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Aus- & Weiterbildung - NFM Verlag Nutzfahrzeuge Management

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NUTZ FAHRZEUGE<br />

NL € 3,30; L € 3,30; DK dkr. 24,58; A € 3,30; B € 3,30; CH sfr 4,84; D € 3,30 25. Jahrgang Januar 2013 10413<br />

ePaper


INHALT<br />

Lust auf „6“ S. 18<br />

Lohnt sich ein frühzeitiger Umstieg auf die Euro-6-Norm? Ab 1. Januar 2014 greift die Abgasnorm Euro 6,<br />

bis dahin haben die Transportunternehmer die Möglichkeit, zwischen Euro 5 und 6 zu entscheiden. Finanzielle<br />

Vorteile, etwa bei der Fahrzeugbesteuerung oder der Maut, gibt es für Halter von Euro-6-Fahrzeugen<br />

gegenwärtig noch nicht. Aber es gibt einige gute Gründe, sich schon heute für Euro-6-Technik zu entscheiden.<br />

1/2013<br />

Digitale Mitarbeiter S. 30<br />

Mit modernen Technologien lässt sich der<br />

Transportalltag transparenter, ökologischer<br />

und ökonomischer gestalten. Doch die<br />

Angebote sind groß.<br />

Gewachsene Anforderungen S. 52<br />

Die Anforderungen sind im wahrsten Sinne des Wortes hoch.<br />

Das gilt speziell im Bereich Automotive. Die Verlader erwarten von ihren<br />

Transportdienstleistern Equipment mit 3 m lichter Innenhöhe. Krone hat jetzt im<br />

Rahmen eines Workshops gezeigt, wie sich diese Herausforderungen meistern lassen.


Editorial<br />

3 Fundierte Entscheidungsfindung<br />

Finanzen<br />

6 Vielseitige Schnittstelle<br />

26 Zeitsparende Kombi<br />

28 Kosten begrenzen<br />

Investitions-Ratgeber<br />

Fördermittel<br />

8 Der Weg ist das Ziel!<br />

UFM<br />

18 Lust auf „6“<br />

<strong>Nutzfahrzeuge</strong><br />

22 Gewinnbringendes Zusammenspiel<br />

im Antriebsstrang<br />

Telematik<br />

30 Digitale Mitarbeiter<br />

36 Telematik kann mehr<br />

38 Blick in den Telematikmarkt<br />

46<br />

Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />

Hier können Sie sich<br />

was anhängen lassen!<br />

52 Gewachsene Anforderungen<br />

58 Leicht, aber stark<br />

60 Innovativer Fahrzeugbau<br />

Fahrzeugbau<br />

62 Aufbauend „anders“<br />

Abroll- & Absetzkipper<br />

66 Extreme Belastungen<br />

Schwerlastverkehr<br />

70 Lexikon der schweren Lasten<br />

76 Pfannkuchen perfekt gemeistert<br />

<strong>Aus</strong>- & <strong>Weiterbildung</strong><br />

78 Transportlaufbahnen<br />

84 Training für Lastbewegungen<br />

Safety<br />

86 Erst sichern, dann starten<br />

90 Einfaches Ziehen statt drücken<br />

91 Pfiffiger Ladepartner<br />

LÖSUNGEN FÜR UNTERSCHIEDLICHSTE TRANSPORTAUFGABEN<br />

WIRTSCHAFTLICH ROBUST ROBUST.<br />

Leichte <strong>Nutzfahrzeuge</strong><br />

92 Kleine kommen groß raus<br />

96 Ordnung ist das halbe Leben<br />

Ersatzteile<br />

102 Qualität ist erkennbar<br />

106 Beratung gewünscht<br />

108 Spezialwerkzeuge auf Tour<br />

110 Profil im Blick<br />

112 Kältefester Hochleistungsdiesel<br />

Betriebstankstellen<br />

114 Großabnahme: Vorteile nutzen<br />

Räder & Reifen<br />

118 Einfach rund ... und gut<br />

122 Innendruck macht Funk<br />

Messen<br />

124 Nach der Messe ist vor der Messe<br />

126 Impressum<br />

126 Händlerteil<br />

Wo es nach Diesel riecht und rohe Kräfte zum Einsatz kommen, fühlen wir uns zuhause. Denn wir sind die Experten für extreme Transportlösungen.<br />

Wir wissen, welchen harten Einflüssen Anhänger, Sattelfahrzeuge und Schwerlastsysteme ausgesetzt sind. Wir kennen die Anforderungen,<br />

die Bauunternehmer und Schwerlasttransporteure stellen, damit ihre Transportaufgaben sicher und funktional gelöst werden können.<br />

Für die besten Lösungen investieren wir seit Generationen in die Entwicklung neuer Technologien und in die Perfektionierung unseres<br />

Kundenservices. Denn eines ist klar: Wirtschaftlichkeit ist letzten Endes eine Frage der Wertbeständigkeit, der Langlebigkeit und der Sicherheit.<br />

Und dafür stehen wir.<br />

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FÖRDERMITTEL<br />

2013<br />

Investitions-Ratgeber.<br />

Unternehmen, die<br />

investieren wollen, sind<br />

nicht auf sich allein<br />

gestellt. Das Angebot<br />

an Förderprogrammen<br />

ist groß – auch für die<br />

Transportbranche.<br />

Doch der Weg zu den<br />

Mitteln ist mit Bürokratie,<br />

Regeln und<br />

Auflagen gepflastert<br />

und sollte wohl überlegt<br />

sein. Gut, wer hier<br />

einen Wegweiser hat.<br />

Neben Mitteln des Bundes stellen<br />

auch die Europäische Union sowie<br />

die Länder Fördermittel für<br />

die Wirtschaft zur Verfügung. Dabei gibt<br />

es deutliche Unterschiede in welcher<br />

Form die Förderung erfolgt. Die Spanne<br />

beginnt hier bei nichtrückzahlbaren Zu-<br />

8 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />

DER WEG<br />

schüssen und reicht über zinsgünstige<br />

Darlehen bis zu Beratungsdienstleistungen.<br />

Das wichtigste Merkmal ist dabei:<br />

Förderungen sind zweckgebunden. Jeder<br />

Fördertopf ist für einen bestimmten Nutzerkreis<br />

und für Investitions-Maßnahmen<br />

festgelegt. Wobei das Spektrum von der<br />

De-minimis<br />

KfW-Unternehmerkredit<br />

Existenzgründung über Anschaffungen<br />

von Fahrzeugen und <strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildung</strong>en<br />

bis zu Neubau und Sanierung von<br />

Immobilien geht.<br />

Doch wer Fördermittel in Anspruch nehmen<br />

möchte, sollte sich darüber klar sein:<br />

Niemand hat etwas zu verschenken – das


IST DAS ZIEL!<br />

KfW-Energieeffizienzprogramm<br />

KfW-Umweltprogramm<br />

gilt auch für Fördertöpfe. Oftmals sind<br />

die Förderungen an verschiedene Vorgaben<br />

und Auflagen gebunden. Wer diese<br />

nicht beachtet, muss erhaltene Fördergelder<br />

unter Umständen zurückzahlen. Dabei<br />

kann es sich durchaus um Auflagen<br />

handeln, die noch Jahre nach der In-<br />

vestition gelten. Beispielsweise müssen<br />

über das Förderprogramm „Anschaffung<br />

emissionsarmer Lkw“ geförderte Neufahrzeuge<br />

mindestens zwei Jahre ununterbrochen<br />

in der Bundesrepublik Deutschland<br />

zugelassen sein. Wer die Regeln beachtet,<br />

im Vorfeld genau überlegt und etwas Ge-<br />

<strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildung</strong><br />

Anschaffung emissionsarmer Lkw<br />

duld mitbringt, kann aber durchaus von<br />

Fördergeldern profitieren.<br />

Förderberechtigt oder nicht<br />

Eine der grundlegenden Voraussetzungen<br />

für Fördermittel ist in der Regel zudem,<br />

dass die geplante Investition auch<br />

1/2013 <strong>NFM</strong> 9


Gut beraten für den Weg<br />

zu Fördergeldern. (Foto:<br />

KfW-Bildarchiv/Fotoagentur:<br />

photothek.net)<br />

DER WEG IST DAS ZIEL!<br />

Wer Fördermittel in Anspruch nimmt, muss sich an die Vorgaben<br />

und Auflagen – zum Teil auch nach der Maßnahme – halten, sonst<br />

drohen Rückzahlungen.<br />

Fördermittel sind begrenzt und nicht jeder berechtigte Antragsteller<br />

bekommt am Ende tatsächlich Geld: daher nicht „nur“ investieren,<br />

weil es Förderprogramme gibt.<br />

Vergleichen und Beratung nutzen: das richtige Programm finden,<br />

Förderprogramme nicht beliebig kombinierbar, Zusatzkosten aufgrund<br />

von Auflagen, alternative Finanzierungen.<br />

Bearbeitungszeit einplanen: denn i. d. R. erst der Antrag und teilweise<br />

sogar Bewilligung bevor investiert werden darf.<br />

Fristen einhalten: Stichtage für die Abgabe von Anträgen, Verwendungsnachweisen<br />

etc. unbedingt einhalten.<br />

Zeit nehmen: für selbständige Vorinformationen z. B. über Webseiten<br />

KfW, BMWi, BAG etc., für Beratungsgespräche, Vergleiche und<br />

zum <strong>Aus</strong>füllen der Antragsunterlagen und Verwendungsnachweise.<br />

Die Form wahren: Formulare und Vordrucke verwenden, Unterlagen<br />

vollständig einreichen, nur anerkannte Übermittlungswege nutzen.<br />

Zweckbindung: saubere Investitions-Dokumentation und eventuelle<br />

Zwischenfinanzierungen, denn Geld fließt oft nach dem Nachweis der<br />

Verwendung und nur über die tatsächlich entstandene Kostenhöhe.<br />

zukunftsversprechend ist. So sind z. B.<br />

Unternehmen in Schwierigkeiten oftmals<br />

von Förderungen ausgeschlossen und das<br />

Unternehmen muss beispielsweise auch<br />

bei geförderten Krediten seine Kreditwürdigkeit<br />

beweisen, schließlich sind auch<br />

diese Gelder zurückzuzahlen.<br />

Hinzu kommt, dass die Mittel in den einzelnen<br />

Fördertöpfen begrenzt sind und so<br />

unter Umständen nicht jeder Antrag bewilligt<br />

werden kann. Auch andere Unternehmen<br />

können daher nicht grundsätzlich<br />

auf Förderungen pochen.<br />

Fördergelder brauchen Zeit<br />

Spontane Investitionen sind mit Fördergeldern<br />

nicht möglich, denn die Unternehmen<br />

müssen die Mittel im Normalfall<br />

vor der Investition beantragen – mit<br />

einem entsprechenden bürokratischen<br />

Aufwand und den notwendigen Bearbeitungszeiten<br />

bei den Antragsstellen.<br />

In einigen Fällen kann die Firma dann<br />

bereits direkt nach der Antragstellung investieren,<br />

allerdings mit dem Risiko, dass<br />

der Antrag abgelehnt wird, also keine Fördermittel<br />

fließen. Bei anderen Programmen<br />

muss erst die Bewilligung abgewartet<br />

werden. Unternehmen sollten auch<br />

bedenken, dass einige Fördermittel dann<br />

aber erst nach der Investition und entsprechendem<br />

Nachweis tatsächlich ausgezahlt<br />

werden – also unter Umständen<br />

zunächst ausgelegt werden müssen.<br />

Unbedingt vergleichen<br />

Staatlich gefördert heißt nicht zwangsläufig<br />

günstiger. Der Vergleich verschiedener<br />

Finanzierungsmöglichkeiten und<br />

auch Förderprogramme sollte daher unbedingt<br />

erfolgen. Lohnt sich z. B. eher<br />

ein fester Zuschuss für einen emissionsarmen<br />

Lkw aus einem speziellen Programm<br />

oder ist am Ende ein zinsgünstiger, geförderter<br />

Kredit über die entsprechende Gesamtsumme<br />

günstiger, da der Restbetrag<br />

eh finanziert werden müsste?<br />

Welcher Kostenanteil der Gesamt-Investition<br />

wird bei der Förderung berücksichtigt?<br />

Wie viel wird ausgezahlt? Welche


zusätzlichen Kosten, z. B. für Energieund<br />

Unternehmensberater, verursachen<br />

Auflagen? Fallen Steuern auf die Gelder<br />

an? Sind außerplanmäßige Tilgungen<br />

möglich? Schon diese Fragen zeigen, wie<br />

wichtig Überlegungen im Vorfeld sind.<br />

Basis: Förderprogramme finden<br />

Die Grundlage ist es, Förderprogramme<br />

selbst zu kennen. Eine gute Basis hierfür<br />

bietet das Internet z. B. mit den Webseiten<br />

der KfW Bankengruppe, der Förderdatenbank<br />

des Bundesministeriums für<br />

Wirtschaft und Technologie (BMWi), der<br />

Wirtschaftsministerien der Bundesländer<br />

und des Bundesamts für Güterverkehr<br />

(BAG). Bei der KfW können Nutzer z. B.<br />

über den Menüpunkt Inlandsförderung<br />

nicht nur den (Förder-)Programmfinder,<br />

sondern auch einen Förderratgeber und<br />

Tilgungsrechner finden.<br />

Steckbriefe, Merkblätter und mehr zu den<br />

Förderprogrammen geben eine Übersicht<br />

und Informationen sowie Hinweise für<br />

die Antragstellung. Zudem hat die Bankengruppe<br />

verschiedene Checklisten und<br />

Tipps auf ihrer Webseite, z. B. zur Verbesserung<br />

des Ratings und zur Vorbereitung<br />

von Bankterminen.<br />

Gezielt nachfragen<br />

Der Klick lohnt also auch, wenn es nicht<br />

um Fördermittel geht. Ein weiterer Tipp:<br />

direkt nach Fördermöglichkeiten fragen<br />

und gezielt Termine mit Fachberatern bei<br />

den Banken vereinbaren. Eine fachlich<br />

fundierte Beratung kann helfen, Fehlentscheidungen<br />

zu vermeiden. Gerade auch,<br />

wenn es um spezifische Anschaffungen<br />

nach dem De-minimis-Förderprogramm<br />

oder <strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildung</strong>en geht, beraten<br />

auch die Anbieter der Produkte und<br />

der Seminare zu Förderungen und unterstützen<br />

bei der Antragstellung.<br />

Die Form wahren<br />

Denn am Anfang der Förderung steht der<br />

Antrag. Für diesen sollten sich Unternehmen<br />

unbedingt Zeit nehmen und die<br />

verfügbaren Unterlagen wie Merkblätter,<br />

<strong>Aus</strong>füllhilfen etc. nutzen. Fehler bei den<br />

Anträgen führen zu Zeitverlust sowie<br />

Mehrarbeit und können den Anspruch<br />

auf die Fördermittel kosten. Erste Grundregel<br />

lautet daher: Fristen einhalten. Wie<br />

angesprochen, darf die Investition in der<br />

Regel erst nach der Antragstellung und<br />

teilweisen Bewilligung erfolgen. Bei einigen<br />

Förderprogrammen gibt es zudem<br />

festgelegte Stichtage.<br />

Die zweite Grundregel heißt: die Form<br />

wahren. Hierzu gehört ebenso die Nutzung<br />

von Vordrucken und Formularen<br />

als auch die Art der Zustellung: ist der<br />

Postweg vorgeschrieben, gibt es Onlinemöglichkeiten<br />

oder sind Faxe erlaubt?<br />

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Dokumentation ist<br />

Pflicht bei Förderungen. (Foto: mz)<br />

Ein entscheidendes Kriterium ist zudem<br />

die Vollständigkeit der Anträge.<br />

Verwendungsnachweise<br />

Da Fördergelder zweckgebunden sind und<br />

sich oftmals die tatsächliche Höhe der Investition<br />

erst nach der Anschaffung ermitteln<br />

lässt, fließen einige Fördergelder<br />

erst nach dem Kosten- und Zahlungsnachweis.<br />

Dabei gibt es auch hier Auflagen,<br />

welche Nachweise und in welcher Form<br />

diese anerkannt werden. Wie bei der Antragstellung<br />

kann es festgelegte Stichtage<br />

geben. Eine „saubere“ Dokumentation ist<br />

daher Pflicht, damit es am Ende auch<br />

wirklich Fördergelder gibt. <strong>NFM</strong> stellt eine<br />

<strong>Aus</strong>wahl an Förderprogrammen auf<br />

den folgenden Seiten vor.<br />

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FÖRDERPROGRAMM<br />

De-minimis<br />

Was wird gefördert? Fahrzeug- und personenbezogene<br />

sowie effizienzsteigernde<br />

Maßnahmen zur Förderung der Sicherheit<br />

und der Umwelt in Unternehmen des<br />

Güterkraftverkehrs mit schweren <strong>Nutzfahrzeuge</strong>n<br />

(Details in Listen der förderfähigen<br />

Maßnahmen).<br />

Nutzen/Vorteile: Mautharmonisierung,<br />

zahlreiche förderfähige Maßnahmen.<br />

Antragsberechtigte: Unternehmen, die gewerblichen<br />

Güterkraft- oder Werkverkehr<br />

durchführen und Eigentümer oder Halter<br />

von schweren <strong>Nutzfahrzeuge</strong>n (mind. 12 t<br />

zul. GG) sind, die in der BRD zum Verkehr<br />

auf den Straßen zugelassen sind.<br />

Max. Fördersumme: Berechnung: Fördersatz<br />

1500 Euro je schwerem Nutzfahrzeug,<br />

dabei Förderhöchstbetrag je Unternehmen<br />

25.500 Euro (max. 100.000 Euro<br />

in drei Jahren). Aufteilung des unternehmensspezifischen<br />

max. Förderbetrags: Bis<br />

zu 2500 Euro (max. 90 Prozent der zuwendungsfähigen<br />

<strong>Aus</strong>gaben) je fahrzeug-, personenbezogener<br />

oder effizienzsteigender<br />

Maßnahme.<br />

Förderform: Zuschuss.<br />

Ansprechpartner/Beantragungsstelle:<br />

Bundesamt für Güterverkehr.<br />

Bemerkungen: Fristen beachten: Anträge<br />

bis 28. Februar 2013, Verwendungsnachweise<br />

i. d. R. bis 31. März 2014. Maßnahme<br />

erst nach Beantragung beginnen. <strong>Aus</strong>zahlung<br />

erst nach Verwendungsnachweisen.<br />

12 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />

(Foto: TÜV Süd)<br />

<strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildung</strong><br />

Was wird gefördert? Erfolgreiche <strong>Aus</strong>-<br />

bildung zum Berufskraftfahrer.<br />

Nutzen/Vorteile: Mautharmonisierung,<br />

Fahrermangel entgegenwirken.<br />

Antragsberechtigte: Unternehmen, die gewerblichen<br />

Güterkraft- oder Werkverkehr<br />

durchführen und Eigentümer oder Halter<br />

von schweren <strong>Nutzfahrzeuge</strong>n (mind. 12 t<br />

zul. GG) sind, die in der Bundesrepublik<br />

Deutschland zum Verkehr auf öffentlichen<br />

Straßen zugelassen sind.<br />

Max. Fördersumme: Pauschalbetrag<br />

KMU 25.000 Euro, andere Antragsteller<br />

21.500 Euro je <strong>Aus</strong>bildungsverhältnis,<br />

Höchstbetrag in einem Unternehmen für <strong>Aus</strong>und<br />

<strong>Weiterbildung</strong>svorhaben 2 Mio. Euro.<br />

Förderform: Zuschuss.<br />

Ansprechpartner/Beantragungsstelle:<br />

Bundesamt für Güterverkehr.<br />

Bemerkungen: Nicht-KMU müssen „Anreizeffekt“<br />

nachweisen. Fristen beachten:<br />

Anträge vom 1. Januar bis 30. September<br />

2013. Anträge vor Beginn der <strong>Aus</strong>bildung<br />

stellen. Teilverwendungsnachweise müssen<br />

regelmäßig eingereicht werden.


<strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildung</strong><br />

Was wird gefördert? Allgemeine <strong>Weiterbildung</strong>smaßnahmen<br />

von Beschäftigten<br />

in Unternehmen des Güterkraftverkehrs<br />

mit schweren <strong>Nutzfahrzeuge</strong>n: Seminare,<br />

Lehrgänge, Schulungen (Details im Förderprogramm<br />

Maßnahmenkatalog).<br />

Nutzen/Vorteile: Auch vorgeschriebene<br />

<strong>Weiterbildung</strong>en förderfähig, z. B. nach<br />

Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz.<br />

Antragsberechtigte: Unternehmen, die gewerblichen<br />

Güterkraft- oder Werkverkehr<br />

durchführen und Eigentümer oder Halter<br />

von schweren <strong>Nutzfahrzeuge</strong>n (mind. 12 t<br />

zul. GG) sind, die in der Bundesrepublik<br />

Deutschland zum Verkehr auf öffentlichen<br />

Straßen zugelassen sind.<br />

Max. Fördersumme: Berechnungsgrundlage:<br />

Fördersatz 600 Euro je schwerem<br />

Nutzfahrzeug. Aufteilung des berechneten<br />

unternehmensspezifischen max. Förderbetrags<br />

auf Maßnahmen: KMU 70 Prozent,<br />

andere Antragsteller 60 Prozent der zuwendungsfähigen<br />

Kosten.<br />

Förderform: Zuschuss.<br />

Ansprechpartner/Beantragungsstelle:<br />

Bundesamt für Güterverkehr.<br />

Bemerkungen: Nicht-KMU müssen „Anreizeffekt“<br />

nachweisen. Fristen beachten:<br />

Antragstellung für die Förderperiode bis<br />

28. Februar 2013. Anträge unbedingt vor<br />

Beginn der <strong>Aus</strong>bildung stellen. Teilverwendungsnachweise<br />

müssen regelmäßig beim<br />

BAG eingereicht werden.<br />

ANDERE LEBEN<br />

EINE PHILOSOPHIE.<br />

WIR LEBEN<br />

UM DIE ECKE.<br />

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FÖRDERPROGRAMM<br />

Anschaffung emissionsarmer Lkw<br />

Was wird gefördert? Anschaffung (Kauf<br />

oder Leasing) emissionsarmer schwerer<br />

<strong>Nutzfahrzeuge</strong> (mind. 12 t zul. GG) für den<br />

Güterkraftverkehr.<br />

Nutzen/Vorteile: Zuschuss direkt auf<br />

das Konto. Höherer Zuschuss für kleine<br />

Unternehmen. Direkt bei der KfW Bankengruppe<br />

zu beantragen.<br />

Antragsberechtigte: In- und ausländische<br />

Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft,<br />

die sich mehrheitlich in Privatbesitz befinden<br />

sowie freiberuflich Tätige, die Güterkraftverkehr<br />

im Sinne des § 1 des Güterkraftverkehrsgesetzes<br />

durchführen und<br />

künftige Halter schwerer <strong>Nutzfahrzeuge</strong><br />

(mind. 12 t zul. GG) sind.<br />

Max. Fördersumme: Großunternehmen<br />

3850 Euro je Fahrzeug, mittlere Unternehmen<br />

4950 Euro je Fahrzeug, kleine<br />

Unternehmen 6050 Euro je Fahrzeug.<br />

Förderform: Zuschuss.<br />

Ansprechpartner/Beantragungsstelle:<br />

KfW Bankengruppe.<br />

Bemerkungen: Aktuelle Hinweise zum Förderprogramm<br />

bei der Vergabestelle beachten,<br />

beispielsweise führte im Jahr 2012 die<br />

hohe Nachfrage von Unternehmensseite<br />

dazu, dass ab Oktober 2012 nach Mitteilung<br />

der KfW Bankengruppe zunächst keine<br />

weiteren Anträge angenommen und auf<br />

eingegangene Anträge teilweise nur in<br />

eingeschränktem Maße Zuschüsse bewilligt<br />

werden konnten.<br />

14 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />

KfW-Unternehmerkredit<br />

Was wird gefördert? Investitionen in<br />

Deutschland und im <strong>Aus</strong>land, die einen<br />

nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg<br />

erwarten lassen.<br />

Nutzen/Vorteile: Erleichterter Kapitalzugang<br />

bei mangelnder Besicherungsmöglichkeit.<br />

Zusätzliche Haftungsmasse<br />

durch Nachrangkapital. Sieben tilgungsfreie<br />

Jahre für die Nachrangtranche.<br />

Antragsberechtigte: KMU, die über eine<br />

ausreichende Bonität verfügen und mind.<br />

drei Jahre am Markt aktiv sind. Im <strong>Aus</strong>land<br />

zusätzliche Töchter deutscher Unternehmen<br />

und Joint Ventures mit mind. 30-prozentiger<br />

deutscher Beteiligung.<br />

Max. Fördersumme: Bis zu 100 Prozent<br />

Finanzierung der förderfähigen Investitions-<br />

Kosten, max. 4 Mio. Euro.<br />

Förderform: Nachrangkapital (Fremdkapital<br />

plus Nachrangdarlehen).<br />

Ansprechpartner/Beantragungsstelle:<br />

KfW Bankengruppe, Antrag über Hausbank.<br />

Bemerkungen: Z. B. Immobilien-Investitionen<br />

mit Fremdvermietung: nur möglich, wenn der<br />

Mieter ebenfalls die Antragskriterien erfüllt.<br />

(Foto: KfW-Bildarchiv/<br />

Fotograf: Thomas Klewar)


KfW-Unternehmerkredit<br />

Was wird gefördert? Investitionen für<br />

Betriebsmittel im In- und <strong>Aus</strong>land, die<br />

einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg<br />

erwarten lassen.<br />

Nutzen/Vorteile: Günstige Zinsen mit bis<br />

zu 20 Jahren Zinsbindung, zusätzliche Zinsverbilligung<br />

für KMU. 50 Prozent Haftungsfreistellung<br />

(HF) der Bank möglich. Kombinierbar<br />

mit anderen KfW-Programmen und<br />

öffentlichen Fördermitteln.<br />

Antragsberechtigte: Freiberufler und<br />

privatwirtschaftliche in- und ausländische<br />

Unternehmen mit mehr als drei Jahren<br />

Geschäftstätigkeit, positiven Zukunftsaussichten<br />

und Kreditwürdigkeit. Max.<br />

500 Mio. Euro Jahresgruppenumsatz<br />

bei verbundenen Unternehmen.<br />

Max. Fördersumme: 100 Prozent<br />

Finanzierung der förderfähigen Investitions-Kosten,<br />

bis 25 Mio. Euro je Vorhaben,<br />

5 Mio. Euro für Betriebsmittel mit HF.<br />

Förderform: Fremdkapital mit günstigen<br />

Zinssätzen.<br />

Ansprechpartner/Beantragungsstelle:<br />

KfW Bankengruppe, Antrag über Hausbank.<br />

Bemerkungen: Auch bei diesem Förderprogramm<br />

sind verschiedene Vorgaben zu beachten,<br />

wie beispielsweise bei Immobilien-<br />

Investitionen mit anschließend geplanter<br />

Fremdvermietung oder Leasing: dies ist nur<br />

möglich, wenn der Mieter bzw. Leasingnehmer<br />

ebenfalls die Antragskriterien für das<br />

Förderprogamm erfüllt.


FÖRDERPROGRAMM<br />

KfW-Umweltprogramm<br />

Was wird gefördert? Allgemeine Umweltschutzmaßnahmen<br />

in Deutschland und im<br />

<strong>Aus</strong>land, die wesentlich zur Verbesserung<br />

der Umweltsituation beitragen, z. B. Anschaffung<br />

emissionsarmer <strong>Nutzfahrzeuge</strong>.<br />

Nutzen/Vorteile: Günstige, feste Zinskonditionen<br />

für zehn Jahre oder Gesamtlaufzeit.<br />

Bis zu drei Jahre tilgungsfreie Jahre. Besondere<br />

Vergünstigung für kleine Unternehmen.<br />

Antragsberechtigte: Freiberufler und<br />

privatwirtschaftliche in- und ausländische<br />

Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft,<br />

Public-Private-Parntership oder Contracting-Geber<br />

für Energiedienstleistungen.<br />

Max. Fördersumme: Bis zu 100 Prozent<br />

der förderfähigen Investitions-Kosten,<br />

i. d. R. max. 10 Mio. Euro pro Vorhaben.<br />

Förderform: Kredit.<br />

Ansprechpartner/Beantragungsstelle:<br />

KfW Bankengruppe, Antrag über Hausbank.<br />

Bemerkungen: Der programmgemäße<br />

Einsatz der Mittel ist gegenüber der Hausbank<br />

nachzuweisen und die KfW behält<br />

sich eine Überprüfung der Berechnungsunterlagen<br />

sowie eine Vor-Ort-Prüfung der<br />

geförderten Maßnahmen und Gebäude vor.<br />

(Foto: Daimler)<br />

KfW-Energieeffizienzprogramm<br />

Was wird gefördert? Vorhaben, die wesentliche<br />

Energieeinsparungen erzielen, z. B.<br />

Sanierung und Neubau von Gebäuden.<br />

Nutzen/Vorteile: Günstige, feste Zinskonditionen<br />

für zehn Jahre oder Gesamtlaufzeit.<br />

Bis zu drei Jahre tilgungsfreie Jahre.<br />

Besondere Vergünstigungen für kleine<br />

Unternehmen.<br />

Antragsberechtigte: Freiberufler und privatwirtschaftliche<br />

in- und ausländische Unternehmen<br />

der gewerblichen Wirtschaft<br />

oder Contracting-Geber für Energiedienstleistungen.<br />

Gruppenumsatz i. d. R. bis<br />

2 Mrd. Euro, mit BMWi-Zustimmung bis<br />

4 Mrd. Euro möglich.<br />

Max. Fördersumme: Bis zu 100 Prozent<br />

der förderfähigen Investitions-Kosten, max.<br />

25 Mio. Euro pro Vorhaben, bei besonderer<br />

Förderwürdigkeit auch darüber.<br />

Förderform: Kredit.<br />

Ansprechpartner/Beantragungsstelle:<br />

KfW Bankengruppe, Antrag über Hausbank.<br />

Bemerkungen: Verschiedene Auflagen müssen<br />

beachtet werden, wie beispielsweise:<br />

Neu-Investitionen müssen zu einer Endenergieeinsparung<br />

von mind. 15 Prozent gegenüber<br />

dem Branchendurchschnitt führen,<br />

Ersatz-Investitionen mind. 20 Prozent des<br />

Energieverbrauchs gemessen am Durchschnitt<br />

der letzten drei Jahre sparen,<br />

KMU müssen über einen zugelassenen<br />

Energieeffizienzberater Einsparung vor<br />

der Antragstellung ermitteln lassen.


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LUST AUF „6“


Investitions-Ratgeber. Bei<br />

Mercedes-Benz und Scania<br />

ist die Technik schon länger<br />

zu haben, die anderen Nutzfahrzeughersteller<br />

ziehen in<br />

Sachen Euro-6-Technik derzeit<br />

nach. Doch lohnt sich ein<br />

frühzeitiger Umstieg auf<br />

die Euro-6-Norm?<br />

Noch haben die Kunden aus der<br />

Transportbranche die Wahl. Ab<br />

dem 1. Januar 2014 greift die<br />

Abgasnorm Euro 6, bis dahin haben die<br />

Transportunternehmer die Möglichkeit,<br />

sich zwischen Euro 5 und Euro 6 zu entscheiden.<br />

Gegenwärtig gibt es für Halter<br />

von Euro-6-Fahrzeugen noch keine finanziellen<br />

Vorteile, etwa bei der Fahrzeugbesteuerung<br />

oder der Maut.<br />

Experten rechnen jedoch damit, dass der<br />

frühzeitige Einsatz von Euro-6-Fahrzeugen<br />

ab dem Herbst 2013 mit einer günstigeren<br />

Mauteinstufung belohnt wird. Auf<br />

der anderen Seite gibt es einige gute Gründe,<br />

sich schon heute für die deutlich teurere<br />

Euro-6-Technik zu entscheiden. Die<br />

Mehrkosten gegenüber Euro 5 betragen je<br />

nach Hersteller immerhin bis 12.000 Euro<br />

pro Fahrzeug.


Ersparnistabelle<br />

Mautsatz pro km Euro 3 Euro 4 Euro 5 mögliche Euro 6<br />

Ab vier Achsen 0,204 Euro 0,183 Euro 0,155 Euro 0,135 Euro 0,115 Euro<br />

Mautkosten bei<br />

100.000 km<br />

Aufwendige und teure<br />

Technik: Euro 6 ist nicht<br />

zum Nulltarif zu haben.<br />

(Fotos: Hersteller)<br />

20.400 Euro 18.300 Euro 15.500 Euro 13.500 Euro 11.500 Euro<br />

UMWELT- UND KOSTENVORTEILE<br />

Hohe Kraftstoffeffizienz: Euro-6-Fahrzeuge bieten teilweise<br />

einen spürbar geringeren Kraftstoffverbrauch.<br />

Hoher Wiederverkaufswert: Euro-6-Fahrzeuge werden sich<br />

profitabler weitervermarkten lassen.<br />

Positives Image: Das Bekenntnis zur Euro-6-Norm dokumentiert<br />

ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein.<br />

Günstigster Mautsatz: Spätestens im Herbst 2013 sollen die Mautsätze<br />

neu geordnet werden. Mit Euro 6 fährt man am günstigsten.<br />

Viele Aspekte<br />

Eine Menge Geld, das sich wie alle Inves-<br />

titionen rechnen muss. Aber es sind eben<br />

nicht ausschließlich betriebswirtschaftliche<br />

Aspekte, die bei einer Investitions-<br />

Entscheidung eine Rolle spielen. Transportunternehmen,<br />

die glaubhaft auf die<br />

Green-Logistics-Karte setzen, kommen eh<br />

nicht um den Einsatz von Euro-6-Fahrzeugen<br />

herum. Es gibt natürlich auch aus<br />

betriebswirtschaftlicher Perspektive gute<br />

Gründe, schon jetzt in Euro-6-Fahrzeuge<br />

zu investieren. Einer davon ist der spätere<br />

Wiedervermarktungswert von Lkw mit<br />

Euro-6-Technik. Durch die Mautspreizung<br />

dürften sich die Euro-5-Fahrzeuge künftig<br />

weitaus schlechter wiedervermarkten lassen,<br />

als die dann in Sachen Maut günstigeren<br />

Euro-6-Autos.<br />

Weitervermarktung im Blick<br />

Eine Erfahrung, die viele Transportunternehmen<br />

vor einigen Jahren bei der Umstellung<br />

von Euro 3 auf Euro 4 bzw. Euro<br />

5 schon einmal machen mussten. Auch<br />

damals ging es vor Investitions-Entscheidungen<br />

um die Frage, entweder in die<br />

günstigere Euro-3-Technik zu investieren<br />

oder vorzeitig in Euro 4 und Euro 5 mit<br />

vergleichsweise teurer SCR-Technologie.<br />

Die Rechnung wurde damals wie heute<br />

zum Schluss – also bei der Weitervermarktung<br />

der Fahrzeuge – gemacht. Und auch<br />

damals sorgte die Mautspreizung und die<br />

ungünstige Mautsatzeinstufung von Euro-3-Fahrzeugen<br />

dafür, dass sich eine Wie-


dervermarktung außerordentlich schwierig<br />

und nur mit großen finanziellen Einbußen<br />

realisieren ließ.<br />

Mehrkosten schnell kompensiert<br />

Rechnet man die besseren Wiederverkaufspreise<br />

und die Vorteile beim Mautsatz<br />

zusammen, wurden die Mehrkosten<br />

von Euro-4- und vor allem<br />

von Euro-5-Fahrzeugen<br />

damals schnell kompensiert.<br />

Heute sind die<br />

Rahmenbedingungen etwas<br />

anders, als bei der<br />

Umstellung auf Euro 4<br />

bzw. 5. Da gegenwärtig<br />

nicht feststeht, wie Euro-<br />

6-Fahrzeuge künftig bei<br />

der Maut eingestuft werden<br />

und damit auch über<br />

die Differenz nur gemutmaßt<br />

werden kann, ist es<br />

eine Rechnung mit Unbekannten.<br />

Das macht eineInvestitions-Entscheidung<br />

nicht einfacher.<br />

Neue Regelung<br />

Wohin die Reise letztlich<br />

gehen wird, darüber kann<br />

zum jetzigen Zeitpunkt<br />

nur spekuliert werden. Zur<br />

IAA 2012 deutete BundesverkehrsministerRamsauer<br />

an, eine neue Mautstruktur<br />

spätestens zum<br />

1. Oktober 2013 in Kraft<br />

treten zu lassen. Wie diese<br />

Mautstruktur konkret<br />

aussehen wird, ließ der<br />

Minister offen. Innerhalb<br />

der Nutzfahrzeugindustrie<br />

wünscht man sich eine<br />

eigene Mautklasse für<br />

Euro-6-Fahrzeuge mit vier<br />

Cent Incentivierung.<br />

Mautvorteile<br />

Wir haben in der Ersparnistabelle<br />

auf der linken<br />

Seite mit Mautvorteilen von zwei und vier<br />

Cent gerechnet. Allerdings ist es nach<br />

wie vor vorstellbar, dass statt der Einführung<br />

einer neuen, günstigeren Mautklasse<br />

eine Hochstufung der Tarife für ältere<br />

Abgasnormen gibt. Die Zahlen machen<br />

deutlich, dass sich eine Investition in<br />

modernste Abgastechnik gerade im na-<br />

In meiner<br />

Welt zählt<br />

Zeitersparnis.<br />

Und mein Krone.<br />

tionalen Fernverkehr schnell amortisiert.<br />

Stellt man zusätzlich die vielfach höhere<br />

Kraftstoffeffizienz, den bessern Wiederkaufswert<br />

und ein höheres Umweltbewusstsein<br />

bei den Verladern in Rechnung,<br />

führt eigentlich kein Weg am vorzeitigen<br />

Einsatz der Euro-6-Technik vorbei. Fazit:<br />

Euro 6 macht schon jetzt Sinn.<br />

In der Welt des Transportes zählt eine harte Währung: die Zeit. Nur wer im Alltag wertvolle<br />

Minuten spart, kann auf kurzer und langer Strecke gewinnen. Darum ist es existentiell wichtig,<br />

dass Sie sich auf Qualität, Stabilität und Innovationen von Krone verlassen können. Zum Beispiel<br />

der Mega Liner Automotive: Dank seiner patentierten EasyTarp Plane spart er dem Fahrer beim<br />

Öffnen und Schließen bis zu 15 Minuten. Wertvolle Zeit, mit der Sie täglich rechnen können.<br />

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Gewinnbringendes<br />

ZUSAMMENSPIEL<br />

im Antriebsstrang<br />

<strong>Nutzfahrzeuge</strong>. „Der Brummi passt einfach nicht. Er verbraucht zu viel, ihm fehlen die notwendigen<br />

Kraftreserven und überhaupt.“ Wenn die Kundenreaktion auf ein kürzlich gekauftes Nutzfahrzeug so<br />

ausfällt, ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Doch was sind die Ursachen für solche immer<br />

wieder auch bei langjährigen Transportunternehmern vorkommenden Fehl-Investitionen?<br />

Das kann Beratungsresistenz auf Kundenseite ebenso<br />

sein, wie eine mangelhafte Beratungskompetenz beim<br />

Händler. Für ein Fahrzeug, mit dem Geld verdient wird,<br />

sollte man sich unbedingt die notwendige Zeit nehmen, die für<br />

eine gewissenhafte Konfiguration des Fahrzeugs notwendig ist.<br />

Los geht es dabei, was mit dem Fahrzeug eigentlich transportiert<br />

werden soll. Dabei interessieren zunächst die zu transportierenden<br />

Gewichte.<br />

Richtige Motorleistung<br />

Ist die Frage des Fahrzeugs oder einer bestimmten Baureihe<br />

geklärt, geht es um die Frage der passenden Motorisierung.<br />

Auch das ein Bereich, in dem eine Menge Fehler gemacht werden<br />

können. Dabei werden tendenziell eher zu starke Motoren<br />

geordert, als zu schwache. Ein Beispiel: Eine Sattelzugmaschine<br />

in der Container-Logistik, die noch dazu überwiegend im Nahverkehr<br />

unterwegs ist, benötigt keine kostspielige V8-Motorentechnik<br />

mit Motorleistungen jenseits der 500 PS. Die persön-<br />

22 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />

lichen Präferenzen der Fahrer und/oder Flottenbetreiber seien<br />

bei einer solchen <strong>Aus</strong>sage einmal ausgeblendet. In der Container-Logistik<br />

ist man mit Motorleistungen zwischen 400 und<br />

460 PS bestens bedient. Das gilt auch, wenn das Fahrzeug im<br />

Fernverkehr eingesetzt wird und mehrmals in der Woche die<br />

Kasseler Berge bewältigen muss. Anders sieht es im schweren<br />

Verteilerverkehr aus. Hier können je nach Einsatzprofil Motorisierungen<br />

unterhalb von 400 PS zum Einsatz kommen, ohne dass<br />

das Auto eine „Zumutung“ für Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer<br />

sein muss. Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch<br />

Einsatzprofile, da ist das volle „Leistungsgedeck“ angesagt, auch<br />

wenn es eben nicht jeden Tag abgerufen wird.<br />

Erhebliche Mehr-Investitionen<br />

Bei der Frage nach der richtigen Motorisierung spielen natürlich<br />

auch die Investitions-Kosten eine wichtige Rolle. Zwischen<br />

einem durchschnittlich leistungsstarken Sechszylinder und einem<br />

V8 mit 600 PS und mehr können schon mal Mehr-Investi-


tionen liegen, für die locker ein Mittelklassewagen zu haben<br />

ist. Ein Grund mehr, sich ausreichend Zeit für eine<br />

Analyse des Einsatzspektrums zu nehmen.<br />

Wichtige Einsatzanalyse<br />

Nicht immer ist die Frage nach der richtigen Motorisierung<br />

so einfach zu beantworten. Gerade im schweren Verteilerverkehr<br />

ist die Konfiguration ein schwieriger Kompromiss.<br />

Hier muss das Fahrzeug sowohl im innerstädtischen Verkehr,<br />

der nicht selten Stop-and-go-Verkehr ist, mithalten<br />

und auch auf der Regionalstrecke durchzugsstark sein.<br />

Gerade hier spielt die Einsatzanalyse eine ganz zentrale<br />

Rolle. Nur so lässt sich der individuell „beste“ Kompromiss<br />

herausfinden. Richtig anspruchsvoll wird es, wenn ein<br />

geländegängiges Baustellenfahrzeug konfiguriert werden<br />

soll. Auch hier sollte zunächst eine Einsatz- und<br />

Wirtschaftlichkeitsanalyse durchgeführt werden. Danach<br />

müssen die Motorisierung, das Getriebe und die Achsübersetzung<br />

sowie die Außenplanetengetriebe ausgewählt<br />

werden. Ein Job für ausgewiesene Spezialisten, die<br />

ihr Handwerk beherrschen.<br />

Handgerissen oder automatisiert<br />

Ist die Frage der Motorisierung geklärt, rückt der weitere<br />

Antriebsstrang in den Fokus. Soll es ein „handgerissenes“<br />

Getriebe sein oder ein Schaltautomat? <strong>Aus</strong> Gründen der<br />

Wirtschaftlichkeit ist die Frage angesichts der mittlerweile<br />

exzellenten Schaltsoftware mittlerweile eindeutig zugunsten<br />

des automatisierten Getriebes zu beantworten.<br />

Das gilt nicht nur für Straßenfahrzeuge, sondern auch für<br />

Baustellenfahrzeuge. Auch hier haben die Hersteller ihre<br />

Fahrzeuge mittlerweile mit Schaltsoftware ausgestattet,<br />

die keine Wünsche mehr offen lässt. Freischaukelmodus<br />

und andere Spezialfunktionen sorgen dabei auch für<br />

Mobilität unter schwierigsten Bedingungen. Und noch<br />

eine Tatsache erleichtert die Entscheidung: Mehr und<br />

mehr Hersteller bieten den Schaltautomaten mittlerweile<br />

als Serienausstattung an und das manuelle Handschaltgetriebe<br />

als Option.<br />

Ob kurz oder lang<br />

Können bei der Leistungsfrage die meisten irgendwie mitreden<br />

und ihre Präferenzen auch begründen, sieht es bei<br />

der Achsübersetzung anders aus. Eine Achsübersetzung<br />

kurz oder lang auszuführen reicht nicht mehr. Die Frage<br />

ist, wie kurz oder wie lang soll sie sein? Das zeigt schon ein<br />

Blick auf die Wahlmöglichkeiten. Allein für den neuen<br />

Actros stehen diverse Möglichkeiten zur <strong>Aus</strong>wahl. Hier die<br />

Richtige zu finden, ist kein Zufall oder gar Glückssache,<br />

sondern das Ergebnis einer gründlichen Einsatzanalyse.<br />

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PASSENDES ZUSAMMENSPIEL<br />

Fehler bei der Konfiguration des Antriebstrangs<br />

können nur durch eingehende Beratung vermieden<br />

werden.<br />

Zuerst die Motorleistung abhängig vom jeweiligen<br />

Einsatzprofil auswählen.<br />

Im Anschluss daran Getriebe und Hinterachsübersetzung<br />

festlegen.<br />

Automatisierte Getriebe sind reinen Handschaltern<br />

in den meisten Fällen wirtschaftlich überlegen.<br />

Automatisierte Getriebe sind auch für Spezialanwendungen,<br />

etwa Baustellenfahrzeuge, verfügbar.<br />

Bei der Konfiguration des Antriebsstrangs kann<br />

das Einsatzprofil durch vorhandene Telematikdaten<br />

exakt bestimmt werden.<br />

Fehler bei der Konfiguration ziehen hohe Dauerkosten<br />

nach sich.<br />

Erhöhter Verbrauch:<br />

Keine Universalübersetzung<br />

Wenn das der Fall<br />

Die eine Universalübersetzung, die für die<br />

ist, wurde nicht<br />

meisten Anwendungen irgendwie passt, gibt<br />

optimal konfiguriert.<br />

es eben nicht mehr. Die Achsübersetzung<br />

(Fotos: Hersteller)<br />

muss auf die Anforderungen und Einsätze des<br />

Fahrzeugs möglichst punktgenau abgestimmt<br />

werden, wenn jeder unnötige Liter Kraftstoff vermieden<br />

werden soll. Um sich ein genaues Bild von<br />

den Bedingungen zu machen, unter denen ein Fahrzeug<br />

eingesetzt wird, lassen sich sehr gut die heutzutage in vielen<br />

Lkw eingesetzten Telematiksysteme nutzen.<br />

Potenziale aufzeigen<br />

Die Systeme liefern den Flottenverantwortlichen wertvolle<br />

Daten, die eine genaue Wirtschaftlichkeitsanalyse ermöglichen.<br />

Sie zeigen damit zugleich Optimierungspotenziale<br />

an. Das kann zum Beispiel eine eben nicht hundertprozentig<br />

geeignete Achsübersetzung sein, die bei einer Ersatz-Investition<br />

korrigiert werden sollte. Dieses Ergebnis kann<br />

unter Umständen durchaus von der Konfiguration des<br />

vorherigen Fahrzeugs abweichen. Grund genug, um eben<br />

nicht beim Händler einfach die letzten Verkaufsunterlagen<br />

aus der Schublade zu ziehen und einfach alle Konfigurationen<br />

zu übernehmen. Ein verantwortungsbewusster Flottenmanager<br />

stellt genau das auf den Prüfstand und<br />

hinterfragt kritisch, was besser gemacht werden kann.<br />

Optimal ausgelegt<br />

Um den kompletten Antriebsstrang optimal auszulegen,<br />

müssen eine Reihe von Fragen beantwortet werden. In welcher<br />

Topografie wird das Fahrzeug bewegt? Ist das Fahrzeug<br />

meistens ausgeladen oder oft leer oder mit Teilladung<br />

unterwegs? Mit welcher Geschwindigkeit ist das Fahrzeug<br />

überwiegend unterwegs? Wird das Fahrzeug im Verteilerverkehr,<br />

im schweren Verteilerverkehr, im Fern- oder im<br />

Baustellenverkehr eingesetzt?<br />

Fehler, die bei der Konfigurierung eines Antriebsstrangs<br />

gemacht werden, ziehen in aller Regel Dauerkosten nach<br />

sich. Wer zum Beispiel mit einer falschen Hinterachse<br />

unterwegs ist, die zu schwach für den Einsatz ausgelegt<br />

ist, riskiert häufiger Schäden, die wiederum Werkstattaufenthalte<br />

und entsprechende Rechnungen nach sich<br />

ziehen. Eine zu starke Achse ist allerdings auch keine Lösung,<br />

bedeutet sie doch in aller Regel einen Nutzlastverlust.<br />

Wird die Übersetzung zu kurz gewählt, dreht der<br />

Motor bei Marschfahrt zu hoch, was den Verbrauch und<br />

den Verschleiß forciert. Wurde die Übersetzung zu lang<br />

gewählt, leidet der Fahrkomfort. Das Fahrzeug hat subjektiv<br />

weniger Zugkraft, der Fahrer muss oft schalten und<br />

der Verbrauch steigt ebenfalls.


Fachgerechte Reinigung: Cleantaxx bietet zwölf unterschiedliche Konzepte an. (Foto: Cleantaxx)<br />

Freien Durchgang gewährleisten<br />

Reinigungskonzepte für Kat und Co. von Cleantaxx<br />

Gleich zwölf verschiedene Konzepte stehen<br />

beim Langenhagener Unternehmen<br />

Cleantaxx zur Verfügung, wenn es um die<br />

Reinigung und die Aufarbeitung von Rußfiltern<br />

und Katalysatoren geht. Die entsprechenden<br />

Dienstleistungen werden auf Basis<br />

bestehender Zertifikate nach ISO 9001,<br />

ISO 14001 und TÜV angeboten und bei den<br />

jeweiligen Aufträgen durchgeführt.<br />

Reinigungsdokumentation inklusive. Für<br />

nahezu alle gängigen Rußpartikelfilter und<br />

Katalysatoren bietet Cleantaxx Reinigungsangebote<br />

an. Die unterschiedlichen Abgasnachbehandlungssysteme<br />

unterliegen einer<br />

grundsätzlichen Verschmutzung durch Abgasanteile,<br />

die zur Gewährleistung der gewünschten<br />

Funktion insbesondere bei Ruß<br />

einer regelmäßigen Reinigung bedürfen.<br />

Das Cleantaxx-Angebot gilt dabei für die<br />

Nachbehandlungssysteme der jeweiligen<br />

Fahrzeug- und Filterhersteller, Betreiber von<br />

<strong>Nutzfahrzeuge</strong>n, Nutzfahrzeugwerkstätten,<br />

Bauunternehmen, Betreiber von Baumaschinen,<br />

Teilehändler sowie Transportun-<br />

ternehmen. Der Cleantaxx-Reinigungsservice<br />

wird inklusive einer Reinigungsdokumentation<br />

durchgeführt.<br />

Abholung und Rückversand. Um zeitliche<br />

<strong>Aus</strong>fälle in den betreffenden Fuhrparks möglichst<br />

gering zu halten, organisiert Cleantaxx<br />

die gesamte Logistik für den Kunden.<br />

So werden üblicherweise die Filter innerhalb<br />

eines Tages durch einen eigenen Dienstleister<br />

abgeholt, gereinigt und auch wieder im<br />

Expressverfahren an den jeweiligen Eigentümer<br />

zurück versandt.<br />

Breite Einsatzpalette. Katalysatoren der<br />

Euro-4- und -5-Klassen bereiten die Spezialisten<br />

ebenfalls eigens im Hause auf. Sie<br />

reinigen Dieselrußfilter für Pkw und Transporter<br />

ebenso wie für Lkw, Busse, Baumaschinen,<br />

Schiffe und Loks oder Blockheizkraftwerke<br />

sowie Biogasanlagen, die über<br />

entsprechende Abgasnachbehandlungen<br />

verfügen. In Sachen Pkw-Filter-Reinigung<br />

und -austausch gibt es sogar Sonderlösungen<br />

innerhalb der Dieselpartikelfilter-Servicegruppe<br />

Cleantaxx und DPF Clean.<br />

EasyConn<br />

NextGeneration.<br />

smart + green<br />

Ermöglicht günstige Erstausrüstung<br />

und jederzeit flexible Erweiterung.<br />

Green Directory Eines der 25 umweltfreundlichsten<br />

Produkte der Automechanika 2012<br />

AMP-SUPERSEAL Erweiterte Flexibilität mit<br />

automotivem Standard der Konnektivität<br />

ISO 13207 Hella patentierter Impuls zur LED-<br />

Blinker-Kontrolle wird zur freien ISO-Norm<br />

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Finanzen<br />

TOTAL COST OF OWNERSHIP ENTSCHEIDEND<br />

Konsequente Kostenanalyse<br />

Diesel-, Lohn- und Werkstattkosten, Reifen, Maut, Steuern,<br />

Versicherungen und der Lkw selbst muss schließlich<br />

auch zur Verfügung stehen – das Transportgewerbe<br />

hat sich mit einer Vielzahl von Kosten auseinanderzusetzen.<br />

Auf der anderen Seite sorgt ein scharfer Wettbewerbsdruck<br />

für stagnierende, mitunter sogar sinkende<br />

Erlöse. Wer angesichts dieser Rahmenbedingungen<br />

wettbewerbsfähig bleiben will, muss seine Kosten bis<br />

ins Detail kennen. Mehr noch: Er muss wissen, was<br />

ein Transportkilometer für sein Unternehmen letztlich<br />

kostet. Nur eine präzise und kontinuierliche Analyse<br />

der Kosten versetzt ein Unternehmen in die Lage,<br />

seine Kosten zu optimieren.<br />

KAMERASYSTEM FÜR NUTZFAHRZEUGE<br />

Perfekte Durchsicht<br />

Steigende Versicherungsprämien<br />

werden für manche Transportunternehmen<br />

zunehmend zu einem<br />

Problem. Grund dafür sind häufig<br />

sogenannte Bagatellschäden.<br />

Der Automobilzulieferer Ficosa hat<br />

ein Kamerasystem entwickelt, welches<br />

eine exakte Verkehrsteilnehmererkennung<br />

ermöglicht. Dies bedeutet,<br />

dass jedes Objekt, sei es<br />

eine Person, ein Fahrzeug oder ein<br />

Gegenstand, die sich innerhalb ei-<br />

26 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />

(Foto: MAN)<br />

nes Gefahrenbereichs befinden, erkannt<br />

und entsprechend gemeldet<br />

werden kann.<br />

Das System liefert Ficosa als Komplettpaket<br />

bestehend aus drei einzelnen<br />

Kameras sowie der intelligenten<br />

Software iCare. Mit dieser<br />

werden dem Lkw-Fahrer aufbereitete<br />

Bilder von Objekten übersichtlich<br />

auf seinem im Cockpit festinstallierten<br />

Monitor aufgezeigt, sodass er<br />

entsprechend reagieren kann.<br />

Zeitsparende Kombi<br />

w-tra ® Leiste plus Hestal GurtliftSystem<br />

Die Sicherung der Ladung – sie ist notwendig, aber mitunter<br />

doch recht zeitaufwendig! Mittlerweile gibt es einige<br />

produktgewordene Ideen, die das Ladungssicherungshandling<br />

vereinfachen und damit effizienter machen.<br />

Hohe Reibwerte. Die w-tra Leiste des münsterländischen<br />

Fahrzeugbauers Westrick ist eine solche Idee. Die speziell<br />

MULTIMODALE VERKEHRSKONZEPTE<br />

Der Mix macht’s<br />

Schnell gesichert mit<br />

Westrick und Hesterberg.<br />

(Fotos: F. Hesterberg & Söhne GmbH &<br />

Co. KG, Westrick Fahrzeugbau GmbH)<br />

Gütertransporte per Lkw sind keineswegs auf die<br />

Straße beschränkt. Wer Schiene und Schiff ins Konzept<br />

einbezieht, kann insbesondere auf der Langstrecke<br />

mehrfach sparen. Während Trailer unbegleitet<br />

im Kombinierten Straßen-Schienen-Verkehr oder auf<br />

RoRo-Fährschiffen reisen, können die Fahrer und Zugmaschinen<br />

bereits den nächsten Transportauftrag im<br />

Vor- oder Nachlauf übernehmen. Oftmals können die


eschichtete Antirutschleiste wird so im Fahrzeugboden<br />

positioniert, dass sie im Bereich der Auflageflächen von<br />

Paletten, Gitterboxen und anderen standardisierten Ladungsträgern<br />

für hohe Reibwerte sorgt. Das aufwendige<br />

und nicht ungefährliche Positionieren der üblichen Antirutschmatten<br />

von Hand entfällt.<br />

Intensive Tests. Allerdings muss der Fahrer selbst beim<br />

Vorhandensein der Antirutschleisten und einer formschlüssigen<br />

Verladung das Ladegut noch von Hand gurten,<br />

um die Ladung auch im Falle eines Überschlags zu<br />

sichern. „Hierfür kombinieren wir unsere w-tra Leiste<br />

jetzt mit dem Hestal GurtliftSystem und können so die<br />

Sicherungszeiten weiter verkürzen“, freut sich Geschäftsführer<br />

Ludger Westrick. Er hat die Antirutschleisten entwickelt<br />

und darüber hinaus intensive Tests durchgeführt.<br />

„Dabei hat sich gezeigt, dass sie den Belastungen durch<br />

ständige Be- und Entladen durch Gabelstapler oder Handgabelhubwagen<br />

absolut gewachsen sind“, betont der Spezialist<br />

für Fahrzeugbau.<br />

50 Prozent Zeitersparnis. „Die Ergänzung der w-tra<br />

Leiste mit dem Gurtlift von Hesterberg ist für Transportunternehmen,<br />

aber speziell für den Fahrer, eine überaus<br />

sinnvolle Kombination“, ist sich Westrick sicher. Der<br />

Gurt müsse nicht mehr über die Ladung geworfen werden,<br />

sondern hängt bereits über der Fracht. Der Fahrer<br />

müsse nur noch die Enden in den entsprechenden Ösen<br />

oder im Außenrahmen befestigen und den Gurt straffen,<br />

d. h. der Fahrer braucht nicht mehr auf die Ladefläche,<br />

sondern steht seitlich am Fahrzeug und sichert die Ladung.<br />

Die Unfallgefahr für den Verlader sinkt drastisch.<br />

Versuche mit verschiedenen Spediteuren haben eine Zeitersparnis<br />

bis zu 50 Prozent ergeben.<br />

alternativen Verkehrsträger mit geringeren CO2-Emissionen<br />

gegenüber dem reinen Straßentransport punkten,<br />

hinzu kommen Sparpotenziale für Maut-, Kraftstoff-,<br />

Verschleiß- und Personalkosten.<br />

Neue Konzepte wie beispielsweise die CargoBeamer-<br />

Terminals oder das ISU-System von Rail Cargo <strong>Aus</strong>tria<br />

ermöglichen dabei inzwischen auch nicht-kranbaren Trailern<br />

den Schienenzugang. Gehen Fahrer mit dem gesamten<br />

Lkw-Gespann an Bord oder auf die Gleise, können sie<br />

die „Huckepack“-Zeit als Ruhezeit nutzen und mit sauberer<br />

Fahrerkarte in die nächste Straßenetappe starten.<br />

Rolltore für Tiefkühltransporte aller ATP Klassen geeignet.<br />

„Gut aufgehoben.“<br />

was bewegt!<br />

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Der Fahrer ist der Star.<br />

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Finanzen<br />

KONTROLLE<br />

Gewissenhafte<br />

Ladungssicherung<br />

Lkw-Kontrollen sind nicht nur in<br />

Deutschland an der Tagesordnung.<br />

Sehr häufig beanstandet wird von den<br />

Kontrollbehörden dabei eine mangelhafte<br />

Sicherung der Ladung. Die geht<br />

nicht nur im Fall eines Unfalls ins Geld.<br />

Wer häufig kontrolliert und beanstandet<br />

wird, verliert viel Zeit und nicht<br />

selten auch viele Euros an Bußgeldern.<br />

Beides trägt nicht gerade zur<br />

Verbesserung der Bilanz eines Transportunternehmens<br />

bei. Grund genug,<br />

auf eine korrekte Sicherung der Ladung<br />

zu achten und die dafür benötigten<br />

Hilfsmittel in ausreichender Zahl<br />

und einsatzgerechten Zustand dabei<br />

zu haben. Wer alles dabei hat, muss<br />

auch nicht auf dem Rasthof für teures<br />

Geld nachkaufen.<br />

Gewissenhaft sichern: dann sind<br />

Kontrollen schnell beendet. (Foto: sk)<br />

28 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />

Kosten begrenzen<br />

Eingestellte Geschwindigkeitsbegrenzung reduziert Verbrauch<br />

Für so manche Fahrer ist es eine Zumutung,<br />

für Kraftstoffkosten nachweislich<br />

eine Entlastung: die Geschwindig-<br />

(Foto: sk)<br />

keitsbegrenzung auf maximal 85 km/h.<br />

Technisch ist eine solche Reduzierung<br />

längst kein Problem mehr.<br />

AIRPIPE SPART GELD UND SORGT FÜR MEHR SICHERHEIT<br />

Gefahrenmindernder Schlauch<br />

Nach dem Winter ist vor dem Winter. Mit dem Winter werden wieder herabfallende<br />

Eisplatten einhergehen, die immer wieder zu schweren Unfällen führen. Aber Planendächer<br />

bergen auch im Sommer Gefahren, etwa wenn große Mengen Wasser von<br />

vorbeifahrenden Lkw-Dächern schwappen. Zudem kommt es immer wieder zu Wassereintrittsschäden<br />

an der Ladung. Das ist vor allem bei sensiblen Produkten, wie<br />

Elektronik oder Aluminium, der Fall. Abhilfe schafft das Airpipe-System.<br />

Da die Steuerung des Airpipe-Dreischlauchsystems gänzlich ohne Stromzufuhr auskommt,<br />

kann Airpipe für die Dauer der gesamten Stehzeit, auch ohne Zugfahrzeug,<br />

aktiviert werden. Durch die Funktion der Steuerung und der Konzeption als Dreischlauchsystem<br />

kann Airpipe präventiv eingesetzt werden. Somit kann sich Wasser,<br />

Schnee oder Eis, von vornherein nicht auf der Plane ansetzen. Airpipe löst auch bereits<br />

vorhandene Eisplatten. Ein weiterer Vorteil des Airpipe-Dreischlauchsystems


Verbrauch steigt. Schwere<br />

Nfz sind üblicherweise<br />

auf 89 km/h begrenzt.<br />

Allerdings bedeutet das<br />

<strong>Aus</strong>schöpfen der maximalenHöchstgeschwindigkeit<br />

auch einen exponentiellen<br />

Anstieg des<br />

Verbrauchs und damit der<br />

Kosten. Gleichwohl wehren<br />

sich Fahrer nicht selten<br />

gegen eine Begrenzung.<br />

Warum eigentlich?<br />

Erlaubt sind für Fahrzeuge<br />

mit über 3,5 t zul. GG<br />

auf Autobahnen 80 km/h<br />

und auf Landstraßen sind<br />

es nur 60 km/h.<br />

Nicht am Limit. Zudem<br />

haben Tests ergeben, dass<br />

ein konsequentes Fahren<br />

am Limit, angesichts der<br />

oft herrschenden Verkehrsverhältnisse,<br />

kaum<br />

zeitliche Vorteile bringt.<br />

Aber es ist deutlich teurer,<br />

weil es den Verbrauch<br />

spürbar steigen lässt.<br />

ist die spezielle Anbindung<br />

mit Federbügel und Gummizügen,<br />

dadurch ist die Plane<br />

auch nach dem Einbau von<br />

Airpipe fest mit dem Nutzfahrzeug<br />

verbunden. Dies<br />

schont die Plane sowie die<br />

Laufwagen und Gelenke des<br />

Schiebeverdecks.<br />

Gleichzeitig wird dabei mit<br />

den Hebeseilen die Dachquerverspannunghochgehalten<br />

und somit ein ungehindertes<br />

Be- sowie Entladen<br />

ermöglicht .<br />

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und über eine zentrale Service Hotline immer zu<br />

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DIGITALE<br />

MITARBEITER<br />

Investitions-Ratgeber. Mit modernen Technologien<br />

lässt sich der Transportalltag transparenter,<br />

ökologischer sowie ökonomischer<br />

gestalten. Doch die Angebote rund um Telematik<br />

und Co. sind groß und ein komplexes<br />

Thema. Umso wichtiger ist vor der Anschaffung<br />

der ehrliche Blick auf den realen Wert<br />

für das Unternehmen.<br />

Telematik und Co. können sich für alle Transportbeteiligten<br />

auszahlen. Fahrer können sich z. B.<br />

stärker auf den Straßenverkehr konzentrieren. Die<br />

klaren Arbeitsaufträge verhindern Missverständnisse zwischen<br />

Fahrern und Disponenten, die darüber hinaus leichter<br />

Personal- und Fahrzeugeinsätze planen können. Die<br />

Geschäftsleitung erhält mit den Reports Daten, die bei<br />

Entscheidungen helfen können und kann kostensenkende<br />

Maßnahmen einleiten. Da zudem mehr Transparenz<br />

erreicht wird, können unter Umständen die Versicherungskosten<br />

optimiert werden.<br />

Telematik ist mehr als nur Soft- und Hardware.


Geeignete Anbieter finden<br />

Telematik und Co. sind dabei eine Anschaffung, die wohl überlegt<br />

sein will. Schließlich bindet sich das Unternehmen für die<br />

nächsten Jahre an ein System. Was nützt also der preisgünstige<br />

Einkauf, wenn die Lösungen nicht aktualisiert werden oder der<br />

Anbieter nach wenigen Jahren nicht mehr am Markt existiert?<br />

Hier ist ein kritischer Blick auf die Anbieter gefragt. Ebenso kann<br />

32 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />

Digitale Tachografen<br />

können<br />

mehr als gesetzliche<br />

Vorgaben<br />

erfüllen.<br />

Apps bieten<br />

die Möglichkeit,<br />

orts- und zeitunabhängig<br />

auf<br />

Daten zuzugreifen.<br />

(Fotos: Funkwerk eurotelematik,<br />

Masternaut,<br />

Motometer, TomTom)<br />

der Ansprechpartner vor Ort wichtig sein, um bei Schwierigkeiten<br />

mit dem System schnell reagieren zu können. Auch für den<br />

Überblick im Produktdschungel sind einige Überlegungen im<br />

Vorfeld wichtig.<br />

Servicelösung Telematik<br />

Telematiksysteme verbinden Fahrer und Fahrzeuge mit den Unternehmen.<br />

Hierzu tauschen Hard- und Softwarelösungen auf<br />

beiden Seiten kabellos Daten miteinander aus. Neben den Anschaffungskosten<br />

stehen daher vor allem auch die regelmäßigen<br />

Kosten für Lizenzen, Abonnements und Tarife. Produkte, die<br />

über das Mobilfunknetz (GSM-)Daten übermitteln, werden meist<br />

in lokalen Bereichen eingesetzt und eignen sich für eine detaillierte<br />

Überwachung. Wie beim Telefonieren, können die Kosten<br />

jedoch stark ansteigen, wenn das Objekt außerhalb des eigenen<br />

Netzbereichs unterwegs ist. Bei großen Transportentfernungen<br />

sind daher häufig satellitengestützte (GPS-)Systeme die Wahl.<br />

Große Funktionsvielfalt<br />

Positionsdaten, Fahrverhalten, Bremsverschleiß, Reifendruck,<br />

Tankfüllstände, Temperaturverläufe, Alarmsystem, elektronisches<br />

Fahrtenbuch: Die digitalen Helfer im Lkw können heute<br />

verschiedenste Daten erfassen und oftmals in Echtzeit übertragen.<br />

Mit ihrer Hilfe lassen sich dann Leerfahrten, Umwege und


Wartezeiten vermeiden, Kraftstoff sowie CO2-Emissionen<br />

einsparen, gesetzestreu dokumentieren und kostspielige<br />

Reparaturen dank frühzeitiger Schadenerkennung minimieren.<br />

Aber nur, wenn die Daten ausgewertet und genutzt<br />

werden, können sie helfen, betriebliche Abläufe zu<br />

optimieren. Ungenutzte Daten fallen in die Kategorie Datenmüll,<br />

in dem Anwender sich leicht verzetteln können,<br />

der unnötig Speicherkapazitäten verschwendet und somit<br />

gleich mehrfach Kosten verursacht.<br />

Weniger ist manchmal mehr<br />

Daher lautet die erste Grundregel vor der Anschaffung:<br />

Welche Funktionen braucht das Unternehmen jetzt und<br />

in den kommenden Jahren wirklich? Da die Antwort sich<br />

mit der Zeit ändern kann, ist die Erweiterbarkeit der Lösung<br />

ein entscheidender Punkt. Bei modular aufgebauten<br />

Telematik- oder auch Softwarelösungen kann das Unternehmen<br />

wie aus einem Baukasten benötigte Funktionen<br />

auswählen und später bei Bedarf erweitern. Wichtig ist<br />

dabei jedoch ein Kostenvergleich: Einzelmodule und<br />

Nach-Investitionen gegen Gesamtpakete. Eine der Grundfunktionen<br />

von Telematik ist die Ortung bzw. Verfolgung.<br />

Wichtig ist hier z. B., wie oft die Daten benötigt werden.<br />

Während bei Kühltransporten und im Citybereich in kurzen<br />

Abständen aktuelle Daten nötig sind, kann die Frequenz<br />

bei Langstreckenverkehren oft geringer ausfallen.<br />

Angepasste Funktionen<br />

Bei der Verfolgung von Wechselladungsträgern sind dabei<br />

auch die autarke Stromversorgung, z. B. über Akkus<br />

oder Solarenergie sowie die Montageposition, Wetterfestigkeit<br />

und Robustheit wichtig. Auch Navigationssysteme<br />

gehören in vielen Fahrzeugen zum Standard. Dabei ist es<br />

wichtig, speziell auf Lkw-Verkehre abgestimmte Lösungen<br />

auszuwählen, die Durchfahrtsverbote, Höhen- und<br />

Gewichtsbeschränkungen usw. berücksichtigen. Darüber<br />

hinaus gilt: Ohne Kartenupdates leitet auch ein Navi irgendwann<br />

in die Irre.<br />

Digitale Tachografenwelt<br />

Im Transportalltag darf auch der digitale Tachograf nicht<br />

fehlen. Er dient in erster Linie der Erfüllung der gesetzlichen<br />

Vorgaben zur Erfassung der Lenk- und Ruhezeiten.<br />

Seit 2006 sind die digitalen Vertreter Pflichtausstattung<br />

in neu zugelassenen Fahrzeugen mit mehr als 3,5 t zul.<br />

GG. Auch zu Funktionen, z. B. der Ein-Minuten-Regelung,<br />

Manipulationsschutz, Pausenerinnerung und den <strong>Aus</strong>leseintervallen<br />

der Fahrerkarten- und Tachodaten sowie<br />

der Archivierungsdauer gibt es Vorgaben. Das <strong>Aus</strong>lesen<br />

sorgt dabei gerade bei Lkw und Fahrern im Fernverkehr<br />

Der Profi für den<br />

Flurfördergeräte-Transport<br />

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Moderne Technik<br />

macht den Datenabruf<br />

aus der Ferne möglich.<br />

DIGITALE MITARBEITER<br />

Kriterien zur Anbieterauswahl: Stabilität, Referenzen,<br />

etablierte Lösungen, Vor-Ort-/Aftersalesservices,<br />

regelmäßige Updates und Weiterentwicklungen.<br />

Anforderungsprofil festlegen: Welche Daten werden<br />

benötigt und tatsächlich genutzt.<br />

Eine einfache Bedienung ist das A und O.<br />

Preisvergleich: Anschaffung einzelner Module und<br />

spätere Erweiterung gegen Gesamtpakete, Miete und<br />

Leasing als Alternativen, laufende Kosten wie Abonnements,<br />

Lizenzen und Tarife berücksichtigen.<br />

Datenübertragungsweg: Mobilfunknetz (GSM/GPRS),<br />

detaillierte Verfolgung im lokalen Bereich, Kostenfalle<br />

außerhalb der Netzreichweite; satellitengestützt (GPS)<br />

bei großen Entfernungen; die Echtzeitübertragung ist<br />

nicht für alle Anwendungen nötig.<br />

Lieber auf spezielle Lösungen setzen: z. B. Lkw-Navigationssysteme,<br />

angepasste und abgestimmte Endgeräte.<br />

Digitaler Tachograf: Fernauslesen von Tachodaten spart<br />

Wege; Fahrerdaten für Lohnabrechnung und mehr.<br />

Software: Standardsoftware ist günstiger als unternehmensspezifische,<br />

aber nur bedingt anpassbar.<br />

für Probleme, sodass sich zunehmend Lösungen zum<br />

Fernauslesen, dem sogenannten Remotedownload, auf<br />

dem Markt finden.<br />

Schnittstellen und Dateneinbindung<br />

Die erfassten Daten können dabei mehr. Über Telematiksysteme<br />

können sie für Flotten-<strong>Management</strong>anwendungen,<br />

Lohn- und Spesenabwicklungen ohne manuelle Dateneingabe<br />

genutzt werden. Dazu ist es wichtig, dass neu<br />

angeschaffte Lösungen sich in bestehende Telematik- und<br />

Softwarelösungen im Unternehmen einbinden lassen. Also:<br />

Ist die Lösung auch für Fahrzeuge unterschiedlicher<br />

Hersteller geeignet? Können die Daten über Schnittstellen<br />

automatisch in vorhandene Programme übertragen<br />

werden? Diese und ähnliche Fragen mit Blick auf die gegebenen<br />

Rahmenbedingungen sollten ebenfalls in die<br />

Entscheidung einfließen.<br />

Die Softwarefrage<br />

Auch die Vielfalt an Software von Standardbüroprogrammen<br />

bis zu speziellen Branchenlösungen nimmt dabei<br />

stetig zu: Flotten-<strong>Management</strong>, Lagerverwaltung, Simulation,<br />

Zollsoftware, Gefahrgutversand, Verpackungs-,<br />

Ladungs- und Personalplaner sind hier nur einige Beispiele.<br />

Lösungen „von der Stange“ sind dabei oft kostengünstiger<br />

als unternehmensspezifische Softwarelösungen, lassen<br />

sich aber nur bedingt anpassen und individualisieren.<br />

Die Investition in einen Servicevertrag mit telefonischer<br />

Hilfestellung, Updates und mehr kann sich lohnen, wenn<br />

teure Hotlinegebühren und der spätere Kauf von Folgeversionen<br />

dagegen gerechnet werden. Überall, wo Daten<br />

übertragen und gespeichert werden, muss zudem an Datensicherung<br />

gegen Verluste und den Schutz sensibler Inhalte<br />

gedacht werden.<br />

Sonderfall App<br />

Ein Spezialfall sind Apps. Gerade für die Einbindung von<br />

Subunternehmern und Mietfahrzeugen können die mobilen<br />

Lösungen punkten. Jedoch sollte den Nutzern klar<br />

sein, dass es sich um „Light“-Versionen handelt, die nicht<br />

den gleichen Funktionsumfang wie Vollversionen bieten.<br />

Ein Vorteil der Apps ist der Einsatz von Standardendgeräten<br />

wie Smartphones und Tablet-PCs. Andere Lösungen<br />

brauchen teilweise spezielle Geräte, die extra kosten, aber<br />

unter Umständen mit weiteren Funktionen, besserer Darstellung<br />

usw. punkten. Bei der Geräteauswahl entscheidet<br />

dabei auch das Einsatzumfeld mit: Zu den Kriterien gehören<br />

z. B. Robustheit im Außeneinsatz, die Lesbarkeit der<br />

dargestellten Daten, Ex-Schutz-<strong>Aus</strong>führung, Tastengrößen,<br />

Empfindlichkeit von Touchscreens etc.


Lösungen selbst erfahren<br />

Eines haben dabei alle digitalen Mitarbeiter gemeinsam: Die ein-<br />

fache Bedienung ist das A und O. Komplizierte Anwendungen<br />

lenken schnell ab. Da sich die Alltagstauglichkeit oftmals erst<br />

im Einsatz zeigt, sind Testversionen und -geräte eine Entscheidungshilfe.<br />

Auch, wenn diese nicht immer kostenfrei angeboten<br />

werden, kann sich der Einsatz und die für den Test investierte<br />

Zeit lohnen. Ein Nebeneffekt: Die Mitarbeiter können bei<br />

der Integration eines neuen Systems einbezogen und mögliche<br />

Zweifel ausgeräumt werden.<br />

Alternative Finanzierung<br />

Da Miet- und Leasingfahrzeuge im Trend sind, ist auch der<br />

schnelle Ein- und <strong>Aus</strong>bau ein Kriterium. Miete und Leasing können<br />

auch eine Finanzierungsalternative für Telematik und Co.<br />

sein. Bei Leasingkonzepten kann so z. B. nach einigen Jahren<br />

die gesamte Hardware durch eine neuere ersetzt werden. Auf<br />

den folgenden Seiten stellt <strong>NFM</strong> einige digitale Helfer kurz vor.<br />

Telematik, Software und Co. bieten viele Sparmöglichkeiten.<br />

Der Anbieter sollte ebenso kritisch wie das Produkt ausgewählt<br />

werden, da langfristige Services zur Lösung gehören. Der Funk-<br />

Ein Trend sind auch mobile Lösungen.<br />

Ihr Spezialist für Truck & Trailer Vermietung<br />

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Sie benötigen eine dynamische, bedarfsgerechte<br />

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Dazu ist Ihnen eine kurze und unbürokratische<br />

Abwicklung mit europaweiter Mobilitätsgarantie<br />

tionsumfang sollte weder zu klein noch zu groß sein und sich<br />

später erweitern lassen. Neben den Anschaffungskosten müssen<br />

Tarife und weitere laufende Kosten berücksichtigt werden. Wichtig<br />

ist, dass die einzelnen Komponenten und bestehende Systeme<br />

kompatibel sind.<br />

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wichtig? Mit unserer Erfahrung rund um das Fuhrparkmanagement<br />

schaffen wir Ihnen den Freiraum,<br />

den Sie für Ihr Geschäft benötigen. Denn eine gute<br />

Partnerschaft ist letztlich die halbe Miete.<br />

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Telematik<br />

ZWEI NEUE APPS VON STONERIDGE<br />

Das smarte Duo<br />

Stoneridge Electronics bietet zwei Apps an, die die neue<br />

Duo-Technologie und kabelloses Downloaden auf das Android-Smartphone<br />

bringen. Stoneridge Electronics ist<br />

Teil der Stoneridge-Gruppe, Entwickler und Hersteller<br />

von elektrischen und elektronischen Komponenten,<br />

Modulen und Systemen. Die neue App Duo Mobile hilft<br />

den Fahrern, gesetzeskonform zu bleiben und verwandelt<br />

das Smartphone in ein zweites Tachodisplay, das<br />

die täglichen, wöchentlichen und monatlichen Lenk- sowie<br />

Ruhezeiten mit Pausen anzeigt. Die App Tacho Center<br />

ermöglicht den kabellosen Download digitaler Tachografendaten<br />

von digitalen EG-Kontrollgeräten. Fahrer<br />

können zwischen einem Komplett- oder Teildownload der<br />

Daten wählen und diese an einen PC oder an die OP-<br />

TAC3-Analysesoftware senden.<br />

Tacho Center erinnert<br />

Fahrer daran, wann der<br />

nächste Download fällig ist.<br />

Beide Apps stehen im Google<br />

Play Store zum Download.<br />

Duo Mobile App erinnert auch<br />

an Pausen. (Foto: Stoneridge)<br />

VEREINFACHTE PROZESSE UND FLEXIBLE REAKTION<br />

Distribution trifft Telematik<br />

Die Telematikprodukte der Ulmer<br />

Firma Funkwerk eurotelematik unterstützen<br />

die Flottenbetreiber bei<br />

den Distributionsaufgaben. Ortung,<br />

Kommunikation, Disposition und Dokumentation<br />

mit der Planung der<br />

Transporte sowie mit der Dokumentation<br />

der Be- und Entladevorgänge<br />

– für all das genügt ein mobiles Gerät.<br />

Der Handheldscanner mit Funkmodem,<br />

Barcodescan- und Navigationsfunktion<br />

wird als Bedien- und<br />

Anzeigeeinheit für die verschiede-<br />

36 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />

nen Telematikfunktionen verwendet.<br />

Der Fahrer bekommt die Aufträge<br />

in der gewünschten Reihenfolge und<br />

mit der kürzesten Fahrzeit auf dem<br />

Display angezeigt.<br />

Nach der Ankunft beim Kunden vergleicht<br />

die Telematik automatisch<br />

die ausgelieferte Ware mit der Entladeliste.<br />

Die Beschädigung einer<br />

Ladung wird per Foto dokumentiert.<br />

Durch die Mobilität des Geräts können<br />

auch Subunternehmer in die<br />

Abläufe integriert werden.<br />

Telematik kann mehr<br />

Optimaler Überblick über den Maschinenpark<br />

Die Dorn Lift GmbH aus dem österreichischen Lauterach<br />

beschäftigt sich mit der Vermietung, dem Verkauf und<br />

technischem Service von Arbeitsbühnen. Für seinen Maschinenpark<br />

hatte sich das Unternehmen für eine Telematiklösung<br />

von Dreyer+Timm entschieden. „Eigentlich<br />

hatten wir die Telematik angeschafft, um einen besseren<br />

Überblick über unseren Maschinenpark zu bekommen,<br />

die Betriebsstunden einfacher zu erfassen und im Falle<br />

von Defekten Hilfe bei der Diagnosestellung zu erhalten“,<br />

erklärt Evelyn Dorn, Geschäftsführerin von Dorn Lift.<br />

Maschinenüberwachung. Die Maschinen sind seit Anfang<br />

2012 mit der Dreyer+Timm-scombox ausgestattet.<br />

Die kleine Box überträgt die Daten aus der Arbeitsbühne<br />

per GSM/GPSR an das Internetportal scomview. Von dort<br />

sind die Informationen überall und jederzeit abrufbar.<br />

DIE NEUE UTA MULTIBOX ®<br />

Die Scombox<br />

von Dreyer+<br />

Timm wacht<br />

über den<br />

Maschinenpark.<br />

(Foto:<br />

Dreyer+Timm/<br />

Dorn Lift)<br />

Einfache Mautabrechnung<br />

Die Union Tank Eckstein GmbH & Co. KG (UTA) bietet<br />

ihre neue MultiBox an. Sie erfasst die Gebühren beziehungsweise<br />

Mauten in Frankreich, Spanien sowie<br />

im Liefkenshoektunnel in Belgien und beinhaltet weitere<br />

zusätzliche Services wie Geolokalisierung, Alarmfunktionen<br />

und Reportings.<br />

Neue Onlinefunktionalitäten wie Echtzeitortung, Statistiken,<br />

Warnmeldungen per eMail oder SMS sind<br />

auch integriert. Dank ihrer technischen <strong>Aus</strong>stattung


Das System von Dreyer+Timm half aber auch bei einem<br />

anderen Problem: Ein Kunde meldete sich, um mitzuteilen,<br />

dass an der gemieteten Arbeitsbühne ein defekter Hydraulikschlauch<br />

entdeckt wurde. Dadurch verlor die Maschine<br />

Öl und verunreinigte die Baustelle. Der Kunde<br />

meldete der Bauleitung den Schaden. Dieser Schaden war<br />

allerding größer als Dorn Lift ursprünglich angenommen<br />

hatte. Die Bauleitung kündigte an, den Schaden mit der<br />

Miete für die Arbeitsbühne verrechnen zu wollen. Anhand<br />

der Positionsdaten aus der scombox der Arbeitsbühne<br />

und mit den dazu gelieferten Zeitangaben, stellte das<br />

Dorn-Lift-Team fest, dass die Maschine noch nach dem<br />

Anruf des Kunden bewegt worden war. „So konnten wir<br />

genau belegen, für welchen Schaden auf der Baustelle wir<br />

verantwortlich waren und ab wann es die Verantwortung<br />

des Kunden war, der die Maschine gegen unsere Absprachen<br />

noch bewegt hatte“, erklärt Dorn.<br />

Noch ein Beispiel. In einem weiteren Beispiel war ein<br />

Kunde mit einer Dorn-Lift-Maschine gegen eine Unterführung<br />

gefahren, weil er die Höhenwarnung ignoriert<br />

hatte. Er meldete nach dem Eintreffen auf der Baustelle,<br />

dass das Gerät defekt sei. „Mithilfe der scombox haben<br />

wir die Transportroute nachvollzogen und festgestellt,<br />

dass sie durch eine Unterführung verlief. Wir konnten<br />

auch genau sagen, zu welcher Zeit die Maschine diesen<br />

Punkt passiert hatte. Das passte mit den Fahrtzeiten jenes<br />

Kunden genau zusammen“, erinnert sich Dorn. Evelyn<br />

Dorn erzählt, dass auch andere, kleinere Begebenheiten<br />

vorkommen. Sie freut sich aber, dass solche eher zu den<br />

<strong>Aus</strong>nahmen gehören. Und wenn doch, dann gibt es bei<br />

Dorn Lift eine zuverlässige Lösung dafür.<br />

ist die UTA MultiBox für bestehende und zukünftige<br />

Mautsysteme erweiterbar. Geplant ist eine europaweite<br />

<strong>Aus</strong>weitung.<br />

Die UTA MultiBox<br />

ermöglicht eine<br />

Abrechnung<br />

aus einer Hand<br />

inklusive Steuerausweis.<br />

(Foto: UTA)<br />

Hüffermann – ein starker Partner<br />

Vertriebsbüro Telefon: (044 31) 94 55 51 20 • www.hueffermann.de<br />

Vehicles-World-Online<br />

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Telematik-Systeme<br />

ECO Response<br />

Online Fahrstil für den Fahrer<br />

Wirtschaftlicher Fahrstil erfordert<br />

online Feedback für den Fahrer.<br />

Sie können Parameter und Ziele individuell<br />

festlegen und auf Basis dieser<br />

Ziele dem Fahrer mit einer einfachen<br />

Ampel aufzeigen, ob sein Fahrverhalten<br />

den Zielen entspricht. Der Fahrer sieht<br />

jederzeit auf dem Telematik-Display,<br />

wie sich der Fahrstil z.B. Bremsverhalten,<br />

Gangwahl, etc. auf seine ECO Bilanz<br />

auswirkt.<br />

Vorausschauendes, umwelt- und<br />

fahrzeugschonenedes Verhalten der<br />

Fahrer kann belohnt werden und spart<br />

dem Unternehmen bares Geld.<br />

Interessiert? Dann rufen Sie<br />

uns an - Tel. 0731/93697-20<br />

Funkwerk eurotelematik GmbH<br />

Riedweg 5 - 89081 Ulm<br />

Tel. 0731 93 69 70<br />

Fax 0731 93 69 779<br />

www.eurotelematik.de


BLICK IN DEN TELEMAT<br />

AIS Advanced InfoData Systems GmbH<br />

Lösungstyp: Software: Auftrags- und Fuhrpark-<strong>Management</strong>systeme,<br />

Telemetriedaten<br />

Produkt: Module: ais:scan (Abhol- und Zustellscannung), ais:mobile (digitale<br />

Auftragsbearbeitung z. B. für Fernverkehr, Schüttgut, Entsorger,<br />

Außendienst u.v.m.), ais:canbus (<strong>Aus</strong>wertung der Fahrzeug- und Fahrstildaten<br />

mit individuell gewichtbarer „Fahrerliga“), ais:terminal 2.0 (Online-Hallenscannung)<br />

Datenübertragung per: GSM, WLAN (bei Hallenscannung), kostenfreie<br />

Schnittstellen zu über 30 Inhouse- und ERP-Systemen<br />

Wichtigste Funktionen: Disposition über Inhousesystem, Echtzeitauf-<br />

Blaupunkt Telematics GmbH<br />

Lösungstyp: Telematiksystem, BPT 1500<br />

Produkt: Grundgebührenbefreites<br />

Ortungssystem<br />

Datenübertragung per: K. A.<br />

Wichtigste Funktionen: Live-Ortung<br />

(u. a. Positionsmeldungen im 60-Sekunden-Takt),<br />

<strong>Aus</strong>wertung (u. a. Fahrzeugdaten<br />

wie Fahrtstrecken und Standzeiten können rückwirkend<br />

bis zu zwei Jahre analysiert werden), Alarm (u. a.<br />

Alarme nach individuell festgelegten Kriterien, sollte ein Fahrzeug<br />

ein definiertes Gebiet verlassen)<br />

Transportbereich: Fuhrpark, egal welche Größe<br />

Besonderheiten: Modularer Aufbau, Optionen nach Bedarf zubuchbar,<br />

bei einer Leasinglaufzeit von drei Jahren gibt es das Gerät gratis<br />

dazu, Preisstruktur modular aufgebaut<br />

LKW<br />

Ferngesteuert /3Kanal<br />

Mercedes Actros 1:32<br />

Art.-Nr. 40 3640<br />

JAMARA e.K.<br />

Inh. Erich Natterer<br />

Am Lauerbühl 5<br />

DE-88317 Aichstetten<br />

Tel. +49 (0) 75 65/94 12-0<br />

Fax +49 (0) 75 65/94 12-23<br />

www.jamara.com<br />

info@jamara.com<br />

IHR PERSÖNLICHES WERBEMITTEL<br />

tragsvergabe an Fahrer, dynamische Touränderung durch den Disponenten,<br />

bidirektionale Textnachrichten, auftragsgesteuerte Lkw-Navigation,<br />

proaktive Terminüberwachung mit Frühwarnung, auftragsbezogene (Schadens-)Fotografie,<br />

kundenbezogener Lademittel- und Containertausch, digitale<br />

Unterschrift, Echtzeitortung, <strong>Aus</strong>wertung der Fahrer-/Fahrzeugdaten,<br />

Be- und Entladescannung<br />

Transportbereich: Nah- und Fernverkehr, Paketdienste, Teil- und Komplettladungen,<br />

Schüttgut, Baustellen-Logistik, Entsorger, Krankentransporte,<br />

Möbel-Logistik, Kühltransporte, Kuriere, Pharma-Logistik u.v.m.<br />

Besonderheiten: Modularer Aufbau, Transparenz und <strong>Aus</strong>kunftsfähigkeit,<br />

Sicherheit durch Datenverschlüsselung, autarkes System<br />

Cargobull Telematics GmbH<br />

Lösungstyp: Telematiksystem (Hardware und Internetportal)<br />

Produkt: Trailertelematik (autarke Fahrzeug- und Ladungsüberwachung)<br />

Datenübertragung per: Trailerortung via GPS, Daten vom Telematiksystem<br />

in Echtzeit via GSM an die Cargobull-Telematics-Datenbank<br />

Wichtigste Funktionen: Überwachung der Temperaturdaten (gem.<br />

DIN EN12830), Detektion des Tür- und Koppelstatus, präventive Wartung<br />

durch Überwachung von EBS, Kühlgerät, Bremsbelag, Reifendruck,<br />

Fahrzeugdisposition, Ortung des Trailers<br />

Transportbereich: Lebensmittel-, Pharma-, Sicherheitstransport, Trailervermietung,<br />

Intermodalverkehr, Zulieferer- und System-Logistik<br />

Besonderheiten: Telematiksteuergerät für alle Fahrzeugtypen, optional<br />

und modular auswählbare Sensorik, Neufahrzeugausstattung ab Werk<br />

Schmitz Cargobull, Nachrüstung von Fremdfabrikaten, modulare Datenpakete,<br />

monatlicher Festpreis inkl. SIM-Card, Datenspeicherung, Portalnutzung<br />

und internationales Roaming, standardisierte API-Schnittstelle<br />

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IKMARKT<br />

Continental Automotive GmbH<br />

Lösungstyp: 1 digitaler Tachograf inkl. VDO Counter 2 Bluetooth ® -<br />

Interface-Lösung für den DTCO ® 2.0a und Android-Smartphone (ab dem<br />

erstem Quartal 2013 für Apple iPhones verfügbar) 3 Telematik-/<br />

Daten-<strong>Management</strong> 5 mobile Daten-<strong>Management</strong>produkte 6 Indoorlösungen<br />

7 Online-Flotten-<strong>Management</strong>lösung<br />

Produkt: 1 DTCO 2.0a 2 DTCO Smartlink (auf die Frontschnittstelle<br />

steckbares Bluetoothmodul) und VDO Driver App 3 Remotedownload:<br />

Remote Download Device DLD Wide Range, Remote Download Device<br />

DLD Short Range, TIS Track & Trace in Verbindung mit DLD Wide Ran-<br />

ge und TIS-Web ® 4 TIS-Web webbasierte Visualisierungs-, Archivie-<br />

rungs- und <strong>Aus</strong>wertelösung 5 Downloadkey Pro Familie, DLK Pro, DLK<br />

Pro TIS Compact, DLK Pro Inspectionkey 6 Downloadterminal II, Chipkartenleser<br />

7 VDO DriveTime<br />

Datenübertragung per: 2 Bluetooth 3 GPRS, WLAN<br />

Wichtigste Funktionen: 1 VDO Counter: Überblick über aktuelle Lenkund<br />

Ruhezeiten, Ein-Minuten-Regel, Remotedownload von Fahrerkartenund<br />

Massenspeicherdaten automatisch via GPRS oder WLAN, ITS ready,<br />

schon jetzt erste Services und Basis für Flotten-<strong>Management</strong> der Zukunft<br />

2 DTCO SmartLink verbindet den DTCO 2.0a per Bluetooth mit<br />

Smartphones, VDO Driver App bietet VDO-Counter-Menü – in Verbindung<br />

mit dem DTCO 2.0a grafische Anzeige der VDO-Counter-Informationen.<br />

DTCO Remote Control: App bedient den DTCO über das Touchscreen<br />

des Smartphones, <strong>Aus</strong>drucke über Hotkeys direkt vom Smartphone;<br />

Kalenderfunktion: Fahrerkarte in ein DTCO einstecken und einen Überblick<br />

über die Daten verschaffen 3 DLD Wide und Short Range übermitteln<br />

die Daten auf einen passwortgeschützten Server, mit TIS-Web<br />

sowie TIS Track & Trace online einsehen, auswerten, nutzen 4 Fahrerdaten<br />

visualisieren, archivieren und auswerten, Generierung übergeordneter<br />

<strong>Aus</strong>wertungen 5a DLK Pro Downloadkey: zum <strong>Aus</strong>lesen der Massenspeicherdaten<br />

vom DTCO und von der Fahrerkarte, mit integriertem<br />

Chipkartenleser und Touchdisplay 5b DLK Pro TIS Compact: Download-,<br />

Archivierungs- und Data-<strong>Management</strong>lösung in einem, schnelles <strong>Aus</strong>lesen<br />

der DTCO- und Fahrerkartendaten, nach Übertragung auf PC visualisieren,<br />

archivieren, ausdrucken; Downloaderinnerungen, <strong>Aus</strong>wertung<br />

von Ereignissen und Überschreitungen sowie grafische Darstellungen<br />

5c DLK Pro Inspection Key: Fahrer- und Fahrzeugdaten auf Verstöße<br />

überprüfen 7 VDO DriveTime: Einsehen von Arbeitszeitdaten, Standorten<br />

und Routenbewegungen, in Verbindung mit DLD Wide Range<br />

Tachografendaten automatisiert und gemäß Vorschriften herunterladen<br />

und verwerten, Echtzeitinformationen von Fahrer- bzw. Fahrzeugdaten,<br />

Geofencing, Arbeitszeitberichte als Basis für die Lohnbuchhaltung<br />

Transportbereich: Alle Tachografenpflichtigen Lkw 5a ideal für kleine<br />

Flotten, Werkstätten und Behörden 5b besonders für selbstfahrende<br />

Unternehmer oder kleine Flotten; 5 Fahrzeuge/10 Fahrer 5c besonders<br />

für Behörden und Flotten oder Unternehmer zur Verstoßkontrolle<br />

Besonderheiten: 1 Manipulationssicherheit mit zweitem, unabhängigem<br />

Bewegungssignal (IMS), Geschwindigkeitssensor (KITAS II+) erkennt<br />

und korrigiert externe Störeinflüsse zum Schutz der Schnittstelle zwischen<br />

Fahrzeug und Signalgeber 4 TIS-Web benötigt lediglich einen<br />

Computer mit Internetzugang, die Preise für TIS-Web orientieren sich an<br />

der Flottengröße und am benötigten Funktionsumfang 7 über PC mit<br />

Internetzugang oder mobil mit Smartphone oder Tablet-PC Daten aus<br />

VDO DriveTime zeit- und ortsunabhängig abrufbar


Daimler FleetBoard GmbH<br />

Lösungstyp: Telematikgestützte Internetdienste für Lkw, Bus und Transporter<br />

aller Hersteller und Marken<br />

Produkt: Komplettsystem bestehend aus: Hardware: FleetBoard TiiRec<br />

(für Fahrzeug-<strong>Management</strong> und Zeitwirtschaft), DispoPilot.mobile und<br />

DispoPilot.guide (für Transport-<strong>Management</strong>), Dienste: Service, Uptime,<br />

Mapping, Track&Trace, Fahrtenaufzeichnung, Einsatzanalyse, FleetBoard<br />

Reports, Disposition, Messaging, Zeiterfassung, Fahrerkarten- und Massenspeicherdownload,<br />

FleetBoard App für Lkw und Bus<br />

Datenübertragung per: GSM/GPRS<br />

Wichtigste Funktionen: Fahrzeug-<strong>Management</strong>: Übersicht über Laufleistung,<br />

Betriebsmittelstände, Verbrauch und Einsatzprofile der Fah-<br />

Dako Unternehmensgruppe<br />

Digitale<br />

Tachografen und<br />

Lösungen rund um<br />

diese sind im Lkw-Transport<br />

wichtig. (Fotos: Telematikanbieter)<br />

rer inkl. Gesamtfahrweisenbewertung, Wartungsplanung, Telediagnose,<br />

elektronischem Fahrtenbuch; Anzeige aller Fahrzeugpositionen auf digitaler<br />

Weltkarte; Transport-<strong>Management</strong>: Übermittlung von Nachrichten<br />

aus der Disposition in Form von Textnachrichten, Auftrags- bzw. Adressdaten<br />

oder Packstücklisten, der Fahrer sendet Statusmeldungen, Textnachrichten,<br />

Positionen, Ladelistenabgleich und elektronische Unterschrift<br />

zurück, Arbeitsunterstützung für Fahrer durch vorgegebene<br />

Reihenfolge der Auftragsabarbeitung, Übernahme der Zieladresse in die<br />

Navigation. Volle Transparenz bei den Fahrerarbeitszeiten: Anzeige der<br />

Fahrerarbeitszeiten, Fahrerkarten- und Massenspeicherdownload, Archivierung,<br />

Anbindung an Lohn- und Spesensysteme; Fernzugriff auf<br />

Lenk- und Ruhezeiten des Fahrers, Fahrerkarten- und Tachodownloads<br />

von unterwegs. Planung der Serviceumfänge und Übermittlung der Diagnosedaten<br />

für Fehlerbehebung im Pannenfall; FleetBoard App: Zugriff<br />

auf aktuelle Flotteninformationen wie Fahrzeugpositionen oder Restlenkzeiten<br />

via iPhone oder iPad<br />

Transportbereich: Dienstangebot für alle Branchen des Personen- und<br />

Gütertransports, kleine bis große Flotten, Unternehmen der Beschaffungs-,<br />

Produktions-, Distributions- und Entsorgungs-Logistik, Transportunternehmen<br />

und Speditionen im Fernverkehr und schweren Verteilerverkehr<br />

(Getränke, Lebensmittel, Milch, Holz, Mineralöl, Fahrzeugtransport)<br />

sowie leichtem Verteilerverkehr (Kurierdienste, Handel), Bauverkehre<br />

und Gefahrguttransporte<br />

Besonderheiten: Modulares Dienstangebot mit Flatrate für Dienste<br />

inkl. Kommunikationskosten, Verbau ab Werk (im Mercedes-Benz-Lkw),<br />

Einbindung in Unternehmens-IT, Datenzugriff weltweit über Internet oder<br />

FleetBoard App, qualitätsgeprüfte Dienste und automotive-zertifizierte<br />

Endgeräte, Server-Rechenzentrum nach Bankenstandard, flächendeckendes<br />

Vertriebs- und Servicenetz mit zertifizierten Premiumpartnern;<br />

Bezugsmodelle für z. B. standardmäßigen Verbau mit Testzeitraum im<br />

neuen Actros, verschiedene Transport-<strong>Management</strong>lösungen, je nach<br />

Kundenworkflow individuelle Anpassung<br />

Lösungstyp: Komplette Fuhrparkverwaltung<br />

Produkt: Webbasiertes Arbeitsportal Dako-TachoWeb<br />

Datenübertragung per: GPRS<br />

Wichtigste Funktionen: <strong>Aus</strong>werten nach Sozialvorschriften, Bußgeldanzeige,<br />

Terminverwaltung, automatische Benachrichtigungsfunktion,<br />

Reporting, Spesen, Führerscheinkontrolle, TachoRemotedownload, Restdispozeiten,<br />

App für Restdispozeiten, FMS-Daten, Tourencontrolling und<br />

-planung, App für Auftrags-<strong>Management</strong><br />

Transportbereich: Bereichsübergreifend für jede Fuhrparkgröße und<br />

-struktur geeignet<br />

Besonderheiten: Kauf eigener Hard- und Software kann entfallen, modularer<br />

und intuitiver Aufbau, erleichterte Disposition aufgrund von Daten<br />

in Echtzeit Webbasierte Portale können ohne Zusatzsoftware genutzt werden.<br />

40 <strong>NFM</strong> 1/2013


Dreyer + Timm GmbH<br />

Lösungstyp: Telematiksystem<br />

Produkt: Trailertelematik<br />

Datenübertragung per:<br />

GSM/GPRS<br />

Wichtigste Funktionen: Trailerortung per GPS, Kühldatenerfassung<br />

und -überwachung, Diebstahlschutz, Truckidentifikation,<br />

EBS-Daten<br />

Transportbereich: Kühlverkehr, Lebensmittel- und Pharmatransporte,<br />

allgemeines Transportwesen<br />

Besonderheiten: Modularer Aufbau, Erweiterungen jederzeit<br />

möglich, keine Softwareinstallation notwendig, Anzeige der Daten<br />

mittels üblichem Internetbrowser, monatlicher Festpreis<br />

Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH<br />

Lösungstyp: Trailertelematiksystem mit Hard- und Softwarekomplettlösung<br />

(All-in-one-Lösung)<br />

Produkt: Krone Telematics Dry, Krone Telematics Cool, eigener<br />

Temperaturschreiber<br />

Datenübertragung per: GSM/GPRS<br />

Wichtigste Funktionen: Erfassung und Dokumentation von Live-<br />

Positionen sowie Fahrstrecken, Streckenkontrolle, Fahrzeitermittlung,<br />

Kontrolle der Be- und Entladezeiten sowie Gebietsüberwachung<br />

abgestellter Fahrzeuge, Zuordnung des Aufliegers zu einem<br />

Fahrer, Anzeige des Türstatus; Sicherheitsverschlusssystem, Erfassung<br />

der EBS-Daten in Echtzeit; regelmäßige Reports über<br />

Verschleißteile, Temperaturkontrolle in einzelnen Multitemp-Kühlzonen<br />

sowie lückenlose Temperaturdokumentation; Temperaturen<br />

auslesen und melden/übertragen von Alarmen der Kühlmaschine;<br />

mittels Zweiwegekommunikation Zugriff auf die Kühlmaschine<br />

sowie gegebenenfalls Änderung der Setpoints im temperaturgeführten<br />

Transport, Kontrolle des Restkraftstoffs im Kühlmaschinentank;<br />

Positionsbestimmung bei Wechselsystemen, webbasierter<br />

Abruf aller Daten über das Krone-Telematics-Portal, Dateneinbindung<br />

in die Unternehmens-IT, Kompatibilität mit Telematikherstellern<br />

durch Standardschnittstellen (offene Systemlandschaft)<br />

Transportbereich: Zu den Anwendungsgebieten zählen u. a.<br />

Kühl-, Frische-, Pharma- und Just-in-time-Transporte in der Automobilbranche<br />

sowie Transporte von hochwertigen Gütern wie<br />

z. B. Elektronikartikel, Zigaretten und Alkohol; auch im Huckepack-<br />

und intermodalen Verkehr<br />

Besonderheiten: Ein nachträglicher Einbau ist problemlos ohne<br />

unnötige Standzeiten möglich, modularer Aufbau ermöglicht Erweiterung,<br />

Komplettlösung aus einer Hand, Integration in Speditions-<strong>Management</strong>programme<br />

sowie Zugmaschinentelematiksysteme<br />

über die Krone-Telematics-Plattform, Alarmierung via<br />

SMS, eMail und/oder Pop-up-Fenster<br />

DIE AUFBAUPROFIS<br />

� Tiefpritschen<br />

� Mittelhochpritschen<br />

� Dreiseitenkipper<br />

� Tiefrahmenaufbauten<br />

� LKW-Aufbauten<br />

� Anhänger und vieles mehr!<br />

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Fela <strong>Management</strong> AG<br />

Lösungstyp: Telematiksystem CarLoc<br />

Produkt: Automatisierte Datenerfassung aller Verkehrsträger<br />

Datenübertragung per: GSM/GPRS; Ortung via GPS<br />

Wichtigste Funktionen: Eco Driving, Flotten-<strong>Management</strong>, Betriebsdatenerfassung,<br />

Baumaschinenortung, Laufleistungserfassung<br />

für Güterwagen, Überwachung von Sicherheitstransporten<br />

Transportbereich: Kühlverkehr, Gefahrguttransporte, Bauwirtschaft,<br />

weltweiter Containerverkehr, Bahngüterwagen, Sicherheitstransporte<br />

Besonderheiten: Erweiterung des Funktionsspektrums durch Freischaltung<br />

von Softwareoptionen möglich, branchenspezifische Gesamtlösungen,<br />

monatlicher Festpreis (Kommunikation im europäischen<br />

und weltweiten Verkehr ohne weitere Kosten)<br />

Vielfältige<br />

Datenübertragungswege.<br />

idem GmbH – transport solutions<br />

Lösungstyp: Integrierte Lösungen für temperaturgeführte Logistik und<br />

Trailertelematik mit Webportal, Ganzzuglösungen in Kooperation mit der<br />

Funkwerk eurotelematik GmbH<br />

Produkt: ECO Tronic TControl COOL, POS, TT, COCKPIT<br />

Datenübertragung per: GPRS, GPS<br />

Wichtigste Funktionen: Einsetzbar für alle Fahrzeugtypen (Trailer,<br />

Motorwagen, Transporter, Wechselbrücken), Daten in Echtzeit, aktive<br />

Alarmmöglichkeiten zur Transportsicherung, Nachweis einer lücken-<br />

Masternaut Deutschland GmbH<br />

Lösungstyp: Telematik<br />

Produkt: 1 Geonaut 2 Econaut<br />

Datenübertragung per: GSM/GPRS<br />

Wichtigste Funktionen: 1 Navigation, Trucknavigation (optional), Zweiwegekommunikation<br />

(optional), Ortung/Tracking und Tracing, Routenplanung,<br />

Zeiterfassung, optional mit Berichten, Anbindung digitaler Tacho,<br />

Fahrerkarten- und Massenspeicherdownload ab DTCO der ersten Generation<br />

2 Fahrverhaltens- und Verbrauchsanalyse, Service/Wartung,<br />

Anzeige historisches Fahrverhalten; Live-Fahrerfeedback; Geo- und Routefencing,<br />

Routenvorgabe mit Soll-/Ist-Vergleich; Zwangsantworten,<br />

42 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />

Funkwerk eurotelematik GmbH<br />

Lösungstyp: Telematiksystem 1 digitaler Tacho 2 Tacho Direct<br />

3 ECO Response<br />

Produkt: Komplettsystem<br />

Datenübertragung per: GSM/GPRS, Positionserfassung über GPS<br />

Wichtigste Funktionen: 1 Lenk- und Ruhezeiten 2 automatischer<br />

Download der Tachodaten über GPRS nach einem definierten Zeitplan,<br />

manueller Download der Tachodaten über GPRS nach Bedarf, manueller<br />

Download der Fahrerkarten über GPRS 3 Online-Fahrstilfeedback für<br />

den Fahrer auf dem Telematikdisplay<br />

Transportbereich: Telematik-, Tachografen- und Softwarelösungen sind<br />

übergreifend für alle Branchen einsetzbar<br />

Besonderheiten: Modularer Aufbau von Internetlösung bis zur angepassten<br />

Inhouselösung<br />

losen Kühlkette, gesetzeskonforme Berichte, optimierte Kapazitätsauslastung,<br />

Dokumentation und Archivierung auf Knopfdruck, reduzierte<br />

Verschleißkosten durch EBS-Daten<br />

Transportbereich: Kühl-, Pharma-, Sicherheits-, Tier- und Trockenguttransporte<br />

Besonderheiten: Lösung mit sechs Temperaturfühlern für Dreikammerkühlauflieger,<br />

Temperaturschreiber im vorhandenen Gehäuse, nicht in einer<br />

teuren Zusatzbox, Datenbackup durch 2-MB-Speicher, europaweites<br />

Servicenetz der BPW Bergische Achsen KG<br />

optionale Telefonie über ein Gerät; optionale Satellitenkarten im Portal<br />

Transportbereich: Alle Transportbereiche: Pkw, Transporter, leichte<br />

und schwere Nfz, Trailer, Baumaschinen, Generatoren, Container und<br />

weitere auch unbegleitete/unmotorisierte Einheiten, (Kühl-)Temperaturüberwachung<br />

für Pharma-, Lebensmittel- und Gefahrguttransporte<br />

Besonderheiten: Individuelle Lösungen, modular aufbau- und erweiterbar,<br />

Flatrates nach Bedarf national/international/weltweit; Hardware auf<br />

Wunsch mit ATEX-Zertifikat/Freigabe; Trailereinheiten auch mit Zertifizierung<br />

nach EN12830 (Temperaturdatenschreiber-Zertifizierung); Telemetriedaten<br />

durch CAN-Bus-Abgriff mittels patentierter Masternaut-Lösung<br />

(keine FMS-Schnittstelle nötig), Ortung (verschiedene Akkulösungen)


<strong>Aus</strong>wertesoftwarelösungen<br />

ermöglichen die weitere<br />

Nutzung von den per<br />

Telematiksystem und<br />

digitalem Tachografen<br />

erfassten Daten.<br />

Motometer GmbH<br />

Lösungstyp: 1 Telematiksystem 2 <strong>Aus</strong>wertesoftware<br />

Produkt: 1 Remotedownload über verschlüsselte Verbindung<br />

2 die individuelle Software Motodrive 2.13 ist in folgenden Varianten<br />

erhältlich: Unternehmerversion (Einplatzsystem für Unternehmen),<br />

Serverversion (Mehrplatzsystem für Unternehmen), Fahrerversion<br />

(kostengünstige Version für Fahrerkartendaten)<br />

Datenübertragung per: GPRS<br />

Wichtigste Funktionen: 1 Verschlüsselter Datentransfer der Fahrer-<br />

und Fahrzeugeinheiten per GPRS an einen zertifizierten Server,<br />

regelmäßiger Download der gesetzeskonformen, digitalen Daten,<br />

automatische Bereitstellung der Daten zur Übertragung auf den<br />

Server mittels des RDL-Dienstes und Softwareprogramms Remote<br />

Download Client 2 auslesen und speichern der Fahrerkarten, Langzeitarchivierung<br />

Fahrerkarten, auslesen und speichern von digitalen<br />

Kontrollgeräten, tabellarische und grafische Übersicht der Tätigkeiten,<br />

Geschwindigkeitsprofile, Bereitstellung der Daten für Kontrollbehörden,<br />

Erstellung von Bescheinigungen für berücksichtigungsfreie<br />

Tage, Terminübersicht, Verstoßauswertung, Kalenderfunktion,<br />

Wechsel zwischen Fahrzeugen und Fahrern zwischen Niederlassungen,<br />

Mandantenverwaltung<br />

Transportbereich: 1 und 2 alle Transportbereiche<br />

Besonderheiten: 1 Datensicherung: archiviert bis zu zwei Jahre<br />

2 Erfüllung aller gesetzlichen Vorlagen<br />

Neu!<br />

Mit innovativer Downloadtechnik<br />

Bußgelder vermeiden!<br />

Softwarebüro Zauner GmbH & Co. KG<br />

Lösungstyp: Telematiksystem<br />

Produkt: ZA-ARC Office/WEB, ZA-ARC Ortung<br />

Datenübertragung per: GSM/GPRS, GPS<br />

Wichtigste Funktionen: Archivierung analoger und digitaler Tachografendaten,<br />

Überprüfung EG-Verordnung 561/2006 und AZG, Fahrer-/<br />

Fahrzeugauswertungen, Terminliste, Archivierungsübersichten, Ortung,<br />

DTCO-Status, automatischer Remotedownload mit und ohne Fernauthen-<br />

tifizierung, Berechnung der Restlenkzeiten<br />

Transportbereich: Für alle Einsatz- und Transportbereiche mit und<br />

ohne DTCO geeignet<br />

Besonderheiten: Verschiedene Optionen: Navigation, Nachrichtenaustausch,<br />

<strong>Aus</strong>wertung des Fahrverhaltens, CAN/FMS-<strong>Aus</strong>wertung sowie<br />

Fuhrpark-<strong>Management</strong><br />

Stoneridge Electronics<br />

- MOTOMETER Remote Download: Ferndownload der Fahrer- und Fahrtschreiberdaten<br />

- SE5000 Exakt Duo jetzt mit Zusatzinfos zu verbleibenden Lenk- und Ruhezeiten<br />

- Apps mit TachoLink Dongle verwandeln Smartphone in 2. Tachodisplay<br />

- Neu! <strong>Aus</strong>wertesoftware MOTODRIVE 2.13 jetzt mit Mandantenverwaltung und Serverlösung<br />

MOTOMETER GmbH www.motometer.de<br />

Talweg 8 | 75417 Mühlacker-Lomersheim/DE | Telefon +49 7041 9695-0 | Telefax +49 7041 9695-55 | E-Mail info@motometer.de<br />

Lösungstyp: 1 digitaler Tachograf 2 zwei Apps/Telematiksystem<br />

Produkt: 1 SE5000 Exakt Duo 2 Duo Mobile und Tacho Center<br />

Datenübertragung per: 2 Bluetooth<br />

Wichtigste Funktionen: 1 Countdowns zu Lenk-, Pausen- und Ruhezeiten,<br />

Warnungen vor drohenden Lenkzeitüberschreitungen, Informationen<br />

in Echtzeit, schnelle Downloadzeiten, Ein-Minuten-Regelung 2 Duo<br />

Mobile: synchronisiert Android-Smartphone mit digitalem Tachografen<br />

SE5000 Exakt Duo und bietet so eine zweite Duo-Anzeige, Tacho Center:<br />

kabelloser Download digitaler Tachografendaten vom digitalen EG-<br />

Kontrollgerät, Komplett-/Teildownload und Datenweiterleitung an PC<br />

oder OPTAC3-Analysesoftware, App erinnert Fahrer an nächsten Download,<br />

beide Apps mit Stoneridges Tacho Link Dongle (separat erhältlich)<br />

Transportbereich: 1 und 2 alle Transportbereiche<br />

Besonderheiten: 1 Duo-Funktionen standardgemäß, kostenloses Onlinetrainingsmittel,<br />

kein Pufferbatterietausch 2 kostenloser Download


44 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />

Mithilfe von<br />

Software kann<br />

auch das Reifen-<strong>Management</strong><br />

erfolgen.<br />

Team Reifen-Union GmbH+Co. Top Service Team KG<br />

Lösungstyp: Softwarelösung<br />

Produkt: Trukis Internetplattform für ein intelligentes Reifen-<br />

<strong>Management</strong><br />

Datenübertragung per: Internet, passwortgeschützt, Datenexport<br />

z. B. im csv-Format<br />

Wichtigste Funktionen: Software für Planung, Überwachung und<br />

sichere Flottenbereifung, kontinuierliche Protokollierung und <strong>Aus</strong>wertung<br />

reifenbezogener Daten des Fuhrparks für transparente und<br />

planbare Kosten für Neu- und Umbereifung<br />

Transportbereich: Großflotten<br />

Besonderheiten: Kostenlose und herstellerunabhängige Internetplattform,<br />

jederzeit über PC einsehbar<br />

Transics Deutschland GmbH<br />

Lösungstyp: Flotten-<strong>Management</strong>lösungen für den gesamten Transport-<br />

und Logistik-Bereich<br />

Produkt: Bordcomputer TX-Max, Disposoftware TX-Connect, Lösungen<br />

zum <strong>Aus</strong>lesen, Übertragen und Archivieren von Digi-Tacho-Daten<br />

Datenübertragung per: GPRS, GPS<br />

Wichtigste Funktionen: Via TX-Max sind Fahreraktivitäten, Fahrzeugpositionen,<br />

Auftrags- und Ladungsstati sowie Ankunftszeiten stets transparent,<br />

die Lkw-Navigation kann mit Via-Punkten über eine Wunschroute<br />

erfolgen, TX-Eco spart Kosten und schont die Umwelt, Key Driving<br />

Competences (KDC) schult Fahrer, TX-Magellan optimiert Planung sowie<br />

Auflieger-, WAB- und Containernutzung, Digi-Tacho-Daten: Noch verfügbare<br />

Zeiten werden exakt aufgezeigt, das <strong>Aus</strong>lesen des Massenspeichers<br />

erfordert die Unternehmenskarte nur im Büro<br />

Transportbereich: Temperaturgeführte Transporte, Tank-, Silo- und<br />

Schüttgutverkehre, Gefahrgut-, Baustoff-, Sammelgut-, Full-load- und<br />

Sicherheits-Logistik<br />

Besonderheiten: Internetbasiertes Hosting-Modell, Integration mit Softwarepartnern:<br />

TX-Tango integriert webbasiert Lösungen wie Planung,<br />

Routenoptimierung, TMS und Löhne; Mobile Solutions: TX-Smart – via<br />

GPS-Smartphone können Fahrer und Disponenten mit Auftraggebern<br />

und Subunternehmern kommunizieren und Positionen in Echtzeit austauschen;<br />

TX-Connect Mobile verbindet die Disponenten mit ihrer Backoffice-Plattform<br />

TomTom Business Solutions<br />

Lösungstyp: Telematiksystem<br />

Produkt: Komplettlösung für Flotten-<strong>Management</strong> und Navigation<br />

Datenübertragung per: GPRS<br />

Wichtigste Funktionen: Kommunikation, Navigation, Fahrzeugortung,<br />

Auftrags- und Zeit-<strong>Management</strong>, <strong>Management</strong>-Reporting, erfasst Fahrverhalten<br />

Transportbereich: Branchen- und transportunabhängige Lösung<br />

Besonderheiten: Offene Schnittstelle ermöglicht benutzerdefinierte<br />

Integration, monatlicher Festpreis ohne Zusatzkosten, Verkehrsinformationen<br />

in Echtzeit<br />

Telematik gibt es für leichte<br />

und schwere <strong>Nutzfahrzeuge</strong>.


Trimble Transport & Logistics<br />

Telematik als<br />

Komplettsystem<br />

oder mobile<br />

Lösung.<br />

Lösungstyp: 1 Telematiksystem 2 mobile Lösung<br />

Produkt: 1 Komplettsystem: fahrzeugmontierter Bordcomputer<br />

(CarCube) und Backoffice-Software zur Kommunikation, Navigation,<br />

Fuhrpark-<strong>Management</strong> 2 Telematiklösung FleetExpress<br />

für Android-fähige Geräte (FleetXps)<br />

Datenübertragung per: 1 GPRS, 2) GPS<br />

Wichtigste Funktionen: 1 Senden und Empfangen von Auftrags-<br />

und Statusmeldungen, Tätigkeitserfassung, GPS-Ortung in<br />

Echtzeit, Zeiterfassung und Registrierung der ausgeführten Tätigkeiten,<br />

integrierte Lkw-Navigation (europaweit), Fahrstil- und<br />

Lenkzeitassistent, Erfassung von Fahrzeugdaten (Drehzahl, Kraftstoffverbrauch<br />

etc.) via FMS-Schnittstelle, Fernwartung möglich,<br />

Fahrzeugführeridentifikation, Geofencing, Korridoring, Diebstahlschutz,<br />

Fernauslesen des digitalen Tachografen, Berücksichtigung<br />

der Ein-Minuten-Regelung, Traileridentifikation, Temperatursensoren<br />

oder Anschluss an Kühlaggregat 2 Senden und Empfangen<br />

von Auftrags- und Statusmeldungen, Tätigkeitserfassung, GPS-<br />

Ortung in Echtzeit, Zeiterfassung und Registrierung der ausgeführten<br />

Tätigkeiten, integrierte Barcodescanner-Funktion, kann<br />

digitale Unterschriften erfassen, Navigation<br />

Transportbereich: 1 und 2 auf alle Transportbereiche anwendbar<br />

2 Ideale Lösung für KEP-Dienstleister oder zur Einbindung<br />

von Subunternehmern<br />

Besonderheiten: 1 Einfache Bedienung über Touchscreenmonitor,<br />

GSM-Freisprecheinrichtung, webbasierte IT-Architektur<br />

(Software-as-a-Service), einfache Integration in bestehende IT-<br />

Infrastruktur über XML/Soap, Beratung vor Ort zur Prozessoptimierung,<br />

Datentransfer in Echtzeit, Anpassung der Prozesse<br />

über flexible Workflows, die OTA angepasst werden, stetige Optimierung<br />

des CarCubes 2 Telematikdaten ohne Festeinbau, Basis<br />

ist Fleetworks Plattform (analog CarCube)<br />

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Transportlösungen. Um es vorwegzunehmen: Die eierlegende<br />

Wollmilchsau gibt es bei <strong>Nutzfahrzeuge</strong>n<br />

nicht. Der Trailer, mit dem sich alle nur erdenklichen<br />

Transporte durchführen lassen, bleibt<br />

Zukunftsmusik. Die Güter, die auf der<br />

Straße transportiert werden, sind<br />

einfach zu unterschiedlich.<br />

General Cargo, flüssige Frachten, rieselfähige Güter,<br />

Waren, die einen temperaturgeführten Transport<br />

erfordern, Schüttgüter: Die Bandbreite ist<br />

einfach zu groß, um sich über einen Aufbaukamm scheren<br />

zu lassen. Aber es gibt Aufbauten, mit denen sich sehr<br />

viele unterschiedliche Güter transportieren lassen. Ein<br />

solcher Tausendsassa unter den Nutzfahrzeugaufbauten<br />

ist der Curtainsider.<br />

Universeller Curtainsider<br />

Dahinter verbirgt sich der klassische Pritschenaufbau mit<br />

Schiebegardine zum Schutz der Ladung. Was alles mit diesem<br />

Universalaufbau transportiert werden kann, hängt we-


Gefragtes Segment:<br />

Kühlkoffer in unterschiedlichen <strong>Aus</strong>führungen.<br />

sentlich von seiner <strong>Aus</strong>stattung ab, die von der schlichten Pritsche<br />

bis hin zu Fahrzeugen mit Coilmulde, Joloda-Schienen für<br />

das Papierrollenhandling oder unterschiedlichen Ladungssicherungsmöglichkeiten<br />

reichen. Die spezifischen Vorteile des Curtainsideraufbaus<br />

werden aber nicht nur in der schweren Klasse<br />

genutzt. Das Aufbaukonzept hat sich in allen Gewichtsklassen<br />

durchgesetzt und reicht vom leichten Transporteraufbau bis hin<br />

zum mit Schiebegardinen überplanten Schwertransporter. Auch<br />

Wechselbrücken sind mit dieser Technik ausrüstbar. Elementarer<br />

Bestandteil der Gesamtkonstruktion eines Curtainsiders<br />

sind die Schieberungen. Sie sorgen für die <strong>Aus</strong>steifung des Aufbaus<br />

und tragen das Dach. Verbaut werden sowohl Klapprungen<br />

als auch durchgehende Rungen.<br />

Beladung von oben<br />

Um eine Beladung von oben per Kran zu ermöglichen, werden<br />

Curtainsider vielfach mit Schiebverdecken ausgerüstet. Auch<br />

hier haben sich verschiedene Produkte und Konzepte am Markt<br />

etabliert. Bekanntestes Produkt ist das Edscha-Verdeck. Aber<br />

auch Systemanbieter wie TSE bieten entsprechende Produkte.<br />

Es gibt spezielle Curtainsider, zum Beispiel für die Getränke-Logistik,<br />

die besonders stabil konstruiert sind. Sie verfügen unter<br />

anderem über eine steife Dachkonstruktion, eine größere Anzahl<br />

durchgehender Rungen, eine belastbarere Stirnwand, einen<br />

extra stabilisierten Heckbereich, Palettenanschlagleisten,<br />

Aluminiumeinstecklatten oder ein besonders festes Planensystem<br />

als Ersatz für diese Einstecklatten. Diese Fahrzeugaufbauten,<br />

hier besonders die Seiten und die Dachkonstruktion, sind<br />

in der Lage, die Kräfte, die von der Ladung beispielsweise bei einer<br />

Kurvenfahrt eingeleitet werden, aufzunehmen. Auf diesen<br />

Fahrzeugen brauchen formschlüssig verladene Güter nicht zusätzlich<br />

gesichert werden.<br />

Geschützter Koffer<br />

Eine weitere Aufbaukategorie, die ebenfalls für sehr viele Transportaufgaben<br />

genutzt wird, ist der Kofferaufbau. Hier wird<br />

grundsätzlich zwischen Trocken- und Kühlkoffern unterschieden.<br />

Trockenkoffer kommen überwiegend im Möbeltransport<br />

und für Produkte zum Einsatz, bei denen der Schutz der Ware<br />

vor Witterungseinflüssen und starken Temperaturunterschieden<br />

gewährleistet sein muss. Für Letzteres werden leicht isolierte Paneele<br />

für den Kofferaufbau genutzt. Grundsätzlicher Nachteil<br />

gegenüber Curtainsideraufbauten ist die eingeschränkte Zugänglichkeit<br />

zur Ladefläche. In der Regel werden Kofferaufbauten<br />

ausschließlich heckseitig beladen. Seitliche Zugänge sind<br />

nur in <strong>Aus</strong>nahmefällen vorhanden.<br />

Gekühlter Koffer<br />

Am häufigsten werden Kofferaufbauten für den temperaturgeführten<br />

Transport eingesetzt. Hierfür müssen die Aufbauten


und vor allem die Zugänge entsprechend isoliert sein. Eine<br />

der spannendsten Fragen in der Kühlfahrzeugtechnik<br />

ist die Frage nach der Kälteerzeugung. Wie kommt die<br />

Kälte in den Koffer? Hier stehen den Transporteuren verschiedene<br />

Konzepte zur Verfügung. Im temperaturgeführten<br />

Fernverkehr wird auf absehbare Zeit kein Weg am<br />

Dieselaggregat vorbeiführen. Allerdings hat sich auch bei<br />

den dieselbetriebenen Kühlaggregaten in den vergangenen<br />

Jahren mit Blick auf Effizienz, Kraftstoffverbrauch<br />

und Emissionen sehr viel getan.<br />

Vielversprechendes Konzept<br />

Neben dem aktuellen Stand der Technik arbeitet die Industrie<br />

natürlich auch an der Kühltechnik der Zukunft.<br />

Auch hier stehen die Themen Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit<br />

ganz oben auf den Prioritätenlisten<br />

der jeweiligen Hersteller. Gegenwärtig wird in den Entwicklungsabteilungen<br />

bereits mit Hochdruck an den Aggregaten<br />

der Zukunft gearbeitet. Ein vielversprechendes<br />

Konzept sind die Hybridanlagen von Frigoblock. Der elektrische<br />

Betrieb einer Transportkältemaschine über den<br />

vom Lkw-Motor direkt angetriebenen Frigoblock-Generator<br />

führt dabei zu Einsparungen der CO2-Emissionen und<br />

Kraftstoffkosten von 50 bis 60 Prozent.<br />

Kühlen mit Stickstoff<br />

Eine andere vielversprechende Technologie ist das Kühlen<br />

mit Stickstoff. Hier sind inzwischen verschiedene Anbieter<br />

mit ihren Konzepten unterwegs. So bietet Thermo<br />

King das patentierte Kryogenkühlsystem CryoTech an.<br />

Durch den geräuscharmen Betrieb, geringere Wartungsanforderungen<br />

und eine hervorragende Kühlleistung ist<br />

diese Lösung ideal für Kunden, die nach dem besten suchen,<br />

was die nächste Generation der Kältetechnologie<br />

zu bieten hat – höhere Umweltverträglichkeit und mehr<br />

Leistung als herkömmliche Systeme.<br />

Vielfalt der Aufbauten<br />

Was für den jeweiligen Einsatz die beste Lösung ist, ist<br />

nach wie vor schwer zu beantworten und erschwert Investitions-Entscheidungen.<br />

Grund dafür ist das immer noch<br />

nicht umgesetzte Energy Label für Kühlfahrzeuge. Eines<br />

der größten Probleme im Diskussionsprozess um das Label<br />

ist der Wunsch nach einer Gesamtlösung, mit der das<br />

gesamte Kühlfahrzeug energetisch bewertet wird. Das ist<br />

in den Augen einiger Diskussionsteilnehmer nur sehr<br />

schwer realisierbar. Das gilt insbesondere angesichts der<br />

Vielfalt der Aufbauten. So sei ein komplexer Mehrkammeraufbau<br />

anders zu bewerten als beispielsweise der<br />

Kühlaufbau eines Kastenwagens. Die Kritiker einer Ge-<br />

Kühlhausboden Clippy ®<br />

VA-Tanksattelanhänger<br />

…sorgt für rundum gute Kühlung<br />

Flughafen-Servicefahrzeuge<br />

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Individuelle Transportlösungen: Industrie und Fahrzeugbau<br />

halten die verschiedensten Aufbauten bereit. (Fotos: Hertseller)<br />

ANHÄNGER UND AUFBAUTEN<br />

Unterschiedliche Transportaufgaben erfordern das<br />

dazu passende Transportequipment. Den einen Aufbau<br />

für alles gibt es nicht.<br />

Mögliche Einsatzprofile vor der Bestellung prüfen<br />

und das Fahrzeug entsprechend konfigurieren.<br />

Ein wichtiges Kriterium in den meisten Transportsegmenten<br />

ist die Nutzlast, die es zu vergleichen gilt.<br />

Wenn es um Vielseitigkeit im Einsatz geht,<br />

bieten Curtainsider den weitesten Spielraum.<br />

Bei Volumenaufbauten mit Schiebeverdeck auf eine<br />

Einhaltung der maximalen Höhe achten.<br />

Maximalen Schutz für die Fracht vor Witterungseinflüssen<br />

oder das Halten einer speziellen Transporttemperatur<br />

bieten Kofferaufbauten.<br />

Variable Ladungssicherungsmöglichkeiten sind<br />

Grundvoraussetzung für einen flexiblen Einsatz.<br />

samtlösung finden es sehr viel einfacher, lediglich die<br />

Kühlaggregate zu bewerten. Egal, wie die Diskussion um<br />

das von der EU-Kommission geforderte Energy Label für<br />

Kühlfahrzeuge ausgehen wird, erfolgreich wird „grüne“<br />

Transportkälte nur dann sein, wenn sie auch wirtschaftlich<br />

ist. Wie sparsam ist das Kühlaggregat? Wie sicher hält<br />

der Kühlkoffer die erzeugte Kälte? Wie lassen sich die Kälteverluste<br />

beim Entladen minimieren?<br />

Equipment für Silotransporte<br />

Wer im Silosegment mitfahren will, benötigt spezielle<br />

Siloaufbauten. Die geschlossenen Behälter gibt es in unterschiedlichen<br />

<strong>Aus</strong>führungen und mit verschiedenen<br />

Be- und Entladekonzepten. Während das Beladen überwiegend<br />

mithilfe des Schwerkraftprinzips erfolgt, erfolgt<br />

das Entladen in den allermeisten Fällen mit Luftunterstützung.<br />

Die Druckluft wird von entsprechenden Kompressoren<br />

erzeugt, die einen nicht unerheblichen Einfluss<br />

auf den Kraftstoffverbrauch bei Silotransporten haben.<br />

Neben höheren Betriebskosten schlagen im Silosegment<br />

auch die gegenüber Standardequipment deutlich höheren<br />

Investitionen in die Fahrzeugtechnik zu Buche.<br />

Tanker für die Straße<br />

Für den Transport flüssiger Frachten wie Mineralölen,<br />

Chemikalien, Laugen, Abwässer oder Bitumen werden<br />

Tankfahrzeuge benötigt. Die wiederum sind genauso vielseitig,<br />

wie die zu transportierende Ladung. So muss ein<br />

Tankfahrzeug, das für die Heizölverteilung eingesetzt wird,<br />

anders konzipiert sein, als ein Fahrzeug, das flüssiges<br />

Bitumen zur Baustelle bringt. Ein Tankaufbau besteht im<br />

Regelfall aus einem Mantel, der an den beiden offenen<br />

Seiten durch zwei Böden abgeschlossen wird. Inzwischen<br />

haben sich neben dem normalen zylindrischen Tank zahlreiche<br />

weitere Tankformen am Markt etabliert. Dazu zäh-


len ovale Tanks, elliptisch geformte Tanks sowie Tankaufbauten,<br />

die sich verjüngen. Um vernünftige fahrdynamische Bedingungen<br />

zu schaffen, setzen sich Tankaufbauten in den meisten Fällen<br />

aus mehreren Kammern zusammen. Bei großen Kammern oder<br />

auch Einkammertanks kommen Schwallwände zum Einsatz, um<br />

gefährliche Schwerpunktverlagerungen zu vermeiden.<br />

Robuste Kipper<br />

Die Prioritäten im Kipperbereich sind klar definiert. Nur wer<br />

möglichst viel Schüttgut transportiert, fährt profitabel. An den<br />

klaren Kundenvorgaben kommt kein Hersteller vorbei. So haben<br />

auch nahezu alle renommierten Hersteller Modelle neu im<br />

Programm, die genau dieser Vorgabe entsprechen und im Vergleich<br />

zu konventionellen Modellen kräftig abgespeckt haben.<br />

Aber Leichtbaukonzepte haben auch ihre Grenzen. Wenn Kippfahrzeuge<br />

ihren nicht gerade zimperlichen Job über Jahre ohne<br />

Probleme erledigen sollen, muss das Gerät entsprechend ausgelegt<br />

sein. Den Kipper für alles gibt es nicht.<br />

Die verschiedenen Schüttgüter wie Sand, Kies, Asphalt, Steine<br />

oder Abbruchmaterial erfordern jeweils entsprechendes Equipment.<br />

Es gibt Kippaufbauten für Motorfahrzeuge, Kippanhän-<br />

Silotransporte: Leichtigkeit<br />

wird heute eindeutig bevorzugt.<br />

GEFAHR GEBANNT<br />

Safe Parking<br />

ger und -sattelauflieger. Dazu kommen die unterschiedlichen<br />

Kippkonzepte: Hinter- oder Dreiseitenkipper, Rund- oder Kastenmulden,<br />

Kippaufbauten aus Stahl, Aluminium oder einem<br />

Materialmix. Die Kipper werden ergänzt durch ein reichhaltiges<br />

Zubehörangebot, das Muldenheizungen, Verdecke, hydraulisch<br />

steuerbare Seitenwände usw. beinhaltet.<br />

Innovative Vehicle Solutions<br />

Bedienungsfehler beim Verbinden<br />

eines Lastzugs können große<br />

Risiken heraufbeschwören. Safe<br />

Parking bannt die Gefahr durch<br />

automatisches Aktivieren der<br />

Parkbremse.<br />

Wie Safe Parking funktioniert<br />

und auch in Ihrem Fuhrpark für<br />

mehr Sicherheit sorgen kann,<br />

sehen Sie hier:<br />

www.haldex.com/safeparking


3 m lichte Innenhöhe:<br />

Nur so können<br />

drei Gitterboxen übereinandertransportiert<br />

werden.<br />

Gewachsene<br />

ANFORDERUNGEN


V. l.: Peter Weide, Dr. Torsten Rudolph und Peter Malkomeß<br />

zeichnen für das operative Geschäft des Logistikers verantwortlich.<br />

Logistik. Die Anforderungen sind im wahrsten Sinne des<br />

Wortes hoch. Das gilt speziell im Bereich Automotive.<br />

Die Verlader erwarten von ihren Transportdienstleistern Equipment<br />

mit 3 m lichter Innenhöhe. Grund dafür sind die drei<br />

Lagen Gitterboxen, die für maximale Wirtschaftlichkeit sorgen.<br />

Zugleich gilt es aber auch, die Gesamtfahrzeughöhe<br />

von 4 m einzuhalten<br />

und somit im gesetzeskonformen<br />

Bereich zu bleiben. Was hier auf<br />

den ersten Blick vergleichsweise simpel<br />

klingt, ist in der Praxis gar nicht so einfach<br />

umsetzbar. Schließlich bleibt nach<br />

Abzug der 3 m Innenhöhe nur noch 1 m<br />

für Reifen, Sattelplatte, Fahrzeugboden<br />

und ein Hubdach, das sich möglichst<br />

auch noch verschieben lassen soll. Krone<br />

hat jetzt im Rahmen eines Workshops<br />

gezeigt, wie sich diese Herausforderungen<br />

lösen lassen.<br />

Variantenreicher Logistiker<br />

Wo könnte man das Equipment für Volumentransporte<br />

besser präsentieren, als<br />

bei einem Logistiker, der sich in diesem<br />

Transportsegment aufgestellt hat? Volumentransporte<br />

für die Automobilindustrie<br />

ist nur eines der vielen Tätigkeitsfelder<br />

der in Nordhessen ansässigen Rudolph<br />

Logistik Gruppe.<br />

Seit ihrer Gründung 1946 hat sich die Rudolph<br />

Logistik Gruppe aus Baunatal bei<br />

Kassel vom klassischen Transportunternehmen<br />

zu einem international erfolgreichen<br />

Logistik-Dienstleister entwickelt.<br />

Das Unternehmen beschäftigt heute mehr


als 2200 Mitarbeiter an 36 Standorten in<br />

Deutschland, Europa und auf der Arabischen<br />

Halbinsel.<br />

Komplexe Outsourcingprojekte<br />

Die Unternehmensgruppe entwickelt und<br />

realisiert umfassende Logistik-Lösungen<br />

für verschiedene Branchen und konzentriert<br />

sich dabei auf die Geschäftsfelder<br />

Automotive, Konsumgüter, Systemverkehre,<br />

Industrie und Fulfillment. Damit<br />

empfiehlt sich Rudolph als Partner für<br />

Unternehmen, die logistische Prozesse<br />

auslagern wollen. Das können Teilprozesse<br />

wie Beschaffungs- oder Distributions-<br />

Logistik sein, aber auch komplexe Outsourcingprojekte<br />

mit der Übernahme kom-<br />

pletter Logistik-Ketten. Erfolgreiche Logistik<br />

beginnt immer mit einer Analyse der<br />

bestehenden Strukturen. Darauf aufbauend<br />

wird gemeinsam mit dem Kunden die<br />

optimale Lösung entwickelt. Das Ergebnis<br />

ist maßgeschneidert und individuell<br />

auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt.<br />

Just-in-sequence-Versorgung<br />

Insbesondere mit der Umsetzung maßgeschneiderter,<br />

innovativer Lösungen hat<br />

sich die Rudolph Logistik Gruppe bei den<br />

Automobilherstellern und ihren Zulieferern<br />

einen Namen gemacht. Zu dem<br />

Leistungsprofil gehören dabei beschaffungslogistische<br />

Leistungen wie Gebietsspedition<br />

und Konsolidierung. Bei der In-<br />

house-Logistik steht die Just-in-time- und<br />

Just-in-sequence-Versorgung der Produktion<br />

im Vordergrund.<br />

Um dies erfolgreich betreiben zu können,<br />

ist entsprechende Fahrzeugtechnik erforderlich.<br />

Als maßgeschneiderte Lösung für<br />

die hohen Ansprüche in der Automobil-<br />

Logistik bietet Krone den Mega Liner Automotive<br />

mit 3000 mm Innenhöhe an. Mit<br />

praxisgerechten Features wie der Easy-<br />

Tarp-Seitenplane, einem hydraulisch höhenverstellbaren<br />

Hubdach, vertikal in die<br />

Plane eingearbeiteten Leichtmetallprofilen<br />

sowie einer Aufbauhöhenverstellung<br />

kann der Transport von Volumengütern<br />

jetzt noch effizienter, ökonomischer und<br />

sicherer gestaltet werden. Gerade im Au-


tomotivebereich gehören hochfrequente<br />

Be- und Entladezyklen zum Tagesgeschäft;<br />

deshalb hatten die Punkte Sicherheit und<br />

Effizienz höchste Priorität bei der Konzeption<br />

des Mega Liners Automotive.<br />

Dafür spricht beispielsweise auch das<br />

rückwärtige Ladungssicherungssystem,<br />

welches die Nutzung des Schiebeverdecks<br />

und damit eine Beladung von oben ermöglicht<br />

– ein Vorteil, den Krone seinen<br />

Kunden im Automotivebereich mit diesem<br />

Fahrzeug exklusiv bietet.<br />

Effizientes Schnellverschlusssystem<br />

Unter dem Gesichtspunkt der Effizienz<br />

überzeugt zudem das EasyTarp-Schnellverschlusssystem.<br />

Dabei hängt der Fahrer<br />

die Plane vorn und hinten am Aufbau<br />

ein, spannt diese horizontal über eine<br />

Spannratsche am Heck und betätigt dann<br />

die pneumatische Verriegelungseinrichtung<br />

über einen Schalter an der Stirnwand.<br />

Jetzt spannen vier pneumatisch<br />

angesteuerte Spezialhaken die Seitenplane<br />

in vertikaler Richtung, indem sie<br />

selbsttätig in die Spannösen im unteren<br />

Planensaum eingreifen.<br />

Durch die herkömmliche Führung der<br />

Seitenplane ausschließlich im Dachbaum<br />

bleibt der für Krone-Trailer typische Multilock-Außenrahmen<br />

in seiner gesamten<br />

Funktion und damit die Einsatzmöglichkeit<br />

von Zurrmitteln alle 100 mm erhal-<br />

56 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />

ten. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Gesamtsystem<br />

vor Beschädigungen bei harten<br />

Be- sowie Entladevorgängen optimal<br />

geschützt wird.<br />

Hohe Stabilität<br />

Leichtmetallprofile, die vertikal in die<br />

Plane eingearbeitet sind, sorgen für hohe<br />

Stabilität und erlauben den Verzicht auf<br />

seitliche Einstecklatten. Daraus resultiert<br />

Anzeige<br />

eine weitere deutliche Zeitersparnis bei<br />

Be- und Entladevorgängen, da das zeitaufwendige<br />

Handling der Einstecklatten<br />

entfällt. Zudem sind höhenverstellbare<br />

Mittelrungen verbaut, die für zusätzliche<br />

Stabilität sorgen. Für die rückwärtige Ladungssicherung<br />

bietet Krone spezielle<br />

Stahleinsteckplatten und teleskopierbare<br />

Sperrbalken an, die horizontal hinter der<br />

Ladung positioniert werden.<br />

Just-in-time: Die Be- und Entladezyklen<br />

sind eng getaktet. (Fotos: Krone)<br />

Intuitive Bedienung<br />

Ein weiteres Plus dieses Sattelaufliegers<br />

ist das hydraulische Hubdach mit 400 mm<br />

Dachhub. Die Hubhydraulik besteht aus<br />

vier einzelnen Hubzylindern (Wagenheberprinzip),<br />

die jeweils in den Eckrungen<br />

eingebaut sind. Dadurch entfallen die bei<br />

zentralen Hubanlagen notwendigen, hydraulischen<br />

Verbindungsleitungen. Folgeprobleme,<br />

wie beispielsweise Leckagen,<br />

können nicht auftreten.<br />

Die Aufbauhöhe bietet zwei Stufen mit<br />

einer Innenhöhe von 2,90 und 3 m. Die<br />

Hubhydraulik überzeugt auch durch ihre<br />

„intuitive Bedienung“ – das Hubdachfunktionsprinzip<br />

erklärt sich auf den ersten<br />

Blick von selbst. Die Hubhydraulik<br />

erfordert vom Anwender weder große<br />

Kräfte noch Werkzeuge. Insgesamt überzeugt<br />

der nach EN 12642 Code XL zertifizierte<br />

Mega Liner Automotive, der auch<br />

die Anforderungen an den Getränketransport<br />

gemäß VDI 2700 ff sowie die Vorgaben<br />

der Daimler-Ladungssicherung 9.5<br />

erfüllt, durch das einfache Handling bei<br />

gleichzeitig hoher Bediensicherheit.<br />

Neben Mega Liner Automotive beinhaltet<br />

das Produktprogramm von Krone<br />

weitere Mega-Lösungen vom Standard-<br />

Megatrailer bis zu verschiedenen Spezialausführungen,<br />

deren gemeinsames Merkmal<br />

ein gesetzeskonformer Transport bei<br />

3 m Innenhöhe ist.


Starkes Rollband<br />

Bandit SB 30/90 von Krampe<br />

Krampe hat nachgelegt: Mit dem neuen<br />

Auflieger SB 30/90 mit ca. 87 m3 wird das<br />

Bandit-System nun auch für den Volumentransport<br />

mit sehr leichten Gütern interessant.<br />

Die Vielseitigkeit des Rollbands<br />

dürfte für viele Branchen eine interessante<br />

Alternative sein.<br />

Horizontales Beladen. Das Rollbandsystem<br />

Bandit wurde im Jahr 2009 entwickelt<br />

und anfänglich in unterschiedlichen<br />

landwirtschaftlichen Fahrzeugtypen<br />

eingesetzt. Die Rollbandtechnik erfuhr<br />

einige produktspezifische Anpassungen<br />

und wurde mittlerweile mehrfach prämiert.<br />

Da speziell im Bereich nachwachsender<br />

Rohstoffe immer größere Volumen<br />

über weite Strecken transportiert werden<br />

KIT<br />

OCS<br />

Für den Volumentransport interessant: Das Bandit-System. (Foto: Krampe)<br />

müssen, wurden die ersten Sattelauflieger<br />

mit 50 beziehungsweise 60 m3 mit dem<br />

robusten Rollbandsystem ausgestattet. Die<br />

von Krampe entwickelte Technik ermöglicht<br />

horizontales Be- und Entladen vieler<br />

verschiedener Güter.<br />

Kurze Entladezeiten. Bemerkenswert ist<br />

die kurze Entladezeit von nur zwei Minuten,<br />

die sonst nur von Kippfahrzeugen<br />

Der QUICK CURTAIN SIDER:<br />

ZACK AUF! ZACK ZU!<br />

erreicht werden kann. Darüber hinaus<br />

zeichnet sich die Rollbandtechnik dadurch<br />

aus, dass neben Gütern wie Getreide, Silage,<br />

Schreddergut, Hausmüll sowie Sand<br />

und Kies selbst klebrige Ladegüter, wie<br />

Klärschlamm oder Kalk, zuverlässig und<br />

nahezu rückstandsfrei entladen werden<br />

können. Viele nützliche Optionen runden<br />

das Programm für den Bandit ab.<br />

The German Art<br />

of Engineering.<br />

Der Quick Curtain Sider –<br />

KIT QCS – ermöglicht das<br />

schnelle und bequeme<br />

Öffnen und Schließen der<br />

kompletten Seitenplane.<br />

Mit der komfortablen Griffmulde<br />

kann das ganze<br />

KIT QCS Paket kinderleicht<br />

nach vorne und hinten<br />

verschoben werden.<br />

Das spart Zeit und Kraft.<br />

Der KIT QCS kann wegen<br />

seiner oben und unten<br />

geführten, mitlaufenden<br />

QCS-Rungen auf Mittelrungen<br />

und Einstecklatten<br />

verzichten. Das �edienen<br />

der Planenverschlüsse<br />

entfällt ebenso, die Seitenplane<br />

wird einfach vorne<br />

eingehakt und hinten<br />

mit der Spannratsche<br />

gespannt.<br />

TSE · Bei der Mühle 4 · D-72365 Ratshausen · Fon 0 74 27/92 33-0 · Fax 0 74 27/92 33-75 · Email verkauf@tse-trailersystems.de www.tse-trailersytems.de


Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />

INNOVATIVE LIGHT-GUIDE-TECHNOLOGIE<br />

Leuchtstarkes Modul<br />

Das im oberösterreichischen Peuerbach ansässige Unternehmen<br />

Aspöck geht als erster Hersteller mit der<br />

im Pkw-Bereich erprobten Light-guide-Technologie in den<br />

Nutzfahrzeugmarkt. Die für den Nutzfahrzeuganhänger<br />

entwickelte Europoint-III-Leuchte vereint dank des Light<br />

guide ein formschönes Design und innovative Technologie.<br />

Der als eigenständiges, wasserdichtes Modul konstruierte<br />

Light guide gewährleistet auch im Falle einer<br />

Leuchtscheibenbeschädigung die Standlichtfunktion und<br />

erhöht somit die Sicherheit im Straßenverkehr. Während<br />

der Light guide und die, je nach <strong>Aus</strong>führung eingebauten<br />

Seitenmarkierungs- oder flexiblen Umrissleuchten,<br />

standardmäßig mit LED-Technologie beleuchtet<br />

werden, sind alle anderen Funktionen sowohl mit Glühlampen<br />

als auch in LED-Technologie verfügbar. Sollte<br />

sich ein Kunde erst später für den Einsatz der LED-<br />

Technologie entscheiden, so ist ein <strong>Aus</strong>tausch der Glühlampen<br />

durch flache LED-Module auch dann noch ohne<br />

großen Aufwand möglich. Selbstverständlich müssen<br />

die Kunden auch bei der neuen Europoint-III-Leuchte<br />

nicht auf die von vielen genutzte Verteilerfunktion der<br />

Leuchte verzichten. So wird es neben dem Zentralanschluss<br />

auch zukünftig vier zweipolige Anschlussmöglichkeiten<br />

an den Rückseiten der Leuchten geben.<br />

ANHÄNGER-CENTER WÖRMANN<br />

Sofort verfügbare<br />

Anhänger<br />

Im Rahmen eines Inventurabverkaufs werden<br />

im Anhänger-Center Wörmann viele<br />

Anhänger zu besonders günstigen Preisen<br />

verkauft. Der Abverkauf umfasst Lager-,<br />

Vorführ- und Gebrauchtanhänger sämtlicher<br />

Fahrzeugarten und bietet Rabatte bis zu 30<br />

Prozent – solange der Vorrat reicht. Zudem<br />

können sich Kunden ihren derzeitigen An-<br />

58 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />

hänger auf die reduzierten Sonderpreise<br />

anrechnen lassen. Bewertet wird der Gebrauchtanhänger<br />

zu 100 Prozent nach der<br />

Wörmann-Fahrzeug-Taxierungssoftware. Im<br />

Wörmann-Vertriebszentrum stehen auf einer<br />

50.000 m2 großen <strong>Aus</strong>stellungs- und<br />

Vorführfläche leistungsstarke Pferde-, Pkw-,<br />

Lkw- und Verkaufsanhänger zur Ansicht und<br />

Sofortmitnahme bereit.<br />

Insgesamt bietet das Sortiment rund 2000<br />

neue und ca. 500 gebrauchte Anhänger für<br />

jede Transportaufgabe. Kunden haben die<br />

Der Sprinterzug mit Ackermann-Aufbauten stieß<br />

auf großes Interesse. (Foto: Ackermann)<br />

Leicht, aber stark<br />

Transporterzüge als 7,5-t-Alternative<br />

Es muss nicht immer auf die mittelschwere Tour gehen.<br />

Es gibt Transportsegmente, da geht es auch leichter. Wenn<br />

die Leistungsfähigkeit dabei die gleiche bleibt, bieten sich<br />

mit leichteren Fahrzeugen spürbare Sparpotenziale. Ein<br />

eindrucksvolles Beispiel dafür sind die Mercedes-Benz<br />

Sprinter mit Ackermann-Kofferaufbau nebst Anhänger,<br />

die jetzt bundesweit auf Promotour gegangen sind. Mit<br />

überaus positiver Resonanz: Rund ein Drittel der über<br />

Tausend persönlich angesprochenen Transporteure zeigte<br />

Interesse an dem Konzept.<br />

Sinnvolle Alternative. Die neuen Transporterzüge mit 7 t<br />

Gesamtgewicht sollen sich als Ergänzung oder Alternative<br />

zu Lkw mit 7,5 und 12 t etablieren. Also kleinere<br />

Fahrzeuge mit weniger Kosten bei mindestens gleicher<br />

Möglichkeit, sich im beheizten, 2500 m 2<br />

großen XXL-Showroom umfassend und fachgerecht<br />

beraten zu lassen und den eigenen<br />

Anhänger durch verschiedenes Zubehör<br />

oder eine komplette Maßanfertigung an alle<br />

individuellen Wünsche und Bedürfnisse anpassen<br />

zu lassen. Auf den Bereich von XXL-<br />

Ladungen zielen übrigens die Tieflader der<br />

BigLiner-Baureihe ab, die mit einem Gesamtgewicht<br />

von 30 bis 40 t speziell für den<br />

Transport großer und massiver Maschinen<br />

ausgelegt sind.


Leistungsfähigkeit. Ist das überhaupt möglich? Wie das<br />

im Möbeltransport konkret aussehen könnte, zeigte die<br />

Vorführung bei Mercedes-Benz.<br />

Kleiner Führerschein. Einer der zentralen Vorteile des<br />

Konzepts: Die Züge dürfen bereits mit dem BE-Schein<br />

gefahren werden. Wenn die Führerscheinnovelle im Januar<br />

2013 in Kraft tritt, erschließt sich dem Transporteur<br />

zusätzliches Fahrpersonal. Für den Transporter reicht allein<br />

der B-Schein.<br />

Viel Volumen. Aber auch in Sachen Nutzlast und Ladevolumen<br />

hat das Konzept viel zu bieten. Der Transporter<br />

trägt dabei rund 1100 kg, der Anhänger 2300 kg Nutzlast.<br />

Rund 5 m3 Raumgewinn hat Ackermann realisiert, womit<br />

insgesamt 45 m3 zur Verfügung stehen. Der Aufbaukoffer<br />

ist mit 4400 mm Länge, 2150 mm Breite und 2400 mm<br />

Höhe sehr geräumig. Der Ladespaß beginnt bei beiden<br />

Zugteilen bereits in niedrigen 820 mm Einladehöhe. Der<br />

Ackermann-Sprinter-Zug wurde übrigens mit maximaler<br />

Beladung auf die 4388 km lange Promotiontour zu den<br />

deutschen Kunden geschickt.<br />

Ein geringer Verbrauch. Nach fünf Wochen kreuz und<br />

quer durch Deutschland ist ein Durchschnittsverbrauch<br />

von umweltfreundlichen 16,1 l ermittelt worden: Für<br />

3,4 t Nutzlast, die immerhin häufig durch dichten Stadtverkehr<br />

geschleppt wurden, ist das ein bemerkenswert<br />

niedriger Wert. Berücksichtigt man noch das Gleichteileprinzip<br />

seitens Mercedes-Benz, das Ackermann unter anderem<br />

durch identische Räder, Radanschlüsse sowie Elektrik<br />

im Anhänger verwirklicht hat, so bescheren Transporterzüge<br />

dem kalkulierenden Fuhrunternehmer eine ausgezeichnete<br />

Bilanz.<br />

(Foto: Wörmann)<br />

Auffahrrampen<br />

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SAUGBAGGER<br />

Stärke trifft Effizienz<br />

Ein Saugbagger ist nicht nur extrem<br />

funktionell, sondern vor allem für Tiefbauunternehmen<br />

sehr wirtschaftlich.<br />

Durch deren Einsatz kann im gleichen<br />

Zeitraum die 16-fache Arbeitsleistung<br />

gegenüber Handarbeit und dadurch<br />

eine Zeit- und Kosteneinsparung von<br />

mehr als 60 Prozent erreicht werden.<br />

Besonders in schwer zugänglichen Baubereichen<br />

machen diese Geräte teures<br />

und zeitaufwendiges Handschachten<br />

überflüssig. RSP-Saugbagger überzeugen<br />

durch herausragende Leistungsparameter<br />

und pfiffige Konstrukteursleistungen.<br />

Die Produktpalette mit<br />

vier verschiedenen Modellen, auf jedes<br />

Chassis montierbar, befriedigt nicht<br />

nur die Spezialanforderungen der Tiefbaubranche,<br />

sondern auch ein Stück<br />

weit den Einsatz im Tunnelbau oder<br />

in der Kommunaltechnik.<br />

Die Unterschiede der Modelle liegen in<br />

den Extremspezifikationen der Parameter<br />

Saugleistung, Reichweite, Behältergröße<br />

und deren Kombinationen. Der<br />

ESE 32/8 ist mit der Doppelventilatortechnologie<br />

und einem patentierten<br />

Luftführungssystem ein Hochleistungssauger<br />

der Extraklasse. Selbst aus<br />

ökologischer Sicht ist der Einsatz eines<br />

Saugbaggers im innerstädtischen Tiefbau<br />

durch seine verringerten Schadstoffemissionen<br />

von Vorteil.<br />

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Innovativer Fahrzeugbau<br />

Rohr <strong>Nutzfahrzeuge</strong> entwickelt effiziente Transportlösungen<br />

Dipl.-Ing. MBA Berthold<br />

Ketterer. (Foto: Rohr <strong>Nutzfahrzeuge</strong>)<br />

Technische Innovationen sind meistens<br />

die Domäne der Motorfahrzeughersteller.<br />

Daneben trägt aber auch<br />

der Aufbau wesentlich zu einem wirtschaftlichen<br />

Lastzug bei. Und auch im<br />

Bereich der Anhänger und Aufbauten<br />

lassen sich Lösungen finden, die zu<br />

mehr Wirtschaftlichkeit beitragen. Im<br />

Bereich der Fahrzeugbauer und Aufbauer<br />

sorgt der Name Rohr <strong>Nutzfahrzeuge</strong><br />

immer wieder für nicht selten<br />

preisgekrönte Überraschungen. Die<br />

<strong>NFM</strong>-Redaktion sprach mit Dipl.-Ing.<br />

MBA Berthold Ketterer, Mitglied der<br />

Geschäftsführung bei dem renommierten<br />

Fahrzeugbauer, über Trends.<br />

Sie haben mit dem Tunneldurchladezug<br />

(TDZ) bereits vor zwei Jahren für Aufmerksamkeit<br />

gesorgt. Ein vergleichsweise<br />

aufwendiges Transportkonzept.<br />

ALLE WECHSELSYSTEME VON IHREM SPEZIALISTEN. JETZT INFORMIEREN!<br />

Lässt sich ein Trend hin zu solchen<br />

Lösungen im temperaturgeführten<br />

Verteilerverkehr feststellen?<br />

Ketterer: Dieser Trend existiert tatsächlich.<br />

Treiber dafür sind die in der Allgemeinheit<br />

bereits verankerten Themen<br />

wie CO2-Einsparung (Kühlaggregate),<br />

Energieeinsparung sowie die Produktivitätssteigerung<br />

von über 10 Prozent<br />

bei der Be- und Entladung des Durchladezugs.<br />

Ökologische Verantwortung<br />

und betriebswirtschaftliche Vernunft<br />

spielen sich durch unsere Lösung gegenseitig<br />

in die Hände.<br />

Wo liegen für die Kunden die Vorteile<br />

dieses Konzepts?<br />

Ketterer: Das halbautomatische Durchladesystem<br />

ist besonders vorteilhaft<br />

bei knapper Rampenkapazität. Unnötiger<br />

Zeitverlust für das Abhängen des<br />

Anhängers beim Be- und Entladen des<br />

Fahrzeugs wird vermieden. Mit dem<br />

Nivellierssystem kann die Ladefläche<br />

des Anhängers in Querrichtung angepasst<br />

werden und dies alles, ohne dass<br />

der Fahrer den Lkw verlässt.<br />

Wie viele Kunden haben sich bislang<br />

für den TDZ entschieden?<br />

Ketterer: Der Kunde entscheidet sich<br />

bei 10 bis 15 Prozent seines Bedarfs für<br />

Kühlkofferfahrzeuge dieser Variante.<br />

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FAHRZEUG- UND KAROSSERIEBAU


Auch im Tankfahrzeugsegment wartet<br />

Ihr Unternehmen immer wieder mit<br />

interessanten Neuentwicklungen auf.<br />

Beispiele dafür sind der von Rohr entwickelte,<br />

elliptisch geformte Tank, aber<br />

auch die Tankaufliegerverkleidung, für<br />

den Sie jetzt auf der expo PetroTrans<br />

mit dem Publikumspreis ausgezeichnet<br />

wurden. Wo wird die Entwicklung im<br />

Bereich Tankfahrzeuge hingehen?<br />

Ketterer: In Bezug auf die maximale<br />

Nutzlast sind wir mit den heutigen<br />

Materialien an den physikalisch machbaren<br />

Grenzen angekommen. Der<br />

Druck auf den Kraftstoffverbrauch wird<br />

mit dem Mehrverbrauch durch Euro-5und<br />

Euro-6-Motoren zunehmen und<br />

mit dem entsprechenden Kraftstoffpreisen<br />

Fahrzeug- wie Aufbauhersteller<br />

in einer Schicksalsgemeinschaft zu<br />

großen Anstrengungen in Bezug auf<br />

den Luftwiderstand herausfordern.<br />

Rohr <strong>Nutzfahrzeuge</strong> hat in seinen beiden<br />

Spezialdisziplinen, den Bereichen<br />

Tankfahrzeuge und Verteilerkühlfahrzeuge<br />

in den letzten Jahren bewiesen,<br />

dass in diesen scheinbar ausentwickelten<br />

Fahrzeugsegmenten noch Innovationspotenzial<br />

liegt. Was dürfen Ihre<br />

Kunden als nächstes aus Ihrem Hause<br />

erwarten?<br />

Ketterer: Wir überraschen unsere Kunden,<br />

indem wir auf ihre individuellen<br />

Applikationsanforderungen hören, aus<br />

denen ergeben sich dann attraktive<br />

und innovative Produktansätze zum<br />

Beispiel im Bereich Bedienerkomfort.<br />

34-t-Hinterkipp-Kombisattelauflieger<br />

• Pneumatische <strong>Aus</strong>tragevorrichtung<br />

• Zellenradschleuse Größe „3“<br />

• Pendeltrennwände zur Kammerteilung<br />

• Erste Achse als Liftachse<br />

• Dritte Achse als Nachlauflenkachse<br />

Der Speed<br />

Curtain lässt sich flott<br />

öffnen oder schließen. (Foto: Schmitz Cargobull)<br />

TRAILER UND AUFBAUTEN FÜR DEN GENERAL-CARGO-BEREICH<br />

Vielseitig einsetzbarer Trailer<br />

Laderaumausnutzung, Nutzlast und Transportzeit sind die Hauptfaktoren jeder<br />

Wirtschaftlichkeitsrechnung im General-Cargo-Transport. Die Fahrzeuge<br />

sollten deshalb vielseitig einsetzbar sein und durchdachte Lösungen für zügige<br />

Ladevorgänge bei Just-in-sequence-Verkehren sowie eine effektive Ladungssicherung<br />

bieten. Das alles sollte auch die optimale Sicherheit für Fahrer,<br />

Fahrzeug und Ladung unterstützen.<br />

Das spiegelt sich auch im Bestellverhalten der Kunden wider. So wollen beispielsweise<br />

die Kunden von Schmitz Cargobull Schnelligkeit und ein einfaches<br />

Handling miteinander verbinden. Dadurch werden die Zeiten beim Be- und<br />

Entladen deutlich verkürzt und die reale Fahrzeit innerhalb der zulässigen<br />

Lenkzeiten erhöht. Reagiert hat der Trailerhersteller auf diesen Kundenwunsch<br />

mit der Speed Curtain; eine Plane mit Micro-Rungen, die in modularer Bauweise<br />

ein- oder beidseitig am Trailer montiert werden kann. Diese lässt sich<br />

in unter 35 Sekunden zum Be- oder Entladen öffnen bzw. schließen. Ohne<br />

störende Rungen und Aufsatzlatten bietet der Speed Curtain sofort direkten<br />

Zugriff auf den Laderaum. Während sich schon die gesamte Ladezeit von der<br />

Sattelpritsche zum klassischen Sattelcurtainsider deutlich verringert hat (einfaches<br />

Aufziehen der Plane im Gegensatz zum mühsameren „Aufschlagen“<br />

der Plane) wird beim S.CS mit Speed Curtain dieser Vorgang nochmals minimiert.<br />

Ein weiteres Must-have im General-Cargo-Segment sind maximal flexible<br />

Ladungssicherungsmöglichkeiten.<br />

UNTERNEHMEN<br />

DER HUNING GRUPPE<br />

Heitling Fahrzeugbau GmbH & Co. KG<br />

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Fahrzeugbau. Es gibt Transportaufgaben, da reicht die Lösung von<br />

der Stange nicht. Das kann beispielsweise in der Getränke-Logistik<br />

der Fall sein, wenn extrem schnelle Be- und Entladezeiten erforderlich<br />

sind. Oder beim Transport von Flurförderzeugen, die eine individuell<br />

gestaltete Transporttechnik erfordern. Die Realisierung spezieller<br />

Transportlösungen ist ein klarer Fall für den Fahrzeugbauer.<br />

Die arbeiten in aller Regel für eine<br />

regionale Kundschaft. Andere<br />

Fahrzeugbaubetriebe haben<br />

sich durch ihr Qualitätsniveau und ihre<br />

spezielle Produktpalette auch deutschlandweit<br />

und darüber hinaus einen Namen<br />

gemacht. Dazu gehört auch das<br />

Fahrzeugbauunternehmen Schröder Fahrzeugtechnik<br />

aus Wiesmoor. Zu den Spezialitäten<br />

des Unternehmens gehören Jumbogetränkefahrzeuge,<br />

Baustoffpritschen<br />

mit Rollkran und Tieflader für den Gabelstaplertransport.<br />

Maßgeschneidertes Nutzfahrzeug<br />

Doch wie sieht der Weg zum maßgeschneiderten<br />

Fahrzeug aus? Wir sprachen<br />

mit dem Inhaber und Geschäftsführer<br />

von Schröder Fahrzeugtechnik, Rüdiger<br />

Schröder. „Ein für den Kunden wirklich<br />

perfektes Fahrzeug können wir nur bauen,<br />

wenn das Fahrzeug bis ins kleinste Detail<br />

mit dem Kunden gemeinsam geplant<br />

wird. Er ist letztlich der Praktiker, der weiß<br />

was er benötigt. Unsere Kompetenz als<br />

Fahrzeugbauer besteht darin, ihn bei der<br />

Planung mit unserer Erfahrung zu un-<br />

62 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />

Aufbauend<br />

terstützen und das Fahrzeug in hoher<br />

Qualität auf die Räder zu stellen“, so<br />

Schröder. Am Beispiel eines Gabelstaplertransporters<br />

erläuterte der Nutzfahrzeugspezialist<br />

wie Entwicklung und Bau<br />

spezieller Transportlösungen in seinem<br />

Hause umgesetzt werden.<br />

Gemeinsames Gespräch<br />

Bevor der Konstrukteur loslegen kann,<br />

werden in einem Gespräch mit dem Kunden<br />

alle erforderlichen Rahmendaten und<br />

Wünsche bezüglich der <strong>Aus</strong>stattungsdetails<br />

festgelegt. Ein Gespräch, das schon<br />

mal einen halben Tag in Anspruch nehmen<br />

kann. Gut investierte Zeit, schließlich<br />

geht es um ein Fahrzeug, das im Regelfall<br />

zehn und mehr Jahre beim Kunden<br />

im Einsatz ist. Los geht es mit den erforderlichen<br />

Eckdaten. Welches zulässige Gesamtgewicht<br />

soll das Fahrzeug haben, wie<br />

viele Achsen, welche Aufsattelhöhe und<br />

welchen Satteldruck? Ladelänge und Ladehöhe<br />

muss ebenso festgelegt werden<br />

wie die Abmessungen der oberen sowie<br />

unteren Ladefläche und gegebenenfalls<br />

der vorhandenen Plattformen.


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AUFBAUEND „ANDERS“<br />

Es gibt Transportaufgaben, die erfordern individuelle Lösungen.<br />

Hier ist der Fahrzeugbauer kompetenter Ansprechpartner.<br />

Voraussetzung für die Realisierung einer für das jeweilige Einsatzprofil<br />

stimmigen Lösung ist die Formulierung aller Anforderungen<br />

in einem Lastenheft.<br />

Bei der Erstellung des Fahrzeugprofils sollte möglichst<br />

der spätere Fahrer mit einbezogen werden.<br />

Die Ladungssicherungseinrichtungen festlegen. Hier verkürzt eine<br />

sorgfältige Planung das spätere Handling und sorgt so für Effizienz.<br />

Nicht alles was technisch machbar ist, macht auch Sinn.<br />

Für selten auftretende Transportaufgaben kann die Anmietung<br />

eines entsprechenden Fahrzeugs wirtschaftlicher sein.<br />

Auf eine Rohbauabnahme achten. Bevor der Fahrzeugbauer ans<br />

Lackieren geht, lassen sich Features noch unauffällig ändern.<br />

An künftige Einsatzprofile denken. Einzelanfertigungen werden durchschnittlich<br />

deutlich länger genutzt als Fahrzeuge von der Stange.<br />

Rüdiger Schröder führt das Unternehmen<br />

bereits in zweiter Generation. (Fotos: sk)<br />

Viele Detailfragen<br />

Dann geht es um die Gestaltung des Chas-<br />

sis. Soll es gekröpft ausgelegt sein und/<br />

oder über ein zusätzliches Tiefbett verfügen?<br />

Ist eine Teleskopierbarkeit oder ein<br />

Hubbett erforderlich? Wie muss die Auffahrtschräge<br />

gestaltet werden? Dabei ist<br />

es von entscheidender Bedeutung, welcher<br />

Typ von Flurförderzeugen transportiert<br />

werden sollen. Werden beispielsweise<br />

Lagergeräte mit einer Bodenfreiheit<br />

von wenigen Zentimetern transportiert,<br />

muss die Auffahrrampe entsprechend ausgelegt<br />

werden.<br />

Eckdaten festlegen<br />

Wenn diese Eckdaten festgelegt sind, geht<br />

es um die Details. Welche Achsen wünscht<br />

der Kunde, sollen die lenkbar ausgelegt<br />

werden? Welche Radgrößen und welche<br />

Bereifung sind erwünscht? Ans Eingemachte<br />

geht es bei der Konfiguration der<br />

Ladefläche. Ein Bereich auf den die Fahrzeugbauprofis<br />

von Schröder Fahrzeugtechnik<br />

besonderen Wert legen. Schließlich<br />

geht es hier um den Bereich, mit dem<br />

der Kunde sein Geld verdient. Gerade im<br />

Staplertransport geht es darum, möglichst<br />

viele Fahrzeuge zu transportieren, das Be-


und Entladen so einfach wie möglich zu<br />

gestalten, die Ladung effizient zu sichern<br />

und auf Wunsch die Ladung durch ein<br />

Verdeck vor Witterungseinflüssen oder<br />

neugierigen Blicken zu schützen. Allein<br />

die Konfiguration des Verdecks bietet eine<br />

Vielzahl von Möglichkeiten.<br />

Die reichen von der Zahl der Rungen<br />

über Staplerschutzeinrichtungen, manuell<br />

oder hydraulisch erweiterbare Heckportale,<br />

Heckgiebel mit und ohne Federaufroller,<br />

zusätzliche Teilungen der Schiebplanen,<br />

Spanner und vieles mehr. Darüber<br />

hinaus müssen die Ladungssicherungsmöglichkeiten<br />

festgelegt werden.<br />

Fahrer einbeziehen<br />

„Ganz wichtig ist“, so Schröder, „dass die<br />

Fahrer in die Konfiguration des Fahrzeugs<br />

einbezogen werden! Sie sind es, die später<br />

täglich mit dem Fahrzeug unterwegs<br />

sind und gerade mit Blick auf das Be- und<br />

Enladen sowie die Ladungssicherung ihre<br />

jeweiligen Präferenzen haben.“ Würden<br />

die nicht berücksichtigt, sind spätere Probleme<br />

vorprogrammiert.<br />

Wenn im Planungsgespräch die Eckdaten<br />

und die meisten Details festgelegt sind,<br />

geht der Konstrukteur an die Arbeit. Parallel<br />

dazu wird auch mit der Kalkulation<br />

des Fahrzeugs begonnen; schließlich will<br />

der Kunde vor einer verbindlichen Bestellung<br />

wissen, was das Fahrzeug letztlich<br />

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kostet. Je nach Komplexität eines Projekts,<br />

kann eine solche Kalkulation drei<br />

bis vier Wochen erfordern. „Wenn wir<br />

bereits ähnliche Fahrzeuge gebaut haben,<br />

geht es natürlich sehr viel schneller“, betont<br />

Schröder. Aber eine gewissenhafte<br />

Kalkulation sei nun mal für beide Seiten<br />

die Grundlage eines Projekts.<br />

Gewissenhafte Kalkulation<br />

Mit der Zeichnung des Konstrukteurs<br />

einschließlich aller Details und der Kalkulation<br />

liegen die Karten, sprich das<br />

konkrete Angebot für den Kunden auf<br />

dem Tisch. Jetzt ist der Zeitpunkt für den<br />

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Kunden gekommen, den Auftrag zu erteilen.<br />

Wenn er das getan hat, geht die Arbeit<br />

für die Handwerker los. Bei Schröder<br />

Fahrzeugtechnik wird überwiegend projektbezogen<br />

in kleinen Teams gearbeitet.<br />

Lediglich Arbeiten wie das Einbauen der<br />

Achsen oder die Lackierung der Fahrzeuge<br />

werden von Spezialisten des Fahrzeugbauunternehmens<br />

durchgeführt. „Das<br />

FAYMONVILLE DISTRIBUTION AG<br />

Duarrefstrooss 19 I L-9990 WEISWAMPACH<br />

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setzt natürlich entsprechend qualifizierte<br />

Mitarbeiter voraus, die ihr Handwerk verstehen“,<br />

betont Schröder, der auf ein<br />

60-köpfiges Team von ausgebildeten Fachleuten<br />

zurückgreifen kann.<br />

Rohbauabnahme erwünscht<br />

Der Kunde bleibt auch während der Bauphase<br />

nicht außen vor. „Bei uns ist eine<br />

Rohbauabnahme durch den Kunden üblich.<br />

Zu dem Termin wird auch der spätere<br />

Fahrer mit eingeladen. Sollten sich bei<br />

der Rohbauabnahme noch Änderungswünsche<br />

ergeben, kann man die vergleichsweise<br />

einfach realisieren.“<br />

Nach der Lackierung sieht das anders aus<br />

und Änderungen sind mit unschönen<br />

<strong>Aus</strong>besserungsarbeiten verbunden. Nach<br />

erfolgter Rohbaufreigabe wird lackiert,<br />

die Feinarbeiten durchgeführt und das<br />

Fahrzeug durch die Überwachungsinstitutionen<br />

abgenommen.<br />

Reklamationen sind die <strong>Aus</strong>nahme<br />

Die in allen Projektphasen enge Zusammenarbeit<br />

mit dem Kunden hat sich bewährt.<br />

Der Kunde erhält genau das Fahrzeug,<br />

das er in Zusammenarbeit mit dem<br />

Fahrzeugbauspezialisten konfiguriert hat<br />

und das punktgenau auf seine Bedürfnisse<br />

abgestimmt ist. Und er erhält ein Fahrzeug<br />

in einer Qualität, die einen jahrelangen<br />

Einsatz ermöglicht.<br />

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Extreme<br />

BELASTUNGEN<br />

Abroll- & Absetzkipper. Wertstoff-Logistik ist extrem hart für das eingesetzte<br />

Transportequipment. Mehrere Behälterwechsel täglich, häufig an der Nutzlastgrenze operierend:<br />

Das geht aufs Material. Entsprechend robust muss es ausgelegt sein, um unter derart<br />

brutalen Bedingungen über Jahre seinen Dienst zuverlässig zu verrichten.<br />

Zum Einsatz kommen vor allem zwei<br />

Be- und Entladekonzepte. Zum einen<br />

die sogenannten Abroll- und<br />

zum anderen Absetzcontainer. Die Abrollcontainer<br />

werden mithilfe eines speziellen<br />

Hakengeräts auf das Fahrzeug<br />

gezogen. Das Handling von Absetzcontainern<br />

erfolgt mittels zweier hydraulisch<br />

betätigter Arme. Für beide Konzepte ste-<br />

hen verschiedene Varianten zur Verfügung.<br />

Neben einer robusten Bauweise<br />

sind weitere Eigenschaften gefragt. Insbesondere<br />

die Themen Ladungssicherung,<br />

Nutzlast und Schnelligkeit bei den Beund<br />

Entladezyklen spielen in der Wertstoff-Logistik<br />

eine zentrale Rolle. Während<br />

sich bei der Ladungssicherung und<br />

auch beim Behälterhandling in den ver-<br />

gangenen Jahren sehr viel getan hat, sind<br />

in Sachen Nutzlast kaum noch Potenziale<br />

auszuschöpfen.<br />

Robuste Bauweise<br />

Grund dafür ist die benötigte robuste<br />

Bauweise, die ohne entsprechenden Materialeinsatz<br />

nicht darstellbar wäre. Dazu<br />

kommen gewichtssensible Wertstoffe wie


Schrott oder Altpapier, die auf das<br />

Equipment drücken. Allerdings hat<br />

sich bei den Containern einiges getan.<br />

Die Hermann Ellermann Containersysteme<br />

GmbH stellte auf der IFAT 2012<br />

einen gewichtsoptimierten Abrollcontainer<br />

Typ L-con2 vor. Er ist für leichte<br />

bis mittelschwere Fraktionen, wie z. B.<br />

Hackschnitzel, Leichtmetall, Bio-Haus-<br />

müll, Papier oder Altglas vorgesehen.<br />

Durch seine längsseitig glattwandige<br />

Formgebung hat der Abrollcontainer<br />

einen besseren CW-Wert. Ein großes<br />

Entsorgungsunternehmen hat festgestellt,<br />

dass eine Containerbauform ohne<br />

vertikale Spanten bei Transporten<br />

auf Strecke, wo höhere Durchschnittgeschwindigkeiten<br />

erreicht werden,<br />

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Durch den gesellschaftlichen<br />

Wandel steht<br />

auch die Abfall- und<br />

Entsorgungs-Logistik<br />

vor besonderen Herausforderungen.<br />

Im täglichen Einsatz in der Entsorgungs-Logistik ist vor allem<br />

eine robuste Bauweise gefragt.<br />

Ein schnelleres Behälterhandling ist nur durch entsprechend<br />

schnelle Ladungssicherungsmöglichkeiten realisierbar.<br />

Automatisierte Ladungssicherungssysteme bringen eine<br />

deutliche Zeitersparnis.<br />

Basisfahrzeuge und vor allem die Anhänger sollten sich für<br />

unterschiedliche Behältertypen eignen.<br />

Integrierte Wägetechnik macht das Fahrzeug unabhängig von<br />

stationären Waagen und kann so die Wirtschaftlichkeit steigern.<br />

(Fotos: Hersteller)<br />

Kraftstoffeinsparungen von ca. sieben bis<br />

zehn Prozent ermöglicht. Wirklich revolutionierende<br />

Ideen sind auch beim Behälterhandling<br />

nicht zu erwarten. Insbesondere,<br />

wenn Anhängerzüge im Einsatz<br />

sind, sind aufwendige Umladeprozeduren<br />

notwendig.<br />

Aufwendiges Handling<br />

Der Container auf dem Anhänger muss<br />

immer zunächst auf den Motorwagen<br />

mit Hakengerät umgeladen werden. Von<br />

hier aus kann er mit dem Hakengerät auf<br />

dem Boden abgesetzt und später wieder<br />

aufgenommen werden – ein vergleichsweise<br />

zeitaufwendiges Handling. Eine der<br />

wichtigsten Herausforderungen in der<br />

Entsorgungs-Logistik ist die Wirtschaftlichkeit.<br />

Die ist besonders im ländlichen<br />

Raum gar nicht so leicht zu erreichen.<br />

Große Distanzen und ein geringes Abfall-<br />

und Wertstoffaufkommen machen<br />

es gerade in dünn besiedelten Gebieten<br />

für die Entsorger außerordentlich schwierig,<br />

in die schwarzen Zahlen zu fahren.<br />

Integrierte Waage<br />

Zu einer höheren Wirtschaftlichkeit können<br />

in einigen Einsatzbereichen auch im<br />

Fahrzeug integrierte Waagen beitragen.<br />

Speziell für Absetzkipper und Ladekrane<br />

hat die Firma S+P Wägetechnik GmbH


eine mobile Funkwaage entwickelt.<br />

Die Funkwaage (Handelsklasse III) lässt<br />

sich einfach und schnell am Lkw installieren<br />

und garantiert so gesetzeskonforme<br />

Fahrzeuggewichte.<br />

Laden und wiegen<br />

Sie wird dem Kunden geeicht zugeschickt<br />

und nach der Montage ist die<br />

Waage sofort betriebsbereit. Das System<br />

kann auch jederzeit demontiert<br />

und an ein anderes Fahrzeug montiert<br />

werden. Der Wägevorgang stellt keinen<br />

Mehraufwand für den Fahrer dar<br />

und behindert den Be- und Entladevorgang<br />

nicht. Das Gewicht kann an<br />

der Wägeelektronik abgelesen und ein<br />

Druckbeleg erstellt werden.<br />

Auf dem Beleg können folgende Informationen<br />

je nach Konfiguration<br />

gedruckt werden: Firmenkopf, Brutto,<br />

Tara, Netto, Datum, Uhrzeit, laufende<br />

Nummer, Wagennummer, Erstwägung,<br />

Zweitwägung, Gesamtsumme,<br />

Teilsumme und Zusatztext aus der Datenbank.<br />

Ein zusätzlicher Anschluss<br />

von Zweitanzeige, PC/Datenlogger sowie<br />

externer Tastatur ist möglich. Für<br />

die Funkstrecke wird ein verschlüsseltes<br />

Netzwerkprotokoll im Gigahertz-<br />

Bereich verwendet. Die Akkukapazität<br />

liegt bei 4600 mAh. Hierdurch ist<br />

ein Akkuwechsel im Normalfall erst<br />

nach vier Wochen nötig.<br />

Vereinfachte Ladungssicherung<br />

Wenn es um Ladungssicherung im<br />

Segment der Abroll- und Absetzkipper<br />

geht, hat in den vergangenen Jahren<br />

die Firma Hüffermann Transportsysteme<br />

immer wieder mit pfiffigen<br />

und praxisorientierten Ideen für Aufmerksamkeit<br />

gesorgt. Um die Behälter<br />

nicht aufwendig und zeitintensiv manuell<br />

sichern zu müssen, haben die<br />

Spezialisten von Hüffermann diverse<br />

Systeme entwickelt, die die gesetzlich<br />

vorgeschriebene Sicherung der Behälter<br />

auf den Fahrzeugen für den Bediener<br />

deutlich vereinfachen.<br />

Flex-Carrier von Hüffermann<br />

Dazu zählen beispielsweise der Zentrier-Fix<br />

für eine wirksame Seitenzentrierung<br />

der Behälter, der Safety-Fix<br />

für ein schnelles Niederzurren mittels<br />

Ratschenspanner oder der 2010 vorgestellte<br />

Positionier-Fix für eine kettenlose<br />

Behälterfixierung am Fanglager<br />

der Absetzmulde. Eine weitere Entwicklung<br />

ist der Flex-Carrier. Dieser<br />

Kombianhänger eignet sich sowohl<br />

für den Transport von Abrollcontainern<br />

als auch für Absetzbehälter. Mit<br />

dieser kombinierbaren Anhängervariante<br />

lassen sich 5,50 bis 7 m lange<br />

Abrollbehälter nach DIN 30722 sowie<br />

5 bis 10 m3 große Absetzmulden nach<br />

DIN 30720 transportieren.<br />

(Foto: Hyva)<br />

HAKENLIFTKONZEPT<br />

Titan der Haken<br />

Angesiedelt im 20- bzw. 22-t-Segment,<br />

hat Aufbauspezialist Hyva das eigene<br />

Programm mit dem neuen Titan-Hakenliftkonzept<br />

erweitert. Der Titan wurde<br />

insbesondere vor dem Hintergrund entwickelt,<br />

entsprechende Markttendenzen<br />

nach leichteren Hakensystemen bei<br />

gleichzeitig höherer Arbeitsgeschwindigkeit<br />

zu befriedigen. Zu den weiteren<br />

Punkten des Lastenhefts zählten darüber<br />

hinaus höhere Sicherheitsstandards<br />

sowie eine einfachere und damit<br />

auch kürzere Montagezeit des Systems<br />

auf dem jeweiligen Basisfahrzeug.<br />

Gleichzeitig wurde der Titan so<br />

konstruiert, dass dieser im Sinne einer<br />

hohen Nutzungsquote eine maximale<br />

Anzahl an Behältervarianten aufnehmen<br />

kann. Gleichzeitig eignet er sich<br />

damit für eine Vielzahl von Branchen<br />

wie Bauindustrie, Abfall-Logistik oder<br />

auch allgemeine Transportsegmente.


er schweren Lasten<br />

Schwerlastverkehr. Sind echte Universalisten<br />

beim Transport von Gütern<br />

gefragt, kann die Wahl eigentlich<br />

nur auf Tieflader und Co.<br />

fallen. Dazu gibt es die<br />

passenden Zugmaschinen.


Die Modulsysteme<br />

der unterschiedlichen Hersteller erlauben<br />

eine exakte Abstimmung der ziehenden Einheiten auf den jeweiligen Bedarf.<br />

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Zweifelsohne kann und wird ein Großteil der Güter<br />

auf der Straße in entsprechend konzipierten<br />

Aufbauten und Anhängern transportiert, deren<br />

Gestaltung sich aus rechtlichen Standards heraus ergibt.<br />

Doch stoßen irgendwann Masse und/oder Gewichte einzelner<br />

Transportstücke an diese gesetzlich vorgegebenen<br />

Grenzen. Dann gilt es, ein passendes Fahrzeug zu finden,<br />

das dennoch die außergewöhnliche Fracht über<br />

öffentliche Straßen transportieren darf. So können in<br />

einem rechtlich erweiterten Rahmen auch besonders<br />

schwere oder besonders große Stücke als „unteilbare Ladung“<br />

mit großseriennahen und damit auch wirtschaftlichen<br />

Fahrzeugen befördert werden.<br />

Alltagsgeschäft <strong>Aus</strong>nahmegenehmigungen<br />

Das setzt jedoch bekanntermaßen beim eigentlichen<br />

Transport die Genehmigung der entsprechenden Behörden<br />

voraus. Zu den Standards der Durchführung der jeweiligen<br />

Transporte gehören die Freigaben der geplanten<br />

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Strecke nach § 29 StVO bzw. eine<br />

Erlaubnis für den Betrieb der<br />

eingesetzten Fahrzeuge nach § 70<br />

der StVO. Letzterer bedeutet für<br />

Fahrzeuge unter einer Gesamtlänge von<br />

23,60 m dann auch einen reduzierten administrativen<br />

Aufwand, der durch das Bewegen entsprechender Fahrzeugkombinationen<br />

ohne begleitendes Fahrzeug darüber hinaus<br />

wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt.<br />

Wirtschaftlichkeit durch Großserienkomponenten<br />

Die grundsätzliche Gestaltung dieses rollenden Equipments<br />

orientiert sich denn auch an den besonderen Herausforderungen<br />

des beschriebenen Transportsegments, d. h. für eine Maximierung<br />

der Ladehöhe wird ein besonders tiefes Fahrzeug benötigt;<br />

für überschwere Lasten müssen bereits bei der Projektierung die<br />

notwendigen konstruktiven Reserven berücksichtigt werden.<br />

Mittlerweile gilt es darüber hinaus, ganz gezielt auch wirtschaftliche<br />

Aspekte bei der Beschaffung entsprechender Fahrzeuge zu<br />

beachten. In der Praxis bedeutet dies inzwischen die weitestgehende<br />

Verwendung von Großserienkomponenten, die nicht<br />

nur dem Fahrzeugbauer eine wirtschaftliche Realisierung eines<br />

neuen Fahrzeugs ermöglichen, sondern dem späteren Betreiber<br />

auch eine optimierte Nutzung und Unterhaltung des maßgeschneiderten<br />

Equipments erlauben.<br />

Im Falle der ziehenden Einheiten bedeutet dies der Aufbau einer<br />

maßgeschneiderten Zugmaschine auf Basis der aktuellen<br />

schweren Baureihen des jeweiligen Lkw-Herstellers. Dabei wer-<br />

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SCHWERLAST-LEXIKON<br />

Klassische Tieflader eignen sich sowohl in der<br />

Anhänger- als auch in der Aufliegervariante für<br />

ein breites Transportspektrum.<br />

Unabhängig vom Fahrzeugtyp auf eine ausreichende<br />

Anzahl von Zurrpunkten zur Ladungssicherung<br />

achten, ggf. zusätzliche Elemente zur Sicherung<br />

am Fahrzeug anbringen.<br />

Je nach Einsatzspektrum eine Kombinierbarkeit<br />

des beschafften Equipments berücksichtigen,<br />

um so passgenaue und damit wirtschaftliche<br />

Fahrzeugkombination zu schaffen.<br />

Bei grenzüberschreitenden Transporten auch die<br />

genehmigungstechnischen Eigenheiten der jeweiligen<br />

Länder berücksichtigen, um auch hier passgenaue<br />

Fahrzeugeinheiten bilden zu können.<br />

Die mögliche Verwendung des Equipments in<br />

unterschiedlichen Transportbereichen einplanen,<br />

um so die Zahl der Leerkilometer und damit eine<br />

unwirtschaftliche Nutzung zu reduzieren.<br />

Bei der Einstufung von Zugfahrzeugen auf eine<br />

aktuelle bzw. kommende Abgasnorm achten, die<br />

immer auch mit geringeren Mautsätzen und der<br />

Einfahrmöglichkeit in Umweltzonen verbunden ist.<br />

Tragschnabel- und Seitenträgerkonstruktionen werden für besonders …<br />

den die Fahrzeuge mit leistungsfähigen Antrieben, abgestimmten<br />

Getrieben und Achsen, verstärkten Fahrgestellen und branchenspezifischem<br />

Zubehör wie größeren Tanks, Beleuchtungseinrichtungen<br />

oder auch zusätzlichen Ablagemöglichkeiten für<br />

Ladungssicherung und Absperrmittel ausgestattet bzw. verändert.<br />

Der Vorteil gegenüber den Einzelanfertigungen früherer<br />

Jahre besteht eindeutig in der höheren Wirtschaftlichkeit<br />

durch die Verwendung von Großserienprodukten, die einerseits<br />

eine höhere Zuverlässigkeit besitzen, andererseits aber im<br />

Falle eines <strong>Aus</strong>tauschs jedoch kalkulierbare Kosten für das<br />

Unternehmen bedeuten.<br />

Und was die (fast) alles entscheidende Leistung der Zugmaschinen<br />

betrifft: Fortschritte bei der Entwicklung moderner Motoren<br />

für die schwere Klasse bescheren den Antrieben heute<br />

Kilowattzahlen, die im Rahmen realistischer Gesamtzuggewichte<br />

auf der Straße selbst im Schwerlastsegment ausreichen.<br />

Die maximale Größe der Transporte auf (öffentlichen) Straßen<br />

wird ohnehin von den heute überhaupt noch möglichen Traglasten<br />

des Wegenetztes und natürlich dem zur Verfügung stehenden<br />

Platz bestimmt.<br />

Die gezogenen Einheiten<br />

Ohnehin liegt der Fokus der Konstrukteure bei den ziehenden<br />

Einheiten seit wenigen Jahren auf den Achsen – das Entwicklungspotenzial<br />

im Bereich der eigentlichen Grundstruktur<br />

scheint derzeit bei der Tragfähigkeit bzw. Variabilität zunächst<br />

einmal erschöpft. So haben die einstigen Platzhirsche Starr- und<br />

Pendelachse durch unabhängige Radaufhängungen echte Konkurrenz<br />

bekommen. Bemerkenswert: Die „neuen“ Achsen bieten<br />

nicht nur die jeweiligen konstruktiven Vorteile der bisherigen<br />

Achsausführungen, sondern erweitern das Funktionsspektrum<br />

sogar noch. Last but not least erlauben die jeweiligen Konzepte<br />

über identische Bauteile eine wirtschaftliche Herstellung und<br />

Wartung bei gleichzeitig hoher Flexibilität möglicher Achszahlen<br />

und Anordnungen.


… schwere und/oder voluminöse Ladegüter eingesetzt. (Fotos: Hersteller)<br />

Apropos Achsen: Zu den Impulsgebern der vergangenen Jahre<br />

zählte bei der Entwicklung neuer Tiefladerkonzepte einmal mehr<br />

auch die Windkraft. Stößt man bei der Länge der zu transportierenden<br />

Rotorblätter an Grenzen der vorhandenen Infrastruktur,<br />

bemühen sich die Konstrukteure um noch flexiblere Lenkungssysteme,<br />

um den zur Verfügung stehenden Raum auf den Transportstrecken<br />

noch besser ausnutzen zu können. Auf der anderen<br />

Seite will man den Handlingsaufwand der schweren Maschinenhäuser<br />

reduzieren und setzt so die großvolumigen Teile schon in<br />

der Produktion auf Transportrahmen, die kompatibel zu den Modulsystemen<br />

der Fahrwerke sind.<br />

Vielfalt der modularen Schwerlasttrailer<br />

Die Modulsysteme selbst haben sich aus bescheidenen Anfängen<br />

heraus zu wahren Alleskönnern entwickelt, wobei der Kunde<br />

sich gemäß der eigenen Arbeitsschwerpunkte die zu ihm passenden<br />

Bausteine heraussuchen kann. Dabei ist nicht nur die<br />

Anzahl der Achsen, sondern auch die mögliche Bett-Konstruk-<br />

4<br />

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tion, die zwischen den Modulen platziert werden kann, entscheidend.<br />

Und als echtes technisches Highlight gelten mittlerweile<br />

die unterschiedlichen Träger- bzw. Seitenträgerergänzungen,<br />

die sich auf den Modulen abstützen und oftmals Lasten<br />

mit mehreren Hundert Tonnen Gesamtmasse aufnehmen. Darüber<br />

hinaus splitten sich die Modulbaureihen inzwischen auch<br />

in gewichtsoptimierte Varianten auf, bei denen weniger das Gesamtgewicht<br />

des zu transportierenden Guts im Mittelpunkt<br />

steht, sondern eher die Dimension.<br />

Könige unter den Schwerlastfahrzeugen<br />

Zu den wahren Schwerlastfahrzeugen zählen schließlich die sogenannten<br />

Selbstfahrer oder auch SPMT (Self Propelled Modular<br />

Transporter), die für Achslasten von bis zu 40 t ausgelegt<br />

sind. Zumeist abseits öffentlicher Straßen eingesetzt, zeichnen<br />

sich die quer- und längskoppelbaren Einheiten dank elektronisch<br />

definierbarer Lenkungskonzepte über ein Höchstmaß an<br />

Flexibilität aus – die Einsatzbereiche für Lasten auch jenseits<br />

von 10.000 t sind praktisch grenzenlos. Die ausgesprochen robuste<br />

Bauweise kommt dabei natürlich einem weltweiten Einsatz<br />

mehr als entgegen.<br />

Auch wenn spezielle Fahrzeuge für überschwere oder überdimensionale<br />

Lasten sich aus der Ferne als vergleichsweise identische<br />

Tieflader darstellen, bietet der Markt heute für die Vielzahl<br />

der Anwendungen maßgeschneiderte Konzepte, die dank Großserienkomponenten<br />

und elektronischer Unterstützung nicht<br />

nur wirtschaftlich, sondern auch vergleichsweise komfortabel<br />

eingesetzt und bedient werden können. Auch hier gilt – und sicherlich<br />

in besonderem Maße: Je detaillierter das Lastenheft für<br />

eine Schwerlastzugmaschine, für einen Tieflade- oder auch Modultrailer,<br />

im Vorfeld der Beschaffung definiert worden ist, desto<br />

flexibler und universeller wird das beschaffte Equipment seine<br />

ihm zugedachte Aufgabe bewältigen.<br />

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Schwerlastverkehr<br />

Pfannkuchen perfekt gemeistert<br />

Windkraft. Seit diesem Herbst wird im National-Windpark-Testcenter Österild rund 30 km vor<br />

der dänischen Nordküste die mit einer Leistung von 6 MW neueste und größte Siemens-Windturbine<br />

getestet, deren Rotorblätter mit einer Länge von 75 m die längsten der Welt sind.<br />

Den Transport von Gondel, Nabe und den vier Turmteilen<br />

dieser gigantischen Offshoreturbine verantwortete<br />

die dänische Give Goodwind A/S, eine der führenden<br />

Schwerlastspeditionen für Windenergieanlagen in Skandinavien<br />

und langjähriger Partner der Goldhofer AG. Eingesetzt<br />

wurden dabei das bewährte Schwerlastmodulfahrzeug vom Typ<br />

THP/SL mit 25 Achslinien und zwei Vierachs-MAN-Zugmaschinen,<br />

die über eine Leistung von je 680 PS verfügen. Innerhalb<br />

von nur knapp zwei Wochen wurden sechs Fahrten über eine<br />

Strecke von jeweils rund 90 km von Brande bzw. Herning zum<br />

Hafen in Esbjerg absolviert, von wo aus die Turbinenteile nach<br />

Hanstholm verschifft wurden. „Die Transporte liefen alle reibungslos,<br />

es gab keinerlei Nivellierungsprobleme“, lautet das<br />

Urteil von Fahrer Mogens Dyhr über die acht bis zehn Stunden<br />

dauernden Nachtfahrten durch Jütland.<br />

Zweimal Fahrtrichtung gewechselt<br />

Die Goldhofer-MAN-Kombination war mit einer Gesamtlänge<br />

von 61 m, einem Eigengewicht von rund 200 t und dem Lastverteilerrahmen<br />

auf der Fahrzeugladefläche perfekt für das ausgewählte<br />

Streckenprofil konfiguriert. Nur zweimal musste die<br />

Fahrtrichtung gewechselt werden, was aufgrund der hydromechanischen<br />

Allradzwangslenkung in Zweikreisausführung<br />

kaum Zeit kostete. So beträgt der Lenkwinkel der THP/SL-Serie<br />

bis zu +/– 55°, wobei die Lenkung über die sehr einfach<br />

von oben zu bedienenden Spurstangen schnell an<br />

die jeweilige Fahrzeugkonfiguration angepasst<br />

werden kann.<br />

Immer in der Spur bleiben<br />

Auch ansonsten blieb das Goldhofer-<br />

Schwerlastmodul THP/SL während der<br />

Fahrten zum Esbjerger Hafen immer<br />

exakt in der Spur. Dafür sorgten u. a.<br />

auch die Pendelachsen mit hydraulischem<br />

Achsenausgleichsystem. „Bei<br />

den sechs Fahrten ist es zu keinem<br />

Zeitpunkt zu einem seitlichen Pendeln


Trotz der Maße konnten die Siemens-Komponenten<br />

problemlos transportiert werden. (Foto: Goldhofer)<br />

der Last gekommen“, sagte Mogens Dyhr. Zu den weiteren<br />

stabilisierenden Faktoren gehören bei der THP/SL-Serie die<br />

außergewöhnlich hohe Achslast der Module sowie die extreme<br />

Biegefestigkeit des kastenförmigen Mittelrahmens.<br />

Mit einem Gewicht von 265 t, einer Transporthöhe von ca.<br />

9 m und einer Breite von ca. 6,50 m war die Turbinengondel,<br />

Herzstück der 6-MW-Anlage, das schwerste zu transportierende<br />

Teil. Die Turbinennabe wog ungefähr 150 t,<br />

die vier Turmteile der Anlage mit einem Durchmesser von<br />

6,50 m schlugen mit je etwa 100 bis 120 t zu Buche.<br />

Einmal mehr eine exakte Vorplanung<br />

Bei dieser logistischen Maßarbeit zahlte es sich aus, dass<br />

alle Beteiligten – Goldhofer, Give Goodwind A/S und die<br />

zuständigen Behörden – bereits im Vorfeld den Transportweg<br />

exakt geplant hatten und so für alle Eventualitäten gewappnet<br />

waren. „Dänemark ist zwar platt wie ein Pfannkuchen“,<br />

sagte Jörn Bolding, der die Goldhofer AG seit<br />

mehr als 30 Jahren in Skandinavien vertritt.<br />

„Aber ein Pfannkuchen kann auch mal Blasen schlagen.“<br />

Weshalb das Gefahrenpotenzial bei diesem Transport zunächst<br />

genauestens analysiert wurde, denn, so Jörn Bolding:<br />

„Auch bei Schwertransporten gilt: Vorarbeit ist besser<br />

als Nacharbeit. Denn die verursacht immer zusätzliche<br />

Kosten. Deshalb steht bei Goldhofer die Feststellung des sicheren<br />

und wirtschaftlich effizientesten Transportwegs mit<br />

an erster Stelle bei der Planung eines Projekts.“<br />

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Personal-<strong>Management</strong>.<br />

Personal ist ein Schlüsselfaktor<br />

für effiziente Transport- und Logistik-<br />

Abläufe. Umso wichtiger ist es, sich<br />

mit dem Thema <strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildung</strong><br />

zu beschäftigen – nicht zuletzt, weil Fachkräfte<br />

nur dann Fachkräfte bleiben,<br />

wenn sie sich stetig weiterbilden<br />

und auch ihr Wissen mit<br />

der Zeit geht.<br />

(Foto: ma-co/Breitengrad Gruppe)<br />

Die Güterverkehrs-Logistik in Deutschland beschäftigt<br />

rund 2,8 Mio. Mitarbeiter und verzeichnet<br />

den drittgrößten Umsatz im Vergleich der Wirtschaftszweige.<br />

In der EU sind über vier Prozent der Arbeitnehmer<br />

im Verkehrsgewerbe Verkehrsgewerbe tätig. Dies Dies sind einige<br />

der Zahlen der BAG-Marktbeobachtung Güterverkehr<br />

2012-I. Zahlen, die einen Eindruck von der Bedeutung<br />

der Transport- und Logistik-Branche – auch als Arbeitgeber<br />

geben. Die Jobwelt Transport ist dabei vielfältig und<br />

unterschiedliche Berufsbildungswege sind möglich. Den<br />

passenden Mitarbeiter oder die optimale Arbeitsstelle zu<br />

finden – und langfristig zu behalten – ist dabei nicht immer<br />

leicht und kostet Zeit.<br />

Sorgfältig formulieren<br />

Zeit, die sich auszahlen kann. Denn nicht nur Anwärter<br />

auf Stellen sollten ihre Bewerbungsunterlagen sorgsam<br />

formulieren, formulieren, gleiches gilt auch für die Stellenanzeigen.<br />

Wichtig ist u. a. eine geschlechtsneutrale Darstellung in<br />

der Stellenanzeige, da es sonst zu Schadenersatzforderungen<br />

kommen kann. Ein weiteres Beispiel ist die exakte<br />

Formulierung bei der Beschreibung des Job- und Anforderungsprofils,<br />

die sich entscheidend darauf auswirken<br />

kann, ob sich passende Bewerber angesprochen fühlen.<br />

Ob Mitarbeiter und Unternehmen tatsächlich zusammenpassen,passen,<br />

zeigt sich oft erst nach dem Einstieg. Praktika<br />

bieten bieten daher für beide Seiten eine Chance. Dies gilt beispielsweise<br />

auch für die Begeisterung zukünftiger Nachwuchskräfte,<br />

die erst in einigen Jahren die Schule beenden<br />

und dann in die Berufswelt eintauchen.<br />

Schlummernde Potenziale<br />

Um offene Stellen zu besetzen, kann dabei auch schon<br />

der Blick in die eigenen Reihen reichen. Denn mitunter<br />

sind unter den bereits vorhandenen Mitarbeitern Teilzeitkräfte,<br />

die ihre Arbeitszeit gerne weiter aufstocken möch-


Auch der Bildungsweg<br />

Studium bietet verschiedene Möglichkeiten vom klassischen Studium<br />

bis zum Master:Online-Angebot. (Foto: Universität Stuttgart)<br />

OFFENE STELLEN BESETZEN<br />

Vorsicht bei der Formulierung von Stellenanzeigen:<br />

Klares Anforderungsprofil, geschlechterneutral formulieren,<br />

um Schadenersatzforderungen vorzubeugen.<br />

Mitarbeiter halten: Personalwechsel kostet (Einarbeitung,<br />

Wissensverluste), daher können sich<br />

Investitionen (z. B. <strong>Weiterbildung</strong>) in vorhandene<br />

Mitarbeiter schnell rechnen.<br />

Schlummernde Potenziale in den eigenen Reihen<br />

entdecken: Teilzeitkräfte, die aufstocken möchten,<br />

Fachkräfte auf dem nächsten Schritt der Karriereleiter<br />

etc.<br />

Praktika sind eine gute Einstiegsmöglichkeit<br />

für beide Seiten.<br />

ten. Ebenfalls denkbar ist es, berufs- und unternehmenserfahrene<br />

Fachkräfte aus anderen Positionen über <strong>Weiterbildung</strong>en<br />

für eine neue Aufgabe zu qualifizieren. Auch<br />

mit der Nachwuchsgewinnung für die Transportbranche<br />

ist es so eine Sache: selber ausbilden oder lieber andere<br />

ausbilden lassen? Dies ist nur eine der Fragen, die sich<br />

stellen. Denn <strong>Aus</strong>bilden bietet viele Chancen – auch,<br />

wenn es ein Kostenfaktor ist, der wohl überlegt sein will.<br />

Anheuern – aber richtig!<br />

Nach der BAG-Marktbeobachtung Güterverkehr 2012-I<br />

zeigt sich beispielsweise, dass sich die Personalsituation<br />

und -verfügbarkeit bei <strong>Aus</strong>bildungsbetrieben regelmäßig<br />

besser darstellt als bei Unternehmen, die sich nicht in der<br />

<strong>Aus</strong>bildung engagieren. Ein weiterer Gesichtspunkt: <strong>Aus</strong>zubildende<br />

lernen sozusagen von der Pike auf die unternehmensspezifischen<br />

Anforderungen kennen.<br />

Fachkräfte von morgen<br />

Letztlich geht es bei der <strong>Aus</strong>bildung selten um die aktuelle<br />

Personalsituation, sondern um die Zukunft. Denn<br />

irgendwann gehen erfahrene Mitarbeiter in Rente und<br />

hinterlassen dann Lücken. Bislang kamen zahlreiche<br />

Nachwuchsfahrer als Quereinsteiger, hatten den Lkw-<br />

Führerschein bei der Bundeswehr erworben. Ein Weg, der<br />

nun wegfällt und zudem mit den neuen Anforderungen<br />

an die Qualifikation von Berufskraftfahrern erschwert ist.<br />

Auch in den anderen Berufsfeldern steigen die Anforderungen.<br />

Daher lohnt es sich, sich rechtzeitig mit der Frage<br />

der Nachwuchsgewinnung zu beschäftigen.<br />

Der Weg zum <strong>Aus</strong>bildungsbetrieb<br />

Um selber ausbilden zu können, müssen die Betriebe verschiedene<br />

Anforderungen erfüllen. Hierzu gehört z. B. das<br />

notwendige Personal, um die <strong>Aus</strong>bildungsinhalte zu vermitteln.<br />

Auch bei der Vorbereitung und der <strong>Aus</strong>bildung<br />

selbst ist dann einiges zu beachten.<br />

Kooperationen und Verbundausbildungen sind eine Alternative<br />

für Unternehmen, die selbst nicht alle Anforderungen<br />

als <strong>Aus</strong>bildungsbetrieb erfüllen können. Hilfestellung<br />

zum Einstieg in die <strong>Aus</strong>bildung bieten beispielsweise<br />

auch Informationshefte des Bundesbildungsministeriums<br />

(BMBF), wie „<strong>Aus</strong>bildung und Beruf“, in dem Rechte und<br />

Pflichten dargestellt sind. Einen kompakten Leitfaden<br />

zum Einstieg in die <strong>Aus</strong>bildung hat auch der BDB mit der<br />

Kampagne „Be your own captain“ bereitgestellt – dieser<br />

bezieht sich zwar auf die Binnenschifffahrt, aber auch für<br />

andere Branchen können die Tipps helfen. Zudem sind<br />

natürlich die IHK, Verbände und Arbeitsagenturen Anlaufstellen<br />

für Informationen.


Grundvoraussetzung für <strong>Aus</strong>bildung ist es dabei auch, zu<br />

wissen, welche Wege eigentlich zum Berufsziel führen.<br />

Denn wie auch in anderen Berufsfeldern sind auch hier<br />

verschiedene Bildungswege zu finden.<br />

Wege zum Berufskraftfahrer<br />

So können Berufskraftfahrer ebenso über eine klassische<br />

dreijährige duale <strong>Aus</strong>bildung mit Prüfung bei der IHK ihre<br />

Qualifikation erwerben oder über ein externes <strong>Aus</strong>bildungsinstitut<br />

in einer Verbundausbildung zum Beruf gelangen.<br />

Eine weitere Möglichkeit ist der Quereinstieg<br />

über eine zweijährige Umschulung. Die Berechtigung,<br />

Fahrzeuge der Klassen C1/E, C/CE im gewerblichen Güterkraftverkehr<br />

zu führen, bietet auch der Abschluss der<br />

beschleunigten Grundqualifikation. Die Absolventen tragen<br />

hier jedoch nicht den Berufstitel Berufskraftfahrer.<br />

Vielseitige Studienwege<br />

Auch für Berufe wie Speditionskaufleute gibt es ähnlich<br />

verschiedene Wege. Die Karriereleiter zu Qualifizierungen<br />

für Führungspositionen verläuft oft über ein Studium.<br />

Neben „klassischen“ Studiengängen gibt es auch<br />

Fernlehrgänge, Onlinestudien sowie duale und berufsbegleitende<br />

Studienangebote. Bei den letzten beiden Angeboten<br />

stehen die Studierenden bereits stärker in der Praxis.<br />

Für die Zulassung zu vielen Studiengängen müssen<br />

die Bewerber jedoch formale Auflagen, wie z. B. Abitur<br />

oder einen vorhergehenden Studienabschluss, erfüllen.<br />

Doch auch hier haben sich inzwischen Alternativen entwickelt,<br />

die es erfahrenen Fachkräften ermöglichen, über<br />

den Nachweis ihrer Berufspraxis eine akademische Transportlaufbahn<br />

einzuschlagen.<br />

Die Kostenfrage<br />

Wie bereits angedeutet ist <strong>Aus</strong>bildung stets ein Kostenfaktor.<br />

Die genaue Kalkulation der gesamten Kosten eines<br />

<strong>Aus</strong>bildungsverhältnisses vor der Entscheidung ist also<br />

unumgänglich. Finanzielle Unterstützung – sowohl für<br />

<strong>Aus</strong>zubildende und Studierende als auch die Unternehmen<br />

– können je nach Region, Beruf und Bildungsweg<br />

unterschiedliche Förderprogramme bieten. Nachfragen<br />

bei Arbeitsagenturen, IHK, Verbänden und Bildungsanbietern<br />

können sich also auszahlen.<br />

Wissensupdates<br />

Updaten, also auf den aktuellen Stand der Dinge bringen,<br />

lässt sich heute vieles. Trotz aller technischer Raffinesse<br />

sollte dabei im Transportalltag die Schlüsselressource<br />

Mensch nicht vergessen werden. Denn regelmäßige Wissensupdates<br />

können Wettbewerbsvorteile schaffen!<br />

2<br />

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Externe <strong>Aus</strong>bildungsbetriebe wie Aubiz ermöglichen<br />

Verbundausbildungen für Berufskraftfahrer. (Foto: Aubiz)<br />

BERUFSBILDUNGSWEGE<br />

Fördermöglichkeiten: Je nach Unternehmen, Region<br />

und Schüler bzw. Studierender können verschiedene<br />

Förderprogramme infrage kommen. Arbeitsagentur<br />

und Schulungsanbieter vor Beginn der <strong>Aus</strong>bildung nach<br />

Möglichkeiten fragen.<br />

Von der Pike auf: Selber ausbilden schafft die Chance<br />

auf Mitarbeiter/-innen, die von Beginn an entsprechend<br />

den spezifischen Unternehmensanforderungen<br />

in den Beruf einsteigen.<br />

Gemeinsam ausbilden: Fehlen im eigenen Unternehmen<br />

<strong>Aus</strong>bildungsbereiche, <strong>Aus</strong>bilder o. ä., helfen<br />

Kooperationen und <strong>Aus</strong>bildungsverbunde.<br />

Hilfestellung für Unternehmen, die in die <strong>Aus</strong>bildung<br />

einsteigen wollen: Bundesbildungsministerium<br />

z. B. Publikationen wie „<strong>Aus</strong>bildung und Beruf“, IHK,<br />

Verbände, Arbeitsagentur etc., Tipps der Leitfäden<br />

der BDB-Kampagne „Be your own captain“ – nicht nur<br />

für die Binnenschifffahrt interessant.<br />

Verschiedene <strong>Aus</strong>bildungswege vergleichen: „Klassische“<br />

(duale) Berufsausbildung, „klassisches“ Studium,<br />

berufsbegleitende <strong>Aus</strong>bildungen und Studienangebote<br />

oder (anerkannte) Fernlehrgänge und Umschulungen.<br />

In einigen Bereichen besteht sogar eine <strong>Weiterbildung</strong>spflicht.<br />

Beispiele aus der Transportbranche sind die <strong>Weiterbildung</strong>smodule<br />

nach Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz<br />

(BKrFQG) und ADR-Schulungen. Das Angebot geht<br />

jedoch weit über vorgeschriebene Kurse hinaus.<br />

Gründe für <strong>Weiterbildung</strong><br />

Ob für die Anwendung von digitalen Tachografen, Telematik<br />

und Software oder Führungs- und Kommunikationstrainings<br />

– letztlich kann sich die <strong>Weiterbildung</strong><br />

schnell auszahlen. Denn die Zeit steht nicht still. Technik<br />

wird stetig weiterentwickelt und auch das Wissen sollte<br />

Schritt halten können. Fachwissen hilft kostspielige Fehler<br />

zu vermeiden, das Ansehen des Unternehmens als<br />

Arbeitgeber und als Geschäftspartner kann steigen und<br />

Abläufe können optimiert werden. Klar ist: <strong>Weiterbildung</strong><br />

kostet Zeit und Geld.<br />

Lern- und Kursformen<br />

Zeit, die sich im Berufsalltag nicht immer leicht finden<br />

lässt. Die Bildungsanbieter geben aber mit unterschiedlichen<br />

Kursformen durchaus Wahlmöglichkeiten. So sind<br />

je nach Lehrgang neben den klassischen Präsenzkursen<br />

beim Anbieter ebenso Fernlehrgänge und eLearning-Lösungen<br />

sowie auch Inhouse-Schulungen möglich.<br />

Auch bei der inhaltlichen Gestaltung können Lernende<br />

zwischen Standard- und kundenspezifisch zugeschnittenen<br />

Kursthemen wählen. Gerade, wenn mehrere Mitarbeiter<br />

die gleichen Schulungen absolvieren sollen, kann<br />

sich eine unternehmensspezifische Inhouse-Schulung<br />

lohnen: Reisekosten für die Teilnehmer entfallen, die Lerninhalte<br />

sind auf das Unternehmen zugeschnitten und die<br />

Kosten für den Trainer können günstiger ausfallen. Kleinere<br />

Unternehmen können dabei beispielsweise für individuelle<br />

Kursangebote kooperieren.


Große Sparpotenziale<br />

Der Kostenfaktor ist einer der großen „<strong>Weiterbildung</strong>s-<br />

Hemmschuhe“. Dabei lässt sich durchaus sparen. So kann<br />

z. B. die Buchung mehrerer Kursmodule zusammen, ein<br />

Termin in der Woche statt am Wochenende oder auch die<br />

frühzeitige Buchung Bares sparen. Hinzu kommen verschiedene<br />

Fördermöglichkeiten. Die frühzeitige Planung<br />

hilft zudem der Personalplanung im Unternehmen und<br />

der Vorbereitung beim Schulungsanbieter.<br />

Allein der Preis sollte jedoch nicht den <strong>Aus</strong>schlag für ein<br />

Schulungsangebot geben, raten der DVR und ma-co. Die<br />

Qualität und Inhalte der Seminare müssen stimmen. Billigangebote<br />

können sich als teure Kostenfalle entpuppen,<br />

wenn die Schulung nicht den Anforderungen entspricht.<br />

Die Qual der Wahl<br />

Anbieter wie die Aubiz UG raten bei der <strong>Aus</strong>wahl darauf<br />

zu achten, aus welchen Berufsbereichen die <strong>Aus</strong>bilder<br />

selber kommen. Auch ma-co hält den Kontakt zur betrieblichen<br />

Praxis für entscheidend. Der Spezialist für hafennahe<br />

<strong>Aus</strong>bildung rät zudem nach der Teilnehmerzahl<br />

zu fragen, um nicht in Massenveranstaltungen zu landen<br />

und sich die im Seminar eingesetzten Methoden als Einschätzungshilfe<br />

anzusehen. Denn in vielen Bereichen ist<br />

ein praktischer Lernanteil wichtig. Wichtig für die <strong>Aus</strong>wahl<br />

eines Kurses ist auch der zu erreichende Abschluss<br />

und der individuelle Wissensstand des Teilnehmers. Hinweise<br />

auf die Qualität der Anbieter können auch Zertifizierungen<br />

liefern. Nicht zu unterschätzen sind darüber<br />

hinaus Mund-zu-Mund-Propaganda und Referenzen.<br />

Auf das Lernen vorbereiten<br />

Letztlich nützt ein noch so guter <strong>Weiterbildung</strong>skurs jedoch<br />

nichts, wenn der Teilnehmer bzw. die Teilnehmerin<br />

nicht mitzieht. Wer möglichst viel aus einer Fortbildung<br />

herausholen möchte, sollte sich daher vorbereiten. Neues<br />

Wissen – teilweise sogar kostenlos – z. B. auch auf Messen<br />

mit Workshops im Rahmenprogramm und Verbände,<br />

Behörden und Fachzeitschriften veröffentlichen Wissen.<br />

Hier kann man zahlreiche Wissensupdates mitnehmen.<br />

Voelk-online.de<br />

BERATUNG<br />

� Gefahrgut<br />

� Abfall<br />

� Gefahrstoffe<br />

� Umweltschutz<br />

� Schulung<br />

� Beratung<br />

� <strong>Management</strong><br />

� Externe Beauftragte<br />

SEMINARE<br />

Gefahrgutbeauftragten-Schulung<br />

Straße - Schiene - See<br />

Gefahrguttransport in der Luft<br />

alle Personenkategorien<br />

Gefahrgutfahrer-<strong>Aus</strong>bildung<br />

Stückgut / Tank alle Klassen<br />

Befähigungsschein § 20 SprengG<br />

Berufskraftfahrer-<strong>Weiterbildung</strong> BKrFQG<br />

Schulungen für beauftragte Personen<br />

Sachkundelehrgang gemäß TRGS 520<br />

Ladungssicherung<br />

In-House-Seminare<br />

WEITERBILDUNG<br />

Fördermöglichkeiten: Je nach Unternehmen, Region<br />

und Arbeitnehmer können verschiedene Förderprogramme<br />

infrage kommen. Arbeitsagentur und<br />

Schulungsanbieter vor der Buchung fragen.<br />

Kursform: Neben „klassischen“ Kursen beim Schulungsanbieter<br />

können je nach Lehrgangsinhalt auch<br />

eLearning und Inhouse-Schulungen Alternativen sein.<br />

Wissen mitnehmen: Messen und Konferenzen bieten<br />

ebenso wie Fachzeitschriften oder Broschüren, Ratgeber<br />

und Leitfäden von Verbänden, IHK, Berufsgenossenschaft<br />

etc. Möglichkeiten für „frisches“ Wissen.<br />

Sparen mit Kombipaketen: Z. B. mehrere Module<br />

buchen, Spezialangebote nutzen, Kooperation mehrerer<br />

(kleinerer) Unternehmen zur Buchung von Seminaren<br />

vor Ort, Frühbucherrabatte und mehr.<br />

Qualität statt nur Preis: Beispiele für Kriterien können<br />

die Anerkennung der Schulung, das Verhältnis von<br />

Theorie- und Praxisanteilen, kleine Lerngruppen, ausreichende<br />

Kurszeit und die Abschlussart sein.<br />

Anbieter unter die Lupe nehmen: Z. B. welche praktische<br />

Erfahrung bringt der Anbieter/die Trainer selber<br />

mit? Welche Zertifizierungen hat der Anbieter?<br />

Nicht nur an <strong>Weiterbildung</strong> für Fahrer, sondern<br />

auch an Disponenten und Führungskräfte denken.<br />

Schiffner Consult GbR<br />

Gefahrgutschulung und Beratung<br />

Boschstraße 17<br />

94405 Landau a.d. Isar<br />

fon 0 99 51 / 98 42-0<br />

fax 0 99 51 / 98 42-10<br />

info@schiffner-gefahrgut.de<br />

www.schiffner-gefahrgut.de


<strong>Aus</strong>- & <strong>Weiterbildung</strong><br />

LEHRGANG VON AKT<br />

Know-how kompakt<br />

Der Lehrgang Fuhrparkmanager/-in<br />

von der Akademie für Kommunalfahrzeugtechnik<br />

GmbH (AKT) konzentriert<br />

sich auf die Belange eines Fuhrparks<br />

mit Kommunalfahrzeugen. Die Fuhrpark-<strong>Management</strong>aufgaben<br />

erfordern<br />

ein hohes Maß an technischem, rechtlichem<br />

und betriebswirtschaftlichem<br />

Sachverstand. Ziel dabei ist: Fahrzeugkosten<br />

pro Leistungseinheit mithilfe<br />

von unabhängigem Fahrzeug- und<br />

Fuhrparkcontrolling zu optimieren.<br />

Der nächste Lehrgang von AKT, wo<br />

das rund um Fuhrpark-<strong>Management</strong><br />

notwendige Know-how in sehr kompakter<br />

Form zusammengefasst wird, findet<br />

vom 28. Januar bis 1. Februar<br />

2013 in Berlin statt.<br />

AUSBILDUNGSZENTRUM<br />

Fachwissen vermitteln<br />

Das Berliner <strong>Aus</strong>bildungszentrum Aubiz bietet<br />

sein Programm unter dem Motto „<strong>Aus</strong> der Praxis<br />

in die Praxis“ an. Aubiz ist ein Partner im<br />

Bereich <strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildung</strong> von Bus- und<br />

Berufskraftfahrern, Gefahrgutschulungen aller<br />

Klassen, Lager und Logistik sowie beim Führerscheinerwerb<br />

sämtlicher Klassen.<br />

Der Schulungsbedarf kann hier individuell sowohl<br />

terminlich als auch inhaltlich angepasst werden.<br />

Ebenso unterstützt Aubiz die Unternehmen durch<br />

Inhouse- oder Einzelschulungen direkt im Betrieb<br />

und durch Seminarräume, die sich bundesweit<br />

an gut zu erreichenden Standorten befinden.<br />

84 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />

(Foto: AKT)<br />

Auch in der Transport- und Logistik-<br />

Branche gehört Kran- und Hebetechnik<br />

vielerorts zum gewohnten Bild: ob<br />

in Form von Lade- oder Hallenkranen<br />

oder Hebezeugen in Werkstätten und<br />

mehr. Dabei muss nicht nur die Kranund<br />

Hebetechnik regelmäßig von einem<br />

Sachkundigen geprüft werden,<br />

auch das bedienende Personal muss<br />

gesetzliche Auflagen erfüllen.<br />

Die TÜV Süd Akademie bereitet<br />

Kranbediener in ihren Trainings<br />

auf den Arbeitsalltag vor.<br />

(Foto: TÜV Süd Akademie)<br />

Training für Lastbewegungen<br />

Befähigungsnachweise für Krane nicht vergessen<br />

Spezielles Kursportfolio. Besonders<br />

wichtig sind dabei <strong>Aus</strong>bildungs- und<br />

Befähigungsnachweise sowie regelmäßige<br />

Nachschulungen. Die TÜV Süd<br />

Akademie bietet deshalb ein breites<br />

Portfolio an Kursen in diesem Bereich<br />

und setzt dabei auf praxisnahes Training<br />

an den Maschinen. „Die Schulungsinhalte<br />

werden nur dann verinnerlicht,<br />

wenn wir an praktischen<br />

IN 100 TAGEN AUSBILDUNG ZUM HANSELOGISTIKER<br />

Schule mit Logistik-Maßanzug<br />

Die ma-co maritimes competenzcentrum GmbH ist mit Standorten in Hamburg,<br />

Bremen und Wilhelmshaven mitten im Hafengeschehen und bringt mit ihren<br />

<strong>Aus</strong>bildungsangeboten Arbeitgeber und -nehmer rund um die Hafenwelt zusammen.<br />

Aktuell werden z. B. Hanselogistiker gesucht. Im wochenweisen Wechsel<br />

zwischen Theorie und Praxis in den Unternehmen, die Mitarbeiter suchen,<br />

bereitet ma-co mit dem „Hanselogistiker Level 2“ Quereinsteiger praxisnah für<br />

den betrieblichen Alltag vor. Auch bereits aktive operative Mitarbeiter unterstützt<br />

ma-co mit <strong>Weiterbildung</strong>smöglichkeiten. Dabei setzen die Spezialisten<br />

auf ein modular aufgebautes System. Ein individuelles Programm, das sowohl


Fragestellungen aus dem Alltag der Teilnehmer<br />

arbeiten und das Gelernte an den Maschinen<br />

eingeübt werden kann“, sagt Roland<br />

Väth, Produktmanager der TÜV Süd<br />

Akademie. Denn beim Transport schwerer<br />

Lasten mit einer Krananlage tragen Kranführer<br />

große Verantwortung. Sie müssen<br />

die Last sachgerecht ans Ziel bringen und<br />

dabei sowohl die Sachwerte als auch Menschenleben<br />

vor Schaden schützen.<br />

Vorgeschriebene Qualifikation. Das Bedienen<br />

von Kranen unterliegt deshalb zahlreichen<br />

gesetzlichen Vorgaben, um die größtmögliche<br />

Sicherheit zu gewährleisten. So<br />

verlangt z. B. die Berufsgenossenschaft, dass<br />

Hebezeuge und Krane nur von dafür ausgebildeten<br />

Kranführern bedient werden dürfen.<br />

Die <strong>Aus</strong>bildung muss zudem regelmäßig<br />

aktualisiert und nachgewiesen werden.<br />

Diese gesetzlich geforderten Qualifikationen<br />

können z. B. in den Lehrgängen der<br />

TÜV Süd Akademie erworben werden.<br />

Enormes Gefahrenpotenzial. „Einen Kran<br />

zweckmäßig und sicher zu steuern, erfor-<br />

Anzeige<br />

www.wiese-trailer-rent.de<br />

(05704) 167769-0<br />

dert Kenntnisse, Übung und Geschicklichkeit“,<br />

weiß Väth. Denn die Lasten und Güter,<br />

die mit Kranen bewegt werden, sind<br />

häufig sehr schwer und sperrig und werden<br />

unter Umständen über Personen oder<br />

Sachwerte hinweg bewegt. Im Bewegungsbereich<br />

des Krans können unterschiedliche<br />

Gefahrenquellen auftreten, es werden besondere<br />

Anschlag- oder Lastaufnahmemittel<br />

benötigt und der Kranführer muss dabei<br />

teilweise ohne direkte Sicht von Kollegen<br />

per Sprechfunk eingewiesen werden.<br />

Typgerechtes Lernen. „Zudem gibt es zahlreiche<br />

verschiedene Kranarten, die alle ihre<br />

Besonderheiten haben und spezielle Anforderungen<br />

an den Bediener stellen“, ergänzt<br />

Väth. Die TÜV Süd Akademie bietet deshalb<br />

für die vier verschiedenen Krantypen Turmdrehkrane,<br />

Mobilkrane, Lkw-Ladekrane sowie<br />

Portal- und Brückenkrane jeweils eine<br />

zweistufige <strong>Aus</strong>bildung an.<br />

Zwei Stufen. Im Grundlehrgang werden<br />

angehende Kranführer mit der Physik eines<br />

Krans vertraut gemacht, um auch mögliche<br />

Risiken erkennen zu können. Auch<br />

rechtliche Grundlagen, Arbeitssicherheit<br />

und Fachrechnen sowie ein Schulungspart<br />

zur Krantechnik gehören zur <strong>Aus</strong>bildung.<br />

Die Fortbildung frischt dann die Kenntnisse<br />

regelmäßig auf und stellt spezielle Fragestellungen<br />

in den Vordergrund.<br />

auf die betrieblichen als auch persönlichen Belange abgestimmt wird, ermöglicht dabei, zielgerichtet<br />

und jobbezogen und dank Schritt-für-Schritt-Programm mit zeitlichen Abständen<br />

zu qualifizieren. Außerdem bietet ma-co Hilfestellung bei der gesamten Personalentwicklung<br />

inklusive Administration und entwickelt für Unternehmen branchenspezifische und<br />

passgenaue Seminare. Die Schulungen aus einer Hand, die ausschließlich für die Mitarbeiter<br />

gegeben werden, fördern die innerbetriebliche Atmosphäre und stärken die Corporate<br />

Identity. Das Gesamtpaket hat noch mehr Vorteile: Unnötige Doppelungen in Schulungsinhalten<br />

bei thematisch benachbarten Seminaren können vermieden werden und die<br />

Reihenfolge, Zahl sowie Termine können passend zu den betrieblichen Abläufen und Notwendigkeiten<br />

erfolgen. Ein aktuelles Kursbeispiel: In einem Tagesseminar vermittelt ma-co<br />

Änderungen, die mit der neuen zum 1. Januar 2013 international in Kraft tretenden ADR/<br />

RID verbunden sind. Das nächste Seminar dazu findet im Januar in Bremen statt.<br />

03<br />

Höhensicherung<br />

Hebetechnik<br />

Ladungssicherung<br />

Safety <strong>Management</strong><br />

Die Kraft,<br />

die Masse<br />

und die<br />

Sicherheit.<br />

Eine scharfe Bremsung, ein abruptes<br />

Manöver – jetzt zeigt sich, wie<br />

gut Ihre Ladung gesichert ist. Sehr<br />

gut, wenn Sie sich auf die Qualität<br />

von SpanSet verlassen können.<br />

Unsere Produkte und Lösungen<br />

zur Ladungssicherung halten die<br />

Fracht dort, wo sie hingehört. Damit<br />

Sie auch in kritischen Situationen<br />

sicher in der Spur bleiben.<br />

SpanSet – Certified Safety<br />

www.spanset.de


dann starten<br />

Ladungssicherung. Über die Notwendigkeit einer ausreichenden Ladungssicherung muss im hiesigen<br />

Transportgewerbe nicht mehr diskutiert werden. Eine hochspezialisierte Branche bietet inzwischen eine<br />

breite Palette an geeigneten Hilfsmitteln, Schulungen sowie ergänzenden Dienstleistungen an.<br />

Die Kombination<br />

macht’s: Fachwissen<br />

und Equipment zur<br />

Ladungssicherung.<br />

Den Bereich der Ladungssicherung kann man heute,<br />

vereinfacht betrachtet, als großen Baukasten<br />

zur Verbesserung der Verkehrssicherheit sehen.<br />

So findet der Interessierte neben einer Vielzahl an bereits<br />

vorgerüsteten Fahrzeugen ein ausgesprochen breites<br />

Spektrum an Hilfsmitteln, das durch ein vielfältiges Schulungsangebot<br />

zur sachgerechten Handhabung und einen<br />

spezialisierten Service zur Wartung und Reparatur abgerundet<br />

wird.<br />

Ladung Teil logistischer Prozesse<br />

Betrachtete man früher die ungeliebte Ladungssicherung<br />

eher als Übel denn als Notwendigkeit, hat sich das Bild<br />

der Sicherung von Transportgütern doch deutlich gewandelt.<br />

So wurde die Ladungssicherung als isolierte Maßnahme<br />

betrachtet. Heute hat sich diese Einschätzung und<br />

auch die damit verbundene Denkweise, entscheidend<br />

verändert. So wird die Ladungssicherung inzwischen als<br />

Teil des gesamten logistischen Prozesses verstanden. Das<br />

heißt, bereits bei der Entwicklung von Produkten setzt<br />

man sich mit späteren Transport- und Sicherungsaspekten<br />

auseinander – alles vor dem Hintergrund einer verbesserten<br />

Wirtschaftlichkeit.<br />

Reise ohne Schaden<br />

Ein Transportgut, das durch die erforderliche Sicherung<br />

selbst beschädigt wird oder dessen Verpackung zu Schaden<br />

kommt, schlägt sich natürlich negativ in der entsprechenden<br />

Bilanz nieder. Also wird man darauf achten, dass<br />

das Produkt schadenfrei gesichert werden kann oder aber<br />

mit weiteren Einheiten in einem angepassten Behälter gesichert<br />

die Reise zum Empfänger antritt.


Kontrolle ist gut:<br />

Nachmessen<br />

von Vorspannkräften<br />

an Zurrgurten.<br />

ERST SICHERN, DANN STARTEN<br />

Transportbehältnisse und Verpackungen sollen<br />

sicherungskonform gestaltet werden.<br />

Die eingesetzten Fahrzeuge sollen auf das jeweilige<br />

Transportgut abgestimmt sein.<br />

Bei der <strong>Aus</strong>wahl der Ladungssicherung nur geprüfte<br />

Hilfsmittel einsetzen.<br />

Personen, die für Ladungssicherung verantwortlich<br />

oder daran direkt oder indirekt beteiligt sind, müssen<br />

über Grundkenntnisse und ergänzendes Fachwissen<br />

verfügen.<br />

Das Prüfen und die Instandsetzung von genutzten<br />

Hilfsmitteln darf nur durch qualifizierte Fachbetriebe<br />

erfolgen.<br />

Sicherheit von Beginn an<br />

(Fotos: Hersteller, fh)<br />

Auf der anderen Seite findet sich der Sicherungsgedanke<br />

heute auch durchgehend bei den Konstrukteuren der<br />

Transportfahrzeuge und Aufbauten wieder. Ein triviales<br />

Beispiel für eine sachgerechte Logistik und damit auch<br />

die Ladungssicherung, ist der Transport von Flüssigkeiten<br />

in Tankwagen. Für Schüttgut gibt es je nach Art des Transportguts<br />

Kipper oder Silofahrzeuge. Auf breiter Front<br />

durchgesetzt haben sich in den beiden letzten Jahrzehnten<br />

die sogenannten Gardinenauflieger, die ein besonders<br />

breites Transportspektrum mit hoher Wirtschaftlichkeit<br />

ermöglichen – und genau dadurch aber auch zu echten<br />

Problemfällen werden. Denn der hohen Flexibilität der<br />

Fahrzeuge steht oftmals ein mangelhaftes Konzept zur Ladungssicherung<br />

gegenüber.<br />

Geeignetes Transportfahrzeug<br />

Vorbildlich hierfür ist der Transport von Baustahl, der<br />

durch seine relativ hohe, spezifische Masse keine großen<br />

Ladehöhen in einem Curtainsider erreicht. Hierdurch ergeben<br />

sich jedoch vergleichsweise geringe Winkel beim<br />

Niederzurren der Ladung, was wiederum eine hohe Zahl<br />

an Gurten und damit einen ebensolchen zeitlichen Sicherungsaufwand<br />

ergibt – wenig wirtschaftlich. Besser wäre<br />

es, den Gardinenauflieger mit zusätzlichen Vorrichtungen<br />

für Einsteckrungen zu versehen, die eine spätere<br />

Sicherung des Stahls vereinfachen. Ein gutes Beispiel ist<br />

hier, neben vielen anderen branchenspezifischen Sicherungslösungen,<br />

die Realisierung unterschiedlicher Konzepte<br />

zu Baustahlmatten, die seit wenigen Jahren durch<br />

die jeweiligen Hersteller offeriert werden.<br />

Einfache Sicherung steigert Akzeptanz<br />

Ohnehin hat die branchenspezifische <strong>Aus</strong>legung von Sicherungseinrichtungen<br />

gleich mehrere Vorteile. So kann


die eigentliche Sicherung nicht nur in einem Bruchteil der<br />

Zeit herkömmlicher Sicherung mittels Zurrgurten o. ä. erfolgen,<br />

auch die Akzeptanz beim Fahrpersonal steigt überproportional<br />

an. Auch hier ein gutes Beispiel aus der Praxis:<br />

Aufbauten und Auflieger für die Getränkeindustrie.<br />

Mit nur einem Zug an der Plane kann die Komplettladung<br />

durch ein geeignetes System in wenigen Sekunden durch<br />

den Fahrer gesichert werden. Das reduziert unnötige Stillstandszeiten<br />

des Nutzfahrzeugs und erhöht gleichzeitig<br />

die Verfügbarkeit bei der weiteren Nutzung.<br />

Sicherung mit Rationalisierungspotenzial<br />

Ohnehin muss sich eine fach- und sachgerechte Ladungssicherung<br />

heute am zeitlichen Aufwand messen lassen. Dabei<br />

bieten auch heute noch zahlreiche, für den Transport<br />

von Paketen genutzte Transporter, ein vergleichsweise hohes<br />

Rationaliserungspotenzial. Stand in den letzten Jahren<br />

eher die eigentliche Ladungssicherung im Vordergrund,<br />

hat die Industrie inzwischen auch den angenehmen<br />

Nebeneffekt erkannt, dass ein (über Netze) gesichertes Paket<br />

bei der kurvenreichen <strong>Aus</strong>lieferungstour viel schneller<br />

wiedergefunden wird. Die minutenlange, unwirtschaftliche<br />

Suche ergibt so am Ende des Tages ein deutlich messbares<br />

Zeitguthaben.<br />

Fachwissen vorgeschrieben<br />

Auch wenn das eben beschriebene Sicherungskonzept<br />

weitestgehend automatisiert ausgelegt ist und damit keine<br />

besonderen Kenntnisse zur Handhabung verlangt, ist es<br />

dennoch für einen Großteil der Berufskraftfahrer mehr als<br />

wichtig, über grundlegende und weiterführende Kenntnisse<br />

der Ladungssicherung zu verfügen.<br />

Nicht zuletzt durch ein Modul innerhalb des BKrFQG ist<br />

heute der Erwerb entsprechender Grundkenntnisse gesetzlich<br />

bindend vorgeschrieben – die Qualität des erworbenen<br />

bzw. vorhandenen Fachwissens ist dabei dennoch<br />

insbesondere vom Engagement des Fahrers und dessen Arbeitgeber<br />

abhängig.<br />

Sicher ist wirtschaftlich<br />

Gleiches gilt in Teilen auch für das zur Verfügung stehende<br />

bzw. genutzte Equipment. Ein ablegereifer Gurt sollte<br />

nicht nur als solcher erkannt, sondern umgehend durch<br />

einen neuen Spanngurt ersetzt werden. Ein geweiteter<br />

Haken einer Sicherungskette sollte, nein, muss gegen<br />

ein Exemplar mit werkskonformen Verschleißmaßen getauscht<br />

werden. Nur so kann das Risiko einer beschädigten<br />

oder verlorenen Ladung reduziert werden und damit<br />

auch das Eintreten von Schäden, die sich schlussendlich<br />

wieder negativ auf die wirtschaftliche Bilanz auswirken.<br />

ONLINE<br />

Wissen, was bewegt!


Safety<br />

Einfaches Ziehen statt drücken<br />

Zurrsysteme. Zu den beliebtesten Arten der Ladungssicherung, soweit sinnvoll und fachgerecht, zählt<br />

auch weiterhin das (Nieder-)Zurren der jeweiligen Güter. Und trotz einer langen Tradition gibt es eine<br />

kontinuierliche Weiterentwicklung dieses Sicherungstyps, wie das Beispiel ErgoMaster von SpanSet zeigt.<br />

Unter der Bezeichnung ErgoMaster<br />

stellte die SpanSet GmbH &<br />

Co. KG aus Übach-Palenberg im<br />

Herbst vergangenen Jahres auf der IAA in<br />

Hannover ein neues Zurrsystem vor, das<br />

die Vorteile des bewährten Ergo-Prinzips<br />

„Ziehen statt drücken“ mit optimierten<br />

Geometrien und einer einzigartigen Mechanik<br />

verbindet. Dabei erreicht das ErgoMaster-Prinzip<br />

nach SpanSet-Angaben<br />

eine Vorspannkraft (STF) von mehr<br />

als 700 daN, mit Vorspannkraftanzeige<br />

TFI1 sogar bis zu 1000 daN. Dies wird<br />

im geraden Zug erreicht ohne die Nachteile<br />

der zunehmend auf dem Markt verfügbaren,<br />

überlangen Ratschenhebel. Das<br />

vorzugsweise für das Niederzurren ge-<br />

90 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />

Konsequente Weiterentwicklung:<br />

das neue<br />

ErgoMaster von SpanSet<br />

mit einer Vorspannkraft<br />

von bis zu 1000 daN STF.<br />

(Foto: SpanSet)<br />

nutzte System wird mit einer Lashing Capacity<br />

(LC) von 2000 daN und diversen<br />

Hakenkombinationen angeboten.<br />

Nachweisbare Vorspannkräfte<br />

Die neue Zugratsche ermöglicht es, die<br />

enorm hohe Vorspannkraft der Norm<br />

entsprechend mit nur 50 daN Handkraft<br />

zu erzielen. Werden in der Praxis mit größeren<br />

Handkräften noch höhere Vorspannkräfte<br />

erreicht, kann dies nach <strong>Aus</strong>sage<br />

von SpanSet bei der Berechnung der<br />

Ladungssicherung per TFI nachgewiesen<br />

und berücksichtigt werden. Für den Anwender<br />

soll sich daraus ein doppelter<br />

wirtschaftlicher Vorteil ergeben, weil er<br />

zum einen die notwendige Vorspann-<br />

kraft mit weniger Ratschen erreicht und<br />

zum anderen weniger Arbeitszeit aufwenden<br />

muss. Im Gegensatz zu vielen Langhebelzugratschen,<br />

die aufgrund der großen<br />

Hebelauslenkung nur mit Nachteilen<br />

handhabbar sind, ist der Ratschenhebel<br />

des ErgoMaster ergonomisch sinnvoll<br />

verlängert worden. Zusätzlich wurde die<br />

Übersetzung der Gurtwicklung durch die<br />

innovativen Halbwellen und deren Führung<br />

optimiert.<br />

Robuste Gestaltung<br />

Die Ratsche ist mit Epoxidharz beschichtet<br />

und wird mit einem speziellen Gurtband<br />

ausgerüstet. Das robuste, silberne<br />

Gurtband trägt den Aufdruck SpanSet ErgoMaster,<br />

ist mit den vier Kennstreifen<br />

ausgerüstet und mit diversen Haken kombinierbar.<br />

Zum Nachweis der hohen Vorspannkraft<br />

wird das System serienmäßig<br />

mit einem speziellen TFI am Festende ausgerüstet,<br />

der bis zu 1000 daN STF nachweisen<br />

kann. Das Label ist zudem wirksam<br />

gegen Abrieb und <strong>Aus</strong>reißen vernäht und<br />

wird durch ein überlappendes Gurtbandendstück<br />

zusätzlich geschützt.<br />

Ab zweitem Quartal lieferbar<br />

Für das in Deutschland hergestellte Zurrsystem<br />

nutzt SpanSet nach eigenen <strong>Aus</strong>sagen<br />

einen hochgenauen Fertigungsautomaten,<br />

der unter anderem perfekte<br />

Nähte liefert und so die Qualität einer<br />

manuellen Fertigung übertrifft. Das neue<br />

Zurrsystem wurde als Prototyp zur IAA<br />

vorgestellt und soll nach den derzeitigen<br />

Planungen im zweiten Quartal 2013 in<br />

den Markt eingeführt werden.


Pfiffiger Ladepartner<br />

Wistra und HS Schoch sorgen für Ordnung und Sicherheit<br />

Die Ladungssicherungsexperten von Wistra<br />

und der Spezialist für Truckzubehör HS<br />

Schoch kooperieren seit vergangenem<br />

Jahr. Unter der Marke LadePartner vermarkten<br />

beide Unternehmen eine neuartige<br />

Box für ein platzsparendes und<br />

praktisches Verstauen der gebräuchlichsten<br />

Hilfsmittel zur Ladungssicherung. Die<br />

Ladebox besteht aus verzinktem sowie<br />

gepulvertem Stahlblech und passt exakt<br />

in den weit verbreiteten Reserveradhalter<br />

EK1000 von HS Schoch. Sie ist bei HS<br />

Schoch und Wistra erhältlich.<br />

Ordnung und Sicherheit. Ziel von Lade-<br />

Partner ist die Entwicklung ganzheitlicher<br />

Lösungen zum Lagern und Transportieren<br />

von Ladungssicherungssystemen. Sicherheit<br />

und Ordnung stehen dabei im<br />

Übersichtliche<br />

Sicherheit: die<br />

Ladebox von HS<br />

Schoch und<br />

Wistra.<br />

(Foto: HS Schoch)<br />

Vordergrund. „In den üblichen großen<br />

Staufächern an dem Lkw rutscht oft alles<br />

durcheinander und meistens sind die<br />

Hilfsmittel für die Ladungssicherung<br />

auch noch an verschiedenen Orten untergebracht“,<br />

beschreibt Wistra-Vertriebsleiter<br />

Hans-Nickel Damminger. Fehlender<br />

Überblick und zeitraubendes Suchen seien<br />

die Folge.<br />

<strong>Aus</strong>ziehbare Box. „Mit der Ladebox können<br />

Fahrer die mitgeführten Ladungssicherungssysteme<br />

sicher und übersichtlich<br />

an einem einzigen Platz unter dem Trailer<br />

transportieren“, betont Damminger.<br />

HS-Schoch entwickelte dafür eine Box,<br />

die über einen ausziehbaren Einsatz zum<br />

Lagern von Ladungssicherungssystemen<br />

verfügt. Sie lässt sich einfach und schnell<br />

in den ebenfalls von HS Schoch produzierten<br />

Ersatzradkorb EK1000 montieren.<br />

Mit diesem Ersatzradkorb werden<br />

pro Jahr über 70.000 neue Auflieger ausgerüstet.<br />

Volles Lasi-Programm. Den Inhalt für<br />

die Ladebox liefert Wistra. Angeboten<br />

werden ein Standardset für den normalen<br />

Straßengüterverkehr und eine Version<br />

für den Transport von Baustoffen. In<br />

jedem Fall sind in dem Set Zurrgurte,<br />

Kantenschoner und Rutschmatten enthalten.<br />

Zum Einsatz kommt zum Beispiel<br />

der speziell für die Ladebox entwickelte,<br />

kraftsparende Ergo-Langhebelratschengurt<br />

WTL 5550 mit einer Vorspannkraft<br />

von 550 daN (STF). Dieser ist generell mit<br />

dem Wistra-Quick-View-Label ausgestattet,<br />

für das ein EU-Geschmacksmusterschutz<br />

besteht.<br />

Kontrolle ohne Lösen. Bei dem Wistra-Quick-View-Label<br />

verfügt das in der<br />

Lasche vernähte Hauptlabel über ein<br />

zusätzliches außen liegendes Minilabel.<br />

Dieses ermöglicht auch ohne Lösen der<br />

Gurte eine Kontrolle durch die Polizei.<br />

Die Gurte werden zudem mit neuen<br />

Wistra-Hakenenden ausgestattet. Damit<br />

können auch bei Krone-Aufliegern mit<br />

Außenrahmenladungssicherung Zurrwinkel<br />

zur Senkrechten von bis zu 30° realisiert<br />

werden. Standardhaken sind hier<br />

nur bis ca. 75° nutzbar.<br />

bott vario, die Fahrzeugeinrichtung<br />

Sonnenbrille und Badehose?<br />

Wundern Sie sich nicht, wenn Sie in Ihrem Transporter jemanden<br />

mit Sonnenbrille und Badehose vorfinden. Er hat sich nur im Fahrzeug geirrt.<br />

OK, bei dieser Einrichtung kann man Montagefahrzeug<br />

und Wohnmobil schon mal verwechseln.<br />

bott macht die Arbeitswelt zum Lebensraum.


Kleine kommen<br />

Leichte <strong>Nutzfahrzeuge</strong> sind das Fahrzeugsegment<br />

mit den besten Wachstumschancen<br />

in den nächsten Jahren. Gründe dafür<br />

sind der anhaltende Trend zu kleineren<br />

Ladungsgrößen und vor allem die<br />

voranschreitende Urbanisierung.<br />

Beides macht einen leistungsfähigeren innerstädtischen<br />

Verteilerverkehr notwendig. Damit der auch<br />

wirtschaftlich darstellbar ist, werden auch auf die<br />

Ladungsgröße abgestimmte Fahrzeuge benötigt. Das Segment<br />

der leichten <strong>Nutzfahrzeuge</strong> hat sich zugleich in den<br />

vergangenen zehn Jahren stark verändert. Dominierten<br />

bis zur Jahrtausendwende die klassischen 2,8- und 3,5-<br />

Tonner den Markt, sind es heute die sogenannten Stadtlieferwagen.<br />

Auch die sind kein homogenes Segment,<br />

sondern reichen von extrem kompakten <strong>Aus</strong>führungen<br />

bis hin zu Maxivarianten, die mit ihrem Ladevolumen<br />

schon im Kastenwagensegment anzusiedeln sind.<br />

Starkes Segment<br />

Die wachsende Bedeutung der kompakten Stadtlieferwagen<br />

spiegelt sich auch in der im Jahr 2012 erfolgten<br />

Markteinführung des Mercedes-Benz Citan wider, mit<br />

dem auch Daimler in diesem stückzahlstarken Segment<br />

künftig mitfahren will. Angesichts der Modellvielfalt, der<br />

unterschiedlichen Volumina, Nutzlasten und Motorisierungen,<br />

steht der Kunde nicht selten vor einem echten<br />

Problem. Baureihen mit mehreren hundert Varianten sind<br />

heute die Regel. Entsprechend schwer ist es, den „richtigen“<br />

Transporter zu finden.<br />

Welches leichte Nutzfahrzeug passt für die jeweiligen Bedürfnisse<br />

am besten? Eine Frage, die mit Sorgfalt beantwortet<br />

werden muss, denn in der Sprinterklasse werden je<br />

nach Größe, Motorisierung und <strong>Aus</strong>stattung die Investitio-<br />

raus


Häufig sind leichte<br />

<strong>Nutzfahrzeuge</strong><br />

Basis für Spezialaufbauten.<br />

KLEINE KOMMEN GROSS RAUS<br />

Das Fahrzeug auf die jeweiligen Bedürfnisse<br />

konfigurieren und Sicherheitsreserven bei Nutzlast<br />

und Volumen einplanen.<br />

Bei Vergleichen nach Akten- bzw. Prospektlage auf<br />

gleiche Grundvoraussetzungen achten.<br />

Die angebenen Durchschnittsverbräuche sind auf den<br />

oftmals speziellen Einsatzprofilen der Kunden nicht zu<br />

halten. Bei Probefahrten mit Verbrauchsmessungen<br />

ist man auf der zuverlässigen Seite.<br />

Viel Kraft ist erforderlich? Die Aufpreise für stärkere<br />

Motorisierungen sind teilweise erheblich.<br />

Auch im Transportersegment sind verschiedene<br />

Achsübersetzungen darstellbar. Die Achse muss<br />

zum Einsatzprofil passen.<br />

Neben Investitions-Kosten und Verbrauchswerten<br />

sollten die TCO in eine Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

einbezogen werden.<br />

Daimler hat im letzten Jahr seinen Beitrag in der<br />

nen recht schnell die Summe von 30.000 Euro überschreiten.<br />

Und selbst im Stadtlieferwagensegment werden bei<br />

den Premiumanbietern schon mal 20.000 Euro und mehr<br />

aufgerufen. Summen, die schmerzen, wenn das Fahrzeug<br />

eben nicht auf die Anforderungen zugeschnitten ist.<br />

Volumen und Nutzlast<br />

Erste Betrachtung vor einer Investitions-Entscheidung<br />

gilt dem Laderaum. Der wird gerne größer gewählt als<br />

der tatsächliche Bedarf erfordert, aber man wisse schließlich<br />

nie was kommt. Eine grundsätzlich nachvollziehbare<br />

Argumentation, die aber im Regelfall auch einen spürbar<br />

höheren Verbrauch nach sich zieht, schließlich bieten<br />

Großraumtransporter mit Hochdach auch eine große<br />

Windangriffsfläche. Werden nur in <strong>Aus</strong>nahmefällen<br />

großvolumige Güter transportiert, kann in solchen Fällen<br />

ein Mietfahrzeug letztlich die wirtschaftlichere Alternative<br />

sein.<br />

Schwieriger Nutzlastvergleich<br />

Eine genaue Betrachtung sollte den verfügbaren Nutzlasten<br />

gelten. Ein Beispiel: Ein Unternehmen ist in der <strong>Aus</strong>lieferung<br />

von Zeitungen unterwegs. Das benötigte Volumen<br />

ist relativ gering, das Gewicht dagegen enorm. Zwei<br />

Paletten mit Printmedien können locker 800 kg auf die<br />

Waage bringen, was entsprechende Nutzlastreserven erfordert.<br />

Der Nutzlastvergleich zwischen den Modellen<br />

und Herstellern gestaltet sich bedauerlicherweise nicht<br />

immer ganz einfach. Es gibt Hersteller, die geben die<br />

Nutzlast für ein fahrbereites Fahrzeug (getankt und mit<br />

einem Fahrer der 80-kg-Klasse) an, andere geben nur<br />

Leer- und Gesamtgewicht an.


Stadtlieferwagenklasse an den Start gebracht. (Fotos: Hersteller)<br />

Wie viel PS müssen es sein?<br />

Nächste Frage betrifft die Motorisierung. Auch hier ist eine<br />

Analyse des Einsatzspektrums erforderlich. Zwar sind die<br />

Verbrauchsunterschiede zwischen Einstiegs- und Topmotorisierungen<br />

nicht mehr dramatisch, aber die Investitions-Kosten<br />

für „ordentlich Power“ führen zu Mehrkosten<br />

im vierstelligen Bereich. Neben dem Motor verdient der<br />

gesamte Antriebsstrang mehr Aufmerksamkeit. Das gilt besonders<br />

für die Getriebeübersetzung. Die sollte zum Einsatzbereich<br />

passen.<br />

Nicht ohne Unterstützung von Experten geht es, wenn<br />

kein Standardtransporter benötigt wird, sondern ein spezieller<br />

Aufbau auf das Fahrzeug kommt. Die Möglichkeiten<br />

dafür sind vielseitiger denn je. Das hat auch die<br />

jüngste IAA gezeigt, auf der zahllose Beispiele für leichte<br />

<strong>Nutzfahrzeuge</strong> mit speziellen Auf- und natürlich auch<br />

<strong>Aus</strong>bauten zu sehen waren. Für solche Projekte ist es notwendig,<br />

die Auf- und <strong>Aus</strong>bauer schon vor der Fahrzeugbeschaffung<br />

mit einzubeziehen. Nur so kann letztlich ein<br />

passendes Fahrzeug konfiguriert und realisiert werden.<br />

Gesamte Betriebskosten<br />

Auch bei leichten <strong>Nutzfahrzeuge</strong>n ist es notwendig, die<br />

Gesamtkosten, die Total cost of ownership (TCO), zu betrachten.<br />

In eine solche Betrachtung fließen alle vom Fahrzeug<br />

verursachten Kosten (also auch Steuern, Versicherungen,<br />

Wartungskosten etc.) ein. Ein Vergleich macht also<br />

auch bei diesen Kosten Sinn. Was die Wartungskosten betrifft,<br />

dürfen sich die Flottenbetreiber im Segment der<br />

leichten <strong>Nutzfahrzeuge</strong> über deutlich ausgeweitete Wartungsintervalle<br />

und entsprechend seltenere Werkstattaufenthalte<br />

freuen. sk<br />

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Fahrzeugeinrichtungen<br />

sorgen<br />

für mehr Effizienz und<br />

Wirtschaftlichkeit.<br />

(Fotos: Hersteller)


ORDNUNG<br />

ist das halbe Leben


Klassiker für Fahrzeugeinrichtungen:<br />

Seitenregale<br />

nehmen auch<br />

Boxen auf.<br />

98 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />

Spezielle Unterflurmodule<br />

stehen jetzt auch<br />

für die Sprinterklasse<br />

zur Verfügung.<br />

Fahrzeugeinrichtungen. Zeit ist Geld – das<br />

gilt heute ausnahmslos in allen Branchen.<br />

Wer hier Zeit verplempert, kann auch<br />

gleich sein Geld zum Fenster hinauswerfen.<br />

Ein Beispiel: Ein Kunde ruft beim Heizungsbauer an,<br />

weil seine Heizung nicht mehr anspringt. Draußen<br />

ist es kalt und der Kunde erwartet schnelle Hilfe. Der<br />

Monteur weiß aber nicht, was das Problem ist<br />

und will die Anlage erstmal checken. Bis hierhin<br />

ist alles normal. Wenn das Problem lokalisiert<br />

ist, scheidet sich die Spreu vom Weizen.<br />

Monteure, die zur ersten Kategorie (also zur<br />

Spreu) gehören, fahren zurück in den Betrieb, holen das<br />

Ersatzteil und fahren wieder zurück zum Kunden.<br />

Sekundenschnell finden<br />

Monteure, die zur zweiten Kategorie (und damit zum Weizen)<br />

gehören, gehen einfach nur an ihren Werkstattwagen,<br />

holen das passende Teil genau aus der Schublade, wo<br />

es immer liegt, packen in Sekundenschnelle das für die<br />

Reparatur benötigte Werkzeug zusammen und machen<br />

sich sofort an die Arbeit.<br />

Der erste Unterschied zwischen beiden: eine deutliche<br />

Zeitdifferenz und eine nicht näher definierte Anzahl an<br />

Ordnungsträger<br />

sorgen für Mobilität<br />

am Arbeitsplatz.


unnötig gefahrenen Kilometern. Der zweite Unterschied:<br />

Der effizient arbeitende Monteur ist mit einem Fahrzeug<br />

unterwegs, das über eine Fahrzeugeinrichtung verfügt.<br />

Diese bringt Ordnung und damit Effizienz in den Arbeitsalltag.<br />

Das hat sich mittlerweile bei vielen Handwerksbetrieben<br />

und Servicedienstleistern herumgesprochen, wie<br />

die hohe Zahl an verkauften Fahrzeugeinrichtungen zeigt.<br />

Hohe Kundenkompetenz<br />

Der Weg zur passenden Fahrzeugeinrichtung ist allerdings<br />

nicht immer ganz einfach. „Die meisten Nutzer einer Fahrzeugeinrichtung<br />

haben sich zunächst für eine Standardeinrichtung<br />

entschieden“, so Aluca-Geschäftsführer Friedrich<br />

Beißwenger. „Wenn nach einigen Jahren der Nutzung eine<br />

Anschluss-Investition ansteht, geht es dann in aller Regel<br />

nicht mehr um die Frage, ob auch das neue Fahrzeug mit<br />

einer Einrichtung ausgestattet werden soll, sondern wie<br />

eine solche Einrichtung am sinnvollsten aussieht.“ Der<br />

Spezialist für Fahrzeugeinrichtungen aus Aluminium weiß,<br />

wovon er spricht, verkauft doch allein sein Unternehmen<br />

jährlich mehrere Tausend Fahrzeugeinrichtungen.<br />

Mit den Anforderungen der Kunden ist offenkundig auch<br />

das Angebot der Einrichter gewachsen. Waren es in den<br />

Pionierjahren der Einrichter zunächst die Standardeinrichtungen,<br />

kamen anschließend die verschiedenen Branchenlösungen<br />

hinzu. Mittlerweile ist der Kunde (ob nun<br />

aus dem Handwerk oder großen Serviceabteilungen) so<br />

kompetent, dass er die Einrichtung genau so konfiguriert,<br />

wie es die Arbeitsprozesse seiner Mitarbeiter erfordern.<br />

Trend zur Individualisierung<br />

Auf diesen Trend zur Individualisierung haben sich die<br />

Fahrzeugeinrichter eingestellt. Die eigentliche Fahrzeugeinrichtung<br />

ist zum Ordnungsträger geworden. Ablagen,<br />

Regalfächer oder Schubladen sind so ausgelegt, dass sie<br />

andere Ordnungssysteme integrieren können. Beliebteste<br />

Form der Ordnungssysteme sind Kunststoffboxen, die in<br />

den unterschiedlichsten Größen und Verwendungszwecken<br />

angeboten werden. Vorteil dieser Systeme: Werkzeuge,<br />

Kleinteile oder auch kleinere Ersatzteile sind so nicht<br />

nur sicher und schnell auffindbar im Fahrzeug untergebracht,<br />

sondern können auch aus der Einrichtungsbasis<br />

herausgenommen und direkt mit an den Arbeitsplatz<br />

genommen werden.<br />

Unterflur schafft Platz<br />

Bei den Einrichtungen selbst dominieren seitliche Regale<br />

mit und ohne Werkbank bislang das Geschehen. Was aber,<br />

wenn nicht nur jede Menge Werkzeug und Kleinteile mitgeführt<br />

werden müssen, sondern auch größere Gegenstän-<br />

<strong>NFM</strong> – Ihre Fachzeitschrift


ORDNUNG IST ALLES<br />

Ordnung sorgt für Wirtschaftlichkeit: Fahrzeugeinrichtungen<br />

sorgen für Ordnung im Handwerker- und<br />

Servicetechnikerfahrzeug.<br />

Durch Fahrzeugeinrichtungen wird der Aufwand<br />

für das Suchen von Ersatzteilen und Werkzeugen<br />

deutlich minimiert.<br />

Fahrzeugeinrichtungen helfen überflüssige Fahrten<br />

zu vermeiden. Wer alles an Bord hat, muss nicht los,<br />

um benötigte Teile aus der Zentrale zu holen.<br />

Branchenlösungen helfen im Handwerk sich so<br />

einzurichten, wie sich der Bedarf darstellt.<br />

Der modulare Aufbau vieler Fahrzeugeinrichtungen<br />

schafft die Möglichkeit, auch individuelle Einrichtungslösungen<br />

einfach darzustellen.<br />

Einbindung in Leasingverträge prüfen lassen:<br />

Erste Hersteller bieten entsprechende Modelle<br />

mit Finanzdienstleistern an.<br />

Wer Fahrzeuginrichtungen least, sollte auf<br />

die Festsetzung realistischer Restwerte drängen.<br />

de, wie etwa Waschmaschinen oder größere Gartengeräte?<br />

Auch dafür bieten die Hersteller inzwischen passende<br />

Einrichtungslösungen an. Besonders beliebt sind<br />

die sogenannten Unterflurmodule. Das Prinzip dieser<br />

Module ist gewissermaßen ein zusätzlich eingezogener<br />

Boden. Der Zugang zu der unteren Etage erfolgt durch<br />

großflächige Schubladen; die obere Etage steht mit integrierter<br />

Ladungssicherungseinrichtung größeren Ladungsgegenständen<br />

zur Verfügung. Die wurden bisher<br />

vor allem für das Segment der Stadtlieferwagen zur besseren<br />

Laderaumausnutzung entwickelt, stehen jetzt aber<br />

auch für Fahrzeuge der Sprinterklasse zur Verfügung.<br />

Der Weg zur Einrichtung<br />

Die meisten Fahrzeugeinrichter verfügen über Vorführfahrzeuge.<br />

Ein Angebot, das vor allem Einrichtungsneulinge<br />

nutzen sollten. Hier können die Handwerker und der<br />

Servicetechniker live und in Lebensgröße in Augenschein<br />

nehmen, was alles an Einrichtungslösungen darstellbar ist.<br />

So hat der Nutzer die Möglichkeit, die spätere Einrichtung<br />

auf seinen persönlichen Workflow abzustimmen.<br />

Das wiederum wird die späteren Arbeitsprozesse im Werkstatt-<br />

bzw. Servicefahrzeug optimieren. Fahrzeug bestellen,<br />

<strong>Aus</strong>lieferung abwarten und das Fahrzeug anschließend<br />

zum Einrichter bringen war gestern – heute erfolgt<br />

die Fahrzeugeinrichtung zunehmend im kundenfreundlichen<br />

Einrechnungsgeschäft.<br />

Einrichtung mitgeleast<br />

Das Fahrzeug wird vom Händler oft bereits mit Einrichtung<br />

ausgeliefert. Die Fachverkäufer im Autohaus sind<br />

damit in der Lage, fahrzeugindividuelle Einrichtungen zu<br />

konfigurieren und ihren Kunden somit maßgeschneiderte<br />

Angebote zu machen. Aber auch außerhalb solcher Kooperationen<br />

können Fahrzeugeinrichtungen inzwischen<br />

mitgeleast werden. Hier ist allerdings seitens des Kunden<br />

Verhandlungsgeschick gefordert. Das gilt vor allem mit<br />

Blick auf die Restwerte. Diese werden nach Angaben von<br />

Branchenkennern vielfach zu niedrig angesetzt, was die<br />

Leasingraten nach oben drückt.<br />

Sinnvolle Investition<br />

Apropos Finanzen: Eine hochwertige Fahrzeugeinrichtung<br />

hat natürlich ihren Preis. Auf eine monatliche Finanzierungs-<br />

oder Leasingrate runtergerechnet wird dieser Preis<br />

in den allermeisten Fällen zu einer sehr überschaubaren<br />

Größe. Stellt man diesem Preis die Minimierung von<br />

„Suchzeiten“ und vermeidbaren Fahrten gegenüber, dürfte<br />

schnell klar werden, dass es sich hier um eine sehr gute<br />

Investition handelt. sk


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ENNBAR<br />

Ersatzteile. Es ist noch<br />

immer ein Thema mit Verunsicherungspotenzial.<br />

Wenn es um<br />

Ersatzteile geht, herrscht auch<br />

bei manchen Nutzfahrzeugflottenverantwortlichen<br />

Verwirrung.<br />

Grund dafür sind unterschiedliche<br />

Begriffe wie Originalersatzteile<br />

oder Teile in<br />

Originalersatzteilequalität.<br />

Darüber hinaus drängen vermehrt<br />

Anbieter mit Billigteilen auf den<br />

Markt. Dazu kommt ein gerade<br />

in der Transportbranche ausgeprägter<br />

Kostendruck, der einige Flottenbetreiber<br />

angesichts der teilweise erheblichen Preisdifferenzen<br />

bei Ersatzteilen nachdenklich<br />

werden lässt.<br />

Verwirrend sind aber nicht nur die unterschiedlichen<br />

Begrifflichkeiten, sondern<br />

auch die <strong>Aus</strong>sagen in manchen Werkstätten.<br />

So wird beispielsweise der Einbau<br />

teurer Originalersatzteile gerne mit dem<br />

Hinweis auf den Garantieerhalt begründet.<br />

Eine <strong>Aus</strong>sage, die nicht immer ganz<br />

richtig ist. Dazu ein Beispiel: Ein noch in<br />

der Garantiezeit befindliches Nutzfahrzeug<br />

benötigt neue Bremsbeläge. Müssen<br />

die vom Hersteller kommen, damit die<br />

Garantie erhalten bleibt, oder tun es<br />

auch die häufig günstigeren Ersatzteile<br />

von anderen Anbietern? Die Frage ist eindeutig<br />

zu beantworten: Wenn die Bremsbeläge<br />

eines anderen Anbieters vom Hersteller<br />

freigegeben sind, dann dürfen sie<br />

auch verbaut werden, ohne dass die Garantie<br />

erlischt.<br />

Korrekte Einbautoleranzen<br />

Doch wie lässt sich Qualität an einem<br />

<strong>Nutzfahrzeuge</strong>rsatzteil erkennen? Tanja<br />

Meffert, Leiterin Systeme und Produkte<br />

Nkw und Werkstattsysteme Nkw bei<br />

der Carat-Gruppe, hat eine klare Definition<br />

von Qualität: „Das Ersatzteil muss


QUALITÄT IST ERKENNBAR<br />

Keine Kompromisse! Bei sicherheitsrelevanten Bauteilen<br />

kommt es auf verlässliche Qualität an.<br />

Im Zweifelsfall sollte man auf OE-Qualität achten.<br />

Auf Mindeststandards wie EC-R90-Siegel und KBA-Nummer achten.<br />

Qualität zeigt sich unter anderem an der Einhaltung<br />

von Einbautoleranzen.<br />

Zu einem hochwertigen Ersatzteil gehört auch der Support<br />

für den Kunden.<br />

Schnelle Lieferfähigkeit ist ein weiteres Qualitätsmerkmal<br />

für Ersatzteile.<br />

Qualität hat ihren Preis.<br />

den Anforderungen des Einsatzes gerecht<br />

werden sowie die korrekten Einbautoleranzen<br />

aufweisen. Zusätzlich sollten<br />

alle benötigten Zusatzteile, mitgeliefert<br />

werden, wie beispielsweise Belagniederhaltesysteme.<br />

Eine Einbauanweisung<br />

sollte beiliegen, aus der Hinweise zum<br />

korrekten Einbau hervorgehen. Zudem<br />

zählt zur Qualität auch der Service, wie<br />

technischer Support durch den Hersteller.<br />

Die Lebensdauer des Ersatzteils sollte<br />

den allgemein üblichen Erwartungen<br />

entsprechen.“<br />

<strong>Aus</strong>fällen vorbeugen<br />

Das Ersatzteil des Zulieferers des Fahrzeugherstellers<br />

ist damit ganz klar ein<br />

Originalersatzteil, hinter dem eine bestimmte<br />

Marke mit entsprechender Entwicklungskompetenz<br />

und Originalersatzteile-Know-how<br />

steht. Gerade im Bereich<br />

der sicherheitsrelevanten Teile, etwa für<br />

Bremsen, ist ein Zugriff auf solche Teile<br />

eine sehr gute Möglichkeit, <strong>Aus</strong>fällen<br />

oder Folgeschäden vorzubeugen. Zusätzlich<br />

erlangt der Hersteller zeitnah Kenntnis<br />

von etwaigen Problemen oder Störungen<br />

und kann mit Rückrufaktionen<br />

oder Produktwarnungen reagieren.<br />

Qualität kostet<br />

Doch diese Qualität hat ihren Preis. Entwicklungskosten<br />

fließen unmittelbar in<br />

die Kosten der Produkte ein. Kein Wunder<br />

also, dass häufig nach günstigeren<br />

Alternativmöglichkeiten gesucht wird.<br />

So ist es oftmals scheinbar verlockend,<br />

die günstige Alternativmarke oder den<br />

Nachbauer zu wählen. „Kosten können<br />

aber“, so Tanja Meffert, „nur durch die<br />

Einsparung von Overheadkosten und<br />

Bei Ersatzteilen mit<br />

Sicherheitsrelevanzen<br />

sollten keine Kompromisse<br />

gemacht werden.


Material erreicht werden. Daher ist bei näherer<br />

Betrachtung das Alternativprodukt<br />

oftmals in der Folge teurer.“<br />

Wie sieht es rechtlich mit den Teilen aus?<br />

Generell haftet der Hersteller mit seinem<br />

Namen und sollte daher auch sichergestellt<br />

haben, dass das Produkt den Anforderungen<br />

entspricht. Wenn der Hersteller jedoch im<br />

entfernten <strong>Aus</strong>land sitzt, könnte es schwierig<br />

werden, Schadenersatzansprüche geltend<br />

zu machen. In Bereichen, in denen die Sicherheit<br />

keine Rolle spielt, ist der Griff zur<br />

günstigeren Alternative dagegen kein Problem.<br />

Sicherlich gibt es eine Vielzahl von<br />

Warengruppen, bei denen dies eine untergeordnete<br />

Rolle spielt oder, da nicht sicherheitsrelevant,<br />

vernachlässigt werden kann,<br />

wie z. B. im Zubehörbereich.<br />

Geringe Risikobereitschaft<br />

Die Risikobreitschaft der Flottenbetreiber<br />

schätzt die Spezialistin für <strong>Nutzfahrzeuge</strong>rsatzteile<br />

insgesamt als gering ein. In der<br />

Branche sei das Thema Sicherheit hoch angesiedelt<br />

und entsprechend gering die Experimentierfreude.<br />

Der Grund dafür liegt auf<br />

der Hand: Niemand möchte einen schweren<br />

Unfall durch Einbau minderwertiger Qualität<br />

verursachen.<br />

Tanja Meffert: „In einigen Fällen sind Beläge<br />

und Bremsscheiben in günstiger Handelswarenqualität<br />

getestet worden. Das Material<br />

hielt nicht lange den Belastungen stand und<br />

die Standzeiten waren katastrophal, da nach<br />

kurzer Zeit bereits erneut getauscht werden<br />

musste. Gerade im kommerziellen Bereich<br />

ist der <strong>Aus</strong>fall eines Fahrzeugs mit enormen<br />

Kosten verbunden. Daher wird, speziell im<br />

Auch die Filter<br />

müssen passen:<br />

Passgenauigkeit ist<br />

ein Qualitätsmerkmal.<br />

(Fotos: Hersteller, sk)<br />

sicherheitsrelevanten Bereich, nach wie vor<br />

stark auf Marke und OE-Qualität gesetzt.“<br />

Auf Essentials achten<br />

Auf was sollte man als Kunde beim Kauf<br />

achten? Das Ersatzteil muss Prüfungskriterien<br />

wie die EC R90 erfüllen oder wenigstens<br />

eine KBA-Nummer haben. Auf der sicheren<br />

Seite ist man, wenn das Produkt<br />

zudem eine Freigabe des Systemherstellers<br />

hat. Die „Marke“ ist dabei nicht immer<br />

Garant für Qualität, da hier auch Handelswarensortimente<br />

zum Einsatz kommen. Oftmals<br />

wird von manchen Kunden der indirekte<br />

Mehrwert eines Markenersatzteils<br />

vernachlässigt. Das sind Support bei Problemen,<br />

Ansprechpartner, Gewährleistungsabwicklung<br />

etc.<br />

Hohe Verfügbarkeit<br />

Ein anderer, sehr wichtiger Aspekt beim<br />

Thema Ersatzteilmehrwert ist die Verfügbarkeit<br />

von Teilen – entsprechend wichtig ist<br />

die zum Ersatzteil gehörende Infrastruktur,<br />

wie eine schnelle Lieferfähigkeit. Das bestätigt<br />

auch Tanja Meffert: „Just in time ist vor<br />

allem bei <strong>Nutzfahrzeuge</strong>n einer der wichtigsten<br />

Faktoren. Fällt ein Fahrzeug aus, muss<br />

das Ersatzteil innerhalb kürzester Zeit vor<br />

Ort sein. Dies kann nur durch eine ausgefeilte<br />

Logistik- und Bevorratungsstrategie gewährleistet<br />

werden. Verfügbarkeit vor Ort ist<br />

eines der wichtigsten Kundenbindungsinstrumente.<br />

Diese wird unterstützt durch eine<br />

gute Fuhrparkplanung, bei der die Regelwartung<br />

durch den Betreiber geplant wird und<br />

daher kurzfristige <strong>Aus</strong>fälle vermieden werden<br />

können.“


Ersatzteile<br />

Beratung gewünscht<br />

Unternehmen. <strong>Nutzfahrzeuge</strong> müssen rollen, wenn mit ihnen Geld<br />

verdient werden soll. Standzeiten sind betriebswirtschaftliches Gift<br />

und müssen auf ein Minimum reduziert werden. Das funktioniert<br />

nicht immer, vor allem dann nicht, wenn die Technik defekt ist.<br />

Wenn es um Ersatzteile geht, ist<br />

guter Rat und Schnelligkeit<br />

gefragt. Schließlich soll der<br />

Truck schnell und dauerhaft wieder auf<br />

der Straße sein. Wir sprachen mit Bernd<br />

Sixt, Bereichsleiter Produkt-<strong>Management</strong><br />

der winkler-Unternehmensgruppe, über<br />

Ersatzteilqualität und Logistik-Konzepte.<br />

Wenn es um Ersatzteile geht, herrscht<br />

nach wie vor Verunsicherung. Müssen<br />

es unbedingt Originalersatzteile sein?<br />

Wo liegen die Unterschiede zu Nicht-<br />

Originalteilen?<br />

Sixt: Ungefähr 75 bis 80 Prozent der Teile,<br />

die an einem Lkw verbaut sind, stam-<br />

men nicht vom Fahrzeughersteller selbst,<br />

sondern werden von einem Zulieferer<br />

produziert. Diese Zulieferer beliefern<br />

gleichzeitig den Handel. Dass eine OEM-<br />

Verpackung für ein Druckluftteil eines<br />

Fahrzeugherstellers wie Mercedes, MAN<br />

oder Scania letztendlich ein Herstellerteil<br />

von Wabco, Knorr oder Haldex enthält,<br />

ist bekannt.<br />

In diesen Fällen ist deshalb ein identischer<br />

Qualitätsstandard gewährleistet. In<br />

allen anderen Fällen sollten die Produkte<br />

auf jeden Fall einer kritischen Qualitätsprüfung<br />

unterzogen werden. Hier gibt es<br />

deutliche Unterschiede aufgrund der Lieferantenvariation<br />

am Markt. Diese Aufgabe<br />

ist bei uns Kernaufgabe des Produkt-<br />

Bernd Sixt.<br />

<strong>Management</strong>s. Zusammen mit externen<br />

Sachverständigen und Prüfinstituten finden<br />

Vergleiche der angebotenen Qualitäten<br />

statt. So können unsere Kunden<br />

sicher sein, Ersatzteile in hochwertiger<br />

Qualität geliefert zu bekommen.<br />

Gibt es Probleme mit Ersatzteilen von<br />

minderwertiger Qualität?<br />

Sixt: Schwierig wird es für den Verbraucher<br />

in den Bereichen Peripherie, Accessoires,<br />

Verbrauchsartikel, wie beispielsweise<br />

Ladungssicherungsprodukte oder<br />

Fahrzeuganbauteile. Hier gibt es einen<br />

sehr heterogenen Markt, auf dem sich<br />

einerseits qualitativ hochwertige Anbie-<br />

Schnelligkeit ist gefragt: <strong>Nutzfahrzeuge</strong>rsatzteile<br />

erfordern schlagkräftige Logistik-Konzepte. (Fotos: winkler)


Wer erfolgreich im<br />

Teilegeschäft sein<br />

will, muss alles<br />

vorrätig haben.<br />

ter, aber anderseits auch viele Anbieter mit<br />

Produkten niedrigerer Qualität tummeln.<br />

Diese voneinander zu unterscheiden, ist für<br />

den Kunden oftmals schlichtweg unmöglich.<br />

Wir bei winkler haben damit keine<br />

Probleme, da sich bei uns interne und externe<br />

Experten mit der Qualitätsprüfung beschäftigen.<br />

Wir nehmen unsere Lieferanten<br />

ganz genau unter die Lupe, um unsere hohen<br />

Qualitätsansprüche zu realisieren und<br />

zu garantieren.<br />

Woran macht sich die Qualität an<br />

einem <strong>Nutzfahrzeuge</strong>rsatzteil fest?<br />

Sixt: Pauschal, über alle Produktgruppen<br />

hinweg, gibt es natürlich keine Standardkriterien.<br />

Wir orientieren uns bei den Qualitätsstandards<br />

an den Vorgaben des Fahrzeugherstellers<br />

oder Zulieferers. Was war in<br />

welcher Qualität bei der Erstausrüstung eingebaut?<br />

Wer ist marktführend bei dem Produkt?<br />

Das ist für uns der Maßstab der Produktauswahl.<br />

Auf was sollte der Kunde grundsätzlich<br />

achten, wenn er Ersatzteile kauft?<br />

Sixt: Das kommt sehr auf die individuellen<br />

Bedürfnisse und den Fuhrpark des Kunden<br />

an – Langlebigkeit der Ersatzteile, Sicherheit<br />

und Wirtschaftlichkeit sind hier sicherlich<br />

entscheidend. Mein Rat ist, die Qualität der<br />

Ersatzteile zu hinterfragen und beim Kauf<br />

gezielt aufkommende Fragen zu stellen, die<br />

beantwortet werden müssen. Markenartikel<br />

der Erstausrüstungszulieferer bieten immer<br />

einen hohen Standard; gleichzeitig bieten<br />

unsere winkler-Eigenmarkenprodukte eine<br />

langjährig anerkannte Alternative für den<br />

preisbewussten Kunden.<br />

Wie wichtig ist die zum Ersatzteil<br />

gehörende Infrastruktur (Logistik, Zeit)<br />

für den Kunden?<br />

Sixt: Für unsere Kunden ist sie der entscheidende<br />

Faktor – der Alptraum ist das Nutzfahrzeug,<br />

das auf dem Hof steht. Deshalb ist<br />

unsere höchste Prämisse die Verfügbarkeit<br />

in der ganzen Breite und Tiefe unseres Sortiments.<br />

Bei unseren A- und B-Teilen erreichen<br />

wir eine Verfügbarkeit von über 99<br />

Prozent, bei den C- und D-Teilen von über<br />

97 Prozent. Die Geschwindigkeit ist die<br />

Grundlage für unser Geschäft – unsere logistischen<br />

Prozesse sind darauf angepasst: Wir<br />

bieten unseren Kunden verschiedene Liefermodelle,<br />

angepasst auf die individuellen<br />

Bedürfnisse und Situationen.<br />

Derzeit scheint auch der Teilehandel im<br />

Internet zu boomen. Mit welchen Risiken<br />

ist diese Beschaffungsquelle verbunden?<br />

Sixt: Der Teilehandel im Pkw-Sektor boomt<br />

sicherlich und der Endverbraucher schaut<br />

nach günstigen Quellen für Teile seines<br />

Privatfahrzeugs. Im Nutzfahrzeugteilebereich<br />

sehen wir diese Entwicklung differenziert.<br />

Es geht hier schließlich vorwiegend<br />

um erklärungsbedürftige Produkte, deren<br />

Identifizierung und Qualitätsbeurteilung<br />

nicht ohne Weiteres möglich ist und die<br />

passen müssen.<br />

In unserem winkler-Onlineshop spüren wir<br />

eine stetig zunehmende Frequenz und erleben,<br />

dass er von unseren Kunden als zusätzliches<br />

Angebot bei eindeutigen Artikeln genutzt<br />

wird. Der Großteil der Bestellungen<br />

aber wird nach wie vor bei unseren Verkäufern<br />

aufgegeben, sodass die Identifikation<br />

der richtigen Bauteile in unseren Händen<br />

liegt. Das Risiko von Artikeln, die am Ende<br />

nicht passen, wieder umgetauscht werden<br />

müssen und im schlimmsten Fall die Standzeiten<br />

verlängern, wird so umgangen. Der<br />

Kunde verlässt sich auf uns.


Ersatzteile<br />

NEUE UMWELTTECHNOLOGIE<br />

Abwasserfreie<br />

Werkstatt<br />

Das Thema Umweltschutz in Nutzfahrzeugwerkstätten<br />

hat viele Facetten.<br />

Eine dieser Facetten betrifft den Bereich<br />

Abwasser. Eine Umweltgrube<br />

zu entwickeln, die in der Lage ist, ein<br />

komplettes Fahrzeug in Länge und<br />

Breite aufzunehmen, um hierdurch zu<br />

gewährleisten, dass sämtliche Medien<br />

nachweisbar aufgenommen, gesammelt<br />

und komplett entsorgt werden,<br />

war der Grundgedanke des Fertigteil-<br />

Montagegruben-Herstellers Balzer aus<br />

Memmingen. Es entstand ein vollständig<br />

neues Grubenkonzept, basierend<br />

auf der Fahrzeugbreite von 2,55 m,<br />

die eine Grubenkopfbreite von mindestens<br />

3,10 m erforderlich macht. Der<br />

Grubenarbeitsbereich von ca. 1 m<br />

Breite bleibt hierdurch als freie Arbeitsfläche<br />

erhalten und wird durch<br />

die seitlichen Rostaufnahmen mit den<br />

darunter liegenden Abwasserentsorgungsebenen<br />

erweitert. Durch dieses<br />

Konzept wurde erreicht, dass nachweisbar<br />

ein vollständiger Medienablauf<br />

in allen Ebenen gewährleistet ist.<br />

(Foto: Balzer)<br />

108 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />

Spezialwerkzeuge auf Tour<br />

Qualitätswerkzeuge von Klann live vor Ort erleben<br />

Der Spezialwerkzeughersteller Klann<br />

hat sein Demotourkonzept, das er<br />

schon seit vielen Jahren erfolgreich<br />

im Pkw-Bereich praktiziert, nun auch<br />

im Nfz-Bereich eingeführt. Präsentiert<br />

wird, zusammen mit ausgesuchten<br />

Händlern, das neue Nfz-Programm<br />

live vor Ort in der Werkstatt.<br />

Große Nachfrage. Aufgrund der großen<br />

Nachfrage der Werkstätten und<br />

der Kunden aus dem Nfz-Bereich hat<br />

Klann zusammen mit Gedore ein neues<br />

Nfz-Programm zusammengestellt<br />

und das Demofahrzeug dementsprechend<br />

eingerichtet. Ein Nfz-Katalog<br />

wurde ebenfalls neu aufgelegt. Dieser<br />

ist online auf der Webseite von Klann<br />

abgebildet oder über den jeweiligen<br />

Großhändler zu beziehen. Im Bereich<br />

Spezialwerkzeuge bietet Klann wie gewohnt<br />

echte Patentlösungen. In den<br />

Bereichen Allgemein-, Hand- sowie<br />

Drehmomentwerkzeuge bietet Gedore<br />

Lösungen auch für besondere Werkstattaufgaben.<br />

Aktuelle Problemlöser. Raimund Sovrano,<br />

der technische Nfz-Berater von<br />

Klann, präsentiert in seinem Demofahrzeug<br />

zusammen mit dem jeweiligen<br />

Vertreter des Großhandels der<br />

Werkstatt, aktuelle Problemlöser und<br />

Werkzeughighlights. An den verschiedenen<br />

Exponaten können die Werkzeuge<br />

live vorgeführt werden.<br />

Passende Lösungen. Hier bietet sich<br />

dem Kunden eine ideale Möglichkeit,<br />

BASF COATINGS BAUT DIENSTLEISTUNGSANGEBOT AUS<br />

Neue Märkte und Kompetenzzentren<br />

Seit gut einem Jahr erkundet das New-Business-Development-Team von<br />

BASF Coatings nach einem jetzt veröffentlichten Beitrag im Kundenmagazin<br />

Coatings Partner neue Märkte und spürt als Ideenscout innovative Lösungen<br />

und Produkte auf. Denn „Innovationen sind Schlüssel für mehr<br />

Nachhaltigkeit und Markterfolg“, betont Markus Kamieth, Leiter des Unternehmensbereichs<br />

Coatings der BASF-Gruppe, im Editorial. Ein Beispiel hierfür<br />

sei die neue umweltfreundliche KTL-Technolgie, auf die weltweit immer<br />

mehr Automobilhersteller setzen. Auch bei Autoreparaturlacken setzt die<br />

BASF auf Umweltverträglichkeit. So wurde bereits vor 20 Jahren das umweltfreundliche,<br />

wasserbasierte Glasurit-Lacksystem Reihe 90 auf den<br />

Markt gebracht. Um vor Ort gemeinsam mit dem Kunden nachhaltige und<br />

maßgeschneiderte Lacktechnologien zu entwickeln, hat die BASF neue<br />

Kompetenzzentren für Lacke in Thailand, Indien, Mexiko und Deutschland<br />

eröffnet, über die ebenfalls im Coatings Partner berichtet wird. Im neuen<br />

Applikationszentrum für Industriebeschichtungen in Oldenburg werden beispielsweise<br />

spezielle Trainingsangebote für Kunden weltweit angeboten –<br />

etwa zum neuen Relest-Wind-RepKit, das eigens für die Reparatur von<br />

Rotorblättern entwickelt wurde.


Raimund Sovrano von Klann präsentiert in seinem Demofahrzeug aktuelle<br />

Problemlöser und Werkzeughighlights. (Foto: Klann)<br />

seine Probleme mit Raimund Sovrano<br />

zu erörtern. Durch die praktische Vorführung<br />

der entsprechenden Werkzeu-<br />

ge wird dem Kunden beziehungsweise<br />

der Werkstatt die passende Lösung für<br />

seinen Problemfall dargestellt.<br />

HÖCHSTE VERFÜGBARKEIT: MERCEDES-BENZ SERVICE & PARTS<br />

Individueller Service<br />

<strong>Nutzfahrzeuge</strong> und Service gehören zusammen. Nur ein perfekt auf<br />

das Fahrzeug abgestimmter Service wird die Leistungsfähigkeit, die<br />

Wirtschaftlichkeit und letztlich die Verfügbarkeit eines Nutzfahrzeugs<br />

dauerhaft erhalten. Entsprechend hoch ist der Stellenwert des Services<br />

bei Mercedes-Benz. Verantwortlich für diesen Geschäftsbereich<br />

ist Mercedes-Benz Service & Parts. Dieser ist zuständig für Wartung<br />

und Pannenhilfe, die vielfältigen Dienstleistungen von CharterWay, den<br />

Teileservice, TruckWorks und viel mehr. Ein zentraler Punkt der Dienstleistungen<br />

ist der Service24h. An 365 Tagen im Jahr ist der Service24h<br />

über eine europäische Hotline für die Kunden da und organisiert schnelle<br />

professionelle Hilfe.<br />

Allein in Deutschland kümmern sich rund 1000 Servicepartner um<br />

die Lkw und Transporter von Mercedes-Benz, europaweit sind es ungefähr<br />

3000. Hinzu kommen umfassende, innovative und vor allem<br />

praxisnahe Dienstleistungen. <strong>Aus</strong>fallzeiten so gering wie möglich zu<br />

halten, ist das Ziel der Telediagnose. Sollte der Lkw eine Panne haben,<br />

kann der Fahrer die Diagnosedaten per Knopfdruck via Fleet-<br />

Board direkt an die Werkstatt übermitteln.<br />

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Ersatzteile<br />

HALLENKLIMATISIERUNG<br />

Variable Wärmemöglichkeiten<br />

Die Erhöhung der Energiekosten trifft<br />

auch die Transport- und Logistik-Branche.<br />

Umso wichtiger sind auch bei der<br />

<strong>Aus</strong>stattung von Logistik-Hallen energieeffiziente<br />

Lösungen. Die Pender<br />

Strahlungsheizung GmbH hat 30 Jah-<br />

re Erfahrung im Hallenheizungsbau.<br />

Die Mini-, Midi- und Maxigeräte der<br />

Pender-Vario-Geräte unterscheiden<br />

sich vor allem in Leistung, Länge und<br />

Rohrdurchmesser. Die Lösung ist variabel<br />

in Leistung, Form, Länge sowie<br />

Farbe. Das System eignet sich für<br />

Hallen mit Höhen von 4 bis 35 m und<br />

kann entweder mit Öl oder Gas befeuert<br />

werden.<br />

Da gerade beim Öffnen von großen Toren<br />

schnell Energie verloren geht und<br />

Zugluft zudem bei der Arbeit stört, hat<br />

Pender auch hier eine Lösung im Angebot.<br />

Bei seinem Torluftschleier kombiniert<br />

der Spezialist dabei zwei bewährte<br />

Technologien. Ein energiesparender<br />

Wärmestrahler erhitzt bei der Anlage<br />

den Fußboden und Gegenstände im<br />

Torbereich. Diese geben die Wärme an<br />

die Umgebungsluft ab. Bei geöffnetem<br />

Tor wird ein Gebläse zugeschaltet, das<br />

einen Luftstrom erzeugt, der verhindert,<br />

dass massiv Kaltluft einströmt.<br />

Auch die Torluftschleieranlage kann<br />

mit Öl oder Gas betrieben werden und<br />

ist in unterschiedlichen Abmessungen<br />

und Leistungen erhältlich.<br />

Torluftschleieranlage. (Foto: Pender)<br />

110 <strong>NFM</strong> 1/2013<br />

Profil im Blick<br />

80 Prozent weniger <strong>Aus</strong>fälle<br />

Sekundenschnell lassen sich Reifendruck<br />

und Profiltiefe an allen Achsen<br />

eines Sattelzugs prüfen. Voraussetzung<br />

ist, dass ein vollautomatisches Reifenkontrollsystem<br />

von Ventech am Betriebsgelände<br />

des betreffenden Transportunternehmens<br />

installiert wurde.<br />

Für ein mittelständisches Familienunternehmen<br />

ist die Anschaffung eines<br />

vollautomatischen Reifenprüfsystems<br />

– gerade in Zeiten des permanent<br />

steigenden Kostendrucks – ein Beweis<br />

für nachhaltiges Wirtschaften sowie<br />

fortschrittliches Denken.<br />

Korrektes Profil. Den Entschluss, in<br />

eine Pneuscan-Anlage zu investieren,<br />

haben die beiden Geschäftsführer der<br />

internationalen Spedition Gress + Zapp<br />

mit Sitz in Dessau-Mildensee aufgrund<br />

dessen keine Sekunde bereut. „Gerade<br />

in unserem Leistungsschwerpunkt Baustofftransporte<br />

ist es sehr wichtig, zuverlässige<br />

Fahrzeuge in technisch einwandfreiem<br />

Zustand einzusetzen. Dazu<br />

zählt auch die richtige Bereifung mit<br />

dem korrekten Profil und Luftdruck<br />

DIAGNOSE FÜR NUTZFAHRZEUGWERKSTÄTTEN<br />

Neue W.Easy+Box<br />

Das vollautomatische Reifenkontrollsystem<br />

Pneuscan. (Foto: Ventech)<br />

der Pneus“, erklärt Heinz Zapp. Dazu<br />

Hubert Gress: „Hauptargument für uns<br />

war neben kalkulierbaren wirtschaftlichen<br />

Vorteilen das Thema Sicherheit.<br />

Seit wir die Anlage haben, sind die reifenpannenbedingten<br />

<strong>Aus</strong>fälle auf der<br />

Straße und im Baustellenbereich um 80<br />

Prozent zurückgegangen.“<br />

Kompetent. Das Geschäftsführer-Duo<br />

ließ sich von den Marler Spezialisten<br />

bedarfsgerecht beraten und die Anlage<br />

auf dem Firmengelände installieren.<br />

Die aus der Reifenkontrolle resultierenden<br />

Daten fließen übrigens zeitnah<br />

ins Fuhrpark-<strong>Management</strong> ein. So<br />

lässt sich schnell erkennen, ob akuter<br />

Handlungsbedarf besteht. Auch die<br />

Anschaffung der Reifen in Zahl und<br />

Marke kann rationell geplant werden.<br />

Der Diagnosespezialist Wabcowürth bringt eine neue Generation der Nutzfahrzeugdiagnose<br />

auf den Markt. Die W.Easy+Box ist das erste Diagnosesystem<br />

für <strong>Nutzfahrzeuge</strong>, das eine moderne WLAN-Lösung in einem<br />

Mehrmarken-Diagnosesystem implementiert. Mit der integrierten WLAN-<br />

Funktion, dem Flugrekorder zur mobilen Datenaufzeichnung und vielen weiteren<br />

Funktionen, überzeugt W.Easy+ als perfektes Werkzeug für die Werkstatt.<br />

Auch Fehler, die nur während der Fahrt auftreten, können einfach<br />

gekennzeichnet werden. Eine anschließende <strong>Aus</strong>wertung des aufgezeichneten<br />

Datensatzes ist möglich. W.Easy+ erlaubt eine noch schnellere, zuverlässigere<br />

und noch sicherere Diagnose.


Kontrollierter Zutritt<br />

Projekt. Tore ermöglichen und beschränken gleichzeitig den Zugang zu Hallen. Gerade Letzteres gewinnt<br />

in verschiedenen Branchen zunehmend an Bedeutung. Moderne Technologien machen die Zugangskontrolle<br />

möglich. Ein Beispiel: Eine Torschleuse von EFAFLEX mit personalisierten Fernbedienungen.<br />

Installiert haben die Torspezialisten<br />

das System z. B. bei der Joseph Vögele<br />

AG in Ludwigshafen am Rhein. Die<br />

Zugangskontrolle ist für das von den<br />

Behörden als „bekannter Versender“ anerkannte<br />

Unternehmen wichtig. Die<br />

Joseph Vögele AG muss eigenverantwortlich<br />

gewährleisten, dass die identifizierbare<br />

Luftfracht an seinem Betriebsstandort<br />

oder auf dem Betriebsgelände sowie<br />

während des Transports vor unbefugtem<br />

Zugriff und Manipulation gesichert ist.<br />

Die Lösung<br />

„Wir müssen deshalb sicherstellen, dass<br />

Mitarbeitern ohne Befugnis kein Zutritt<br />

zu unserem Ersatzteillager gewährt wird“,<br />

beschreibt Hans-Peter Schumm die Aufgabenstellung,<br />

die von den Planern gelöst<br />

werden musste. Schumm ist Leiter<br />

der Instandhaltung der technischen An-<br />

lagen. EFAFLEX sei den Planern bei der<br />

Entwicklung eines praktikablen und sicheren<br />

Ergebnisses sehr hilfreich gewesen.<br />

Die Torschleuse, die durch personalisierte<br />

Fernbedienungen in Sekundenschnelle<br />

durch zwei Industrieschnelllauftore geöffnet<br />

und geschlossen wird, bietet nun<br />

größtmögliche Sicherheit für die Luftfracht.<br />

Die beiden Schleusentore sind<br />

nicht die einzigen EFAFLEX-Tore im<br />

Werk. Die ersten Produkte des Spezialisten<br />

aus dem niederbayerischen Bruckberg<br />

wurden bereits im alten Mannheimer<br />

Werk 1989 eingebaut.<br />

Als das alte Betriebsgelände durch die<br />

Infrastruktur in der unmittelbaren Umgebung<br />

an die Grenzen der Erweiterungsmöglichkeiten<br />

stieß, plante die Wirtgen-<br />

Gruppe, die zu der Joseph Vögele AG<br />

gehört, ein neues Werk in Ludwigshafen<br />

zu bauen. Nach Prüfung und Vergleich<br />

www.efaflex.com<br />

Anzeige<br />

(Foto: EFAFLEX)<br />

der Anbieter für schnelllaufende Industrietore<br />

haben sich die Planer an neuralgischen<br />

intralogistischen Punkten, wie<br />

dem Wareneingang, abermals für EFA-<br />

FLEX-Schnelllauftore entschieden. Dort<br />

müssen die Tore täglich zwischen 300<br />

und 400 Öffnungszyklen absolvieren.<br />

Das Unternehmen<br />

Mit 17 Zugmaschinen, zwei Beschickern,<br />

diversen Sondermaschinen und 19 verschiedenen<br />

Einbaubohlen bietet Vögele<br />

eine lückenlose Produktpalette moderner<br />

Maschinen zur Lösung von Einbauaufgaben.<br />

In Ludwigshafen am Rhein werden<br />

die Zugmaschinen montiert und die Bohlen<br />

gefertigt. Das neue Werk wurde so<br />

konzipiert, dass es nach allen Seiten hin<br />

erweitert werden kann. Die EFAFLEX-Tore<br />

sind ausschließlich in der Produktion<br />

und im Ersatzteillager montiert.<br />

EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG<br />

Fliederstraße 14 • 84079 Bruckberg<br />

Telefon (08765) 82-0 • Telefax (0 87 65) 82-2 00


N<br />

Kältefester Hochleistungsdiesel<br />

Tipps & Trends. Die letzten beiden Winter waren schneereich und phasenweise bitterkalt. In einigen<br />

Regionen Deutschlands sanken die Temperaturen teilweise auf unter –25 °C. Die Folge: reihenweise<br />

liegen gebliebene Dieselfahrzeuge. Der handelsübliche Winterdiesel bleibt nur bis –22 °C fließfähig.<br />

Bei tieferen Temperaturen „flockt“<br />

der Winterdiesel aus, verstopft die<br />

Kraftstofffilter und legt damit das<br />

Fahrzeug lahm. Nun sind Temperaturen<br />

unterhalb von –22 °C in Deutschland<br />

vergleichsweise selten, aber es gibt sie.<br />

Und auch an diesen Tagen muss das<br />

Transportgewerbe seine Aufträge abarbei-<br />

ten und ist damit auf Kraftstoff angewiesen,<br />

der auch bei tiefen Temperaturen<br />

nicht kristallisiert und fließfähig bleibt.<br />

Volle Leistungsfähigkeit<br />

Shell Deutschland hat jetzt einen solchen<br />

Kraftstoff mit der Wintervariante<br />

seines Hochleistungskraftstoffs V-Power-<br />

Der genau richtige Partner,<br />

wenn es um NKW und<br />

Werkstattausrüstung geht!<br />

Diesel rechtzeitig zum Winterstart auf<br />

den Markt gebracht. Die wichtigsten Eigenschaften<br />

des V-Power-Winterdiesels:<br />

Er bleibt bis –30 °C fließfähig und bietet<br />

zugleich auch in diesen extremen Temperaturbereichen<br />

seine volle Hochleistungsfähigkeit.<br />

Jörg Wienke, Leiter des Shell-<br />

Tankstellengeschäfts für Deutschland,<br />

Weitere Informationen auf: www.wm-fahrzeugteile.de oder www.wm-werkstattausruestung.de


Österreich und die Schweiz, sagte bei der<br />

Vorstellung: „Während der intensiven<br />

Kälteperioden, insbesondere zu Beginn<br />

dieses Jahres, sind so viele Dieselfahrzeuge<br />

wie nie zuvor ausgefallen. Daher gab<br />

es ein hohes Interesse an einer verbesserten<br />

Winterfestigkeit.“<br />

Verantwortlich für die Entwicklung des<br />

neuen Winterdiesels ist Dr. Andreas Schäfer,<br />

Kraftstoffforscher im Hamburger Shell<br />

Technology Center. In der Forschungseinrichtung<br />

wurde die völlig neue Kraftstoffformel<br />

innerhalb von nur sechs Monaten<br />

entwickelt. Um die Kältefestigkeit von<br />

Diesel über die bisherige Qualität hinaus<br />

zu verbessern, war es notwendig, den sogenannten<br />

Cloud Point zu senken.<br />

Gefährliche Paraffinbildung<br />

Denn ab einer Temperatur von ca. –7 °C<br />

bilden sich bei herkömmlichem Winterdiesel<br />

Paraffinkristalle, die den Kraftstoff<br />

eintrüben. Bei weiter sinkender Temperatur<br />

wachsen die Kristalle und führen ab<br />

einer gewissen Größe zur Verstopfung<br />

des Filters. Wie geht man in den kalten<br />

Ländern, wie beispielsweise in Skandinavien,<br />

mit dem Problem um? Dort ist es<br />

gängige Praxis, den Basiskraftstoff mit<br />

kältefesteren Komponenten wie etwa Ke-<br />

rosin zu vermischen. Dadurch sinkt jedoch<br />

die Energiedichte des Kraftstoffs.<br />

Schäfer: „Mit dem neuen Basiskraftstoff in<br />

Verbindung mit dem speziell optimierten<br />

Kälteadditivpaket haben wir einen innovativen<br />

Premium-Dieselkraftstoff entwickelt,<br />

der dafür sorgt, dass die Kristallisation<br />

erst bei wesentlich niedrigeren<br />

Temperaturen einsetzt. Damit ermöglichen<br />

wir eine Kältefestigkeit von bis zu<br />

–30 °C und gewährleisten zugleich die gewohnt<br />

hohe Power und Performance.“<br />

Festgeschriebene Verkaufszeiten<br />

Der Gesetzgeber hat den Mineralölherstellern<br />

genaue Vorgaben für den Verkauf<br />

von Diesel in Deutschland gemacht. Danach<br />

muss vom 1. März bis zum 14. April<br />

eine Übergangsware mit einer Filtrierbarkeit<br />

bis –10 °C in den Tankstellen verkauft<br />

werden. Vom 15. April bis zum<br />

30. September gibt es hingegen den reinen<br />

Sommerdiesel mit einer Filtrierbarkeit<br />

bis 0 °C. Ab dem 1. Oktober bis zum<br />

15. November kommt wieder Übergangsware<br />

mit einer Filtrierbarkeit bis –10 °C<br />

in die Tanks. Reiner Winterdiesel mit einer<br />

Filtrierbarkeit bis –20 °C wird vom<br />

16. November bis zum 28./29. Februar<br />

verkauft. Motorversagen bei sehr nied-<br />

Heconomy – Der intelligente Tankautomat für<br />

die moderne Betriebstankstelle<br />

Hectronic GmbH<br />

Allmendstrasse 15<br />

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Tel.: +49 (0) 77 03 - 93 88 0<br />

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Jetzt in neuem Design!<br />

Dr. Andreas Schäfer (l.) und Jörg Wienke.<br />

(Fotos: Shell, Titgemeyer)<br />

rigen Temperaturen kann viele Ursachen<br />

haben: verschmutzte Kraftstofffilter, eine<br />

schwache Starterbatterie oder auch Wasser<br />

im Kraftstoffsystem.<br />

Optimiertes Kälteadditivpaket<br />

Wie kommt es, dass der neue Shell-V-Power-Diesel<br />

bis –30 °C kältefest ist? Durch<br />

die Entwicklung eines neuen Basiskraftstoffs<br />

in Verbindung mit einem speziell<br />

optimierten Kälteadditivpaket ist es Shell<br />

gelungen, dass die Kristallisation erst bei<br />

niedrigeren Temperaturen einsetzt. Beim<br />

Shell-V-Power-Diesel beginnt die Bildung<br />

von Paraffinkristallen also wesentlich<br />

später als üblich. Ganz wichtig: Der Energiegehalt<br />

verändert sich dabei nicht.<br />

Mehr BENUTZERFREUNDLICHKEIT<br />

durch intuitive und klar strukturierte<br />

Menüführung.<br />

Mehr KONTROLLE<br />

dank integrierter Kommunikation mit<br />

PetroPoint Fahrzeugerkennung.<br />

Mehr FLEXIBILITÄT<br />

dank Datenaustausch über integrierten<br />

USB-Port und Internetzugri�.<br />

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Standalone, Wandgehäuse oder CRID.<br />

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Großabnahme:<br />

VORTEILE NUTZEN<br />

Betriebstankstellen. Die<br />

Kosten galoppieren vielen<br />

Transportunternehmen davon!<br />

Vor allem die Dieselkosten,<br />

die mittlerweile über ein Drittel<br />

der gesamten Betriebskosten<br />

ausmachen, werden als<br />

Stellschraube wahrgenommen.<br />

Die Möglichkeiten hier einzugreifen sind vielfältig<br />

und reichen von einer vorausschauenden Fahrweise<br />

über effiziente Nutzfahrzeugtechnik und<br />

konsequenter <strong>Aus</strong>nutzung günstiger Tankstellen bis hin<br />

zum Tanken in der eigenen Betriebstankstelle. Die Differenz<br />

zwischen den aktuellen Tageskursen an öffentlichen<br />

Tankstellen und Großeinkaufskonditionen liegen zwischen<br />

3 und 10 Cent pro Liter. Bei entsprechenden Flottengröße<br />

und jährlichen Laufleistungen lassen sich angesichts<br />

dieser Werte erhebliche Sparpotenziale realisieren.<br />

Ein Beispiel: Ein Transportunternehmen mit 30 Fahrzeugen<br />

ist überwiegend im Fernverkehr unterwegs. Die Fahrzeuge<br />

legen jährlich 120.000 km zurück.<br />

Reichlich Potenziale<br />

Die Touren sind darüber hinaus so gelegt, dass die Fahrzeuge<br />

mit einer Tankfüllung jeweils wieder zurückkommen<br />

und damit die Kostenvorteile einer Betriebstankstelle<br />

konsequent nutzen können. Legt man dann eine<br />

Kostenersparnis von 5 Cent zugrunde, ergibt sich pro<br />

Fahrzeug und einem Durchschnittsverbrauch von 33 l<br />

eine jährliche Kostenersparnis von 1980 Euro. Auf 30<br />

Fahrzeuge hochgerechnet sind das immerhin knapp über<br />

59.400 Euro jährlich. Eine Summe, die durchaus Nachdenklich<br />

macht. Dem gegenüber stehen jedoch vergleichsweise<br />

hohe Investitions-Kosten und auch die jährlichen<br />

Betriebskosten einer solchen Tankstelle dürfen nicht außer<br />

Acht gelassen werden.


Kostenvorteile nutzen: Auch für mittelständische<br />

Transportunternehmen macht die eigene<br />

Tankstelle in den meisten Fällen Sinn.<br />

KOSTENVORTEILE NUTZEN<br />

Je nach Einkaufskonditionen ist der „eigene“<br />

Diesel 3 bis 10 Cent pro Liter günstiger. Durchschnittlich<br />

sind es 5 Cent.<br />

Fuhrpark und Einsatzprofil sollten zu einer<br />

Betriebstankstelle passen.<br />

„Fremdtanken“ muss so weit wie möglich<br />

vermieden werden.<br />

Das Planungs- und Genehmigungsverfahren<br />

ist aufwendig.<br />

Eine Betriebstankstelle verursacht nicht<br />

zu unterschätzende Betriebskosten.<br />

Hohe Flexibilität beim Einkauf erfordert<br />

große Lagerkapazitäten.<br />

Wenn die Wirtschaftlichkeitsberechnung passt,<br />

gibt es hohe Sparpotenziale.<br />

Erhebliche Investitionen<br />

Um sich ein Bild von den notwendigen Investitions-Kosten für<br />

eine Betriebstankstelle zu machen, hier zunächst ein Überblick<br />

über die Bestandteile einer solchen Tankstelle. Eine Grundvoraussetzung<br />

für die Genehmigung und den Bau einer Betriebstankstelle<br />

ist eine flüssigkeitsdichte Fahrbahn. Herzstück der<br />

Anlage sind die Tanks. Hier sind möglichst große Tankvolumen<br />

anzustreben. Eine betriebswirtschaftlich vernünftige Mindestgröße<br />

ist ein Volumen von 80.000 l, geteilt in zwei Dieseltanks<br />

à 40.000 l. Ob die ober- oder unterirdisch aufgestellt werden,<br />

hängt vom jeweiligen Bundesland und dessen Genehmigungsgepflogenheiten<br />

ab.<br />

Die Tanks sollten deshalb so groß sein, um möglichst günstige<br />

Einkaufskonditionen zu erzielen. Der Kraftstoff ist dann am billigsten,<br />

wenn ein Lieferant, in der Regel ein mittelständischer<br />

Mineralölhändler, einen ganzen Tkw anliefern kann. Ein Standardtankzug<br />

fasst rund 35.000 l und die sollten sich im Tank<br />

locker unterbringen lassen. Mehr Lagerkapazität hat zudem<br />

den Vorteil, flexibler beim Einkauf zu sein. Der Vorrat hält länger<br />

und man kann entspannter auf einen günstigeren Preis warten,<br />

ohne Gefahr zu laufen, trocken zu laufen.<br />

Marktbeobachtung notwendig<br />

Günstig einzukaufen ist allerdings vielfach einfacher gesagt als<br />

getan. Die teilweise extremen Preisschwankungen am Markt<br />

können gerade beim Kauf großer Mengen dazu führen, zum<br />

falschen Zeitpunkt zu kaufen und so mit zu teurem Diesel zu<br />

fahren. Eine kontinuierliche Marktbeobachtung ist unbedingt<br />

notwendig. Neben Diesel benötigen schwere <strong>Nutzfahrzeuge</strong> bis<br />

auf wenige <strong>Aus</strong>nahmen AdBlue. Da es betriebswirtschaftlich


keinen Sinn macht, den Diesel auf dem eigenen Hof zu tanken<br />

und für AdBlue zur öffentlichen Tankstelle zu fahren, gehört eine<br />

AdBlue-Tankanlage dazu. Die sollte beheizt sein, um auch<br />

im Winter die volle Verfügbarkeit zu gewährleisten. Was die<br />

Größe der AdBlue-Tankstelle angeht, empfehlen Experten 4000-l-<br />

Tanks. Neben den Tanks für Diesel und AdBlue werden entsprechende<br />

Zapfsäulen benötigt. Die sollten über eine Datenanbindung<br />

verfügen. Die Möglichkeit zur Tankinhaltsmessung für<br />

Diesel und AdBlue muss natürlich ebenfalls vorhanden sein. Zu<br />

diesen Komponenten kommt das Legen aller Anschlüsse und<br />

die Abnahme der Anlage nach Fertigstellung.<br />

Laufender Betrieb<br />

„Eine solche Betriebstankstelle kostet ohne Grundstück bei einem<br />

namenhaften Tankanlagenbauer um die 150.000 Euro“,<br />

rechnet Jens Vogel vom Spezialisten für Tankstellenautomation<br />

Hectronic vor. Er betreut Kunden im gesamten Bundesgebiet<br />

und hat schon zahlreiche Projekte dieser Art realisiert.<br />

Vogel erinnert auch an die laufenden Betriebskosten, die eine<br />

betriebseigene Tankmöglichkeit verursacht. Allein für die Wartung<br />

der Tanktechnik nach Ablauf der Gewährleistungszeit<br />

würden um die 2000 Euro jährlich fällig. Dazu kommen regelmäßige<br />

TÜV-Untersuchungen. „Und“, so Vogel weiter, „die<br />

Verwaltung darf ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden.<br />

Einkauf, Abrechnung, Buchhaltung, Kontrollen, Versicherung,<br />

Beseitigung von Überfüllschäden; der finanzielle Aufwand rund<br />

um eine Betriebstankstelle muss ebenfalls in eine Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

einbezogen werden.“ Wie das Ergebnis einer<br />

solchen Berechnung letztlich ausfällt, hängt von den jeweiligen<br />

Gegebenheiten ab.<br />

DAMIT ALLES FLIESST.<br />

Dieselzapfsäule HDM eco – warum sich<br />

mit weniger zufrieden geben?<br />

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Alternativen darstellbar: Auf dem eigenen Speditionshof können<br />

auch Autogasfahrzeuge mit entsprechendem Equipment betankt<br />

werden. (Fotos: Hersteller)<br />

„Fremdtanken“ vermeiden<br />

Beim eingangs erwähnten Beispiel ist ein „Return of invest“ vergleichsweise<br />

schnell zu erwarten. Noch schneller und vor allem<br />

mit geringeren Risiken geht es, wenn sich mehrere Unternehmen<br />

zusammentun und gemeinsam in eine Betriebstankstelle<br />

investieren. Diesen Trend beobachtet auch Vogel seit einigen<br />

Jahren. Ein guter Weg, um die Vorteile einer Betriebstankstelle<br />

zu nutzen, die Risiken aber auf mehrere Schultern zu verteilen.<br />

Sehr häufig würden dabei auch die örtlichen Mineralölhändler<br />

einbezogen, die sich nach der Fertigstellung eines solchen Projekts<br />

auch federführend um den Einkauf und die Abrechnung<br />

kümmern. „Grundsätzlich gilt, Fremdtanken so weit wie möglich<br />

zu vermeiden, um maximal von den Großabnahmevorteilen<br />

zu partizipieren“, betont Vogel.


... und gut<br />

EINFACH RUND


Räder & Reifen. Als verbindendes Element<br />

zwischen Fahrzeug und Straße übernehmen<br />

Reifen eine sprichwörtlich tragende Rolle.<br />

Über ihre spezifischen Eigenschaften beeinflussen<br />

sie ganz direkt den Kraftstoffverbrauch<br />

und damit letztendlich auch die Wirtschaftlichkeit<br />

des gesamten (Nutz-)Fahrzeugs.<br />

Für Außenstehende sind sie nach wie vor einfach<br />

nur schwarz und rund, für Fachleute ein wertvolles<br />

Investitions-Gut: Reifen haben sich auf den ersten<br />

Blick in den vergangenen Jahren praktisch nicht verändert,<br />

bilden jedoch für Experten ein ausgesprochen komplexes<br />

Bauteil, das trotz der klischeehaften Vereinfachung<br />

auch nach wie vor ein hohes Entwicklungspotenzial bietet.<br />

Nicht zuletzt die verbindende Funktion zwischen Fahrzeug<br />

und Straße spornt die Ingenieurs- und Forschungsteams<br />

der Reifenhersteller zu einer kontinuierlichen<br />

Weiterentwicklung der unterschiedlichen Reifentypen an.<br />

Günstig und unauffällig<br />

Das Dilemma, in dem sich die Entwicklungsingenieure,<br />

aber auch Vertriebsfachleute der Reifenproduzenten befinden,<br />

macht der Fuhrparkalltag deutlich: Bei der Beschaffung,<br />

ob nun über das Neufahrzeug oder aber beim<br />

späteren Ersatzgeschäft, möchte der Kunde ein Produkt<br />

erwerben, das nicht nur günstig ist, sondern sich über die<br />

gesamte Nutzungsdauer auch ausgesprochen unauffällig<br />

verhält. Erst nach der <strong>Aus</strong>musterung des Reifens kann<br />

eine abschließende Bilanz gezogen werden – die positive<br />

oder negative Beurteilung erfolgt vergleichsweise spät<br />

nach der Beschaffung, das verzögerte Feedback kann sich<br />

da schnell als Investitions-Hemmnis entpuppen.<br />

Professionelles Reifen-<strong>Management</strong><br />

Den <strong>Aus</strong>weg aus dieser Misere stellt ein professionelles<br />

Reifen-<strong>Management</strong> dar. Zugegeben, je größer eine Flotte<br />

und damit auch die Anzahl der im Unternehmen befindlichen<br />

Reifen ist, desto exakter und auch schneller können<br />

Trends bei den Kosten erkannt und gegebenenfalls<br />

korrigiert oder auch zusätzlich unterstützt werden. Natürlich<br />

bietet die Industrie vielfach eine entsprechende<br />

Unterstützung an, die trotz der Werbung in eigener Sache<br />

eine wertvolle Hilfe beim Einstieg in die Materie darstellen<br />

kann. Den ersten Schritt zum richtigen und damit<br />

insbesondere auch wirtschaftlichen Reifen stellen übrigens<br />

eigene Überlegungen zum späteren Einsatzspektrum<br />

des neuen Reifens dar. Je exakter die zukünftigen Rahmenbedingungen<br />

beschrieben werden, desto einfacher<br />

Das Reifenprogramm<br />

auf der Überholspur.<br />

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EINFACH RUND UND GUT<br />

Vor der Beschaffung eines Reifens sollte das spätere<br />

Nutzungsspektrum genauestens definiert werden.<br />

Eine regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks<br />

(elektronisch oder manuell) verlängert das Reifenleben<br />

bzw. reduziert mögliche Schäden.<br />

Eine Heiß- oder Kaltrunderneuerung des Reifens erhöht<br />

die Wirtschaftlichkeit über die gesamte Einsatzdauer.<br />

Je nach Einsatzbereich sollte für den Pannenfall mit<br />

einem geeigneten Partner ein Vertrag für eine schnelle<br />

Hilfe geschlossen werden.<br />

Für einen schnellen Ersatz eines Reifens sollten<br />

passende Reserveräder im Unternehmen oder<br />

bei einem geeigneten Partner eingelagert sein.<br />

(Fotos: Hersteller)<br />

lassen sich die passenden Muster in den umfangreichen<br />

Angebotspaletten der jeweiligen Hersteller finden.<br />

Grundsätzlicher Aufbau<br />

So ist nicht allein das Profil entscheidend für ein möglichst<br />

langes Reifenleben, wie vielleicht in einer breiteren Öffentlichkeit<br />

vermutet wird, sondern natürlich der gesamte Aufbau<br />

des runden Kautschukprodukts. Der setzt sich von der<br />

Felge aus gesehen im Prinzip aus Wulst, Apex, den Gürtellagen<br />

und schließlich dem Laufstreifen zusammen. Dabei<br />

ist bereits die Konstruktion der Wulst von den späteren<br />

Einsatzbedingungen abhängig – und führt so schon zu<br />

unterschiedlich ausgeprägten Varianten.<br />

Verständlicherweise wird die Basis eines reinen Fernverkehrsreifen<br />

anders aussehen wie die eines Baustellenfahrzeugs:<br />

Auf der einen Seite wird der Rollwiderstand auf ein<br />

Minimum reduziert, auf der anderen ist nicht nur Traktion,<br />

sondern auch ein robuster Aufbau des Profils und<br />

der Flanke als Schutz gegen mögliche Beschädigungen<br />

gefragt. <strong>Aus</strong> diesen beiden aufgezeigten Extremen ergibt<br />

sich natürlich automatisch eine branchenspezifische<br />

Konstruktion der weiteren Reifenelemente. Übrigens<br />

unterscheiden sich die Belastungsspektren von Pkw- und<br />

Lkw-Reifen ausgesprochen stark. Während die Bereifung<br />

aller kompakten Fahrzeuge ähnlichen Beanspruchungen<br />

unterliegt, unterscheiden sich die Belastungen im Lkw<br />

durch die recht unterschiedlichen Einsatzbereiche und<br />

Ladekapazitäten doch erheblich.


Zweites Arbeitsleben<br />

Ein guter Reifen zeichnet sich, wie bereits angedeutet,<br />

durch minimierte Life-cycle-costs gegenüber möglichen<br />

Wettbewerbern aus. Angesichts der vergleichsweise hohen<br />

Investitionen soll die Beschaffung über einen möglichst<br />

langen Zeitraum genutzt werden – und die macht<br />

das Recycling abgefahrener Reifen wirtschaftlich mehr als<br />

interessant. So hat man schon sehr früh begonnen, ausgedienten<br />

Exemplaren eine zweite Einsatzdauer zu ermöglichen.<br />

Dazu bieten sich heute diverse Verfahren an;<br />

zu den gebräuchlichsten gehören das Nachschneiden sowie<br />

die Kalt- und Heißrunderneuerung. Das sogenannte<br />

Nachschneiden ist auf der Höhe des Laufstreifens natürlich<br />

nur in einem ganz bestimmten Maße möglich. Darüber<br />

hinaus ist es vergleichsweise zeitintensiv und erfordert<br />

die notwendige Erfahrung. Die ist selbstverständlich<br />

auch bei den Runderneuerungsvarianten erforderlich,<br />

allerdings setzen die beiden beschriebenen Verfahren auf<br />

einen komplett neuen Laufstreifen – und bieten so eine<br />

weitaus solidere Erhöhung der Laufleistung.<br />

Elektronik hält Einzug<br />

Eine langfristige Entwicklung, die ohnehin die Laufleistung<br />

der Reifen erhöhen wird, ist der beginnende Einsatz<br />

elektronischer Überwachungssystem in den Rädern selbst.<br />

So kann die Nutzungsdauer der runden Gummiprodukte<br />

insbesondere durch eine kontinuierliche Kontrolle des<br />

Drucks und der Temperatur deutlich ausgeweitet werden.<br />

Dank statischer oder dynamischer Systeme können im<br />

Falle von unzulässigen Abweichungen kurzfristig Korrekturen<br />

vorgenommen und erneut optimale Betriebszustände<br />

hergestellt werden. Eine hohe Einsatzbereitschaft<br />

der Reifen stellt natürlich auch ein guter Pannenservice<br />

sicher. Die Kunden können dabei heute zwischen einer<br />

Vielzahl bewährter Systeme wählen, die dank fester Vereinbarungen<br />

für planbare <strong>Aus</strong>gaben auch bei unvorhersehbaren<br />

<strong>Aus</strong>fällen und Defekten sorgen.<br />

Bewährte Pannenschutzkonzepte<br />

Darüber hinaus bietet der Markt auch diverse Technikkonzepte,<br />

wie die spezifische Befüllung der Reifen oder<br />

Pannenschutzsysteme, deren Wirksamkeit und insbesondere<br />

auch Wirtschaftlichkeit jedoch individuell von den<br />

jeweiligen Nutzern bewertet werden muss. Last but not<br />

least umfasst ein professionelles Reifen-<strong>Management</strong> eine<br />

fachgerechte Lagerung eigener Reifenbestände oder individuelle<br />

Vereinbarungen mit örtlichen Reifenprofis,<br />

die eine sofortige Verfügbarkeit der benötigten Reifen<br />

garantieren – und damit die wirtschaftliche Bilanz einfach<br />

rund machen.<br />

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Reifenkontrollsystem Cyber Fleet von Pirelli<br />

Zu den wichtigsten Kenndaten eines<br />

Reifens gehört zweifelsohne der Reifendruck.<br />

Er bestimmt nicht nur den<br />

Verschleiß der entsprechenden Profile,<br />

sondern ganz entscheidend auch<br />

den Verbrauch des jeweiligen Fahrzeugs.<br />

Für eine kontinuierliche Überwachung<br />

des Drucks bietet Pirelli das<br />

Cyber-Fleet-Konzept an.<br />

Längere Nutzungsdauer. Die italienischen<br />

Reifenexperten haben jetzt in<br />

Brasilien die letzten Tests mit Cyber<br />

Fleet absolviert. Diese Überprüfungen<br />

gehören zu einem umfangreichen Testprogramm,<br />

das gleichzeitig auf Europas<br />

und Deutschlands Straßen durchgeführt<br />

wurde. Rund 4 Mio. Testkilometer<br />

wurden dabei nach <strong>Aus</strong>sage von Pirelli<br />

allein in Brasilien absolviert. Das<br />

Ergebnis war offensichtlich dasselbe<br />

wie in Europa: Einsparungen bis zu<br />

1000 Euro pro Jahr durch geringeren<br />

VDO BAUT TPMS-ERSATZTEILPORTFOLIO AUS<br />

Echter Sicherheitsgewinn<br />

Spritverbrauch und eine längere Haltbarkeit<br />

der Reifen. Die im Testprogramm<br />

in den vergangenen Monaten<br />

gesammelten Daten sollen bestätigen,<br />

dass das System sehr konstant und zuverlässig<br />

arbeitet. Insgesamt wurden<br />

rund 7 Mio. km mit den neuen Sensoren<br />

gefahren. Der Entwicklungsprozess<br />

fand in Deutschland, Schweden,<br />

Italien und Brasilien statt. Insgesamt<br />

wurden 28 Fahrzeuge mit 176 Sensoren<br />

für die Tests eingesetzt.<br />

Garantierte Werte einhalten. Der<br />

korrekte Luftdruck spielt eine Schlüsselrolle<br />

bei der Leistungsfähigkeit eines<br />

Reifens. Wer sich nicht an den<br />

vom Hersteller empfohlenen Reifendruck<br />

hält, muss mit erhöhtem Rollwiderstand,<br />

ungleichem Abrieb, reduzierter<br />

Kontrolle über das Fahrzeug<br />

und längeren Bremswegen rechnen.<br />

Dies wirkt sich wiederum negativ auf<br />

Gefährliche Reifenplatzer sind gar nicht so selten. Das zeigen auch die vielen Reifenteile<br />

entlang der Autobahnen. Ursache dafür ist nicht selten ein falscher Luftdruck.<br />

Daher werden Reifendrucküberwachungssysteme, im Englischen Tire Pressure<br />

Monitoring Systems (TPMS) genannt, die Arbeit von Kfz-Werkstätten und<br />

Reifenservicebetrieben in Zukunft immer stärker beeinflussen. Hintergrund ist eine<br />

Verordnung der Europäischen Union, die geeignete Kontrollsysteme seit 1. November<br />

2012 für alle neuen Fahrzeugmodelle der Fahrzeugklasse M1 und ab 1. November<br />

2014 für alle Neuzulassungen der Fahrzeugklasse M1 vorschreibt. Die<br />

Fahrzeugklasse M1 umfasst alle Fahrzeuge zur Personenbeförderung mit höchstens<br />

acht Sitzplätzen außer dem Fahrersitz. Mit dieser Gesetzgebung werden insbesondere<br />

zwei Ziele verfolgt: Die Reduzierung des <strong>Aus</strong>stoßes von klimaschäd-<br />

Präzise: VDO setzt auf eine direkte Druckmessung. (Foto: VDO)


In der Reifeninnenseite<br />

montierter Drucksensor<br />

für Pirellis Kontrollkonzept<br />

Cyber Fleet. (Fotos: Pirelli)<br />

den Spritverbrauch, die Lebenszeit eines<br />

Reifens und die Verkehrssicherheit aus.<br />

Werte erreichen. Pirellis Cyber-Fleet-System<br />

soll jedoch auch dazu führen, dass die<br />

Reifen auch auf Dauer die auf dem neuen<br />

EU-Label angegebenen Werte für die Energieeffizienz<br />

und den Nassgriff erreichen, die<br />

von den Herstellern bei korrekt eingestelltem<br />

Reifendruck ermittelt werden. In Europa<br />

wird das von Pirelli entwickelte Cyber-Fleet-<br />

System ab Anfang 2013 erhältlich sein.<br />

Statisch und dynamisch. In Brasilien, wo<br />

das Cyber-Fleet-Konzept jetzt präsentiert<br />

wurde, sind landesweit nach Pirelli-Angaben<br />

bereits 30 Flotten mit dem Kontrollsystem<br />

ausgestattet. Das System ist in einer statischen<br />

und einer dynamischen Version auf<br />

dem Markt. Bei der dynamischen Variante<br />

erlaubt die volle Integration aller telematischen<br />

Systeme eine Echtzeitüberwachung.<br />

Die Daten werden dabei von Sensoren geliefert,<br />

die im Inneren eines jeden Reifens<br />

angebracht sind.<br />

Benachrichtigung. Jede Unregelmäßigkeit<br />

wird sofort erkannt und dem Fahrer sowie<br />

dem Flotten-Manager gemeldet. Darüber<br />

hinaus können dank der Track-and-trace-<br />

Funktion Informationen über jeden einzelnen<br />

Reifen gesammelten werden, zum Beispiel<br />

die zurückgelegten Kilometer und die<br />

gefahrene Geschwindigkeit. Bei der statischen<br />

Version speichert das System alle Daten<br />

der Sensoren. Bei Bedarf werden diese Informationen<br />

abgerufen, wenn das Fahrzeug<br />

steht. Diese Informationen können anschließend<br />

auf einen Computer zur weiteren Analyse<br />

und Archivierung übertragen werden.<br />

lichem CO2 und die Erhöhung der Fahrsicherheit. TPMS-Lösungen mit direkter Druckmessung<br />

verwenden einen Sensor pro Reifen, um den herrschenden Luftdruck sowie die Temperatur<br />

schnell, unmittelbar und präzise zu erfassen – und das jederzeit, in jeder Fahrsituation und bei<br />

jeder Geschwindigkeit. Im Gegensatz dazu messen indirekte Systeme den Druck nicht aktiv, sondern<br />

errechnen ihn aus den Informationen der Radsensoren. Continental, als einer der weltweit<br />

führenden Serienlieferanten von TPMS-Systemen, ist davon überzeugt, dass sich die direkten<br />

Verfahren im Markt durchsetzen werden.<br />

Die zunehmende <strong>Aus</strong>stattung von Neufahrzeugen mit TPMS-Systemen bedeutet Veränderungen<br />

für Handel und Werkstätten. Die korrekte Funktion der Reifendruckkontrollsysteme beim Einsatz<br />

in Sommer- wie auch in Winterreifen ist mit einem zusätzlichen Satz an Sensoren am einfachsten<br />

zu realisieren. Aber auch ein professionell durchgeführter Reifenservice, der den<br />

Tausch von spezifischen Komponenten und die Funktionsüberprüfung der Sensoren umfasst,<br />

wird Aufgabe der Werkstätten sein. Unter der Produktmarke VDO bietet Continental alles, was<br />

zur Wartung von Reifen mit einem Reifendrucküberwachungssystem benötigt wird. Das Programm,<br />

bestehend aus TPMS-Ersatzsensoren und den dazugehörigen Service-Kits, wird kontinuierlich<br />

ausgebaut. Parallel dazu bietet VDO mit dem ContiSys Check TPMS ein auf die Bedürfnisse<br />

des Reifenservice zugeschnittenes Diagnosegerät.<br />

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Nach der Messe<br />

Termine. Messen sind und bleiben für die Nutzfahrzeughersteller<br />

eine wichtige Möglichkeit, ihre Innovationen<br />

vorzustellen. Das wird auch auf den zahlreichen Messen<br />

mit Nutzfahrzeugrelevanz im Jahr 2013 so sein. Wir<br />

haben hier die wichtigsten Messen zusammengestellt.<br />

truck & transport<br />

European Motor Show<br />

AutoZum<br />

Logistik 2013<br />

CEB<br />

LogiMAT<br />

Bau-Expo<br />

Technical Fair<br />

bauma<br />

Construct Expo<br />

Usetec<br />

TransRussia<br />

Ligna<br />

IFBA<br />

Autopromotec<br />

Logistik & Transport<br />

11. bis 14.1.2013<br />

Brüssel, Belgien<br />

11. bis 20.1.2013<br />

Brüssel, Belgien<br />

16. bis 19.1.2013<br />

Salzburg, Österreich<br />

23. bis 24.1.2013<br />

Hamburg, Deutschland<br />

7. bis 9.2.2013<br />

Stuttgart, Deutschland<br />

19. bis 21.2.2013<br />

Stuttgart, Deutschland<br />

21. bis 24.2.2013<br />

Gießen, Deutschland<br />

12. bis 14.3.2013<br />

St. Petersburg, Russland<br />

15. bis 21.4.2013<br />

München, Deutschland<br />

18. bis 21.4.2013<br />

Bukarest, Rumänien<br />

22. bis 24.4.2013<br />

Köln, Deutschland<br />

23. bis 26. 4. 2013<br />

Moskau, Russland<br />

6. bis 10.5.2013<br />

Hannover, Deutschland<br />

15. bis 17.5.2013<br />

Kassel, Deutschland<br />

22. bis 26.5.2013<br />

Bologna, Italien<br />

29. bis 30.5.2013<br />

Göteborg, Schweden


ist vor der Messe<br />

transport logistic<br />

demopark<br />

Auto Teknik<br />

Matexpo<br />

Eurotrans<br />

(Transport a Logistika)<br />

NordBau<br />

IAA Pkw<br />

drinktec<br />

Transport & Logistik<br />

MöLo<br />

CeMAT Russia<br />

NUFAM<br />

ComTrans<br />

Motek<br />

econfleet<br />

International Logistics<br />

and Transport Fair<br />

A+A<br />

Solutrans<br />

Trans Poland<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

4. bis 7.6.2013<br />

München,Deutschland<br />

23. bis 25.6.2013<br />

Eisenach-Kindel, Deutschland<br />

August 2013<br />

Odense, Dänemark<br />

4. bis 8.9.2013<br />

Kortrijk, Belgien<br />

11. bis 14.9.2013<br />

Brünn, Tschechien<br />

12. bis 17.9.2013<br />

Neumünster, Deutschland<br />

12. bis 22.9.2013<br />

Frankfurt am Main, Deutschland<br />

16. bis 20.9.2013<br />

München, Deutschland<br />

18. bis 19.9.2013<br />

Bern, Schweiz<br />

19. bis 21.9.2013<br />

Kassel, Deutschland<br />

24. bis 27.9.2013<br />

Moskau, Russland<br />

26. bis 29.9.2013<br />

Karlsruhe, Deutschland<br />

10. bis 14.9.2013<br />

Moskau, Russland<br />

7. bis 10. 10. 2013<br />

Stuttgart, Deutschland<br />

8. bis 10. 10. 2013<br />

Münster, Deutschland<br />

10. bis 13. 10. 2013<br />

Mersin, Türkei<br />

5. bis 8. 11. 2013<br />

Düsseldorf, Deutschland<br />

19. bis 23. 11. 2013<br />

Lyon, Frankreich<br />

26. bis 28. 11. 2013<br />

Warschau, Polen<br />

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