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Europa - Enterprise DG - Europaisches seminar ... - EDZ-Bibliothek

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• Das Bewusstsein von Unternehmern zu bilden und sie dazu zu<br />

ermutigen, die Nachfolge schon zu einem frühen Zeitpunkt vorzubereiten<br />

• das finanzielle Umfeld von KMU durch Bereitstellung geeigneter<br />

Instrumente für Unternehmensübertragungen zu verbessern<br />

• es den KMU möglich zu machen, die geeigneteste Rechtsform<br />

anzunehmen, um die Nachfolge vorzubereiten, z.B. durch Umgründung<br />

in eine vereinfachte Aktiengesellschaft<br />

• den Fortbestand von Personengesellschaften oder Einzelfirmen zu<br />

sichern, wenn einer der Gesellschafter oder der Inhaber verstirbt<br />

• die Erbschafts- und Schenkungssteuersätze zu senken<br />

• die Übertragung von Unternehmen an Dritte zu fördern, z.B. durch<br />

steuerliche Anreize die Übertragung an Angestellte zu ermöglichen.<br />

Die erste Bewertung der bei der Umsetzung der Empfehlung erzielten<br />

Fortschritte wurde anlässlich des Europäischen Forums zu<br />

Unternehmensübertragungen in Lille, in Frankreich im Jahre 1997<br />

vorgenommen Die bei diesem Forum geführten Diskussionen bildeten die<br />

Grundlage für die Mitteilung der Kommission, die im März 1998<br />

angenommen wurde.<br />

Nach der Annahme der Mitteilung setzte die Kommission ihre Arbeit fort und<br />

leistete praktische Hilfestellungen im Bereich von Unternehmensübertragungen.<br />

Im Verlauf desselben Jahres wurde eine Einladung, Vorschläge<br />

zu unterbreiten, veröffentlicht. Die Zielsetzung bestand darin, Projekte, die<br />

die Bewusstseinsbildung in Bezug auf Unternehmensübertragungen fördern<br />

oder praktische Hilfestellung geben, wie z.B. Ausbildungsangebote für<br />

Unternehmer und Vermittler, mitzufinanzieren. Eins der ko-finanzierten<br />

Projekte war das „sme-transfer.net“ Projekt, das auf einem der Stände bei<br />

diesem Seminar präsentiert wird.<br />

Ergebnisse des „Best-Projekts“<br />

Im Jahre 1998 bildete die Mitteilung der Kommission den Ausgangspunkt für<br />

die Expertengruppe des „Best-Projektes“. Die Gruppe sollte herausfinden,<br />

welche neuen Maßnahmen seit 1998 ergriffen worden waren, wie sich die<br />

Gesamtsituation darstellte und welche Unterstützungsmaßnahmen getroffen<br />

worden waren. Darüber hinaus sollte die Gruppe Vorschläge für weitere<br />

Aktivitäten erarbeiten.<br />

Sie werden in den verschiedenen Arbeitsgruppen Berichte über die in den<br />

einzelnen Mitgliedstaaten ergriffenen spezifischen Maßnahmen hören. Im<br />

Endbericht werden 34 Fälle nachahmenswerter Praktiken beschrieben,<br />

weshalb ich hier nicht im Detail darüber sprechen werde. Alle 53 von den<br />

Experten dargelegten Unterstützungsmaßnahmen können über das Internet<br />

von der hier ebenfalls vertretenen SMIE Datenbank<br />

(http://europa.eu.int/comm/enterprise/smie) abgerufen werden.<br />

Nun möchte ich Ihnen einen Überblick über den Istzustand hinsichtlich der<br />

Umsetzung von steuerlichen und rechtlichen Maßnahmen geben. Diese<br />

Tabelle führt 21 Bereiche aus der Empfehlung der Kommission auf und zeigt<br />

52

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