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Bellinzona Die Helsana zeigt ... - Burkhalter Technics AG

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andiast: marke ich<br />

AucH Der MenscH isT<br />

eine MArke<br />

DIe MITARbeITeR Von buRkHAlTeR<br />

TecHnIcS ScHäRfen IHRe PeRSönlIcHkeIT<br />

In eIneM SeMInAR In AnDIAST<br />

KommuniKation iSt alleS. Kommunikation befriedigt<br />

das Kontaktbedürfnis des Menschen, stärkt das Gefühl<br />

der Zusammengehörigkeit. Kommunikation ist auch Ausdruck<br />

der Persönlichkeit. Und hier setzte das Seminar in Andiast<br />

ein.<br />

Zu Anfang des Jahrtausends, 2001 und 2002, hatte die <strong>Burkhalter</strong><br />

<strong>Technics</strong> im Bündner Bergdorf Andiast Teambildungsseminare<br />

durchgeführt. Jetzt war das Individuum an der Reihe.<br />

Wiederum unter der Führung der Firma Ameo aus Zürich,<br />

mit Fredi Trümpler als Coach, zogen die einzelnen Geschäftsfelder<br />

von der Hohlstrasse 475 aus und mussten den ersten<br />

Tag in Andiast erst mal Gutes tun. Heuer stand der Rastplatz<br />

Vat Mulin auf dem Programm mit Wasserleitung und Feuerstelle.<br />

Für die Städter keine leichte Aufgabe: Graben und<br />

Schaufeln, und das im steilen Gelände auf 1800 Meter über<br />

Meer, brachten manchen an seine physischen und psychischen<br />

Grenzen. Und genau das war auch die Absicht. Fredi<br />

Trümpler erklärte das so: «Nur wer auch mal über seinen<br />

Schatten springen kann, wer den inneren Schweinehund<br />

überwindet, der kann ein erfolgreiches Ich entwickeln.»<br />

Seit rund zehn Jahren gehören Themen wie «der Mensch als<br />

Marke» oder «die Marke Ich» zu den Titeln von Karriereratgebern<br />

und Managementseminaren. «<strong>Die</strong> Unternehmen haben<br />

gemerkt, dass sie nur so gut sind wie ihre Mitarbeiter»,<br />

erklärt Fredi Trümpler den Boom.<br />

Und was auf den ersten Blick etwas künstlich scheint, macht<br />

durchaus Sinn, wenn ein Persönlichkeitsseminar wie in Andiast<br />

dazu dient, die Mitarbeiter dazu zu bringen, ihre Stärken<br />

und Schwächen zu entdecken, die Stärken weiterzuentwickeln<br />

und an den Schwächen zu arbeiten.<br />

<strong>Die</strong> Kopfarbeit erledigen die Mitarbeiter der <strong>Burkhalter</strong> <strong>Technics</strong><br />

dann am zweiten Tag. Zwar litten sie noch etwas unter<br />

Muskelkater und Verspannungen, aber alles rein physischer<br />

Natur. <strong>Die</strong> Gruppe Gebäudetechnik rund um Hans-Peter Gasser<br />

ist guter Dinge. In einer ersten Gruppenarbeit soll sie sich<br />

überlegen und dann auf einem Papier darstellen, wie ein Ich-<br />

Management aussehen soll und aussehen kann. <strong>Die</strong> Gruppenarbeit<br />

wurde von Fredi Trümpler intensiv vorbereitet.<br />

Unter dem Motto «Ich bin ein <strong>Burkhalter</strong> – mein Name ist<br />

mein Markenzeichen» hatten alle miteinander schon vorher<br />

gesammelt, was denn so alles zum Selbstmarketing gehören<br />

könnte. Sanft geleitet und gesteuert von Coach Trümpler<br />

| 04 | 05 | aufDRAHT | <strong>Burkhalter</strong> <strong>Technics</strong> <strong>AG</strong> | Herbst 09<br />

Auch die Entwicklung der<br />

eigenen Persönlichkeit<br />

ist Arbeit und manchmal<br />

Grenzerfahrung. Darum<br />

wird zuerst einfach einmal<br />

gebaut, mit Schaufeln und<br />

mit den Händen, bis der<br />

Schweiss rinnt.<br />

konnte die Gruppe die Eckpunkte schnell zusammentragen:<br />

Einstellungen, Emotionen, Verhalten, Erscheinung. Und erst<br />

wenn all diese Elemente positiv zusammenspielen, wenn sie<br />

sich permanent weiterentwickeln, dann kann aus einer Person<br />

auch eine Marke werden, eine Marke mit Zukunft. So lautete<br />

die Botschaft des Seminars.<br />

eS war erStaunlich, wie rasch die einzelnen Arbeitsgruppen<br />

in übersichtlichen Skizzen dargestellt hatten, was<br />

es alles zum Ich-Management braucht: vom regelmässigen<br />

Sport, damit das Erscheinungsbild stimmt, bis hin zur<br />

Selbstdisziplin beim Aufstehen, damit auch das Verhalten<br />

positiv ankommt. Fredi Trümpler hat reiche Erfahrung mit<br />

der Kombination von körperlicher Arbeit und anschliessender<br />

Reflexion: «Ist die körperliche Aktivität mit sozialem Engagement<br />

verbunden», erklärt der Coach, «dann steigert das<br />

den Durchhaltewillen, den Teamgeist und die Integrationsfähigkeit<br />

der Gruppe. Darüber hinaus wird ein nachhaltiger<br />

Wert geschaffen.»<br />

Vor allem Durchhaltewille war in Andiast am zweiten Tag gefragt,<br />

denn nach dem Mittagessen machte sich die körperliche<br />

Anstrengung bemerkbar. Es waren die Büroarbeiter, die<br />

Verschleisserscheinungen <strong>zeigt</strong>en, während die Bauleute<br />

eher mit dem langen Sitzen am zweiten Tag zu kämpfen hatten.<br />

«Eine gute Erfahrung für alle», meint Hans-Peter Gasser,<br />

der ein heterogenes Team mit einer Frau und 17 Männern<br />

führt. «Bei mir sitzen Softwareentwickler und Handwerker<br />

im gleichen Boot», sagt Gasser. In Andiast zogen sie auf jeden<br />

Fall alle am gleichen Strick und motivierten sich immer<br />

wieder, weiterzumachen. Gruppe 2 brachte es mit ihrer Aussage auf<br />

den Punkt: «Das Team ist mein Gewinn.»<br />

<strong>Die</strong> letzte Aufgabe des Seminars, einen Slogan für die Abteilung Gebäudetechnik<br />

zu kreieren, mit dem sich alle identifizieren können,<br />

weckte dann die Lebensgeister. Beim Ich-Management ist es entscheidend,<br />

dass jeder Einzelne seine Werte, sein Ich, in die Gruppe<br />

einbringen kann.<br />

Auf der Alp Dado, wo der Workshop stattfand, gelang das hervorragend.<br />

Das, was die Gruppen an Slogans zu Papier brachten, reicht jedem<br />

Thinktank einer Werbeagentur zur Ehre. <strong>Die</strong> erste Gruppe brillierte<br />

mit dem Satz: «Liebe ist rot, Technik ist gelb». Fredi Trümpler<br />

war begeistert und hätte den Slogan am liebsten in Druck gegeben.<br />

Aber auch Gruppe 2 war kreativ mit ihrem kleinen Dach über dem<br />

îhr: «Wir machen îhr Gebäude intelligent». Und Gruppe 3 bezog sich<br />

auf das helvetische Sackmesser: «scharf, präzise, traditionell, überzeugend,<br />

innovativ und zuverlässig». Da blieb Hans-Peter Gasser nur<br />

noch das Schlusswort: «Unsere Marke sind unsere Mitarbeiter».<br />

Vom<br />

BrunnenBau<br />

zum<br />

marKenSlogan<br />

Der erfolg stand am Anfang,<br />

der Erfolg, den inneren Schweinehund<br />

überwunden und mit Schaufel<br />

und Pickel eine Wasserleitung<br />

gegraben zu haben, bis der Brunnen<br />

an seinem Platz stand; der Erfolg,<br />

sich in der Gruppe zu beweisen;<br />

der Erfolg, mit einer Einzelleistung<br />

einen Beitrag für das Gesamtwerk<br />

geleistet zu haben.<br />

Das Denken kam nachher. In<br />

Gruppen versuchten die <strong>Burkhalter</strong>s<br />

sich klar zu werden, wer sie<br />

sind und was sie tun, als Gruppe<br />

«Gebäudetechnik»: «Liebe ist<br />

rot, Technik ist gelb», «Wir machen<br />

îhr Gebäude intelligent» und<br />

«Wie ein Schweizer Sackmesser –<br />

<strong>Burkhalter</strong> Gebäudetechnik», lauteten<br />

die Slogans für den Markenspot.

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