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Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 7 Webanalyse<br />

Onlinesuche<br />

ist heute<br />

Bestandteil jeder<br />

Entscheidung<br />

Google Insights<br />

belegt starken<br />

Offlineeinfluss<br />

518<br />

massiv nur auf die Keywords mit dem geringsten CPO (Cost-per-Order) optimieren.<br />

Man erhält dann zwar tatsächlich den besten ROAS (Return-on-Advertising-<br />

Spendings), aber die Menge der Konversionen sinkt nachweislich. Das Wissen<br />

um diese Zusammenhänge ermöglicht es uns, bessere und profitablere Kampagnen<br />

zu lancieren. Allerdings ist uns bewusst, dass wir nach circa 15 Jahren Online-<br />

Marketing noch am Anfang einer neuen Marketingära stehen. Wir lieben es, uns den<br />

Herausforderungen zu stellen und immer detaillierter verstehen zu lernen, wie sich<br />

die Kanäle unterschiedlich beeinflussen. Dies bezieht sich selbstverständlich auch<br />

auf die Wechselwirkungen zwischen Online und Offline. Offlinewerbung induziert<br />

Onlinesuchanfragen und der ROPO-Effekt (Research-Online-Purchase-Offline)<br />

dürfte inzwischen jedem bekannt sein.<br />

Offline-Werbedruck treiben treibt Online-Suchanfragen<br />

Dass Offline-Werbedruck Online-Suchanfragen treiben, zeigt Google auf beeindruckende<br />

Weise – vor allem bei der Wechselwirkung von TV und Online.<br />

Inzwischen weiß es jeder: Alle Arten von Produkten, Dienstleistungen und Services<br />

werden sowohl im Business-to-Consumer (B2C)- als auch im Business-to-Business<br />

(B2B)-Umfeld bei Google gesucht. Die Suche ist dabei immer Bestandteil der<br />

Kaufentscheidung – egal ob es um den Hersteller, das Produkt, oder den Lieferanten<br />

geht – und oft sogar der erste Schritt eines Onlinekaufs. Zahlreiche Studien<br />

(zum Beispiel unter www.full-value-of-search.de) beweisen Auswirkungen und<br />

Zusammenhänge von Suchprozessen und daraus abgeleiteten Käufen, online wie<br />

offline. Wie Offlinemedien Suchanfragen bei Google produzieren, habe ich selber<br />

eindrucksvoll erlebt. Das Besondere daran sind die handfesten Beweise, welche die<br />

Google-Tools dazu liefern.<br />

Die Kandidatin Stefanie Pawlowski stand bei der Sendung „Wer wird Millionär“<br />

vor der 64.000-Euro-Frage: „Welche Tiere gelten als monophag?” A: Schwein und<br />

Ziege, B: Hund und Katze, C: Krokodil und Schlange oder D: Panda und Koala.<br />

In diesem Augenblick war klar: Viele Menschen werden (wie ich übrigens auch)<br />

in der Werbepause zum Notebook greifen und die Lösung „googeln“. Die Frage ist<br />

nur, wie viele? Ist der Effekt mit den Tools von Google [1] messbar?<br />

Das Ergebnis war einerseits zu erwarten, anderseits aber auch überraschend. Den<br />

Erwartungen entsprach, dass das Suchwort „monophag“ normalerweise bei Google<br />

nie angefragt wird und dass man an jenem Freitagabend einen Effekt messen<br />

konnte.<br />

Erstaunlich aber war die Häufigkeit dieser Abfrage an jenem Freitag. Diese war so<br />

hoch, dass für einen Vergleich mit Insights for Search der Suchbegriff „Wikipedia“<br />

hinzugezogen werden musste. Das Suchwort „Wikipedia“ ist bei Google Zeitgeist<br />

einer der Top 10-Begriffe der am häufigsten abgefragten Suchworte im Jahr 2009<br />

[2].

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