Camp D hat mich stärker gemacht!

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2 camp fire 01/ 2012 Wir sind auf dem richtigen Weg Camp D ist Europas größtes Erlebniscamp für Jugendliche und junge Erwachsene mit Diabetes im Alter von 16 bis 25 Jahren. Es wurde 2006 von Novo Nordisk ins Leben gerufen, um damit ein Forum für eine Patientengruppe zu schaffen, für die es sonst kaum eigene Unterstützungsangebote gibt. Mit Workshops rund um Diabetes und jeder Menge Sport entsteht bei Camp D in einer besonderen Atmosphäre ein einzigartiges WirGefühl, das Raum gibt für einen intensiven persönlichen Erfahrungsaustausch. Nach 2006 und 2008 veranstaltete Novo Nordisk im Sommer 2011 das Camp D zum dritten Mal – erstmals zusammen mit dem Partner Bayer HealthCare. Camp D ist Teil des umfassenden Changing Diabetes ® Konzepts von Novo Nordisk. Neues … von Hansruedi Stahel Vorweg: Camp 2011 – an was erinnere ich mich? Natürlich an die Nacht von Samstag auf Sonntag, in der uns der Norovirus wirklich auf Trab hielt. Aber ehrlich gesagt, ist die Erinnerung an die bangen Minuten und die Unsicherheit sehr verblasst. Geblieben sind die Erinnerungen an Teilnehmer, Betreuer, Sportler, Referenten, an unsere Agenturen und Mitglieder des Orgateams, die sich gegenseitig unterstützt haben, die einander halfen und die Hand in Hand zusammengearbeitet haben, so, als hätten sie nie etwas anderes getan! Geblieben ist der Eindruck, dass viele von uns in jener Nacht über sich hinausgewachsen sind, und dafür möchte ich nochmals allen von ganzem Herzen für ihren unermüdlichen Einsatz danken! Bis zum Samstagnachmittag war es für mich ein äußerst entspanntes Camp D: Fast alles verlief nach Plan, kurzfristige Änderungen konnten gut umgesetzt werden und vor allem die Stimmung war super! Zum ersten Mal konnte ich während eines Camp D eine Runde über den Platz drehen und mir den Sporttag anschauen – in den beiden Camps zuvor hatte ich immer nur davon gehört … Der Samstag ist bei euch wieder sehr gut angekommen, daher widmen wir diese Ausgabe dem Sport und unserem Camp D-Alternativprogramm „Gesunde Ernährung“. Zunächst möchte ich euch auf das Interview mit Britta Quandt aufmerksam machen, die schon 2008 beim Camp als Teilnehmerin dabei war (siehe Seiten 4 und 5). Da sie nun älter als 25 Jahre ist und schon jede Menge Camp D-Erfahrung mitbringt, konnte sie uns nun als Betreuerin und Yogatrainerin unterstützen. Danach geben wir euch auf den Seiten 6 und 7 Tipps zu gesunder Ernährung und außerdem stellen wir leckere Rezepte von Ole Plogstedt vor, die ihr euch auch von unserer Website downloaden könnt. Besonders beeindruckt war ich übrigens von unseren Fackelläufern. Ich muss zugeben, dass ich nur eine Runde geschafft habe und diese auch nur sehr langsam – Langstrecken waren noch nie etwas für mich. Aber ich habe viele Teilnehmer und Betreuer mehrfach laufen sehen, tags wie nachts, auch bei Regen, und ich war froh, dass es so viele Freiwillige gab! Auch hier sind viele über sich hinausgewachsen. Mehr zum Fackellauf gibt es im Sommer für euch! Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen der Camp fire und an dieser Stelle wieder mein Aufruf: Schreibt uns! Kocht unsere Rezepte nach oder dreht ein Video dazu! Wir möchten gerne wissen, was euch interessiert, welche Themen euch beschäftigen, welche Infos euch fehlen, wie ihr die Rezepte findet … Herzliche Grüße eure Christina Betz-Senftleben Camp D Und übrigens … Novo Nordisk wird im Sommer 2012 in Seattle im US- Bundesstaat Washington ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum für Typ 1 Diabetes eröffnen, das von dem deutschen Diabetesforscher Dr. Matthias von Herrath geleitet werden wird. Das zeigt uns, dass es bei der Forschung entscheidend vorangeht, um innovative Wege zur Behandlung von Menschen mit Typ 1 Diabetes zu finden. Die 100 Kilometer von Biel – warum eigentlich? Jahr für Jahr steht sie morgens um sieben Uhr bei Kilometer achtzig am „Bieler Hunderter“ oder im Schneegestöber auf der Wengener Alp beim „Jungfrau Marathon“ und wartet geduldig mit Reservekleidern, klammen Händen und ab gestan dener Cola auf mich. Aber richtig verstehen, warum und wieso ich mir so etwas antue, wie sie so schön sagt, könne sie nicht. Das wollte ich ändern … Der Boden war matschig und mit Hunderten von nassen Wurzeln durchsetzt. Vorsicht war angesagt. Vor mir flog einer in den Dreck. Schon stolperte ich auch. Meine Laufschuhe wurden schwer, meine Beine auch. Die Kilometer wurden länger. Ich kämpfte. Einer kniete am Straßenrand und kotzte sich die Seele aus dem Leib. ... Die Beine wollten nicht mehr und auch die Psyche machte schlapp. „Warum gehe ich jedes Jahr an diesen verfluchten Hunderter? ... Den vollständigen Bericht von Hansruedi Stahel findest du auf unserer Website www.campd.info unter „Downloads“. Unsere neuen Videos sind da! Endlich ist es so weit! 12 LiveMitschnitte aus unserer Videobox von Camp D 2011 könnt ihr euch ab sofort auf www.campd.info unter „Galerie 2011“ anschauen.
Lieber einmal mehr als zu wenig messen Warum häufiges Blutzuckermessen beim Sport so wichtig ist Im Jahr der XXX. Olympischen Sommerspiele in London fragten wir die Sportlehrerin und Diabetesberaterin DDG Ulrike Thurm, die schon dreimal bei Camp D dabei war, worauf es beim Thema Sport und Diabetes am meisten ankommt. Sie hat selbst Typ 1 Diabetes, ist aktive Leistungssportlerin und betreut Spitzensportler mit Diabetes. Häufiges Messen ist das „A und O“ „Der perfekte Umgang mit dem Blutzucker“, so sagte sie uns, „ist im Leistungssport existenziell. Eine Hypoglykämie während eines Wettkampfs kann einem die Medaille oder den Titel kosten und im schlimmsten Fall damit auch die Sportförderung für die nächsten Jahre.“ Spitzensportler messen deshalb ihren Wert etwa sieben- bis achtmal täglich, zu Wettkampf- Ulrike Thurm betreute bei Camp D 2011 das Fußballturnier zeiten sogar noch häufiger, um ihre Werte möglichst perfekt einzustellen. „Wobei kein Arzt eine richtige Diabeteseinstellung machen kann, das kann immer nur der Sportler selbst. Der Arzt kann nur beratend wirken, in dem Sinne, dass ja auch keiner für einen anderen laufen kann“, so Ulrike Thurm. Häufiges Blutzuckermessen ist aber auch im Freizeitsport sehr wichtig. Um Hypos während des Trainings und später in der Nacht vorzubeugen, gilt die Devise „Lieber einmal mehr als zu wenig messen“. CGM perfekt für Leistungssport – und Job Ulrike Thurm selbst ist seit über 25 Jahren überzeugte Pumpenträgerin und seit Neuestem auch bekennende CGM-Anhängerin. CGM ist die Abkürzung für „Continuous Glucose Monitoring“. Bei der kontinuierlichen Glukosemessung wird alle zehn Sekunden ein Glukosewert ermittelt und alle fünf Minuten der daraus errechnete Durchschnittswert angezeigt, also 288-mal pro Tag. Damit gibt das neue System nicht nur Auskunft über den aktuellen Blutzuckerwert, sondern, und das ist das Entscheidende, auch eine Prognose über den zukünftigen Blutzuckerverlauf. Gesundheit in Bewegung Novo Nordisk unterstützt die Aufklärung über Diabetes „Aufklärung und Vorbeugung sind wesentliche Elemente im erfolgreichen Kampf gegen den Diabetes. Der Novo Nordisk Gutenberg Marathon in Mainz ist eine perfekte Plattform, um die Öffentlichkeit über die Bedeutung von Diabetesprävention und -früherkennung aufzuklären. Denn durch einen gesunden Lebensstil – also gesunde Ernährung und regelmäßigen Sport – kann man den Ausbruch von Typ 2 Diabetes vermeiden oder aber zumindest verzögern“, so Camilla Sylvest, Geschäftsführerin von Novo Nordisk. Das Unternehmen unterstützt als Haupt- und Namenssponsor den Novo Nordisk Gutenberg Marathon in Mainz bereits seit 2009. Am Tag vor dem Marathon veranstaltet Novo Nordisk mit der Stadt Mainz unter dem Motto „Gesundheit in Bewegung“ einen Präventionstag, bei dem Bewegung eine große Rolle spielt. Außerdem werden Informatio- nen zu gesunder Ernährung weitergegeben und kostenlose Gesundheitschecks angeboten. Ausdauersport ist auch für Typ 1er gut Laufen ist nicht nur eine Maßnahme zur Vorbeugung von Typ 2 Diabetes, sondern wird verstärkt auch Jugendlichen und Erwachsenen mit Typ 1 Diabetes empfohlen. Denn Laufen als Ausdauersport erhöht die Insulinsensitivität, senkt den täglichen Insulinbedarf und verbessert die Stoffwechselkontrolle. Bestes Beispiel hierfür ist Søren Kruse Lilleøre, der Typ 1 Diabetes hat und selbst begeisterter Langstreckenläufer ist. Der Global Scientific Advisor von Novo Nordisk reist jedes Jahr aus Kopenhagen an, um beim Novo Nordisk Gutenberg Marathon in Mainz über die volle Distanz von 42,195 km an den Start zu gehen. Und das immer äußerst erfolgreich in seiner Klasse! „Ich habe seit neun Jahren Typ 1 Diabetes. Mit der richtigen Behandlung und Verantwortung ist mein Leben fast unbeeinträchtigt. Ich laufe nicht nur Marathon, um eine sportliche Herausforderung zu meistern, sondern weil das Laufen meinem Stoffwechsel gut tut.“ SØren KruSe LiLLeØre, novo norDiSK camp fire 01 / 2012 Mit viel Mannschaftsgeist wurde fair bei der Camp-Olympiade gekämpft – und bei der Siegerehrung im flaggengeschmückten Zelt kamen bei tosendem Jubel große Gefühle auf. „Eine Revolution“, wie Ulrike Thurm sagte, die ihr un - glaublich viel Freiheit zurückgegeben hat – beim Sport wie auch im Job. Weil sie jetzt viel einfacher mit wechselnden Stresssituationen umgehen kann, sei es bei Reisen, im Flugzeug, in fremden Hotels, im Leihwagen … Mehr über Sport und Diabetes und die Möglichkeiten, die CGM bietet, könnt ihr in der nächsten Camp fire-Ausgabe Ende des Jahres lesen. 3
Seite 1: Nr.01 /2012 Zeitung für junge Mens
Seite 5 und 6: Was ist dir denn passiert? Mein Dia
Seite 7 und 8: Italian Style Beef Sandwich ZUTATEN

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