Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen
Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen
Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen
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Qualitätsbericht<br />
Akut 2010
Zertifikate<br />
Das Modell des <strong>Paracelsus</strong> Integrativen Qualitätsmanagements<br />
beinhaltet die Aspekte des Qualitäts- und Risikomanagements<br />
sowie die des Arbeitsschutzes. Die Erfolge dieses Systems sind:<br />
- die Weiterentwicklung der medizinisch-pflegerischen<br />
Ges<strong>am</strong>tversorgung auf hohem Niveau,<br />
- die Ausrichtung der Arbeit mit dem Ziel der<br />
wirks<strong>am</strong>en Umsetzung,<br />
- die kontinuierliche Veränderung in Form der ständigen<br />
Ergebnisverbesserung.<br />
LGA<br />
2002 wurde die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>Silbersee</strong><br />
durch die LGA InterCert, Nürnberg<br />
erstmalig zertifiziert und hat seitdem<br />
erfolgreich die regelmäßigen Über-<br />
wachungsaudits und Re-Zertifizierungen<br />
bestanden.<br />
BGW qu.intas<br />
Qualitätsmanagement mit<br />
integriertem Arbeitsschutz<br />
der Berufsgenossenschaft für<br />
Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege<br />
(BGW).
Entscheidend für die Konzernentwicklung<br />
der künftigen Jahre ist es, die Qualität jeder<br />
einzelnen <strong>Klinik</strong> durch den stets optimalen<br />
Einsatz der gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter kontinuierlich zu steigern.<br />
(Quelle: in Anlehnung an den Geschäftsbericht 2010)<br />
Qualitätsbericht Akut 2010<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 3
4<br />
Einleitung<br />
Einleitung
Liebe Leserin, liebe Leser,<br />
die Wahl eines Arztes ist immer Vertrauenssache. Das gleiche gilt natürlich auch für das Krankenhaus.<br />
Patienten und Angehörige erhoffen sich im Krankheitsfall eine umfassende Beratung und Information<br />
- sowohl gut verständlich für den Laien als auch für den medizinischen Experten. Wo finde ich<br />
Einrichtungen, die sich mit meiner Erkrankung auskennen? Wie sieht es dort mit Behandlungserfolgen<br />
aus?<br />
Die Beantwortung dieser Fragen, wie auch die Gewährleistung einer hochwertigen medizinischen<br />
Versorgung, ist stets das Ziel unseres Krankenhauses und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Die Qualitätssicherung ist in unserer medizinischen und pflegerischen Versorgung nicht neu,<br />
sondern seit Jahren die Grundlage der alltäglichen Arbeit. Mit dem vorliegenden Bericht möchten<br />
wir Ihnen erneut Einblicke in unser Unternehmen ermöglichen sowie Patienten und Ärzten eine<br />
Entscheidungshilfe an die Hand geben.<br />
Die Offenheit und Transparenz dieses Berichtes ist Grundlage für ein positives Verhältnis zwischen<br />
unserem Haus sowie Patienten und Angehörigen.<br />
Der Mensch steht in unserem Verständnis im Mittelpunkt aller Dinge und darf niemals hinter der<br />
Diagnose verschwinden. In unserer <strong>Klinik</strong> mit f<strong>am</strong>iliärer Atmosphäre legen wir daher nicht nur Wert<br />
auf eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau, sondern auch auf die Menschlichkeit im<br />
persönlichen Kontakt.<br />
Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Qualitätsarbeit und stehen Ihnen jederzeit gerne auch in<br />
einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihre <strong>Klinik</strong>leitung<br />
Einleitung Qualitätsbericht Akut 2010<br />
P.S.: Die <strong>Klinik</strong>leitung, vertreten durch Verwaltungsdirektor Dipl-Ök. Peer Kraatz, Ärztlicher Leiter Dr.<br />
Michael Neubauer und Pflegedienstleiterin Melitta Keller, ist für die Richtigkeit und Vollständigkeit<br />
der Angaben in diesem Qualitätsbericht verantwortlich.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 5
6<br />
Inhalt<br />
Konzernzentrale Osnabrück
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Einleitung.............................................................................................................4<br />
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses................................................. 8<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen.............................................26<br />
B-1 Innere Medizin................................................................................................... 28<br />
B-2 Allgemeine Chirurgie.........................................................................................36<br />
B-3 Orthopädie........................................................................................................ 46<br />
B-4 Frauenheilkunde und Geburtshilfe.................................................................... 56<br />
B-5 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde..........................................................................64<br />
B-6 Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie.................................... 70<br />
C Qualitätssicherung............................................................................................... 76<br />
D Qualitätsmanagement..........................................................................................78<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 7
8<br />
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Struktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Qualitätsbericht Akut 2010<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />
N<strong>am</strong>e: <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong><br />
Straße: Oertzeweg 24<br />
PLZ / Ort: 30851 <strong>Langenhagen</strong><br />
Telefon: 0511 / 77794 - 0<br />
Telefax: 0511 / 778254<br />
E-Mail: langenhagen@pk-mx.de<br />
Internet: www.paracelus-klinik.de<br />
Zum Beginn des Jahres 2011 erfolgte ein Wechsel in der Krankenhausleitung<br />
Verwaltungsdirektor der <strong>Klinik</strong> war bis zum 31.12.2010 Dipl.-Oec. Carsten Riedel.<br />
Seit dem 01.01.2011 ist Dipl.-Ök. Peer Kraatz verantwortlich.<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
Institutionskennzeichen: 260320699<br />
A-3 Standort(nummer)<br />
Standortnummer: 00<br />
00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 9
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Qualitätsbericht Akut 2010<br />
10<br />
A-4 N<strong>am</strong>e und Art des Krankenhausträgers<br />
Träger: <strong>Paracelsus</strong> <strong>Klinik</strong>en Deutschland Gmbh & Co. KG a.A<br />
Art: privat<br />
Internetadresse: www.paracelsus-kliniken.de<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Lehrkrankenhaus: nein<br />
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
In den folgenden Übersichten stellen wir die Organisationsstrukturen unserer <strong>Klinik</strong>, gegliedert<br />
in die Bereiche Verwaltung, Ärzte und Pflege dar.<br />
Patienten-service<br />
Beauftragte<br />
(siehe PKL-MI-PKL-010)<br />
Sozialdienst<br />
Aufnahme<br />
Leitender Verwaltungsdirektor<br />
Verwaltungsdirektor<br />
Personalleitung<br />
Qualitätsmanagment<br />
EDV<br />
Fachkraft für<br />
Arbeitssicherheit<br />
FinanzPatientenbuchhaltungmanagement<br />
Reception<br />
Verwaltungsdirektions<br />
Assistentin<br />
Ambulante<br />
Abrechnung<br />
Medizin-controlling<br />
Abb:: Organigr<strong>am</strong>m Verwaltung<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong>en<br />
Deutschland GmbH & Co.<br />
KG a.A.<br />
Geschäftsführung<br />
Einkauf ,<br />
Lager<br />
Technischer<br />
Dienst<br />
Küche<br />
Hauswirtschaft<br />
Marketing /<br />
Öffentlichkeits-arbeit<br />
Funktionsdienste<br />
Labor<br />
Röntgen<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong><br />
EKG
Sekretariat<br />
Innere Medizin<br />
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Ärztliche Leitung<br />
Fachabteilung<br />
Innere Medizin<br />
Weiterbildung<br />
Assistenzärzte<br />
Ärzte im Praktikum<br />
Abb.: Organigr<strong>am</strong>m Ärztlicher Dienst<br />
Entbindungsstation Station 3<br />
Station 5<br />
Station 4<br />
Pflegebereich<br />
IMC<br />
Abb.: Organigr<strong>am</strong>m Pflegedienst<br />
Anästhesiepflege<br />
Pflegedienstleiter<br />
OP-Bereich<br />
Ärztliche Leitung<br />
integrative<br />
chirurgischorthopädische<br />
Hauptabteilung<br />
Chirurgie<br />
Orthopädie<br />
OP-Pflege<br />
Belegärztliche<br />
Fachabteilungen<br />
Hals-Nasen-<br />
Ohrenheilkunde<br />
Mund-Kiefer-<br />
Gesichtschirurgie<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 11<br />
Endoskopie<br />
Pflegerische<br />
Funktionsdienste<br />
Geburtshilfe<br />
Gynäkologie<br />
Ambulanz
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Qualitätsbericht Akut 2010<br />
12<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Verpflichtung besteht: nein<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />
Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
VS16 Endoprothesenzentrum Allgemeine Chirurgie; Orthopädie<br />
VS20 Gelenkzentrum Allgemeine Chirurgie; Orthopädie<br />
VS45 Wundzentrum Innere Medizin; Allgemeine Chirurgie;<br />
Orthopädie<br />
Kooperation mit dem in der <strong>Klinik</strong> ansässigen Wundzentrum Hannover unter der<br />
ärztlichen Leitung von Dr. med. K. Glockemann, zertifizierter Wundarzt nach ICW<br />
VS00 Zentrum für lymph- und<br />
Lipödembehandlung<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
Zentrum für Lymph- und Lipödembehandlungen geleitet von Prof. Dr. Dr. Joh. Hönig<br />
und Dr. med. F. Hasse<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des<br />
Krankenhauses<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP02 Akupunktur<br />
Speziell ausgebildete Heb<strong>am</strong>men bieten Akkupunkturleistungen an.<br />
MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare<br />
MP04 Atemgymnastik / -therapie<br />
Physiotherapeutisches Leistungsangebot<br />
MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />
Auch der bewußte Umgang mit Sterbenden spielt in der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong><br />
eine wichtige Rolle. So wurde ein "Raum der Stille" eingerichtet. Dieser soll den<br />
Patienten die Möglichkeit bieten, die letzten Stunden ihres Lebens in Würde zu<br />
verbringen. Auf Wunsch können die geistlichen Vertreter der entsprechenden<br />
Glaubensrichtung und / oder die Angehörigen in pietätvollem Rahmen zugegen sein.<br />
Wir arbeiten sehr eng und vertrauensvoll mit dem Hospiz Verein <strong>Langenhagen</strong><br />
zus<strong>am</strong>men, so dass auf Wunsch des Patienten oder der Angehörigen eine<br />
Sterbebegleitung von Mitarbeitern des Hospiz Vereins ermöglicht wird.<br />
MP11 Bewegungstherapie<br />
Physiotherapeutisches Leistungsangebot<br />
MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder)<br />
Physiotherapeutisches Leistungsangebot<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Auf ärztliche Anordnung oder auf Wunsch des Patienten erfolgt durch die<br />
Diätassistentin eine Ernährungsberatung.<br />
Unsere Speisenversorgung basiert auf der Grundlage des ParVital-Konzepts, eines<br />
ganzheitlichen Ernährungskonzepts, das den Patientinnen und Patienten nahe gebracht<br />
wird und welches auch nach dem <strong>Klinik</strong>aufenthalt problemlos zu Hause weiter geführt<br />
werden kann.<br />
MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege<br />
Unser Entlassungsmanagement berücksichtigt die individuellen Erfordernisse unserer<br />
Patienten bspw. im Hinblick auf eine Anschlußheilbehandlung oder die Organisation<br />
<strong>am</strong>bulanter / stationärer Pflege im Anschluß an den Krankenhausaufenthalt.<br />
MP17 Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege<br />
MP18 Fußreflexzonenmassage<br />
Physiotherapeutisches Leistungsangebot<br />
MP19 Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik<br />
Es steht ein umfangreiches Kursangebot zur Auswahl: Geburtsvorbereitung für<br />
Frauen/Paare, Großelternkurse, Geschwisterkurse sowie nachbereitende Kurse zur<br />
Schwangerschaftsgymnastik und ein Baby- bzw. Krabbelcafe als Treffpunkt für<br />
Mütter/Väter mit ihren Kindern zum Erfahrungsaustausch.<br />
MP24 Manuelle Lymphdrainage<br />
Physiotherapeutisches Leistungsangebot<br />
MP25 Massage<br />
Alle klassischen manuellen Massagetherapien werden durchgeführt.<br />
MP26 Medizinische Fußpflege<br />
Auf Wunsch wird in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit einer erfahrenen Fußpflegerin medizinische<br />
Fußpflege durchgeführt.<br />
MP29 Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie<br />
An unserer <strong>Klinik</strong> ist ein Facharzt mit der Zusatzqualifikation Osteopathie tätig.<br />
Manualtherapie ist im Physiotherapeutischen Leistungsangebot enthalten.<br />
MP31 Physikalische Therapie / Bädertherapie<br />
MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie<br />
Physiotherapeutisches Leistungsangebot<br />
MP33 Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse<br />
Wir bieten in den Räumlichkeiten der <strong>Klinik</strong> unseren Kurs zur nachhaltigen<br />
Gewichtsrediktion - ParaWeight - an. In Zus<strong>am</strong>menarbeit mit einem externen<br />
Psychotherapeuten werden auch Nichtraucher-Kurse angeboten.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 13
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Qualitätsbericht Akut 2010<br />
14<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP35 Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik<br />
Physiotherapeutisches Leistungsangebot<br />
MP36 Säuglingspflegekurse<br />
MP37 Schmerztherapie / -management<br />
MP63 Sozialdienst<br />
Der Sozialdienst unterstüzt die Patienten und ihre Angehörigen bei folgenden<br />
Themen/Fragestellungen:<br />
- Information, Beratung und Antragstellung bei Maßnahmen der medizinischen<br />
Rehabilitation<br />
- Beratung und Vermittlung in Fragen der stationären Nachsorge (z.B.<br />
Pflegeheimunterbringung)<br />
- Vermittlung und Organisation der <strong>am</strong>bulanten Nachsorge (häusliche Krankenpflege,<br />
Kontaktaufnahme zu Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen)<br />
MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit<br />
Jeden ersten Mittwoch des Monats findet eine Informationsveranstaltung für<br />
werdenden Eltern/Mütter statt, die auch eine Kreißsaalführung beeinhaltet. Hier<br />
werden alle Fragen rund um die Geburt ausführlich beantwortet.<br />
Medizinische Fachvorträge, u.a. in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der Volkshochschule<br />
<strong>Langenhagen</strong>, werden sowohl in der <strong>Klinik</strong> als auch extern angeboten.<br />
Kursangebot Para-weight: Kurse zur ganzheitlichen Gewichtsreduktion, geleitet von<br />
einem Te<strong>am</strong> aus Mentaltrainer, Ökotrophologin und Sportmediziner.<br />
Manuelle Therapie zur Dekubitus-, Pneumonie- und Thromboseprohylaxe:<br />
Angeboten werden Kurse zum Umgang mit Adipositas sowie eine entsprechende<br />
Ernährungsberatung<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie<br />
Angehörigen<br />
Information und Beratung von Patienten und deren Angehörigen im Vorfeld von<br />
endoprothetischen Operationen.<br />
MP05 Spezielle Angebote zur Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern<br />
MP65 Spezielles Leistungsangebot für Eltern und F<strong>am</strong>ilien<br />
Neugeborenen-Tragetuchkurs, Babymassagekurs, Elterncafé,<br />
MP41 Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und / oder Heb<strong>am</strong>men<br />
Eltern-, Geschwisterkurse, Kurse für Großeltern, Schwangerschaftsgymnastik<br />
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />
Zu zertifizierten Wundexperten ausgebildete Pflegekräfte, Pflegefachkräfte für<br />
Kinästhetik, Still- und Laktationsberatung.<br />
MP43 Stillberatung<br />
Eine speziell fortgebildete Mitarbeiterin bietet den Patientinnen auf der<br />
Entbindugsstation Still -und Laktationsberatungen an.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik<br />
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Unsere <strong>Klinik</strong> kooperiert mit einer ortsansässigen Orthopäditechnikfirma, die die<br />
Patienten während ihres Aufenthaltes mit spezieller Orthopädietechnik bzw. den<br />
gemäß ärztlicher Anordnung erforderlichen orthopädischen Hilfsmitteln versorgt.<br />
MP48 Wärme- und Kälteanwendungen<br />
Physiotherapeutisches Leistungsangebot<br />
MP50 Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik<br />
Physiotherapeutisches Leistungsangebot<br />
MP51 Wundmanagement<br />
Durch Kooperation mit dem in der <strong>Klinik</strong> ansässigen Wundzentrum Hannover wurde ein<br />
Wundmanagementsystem - beruhend auf dem Nationalen Expertenstandard:<br />
"Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden" etabliert, zur qualitativ<br />
hochwertigen Versorgung chronischer Wunden durch einen zertifizierten Wundarzt<br />
sowie speziell fortgebildete Pflegekräfte (zertifizierte Wundexpertinnen).<br />
MP68 Zus<strong>am</strong>menarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot <strong>am</strong>bulanter Pflege /<br />
Kurzzeitpflege<br />
Unsere <strong>Klinik</strong> arbeitet u.a. eng mit Rehabilitationseinrichtungen der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong>en<br />
Deutschland GmbH & Co. KGaA in der näheren Umgebung - insbesondere in<br />
Niedersachsen - zus<strong>am</strong>men. Darüber hinaus besteht eine sehr erfolgreiche<br />
Kooperation mit zwei <strong>am</strong>bulanten Pflegediensten aus <strong>Langenhagen</strong>, die es uns<br />
ermöglicht, unseren Patienten die bestmögliche individuelle Anschlussversorgung<br />
anzubieten.<br />
MP52 Zus<strong>am</strong>menarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />
In von der <strong>Klinik</strong> zur Verfügung gestellten Räumlicheiten treffen sich regelmäßig<br />
Selbsthilfegruppen, wie z.B.: eine Angst-Selbsthilfegruppe.<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Serviceangebot<br />
SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume<br />
SA43 Räumlichkeiten: Abschiedsraum<br />
Ein "Raum der Stille" steht auf Wunsch für das Abschiednehmen von Angehörige zur<br />
Verfügung.<br />
SA59 Räumlichkeiten: Barrierefreie Behandlungsräume<br />
SA02 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 15
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Qualitätsbericht Akut 2010<br />
16<br />
Nr. Serviceangebot<br />
SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer / F<strong>am</strong>ilienzimmer<br />
SA06 Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />
SA07 Räumlichkeiten: Rooming-in<br />
SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson<br />
SA10 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer<br />
Als Wahlleistung stehen Zwei-Bett-Zimmer mit eigener, rollstuhlgerechter Nasszelle zur<br />
Verfügung.<br />
SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
SA12 Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon / Terrasse<br />
Ein Teil der Zwei-Bett-Zimmer ist mit kleinen Balkonen mit Blick auf den klinikeigenen<br />
See ausgestattet.<br />
SA13 Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten<br />
SA14 Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät <strong>am</strong> Bett / im Zimmer<br />
Alle Zimmer sind mit mindestens einem Fernsehgerät mit Fernbedienung ausgestattet.<br />
Die Fernsehnutzung ist für alle Patienten kostenlos.<br />
SA15 Ausstattung der Patientenzimmer: Internetanschluss <strong>am</strong> Bett / im Zimmer<br />
In dem überwiegenden Teil der Patientenzimmer ist ein Internetanschluss möglich.<br />
SA16 Ausstattung der Patientenzimmer: Kühlschrank<br />
Wahlleistungspatienten kann auf Wunsch ein Nachtisch mit integriertem Kühlschrank zur<br />
Verfügung gestellt werden.<br />
SA17 Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang <strong>am</strong> Bett<br />
Der Rundfunkempfang ist in jedem Patientenzimmer gewährleistet und steht kostenlos<br />
zur Verfügung.<br />
SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon<br />
Ein Telefon <strong>am</strong> Bett wird auf Wunsch kostenpflichtig zur Verfügung gestellt.<br />
SA19 Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor <strong>am</strong> Bett / im Zimmer<br />
In Teilbereichen befinden sich in den Patientenschränken abschliessbare Wertfächer.<br />
Grundsätzlich weisen wir alle Patienten auf die Möglichkeit hin, mitgebrachte<br />
Wertgegenstände in dem <strong>Klinik</strong>tresor aufzubewahren.<br />
SA20 Verpflegung: Frei wählbare Essenszus<strong>am</strong>menstellung (Komponentenwahl)<br />
Ernährungskonzept Parvital (ausführliche Informationen hierzu finden Sie im Teil D des<br />
Qualitätsberichts)<br />
SA21 Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung<br />
Jeder Patient erhält täglich kostenlos Mineralwasser durch das Pflegepersonal.<br />
Verschiedene Teesorten stehen ebenfalls zur Verfügung.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
Nr. Serviceangebot<br />
SA44 Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot<br />
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Qualitätsbericht Akut 2010<br />
In Zus<strong>am</strong>menarbeit zwischen behandelndem Arzt und Diätassistentin werden im<br />
Bedarfsfall spezielle medizinisch begründete Diatkostformen angeboten.<br />
SA45 Verpflegung: Frühstücks-/Abendbuffet<br />
Auf der Entbindungsstation wird den Wöchnerinnen und ihren Partnern, die als<br />
Begelitperson aufgenommen worden sind, ein reichhaltiges Frühstücks -und<br />
Abendbüffet angeboten.<br />
SA46 Verpflegung: Getränkeautomat<br />
In der Eingangshalle der <strong>Klinik</strong> steht sowohl ein Automat für Heißgetränke als auch ein<br />
Automat für Kaltgetränke und kleine Snacks.<br />
SA47 Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee<br />
SA22 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek<br />
Wir bieten unseren Patienten einen mobilen Bücherservice an, der zweimal pro Woche<br />
die Ausleihe von Büchern <strong>am</strong> Bett ermöglicht.<br />
SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria<br />
Im Erdgeschoss der <strong>Klinik</strong> befindet sich eine Cafeteria für Patienten, Besucher und<br />
Mitarbeiter, die hell und freundlich gestaltet ist. Ihr vorgelagert ist eine Gartenterasse<br />
mit Blick auf den klinikeigenen See.<br />
SA24 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Faxempfang für<br />
Patienten und Patientinnen<br />
SA26 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Frisiersalon<br />
In Kooperation mit einem ortsansässigen Friseursalon können wir unseren Patienten auf<br />
Wunsch Friseurdienstleistungen zur Verfügung stellen.<br />
SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk /<br />
Einkaufsmöglichkeiten<br />
In der Patientencafeteria wird ein Angebot an Gegenständen des täglichen Bedarfs<br />
bereitgehalten, sowie Zeitungen / Zeitschriften, Bücher, Süßwaren, etc.<br />
SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse<br />
Einrichtungen<br />
Ein "Raum der Stille" steht auf Wunsch für Gespräche mit Seelsorgern der beiden<br />
großen Konfessionen oder als Rückzugsort für meditative Momente zur Verfügung.<br />
SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: <strong>Klinik</strong>eigene Parkplätze<br />
für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen<br />
Das <strong>Klinik</strong>gelände bietet eine begrenzte Anzahl kostenloser Parkplätze für Patienten<br />
und Besucher, jedoch können die in unmittelbarer Nähe gelegenen Parkplätze eines<br />
Einkaufszentrums genutzt werden.<br />
Für Schwangere, die zur Entbindung in die <strong>Klinik</strong> kommen bzw. gebracht werden, steht<br />
unmittelbar neben dem Haupteingang ein reservierter sog. Storchenparkplatz zur<br />
Ferfügung.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 17
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Qualitätsbericht Akut 2010<br />
18<br />
Nr. Serviceangebot<br />
SA31 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kulturelle Angebote<br />
Wir bieten unseren Patienten und Besuchern wechselnde kulturelle Veranstaltungen in<br />
Form von Bilderausstellungen, Basaren, Vortragsveranstaltungen bspw. in<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der Volkshochschule <strong>Langenhagen</strong> an.<br />
SA32 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Maniküre / Pediküre<br />
In Kooperation mit einer Kosmetikerin / Visagistin bieten wir unseren Patienten auf<br />
Wunsch kosmetische Maniküre und Pediküre aber auch Beratung in Make-Up-Fragen<br />
insbesondere nach kosmetisch-plastischen Operationen an.<br />
SA33 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage<br />
Auf der Südseite der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> ist ein kleiner klinikeigener See<br />
gelegen, der mit seiner umgebenden Grünanalge eine idyllische Atmosphäre schafft,<br />
die zum Spazierengehen einlädt.<br />
SA34 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Rauchfreies<br />
Krankenhaus<br />
Das Rauchen ist in den Räumlichkeiten unserer <strong>Klinik</strong> nicht gestattet.<br />
SA49 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Fortbildungsangebote /<br />
Informationsveranstaltungen<br />
Wir bieten für Patienten, Besucher sowie die interessierte Öffentlichkeit medizinische<br />
Laien- und Fachvorträge zu verschiedenen Themen an. Z..B.: Endoprothetik, Herz-<br />
Kreislauferkrankenungen, Ernährung/Übergewicht, etc.<br />
SA52 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Postdienst<br />
SA54 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Tageszeitungsangebot<br />
Der in der Patienten- und Besuchercafeteria untergebrachte Kiosk hält ein<br />
umfangreiches Zeitungangebot vor. Ausserhalb der Öffnungszeiten sind<br />
Tageszeitungen an der Reception erhältlich.<br />
SA55 Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement<br />
Ein Beschwerdemanagement ist etabliert. Paitenten können sich sowohl an die<br />
Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit, aber auch an die Pflegedienstleiterin oder den<br />
Qualitätsmanagementbeauftragten wenden.<br />
SA39 Persönliche Betreuung: Besuchsdienst / „Grüne D<strong>am</strong>en“<br />
In unserer <strong>Klinik</strong> kümmert eine Vielzahl von ehren<strong>am</strong>tlichen MitarbeiterInnen um das<br />
Wohl unserer Patienten.<br />
SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste<br />
Bei Bedarf stehen Mitarbeiter zur Verfügung, die (z.T. muttersprachlich)<br />
Verständigungsschwierigkeiten überwinden helfen.<br />
SA40 Persönliche Betreuung: Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen<br />
sowie Besucher und Besucherinnen<br />
Unsere Patienten werden nach der administrativen Aufnahme auf Wunsch bzw. bei<br />
Bedarf auf die Station bzw. zu ihrem Zimmer begleitet.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
Nr. Serviceangebot<br />
SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge<br />
SA00 SA57<br />
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Ein Seelsorger bzw. Pfarrer / Pastor der jeweiligen Glaubensrichtung kommt sowohl<br />
regelmäßig einmal pro Woche als auch auf Wunsch eines Patienten oder Angehörigen<br />
ins Haus.<br />
Der Sozialdienst unterstüzt die Patienten und ihre Angehörigen bei folgenden Themen<br />
/ Fragestellungen:<br />
- Information, Beratung und Antragstellung bei Maßnahmen der medizinischen<br />
Rehabilitation<br />
- Beratung und Vermittlung in Fragen der stationären Nachsorge (z.B.:<br />
Pflegeheimunterbringung)<br />
- Vermittlung und Organisation der <strong>am</strong>bulanten Nachsorge (häusliche Krankenpflege,<br />
Kontaktaufnahme zu Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen)<br />
In Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der Aktion Kindertraum bieten wir unseren<br />
kleinen Patienten und deren Eltern einen ganz besonderen "Service" an. Zweimal pro Woche<br />
betreut die Clownesse Fidele Kinder prä- und postoperativ im Aufwachraum. Sie unterhält sie<br />
mit kleinen Zauberein, Musik, Geschichten und viel Lachen. Das nimmt vielen Kindern ihre<br />
Ängste und lässt sie und ihre Eltern die Wartezeit leichter überstehen.<br />
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
A-11.2 Akademische Lehre<br />
Die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> ist kein akademisches Lehrkrankenhaus.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 19
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Qualitätsbericht Akut 2010<br />
20<br />
Vorhandene Weiterbildungsermächtigungen seitens unserer Fach- und Belegärzte sind den<br />
einzelnen Fachabteilungsinformationen zu entnehmen.<br />
Professuren bzw. Lehrbeauftragungen an Universitäten bzw. Hochschulen haben folgende<br />
Ärzte inne:<br />
Prof. Dr. Dr. med. Johannes Hönig - Professor für ästhetisch-plastische Chirurgie an der Georg-<br />
August-Universität, Göttingen<br />
Privatdozent Dr. Michael Skutek - Lehrbeauftragter an der Medizinischen Hochschule Hannover<br />
Im Rahmen unserer Ausbildungsmöglichkeiten stellen wir einen Ausbildungsplatz im Bereich<br />
der Verwaltung (Kaufmann /-frau im Gesundheitswesen) zur Verfügung.<br />
Wir befinden uns in der Kooperation mit Krankenpflege- und Heb<strong>am</strong>menschulen und bieten<br />
den Schülerinnen die Möglichkeit, einen Teil ihrer praktischen Ausbildung in unserer <strong>Klinik</strong> zu<br />
absolvieren.<br />
Desweiteren stehen Praktikumsplätze in den Abteilungen Ärztlicher Dienst, Pflegedienst,<br />
Verwaltung, Küche, Technik und Hauswirtschaft zur Verfügung.<br />
A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
A-12 Anzahl der Betten im ges<strong>am</strong>ten Krankenhaus<br />
Bettenzahl: 90<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />
Ges<strong>am</strong>tzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle:<br />
Vollstationäre Fälle: 5.685<br />
Teilstationäre Fälle: 0<br />
Ambulante Fälle:<br />
- Fallzählweise: 1.438<br />
A-14 Personal des Krankenhauses<br />
A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärztinnen/ Ärzte insges<strong>am</strong>t (außer Belegärzte) 27<br />
- davon Fachärztinnen/ -ärzte 20<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 13<br />
Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 6<br />
Anästhesisten, die die nicht bettenführende Fachabteilung Anästheise betreuen.<br />
A-14.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 66 3 Jahre<br />
Diese 66 Mitarbeiterinnen entsprechen umgerechnet 55,6<br />
Vollzeitstellen<br />
Darin enthalten sind die Pflegekräfte im Funktionsdienst (OP und<br />
Anästhesie sowie Endoskopie)<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen 9 3 Jahre<br />
Altenpfleger/ –innen 0 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten/ -assistentinnen 0 2 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer/ –innen 6 1 Jahr<br />
Pflegehelfer/ –innen 0 ab 200 Std. Basiskurs<br />
Heb<strong>am</strong>men/ Entbindungspfleger 15 3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenz 0 3 Jahre<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen mit<br />
Fachweiterbildung<br />
A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,0<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,5<br />
SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische<br />
Assistentin / Funktionspersonal<br />
SP17 Oecotrophologe und Oecothrophologin / Ernährungswissenschaftler und<br />
Ernährungswissenschaftlerin<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,5<br />
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin /<br />
Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
in Kooperation mit dem Wundzentrum Hannover sowie Pflegekräfte als zertifizierte<br />
Wundmanager<br />
SP00 Heb<strong>am</strong>men und Entbindungspfleger 15,0<br />
SP00 Still- und Laktationsberaterin 1,0<br />
A-15 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h¹<br />
AA01 Angiographiegerät / DSA Gerät zur Gefäßdarstellung þ<br />
in Kooperation<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 21<br />
3<br />
5,0<br />
0,0<br />
4,0
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Qualitätsbericht Akut 2010<br />
22<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h¹<br />
AA37 Arthroskop Gelenksspiegelung *²<br />
steht im Haus zur Diagnostik bereit<br />
AA38 Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft<br />
positivem Beatmungsdruck<br />
steht im Haus zur Diagnostik bereit<br />
AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung *²<br />
steht im Haus zur Diagnostik bereit<br />
AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung<br />
steht im Haus zur Diagnostik bereit<br />
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />
mittels Röntgenstrahlen<br />
in Kooperation<br />
AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung von<br />
lebensbedrohlichen<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
steht im Haus zur Diagnostik bereit<br />
AA65 Echokardiographiegerät *²<br />
Echokardiographie mit Streßechokardiographie und Ösophagusechokardiographie<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung þ<br />
in Kooperation<br />
AA42 Elektronenmikroskop Mikroskop mit sehr hoher Auflösung *²<br />
in Kooperation<br />
AA12 Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung þ<br />
steht im Haus zur Diagnostik bereit<br />
AA45 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im Körperinneren *²<br />
steht im Haus zur Diagnostik bereit<br />
AA46 Endoskopisch-retrograder-Cholangio-<br />
Pankreaticograph (ERCP)<br />
steht im Haus zur Diagnostik bereit<br />
Spiegelgerät zur Darstellung der<br />
Gallen- und<br />
Bauchspeicheldrüsengänge mittels<br />
Röntgenkontrastmittel<br />
AA13 Geräte der invasiven Kardiologie Behandlungen mittels Herzkatheter þ<br />
in Kooperation<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong><br />
*²<br />
¨<br />
þ<br />
*²<br />
*²
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h¹<br />
AA16 Geräte zur Strahlentherapie *²<br />
in Kooperation<br />
AA52 Laboranalyseautomaten für<br />
Hämatologie, klinische Chemie,<br />
Gerinnung und Mikrobiologie<br />
Laborgeräte zur Messung von<br />
Blutwerten bei Blutkrankheiten,<br />
Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden<br />
und Infektionen<br />
AA53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät *²<br />
steht im Haus zur Diagnostik bereit<br />
AA54 Linksherzkathetermessplatz Darstellung der Herzkranzgefäße<br />
mittels Röntgen-Kontrastmittel<br />
in Kooperation; in Kooperation<br />
AA21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen-Steinzerstörung *²<br />
in Kooperation; in Kooperation<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker<br />
Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
in Kooperation<br />
AA23 M<strong>am</strong>mographiegerät Röntgengerät für die weibliche<br />
Brustdrüse<br />
steht im Haus zur Diagnostik bereit<br />
AA55 MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie) Minimal in den Körper eindringende,<br />
also gewebeschonende Chirurgie<br />
steht im Haus zur Diagnostik bereit<br />
AA67 Operationsmikroskop *²<br />
AA26 Positronenemissionstomograph<br />
(PET)/PET-CT<br />
in Kooperation<br />
Schnittbildverfahren in der<br />
Nuklearmedizin, Kombination mit<br />
Computertomographie möglich<br />
AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät þ<br />
steht im Haus zur Diagnostik bereit<br />
AA28 Schlaflabor *²<br />
in Kooperation<br />
AA29 Sonographiegerät /<br />
Dopplersonographiegerät /<br />
Duplexsonographiegerät<br />
steht im Haus zur Diagnostik bereit<br />
Ultraschallgerät / mit Nutzung des<br />
Dopplereffekts / farbkodierter<br />
Ultraschall<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 23<br />
þ<br />
¨<br />
þ<br />
*²<br />
*²<br />
*²<br />
þ
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Qualitätsbericht Akut 2010<br />
24<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h¹<br />
AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung *²<br />
steht im Haus zur Diagnostik bereit<br />
AA58 24h-Blutdruck-Messung *²<br />
steht im Haus zur Diagnostik bereit<br />
AA59 24h-EKG-Messung *²<br />
steht im Haus zur Diagnostik bereit<br />
AA62 3-D-/4-D-Ultraschallgerät *²<br />
steht im Haus zur Diagnostik bereit<br />
¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden <strong>am</strong> Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht anzugeben)<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
26<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />
Struktur- und Leistungsdaten<br />
der Fachabteilungen
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der<br />
Fachabteilungen<br />
1 Innere Medizin<br />
2 Allgemeine Chirurgie<br />
3 Orthopädie<br />
4 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
5 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
6 Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 27
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
28<br />
B-1 Innere Medizin<br />
B-1.1 N<strong>am</strong>e Fachabteilung<br />
N<strong>am</strong>e: Innere Medizin<br />
Schlüssel: Innere Medizin (0100)<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Ärztlicher<br />
Leiter,<br />
Chefarzt<br />
Dr. med. Michael Neubauer<br />
Oberarzt Herr Martin Thies<br />
Straße: Oertzeweg 24<br />
PLZ / Ort: 30851 <strong>Langenhagen</strong><br />
Telefon: 0511 / 77794 - 103<br />
Telefax: 0511 / 7794 - 102<br />
E-Mail: sekretariat.innere@pk-mx.de<br />
Internet: www.paracelus-klinik.de<br />
cm"}}<br />
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte Fachabteilung<br />
Das Ärztete<strong>am</strong> der Fachabteilung Innere Medizin<br />
Frau<br />
Dr. Richter<br />
Herr<br />
Dr. Neubauer<br />
(Chefarzt)<br />
Frau<br />
Dr. Dente-Latossek<br />
Herr<br />
Dr. Mykhajlenko<br />
Frau<br />
Dr. Frank<br />
Herr<br />
Türetken<br />
Herr Thies<br />
(Oberarzt)<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin<br />
VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />
In Kooperation mit der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)<br />
VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)<br />
VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />
(Gastroenterologie)<br />
In Kooperation mit dem Pathologischen Institut der Medizinischen Hochschule<br />
Hannover (MHH)<br />
VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />
VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />
VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />
In Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der Schwerpunktonkologischen Praxis Dr. Panagiotou steht<br />
eine <strong>am</strong>bulante onkolgische Sprechstunde zur Verfügung.<br />
VI27 Spezialsprechstunde<br />
Endoskopische Diagnostik des Magen-Darm-Trakts<br />
VI35 Endoskopie<br />
VI37 Onkologische Tagesklinik<br />
In Kooperation mit Schwerpunktonkologischer Praxis, werden <strong>am</strong>bulante onkologische<br />
Therapieleistungen angeboten, mit Durchführung von komplexen Chemotherapien<br />
VI40 Schmerztherapie<br />
In Zus<strong>am</strong>menarbeit mit den Anästhesiologischen Belegärzten ist die Durchführung von<br />
Schmerztherapien möglich.<br />
VI00 Wundmanagement<br />
In Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem Wundzentrum Hannover ist die spezielle Versorgung<br />
chronischer Wunden durch einen zertifizierten Wundarzt (ICW) sowie speziell<br />
fortgebildetes Pflegepersonal gewährleistet.<br />
Leistungsspektrum Innere Medizin<br />
In der Abteilung für Innere Medizin mit 45 Planbetten, davon sechs in einer Intensiveinheit<br />
(Intermediate care sowie weitere sechs in einem zentralen Aufnahmezimmer, werden Patienten<br />
mit internistischen Krankheitsbildern behandelt.<br />
Dazu zählen die Erkrankungen von Herz, Kreislauf, Gefäßen, Magen, Leber, Darm, Niere,<br />
Lunge, Blut, Drüsen, Diabetes sowie rheumatische Erkrankungen und Tumorleiden.<br />
Das Leistungsangebot der Inneren Abteilung der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> ist auf die<br />
Häufigkeit der internistischen Krankheiten abgestimmt.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 29
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
30<br />
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts (Gastroenterologie)<br />
Zur internistischen Versorgung bei Erkrankungen des Verdauungssystems (Speiseröhre, Magen,<br />
Dünn-, Dick-, Enddarm, Leber, Gallenblase und -wege) werden endoskopische<br />
Untersuchungen von Speiseröhre, Magen, Zwölffinger-, Dick- und Enddarm,<br />
Bauchspeicheldrüse sowie Gallengängen durchgeführt.<br />
Hierbei können Polypen (Geschwülste) entfernt oder<br />
auch Kr<strong>am</strong>pfadern verödet werden.<br />
Bei Patienten mit Schluckunfähigkeit werden<br />
Ernährungssonden, gegebenenfalls auch durch die<br />
Bauchdecke,gelegt(Perkutaneendoskopischgeführte<br />
Gastroenterostomie = PEG).<br />
Bei Gallenwegsobstruktionen (=Verstopfungen,<br />
Verlegungen) durch Steine oder Tumore werden<br />
ebenso wie bei Tumor bedingten<br />
Speiseröhrenverengungen sogenannte Stents eingelegt. Diese machen einen Durchgang<br />
wieder möglich.<br />
Ultraschall (Sonographie):Grundlage der internistischen Diagnostik<br />
Die Abteilung Innere Medizin führt Ultraschalluntersuchungen der Bauchorgane und der<br />
Schilddrüse durch. Hierbei werden - falls erforderlich -unter sonographischer Sicht<br />
Nadelpunktionen durch die Haut zur gezielten komplikationsarmen Gewebeentnahme aus<br />
Organbereichen durchgeführt. Auch die Darstellung des Blutflusses mittels Ultraschall in<br />
wichtigen Arterien und Venen des Bauchraumes gehört zu dem diagnostischen Spektrum. Zur<br />
gezielten Sichtbarmachung von Metastasen (Tochtergeschwülsten) steht eine hochmoderne<br />
Kontrastsonographie zur Verfügung, Diese bietet gleichfalls die Möglichkeit der gezielten<br />
Punktion und erleichtert d<strong>am</strong>it die Diagnosestellung.<br />
Nicht invasive kardiologische Diagnostik<br />
n Ruhe-EKG<br />
Echokardiographie<br />
n Langzeit-EKG<br />
n Belastungs-EKG<br />
n Langzeit-Blutdruckmessung<br />
(Ultraschalluntersuchung des Herzens) als wichtigste nicht-invasive Untersuchungsmethode in<br />
der Kardiologie wird unter anderem mit Farbdoppler und transösophagealer Technik<br />
("Schluckecho") durchgeführt. Darüber hinaus kommt auch das Verfahren der<br />
Streßechokardiographie zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um eine Echokardiographie, die<br />
unter Belastung durchgeführt wird und insbesondere bei Verdacht auf<br />
Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefässe eingesetzt wird.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
Pneumologische Diagnostik:<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Hier werden Lungenfunktionsprüfungen sowie Blutgasanalysen durchgeführt.<br />
Für weiter führende Informationen über die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten<br />
besuchen Sie unsere Homepage auf der Sie eine umfangreiche Darstellung der Fachabteilung<br />
Innere Medizin finden.<br />
www.paracelsus-klinik.de<br />
B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Fachabteilung<br />
Den Patientinnen und Patienten der Fachabteilung Innere Medizin steht das ges<strong>am</strong>te<br />
Lesitungsangebot, das<br />
unter Punkt A-9 aufgelistet wurde, zur Verfügung.<br />
A-9 Leistungsangebote<br />
B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Fachabteilung<br />
Die nicht-medizinischen Serviceangebote sind unter Punkt A-10 fachabteilungsübergreifend<br />
aufgelistet. Daher verzichten wir an dieser Stelle auf eine nochmalige Darstellung.<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
B-1.5 Fallzahlen Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 2.274<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 45<br />
Zusätzlich wurden 429 rein vorstationäre Fälle behandelt. Rein vorstationär bedeutet, dass<br />
diese Fälle im Rahmen der Klärung, ob ein stationärer Aufenthalt erforderlich ist oder nicht,<br />
erbracht worden sind.<br />
B-1.6 Diagnosen nach ICD<br />
B-1.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 257<br />
2 I50 Herzschwäche 136<br />
3 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 110<br />
4 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 107<br />
5 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe,<br />
wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder<br />
andere Krankheitserreger<br />
6 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 92<br />
7 R07 Hals- bzw. Brustschmerzen 90<br />
8 E86 Flüssigkeitsmangel 66<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 31<br />
96
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
32<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
9 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht<br />
näher bezeichnet<br />
10 K92 Sonstige Krankheit des Verdauungstraktes 54<br />
B-1.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
B-1.7 Prozeduren nach OPS<br />
B-1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des<br />
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />
2 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />
oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der<br />
Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
3 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz<br />
und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der<br />
Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
4 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung -<br />
Koloskopie<br />
5 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten<br />
Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf<br />
einen Empfänger<br />
6 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und<br />
Anwendungen<br />
7 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />
Gewebe des Dickdarms<br />
8 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />
unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />
9 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne<br />
Kontrastmittel<br />
10 5-513 Operation an den Gallengängen bei einer<br />
Magenspiegelung<br />
B-1.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Internistische Notfall<strong>am</strong>bulanz<br />
Art der Ambulanz: Notfall<strong>am</strong>bulanz (24h)<br />
65<br />
438<br />
274<br />
257<br />
253<br />
186<br />
172<br />
88<br />
72<br />
69<br />
50<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> nimmt an der Notfallversorgung der Bevölkerung mit seiner<br />
Internistischen Notfall<strong>am</strong>bulanz teil. Sie wird auch von den Rettungsdiensten angefahren.<br />
Werktags von 17 Uhr 30 bis 22 Uhr bzw. an Wochenenden von 08 Uhr bis 22 Uhr befindet sich<br />
die Notfall<strong>am</strong>bulanz in entsprechenden Räumlichkeiten im Erdgeschoss. In der Nacht, in der<br />
Zeit von 22 Uhr bis 06 Uhr, werden alle Notfallpatienten aus ablauforganisatorischen Gründen<br />
direkt auf der Inneren Station versorgt.<br />
B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung -<br />
Koloskopie<br />
2 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />
Gewebe des Dickdarms<br />
3 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />
unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />
4 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des<br />
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />
5 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />
oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der<br />
Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
6 5-469 Sonstige Operation <strong>am</strong> Darm 49<br />
7 8-900 Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene 31<br />
8 1-652 Untersuchung des Darmes durch eine Spiegelung über<br />
einen künstlichen Darmausgang<br />
9 – 1 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 10<br />
9 – 2 1-653 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 10<br />
B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
¨ Arzt oder Ärztin mit <strong>am</strong>bulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
¨ stationäre BG-Zulassung<br />
þ nicht vorhanden<br />
B-1.11 Personelle Ausstattung<br />
B-1.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 33<br />
423<br />
212<br />
163<br />
97<br />
94<br />
14<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insges<strong>am</strong>t (außer Belegärzte) 9<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte 4<br />
Die Fachärzte der Fachabteilung Innere Medizin besitzen die<br />
Weiterbildungsermächtigung für<br />
36 Monate im Bereich ges<strong>am</strong>te Innere Medizin
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
34<br />
¹ Anzahl der Vollkräfte<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Allgemeinmedizin<br />
Innere Medizin<br />
Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />
Anästhesie<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Diabetologie<br />
Röntgendiagnostik<br />
B-1.11.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 26,0 3 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer/ –innen 2 1 Jahr<br />
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
PQ02 Diplom<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP18 Dekubitusmanagement<br />
ZP04 Endoskopie / Funktionsdiagnostik<br />
ZP11 Notaufnahme<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
Die Zahl von 18,25 Vollzeitstellen ex<strong>am</strong>inierter Pflegekräfte der Fachabteilung Innere Medizin<br />
teilt sich auf in 13 für die Station Innere Medizin und 5,25 für die interdisziplinäre<br />
Intensiveinheit (Intermediate Care).<br />
B-1.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,0<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und / oder<br />
Kinder<br />
SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und<br />
Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin /<br />
Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und<br />
Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,0<br />
SP42 Manualtherapeut und Manualtherapeutin 0,0<br />
SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische<br />
Assistentin / Funktionspersonal<br />
SP17 Oecotrophologe und Oecothrophologin / Ernährungswissenschaftler und<br />
Ernährungswissenschaftlerin<br />
SP18 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin /<br />
Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin /<br />
Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin / Bandagist und<br />
Bandagistin<br />
In Zus<strong>am</strong>menarbeit mit einem ortsansäsigen Orthopädie-Fachgeschäft<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 0,0<br />
SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin 0,0<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,0<br />
SP46 Sportlehrer und Sportlehrerin / Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin /<br />
Sportpädagoge und Sportpädagogin<br />
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin /<br />
Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
in Kooperation mit dem Wundzentrum Hannover<br />
Im Bedarfsfall steht den Patientinnen und Patienten das ges<strong>am</strong>te unter Punkt A-14.3 detailliert<br />
aufgeführte spezielle therapeutische Personal der <strong>Klinik</strong> zur Verfügung.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 35<br />
0,0<br />
0,0<br />
0,0<br />
0,0<br />
0,0<br />
0,0<br />
0,0
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
36<br />
B-2 Allgemeine Chirurgie<br />
B-2.1 N<strong>am</strong>e Fachabteilung<br />
N<strong>am</strong>e: Allgemeine Chirurgie<br />
Schlüssel: Allgemeine Chirurgie (1500)<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Leitender<br />
Arzt<br />
Leitender<br />
Arzt<br />
Dr. med. Uwe Triechelt<br />
PD Dr. Michael Skutek<br />
Straße: Oertzeweg 24<br />
PLZ / Ort: 30851 <strong>Langenhagen</strong><br />
Telefon: 0511 / 77794 - 0<br />
Telefax: 0511 / 778254<br />
E-Mail: langenhagen@pk-mx.de<br />
Internet: www.paracelus-klinik.de<br />
Fachärzte der integrativen orthopädisch-chirurgischen Hauptabteilung der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Silbersee</strong>:<br />
Fachärzte Allgemeine Chirurgie<br />
Dr. med. Uwe Triechelt Frau S. Regge<br />
Dr. med. C. H<strong>am</strong>pe Dr. med. Peter Zorko<br />
Chirurgische Gemeinschaftspraxis<br />
Dres. Triechelt/Regge/Zorko/H<strong>am</strong>pe<br />
Ostpassage 9<br />
30853 <strong>Langenhagen</strong><br />
www.chirurgische.de<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
Nassief Nasser<br />
Volgersweg 40<br />
30175 Hannover<br />
Tel.:0511-34 36 93<br />
Chirurgische Fachärzte mit Spezialgebieten<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Prof. Dr. med. Ulrich Bosch<br />
Zentrum für Orthopädische Chirurgie<br />
und Sporttraumatologie<br />
International Neuroscience Institut Hannover (INI)<br />
Alexis-Carell-Str. 4<br />
30625 Hannover<br />
Tel.: 0511-47 32 04-0<br />
www.bosch-ini-hannover.de<br />
Dr. med. K. Glockemann Dr. med. W. Koithan<br />
Dr. med. Hans D. Möller<br />
Chirurgische Gemeinschaftspraxis<br />
Dres. Glockemann / Koithan<br />
Gretchenstr. 29<br />
30161 Hannover<br />
www.zentrum-chirurgie.de<br />
Orthopädische Praxis und Tagesklinik <strong>am</strong> Wasserturm<br />
Vahrenwalder Str. 269a<br />
30179 Hannover<br />
www.orthopaedie-moeller.de<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 37
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
38<br />
Privatdozent<br />
Dr. med. Michael Skutek<br />
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Hildesheimer Str. 43<br />
30169 Hannover<br />
email:kontakt@dr-skutek.de<br />
www.dr-skutek.de<br />
Fachärzte der Plastisch-Ästhetischen Chriurgie<br />
Dr. med Gabriele Pohl<br />
Oertzeweg 24<br />
30851 <strong>Langenhagen</strong><br />
www.dr-gabriele-pohl.de<br />
Dr. med. R<strong>am</strong>on Wakili<br />
Walsroder Str. 26<br />
30851 <strong>Langenhagen</strong><br />
www.kosmetische.de<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Prof. Dr. Dr. med. J. Hönig Dr. med. W. Hasse<br />
Georgspalast<br />
Georgstrasse 36<br />
30159 Hannover<br />
www.professor-hoenig.de<br />
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />
VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie<br />
VC62 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Portimplantation<br />
VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />
VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken<br />
VC28 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik<br />
VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />
VC64 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Ästhetische Chirurgie / Plastische Chirurgie<br />
VO15 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Fußchirurgie<br />
VO19 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Schulterchirurgie<br />
VC55 Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />
VC56 Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />
VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe<br />
VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde<br />
Das Wundzentrum Hannover bietet Dienstags und Freitags in der Zeit von 08 Uhr 30<br />
bis 14 Uhr eine spezielle Wundsprechstunde in den Räumlichkeiten der <strong>Paracelsus</strong>-<br />
<strong>Klinik</strong> an.<br />
VC66 Allgemein: Arthroskopische Operationen<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 39
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
40<br />
Das Leistungsspektrum der Fachärzte für Allgemeine Chirurgie umfasst:<br />
n Darmchirurgie:<br />
n Eingriffe <strong>am</strong> Dünn- und Dickdarm<br />
n Eingriffe an Extremitäten<br />
n Entfernung von Haut- und Weichteiltumoren:<br />
n Leberflecke, Fettgewebsgeschwülste, Talkzysten, Eröffnung von<br />
Abszessen<br />
n Gefäßchirurgie:<br />
n Kr<strong>am</strong>pfader-Operationen, venöse Portimplantationen<br />
n Kniegelenkarthroskopie:<br />
n Kniespiegelung, z. B. Meniskus<br />
n Minimalinvasive Eingriffe:<br />
n Gallenblasen-Operationen, Leistenbruch- und Blinddarm-Operationen<br />
mittels Bauchspiegelung<br />
n Proktologie:<br />
n Eingriffe <strong>am</strong> Enddarm, z.B.Hämorrhoiden<br />
n Schilddrüsen-Operationen<br />
n Sportmedizin:<br />
n Diagnostik und Behandlung von Sportunfällen<br />
n Vasektomie:<br />
n Sterilisation beim Mann, Phimosen<br />
n Unfallchirurgische Eingriffe:<br />
n Metallentfernung, Sehnennaht, Einrichtung von Frakturen und<br />
Luxationen<br />
n Chirotherapie<br />
n Neuraltherapie<br />
Das Leistungsspektrum der Chirurgischen Fachärzte mit Spezialgebieten<br />
n Chirurgisch-Orthopädisch<br />
n Behandlungsschwerpunkte stellen alle Formen der Knie- und<br />
Hüftgelenkoperationen sowie Schultergelenkoperationen dar.<br />
n Plastisch-Rekonstruktiv<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
n Behandlung von Alters- und Formveränderungen.<br />
n Facelifting, Oberlid-/Unterlidstraffung, Faltenbehandlung,<br />
Brustkorrektur-, reduktion, -straffung, -vergrößerung,<br />
n Männliche Brustvergrößerung, Kinn-/Profilplastik,<br />
n Plastische Korrekturen von Anomalien des Gesichtes und des<br />
Gesichtsschädels sowie des Körperst<strong>am</strong>mes.<br />
n Wiederherstellungschirurgie:<br />
n Behandlung von Weich- und Knochengewebsveränderungen nach<br />
Unfällen und bei Tumorerkrankungen.<br />
n Wundchirurgie<br />
n Operative Versorgung chronischer Wunden<br />
Für weiterführende Informationen besuchen Sie unsere umfangreiche Darstellung der<br />
Fachabteilung auf unserer Homepage<br />
www.paracelsus-klinik.de<br />
B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Fachabteilung<br />
Den Patientinnen und Patienten der Fachabteilung Allgemeine Chirurgie steht das ges<strong>am</strong>te<br />
Lesitungsangebot,<br />
das unter Punkt A-9 aufgelistet wurde, zur Verfügung.<br />
A-9 Leistungsangebote<br />
B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Fachabteilung<br />
Die nicht-medizinischen Serviceangebote sind unter Punkt A-10 fachabteilungsübergreifend<br />
aufgelistet. Daher verzichten wir an dieser Stelle auf eine nochmalige Darstellung.<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
B-2.5 Fallzahlen Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1.151<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 21<br />
B-2.6 Diagnosen nach ICD<br />
B-2.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 E88 Sonstige Stoffwechselstörung 129<br />
2 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 111<br />
3 K40 Leistenbruch (Hernie) 96<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 41
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
42<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
4 M23 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des<br />
Kniegelenkes<br />
5 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 81<br />
6 M75 Schulterverletzung 61<br />
7 K80 Gallensteinleiden 40<br />
8 T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 34<br />
9 T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile<br />
oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen,<br />
Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken<br />
10 L05 Eitrige Entzündung in der Gesäßfalte durch<br />
eingewachsene Haare - Pilonidalsinus<br />
B-2.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
B-2.7 Prozeduren nach OPS<br />
B-2.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz<br />
und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der<br />
Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
2 5-812 Operation <strong>am</strong> Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen<br />
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />
3 5-916 Vorübergehende Abdeckung von<br />
Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz<br />
4 5-800 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk 166<br />
5 5-911 Operation zur Straffung der Haut bzw. Unterhaut und<br />
Entfernung von Fettgewebe, außer im Gesicht<br />
6 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im<br />
Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />
Haut oder Unterhaut<br />
7 5-932 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und<br />
Gewebeverstärkung<br />
8 5-822 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 106<br />
9 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 97<br />
10 5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 83<br />
B-2.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
89<br />
33<br />
29<br />
234<br />
173<br />
168<br />
159<br />
111<br />
108<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Chirurgische Notfall<strong>am</strong>bulanz<br />
Art der Ambulanz: Notfall<strong>am</strong>bulanz (24h)<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> nimmt an der Notfallversorgung der Bevölkerung mit seiner<br />
Chirurgischen Notfall<strong>am</strong>bulanz teil.<br />
Sie wird auch von den Rettungsdiensten angefahren. Werktags von 07 Uhr bis 17 Uhr 30 findet<br />
die Versorgung von Notfallpatienten in der Chirurgischen Gemeinschaftspraxis Dres.<br />
Triechelt/Regge/Zorko statt (D-Arzt).<br />
In einem Zeitfenster von 17 Uhr 30 bis 22 Uhr befindet sich die Notfall<strong>am</strong>bulanz in<br />
entsprechenden Räumlichkeiten im Erdgeschoss. In der Nacht, in der Zeit von 22 Uhr bis 06<br />
Uhr, werden alle Notfallpatienten aus ablauforganisatorischen Gründen direkt auf der Station<br />
versorgt.<br />
B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-812 Operation <strong>am</strong> Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen<br />
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />
2 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von<br />
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden<br />
3 5-883 Operative Brustvergrößerung 21<br />
4 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine<br />
Spiegelung<br />
5 5-814 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern<br />
des Schultergelenks durch eine Spiegelung<br />
6 5-895 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem<br />
Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />
7 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 11<br />
8 – 1 5-097 Lidstraffung 10<br />
8 – 2 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen<br />
Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur<br />
Aufhebung der Nervenfunktion<br />
10 5-911 Operation zur Straffung der Haut bzw. Unterhaut und<br />
Entfernung von Fettgewebe, außer im Gesicht<br />
B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
þ Arzt oder Ärztin mit <strong>am</strong>bulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
¨ stationäre BG-Zulassung<br />
Chrirugische Gemeinschaftspraxis<br />
Dres. Triechelt/Regge/Zorko<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 43<br />
116<br />
67<br />
16<br />
13<br />
12<br />
10<br />
9
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
44<br />
Ostpassage 9<br />
30853 <strong>Langenhagen</strong><br />
www.chirurgische.de<br />
Nassief Nasser<br />
Volgersweg 40<br />
30175 Hannover<br />
Tel.:0511-34 36 93<br />
Im Rahmen der Durchgangsarzt-Ambulanz erfolgt in den o.g. Arztpraxen die Erstversorung von<br />
Arbeitsunfällen, die Meldung / Berichterstattung über Verletzungen bei Arbeitsunfällen sowie<br />
die Weiterbehandlung.<br />
B-2.11 Personelle Ausstattung<br />
B-2.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insges<strong>am</strong>t (außer Belegärzte) 12<br />
Dr. Triechelt aus der Chirurgischen Gemeinschaftspraxis Dres.<br />
Triechelt/Regge/Zorko/H<strong>am</strong>pe besitzt<br />
die Weiterbildungsermächtigung für 12 Monate für das Fachgebiet Chirurgie<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte 12<br />
¹ Anzahl der Vollkräfte<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
Orthopädie<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />
Zahnmedizin<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
ZF48 Fußchirurgie<br />
ZF33 Plastische Operationen<br />
ZF39 Schlafmedizin<br />
ZF41 Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />
ZF44 Sportmedizin<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
Zusatz-Weiterbildung<br />
ZF00 Wundarzt<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Nach ICW und TÜV Rheinland zertifizierter Wundarzt<br />
ZF00 Chirurgische Behandlung von Altersveränderungen<br />
ZF00 Osteopathie<br />
B-2.11.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 16 3 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer/ –innen 2 1 Jahr<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP13 Qualitätsmanagement<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
Weiterbildung von vier ex<strong>am</strong>inierten Pflegekräften zu Wundexpertinnen.<br />
16 ex<strong>am</strong>inierte Pflegekräfte iin 12,8 Vollzeitstellen sowie 2 Krankenpflegerhelfer /-innen<br />
versorgen eine interdisziplinäre operative Station. Daher wird diese Mitarbeiterzahl auch bei<br />
den folgenden Fachabteilungen genannt:<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
Orthopädie<br />
Zahn- und Kieferheilkunde<br />
B-2.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin /<br />
Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
in Kooperation mit dem Wundzentrum Hannover<br />
Im Bedarfsfall steht den Patientinnen und Patienten das ges<strong>am</strong>te unter Punkt A-14.3 detailliert<br />
aufgeführte spezielle therapeutische Personal der <strong>Klinik</strong> zur Verfügung.<br />
A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 45<br />
1,5
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
46<br />
B-3 Orthopädie<br />
B-3.1 N<strong>am</strong>e Fachabteilung<br />
N<strong>am</strong>e: Orthopädie<br />
Schlüssel: Orthopädie (2300)<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Straße: Oertzeweg 24<br />
PLZ / Ort: 30851 <strong>Langenhagen</strong><br />
Telefon: 0511 / 77794 - 0<br />
Telefax: 0511 / 778254<br />
E-Mail: langenhagen@pk-mx.de<br />
Internet: www.paracelus-klinik.de<br />
Fachärzte der integrativen orthopädisch-chirurgischen Hauptabteilung der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Silbersee</strong>:<br />
Dr. med. Patrick Ansah<br />
MVZ Laatzen<br />
Würzburger Str. 15<br />
30880 Laatzen<br />
www.golfarzt-hannover.de<br />
Prof. Dr. med. Ulrich Bosch<br />
Zentrum für Orthopädische Chirurgie und Sporttraumatologie<br />
International Neuroscience Institut Hannover (INI)<br />
Alexis-Carell-Str. 4<br />
30625 Hannover<br />
Tel.: 0511-47 32 04-0<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Dr. med. F. Buchholz Dr. med. J. Hertes Dr med. C. Sagebiel<br />
Orthopädische Gemeinschaftspraxis<br />
Dres. Buchholz/Hertes/Sagebiel<br />
Walsroder Str. 149<br />
30853 <strong>Langenhagen</strong><br />
www.othopaedie-langenhagen.de<br />
Dr. med. T. Engelhardt<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Dres.Hans-Peter Haase und Michael Mühling<br />
Oskar-Winter-Str. 9<br />
30161 Hannover<br />
Dr. med. Peter Hilger<br />
Wallstr. 12<br />
31515 Neustadt<br />
Tel.: 05032-89 15 00<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 47
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
48<br />
Dr. med. Hans D. Möller<br />
Chirurgische Gemeinschaftspraxis<br />
Dres. Glockemann / Koithan<br />
Gretchenstr. 29<br />
30161 Hannover<br />
www.zentrum-chirurgie.de<br />
Orthopädische Praxis und Tagesklinik <strong>am</strong> Wasserturm<br />
Vahrenwalder Str. 269a<br />
30179 Hannover<br />
www.orthopaedie-moeller.de<br />
Privatdozent<br />
Dr. med. Michael Skutek<br />
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Hildesheimer Str. 43<br />
30169 Hannover<br />
email:kontakt@dr-skutek.de<br />
www.dr-skutek.de<br />
B-3.2 Versorgungsschwerpunkte Fachabteilung<br />
In der Fachabteilung Orthopädie der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> werden seit 2005<br />
endoprothetische Operationen durchgeführt. Seit dieser Zeit ist die Zahl der mit einer Hüft-<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
oder Knieprothese versorgten Patienten kontinuierlich gestiegen. Die Gründe hierfür bestehen<br />
in dem erfolgreichen Kooperation mit kompetenten Fachärzten und natürlich sind sie auch<br />
deutlicher Beleg für die qualitativ hochwertige medizinisch-pflegerische Versorgung in unserer<br />
<strong>Klinik</strong>.<br />
Um diese Entwicklung in der Öffentlichkeit positiv zu begleiten, wurden - und werden auch<br />
weiterhin - Patientenforen zum Thema Endoprothetik unter aktiver Mitarbeit der an der <strong>Klinik</strong><br />
tätigen Fachärzte veranstaltet. (Nähere Informationen erhalten Sie sowohl im Teil D -<br />
Öffentlichkeitsarbeit als auch auf unserer Internetseite: www.paracelsus-klinik.de)<br />
Das Leistungssprektrum der mit uns zus<strong>am</strong>men arbeitenden Belegärzte stellt sich wie folgt dar:<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie<br />
VO13 Spezialsprechstunde<br />
VO14 Endoprothetik<br />
Gelenkersatzverfahren<br />
VO18 Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie<br />
VO19 Schulterchirurgie<br />
VC66 Arthroskopische Operationen<br />
Hüftgelenk:<br />
Kniegelenk:<br />
n Hüftarthroskopie<br />
n zementfreier (ggf. zementierter) Hüftgelenkersatz<br />
n individuell abgestimmte Gleitpaarung<br />
n Spezialimplantate, z. B. Hüftdysplasie (angeboren oder erworbene<br />
Fahlstellungen und Störungen der Verknöcherung des Hüftgelenks)<br />
n Wechseloperationen<br />
n Kniearthroskopie<br />
n Knorpeltherapie<br />
n kniegelenksnahe Osteotomie (Korrektur von Fehlstellungen der Beinachse (O-/<br />
X-Beine) oder der Hüfte)<br />
n Oberflächenersatz "Resurfacing" (weichteilschonende Implantationstechnik)<br />
n Kniegelenkersatz - Teil- oder Vollersatz<br />
n Spezialimplantate, z. B. bei Knochenverlust<br />
n Wechseloperationen<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 49
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
50<br />
Schultergelenk:<br />
n Schultergelenksarthroskopie<br />
n arthroskopische Erweiterung des subcromialen Raumes bei Impingement<br />
(Acrominioplastik )<br />
n Kalkentfernung bei Tendinitis calcarea ( Kalkschulter )<br />
n arthroskopische und offene Gelenkstabilisierung bei Instabilitäten<br />
n arthroskopische und offene Naht bei Sehnenrissen (Rotatorenmanschettenrisse)<br />
n Schultergelenks-Teil- und -Vollersatz<br />
n Schultergelenks-Umkehrersatz (inverse Prothese bei großen Sehnendefekten)<br />
n Wechseloperationen<br />
Das Leistungssprektrum der integrativen Hauptabteilung Orthopädie umfasst - wie oben<br />
dargestellt - neben den Standardeingriffen zunehmend auch die Revisionsendoprothetik.<br />
Dieser Bereich der Wechseloperationen wird in den nächsten Jahren, auch bedingt durch die<br />
demographische Entwicklung, sehr hohe Steigerungsraten erfahren- Experten schätzen das<br />
Wachstumspotential auf 500 -600 % in den nächsten 10-15 Jahren. Wechseloperationen<br />
erfordern eine besondere fachliche Kompetenz und umfangreiche Operationserfahrung. Die<br />
Fachärzte an der Paraclesus-<strong>Klinik</strong> behandeln und operieren auf einem sehr hohen<br />
Qualitätsniveau. Das zeigt sich nicht zuletzt an den seit Jahren steigenden Fallzahlen im<br />
Bereich der Hüft- und Knieendoprothetik bei gleichzeitig sehr niedrigen Komplikationsraten.<br />
Die sehr guten Ergebnisse können auch im Internet unter www.krankenhausspiegelhannover.de<br />
eingesehen werden.<br />
Die Vermeidung von Komplikationen steht neben der intensiven präoperativen Diagnostik im<br />
Vordergrund der Behandlung. Der Einsatz von stadien- bzw. befundgerechten<br />
Operationsverfahren ist dabei eine wesentliche Voraussetzung. Darüber hinaus ist auch die<br />
Einhaltung der Hygienestandards ein sehr wichtiger Aspekt, dem die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> u.a.<br />
durch einen der modernsten Operationssäle Rechnung trägt (siehe auch D-5<br />
Qualitätsmanagmentprojekte).<br />
Darüber hinaus nimmt die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> seit einigen Jahren an dem (nationalen)<br />
Endoprothesenregister teil und und engagiert sich d<strong>am</strong>it im Bereich der Selbstvalidierung über<br />
die gesetzlichen Anforderungen zur externen Qualitätssicherung hinaus. Im Rahmen des<br />
Endoprothesenregisters werden durch die Dokumentation der (postoperativen) Patientendaten<br />
über einen Zeitraum von bis zu 10 Jahren, Behandlungs -bzw. Heilungsverläufe aufgezeichnet<br />
und im Hinblick auf die kontinuierliche Qualitätsverbesserung ausgewertet.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie auf unserer Internetseite: www.paracelsus-klinik.de<br />
B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Fachabteilung<br />
Den Patientinnen und Patienten der Fachabteilung Orthopädie steht das ges<strong>am</strong>te<br />
Lesitungsangebot, das unter<br />
Punkt A-9 aufgelistet wurde, zur Verfügung.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
A-9 Leistungsangebote<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Fachabteilung<br />
Die nicht-medizinischen Serviceangebote sind unter Punkt A-10 fachabteilungsübergreifend<br />
beschrieben. Daher verzichten wir an dieser Stelle auf eine nochmalige Darstellung.<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
B-3.5 Fallzahlen Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 377<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 7<br />
B-3.6 Diagnosen nach ICD<br />
B-3.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 84<br />
2 M23 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des<br />
Kniegelenkes<br />
3 M51 Sonstiger Bandscheibenschaden 48<br />
4 M75 Schulterverletzung 41<br />
5 M54 Rückenschmerzen 24<br />
6 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 23<br />
7 M48 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule 19<br />
8 M50 Bandscheibenschaden im Halsbereich 12<br />
9 T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile<br />
oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen,<br />
Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken<br />
10 M42 Abnutzung der Knochen und Knorpel der Wirbelsäule < 5<br />
B-3.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
B-3.7 Prozeduren nach OPS<br />
B-3.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-812 Operation <strong>am</strong> Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen<br />
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />
2 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz<br />
und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der<br />
Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
3 5-800 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk 100<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 51<br />
79<br />
9<br />
162<br />
112
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
52<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
4 – 1 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und<br />
Anwendungen<br />
4 – 2 5-822 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 86<br />
6 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine<br />
Spiegelung<br />
7 8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines<br />
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal<br />
(Epiduralraum)<br />
8 5-814 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern<br />
des Schultergelenks durch eine Spiegelung<br />
9 5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 22<br />
10 5-784 Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von<br />
Knochengewebe<br />
B-3.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Eine Ambulanz im Sinne einer Notfall- oder Instituts<strong>am</strong>bulanz, hält die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Silbersee</strong> für die Fachabteilung Orthpädie nicht vor.<br />
Die von unseren Orthopädischen Belegärzten durchgeführten <strong>am</strong>bulanten Operationen sind in<br />
der unter B-9 dargestellten Tabelle aufgelistet.<br />
B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-812 Operation <strong>am</strong> Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen<br />
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />
2 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine<br />
Spiegelung<br />
3 5-814 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern<br />
des Schultergelenks durch eine Spiegelung<br />
4 5-819 Sonstige Gelenkoperation durch eine Spiegelung 8<br />
5 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von<br />
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden<br />
6 – 1 8-210 Mobilisierung eines versteiften Gelenkes unter Narkose<br />
- Brisement force<br />
6 – 2 5-788 Operation an den Fußknochen < 5<br />
6 – 3 5-773 Operation zur Sicherung oder Wiederherstellung der<br />
Kiefergelenksfunktion<br />
86<br />
85<br />
78<br />
40<br />
19<br />
110<br />
44<br />
42<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong><br />
6<br />
< 5<br />
< 5
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
6 – 4 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine<br />
Spiegelung<br />
6 – 5 1-697 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung < 5<br />
B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
¨ Arzt oder Ärztin mit <strong>am</strong>bulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
¨ stationäre BG-Zulassung<br />
þ nicht vorhanden<br />
B-3.11 Personelle Ausstattung<br />
B-3.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 53<br />
< 5<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insges<strong>am</strong>t (außer Belegärzte) 9<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte 9<br />
¹ Anzahl der Vollkräfte<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
Neurochirurgie<br />
Orthopädie<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Akupunktur<br />
Manuelle Medizin / Chirotherapie<br />
Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />
Sportmedizin<br />
B-3.11.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 16 3 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer/ –innen 2 1 Jahr<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP08 Kinästhetik
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
54<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
Weiterbildung von vier ex<strong>am</strong>inierten Pflegekräften zu Wundexpertinnen.<br />
16 ex<strong>am</strong>inierte Pflegekräfte iin 12,8 Vollzeitstellen sowie 2 Krankenpflegerhelfer /-innen<br />
versorgen eine interdisziplinäre operative Station. Daher wird diese Mitarbeiterzahl auch bei<br />
den folgenden Fachabteilungen genannt:<br />
Chirurgie<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
Zahn- und Kieferheilkunde<br />
B-3.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Im Bedarfsfall steht den Patientinnen und Patienten das ges<strong>am</strong>te unter Punkt A-14.3 detailliert<br />
aufgeführte spezielle therapeutische Personal der <strong>Klinik</strong> zur Verfügung.<br />
A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
56<br />
B-4 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
B-4.1 N<strong>am</strong>e Fachabteilung<br />
N<strong>am</strong>e: Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Schlüssel: Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400)<br />
Art: Belegabteilung<br />
Leitender<br />
Arzt<br />
Dr. med. Wolfgang Brörken<br />
Straße: Oertzeweg 24<br />
PLZ / Ort: 30851 <strong>Langenhagen</strong><br />
Telefon: 0511 / 77794 - 0<br />
Telefax: 0511 / 778254<br />
E-Mail: langenhagen@pk-mx.de<br />
Internet: www.paracelus-klinik.de<br />
Die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> arbeitet mit den folgenden Gynäkologischen Fachärzten als<br />
Belegärzte zus<strong>am</strong>men:<br />
Dr. med. W. Brörken Dr. med. A. Eger M.Kotula<br />
Gynäkologische Gemeinschaftspraxis<br />
Dres. Brörken/Eger/Kotula<br />
Walsroder Str. 49<br />
30853 <strong>Langenhagen</strong><br />
Tel.: 0511-73 90 83<br />
email:: frauenarzt-langenhagen.de<br />
www.frauenarzt-langenhagen.de<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
Dr. med. Hans-Peter Hagenah<br />
Krausenstr. 54<br />
30171 Hannover<br />
Tel.: 0511-519 60 895<br />
Fax: 0511-519 60 896<br />
email: frauenarzt-hagenah.de<br />
www.frauenarzt-hagenah.de<br />
sowie mit der Kinderärztin:<br />
Dr. med. Diegritz-Qaiyumi<br />
Ostpassage 3<br />
30853 <strong>Langenhagen</strong><br />
email: praxis@kinderaerzteimnetz.de<br />
www.kinderaerzteimnetz.de<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
B-4.2 Versorgungsschwerpunkte Fachabteilung<br />
Das Leistungsspektrum der Fachärzte für Gynäkologie der Gemeinschaftspraxis Dres.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 57
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
58<br />
Brörken/Eger/Kotula umfasst:<br />
das ges<strong>am</strong>te Spektrum der operativen Gynäkologie<br />
n Eingriffe an den Eierstöcken<br />
n Eingriffe an den weiblichen Geschlechtsorganen<br />
n Eingriffe an der weiblichen Brust.<br />
Den Schwerpunkt bilden endoskopische Eingriffe , insbesondere:<br />
n Gebärmutterentfernung ganz oder teilweise mit Erhalt des<br />
Gebärmutterhalses<br />
n Harninkontinenzbehandlungen<br />
n M<strong>am</strong>ma-Vorsorgeuntersuchungen<br />
Einen wesentlichen Bereich stellt die Geburtshilfe dar. Der konzeptionelle Ansatz besteht darin,<br />
den gebärenden Frauen ein möglichst natürliches Geburtserlebnis zu ermöglichen. Dafür<br />
sorgen wir mit der f<strong>am</strong>iliären Atmosphäre in unserer Abteikung und unseren Kreißsälen. Es<br />
stehen verschiedenste Möglichkeiten zur Entspannung zur Verfügung:<br />
n spezielle Entbindungsbetten<br />
n Entspannungshocker, -kissen<br />
n eine Entbindungsbad<br />
Die Geburt im Wasser ist bei sorgfältiger Indikation und<br />
geburtsmedizinischer Überwachung für Mutter und Kind nicht<br />
gefährlich und bietet mehrere Vorteile:<br />
n größtmögliche Entspannung der Gebärenden und vermehrte<br />
Bewegungsmöglichkeit<br />
n verkürzte Eröffnungsperiode und weniger Schmerzbelastung<br />
n signifikant weniger D<strong>am</strong>mschnitte<br />
n signifikant verringerter Schmerzmittelverbrauch<br />
Sollte eine Geburt auf natürlichem Weg nicht erreicht werden können, wird ein sogenannter<br />
Kaiserschnitt erforderlich. Alle Kaiserschnitte werden in der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> als sanfter<br />
Kaiserschnitt, der auch Misgav-Ladach- Kaiserschnitt genannt wird, durchgeführt. Misgav-<br />
Ladach ist das Krankenhaus in Jerusalem, in dem ein Dr. Michael Stark diese Methode<br />
entwickelt hat.<br />
Hierbei handelt es sich um eine besonders schonende Operationstechnik, bei der nur wenig<br />
geschnitten und die meisten Gewebsschichten auseinandergedehnt werden.<br />
Anschließend werden einige dieser Schichten nicht mehr vernäht, so dass sich ein deutlich<br />
geringerer Operationsschmerz, schnellere Wundheilung und kürzere Liegezeiten für die<br />
Patientin ergeben.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Eine wesentliche Erweiterung des Leistungsangebots im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
der Paraclesus-<strong>Klinik</strong> wurde durch die Hinzugewinnung von Dr. med. Hans-Peter Hagenah -<br />
Spezialist für Pränataldiagnostik - erreicht.<br />
So können sich Schwangere durch modernste Ultraschalldiagnostik, die die für Menschen<br />
unhörbaren Ultraschallwellen vom Körper der Mutter und des Ungeborenen reflektiert und auf<br />
einem Bildschirm sichtbar macht, frühzeitig über den Entwicklungszustand ihres Babys<br />
informieren. Ultraschall wird über die Bauchdecke oder – zumeist in der Frühschwangerschaft -<br />
mittels stabförmigen Schallkopfes durch die Scheide (vaginaler Ultraschall) durchgeführt.<br />
Medizinische Risiken sind nach heutigem Wissensstand weder für die Mutter noch das Kind<br />
bekannt und die Ergebnisse liegen sofort vor.<br />
Für weiter führende Informationen besuchen Sie unsere umfangreiche Darstellung der<br />
Fachabteilung auf unserer Homepage<br />
www.paracelsus-klinik.de<br />
sowie<br />
www.frauenarzt-langenhagen.de<br />
www.frauenarzt-hagenah.de<br />
B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Fachabteilung<br />
Den Patientinnen der Fachabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe steht das ges<strong>am</strong>te<br />
medizinische Lesitungsangebot, das unter Punkt A-9 aufgelistet wurde, zur Verfügung.<br />
A-9 Leistungsangebote<br />
B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Fachabteilung<br />
Die nicht-medizinischen Serviceangebote sind unter Punkt A-10 fachabteilungsübergreifend<br />
aufgelistet. Daher verzichten wir an dieser Stelle auf eine nochmalige Darstellung.<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
B-4.5 Fallzahlen Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1.744<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 14<br />
B-4.6 Diagnosen nach ICD<br />
B-4.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 Z38 Neugeborene 743<br />
2 O62 Ungewöhnliche Wehentätigkeit 413<br />
3 O48 Schwangerschaft, die über den erwarteten<br />
Geburtstermin hinausgeht<br />
4 O42 Vorzeitiger Blasensprung 78<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 59<br />
88
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
60<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
5 – 1 O34 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder<br />
vermuteten Fehlbildungen oder Veränderungen der<br />
Beckenorgane<br />
5 – 2 O64 Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des<br />
ungeborenen Kindes kurz vor der Geburt<br />
7 O21 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft 27<br />
8 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 24<br />
9 O47 Wehen, die nicht zur Eröffnung des Muttermundes<br />
beitragen - Unnütze Wehen<br />
10 O36 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter<br />
oder vermuteter Komplikationen beim ungeborenen<br />
Kind<br />
B-4.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
B-4.7 Prozeduren nach OPS<br />
B-4.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 775<br />
2 1-242 Messung des Hörvermögens - Audiometrie 662<br />
3 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 399<br />
4 5-749 Sonstiger Kaiserschnitt 318<br />
5 5-758 Wiederherstellende Operation an den weiblichen<br />
Geschlechtsorganen nach D<strong>am</strong>mriss während der<br />
Geburt<br />
6 5-730 Künstliche Fruchtblasensprengung 187<br />
7 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch D<strong>am</strong>mschnitt<br />
während der Geburt mit anschließender Naht<br />
8 9-261 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter<br />
Gefährdung für Mutter oder Kind<br />
9 8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines<br />
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal<br />
(Epiduralraum)<br />
10 8-515 Entbindung unter Zuhilfenahme bestimmter Handgriffe 34<br />
B-4.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
56<br />
56<br />
20<br />
19<br />
292<br />
94<br />
66<br />
58<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Eine Ambulanz im Sinne einer Notfall- oder Instituts<strong>am</strong>bulanz, hält die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Silbersee</strong> für die Fachabteilung Frauenheilkunde nicht vor.<br />
Zur Versorgung der Neugeborenen sowie deren Mütter ist sowohl eine Kinderärztin als auch<br />
ein Gynäkolge in Rufbereitschaft verfügbar.<br />
Die von unseren Gynäkologischen Belegärzten durchgeführten <strong>am</strong>bulanten Operationen sind<br />
in der unter B-9 dargestellten Tabelle aufgelistet.<br />
B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-751 Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft 109<br />
2 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der<br />
Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung<br />
3 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe<br />
durch eine Spiegelung<br />
4 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 16<br />
5 – 1 5-691 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter < 5<br />
5 – 2 5-756 Entfernung von zurückgebliebenen Resten des<br />
Mutterkuchens (Plazenta) nach der Geburt<br />
5 – 3 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der<br />
Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt<br />
5 – 4 1-570 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Eierstock,<br />
Eileiter bzw. Gebärmutterbändern durch operativen<br />
Einschnitt<br />
5 – 5 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-<br />
Drüse)<br />
5 – 6 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von<br />
Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von<br />
Achsellymphknoten<br />
B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
¨ Arzt oder Ärztin mit <strong>am</strong>bulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
¨ stationäre BG-Zulassung<br />
þ nicht vorhanden<br />
B-4.11 Personelle Ausstattung<br />
B-4.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 61<br />
98<br />
45<br />
< 5<br />
< 5<br />
< 5<br />
< 5<br />
< 5
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
62<br />
Anzahl¹<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 4<br />
Die Fachärzte der Gemeinschaftspraxis Dres. Brörken/Eger/Kotula besitzen jeweils die<br />
Weiterbildungsbefugnis<br />
für 12 Monate für die Fachgebiete Gynäkologie und Geburtshilfe.<br />
¹ Anzahl der Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
B-4.11.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 5 3 Jahre<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen 9 3 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer/ –innen 2 1 Jahr<br />
Heb<strong>am</strong>men/ Entbindungspfleger 15 3 Jahre<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
ZP00 Still- und Laktationsberatung<br />
B-4.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
SP00 Heb<strong>am</strong>men und Entbindungspfleger 15,0<br />
SP00 Still- und Laktationsberaterin 1,0<br />
Im Bedarfsfall steht den Patientinnen und Patienten das ges<strong>am</strong>te unter Punkt A-14.3 detailliert<br />
aufgeführte spezielle therapeutische Personal der <strong>Klinik</strong> zur Verfügung.<br />
A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
64<br />
B-5 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
B-5.1 N<strong>am</strong>e Fachabteilung<br />
N<strong>am</strong>e: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Schlüssel: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600)<br />
Art: Belegabteilung<br />
Straße: Oertzeweg 24<br />
PLZ / Ort: 30851 <strong>Langenhagen</strong><br />
Telefon: 0511 / 77794 - 0<br />
Telefax: 0511 / 778254<br />
E-Mail: langenhagen@pk-mx.de<br />
Internet: www.paracelus-klinik.de<br />
Die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> arbeitet mit den folgenden Fachärzten für Hals-, Nasen-<br />
Ohrenheilkunde als Belegärzte zus<strong>am</strong>men:<br />
Dr. Wallenreiter<br />
Marktplatz 5<br />
30853 <strong>Langenhagen</strong><br />
Tel.: 0511-77 30 75<br />
Dr. Liebmann<br />
Ostpassage 3<br />
30853 <strong>Langenhagen</strong><br />
Tel.: 0511-86 67 98 98<br />
www.docliebmann.de<br />
Dr. Ullrich<br />
Wedemarkstr. 83<br />
30900 Wedemark<br />
Tel.: 05130-37 37 87<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
B-5.2 Versorgungsschwerpunkte Fachabteilung<br />
Neben dem ges<strong>am</strong>ten konservativen Behandlungsspektrum bietet diese Fachabteilung eine<br />
breite Palette operativer Verfahren, z.B.<br />
n Gehörverbessernde mikrochirurgische Operationen<br />
n Endoskopische Operationen<br />
n Spiegelungen von Lunge und Bronchien<br />
n Stimmbandoperationen<br />
Außer den Routineeingriffen des Faches werden Eingriffe in der Nase und an den<br />
Nasennebenhöhlen, im Rachen und im Kehlkopf vorgenommen, ferner Operationen <strong>am</strong> Ohr<br />
zur Gehörverbesserung sowie zur Behandlung von entzündlichen und tumorösen Prozessen.<br />
Eingriffe an den Speicheldrüsen, ferner solche zur Befreiung der Atemwege, wie auch<br />
differenzierte Untersuchungen und Behandlungen von Schwindelerkrankungen, Tinnitus und<br />
akuten Hörstörungen. Ferner werden Patienten, die an dem Schnarchen/Schlaf- Apnoe-<br />
Syndrom leiden, behandelt.<br />
In den Operationsräumen stehen selbstverständlich alle Voraussetzungen für endoskopische<br />
und mikrochirurgische Behandlungen zur Verfügung. Die Eingriffe können wahlweise in<br />
örtlicher Betäubung oder in Narkose durchgeführt werden. Soweit möglich, erfolgen<br />
Untersuchungen und Behandlungen <strong>am</strong>bulant. Dazu gehören phoniatrische Untersuchungen<br />
von Stimm- und Sprachstörungen sowie von kindlichen Hör-, Sprech- und Stimmstörungen.<br />
Für weiter führende Informationen besuchen Sie unsere umfangreiche Darstellung der<br />
Fachabteilung auf unserer Internetseite:<br />
www.paracelsus-klinik.de<br />
B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Fachabteilung<br />
Den Patientinnen und Patienten der Fachabteilung Hals-, Nasen- Ohrenheilkunde steht das<br />
ges<strong>am</strong>te Lesitungsangebot, das unter Punkt A-9 aufgelistet wurde, zur Verfügung.<br />
A-9 Leistungsangebote<br />
B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Fachabteilung<br />
Die nicht-medizinischen Serviceangebote sind unter Punkt A-10 fachabteilungsübergreifend<br />
aufgelistet. Daher verzichten wir an dieser Stelle auf eine nochmalige Darstellung.<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
B-5.5 Fallzahlen Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 117<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 2<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 65
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
66<br />
B-5.6 Diagnosen nach ICD<br />
B-5.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 J34 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der<br />
Nasennebenhöhlen<br />
2 J32 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung 35<br />
3 J35 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw.<br />
Rachenmandeln<br />
4 – 1 L71 Akneähnlichen Rötungen und Knoten im<br />
Gesichtsbereich - Rosazea<br />
4 – 2 D10 Gutartiger Tumor des Mundes bzw. des Rachens < 5<br />
4 – 3 J31 Lang anhaltende (chronische)<br />
Nasenschleimhautentzündung,<br />
Nasenrachenentzündung bzw. Rachenentzündung<br />
4 – 4 J33 Nasenpolyp < 5<br />
4 – 5 G47 Schlafstörung < 5<br />
4 – 6 M95 Sonstige erworbene Verformung des Muskel-Skelett-<br />
Systems bzw. des Bindegewebes<br />
4 – 7 C44 Sonstiger Hautkrebs < 5<br />
B-5.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
B-5.7 Prozeduren nach OPS<br />
B-5.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel 80<br />
2 5-214 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der<br />
Nasenscheidewand<br />
3 5-224 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen 33<br />
4 5-282 Operative Entfernung von Gaumen- und<br />
Rachenmandeln<br />
5 5-218 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase 7<br />
6 – 1 5-221 Operation an der Kieferhöhle 6<br />
6 – 2 5-281 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne<br />
Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne<br />
Adenotomie<br />
46<br />
26<br />
< 5<br />
< 5<br />
< 5<br />
63<br />
21<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong><br />
6
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
8 – 1 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz<br />
und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der<br />
Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
8 – 2 5-222 Operation <strong>am</strong> Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle < 5<br />
8 – 3 5-202 Operativer Einschnitt in den Warzenfortsatz bzw. das<br />
Mittelohr<br />
B-5.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Eine Ambulanz im Sinne einer Notfall- oder Instituts<strong>am</strong>bulanz, hält die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Silbersee</strong> für die Fachabteilung Hals-, Nasen- Ohrenheilkunde nicht vor.<br />
Die von unseren Belegärzten durchgeführten <strong>am</strong>bulanten Operationen sind in der unter B-9<br />
dargestellten Tabelle aufgelistet.<br />
B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer<br />
Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)<br />
2 5-184 Operative Korrektur abstehender Ohren 26<br />
B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
¨ Arzt oder Ärztin mit <strong>am</strong>bulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
¨ stationäre BG-Zulassung<br />
þ nicht vorhanden<br />
B-5.11 Personelle Ausstattung<br />
B-5.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 67<br />
< 5<br />
< 5<br />
107<br />
Anzahl¹<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 3<br />
Die Fachärzte Dr. Ulrich und Dr. Wallenreiter besitzen jeweils die<br />
Weiterbildungsbefugnis für 12 Monate.<br />
¹ Anzahl der Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
68<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
ZF33 Plastische Operationen<br />
Schwerpunkt Nasen- und Ohrenkorrekturen<br />
ZF00 Kinderheilkunde<br />
ZF00 Minimal-invasive Nasen- und Nasennebenhöhlenchirurgie<br />
ZF00 Traumatologie des Gesichts<br />
B-5.11.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 16 3 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer/ –innen 2 1 Jahr<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
16 ex<strong>am</strong>inierte Pflegekräfte iin 12,8 Vollzeitstellen sowie 2 Krankenpflegerhelfer /-innen<br />
versorgen eine interdisziplinäre operative Station. Daher wird diese Mitarbeiterzahl auch bei<br />
den folgenden Fachabteilungen genannt:<br />
Chirurgie<br />
Orthopädie<br />
Zahn- und Kieferheilkunde<br />
B-5.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 0,0<br />
SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und / oder<br />
Kinder<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,0<br />
SP37 Fotograf und Fotografin 0,0<br />
In Kooperation<br />
SP17 Oecotrophologe und Oecothrophologin / Ernährungswissenschaftler und<br />
Ernährungswissenschaftlerin<br />
SP18 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin /<br />
Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin /<br />
Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin / Bandagist und<br />
Bandagistin<br />
In Zus<strong>am</strong>menarbeit mit einem ortsansäsigen Orthopädie-Fachgeschäft<br />
0,0<br />
0,0<br />
0,0<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 0,0<br />
SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin 0,0<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,0<br />
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin /<br />
Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
in Kooperation mit dem Wundzentrum Hannover<br />
Im Bedarfsfall steht den Patientinnen und Patienten das ges<strong>am</strong>te unter Punkt A-14.3 detailliert<br />
aufgeführte spezielle therapeutische Personal der <strong>Klinik</strong> zur Verfügung.<br />
A-14.3 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 69<br />
0,0
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
70<br />
B-6 Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie<br />
B-6.1 N<strong>am</strong>e Fachabteilung<br />
N<strong>am</strong>e: Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie<br />
Schlüssel: Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie (3500)<br />
Art: Belegabteilung<br />
Straße: Oertzeweg 24<br />
PLZ / Ort: 30851 <strong>Langenhagen</strong><br />
Telefon: 0511 / 77794 - 0<br />
Telefax: 0511 / 778254<br />
E-Mail: langenhagen@pk-mx.de<br />
Internet: www.paracelus-klinik.de<br />
Die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> arbeitet mit den folgenden Mund-, Kieferchirurgischen<br />
Fachärzten als Belegärzte zus<strong>am</strong>men:<br />
Prof. Dr. med. Dr. dent. Johannes Hönig<br />
Georgspalast<br />
Georgstrasse 36<br />
30159 Hannover<br />
www.professor-hoenig.de<br />
Dr. med. Neumann Dr. med. Redecker<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Dres. Neudecker /Redecker<br />
Walsroder Str. 42<br />
30851 <strong>Langenhagen</strong><br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
B-6.2 Versorgungsschwerpunkte Fachabteilung<br />
Das Spektrum der Belegabteilung für ZMK-Heilkunde füllt alle Bereiche der modernen ZMK-<br />
Heilkunde inclusive der Kieferorthopädie aus.<br />
Der Schwerpunkt der Abteilung liegt neben einer Vielzahl von <strong>am</strong>bulant durchgeführten<br />
Eingriffen in der kieferchirurgischen Implantologie.<br />
Dentoalveoläre Chirurgie<br />
n Weisheitszahnentfernungen<br />
n Wurzelspitzenresektionen<br />
n Zahnkeimverpflanzungen<br />
n Zystenentfernungen<br />
n Parodontalbehandlungen<br />
n Abszesseröffnungen<br />
n Präprothetische Chirurgie<br />
n Freilegung verlagerter Zähne<br />
n Lippen- / Zungenbändchenkorrektur<br />
n Zahnsanierungen bei behinderten Erwachsenen und Kindern<br />
n Behandlung von Risikopatienten<br />
Plastische Gesichtschirurgie<br />
n Ästhetisch-kosmetische Eingriffe<br />
n Anti-Aging Behandlung, Gesichtshautstraffung, Haartransplantationen,<br />
Ohrplastiken, Korrektur der Augenlider und Brauen, Stirnlift,<br />
Profilharmonisierung, Fettabsaugung, Skin-Resurfacing<br />
n Therapie von Gesichtsschädelverletzungen und deren Spätfolgen<br />
n Behandlung von Alters- und Formveränderungen.<br />
n Facelifting, Oberlid- und Unterlidstraffung, Faltenbehandlung,<br />
Brustkorrektur, -reduktion, -straffung, -vergrößerung,<br />
n Männliche Brustvergrößerung, Kinn- und Profilplastik.<br />
n Plastische Korrekturen von Anomalien des Gesichtes und des Gesichtsschädels<br />
(Gaumen- und Kieferspalten) sowie des Körperst<strong>am</strong>mes.<br />
Wiederherstellungschirurgie<br />
Neben der Unfallchirurgie des Gesichtes, der kieferorthopädischen Chirurgie und der<br />
septischen Chirurgie sind dies insbesondere die strukturaufbauende Chirurgie, die<br />
Transplantationschirurgie und die Implantationschirurgie. Hier geht es nicht darum,<br />
degenerierte oder verlorene Strukturen zu ersetzen (Prothetik) sondern die natürlichen<br />
Gegebenheiten mit Hilfe von verfeinerter Mikrochirurgie zu regenerieren.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 71
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
72<br />
n Behandlung von Weich- und Knochengewebsveränderungen nach Unfällen<br />
und/ oder in Folge von Tumorerkrankungen.<br />
Für weiterführende Informationen besuchen Sie unsere umfangreiche Darstellung der<br />
Fachabteilung auf unserer Homepage<br />
www.paracelsus-klinik.de<br />
B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Fachabteilung<br />
Den Patientinnen und Patienten der Fachabteilung Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und<br />
Kieferchirurgie steht das ges<strong>am</strong>te Lesitungsangebot, das unter Punkt A-9 aufgelistet wurde, zur<br />
Verfügung.<br />
A-9 Leistungsangebote<br />
B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Fachabteilung<br />
Die nicht-medizinischen Serviceangebote sind unter Punkt A-10 fachabteilungsübergreifend<br />
aufgelistet. Daher verzichten wir an dieser Stelle auf eine nochmalige Darstellung.<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
B-6.5 Fallzahlen Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 14<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 1<br />
B-6.6 Diagnosen nach ICD<br />
B-6.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 K02 Zahnkaries 7<br />
2 – 1 J32 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung < 5<br />
2 – 2 Q37 Gaumenspalte mit Lippenspalte < 5<br />
2 – 3 D18 Gutartige Veränderung der Blutgefäße (Blutschw<strong>am</strong>m)<br />
bzw. Lymphgefäße (Lymphschw<strong>am</strong>m)<br />
2 – 4 C06 Krebs sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter<br />
Teile des Mundes<br />
2 – 5 Q17 Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres < 5<br />
2 – 6 M95 Sonstige erworbene Verformung des Muskel-Skelett-<br />
Systems bzw. des Bindegewebes<br />
2 – 7 K03 Sonstige Krankheit der Zahnhartsubstanzen, z.B. des<br />
Zahnschmelzes<br />
< 5<br />
< 5<br />
< 5<br />
< 5<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
B-6.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
B-6.7 Prozeduren nach OPS<br />
B-6.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 – 1 5-218 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase < 5<br />
1 – 2 5-241 Operative Korrektur des Zahnfleisches < 5<br />
1 – 3 5-276 Operative Korrektur einer (angeborenen) Lippenspalte<br />
bzw. Lippen-Kieferspalte<br />
1 – 4 5-231 Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des<br />
Kieferknochens<br />
1 – 5 5-240 Operativer Einschnitt in das Zahnfleisch bzw. operative<br />
Eröffnung des Kieferk<strong>am</strong>mes<br />
1 – 6 5-273 Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von<br />
erkranktem Gewebe in der Mundhöhle<br />
1 – 7 5-249 Sonstige Operation oder andere Maßnahme an Gebiss,<br />
Zahnfleisch bzw. Zahnfächern<br />
1 – 8 5-188 Sonstige wiederherstellende Operation <strong>am</strong> äußeren<br />
Ohr<br />
1 – 9 5-230 Zahnentfernung < 5<br />
1 – 10 5-245 Zahnfreilegung < 5<br />
B-6.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Eine Ambulanz im Sinne einer Notfall- oder Instituts<strong>am</strong>bulanz, hält die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Silbersee</strong> für die Fachabteilung Hals-, Nasen- Ohrenheilkunde nicht vor.<br />
Die von unseren Belegärzten durchgeführten <strong>am</strong>bulanten Operationen sind in der unter B-9<br />
dargestellten Tabelle aufgelistet.<br />
B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-230 Zahnentfernung 41<br />
2 5-232 Zahnsanierung durch Füllung 30<br />
3 – 1 5-231 Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des<br />
Kieferknochens<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 73<br />
< 5<br />
< 5<br />
< 5<br />
< 5<br />
< 5<br />
< 5<br />
< 5
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
74<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
3 – 2 5-761 Operatives Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs<br />
des zentralen Mittelgesichtes, insbesondere des<br />
Oberkiefers, der inneren Augenhöhlenwand bzw. des<br />
Nasenskelettes<br />
B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
¨ Arzt oder Ärztin mit <strong>am</strong>bulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
¨ stationäre BG-Zulassung<br />
þ nicht vorhanden<br />
B-6.11 Personelle Ausstattung<br />
B-6.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
< 5<br />
Anzahl¹<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 3<br />
¹ Anzahl der Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />
Physiologie<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Plastische Operationen<br />
B-6.11.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 16 3 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer/ –innen 2 1 Jahr<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
16 ex<strong>am</strong>inierte Pflegekräfte iin 12,8 Vollzeitstellen sowie 2 Krankenpflegerhelfer /-innen<br />
versorgen eine interdisziplinäre operative Station. Daher wird diese Mitarbeiterzahl auch bei<br />
den folgenden Fachabteilungen genannt:<br />
Chirurgie<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
Orthopädie<br />
B-6.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,0<br />
SP18 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin /<br />
Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin /<br />
Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin / Bandagist und<br />
Bandagistin<br />
In Zus<strong>am</strong>menarbeit mit einem ortsansäsigen Orthopädie-Fachgeschäft<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 0,0<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,0<br />
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin /<br />
Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
in Kooperation mit dem Wundzentrum Hannover<br />
Im Bedarfsfall steht den Patientinnen und Patienten das ges<strong>am</strong>te unter Punkt A-14.3 detailliert<br />
aufgeführte spezielle therapeutische Personal der <strong>Klinik</strong> zur Verfügung.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 75<br />
0,0<br />
0,0
76<br />
C Qualitätssicherung<br />
Qualitätssicherung
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
nach § 137 SGB V<br />
C Qualitätssicherung Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Die Informationen für den Berichtsabschnitt "C-1" für dieses Berichtsjahr liegen noch nicht vor.<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung<br />
vereinbart.<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Progr<strong>am</strong>men<br />
(DMP) nach § 137f SGB V<br />
Das Krankenhaus nimmt nicht an Disease-Management-Progr<strong>am</strong>men teil.<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />
Qualitätssicherung<br />
An weiteren Verfahren der externen Qualitätssicherung nahm die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Silbersee</strong> nicht teil.<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />
Leistungsbereich Mindestmenge (im<br />
Berichtsjahr 2010)<br />
Erbrachte Menge (im<br />
Berichtsjahr 2010)<br />
Knie-TEP 50 192<br />
C-6 Qualitätssicherung nach § 137 SGB V ("Strukturqualitätsvereinbarung")<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus<br />
nach § 137 SGB V<br />
1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und<br />
Psychotherapeuten sowie Kinder- und<br />
Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten, die der<br />
Fortbildungspflicht¹ unterliegen<br />
2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen<br />
Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und d<strong>am</strong>it der<br />
Nachweispflicht unterliegen<br />
3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis<br />
gemäß § 3 der G-BA-Regelungen erbracht haben²<br />
Anzahl³<br />
¹ nach den „Regelungen des Gemeins<strong>am</strong>en Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen<br />
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im<br />
Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)<br />
² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht<br />
vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.<br />
³ Anzahl der Personen<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 77<br />
6<br />
3<br />
3
78<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Qualitätsmanagement
D-1 Qualitätspolitik<br />
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Das aus den Unternehmensleitsätzen entwickelte <strong>Paracelsus</strong> Integrative Qualitätsmanagement<br />
und unser <strong>Klinik</strong>leitbild sind die bestimmenden Grundsätze für die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>.<br />
Im Verbund der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong>en Deutschland GmbH verstehen wir uns als eine moderne<br />
und leistungsstarke <strong>Klinik</strong>, die der Unternehmensphilosophie entsprechend dem<br />
Ges<strong>am</strong>tleitbild „Der Mensch im Mittelpunkt“ alle Werte und Normen implementiert.<br />
N<strong>am</strong>enspatron der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong>en ist der Arzt, Philosoph und Reformer Julius Aurelius<br />
Philippus Theophrastus Bombastus von Hohenheim genannt <strong>Paracelsus</strong> (1494-1 541),<br />
Mitbegründer der ganzheitlichen Betrachtungsweise des Menschen.<br />
"Das Zentrum aller Dinge ist der Mensch"<br />
Auf der Grundlage dieses Ges<strong>am</strong>tleitbildes der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong>en Deutschland GmbH & Co.<br />
KG a.A. sowie des daraus entwickelten Paracelus Integrativen Qualitätsmanagements wurde<br />
das Leitbild der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> entwickelt. Mit ihrem Leitbild bekennt sich die<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> zur Tradition des N<strong>am</strong>ensgebers <strong>Paracelsus</strong> und berücksichtigt<br />
dabei die aktuellen Rahmenbedingungen des Gesundheitsmarktes. Die formulierten<br />
Grundsätze werden insbesondere zum Wohle der Patienten und Mitarbeiter in der <strong>Paracelsus</strong>-<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> gelebt.<br />
Ziele und Werte<br />
Der Mensch im Mittelpunkt<br />
Unser Denken und Handeln ist bestimmt durch die individuellen Bedürfnisse der Menschen in<br />
der <strong>Klinik</strong>. Uns ist bewusst, dass die Patienten Menschen in Ausnahmesituationen sind, denen<br />
unsere besondere Fürsorge gilt. Voraussetzung dafür ist eine hohe Zufriedenheit aller in der<br />
<strong>Klinik</strong> Tätigen.<br />
Professionalität<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 79
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
80<br />
Unser Ziel ist eine hohe Qualität in der Behandlung der Patienten. Dieses erreichen wir durch<br />
die ständige, te<strong>am</strong>orientierte Verbesserung der Arbeitsabläufe, durch persönlicheund<br />
fachorientierte Fort- und Weiterbildung und die fortlaufende Überprüfung der<br />
Arbeitsbedingungen und Arbeitsverfahren im Hinblick auf die aktuellen Arbeitsschutz- und<br />
Arbeitssicherheitsbestimmungen.<br />
Durch ein offenes, respektvolles Miteinander, in dem sowohl Lob und Anerkennung, Spaß und<br />
Freude als auch konstruktive Kritik Platz finden, schaffen wir Vertrauen und eine hohe<br />
Arbeitszufriedenheit.<br />
Identifikation<br />
Jeder von uns trägt das Bild der <strong>Klinik</strong> nach außen und bestimmt durch sein Verhalten<br />
entscheidend das Ansehen und den Erfolg der <strong>Klinik</strong>.<br />
Transparenz, Flexibilität und Innovation<br />
Ein hohes Maß an Transparenz, Eigenverantwortlichkeit, Flexibilität und die Fähigkeit,<br />
Innovationen zu planen und umzusetzen, sind Voraussetzungen für den Erfolg unserer Arbeit.<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Jeder Einzelne trägt durch sein individuelles Verhalten zum wirtschaftlichen Erfolg und d<strong>am</strong>it<br />
zur Sicherung unserer Arbeitsplätze bei.<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
Die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> wird sich durch das Erreichen der <strong>Klinik</strong>ziele langfristig <strong>am</strong><br />
Markt behaupten. Der Ausbau vorhandener, und neuer mit der <strong>Klinik</strong> verbundener<br />
Betätigungsfelder und Kooperationen soll die Wettbewerbsfähigkeit verbessern.<br />
Aus den nachfolgenden Grundsätzen leiten wir die strategischen und operativen Ziele der<br />
Qualitätspolitik in unserer <strong>Klinik</strong> ab.<br />
Grundsätze unserer Qualitätspolitik sind:<br />
1. Offene Information und Kommunikation, bezogen auf Patienten<br />
undMitarbeiter, ist eine Grundlage für die Erbringung unserer Leistungen<br />
sowie für positive Therapieergebnisse. Patienten werden umfassend,<br />
verständlich und gefühlvoll informiert.<br />
2. Alle Mitarbeiter sind für die Umsetzung der Qualitätspolitik sowie für<br />
dieAufrechterhaltung und ständige Verbesserung des Qualitätsmanagements<br />
verantwortlich.<br />
3. Erfahrungen, Kenntnisse und Fähigkeiten unserer Mitarbeiter werden<br />
durchAus-, Fort- und Weiterbildung gefördert.<br />
4. Die Erbringung von optimalen Leistungen erfordert eine fachbereichundberufsgruppenübergreifende<br />
Kommunikation. Diese wird aktiv von den<br />
Mitarbeitern „gelebt“.<br />
5. Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sehen wir als integrale<br />
Bestandteile des Qualitätsmanagementsystems, die sowohl im täglichen<br />
Arbeitsumfeld als auch bei der Neuentwicklung und Prüfung von<br />
Arbeitsabläufen Berücksichtigung finden.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
6. Wir wollen sorgfältig mit unseren Ressourcen umgehen und wirtschaftlich<br />
sinnvoll planen und arbeiten.<br />
Die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> versteht sich als ein Dienstleistungsunternehmen im<br />
Gesundheitswesen, das in steigendem Maße von marktwirtschaftlich wettbewerbsorientierten<br />
Elementen geprägt ist.<br />
Mit der zunehmenden Relevanz der aktuellen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen<br />
steigt die Bedeutung der Kunden als ein Maßstab unseres Qualitätsanspruches. Zugleich sehen<br />
wir, dass die Kompetenz des Kunden bei der Beurteilung der Leistungsqualität sukzessive<br />
ansteigt. Als Kunden sehen wir primär dabei unsere Patienten und deren Angehörige, suchen<br />
aber auch immer den Interessenausgleich der übrigen Anspruchs-/Interessengruppen.<br />
Ziel ist, dass sich unser Grundverständnis von Qualität primär an der Erfüllung der<br />
Kundenforderungen orientiert und dabei zugleich durch Vertrauensbildung in unsere <strong>Klinik</strong><br />
eine Bindung entsteht. Die <strong>Klinik</strong>leitung unterstützt und fördert die Umsetzung der<br />
Qualitätspolitik und des Qualitätsmanagements in unserer <strong>Klinik</strong> kontinuierlich.<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
Die Qualitätsmanagementziele des <strong>Paracelsus</strong>-Konzerns richten sich gezielt an folgenden<br />
Schwerpunkten aus:<br />
n Patientensicherheit<br />
n Patientenzufriedenheit<br />
n kompetente medizinisch-pflegerische Versorgung<br />
n Einweiserzufriedenheit<br />
und sind die Basis unserer spezifischen <strong>Klinik</strong>ziele.<br />
Das übergeordnete Ziel der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> ist die bestmögliche medizinische,<br />
pflegerische und versorgungstechnische Behandlung und Betreuung unserer Patienten;<br />
ebenso ist es unser Ziel, die Erwartungen und Erfordernisse unserer externen Kunden und<br />
Anspruchsgruppen zu erfüllen.<br />
Diesen Anforderungen werden wir mit fachlicher Kompetenz gerecht. Die Mitarbeiter handeln<br />
im Sinne einer ganzheitlichen, wertorientierten Betreuung unserer Patienten.<br />
Unsere strategischen Qualitätsziele beschreiben die Zielrichtung unserer Qualitätsplanungen<br />
und des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP). Aus den strategischen Qualitätszielen<br />
und der Qualitätspolitik werden überprüfbare Qualitätsziele für alle Bereiche der <strong>Paracelsus</strong>-<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> abgeleitet.<br />
Die Ges<strong>am</strong>tverantwortung trägt die <strong>Klinik</strong>leitung. Für die Verfolgung der Qualitätsziele ist jeder<br />
Mitarbeiter in seinem Bereich verantwortlich.<br />
Die Erwartungen an die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> basieren auf Zielen von<br />
unterschiedlichen Interessengruppen. Die sich so ergebenden Interessenkonflikte werden im<br />
folgenden Kräftedreieck dargestellt<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 81
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
82<br />
Interessen und Ziele der<br />
Organisation, der Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen der <strong>Klinik</strong><br />
Interessen und Erwartungen der<br />
Patienten, Angehörigen und<br />
Besucher des <strong>Langenhagen</strong>er<br />
Umfeld<br />
Daraus leiten wir unsere strategischen Zielsetzungen ab:<br />
Interessen der Kostenträger,<br />
externen einweisenden Ärzte<br />
und aller relevanten vor- und<br />
nachgelagerten Prozesse<br />
n Verstärkte Kooperation und Integration der Schnittstellen mit den<br />
niedergelassenen Ärzten<br />
n Aufbau von Leistungsbereichen der Gesundheitsvor- und nachsorge<br />
n Systematische Markt-/Bedarfs-/Konkurrenzanalyse<br />
n Weiterbildung der Mitarbeiter<br />
n Einführung und Umsetzung moderner Führungsinstrumentarien<br />
Aus den strategischen Zielsetzungen und der Qualitätspolitik sind für die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Silbersee</strong> bereichsübergreifende Qualitätsziele definiert:<br />
Verbesserung der Patienten- und Kundenzufriedenheit<br />
Zufriedene Patienten sind für die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> eine positive Rückmeldung im<br />
Hinblick auf die Qualität der erbrachten Leistungen. Die Dienstleistungserbringung orientiert<br />
sich neben fachlichen Inhalten in maßgeblicher Weise an der Befriedigung der Wünsche und<br />
Anforderungen der Patienten.<br />
Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Standards<br />
Für den reibungslosen Ablauf der Organisation ist es notwendig, dass wichtige gesetzliche<br />
Vorgaben erfüllt und wissenschaftliche und technische Standards überprüft werden. Für die<br />
permanente Überwachung hinsichtlich der relevanten Anforderungen sowie deren Umsetzung<br />
sind die entsprechenden Mitarbeiter verantwortlich.<br />
Steigerung der Mitarbeitermotivation<br />
Die Motivation und das Engagement unserer Mitarbeiter trägt entscheidend zum Erfolg der<br />
Arbeit bei. Zur Steigerung der Motivation werden Mitarbeiter aktiv in Entscheidungsfindungen<br />
einbezogen. Die Teilnahme an gemeins<strong>am</strong>en Veranstaltungen soll die Zufriedenheit und das<br />
Engagement der Mitarbeiter weiter erhöhen.<br />
Steigerung des Arbeitssicherheitsbewusstseins<br />
Der Schutz von Patienten und Mitarbeitern durch die gezielte Förderung des<br />
Arbeitssicherheitsbewußtsein ist uns ein wichtiges Anliegen. Dies dokumentieren wir u.a.<br />
dadurch, dass wir die Management-Anforderungen an den Arbeitsschutz der<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Berufsgenossenschaft Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (MAAS-BGW) in unser<br />
Qualitätsmanagement-System integriert haben. 2008 wurden wir darin erfolgreich rezertifiziert.<br />
Verringerung der Fehler bei der Dienstleistungserbringung<br />
Die Reduktion auftretender Fehler bei der Erbringung der Dienstleistungen bedeutet, ein<br />
Höchstmaß an einwandfreier und sicherer Leistungserbringung unter den gegebenen<br />
Umständen zu erreichen.<br />
Zur Bewertung der Zielerreichung werden folgende Maßstäbe verwendet:<br />
n Ergebnisse von Zwischenfallanalysen und den daraus umgesetzten<br />
Maßnahmen<br />
n Anzahl und Bewertung der aufgezeichneten Zwischenfälle<br />
n Anzahl und Bewertung der aufgezeichneten Fehler<br />
n Anzahl und Wirkung der eingeleiteten Korrekturmaßnahmen<br />
n Anzahl und Wirkung der eingeleiteten Präventivmaßnahmen<br />
n Eingeleitete Maßnahmen aufgrund der Auswertungen im Rahmen des<br />
Beschwerdemanagementsystems.<br />
Bereichsspezifische Zielsetzungen<br />
Je Bereich / Abteilung der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> werden bereichsabteilungsspezifische<br />
Zielsetzungen definiert. Diese werden mit konkreten<br />
Messgrößen/Sollwerten zu den Überprüfungsintervallen und Messmethoden versehen.<br />
Für die einzelnen Abteilungen / Bereiche wird mindestens ein messbares Ziel festgelegt und<br />
ausgewertet. Diese Zielsetzungen sind mit Angabe von Messkriterien, Messintervallen und<br />
Sollvorgaben der Zielerreichung definiert.<br />
Die Zielerreichung wird von der zuständigen Bereichsleitung sowie im Rahmen der internen<br />
Audits überwacht. Abweichungen werden erfasst, analysiert und bewertet und - falls notwendig<br />
- Steuerungsmaßnahmen zur Behebung initiiert und umgesetzt.<br />
Bewertung<br />
Mit der Bewertung der Ziele soll eine Informationsgrundlage für die Mitarbeiter vorliegen, um<br />
Hinweise zum Erfüllungsgrad hinsichtlich der Anforderungen und Erwartungen der Patienten,<br />
Kostenträger und anderer Kunden zu erhalten. Darüber hinaus dient die Bewertung der<br />
Selbststeuerung der täglichen Arbeit.<br />
Für die Ges<strong>am</strong>tbewertung der Zielerreichung ist die <strong>Klinik</strong>leitung und der<br />
Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB) der <strong>Klinik</strong> verantwortlich. Die Bewertung der<br />
bereichsspezifischen Einzelziele erfolgt eigenständig durch die jeweiligen Bereiche.<br />
Im Rahmen des Qualitätscontrollings werden die Maßnahmen zur Zielerreichung gesteuert und<br />
koordiniert und deren Wirks<strong>am</strong>keit und Effizienz überwacht.<br />
Schwachstellen und Verbesserungspotenziale, die bei durchgeführten Begehungen (Audits),<br />
Beschwerden und Rekl<strong>am</strong>ationen sowie bei Befragungen auftreten, werden im Sinn eines<br />
kontinuierlichen Verbesserungsprozesses zur Weiterentwicklung und Zielerreichung<br />
herangezogen. Auf diese Weise wird sowohl durch den QMB der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Silbersee</strong> als auch durch die <strong>Klinik</strong>leitung der Fortschritt und die Wirks<strong>am</strong>keit der<br />
Organisationsentwicklung überwacht.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 83
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
84<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
Das implementierte Qualitätsmanagementsystem der <strong>Paracelsus</strong>- <strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> basiert<br />
auf einem intern entwickelten Qualitätsmanagement-Modell der <strong>Paracelsus</strong> <strong>Klinik</strong>en<br />
Deutschland GmbH & Co. KG a.A, dem <strong>Paracelsus</strong> Integrativen Qualitätsmanagement PIQ.<br />
Im Vordergrund dieses einzigartigen Modells stehen neben den allgemeinen Forderungen an<br />
ein Qualitätsmanagementsystem entsprechend der DIN EN ISO 9001:2008 die enge<br />
Verzahnung mit dem Risko-Management sowie relevanten Maßnahmen des Arbeitsschutzes.<br />
Das Risikomanagement überprüft kontinuierlich die Prozesse auf mögliche Risiken und Fehler.<br />
Es werden Maßnahmen ergriffen, um diese zu vermeiden oder im Falle eines Schadens zu<br />
begrenzen. „Beinahe-Schäden“ werden ebenfalls erfasst, ausgewertet und es werden<br />
ableitend korrigierende Maßnahmen ergriffen. Dies erhöht die Sicherheit von Patienten,<br />
Angehörigen und Mitarbeitern.<br />
Der Arbeitsschutz widmet sich der Verhütung von Arbeits- und Wegeunfällen,<br />
Berufskrankheiten und der Abwehr arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren. Die in den<br />
Managementanforderungen im Arbeitsschutz (MAAS) der Berufsgenossenschaft für<br />
Gesundheits- und Wohlfahrtspflege beschriebenen Arbeitsschutzanforderungen sind in alle<br />
Arbeitsprozesse der <strong>Klinik</strong> integriert und unterliegen ebenfalls der ständigen Verbesserung.<br />
Das Qualitätsmanagementsystem ist in die Organisationsstruktur der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Silbersee</strong> integriert. Die Inhalte des QM-Systems sind Bestandteile des bestehenden<br />
Informations- und Kommunikationswesens. Um diese hohe überprüfbare Qualität zu erreichen,<br />
werden alle in der <strong>Klinik</strong> vorkommenden Prozesse kontinuierlich überwacht und<br />
weiterentwickelt.<br />
Die zentrale Position in unserem Qualitätsmanagementsystem stellt die des<br />
Qualitätsmanagementbeauftragten (Stabsstelle der <strong>Klinik</strong>leitung) dar. Er unterstützt in seiner<br />
Funktion die Aufrechterhaltung und die Überwachung des internen<br />
Qualitätsmanagementsystems sowie die Zertifizierungs- bzw Rezertifizierungsverfahren nach<br />
DIN EN ISO 9001:2008 und den MAAS-BGW für die <strong>Klinik</strong>.<br />
Zu den Aufgaben zählen weiterhin die Sicherstellung der Weiterentwicklung des<br />
Qualitätsmanagements in allen Bereichen sowie die Analyse möglicher<br />
Verbesserungspotenziale und deren praxisorientierter Umsetzung. Ebenso informiert der<br />
Qualitätsmanagementbeauftragte über Leistungen des QM-Systems wie bspw. über<br />
Auswertungen von Patienten- und Mitarbeiterbefragungen, das klinikeigene Auditwesen<br />
(Begehungen aller Bereiche der <strong>Klinik</strong> hinsichtlich Qualitätsanforderungen) und fördert so das<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Bewusstsein für die Forderungen und Wünsche der Patienten, Angehörigen und anderer<br />
Interessengruppen.<br />
Ferner kennzeichnen folgende Qualitätsstrukturen unser lebendiges QM-System:<br />
n Die Qualitätskonferenz dient als zentrales Gremium des ges<strong>am</strong>ten<br />
Unternehmens der klinikübergreifenden Aufrechterhaltung und<br />
Weiterentwicklung des QM-Systems. Es ist mit Experten der Geschäftsführung<br />
der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong>en Deutschland GmbH & Co. KGaA und aus Vertretern der<br />
verschiedenen <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong>en besetzt.<br />
n Das Qualitätskomitee ist unser klinikspezifisches Gremium, das die Aufgabe<br />
der internen Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des QM-Systems erfüllt.<br />
Das Qualitätskomitee ist besetzt mit Mitgliedern aus der <strong>Klinik</strong>leitung, dem<br />
Qualitätsmanagementbeauftragten sowie Mitgliedern des Betriebsrates. Hier<br />
werden u.a. die Verbesserungsvorschläge des QMB und der Qualitätszirkel<br />
begutachtet und anhand einer Prioritätenvereinbarung zur Umsetzung<br />
freigegeben. Das Qualitätskomitee befasst sich außerdem mit der Überprüfung<br />
der erstellten QM-Dokumente, wie Verfahrensanweisungen,<br />
Arbeitsanweisungen, etc. und gibt diese nach einem festgelegten Modus frei.<br />
n Jede Abteilung verfügt ergänzend über Verantwortliche in Qualitätsbelangen,<br />
sogenannte Qualitätsbeauftragte. Sie bilden die Schnittstelle zwischen dem<br />
Qualitätsmanagementbeauftragten und den Mitarbeitern des jeweiligen<br />
Bereiches. Sie sind Ansprechpartner in Qualitätsbelangen und fördern die<br />
Implementierung der bereichsspezifischen Qualitätsziele. Darüber hinaus sind<br />
für jeden Bereich Gerätebeauftragte bzw. Mediznproduktbeauftragte benannt,<br />
die u.a. die Schnittstelle zum Arbeitsschutz darstellen.<br />
n In internen Qualitätszirkeln und Qualitätste<strong>am</strong>s sind alle<br />
Mitarbeiterhierarchieebenen vertreten. Sie gewährleisten die kontinuierliche<br />
Bearbeitung, der im Qualitätskomitee festgelegten<br />
Qualitätsmanagementaktivitäten und -projekte des Jahres und tragen somit zur<br />
ständigen Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems in der<br />
ges<strong>am</strong>ten <strong>Klinik</strong> bei.<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Die Instrumente des Qualitätscontrollings werden vom QMB der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong><br />
gezielt eingesetzt, um sowohl den Bereichsleitungen als auch der <strong>Klinik</strong>leitung möglichst<br />
objektive Kennzahlen zur Beurteilung des QM-Systems zu liefern. Darüber hinaus unterliegt das<br />
QM-System sowohl einer regelmäßigen Überprüfung durch interne Qualitätsaudits, als auch<br />
einer turnusmäßigen Begutachtung durch unabhängige Fachexperten<br />
(Zertifizierungsgesellschaft). Die Zertifizierung als bestätigendes Ergebnis dieser Begutachtung<br />
soll für alle Mitarbeiter nicht nur die Anerkennung des Erreichten ausdrücken, sondern darüber<br />
hinaus den Auslöser für die kontinuierliche Weiterentwicklung des QM-Systems darstellen.<br />
Zum Qualitätscontrolling finden in der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> folgende Methoden<br />
Anwendung:<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 85
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
86<br />
Befragungen von Kunden<br />
Um die Zufriedenhiet unserer Kunden/Patienten zu ermitteln, wird in der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Silbersee</strong> seit vielen Jahren eine permanente Befragung durch Ausgabe eines Fragebogens bei<br />
der Aufnahme durchgeführt. Seit Oktober 2010 wird ein vom <strong>Paracelsus</strong>-Konzern in<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit mit einer Unternehmensberatung entwickelter Fragebogen eingesetzt. Bei<br />
dieser Befragung werden die Zufriedenheit mit allen Leistungsbereichen der <strong>Klinik</strong> sowie die<br />
Wünsche und Anregungen der Kunden/Patienten ermittelt und mit statistischen Verfahren<br />
ausgewertet. Die Auswertung zeigt für alle abgefragten Bereiche eine Entwicklungslinie auf.<br />
Die Egebnisse werden im Rahmen des Qualitätscontrollings zur Beurteilung des QM-Systems<br />
verwendet. Die Auswertung bietet darüber hinaus die Möglichkeit des <strong>Paracelsus</strong>-internen<br />
Benchmarks, d.h., des Vergleichs der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong>en untereinander. Dieses nutzen wir um<br />
von einander zu lernen.<br />
Alle stationären Patienten erhalten den Fragebogen bei der stationären Aufnahme in die<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> und werden motiviert, uns ihre Meinung über die ärztlichpflegerische<br />
Versorgung sowie den Service (Aufnahme, Speisen- und Getränkeversorgung,<br />
Reinigung, etc.) in den verschiedenen Bereichen der <strong>Klinik</strong> mitzuteilen.<br />
Anregungen und Wünsche, die ohne großen Zeit- und Ressourcenaufwand realisierbar sind,<br />
werden sofort in den Leistungsbereichen umgesetzt. Weitere Inhalte werden als strategisch<br />
ausgerichtete Entscheidungen der <strong>Klinik</strong>leitung im Rahmen der Festlegung von Grundsätzen<br />
im Umgang mit Patienten und der Entwicklung und Umsetzung von neuen Leistungs- und<br />
Therapieformen berücksichtigt.<br />
Für die Mitarbeiter unserer <strong>Klinik</strong> ist es selbstverständlich, jederzeit allen Wünschen und<br />
Anregungen von Patienten, Angehörigen und sonstigen Kunden offen zu begegnen.<br />
Sollte es einmal nicht möglich sein, einem Wunsch nachzukommen, wird dies den Patienten<br />
oder den Angehörigen im persönlichen Gespräch begründet.<br />
Kann ein Mitarbeiter nicht selbst darüber entscheiden, ob er dem geäußerten Wunsch<br />
entsprechen kann, so meldet er diesen jeweils mündlich an seinen Vorgesetzten und stimmt<br />
die weitere Vorgehensweise mit ihm ab.<br />
Im Sinne des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) werden mit Hilfe dieses<br />
Instruments der Befragungen Schwachstellen bezüglich der Struktur- und Prozessqualität<br />
ermittelt, analysiert und entsprechende Korrekturmaßnahmen eingeleitet. Zur<br />
Vergleichsmessung werden jeweils die Ergebnisse der vorherigen Befragung herangezogen.<br />
Die Anregungen / Verbesserungsvorschläge, die uns die Patienten geben bzw. machen, sind<br />
sehr individuell. Nicht alle Vorschläge sind realisierbar, jedoch werden sie alle ernst genommen<br />
und im Hinblick darauf geprüft und diskutiert, welche Möglichkeiten sich daraus für uns<br />
ergeben, sie im Sinne des Kontinuierlichen Verbesserungs-Prozesses für unsere <strong>Klinik</strong> zu<br />
nutzen.<br />
Im Rahmen einer Stärken / Schwächenanalyse kristallisiert sich das folgende Portfolio heraus:<br />
Unsere Stärken:<br />
n F<strong>am</strong>iliäre Atmosphäre<br />
n Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit aller Mitarbeiter<br />
n fachliche Kompetenz des ärztlichen Dienstes und des Pflegepersonals<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
n gute Information zum Krankheitsbild<br />
n gute Qualität in der Speisenversorgung<br />
Unsere Verbesserungspotentiale:<br />
n bauliche Ausstattung in Teilbereichen der <strong>Klinik</strong><br />
n Ablauforganisation in Teilbereichen<br />
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Im Hinblick auf die bauliche Ausstattung bzw. Infrastruktur, die insbesondere in dem<br />
"Altbauteil" der <strong>Klinik</strong> verbesserungsbedürftig ist, planen und realisieren wir sukzessiv<br />
Renovierungsmassnahmen, die aus Eigenmitteln finanziert werden. So wurde in 2008 die<br />
Entbindungsstation renoviert bzw. teilweise völlig neu gestaltet. In 2009 und 2010 sind<br />
ebenfalls umfangreiche Sanierungsarbeiten im Bereich der Pflegestationen, die Erweiterung<br />
des OP-Bereichs durch einen Neu-/Anbau sowie die umfangreiche Sanierung/Neuanlage des<br />
<strong>Klinik</strong>geländes realisiert worden (siehe Teil D-4 Qualitätsmanagementprojekte).<br />
Zur Verbesserung der bereichsübergreifenden Ablauforganisation wurde u.a. das Projekt<br />
Implementierung von Bereichsleitungen in der Pflege initiiert (näheres auch im Teil D-4).<br />
Ablauforganisatorische Probleme haben ihre Ursache häufig in Kommunikations-<br />
/Schnittstellenproblemen und ein wesentliches Ziel des Projekts ist die Verbesserung der<br />
Kommunikation aller unter- bzw. miteinander. Darüber hinaus dienen auch die weiter unten<br />
beschrieben internen Audits zur Verbesserung der Abläufe und d<strong>am</strong>it der Struktur- und<br />
Prozessqualität.<br />
Beschwerdemanagement<br />
Für die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> existieren im Umgang mit Beschwerden folgende<br />
Grundsätze:<br />
Unsere Patienten und Angehörige interessieren ihre Probleme - nicht unsere!<br />
Kundenmeinungen sind leider oft subjektiv, sehr verallgemeinernd, manchmal nicht berechtigt<br />
oder sogar falsch. Trotzdem ist dies eine Bewertung der Leistungen unserer <strong>Klinik</strong>, die an Dritte<br />
weitergegeben wird und somit auch unser Ansehen in der Öffentlichkeit beeinflusst.<br />
Wir können zu unseren Patienten und deren Angehörigen nur dann Zugang finden, wenn wir<br />
ihnen zuhören und ihre Anliegen ernst nehmen.<br />
Beschwerden sind für uns daher ein willkommener Anlass, Hinweise auf Schwächen und<br />
Chancen zu erkennen. Wir gehen davon aus, dass auf einen Beschwerdeführer 10 weitere<br />
kommen, die ihren Unmut nicht äußern.<br />
Darum gilt für uns:<br />
Nur zufriedene Patienten und deren Angehörige formen ein positives Image der <strong>Paracelsus</strong>-<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong>.<br />
Interne Zwischenfallerfassung und -analyse bzw. Informationen über ergriffene Korrektur- und<br />
Präventivmaßnahmen<br />
Alle Mitarbeiter sind - unabhängig von ihren Aufgabenbereichen - verpflichtet, jegliche Art von<br />
Beschwerden, aber auch Zwischenfälle und Beinahe-Zwischenfälle mittels eines internen<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 87
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
88<br />
Fehler-/Zwischenfallbogens zu dokumentieren. Dieser Dokumentationsbogen wird an den<br />
QMB weitergeleitet, der dann unter Hinzuziehung der zuständigen Mitarbeiter, die<br />
erforderlichen Maßnahmen veranlasst.<br />
Dazu zählen auch Erkenntnisse über fehlerhafte Betriebsabläufe, Fehler an eingesetzten<br />
Produkten oder defekte Gerätschaften; akute Gefahren sind unverzüglich situationsgerecht<br />
abzuwenden. Über systematische Schulungen ist sichergestellt, dass alle Mitarbeiter unserer<br />
<strong>Klinik</strong> hierfür die notwendigen Kenntnisse haben und diese regelmäßig auffrischen.<br />
Auftretende Zwischenfälle oder Fehler in Diagnose, Therapie und Pflege werden möglichst<br />
unverzüglich korrigiert, um unmittelbaren Schaden abzuwenden. Zusätzlich werden<br />
Überprüfungen in Form von Statistiken (z.B. Infektionsstatistik, Komplikationsstatistik, OP -<br />
Statistiken) und andere Auswertungen vorgenommen, um mögliche Fehler frühzeitig zu<br />
erkennen und einer Behebung zuzuführen.<br />
Korrekturmaßnahmen sind Bestandteil des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses " aus<br />
Fehlern zu lernen“ und werden abgeleitet aus:<br />
n internen Qualitäts- und Systemaudits<br />
n Erkenntnissen aus ausgewerteten Beschwerden<br />
n Patientenbefragungen<br />
n Fehlerauswertungen<br />
Der Einsatz von Präventivmaßnahmen ist zusätzlich ein wichtiges Instrument, um Fehler<br />
möglichst vor dem Entstehen erkennen und vermeiden zu können. Regelmäßige<br />
interdisziplinäre Besprechungen, Projektte<strong>am</strong>s und Arbeitsgruppen dienen der Prävention von<br />
Fehlentwicklungen bei der Leistungserbringung.<br />
Für die Einleitung von Präventivmaßnahmen setzen wir u.a. folgende Methoden ein:<br />
n Qualitätszirkel<br />
n Qualitätste<strong>am</strong>s<br />
n Besprechungen<br />
n Auswertungen von Statistiken<br />
n Wünsche und Anregungen der Patienten und sonstiger Kunden<br />
n Auswertungen von Zwischenfällen und Komplikationen<br />
n Standardisierte Verfahren und Arbeitsschritte in Diagnostik, Planung, Therapie,<br />
etc.<br />
n Beachtung der MAAS-BGW (Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und<br />
Wohlfahrtspflege) bei der Erstellung von Verfahrens- und Arbeitsanweisungen<br />
Interne und externe Qualitätsaudits sowie festgehaltene Maßnahmen zu früher durchgeführten<br />
Audits<br />
Eines der wichtigsten Instrumente des Qualitätscontrollings ist das interne Qualitätsaudit. Beim<br />
Qualitätsaudit wird durch den Qualitätsmanagementbeauftragten, ggfs. begleitet von externen<br />
Beauftragten (z.B.: Hygienefachkraft) eine Begutachtung des QM-Systems durchgeführt. Das<br />
heisst, es wird geprüft, ob die organisatorischen Abläufe in der Praxis mit der Dokumentation<br />
(Qualitätsmanagement-Handbuch, Arbeits- und Verfahrensanweisungen, etc.) übereinstimmen.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Die Wirks<strong>am</strong>keit des ges<strong>am</strong>ten Qualitätsmanagement-Systems wird im Rahmen von internen<br />
Qualitätsaudits mindestens einmal pro Jahr geprüft. Dabei wird in jedem Bereich der<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> ein internes Audit durchgführt.<br />
Um interne Qualitätsaudits effizient einzusetzen, plant der QMB einmal jährlich die<br />
durchzuführenden Qualitätsaudits und informiert über den Jahresauditplan die jeweiligen<br />
Bereiche. Im Bedarfsfall kann der QMB der <strong>Klinik</strong> auch außerplanmäßige Qualitätsaudits<br />
durchführen. Ablauf, Inhalt und Termin der internen Qualitätsaudits werden mit den zu<br />
auditierenden Bereichen schriftlich abgestimmt.<br />
Die Durchführung der internen Qualitätsaudits erfolgt mit Hilfe von Checklisten, eines<br />
Fragenkataloges, aber auch unter Einbeziehung aktueller Entwicklungen bzw.<br />
Problemstellungen. Diese werden durch den QMB regelmäßig überarbeitet und angepasst.<br />
Die Ergebnisse des Qualitätsaudits werden im Auditprotokoll aufgezeichnet. Bei<br />
Abweichungen werden durch den QMB Korrekturmaßnahmen definiert. Der Auditor kann<br />
hierbei Korrekturmaßnahmen empfehlen. Der QMB der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong><br />
unterstützt den Bereich bei der Bearbeitung der festgestellten Abweichungen und überwacht<br />
die Wirks<strong>am</strong>keit der getroffen Korrekturmassnahmen. Zur Wirks<strong>am</strong>keitsüberwachung kann er<br />
auch ein Nachaudit veranlassen. Der QMB bewertet die Erreichung der Qualitätsziele gemäß<br />
der Verfahrensanweisung regelmäßig.<br />
Im Rahmen von Besprechungen werden die vorhandenen Abweichungen / Fehler und<br />
mögliche Probleme analysiert und Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen sowie Verbesserungs/<br />
Optimierungsmaßnahmen inhaltlich, zeitlich und personell festgelegt. Durch die<br />
Besprechungen sowie die Qualitätsberichte ist der Informationsfluss innerhalb und zwischen<br />
den Bereichen geregelt.<br />
In regelmässig durchgeführten externen Audits überzeugt sich der QMB bei den externen<br />
Kooperationspartnern von der Qualität der Leistungs-/Dienstleistungserstellung. Dazu werden<br />
im Rahmen von Begehungen vor Ort die Leistungs-/Dienstleistungsprozesse begutachtet,<br />
Dokumente eingesehen und in einem Auditbericht eine Bewertung vorgenommen.<br />
Lieferantenbeurteilungen und Lieferantenbewertungen<br />
Die Lieferantenauswahl dient dazu, anhand klinikspezifischer Auswahlkriterien qualitativ<br />
hochwertige Zulieferanten ausfindig zu machen. Auf diese Weise erhalten alle<br />
Beschaffungsverantwortlichen einen Überblick über die für die <strong>Klinik</strong> freigegebenen<br />
Lieferanten. Mittels kontinuierlicher Bewertung werden die ausgewählten Lieferanten laufend<br />
überwacht, um entsprechende Korrektur- bzw. Vorbeugemaßnahmen einleiten zu können. Die<br />
Bewertung der bereits bekannten Lieferanten wird durch ein komplexes Bewertungssystem<br />
durchgeführt:<br />
Nach wirtschaftlichen und/oder technischen Angebotsvergleichen und unter Einbeziehung der<br />
Vorgaben der Fachabteilungen und des Arbeitsschutzes erfolgt die Beauftragung.<br />
Die Beurteilung von Zulieferanten und Partnern erfolgt durch die Mitarbeiter der <strong>Paracelsus</strong>-<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong>. Die Beurteilungen werden schriftlich an das zentrale Beschaffungswesen<br />
der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong>en Deutschland GmbH & Co. KG a.A. weiter geleitet.<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 89
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
90<br />
Implementierung von Bereichsleitungen in der Pflege<br />
Das im folgenden vorgestellte Konzept wurde von der Pflegedienstleitung der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
erstellt und in Abstimmung mit der Klinileitung umgesetzt.<br />
Indikation<br />
Die Position der Kunden / Patienten hat sich geändert. Allmählich setzt sich die Auffassung<br />
durch, dass der einzelne Mensch kein Objekt der Gesundheitsversorgung ist, sondern Partner<br />
in der Bemühung um die Erhaltung oder Wiederherstellung seiner Gesundheit, der Rechte<br />
besitzt und Entscheidungen treffen kann. Patienten werden sich in Zukunft nicht mehr an einem<br />
Krankenhaus orientieren, sondern streben bei der Wahl der Institution eine möglichst<br />
kontinuierliche und schnittstellenfreien Betreuung an. Diese Erfahrung prägt dann den Ruf des<br />
Krankenhauses.<br />
Da wir die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern wollen, sind Innovationen und<br />
neue Betrachtungsweisen erforderlich.<br />
Problematik<br />
Eingefahrene Wege zu verlassen, bedeutet auch über den eigenen Schatten springen und jene<br />
Gleise zu verlassen, auf denen die <strong>Klinik</strong> seit vielen Jahren - wie man meint - sicher fährt.<br />
Veränderungen im Krankenhaus zu initiieren, sind mühs<strong>am</strong>. Häufig überwiegt hier noch ein<br />
ausgeprägtes Verwaltungsdenken.<br />
Status quo<br />
Unsere <strong>Klinik</strong> ist ein Expertenbetrieb. Jede Berufsgruppe ob Pflege, Medizin,<br />
Funktionsbereiche, Verwaltung oder Technik, erbringt arbeitsteilig hochspezialisierte<br />
Leistungen.<br />
Treten z. B. Probleme in der Kooperation oder Organisation auf, schaut jede Gruppe auf sich<br />
und begnügt sich zumeist mit kurzfristigen Anpassungen bzw. Lösungen. Bisher wird nur sehr<br />
begrenzt Energie für Fragen und Lösungen, die die ges<strong>am</strong>te <strong>Klinik</strong> betreffen, aufgewendet.<br />
Um eine bestmögliche Kundenorientierung / Patientenorientierung zu erreichen, müssen alle<br />
Berufsgruppen unserer <strong>Klinik</strong> interessiert sein, interdisziplinär zus<strong>am</strong>menzuarbeiten.<br />
Für diese Zus<strong>am</strong>menarbeit müssen aber Aufbau- und Ablauforganisation der <strong>Klinik</strong> überdacht<br />
werden.<br />
Ziel<br />
Seitens der Krankenhausleitung und speziell der Pflegedienstleitung ist ein schrittweiser<br />
Umbau der Hierarchie in der Pflege, mit dem Einsatz von Bereichsleitungen für einzelne<br />
Fachabteilungen, eine große Herausforderung.<br />
Zielsetzung aller Strukturveränderungen ist, dass der Blick stärker auf das gemeins<strong>am</strong>e Ziel<br />
gerichtet wird, den Kunden / Patienten, verbunden mit der wirtschaftlichen<br />
Überlebensfähigkeit der <strong>Klinik</strong> und d<strong>am</strong>it der Sicherstellung der Arbeitsplätze.<br />
Das Konzept der Umstrukturierung der Aufbau- und Ablauforganisation sieht vor, dass pro<br />
Fachabteilung ein/e Bereichsleiter/in eingesetzt wird. Jedoch nich in Form eines zusätzlichen<br />
Stellenanteils, sondern die Aufgabengebiete der handelnden Personen wurden überdacht und<br />
umorganisiert.<br />
Erwartete Qualitätsverbesserung mit dem Einsatz von Bereichsleitungen:<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
n Steigerung der Patientenzufriedenheit durch Verbesserung der<br />
Ablauforganisation<br />
n Verbesserung der Pflegedokumentation<br />
n Einführung und Durchführung von Pflegestandards<br />
n Vereinheitlichung der Abläufe im ges<strong>am</strong>ten Bereich<br />
n Personalrotation innerhalb des Bereiches und zwischen den Bereichen<br />
n Pflegepersonal <strong>am</strong> Krankenbett kann sich wieder vermehrt der eigentlichen<br />
Patientenbetreuung widmen, wird nicht mit administrativen Aufgaben belegt<br />
n Verbesserung der Informationsweitergaben bzw. in der Umsetzung von<br />
Veränderungen und Umstrukturierungen, da für jeden Bereich ein<br />
verantwortlicher Ansprechpartner zur Verfügung steht.<br />
n Steigerung der Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter/innen des Pflegedienstes<br />
n Flexiblere Kapazitätsanpassung des Personalbedarfes, dadurch Reduzieren von<br />
Überstunden durch gezielten Personaleinsatz<br />
n Kostensenkung im Bereich der Verbrauchsgüter, durch gezielte Bestellung, etc.<br />
Voraussetzung zur effektiven Implementierung<br />
Eine gute Zus<strong>am</strong>menarbeit zwischen dem jeweiligen Pflegete<strong>am</strong>, allen anderen Berufsgruppen<br />
unseres Krankenhauses und der Bereichsleitung wird als Grundvoraussetzung gesehen.<br />
Jeder Mitarbeiter sollte wissen, welche Aufgaben und Verantwortungen seine Bereichsleitung<br />
hat und in welcher Weise sie sich für das Te<strong>am</strong> und dessen Aufgabenbereich einsetzt. Dazu ist<br />
es notwendig, alle Aufgaben der Bereichsleitung transparent zu machen.<br />
Die Bereichsleitung selbst muss ihren Leitungsauftrag nicht nur in der Bewältigung von<br />
Routineabläufen sehen, sondern in der Weiterentwicklung des ges<strong>am</strong>ten Bereiches,<br />
einschließlich ihrer Mitarbeiter im Sinne der Unternehmenszielsetzung.<br />
Projekt Integrative Wochenbettpflege<br />
Im Jahr 2008 wurde das - auch im Qualitätsbericht 2008 beschriebene - Projekt zur Einführung<br />
der Integrativen Wochenbettpflege realisiert. Nach dessen Umsetzung wurden die Ergebnisse<br />
des laufenden Betriebs, d.h., die Erfahrungen in der praktischen Umsetzung - evaluiert.<br />
Dabei stellten sich sowohl die positiven Effekte als auch einige Schwachstellen heraus.<br />
Positiv ist die hohe Resonanz auf das erweiterte Kursangebot der Fachabteilung. Die<br />
„Heb<strong>am</strong>mensprechstunde“, "Elternschule" und „Baby-Cafe“ werden besonders gut besucht.<br />
Hier stehen Geburtsvorbereitung für Frauen und/oder Paare, Akupunktur, Yoga in der<br />
Schwangerschaft, Säuglingspflege aber auch Geschwisterkurse oder Kurse für werdende<br />
Großeltern auf dem Progr<strong>am</strong>m.<br />
Die mehrmals wöchentlich von einer fachweitergebildeten (zertifizierten) Mitarbeiterin<br />
durchgeführte Still- und Laktationsberatung, wird zusätzlich für die jungen Mütter auf der<br />
Station (nach Wunsch im F<strong>am</strong>ilien- oder Stillzimmer) angeboten.<br />
Gemeins<strong>am</strong> mit den behandelnden Gynäkologen wurden ein spezifisches<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 91
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
92<br />
Einarbeitungskonzept und Behandlungsstandards entwickelt und implementiert, die den<br />
aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen.<br />
Als suboptimal stellte sich die Implementierung des Leitungste<strong>am</strong>s, bestehend aus zwei<br />
Heb<strong>am</strong>men, einer Krankenschwester und der Laktationsberaterin heraus. Es zeigte sich, dass<br />
die angestrebte Effektivität und Effizienz aufgrund struktureller sowie unüberwindbarer<br />
Interessenkonflikte nicht erreicht wurde. Eine von der Pflegedienstleitung durchgeführte<br />
Stärken-/Schwächenanalyse führte u.a. zu dem Entschluss, auch für den Fachbereich<br />
Gynäkologie/Geburtshilfe eine verantwortliche Person als Bereichsleitung zu implementieren<br />
(siehe auch Projekt zur Einführung von Bereichsleitungen), die das Ziel der integrativen<br />
Wochenbettpflege verfolgt.<br />
Projekt Einführung der Kinaesthetik<br />
Einleitung<br />
Kinaesthetik wird in der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> als Instrument der Gesundheitsentwicklung und<br />
Prävention, sowohl bei Patienten, als auch bei Mitarbeitern, ab September 2010 eingeführt.<br />
Konzipiert, initiiert und umgesetzt von der Pflegedienstleitung.<br />
Die Situation im Gesundheitswesen, strenge Sparmaßnahmen um die Kostenexplosion zu<br />
stoppen, zwingen alle Berufsgruppen im Gesundheitswesen mit den knappen Ressourcen<br />
verantwortlich umzugehen. Diese Herausforderung erfordert die Etablierung/ Implementierung<br />
neuer Konzepte, um die Zukunft effektiv gestalten zu können.<br />
Die Pflege benötigt neben pflegerischen Grundkenntnissen und innovativen Ideen,<br />
pflegewissenschaftlich erfasste und erprobte Maßnahmen für die tägliche praktische Arbeit, die<br />
auf der Grundlage eines praktikablen Pflegemodells Anwendung finden. Die Orientierung an<br />
den Pflegemodellen der Individuellen Krankenpflege nach Nancy Roper und des<br />
Selbstpflegemodells nach Dorothea Orem findet Unterstützung durch die Implementierung<br />
des Handlungskonzeptes Kinaesthetik (Schwerpunkt menschliche Bewegung und Beziehung) in<br />
unserer <strong>Klinik</strong>.<br />
Definition<br />
Kinaesthetik in der Pflege ist kein Pflegemodell und ist nicht Krankenpflege. Sie unterstützt die<br />
Krankenpflege in der Praxis, im täglichen Prozess kranke Menschen zu bewegen und sie wieder<br />
zu befähigen, Bewegungsfunktionen selbständig durchzuführen und/oder mit den<br />
Bewegungseinschränkungen zu leben.<br />
Kinaesthetik (durch alle Sinne wahrgenommene Bewegungsempfindung) ist ein Konzept,<br />
welches in den USA von Dr. Frank Hatch und Dr. Lenny Maietta entwickelt wurde.<br />
Qualifizierungsangebot<br />
Die Entwicklung des medizinisch- pflegerischen Angebotes in der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> hat einen<br />
hohen Stellenwert und wird kontinuierlich den aktuellen Standards angepasst.<br />
Ab September 2010 haben alle Mitarbeiter der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> aus den unterschiedlichen<br />
Einsatzbereichen die Möglichkeit, sich über Einführungskurse, Grundkurse, Auffrischkurse und<br />
Arbeitsgruppen zu qualifizieren.<br />
Diese Kurse werden von der Pflegedienstleiterin Melitta Keller durchgeführt, die bei Dr. Frank<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Hatch und Dr. Lenny Maietta (Begründer der Kinästhetik) ihre Trainer-Ausbildung Stufe II<br />
absolviert hat und viel praktische Erfahrung mitbringt.<br />
Im Mittelpunkt stehen die physiologische Bewegung des Menschen und die Wahrnehmung<br />
dieser Bewegung. Kinaesthetik wird eingesetzt, um Menschen in ihren Genesungsprozess zu<br />
unterstützen. Die eigenen Bewegungsressourcen und die Eigenbeweglichkeit der Patienten<br />
werden dabei optimal genutzt. D<strong>am</strong>it fördert Kinaesthetik rückenschonendes Arbeiten mit<br />
wenig Kraftaufwand, d<strong>am</strong>it Mitarbeiter gesund bleiben.<br />
Das Ziel der Kinaesthetik ist einerseits die Erleichterung des Bewegens von Menschen (ohne<br />
Heben und Tragen), anderseits Bewegungsressourcen von Menschen zu erkennen und zu<br />
fördern. Dafür benötigt man Wissen über Bewegung und kontinuierliches Anpassen und<br />
Lernen. Das steigert die Pflegequalität.<br />
Zielsetzung<br />
Mit Kinästhetik können wir gemeins<strong>am</strong> unsere Patienten unterstützen, ihre eigene<br />
Bewegungsaktivität zu verbessern, Immobilität zu vermindern und Rückenleiden der<br />
Mitarbeiter verhindern.<br />
Daraus ergeben sich zwei wichtige Zielsetzungen im Rahmen der Qualitätsentwicklung und -<br />
sicherung:<br />
A. Gesundheitsförderung der Patienten<br />
1. Sichere und schmerzfreie Mobilisation<br />
2. Prozessorientierte Mobilisation zur Erhaltung und Förderung von Ressourcen<br />
B. Gesundheitsförderung der Mitarbeiter<br />
1. Arbeitsergonomie (Prävention von Rückenleiden<br />
2. Steigerung der Effektivität von Pflege<br />
3. Motivation der Mitarbeiter, durch Einführung eines neuen, innovativen<br />
Konzeptes.<br />
Die Zielsetzung kann nur erreicht werden, wenn alle <strong>am</strong> Patienten beteiligten Mitarbeiter nach<br />
dem gleichen Verständnis und auf der Grundlage des Modells arbeiten.<br />
Projektschritte / Umsetzung<br />
Die Umsetzung erfolgt durch Erkennen von individuellen Ressourcen und Einschränkungen der<br />
Patienten in deren Bewegungskompetenz und die daraus resultierenden individuell und<br />
situationsbedingt ermittelten Maßnahmen als Unterstützungsangebot und Anleitung.<br />
Prophylaktische Maßnahmen werden dadurch viel effizienter, angenehmer für Patienten und<br />
leichter in der praktischen Umsetzung.<br />
Wichtig ist auch, dass alle <strong>am</strong> Patienten arbeitenden Berufsgruppen den gleichen Ansatz<br />
anwenden. Das unterstreicht die Professionalität.<br />
Die Umsetzung erfolgte nach dem klassichen P-D-C-A-Zyklus (Plan-Do-Check-Act).<br />
Zu erwartenden Erfolge mit Kinästhetik lassen sich aus der alltäglichen Berufsausübung und<br />
individuellen Patientenaussagen ableiten:<br />
n Gesundheitsentwicklung der Patienten<br />
n Gesundheitsentwicklung der Mitarbeiter<br />
n Handlungskompetenz der Mitarbeiter<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 93
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
94<br />
n Reflektionskompetenz der Mitarbeiter<br />
n Professionalität<br />
n Wirtschaftlichkeit<br />
n Ausfallquote der Mitarbeiter (sinkt durch weniger nicht-chronische<br />
Rückenerkrankungen)<br />
n Liegezeiten der Patienten<br />
n Dekubitushäufigkeit (Förderung der Eigenbewegung)<br />
n Anschaffungs-/Leasingkosten für Antidekubitussystem<br />
Ein wesentliches Element gelebten Qualitätsmanagements ist das Prinzip der kontinuierlichen<br />
Verbesserung (KVP). Daher arbeiten wir ständig in verschiedenen Qualitätszirkeln bzw. -te<strong>am</strong>s.<br />
Im Jahr 2010 widmeten wir uns dabei den folgenden Qualitätsmanagementprojekten:<br />
Kooperaton mit dem Wundzentrum Hannover<br />
Seit 2008 befindet sich das neu gegründete Wundzentrum Hannover in den Räumlichkeiten<br />
der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong>.<br />
Verantwortlicher Arzt ist Dr. med. Karsten Glockemann,<br />
seit 2007 zertifizierter Wundexperte nach ICW und TÜV<br />
Nordrhein. Er ist in seiner Funktion auch Präsident der<br />
Norddeutschen Arbeitsgemeinschaft für Wundheilung e.V.<br />
Neben dem Angebot einer speziellen Sprechstunde für Patienten mit chronischen Wunden<br />
werden Patienten auch in der integrativen chirugisch-orthopädischen Hauptabteilung der <strong>Klinik</strong><br />
stationär behandelt. Darüber hinaus steht diese Fachkompetenz im Bereich chronischer<br />
Wunden natürlich auch anderen Fachabteilungen der <strong>Klinik</strong> zur Verfügung.<br />
Aus dieser Kooperation ergeben sich verschiedene Synergien im Hinblick auf eine qualitativ<br />
hochwertige medizinisch-pflegerische Patientenversorgung:<br />
n Entwicklung und Implementierung eines Behandlungsstandards<br />
"Wundmanagment" auf Basis des nationalen Expertenstandards "Versorgung<br />
von Menschen mit chronischen Wunden",<br />
n Weiterbildung von Pflegekräften zu Wundexpertinnen,<br />
n Hohe pflegerische Fachkompetenz in der Versorgung von Patienten mit<br />
chronischen Wunden,<br />
n Umstellung der Produktpalette auf spezielle Wundversorgungsprodukte.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Insges<strong>am</strong>t die erfolgreiche Implementierung eines weiteren fachlichen Schwerpunkts, der sich<br />
seit dem Jahr seiner Einführung eines stetig steigenden Interesses seitens der<br />
niedergelassenen Ärzte und Patienten erfeut und d<strong>am</strong>it die Reputation der <strong>Klinik</strong> in der (Fach-)<br />
Öffentlichkeit steigert.<br />
Kooperation mit <strong>am</strong>bulanter onkologischer Schwerpunktpraxis<br />
Ebenfalls seit dem Jahr 2008 besteht die Kooperation mit dem niedergelassenen Facharzt für<br />
Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie P. Panagiotou aus dem erweiterten Einzugsgebiet<br />
der <strong>Klinik</strong> (http://www.onkologie-garbsen.de//). Er betreibt seit dem 01.05.2008 in der <strong>Klinik</strong><br />
einen Zweitsitz mit dem Schwerpunkt einer tagesonkologischen Praxis.<br />
In <strong>Langenhagen</strong> ist dieser Fachbereich nicht besetzt und bildet somit eine qualitative<br />
Verbesserung der wohnortnahen Patientenversorgung. Diese Kooperation bietet der<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> die Möglichkeit, stationären Tumorpatienten im Anschluss an<br />
ihren staionären Aufenthalt die <strong>am</strong>bulante Weiterbehandlung in der Kinik anbieten zu können.<br />
So können bspw. erforderliche Chemotherapien <strong>am</strong>bulant durchgeführt werden und im Falle<br />
einer Verschlechterung der Situation des Patienten kann jederzeit auf die Infrastruktur der <strong>Klinik</strong><br />
zurück gegeriffen werden. Das bietet den Patienten ein erhöhtes Maß an<br />
Behandlungskontinuität und -sicherheit.<br />
Derartige Vernetzungen mit Praxen, die über entsprechende Potentiale verfügen, erhöhen die<br />
medizinischen Leistungsfähigkeit der <strong>Klinik</strong> einerseits und können andererseits als Außenstellen<br />
bzw. Satelliten im Einweisermanagement wichtige Lotsenfunktionen übernehmen.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 95
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
96<br />
Implementierung Ehren<strong>am</strong>tlicher MitarbeiterInnen<br />
Das im folgenden vorgestellte Konzept wurde von der Pflegedienstleitung der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
erstellt und in Abstimmung mit der Klinileitung umgesetzt.<br />
Unsere <strong>Klinik</strong><br />
...Ihr Krankenhaus mit f<strong>am</strong>iliärer Atmosphäre...<br />
In dem einzigen Akutkrankenhaus in <strong>Langenhagen</strong> finden sie folgende Hauptabteilungen vor:<br />
Innere Medizin sowie eine integrativ chirurgisch- orthopädische Abteilung.<br />
Daneben werden weitere Belegabteilungen wie Gynäkologie, Geburtshilfe, Hals-Nasen-<br />
Ohrenheilkunde und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie geführt.<br />
Unser Leitbild<br />
Die Grundsätze unseres Leitbildes zeigen, dass Respekt, offene Kommunikation und mit Liebe<br />
pflegen gelebte Werte sind, denn bei uns steht der<br />
Ehren<strong>am</strong>tliches Engagement in unserer <strong>Klinik</strong><br />
a) Entwicklung<br />
Mensch im Mittelpunkt.<br />
Obwohl es einen Trend in der Gesellschaft zur Individualisierung und Entsolidarisierung gibt<br />
belegen Untersuchungen, dass ein großer Teil der Bürger ehren<strong>am</strong>tlich engagiert ist, dies für<br />
die Zukunft plant oder sich zumindest vorstellen kann. Diese Gruppe ist aber heute bedeutend<br />
weniger homogen hinsichtlich des Alters, der Motivation und der Erwartungen an ein<br />
Engagement. Die „neuen“ Ehren<strong>am</strong>tlichen haben oft konkretere Vorstellungen von ihrem<br />
Einsatz, wünschen mehr Mitbestimmung, Entfaltungsspielräume und Verantwortung. Sie sehen<br />
sich weniger als „Helfer“ oder „Laien“ neben dem professionellen Mitarbeiter, sondern als<br />
engagierte Bürger, die etwas anzubieten haben und einbringen können. Dieses können<br />
Kenntnisse aus dem eigenen Berufsleben, Lebenserfahrung oder eigene Interessengebiete<br />
sein.<br />
b) Grundsätze des Ehren<strong>am</strong>tes in der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Auch die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> braucht Menschen, die ihre Lebenserfahrung, ihre<br />
Kenntnisse und ihre Zeit unseren Patienten zur Verfügung stellen.<br />
Seit mehreren Jahren engagieren sich Menschen mit unterschiedlichen Interessen und aus<br />
unterschiedlichen Gründen ehren<strong>am</strong>tlich bei der Unterstützung unserer Patienten in der<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong>.<br />
n Jeder kann auf vielfältige Weise in unserem Haus mitwirken, unabhängig von<br />
seiner Konfession, Alter und Nationalität.<br />
n Die Ehren<strong>am</strong>tlichen arbeiten zus<strong>am</strong>men mit unseren haupt<strong>am</strong>tlichen<br />
Mitarbeitern.<br />
n Jeder kann selber bestimmen, wie viel Zeit er bei uns verbringt.<br />
n Es besteht jederzeit die Möglichkeit sich wieder zurückzuziehen.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
n Jeder kann aber auch gerne ein langjähriges Mitglied unserer Gemeinschaft<br />
werden.<br />
c) Unser Verständnis von ehren<strong>am</strong>tlichem Engagement:<br />
n Ehren<strong>am</strong>tliches Engagement ist auch in unserer Einrichtung unverzichtbar und<br />
verdient jegliche Unterstützung durch Würdigung, Kooperationsbereitschaft<br />
und angemessene Rahmenbedingungen. Die Organisation um die Einführung<br />
und Begleitung eines ehren<strong>am</strong>tlichen Mitarbeiters ist für uns ein<br />
Selbstverständnis und innerhalb des Qualitätsmanagements manifestiert.<br />
n Die Teilhabe <strong>am</strong> gesellschaftlichen Leben auch während eines<br />
Krankenhausaufenthaltes umschreibt u.a. Kontakte, die durch Beziehungen der<br />
Patienten zu ehren<strong>am</strong>tlichen Mitarbeitern innerhalb der <strong>Klinik</strong> entstehen. Der<br />
ehren<strong>am</strong>tliche Mitarbeiter stellt somit eine Brücke zwischen dem Patienten<br />
während des stationären Aufenthaltes und der Gesellschaft dar. Sie eröffnet<br />
diesem Menschen soziale Wege und Kontakte zu seinen Mitmenschen. Diese<br />
Brücke bedeutet mehr Lebensqualität und Lebensfreude.<br />
n Die Ergänzung unserer Arbeit durch die Unterstützung durch ehren<strong>am</strong>tliche<br />
Mitarbeiter ist ein Qualitätsmerkmal, dem ein hoher Stellenwert zukommt.<br />
n Auf der Grundlage dieser Bedeutung begegnen wir dem ehren<strong>am</strong>tlich<br />
Engagierten offen, wertschätzend und kooperativ.<br />
d) Hausinterne Strukturen<br />
n Ehren<strong>am</strong>tliches Engagement wird als zentrale Aufgabe der Leitung gesehen.<br />
n Die Konzeption „Ehren<strong>am</strong>tliches Engagement“ dient<br />
als Grundlage für den entsprechenden<br />
Qualitätsmanagementprozess.<br />
n Um die Begleitung ehren<strong>am</strong>tlicher Mitarbeiter in<br />
unserer <strong>Klinik</strong> kontinuierlich zu sichern, steht die<br />
Pflegedienstleitung als Ehren<strong>am</strong>tskoordinatorin und<br />
Ansprechpartnerin zur Verfügung (Tel. 0511-7794-611).<br />
Sie führt Ehren<strong>am</strong>tliche in das „<strong>Klinik</strong>leben“ ein und<br />
bespricht den Schwerpunkt und den Umfang der<br />
Aufgaben.<br />
n Der Austausch findet beim monatlichen Treffen in der<br />
Cafeteria des Hauses auf Einladung der Pflegedienstleitung/ Patientenservice<br />
statt. * An den Präsenztagen werden die Ehren<strong>am</strong>tlichen von der <strong>Klinik</strong> zum<br />
Mittagessen in die Cafeteria eingeladen.<br />
n Regelmäßige Patientenbefragungen tragen dazu bei, Tätigkeitsprofile für<br />
ehren<strong>am</strong>tliche Mitarbeiter zu entwickeln und Potentiale in der Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
zwischen haupt- und ehren<strong>am</strong>tlichen Mitarbeitern zu benennen.<br />
n Die hausinternen Fortbildungsangebote fördern die Qualifizierung von<br />
ehren<strong>am</strong>tlichen Mitarbeitern, daher sind sie jederzeit herzlich eingeladen diese<br />
zu besuchen.<br />
n Die Teilnahme an Festen und Veranstaltungen im Haus ist willkommen.<br />
n Wir gewährleisten den Unfallschutz.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 97
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
98<br />
e) Wir verfolgen hierbei mehrere Ziele:<br />
f) Weitere Fragen<br />
n hohe Zufriedenheit aus der ehren<strong>am</strong>tlichen Tätigkeit gewinnen<br />
n feste Ansprechpartner in der Einrichtung erhalten<br />
n regelmäßige Unterstützung bei der ehren<strong>am</strong>tlichen Mitarbeit erhalten<br />
n ehren<strong>am</strong>tliche Arbeit anerkennen und Wert schätzen<br />
n neue Ehren<strong>am</strong>tliche gewinnen<br />
n einen guten Informationsfluss zwischen ehren<strong>am</strong>tlichen und haupt<strong>am</strong>tlichen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beginnen und erhalten<br />
n alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinsichtlich ehren<strong>am</strong>tlicher Tätigkeiten<br />
sensibilisieren<br />
n gute Zus<strong>am</strong>menarbeit mit den haupt<strong>am</strong>tlichen Mitarbeiter/innen<br />
n Ist es möglich als Arbeitslose/r ehren<strong>am</strong>tlich tätig zu werden?<br />
n Der berufliche Einstieg des/der Arbeitslosen hat Vorrang vor der<br />
Ausübung einer ehren<strong>am</strong>tlichen Tätigkeit. Sie müssen der Agentur für<br />
Arbeit ein Ehren<strong>am</strong>t anzeigen. Auch bei der Ausübung des Ehren<strong>am</strong>ts<br />
besitzt der/die Arbeitslose Anspruch auf Arbeitslosengeld.<br />
n Wie groß ist der Zeitaufwand für eine ehren<strong>am</strong>tliche Arbeit?<br />
n Der Ehren<strong>am</strong>tliche entscheidet selbst, wie viel Zeit er für die<br />
ehren<strong>am</strong>tliche Arbeit aufbringt. Eine Absprache mit den<br />
Ansprechpartnerinnen dient dem reibungslosen Ablauf in der<br />
Einrichtung. Ehren<strong>am</strong>tliche Tätigkeit kann einen hohen zeitlichen<br />
Aufwand umfassen. Sie kann auch eine Normalarbeitszeit im Berufsleben<br />
ausmachen. Ehren<strong>am</strong>tliche Arbeit steht für freiwillige und unentgeltliche<br />
Tätigkeit. Die freiwillig aufgebrachte Zeit für ein Ehren<strong>am</strong>t dient nicht<br />
dazu, den finanziellen Lebensunterhalt zu sichern.<br />
n Wie kann ich die ehren<strong>am</strong>tliche Tätigkeit beenden?<br />
n Auch wenn uns die Arbeit von Ehren<strong>am</strong>tlichen sehr <strong>am</strong> Herzen liegt,<br />
können Mitarbeiter/innen zu jeder Zeit ihre ehren<strong>am</strong>tlichen Tätigkeiten<br />
beenden. Eine Information an die Ansprechpartnerinnen genügt.<br />
n Erhalte ich eine Bescheinigung über meine ehren<strong>am</strong>tliche Tätigkeit?<br />
n Eine Bescheinigung oder ein Zertifikat für Ehren<strong>am</strong>tliche kann nach dem<br />
Ende der ehren<strong>am</strong>tlichen Tätigkeit oder zwischendurch auf Wunsch<br />
ausgestellt werden, mit Angabe der genauen Aufgabe, der Zeiträume<br />
und der erlernten Fähigkeiten wie z.B. Te<strong>am</strong>arbeit. Selbstverständlich<br />
wird langjährige Mitarbeit im Ehren<strong>am</strong>t anerkannt - es gibt Ehrungen für<br />
5, 10, 15 oder 20 jährige Tätigkeit.<br />
n Wie lange dauert die ehren<strong>am</strong>tliche Tätigkeit?<br />
n Bei uns werden Ehren<strong>am</strong>tliche persönlich begrüßt und verabschiedet. An<br />
erster Stelle steht aber der persönliche Kontakt. Der/ die Ehren<strong>am</strong>tliche<br />
entscheidet selbst, wie lange er / sie ihre Tätigkeit ausüben will. Manche<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
Infrastrukturprojekte<br />
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
legen Zeitgrenzen schon zu Beginn fest, andere wiederum bleiben für<br />
einen langen Zeitraum in unseren Kreisen.<br />
Eine moderne und funktionale Infrastruktur ist nicht nur wesentliche Vorausstzung für eine<br />
qualitativ hochwertige medizinisch-pflegerische Patientenversorgung. Sie trägt auch<br />
entscheidend dazu bei, dass sich die Patienten und Angehörigen in unserer <strong>Klinik</strong> wohl fühlen.<br />
Aus diesen Gründen und nicht zuletzt auch um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu<br />
verbessern, hat der Träger der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> in den Jahren 2009 und 2010<br />
umfangreiche Investitonen in die Infrastruktur getätigt.<br />
Sanierung von Pflegestationen<br />
Einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung der <strong>Klinik</strong> und d<strong>am</strong>it zur Verbesserung der Qualität<br />
des nicht medizinischen Leistungsnagebots stellt die Grundsanierung und völlige<br />
Neugestaltung zweier interdisziplinärer Pflegestationen im Altbauteil der <strong>Klinik</strong> dar.<br />
Die sehr kurzfristig begonnene und durch Fördermittel der Landes Niedersachsen sowie nicht<br />
unerhebliche Eigenmittel finanzierte Maßnahme, hat ein Volumen von insges<strong>am</strong>t ca. 900.000<br />
Euro. Die interdisziplinären Stationen - hier werden sowohl chirurgisch-orthopädische als auch<br />
internistische Patienten versorgt, wurden völlig entkernt und komplett neu gestaltet. Die<br />
Patientenzimmer, durch Einbeziehung der Balkone etwas vergrössert, verfügen nun jeweils<br />
über eine eigene, moderne und barrierefreie Nasszelle.<br />
Durch die Installation neuer Versorgungstechnik sowie Flachbild-Fernseher und die Gestaltung<br />
in einem modernen und funktionalen Design, repräsentieren die Ein- bzw. Zweibettzimmer<br />
einen gehobenen Standard.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 99
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
100<br />
Gleichermassen wurde den Stationsfluren durch Einbau einer neuen Deckenkonstruktion, eines<br />
modernen Beleuchtungssystems sowie einem ansprechenden Farbkonzept für Boden und<br />
Wände, ein völlig neues Gesicht gegeben. Beide Stationen verfügen jetzt auch über einen<br />
Aufenthalts-/Wartebereich für Patienten und Angehörige.<br />
Ein wirtschaftlich nicht unwichtiger Aspekt dieser Massnahme ist die Tatsache, dass sich die<br />
Zimmerstruktur der <strong>Klinik</strong> verbessert, d.h., dass nun in grösserem Maße die Möglichkeit<br />
gegeben ist, Privat-/Wahlleistungspatienten ohne „Bettenverlust“ unterzubringen.<br />
Erweiterung der OP-Kapazitäten<br />
Sowohl der bereits unter Punkt B-3 Fachdisziplin Orthopädie angesprochene kontinuierliche<br />
Anstieg der Knie-/Hüftgelenkoperationen und die insges<strong>am</strong>t positive Entwicklung bei den<br />
Fallzahlen der <strong>Klinik</strong> machte deutlich, dass im Hinblick auf die vorhandenen OP-Kapazitäten ein<br />
Engpass bestand.<br />
Dieser Tatsache begegneten Konzern- und <strong>Klinik</strong>leitung mit der Planung eines weiteren OP-<br />
Saals. Mit knapp 2 Millionen Euro Investitionssumme - daraus ca. 1,5 Millionen aus<br />
Landesmitteln - entstand innerhalb eines knappen halben Jahres einer der modernsten OP-<br />
Säle in der Region Hannover. Insbesondere die Klimatechnik erfüllt höchste hygienische<br />
Ansprüche und ist somit besonders für endoprothetische Eingriffe prädestiniert.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
Die Abnahme erfolgte nach der neuen Fassung der DIN 1946,<br />
einem sehr aufwendigen technischen Prüfverfahren, durch das<br />
Landesgesundheits<strong>am</strong>t Niedersachsen.<br />
Die Medizintechnik z.B. in Form neuer OP-L<strong>am</strong>pen,<br />
die, aufgrund ihrer Ausstattung mit LED, helles Licht<br />
erzeugen ohne dabei Schatten zu werfen und nur sehr<br />
wenig Wärme in das OP-Feld abgeben, ist auf dem<br />
neusten Stand.<br />
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Der Raum sorgt insges<strong>am</strong>t sowohl durch seine Helligkeit aufgrund der großen Fensterfläche<br />
und seine Ausstattung bspw. mit einer Wandheizung für eine ergonomische und freundliche<br />
Arbeitsatmosphäre.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 101
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
102<br />
Sanierung des <strong>Klinik</strong>geländes<br />
Die umfangreichen Sanierungs- bzw.<br />
Erweiterungsmassnahmen, also Bauarbeiten im<br />
wahrsten Sinne des Wortes, hatten auf dem<br />
<strong>Klinik</strong>gelände deutliche Spuren hinterlassen. Das<br />
konnte und sollte nicht so bleiben, da<br />
insbesondere die <strong>Klinik</strong>rückseite mit ihrem<br />
parkähnlichen Gelände, dem kleinen See und<br />
den dort lebenden Tieren, ein wertvolles Biotop<br />
darstellt.<br />
Die nach entsprechender Planungsphase entstandene Fläche, mit neuer Wegeführung und<br />
Pflasterung, begradigten und neu eingesäten Grünflächen, Sichtachsen auf den See, schön<br />
positionierten Parkbänken, vergrösserter Terrasse und vielem mehr wird von unseren Paienten<br />
und Besuchern hoch erfreut angenommen.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
Projekte zur Gesundheitsprävention<br />
ParaWeight<br />
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Im Rahmen der immer wichtiger werdenden Gesundheitsprävention einerseits und der<br />
öffentlichen Diskussion zum Thema Übergewicht andererseits bietet die <strong>Klinik</strong> Kurse für die<br />
nachhaltige Gewichtsreduktion unter dem N<strong>am</strong>en ParaWeight an.<br />
Unter der Leitung eines Expertente<strong>am</strong>s, bestehend aus einer<br />
Ökotrophologin, einem Mentaltrainer, einem Sporttherapeuten<br />
sowie der ärztlichen Begleitung durch den Chefarzt der <strong>Klinik</strong><br />
werden den Teilnehmern Wege zu einer nachhaltigen<br />
Gewichtsreduktion aufgezeigt. Dieses Progr<strong>am</strong>m ist inzwischen<br />
von den Krankenkassen geprüft und als gut befunden worden und wird für die Teilnehmer<br />
bezuschusst. Die <strong>Klinik</strong> positioniert sich durch dieses Angebot in der Öffentlichkeit als<br />
„Gesundheitshaus“, besetzt neue Felder zur Kunden-Akquisition und erweitert die<br />
bestehenden Netzwerke.<br />
PARA-Check<br />
Ein weiteres Leistungsangebot der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> zum Thema Prävention ist<br />
der medizinische Check-Up - genannt PARA-Check für Unternehmen.<br />
Dieses Progr<strong>am</strong>m ist speziell für Führungskräfte vorgesehen, die einmal jährlich auf „Herz und<br />
Nieren“ geprüft werden möchten. Dazu wurde, unter der Leitung des Chefarztes der <strong>Klinik</strong> Dr.<br />
Michael Neubauer, ein umfangreiches Diagnoseprogr<strong>am</strong>m entwickelt, welches die Teilnehmer<br />
an einem Vormittag absolvieren können und das mit einem Abschlussgespräch mit dem<br />
Chefarzt endet.<br />
Als Ergänzung der Präventionsangebote der <strong>Klinik</strong> sind die seit längerem regelmäßig<br />
angebotenen Kurse zur Raucherentwöhnung zu nennen. Diese finden ebenfalls unter der<br />
Leitung eines externen Mentaltrainers statt und erfreuen sich einer stetig hohen Zahl von<br />
Anmeldungen<br />
Weiter führende informationen zu den o.g. Leistungen können Sie unserer Internetseite<br />
entnehmen. www.paracelsus-klinik.de<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Auch in diesem Jahr war die <strong>Klinik</strong> sowohl selbst als auch in vielfältigen Kooperationen mit<br />
Aktivitäten zur Öffentlichkeitsarbeit sehr präsent.<br />
n Die bestehende Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der VHS <strong>Langenhagen</strong> wurde erfolgreich<br />
fortgesetzt.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 103
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
104<br />
Ärzte unserer <strong>Klinik</strong> halten Laienvorträge zu aktuellen<br />
medizinischen Fragestellungen (Inkontinenz,<br />
Fettstoffwechselstörung, Herzklappenfehler, Migräne,<br />
Osteoporose, etc.), die über die VHS kommuniziert werden.<br />
Die durchweg hohe Teilnahme fördert das positive Image<br />
der <strong>Klinik</strong> in <strong>Langenhagen</strong> und Umgebung.<br />
n Ergänzend wurde durch eigene Planung, Organisation und Durchführung von<br />
Medizinischen (Fach-) Vorträgen für Ärzte und Laien eine hohe Aufmerks<strong>am</strong>keit<br />
und rege Teilnahme erreicht. In diesem Zus<strong>am</strong>menhang sind insbesondere<br />
regelmäßige Veranstaltungen zum Thema Hüft- und Knie Endoprothetik zu<br />
nennen. Diese Veranstaltungen finden nicht nur in den Räumlichkeiten der<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> sondern auch im näheren und weiteren Umkreis von<br />
<strong>Langenhagen</strong> statt. Die jeweils aktuelle Veranstaltungsübersicht finden Sie auf<br />
unserer Homepage: www.paracelsus-klinik.de<br />
n Die regelmäßig monatlich angebotenen Info-Veranstaltungen zum Thema<br />
Geburt und Geburtsvorbereitung, mit anschließender Kreissaalführung haben<br />
stets eine hohe Teilnehmerzahl. Viele werdende Mütter / Eltern nahmen auch<br />
in diesem Jahr wieder die angebotenen Geburtsvorbereitungskurse in<br />
Anspruch.<br />
n Die jährlich in <strong>Langenhagen</strong> durchgeführte „Babymesse“ bietet unserer<br />
Geburtshilflichen Abteilung eine zielgruppenorientierte Plattform, ihre<br />
Leistungen zu präsentieren.<br />
n Es finden regelmässig Benefiz-Verantaltungen in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der<br />
Aktion Kindertraum statt, die dieser gemeinnützigen Organisation zu Gute<br />
kommen statt.<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
Die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> erbringt medizinische,<br />
pflegerische sowie Versorgungs-, Betreuungs- und Serviceleistungen<br />
auf der Basis einer umfassenden, den jeweiligen Bedürfnissen der<br />
Patienten angepassten Sichtweise. Dabei werden auch die<br />
Bedürfnisse und Anforderungen von vor- und nachgelagerten<br />
Einheiten der Leistungserbringung (z.B. niedergelassene Ärzte,<br />
Reha-Einrichtungen,<strong>am</strong>bulantePflegedienste,Krankenkassenetc.)<br />
umfassend berücksichtigt.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong>
D Qualitätsmanagement Qualitätsbericht Akut 2010<br />
Alle Leistungen, die die <strong>Klinik</strong> erbringt, werden systematisch geplant sowie korrekt und<br />
zuverlässig erfüllt und orientieren sich mindestens an den vom Gesetzgeber vorgegebenen<br />
Bestimmungen sowie dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik.<br />
Die wertorientierte und seelsorgerische Begleitung der Patienten und deren Angehörigen<br />
erfolgt durchweg nach dem Leitbild der <strong>Klinik</strong>.<br />
Von diesen Überlegungen ausgehend, die Leistungen in qualitativer Hinsicht<br />
weiterzuentwickeln, mögliche Risiken für die Patienten und die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong><br />
kalkulierbar zu halten und gleichzeitig den Erfolg der Arbeit evaluierbar zu machen, haben wir<br />
uns im Jahr 2000 entschlossen, ein spezifisches und umfassendes Qualitätsmanagementsystem<br />
inkl. Risikomanagement einzuführen, das die Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008 sowie<br />
die der MAAS-BGW erfüllt.<br />
Das umfassende QM-System orientiert sich somit nicht ausschließlich an den<br />
Mindestanforderungen der DIN EN ISO 9001:2008, sondern ist vielmehr um weitergehende<br />
qualitätsrelevante Aspekte bei der Leistungserbringung (z.B. im Hinblick auf ein<br />
wertorientiertes QMS) ergänzt. Darüber hinaus berücksichtigt dieses QM-System alle<br />
gesetzlichen und sonstigen Anforderungen auf dem Gebiet der Qualitätssicherung für <strong>Klinik</strong>en.<br />
Vollständig in das QM-System integriert ist das Risiko-Management. Im Rahmen des Risiko-<br />
Managements ist gewährleistet, dass sowohl potenzielle Risiken in den Betriebsabläufen für die<br />
Patienten als auch für das Krankenhaus systematisch identifiziert werden. Entsprechende<br />
Maßnahmen zur Risikovermeidung/-beseitigung werden eingeleitet und hinsichtlich der<br />
Wirks<strong>am</strong>keit überwacht.<br />
Weiterhin ist der Arbeitsschutz in das Qualitätsmanagement der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong><br />
integriert. Der Arbeitsschutz umfasst neben der Gefahrenabwehr umfassende und<br />
vorbeugende Präventionsmaßnahmen. Die Einbeziehung des Arbeitsschutzes in dieses QM-<br />
System ermöglichte uns die Zertifizierung nach den Managementanforderungen an den<br />
Arbeitsschutz der Berufsgenossenschaft für Wohlfahrtspflege (MAAS-BGW).<br />
Nach der Erstzertifizierung in 2002 wurde in den Folgejahren (2005 und 2008) unser<br />
Qualitätsmanagement-System entsprechend den Überprüfungsmodalitäten der DIN EN ISO<br />
9001:2000-Norm sowie der MAAS-BGW im Rahmen eines externen Audits erfolgreich<br />
rezertifiziert.<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>am</strong> <strong>Silbersee</strong> <strong>Langenhagen</strong> 105
Die Standorte der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong>en<br />
Stand März 2009<br />
PARACELSUS<br />
KLINIKEN
Sedanstraße 109<br />
D-49076 Osnabrück<br />
Telefon +49 (0) 5 41 / 66 92 - 0<br />
Telefax +49 (0) 5 41 / 66 92 - 189<br />
E-Mail: info@pk-mx.de<br />
Internet: www.paracelsus-kliniken.de<br />
Q<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Klinik</strong>en Deutschland GmbH & Co. KGaA