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Jahresbericht 2008 - Caritas Graubünden

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Finanzbericht<br />

<strong>Caritas</strong> <strong>Graubünden</strong> hat seit dem Jahr 2004, wo<br />

sie vom Constantineum an den Regierungsplatz<br />

übergesiedelt ist, in die Zukunft investiert, nämlich<br />

durch<br />

• die Eröffnung des <strong>Caritas</strong> Centers am Regierungsplatz<br />

30 im Jahr 2004<br />

• die Eröffnung des <strong>Caritas</strong>-Markts im Jahr<br />

2006<br />

• den Start des Projekts KulturLegi Chur in<br />

Zusammenarbeit mit der Stadt Chur<br />

• den Ausbau des Angebots Sozialberatung<br />

• den Aufbau der Diakonie-Fachstelle<br />

• die Vorbereitungen für ein Bildungsangebot<br />

im Bereich «Begleitung in der letzten Lebensphase»<br />

• die Vorbereitungen für das Projekt «mit mir»<br />

(Patenschaftsprojekt)<br />

• die Integration des Bereichs Migration mit der<br />

Dolmetschvermittlungsstelle in die Strukturen<br />

von <strong>Caritas</strong> <strong>Graubünden</strong> per <strong>2008</strong> und<br />

schliesslich auch durch<br />

• das grosse Solidaritätsprojekt im Solidaritätsjahr<br />

«SOLIDARITÄT – das bin ich» mit den 6<br />

Teilprojekten.<br />

<strong>Caritas</strong> <strong>Graubünden</strong> ist in den letzten 5 Jahren erheblich<br />

gewachsen und nimmt zwischenzeitlich im<br />

Netz der sozialen Institutionen ihren festen Platz ein.<br />

Die vermehrte Öffentlichkeitsarbeit hat ebenso wie<br />

die intensive Vernetzung dazu beigetragen, dass <strong>Caritas</strong><br />

<strong>Graubünden</strong> im Kanton als Partnerin wahrgenommen<br />

wird.<br />

Ohne Investitionen in die Zukunft kann eine Organisation<br />

längerfristig nicht bestehen. Die Erfahrung<br />

zeigt, dass ein Projekt nach etwa 4 Jahren soweit ist,<br />

sich selber zu tragen. Nach dieser Zeit hat es sich<br />

etabliert, ist bekannt und anerkannt. Ein gutes Beispiel<br />

dafür ist das <strong>Caritas</strong> Center.<br />

Mit dem Grossprojekt «Solidarität – das bin ich»<br />

(«Das Gauklermärchen») konnte <strong>Caritas</strong> <strong>Graubünden</strong><br />

für ein tragendes Element in unserer Gesellschaft<br />

sensibilisieren und hat damit aber auch polarisiert.<br />

Dass die Thematik eine gewisse Brisanz in<br />

sich trägt, zeigte sich deutlich während des ganzen<br />

Solidaritätsjahres. Mit viel Energie und Aufwand ist<br />

viel Positives bewirkt worden. Einiges ist dabei aber<br />

auch fehlgeschlagen, wie etwa die Kommunikation<br />

zwischen einigen Akteuren. Obwohl das Projekt mit<br />

einem Defizit schliesst, fällt die Gesamtbilanz aber<br />

positiv aus, und bereits haben sich Interessenten gemeldet,<br />

welche das Projekt übernehmen wollen.<br />

Die Reserven aus früheren Jahren sind aufgebraucht.<br />

<strong>Caritas</strong> <strong>Graubünden</strong> muss im Jahr 2009<br />

Mittelgeber finden, die bereit sind, sich finanziell längerfristig<br />

und vor allem substantiell zu verpflichten.<br />

Um die Kosten zu senken, wurden Ende September<br />

<strong>2008</strong> Massnahmen im Bereich Personal eingeleitet,<br />

welche per 1.1. 2009 kostenwirksam sein werden.<br />

Zwingend muss aber die Ertragsseite eine Steigerung<br />

erfahren, um den vielfältigen und grossen Verpflichtungen<br />

nachkommen zu können.<br />

Sandra Copeland Jörg<br />

Finanzen<br />

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