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Das Forschungszentrum Jülich - d-nb, Archivserver DEPOSIT.D-NB ...

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Abbildung von Wachstum und Photosynthese in Pflanzen und auf Screening-Verfahren für<br />

den Nachweis von Mutanten sowie die Identifizierung von mit der Wachstumsdynamik<br />

verbundenen Genen. Weiterhin wurde mit der Implementierung eines Positronen-<br />

Emissionstomographie-Systems für Pflanzen (PLANTIS) und der Entwicklung von Protokollen<br />

zur Analyse von Phloem-Xylem-Wechselwirkung begonnen. Die Diversität des<br />

Wurzelwachstums verschiedener Arten wurde analysiert und die Lokalisierung von<br />

Wurzelexsudaten als Reaktion auf Bode<strong>nb</strong>iota wurden untersucht.<br />

In der PSIA wurde mit der Entwicklung einer Hierarchie gekoppelter Systemmodelle für die<br />

Feld- und Einzugsgebietsskala als Skalierungsrahmen zum Hochskalieren von Boden-<br />

Pflanze-Atmosphäre-Prozessen und zur Ei<strong>nb</strong>eziehung von gelände- und bodeninduzierter<br />

räumlicher Variabilität begonnen. Kontinuierliche Fernerkundungsdatensätze zur Interpretation<br />

von Stoffflüssen in Biogeosystemen wurden aufgenommen.<br />

Im Rahmen der programmübergreifenden Aktivitäten wurden nationale and internationale<br />

Netzwerke etabliert. Ausgewählte Programmaktivitäten wurden durch Einwerbung von<br />

Drittmitteln aus der Industrie, NATO und der EU unterstützt und weiter ausgebaut. Die Anzahl<br />

junger Wissenschaftlerinnen konnte durch das Tenure Track Programm für<br />

Wissenschaftlerinnen des FZJ (2 Wissenschaftlerinnen) und durch die Einrichtung einer<br />

Juniorprofessur mit der Universität Düsseldorf verstärkt werden.<br />

<strong>Das</strong> Kompetenzzentrum „Nicht-Invasive Messverfahren“ hat seine Arbeit begonnen und in<br />

einer ersten Phase Doktoranden sowie Nachwuchswissenschaftler für die Bereiche PlanTis,<br />

Niederfeld NMR und Integrative Modellierung eingestellt.<br />

Im Zuge der Etablierung der Programmaktivitäten wurden aufgrund von neueren<br />

Entwicklungen drei Forschungsthemen aufgegriffen oder vertieft. Diese Themen umfassen:<br />

die Einrichtung eines „multi-site multi-scale terrestrial observatoria Network” für die Forschung<br />

in terrestrischen Systemen, die Weiterentwicklung hydrogeophysikalischer Verfahren und die<br />

Anwendung von neuen mikrobiologischen Verfahren wie z.B. funktioneller Gen-Mikroarrays,<br />

zur Untersuchung der Wechselwirkungsprozesse zwischen organischem Kohlenstoff und<br />

Schadstoffen.<br />

A - Ziele und Ei<strong>nb</strong>ettung in den Forschungsbereich<br />

A. Ziele und Ei<strong>nb</strong>ettung in den Forschungsbereich<br />

<strong>Das</strong> Programm „Biogeosysteme: Dynamik und Anpassung“ konzentriert sich auf die Dynamik, die<br />

Wechselwirkungen und die Anpassung von Schlüsselkompartimenten in Biogeosystemen an<br />

menschliche Aktivitäten und Umweltveränderungen. Landwirtschaftliche Systeme mit ihren<br />

Kompartimenten Boden, Wasser, Pflanzen und Luft sind von besonderem Interesse, aber es werden<br />

auch Kulturpflanzen in forstlichen und agroforstlichen Systemen und ihre Wechselwirkung mit der<br />

Umwelt betrachtet. <strong>Das</strong> Programm zielt auf eine Analyse der Sensitivität der Reaktion dieser<br />

wesentlichen Komponenten auf Umwelt- und vom Menschen verursachte Veränderungen ab. Die<br />

identifizierten Sensitivitäten, Konzepte und Methoden liefern eine solide Basis für die Korrektur und<br />

Regelung ungünstiger und nicht nachhaltiger Entwicklungen in Biogeosystemen.<br />

Hauptforschungsthemen sind die Erhaltung und Kontrolle von Bodenfunktionen und funktioneller<br />

Vielfalt sowie genetischer Ressourcen in Böden und Pflanzen und ihre Rolle in sich verändernden<br />

Umgebungen.<br />

Programm 4 wird zur Entwicklung von Konzepten und Strategien für den Schutz, die Sanierung und<br />

die nachhaltige Nutzung von Biogeosystemen einschließlich der natürlichen Ressourcen Boden,<br />

Wasser und Pflanzen beitragen, die zu den großen Herausforderungen des Forschungsbereichs<br />

„Erde und Umwelt“ zählen. Darüber hinaus trägt Programm 4 aktiv zu den neu begründeten<br />

gemeinsamen Forschungsaktivitäten „Biodiversität“ und „Mathematische Modellierung“ bei, die in der<br />

Roadmap zur Zusammenarbeit zwischen Programm 2, 4 und 5 als Schwerpunktthemen ausgewiesen<br />

sind. Ein weiteres mögliches Thema, zu dem Programm 4 beitragen kann, ist „Megas-Cities“. Alle drei<br />

Aktivitäten werden in ein Netzwerk „Terrestrische Umweltforschung“ eingebettet, an dem FZJ, FZK,<br />

GBF, GSF, UFZ und DLR mit der Zielsetzung beteiligt sind, gemeinsame strategische<br />

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