JAHRESBERICHT 2006 - Kinderschutzzentrum Innviertel
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außerdem, dass sie mit dem Problem nicht alleine sind und dass Wut ein normales<br />
Gefühl ist, das man nicht runterschlucken sollte.<br />
Das sekundäre Ziel des Workshops ist es, die Aggression ungezwungen zum Thema<br />
zu machen, ihr Ausdruck zu verleihen, sie gezielt auszuleben.<br />
In den ersten beiden Teilen des Workshops darf die Wut im geschützten Rahmen<br />
heraus, allerdings ohne dass Jemand dabei zu Schaden kommt und ohne dass<br />
etwas zu Bruch geht. Das weitere Ziel des Workshops ist es, die Aggression<br />
ungezwungen zum Thema zu machen, ihr Ausdruck zu verleihen und sie gezielt<br />
auszuleben. Außerdem wird die Schlagfertigkeit trainiert, der Selbstwert aufgebaut,<br />
die Perspektive anhand von Rollenspielen gewechselt und Wege aus der Wut<br />
gesucht. Die Teilnehmer sollen lernen, sich besser in andere Kinder oder<br />
Erwachsene hineinzuversetzen und die Aggression besser im Griff zu haben. Da das<br />
Thema „Aggression“ im letzten Teil des Workshops etwas ganz Natürliches ist, kann<br />
ungezwungen über Auswege aus der Wut gesprochen werden. Die Gruppe kennt<br />
sich mittlerweile und sucht gemeinsam nach guten Ideen, wie man mit der Wut<br />
besser umgehen kann.<br />
Die Rückmeldungen der Eltern haben mich sehr darin bestärkt, den Workshop<br />
weiterhin anzubieten. Nach dem Workshop schreien die Teilnehmer nur noch in<br />
einen vereinbarten Polster, laufen ums Haus, zerreißen alte Schachteln oder<br />
Altpapier bzw. boxen ihren Sandsack.<br />
Ich habe versucht, Ihnen einen kleinen Einblick in meine Präventionsprojekte zu<br />
geben. Mein Ziel wäre es natürlich, diese notwendiger Weise auszubauen, aber dafür<br />
benötigt das KISCHU immer wieder Ihre Unterstützung. Nur mit Ihrer Hilfe können wir<br />
unser Angebot weiterhin sicherstellen und ausbauen!<br />
Danke im Voraus für Ihre Unterstützung!<br />
DSP Norbert Penger