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Europa - Enterprise DG - Europaisches seminar ... - EDZ-Bibliothek

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Besuche versucht. Wichtig ist auch, dass die Erstgespräche mit<br />

Unternehmensinhabern nicht von Steuer-, Rechts- oder anderen<br />

Experten geführt werden, sondern von Generalisten, Beratern mit einer<br />

Vielzahl verschiedener Erfahrungen.<br />

- Nach einer ersten Runde wurde den Unternehmern im Wesentlichen zwei<br />

Möglichkeiten angeboten:<br />

Die erste Option war eine Art Trainer (ein Mentor), der dem Unternehmer<br />

bis zu 50 Stunden zur Verfügung steht. Er soll bei der Erarbeitung einer<br />

Strategie, von konkreten Plänen für die Entwicklung des Unternehmens<br />

helfen, und ev. auch dabei, das Unternehmen verkaufswürdig zu<br />

gestalten.<br />

Die zweite Option bestand darin, einem „Nachfolger“, der das<br />

Unternehmen übernehmen soll, ein zweijähriges Ausbildungsprogramm<br />

anzubieten. Dieses Programm wurde in Gruppen von etwa 10<br />

„Nachfolgern“, die alle in der gleichen Lage waren, durchgeführt. Sie<br />

wurden einem sog. „Lernprozess für Unternehmer“ unterzogen. Dabei<br />

arbeiteten sie mit Fachleuten aus den Bereichen Marketing, Wirtschaft,<br />

Humanressourcen, usw., besonders wichtig war es aber, wertvolle<br />

Netzwerke mit anderen zukünftigen Unternehmern zu schaffen, die alle in<br />

einer vergleichbaren Lage sind.<br />

Das Ergebnis dieses Zweijahresprojektes und das Konzept für ähnliche<br />

Projekte anderswo in Dänemark lässt sich wie folgt zusammenfassen:<br />

1. Die Unternehmen müssen angesprochen werden<br />

Die KMU sind sich der auf sie zukommenden Probleme nicht automatisch<br />

bewusst. In jedem Fall ist ihnen nicht klar, dass eine erfolgreiche<br />

Unternehmensübertragung eine lange Planungsphase benötigt. Sie<br />

müssen daher angesprochen werden.<br />

- Wir haben 170 Einzelunternehmen (mit 2 – 50 Beschäftigten) unsere<br />

Leistungen angeboten.<br />

- 140 davon zeigten sich interessiert und wurden von uns besucht.<br />

- 50% der besuchten Unternehmen wollten hinsichtlich der Planung der<br />

Unternehmensübertragung beraten werden.<br />

2. Die Botschaft muss genau passen!<br />

Will man die Angeschriebenen schon mit dem ersten Brief interessieren,<br />

so muss die Botschaft genau passen und sich vom üblichen Postberg<br />

deutlich abheben.<br />

In der Folge muss telefonisch nachbearbeitet werden.<br />

Unsere Titelzeile lautete:<br />

Wo steht Ihr Unternehmen in 10 Jahren?<br />

Offenbar hat dieser Text Gedanken angeregt, die es in der Folge leichter<br />

gemacht haben, die entsprechenden Kontakte aufzunehmen.<br />

Man muss die Unternehmen auf diese Art und Weise ansprechen.<br />

Unternehmer sind sehr beschäftigte Menschen. Sie nehmen<br />

Zeitungsannoncen und Fernsehspots nicht wahr.<br />

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