Programmheft herunterladen - Münchner Philharmoniker
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30<br />
Philharmonische<br />
Blätter<br />
Herr Frohnholzer, was verbindet Sie<br />
mit den <strong>Münchner</strong> <strong>Philharmoniker</strong>n?<br />
Ich war 37 Jahre lang Chormitglied<br />
und habe bis vor zwei Jahren noch<br />
selbst bei den Konzerten mitgewirkt.<br />
Seitdem ich aus Altersgründen nicht<br />
mehr mitsinge, bin ich Abonnent geworden.<br />
Bei den „Freunden und Förderern“<br />
bin ich dagegen schon seit fünf Jahren.<br />
Was waren Ihre prägendsten Konzerterlebnisse?<br />
Ich habe sowohl noch unter Celibidache als<br />
auch unter Kempe gesungen. Das wahrscheinlich<br />
prägendste Erlebnis mit Celibidache war,<br />
als wir in St. Florian in Linz Bruckners f-Moll<br />
Messe gesungen haben. Das Herzblut, mit der<br />
Celi diese Musik dirigiert hat, dazu an diesem<br />
Ort – die Atmosphäre war einzigartig!<br />
Weshalb haben Sie sich entschlossen, auch<br />
Mitglied bei den „Freunden und Förderern der<br />
<strong>Münchner</strong> <strong>Philharmoniker</strong>“ zu werden?<br />
Ich finde das Wort „Freunde“ ganz bestechend<br />
und auch richtig. Man kann dem Orchester am<br />
besten verbunden bleiben, wenn man Mitglied<br />
der Freunde und Förderer wird. Je älter man wird,<br />
umso kostbarer zu schätzen weiß man den Begriff<br />
„Freund“. Und die Ausbildung der Akademisten<br />
ist ein wichtiges Thema für mich. Im<br />
Abonnenten-Forum<br />
Im Gespräch mit<br />
Christian Frohnholzer<br />
weitesten Sinn geht es hierbei um<br />
Bildung. Wenn man zu den Privilegierten<br />
gehört, die sich solch ein<br />
Engagement leisten können, sollte<br />
man sich unbedingt für Bildung engagieren.<br />
Auch auf Reisen begleiten die<br />
„Freunde und Förderer“ das Orchester.<br />
Sie kommen gerade aus Spanien zurück,<br />
wo das Orchester einige Konzerte gegeben<br />
hat. Wie war‘s denn?<br />
Großartig! Ein Höhepunkt war der Tag in Toledo.<br />
Maazel war super drauf, die Konzerte waren unglaublich<br />
beeindruckend. Er ist ein Glücksfall für<br />
München und ein Glücksfall für die <strong>Münchner</strong> <strong>Philharmoniker</strong>.<br />
Ich habe ihn ja ein paar Mal als Chormitglied<br />
erlebt, zum Beispiel mit der 8. Mahler,<br />
und er ist einfach ein genialer Dirigent. Man hatte<br />
ihm bisher immer das Herz abgesprochen, aber<br />
das hat sich denke ich verändert – nicht nur in<br />
meiner Wahrnehmung.<br />
Und wie zufrieden sind Sie mit Ihren ehemaligen<br />
Kollegen aus dem Philharmonischen Chor?<br />
Der Chor ist wirklich hervorragend geworden,<br />
der hat an Qualität unglaublich zugenommen,<br />
seitdem Andreas Hermann die Leitung übernommen<br />
hat. Toll, dass die <strong>Münchner</strong> <strong>Philharmoniker</strong><br />
dieses „Instrument“ zur Verfügung haben.<br />
Liebe Abonnentinnen und Abonnenten,<br />
wenn Sie ein Orchesterinstrument spielen, laden wir Sie ein, beim nächsten Konzert des<br />
„Abonnenten orchesters der <strong>Münchner</strong> <strong>Philharmoniker</strong>“ unter Leitung von Heinrich Klug mitzuspielen.<br />
Informationen unter www.muenchner-abonnentenorchester.de<br />
Probenbeginn: 28. Januar 2013, Konzert: Sonntag, 10. März 2013, 20 Uhr, Prinzregententheater.