STAR 2010 - Rechtsanwaltskammer Berlin
STAR 2010 - Rechtsanwaltskammer Berlin
STAR 2010 - Rechtsanwaltskammer Berlin
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<strong>STAR</strong> <strong>2010</strong><br />
Statistisches Berichtssystem für<br />
Rechtsanwälte<br />
Daten zur wirtschaftlichen Lage der<br />
Anwälte im Kammerbezirk <strong>Berlin</strong><br />
2008<br />
Projektleitung:<br />
Dr. Willi Oberlander<br />
Projektbearbeitung:<br />
Kerstin Eggert<br />
Irina Kreider<br />
Nürnberg 2011
© Institut für Freie Berufe (IFB)<br />
an der Friedrich-Alexander-Universität<br />
Erlangen-Nürnberg<br />
Marienstraße 2<br />
90402 Nürnberg<br />
Telefon (0911) 23565-0<br />
Telefax (0911) 23565-50<br />
E-mail info@ifb.uni-erlangen.de<br />
Internet http://www.ifb.uni-erlangen.de
Institut für Freie Berufe Nürnberg<br />
Kammerbericht <strong>Berlin</strong> für das Wirtschaftsjahr 2008<br />
<strong>STAR</strong>: Daten zur wirtschaftlichen Lage der Anwälte im Bezirk der<br />
<strong>Rechtsanwaltskammer</strong> <strong>Berlin</strong> 2008<br />
Das Institut für Freie Berufe Nürnberg legt Ergebnisse zur Einkommenssituation der Anwaltschaft<br />
des Kammerbezirks <strong>Berlin</strong> für das Wirtschaftsjahr 2008 vor.<br />
Basis der präsentierten Daten bildet die Stichprobenerhebung <strong>2010</strong> für das Statistische<br />
Berichtssystem für Rechtsanwälte (<strong>STAR</strong>), in die Anwältinnen und Anwälte 1 , die ihre<br />
Tätigkeit in eigener Kanzlei oder in abhängiger Stellung als angestellte Anwälte, als freie<br />
Mitarbeiter oder als Syndikusanwälte ausüben, einbezogen wurden. Für den Kammerbezirk<br />
<strong>Berlin</strong> antworteten 541 der 2.257 ausgewählten Anwälte; die um Ausfälle bereinigte<br />
Rücklaufquote beträgt 25,0 %. Neben den Anwälten der Kammer <strong>Berlin</strong> wurden<br />
insgesamt 9.928 weitere Anwälte in den Kammerbezirken Celle, Frankfurt, Koblenz,<br />
Nürnberg, Schleswig-Holstein sowie Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen angeschrieben,<br />
von denen 3.324 ihren Fragebogen ausgefüllt an das IFB einsandten. Die<br />
anderen Kammern haben eine bereinigte Rücklaufquote von 34,0 %.<br />
Die folgenden Grafiken liefern eine Darstellung der Strukturdaten und der ökonomischen<br />
Situation auf Basis der erhobenen Zahlen für 2008 2 . Dabei werden die Daten der Kammer<br />
<strong>Berlin</strong> sowohl den entsprechenden Daten der anderen ost- und westdeutschen<br />
Kammern insgesamt, als auch ausschließlich den Daten der West-Kammern gegenübergestellt.<br />
In den alten Bundesländern wurden insgesamt 6.985 weitere Anwälte in<br />
den Kammerbezirken Celle, Frankfurt, Koblenz, Nürnberg und Schleswig-Holstein angeschrieben,<br />
von denen 2.345 ihren Fragebogen ausgefüllt an das IFB zurückschickten.<br />
Die anderen Kammern in den alten Bundesländern kommen auf eine bereinigte Rücklaufquote<br />
von 34,2 %. Hervorzuheben ist, dass die Anwaltschaft der Kammerbezirke<br />
Celle, <strong>Berlin</strong>, Frankfurt und Schleswig-Holstein auch Anwaltsnotare enthält.<br />
1<br />
Zwecks Straffung der Darstellung wird im Folgenden ausschließlich die männliche Berufsbezeichnung<br />
verwendet.<br />
2 Neben dem arithmetischen Mittel wird in einigen Grafiken auch der Median ausgewiesen. Der Median<br />
orientiert sich an der Rangreihe der Werteausprägungen einer Variablen und ist dann jener Wert, den 50 %<br />
der Anwälte übertreffen, während die andere Hälfte unter ihm liegt. Er ist eine statistische Maßzahl, die bei<br />
der Bildung von Durchschnittswerten die Effekte großer Streuungen mit extremen Datenwerten glättet, und<br />
eignet sich von daher insbesondere für die Betrachtung und Interpretation von Daten wirtschaftlicher Entwicklung<br />
auf der Basis von Stichprobenerhebungen.<br />
Seite - 1 -
Institut für Freie Berufe Nürnberg<br />
Kammerbericht <strong>Berlin</strong> für das Wirtschaftsjahr 2008<br />
In Hinblick auf die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf die Gesamtheit der Kammermitglieder<br />
muss darauf hingewiesen werden, dass eine insgesamt repräsentative Erhebung<br />
nicht zwingend für alle Teilgruppen Allgemeingültigkeit beanspruchen kann.<br />
Für den Kammerbezirk <strong>Berlin</strong> zeigt sich, dass der Frauenanteil bei den befragten<br />
Rechtsanwälten mit 34,2 % etwas höher liegt als in der Kammerstatistik vom 1.1.2009<br />
(31,7 %). Auch bei der Altersverteilung zeigt sich eine Differenz zwischen den Befragten<br />
und den Kammermitgliedern insgesamt. Der Anteil der unter 40-Jährigen ist bei <strong>STAR</strong><br />
mit 43,8% etwas niedriger als in der Kammer mit 48,9 %. 3 Der Anteil der Anwaltsnotare<br />
in der <strong>STAR</strong>- Erhebung ist mit 8 % so hoch wie in der BRAK-Statistik vom 1.1.2009. Bei<br />
der Beurteilung der ausgegebenen Werte für die Anwaltschaft in <strong>Berlin</strong> insgesamt sollte<br />
daher immer berücksichtigt werden, dass Anwaltsnotare in der Regel ein höheres Jahreseinkommen<br />
erzielen als ausschließlich als Rechtsanwälte Tätige.<br />
1. Personenbezogene Honorarumsätze 2008<br />
Der durchschnittliche persönliche Honorarumsatz selbstständig in eigener Kanzlei tätiger<br />
Vollzeit-Rechtsanwälte 4 lag 2008 im Kammerbezirk <strong>Berlin</strong> in Einzelkanzleien bei<br />
117.000 €, in Sozietäten bei 310.000 €. Der durchschnittliche Jahresumsatz von Einzelanwälten<br />
im Kammerbezirk <strong>Berlin</strong> war damit um ca. 25.000 € niedriger als der Durchschnittsumsatz<br />
der anderen West-Kammern und um etwa 13.000 € geringer als der Umsatz<br />
der ost- und westdeutschen Kammern insgesamt. Der durchschnittliche persönliche<br />
Umsatz in Sozietäten lag dagegen um 103.000 € über dem entsprechenden Durchschnittsumsatz<br />
der West-Kammern und um 124.000 € über dem Jahresumsatz der<br />
Kammern in Ost- und Westdeutschland gesamt (vgl. Abb. 2 und 3).<br />
3 Stand der Altersstatistik ist der 1.1.2002. Neuere Daten hierzu liegen dem IFB nicht vor.<br />
4 Vollzeit-Anwälte sind Rechtsanwälte, die mindestens 40 Stunden pro Woche arbeiten und ihre Tätigkeit<br />
ausschließlich ohne Nebentätigkeit ausüben. D.h. selbstständige Rechtsanwälte in eigener Kanzlei sind<br />
ausschließlich selbstständig, angestellte Rechtsanwälte sind nur als Angestellte tätig usw.<br />
Seite - 2 -
2. Personenbezogene Gewinne 5 2008<br />
Institut für Freie Berufe Nürnberg<br />
Kammerbericht <strong>Berlin</strong> für das Wirtschaftsjahr 2008<br />
Der durchschnittliche persönliche Jahresüberschuss selbstständig in eigener Kanzlei<br />
tätiger Vollzeit-Rechtsanwälte in der Kammer <strong>Berlin</strong> war 2008 bei den Einzelanwälten<br />
mit 52.000 € um 8.000 € niedriger als in den anderen West-Kammern (60.000 €). Im<br />
Vergleich zu den ost- und westdeutschen Kammern insgesamt, die einen entsprechenden<br />
Jahresgewinn von 55.000 € verzeichnen konnten, fiel der Überschuss der Kammer<br />
<strong>Berlin</strong> dagegen nur mäßig – um 3.000 € – geringer aus (vgl. Abb. 2 und 3).<br />
Die <strong>Berlin</strong>er Sozien hingegen lagen mit einem persönlichen Überschuss von durchschnittlich<br />
123.000 € um 22.000 € über dem Niveau in der West-Kammern (101.000 €)<br />
und sogar um 35.000 € über dem entsprechenden Jahresüberschuss der ost- und westdeutschen<br />
Kammern insgesamt (88.000 €; vgl. Abb. 2 und 3).<br />
Bei Betrachtung des persönlichen Stundeneinkommens 6 selbstständiger Vollzeit-Anwälte<br />
verstärken sich die soeben gewonnenen Eindrücke. Einzelanwälte aus <strong>Berlin</strong> arbeiteten<br />
2008 im Mittel für einen Stundensatz von 22 € und lagen damit genau im Bundesdurchschnitt.<br />
Werden dagegen ausschließlich Einzelanwälte aus den anderen West-Kammern<br />
als Vergleichsgruppe herangezogen, so erzielten diese mit 25 € ein etwas höheres<br />
Stundeneinkommen als ihre <strong>Berlin</strong>er Kollegen (vgl. Abb. 4).<br />
Partner in <strong>Berlin</strong>er Sozietäten erwirtschafteten 2008 pro Arbeitsstunde 47 €, während die<br />
Sozien in den West-Kammern es nur auf 41 € brachten. Die ost- und westdeutschen<br />
Sozien insgesamt betrachtet kamen sogar auf lediglich 35 € (vgl. Abb. 4).<br />
5 Die Begriffe Gewinn, Bruttoeinkommen, Überschuss vor Steuern werden hier synonym verwendet. Der<br />
persönliche Gewinn in Einzelkanzleien wird mit dem Kanzleiüberschuss (= Kanzleiumsatz minus Kanzleikosten)<br />
gleichgesetzt, in Sozietäten entspricht er meist einem wohldefinierten Anteil des Kanzleiüberschusses.<br />
6 Das Stundeneinkommen ist eine rein rechnerische Größe: Dabei wird der persönliche Jahresüberschuss<br />
durch die Jahresarbeitszeit dividiert. Die Jahresarbeitszeit ergibt sich wiederum aus der wöchentlichen<br />
Arbeitszeit, die mit der Anzahl der Wochen eines Jahres (also 52) multipliziert wird abzüglich der Urlaubszeit.<br />
Seite - 3 -
3. Kanzleiumsätze, Kanzleikosten und -überschüsse<br />
Institut für Freie Berufe Nürnberg<br />
Kammerbericht <strong>Berlin</strong> für das Wirtschaftsjahr 2008<br />
Mit 55 % lag der Anteil der Kosten am Kanzleiumsatz in Einzelkanzleien in <strong>Berlin</strong> 2008<br />
jeweils nur knapp unter dem Kostenanteil in Einzelkanzleien sowohl in den anderen<br />
West-Kammern (56 %) als auch in den sonstigen ost- und westdeutschen Kammern<br />
insgesamt (57 %; vgl. Abb. 5 und 6). Die Sozietäten in <strong>Berlin</strong> wirtschafteten dagegen<br />
etwas schlechter als die Sozietäten in den beiden Vergleichsgruppen: Mit einem Kostenanteil<br />
von 62 % am Umsatz rangieren sie sowohl gegenüber den Sozietäten der anderen<br />
West-Kammern (55 %) als auch im Vergleich zu den Sozietäten aus den ost- und<br />
westdeutschen Kammern insgesamt (56 %) höher. Verantwortlich dafür mögen vor allem<br />
die höheren Personalkostenanteile der Sozietäten im Kammerbezirk <strong>Berlin</strong> sein (vgl.<br />
Abb. 7 und 8).<br />
4. Jahreseinkommen 2008 von angestellten bzw. frei mitarbeitenden Anwälten<br />
Für Rechtsanwälte, die in Vollzeitarbeit in einer Anwaltskanzlei angestellt sind, wird in<br />
Abbildung 9 das Jahresbruttogehalt unter Einbezug eines etwaigen 13./14. Gehalts und<br />
sonstiger freiwilliger betrieblicher Leistungen bzw. geldwerter Vorteile ausgewiesen. Danach<br />
lag das Jahreseinkommen in <strong>Berlin</strong> 2008 im Mittel bei 61.000 €. Im Vergleich da-zu<br />
erreichte das durchschnittliche Einkommen in den anderen West-Kammern nur<br />
48.000 €. Werden die ostdeutschen Kollegen für einen bundesweiten Vergleich noch<br />
hinzugezogen, verringert sich das Jahresbruttogehalt auf durchschnittlich 46.000 €.<br />
Für Rechtsanwälte, die in Vollzeitarbeit als freie Mitarbeiter in einer Anwaltskanzlei tätig<br />
sind, wird ebenfalls in Abbildung 9 das Jahreshonorar unter Einbezug geldwerter Vorteile<br />
ausgewiesen. Danach lag das durchschnittliche Jahreseinkommen freier Mitarbeiter in<br />
den anderen West-Kammern 2008 bei 44.000 € und in den ost- und westdeutschen<br />
Kammern insgesamt bei 41.000 €. Für die freien Mitarbeiter in der Kammer <strong>Berlin</strong> können<br />
aufgrund der geringen Fallzahlen keine Ergebnisse zum Durchschnittshonorar ausgewiesen<br />
werden. 7<br />
7 Anscheinend aber lag das durchschnittliche Jahreshonorar der als freie Mitarbeiter tätigen Rechtsanwälte<br />
in <strong>Berlin</strong> 2008 niedriger als das Jahreseinkommen ihrer Kollegen aus den anderen West-Kammern bzw.<br />
der freien Mitarbeiter in den ost- und westdeutschen Kammern insgesamt. Diese Tendenzen zeigten verschiedene<br />
weitere Auswertungen.<br />
Seite - 4 -
Institut für Freie Berufe Nürnberg<br />
Kammerbericht <strong>Berlin</strong> für das Wirtschaftsjahr 2008<br />
5. Honorarumsätze und Gewinne von Anwaltsnotaren und rein rechtsanwaltlich<br />
tätigen Anwälten im Kammerbezirk <strong>Berlin</strong> im Vergleich<br />
Da im Kammerbezirk <strong>Berlin</strong> auch Anwaltsnotare zugelassen sind, erfolgt eine vergleichende<br />
Analyse für Vollzeit-Anwälte, die überwiegend als Anwaltsnotare tätig sind, – im<br />
Folgenden kurz als Anwaltsnotare bezeichnet – und für Vollzeit-Anwälte, die überwiegend<br />
rein rechtsanwaltlich tätig sind, – im Folgenden kurz als RAe bezeichnet.<br />
Die Honorarumsätze in Einzelkanzleien lagen 2008 bei den RAen mit 107.000 € wesentlich<br />
niedriger als bei den Anwaltsnotaren (182.000 €). Auch die Anwaltsnotare, die in<br />
Sozietäten arbeiteten, hatten mit 516.000 € einen wesentlich höheren Umsatz als die<br />
RAe in Sozietäten mit 258.000 € (vgl. Abb. 10).<br />
Auch das Einkommen von selbstständigen Einzel-RAen war 2008 mit 49.000 € niedriger<br />
als das persönliche Einkommen von Anwaltsnotaren in Einzelkanzleien (73.000 €). RA-<br />
Sozien erreichten 2008 ein Einkommensniveau von 99.000 € und verfügten damit im<br />
Schnitt über weniger als die Hälfte des persönlichen Einkommens der Anwaltsnotare in<br />
Sozietäten (220.000 €; vgl. Abb. 10).<br />
Bei den persönlichen Stundeneinkommen ist eine ähnliche Tendenz zu erkennen. Während<br />
die RAe in Einzelkanzleien 2008 nur 21 € pro Stunde verdienten, erwirtschafteten<br />
die Anwaltsnotare in Einzelkanzleien 33 €. Für Rechtsanwälte in Sozietäten lag das<br />
rechnerische Stundeneinkommen bei 38 €, für Anwaltsnotare in Sozietäten sogar bei<br />
88 € (vgl. Abb. 11).<br />
Seite - 5 -
Abb. 1: Anwaltsdichte in den Bundesländern zum 1. Januar 2009<br />
(Einwohner pro Rechtsanwalt)<br />
Hamburg<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Hessen<br />
Bremen<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Bayern<br />
Baden-Württemberg<br />
Saarland<br />
Schleswig-Holstein<br />
Niedersachsen<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Sachsen<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Brandenburg<br />
Thüringen<br />
Sachsen-Anhalt<br />
203<br />
285<br />
327<br />
369<br />
495<br />
497<br />
659<br />
754<br />
785<br />
820<br />
877<br />
913<br />
1.036<br />
1.097<br />
1.137<br />
Quellen: Statistisches Bundesamt Deutschland, Bevölkerungsstatistik zum 01.01.2009;<br />
Große Mitgliederstatistik der BRAK zum 01.01.2009; eigene Berechnungen<br />
1.317
Abb. 2: Durchschnittlicher persönlicher Überschuss sowie persönlicher<br />
Honorarumsatz von Vollzeit-Anwälten mit eigener Kanzlei 2008;<br />
Kammer <strong>Berlin</strong> im Vergleich zu anderen West-Kammern<br />
(inkl. Anwaltsnotare) (in Tsd. Euro)<br />
Persönliche Überschüsse<br />
selbst. Rechtsanwälte<br />
Kammer<br />
<strong>Berlin</strong><br />
andere West-<br />
Kammern<br />
2008 2008<br />
n=185 n=798<br />
in Einzelkanzleien 52 60<br />
in Sozietäten 123 101<br />
Persönliche Umsätze<br />
selbst. Rechtsanwälte<br />
n=194 n=812<br />
in Einzelkanzleien 117 142<br />
in Sozietäten 310 207<br />
in<br />
Einzelkanzleien<br />
in Sozietäten<br />
in<br />
Einzelkanzleien<br />
in Sozietäten<br />
Kammer <strong>Berlin</strong><br />
andere West-Kammern<br />
52<br />
60<br />
101<br />
123<br />
117<br />
142<br />
207<br />
310
Abb. 3: Durchschnittlicher persönlicher Überschuss sowie persönlicher<br />
Honorarumsatz von Vollzeit-Anwälten mit eigener Kanzlei 2008;<br />
Kammer <strong>Berlin</strong> im Vergleich zu anderen Kammern*<br />
(inkl. Anwaltsnotare) (in Tsd. Euro)<br />
Persönliche Überschüsse<br />
selbst. Rechtsanwälte<br />
Kammer<br />
<strong>Berlin</strong><br />
andere<br />
Kammern*<br />
2008 2008<br />
n=185 n=1.310<br />
in Einzelkanzleien 52 55<br />
in Sozietäten 123 88<br />
Persönliche Umsätze<br />
selbst. Rechtsanwälte<br />
n=194 n=1.330<br />
in Einzelkanzleien 117 130<br />
in Sozietäten 310 186<br />
in<br />
Einzelkanzleien<br />
in Sozietäten<br />
in<br />
Einzelkanzleien<br />
in Sozietäten<br />
*sonstige an <strong>STAR</strong> teilnehmende Ost- und West-Kammern<br />
Kammer <strong>Berlin</strong><br />
andere Kammern*<br />
52<br />
55<br />
88<br />
123<br />
117<br />
130<br />
186<br />
310
Abb. 4: Durchschnittliches persönliches Stundeneinkommen<br />
selbstständiger Vollzeit-Anwälte 2008 nach Kanzleiform;<br />
Kammer <strong>Berlin</strong> im Vergleich zu anderen Kammern<br />
(inkl. Anwaltsnotare) (< > Median; in Euro)<br />
22<br />
< 15 ><br />
Kammer<br />
<strong>Berlin</strong><br />
25<br />
< 18 ><br />
andere<br />
West-<br />
Kammern<br />
22<br />
< 15 ><br />
andere<br />
Kammern*<br />
47<br />
< 30 ><br />
Kammer<br />
<strong>Berlin</strong><br />
41<br />
< 34 ><br />
andere<br />
West-<br />
Kammern<br />
Einzelkanzleien Sozietäten<br />
35<br />
< 29 ><br />
andere<br />
Kammern*<br />
*sonstige an <strong>STAR</strong> teilnehmende Ost- und West-Kammern Einzelkanzleien: n=122 bzw. 460 bzw. 814<br />
Sozietäten: n=61 bzw. 314 bzw. 458
Abb. 5: Durchschnittliche Kosten, Umsätze und Überschüsse in<br />
Einzelkanzleien 2008;<br />
Kammer <strong>Berlin</strong> im Vergleich zu anderen West-Kammern<br />
(inkl. Anwaltsnotare) (in Euro)<br />
Einzelkanzleien Kammer <strong>Berlin</strong> n=118<br />
Personalkosten 28.000<br />
Raumkosten 12.000<br />
Sachkosten 25.000<br />
Kosten gesamt 65.000<br />
Umsatz 118.000<br />
Überschuss 53.000<br />
Einzelkanzleien andere West-Kammern n=441<br />
Personalkosten 38.000<br />
Raumkosten 12.000<br />
Sachkosten 33.000<br />
Kosten gesamt 83.000<br />
Umsatz 149.000<br />
Überschuss 66.000<br />
Kostenanteile in Prozent vom Umsatz<br />
Personal -<br />
kosten<br />
24%<br />
Personal -<br />
kosten<br />
26%<br />
Sachkosten<br />
21%<br />
Raumkosten<br />
10%<br />
Überschuss<br />
45%<br />
Sachkosten<br />
22% Raumkosten<br />
8%<br />
Überschuss<br />
44%
Abb. 6: Durchschnittliche Kosten, Umsätze und Überschüsse in<br />
Einzelkanzleien 2008;<br />
Kammer <strong>Berlin</strong> im Vergleich zu anderen Kammern*<br />
(inkl. Anwaltsnotare) (in Euro)<br />
Einzelkanzleien Kammer <strong>Berlin</strong> n=118<br />
Personalkosten 28.000<br />
Raumkosten 12.000<br />
Sachkosten 25.000<br />
Kosten gesamt 65.000<br />
Umsatz 118.000<br />
Überschuss 53.000<br />
Einzelkanzleien andere Kammern* n=789<br />
Personalkosten 34.000<br />
Raumkosten 11.000<br />
Sachkosten 32.000<br />
Kosten gesamt 77.000<br />
Umsatz 135.000<br />
Überschuss 58.000<br />
*sonstige an <strong>STAR</strong> teilnehmende Ost- und West-Kammern<br />
Kostenanteile in Prozent vom Umsatz<br />
Personal -<br />
kosten<br />
24%<br />
Personal -<br />
kosten<br />
25%<br />
Sachkosten<br />
21%<br />
Raumkosten<br />
10%<br />
Überschuss<br />
45%<br />
Sachkosten<br />
24% Raumkosten<br />
8%<br />
Überschuss<br />
43%
Abb. 7: Durchschnittliche Kosten, Umsätze und Überschüsse von<br />
Anwaltssozietäten 2008;<br />
Kammer <strong>Berlin</strong> im Vergleich zu anderen West-Kammern<br />
(inkl. Sozietäten mit Anwaltsnotaren) (in Euro)<br />
Sozietäten Kammer <strong>Berlin</strong> n=81<br />
Personalkosten 1.702.000<br />
Raumkosten 484.000<br />
Sachkosten 522.000<br />
Kosten gesamt 2.708.000<br />
Umsatz 4.345.000<br />
Überschuss 1.637.000<br />
Sozietäten andere West-Kammern n=414<br />
Personalkosten 659.000<br />
Raumkosten 173.000<br />
Sachkosten 261.000<br />
Kosten gesamt 1.093.000<br />
Umsatz 1.972.000<br />
Überschuss 879.000<br />
Kostenanteile in Prozent vom Umsatz<br />
Personal -<br />
kosten<br />
39%<br />
Personal -<br />
kosten<br />
33%<br />
Sachkosten<br />
12%<br />
Sachkosten<br />
13%<br />
Raumkosten<br />
11%<br />
Raumkosten<br />
9%<br />
Überschuss<br />
38%<br />
Überschuss<br />
45%
Abb. 8: Durchschnittliche Kosten, Umsätze und Überschüsse von<br />
Anwaltssozietäten 2008;<br />
Kammer <strong>Berlin</strong> im Vergleich zu anderen Kammern<br />
(inkl. Sozietäten mit Anwaltsnotaren) (in Euro)<br />
Sozietäten Kammer <strong>Berlin</strong> n=81<br />
Personalkosten 1.702.000<br />
Raumkosten 484.000<br />
Sachkosten 522.000<br />
Kosten gesamt 2.708.000<br />
Umsatz 4.345.000<br />
Überschuss 1.637.000<br />
Sozietäten andere Kammern* n=572<br />
Personalkosten 504.000<br />
Raumkosten 133.000<br />
Sachkosten 211.000<br />
Kosten gesamt 848.000<br />
Umsatz 1.534.000<br />
Überschuss 686.000<br />
Kostenanteile in Prozent vom Umsatz<br />
Personal -<br />
kosten<br />
39%<br />
Personal -<br />
kosten<br />
33%<br />
*sonstige an <strong>STAR</strong> teilnehmende Ost- und West-Kammern<br />
Sachkosten<br />
12%<br />
Sachkosten<br />
14%<br />
Raumkosten<br />
11%<br />
Raumkosten<br />
9%<br />
Überschuss<br />
38%<br />
Überschuss<br />
44%
Abb. 9: Jahresgehälter bzw. -honorare von in Kanzleien angestellten<br />
bzw. frei mitarbeitenden Vollzeit-Anwälten 2008;<br />
Kammer <strong>Berlin</strong> im Vergleich mit anderen Kammern<br />
(inkl. 13. Gehalt und freiwilligen betriebl. Leistungen - in Tsd. Euro)<br />
61<br />
< 56 ><br />
Kammer<br />
<strong>Berlin</strong><br />
48<br />
< 44 ><br />
andere<br />
West-<br />
Kammern<br />
46<br />
< 40 ><br />
andere<br />
Kammern*<br />
Daten<br />
werden auf<br />
Grund zu<br />
geringer<br />
Fallzahlen<br />
nicht<br />
ausgewiesen < 30 ><br />
Kammer<br />
<strong>Berlin</strong><br />
44<br />
< 39 ><br />
andere<br />
West-<br />
Kammern<br />
41<br />
< 37 ><br />
andere<br />
Kammern*<br />
angestellte Rechtsanwälte frei mitarbeitende Rechtsanwälte<br />
*sonstige an <strong>STAR</strong> teilnehmende Ost- und West-Kammern Angestellte: n=48 bzw. 169 bzw. 251<br />
Freie Mitarbeiter: n=4 bzw. 27 bzw. 36
Abb. 10: Durchschnittlicher persönlicher Überschuss sowie persönlicher<br />
Honorarumsatz von Vollzeit-Anwaltsnotaren und Vollzeit-<br />
Rechtsanwälten mit eigener Kanzlei in der Kammer <strong>Berlin</strong> 2008<br />
(in Tsd. Euro)<br />
Persönliche Überschüsse<br />
selbst. Rechtsanwälte<br />
Anwaltsnotare<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Rechtsanwälte<br />
<strong>Berlin</strong><br />
2008 2008<br />
n=28 n=157<br />
in Einzelkanzleien 73 49<br />
in Sozietäten 220 99<br />
Persönliche Umsätze<br />
selbst. Rechtsanwälte<br />
n=30 n=164<br />
in Einzelkanzleien 182 107<br />
in Sozietäten 516 258<br />
in<br />
Einzelkanzleien<br />
in Sozietäten<br />
in<br />
Einzelkanzleien<br />
in Sozietäten<br />
49<br />
73<br />
Anwaltsnotare<br />
Rechtsanwälte<br />
99<br />
107<br />
182<br />
220<br />
258<br />
516
Abb. 11: Durchschnittliches persönliches Stundeneinkommen<br />
selbstständiger Vollzeit-Anwaltsnotare und Vollzeit-<br />
Rechtsanwälte 2008 nach Kanzleiform in der Kammer <strong>Berlin</strong><br />
(in Euro)<br />
Anwaltsnotare Rechtsanwälte<br />
< > Median<br />
33<br />
< 26 ><br />
21<br />
< 13 ><br />
88<br />
< 69 ><br />
Einzelkanzleien Sozietäten<br />
38<br />
< 26 ><br />
Einzelkanzleien: n=16 bzw. 106<br />
Sozietäten: n=12 bzw. 49