PST/SL-E 6 - Goldhofer
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<strong>Goldhofer</strong><br />
7Neuheiten auf einen<br />
Der neue Sattelanhänger STZ-VP 2 AA<br />
Das gab‘s noch nie auf der bauma! Die <strong>Goldhofer</strong> AG präsentiert sich Ihnen in diesem Jahr<br />
so innovativ wie nie zuvor. Gleich sieben Neuheiten haben wir für Sie parat. Schauen Sie<br />
genau hin und lassen sich von Ihren <strong>Goldhofer</strong>-Experten unsere neuen High-End-Transportsysteme<br />
vorstellen. Sie werden Augen machen !<br />
Die Neuheiten im Überblick:<br />
■ Sattelpritschenaufl ieger SPZ-P 3 AAA<br />
■ Selbstfahrer mit elektronischer Vielweglenkung <strong>PST</strong>/<strong>SL</strong>-E 6<br />
■ Sattelanhänger mit 2 Pendelachsen STZ-VP 2 AA<br />
■ Sattelanhänger mit 3 Pendelachsen STZ-VP 3 A<br />
■ Sattelanhänger STZ-L 4 A<br />
■ Tiefl adeanhänger TU 4<br />
■ Schwerlastkombination 2 x THP-<strong>SL</strong>6 (6+6)<br />
Die neue Schwerlastkombination THP-<strong>SL</strong>-45 to<br />
Streich<br />
Freigelände F8<br />
Stand N819/1<br />
Weitere Themen in dieser Ausgabe<br />
APRIL 2010<br />
■ Die Highlights aller <strong>Goldhofer</strong>-<br />
Neuheiten auf einen Blick Seiten 2, 3<br />
■ Editorial des Vorstandsvorsitzenden<br />
Stefan Fuchs Seite 3<br />
■ 2 x THP-<strong>SL</strong>6 mit 45 Tonnen Achlast Seite 4<br />
■ Neue Qualitätsstandards in der Oberfl ächentechnik Seite 5<br />
■ Transport von Windkraftanlagen Seiten 6, 7
Highlight 1:<br />
STZ-L 4 A<br />
Sattelanhänger<br />
Premiere hat der vierachsige Satteltiefl<br />
ader Typ STZ-L4 A. Hervorragende<br />
Lenkeigenschaften sorgen<br />
für einen erheblich reduzierten<br />
Reifenverschleiß und damit für geringere<br />
Betriebskosten. Die Funkfernsteuerung<br />
„easyCONTROL“ ermöglicht<br />
zusätzlich ein manuelles<br />
Nachsteuern in kniffl igen Situationen.<br />
Die hohe Einsatzvariabilität<br />
wird durch eine Ladehöhe von<br />
Technische Daten: StVZO techn. max.<br />
Geschwindigkeit 80 km/h 60 km/h<br />
Sattellast 18.000 kg 20.000 kg<br />
Achslast 4x 10.000 kg 11.330 kg<br />
Gesamtgewicht ca. 58.000 kg 65.320 kg<br />
Eigengewicht ca. 15.500 kg 15.500 kg<br />
Nutzlast ca. 42.500 kg 49.820 kg<br />
Bereifung Michelin 235/75 R 17,5 235/75 R 17,5<br />
Sie fi nden uns auf dem<br />
Freigelände F8<br />
Stand N819/1<br />
unter 850 Millimeter verstärkt.<br />
Integrierte ausziehbare Verbreiterungen<br />
und das neue <strong>Goldhofer</strong>-<br />
Rampensicherungssystem bieten<br />
zusätzlich Vorteile in der leichten<br />
Handhabung. Zudem erleichtern<br />
neu gestaltete Zurrringe die Ladegutsicherung.<br />
Diese wurden exklusiv<br />
zusammen mit RUD-Ketten<br />
und Ladegutsicherungs-Experten<br />
entwickelt.<br />
Mit der dreifach teleskopierbaren<br />
Sattelpritsche SPZ-P 3AAA ist es<br />
jetzt möglich, die extrem langen<br />
Flügel von Windenergieanlagen<br />
auch in schwer erreichbares Gelände<br />
zu transportieren. Erstmals<br />
ist es gelungen, ein Transportfahrzeug<br />
mit einer maximalen<br />
Länge von mehr als 62 Metern<br />
zu entwickeln. Damit können<br />
extrem lange Rotorblätter direkt<br />
an die Baustelle gebracht wer-<br />
Seite 2 <strong>Goldhofer</strong> News April 2010<br />
UNSERE MESSENEUHEITEN<br />
Highlights 2 und 3:<br />
STZ-VP<br />
Sattelanhänger mit drei oder zwei Pendelachslinien<br />
Mehr Beweglichkeit und mehr<br />
Nutzlast bei kürzerer Fahrzeuglänge<br />
– das sind die Vorteile der neuen,<br />
kompakten Satteltiefl adeanhänger<br />
STZ-VP mit Pendelachsen. Die<br />
seit Jahren in der Praxis bewährte<br />
<strong>Goldhofer</strong>-Pendelachstechnik wird<br />
hier durch eine extrem leichte Bauweise<br />
weiter verbessert. Die niedrige<br />
Ladehöhe und eine tiefe Baggermulde<br />
mit einer Breite von bis<br />
zu 860 Millimetern sorgt für vielfältigste<br />
Einsatzmöglichkeiten. Im<br />
Gegensatz zu einem luftgefederten<br />
Fahrzeug mit Lenkschenkelachse<br />
bietet die Pendelachse in Verbindung<br />
mit geringerem Eigengewicht<br />
und höherer zulässiger Achslast einen<br />
Nutzlast-Vorteil von über zwei<br />
Tonnen pro Achslinie.<br />
Highlight 5:<br />
SPZ-P 3 AAA<br />
Sattelpritschenaufl ieger mit Pendelachsen<br />
den. Die Pendelachsen verleihen<br />
dem Fahrzeug eine optimale Manövrierfähigkeit,<br />
lassen Unebenheiten<br />
sowohl im Hub wie auch in<br />
der Querpendelung ausgleichen.<br />
Ein besonderer Vorteil: das Fahrzeug<br />
kann unter Last zusammengefahren<br />
werden, um somit auch<br />
enge Passagen oder Serpentinen<br />
zu bewältigen. Möglich macht<br />
dies die große Belastbarkeit der<br />
Innenröhre.<br />
Technische Daten STZ-VP 2 AA: StVZO techn. max.<br />
Geschwindigkeit 80 km/h 80 km/h<br />
Sattellast 17.500 kg 23.000 kg<br />
Achslast 2x 12.000 kg 12.000 kg<br />
Gesamtgewicht ca. 41.500 kg 47.000 kg<br />
Eigengewicht ca. 15.600 kg 15.600 kg<br />
Nutzlast ca. 25.900 kg 31.400 kg<br />
Bereifung 12x 245/70 R 17,5 245/70 R 17,5<br />
Technische Daten STZ-VP 3 A: StVZO techn. max.<br />
Geschwindigkeit 80 km/h 80 km/h<br />
Sattellast 27.000 kg 32.500 kg<br />
Achslast 3x 12.000 kg 12.000 kg<br />
Gesamtgewicht ca. 63.000 kg 68.500 kg<br />
Eigengewicht ca. 22.000 kg 22.000 kg<br />
Nutzlast ca. 41.000 kg 46.500 kg<br />
Bereifung 12x 245/70 R 17,5 245/70 R 17,5<br />
Technische Daten: StVZO techn. max.<br />
Geschwindigkeit 80 km/h 80 km/h<br />
Sattellast 22.000 kg 26.000 kg<br />
Achslast 3x 12.000 kg 12.000 kg<br />
Gesamtgewicht ca. 58.000 kg 62.000 kg<br />
Eigengewicht ca. 23.700 kg 23.700 kg<br />
Nutzlast ca. 34.300 kg 38.300 kg<br />
Bereifung 12x 245/70 R 17,5 245/70 R 17,5<br />
<strong>Goldhofer</strong> News April 2010 Seite 2
AUF EINEN BLICK<br />
Highlight 4:<br />
<strong>PST</strong>/<strong>SL</strong>-E 6<br />
Selbstfahrer mit elektronischer Vielweglenkung<br />
Eine „atemberaubende Erscheinung“<br />
ist der neue Modular-<br />
Transporter <strong>PST</strong>/<strong>SL</strong>-E 6, der über<br />
einen hydrostatischem Fahrantrieb<br />
verfügt. Das 6-achsige<br />
Schwerlastmodul ermöglicht<br />
extreme Belastungsmöglichkeiten<br />
und verspricht dank elektronischer<br />
Vielweglenkung optimale<br />
Manövrierfähigkeit. Auch mechanisch<br />
gelenkte Module können<br />
problemlos mit der neuen Technik<br />
kombiniert werden.<br />
Highlight 6:<br />
TU 4<br />
Tiefl adeanhänger<br />
Speziell für den Transport von<br />
kleinen und mittleren Baumaschinen<br />
wurde der vierachsige Tiefl adeanhänger<br />
TU 4 im Detail weiter<br />
verbessert. Mit einer umfangreichen<br />
Serienausstattung wird<br />
gezielt den Anforderungen aus<br />
diesem Kundenkreis Rechnung<br />
getragen, die Ladehöhe reduziert<br />
und zudem eine Baggermulde in<br />
der Ladefl äche eingeplant. Weil<br />
Technische Daten:<br />
Geschwindigkeit 1 km/h<br />
Achslast 6x 40.000kg<br />
Gesamtgewicht ca. 240.000 kg<br />
Eigengewicht ca. 30.500 kg<br />
Nutzlast ca. 209.500 kg<br />
Bereifung 24x 215/75 R 17,5<br />
das Vorderteil des TU 4 zudem<br />
optimiert wurde, verbesserte sich<br />
auch die Schwerpunktlage deut-<br />
lich, was wiederum für eine hohe<br />
Nutzlast bei geringerem Eigengewicht<br />
sorgt.<br />
Technische Daten: StVZO technisch maximal<br />
Geschwindigkeit 80 km/h 80 km/h<br />
Achslast 4x 10.000kg 11.200kg<br />
Gesamtgewicht ca. 40.000 kg 44.800 kg<br />
Eigengewicht ca. 9.100 kg 9.100 kg<br />
Nutzlast ca. 30.900 kg 35.700 kg<br />
Bereifung 16x 235/75 R 17,5 235/75 R 17,5<br />
Editorial<br />
von Stefan Fuchs<br />
Vorstandsvorsitzender der <strong>Goldhofer</strong> AG<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
<strong>Goldhofer</strong><br />
herzlich willkommen zum Veranstaltungs-Highlight<br />
im Jahr 2010.<br />
Die bauma ist für die <strong>Goldhofer</strong><br />
AG natürlich die größte Herausforderung<br />
schlechthin.<br />
Das zeigt sich schon an der Vielzahl<br />
der Innovationen, die noch<br />
rechtzeitig vor Messebeginn fertig<br />
geworden sind.<br />
Wir sind wirklich stolz darauf,<br />
dass wir Ihnen in allen Transportbereichen<br />
absolute Neuheiten präsentieren können. Sei es im Offshore,<br />
im klassischen Baumaschinen-Transport oder bei den Selbstfahrern:<br />
Mit <strong>Goldhofer</strong>-Know-how fahren Sie immer richtig.<br />
Auf dieser Seite stellen wir Ihnen die Neuheiten made by <strong>Goldhofer</strong><br />
im Detail vor. Bei den technischen Daten können Sie mit der Zunge<br />
schnalzen und ich verspreche Ihnen, dass unsere neuen Transportsysteme<br />
auch in der Praxis halten, was sie auf dem Papier versprechen.<br />
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten zeigt sich, was Partnerschaften<br />
wirklich Wert sind. Wir von <strong>Goldhofer</strong> wollen immer Ihr kompetenter<br />
und zuverlässiger Partner in der Transport-Logistik sein und stehen<br />
Ihnen auch dann zur Seite, wenn es mal eng wird.<br />
Wie das in der Praxis aussieht, das schildern wir Ihnen in ausgewählten<br />
Beiträgen über interessante Projekte, die wir gemeinsamen mit<br />
unseren Kunden gemeistert haben – egal wie kniffl ig eine Aufgabe<br />
auch gewesen sein mag. Sie können darauf vertrauen, dass Sie sich<br />
immer auf uns und unsere technologisch herausragenden Produkte<br />
verlassen können.<br />
Dass uns immer wieder etwas Neues einfällt, das beweist diese bauma<br />
2010. Ich wünsche Ihnen viel Spaß auf der Messe und viel Spaß mit<br />
unserer bauma-News von <strong>Goldhofer</strong>!<br />
<strong>Goldhofer</strong> News April 2010 Seite 3
INNOVATIONSVORSPRUNG durch <strong>Goldhofer</strong><br />
45 Tonnen Achslast<br />
Die neue modulare Schwerlastbaureihe THP/<strong>SL</strong> und <strong>PST</strong>/<strong>SL</strong> nimmt die Schwergewichte, wie sie kommen<br />
Dda wird die Konkurrenz<br />
kräftig schnaufen.<br />
Denn der <strong>Goldhofer</strong><br />
AG ist wieder<br />
mal ein Knüller<br />
gelungen. Unsere neue modulare<br />
Schwerlastbaureihe THP/<strong>SL</strong> ist<br />
noch stabiler geworden und verfügt<br />
nun über eine Achslast von<br />
45 Tonnen !<br />
Für Sie als Spediteur/Transporteur<br />
bedeutet das in Zukunft<br />
eine noch höhere Flexibilität<br />
beim Zusammenstellen Ihrer<br />
Achslinien. Selbstverständlich<br />
lassen sich die neuen THP/<strong>SL</strong>-<br />
Achslinien problemlos mit Ihren<br />
bisherigen Modulen der Typen<br />
THP/<strong>SL</strong>, <strong>PST</strong>/<strong>SL</strong> und <strong>PST</strong>/<strong>SL</strong>-E<br />
kombinieren<br />
Technische Daten: StVZO techn. max.<br />
Geschwindigkeit 80 km/h 0,5 km/h<br />
Achslast 6x 16.400 kg 45.000 kg<br />
Gesamtgewicht ca. 98.400 kg 270.000 kg<br />
Eigengewicht ca. 20.700 kg 20.700 kg<br />
Nutzlast ca. 77.700 kg 249.300 kg<br />
Bereifung 48x 215/75 R 17,5 215/75 R 17,5<br />
Airport Technologie<br />
Alle Vorteile auf einen Blick<br />
Achslast 45 Tonnen<br />
höheres Biegemoment<br />
höhere Wirtschaftlichkeit durch optimales Verhältnis<br />
von Achslast zu Eigengewicht<br />
uneingeschränkte Kombinierbarkeit zu vorhandenen<br />
THP/<strong>SL</strong>-, <strong>PST</strong>/<strong>SL</strong>- und <strong>PST</strong>/<strong>SL</strong>-E Modulen<br />
Highlight 7:<br />
2 x THP-<strong>SL</strong> 6<br />
Schwerlastkombinationssystem<br />
Varianten mit hydrostatischem Fahrantrieb<br />
verfügbar<br />
Varianten mit elektronischer Vielweglenkung<br />
verfügbar.<br />
Neues Bergesystem für Airbus A 380<br />
Flughafen Frankfurt setzt auf das<br />
ARTS-2 X von <strong>Goldhofer</strong><br />
„auf Schwerlastmodul-Basis“<br />
Die <strong>Goldhofer</strong> AG aus<br />
Memmingen macht<br />
den größten deutschen<br />
Flughafen in<br />
Frankfurt am Main<br />
fi t für den Ernstfall. Mit dem<br />
weiterentwickelten Flugzeug-<br />
Bergesystem ARTS-2 X (Aircraft<br />
Recovery Transport System)<br />
können ab Mitte April am Fraport<br />
erstmals überhaupt havarierte<br />
oder defekte Flugzeuge<br />
bis zur Größe des neuen Airbus<br />
A380 in kürzester Zeit von der<br />
Rollbahn geschleppt werden. Der<br />
Rhein-Main-Flughafen ist der<br />
erste internationale Flughafen,<br />
der mit dem weltweit einzigartigen<br />
Bergesystem von <strong>Goldhofer</strong><br />
ausgestattet wird.<br />
„Durch unsere große Erfahrung<br />
bei einer Vielzahl von erfolgreich<br />
durchgeführten Flugzeugbergungen<br />
seit 1988 wissen wir,<br />
was das Equipment im Unglücksfall<br />
können muss. Über drei Jahre<br />
haben wir unser Know-how<br />
in die Entwicklung des neuen,<br />
weiterentwickelten Bergesystem<br />
ARTS-2 X einfl ießen lassen“,<br />
sagt der Vorstandsvorsitzende<br />
der <strong>Goldhofer</strong> AG, Stefan Fuchs.<br />
Er spricht von einem Quantensprung:<br />
„Das Konzept stellt dank<br />
der Bergelösungen für alle Flugzeuge<br />
einen Meilenstein in der<br />
Flugzeugbergung dar. Die ganze<br />
Palette der Zivil-Luftfahrt ist<br />
damit abgedeckt, selbst ein havarierter<br />
A380 mit einem oder<br />
mehreren defekten Fahrwerken<br />
stellt uns jetzt vor keine großen<br />
Probleme mehr.“<br />
Drei Einheiten<br />
Das ARTS-2 X besteht aus drei<br />
hydraulischen Fahrwerkseinheiten,<br />
die sich je nach Einsatzzweck<br />
beliebig modular anordnen<br />
lassen und auch einzeln<br />
eingesetzt werden können. Das<br />
fl exible Bergesystem ermöglicht<br />
Seite 4 <strong>Goldhofer</strong> News April 2010<br />
somit optimalen Einsatz, völlig<br />
gleichgültig, welche Bedingungen<br />
vorherrschen.<br />
Das ARTS-2 X baut auf die<br />
Bergesysteme ARTS 1, 2, 3 und<br />
5 auf, vereinigt die spezifi schen<br />
Vorteile und verfügt über einige<br />
Neuerungen: Die Nutzlast<br />
des Drehschemels wurde auf 50<br />
Tonnen erhöht und ermöglicht<br />
nun die Aufnahme von Flugzeugen<br />
mit Rumpfdurchmessern<br />
von bis zu 13,5 Metern. Der zusätzliche<br />
5-Achs-Split der Standard-Schwerlastmodule<br />
vom Typ<br />
THP dient dazu, die Nutzlast der<br />
Flügel-Hubtische auf je 170 Tonnen<br />
zu erhöhen. Das 120 Tonnen<br />
schwere Bergesystem lässt sich<br />
mit einem Lkw oder einem Flugzeugschlepper<br />
als Zugfahrzeug<br />
ziehen, zudem kann es optional<br />
selbst angetrieben werden: Eine<br />
computergesteuerte Vielweglenkung<br />
bietet unterschiedliche<br />
Lenkmöglichkeiten – von der<br />
Normal-, über die Diagonal-, bis<br />
hin zur Quer- und Karussellfahrt.<br />
Alle Einsatzmodule können in<br />
einer Frachtmaschine vom Typ<br />
B747 über eine weite Flugdistanz<br />
befördert werden. Vor Ort ist das<br />
ARTS-2 X schnell einsatzbereit<br />
– der Zusammenbau der Module<br />
ist unkompliziert, die Rollbahn<br />
kann dank des <strong>Goldhofer</strong>-Bergesystems<br />
in kürzester Zeit wieder<br />
freigegeben werden. Standardgummireifen<br />
garantieren dafür,<br />
dass die Rollbahn während der<br />
Bergung unbeschädigt bleibt.<br />
Wird das Bergesystem längere<br />
Zeit nicht benötigt, fallen nur<br />
geringe Wartungsarbeiten an.<br />
Die Module lassen sich einfach<br />
und bequem lagern. Die Notwendigkeit<br />
eines effektiven und<br />
schnell einsatzfähigen Systems<br />
für den Ernstfall ist somit gewährleistet.<br />
Laut Fuchs ein weiteres<br />
großes Plus: „Unverzüglich<br />
reagieren zu können, das wird<br />
im Unglücksfall immer bedeutender.“<br />
Obgleich die Einheiten im aufgebauten<br />
Zustand 28,5 Meter<br />
lang, 24 Meter breit und 4,8<br />
Meter hoch sind, lassen sie sich<br />
aufgrund der Modularität auf<br />
öffentlichen Straßen mit einer<br />
Richtgeschwindigkeit von bis<br />
zu 80 Stundenkilometern zügig<br />
transportieren.
Neue Qualitätsstandards<br />
Keine Macht dem Rost!<br />
Neues Lackierungskonzept // Neues Verrohrungssystem // Wartungsfreie Verbindung // Top-Komponenten<br />
Die Marke <strong>Goldhofer</strong><br />
ist bekannt für ihre<br />
konstant hohe Produktqualität.Langjährige<br />
Erfahrungen,<br />
kombiniert mit modernsten Material-<br />
und Fertigungstechnologien<br />
gewährleisten Produktlösungen<br />
auf höchstem Niveau. Die obersten<br />
Ziele dabei sind, die Innovations-<br />
und Technologieführung auf dem<br />
Weltmarkt zu halten und den<br />
Anwendern mit wirtschaftlichen<br />
Transportlösungen auf höchstem<br />
Qualitätsniveau zu versorgen.<br />
Die neuesten Optimierungen beinhalten<br />
nicht weniger als eine<br />
gesamte Produktionsumstellung,<br />
angetrieben durch das Bestreben,<br />
Ihnen als Kunde immer den<br />
größtmöglichen Nutzen zu bieten.<br />
Hier ein paar Beispiele, die Ihnen<br />
den hohen Qualitätsanspruch<br />
verdeutlichen sollen:<br />
Neues Lackierungskonzept<br />
für maximalen<br />
Korrosionsschutz<br />
Bei der Lackierung unserer<br />
Fahrzeuge haben wir den Fertigungsprozess<br />
umgestellt, um einen<br />
maximalen, ganzheitlichen<br />
Korro sions schutz zu erreichen.<br />
Möglich macht es die neuartige<br />
Zinkstaubgrundierung, die gegenüber<br />
einer herkömmlichen<br />
Spritzverzinkung folgende Vorteile<br />
bietet:<br />
Besserer Kantenauftrag<br />
komplette Grundierung auch<br />
in die kleinsten Hohlräumen<br />
Selbstheilende Wirkung bei<br />
Lackverletzungen<br />
Einfachere Reparatur<br />
Hohe Langlebigkeit<br />
Bei einem Salzsprühtest mit 2000<br />
Stunden war bei der Zinkstaubgrundierung<br />
keine Rostbildung<br />
zu erkennen, bei der Spritzverzinkung<br />
bildete sich deutlich<br />
Weißrost.<br />
Im bisherigen Produktionsprozess<br />
wurden der Fahrzeugrahmen und<br />
die Komponenten nach der Montage<br />
lackiert. Schwer zugängliche<br />
Stellen mussten nochmals<br />
überlackiert werden, wobei auch<br />
die Korrosionsschutzleistung der<br />
Lackierung begrenzt war.<br />
Zur Verbesserung wurde der<br />
Fertigungsablauf dahingehend<br />
umgestellt, dass der Rahmen<br />
bereits vor der Endmontage der<br />
Komponenten lackiert wird und<br />
somit die Zugänglichkeit im<br />
Lackierprozess bis in den letzten<br />
Winkel gewährleistet wird.<br />
Ganzheitliches Lackiersystem<br />
Wartungsfreie Verbindungstechnik<br />
In einem unmittelbar aufeinander<br />
abgestimmten Prozess wird<br />
der Rahmen sandgestrahlt und<br />
mit 3 Lackierschichten – Zinkstaubgrundierung<br />
mit Interzink<br />
52, Füllerbeschichtung mit<br />
2K-Grundierung und Decklackbeschichtung<br />
mit 2K-Lack –<br />
komplett fertig lackiert.<br />
Der Rahmen bekommt somit ein<br />
„geschlossenes Lackkleid“, das<br />
in der anschließenden schweißfreien<br />
Endmontage nicht mehr<br />
verletzt wird. Die Grundierung<br />
wurde auf einen hochwertigen<br />
Zinkstaublack umgestellt, der<br />
aufgrund des hohen Zinkanteils<br />
von nahezu 90 Prozent<br />
höchste Korrosionsbeständigkeit<br />
erreicht. Seine extrem guten<br />
Haftungseigenschaften bieten<br />
besten Schutz vor mechanischen<br />
und thermischen Beanspruchungen.<br />
Damit sind beste<br />
Lackierungen und Langlebigkeit<br />
aller Fahrzeuge gewährleistet.<br />
Die einzelnen Schritte<br />
im Überblick<br />
1. Sandstrahlen nach DIN SA 2.5<br />
2. Zinkstaubgrundierung mit<br />
Interzink 52<br />
3. Füllerbeschichtung mit<br />
2K-Grundierung<br />
4. Decklackbeschichtung mit<br />
2K-Lack<br />
Maximaler Korrosionsschutz<br />
im gesamten<br />
Verrohrungssystem<br />
Wir bieten ein geschlossenes<br />
System bei der Verrohrung an.<br />
Dabei sind alle Systembauteile<br />
mit höchstem Korrosionsschutz<br />
ausgelegt.<br />
Das bedeutet:<br />
Alle Hydraulikleitungen sind<br />
galvanisch verzinkt und beschichtet.<br />
Alle Rohrverbindungen und<br />
alle anderen Systeme verfügen<br />
über einen Zink-Nickel-Oberfl<br />
ächenschutz.<br />
Damit sind die Rohre widerstandsfähiger<br />
gegenüber mechanischer<br />
Beanspruchung und<br />
gegenüber aggressiven Medien.<br />
Weiterer Pluspunkt: Die galvanische<br />
Schicht ist chrom(4)-frei.<br />
Voraussetzung zur Umsetzung<br />
hierfür war, dass die gesamte hydraulische<br />
Verbindungstechnik,<br />
das heißt alle Rohre, Rohrverbindungen,<br />
Schlauchfi ttings, Rohrschellen<br />
und Absperrhähne, über<br />
einen ähnlich hohen Korrosionsschutz<br />
verfügen. Dazu wurden<br />
die Rohrverschraubungssysteme<br />
von VOSS eingeführt. Durch<br />
die Zink-Nickel-Oberfl äche<br />
bieten diese höchsten Korrosionsschutz.<br />
Die Schutzleistung<br />
Maximaler Korrosionsschutz im<br />
gesamten Verrohrungssystem<br />
Hochwertige Zulieferkomponenten<br />
von VOSS Zink-Nickel übertrifft<br />
den Korrosions schutz der alten<br />
chrom(4)-haltigen Gelbchromatierung<br />
fast um das 10-fache.<br />
Da aber eine Kette nur so gut ist<br />
wie sein schwächstes Glied, wurden<br />
auch alle anderen Hydraulikkomponenten<br />
auf diesen hohen<br />
Korrosionsschutz umgestellt.<br />
Die verzinkten und passivierten<br />
Hydraulikleitungen werden<br />
zusätzlich mit einer organischen<br />
Schutzschicht versehen. Diese<br />
wird ebenfalls allen Ansprüchen<br />
an die Leistungsfähigkeit der<br />
Oberfl äche gerecht. <strong>Goldhofer</strong> ist<br />
mit dieser Durchgängigkeit des<br />
Oberfl ächen schutzes abermals<br />
in der Vorreiterrolle. Des weiteren<br />
sind die angeschraubten<br />
Materialien von Blechen und<br />
Abdeckungen auf Edelstähle<br />
oder Feuerverzinkung umgestellt<br />
worden. Die Kombination all<br />
dieser Maßnahmen rundet den<br />
besten Schutz vor Korrosion des<br />
gesamten Fahrzeugs ab.<br />
Wartungsfreie<br />
Verbinungstechnik<br />
Die Anforderungen an die<br />
Rohrverbindungen durch <strong>Goldhofer</strong><br />
sind hoch. Druckspitzen,<br />
die den maximalen Betriebsdruck<br />
um ein Vielfaches überschreiten,<br />
sowie hohen mechanischen<br />
Belastungen wie<br />
Schwingungen und Vibrationen<br />
muss die Hydraulik stets<br />
absolut zuverlässig, leckagefrei<br />
und wartungsarm gerecht werden.<br />
Dies auch bei unterschiedlichsten<br />
äußeren Bedingungen<br />
wie beispiels weise hohen Temperaturschwankungen.<br />
Um diesem Anspruch gerecht<br />
zu werden war eine ständige<br />
Weiterentwicklung der hydraulischen<br />
Verbindungstechnik<br />
not wendig und hat zu dem heutigen<br />
System geführt, welches<br />
dem zur Zeit technisch machbarem<br />
Optimum entspricht.<br />
Das neue Rohrumformsystem<br />
von Voss bietet höchste Biegewechselfestigkeit<br />
und absolute<br />
Dichtheit. Die einfache Montage<br />
der maschinell hergestellten<br />
Rohrkontur schließt die Fehlerquelle<br />
„Mensch bei der Montage“<br />
nahezu vollständig aus.<br />
Durch die Einführung dieses<br />
neuen Systems liegen die Leckagen<br />
lediglich im ppm-<br />
Bereich.<br />
Nach nun fast 1,5-jähriger Recherche<br />
und Entwicklungsarbeit<br />
wird pünktlich zur bauma<br />
2010 dieses neue Konzept vorgestellt<br />
und zukünftig als Standard<br />
für alle Fahrzeugbaureihen<br />
im Hause <strong>Goldhofer</strong> gelten.<br />
Qualität der<br />
Zulieferkomponenten<br />
Bei Zulieferkomponenten setzen<br />
wir ausschließlich qualitätsgeprüfte<br />
Markenware ein, unter<br />
anderem von Bosch, Neumeister,<br />
BPW oder RUD-Ketten. Diese<br />
garantieren nicht nur eine zertifi<br />
zierte Qualität, sondern auch<br />
eine weltweite Serviceversorgung.<br />
<strong>Goldhofer</strong> News April 2010 Seite 5
Neues System von <strong>Goldhofer</strong> fäh<br />
Schwerlast-Profi und dänischer Partner zeigen sich innovativ<br />
Die <strong>Goldhofer</strong> AG<br />
und der dänische<br />
Großtransporteur<br />
von Windkraftanlagen,<br />
Torben Rafn<br />
& Co. A/S, haben ein bestehendes<br />
Fahrzeugsystem weiterentwickelt,<br />
sodass es auf dem<br />
Markt für Furore sorgen wird:<br />
Mit der für 100 Tonnen Nutzlast<br />
ausgelegten Fahrzeugkombination<br />
können Windkrafttürme<br />
und Turbinenhäuser (Nacelles)<br />
noch effi zienter und kostengünstiger<br />
transportiert werden.<br />
Das neun- bis elfachsige Fahrzeugsystem<br />
besteht (je nach<br />
Ländervorschrift) aus einem<br />
„Freidrehdolly“ mit zwei, drei<br />
oder vier Achsen, einem Rohradapter<br />
vom Typ RA3 sowie<br />
einem „Nachläufer“, der sieben<br />
Achsen hat.<br />
Das Transportsystem befi ndet<br />
sich bereits in Dänemark im Einsatz.<br />
„Mit diesem System ist uns<br />
erneut ein großer Coup gelungen,<br />
denn damit ist es beim Nacelle-<br />
Transport jetzt möglich, die Ladung<br />
frei zwischen den Fahrwerken<br />
schwenken zu lassen.<br />
Somit bereiten Kreisverkehre<br />
und Kehren beim Transport von<br />
Windkrafttürmen und Turbinenhäusern<br />
keine Probleme mehr“,<br />
sagt der Vorstandsvorsitzende<br />
der <strong>Goldhofer</strong> AG, Stefan Fuchs.<br />
Die Begeisterung in Dänemark<br />
ist ebenfalls sehr groß. Speditionschef<br />
Torben Rafn spricht von<br />
„riesigen Vorteilen gegenüber<br />
anderen Systemen“ und nennt<br />
seine neue Errungenschaft stolz<br />
nur noch kurz „futtog“ – eine<br />
dänische Redewendung für ei-<br />
Seite 6 <strong>Goldhofer</strong> News April 2010<br />
nen Gliederzug, der um jede Ecke<br />
fährt.<br />
Tauscht man die Distanzkreuze,<br />
kann der Rohradapter RA 3 sogar<br />
bei verschiedenen Fahrzeugkombinationen<br />
und unterschiedlichen<br />
Durchlenkradien<br />
eingesetzt werden. Durch Heben<br />
und Senken der Adapter kann<br />
der Transporteur Hindernisse<br />
überfahren und Brücken unterfahren.<br />
Die Adapter ermöglichen<br />
eine Nutzlast von 100 Tonnen<br />
und können bis zu drei Meter<br />
angehoben werden.<br />
Die Kooperation zwischen <strong>Goldhofer</strong><br />
und Torben Rafn ist ein<br />
Erfolgsmodell der besonderen<br />
Art: Der deutsche Hersteller von<br />
Lkw-Anhängern, Schwerlasttransportsystemen<br />
und Flugzeugschleppern<br />
und der Transportprofi<br />
aus Dänemark sind seit<br />
über zwei Jahrzehnten Partner<br />
und haben bereits in der Vergangenheit<br />
den Weltmarkt mit<br />
innovativen Lösungen geradezu<br />
revolutioniert.<br />
2009 produzierten die Allgäuer<br />
zum Beispiel ein neuartiges Kesselbrückensystem,<br />
mit dem sich<br />
auf einfache Weise die V 90 (2-<br />
MW Nacelle Mk6 und Mk7) der<br />
Vestas Wind Systems A/S transportieren<br />
lassen. Das Produkt<br />
wurde seinerzeit in enger Zusammenarbeit<br />
mit Torben Rafn<br />
sowie den Ingenieuren von Vestas,<br />
dem weltgrößten Hersteller<br />
von Windenergieanlagen entwickelt.<br />
Die dänische Spedition war<br />
1991 der erste Kunde überhaupt,<br />
der den ersten Rohradapter von<br />
<strong>Goldhofer</strong> für den Transport von<br />
Turmsegmenten in Auftrag gegeben<br />
hatte.<br />
Die hydraulische Hubeinrichtung ermöglicht ein Anheben um bis zu<br />
ca. drei Meter. Somit können auch extreme Hindernisse wie Leitplanken<br />
etc. überfahren werden.<br />
Die Torben Rafn & Co. A/S<br />
Die Torben Rafn & Co. A/S mit Hauptsitz im dänischen Sommersted setzt beim Transport von schweren<br />
Gütern konsequent auf den deutschen Qualitätshersteller <strong>Goldhofer</strong> AG. Internationale Spezialtransporte<br />
sind dabei das Tagesgeschäft der Spedition. Rafn-Lkw sind auf den Straßen innerhalb Europas nicht<br />
mehr wegzudenken und auch im Mittleren Osten und in Afrika anzutreffen. Damit zählen die Dänen in<br />
diesem Transportsegment zu den echten Pionieren. Der Transport-Experte verfügt mittlerweile über eine<br />
Transportkapazität von mehr als 3000 Tonnen.
t „Nacelles“<br />
Neues Konzept für<br />
V112 von Vestas<br />
Mit fünf Transporteinheiten überzeugt<br />
In enger Zusammenarbeit<br />
mit den Ingenieuren von<br />
Vestas entwickelten und<br />
realisierten Projekt- und<br />
Entwicklungsingenieure<br />
von <strong>Goldhofer</strong> in kürzester Zeit<br />
ein umfassendes Transportkonzept,<br />
das die Transport-Vorgaben<br />
aller Bauteile der neuen<br />
Vestas V112 gemäß den Vestas-<br />
Forderungen zu 100 % erfüllt.<br />
Bei der V112 handelt es sich um<br />
die neue Generation der 3MW<br />
Windkfraftanlagen für Onshore-<br />
Standorte. Diese Anlagen mit<br />
einer Nabenhöhe von bis zu 119<br />
Metern und Einzelteilgewichten<br />
von bis zu 70 Tonnen benötigen<br />
außerordentliche Transportkonzepte,<br />
die durch Vestas offi ziell<br />
genehmigt und freigegeben werden<br />
müssen, um eine Beschädigung<br />
der Anlagenteile zu verhindern.<br />
<strong>Goldhofer</strong> teilt dabei die Windkraftanlage<br />
in fünf unterschiedliche<br />
Transporteinheiten (Konzepte)<br />
auf.<br />
Konzept 1: Rotorblätter<br />
Hierfür nutzt <strong>Goldhofer</strong> den<br />
neuen Pritschensattelaufl ieger<br />
SPZ-P 3AAA, der auf der bauma<br />
erstmals vorgestellt wird (Seiten<br />
1, 2). Mit seinen Pendelachsen<br />
und einem Hub von +/- 300 mm<br />
sorgt er dafür, dass die 55 Meter<br />
langen Flügel auch in unwegsamem<br />
Gelände sicher transportiert<br />
werden können. „Mit diesem<br />
Konzept erfüllt Goldhhofer<br />
die Vorgabe, das Rotorblatt mit<br />
der Flügelspitze nach hinten zu<br />
transportieren“, erklärt Gunnar<br />
K. Storgaard Pedersen, Speciaist<br />
für Technology R&D, Transport,<br />
Installation & Services bei Vestas.<br />
Konzept 2: die Nabe<br />
Für den Nabentransport bietet<br />
<strong>Goldhofer</strong> je nach Eigengewicht<br />
der Nabe unterschiedliche Fahrzeugvarianten<br />
an. Zum Einsatz<br />
kommen hier meist Tiefbettfahrzeuge,<br />
um die Höhenbeschränkungen<br />
von 4,2 Metern einzuhalten.<br />
Konzept 3: die Nacelle<br />
Speziell für den Transport der<br />
14 Meter langen und vier Meter<br />
breiten Nacelle bietet <strong>Goldhofer</strong><br />
verschiedene Transportmöglichkeiten<br />
an. Aufgrund der Höhe<br />
von 3,3 Metern eignen sich die<br />
kostengünstigen 7- oder 8-ach-<br />
sogar um die Ecke<br />
sigen Semitrailer mit 205er Bereifung.<br />
Modularkunden von<br />
<strong>Goldhofer</strong> können aber auch eine<br />
handelsübliche Flachbettbrücke<br />
oder ein Tiefbett nutzen.<br />
Konzept 4: die Drivetrain<br />
Da das Gesamtgewicht in Verbindung<br />
mit der Nacelle die<br />
100-Tonnen-Grenze weit überschreitet,<br />
bieten wir hier ein zusätzliches<br />
Fahrzeugkonzept zum<br />
alleinigen Transport des Stromgenerators<br />
an. Der ca. 62 Tonnen<br />
schwere Generator kann dabei<br />
in Tiefbettfahrzeugen mit einem<br />
<strong>Goldhofer</strong>-Palettenaufnahmesystem<br />
oder einem handelsüblichen<br />
7- oder 8-Achsen-Semitrailer<br />
gefahren werden.<br />
Konzept 5: der Turm<br />
Für den Transport der ca. 32 Meter<br />
langen und bis zu 70 Tonnen<br />
schweren Turmsegmente stehen<br />
so genannte Rohradapter<br />
zur Verfügung. Diese können<br />
entweder mit einer Freidreheinrichtung<br />
oder direkt zwischen<br />
die Schwerlastmodule gekuppelt<br />
werden. Alternativ bietet<br />
<strong>Goldhofer</strong> hier einen 8-achsigen<br />
Semi tiefl ader mit Kesselmulde<br />
an.<br />
Die einzelnen Phasen im Überblick<br />
� Rotorblät ter<br />
� Nabe<br />
� Nacelle<br />
� Drivetrain<br />
� Turm<br />
<strong>Goldhofer</strong> News April 2010 Seite 7
Das neue Kundenzentrum der <strong>Goldhofer</strong> AG in Memmingen.<br />
Kräftig investiert<br />
Neues Kundenzentrum und neue Halle für die Sattelfertigung<br />
Das Jahr 2009 war<br />
das Jahr der Investitionen<br />
für die<br />
<strong>Goldhofer</strong> AG. Im<br />
vergangenen Sommer<br />
nahmen wir eine 4000 m 2<br />
große Produktionshalle für die<br />
Sattelfertigung, eine 1000 m 2<br />
große Auslieferungshalle, ein<br />
neues Vertriebszentrum und 500<br />
neue Parkplätze in Betrieb. Die<br />
Gesamtinvestition schlug mit<br />
einem annähernd zweistelligen<br />
Millionenbetrag zu Buche.<br />
Wir geben alles, um unsere Kunden<br />
noch besser betreuen zu<br />
können“, sagte Stefan Fuchs, der<br />
Vorstandsvorsitzende der <strong>Goldhofer</strong><br />
AG, im Rahmen einer kleinen<br />
Feierstunde vor Gästen aus<br />
Politik und Wirtschaft.<br />
Vorstandsvorsitzender Stefan Fuchs führt die Gäste durch die Auslieferungshalle.<br />
Herzstück der Investition ist die<br />
neue Produktionshalle für die<br />
Fertigung von Sattelfahrzeugen.<br />
Sie dient zur Optimierung und<br />
Effi zienzsteigerung des Fertigungsablaufes.<br />
Die neue Sattelfertigung besteht<br />
aus einer logistisch optimierten<br />
Taktstraße mit insgesamt elf<br />
Taktplätzen.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Goldhofer</strong> AG, Donaustraße 95, 87700 Memmingen, Germany, Telefon +49 (0) 8331/15-0,<br />
Telefax +49 (0) 8331/15-239, info@goldhofer.de, www.goldhofer.de – Redaktion: Erich Traub, Ingo Jensen,<br />
Michael Denkinger - Gesamtherstellung: Jensen media GmbH, Agentur für Unternehmensnachrichten,<br />
Hemmerlestraße 4b, 87700 Memmingen, Telefon +49 (0) 8331/99188-0, info@jensen-media.de<br />
Für Journalisten<br />
Kostenloser Download aller Texte und Bilder unter<br />
Worddownload: http://www.jensen-media.de/download/goldhofer_news_bauma2010.doc<br />
Bildgalerie mit Download: http://www.jensen-media.de/webgalerie/goldhofer_news_bauma2010/index.html<br />
Seite 8 <strong>Goldhofer</strong> News April 2010<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
NEUE WEBSITE<br />
Mit einer frischen Optik und<br />
einer ganz neuen Funktionalität<br />
wartet die neu gestaltete Website<br />
unter www.goldhofer.de auf.<br />
Sie erfahren nicht nur alles über<br />
unser tradtionsreiches Unternehmen,<br />
Sie erhalten mit wenigen<br />
Klicks auch eine aktuelle Übersicht<br />
über verfügbare Neu- und<br />
Gebrauchtfahrzeuge. Alle Ansprechpartner<br />
sind mit Bild und<br />
Kontaktadresse aufgeführt. Also,<br />
schauen Sie mal rein!<br />
NEUES RAMPEN SYSTEM<br />
MIT HYDRAULIK-<br />
VERRIEGELUNG<br />
Unser neuentwickelte Rampensystem<br />
verfügt über eine einzigartige<br />
Sicherheitstechnik. Die<br />
hydraulische Verriegelung hält<br />
die Rampe in jeder beliebigen<br />
Stellung. Dadurch sind Spanngurte<br />
oder Rampensicherungsstangen<br />
nicht mehr nötig.<br />
GOLDHOFER SOFTWARE-LÖSUNGEN<br />
<strong>Goldhofer</strong> Softwarelösungen ermöglichen unseren Kunden<br />
immense Vorteile bei der Planung ihrer anstehenden Transportaufgaben.<br />
Die Softwarepakete sind individuell auf den einzelnen<br />
Kunden abgestimmt und beinhalten seinen jeweiligen Umfang<br />
an Gold hofer-Transportfahrzeugen. Damit ist diese Software als<br />
tägliches Arbeitsmittel unverzichtbar. Inzwischen bietet <strong>Goldhofer</strong><br />
drei Softwareprodukte an:<br />
easyTRACK<br />
Das Programm simuliert, berechnet und stellt Kurvenläufe<br />
(so genannte Schleppkurven) für Schwerlasttransporte dar.<br />
Abgeleitet und modifi ziert wurde das Produkt aus einer Erweiterung<br />
der im tausendfachen Einsatz bewährten eigenständigen<br />
Programme, die unter AutoCAD für die Bereiche<br />
Straßenplanung und Tiefbau zur Verfügung stehen. Das easy-<br />
TRACK dokumentiert bereits im Vorfeld eventuell auftretende<br />
Transporthindernisse und trägt somit zu einem vereinfachten<br />
Genehmigungsverfahren bei.<br />
easyVERSION:<br />
Das von <strong>Goldhofer</strong> angebotene Schwerlastmodulsystem THP ist<br />
in den unterschiedlichsten Versionen erhältlich. Um hierfür dem<br />
Kunden eine Planungshilfe an die Hand zu geben, hat <strong>Goldhofer</strong><br />
nun die Software „easyVERSION“ entwickelt. Die modularen<br />
Schwerlastmodule lassen sich wie ein Baukastensystem zusammen<br />
setzen. Dieses Baukastensystem wird nun in einer Software<br />
dem Kunden an die Hand gegeben, damit dieser einen schnellen<br />
und wirtschaftlichen Zugriff auf die unterschiedlichen Zeichnungen<br />
seiner spezifi schen Fahrzeugversionen hat.<br />
easyLOAD:<br />
Mit easyLOAD bietet <strong>Goldhofer</strong> eine Software zur selbstständigen<br />
Ermittlung von Belastungsschemen bei unterschiedlichen<br />
Kombinationszusammenstellungen. Dadurch kann ein<br />
Unternehmen für seine individuelle Transportaufgabe die<br />
notwendigen Achs-und Sattellasten berechnen. Dies erfolgt<br />
unter Berücksichtigung der Eigengewichte und zulässigen<br />
Biegemomente des jeweiligen Fahrzeuges. Das somit ermittelte<br />
Belastungsschema kann als Anlage zur Ausnahmegenehmigung<br />
verwendet werden.