Studienarbeit - Brüderkrankenhaus Trier
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4 Der Patient<br />
Die Angst des Patienten spielt eine entscheidende Rolle auf die Wirkung des Lichtsystems<br />
AmbiScene for healthcare. Deshalb werden die Angst und deren Regelung dargestellt. Auf<br />
diese physiologischen Prozesse kann Einfluss genommen werden.<br />
4.1 Die Angst des Patienten<br />
Ein Patient ist vor und während der Untersuchung in einer Klinik oder einer Arztpraxis<br />
verschiedenen Stresssituationen ausgesetzt.<br />
Wer sich krank oder unwohl fühlt, wünscht sich ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit.<br />
Der Patient fühlt sich dagegen meist in Verlegenheit gebracht und schutzlos. Der Gedanke,<br />
dass fremde Menschen wissen, was ihm fehlt, ist oft unangenehm. Er verliert die Kontrolle<br />
darüber, was während der Untersuchung mit ihm passiert. Oftmals haben Patienten ein Gefühl<br />
der Angst.<br />
„Die Angst ist das Befürchten möglichen Leidens und bezeichnet somit eine Empfindungs-<br />
und Verhaltenssituation aus Ungewissheit und Anspannung, die durch eine eingetretene oder<br />
erwartete Bedrohung hervorgerufen wird. Angst ist ein ungerichteter Gefühlszustand.“ [6]<br />
Bereits im Wartezimmer finden es Patienten schwierig ruhig und entspannt zu bleiben. Sie<br />
sind aufgeregt vor der Untersuchung und vor dem Ergebnis der Untersuchung. Diese Situation<br />
ist meist unbekannt oder bedrohlich. Möglicherweise hat ein Patient bereits negative<br />
Erfahrungen bei Untersuchungen gemacht. Das Wartezimmer bietet mit seiner sterilen<br />
Umgebung keine Ablenkung und Beruhigung für den Patienten. Einige Patienten bauen vor<br />
der Untersuchung im Wartezimmer Angst auf, die zu Panikattacken führen können. Diese<br />
Patienten verlassen die Klinik oder die Arztpraxis vor der Untersuchung wieder.<br />
Beim Betreten des Untersuchungsraums kann es zu verschiedenen Reaktionen im Patienten<br />
kommen. Entweder steigert sich seine Angst vor der Untersuchung oder er fühlt sich<br />
erleichtert, dass die Untersuchung beginnt.<br />
Beim CT und MRT sind die Patienten während dem Untersuchungsvorgang allein. Sie haben<br />
keinen direkten Kontakt mit dem Fachpersonal, nur über eine Gegensprechanlage. Die lauten<br />
Schläge im MRT, die durch die Messphase und durch die sich umpolenden Magnete<br />
entstehen, sind für den Patienten unangenehm. Oftmals denkt der Patient an einen Defekt des<br />
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