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Stationär und doch flexibel! - GGT Deutsche Gesellschaft für ...

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1/2011<br />

8. Jahrgang / Nr. 1 – 1. Quartal 2011 – Verlag 1.01 – ISSN 1613-6527<br />

<strong>Stationär</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>doch</strong><br />

Magazin <strong>für</strong> Komfort & Qualität<br />

<strong>flexibel</strong>!


Intelligente Gebäudetechnik von Gira<br />

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Die Türsprechanlage im XXL-Format<br />

Die Wohnungsstation Gira VideoTerminal zeigt Größe – mit dem 14,5 cm [5,7“] TFT-Farbdisplay in der komfortablen Auflösung von<br />

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bedienen. Für eine exzellente Sprachverständlichkeit sorgt die integrierte Echo- <strong>und</strong> Hintergr<strong>und</strong>geräuschunter drückung der Freisprechfunktion.<br />

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Mehr Infor mationen: www.gira.de /videoterminal Abb.: Gira VideoTerminal, Glas Schwarz im Montagerahmen Unterputz, Farbe Alu<br />

Ausgezeichnet mit dem Prüfzeichen „<strong>GGT</strong>-Siegel“der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Gerontotechnik


EDITORIAL<br />

<strong>Stationär</strong> <strong>und</strong> <strong>doch</strong> <strong>flexibel</strong>!<br />

Demografie in Deutschland: das bedeutet aktuell jeden Tag<br />

eine neue Studie, jeden Tag neue Prognosen, jeden Tag<br />

neue Entwicklungstendenzen. In Wahrheit handelt es sich<br />

dabei je<strong>doch</strong> um „einen alten Hut“. Denn bereits vor über 20<br />

Jahren wurde in Iserlohn die gemeinnützige <strong>GGT</strong> <strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Gerontotechnik® gegründet. Das erklärte Ziel:<br />

Rahmenbedingungen <strong>und</strong> Begleiterscheinungen der demografischen<br />

Entwicklung zu ergründen; Industrie, Handel <strong>und</strong><br />

Handwerk mit den gewonnenen Erkenntnissen vertraut zu<br />

machen; Unterstützung bei der Entwicklung von Produkten<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungen zu leisten; <strong>und</strong> nicht zuletzt alle Konsumenten<br />

mit diesen hilfreichen Mitteln vertraut zu machen.<br />

Anfangs vielfach belächelt, präsentiert sich die <strong>GGT</strong> heute<br />

aktueller <strong>und</strong> erfolgreicher denn je. Die Zusammenarbeit mit<br />

mehr als 300 Wirtschaftsunternehmen, über 5000 Weiterbildungsmaßnahmen<br />

allein im Fachhandwerk, vielfältige Messepräsenzen<br />

<strong>und</strong> eine 1200 m² große Dauerausstellung mit ca.<br />

9000 jährlichen Besuchern sprechen eine deutliche Sprache.<br />

Der demografische Wandel ist angekommen – mittlerweile<br />

überall <strong>und</strong> bei jedermann.<br />

Prognosen <strong>und</strong> Studien allein reichen je<strong>doch</strong> bei weitem nicht<br />

aus. Während die Wirtschaftsunternehmen jedweder coleur<br />

vor allem an Daten, Fakten <strong>und</strong> Entwicklungen interessiert<br />

sind, benötigen Konsumenten handfeste Informationen <strong>und</strong><br />

Beratung, welche Produkte es gibt <strong>und</strong> wo man sie bekommen<br />

kann.<br />

Exakt unter diesem Blickwinkel ist der demografische Wandel<br />

noch lange nicht überall angekommen. Da reicht selbst eine<br />

große Dauerausstellung der <strong>GGT</strong> nicht aus. Denn einhergehend<br />

mit dem demografischen Wandel hat sich die Sichtweise der<br />

Konsumenten verändert. Das heißt, speziell im Bereich Bauen<br />

<strong>und</strong> Wohnen schlagen sich die Begleiterscheinungen einer<br />

immer älter werdenden <strong>Gesellschaft</strong> nieder. Betrachtet man in<br />

diesem Zusammenhang ganze Häuser, so scheint dies je<strong>doch</strong><br />

leider bisher keine nenneswerte Konsequenzen zu haben.<br />

Diese <strong>und</strong> viele weitere Erkenntnisse haben schließlich bei der<br />

<strong>GGT</strong> dazu geführt, „das Heft selbst in die Hand zu nehmen”.<br />

Streng nach dem Motto der <strong>GGT</strong>: zum Wohle des Nutzers!<br />

DAS OPTIMUM<br />

3<br />

Nach einem Jahr intensiver Arbeit ist es jetzt soweit: die<br />

bereits während der BAU 2011 in München gezeigte generationengerechte<br />

Musterimmobilie steht an ihrem dauerhaften<br />

Platz in Iserlohn. <strong>Stationär</strong> <strong>und</strong> <strong>doch</strong> <strong>flexibel</strong>! 32 Partnerunternehmen<br />

aus ganz Europa (s. S. 16 ff), haben dieses Projekt<br />

tatkräftig unterstützt.<br />

Im Namen der Konsumenten bedanken wir uns da<strong>für</strong> ganz<br />

herzlich. Erstmalig stehen bei einem Gesamtkonzept die<br />

Parameter Nachhaltigkeit, Flexibilität, Sicherheit <strong>und</strong><br />

Wirtschaftlichkeit im Vordergr<strong>und</strong>. Ganz besonders freuen<br />

wir uns darüber, keine gr<strong>und</strong>rissabhängige einmalige Lösung<br />

geschaffen zu haben. Wie die Bezeichnung „Musterimmobilie”<br />

schon sagt, handelt es sich um ein Muster-Beispiel.<br />

Ein Beispiel, welches nicht nur jederzeit den persönlichen<br />

Bedürfnissen angepasst werden kann, sondern auch in seiner<br />

gr<strong>und</strong>sätzlichen Gestaltung immer nach den speziellen Anforderungen<br />

<strong>und</strong> Bedürfnissen ganz individuell gestaltet werden<br />

kann.<br />

Überzeugen Sie sich selbst.<br />

Wir heißen Sie herzlich willkommen.<br />

Martina Koepp<br />

<strong>GGT</strong>-Geschäftsführerin


Inhalt 1/2011<br />

EDITORIAL <strong>Stationär</strong> <strong>und</strong> <strong>doch</strong> <strong>flexibel</strong>!<br />

Flexible Musterimmobilie <strong>für</strong> Generationen<br />

RAin Martina Koepp, <strong>GGT</strong>-Geschäftsführerin<br />

3<br />

AKTUELL Reisen im Besten Alter 6<br />

Über das Reisen im Jahr 2020 - aber auch schon heute.<br />

Dipl.-Kfm Marcus Sauer, <strong>GGT</strong><br />

AUSSTELLUNG<br />

UNTERNEHMEN<br />

TNS Emnid – Umfrage: Wie wollen wir im Alter wohnen? 10<br />

Verbände der Bau- <strong>und</strong> Immobilienwirtschaft sowie der <strong>Deutsche</strong> Mieterb<strong>und</strong><br />

legen repräsentative Umfrage zu Wohnwünschen von Senioren vor.<br />

Volles Haus 16<br />

Das nachhaltige Bauen stand im Fokus der Sonderschau „Generationengerecht<br />

bauen – wirtschaftlich, <strong>flexibel</strong>, barrierefrei“ die gemeinsam von der Messe München<br />

<strong>und</strong> der <strong>GGT</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Gerontotechnik® während der BAU<br />

2011 durchgeführt wurde.<br />

Brumberg Leuchten 24<br />

Licht seit Generationen / <strong>für</strong> Generationen<br />

HEWI 26<br />

Comfort bis Care – Innovative Systemlösungen <strong>für</strong> Generationen<br />

INHALT<br />

4


www.hiro.de<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Sicher <strong>und</strong> selbsbestimmt leben 28<br />

Rufsystem in der Seniorenresidenz Dannenberg<br />

PRODUKTE Praktisches <strong>für</strong> Haus <strong>und</strong> Wohnung 36<br />

SERVICE Inhalt 4<br />

Personenaufzüge<br />

<strong>für</strong> Privathäuser<br />

Impressum 43<br />

Über 110 Jahre Erfahrung im Aufzugsbau<br />

Rollstuhlaufzüge & Seniorenlifte<br />

<strong>für</strong> alle Einsatzzwecke<br />

Ihr Partner <strong>für</strong> barrierefreies Wohnen<br />

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Reisen<br />

Blickt der Touristiker einige Jahre in die<br />

Zukunft, so wird er um die „Generation<br />

50plus“ nicht mehr herum kommen. Die<br />

Zahl der älteren Reisenden wird deutlich<br />

zunehmen. Dies ist bedingt durch den<br />

demografi schen Wandel, aber auch durch<br />

Verschiebungen bei Kaufkraft, Einkommen<br />

<strong>und</strong> Vermögen. Eine aktuelle Studie im<br />

Auftrag des B<strong>und</strong>eswirtschaftsministeriums<br />

macht deutlich, dass ältere Reisende zukünftig<br />

sowohl den Markt der Urlaubs- als<br />

auch der Kurzreisen dominieren werden.<br />

im Besten Alter<br />

2020 – Exotik der Nähe<br />

Während die Zahl der Urlaubsreisen bei der<br />

jungen Zielgruppe (14 bis 29 Jahre) im<br />

Vergleich zu heute im Jahr 2020 um mehr<br />

als 11% oder fast 1,5 Millionen Reisen<br />

abnehmen wird, wird die Zahl der Reisen<br />

bei der „Generation 60plus“ um mehr als<br />

13% oder drei Millionen Reisen jährlich<br />

steigen. Noch deutlicher ist der Trend bei<br />

Kurzreisen (weniger als vier Tage): hier<br />

wird die Reiseaktivität der „Generation<br />

60plus“ sogar um mehr als 30% oder fast<br />

3,5 Millionen Reisen zunehmen.<br />

A K T U E L L<br />

6<br />

Ältere Menschen fahren gerne<br />

in den Urlaub: In der Gruppe<br />

der über 65-jährigen verreisen<br />

42 Prozent regelmäßig. Dabei<br />

stehen ferne Ziele genauso auf<br />

dem Programm wie Städtereisen<br />

<strong>und</strong> Kurztrips – mit steigender<br />

Tendenz.<br />

Über die Perspektiven <strong>für</strong> das<br />

Reisen im Jahr 2020 – aber auch<br />

schon heute – einige Daten <strong>und</strong><br />

Hintergründe von Dipl.-Kfm.<br />

Marcus Sauer, Leiter Schulung<br />

<strong>und</strong> Consulting der <strong>GGT</strong>.<br />

Gerade die Entwicklung bei den Kurzreisen<br />

kann <strong>für</strong> die deutsche Tourismusbranche<br />

eine ungeheure Bedeutung bekommen.<br />

Wenn ältere Menschen nämlich <strong>für</strong> wenige<br />

Tage auf Reisen gehen, dann bleiben sie<br />

bei drei von vier Reisen in Deutschland.<br />

Immer häufi ger werden Urlaubsziele in der<br />

Nähe gewählt. Dies hat mit Bequemlichkeit<br />

<strong>und</strong> schneller Anreise zu tun, aber auch<br />

mit einer neuen Exotik, die Reiseziele in<br />

der Nähe darstellen. Immer mehr ältere<br />

Reisende stellen fest, dass sie sich in<br />

Gebieten von Mallorca bis Südostasien<br />

mittlerweile gut auskennen, die Sehenswürdigkeiten<br />

vor der Haustür aber häufi g<br />

unbekannt sind.<br />

Überdurchschnittliche Reiseausgaben<br />

Für die „Generation 50plus“ als Zielgruppe<br />

spricht sicherlich auch die überdurchschnittlich<br />

hohe Kaufkraft. Diese wird<br />

in allen Konsumbereichen immer wieder<br />

betont <strong>und</strong> lässt sich auch bei den Reiseausgaben<br />

erkennen.<br />

Im Durchschnitt gibt ein deutscher Urlauber<br />

830 EUR pro Urlaub aus – dies hat<br />

die „Reiseanalyse 2009“ ermittelt. Bei<br />

den über 60-jährigen sind es schon r<strong>und</strong><br />

70 EUR mehr. Spitzenreiter ist aber die<br />

Generation der jungen „aktiven Älteren“<br />

zwischen 50 <strong>und</strong> 59 Jahren. Hier liegen<br />

die durchschnittlichen Reiseausgaben<br />

mit 918 EUR fast 100 EUR höher als beim<br />

Durchschnitt.


Seniorenreise? Nein Danke!<br />

Es sollte vollkommen klar sein, dass ein<br />

Reisender der „Generation 50plus“ kein<br />

Interesse an einer „Seniorenreise“ hat.<br />

Für eine solche Reise ist er körperlich zu<br />

fi t <strong>und</strong> vor allem von seiner Lebenseinstellung<br />

her zu jung.<br />

Verschiedene Studien, unter anderem auch<br />

der <strong>GGT</strong>, zeigen, dass es häufi g selbstverständliche<br />

Dinge sind, auf die besonders<br />

viel Wert gelegt wird. Komfort <strong>und</strong> Qualität<br />

stehen im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Fragt man den älteren Konsumenten danach,<br />

wann er sich als K<strong>und</strong>e zufrieden<br />

fühlt, so werden durchaus „normale“ Dinge<br />

genannt, wie Verlässlichkeit oder schnelle<br />

Reaktion auf seine Anliegen. Es werden<br />

aber auch „alte“ Tugenden wie Höfl ichkeit<br />

<strong>und</strong> Kommunikationsfähigkeit gefordert.<br />

Vielleicht ist dies auch ein Zeichen da<strong>für</strong>,<br />

dass diese Eigenschaften – zumindest gefühlt<br />

– häufi g nicht vorhanden sind oder<br />

eher aufgesetzt <strong>und</strong> antrainiert wirken.<br />

A K T U E L L<br />

8<br />

Speziell bezogen auf eine Reisedestination<br />

tauchen detaillierte Wünsche auf,<br />

wie beispielsweise ein großes Zimmer.<br />

Diese sollten barrierearm sein, aber nicht<br />

„behindertengerecht“. Eine bodengleiche<br />

Dusche ist mittlerweile ein selbstverständliches<br />

Komfortmerkmal. Aber auch<br />

wenig Treppen oder alternative Aufzüge<br />

sind Argumente, die bei der Vermarktung<br />

helfen können.<br />

Übrigens merken 80 Prozent der älteren<br />

Reisenden an, dass sie ein intergeneratives<br />

Hotel erwarten. Eine Horrorvorstellung ist<br />

es demnach <strong>für</strong> viele, in einem Hotel zu<br />

wohnen, in dem nur alte Leute untergebracht<br />

sind. Im Gegenteil: Man wünscht<br />

sich einen Gästemix aller Generationen.<br />

Häufi g genannt wird auch der Wunsch<br />

nach gutem Essen. Willkommen sind dabei<br />

durchaus auch kleinere Portionen als<br />

Wahlmöglichkeit – solange diese nicht als<br />

„Seniorenteller“ tituliert werden.<br />

Der heimische Gastronom kann sich zudem<br />

von seinem Wettbewerb abheben,<br />

indem er dem steigenden Interesse nach<br />

regionalen Produkten gerecht wird. Wenn<br />

sich ein Unternehmen bewusst auf seine<br />

Herkunft spezialisiert, kann dies ein echtes<br />

Markenzeichen werden.<br />

Gerade <strong>für</strong> die deutsche Tourismus-Branche<br />

bieten sich mit der „Generation 50plus“<br />

echte Chancen, von einem Wachstumsmarkt<br />

zu profitieren. Zumal es häufig<br />

„nur“ Selbstverständlichkeiten sind, mit<br />

denen sich die Tore zum Konsumenten<br />

der Gegenwart <strong>und</strong> Zukunft öffnen lassen.<br />


8 MODELLE<br />

TEAKHOLZ<br />

&<br />

GRANIT


TNS Emnid-Umfrage:<br />

Wie wollen wir im Alter wohnen?<br />

Verbände legen repräsentative Befragung zu<br />

Wohnwünschen von Senioren vor<br />

- Zwei Drittel bevorzugen sicheres <strong>und</strong><br />

selbstbestimmtes Wohnen im Alter<br />

- Gute Infrastruktur <strong>und</strong> ambulante Hilfen wichtig<br />

- Durchschnittlich 280 Euro monatlich <strong>für</strong><br />

Serviceleistungen <strong>und</strong> bauliche Anpassungen verfügbar<br />

A K T U E L L<br />

10


Wie wollen die B<strong>und</strong>esbürger im Alter<br />

wohnen? Dies hat TNS Emnid in einer<br />

repräsentativen Bevölkerungsumfrage<br />

unter deutschen Mietern <strong>und</strong> Eigentümern<br />

ab 50 Jahren ermittelt, die auf<br />

der BAU in München von Verbänden der<br />

Bau- <strong>und</strong> Immobilienwirtschaft sowie<br />

dem <strong>Deutsche</strong>n Mieterb<strong>und</strong> vorgestellt<br />

wurde. Die Umfrage zeigt, dass zwei Drittel<br />

der B<strong>und</strong>esbürger ein selbstbestimmtes<br />

Wohnen im Alter bevorzugen, welche<br />

Hilfen sie dazu konkret benötigen, wie<br />

viel Geld sie bereit wären auszugeben<br />

<strong>und</strong> wo Unterschiede zwischen Mietern<br />

<strong>und</strong> Eigentümern bestehen.<br />

Die Ergebnisse verleihen den bisherigen<br />

Forderungen der Verbände nach mehr<br />

altersgerechtem Wohnraum Nachdruck.<br />

Bereits in 15 Jahren wird ein Viertel der<br />

Privathaushalte in Deutschland Bewohner<br />

haben, die 70 Jahre <strong>und</strong> älter sind. Dies<br />

sind r<strong>und</strong> zehn Millionen Haushalte 70plus.<br />

Doch altersgerechte Wohnungen sind noch<br />

immer Mangelware. Nach Schätzungen der<br />

Verbände müssten, um den Bedarf nach<br />

einem selbstbestimmten <strong>und</strong> sicheren<br />

Wohnen in den eigenen vier Wänden im<br />

Alter zu decken, pro Jahr r<strong>und</strong> 100.000<br />

seniorengerechte Wohnungen durch Neubau<br />

oder Modernisierung geschaffen werden.<br />

Dies wären r<strong>und</strong> 2 Millionen altersgerechte<br />

Wohnungen bis 2025. Sie fordern daher<br />

die Politik auf, dringend mehr Anreize<br />

zu schaffen, damit private Investoren<br />

stärker in altersgerechten <strong>und</strong> bezahlbaren<br />

Wohnraum investieren.<br />

Die zentralen Ergebnisse der TNS Emnid-<br />

Umfrage im Überblick:<br />

Zwei Drittel bevorzugen ein selbstständiges<br />

Wohnen im Alter<br />

Wenn es um die bevorzugte Wohnform im<br />

Alter von 70 Jahren <strong>und</strong> älter geht, sind<br />

sich Mieter <strong>und</strong> Eigentümer einig: Zwei<br />

Drittel der Befragten bevorzugen ein eigenständiges<br />

Leben in einer gewöhnlichen<br />

Wohnung oder im Haus.<br />

57% der Befragten würden je<strong>doch</strong> nicht auf<br />

ein zusätzliches Hilfsangebot verzichten<br />

wollen. Nur ein Drittel möchte zwecks<br />

altersgerechtem Wohnen umziehen. Jeder<br />

zweite Befragte würde stattdessen lieber<br />

die Wohnung oder das Haus umbauen.<br />

Allerdings würden über 80% der Befragten<br />

beim Verlust der Selbstständigkeit im Alter<br />

noch einmal umziehen. Das Alter spielt<br />

dabei eine untergeordnete Rolle.<br />

DAS OPTIMUM<br />

11<br />

Gute Infrastruktur <strong>und</strong> ambulante<br />

Hilfen wichtig<br />

Wichtig <strong>für</strong> ein selbstständiges Leben<br />

im Alter ist die Möglichkeit, Hilfen im<br />

Haushalt <strong>und</strong> bei der Pfl ege in Anspruch<br />

nehmen zu können <strong>und</strong> Geschäfte, Ärzte<br />

<strong>und</strong> öffentliche Verkehrsmittel in unmittelbarerer<br />

Nähe – 95% bzw. 94% der<br />

Befragten erachten dies als wichtig. 84%<br />

stufen den Einbau von altersgerechten<br />

Techniken <strong>und</strong> Kommunikationsmitteln<br />

wie Hausnotruf oder Kommunikation mit<br />

Ärzten <strong>und</strong> Pfl egern als wichtig ein. Ein<br />

barrierearmer Zugang zur Wohnung z.B.<br />

durch weniger Treppen oder den Einbau<br />

eines Fahrstuhls (82%) <strong>und</strong> bauliche<br />

Anpassungen in der Wohnung wie z.B.<br />

eine bodengleiche Dusche (81%) sind


weitere wichtige Voraussetzungen. Auch<br />

Sicherheitsmaßnahmen wie z.B. eine<br />

Gegensprech- oder Alarmanlage spielen<br />

<strong>für</strong> 72% eine bedeutende Rolle – gerade<br />

Frauen fühlen sich damit wohler („sehr<br />

wichtig: 22%, Frauen: 42%).<br />

Unterstützung bei der Pfl ege <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

am wichtigsten<br />

Im Alter werden Hilfsangebote offenbar<br />

überaus gern in Anspruch genommen: Ganz<br />

oben auf der Präferenzliste steht die Hilfe<br />

bei der Pfl ege. Für 77% der Befragten wäre<br />

ein solches Angebot wichtig im Alter. Aber<br />

auch Hilfen bei der Hausarbeit (69%), bei<br />

kleineren Reparaturen (66%), bei Einkäufen<br />

(66%), bei Behördengängen (63%), bei<br />

der Körperpfl ege (62%), bei Arztbesuchen<br />

(60%) sowie gemeinsame Unternehmungen<br />

(59%) sind besonders beliebt.<br />

Lediglich das bekannte „Essen auf Rädern“<br />

ist weniger stark nachgefragt (34%).<br />

Interessant: Insbesondere der Hilfsbedarf<br />

bei der Hausarbeit nimmt ab 80 Jahren<br />

A K T U E L L<br />

12<br />

sprunghaft zu (ab 80 Jahre 79%, bis 60<br />

Jahre: 66%).<br />

Durchschnittlich 280 Euro <strong>für</strong> Serviceleistungen<br />

<strong>und</strong> bauliche Anpassungen<br />

verfügbar<br />

Im Schnitt können die Befragten <strong>für</strong><br />

Serviceleistungen oder altersgerechte<br />

bauliche Veränderungen 280 Euro monatlich<br />

aufbringen. Eigentümer haben<br />

mehr Ressourcen als Mieter – sie können<br />

im Schnitt 384 Euro aufbringen, während<br />

es bei Mietern lediglich 161 Euro sind.<br />

Mieter mit beispielsweise einem monatlichen<br />

Haushaltseinkommen von bis zu<br />

1.500 Euro können zu ihren monatlichen<br />

Wohnkosten durchschnittlich 5% ihres<br />

Haushaltseinkommens <strong>für</strong> zusätzliche<br />

Serviceleistungen <strong>und</strong> bauliche Anpassungen<br />

aufwenden. Eigentümer hingegen<br />

durchschnittlich das Doppelte. Bei einem<br />

Haushaltseinkommen von über 1.500 Euro<br />

könnte ein Mieterhaushalt bis zu 15% <strong>und</strong><br />

ein Eigentümer bis zu 25% <strong>für</strong> zusätzliche<br />

Serviceleistungen aufbringen.<br />

„Sicher“ <strong>und</strong> „altersgerecht“ kommen an<br />

Der Begriff „altersgerecht“ hat offenbar<br />

nicht die Stigmatisierung, die ihm immer<br />

zugeschrieben wird. Bei dem Angebot von<br />

seniorengerechtem Wohnraum setzen die<br />

<strong>Deutsche</strong>n auf klassische Begriffe. Als<br />

„sicher“ (80%), „altersgerecht“ (77%)<br />

<strong>und</strong> „individuell“ (75%) sollte eine Wohnung<br />

oder ein Haus angepriesen werden,<br />

damit sie/es Interesse weckt. Auch die<br />

Bezeichnung „barrierefreies bzw. –armes<br />

Wohnen“ (72%) wird positiv bewertet.<br />

Verbändebündnis fordert steuerliche<br />

Anreize <strong>und</strong> Wende im Wohnungsbau<br />

Das Verbändebündnis aus dem B<strong>und</strong>esverband<br />

<strong>Deutsche</strong>r Baustoff-Fachhandel<br />

(BDB), dem B<strong>und</strong>esverband Freier Immobilien-<br />

<strong>und</strong> Wohnungsunternehmen<br />

(BFW), der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong><br />

Mauerwerks- <strong>und</strong> Wohnungsbau (DGfM)<br />

sowie dem <strong>Deutsche</strong>n Mieterb<strong>und</strong> (DMB)<br />

fordert die Politik auf, mehr Anreize zu<br />

schaffen, damit private Unternehmen in<br />

bezahlbaren altersgerechten Wohnraum<br />

investieren.


System 800<br />

Pur. Retro.<br />

Emotional.<br />

hewi.de / system800<br />

Das System 800 setzt durch seine pure <strong>und</strong> geradlinige Gestaltung nicht nur im Privatbad stilsichere Akzente.<br />

Große harmonische Radien <strong>und</strong> die konsequente Formensprache geben den Produkten ihr unverwechselbares Design.<br />

Verschiedene Ablagen, Haken, Seifenspender sowie ergonomisch gestaltete Waschtische aus Mineralguss ermöglichen<br />

eine barrierefreie Badplanung.<br />

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„Wir brauchen deutlich mehr Wohnungsneubau,<br />

insbesondere neue barrierearme<br />

oder barrierefreie Wohnungen. Anreize<br />

zum Bau <strong>und</strong> eine verbesserte öffentliche<br />

Förderung sind unverzichtbar. Das gilt genauso<br />

<strong>für</strong> entsprechende Modernisierungen<br />

der Wohnungsbestände“, forderte Lukas<br />

Siebenkotten, Direktor des <strong>Deutsche</strong>n<br />

Mieterb<strong>und</strong>es (DMB).<br />

„Es kann nicht sein, dass die Schere<br />

zwischen Aufgabe <strong>und</strong> Unterstützung<br />

immer größer wird. Wir brauchen einen<br />

Mix aus Förderung <strong>und</strong> Anreizen. Das<br />

KfW-Programm ‚Altersgerecht umbauen’<br />

muss auch nach 2011 fortgeführt werden.<br />

Gleichzeitig sind insbesondere bessere<br />

steuerliche Rahmenbedingungen <strong>für</strong> den<br />

altersgerechten Umbau <strong>und</strong> den Neubau<br />

wichtig – allen voran die Einführung einer<br />

richtig bemessenen Abschreibung <strong>für</strong><br />

Gebäude in Höhe von 4%“, sagte Walter<br />

Rasch, Präsident des BFW B<strong>und</strong>esverband<br />

Freier Immobilien- <strong>und</strong> Wohnungsunternehmen<br />

e.V.<br />

„Auch wenn der Hausbesitzer üblicher Weise<br />

sanieren würde, kann im Einzelfall ein Abriss<br />

<strong>und</strong> Ersatzneubau eines Wohngebäudes<br />

die wirtschaftlichere <strong>und</strong> hochwertigere<br />

Lösung sein. Dies ist vor allem dann der<br />

Fall, wenn neben der altersgerechten<br />

Anpassung des Wohnraums auch eine<br />

energetische Verbesserung geschaffen<br />

werden soll. Denn bei der Kombination<br />

von energetischen <strong>und</strong> altersgerechten<br />

Sanierungsmaßnahmen wird bei einigen<br />

Gebäuden Neubaukostenniveau erreicht<br />

oder sogar überschritten, ohne dass Neubauqualität<br />

erreicht werden kann“, erklärte<br />

Dr. Hans Georg Leuck, Vorsitzender der<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Mauerwerks-<br />

<strong>und</strong> Wohnungsbau e.V.<br />

„Die Analysen der demografi schen Entwicklungen<br />

sind klar. Jede vierte Person wird<br />

im Jahr 2025 über 70 Jahre alt sein. Wir<br />

kennen auch die Vorstellungen, die ältere<br />

Menschen zum Wohnen im Alter haben.<br />

Wir kennen den Bestand <strong>und</strong> wissen, dass<br />

wir zu wenig altengerechte Wohnungen<br />

haben. Auch wenn die Medizin weiter<br />

rasante Entwicklungen macht, stellt sich<br />

die Frage, wie wir zu mehr barrierefreien<br />

oder –armen Wohnraum kommen. Deshalb<br />

müssen wir schon heute alles daran setzen,<br />

mit jeder neu gebauten Wohnung qualitativ<br />

auf die Anforderung in 15 Jahren<br />

zu reagieren. In den Förderbedingungen<br />

<strong>und</strong> bei den Investitionsanreizen. Nur<br />

dann wird es uns gelingen, rechtzeitig<br />

A K T U E L L<br />

14<br />

die Qualität dem Markt zur Verfügung zu<br />

stellen, die älteren Menschen möglichst<br />

lange ein selbstbestimmtes Wohnen in<br />

den eigenen vier Wänden ermöglicht.<br />

Und damit erheblich zur Entlastung der<br />

Sozial- <strong>und</strong> Pfl egesysteme beiträgt“, fasste<br />

Stefan Thurn, Präsident des B<strong>und</strong>esverbands<br />

<strong>Deutsche</strong>r Baustoff-Fachhandel<br />

e.V. zusammen.<br />

Quelle: www.bfw-b<strong>und</strong>.de<br />


Volles Haus<br />

Der Begriff der Nachhaltigkeit ist in aller M<strong>und</strong>e. Auf Gebäude bezogen bedeutet<br />

das: Sie sollen wirtschaftlich effizient, umweltfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> Ressourcen<br />

schonend sein, ihren Nutzern Komfort, Wohlbehagen <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit sichern<br />

<strong>und</strong> sich außerdem optimal in ihr sozio-kulturelles Umfeld einfügen. Ob <strong>und</strong><br />

wie das geht, war das Leitthema der BAU 2011, Weltleitmesse <strong>für</strong> Architektur,<br />

Materialien <strong>und</strong> Systeme.<br />

Vom 17. bis 22. Januar 2011 stand das nachhaltige Bauen auch im Fokus der Sonderschau „Generationengerecht<br />

bauen – wirtschaftlich, <strong>flexibel</strong>, barrierefrei“ die gemeinsam von der Messe München GmbH <strong>und</strong> der <strong>GGT</strong> <strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Gerontotechnik® durchgeführt wird.<br />

Auf 350 m² Standfläche wurde ein eigens <strong>für</strong> diese Veranstaltung von Experten entwickeltes Konzept dargestellt,<br />

das Bauen <strong>und</strong> Wohnen mit neuen Lösungen wirtschaftlich, <strong>flexibel</strong> <strong>und</strong> barrierefrei aufzeigt. Anforderungen,<br />

die zukünftig verstärkt in der Planung berücksichtigt werden müssen – sei es im Bestand oder bei Neubauten.<br />

Diese Dokumentation erläutert das Konzept, erklärt Rahmenbedingungen <strong>und</strong> präsentiert Produktlösungen.<br />

A U S S T E L L U N G<br />

16


238.000 Fachbesucher:<br />

Rekord-Ansturm auf die BAU 2011<br />

Mit einem Besucher-Plus von r<strong>und</strong><br />

12% stößt die größte <strong>und</strong> wichtigste<br />

Fachmesse der Baubranche in neue<br />

Dimensionen vor.<br />

Wir bauen <strong>für</strong> Generationen<br />

Neubau Musterimmobilie „Generationengerecht bauen“<br />

Bauherr:<br />

<strong>GGT</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Gerontotechnik®<br />

Projektleitung:<br />

Verlag 1.01 GbR / Günther Klauke<br />

Max-Planck-Str. 5 Max-Planck.Str. 5<br />

58638 Iserlohn 58638 Iserlohn<br />

Trivselhus AB<br />

Bockaberg<br />

570 10 Korsberga / Schweden<br />

In Zusammenarbeit mit folgenden<br />

Gold-, Silber- <strong>und</strong> Bronzesponsoren:<br />

Wir produzieren,<br />

planen <strong>und</strong><br />

bauen<br />

• nachhaltig,<br />

• energieeffi zient,<br />

• hochwertig,<br />

• komfortabel,<br />

• sicher,<br />

• zukunftsorientiert,<br />

• individuell,<br />

• generationenübergreifend.<br />

Ein regelrechter Besucheransturm hat<br />

der BAU 2011, Weltleitmesse <strong>für</strong> Architektur,<br />

Materialien, Systeme, erneut<br />

Rekordwerte beschert <strong>und</strong> ihre Position<br />

als Weltleitmesse der Branche eindrucksvoll<br />

untermauert. An sechs Messetagen<br />

strömten r<strong>und</strong> 238.000 Besucher auf das<br />

Gelände der Neuen Messe München – das<br />

entspricht einem Plus von etwa 12%<br />

gegenüber der letzten Veranstaltung im<br />

Jahr 2009. Einen so starken Anstieg gab<br />

es in der fast 50jährigen Geschichte der<br />

BAU noch nie. Vor allem international<br />

erreichte das Top-Event der Branche eine<br />

neue Dimension: fast 60.000 Besucher<br />

der BAU 2011 kamen aus dem Ausland.<br />

Damit stieg der Anteil internationaler<br />

Besucher von 18 auf 25%. Auch der Anteil<br />

der Planer <strong>und</strong> Architekten konnte noch<br />

einmal gesteigert werden. Er liegt jetzt<br />

bei 22% – in Zahlen entspricht das mehr<br />

als 52.000 Fachbesuchern!<br />

Die Besucher reisten aus mehr als 150<br />

Ländern nach München. Vom ersten Tag<br />

an herrschte ein ungeheuerer Andrang<br />

auf die Messehallen, so das einhellige<br />

Echo der Aussteller. „Wir sind regelrecht<br />

überrannt worden“, hieß es an vielen<br />

Messeständen. Aus fast allen Ländern<br />

gab es deutliche Zuwächse bei den Besucherzahlen.<br />

Neben Deutschland stellten<br />

Österreich, die Schweiz, Italien, die Türkei,<br />

DAS OPTIMUM<br />

17<br />

Dessa ritningar tillhör Trivselhus AB och är skyddade enligt upphovsrättslagen (URL).<br />

De får inte kopieras, spridas eller i övrigt ändras utan upphovsmannens medgivande.<br />

Trivselhus AB<br />

570 10 Korsberga<br />

Tel. 0383/208 00<br />

Fax.0383/208 90<br />

die Tschechische Republik, Polen, Russland,<br />

Slowenien, Frankreich <strong>und</strong> Großbritannien<br />

die meisten Fachbesucher. Besonders starke<br />

Anstiege verzeichnete die BAU auch aus<br />

außereuropäischen Ländern wie Indien,<br />

Japan, den USA, Kanada <strong>und</strong> den Vereinigten<br />

Emiraten. Hier stiegen die Zahlen<br />

teilweise um das Doppelte an.<br />

Spektakuläre Standbauten, randvolle Hallen,<br />

intensive Gespräche mit gut informierten<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Standpersonal, das alle Hände<br />

voll zu tun hatte, um die enorme Nachfrage<br />

zu befriedigen <strong>und</strong> alle K<strong>und</strong>enwünsche<br />

zu erfüllen – so präsentierte sich die BAU<br />

2011. Bereits ein Jahr vor Messebeginn<br />

war die BAU 2011 nahezu ausgebucht,<br />

zahlreiche Unternehmen schafften es nur<br />

noch auf die Warteliste.<br />

Auf 180.000 m² Hallenfläche präsentierten<br />

sich 2.058 Aussteller aus 46 Ländern,<br />

darunter das Who-is-Who der Material-,<br />

Bauelemente- <strong>und</strong> Systemhersteller.<br />

Angesichts der sich wieder aufhellenden<br />

Baukonjunktur gingen die meisten Aussteller<br />

zwar optimistisch in diese BAU,<br />

das enorme Interesse <strong>und</strong> vor allem der<br />

rasante Anstieg bei den ausländischen<br />

Besuchern sorgte aber <strong>doch</strong> <strong>für</strong> Erstaunen.<br />

Mittendrin – statt nur dabei<br />

Mittendrin: Die Sonderschau „Generationengerecht<br />

bauen – wirtschaftlich,<br />

<strong>flexibel</strong>, barrierefrei“ der <strong>GGT</strong> <strong>Deutsche</strong><br />

Mit Brief <strong>und</strong> Siegel


Das Konzept: 140 m² Wohnfl äche auf 1,5 Etagen. Flexibilität ist dabei Trumpf. Kaum tragende<br />

Elemente im schwellenlosen Innenbereich; zwei Räume vergleichbarer Größe, große Durchgänge,<br />

viel Licht, zwei Bäder sowie schwellenlose Übergänge in die Außenanlage garantieren die uneingeschränkte<br />

Nutzung ein Leben lang.<br />

A U S S T E L L U N G<br />

18<br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Gerontotechnik®.<br />

Auch Martina Koepp, Geschäftsführerin der<br />

<strong>GGT</strong>, zeigte sich begeistert vom Besucheransturm<br />

<strong>und</strong> der Resonanz: „Das aufwändige<br />

Standkonzept der von uns durchgeführten<br />

Sonderschau hat zweifellos den Nerv der<br />

Zeit getroffen. Während der gesamten<br />

Messezeit gab es <strong>für</strong> das Standpersonal<br />

der <strong>GGT</strong> <strong>und</strong> der 28 Partnerunternehmen<br />

kaum Zeit zum Luft holen. Das freut uns<br />

auch deshalb ganz besonders, weil die<br />

Resonanz bei den Besuchern überaus<br />

positiv ausfi el. Ein besseres Vorzeichen<br />

<strong>für</strong> die zweite Phase des Projektes – den<br />

Aufbau der Musterimmobilie in Iserlohn<br />

– kann es nicht geben.“<br />

Der Sonderschau-Hintergr<strong>und</strong><br />

Komfortabel planen – fl exibel wohnen<br />

Wohnen im Alter gewinnt auf Gr<strong>und</strong> der<br />

demografi schen Entwicklung zunehmend<br />

an Bedeutung. Doch ist die Versorgung in<br />

einem Alten- oder Pfl egeheim meist nicht<br />

die Wunschlösung. Vielmehr möchten die<br />

Betroffenen möglichst lange eigenständig<br />

die Wohnung in den eigenen vier Wänden<br />

nutzen. Die dazu erforderlichen altersgerechten<br />

Wohnkonzepte müssen ein<br />

selbstständiges, komfortables <strong>und</strong> sicheres<br />

Leben in der Wohnung ermöglichen. Das<br />

gilt <strong>für</strong> die eigentliche Wohnung ebenso<br />

wie <strong>für</strong> die Gr<strong>und</strong>stückslage, <strong>für</strong> den Neubau<br />

ebenso wie <strong>für</strong> den Bestand.<br />

Lage <strong>und</strong> Beschaffenheit des Gr<strong>und</strong>stückes<br />

Ob ein Wohnhaus komfortabel <strong>und</strong> sicher<br />

gestaltet ist, entscheidet sich schon bei der<br />

Wahl des Gr<strong>und</strong>stücks. Denn was nutzt die<br />

schönste barrierefrei gestaltete Wohnung,<br />

wenn sie nicht oder nur unter erschwerten<br />

Bedingungen zu erreichen ist?<br />

Somit wird die Frage nach dem Stadthäuschen<br />

oder dem Haus im Grünen nicht nur vom<br />

persönlichen Geschmack bestimmt. Aus<br />

Sicht eines altersgerechten Wohnkonzepts<br />

liegen die Vorteile des Stadthauses auf<br />

der Hand: die kurzen Wege <strong>für</strong> Einkäufe,<br />

Behördengänge <strong>und</strong> zum Arzt. Oft fehlt<br />

es je<strong>doch</strong> an geeigneten Außenanlagen<br />

sowie Parkplätzen <strong>und</strong> zumindest tagsüber<br />

kann der Lärmpegel störend sein.


Was in der Stadt einen Vorteil darstellt,<br />

wird auf dem Land oft zum Nachteil <strong>und</strong><br />

umgekehrt. Geeignete Alternativen bieten<br />

oftmals Stadtrandlagen. Vorausgesetzt<br />

die Wohnlage ist gut an das öffentliche<br />

Nahverkehrsnetz angeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> die<br />

Gr<strong>und</strong>stücke werden nicht von einer<br />

starken Hanglage geprägt. Denn Stufen<br />

<strong>und</strong> Treppen beeinträchtigen sowohl den<br />

Komfort als auch die Sicherheit.<br />

Die optimale Gr<strong>und</strong>stücksauswahl trifft<br />

der Eigentümer natürlich auch nach seinen<br />

individuellen Vorlieben. Empfehlenswert<br />

aus dem Blickwinkel des altersgerechten<br />

Wohnens wäre folgendes Gr<strong>und</strong>stück:<br />

– In ruhiger Lage möglichst nah am<br />

Ortszentrum<br />

– Keine oder nur bescheidene Hanglage,<br />

die keine Stufen erforderlich macht<br />

– Gr<strong>und</strong>stücksgröße ausreichend <strong>für</strong><br />

großzügig angelegte Parkflächen<br />

<strong>und</strong>/oder Carports/Garagen<br />

– Gute Anbindung an den öffentlichen<br />

Nahverkehr<br />

– Einkaufszentrum, Apotheke, Ärzte<br />

<strong>und</strong> Behörden möglichst in der Nähe<br />

– Ein optimales Gr<strong>und</strong>stück würde dann<br />

vorliegen, wenn in unmittelbarer Nähe<br />

auch noch eine Pflegeeinrichtung individuell<br />

erhältliche Dienstleistungen<br />

anbieten würde.<br />

Flexibilität ist Trumpf<br />

Flexibilität in der Wohnung bedeutet,<br />

die Wohnung möglichst lange nutzen zu<br />

können. Dabei sollten Selbstständigkeit<br />

<strong>und</strong> Komfort im Vordergr<strong>und</strong> stehen.<br />

Selbstständigkeit bedeutet, dass weite<br />

Bereiche der Hausarbeit tatsächlich allein<br />

<strong>und</strong> ohne fremde Hilfe erledigt werden<br />

können. Durch ein ges<strong>und</strong>es Maß an<br />

Komfort können diese Aufgaben noch<br />

dazu deutlich vereinfacht werden.<br />

Hilfen <strong>und</strong> Hilfsmittel mit denen der<br />

Alltag in der Wohnung erleichtert werden<br />

kann gibt es eine Menge. Teilweise sind<br />

es nur Kleinigkeiten, die erforderlich<br />

sind, teilweise können auch bauliche<br />

Maßnahmen notwendig werden. Es geht<br />

hier nicht darum, eine „altengerechte“<br />

Wohnung zu beschreiben, sondern durch<br />

Absolut eben, gut beleuchtet <strong>und</strong> kommunikativ: der Eingangsbereich.<br />

Türen aus Glas, breite Schiebetüren <strong>und</strong> moderne Türautomation bieten bequeme Zugänge in<br />

alle Räume <strong>und</strong> fördern im Haus die Kommunikation. Der Fahrstuhl ist optimal integriert.<br />

Carport mit Technikraum: Hier ist nicht nur Platz <strong>für</strong> ein großes Automobil. Im integrierten<br />

Technikraum sind alle Versorgungsanschlüsse sicher <strong>und</strong> gut zugänglich untergebracht.<br />

DAS OPTIMUM<br />

19


Schwellenlos mit reichlich Durchgangsbreite: die multifunktionalen Räume bieten direkten<br />

Zugang in die Aussenanlage.<br />

Küche mit Wohlfühlfaktor: Höhenverstellbare Elemente, Elektronikarmatur <strong>und</strong> Kochfeld mit<br />

Sicherheitsschaltung <strong>für</strong> die sichere <strong>und</strong> problemlose Nutzung.<br />

A U S S T E L L U N G<br />

20<br />

geeignete Maßnahmen das Leben zu<br />

erleichtern <strong>und</strong> so da<strong>für</strong> zu sorgen, dass<br />

älter werdende Menschen möglichst lange<br />

in ihrer Wohnung verbleiben können. So<br />

bleibt die Immobilie im Übrigen generationenübergreifend<br />

nutzbar.<br />

Von „le Corbusier“ inspiriert<br />

Neues oder gar Utopisches muss nicht<br />

erf<strong>und</strong>en werden. Bereits 1929 zeigte<br />

Charles-Edouard Jeanneret-Gris − unter<br />

dem Namen „le Corbusier“ als einer der<br />

bedeutendsten Architekten des 20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

bekannt − mit der Villa Savoye<br />

eine geniale Lösung. Konsequent trennte<br />

der Visionär tragende <strong>und</strong> nicht tragende<br />

Elemente. Er ermöglichte durch sein<br />

Pfostensystem eine freie Gr<strong>und</strong>riss- <strong>und</strong><br />

Fassadengestaltung. Le Corbusier integrierte<br />

schon damals das Automobil in sein<br />

Konzept. Unter dem auf Pfosten ruhenden<br />

Wohngeschoss können Autos in die Garage<br />

gelangen <strong>und</strong> vom Haupteingang unter den<br />

Säulen führt eine sanft ansteigende Rampe<br />

in die Obergeschosse. Insofern stellt die<br />

Villa Savoye eine optimale, barrierefreie<br />

Wohnanlage dar.<br />

Eine Wohnung sollte durchgängig keine<br />

Türschwellen <strong>und</strong> größere Absätze aufweisen.<br />

Denn jede Kante am Boden kann<br />

eine Stolperfalle sein. Dazu zählen auch<br />

lose verlegte Bodenbeläge wie Teppiche<br />

<strong>und</strong> Läufer. Auch sie stellen gefährliche<br />

Stolperkanten dar.<br />

Die Wohnung sollte zudem gut ausgeleuchtet<br />

sein. Empfehlenswert ist die<br />

doppelte Beleuchtungsstärke. Dabei<br />

reicht es allerdings in den meisten Fällen<br />

nicht aus, die 50-Watt-Glühbirne gegen<br />

die 100-Watt-Glühbirne auszutauschen.<br />

Vielmehr sollten verschiedene Lichtquellen<br />

eingesetzt werden, die den Raum in indirektes<br />

Licht tauchen <strong>und</strong> Lichtszenarien<br />

gestatten..<br />

Darüber hinaus ist die Anordnung von<br />

Räumen <strong>und</strong> Fluren von größter Wichtigkeit.<br />

Möglichst alle Räume sollten stufenlos<br />

erreicht werden können. In den Fluren<br />

sollte ausreichend Platz zur Verfügung<br />

stehen. Türen sollten möglichst mit einer


13. / 14. September<br />

„Fachbetrieb <strong>für</strong> senioren- <strong>und</strong> behindertengerechte Installation“<br />

Zertifizierung <strong>für</strong> das Sanitärhandwerk: Heben Sie sich von Ihren Wettbewerbern ab, indem<br />

Sie in diesem zweitägigen Seminar mehr erfahren über die „Generation 50plus“. Welche<br />

Anforderungen hat diese Zielgruppe? Mit welchen Wünsche <strong>und</strong> Bedürfnisse, aber auch<br />

Einschränkungen muss man rechnen? Sie erfahren, wie generationenübergreifende Bäder <strong>für</strong><br />

die „Generation 50plus“ gestaltet werden können.<br />

21. Oktober<br />

Zielgruppenorientiertes Marketing <strong>für</strong> SHK-Betriebe<br />

Ergänzung zur Zertifizierung <strong>für</strong> das Sanitärhandwerk: Sie erfahren, wie <strong>und</strong> wo Sie das<br />

erworbene Wissen <strong>und</strong> Ihre besondere Qualifikation „unter die Leute“ bringen können.<br />

19. Juli<br />

DIN 18040: Revolution oder Evolution?<br />

Das Seminar zeigt Ihnen die Änderungen <strong>und</strong> Neuigkeiten der DIN 18040 detailliert auf.<br />

Erfahren Sie, was es mit der Definition von Schutzzielen <strong>und</strong> der Umsetzung des Zwei-Sinne-<br />

Prinzips auf sich hat.<br />

Außerdem: Verschiedene Aufbau- <strong>und</strong> Ergänzungsseminare. Die aktuelle Schulungsbroschüre<br />

finden Sie im Internet unter der Adresse www.gerontotechnik.de/schulung oder fordern Sie<br />

Ihr gedrucktes Exemplar direkt bei der <strong>GGT</strong> an.<br />

DAS OPTIMUM<br />

25


Das Herzstück: KNX/EIB. Selbst das TV übernimmt hier Steuerungsaufgaben.<br />

Die Bäder: einerseits designorientiert <strong>und</strong> komfortabel, andererseits barrierefrei. Die flexible<br />

Nutzung wird durch eine Installationswand garantiert. Höhenverstellbares WC, Dusch-WC‘s, unterfahrbares<br />

Design-Waschtischelement, Elektronikarmaturen, bodengleiche Dusche, Duschpanel,<br />

Echtglas-Duschabtrennung <strong>und</strong> dimmbare RGB-LED-Technik sprechen <strong>für</strong> sich<br />

A U S S T E L L U N G<br />

22<br />

Breite von 90 cm oder größer geplant <strong>und</strong><br />

ausgeführt werden.<br />

Besonders zu empfehlen sind Schiebetüren.<br />

Sie lassen sich platzsparend einbauen<br />

<strong>und</strong> kein Türflügel beeinträchtigt die<br />

Bewegungsfreiheit oder die Stellflächen<br />

<strong>für</strong> Möbel.<br />

Eine altersgerecht ausgeführte Wohnung<br />

sollte nicht zu groß ausfallen. Das vermindert<br />

den Pflege- <strong>und</strong> Reinigungsaufwand.<br />

Der Einbau einer zentralen Gebäudesteuerung<br />

vereinfacht nicht nur die Außen-<br />

<strong>und</strong> Innenbeleuchtung. Mit einer solchen<br />

Ausstattung lassen sich u.a. auch die<br />

Heizungsanlage, die Rollläden <strong>und</strong> die<br />

Markise ohne Kraftaufwand individuell<br />

betätigen.<br />

Küche<br />

Ein wichtiger, aber auch gefährlicher<br />

Wohnbereich ist die Küche. Für bequemes<br />

<strong>und</strong> Rücken schonendes Arbeiten müssen<br />

die Arbeitsflächen die optimale Höhe haben.<br />

Ein Standardmaß gibt es dazu nicht,<br />

vielmehr hängt dies von den individuellen<br />

Bedürfnissen des jewiligen Nutzers ab. In<br />

vielen Küchen bietet sich die Möglichkeit,<br />

die Sockelhöhe mit wenig Aufwand zu<br />

verstellen <strong>und</strong> so die Höhe anzupassen.<br />

Schwieriger wird es bei Oberschränken,<br />

die nicht erreichbar sind, weil sie zu hoch<br />

hängen. Elektromotorisch verfahrbare<br />

Elemente z.B. bei Teilen der Arbeitsplatte<br />

<strong>und</strong>/oder Oberschränken bieten komfortable<br />

Lösungen.<br />

Wohn- <strong>und</strong> Schlafzimmer<br />

Auch im Wohn- <strong>und</strong> Schlafzimmer spielt<br />

die Höhe von Betten, Sesseln <strong>und</strong> Tischen<br />

eine entscheidende Rolle <strong>für</strong> mehr Komfort.<br />

Manchmal genügt schon eine Erhöhung<br />

um wenige Zentimeter, um bequemer aus<br />

dem Sessel aufstehen zu können.<br />

Bad<br />

In vielen älteren Wohnungen <strong>und</strong> Häusern<br />

ergibt sich der größte Handlungsbedarf im<br />

Bad. Dabei muss gesagt werden: Ein Bad,<br />

das <strong>für</strong> das Alter geeignet ist, hat nichts<br />

zu tun mit einem Behindertenbad. Es muss<br />

<strong>und</strong> darf auch nicht nach Krankenhaus<br />

oder Pflegestation aussehen. Vielmehr


sollte das Bad <strong>für</strong> den Nutzer komfortabel<br />

sein. Es muss seinen ganz persönlichen<br />

Vorstellungen darüber entsprechen, was<br />

<strong>für</strong> ihn ideal ist – angefangen bei der<br />

Ausstattung bis hin zur Farbgestaltung.<br />

Es ist sicherlich möglich, kleine Hilfen<br />

selbst umzusetzen. Im Normalfall sollte<br />

aber ein fachlich qualifizierter Handwerker<br />

zu Rate gezogen werden. Dabei muss es<br />

nicht immer um den kompletten Umbau<br />

des Bades gehen – auch die Befestigung<br />

eines einfachen Griffes kann schon hilfreich<br />

sein <strong>und</strong> sollte durch Fachleute erfolgen.<br />

Immerhin verlässt sich der Nutzer später<br />

darauf, dass der Griff auch wirklich stabil<br />

angebracht ist. Und welches Befestigungssystem<br />

<strong>für</strong> welchen Wandaufbau erforderlich<br />

ist, kann der Handwerker sicherlich am<br />

besten beurteilen.<br />

Eine fast schon philosophische Frage ist<br />

dabei die nach Badewanne oder Dusche:<br />

Nur die wenigsten Menschen möchten auf<br />

ihre Badewanne verzichten. Fragt man sie<br />

aber nach ihren konkreten Nutzungsgewohnheiten,<br />

so zeigt sich bei vielen, dass<br />

Baden einfach zu aufwendig ist (es dauert<br />

lange, die Badewanne muss anschließend<br />

gereinigt werden usw.) <strong>und</strong> dass deshalb<br />

fast ausschließlich geduscht wird.<br />

Wenn also ausreichend Raum zur Verfügung<br />

steht, sollten Badewanne <strong>und</strong> Dusche<br />

eingeplant werden.<br />

Vorausschauend Planen <strong>und</strong> Bauen sind<br />

die wichtigsten Anforderungen <strong>für</strong> ein<br />

ideales, generationenübergreifendes Haus.<br />

Selbstverständlich gehört dazu auch, dass<br />

alle Bedienelemente wie Armaturen, Lichtschalter,<br />

Fenstergriffe, Papierrollenhalter<br />

<strong>und</strong> die Spülbetätigung gut zugänglich sind.<br />

Eine ausreichende Anzahl von Steckdosen<br />

sowie vorsorglich vorgesehene Kabel <strong>und</strong><br />

/oder Leerrohre (zum Beispiel <strong>für</strong> den<br />

späteren Einbau eines höhenverstellbaren<br />

Waschtisches oder einer höhenverstellbaren<br />

Toilette) ersparen bei Bedarf aufwändige<br />

Arbeiten.<br />

□<br />

Designorientiert, komfortabel, sicher <strong>und</strong> kontrastreich: Die Waschtischanlage im „Komfortbad“.<br />

Schwedische Modulbauweise läßt keine Wünsche offen: Neben der traditionellen, vertikalen<br />

Fassade in Falurot zeigt die Musterimmobilie der <strong>GGT</strong> auch eine moderne, waagerechte Fassadenlösung<br />

in anthrazit. Ebenfalls möglich: eine Putzfassade nach deutschem Vorbild.<br />

DAS OPTIMUM<br />

23


Brumberg Leuchten<br />

Licht seit Generationen / <strong>für</strong> Generationen<br />

Der Name Brumberg Leuchten steht bereits in der fünften Generation <strong>für</strong> höchste Qualität <strong>und</strong> Kompetenz in Sachen<br />

Licht. Die Basis des kontinuierlichen Erfolgs bilden innovative Lichttechniken, gepaart mit den hochwertigsten Materialien.<br />

Der Sauerländer Vollsortimenter hat als eines der ersten Unternehmen LED-Leuchten angeboten <strong>und</strong> zählt in<br />

diesem Bereich zu den führenden Anbietern. Auch im Bereich von Lichtspots gilt das Unternehmen als Marktführer <strong>und</strong><br />

verfügt europaweit über die wohl breiteste Produktpalette von Spots in unterschiedlichen Designs.<br />

Im hauseigenen Ausstellungsbereich,<br />

dem LED Competence Center, haben<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Interessenten die Möglichkeit,<br />

in sieben Themenbereichen Leuchten,<br />

Lichtstärken, Lichtfarben <strong>und</strong> Lichtszenarien<br />

mit den dazugehörigen Möglichkeiten<br />

der Steuerung betrachten zu können.<br />

Kompetent <strong>und</strong> erfolgsorientiert schafft<br />

Brumberg immer wieder neue Leuchten<br />

<strong>und</strong> Designs. Die aktuellsten Lösungen<br />

in der LED-Technik präsentiert Brumberg<br />

gemeinsam mit Hella.<br />

Hella ist führender Hersteller im Bereich<br />

Licht <strong>und</strong> Elektronik mit anspruchsvollen<br />

Steuerungssystemen <strong>für</strong> die Automobilindustrie.<br />

In keiner anderen Branche sind<br />

die Qualitätsanforderungen so hoch wie in<br />

der Automobilindustrie. Das sind einmalige<br />

Voraussetzungen, um die ausgereiften<br />

Technologien im Non-Automotivbereich<br />

einzusetzen. Brumberg <strong>und</strong> Hella kooperieren<br />

seit Anfang 2010 im Bereich<br />

der Entwicklung <strong>und</strong> dem Vertrieb von<br />

hocheffizienten Beleuchtungslösungen.<br />

Ziel der Partnerschaft ist es, vorhandene<br />

Ressourcen optimal auszunutzen <strong>und</strong> das<br />

Know-How sowie die spezifischen Stärken<br />

zu bündeln.<br />

LED-Deckeneinbauleuchte mit integriertem<br />

Ambientelicht<br />

Die gemeinsam entwickelten LED-Deckeneinbauspots<br />

mit integriertem Ambientelicht<br />

sind eine ideale Kombination aus einer<br />

effizienten LED-Lichtquelle <strong>für</strong> das Nutzlicht<br />

<strong>und</strong> einem wahlweise innenliegenden oder<br />

außenliegenden Lichtkranz der zur Orien-<br />

U N T E R N E H M E N<br />

24<br />

tierung <strong>und</strong> somit der Sicherheit dient.<br />

Durch den speziell entwickelten Reflektor<br />

gibt die Leuchte eine optimale Lichtverteilung<br />

ab. Die Hochleistungs-LED – mit einer<br />

Farbtemperatur von 2900 Kelvin – erstrahlt<br />

in warmem Licht <strong>und</strong> hat einen Verbrauch<br />

von nur 8 Watt. Sobald das Hauptlicht<br />

über eine 1-10 Volt Schnittstelle unter<br />

Die gemeinsam mit Hella entwickelten dimmbaren LED-Deckeneinbauleuchten verfügen über<br />

orangenes ...


2 Volt abgedimmt wird, schaltet es ab <strong>und</strong><br />

das Ambientelicht schaltet automatisch<br />

zu. Für das Ambientelicht sind wahlweise<br />

die Lichtfarben weiß, orange <strong>und</strong> blau<br />

erhältlich.<br />

Von dem UNIVERSAL DESIGN / Spot gibt<br />

es auch eine 15W Variante, die je<strong>doch</strong><br />

ohne Ambientelicht-Funktion geliefert<br />

wird. Mit 4000 Kelvin wird hier eine<br />

neutralweiße LED eingesetzt. Die <strong>für</strong> den<br />

Betrieb benötigten Konverter finden sich<br />

selbstverständlich auch im Lieferprogramm<br />

von Brumberg.<br />

... blaues oder weißes Ambientelicht.<br />

Ebenfalls neu: RGBW – Leuchtenserie<br />

Der Lichtspezialist hat in Zusammenarbeit<br />

mit der Fachhochschule Südwestfalen bereits<br />

auf der Light & Building 2010 die Studie<br />

einer RGBW-Lichtlösung vorgestellt. In der<br />

Farblichtsteuerung werden nicht nur die<br />

Farben RGB (rot, grün, blau) gemischt,<br />

sondern es wird zudem die Farbe weiß<br />

hinzugemischt. Es besteht somit die Möglichkeit,<br />

mit einer Platine den gesamten<br />

RGB-Farbraum <strong>und</strong> die Planksche-Kurve<br />

(Weißlichttöne von 2.000 bis 10.000<br />

Kelvin) abzubilden.<br />

Die neue RGBW-Leuchtenserie besteht<br />

aus verschiedenen MR16- <strong>und</strong> QR111-<br />

Lösungen. Im Portfolio stehen diverse<br />

Leuchteneinsätze <strong>und</strong> fertig konfigurierte<br />

Leuchten zur Auswahl. Der Möglichkeit zur<br />

Ansteuerung der RGBW-Lichtquellen sind<br />

fast keine Grenzen gesetzt. Alle Möglichkeiten<br />

der Ansteuerung lassen sich über<br />

nur 2 Master-Controller realisieren. Ein<br />

Controller <strong>für</strong> die gängigen Steuersignale<br />

(DMX/DALI/1-10V) <strong>und</strong> ein Controller zur<br />

manuellen Ansteuerung (IR- / Funkfernbedienung,<br />

Wandpanel oder Taster).<br />

Vor den Steuersignal-Controller kann<br />

auf Wunsch noch ein LAN- oder WLAN-<br />

Baustein gesetzt werden. Somit können<br />

DAS OPTIMUM<br />

25<br />

die Leuchten, deren Lichtfarben oder ihr<br />

Farbverlauf über jeden handelsüblichen<br />

PC bzw. über jedes browserfähige Handy<br />

gesteuert werden, „ohne“ dass dazu eine<br />

zusätzliche Software installiert werden muss.<br />

Brumberg Leuchten hat hier ein wirklich<br />

ausgeklügeltes RGBW-System entwickelt,<br />

das neben der Farblichtsteuerung<br />

als Show- oder Ambientelicht auch <strong>für</strong><br />

jegliche Allgemeinbeleuchtungszwecke,<br />

ganz gleich bei welcher Farbtemperatur,<br />

eingesetzt werden kann.<br />

Bilder: Fotolia<br />

Brumberg Leuchten<br />

□<br />

Bei der neuen RGBW-Leuchtenserie wird zu den Farben rot, grün <strong>und</strong> blau auch die Farbe weiß<br />

hinzuigemischt.


HEWI<br />

Comfort bis Care<br />

Innovative Systemlösungen <strong>für</strong> Generationen<br />

Hans-Jörg Müller, Dipl. Ökonom, Leiter Marketing <strong>und</strong> Innovation, HEWI<br />

<strong>Gesellschaft</strong>liche Veränderungen<br />

Der fortschreitende demografische Wandel<br />

verändert die <strong>Gesellschaft</strong> zunehmend:<br />

Aufgr<strong>und</strong> der sinkenden Geburtenrate nimmt<br />

die Bevölkerung ab. Die <strong>Gesellschaft</strong> wird<br />

älter <strong>und</strong> heterogener. Die Zahl der über<br />

50-Jährigen nimmt rasant zu. So wird im<br />

kommenden Jahrzehnt bereits jeder Zweite<br />

in unserer <strong>Gesellschaft</strong> über 50 Jahre alt<br />

sein. Das Älterwerden der <strong>Gesellschaft</strong><br />

zeigt sich auch in anderen Altersgruppen.<br />

Der Anteil der 70- bis 80-Jährigen wächst<br />

aufgr<strong>und</strong> der steigenden Lebenserwartung.<br />

So liegt heute die durchschnittliche Lebenserwartung<br />

von Frauen bei 82 Jahren,<br />

bei Männern bei 76 Jahren. Im Vergleich<br />

dazu lag die Lebenserwartung im Jahr<br />

1860 bei 48 Jahren. Der Anteil der über<br />

80-Jährigen wird sich in den nächsten<br />

Jahrzehnten verdreifachen.<br />

Mit der Transformation der gesellschaftlichen<br />

Strukturen entstehen neue heterogene<br />

Bedürfnisse, die Impulse geben <strong>für</strong> die<br />

Entwicklung von Produkten, Systemen,<br />

Services <strong>und</strong> Kommunikationsangeboten.<br />

Die zunehmende Bedeutung des demografischen<br />

Wandels <strong>für</strong> die <strong>Gesellschaft</strong> spiegelt<br />

auch die neue DIN 18040-1 wider. Mit dem<br />

Ziel eine barrierefreie Umwelt zu schaffen,<br />

berücksichtigt die Norm neben ihrer<br />

ursprünglichen Intention, die Integration<br />

behinderter Menschen in die <strong>Gesellschaft</strong><br />

zu fördern, zunehmend die Bedürfnisse<br />

älterer Menschen. Die universelle Nutzbarkeit<br />

von Gebäuden, unabhängig von<br />

körperlichen oder kognitiven Fähigkeiten,<br />

soll mit der Verabschiedung der Norm zum<br />

selbstverständlichen Standard werden.<br />

U N T E R N E H M E N<br />

26<br />

Universal Design<br />

Mit der gesellschaftlichen Veränderung<br />

erhält die Idee des Universal Designs die<br />

Chance sich immer mehr durchzusetzen.<br />

Ziel des Universal Designs ist es, Produkte<br />

<strong>und</strong> Systeme zu entwickeln, die eine<br />

bestmögliche generationenunabhängige<br />

Nutzbarkeit durch einen möglichst breiten<br />

Teil der <strong>Gesellschaft</strong> ermöglichen. Darüber<br />

hinaus sollten sich Produkte bestmöglich<br />

in die Architektur der unterschiedlichen<br />

Einsatzbereiche Home, Public <strong>und</strong> Professional<br />

Care integrieren lassen. Um<br />

diese Anforderungen zu erfüllen bedarf<br />

es durchgängiger, klarer Systemlösungen.<br />

Orientiert an den Bedürfnissen der Nutzer<br />

<strong>und</strong> deren heterogenen Lebenswelten<br />

müssen funktionale Aspekte, Ästhetik,<br />

Design <strong>und</strong> Emotionalität gleichwertig mit<br />

in die Entwicklung einbezogen werden.<br />

Philosophie<br />

Barrierefreie Lösungen von Comfort bis<br />

Care sind bei HEWI keine Merkmale einer<br />

speziellen Serie. Unterschiedliche Materialien<br />

(Chrom, Edelstahl, Polyamid), so<br />

wie differenzierte Designs <strong>und</strong> funktionale<br />

Optionen kennzeichnen das gesamte<br />

Sortiment. Jede Serie umfasst klassische<br />

Sanitäraccessoires, Komfortelemente bis<br />

hin zu barrierefreien Produkten. Hierdurch<br />

werden Architekten, Planern, Verarbeitern<br />

<strong>und</strong> Nutzern passende Lösungen geboten,<br />

die sich auf die individuellen Bedürfnisse<br />

der Anwender abstimmen lassen <strong>und</strong><br />

unabhängig von Einsatzbereichen sind.<br />

Die Bedürfnisse innerhalb der Bereiche<br />

Home, Public <strong>und</strong> institutioneller Pflege<br />

sind sehr heterogen. Im privaten Bereich<br />

sind individuelle Lösungen, die zum Wohlfühlen<br />

beitragen, gefragt. Produkte, die im


öffentlichen Bereich eingesetzt werden,<br />

müssen darüber hinaus den gesetzlichen<br />

Normen <strong>und</strong> Vorschriften entsprechen. In<br />

der institutionellen Pflege müssen auf der<br />

einen Seite die Bedürfnisse der Nutzer<br />

erfüllt werden. Auf der anderen Seite<br />

muss im Bereich der Professional-Care den<br />

Anforderungen durch das Pflegepersonal<br />

entsprochen werden.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> hat sich HEWI differenziert<br />

mit den Themen Sitzen, Stützen,<br />

Greifen <strong>und</strong> Orientieren auseinandergesetzt.<br />

Neben der Weiterentwicklung bestehender<br />

Sortimente wurde das Angebot durch barrierefreie<br />

Waschtische <strong>und</strong> Spiegel ergänzt.<br />

Entstanden sind modulare Systemlösungen,<br />

die <strong>für</strong> Menschen jeden Alters <strong>und</strong> unabhängig<br />

von physischen Voraussetzungen<br />

nutzbar sind. Die einzelnen Funktionen<br />

der Systeme wurden entsprechend den<br />

unterschiedlichen Anforderungen konzipiert,<br />

die in den Bereichen Komfortwohnen,<br />

Homecare, Public <strong>und</strong> der institutionellen<br />

Pflege gestellt werden.<br />

Funktionale Aspekte von Comfort bis Care<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> wurde beispielsweise<br />

ein innovatives Sitzkonzept entwickelt:<br />

Für den Bereich Komfortwohnen hat HEWI<br />

einen minimalistischen Klappsitz konzipiert,<br />

der als Accessoire zusätzlichen Komfort<br />

in der Dusche bietet.<br />

Für den Homecare-Bereich eignet sich<br />

ein Klappsitz, der neben Komfort, Unterstützung<br />

<strong>und</strong> Sicherheit bei der täglichen<br />

Hygiene ermöglicht. Die große Sitzfläche<br />

ist mit einer rutschhemmenden Oberfläche<br />

ausgestattet. Große Radien an<br />

der Vorderkante des Sitzes minimieren<br />

das Verletzungsrisiko. Eine aufrüstbare<br />

Rückenlehne bietet zusätzlichen Halt.<br />

Für den Einsatz in der institutionellen<br />

Pflege entwickelte HEWI Duschsitze, die<br />

höchste Anforderungen an Sitzkomfort,<br />

Sicherheit, Hygiene <strong>und</strong> Handling erfüllen.<br />

Auf diese Weise werden Nutzer in ihrer<br />

Selbstständigkeit gefördert <strong>und</strong> das Pflegepersonal<br />

in seiner Arbeit unterstützt.<br />

Die unterschiedlichen Anforderungen der<br />

Bereiche erfordern Produkte mit differen-<br />

zierten Funktionen. Eine entsprechende<br />

Diversifizierung findet sich bei sämtlichen<br />

HEWI Produkten wieder.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Seit den frühen Achtzigern gilt HEWI als<br />

Pionier im Bereich Barrierefreies Bauen. Die<br />

Produkte zeichnen sich durch Ressourcen<br />

schonende Fertigungsverfahren, höchste<br />

Qualität <strong>und</strong> extreme Langlebigkeit aus.<br />

Ökozertifizierung<br />

Seit 1998 ist HEWI durch unabhängige,<br />

akkreditierte Sachverständige nach den<br />

Qualitätsrichtlinien der DIN EN ISO 14001:<br />

2004 zertifiziert. Jeder Arbeitsschritt bei<br />

HEWI wird auf Umweltverträglichkeit<br />

geprüft <strong>und</strong> wenn nötig geändert, so<br />

dass eine möglichst umweltschonende<br />

Produktion gewährleistet wird. Produkte<br />

von HEWI können receycelt werden: In<br />

einem umweltschonenden Verfahren werden<br />

die verschiedenen Werkstoffe voneinander<br />

getrennt. Danach können die einzelnen<br />

Komponenten den Produktionskreisläufen<br />

erneut zugeführt werden. Mit der Mitgliedschaft<br />

beim DGNB (<strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>für</strong> Nachhaltiges Bauen) möchte HEWI<br />

nachhaltiges Bauen aktiv mitgestalten.<br />

Soziokulturelle Nachhaltigkeit<br />

Klare Gestaltung, innovative Funktionen<br />

<strong>und</strong> hohe Qualität tragen zur Entstigmatisierung<br />

bei. Die Vielfalt von ästhetisch<br />

gestalteten Systemen <strong>und</strong> die Modularität<br />

der Sortimente bieten Gestaltungsoptionen<br />

<strong>und</strong> unterstreichen auf diese Weise<br />

die soziokulturelle Nachhaltigkeit von<br />

Architektur.<br />

Systemlösungen ermöglichen die Selbstständigkeit<br />

der Nutzer zu erhalten <strong>und</strong><br />

zu fördern <strong>und</strong> tragen so zur Integration<br />

in die <strong>Gesellschaft</strong> bei. Produkte integrieren<br />

sich vollständig in den Raum.<br />

HEWI Produkte sind stille, zurückhaltende<br />

Helfer, die Komfort <strong>und</strong> Barrierefreiheit<br />

zur Selbstverständlichkeit werden lassen.<br />

DAS OPTIMUM<br />

27<br />

Bilder: HEWI<br />


Rufsystem 834 von Gira<br />

in der Seniorenresidenz Dannenberg<br />

Dannenberg mit seinen gepflegten<br />

Bürgerhäusern liegt landschaftlich<br />

reizvoll an der Elbe. Stadtnah ist<br />

hier die Senioren- <strong>und</strong> Pflegeeinrichtung<br />

„Jeetzelgarten“ entstanden.<br />

Ein Hausgemeinschafts-Konzept<br />

ermöglicht den Bewohnern aller<br />

Pflegestufen, sich den eigenen Vorlieben<br />

entsprechend am familiären<br />

Miteinander zu beteiligen. Jeder<br />

hat sein eigenes kleines Reich,<br />

Wohn-, Küchen- <strong>und</strong> Essbereiche<br />

werden gemeinschaftlich genutzt.<br />

Für den Ruf nach Unterstützung<br />

<strong>und</strong> schnelle Hilfe im Notfall ist<br />

das Gira Rufsystem 834 in allen<br />

Räumen installiert.<br />

Sicher <strong>und</strong> selbstbestimmt leben<br />

Die Senioren- <strong>und</strong> Pflegeeinrichtung „Jeetzelgarten“ in Dannenberg bietet ihren Bewohnern aller Pflegestufen ein familiäres Miteinander. Im Außenbereich<br />

ist ein Sinnesgarten entstanden, an den Arbeiten am Hochbeet beteiligen sich die Bewohner <strong>und</strong> das riesige Schachbrett lädt zum gemeinsamen<br />

Spielen ein.<br />

Soviel die Bewohner können <strong>und</strong> möchten,<br />

machen sie selbst – das hält fit <strong>und</strong><br />

aktiv. Unterstützt werden sie von einer<br />

hauswirtschaftlichen Kraft, ausgebildete<br />

Pflegekräfte übernehmen die professionelle<br />

Pflege. Mittelpunkt des alltäglichen Lebens<br />

sind die Gemeinschaftsbereiche, hier wird<br />

gegessen, gekocht, gespielt oder einfach<br />

zusammen gesessen <strong>und</strong> geplaudert. Die<br />

offene Wohnküche ist nicht nur funktional,<br />

sie strahlt zugleich ein Gefühl von<br />

häuslicher Wärme <strong>und</strong> Geborgenheit aus,<br />

<strong>und</strong> die Bewohner sind eingeladen, sich<br />

an den täglichen Aktivitäten, wie dem<br />

Kochen, zu beteiligen.<br />

Zur besseren Orientierung wurden die<br />

einzelnen Hausgemeinschaften farblich<br />

<strong>und</strong> thematisch individuell gestaltet.<br />

Blumen <strong>und</strong> Landwirtschaft, Tiere <strong>und</strong><br />

Häuser sowie Wasser <strong>und</strong> Bäume sind die<br />

Themen. In der Lobby werden Besucher<br />

G E B Ä U D E T E C H N I K<br />

28<br />

<strong>und</strong> Angehörige herzlich empfangen, Sitzgruppen<br />

laden ein zur Unterhaltung mit<br />

den Bewohnern. Im zweiten Obergeschoss<br />

gibt es Räume <strong>für</strong> sportliche Aktivitäten,<br />

<strong>für</strong> Lesungen oder kleine Konzerte, sogar<br />

ein Friseursalon <strong>und</strong> ein Massagebereich<br />

sind integriert. Zudem bietet sich von hier<br />

ein w<strong>und</strong>ervoller Panoramablick über die<br />

Altstadt von Dannenberg.<br />

Die Bewohner haben jeweils ein eigenes<br />

20 m² großes Zimmer mit einem behindertengerechten<br />

Bad mit Dusche <strong>und</strong> Toilette.


Rechtsanwalt Dr. Karl-Theodor Diedrich<br />

Brabenderstr. 3, D-53909 Zülpich<br />

Wir machen<br />

Ihre Angelegenheiten<br />

zu<br />

unseren Anliegen!<br />

Tel.: 02252-952800/01<br />

Fax: 02252-952802<br />

Kanzlei Dr. Diedrich<br />

E-Mail: info@dr-diedrich.com<br />

www.kanzlei-diedrich.de


Die Bewohner haben schöne Einzelzimmer, die individuell mit eigenen Möbeln <strong>und</strong> Einrichtungsgegenständen<br />

ergänzt werden können.<br />

Über das Gira Rufsystem 834 lässt sich bei Bedarf schnell <strong>und</strong> einfach Hilfe rufen.<br />

Neben den Türen im Flur zeigen die Gira Zimmersignalleuchten die Hilferufe (rot), aber auch die<br />

Anwesenheit des Pflegepersonals (grün) an.<br />

G E B Ä U D E T E C H N I K<br />

30<br />

Für Ehepaare gibt es auf Wunsch ein<br />

30 m² großes Doppelzimmer. Ihr persönliches<br />

Zuhause können die Bewohner individuell<br />

gestalten mit eigener Dekoration <strong>und</strong> eigenem<br />

Mobiliar, zusätzlich zur pflegerisch<br />

notwendigen Einrichtung. In jedem Zimmer<br />

gibt es einen Telefon-, Internet- <strong>und</strong><br />

Fernsehanschluss sowie ein Rufsystem <strong>für</strong><br />

Notfälle oder <strong>für</strong> den Wunsch nach Hilfe.<br />

Das Gira Rufsystem 834 ist integriert ins<br />

passende Gira Schalterprogramm E2 – <strong>für</strong><br />

ein einheitliches Design.<br />

Das optisch-akustische System erfüllt alle<br />

sicherheitstechnischen Anforderungen<br />

gemäß DIN VDE 0834. Insgesamt 75 Rufeinheiten,<br />

aufgeteilt auf 6 Wohnbereiche,<br />

hat der Elektromeister Siegbert Stoedter<br />

von Stoedter Elektrotechnik realisiert.<br />

Je Stockwerk gibt es zwei Wohnbereiche<br />

mit einer eigenen Gruppenzentrale. Eine<br />

übergeordnete Steuerzentrale überwacht<br />

das komplette System <strong>und</strong> steuert die<br />

Kommunikation zwischen den Gruppenzentralen,<br />

die als Steuereinheit <strong>für</strong> die<br />

jeweilige Wohneinheit dienen. Gekoppelt<br />

wurde das Gira Rufsystem 834 mit einer<br />

DECT-Telefonanlage. Damit werden die<br />

Hilferufe auch auf den mobilen DECT<br />

Geräten des Pflegepersonals angezeigt,<br />

eine rasche Hilfe ist so immer möglich. Auf<br />

das DECT-System ist zudem die Brandmeldeanlage<br />

aufgeschaltet, sobald ein Alarm<br />

registriert wird, wird dieser auch auf den<br />

mobilen Geräten angezeigt.<br />

Über die Aufgänge <strong>und</strong> den Hauseingang hat<br />

Siegbert Stoedter zudem einen Schutz <strong>für</strong><br />

Menschen mit Demenz realisiert, <strong>und</strong> zwar<br />

mit dem Gira Funkset <strong>für</strong> das Rufsystem<br />

834. Die betroffenen Personen tragen einen<br />

mobilen Sender in Form eines Amuletts an<br />

einem Armband oder einem Umhängeband.<br />

An den Eingängen sind Empfänger mit<br />

einem 8-poligen Stecker <strong>für</strong> den Anschluss<br />

an einem Nebensteckkontakt installiert.<br />

Diese lösen über das Gira Rufsystem 834<br />

ein Rufsignal aus, sobald eine betroffene<br />

Person unbeaufsichtigt das Haus verlässt.<br />

Mit einem Birntaster lässt sich vom Bett<br />

aus ein Hilferuf absenden, zudem gibt es<br />

neben der Tür jeweils ein Zimmermodul


mit einem Ruf- <strong>und</strong> einem Anwesenheitstaster.<br />

Den Anwesenheitstaster betätigt<br />

die Pflegekraft, sobald sie im Zimmer ist,<br />

<strong>und</strong> signalisiert damit, wo sie sich gerade<br />

aufhält. Auch die Bäder sind mit Gira<br />

Ruftastern <strong>und</strong> Zugtastern ausgestattet,<br />

mit denen im Bedarfsfall alarmiert werden<br />

kann. Neben den Zimmertüren sind entlang<br />

der Flure Zimmersignalleuchten installiert,<br />

die rot, grün <strong>und</strong> weiß leuchten können.<br />

Damit signalisieren sie zuvor definierte<br />

Zustände – wie einen Hilferuf oder dass<br />

Pflegepersonal im Zimmer ist. So lässt sich<br />

beim Blick über den Gang schnell erkennen,<br />

wo Hilfe benötigt wird oder wo sich<br />

ein Mitarbeiter befindet. Pro Etage gibt<br />

es zudem einen offenen Personalbereich<br />

mit einem Gira Dienstzimmerterminal,<br />

auf dem Anwesenheiten <strong>und</strong> Notrufe<br />

angezeigt werden.<br />

Alle Fotos: Marco Moog <strong>für</strong> Gira<br />

□<br />

ELEGANZ TRIFFT<br />

KOMFORT.<br />

Die meisten Menschen wünschen sich eine elegante Dusche, in der sie sich<br />

frei bewegen können. Der bequeme Einstieg in eine bodengleich eingebaute<br />

Dusche von Kaldewei wird zudem zu einer echten Erleichterung. Das gilt umso<br />

mehr <strong>für</strong> ältere <strong>und</strong> körperlich eingeschränkte Personen, die ohne Stolperkante<br />

gefahrlos in ihre Dusche gelangen können. Für zusätzliche Sicherheit sorgt die<br />

auf Wunsch erhältliche rutschhemmende Antislip- oder Vollantislip-Emaillierung,<br />

die fest mit dem Kaldewei Stahl-Email 3,5 mm verb<strong>und</strong>en ist. Auf jede<br />

bodengleiche Dusche gibt Kaldewei 30 Jahre Garantie.<br />

Der TÜV bestätigt:<br />

n Kaldewei Antislip erfüllt die Anforderungen der Bewertungsgruppe B <strong>für</strong><br />

nassbelastete Barfußbereiche (DIN 51097)<br />

n bodengleiche Duschen weisen eine signifi kant niedrigere Oberfl ächen-Keimbelastung<br />

auf als gefl ieste Duschbereiche<br />

Mehr Infos unter www.kaldewei.com<br />

Auf den Gira Dienstzimmerterminals lassen sich die Notrufe <strong>und</strong> Anwesenheiten jederzeit abrufen,<br />

die Notrufe werden zudem auf die mobilen DECT-Geräte des Pflegepersonals geleitet.<br />

SUPERPLAN XXL 150 x 150 cm mit Vollantislip


Praktisches<br />

Duschen statt Baden!<br />

Mit neuen HSK-Duschwannen zur komfortablen<br />

Duschoase<br />

„Duschen statt Baden“ gewinnt nicht nur im Hinblick auf den<br />

demografischen Wandel zunehmend an Bedeutung.<br />

Mit zwei neuen super-flachen HSK-Duschwannen Rechteck<br />

bietet der Sauerländer Duschexperte eine ideale Lösung <strong>für</strong><br />

den Tausch der Badewanne durch eine komfortable Duschoase<br />

– besonders auch in kleinen Wannenbädern. Durch die auf<br />

Standard-Badewannengrößen abgestimmten Maße der neuen<br />

Duschwannen – 75 x 170 cm <strong>und</strong> 80 x 160 cm – wird eine<br />

Umnutzung der alten Badewannenfläche möglich. Einfach<br />

Wanne raus, Dusche rein!<br />

Ausgestattet mit dem optionalen Bodeneinbau-System stellen<br />

die neuen Duschwannen ein perfektes Element <strong>für</strong> die barrierefreie<br />

Badplanung dar. Das werkseitig vorkonfektionierte<br />

Bodeneinbau-System besteht aus einer eingedichteten,<br />

elastischen Dichtmanschette <strong>und</strong> einem fest angeschäumten<br />

Trägersystem. Es bietet eine leichte Handhabung, eine zeit- <strong>und</strong><br />

kostensparende Montage, hohe Flexibilität bei individuellen<br />

Einbausituationen <strong>und</strong> eine zusätzliche Wärme- <strong>und</strong> Schallschutzdämmung<br />

bei geringer Einbautiefe.<br />

Ab Sommer 2011 wird das sachlich-moderne Duschwannendesign<br />

der neuen Modelle auch auf die bestehenden super-flachen<br />

HSK-Rechteck-Duschwannen übertragen!<br />

HSK Duschkabinenbau KG<br />

Zum Hohlen Morgen 22<br />

59939 Olsberg<br />

Telefon: 00 49 29 62 97 90 30<br />

Telefax: 00 49 29 62 65 70<br />

E-Mail: info@hsk-duschkabinenbau.de<br />

<strong>für</strong> Haus <strong>und</strong> Wohnung<br />

P R O D U K T E<br />

32<br />

memoriana – das demenzgerechte Raumkonzept von<br />

Wissner-Bosserhoff<br />

Die adäquate Betreuung<br />

von Demenzkranken<br />

ist<br />

eine besondere<br />

Herausforderung<br />

<strong>für</strong> Pfleger <strong>und</strong><br />

Angehörige.<br />

Auf der Messe<br />

„Altenpflege 2011“ präsentierte Wissner-Bosserhoff memoriana,<br />

ein innovatives Raumkonzept, das speziell auf die Bedürfnisse<br />

der Betroffenen ausgerichtet ist <strong>und</strong> <strong>für</strong> eine wesentliche<br />

Entlastung in der Betreuung sorgt.<br />

Neben der physischen Pflege stand bei der Entwicklung vor<br />

allem die psychische Entlastung der Betroffenen im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

So werden dem Bewohner zeitliche <strong>und</strong> räumliche<br />

Orientierungspunkte geboten. Die gezielte Integration von<br />

Farben, Formen <strong>und</strong> Gegenständen helfen bei der räumlichen<br />

Wahrnehmung – Ängste <strong>und</strong> Frustrationen werden abgebaut.<br />

Wesentlich ist auch, dass die Selbstständigkeit des Bewohners<br />

so lange wie möglich erhalten <strong>und</strong> gefördert wird.<br />

Funktionale Einrichtungselemente, wie Handläufe <strong>und</strong> offene<br />

Ablageflächen, fördern die Mobilität <strong>und</strong> Eigenständigkeit der<br />

Demenzerkrankten.<br />

Andere Bereiche im Zimmer sind dagegen nur <strong>für</strong> die Betreuer<br />

zugänglich. Natürlich ist auch die Sicherheit des Bewohners<br />

ein ganz wesentlicher Aspekt. Das Niedrigpflegebett sentida<br />

mit Seitensicherung <strong>und</strong> sehr geringer Lagerhöhe verringert<br />

die Sturzgefahr bei besonders aktiven Bewohnern. Zusätzliche<br />

Handläufe an Mobiliar <strong>und</strong> Wänden sowie die visuellen Orientierungshilfen<br />

bieten dem Demenzerkrankten ein Maximum<br />

an Sicherheit ohne fühlbare Einschränkungen.<br />

wissner-bosserhoff GmbH<br />

Hauptstr. 4-6<br />

58739 Wickede (Ruhr)<br />

Telefon: 00 49 23 77 78 4-0<br />

Telefax: 00 49 23 77 78 4-163<br />

E-Mail: info@wi-bo.de


Dezent <strong>und</strong> sicher – Antislip-Emaillierung von Kaldewei<br />

ist pflegeleicht <strong>und</strong> bietet Trittsicherheit<br />

Das rutschhemmende Kaldewei Antislip besteht aus einem<br />

Quarz-Sand-Gemisch. Fest ins Stahl-Email eingebrannt nutzt<br />

sich die strukturierte Oberfläche auch bei dauerhafter Beanspruchung<br />

der Wanne nicht ab, bietet ein Höchstmaß an<br />

Trittsicherheit <strong>und</strong> somit optimalen Schutz beim Baden <strong>und</strong><br />

Duschen.<br />

Dank der nun erfolgten Optimierung ist die Antislip-Emaillierung<br />

deutlich flacher, wodurch sie stilvoll <strong>und</strong> kaum sichtbar in den<br />

Hintergr<strong>und</strong> tritt. Auch die Reinigung der Oberfläche wird so<br />

erleichtert. Die rutschhemmenden Eigenschaften bleiben dabei<br />

wie gewohnt erhalten <strong>und</strong> erfüllen, wie vom TÜV Rheinland<br />

bestätigt, die gängigen Normen – insbesondere Bewertungsgruppe<br />

B <strong>für</strong> nassbelastete Barfußbereiche nach DIN 51097<br />

<strong>und</strong> Bewertungsgruppe R11 gem. DIN 51130.<br />

Für zahlreiche Bade- <strong>und</strong> Duschwannen Kaldeweis ist die<br />

rutschhemmende Emaillierung auch als Vollantislip mit noch<br />

größerer Standfläche erhältlich.<br />

Die rutschhemmende Antislip-Emaillierung ist auf die Farben<br />

der Coordinated Colours Collection abgestimmt <strong>und</strong> bietet<br />

mehr Sicherheit beim Duschen. Elegant-matte Farben der<br />

Coordinated Colours Collection – sanfte Grau- <strong>und</strong> Anthrazittöne<br />

sowie Mattweiß, Braun <strong>und</strong> Mattschwarz – lassen<br />

sich mit den aktuellen Boden- <strong>und</strong> Materialtrends im Bad<br />

kombinieren. Das farblich angepasste Vollantislip ist erhältlich<br />

<strong>für</strong> die Duschwannenmodelle Conoflat, Superplan, Superplan<br />

Plus <strong>und</strong> Superplan XXL.<br />

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG<br />

Beckumer Straße 33-35<br />

59229 Ahlen<br />

Telefon: 00 49 23 82 785 0<br />

Telefax: 00 49 23 82 785 200<br />

E-Mail:info@kaldewei.de<br />

DAS OPTIMUM<br />

33<br />

<strong>GGT</strong>_HalbA4_Layout 1 07.09.10 12:24 Seite 1<br />

3 von über 80<br />

Möglichkeiten...<br />

... mit WINKEL Hilfe zu rufen.<br />

Vertrauen Sie den Profis <strong>für</strong> Rufanlangen in Alten- <strong>und</strong><br />

Pflegeeinrichtungen mit über 25 Jahren Know-How!<br />

� Alles aus einer Hand<br />

� 2-Draht Zimmerverdrahtung incl. Spannungsversorgung<br />

� Sanierung im laufenden Betrieb<br />

Rufen Sie uns an –<br />

wir beraten Sie gern vor Ort, kostenlos <strong>und</strong> unverbindlich!<br />

Buckesfelder Str. 110 · 58509 Lüdenscheid<br />

Tel. 0 23 51 - 9 29 66-0<br />

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P R O D U K T E<br />

34<br />

FAWAS Zentralstaubsauganlagen <strong>und</strong><br />

Wäscheabwurfsysteme<br />

Lösungen <strong>für</strong> saubere <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e<br />

Lebensräume<br />

Barrieren überwinden<br />

Den schweren Staubsauger die Treppe hochtragen,<br />

den übervollen Wäschekorb mühsam in die Waschküche<br />

hinunterschleppen. FAWAS bietet intelligente<br />

Lösungen, wie solche Barrieren in Wohnräumen<br />

überw<strong>und</strong>en werden können <strong>und</strong> dabei ein gesünderes<br />

Raumklima schaffen.<br />

Die Zentralstaubsauganlage<br />

Mit einer Zentralstaubsauganlage, bestehend aus einem zentralen Staubsauger im Keller oder einem Nebenraum, der mit einem<br />

Rohrsystem <strong>und</strong> Saugdosen verb<strong>und</strong>en ist, geht das Staubsaugen wie von selbst. Treppen, Decken oder verwinkelte Räume lassen<br />

sich ohne Kraftaufwand <strong>und</strong> ohne das Nachziehen eines schweren Bodensaugers reinigen. Da keine verschmutzte <strong>und</strong> bakterienbelastete<br />

Abluft mehr in den Wohnbereich gelangt, wird die Raumluft verbessert.<br />

Gerade die Küche steht im Fokus, wenn von „barrierefrei“ gesprochen wird. Gerade da bedarf es besonderer durchdachter Konzepte,<br />

um wirklich der Barrierefreiheit gerecht zu werden. Im Übrigen ist Sauberkeit in der Küche ein zentrales Thema, denn<br />

Küchenarbeit hinterlässt permanent ihre Spuren. Mit den „Küchenheinzelmännchen“ einer FAWAS-Zentralstaubsauganlage lassen<br />

sich Brösel, Staub <strong>und</strong> Schmutz mühelos beiseitigen.<br />

1 Sockeleinkehrdüse. Staub <strong>und</strong> Brösel „unter den Tisch kehren“? Jederzeit<br />

– in die Sockeleinkehrdüse. Die Kippmechanik startet den<br />

Sauger <strong>und</strong> der Schmutz lässt sich komfortabel <strong>und</strong> schnell durch<br />

den Schlitz einkehren.<br />

2 „Vroom“-Schlauchauszugssystem. Es passt in jeden Küchenschrank.<br />

Zum Saugen wird der Schlauch herausgezogen, der Sauger schaltet<br />

sich dabei automatisch ein. Wie von selbst verschwindet er wieder<br />

in seiner Kassette.<br />

3 Bröseldüse. Lassen Sie die Brösel auf Ihrer Arbeitsfläche einfach<br />

durch diese unscheinbare Saugöffnung verschwinden.<br />

4 „Krümelfee“. Die Saug-Schublade in der Schublade: Beim Öffnen<br />

Ihrer Küchen-Schublade ist sie zunächst nicht zu sehen. Zieht man<br />

die flache Krümelfee aber heraus, startet automatisch der Sauger,<br />

<strong>und</strong> alle Brösel, die von der Arbeitsplatte in die Krümelfee befördert<br />

werden, verschwinden wie von Geisterhand.<br />

5 „Flash Brush“. Die nützliche Saugbürste schaltet sich automatisch<br />

ein, wenn Sie vom Haken genommen wird. Der Schlauch lässt sich<br />

bis zu drei Meter weit ausziehen.<br />

Das Wäscheabwurfsystem<br />

Problem <strong>und</strong> Risiko: Schwere <strong>und</strong> unhandliche Wäschekörbe viele Stufen in den Keller zu tragen. Mit dem intelligenten Wäscheabwurfsystem<br />

von FAWAS können Sie sich diese riskanten Wege über die Treppe sparen <strong>und</strong> Ihre Wäsche ist dort, wo sie hingehört<br />

– direkt bei der Waschmaschine.<br />

FAWAS SAUBERE GESUNDE LEBENSRÄUME GmbH, Vogelsangstraße 26/2 B, 72581 Dettingen an der Erms,<br />

Telefon: 0 0 49 71 23 96 18 20, Telefax: 00 49 71 23 96 18 30<br />

E-Mail: info@fawas.de


FUTURA EnergieSpar-Bodenplatte <strong>und</strong> -Keller<br />

Ein Konzept, das dreifach spart: Zeit, Geld <strong>und</strong> Energie<br />

F<strong>und</strong>ament + Heizung + Estrich<br />

= FUTURA EnergieSpar-Bodenplatte<br />

Flächenheizung<br />

Verteilerschrank<br />

zugelassene Wärmedämmung<br />

Sockel Socke cke ke kel l aus a aaus<br />

aau Fas Fase Faserze Faserzement as ase se s rze rzem rz rzeme me nt n<br />

+ Heizkosten senken<br />

+ Baukosten reduzieren<br />

+ Bauzeit verkürzen<br />

DAS OPTIMUM<br />

35<br />

Ob <strong>für</strong> Privatk<strong>und</strong>en, oder aber den Gewerbe- <strong>und</strong><br />

Industriebau, die zukunftsweisende Technologie<br />

der im Jahre 2000 gegründeten FUTURA F<strong>und</strong>amentsysteme<br />

GmbH hat sich schon über 1 300<br />

mal europaweit bewährt: Das in Schuby ansässige<br />

Unternehmen produziert <strong>und</strong> montiert eine eigens<br />

entwickelte EnergieSpar-Bodenplatte, die als Kombination<br />

aus F<strong>und</strong>ament, Fußbodenheizung <strong>und</strong><br />

Estrich die Leistungen dreier Gewerke in einem<br />

vereint <strong>und</strong> dabei zahlreiche Vorteile mit sich<br />

bringt: Heizkosten senken, Baukosten reduzieren<br />

<strong>und</strong> Bauzeit verkürzen, lautete das Credo von<br />

FUTURA bei der Konstruktion des Produkts, das<br />

von Bauherren, Bauunternehmen sowie Bauträgern<br />

gleichermaßen geschätzt wird – nicht zuletzt, da<br />

es <strong>für</strong> die verschiedensten Gebäudetypen <strong>und</strong> auch<br />

Anbauten geeignet ist.<br />

Die Technik der EnergieSpar-Bodenplatte harmoniert<br />

mit modernen Verfahren der Energiegewinnung,<br />

beispielsweise in Verbindung mit einer<br />

solarthermischen Anlage, einer Wärmepumpe oder<br />

aber einem Brennwertkessel. Im Hinblick auf die<br />

Energieeffizienz erfüllt das System alle Kriterien,<br />

um bei KfW40/60-Bauten Fördermittel beantragen<br />

zu können.<br />

Das gr<strong>und</strong>legende Konzept des FUTURA-Systems, das neben der EnergieSpar-Bodenplatte mittlerweile um den EnergieSpar-Keller<br />

ergänzt wurde, ist eine optimale Gebäudedämmung, sowohl von unten als auch von außen. Durch die Integration der Flächenheizung<br />

dient der Beton des F<strong>und</strong>aments zugleich als Wärmespeicher. Seine Oberfläche ist geglättet <strong>und</strong> kann ohne Estrich mit<br />

Bodenbelag aller Art bedeckt werden.<br />

Bis zu 50% an Heizkosten werden mit FUTURA eingespart, da neben den guten Dämmeigenschaften der Platte auch die Vorlauftemperaturen<br />

gesenkt werden können. Diese Reduktion ist zugleich mit einem Plus an Komfort <strong>für</strong> die Bewohner verb<strong>und</strong>en, denn<br />

dank der innovativen Heiztechnik können sich diese über ein besonders angenehmes Raumklima freuen – ohne Überhitzung,<br />

wirbelnde Staubpartikel oder zu hohe Luftfeuchtigkeit. Allergiker werden das neue Wohlfühlklima ebenso genießen wie alle, die<br />

bei herkömmlichen Fußbodenheizungen mit müden, geschwollenen Füßen zu kämpfen haben.<br />

Der EnergieSpar-Keller besteht neben seinem Herzstück, der Bodenplatte, zusätzlich aus Fertigteilwänden mit tapezierbarer<br />

Oberfläche sowie einer Decke mit Erdgeschossheizung.<br />

FUTURA F<strong>und</strong>amentsysteme GmbH,<br />

Westring 29,<br />

24850 Schuby<br />

Telefon: 0 0 49 46 21 95 20 3-0,<br />

Telefax: 00 49 46 21 95 20 3-700<br />

E-Mail: info@futura-energiesparen.de<br />

geglättete Betonoberfl äche =<br />

fertiger Estrich/Industriefußboden<br />

Mattenbewehrung<br />

Sockel aus Faserzement<br />

FUTURA FUTUR URA Schalungselement


Innovative Neuheiten im Repabad Dampfbad Segment<br />

Im Dampfbadbereich präsentiert Repabad in verschiedenen Bereichen innovative Neuerungen. Als Marktführer unter den Dampfbadherstellern<br />

ist es <strong>für</strong> den Mittelständler wichtig, einzelne Komponenten kontinuierlich zu überprüfen <strong>und</strong> zu verbessern.<br />

Elektronisches Bedienfeld Vision 3000<br />

Das elektronische Bedienfeld Vision 3000 wurde überarbeitet <strong>und</strong> mit neuen Möglichkeiten belegt. Dem K<strong>und</strong>en steht ein<br />

übersichtlicher Taster zur Verfügung, der alle Funktionen <strong>und</strong> Möglichkeiten auf einen Blick ohne zeitaufwändiges Blättern in<br />

Menüstrukturen zeigt. Dank des neuen Bedienfeldes gibt es eine neue Wellnessfunktion in den Dampfbädern von Repabad, die<br />

Sole-Anwendung.<br />

Sole-Funktion<br />

Mit der Sole-Anwendung erweitert Repabad den Ges<strong>und</strong>heitsaspekt bei Dampfbädern. Eine Dosierstation zerstäubt die Solelösung<br />

<strong>und</strong> schafft ein salzhaltiges Meeresklima in der Dampfbadkabine. Bei der Solelösung handelt es sich um eine spezielle, keimfrei<br />

verpackte Lösung. Die Soleanlage wird in einem separaten Technikraum oder auf dem Dampfbaddach untergebracht, die integrierte<br />

Desinfektionsfunktion sorgt <strong>für</strong> einen keimfreien Zustand.<br />

Sole wird zur Prävention <strong>und</strong> zur Heilung bei Atemwegserkrankungen eingesetzt. Sie wirkt entzündungshemmend <strong>und</strong> schleimlösend.<br />

Auch bei problembehafteter Haut <strong>und</strong> Allergien hat die vernebelte Salzlösung eine positive Wirkung. Die Kombination aus Dampf<br />

<strong>und</strong> Sole erzielt einen zusätzlichen Effekt. Das Salz auf der Haut verstärkt das Schwitzen <strong>und</strong> die Entschlackung. Im warmen<br />

Dampf öffnen sich die Poren <strong>und</strong> können so durch die Sole noch besser gereinigt <strong>und</strong> die Haut gepfl egt werden.<br />

Schiebetüren aus Glas<br />

Gerade in kleinen Bädern oder bei altersgerechten Einbauten<br />

kam die Frage nach anderen Türmöglichkeiten<br />

auf. Die bisherigen Dampfbadtüren, die nach außen<br />

geöffnet werden, sind nicht <strong>für</strong> alle Einbausituation<br />

geeignet. Aus diesem Gr<strong>und</strong> hat Repabad Schiebetüren<br />

<strong>für</strong> den Dampfbadbereich entwickelt, die deutlich<br />

Platz sparen <strong>und</strong> so auch in Bädern, in denen es<br />

auf jeden Zentimeter ankommt, perfekt eingesetzt<br />

werden können. Die bewegliche Tür läuft auf Rollen<br />

auf einem hinter der Glasabtrennung angebrachten<br />

Profi l. Eine Sperre verhindert das Herausspringen. Das<br />

Schiebeelement kann zum Reinigen ausgehängt werden,<br />

so dass sowohl das feste als auch das bewegliche<br />

Element bequem geputzt werden können. Repabad<br />

bietet unterschiedliche Durchstiegsbreiten an. Die<br />

neuen Schiebetüren sind bei Duscheinbauten bei Nischen-, Eck- <strong>und</strong> U-Versionen möglich.<br />

Toronto Glaspaneelwand<br />

Die Glaspaneelwand, die im Dampfbad Toronto eingesetzt wird, wird als neue Komponente in das Individuelle Dampfbadsystem<br />

aufgenommen. Die Paneelwand wurde verstärkt nachgefragt, so dass sich die Geschäftsführung entschied, diese auch <strong>für</strong> die<br />

weitere Produktpalette frei zu schalten. Das Glaspaneel ist <strong>für</strong> Nischen-, Viertelkreis-, Fünfeck- Duschtassen geeignet <strong>und</strong> kombinierbar<br />

mit barrierefreien Duschbodenelementen, der beheizten Keramiksitzbank Vancouver <strong>und</strong> somit <strong>für</strong> den gesamten Bereich<br />

der individuellen Dampfbäder. Die Glasfl äche, auf der die Armatur <strong>und</strong> Taster platziert sind, ist mit Siebdruck in den Standardfarben<br />

Obscure, Rubin oder Dark Black zu beziehen <strong>und</strong> mit repaClear veredelt. Auf Wunsch werden optional auch individuelle<br />

Farbwünsche ermöglicht.<br />

P R O D U K T E<br />

36


Farblicht Therapie Dampfbad<br />

Die Stimmung in der Dampfkabine trägt wesentlich zum Wohlfühlempfi nden<br />

bei. Bei einer hohen Dampfdichte, einem dichten Nebel in der Kabine, sind<br />

leistungsstarke Lampen gefragt, um der Farblichttherapie Wirkung zu verleihen.<br />

Die Entwickler von Repabad haben ein neues Konzept entworfen.<br />

Die leistungsstarke Farblichttherapie besteht aus einem hochwertigen Power<br />

LED-Scheinwerfer, der mit einer hohen Leistungskraft intensive Farben schafft.<br />

Selbstverständlich werden weiterhin die Farblichtprogramme angeboten,<br />

die belebende, beruhigende oder harmonisierende Farbfolgen vorgeben.<br />

Vancouver befl iesbar<br />

Der Sockel der Keramiksitz- <strong>und</strong> -liegeelemente Vancouver kann jetzt befl<br />

iest werden. So lässt sich die gesamte Badoptik auch im Sockelbereich<br />

der Bänke fortsetzen.<br />

repaBAD GmbH<br />

Bosslerstraße 13-15<br />

73240 Wendlingen<br />

Telefon: 00 49 70 24 94 11-0<br />

Telefax: 00 49 70 24 94 11-30<br />

E-Mail: info@repabad.com


Normbau: Barrierefreie <strong>und</strong> Sanitäre Ausstattungen aus pulverbeschichtetem Aluminium<br />

P R O D U K T E<br />

38<br />

Die Designer von C.F. Møller entwickelten <strong>für</strong> NORMBAU<br />

eine völlig neue <strong>und</strong> umfangreiche Ausstattungsserie<br />

<strong>für</strong> das barrierefreie Bad. Die hochwertigen <strong>und</strong> funktionellen<br />

Produkte finden sowohl im öffentlichen als<br />

auch im privaten Bereich ihre Anwendung.<br />

Forschungsergebnisse haben sicher nachgewiesen,<br />

dass ein dreieckiges Griffprofil eine optimale Kombination<br />

aus Stabilität, Komfort <strong>und</strong> Ergonomie bietet.<br />

Die halbr<strong>und</strong>e Kontur der Profilseitenflächen sorgt <strong>für</strong><br />

eine angenehme Haptik <strong>und</strong> bietet gleichzeitig eine<br />

hohe Griffstabilität <strong>und</strong> Sicherheit.<br />

Die komplette Produktserie wird aus Aluminium in<br />

anthrazit- <strong>und</strong> silber-metallic hergestellt. Dieser leichte<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig hochstabile Werkstoff ist recyclebar <strong>und</strong> trägt damit auch allen Umweltaspekten Rechnung.<br />

Produktinformation:<br />

Material: Pulverbeschichtetes Aluminium<br />

Farbe: Anthrazit-/Silber-Metallic<br />

NORMBAU Klappsitze/Einhängesitze<br />

Anthrazitfarbenes Polster aus PUR-Integralschaum, belastbar bis 150 kg.<br />

Nach DIN 18024/18040.<br />

NORMBAU Stützklappgriff<br />

in Länge 600, 725, 850 <strong>und</strong> 900 mm.<br />

Trigonometrische Griffkontur zum ergonomischen Abstützen <strong>und</strong> Greifen;<br />

links <strong>und</strong> rechts einsetzbar. Belastbar nach DIN 18024/18040. Nachrüstbar<br />

mit Papierrollenhalter. Auch mit E-Taster <strong>und</strong> Armpolster lieferbar.<br />

NORMBAU Duschhandlauf mit Brausenhalterstange in unterschiedlichen<br />

Längen <strong>und</strong> Ausführungen. Brausehalterstangen mit stufenlos höhenverstellbarem<br />

<strong>und</strong> leichtgängigem Brausehalter. Aufnahmekonus <strong>für</strong> alle<br />

gängigen Handbrausen.<br />

Accessoires wie WC-Bürstengarnitur, Papierrollenhalter, Handtuchhalter, Gehhilfenhalter etc, r<strong>und</strong>en das NORMBAU-Programm ab.<br />

NORMBAU Beschläge <strong>und</strong> Ausstattungs GmbH<br />

Schwarzwaldstraße 15<br />

77871 Renchen<br />

Telefon: 00 49 78 43 70 4-0<br />

Telefax: 00 49 78 43 70 4-43<br />

E-Mail: extranet@normbau.de


Eschenbach powerlux:<br />

Die Leuchtlupe in Bestform<br />

#<br />

Hohe Vergrößerung kombiniert mit 2 SMD-LEDs sorgen <strong>für</strong><br />

punktgenaues Sehen <strong>und</strong> entspanntes Lesen bei hohem<br />

Vergrößerungsbedarf.<br />

powerlux wurde unter handergonomischen Gesichtspunkten<br />

entwickelt, steht <strong>für</strong> eine bequeme Handhaltung <strong>und</strong> sorgt<br />

<strong>für</strong> ein komfortables Führen der Lupe über dem Lesegut. Sie<br />

ist offen gestaltet, um kleinere Schreibtätigkeiten unter<br />

der Linse zu ermöglichen.<br />

Erhältlich in zwei verschiedenen LED-Lichtfarben, um<br />

individuelle Lichtbedürfnisse zu berücksichtigen.<br />

Besonderer Schutz: Abschaltautomatik. Das Licht schaltet<br />

nach 30 min automatisch ab, um ein ungewolltes Weiterleuchten<br />

nach dem Lesen zu verhindern.<br />

Produktinformationen<br />

Optik: Asphärische 20Dpt./ 5fach, 58mm Ø PXM®-Linse<br />

mit ceratec®-Hartschicht <strong>für</strong> monokulares Sehen. Beste<br />

Abbildungsqualität bei einem Abstand Auge zur Linse<br />

von 14 cm.<br />

Im Lieferumfang enthalten: 3 Stk. Mignon Batterien 1,5V<br />

Typ AA <strong>und</strong> ein Hartschalenetui zum Aufbewahren der Lupe.<br />

Eschenbach Optik GmbH<br />

Schopenhauerstr. 10<br />

90409 Nürnberg<br />

Telefon: 00 49 91 13 60 0-0<br />

Telefax: 00 49 91 13 60 0-358<br />

E-Mail: mail@eschenbach-optik.com<br />

design Stefano Giovannoni<br />

Il Bagno Alessi One by Oras<br />

Berührungsfreie Waschtischbatterie<br />

All products of ILBAGNOALESSI One are produced <strong>und</strong>er license of Alessi Spa.<br />

Sanitary ware, bath tubs, shower cabin and furniture are produced and distributed by<br />

Laufen (Switzerland), faucets by Oras (Finland). Photos: Fabrizio Bergamo and Jari Laine<br />

www.oras.com<br />

www.ilbagnoalessi.com


CINO Calibur 107 Liegebadewanne mit seitlicher Tür<br />

Die CINO Calibur 107 ist <strong>für</strong> alle Generationen eine innovative <strong>und</strong><br />

sichere Lösung. So ist die körpergerechte Höhe des Wannenbodens<br />

von entscheidender Bedeutung <strong>und</strong> erleichtert einen einfachen Ein-<br />

<strong>und</strong> Ausstieg in sitzender Position. Durch die seitliche Wannentür<br />

mit einer wartungsfreien Gasfederhydraulik wird ein leichtes Heben<br />

<strong>und</strong> Senken der Tür ohne zusätzlichen Kraftaufwand gewährleistet.<br />

Eine weitere Besonderheit ist das angenehme Innenmaß <strong>für</strong> ein<br />

Vollbad in der Liegeposition.<br />

Produktinformationen<br />

Maße: H 90 x B 66,5 x L 159,5cm<br />

Wannenkörper, Tür, Seitenverkleidung: Mineralischer Spezialkunststoff mit Gel-Coat-Beschichtung <strong>und</strong> Spezialdichtung sowie<br />

Sicherheitsverschluss-System.<br />

Untergestell: Pulverbeschichtete Stahlrahmenkonstruktion mit höhenverstellbaren Füßen zum Niveauausgleich. Integrierter<br />

Wannenablauf DN 40 inklusive Überlaufgarnitur.<br />

CINO SW 2 Sitz- <strong>und</strong> Duschbadewanne mit Tür<br />

Bei dieser Badewanne beträgt die Einstiegshöhe nur ca. 12 cm. Die körpergerechte<br />

Höhe des Wannensitzes ermöglicht ein einfaches Ein- <strong>und</strong> Aussteigen<br />

auch in Verbindung mit einem Rollator oder von einem Rollstuhl aus. Die<br />

horizontal <strong>und</strong> vertikal schwenkbare Tür ermöglicht das Öffnen nach oben<br />

mit gleichzeitigem Schwenken zur Seite. Dadurch erhält diese Badewanne<br />

einen sehr großen Einstiegsbereich. Eine weitere Besonderheit ist die im<br />

Wannensitz integrierte Hygieneöffnung zur angenehmen Intimpflege.<br />

Produktinformationen<br />

Maße: H 105 x B 70,0 x L 124,5 cm<br />

Wannenkörper, Tür, Seitenverkleidung: Glasfaserverstärktes Polyester mit<br />

doppelter Gel-Coat-Beschichtung <strong>und</strong> Spezialdichtung sowie Sicherheitsverschluss.<br />

Untergestell: Pulverbeschichtete Stahlrahmenkonstruktion mit höhenverstellbaren<br />

Füßen zum Niveauausgleich. Integrierter Wannenablauf DN 40<br />

inklusive Überlaufgarnatur.<br />

CINO GmbH<br />

Vital & Wellness<br />

Dr.-Weinberg-Str.5<br />

D-63619 Bad Orb<br />

Telefon: 00 49 60 52 91 89 87 5<br />

Telefax: 00 49 60 52 91 89 87 6<br />

E-Mail: info@cinovital.de<br />

P R O D U K T E<br />

40


Die ABUS Funkalarmanlage Secvest IP<br />

Die Secvest IP vereint zuverlässig Alarm- mit brillanter Videotechnik. Dieses innovative IP<br />

basierte Funkalarmsystem warnt zuverlässig vor Einbruch, Feuer <strong>und</strong> Wasser oder fordert im<br />

Notfall Hilfe per Telefon, Sirene oder über E-Mail an. Wohnungen <strong>und</strong> kleinere Objekte lassen<br />

sich mit der Secvest IP schnell <strong>und</strong> ohne umständliches Kabelverlegen nachrüsten. Die<br />

Einbindung einer Netzwerkkamera mit Passiv-Infrarot-Sensor in die Secvest IP ermöglicht<br />

zusätzliche Möglichkeiten: Registriert der Sensor der Kamera eine Bewegung beginnt diese<br />

mit der Videoaufzeichnung auf SD-Karte oder im Netzwerk. Gleichzeitig wird ein Alarm an der<br />

Secvest IP ausgelöst <strong>und</strong> eine E-Mail mit aufgezeichneten Bildern versendet. So können Sie<br />

sofort überprüfen, ob ein Fehlalarm vorliegt oder ob es sich um einen tatsächlichen Vorfall,<br />

beziehungsweise Notfall handelt <strong>und</strong> gegebenenfalls gezielt reagieren. Natürlich lässt sich<br />

in die Anlage auch der tragbare Secvest 2WAY Funk-Notrufsender einbinden. Dieser Sender<br />

ermöglicht dem Träger das schnelle Absetzen eines Pflegenotrufs.<br />

Produktinfo<br />

– 3 Zonen Funkalarmzentrale <strong>für</strong> bis zu 11 Funkmelder<br />

– 10/100 MBit Netzwerkanschluß <strong>für</strong> weltweiten Zugriff<br />

– Einfache Programmierung <strong>und</strong> Bedienung über Web-Server<br />

– Aktive Alarmverifikation mit einer PIR-Netzwerkkamera<br />

– E-Mail Benachrichtigung im Alarmfall<br />

ABUS Security-Center GmbH & Co. KG<br />

Linker Kreuthweg 5<br />

86444 Affing<br />

Telefon: 00 49 82 07 95 99 0 - 0<br />

Telefax: 00 49 82 07 95 99 0 -100<br />

HSK_D_DO_210_149_K2_05113 09.05.2011 14:55 Uhr Seite 1<br />

E-Mail: info.de@abus-sc.com<br />

K2 TRANSPARENZ UND PRÄZISION IN NEUER FORM<br />

HSK Duschkabinenbau KG Zum Hohlen Morgen 22 Telefon 02962 979030<br />

www.hsk-duschkabinenbau.de 59939 Olsberg Fax 02962 6570<br />

Rahmenlose Eleganz <strong>und</strong><br />

Flexibilität <strong>für</strong> Duschkomfort<br />

ohne Hindernisse.<br />

Zeitgemäße Details<br />

wie innenbündige<br />

Beschläge, pendelbare<br />

Heb-/Senk-Scharniere<br />

<strong>und</strong> handliche Stangengriffe<br />

setzen mit Ihren<br />

glänzenden Oberflächen<br />

<strong>und</strong> markanten Formen<br />

edle Akzente.<br />

HIER STIMMEN KONZEPT, PREIS UND QUALITÄT


Heiler bietet zuverlässigen Geruchsverschluss auch bei extrem flachen Einbau<br />

Die Alois Heiler GmbH bietet seinen Partnern mit dem neuen<br />

Ablaufgehäuse 1407 von unidrain ein cleveres, international<br />

patentiertes System mit mechanischem Geruchsverschluss<br />

(AOS). Das Clevere daran ist, dass es nun auch bei extrem<br />

flachen Einbau möglich ist, einen zuverlässigen, dauerhaften<br />

Geruchsverschluss zu realisieren.<br />

Das Prinzip, das hinter dem Geruchsverschluss steckt, ist<br />

einfach <strong>und</strong> logisch: Läuft Wasser in das Gehäuse, wird der<br />

Verschluss durch das Eigengewicht des Wassers geöffnet. Wenn<br />

das Sperrwasser verdunstet, reduziert sich das Eigengewicht<br />

<strong>und</strong> der Geruchsverschluss riegelt mechanisch gegen die integrierte<br />

Gummidichtung ab. Das Besondere an diesem System<br />

ist, dass mit dem neuen Ablaufgehäuse 1407 erstmals auch bei<br />

einem extrem flachen Einbau die Möglichkeit besteht, einen<br />

zuverlässigen, dauerhaften Geruchsverschluss zu realisieren.<br />

Wie bei allen unidrain-Ablaufsystemen ist ein hoher Pflegekomfort gewährleistet. Der Geruchsverschluss des 1407-Gehäuses<br />

verfügt über einen hohen Selbstreinigungseffekt. Außerdem kann er bei Bedarf zu Reinigungszwecken leicht entnommen werden.<br />

Und sollte es <strong>doch</strong> einmal zu Problemen mit der Abwasserleitung kommen, ist der Einsatz einer Spirale problemlos möglich.<br />

Mit einer Gesamt-Einbauhöhe ab 73,5 mm ist das neue unidrain-Ablaufgehäuse extrem flach einsetzbar. Dabei ist es absolut<br />

leistungsfähig. Die Ablaufkapazität liegt bei 0,6 Litern pro Sek<strong>und</strong>e. Das Gute ist, dass keiner auf das clevere System verzichten<br />

muss, denn das Ablaufgehäuse ist <strong>für</strong> alle unidrain Linienarmaturen geeignet.<br />

Das Ablaufgehäuse 1407 auf einen Blick:<br />

– Für extrem flachen Einbau bestens geeignet<br />

– Hoher Pflegekomfort durch Selbstreinigungseffekt<br />

– Hohe Ablaufkapazität: 0,6l/s<br />

– Für alle unidrain Linienarmaturen geeignet<br />

– International patentierte Technik<br />

Alois Heiler GmbH<br />

Kirrlacherstr.21<br />

68753 Waghäusel<br />

Telefon: 00 49 72 54 93 22 13<br />

Telefax: 00 49 72 54 93 22 60<br />

E-Mail: info@heiler-web.com<br />

P R O D U K T E<br />

42<br />

Das patentierte<br />

Ablaufgehäuse...<br />

...geschlossen...<br />

...geöffnet.


Stahlzargen<br />

„DAS OPTIMUM“ ist das offizielle<br />

Organ der <strong>GGT</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>für</strong> Gerontotechnik ® mbH, Iserlohn. Die<br />

Zeitschrift erscheint alle drei Monate.<br />

Auflage: 11000 Stück.<br />

Herausgeber:<br />

Verlag 1.01, Klauke & Runte GbR,<br />

Iserlohn.<br />

<strong>GGT</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>für</strong> Gerontotechnik ® mbH, Iserlohn;<br />

Verlag <strong>und</strong> Redaktion:<br />

Verlag 1.01, Klauke & Runte GbR,<br />

Max-Planck-Straße 5, 58638 Iserlohn.<br />

Telefon 00 49 ‒ 23 71 ‒ 15 24 22<br />

Telefax 00 49 ‒ 23 71 ‒ 15 26 94<br />

E-Mail: info@verlag101.de<br />

Redaktion:<br />

Günther Klauke, Chefredakteur<br />

Volkmar Runte, Chefredakteur<br />

Einzelverkaufspreis: 3,50 Euro<br />

IMPRESSUM<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom<br />

1. Januar 2009.<br />

Gerichtsstand <strong>für</strong> Vollkaufleute ist Iserlohn.<br />

Für alle übrigen K<strong>und</strong>en gilt dieser<br />

Gerichtsstand <strong>für</strong> das Mahnverfahren.<br />

Layout: Taurus Design, Iserlohn<br />

Druck: Zimmermann Druck<br />

58802 Balve<br />

® Copyright Verlag 1.01, Iserlohn<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge,<br />

Manuskripte <strong>und</strong> Bilder, einschl. der Negative,<br />

gehen mit der Ablieferung in das<br />

Eigentum des Verlages über. Damit erhält<br />

er gleichzeitig im Rahmen der gesetzl.<br />

Bestimmungen das uneingeschränkte Veröffentlichungs-<br />

<strong>und</strong> Verarbeitungsrecht.<br />

Für unaufgefordert eingesandte Manu-<br />

skripte übernehmen Verlag <strong>und</strong> Redaktion<br />

keine Gewähr.<br />

Design • Funktion • Wirtschaftlichkeit<br />

Wohnen ohne Grenzen<br />

DAS OPTIMUM<br />

43<br />

Stahlzargen von<br />

BOS Best Of Steel<br />

Mit Namen gekennzeichnete Beiträge<br />

geben die Meinung der Verfasser wieder<br />

<strong>und</strong> müssen nicht mit der des Verlages<br />

<strong>und</strong>/oder der Redaktion übereinstimmen.<br />

Für Werbeaussendungen von Herstellern<br />

<strong>und</strong> Inserenten in abgedruckten Anzeigen<br />

haftet der Verlag nicht.<br />

Die in der Zeitschrift <strong>und</strong> alle in ihr veröffentlichten<br />

Beiträge <strong>und</strong> Abbildungen<br />

sind urheberrechtlich geschützt. Alle<br />

Rechte, insbesondere das der Übersetzung<br />

in andere Sprachen, sind vorbehalten. Mit<br />

Ausnahme der gesetzlich zugelassenen<br />

Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung<br />

des Verlages strafbar.<br />

ISSN 1613-6527<br />

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