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2 0 0 2 J A H R E S B E R I C H T - Kreissparkasse München Starnberg

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M A R K T B E R E I C H M Ü N C H E N<br />

MARKTBEREICH MÜNCHEN<br />

Bereichsleiter: Herbert Stadler<br />

<strong>München</strong>, Sendlinger-Tor-Platz 1<br />

1 Firmenkundencenter<br />

2 Privatkundencenter<br />

3 Geschäftsstellen<br />

ALTE MÜNZE<br />

„Moneta Regia“ prangt in vergoldeten<br />

Lettern auf dem Giebel am Hofgraben<br />

4 in <strong>München</strong>. Das Gebäude hatte die<br />

Aufschrift im Zuge des 1809 vollen-<br />

deten Umbaus erhalten, als es auf<br />

Betreiben des Direktors des Münz-<br />

amtes, Heinrich Joseph von Léprieur,<br />

zum Standort der Königlichen Münze<br />

wurde. Immer wieder hatte der Kom-<br />

plex mit der noch erhaltenen klas-<br />

sizistischen Hauptfassade wechselnde<br />

Besitzer. Im Zweiten Weltkrieg wurden<br />

ca. 70 Prozent der Alten Münze mit<br />

ihren verschiedenen Gebäudeteilen<br />

zerstört. Erst Ende 1952 war das<br />

Ensemble vollständig wieder herge-<br />

stellt. Zum letzten Mal „direkt“ mit<br />

Monetärem zu tun hatte das Haus<br />

1986. Am 31. Juli übergab es der<br />

damalige Bayerische Finanzminister<br />

Max Streibl an das Bayerische<br />

Landesamt für Denkmalpflege.<br />

Im September desselben Jahres<br />

begann ein Umbau, der sich bis<br />

1996 hinzog und ca. 30 Millionen<br />

Mark kostete. Seitdem werden die<br />

Räume der ehemaligen Prägestätte für<br />

archäologische Zwecke, Foto-, Labor-<br />

und Restaurationsarbeiten und für die<br />

Bibliothek des Landesamtes genutzt.<br />

Allach<br />

Obermenzing<br />

Vor 30 Jahren, 1983 bis 1986, wurde<br />

an der Zamdorfer Straße ein Neubau<br />

erstellt, in den das Hauptmünzamt<br />

umgezogen ist.<br />

PAULANERKLOSTER<br />

Wer anno 2003 beim Staatlichen<br />

Schulamt oder beim Amt für Veterinär-<br />

wesen im Münchner Landratsamt am<br />

Mariahilfplatz etwas zu erledigen hat,<br />

wird ins 17. Jahrhundert zurück ver-<br />

setzt. Im Kreuzgang des ehemaligen<br />

frühbarocken Paulanerklosters, dessen<br />

drei Flügel sich das Landratsamt bei<br />

seiner Erweiterung (1987 bis 1991)<br />

„einverleibt“ hat, wurden Freskenbilder<br />

mit Szenen aus dem Leben des<br />

Ordensgründers, des Hl. Franz von<br />

<strong>München</strong><br />

Paula (1416 bis 1507) entdeckt. Von<br />

ursprünglich 35 Darstellungen waren<br />

zum Sanierungszeitpunkt noch 16<br />

erhalten, acht wurden in Absprache<br />

mit dem Denkmalamt frei gelegt und<br />

restauriert.<br />

Michael Wening hat 1701 auf Bestel-<br />

lung der Mönche die Bilder in Kupfer<br />

gestochen. Nun soll unter den einzel-<br />

nen Malerfeldern am Klostergang Bild<br />

und Inhalt der Fresken mit auf V2A-<br />

Platten eingeätzten Graphiken nach<br />

Wenings Kupferstichen wiedergegeben<br />

werden. Das ist der <strong>Kreissparkasse</strong><br />

<strong>München</strong> <strong>Starnberg</strong> 12.500 Euro wert.<br />

Zu dieser Maßnahme, die der Präsen-<br />

tation der Geschichte und der Wand-<br />

malerei des Klosters dient, gehören<br />

ferner Hinweistafeln über das Leben<br />

und Wirken des Hl. Franz von Paula,<br />

sowie Informationen über Entstehung,<br />

Zerfall und Wiederaufbau der Kloster-<br />

anlage.

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