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Einführung - KOPS - Universität Konstanz

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93<br />

katoren basierten. 374 Dabei ist die Ausrichtung der Indikatoren in den verschiedenen Systemen<br />

z.T. recht unterschiedlich. Während einige Akkreditierungssysteme eher klinisch ausgerichtete<br />

Indikatoren verwenden, liegt der Schwerpunkt bei anderen Systemen mehr auf or-<br />

ganisatorischen oder stark leistungsorientierten Indikatoren. Zur letzgenannten Kategorie<br />

gehört beispielsweise der CCHSA. In seinem Handbuch definiert er Indikatoren als “perfor-<br />

mance measurement tool, screen or flag which is used as a guide to monitor, evaluate and im-<br />

prove the quality of client/patient care, support services, governance and management. Indicators<br />

relate to process and results outcomes.“ 375<br />

Im Gegensatz zum CCHSA verwendet der ACHS klinische Indikatoren. Er definiert sie<br />

als „measures of the management and outcome of care“. 376 Eine Anzahl klinischer Indikatoren<br />

wurde durch das „ACHS Care Evaluation Program“ in Zusammenarbeit mit der Vereinigung<br />

australischer, medizinischer Institute, den sogenannten „Australian medical colleges“, ent-<br />

wickelt. Nach den Vorstellungen des ACHS müssen Indikatoren drei Anforderungen erfüllen:<br />

die zu erhebenden Daten sind in der Organisation verfügbar, die Indikatoren müssen relevant<br />

für die klinische Praxis sein und schließlich sollte das, was gemessen werden sollte, auch er-<br />

reichbar sein. 377 Bei den vom ACHS seit Januar 1996 in Anwendung befindlichen klinischen<br />

Indikatoren handelt es sich im einzelnen um:<br />

• Hospital-Wide Medical Indicators<br />

• Obstetrics and Gynaecology Indicators<br />

• Internal Medicine Indicators<br />

• Anaesthetics Indicators<br />

• Emergency Medicine Indicators<br />

• Day Procedure Indicators<br />

• Psychiatry Indicators<br />

Entnommen aus: The EQuIP Guide: Standards and Guidelines for the ACHS Evaluation and Quality<br />

Improvement Program, Sydney/Australia, June 1996, S. 1-16.<br />

Als Bestandteil der „Agenda for Change“ begann die JCAHO gegen Ende der achtziger Jahre<br />

mit der Entwicklung eines auf patientenorientierten Indikatoren 378 basierenden Meß- und<br />

374<br />

Vgl. Scrivens, E.: Report. Recent Developments in Accreditation (1995), S. 432.<br />

375<br />

Canadadian Council on Health Services Accreditation. Quality Improvement and The Client-centred Accreditation<br />

Program 1995, S. 98.<br />

376<br />

The EQuIP Guide. Standards and Guidelines for the ACHS (1996), S. 1-15.<br />

377<br />

Vgl. The EQuIP Guide. Standards and Guidelines for the ACHS (1996), S. 1-15.<br />

378<br />

Die Entwicklung der Indikatoren erfolgte in Projektgruppen, deren Teilnehmer sich aus Experten des Gesundheitswesen<br />

zusammensetzten. Vgl. Joint Commission on Accreditation of Healthcare Organizations. CAMH,<br />

Comprehensive Accreditation Manual for Hospitals (1996), S. IMS-2.

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