InfoDirekt 2009_03
InfoDirekt 2009_03
InfoDirekt 2009_03
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Linz ist Sozialhauptstadt Europas<br />
Nicht nur kulturell – auch sozial an der Spitze<br />
Bürgermeister Franz Dobusch ist seit mehr<br />
als 20 Jahren der Motor für eine soziale<br />
Musterstadt.<br />
Im Gegensatz zu Verleumdungen der Stadt-<br />
ÖVP, die Bürgermeister Dobusch beschuldigt,<br />
Im Rundschreiben vom 5. August<br />
<strong>2009</strong> wird festgehalten,<br />
dass im Krankenstand befindliche<br />
MitarbeiterInnen verpflichtet<br />
sind, sich auf Anordnung des<br />
PPO einer amtsärztlichen Untersuchung<br />
zu unterziehen. Dieser<br />
Passus war auch schon im<br />
Rundschreiben aus dem Jahr<br />
2002 enthalten, jetzt wird er<br />
aber plötzlich verstärkt praktiziert.<br />
Damit wird aber die Krankmeldung<br />
des praktizierenden<br />
Hausarztes in Frage gestellt.<br />
Jedenfalls ist keiner der Kontrollierten<br />
verpflichtet, dem Dienstgeber<br />
Diagnosen bekannt zu<br />
geben. Es ist auch festzuhalten,<br />
dass die ärztliche Schweigepflicht<br />
selbstverständlich auch<br />
für die Amtsärzte gilt!<br />
Wir haben gerade in letzter Zeit viele Mails<br />
Betroffener erhalten, in denen sie Ihren<br />
Unmut über diese sehr offensive Vorgangsweise<br />
kundtun. Sie wird als glattes<br />
28 Millionen Euro an der Börse verspekuliert<br />
zu haben, wird jeder dritte Euro des städtischen<br />
Budgets für Soziales ausgegeben.<br />
Der schmutzige Stil der ÖVP ist einzigartig in<br />
der demokratischen Geschichte von Linz. Er<br />
Bürgermeister Franz Dobusch und die Gewerkschaft<br />
kämpfen gemeinsam um den Erhalt des sozialen Musterkrankenhauses AKh.<br />
Verärgerung im Krankenstandsfall<br />
2<br />
> zu veröffentlichen.<br />
Linz ist europaweit Vorbild für ein flächendeckendes<br />
Netz an Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />
der Kindergartenbesuch und<br />
das Mittagessen sind gratis. Als erste Stadt<br />
Österreichs führte Linz den Aktivpass ein,<br />
mit dem die LinzerInnen einen ganzen Monat<br />
um 10 Euro mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
fahren können.<br />
Gut beraten sind die Linzer SeniorInnen in<br />
den vier Kompass-Sozialberatungsstellen.<br />
Sie haben auch die bestmögliche Versorgung<br />
in acht städtischen Seniorenzentren.<br />
Die Mobilen Betreuungsdienste befinden<br />
sich weiter im Ausbau. In drei Tageszentren<br />
gibt es von der Pflege und psychosozialen<br />
Betreuung bis zu Freizeitaktivitäten<br />
optimale Bedingungen.<br />
144 Jahre nach der Gründung des AKh mit<br />
damals 4 MitarbeiterInnen und einem Arzt<br />
präsentiert es sich heute modern, leistungsstark<br />
und als das soziale Musterkrankenhaus<br />
Österreichs.<br />
Wir sind der Meinung, Linz mit Bürgermeister<br />
Franz Dobusch und seinem Team<br />
würde sich den Titel „Sozialhauptstadt Europas“<br />
verdienen.<br />
Als Personalvertreter und Gewerkschafter<br />
müssen wir nicht immer einer Meinung mit<br />
unserem Bürgermeister sein, aber in diesem<br />
Fall können wir ein derartiges „Anpatzen“<br />
mit schwarzer Farbe keinesfalls zulassen!<br />
n<br />
Im Brennpunkt<br />
diese Vorgangsweise wirklich<br />
Sinn?“<br />
MitarbeiterInnen werden hier gerade<br />
bei der Diagnose Burn-Out<br />
erneut unter Stress gesetzt.<br />
Wir fordern: Der Dienstgeber<br />
muss sich noch mehr für gute<br />
Arbeitsbedingungen einsetzen,<br />
um Stressfaktoren kümmern<br />
und sich verstärkt gegen Mobbing<br />
engagieren, statt die vom<br />
Fachmann diagnostizierte Erkrankung<br />
auch noch zu hinterfragen.<br />
Vorbeugen ist jedenfalls<br />
besser, als die Heilung in Frage<br />
zu stellen!<br />
Wie die Erfahrung bereits zeigt,<br />
tragen die von uns gemeinsam<br />
mit den Herren MD und PD ins<br />
Leben gerufenen Initiativen „Arbeitskreis<br />
Gesundheit“, die „Gesundheitswochen<br />
Bad Aussee“ oder der<br />
informative „Gesundheitstag“ einiges mehr<br />
zu einem „gesunden“ Arbeitsklima bei, als<br />
menschenunwürdige Kontrollen! n