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Gesundheitswirtschaft im Landkreis Osnabrück - NIW

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Verkehrssektor<br />

Tourismus<br />

Finanzdienstleistungen<br />

Öffentliche Dienstleistungen<br />

Herausragende Bedeutung<br />

der <strong>Gesundheitswirtschaft</strong><br />

für die Beschäftigungsentwicklung<br />

<strong>im</strong><br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

16 <strong>Gesundheitswirtschaft</strong><br />

- Im Verkehrssektor wird es aufgrund des sich verschärfenden Wettbewerbes <strong>im</strong><br />

Transportgewerbe zu weiteren beträchtlichen Umstrukturierungen kommen.<br />

Das Speditionsgewerbe in der Region dürfte sich nur dann gut behaupten können,<br />

wenn es - wie in der Vergangenheit auch - innovative Konzepte <strong>im</strong> Distributionssektor<br />

durchsetzen kann.<br />

- Im Tourismusbereich wird sich die Konkurrenz in Zukunft noch weiter verschärfen,<br />

und für die Region ist daher eher nur noch mit durchschnittlichen<br />

Zuwachsraten zu rechnen. Ohnehin dürfen die Arbeitsplatzwirkungen des Tourismussektors<br />

angesichts der naturräumlichen Ausgangsbedingungen nicht<br />

überbewertet werden.<br />

- Für die Finanzdienstleistungen ist in Zukunft aufgrund der erheblichen Produktivitätssteigerungen<br />

vor allem durch den Einsatz neuer Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien mit eher rückläufiger Beschäftigung zu rechnen.<br />

- Bei den öffentliche Dienstleistungen ist entsprechend der voraussehbaren<br />

Entwicklung der öffentlichen Haushalte auch weiterhin eine rückläufige Entwicklung<br />

der Beschäftigung zu erwarten.<br />

Die Strukturschwächen und Umstrukturierungsbedarfe <strong>im</strong> Produzierenden Gewerbe<br />

sowie die divergierenden Entwicklungsaussichten in den einzelnen Branchen<br />

des Dienstleistungssektors rücken die - sowohl beschäftigungsintensive als auch<br />

entwicklungsstarke - <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> in den Mittelpunkt des Interesses. In<br />

einer wettbewerbsfähigen regionalen <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> werden auch künftig<br />

überdurchschnittliche und v.a. absolut hohe Beschäftigungsgewinne zu erwarten<br />

sein. Dies verdeutlicht die herausragende Bedeutung dieser Branche für die künftige<br />

Beschäftigungssituation <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />

2. Beschäftigte in der <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> 23<br />

13.000 Beschäftigte in der<br />

<strong>Gesundheitswirtschaft</strong>,<br />

d.h. 14% der Gesamtbeschäftigung<br />

<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

Von den insgesamt fast 177.000 Beschäftigten 24 <strong>im</strong> <strong>Osnabrück</strong>er Land sind<br />

23.600, d.h. 13,4 % in der <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> tätig. Der Anteil der <strong>Gesundheitswirtschaft</strong><br />

an der Gesamtbeschäftigung ist damit <strong>im</strong> <strong>Osnabrück</strong>er Land<br />

(113 25 ) deutlich höher als in Deutschland insgesamt. Dies gilt insbesondere für<br />

den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> (116, 13.100 Beschäftigte, 13,8 %) aber auch für die<br />

Stadt (108, 10.500 Beschäftigte, 12,8 %). Bei der Spezialisierung auf die <strong>Gesundheitswirtschaft</strong><br />

belegen der <strong>Landkreis</strong> Rang 127 und die Stadt Rang 176 unter den<br />

440 Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland (Karte II-1). Deutlich höhere<br />

Anteile der <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> von z.T. über 20 % haben u.a. die Standorte<br />

bedeutender Hochschulkliniken (z.B. <strong>Landkreis</strong> Göttingen), <strong>Landkreis</strong>e mit großen<br />

Kurstandorten (z.B. <strong>Landkreis</strong> Bad Kissingen) und die Schwerpunktstandorte der<br />

Medizintechnik (z.B. <strong>Landkreis</strong> Tuttlingen).<br />

23 Eine detaillierte, regional untergliederte Aufstellung der Beschäftigten in der <strong>Gesundheitswirtschaft</strong><br />

befindet sich <strong>im</strong> Anhang (Übersichten A-1a bis A-1c)<br />

24 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, 30.6.2002 (ohne Selbstständige, mithelfende Familienangehörige<br />

und Beamte)<br />

25 Deutschland = 100

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