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Einführung - KOPS - Universität Konstanz

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Das Prüferteam sollte aus 3 bis 4 Personen bestehen (je einem Arzt, einer Kranken-<br />

schwester und einem Vertreter der Verwaltung bzw. des Krankenhausmanagements),<br />

könnte aber durch das Einbeziehen weiterer Experten vergrößert werden.<br />

• Standards: Sämtliche Standards sollten auf alle Typen und Größen von Krankenhäusern<br />

anwendbar sein und möglichst gut die Prinzipien eines umfassenden Qualitätsmanage-<br />

ments berücksichtigen. Das Ziel muß die Aufstellung eines einheitlichen „Standardkata-<br />

loges“ sein, dessen einzelne Standards im Verlauf der Begutachtung durch entsprechende<br />

Bewertungsvorgaben den Besonderheiten des Krankenhauses angepaßt werden können<br />

(z.B. „Standard „X“ trifft nicht für diese Einrichtung zu).<br />

Von Beginn an sollten neben struktur- und prozeßorientierten Standards auch die<br />

Entwicklung ergebnisorientierter Standards vorangetrieben werden, die sich aber nicht<br />

nur auf die Erhebung medizinisch-pflegerischer Leistungsergebnisse beschränken dürfen.<br />

Unverzichtbar ist ebenfalls eine in allen Bereichen und Abteilungen des Krankenhauses<br />

vorgenommene systematische und permanente Datensammlung und Analyse, die Be-<br />

standteil aller Standards sein müßte. Entsprechend den Prinzipien des TQM sind insbe-<br />

sondere die Verantwortung und Vorbildfunktion der Führungskräfte für das Qualitäts-<br />

management, die Patienten- und Mitarbeiterorientierung sowie das Prinzip der kontinu-<br />

ierlichen Verbesserung so gut wie möglich in die Standards aufzunehmen.<br />

• Prüfungsverfahren und Prüfungsablauf: Die ausgefüllten Bewerbungsunterlagen, das<br />

Organisationsprofil und die Ergebnisse der Selbstbewertung müssen spätestens 6 bis 8<br />

Monate vor der Inspektion vollständig ausgefüllt an die Akkreditierungsorganisation ge-<br />

schickt werden. Aus Gründen der Transparenz und der Vergleichbarkeit hat das der<br />

Selbstbewertung zugrundeliegende Bewertungsschema mit dem der Prüfer übereinzu-<br />

stimmen. Als sinnvoll und nützlich erscheint die Ernennung eines Prüfkoordinators oder<br />

einer Prüfgruppe, die in Kooperation mit dem Krankenhaus den Prüfungsablauf abstimmt<br />

und offene Fragen abklärt.<br />

Das Inspektorenteam hat während des Prüfungsablaufs Einsicht in medizinische und<br />

nicht medizinische Dokumente zu nehmen und die Ergebnisse der Selbstbewertung auf<br />

ihre Validität vor Ort zu überprüfen, Gespräche mit Mitarbeitern aus allen Abteilungen<br />

und Hierarchieebenen des Krankenhauses zu führen, Zusammenkünfte und Befragungen<br />

von Patienten und deren Angehörigen sowie mit Lieferanten und Einwohnern der Stadt<br />

vorzunehmen.

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