29.01.2013 Aufrufe

Seminare 2011 - Haus Brannenburg

Seminare 2011 - Haus Brannenburg

Seminare 2011 - Haus Brannenburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ver.di Bildungszentrum<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

<strong>Seminare</strong> <strong>2011</strong>


2<br />

<strong>Brannenburg</strong> – Luftkurort am Wendelstein<br />

Tourist-Information<br />

Rosenheimer Straße 5 · 83098 <strong>Brannenburg</strong><br />

Telefon: 0 80 34 / 45 15 · Telefax: 0 80 34 / 95 81<br />

www.brannenburg.de · info@brannenburg.de<br />

www.wendelsteinbahn.de · info@wendelsteinbahn.de<br />

<strong>Brannenburg</strong> ist staatlich anerkannter<br />

Luftkurort (500 m) und liegt im weiten Talkessel<br />

des bayerischen Inntals am Fuße<br />

des 1.840 m hohen Wendelsteins, einem<br />

der schönsten Aussichtsberge Deutschlands.<br />

Durch die zentrale Lage gibt es zahlreiche<br />

Ausflugsmöglichkeiten in die nähere und<br />

weitere Umgebung. Mit dem PKW ist<br />

man z. B. in nur einer Stunde in München,<br />

Salzburg oder Innsbruck.<br />

<strong>Brannenburg</strong> ist das ideale Urlaubsdomizil<br />

für Jung und Alt und Ausgangspunkt<br />

der Wendelstein-Zahnradbahn.<br />

Hier bietet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten<br />

für einen gemütlichen, aber auch<br />

sportlich aktiven Urlaub. Im Angebot<br />

sind u. a. Nordic-Walking-Treffs (auch im<br />

Winter), geführte Wanderungen, Fahrradverleih<br />

und Ponyreiten. Besonders in<br />

den Sommermonaten gibt es ein reichhaltiges<br />

und abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm.<br />

Außerdem ist<br />

<strong>Brannenburg</strong> offizielles E.ON-Bayern<br />

nordic aktiv Walking Zentrum.<br />

Sie erreichen uns mit der Bahn über die<br />

Strecke München-Rosenheim-Innsbruck<br />

(Haltestation <strong>Brannenburg</strong>) und mit dem<br />

Auto über die BAB München-Salzburg,<br />

Abzweigung Inntalautobahn, bis Ausfahrt<br />

<strong>Brannenburg</strong>. Der Flughafen München-<br />

Erding ist ca. 100 km entfernt.<br />

ver.di Bildungszentrum<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

Für die gesetzliche Interessenvertretung<br />

Grundqualifizierung • Aufbau- und Spezialseminare<br />

Aktuelle Entwicklungen in Betrieben und Dienststellen<br />

Qualifizierungsangebote zum TVöD • Weiterführende<br />

Angebote • Bildungsberatung<br />

Für aktives Handeln in gesellschaftlichen<br />

Zusammenhängen<br />

Globalisierung • Weltmarkt • Finanzpolitik • Sozialpolitik<br />

Menschenrechte • Ethik • Werte • Völkerrecht • Europa<br />

Migration • Konfliktbewältigung • Psychologie • Ökologie<br />

Kommunikation<br />

<strong>Seminare</strong> <strong>2011</strong>


Impressum Editorial<br />

Herausgeber:<br />

ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

Schrofenstraße 32, 83098 <strong>Brannenburg</strong><br />

Telefon 0 80 34 / 905-140<br />

Telefax 0 80 34 / 905-146<br />

www.haus-brannenburg.de<br />

Verantwortlich:<br />

Marion Fendt, Leiterin<br />

marion.fendt@verdi.de<br />

Redaktionelle Bearbeitung<br />

Layout, Satz, PrePress:<br />

Marko Junghänel<br />

info@marko-junghaenel.de<br />

Druck:<br />

Ilda-Druck, Gräfelfing<br />

Stand:<br />

November 2010<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

während die Regierung wortreich das Ende der Fi-<br />

nanz- und Wirtschaftskrise verkündet, erreichen uns<br />

in der Phase der Schlussredaktion unseres Bildungsprogramms<br />

täglich Meldungen, die darauf schließen<br />

lassen, dass wir in absehbarer Zeit erneut mit erheblichen<br />

Problemen an den Finanzmärkten und mindestens<br />

im industriellen Sektor des produzierenden Gewerbes<br />

rechnen müssen. Der Aufschwung, den sich<br />

die Regierung gerne auf die Fahnen schreibt, findet<br />

vor allem in Branchen statt, deren Bindung an endliche<br />

Ressourcen mindestens nachdenklich machen<br />

sollte. Auch was soziale Fragen betrifft, gibt es keine<br />

Entspannung, denn weiterhin sieht das sogenannte<br />

Sparpaket vor allem Einschnitte bei den Menschen<br />

vor, die ohnehin am Existenzminimum leben.<br />

Nach wie vor hätten wir unter dem Eindruck der<br />

Krise die – vielleicht historische – Chance, den Kapitalismus<br />

heutiger Prägung tatsächlich ernsthaft<br />

auf seine „Gesellschaftsverträglichkeit“ zu überprüfen<br />

und weltweit funktionierende Regelwerke und<br />

Kontrollinstanzen einzuführen. Das vermeintlich zu<br />

erkennende „Licht“ am Ende des Tunnels scheint<br />

aber eher dazu einzuladen, diese Aufgaben aus den<br />

Augen zu verlieren.<br />

Damit wächst die Verantwortung für uns als Gewerkschaft,<br />

noch lauter und machtvoller als Nichtregierungsorganisation<br />

auf nationaler und internationaler<br />

Ebene die Interessen der Beschäftigten zu vertreten.<br />

Wir müssen in absehbarer Zeit dafür sorgen, dass<br />

das Casino tatsächlich geschlossen wird und die<br />

Tendenz der Bereicherung Weniger zu Lasten Vieler<br />

endlich gestoppt wird. Außerdem wird es höchste<br />

Zeit, einer Regierung die rote Karte zu zeigen, deren<br />

Handeln immer öfter auf Unverständnis und Frustration<br />

bei den Bürgerinnen und Bürgern stößt. Die<br />

Proteste gegen Stuttgart 21 und die Verlängerung<br />

der AKW-Laufzeiten könnten der Anfang einer Ära<br />

sein, in der die Menschen ihre Zukunfts-Optionen<br />

deutlicher einfordern.<br />

In unseren <strong>Seminare</strong>n der politischen Bildung werden<br />

diese Themen <strong>2011</strong> eine wichtige Rolle spielen.<br />

Gesellschaftliche und ökonomische Entwicklungen<br />

und deren absehbaren Folgen zu analysieren, ist<br />

auch <strong>2011</strong> unser zentrales Ziel. Wir verstehen unsere<br />

Bildungsangebote ausdrücklich als „Anleitung<br />

zum Mächtig-Sein“ und hoffen, dass es uns auch<br />

weiterhin gelingen wird, unsere Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer zu ermutigen, für ihre eigenen Interessen<br />

aktiv einzutreten.<br />

Neben unseren Bildungsleitlinien (siehe S. 18) wird<br />

unsere Arbeit auch durch das Ziel geprägt, eine familiäre<br />

Verbundenheit zwischen den Anwesenden<br />

zu fördern und ihnen ver.di als ideelle Heimat im<br />

besten Sinne des Wortes näher zu bringen. Unser<br />

Angebot ist geprägt von der Zielsetzung, die Organisation<br />

zu stärken und zur positiven Gestaltung der<br />

Zukunft in Betrieben, Dienststellen und Gesellschaft<br />

beizutragen. Mit jedem Mitglied, das während seines<br />

Aufenthalts das Gefühl entwickelt, in ver.di gut aufgehoben<br />

zu sein, wächst die Chance für eine positive<br />

Entwicklung unserer Organisation – und das ist unser<br />

Auftrag!<br />

Das Team des <strong>Haus</strong>es freut sich auf ein weiteres Jahr<br />

mit spannenden Themen, engagierten Teilnehmer/innen<br />

und viel Freude am gemeinsamen Lernen und<br />

Gestalten.<br />

Herzliche Grüße<br />

Marion Fendt<br />

Leiterin ver.di Bildungszentrum<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

4 5


Inhalt Inhalt<br />

Editorial ...................................................................... 4/5<br />

Leistungsspektrum und besondere Angebote ........... 8<br />

Lage und Ausstattung ................................................ 10<br />

Freizeitangebote für Selbstzahler ............................. 12<br />

Hinweise zu ver.di Bildung + Beratung ..................... 14<br />

<strong>Brannenburg</strong>er Bildungs-Pass .................................... 15<br />

Hinweise Beraten − Begleiten − Qualifizieren .......... 16<br />

Bildungsleitlinien ........................................................ 18<br />

A <strong>Seminare</strong> für die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

1 Grundlagenqualifizierung Betriebsverfassungs<br />

gesetz (BetrVG)<br />

Aller Anfang – gar nicht so schwer ......................... 20<br />

Mensch geht vor .................................................... 21<br />

Agieren statt reagieren ........................................... 21<br />

Beständig ist allein der Wandel! .............................. 22<br />

2 Grundlagenqualifizierung Bundespersonal-<br />

vertretungsgesetz (BPersVG)<br />

Einstieg leicht gemacht! ......................................... 23<br />

Mitbestimmen – Mitgestalten – Durchsetzen .......... 23<br />

3 Arbeits- und Sozialrecht<br />

Einführung in das Arbeitsrecht I<br />

Begründung des Arbeitsverhältnisses ...................... 24<br />

Einführung in das Arbeitsrecht II<br />

Inhalt des Arbeitsverhältnisses................................. 24<br />

Einführung in das Arbeitsrecht III<br />

Beendigung/Abwicklung des Arbeitsverhältnisses.... 25<br />

Arbeitsrecht des öffentlichen Dienstes .................... 25<br />

Grundlagenseminar zum Sozialrecht für die<br />

gesetzliche Interessenvertretung ............................. 26<br />

Für eine Arbeitswelt ohne Diskriminierung!<br />

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />

kennen und umsetzen ............................................ 26<br />

4 Tarifvertragsrecht<br />

Tarifverträge: Handlungsfeld der gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen „Probleme, Lösungswege<br />

und Perspektiven“ .................................................. 28<br />

Hier beginnt die tariffreie Zone! Handlungsmög-<br />

lichkeiten des Betriebsrates in Betrieben ohne tarif-<br />

liche Bindung ......................................................... 28<br />

TVöD-Aufbauseminar: Regelungen und Gestaltung<br />

der Arbeitszeit ........................................................ 29<br />

5 Aufbau- und Spezialseminare zur Mit-<br />

bestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />

Betriebsräte auf dem Weg zum Umweltschutz<br />

Förderung des betrieblichen Umweltschutzes – Ein-<br />

stieg in nachhaltiges Wirtschaften .......................... 29<br />

„Gute Arbeits-Zeit“ Humane und familien-<br />

freundliche Arbeitszeitgestaltung ............................ 30<br />

‚Gesunde Arbeit – Gesunder Betrieb‘<br />

Grundlage zum Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

für gesetzliche Interessenvertretungen .................... 30<br />

Gesundheitsmanagement als präventiver Arbeits-<br />

schutz in der Praxis der gesetzlichen Interessen-<br />

vertretung .............................................................. 31<br />

Betriebliche Eingliederungsmaßnehmen (BEM),<br />

Überblick, Möglichkeiten und Betriebs-/Dienst-<br />

vereinbarungen ...................................................... 31<br />

Arbeitnehmer/-innen-Datenschutz – der Umgang<br />

mit Beschäftigtendaten ........................................... 32<br />

Arbeitnehmerhaftung und die Konsequenzen für<br />

die Arbeit der gesetzlichen Interessenvertretung ..... 32<br />

6 Aufbau- und Spezialseminare zur Mit-<br />

bestimmung in personellen Angelegenheiten<br />

Zeitarbeit, Werkverträge, (Schein)Selbstständige –<br />

Rechtliche Stellung und Handlungsmöglichkeiten<br />

des Betriebsrats ...................................................... 34<br />

Mehr Chancen durch Weiterbildung? Personal-<br />

entwicklung – Qualifizierung – Weiterbildung: Ein<br />

Handlungsfeld der Betriebsräte ............................... 34<br />

Alles auf einen Blick (Übersicht aller <strong>Seminare</strong>) ....... 36<br />

7 Aufbau- und Spezialseminare zur Mit-<br />

bestimmung in wirtschaftlichen Angelegenheiten<br />

Wirtschaftsausschuss I, Wirtschaft und Betriebsrat .. 39<br />

Wirtschaftsausschuss II, Informationspolitik und<br />

Wirtschaftsausschuss .............................................. 39<br />

Zahlen bitte! Grundlagen der Betriebswirtschaft<br />

für Betriebsräte ....................................................... 40<br />

8 Aufbau und Spezialseminare zur sozialen<br />

Kompetenz<br />

Die gesetzliche Interessenvertretung als innerbe-<br />

trieblicher Konfliktcoach, Qualifizierungs-Module ... 41<br />

Mobbing, Bossing, sexuelle Belästigung am<br />

Arbeitsplatz ............................................................ 42<br />

9 Aufbau- und Spezialseminare für Vorsitzende<br />

und deren Stellvertreter/-innen<br />

Neu in der Freistellung! Die Kunst, den Erwartungen<br />

gerecht zu werden .................................................. 42<br />

Zwischen allen Stühlen? Soziale Kompetenz für<br />

Vorsitzende der gesetzlichen Interessenvertretung .. 43<br />

Gleiche unter Gleichen? Der Vorsitz in der Inter-<br />

essenvertretung als Führungsaufgabe ..................... 43<br />

10 Aufbau- und Spezialseminare zur erfolgreichen<br />

Gestaltung der Arbeit der Interessenvertretung<br />

Arbeitsorganisation im Team! Strategisches Mana-<br />

gement für die gesetzliche Interessenvertretung ..... 44<br />

Das rechte Maß finden! Zeitmanagement für die<br />

gesetzliche Interessenvertretung ............................. 44<br />

Themen wirkungsvoll im Betrieb öffentlich machen 45<br />

Mehr Präsenz im Betrieb schaffen! Strategische<br />

Öffentlichkeitsarbeit für die gesetzliche Interessen-<br />

vertretung .............................................................. 45<br />

‚Klare Rede starke Wirkung!‘ I, Rhetorik und mehr<br />

für die gesetzliche Interessenvertretung .................. 46<br />

‚Klare Rede starke Wirkung!‘ II, Rhetorik und mehr<br />

für die gesetzliche Interessenvertretung .................. 46<br />

Chancen in Verhandlungen nutzen! Strategische<br />

Verhandlungstechnik für die gesetzliche Interessen-<br />

vertretung .............................................................. 47<br />

Sekretariat der gesetzlichen<br />

Interessenvertretung ............................................... 47<br />

Hinweise zu ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung 48<br />

B Politische Bildung<br />

1 Gesellschaftliche Tendenzen erkennen<br />

Schluss mit lustig! Was tun? Gesellschaftliche Ent-<br />

wicklung, Bewusstsein und Arbeitnehmerinteressen .. 50<br />

Die Zukunft der Gewerkschaften, Aufbruch oder<br />

Krise? ..................................................................... 50<br />

Die Würde des Menschen ist (un)antastbar!<br />

Fragen zum Stellenwert von Ethik und Werten<br />

im Kapitalismus ...................................................... 51<br />

2 Nachhaltigkeit entwickeln<br />

Wann, wenn nicht jetzt? Grundlagenseminar der<br />

Seminarreihe: Ökonomische Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung ........................................................... 52<br />

Energie 2050: Aufbruch in ein neues Zeitalter<br />

Seminarreihe: Ökonomische Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung ........................................................... 52<br />

<strong>Brannenburg</strong>er Forum <strong>2011</strong> ................................... 53<br />

3 Globale Zukunft gestalten<br />

Geld regiert die Welt? Internationale Finanzpolitik<br />

und staatliche Steuerungsmöglichkeiten in der<br />

Globalisierung ........................................................ 54<br />

Menschenrechte in Gefahr! Internationale Ent-<br />

wicklungen, nationale Herausforderungen und die<br />

Rolle der Gewerkschaften ....................................... 54<br />

Spiel ohne Grenzen? Technische Entwicklungen als<br />

Basis der Globalisierung .......................................... 55<br />

Kritik der politischen Ökonomie .............................. 55<br />

4 Wirksam handeln im Ehrenamt<br />

„Ich bin der Größte!“ Menschenkenntnis als Grund-<br />

lage von Problemlösungskompetenzen in Arbeitswelt<br />

und Gesellschaft ..................................................... 56<br />

Der flexible Mensch: Die Verwertung der Psyche in<br />

der globalisierten Welt ............................................ 56<br />

Worüber man nicht spricht! Herrschaft und Sprach-<br />

regelungen in der Politik und Gesellschaft ............... 57<br />

C ver.di Kom pass<br />

Kom pass Süd<br />

Unser Gremium! Wie wird die Gruppe aktiv und effektiv? 57<br />

Allgemeine Hinweise .................................................. 58<br />

Rechtsgrundlagen der Freistellung ............................ 60<br />

Anmeldung .................................................................. 65<br />

Anreise ......................................................................... 66<br />

Beitrittserklärung ........................................................ 67<br />

Kalendarium <strong>2011</strong> ....................................................... 68<br />

6 7


Leistungsspektrum und<br />

besondere Angebote<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

wir hoffen, dass wir mit unseren Angeboten<br />

einen Beitrag dazu leisten können, die Auswahl von<br />

<strong>Seminare</strong>n und die Bildungsplanung zu erleichtern.<br />

Über dieses Angebot hinaus gibt es eine Reihe von<br />

Möglichkeiten unser <strong>Haus</strong> zu nutzen, die ich an<br />

dieser Stelle gerne vorstellen möchte:<br />

Bildungsmanagement für ver.di Gliederungen<br />

Wir sind ein Ort der Begegnung<br />

unserer Mitglieder<br />

aus allen Fachbereichen und<br />

Ebenen und Fördern durch gemeinsame<br />

Lernprozesse Werte,<br />

Haltungen und Visionen,<br />

die unter anderem Voraussetzung<br />

die für zielorientiertes<br />

solidarisches Handeln sind.<br />

Wir stehen mit unseren<br />

Ressourcen allen Gliederungen<br />

zur Verfügung, um Aufgaben<br />

im zu übernehmen,<br />

die der Weiterentwicklung der<br />

Organisation dienen. In diesem<br />

Zusammenhang sehen sich<br />

die ver.di Bildungsstätten als<br />

Kommunikationsplattform und<br />

Ideenschmiede.<br />

Wir bieten von der organisatorischen Unterstützung<br />

einer Veranstaltung bis zur kompletten<br />

Umsetzung im Rahmen eines definierten Auftrags<br />

alle Teilaufgaben eines professionellen Seminar- oder<br />

Veranstaltungsmanagements an und unterstützen<br />

dadurch auf Wunsch die ver.di Gliederungen.<br />

Anfragen bitte an:<br />

Marion Fendt, Leiterin<br />

Tel. 0 80 34 / 905-140<br />

E-Mail: marion.fendt@verdi.de<br />

Bildungsmanagement für Gremien der<br />

gesetzlichen Interessenvertretung<br />

Über unser reguläres Seminarangebot hinaus entwickeln<br />

wir gerne auf Anfrage maßgeschneiderte<br />

<strong>Seminare</strong> für einzelne Gremien der betrieblichen<br />

Interessenvertretung. Vor allem strategische Fragen<br />

können intensiver bearbeitet werden, wenn das<br />

ganze Gremium einbezogen ist.<br />

Darüberhinaus stellen wir unser <strong>Haus</strong> gerne zur<br />

Verfügung um zum Beispiel Sitzungen von Gesamtbetriebsräten<br />

und Hauptpersonalräten durchzuführen.<br />

Auch Betriebs- oder Personalrätekonferenzen<br />

können hier vor Ort durchgeführt werden.<br />

Selbstverständlich begleiten wir solche Veranstaltungen<br />

auch gerne nach den oben geschilderten<br />

Prinzipien. Dabei steht für uns die<br />

Aufgabe im Vordergrund, den Rahmen für<br />

solche Veranstaltungen so zu gestalten, dass die<br />

Organisatorinnen und Organisatoren möglichst<br />

den Rücken frei haben und sich auf die inhaltlichen<br />

Anforderungen konzentrieren können. Darüber<br />

hinaus können wir jederzeit dabei behilflich sein,<br />

Referentinnen und Referenten für bestimmte Fragestellungen<br />

zu vermitteln, oder methodische und<br />

didaktische Tipps zu geben, die das Gelingen der<br />

Veranstaltung befördern.<br />

Anfragen bitte an:<br />

Britta Klinkforth, Bildungsreferentin<br />

Tel. 0 80 34 / 905-142<br />

britta.klinkforth@verdi.de<br />

Erholungs- und Verlängerungsaufenthalte<br />

Da unser <strong>Haus</strong> in einer der attraktivsten Tourismus-Regionen<br />

in Deutschland liegt, besteht vielfach<br />

der Wunsch, einen Erholungsaufenthalt im <strong>Haus</strong> zu<br />

verbringen. Soweit Restkapazitäten zur Verfügung<br />

stehen, ist dies für Mitglieder unserer Organisation<br />

möglich. Entsprechend der aktuellen Buchungssituation<br />

geben wir auf unserer Homepage mehrmals<br />

im Jahr Pauschalangebote bekannt, die sich für einen<br />

Urlaubsaufenthalt eignen. Diese Angebote sind vor<br />

allem auch für Familien, oder Kleingruppen interessant.<br />

Gerne stellen wir auch den Kontakt zu örtlichen Anbietern<br />

von Sport- oder Wellness-Aktivitäten her.<br />

Für Seminarteilnehmerinnen<br />

und Seminarteilnehmer bietet<br />

sich die direkte zeitliche Verbindung<br />

aus Seminar- und<br />

Erholungsaufenthalt an. Wir<br />

haben in diesem Programm<br />

die <strong>Seminare</strong> mit <br />

gekennzeichnet,<br />

die vor oder nach<br />

einem Wochenende stattfinden,<br />

an dem unser <strong>Haus</strong><br />

geöffnet hat. Sofern die<br />

Buchungslage es erlaubt,<br />

können diese Wochenenden<br />

für eine frühere Anreise bzw.<br />

eine spätere Abreise genutzt<br />

werden.<br />

Im Kalendarium am Ende<br />

dieses Programms, sind die Zeiträume<br />

markiert, zu denen das<br />

<strong>Haus</strong> geschlossen ist. Während<br />

der Öffnungszeiten bestehen gute Chancen für<br />

einen erweiterten Aufenthalt.<br />

Anfragen bitte an:<br />

Lydia Holzer, Hotelbüro<br />

Tel. 0 80 34 / 905-0<br />

lydia.holzer@verdi.de<br />

Leistungsspektrum und<br />

besondere Angebote<br />

8 9


Lage und Ausstattung Lage und Ausstattung<br />

Auf der Höhe des Wissens zwischen<br />

Inntal und Wendelstein<br />

Unser <strong>Haus</strong> liegt in einer der beliebtesten Ferienregionen<br />

Oberbayerns und wurde 1914 als gewerkschaftliche<br />

Einrichtung eröffnet. Die Verbindung<br />

von Tradition und Moderne verleiht dem <strong>Haus</strong> einen<br />

besonderen Charakter und eignet sich in hervorragender<br />

Weise für eine zukunfts- und werteorientierte<br />

Bildungsarbeit.<br />

Aufgrund der reizvollen Lage bieten sich ausgezeichnete<br />

Möglichkeiten, Bildung, Erholung und<br />

Kultur zu einem anregenden Aufenthalt zu verbinden.<br />

Attraktive Ausflugsziele in der Nähe, wie<br />

zum Beispiel Kufstein, Rosenheim und der Chiemsee,<br />

München, Innsbruck oder Salzburg bieten eine Reihe<br />

von Möglichkeiten, Ihren Aufenthalt zu jeder Jahreszeit<br />

zu einem besonderen Erlebnis zu machen.<br />

Da unser <strong>Haus</strong> ganzjährig geöffnet ist, bietet sich<br />

anlässlich eines Seminaraufenthalts ein vor- oder<br />

nachgeschalteter Wochenendaufenthalt an. Auch<br />

ein Erholungsaufenthalt im <strong>Haus</strong> ist möglich, wenn<br />

freie Zimmerkapazitäten vorhanden sind.<br />

Unsere Zimmer sind einladend ausgestattet und verfügen<br />

in der Regel über einen Balkon mit Bergblick. Für<br />

<strong>Seminare</strong>, Tagungen und Konferenzen stehen vier Seminarräume<br />

und acht Gruppenräume zur Verfügung.<br />

Alle Seminarräume sind mit moderner Tagungstechnik<br />

ausgestattet. Audio- und Videotechnik sind flexibel<br />

einsetzbar. Unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

stehen Gäste-PCs und WLAN zur Verfügung.<br />

Rund um das leibliche Wohl bleiben bei uns<br />

keine Wünsche offen. Unser Küchenteam bietet im<br />

Rahmen der Vollverpflegung ein reichhaltiges Frühstücksbüfett,<br />

ein dreigängiges Mittagessen und ein<br />

abwechslungsreiches kalt-warmes Büfett am Abend.<br />

Vegetarische Angebote sind bei uns Standard und<br />

können jeweils alternativ bestellt werden.<br />

Für weitere Informationen stehen wir gern telefonisch zur Verfügung:<br />

Am Abend lädt das traditionell ausgestattete „Kamin-Stüberl“<br />

zum Entspannen ein. Unser Wellness-<br />

Bereich mit Sauna und Solarium trägt zum körperlichen<br />

Wohlbefinden bei. Eine hauseigene Kegelbahn,<br />

Tischtennis, Billard sowie Freiluftschach runden das<br />

Freizeitangebot im <strong>Haus</strong> ab. Unser Bauerngarten mit<br />

Bergblick sorgt für Erholung und Abwechslung in<br />

der warmen Jahreszeit. Während der Seminarzeiten<br />

treten regelmäßig Künstlerinnen und Künstler bei<br />

uns auf und sorgen für zusätzliche Anregungen. Unser<br />

Kunstflur mit Galeriebetrieb verleiht dem <strong>Haus</strong><br />

mit wechselnden Ausstellungen eine besondere Atmosphäre.<br />

Pädagogisches Team: Marion Fendt, Leiterin, Telefon 0 80 34 / 905-140<br />

Britta Klinkforth, Bildungsreferentin, Telefon 0 80 34 / 905-142<br />

Gertraud Rudolph, Verwaltungsangestellte, Telefon 0 80 34 / 905-141<br />

Belegungsmanagement: Lydia Holzer, Verwaltungsangestellte, Telefon 0 80 34 / 905-110<br />

10 11


Aktiv sein –<br />

in und um <strong>Brannenburg</strong><br />

Urlaub und Erholung im<br />

Bildungszentrum <strong>Brannenburg</strong><br />

Neben unserer zentralen Funktion als Bildungseinrichtung<br />

dient unser <strong>Haus</strong> auch als Ort für Freizeit<br />

und Erholung zwischen Chiemgau und Wendelstein.<br />

Im Kalendarium auf Seite 68/69 sind die Zeiträume<br />

markiert, zu denen ein Erholungsaufenthalt erfahrungsgemäß<br />

auch für größere Familien oder Kleingruppen<br />

möglich ist. Einzelne Zimmer können je<br />

nach Belegungssituation auch zu anderen Zeiten<br />

für Erholungsaufenthalte genutzt werden. Auskünfte<br />

dazu gibt es unter Telefon 0 80 34 / 905-0 an<br />

der Rezeption. Außerdem werden in regelmäßigen<br />

Abständen Pauschalangebote für Erholungsurlaube<br />

von uns angeboten. Diese werden auf der Homepage<br />

www.haus-brannenburg.de und in unserem<br />

Newsletter veröffentlicht.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Aktiv sein –<br />

in und um <strong>Brannenburg</strong><br />

<br />

<br />

12 13


ver.di Bildung + Beratung<br />

ver.di Bildung + Beratung<br />

ist der bundeseinheitlich agierende ver.di<br />

Bildungsträger zur Durchführung der <strong>Seminare</strong><br />

für die gesetzlichen Interessenvertretungen.<br />

Im ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

wurde zur Durchführung dieser <strong>Seminare</strong><br />

ein Büro von ver.di Bildung + Beratung eingerichtet.<br />

Auf der Grundlage der Beschlüsse des ver.di<br />

Bundesvorstands und des Gewerkschaftsrats nimmt<br />

ver.di Bildung + Beratung die Aufgabe wahr, die<br />

von den Arbeitgebern zu finanzierenden <strong>Seminare</strong><br />

für die gesetzlichen Interessenvertretungen durchzuführen.<br />

Damit wird langfristig und tragfähig die<br />

Durchführung attraktiver und bedarfsgerechter<br />

<strong>Seminare</strong> sichergestellt.<br />

Wissen ist der Anfang – Wissen bewegt!<br />

Mitglieder von Betriebs- und Personalräten,<br />

Jugend- und Auszubildenden-Vertretungen, der<br />

Schwerbehindertenvertretung oder kirchlicher<br />

Mitarbeiter/-innen-Vertretungen wollen aktive<br />

Interessenvertretungsarbeit leisten. Dazu brauchen<br />

sie Wissen und Fachkenntnisse. Aber wir wollen<br />

mehr als nur das vermitteln.<br />

Die von uns durchgeführten <strong>Seminare</strong> sind mit<br />

gekennzeichnet.<br />

Teilnahmebedingungen<br />

für die <strong>Seminare</strong> in diesem Programm, die von ver.di<br />

Bildung + Beratung durchgeführt werden.<br />

Anmeldungen sind verbindlich. Nach der Anmeldung<br />

erhalten Sie von uns eine Einladung mit den<br />

erforderlichen Seminarunterlagen. Damit ist Ihre<br />

Anmeldung verbindlich vorgemerkt. Sollte das Se-<br />

minar nicht zustande kommen oder aus anderen<br />

Gründen abgesagt werden, werden Sie rechtzeitig<br />

benachrichtigt. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen,<br />

soweit sie nicht auf Vorsatz oder grober<br />

Fahrlässigkeit des Veranstalters beruhen.<br />

Eine Seminarteilnahme ist nur bei gleichzeitiger<br />

Buchung der Bildungsstätte möglich und beinhaltet<br />

die jeweilige Anzahl der Übernachtungen und<br />

den Bezug aller gastronomischen Leistungen für<br />

die gesamte Seminardauer. Ein Vertragsverhältnis<br />

kommt jedoch ausschließlich zwischen dem/der<br />

Seminarteilnehmer/-in und der Bildungsstätte zustande.<br />

Anmeldestornierung – Seminarabsagen<br />

Können Sie an dem gebuchten Seminar nicht<br />

teilnehmen, so muss die Absage schriftlich bei uns<br />

eingehen. Bei einem Rücktritt, der uns spätestens<br />

am 28. Tag vor dem Schulungsbeginn erreicht,<br />

erstatten wir die volle Seminargebühr. Danach<br />

wird bis zum 7. Tag vor Seminarbeginn eine Bearbeitungsgebühr<br />

von 100,00 Euro zzgl. MwSt.,<br />

anschließend die volle Seminargebühr erhoben.<br />

Die Bildungsstätte wird ggf. Stornierungskosten<br />

gesondert in Rechnung stellen. Die Stornierungskosten<br />

entfallen, wenn ein/e Ersatzteilnehmer/-in<br />

benannt wird und an dem Seminar teilnimmt.<br />

Haben Sie Fragen:<br />

ver.di Bildungszentrum <strong>Brannenburg</strong><br />

Schrofenstraße 32, 83098 <strong>Brannenburg</strong><br />

Telefon: 0 80 34 / 905-142<br />

Telefax: 0 80 34 / 905-146<br />

www.haus-brannenburg.de<br />

Der Bildungs-Pass<br />

für BR- und PR-Mitglieder<br />

Der <strong>Brannenburg</strong>er Bildungs-Pass ist in unterschiedliche<br />

Rubriken aufgeteilt und dokumentiert den<br />

inneren Zusammenhang unseres Seminarangebots.<br />

Die vorgegebene Angebots-Struktur macht deutlich,<br />

dass auf der Basis der BR- oder PR-Grundlagenbildung<br />

weitere <strong>Seminare</strong> folgen sollten, um möglichst<br />

wenig Neuland unentdeckt zu lassen. Mit dem<br />

Bildungs-Pass liefern wir ein Instrument zur Bildungsplanung<br />

und laden dazu ein, das stetige Anreichern<br />

von Qualifikation sichtbar zu dokumentieren.<br />

Qualifizierung und Professionalisierung im Amt<br />

benötigt zielgerichtete Bildungsplanung, sowohl für<br />

einzelne BR-Mitglieder als auch das ganze Gremium.<br />

Ohne arbeitsteiliges Vorgehen ist die Fülle der Aufgaben<br />

kaum zu bewältigen, und Erfolg stellt sich<br />

meist erst dann dauerhaft ein, wenn die ausreichende<br />

Handlungssicherheit gegeben ist. Inhaber/-innen des<br />

Bildungs-Passes erhalten daher von uns auf Anfrage<br />

eine ausführliche persönliche Bildungsberatung.<br />

Durch unsere vielfältigen Angebote im Bereich der<br />

<strong>Seminare</strong> für Mitglieder der gesetzlichen Interessenvertretung<br />

können wir das Engagement fachlich und<br />

strategisch unterstützen und damit einen Beitrag zur<br />

<strong>Brannenburg</strong>er<br />

Bildungs-Pass<br />

Durchsetzung der definierten Ziele leisten. Bildung<br />

ist neben den rein inhaltlichen Aspekten auch Vertrauenssache<br />

und daher würden wir uns freuen,<br />

Betriebs- und Personalratsmitglieder längerfristig<br />

begleiten zu dürfen und dies mit dem Bildungs-Pass<br />

zu dokumentieren.<br />

Selbstverständlich dokumentieren wir im Bildungspass<br />

alle <strong>Seminare</strong>, die von den ver.di eigenen oder<br />

von ver.di beauftragten Bildungsträgern hier im<br />

<strong>Haus</strong>e durchgeführt werden. Entscheidend ist für<br />

uns der Besuch von <strong>Seminare</strong>n, die von gewerkschaftlichen<br />

und nicht von kommerziellen Bildungsträgern<br />

angeboten und durchgeführt werden. In<br />

diesem Sinne soll der Bildungspass eine Begleitung<br />

der Bildungstätigkeit der gesetzlichen Interessenvertretungen<br />

sein.<br />

14 15


Beraten − Begleiten<br />

Qualifizieren<br />

Das ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

bietet neben den Schulungen für Betriebs- und<br />

Personalräte zusätzliche Maßnahmen, die dazu beitragen<br />

sollen, Lösungen für konkrete Fragestellungen<br />

zu erarbeiten. Die beschriebenen Angebote werden<br />

von uns geplant, durchgeführt und mit dem Arbeitgeber<br />

abgerechnet.<br />

Strategische Beratung für Betriebs- und<br />

Personalräte<br />

Betriebs- und Personalräte handeln oft unter<br />

großem Druck und sind so gezwungen zu reagieren.<br />

Ein Ausweg aus dieser „Falle“ ist die strategische<br />

Planung der eigenen Arbeit. Dies findet im Idealfall<br />

für eine ganze Legislatur-Periode statt. Von der<br />

Bildungsplanung und einer konsequenten Arbeitsteilung<br />

im Gremium führt der Weg hin zur Durchführung<br />

von Projekten. Wir unterstützen Kolleginnen<br />

und Kollegen bei der Analyse der Probleme im BRoder<br />

PR-Gremium und geben Tipps auf dem Weg in<br />

die Offensive durch gezielte Bildungsplanung.<br />

Vermittlung von Sachverständigen<br />

Das Betriebsverfassungsgesetz bietet die Möglichkeit,<br />

Sachverständige zu BR-Sitzungen, Betriebsversammlungen,<br />

BR-Sprechstunden, Einigungsstellen<br />

und Sitzungen des Wirtschaftsausschusses hinzuzuziehen,<br />

um fehlende fachliche oder rechtliche Kenntnisse<br />

zu vermitteln. „Klassiker“ in diesem Bereich<br />

sind die Analyse von Geschäftsberichten und die<br />

Vorbereitung für Interessenausgleich und Sozialplan.<br />

Auch in der öffentlichen Verwaltung ist das Hinzuziehen<br />

von Sachverständigen hilfreich. Wir verfügen<br />

über einen Pool von Sachverständigen, die wir auf<br />

Anfrage vermitteln.<br />

Spezialseminare für einzelne Betriebs-<br />

und Personalratsgremien bei<br />

strategischen Richtungsentscheidungen<br />

oder in Krisensituationen<br />

Konkrete Veränderungsprozesse oder krisenhafte<br />

Entwicklungen stellen hohe Anforderungen<br />

an die Interessenvertretung. In solchen Situationen<br />

muss das gesamte Gremium gemeinsam und unter<br />

fachlicher Anleitung eine Strategie erarbeiten. Mögliche<br />

Themen sind Betriebsänderung, Outsourcing,<br />

Fusion usw. Darüber hinaus führen wir auf Anfrage<br />

von Gremien <strong>Seminare</strong> mit Inhalten aus den Bereichen<br />

Konfliktmanagement, Coaching, Gesprächsund<br />

Verhandlungsführung, Personalplanung und<br />

Arbeitsorganisation durch. Wir entwickeln in enger<br />

Kooperation mit dem beauftragten Gremium ein<br />

passgenaues Seminar. Diese Maßnahmen können in<br />

Absprache auch am Standort des Betriebes oder der<br />

Dienststelle stattfinden.<br />

Ausgangspunkt aller Angebote ist die Bearbeitung<br />

unseres BBQ-Analysebogens, den Sie auf Anfrage erhalten.<br />

Auf dieser Grundlage erarbeiten wir einen<br />

ersten Vorschlag, der Ihnen im Rahmen eines kostenlosen<br />

Beratungsgesprächs vorgestellt wird. In diesem<br />

Gespräch werden weitere Schritte vereinbart und<br />

anschließend von uns geplant und durchgeführt.<br />

Die Abrechnung der Maßnahmen erfolgt über ver.di<br />

Bildung + Beratung <strong>Brannenburg</strong>.<br />

Auf Anfrage unterbreiten wir gerne ein Angebot für Themen wie zum Beispiel:<br />

w Teamentwicklung in der gesetzlichen Interessenvertretung<br />

w Betriebliche Konflikte analysieren und bearbeiten<br />

w Bilanzen lesen und durchschauen<br />

w Interessenausgleich und Sozialplan<br />

w Strategische Personalplanung<br />

Weitere Informationen<br />

Marion Fendt, Bildungsstättenleiterin<br />

Telefon 0 80 34 / 905-140<br />

Britta Klinkforth, Bildungsreferentin<br />

Telefon 0 80 34 / 9 05-1 42<br />

16 17


18<br />

Bildungsleitlinien<br />

Bildungsleitlinien des ver.di Bildungszentrums<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> (Kurzversion)<br />

Bei uns geht’s vernünftig zu!<br />

Wir sind orientiert an Aufklärung, Vernunft und Wissenschaftlichkeit<br />

Wir schauen genau hin!<br />

Wir fördern die Fähigkeiten zur kritischen Analyse.<br />

Bei uns kommt alles auf den Tisch!<br />

Wir ermutigen dazu, „Denk- und Redeverbote“ in Frage zu stellen.<br />

Wir reden mit!<br />

Wir fördern die Fähigkeiten zur Formulierung eigener Positionen, kollektiver Interessen und<br />

besserer Arbeits- und Lebensbedingungen.<br />

Wir mischen uns ein!<br />

Wir helfen, wirksame Handlungsstrategien zu entwickeln und anzuwenden.<br />

Der Inhalt bestimmt die Methode!<br />

Die Ernsthaftigkeit unserer Arbeitshaltung ist der Situation der arbeitenden Menschen heute und<br />

den Herausforderungen an ihre Organisationen geschuldet.<br />

Wir denken und arbeiten im größeren Zusammenhang!<br />

Unser Bildungsangebot versteht sich als ein Ganzes; es antwortet umfassend und präzise auf die<br />

Fragen der Alltagspraxis mit Blick auf einen größeren Zusammenhang.<br />

Wir arbeiten nach gemeinsamen Grundsätzen!<br />

Die Kolleginnen und Kollegen, die unser Bildungsangebot als Teamende umsetzen, arbeiten<br />

konzeptionell und inhaltlich eng zusammen und erfüllen die oben beschriebenen Anforderungen<br />

in besonderem Maße.


<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

<strong>Seminare</strong> <strong>2011</strong><br />

Grundlagenqualifizierung<br />

Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)<br />

Grundlagenqualifizierung<br />

Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)<br />

Mensch geht vor<br />

Betriebsverfassung: Personelle Angelegenheiten (BR 2)<br />

Personelle Angelegenheiten ist die sachlich-nüchterne<br />

Bezeichnung für einen arbeitsrechtlichen Themenbereich,<br />

der in der betrieblichen Realität emotional stark besetzt ist.<br />

Hier geht es um Einstellung, Versetzung, Eingruppierung<br />

oder Kündigung – Entscheidungen mit oft nachhaltigem Einfluss<br />

auf die Biographie des/der einzelnen Beschäftigten. In<br />

all diesen Fällen ist die betriebliche Interessenvertretung gefordert,<br />

denn: keine Kündigung und keine Einstellung ohne<br />

den Betriebsrat, keine Versetzung oder Eingruppierung ohne<br />

seine Mitwirkung. Um einen möglichen Schaden von Beschäftigten<br />

des Betriebs abzuwenden, muss jedes Betriebsratsmitglied<br />

mit den grundlegenden Bestimmungen des Betriebsverfassungsgesetzes<br />

vertraut sein.<br />

Das strikt praxisorientierte Seminar „Mensch geht vor“<br />

liefert das nötige Grundwissen, um bei personellen Angelegenheiten<br />

im Sinne der Belegschaft handeln zu können.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

die Rechtsnormen bei personellen Angelegenheiten<br />

Einstellung, Versetzung, Eingruppierung<br />

Durchsetzungsmöglichkeiten des Betriebsrats<br />

die Beteiligungsrechte des Betriebsrats bei Kündigungen<br />

die außerordentliche Kündigung in besonderen Fällen<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 110123 02 23.01.–28.01.<strong>2011</strong><br />

Referent: Reinhard Ruch, N.N.<br />

BA 01 110227 01 27.02.–04.03.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Ralf Fenske, Peter Richter<br />

BA 01 110403 01 03.04.–08.04.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Eva Reichelt, Karin Wagner<br />

BA 01 110522 02 22.05.–27.05.<strong>2011</strong><br />

Referentin: Heike Rozek, N.N.<br />

BA 01 110710 02 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Conny Lindner, Peter Richter<br />

BA 01 110918 01 18.09.–23.09.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Elfriede Martin, Werner Tomek<br />

BA 01 111113 01 13.11.–18.11.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Michael Theil, Werner Bareth<br />

BA 01 110109 01 09.01.–14.01.<strong>2011</strong><br />

Referentin: Conny Lindner<br />

Aller Anfang ... gar nicht so schwer<br />

Betriebsverfassung: Einführung und Überblick (BR 1)<br />

<br />

<br />

BA 01 110123 01 23.01.–28.01.<strong>2011</strong><br />

Referentin: Conny Lindner<br />

Um die Interessen der Arbeitnehmer/-innen konsequent<br />

<br />

BA 01 110220 01 20.02.–25.02.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Hans-Rudolf Schiesser,<br />

Walter Lukas<br />

BA 01 110306 01 06.03.–11.03.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Elfriede Martin,<br />

und wirksam zu vertreten, muss sich der Betriebsrat über<br />

seine Aufgaben und Pflichten im Klaren sein und die gesetzlichen<br />

Möglichkeiten kennen und nutzen.<br />

Das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) ist die wichtigste<br />

rechtliche Arbeitsgrundlage für den Betriebsrat. Es bildet<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

466,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Götz Kümmerle<br />

die Basis für die vielen Aufgaben und Möglichkeiten von<br />

Hinweis<br />

BA 01 110327 01 27.03.–01.04.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Reinhard Ruch, Werner Bareth<br />

BA 01 110508 01 08.05.–13.05.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Reinhard Ruch, Walter Lukas<br />

BA 01 110522 01 22.05.–27.05.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Ralf Fenske, Arno Enzmann<br />

BA 01 110710 01 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />

Referent: Ralf Fenske, N.N.<br />

BA 01 110828 01 28.08.–02.09.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Norbert Großhauser-Fernau,<br />

Karin Wagner<br />

BA 01 110911 01 11.09.–16.09.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Walter Lukas, Peter Richter<br />

BA 01 111009 01 09.10.–14.10.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Eva Reichelt, Werner Tomek<br />

BA 01 111106 01 06.11.–11.11.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Conny Lindner, Walter Lukas<br />

BA 01 111127 01 27.11.–02.12.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Reinhard Ruch, Jens Erlinger<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

Betriebsräten. Diese müssen die relevanten gesetzlichen Bestimmungen<br />

nicht nur kennen, sondern auch anwenden<br />

können, um die Interessen der Beschäftigten zu vertreten,<br />

bestehende Probleme zu lösen und Arbeitsbedingungen mitzugestalten.<br />

Mit diesem Seminar können Sie anhand des praxisnahen<br />

Umgangs mit den Gesetzestexten die wesentlichen Rechtsgrundlagen<br />

für Ihre Arbeit kennenlernen. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt liegt dabei auf dem Betriebsverfassungsgesetz.<br />

Zusätzlich erwerben Sie Kenntnisse und Fertigkeiten zur praktischen<br />

Umsetzung Ihrer Aufgaben und Vorhaben. Das garantiert,<br />

dass Sie sich in Ihrer Aufgabe schnell zurechtfinden. Die<br />

Seminarinhalte in Stichworten:<br />

Gesetze und Kommentare für die Betriebsratstätigkeit<br />

Umgang mit Gesetzeskommentaren<br />

Rangfolge und Struktur der Rechtsquellen<br />

Aufgaben des Betriebsrats (§ 80 BetrVG)<br />

Beschlussfassung und Geschäftsführung des Betriebsrats<br />

Informationsbeschaffung und Informationspolitik<br />

Umfang der Beteiligungsrechte und Wege zur Durchsetzung<br />

Agieren statt reagieren<br />

Betriebsverfassung: Soziale Angelegenheiten (BR 3)<br />

Auf betriebliche Probleme zu reagieren gehört zum Alltagsgeschäft<br />

eines Betriebsrats. Insbesondere der Bereich der<br />

sozialen Angelegenheiten bietet wie kein anderer dem Betriebsrat<br />

viele Möglichkeiten, sich umfassend für die Belange<br />

der Beschäftigten einzusetzen und die Initiative zu ergreifen.<br />

Der Betriebsrat kann in wichtigen Angelegenheiten, wie<br />

z. B. Regelungen zur Arbeitszeit, des Urlaubsplans, zum<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz oder zur betrieblichen Lohngestaltung,<br />

initiativ werden und Betriebsvereinbarungen<br />

durchsetzen, notfalls sogar erzwingen.<br />

Unser Seminar „Agieren statt reagieren“ vermittelt grundlegende<br />

Kenntnisse über die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates<br />

und deren Durchsetzung. Es zeigt zugleich anhand<br />

Vorherige Teilnahme am Seminar ‚BR-Grundqualifizierung<br />

– Einführung und Überblick‘<br />

erforderlich.<br />

Zielgruppen<br />

BR, SchwbVL<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />

BA 01 110306 02 06.03.–11.03.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Norbert Großhauser-Fernau,<br />

Peter Richter<br />

BA 01 110327 02 27.03.–01.04.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Conny Lindner, Walter Lukas<br />

BA 01 110515 01 15.05.–20.05.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Hans-Rudolf Schiesser, Walter Lukas<br />

BA 01 110626 01 26.06.–01.07.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Reinhard Ruch, Werner Bareth<br />

BA 01 110710 03 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Eva Reichelt, Werner Tomek<br />

BA 01 110828 02 28.08.–02.09.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Elfriede Martin, Peter Richter<br />

<br />

BA 01 111016 01 16.10.–21.10.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Michael Theil, Arno Enzmann<br />

466,00 € zuzüglich MwSt.<br />

praktischer Beispiele und problembezogen, wie der Betriebs- Seminargebühr<br />

Zielgruppen<br />

BR, SchwbVL<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />

rat seine Rechte im Betrieb durchsetzen kann. Dem intensiven<br />

Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden wird ein hoher<br />

Stellenwert beigemessen. Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

Initiativrecht des Betriebsrats<br />

Mitbestimmungsrechte und Grenzen der Mitbestimmung<br />

der Einsatz von Sachverständigen<br />

Abschluss von Betriebsvereinbarungen<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

466,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorherige Teilnahme am Seminar ‚BR-Grundqualifizierung<br />

– Einführung und Überblick‘<br />

erforderlich.<br />

Zielgruppen<br />

Einigungsstelle: Zuständigkeit und Verfahren<br />

BR, SchwbVL<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

Freistellungsgrundlage<br />

20 diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX 21


<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 110508 02 08.05.–13.05.<strong>2011</strong><br />

Referentinnen: Elfriede Martin, Karin Wagner<br />

BA 01 110710 04 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />

Referentinnen: Heike Rozek, Karin Wagner<br />

BA 01 110904 01 04.09.–09.09.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Walter Lukas, N.N.<br />

BA 01 111113 02 13.11.–18.11.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Ralf Fenske, Walter Lukas<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

466,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorherige Teilnahme am Seminar ‚BR-Grundqualifizierung<br />

– Einführung und Überblick‘<br />

erforderlich.<br />

Zielgruppen<br />

BR, SchwbVL<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />

Vom 10. bis 15. Juli findet erstmals die<br />

„Woche der Mitbestimmung“ statt. In<br />

diesem Zeitraum finden alle BR-Grund-<br />

lagenseminare parallel zueinander statt<br />

und es wird Seminar übergreifende Work-<br />

shops und Veranstaltungen geben. Die<br />

betreffenden <strong>Seminare</strong> sind grün markiert.<br />

Grundlagenqualifizierung<br />

Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)<br />

Beständig ist allein der Wandel!<br />

Betriebsräte-Grundqualifizierung: Wirtschaftliche<br />

Angelegenheiten (BR 4)<br />

Wirtschaftliche Angelegenheiten haben oft mit sich verändernden<br />

Rahmenbedingungen zu tun. Veränderungen im<br />

Betrieb finden sehr unterschiedlich statt. Manchmal schleichend,<br />

kaum zu bemerken, aber dennoch tief greifend und<br />

wirkungsvoll; manchmal als aufsehenerregende Aktion. Im<br />

Kern ist es aber immer auch eine Herausforderung an Betriebsrat<br />

und Belegschaft.<br />

Wandel heißt im Ergebnis oft nichts anderes als radikaler<br />

Umbau eines Betriebs oder Unternehmens. Arbeitsprozesse<br />

werden grundlegend geändert, Belegschaften umgebaut,<br />

Teilbereiche geschlossen, Abteilungen umstrukturiert oder<br />

ausgelagert. Häufig sind Arbeitsplätze gefährdet, fast immer<br />

verändern sich für die betroffenen Beschäftigten Arbeitsinhalte<br />

und -bedingungen, zugleich werden neue Qualifikationen<br />

zwingend erforderlich.<br />

Im Seminar klären wir anhand konkreter Fallbeispiele, wie<br />

der Betriebsrat derartige Prozesse frühzeitig erkennen und somit<br />

wirtschaftliche Angelegenheiten auch beeinflussen kann.<br />

Im Mittelpunkt stehen neben den rechtlichen Bestimmungen<br />

auch Fragen der richtigen Strategie, um Forderungen erfolgreich<br />

durchzusetzen. Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

Frühzeitiges Erkennen betrieblicher Veränderungen<br />

Informationsrechte des Betriebsrats, Informationspflich-<br />

ten des Arbeitgebers<br />

Aufbau eines Informations- und Frühwarnsystems<br />

Bewertung betrieblicher Veränderungen und ihrer Kon-<br />

sequenzen<br />

Beteiligung des Betriebsrats an betrieblichen Verände-<br />

rungsprozessen<br />

Weitergabe von Informationen an die Beschäftigten<br />

Zusammenarbeit zwischen Belegschaft und Betriebsrat<br />

Entwicklung und Durchsetzung von Forderungen<br />

Grundlagenqualifizierung<br />

Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG)<br />

Einstieg leicht gemacht!<br />

BPersVG-Grundqualifizierung:<br />

Einführung und Überblick (PR 1)<br />

Nach der Wahl in den Personalrat stellt sich die Frage nach<br />

den Aufgaben und Pflichten. Das Bundespersonalvertretungsgesetz<br />

ist die wesentliche rechtliche Grundlage für das Handeln<br />

der Personalräte. Es ist jedoch darauf angewiesen, mit<br />

Leben gefüllt zu werden.<br />

Um die Interessen der Beschäftigten wirksam zu vertreten,<br />

muss sich der Personalrat über seine Ziele im Klaren sein und<br />

seine Möglichkeiten kennen und nutzen.<br />

Dieses Seminar vermittelt in Verbindung mit dem Seminar<br />

„Mitbestimmen – Mitgestalten – Durchsetzen (PR 2)“ erforderliche<br />

Kenntnisse des Personalvertretungsrechts, die die<br />

Mitglieder des Personalrats als Grundlage für ihre Personalratstätigkeit<br />

benötigen.<br />

Dazu gehören u. a.:<br />

Rolle und Selbstverständnis<br />

Rangfolge und Struktur der Rechtsquellen<br />

Aufgaben des Personalrats<br />

Zusammenarbeit mit der Dienststelle<br />

Informationsbeschaffung und -politik<br />

Rechtliche Handlungsmöglichkeiten<br />

Mitbestimmen – Mitgestalten – Durchsetzen<br />

BPersVG-Grundqualifizierung<br />

Beteiligungsrechte und Mitwirkungsmöglichkeiten (PR 2)<br />

Aufbauend auf das Seminar „Einstieg leicht gemacht<br />

(PR 1)“ werden in diesem Seminar erforderliche Kenntnisse<br />

vermittelt, die das Personalratsmitglied benötigt, um die<br />

Interessen der Beschäftigten auch in personellen und sozialen<br />

Angelegenheiten wirksam vertreten zu können. Im Mittelpunkt<br />

stehen dabei u. a.<br />

Formen und Verfahren der Mitbestimmung und<br />

Mitwirkung<br />

Beteiligungsrechte bei personellen und sozialen<br />

Angelegenheiten<br />

Stufenvertretung<br />

Initiativrechte – Einigungsstelle – Verfahrensrecht<br />

Dienstvereinbarungen<br />

BA 01 110321 01 21.03.–25.03.<strong>2011</strong><br />

Referent: Stefan Kuchenbecker, N.N.<br />

BA 01 110606 01 06.06.–10.06.<strong>2011</strong><br />

Referent: Reinhard Ruch, N.N.<br />

Seminargebühr<br />

620,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

PR, SchwbVL<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 46 (6) BPersVG; LPersVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />

<br />

BA 01 110718 01 18.07.–22.07.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Thorsten Schäfer, Otto Biederer<br />

Seminargebühr<br />

620,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorherige Teilnahme am Seminar „PR 1“<br />

erforderlich.<br />

Zielgruppen<br />

PR, SchwbVL<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 46 (6) BPersVG; LPersVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />

22 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 23<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.


<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen Arbeits- und Sozialrecht<br />

BA 01 110227 02 27.02.–04.03.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Conny Lindner,<br />

Werner Haub<br />

BA 01 110502 01 02.05.–06.05.<strong>2011</strong><br />

Referentin: Conny Lindner, N.N.<br />

BA 01 110904 02 04.09.–09.09.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Conny Lindner,<br />

Werner Haub<br />

BA 01 111127 02 27.11.–02.12.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Conny Lindner,<br />

Friedrich Paschke<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

466,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV, Gleichstellungsbeauftragte<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o. v. R.; § 10 (5) BGleichG<br />

o. v. R.<br />

<br />

BA 01 110515 02 15.05.–20.05.<strong>2011</strong><br />

Referentin: Conny Lindner<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

466,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorherige Teilnahme am Seminar „Einführung<br />

in das Arbeitsrecht I – Begründung des<br />

Arbeitsverhältnisses“ erforderlich.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV, Gleichstellungsbeauftragte<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o. v. R.; § 10 (5) BGleichG<br />

o. v. R.<br />

Einführung in das Arbeitsrecht I<br />

Begründung des Arbeitsverhältnisses<br />

Zu den Aufgaben der Interessenvertretungen gehört, die<br />

Einhaltung der zugunsten der Arbeitnehmer/-innen geltenden<br />

Gesetze zu überwachen. Um diesem Auftrag nachkommen<br />

zu können, sind grundlegende Kenntnisse dieser Gesetze und<br />

der dazu ergangenen Rechtsprechung für alle Mitglieder der<br />

Interessenvertretung erforderlich. Aus diesem Grunde bieten<br />

wir eine dreiteilige Seminarreihe an.<br />

In diesem ersten Seminar wird Basiswissen über die<br />

Strukturen unseres Arbeitsrechtssystems vermittelt, und<br />

Grundbegriffe werden geklärt. Im Anschluss werden rechtliche<br />

Probleme behandelt, die sich im Zusammenhang mit<br />

der Anbahnung und Begründung des Arbeitsverhältnisses ergeben<br />

können. Behandelt werden u. a. folgende Themen:<br />

Wesen und Funktion des Arbeitsrechts, Grundbegriffe<br />

Rechte und Pflichten der Parteien aus dem Arbeitsvertrag<br />

Weisungsrecht, Änderung der Vertragsbedingungen<br />

Die Arbeit mit arbeitsrechtlichen Gesetzen und Kommen-<br />

taren<br />

Fragerecht und Diskriminierungsverbote bei Einstellungen<br />

Einführung in das Arbeitsrecht II<br />

Inhalt des Arbeitsverhältnisses<br />

Neben Tarifverträgen existiert eine schon fast unübersichtliche<br />

Zahl von Gesetzen, die Mindeststandards für<br />

Arbeitsverträge festlegen. Ferner sind viele arbeitsrechtliche<br />

Grundsätze durch die Rechtsprechung entwickelt worden<br />

(Richterrecht). Behandelt werden u. a. folgende Themen:<br />

Mindeststandards, die ein Arbeitsvertrag erfüllen muss<br />

(AGB-Kontrolle, Verhältnis zum Tarifvertrag)<br />

Vergütung und Gratifikation<br />

Arbeitszeitverkürzung und Teilzeitarbeit<br />

Diskriminierungsverbote (AGG)<br />

Haftung der Arbeitnehmer/-innen<br />

Rechtsanspruch auf Vergütung ohne Arbeitsleistung (z. B.<br />

Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, Urlaub)<br />

Ansprüche auf unbezahlte Freistellung<br />

Rechtliche Folgen eines Betriebsübergangs nach § 613a<br />

BGB<br />

Arbeits- und Sozialrecht<br />

Einführung in das Arbeitsrecht III<br />

Beendigung und Abwicklung des Arbeitsverhältnisses<br />

Das Arbeitsverhältnis kann auf verschiedene Arten beendet<br />

werden. In allen Fällen ist die Interessenvertretung aufgefordert,<br />

darauf zu achten, dass alles mit rechten Dingen<br />

zugeht. Dies ist umso wichtiger, da echte Mitbestimmungsrechte<br />

bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses in der<br />

Regel nicht bestehen. Gegebenenfalls müssen den betroffenen<br />

Kolleginnen und Kollegen individuelle Reaktionsmöglichkeiten<br />

aufgezeigt werden.<br />

Ergänzend werden Grundzüge des Verfahrens vor dem<br />

Arbeitsgericht erarbeitet, die praktisch durch den Besuch<br />

eines Verhandlungstags bei einem Arbeitsgericht abgerundet<br />

werden. Behandelt werden u. a. folgende Themen:<br />

Befristung von Arbeitsverträgen<br />

Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch Kündigung<br />

allgemeiner und besonderer Kündigungsschutz<br />

Aufhebungsvertrag und arbeitsgerichtlicher Vergleich<br />

Arbeitspapiere, Zeugnis<br />

Wettbewerbsverbote<br />

Arbeitsrecht des öffentlichen Dienstes<br />

Das Arbeitsrecht für die Beschäftigten des öffentlichen<br />

Dienstes ist sehr stark von Tarifverträgen (insbesondere TVöD<br />

geprägt). In diesem Seminar stehen die Aspekte des Arbeitsrechts<br />

im Vordergrund, die nicht in den Tarifverträgen geregelt<br />

sind.<br />

Grundbegriffe, Rechtsquellen des Arbeitsrechts<br />

allgemeine Grundlagen (Gleichbehandlung, Diskrimi-<br />

nierungsverbote)<br />

Arbeitsgericht und Verfahrensrecht<br />

Probleme bei der Begründung des Arbeitsverhältnisses<br />

Beendigung des Arbeitsverhältnisses (Befristung, Kündi-<br />

gung, Aufhebungsvertrag)<br />

Die mit dem Inhalt des Arbeitsvertrags in Zusammenhang<br />

stehenden Aspekte werden für Angestellte im Seminar ‚TVöD<br />

– Grundlagen: Einführung und Überblick‘ behandelt.<br />

BA 01 111023 01 23.10.–28.10.<strong>2011</strong><br />

Referentin: Conny Lindner<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

466,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorherige Teilnahme am Seminar „Einführung<br />

in das Arbeitsrecht I – Begründung des<br />

Arbeitsverhältnisses“ erforderlich.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV, Gleichstellungsbeauftragte<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o. v. R.; § 10 (5) BGleichG<br />

o. v. R.<br />

BA 01 111121 01 21.11.–25.11.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: N.N.<br />

Seminargebühr<br />

620,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, SchwbVL<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG<br />

24 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

25<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.


<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen Arbeits- und Sozialrecht<br />

BA 01 111017 02 17.10.–21.10.<strong>2011</strong><br />

Referent: Thomas Rosenland<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV, SchwbVL<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.;<br />

§ 10 (5) BGleichG o. v. R.<br />

<br />

BA 01 110912 03 12.09.–16.09.<strong>2011</strong><br />

Referent: Reinhard Ruch<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV, SchwbVL, Gleichstellungs-<br />

beauftragte<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.;<br />

§ 10 (5) BGleichG o. v. R.<br />

Grundlagenseminar zum Sozialrecht für die<br />

gesetzliche Interessenvertretung<br />

Angefangen von der Mitbestimmung bei der Einstellung,<br />

bis hin zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses – überall bestehen<br />

Schnittstellen zwischen Arbeits- und Sozialrecht. Das<br />

Seminar behandelt unter anderem:<br />

Grundlagen der sozialen Sicherung, inkl. Handlungsmög-<br />

lichkeiten für Betroffene und Betriebsräte<br />

Beendigung des Arbeitsverhältnisses und die Folgen<br />

Transfermaßnahmen, u. a. Beschäftigungs- und Qualifi-<br />

zierungsgesellschaften<br />

Leiharbeit, Minijobs und Befristung<br />

der elektronische Entgeltnachweis ELENA (Sozialrechtliche<br />

Auswirkungen und Datenschutz)<br />

Für eine Arbeitswelt ohne Diskriminierung!<br />

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />

kennen und umsetzen<br />

Jeder Mensch hat das Recht auf einen diskriminierungsfreien<br />

Alltag. Im Arbeitsleben ist der Schutz vor Diskriminierungen<br />

wegen Abstammung, Herkunft, Alter, körperlicher Beeinträchtigung<br />

oder sexueller Identität eine wichtige Aufgabe<br />

von Betriebs-/Personalräten. Mit dem AGG gibt der Gesetzgeber<br />

ihnen dafür ein weiteres Instrument in die Hand.<br />

In diesem Seminar lernen Sie die Beteiligungsrechte, die<br />

sich für Ihre Arbeit ergeben, kennen. Ferner werden aktuelle<br />

gerichtliche Entscheidungen zum AGG besprochen und Strategien<br />

für die eigene Arbeit entwickelt.<br />

Überblick das AGG<br />

Was ist Benachteiligung, was ist Diskriminierung<br />

Rechtliche Pflichten und Möglichkeiten<br />

Personalfragebögen, Einstellungspraxis, Betriebs-/<br />

Dienstvereinbarungen auf dem Prüfstand<br />

Mustervereinbarung zur Beschwerdestelle<br />

26 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

27<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.


<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen Tarifvertragsrecht<br />

BA 01 110718 02 18.07.–22.07.<strong>2011</strong><br />

Referentin: Conny Lindner<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, SchwbVL<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX<br />

BA 01 110926 01 26.09.–30.09.<strong>2011</strong><br />

Referentin: Conny Lindner<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, SchwbVL<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />

Tarifverträge: Handlungsfeld der gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen „Probleme, Lösungswege<br />

und Perspektiven“<br />

Tarifverträge sowie ihre rechtlichen und historischen<br />

Grundlagen zu kennen, ist für Betriebsräte und Personalvertretungen<br />

eine unabdingbare Voraussetzung ihrer Arbeit. Es<br />

geht insgesamt um<br />

Tarifverträge: rechtliche und historische Grundlagen<br />

Die Bedeutung der Tarifverträge für die abhängig Beschäftigten<br />

und für die Interessenvertretungen (§ 80<br />

BetrVG)<br />

aktuelle Probleme bei der Einhaltung von Tarifverträgen<br />

und bei der Ausgestaltung der betrieblichen und behörd-<br />

lichen Praxis durch Missachtung der Tarifverträge<br />

Öffnungsklauseln, Verbandsaustritt des Arbeitgebers<br />

Welche Rolle können und sollen Tarifverträge für die abhängig<br />

Beschäftigten und für die Arbeit der betrieblichen<br />

Interessenvertretungen in der nächsten Zukunft spielen?<br />

Hier beginnt die tariffreie Zone!<br />

Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats in Betrieben<br />

ohne tarifliche Bindung<br />

Die Beschäftigten in Betrieben ohne Tarifbindung sind nicht<br />

rechtlos. Auch für sie gelten rechtliche Standards und Normen.<br />

Es werden die Bedeutung der Tarifbindung diskutiert, die<br />

Unterschiede zwischen Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen<br />

herausgearbeitet und Möglichkeiten der Durchsetzung<br />

entsprechender Betriebsvereinbarungen erörtert.<br />

Rechtlich-politischer Rahmen für die Regelung der Arbeits-<br />

bedingungen<br />

Unterschiede zwischen Gesetzen und Tarifverträgen nach<br />

ihrer Geltung und ihrem Inhalt<br />

Besonderheiten bei Verbandsaustritt des Arbeitgebers<br />

Die Folgen der Kündigung von Tarifverträgen<br />

Probleme der praktischen Umsetzung und Fallbeispiele<br />

Tarifvertragsrecht / Aufbau- und Spezialseminare zur<br />

Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />

TVöD-Aufbauseminar:<br />

Regelungen und Gestaltung der Arbeitszeit<br />

Im TVöD gibt es eine Reihe von Regelungen zu Arbeitszeit,<br />

Arbeitszeitmodellen und -gestaltung. Dadurch trägt er zur Flexibilisierung<br />

der Arbeitszeit im öffentlichen Dienst bei. Das Seminar<br />

führt in die Arbeitszeitproblematik ein. Es benennt die<br />

gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Arbeitszeitgestaltung,<br />

definiert und erläutert die unterschiedlichen Regelungen und<br />

Begriffe des TVöD zu diesem Thema. Bearbeitet werden die<br />

Aufgaben und Beteiligungsrechte der Interessenvertretung<br />

sowie die Gestaltung einer Betriebs-/Dienstvereinbarung.<br />

Gesetzliche und tarifliche Grundlagen der Arbeitszeit-<br />

gestaltung<br />

Regelungen und Begriffe des TVöD zur Arbeitszeit:<br />

Sonntags-, Feiertags-, Nachtarbeit<br />

Wechselschicht- und Schichtarbeit<br />

Bereitschaftsdienst und Rufbereitschaft<br />

Überstunden und Mehrarbeit<br />

Arbeitszeitkorridor, Rahmenzeit und Gleitzeit<br />

Arbeitszeitkonten und Arbeitszeitfaktorisierung<br />

Regelungsbedarfe und Mitbestimmungsgrund-<br />

lagen bei der Arbeitszeitgestaltung<br />

Formen der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung,<br />

Kernpunkte von Betriebs-/Dienstvereinbarungen<br />

Betriebsräte auf dem Weg zum Umweltschutz<br />

Förderung des betrieblichen Umweltschutzes –<br />

Einstieg in produktionssicheres, nachhaltiges<br />

Wirtschaften<br />

Ohne betrieblichen Umweltschutz, keine betriebliche Zukunft.<br />

Die Endlichkeit von Rohstoffen und Energie wird von<br />

Wirtschaft und Politik immer ernster genommen. Die Illusion<br />

der perfekten Kreislaufwirtschaft ist am Ende. Hier eröffnen<br />

sich Gestaltungsfelder für aktive Betriebsräte.<br />

Integrierter Umweltschutz ist ständige Managementaufgabe.<br />

Gesetzliche Auflagen und zunehmender Kostendruck<br />

zwingen zum Handeln.<br />

Ob Werbewirksamkeit, Produktionssicherheit oder die<br />

Nahtstelle zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, dieses Seminar<br />

vermittelt Kenntnisse des Betrieblichen Umweltschutzes<br />

von der Information und Beratung bis zur konkreten Mitbestimmung<br />

in der betrieblichen Praxis vor Ort.<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 110905 03 05.09.–09.09.<strong>2011</strong><br />

Referentin: Emmy Sommerer<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorherige Teilnahme am Seminar „TVöD-<br />

Grundlagen: Einführung und Überblick“<br />

erforderlich.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV, SchwbVL, Gleichstellungs-<br />

beauftragte<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.;<br />

§ 10 (5) BGleichG o. v. R.<br />

<br />

BA 01 110316 01 16.03.–18.03.<strong>2011</strong><br />

Referent: Arno Enzmann<br />

Seminargebühr<br />

599,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

175,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG<br />

28 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 29<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.


<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 110912 02 12.09.–14.09.<strong>2011</strong><br />

Referentin: Elfriede Martin<br />

Seminargebühr<br />

599,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

175,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV, SchwbVL, Gleichstellungs-<br />

beauftragte<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.;<br />

§ 10 (5) BGleichG o. v. R<br />

BA 01 110606 02 06.06.–10.06.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Emmy Sommerer,<br />

Thorsten Schäfer<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV, SchwbVL, Gleichstellungs-<br />

beauftragte<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.;<br />

§ 10 (5) BGleichG o. v. R.<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur<br />

Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />

„Gute Arbeits-Zeit“<br />

Humane und familienfreundliche Arbeitszeitgestaltung<br />

Ich möchte flexibel arbeiten, damit ich Familie und Beruf<br />

unter einen Hut bringen kann, sagen viele Frauen, aber zunehmend<br />

auch Männer, wenn die Kinder noch kleiner sind.<br />

Aber auch die Planbarkeit soll dabei nicht untergehen.<br />

Das Seminar wendet sich an Betriebsräte, die familienfreundliche<br />

und humane Arbeitszeiten vereinbaren wollen.<br />

Folgende Themen werden im Seminar behandelt<br />

Mitbestimmung bei der Arbeitszeit und bei Überstunden<br />

Chancen und Risiken einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung<br />

Unverzichtbare Regelungen bei flexibler Arbeitszeit<br />

Ausrichtung des Arbeitszeitmodells<br />

Wie sollen die Mitarbeiter Zeitsouveränität gewinnen?<br />

Soll der Arbeitgeber steuernd eingreifen können?<br />

Berücksichtigung ‚betriebliche Belange‘<br />

Sanktionsmöglichkeiten des Betriebsrates<br />

Beispiele zu familienfreundlichen und humanen Arbeits-<br />

zeitregelungen<br />

Gesunde Arbeit – Gesunder Betrieb<br />

Grundlage zum Arbeits- und Gesundheitsschutz für<br />

gesetzliche Interessenvertretungen<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz zählt zu den zentralen<br />

Handlungsfeldern der gesetzlichen Interessenvertretungen.<br />

Dafür vermittelt das Seminar folgende Handlungsgrundlagen<br />

Aufgaben, Rechte und Handlungsmöglichkeiten von BR,<br />

PR, MAV, SBV, Arbeitsschutzausschuss<br />

Arbeit – Gesundheit – Krankheit: Zusammenhänge und<br />

Trends<br />

Ansätze und Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheits-<br />

schutz<br />

Arbeitsschutzsystem<br />

Gefährdungsbeurteilung nach § 5 ArbSchG<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

Kosten-/Nutzen-Bilanz: Argumente und Praxisbeispiele<br />

IIhre Rolle als Interessenvertreter/-in in diesem Aufgabengebiet<br />

wird angesichts der steigenden Belastungen der Beschäftigten<br />

herausgearbeitet, und praktische Ideen zum<br />

„gesunden“ Betrieb werden entwickelt.<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur<br />

Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />

Gesundheitsmanagement als präventiver Arbeitsschutz<br />

in der Praxis der gesetzlichen Interessenvertretung<br />

Nach einer guten Arbeitsplatzgefährdungsanalyse sollen<br />

Konsequenzen folgen, aber welche?<br />

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit verschiedenen<br />

Möglichkeiten des betrieblichen Gesundheitsmanagements,<br />

die im Besonderen den Beschäftigten zur Gesunderhaltung<br />

dienen bzw. Krankheitsausfälle, für die die anderen Kolleg/<br />

-innen die Arbeit übernehmen müssen, vermeiden helfen.<br />

Im Seminar gibt es Beschreibungen von Handlungsmöglichkeiten<br />

und Instrumenten für die situationsgerechte und<br />

kollektive/individuelle Wahrnehmung der Interessenvertretung<br />

und der Beschäftigten. Ergänzend gibt es Material zu<br />

finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten für den Betrieb/die<br />

Dienststelle. Am Ende des Seminars steht die Entwicklung eines<br />

Konzeptentwurfs für ein betriebliches, situationsgerechtes<br />

Gesundheitsmanagement für den Betrieb/die Dienststelle.<br />

Betriebliche Eingliederungsmaßnahmen (BEM)<br />

Überblick, Möglichkeiten und Betriebs-/Dienstvereinbarungen<br />

Die Einführung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagement<br />

(BEM) eine sinnvolle Verpflichtung für die Betriebs-/Personalräte<br />

(§ 84 Abs. 2 SGB IX) und gilt für alle Beschäftigte!<br />

Das Eingliederungsmanagement im Betrieb soll allen Erkrankten<br />

bei der Rückkehr an ihren Arbeitsplatz unterstützen<br />

und vor erneuter Arbeitsunfähigkeit vorbeugen. Auch die Beschäftigung<br />

soll somit bis zur Rente gesichert werden und es<br />

ist ein Teil des gesamten Gesundheitsmanagement/-förderung<br />

im Betrieb/Dienststelle. Somit gilt dieser Paragraf nicht nur für<br />

Schwerbehinderte und richtet sich besonders an die Betriebs-/<br />

Personalräte!<br />

Dieses Seminar ist eine Einführung in die Bestandteile<br />

und Abläufe des betrieblichen Eingliederungsmanagements,<br />

Checklisten und beispielhafter Regelungen in Betriebs-/<br />

Dienstvereinbarungen.<br />

BA 01 110919 03 19.09.–23.09.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Emmy Sommerer,<br />

Thorsten Schäfer<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV, SchwbVL<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.<br />

<br />

BA 01 110725 01 25.07.–29.07.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Emmy Sommerer,<br />

Thorsten Schäfer<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.<br />

30 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 31<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.


BA 01 110209 02 09.02.–11.02.<strong>2011</strong><br />

Referentin: Heike Rozek<br />

32<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

Seminargebühr<br />

599,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

175,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV, SchwbVL, Gleichstellungs-<br />

beauftragte<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.;<br />

§ 10 (5) BGleichG o. v. R.<br />

<br />

BA 01 111102 03 02.11.–04.11.<strong>2011</strong><br />

Referent: Ralf Fenske<br />

Seminargebühr<br />

599,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

175,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV, SchwbVL<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur<br />

Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />

Arbeitnehmer/-innen-Datenschutz –<br />

der Umgang mit Beschäftigtendaten<br />

Seit 1. Januar 2010 sammelt der Staat im Rahmen des<br />

ELENA-Verfahrens zahlreiche Daten über jeden Arbeitnehmer.<br />

Darüber hinaus machen neue „Datenschutz-Skandale“<br />

regelmäßig Schlagzeilen. Welche Daten werden im ELENA-<br />

Verfahren gesammelt? Wer hat Zugriff auf diese Daten? Wie<br />

können Arbeitnehmer kontrollieren, welche Daten über sie<br />

gespeichert werden? Wie können Arbeitnehmerdaten überhaupt<br />

geschützt werden? Wo ist dies geregelt? Wer ist im Betrieb<br />

dafür zuständig? Welche Aufgaben hat die Interessenvertretung<br />

dabei? Was passiert, wenn die Daten ins Ausland<br />

transferiert werden? Im Verlauf dieses Seminars werden diese<br />

Fragen beantwortet. Weitere Themen sind u. a. „E-Mail-Nutzung“<br />

und „Datensicherheit im Betrieb“.<br />

Überblick über die gesetzlichen Regelungen zum Daten-<br />

schutz<br />

Überblick über die Regelungen des ELENA-Verfahrens<br />

Definition „Datenschutz“<br />

der betriebliche/behördliche Datenschutzbeauftragte<br />

Datensicherheit im Betrieb<br />

Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung<br />

Arbeitnehmerhaftung und die Konsequenzen für die<br />

Arbeit der gesetzlichen Interessenvertretung<br />

Wer kommt generell für Schäden auf, die Arbeitnehmer<br />

verursachen? Welche Kosten hat grundsätzlich der Arbeitgeber<br />

zu tragen und welche nicht? Ausgehend vom Thema<br />

Arbeitnehmerhaftung werden die Rechtsfolgen für Arbeitnehmer<br />

aber auch für die gesetzliche Interessenvertretung<br />

dargestellt. Die zivilrechtliche Haftungsproblematik wird dabei<br />

ebenso behandelt wie strafrechtliche Risiken. Im Besonderen<br />

wird vermittelt, ob die gesetzliche Interessenvertretung<br />

mit Konsequenzen für eventuelle Fehler zu rechnen hat, und<br />

wenn ja mit welchen.<br />

Ziel des Seminars ist es rechtzeitig riskante Situationen zu<br />

erkennen und vermeiden um mögliche Haftungsprobleme<br />

ausschließen zu können.<br />

Grundsätze der Arbeitnehmerhaftung<br />

Aktuelle Rechtsprechung zur Arbeitnehmerhaftung<br />

Gründe zur Haftungsminderung<br />

Mitverschulden des Arbeitgebers<br />

Haftung des Betriebsrats<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.


34<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur<br />

Interessenvertretungen Mitbestimmung in personellen Angelegenheiten<br />

<strong>Seminare</strong> <strong>2011</strong><br />

BA 01 110725 02 25.07.–29.07.<strong>2011</strong><br />

Referentin: Elfriede Martin<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o. v. R.<br />

<br />

BA 01 111102 02 02.11.–04.11.<strong>2011</strong><br />

Referentinnen: Elfriede Martin,<br />

Christine Sander<br />

Seminargebühr<br />

599,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

175,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG<br />

Zeitarbeit, Werkverträge, (Schein-)Selbstständige –<br />

Rechtliche Stellung und Handlungsmöglichkeiten<br />

des Betriebsrats<br />

Der Trend zur Segmentierung der Belegschaften ist ungebrochen.<br />

Die Zahl der in Leiharbeit Beschäftigten steigt<br />

wieder, hinzu kommen Beschäftigte im Betrieb, die in Vertragsverhältnissen<br />

mit externen Dritten stehen. Eine weitere<br />

Gruppe bilden Selbstständige, die formal auf eigene Rechnung<br />

arbeiten, aber fest in die Arbeitsabläufe eingegliedert<br />

sind. Ihre materiellen Arbeitsbedingungen sind häufig<br />

schlechter als die der „Stammbeschäftigten“, die Vertretung<br />

ihrer Interessen unklar. Schließlich gibt es eine wachsende Anzahl<br />

von geringfügig Beschäftigten, die häufig unstetig und<br />

auf Abruf beschäftigt werden.<br />

arbeitsrechtiche Rahmenbedingungen<br />

rechtliche Stellung im Betrieb und Dienststelle der tat-<br />

sächlichen Beschäftigung<br />

Informationsansprüche und Beteiligungsrechte der Inter-<br />

essenvertretung<br />

Mitbestimmungsrechte der Interessenvertretung<br />

Mehr Chancen durch Weiterbildung?<br />

Personalentwicklung – Qualifizierung – Weiterbildung:<br />

Ein Handlungsfeld für Betriebsräte<br />

Der DGB-Index „Gute Arbeit“ benennt die wesentlichen Interessen<br />

der Beschäftigten, wie z. B. einen sicheren Arbeitsplatz,<br />

ein gutes Einkommen und die Möglichkeit zur Qualifikation im<br />

Betrieb. Qualifizierte Mitarbeiter/-innen sind die Voraussetzung<br />

für den Erfolg eines Unternehmens. Die Entfaltung und Förderung<br />

von Kompetenzen ist auch für die positive Entwicklung<br />

der Beschäftigten erforderlich. Deshalb sollte Arbeit so gestaltet<br />

werden, dass die Beschäftigten die vorhandenen Qualifikationen<br />

einsetzen und neue Qualifikationen erwerben können. Auch vor<br />

dem Hintergrund des demografischen Wandels werden diese<br />

Aspekte immer wichtiger. Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

Welche Interessen haben die Beschäftigten in Bezug auf<br />

Qualifizierung?<br />

Welchen Einfluss und welche Handlungsmöglichkeiten<br />

haben wir?<br />

Herausforderung demografischer Wandel – wie können<br />

wir ihn meistern?<br />

Wie kann lernförderliche Arbeitsgestaltung im Betrieb<br />

umgesetzt werden?<br />

Wie können Qualifizierungsprozesse initiiert und gemein-<br />

sam erfolgreich umgesetzt werden?<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

Alles Alles auf auf einen einen Blick Blick


Alles auf einen Blick<br />

<strong>Seminare</strong> für die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

Aller Anfang – gar nicht so schwer<br />

Betriebsverfassung: Einführung<br />

und Überblick (BR 1)<br />

BA 01 110109 01 09.01.–14.01.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110123 01 23.01.–28.01.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110220 01 20.02.–25.02.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110306 01 06.03.–11.03.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110327 01 27.03.–01.04.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110508 01 08.05.–13.05.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110522 01 22.05.–27.05.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110710 01 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110828 01 28.08.–02.09.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110911 01 11.09.–16.09.<strong>2011</strong><br />

BA 01 111009 01 09.10.–14.10.<strong>2011</strong><br />

BA 01 111106 01 06.11.–11.11.<strong>2011</strong><br />

BA 01 111127 01 27.11.–02.12.<strong>2011</strong><br />

Mensch geht vor!<br />

Betriebsverfassung: Personelle<br />

Angelegenheiten (BR 2)<br />

BA 01 110123 02 23.01.–28.01.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110227 01 27.02.–04.03.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110403 01 03.04.–08.04.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110522 02 22.05.–27.05.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110710 02 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110918 01 18.09.–23.09.<strong>2011</strong><br />

BA 01 111113 01 13.11.–18.11.<strong>2011</strong><br />

Agieren statt reagieren<br />

Betriebsverfassung: Soziale<br />

Angelegenheiten (BR 3)<br />

BA 01 110306 02 06.03.–11.03.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110327 02 27.03.–01.04.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110515 01 15.05.–20.05.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110626 01 26.06.–01.07.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110710 03 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110828 02 28.08.–02.09.<strong>2011</strong><br />

BA 01 111016 01 16.10.–21.10.<strong>2011</strong><br />

Beständig ist allein der Wandel!<br />

Betriebsverfassung: Wirtschaftliche<br />

Angelegenheiten (BR 4)<br />

BA 01 110508 02 08.05.–13.05.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110710 04 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110904 01 04.09.–09.09.<strong>2011</strong><br />

BA 01 111113 02 13.11.–18.11.<strong>2011</strong><br />

Einstieg leicht gemacht!<br />

BPersVG-Grundqualifizierung:<br />

Einführung und Überblick (PR 1)<br />

BA 01 110321 01 21.03.–5.03.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110606 01 06.06.–10.06.<strong>2011</strong><br />

Mitbestimmen – Mitgestalten –<br />

Durchsetzen, BPersVG-Grund-qualifizierung,<br />

Beteiligungsrechte und<br />

Mitwirkungsmöglichkeiten (PR 2)<br />

BA 01 110718 01 18.07.–22.07.<strong>2011</strong><br />

Einführung in das Arbeitsrecht I –<br />

Begründung des Arbeitsverhältnisses<br />

BA 01 110227 02 27.02.–04.03.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110502 01 02.05.–06.05.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110904 02 04.09.–09.09.<strong>2011</strong><br />

BA 01 111127 02 27.11.–02.12.<strong>2011</strong><br />

Einführung in das Arbeitsrecht II –<br />

Inhalt des Arbeitsverhältnisses<br />

BA 01 110515 02 15.05.–20.05.<strong>2011</strong><br />

Einführung in das Arbeitsrecht III –<br />

Beendigung und Abwicklung des<br />

Arbeitsverhältnisses<br />

BA 01 111023 01 23.10.–28.10.<strong>2011</strong><br />

Arbeitsrecht des öffentlichen<br />

Dienstes<br />

BA 01 111121 01 21.11.–25.11.<strong>2011</strong><br />

Grundlagenseminar zum Sozialrecht<br />

für die gesetzl. Interessenvertretung<br />

BA 01 111017 02 17.10.–21.10.<strong>2011</strong><br />

Für eine Arbeitswelt ohne Diskriminierung!<br />

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />

(AGG) kennen und<br />

umsetzen<br />

BA 01 110912 03 12.09.–16.09.<strong>2011</strong><br />

Tarifverträge: Handlungsfeld der<br />

gesetzlichen Interessenvertretungen<br />

„Probleme, Lösungswege und Perspektiven“<br />

BA 01 110718 02 18.07.–22.07.<strong>2011</strong><br />

Hier beginnt die tariffreie Zone!<br />

Handlungsmöglichkeiten des<br />

Betriebsrates in Betrieben ohne<br />

Tarifbindung<br />

BA 01 110926 01 26.09.–30.09.<strong>2011</strong><br />

TVöD-Aufbauseminar: Regelungen<br />

und Gestaltung der Arbeitszeit<br />

BA 01 110905 03 05.09.–09.09.<strong>2011</strong><br />

Betriebsräte auf dem Weg zum Umweltschutz,<br />

Förderung des betrieblichen<br />

Umweltschutzes – Einstieg in<br />

nachhaltiges Wirtschaften<br />

BA 01 110316 01 16.03.–18.03.<strong>2011</strong><br />

„Gute Arbeits-Zeit“ Humane und<br />

familienfreundliche Arbeitszeitgestaltung<br />

BA 01 110912 02 12.09.–14.09.<strong>2011</strong><br />

‚Gesunde Arbeit – Gesunder Betrieb‘<br />

Grundlage zum Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

für die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 110606 02 06.06.–10.06.<strong>2011</strong><br />

Gesundheitsmanagement.<br />

Der präventiver Arbeitsschutz in der<br />

Praxis der gesetzlichen Interessenvertretung<br />

BA 01 110919 03 19.09.–23.09.<strong>2011</strong><br />

Betriebliches Eingliederungs-<br />

management (BEM) Überblick,<br />

Möglichkeiten und Betriebs-/<br />

Dienstvereinbarungen<br />

BA 01 110725 01 25.07.–29.07.<strong>2011</strong><br />

Arbeitnehmer/-innen-Datenschutz –<br />

der Umgang mit Beschäftigtendaten<br />

BA 01 110209 02 09.02.–11.02.<strong>2011</strong><br />

Arbeitnehmerhaftung und die Konsequenzen<br />

für die Arbeit der gesetzlichen<br />

Interessenvertretung<br />

BA 01 111102 03 02.11.–04.11.<strong>2011</strong><br />

Zeitarbeit, Werkverträge, (Schein)<br />

Selbstständige – Rechtliche Stellung<br />

und Handlungsmöglichkeiten des<br />

Betriebsrats<br />

BA 01 110725 02 25.07.–29.07.<strong>2011</strong><br />

Mehr Chancen durch Weiterbildung?<br />

Personalentwicklung – Qualifizierung<br />

– Weiterbildung ein Handlungsfeld<br />

der Betriebsräte<br />

BA 01 111102 02 02.11.–04.11.<strong>2011</strong><br />

Zahlen bitte! Grundlagen der Betriebswirtschaft<br />

für Betriebsräte<br />

BA 01 110502 02 02.05.–06.05.<strong>2011</strong><br />

BA 01 111017 03 17.10.–21.10.<strong>2011</strong><br />

Wirtschaftsausschuss I, Wirtschaft<br />

und Betriebsrat<br />

BA 01 110328 03 28.03.–01.04.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110703 02 04.07.–08.07.<strong>2011</strong><br />

Wirtschaftsausschuss II, Informationspolitik<br />

und Wirtschaftsausschuss<br />

BA 01 111010 02 10.10.–14.10.<strong>2011</strong><br />

Der Betriebsrat als innerbetrieblicher<br />

Konfliktcoach<br />

Modul 1<br />

BA 01 110131 01 31.01.–03.02.<strong>2011</strong><br />

Modul 2<br />

BA 01 110307 03 07.03.–10.03.<strong>2011</strong><br />

Modul 3<br />

BA 01 110411 01 11.04.–14.04.<strong>2011</strong><br />

Mobbing, Bossing, sexuelle<br />

Belästigung am Arbeitsplatz<br />

BA 01 110710 05 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />

BA 01 111127 03 27.11.–02.12.<strong>2011</strong><br />

Neu in der Freistellung! Die Kunst<br />

den Erwartungen gerecht zu werden<br />

BA 01 111102 01 02.11.–04.11.<strong>2011</strong><br />

Zwischen allen Stühlen? Soziale<br />

Kompetenz für Vorsitzende der gesetzlichen<br />

Interessenvertretung<br />

BA 01 111114 03 14.11.–18.11.<strong>2011</strong><br />

Gleiche unter Gleichen? Der BR/PR-<br />

Vorsitz als Führungsaufgabe<br />

BA 01 110502 03 02.05.–06.05.<strong>2011</strong><br />

Arbeitsorganisation im Team!<br />

Strategisches Management für die<br />

gesetzliche Interessenvertretung<br />

BA 01 110404 04 04.04.–08.04.<strong>2011</strong><br />

Das rechte Maß finden! Zeitmanagement<br />

für die gesetzliche Interessenvertretung<br />

BA 01 110209 01 09.02.–11.02.<strong>2011</strong><br />

Themen wirkungsvoll im Betrieb<br />

öffentlich machen<br />

BA 01 110829 03 29.08.–02.09.<strong>2011</strong><br />

Mehr Präsenz im Betrieb schaffen!<br />

BA 01 111121 02 21.11.–25.11.<strong>2011</strong><br />

Klare Rede, starke Wirkung! – Teil I<br />

Rhetorik und mehr für die gesetzliche<br />

Interessenvertretung<br />

BA 01 110403 03 03.04.–08.04.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110522 03 22.05.–27.05.<strong>2011</strong><br />

BA 01 110918 02 18.09.–23.09.<strong>2011</strong><br />

BA 01 111009 03 09.10.–14.10.<strong>2011</strong><br />

‚Klare Rede, starke Wirkung! – Teil II<br />

Rhetorik und mehr für die gesetzliche<br />

Interessenvertretung<br />

BA 01 110320 05 20.03.–25.03.<strong>2011</strong><br />

BA 01 111106 02 06.11.–11.11.<strong>2011</strong><br />

Chancen in Verhandlungen nutzen!<br />

Strategische Verhandlungstechnik<br />

für die gesetzl. Interessenvertretung<br />

BA 01 110926 02 26.09.–30.09.<strong>2011</strong><br />

Sekretariat der gesetzlichen Interessenvertretung<br />

Seminar für den/die<br />

Mitarbeiter/-in im Büro der Interessenvertretung<br />

BA 01 110606 03 06.06.–08.06.<strong>2011</strong><br />

Politische Bildung<br />

Schluss mit lustig! Was tun? Gesell-<br />

schaftliche Entwicklung, Bewusstsein<br />

und Arbeitnehmerinteressen<br />

BA 03 111204 01 04.12.–09.12.<strong>2011</strong><br />

Die Zukunft der Gewerkschaften<br />

Aufbruch oder Krise<br />

BA 03 110605 04 05.06.–10.06.<strong>2011</strong><br />

Die Würde des Menschen ist (un)antastbar!<br />

Fragen zum Stellenwert von<br />

Ethik und Werten im Kapitalismus<br />

BA 03 110731 01 31.07.–05.08.<strong>2011</strong><br />

Wann, wenn nicht jetzt? Grundlagenseminar<br />

der Seminarreihe: Ökonomische<br />

Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung<br />

BA 03 110320 03 20.03.–25.03.<strong>2011</strong><br />

Energie 2050: Aufbruch in ein neues<br />

Zeitalter Seminarreihe: Ökonomische<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

BA 03 110109 03 09.01.–14.01.<strong>2011</strong><br />

<strong>Brannenburg</strong>er Forum <strong>2011</strong><br />

BA 03 110822 02 22.08.–26.08.<strong>2011</strong><br />

Geld regiert die Welt? Internationale<br />

Finanzpolitik und staatliche Steuerungsmöglichkeiten<br />

in der Globalisierung<br />

BA 03 110320 04 20.03.–25.03.<strong>2011</strong><br />

Menschenrechte in Gefahr! Internationale<br />

Entwicklungen, nationale<br />

Herausforderungen und die Rolle<br />

der Gewerkschaften<br />

BA 03 110109 02 09.01.–14.01.<strong>2011</strong><br />

Alles auf einen Blick<br />

Spiel ohne Grenzen? Technische<br />

Entwicklungen als Basis der Globalisierung<br />

BA 03 110731 02 31.07.–05.08.<strong>2011</strong><br />

Kritik der politischen Ökonomie<br />

BA 03 110401 03 01.04.–03.04.<strong>2011</strong><br />

BA 03 110909 04 09.09.–11.09.<strong>2011</strong><br />

„Ich bin der Größte!“ Menschenkenntnis<br />

als Grundlage von Problemlösungskompetenzen<br />

in Arbeitswelt<br />

und Gesellschaft<br />

BA 03 110501 04 01.05.–06.05.<strong>2011</strong><br />

Der flexible Mensch: Die Verwertung<br />

der Psyche in der globalisierten Welt<br />

BA 03 110306 04 06.03.–11.03.<strong>2011</strong><br />

Worüber man nicht spricht! Herrschaft<br />

und Sprachregelungen in der<br />

Politik und Gesellschaft<br />

BA 03 111211 01 11.12.–16.12.<strong>2011</strong><br />

ver.di Kom pass<br />

Kom pass Süd<br />

Unser Gremium! Wie wird die Gruppe<br />

aktiv und effektiv?<br />

BA 03 110214 01 14.02.–18.02.<strong>2011</strong><br />

BA 03 120229 01 29.02.–04.03.2012<br />

36 37


Alles auf einen Blick<br />

ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

Schrofenstraße 32, 83098 <strong>Brannenburg</strong><br />

Telefon: 0 80 34 / 905-140, Telefax: 0 80 34 / 905-100<br />

www.haus-brannenburg.de, Leiterin: Marion Fendt<br />

Anreisehinweise<br />

PKW<br />

Ab München auf der A8 Richtung Salzburg/Innsbruck<br />

fahren. Vor Rosenheim auf die A93 Richtung<br />

Innsbruck abbiegen. Bei der Abfahrt <strong>Brannenburg</strong><br />

die Autobahn verlassen und an der Kreuzung links<br />

Richtung <strong>Brannenburg</strong> abbiegen. In <strong>Brannenburg</strong><br />

1,5 km nach dem Ortsschild die Kreuzung mit Verkehrsampel<br />

geradeaus überqueren. Nach 800 m<br />

rechts in die Mühlenstraße abbiegen. Nach 600 m<br />

links in die Schrofenstraße abbiegen. Nach weiteren<br />

600 m haben Sie Ihr Ziel erreicht.<br />

Bahn<br />

Vom Münchner Hauptbahnhof Richtung Salzburg<br />

oder Innsbruck. Achtung! Bei Zügen nach Salzburg<br />

in Rosenheim umsteigen in die Regionalbahn nach<br />

Kufstein. Die Züge sind getaktet, so dass die Wartezeit<br />

maximal 15 Minuten beträgt. Aussteigen an der<br />

Haltestelle <strong>Brannenburg</strong>. Nicht alle Züge von München<br />

nach Innsbruck halten in <strong>Brannenburg</strong>! Daher<br />

unbedingt vorher informieren. Bei Anreise mit der<br />

Bahn bestellen wir für Sie ein Taxi vom Bahnhof<br />

zur Bildungsstätte, da am Bahnhof <strong>Brannenburg</strong><br />

kein Taxi-Stand vorhanden ist. Bitte<br />

geben Sie uns hierzu spätestens drei Werktage<br />

vor Ihrer Anreise die voraussichtliche Ankunftszeit<br />

bekannt. Ihre Zugverbindung mit Ticketbestellmöglichkeit<br />

finden Sie bei der Online-Reiseauskunft<br />

der Deutschen Bahn AG unter www.bahn.de.<br />

Flugzeug<br />

Nach der Ankunft auf dem Münchner Flughafen<br />

die S-Bahn Nummer 8 zum Ostbahnhof benutzen.<br />

Am Ostbahnhof in den Regionalexpress Richtung<br />

Rosenheim bzw. Salzburg einsteigen. Anschließend<br />

weiter wie unter Bahnreise beschrieben.<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur<br />

Mitbestimmung in wirtschaftlichen Angelegenheiten<br />

Wirtschaftsausschuss I<br />

Wirtschaft und Betriebsrat<br />

Der Wirtschaftsausschuss ist ein wichtiges Informations-<br />

und Beratungsgremium des Betriebsrats für alle wirtschaftlichen<br />

Angelegenheiten des Unternehmens.<br />

Im Bewusstsein der abhängig Beschäftigten spielen Fragen<br />

der Arbeitsplatzsicherung eine zentrale Rolle. Für die Unternehmenspolitik<br />

dagegen sind diese Probleme nur Folgewirkungen,<br />

die sich aus der Umsetzung der wirtschaftlichen<br />

Zielsetzung ergeben. Da jede Einschränkung der Verfügungsgewalt<br />

über Personen Rückwirkungen auf die Unternehmensentscheidungen<br />

hat, gilt es für den Betriebsrat, Einfluss auf<br />

die Unternehmenspolitik zu nehmen.<br />

Rechtsgrundlagen der Arbeit im Wirtschaftsausschuss<br />

Grundlagen der Rechnungslegung<br />

der Jahresabschluss als Informationsquelle für den<br />

Wirtschaftsausschuss<br />

Wirtschaftsausschuss II<br />

Informationspolitik und Wirtschaftsausschuss<br />

Der Wirtschaftsausschuss ist ein wichtiges Informations-<br />

und Beratungsgremium des Betriebsrates für alle wirtschaftlichen<br />

Angelegenheiten des Unternehmens.<br />

Aufbauend auf die im Seminar „Wirtschaftsausschuss I“<br />

vermittelten Inhalte wird der richtige Umgang mit der Bilanz<br />

un der Gewinn- und Verlustrechnung eingehend behandelt.<br />

Dabei steht die Unterscheidung von Erträgen/Aufwendungen<br />

und Einnahmen/Ausgaben sowie Investitionen und Abschreibungen<br />

im Vordergrund.<br />

den Jahresabschluss lesen und verstehen<br />

Bedeutung von Kennzahlen<br />

Abschreibung und Investitionen<br />

Investition und Wachstum<br />

BA 01 110328 03 28.03.–01.04.<strong>2011</strong><br />

Referent: Ralf Fenske<br />

BA 01 110703 02 04.07.–08.07.<strong>2011</strong><br />

Referent: Walter Lukas<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, SchwbVL<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />

<br />

BA 01 111010 02 10.10.–14.10.<strong>2011</strong><br />

Referent: Ralf Fenske<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG<br />

38 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 39<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.


<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 110502 02 02.05.–06.05.<strong>2011</strong><br />

Referent: Walter Lukas<br />

BA 01 111017 03 17.10.–21.10.<strong>2011</strong><br />

Referent: Walter Lukas<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur<br />

Mitbestimmung in wirtschaftlichen Angelegenheiten<br />

Zahlen bitte!<br />

Grundlagen der Betriebswirtschaft für Betriebsräte<br />

Betriebswirtschaftliche Daten und deren Interpretation<br />

bestimmen zunehmend das Handeln der betrieblichen Interessenvertretung.<br />

Unternehmenspolitik und betriebliche Veränderungsprozesse<br />

werden auf Wirtschaftsdaten abgestützt,<br />

die oft die „Macht des Faktischen“ vermitteln. Die Kenntnis<br />

zentraler Grundlagen der Betriebswirtschaft dient zur „Entzauberung“<br />

komplexer Zahlenwerke und erhöht die Handlungssicherheit<br />

im Gremium.<br />

Konsequentes Analysieren zentraler wirtschaftlicher Daten<br />

und ihrer möglichen Auswirkungen auf die Beschäftigten ist<br />

eine wichtige Grundlage für strategisches Handeln.<br />

Das Seminar orientiert sich praxisnah an den zentralen Informationsbedürfnissen<br />

von Mitgliedern betrieblicher Interessenvertretungen.<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur sozialen Kompetenz<br />

Die gesetzliche Interessenvertretung als<br />

innerbetrieblicher Konfliktcoach<br />

Qualifizierungs-Module, Module I-III<br />

Die gesetzliche Interessenvertretung ist häufig die erste<br />

Anlaufstelle für Konflikte im Betrieb bzw. Dienststelle. Die<br />

professionelle Behandlung und Bearbeitung von Konflikten<br />

wird immer bedeutungsvoller. Viele Veränderungsprozesse,<br />

Umstrukturierungen und unzählige alltägliche Situationen<br />

führen in den Betrieben/Dienststellen zu unterschiedlichen<br />

Konflikten mit unterschiedlichen Auswirkungen. Eine unprofessionelle<br />

Behandlung dieser Konflikte führt oft zur<br />

„inneren Kündigung“ der Kollegen/-innen oder aber zu<br />

hohen wirtschaftlichen Schäden.<br />

Mit wirksamen kommunikativen Methoden und den<br />

Techniken der modernen Konfliktbearbeitung besitzt der/die<br />

betriebliche Konfliktcoach die Fähigkeit, Wege und Lösungen<br />

für vorhandene Konflikte gemeinsam mit den Betroffenen zu<br />

erarbeiten und zu lösen.<br />

Mit dieser Seminarreihe wird die gesetzliche Interessenvertretung<br />

zum innerbetrieblichen Konfliktcoach qualifiziert.<br />

Modul I (BA 01 110131 01)<br />

Konstruktiver Umgang mit Konflikten<br />

Konflikttypen<br />

konstruktives Konfliktverständnis<br />

Eskalation- und Deeskalationsdynamiken im Konflikt<br />

Reflexion des eigenen Verhaltens in Konflikten<br />

Phasen des Konfliktgesprächs<br />

Modul II (BA 01 110307 03)<br />

Werkzeuge der Koflikterhellung<br />

Paraphrasieren<br />

Spiegeln<br />

kontrollierter Dialog<br />

Einsatz von zielführender Fragetechnik<br />

Modul III (BA 01 110411 01)<br />

Kommunikation im Konflikt und<br />

Konfliktbearbeitung<br />

eigener Kommunikationsstil: Stärken und Lernfelder<br />

respektvolle Kommunikation in schwierigen Gesprächssituationen<br />

Umgang mit Widerständen/schwierigen Situationen<br />

betriebliche Veränderungen − Krisenbewältigung<br />

der Betriebsrat zwischen Konflikt, Kooperation und<br />

Co-Management<br />

Modul I –<br />

Konstruktiver Umgang mit Konflikten<br />

BA 01 110131 01 31.01.–03.02.<strong>2011</strong><br />

Referent: Peter Findeisen<br />

Modul II –<br />

Werkzeuge und Konflikterhellung<br />

<br />

BA 01 110307 03 07.03.–10.03.<strong>2011</strong><br />

Referent: Peter Findeisen<br />

Modul III –<br />

Kommunikation im Konflikt<br />

BA 01 110411 01 11.04.–14.04.<strong>2011</strong><br />

Referent: Peter Findeisen<br />

Seminargebühr<br />

720,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

322,58 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Eine verbindliche Teilnahme an allen drei<br />

Modulen wird vorausgesetzt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o. v. R.<br />

40 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 41<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.


<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 110710 05 10.07.–15.07.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Hans-Rudolf Schiesser,<br />

Christa Hasenmaile<br />

BA 01 111127 03 27.11.–02.12.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: Hans-Rudolf Schiesser,<br />

Christa Hasenmaile<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

466,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV, SchwbVL, Gleichstellungs-<br />

beauftragte<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.;<br />

§ 10 (5) BGleichG o. v. R.<br />

BA 01 111102 01 02.11.–04.11.<strong>2011</strong><br />

Referent/-innen: N.N.<br />

Seminargebühr<br />

599,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

175,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur sozialen<br />

Kompetenz / Aufbau- und Spezialseminare für<br />

Betriebs- und Personalrats-Mitglieder<br />

Mobbing, Bossing, sexuelle Belästigung<br />

am Arbeitsplatz<br />

In diesem Seminar werden wir uns mit Ursachen und Formen<br />

von Mobbing, Bossing und sexueller Belästigung am<br />

Arbeitsplatz auseinandersetzen. Dabei nehmen wir das Verhalten<br />

der Betroffenen und der Täter/-innen in den Blick und<br />

diskutieren die möglichen Mittel der Gegenwehr für Betroffene.<br />

Innerbetriebliche Aufklärungsarbeit, Bildungsmaßnahmen<br />

und die Aufgaben der Interessenvertretung in Bezug auf<br />

schutzbedürftige Personen bilden den Kern des handlungsorientierten<br />

Teils. Rechtsgrundlagen zu den Handlungs- und<br />

Durchsetzungsmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretung<br />

werden erläutert. Weitere Seminarinhalte in Stichworten:<br />

Rahmenbedingungen als Auslöser<br />

Möglichkeiten zur Prävention und Aufklärung<br />

Gebote und Vorgehensweisen des BR/PR<br />

Erstellung effektiver Betriebsvereinbarungen<br />

Neu in der Freistellung!<br />

Die Kunst, den Erwartungen gerecht zu werden<br />

Die Freistellung gibt Betriebs- und Personalräten die Möglichkeit<br />

sich voll und ganz der Arbeit in der gesetzlichen Interessenvertretung<br />

zu widmen.<br />

Aber spätestens ab der Freistellung schauen die Kollegen<br />

im Gremium und Belegschaft genau hin, wie die Arbeit „gemeistert“<br />

wird.<br />

Nun heißt es „richtig durchstarten“ und den Erwartungen<br />

gerecht werden!<br />

Folgende Themen werden im Seminar behandelt:<br />

Rechtsstellung als freigestelltes BR/PR-Mitglied<br />

Arbeitsorganisation und Zeitmanagement<br />

Die Erwartungen aus dem Gremium und der Belegschaft<br />

wahrnehmen und damit umgehen<br />

Das Verhältnis zu den anderen Mitgliedern im Gremium<br />

Aufbau- und Spezialseminare für Vorsitzende und<br />

deren Stellvertreter/-innen<br />

Zwischen allen Stühlen?<br />

Soziale Kompetenz für Vorsitzende der gesetzlichen<br />

Interessenvertretung<br />

In den Rollenanforderungen an Vorsitzende und<br />

Stellvertreter/-innen verdichten sich die widersprüchlichen Interessen<br />

der betrieblichen Interessengruppen. Die Vorsitzendenfunktion<br />

birgt eine Fülle in sich unvereinbarer Erwartungen<br />

und Verführungen: Vom Versprechen sozialen Aufstiegs<br />

bis zum Albtraum totaler Verausgabung. Diese gilt es mit<br />

kühlem Kopf zu erkennen, zu analysieren und schließlich zu<br />

gestalten oder aber zurückzuweisen.<br />

Vorsitzende können strahlende und geachtete<br />

Repräsentanten/-innen ihrer Wähler sein oder aber vereinsamt<br />

den Kontakt zu ihrer Basis verlieren. Sie können „Transmissionsriemen“<br />

des gehobenen Managements sein oder<br />

Volkstribune.<br />

Dieses Seminar soll helfen, den Wald der Anforderungen<br />

zu lichten. Für Vorsitzende ist es überlebenswichtig, mit ihrer<br />

Rolle so umgehen zu lernen, dass diese sowohl den betrieblichen<br />

Gegebenheiten Rechnung trägt, wie auch zu den<br />

eigenen Stärken und Schwächen passt.<br />

Gleiche unter Gleichen?<br />

Der Vorsitz in der Interessenvertretung als<br />

Führungsaufgabe<br />

Immer wieder kommt es durch die unterschiedlichen Erwartungen<br />

im Betrieb und im Gremium zu schwierigen<br />

Situationen für den/die Vorsitzende/-n der Interessenvertretung.<br />

Diese gilt es zu meistern.<br />

Die besondere Rolle und Verantwortung der Vorsitzenden<br />

im Gesetzes- und Selbstverständnis im Allgemeinen, sowie<br />

im Besonderen am Beispiel „Personelle Angelegenheiten“<br />

Vorsitzende/-r – Teilzeitjob oder Vollbeschäftigung: Freistellungsmöglichkeiten<br />

und Arbeitsplanung<br />

Die Bedeutung der Freistellung und des Ehrenamtes im<br />

Rahmen der Geschäftsführung der gesetzlichen Interessenvertretung<br />

Geschäftsordnung und Arbeitsorganisation des/der Vorsitzenden<br />

Bildung tut Not! Fortbildung unter Berücksichtigung der<br />

Rechtsprechung<br />

BA 01 111114 03 14.11.–18.11.<strong>2011</strong><br />

Referent: Dr. Bernhard Pöther<br />

Seminargebühr<br />

970,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o. v. R.<br />

<br />

BA 01 110502 03 02.05.–06.05.<strong>2011</strong><br />

Referent: Reinhard Ruch<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o. v. R.<br />

42 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 43<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.


<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 110404 04 04.04.–08.04.<strong>2011</strong><br />

Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV, SchwbVL<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8); §§ 19/30 MVG o. v. R.<br />

BA 01 110209 01 09.02.–11.02.<strong>2011</strong><br />

Referentin: Andrea Breme<br />

Seminargebühr<br />

599,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

175,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o. v. R.<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur erfolgreichen<br />

Gestaltung der Arbeit der Interessenvertretung<br />

Arbeitsorganisation im Team! Strategisches<br />

Management für die gesetzliche Interessenvertretung<br />

Es gibt keine Chefs im BR/PR, aber Führungsaufgaben.<br />

Management kommt hier nicht von oben sondern aus der<br />

Initiative des einzelnen Mitglieds.<br />

Aber: leichter gesagt, als getan. Insbesondere, wenn extrem<br />

schneller Wandel in den Betrieben hohe Anforderungen<br />

stellt.<br />

Dieses Seminar vermittelt Wissen und Fähigkeiten um das<br />

eigene Gremium zu aktivieren. Folgende Themen werden in<br />

diesem Seminar behandelt<br />

‚Management‘: neu definiert für BR/PR<br />

Stärken im Gremium erkennen und fördern<br />

Teamentwicklung: Initiative statt abwarten<br />

Ziele konkret formulieren<br />

Sitzungen vorbereiten und tragfähige Beschlüsse er-<br />

möglichen; Umsetzung von Beschlüssen verfolgen und<br />

begleiten<br />

Zeitmanagement und Projektplanung<br />

Diskussionen und Verhandlungen vorbereiten und leiten<br />

Organisation des Büros, Information und Kommunikation<br />

Das rechte Maß finden! Zeitmanagement für die<br />

gesetzliche Interessenvertretung<br />

Die Tätigkeit im Betriebs- oder Personalrat bindet eine Menge<br />

zeitlicher Ressourcen. Berufliche und private Anforderungen<br />

müssen mit denen der Interessenvertretung koordiniert<br />

und aufeinander abgestimmt werden.<br />

Die Arbeitsbelastung nimmt zu – die Aufgaben wachsen,<br />

und gleichzeitig wächst das Gefühl der zeitlichen Überforderung.<br />

Durch die Anwendung einfacher Planungsinstrumente<br />

und die Änderung bisheriger Verhaltensweisen behält man<br />

dennoch den Überblick.<br />

Zeitmanagement und Zeitfallen<br />

Informationsmanagement und Setzen von Prioritäten<br />

Planung, Zielformulierung und Zielkontrolle<br />

Möglichkeiten der Stressbewältigung<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur erfolgreichen<br />

Gestaltung der Arbeit der Interessenvertretung<br />

Themen wirkungsvoll im Betrieb öffentlich machen<br />

So manche betriebliche Themen sind schwer durchzusetzen.<br />

In diesem Fall hilft eine Art betriebliche Öffentlichkeitskampagne<br />

im Rahmen des Gesetzes.<br />

Dafür ist nicht nur ein Strategieplan notwendig, sondern<br />

auch die Instrumente der Betriebs-/Personalversammlung müssen<br />

effektiv genutzt werden.<br />

Wie kann eine Strategie aussehen?<br />

Wie kann ich im Rahmen des Gesetzes bleiben und trotz-<br />

dem wirkungsvoll agieren?<br />

Wie können Betriebs- und Personalversammlungen inter-<br />

essant gestaltet werden und eine breite Wirkung erzielen?<br />

In diesem Seminar werden die Möglichkeiten der aktiven<br />

Formen von Betriebs- und Personalversammlung besprochen<br />

und geübt.<br />

Mehr Präsenz im Betrieb schaffen!<br />

Strategische Öffentlichkeitsarbeit für die<br />

gesetzliche Interessenvertretung<br />

Der Respekt vor der Interessenvertretung wächst mit der<br />

Aufmerksamkeit und Beachtung, die sich das Gremium durch<br />

die Arbeit bei Kolleginnen und Kollegen verschaffen kann. Das<br />

gilt auch gegenüber dem Arbeitgeber. Wirksame Interessenvertretung<br />

lebt von der Qualität der Informationen, die ihr<br />

zufließen und der spürbaren öffentlichen Unterstützung<br />

in Verhandlungen. Wir machen Mut zu systematischer<br />

Öffentlichkeitsarbeit im Betrieb.<br />

Rechte der Interessenvertretung in der Informationsgewin-<br />

nung und Öffentlichkeitsarbeit ausschöpfen<br />

Informationsnetze aufbauen, nutzen und pflegen<br />

Kommunikation auf Wirksamkeit ausrichten<br />

Medien: Formen und Gestaltung betrieblicher Information<br />

Informationsstrategie des Arbeitgebers in Stil, Zielsetzung<br />

und Wirkung analysieren<br />

angemessene Antworten entwickeln<br />

eine eigene „Unternehmenskommunikation“ der Inter-<br />

essenvertretung aufbauen und gestalten<br />

<br />

BA 01 110829 03 29.08.–02.09.<strong>2011</strong><br />

Referent: Thorsten Schäfer<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o. v. R.<br />

BA 01 111121 02 21.11.–25.11.<strong>2011</strong><br />

Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV, SchwbVL<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o. v. R.<br />

44 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 45<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.


<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 110403 03 03.04.–08.04.<strong>2011</strong><br />

Referent: Hans-Rudolf Schiesser<br />

BA 01 110522 03 22.05.–27.05.<strong>2011</strong><br />

Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />

BA 01 110918 02 18.09.–23.09.<strong>2011</strong><br />

Referent: Hans-Rudolf Schiesser<br />

BA 01 111009 03 09.10.–14.10.<strong>2011</strong><br />

Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

466,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Kostenübernahmeerklärung<br />

des Arbeitgebers/<br />

der Dienststelle möglich.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV, SchwbVL<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.<br />

BA 01 110320 05 20.03.–25.03.<strong>2011</strong><br />

Referent: Hans-Rudolf Schiesser<br />

BA 01 111106 02 06.11.–11.11.<strong>2011</strong><br />

Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

466,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Dieses Seminar sollte frühestens ein Jahr nach<br />

dem Besuch eines einwöchigen Rhetorik-<br />

Grundlagenseminars absolviert werden.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV, SchwbVL<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur erfolgreichen<br />

Gestaltung der Arbeit der Interessenvertretung<br />

Klare Rede, starke Wirkung! – Teil I<br />

Rhetorik und mehr für die gesetzliche<br />

Interessenvertretung<br />

Die Arbeit betrieblicher Interessenvertretungen erfordert<br />

mehr als einen professionellen Umgang mit den Gesetzestexten.<br />

Auch an das rhetorische Geschick werden hohe Ansprüche<br />

gestellt, z. B. beim Auftritt auf der Betriebs-/Personalversammlung,<br />

bei den eigenen Beiträgen in Gremien oder bei<br />

den Gesprächen mit dem Arbeitgeber.<br />

Neben den Inhalten entscheiden der Redestil, die Körpersprache<br />

und der Redeaufbau über die Wirkung von Redebeiträgen.<br />

In diesem Seminar werden die Grundlagen erfolgreicher<br />

Rhetorik vermittelt. Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

Umgang mit Redehemmungen<br />

Aufbau einer Überzeugungsrede<br />

Wirksame Sprache und Körpersprache<br />

Umgang mit Störungen<br />

Klare Rede, starke Wirkung! – Teil II<br />

Rhetorik und mehr für die gesetzliche<br />

Interessenvertretung<br />

Nicht nur für die freie Rede auf der Betriebsversammlung<br />

ist rhetorisches Geschick wichtig. Aktive Arbeit der Gremien<br />

findet in Sitzungen und am Arbeitsplatz statt. Deshalb ist die<br />

zwischenmenschliche Kommunikation wesentlicher Bestandteil<br />

in täglichen Gesprächen mit dem Arbeitgeber oder mit<br />

Kolleginnen und Kollegen. Die von uns ausgehenden (nicht)<br />

verbalen Signale tragen ständig zur Kommunikation mit den<br />

Mitmenschen bei. In diesem Seminar geht es um die Verbesserung<br />

der persönlichen Kommunikation, Veränderung von<br />

Sprache und Verhalten und deren Wirkung.<br />

Welche Bedeutung haben verinnerlichte Denk- und<br />

Handlungsweisen beim Arbeitgeber oder im Betriebs-<br />

und Personalrat für meine Kommunikation?<br />

Beispiele für persönliche Veränderungen<br />

Überzeugungs- und Streitgespräche<br />

Redebeiträge richtig strukturieren<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur erfolgreichen<br />

Gestaltung der Arbeit der Interessenvertretung<br />

Chancen in Verhandlungen nutzen!<br />

Strategische Verhandlungstechnik für die<br />

gesetzliche Interessenvertretung<br />

Auf Augenhöhe mit dem Arbeitgeber verhandeln! Was<br />

heißt das konkret insbesondere in wirtschaftlich oder auch<br />

rechtlich schwierigen Situationen? Gute Rechtskenntnis und<br />

gute Informationen in den Sachfragen können wir erarbeiten,<br />

aber es braucht auch Mut, Beharrungsvermögen, Strategie<br />

in der Vorbereitung und taktisches Geschick. Vor allem aber<br />

ein gesundes Selbstbewusstsein im Blick auf das, was man<br />

dem Arbeitgeber als Verhandlungspartner/-in zu bieten hat.<br />

In diesem Seminar schaffen wir dafür die Voraussetzungen.<br />

Verhandlung als besonderer Gesprächstyp<br />

Rechtsgrundlagen für die Verhandlungen<br />

Strategie und Verhandlungsstil des Arbeitgebers erkennen<br />

im Gremium: Strategie und Verhandlungsteam vorbereiten<br />

eigenes ‚Angebot‘ glasklar definieren<br />

ein Schema für Gesprächsaufbau und Durchführung<br />

Ergebnis orientierte Verhandlungsführung<br />

von richtigen und falschen Kompromissen<br />

Schriftverkehr und Verhandlungen abstimmen<br />

Sekretariat der gesetzlichen Interessenvertretung<br />

Die Arbeit im Büro der gesetzlichen Interessenvertretung<br />

erfordert eine hohe Flexibilität, organisatorisches Geschick<br />

sowie ein gutes Zeitmanagement. Daneben sollte man/frau<br />

mit den gesetzlichen Grundlagen des jeweiligen Gesetzes vertraut<br />

sein. Dieses Seminar ist speziell auf die Gegebenheiten<br />

des Sekretariats der gesetzlichen Interessenvertretung zugeschnitten<br />

und gibt praktische Hilfen zur Selbst- und Arbeitsorganisation<br />

im Büro der Interessenvertretung.<br />

die wichtigsten Bestimmungen der Gesetze<br />

Rechte und Pflichten der Interessenvertretung, Mit-<br />

wirkungs- und Mitbestimmungsrechte<br />

Kosten und Sachaufwand des Gremiums<br />

Sitzung: Einberufung, Tagesordnung, Protokollführung,<br />

Beschlussfassung<br />

BA 01 110926 02 26.09.–30.09.<strong>2011</strong><br />

Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o. v. R.<br />

<br />

BA 01 110606 03 06.06.–08.06.<strong>2011</strong><br />

Referentin: Heike Rozek<br />

Seminargebühr<br />

775,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

389,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Angesprochen sind Sekretariatsmitarbeiter/<br />

-innen, die für ein Gremium der gesetzlichen<br />

Interessenvertretung tätig sind.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, MAV<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

Freistellungsgrundlage<br />

BetrVG; BPersVG; LPersVG; MVG<br />

46 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 47<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.


Politische Bildung<br />

ver.di GPB<br />

(GewerkschaftsPolitische Bildung)<br />

<strong>Seminare</strong>, die im Programm des ver.di Bildungszentrums<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> mit gekennzeichnet<br />

sind, werden im Auftrag des Veranstalters ver.di<br />

GPB organisiert und durchgeführt.<br />

Die ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung (ver.di GPB)<br />

ist ein gemeinnütziger Bildungsträger. Am 10.02.2006<br />

wurde der eingetragene Verein ver.di GPB in eine gemeinnützige<br />

Gesellschaft mbH umgewandelt.<br />

Geschichte: 1951 wurde der Verein als Ferienheimverwaltung<br />

von der Deutschen Angestellten<br />

Gewerkschaft gegründet. 1993 wurde er in „DAG<br />

GewerkschaftsPolitische Bildung e. V.“ umbenannt<br />

und als gemeinnütziger Bildungsträger etabliert.<br />

2001 wurde der Verein in die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />

eingebracht. ver.di setzt diese<br />

Tradition zur Förderung der politischen Bildung fort.<br />

Gemeinnützigkeit: ver.di GPB verfolgt ausschließlich<br />

und unmittelbar den gemeinnützigen Zweck der<br />

politischen Bildung. Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit<br />

liegt vor, es können Spendenbescheinigungen<br />

sowie die Bescheinigungen zum Nachweis von<br />

Betriebsausgaben ausgestellt werden. Für die Anerkennung<br />

der Gemeinnützigkeit ist es wichtig, dass<br />

sich die Bildungsmaßnahmen auf eine Förderung der<br />

Allgemeinheit richtet, also allen offen stehen.<br />

Finanzierung: Finanziert wird die politische Bil-<br />

dungsarbeit der ver.di GPB aus den anteiligen Abfüh-<br />

rungen von Aufsichtsratstantiemen. Zur Abführung<br />

verpflichtet sind alle ver.di Mandatsträger/-innen in<br />

Aufsichtsräten und vergleichbaren Mitbestimmungsfunktionen.<br />

Aus diesen Einnahmen finanziert ver.di<br />

GPB bundesweit allgemeinpolitische Bildungsmaßnahmen.<br />

Die <strong>Seminare</strong> finden ausnahmslos in den<br />

ver.di Bildungsstätten statt.<br />

Grundlage: Die Basis sind Beschlüsse vom DGB<br />

und von ver.di im Okt./Nov. 2005. Der DGB Bundesvorstand<br />

hat am 11. Oktober 2005 beschlossen,<br />

dass an die Hans Böckler Stiftung mindestens 80<br />

Prozent der abzuführenden Vergütungen und bis<br />

zu 20 Prozent an die als gleichwertig anerkannten<br />

Einrichtungen abgeführt werden. Die Einrichtungen<br />

sind im Beschluss für die Mitgliedsgewerkschaften<br />

aufgeführt. Für ver.di ist das „ver.di Gewerkschafts-<br />

Politische Bildung“.<br />

Daraufhin änderte der Gewerkschaftsrat der<br />

ver.di die Richtlinie „Abführungsverpflichtung<br />

von Aufsichtsratsmitgliedern“. Auf dieser<br />

Richtlinie basiert die Verpflichtung, dass alle<br />

ver.di Mandatsträger/-innen in Aufsichtsräten und<br />

vergleichbaren Aufsichtsgremien 20 Prozent des<br />

abzuführenden Teils der Vergütung dem gemeinnützigen<br />

Bildungsträger ver.di GPB zuwenden.<br />

Mit diesem Beschluss stärkt ver.di die politische<br />

Bildung.<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

das Seminarprogramm der politischen Erwachsenenbildung<br />

im ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

ist für das Jahresprogramm <strong>2011</strong> in vier Seminarreihen<br />

zusammengefasst worden.<br />

* Gesellschaftliche Tendenzen erkennen (S. 50)<br />

* Nachhaltigkeit entwicklen (S. 52)<br />

* Globale Zukunft gestalten (S. 54)<br />

* Wirksam handeln im Ehrenamt (S. 56)<br />

Wer sich über einen längeren Zeitraum kontinuierlich<br />

mit bestimmten Themenfeldern beschäftigen<br />

möchte, besucht zunächst das Grundlagenseminar<br />

der favorisierten Seminarreihe und in den nächsten<br />

Jahren die zusätzlichen Angebote. Wer sich möglichst<br />

schnell einen breiteren Überblick über unsere angebotenen<br />

Themen verschaffen möchte, besucht in mehreren<br />

Jahren nacheinander die Grundlagenseminare<br />

der unterschiedlichen Reihen und kann sich später auf<br />

eine Schwerpunktsetzung konzentrieren. Da alle unsere<br />

<strong>Seminare</strong> einen inneren Zusammenhang haben,<br />

können wir gewährleisten, dass der ‚rote Faden‘ nicht<br />

verloren geht. Wir hoffen, dass es uns damit gelingt,<br />

unser Angebot noch übersichtlicher zu machen und<br />

eine gezieltere Bildungsplanung über längere Zeiträume<br />

zu ermöglichen.<br />

Die Seminarreihen beinhalten jeweils mehr Angebote,<br />

als wir in einem Bildungsjahr realisieren können.<br />

Wer sich dafür interessiert, in einem Themenfeld über<br />

einen längeren Zeitraum zu arbeiten, findet im Folgejahr<br />

unter der jeweiligen Kapitelüberschrift die passenden<br />

Ergänzungsangebote. Die Grundlagenseminare<br />

sind hingegen jedes Jahr fester Bestandteil unserer<br />

Seminarplanung. Wir möchten mit diesem Vorgehen<br />

gerne einen Beitrag dazu leisten, sich so im Sinne einer<br />

längerfristigen Planung innerhalb unseres Angebots zu<br />

bewegen.<br />

Politische Bildung<br />

Dreh- und Angelpunkt unserer <strong>Seminare</strong> sind die<br />

Bildungsleitlinien unseres <strong>Haus</strong>es (siehe S. 18). Hier<br />

haben wir unser Verständnis von Gewerkschaftlicher<br />

Bildung zusammengefasst und gleichzeitig ist das die<br />

Messlatte, die wir an alle <strong>Seminare</strong> anlegen, die im<br />

<strong>Haus</strong> angeboten werden. In diesem Zusammenhang<br />

ist es uns wichtig, in größeren Zusammenhängen zu<br />

arbeiten und unser Programmangebot weiterzuentwickeln.<br />

Unser Bildungsangebot versteht sich als ein Ganzes;<br />

es antwortet umfassend und präzise auf die Fragen<br />

der Alltagspraxis mit Blick auf einen größeren Zusammenhang.<br />

Als Leitgedanke beschäftigt uns dabei<br />

die Frage: „Wie können Interessen der Menschen in<br />

Arbeitswelt und Gesellschaft heute wahrgenommen<br />

werden, wenn Prozesse der „Entgrenzung“ alle Lebensbereiche<br />

erfassen?“ Von globaler Politik, Ökonomie,<br />

Finanzen, über Strukturen in Unternehmen und<br />

die Rechtsgrundlagen des Arbeitslebens bis hinein<br />

in das Verhältnis von Arbeit, Privatleben und Persönlichkeit.<br />

Spezialisierung ist wichtig, aber nur Denken<br />

im Zusammenhang kann solch komplexe Situationen<br />

aufklären helfen. Wir erarbeiten themenübergreifend<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten, um die oft bedrängenden<br />

Erfahrungen in Arbeitswelt und Gesellschaft besser zu<br />

verstehen, die Arbeit im Umgang mit Menschen leichter<br />

zu bewältigen und die Vertretung ihrer Interessen<br />

im gewerkschaftlichen Kontext mit solidarischem Mut,<br />

Witz und Klugheit zum Erfolg zu bringen.<br />

48 49


Politische Bildung Gesellschaftliche Tendenzen erkennen<br />

Gesellschaftliche Tendenzen erkennen<br />

Politische Bildung<br />

BA 03 111204 01 04.12.–09.12.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Hans-Rudolf Schiesser,<br />

Eberhard Kremer<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

950 €.<br />

Zielgruppen<br />

PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

Bildungsurlaub; Tarifvertrag; § 46 (7) BPersVG<br />

BA 03 110605 04 05.06.–10.06.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Walter Lukas, Eberhard Kremer<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

950 €.<br />

Zielgruppen<br />

PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

Bildungsurlaub; Sonderurlaub; Tarifvertrag;<br />

§ 46 (7) BPersVG<br />

Schluss mit lustig! Was tun?<br />

Gesellschaftliche Entwicklung, Bewusstsein<br />

und Arbeitnehmerinteressen<br />

Grundlagenseminar<br />

Risikogesellschaft – Flexibilisierung – Eigenverantwortung:<br />

Drei Schlagwörter von vielen, die unsere Gesellschaft<br />

kennzeichnen sollen. Was ändert sich in unserer Gesellschaft<br />

und warum? Welche Auswirkungen haben Veränderungen<br />

für die Menschen? Wie nehmen die Menschen Gesellschaft<br />

wahr? Gibt es Chancen, gesellschaftliche Entwicklungen zu<br />

beeinflussen?<br />

Veränderungen in der Arbeitswelt und ihre Wirkungen<br />

auf das Bewusstsein und Handeln der Menschen<br />

Wie lässt sich die heutige Gesellschaft analysieren und<br />

kennzeichnen?<br />

Was ist aus dem Klassenkampf geworden?<br />

Globalisierung und Umverteilung von unten nach oben<br />

Wie setzt man Interessen durch?<br />

Die Zukunft der Gewerkschaften<br />

Aufbruch oder Krise?<br />

Die Folgeerscheinungen der Globalisierung stellen die Gewerkschaften<br />

vor die Aufgabe, ihren Standort und ihre Perspektiven<br />

neu zu bestimmen. Zunehmend mehr Menschen<br />

stellen zwar nicht das Grundprinzip der Solidarität in Frage,<br />

zweifeln aber an der wirtschafts- und gesellschaftspolitischen<br />

Gestaltungsmacht der organisierten Arbeitnehmerschaft.<br />

Immer mehr Bedeutung erhält seit Jahren die internationale<br />

Dimension gewerkschaftlichen Handelns. Transnationale<br />

Solidarität entwickelt sich unter den Rahmenbedingungen<br />

eines zunehmenden Standortpokers zögerliche und unterschiedliche<br />

Arbeitsbeziehungen machen die Verständigung<br />

auf gemeinsame Strategien zur großen Herausforderung. In<br />

diesem Seminar wollen wir uns mit den Fragen beschäftigen,<br />

ob Gewerkschaften neue Lösungsmodelle anbieten können?<br />

Stecken die Gewerkschaften in einer Krise? Oder stehen wir<br />

am Anfang eines Aufbruchs in eine neue Dimension der Interessenvertretung,<br />

die weder am Werkstor noch an nationalen<br />

Grenzen endet?<br />

Die Würde des Menschen ist (un)antastbar!<br />

Fragen zum Stellenwert von Ethik und Werten im<br />

Kapitalismus<br />

Die sozialen Konflikte auf der Welt nehmen ständig zu.<br />

Wenige Globalisierungsgewinner bauen auf Kosten ganzer<br />

Bevölkerungsschichten, die von Verarmung betroffen oder<br />

bedroht sind, ihren Reichtum aus. Sowohl nationale Regierungen<br />

als auch internationale Organisationen stehen diesem<br />

Auseinanderdriften von Arm und Reich relativ machtlos gegenüber.<br />

Es wird immer offensichtlicher, dass der Kapitalismus<br />

als solcher keine ethischen Grundsätze und Werte verfolgt<br />

und nicht auf sozialen Ausgleich bedacht ist, sondern dass<br />

im Mittelpunkt des Bestrebens allein die Gewinnmaximierung<br />

steht.<br />

Von was sprechen wir, wenn wir von Werten sprechen?<br />

Wozu brauchen wir eine Werte-Debatte?<br />

Gibt es universelle Werte oder sind sie relativ?<br />

Stellenwert kulturell unterschiedlicher Werte<br />

Bedeutung von Werten für gesellschaftliches Engagement<br />

individuelle Freiheit contra solidarische Werte<br />

Können humane Werte dem Kapitalismus Grenzen setzen?<br />

<br />

BA 03 110731 01 31.07.–05.08.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Reinhard Ruch, Eberhard Kremer<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

950 €.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

Bildungsurlaub; Sonderurlaub; Tarifvertrag;<br />

§ 37 (7) BetrVG; § 46 (7) BPersVG<br />

50 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 51<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.


Politische Bildung Nachhaltigkeit entwickeln Nachhaltigkeit entwickeln<br />

<br />

BA 03 110320 03 20.03.–25.03.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Arno Enzmann, Hartmut Plötz<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

950 €.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

Bildungsurlaub; Sonderurlaub; Tarifvertrag;<br />

§ 37 (7) BetrVG; § 46 (7) BPersVG<br />

BA 03 110109 03 09.01.–14.01.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Arno Enzmann, Hartmut Plötz<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

950 €.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

Bildungsurlaub; Sonderurlaub; Tarifvertrag;<br />

§ 37 (7) BetrVG; § 46 (7) BPersVG<br />

Grundlagenseminar: Wann, wenn nicht jetzt?<br />

Wir stehen vor einem geschichtlichen Wendepunkt, an<br />

dem der Bedrohung unserer Lebensgrundlagen nur mit einer<br />

radikalen Änderung unserer Produktions- und Lebensweisen<br />

begegnet werden kann. Die Grenzen der natürlichen Ressourcen,<br />

die Erwärmung des Erdklimas und das Recht von Milliarden<br />

Menschen auf gleiche Teilhabe an einem guten Leben<br />

und damit am materiellen und immateriellen Wohlstand erfordern<br />

ein deutliches Umsteuern. Reproduzierbares und damit<br />

nachhaltiges Wirtschaften und eine gerechte Verteilung<br />

des erwirtschafteten Reichtums muss stärker als bisher in den<br />

Fokus unseres Handelns rücken.<br />

Vor allem im internationalen Zusammenhang wird es immer<br />

wichtiger, die Folgen des Wirtschaftens auf Kosten künftiger<br />

Generationen aufzuzeigen und zu begrenzen. Dieses<br />

Seminar beleuchtet ökonomische Grundzusammenhänge<br />

und Wirkungsmechanismen im Hinblick auf die ökologischen<br />

Folgen und deren gesellschaftliche Auswirkungen.<br />

Energie 2050: Aufbruch in ein neues Zeitalter<br />

Der Energiesektor steht vor einem historischen Systemwechsel.<br />

Ressourcenknappheit bei Öl und Gas mit der Tendenz<br />

zur langfristigen Verteuerung. Zu erwartende Versorgungsunsicherheit<br />

und der Zwang aus Klimaschutzgründen<br />

die CO2-Emissionen drastisch zu begrenzen tragen zur Brisanz<br />

bei. Der einzig zukunftsfähige Ausweg ist der konsequente<br />

Wechsel von nicht erneuerbaren zu erneuerbaren Ressourcen.<br />

Durch entsprechende wirtschaftspolitische Anreize<br />

müssen Investitionen in effizientes Ressourcenmanagement<br />

gelenkt werden. Alle <strong>Haus</strong>halte, Betriebe und Verwaltungen<br />

werden von diesem Systemwechsel betroffen sein.<br />

In diesem Seminar zeigen wir dezentrale und „sanfte Pfade“<br />

des nachhaltigen Wirtschaftens, mit denen das Energiesystem<br />

natur- und sozialverträglich sowie friedensfördernd<br />

umgebaut werden kann.<br />

<strong>Brannenburg</strong>er Forum <strong>2011</strong><br />

Im <strong>Brannenburg</strong>er Forum werden aktuelle wirtschafts- und<br />

gesellschaftspolitische Herausforderungen vor dem Hintergrund<br />

der Frage behandelt, wie sich die Gewerkschaften<br />

mittelfristig zur Durchsetzung besserer Lebens- und Arbeitsbedingungen<br />

positionieren müssten. Unter Einbeziehung aktueller<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse werden die geltenden<br />

Paradigma der Politik erläutert und auf ihre Tauglichkeit überprüft.<br />

Aufgrund der zunehmenden Notwendigkeit internationaler<br />

Vernetzungen der Gewerkschaften spielt jeweils auch<br />

die innereuropäische und die internationale Perspektive eine<br />

Rolle.<br />

<strong>2011</strong> wird die Herausforderung des Umsteuerns in Richtung<br />

einer nachhaltigen Entwicklung im Mittelpunkt stehen,<br />

die aus heutiger Sicht zu den größten Herausforderungen gehört,<br />

die sich weltweit stellen.<br />

Politische Bildung<br />

BA 03 110822 02 22.08.–26.08.<strong>2011</strong><br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

950 €.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

Bildungsurlaub; § 37 (7) BetrVG; § 46 (7)<br />

BPersVG<br />

52 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

53<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.


Politische Bildung Globale Zukunft gestalten Wirksam handeln im Ehrenamt<br />

Politische Bildung<br />

BA 03 110320 04 20.03.–25.03.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Reinhard Ruch, Walter Lukas<br />

Geld regiert die Welt?<br />

Internationale Finanzpolitik und staatliche Steuerungs-<br />

Spiel ohne Grenzen?<br />

Technische Entwicklungen als Basis der Globalisierung<br />

BA 03 110731 02 31.07.–05.08.<strong>2011</strong><br />

Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />

möglichkeiten in der Globalisierung<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

950 €.<br />

Grundlagenseminar<br />

Börsengang, Spekulation, Hedgefonds und ähnliche Begriffe<br />

bestimmten vor dem Bankencrash zunehmend unsere Vorstellungen<br />

von wirtschaftlichen Transaktionen. Finanz- und<br />

Die technischen Entwicklungen der letzten Jahre bieten unendliche<br />

Chancen aber auch erhebliche Risiken. Arbeitswelt<br />

und Gesellschaft geraten immer mehr in den Sog dieser Entwicklungen<br />

und so manches mal gerät der Mensch als Maß<br />

aller Dinge aus dem Blick.<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

950 €.<br />

Zielgruppen<br />

Wirtschaftskrise folgten und wir werden darauf eingestimmt,<br />

Wir untersuchen den Motor des Globalisierungsprozesses Zielgruppen<br />

iAN<br />

die Rechnung zu bezahlen.<br />

– die fortschreitende kommunikationstechnische Vernetzung BR, PR, iAN<br />

Mehr als bisher rücken Fragen nach staatlicher Regulierung,<br />

aller ‚Räume‘ in denen Menschen leben, arbeiten und ent-<br />

Freistellungsgrundlage<br />

Bildungsurlaub; Sonderurlaub; Tarifvertrag<br />

sowohl national als auch international, in den Vordergrund.<br />

Der internationale Währungsfond und die Weltbank nehmen<br />

im Kontext der Globalisierung eine immer wichtigere<br />

scheiden. Diese Analyse dient als Basis zur Einschätzung der<br />

technischen Potentiale und der politischen Möglichkeiten für<br />

die Arbeitnehmerschaft. Thema sind die aktuellen Entwick-<br />

Freistellungsgrundlage<br />

Bildungsurlaub; Sonderurlaub; Tarifvertrag;<br />

§ 37 (7) BetrVG; § 46 (7) BPersVG<br />

Rolle ein.<br />

lungen in den Bereichen Informationstechnik, Vernetzung,<br />

künstliche Intelligenz, Bio-Informatik und die daraus resul-<br />

Welche Bedeutung hat Geld, welche Historie hat es<br />

tierenden Machtverschiebungen für die Institutionen von<br />

durchlaufen und welchem Bedeutungswandel unterlag<br />

Gesellschaft(en) und Staat(en), für das globale Wirtschafts-<br />

es dabei?<br />

system und die internationalen Beziehungen. Kreative Ant-<br />

Welche Bedeutung haben internationale Finanzabkommen,<br />

der internationale Währungsfonds und die<br />

Weltbank im Kontext der Globalisierung?<br />

worten runden das Seminar ab.<br />

BA 03 110109 02 09.01.–14.01.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Reinhard Ruch, Walter Lukas<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

950 €.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

Bildungsurlaub; Sonderurlaub; Tarifvertrag;<br />

§ 37 (7) BetrVG; § 46 (7) BPersVG<br />

Menschenrechte in Gefahr!<br />

Internationale Entwicklungen, nationale Heraus-<br />

forderungen und die Rolle der Gewerkschaften<br />

Menschenrechtsverletzungen finden global permanent<br />

statt, etwa in kriegerischen Auseinandersetzungen, aus<br />

ökonomischen Motivationen, oder durch eine Politik der<br />

Beschneidung persönlicher Freiheitsrechte im Namen der<br />

Sicherheit. Die globalisierte Welt braucht Regularien und<br />

Kontrollmechanismen um den Anspruch auf die universellen<br />

Menschenrechte zu gewährleisten.<br />

Was ist das Völkerrecht und in welchem Konkurrenz-<br />

verhältnis zu den Menschenrechten steht dieses?<br />

Müssen die Menschenrechte um soziale Rechte erweitert<br />

werden oder sind soziale Rechte gar Menschenrecht?<br />

Welche Aufgabe(n) nehmen die Gewerkschaften und wir<br />

dabei international und national zur Definition und<br />

Durchsetzung der Menschenrechte wahr?<br />

Welche Rolle spielt die UNO?<br />

Kritik der politischen Ökonomie<br />

Eine von allen Seiten anerkannte ökonomische Theorie gibt<br />

es nicht, vielmehr stehen sich verschiedene theoretische Ansätze<br />

zum Teil diametral gegenüber.<br />

Neoliberale Ideologen werden nicht müde, vor allem die<br />

hohe Leistungsfähigkeit kapitalistischer Marktwirtschaft herauszustellen.<br />

Aus marxistischer und keynesianischer Sicht ist<br />

der herrschende Kapitalismus jedoch vor allem von Krisenhaftigkeit<br />

und der Zunahme von ökonomischen und sozialen<br />

Ungleichheiten geprägt. Die Marxsche Kritik der politischen<br />

Ökonomie stellt die Frage, wie Gesellschaft unter den Bedingungen<br />

kapitalistischer Warenproduktion überhaupt funktioniert.<br />

Wir wollen uns in diesem Seminar mit den Grundkategorien<br />

der Kritik der politischen Ökonomie befassen. Wir fragen<br />

nach deren Konsequenzen für das Verständnis sowohl der<br />

aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen wie auch betrieblicher<br />

Vorgänge und Konflikte und diskutieren alternative<br />

Handlungsansätze aus gewerkschaftlicher Sicht.<br />

BA 03 110401 03 01.04.–03.04.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Walter Lukas, Uwe Meinhard<br />

<br />

BA 03 110909 04 09.09.–11.09.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Walter Lukas, Uwe Meinhard<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

950 €.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, VL, iAN, insbes. ehrenamtliche<br />

Funktionsträger/-innen, Aktive im Betrieb<br />

Freistellungsgrundlage<br />

Bildungsurlaub; Tarifvertrag; § 37 (7) BetrVG;<br />

§ 46 (7) BPersVG<br />

54 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 55<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.


Politische Bildung Wirksam handeln im Ehrenamt Wirksam handeln im Ehrenamt<br />

Politische Bildung<br />

BA 03 110501 04 01.05.–06.05.<strong>2011</strong><br />

Referenten: Hans-Rudolf Schiesser,<br />

Eberhard Kremer<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

950 €.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

Bildungsurlaub; § 37 (7) BetrVG; § 46 (7)<br />

BPersVG<br />

BA 03 110306 04 06.03.–11.03.<strong>2011</strong><br />

Referent: Hans-Rudolf Schiesser<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

950 €.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

Bildungsurlaub; § 37 (7) BetrVG; § 46 (7)<br />

BPersVG<br />

„Ich bin der Größte!“<br />

Menschenkenntnis als Grundlage von Problemlösungskompetenzen<br />

in Arbeitswelt und Gesellschaft<br />

Grundlagenseminar<br />

Psychologisches Grundlagenwissen dient dem besseren<br />

Verstehen menschlichen Verhaltens. In der Arbeitswelt wird<br />

es immer wichtiger, zwischen sozial bedingtem und psychologisch<br />

bedingtem Verhalten unterscheiden zu können. Dies ist<br />

Voraussetzung dafür, angemessene Handlungsstrategien zu<br />

erörtern. Der Umgang mit Menschen will verantwortungsvoll<br />

gestaltet sein. Deshalb lernen wir keine Psycho-Tricks, sondern<br />

arbeiten unter anderem an folgenden Fragen.<br />

Was sind Grundelemente einer sozialen Psychologie?<br />

Wie können wir differenzierter wahrnehmen?<br />

Wann müssen wir uns (ent-)täuschen?<br />

Wie können wir erkennen, um welche Handlungsmotive<br />

es in vielen Fällen „eigentlich“ geht?<br />

Was stört uns an/in Beziehungen?<br />

Welche Rolle spielen wir in Konflikt-Inszenierungen?<br />

Was wollen/sollten/können wir an uns verändern?<br />

Der flexible Mensch: Die Verwertung der Psyche in der<br />

globalisierten Welt<br />

Die Globalisierung der Wirtschaft hat auch psychologische<br />

Aspekte. Die psychischen Strukturen der Menschen unterliegen<br />

einem Veränderungsprozess. Dies fordert und belastet<br />

die Menschen im Erwerbsleben auf besondere Weise.<br />

Wie diese Veränderungen wirken und welche Folgen dies<br />

mit sich bringt untersuchen wir in diesem Seminar.<br />

Was heißt Globalisierung? Eine Begriffsklärung.<br />

Wie flexibel kann der ökonomisch abhängige Mensch<br />

sein?<br />

der Griff nach der Psyche in der Arbeitswelt<br />

das Verschweigen der eigenen Leistungsgrenzen<br />

die Folgen mentalen Trainings<br />

Team-, Autonomie- und andere Wirtschaftsideologien<br />

Moderne „Selbstständigkeit“ und Solidarität – geht das<br />

noch zusammen?<br />

Welche Antworten gibt es auf diese Herausforderungen?<br />

Worüber man nicht spricht!<br />

Herrschaft und Sprachregelungen in der Politik und<br />

Gesellschaft<br />

Sprache dient nicht nur der Verständigung. Wer die Begriffe<br />

besetzt, der beherrscht die Köpfe und das Handeln der<br />

Menschen. Welche Chancen und Möglichkeiten bieten sich<br />

uns, einer klaren, verständlichen, aufklärerischen, Verschleierung<br />

entlarvenden Sprache zu einer Renaissance zu verhelfen?<br />

vom Verlust der Begriffsklarheit<br />

Beliebigkeit als eine Voraussetzung der Entpolitisierung<br />

und Herrschaftssicherung<br />

„Political correctness“ oder die Tyrannei der Meinung<br />

„Meinungssuff“ statt Wissen und kritischer Rationalität<br />

Wie hat eine Sprachkultur zunehmender Aufklärung und<br />

Demokratie auszusehen?<br />

Was ist zu tun, um den Trend umzukehren?<br />

ver.di Kom pass<br />

Unser Gremium! Wie wird die Gruppe aktiv und effektiv?<br />

Basis für die lebendige Arbeit in Gremien sind Transparenz<br />

und Demokratie. Dazu gehören eine faire und festgelegte<br />

Arbeitsverteilung sowie die wertschätzende Kommunikation<br />

miteinander. In diesem Modul geht es darum, die Arbeit noch<br />

aktiver und effektiver zu gestalten sowie „Sand im Getriebe“<br />

zu vermeiden. Ausgangspunkte sind die Funktion und Aufgaben<br />

unseres Gremiums.<br />

Was motiviert unser Gremium?<br />

Wie können wir Ziele entwickeln und wirkungsvoll um-<br />

setzen?<br />

Welche Arbeitsmethoden passen zu uns?<br />

Wie können wir solidarische Zusammenarbeit fördern?<br />

Wie gehen wir mit Widerständen und Konflikten um?<br />

Diesen Fragen werden wir mit theoretischen Modellen und<br />

praktischen Übungen nachgehen.<br />

Nicht einsam, sondern gemeinsam – mit der Gruppe geht es<br />

besser!<br />

BA 03 111211 01 11.12.–16.12.<strong>2011</strong><br />

Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

950 €.<br />

Zielgruppen<br />

iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

Bildungsurlaub; Tarifvertrag<br />

BA 03 110214 01 14.02.–18.02.<strong>2011</strong><br />

<br />

BA 03 120229 01 29.02.–04.03.2012<br />

Teilnahmebeschränkung<br />

Süd<br />

(Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Mike<br />

Schneider-Mrosowski (06462/9180-541)<br />

Hinweise<br />

Die Teilnahme an allen vier ver.di-Kompass-<br />

Modulen wird empfohlen.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

37(7), 46(7), TV, BU<br />

56 Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können 57<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.


Allgemeine Hinweise Allgemeine Hinweise<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Die <strong>Seminare</strong> und Bildungsveranstaltungen des<br />

ver.di Bildungszentrums <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> sind<br />

für alle offen, unabhängig von der Mitgliedschaft<br />

in ver.di. Die Kosten werden nur für ver.di Mitglieder<br />

von uns übernommen. Einige <strong>Seminare</strong> richten<br />

sich an bestimmte Zielgruppen. Gegebenenfalls formulierte<br />

Eingangsvoraussetzungen sind inhaltlich<br />

begründet und beziehen sich nur auf Vorkenntnisse<br />

der Teilnehmenden.<br />

Anmeldung/Einladung<br />

Anmeldungen werden entweder direkt oder über<br />

den zuständigen ver.di Bezirk/ver.di Landesbezirk an<br />

das <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> gesandt. Anmeldeformulare<br />

sind in diesem Programm enthalten sowie bei den<br />

Bildungsverantwortlichen der ver.di Landesbezirke/<br />

ver.di Bezirke erhältlich. Ebenso ist eine Online-<br />

Anmeldung direkt bei der Bildungsstätte auf deren<br />

Website unter www.haus-brannenburg.de möglich.<br />

Eine Anmeldebestätigung wird nach Eingang der<br />

Anmeldung zugesandt. Die Einladungen werden<br />

spätestens 12 Wochen vor Seminarbeginn mit allen<br />

erforderlichen Unterlagen zugesandt. Zu beachten<br />

ist, dass nicht nur die Reihenfolge des Eingangs der<br />

Anmeldung ausschlaggebend für die Teilnahme ist,<br />

sondern auch Zielgruppe, Inhalt und Gruppenzusammensetzung<br />

sowie die Anzahl der bisher besuchten<br />

<strong>Seminare</strong> bei der Auswahl der Teilnehmenden berücksichtigt<br />

werden.<br />

Rücktritt von der Seminarteilnahme<br />

Der Rücktritt von einem Seminar ist durch schriftliche<br />

Erklärung möglich. Wir bitten dabei um<br />

schnellstmögliche Benachrichtigung, damit der Seminarplatz<br />

ggf. anderweitig vergeben werden kann.<br />

Für den Rücktritt vom Seminar gilt folgende Stornierungsregelung.<br />

Seminarabsage<br />

bis 31 Kalendertage vor Seminarbeginn ...... 10 Euro<br />

30-8 Kalendertage vor Seminarbeginn ........ 35 Euro<br />

ab 7 Kalendertage vor Seminarbeginn ......... 75 Euro<br />

und bei Nichtteilnahme ohne Absage ....... 100 Euro.<br />

Für <strong>Seminare</strong>, die durch ver.di Bildung+Beratung<br />

durchgeführt werden, sind die Teilnahmebedingungen<br />

auf der Seite 14f zu beachten.<br />

Seminarkosten<br />

Bei erforderlichen <strong>Seminare</strong>n für die gesetzlich gewählten<br />

Interessenvertretungen sind die Arbeitgeber<br />

zur Übernahme aller anfallenden Kosten verpflichtet.<br />

Dazu müssen die Gremien die Seminarteilnahme<br />

nach den entsprechenden gesetzlichen Normen beschließen.<br />

Rechtsgrundlagen und Musterbeschlüsse<br />

siehe Seite 60ff. Die Seminarkosten für die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen sind in der Bildungsstätte<br />

zu erfragen.<br />

Bei allen anderen Freistellungsmöglichkeiten<br />

werden für ver.di Mitglieder die Seminarkosten von<br />

ver.di getragen. Voraussetzung ist die Zahlung des<br />

satzungsgemäßen Beitrags. Für einige <strong>Seminare</strong>, z.<br />

B. zur beruflichen Weiterbildung, müssen auch ver.di<br />

Mitglieder einen Kostenbeitrag entrichten. Nichtmitglieder<br />

erhalten mit der Einladung eine Mitteilung<br />

über die Höhe der von ihnen zu zahlenden Seminarkosten.<br />

Reisekosten<br />

Soweit Reisekosten nicht vom Arbeitgeber oder<br />

dritter Seite getragen werden, können ver.di Mitglieder<br />

ihre Reisekosten in der ver.di Bildungsstätte entsprechend<br />

der Reisekostenregelung vom 01.01.2005<br />

pauschalisiert bezuschussen lassen. Unabhängig vom<br />

Transportmittel wird eine Reisekostenpauschale von<br />

0,20 Euro pro Straßen-Entfernungskilometer – ermittelt<br />

durch Falk-Routenplaner (= kürzeste Strecke) – der<br />

einfachen Wegstrecke bis zu einer Höhe von maximal<br />

125 Euro gezahlt. Die Benutzung des privaten Kraftfahrzeuges<br />

zur Seminaranreise geschieht auf eigene<br />

Gefahr und in eigener Verantwortung. Verdienstausfall<br />

wird nicht erstattet.<br />

Kinderbetreuung<br />

Die Kinderbetreuung ist grundsätzlich bei allen<br />

<strong>Seminare</strong>n möglich. Für Kolleg/-innen, die wegen ihrer<br />

Kinder nicht an <strong>Seminare</strong>n teilnehmen könnten,<br />

bieten wir für Kinder von 4 bis 12 Jahren Kinderbetreuung<br />

an. Das Mitbringen älterer Kinder auch ohne<br />

Betreuungsanforderung ist im Einzelfall möglich. In<br />

jedem Fall ist spätestens nach Erhalt der Einladung<br />

zu dem entsprechenden Seminar eine Vereinbarung<br />

mit der Bildungsstätte notwendig. Soweit Unterbringungs-<br />

und Betreuungskosten für Kinder<br />

von ver.di Mitgliedern nicht von dritter Seite übernommen<br />

werden, werden sie von der Gewerkschaft<br />

ver.di getragen. Dies gilt jedoch nicht für die Fahrtkosten<br />

der Kinder. Diese reisen bei der Deutschen Bahn in<br />

Begleitung kostenlos. Dazu müssen mitfahrende Kinder<br />

auf der Bahnfahrkarte eingetragen werden.<br />

Die notwendigen Kosten der Unterbringung und<br />

Betreuung der Kinder bei Betriebs- und Personalratsmitgliedern,<br />

die auf Grund eines Entsendungsbeschlusses<br />

nach § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6<br />

BPersVG oder den entsprechenden Bestimmungen<br />

der LPersVG an einem Seminar teilnehmen, sind vom<br />

Arbeitgeber bzw. von der Dienststelle zu tragen,<br />

wenn die Kinderbetreuung ausdrücklicher Bestandteil<br />

der Beschlussfassung war und ohne Widerspruch<br />

vom Arbeitgeber bzw. der Dienststelle akzeptiert<br />

wurde.<br />

58 59


Rechtsgrundlagen<br />

für die Freistellung<br />

Bildungsurlaub für Arbeitnehmer/-innen<br />

Bildung und die entsprechende Gesetzgebung<br />

ist den Ländern unterstellt, demzufolge gibt es regionale<br />

Unterschiede. Zurzeit gelten in folgenden<br />

Bundesländern Bildungsurlaubsgesetze: Berlin, Brandenburg,<br />

Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-<br />

Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,<br />

Rheinland- Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und<br />

Schleswig-Holstein.<br />

Nach den jeweils geltenden Ländergesetzen haben<br />

alle Arbeitnehmer/-innen einen Rechtsanspruch auf<br />

Bildungsurlaub unter Fortzahlung der Bezüge durch<br />

den Arbeitgeber. Hier sind aktuelle Veränderungen<br />

in der Gesetzgebung der Länder zu beachten, denn<br />

leider gibt es eine Tendenz zur Einschränkung dieser<br />

Freistellungsmöglichkeiten.<br />

Bildungsurlaub kann aber nur in Anspruch genommen<br />

werden, wenn die Bildungsveranstaltung<br />

durch die entsprechenden Landesbehörden anerkannt<br />

ist. Die Anträge auf Anerkennung für die<br />

Veranstaltungen dieses Programms werden von ver.di<br />

gestellt. Bestätigungen der Anerkennung können<br />

bei uns angefordert werden.<br />

Bildungsurlaub beantragen<br />

Anmeldung: Aus dem Bildungsprogramm das<br />

„richtige“ Seminar aussuchen und ein Anmeldeformular<br />

absenden.<br />

Arbeitgeber benachrichtigen: Der Veranstalter<br />

sendet den Teilnehmer/-innen auf Anfrage ein Formblatt<br />

„Mitteilung an den Arbeitgeber“ zu, aus dem<br />

Datum, Ort, Thema und die Anerkennung der Veranstaltung<br />

nach dem Bildungsurlaubsgesetz hervorgehen.<br />

Dieses Formblatt ist von den Teilnehmer/-innen<br />

zu unterschreiben und in der Regel sechs Wochen<br />

vor Seminarbeginn als Antrag beim Arbeitgeber einzureichen.<br />

Der Arbeitgeber hat bis spätestens zwei Wochen<br />

vor Seminarbeginn abzulehnen, sonst gilt die Freistellung<br />

als bewilligt. Das Begehren nach Bildungsurlaub<br />

darf nur aus zwingenden betrieblichen Gründen abgelehnt<br />

werden, d. h. wenn durch die Abwesenheit<br />

der Arbeitnehmer/-innen ein ordnungsgemäßer Betriebsablauf<br />

nicht mehr möglich ist. Erhebt der Arbeitgeber<br />

jedoch Einspruch, muss man sich die Ablehnungsgründe<br />

unbedingt schriftlich geben lassen und<br />

sofort den Betriebsrat informieren. Falls dieser keine<br />

Klärung erreichen kann, sollte umgehend Kontakt mit<br />

ver.di aufgenommen werden, insbesondere wenn der<br />

Arbeitgeber die Lohnfortzahlung verweigert.<br />

Seminarbescheinigung: Am Ende des Seminars<br />

erhalten alle Teilnehmer/-innen eine Teilnahmebescheinigung,<br />

diese ist ggf. ein Beleg für den Arbeitgeber.<br />

Weitere Freistellungsmöglichkeiten<br />

§ 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsverordnung für<br />

Beamt/-innen (SUrlV). Nach dieser Regelung haben<br />

Beamt/-innen sowie Angestellte und Arbeiter/<br />

-innen im Bereich des öffentlichen Dienstes und<br />

der Post- und Telekom-Unternehmen, die einen<br />

entsprechenden Verweis in ihren tarifvertraglichen<br />

Regelungen haben, Anspruch auf Freistellung bei<br />

Bildungsveranstaltungen, die von der Bundeszentrale<br />

für politische Bildung entsprechend dem § 7<br />

der SUrlV als geeignet anerkannt worden sind. Die<br />

Dienststelle entscheidet über die Freistellung. Für<br />

Landesbehörden und Kommunen existieren durch<br />

die Ländergesetzgebung Unterschiede beim zeitlichen<br />

Anspruch.<br />

Einschlägige tarifvertragliche Regelungen<br />

Beschäftigte des öffentlichen Dienstes und der<br />

Post- und Telekom-Unternehmen erhalten unabhängig<br />

von der Sonderurlaubsverordnung immer dann<br />

Arbeitsbefreiung, wenn dieses entsprechend tariflich<br />

geregelt ist. Vereinzelt existieren auch in anderen<br />

Branchen tarifvertragliche Freistellungsgrundlagen.<br />

Bitte ggf. bei den zuständigen ver.di Bezirksverwaltungen<br />

oder dem für den Betrieb zuständigen<br />

ver.di Fachbereich nachfragen.<br />

Freistellungsgrundlage für Erwerbslose<br />

Die Möglichkeiten zur „Freistellung“ für Erwerbslose<br />

richten sich nach der Erreichsbarkeitsanordnung<br />

(EAO – § 3 Abs. 2 Nr. 2) der Bundesagentur für Arbeit<br />

(BA) sowie den zugrunde liegenden gesetzlichen Regelungen<br />

des SGB III bzw. SGB II. Empfänger/-innen<br />

von Arbeitslosengeld (Alg I) haben eine verbindliche<br />

Rechtsgrundlage in § 3 Abs. 2 Nr. 2 EAO sowie durch<br />

die Regelungen des SGB III. Für Empfänger/-innen<br />

von Arbeitslosengeld (Alg II) ist die Verbindlichkeit<br />

der EAO der BA noch ungeklärt; in der Regel wird<br />

in den so genannten ARGE’n (Job-Center) auf dieser<br />

Grundlage und auf der Grundlage des SGB II verfahren.<br />

Auf der Basis dieser Vorschriften ist eine einvernehmliche<br />

Klärung mit dem/der Arbeitsvermittler/-in<br />

herzustellen.<br />

Rechtsgrundlagen für die betriebliche<br />

Freistellung von Mitgliedern der gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

Betriebs- und Personalräte haben zwei grundsätzlich<br />

unterschiedliche Ansprüche auf bezahlte<br />

Freistellung zur Teilnahme an Schulungs- und Bildungsveranstaltungen.<br />

Nach § 37 (6) BetrVG/§<br />

46 (6) BPersVG bzw. den vgl. Normen der LPersVG<br />

besteht ein zeitlich unbegrenzter Anspruch auf<br />

Schulungs- und Bildungsveranstaltungen, die erforderliche<br />

Kenntnisse vermitteln. Hier trägt<br />

der Arbeitgeber alle Kosten: die Seminarkosten<br />

sowie die Kosten für Unterbringung und Verpflegung,<br />

die Reisekosten sowie die Fortzahlung<br />

des Arbeitsentgeltes. Grundsätzlich hat dieser<br />

Anspruch zur sach- und fachgerechten Erfüllung<br />

der Aufgaben der gesetzlichen Interessenvertretung<br />

Vorrang und muss konsequent umgesetzt<br />

werden.<br />

Rechtsgrundlagen<br />

für die Freistellung<br />

Nach § 37 (7) BetrVG / § 46 (7) BPersVG bzw.<br />

den vgl. Normen der LPersVG besteht ein zeitlich begrenzter<br />

Anspruch auf Schulungs- und Bildungsveranstaltungen,<br />

die anerkannt geeignete Kenntnisse<br />

vermitteln. Hier übernimmt der Arbeitgeber nur die<br />

Fortzahlung des Arbeitsentgeltes.<br />

Freistellung nach § 37 Abs. 6 BetrVG/ § 46<br />

Abs. 6 BpersVG<br />

Entscheidung<br />

Der Betriebs- oder Personalrat entscheidet, ob die<br />

Teilnahme eines BR-/PR-Mitglieds oder mehrerer BR-/<br />

PR-Mitglieder an einem dieser <strong>Seminare</strong> für die Arbeit<br />

des Gremiums erforderlich ist. <strong>Seminare</strong>, die Grundkenntnisse<br />

auf den Gebieten der Betriebsverfassung,<br />

der Personalvertretung, des Arbeits- und Arbeitsschutzrechts<br />

sowie der Arbeitssicherheit vermitteln,<br />

sind grundsätzlich erforderlich. Ebenso sind <strong>Seminare</strong><br />

mit vertiefenden Kenntnissen oder Spezialwissen erforderlich,<br />

wenn diese einen konkreten Bezug zu den<br />

Aufgaben der Interessenvertretungen haben. Nach<br />

der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts liegt<br />

für Betriebsräte die Erforderlichkeit dann vor, wenn<br />

die Kenntnisse unter Berücksichtigung der konkreten<br />

Verhältnisse im Betrieb notwendig sind, damit der Betriebsrat<br />

seine gegenwärtigen oder in naher Zukunft<br />

anstehenden Aufgaben sach- und fachgerecht erfüllen<br />

kann. Für die Frage der Erforderlichkeit kommt es<br />

ggf. auch darauf an, welche Aufgaben ein Mitglied<br />

innerhalb des Gremiums wahrzunehmen hat. Es kann<br />

sich dabei sowohl um Grundkenntnisse als auch um<br />

so genannte Spezialkenntnisse handeln, wie z. B. wirtschaftliche,<br />

tarifliche oder technische Kenntnisse.<br />

Verfahren<br />

Es ist notwendig, einen rechtswirksamen Beschluss<br />

über die erforderlichen Schulungsmaßnahmen<br />

zu fassen. Dieses muss in einer Sitzung des<br />

Gremiums innerhalb eines eigenen Tagesordnungspunktes<br />

geschehen. Der Betriebs- oder Personalrat<br />

entscheidet dabei, welches bzw. wie viele Mitglieder<br />

60 61


Rechtsgrundlagen<br />

für die Freistellung<br />

des Gremiums an welchen Maßnahmen teilnehmen.<br />

Der Beschluss ist dem Arbeitgeber bzw. der Dienststelle<br />

mitzuteilen. Hinsichtlich der zeitlichen Lage der<br />

Schulungsmaßnahme muss der Betriebs- oder Personalrat<br />

betriebliche Notwendigkeiten berücksichtigen.<br />

Es empfiehlt sich daher eine frühzeitige Planung von<br />

Schulungsmaßnahmen, damit innerbetriebliche Planungen<br />

der Teilnahme nicht entgegenstehen. Neben<br />

dem Entsendungsbeschluss des Personalrats bedarf<br />

es für das Personalratsmitglied noch einer Freistellung<br />

durch die Dienststelle.<br />

Freistellung nach § 37 Abs. 7 BetrVG/ § 46<br />

Abs. 7 BpersVG<br />

Die Ansprüche auf der Grundlage von § 37 (7)<br />

BetrVG und § 46 (7) BPersVG bzw. den vgl. Normen<br />

der LPersVG sind zusätzliche, individuelle Bildungsansprüche<br />

der einzelnen Mitglieder in einem<br />

Betriebs- oder Personalrat. Hierbei kommt es nicht<br />

auf die Erforderlichkeit oder den konkreten Wissensstand<br />

des/der Einzelnen an, sondern nur darauf,<br />

dass die Veranstaltung als geeignet anerkannt<br />

worden ist. Bei der Beschlussfassung sind lediglich<br />

die betrieblichen Notwendigkeiten hinsichtlich der<br />

zeitlichen Lage der Schulungsmaßnahme zu berücksichtigen.<br />

Über die Eignung entscheiden weder der<br />

Betriebs- oder Personalrat noch der Arbeitgeber. Dies<br />

ist Sache der zuständigen obersten Arbeitsbehörde<br />

des Landes bzw. der Bundeszentrale für politische<br />

Bildung für Veranstaltungen nach § 46 (7) BPersVG.<br />

Maßgebend ist allein, ob die staatliche Anerkennung<br />

vorliegt oder im Einzelfall zu erwarten ist. Die Anträge<br />

auf Anerkennung für die Veranstaltungen dieses<br />

Programms werden von ver.di gestellt.<br />

Verfahren<br />

Obwohl der Anspruch nach § 37 (7) ein „Individualrecht“<br />

des einzelnen Betriebsratsmitgliedes ist,<br />

sollte der BR, wie auch bei den <strong>Seminare</strong>n nach § 37<br />

(6) BetrVG, innerhalb einer Sitzung in einem eigenen<br />

Tagesordnungspunkt einen Beschluss fassen. Ebenso<br />

sollte dem Arbeitgeber mitgeteilt werden, wer auf<br />

welcher Rechtsgrundlage an welcher Maßnahme<br />

teilnehmen wird, wann und wo das Seminar stattfindet<br />

und welche Themen im Seminar behandelt werden.<br />

Der BR hat bei seiner Beschlussfassung nur die<br />

zeitliche Lage und die damit zusammenhängenden<br />

betrieblichen Belange zu prüfen. Personalratsmitglieder<br />

brauchen keinen Entsendungsbeschluss, der<br />

Freistellungsantrag sollte aber unbedingt mit dem<br />

Personalrat abgesprochen werden. Über den Antrag<br />

auf Freistellung des betroffenen Personalratsmitgliedes<br />

entscheidet die zuständige Dienststelle. Erstmals<br />

gewählte Betriebs- oder Personalratsmitglieder haben<br />

einen Freistellungsanspruch von vier Wochen,<br />

ansonsten reduziert sich der Anspruch auf drei Wochen<br />

innerhalb einer Wahlperiode.<br />

Landespersonalvertretungsgesetze<br />

(LPersVG)<br />

In den Landespersonalvertretungsgesetzen gibt es<br />

dem BPersVG vergleichbare Regelungen. Bitte ggf.<br />

bei den zuständigen ver.di Bezirksverwaltungen oder<br />

dem für den Betrieb zuständigen ver.di Fachbereich<br />

nachfragen.<br />

Ersatzmitglieder des Betriebs- oder<br />

Personalrats<br />

Ersatzmitglieder, die häufig oder regelmäßig verhinderte<br />

Betriebsrats- oder Personalratsmitglieder<br />

vertreten, haben grundsätzlich einen Anspruch auf<br />

Schulungsmaßnahmen nach § 37 (6) BetrVG bzw.<br />

§ 46 (6) BPersVG. Das dargestellte Verfahren ist das<br />

gleiche.<br />

Mitarbeiter/-innen-Vertretungen<br />

Mitglieder der Mitarbeiter/-innen-Vertretung in<br />

kirchlichen Einrichtungen haben nach § 19 i.V. m.<br />

§ 30 Mitarbeitervertretungsgesetz (MVG) bzw. nach<br />

vergleichbaren Regelungen, wie beispielsweise der<br />

Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO) Anspruch<br />

auf Arbeitsbefreiung für die Teilnahme an Schu-<br />

lungsveranstaltungen, die für die Arbeit der MAV<br />

erforderlich sind. Voraussetzung für die Teilnahme<br />

eines MAV-Mitgliedes ist ein Entsendungsbeschluss<br />

der Mitarbeiter/-innen-Vertretung, aus dem die Erforderlichkeit<br />

der im Seminar vermittelten Kenntnisse<br />

hervorgeht. Die Freistellungsansprüche von<br />

MAV-Mitgliedern pro Amtszeit unterliegen je nach<br />

Freistellungsgrundlage unterschiedlichen zeitlichen<br />

Begrenzungen. Bitte ggf. bei der ver.di Bezirksverwaltung<br />

oder dem zuständigen ver.di Fachbereich<br />

nachfragen.<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Eine gesetzlich geregelte Freistellungsgrundlage<br />

für Gleichstellungsbeauftragte und ihre Stellvertreterin<br />

existiert bisher nur im Bundesgleichstellungsgesetz<br />

(BGleiG). Hiernach muss gem. § 10 Abs. 5 die<br />

Gelegenheit zur Fortbildung insbes. im Gleichstellungsrecht<br />

und in Fragen des öffentlichen Dienst-,<br />

Personalvertretungs-, Organisations- und <strong>Haus</strong>haltsrechts<br />

gegeben sein. Das BGleiG gilt für alle Beschäftigten<br />

der unmittelbaren und mittelbaren Bundesverwaltung,<br />

unabhängig von ihrer Rechtsform, sowie<br />

in den Gerichten des Bundes. Zur Bundesverwaltung<br />

im Sinne des Gesetzes gehören auch die in bundeseigener<br />

Verwaltung geführten öffentlichen Unternehmen<br />

einschließlich sonstiger Betriebsverwaltungen.<br />

Ebenfalls sind auch in den meisten LPersVG Freistellungen<br />

explizit genannt oder leiten sich daraus ab,<br />

dass ohne fachbezogene Schulungen eine effektive<br />

Aufgabenerfüllung nicht geleistet werden kann. Für<br />

die Kolleg/-innen aus der Privatwirtschaft existiert<br />

eine Freistellungsregelung nur, wenn sie durch Betriebsvereinbarung<br />

geregelt wurde.<br />

Schwerbehindertenvertretungen<br />

Grundlage für die Freistellung von Mitgliedern<br />

der Schwerbehindertenvertretung sind die Bestimmungen<br />

des § 96 Abs. 4 und Abs. 8 des SGB IX.<br />

Danach sind Mitglieder der SBV ohne Minderung<br />

des Arbeitsentgeltes für die Teilnahme an Schu-<br />

Rechtsgrundlagen<br />

für die Freistellung<br />

lungs- und Bildungsveranstaltungen freizustellen,<br />

soweit diese für die Arbeit erforderliche Kenntnisse<br />

vermitteln. Dies gilt auch für die mit der höchsten<br />

Stimmenzahl gewählten Stellvertreter/-innen. Vor<br />

Seminarbeginn ist dem Arbeitgeber rechtzeitig<br />

mitzuteilen, auf welcher Rechtsgrundlage welches<br />

Mitglied der Schwerbehindertenvertretung an welchem<br />

Seminar (wann, wo, Themen und Kosten)<br />

teilnehmen wird.<br />

Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber<br />

Wenn der Arbeitgeber Einwendungen hat, sollte<br />

das Gremium an seiner Beschlussfassung festhalten.<br />

Der Beschluss hat so lange Bestand, bis er<br />

durch Entscheidung eines Arbeitsgerichts aufgehoben<br />

ist. Wendet sich der Arbeitgeber gegen einen<br />

Beschluss des Betriebsrats, muss er handeln. Der Arbeitgeber<br />

muss sich an das Arbeitsgericht wenden,<br />

wenn er die Erforderlichkeit in Frage stellt. Wenn<br />

die betrieblichen Notwendigkeiten aus seiner Sicht<br />

nicht ausreichend berücksichtigt wurden, muss er<br />

innerhalb von 14 Tagen die Einigungsstelle anrufen.<br />

Unterlässt er diese Schritte, kann das Mitglied<br />

des Gremiums an der Schulungsmaßnahme teilnehmen.<br />

Verweigert die Dienststelle die Freistellung<br />

eines Personalratmitglieds, ist es Sache des Personalrats,<br />

eine verwaltungsgerichtliche Entscheidung<br />

herbeizuführen, bei dringender Erforderlichkeit<br />

kommt auch der Erlass einer einstweiligen Verfügung<br />

in Betracht. In Fällen der Ablehnung empfiehlt<br />

sich die Rücksprache mit den zuständigen ver.di<br />

Bezirkssekretär/-innen oder den Kolleg/-innen der<br />

durchführenden Bildungsstätte.<br />

Musterbeschlüsse und Muster-Mitteilungen<br />

an den Arbeitgeber nach<br />

dem Betriebsverfassungsgesetz<br />

Die Beschlüsse von Betriebsrat, Personalrat,<br />

Schwerbehindertenvertretung oder Mitarbeiter/<br />

-innen-Vertretung können mit den vergleichbaren<br />

Freistellungsgrundlagen abgefasst werden.<br />

62 63


Rechtsgrundlagen<br />

für die Freistellung<br />

Beschluss des Betriebsrats<br />

nach § 37 (6) BetrVG<br />

Der Betriebsrat hat in seiner Sitzung am ... (Datum)<br />

... beschlossen, das Betriebsratsmitglied ... (Name) ...<br />

zur Teilnahme am Seminar mit dem Thema ... (Seminartitel)<br />

... zu entsenden. Das Seminar findet vom ...<br />

(Datum) ... bis ... (Datum) ... in ... (Bildungsstätte und<br />

Ort) ... statt. Veranstalter ist ... (Veranstalter) ... Das Seminarprogramm<br />

ist diesem Beschluss beigefügt. Der<br />

Betriebsrat hält die Inhalte des Seminars gemäß § 37<br />

Abs. 6 BetrVG für erforderlich. Die zeitliche Lage der<br />

Schulung wurde in der Beschlussfassung ausreichend<br />

berücksichtigt. Die Kosten trägt gemäß § 40 BetrVG<br />

der Arbeitgeber. Der Betriebsrat hat beschlossen, im<br />

Falle der Zahlungsverweigerung durch den Arbeitgeber,<br />

ein Beschlussverfahren einzuleiten.<br />

Mustermitteilung an den Arbeitgeber<br />

nach § 37 (6) BetrVG<br />

Mitteilung des Betriebsrats über die Entsendung<br />

eines Betriebsratsmitglieds zur Teilnahme an einer<br />

Schulungs- und Bildungsveranstaltung nach § 37<br />

Abs. 6 BetrVG: Sehr geehrte Damen und Herren, der<br />

Betriebsrat hat in seiner Sitzung am … (Datum) …<br />

beschlossen, das Betriebsratsmitglied Frau/Herr …<br />

(Name) … in der Zeit von ... (Datum) ... bis ... (Datum)<br />

... zur Teilnahme am Seminar ... (Veranstalter)<br />

... mit dem Thema ... (Seminartitel) ... in ... (Bildungsstätte<br />

und Ort) ... zu entsenden. Der Betriebsrat hat<br />

die betrieblichen Notwendigkeiten bei der zeitlichen<br />

Lage der Schulungsveranstaltung berücksichtigt. Da<br />

es sich hierbei um eine Schulungsveranstaltung handelt,<br />

die für unsere Betriebsratsarbeit erforderliche<br />

Kenntnisse vermittelt, sind Sie gemäß § 37 Abs. 6 in<br />

Verbindung mit den §§ 40 Abs. 1 und 37 Abs. 2 BetrVG<br />

verpflichtet, die anfallenden Kosten zu erstatten<br />

und den Lohn während der Seminarzeit fortzuzahlen.<br />

Eine vom Veranstalter gefertigte Übersicht über die<br />

Themen des Seminars mit der Angabe über die Höhe<br />

der anfallenden Kosten liegt diesem Schreiben bei.<br />

(Ort, Datum und Unterschrift der/des Betriebsratsvorsitzenden)<br />

Beschluss des Betriebsrats<br />

nach § 37 (7) BetrVG<br />

Der Betriebsrat hat in seiner Sitzung am ... (Datum)<br />

... durch Beschluss festgestellt, dass der Teilnahme<br />

des Betriebsratsmitglieds ... (Name) ... am Seminar<br />

mit dem Thema ... (Seminartitel) ... in der Zeit von<br />

... (Datum) ... bis ... (Datum) ... in ... (Bildungsstätte<br />

und Ort) ... betriebliche Notwendigkeiten nicht entgegenstehen.<br />

Bei dem Seminar handelt es sich um<br />

eine Schulungsveranstaltung im Sinne des § 37 Abs.<br />

7 BetrVG der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft<br />

ver.di, die von der zuständigen obersten Arbeitsbehörde<br />

des Landes ... (Bundesland) ... als geeignet<br />

anerkannt worden ist.<br />

Muster-Mitteilung an den Arbeitgeber<br />

nach § 37 (7) BetrVG<br />

Mitteilung des Betriebsrats über die Entsendung<br />

eines Betriebsratsmitglieds zur Teilnahme<br />

an einer Schulungs- und Bildungsveranstaltung<br />

nach § 37 Abs. 7 BetrVG: Sehr geehrte Damen<br />

und Herren, der Betriebsrat hat in seiner Sitzung<br />

am ... (Datum) ... zustimmend zur Kenntnis genommen,<br />

dass das Betriebsratsmitglied ... (Name)<br />

... in der Zeit von ... (Datum) ... bis ... (Datum) ...<br />

an einem Seminar der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft<br />

ver.di mit dem Thema ... (Seminartitel)<br />

... in ... (Bildungsstätte und Ort) ... teilnehmen<br />

will. Das Seminar wird nach § 37 Abs. 7 BetrVG<br />

durchgeführt und ist von der obersten Arbeitsbehörde<br />

des Landes ... (Bundesland) ... als geeignet<br />

anerkannt worden. Die zeitliche Lage der Schulung<br />

wurde ausreichend berücksichtigt, betriebliche<br />

Notwendigkeiten stehen der Teilnahme nicht<br />

entgegen. Es wird darauf hingewiesen, dass Sie<br />

gem. § 37 Abs. 7 BetrVG verpflichtet sind, das<br />

Frau/Herrn … zustehende Arbeitsentgelt während<br />

der Zeit des Seminarbesuchs weiterzuzahlen.<br />

(Ort, Datum und Unterschrift der/des Betriebsratsvorsitzenden)<br />

Anmeldebogen <strong>Brannenburg</strong>er <strong>Seminare</strong> <strong>2011</strong><br />

Hiermit melde ich mich verbindlich an für das Seminar Nr.<br />

64 65<br />

B A<br />

Titel<br />

vom bis in<br />

Vor- und Nachname<br />

weiblich männlich<br />

private Anschrift<br />

Straße<br />

(PLZ) Ort<br />

privat dienstlich<br />

Tel. /<br />

Fax /<br />

E-Mail /<br />

vollzeitbeschäftigt <br />

Geburtsdatum teilzeitbeschäftigt <br />

<br />

Beschäftigungs- Arbeit- Beamt/-in Azubi Frei- erwerbs- Senior/-in<br />

verhältnis nehmer/-in berufler/-in los<br />

Branche/Fachbereich<br />

Ausgeübte Tätigkeit<br />

Anschrift des Arbeitgebers<br />

Betrieb/Dienststelle<br />

Straße<br />

(PLZ) Ort<br />

Gewerkschaftliche Funktionen<br />

Vorkenntnisse durch bisher besuchte <strong>Seminare</strong><br />

Seminarart Jahr<br />

Kinderbetreuung erwünscht<br />

Inhaber/-in <strong>Brannenburg</strong>er<br />

(Mitnahme von Kindern bitte vorher mit uns abklären.)<br />

Bildungs-Pass <br />

Ort, Datum Unterschrift<br />

ver.di Mitglied<br />

<br />

ja nein<br />

Mitglieds-Nr.<br />

Rechtsgrundlage der Freistellung<br />

von der Arbeit (bitte ankreuzen):<br />

Bildungsurlaub des Bundeslandes:<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG<br />

§ 37 Abs. 7 BetrVG<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG/vgl. LPersVG<br />

§ 46 Abs. 7 BPersVG/vgl. LPersVG<br />

§ 96 Abs. 4 und 8 SGB IX<br />

§ 19/§ 30 MVG/oder vglb. R. z.B. MAVO<br />

Beschluss liegt vor ja nein<br />

§ 10 Abs. 5 BGleiG oder vglb. Norm<br />

Tarifurlaub/Freischichten<br />

§ 7.1.3 SUrIVO Sonstiges<br />

Funktionen im Betrieb seit (Jahr)<br />

Mitglied im Betriebsrat<br />

Mitglied im Personalrat<br />

Mitglied der Schwerbehindertenvertretung<br />

Mitglied in der Jugend- und<br />

Auszubildendenvertretung<br />

Mitglied der Mit arbeiter/-innenvertretung<br />

Gleichstellungsbeauftragte(r)<br />

Mitglied im Aufsichtsrat<br />

Mitglied im Wirtschaftsausschuss<br />

Die obigen Angaben werden nach §§ 4 Abs. 1 i.V.m.<br />

28 Abs. 2 Nr. BDSG „zum Zweck der Veranstaltungsorganisation<br />

und weiteren Bildungsplanung“ der<br />

Gewerkschaft ver.di und ihrer Bildungsträger mit Hilfe<br />

der elektronischen Datenverarbeitung gespeichert<br />

und verarbeitet. Bestimmungen zum Datenschutz<br />

werden selbstverständlich eingehalten.<br />

Als ver.di Mitglied zahle ich den satzungsgemäßen Beitrag. Die Teilnahmebedingungen von Seite 56ff., insbesondere die Stornierungsregeln werden von mir<br />

akzeptiert. Im Falle der Seminardurchführung durch ver.di Bildung + Beratung habe ich die AGB auf der Seite 12 zur Kenntnis genommen und akzeptiert.


Anreise BA<br />

ver.di Bildungszentrum<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

Schrofenstraße 32<br />

83098 <strong>Brannenburg</strong><br />

Telefon: 0 80 34 / 905-0<br />

Telefax: 0 80 34 / 905-100<br />

bst.brannenburg@verdi.de<br />

www.haus-brannenburg.de<br />

Anreisehinweise<br />

PKW<br />

Ab München auf der A8 Richtung Salzburg/Innsbruck<br />

fahren. Vor Rosenheim auf die A93 Richtung<br />

Innsbruck abbiegen. Bei der Abfahrt <strong>Brannenburg</strong><br />

die Autobahn verlassen und an der Kreuzung links<br />

Richtung <strong>Brannenburg</strong> abbiegen. In <strong>Brannenburg</strong><br />

1,5 km nach dem Ortsschild die Kreuzung mit Verkehrsampel<br />

geradeaus überqueren. Nach 800 m<br />

rechts in die Mühlenstraße abbiegen. Nach 600 m<br />

links in die Schrofenstraße abbiegen. Nach weiteren<br />

600 m haben Sie Ihr Ziel erreicht.<br />

Bahn<br />

Vom Münchner Hauptbahnhof Richtung Salzburg<br />

oder Innsbruck. Achtung! Bei Zügen nach Salzburg<br />

in Rosenheim umsteigen in die Regionalbahn nach<br />

Kufstein. Die Züge sind getaktet, so dass die Wartezeit<br />

maximal 15 Minuten beträgt. Aussteigen an der<br />

Haltestelle <strong>Brannenburg</strong>. Nicht alle Züge von München<br />

nach Innsbruck halten in <strong>Brannenburg</strong>! Daher<br />

unbedingt vorher informieren. Bei Anreise mit der<br />

Bahn bestellen wir für Sie ein Taxi vom Bahnhof<br />

zur Bildungsstätte, da am Bahnhof <strong>Brannenburg</strong><br />

kein Taxi-Stand vorhanden ist. Bitte<br />

geben Sie uns hierzu spätestens drei Werktage<br />

vor Ihrer Anreise die voraussichtliche Ankunftszeit<br />

bekannt. Ihre Zugverbindung mit Ticketbestellmöglichkeit<br />

finden Sie bei der Online-Reiseauskunft<br />

der Deutschen Bahn AG unter www.bahn.de.<br />

Flugzeug<br />

Nach der Ankunft auf dem Münchner Flughafen<br />

die S-Bahn Nummer 8 zum Ostbahnhof benutzen.<br />

Am Ostbahnhof in den Regionalexpress Richtung<br />

Rosenheim bzw. Salzburg einsteigen. Anschließend<br />

weiter wie unter Bahnreise beschrieben.<br />

Beitrittserklärung<br />

Ich möchte Mitglied werden ab:<br />

66 67<br />

Monat/Jahr<br />

Persönliche Daten:<br />

Name<br />

Vorname/Titel<br />

Straße/<strong>Haus</strong>nr.<br />

PLZ Wohnort<br />

Geburtsdatum<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Staatsangehörigkeit<br />

Geschlecht weiblich männlich<br />

Beschäftigungsdaten<br />

Arbeiter/-in Angestellte/-r DO-Angestellte/-r<br />

Beamter/-in Selbstständige/r freie/r Mitarbeiter/-in<br />

Vollzeit<br />

Teilzeit ________________________ Anzahl Wochenstd.<br />

Erwerbslos<br />

Wehr-/Zivildienst bis ______________________________<br />

Azubi-Volontär/-in-Referendar/-in bis ________________<br />

Schüler/-in-Student/-in bis<br />

(ohne Arbeitseinkommen) _________________________<br />

Praktikant/-in bis _________________________________<br />

Altersteilzeit bis _________________________________<br />

sonstiges _______________________________________<br />

Bin/war beschäftigt bei (Betrieb/Dienststelle/Firma/Filiale)<br />

Straße/<strong>Haus</strong>nummer im Betrieb<br />

PLZ Ort<br />

Personalnummer im Betrieb<br />

Branche<br />

ausgeübte Tätigkeit<br />

Ich bin Meister/-in-Techniker/-in-Ingenieur/-in.<br />

Ich war Mitglied der Gewerkschaft: ____________________<br />

von: __________________ bis: ________________________<br />

Monat/Jahr Monat/Jahr<br />

Einzugsermächtigung:<br />

Ich bevollmächtige die ver.di, den satzungsgemäßen Beitrag<br />

bis auf Widerruf im Lastschrifteinzugsverfahren<br />

zur Monatsmitte zum Monatsende<br />

monatlich halbjährlich vierteljährlich jährlich<br />

oder im Lohn-/Gehaltsabzugsverfahren* monatlich bei meinem<br />

Arbeitgeber einzuziehen.<br />

*(nur möglich in ausgewählten Unternehmen)<br />

Name des Geldinstituts/Filiale (Ort)<br />

Bankleitzahl Kontonummer<br />

Name Kontoinhaber/-in (Bitte in Druckbuchstaben)<br />

Datum/Unterschrift Kontoinhaber/-in<br />

Tarifvertrag<br />

Tarifl. Lohn- oder Gehaltsgruppe bzw. Besoldungsgruppe<br />

Tätigkeits-/Berufsjahr, Lebensalterstufe<br />

regelmäßiger monatlicher Bruttoverdienst Euro<br />

Monatsbeitrag: Euro _______________________________<br />

Der Mitgliedsbeitrag beträgt nach § 14 der ver.di Satzung pro Monat 1% des regelmäßigen<br />

monatlichen Bruttoverdienstes. Für Rentner/-innen, Pensionär/-innen,<br />

Vorruheständler/-innen, Krankengeldbezieher/-innen und Erwerbslose beträgt<br />

der Monatsbeitrag 0,5% des regelmäßigen Bruttoeinkommens. Der Mindestbeitrag<br />

beträgt 2,50 Euro monatlich. Für <strong>Haus</strong>frauen/<strong>Haus</strong>männer, Schüler/-innen,<br />

Studierende, Wehr-, Zivildienstleistende, Erziehungsgeldempfänger/-innen und<br />

Sozialhilfeempfänger/-innen beträgt der Beitrag 2,50 Euro monatlich. Jedem<br />

Mitglied steht es frei, höhere Beiträge zu zahlen.<br />

Datenschutz<br />

Ich erkläre mich gemäß § 4a Abs. 1 und 3 BDSG einverstanden, dass<br />

meine mein Beschäftigungs- und Mitgliedschaftsverhältnis betreffenden<br />

Daten, deren Änderungen und Ergänzungen, im Rahmen der Zweckbestimmung<br />

meiner Gewerkschaftsmitgliedschaft und der Wahrnehmung<br />

gewerkschaftspolitischer Aufgaben elektronisch verarbeitet und genutzt<br />

werden. Ergänzend gelten die Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes<br />

in der jeweiligen Fassung.<br />

Datum/Unterschrift<br />

Name Werber/-in:<br />

Vorname<br />

Telefon<br />

Mitgliedsnummer


Kalendarium <strong>2011</strong> Kalendarium <strong>2011</strong><br />

Januar Februar März April Mai Juni<br />

Sa 1 Neujahr Di 1 Di 1 Fr 1 So 1<br />

Tag der<br />

Arbeit<br />

Mi 1<br />

So 2 Mi 2 Mi 2 Sa 2 Mo 2 KW 18 Do 2<br />

Mo 3 KW 1 Do 3 Do 3 So 3 Di 3 Fr 3<br />

Di 4 Fr 4 Fr 4 Mo 4 Mi 4 Sa 4<br />

Mi 5 Sa 5 Sa 5 Di 5 Do 5 So 5<br />

Do 6<br />

Hl. Drei<br />

Könige<br />

Christi<br />

Himmelfahrt<br />

So 6 So 6 Mi 6 Fr 6 Mo 6 KW 23<br />

Fr 7 Mo 7 KW 6 Mo 7 KW 10 Do 7 Sa 7 Di 7<br />

Sa 8 Di 8 Di 8 Fr 8 So 8 Mi 8<br />

So 9 Mi 9 Mi 9 Sa 9 Mo 9 KW 19 Do 9<br />

Mo 10 KW 2 Do 10 Do 10 So 10 Di 10 Fr 10<br />

Di 11 Fr 11 Fr 11 Mo 11 KW 15 Mi 11 Sa 11<br />

Mi 12 Sa 12 Sa 12 Di 12 Do 12 So 12<br />

Do 13 So 13 So 13 Mi 13 Fr 13 Mo 13<br />

Fr 14 Mo 14 KW 7 Mo 14 KW 11 Do 14 Sa 14 Di 14<br />

Sa 15 Di 15 Di 15 Fr 15 So 15 Mi 15<br />

So 16 Mi 16 Mi 16 Sa 16 Mo 16 KW 20 Do 16<br />

Mo 17 KW 3 Do 17 Do 17 So 17 Di 17 Fr 17<br />

Di 18 Fr 18 Fr 18 Mo 18 KW 16 Mi 18 Sa 18<br />

Mi 19 Sa 19 Sa 19 Di 19 Do 19 So 19<br />

PfingstsonntagPfingstmontag<br />

Do 20 So 20 So 20 Mi 20 Fr 20 Mo 20 KW 25<br />

Fr 21 Mo 21 KW 8 Mo 21 KW 12 Do 21 Sa 21 Di 21<br />

Sa 22 Di 22 Di 22 Fr 22 Karfreitag So 22 Mi 22<br />

So 23 Mi 23 Mi 23 Sa 23 Mo 23 Do 23<br />

Mo 24 KW 4 Do 24 Do 24 So 24<br />

Di 25 Fr 25 Fr 25 Mo 25<br />

OstersonntagOstermontag<br />

Di 24 Fr 24<br />

Mi 25 Sa 25<br />

Mi 26 Sa 26 Sa 26 Di 26 Do 26 So 26<br />

Fron-<br />

leichnam<br />

Do 27 So 27 So 27 Mi 27 Fr 27 Mo 27 KW 26<br />

Fr 28 Mo 28 KW 9 Mo 28 KW 13 Do 28 Sa 28 Di 28<br />

Sa 29 Di 29 Fr 29 So 29 Mi 29<br />

So 30 Mi 30 Sa 30 Mo 30 KW 22 Do 30<br />

Mo 31 KW 5 Do 31 Di 31<br />

Juli August September Oktober November Dezember<br />

Fr 1 Mo 1 KW 31 Do 1 Sa 1 Di 1 Allerheiligen Do 1<br />

Sa 2 Di 2 Fr 2 So 2 Mi 2 Fr 2<br />

So 3 Mi 3 Sa 3 Mo 3<br />

68 = Schließzeiten des <strong>Haus</strong>es<br />

= keine Anreise am Sonntag möglich = <strong>Haus</strong> bereits ausgebucht<br />

69<br />

Tag der Dt.<br />

Einheit<br />

Do 3 Sa 3<br />

Mo 4 KW 27 Do 4 So 4 Di 4 Fr 4 So 4 2. Advent<br />

Di 5 Fr 5 Mo 5 KW 36 Mi 5 Sa 5 Mo 5 KW 49<br />

Mi 6 Sa 6 Di 6 Do 6 So 6 Di 6<br />

Do 7 So 7 Mi 7 Fr 7 Mo 7 KW 45 Mi 7<br />

Fr 8 Mo 8 KW 32 Do 8 Sa 8 Di 8 Do 8<br />

Sa 9 Di 9 Fr 9 So 9 Mi 9 Fr 9<br />

So 10 Mi 10 Sa 10 Mo 10 KW 41 Do 10 Sa 10<br />

Mo 11 KW 28 Do 11 So 11 Di 11 Fr 11 So 11 3. Advent<br />

Di 12 Fr 12 Mo 12 KW 37 Mi 12 Sa 12 Mo 12 KW 50<br />

Mi 13 Sa 13 Di 13 Do 13 So 13 Di 13<br />

Do 14 So 14 Mi 14 Fr 14 Mo 14 KW 46 Mi 14<br />

Fr 15 Mo 15<br />

Mariä Himmelfahrt<br />

Do 15 Sa 15 Di 15 Do 15<br />

Sa 16 Di 16 Fr 16 So 16 Mi 16 Fr 16<br />

So 17 Mi 17 Sa 17 Mo 17 KW 42 Do 17 Sa 17<br />

Mo 18 KW 29 Do 18 So 18 Di 18 Fr 18 So 18 4. Advent<br />

Di 19 Fr 19 Mo 19 KW 38 Mi 19 Sa 19 Mo 19 KW 51<br />

Mi 20 Sa 20 Di 20 Do 20 So 20 Di 20<br />

Do 21 So 21 Mi 21 Fr 21 Mo 21 KW 47 Mi 21<br />

Fr 22 Mo 22 KW 34 Do 22 Sa 22 Di 22 Do 22<br />

Sa 23 Di 23 Fr 23 So 23 Mi 23 Fr 23<br />

So 24 Mi 24 Sa 24 Mo 24 KW 43 Do 24 Sa 24<br />

Mo 25 KW 30 Do 25 So 25 Di 25 Fr 25 So 25<br />

Di 26 Fr 26 Mo 26 KW 39 Mi 26 Sa 26 Mo 26<br />

Mi 27 Sa 27 Di 27 Do 27 So 27 1. Advent Di 27<br />

Do 28 So 28 Mi 28 Fr 28 Mo 28 KW 48 Mi 28<br />

Fr 29 Mo 29 KW 35 Do 29 Sa 29 Di 29 Do 29<br />

Sa 30 Di 30 Fr 30 So 30 Mi 30 Fr 30<br />

1. Weihnachtstag<br />

2. Weihnachtstag<br />

So 31 Mi 31 Mo 31 KW 44 Sa 31 Silvester

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!