Stationär und doch flexibel! - GGT Deutsche Gesellschaft für ...
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1/2011<br />
8. Jahrgang / Nr. 1 – 1. Quartal 2011 – Verlag 1.01 – ISSN 1613-6527<br />
<strong>Stationär</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>doch</strong><br />
Magazin <strong>für</strong> Komfort & Qualität<br />
<strong>flexibel</strong>!
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Ausgezeichnet mit dem Prüfzeichen „<strong>GGT</strong>-Siegel“der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Gerontotechnik
EDITORIAL<br />
<strong>Stationär</strong> <strong>und</strong> <strong>doch</strong> <strong>flexibel</strong>!<br />
Demografie in Deutschland: das bedeutet aktuell jeden Tag<br />
eine neue Studie, jeden Tag neue Prognosen, jeden Tag<br />
neue Entwicklungstendenzen. In Wahrheit handelt es sich<br />
dabei je<strong>doch</strong> um „einen alten Hut“. Denn bereits vor über 20<br />
Jahren wurde in Iserlohn die gemeinnützige <strong>GGT</strong> <strong>Deutsche</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Gerontotechnik® gegründet. Das erklärte Ziel:<br />
Rahmenbedingungen <strong>und</strong> Begleiterscheinungen der demografischen<br />
Entwicklung zu ergründen; Industrie, Handel <strong>und</strong><br />
Handwerk mit den gewonnenen Erkenntnissen vertraut zu<br />
machen; Unterstützung bei der Entwicklung von Produkten<br />
<strong>und</strong> Dienstleistungen zu leisten; <strong>und</strong> nicht zuletzt alle Konsumenten<br />
mit diesen hilfreichen Mitteln vertraut zu machen.<br />
Anfangs vielfach belächelt, präsentiert sich die <strong>GGT</strong> heute<br />
aktueller <strong>und</strong> erfolgreicher denn je. Die Zusammenarbeit mit<br />
mehr als 300 Wirtschaftsunternehmen, über 5000 Weiterbildungsmaßnahmen<br />
allein im Fachhandwerk, vielfältige Messepräsenzen<br />
<strong>und</strong> eine 1200 m² große Dauerausstellung mit ca.<br />
9000 jährlichen Besuchern sprechen eine deutliche Sprache.<br />
Der demografische Wandel ist angekommen – mittlerweile<br />
überall <strong>und</strong> bei jedermann.<br />
Prognosen <strong>und</strong> Studien allein reichen je<strong>doch</strong> bei weitem nicht<br />
aus. Während die Wirtschaftsunternehmen jedweder coleur<br />
vor allem an Daten, Fakten <strong>und</strong> Entwicklungen interessiert<br />
sind, benötigen Konsumenten handfeste Informationen <strong>und</strong><br />
Beratung, welche Produkte es gibt <strong>und</strong> wo man sie bekommen<br />
kann.<br />
Exakt unter diesem Blickwinkel ist der demografische Wandel<br />
noch lange nicht überall angekommen. Da reicht selbst eine<br />
große Dauerausstellung der <strong>GGT</strong> nicht aus. Denn einhergehend<br />
mit dem demografischen Wandel hat sich die Sichtweise der<br />
Konsumenten verändert. Das heißt, speziell im Bereich Bauen<br />
<strong>und</strong> Wohnen schlagen sich die Begleiterscheinungen einer<br />
immer älter werdenden <strong>Gesellschaft</strong> nieder. Betrachtet man in<br />
diesem Zusammenhang ganze Häuser, so scheint dies je<strong>doch</strong><br />
leider bisher keine nenneswerte Konsequenzen zu haben.<br />
Diese <strong>und</strong> viele weitere Erkenntnisse haben schließlich bei der<br />
<strong>GGT</strong> dazu geführt, „das Heft selbst in die Hand zu nehmen”.<br />
Streng nach dem Motto der <strong>GGT</strong>: zum Wohle des Nutzers!<br />
DAS OPTIMUM<br />
3<br />
Nach einem Jahr intensiver Arbeit ist es jetzt soweit: die<br />
bereits während der BAU 2011 in München gezeigte generationengerechte<br />
Musterimmobilie steht an ihrem dauerhaften<br />
Platz in Iserlohn. <strong>Stationär</strong> <strong>und</strong> <strong>doch</strong> <strong>flexibel</strong>! 32 Partnerunternehmen<br />
aus ganz Europa (s. S. 16 ff), haben dieses Projekt<br />
tatkräftig unterstützt.<br />
Im Namen der Konsumenten bedanken wir uns da<strong>für</strong> ganz<br />
herzlich. Erstmalig stehen bei einem Gesamtkonzept die<br />
Parameter Nachhaltigkeit, Flexibilität, Sicherheit <strong>und</strong><br />
Wirtschaftlichkeit im Vordergr<strong>und</strong>. Ganz besonders freuen<br />
wir uns darüber, keine gr<strong>und</strong>rissabhängige einmalige Lösung<br />
geschaffen zu haben. Wie die Bezeichnung „Musterimmobilie”<br />
schon sagt, handelt es sich um ein Muster-Beispiel.<br />
Ein Beispiel, welches nicht nur jederzeit den persönlichen<br />
Bedürfnissen angepasst werden kann, sondern auch in seiner<br />
gr<strong>und</strong>sätzlichen Gestaltung immer nach den speziellen Anforderungen<br />
<strong>und</strong> Bedürfnissen ganz individuell gestaltet werden<br />
kann.<br />
Überzeugen Sie sich selbst.<br />
Wir heißen Sie herzlich willkommen.<br />
Martina Koepp<br />
<strong>GGT</strong>-Geschäftsführerin
Inhalt 1/2011<br />
EDITORIAL <strong>Stationär</strong> <strong>und</strong> <strong>doch</strong> <strong>flexibel</strong>!<br />
Flexible Musterimmobilie <strong>für</strong> Generationen<br />
RAin Martina Koepp, <strong>GGT</strong>-Geschäftsführerin<br />
3<br />
AKTUELL Reisen im Besten Alter 6<br />
Über das Reisen im Jahr 2020 - aber auch schon heute.<br />
Dipl.-Kfm Marcus Sauer, <strong>GGT</strong><br />
AUSSTELLUNG<br />
UNTERNEHMEN<br />
TNS Emnid – Umfrage: Wie wollen wir im Alter wohnen? 10<br />
Verbände der Bau- <strong>und</strong> Immobilienwirtschaft sowie der <strong>Deutsche</strong> Mieterb<strong>und</strong><br />
legen repräsentative Umfrage zu Wohnwünschen von Senioren vor.<br />
Volles Haus 16<br />
Das nachhaltige Bauen stand im Fokus der Sonderschau „Generationengerecht<br />
bauen – wirtschaftlich, <strong>flexibel</strong>, barrierefrei“ die gemeinsam von der Messe München<br />
<strong>und</strong> der <strong>GGT</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Gerontotechnik® während der BAU<br />
2011 durchgeführt wurde.<br />
Brumberg Leuchten 24<br />
Licht seit Generationen / <strong>für</strong> Generationen<br />
HEWI 26<br />
Comfort bis Care – Innovative Systemlösungen <strong>für</strong> Generationen<br />
INHALT<br />
4
www.hiro.de<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Sicher <strong>und</strong> selbsbestimmt leben 28<br />
Rufsystem in der Seniorenresidenz Dannenberg<br />
PRODUKTE Praktisches <strong>für</strong> Haus <strong>und</strong> Wohnung 36<br />
SERVICE Inhalt 4<br />
Personenaufzüge<br />
<strong>für</strong> Privathäuser<br />
Impressum 43<br />
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Reisen<br />
Blickt der Touristiker einige Jahre in die<br />
Zukunft, so wird er um die „Generation<br />
50plus“ nicht mehr herum kommen. Die<br />
Zahl der älteren Reisenden wird deutlich<br />
zunehmen. Dies ist bedingt durch den<br />
demografi schen Wandel, aber auch durch<br />
Verschiebungen bei Kaufkraft, Einkommen<br />
<strong>und</strong> Vermögen. Eine aktuelle Studie im<br />
Auftrag des B<strong>und</strong>eswirtschaftsministeriums<br />
macht deutlich, dass ältere Reisende zukünftig<br />
sowohl den Markt der Urlaubs- als<br />
auch der Kurzreisen dominieren werden.<br />
im Besten Alter<br />
2020 – Exotik der Nähe<br />
Während die Zahl der Urlaubsreisen bei der<br />
jungen Zielgruppe (14 bis 29 Jahre) im<br />
Vergleich zu heute im Jahr 2020 um mehr<br />
als 11% oder fast 1,5 Millionen Reisen<br />
abnehmen wird, wird die Zahl der Reisen<br />
bei der „Generation 60plus“ um mehr als<br />
13% oder drei Millionen Reisen jährlich<br />
steigen. Noch deutlicher ist der Trend bei<br />
Kurzreisen (weniger als vier Tage): hier<br />
wird die Reiseaktivität der „Generation<br />
60plus“ sogar um mehr als 30% oder fast<br />
3,5 Millionen Reisen zunehmen.<br />
A K T U E L L<br />
6<br />
Ältere Menschen fahren gerne<br />
in den Urlaub: In der Gruppe<br />
der über 65-jährigen verreisen<br />
42 Prozent regelmäßig. Dabei<br />
stehen ferne Ziele genauso auf<br />
dem Programm wie Städtereisen<br />
<strong>und</strong> Kurztrips – mit steigender<br />
Tendenz.<br />
Über die Perspektiven <strong>für</strong> das<br />
Reisen im Jahr 2020 – aber auch<br />
schon heute – einige Daten <strong>und</strong><br />
Hintergründe von Dipl.-Kfm.<br />
Marcus Sauer, Leiter Schulung<br />
<strong>und</strong> Consulting der <strong>GGT</strong>.<br />
Gerade die Entwicklung bei den Kurzreisen<br />
kann <strong>für</strong> die deutsche Tourismusbranche<br />
eine ungeheure Bedeutung bekommen.<br />
Wenn ältere Menschen nämlich <strong>für</strong> wenige<br />
Tage auf Reisen gehen, dann bleiben sie<br />
bei drei von vier Reisen in Deutschland.<br />
Immer häufi ger werden Urlaubsziele in der<br />
Nähe gewählt. Dies hat mit Bequemlichkeit<br />
<strong>und</strong> schneller Anreise zu tun, aber auch<br />
mit einer neuen Exotik, die Reiseziele in<br />
der Nähe darstellen. Immer mehr ältere<br />
Reisende stellen fest, dass sie sich in<br />
Gebieten von Mallorca bis Südostasien<br />
mittlerweile gut auskennen, die Sehenswürdigkeiten<br />
vor der Haustür aber häufi g<br />
unbekannt sind.<br />
Überdurchschnittliche Reiseausgaben<br />
Für die „Generation 50plus“ als Zielgruppe<br />
spricht sicherlich auch die überdurchschnittlich<br />
hohe Kaufkraft. Diese wird<br />
in allen Konsumbereichen immer wieder<br />
betont <strong>und</strong> lässt sich auch bei den Reiseausgaben<br />
erkennen.<br />
Im Durchschnitt gibt ein deutscher Urlauber<br />
830 EUR pro Urlaub aus – dies hat<br />
die „Reiseanalyse 2009“ ermittelt. Bei<br />
den über 60-jährigen sind es schon r<strong>und</strong><br />
70 EUR mehr. Spitzenreiter ist aber die<br />
Generation der jungen „aktiven Älteren“<br />
zwischen 50 <strong>und</strong> 59 Jahren. Hier liegen<br />
die durchschnittlichen Reiseausgaben<br />
mit 918 EUR fast 100 EUR höher als beim<br />
Durchschnitt.
Seniorenreise? Nein Danke!<br />
Es sollte vollkommen klar sein, dass ein<br />
Reisender der „Generation 50plus“ kein<br />
Interesse an einer „Seniorenreise“ hat.<br />
Für eine solche Reise ist er körperlich zu<br />
fi t <strong>und</strong> vor allem von seiner Lebenseinstellung<br />
her zu jung.<br />
Verschiedene Studien, unter anderem auch<br />
der <strong>GGT</strong>, zeigen, dass es häufi g selbstverständliche<br />
Dinge sind, auf die besonders<br />
viel Wert gelegt wird. Komfort <strong>und</strong> Qualität<br />
stehen im Vordergr<strong>und</strong>.<br />
Fragt man den älteren Konsumenten danach,<br />
wann er sich als K<strong>und</strong>e zufrieden<br />
fühlt, so werden durchaus „normale“ Dinge<br />
genannt, wie Verlässlichkeit oder schnelle<br />
Reaktion auf seine Anliegen. Es werden<br />
aber auch „alte“ Tugenden wie Höfl ichkeit<br />
<strong>und</strong> Kommunikationsfähigkeit gefordert.<br />
Vielleicht ist dies auch ein Zeichen da<strong>für</strong>,<br />
dass diese Eigenschaften – zumindest gefühlt<br />
– häufi g nicht vorhanden sind oder<br />
eher aufgesetzt <strong>und</strong> antrainiert wirken.<br />
A K T U E L L<br />
8<br />
Speziell bezogen auf eine Reisedestination<br />
tauchen detaillierte Wünsche auf,<br />
wie beispielsweise ein großes Zimmer.<br />
Diese sollten barrierearm sein, aber nicht<br />
„behindertengerecht“. Eine bodengleiche<br />
Dusche ist mittlerweile ein selbstverständliches<br />
Komfortmerkmal. Aber auch<br />
wenig Treppen oder alternative Aufzüge<br />
sind Argumente, die bei der Vermarktung<br />
helfen können.<br />
Übrigens merken 80 Prozent der älteren<br />
Reisenden an, dass sie ein intergeneratives<br />
Hotel erwarten. Eine Horrorvorstellung ist<br />
es demnach <strong>für</strong> viele, in einem Hotel zu<br />
wohnen, in dem nur alte Leute untergebracht<br />
sind. Im Gegenteil: Man wünscht<br />
sich einen Gästemix aller Generationen.<br />
Häufi g genannt wird auch der Wunsch<br />
nach gutem Essen. Willkommen sind dabei<br />
durchaus auch kleinere Portionen als<br />
Wahlmöglichkeit – solange diese nicht als<br />
„Seniorenteller“ tituliert werden.<br />
Der heimische Gastronom kann sich zudem<br />
von seinem Wettbewerb abheben,<br />
indem er dem steigenden Interesse nach<br />
regionalen Produkten gerecht wird. Wenn<br />
sich ein Unternehmen bewusst auf seine<br />
Herkunft spezialisiert, kann dies ein echtes<br />
Markenzeichen werden.<br />
Gerade <strong>für</strong> die deutsche Tourismus-Branche<br />
bieten sich mit der „Generation 50plus“<br />
echte Chancen, von einem Wachstumsmarkt<br />
zu profitieren. Zumal es häufig<br />
„nur“ Selbstverständlichkeiten sind, mit<br />
denen sich die Tore zum Konsumenten<br />
der Gegenwart <strong>und</strong> Zukunft öffnen lassen.<br />
□
8 MODELLE<br />
TEAKHOLZ<br />
&<br />
GRANIT
TNS Emnid-Umfrage:<br />
Wie wollen wir im Alter wohnen?<br />
Verbände legen repräsentative Befragung zu<br />
Wohnwünschen von Senioren vor<br />
- Zwei Drittel bevorzugen sicheres <strong>und</strong><br />
selbstbestimmtes Wohnen im Alter<br />
- Gute Infrastruktur <strong>und</strong> ambulante Hilfen wichtig<br />
- Durchschnittlich 280 Euro monatlich <strong>für</strong><br />
Serviceleistungen <strong>und</strong> bauliche Anpassungen verfügbar<br />
A K T U E L L<br />
10
Wie wollen die B<strong>und</strong>esbürger im Alter<br />
wohnen? Dies hat TNS Emnid in einer<br />
repräsentativen Bevölkerungsumfrage<br />
unter deutschen Mietern <strong>und</strong> Eigentümern<br />
ab 50 Jahren ermittelt, die auf<br />
der BAU in München von Verbänden der<br />
Bau- <strong>und</strong> Immobilienwirtschaft sowie<br />
dem <strong>Deutsche</strong>n Mieterb<strong>und</strong> vorgestellt<br />
wurde. Die Umfrage zeigt, dass zwei Drittel<br />
der B<strong>und</strong>esbürger ein selbstbestimmtes<br />
Wohnen im Alter bevorzugen, welche<br />
Hilfen sie dazu konkret benötigen, wie<br />
viel Geld sie bereit wären auszugeben<br />
<strong>und</strong> wo Unterschiede zwischen Mietern<br />
<strong>und</strong> Eigentümern bestehen.<br />
Die Ergebnisse verleihen den bisherigen<br />
Forderungen der Verbände nach mehr<br />
altersgerechtem Wohnraum Nachdruck.<br />
Bereits in 15 Jahren wird ein Viertel der<br />
Privathaushalte in Deutschland Bewohner<br />
haben, die 70 Jahre <strong>und</strong> älter sind. Dies<br />
sind r<strong>und</strong> zehn Millionen Haushalte 70plus.<br />
Doch altersgerechte Wohnungen sind noch<br />
immer Mangelware. Nach Schätzungen der<br />
Verbände müssten, um den Bedarf nach<br />
einem selbstbestimmten <strong>und</strong> sicheren<br />
Wohnen in den eigenen vier Wänden im<br />
Alter zu decken, pro Jahr r<strong>und</strong> 100.000<br />
seniorengerechte Wohnungen durch Neubau<br />
oder Modernisierung geschaffen werden.<br />
Dies wären r<strong>und</strong> 2 Millionen altersgerechte<br />
Wohnungen bis 2025. Sie fordern daher<br />
die Politik auf, dringend mehr Anreize<br />
zu schaffen, damit private Investoren<br />
stärker in altersgerechten <strong>und</strong> bezahlbaren<br />
Wohnraum investieren.<br />
Die zentralen Ergebnisse der TNS Emnid-<br />
Umfrage im Überblick:<br />
Zwei Drittel bevorzugen ein selbstständiges<br />
Wohnen im Alter<br />
Wenn es um die bevorzugte Wohnform im<br />
Alter von 70 Jahren <strong>und</strong> älter geht, sind<br />
sich Mieter <strong>und</strong> Eigentümer einig: Zwei<br />
Drittel der Befragten bevorzugen ein eigenständiges<br />
Leben in einer gewöhnlichen<br />
Wohnung oder im Haus.<br />
57% der Befragten würden je<strong>doch</strong> nicht auf<br />
ein zusätzliches Hilfsangebot verzichten<br />
wollen. Nur ein Drittel möchte zwecks<br />
altersgerechtem Wohnen umziehen. Jeder<br />
zweite Befragte würde stattdessen lieber<br />
die Wohnung oder das Haus umbauen.<br />
Allerdings würden über 80% der Befragten<br />
beim Verlust der Selbstständigkeit im Alter<br />
noch einmal umziehen. Das Alter spielt<br />
dabei eine untergeordnete Rolle.<br />
DAS OPTIMUM<br />
11<br />
Gute Infrastruktur <strong>und</strong> ambulante<br />
Hilfen wichtig<br />
Wichtig <strong>für</strong> ein selbstständiges Leben<br />
im Alter ist die Möglichkeit, Hilfen im<br />
Haushalt <strong>und</strong> bei der Pfl ege in Anspruch<br />
nehmen zu können <strong>und</strong> Geschäfte, Ärzte<br />
<strong>und</strong> öffentliche Verkehrsmittel in unmittelbarerer<br />
Nähe – 95% bzw. 94% der<br />
Befragten erachten dies als wichtig. 84%<br />
stufen den Einbau von altersgerechten<br />
Techniken <strong>und</strong> Kommunikationsmitteln<br />
wie Hausnotruf oder Kommunikation mit<br />
Ärzten <strong>und</strong> Pfl egern als wichtig ein. Ein<br />
barrierearmer Zugang zur Wohnung z.B.<br />
durch weniger Treppen oder den Einbau<br />
eines Fahrstuhls (82%) <strong>und</strong> bauliche<br />
Anpassungen in der Wohnung wie z.B.<br />
eine bodengleiche Dusche (81%) sind
weitere wichtige Voraussetzungen. Auch<br />
Sicherheitsmaßnahmen wie z.B. eine<br />
Gegensprech- oder Alarmanlage spielen<br />
<strong>für</strong> 72% eine bedeutende Rolle – gerade<br />
Frauen fühlen sich damit wohler („sehr<br />
wichtig: 22%, Frauen: 42%).<br />
Unterstützung bei der Pfl ege <strong>und</strong> Hausarbeit<br />
am wichtigsten<br />
Im Alter werden Hilfsangebote offenbar<br />
überaus gern in Anspruch genommen: Ganz<br />
oben auf der Präferenzliste steht die Hilfe<br />
bei der Pfl ege. Für 77% der Befragten wäre<br />
ein solches Angebot wichtig im Alter. Aber<br />
auch Hilfen bei der Hausarbeit (69%), bei<br />
kleineren Reparaturen (66%), bei Einkäufen<br />
(66%), bei Behördengängen (63%), bei<br />
der Körperpfl ege (62%), bei Arztbesuchen<br />
(60%) sowie gemeinsame Unternehmungen<br />
(59%) sind besonders beliebt.<br />
Lediglich das bekannte „Essen auf Rädern“<br />
ist weniger stark nachgefragt (34%).<br />
Interessant: Insbesondere der Hilfsbedarf<br />
bei der Hausarbeit nimmt ab 80 Jahren<br />
A K T U E L L<br />
12<br />
sprunghaft zu (ab 80 Jahre 79%, bis 60<br />
Jahre: 66%).<br />
Durchschnittlich 280 Euro <strong>für</strong> Serviceleistungen<br />
<strong>und</strong> bauliche Anpassungen<br />
verfügbar<br />
Im Schnitt können die Befragten <strong>für</strong><br />
Serviceleistungen oder altersgerechte<br />
bauliche Veränderungen 280 Euro monatlich<br />
aufbringen. Eigentümer haben<br />
mehr Ressourcen als Mieter – sie können<br />
im Schnitt 384 Euro aufbringen, während<br />
es bei Mietern lediglich 161 Euro sind.<br />
Mieter mit beispielsweise einem monatlichen<br />
Haushaltseinkommen von bis zu<br />
1.500 Euro können zu ihren monatlichen<br />
Wohnkosten durchschnittlich 5% ihres<br />
Haushaltseinkommens <strong>für</strong> zusätzliche<br />
Serviceleistungen <strong>und</strong> bauliche Anpassungen<br />
aufwenden. Eigentümer hingegen<br />
durchschnittlich das Doppelte. Bei einem<br />
Haushaltseinkommen von über 1.500 Euro<br />
könnte ein Mieterhaushalt bis zu 15% <strong>und</strong><br />
ein Eigentümer bis zu 25% <strong>für</strong> zusätzliche<br />
Serviceleistungen aufbringen.<br />
„Sicher“ <strong>und</strong> „altersgerecht“ kommen an<br />
Der Begriff „altersgerecht“ hat offenbar<br />
nicht die Stigmatisierung, die ihm immer<br />
zugeschrieben wird. Bei dem Angebot von<br />
seniorengerechtem Wohnraum setzen die<br />
<strong>Deutsche</strong>n auf klassische Begriffe. Als<br />
„sicher“ (80%), „altersgerecht“ (77%)<br />
<strong>und</strong> „individuell“ (75%) sollte eine Wohnung<br />
oder ein Haus angepriesen werden,<br />
damit sie/es Interesse weckt. Auch die<br />
Bezeichnung „barrierefreies bzw. –armes<br />
Wohnen“ (72%) wird positiv bewertet.<br />
Verbändebündnis fordert steuerliche<br />
Anreize <strong>und</strong> Wende im Wohnungsbau<br />
Das Verbändebündnis aus dem B<strong>und</strong>esverband<br />
<strong>Deutsche</strong>r Baustoff-Fachhandel<br />
(BDB), dem B<strong>und</strong>esverband Freier Immobilien-<br />
<strong>und</strong> Wohnungsunternehmen<br />
(BFW), der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong><br />
Mauerwerks- <strong>und</strong> Wohnungsbau (DGfM)<br />
sowie dem <strong>Deutsche</strong>n Mieterb<strong>und</strong> (DMB)<br />
fordert die Politik auf, mehr Anreize zu<br />
schaffen, damit private Unternehmen in<br />
bezahlbaren altersgerechten Wohnraum<br />
investieren.
System 800<br />
Pur. Retro.<br />
Emotional.<br />
hewi.de / system800<br />
Das System 800 setzt durch seine pure <strong>und</strong> geradlinige Gestaltung nicht nur im Privatbad stilsichere Akzente.<br />
Große harmonische Radien <strong>und</strong> die konsequente Formensprache geben den Produkten ihr unverwechselbares Design.<br />
Verschiedene Ablagen, Haken, Seifenspender sowie ergonomisch gestaltete Waschtische aus Mineralguss ermöglichen<br />
eine barrierefreie Badplanung.<br />
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„Wir brauchen deutlich mehr Wohnungsneubau,<br />
insbesondere neue barrierearme<br />
oder barrierefreie Wohnungen. Anreize<br />
zum Bau <strong>und</strong> eine verbesserte öffentliche<br />
Förderung sind unverzichtbar. Das gilt genauso<br />
<strong>für</strong> entsprechende Modernisierungen<br />
der Wohnungsbestände“, forderte Lukas<br />
Siebenkotten, Direktor des <strong>Deutsche</strong>n<br />
Mieterb<strong>und</strong>es (DMB).<br />
„Es kann nicht sein, dass die Schere<br />
zwischen Aufgabe <strong>und</strong> Unterstützung<br />
immer größer wird. Wir brauchen einen<br />
Mix aus Förderung <strong>und</strong> Anreizen. Das<br />
KfW-Programm ‚Altersgerecht umbauen’<br />
muss auch nach 2011 fortgeführt werden.<br />
Gleichzeitig sind insbesondere bessere<br />
steuerliche Rahmenbedingungen <strong>für</strong> den<br />
altersgerechten Umbau <strong>und</strong> den Neubau<br />
wichtig – allen voran die Einführung einer<br />
richtig bemessenen Abschreibung <strong>für</strong><br />
Gebäude in Höhe von 4%“, sagte Walter<br />
Rasch, Präsident des BFW B<strong>und</strong>esverband<br />
Freier Immobilien- <strong>und</strong> Wohnungsunternehmen<br />
e.V.<br />
„Auch wenn der Hausbesitzer üblicher Weise<br />
sanieren würde, kann im Einzelfall ein Abriss<br />
<strong>und</strong> Ersatzneubau eines Wohngebäudes<br />
die wirtschaftlichere <strong>und</strong> hochwertigere<br />
Lösung sein. Dies ist vor allem dann der<br />
Fall, wenn neben der altersgerechten<br />
Anpassung des Wohnraums auch eine<br />
energetische Verbesserung geschaffen<br />
werden soll. Denn bei der Kombination<br />
von energetischen <strong>und</strong> altersgerechten<br />
Sanierungsmaßnahmen wird bei einigen<br />
Gebäuden Neubaukostenniveau erreicht<br />
oder sogar überschritten, ohne dass Neubauqualität<br />
erreicht werden kann“, erklärte<br />
Dr. Hans Georg Leuck, Vorsitzender der<br />
<strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Mauerwerks-<br />
<strong>und</strong> Wohnungsbau e.V.<br />
„Die Analysen der demografi schen Entwicklungen<br />
sind klar. Jede vierte Person wird<br />
im Jahr 2025 über 70 Jahre alt sein. Wir<br />
kennen auch die Vorstellungen, die ältere<br />
Menschen zum Wohnen im Alter haben.<br />
Wir kennen den Bestand <strong>und</strong> wissen, dass<br />
wir zu wenig altengerechte Wohnungen<br />
haben. Auch wenn die Medizin weiter<br />
rasante Entwicklungen macht, stellt sich<br />
die Frage, wie wir zu mehr barrierefreien<br />
oder –armen Wohnraum kommen. Deshalb<br />
müssen wir schon heute alles daran setzen,<br />
mit jeder neu gebauten Wohnung qualitativ<br />
auf die Anforderung in 15 Jahren<br />
zu reagieren. In den Förderbedingungen<br />
<strong>und</strong> bei den Investitionsanreizen. Nur<br />
dann wird es uns gelingen, rechtzeitig<br />
A K T U E L L<br />
14<br />
die Qualität dem Markt zur Verfügung zu<br />
stellen, die älteren Menschen möglichst<br />
lange ein selbstbestimmtes Wohnen in<br />
den eigenen vier Wänden ermöglicht.<br />
Und damit erheblich zur Entlastung der<br />
Sozial- <strong>und</strong> Pfl egesysteme beiträgt“, fasste<br />
Stefan Thurn, Präsident des B<strong>und</strong>esverbands<br />
<strong>Deutsche</strong>r Baustoff-Fachhandel<br />
e.V. zusammen.<br />
Quelle: www.bfw-b<strong>und</strong>.de<br />
□
Volles Haus<br />
Der Begriff der Nachhaltigkeit ist in aller M<strong>und</strong>e. Auf Gebäude bezogen bedeutet<br />
das: Sie sollen wirtschaftlich effizient, umweltfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> Ressourcen<br />
schonend sein, ihren Nutzern Komfort, Wohlbehagen <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit sichern<br />
<strong>und</strong> sich außerdem optimal in ihr sozio-kulturelles Umfeld einfügen. Ob <strong>und</strong><br />
wie das geht, war das Leitthema der BAU 2011, Weltleitmesse <strong>für</strong> Architektur,<br />
Materialien <strong>und</strong> Systeme.<br />
Vom 17. bis 22. Januar 2011 stand das nachhaltige Bauen auch im Fokus der Sonderschau „Generationengerecht<br />
bauen – wirtschaftlich, <strong>flexibel</strong>, barrierefrei“ die gemeinsam von der Messe München GmbH <strong>und</strong> der <strong>GGT</strong> <strong>Deutsche</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Gerontotechnik® durchgeführt wird.<br />
Auf 350 m² Standfläche wurde ein eigens <strong>für</strong> diese Veranstaltung von Experten entwickeltes Konzept dargestellt,<br />
das Bauen <strong>und</strong> Wohnen mit neuen Lösungen wirtschaftlich, <strong>flexibel</strong> <strong>und</strong> barrierefrei aufzeigt. Anforderungen,<br />
die zukünftig verstärkt in der Planung berücksichtigt werden müssen – sei es im Bestand oder bei Neubauten.<br />
Diese Dokumentation erläutert das Konzept, erklärt Rahmenbedingungen <strong>und</strong> präsentiert Produktlösungen.<br />
A U S S T E L L U N G<br />
16
238.000 Fachbesucher:<br />
Rekord-Ansturm auf die BAU 2011<br />
Mit einem Besucher-Plus von r<strong>und</strong><br />
12% stößt die größte <strong>und</strong> wichtigste<br />
Fachmesse der Baubranche in neue<br />
Dimensionen vor.<br />
Wir bauen <strong>für</strong> Generationen<br />
Neubau Musterimmobilie „Generationengerecht bauen“<br />
Bauherr:<br />
<strong>GGT</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Gerontotechnik®<br />
Projektleitung:<br />
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• komfortabel,<br />
• sicher,<br />
• zukunftsorientiert,<br />
• individuell,<br />
• generationenübergreifend.<br />
Ein regelrechter Besucheransturm hat<br />
der BAU 2011, Weltleitmesse <strong>für</strong> Architektur,<br />
Materialien, Systeme, erneut<br />
Rekordwerte beschert <strong>und</strong> ihre Position<br />
als Weltleitmesse der Branche eindrucksvoll<br />
untermauert. An sechs Messetagen<br />
strömten r<strong>und</strong> 238.000 Besucher auf das<br />
Gelände der Neuen Messe München – das<br />
entspricht einem Plus von etwa 12%<br />
gegenüber der letzten Veranstaltung im<br />
Jahr 2009. Einen so starken Anstieg gab<br />
es in der fast 50jährigen Geschichte der<br />
BAU noch nie. Vor allem international<br />
erreichte das Top-Event der Branche eine<br />
neue Dimension: fast 60.000 Besucher<br />
der BAU 2011 kamen aus dem Ausland.<br />
Damit stieg der Anteil internationaler<br />
Besucher von 18 auf 25%. Auch der Anteil<br />
der Planer <strong>und</strong> Architekten konnte noch<br />
einmal gesteigert werden. Er liegt jetzt<br />
bei 22% – in Zahlen entspricht das mehr<br />
als 52.000 Fachbesuchern!<br />
Die Besucher reisten aus mehr als 150<br />
Ländern nach München. Vom ersten Tag<br />
an herrschte ein ungeheuerer Andrang<br />
auf die Messehallen, so das einhellige<br />
Echo der Aussteller. „Wir sind regelrecht<br />
überrannt worden“, hieß es an vielen<br />
Messeständen. Aus fast allen Ländern<br />
gab es deutliche Zuwächse bei den Besucherzahlen.<br />
Neben Deutschland stellten<br />
Österreich, die Schweiz, Italien, die Türkei,<br />
DAS OPTIMUM<br />
17<br />
Dessa ritningar tillhör Trivselhus AB och är skyddade enligt upphovsrättslagen (URL).<br />
De får inte kopieras, spridas eller i övrigt ändras utan upphovsmannens medgivande.<br />
Trivselhus AB<br />
570 10 Korsberga<br />
Tel. 0383/208 00<br />
Fax.0383/208 90<br />
die Tschechische Republik, Polen, Russland,<br />
Slowenien, Frankreich <strong>und</strong> Großbritannien<br />
die meisten Fachbesucher. Besonders starke<br />
Anstiege verzeichnete die BAU auch aus<br />
außereuropäischen Ländern wie Indien,<br />
Japan, den USA, Kanada <strong>und</strong> den Vereinigten<br />
Emiraten. Hier stiegen die Zahlen<br />
teilweise um das Doppelte an.<br />
Spektakuläre Standbauten, randvolle Hallen,<br />
intensive Gespräche mit gut informierten<br />
K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Standpersonal, das alle Hände<br />
voll zu tun hatte, um die enorme Nachfrage<br />
zu befriedigen <strong>und</strong> alle K<strong>und</strong>enwünsche<br />
zu erfüllen – so präsentierte sich die BAU<br />
2011. Bereits ein Jahr vor Messebeginn<br />
war die BAU 2011 nahezu ausgebucht,<br />
zahlreiche Unternehmen schafften es nur<br />
noch auf die Warteliste.<br />
Auf 180.000 m² Hallenfläche präsentierten<br />
sich 2.058 Aussteller aus 46 Ländern,<br />
darunter das Who-is-Who der Material-,<br />
Bauelemente- <strong>und</strong> Systemhersteller.<br />
Angesichts der sich wieder aufhellenden<br />
Baukonjunktur gingen die meisten Aussteller<br />
zwar optimistisch in diese BAU,<br />
das enorme Interesse <strong>und</strong> vor allem der<br />
rasante Anstieg bei den ausländischen<br />
Besuchern sorgte aber <strong>doch</strong> <strong>für</strong> Erstaunen.<br />
Mittendrin – statt nur dabei<br />
Mittendrin: Die Sonderschau „Generationengerecht<br />
bauen – wirtschaftlich,<br />
<strong>flexibel</strong>, barrierefrei“ der <strong>GGT</strong> <strong>Deutsche</strong><br />
Mit Brief <strong>und</strong> Siegel
Das Konzept: 140 m² Wohnfl äche auf 1,5 Etagen. Flexibilität ist dabei Trumpf. Kaum tragende<br />
Elemente im schwellenlosen Innenbereich; zwei Räume vergleichbarer Größe, große Durchgänge,<br />
viel Licht, zwei Bäder sowie schwellenlose Übergänge in die Außenanlage garantieren die uneingeschränkte<br />
Nutzung ein Leben lang.<br />
A U S S T E L L U N G<br />
18<br />
<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Gerontotechnik®.<br />
Auch Martina Koepp, Geschäftsführerin der<br />
<strong>GGT</strong>, zeigte sich begeistert vom Besucheransturm<br />
<strong>und</strong> der Resonanz: „Das aufwändige<br />
Standkonzept der von uns durchgeführten<br />
Sonderschau hat zweifellos den Nerv der<br />
Zeit getroffen. Während der gesamten<br />
Messezeit gab es <strong>für</strong> das Standpersonal<br />
der <strong>GGT</strong> <strong>und</strong> der 28 Partnerunternehmen<br />
kaum Zeit zum Luft holen. Das freut uns<br />
auch deshalb ganz besonders, weil die<br />
Resonanz bei den Besuchern überaus<br />
positiv ausfi el. Ein besseres Vorzeichen<br />
<strong>für</strong> die zweite Phase des Projektes – den<br />
Aufbau der Musterimmobilie in Iserlohn<br />
– kann es nicht geben.“<br />
Der Sonderschau-Hintergr<strong>und</strong><br />
Komfortabel planen – fl exibel wohnen<br />
Wohnen im Alter gewinnt auf Gr<strong>und</strong> der<br />
demografi schen Entwicklung zunehmend<br />
an Bedeutung. Doch ist die Versorgung in<br />
einem Alten- oder Pfl egeheim meist nicht<br />
die Wunschlösung. Vielmehr möchten die<br />
Betroffenen möglichst lange eigenständig<br />
die Wohnung in den eigenen vier Wänden<br />
nutzen. Die dazu erforderlichen altersgerechten<br />
Wohnkonzepte müssen ein<br />
selbstständiges, komfortables <strong>und</strong> sicheres<br />
Leben in der Wohnung ermöglichen. Das<br />
gilt <strong>für</strong> die eigentliche Wohnung ebenso<br />
wie <strong>für</strong> die Gr<strong>und</strong>stückslage, <strong>für</strong> den Neubau<br />
ebenso wie <strong>für</strong> den Bestand.<br />
Lage <strong>und</strong> Beschaffenheit des Gr<strong>und</strong>stückes<br />
Ob ein Wohnhaus komfortabel <strong>und</strong> sicher<br />
gestaltet ist, entscheidet sich schon bei der<br />
Wahl des Gr<strong>und</strong>stücks. Denn was nutzt die<br />
schönste barrierefrei gestaltete Wohnung,<br />
wenn sie nicht oder nur unter erschwerten<br />
Bedingungen zu erreichen ist?<br />
Somit wird die Frage nach dem Stadthäuschen<br />
oder dem Haus im Grünen nicht nur vom<br />
persönlichen Geschmack bestimmt. Aus<br />
Sicht eines altersgerechten Wohnkonzepts<br />
liegen die Vorteile des Stadthauses auf<br />
der Hand: die kurzen Wege <strong>für</strong> Einkäufe,<br />
Behördengänge <strong>und</strong> zum Arzt. Oft fehlt<br />
es je<strong>doch</strong> an geeigneten Außenanlagen<br />
sowie Parkplätzen <strong>und</strong> zumindest tagsüber<br />
kann der Lärmpegel störend sein.
Was in der Stadt einen Vorteil darstellt,<br />
wird auf dem Land oft zum Nachteil <strong>und</strong><br />
umgekehrt. Geeignete Alternativen bieten<br />
oftmals Stadtrandlagen. Vorausgesetzt<br />
die Wohnlage ist gut an das öffentliche<br />
Nahverkehrsnetz angeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> die<br />
Gr<strong>und</strong>stücke werden nicht von einer<br />
starken Hanglage geprägt. Denn Stufen<br />
<strong>und</strong> Treppen beeinträchtigen sowohl den<br />
Komfort als auch die Sicherheit.<br />
Die optimale Gr<strong>und</strong>stücksauswahl trifft<br />
der Eigentümer natürlich auch nach seinen<br />
individuellen Vorlieben. Empfehlenswert<br />
aus dem Blickwinkel des altersgerechten<br />
Wohnens wäre folgendes Gr<strong>und</strong>stück:<br />
– In ruhiger Lage möglichst nah am<br />
Ortszentrum<br />
– Keine oder nur bescheidene Hanglage,<br />
die keine Stufen erforderlich macht<br />
– Gr<strong>und</strong>stücksgröße ausreichend <strong>für</strong><br />
großzügig angelegte Parkflächen<br />
<strong>und</strong>/oder Carports/Garagen<br />
– Gute Anbindung an den öffentlichen<br />
Nahverkehr<br />
– Einkaufszentrum, Apotheke, Ärzte<br />
<strong>und</strong> Behörden möglichst in der Nähe<br />
– Ein optimales Gr<strong>und</strong>stück würde dann<br />
vorliegen, wenn in unmittelbarer Nähe<br />
auch noch eine Pflegeeinrichtung individuell<br />
erhältliche Dienstleistungen<br />
anbieten würde.<br />
Flexibilität ist Trumpf<br />
Flexibilität in der Wohnung bedeutet,<br />
die Wohnung möglichst lange nutzen zu<br />
können. Dabei sollten Selbstständigkeit<br />
<strong>und</strong> Komfort im Vordergr<strong>und</strong> stehen.<br />
Selbstständigkeit bedeutet, dass weite<br />
Bereiche der Hausarbeit tatsächlich allein<br />
<strong>und</strong> ohne fremde Hilfe erledigt werden<br />
können. Durch ein ges<strong>und</strong>es Maß an<br />
Komfort können diese Aufgaben noch<br />
dazu deutlich vereinfacht werden.<br />
Hilfen <strong>und</strong> Hilfsmittel mit denen der<br />
Alltag in der Wohnung erleichtert werden<br />
kann gibt es eine Menge. Teilweise sind<br />
es nur Kleinigkeiten, die erforderlich<br />
sind, teilweise können auch bauliche<br />
Maßnahmen notwendig werden. Es geht<br />
hier nicht darum, eine „altengerechte“<br />
Wohnung zu beschreiben, sondern durch<br />
Absolut eben, gut beleuchtet <strong>und</strong> kommunikativ: der Eingangsbereich.<br />
Türen aus Glas, breite Schiebetüren <strong>und</strong> moderne Türautomation bieten bequeme Zugänge in<br />
alle Räume <strong>und</strong> fördern im Haus die Kommunikation. Der Fahrstuhl ist optimal integriert.<br />
Carport mit Technikraum: Hier ist nicht nur Platz <strong>für</strong> ein großes Automobil. Im integrierten<br />
Technikraum sind alle Versorgungsanschlüsse sicher <strong>und</strong> gut zugänglich untergebracht.<br />
DAS OPTIMUM<br />
19
Schwellenlos mit reichlich Durchgangsbreite: die multifunktionalen Räume bieten direkten<br />
Zugang in die Aussenanlage.<br />
Küche mit Wohlfühlfaktor: Höhenverstellbare Elemente, Elektronikarmatur <strong>und</strong> Kochfeld mit<br />
Sicherheitsschaltung <strong>für</strong> die sichere <strong>und</strong> problemlose Nutzung.<br />
A U S S T E L L U N G<br />
20<br />
geeignete Maßnahmen das Leben zu<br />
erleichtern <strong>und</strong> so da<strong>für</strong> zu sorgen, dass<br />
älter werdende Menschen möglichst lange<br />
in ihrer Wohnung verbleiben können. So<br />
bleibt die Immobilie im Übrigen generationenübergreifend<br />
nutzbar.<br />
Von „le Corbusier“ inspiriert<br />
Neues oder gar Utopisches muss nicht<br />
erf<strong>und</strong>en werden. Bereits 1929 zeigte<br />
Charles-Edouard Jeanneret-Gris − unter<br />
dem Namen „le Corbusier“ als einer der<br />
bedeutendsten Architekten des 20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
bekannt − mit der Villa Savoye<br />
eine geniale Lösung. Konsequent trennte<br />
der Visionär tragende <strong>und</strong> nicht tragende<br />
Elemente. Er ermöglichte durch sein<br />
Pfostensystem eine freie Gr<strong>und</strong>riss- <strong>und</strong><br />
Fassadengestaltung. Le Corbusier integrierte<br />
schon damals das Automobil in sein<br />
Konzept. Unter dem auf Pfosten ruhenden<br />
Wohngeschoss können Autos in die Garage<br />
gelangen <strong>und</strong> vom Haupteingang unter den<br />
Säulen führt eine sanft ansteigende Rampe<br />
in die Obergeschosse. Insofern stellt die<br />
Villa Savoye eine optimale, barrierefreie<br />
Wohnanlage dar.<br />
Eine Wohnung sollte durchgängig keine<br />
Türschwellen <strong>und</strong> größere Absätze aufweisen.<br />
Denn jede Kante am Boden kann<br />
eine Stolperfalle sein. Dazu zählen auch<br />
lose verlegte Bodenbeläge wie Teppiche<br />
<strong>und</strong> Läufer. Auch sie stellen gefährliche<br />
Stolperkanten dar.<br />
Die Wohnung sollte zudem gut ausgeleuchtet<br />
sein. Empfehlenswert ist die<br />
doppelte Beleuchtungsstärke. Dabei<br />
reicht es allerdings in den meisten Fällen<br />
nicht aus, die 50-Watt-Glühbirne gegen<br />
die 100-Watt-Glühbirne auszutauschen.<br />
Vielmehr sollten verschiedene Lichtquellen<br />
eingesetzt werden, die den Raum in indirektes<br />
Licht tauchen <strong>und</strong> Lichtszenarien<br />
gestatten..<br />
Darüber hinaus ist die Anordnung von<br />
Räumen <strong>und</strong> Fluren von größter Wichtigkeit.<br />
Möglichst alle Räume sollten stufenlos<br />
erreicht werden können. In den Fluren<br />
sollte ausreichend Platz zur Verfügung<br />
stehen. Türen sollten möglichst mit einer
13. / 14. September<br />
„Fachbetrieb <strong>für</strong> senioren- <strong>und</strong> behindertengerechte Installation“<br />
Zertifizierung <strong>für</strong> das Sanitärhandwerk: Heben Sie sich von Ihren Wettbewerbern ab, indem<br />
Sie in diesem zweitägigen Seminar mehr erfahren über die „Generation 50plus“. Welche<br />
Anforderungen hat diese Zielgruppe? Mit welchen Wünsche <strong>und</strong> Bedürfnisse, aber auch<br />
Einschränkungen muss man rechnen? Sie erfahren, wie generationenübergreifende Bäder <strong>für</strong><br />
die „Generation 50plus“ gestaltet werden können.<br />
21. Oktober<br />
Zielgruppenorientiertes Marketing <strong>für</strong> SHK-Betriebe<br />
Ergänzung zur Zertifizierung <strong>für</strong> das Sanitärhandwerk: Sie erfahren, wie <strong>und</strong> wo Sie das<br />
erworbene Wissen <strong>und</strong> Ihre besondere Qualifikation „unter die Leute“ bringen können.<br />
19. Juli<br />
DIN 18040: Revolution oder Evolution?<br />
Das Seminar zeigt Ihnen die Änderungen <strong>und</strong> Neuigkeiten der DIN 18040 detailliert auf.<br />
Erfahren Sie, was es mit der Definition von Schutzzielen <strong>und</strong> der Umsetzung des Zwei-Sinne-<br />
Prinzips auf sich hat.<br />
Außerdem: Verschiedene Aufbau- <strong>und</strong> Ergänzungsseminare. Die aktuelle Schulungsbroschüre<br />
finden Sie im Internet unter der Adresse www.gerontotechnik.de/schulung oder fordern Sie<br />
Ihr gedrucktes Exemplar direkt bei der <strong>GGT</strong> an.<br />
DAS OPTIMUM<br />
25
Das Herzstück: KNX/EIB. Selbst das TV übernimmt hier Steuerungsaufgaben.<br />
Die Bäder: einerseits designorientiert <strong>und</strong> komfortabel, andererseits barrierefrei. Die flexible<br />
Nutzung wird durch eine Installationswand garantiert. Höhenverstellbares WC, Dusch-WC‘s, unterfahrbares<br />
Design-Waschtischelement, Elektronikarmaturen, bodengleiche Dusche, Duschpanel,<br />
Echtglas-Duschabtrennung <strong>und</strong> dimmbare RGB-LED-Technik sprechen <strong>für</strong> sich<br />
A U S S T E L L U N G<br />
22<br />
Breite von 90 cm oder größer geplant <strong>und</strong><br />
ausgeführt werden.<br />
Besonders zu empfehlen sind Schiebetüren.<br />
Sie lassen sich platzsparend einbauen<br />
<strong>und</strong> kein Türflügel beeinträchtigt die<br />
Bewegungsfreiheit oder die Stellflächen<br />
<strong>für</strong> Möbel.<br />
Eine altersgerecht ausgeführte Wohnung<br />
sollte nicht zu groß ausfallen. Das vermindert<br />
den Pflege- <strong>und</strong> Reinigungsaufwand.<br />
Der Einbau einer zentralen Gebäudesteuerung<br />
vereinfacht nicht nur die Außen-<br />
<strong>und</strong> Innenbeleuchtung. Mit einer solchen<br />
Ausstattung lassen sich u.a. auch die<br />
Heizungsanlage, die Rollläden <strong>und</strong> die<br />
Markise ohne Kraftaufwand individuell<br />
betätigen.<br />
Küche<br />
Ein wichtiger, aber auch gefährlicher<br />
Wohnbereich ist die Küche. Für bequemes<br />
<strong>und</strong> Rücken schonendes Arbeiten müssen<br />
die Arbeitsflächen die optimale Höhe haben.<br />
Ein Standardmaß gibt es dazu nicht,<br />
vielmehr hängt dies von den individuellen<br />
Bedürfnissen des jewiligen Nutzers ab. In<br />
vielen Küchen bietet sich die Möglichkeit,<br />
die Sockelhöhe mit wenig Aufwand zu<br />
verstellen <strong>und</strong> so die Höhe anzupassen.<br />
Schwieriger wird es bei Oberschränken,<br />
die nicht erreichbar sind, weil sie zu hoch<br />
hängen. Elektromotorisch verfahrbare<br />
Elemente z.B. bei Teilen der Arbeitsplatte<br />
<strong>und</strong>/oder Oberschränken bieten komfortable<br />
Lösungen.<br />
Wohn- <strong>und</strong> Schlafzimmer<br />
Auch im Wohn- <strong>und</strong> Schlafzimmer spielt<br />
die Höhe von Betten, Sesseln <strong>und</strong> Tischen<br />
eine entscheidende Rolle <strong>für</strong> mehr Komfort.<br />
Manchmal genügt schon eine Erhöhung<br />
um wenige Zentimeter, um bequemer aus<br />
dem Sessel aufstehen zu können.<br />
Bad<br />
In vielen älteren Wohnungen <strong>und</strong> Häusern<br />
ergibt sich der größte Handlungsbedarf im<br />
Bad. Dabei muss gesagt werden: Ein Bad,<br />
das <strong>für</strong> das Alter geeignet ist, hat nichts<br />
zu tun mit einem Behindertenbad. Es muss<br />
<strong>und</strong> darf auch nicht nach Krankenhaus<br />
oder Pflegestation aussehen. Vielmehr
sollte das Bad <strong>für</strong> den Nutzer komfortabel<br />
sein. Es muss seinen ganz persönlichen<br />
Vorstellungen darüber entsprechen, was<br />
<strong>für</strong> ihn ideal ist – angefangen bei der<br />
Ausstattung bis hin zur Farbgestaltung.<br />
Es ist sicherlich möglich, kleine Hilfen<br />
selbst umzusetzen. Im Normalfall sollte<br />
aber ein fachlich qualifizierter Handwerker<br />
zu Rate gezogen werden. Dabei muss es<br />
nicht immer um den kompletten Umbau<br />
des Bades gehen – auch die Befestigung<br />
eines einfachen Griffes kann schon hilfreich<br />
sein <strong>und</strong> sollte durch Fachleute erfolgen.<br />
Immerhin verlässt sich der Nutzer später<br />
darauf, dass der Griff auch wirklich stabil<br />
angebracht ist. Und welches Befestigungssystem<br />
<strong>für</strong> welchen Wandaufbau erforderlich<br />
ist, kann der Handwerker sicherlich am<br />
besten beurteilen.<br />
Eine fast schon philosophische Frage ist<br />
dabei die nach Badewanne oder Dusche:<br />
Nur die wenigsten Menschen möchten auf<br />
ihre Badewanne verzichten. Fragt man sie<br />
aber nach ihren konkreten Nutzungsgewohnheiten,<br />
so zeigt sich bei vielen, dass<br />
Baden einfach zu aufwendig ist (es dauert<br />
lange, die Badewanne muss anschließend<br />
gereinigt werden usw.) <strong>und</strong> dass deshalb<br />
fast ausschließlich geduscht wird.<br />
Wenn also ausreichend Raum zur Verfügung<br />
steht, sollten Badewanne <strong>und</strong> Dusche<br />
eingeplant werden.<br />
Vorausschauend Planen <strong>und</strong> Bauen sind<br />
die wichtigsten Anforderungen <strong>für</strong> ein<br />
ideales, generationenübergreifendes Haus.<br />
Selbstverständlich gehört dazu auch, dass<br />
alle Bedienelemente wie Armaturen, Lichtschalter,<br />
Fenstergriffe, Papierrollenhalter<br />
<strong>und</strong> die Spülbetätigung gut zugänglich sind.<br />
Eine ausreichende Anzahl von Steckdosen<br />
sowie vorsorglich vorgesehene Kabel <strong>und</strong><br />
/oder Leerrohre (zum Beispiel <strong>für</strong> den<br />
späteren Einbau eines höhenverstellbaren<br />
Waschtisches oder einer höhenverstellbaren<br />
Toilette) ersparen bei Bedarf aufwändige<br />
Arbeiten.<br />
□<br />
Designorientiert, komfortabel, sicher <strong>und</strong> kontrastreich: Die Waschtischanlage im „Komfortbad“.<br />
Schwedische Modulbauweise läßt keine Wünsche offen: Neben der traditionellen, vertikalen<br />
Fassade in Falurot zeigt die Musterimmobilie der <strong>GGT</strong> auch eine moderne, waagerechte Fassadenlösung<br />
in anthrazit. Ebenfalls möglich: eine Putzfassade nach deutschem Vorbild.<br />
DAS OPTIMUM<br />
23
Brumberg Leuchten<br />
Licht seit Generationen / <strong>für</strong> Generationen<br />
Der Name Brumberg Leuchten steht bereits in der fünften Generation <strong>für</strong> höchste Qualität <strong>und</strong> Kompetenz in Sachen<br />
Licht. Die Basis des kontinuierlichen Erfolgs bilden innovative Lichttechniken, gepaart mit den hochwertigsten Materialien.<br />
Der Sauerländer Vollsortimenter hat als eines der ersten Unternehmen LED-Leuchten angeboten <strong>und</strong> zählt in<br />
diesem Bereich zu den führenden Anbietern. Auch im Bereich von Lichtspots gilt das Unternehmen als Marktführer <strong>und</strong><br />
verfügt europaweit über die wohl breiteste Produktpalette von Spots in unterschiedlichen Designs.<br />
Im hauseigenen Ausstellungsbereich,<br />
dem LED Competence Center, haben<br />
K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Interessenten die Möglichkeit,<br />
in sieben Themenbereichen Leuchten,<br />
Lichtstärken, Lichtfarben <strong>und</strong> Lichtszenarien<br />
mit den dazugehörigen Möglichkeiten<br />
der Steuerung betrachten zu können.<br />
Kompetent <strong>und</strong> erfolgsorientiert schafft<br />
Brumberg immer wieder neue Leuchten<br />
<strong>und</strong> Designs. Die aktuellsten Lösungen<br />
in der LED-Technik präsentiert Brumberg<br />
gemeinsam mit Hella.<br />
Hella ist führender Hersteller im Bereich<br />
Licht <strong>und</strong> Elektronik mit anspruchsvollen<br />
Steuerungssystemen <strong>für</strong> die Automobilindustrie.<br />
In keiner anderen Branche sind<br />
die Qualitätsanforderungen so hoch wie in<br />
der Automobilindustrie. Das sind einmalige<br />
Voraussetzungen, um die ausgereiften<br />
Technologien im Non-Automotivbereich<br />
einzusetzen. Brumberg <strong>und</strong> Hella kooperieren<br />
seit Anfang 2010 im Bereich<br />
der Entwicklung <strong>und</strong> dem Vertrieb von<br />
hocheffizienten Beleuchtungslösungen.<br />
Ziel der Partnerschaft ist es, vorhandene<br />
Ressourcen optimal auszunutzen <strong>und</strong> das<br />
Know-How sowie die spezifischen Stärken<br />
zu bündeln.<br />
LED-Deckeneinbauleuchte mit integriertem<br />
Ambientelicht<br />
Die gemeinsam entwickelten LED-Deckeneinbauspots<br />
mit integriertem Ambientelicht<br />
sind eine ideale Kombination aus einer<br />
effizienten LED-Lichtquelle <strong>für</strong> das Nutzlicht<br />
<strong>und</strong> einem wahlweise innenliegenden oder<br />
außenliegenden Lichtkranz der zur Orien-<br />
U N T E R N E H M E N<br />
24<br />
tierung <strong>und</strong> somit der Sicherheit dient.<br />
Durch den speziell entwickelten Reflektor<br />
gibt die Leuchte eine optimale Lichtverteilung<br />
ab. Die Hochleistungs-LED – mit einer<br />
Farbtemperatur von 2900 Kelvin – erstrahlt<br />
in warmem Licht <strong>und</strong> hat einen Verbrauch<br />
von nur 8 Watt. Sobald das Hauptlicht<br />
über eine 1-10 Volt Schnittstelle unter<br />
Die gemeinsam mit Hella entwickelten dimmbaren LED-Deckeneinbauleuchten verfügen über<br />
orangenes ...
2 Volt abgedimmt wird, schaltet es ab <strong>und</strong><br />
das Ambientelicht schaltet automatisch<br />
zu. Für das Ambientelicht sind wahlweise<br />
die Lichtfarben weiß, orange <strong>und</strong> blau<br />
erhältlich.<br />
Von dem UNIVERSAL DESIGN / Spot gibt<br />
es auch eine 15W Variante, die je<strong>doch</strong><br />
ohne Ambientelicht-Funktion geliefert<br />
wird. Mit 4000 Kelvin wird hier eine<br />
neutralweiße LED eingesetzt. Die <strong>für</strong> den<br />
Betrieb benötigten Konverter finden sich<br />
selbstverständlich auch im Lieferprogramm<br />
von Brumberg.<br />
... blaues oder weißes Ambientelicht.<br />
Ebenfalls neu: RGBW – Leuchtenserie<br />
Der Lichtspezialist hat in Zusammenarbeit<br />
mit der Fachhochschule Südwestfalen bereits<br />
auf der Light & Building 2010 die Studie<br />
einer RGBW-Lichtlösung vorgestellt. In der<br />
Farblichtsteuerung werden nicht nur die<br />
Farben RGB (rot, grün, blau) gemischt,<br />
sondern es wird zudem die Farbe weiß<br />
hinzugemischt. Es besteht somit die Möglichkeit,<br />
mit einer Platine den gesamten<br />
RGB-Farbraum <strong>und</strong> die Planksche-Kurve<br />
(Weißlichttöne von 2.000 bis 10.000<br />
Kelvin) abzubilden.<br />
Die neue RGBW-Leuchtenserie besteht<br />
aus verschiedenen MR16- <strong>und</strong> QR111-<br />
Lösungen. Im Portfolio stehen diverse<br />
Leuchteneinsätze <strong>und</strong> fertig konfigurierte<br />
Leuchten zur Auswahl. Der Möglichkeit zur<br />
Ansteuerung der RGBW-Lichtquellen sind<br />
fast keine Grenzen gesetzt. Alle Möglichkeiten<br />
der Ansteuerung lassen sich über<br />
nur 2 Master-Controller realisieren. Ein<br />
Controller <strong>für</strong> die gängigen Steuersignale<br />
(DMX/DALI/1-10V) <strong>und</strong> ein Controller zur<br />
manuellen Ansteuerung (IR- / Funkfernbedienung,<br />
Wandpanel oder Taster).<br />
Vor den Steuersignal-Controller kann<br />
auf Wunsch noch ein LAN- oder WLAN-<br />
Baustein gesetzt werden. Somit können<br />
DAS OPTIMUM<br />
25<br />
die Leuchten, deren Lichtfarben oder ihr<br />
Farbverlauf über jeden handelsüblichen<br />
PC bzw. über jedes browserfähige Handy<br />
gesteuert werden, „ohne“ dass dazu eine<br />
zusätzliche Software installiert werden muss.<br />
Brumberg Leuchten hat hier ein wirklich<br />
ausgeklügeltes RGBW-System entwickelt,<br />
das neben der Farblichtsteuerung<br />
als Show- oder Ambientelicht auch <strong>für</strong><br />
jegliche Allgemeinbeleuchtungszwecke,<br />
ganz gleich bei welcher Farbtemperatur,<br />
eingesetzt werden kann.<br />
Bilder: Fotolia<br />
Brumberg Leuchten<br />
□<br />
Bei der neuen RGBW-Leuchtenserie wird zu den Farben rot, grün <strong>und</strong> blau auch die Farbe weiß<br />
hinzuigemischt.
HEWI<br />
Comfort bis Care<br />
Innovative Systemlösungen <strong>für</strong> Generationen<br />
Hans-Jörg Müller, Dipl. Ökonom, Leiter Marketing <strong>und</strong> Innovation, HEWI<br />
<strong>Gesellschaft</strong>liche Veränderungen<br />
Der fortschreitende demografische Wandel<br />
verändert die <strong>Gesellschaft</strong> zunehmend:<br />
Aufgr<strong>und</strong> der sinkenden Geburtenrate nimmt<br />
die Bevölkerung ab. Die <strong>Gesellschaft</strong> wird<br />
älter <strong>und</strong> heterogener. Die Zahl der über<br />
50-Jährigen nimmt rasant zu. So wird im<br />
kommenden Jahrzehnt bereits jeder Zweite<br />
in unserer <strong>Gesellschaft</strong> über 50 Jahre alt<br />
sein. Das Älterwerden der <strong>Gesellschaft</strong><br />
zeigt sich auch in anderen Altersgruppen.<br />
Der Anteil der 70- bis 80-Jährigen wächst<br />
aufgr<strong>und</strong> der steigenden Lebenserwartung.<br />
So liegt heute die durchschnittliche Lebenserwartung<br />
von Frauen bei 82 Jahren,<br />
bei Männern bei 76 Jahren. Im Vergleich<br />
dazu lag die Lebenserwartung im Jahr<br />
1860 bei 48 Jahren. Der Anteil der über<br />
80-Jährigen wird sich in den nächsten<br />
Jahrzehnten verdreifachen.<br />
Mit der Transformation der gesellschaftlichen<br />
Strukturen entstehen neue heterogene<br />
Bedürfnisse, die Impulse geben <strong>für</strong> die<br />
Entwicklung von Produkten, Systemen,<br />
Services <strong>und</strong> Kommunikationsangeboten.<br />
Die zunehmende Bedeutung des demografischen<br />
Wandels <strong>für</strong> die <strong>Gesellschaft</strong> spiegelt<br />
auch die neue DIN 18040-1 wider. Mit dem<br />
Ziel eine barrierefreie Umwelt zu schaffen,<br />
berücksichtigt die Norm neben ihrer<br />
ursprünglichen Intention, die Integration<br />
behinderter Menschen in die <strong>Gesellschaft</strong><br />
zu fördern, zunehmend die Bedürfnisse<br />
älterer Menschen. Die universelle Nutzbarkeit<br />
von Gebäuden, unabhängig von<br />
körperlichen oder kognitiven Fähigkeiten,<br />
soll mit der Verabschiedung der Norm zum<br />
selbstverständlichen Standard werden.<br />
U N T E R N E H M E N<br />
26<br />
Universal Design<br />
Mit der gesellschaftlichen Veränderung<br />
erhält die Idee des Universal Designs die<br />
Chance sich immer mehr durchzusetzen.<br />
Ziel des Universal Designs ist es, Produkte<br />
<strong>und</strong> Systeme zu entwickeln, die eine<br />
bestmögliche generationenunabhängige<br />
Nutzbarkeit durch einen möglichst breiten<br />
Teil der <strong>Gesellschaft</strong> ermöglichen. Darüber<br />
hinaus sollten sich Produkte bestmöglich<br />
in die Architektur der unterschiedlichen<br />
Einsatzbereiche Home, Public <strong>und</strong> Professional<br />
Care integrieren lassen. Um<br />
diese Anforderungen zu erfüllen bedarf<br />
es durchgängiger, klarer Systemlösungen.<br />
Orientiert an den Bedürfnissen der Nutzer<br />
<strong>und</strong> deren heterogenen Lebenswelten<br />
müssen funktionale Aspekte, Ästhetik,<br />
Design <strong>und</strong> Emotionalität gleichwertig mit<br />
in die Entwicklung einbezogen werden.<br />
Philosophie<br />
Barrierefreie Lösungen von Comfort bis<br />
Care sind bei HEWI keine Merkmale einer<br />
speziellen Serie. Unterschiedliche Materialien<br />
(Chrom, Edelstahl, Polyamid), so<br />
wie differenzierte Designs <strong>und</strong> funktionale<br />
Optionen kennzeichnen das gesamte<br />
Sortiment. Jede Serie umfasst klassische<br />
Sanitäraccessoires, Komfortelemente bis<br />
hin zu barrierefreien Produkten. Hierdurch<br />
werden Architekten, Planern, Verarbeitern<br />
<strong>und</strong> Nutzern passende Lösungen geboten,<br />
die sich auf die individuellen Bedürfnisse<br />
der Anwender abstimmen lassen <strong>und</strong><br />
unabhängig von Einsatzbereichen sind.<br />
Die Bedürfnisse innerhalb der Bereiche<br />
Home, Public <strong>und</strong> institutioneller Pflege<br />
sind sehr heterogen. Im privaten Bereich<br />
sind individuelle Lösungen, die zum Wohlfühlen<br />
beitragen, gefragt. Produkte, die im
öffentlichen Bereich eingesetzt werden,<br />
müssen darüber hinaus den gesetzlichen<br />
Normen <strong>und</strong> Vorschriften entsprechen. In<br />
der institutionellen Pflege müssen auf der<br />
einen Seite die Bedürfnisse der Nutzer<br />
erfüllt werden. Auf der anderen Seite<br />
muss im Bereich der Professional-Care den<br />
Anforderungen durch das Pflegepersonal<br />
entsprochen werden.<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong> hat sich HEWI differenziert<br />
mit den Themen Sitzen, Stützen,<br />
Greifen <strong>und</strong> Orientieren auseinandergesetzt.<br />
Neben der Weiterentwicklung bestehender<br />
Sortimente wurde das Angebot durch barrierefreie<br />
Waschtische <strong>und</strong> Spiegel ergänzt.<br />
Entstanden sind modulare Systemlösungen,<br />
die <strong>für</strong> Menschen jeden Alters <strong>und</strong> unabhängig<br />
von physischen Voraussetzungen<br />
nutzbar sind. Die einzelnen Funktionen<br />
der Systeme wurden entsprechend den<br />
unterschiedlichen Anforderungen konzipiert,<br />
die in den Bereichen Komfortwohnen,<br />
Homecare, Public <strong>und</strong> der institutionellen<br />
Pflege gestellt werden.<br />
Funktionale Aspekte von Comfort bis Care<br />
Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> wurde beispielsweise<br />
ein innovatives Sitzkonzept entwickelt:<br />
Für den Bereich Komfortwohnen hat HEWI<br />
einen minimalistischen Klappsitz konzipiert,<br />
der als Accessoire zusätzlichen Komfort<br />
in der Dusche bietet.<br />
Für den Homecare-Bereich eignet sich<br />
ein Klappsitz, der neben Komfort, Unterstützung<br />
<strong>und</strong> Sicherheit bei der täglichen<br />
Hygiene ermöglicht. Die große Sitzfläche<br />
ist mit einer rutschhemmenden Oberfläche<br />
ausgestattet. Große Radien an<br />
der Vorderkante des Sitzes minimieren<br />
das Verletzungsrisiko. Eine aufrüstbare<br />
Rückenlehne bietet zusätzlichen Halt.<br />
Für den Einsatz in der institutionellen<br />
Pflege entwickelte HEWI Duschsitze, die<br />
höchste Anforderungen an Sitzkomfort,<br />
Sicherheit, Hygiene <strong>und</strong> Handling erfüllen.<br />
Auf diese Weise werden Nutzer in ihrer<br />
Selbstständigkeit gefördert <strong>und</strong> das Pflegepersonal<br />
in seiner Arbeit unterstützt.<br />
Die unterschiedlichen Anforderungen der<br />
Bereiche erfordern Produkte mit differen-<br />
zierten Funktionen. Eine entsprechende<br />
Diversifizierung findet sich bei sämtlichen<br />
HEWI Produkten wieder.<br />
Nachhaltigkeit<br />
Seit den frühen Achtzigern gilt HEWI als<br />
Pionier im Bereich Barrierefreies Bauen. Die<br />
Produkte zeichnen sich durch Ressourcen<br />
schonende Fertigungsverfahren, höchste<br />
Qualität <strong>und</strong> extreme Langlebigkeit aus.<br />
Ökozertifizierung<br />
Seit 1998 ist HEWI durch unabhängige,<br />
akkreditierte Sachverständige nach den<br />
Qualitätsrichtlinien der DIN EN ISO 14001:<br />
2004 zertifiziert. Jeder Arbeitsschritt bei<br />
HEWI wird auf Umweltverträglichkeit<br />
geprüft <strong>und</strong> wenn nötig geändert, so<br />
dass eine möglichst umweltschonende<br />
Produktion gewährleistet wird. Produkte<br />
von HEWI können receycelt werden: In<br />
einem umweltschonenden Verfahren werden<br />
die verschiedenen Werkstoffe voneinander<br />
getrennt. Danach können die einzelnen<br />
Komponenten den Produktionskreisläufen<br />
erneut zugeführt werden. Mit der Mitgliedschaft<br />
beim DGNB (<strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />
<strong>für</strong> Nachhaltiges Bauen) möchte HEWI<br />
nachhaltiges Bauen aktiv mitgestalten.<br />
Soziokulturelle Nachhaltigkeit<br />
Klare Gestaltung, innovative Funktionen<br />
<strong>und</strong> hohe Qualität tragen zur Entstigmatisierung<br />
bei. Die Vielfalt von ästhetisch<br />
gestalteten Systemen <strong>und</strong> die Modularität<br />
der Sortimente bieten Gestaltungsoptionen<br />
<strong>und</strong> unterstreichen auf diese Weise<br />
die soziokulturelle Nachhaltigkeit von<br />
Architektur.<br />
Systemlösungen ermöglichen die Selbstständigkeit<br />
der Nutzer zu erhalten <strong>und</strong><br />
zu fördern <strong>und</strong> tragen so zur Integration<br />
in die <strong>Gesellschaft</strong> bei. Produkte integrieren<br />
sich vollständig in den Raum.<br />
HEWI Produkte sind stille, zurückhaltende<br />
Helfer, die Komfort <strong>und</strong> Barrierefreiheit<br />
zur Selbstverständlichkeit werden lassen.<br />
DAS OPTIMUM<br />
27<br />
Bilder: HEWI<br />
□
Rufsystem 834 von Gira<br />
in der Seniorenresidenz Dannenberg<br />
Dannenberg mit seinen gepflegten<br />
Bürgerhäusern liegt landschaftlich<br />
reizvoll an der Elbe. Stadtnah ist<br />
hier die Senioren- <strong>und</strong> Pflegeeinrichtung<br />
„Jeetzelgarten“ entstanden.<br />
Ein Hausgemeinschafts-Konzept<br />
ermöglicht den Bewohnern aller<br />
Pflegestufen, sich den eigenen Vorlieben<br />
entsprechend am familiären<br />
Miteinander zu beteiligen. Jeder<br />
hat sein eigenes kleines Reich,<br />
Wohn-, Küchen- <strong>und</strong> Essbereiche<br />
werden gemeinschaftlich genutzt.<br />
Für den Ruf nach Unterstützung<br />
<strong>und</strong> schnelle Hilfe im Notfall ist<br />
das Gira Rufsystem 834 in allen<br />
Räumen installiert.<br />
Sicher <strong>und</strong> selbstbestimmt leben<br />
Die Senioren- <strong>und</strong> Pflegeeinrichtung „Jeetzelgarten“ in Dannenberg bietet ihren Bewohnern aller Pflegestufen ein familiäres Miteinander. Im Außenbereich<br />
ist ein Sinnesgarten entstanden, an den Arbeiten am Hochbeet beteiligen sich die Bewohner <strong>und</strong> das riesige Schachbrett lädt zum gemeinsamen<br />
Spielen ein.<br />
Soviel die Bewohner können <strong>und</strong> möchten,<br />
machen sie selbst – das hält fit <strong>und</strong><br />
aktiv. Unterstützt werden sie von einer<br />
hauswirtschaftlichen Kraft, ausgebildete<br />
Pflegekräfte übernehmen die professionelle<br />
Pflege. Mittelpunkt des alltäglichen Lebens<br />
sind die Gemeinschaftsbereiche, hier wird<br />
gegessen, gekocht, gespielt oder einfach<br />
zusammen gesessen <strong>und</strong> geplaudert. Die<br />
offene Wohnküche ist nicht nur funktional,<br />
sie strahlt zugleich ein Gefühl von<br />
häuslicher Wärme <strong>und</strong> Geborgenheit aus,<br />
<strong>und</strong> die Bewohner sind eingeladen, sich<br />
an den täglichen Aktivitäten, wie dem<br />
Kochen, zu beteiligen.<br />
Zur besseren Orientierung wurden die<br />
einzelnen Hausgemeinschaften farblich<br />
<strong>und</strong> thematisch individuell gestaltet.<br />
Blumen <strong>und</strong> Landwirtschaft, Tiere <strong>und</strong><br />
Häuser sowie Wasser <strong>und</strong> Bäume sind die<br />
Themen. In der Lobby werden Besucher<br />
G E B Ä U D E T E C H N I K<br />
28<br />
<strong>und</strong> Angehörige herzlich empfangen, Sitzgruppen<br />
laden ein zur Unterhaltung mit<br />
den Bewohnern. Im zweiten Obergeschoss<br />
gibt es Räume <strong>für</strong> sportliche Aktivitäten,<br />
<strong>für</strong> Lesungen oder kleine Konzerte, sogar<br />
ein Friseursalon <strong>und</strong> ein Massagebereich<br />
sind integriert. Zudem bietet sich von hier<br />
ein w<strong>und</strong>ervoller Panoramablick über die<br />
Altstadt von Dannenberg.<br />
Die Bewohner haben jeweils ein eigenes<br />
20 m² großes Zimmer mit einem behindertengerechten<br />
Bad mit Dusche <strong>und</strong> Toilette.
Rechtsanwalt Dr. Karl-Theodor Diedrich<br />
Brabenderstr. 3, D-53909 Zülpich<br />
Wir machen<br />
Ihre Angelegenheiten<br />
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unseren Anliegen!<br />
Tel.: 02252-952800/01<br />
Fax: 02252-952802<br />
Kanzlei Dr. Diedrich<br />
E-Mail: info@dr-diedrich.com<br />
www.kanzlei-diedrich.de
Die Bewohner haben schöne Einzelzimmer, die individuell mit eigenen Möbeln <strong>und</strong> Einrichtungsgegenständen<br />
ergänzt werden können.<br />
Über das Gira Rufsystem 834 lässt sich bei Bedarf schnell <strong>und</strong> einfach Hilfe rufen.<br />
Neben den Türen im Flur zeigen die Gira Zimmersignalleuchten die Hilferufe (rot), aber auch die<br />
Anwesenheit des Pflegepersonals (grün) an.<br />
G E B Ä U D E T E C H N I K<br />
30<br />
Für Ehepaare gibt es auf Wunsch ein<br />
30 m² großes Doppelzimmer. Ihr persönliches<br />
Zuhause können die Bewohner individuell<br />
gestalten mit eigener Dekoration <strong>und</strong> eigenem<br />
Mobiliar, zusätzlich zur pflegerisch<br />
notwendigen Einrichtung. In jedem Zimmer<br />
gibt es einen Telefon-, Internet- <strong>und</strong><br />
Fernsehanschluss sowie ein Rufsystem <strong>für</strong><br />
Notfälle oder <strong>für</strong> den Wunsch nach Hilfe.<br />
Das Gira Rufsystem 834 ist integriert ins<br />
passende Gira Schalterprogramm E2 – <strong>für</strong><br />
ein einheitliches Design.<br />
Das optisch-akustische System erfüllt alle<br />
sicherheitstechnischen Anforderungen<br />
gemäß DIN VDE 0834. Insgesamt 75 Rufeinheiten,<br />
aufgeteilt auf 6 Wohnbereiche,<br />
hat der Elektromeister Siegbert Stoedter<br />
von Stoedter Elektrotechnik realisiert.<br />
Je Stockwerk gibt es zwei Wohnbereiche<br />
mit einer eigenen Gruppenzentrale. Eine<br />
übergeordnete Steuerzentrale überwacht<br />
das komplette System <strong>und</strong> steuert die<br />
Kommunikation zwischen den Gruppenzentralen,<br />
die als Steuereinheit <strong>für</strong> die<br />
jeweilige Wohneinheit dienen. Gekoppelt<br />
wurde das Gira Rufsystem 834 mit einer<br />
DECT-Telefonanlage. Damit werden die<br />
Hilferufe auch auf den mobilen DECT<br />
Geräten des Pflegepersonals angezeigt,<br />
eine rasche Hilfe ist so immer möglich. Auf<br />
das DECT-System ist zudem die Brandmeldeanlage<br />
aufgeschaltet, sobald ein Alarm<br />
registriert wird, wird dieser auch auf den<br />
mobilen Geräten angezeigt.<br />
Über die Aufgänge <strong>und</strong> den Hauseingang hat<br />
Siegbert Stoedter zudem einen Schutz <strong>für</strong><br />
Menschen mit Demenz realisiert, <strong>und</strong> zwar<br />
mit dem Gira Funkset <strong>für</strong> das Rufsystem<br />
834. Die betroffenen Personen tragen einen<br />
mobilen Sender in Form eines Amuletts an<br />
einem Armband oder einem Umhängeband.<br />
An den Eingängen sind Empfänger mit<br />
einem 8-poligen Stecker <strong>für</strong> den Anschluss<br />
an einem Nebensteckkontakt installiert.<br />
Diese lösen über das Gira Rufsystem 834<br />
ein Rufsignal aus, sobald eine betroffene<br />
Person unbeaufsichtigt das Haus verlässt.<br />
Mit einem Birntaster lässt sich vom Bett<br />
aus ein Hilferuf absenden, zudem gibt es<br />
neben der Tür jeweils ein Zimmermodul
mit einem Ruf- <strong>und</strong> einem Anwesenheitstaster.<br />
Den Anwesenheitstaster betätigt<br />
die Pflegekraft, sobald sie im Zimmer ist,<br />
<strong>und</strong> signalisiert damit, wo sie sich gerade<br />
aufhält. Auch die Bäder sind mit Gira<br />
Ruftastern <strong>und</strong> Zugtastern ausgestattet,<br />
mit denen im Bedarfsfall alarmiert werden<br />
kann. Neben den Zimmertüren sind entlang<br />
der Flure Zimmersignalleuchten installiert,<br />
die rot, grün <strong>und</strong> weiß leuchten können.<br />
Damit signalisieren sie zuvor definierte<br />
Zustände – wie einen Hilferuf oder dass<br />
Pflegepersonal im Zimmer ist. So lässt sich<br />
beim Blick über den Gang schnell erkennen,<br />
wo Hilfe benötigt wird oder wo sich<br />
ein Mitarbeiter befindet. Pro Etage gibt<br />
es zudem einen offenen Personalbereich<br />
mit einem Gira Dienstzimmerterminal,<br />
auf dem Anwesenheiten <strong>und</strong> Notrufe<br />
angezeigt werden.<br />
Alle Fotos: Marco Moog <strong>für</strong> Gira<br />
□<br />
ELEGANZ TRIFFT<br />
KOMFORT.<br />
Die meisten Menschen wünschen sich eine elegante Dusche, in der sie sich<br />
frei bewegen können. Der bequeme Einstieg in eine bodengleich eingebaute<br />
Dusche von Kaldewei wird zudem zu einer echten Erleichterung. Das gilt umso<br />
mehr <strong>für</strong> ältere <strong>und</strong> körperlich eingeschränkte Personen, die ohne Stolperkante<br />
gefahrlos in ihre Dusche gelangen können. Für zusätzliche Sicherheit sorgt die<br />
auf Wunsch erhältliche rutschhemmende Antislip- oder Vollantislip-Emaillierung,<br />
die fest mit dem Kaldewei Stahl-Email 3,5 mm verb<strong>und</strong>en ist. Auf jede<br />
bodengleiche Dusche gibt Kaldewei 30 Jahre Garantie.<br />
Der TÜV bestätigt:<br />
n Kaldewei Antislip erfüllt die Anforderungen der Bewertungsgruppe B <strong>für</strong><br />
nassbelastete Barfußbereiche (DIN 51097)<br />
n bodengleiche Duschen weisen eine signifi kant niedrigere Oberfl ächen-Keimbelastung<br />
auf als gefl ieste Duschbereiche<br />
Mehr Infos unter www.kaldewei.com<br />
Auf den Gira Dienstzimmerterminals lassen sich die Notrufe <strong>und</strong> Anwesenheiten jederzeit abrufen,<br />
die Notrufe werden zudem auf die mobilen DECT-Geräte des Pflegepersonals geleitet.<br />
SUPERPLAN XXL 150 x 150 cm mit Vollantislip
Praktisches<br />
Duschen statt Baden!<br />
Mit neuen HSK-Duschwannen zur komfortablen<br />
Duschoase<br />
„Duschen statt Baden“ gewinnt nicht nur im Hinblick auf den<br />
demografischen Wandel zunehmend an Bedeutung.<br />
Mit zwei neuen super-flachen HSK-Duschwannen Rechteck<br />
bietet der Sauerländer Duschexperte eine ideale Lösung <strong>für</strong><br />
den Tausch der Badewanne durch eine komfortable Duschoase<br />
– besonders auch in kleinen Wannenbädern. Durch die auf<br />
Standard-Badewannengrößen abgestimmten Maße der neuen<br />
Duschwannen – 75 x 170 cm <strong>und</strong> 80 x 160 cm – wird eine<br />
Umnutzung der alten Badewannenfläche möglich. Einfach<br />
Wanne raus, Dusche rein!<br />
Ausgestattet mit dem optionalen Bodeneinbau-System stellen<br />
die neuen Duschwannen ein perfektes Element <strong>für</strong> die barrierefreie<br />
Badplanung dar. Das werkseitig vorkonfektionierte<br />
Bodeneinbau-System besteht aus einer eingedichteten,<br />
elastischen Dichtmanschette <strong>und</strong> einem fest angeschäumten<br />
Trägersystem. Es bietet eine leichte Handhabung, eine zeit- <strong>und</strong><br />
kostensparende Montage, hohe Flexibilität bei individuellen<br />
Einbausituationen <strong>und</strong> eine zusätzliche Wärme- <strong>und</strong> Schallschutzdämmung<br />
bei geringer Einbautiefe.<br />
Ab Sommer 2011 wird das sachlich-moderne Duschwannendesign<br />
der neuen Modelle auch auf die bestehenden super-flachen<br />
HSK-Rechteck-Duschwannen übertragen!<br />
HSK Duschkabinenbau KG<br />
Zum Hohlen Morgen 22<br />
59939 Olsberg<br />
Telefon: 00 49 29 62 97 90 30<br />
Telefax: 00 49 29 62 65 70<br />
E-Mail: info@hsk-duschkabinenbau.de<br />
<strong>für</strong> Haus <strong>und</strong> Wohnung<br />
P R O D U K T E<br />
32<br />
memoriana – das demenzgerechte Raumkonzept von<br />
Wissner-Bosserhoff<br />
Die adäquate Betreuung<br />
von Demenzkranken<br />
ist<br />
eine besondere<br />
Herausforderung<br />
<strong>für</strong> Pfleger <strong>und</strong><br />
Angehörige.<br />
Auf der Messe<br />
„Altenpflege 2011“ präsentierte Wissner-Bosserhoff memoriana,<br />
ein innovatives Raumkonzept, das speziell auf die Bedürfnisse<br />
der Betroffenen ausgerichtet ist <strong>und</strong> <strong>für</strong> eine wesentliche<br />
Entlastung in der Betreuung sorgt.<br />
Neben der physischen Pflege stand bei der Entwicklung vor<br />
allem die psychische Entlastung der Betroffenen im Vordergr<strong>und</strong>.<br />
So werden dem Bewohner zeitliche <strong>und</strong> räumliche<br />
Orientierungspunkte geboten. Die gezielte Integration von<br />
Farben, Formen <strong>und</strong> Gegenständen helfen bei der räumlichen<br />
Wahrnehmung – Ängste <strong>und</strong> Frustrationen werden abgebaut.<br />
Wesentlich ist auch, dass die Selbstständigkeit des Bewohners<br />
so lange wie möglich erhalten <strong>und</strong> gefördert wird.<br />
Funktionale Einrichtungselemente, wie Handläufe <strong>und</strong> offene<br />
Ablageflächen, fördern die Mobilität <strong>und</strong> Eigenständigkeit der<br />
Demenzerkrankten.<br />
Andere Bereiche im Zimmer sind dagegen nur <strong>für</strong> die Betreuer<br />
zugänglich. Natürlich ist auch die Sicherheit des Bewohners<br />
ein ganz wesentlicher Aspekt. Das Niedrigpflegebett sentida<br />
mit Seitensicherung <strong>und</strong> sehr geringer Lagerhöhe verringert<br />
die Sturzgefahr bei besonders aktiven Bewohnern. Zusätzliche<br />
Handläufe an Mobiliar <strong>und</strong> Wänden sowie die visuellen Orientierungshilfen<br />
bieten dem Demenzerkrankten ein Maximum<br />
an Sicherheit ohne fühlbare Einschränkungen.<br />
wissner-bosserhoff GmbH<br />
Hauptstr. 4-6<br />
58739 Wickede (Ruhr)<br />
Telefon: 00 49 23 77 78 4-0<br />
Telefax: 00 49 23 77 78 4-163<br />
E-Mail: info@wi-bo.de
Dezent <strong>und</strong> sicher – Antislip-Emaillierung von Kaldewei<br />
ist pflegeleicht <strong>und</strong> bietet Trittsicherheit<br />
Das rutschhemmende Kaldewei Antislip besteht aus einem<br />
Quarz-Sand-Gemisch. Fest ins Stahl-Email eingebrannt nutzt<br />
sich die strukturierte Oberfläche auch bei dauerhafter Beanspruchung<br />
der Wanne nicht ab, bietet ein Höchstmaß an<br />
Trittsicherheit <strong>und</strong> somit optimalen Schutz beim Baden <strong>und</strong><br />
Duschen.<br />
Dank der nun erfolgten Optimierung ist die Antislip-Emaillierung<br />
deutlich flacher, wodurch sie stilvoll <strong>und</strong> kaum sichtbar in den<br />
Hintergr<strong>und</strong> tritt. Auch die Reinigung der Oberfläche wird so<br />
erleichtert. Die rutschhemmenden Eigenschaften bleiben dabei<br />
wie gewohnt erhalten <strong>und</strong> erfüllen, wie vom TÜV Rheinland<br />
bestätigt, die gängigen Normen – insbesondere Bewertungsgruppe<br />
B <strong>für</strong> nassbelastete Barfußbereiche nach DIN 51097<br />
<strong>und</strong> Bewertungsgruppe R11 gem. DIN 51130.<br />
Für zahlreiche Bade- <strong>und</strong> Duschwannen Kaldeweis ist die<br />
rutschhemmende Emaillierung auch als Vollantislip mit noch<br />
größerer Standfläche erhältlich.<br />
Die rutschhemmende Antislip-Emaillierung ist auf die Farben<br />
der Coordinated Colours Collection abgestimmt <strong>und</strong> bietet<br />
mehr Sicherheit beim Duschen. Elegant-matte Farben der<br />
Coordinated Colours Collection – sanfte Grau- <strong>und</strong> Anthrazittöne<br />
sowie Mattweiß, Braun <strong>und</strong> Mattschwarz – lassen<br />
sich mit den aktuellen Boden- <strong>und</strong> Materialtrends im Bad<br />
kombinieren. Das farblich angepasste Vollantislip ist erhältlich<br />
<strong>für</strong> die Duschwannenmodelle Conoflat, Superplan, Superplan<br />
Plus <strong>und</strong> Superplan XXL.<br />
Franz Kaldewei GmbH & Co. KG<br />
Beckumer Straße 33-35<br />
59229 Ahlen<br />
Telefon: 00 49 23 82 785 0<br />
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DAS OPTIMUM<br />
33<br />
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Möglichkeiten...<br />
... mit WINKEL Hilfe zu rufen.<br />
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34<br />
FAWAS Zentralstaubsauganlagen <strong>und</strong><br />
Wäscheabwurfsysteme<br />
Lösungen <strong>für</strong> saubere <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e<br />
Lebensräume<br />
Barrieren überwinden<br />
Den schweren Staubsauger die Treppe hochtragen,<br />
den übervollen Wäschekorb mühsam in die Waschküche<br />
hinunterschleppen. FAWAS bietet intelligente<br />
Lösungen, wie solche Barrieren in Wohnräumen<br />
überw<strong>und</strong>en werden können <strong>und</strong> dabei ein gesünderes<br />
Raumklima schaffen.<br />
Die Zentralstaubsauganlage<br />
Mit einer Zentralstaubsauganlage, bestehend aus einem zentralen Staubsauger im Keller oder einem Nebenraum, der mit einem<br />
Rohrsystem <strong>und</strong> Saugdosen verb<strong>und</strong>en ist, geht das Staubsaugen wie von selbst. Treppen, Decken oder verwinkelte Räume lassen<br />
sich ohne Kraftaufwand <strong>und</strong> ohne das Nachziehen eines schweren Bodensaugers reinigen. Da keine verschmutzte <strong>und</strong> bakterienbelastete<br />
Abluft mehr in den Wohnbereich gelangt, wird die Raumluft verbessert.<br />
Gerade die Küche steht im Fokus, wenn von „barrierefrei“ gesprochen wird. Gerade da bedarf es besonderer durchdachter Konzepte,<br />
um wirklich der Barrierefreiheit gerecht zu werden. Im Übrigen ist Sauberkeit in der Küche ein zentrales Thema, denn<br />
Küchenarbeit hinterlässt permanent ihre Spuren. Mit den „Küchenheinzelmännchen“ einer FAWAS-Zentralstaubsauganlage lassen<br />
sich Brösel, Staub <strong>und</strong> Schmutz mühelos beiseitigen.<br />
1 Sockeleinkehrdüse. Staub <strong>und</strong> Brösel „unter den Tisch kehren“? Jederzeit<br />
– in die Sockeleinkehrdüse. Die Kippmechanik startet den<br />
Sauger <strong>und</strong> der Schmutz lässt sich komfortabel <strong>und</strong> schnell durch<br />
den Schlitz einkehren.<br />
2 „Vroom“-Schlauchauszugssystem. Es passt in jeden Küchenschrank.<br />
Zum Saugen wird der Schlauch herausgezogen, der Sauger schaltet<br />
sich dabei automatisch ein. Wie von selbst verschwindet er wieder<br />
in seiner Kassette.<br />
3 Bröseldüse. Lassen Sie die Brösel auf Ihrer Arbeitsfläche einfach<br />
durch diese unscheinbare Saugöffnung verschwinden.<br />
4 „Krümelfee“. Die Saug-Schublade in der Schublade: Beim Öffnen<br />
Ihrer Küchen-Schublade ist sie zunächst nicht zu sehen. Zieht man<br />
die flache Krümelfee aber heraus, startet automatisch der Sauger,<br />
<strong>und</strong> alle Brösel, die von der Arbeitsplatte in die Krümelfee befördert<br />
werden, verschwinden wie von Geisterhand.<br />
5 „Flash Brush“. Die nützliche Saugbürste schaltet sich automatisch<br />
ein, wenn Sie vom Haken genommen wird. Der Schlauch lässt sich<br />
bis zu drei Meter weit ausziehen.<br />
Das Wäscheabwurfsystem<br />
Problem <strong>und</strong> Risiko: Schwere <strong>und</strong> unhandliche Wäschekörbe viele Stufen in den Keller zu tragen. Mit dem intelligenten Wäscheabwurfsystem<br />
von FAWAS können Sie sich diese riskanten Wege über die Treppe sparen <strong>und</strong> Ihre Wäsche ist dort, wo sie hingehört<br />
– direkt bei der Waschmaschine.<br />
FAWAS SAUBERE GESUNDE LEBENSRÄUME GmbH, Vogelsangstraße 26/2 B, 72581 Dettingen an der Erms,<br />
Telefon: 0 0 49 71 23 96 18 20, Telefax: 00 49 71 23 96 18 30<br />
E-Mail: info@fawas.de
FUTURA EnergieSpar-Bodenplatte <strong>und</strong> -Keller<br />
Ein Konzept, das dreifach spart: Zeit, Geld <strong>und</strong> Energie<br />
F<strong>und</strong>ament + Heizung + Estrich<br />
= FUTURA EnergieSpar-Bodenplatte<br />
Flächenheizung<br />
Verteilerschrank<br />
zugelassene Wärmedämmung<br />
Sockel Socke cke ke kel l aus a aaus<br />
aau Fas Fase Faserze Faserzement as ase se s rze rzem rz rzeme me nt n<br />
+ Heizkosten senken<br />
+ Baukosten reduzieren<br />
+ Bauzeit verkürzen<br />
DAS OPTIMUM<br />
35<br />
Ob <strong>für</strong> Privatk<strong>und</strong>en, oder aber den Gewerbe- <strong>und</strong><br />
Industriebau, die zukunftsweisende Technologie<br />
der im Jahre 2000 gegründeten FUTURA F<strong>und</strong>amentsysteme<br />
GmbH hat sich schon über 1 300<br />
mal europaweit bewährt: Das in Schuby ansässige<br />
Unternehmen produziert <strong>und</strong> montiert eine eigens<br />
entwickelte EnergieSpar-Bodenplatte, die als Kombination<br />
aus F<strong>und</strong>ament, Fußbodenheizung <strong>und</strong><br />
Estrich die Leistungen dreier Gewerke in einem<br />
vereint <strong>und</strong> dabei zahlreiche Vorteile mit sich<br />
bringt: Heizkosten senken, Baukosten reduzieren<br />
<strong>und</strong> Bauzeit verkürzen, lautete das Credo von<br />
FUTURA bei der Konstruktion des Produkts, das<br />
von Bauherren, Bauunternehmen sowie Bauträgern<br />
gleichermaßen geschätzt wird – nicht zuletzt, da<br />
es <strong>für</strong> die verschiedensten Gebäudetypen <strong>und</strong> auch<br />
Anbauten geeignet ist.<br />
Die Technik der EnergieSpar-Bodenplatte harmoniert<br />
mit modernen Verfahren der Energiegewinnung,<br />
beispielsweise in Verbindung mit einer<br />
solarthermischen Anlage, einer Wärmepumpe oder<br />
aber einem Brennwertkessel. Im Hinblick auf die<br />
Energieeffizienz erfüllt das System alle Kriterien,<br />
um bei KfW40/60-Bauten Fördermittel beantragen<br />
zu können.<br />
Das gr<strong>und</strong>legende Konzept des FUTURA-Systems, das neben der EnergieSpar-Bodenplatte mittlerweile um den EnergieSpar-Keller<br />
ergänzt wurde, ist eine optimale Gebäudedämmung, sowohl von unten als auch von außen. Durch die Integration der Flächenheizung<br />
dient der Beton des F<strong>und</strong>aments zugleich als Wärmespeicher. Seine Oberfläche ist geglättet <strong>und</strong> kann ohne Estrich mit<br />
Bodenbelag aller Art bedeckt werden.<br />
Bis zu 50% an Heizkosten werden mit FUTURA eingespart, da neben den guten Dämmeigenschaften der Platte auch die Vorlauftemperaturen<br />
gesenkt werden können. Diese Reduktion ist zugleich mit einem Plus an Komfort <strong>für</strong> die Bewohner verb<strong>und</strong>en, denn<br />
dank der innovativen Heiztechnik können sich diese über ein besonders angenehmes Raumklima freuen – ohne Überhitzung,<br />
wirbelnde Staubpartikel oder zu hohe Luftfeuchtigkeit. Allergiker werden das neue Wohlfühlklima ebenso genießen wie alle, die<br />
bei herkömmlichen Fußbodenheizungen mit müden, geschwollenen Füßen zu kämpfen haben.<br />
Der EnergieSpar-Keller besteht neben seinem Herzstück, der Bodenplatte, zusätzlich aus Fertigteilwänden mit tapezierbarer<br />
Oberfläche sowie einer Decke mit Erdgeschossheizung.<br />
FUTURA F<strong>und</strong>amentsysteme GmbH,<br />
Westring 29,<br />
24850 Schuby<br />
Telefon: 0 0 49 46 21 95 20 3-0,<br />
Telefax: 00 49 46 21 95 20 3-700<br />
E-Mail: info@futura-energiesparen.de<br />
geglättete Betonoberfl äche =<br />
fertiger Estrich/Industriefußboden<br />
Mattenbewehrung<br />
Sockel aus Faserzement<br />
FUTURA FUTUR URA Schalungselement
Innovative Neuheiten im Repabad Dampfbad Segment<br />
Im Dampfbadbereich präsentiert Repabad in verschiedenen Bereichen innovative Neuerungen. Als Marktführer unter den Dampfbadherstellern<br />
ist es <strong>für</strong> den Mittelständler wichtig, einzelne Komponenten kontinuierlich zu überprüfen <strong>und</strong> zu verbessern.<br />
Elektronisches Bedienfeld Vision 3000<br />
Das elektronische Bedienfeld Vision 3000 wurde überarbeitet <strong>und</strong> mit neuen Möglichkeiten belegt. Dem K<strong>und</strong>en steht ein<br />
übersichtlicher Taster zur Verfügung, der alle Funktionen <strong>und</strong> Möglichkeiten auf einen Blick ohne zeitaufwändiges Blättern in<br />
Menüstrukturen zeigt. Dank des neuen Bedienfeldes gibt es eine neue Wellnessfunktion in den Dampfbädern von Repabad, die<br />
Sole-Anwendung.<br />
Sole-Funktion<br />
Mit der Sole-Anwendung erweitert Repabad den Ges<strong>und</strong>heitsaspekt bei Dampfbädern. Eine Dosierstation zerstäubt die Solelösung<br />
<strong>und</strong> schafft ein salzhaltiges Meeresklima in der Dampfbadkabine. Bei der Solelösung handelt es sich um eine spezielle, keimfrei<br />
verpackte Lösung. Die Soleanlage wird in einem separaten Technikraum oder auf dem Dampfbaddach untergebracht, die integrierte<br />
Desinfektionsfunktion sorgt <strong>für</strong> einen keimfreien Zustand.<br />
Sole wird zur Prävention <strong>und</strong> zur Heilung bei Atemwegserkrankungen eingesetzt. Sie wirkt entzündungshemmend <strong>und</strong> schleimlösend.<br />
Auch bei problembehafteter Haut <strong>und</strong> Allergien hat die vernebelte Salzlösung eine positive Wirkung. Die Kombination aus Dampf<br />
<strong>und</strong> Sole erzielt einen zusätzlichen Effekt. Das Salz auf der Haut verstärkt das Schwitzen <strong>und</strong> die Entschlackung. Im warmen<br />
Dampf öffnen sich die Poren <strong>und</strong> können so durch die Sole noch besser gereinigt <strong>und</strong> die Haut gepfl egt werden.<br />
Schiebetüren aus Glas<br />
Gerade in kleinen Bädern oder bei altersgerechten Einbauten<br />
kam die Frage nach anderen Türmöglichkeiten<br />
auf. Die bisherigen Dampfbadtüren, die nach außen<br />
geöffnet werden, sind nicht <strong>für</strong> alle Einbausituation<br />
geeignet. Aus diesem Gr<strong>und</strong> hat Repabad Schiebetüren<br />
<strong>für</strong> den Dampfbadbereich entwickelt, die deutlich<br />
Platz sparen <strong>und</strong> so auch in Bädern, in denen es<br />
auf jeden Zentimeter ankommt, perfekt eingesetzt<br />
werden können. Die bewegliche Tür läuft auf Rollen<br />
auf einem hinter der Glasabtrennung angebrachten<br />
Profi l. Eine Sperre verhindert das Herausspringen. Das<br />
Schiebeelement kann zum Reinigen ausgehängt werden,<br />
so dass sowohl das feste als auch das bewegliche<br />
Element bequem geputzt werden können. Repabad<br />
bietet unterschiedliche Durchstiegsbreiten an. Die<br />
neuen Schiebetüren sind bei Duscheinbauten bei Nischen-, Eck- <strong>und</strong> U-Versionen möglich.<br />
Toronto Glaspaneelwand<br />
Die Glaspaneelwand, die im Dampfbad Toronto eingesetzt wird, wird als neue Komponente in das Individuelle Dampfbadsystem<br />
aufgenommen. Die Paneelwand wurde verstärkt nachgefragt, so dass sich die Geschäftsführung entschied, diese auch <strong>für</strong> die<br />
weitere Produktpalette frei zu schalten. Das Glaspaneel ist <strong>für</strong> Nischen-, Viertelkreis-, Fünfeck- Duschtassen geeignet <strong>und</strong> kombinierbar<br />
mit barrierefreien Duschbodenelementen, der beheizten Keramiksitzbank Vancouver <strong>und</strong> somit <strong>für</strong> den gesamten Bereich<br />
der individuellen Dampfbäder. Die Glasfl äche, auf der die Armatur <strong>und</strong> Taster platziert sind, ist mit Siebdruck in den Standardfarben<br />
Obscure, Rubin oder Dark Black zu beziehen <strong>und</strong> mit repaClear veredelt. Auf Wunsch werden optional auch individuelle<br />
Farbwünsche ermöglicht.<br />
P R O D U K T E<br />
36
Farblicht Therapie Dampfbad<br />
Die Stimmung in der Dampfkabine trägt wesentlich zum Wohlfühlempfi nden<br />
bei. Bei einer hohen Dampfdichte, einem dichten Nebel in der Kabine, sind<br />
leistungsstarke Lampen gefragt, um der Farblichttherapie Wirkung zu verleihen.<br />
Die Entwickler von Repabad haben ein neues Konzept entworfen.<br />
Die leistungsstarke Farblichttherapie besteht aus einem hochwertigen Power<br />
LED-Scheinwerfer, der mit einer hohen Leistungskraft intensive Farben schafft.<br />
Selbstverständlich werden weiterhin die Farblichtprogramme angeboten,<br />
die belebende, beruhigende oder harmonisierende Farbfolgen vorgeben.<br />
Vancouver befl iesbar<br />
Der Sockel der Keramiksitz- <strong>und</strong> -liegeelemente Vancouver kann jetzt befl<br />
iest werden. So lässt sich die gesamte Badoptik auch im Sockelbereich<br />
der Bänke fortsetzen.<br />
repaBAD GmbH<br />
Bosslerstraße 13-15<br />
73240 Wendlingen<br />
Telefon: 00 49 70 24 94 11-0<br />
Telefax: 00 49 70 24 94 11-30<br />
E-Mail: info@repabad.com
Normbau: Barrierefreie <strong>und</strong> Sanitäre Ausstattungen aus pulverbeschichtetem Aluminium<br />
P R O D U K T E<br />
38<br />
Die Designer von C.F. Møller entwickelten <strong>für</strong> NORMBAU<br />
eine völlig neue <strong>und</strong> umfangreiche Ausstattungsserie<br />
<strong>für</strong> das barrierefreie Bad. Die hochwertigen <strong>und</strong> funktionellen<br />
Produkte finden sowohl im öffentlichen als<br />
auch im privaten Bereich ihre Anwendung.<br />
Forschungsergebnisse haben sicher nachgewiesen,<br />
dass ein dreieckiges Griffprofil eine optimale Kombination<br />
aus Stabilität, Komfort <strong>und</strong> Ergonomie bietet.<br />
Die halbr<strong>und</strong>e Kontur der Profilseitenflächen sorgt <strong>für</strong><br />
eine angenehme Haptik <strong>und</strong> bietet gleichzeitig eine<br />
hohe Griffstabilität <strong>und</strong> Sicherheit.<br />
Die komplette Produktserie wird aus Aluminium in<br />
anthrazit- <strong>und</strong> silber-metallic hergestellt. Dieser leichte<br />
<strong>und</strong> gleichzeitig hochstabile Werkstoff ist recyclebar <strong>und</strong> trägt damit auch allen Umweltaspekten Rechnung.<br />
Produktinformation:<br />
Material: Pulverbeschichtetes Aluminium<br />
Farbe: Anthrazit-/Silber-Metallic<br />
NORMBAU Klappsitze/Einhängesitze<br />
Anthrazitfarbenes Polster aus PUR-Integralschaum, belastbar bis 150 kg.<br />
Nach DIN 18024/18040.<br />
NORMBAU Stützklappgriff<br />
in Länge 600, 725, 850 <strong>und</strong> 900 mm.<br />
Trigonometrische Griffkontur zum ergonomischen Abstützen <strong>und</strong> Greifen;<br />
links <strong>und</strong> rechts einsetzbar. Belastbar nach DIN 18024/18040. Nachrüstbar<br />
mit Papierrollenhalter. Auch mit E-Taster <strong>und</strong> Armpolster lieferbar.<br />
NORMBAU Duschhandlauf mit Brausenhalterstange in unterschiedlichen<br />
Längen <strong>und</strong> Ausführungen. Brausehalterstangen mit stufenlos höhenverstellbarem<br />
<strong>und</strong> leichtgängigem Brausehalter. Aufnahmekonus <strong>für</strong> alle<br />
gängigen Handbrausen.<br />
Accessoires wie WC-Bürstengarnitur, Papierrollenhalter, Handtuchhalter, Gehhilfenhalter etc, r<strong>und</strong>en das NORMBAU-Programm ab.<br />
NORMBAU Beschläge <strong>und</strong> Ausstattungs GmbH<br />
Schwarzwaldstraße 15<br />
77871 Renchen<br />
Telefon: 00 49 78 43 70 4-0<br />
Telefax: 00 49 78 43 70 4-43<br />
E-Mail: extranet@normbau.de
Eschenbach powerlux:<br />
Die Leuchtlupe in Bestform<br />
#<br />
Hohe Vergrößerung kombiniert mit 2 SMD-LEDs sorgen <strong>für</strong><br />
punktgenaues Sehen <strong>und</strong> entspanntes Lesen bei hohem<br />
Vergrößerungsbedarf.<br />
powerlux wurde unter handergonomischen Gesichtspunkten<br />
entwickelt, steht <strong>für</strong> eine bequeme Handhaltung <strong>und</strong> sorgt<br />
<strong>für</strong> ein komfortables Führen der Lupe über dem Lesegut. Sie<br />
ist offen gestaltet, um kleinere Schreibtätigkeiten unter<br />
der Linse zu ermöglichen.<br />
Erhältlich in zwei verschiedenen LED-Lichtfarben, um<br />
individuelle Lichtbedürfnisse zu berücksichtigen.<br />
Besonderer Schutz: Abschaltautomatik. Das Licht schaltet<br />
nach 30 min automatisch ab, um ein ungewolltes Weiterleuchten<br />
nach dem Lesen zu verhindern.<br />
Produktinformationen<br />
Optik: Asphärische 20Dpt./ 5fach, 58mm Ø PXM®-Linse<br />
mit ceratec®-Hartschicht <strong>für</strong> monokulares Sehen. Beste<br />
Abbildungsqualität bei einem Abstand Auge zur Linse<br />
von 14 cm.<br />
Im Lieferumfang enthalten: 3 Stk. Mignon Batterien 1,5V<br />
Typ AA <strong>und</strong> ein Hartschalenetui zum Aufbewahren der Lupe.<br />
Eschenbach Optik GmbH<br />
Schopenhauerstr. 10<br />
90409 Nürnberg<br />
Telefon: 00 49 91 13 60 0-0<br />
Telefax: 00 49 91 13 60 0-358<br />
E-Mail: mail@eschenbach-optik.com<br />
design Stefano Giovannoni<br />
Il Bagno Alessi One by Oras<br />
Berührungsfreie Waschtischbatterie<br />
All products of ILBAGNOALESSI One are produced <strong>und</strong>er license of Alessi Spa.<br />
Sanitary ware, bath tubs, shower cabin and furniture are produced and distributed by<br />
Laufen (Switzerland), faucets by Oras (Finland). Photos: Fabrizio Bergamo and Jari Laine<br />
www.oras.com<br />
www.ilbagnoalessi.com
CINO Calibur 107 Liegebadewanne mit seitlicher Tür<br />
Die CINO Calibur 107 ist <strong>für</strong> alle Generationen eine innovative <strong>und</strong><br />
sichere Lösung. So ist die körpergerechte Höhe des Wannenbodens<br />
von entscheidender Bedeutung <strong>und</strong> erleichtert einen einfachen Ein-<br />
<strong>und</strong> Ausstieg in sitzender Position. Durch die seitliche Wannentür<br />
mit einer wartungsfreien Gasfederhydraulik wird ein leichtes Heben<br />
<strong>und</strong> Senken der Tür ohne zusätzlichen Kraftaufwand gewährleistet.<br />
Eine weitere Besonderheit ist das angenehme Innenmaß <strong>für</strong> ein<br />
Vollbad in der Liegeposition.<br />
Produktinformationen<br />
Maße: H 90 x B 66,5 x L 159,5cm<br />
Wannenkörper, Tür, Seitenverkleidung: Mineralischer Spezialkunststoff mit Gel-Coat-Beschichtung <strong>und</strong> Spezialdichtung sowie<br />
Sicherheitsverschluss-System.<br />
Untergestell: Pulverbeschichtete Stahlrahmenkonstruktion mit höhenverstellbaren Füßen zum Niveauausgleich. Integrierter<br />
Wannenablauf DN 40 inklusive Überlaufgarnitur.<br />
CINO SW 2 Sitz- <strong>und</strong> Duschbadewanne mit Tür<br />
Bei dieser Badewanne beträgt die Einstiegshöhe nur ca. 12 cm. Die körpergerechte<br />
Höhe des Wannensitzes ermöglicht ein einfaches Ein- <strong>und</strong> Aussteigen<br />
auch in Verbindung mit einem Rollator oder von einem Rollstuhl aus. Die<br />
horizontal <strong>und</strong> vertikal schwenkbare Tür ermöglicht das Öffnen nach oben<br />
mit gleichzeitigem Schwenken zur Seite. Dadurch erhält diese Badewanne<br />
einen sehr großen Einstiegsbereich. Eine weitere Besonderheit ist die im<br />
Wannensitz integrierte Hygieneöffnung zur angenehmen Intimpflege.<br />
Produktinformationen<br />
Maße: H 105 x B 70,0 x L 124,5 cm<br />
Wannenkörper, Tür, Seitenverkleidung: Glasfaserverstärktes Polyester mit<br />
doppelter Gel-Coat-Beschichtung <strong>und</strong> Spezialdichtung sowie Sicherheitsverschluss.<br />
Untergestell: Pulverbeschichtete Stahlrahmenkonstruktion mit höhenverstellbaren<br />
Füßen zum Niveauausgleich. Integrierter Wannenablauf DN 40<br />
inklusive Überlaufgarnatur.<br />
CINO GmbH<br />
Vital & Wellness<br />
Dr.-Weinberg-Str.5<br />
D-63619 Bad Orb<br />
Telefon: 00 49 60 52 91 89 87 5<br />
Telefax: 00 49 60 52 91 89 87 6<br />
E-Mail: info@cinovital.de<br />
P R O D U K T E<br />
40
Die ABUS Funkalarmanlage Secvest IP<br />
Die Secvest IP vereint zuverlässig Alarm- mit brillanter Videotechnik. Dieses innovative IP<br />
basierte Funkalarmsystem warnt zuverlässig vor Einbruch, Feuer <strong>und</strong> Wasser oder fordert im<br />
Notfall Hilfe per Telefon, Sirene oder über E-Mail an. Wohnungen <strong>und</strong> kleinere Objekte lassen<br />
sich mit der Secvest IP schnell <strong>und</strong> ohne umständliches Kabelverlegen nachrüsten. Die<br />
Einbindung einer Netzwerkkamera mit Passiv-Infrarot-Sensor in die Secvest IP ermöglicht<br />
zusätzliche Möglichkeiten: Registriert der Sensor der Kamera eine Bewegung beginnt diese<br />
mit der Videoaufzeichnung auf SD-Karte oder im Netzwerk. Gleichzeitig wird ein Alarm an der<br />
Secvest IP ausgelöst <strong>und</strong> eine E-Mail mit aufgezeichneten Bildern versendet. So können Sie<br />
sofort überprüfen, ob ein Fehlalarm vorliegt oder ob es sich um einen tatsächlichen Vorfall,<br />
beziehungsweise Notfall handelt <strong>und</strong> gegebenenfalls gezielt reagieren. Natürlich lässt sich<br />
in die Anlage auch der tragbare Secvest 2WAY Funk-Notrufsender einbinden. Dieser Sender<br />
ermöglicht dem Träger das schnelle Absetzen eines Pflegenotrufs.<br />
Produktinfo<br />
– 3 Zonen Funkalarmzentrale <strong>für</strong> bis zu 11 Funkmelder<br />
– 10/100 MBit Netzwerkanschluß <strong>für</strong> weltweiten Zugriff<br />
– Einfache Programmierung <strong>und</strong> Bedienung über Web-Server<br />
– Aktive Alarmverifikation mit einer PIR-Netzwerkkamera<br />
– E-Mail Benachrichtigung im Alarmfall<br />
ABUS Security-Center GmbH & Co. KG<br />
Linker Kreuthweg 5<br />
86444 Affing<br />
Telefon: 00 49 82 07 95 99 0 - 0<br />
Telefax: 00 49 82 07 95 99 0 -100<br />
HSK_D_DO_210_149_K2_05113 09.05.2011 14:55 Uhr Seite 1<br />
E-Mail: info.de@abus-sc.com<br />
K2 TRANSPARENZ UND PRÄZISION IN NEUER FORM<br />
HSK Duschkabinenbau KG Zum Hohlen Morgen 22 Telefon 02962 979030<br />
www.hsk-duschkabinenbau.de 59939 Olsberg Fax 02962 6570<br />
Rahmenlose Eleganz <strong>und</strong><br />
Flexibilität <strong>für</strong> Duschkomfort<br />
ohne Hindernisse.<br />
Zeitgemäße Details<br />
wie innenbündige<br />
Beschläge, pendelbare<br />
Heb-/Senk-Scharniere<br />
<strong>und</strong> handliche Stangengriffe<br />
setzen mit Ihren<br />
glänzenden Oberflächen<br />
<strong>und</strong> markanten Formen<br />
edle Akzente.<br />
HIER STIMMEN KONZEPT, PREIS UND QUALITÄT
Heiler bietet zuverlässigen Geruchsverschluss auch bei extrem flachen Einbau<br />
Die Alois Heiler GmbH bietet seinen Partnern mit dem neuen<br />
Ablaufgehäuse 1407 von unidrain ein cleveres, international<br />
patentiertes System mit mechanischem Geruchsverschluss<br />
(AOS). Das Clevere daran ist, dass es nun auch bei extrem<br />
flachen Einbau möglich ist, einen zuverlässigen, dauerhaften<br />
Geruchsverschluss zu realisieren.<br />
Das Prinzip, das hinter dem Geruchsverschluss steckt, ist<br />
einfach <strong>und</strong> logisch: Läuft Wasser in das Gehäuse, wird der<br />
Verschluss durch das Eigengewicht des Wassers geöffnet. Wenn<br />
das Sperrwasser verdunstet, reduziert sich das Eigengewicht<br />
<strong>und</strong> der Geruchsverschluss riegelt mechanisch gegen die integrierte<br />
Gummidichtung ab. Das Besondere an diesem System<br />
ist, dass mit dem neuen Ablaufgehäuse 1407 erstmals auch bei<br />
einem extrem flachen Einbau die Möglichkeit besteht, einen<br />
zuverlässigen, dauerhaften Geruchsverschluss zu realisieren.<br />
Wie bei allen unidrain-Ablaufsystemen ist ein hoher Pflegekomfort gewährleistet. Der Geruchsverschluss des 1407-Gehäuses<br />
verfügt über einen hohen Selbstreinigungseffekt. Außerdem kann er bei Bedarf zu Reinigungszwecken leicht entnommen werden.<br />
Und sollte es <strong>doch</strong> einmal zu Problemen mit der Abwasserleitung kommen, ist der Einsatz einer Spirale problemlos möglich.<br />
Mit einer Gesamt-Einbauhöhe ab 73,5 mm ist das neue unidrain-Ablaufgehäuse extrem flach einsetzbar. Dabei ist es absolut<br />
leistungsfähig. Die Ablaufkapazität liegt bei 0,6 Litern pro Sek<strong>und</strong>e. Das Gute ist, dass keiner auf das clevere System verzichten<br />
muss, denn das Ablaufgehäuse ist <strong>für</strong> alle unidrain Linienarmaturen geeignet.<br />
Das Ablaufgehäuse 1407 auf einen Blick:<br />
– Für extrem flachen Einbau bestens geeignet<br />
– Hoher Pflegekomfort durch Selbstreinigungseffekt<br />
– Hohe Ablaufkapazität: 0,6l/s<br />
– Für alle unidrain Linienarmaturen geeignet<br />
– International patentierte Technik<br />
Alois Heiler GmbH<br />
Kirrlacherstr.21<br />
68753 Waghäusel<br />
Telefon: 00 49 72 54 93 22 13<br />
Telefax: 00 49 72 54 93 22 60<br />
E-Mail: info@heiler-web.com<br />
P R O D U K T E<br />
42<br />
Das patentierte<br />
Ablaufgehäuse...<br />
...geschlossen...<br />
...geöffnet.
Stahlzargen<br />
„DAS OPTIMUM“ ist das offizielle<br />
Organ der <strong>GGT</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />
<strong>für</strong> Gerontotechnik ® mbH, Iserlohn. Die<br />
Zeitschrift erscheint alle drei Monate.<br />
Auflage: 11000 Stück.<br />
Herausgeber:<br />
Verlag 1.01, Klauke & Runte GbR,<br />
Iserlohn.<br />
<strong>GGT</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />
<strong>für</strong> Gerontotechnik ® mbH, Iserlohn;<br />
Verlag <strong>und</strong> Redaktion:<br />
Verlag 1.01, Klauke & Runte GbR,<br />
Max-Planck-Straße 5, 58638 Iserlohn.<br />
Telefon 00 49 ‒ 23 71 ‒ 15 24 22<br />
Telefax 00 49 ‒ 23 71 ‒ 15 26 94<br />
E-Mail: info@verlag101.de<br />
Redaktion:<br />
Günther Klauke, Chefredakteur<br />
Volkmar Runte, Chefredakteur<br />
Einzelverkaufspreis: 3,50 Euro<br />
IMPRESSUM<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom<br />
1. Januar 2009.<br />
Gerichtsstand <strong>für</strong> Vollkaufleute ist Iserlohn.<br />
Für alle übrigen K<strong>und</strong>en gilt dieser<br />
Gerichtsstand <strong>für</strong> das Mahnverfahren.<br />
Layout: Taurus Design, Iserlohn<br />
Druck: Zimmermann Druck<br />
58802 Balve<br />
® Copyright Verlag 1.01, Iserlohn<br />
Zum Abdruck angenommene Beiträge,<br />
Manuskripte <strong>und</strong> Bilder, einschl. der Negative,<br />
gehen mit der Ablieferung in das<br />
Eigentum des Verlages über. Damit erhält<br />
er gleichzeitig im Rahmen der gesetzl.<br />
Bestimmungen das uneingeschränkte Veröffentlichungs-<br />
<strong>und</strong> Verarbeitungsrecht.<br />
Für unaufgefordert eingesandte Manu-<br />
skripte übernehmen Verlag <strong>und</strong> Redaktion<br />
keine Gewähr.<br />
Design • Funktion • Wirtschaftlichkeit<br />
Wohnen ohne Grenzen<br />
DAS OPTIMUM<br />
43<br />
Stahlzargen von<br />
BOS Best Of Steel<br />
Mit Namen gekennzeichnete Beiträge<br />
geben die Meinung der Verfasser wieder<br />
<strong>und</strong> müssen nicht mit der des Verlages<br />
<strong>und</strong>/oder der Redaktion übereinstimmen.<br />
Für Werbeaussendungen von Herstellern<br />
<strong>und</strong> Inserenten in abgedruckten Anzeigen<br />
haftet der Verlag nicht.<br />
Die in der Zeitschrift <strong>und</strong> alle in ihr veröffentlichten<br />
Beiträge <strong>und</strong> Abbildungen<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Alle<br />
Rechte, insbesondere das der Übersetzung<br />
in andere Sprachen, sind vorbehalten. Mit<br />
Ausnahme der gesetzlich zugelassenen<br />
Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung<br />
des Verlages strafbar.<br />
ISSN 1613-6527<br />
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