„Mid-Size Brewing Company of the Year“ Wie gratulieren der Brauerei Tröegs zum großen Erfolg auf dem Great American Beer Festival ® Für die Tröegs Brauerei in Pennsylvania wurde bereits zum zweiten Mal ein BrauKon Sudhaus aufgestellt Aus nächster Nähe Offenheit und mutiges Brauen führen zu großem Erfolg Informationsmangel war daran beteiligt, dass die Gebrüder Trogner im Jahre 2004 bei der BrauKon bestellten. Ihr Auftrag über ein Sudhaus mit 30 Hektoliter Kapazität war nämlich der allererste Sudhausauftrag für die Truchtlachinger Anlagenbauer. Die Herren waren ziemlich erstaunt, als sie später einmal in das BrauKon web surften und den diesbezüglichen Eintrag lasen. Wer weiß, ob sie ihre Bestellung nicht überdacht hätten, wenn ihnen vorher bewusst gewesen wäre, dass sie die ersten sind? Sicher ist, dass sie mit dem Gelieferten sehr zufrieden waren. Wie zufrieden kann man daraus ablesen, dass von den Harrisburger Craft-Brauern nach nicht einmal zehn Jahren ein weiterer Sudhausauftrag an die BrauKon erging. Aus der Dimension der neuen Brauerei ist ersichtlich, wie gut die erste Anlage funk- tioniert hat und wie erfolgreich dort gebraut wird: Installiert wurde ein vollautomatisches 120 Hektoliter Sudhaus mit einem 180 Hektoliter Läuterbottich, automatischer Würzekühlung und ebensolcher Heißwasserversorgung; zylindrokonische Gär- und Lagertanks, eine Hefepropagationsanlage System BrauKon. Scratch und Sketch Ebenfalls eingebaut: Die Scratch Brewery, eine kleine Brauerei in der Brauerei, auf der sogenannte Scratches hergestellt werden: Einmalige Sondersude, welche die Produktvielfalt wesentlich erweitern. Bei besonderen Erfolgen kann so ein Scratch auch als Sketch dienen – als Skizze für ein neues Bier, welches in das „große“ Sortiment neu aufgenommen wird. Mit Blick auf diese Brauerei schmeckt das Bier noch besser Die überaus schmucke Anlage wurde so aufgestellt, dass sie gleichsam mitten im Taproom steht. Man genießt sein Bier an der Bar und blickt auf das attraktive Sudwerk, aus nächster Nähe. Das neue Brauhaus wurde so konzipiert, dass man sich im Rahmen einer kostenlosen Self-Guided Brewery Tour frei bewegen kann. Von Sonntag bis Mittwoch zwischen 11 und 21 Uhr und von Donnerstag bis Samstag zwischen 11 und 22 Uhr. Beachtlich ist auch, dass Starkbiere mehr als die Hälfte des Tröegs-Gesamtausstoßes ausmachen. Und dass beherztes Hopfen zu den Haupttugenden der Harrisburger Brauer gehört. Das Märchen Tröegs beeindruckt umso mehr, wenn man bedenkt, dass Chris und John Trogner mit einem Kochtopf in der Küche begonnen haben. Tröegs und BrauKon sind zwei Erfolgsgeschichten, die bestens zueinander passen. Tap-Room-List Die Zapfliste der Brauerei ist beeindruckend. Wir bringen den Stand vom 25. September 2012, die aktuelle Liste ist am Web zu finden: http://www.troegs.com/default.aspx Ganzjährig: - DreamWeaver Weizenbier 4.8% - Pale Ale 5.4% - HopBack Amber Ale 6.0% (Man beachte die Bierbezeichnung!) - Troegenator Double Bock 8.2% - JavaHead Stout 7.5% - Perpetual IPA 7.5% Saisonbiere: - Dead Reckoning Porter 5.8% - Sunshine Pils 4.5% - Flying Mouflan 9.3% - Die Scratch Serie aus der kleinen Brauerei - #76 - Special HOPS Imperial Red Ale 7.5% Für einen Unterwasser-Marathon eingebraut, um den Eagle Fund zu unterstützen. Das Bier ist – laut Brauereibeschreibung – dreist, aggressiv; bestens dazu geeignet den Gaumen zu sabotieren und den Geschmackssinn mit Bitterkeit zu bombardieren. - #73 - Fest Lager: 5.5% Ein eher traditionelles Festbier. - #71 - DMB Wit: 5.2% Ein Witbier, das Herbe mit einem delikaten Orangenaroma verbindet. Es begrüßt mit Gewürznoten und den Nuancen der LaChouffe Hefe und verabschiedet sich mit einem krossen, trockenen Finish. Die BrauKon HopGun macht es möglich: Hopfenstopfen wird jetzt flexibel Der jüngste Streich der Truchtlachinger Brauereitechnologen zeigt, wie cool und kreativ sie ans Werk gehen. Die erstmals bei der BrauBeviale 2012 präsentierte HopGun wird anspruchsvollen Brauern dabei helfen, Biere noch feiner und aromatischer zu gestalten. Der Damenstrumpf hat ausgedient Bislang wurde die Mär vom Damenstrumpf als „ideales“ Werkzeug zum Hopfenstopfen verbreitet (wobei der Zusatz „neu, nicht gebraucht“ nie fehlen durfte). Eine Anekdote, die nichts mit zeitgemäßer Brautechnologie zu tun hat. Das Hi-Tech-Gerät HopGun glänzt mit Verlässlichkeit und Flexibilität. Mit ihrer Hilfe ist es möglich auch sehr „spät“, gleichsam kurz vor dem Abfüllen, noch am Aroma eines Biers zu arbeiten. Das kann so weit gehen: Der Brauer kostet das werdende Bier und entscheidet, ähnlich einem Sternekoch, dass zur Perfektion des edlen Saftes noch ein Hauch XYZ-Aroma fehlt. Die Geste des „Nachwürzens“ unterstreicht die Bedeutung des Braumeisters und seines Senso- Der BrauKonsulent Nur jene Brauereien, die sich ganz dem Publikum öffnen, haben gute Zukunftschancen. Öffnet weit die Türen Immer wieder hat mich die Frage beschäftigt, warum so viele Brauereien den Bach hinunter gegangen sind. An der Bierqualität ist es eher selten gelegen. Der Mangel an Kreativität und Innovationskraft muss auch nicht gleich letal enden. Auch wenn beides durchaus hilft, will man wirklich weiter kommen. Denkt man länger darüber nach, sucht man nach Gemeinsamkeiten, so zeichnet sich bald ein klares Bild ab. Vor allem dann, wenn man sich dem Gegenteil zuwendet, also jenen Brauereien, die (teilweise starke) Zuwächse verzeichnen, kommt man immer wieder zu einem Schluss: Wer seine Türen schließt, hat schon verloren. Schauen wir uns Einzelbeispiele an. Rampenverkauf? „Weg damit, das rentiert sich nicht!“ Brauereigaststätte? „Zumachen! Viel zu viel Arbeit“. „Diese Mühe mit dem Pächter“. Brauereifeste? „Auslassen. So ein Riesen- Aufwand!“ Persönlicher Kundenkontakt? „Nicht mit mir. Ich zahl doch meine Leute!“ Man lässt den Hausverkauf weg, weil es ohnehin den Getränkemarkt gibt. Dort aber haben die Fernsehbiere die Nase vorn. Mit ihrer riesigen Markenbekanntheit von der Werbekampagne und mit ihrem Geld für Maßnahmen am „Point Of Sale“. Hinzu kommt: wenn man einige zigtausend Euro Budget für Grafische Gestaltung zur Verfügung hat, schauen die Etiketten meistens ziemlich gut aus. Also wird auch der Spontankäufer eher danach schnappen - in Massenvertriebskanälen haben kleine und mittelständische Brauereien fast immer das Nachsehen. Ungeführte Brauereibesichtigungen Vor kurzem habe ich eine amerikanische Brauerei besucht, die täglich mehrere geführte Rundgänge abwickelt und obendrein „unguided tours“ anbietet. Dieser Betrieb wurde einfach gut abgesichert. Es gibt weder Stolperfallen noch offene Baugruben - was 6 7 riums: Handwerklich gebrautes Bier auf höchstem Niveau. („You’ll never lose your loving feeling!“ Wir nehmen einmal an, dass jeder „Top Gun“ gesehen hat). Die HopGun ist ein neues Gerät zur Kalthopfung. Zu seinen wichtigen Elementen gehören ein durchsichtiger Behälter, eine zentrale „Kerze“ für den Abfluss und zwei Einlässe, die tangential, oben und unten, angebracht sind. Das ist praktisch, weil Verklumpungen des Hopfens nicht ausgeschlossen werden können. Die HopGun ist so konstruiert, dass der Brauer den Schlauch dann einfach am anderen Eingang anschließt, fertig. Dank ihrer Konstruktion können in der HopGun sowohl Pellets als auch Doldenhopfen verwendet werden. Auch der Einsatz von Junghopfen (ungetrockneter Hopfen, unmittelbar nach der Ernte) ist möglich. Wirtschaftliche Effekte – die HopGun rechnet sich Neben der viel besseren Feinjustierung der Hopfengaben und der Möglichkeit zu jeder Zeit während der Lagerung das „Hopfenstopfen“ durchzuführen, treten auch im Übrigen auch dem eigenen Personal nicht schadet. Das Ergebnis? Dort ist die Hölle los. Die Bierfans stürmen die Braustatt. In unseren Tagen kämpft jeder Wirtschaftsbetrieb mit viel Aufwand und Geld darum, Zielpersonen zu „aktivieren“. Es ist von größtem Wert für jede Marke, wenn sich Kunden persönlich auf den Weg zum Herstellungsbetrieb machen. Gerade Brauereien gelingt es immer wieder, aus aufgeschlossen Leuten Interessenten zu machen, diese dann in Kunden, und jene schließlich in Stammkunden zu konvertieren. Kultige Biermarken schaffen es darüber hinaus, aus Stammkun- wirtschaftliche Effekte in den Vordergrund. Wer die HopGun einsetzt, verwertet Hopfen weitaus intensiver. Man kann mit weniger Hopfen-Rohmaterial ähnliche und sogar bessere Effekte erzielen. Die HopGun amortisiert sich rascher als man glaubt. Besser an die Aromen drankommen Die ersten Versuche in der Camba Bavaria haben gezeigt, dass man mittels HopGun die Aromen- Spektren feiner Hopfensorten besser „bis ins Bier“ bringt. Das an sich schon so beliebte Pale Ale wurde dank HopGun Einsatz noch feiner und aromatischer. Das Gerät hilft dem Brauer dabei, besser „an die Aromen dranzukommen“. Kalthopfung mit der HopGun: Das ist die hohe Schule des Hopfens. den Fans zu machen. Das spricht sehr für unsere Produktgruppe „Bier“. Es geht noch weiter. Sie kennen sicher Brauereigaststätten oder -biergärten, die regelrechte Pilgerstätten sind. Wo man zunächst um einen Platz kämpfen muss, um dann glücklich schnaufend den Genius loci und den ersten Schluck Gebrautes zu inhalieren. Gutes Bier hat das Zeug zum Kultprodukt. Vielleicht muss ja auch das Marketing stimmen? Sicher ist: Nur wer die die Türen weit, weit aufmacht, hat eine Chance, dieses Potenzial abzurufen.