LBSV-Geschäftsstelle - BBL Bowling Betriebssport-Liga
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3/2005<br />
September<br />
16. Bremer Kindertag im Zeichen der Maus<br />
Wieder über 40 000 Besucher im Bürgerpark
Unser Name steht für Tradition, Qualität und<br />
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27711 Osterholz-Scharmbeck<br />
Telefon: 0 47 91-303-0<br />
Telefax: 0 47 91-303-316<br />
E-Mail: info@saade.de<br />
Internet: www.saade.de<br />
LeonardoPro: 0 47 91 - 91 9071<br />
IDTrans/Eurofile: 0 47 91 - 98 05 48
INHALT:<br />
Vorstand<br />
16. Bremer Kindertag 1<br />
Rückblick – Ausblick 3<br />
Termine 4<br />
Kürzungen Sportförderung<br />
EuroFestival<br />
4<br />
Bericht aus Clermont-Ferrand 5<br />
Nachbetrachtung<br />
Fußball/Bremen-Stadt<br />
7<br />
Karl-Kallweit-Turnier 8<br />
Handball/Bremen-Stadt<br />
Saisonauftakt 8<br />
Tischtennis/Bremen-Stadt<br />
Freiwillige gesucht 7<br />
Reinhard Bernau hört auf 7<br />
Martinsclub neu dabei 8<br />
Turnier bei TT-WM 2006 9<br />
Volleyball/Bremen-Stadt<br />
Kraft Foods Pokalsieger 2005 9<br />
Wandern/Bremen-Stadt<br />
Usedom entdecken 10<br />
Tischtennis/Bremen-Nord<br />
Sparkasse zum 7. Mal Meister 12<br />
<strong>Bowling</strong>/Bremerhaven<br />
27. Nordderby 12<br />
Tischtennis/Bremerhaven<br />
Glückwünsche zur Ehrung 13<br />
Kegeln/Bremerhaven<br />
5. BremerhavenBus Oldie-Turnier 14<br />
Softball/Bremerhaven<br />
BSG BVV stellt neue Sportart vor 15<br />
Schießen/Bremerhaven<br />
Hauptschützenfest 15<br />
Impressum<br />
Der Umwelt zuliebe auf<br />
chlorfreiem Papier gedruckt.<br />
16. Bremer Kindertag<br />
im Zeichen der Maus<br />
Wieder über 40 000 Besucher im Bürgerpark<br />
Am 28. August 2005 veranstaltete der<br />
Landesbetriebssportverband Bremen e.V.<br />
(<strong>LBSV</strong>) zum 16. Mal den Bremer Kindertag.<br />
Noch umfangreicher als in den Vorjahren<br />
war das Angebot der zahlreichen<br />
Informationsstände gemeinnütziger<br />
Institutionen wie z.B. Unicef, SOS Kinderdorf,<br />
Kinderschutzbund und Kinderhospiz<br />
Löwenherz.<br />
Die Vielzahl der angebotenen Aktivitäten<br />
z.B. Torwandschießen bei Werder Bremen,<br />
Reiten, Jumicar-Fahren, Riesenschaukelpferd,<br />
Jonglieren bei JOKES Kinderzirkus,<br />
Bumerangbauen und<br />
Kinderschminken ließen bei den Besuchern<br />
kaum Wünsche offen. Das von<br />
Übergabe des Kinderoskars.<br />
Moderator Andreas Schamayan (Radio<br />
Bremen) professionell vorgetragene Bühnenprogramm<br />
fand wieder einmal den<br />
Zuspruch von jung und alt.<br />
In diesem Jahr stand der Kindertag ganz<br />
im Zeichen der bekannten Fernseh-Maus,<br />
die aufgrund der vorbildlichen Kinderund<br />
Jugendarbeit mit dem Kinderoskar<br />
ausgezeichnet wurde. Zum Empfang<br />
dieser Auszeichnung kamen die Maus-<br />
Redaktion des WDR und Armin Maiwald,<br />
der Erfinder der Maus, nach Bremen. Der<br />
Bremer Kinderoskar ist ein Kinderpreis,<br />
der vom Landesbetriebssportverband<br />
Bremen e.V. an Personen und Organisationen<br />
vergeben wird, die sich wie die<br />
Vorstand Sport & Spiel 3/2005 1
Moderator Andreas Schamayan im Gespräch mit Frau Lücke<br />
von Unicef Bremen.<br />
Sendung mit der Maus vorbildlich für<br />
Kinder engagieren. Preisträger der letzten<br />
Jahre sind das Kinderhilfswerk<br />
Unicef, der Liedermacher Rolf Zuckowski,<br />
die ehemalige Tennisspielerin Stefanie<br />
Graf und das Projekt Kinder stark machen<br />
von der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />
Aufklärung. Die Sendung mit<br />
der Maus hat es mit ihren Lach- und Sachgeschichten<br />
über 30 Jahre geschafft<br />
Kindern und Jugendlichen den Spaß am<br />
Lernen zu vermitteln. Wenn die Maus<br />
über den Bildschirm stakst, sitzen<br />
Generationen von Zuschauern einträchtig<br />
beisammen. Die Maus gehört eben<br />
zur Familie – und das seit<br />
1971. Zum Kindertag<br />
brachte die Maus eine<br />
brandneue Maus-Sportshow<br />
mit. Unter dem<br />
Motto „Höher, schlauer,<br />
weiter“ ging die Maus in<br />
ihrem neuen Bühnenprogramm<br />
auf die Jagd nach<br />
sportlichen Höchstleistungen.<br />
Mit Liedern und<br />
Mitmachaktionen sorgte<br />
die MausShow für Bewegung<br />
im Publikum.<br />
Über 60 Kindereinrichtungen<br />
mit 700 ehrenamtlichen<br />
Helfern standen<br />
bereit, um den<br />
Bremer Kindern Anregungen<br />
für Sport, Spiel<br />
und Spaß zu geben, und<br />
alles stand unter dem<br />
Motto „Kinder stark ma-<br />
chen“. „Auf dem Kindertag<br />
sollten sich die<br />
Kinder als stark erleben.<br />
Denn Kinder und<br />
Jugendliche, die ihre<br />
inneren Stärken entwickeln,<br />
können auch<br />
später von sich aus<br />
„nein“ zu Alkohol,<br />
Nikotin, Drogen und<br />
Gewalt sagen,“<br />
erklärte Kindertag-Initiator<br />
Lothar Pohlmann.<br />
Aber der Kindertag<br />
soll noch mehr<br />
bewirken. So wurden<br />
auf dem Kindertag<br />
Spenden für wichtige<br />
Kindereinrichtungen<br />
gesammelt. 50 % der<br />
Spendeneinnahmen<br />
des 16. Bremer Kindertages<br />
gehen an das<br />
SOS-Kinderdorf in Worpswede, das in<br />
diesem Jahr 40 Jahre alt wurde. Die<br />
restlichen Spendengelder des Kindertages<br />
gehen an ein Unicef-Projekt in<br />
Ruanda. In Ruanda soll von diesem Geld<br />
eine Schule gebaut werden, die den<br />
ärmsten Kindern dieser Region eine<br />
Schulausbildung ermöglichen soll. Der<br />
Kindertag will also viel Gutes bewirken<br />
und alle buten und binnen Bremer<br />
konnten dabei helfen.<br />
Im vergangenen Jahr war der Wettbewerb<br />
„Rauchfreie Schule“ ausgeschrieben<br />
worden. Gewinner dieses Wettbewerbs<br />
war das Schulzentrum Ha-<br />
Scheckübergabe an die Schulleiterin Frau Wiesemann<br />
durch Senator Lemke.<br />
benhausen. So konnte auf dem diesjährigen<br />
Kindertag die Schulleiterin Frau<br />
Wiesemann aus den Händen von Senator<br />
Lemke einen 1000 Euro-Scheck für die<br />
Schule in Empfang nehmen.<br />
Dank sei den zahlreichen Helfern des<br />
<strong>LBSV</strong> gesagt, die durch ihren ehrenamtlichen<br />
Einsatz bei der Organisation<br />
und Durchführung des Kindertages<br />
wieder einmal erheblich dazu beigetragen<br />
haben, dass dieses Ereignis so<br />
erfolgreich war.<br />
Danke den<br />
Sponsoren<br />
Zum Abschluss des 16. Bremer<br />
Kindertages möchten wir, die<br />
Veranstalter Weser Kurier und<br />
LANDESBETRIEBSSPORTVERBAND<br />
BREMEN E.V., allen kleinen und<br />
großen Sponsoren unseren großen<br />
Dank für erbrachte Unterstützung<br />
aussprechen.<br />
Folgende Sponsoren haben den Bremer<br />
Kindertag 2005 gefördert:<br />
bremen_service –<br />
die neubürgeragentur<br />
ÖVB<br />
Bürgerparkverein Bremen<br />
Coca-Cola<br />
ENO<br />
Galeria Kaufhof<br />
Gewoba<br />
hanseWasser<br />
„Kinder stark machen“ (BZgA)<br />
MeisterMarken<br />
Mercedes-Benz<br />
Park Hotel Bremen<br />
Radio Bremen – Bremen 1<br />
Stahlwerke Bremen<br />
swb AG<br />
Wal*Mart<br />
Zeisner Feinkost<br />
Unseren besonderen Dank möchten<br />
wir der Sozialsenatorin Karin Röpke<br />
und Dr. Klaus Sondergeld für ihre<br />
große ideelle Hilfe aussprechen.<br />
Danke schön Ihnen allen. WIL<br />
2 Sport & Spiel 3/2005 Vorstand
Liebe <strong>Betriebssport</strong>freunde<br />
Das Jahr 2005 hat<br />
nunmehr das letzte<br />
Drittel erreicht,<br />
und es könnte<br />
schon einmal ein<br />
Rückblick und<br />
Ausblick von Vorteil<br />
sein. Wenn<br />
man die Nach-<br />
Jürgen Linke<br />
richten in der Zeitung<br />
und dem<br />
Radio verfolgt, wird es für den Sport im<br />
Lande Bremen in der Zukunft sicherlich<br />
nicht einfacher.<br />
Auch wir haben die Auswirkungen, auch<br />
wenn nur in Teilbereichen aktuell, schon<br />
zu spüren bekommen. Unser Außenplatz<br />
– für die Fußballer ohne Alternative,<br />
bedarf einer vollständigen Erneuerung.<br />
Hier ist eine sechsstellige Euro-Investition<br />
notwendig. Da wir diese Investition nicht<br />
aus eigenen Mitteln bestreiten können,<br />
müssen wir auf ein Sportförderdarlehn<br />
zurückgreifen. Doch hier werden die Mittel<br />
erheblich gekürzt. Daher wird leider<br />
erst erheblich später als geplant, die<br />
Erneuerung durchgeführt werden, wenn<br />
überhaupt…?<br />
Doch auch die Übungsleiterpauschalen<br />
sollen erheblich reduziert werden. Die<br />
Folge wäre, dass wir unseren Sportbetrieb<br />
einschränken oder den Beitrag<br />
erhöhen müssten. Eine völlig unzumutbare<br />
Vorstellung. Der LSB und der <strong>LBSV</strong><br />
ziehen hier an einem gemeinsamen<br />
Strang und sind in konzertierter Aktion<br />
aktiv geworden. Unterstützung finden<br />
wir in der Sportdeputation. Aber auch Sie<br />
als Sporttreibende sind ja direkt<br />
betroffen. Wenn es darum geht, den<br />
Sport im Lande Bremen in der bisherigen<br />
Form zu erhalten und zukunftsträchtig<br />
auszubauen, sind wir auf Sie angewiesen.<br />
Ihre Unterstützung ist notwendig. Wie<br />
und in welcher Form Sie uns dabei helfen<br />
können, erfahren Sie in der <strong>Geschäftsstelle</strong>.<br />
Der normale Sportbetrieb im <strong>LBSV</strong> ist<br />
nach wie vor vielfältig und Breitensport<br />
orientiert. Dieses ist ein Grundprinzip des<br />
<strong>Betriebssport</strong>s. Das soll sich auch in der<br />
Zukunft nicht ändern. Dennoch lebt der<br />
Sport nicht allein durch Bewegung und<br />
reine Gesundheitsorientierung, sondern<br />
auch durch den Wettbewerb. Das ist<br />
gewollt und macht erst den Reiz daran<br />
aus. Wir haben nicht nur die Wettbewerbe<br />
auf Kreisebene, sondern auch<br />
auf Landesebene. In einigen Sportarten<br />
haben wir aber auch die Deutschen<br />
Meisterschaften. Da jedoch noch nicht<br />
alle Sportarten diese Möglichkeit nutzen,<br />
sollten die Verantwortlichen in den Fachgruppen<br />
überlegen, wie sie hier sich einbringen<br />
könnten. Gerade auch vor dem<br />
Hintergrund Mitglieder zu werben.<br />
Differenzen in Gestaltung Umfang, Austragung<br />
und Zuständigkeit dürfen nicht<br />
dazu führen, dass Mitglieder sich in Vergleichskämpfen<br />
nicht messen dürfen<br />
oder können<br />
Der Vorstand ist immer bemüht neben<br />
dem originären Sport allen Mitgliedern<br />
die Möglichkeit zu geben, auch andere<br />
Sport-Betätigungsfelder kennen zu<br />
lernen. Hier seien nur die mit viel Erfolg<br />
durchgeführten Kurse Golf, Wandern<br />
Nordicwalking und Walking genannt.<br />
Leider aber auch die mit wenig Fortune<br />
durchgeführten Radwanderungen und<br />
die fehlgeschlagene Kooperation mit<br />
einer Sportstudiokette. Sollten Sie<br />
Wünsche für die Einführung anderer Kurse<br />
haben, wir haben immer ein offenes<br />
Ohr und werden uns einer Herausforderung<br />
stellen. Haben Sie nicht auch<br />
manchmal das Problem <strong>Betriebssport</strong> zu<br />
definieren, wenn Sie danach gefragt<br />
werden? Auch wir waren und sind<br />
bemüht, den Begriff <strong>Betriebssport</strong> zu<br />
fassen. Nach eingehender Überlegung<br />
und den Wünschen aus Ihren Reihen,<br />
haben wir einen Flyer aufgelegt. Dieser<br />
soll helfen Interessierten den <strong>Betriebssport</strong><br />
einfach und doch umfassend näher<br />
zu bringen. Ab Anfang Oktober ist er auf<br />
der <strong>Geschäftsstelle</strong> abrufbar.<br />
Sport zu betreiben ist eine der schönsten<br />
Dinge für Leib und Seele. Doch leider ist<br />
organisierter Sport nicht frei von<br />
Zwängen. Zum einen ist ganz profan<br />
Rücksicht geboten, zum anderen aber hat<br />
der Gesetzgeber gewisse Grenzen aufgezeigt.<br />
Diese finden sich in der Satzung<br />
eines jeden Vereins wieder. Eine Satzung<br />
hat natürlich auch der <strong>LBSV</strong>. Diese war<br />
lange Jahre ein Instrument, an dem wir<br />
uns orientierten. Aber die Zeiten ändern<br />
sich und auch die Ansprüche. Diesem<br />
wollen wir Rechnung tragen und haben<br />
einen Arbeitskreis gebildet. Nach<br />
gründlicher Vorbereitung ist nun die Endphase<br />
eingeläutet, und wir können bald<br />
das neue Werk vorstellen.<br />
Große Würfe setzen aber auch oftmals<br />
kleine und kleinste Dinge voraus. Die<br />
<strong>Geschäftsstelle</strong>, vor nunmehr über 20<br />
Jahren gebaut, muss den heutigen<br />
Ansprüchen gerecht werden. Das setzt<br />
optimale Abläufe und optimierte Arbeitsschritte<br />
voraus. Das konnte in jüngster<br />
Zeit nicht immer geboten werden. Es<br />
häuften sich Klagen über verspätete oder<br />
schlimmsten Falls nicht erledigte<br />
Wünsche oder Forderungen. Bedenken<br />
Sie, wir sind ein ehrenamtlich geführter<br />
Verband und Verein mit einem Personalbestand,<br />
wie er gerade vor dem vertretbaren<br />
Hintergrund eines - im Vergleich zu<br />
anderen Vereinen - äußerst günstigen<br />
Mitgliedsbeitrags, realisierbar ist. Wir<br />
könnten den Service steigern, doch die<br />
Folge hieraus wäre zurzeit nicht kostendeckend.<br />
Also müssen wir uns die vorhandene<br />
Struktur anschauen, überlegen<br />
wie ein Optimum erreicht werden kann.<br />
Wir sind zu dem Schluss gekommen, die<br />
<strong>Geschäftsstelle</strong> kostenneutral umzugestalten.<br />
Diese Realisation ist nicht einfach<br />
und wird gerade deshalb in den kommenden<br />
Wochen zu Einschränkungen der<br />
Betriebszeiten und Erreichbarkeit der<br />
<strong>Geschäftsstelle</strong> führen. Wir bitten hierfür<br />
um Ihr Verständnis.<br />
Wie schon erwähnt sind wir ein ehrenamtlich<br />
geführter Verband und Verein.<br />
Der Stellenwert der Ehrenamtlichkeit ist<br />
in unserer Selbstbedienungs- und Singlegesellschaft<br />
leider von untergeordneter<br />
Bedeutung. Dennoch sollte sich jeder<br />
überlegen, wie kostengünstig ihm Sport<br />
geboten wird. Wäre es da nicht eine<br />
Überlegung wert, sich selbst einmal zu<br />
prüfen, in wie weit SIE/ER bereit ist sich<br />
einzubringen. Viele Möglichkeiten gibt<br />
es hierfür: Auf Zeit oder auf Dauer, je<br />
nach eigener Stärke und Fähigkeit. Die<br />
Lust auf Gestaltung, der daraus erzielte<br />
Erfolg und die Anerkennung sind oftmals<br />
Lohn, den man fassen kann und der<br />
Befriedigung sowie Freizeitausfüllung<br />
bringt. Ist das nicht eine Perspektive?<br />
Fragen Sie uns, wir werden jeden<br />
brauchen, ob jung, ob alt; völlig egal,<br />
Hauptsache ist der Wunsch sich einbringen<br />
zu wollen.<br />
Sie sehen Rückblick heißt natürlich auch<br />
immer Ausblick. Nur so kann Ihnen auch<br />
in Zukunft ein <strong>Betriebssport</strong> geboten<br />
werden. Vielfältig, umfassend, erlebnisorientiert<br />
- also einfach <strong>Betriebssport</strong>.<br />
Ihr Jürgen Linke<br />
Vorstand Sport & Spiel 3/2005 3
Termine<br />
Tag Datum Beginn Betreff<br />
Mo., 03.10.2005 10:00 LM-<strong>Bowling</strong> (Mannschaft)<br />
Di., 04.10.2005 18:30 Sitzung <strong>LBSV</strong>-Vorstand<br />
Do., 06.10.2005 19:00 Aus- u Weiterbildung Sportversicherung, Bremerhaven<br />
Sa., 22.10.2005 20:00 Ball des Sports Bremerhaven<br />
Di., 25.10.2005 18:30 Sitzung <strong>LBSV</strong>-Vorstand<br />
Mi., 26.10.2005 18:00 Herbstschützenfest / Pokalschießen (Mitglieder)<br />
Fr., 28.10.2005 18:00 Herbstschützenfest / Fahnenappell<br />
Sa., 29.10.2005 14:00 Herbstschützenfest / Adlerschießen<br />
So., 30.10.2005 07:00 Wanderung „Bodenwerder“<br />
Sa., 05.11.2005 09:30 5. Deutsche <strong>Betriebssport</strong>-Meisterschaft im Badminton<br />
So., 06.11.2005 10:00 5. Deutsche <strong>Betriebssport</strong>-Meisterschaft im Badminton<br />
Do., 10.11.2005 19:00 <strong>LBSV</strong>-Hauptausschuss<br />
Sa., 12.11.2005 19:00 Tennis Mix-Jux-Turnier<br />
Di., 15.11.2005 18:30 Sitzung <strong>LBSV</strong>-Vorstand<br />
Fr., 25.11.2005 19:30 Gala für unicef, Park Hotel Bremen<br />
So., 27.11.2005 08:00 Wanderung „Nienburger Wald“<br />
Do., 01.12.2005 07:00 1. DBM im Fernschach 2005<br />
Di., 06.12.2005 18:30 Sitzung <strong>LBSV</strong>-Vorstand<br />
Mi., 07.12.2005 18:00 Weihnachtsfeier FG Schießen<br />
So., 11.12.2005 15:00 Jahresabschlussfeier Wander- und Gymnastikgruppen, Hotel Zur Munte<br />
Kürzungen in der Sportförderung im Lande Bremen<br />
Liebe Sportfreunde,<br />
aus diversen Veröffentlichungen in den<br />
Medien haben Sie von den Sparmaßnahmen<br />
im Sportressort für die Sportlerinnen<br />
und Sportler im Lande Bremen<br />
gehört. Diese geplanten Kürzungen / Einsparungen<br />
treffen auch den <strong>Betriebssport</strong>.<br />
Die vorgelegten Haushalte sind ein<br />
beispielloser Frontalangriff gegen die<br />
Strukturen des organisierten Sports in<br />
Bremen und Bremerhaven. Insofern<br />
erklärt sich der <strong>LBSV</strong> – als einer der größten<br />
Vereine im Lande Bremen – solidarisch<br />
mit den Erklärungen des Landessportbundes<br />
Bremen e.V.<br />
Nachstehend führen wir zu Ihrer Kennt-<br />
nis die Kürzungen/Einsparungen auf, die<br />
für den gesamten Sport, aber auch für<br />
den <strong>Betriebssport</strong> relevant sind:<br />
1. Zuschüsse für Übungs- und Organisationsleiter<br />
2. Erhöhung der Entgelte für Nutzung<br />
der Hallen/Sportplätze<br />
3. Kürzung der Toto-Lotto-Mittel für die<br />
Vereine/Verbände<br />
4. Streichung der Mittel für die Sportversicherung<br />
5. Bewirtschaftung von Sporthallen<br />
6. Kürzung der Mittel für die Weiterbildung<br />
7. Bezahlung von Hausmeistern bei der<br />
Nutzung von Schulturnhallen.<br />
Bei einer Verwirklichung der Maßnahmen<br />
lassen sich Beitragserhöhungen<br />
bei den Vereinen kaum vermeiden. Wir<br />
bitten Sie schon heute um Ihre Unterstützung<br />
bei künftigen Aktivitäten des<br />
Landessportbundes Bremen e.V. Nur<br />
durch ein gemeinsames aktives Handeln<br />
aller Sportlerinnen und Sportler kann<br />
eine Beibehaltung der Sportförderung im<br />
bisherigen Umfang erreicht werden.<br />
Der Vorstand des <strong>LBSV</strong> Bremen e.V. wird<br />
Sie über die weitere Entwicklung zeitnah<br />
unterrichten.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
LANDESBETRIEBSSPORTVERBAND<br />
BREMEN E.V. Der Vorstand<br />
Haben Sie schon eine<br />
Betriebs- oder Behördensportgemeinschaft gegründet?<br />
Was das ist, und wie man eine BSG gründet, erfahren Sie in der<br />
<strong>LBSV</strong>-<strong>Geschäftsstelle</strong><br />
Volkmannstraße 12, · 28201 Bremen, Telefon 04 21-55 50 21<br />
E-Mail lbsv.bremen@t-online.de.<br />
4 Sport & Spiel 3/2005 Vorstand
Europäische <strong>Betriebssport</strong>spiele in Clermont-Ferrand<br />
Im Jahre 1095 war es, da zogen nach Aufruf<br />
von Papst Urban II die Kreuzritter vom<br />
französischen Clermont-Ferrand in Frankreich<br />
nach Jerusalem. Heute, 910 Jahre<br />
später, zogen die <strong>Betriebssport</strong>ler Europas<br />
nach Aufruf des französischen<br />
<strong>Betriebssport</strong>verbandes nach Clermont-<br />
Ferrand. Wie viele Kreuzritter damals ins<br />
gelobte Land aufbrachen, ist nicht überliefert;<br />
vom 16. – 19. Juni 2005 waren es<br />
über 6000 Sportler und Sportlerinnen aus<br />
vielen europäischen Ländern, die den<br />
Weg in die Michelin-Stadt fanden.<br />
Nach einer 17stündigen Busfahrt und<br />
1400 km war unser Ziel erreicht. Abends<br />
wurde bei der Eröffnungsfeier der „Einmarsch<br />
der Nationen“ arrangiert, genauso<br />
wie man es von den olympischen<br />
Spielen kennt. Beim Einmarsch in das<br />
Marcel-Michelin-Stadion waren viele Teilnehmer<br />
der Sparkasse Bremen mit dabei!<br />
Christoph Jendrek hatte auch wieder<br />
seine Bremer Speckflagge dabei – so<br />
zogen wir unter Beifall des Publikums ins<br />
Stadion ein!<br />
Eine riesige Show war das Feuerwerk. Die<br />
Gruppe Les commandos percuse ließ ein<br />
wah-res „Musikfeuerwerk“ auf uns hernieder<br />
prasseln; über eine halbe Stunde<br />
wurde ein phantastisches Repertoire<br />
musiksynchron abgebrannt.<br />
Am nächsten Tag begann für viele der<br />
Alltag. Jetzt ging es um gute Zeiten bzw.<br />
viele Punkte. So standen unsere Badmintonspieler<br />
Holger Friedrich, Volkhard<br />
Klein und Monika Radolla gleich am<br />
ersten Tag den B-Endspielgegnern von<br />
vor zwei Jahren gegenüber: der ersten<br />
Mannschaft von Allianz Köln. Und wie<br />
schon in Salzburg konnte auch diesmal<br />
ein Sieg erkämpft werden. So ging es<br />
dann auch weiter: an den ersten beiden<br />
Wettkampftagen wurden alle fünf Spiele<br />
gewonnen – damit war der 8. Platz von<br />
55 Mannschaften bereits sicher! Am dritten<br />
Tag winkte dann sogar der Einzug ins<br />
Halbfinale.<br />
Ob da wohl noch mehr ging? Gegen die<br />
WestLB aus Münster wurde um jeden<br />
Punkt hart gekämpft. Bei einem Gesamtstand<br />
von 2:2 standen wir schon mit<br />
einem Bein im Halbfinale – im abschließenden<br />
1. Herreneinzel fehlten nach<br />
gewonnenem 1. Satz nur noch zwei<br />
Punkte zum zweiten Satz und damit auch<br />
zum Matchgewinn . . .<br />
Am Ende ging dieser und der dritte Entscheidungssatz<br />
unglücklich und knapp<br />
verloren und das Halbfinale fand ohne<br />
uns statt. Im letzten Spiel dieses Turniers<br />
spielten wir dann noch gegen LSAB<br />
Latellekom aus Lettland – dieses Spiel<br />
wurde wiederum knapp mit 2:3 abgegeben.<br />
Holger fiel dabei die Aufgabe zu,<br />
Oben: Christoph Jendrek, Elke Schmidt, Christof Ortwich, Britta Kording, Holger<br />
Friedrich, Torsten Wrede, Volkhard Klein, Pamela Hofmeier. Unten: Marc Engelmann,<br />
Antje Böse, Monika Radolla, Carsten Dietz.<br />
Von links: Volkhard Klein, Britta Kording,<br />
Monika Radolla und Holger Friedrich.<br />
gegen den langjährigen lettischen Meister<br />
antreten zu dürfen – immerhin konnte<br />
er fünf Punkte erkämpfen! Am Ende<br />
sprang der 7. Platz heraus – eine hervorragende<br />
Leistung und deutliche Steigerung<br />
zum letzten Ergebnis von Salzburg<br />
(33. Platz). Unser Mixed Monika Radolla/<br />
Volkhard Klein blieb sogar im gesamten<br />
Turnier ungeschlagen – und das bei den<br />
Tropentemperaturen !<br />
Beim <strong>Bowling</strong> wurden in den Vorrunden<br />
keine Plätze ausgespielt, sondern die<br />
Ergebnisse der beiden Tage zusammenaddiert<br />
und anschließend eine Rangfolge<br />
sämtlicher Mannschaften erstellt.<br />
Unsere Teams standen teilweise richtigen<br />
„Vollprofis“ gegenüber. Die zweite<br />
Mannschaft mit Kirsten Illgner, Ilse<br />
Deters, Angelika Heidemann und Bettina<br />
Nolte konnte sich gegen die „Erste“ mit<br />
Helmut Radzioch, Wolfgang Schinkel,<br />
Bernd Klug und Klaus Wendelken durchsetzen!<br />
Sie erreichten bei 115 gestarteten<br />
Mannschaften den 83 Platz, unsere Herren<br />
findet man auf Platz 90 wieder. Es<br />
herrschte also echte Frauenpower!<br />
Carsten Dietz war das erste Mal dabei –<br />
und hat sich beim 15-km-Lauf einen<br />
guten Mittelplatz erlaufen! Er erreichte<br />
mit 1:28 in der Altersklasse 31–40 den 28.<br />
Platz.<br />
Die „Schumis der Sparkasse“ haben<br />
natürlich auch wieder zugeschlagen;<br />
denn unsere Schwimmer mussten nach<br />
ihren Starts erneut sehr häufig „aufs<br />
Treppchen“! Wer schon auf die Erfolgsmeldungen<br />
aus dem „Stade Nautique de<br />
Chamalieres“ gewartet hat, hier sind sie!<br />
Die Wettkämpfe fanden in einer 50-m-<br />
Euro-Festival Sport & Spiel 3/2005 5
Bahn-Halle statt. Während in Salzburg<br />
noch eine französische Polizeisportkompanie<br />
alles abgeräumt hatte, reisten<br />
diesmal wieder Elke Schmidt, Bernd<br />
Schnackenberg, Bernd Rickens, Markus<br />
Erth, Torsten Wrede und Jörg Scheffler<br />
mit insgesamt 18 Medaillen im Gepäck<br />
nach Hause!<br />
Zum großen „Rundumschlag“ holte<br />
Bernd Schnackenberg aus: drei Starts,<br />
drei Siege auf allen Freistilstrecken (50 m,<br />
100 m und 200 m)! Insgeheim wurde er<br />
schon Pieter Vandenhoogenband genannt.<br />
. . (Anm. d. Red.: niederl. Rekordschwimmer<br />
mit diversen Welt-, Europaund<br />
Olympiasiegen)<br />
Elke Schmidt wollte da auch nicht nachstehen:<br />
Sie startete in 50 m bzw. 100 m<br />
Brustschwimmen und wiederholte auf<br />
beiden Strecken ihre Siege von vor zwei<br />
Jahren! Bernd Rickens hatte am Ende 1 x<br />
Gold, 2 x Silber und 1 x Bronze auf dem<br />
Konto, Jörg Scheffler holte einen zweiten<br />
sowie drei dritte Plätze. Markus Erth<br />
errang eine Bronzemedaille. Staffelläufe<br />
gabs natürlich auch – die 4 x 100 m Freistilstaffel<br />
und die 4 x 50 m Lagenstaffel<br />
schafften jeweils zweite Plätze!<br />
Thorsten Wrede war der „Dauerläufer“<br />
unter den Startern – er nahm an neun<br />
von zehn Einzelrennen teil. Dann startete<br />
er auch noch mit der am Ende zweitplatzierten<br />
Freistilstaffel.<br />
Aus der Tischtennishalle berichtet<br />
unser Reporter vor Ort Christoph Jendrek:<br />
Für die meisten Mannschaften war es In<br />
Clermont-Ferrand wichtiger, allen Teilnehmern<br />
eine maximale Spielpraxis zu<br />
bescheren. Deshalb kam es sowohl in den<br />
Gruppen- als auch in den Platzierungsspielen<br />
zu überraschenden Ergebnissen.<br />
Somit stand für alle Beteiligten der Fun-<br />
Faktor im Vordergrund. Erstmals bei den<br />
Von links: Wolfgang Stelljes, Antje Böse,<br />
Marc Engelmann, Philipp Geißler,<br />
Christoph Jendrek, Ralf Lühmann.<br />
Europäischen <strong>Betriebssport</strong>spielen war in<br />
der Halle kein lautes Schimpfen zu hören.<br />
Wir hatten bei sehr fairen und recht<br />
spannenden Spielen so viel Spaß wie<br />
schon lange nicht mehr. So spielte Marc<br />
Engelmann den Ball des Tages: Angriffsstop<br />
unreturnierbar.<br />
Im Mixed-Wettbewerb kamen Manuela<br />
Wiegandt-Schulze und Antje Böse auf zu<br />
wenig Einsätze und mussten mit ihrem<br />
Partner Christof Ortwich mit der unliebsamen<br />
Blechmedaille, dem vierten Platz<br />
vorlieb nehmen. Der Sieg über den späteren<br />
Sieger aus Frankreich war bei zwei<br />
knappen Niederlagen leider zu wenig.<br />
Das Herrenteam aus dem Bremer Norden<br />
mit Philipp Geißler, Christoph Jendrek<br />
und Marc Engelmann konnte sich drei<br />
Plätze vor dem Stadt-Team mit Wolfgang<br />
Stelljes, Ralf Lühmann und Uwe Meyburg<br />
in der Mitte der zweiten Hälfte platzieren.<br />
Ein international mehr als unüblicher<br />
Austragungsmodus sorgte im TT-Bereich<br />
für eine geringe Teilnehmerzahl. Nach<br />
über 80 Herrenmannschaften in Salzburg<br />
waren in Clermont-Ferrand nicht einmal<br />
mehr die Hälfte vertreten.<br />
Erst nach massiven Interventionen wurde<br />
die Mindeststärke auf drei Spieler reduziert.<br />
Somit spielten von den drei Spielern<br />
einer Mannschaft je Match der Erste<br />
Einzel und Doppel, der Zweite nur Einzel<br />
und der Dritte nur Doppel. Jeder Teil-<br />
Von links: Markus Erth, Torsten Wrede, Elke Schmidt, Jörg Scheffler, Bernd Rickens,<br />
Bernd Schnackenberg<br />
nehmer machte selbst bei optimaler<br />
Ansetzung nur ein Fünftel der Spiele wie<br />
in Salzburg.<br />
Nun heißt es also: Vorbereiten auf den<br />
nächsten großen Event, die Europäischen<br />
<strong>Betriebssport</strong>spiele in Aalborg in Dänemark<br />
2007. Vielleicht stellen die Mannschaftssportler<br />
im Hand- Fuß- oder Volleyball<br />
dann ja auch eine Mannschaft.<br />
Wir freuen uns jedenfalls schon darauf<br />
und bedanken uns bei dieser Gelegenheit<br />
für die Unterstützung durch den Vorstand<br />
der Sparkasse in Bremen.<br />
Britta Kording und Christoph Jendrek<br />
6 Sport & Spiel 3/2005 Euro-Festival
Eurosportfestival 2005<br />
in Clermont-Ferrand, Frankreich<br />
Die Europäischen <strong>Betriebssport</strong>spiele<br />
erreichen mit über 5.500 <strong>Betriebssport</strong>lern<br />
aus 22 Nationen inzwischen Größenordnungen,<br />
die nur von den Olympischen<br />
Spielen mit rund 10.000 Aktiven<br />
übertroffen werden. Um es vorweg zu<br />
sagen, die Spiele in Frankreich, in der<br />
Stadt der Vulkane, haben riesig Spaß<br />
gemacht, trotz Verbesserungsmöglichkeiten.<br />
Dabei darf man nicht vergessen,<br />
dass dem <strong>Betriebssport</strong> längst nicht so<br />
viele finanzielle Mittel zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Das Informationszentrum residierte im<br />
prächtigen Polydome. Alle Helfer waren<br />
bemüht uns zu helfen, leider scheiterte<br />
der gute Wille oft an der einseitigen<br />
französischen Sprache.<br />
Die Unterkünfte sind unterschiedlich ausgefallen.<br />
Der Transfer ließ zu wünschen<br />
übrig.<br />
Bei der Eröffnungsfeier zogen die 5.500<br />
europäischen <strong>Betriebssport</strong>ler, begleitet<br />
von einer Musikkapelle, in das nahe<br />
liegende Stadion ein. La-Ola-Wellen und<br />
ein großes Feuerwerk machten den<br />
Abschluss.<br />
Am nächsten Morgen stand das Kräftemessen<br />
in 22 Sportarten an. Die gut 1.000<br />
deutschen Teilnehmer beteiligten sich im<br />
Badminton, Basketball, <strong>Bowling</strong>, Fußball,<br />
Golf, Schwimmen, Handball, Squash,<br />
Tennis, Tischtennis, Schiessen, Volleyball<br />
und in der Leichtathletik. Der BSV-Westfalen<br />
hatte seine Sportler/innen mit<br />
bedruckten Sweatshirts ausgerüstet, die<br />
in der Menge gut auffielen. Am guten<br />
Essen lag es nicht, dass die deutschen<br />
Ergebnisse nicht immer zufrieden stellend<br />
waren. Stellvertretend für mehrere<br />
deutsche Erfolge nennen wir die siegreichen<br />
Tennisspieler aus Berlin, den<br />
Golfer Bernd Dransfeld aus Münster und<br />
einen Mittelstrecken-Leichtathleten aus<br />
München. Weitere Ergebnisse siehe<br />
Internet: www.eurosportfestival2005.org<br />
Der Wettergott muss wohl ein Franzose<br />
sein, denn 3 Tage Sonne begleiteten die<br />
Jede Menge Freiwillige gesucht!<br />
Vom 24.4-1.5.2006 werden die LIEBHERR<br />
World Team Championships im AWD-<br />
Dome in Bremen ausgetragen. Hierfür<br />
werden Volunteers gesucht!<br />
Und nun das Ganze noch einmal auf<br />
deutsch: Die Tischtennis Mannschafts-<br />
Weltmeisterschaften finden Ende April<br />
kommenden Jahres in Bremen statt – in<br />
dem Gebäude, das wir früher „Stadthalle“<br />
nannten. Für diese Veranstaltung<br />
werden zur Betreuung der rund 200<br />
Mannschaften aus ca. 120 Ländern frei-<br />
willige Helfer gesucht. Freiwillige werden<br />
darüber hinaus für die vom 15.5.-<br />
20.5.2006 an gleicher Stelle stattfindenden<br />
Senioren-Weltmeisterschaften<br />
gesucht.<br />
Vom Küchen- bis zum Fahrdienst sind alle<br />
anfallenden Arbeiten abzudecken. Der<br />
Einsatz erfolgt möglichst entsprechend<br />
Wunsch und Vorbildung. Interessenten<br />
müssen mindestens 18 Jahre alt sein und<br />
ganztägig vom 23.4.-1.5.06 und/oder<br />
14.5.-20.5.06 zur Verfügung stehen. Als<br />
Spiele, die manchmal darunter litten,<br />
dass der Leistungsunterschied der beteiligten<br />
Mannschaften auffällig groß war.<br />
Und ohne voreingenommen zu sein, die<br />
Unparteiischen entwickelten für ihre<br />
Landsleute nicht zu übersehende Sympathien<br />
bei strittigen Situationen.<br />
Bevor die 15. Europäischen <strong>Betriebssport</strong>spiele<br />
mit Musik, Trommlern und Feuerwerk<br />
beendet wurden, übergab der<br />
diesjährige Ausrichter die EFCS-Fahne an<br />
die Vertreter der dänischen Stadt<br />
Aalborg, wo die 16. Auflage dieses<br />
Europatreffens vom 27.6. bis 1.7.2007<br />
stattfinden wird. Darauf freuen wir uns<br />
schon heute. Siehe www.eurosportfestival2007.aalborg.dk<br />
Der Deutsche <strong>Betriebssport</strong>verband bedankt<br />
sich ausdrücklich für die umfangreichen<br />
Vorbereitungen und die Durchführung<br />
des Eurosportfestivals 2005 recht<br />
herzlich. Für den DBSV<br />
Heinz Langhammer<br />
Vizepräsident<br />
Bewerbung ist ein Personalbogen auszufüllen<br />
und bis zum 15.11.05 an die<br />
Tischtennis Marketing GmbH (TMG),<br />
Dieselstr. 27, 61184 Karben, zurückzusenden.<br />
Es werden dabei nicht nur Personaldaten<br />
abgefragt, sondern es können<br />
auch bevorzugte Tätigkeiten bei den<br />
abzudeckenden Arbeitsbereichen angegeben<br />
werden. Dieser Personalbogen ist<br />
im Internet auf www.tischtennis.de zu<br />
finden oder kann unverbindlich bei der<br />
TMG angefordert werden. hgr<br />
Letzte Saison von Reinhard Bernau<br />
als Sportwart – endlich Nachfolger in Sicht!<br />
Am 15. August traf sich die Fachgruppe<br />
Tischtennis, Bremen-Stadt, zur Staffel-<br />
Einteilung für die neue Saison. Es hat<br />
wenig Änderungen gegeben, so dass<br />
wieder 28 <strong>Betriebssport</strong>- und Spielgemeinschaften<br />
in 7 Staffeln am Punktspielbetrieb<br />
mit 58 (4er-)Mannschaften<br />
teilnehmen werden.<br />
Mit Mandy Bernott und Andre Duddeck<br />
konnten zwei neue Staffelleiter gewonnen<br />
werden, und endlich wurde mit<br />
Christian Ehrlicher ein Nachfolger für den<br />
im kommenden Jahr aus Altersgründen<br />
ausscheidenden Sportwart Reinhard<br />
Bernau gefunden! Christian hat bereits<br />
angefangen, sich in die Organisation des<br />
Spielbetriebs einzuarbeiten, den Reinhard<br />
seit Jahren äußerst effektiv und<br />
erfolgreich mit dem PC abwickelt.<br />
Christians fundierte Computerkenntnisse<br />
waren daher wichtige Voraussetzungen<br />
für die Nachfolge.<br />
Heike Groneberg<br />
Bremen-Stadt/Tischtennis Sport & Spiel 3/2005 7
Karl-Kallweit-Turnier<br />
Am 2.7.2005 wurde von der Fachgruppe<br />
Fußball wieder der Karl-Kallweit-Gedächtnispokal<br />
ausgespielt. Es hatten sich<br />
nach langer Vorbereitungsarbeit durch<br />
Henry Bauer 6 Mannschaften gemeldet.<br />
Leider war, wie schon öfter mal geschehen,<br />
eine Mannschaft ohne Absage<br />
oder sonstige Informationen nicht angetreten.<br />
Der bereits erstellte Spielplan<br />
musste umgestellt werden.<br />
Dennoch muss den verbliebenen 5 Mannschaften<br />
ein großes Lob gespendet werden.<br />
Es wurde nicht nur sehr guter<br />
Fußball geboten, es wurden auch viele<br />
schöne Tore erzielt, insgesamt 76. Dank<br />
der Fairness aller 5 Mannschaften hatten<br />
Martinsclub als neue<br />
Sportgemeinschaft beim Tischtennis<br />
In der kommenden Saison ist der Martinsclub<br />
Bremen e.V. als neue Sportgemeinschaft<br />
beim Landesbetriebssportverband<br />
(<strong>LBSV</strong>) gemeldet. Das Bildungswerk des<br />
Martinsclub Bremen ist Anbieter für<br />
Bildung und Freizeit für Menschen mit<br />
geistiger Behinderung zwischen 12 und<br />
99 Jahren. Mit neun Spielern wird die<br />
Tischtennis-Gruppe am Punktspielbetrieb<br />
im Bereich Bremen-Stadt in der Staffel G<br />
teilnehmen.<br />
Bisher hatten die Spieler vor allem im<br />
jährlichen Freundschaftsturnier gegen<br />
die <strong>Betriebssport</strong>gemeinschaft Beck&Co<br />
Gelegenheit, sich mit anderen Spielern zu<br />
messen. „So entstand die Idee, eine<br />
eigene Mannschaft zu melden, um den<br />
stärkeren Spielern neue Herausforderungen<br />
bieten zu können“, berichtet<br />
Ulrike Stelljes, die Leiterin des Bereiches.<br />
„Jetzt sind alle ganz aufgeregt und<br />
fiebern dem Beginn der Saison entgegen.“<br />
Heike Groneberg<br />
die Schiedsrichter Joschi Schmidt und Wilfried<br />
Frenzel keine großen Probleme.<br />
Ihnen nochmals ein Dank von der<br />
Turnierleitung.<br />
Nach Ablauf der Spiele – jeder gegen<br />
jeden – hatte die Auswahl des <strong>LBSV</strong> die<br />
Nase vorne und die Tabelle sah dann wie<br />
folgt aus:<br />
Tore Punkte<br />
1. <strong>LBSV</strong>-Auswahl 14:1 12<br />
2. Alptraum Buntentor 11:4 6<br />
3. Taxi-Ruf* 5:8 6<br />
4. Atlas* 5:8 6<br />
5. EADS Airbus 3:17 0<br />
*Hier hat die Platzierung im direkten Vergleich<br />
zugunsten von Taxi-Ruf den Aus-<br />
schlag gegeben. Bei hervorragenden<br />
Witterungsbedingungen wurde sowohl<br />
von den Schiris als auch von der<br />
Turnierleitung der auffälligste Spieler des<br />
Turniers mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.<br />
Es war Tobias Hundt von der<br />
FSG Alptraum Buntentor.<br />
Ganz nebenbei hatte die Turnierleitung<br />
erfahren, dass der Betreuer der BSG Taxi-<br />
Ruf Klaus Brinkmann an diesem Tag 65<br />
Jahre alt geworden war.<br />
Wir konnten ihn mit einem kleinen Pokal<br />
beglückwünschen. Nochmals dank an alle<br />
Teilnehmer.<br />
Horst Keilhack<br />
1. Vorsitzender<br />
FG Handball Saisonauftakt für die Spielzeit 05/06<br />
Im September 2005 beginnt die neue<br />
Hallensaison im Handball-<strong>Betriebssport</strong>.<br />
In diesem Jahr treten nur noch vier Mannschaften<br />
an: SG Atlas/Krause (Stadtmeister),<br />
Sparkasse, SG DA/Erno, und Gebäu-<br />
de- und Technik-Management (GTM)/<br />
Securitas.<br />
Den Auftakt bildet die Partie GTM/<br />
Securitas gegen Sparkasse am Montag,<br />
dem 26. September 2005, um 18:00 Uhr,<br />
in der Spielhalle Oslebshausen.<br />
Spannend wird die Frage, ob es dieses<br />
Mal der Sparkasse gelingt, der SG<br />
Atlas/Krause den Titel streitig zu machen.<br />
J. B.<br />
Von links: Christiane Klein, Detleff Tinteloff, Monika Carstens, Alexander Kück,<br />
Wolfgang Riedemann, Detlef Erasmy. Foto Christoph Kohla<br />
8 Sport & Spiel 3/2005 Fußball/Handball/Tischtennis
Tischtennis spielen bei den<br />
Mannschaftsweltmeisterschaften!<br />
Wie in der letzten Sport&Spiel angekündigt<br />
wird der <strong>Betriebssport</strong> im<br />
Rahmen der Tischtennis-Mannschafts-<br />
Weltmeisterschaften (24.4.-1.5.06) Gelegenheit<br />
bekommen, sich vorzustellen.<br />
Hierzu wird am Donnerstag, dem 27.<br />
April 2006, ein Tischtennis-Turnier durchgeführt<br />
werden.<br />
Nach den bisherigen, vorläufigen<br />
Planungen wird das Turnier von ca. 10 bis<br />
17 Uhr stattfinden und mit einer gemeinsamen<br />
Abendveranstaltung für Spieler/<br />
innen sowie deren Begleitung ausklingen.<br />
Es soll mit 2er Mannschaften in 3<br />
Leistungsklassen gespielt werden.<br />
Ein bundesweit ausgeschriebenes Turnier<br />
Kraft Foods:<br />
Volleyball Pokalsieger 2005<br />
Nachdem im letzten Jahr aufgrund eines<br />
doppelten Verletzungs-Ausfalls zweier<br />
Stammspieler während des Finalspiels der<br />
Pokalsieg unglücklich an die Spielgemeinschaft<br />
Deutsche Bank/Bankhaus<br />
Neelmeyer abgegeben werden musste,<br />
traf man in diesem Jahr im Viertelfinale<br />
erneut aufeinander.<br />
Dieses Mal verlief das Spiel ohne Verletzungspech,<br />
und die Spielgemeinschaft<br />
Deutsche Bank/Bankhaus Neelmeyer<br />
konnte nicht dagegenhalten. Somit war<br />
im Viertelfinale Endstation. Auch das<br />
Halbfinale gegen die Sparkasse war eine<br />
klare Angelegenheit für die Kraft Foods-<br />
Volleyballer. Somit bahnte sich ein Finale<br />
Kraft Foods gegen Krause an. Da Krause<br />
in diesem Jahr auch in der Finalrunde der<br />
Meisterschaft war, durfte ein hochklassiges<br />
Pokalfinale erwartet werden.<br />
Der erste Satz ging nach langem Kampf<br />
mit 29:27 an Krause. Danach konnte Kraft<br />
die Sätze zwei und drei recht deutlich für<br />
sich entscheiden. Im vierten Satz führt<br />
man schnell mit 8 Punkten Vorsprung bis<br />
nach mehreren Fehlern der Satz doch<br />
noch spannend wurde und ganz knapp<br />
mit 26:24 an Kraft Foods ging.<br />
Das Meister-Team v.l.: Orest Zub, Cem Oezel. Carsten Lührs, Romy Schmökel, Cornelia<br />
von Berg, Birte Stoltenberg, Ann-Katrin Lux, Christoph Herrmann, Timm Forcher, Jafar<br />
Sedeghi, Nicht auf dem Foto: Roman Pasternak und Viktoria Randle.<br />
in solch einem großartigen Rahmen quasi<br />
direkt vor der eigenen Haustür sollte sich<br />
keiner entgehen lassen.<br />
Also: Termin gleich vormerken und bei<br />
der Urlaubsplanung für 2006 berücksichtigen.<br />
Wir sehen uns bei der Tischtennis-WM!<br />
Heike Groneberg<br />
Der Vorsitzende der Fachgruppe Volleyball,<br />
Wolfgang Mahlstedt, überreicht den<br />
Pokal an den Mannschaftsführer von<br />
Kraft Foods, Orest Zub<br />
Die Kraft Foods-Volleyballer landeten<br />
damit im Pokalfinale gegen Krause einen<br />
historischen Sieg: Noch niemals zuvor hat<br />
eine Mannschaft 3 Titel in einer Saison<br />
geholt!<br />
Kraft Foods ist nun innerhalb des Betriebsportverbandes<br />
Bremen:<br />
1. Bremer Landesmeister 2005<br />
2. Bremer Pokalsieger 2005<br />
3. Bremer Beachvolleyball-Pokalsieger 2005<br />
Damit hat die Mannschaft die Berechtigung,<br />
am 29. Oktober an der deutschen<br />
Meisterschaft in Mannheim teilzunehmen.<br />
Im letzten Jahr hat Kraft Foods dort<br />
den 9. Rang erkämpft. Dieses Ergebnis<br />
sollte allerdings in diesem Jahr zu übertreffen<br />
sein.<br />
Tischtennis/Volleyball Sport & Spiel 3/2005 9
Entdeckungsreise zur Sonneninsel Usedom<br />
Erinnerungen sind das Kostbarste im<br />
Leben! Diese Erkenntnis ergibt sich aus<br />
dem Erleben der Wandersleute der 1.<br />
Seniorenwandergruppe auf den nun<br />
schon im dritten Jahr in Folge<br />
durchgeführten Sommerreisen. In diesem<br />
Jahr hatte sich die Gruppe für eine Reise<br />
vom 27. Juni bis 01. Juli 2005 zur Sonneninsel<br />
Usedom, gelegen am Ostseestrand<br />
im nordöstlichen Zipfel der Bundesrepublik<br />
Deutschland, entschieden. - Die<br />
Wanderleute waren eingeladen, die<br />
immer wieder neue, bezaubernde Welt<br />
Usedoms in ihren diversen Facetten<br />
kennen zu lernen und diese Sonneninsel<br />
in ihrer Vielfalt maritimer und landschaftlicher<br />
Schönheit zu entdecken.<br />
Der Blick auf Usedom ist oft einseitig<br />
gerichtet auf die Strandpromenadenorte<br />
wie Ahlbeck, Heringsdorf, Bansin, Zinnowitz,<br />
die im allgemeinen als die „Kaiserbäder“<br />
bezeichnet werden. – Jedoch<br />
wollten wir mit unserer Reise das<br />
alternative Usedom in den Mittelpunkt<br />
rücken! – So sind wir mit dem Bus, besetzt<br />
mit 37 WandererInnen, von Bremen über<br />
Wismar zur Stadt Usedom auf Usedom<br />
aufgebrochen und haben dort im Gasthaus<br />
Natzke und in der Pension Roseneck<br />
Quartier bezogen. Fünf herrlich sonnige<br />
Tage standen uns bevor, der Regen und<br />
die Schlechtwetterperiode waren erst<br />
wieder unsere Begleiter bei der Rückkehr<br />
in Bremen.<br />
Zum Überblick der Insel diente uns<br />
zunächst eine große Inselrundfahrt mit<br />
„Die Seniorenwandergruppe in Welzin auf der Insel Usedom.“<br />
dem Bus. Begleitet wurden wir von dem<br />
sachkundigen Inselführer, Herrn John,<br />
der aus den Anfängen der menschlichen<br />
Besiedlung nach der Eiszeit bis zur<br />
jüngsten Gegenwart, geprägt durch die<br />
Nachkriegszeit und die Zeit der DDR, zu<br />
berichten wusste, so auch, dass Usedom<br />
mit einer Landfläche von 445 km² die<br />
zweitgrößte Insel Deutschlands ist. Davon<br />
entfallen seit der Grenzziehung von<br />
1945/1950 auf den deutschen Teil 373<br />
km² und 72 km² auf den polnischen.<br />
Wir wurden in alle größeren und für die<br />
Insel wichtigen Orte geleitet und<br />
konnten uns an den in allen Farben<br />
leuchtenden Landschaftsbildern aus<br />
Wasser, Himmel, Flur und Wald erfreuen.<br />
Von besonderem Reiz waren die Besuche<br />
der Kaiserbäder und der Umgebung von<br />
Peenemünde, einem Ort der zwiespältige<br />
Gefühle hinterlässt. Einerseits sind hier<br />
hervorragende wissenschaftliche und<br />
ingenieur-technische Leistungen für den<br />
Bau von Raketen erbracht worden, die<br />
erst den Flug in das Weltall ermöglicht<br />
haben. Andererseits sind es von Anfang<br />
an militärische Ziele und Zwecke<br />
gewesen, die den Bau dieser gewaltigen<br />
Anlagen förderten. Hier wurde unter<br />
Leitung von Wernher von Braun eine<br />
Rakete mit flüssigem Brennstoff zum<br />
ersten erfolgreichen Testflug gestartet.<br />
Heute erinnert an diesem Ort ein<br />
museales Informationszentrum über die<br />
technische und historische Entwicklung<br />
des Baus von Raketen.<br />
Gestärkt durch den erhaltenen Überblick<br />
besuchten wir am nächsten Tag die<br />
Gedenkstätte Golm. Hier fanden die<br />
Toten des Luftangriffs auf Swinemünde<br />
im März 1945 ihre letzte Ruhe. Dieser als<br />
Endmoräne entstandene Hügel mit<br />
seinem herrlichen Baumbestand bietet<br />
einen großzügigen Blick auf die Landschaft<br />
der Swine und Oder und auf die<br />
Stadt Swinemünde. Von dort lockte der<br />
kleine Fischerort Kaminke, unmittelbar<br />
an der deutsch/polnischen Grenze<br />
gelegen.<br />
In Kaminke haben wir Pause eingelegt.<br />
Unser Fahrer Addi holte den Tisch und ein<br />
paar Stühle aus dem Bus. Wundervoller<br />
Kaffeeduft nach Bremer Art quoll uns<br />
entgegen, und die berühmte Bockwurst<br />
(allerdings nicht von Stockhinger oder<br />
Kiefert) war auch bereits erhitzt. So vorbereitet<br />
konnte das „Fünf-Gänge-Menü“<br />
serviert werden. Besonders hervorzuheben<br />
ist, dass unser Addi während der<br />
gesamten Fahrt sowohl einen mehr als<br />
schmackhaften Kaffee kochte und<br />
ebenso eine mehr als genießbare Bockwurst<br />
erwärmen konnte. Der reißende<br />
Absatz und ständige Ausverkauf der<br />
angebotenen „Menüs“ war Lohn seines<br />
unermüdlichen Wirkens. Sein Einsatz,<br />
seine verbindliche Freundlichkeit und -<br />
was uns wichtig war - seine umsichtige<br />
und nervenschonende Fahrweise hat die<br />
gute und harmonische Stimmung in der<br />
Gruppe mit geformt.<br />
Nachdem eine Zeit zur freien Verfügung<br />
10 Sport & Spiel 3/2005 Wandern
von allen zu individueller Aktivität<br />
genutzt worden war, sollte am nächsten<br />
Tag Swinemünde erkundet werden. Eine<br />
Teilung der Gruppe war unvermeidlich,<br />
denn einige wollten die Stadt sehen, und<br />
andere zog es zum sogenannten<br />
Polenmarkt. Jeder konnte nach seinem<br />
Geschmack entscheiden. Die Stadtbesichtigung<br />
begann mit einem Fiasko,<br />
weil uns der Stadtbus davon fuhr. Daraufhin<br />
hieß es „Wir sind eine Wandergruppe!<br />
Lasst uns laufen!“ Der Wanderleiter<br />
unterstützte diese Auffassung,<br />
ohne zu bedenken, dass die Grenze<br />
zwischen Polen und Deutschland noch<br />
längst nicht so offen ist, wie es die Zentraleuropäer<br />
nach dem Schengener Abkommen<br />
gewohnt sind. Der Gang durch<br />
den Grenzwald und die anschließende<br />
Wanderung auf dem langen Sandstrand<br />
von Swinemünde wird allen immer in<br />
Erinnerung bleiben. Dankbar registrierte<br />
der Wanderleiter die gelockerte und<br />
heitere Stimmung der Gruppe. Das war<br />
dem herrlichen Sonnenschein, dem<br />
warmen, aber doch Kühlung bringenden<br />
Seewind und dem lebhaften und<br />
ungezwungenen Strandleben der Polen<br />
zu danken.<br />
Zurückgekehrt in unsere Unterkunft<br />
bereiteten wir uns auf eine weitere Wanderung<br />
um den Usedomer See vor. Vorsichtshalber<br />
hatten wir den Bus eingeplant,<br />
denn einige konnten einen<br />
längeren Fußmarsch nicht mehr durchhalten.<br />
Swinemünde hatte sie geschafft!<br />
Immerhin waren es noch 22 Aufrechte,<br />
die sich den Weg über West- und<br />
Ostklüne nach Welzin zutrauten. Sonnenschein,<br />
ein zum Anfassen blauer Himmel,<br />
angenehmer und erfrischender Wind<br />
sorgten für ein unübertreffliches Wanderwetter.<br />
Der Gang durch Wiesen und<br />
Felder, immer den Usedomer See mit<br />
seinen vielen Farbfacetten im Auge, war<br />
ein einmaliges Erlebnis. Dazu zählte auch<br />
eine typische Besonderheit: Der<br />
Usedomer See hat einen Zugang zum<br />
Stettiner Haff. Darüber führt keine<br />
Brücke, aber Fährleute stehen nach<br />
Absprache bereit. So wurden wir mit zwei<br />
Ruderbooten in kürzester Zeit überge-<br />
„Überfahrt mit den Ruderbooten am Übergang der Usedomer See zum Stettiner<br />
Haff.“<br />
setzt. Das ungewohnte Ein- und Aussteigen<br />
ins Ruderboot auf den kleinen,<br />
ein wenig wackligen Bootsstegen war<br />
schon eine Schau besonderer Art.<br />
Wir trafen uns alle, Busfahrer und Wanderer,<br />
wieder bei der Käserei in Welzin.<br />
Nach einer kleinen Besichtigung, dem<br />
Einkauf und einer Erholungspause fuhren<br />
wir nach Stolpe, gelegen am Stettiner<br />
Haff. Dort waren wir zu Gast beim besten<br />
Bäcker und Konditor auf Usedom mit der<br />
kleinsten Konditorei. Wenn nicht das<br />
sonnige Wetter gewesen wäre, hätten<br />
wir die Gartenanlagen nicht nutzen<br />
können. In dem Falle hätte uns Addi<br />
seinen Bus als Cafeteria überlassen<br />
müssen. Anschließend besichtigten wir<br />
das außergewöhnliche Schloss in Stolpe,<br />
das zur Zeit umfassend renoviert wird<br />
Trotz des ereignisreichen Tags ließen wir<br />
es uns nicht nehmen, nach dem Abendessen<br />
an einem Abschiedsabend teilzunehmen.<br />
Frau Natzke, unsere Wirtin,<br />
hatte für Musik und Unterhaltung gesorgt.<br />
Dass es im Wald urig und auch<br />
lustig zugehen soll, wird ja vielfach in<br />
Liedern besungen, aber dass ein Förster<br />
als Entertainer auftritt, war für uns<br />
ungewöhnlich, zumal er noch als Alleinunterhalter<br />
angekündigt wurde. Skeptische<br />
Blicke in der Runde bei einem<br />
lauen Sommerabend im Hofe unseres<br />
Gasthauses. Die Blicke aller veränderten<br />
sich schnell, und ein gelöstes und<br />
freudiges Lachen folgte den unnachahmlichen,<br />
pointenreichen Vorträgen,<br />
gewürzt mit gekonntem Blasen des Jagdhorns<br />
unter gleichzeitiger Einweisung in<br />
die verschiedenen Jagdsignale. Damit<br />
war der Abend noch nicht zu Ende. Ein<br />
auf die Lebensälteren zugeschnittener<br />
„DJ“ wollte sich im Vortrag mit dem Jungentertainer<br />
messen, was unter ablehnendem<br />
Murren des Publikums misslang.<br />
Aber seine Musik war für unsere Lebenslage<br />
„fetzig“. Er schaffte es, die Gesellschaft<br />
„außer Rand und Band“ zu bringen.<br />
Das Erwachen am Morgen erfolgte flott<br />
ohne Wenn und Aber. Nach dem<br />
Frühstück wurde von Usedom mit herzlichen<br />
Worten und großem Dank an Frau<br />
Natzke und ihrem Team (Gasthaus<br />
Natzke) und an Frau Schultz mit ihrem<br />
Team (Pension Roseneck) Abschied<br />
genommen. Die Hin- und Rückreise wurde<br />
jeweils zur Stadtbesichtigung genutzt,<br />
auf der Hinreise in Wismar und auf der<br />
Rückreise in Schwerin.<br />
Die Reise war für die Wandersleute ein<br />
schönes Erlebnis mit bleibenden Erinnerungen.<br />
Dieses wurde auf der nachgehenden<br />
Zusammenkunft sehr deutlich<br />
durch den Zuruf:<br />
„Erwin, wohin bringt uns die Reise im<br />
nächsten Jahr?“<br />
Erwin Kloke<br />
Neue Mitglieder<br />
Als neue Mitglieder begrüßen wir<br />
folgende Sportgemeinschaften:<br />
ab 01.07.2005: Martinsclub, Tischtennis,<br />
Bremen-Stadt Nr. 651<br />
Als neue Sparten bestehender Sportgemeinschaften<br />
begrüßen wir<br />
ab 01.09.2005: Öffentliche Versicherungen<br />
Bremen ÖVB, <strong>Bowling</strong>, Bremen-Stadt<br />
Nr. 468<br />
ab 01.09.2005: SG Stern Ndl.,<br />
<strong>Bowling</strong>, Bremen-Stadt Nr. 325<br />
ab 01.09.2005: Northsea Terminal<br />
Bremerhaven NTB, Kegeln, Bremerhaven<br />
Nr. 566<br />
Wandern/<strong>Geschäftsstelle</strong> Sport & Spiel 3/2005 11
Sparkasse Bremen-Nord zum<br />
siebten Mal hintereinander Meister<br />
In einer spannenden Serie wurde die<br />
Sparkasse zwar unangefochten Meister<br />
der Staffel A, die einzelnen Spiele waren<br />
aber viel umkämpfter als es der klare Vorsprung<br />
erahnen lässt.<br />
Margot Cummerow, Staffelleiterin beider<br />
Tischtennis-Staffeln in Bremen-Nord, verzeichnete<br />
in der abgelaufenen Saison<br />
einige ungewöhnliche Ergebnisse: In der<br />
Staffel A konnten insgesamt 3 Spiele<br />
nicht durchgeführt werden, so dass die<br />
Mannschaft der Volksbank auf nur 7<br />
Spiele kam, die dann auch noch alle verloren<br />
gingen. Weil keine „schuldige“<br />
Mannschaft ausgemacht werden konnte,<br />
wurden die nicht durchgeführten Spiele<br />
ganz aus der Wertung genommen.<br />
Dagegen wurde in der Staffel B die erste<br />
Mannschaft von Weser-Nord ungeschlagen<br />
Meister mit einem überragenden<br />
Walter Jendrek und schaffte den sofortigen<br />
Aufstieg in die Staffel A. In Staffel B<br />
gab es zudem kein einziges Spiel, das<br />
unentschieden ausgegangen ist. In beiden<br />
Staffeln wird mit 3er Mannschaften<br />
gespielt, um eine ausreichende Anzahl<br />
von Mannschaften für einen interessanten<br />
Punktspielbetrieb zu haben.<br />
In der neuen Saison wird erstmals eine<br />
Pokalspielserie gestartet: Mit 2er Mannschaften<br />
im Corbillon-Cup, wobei die<br />
Mannschaften aus verschieden BSGen<br />
gebildet werden können. Spieler/innen<br />
der B-Staffel erhalten eine Punktvorgabe.<br />
Tabelle A-Klasse<br />
Pl. Verein/Mannschaft P S U N Sätze Spiele Diff. Punkte<br />
1. Sparkasse 10 9 1 0 +98 59:24 +35 19:1<br />
2. Friedehorst I 10 5 2 3 +21 49:39 +10 12:8<br />
3. Lürssen 10 5 1 4 +34 46:37 +9 11:9<br />
4. Züst & Bachmeier 8 3 3 2 +7 40:34 +6 9:7<br />
5. Soziale Dienste 1 9 1 1 7 -76 21:51 -30 3:15<br />
6. Volksbank 7 0 0 7 -84 12:42 -30 0:14<br />
Hier die besten Einzelergebnisse:<br />
Platz Spieler Verein Sp Spiele Diff.<br />
1. Günther Diers Friedehorst I 9 20: 4 +16<br />
2. Martin Steencken Sparkasse 7 15:0 +15<br />
3. Christoph Jendrek Sparkasse 10 19:6 +13<br />
4. Thomas Janetzke Lürssen 10 17:6 +11<br />
5. Georg Ahrens Züst & Bachmeier 8 16:6 +10<br />
Tabelle B-Klasse<br />
Pl. Verein/Mannschaft P S U N Sätze Spiele Diff. Punkte<br />
1. Weser-Nord 10 10 0 0 +126 60:10 +50 20:0<br />
2. Friedehorst II 10 7 0 3 +52 46:26 +20 14:6<br />
3. Lürssen II 10 5 0 5 -12 36:37 -1 10:10<br />
4. Weser-Nord II 10 5 0 5 -9 40:44 -4 10:10<br />
5. Weser-Nord III 10 2 0 8 -35 27:47 -20 4:16<br />
6. Soziale Dienste II 10 1 0 9 -122 12:57 -45 2:18<br />
Platz Spieler Verein Sp Spiele Diff.<br />
1. Walter Jendrek Weser-Nord 10 20:0 +20<br />
2. Reiner Nickel Weser-Nord 9 17:1 +16<br />
3. Bernd-Jürgen Acksteiner Friedehorst II 10 16:4 +12<br />
4. Karl-Heinz Ohlenbusch Weser-Nord II 9 13:7 +6<br />
5. Baldur Schnare Lürssen II 8 11:6 +5<br />
27. Nordderby der <strong>Betriebssport</strong>bowler<br />
Die BSG BVV auf Reisen<br />
Es war 6.30 Uhr morgens, als die <strong>Betriebssport</strong>bowler<br />
der BSG BVV mit beiden<br />
Mannschaften die Fahrt in Richtung Hamburg<br />
aufnahmen. Die <strong>Bowling</strong>sparte der<br />
BSG Hamburger Hochbahn war Ausrichter<br />
des 27. Nordderbys der Versorgungs-<br />
und Verkehrsbetriebe auf der<br />
<strong>Bowling</strong>anlage US PLAY Hamburg. Turnierbeginn<br />
war 10.00 Uhr, und die Austragung<br />
erfolgte in 2 x 3 Durchgängen<br />
mit 4er Mannschaften. Die Damen<br />
erhielten pro Spiel zehn Pin Handicap.<br />
Gemeldet waren 17 Teams aus fünf Städten,<br />
Hamburg mit sechs, Kiel mit fünf,<br />
Bremerhaven, Osnabrück und Bremen<br />
mit je zwei. Die Staffel A bestand aus<br />
Die Mannschaften von BVV I und BVV II.<br />
12 Sport & Spiel 3/2005 Bremen-Nord: Tischtennis/Bremerhaven: <strong>Bowling</strong>
sieben und die Staffel B aus 10 Mannschaften.<br />
Die <strong>Bowling</strong>anlage hatte einen<br />
sehr glatten Anlauf, sodass selbst schon<br />
bei den ersten Schritten die Füße wegrutschten<br />
und am Ende kaum ein fester<br />
Stand möglich war. Nach den ersten drei<br />
Spielen in der Staffel A führte Hamburg I<br />
(2305) mit sechs Pin vor Kiel I (2299),<br />
gefolgt von Kiel II (2184) und BVV I<br />
(2155). Marlies Kubbutat glänzte in ihrem<br />
BVV-Team mit einer Serie von 602 Pin,<br />
gleichzeitig die höchste Serie am Vormittag.<br />
Nach der großen Mittagspause, die<br />
dadurch entstand, dass zwei Mannschaften<br />
einige Probleme auf ihren Bahnen<br />
hatten und letztendlich doch einen Bahnenwechsel<br />
vornehmen mussten, wurde<br />
der zweite Durchgang gespielt. Die Hamburger<br />
spielten konstant weiter, während<br />
Kiel I an Boden verlor aber nicht fiel, da<br />
Kiel II sich nicht steigern konnte. Die<br />
Bremerhavener spielten zwar eine bessere<br />
Serie, die jedoch reichte nicht um<br />
etwas an der Tabellensituation zu ändern.<br />
Somit blieb am Ende Platz vier mit<br />
zwei Pin Differenz zum dritten Platz. Jens<br />
Koschan konnte sich in der zweiten Serie<br />
mit hervorragenden 600 Pin behaupten.<br />
Auch die Teamkollegen Manfred Vogel<br />
und Monika Gottwald verbesserten sich.<br />
Die Platzierungen der Staffel A: 1)<br />
Hamburg 1 mit einem Schnitt von 192,3<br />
Pin, 2) Kiel I (183,8), 3) Kiel II (182,3), 4)<br />
BVV I (182,2), 5) Osnabrück I (171,6), 6)<br />
Hamburg II (168,3), 7) Bremen I (149,9).<br />
In der Staffel B erkämpfte sich die BSG<br />
BVV II zur Pause Platz vier mit 1947 Pin.<br />
Sie war eine von den Mannschaften, die<br />
von dem Bahnenwechsel betroffen war.<br />
Beste 3-er und 6-er-Serie.<br />
Durch die ständigen Unterbrechungen<br />
konnten sie nicht zu ihrem Spielfluss<br />
finden. Vor ihnen lagen Hamburg 4<br />
(1983), Kiel 5 (1975) und Hamburg 3 mit<br />
1962 Pin. Direkt dahinter reihte sich<br />
Sieger der Staffel B wurde die Mannschaft von BVV II.<br />
Bremen II (1938) ein. Der Tabellenerste,<br />
Hamburg 4, fand am Nachmittag überhaupt<br />
nicht mehr zu seinem Rhythmus<br />
und musste sich am Ende mit Platz vier<br />
begnügen. Kiel 5 konnte sich zwar steigern<br />
doch Bremen II und Hamburg 3<br />
zeigten eine enorme Leistungssteigerung,<br />
sodass die Bremer sogar noch Platz<br />
drei und Hamburg 3 auf Platz zwei<br />
kamen. Das Team von BVV II war überhaupt<br />
nicht mehr wieder zu erkennen.<br />
Heiko und Regina Reich, sowie Giesela<br />
und Hermann Wirth kämpften bis zum<br />
Umfallen und wurden dafür belohnt. Mit<br />
2165 Pin (Schnitt 180), davon spielte<br />
Regina Reich die höchste Serie (585 Pin),<br />
gelang ihnen die Überraschung in ihrer<br />
Staffel zu siegen. Die Platzierungen der<br />
Staffel B: 1) BVV II (171,3), 2) Hamburg 3<br />
(168,5), 3) Bremen II (165), 4) Hamburg 4<br />
(158,3), 5) Kiel 5 (154,1), 6) Kiel 4 (149,3),<br />
7) Hamburg 5 (146,9), 8) Kiel 3 (146,9), 9)<br />
Osnabrück II (141,8), 10) Hamburg 6<br />
(132,75).<br />
Bei der Abendveranstaltung trafen sich<br />
alle wieder zur Siegerehrung. Es wurden<br />
nicht nur die ersten drei Mannschaften<br />
jeder Staffel geehrt, sondern auch die<br />
beste 6er Serie sowie die beiden besten<br />
Einzelspiele bei den Damen und Herren.<br />
Nachdem die BSG BVV II überglücklich<br />
ihren Pokal und Wanderpokal entgegen<br />
nehmen konnte, gab es auch ein überraschtes<br />
Gesicht bei Giesela Wirth (BVV<br />
II), sie erspielte das höchste Einzel der<br />
Damen mit 215 Pin vor Marlies Kubbutat<br />
(BVV I) (212) und Regina Reich (BVV II)<br />
(209).<br />
Auch die höchste 6er Serie mit 1146 Pin /<br />
Schnitt 191 bei den Damen wurde von<br />
Bremerhaven geknackt, die Dominanz<br />
lag bei Marlies Kubbutat gefolgt von<br />
Regina Reich mit 1075 Pin / 179,17 Pin.<br />
Anschließend stärkten sich alle am<br />
Büfett, klönten und tanzten. Der letzte<br />
der Bremerhavener Bowler war dann<br />
wohl gegen 3.00 Uhr wieder zu Hause.<br />
Die <strong>Betriebssport</strong>bowler der BSG BVV<br />
waren sich wieder einmal einig, es war<br />
wunderschön und gemeinsam freuen sie<br />
sich schon auf das nächste große Ereignis,<br />
die Deutschen <strong>Betriebssport</strong>meisterschaften<br />
in Offenbach. Mit zwei weiteren<br />
Teams aus Bremerhaven werden sie<br />
gemeinsam in einen Bus nach Frankfurt<br />
fahren. Monika Gottwald<br />
Pressewart <strong>LBSV</strong> Kreis Bremerhaven<br />
Tischtennis –<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zur Bronzene Ehrennadel<br />
Auf der letzten Kreisversammlung im<br />
August in Bremerhaven stand auf der<br />
Tagesordnung u. a.: Ehrungen in der FG<br />
Tischtennis. Der Landesvorsitzende Jürgen<br />
Linke und der Kreisvorsitzende Harry<br />
Kühn führten diese Ehrungen durch. Von<br />
ihnen wurde die „Bronzene Ehrenurkunde“<br />
(mit Nadel) in Anerkennung<br />
und Würdigung der Verdienste um den<br />
<strong>Betriebssport</strong> des <strong>LBSV</strong> Bremen e. V. an<br />
folgende Mitglieder überreicht: Horst<br />
Griffel von der BSG GEWOBA Bremerhaven,<br />
Ralf Leers von der BSG Wesersport<br />
und Jürgen D. Kuhrt von der BSG<br />
Nordsee.<br />
Monika Gottwald<br />
Pressewart <strong>LBSV</strong> Kreis Bremerhaven<br />
<strong>Bowling</strong>/Tischtennis Sport & Spiel 3/2005 13
5. BREMERHAVEN BUS „Oldie-Turnier“<br />
Es war wieder einmal soweit, das Jahr<br />
2005 mit dem 5. BREMERHAVEN BUS<br />
Pokalturnier im „Bürgerhaus Lehe“. Erich<br />
Janßen, der Sportwart der Bremerhavener<br />
<strong>Betriebssport</strong>kegler, hat es auf ein<br />
Neues geschafft 9 Städte aus Norddeutschland<br />
in die Seestadt zu locken.<br />
Auch wenn dieses mal Friesland (Jever)<br />
und Hamburg nicht dabei waren, gelang<br />
es eine neue Stadt für das Oldie-Turnier<br />
zu gewinnen: Berlin, sie hatten die weiteste<br />
Anreise und kamen sogar mit drei<br />
Mannschaften. Wieder dabei waren<br />
Bremen I / II, Ostholstein I / II, Oldenburg,<br />
Lübeck I / II, Wilhelmshaven, Delmenhorst<br />
und Kiel I / II.<br />
Aufgeteilt wurden die Auswahlmannschaften<br />
in zwei Gruppen, Gruppe A mit<br />
zehn und Gruppe B mit fünf Mannschaften.<br />
Die Oldie-Teams (Senioren über<br />
50 Jahre) durften mit fünf Keglern<br />
starten, wobei nach 100 Wurf die besten<br />
vier in die Wertung kamen. Nach großem<br />
Kampf und Top Ergebnissen, setzten sich<br />
alle bei Kaffee und Kuchen zusammen.<br />
Bevor es zu der Siegerehrung kam,<br />
erfolgte aus einem besonderen Anlass<br />
eine Ehrung: Friedrich Schubert, für die<br />
‚Kullerbande’ spielend, hatte im Jahre<br />
1988 die „Silberne Ehrennadel“ bekommen,<br />
an diesem Tag sollte er zu neuen<br />
Ehren kommen. Der Landesvorsitzende<br />
Jürgen Linke und der Fachgruppenleiter<br />
Karl Tiedemann erfreuten sich, „Friedel“<br />
die Glückwünsche persönlich auszusprechen.<br />
Sie steckten ihm dabei die „Goldene<br />
Ehrennadel“ an und überreichten gleichzeitig<br />
eine Urkunde in Anerkennung und<br />
Würdigung der Verdienste um den<br />
<strong>Betriebssport</strong>. Auch Harry Kühn, Kreisvor-<br />
sitzender von Bremerhaven, gehörte zu<br />
den Gratulanten und führte anschließend<br />
mit Erich Janßen die Pokalübergabe<br />
durch. Erst wurden die Mannschaftsführer<br />
der Gruppe B aufgerufen, auf<br />
Platz fünf kam Ostholstein II mit 2792<br />
Holz, Platz vier Lübeck II mit 2816 Holz,<br />
Platz drei Kiel II mit 2822 Holz, Platz zwei<br />
Bremen II mit 2871 Holz und der<br />
Gewinner war Berlin II mit 2925 Holz<br />
In dieser Gruppe waren gleich zwei<br />
Glückliche in Bestform mit 739 Holz und<br />
beide kamen auch aus einer Stadt. Ihnen<br />
wurde noch ein Pokal für die beste<br />
Einzelleistung übereicht. Berlin II stellte<br />
den Gruppenbesten mit Thomas Rumpelt<br />
und den Oldie Pokal erhielt seine Teamkollegin<br />
Regina Pfennig, sehr zur Freude<br />
aller, da doch mehr Herren am Turnier<br />
teilgenommen haben. Jürgen Linke ließ<br />
es sich auch nicht nehmen, Regina<br />
ordentlich zu drücken.<br />
Die Gruppe A endete wie folgt: Platz<br />
zehn Delmenhorst mit 2821 Holz, Platz<br />
neun Kiel I mit 2847 Holz, Platz acht<br />
Bremerhaven mit 2863 Holz, Platz sieben<br />
Ostholstein I mit 2888 Holz, Platz sechs<br />
Wilhelmshaven mit 2902 Holz, dann<br />
kamen zwei Mannschaften auf Platz vier<br />
Oldenburg I und Berlin I mit 2903 Holz,<br />
Platz drei Bremen I mit 2954 Holz, Platz<br />
zwei Lübeck I mit 2965 Holz und die<br />
strahlenden Sieger (wie in Gruppe B)<br />
Berlin III mit 2989 Holz.<br />
Auch in dieser Gruppe wurden<br />
überragende Ergebnisse erzielt, z. B.<br />
Anke Koopmann (Oldenburg) und Holger<br />
Mangels (Bremen) mit 750 Holz, Peter<br />
Schuch (Lübeck) mit 754 Holz aber<br />
gewonnen hat doch wieder ein<br />
„Berliner“ Klaus Jungnitsch mit 756 Holz.<br />
Zu dem Pokal bekam der Berliner Oldie<br />
noch eine Flasche „Roter Sand“ und<br />
strahlte dabei. Jede Stadt erhielt außer<br />
den Pokalen auch noch Informationsmaterial<br />
von der Seestadt Bremerhaven,<br />
und Fläschchen zum Trösten waren für<br />
einzelne Mitspieler auch dabei<br />
Die Berliner bedankten sich für die Gastfreundschaft<br />
und würden sich freuen,<br />
wenn auch in ihrer Stadt ein Besuch<br />
folgen würde. Als Geschenk wurde noch<br />
ein Berliner Bär an Karl Tiedemann<br />
überreicht<br />
Im Großen und Ganzen brachten die<br />
Berliner eine herzerfrischende Stimmung<br />
an den Tag. Es machte allen richtigen<br />
Spaß. So freut man sich schon auf das<br />
nächste BREMERHAVEN BUS „Oldie-<br />
Turnier“ im Jahre 2006.<br />
Monika Gottwald<br />
Pressewart <strong>LBSV</strong> Kreis Bremerhaven<br />
14 Sport & Spiel 3/2005 Kegeln
Softfußball - Ein Erlebnis der besonderen Art<br />
Mario, ein Mitglied unserer Sportgruppe<br />
Softfußball, hat Kontakt zu einer der<br />
Fußballspielerinnen, die in Leherheide,<br />
einem Stadtteil im Norden Bremerhavens,<br />
in diesem Jahr Bremer Landesmeister<br />
im Damenfußball geworden sind.<br />
Aus einer Laune heraus wurde zwischen<br />
diesen Beiden beschlossen, wir spielen<br />
gegeneinander Fußball, die Landesmeisterinnen<br />
des SfL gegen die teils nicht<br />
mehr so ganz jungen Freizeitkicker der<br />
BSG BVV. Am 9. Juni war es dann soweit,<br />
sie trafen sich auf dem SfL-Platz, wo<br />
schon auf einem Nebenplatz ein Kleinfeld<br />
für dieses Spiel aufgekreidet war. Die<br />
Softfußballer zeigten doch großen Respekt<br />
vor den Landesmeisterinnen, denn<br />
schließlich hat sich der Damenfußball in<br />
den letzten Jahren enorm zum Positiven<br />
entwickelt. Da ihnen diese Damenfußballmannschaft<br />
nicht bekannt war,<br />
beschränkte sich die Erwartungshaltung<br />
darauf, bloß nicht so hoch zu verlieren<br />
und allzu schlecht auszusehen, denn alle<br />
Spielerinnen hätten genauso gut die<br />
Töchter einiger ihrer Spieler sein können.<br />
Der Spielmodus beschränkte sich auf zwei<br />
Halbzeiten á 25 Minuten mit fünf Feldspielern<br />
plus Torhüter, außerdem konnte<br />
während der Spielzeit ständig gewechselt<br />
werden.<br />
Zum Spielbericht: Auf der einen Seite das<br />
Damenteam, das sich Woche für Woche<br />
den Gegnerinnen der <strong>Liga</strong> stellen muss<br />
und damit konditionell und spielerisch<br />
stets auf der Höhe ist.<br />
Auf der anderen Seite die Herrenriege<br />
der <strong>Betriebssport</strong>gemeinschaft, die sich<br />
„Wacker Vorwärts“ nennt. Schon in der<br />
zweiten Minute hatten die Softfußballer<br />
das Glück, dass ein gefühlvoller Heber,<br />
ausgerechnet von Mario, im Netz der<br />
Hauptschützenfest 2005 der Fachgruppe<br />
Schießen des Landesbetriebssportverbands<br />
Auf dem Schießstand des Schützenverein<br />
Geestemünde von 1848 e. V. am Höllenhammsweg<br />
12 führte die Fachgruppe<br />
Schießen des <strong>LBSV</strong> an vier Tagen ihr<br />
diesjähriges Hauptschützenfest durch.<br />
Mit Luftgewehr und Kleinkaliber wurden<br />
diverse Pokale ausgeschossen. Am Mittwoch<br />
durften gleich die Mitglieder des<br />
<strong>LBSV</strong> beginnen, und es wurde hart<br />
gekämpft. Einige Pokale fanden erst nach<br />
einem Stechen ihren neuen Besitzer. Der<br />
Sieger des Fahnenweihe-Pokal wurde mit<br />
dem Luftgewehr zwischen Antje Kunze<br />
und Helmut Franz ermittelt, es siegte<br />
Helmut Franz, den Memorie-Pokal erhielt<br />
Antje Kunze.<br />
Bei dem I. Franz / A. Weidner-Pokal fiel<br />
die Entscheidung zu Gunsten Harald<br />
Finck gegen Helmut Franz, Memorie-<br />
Pokal – Antje Kunze. Die Pokale mit dem<br />
Kleinkaliber waren auch hart umkämpft.<br />
Der <strong>LBSV</strong>-Stiftungspokal ging an Antje<br />
Kunze gegen Helmut Franz, Memorie-<br />
Pokal – Hans Schenk. Den Kampf um den<br />
Fachgruppen-Wanderpokal verlor Marlies<br />
Kubbutat gegen Antje Kunze,<br />
Memorie-Pokal – Monika Gottwald. Des<br />
Weiteren wurden noch die Gewinner der<br />
Einzel-Pokale ermittelt. Die Damen<br />
schossen mit dem Luftgewehr, dabei<br />
lieferten sich Antje Kunze und Ingrid<br />
Franz einen erbitterten Kampf. Letztendlich<br />
gewann Antje Kunze vor Ingrid Franz<br />
und Marlies Kubbutat. Mit dem<br />
Kleinkaliber holte sich bei den Herren<br />
Damen landete. Mit dieser Führung im<br />
Rücken wurden die Herren immer kecker<br />
und verloren auch schnell den Respekt<br />
vor den Landesmeisterinnen. Mit zunehmender<br />
Spieldauer war auch der Spielfluss<br />
da, so dass sich das Spiel immer mehr<br />
in die Hälfte der Damen verlagerte.<br />
Irgendwie kam das Gefühl auf, dass sie<br />
körperlich den Herren doch unterlegen<br />
waren, denn zur Halbzeit führten die<br />
Freizeitkicker bereits 4:0. Am Ende stand<br />
es, oh Schreck, doch 8:1 für „Wacker<br />
Vorwärts“. Die Freude war groß, hatten<br />
sie doch die Bremer Landesmeisterinnen<br />
geschlagen. Aber wie es oftmals ist, das<br />
Ergebnis war dann doch nebensächlich,<br />
denn dass die Softfußballer dabei sein<br />
durften und alle ihren Spaß vor, während<br />
und auch nach dem Spiel hatten, war das<br />
Entscheidende. Monika Gottwald<br />
Pressewart <strong>LBSV</strong> Kreis Bremerhaven<br />
Hans Schenk sicher den Sieg vor Rudolf<br />
Dismer und Harald Finck. Die <strong>Betriebssport</strong>schützen<br />
konnten außerdem noch<br />
einen Jubiläums-Orden 25 Jahre<br />
gewinnen, dabei durften sie wählen, ob<br />
<strong>LBSV</strong> Majestäten, Monika Gottwald, Gerhard Kunze, Marlies Kubbutat und Hans<br />
Schenk.<br />
BSG BVV, Schießen Sport & Spiel 3/2005 15
Pokalschießen, alle Pokalgewinner.<br />
sie mit dem Kleinkaliber oder Luftgewehr<br />
schießen möchten.<br />
Der Donnerstag und Freitag gehörte den<br />
Gästemannschaften, Einzelschützinnen<br />
und Einzelschützen. Diese Tage waren<br />
überraschend gut besucht. Auch hier<br />
wurde mit LG und KK geschossen und die<br />
Pokalsieger ermittelt. Außerdem gab es<br />
auch noch das Zentrumschießen (Goldener<br />
Schuss) mit der 100m Kleinkaliber<br />
Auflage. Der glückliche Gewinner erhielt<br />
einen deftigen Präsentkorb.<br />
Am Samstag, 03.09.05 beendeten die<br />
<strong>Betriebssport</strong>schützen ihr Hauptschützenfest<br />
mit dem Adlerschießen für Mitglieder<br />
des <strong>LBSV</strong>, Gäste und Freunde des<br />
Schießsports mit dem Kleinkaliber. Bevor<br />
es dazu kam, hatte das noch amtierende<br />
Königspaar, Marlies Kubbutat und Bodo<br />
Harnack, zu einem Essen mit Umtrunk<br />
eingeladen. Es folgte nach einem<br />
Ehrentanz die Entkrönung des Königspaars.<br />
Nachdem die Gäste zum Adlerschießen<br />
alle anwesend waren, wurden<br />
sie von dem Vorsitzenden, Helmut Franz,<br />
begrüßt und auf die Adler verteilt.<br />
Dadurch, dass sich sehr viele Gäste<br />
angemeldet hatten, wurde es am KK-<br />
Stand doch sehr eng, und trotzdem fand<br />
jeder zu seinem Adler und schoss, was das<br />
Gewehr hergab. Eine bombige Stimmung<br />
herrschte trotz der zähen Vögel. Einige<br />
mussten doch ganz schön kämpfen, um<br />
nur noch Rumpf und einen Flügel über zu<br />
behalten. Es war schon 17.45 Uhr als sich<br />
alle an der reichhaltigen Kaffeetafel (teilweise<br />
Selbstgebackenes) stärkten, um<br />
nach der Neuverteilung auf die Adler die<br />
neuen Majestäten zu ermitteln. An dem<br />
Adler II (<strong>LBSV</strong> Damen) fiel zuerst der<br />
Flügel, gefolgt von Adler I (<strong>LBSV</strong> Herren)<br />
und Adler III (Gäste Herren). Während die<br />
anderen beiden Adler noch ihren Flügel<br />
hatten, fiel schon der Rumpf bei den<br />
Damen des <strong>LBSV</strong>, und die <strong>LBSV</strong> Herren<br />
ließen nicht lange auf sich warten. Adler<br />
IV hatte inzwischen auch nur noch den<br />
Rumpf, aber es verging noch eine Weile<br />
Von links nach rechts: Gäste Reiner Gerdes, Maren Wehrhahn, Achim Söhl und Birgit<br />
Griese, <strong>LBSV</strong> Monika Gottwald, Gerhard Kunze, Marlies Kubbutat und Hans Schenk.<br />
bis III und IV (Gäste Herren) diesen zu Fall<br />
brachten. Zwischen diesen beiden Adlern<br />
musste der König gesondert ermittelt<br />
werden, ein verdeckter Schuss brachte<br />
die Entscheidung. Dann war da noch<br />
Adler V (Gäste Damen), es fiel zwar der<br />
Flügel, aber der Rumpf nicht. Nachdem<br />
dann festgestellt wurde, dass sich das Teil<br />
aufgehängt hatte, beschloss man die<br />
Königin auf verdeckter Scheibe zu ermitteln.<br />
Dann war es endlich soweit, und die<br />
neuen Majestäten wurden durch den<br />
Fachgruppenleiter, Helmut Franz bekannt<br />
gegeben. Gästevizekönigin wurde<br />
Antje Kunze erfolgreichste Schützin beim<br />
Pokalschießen.<br />
Maren Wehrhahn, Gästekönigin - Birgit<br />
Griese, Gästevizekönig Reiner Gerdes -<br />
und Gästekönig Achim Söhl. Bei den<br />
<strong>Betriebssport</strong>schützen wurde <strong>LBSV</strong> Vizekönigin<br />
Marlies Kubbutat, <strong>LBSV</strong> Königin –<br />
Monika Gottwald, <strong>LBSV</strong> Vizekönig – Hans<br />
Schenk und <strong>LBSV</strong> König – Gerhard Kunze.<br />
Alle, die ein Teil vom Adler abgeschossen<br />
hatten, erhielten einen Braten. Nach der<br />
Krönung, Orden- und Preisverteilung<br />
erklang ein dreifach donnerndes „Gut<br />
Schuss“.<br />
Nach dem anstrengenden Wettkampf<br />
wurde noch ein wenig miteinander<br />
geplauscht und zum Abschluss noch ein<br />
Gläschen getrunken.<br />
Monika Gottwald<br />
Pressewart <strong>LBSV</strong> Kreis Bremerhaven<br />
16 Sport & Spiel 3/2005 Schießen
Die <strong>Betriebssport</strong>abteilung Drachenboot<br />
der BSG BVV stellt sich vor<br />
Das Drachenbootfahren ist eine über<br />
2000 Jahre alte Tradition aus China. Das<br />
Team, die North-Light-Dragon aus Bremerhaven,<br />
wurde vor vier Jahren vom<br />
Drachenbootfieber erwischt. Damals<br />
suchten sie unter den Kollegen-/Innen<br />
der swb-Bremerhaven nach einer Fun-<br />
Mannschaft, die beim ersten nordCom-<br />
Cup 2001 als Drachenbootmannschaft<br />
teilnehmen sollte. Unter dem Mannschaftsnamen<br />
Blau-Stark starteten die<br />
<strong>Betriebssport</strong>ler und erreichten einen<br />
tollen dritten Platz. Aus dieser Laune<br />
heraus wurde die <strong>Betriebssport</strong>gruppe<br />
Drachenboot gegründet. Nicht nur der<br />
gute Teamgeist wird sehr geschätzt,<br />
sondern auch die Freundschaft über den<br />
Sport hinaus. Es werden regelmäßig Radfahrten,<br />
Kohlwanderungen und Grillfeste<br />
Die <strong>Betriebssport</strong>schützen folgten<br />
einer Einladung über die Grenzen<br />
ihres Bezirkes zum Schützenfest<br />
nach Wallhöfen<br />
organisiert. In jedem Jahr ist die Teilnahme<br />
an etwa vier Regatten in ganz<br />
Deutschland zur Selbstverständlichkeit<br />
geworden, wo sie sich mit anderen <strong>Betriebssport</strong>mannschaften<br />
sportlich mes-<br />
sen, wie z. B. in diesem Jahr beim fünften<br />
nordCom-Drachenboot-Cup im Schaufenster<br />
Fischereihafen in Bremerhaven.<br />
Dort waren die urigsten, auch exotischsten<br />
Boote beim Zustechen, Anfeuern<br />
und Jubeln zu bewundern. In fünf<br />
Rennklassen, ca. 48 Teams mit rund 1000<br />
Wassersportlern, wurde gepaddelt, darunter<br />
auch die Fun-Mannschaften, die<br />
eine Distanz von 250 Metern absolvieren<br />
mussten. Dabei erreichten sie Platz zehn.<br />
Das wöchentliche Training findet jeden<br />
Donnerstag um 18:00 Uhr auf der Geeste<br />
am Vereinsgelände der KVU (Kanu-Verein<br />
Unterweser e. V. Bremerhaven / Alte<br />
Geestebrücke) statt. Das Drachenbootteam<br />
ist ein bunt gemixter Haufen von<br />
„Paddelverrückten“ und würde sich über<br />
neue Gesichter freuen, die Lust am sportlichen<br />
Ehrgeiz und auch viel Spaß haben<br />
wollen. Wer Interesse hat kann sich bei<br />
Peter Kandsorra, Tel.: 04 71 / 4 77 12 18<br />
oder per E-Mail: peter.kondsorra@swbgruppe.de,<br />
melden. Monika Gottwald<br />
Pressewart <strong>LBSV</strong> Kreis Bremerhaven
Anschriften und Telefonnummern des Vorstandes und der Ausschüsse Stand: August 2005<br />
<strong>Geschäftsstelle</strong>: Geschäftszeiten: Mo - Do 10.00 - 16.00 Uhr Bankverbindung:<br />
Landesbetriebssportverband Bremen e.V. Fr 10.00 - 15.00 Uhr Bremer Bank (BLZ 290 800 10)<br />
Volkmannstraße 12 Telefon: 0421 / 55 50 21/22 Kto.-Nr. 1 000 044 00<br />
28201 Bremen Telefax: 0421 / 55 67 38<br />
Geschäftsführer: Egbert Wilzer lbsv.bremen@t-online.de www.lbsv-bremen.de<br />
Gaststätte „Sportcasino“ Telefon 0421 / 53 07 07 Pächterin<br />
Geschäftszeit: werktags ab ca. 16.30 Uhr Ljubica Schlüter<br />
Landesvorstand:<br />
Vorsitzender:<br />
Jürgen Linke<br />
Pappstraße 3 · 27721 Osterholz-Scharmbeck<br />
Telefon: dienstl. 04791/94 30 02<br />
Fax: dienstl. 04791/94 30 08<br />
E-Mail: juergen.linke@gmx.net<br />
1. stellv. Vorsitzender:<br />
Armin Jedzig<br />
Hollergrund 23 · 28357 Bremen<br />
Telefon: privat 0421/69 88 69<br />
E-Mail: arti107@gmx.de<br />
2. stellv. Vorsitzender:<br />
Wolfgang Siebrands<br />
Stuttgarter Straße 21 · 28215 Bremen<br />
Telefon: privat 0421/375285<br />
Fax: privat 0421/375285<br />
Schatzmeister:<br />
Rolf Plettner<br />
Krumhörnweg 43 · 28259 Bremen<br />
Telefon: privat 0421/51 07 93<br />
mobil 01 73 / 2 17 77 07<br />
E-Mail: r.plettner@t-online.de<br />
Schriftführer:<br />
Manfred Kelch<br />
Hammersbecker Wiesen 10 · 28755 Bremen<br />
Telefon: privat 0421/65 60 60<br />
Verbandssportwart:<br />
Norbert Scheer<br />
Schillerstr. 25 · 28816 Stuhr-Varrel<br />
Telefon: privat 04221/35 54<br />
e-mail: n.scheer@sms-bremen.de<br />
Ehrenvorsitzender:<br />
Erwin Kloke<br />
Fährstraße 19 · 28207 Bremen<br />
Telefon: privat 0421/498 44 95<br />
Fax: privat 0421/498 44 95<br />
Ehrenvorsitzender:<br />
Dieter Bening<br />
Enscheder Straße 11 · 27753 Delmenhorst<br />
Telefon: privat 04221/8 32 40<br />
Ausschüsse des Verbandes:<br />
Hauptausschuss:<br />
Heiner Kuhlmann<br />
Fedelhören 15a · 28203 Bremen<br />
Telefon: privat 0421/337 88 73<br />
E-Mail: hei.kuhl@t-online.de<br />
Sportausschuss:<br />
Norbert Scheer<br />
Schillerstr. 25 · 28816 Stuhr-Varrel<br />
Telefon: privat 04221/35 54<br />
E-Mail: n.scheer@sms-bremen.de<br />
Berufungsausschuss und Ehrenrat:<br />
Hermann Wollens<br />
St. Veit 4 · 28259 Bremen<br />
Telefon: privat 0421/51 39 42<br />
Kreissportgruppe Bremen-Stadt:<br />
Vorsitzender:<br />
Jürgen Linke<br />
Pappstraße 3 · 27721 Osterholz-Scharmbeck<br />
Telefon: dienstl. 04791/94 30 02<br />
Fax: dienstl. 04791/94 30 08<br />
E-Mail: juergen.linke@gmx.net<br />
Stellv. Vorsitzender:<br />
Wolfgang Siebrands<br />
Stuttgarter Straße 21 · 28215 Bremen<br />
Telefon: privat 0421/37 52 85<br />
Fax: privat 0421/375285<br />
Sportwart:<br />
Norbert Scheer<br />
Schillerstr. 25 · 28816 Stuhr-Varrel<br />
Telefon: privat 04221/35 54<br />
E-Mail: n.scheer@sms-bremen.de<br />
Schriftführer:<br />
Manfred Kelch<br />
Hammersbecker Wiesen 10 · 28755 Bremen<br />
Telefon: privat 0421/65 60 60<br />
Fachgruppen Bremen-Stadt:<br />
Badminton:<br />
Klaus Staffhorst<br />
Ohserstr. 70 · 28279 Bremen<br />
Telefon: privat 0421/83 35 55<br />
dienstl. 599-5477<br />
E-Mail: KStaffhorst@krafteurope.com<br />
<strong>Bowling</strong>:<br />
Heiner Kuhlmann<br />
Fedelhören 15 a · 28203 Bremen<br />
Telefon: privat 0421/337 88 73<br />
E-Mail: hei.kuhl@t-online.de<br />
Fußball:<br />
Horst Keilhack<br />
Akazienstraße 37 · 28197 Bremen<br />
Telefon: privat 0421/54 68 19<br />
Handball:<br />
Michael Tabeling<br />
Heidkamp 36 · 28844 Weyhe-Lahausen<br />
Telefon: privat 04203/61 73<br />
dienstl. 0421/457 - 39 75<br />
Kegeln:<br />
Günther Meseberg<br />
Meissener Str. 26 · 27755 Delmenhorst<br />
Telefon: privat 04221/21384<br />
Korbball<br />
Renate Schreiber<br />
Bollener Weg 3 · 28279 Bremen<br />
Telefon: privat 0421/83 11 17<br />
Schach:<br />
Eduard Scotland<br />
Schubertstr. 7 a · 28209 Bremen<br />
Telefon: privat 0421/34 33 96<br />
Squash:<br />
Holger Raffel<br />
Crüsemannallee 60 · 28213 Bremen<br />
E-Mail: raffel@ialb.uni-bremen.de<br />
Tanzen:<br />
Doris Boehnke<br />
Dresdener Str. 14 · 28215 Bremen<br />
Telefon: privat 0421/35 11 15<br />
Tennis:<br />
Abid Pervez<br />
Wehrstr. 1 · 28279 Bremen<br />
Telefon: dienstl. 0421 /457-22 37<br />
Tischtennis:<br />
Wolfgang Siebrands<br />
Stuttgarter Straße 21 · 28215 Bremen<br />
Telefon: privat 0421/37 52 85<br />
Fax: privat 0421/37 52 85<br />
Volleyball:<br />
Wolfgang Mahlstedt<br />
Weidenstraße 5 · 28816 Stuhr<br />
Telefon: privat 0421/56 10 54<br />
dienstl. 0421/179-34 78<br />
E-Mail: wolfgang.mahlstedt@lbs-bremen.de<br />
weitere Sportarten in Bremen-Stadt:<br />
Fitneßsport · Lauftreff · Schwimmen<br />
Senioren-Gymnastik · Walking · Wandern<br />
Informationen über die <strong>Geschäftsstelle</strong><br />
Telefon siehe oben<br />
Kreissportgruppe Bremen-Nord:<br />
Vorsitzender:<br />
Helmut Käpernick<br />
Schukampsweg 71 · 28779 Bremen<br />
Telefon privat 0421/60 67 37<br />
Stellv. Vorsitzender:<br />
Manfred Kelch<br />
Hammersbecker Wiesen 10 · 28755 Bremen<br />
Telefon privat 0421/656060<br />
Fachgruppen Bremen-Nord:<br />
Fußball:<br />
Helmut Käpernick<br />
Schukampsweg 71 · 28779 Bremen<br />
Telefon: privat 0421/60 67 37<br />
Tennis:<br />
Manuela Brunk<br />
Moorstücke 17 · 28790 Schwanewede<br />
Telefon: privat 0421/68 35 61<br />
Tischtennis:<br />
Hermann Büntemeyer<br />
Blumenhorster Str. 4<br />
28755 Bremen<br />
Telefon: privat 0421/654308<br />
weitere Sportarten in Bremen-Nord<br />
Walking<br />
Informationen über die <strong>Geschäftsstelle</strong><br />
Telefon siehe oben<br />
Kreissportgruppe Bremerhaven:<br />
Vorsitzender:<br />
Harry Kühn<br />
Beuthener Str. 24A · 27578 Bremerhaven<br />
Telefon: privat 0471/8 83 60<br />
dienstl. 04 71/ 944 64 134<br />
E-Mail: betriebsrat-ntb@nord-com.net<br />
Stellv. Vorsitzende:<br />
Bernd-Dieter Finke<br />
Braunsberger Str. 38 · 27580 Bremerhaven<br />
Telefon: privat 04 71 / 8 2 7 11<br />
Schriftführer:<br />
Manfred Jakubowsky<br />
Auf der Bult 53 A · 27574 Bremerhaven<br />
Telefon: privat 0471/30 29 05<br />
dienstl. 0471/982 48 24<br />
Sportwart:<br />
Erich Janßen<br />
Birkenweg 1 · 27576 Bremerhaven<br />
Telefon: privat 0471/41 23 56<br />
Pressewartin:<br />
Monika Gottwald<br />
Frühlingsstraße 34 · 27619 Schiffdorf-Geestenseth<br />
Telefon: privat 0 47 49/10 24 11<br />
E-Mail: mogomaku@t-online.de<br />
weitere Sportarten in Bremen-Nord<br />
Walking<br />
Informationen über die <strong>Geschäftsstelle</strong><br />
Telefon siehe oben<br />
Fachgruppen Bremerhaven:<br />
<strong>Bowling</strong>:<br />
Jens Koschan<br />
An der Königsheide 20 c · 27578 Bremerhaven<br />
Telefon: privat 0162/439 03 82<br />
E-Mail: jetija@web.de<br />
Kegeln:<br />
Karl Tiedemann<br />
Westermannsgang 2 · 27570 Bremerhaven<br />
Telefon: privat 0471/80 45 31<br />
Schießen:<br />
Helmut Franz<br />
Ginsterweg 6 · 27578 Bremerhaven<br />
Telefon: privat 04 71/6 72 27<br />
Tanzen:<br />
Bernd-Dieter Finke<br />
Braunsberger Str. 38 · 27580 Bremerhaven<br />
Telefon: privat 0471/8 27 11<br />
Tennis:<br />
Helmut Krause<br />
Hagebuttenweg 6 · 27578 Bremerhaven<br />
Telefon: privat 0471/67401<br />
Tischtennis:<br />
Carl-Christoph Ebmeier<br />
Max-Eyth-Platz 2 · 27568 Bremerhaven<br />
Telefon: Praxis 0471/4 24 61<br />
weitere Sportarten in Bremerhaven:<br />
Badminton · Squash · Volleyball · Walking<br />
Informationen über:<br />
Monika Gottwald<br />
Frühlingsstraße 34 · 27619 Schiffdorf-Geestenseth<br />
Telefon: privat 0 47 49/10 24 11<br />
E-Mail: mogomaku@t-online.de<br />
Sportangebot des <strong>LBSV</strong> Bremen<br />
Bremen-Stadt: Badminton, Basketball, <strong>Bowling</strong>, Fußball (inkl. Freizeit-Fußball), Fitnesssport, Gymnastik (inkl.Senioren.-Gym.), Handball, Kart,<br />
Kegeln, Korbball, Leichtathletik (Sportabzeichen, Walking), Reiten, Schach, Schwimmen, Squash, Tanzen, Tennis, Tischtennis, Volleyball, Wandern.<br />
Bremen-Nord: <strong>Bowling</strong>, Fußball, Gymnastik, Handball, Leichtathletik (Walking), Schach, Tennis, Tischtennis, Volleyball, Wandern<br />
Bremerhaven: Badminton, <strong>Bowling</strong>, Drachenboot, Freizeitsport, Fußball, Kegeln, Leichathletik (Laufen, Walking) Schießen, Squash, Tanzen, Tennis,<br />
Tischtennis, Volleyball<br />
Fachzeitschrift<br />
und Organ<br />
des <strong>LBSV</strong> Bremen e.V.<br />
Nr. 3/2005<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Landesbetriebssportverband<br />
Bremen e.V.<br />
Volkmannstraße 12<br />
28201 Bremen<br />
Telefon: (04 21) 55 50 21 + 22<br />
Telefax: (04 21) 55 67 38<br />
E-Mail: lbsv.bremen@t-online.de<br />
Internet: www.lbsv-bremen.de<br />
Manuskripte sind ausschließlich an<br />
den <strong>LBSV</strong> Bremen zu senden. Für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Bilder wird keine Gewähr<br />
übernommen. Unterzeichnete oder<br />
signierte Artikel decken sich nicht<br />
unbedingt mit der Meinung des<br />
Herausgebers.<br />
Redaktion:<br />
Heike Groneberg, Egbert Wilzer<br />
Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit Zustimmung der Redaktion.<br />
Erscheinungsweise:<br />
vierteljährlich<br />
Bezugspreis:<br />
Der Bezugspreis ist im Monatsbeitrag<br />
enthalten, für Nichtmitglieder 4 Hefte<br />
5,– € inkl. Porto und Versandspesen.<br />
Redaktionsschluss<br />
Ausgabe 4/2005 - 21.11.2005<br />
Verteilung:<br />
Alle dem <strong>LBSV</strong> Bremen<br />
angeschlossenen Betriebs- und<br />
sonstige Sport-Gemeinschaften<br />
sowie Einzelmitglieder<br />
ohne BSG-Zugehörigkeit.<br />
Druck & Anzeigen:<br />
Druck und Medien H. Saade GmbH<br />
27711 Osterholz-Scharmbeck<br />
Bördestraße 9<br />
Telefon 0 47 91 / 303 320<br />
Fax 0 47 91 / 303 316