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Mediative Projektbegleitung beim Repowering von ...

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stein, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Hemmnisse im Bereich<br />

des <strong>Repowering</strong> zu identifizieren. Dafür wurden pro Bundesland sechs<br />

Kommunalvertreter in einem leitfadengestützten qualitativen Experteninter-<br />

view 4 – u.a. <strong>von</strong> der Verfasserin dieser Arbeit – befragt 5 .<br />

Obwohl die Ergebnisse noch nicht veröffentlicht sind, steht bereits jetzt als<br />

Haupthemmnis für das konkrete <strong>Repowering</strong> vor Ort aus kommunaler Sicht<br />

die Komplexität des Planungsverfahrens fest. Gepaart mit dem Top 2 der<br />

Hemmnisse, nämlich die mangelnde Akzeptanz der Bevölkerung vor Ort,<br />

ergibt sich ein Bild, das Kommunen als planende Instanz mit Herausforde-<br />

rungen belegt, denen in der Praxis durch die Anwendung <strong>von</strong> Mediation<br />

bzw. mediativen Elementen begegnet werden kann.<br />

Im Folgenden soll nach einem kurzen Überblick über Grundlagen der Me-<br />

diation (Kapitel 3) besonders auf die Mediation im öffentlichen Bereich ein-<br />

gegangen werden (Kapitel 3.1.), um anschließend die Kennzeichen der<br />

Umweltmediation als Form der Partizipation darzustellen (Kapitel 3.2).<br />

In Kapitel 4 werden entsprechend die Grundlagen des <strong>Repowering</strong> erläu-<br />

tert, um in den Kapitel 4.1. und 4.2. die Grundzüge des Bauleitplan- und<br />

Genehmigungsverfahren für <strong>Repowering</strong>-Projekte vorzustellen.<br />

In Kapitel 5 wird nach einer Definition des Begriffs „mediative Begleitung“<br />

(Kapitel 5.1) untersucht, an welchen Stellen und zu welchem Zweck media-<br />

tive Elemente <strong>beim</strong> <strong>Repowering</strong> eingesetzt werden können.<br />

Nach einer Gegenüberstellung der Vorteile und Grenzen einer mediativen<br />

Begleitung <strong>von</strong> <strong>Repowering</strong>-Projekten (Kapitel 6) werden die Ergebnisse<br />

zusammengefasst und diskutiert (Kapitel 7 und 8). Handlungsempfehlun-<br />

gen bzw. weiterer Forschungsbedarf werden im Ausblick dargestellt (Kapi-<br />

tel 9).<br />

4 Die Experteninterviews wurden hauptsächlich auf der methodischen Grundlage in den<br />

Umwelt- und Planungswissenschaften nach Mieg/Näf (2006) durchgeführt.<br />

5<br />

Insgesamt konnten dabei zehn wesentliche Hemmnisse identifiziert werden, die im März<br />

2012 in einem Workshop mit Kommunalvertretern diskutiert werden sollen mit dem Ziel,<br />

Handlungsempfehlungen und Lösungsvorschläge zu entwickeln. Darüber hinaus soll im<br />

April 2012 eine umfangreiche Ergebnisbroschüre mit Hemmnissen und entsprechenden<br />

Lösungsansätzen veröffentlicht werden (RIB 2012).<br />

10

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