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Individuell geschriebenes ERP-System passt ideal - Midrange ...

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SCHW<strong>ERP</strong>UnKT IT-INFRASTRuKTuR<br />

Die Cloud als Weiterentwicklung für Unternehmensanwender<br />

Vom RZ in die Cloud<br />

Die Cloud ist – wie ein Rechenzentrum auch – ein Ort, um IT-Assets zu speichern und zu<br />

verwalten. Anders als ein Rechenzentrum erweitert die Cloud allerdings in einem<br />

beträchtlichen Maße die Möglichkeiten der Datenspeicherung und eröffnet im Gegenzug<br />

große neue Verdienstmöglichkeiten. Der entscheidende Faktor in dieser schönen neuen<br />

Asset-Welt ist jedoch das netzwerk hinter der Cloud – und dessen Fähigkeit, mit den<br />

Anforderungen an eine gestiegene und flexiblere Datenübertragung Schritt zu halten.<br />

Der entscheidende Faktor für eine<br />

optimale Cloud‑Infrastruktur ist<br />

das Zusammenspiel aus Computing,<br />

Storage und Netzwerktechnologien, die<br />

als kosten‑ und leistungsoptimiertes<br />

Gesamtpaket angeboten werden müs‑<br />

sen. Erst ein belastbares und flexibles<br />

Netzwerk macht es möglich, schnell<br />

und einfach die verschiedensten Diens‑<br />

te – angefangen bei kleinen 1 Gb/s<br />

bis hin zu 100 Gb/s – anzubieten und<br />

dabei strikt die Service Level Agree‑<br />

ments einzuhalten. Im Aufbau einer In‑<br />

frastruktur, die zugleich für maximale<br />

Bandweitenausnutzung und minimale<br />

Betriebskosten ausgelegt sein muss,<br />

liegt die Herausforderung für die Be‑<br />

treiber von Rechenzentren.<br />

Ein übliches Vorgehen beim Aufbau<br />

hochvolumiger Cloud‑Netzwerke um‑<br />

fasst die Implementierung verschieden<br />

großer, räumlich verteilter Rechenzen‑<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 12/2012<br />

tren oder Warehouses, die durch ein<br />

partiell vermaschtes Netz von Wide<br />

Area Network‑ (WAN) Verbindungen<br />

miteinander verbunden sind. Die WAN‑<br />

Verbindungen werden ihrerseits in der<br />

Regel von Ethernet‑Trunks von 1GbE<br />

bis 100 GbE gebildet. Damit lassen sich<br />

die Anforderungen an eine ausreichen‑<br />

de Redundanz und Hochverfügbarkeit<br />

einerseits und die wirtschaftlichen<br />

Vorteile einer Rechenzentrumskon‑<br />

solidierung andererseits miteinander<br />

verbinden. Die partiell vermaschten<br />

Verbindungen zwischen Rechenzent‑<br />

ren in Kombination mit einem belastba‑<br />

ren und rekonfigurierbaren optischen<br />

Transport‑Layer schaffen ein sich selbst<br />

wiederherstellendes Netzwerk und stel‑<br />

len sicher, dass Rechenzentren selbst<br />

dann noch mit der Kommunikation<br />

fortfahren können, wenn es zu Netz‑<br />

werkausfällen kommt.<br />

Bild 1. „On-demand“ verfügbare Infrastruktur auf einem optischen Transport-Layer<br />

Die dynamische Natur der Cloud‑<br />

Netzwerke erzeugt ein Bandbreiten‑<br />

profil zwischen den Rechenzentren,<br />

das sich erheblich von den herkömmli‑<br />

chen Telekommunikationsnetzwerken<br />

unterscheidet. Die Virtualisierung der<br />

Cloud und der Rechenzentren hat dazu<br />

geführt, dass Anwendungen und Servi‑<br />

ces in hohem Maße in Serviceprogram‑<br />

me umgewandelt wurden, die schnell<br />

in beide Richtungen skaliert werden<br />

können und nach jeweiliger Nutzung<br />

bezahlt werden. Darüber hinaus sind<br />

bandbreitenintensive Aufgaben zur Da‑<br />

tenmigration und Replizierung in der<br />

Cloud von zentraler Bedeutung bei der<br />

Umsetzung des virtuellen Konzepts,<br />

um skalierbare Cloud‑Lösungen auf<br />

den verlangten Performance‑Leveln zu<br />

halten und den hohen Erwartungen an<br />

Verfügbarkeit und Unempfindlichkeit<br />

gegenüber Ausfällen zu entsprechen.<br />

Verglichen mit traditionellen Rechen‑<br />

zentren, die einfach eine Punkt‑zu‑<br />

Punkt‑Verbindung zu einer zentralen<br />

Stelle benötigten, erfordern Cloud‑<br />

basierte Rechenzentren mit weniger<br />

Kernnetzstandorten, bandbreitenhung‑<br />

rigem Datennetzwerkbetrieb und Ver‑<br />

änderungen bei der Echtzeitkapazität<br />

eine elastische, „on‑demand“ verfüg‑<br />

bare Infrastruktur auf einem optischen<br />

Transport‑Layer (Bild 1).<br />

Flexible, hochperformante WAN‑<br />

Infrastrukturen sind alles andere als<br />

selbstverständlich und bedürfen neuer

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