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Schriften des Instituts für Binnenfischerei e. V. Potsdam - Sacrow ...

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20<br />

Angewandte Forschung<br />

60 % im beginnenden und 39 % im fortgeschrittenen Blankaalstadium. Bei 1 % der Tiere<br />

konnte das Blankaalstadium nicht sicher bestimmt werden. Der Männchenanteil betrug ca.<br />

9 %. Bislang wurden 84 Tiere (= 8,3 %) wiedergefangen. Die weiteren Untersuchungen dieser<br />

Aale zur Bestimmung von Geschlecht und Reifegrad wurden begonnen. Eine erste, vorläufige<br />

Schätzung der aus der Mittelelbe bei Gorleben abwandernden Blankaalmenge anhand der<br />

Wiederfänge wird Mitte 2012 vorliegen.<br />

Anzahl<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100<br />

Länge (cm)<br />

Abb. 1: Längen-Häufigkeits-Verteilung der am Standort Gorleben markierten Blankaale<br />

(N = 1.014)<br />

3.1.8 Erfolgsbericht 2012 zum Deutschen Aalbewirtschaftungsplan<br />

Zuwendungsgeber: Fischereibehörden der Bun<strong>des</strong>länder; Bearbeiter: Dipl. Fischereiing. E.<br />

Fladung, Dr. U. Brämick; Laufzeit: 2011 - 2012<br />

Zielstellung:<br />

Entsprechend der EU-Aalverordnung (EG) Nr. 1100/2007 wurde bis zum 31.12.2008 ein nationaler<br />

Aalbewirtschaftungsplan bei der EU-Kommission eingereicht, der alle neun deutschen<br />

Aaleinzugsgebiete umfasst. Bis zum 30.06.2012 ist ein erster Umsetzungsbericht vorzulegen,<br />

der u. a. eine bestmögliche Schätzung der abwandernden Blankaalmenge im Vergleich<br />

zum Referenzzustand, eine Quantifizierung der wirkenden Mortalitätsfaktoren sowie<br />

eine Einschätzung der Effektivität der ergriffenen Managementmaßnahmen umfasst. Das IfB<br />

wurde mit der Erstellung eines entsprechenden Umsetzungsberichtes beauftragt.<br />

Material und Methoden:<br />

Die Kalkulation der abwandernden Blankaalmenge im Ist-Zustand und im Referenzzustand<br />

sowie die Abschätzung <strong>des</strong> Einflusses verschiedener Sterblichkeitsfaktoren erfolgen separat<br />

<strong>für</strong> je<strong>des</strong> Flusseinzugsgebiet mit Hilfe <strong>des</strong> deutschen Aalbestandsmodells (GEM; Ausnahmen<br />

mit anderer Berechnung: Eider und Schleie/Trave). Die Datenbasis <strong>für</strong> die einzelnen Bestandsmodelle<br />

bilden dabei die Datenerhebungen in den betreffenden Bun<strong>des</strong>ländern sowie

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