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FOKUS: Gewalt in der Schule

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<strong>FOKUS</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> April 1999 7<br />

1 Bestandsaufnahme: Ausmaß, Verbreitung und Zunahme von <strong>Gewalt</strong><br />

_________________________________________________________________________________<br />

1 Bestandsaufnahme Ausmaß, Verbreitung und Zunahme<br />

von <strong>Gewalt</strong><br />

[1-L] Diehl, Franz; Sudek, Rolf:<br />

<strong>Gewalt</strong> und Aggressivität <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>: Ergebnis e<strong>in</strong>er Befragung von Gymnasiasten,<br />

(Pädagogik zeitgemäß, H. 19), Bad Kreuznach: 1995, 111 S. (Standort: UuStB Köln(38)-960107753;<br />

Graue Literatur)<br />

INHALT: "Die Studie '<strong>Gewalt</strong> und Aggressivität <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>' stellt die Ergebnisse e<strong>in</strong>er empirischen<br />

Untersuchung vor, die im Jahr 1994 am Sebastian-Münster-Gymnasium <strong>in</strong> Ingelheim<br />

am Rhe<strong>in</strong> durchgeführt wurde. Am Beispiel dieser <strong>Schule</strong> gehen die Autoren <strong>der</strong> Frage nach, ob<br />

sich aus Schülersicht die These zunehmen<strong>der</strong> <strong>Gewalt</strong>tätigkeit an unseren <strong>Schule</strong>n erhärten läßt.<br />

Konkret: Was haben die Schüler an aggressiven Handlungen beobachtet, was ist ihnen selbst<br />

zugestoßen, wie haben sie sich <strong>in</strong> Konfliktsituationen verhalten? Weiterh<strong>in</strong>: Was können <strong>Schule</strong>,<br />

Lehrer und Schüler tun, damit das Klima <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> nicht durch <strong>Gewalt</strong> und Aggressivität bestimmt<br />

wird? Ziel dieser Bestandsaufnahme an e<strong>in</strong>er <strong>Schule</strong> ist es vor allem, Schülern, Lehrern<br />

und Eltern e<strong>in</strong> realistisches Bild vom Ausmaß schulischer <strong>Gewalt</strong> zu präsentieren und ihnen Anregungen<br />

zu geben, sich mit dem Thema '<strong>Gewalt</strong>' ohne Vorbehalte und konstruktiv ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zusetzen."<br />

(Autorenreferat)<br />

[2-L] Fuchs, Marek:<br />

<strong>Gewalt</strong> an bayerischen <strong>Schule</strong>n: Ergebnisse e<strong>in</strong>er repräsentativen Schüler- und Lehrerbefragung,<br />

(Österreichischer Kongreß für Soziologie, 1995, Innsbruck), Eichstätt: 1995, 13, 8 S.<br />

(Standort: UuStB Köln(38)-960107805; Graue Literatur)<br />

INHALT: Vorgelegt werden Ergebnisse e<strong>in</strong>er empirischen Untersuchung, <strong>in</strong> <strong>der</strong>en Verlauf neben<br />

Gruppendiskussionen und e<strong>in</strong>em qualitativen Interview standardisierte Befragungen bei 3609<br />

Schülern und 786 Lehrern durchgeführt sowie Daten <strong>der</strong> amtlichen Statistik herangezogen wurden.<br />

Die Untersuchung zeigt, daß die <strong>Gewalt</strong> an bayerischen <strong>Schule</strong>n nach Ansicht <strong>der</strong> Lehrer<br />

gegenüber früheren Zeiten zugenommen und teilweise e<strong>in</strong>e neue Qualität erreicht hat. Diese<br />

E<strong>in</strong>schätzung wird jedoch durch die tatsächlich von Schülern wie Lehrern berichteten konkreten<br />

<strong>Gewalt</strong>tätigkeiten zum<strong>in</strong>dest nicht <strong>in</strong> vollem Umfang verifiziert. Schwerwiegende Formen physischer<br />

<strong>Gewalt</strong> kommen fast nicht vor, leichtere Formen s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Massenphänomene. Verbale<br />

<strong>Gewalt</strong> unter Schülern und gegen Lehrer ist e<strong>in</strong> häufiger beobachtetes Phänomen. E<strong>in</strong> nicht unwesentlicher<br />

Teil <strong>der</strong> Schüler reagiert jedoch auf verbale Provokation mit physischer <strong>Gewalt</strong>.<br />

Unter den Schülern gibt es jedoch e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Gruppe von <strong>Gewalt</strong>tätern (2 v.H.), für die die <strong>in</strong><br />

den Medien zu f<strong>in</strong>denden Stereotype vom hemmungslosen schulischen Aggressor zum<strong>in</strong>dest<br />

nicht ganz unzutreffend zu se<strong>in</strong> sche<strong>in</strong>en. (ICE2)<br />

[3-L] Fukaya, Masashi:<br />

Japanische Jugendliche im <strong>in</strong>ternationalen Vergleich - grundlegende Muster und aktuelle Tendenzen,<br />

<strong>in</strong>: Ges<strong>in</strong>e Foljanty-Jost/ Dieter Rössner : <strong>Gewalt</strong> unter Jugendlichen <strong>in</strong> Deutschland<br />

und Japan: Ursachen und Bekämpfung, Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. 1997, S. 139-150, ISBN: 3-<br />

7890-4780-5 (Standort: UB Münster Zweigbibl. Sozialwiss.(6A)-MS2400/181)

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