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Newsletter - Bridgestep AG

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NewsLetter<br />

BridgeStep Juni 2005<br />

Entscheide nicht isoliert gefällt wurden,<br />

sondern die Betroffenen von Anfang an involviert<br />

waren. Wir bildeten eine Arbeitsgruppe,<br />

die sich zu drei Vierteln aus Levy-<br />

Vertretern und zu einem Viertel aus ABB-<br />

Vertretern zusammensetzte. Zudem haben<br />

wir von Beginn an klar und offen alle informiert<br />

– auch darüber, dass wir einigen<br />

kündigen müssen.»<br />

Max Wüthrich mit Frank Wentzler, Geschäftsführer der ABB CMC Low<br />

Voltage Products in Schaffhausen.<br />

Wie konnten Sie die Levy-<br />

Mitarbeitenden an den neuen ABB-<br />

Standorten integrieren?<br />

Max Wüthrich: «Unser Ziel war es, die Mitarbeitenden<br />

vom neuen Arbeitsort in Schaffhausen<br />

und Zürich zu überzeugen, damit sie<br />

sich mit Freude weiterhin ihrer Arbeit widmen<br />

können. Wir haben ihnen deshalb Wegentschädigungen<br />

offeriert und Fahrtengemeinschaften<br />

organisiert.»<br />

Wie sind Sie bei der Aussprache der<br />

Kündigungen vorgegangen?<br />

Max Wüthrich: «Bereits beim Kauf der Levy<br />

Fils <strong>AG</strong> von der Familie Rothschild-Levy im<br />

März 2004 wurde vertraglich festgehalten,<br />

dass bei eventuellen Kündigungen den Betroffenen<br />

ein Outplacement angeboten wird. Wir<br />

wollen unsere soziale Verantwortung wahrnehmen<br />

und haben somit vom ersten Augenblick<br />

an BridgeStep involviert. »<br />

Wie lief die Zusammenarbeit mit<br />

BridgeStep ab?<br />

Max Wüthrich: «Nach den ersten Gesprächen<br />

waren wir uns einig, dass die Betreuung<br />

der Betroffenen vor Ort, also in Basel<br />

und nicht am Sitz von BridgeStep in Oerlikon,<br />

geschehen müsse. Danach war die Zusammenarbeit<br />

unserer Personalchefin Edith<br />

Künzi und BridgeStep-Mitarbeiter Heinz<br />

Stauffer mit den Levy-Mitarbeitenden äusserst<br />

engagiert und hat sehr gut funktioniert.»<br />

Konnte BridgeStep Ihre Erwartungen<br />

erfüllen?<br />

Max Wüthrich: «Nicht nur erfüllen, sondern<br />

sogar übertreffen: Seit Ende März<br />

2005 haben alle Mitarbeitende eine neue<br />

Stelle oder eine persönliche Lösung gefunden.<br />

Das ist ein ausserordentlicher Erfolg,<br />

der ganz klar auf die intensive Betreuung<br />

durch BridgeStep zurück zu führen ist. Unter<br />

den Gekündigten befanden sich alle Stufen<br />

von Angestellten - bis zum gänzlich ungelernten<br />

Mitarbeitenden. BridgeStep ist<br />

individuell auf die Persönlichkeiten eingegangen,<br />

hat die Menschen aufgebaut, ihnen<br />

Selbstbewusstsein und das nötige<br />

Rüstzeug gegeben, sich für eine neue Stelle<br />

zu bewerben. Sehr positiv beurteile ich,<br />

dass BridgeStep die Betroffenen nicht nur<br />

aktiv vermittelt hat, sondern sie auch in eine<br />

Selbständigkeit geführt hat, selber aktiv<br />

zu werden.»<br />

Welche Reaktionen erhalten Sie von<br />

Ihren ehemaligen Mitarbeitenden ein<br />

halbes Jahr nach der Schliessung?<br />

Max Wüthrich: «Was die Mitarbeitenden<br />

betrifft, denen wir kündigen mussten, sind<br />

sie einerseits äusserst dankbar, von der Arbeitslosigkeit<br />

verschont geblieben zu sein,<br />

andererseits aber auch positiv erstaunt und<br />

erfreut, wie viel Selbständigkeit ihnen das<br />

Outplacement gegeben hat. Wie ich aus<br />

den Rapporten sehe, wenden sich einige<br />

noch heute mit Problemen, beruflicher oder<br />

familiärer Art, an BridgeStep, das auf lobenswerte<br />

Weise diese Betroffenen weiterhin<br />

unterstützt – ohne gleich jede Stunde in<br />

Rechnung zu stellen. Auch von den Mitarbeitenden,<br />

die in unsere ABB-Standorte integriert<br />

wurden, erhalte ich durchwegs positive<br />

Rückmeldungen. Auf diese Ergebnisse<br />

bin ich stolz.»<br />

Was würden Sie im Rückblick heute<br />

bei einer Schliessung / Umstrukturierung<br />

anders machen?<br />

Max Wüthrich: «Es gibt nichts, das wir<br />

anders machen würden. Wichtig war, dass<br />

wir von Anfang an alle Betroffenen in die<br />

Prozesse miteinbezogen hatten, dass wir<br />

keinen einzigen Tag Lieferunterbrüche hatten<br />

und dass sich heute die Mitarbeitenden<br />

an den neuen Positionen wohl fühlen.»<br />

Wie sehen Sie die Zukunft eines Trennungsmanagement?<br />

Max Wüthrich: «Für mich liegt die Zukunft<br />

bei der Methode, wie sie von BridgeStep angeboten<br />

wird, in der die Ethik im Vordergrund<br />

steht. Das hängt stark mit der Strategie<br />

des Geschäftsführers Gregor Reinhard<br />

und seines gesamten Teams zusammen, der<br />

die soziale Verantwortung gleich wertet wie<br />

den finanziellen Erfolg. Ich kenne kein anderes<br />

Outplacement-Unternehmen, das so sehr<br />

auf die Persönlichkeit der Betroffenen setzt.<br />

Bei BridgeStep werden Personen nicht einfach<br />

vermittelt, sondern ihren Bedürfnissen<br />

und Fähigkeiten entsprechend individuell gefördert,<br />

sodass sie selbst aktiv werden können<br />

und ihr Selbstbewusstsein steigt. Und<br />

der 100prozentige Neupositionierungs-Erfolg<br />

bei Levy Fils gibt der Methode von<br />

BridgeStep Recht.»<br />

BridgeStep <strong>AG</strong> - die Zukunft formen 3

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