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UNIVERSITÄT DER BUNDESWEHR MÜNCHEN

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Die Werke 01, 02 und 04 sind mit einer Paralleltrommel ausgerüstet und können deswegen<br />

einen höheren Anteil an Asphaltgranulat zumischen (vgl. Ziffer 4.1.5). Die Erwärmung<br />

des Asphaltgranulats durch die heißen Mineralstoffe ist in allen Werken möglich.<br />

Die Verwiegung des Asphaltgranulats erfolgt in den Werken ohne Paralleltrommel über<br />

eine Bandwaage und in den Werken mit Paralleltrommel über eine Asphaltgranulatwaage.<br />

Die Zugabe erfolgt in beiden Fällen über Zugabeschurre direkt in den Mischer.<br />

Mischer<br />

Für die Untersuchung wurden Anlagen mit Zwangsmischern und einem tatsächlichen<br />

Nutzinhalt von 2.700 bis 3.000 kg ausgewählt. Aus mischtechnischen Gründen ist der<br />

Nutzinhalt des Mischers auch nach unten begrenzt (siehe Ziffer 4.1.6). Die technischen<br />

Daten der einzelnen Mischer wie minimaler und maximaler Nutzinhalt, Mischer- und Antriebsleistung<br />

sind in der Anlage I 1 zusammengefasst.<br />

4.3 Anlagenbetrieb<br />

Wie bereits oben beschrieben, dient die Heißsilierung als „Pufferspeicher“ für die, nach<br />

Kornklassen differenzierten, abgesiebten Mineralstoffe. Aufgrund dieses Pufferspeichers<br />

können die Lagerung, die Trocknung, die Heißabsiebung der Mineralstoffe und der Verwiege-/Mischprozess<br />

weitgehend unabhängig voneinander betrieben werden. Im Weiteren<br />

wird zwischen der Bereitstellung und evtl. notwendigen Aufbereitungen der Komponenten<br />

(Phase 1) und Wiege- und Mischprozess (Phase 2) unterschieden.<br />

Tabelle 4-10: Anlagenbetrieb<br />

Phase 1: Aufbereitung<br />

Bereitstellung und/oder Aufbereitung<br />

der Komponenten<br />

Anlagenbetrieb<br />

Phase 2: Wiege-/Mischprozess<br />

Verwiegen und Mischen der<br />

Baustoffkomponenten und Lagerung<br />

des fertigen Mischguts<br />

Beide Phasen werden wiederum in zwei Teilphasen, ohne oder mit Siebumgehung (Phase<br />

1a, 2a bzw. 1b, 2b), aufgeteilt. Bei der Zugabe von Asphaltgranulat wird nur die Möglichkeit<br />

„Zugabe im Mischer“ betrachtet. Andere Möglichkeiten, wie „Zugabe am Heißelevator“<br />

(siehe Bild 4-1) oder „Gemeinsame Verwiegung mit den ungebrauchten Mineralstoffen“,<br />

die in den untersuchten Anlagen nicht zu Anwendung kommen, werden nicht erläutert.<br />

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