Seminare 2011 - Haus Brannenburg
Seminare 2011 - Haus Brannenburg
Seminare 2011 - Haus Brannenburg
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ver.di Bildungszentrum<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
<strong>Seminare</strong> <strong>2011</strong>
2<br />
<strong>Brannenburg</strong> – Luftkurort am Wendelstein<br />
Tourist-Information<br />
Rosenheimer Straße 5 · 83098 <strong>Brannenburg</strong><br />
Telefon: 0 80 34 / 45 15 · Telefax: 0 80 34 / 95 81<br />
www.brannenburg.de · info@brannenburg.de<br />
www.wendelsteinbahn.de · info@wendelsteinbahn.de<br />
<strong>Brannenburg</strong> ist staatlich anerkannter<br />
Luftkurort (500 m) und liegt im weiten Talkessel<br />
des bayerischen Inntals am Fuße<br />
des 1.840 m hohen Wendelsteins, einem<br />
der schönsten Aussichtsberge Deutschlands.<br />
Durch die zentrale Lage gibt es zahlreiche<br />
Ausflugsmöglichkeiten in die nähere und<br />
weitere Umgebung. Mit dem PKW ist<br />
man z. B. in nur einer Stunde in München,<br />
Salzburg oder Innsbruck.<br />
<strong>Brannenburg</strong> ist das ideale Urlaubsdomizil<br />
für Jung und Alt und Ausgangspunkt<br />
der Wendelstein-Zahnradbahn.<br />
Hier bietet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten<br />
für einen gemütlichen, aber auch<br />
sportlich aktiven Urlaub. Im Angebot<br />
sind u. a. Nordic-Walking-Treffs (auch im<br />
Winter), geführte Wanderungen, Fahrradverleih<br />
und Ponyreiten. Besonders in<br />
den Sommermonaten gibt es ein reichhaltiges<br />
und abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm.<br />
Außerdem ist<br />
<strong>Brannenburg</strong> offizielles E.ON-Bayern<br />
nordic aktiv Walking Zentrum.<br />
Sie erreichen uns mit der Bahn über die<br />
Strecke München-Rosenheim-Innsbruck<br />
(Haltestation <strong>Brannenburg</strong>) und mit dem<br />
Auto über die BAB München-Salzburg,<br />
Abzweigung Inntalautobahn, bis Ausfahrt<br />
<strong>Brannenburg</strong>. Der Flughafen München-<br />
Erding ist ca. 100 km entfernt.<br />
ver.di Bildungszentrum<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
Für die gesetzliche Interessenvertretung<br />
Grundqualifizierung • Aufbau- und Spezialseminare<br />
Aktuelle Entwicklungen in Betrieben und Dienststellen<br />
Qualifizierungsangebote zum TVöD • Weiterführende<br />
Angebote • Bildungsberatung<br />
Für aktives Handeln in gesellschaftlichen<br />
Zusammenhängen<br />
Globalisierung • Weltmarkt • Finanzpolitik • Sozialpolitik<br />
Menschenrechte • Ethik • Werte • Völkerrecht • Europa<br />
Migration • Konfliktbewältigung • Psychologie • Ökologie<br />
Kommunikation<br />
<strong>Seminare</strong> <strong>2011</strong>
Impressum Editorial<br />
Herausgeber:<br />
ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
Schrofenstraße 32, 83098 <strong>Brannenburg</strong><br />
Telefon 0 80 34 / 905-140<br />
Telefax 0 80 34 / 905-146<br />
www.haus-brannenburg.de<br />
Verantwortlich:<br />
Marion Fendt, Leiterin<br />
marion.fendt@verdi.de<br />
Redaktionelle Bearbeitung<br />
Layout, Satz, PrePress:<br />
Marko Junghänel<br />
info@marko-junghaenel.de<br />
Druck:<br />
Ilda-Druck, Gräfelfing<br />
Stand:<br />
November 2010<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
während die Regierung wortreich das Ende der Fi-<br />
nanz- und Wirtschaftskrise verkündet, erreichen uns<br />
in der Phase der Schlussredaktion unseres Bildungsprogramms<br />
täglich Meldungen, die darauf schließen<br />
lassen, dass wir in absehbarer Zeit erneut mit erheblichen<br />
Problemen an den Finanzmärkten und mindestens<br />
im industriellen Sektor des produzierenden Gewerbes<br />
rechnen müssen. Der Aufschwung, den sich<br />
die Regierung gerne auf die Fahnen schreibt, findet<br />
vor allem in Branchen statt, deren Bindung an endliche<br />
Ressourcen mindestens nachdenklich machen<br />
sollte. Auch was soziale Fragen betrifft, gibt es keine<br />
Entspannung, denn weiterhin sieht das sogenannte<br />
Sparpaket vor allem Einschnitte bei den Menschen<br />
vor, die ohnehin am Existenzminimum leben.<br />
Nach wie vor hätten wir unter dem Eindruck der<br />
Krise die – vielleicht historische – Chance, den Kapitalismus<br />
heutiger Prägung tatsächlich ernsthaft<br />
auf seine „Gesellschaftsverträglichkeit“ zu überprüfen<br />
und weltweit funktionierende Regelwerke und<br />
Kontrollinstanzen einzuführen. Das vermeintlich zu<br />
erkennende „Licht“ am Ende des Tunnels scheint<br />
aber eher dazu einzuladen, diese Aufgaben aus den<br />
Augen zu verlieren.<br />
Damit wächst die Verantwortung für uns als Gewerkschaft,<br />
noch lauter und machtvoller als Nichtregierungsorganisation<br />
auf nationaler und internationaler<br />
Ebene die Interessen der Beschäftigten zu vertreten.<br />
Wir müssen in absehbarer Zeit dafür sorgen, dass<br />
das Casino tatsächlich geschlossen wird und die<br />
Tendenz der Bereicherung Weniger zu Lasten Vieler<br />
endlich gestoppt wird. Außerdem wird es höchste<br />
Zeit, einer Regierung die rote Karte zu zeigen, deren<br />
Handeln immer öfter auf Unverständnis und Frustration<br />
bei den Bürgerinnen und Bürgern stößt. Die<br />
Proteste gegen Stuttgart 21 und die Verlängerung<br />
der AKW-Laufzeiten könnten der Anfang einer Ära<br />
sein, in der die Menschen ihre Zukunfts-Optionen<br />
deutlicher einfordern.<br />
In unseren <strong>Seminare</strong>n der politischen Bildung werden<br />
diese Themen <strong>2011</strong> eine wichtige Rolle spielen.<br />
Gesellschaftliche und ökonomische Entwicklungen<br />
und deren absehbaren Folgen zu analysieren, ist<br />
auch <strong>2011</strong> unser zentrales Ziel. Wir verstehen unsere<br />
Bildungsangebote ausdrücklich als „Anleitung<br />
zum Mächtig-Sein“ und hoffen, dass es uns auch<br />
weiterhin gelingen wird, unsere Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer zu ermutigen, für ihre eigenen Interessen<br />
aktiv einzutreten.<br />
Neben unseren Bildungsleitlinien (siehe S. 18) wird<br />
unsere Arbeit auch durch das Ziel geprägt, eine familiäre<br />
Verbundenheit zwischen den Anwesenden<br />
zu fördern und ihnen ver.di als ideelle Heimat im<br />
besten Sinne des Wortes näher zu bringen. Unser<br />
Angebot ist geprägt von der Zielsetzung, die Organisation<br />
zu stärken und zur positiven Gestaltung der<br />
Zukunft in Betrieben, Dienststellen und Gesellschaft<br />
beizutragen. Mit jedem Mitglied, das während seines<br />
Aufenthalts das Gefühl entwickelt, in ver.di gut aufgehoben<br />
zu sein, wächst die Chance für eine positive<br />
Entwicklung unserer Organisation – und das ist unser<br />
Auftrag!<br />
Das Team des <strong>Haus</strong>es freut sich auf ein weiteres Jahr<br />
mit spannenden Themen, engagierten Teilnehmer/innen<br />
und viel Freude am gemeinsamen Lernen und<br />
Gestalten.<br />
Herzliche Grüße<br />
Marion Fendt<br />
Leiterin ver.di Bildungszentrum<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
4 5
Inhalt Inhalt<br />
Editorial ...................................................................... 4/5<br />
Leistungsspektrum und besondere Angebote ........... 8<br />
Lage und Ausstattung ................................................ 10<br />
Freizeitangebote für Selbstzahler ............................. 12<br />
Hinweise zu ver.di Bildung + Beratung ..................... 14<br />
<strong>Brannenburg</strong>er Bildungs-Pass .................................... 15<br />
Hinweise Beraten − Begleiten − Qualifizieren .......... 16<br />
Bildungsleitlinien ........................................................ 18<br />
A <strong>Seminare</strong> für die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
1 Grundlagenqualifizierung Betriebsverfassungs<br />
gesetz (BetrVG)<br />
Aller Anfang – gar nicht so schwer ......................... 20<br />
Mensch geht vor .................................................... 21<br />
Agieren statt reagieren ........................................... 21<br />
Beständig ist allein der Wandel! .............................. 22<br />
2 Grundlagenqualifizierung Bundespersonal-<br />
vertretungsgesetz (BPersVG)<br />
Einstieg leicht gemacht! ......................................... 23<br />
Mitbestimmen – Mitgestalten – Durchsetzen .......... 23<br />
3 Arbeits- und Sozialrecht<br />
Einführung in das Arbeitsrecht I<br />
Begründung des Arbeitsverhältnisses ...................... 24<br />
Einführung in das Arbeitsrecht II<br />
Inhalt des Arbeitsverhältnisses................................. 24<br />
Einführung in das Arbeitsrecht III<br />
Beendigung/Abwicklung des Arbeitsverhältnisses.... 25<br />
Arbeitsrecht des öffentlichen Dienstes .................... 25<br />
Grundlagenseminar zum Sozialrecht für die<br />
gesetzliche Interessenvertretung ............................. 26<br />
Für eine Arbeitswelt ohne Diskriminierung!<br />
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />
kennen und umsetzen ............................................ 26<br />
4 Tarifvertragsrecht<br />
Tarifverträge: Handlungsfeld der gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen „Probleme, Lösungswege<br />
und Perspektiven“ .................................................. 28<br />
Hier beginnt die tariffreie Zone! Handlungsmög-<br />
lichkeiten des Betriebsrates in Betrieben ohne tarif-<br />
liche Bindung ......................................................... 28<br />
TVöD-Aufbauseminar: Regelungen und Gestaltung<br />
der Arbeitszeit ........................................................ 29<br />
5 Aufbau- und Spezialseminare zur Mit-<br />
bestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />
Betriebsräte auf dem Weg zum Umweltschutz<br />
Förderung des betrieblichen Umweltschutzes – Ein-<br />
stieg in nachhaltiges Wirtschaften .......................... 29<br />
„Gute Arbeits-Zeit“ Humane und familien-<br />
freundliche Arbeitszeitgestaltung ............................ 30<br />
‚Gesunde Arbeit – Gesunder Betrieb‘<br />
Grundlage zum Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
für gesetzliche Interessenvertretungen .................... 30<br />
Gesundheitsmanagement als präventiver Arbeits-<br />
schutz in der Praxis der gesetzlichen Interessen-<br />
vertretung .............................................................. 31<br />
Betriebliche Eingliederungsmaßnehmen (BEM),<br />
Überblick, Möglichkeiten und Betriebs-/Dienst-<br />
vereinbarungen ...................................................... 31<br />
Arbeitnehmer/-innen-Datenschutz – der Umgang<br />
mit Beschäftigtendaten ........................................... 32<br />
Arbeitnehmerhaftung und die Konsequenzen für<br />
die Arbeit der gesetzlichen Interessenvertretung ..... 32<br />
6 Aufbau- und Spezialseminare zur Mit-<br />
bestimmung in personellen Angelegenheiten<br />
Zeitarbeit, Werkverträge, (Schein)Selbstständige –<br />
Rechtliche Stellung und Handlungsmöglichkeiten<br />
des Betriebsrats ...................................................... 34<br />
Mehr Chancen durch Weiterbildung? Personal-<br />
entwicklung – Qualifizierung – Weiterbildung: Ein<br />
Handlungsfeld der Betriebsräte ............................... 34<br />
Alles auf einen Blick (Übersicht aller <strong>Seminare</strong>) ....... 36<br />
7 Aufbau- und Spezialseminare zur Mit-<br />
bestimmung in wirtschaftlichen Angelegenheiten<br />
Wirtschaftsausschuss I, Wirtschaft und Betriebsrat .. 39<br />
Wirtschaftsausschuss II, Informationspolitik und<br />
Wirtschaftsausschuss .............................................. 39<br />
Zahlen bitte! Grundlagen der Betriebswirtschaft<br />
für Betriebsräte ....................................................... 40<br />
8 Aufbau und Spezialseminare zur sozialen<br />
Kompetenz<br />
Die gesetzliche Interessenvertretung als innerbe-<br />
trieblicher Konfliktcoach, Qualifizierungs-Module ... 41<br />
Mobbing, Bossing, sexuelle Belästigung am<br />
Arbeitsplatz ............................................................ 42<br />
9 Aufbau- und Spezialseminare für Vorsitzende<br />
und deren Stellvertreter/-innen<br />
Neu in der Freistellung! Die Kunst, den Erwartungen<br />
gerecht zu werden .................................................. 42<br />
Zwischen allen Stühlen? Soziale Kompetenz für<br />
Vorsitzende der gesetzlichen Interessenvertretung .. 43<br />
Gleiche unter Gleichen? Der Vorsitz in der Inter-<br />
essenvertretung als Führungsaufgabe ..................... 43<br />
10 Aufbau- und Spezialseminare zur erfolgreichen<br />
Gestaltung der Arbeit der Interessenvertretung<br />
Arbeitsorganisation im Team! Strategisches Mana-<br />
gement für die gesetzliche Interessenvertretung ..... 44<br />
Das rechte Maß finden! Zeitmanagement für die<br />
gesetzliche Interessenvertretung ............................. 44<br />
Themen wirkungsvoll im Betrieb öffentlich machen 45<br />
Mehr Präsenz im Betrieb schaffen! Strategische<br />
Öffentlichkeitsarbeit für die gesetzliche Interessen-<br />
vertretung .............................................................. 45<br />
‚Klare Rede starke Wirkung!‘ I, Rhetorik und mehr<br />
für die gesetzliche Interessenvertretung .................. 46<br />
‚Klare Rede starke Wirkung!‘ II, Rhetorik und mehr<br />
für die gesetzliche Interessenvertretung .................. 46<br />
Chancen in Verhandlungen nutzen! Strategische<br />
Verhandlungstechnik für die gesetzliche Interessen-<br />
vertretung .............................................................. 47<br />
Sekretariat der gesetzlichen<br />
Interessenvertretung ............................................... 47<br />
Hinweise zu ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung 48<br />
B Politische Bildung<br />
1 Gesellschaftliche Tendenzen erkennen<br />
Schluss mit lustig! Was tun? Gesellschaftliche Ent-<br />
wicklung, Bewusstsein und Arbeitnehmerinteressen .. 50<br />
Die Zukunft der Gewerkschaften, Aufbruch oder<br />
Krise? ..................................................................... 50<br />
Die Würde des Menschen ist (un)antastbar!<br />
Fragen zum Stellenwert von Ethik und Werten<br />
im Kapitalismus ...................................................... 51<br />
2 Nachhaltigkeit entwickeln<br />
Wann, wenn nicht jetzt? Grundlagenseminar der<br />
Seminarreihe: Ökonomische Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung ........................................................... 52<br />
Energie 2050: Aufbruch in ein neues Zeitalter<br />
Seminarreihe: Ökonomische Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung ........................................................... 52<br />
<strong>Brannenburg</strong>er Forum <strong>2011</strong> ................................... 53<br />
3 Globale Zukunft gestalten<br />
Geld regiert die Welt? Internationale Finanzpolitik<br />
und staatliche Steuerungsmöglichkeiten in der<br />
Globalisierung ........................................................ 54<br />
Menschenrechte in Gefahr! Internationale Ent-<br />
wicklungen, nationale Herausforderungen und die<br />
Rolle der Gewerkschaften ....................................... 54<br />
Spiel ohne Grenzen? Technische Entwicklungen als<br />
Basis der Globalisierung .......................................... 55<br />
Kritik der politischen Ökonomie .............................. 55<br />
4 Wirksam handeln im Ehrenamt<br />
„Ich bin der Größte!“ Menschenkenntnis als Grund-<br />
lage von Problemlösungskompetenzen in Arbeitswelt<br />
und Gesellschaft ..................................................... 56<br />
Der flexible Mensch: Die Verwertung der Psyche in<br />
der globalisierten Welt ............................................ 56<br />
Worüber man nicht spricht! Herrschaft und Sprach-<br />
regelungen in der Politik und Gesellschaft ............... 57<br />
C ver.di Kom pass<br />
Kom pass Süd<br />
Unser Gremium! Wie wird die Gruppe aktiv und effektiv? 57<br />
Allgemeine Hinweise .................................................. 58<br />
Rechtsgrundlagen der Freistellung ............................ 60<br />
Anmeldung .................................................................. 65<br />
Anreise ......................................................................... 66<br />
Beitrittserklärung ........................................................ 67<br />
Kalendarium <strong>2011</strong> ....................................................... 68<br />
6 7
Leistungsspektrum und<br />
besondere Angebote<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
wir hoffen, dass wir mit unseren Angeboten<br />
einen Beitrag dazu leisten können, die Auswahl von<br />
<strong>Seminare</strong>n und die Bildungsplanung zu erleichtern.<br />
Über dieses Angebot hinaus gibt es eine Reihe von<br />
Möglichkeiten unser <strong>Haus</strong> zu nutzen, die ich an<br />
dieser Stelle gerne vorstellen möchte:<br />
Bildungsmanagement für ver.di Gliederungen<br />
Wir sind ein Ort der Begegnung<br />
unserer Mitglieder<br />
aus allen Fachbereichen und<br />
Ebenen und Fördern durch gemeinsame<br />
Lernprozesse Werte,<br />
Haltungen und Visionen,<br />
die unter anderem Voraussetzung<br />
die für zielorientiertes<br />
solidarisches Handeln sind.<br />
Wir stehen mit unseren<br />
Ressourcen allen Gliederungen<br />
zur Verfügung, um Aufgaben<br />
im zu übernehmen,<br />
die der Weiterentwicklung der<br />
Organisation dienen. In diesem<br />
Zusammenhang sehen sich<br />
die ver.di Bildungsstätten als<br />
Kommunikationsplattform und<br />
Ideenschmiede.<br />
Wir bieten von der organisatorischen Unterstützung<br />
einer Veranstaltung bis zur kompletten<br />
Umsetzung im Rahmen eines definierten Auftrags<br />
alle Teilaufgaben eines professionellen Seminar- oder<br />
Veranstaltungsmanagements an und unterstützen<br />
dadurch auf Wunsch die ver.di Gliederungen.<br />
Anfragen bitte an:<br />
Marion Fendt, Leiterin<br />
Tel. 0 80 34 / 905-140<br />
E-Mail: marion.fendt@verdi.de<br />
Bildungsmanagement für Gremien der<br />
gesetzlichen Interessenvertretung<br />
Über unser reguläres Seminarangebot hinaus entwickeln<br />
wir gerne auf Anfrage maßgeschneiderte<br />
<strong>Seminare</strong> für einzelne Gremien der betrieblichen<br />
Interessenvertretung. Vor allem strategische Fragen<br />
können intensiver bearbeitet werden, wenn das<br />
ganze Gremium einbezogen ist.<br />
Darüberhinaus stellen wir unser <strong>Haus</strong> gerne zur<br />
Verfügung um zum Beispiel Sitzungen von Gesamtbetriebsräten<br />
und Hauptpersonalräten durchzuführen.<br />
Auch Betriebs- oder Personalrätekonferenzen<br />
können hier vor Ort durchgeführt werden.<br />
Selbstverständlich begleiten wir solche Veranstaltungen<br />
auch gerne nach den oben geschilderten<br />
Prinzipien. Dabei steht für uns die<br />
Aufgabe im Vordergrund, den Rahmen für<br />
solche Veranstaltungen so zu gestalten, dass die<br />
Organisatorinnen und Organisatoren möglichst<br />
den Rücken frei haben und sich auf die inhaltlichen<br />
Anforderungen konzentrieren können. Darüber<br />
hinaus können wir jederzeit dabei behilflich sein,<br />
Referentinnen und Referenten für bestimmte Fragestellungen<br />
zu vermitteln, oder methodische und<br />
didaktische Tipps zu geben, die das Gelingen der<br />
Veranstaltung befördern.<br />
Anfragen bitte an:<br />
Britta Klinkforth, Bildungsreferentin<br />
Tel. 0 80 34 / 905-142<br />
britta.klinkforth@verdi.de<br />
Erholungs- und Verlängerungsaufenthalte<br />
Da unser <strong>Haus</strong> in einer der attraktivsten Tourismus-Regionen<br />
in Deutschland liegt, besteht vielfach<br />
der Wunsch, einen Erholungsaufenthalt im <strong>Haus</strong> zu<br />
verbringen. Soweit Restkapazitäten zur Verfügung<br />
stehen, ist dies für Mitglieder unserer Organisation<br />
möglich. Entsprechend der aktuellen Buchungssituation<br />
geben wir auf unserer Homepage mehrmals<br />
im Jahr Pauschalangebote bekannt, die sich für einen<br />
Urlaubsaufenthalt eignen. Diese Angebote sind vor<br />
allem auch für Familien, oder Kleingruppen interessant.<br />
Gerne stellen wir auch den Kontakt zu örtlichen Anbietern<br />
von Sport- oder Wellness-Aktivitäten her.<br />
Für Seminarteilnehmerinnen<br />
und Seminarteilnehmer bietet<br />
sich die direkte zeitliche Verbindung<br />
aus Seminar- und<br />
Erholungsaufenthalt an. Wir<br />
haben in diesem Programm<br />
die <strong>Seminare</strong> mit <br />
gekennzeichnet,<br />
die vor oder nach<br />
einem Wochenende stattfinden,<br />
an dem unser <strong>Haus</strong><br />
geöffnet hat. Sofern die<br />
Buchungslage es erlaubt,<br />
können diese Wochenenden<br />
für eine frühere Anreise bzw.<br />
eine spätere Abreise genutzt<br />
werden.<br />
Im Kalendarium am Ende<br />
dieses Programms, sind die Zeiträume<br />
markiert, zu denen das<br />
<strong>Haus</strong> geschlossen ist. Während<br />
der Öffnungszeiten bestehen gute Chancen für<br />
einen erweiterten Aufenthalt.<br />
Anfragen bitte an:<br />
Lydia Holzer, Hotelbüro<br />
Tel. 0 80 34 / 905-0<br />
lydia.holzer@verdi.de<br />
Leistungsspektrum und<br />
besondere Angebote<br />
8 9
Lage und Ausstattung Lage und Ausstattung<br />
Auf der Höhe des Wissens zwischen<br />
Inntal und Wendelstein<br />
Unser <strong>Haus</strong> liegt in einer der beliebtesten Ferienregionen<br />
Oberbayerns und wurde 1914 als gewerkschaftliche<br />
Einrichtung eröffnet. Die Verbindung<br />
von Tradition und Moderne verleiht dem <strong>Haus</strong> einen<br />
besonderen Charakter und eignet sich in hervorragender<br />
Weise für eine zukunfts- und werteorientierte<br />
Bildungsarbeit.<br />
Aufgrund der reizvollen Lage bieten sich ausgezeichnete<br />
Möglichkeiten, Bildung, Erholung und<br />
Kultur zu einem anregenden Aufenthalt zu verbinden.<br />
Attraktive Ausflugsziele in der Nähe, wie<br />
zum Beispiel Kufstein, Rosenheim und der Chiemsee,<br />
München, Innsbruck oder Salzburg bieten eine Reihe<br />
von Möglichkeiten, Ihren Aufenthalt zu jeder Jahreszeit<br />
zu einem besonderen Erlebnis zu machen.<br />
Da unser <strong>Haus</strong> ganzjährig geöffnet ist, bietet sich<br />
anlässlich eines Seminaraufenthalts ein vor- oder<br />
nachgeschalteter Wochenendaufenthalt an. Auch<br />
ein Erholungsaufenthalt im <strong>Haus</strong> ist möglich, wenn<br />
freie Zimmerkapazitäten vorhanden sind.<br />
Unsere Zimmer sind einladend ausgestattet und verfügen<br />
in der Regel über einen Balkon mit Bergblick. Für<br />
<strong>Seminare</strong>, Tagungen und Konferenzen stehen vier Seminarräume<br />
und acht Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Alle Seminarräume sind mit moderner Tagungstechnik<br />
ausgestattet. Audio- und Videotechnik sind flexibel<br />
einsetzbar. Unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
stehen Gäste-PCs und WLAN zur Verfügung.<br />
Rund um das leibliche Wohl bleiben bei uns<br />
keine Wünsche offen. Unser Küchenteam bietet im<br />
Rahmen der Vollverpflegung ein reichhaltiges Frühstücksbüfett,<br />
ein dreigängiges Mittagessen und ein<br />
abwechslungsreiches kalt-warmes Büfett am Abend.<br />
Vegetarische Angebote sind bei uns Standard und<br />
können jeweils alternativ bestellt werden.<br />
Für weitere Informationen stehen wir gern telefonisch zur Verfügung:<br />
Am Abend lädt das traditionell ausgestattete „Kamin-Stüberl“<br />
zum Entspannen ein. Unser Wellness-<br />
Bereich mit Sauna und Solarium trägt zum körperlichen<br />
Wohlbefinden bei. Eine hauseigene Kegelbahn,<br />
Tischtennis, Billard sowie Freiluftschach runden das<br />
Freizeitangebot im <strong>Haus</strong> ab. Unser Bauerngarten mit<br />
Bergblick sorgt für Erholung und Abwechslung in<br />
der warmen Jahreszeit. Während der Seminarzeiten<br />
treten regelmäßig Künstlerinnen und Künstler bei<br />
uns auf und sorgen für zusätzliche Anregungen. Unser<br />
Kunstflur mit Galeriebetrieb verleiht dem <strong>Haus</strong><br />
mit wechselnden Ausstellungen eine besondere Atmosphäre.<br />
Pädagogisches Team: Marion Fendt, Leiterin, Telefon 0 80 34 / 905-140<br />
Britta Klinkforth, Bildungsreferentin, Telefon 0 80 34 / 905-142<br />
Gertraud Rudolph, Verwaltungsangestellte, Telefon 0 80 34 / 905-141<br />
Belegungsmanagement: Lydia Holzer, Verwaltungsangestellte, Telefon 0 80 34 / 905-110<br />
10 11
Aktiv sein –<br />
in und um <strong>Brannenburg</strong><br />
Urlaub und Erholung im<br />
Bildungszentrum <strong>Brannenburg</strong><br />
Neben unserer zentralen Funktion als Bildungseinrichtung<br />
dient unser <strong>Haus</strong> auch als Ort für Freizeit<br />
und Erholung zwischen Chiemgau und Wendelstein.<br />
Im Kalendarium auf Seite 68/69 sind die Zeiträume<br />
markiert, zu denen ein Erholungsaufenthalt erfahrungsgemäß<br />
auch für größere Familien oder Kleingruppen<br />
möglich ist. Einzelne Zimmer können je<br />
nach Belegungssituation auch zu anderen Zeiten<br />
für Erholungsaufenthalte genutzt werden. Auskünfte<br />
dazu gibt es unter Telefon 0 80 34 / 905-0 an<br />
der Rezeption. Außerdem werden in regelmäßigen<br />
Abständen Pauschalangebote für Erholungsurlaube<br />
von uns angeboten. Diese werden auf der Homepage<br />
www.haus-brannenburg.de und in unserem<br />
Newsletter veröffentlicht.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Aktiv sein –<br />
in und um <strong>Brannenburg</strong><br />
<br />
<br />
12 13
ver.di Bildung + Beratung<br />
ver.di Bildung + Beratung<br />
ist der bundeseinheitlich agierende ver.di<br />
Bildungsträger zur Durchführung der <strong>Seminare</strong><br />
für die gesetzlichen Interessenvertretungen.<br />
Im ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
wurde zur Durchführung dieser <strong>Seminare</strong><br />
ein Büro von ver.di Bildung + Beratung eingerichtet.<br />
Auf der Grundlage der Beschlüsse des ver.di<br />
Bundesvorstands und des Gewerkschaftsrats nimmt<br />
ver.di Bildung + Beratung die Aufgabe wahr, die<br />
von den Arbeitgebern zu finanzierenden <strong>Seminare</strong><br />
für die gesetzlichen Interessenvertretungen durchzuführen.<br />
Damit wird langfristig und tragfähig die<br />
Durchführung attraktiver und bedarfsgerechter<br />
<strong>Seminare</strong> sichergestellt.<br />
Wissen ist der Anfang – Wissen bewegt!<br />
Mitglieder von Betriebs- und Personalräten,<br />
Jugend- und Auszubildenden-Vertretungen, der<br />
Schwerbehindertenvertretung oder kirchlicher<br />
Mitarbeiter/-innen-Vertretungen wollen aktive<br />
Interessenvertretungsarbeit leisten. Dazu brauchen<br />
sie Wissen und Fachkenntnisse. Aber wir wollen<br />
mehr als nur das vermitteln.<br />
Die von uns durchgeführten <strong>Seminare</strong> sind mit<br />
gekennzeichnet.<br />
Teilnahmebedingungen<br />
für die <strong>Seminare</strong> in diesem Programm, die von ver.di<br />
Bildung + Beratung durchgeführt werden.<br />
Anmeldungen sind verbindlich. Nach der Anmeldung<br />
erhalten Sie von uns eine Einladung mit den<br />
erforderlichen Seminarunterlagen. Damit ist Ihre<br />
Anmeldung verbindlich vorgemerkt. Sollte das Se-<br />
minar nicht zustande kommen oder aus anderen<br />
Gründen abgesagt werden, werden Sie rechtzeitig<br />
benachrichtigt. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen,<br />
soweit sie nicht auf Vorsatz oder grober<br />
Fahrlässigkeit des Veranstalters beruhen.<br />
Eine Seminarteilnahme ist nur bei gleichzeitiger<br />
Buchung der Bildungsstätte möglich und beinhaltet<br />
die jeweilige Anzahl der Übernachtungen und<br />
den Bezug aller gastronomischen Leistungen für<br />
die gesamte Seminardauer. Ein Vertragsverhältnis<br />
kommt jedoch ausschließlich zwischen dem/der<br />
Seminarteilnehmer/-in und der Bildungsstätte zustande.<br />
Anmeldestornierung – Seminarabsagen<br />
Können Sie an dem gebuchten Seminar nicht<br />
teilnehmen, so muss die Absage schriftlich bei uns<br />
eingehen. Bei einem Rücktritt, der uns spätestens<br />
am 28. Tag vor dem Schulungsbeginn erreicht,<br />
erstatten wir die volle Seminargebühr. Danach<br />
wird bis zum 7. Tag vor Seminarbeginn eine Bearbeitungsgebühr<br />
von 100,00 Euro zzgl. MwSt.,<br />
anschließend die volle Seminargebühr erhoben.<br />
Die Bildungsstätte wird ggf. Stornierungskosten<br />
gesondert in Rechnung stellen. Die Stornierungskosten<br />
entfallen, wenn ein/e Ersatzteilnehmer/-in<br />
benannt wird und an dem Seminar teilnimmt.<br />
Haben Sie Fragen:<br />
ver.di Bildungszentrum <strong>Brannenburg</strong><br />
Schrofenstraße 32, 83098 <strong>Brannenburg</strong><br />
Telefon: 0 80 34 / 905-142<br />
Telefax: 0 80 34 / 905-146<br />
www.haus-brannenburg.de<br />
Der Bildungs-Pass<br />
für BR- und PR-Mitglieder<br />
Der <strong>Brannenburg</strong>er Bildungs-Pass ist in unterschiedliche<br />
Rubriken aufgeteilt und dokumentiert den<br />
inneren Zusammenhang unseres Seminarangebots.<br />
Die vorgegebene Angebots-Struktur macht deutlich,<br />
dass auf der Basis der BR- oder PR-Grundlagenbildung<br />
weitere <strong>Seminare</strong> folgen sollten, um möglichst<br />
wenig Neuland unentdeckt zu lassen. Mit dem<br />
Bildungs-Pass liefern wir ein Instrument zur Bildungsplanung<br />
und laden dazu ein, das stetige Anreichern<br />
von Qualifikation sichtbar zu dokumentieren.<br />
Qualifizierung und Professionalisierung im Amt<br />
benötigt zielgerichtete Bildungsplanung, sowohl für<br />
einzelne BR-Mitglieder als auch das ganze Gremium.<br />
Ohne arbeitsteiliges Vorgehen ist die Fülle der Aufgaben<br />
kaum zu bewältigen, und Erfolg stellt sich<br />
meist erst dann dauerhaft ein, wenn die ausreichende<br />
Handlungssicherheit gegeben ist. Inhaber/-innen des<br />
Bildungs-Passes erhalten daher von uns auf Anfrage<br />
eine ausführliche persönliche Bildungsberatung.<br />
Durch unsere vielfältigen Angebote im Bereich der<br />
<strong>Seminare</strong> für Mitglieder der gesetzlichen Interessenvertretung<br />
können wir das Engagement fachlich und<br />
strategisch unterstützen und damit einen Beitrag zur<br />
<strong>Brannenburg</strong>er<br />
Bildungs-Pass<br />
Durchsetzung der definierten Ziele leisten. Bildung<br />
ist neben den rein inhaltlichen Aspekten auch Vertrauenssache<br />
und daher würden wir uns freuen,<br />
Betriebs- und Personalratsmitglieder längerfristig<br />
begleiten zu dürfen und dies mit dem Bildungs-Pass<br />
zu dokumentieren.<br />
Selbstverständlich dokumentieren wir im Bildungspass<br />
alle <strong>Seminare</strong>, die von den ver.di eigenen oder<br />
von ver.di beauftragten Bildungsträgern hier im<br />
<strong>Haus</strong>e durchgeführt werden. Entscheidend ist für<br />
uns der Besuch von <strong>Seminare</strong>n, die von gewerkschaftlichen<br />
und nicht von kommerziellen Bildungsträgern<br />
angeboten und durchgeführt werden. In<br />
diesem Sinne soll der Bildungspass eine Begleitung<br />
der Bildungstätigkeit der gesetzlichen Interessenvertretungen<br />
sein.<br />
14 15
Beraten − Begleiten<br />
Qualifizieren<br />
Das ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
bietet neben den Schulungen für Betriebs- und<br />
Personalräte zusätzliche Maßnahmen, die dazu beitragen<br />
sollen, Lösungen für konkrete Fragestellungen<br />
zu erarbeiten. Die beschriebenen Angebote werden<br />
von uns geplant, durchgeführt und mit dem Arbeitgeber<br />
abgerechnet.<br />
Strategische Beratung für Betriebs- und<br />
Personalräte<br />
Betriebs- und Personalräte handeln oft unter<br />
großem Druck und sind so gezwungen zu reagieren.<br />
Ein Ausweg aus dieser „Falle“ ist die strategische<br />
Planung der eigenen Arbeit. Dies findet im Idealfall<br />
für eine ganze Legislatur-Periode statt. Von der<br />
Bildungsplanung und einer konsequenten Arbeitsteilung<br />
im Gremium führt der Weg hin zur Durchführung<br />
von Projekten. Wir unterstützen Kolleginnen<br />
und Kollegen bei der Analyse der Probleme im BRoder<br />
PR-Gremium und geben Tipps auf dem Weg in<br />
die Offensive durch gezielte Bildungsplanung.<br />
Vermittlung von Sachverständigen<br />
Das Betriebsverfassungsgesetz bietet die Möglichkeit,<br />
Sachverständige zu BR-Sitzungen, Betriebsversammlungen,<br />
BR-Sprechstunden, Einigungsstellen<br />
und Sitzungen des Wirtschaftsausschusses hinzuzuziehen,<br />
um fehlende fachliche oder rechtliche Kenntnisse<br />
zu vermitteln. „Klassiker“ in diesem Bereich<br />
sind die Analyse von Geschäftsberichten und die<br />
Vorbereitung für Interessenausgleich und Sozialplan.<br />
Auch in der öffentlichen Verwaltung ist das Hinzuziehen<br />
von Sachverständigen hilfreich. Wir verfügen<br />
über einen Pool von Sachverständigen, die wir auf<br />
Anfrage vermitteln.<br />
Spezialseminare für einzelne Betriebs-<br />
und Personalratsgremien bei<br />
strategischen Richtungsentscheidungen<br />
oder in Krisensituationen<br />
Konkrete Veränderungsprozesse oder krisenhafte<br />
Entwicklungen stellen hohe Anforderungen<br />
an die Interessenvertretung. In solchen Situationen<br />
muss das gesamte Gremium gemeinsam und unter<br />
fachlicher Anleitung eine Strategie erarbeiten. Mögliche<br />
Themen sind Betriebsänderung, Outsourcing,<br />
Fusion usw. Darüber hinaus führen wir auf Anfrage<br />
von Gremien <strong>Seminare</strong> mit Inhalten aus den Bereichen<br />
Konfliktmanagement, Coaching, Gesprächsund<br />
Verhandlungsführung, Personalplanung und<br />
Arbeitsorganisation durch. Wir entwickeln in enger<br />
Kooperation mit dem beauftragten Gremium ein<br />
passgenaues Seminar. Diese Maßnahmen können in<br />
Absprache auch am Standort des Betriebes oder der<br />
Dienststelle stattfinden.<br />
Ausgangspunkt aller Angebote ist die Bearbeitung<br />
unseres BBQ-Analysebogens, den Sie auf Anfrage erhalten.<br />
Auf dieser Grundlage erarbeiten wir einen<br />
ersten Vorschlag, der Ihnen im Rahmen eines kostenlosen<br />
Beratungsgesprächs vorgestellt wird. In diesem<br />
Gespräch werden weitere Schritte vereinbart und<br />
anschließend von uns geplant und durchgeführt.<br />
Die Abrechnung der Maßnahmen erfolgt über ver.di<br />
Bildung + Beratung <strong>Brannenburg</strong>.<br />
Auf Anfrage unterbreiten wir gerne ein Angebot für Themen wie zum Beispiel:<br />
w Teamentwicklung in der gesetzlichen Interessenvertretung<br />
w Betriebliche Konflikte analysieren und bearbeiten<br />
w Bilanzen lesen und durchschauen<br />
w Interessenausgleich und Sozialplan<br />
w Strategische Personalplanung<br />
Weitere Informationen<br />
Marion Fendt, Bildungsstättenleiterin<br />
Telefon 0 80 34 / 905-140<br />
Britta Klinkforth, Bildungsreferentin<br />
Telefon 0 80 34 / 9 05-1 42<br />
16 17
18<br />
Bildungsleitlinien<br />
Bildungsleitlinien des ver.di Bildungszentrums<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> (Kurzversion)<br />
Bei uns geht’s vernünftig zu!<br />
Wir sind orientiert an Aufklärung, Vernunft und Wissenschaftlichkeit<br />
Wir schauen genau hin!<br />
Wir fördern die Fähigkeiten zur kritischen Analyse.<br />
Bei uns kommt alles auf den Tisch!<br />
Wir ermutigen dazu, „Denk- und Redeverbote“ in Frage zu stellen.<br />
Wir reden mit!<br />
Wir fördern die Fähigkeiten zur Formulierung eigener Positionen, kollektiver Interessen und<br />
besserer Arbeits- und Lebensbedingungen.<br />
Wir mischen uns ein!<br />
Wir helfen, wirksame Handlungsstrategien zu entwickeln und anzuwenden.<br />
Der Inhalt bestimmt die Methode!<br />
Die Ernsthaftigkeit unserer Arbeitshaltung ist der Situation der arbeitenden Menschen heute und<br />
den Herausforderungen an ihre Organisationen geschuldet.<br />
Wir denken und arbeiten im größeren Zusammenhang!<br />
Unser Bildungsangebot versteht sich als ein Ganzes; es antwortet umfassend und präzise auf die<br />
Fragen der Alltagspraxis mit Blick auf einen größeren Zusammenhang.<br />
Wir arbeiten nach gemeinsamen Grundsätzen!<br />
Die Kolleginnen und Kollegen, die unser Bildungsangebot als Teamende umsetzen, arbeiten<br />
konzeptionell und inhaltlich eng zusammen und erfüllen die oben beschriebenen Anforderungen<br />
in besonderem Maße.
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
<strong>Seminare</strong> <strong>2011</strong><br />
Grundlagenqualifizierung<br />
Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)<br />
Grundlagenqualifizierung<br />
Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)<br />
Mensch geht vor<br />
Betriebsverfassung: Personelle Angelegenheiten (BR 2)<br />
Personelle Angelegenheiten ist die sachlich-nüchterne<br />
Bezeichnung für einen arbeitsrechtlichen Themenbereich,<br />
der in der betrieblichen Realität emotional stark besetzt ist.<br />
Hier geht es um Einstellung, Versetzung, Eingruppierung<br />
oder Kündigung – Entscheidungen mit oft nachhaltigem Einfluss<br />
auf die Biographie des/der einzelnen Beschäftigten. In<br />
all diesen Fällen ist die betriebliche Interessenvertretung gefordert,<br />
denn: keine Kündigung und keine Einstellung ohne<br />
den Betriebsrat, keine Versetzung oder Eingruppierung ohne<br />
seine Mitwirkung. Um einen möglichen Schaden von Beschäftigten<br />
des Betriebs abzuwenden, muss jedes Betriebsratsmitglied<br />
mit den grundlegenden Bestimmungen des Betriebsverfassungsgesetzes<br />
vertraut sein.<br />
Das strikt praxisorientierte Seminar „Mensch geht vor“<br />
liefert das nötige Grundwissen, um bei personellen Angelegenheiten<br />
im Sinne der Belegschaft handeln zu können.<br />
Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />
die Rechtsnormen bei personellen Angelegenheiten<br />
Einstellung, Versetzung, Eingruppierung<br />
Durchsetzungsmöglichkeiten des Betriebsrats<br />
die Beteiligungsrechte des Betriebsrats bei Kündigungen<br />
die außerordentliche Kündigung in besonderen Fällen<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 110123 02 23.01.–28.01.<strong>2011</strong><br />
Referent: Reinhard Ruch, N.N.<br />
BA 01 110227 01 27.02.–04.03.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Ralf Fenske, Peter Richter<br />
BA 01 110403 01 03.04.–08.04.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Eva Reichelt, Karin Wagner<br />
BA 01 110522 02 22.05.–27.05.<strong>2011</strong><br />
Referentin: Heike Rozek, N.N.<br />
BA 01 110710 02 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Conny Lindner, Peter Richter<br />
BA 01 110918 01 18.09.–23.09.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Elfriede Martin, Werner Tomek<br />
BA 01 111113 01 13.11.–18.11.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Michael Theil, Werner Bareth<br />
BA 01 110109 01 09.01.–14.01.<strong>2011</strong><br />
Referentin: Conny Lindner<br />
Aller Anfang ... gar nicht so schwer<br />
Betriebsverfassung: Einführung und Überblick (BR 1)<br />
<br />
<br />
BA 01 110123 01 23.01.–28.01.<strong>2011</strong><br />
Referentin: Conny Lindner<br />
Um die Interessen der Arbeitnehmer/-innen konsequent<br />
<br />
BA 01 110220 01 20.02.–25.02.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Hans-Rudolf Schiesser,<br />
Walter Lukas<br />
BA 01 110306 01 06.03.–11.03.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Elfriede Martin,<br />
und wirksam zu vertreten, muss sich der Betriebsrat über<br />
seine Aufgaben und Pflichten im Klaren sein und die gesetzlichen<br />
Möglichkeiten kennen und nutzen.<br />
Das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) ist die wichtigste<br />
rechtliche Arbeitsgrundlage für den Betriebsrat. Es bildet<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
466,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Götz Kümmerle<br />
die Basis für die vielen Aufgaben und Möglichkeiten von<br />
Hinweis<br />
BA 01 110327 01 27.03.–01.04.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Reinhard Ruch, Werner Bareth<br />
BA 01 110508 01 08.05.–13.05.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Reinhard Ruch, Walter Lukas<br />
BA 01 110522 01 22.05.–27.05.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Ralf Fenske, Arno Enzmann<br />
BA 01 110710 01 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />
Referent: Ralf Fenske, N.N.<br />
BA 01 110828 01 28.08.–02.09.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Norbert Großhauser-Fernau,<br />
Karin Wagner<br />
BA 01 110911 01 11.09.–16.09.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Walter Lukas, Peter Richter<br />
BA 01 111009 01 09.10.–14.10.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Eva Reichelt, Werner Tomek<br />
BA 01 111106 01 06.11.–11.11.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Conny Lindner, Walter Lukas<br />
BA 01 111127 01 27.11.–02.12.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Reinhard Ruch, Jens Erlinger<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
Betriebsräten. Diese müssen die relevanten gesetzlichen Bestimmungen<br />
nicht nur kennen, sondern auch anwenden<br />
können, um die Interessen der Beschäftigten zu vertreten,<br />
bestehende Probleme zu lösen und Arbeitsbedingungen mitzugestalten.<br />
Mit diesem Seminar können Sie anhand des praxisnahen<br />
Umgangs mit den Gesetzestexten die wesentlichen Rechtsgrundlagen<br />
für Ihre Arbeit kennenlernen. Ein besonderer<br />
Schwerpunkt liegt dabei auf dem Betriebsverfassungsgesetz.<br />
Zusätzlich erwerben Sie Kenntnisse und Fertigkeiten zur praktischen<br />
Umsetzung Ihrer Aufgaben und Vorhaben. Das garantiert,<br />
dass Sie sich in Ihrer Aufgabe schnell zurechtfinden. Die<br />
Seminarinhalte in Stichworten:<br />
Gesetze und Kommentare für die Betriebsratstätigkeit<br />
Umgang mit Gesetzeskommentaren<br />
Rangfolge und Struktur der Rechtsquellen<br />
Aufgaben des Betriebsrats (§ 80 BetrVG)<br />
Beschlussfassung und Geschäftsführung des Betriebsrats<br />
Informationsbeschaffung und Informationspolitik<br />
Umfang der Beteiligungsrechte und Wege zur Durchsetzung<br />
Agieren statt reagieren<br />
Betriebsverfassung: Soziale Angelegenheiten (BR 3)<br />
Auf betriebliche Probleme zu reagieren gehört zum Alltagsgeschäft<br />
eines Betriebsrats. Insbesondere der Bereich der<br />
sozialen Angelegenheiten bietet wie kein anderer dem Betriebsrat<br />
viele Möglichkeiten, sich umfassend für die Belange<br />
der Beschäftigten einzusetzen und die Initiative zu ergreifen.<br />
Der Betriebsrat kann in wichtigen Angelegenheiten, wie<br />
z. B. Regelungen zur Arbeitszeit, des Urlaubsplans, zum<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz oder zur betrieblichen Lohngestaltung,<br />
initiativ werden und Betriebsvereinbarungen<br />
durchsetzen, notfalls sogar erzwingen.<br />
Unser Seminar „Agieren statt reagieren“ vermittelt grundlegende<br />
Kenntnisse über die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates<br />
und deren Durchsetzung. Es zeigt zugleich anhand<br />
Vorherige Teilnahme am Seminar ‚BR-Grundqualifizierung<br />
– Einführung und Überblick‘<br />
erforderlich.<br />
Zielgruppen<br />
BR, SchwbVL<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />
BA 01 110306 02 06.03.–11.03.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Norbert Großhauser-Fernau,<br />
Peter Richter<br />
BA 01 110327 02 27.03.–01.04.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Conny Lindner, Walter Lukas<br />
BA 01 110515 01 15.05.–20.05.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Hans-Rudolf Schiesser, Walter Lukas<br />
BA 01 110626 01 26.06.–01.07.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Reinhard Ruch, Werner Bareth<br />
BA 01 110710 03 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Eva Reichelt, Werner Tomek<br />
BA 01 110828 02 28.08.–02.09.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Elfriede Martin, Peter Richter<br />
<br />
BA 01 111016 01 16.10.–21.10.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Michael Theil, Arno Enzmann<br />
466,00 € zuzüglich MwSt.<br />
praktischer Beispiele und problembezogen, wie der Betriebs- Seminargebühr<br />
Zielgruppen<br />
BR, SchwbVL<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />
rat seine Rechte im Betrieb durchsetzen kann. Dem intensiven<br />
Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden wird ein hoher<br />
Stellenwert beigemessen. Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />
Initiativrecht des Betriebsrats<br />
Mitbestimmungsrechte und Grenzen der Mitbestimmung<br />
der Einsatz von Sachverständigen<br />
Abschluss von Betriebsvereinbarungen<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
466,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorherige Teilnahme am Seminar ‚BR-Grundqualifizierung<br />
– Einführung und Überblick‘<br />
erforderlich.<br />
Zielgruppen<br />
Einigungsstelle: Zuständigkeit und Verfahren<br />
BR, SchwbVL<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
Freistellungsgrundlage<br />
20 diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX 21
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 110508 02 08.05.–13.05.<strong>2011</strong><br />
Referentinnen: Elfriede Martin, Karin Wagner<br />
BA 01 110710 04 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />
Referentinnen: Heike Rozek, Karin Wagner<br />
BA 01 110904 01 04.09.–09.09.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Walter Lukas, N.N.<br />
BA 01 111113 02 13.11.–18.11.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Ralf Fenske, Walter Lukas<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
466,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorherige Teilnahme am Seminar ‚BR-Grundqualifizierung<br />
– Einführung und Überblick‘<br />
erforderlich.<br />
Zielgruppen<br />
BR, SchwbVL<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />
Vom 10. bis 15. Juli findet erstmals die<br />
„Woche der Mitbestimmung“ statt. In<br />
diesem Zeitraum finden alle BR-Grund-<br />
lagenseminare parallel zueinander statt<br />
und es wird Seminar übergreifende Work-<br />
shops und Veranstaltungen geben. Die<br />
betreffenden <strong>Seminare</strong> sind grün markiert.<br />
Grundlagenqualifizierung<br />
Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)<br />
Beständig ist allein der Wandel!<br />
Betriebsräte-Grundqualifizierung: Wirtschaftliche<br />
Angelegenheiten (BR 4)<br />
Wirtschaftliche Angelegenheiten haben oft mit sich verändernden<br />
Rahmenbedingungen zu tun. Veränderungen im<br />
Betrieb finden sehr unterschiedlich statt. Manchmal schleichend,<br />
kaum zu bemerken, aber dennoch tief greifend und<br />
wirkungsvoll; manchmal als aufsehenerregende Aktion. Im<br />
Kern ist es aber immer auch eine Herausforderung an Betriebsrat<br />
und Belegschaft.<br />
Wandel heißt im Ergebnis oft nichts anderes als radikaler<br />
Umbau eines Betriebs oder Unternehmens. Arbeitsprozesse<br />
werden grundlegend geändert, Belegschaften umgebaut,<br />
Teilbereiche geschlossen, Abteilungen umstrukturiert oder<br />
ausgelagert. Häufig sind Arbeitsplätze gefährdet, fast immer<br />
verändern sich für die betroffenen Beschäftigten Arbeitsinhalte<br />
und -bedingungen, zugleich werden neue Qualifikationen<br />
zwingend erforderlich.<br />
Im Seminar klären wir anhand konkreter Fallbeispiele, wie<br />
der Betriebsrat derartige Prozesse frühzeitig erkennen und somit<br />
wirtschaftliche Angelegenheiten auch beeinflussen kann.<br />
Im Mittelpunkt stehen neben den rechtlichen Bestimmungen<br />
auch Fragen der richtigen Strategie, um Forderungen erfolgreich<br />
durchzusetzen. Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />
Frühzeitiges Erkennen betrieblicher Veränderungen<br />
Informationsrechte des Betriebsrats, Informationspflich-<br />
ten des Arbeitgebers<br />
Aufbau eines Informations- und Frühwarnsystems<br />
Bewertung betrieblicher Veränderungen und ihrer Kon-<br />
sequenzen<br />
Beteiligung des Betriebsrats an betrieblichen Verände-<br />
rungsprozessen<br />
Weitergabe von Informationen an die Beschäftigten<br />
Zusammenarbeit zwischen Belegschaft und Betriebsrat<br />
Entwicklung und Durchsetzung von Forderungen<br />
Grundlagenqualifizierung<br />
Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG)<br />
Einstieg leicht gemacht!<br />
BPersVG-Grundqualifizierung:<br />
Einführung und Überblick (PR 1)<br />
Nach der Wahl in den Personalrat stellt sich die Frage nach<br />
den Aufgaben und Pflichten. Das Bundespersonalvertretungsgesetz<br />
ist die wesentliche rechtliche Grundlage für das Handeln<br />
der Personalräte. Es ist jedoch darauf angewiesen, mit<br />
Leben gefüllt zu werden.<br />
Um die Interessen der Beschäftigten wirksam zu vertreten,<br />
muss sich der Personalrat über seine Ziele im Klaren sein und<br />
seine Möglichkeiten kennen und nutzen.<br />
Dieses Seminar vermittelt in Verbindung mit dem Seminar<br />
„Mitbestimmen – Mitgestalten – Durchsetzen (PR 2)“ erforderliche<br />
Kenntnisse des Personalvertretungsrechts, die die<br />
Mitglieder des Personalrats als Grundlage für ihre Personalratstätigkeit<br />
benötigen.<br />
Dazu gehören u. a.:<br />
Rolle und Selbstverständnis<br />
Rangfolge und Struktur der Rechtsquellen<br />
Aufgaben des Personalrats<br />
Zusammenarbeit mit der Dienststelle<br />
Informationsbeschaffung und -politik<br />
Rechtliche Handlungsmöglichkeiten<br />
Mitbestimmen – Mitgestalten – Durchsetzen<br />
BPersVG-Grundqualifizierung<br />
Beteiligungsrechte und Mitwirkungsmöglichkeiten (PR 2)<br />
Aufbauend auf das Seminar „Einstieg leicht gemacht<br />
(PR 1)“ werden in diesem Seminar erforderliche Kenntnisse<br />
vermittelt, die das Personalratsmitglied benötigt, um die<br />
Interessen der Beschäftigten auch in personellen und sozialen<br />
Angelegenheiten wirksam vertreten zu können. Im Mittelpunkt<br />
stehen dabei u. a.<br />
Formen und Verfahren der Mitbestimmung und<br />
Mitwirkung<br />
Beteiligungsrechte bei personellen und sozialen<br />
Angelegenheiten<br />
Stufenvertretung<br />
Initiativrechte – Einigungsstelle – Verfahrensrecht<br />
Dienstvereinbarungen<br />
BA 01 110321 01 21.03.–25.03.<strong>2011</strong><br />
Referent: Stefan Kuchenbecker, N.N.<br />
BA 01 110606 01 06.06.–10.06.<strong>2011</strong><br />
Referent: Reinhard Ruch, N.N.<br />
Seminargebühr<br />
620,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
PR, SchwbVL<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 46 (6) BPersVG; LPersVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />
<br />
BA 01 110718 01 18.07.–22.07.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Thorsten Schäfer, Otto Biederer<br />
Seminargebühr<br />
620,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorherige Teilnahme am Seminar „PR 1“<br />
erforderlich.<br />
Zielgruppen<br />
PR, SchwbVL<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 46 (6) BPersVG; LPersVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />
22 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 23<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen Arbeits- und Sozialrecht<br />
BA 01 110227 02 27.02.–04.03.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Conny Lindner,<br />
Werner Haub<br />
BA 01 110502 01 02.05.–06.05.<strong>2011</strong><br />
Referentin: Conny Lindner, N.N.<br />
BA 01 110904 02 04.09.–09.09.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Conny Lindner,<br />
Werner Haub<br />
BA 01 111127 02 27.11.–02.12.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Conny Lindner,<br />
Friedrich Paschke<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
466,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV, Gleichstellungsbeauftragte<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o. v. R.; § 10 (5) BGleichG<br />
o. v. R.<br />
<br />
BA 01 110515 02 15.05.–20.05.<strong>2011</strong><br />
Referentin: Conny Lindner<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
466,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorherige Teilnahme am Seminar „Einführung<br />
in das Arbeitsrecht I – Begründung des<br />
Arbeitsverhältnisses“ erforderlich.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV, Gleichstellungsbeauftragte<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o. v. R.; § 10 (5) BGleichG<br />
o. v. R.<br />
Einführung in das Arbeitsrecht I<br />
Begründung des Arbeitsverhältnisses<br />
Zu den Aufgaben der Interessenvertretungen gehört, die<br />
Einhaltung der zugunsten der Arbeitnehmer/-innen geltenden<br />
Gesetze zu überwachen. Um diesem Auftrag nachkommen<br />
zu können, sind grundlegende Kenntnisse dieser Gesetze und<br />
der dazu ergangenen Rechtsprechung für alle Mitglieder der<br />
Interessenvertretung erforderlich. Aus diesem Grunde bieten<br />
wir eine dreiteilige Seminarreihe an.<br />
In diesem ersten Seminar wird Basiswissen über die<br />
Strukturen unseres Arbeitsrechtssystems vermittelt, und<br />
Grundbegriffe werden geklärt. Im Anschluss werden rechtliche<br />
Probleme behandelt, die sich im Zusammenhang mit<br />
der Anbahnung und Begründung des Arbeitsverhältnisses ergeben<br />
können. Behandelt werden u. a. folgende Themen:<br />
Wesen und Funktion des Arbeitsrechts, Grundbegriffe<br />
Rechte und Pflichten der Parteien aus dem Arbeitsvertrag<br />
Weisungsrecht, Änderung der Vertragsbedingungen<br />
Die Arbeit mit arbeitsrechtlichen Gesetzen und Kommen-<br />
taren<br />
Fragerecht und Diskriminierungsverbote bei Einstellungen<br />
Einführung in das Arbeitsrecht II<br />
Inhalt des Arbeitsverhältnisses<br />
Neben Tarifverträgen existiert eine schon fast unübersichtliche<br />
Zahl von Gesetzen, die Mindeststandards für<br />
Arbeitsverträge festlegen. Ferner sind viele arbeitsrechtliche<br />
Grundsätze durch die Rechtsprechung entwickelt worden<br />
(Richterrecht). Behandelt werden u. a. folgende Themen:<br />
Mindeststandards, die ein Arbeitsvertrag erfüllen muss<br />
(AGB-Kontrolle, Verhältnis zum Tarifvertrag)<br />
Vergütung und Gratifikation<br />
Arbeitszeitverkürzung und Teilzeitarbeit<br />
Diskriminierungsverbote (AGG)<br />
Haftung der Arbeitnehmer/-innen<br />
Rechtsanspruch auf Vergütung ohne Arbeitsleistung (z. B.<br />
Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, Urlaub)<br />
Ansprüche auf unbezahlte Freistellung<br />
Rechtliche Folgen eines Betriebsübergangs nach § 613a<br />
BGB<br />
Arbeits- und Sozialrecht<br />
Einführung in das Arbeitsrecht III<br />
Beendigung und Abwicklung des Arbeitsverhältnisses<br />
Das Arbeitsverhältnis kann auf verschiedene Arten beendet<br />
werden. In allen Fällen ist die Interessenvertretung aufgefordert,<br />
darauf zu achten, dass alles mit rechten Dingen<br />
zugeht. Dies ist umso wichtiger, da echte Mitbestimmungsrechte<br />
bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses in der<br />
Regel nicht bestehen. Gegebenenfalls müssen den betroffenen<br />
Kolleginnen und Kollegen individuelle Reaktionsmöglichkeiten<br />
aufgezeigt werden.<br />
Ergänzend werden Grundzüge des Verfahrens vor dem<br />
Arbeitsgericht erarbeitet, die praktisch durch den Besuch<br />
eines Verhandlungstags bei einem Arbeitsgericht abgerundet<br />
werden. Behandelt werden u. a. folgende Themen:<br />
Befristung von Arbeitsverträgen<br />
Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch Kündigung<br />
allgemeiner und besonderer Kündigungsschutz<br />
Aufhebungsvertrag und arbeitsgerichtlicher Vergleich<br />
Arbeitspapiere, Zeugnis<br />
Wettbewerbsverbote<br />
Arbeitsrecht des öffentlichen Dienstes<br />
Das Arbeitsrecht für die Beschäftigten des öffentlichen<br />
Dienstes ist sehr stark von Tarifverträgen (insbesondere TVöD<br />
geprägt). In diesem Seminar stehen die Aspekte des Arbeitsrechts<br />
im Vordergrund, die nicht in den Tarifverträgen geregelt<br />
sind.<br />
Grundbegriffe, Rechtsquellen des Arbeitsrechts<br />
allgemeine Grundlagen (Gleichbehandlung, Diskrimi-<br />
nierungsverbote)<br />
Arbeitsgericht und Verfahrensrecht<br />
Probleme bei der Begründung des Arbeitsverhältnisses<br />
Beendigung des Arbeitsverhältnisses (Befristung, Kündi-<br />
gung, Aufhebungsvertrag)<br />
Die mit dem Inhalt des Arbeitsvertrags in Zusammenhang<br />
stehenden Aspekte werden für Angestellte im Seminar ‚TVöD<br />
– Grundlagen: Einführung und Überblick‘ behandelt.<br />
BA 01 111023 01 23.10.–28.10.<strong>2011</strong><br />
Referentin: Conny Lindner<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
466,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorherige Teilnahme am Seminar „Einführung<br />
in das Arbeitsrecht I – Begründung des<br />
Arbeitsverhältnisses“ erforderlich.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV, Gleichstellungsbeauftragte<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o. v. R.; § 10 (5) BGleichG<br />
o. v. R.<br />
BA 01 111121 01 21.11.–25.11.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: N.N.<br />
Seminargebühr<br />
620,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, SchwbVL<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG<br />
24 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
25<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen Arbeits- und Sozialrecht<br />
BA 01 111017 02 17.10.–21.10.<strong>2011</strong><br />
Referent: Thomas Rosenland<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV, SchwbVL<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.;<br />
§ 10 (5) BGleichG o. v. R.<br />
<br />
BA 01 110912 03 12.09.–16.09.<strong>2011</strong><br />
Referent: Reinhard Ruch<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV, SchwbVL, Gleichstellungs-<br />
beauftragte<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.;<br />
§ 10 (5) BGleichG o. v. R.<br />
Grundlagenseminar zum Sozialrecht für die<br />
gesetzliche Interessenvertretung<br />
Angefangen von der Mitbestimmung bei der Einstellung,<br />
bis hin zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses – überall bestehen<br />
Schnittstellen zwischen Arbeits- und Sozialrecht. Das<br />
Seminar behandelt unter anderem:<br />
Grundlagen der sozialen Sicherung, inkl. Handlungsmög-<br />
lichkeiten für Betroffene und Betriebsräte<br />
Beendigung des Arbeitsverhältnisses und die Folgen<br />
Transfermaßnahmen, u. a. Beschäftigungs- und Qualifi-<br />
zierungsgesellschaften<br />
Leiharbeit, Minijobs und Befristung<br />
der elektronische Entgeltnachweis ELENA (Sozialrechtliche<br />
Auswirkungen und Datenschutz)<br />
Für eine Arbeitswelt ohne Diskriminierung!<br />
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />
kennen und umsetzen<br />
Jeder Mensch hat das Recht auf einen diskriminierungsfreien<br />
Alltag. Im Arbeitsleben ist der Schutz vor Diskriminierungen<br />
wegen Abstammung, Herkunft, Alter, körperlicher Beeinträchtigung<br />
oder sexueller Identität eine wichtige Aufgabe<br />
von Betriebs-/Personalräten. Mit dem AGG gibt der Gesetzgeber<br />
ihnen dafür ein weiteres Instrument in die Hand.<br />
In diesem Seminar lernen Sie die Beteiligungsrechte, die<br />
sich für Ihre Arbeit ergeben, kennen. Ferner werden aktuelle<br />
gerichtliche Entscheidungen zum AGG besprochen und Strategien<br />
für die eigene Arbeit entwickelt.<br />
Überblick das AGG<br />
Was ist Benachteiligung, was ist Diskriminierung<br />
Rechtliche Pflichten und Möglichkeiten<br />
Personalfragebögen, Einstellungspraxis, Betriebs-/<br />
Dienstvereinbarungen auf dem Prüfstand<br />
Mustervereinbarung zur Beschwerdestelle<br />
26 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
27<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen Tarifvertragsrecht<br />
BA 01 110718 02 18.07.–22.07.<strong>2011</strong><br />
Referentin: Conny Lindner<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, SchwbVL<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX<br />
BA 01 110926 01 26.09.–30.09.<strong>2011</strong><br />
Referentin: Conny Lindner<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, SchwbVL<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />
Tarifverträge: Handlungsfeld der gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen „Probleme, Lösungswege<br />
und Perspektiven“<br />
Tarifverträge sowie ihre rechtlichen und historischen<br />
Grundlagen zu kennen, ist für Betriebsräte und Personalvertretungen<br />
eine unabdingbare Voraussetzung ihrer Arbeit. Es<br />
geht insgesamt um<br />
Tarifverträge: rechtliche und historische Grundlagen<br />
Die Bedeutung der Tarifverträge für die abhängig Beschäftigten<br />
und für die Interessenvertretungen (§ 80<br />
BetrVG)<br />
aktuelle Probleme bei der Einhaltung von Tarifverträgen<br />
und bei der Ausgestaltung der betrieblichen und behörd-<br />
lichen Praxis durch Missachtung der Tarifverträge<br />
Öffnungsklauseln, Verbandsaustritt des Arbeitgebers<br />
Welche Rolle können und sollen Tarifverträge für die abhängig<br />
Beschäftigten und für die Arbeit der betrieblichen<br />
Interessenvertretungen in der nächsten Zukunft spielen?<br />
Hier beginnt die tariffreie Zone!<br />
Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats in Betrieben<br />
ohne tarifliche Bindung<br />
Die Beschäftigten in Betrieben ohne Tarifbindung sind nicht<br />
rechtlos. Auch für sie gelten rechtliche Standards und Normen.<br />
Es werden die Bedeutung der Tarifbindung diskutiert, die<br />
Unterschiede zwischen Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen<br />
herausgearbeitet und Möglichkeiten der Durchsetzung<br />
entsprechender Betriebsvereinbarungen erörtert.<br />
Rechtlich-politischer Rahmen für die Regelung der Arbeits-<br />
bedingungen<br />
Unterschiede zwischen Gesetzen und Tarifverträgen nach<br />
ihrer Geltung und ihrem Inhalt<br />
Besonderheiten bei Verbandsaustritt des Arbeitgebers<br />
Die Folgen der Kündigung von Tarifverträgen<br />
Probleme der praktischen Umsetzung und Fallbeispiele<br />
Tarifvertragsrecht / Aufbau- und Spezialseminare zur<br />
Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />
TVöD-Aufbauseminar:<br />
Regelungen und Gestaltung der Arbeitszeit<br />
Im TVöD gibt es eine Reihe von Regelungen zu Arbeitszeit,<br />
Arbeitszeitmodellen und -gestaltung. Dadurch trägt er zur Flexibilisierung<br />
der Arbeitszeit im öffentlichen Dienst bei. Das Seminar<br />
führt in die Arbeitszeitproblematik ein. Es benennt die<br />
gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Arbeitszeitgestaltung,<br />
definiert und erläutert die unterschiedlichen Regelungen und<br />
Begriffe des TVöD zu diesem Thema. Bearbeitet werden die<br />
Aufgaben und Beteiligungsrechte der Interessenvertretung<br />
sowie die Gestaltung einer Betriebs-/Dienstvereinbarung.<br />
Gesetzliche und tarifliche Grundlagen der Arbeitszeit-<br />
gestaltung<br />
Regelungen und Begriffe des TVöD zur Arbeitszeit:<br />
Sonntags-, Feiertags-, Nachtarbeit<br />
Wechselschicht- und Schichtarbeit<br />
Bereitschaftsdienst und Rufbereitschaft<br />
Überstunden und Mehrarbeit<br />
Arbeitszeitkorridor, Rahmenzeit und Gleitzeit<br />
Arbeitszeitkonten und Arbeitszeitfaktorisierung<br />
Regelungsbedarfe und Mitbestimmungsgrund-<br />
lagen bei der Arbeitszeitgestaltung<br />
Formen der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung,<br />
Kernpunkte von Betriebs-/Dienstvereinbarungen<br />
Betriebsräte auf dem Weg zum Umweltschutz<br />
Förderung des betrieblichen Umweltschutzes –<br />
Einstieg in produktionssicheres, nachhaltiges<br />
Wirtschaften<br />
Ohne betrieblichen Umweltschutz, keine betriebliche Zukunft.<br />
Die Endlichkeit von Rohstoffen und Energie wird von<br />
Wirtschaft und Politik immer ernster genommen. Die Illusion<br />
der perfekten Kreislaufwirtschaft ist am Ende. Hier eröffnen<br />
sich Gestaltungsfelder für aktive Betriebsräte.<br />
Integrierter Umweltschutz ist ständige Managementaufgabe.<br />
Gesetzliche Auflagen und zunehmender Kostendruck<br />
zwingen zum Handeln.<br />
Ob Werbewirksamkeit, Produktionssicherheit oder die<br />
Nahtstelle zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, dieses Seminar<br />
vermittelt Kenntnisse des Betrieblichen Umweltschutzes<br />
von der Information und Beratung bis zur konkreten Mitbestimmung<br />
in der betrieblichen Praxis vor Ort.<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 110905 03 05.09.–09.09.<strong>2011</strong><br />
Referentin: Emmy Sommerer<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorherige Teilnahme am Seminar „TVöD-<br />
Grundlagen: Einführung und Überblick“<br />
erforderlich.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV, SchwbVL, Gleichstellungs-<br />
beauftragte<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.;<br />
§ 10 (5) BGleichG o. v. R.<br />
<br />
BA 01 110316 01 16.03.–18.03.<strong>2011</strong><br />
Referent: Arno Enzmann<br />
Seminargebühr<br />
599,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
175,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG<br />
28 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 29<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 110912 02 12.09.–14.09.<strong>2011</strong><br />
Referentin: Elfriede Martin<br />
Seminargebühr<br />
599,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
175,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV, SchwbVL, Gleichstellungs-<br />
beauftragte<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.;<br />
§ 10 (5) BGleichG o. v. R<br />
BA 01 110606 02 06.06.–10.06.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Emmy Sommerer,<br />
Thorsten Schäfer<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV, SchwbVL, Gleichstellungs-<br />
beauftragte<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.;<br />
§ 10 (5) BGleichG o. v. R.<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur<br />
Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />
„Gute Arbeits-Zeit“<br />
Humane und familienfreundliche Arbeitszeitgestaltung<br />
Ich möchte flexibel arbeiten, damit ich Familie und Beruf<br />
unter einen Hut bringen kann, sagen viele Frauen, aber zunehmend<br />
auch Männer, wenn die Kinder noch kleiner sind.<br />
Aber auch die Planbarkeit soll dabei nicht untergehen.<br />
Das Seminar wendet sich an Betriebsräte, die familienfreundliche<br />
und humane Arbeitszeiten vereinbaren wollen.<br />
Folgende Themen werden im Seminar behandelt<br />
Mitbestimmung bei der Arbeitszeit und bei Überstunden<br />
Chancen und Risiken einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung<br />
Unverzichtbare Regelungen bei flexibler Arbeitszeit<br />
Ausrichtung des Arbeitszeitmodells<br />
Wie sollen die Mitarbeiter Zeitsouveränität gewinnen?<br />
Soll der Arbeitgeber steuernd eingreifen können?<br />
Berücksichtigung ‚betriebliche Belange‘<br />
Sanktionsmöglichkeiten des Betriebsrates<br />
Beispiele zu familienfreundlichen und humanen Arbeits-<br />
zeitregelungen<br />
Gesunde Arbeit – Gesunder Betrieb<br />
Grundlage zum Arbeits- und Gesundheitsschutz für<br />
gesetzliche Interessenvertretungen<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz zählt zu den zentralen<br />
Handlungsfeldern der gesetzlichen Interessenvertretungen.<br />
Dafür vermittelt das Seminar folgende Handlungsgrundlagen<br />
Aufgaben, Rechte und Handlungsmöglichkeiten von BR,<br />
PR, MAV, SBV, Arbeitsschutzausschuss<br />
Arbeit – Gesundheit – Krankheit: Zusammenhänge und<br />
Trends<br />
Ansätze und Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheits-<br />
schutz<br />
Arbeitsschutzsystem<br />
Gefährdungsbeurteilung nach § 5 ArbSchG<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
Kosten-/Nutzen-Bilanz: Argumente und Praxisbeispiele<br />
IIhre Rolle als Interessenvertreter/-in in diesem Aufgabengebiet<br />
wird angesichts der steigenden Belastungen der Beschäftigten<br />
herausgearbeitet, und praktische Ideen zum<br />
„gesunden“ Betrieb werden entwickelt.<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur<br />
Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />
Gesundheitsmanagement als präventiver Arbeitsschutz<br />
in der Praxis der gesetzlichen Interessenvertretung<br />
Nach einer guten Arbeitsplatzgefährdungsanalyse sollen<br />
Konsequenzen folgen, aber welche?<br />
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit verschiedenen<br />
Möglichkeiten des betrieblichen Gesundheitsmanagements,<br />
die im Besonderen den Beschäftigten zur Gesunderhaltung<br />
dienen bzw. Krankheitsausfälle, für die die anderen Kolleg/<br />
-innen die Arbeit übernehmen müssen, vermeiden helfen.<br />
Im Seminar gibt es Beschreibungen von Handlungsmöglichkeiten<br />
und Instrumenten für die situationsgerechte und<br />
kollektive/individuelle Wahrnehmung der Interessenvertretung<br />
und der Beschäftigten. Ergänzend gibt es Material zu<br />
finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten für den Betrieb/die<br />
Dienststelle. Am Ende des Seminars steht die Entwicklung eines<br />
Konzeptentwurfs für ein betriebliches, situationsgerechtes<br />
Gesundheitsmanagement für den Betrieb/die Dienststelle.<br />
Betriebliche Eingliederungsmaßnahmen (BEM)<br />
Überblick, Möglichkeiten und Betriebs-/Dienstvereinbarungen<br />
Die Einführung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagement<br />
(BEM) eine sinnvolle Verpflichtung für die Betriebs-/Personalräte<br />
(§ 84 Abs. 2 SGB IX) und gilt für alle Beschäftigte!<br />
Das Eingliederungsmanagement im Betrieb soll allen Erkrankten<br />
bei der Rückkehr an ihren Arbeitsplatz unterstützen<br />
und vor erneuter Arbeitsunfähigkeit vorbeugen. Auch die Beschäftigung<br />
soll somit bis zur Rente gesichert werden und es<br />
ist ein Teil des gesamten Gesundheitsmanagement/-förderung<br />
im Betrieb/Dienststelle. Somit gilt dieser Paragraf nicht nur für<br />
Schwerbehinderte und richtet sich besonders an die Betriebs-/<br />
Personalräte!<br />
Dieses Seminar ist eine Einführung in die Bestandteile<br />
und Abläufe des betrieblichen Eingliederungsmanagements,<br />
Checklisten und beispielhafter Regelungen in Betriebs-/<br />
Dienstvereinbarungen.<br />
BA 01 110919 03 19.09.–23.09.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Emmy Sommerer,<br />
Thorsten Schäfer<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV, SchwbVL<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.<br />
<br />
BA 01 110725 01 25.07.–29.07.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Emmy Sommerer,<br />
Thorsten Schäfer<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.<br />
30 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 31<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.
BA 01 110209 02 09.02.–11.02.<strong>2011</strong><br />
Referentin: Heike Rozek<br />
32<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
Seminargebühr<br />
599,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
175,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV, SchwbVL, Gleichstellungs-<br />
beauftragte<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.;<br />
§ 10 (5) BGleichG o. v. R.<br />
<br />
BA 01 111102 03 02.11.–04.11.<strong>2011</strong><br />
Referent: Ralf Fenske<br />
Seminargebühr<br />
599,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
175,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV, SchwbVL<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur<br />
Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />
Arbeitnehmer/-innen-Datenschutz –<br />
der Umgang mit Beschäftigtendaten<br />
Seit 1. Januar 2010 sammelt der Staat im Rahmen des<br />
ELENA-Verfahrens zahlreiche Daten über jeden Arbeitnehmer.<br />
Darüber hinaus machen neue „Datenschutz-Skandale“<br />
regelmäßig Schlagzeilen. Welche Daten werden im ELENA-<br />
Verfahren gesammelt? Wer hat Zugriff auf diese Daten? Wie<br />
können Arbeitnehmer kontrollieren, welche Daten über sie<br />
gespeichert werden? Wie können Arbeitnehmerdaten überhaupt<br />
geschützt werden? Wo ist dies geregelt? Wer ist im Betrieb<br />
dafür zuständig? Welche Aufgaben hat die Interessenvertretung<br />
dabei? Was passiert, wenn die Daten ins Ausland<br />
transferiert werden? Im Verlauf dieses Seminars werden diese<br />
Fragen beantwortet. Weitere Themen sind u. a. „E-Mail-Nutzung“<br />
und „Datensicherheit im Betrieb“.<br />
Überblick über die gesetzlichen Regelungen zum Daten-<br />
schutz<br />
Überblick über die Regelungen des ELENA-Verfahrens<br />
Definition „Datenschutz“<br />
der betriebliche/behördliche Datenschutzbeauftragte<br />
Datensicherheit im Betrieb<br />
Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung<br />
Arbeitnehmerhaftung und die Konsequenzen für die<br />
Arbeit der gesetzlichen Interessenvertretung<br />
Wer kommt generell für Schäden auf, die Arbeitnehmer<br />
verursachen? Welche Kosten hat grundsätzlich der Arbeitgeber<br />
zu tragen und welche nicht? Ausgehend vom Thema<br />
Arbeitnehmerhaftung werden die Rechtsfolgen für Arbeitnehmer<br />
aber auch für die gesetzliche Interessenvertretung<br />
dargestellt. Die zivilrechtliche Haftungsproblematik wird dabei<br />
ebenso behandelt wie strafrechtliche Risiken. Im Besonderen<br />
wird vermittelt, ob die gesetzliche Interessenvertretung<br />
mit Konsequenzen für eventuelle Fehler zu rechnen hat, und<br />
wenn ja mit welchen.<br />
Ziel des Seminars ist es rechtzeitig riskante Situationen zu<br />
erkennen und vermeiden um mögliche Haftungsprobleme<br />
ausschließen zu können.<br />
Grundsätze der Arbeitnehmerhaftung<br />
Aktuelle Rechtsprechung zur Arbeitnehmerhaftung<br />
Gründe zur Haftungsminderung<br />
Mitverschulden des Arbeitgebers<br />
Haftung des Betriebsrats<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.
34<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur<br />
Interessenvertretungen Mitbestimmung in personellen Angelegenheiten<br />
<strong>Seminare</strong> <strong>2011</strong><br />
BA 01 110725 02 25.07.–29.07.<strong>2011</strong><br />
Referentin: Elfriede Martin<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o. v. R.<br />
<br />
BA 01 111102 02 02.11.–04.11.<strong>2011</strong><br />
Referentinnen: Elfriede Martin,<br />
Christine Sander<br />
Seminargebühr<br />
599,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
175,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG<br />
Zeitarbeit, Werkverträge, (Schein-)Selbstständige –<br />
Rechtliche Stellung und Handlungsmöglichkeiten<br />
des Betriebsrats<br />
Der Trend zur Segmentierung der Belegschaften ist ungebrochen.<br />
Die Zahl der in Leiharbeit Beschäftigten steigt<br />
wieder, hinzu kommen Beschäftigte im Betrieb, die in Vertragsverhältnissen<br />
mit externen Dritten stehen. Eine weitere<br />
Gruppe bilden Selbstständige, die formal auf eigene Rechnung<br />
arbeiten, aber fest in die Arbeitsabläufe eingegliedert<br />
sind. Ihre materiellen Arbeitsbedingungen sind häufig<br />
schlechter als die der „Stammbeschäftigten“, die Vertretung<br />
ihrer Interessen unklar. Schließlich gibt es eine wachsende Anzahl<br />
von geringfügig Beschäftigten, die häufig unstetig und<br />
auf Abruf beschäftigt werden.<br />
arbeitsrechtiche Rahmenbedingungen<br />
rechtliche Stellung im Betrieb und Dienststelle der tat-<br />
sächlichen Beschäftigung<br />
Informationsansprüche und Beteiligungsrechte der Inter-<br />
essenvertretung<br />
Mitbestimmungsrechte der Interessenvertretung<br />
Mehr Chancen durch Weiterbildung?<br />
Personalentwicklung – Qualifizierung – Weiterbildung:<br />
Ein Handlungsfeld für Betriebsräte<br />
Der DGB-Index „Gute Arbeit“ benennt die wesentlichen Interessen<br />
der Beschäftigten, wie z. B. einen sicheren Arbeitsplatz,<br />
ein gutes Einkommen und die Möglichkeit zur Qualifikation im<br />
Betrieb. Qualifizierte Mitarbeiter/-innen sind die Voraussetzung<br />
für den Erfolg eines Unternehmens. Die Entfaltung und Förderung<br />
von Kompetenzen ist auch für die positive Entwicklung<br />
der Beschäftigten erforderlich. Deshalb sollte Arbeit so gestaltet<br />
werden, dass die Beschäftigten die vorhandenen Qualifikationen<br />
einsetzen und neue Qualifikationen erwerben können. Auch vor<br />
dem Hintergrund des demografischen Wandels werden diese<br />
Aspekte immer wichtiger. Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />
Welche Interessen haben die Beschäftigten in Bezug auf<br />
Qualifizierung?<br />
Welchen Einfluss und welche Handlungsmöglichkeiten<br />
haben wir?<br />
Herausforderung demografischer Wandel – wie können<br />
wir ihn meistern?<br />
Wie kann lernförderliche Arbeitsgestaltung im Betrieb<br />
umgesetzt werden?<br />
Wie können Qualifizierungsprozesse initiiert und gemein-<br />
sam erfolgreich umgesetzt werden?<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
Alles Alles auf auf einen einen Blick Blick
Alles auf einen Blick<br />
<strong>Seminare</strong> für die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
Aller Anfang – gar nicht so schwer<br />
Betriebsverfassung: Einführung<br />
und Überblick (BR 1)<br />
BA 01 110109 01 09.01.–14.01.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110123 01 23.01.–28.01.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110220 01 20.02.–25.02.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110306 01 06.03.–11.03.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110327 01 27.03.–01.04.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110508 01 08.05.–13.05.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110522 01 22.05.–27.05.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110710 01 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110828 01 28.08.–02.09.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110911 01 11.09.–16.09.<strong>2011</strong><br />
BA 01 111009 01 09.10.–14.10.<strong>2011</strong><br />
BA 01 111106 01 06.11.–11.11.<strong>2011</strong><br />
BA 01 111127 01 27.11.–02.12.<strong>2011</strong><br />
Mensch geht vor!<br />
Betriebsverfassung: Personelle<br />
Angelegenheiten (BR 2)<br />
BA 01 110123 02 23.01.–28.01.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110227 01 27.02.–04.03.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110403 01 03.04.–08.04.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110522 02 22.05.–27.05.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110710 02 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110918 01 18.09.–23.09.<strong>2011</strong><br />
BA 01 111113 01 13.11.–18.11.<strong>2011</strong><br />
Agieren statt reagieren<br />
Betriebsverfassung: Soziale<br />
Angelegenheiten (BR 3)<br />
BA 01 110306 02 06.03.–11.03.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110327 02 27.03.–01.04.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110515 01 15.05.–20.05.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110626 01 26.06.–01.07.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110710 03 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110828 02 28.08.–02.09.<strong>2011</strong><br />
BA 01 111016 01 16.10.–21.10.<strong>2011</strong><br />
Beständig ist allein der Wandel!<br />
Betriebsverfassung: Wirtschaftliche<br />
Angelegenheiten (BR 4)<br />
BA 01 110508 02 08.05.–13.05.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110710 04 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110904 01 04.09.–09.09.<strong>2011</strong><br />
BA 01 111113 02 13.11.–18.11.<strong>2011</strong><br />
Einstieg leicht gemacht!<br />
BPersVG-Grundqualifizierung:<br />
Einführung und Überblick (PR 1)<br />
BA 01 110321 01 21.03.–5.03.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110606 01 06.06.–10.06.<strong>2011</strong><br />
Mitbestimmen – Mitgestalten –<br />
Durchsetzen, BPersVG-Grund-qualifizierung,<br />
Beteiligungsrechte und<br />
Mitwirkungsmöglichkeiten (PR 2)<br />
BA 01 110718 01 18.07.–22.07.<strong>2011</strong><br />
Einführung in das Arbeitsrecht I –<br />
Begründung des Arbeitsverhältnisses<br />
BA 01 110227 02 27.02.–04.03.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110502 01 02.05.–06.05.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110904 02 04.09.–09.09.<strong>2011</strong><br />
BA 01 111127 02 27.11.–02.12.<strong>2011</strong><br />
Einführung in das Arbeitsrecht II –<br />
Inhalt des Arbeitsverhältnisses<br />
BA 01 110515 02 15.05.–20.05.<strong>2011</strong><br />
Einführung in das Arbeitsrecht III –<br />
Beendigung und Abwicklung des<br />
Arbeitsverhältnisses<br />
BA 01 111023 01 23.10.–28.10.<strong>2011</strong><br />
Arbeitsrecht des öffentlichen<br />
Dienstes<br />
BA 01 111121 01 21.11.–25.11.<strong>2011</strong><br />
Grundlagenseminar zum Sozialrecht<br />
für die gesetzl. Interessenvertretung<br />
BA 01 111017 02 17.10.–21.10.<strong>2011</strong><br />
Für eine Arbeitswelt ohne Diskriminierung!<br />
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />
(AGG) kennen und<br />
umsetzen<br />
BA 01 110912 03 12.09.–16.09.<strong>2011</strong><br />
Tarifverträge: Handlungsfeld der<br />
gesetzlichen Interessenvertretungen<br />
„Probleme, Lösungswege und Perspektiven“<br />
BA 01 110718 02 18.07.–22.07.<strong>2011</strong><br />
Hier beginnt die tariffreie Zone!<br />
Handlungsmöglichkeiten des<br />
Betriebsrates in Betrieben ohne<br />
Tarifbindung<br />
BA 01 110926 01 26.09.–30.09.<strong>2011</strong><br />
TVöD-Aufbauseminar: Regelungen<br />
und Gestaltung der Arbeitszeit<br />
BA 01 110905 03 05.09.–09.09.<strong>2011</strong><br />
Betriebsräte auf dem Weg zum Umweltschutz,<br />
Förderung des betrieblichen<br />
Umweltschutzes – Einstieg in<br />
nachhaltiges Wirtschaften<br />
BA 01 110316 01 16.03.–18.03.<strong>2011</strong><br />
„Gute Arbeits-Zeit“ Humane und<br />
familienfreundliche Arbeitszeitgestaltung<br />
BA 01 110912 02 12.09.–14.09.<strong>2011</strong><br />
‚Gesunde Arbeit – Gesunder Betrieb‘<br />
Grundlage zum Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
für die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 110606 02 06.06.–10.06.<strong>2011</strong><br />
Gesundheitsmanagement.<br />
Der präventiver Arbeitsschutz in der<br />
Praxis der gesetzlichen Interessenvertretung<br />
BA 01 110919 03 19.09.–23.09.<strong>2011</strong><br />
Betriebliches Eingliederungs-<br />
management (BEM) Überblick,<br />
Möglichkeiten und Betriebs-/<br />
Dienstvereinbarungen<br />
BA 01 110725 01 25.07.–29.07.<strong>2011</strong><br />
Arbeitnehmer/-innen-Datenschutz –<br />
der Umgang mit Beschäftigtendaten<br />
BA 01 110209 02 09.02.–11.02.<strong>2011</strong><br />
Arbeitnehmerhaftung und die Konsequenzen<br />
für die Arbeit der gesetzlichen<br />
Interessenvertretung<br />
BA 01 111102 03 02.11.–04.11.<strong>2011</strong><br />
Zeitarbeit, Werkverträge, (Schein)<br />
Selbstständige – Rechtliche Stellung<br />
und Handlungsmöglichkeiten des<br />
Betriebsrats<br />
BA 01 110725 02 25.07.–29.07.<strong>2011</strong><br />
Mehr Chancen durch Weiterbildung?<br />
Personalentwicklung – Qualifizierung<br />
– Weiterbildung ein Handlungsfeld<br />
der Betriebsräte<br />
BA 01 111102 02 02.11.–04.11.<strong>2011</strong><br />
Zahlen bitte! Grundlagen der Betriebswirtschaft<br />
für Betriebsräte<br />
BA 01 110502 02 02.05.–06.05.<strong>2011</strong><br />
BA 01 111017 03 17.10.–21.10.<strong>2011</strong><br />
Wirtschaftsausschuss I, Wirtschaft<br />
und Betriebsrat<br />
BA 01 110328 03 28.03.–01.04.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110703 02 04.07.–08.07.<strong>2011</strong><br />
Wirtschaftsausschuss II, Informationspolitik<br />
und Wirtschaftsausschuss<br />
BA 01 111010 02 10.10.–14.10.<strong>2011</strong><br />
Der Betriebsrat als innerbetrieblicher<br />
Konfliktcoach<br />
Modul 1<br />
BA 01 110131 01 31.01.–03.02.<strong>2011</strong><br />
Modul 2<br />
BA 01 110307 03 07.03.–10.03.<strong>2011</strong><br />
Modul 3<br />
BA 01 110411 01 11.04.–14.04.<strong>2011</strong><br />
Mobbing, Bossing, sexuelle<br />
Belästigung am Arbeitsplatz<br />
BA 01 110710 05 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />
BA 01 111127 03 27.11.–02.12.<strong>2011</strong><br />
Neu in der Freistellung! Die Kunst<br />
den Erwartungen gerecht zu werden<br />
BA 01 111102 01 02.11.–04.11.<strong>2011</strong><br />
Zwischen allen Stühlen? Soziale<br />
Kompetenz für Vorsitzende der gesetzlichen<br />
Interessenvertretung<br />
BA 01 111114 03 14.11.–18.11.<strong>2011</strong><br />
Gleiche unter Gleichen? Der BR/PR-<br />
Vorsitz als Führungsaufgabe<br />
BA 01 110502 03 02.05.–06.05.<strong>2011</strong><br />
Arbeitsorganisation im Team!<br />
Strategisches Management für die<br />
gesetzliche Interessenvertretung<br />
BA 01 110404 04 04.04.–08.04.<strong>2011</strong><br />
Das rechte Maß finden! Zeitmanagement<br />
für die gesetzliche Interessenvertretung<br />
BA 01 110209 01 09.02.–11.02.<strong>2011</strong><br />
Themen wirkungsvoll im Betrieb<br />
öffentlich machen<br />
BA 01 110829 03 29.08.–02.09.<strong>2011</strong><br />
Mehr Präsenz im Betrieb schaffen!<br />
BA 01 111121 02 21.11.–25.11.<strong>2011</strong><br />
Klare Rede, starke Wirkung! – Teil I<br />
Rhetorik und mehr für die gesetzliche<br />
Interessenvertretung<br />
BA 01 110403 03 03.04.–08.04.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110522 03 22.05.–27.05.<strong>2011</strong><br />
BA 01 110918 02 18.09.–23.09.<strong>2011</strong><br />
BA 01 111009 03 09.10.–14.10.<strong>2011</strong><br />
‚Klare Rede, starke Wirkung! – Teil II<br />
Rhetorik und mehr für die gesetzliche<br />
Interessenvertretung<br />
BA 01 110320 05 20.03.–25.03.<strong>2011</strong><br />
BA 01 111106 02 06.11.–11.11.<strong>2011</strong><br />
Chancen in Verhandlungen nutzen!<br />
Strategische Verhandlungstechnik<br />
für die gesetzl. Interessenvertretung<br />
BA 01 110926 02 26.09.–30.09.<strong>2011</strong><br />
Sekretariat der gesetzlichen Interessenvertretung<br />
Seminar für den/die<br />
Mitarbeiter/-in im Büro der Interessenvertretung<br />
BA 01 110606 03 06.06.–08.06.<strong>2011</strong><br />
Politische Bildung<br />
Schluss mit lustig! Was tun? Gesell-<br />
schaftliche Entwicklung, Bewusstsein<br />
und Arbeitnehmerinteressen<br />
BA 03 111204 01 04.12.–09.12.<strong>2011</strong><br />
Die Zukunft der Gewerkschaften<br />
Aufbruch oder Krise<br />
BA 03 110605 04 05.06.–10.06.<strong>2011</strong><br />
Die Würde des Menschen ist (un)antastbar!<br />
Fragen zum Stellenwert von<br />
Ethik und Werten im Kapitalismus<br />
BA 03 110731 01 31.07.–05.08.<strong>2011</strong><br />
Wann, wenn nicht jetzt? Grundlagenseminar<br />
der Seminarreihe: Ökonomische<br />
Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung<br />
BA 03 110320 03 20.03.–25.03.<strong>2011</strong><br />
Energie 2050: Aufbruch in ein neues<br />
Zeitalter Seminarreihe: Ökonomische<br />
Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />
BA 03 110109 03 09.01.–14.01.<strong>2011</strong><br />
<strong>Brannenburg</strong>er Forum <strong>2011</strong><br />
BA 03 110822 02 22.08.–26.08.<strong>2011</strong><br />
Geld regiert die Welt? Internationale<br />
Finanzpolitik und staatliche Steuerungsmöglichkeiten<br />
in der Globalisierung<br />
BA 03 110320 04 20.03.–25.03.<strong>2011</strong><br />
Menschenrechte in Gefahr! Internationale<br />
Entwicklungen, nationale<br />
Herausforderungen und die Rolle<br />
der Gewerkschaften<br />
BA 03 110109 02 09.01.–14.01.<strong>2011</strong><br />
Alles auf einen Blick<br />
Spiel ohne Grenzen? Technische<br />
Entwicklungen als Basis der Globalisierung<br />
BA 03 110731 02 31.07.–05.08.<strong>2011</strong><br />
Kritik der politischen Ökonomie<br />
BA 03 110401 03 01.04.–03.04.<strong>2011</strong><br />
BA 03 110909 04 09.09.–11.09.<strong>2011</strong><br />
„Ich bin der Größte!“ Menschenkenntnis<br />
als Grundlage von Problemlösungskompetenzen<br />
in Arbeitswelt<br />
und Gesellschaft<br />
BA 03 110501 04 01.05.–06.05.<strong>2011</strong><br />
Der flexible Mensch: Die Verwertung<br />
der Psyche in der globalisierten Welt<br />
BA 03 110306 04 06.03.–11.03.<strong>2011</strong><br />
Worüber man nicht spricht! Herrschaft<br />
und Sprachregelungen in der<br />
Politik und Gesellschaft<br />
BA 03 111211 01 11.12.–16.12.<strong>2011</strong><br />
ver.di Kom pass<br />
Kom pass Süd<br />
Unser Gremium! Wie wird die Gruppe<br />
aktiv und effektiv?<br />
BA 03 110214 01 14.02.–18.02.<strong>2011</strong><br />
BA 03 120229 01 29.02.–04.03.2012<br />
36 37
Alles auf einen Blick<br />
ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
Schrofenstraße 32, 83098 <strong>Brannenburg</strong><br />
Telefon: 0 80 34 / 905-140, Telefax: 0 80 34 / 905-100<br />
www.haus-brannenburg.de, Leiterin: Marion Fendt<br />
Anreisehinweise<br />
PKW<br />
Ab München auf der A8 Richtung Salzburg/Innsbruck<br />
fahren. Vor Rosenheim auf die A93 Richtung<br />
Innsbruck abbiegen. Bei der Abfahrt <strong>Brannenburg</strong><br />
die Autobahn verlassen und an der Kreuzung links<br />
Richtung <strong>Brannenburg</strong> abbiegen. In <strong>Brannenburg</strong><br />
1,5 km nach dem Ortsschild die Kreuzung mit Verkehrsampel<br />
geradeaus überqueren. Nach 800 m<br />
rechts in die Mühlenstraße abbiegen. Nach 600 m<br />
links in die Schrofenstraße abbiegen. Nach weiteren<br />
600 m haben Sie Ihr Ziel erreicht.<br />
Bahn<br />
Vom Münchner Hauptbahnhof Richtung Salzburg<br />
oder Innsbruck. Achtung! Bei Zügen nach Salzburg<br />
in Rosenheim umsteigen in die Regionalbahn nach<br />
Kufstein. Die Züge sind getaktet, so dass die Wartezeit<br />
maximal 15 Minuten beträgt. Aussteigen an der<br />
Haltestelle <strong>Brannenburg</strong>. Nicht alle Züge von München<br />
nach Innsbruck halten in <strong>Brannenburg</strong>! Daher<br />
unbedingt vorher informieren. Bei Anreise mit der<br />
Bahn bestellen wir für Sie ein Taxi vom Bahnhof<br />
zur Bildungsstätte, da am Bahnhof <strong>Brannenburg</strong><br />
kein Taxi-Stand vorhanden ist. Bitte<br />
geben Sie uns hierzu spätestens drei Werktage<br />
vor Ihrer Anreise die voraussichtliche Ankunftszeit<br />
bekannt. Ihre Zugverbindung mit Ticketbestellmöglichkeit<br />
finden Sie bei der Online-Reiseauskunft<br />
der Deutschen Bahn AG unter www.bahn.de.<br />
Flugzeug<br />
Nach der Ankunft auf dem Münchner Flughafen<br />
die S-Bahn Nummer 8 zum Ostbahnhof benutzen.<br />
Am Ostbahnhof in den Regionalexpress Richtung<br />
Rosenheim bzw. Salzburg einsteigen. Anschließend<br />
weiter wie unter Bahnreise beschrieben.<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur<br />
Mitbestimmung in wirtschaftlichen Angelegenheiten<br />
Wirtschaftsausschuss I<br />
Wirtschaft und Betriebsrat<br />
Der Wirtschaftsausschuss ist ein wichtiges Informations-<br />
und Beratungsgremium des Betriebsrats für alle wirtschaftlichen<br />
Angelegenheiten des Unternehmens.<br />
Im Bewusstsein der abhängig Beschäftigten spielen Fragen<br />
der Arbeitsplatzsicherung eine zentrale Rolle. Für die Unternehmenspolitik<br />
dagegen sind diese Probleme nur Folgewirkungen,<br />
die sich aus der Umsetzung der wirtschaftlichen<br />
Zielsetzung ergeben. Da jede Einschränkung der Verfügungsgewalt<br />
über Personen Rückwirkungen auf die Unternehmensentscheidungen<br />
hat, gilt es für den Betriebsrat, Einfluss auf<br />
die Unternehmenspolitik zu nehmen.<br />
Rechtsgrundlagen der Arbeit im Wirtschaftsausschuss<br />
Grundlagen der Rechnungslegung<br />
der Jahresabschluss als Informationsquelle für den<br />
Wirtschaftsausschuss<br />
Wirtschaftsausschuss II<br />
Informationspolitik und Wirtschaftsausschuss<br />
Der Wirtschaftsausschuss ist ein wichtiges Informations-<br />
und Beratungsgremium des Betriebsrates für alle wirtschaftlichen<br />
Angelegenheiten des Unternehmens.<br />
Aufbauend auf die im Seminar „Wirtschaftsausschuss I“<br />
vermittelten Inhalte wird der richtige Umgang mit der Bilanz<br />
un der Gewinn- und Verlustrechnung eingehend behandelt.<br />
Dabei steht die Unterscheidung von Erträgen/Aufwendungen<br />
und Einnahmen/Ausgaben sowie Investitionen und Abschreibungen<br />
im Vordergrund.<br />
den Jahresabschluss lesen und verstehen<br />
Bedeutung von Kennzahlen<br />
Abschreibung und Investitionen<br />
Investition und Wachstum<br />
BA 01 110328 03 28.03.–01.04.<strong>2011</strong><br />
Referent: Ralf Fenske<br />
BA 01 110703 02 04.07.–08.07.<strong>2011</strong><br />
Referent: Walter Lukas<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, SchwbVL<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />
<br />
BA 01 111010 02 10.10.–14.10.<strong>2011</strong><br />
Referent: Ralf Fenske<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG<br />
38 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 39<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 110502 02 02.05.–06.05.<strong>2011</strong><br />
Referent: Walter Lukas<br />
BA 01 111017 03 17.10.–21.10.<strong>2011</strong><br />
Referent: Walter Lukas<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur<br />
Mitbestimmung in wirtschaftlichen Angelegenheiten<br />
Zahlen bitte!<br />
Grundlagen der Betriebswirtschaft für Betriebsräte<br />
Betriebswirtschaftliche Daten und deren Interpretation<br />
bestimmen zunehmend das Handeln der betrieblichen Interessenvertretung.<br />
Unternehmenspolitik und betriebliche Veränderungsprozesse<br />
werden auf Wirtschaftsdaten abgestützt,<br />
die oft die „Macht des Faktischen“ vermitteln. Die Kenntnis<br />
zentraler Grundlagen der Betriebswirtschaft dient zur „Entzauberung“<br />
komplexer Zahlenwerke und erhöht die Handlungssicherheit<br />
im Gremium.<br />
Konsequentes Analysieren zentraler wirtschaftlicher Daten<br />
und ihrer möglichen Auswirkungen auf die Beschäftigten ist<br />
eine wichtige Grundlage für strategisches Handeln.<br />
Das Seminar orientiert sich praxisnah an den zentralen Informationsbedürfnissen<br />
von Mitgliedern betrieblicher Interessenvertretungen.<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur sozialen Kompetenz<br />
Die gesetzliche Interessenvertretung als<br />
innerbetrieblicher Konfliktcoach<br />
Qualifizierungs-Module, Module I-III<br />
Die gesetzliche Interessenvertretung ist häufig die erste<br />
Anlaufstelle für Konflikte im Betrieb bzw. Dienststelle. Die<br />
professionelle Behandlung und Bearbeitung von Konflikten<br />
wird immer bedeutungsvoller. Viele Veränderungsprozesse,<br />
Umstrukturierungen und unzählige alltägliche Situationen<br />
führen in den Betrieben/Dienststellen zu unterschiedlichen<br />
Konflikten mit unterschiedlichen Auswirkungen. Eine unprofessionelle<br />
Behandlung dieser Konflikte führt oft zur<br />
„inneren Kündigung“ der Kollegen/-innen oder aber zu<br />
hohen wirtschaftlichen Schäden.<br />
Mit wirksamen kommunikativen Methoden und den<br />
Techniken der modernen Konfliktbearbeitung besitzt der/die<br />
betriebliche Konfliktcoach die Fähigkeit, Wege und Lösungen<br />
für vorhandene Konflikte gemeinsam mit den Betroffenen zu<br />
erarbeiten und zu lösen.<br />
Mit dieser Seminarreihe wird die gesetzliche Interessenvertretung<br />
zum innerbetrieblichen Konfliktcoach qualifiziert.<br />
Modul I (BA 01 110131 01)<br />
Konstruktiver Umgang mit Konflikten<br />
Konflikttypen<br />
konstruktives Konfliktverständnis<br />
Eskalation- und Deeskalationsdynamiken im Konflikt<br />
Reflexion des eigenen Verhaltens in Konflikten<br />
Phasen des Konfliktgesprächs<br />
Modul II (BA 01 110307 03)<br />
Werkzeuge der Koflikterhellung<br />
Paraphrasieren<br />
Spiegeln<br />
kontrollierter Dialog<br />
Einsatz von zielführender Fragetechnik<br />
Modul III (BA 01 110411 01)<br />
Kommunikation im Konflikt und<br />
Konfliktbearbeitung<br />
eigener Kommunikationsstil: Stärken und Lernfelder<br />
respektvolle Kommunikation in schwierigen Gesprächssituationen<br />
Umgang mit Widerständen/schwierigen Situationen<br />
betriebliche Veränderungen − Krisenbewältigung<br />
der Betriebsrat zwischen Konflikt, Kooperation und<br />
Co-Management<br />
Modul I –<br />
Konstruktiver Umgang mit Konflikten<br />
BA 01 110131 01 31.01.–03.02.<strong>2011</strong><br />
Referent: Peter Findeisen<br />
Modul II –<br />
Werkzeuge und Konflikterhellung<br />
<br />
BA 01 110307 03 07.03.–10.03.<strong>2011</strong><br />
Referent: Peter Findeisen<br />
Modul III –<br />
Kommunikation im Konflikt<br />
BA 01 110411 01 11.04.–14.04.<strong>2011</strong><br />
Referent: Peter Findeisen<br />
Seminargebühr<br />
720,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
322,58 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Eine verbindliche Teilnahme an allen drei<br />
Modulen wird vorausgesetzt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o. v. R.<br />
40 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 41<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 110710 05 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Hans-Rudolf Schiesser,<br />
Christa Hasenmaile<br />
BA 01 111127 03 27.11.–02.12.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: Hans-Rudolf Schiesser,<br />
Christa Hasenmaile<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
466,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV, SchwbVL, Gleichstellungs-<br />
beauftragte<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.;<br />
§ 10 (5) BGleichG o. v. R.<br />
BA 01 111102 01 02.11.–04.11.<strong>2011</strong><br />
Referent/-innen: N.N.<br />
Seminargebühr<br />
599,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
175,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur sozialen<br />
Kompetenz / Aufbau- und Spezialseminare für<br />
Betriebs- und Personalrats-Mitglieder<br />
Mobbing, Bossing, sexuelle Belästigung<br />
am Arbeitsplatz<br />
In diesem Seminar werden wir uns mit Ursachen und Formen<br />
von Mobbing, Bossing und sexueller Belästigung am<br />
Arbeitsplatz auseinandersetzen. Dabei nehmen wir das Verhalten<br />
der Betroffenen und der Täter/-innen in den Blick und<br />
diskutieren die möglichen Mittel der Gegenwehr für Betroffene.<br />
Innerbetriebliche Aufklärungsarbeit, Bildungsmaßnahmen<br />
und die Aufgaben der Interessenvertretung in Bezug auf<br />
schutzbedürftige Personen bilden den Kern des handlungsorientierten<br />
Teils. Rechtsgrundlagen zu den Handlungs- und<br />
Durchsetzungsmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretung<br />
werden erläutert. Weitere Seminarinhalte in Stichworten:<br />
Rahmenbedingungen als Auslöser<br />
Möglichkeiten zur Prävention und Aufklärung<br />
Gebote und Vorgehensweisen des BR/PR<br />
Erstellung effektiver Betriebsvereinbarungen<br />
Neu in der Freistellung!<br />
Die Kunst, den Erwartungen gerecht zu werden<br />
Die Freistellung gibt Betriebs- und Personalräten die Möglichkeit<br />
sich voll und ganz der Arbeit in der gesetzlichen Interessenvertretung<br />
zu widmen.<br />
Aber spätestens ab der Freistellung schauen die Kollegen<br />
im Gremium und Belegschaft genau hin, wie die Arbeit „gemeistert“<br />
wird.<br />
Nun heißt es „richtig durchstarten“ und den Erwartungen<br />
gerecht werden!<br />
Folgende Themen werden im Seminar behandelt:<br />
Rechtsstellung als freigestelltes BR/PR-Mitglied<br />
Arbeitsorganisation und Zeitmanagement<br />
Die Erwartungen aus dem Gremium und der Belegschaft<br />
wahrnehmen und damit umgehen<br />
Das Verhältnis zu den anderen Mitgliedern im Gremium<br />
Aufbau- und Spezialseminare für Vorsitzende und<br />
deren Stellvertreter/-innen<br />
Zwischen allen Stühlen?<br />
Soziale Kompetenz für Vorsitzende der gesetzlichen<br />
Interessenvertretung<br />
In den Rollenanforderungen an Vorsitzende und<br />
Stellvertreter/-innen verdichten sich die widersprüchlichen Interessen<br />
der betrieblichen Interessengruppen. Die Vorsitzendenfunktion<br />
birgt eine Fülle in sich unvereinbarer Erwartungen<br />
und Verführungen: Vom Versprechen sozialen Aufstiegs<br />
bis zum Albtraum totaler Verausgabung. Diese gilt es mit<br />
kühlem Kopf zu erkennen, zu analysieren und schließlich zu<br />
gestalten oder aber zurückzuweisen.<br />
Vorsitzende können strahlende und geachtete<br />
Repräsentanten/-innen ihrer Wähler sein oder aber vereinsamt<br />
den Kontakt zu ihrer Basis verlieren. Sie können „Transmissionsriemen“<br />
des gehobenen Managements sein oder<br />
Volkstribune.<br />
Dieses Seminar soll helfen, den Wald der Anforderungen<br />
zu lichten. Für Vorsitzende ist es überlebenswichtig, mit ihrer<br />
Rolle so umgehen zu lernen, dass diese sowohl den betrieblichen<br />
Gegebenheiten Rechnung trägt, wie auch zu den<br />
eigenen Stärken und Schwächen passt.<br />
Gleiche unter Gleichen?<br />
Der Vorsitz in der Interessenvertretung als<br />
Führungsaufgabe<br />
Immer wieder kommt es durch die unterschiedlichen Erwartungen<br />
im Betrieb und im Gremium zu schwierigen<br />
Situationen für den/die Vorsitzende/-n der Interessenvertretung.<br />
Diese gilt es zu meistern.<br />
Die besondere Rolle und Verantwortung der Vorsitzenden<br />
im Gesetzes- und Selbstverständnis im Allgemeinen, sowie<br />
im Besonderen am Beispiel „Personelle Angelegenheiten“<br />
Vorsitzende/-r – Teilzeitjob oder Vollbeschäftigung: Freistellungsmöglichkeiten<br />
und Arbeitsplanung<br />
Die Bedeutung der Freistellung und des Ehrenamtes im<br />
Rahmen der Geschäftsführung der gesetzlichen Interessenvertretung<br />
Geschäftsordnung und Arbeitsorganisation des/der Vorsitzenden<br />
Bildung tut Not! Fortbildung unter Berücksichtigung der<br />
Rechtsprechung<br />
BA 01 111114 03 14.11.–18.11.<strong>2011</strong><br />
Referent: Dr. Bernhard Pöther<br />
Seminargebühr<br />
970,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o. v. R.<br />
<br />
BA 01 110502 03 02.05.–06.05.<strong>2011</strong><br />
Referent: Reinhard Ruch<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o. v. R.<br />
42 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 43<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 110404 04 04.04.–08.04.<strong>2011</strong><br />
Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV, SchwbVL<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8); §§ 19/30 MVG o. v. R.<br />
BA 01 110209 01 09.02.–11.02.<strong>2011</strong><br />
Referentin: Andrea Breme<br />
Seminargebühr<br />
599,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
175,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o. v. R.<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur erfolgreichen<br />
Gestaltung der Arbeit der Interessenvertretung<br />
Arbeitsorganisation im Team! Strategisches<br />
Management für die gesetzliche Interessenvertretung<br />
Es gibt keine Chefs im BR/PR, aber Führungsaufgaben.<br />
Management kommt hier nicht von oben sondern aus der<br />
Initiative des einzelnen Mitglieds.<br />
Aber: leichter gesagt, als getan. Insbesondere, wenn extrem<br />
schneller Wandel in den Betrieben hohe Anforderungen<br />
stellt.<br />
Dieses Seminar vermittelt Wissen und Fähigkeiten um das<br />
eigene Gremium zu aktivieren. Folgende Themen werden in<br />
diesem Seminar behandelt<br />
‚Management‘: neu definiert für BR/PR<br />
Stärken im Gremium erkennen und fördern<br />
Teamentwicklung: Initiative statt abwarten<br />
Ziele konkret formulieren<br />
Sitzungen vorbereiten und tragfähige Beschlüsse er-<br />
möglichen; Umsetzung von Beschlüssen verfolgen und<br />
begleiten<br />
Zeitmanagement und Projektplanung<br />
Diskussionen und Verhandlungen vorbereiten und leiten<br />
Organisation des Büros, Information und Kommunikation<br />
Das rechte Maß finden! Zeitmanagement für die<br />
gesetzliche Interessenvertretung<br />
Die Tätigkeit im Betriebs- oder Personalrat bindet eine Menge<br />
zeitlicher Ressourcen. Berufliche und private Anforderungen<br />
müssen mit denen der Interessenvertretung koordiniert<br />
und aufeinander abgestimmt werden.<br />
Die Arbeitsbelastung nimmt zu – die Aufgaben wachsen,<br />
und gleichzeitig wächst das Gefühl der zeitlichen Überforderung.<br />
Durch die Anwendung einfacher Planungsinstrumente<br />
und die Änderung bisheriger Verhaltensweisen behält man<br />
dennoch den Überblick.<br />
Zeitmanagement und Zeitfallen<br />
Informationsmanagement und Setzen von Prioritäten<br />
Planung, Zielformulierung und Zielkontrolle<br />
Möglichkeiten der Stressbewältigung<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur erfolgreichen<br />
Gestaltung der Arbeit der Interessenvertretung<br />
Themen wirkungsvoll im Betrieb öffentlich machen<br />
So manche betriebliche Themen sind schwer durchzusetzen.<br />
In diesem Fall hilft eine Art betriebliche Öffentlichkeitskampagne<br />
im Rahmen des Gesetzes.<br />
Dafür ist nicht nur ein Strategieplan notwendig, sondern<br />
auch die Instrumente der Betriebs-/Personalversammlung müssen<br />
effektiv genutzt werden.<br />
Wie kann eine Strategie aussehen?<br />
Wie kann ich im Rahmen des Gesetzes bleiben und trotz-<br />
dem wirkungsvoll agieren?<br />
Wie können Betriebs- und Personalversammlungen inter-<br />
essant gestaltet werden und eine breite Wirkung erzielen?<br />
In diesem Seminar werden die Möglichkeiten der aktiven<br />
Formen von Betriebs- und Personalversammlung besprochen<br />
und geübt.<br />
Mehr Präsenz im Betrieb schaffen!<br />
Strategische Öffentlichkeitsarbeit für die<br />
gesetzliche Interessenvertretung<br />
Der Respekt vor der Interessenvertretung wächst mit der<br />
Aufmerksamkeit und Beachtung, die sich das Gremium durch<br />
die Arbeit bei Kolleginnen und Kollegen verschaffen kann. Das<br />
gilt auch gegenüber dem Arbeitgeber. Wirksame Interessenvertretung<br />
lebt von der Qualität der Informationen, die ihr<br />
zufließen und der spürbaren öffentlichen Unterstützung<br />
in Verhandlungen. Wir machen Mut zu systematischer<br />
Öffentlichkeitsarbeit im Betrieb.<br />
Rechte der Interessenvertretung in der Informationsgewin-<br />
nung und Öffentlichkeitsarbeit ausschöpfen<br />
Informationsnetze aufbauen, nutzen und pflegen<br />
Kommunikation auf Wirksamkeit ausrichten<br />
Medien: Formen und Gestaltung betrieblicher Information<br />
Informationsstrategie des Arbeitgebers in Stil, Zielsetzung<br />
und Wirkung analysieren<br />
angemessene Antworten entwickeln<br />
eine eigene „Unternehmenskommunikation“ der Inter-<br />
essenvertretung aufbauen und gestalten<br />
<br />
BA 01 110829 03 29.08.–02.09.<strong>2011</strong><br />
Referent: Thorsten Schäfer<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o. v. R.<br />
BA 01 111121 02 21.11.–25.11.<strong>2011</strong><br />
Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV, SchwbVL<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o. v. R.<br />
44 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 45<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 110403 03 03.04.–08.04.<strong>2011</strong><br />
Referent: Hans-Rudolf Schiesser<br />
BA 01 110522 03 22.05.–27.05.<strong>2011</strong><br />
Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />
BA 01 110918 02 18.09.–23.09.<strong>2011</strong><br />
Referent: Hans-Rudolf Schiesser<br />
BA 01 111009 03 09.10.–14.10.<strong>2011</strong><br />
Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
466,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Kostenübernahmeerklärung<br />
des Arbeitgebers/<br />
der Dienststelle möglich.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV, SchwbVL<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.<br />
BA 01 110320 05 20.03.–25.03.<strong>2011</strong><br />
Referent: Hans-Rudolf Schiesser<br />
BA 01 111106 02 06.11.–11.11.<strong>2011</strong><br />
Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
466,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Dieses Seminar sollte frühestens ein Jahr nach<br />
dem Besuch eines einwöchigen Rhetorik-<br />
Grundlagenseminars absolviert werden.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV, SchwbVL<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur erfolgreichen<br />
Gestaltung der Arbeit der Interessenvertretung<br />
Klare Rede, starke Wirkung! – Teil I<br />
Rhetorik und mehr für die gesetzliche<br />
Interessenvertretung<br />
Die Arbeit betrieblicher Interessenvertretungen erfordert<br />
mehr als einen professionellen Umgang mit den Gesetzestexten.<br />
Auch an das rhetorische Geschick werden hohe Ansprüche<br />
gestellt, z. B. beim Auftritt auf der Betriebs-/Personalversammlung,<br />
bei den eigenen Beiträgen in Gremien oder bei<br />
den Gesprächen mit dem Arbeitgeber.<br />
Neben den Inhalten entscheiden der Redestil, die Körpersprache<br />
und der Redeaufbau über die Wirkung von Redebeiträgen.<br />
In diesem Seminar werden die Grundlagen erfolgreicher<br />
Rhetorik vermittelt. Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />
Umgang mit Redehemmungen<br />
Aufbau einer Überzeugungsrede<br />
Wirksame Sprache und Körpersprache<br />
Umgang mit Störungen<br />
Klare Rede, starke Wirkung! – Teil II<br />
Rhetorik und mehr für die gesetzliche<br />
Interessenvertretung<br />
Nicht nur für die freie Rede auf der Betriebsversammlung<br />
ist rhetorisches Geschick wichtig. Aktive Arbeit der Gremien<br />
findet in Sitzungen und am Arbeitsplatz statt. Deshalb ist die<br />
zwischenmenschliche Kommunikation wesentlicher Bestandteil<br />
in täglichen Gesprächen mit dem Arbeitgeber oder mit<br />
Kolleginnen und Kollegen. Die von uns ausgehenden (nicht)<br />
verbalen Signale tragen ständig zur Kommunikation mit den<br />
Mitmenschen bei. In diesem Seminar geht es um die Verbesserung<br />
der persönlichen Kommunikation, Veränderung von<br />
Sprache und Verhalten und deren Wirkung.<br />
Welche Bedeutung haben verinnerlichte Denk- und<br />
Handlungsweisen beim Arbeitgeber oder im Betriebs-<br />
und Personalrat für meine Kommunikation?<br />
Beispiele für persönliche Veränderungen<br />
Überzeugungs- und Streitgespräche<br />
Redebeiträge richtig strukturieren<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur erfolgreichen<br />
Gestaltung der Arbeit der Interessenvertretung<br />
Chancen in Verhandlungen nutzen!<br />
Strategische Verhandlungstechnik für die<br />
gesetzliche Interessenvertretung<br />
Auf Augenhöhe mit dem Arbeitgeber verhandeln! Was<br />
heißt das konkret insbesondere in wirtschaftlich oder auch<br />
rechtlich schwierigen Situationen? Gute Rechtskenntnis und<br />
gute Informationen in den Sachfragen können wir erarbeiten,<br />
aber es braucht auch Mut, Beharrungsvermögen, Strategie<br />
in der Vorbereitung und taktisches Geschick. Vor allem aber<br />
ein gesundes Selbstbewusstsein im Blick auf das, was man<br />
dem Arbeitgeber als Verhandlungspartner/-in zu bieten hat.<br />
In diesem Seminar schaffen wir dafür die Voraussetzungen.<br />
Verhandlung als besonderer Gesprächstyp<br />
Rechtsgrundlagen für die Verhandlungen<br />
Strategie und Verhandlungsstil des Arbeitgebers erkennen<br />
im Gremium: Strategie und Verhandlungsteam vorbereiten<br />
eigenes ‚Angebot‘ glasklar definieren<br />
ein Schema für Gesprächsaufbau und Durchführung<br />
Ergebnis orientierte Verhandlungsführung<br />
von richtigen und falschen Kompromissen<br />
Schriftverkehr und Verhandlungen abstimmen<br />
Sekretariat der gesetzlichen Interessenvertretung<br />
Die Arbeit im Büro der gesetzlichen Interessenvertretung<br />
erfordert eine hohe Flexibilität, organisatorisches Geschick<br />
sowie ein gutes Zeitmanagement. Daneben sollte man/frau<br />
mit den gesetzlichen Grundlagen des jeweiligen Gesetzes vertraut<br />
sein. Dieses Seminar ist speziell auf die Gegebenheiten<br />
des Sekretariats der gesetzlichen Interessenvertretung zugeschnitten<br />
und gibt praktische Hilfen zur Selbst- und Arbeitsorganisation<br />
im Büro der Interessenvertretung.<br />
die wichtigsten Bestimmungen der Gesetze<br />
Rechte und Pflichten der Interessenvertretung, Mit-<br />
wirkungs- und Mitbestimmungsrechte<br />
Kosten und Sachaufwand des Gremiums<br />
Sitzung: Einberufung, Tagesordnung, Protokollführung,<br />
Beschlussfassung<br />
BA 01 110926 02 26.09.–30.09.<strong>2011</strong><br />
Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o. v. R.<br />
<br />
BA 01 110606 03 06.06.–08.06.<strong>2011</strong><br />
Referentin: Heike Rozek<br />
Seminargebühr<br />
775,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
389,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Angesprochen sind Sekretariatsmitarbeiter/<br />
-innen, die für ein Gremium der gesetzlichen<br />
Interessenvertretung tätig sind.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, MAV<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
Freistellungsgrundlage<br />
BetrVG; BPersVG; LPersVG; MVG<br />
46 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 47<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.
Politische Bildung<br />
ver.di GPB<br />
(GewerkschaftsPolitische Bildung)<br />
<strong>Seminare</strong>, die im Programm des ver.di Bildungszentrums<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> mit gekennzeichnet<br />
sind, werden im Auftrag des Veranstalters ver.di<br />
GPB organisiert und durchgeführt.<br />
Die ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung (ver.di GPB)<br />
ist ein gemeinnütziger Bildungsträger. Am 10.02.2006<br />
wurde der eingetragene Verein ver.di GPB in eine gemeinnützige<br />
Gesellschaft mbH umgewandelt.<br />
Geschichte: 1951 wurde der Verein als Ferienheimverwaltung<br />
von der Deutschen Angestellten<br />
Gewerkschaft gegründet. 1993 wurde er in „DAG<br />
GewerkschaftsPolitische Bildung e. V.“ umbenannt<br />
und als gemeinnütziger Bildungsträger etabliert.<br />
2001 wurde der Verein in die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />
eingebracht. ver.di setzt diese<br />
Tradition zur Förderung der politischen Bildung fort.<br />
Gemeinnützigkeit: ver.di GPB verfolgt ausschließlich<br />
und unmittelbar den gemeinnützigen Zweck der<br />
politischen Bildung. Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit<br />
liegt vor, es können Spendenbescheinigungen<br />
sowie die Bescheinigungen zum Nachweis von<br />
Betriebsausgaben ausgestellt werden. Für die Anerkennung<br />
der Gemeinnützigkeit ist es wichtig, dass<br />
sich die Bildungsmaßnahmen auf eine Förderung der<br />
Allgemeinheit richtet, also allen offen stehen.<br />
Finanzierung: Finanziert wird die politische Bil-<br />
dungsarbeit der ver.di GPB aus den anteiligen Abfüh-<br />
rungen von Aufsichtsratstantiemen. Zur Abführung<br />
verpflichtet sind alle ver.di Mandatsträger/-innen in<br />
Aufsichtsräten und vergleichbaren Mitbestimmungsfunktionen.<br />
Aus diesen Einnahmen finanziert ver.di<br />
GPB bundesweit allgemeinpolitische Bildungsmaßnahmen.<br />
Die <strong>Seminare</strong> finden ausnahmslos in den<br />
ver.di Bildungsstätten statt.<br />
Grundlage: Die Basis sind Beschlüsse vom DGB<br />
und von ver.di im Okt./Nov. 2005. Der DGB Bundesvorstand<br />
hat am 11. Oktober 2005 beschlossen,<br />
dass an die Hans Böckler Stiftung mindestens 80<br />
Prozent der abzuführenden Vergütungen und bis<br />
zu 20 Prozent an die als gleichwertig anerkannten<br />
Einrichtungen abgeführt werden. Die Einrichtungen<br />
sind im Beschluss für die Mitgliedsgewerkschaften<br />
aufgeführt. Für ver.di ist das „ver.di Gewerkschafts-<br />
Politische Bildung“.<br />
Daraufhin änderte der Gewerkschaftsrat der<br />
ver.di die Richtlinie „Abführungsverpflichtung<br />
von Aufsichtsratsmitgliedern“. Auf dieser<br />
Richtlinie basiert die Verpflichtung, dass alle<br />
ver.di Mandatsträger/-innen in Aufsichtsräten und<br />
vergleichbaren Aufsichtsgremien 20 Prozent des<br />
abzuführenden Teils der Vergütung dem gemeinnützigen<br />
Bildungsträger ver.di GPB zuwenden.<br />
Mit diesem Beschluss stärkt ver.di die politische<br />
Bildung.<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
das Seminarprogramm der politischen Erwachsenenbildung<br />
im ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
ist für das Jahresprogramm <strong>2011</strong> in vier Seminarreihen<br />
zusammengefasst worden.<br />
* Gesellschaftliche Tendenzen erkennen (S. 50)<br />
* Nachhaltigkeit entwicklen (S. 52)<br />
* Globale Zukunft gestalten (S. 54)<br />
* Wirksam handeln im Ehrenamt (S. 56)<br />
Wer sich über einen längeren Zeitraum kontinuierlich<br />
mit bestimmten Themenfeldern beschäftigen<br />
möchte, besucht zunächst das Grundlagenseminar<br />
der favorisierten Seminarreihe und in den nächsten<br />
Jahren die zusätzlichen Angebote. Wer sich möglichst<br />
schnell einen breiteren Überblick über unsere angebotenen<br />
Themen verschaffen möchte, besucht in mehreren<br />
Jahren nacheinander die Grundlagenseminare<br />
der unterschiedlichen Reihen und kann sich später auf<br />
eine Schwerpunktsetzung konzentrieren. Da alle unsere<br />
<strong>Seminare</strong> einen inneren Zusammenhang haben,<br />
können wir gewährleisten, dass der ‚rote Faden‘ nicht<br />
verloren geht. Wir hoffen, dass es uns damit gelingt,<br />
unser Angebot noch übersichtlicher zu machen und<br />
eine gezieltere Bildungsplanung über längere Zeiträume<br />
zu ermöglichen.<br />
Die Seminarreihen beinhalten jeweils mehr Angebote,<br />
als wir in einem Bildungsjahr realisieren können.<br />
Wer sich dafür interessiert, in einem Themenfeld über<br />
einen längeren Zeitraum zu arbeiten, findet im Folgejahr<br />
unter der jeweiligen Kapitelüberschrift die passenden<br />
Ergänzungsangebote. Die Grundlagenseminare<br />
sind hingegen jedes Jahr fester Bestandteil unserer<br />
Seminarplanung. Wir möchten mit diesem Vorgehen<br />
gerne einen Beitrag dazu leisten, sich so im Sinne einer<br />
längerfristigen Planung innerhalb unseres Angebots zu<br />
bewegen.<br />
Politische Bildung<br />
Dreh- und Angelpunkt unserer <strong>Seminare</strong> sind die<br />
Bildungsleitlinien unseres <strong>Haus</strong>es (siehe S. 18). Hier<br />
haben wir unser Verständnis von Gewerkschaftlicher<br />
Bildung zusammengefasst und gleichzeitig ist das die<br />
Messlatte, die wir an alle <strong>Seminare</strong> anlegen, die im<br />
<strong>Haus</strong> angeboten werden. In diesem Zusammenhang<br />
ist es uns wichtig, in größeren Zusammenhängen zu<br />
arbeiten und unser Programmangebot weiterzuentwickeln.<br />
Unser Bildungsangebot versteht sich als ein Ganzes;<br />
es antwortet umfassend und präzise auf die Fragen<br />
der Alltagspraxis mit Blick auf einen größeren Zusammenhang.<br />
Als Leitgedanke beschäftigt uns dabei<br />
die Frage: „Wie können Interessen der Menschen in<br />
Arbeitswelt und Gesellschaft heute wahrgenommen<br />
werden, wenn Prozesse der „Entgrenzung“ alle Lebensbereiche<br />
erfassen?“ Von globaler Politik, Ökonomie,<br />
Finanzen, über Strukturen in Unternehmen und<br />
die Rechtsgrundlagen des Arbeitslebens bis hinein<br />
in das Verhältnis von Arbeit, Privatleben und Persönlichkeit.<br />
Spezialisierung ist wichtig, aber nur Denken<br />
im Zusammenhang kann solch komplexe Situationen<br />
aufklären helfen. Wir erarbeiten themenübergreifend<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten, um die oft bedrängenden<br />
Erfahrungen in Arbeitswelt und Gesellschaft besser zu<br />
verstehen, die Arbeit im Umgang mit Menschen leichter<br />
zu bewältigen und die Vertretung ihrer Interessen<br />
im gewerkschaftlichen Kontext mit solidarischem Mut,<br />
Witz und Klugheit zum Erfolg zu bringen.<br />
48 49
Politische Bildung Gesellschaftliche Tendenzen erkennen<br />
Gesellschaftliche Tendenzen erkennen<br />
Politische Bildung<br />
BA 03 111204 01 04.12.–09.12.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Hans-Rudolf Schiesser,<br />
Eberhard Kremer<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
950 €.<br />
Zielgruppen<br />
PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
Bildungsurlaub; Tarifvertrag; § 46 (7) BPersVG<br />
BA 03 110605 04 05.06.–10.06.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Walter Lukas, Eberhard Kremer<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
950 €.<br />
Zielgruppen<br />
PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
Bildungsurlaub; Sonderurlaub; Tarifvertrag;<br />
§ 46 (7) BPersVG<br />
Schluss mit lustig! Was tun?<br />
Gesellschaftliche Entwicklung, Bewusstsein<br />
und Arbeitnehmerinteressen<br />
Grundlagenseminar<br />
Risikogesellschaft – Flexibilisierung – Eigenverantwortung:<br />
Drei Schlagwörter von vielen, die unsere Gesellschaft<br />
kennzeichnen sollen. Was ändert sich in unserer Gesellschaft<br />
und warum? Welche Auswirkungen haben Veränderungen<br />
für die Menschen? Wie nehmen die Menschen Gesellschaft<br />
wahr? Gibt es Chancen, gesellschaftliche Entwicklungen zu<br />
beeinflussen?<br />
Veränderungen in der Arbeitswelt und ihre Wirkungen<br />
auf das Bewusstsein und Handeln der Menschen<br />
Wie lässt sich die heutige Gesellschaft analysieren und<br />
kennzeichnen?<br />
Was ist aus dem Klassenkampf geworden?<br />
Globalisierung und Umverteilung von unten nach oben<br />
Wie setzt man Interessen durch?<br />
Die Zukunft der Gewerkschaften<br />
Aufbruch oder Krise?<br />
Die Folgeerscheinungen der Globalisierung stellen die Gewerkschaften<br />
vor die Aufgabe, ihren Standort und ihre Perspektiven<br />
neu zu bestimmen. Zunehmend mehr Menschen<br />
stellen zwar nicht das Grundprinzip der Solidarität in Frage,<br />
zweifeln aber an der wirtschafts- und gesellschaftspolitischen<br />
Gestaltungsmacht der organisierten Arbeitnehmerschaft.<br />
Immer mehr Bedeutung erhält seit Jahren die internationale<br />
Dimension gewerkschaftlichen Handelns. Transnationale<br />
Solidarität entwickelt sich unter den Rahmenbedingungen<br />
eines zunehmenden Standortpokers zögerliche und unterschiedliche<br />
Arbeitsbeziehungen machen die Verständigung<br />
auf gemeinsame Strategien zur großen Herausforderung. In<br />
diesem Seminar wollen wir uns mit den Fragen beschäftigen,<br />
ob Gewerkschaften neue Lösungsmodelle anbieten können?<br />
Stecken die Gewerkschaften in einer Krise? Oder stehen wir<br />
am Anfang eines Aufbruchs in eine neue Dimension der Interessenvertretung,<br />
die weder am Werkstor noch an nationalen<br />
Grenzen endet?<br />
Die Würde des Menschen ist (un)antastbar!<br />
Fragen zum Stellenwert von Ethik und Werten im<br />
Kapitalismus<br />
Die sozialen Konflikte auf der Welt nehmen ständig zu.<br />
Wenige Globalisierungsgewinner bauen auf Kosten ganzer<br />
Bevölkerungsschichten, die von Verarmung betroffen oder<br />
bedroht sind, ihren Reichtum aus. Sowohl nationale Regierungen<br />
als auch internationale Organisationen stehen diesem<br />
Auseinanderdriften von Arm und Reich relativ machtlos gegenüber.<br />
Es wird immer offensichtlicher, dass der Kapitalismus<br />
als solcher keine ethischen Grundsätze und Werte verfolgt<br />
und nicht auf sozialen Ausgleich bedacht ist, sondern dass<br />
im Mittelpunkt des Bestrebens allein die Gewinnmaximierung<br />
steht.<br />
Von was sprechen wir, wenn wir von Werten sprechen?<br />
Wozu brauchen wir eine Werte-Debatte?<br />
Gibt es universelle Werte oder sind sie relativ?<br />
Stellenwert kulturell unterschiedlicher Werte<br />
Bedeutung von Werten für gesellschaftliches Engagement<br />
individuelle Freiheit contra solidarische Werte<br />
Können humane Werte dem Kapitalismus Grenzen setzen?<br />
<br />
BA 03 110731 01 31.07.–05.08.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Reinhard Ruch, Eberhard Kremer<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
950 €.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
Bildungsurlaub; Sonderurlaub; Tarifvertrag;<br />
§ 37 (7) BetrVG; § 46 (7) BPersVG<br />
50 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 51<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.
Politische Bildung Nachhaltigkeit entwickeln Nachhaltigkeit entwickeln<br />
<br />
BA 03 110320 03 20.03.–25.03.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Arno Enzmann, Hartmut Plötz<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
950 €.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
Bildungsurlaub; Sonderurlaub; Tarifvertrag;<br />
§ 37 (7) BetrVG; § 46 (7) BPersVG<br />
BA 03 110109 03 09.01.–14.01.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Arno Enzmann, Hartmut Plötz<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
950 €.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
Bildungsurlaub; Sonderurlaub; Tarifvertrag;<br />
§ 37 (7) BetrVG; § 46 (7) BPersVG<br />
Grundlagenseminar: Wann, wenn nicht jetzt?<br />
Wir stehen vor einem geschichtlichen Wendepunkt, an<br />
dem der Bedrohung unserer Lebensgrundlagen nur mit einer<br />
radikalen Änderung unserer Produktions- und Lebensweisen<br />
begegnet werden kann. Die Grenzen der natürlichen Ressourcen,<br />
die Erwärmung des Erdklimas und das Recht von Milliarden<br />
Menschen auf gleiche Teilhabe an einem guten Leben<br />
und damit am materiellen und immateriellen Wohlstand erfordern<br />
ein deutliches Umsteuern. Reproduzierbares und damit<br />
nachhaltiges Wirtschaften und eine gerechte Verteilung<br />
des erwirtschafteten Reichtums muss stärker als bisher in den<br />
Fokus unseres Handelns rücken.<br />
Vor allem im internationalen Zusammenhang wird es immer<br />
wichtiger, die Folgen des Wirtschaftens auf Kosten künftiger<br />
Generationen aufzuzeigen und zu begrenzen. Dieses<br />
Seminar beleuchtet ökonomische Grundzusammenhänge<br />
und Wirkungsmechanismen im Hinblick auf die ökologischen<br />
Folgen und deren gesellschaftliche Auswirkungen.<br />
Energie 2050: Aufbruch in ein neues Zeitalter<br />
Der Energiesektor steht vor einem historischen Systemwechsel.<br />
Ressourcenknappheit bei Öl und Gas mit der Tendenz<br />
zur langfristigen Verteuerung. Zu erwartende Versorgungsunsicherheit<br />
und der Zwang aus Klimaschutzgründen<br />
die CO2-Emissionen drastisch zu begrenzen tragen zur Brisanz<br />
bei. Der einzig zukunftsfähige Ausweg ist der konsequente<br />
Wechsel von nicht erneuerbaren zu erneuerbaren Ressourcen.<br />
Durch entsprechende wirtschaftspolitische Anreize<br />
müssen Investitionen in effizientes Ressourcenmanagement<br />
gelenkt werden. Alle <strong>Haus</strong>halte, Betriebe und Verwaltungen<br />
werden von diesem Systemwechsel betroffen sein.<br />
In diesem Seminar zeigen wir dezentrale und „sanfte Pfade“<br />
des nachhaltigen Wirtschaftens, mit denen das Energiesystem<br />
natur- und sozialverträglich sowie friedensfördernd<br />
umgebaut werden kann.<br />
<strong>Brannenburg</strong>er Forum <strong>2011</strong><br />
Im <strong>Brannenburg</strong>er Forum werden aktuelle wirtschafts- und<br />
gesellschaftspolitische Herausforderungen vor dem Hintergrund<br />
der Frage behandelt, wie sich die Gewerkschaften<br />
mittelfristig zur Durchsetzung besserer Lebens- und Arbeitsbedingungen<br />
positionieren müssten. Unter Einbeziehung aktueller<br />
wissenschaftlicher Erkenntnisse werden die geltenden<br />
Paradigma der Politik erläutert und auf ihre Tauglichkeit überprüft.<br />
Aufgrund der zunehmenden Notwendigkeit internationaler<br />
Vernetzungen der Gewerkschaften spielt jeweils auch<br />
die innereuropäische und die internationale Perspektive eine<br />
Rolle.<br />
<strong>2011</strong> wird die Herausforderung des Umsteuerns in Richtung<br />
einer nachhaltigen Entwicklung im Mittelpunkt stehen,<br />
die aus heutiger Sicht zu den größten Herausforderungen gehört,<br />
die sich weltweit stellen.<br />
Politische Bildung<br />
BA 03 110822 02 22.08.–26.08.<strong>2011</strong><br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
950 €.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
Bildungsurlaub; § 37 (7) BetrVG; § 46 (7)<br />
BPersVG<br />
52 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
53<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.
Politische Bildung Globale Zukunft gestalten Wirksam handeln im Ehrenamt<br />
Politische Bildung<br />
BA 03 110320 04 20.03.–25.03.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Reinhard Ruch, Walter Lukas<br />
Geld regiert die Welt?<br />
Internationale Finanzpolitik und staatliche Steuerungs-<br />
Spiel ohne Grenzen?<br />
Technische Entwicklungen als Basis der Globalisierung<br />
BA 03 110731 02 31.07.–05.08.<strong>2011</strong><br />
Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />
möglichkeiten in der Globalisierung<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
950 €.<br />
Grundlagenseminar<br />
Börsengang, Spekulation, Hedgefonds und ähnliche Begriffe<br />
bestimmten vor dem Bankencrash zunehmend unsere Vorstellungen<br />
von wirtschaftlichen Transaktionen. Finanz- und<br />
Die technischen Entwicklungen der letzten Jahre bieten unendliche<br />
Chancen aber auch erhebliche Risiken. Arbeitswelt<br />
und Gesellschaft geraten immer mehr in den Sog dieser Entwicklungen<br />
und so manches mal gerät der Mensch als Maß<br />
aller Dinge aus dem Blick.<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
950 €.<br />
Zielgruppen<br />
Wirtschaftskrise folgten und wir werden darauf eingestimmt,<br />
Wir untersuchen den Motor des Globalisierungsprozesses Zielgruppen<br />
iAN<br />
die Rechnung zu bezahlen.<br />
– die fortschreitende kommunikationstechnische Vernetzung BR, PR, iAN<br />
Mehr als bisher rücken Fragen nach staatlicher Regulierung,<br />
aller ‚Räume‘ in denen Menschen leben, arbeiten und ent-<br />
Freistellungsgrundlage<br />
Bildungsurlaub; Sonderurlaub; Tarifvertrag<br />
sowohl national als auch international, in den Vordergrund.<br />
Der internationale Währungsfond und die Weltbank nehmen<br />
im Kontext der Globalisierung eine immer wichtigere<br />
scheiden. Diese Analyse dient als Basis zur Einschätzung der<br />
technischen Potentiale und der politischen Möglichkeiten für<br />
die Arbeitnehmerschaft. Thema sind die aktuellen Entwick-<br />
Freistellungsgrundlage<br />
Bildungsurlaub; Sonderurlaub; Tarifvertrag;<br />
§ 37 (7) BetrVG; § 46 (7) BPersVG<br />
Rolle ein.<br />
lungen in den Bereichen Informationstechnik, Vernetzung,<br />
künstliche Intelligenz, Bio-Informatik und die daraus resul-<br />
Welche Bedeutung hat Geld, welche Historie hat es<br />
tierenden Machtverschiebungen für die Institutionen von<br />
durchlaufen und welchem Bedeutungswandel unterlag<br />
Gesellschaft(en) und Staat(en), für das globale Wirtschafts-<br />
es dabei?<br />
system und die internationalen Beziehungen. Kreative Ant-<br />
Welche Bedeutung haben internationale Finanzabkommen,<br />
der internationale Währungsfonds und die<br />
Weltbank im Kontext der Globalisierung?<br />
worten runden das Seminar ab.<br />
BA 03 110109 02 09.01.–14.01.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Reinhard Ruch, Walter Lukas<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
950 €.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
Bildungsurlaub; Sonderurlaub; Tarifvertrag;<br />
§ 37 (7) BetrVG; § 46 (7) BPersVG<br />
Menschenrechte in Gefahr!<br />
Internationale Entwicklungen, nationale Heraus-<br />
forderungen und die Rolle der Gewerkschaften<br />
Menschenrechtsverletzungen finden global permanent<br />
statt, etwa in kriegerischen Auseinandersetzungen, aus<br />
ökonomischen Motivationen, oder durch eine Politik der<br />
Beschneidung persönlicher Freiheitsrechte im Namen der<br />
Sicherheit. Die globalisierte Welt braucht Regularien und<br />
Kontrollmechanismen um den Anspruch auf die universellen<br />
Menschenrechte zu gewährleisten.<br />
Was ist das Völkerrecht und in welchem Konkurrenz-<br />
verhältnis zu den Menschenrechten steht dieses?<br />
Müssen die Menschenrechte um soziale Rechte erweitert<br />
werden oder sind soziale Rechte gar Menschenrecht?<br />
Welche Aufgabe(n) nehmen die Gewerkschaften und wir<br />
dabei international und national zur Definition und<br />
Durchsetzung der Menschenrechte wahr?<br />
Welche Rolle spielt die UNO?<br />
Kritik der politischen Ökonomie<br />
Eine von allen Seiten anerkannte ökonomische Theorie gibt<br />
es nicht, vielmehr stehen sich verschiedene theoretische Ansätze<br />
zum Teil diametral gegenüber.<br />
Neoliberale Ideologen werden nicht müde, vor allem die<br />
hohe Leistungsfähigkeit kapitalistischer Marktwirtschaft herauszustellen.<br />
Aus marxistischer und keynesianischer Sicht ist<br />
der herrschende Kapitalismus jedoch vor allem von Krisenhaftigkeit<br />
und der Zunahme von ökonomischen und sozialen<br />
Ungleichheiten geprägt. Die Marxsche Kritik der politischen<br />
Ökonomie stellt die Frage, wie Gesellschaft unter den Bedingungen<br />
kapitalistischer Warenproduktion überhaupt funktioniert.<br />
Wir wollen uns in diesem Seminar mit den Grundkategorien<br />
der Kritik der politischen Ökonomie befassen. Wir fragen<br />
nach deren Konsequenzen für das Verständnis sowohl der<br />
aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen wie auch betrieblicher<br />
Vorgänge und Konflikte und diskutieren alternative<br />
Handlungsansätze aus gewerkschaftlicher Sicht.<br />
BA 03 110401 03 01.04.–03.04.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Walter Lukas, Uwe Meinhard<br />
<br />
BA 03 110909 04 09.09.–11.09.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Walter Lukas, Uwe Meinhard<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
950 €.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, VL, iAN, insbes. ehrenamtliche<br />
Funktionsträger/-innen, Aktive im Betrieb<br />
Freistellungsgrundlage<br />
Bildungsurlaub; Tarifvertrag; § 37 (7) BetrVG;<br />
§ 46 (7) BPersVG<br />
54 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 55<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.
Politische Bildung Wirksam handeln im Ehrenamt Wirksam handeln im Ehrenamt<br />
Politische Bildung<br />
BA 03 110501 04 01.05.–06.05.<strong>2011</strong><br />
Referenten: Hans-Rudolf Schiesser,<br />
Eberhard Kremer<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
950 €.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
Bildungsurlaub; § 37 (7) BetrVG; § 46 (7)<br />
BPersVG<br />
BA 03 110306 04 06.03.–11.03.<strong>2011</strong><br />
Referent: Hans-Rudolf Schiesser<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
950 €.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
Bildungsurlaub; § 37 (7) BetrVG; § 46 (7)<br />
BPersVG<br />
„Ich bin der Größte!“<br />
Menschenkenntnis als Grundlage von Problemlösungskompetenzen<br />
in Arbeitswelt und Gesellschaft<br />
Grundlagenseminar<br />
Psychologisches Grundlagenwissen dient dem besseren<br />
Verstehen menschlichen Verhaltens. In der Arbeitswelt wird<br />
es immer wichtiger, zwischen sozial bedingtem und psychologisch<br />
bedingtem Verhalten unterscheiden zu können. Dies ist<br />
Voraussetzung dafür, angemessene Handlungsstrategien zu<br />
erörtern. Der Umgang mit Menschen will verantwortungsvoll<br />
gestaltet sein. Deshalb lernen wir keine Psycho-Tricks, sondern<br />
arbeiten unter anderem an folgenden Fragen.<br />
Was sind Grundelemente einer sozialen Psychologie?<br />
Wie können wir differenzierter wahrnehmen?<br />
Wann müssen wir uns (ent-)täuschen?<br />
Wie können wir erkennen, um welche Handlungsmotive<br />
es in vielen Fällen „eigentlich“ geht?<br />
Was stört uns an/in Beziehungen?<br />
Welche Rolle spielen wir in Konflikt-Inszenierungen?<br />
Was wollen/sollten/können wir an uns verändern?<br />
Der flexible Mensch: Die Verwertung der Psyche in der<br />
globalisierten Welt<br />
Die Globalisierung der Wirtschaft hat auch psychologische<br />
Aspekte. Die psychischen Strukturen der Menschen unterliegen<br />
einem Veränderungsprozess. Dies fordert und belastet<br />
die Menschen im Erwerbsleben auf besondere Weise.<br />
Wie diese Veränderungen wirken und welche Folgen dies<br />
mit sich bringt untersuchen wir in diesem Seminar.<br />
Was heißt Globalisierung? Eine Begriffsklärung.<br />
Wie flexibel kann der ökonomisch abhängige Mensch<br />
sein?<br />
der Griff nach der Psyche in der Arbeitswelt<br />
das Verschweigen der eigenen Leistungsgrenzen<br />
die Folgen mentalen Trainings<br />
Team-, Autonomie- und andere Wirtschaftsideologien<br />
Moderne „Selbstständigkeit“ und Solidarität – geht das<br />
noch zusammen?<br />
Welche Antworten gibt es auf diese Herausforderungen?<br />
Worüber man nicht spricht!<br />
Herrschaft und Sprachregelungen in der Politik und<br />
Gesellschaft<br />
Sprache dient nicht nur der Verständigung. Wer die Begriffe<br />
besetzt, der beherrscht die Köpfe und das Handeln der<br />
Menschen. Welche Chancen und Möglichkeiten bieten sich<br />
uns, einer klaren, verständlichen, aufklärerischen, Verschleierung<br />
entlarvenden Sprache zu einer Renaissance zu verhelfen?<br />
vom Verlust der Begriffsklarheit<br />
Beliebigkeit als eine Voraussetzung der Entpolitisierung<br />
und Herrschaftssicherung<br />
„Political correctness“ oder die Tyrannei der Meinung<br />
„Meinungssuff“ statt Wissen und kritischer Rationalität<br />
Wie hat eine Sprachkultur zunehmender Aufklärung und<br />
Demokratie auszusehen?<br />
Was ist zu tun, um den Trend umzukehren?<br />
ver.di Kom pass<br />
Unser Gremium! Wie wird die Gruppe aktiv und effektiv?<br />
Basis für die lebendige Arbeit in Gremien sind Transparenz<br />
und Demokratie. Dazu gehören eine faire und festgelegte<br />
Arbeitsverteilung sowie die wertschätzende Kommunikation<br />
miteinander. In diesem Modul geht es darum, die Arbeit noch<br />
aktiver und effektiver zu gestalten sowie „Sand im Getriebe“<br />
zu vermeiden. Ausgangspunkte sind die Funktion und Aufgaben<br />
unseres Gremiums.<br />
Was motiviert unser Gremium?<br />
Wie können wir Ziele entwickeln und wirkungsvoll um-<br />
setzen?<br />
Welche Arbeitsmethoden passen zu uns?<br />
Wie können wir solidarische Zusammenarbeit fördern?<br />
Wie gehen wir mit Widerständen und Konflikten um?<br />
Diesen Fragen werden wir mit theoretischen Modellen und<br />
praktischen Übungen nachgehen.<br />
Nicht einsam, sondern gemeinsam – mit der Gruppe geht es<br />
besser!<br />
BA 03 111211 01 11.12.–16.12.<strong>2011</strong><br />
Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
950 €.<br />
Zielgruppen<br />
iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
Bildungsurlaub; Tarifvertrag<br />
BA 03 110214 01 14.02.–18.02.<strong>2011</strong><br />
<br />
BA 03 120229 01 29.02.–04.03.2012<br />
Teilnahmebeschränkung<br />
Süd<br />
(Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Mike<br />
Schneider-Mrosowski (06462/9180-541)<br />
Hinweise<br />
Die Teilnahme an allen vier ver.di-Kompass-<br />
Modulen wird empfohlen.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
37(7), 46(7), TV, BU<br />
56 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 57<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.
Allgemeine Hinweise Allgemeine Hinweise<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Die <strong>Seminare</strong> und Bildungsveranstaltungen des<br />
ver.di Bildungszentrums <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> sind<br />
für alle offen, unabhängig von der Mitgliedschaft<br />
in ver.di. Die Kosten werden nur für ver.di Mitglieder<br />
von uns übernommen. Einige <strong>Seminare</strong> richten<br />
sich an bestimmte Zielgruppen. Gegebenenfalls formulierte<br />
Eingangsvoraussetzungen sind inhaltlich<br />
begründet und beziehen sich nur auf Vorkenntnisse<br />
der Teilnehmenden.<br />
Anmeldung/Einladung<br />
Anmeldungen werden entweder direkt oder über<br />
den zuständigen ver.di Bezirk/ver.di Landesbezirk an<br />
das <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> gesandt. Anmeldeformulare<br />
sind in diesem Programm enthalten sowie bei den<br />
Bildungsverantwortlichen der ver.di Landesbezirke/<br />
ver.di Bezirke erhältlich. Ebenso ist eine Online-<br />
Anmeldung direkt bei der Bildungsstätte auf deren<br />
Website unter www.haus-brannenburg.de möglich.<br />
Eine Anmeldebestätigung wird nach Eingang der<br />
Anmeldung zugesandt. Die Einladungen werden<br />
spätestens 12 Wochen vor Seminarbeginn mit allen<br />
erforderlichen Unterlagen zugesandt. Zu beachten<br />
ist, dass nicht nur die Reihenfolge des Eingangs der<br />
Anmeldung ausschlaggebend für die Teilnahme ist,<br />
sondern auch Zielgruppe, Inhalt und Gruppenzusammensetzung<br />
sowie die Anzahl der bisher besuchten<br />
<strong>Seminare</strong> bei der Auswahl der Teilnehmenden berücksichtigt<br />
werden.<br />
Rücktritt von der Seminarteilnahme<br />
Der Rücktritt von einem Seminar ist durch schriftliche<br />
Erklärung möglich. Wir bitten dabei um<br />
schnellstmögliche Benachrichtigung, damit der Seminarplatz<br />
ggf. anderweitig vergeben werden kann.<br />
Für den Rücktritt vom Seminar gilt folgende Stornierungsregelung.<br />
Seminarabsage<br />
bis 31 Kalendertage vor Seminarbeginn ...... 10 Euro<br />
30-8 Kalendertage vor Seminarbeginn ........ 35 Euro<br />
ab 7 Kalendertage vor Seminarbeginn ......... 75 Euro<br />
und bei Nichtteilnahme ohne Absage ....... 100 Euro.<br />
Für <strong>Seminare</strong>, die durch ver.di Bildung+Beratung<br />
durchgeführt werden, sind die Teilnahmebedingungen<br />
auf der Seite 14f zu beachten.<br />
Seminarkosten<br />
Bei erforderlichen <strong>Seminare</strong>n für die gesetzlich gewählten<br />
Interessenvertretungen sind die Arbeitgeber<br />
zur Übernahme aller anfallenden Kosten verpflichtet.<br />
Dazu müssen die Gremien die Seminarteilnahme<br />
nach den entsprechenden gesetzlichen Normen beschließen.<br />
Rechtsgrundlagen und Musterbeschlüsse<br />
siehe Seite 60ff. Die Seminarkosten für die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen sind in der Bildungsstätte<br />
zu erfragen.<br />
Bei allen anderen Freistellungsmöglichkeiten<br />
werden für ver.di Mitglieder die Seminarkosten von<br />
ver.di getragen. Voraussetzung ist die Zahlung des<br />
satzungsgemäßen Beitrags. Für einige <strong>Seminare</strong>, z.<br />
B. zur beruflichen Weiterbildung, müssen auch ver.di<br />
Mitglieder einen Kostenbeitrag entrichten. Nichtmitglieder<br />
erhalten mit der Einladung eine Mitteilung<br />
über die Höhe der von ihnen zu zahlenden Seminarkosten.<br />
Reisekosten<br />
Soweit Reisekosten nicht vom Arbeitgeber oder<br />
dritter Seite getragen werden, können ver.di Mitglieder<br />
ihre Reisekosten in der ver.di Bildungsstätte entsprechend<br />
der Reisekostenregelung vom 01.01.2005<br />
pauschalisiert bezuschussen lassen. Unabhängig vom<br />
Transportmittel wird eine Reisekostenpauschale von<br />
0,20 Euro pro Straßen-Entfernungskilometer – ermittelt<br />
durch Falk-Routenplaner (= kürzeste Strecke) – der<br />
einfachen Wegstrecke bis zu einer Höhe von maximal<br />
125 Euro gezahlt. Die Benutzung des privaten Kraftfahrzeuges<br />
zur Seminaranreise geschieht auf eigene<br />
Gefahr und in eigener Verantwortung. Verdienstausfall<br />
wird nicht erstattet.<br />
Kinderbetreuung<br />
Die Kinderbetreuung ist grundsätzlich bei allen<br />
<strong>Seminare</strong>n möglich. Für Kolleg/-innen, die wegen ihrer<br />
Kinder nicht an <strong>Seminare</strong>n teilnehmen könnten,<br />
bieten wir für Kinder von 4 bis 12 Jahren Kinderbetreuung<br />
an. Das Mitbringen älterer Kinder auch ohne<br />
Betreuungsanforderung ist im Einzelfall möglich. In<br />
jedem Fall ist spätestens nach Erhalt der Einladung<br />
zu dem entsprechenden Seminar eine Vereinbarung<br />
mit der Bildungsstätte notwendig. Soweit Unterbringungs-<br />
und Betreuungskosten für Kinder<br />
von ver.di Mitgliedern nicht von dritter Seite übernommen<br />
werden, werden sie von der Gewerkschaft<br />
ver.di getragen. Dies gilt jedoch nicht für die Fahrtkosten<br />
der Kinder. Diese reisen bei der Deutschen Bahn in<br />
Begleitung kostenlos. Dazu müssen mitfahrende Kinder<br />
auf der Bahnfahrkarte eingetragen werden.<br />
Die notwendigen Kosten der Unterbringung und<br />
Betreuung der Kinder bei Betriebs- und Personalratsmitgliedern,<br />
die auf Grund eines Entsendungsbeschlusses<br />
nach § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6<br />
BPersVG oder den entsprechenden Bestimmungen<br />
der LPersVG an einem Seminar teilnehmen, sind vom<br />
Arbeitgeber bzw. von der Dienststelle zu tragen,<br />
wenn die Kinderbetreuung ausdrücklicher Bestandteil<br />
der Beschlussfassung war und ohne Widerspruch<br />
vom Arbeitgeber bzw. der Dienststelle akzeptiert<br />
wurde.<br />
58 59
Rechtsgrundlagen<br />
für die Freistellung<br />
Bildungsurlaub für Arbeitnehmer/-innen<br />
Bildung und die entsprechende Gesetzgebung<br />
ist den Ländern unterstellt, demzufolge gibt es regionale<br />
Unterschiede. Zurzeit gelten in folgenden<br />
Bundesländern Bildungsurlaubsgesetze: Berlin, Brandenburg,<br />
Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-<br />
Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,<br />
Rheinland- Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und<br />
Schleswig-Holstein.<br />
Nach den jeweils geltenden Ländergesetzen haben<br />
alle Arbeitnehmer/-innen einen Rechtsanspruch auf<br />
Bildungsurlaub unter Fortzahlung der Bezüge durch<br />
den Arbeitgeber. Hier sind aktuelle Veränderungen<br />
in der Gesetzgebung der Länder zu beachten, denn<br />
leider gibt es eine Tendenz zur Einschränkung dieser<br />
Freistellungsmöglichkeiten.<br />
Bildungsurlaub kann aber nur in Anspruch genommen<br />
werden, wenn die Bildungsveranstaltung<br />
durch die entsprechenden Landesbehörden anerkannt<br />
ist. Die Anträge auf Anerkennung für die<br />
Veranstaltungen dieses Programms werden von ver.di<br />
gestellt. Bestätigungen der Anerkennung können<br />
bei uns angefordert werden.<br />
Bildungsurlaub beantragen<br />
Anmeldung: Aus dem Bildungsprogramm das<br />
„richtige“ Seminar aussuchen und ein Anmeldeformular<br />
absenden.<br />
Arbeitgeber benachrichtigen: Der Veranstalter<br />
sendet den Teilnehmer/-innen auf Anfrage ein Formblatt<br />
„Mitteilung an den Arbeitgeber“ zu, aus dem<br />
Datum, Ort, Thema und die Anerkennung der Veranstaltung<br />
nach dem Bildungsurlaubsgesetz hervorgehen.<br />
Dieses Formblatt ist von den Teilnehmer/-innen<br />
zu unterschreiben und in der Regel sechs Wochen<br />
vor Seminarbeginn als Antrag beim Arbeitgeber einzureichen.<br />
Der Arbeitgeber hat bis spätestens zwei Wochen<br />
vor Seminarbeginn abzulehnen, sonst gilt die Freistellung<br />
als bewilligt. Das Begehren nach Bildungsurlaub<br />
darf nur aus zwingenden betrieblichen Gründen abgelehnt<br />
werden, d. h. wenn durch die Abwesenheit<br />
der Arbeitnehmer/-innen ein ordnungsgemäßer Betriebsablauf<br />
nicht mehr möglich ist. Erhebt der Arbeitgeber<br />
jedoch Einspruch, muss man sich die Ablehnungsgründe<br />
unbedingt schriftlich geben lassen und<br />
sofort den Betriebsrat informieren. Falls dieser keine<br />
Klärung erreichen kann, sollte umgehend Kontakt mit<br />
ver.di aufgenommen werden, insbesondere wenn der<br />
Arbeitgeber die Lohnfortzahlung verweigert.<br />
Seminarbescheinigung: Am Ende des Seminars<br />
erhalten alle Teilnehmer/-innen eine Teilnahmebescheinigung,<br />
diese ist ggf. ein Beleg für den Arbeitgeber.<br />
Weitere Freistellungsmöglichkeiten<br />
§ 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsverordnung für<br />
Beamt/-innen (SUrlV). Nach dieser Regelung haben<br />
Beamt/-innen sowie Angestellte und Arbeiter/<br />
-innen im Bereich des öffentlichen Dienstes und<br />
der Post- und Telekom-Unternehmen, die einen<br />
entsprechenden Verweis in ihren tarifvertraglichen<br />
Regelungen haben, Anspruch auf Freistellung bei<br />
Bildungsveranstaltungen, die von der Bundeszentrale<br />
für politische Bildung entsprechend dem § 7<br />
der SUrlV als geeignet anerkannt worden sind. Die<br />
Dienststelle entscheidet über die Freistellung. Für<br />
Landesbehörden und Kommunen existieren durch<br />
die Ländergesetzgebung Unterschiede beim zeitlichen<br />
Anspruch.<br />
Einschlägige tarifvertragliche Regelungen<br />
Beschäftigte des öffentlichen Dienstes und der<br />
Post- und Telekom-Unternehmen erhalten unabhängig<br />
von der Sonderurlaubsverordnung immer dann<br />
Arbeitsbefreiung, wenn dieses entsprechend tariflich<br />
geregelt ist. Vereinzelt existieren auch in anderen<br />
Branchen tarifvertragliche Freistellungsgrundlagen.<br />
Bitte ggf. bei den zuständigen ver.di Bezirksverwaltungen<br />
oder dem für den Betrieb zuständigen<br />
ver.di Fachbereich nachfragen.<br />
Freistellungsgrundlage für Erwerbslose<br />
Die Möglichkeiten zur „Freistellung“ für Erwerbslose<br />
richten sich nach der Erreichsbarkeitsanordnung<br />
(EAO – § 3 Abs. 2 Nr. 2) der Bundesagentur für Arbeit<br />
(BA) sowie den zugrunde liegenden gesetzlichen Regelungen<br />
des SGB III bzw. SGB II. Empfänger/-innen<br />
von Arbeitslosengeld (Alg I) haben eine verbindliche<br />
Rechtsgrundlage in § 3 Abs. 2 Nr. 2 EAO sowie durch<br />
die Regelungen des SGB III. Für Empfänger/-innen<br />
von Arbeitslosengeld (Alg II) ist die Verbindlichkeit<br />
der EAO der BA noch ungeklärt; in der Regel wird<br />
in den so genannten ARGE’n (Job-Center) auf dieser<br />
Grundlage und auf der Grundlage des SGB II verfahren.<br />
Auf der Basis dieser Vorschriften ist eine einvernehmliche<br />
Klärung mit dem/der Arbeitsvermittler/-in<br />
herzustellen.<br />
Rechtsgrundlagen für die betriebliche<br />
Freistellung von Mitgliedern der gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
Betriebs- und Personalräte haben zwei grundsätzlich<br />
unterschiedliche Ansprüche auf bezahlte<br />
Freistellung zur Teilnahme an Schulungs- und Bildungsveranstaltungen.<br />
Nach § 37 (6) BetrVG/§<br />
46 (6) BPersVG bzw. den vgl. Normen der LPersVG<br />
besteht ein zeitlich unbegrenzter Anspruch auf<br />
Schulungs- und Bildungsveranstaltungen, die erforderliche<br />
Kenntnisse vermitteln. Hier trägt<br />
der Arbeitgeber alle Kosten: die Seminarkosten<br />
sowie die Kosten für Unterbringung und Verpflegung,<br />
die Reisekosten sowie die Fortzahlung<br />
des Arbeitsentgeltes. Grundsätzlich hat dieser<br />
Anspruch zur sach- und fachgerechten Erfüllung<br />
der Aufgaben der gesetzlichen Interessenvertretung<br />
Vorrang und muss konsequent umgesetzt<br />
werden.<br />
Rechtsgrundlagen<br />
für die Freistellung<br />
Nach § 37 (7) BetrVG / § 46 (7) BPersVG bzw.<br />
den vgl. Normen der LPersVG besteht ein zeitlich begrenzter<br />
Anspruch auf Schulungs- und Bildungsveranstaltungen,<br />
die anerkannt geeignete Kenntnisse<br />
vermitteln. Hier übernimmt der Arbeitgeber nur die<br />
Fortzahlung des Arbeitsentgeltes.<br />
Freistellung nach § 37 Abs. 6 BetrVG/ § 46<br />
Abs. 6 BpersVG<br />
Entscheidung<br />
Der Betriebs- oder Personalrat entscheidet, ob die<br />
Teilnahme eines BR-/PR-Mitglieds oder mehrerer BR-/<br />
PR-Mitglieder an einem dieser <strong>Seminare</strong> für die Arbeit<br />
des Gremiums erforderlich ist. <strong>Seminare</strong>, die Grundkenntnisse<br />
auf den Gebieten der Betriebsverfassung,<br />
der Personalvertretung, des Arbeits- und Arbeitsschutzrechts<br />
sowie der Arbeitssicherheit vermitteln,<br />
sind grundsätzlich erforderlich. Ebenso sind <strong>Seminare</strong><br />
mit vertiefenden Kenntnissen oder Spezialwissen erforderlich,<br />
wenn diese einen konkreten Bezug zu den<br />
Aufgaben der Interessenvertretungen haben. Nach<br />
der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts liegt<br />
für Betriebsräte die Erforderlichkeit dann vor, wenn<br />
die Kenntnisse unter Berücksichtigung der konkreten<br />
Verhältnisse im Betrieb notwendig sind, damit der Betriebsrat<br />
seine gegenwärtigen oder in naher Zukunft<br />
anstehenden Aufgaben sach- und fachgerecht erfüllen<br />
kann. Für die Frage der Erforderlichkeit kommt es<br />
ggf. auch darauf an, welche Aufgaben ein Mitglied<br />
innerhalb des Gremiums wahrzunehmen hat. Es kann<br />
sich dabei sowohl um Grundkenntnisse als auch um<br />
so genannte Spezialkenntnisse handeln, wie z. B. wirtschaftliche,<br />
tarifliche oder technische Kenntnisse.<br />
Verfahren<br />
Es ist notwendig, einen rechtswirksamen Beschluss<br />
über die erforderlichen Schulungsmaßnahmen<br />
zu fassen. Dieses muss in einer Sitzung des<br />
Gremiums innerhalb eines eigenen Tagesordnungspunktes<br />
geschehen. Der Betriebs- oder Personalrat<br />
entscheidet dabei, welches bzw. wie viele Mitglieder<br />
60 61
Rechtsgrundlagen<br />
für die Freistellung<br />
des Gremiums an welchen Maßnahmen teilnehmen.<br />
Der Beschluss ist dem Arbeitgeber bzw. der Dienststelle<br />
mitzuteilen. Hinsichtlich der zeitlichen Lage der<br />
Schulungsmaßnahme muss der Betriebs- oder Personalrat<br />
betriebliche Notwendigkeiten berücksichtigen.<br />
Es empfiehlt sich daher eine frühzeitige Planung von<br />
Schulungsmaßnahmen, damit innerbetriebliche Planungen<br />
der Teilnahme nicht entgegenstehen. Neben<br />
dem Entsendungsbeschluss des Personalrats bedarf<br />
es für das Personalratsmitglied noch einer Freistellung<br />
durch die Dienststelle.<br />
Freistellung nach § 37 Abs. 7 BetrVG/ § 46<br />
Abs. 7 BpersVG<br />
Die Ansprüche auf der Grundlage von § 37 (7)<br />
BetrVG und § 46 (7) BPersVG bzw. den vgl. Normen<br />
der LPersVG sind zusätzliche, individuelle Bildungsansprüche<br />
der einzelnen Mitglieder in einem<br />
Betriebs- oder Personalrat. Hierbei kommt es nicht<br />
auf die Erforderlichkeit oder den konkreten Wissensstand<br />
des/der Einzelnen an, sondern nur darauf,<br />
dass die Veranstaltung als geeignet anerkannt<br />
worden ist. Bei der Beschlussfassung sind lediglich<br />
die betrieblichen Notwendigkeiten hinsichtlich der<br />
zeitlichen Lage der Schulungsmaßnahme zu berücksichtigen.<br />
Über die Eignung entscheiden weder der<br />
Betriebs- oder Personalrat noch der Arbeitgeber. Dies<br />
ist Sache der zuständigen obersten Arbeitsbehörde<br />
des Landes bzw. der Bundeszentrale für politische<br />
Bildung für Veranstaltungen nach § 46 (7) BPersVG.<br />
Maßgebend ist allein, ob die staatliche Anerkennung<br />
vorliegt oder im Einzelfall zu erwarten ist. Die Anträge<br />
auf Anerkennung für die Veranstaltungen dieses<br />
Programms werden von ver.di gestellt.<br />
Verfahren<br />
Obwohl der Anspruch nach § 37 (7) ein „Individualrecht“<br />
des einzelnen Betriebsratsmitgliedes ist,<br />
sollte der BR, wie auch bei den <strong>Seminare</strong>n nach § 37<br />
(6) BetrVG, innerhalb einer Sitzung in einem eigenen<br />
Tagesordnungspunkt einen Beschluss fassen. Ebenso<br />
sollte dem Arbeitgeber mitgeteilt werden, wer auf<br />
welcher Rechtsgrundlage an welcher Maßnahme<br />
teilnehmen wird, wann und wo das Seminar stattfindet<br />
und welche Themen im Seminar behandelt werden.<br />
Der BR hat bei seiner Beschlussfassung nur die<br />
zeitliche Lage und die damit zusammenhängenden<br />
betrieblichen Belange zu prüfen. Personalratsmitglieder<br />
brauchen keinen Entsendungsbeschluss, der<br />
Freistellungsantrag sollte aber unbedingt mit dem<br />
Personalrat abgesprochen werden. Über den Antrag<br />
auf Freistellung des betroffenen Personalratsmitgliedes<br />
entscheidet die zuständige Dienststelle. Erstmals<br />
gewählte Betriebs- oder Personalratsmitglieder haben<br />
einen Freistellungsanspruch von vier Wochen,<br />
ansonsten reduziert sich der Anspruch auf drei Wochen<br />
innerhalb einer Wahlperiode.<br />
Landespersonalvertretungsgesetze<br />
(LPersVG)<br />
In den Landespersonalvertretungsgesetzen gibt es<br />
dem BPersVG vergleichbare Regelungen. Bitte ggf.<br />
bei den zuständigen ver.di Bezirksverwaltungen oder<br />
dem für den Betrieb zuständigen ver.di Fachbereich<br />
nachfragen.<br />
Ersatzmitglieder des Betriebs- oder<br />
Personalrats<br />
Ersatzmitglieder, die häufig oder regelmäßig verhinderte<br />
Betriebsrats- oder Personalratsmitglieder<br />
vertreten, haben grundsätzlich einen Anspruch auf<br />
Schulungsmaßnahmen nach § 37 (6) BetrVG bzw.<br />
§ 46 (6) BPersVG. Das dargestellte Verfahren ist das<br />
gleiche.<br />
Mitarbeiter/-innen-Vertretungen<br />
Mitglieder der Mitarbeiter/-innen-Vertretung in<br />
kirchlichen Einrichtungen haben nach § 19 i.V. m.<br />
§ 30 Mitarbeitervertretungsgesetz (MVG) bzw. nach<br />
vergleichbaren Regelungen, wie beispielsweise der<br />
Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO) Anspruch<br />
auf Arbeitsbefreiung für die Teilnahme an Schu-<br />
lungsveranstaltungen, die für die Arbeit der MAV<br />
erforderlich sind. Voraussetzung für die Teilnahme<br />
eines MAV-Mitgliedes ist ein Entsendungsbeschluss<br />
der Mitarbeiter/-innen-Vertretung, aus dem die Erforderlichkeit<br />
der im Seminar vermittelten Kenntnisse<br />
hervorgeht. Die Freistellungsansprüche von<br />
MAV-Mitgliedern pro Amtszeit unterliegen je nach<br />
Freistellungsgrundlage unterschiedlichen zeitlichen<br />
Begrenzungen. Bitte ggf. bei der ver.di Bezirksverwaltung<br />
oder dem zuständigen ver.di Fachbereich<br />
nachfragen.<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Eine gesetzlich geregelte Freistellungsgrundlage<br />
für Gleichstellungsbeauftragte und ihre Stellvertreterin<br />
existiert bisher nur im Bundesgleichstellungsgesetz<br />
(BGleiG). Hiernach muss gem. § 10 Abs. 5 die<br />
Gelegenheit zur Fortbildung insbes. im Gleichstellungsrecht<br />
und in Fragen des öffentlichen Dienst-,<br />
Personalvertretungs-, Organisations- und <strong>Haus</strong>haltsrechts<br />
gegeben sein. Das BGleiG gilt für alle Beschäftigten<br />
der unmittelbaren und mittelbaren Bundesverwaltung,<br />
unabhängig von ihrer Rechtsform, sowie<br />
in den Gerichten des Bundes. Zur Bundesverwaltung<br />
im Sinne des Gesetzes gehören auch die in bundeseigener<br />
Verwaltung geführten öffentlichen Unternehmen<br />
einschließlich sonstiger Betriebsverwaltungen.<br />
Ebenfalls sind auch in den meisten LPersVG Freistellungen<br />
explizit genannt oder leiten sich daraus ab,<br />
dass ohne fachbezogene Schulungen eine effektive<br />
Aufgabenerfüllung nicht geleistet werden kann. Für<br />
die Kolleg/-innen aus der Privatwirtschaft existiert<br />
eine Freistellungsregelung nur, wenn sie durch Betriebsvereinbarung<br />
geregelt wurde.<br />
Schwerbehindertenvertretungen<br />
Grundlage für die Freistellung von Mitgliedern<br />
der Schwerbehindertenvertretung sind die Bestimmungen<br />
des § 96 Abs. 4 und Abs. 8 des SGB IX.<br />
Danach sind Mitglieder der SBV ohne Minderung<br />
des Arbeitsentgeltes für die Teilnahme an Schu-<br />
Rechtsgrundlagen<br />
für die Freistellung<br />
lungs- und Bildungsveranstaltungen freizustellen,<br />
soweit diese für die Arbeit erforderliche Kenntnisse<br />
vermitteln. Dies gilt auch für die mit der höchsten<br />
Stimmenzahl gewählten Stellvertreter/-innen. Vor<br />
Seminarbeginn ist dem Arbeitgeber rechtzeitig<br />
mitzuteilen, auf welcher Rechtsgrundlage welches<br />
Mitglied der Schwerbehindertenvertretung an welchem<br />
Seminar (wann, wo, Themen und Kosten)<br />
teilnehmen wird.<br />
Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber<br />
Wenn der Arbeitgeber Einwendungen hat, sollte<br />
das Gremium an seiner Beschlussfassung festhalten.<br />
Der Beschluss hat so lange Bestand, bis er<br />
durch Entscheidung eines Arbeitsgerichts aufgehoben<br />
ist. Wendet sich der Arbeitgeber gegen einen<br />
Beschluss des Betriebsrats, muss er handeln. Der Arbeitgeber<br />
muss sich an das Arbeitsgericht wenden,<br />
wenn er die Erforderlichkeit in Frage stellt. Wenn<br />
die betrieblichen Notwendigkeiten aus seiner Sicht<br />
nicht ausreichend berücksichtigt wurden, muss er<br />
innerhalb von 14 Tagen die Einigungsstelle anrufen.<br />
Unterlässt er diese Schritte, kann das Mitglied<br />
des Gremiums an der Schulungsmaßnahme teilnehmen.<br />
Verweigert die Dienststelle die Freistellung<br />
eines Personalratmitglieds, ist es Sache des Personalrats,<br />
eine verwaltungsgerichtliche Entscheidung<br />
herbeizuführen, bei dringender Erforderlichkeit<br />
kommt auch der Erlass einer einstweiligen Verfügung<br />
in Betracht. In Fällen der Ablehnung empfiehlt<br />
sich die Rücksprache mit den zuständigen ver.di<br />
Bezirkssekretär/-innen oder den Kolleg/-innen der<br />
durchführenden Bildungsstätte.<br />
Musterbeschlüsse und Muster-Mitteilungen<br />
an den Arbeitgeber nach<br />
dem Betriebsverfassungsgesetz<br />
Die Beschlüsse von Betriebsrat, Personalrat,<br />
Schwerbehindertenvertretung oder Mitarbeiter/<br />
-innen-Vertretung können mit den vergleichbaren<br />
Freistellungsgrundlagen abgefasst werden.<br />
62 63
Rechtsgrundlagen<br />
für die Freistellung<br />
Beschluss des Betriebsrats<br />
nach § 37 (6) BetrVG<br />
Der Betriebsrat hat in seiner Sitzung am ... (Datum)<br />
... beschlossen, das Betriebsratsmitglied ... (Name) ...<br />
zur Teilnahme am Seminar mit dem Thema ... (Seminartitel)<br />
... zu entsenden. Das Seminar findet vom ...<br />
(Datum) ... bis ... (Datum) ... in ... (Bildungsstätte und<br />
Ort) ... statt. Veranstalter ist ... (Veranstalter) ... Das Seminarprogramm<br />
ist diesem Beschluss beigefügt. Der<br />
Betriebsrat hält die Inhalte des Seminars gemäß § 37<br />
Abs. 6 BetrVG für erforderlich. Die zeitliche Lage der<br />
Schulung wurde in der Beschlussfassung ausreichend<br />
berücksichtigt. Die Kosten trägt gemäß § 40 BetrVG<br />
der Arbeitgeber. Der Betriebsrat hat beschlossen, im<br />
Falle der Zahlungsverweigerung durch den Arbeitgeber,<br />
ein Beschlussverfahren einzuleiten.<br />
Mustermitteilung an den Arbeitgeber<br />
nach § 37 (6) BetrVG<br />
Mitteilung des Betriebsrats über die Entsendung<br />
eines Betriebsratsmitglieds zur Teilnahme an einer<br />
Schulungs- und Bildungsveranstaltung nach § 37<br />
Abs. 6 BetrVG: Sehr geehrte Damen und Herren, der<br />
Betriebsrat hat in seiner Sitzung am … (Datum) …<br />
beschlossen, das Betriebsratsmitglied Frau/Herr …<br />
(Name) … in der Zeit von ... (Datum) ... bis ... (Datum)<br />
... zur Teilnahme am Seminar ... (Veranstalter)<br />
... mit dem Thema ... (Seminartitel) ... in ... (Bildungsstätte<br />
und Ort) ... zu entsenden. Der Betriebsrat hat<br />
die betrieblichen Notwendigkeiten bei der zeitlichen<br />
Lage der Schulungsveranstaltung berücksichtigt. Da<br />
es sich hierbei um eine Schulungsveranstaltung handelt,<br />
die für unsere Betriebsratsarbeit erforderliche<br />
Kenntnisse vermittelt, sind Sie gemäß § 37 Abs. 6 in<br />
Verbindung mit den §§ 40 Abs. 1 und 37 Abs. 2 BetrVG<br />
verpflichtet, die anfallenden Kosten zu erstatten<br />
und den Lohn während der Seminarzeit fortzuzahlen.<br />
Eine vom Veranstalter gefertigte Übersicht über die<br />
Themen des Seminars mit der Angabe über die Höhe<br />
der anfallenden Kosten liegt diesem Schreiben bei.<br />
(Ort, Datum und Unterschrift der/des Betriebsratsvorsitzenden)<br />
Beschluss des Betriebsrats<br />
nach § 37 (7) BetrVG<br />
Der Betriebsrat hat in seiner Sitzung am ... (Datum)<br />
... durch Beschluss festgestellt, dass der Teilnahme<br />
des Betriebsratsmitglieds ... (Name) ... am Seminar<br />
mit dem Thema ... (Seminartitel) ... in der Zeit von<br />
... (Datum) ... bis ... (Datum) ... in ... (Bildungsstätte<br />
und Ort) ... betriebliche Notwendigkeiten nicht entgegenstehen.<br />
Bei dem Seminar handelt es sich um<br />
eine Schulungsveranstaltung im Sinne des § 37 Abs.<br />
7 BetrVG der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft<br />
ver.di, die von der zuständigen obersten Arbeitsbehörde<br />
des Landes ... (Bundesland) ... als geeignet<br />
anerkannt worden ist.<br />
Muster-Mitteilung an den Arbeitgeber<br />
nach § 37 (7) BetrVG<br />
Mitteilung des Betriebsrats über die Entsendung<br />
eines Betriebsratsmitglieds zur Teilnahme<br />
an einer Schulungs- und Bildungsveranstaltung<br />
nach § 37 Abs. 7 BetrVG: Sehr geehrte Damen<br />
und Herren, der Betriebsrat hat in seiner Sitzung<br />
am ... (Datum) ... zustimmend zur Kenntnis genommen,<br />
dass das Betriebsratsmitglied ... (Name)<br />
... in der Zeit von ... (Datum) ... bis ... (Datum) ...<br />
an einem Seminar der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft<br />
ver.di mit dem Thema ... (Seminartitel)<br />
... in ... (Bildungsstätte und Ort) ... teilnehmen<br />
will. Das Seminar wird nach § 37 Abs. 7 BetrVG<br />
durchgeführt und ist von der obersten Arbeitsbehörde<br />
des Landes ... (Bundesland) ... als geeignet<br />
anerkannt worden. Die zeitliche Lage der Schulung<br />
wurde ausreichend berücksichtigt, betriebliche<br />
Notwendigkeiten stehen der Teilnahme nicht<br />
entgegen. Es wird darauf hingewiesen, dass Sie<br />
gem. § 37 Abs. 7 BetrVG verpflichtet sind, das<br />
Frau/Herrn … zustehende Arbeitsentgelt während<br />
der Zeit des Seminarbesuchs weiterzuzahlen.<br />
(Ort, Datum und Unterschrift der/des Betriebsratsvorsitzenden)<br />
Anmeldebogen <strong>Brannenburg</strong>er <strong>Seminare</strong> <strong>2011</strong><br />
Hiermit melde ich mich verbindlich an für das Seminar Nr.<br />
64 65<br />
B A<br />
Titel<br />
vom bis in<br />
Vor- und Nachname<br />
weiblich männlich<br />
private Anschrift<br />
Straße<br />
(PLZ) Ort<br />
privat dienstlich<br />
Tel. /<br />
Fax /<br />
E-Mail /<br />
vollzeitbeschäftigt <br />
Geburtsdatum teilzeitbeschäftigt <br />
<br />
Beschäftigungs- Arbeit- Beamt/-in Azubi Frei- erwerbs- Senior/-in<br />
verhältnis nehmer/-in berufler/-in los<br />
Branche/Fachbereich<br />
Ausgeübte Tätigkeit<br />
Anschrift des Arbeitgebers<br />
Betrieb/Dienststelle<br />
Straße<br />
(PLZ) Ort<br />
Gewerkschaftliche Funktionen<br />
Vorkenntnisse durch bisher besuchte <strong>Seminare</strong><br />
Seminarart Jahr<br />
Kinderbetreuung erwünscht<br />
Inhaber/-in <strong>Brannenburg</strong>er<br />
(Mitnahme von Kindern bitte vorher mit uns abklären.)<br />
Bildungs-Pass <br />
Ort, Datum Unterschrift<br />
ver.di Mitglied<br />
<br />
ja nein<br />
Mitglieds-Nr.<br />
Rechtsgrundlage der Freistellung<br />
von der Arbeit (bitte ankreuzen):<br />
Bildungsurlaub des Bundeslandes:<br />
§ 37 Abs. 6 BetrVG<br />
§ 37 Abs. 7 BetrVG<br />
§ 46 Abs. 6 BPersVG/vgl. LPersVG<br />
§ 46 Abs. 7 BPersVG/vgl. LPersVG<br />
§ 96 Abs. 4 und 8 SGB IX<br />
§ 19/§ 30 MVG/oder vglb. R. z.B. MAVO<br />
Beschluss liegt vor ja nein<br />
§ 10 Abs. 5 BGleiG oder vglb. Norm<br />
Tarifurlaub/Freischichten<br />
§ 7.1.3 SUrIVO Sonstiges<br />
Funktionen im Betrieb seit (Jahr)<br />
Mitglied im Betriebsrat<br />
Mitglied im Personalrat<br />
Mitglied der Schwerbehindertenvertretung<br />
Mitglied in der Jugend- und<br />
Auszubildendenvertretung<br />
Mitglied der Mit arbeiter/-innenvertretung<br />
Gleichstellungsbeauftragte(r)<br />
Mitglied im Aufsichtsrat<br />
Mitglied im Wirtschaftsausschuss<br />
Die obigen Angaben werden nach §§ 4 Abs. 1 i.V.m.<br />
28 Abs. 2 Nr. BDSG „zum Zweck der Veranstaltungsorganisation<br />
und weiteren Bildungsplanung“ der<br />
Gewerkschaft ver.di und ihrer Bildungsträger mit Hilfe<br />
der elektronischen Datenverarbeitung gespeichert<br />
und verarbeitet. Bestimmungen zum Datenschutz<br />
werden selbstverständlich eingehalten.<br />
Als ver.di Mitglied zahle ich den satzungsgemäßen Beitrag. Die Teilnahmebedingungen von Seite 56ff., insbesondere die Stornierungsregeln werden von mir<br />
akzeptiert. Im Falle der Seminardurchführung durch ver.di Bildung + Beratung habe ich die AGB auf der Seite 12 zur Kenntnis genommen und akzeptiert.
Anreise BA<br />
ver.di Bildungszentrum<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
Schrofenstraße 32<br />
83098 <strong>Brannenburg</strong><br />
Telefon: 0 80 34 / 905-0<br />
Telefax: 0 80 34 / 905-100<br />
bst.brannenburg@verdi.de<br />
www.haus-brannenburg.de<br />
Anreisehinweise<br />
PKW<br />
Ab München auf der A8 Richtung Salzburg/Innsbruck<br />
fahren. Vor Rosenheim auf die A93 Richtung<br />
Innsbruck abbiegen. Bei der Abfahrt <strong>Brannenburg</strong><br />
die Autobahn verlassen und an der Kreuzung links<br />
Richtung <strong>Brannenburg</strong> abbiegen. In <strong>Brannenburg</strong><br />
1,5 km nach dem Ortsschild die Kreuzung mit Verkehrsampel<br />
geradeaus überqueren. Nach 800 m<br />
rechts in die Mühlenstraße abbiegen. Nach 600 m<br />
links in die Schrofenstraße abbiegen. Nach weiteren<br />
600 m haben Sie Ihr Ziel erreicht.<br />
Bahn<br />
Vom Münchner Hauptbahnhof Richtung Salzburg<br />
oder Innsbruck. Achtung! Bei Zügen nach Salzburg<br />
in Rosenheim umsteigen in die Regionalbahn nach<br />
Kufstein. Die Züge sind getaktet, so dass die Wartezeit<br />
maximal 15 Minuten beträgt. Aussteigen an der<br />
Haltestelle <strong>Brannenburg</strong>. Nicht alle Züge von München<br />
nach Innsbruck halten in <strong>Brannenburg</strong>! Daher<br />
unbedingt vorher informieren. Bei Anreise mit der<br />
Bahn bestellen wir für Sie ein Taxi vom Bahnhof<br />
zur Bildungsstätte, da am Bahnhof <strong>Brannenburg</strong><br />
kein Taxi-Stand vorhanden ist. Bitte<br />
geben Sie uns hierzu spätestens drei Werktage<br />
vor Ihrer Anreise die voraussichtliche Ankunftszeit<br />
bekannt. Ihre Zugverbindung mit Ticketbestellmöglichkeit<br />
finden Sie bei der Online-Reiseauskunft<br />
der Deutschen Bahn AG unter www.bahn.de.<br />
Flugzeug<br />
Nach der Ankunft auf dem Münchner Flughafen<br />
die S-Bahn Nummer 8 zum Ostbahnhof benutzen.<br />
Am Ostbahnhof in den Regionalexpress Richtung<br />
Rosenheim bzw. Salzburg einsteigen. Anschließend<br />
weiter wie unter Bahnreise beschrieben.<br />
Beitrittserklärung<br />
Ich möchte Mitglied werden ab:<br />
66 67<br />
Monat/Jahr<br />
Persönliche Daten:<br />
Name<br />
Vorname/Titel<br />
Straße/<strong>Haus</strong>nr.<br />
PLZ Wohnort<br />
Geburtsdatum<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Staatsangehörigkeit<br />
Geschlecht weiblich männlich<br />
Beschäftigungsdaten<br />
Arbeiter/-in Angestellte/-r DO-Angestellte/-r<br />
Beamter/-in Selbstständige/r freie/r Mitarbeiter/-in<br />
Vollzeit<br />
Teilzeit ________________________ Anzahl Wochenstd.<br />
Erwerbslos<br />
Wehr-/Zivildienst bis ______________________________<br />
Azubi-Volontär/-in-Referendar/-in bis ________________<br />
Schüler/-in-Student/-in bis<br />
(ohne Arbeitseinkommen) _________________________<br />
Praktikant/-in bis _________________________________<br />
Altersteilzeit bis _________________________________<br />
sonstiges _______________________________________<br />
Bin/war beschäftigt bei (Betrieb/Dienststelle/Firma/Filiale)<br />
Straße/<strong>Haus</strong>nummer im Betrieb<br />
PLZ Ort<br />
Personalnummer im Betrieb<br />
Branche<br />
ausgeübte Tätigkeit<br />
Ich bin Meister/-in-Techniker/-in-Ingenieur/-in.<br />
Ich war Mitglied der Gewerkschaft: ____________________<br />
von: __________________ bis: ________________________<br />
Monat/Jahr Monat/Jahr<br />
Einzugsermächtigung:<br />
Ich bevollmächtige die ver.di, den satzungsgemäßen Beitrag<br />
bis auf Widerruf im Lastschrifteinzugsverfahren<br />
zur Monatsmitte zum Monatsende<br />
monatlich halbjährlich vierteljährlich jährlich<br />
oder im Lohn-/Gehaltsabzugsverfahren* monatlich bei meinem<br />
Arbeitgeber einzuziehen.<br />
*(nur möglich in ausgewählten Unternehmen)<br />
Name des Geldinstituts/Filiale (Ort)<br />
Bankleitzahl Kontonummer<br />
Name Kontoinhaber/-in (Bitte in Druckbuchstaben)<br />
Datum/Unterschrift Kontoinhaber/-in<br />
Tarifvertrag<br />
Tarifl. Lohn- oder Gehaltsgruppe bzw. Besoldungsgruppe<br />
Tätigkeits-/Berufsjahr, Lebensalterstufe<br />
regelmäßiger monatlicher Bruttoverdienst Euro<br />
Monatsbeitrag: Euro _______________________________<br />
Der Mitgliedsbeitrag beträgt nach § 14 der ver.di Satzung pro Monat 1% des regelmäßigen<br />
monatlichen Bruttoverdienstes. Für Rentner/-innen, Pensionär/-innen,<br />
Vorruheständler/-innen, Krankengeldbezieher/-innen und Erwerbslose beträgt<br />
der Monatsbeitrag 0,5% des regelmäßigen Bruttoeinkommens. Der Mindestbeitrag<br />
beträgt 2,50 Euro monatlich. Für <strong>Haus</strong>frauen/<strong>Haus</strong>männer, Schüler/-innen,<br />
Studierende, Wehr-, Zivildienstleistende, Erziehungsgeldempfänger/-innen und<br />
Sozialhilfeempfänger/-innen beträgt der Beitrag 2,50 Euro monatlich. Jedem<br />
Mitglied steht es frei, höhere Beiträge zu zahlen.<br />
Datenschutz<br />
Ich erkläre mich gemäß § 4a Abs. 1 und 3 BDSG einverstanden, dass<br />
meine mein Beschäftigungs- und Mitgliedschaftsverhältnis betreffenden<br />
Daten, deren Änderungen und Ergänzungen, im Rahmen der Zweckbestimmung<br />
meiner Gewerkschaftsmitgliedschaft und der Wahrnehmung<br />
gewerkschaftspolitischer Aufgaben elektronisch verarbeitet und genutzt<br />
werden. Ergänzend gelten die Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes<br />
in der jeweiligen Fassung.<br />
Datum/Unterschrift<br />
Name Werber/-in:<br />
Vorname<br />
Telefon<br />
Mitgliedsnummer
Kalendarium <strong>2011</strong> Kalendarium <strong>2011</strong><br />
Januar Februar März April Mai Juni<br />
Sa 1 Neujahr Di 1 Di 1 Fr 1 So 1<br />
Tag der<br />
Arbeit<br />
Mi 1<br />
So 2 Mi 2 Mi 2 Sa 2 Mo 2 KW 18 Do 2<br />
Mo 3 KW 1 Do 3 Do 3 So 3 Di 3 Fr 3<br />
Di 4 Fr 4 Fr 4 Mo 4 Mi 4 Sa 4<br />
Mi 5 Sa 5 Sa 5 Di 5 Do 5 So 5<br />
Do 6<br />
Hl. Drei<br />
Könige<br />
Christi<br />
Himmelfahrt<br />
So 6 So 6 Mi 6 Fr 6 Mo 6 KW 23<br />
Fr 7 Mo 7 KW 6 Mo 7 KW 10 Do 7 Sa 7 Di 7<br />
Sa 8 Di 8 Di 8 Fr 8 So 8 Mi 8<br />
So 9 Mi 9 Mi 9 Sa 9 Mo 9 KW 19 Do 9<br />
Mo 10 KW 2 Do 10 Do 10 So 10 Di 10 Fr 10<br />
Di 11 Fr 11 Fr 11 Mo 11 KW 15 Mi 11 Sa 11<br />
Mi 12 Sa 12 Sa 12 Di 12 Do 12 So 12<br />
Do 13 So 13 So 13 Mi 13 Fr 13 Mo 13<br />
Fr 14 Mo 14 KW 7 Mo 14 KW 11 Do 14 Sa 14 Di 14<br />
Sa 15 Di 15 Di 15 Fr 15 So 15 Mi 15<br />
So 16 Mi 16 Mi 16 Sa 16 Mo 16 KW 20 Do 16<br />
Mo 17 KW 3 Do 17 Do 17 So 17 Di 17 Fr 17<br />
Di 18 Fr 18 Fr 18 Mo 18 KW 16 Mi 18 Sa 18<br />
Mi 19 Sa 19 Sa 19 Di 19 Do 19 So 19<br />
PfingstsonntagPfingstmontag<br />
Do 20 So 20 So 20 Mi 20 Fr 20 Mo 20 KW 25<br />
Fr 21 Mo 21 KW 8 Mo 21 KW 12 Do 21 Sa 21 Di 21<br />
Sa 22 Di 22 Di 22 Fr 22 Karfreitag So 22 Mi 22<br />
So 23 Mi 23 Mi 23 Sa 23 Mo 23 Do 23<br />
Mo 24 KW 4 Do 24 Do 24 So 24<br />
Di 25 Fr 25 Fr 25 Mo 25<br />
OstersonntagOstermontag<br />
Di 24 Fr 24<br />
Mi 25 Sa 25<br />
Mi 26 Sa 26 Sa 26 Di 26 Do 26 So 26<br />
Fron-<br />
leichnam<br />
Do 27 So 27 So 27 Mi 27 Fr 27 Mo 27 KW 26<br />
Fr 28 Mo 28 KW 9 Mo 28 KW 13 Do 28 Sa 28 Di 28<br />
Sa 29 Di 29 Fr 29 So 29 Mi 29<br />
So 30 Mi 30 Sa 30 Mo 30 KW 22 Do 30<br />
Mo 31 KW 5 Do 31 Di 31<br />
Juli August September Oktober November Dezember<br />
Fr 1 Mo 1 KW 31 Do 1 Sa 1 Di 1 Allerheiligen Do 1<br />
Sa 2 Di 2 Fr 2 So 2 Mi 2 Fr 2<br />
So 3 Mi 3 Sa 3 Mo 3<br />
68 = Schließzeiten des <strong>Haus</strong>es<br />
= keine Anreise am Sonntag möglich = <strong>Haus</strong> bereits ausgebucht<br />
69<br />
Tag der Dt.<br />
Einheit<br />
Do 3 Sa 3<br />
Mo 4 KW 27 Do 4 So 4 Di 4 Fr 4 So 4 2. Advent<br />
Di 5 Fr 5 Mo 5 KW 36 Mi 5 Sa 5 Mo 5 KW 49<br />
Mi 6 Sa 6 Di 6 Do 6 So 6 Di 6<br />
Do 7 So 7 Mi 7 Fr 7 Mo 7 KW 45 Mi 7<br />
Fr 8 Mo 8 KW 32 Do 8 Sa 8 Di 8 Do 8<br />
Sa 9 Di 9 Fr 9 So 9 Mi 9 Fr 9<br />
So 10 Mi 10 Sa 10 Mo 10 KW 41 Do 10 Sa 10<br />
Mo 11 KW 28 Do 11 So 11 Di 11 Fr 11 So 11 3. Advent<br />
Di 12 Fr 12 Mo 12 KW 37 Mi 12 Sa 12 Mo 12 KW 50<br />
Mi 13 Sa 13 Di 13 Do 13 So 13 Di 13<br />
Do 14 So 14 Mi 14 Fr 14 Mo 14 KW 46 Mi 14<br />
Fr 15 Mo 15<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
Do 15 Sa 15 Di 15 Do 15<br />
Sa 16 Di 16 Fr 16 So 16 Mi 16 Fr 16<br />
So 17 Mi 17 Sa 17 Mo 17 KW 42 Do 17 Sa 17<br />
Mo 18 KW 29 Do 18 So 18 Di 18 Fr 18 So 18 4. Advent<br />
Di 19 Fr 19 Mo 19 KW 38 Mi 19 Sa 19 Mo 19 KW 51<br />
Mi 20 Sa 20 Di 20 Do 20 So 20 Di 20<br />
Do 21 So 21 Mi 21 Fr 21 Mo 21 KW 47 Mi 21<br />
Fr 22 Mo 22 KW 34 Do 22 Sa 22 Di 22 Do 22<br />
Sa 23 Di 23 Fr 23 So 23 Mi 23 Fr 23<br />
So 24 Mi 24 Sa 24 Mo 24 KW 43 Do 24 Sa 24<br />
Mo 25 KW 30 Do 25 So 25 Di 25 Fr 25 So 25<br />
Di 26 Fr 26 Mo 26 KW 39 Mi 26 Sa 26 Mo 26<br />
Mi 27 Sa 27 Di 27 Do 27 So 27 1. Advent Di 27<br />
Do 28 So 28 Mi 28 Fr 28 Mo 28 KW 48 Mi 28<br />
Fr 29 Mo 29 KW 35 Do 29 Sa 29 Di 29 Do 29<br />
Sa 30 Di 30 Fr 30 So 30 Mi 30 Fr 30<br />
1. Weihnachtstag<br />
2. Weihnachtstag<br />
So 31 Mi 31 Mo 31 KW 44 Sa 31 Silvester