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Das Forschungszentrum Jülich - d-nb, Archivserver DEPOSIT.D-NB ...

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Convection, Cirrus and Nitrogen Oxides Experiment (TROCCINOX), Stratosphere-Climate Links With<br />

Emphasis On The UTLS (SCOUT-O3 Integrated Project), Measurement of ozone, water vapour,<br />

carbon monoxide and nitrogen oxides by Airbus A-340 In-service aircraft (MOZAIC III), ACCENT<br />

Network of Excellence<br />

DFG: Climate And Weather of the Sun-Earth System (CAWSES); Schwerpunktprogramm 1176<br />

European Science Foundation (ESF): Nonlinear Chemistry in Complex Reactors: Models and<br />

Experiments (REACTOR)<br />

ESA: Retrieval of atmospheric trace constituents from ENVISAT observations by means of rapid<br />

radiative transfer calculations<br />

Helmholtz-Gemeinschaft:<br />

Gemeinsames virtuelles <strong>Forschungszentrum</strong>: Eiswolke<strong>nb</strong>ildung und Dehydratisierung in der<br />

tropischen Tropopausenregion: Zentrum Tropische Tropopausen (ZTT):<br />

Dieses gemeinsame <strong>Forschungszentrum</strong>, welches vom FZJ koordiniert wird, soll zu einer<br />

internationalen Spitzenstellung der beteiligten Institute bei der Bearbeitung einer aktuellen für das<br />

Erdklima sehr relevanten Fragestellung führen: Warum nimmt der stratosphärische<br />

Wasserdampfgehalt langfristig zu, und welchen Einfluss hat dies auf das globale Klima und die<br />

Ozonschicht? Die Tropen als die Region, in der der wesentliche Eintrag von Luftmassen aus der<br />

Troposphäre in die Stratosphäre erfolgt, stehen im Mittelpunkt des Interesses. <strong>Das</strong> Zentrum erreicht<br />

neben der Vernetzung von FZJ mit anderen Helmholtz-Zentren (FZK, DLR, AWI) eine Vernetzung von<br />

Arbeiten des Programms „Atmosphäre und Klima“ mit 5 Hochschulen (Bremen, Frankfurt, Heidelberg,<br />

Mainz, Wuppertal). Diese tragen wesentlich zu den Feld- und Satellitenmessungen bei. ICG-I hat die<br />

Federführung im Bereich der Feldmessungen und bei der Modellierung. Ein Kooperationsvertrag<br />

wurde in 2004 von allen Partnern unterschrieben.<br />

Gemeinsames virtuelles Institut: Inverse Modellierung atmosphärischer chemischer Konstituenten<br />

(IMACCO):<br />

<strong>Das</strong> virtuelle Institut IMACCO (virtual Institute for inverse modeling of the Atmospheric Chemical<br />

Composition) wurde 2004 gemeinsam mit dem IMK des FZK und den Universitäten Köln und<br />

Karlsruhe gegründet. Hauptaufgabe des Instituts ist aus der Kombination aller verfügbaren<br />

Beobachtungsdaten (in-situ meteorologische und chemische Messungen, Strahlung,<br />

Emissionsstärken, remote sensing Daten von Satelliten, ..) mit Modellrechnungen unter Ausnutzung<br />

der sich aus diesem Ansatz ergebenen Synergieeffekte zu einem verbesserten qualitativen wie<br />

quantitativem Verständnis der luftchemischen Prozesse und der Atmosphärendynamik zu kommen.<br />

Dieses Verständnis ist eine notwendige Voraussetzung für die Erarbeitung wissenschaftlich<br />

vertretbarer Strategien zu einer nachhaltigen Entwicklung des Lebensraumes Atmosphäre.<br />

Der wissenschaftliche Ansatz ist die inverse Modellierung in Form der 4-dimensionalen<br />

Datenassimilation, wie sie schon seit längerem in der Meteorologie verwendet wird. Hier wird dieses<br />

numerisch aufwendige Verfahren auf die Assimilation von Konzentrationen atmosphärischer<br />

Spurenstoffe erweitert. Wichtige Anwendungen werden sich auf die Spurengasverteilungen über<br />

Europa und deren zeitliche Entwicklung sowie die begleitende Modellierung von lokalen<br />

Feldkampagnen des ICG-II beziehen. Außerdem werden die Verfahren auf prozessorientierte<br />

chemische Untersuchungen an der Experimentierkammer SAPHIR des ICG-II angewandt. Hier liegt<br />

der Schwerpunkt der Arbeiten auf der Verbesserung nur ungenau bekannter kinetischer Parameter<br />

bekannter Reaktionen wie gegebenenfalls der Nachweis noch u<strong>nb</strong>ekannter chemischer Prozesse.<br />

Ergebnisse des Überzeichnungsvorhabens HALO:<br />

<strong>Das</strong> Langstreckenflugzeug HALO wird eine bedeutende Rolle für die zukünftige<br />

Atmosphärenforschung in <strong>Jülich</strong> spielen, insbesondere in den Bereichen:<br />

• Oxidationsfähigkeit der Atmosphäre (Spurengasabbau durch OH-Radikale, photochemische<br />

Bildung von Ozon und sekundären Aerosolen)<br />

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