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Haushaltsplan 2011 - D5 - Ratssitzung beschlossen ... - Hückeswagen

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1. Haushaltssicherungskonzept<br />

1.1 Angaben zur aktuellen Ausgangslage<br />

- 1 -<br />

1.Haushaltssicherungskonzept<br />

Nach Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements zeigte sich, dass die Stadt <strong>Hückeswagen</strong> für die Haushaltsjahre 2006 bis 2008 in der<br />

Lage war - unter Einbeziehung des Bestandes der Ausgleichsrücklage - jeweils eine (fiktiv) ausgeglichene <strong>Haushaltsplan</strong>ung vorzulegen. Im Jahresabschluss<br />

2008 ergab sich sogar ein positives Jahresergebnis. Für das Haushaltsjahr 2009 reichte jedoch die noch vorhandene Ausgleichsrücklage<br />

nicht mehr aus, um die ausgewiesene Unterdeckung auszugleichen.<br />

Das Jahr 2010 war in mehrfacher Hinsicht ein absolut außerordentliches Jahr in der Geschichte der Stadt. Aufgrund des Baus der Stadtstraße und<br />

somit der inneren Ortsumgehung sowie auch aufgrund der Tatsache, dass die Stadt zum ersten Mal in ihrer Geschichte abundant war und keine<br />

Schlüsselzuweisungen des Landes erhielt, ergab sich planerisch ein erhebliches Defizit von rd. 9,9 Mio. €.<br />

Unter Zugrundelegung der bis dahin bekannten Finanzrahmendaten zeigte sich im Entwurf zum <strong>Haushaltsplan</strong> <strong>2011</strong> eine wirtschaftliche Entwicklung<br />

für die Jahre <strong>2011</strong> bis 2014 in der Weise, dass die gesetzlichen Schwellenwerte unterschritten wurden und somit die Aufstellung eines Haushaltssicherungskonzeptes<br />

nicht erforderlich erschien.<br />

Nach Bekanntgabe des Entwurfs zum Gemeindefinanzierungsgesetz <strong>2011</strong> und einer ersten Probeberechnung hierzu stellte sich die Situation am<br />

23. Dezember 2010 völlig neu dar. Aufgrund struktureller Veränderungen ergibt sich eine stärkere Belastung kreisangehöriger Kommunen zugunsten<br />

des kreisfreien Raumes. Für <strong>Hückeswagen</strong> bedeutet dies nur in <strong>2011</strong> Mindererträge aus Schlüsselzuweisungen in Höhe von rd. 1,1 Mio. € im<br />

Vergleich zum <strong>Haushaltsplan</strong>entwurf. Die Beschlussfassung über das Gemeindefinanzierungsgesetz sowie die angekündigten Veränderungen aufgrund<br />

des ifo - Gutachtens ab 2012 bleiben abzuwarten.<br />

Die weitere Entwicklung im Finanzplanungszeitraum 2012 - 2014 stellt sich insgesamt wieder positiver dar. Im Jahr 2012 ergibt sich planerisch ein<br />

Überschuss in Höhe von rd. 500 T€. Ebenso kann der Haushaltsausgleich in 2014 dargestellt werden. Das geplante Defizit des Jahres 2013 liegt<br />

unterhalb der gesetzlichen Schwellenwerte und stellt insoweit einen zulässigen Eigenkapitalverzehr dar.

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