PROTOKOLL ZUR ENDPRÄSENTATION UND ... - D&K drost consult
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JURYSITZUNG<br />
Gutachterverfahren mit 3 eingeladenen Teilnehmern<br />
Fassadengestaltung der Wohnbebauung Friedrichsberger Straße<br />
in Hamburg-Nord<br />
Nach einer kurzen Pause beginnt um 11:25 Uhr die Jurysitzung. Aus dem Kreis der Jury wird Herr<br />
Frank Birwe, freischaffender Architekt, für den Vorsitz vorgeschlagen und einstimmig zum Vorsitzenden<br />
gewählt. Er bedankt sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und nimmt die Wahl an.<br />
Alle zur Jurysitzung zugelassenen Personen geben die Versicherung zur vertraulichen Behandlung der<br />
Beratungen.<br />
Der Vorsitzende versichert der Ausloberin, den teilnehmenden Büros sowie der Öffentlichkeit die<br />
größtmögliche Sorgfalt und Objektivität der Jury. Er betont, dass die Konzepte nach der Zwischenpräsentation<br />
deutlich weiterentwickelt wurden und bittet das verfahrensbetreuende Büro die Vorprüfergebnisse<br />
neutral vorzustellen, um das Gremium inhaltlich an die eingereichten Arbeiten heranzuführen.<br />
ERGEBNISSE DER VORPRÜFUNG<br />
Die Ergebnisse der Vorprüfung sind in einem Vorprüfbericht zusammengefasst, der Aufschluss über die<br />
formalen Kriterien gibt und einen vergleichbaren Überblick über alle Arbeiten gewährleistet. Für jede<br />
Arbeit werden auf jeweils sechs bzw. sieben DIN-A4-Seiten die stichwortartigen Vorprüfungsergebnisse<br />
der Sachverständigen, die faktischen Überprüfungen sowie Ausschnitte der Planzeichnungen dargestellt.<br />
Die Vorprüfung erfolgte anhand der in der Auslobung formulierten Kriterien.<br />
Ferner steht der Jury ergänzend zum Vorprüfbericht eine Projektübersicht (eine DIN-A3-Seite) zur<br />
Verfügung, die sowohl beispielhafte Perspektiven aller abgegebenen Arbeiten enthält als auch wichtige<br />
Kenngrößen zu Fassaden- und Fensterflächen sowie zur Dachbegrünung zusammenfasst.<br />
Alle drei eingeladenen Architekturbüros haben ihre Arbeiten fristgerecht zum 03.08.2010 eingereicht.<br />
Die unter Punkt 5.8 der Auslobung geforderte Verfahrensleistung wurde bei allen Arbeiten im Wesentlichen<br />
erbracht. Unter formalen Gesichtspunkten besteht für die Vorprüfung kein Anlass, den Ausschluss<br />
eines Verfahrensbeitrags durch die Jury zu empfehlen.<br />
Folgende Vorbemerkungen wurden im Rahmen der Vorprüfung durch das Bezirksamt Hamburg-<br />
Nord, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung formuliert und gelten für alle Entwürfe gleichermaßen:<br />
Die Abgrenzungen der Außen- bzw. Terrassenbereiche in den Erdgeschosszonen zwischen den Wohnungen<br />
müssen, dort wo keine Vor- oder Rücksprünge dargestellt sind, überprüft werden.<br />
Des Weiteren ergänzt Frau Jutta Wehrmann, Bezirksamt Hamburg-Nord, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung,<br />
dass die im Bebauungsplan Barmbek-Sued12 festgesetzten Baugrenzen teilweise<br />
überschritten werden. Insbesondere an den schmalen Gebäudeseiten werden die erforderlichen Abstandsflächen<br />
daher nicht durchgängig eingehalten.<br />
Zusätzlich sollte der Aspekt Kindersicherheit in Bezug auf Gestaltungselemente, wie beispielsweise<br />
horizontal verlaufende Balkonstreben, geprüft werden.<br />
Der zu erhaltende Baumbestand - vor allem in den Hofinnenbereichen der Baufelder - sollte bei der<br />
Betrachtung der Arbeiten ebenfalls Berücksichtigung finden. Sowohl geplante Fassadenauskragungen<br />
als auch Bodenaufschüttungen dürfen die Bäume nicht beeinträchtigen.<br />
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