Energie, aber sicher - Informationsbroschüre der ... - Kraftwerk Irsching
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16<br />
Mehr Sicherheit I Petroplus<br />
Petroplus gilt innerhalb <strong>der</strong><br />
mineralölverarbeitenden Industrie<br />
in Europa als einer<br />
<strong>der</strong> führenden und größten<br />
Hersteller markenfreier<br />
Mineralölprodukte.<br />
Die Raffinerie Ingolstadt<br />
wurde von Petroplus im<br />
April 2007 übernommen.<br />
Produkte wie die Flüssiggase<br />
Propan und Butan, <strong>der</strong><br />
Chemiegrundstoff Propylen,<br />
Ottokraftstoffe,<br />
Flugkraftstoffe, Diesel, leichtes<br />
und schweres Heizöl<br />
sowie Bitumen und<br />
Schwefel werden hauptsächlich<br />
in Deutschland und<br />
Österreich abgesetzt. Wir<br />
verkaufen den Großteil<br />
unserer Produktion an<br />
Ölgesellschaften, Wie<strong>der</strong>verkäufer,<br />
die Industrie und<br />
Tankstellen.<br />
Die Produkte werden über<br />
die eigene Tankwagen-<br />
Beladestation und die<br />
Eisenbahn-Beladestation<br />
<strong>der</strong> Raffinerie Ingolstadt<br />
ausgeliefert. Dies garantiert<br />
eine stabile Belieferung <strong>der</strong><br />
lokalen Märkte.<br />
Petroplus – europaweit führend<br />
1. Name des Betreibers und Angabe<br />
des Standortes<br />
Petroplus Raffinerie Ingolstadt GmbH<br />
Esso-Straße 1, 85003 Ingolstadt<br />
Telefon 0841 508-0<br />
info@petroplus.biz, www.petroplusholdings.com<br />
2. Benennung und Stellung <strong>der</strong> Personen,<br />
die Informationen geben<br />
Informationen werden durch den/die<br />
Pressesprecher/in <strong>der</strong> Raffinerie gegeben.<br />
Petroplus Raffinerie Ingolstadt GmbH<br />
Telefon<br />
0841 508-340<br />
3. Anwendung <strong>der</strong> Störfallverordnung und<br />
Erfüllung <strong>der</strong> gegebenen Mitteilungspflichten<br />
Die Anlagen sind nach Bundesimmissionsschutzgesetz<br />
(BImSchG) genehmigt. Die Petroplus Raffinerie<br />
Ingolstadt GmbH unterliegt damit den Bestimmungen<br />
<strong>der</strong> Störfallverordnung (StörfallV) für<br />
erweiterte Pflichten. Der Sicherheitsbericht nach<br />
StörfallV liegt <strong>der</strong> Genehmigungsbehörde vor.<br />
4. Art und Zweck <strong>der</strong> Anlagen<br />
In <strong>der</strong> Petroplus Raffinerie Ingolstadt GmbH<br />
werden aus Rohöl- und an<strong>der</strong>en Einsatzkomponenten<br />
folgende Fertigprodukte hergestellt:<br />
Flüssiggase, Ottokraftstoffe, Flugturbinenkraftstoff,<br />
Dieselkraftstoff, Heizöle (leicht/schwer), Bitumen<br />
und Schwefel.<br />
Die Verfahren laufen in geschlossenen Apparateund<br />
Rohrleitungssystemen ab bei unterschiedlichen<br />
Prozeßbedingungen, wie z.B. Vakuum<br />
(Unterdruck) bis hin zu Drücken von 70 bar sowie<br />
Temperaturen bis ca. 700° C. Das Rohöl wie auch<br />
die Zwischen- und Fertigprodukte werden in Tanks<br />
gelagert. Die Fertigprodukte verlassen die Raffinerie<br />
über Schiene und Straße.<br />
5. Stoffe und Zubereitungen, durch die ein<br />
Störfall verursacht werden kann, und <strong>der</strong>en<br />
wesentliche Gefährlichkeitsmerkmale<br />
In <strong>der</strong> Raffinerie arbeiten wir unter strengen<br />
Sicherheitsvorkehrungen auch mit Stoffen/Stoffgruppen,<br />
die im Anhang <strong>der</strong> Störfallverordnung<br />
aufgeführt sind. Beim Kontakt mit diesen Stoffen<br />
sind die Sicherheitshinweise aus folgen<strong>der</strong> Tabelle<br />
zu berücksichtigen.<br />
6. Gefährdungsarten bei einem Störfall<br />
einschließlich möglicher Wirkungen auf Mensch<br />
und Umwelt<br />
Eine mögliche Gefährdung von Menschen in unmittelbarer<br />
Umgebung <strong>der</strong> Raffinerien durch die in<br />
<strong>der</strong> Tabelle auf Seite 17 aufgeführten Stoffe liegt in<br />
<strong>der</strong> Ausbreitung einer entzündlichen o<strong>der</strong> giftigen<br />
Gaswolke (Schwefelwasserstoff).<br />
Im Brandfall sind Beeinträchtigungen durch Rußund<br />
Rauchbildung zu erwarten. Bei einer Freisetzung<br />
des als krebserzeugend eingestuften Nickels<br />
im Katalysatorstaub muss dennoch nicht mit einer<br />
Gefährdung gerechnet werden, da ein erhöhtes<br />
Krebsrisiko erst bei längerfristiger Einwirkung zu<br />
befürchten ist. Außerhalb des Raffineriezaunes<br />
kann Schwefelwasserstoff nicht in so hohen Konzentrationen<br />
auftreten, dass eine gesundheitliche<br />
Schädigung zu befürchten ist; aufgrund des sehr<br />
intensiven, üblen Geruchs kann Schwefelwasserstoff<br />
sehr frühzeitig erkannt werden.