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Europa - Enterprise DG - Europaisches seminar ... - EDZ-Bibliothek

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Familienbetriebe sind, wird in nur einem Drittel der Fälle der Nachfolger auch<br />

aus der Familie kommen. Ein möglicher Grund dafür ist, dass Eltern und<br />

Kinder in Unternehmerfamilien kaum über dieses heikle Thema sprechen.<br />

Dementsprechend gibt es oft grundlegende Auffassungsunterschiede<br />

zwischen dem Unternehmer und seinem möglichen Nachfolger. Man geht<br />

Gesprächen über Nachfolgeplanung meist aus dem Weg und das Thema<br />

wird so lange aufgeschoben, bis es eigentlich schon zu spät ist. Fünf Minuten<br />

vor zwölf wird die Familie dann zum Handeln gezwungen und wie jeder weiß,<br />

sind Zeitdruck und mangelnde eigene Einflussmöglichkeiten die denkbar<br />

schlechteste Voraussetzung für erfolgreiche Entscheidungen.<br />

Aus den oben genannten Gründen ist es daher so wichtig, dass<br />

Einrichtungen zur Unternehmensförderung und andere Interessensvertreter<br />

Unternehmer motivieren, ihre Nachfolge rechtzeitig zu planen, um nicht<br />

unnötig erfolgreiche Unternehmen und Arbeitsplätze aufs Spiel zu setzen.<br />

Ein sinnvolles Instrument zur Erreichung dieses Ziels sind Einrichtungen wie<br />

Passing the Baton, ein Service für Unternehmensübertragungen, das vom<br />

finnischen Ministerium für Handel und Industrie in Zusammenarbeit mit den<br />

Zentren für Beschäftigung und Wirtschaftsentwicklung im ganzen Land<br />

angeboten wird.<br />

Wichtig ist aber nicht nur, dass die Unternehmensnachfolge sichergestellt ist<br />

und reibungslos abläuft, sondern auch, dass der Nachfolger über die<br />

entsprechenden betriebswirtschaftlichen Qualifikationen und Fähigkeiten<br />

verfügt, um das Unternehmen erfolgreich weiterführen zu können und dass<br />

der Unternehmer nach seinem Rückzug aus dem Geschäftsleben<br />

entsprechend abgesichert ist.<br />

BEILAGE 1<br />

HANDBUCH – zu klärende Punkte:<br />

Nachfolge als Alternative<br />

• Die Familienstruktur<br />

• Die Rollen der Familienmitglieder<br />

• Die Stimmung in der Familie<br />

• Wie wichtig ist das Unternehmen für die Familie?<br />

• Wie wichtig ist die Zukunft des Unternehmens für die Familie?<br />

• Zahlen, Fakten, Daten über das Unternehmen und die Branche<br />

• Planung der Übertragung der Geschäftsführung<br />

• Auswahl des Nachfolgers<br />

• Planung der Besitzübertragung<br />

• Welche Rolle spielt die ältere Generation nach dem Wechsel?<br />

Verkauf als Alternative<br />

• Vorbereitung des Unternehmensverkaufs<br />

• Veräußerung<br />

• Was geschieht nach dem Verkauf?<br />

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