Hauskonzept - Evangelische Altenhilfe Gesundbrunnen

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement Hauskonzept Hauskonzept Ev. Altenhilfezentrum Korbach • Dokumentation, Planung und Kontrolle des Pflegeprozesses, • Kooperative Zusammenarbeit untereinander und mit leitenden Personen • wirtschaftlich und organisatorisch verantwortliches Handeln. 1.3 Qualitätsmanagement Das Ev. Altenhilfezentrum Korbach beteiligt sich, ebenso wie alle anderen Häuser der EAG, am Prozess ständiger Qualitätsverbesserung im Rahmen eines überwachten Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001 und dem „Diakoniesiegel Pflege“. Qualitätsgeleitete Arbeit machen wir fest an den im QM - Handbuch festgelegten Grundsätzen, u.a.: a) Bewohnerinnenzufriedenheit, das heißt, alle wichtigen Arbeitsabläufe sind so geregelt, dass Mitarbeiterinnen die Wünsche und Bedürfnisse der Bewohnerinnen zufrieden stellen können. b) Die Arbeit erfolgt nach verbindlichen Vorgaben in Form von Standards und Anweisungen c) Mitarbeiterinnenzufriedenheit, es sind klare Regelungen für alle Verantwortlichen, Abläufe, Kompetenzen und Handlungsspielräume geschaffen. Effektives und wirtschaftliches Arbeiten, Kostenbewusstsein, sowie der sorgfältige Umgang mit Material und Arbeitsmitteln ist sichergestellt. 2. Beschreibung der Einrichtung Das Ev. Altenhilfezentrum Korbach befindet sich in der Enser Straße 27 in 33497 Korbach. Der Leiter der Einrichtung ist Pfarrer im Ehrenamt Marcus Jahn. Die Pflegedienstleitung wird von Frau Diana Kramer, einer examinierten Krankenschwester, wahrgenommen. Das Ev. Altenhilfezentrum Korbach liegt in einer Randlage der Kreisstadt Korbachs, ca. 15 Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt in einem ruhigen Wohngebiet. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich das Stadtkrankenhaus Korbachs. Dort, ca. 150 Meter entfernt, ist auch die Bushaltestelle für den Stadtbus, der regelmäßig verkehrt. In den letzten Jahren ist um das Altenhilfezentrum herum ein Neubauviertel mit Ein- und Mehrfamilienhäusern entstanden. Wir verstehen uns als Einrichtung der Altenhilfe gemeinwesenorientiert. Das bedeutet für uns, dass wir unser Haus nach außen hin öffnen. Bei kulturellen Veranstaltungen wie Konzerten und Diavorträgen aber auch bei Andachten und Gottesdiensten sind Außenstehende herzlich willkommen und werden über die Tagespresse dazu eingeladen. Unsere Räumlichkeiten sind, sofern sie nicht für uns selbst benötigt werden, zu mieten. Insbesondere zu den Kirchen bestehen gute Kontakte und z.T. auch gemeinsame Aktivitäten. 3. Darstellung der Qualitätsmerkmale 3.1 Unser Pflegekonzept 3.1.1 Einleitung Das Pflegekonzept orientiert sich am Leitbild der Einrichtung und ist Handlungsorientierung für alle an der Pflegepraxis (am Pflegeprozess) Beteiligten. Das Pflegekonzept ist die theoretische Grundlage für Organisation, Struktur, Planung und Durchführung des Pflegeprozesses ganzheitlicher Altenpflege. Es beschreibt somit auch die Vorgehensweise zur Qualitätssicherung der pflegerischen Arbeit. Das Konzept einer diakonischen Altenpflege ist besonders geprägt von der Unantastbarkeit der Würde des Menschen, der Wahrung der individuellen Bedürfnisse von Körper, Geist und Seele und der Achtung vor der Einzigartigkeit der Person. Wir orientieren uns an den Grundlagen der Heiligen Schrift, nach der jeder Mensch Gottes Ebenbild ist. HD002 HD002 Rev. Rev. 6 6 Hauskonzept Hauskonzept Hauskonzept 07.10.doc 07.10.doc Seite 4 von 18 © EAG
Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement Hauskonzept Hauskonzept Ev. Altenhilfezentrum Korbach 3.1.2 Ziele Unabhängig von den körperlichen oder geistigen Möglichkeiten der BewohnerInnen: • Fördern wir stetig das Wohlbefinden und die Selbstbestimmung und erhalten die Lebensqualität. • Gewähren wir stetig Hilfe zur Selbsthilfe. • Wahren wir die individuellen Bedürfnisse. • Unterstützen und fördern wir die Selbständigkeit durch Anleitung und Beratung in allen erforderlichen Alltagssituationen und Kooperation mit Angehörigen, Therapeuten, Betreuern und Ärzten. 3.1.3 Das Pflegemodell Das Pflegemodell orientiert sich an den Bedürfnissen, Fähigkeiten und Problemen pflegebedürftiger Menschen. Es bezieht sich auf die AEDLs, die Aktivitäten und existenziellen Erfahrungen des täglichen Lebens nach Monika Krohwinkel. Dieses Pflegemodell definiert Pflege als ganzheitlich fördernden Beziehungs-, Problemlösungs- und Entwicklungsprozess, bei dem der Mensch als Individuum mit seiner Lebensbiografie im Mittelpunkt ganzheitlicher Pflege steht. Der zentrale Mittelpunkt der Pflege ist die pflegebedürftige Person mit ihren primären Bezugspersonen (Angehörigen, Freunden) und schließt die pflegende Person mit ein. Das Pflegemodell nach Krohwinkel geht davon aus, dass Lebensqualität und Gesundheit stark davon abhängen, wie Menschen mit den existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen. Jeder Mensch hat seine eigene Identität und Integrität; die Pflege orientiert sich daran und bietet den zu Pflegenden Möglichkeiten zu Entwicklung, Wachstum und Selbstverwirklichung. Verbliebene Fähigkeiten werden gefördert und Hilfe zur Selbsthilfe angeboten, um auch bei Pflegebedürftigkeit ein Höchstmaß an persönlicher Freiheit und Selbstbestimmung zu erreichen und damit die Lebenszufriedenheit zu steigern. Der pflegerische Handlungsprozess ist professionell, setzt bei den Pflegenden wissenschaftlich fundiertes Wissen und die Fähigkeit des Sinnverstehens und Denkens im Einzelfall voraus. Die Pflege hat verschiedene Aufgabenbereiche mit unterschiedlichen Verantwortlichkeiten: Die direkte Pflege, die Pflegedokumentation, die pflegerische Arbeitsorganisation, Mitwirkung bei Diagnostik und Therapie, Kooperations- und Koordinationsleistung. Zum Pflegemodell unserer diakonischen Einrichtung gehört ein eigenes Pflegeverständnis. Entsprechend dem christlichen Bild vom Menschen, als Geschöpf Gottes, von ihm wertgeschätzt und von ihm mit unveräusserlicher Würde begabt. 3.1.4 Das Pflegeverständnis Unser Verständnis von ganzheitlicher Pflege beinhaltet und berücksichtigt sowohl körperliche, seelische, kognitive als auch soziale und religiöse Bedürfnisse des alten Menschen. Darum legen wir großen Wert auch auf die seelsorgerliche Begleitung und Betreuung, und machen den Pflegebedürftigen, ihrer Biografie entsprechend, das Angebot zu geistlicher Entwicklung und Reifung. Um die Individualität jedes Bewohners zu unterstützen, werden die Hilfen auf die Person, ihre Wünsche, Bedürfnisse, Gewohnheiten, Rituale und ihre Biografie abgestimmt. Die „Aktivitäten und existenziellen Erfahrungen des täglichen Lebens“ nach Monika Krohwinkel bieten dabei Hilfe bei der Einschätzung der Pflegesituation. Die Integration und Begleitung des alten Menschen ist durch die personenorientierte, ganzheitliche Pflege zu erreichen. Aktivierende Pflege kann die Eigenständigkeit, die Selbstbestimmung und das Wohlbefinden von BewohnerInnen erhalten und fördern. Die rehabilitierende Pflege zielt ihrerseits darauf ab, dass alle Maßnahmen darauf ausgerichtet sind, die BewohnerInnen in ihr soziales Umfeld zu integrieren. HD002 HD002 Rev. Rev. 6 6 Hauskonzept Hauskonzept Hauskonzept 07.10.doc 07.10.doc Seite 5 von 18 © EAG
Seite 1 und 2: Qualitätsmanagement Qualitätsmana
Seite 3: Qualitätsmanagement Qualitätsmana

Hauskonzept - Evangelische Altenhilfe Gesundbrunnen

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?