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Basel III - Integration in die Steuerung

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<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> – <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

Identifikation von Engpässen und Handlungsmöglichkeiten<br />

durch Vorschaurechnung und Simulation<br />

GenoPOINT, 29. November 2012


Agenda<br />

1. Verhalten <strong>in</strong> komplexen Situationen und<br />

Handlungsbedarf<br />

2. Kapitalplanung unter <strong>Basel</strong> <strong>III</strong> und MaRisk<br />

3. Dynamische Simulation<br />

4. Ziele und Maßnahmen<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

2


Unangemessenes Verhalten <strong>in</strong> komplexen Situationen<br />

führt zu erhöhten Risiken<br />

Viele Banken und Kunden sehen Risiken <strong>in</strong> der zunehmenden Komplexität der F<strong>in</strong>anzmärkte<br />

und dem steigendem Regulierungsaufwand und s<strong>in</strong>d dadurch verunsichert.<br />

Typisches Verhalten <strong>in</strong> komplexen Situationen (unabhängig von Berufserfahrung):<br />

• Nur oberflächliche Analyse der Situation.<br />

• Zusammenhänge, Vernetzungen und Rückwirkungen werden nicht erkannt<br />

• Tendenz zu ad hoc Maßnahmen. Zeitverzögerungen und langfristige Auswirkungen werden<br />

ignoriert<br />

• Effekte der ergriffenen Maßnahmen werden nur ungenügend kontrolliert. Misserfolge werden<br />

ignoriert und nicht analysiert<br />

Erfolgreiche Unternehmen:<br />

• beachten <strong>die</strong> Vernetzung der Probleme und erarbeiten differenzierte und vernetzte<br />

Lösungsstrategien<br />

• gehen strukturiert vor, erstellen Vorgehenspläne, folgen ihnen und ermitteln Abweichungen<br />

• kommunizieren sachlich und zielgerichtet<br />

• s<strong>in</strong>d engagiert und übernehmen Verantwortung für ihr Tun<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

Quelle: Prof. Thea Stäudel; Denken und Handeln <strong>in</strong> komplexen Situationen; 10/2011<br />

3


Merkmale für Anpassungsbedarf der Banksteuerung an<br />

Komplexität<br />

Komplexe ökonomische<br />

Zusammenhänge und<br />

Folgewirkungen werden <strong>in</strong><br />

den Risiko- und<br />

Prognosemodellen nur<br />

unzureichend berücksichtigt<br />

Es existieren nur wenige<br />

Risiko- und Stressszenarien.<br />

Davon werden wiederum nur<br />

wenige Szenarien zur<br />

Gesamtbank-<br />

Risikotragfähigkeit aggregiert<br />

Strategische Maßnahmen<br />

werden nicht konsequent<br />

umgesetzt<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

Die Risiko<strong>in</strong>ventur ist zu sehr<br />

an den wesentlichen Risiken<br />

der MaRisk angelehnt und<br />

vergangenheitsorientiert<br />

Risikoszenarien werden nur<br />

selten angepasst und<br />

erweitert<br />

<strong>Steuerung</strong>sentscheidungen<br />

werden ad hoc getroffen.<br />

Notfallpläne s<strong>in</strong>d nicht<br />

ausgereift, greifen nicht oder<br />

werden nicht e<strong>in</strong>gehalten<br />

Die Steuerbarkeit von Risiken<br />

wird bei der Risikobeurteilung<br />

überschätzt<br />

Ergebnisvorschaurechnungen<br />

s<strong>in</strong>d zu kurzfristig<br />

und enthalten ke<strong>in</strong>e bzw. nur<br />

wenige Szenarien.<br />

Risikovorschau ist nicht<br />

vorhanden<br />

Zusammenhänge werden nur<br />

unzureichend berücksichtigt<br />

(z.B. MaRisk, Meldewesen,<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong>, GuV, PR, …)<br />

4


Agenda<br />

1. Verhalten <strong>in</strong> komplexen Situationen und<br />

Handlungsbedarf<br />

2. Kapitalplanung unter <strong>Basel</strong> <strong>III</strong> und MaRisk<br />

3. Dynamische Simulation<br />

4. Ziele und Maßnahmen<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

5


Novellierung der MaRisk<br />

Kapitalplanungsprozess AT 4.1 Tz. 9 (Entwurf)<br />

• Risikotragfähigkeitskonzept soll stärker zukunftsgerichtet ergänzt werden<br />

• Kapitalunterlegung soll auf mehrere Jahre h<strong>in</strong>aus sichergestellt werden<br />

• Identifikation e<strong>in</strong>es künftigen Kapitalbedarfes <strong>in</strong>folge<br />

� von Veränderungen der eigenen Geschäftstätigkeit<br />

� der Veränderung von strategischen Zielen<br />

� der Veränderung des wirtschaftlichen Umfelds des Instituts und<br />

� des Auslaufens von Kapitalbestandteilen <strong>in</strong> den nächsten Jahren.<br />

• Möglichen adversen Entwicklungen, <strong>die</strong> von den Erwartungen abweichen, ist<br />

bei der Planung angemessen Rechnung zu tragen.<br />

Erläuterung zu AT 4.1 Tz. 9 (Entwurf):<br />

„Der zukunftsgerichtete Kapitalplanungsprozess ist e<strong>in</strong>e Ergänzung des Risikotragfähigkeitskonzeptes,<br />

um auch <strong>die</strong> zukünftige Fähigkeit, <strong>die</strong> eigenen Risiken tragen<br />

zu können, angemessen zu überwachen und zu planen. Bei der Kapitalplanung geht es<br />

darum unter Beachtung der regulatorischen Eigenmittelausstattung, etwaigen <strong>in</strong>ternen<br />

Kapitalbedarf, der sich über den Risikobetrachtungshorizont h<strong>in</strong>aus ergeben<br />

könnte, rechtzeitig zu identifizieren und erforderlichenfalls frühzeitig geeignete<br />

Maßnahmen e<strong>in</strong>zuleiten.“<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

6


Der bestehende Kapitalplanungsprozess ist<br />

entsprechend zu erweitern<br />

0-2,5%<br />

2,5%<br />

2%<br />

1,5%<br />

4,5%<br />

Auswirkungen<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong><br />

Antizyklischer<br />

Zusatzpuffer<br />

Kapitalerhaltungspuffer <br />

Ergänzungskapital <br />

Zusatzkernkapital<br />

Common<br />

Equity Tier 1<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

Mittelfristplanung<br />

/ EVR<br />

Strategische<br />

Annahmen und<br />

deren<br />

Auswirkungen<br />

s<strong>in</strong>d zu berücksichtigen<br />

(Wachstum, Umschichtungen,<br />

strategische Vorgaben,<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> /<br />

LCR etc.).<br />

Durchführung<br />

von<br />

Simulationen<br />

Die Planung sollte<br />

unter erwarteten,<br />

besonders guten<br />

und mit<br />

schlechteren<br />

Annahmen<br />

durchgeführt<br />

werden.<br />

E<strong>in</strong>fluss auf<br />

Risikotragfähigkeit<br />

Durch <strong>die</strong><br />

vorhergehenden<br />

Veränderungen<br />

ergibt sich e<strong>in</strong><br />

verr<strong>in</strong>gertes RDP<br />

und Auswirkungen<br />

auf <strong>die</strong> Risikoquantifizierung<br />

<strong>die</strong><br />

es zu berücksichtigen<br />

gilt.<br />

Handlungsbedarf<br />

aufzeigen<br />

Die sich<br />

hieraus ggf.<br />

ergebende<br />

Kapitallücke ist<br />

durch e<strong>in</strong><br />

geeignetes<br />

Maßnahmenpaket<br />

zu<br />

schließen.<br />

7


Kapitalplanung unter <strong>Basel</strong> <strong>III</strong> – Fragestellungen<br />

?<br />

?<br />

?<br />

?<br />

?<br />

?<br />

?<br />

?<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

Wie können unterschiedliche Szenarien simuliert werden ohne <strong>die</strong><br />

Ergebnisvorschaurechnung bis 2019 zu erweitern?<br />

Wie wirken sich Szenarien und Szenario-Komb<strong>in</strong>ationen von Ertrags- und<br />

Aufwandskomponenten auf Kapitalbildungsfähigkeit und Großkreditobergrenze aus?<br />

Welche Auswirkungen haben veränderte Szenarien für das Bewertungsergebnis auf <strong>die</strong><br />

SolvV-Quote <strong>in</strong> 2019?<br />

Welcher Kapitalbedarf ist mit geplantem Kreditwachstum und Marge verbunden?<br />

Welche Marge muss erzielt werden, damit zusätzlicher Kapitalbedarf durch<br />

Kreditwachstum kompensiert werden kann?<br />

Welchen Auswirkungen haben RWA-Maßnahmen auf SolvV-Quote und CIR?<br />

Welche Wirkung hat <strong>die</strong> simulierte Kapitalentwicklung auf den<br />

Z<strong>in</strong>sänderungsrisikokoeffizient?<br />

Wie hoch ist der zusätzliche Kapitalbedarf bzw. RWA-Abbaubedarf?<br />

8


Auswirkungen auf <strong>die</strong> Bank – Praxisbeispiel<br />

Auswirkungsanalysen und Szenariorechnungen zu Kapitalquoten und Risikotragfähigkeit<br />

18,0%<br />

16,0%<br />

14,0%<br />

12,0%<br />

10,0%<br />

8,0%<br />

6,0%<br />

4,0%<br />

2,0%<br />

0,0%<br />

2011<br />

6,3%<br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

EK-Quoten<br />

2016<br />

2017<br />

2018<br />

2,0%<br />

2019<br />

Kapitalpuffer bei EW<br />

RWA-Wachstum<br />

Soll-Quote<br />

RWA-Konstanz<br />

RWA-Rückgang<br />

100,0%<br />

95,0%<br />

90,0%<br />

85,0%<br />

80,0%<br />

75,0%<br />

70,0%<br />

65,0%<br />

60,0%<br />

55,0%<br />

50,0%<br />

Beispiel: Bank mit e<strong>in</strong>er Bilanzsumme von ca. 1.000 TEUR<br />

2011<br />

63%<br />

Auslastung<br />

Risikodeckungspotenzial<br />

• Vorschaurechnung unter Berücksichtigung <strong>Basel</strong> <strong>III</strong> Übergangsvorschriften, Fälligkeiten Nachrangkapital,<br />

Beteiligungsabzug, Gew<strong>in</strong>nthesaurierung und Großkreditbestimmungen<br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

2017<br />

2018<br />

2019<br />

72%<br />

RWA-Wachstum<br />

RWA-Konstanz<br />

RWA-Rückgang<br />

• Simulation der drei Szenarien RWA-Konstanz und RWA-Wachstum +/- 5% <strong>in</strong>kl. Auswirkungen auf das Adressrisiko<br />

� Bereits im Erwartungswert-Szenario reduziert sich der Kapitalpuffer ggü. reg. M<strong>in</strong>destanforderungen von 6,3% auf<br />

2% (Wachstumsszenario 1,4%)<br />

� Die Auslastung des Risikodeckungspotenzials steigt von 63% auf 72% (Wachstumsszenario 75%)<br />

9


Zukünftig engt sich durch <strong>Basel</strong> <strong>III</strong> der Spielraum etwas e<strong>in</strong><br />

Kapitalplanung – Szenario Bewertungsergebnis I<br />

Realszenario<br />

Betr.Erg.: ab 2013 konstant 15.000 TEUR<br />

Bew.Erg.: ab 2013 konstant 5.000 TEUR<br />

RWA und Risiken: Wachstum um 2% p.a.<br />

18.000<br />

16.000<br />

14.000<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

15,00%<br />

10,00%<br />

5,00%<br />

0,00%<br />

Ergebnisse<br />

2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019<br />

BEvB Bew.Erg. EK-Zuführung Jahresergebnis<br />

42%<br />

45%<br />

46%<br />

Kapital und RDP<br />

46%<br />

2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

43%<br />

40%<br />

37%<br />

34%<br />

100,00%<br />

80,00%<br />

60,00%<br />

40,00%<br />

20,00%<br />

0,00%<br />

Kapitalpuffer Freies RDP Soll-Quote Ist-Quote<br />

�<strong>Basel</strong> <strong>III</strong>-Kapitalanforderungen werden erreicht<br />

�Auslastung RDP steigt von 58% auf 66%<br />

Szenario: Langj. Durchschn + schlechtes Jahr<br />

Betr.Erg.: ab 2013 konstant 15.000 TEUR<br />

Bew.Erg.: ab 2013 konstant -0,50% der DBS<br />

M<strong>in</strong>dest-BE: Null<br />

RWA und Risiken: Wachstum um 2% p.a.<br />

18.000<br />

16.000<br />

14.000<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

15,00%<br />

10,00%<br />

5,00%<br />

0,00%<br />

Ergebnisse<br />

2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019<br />

BEvB Bew.Erg. EK-Zuführung Jahresergebnis<br />

42%<br />

45%<br />

45%<br />

Kapital und RDP<br />

�<strong>Basel</strong> <strong>III</strong>-Kapitalanforderungen werden erreicht<br />

�Auslastung RDP steigt von 58% auf 72%<br />

45%<br />

2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019<br />

40%<br />

36%<br />

32%<br />

28%<br />

100,00%<br />

80,00%<br />

60,00%<br />

40,00%<br />

20,00%<br />

0,00%<br />

Kapitalpuffer Freies RDP Soll-Quote Ist-Quote<br />

10


Enge Grenzen beim Z<strong>in</strong>sänderungsrisiko<br />

23%<br />

22%<br />

21%<br />

20%<br />

19%<br />

18%<br />

17%<br />

16%<br />

21%<br />

20%<br />

20%<br />

19%<br />

19%<br />

18%<br />

18%<br />

17%<br />

17%<br />

16%<br />

0<br />

0<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

0<br />

0<br />

2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019<br />

0<br />

ZÄR-Koeffizient und Kapitalbedarf<br />

3.000<br />

Zus. Kapitalbedarf ZÄR-Koffezient Grenzwert<br />

ZÄR-Koeffizient und Kapitalbedarf<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019<br />

Zus. Kapitalbedarf ZÄR-Koffezient Grenzwert<br />

0<br />

10.496<br />

0<br />

18.212<br />

0<br />

19.844<br />

0<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

5.000<br />

0<br />

1<br />

1<br />

1<br />

0<br />

0<br />

0<br />

Steigt <strong>die</strong> Barwertänderung bei e<strong>in</strong>em<br />

200 BP Z<strong>in</strong>sschock jährlich um 3% an,<br />

führt <strong>die</strong>s voraussichtlich ab 2016 zu<br />

zusätzlichem Bedarf an Eigenkapital<br />

Wird das Z<strong>in</strong>sänderungsrisiko konstant<br />

gehalten, kann auch zukünftig von<br />

e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>haltung der Kennziffer<br />

ausgegangen werden.<br />

Potentiale zur Ausweitung der<br />

Fristentransformation s<strong>in</strong>d ger<strong>in</strong>g bzw.<br />

erfordern weitere Entscheidungen (z.B.<br />

Umschichtungen aus dem Z<strong>in</strong>sbuch <strong>in</strong><br />

andere Bücher)<br />

11


Agenda<br />

1. Verhalten <strong>in</strong> komplexen Situationen und<br />

Handlungsbedarf<br />

2. Kapitalplanung unter <strong>Basel</strong> <strong>III</strong> und MaRisk<br />

3. Dynamische Simulation<br />

4. Ziele und Maßnahmen<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

12


Xcelsius ist e<strong>in</strong> Dashboard-Tool<br />

• SAP Crystal Dashboard Design (Xcelsius) ist e<strong>in</strong>e Software zur Erstellung<br />

aussagekräftiger und ansprechender Dashboards<br />

• E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung vieler Datenquellen ist möglich<br />

Vorteile<br />

Visuelle, <strong>in</strong>teraktive Darstellung<br />

Intuitiver E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> komplexe<br />

Zusammenhänge<br />

Exportierte Dashboards nicht ohne<br />

weiteres veränderbar<br />

E<strong>in</strong>faches Erstellung von Szenarien und<br />

Stresstests<br />

E<strong>in</strong>fache Anb<strong>in</strong>dung an MS Excel<br />

Intuitive Arbeitsoberfläche<br />

Ger<strong>in</strong>ge Investitionskosten<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

Nachteile<br />

Adobe Flash Player wird benötigt<br />

Ungeeignet für <strong>die</strong> Bearbeitung sehr<br />

großer Datenmengen<br />

13


Kapitalplanung unter <strong>Basel</strong> <strong>III</strong> – Annahmen für <strong>die</strong><br />

Simulation<br />

!<br />

!<br />

!<br />

!<br />

!<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

Überschüsse werden ausschließlich zur Kapitalbildung genutzt. Ausschüttungen<br />

können berücksichtigt werden<br />

Umrechnung RWA-Wachstum <strong>in</strong> DBS-Wachstum über durchschnittliche Risikogewichte<br />

RWA-Veränderungen haben Auswirkungen auf<br />

•Z<strong>in</strong>süberschuss unter Berücksichtigung e<strong>in</strong>er vorgegebenen Marge<br />

•Bewertungsergebnis (Erwartungswert) und Adressrisiko<br />

•regulatorisches und ökonomisches Risikokapital<br />

Struktur des Kreditportfolios bleibt konstant. D.h. Risiken steigen proportional zum<br />

Volumen<br />

GuV-Effekte und periodische Risikoeffekte aufgrund Veränderungen des barwertigen<br />

Z<strong>in</strong>sänderungsrisikos sowie der Großkredite werden zunächst nicht simuliert<br />

14


Kapitalplanung unter <strong>Basel</strong> <strong>III</strong> – Simulation<br />

(Projektbeispiel)<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

• E<strong>in</strong>stellung Ergebnisse aus<br />

Z<strong>in</strong>süberschuss-Simulation (z.B.<br />

DGRV-Szenarien)<br />

• Freie Szenarien für<br />

Bewertungsergebnis<br />

• RWA-Wachstum und Margen für<br />

FK Unternehmen,<br />

Mengengeschäft und Immobilien<br />

• Auswirkungen auf<br />

Betriebsergebnis vor Bewertung<br />

und CIR sofort sichtbar<br />

• M<strong>in</strong>dest-Jahresergebnis und<br />

Ausschüttung frei wählbar<br />

• Annahmen zur Z<strong>in</strong>sschock und<br />

Großkrediten<br />

• Grafische Darstellung der<br />

Entwicklung bis 2019 für<br />

Solvabilitäts- und ZÄR-<br />

Koeffizienten,<br />

Risikotragfähigkeit, Kapitalbedarf<br />

bzw. RWA-Abbau und<br />

Auslastung Großkredit-<br />

Obergrenze<br />

15


Agenda<br />

1. Verhalten <strong>in</strong> komplexen Situationen und<br />

Handlungsbedarf<br />

2. Kapitalplanung unter <strong>Basel</strong> <strong>III</strong> und MaRisk<br />

3. Dynamische Simulation<br />

4. Ziele und Maßnahmen<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

16


Wechselwirkung zwischen Strategie und <strong>Steuerung</strong><br />

Geschäftsstrategie Konsistenz<br />

Risikostrategie<br />

Teilstrategien<br />

Vertrieb, Prozesse, Treasury<br />

etc.<br />

Unternehmensleitbild<br />

Formulierung strategischer<br />

Ziele und Maßnahmen zur<br />

Schließung der Lücken<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

Teilstrategien<br />

Risikokategorien<br />

Geschäftsplan<br />

Mehrjahresplanung Jahresplanung<br />

0-2,5%<br />

2,5%<br />

2%<br />

1,5%<br />

4,5%<br />

Auswirkungen<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong><br />

Antizyklischer<br />

Zusatzpuffer<br />

Kapitalerhaltungspuffer<br />

Ergänzungskapital<br />

Zusatzkernkapital<br />

Common<br />

Equity Tier 1<br />

Mittelfristplanung<br />

/ EVR<br />

Strategische<br />

Annahmen und<br />

deren<br />

Auswirkungen<br />

s<strong>in</strong>d zu berücksichtigen<br />

(Wachstum, Umschichtungen,<br />

strategische Vorgaben,<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> /<br />

LCR etc.).<br />

Strategie und<br />

Geschäftsmodell haben<br />

E<strong>in</strong>fluss auf Kapital- und<br />

Liquiditätsbedarf<br />

Durchführung<br />

von<br />

Simulationen<br />

Die Planung sollte<br />

unter erwarteten,<br />

besonders guten<br />

und mit<br />

schlechteren<br />

Annahmen<br />

durchgeführt<br />

werden.<br />

E<strong>in</strong>fluss auf<br />

Risikotragfähigkeit<br />

Durch <strong>die</strong><br />

vorhergehenden<br />

Veränderungen<br />

ergibt sich e<strong>in</strong><br />

verr<strong>in</strong>gertes RDP<br />

und Auswirkungen<br />

auf <strong>die</strong> Risikoquantifizierung<br />

<strong>die</strong><br />

es zu berücksichtigen<br />

gilt.<br />

Handlungsbedarf<br />

aufzeigen<br />

Die sich<br />

hieraus ggf.<br />

ergebende<br />

Kapitallücke ist<br />

durch e<strong>in</strong><br />

geeignetes<br />

Maßnahmenpaket<br />

zu<br />

schließen.<br />

17


Ziele, Maßnahmen, Umsetzung<br />

Geschäftsstrategie Konsistenz Risikostrategie<br />

Teilstrategien<br />

Vertrieb, Prozesse, Treasury<br />

etc.<br />

Unternehmensleitbild<br />

Geschäftsplan<br />

Mehrjahresplanung Jahresplanung<br />

Priorisierung<br />

strategischer<br />

Maßnahmen<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

Teilstrategien<br />

Risikokategorien<br />

Aufwand<br />

M7<br />

M6<br />

Verzugsmanagement<br />

Kostenmanagement<br />

Umsetzungsrisiken<br />

Simulationsergebnisse als<br />

e<strong>in</strong>e Grundlage zur<br />

Überprüfung / Anpassung<br />

strategischer Ziele<br />

Wechsel<br />

<strong>in</strong> AMA<br />

Mn<br />

Vertriebssteuerung<br />

Inhalt April Mai Juni Juli August September<br />

Kalenderwoche 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39<br />

Gesamtprojekt<br />

RWA-<br />

Abbau<br />

Projektstart <strong>in</strong> Phase II<br />

Teilprojekt 1: Aufbau- und ablauforganisatorische Aspekte<br />

Teilprojekt 2: Umsetzungs-/Implementierungskonzepte<br />

Pilotierung <strong>in</strong> Sparkasse 1<br />

Pilotierung <strong>in</strong> Sparkasse 2<br />

Nutzen<br />

Pilotierung <strong>in</strong> Sparkasse 3<br />

Pilotierung <strong>in</strong> Sparkasse 4<br />

Teilprojekt 3: Erstellung e<strong>in</strong>es Rollout-Konzepts<br />

Teilprojekt 4: Zusammenstellung von IT-Implikationen<br />

Projektabnahme und Übergabe<br />

Umsetzungsplanung<br />

und operative<br />

Umsetzung<br />

1 2 3 4<br />

18


Jan Kühne<br />

Jan.Kuehne@ifb-group.com Tel +49 173 5661948<br />

ifb AG<br />

Bayenwerft 14 D-50678 Köln<br />

Tel +49 221 921 841-0 Fax +49 221 921 841-300<br />

www.ifb-group.com <strong>in</strong>fo.germany@ifb-group.com


RWA-Optimierung<br />

GenoPOINT, 29. November 2012


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Ausgangslage<br />

2. Problemstellung<br />

3. Ziele<br />

4. Vorgehensweise<br />

5. Referenzen<br />

6. Warum ifb<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

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Ausgangslage<br />

� Die Banken <strong>in</strong> Deutschland bzw. Europa stehen momentan vor den Herausforderungen<br />

von „<strong>Basel</strong> <strong>III</strong>“. Entsprechende Regelungen müssen sie bereits ab 1. Januar 2013 – <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>zelnen Schritten - anwenden.<br />

� Aufgrund der anstehenden Änderungen durch <strong>die</strong> Umsetzung von <strong>Basel</strong> <strong>III</strong> <strong>in</strong> der Capital<br />

Requirements Regulation erwarten alle Banken e<strong>in</strong>e erhöhte Eigenkapitalanforderung.<br />

Erste Untersuchungen gehen von 600 Milliarden Euro (Quelle FAZ/;16.12.2010)<br />

zusätzlichem Kapitalbedarf bis 2019 alle<strong>in</strong>e bei den „großen Instituten“ weltweit aus.<br />

� Damit s<strong>in</strong>d auch enorme Kostenzuwächse verbunden, <strong>die</strong> nachhaltigen E<strong>in</strong>fluss auf <strong>die</strong><br />

Geschäfts- und Risikostrategie haben bzw. e<strong>in</strong> geplantes Geschäftsmodell negativ<br />

bee<strong>in</strong>flussen können.<br />

� Es muss das Ziel jeder Bank se<strong>in</strong> den kommenden Eigenkapitalbedarf durch <strong>Basel</strong> <strong>III</strong> so<br />

ger<strong>in</strong>g wie möglich zu halten bzw. ggf. sogar längst notwendige Optimierungspotentiale zu<br />

heben.<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

1. Ausgangslage<br />

2. Problemstellung<br />

3. Ziele<br />

4. Vorgehensweise<br />

5. Referenzen<br />

6. Warum ifb<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

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Problemstellung (1/2)<br />

� Die Regelungen aus <strong>Basel</strong> II, <strong>die</strong> <strong>in</strong> Deutschland (gilt grds. weltweit) basierend auf der<br />

SolvV mittels KSA sowie bei „größeren Instituten“ mittels IRB-Ansätzen (überwiegend<br />

Basisansatz) umgesetzt wurden, s<strong>in</strong>d im H<strong>in</strong>blick auf <strong>die</strong> Qualität und Vollständigkeit der<br />

Umsetzung <strong>in</strong> vielfältiger Weise optimierungsbedürftig.<br />

� Die Ausprägung der möglichen Optimierungspotenziale ist selbstverständlich<br />

<strong>in</strong>stituts<strong>in</strong>dividuell.<br />

� Übergreifend können drei Hauptproblemcluster identifiziert werden:<br />

� 1. Methodische Probleme und Optimierungsmöglichkeiten:<br />

S<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Forderungen bezogen auf <strong>die</strong> E<strong>in</strong>gruppierung <strong>in</strong> <strong>die</strong> Forderungsklassen<br />

bzw. Nutzung von CRM im H<strong>in</strong>blick auf <strong>die</strong> Eigenkapitalanrechnung korrekt und<br />

demzufolge optimiert (bspw. Anrechnung von Garantien, drittverwendungsfähige<br />

Inlands- und Auslandsimmobilien, drittgarantierte Wertpapiere)? Wurden sämtliche<br />

anrechnungsfähigen Sicherheiten berücksichtigt (Vollständigkeit)?...<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

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Problemstellung (2/2)<br />

� 2. Prozessuale Probleme und Optimierungsmöglichkeiten: Ist <strong>die</strong> Aktualität und der<br />

Prozess zur Aktualisierung von Daten optimal? S<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Rat<strong>in</strong>gs korrekt? Ist der<br />

Rat<strong>in</strong>gsabdeckungsgrad vollständig? S<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Prozessschritte vollständig und<br />

effizient (wird bspw. sichergestellt, dass bei möglicherweise anrechenbaren<br />

Garantien e<strong>in</strong>e kompetente Stelle zur rechtlichen Prüfung rechtzeitig <strong>in</strong>volviert wird<br />

und <strong>die</strong>se auch zeitnah e<strong>in</strong> Ergebnis liefert)?<br />

� 3. Technische Probleme und Optimierungsmöglichkeiten: Ist <strong>die</strong> Qualität der Daten<br />

optimal? Ist <strong>die</strong> Vollständigkeit der Systemabbildung sichergestellt (Bestandsführung,<br />

Analytisch, Meldung)?<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

1. Ausgangslage<br />

2. Problemstellung<br />

3. Ziele<br />

4. Vorgehensweise<br />

5. Referenzen<br />

6. Warum ifb<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

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Ziele der RWA-Optimierung (1/2)<br />

E<strong>in</strong>e vollständige RWA-Optimierung setzt <strong>die</strong> Betrachtung der Gesamtkennziffer gemäß<br />

§ 10 KWG voraus.<br />

Begründung: Großkreditüberschreitungen (§ 13 KWG) und e<strong>in</strong> negativer<br />

Wertberichtigungsfehlbetrag (§ 10 KWG Abs. 6a) können <strong>die</strong> anrechenbaren Eigenmittel<br />

m<strong>in</strong>dern und somit e<strong>in</strong>e RWA-Reduktion bei den Anrechnungsbeträgen zunichte machen!<br />

November 2012<br />

Anrechenbare Eigenmittel<br />

12,5 ( Anrechnungsbeträge für Adress- , Markt- und operationelle Risiken)<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

Gesamtkennziffer<br />

27


Ziele der RWA-Optimierung (2/2)<br />

Unser Ansatz ist es, <strong>die</strong> RWA-Optimierung bezüglich zweier Dimensionen zu erzielen.<br />

1. Dimension: Absolute Höhe der Gesamtkennziffer<br />

• Fragestellung: S<strong>in</strong>d alle Möglichkeiten der Bewertung so genutzt, dass sich <strong>die</strong><br />

Gesamtkennziffer für e<strong>in</strong> gegebenes Portfolio von Risikoaktiva nicht weiter erhöhen lässt?<br />

2. Dimension: M<strong>in</strong>imierung der Schwankung der Gesamtkennziffer<br />

• Fragestellung: S<strong>in</strong>d alle Möglichkeiten der Portfoliostrukturierung so genutzt, dass sich<br />

im Zeitverlauf <strong>die</strong> Entwicklung der Gesamtkennziffer möglichst genau antizipieren lässt?<br />

Die Betrachtung der beiden Dimensionen sollte unter Fokussierung auf das Adressrisiko<br />

geschehen:<br />

• Begründung: Materialität und Potenzial für Optimierung<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

1. Ausgangslage<br />

2. Problemstellung<br />

3. Ziele<br />

4. Vorgehensweise<br />

5. Referenzen<br />

6. Warum ifb<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

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Vorgehensweise<br />

Unser Ansatz<br />

Potenzialanalyse Umsetzung von<br />

Optimierte<br />

Methodische<br />

Aspekte<br />

Prozessuale<br />

Aspekte<br />

DV-technische<br />

Aspekte<br />

Ansatzpunkte<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

identifizieren und analysieren<br />

Auswahl<br />

Maßnahmen<br />

Potenziale heben<br />

Lösungen vorschlagen<br />

Bus<strong>in</strong>ess Case-Gedanke<br />

Auswahl<br />

Vorschlag umsetzen<br />

Auswahl<br />

Erfolg bewerten<br />

Ständige Bewertung<br />

von Kosten-und Nutzen-<br />

Effekten<br />

Umsetzung<br />

Freiräume<br />

30


Potenziale identifizieren und analysieren –<br />

Mögliches Themenspektrum 1/2<br />

Potenziale erkennen<br />

identifizieren und analysieren<br />

Methodische Aspekte:<br />

• Produkte und qualitative Anforderungen an Daten (juristische Überprüfung<br />

der regulatorischen Anerkennung)<br />

• Modelle und Parametrisierung (z.B. Optimierung nach EL / UL)<br />

• Haupt<strong>in</strong>dikatoren für Schwankungen, Werttreiber<br />

Prozessuale Aspekte:<br />

• Aktualität der Daten<br />

• prospektive Änderungen der Daten<br />

DV-technische Aspekte:<br />

• Qualität der Daten<br />

• Vollständigkeit der Systemabbildung (Bestandsführung, Analytisch, Meldung)<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

Auswahl<br />

Umsetzung vorschlagen<br />

Auswahl<br />

Vorschlag umsetzen<br />

Auswahl<br />

Erfolg bewerten<br />

31


Potenziale identifizieren und analysieren –<br />

Mögliches Themenspektrum 2/2<br />

Potenziale erkennen<br />

identifizieren und analysieren<br />

Themenspektrum:<br />

• Wurden alle Sicherheiten erkannt?<br />

• Rechtliche Anerkennung weiterer Sicherheiten (bspw. Garantien,<br />

Immobilien…)<br />

• Prozessanalyse – wo gehen Informationen verloren?<br />

• Durchführung von Proberechnungen<br />

• „Abkürzungen/Unzulänglichkeiten“ der bestehenden Methodik <strong>in</strong> der IT-<br />

Umsetzung<br />

• Prospektive Analysen (was ändert sich <strong>in</strong> der nahen Zukunft)<br />

• Indikatoren für RWA-Schwankungen<br />

• Portfolioanalyse nach RWA-Treibern (Ableitung von<br />

<strong>Steuerung</strong>simpulsen)<br />

• Fehler <strong>in</strong> der systemtechnischen Verarbeitung (Protokollanalyse)<br />

• Nett<strong>in</strong>g (Derivate-Nett<strong>in</strong>g unter Berücksichtigung von Cash-Collaterals)<br />

• Beteiligung (Wechsel e<strong>in</strong>facher Risikogewichtsmethode auf PD/LGD<br />

Ansatz)<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

Auswahl<br />

Umsetzung vorschlagen<br />

Auswahl<br />

Vorschlag umsetzen<br />

Auswahl<br />

Erfolg bewerten<br />

32


Umsetzung von identifizierten Maßnahmen<br />

(exemplarisch, generell) 1/2<br />

Potenziale heben<br />

identifizieren und analysieren<br />

Methodische Aspekte:<br />

• E<strong>in</strong>zeluntersuchung identifizierter Immobilien (Gutachtenanalyse, Inaugensche<strong>in</strong>nahme, ….)<br />

• E<strong>in</strong>zeluntersuchung von Garantien<br />

•……<br />

Prozessuale Aspekte:<br />

• Untersuchung von konkreten und zuvor identifizierten Prozessabläufen<br />

• Konkrete Lösungsvorschläge<br />

• Umsetzung<br />

DV-technische Aspekte:<br />

• Konkrete Untersuchung der zuvor identifizierten Potentiale<br />

• Konkrete Lösungsvorschläge<br />

• Umsetzung<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

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Potenziale identifizieren und analysieren –<br />

Exemplarisch: Verwendung von Rat<strong>in</strong>gs 2/2<br />

Potenziale heben<br />

identifizieren und analysieren<br />

Methodische Aspekte:<br />

• Rat<strong>in</strong>gabdeckung<br />

• Verwendungsfähigkeit der Rat<strong>in</strong>gverfahren<br />

Prozessuale Aspekte:<br />

• Anpassung des Re-Rat<strong>in</strong>gprozesses<br />

• Konzeption e<strong>in</strong>es Report<strong>in</strong>g ablaufender und abgelaufener Rat<strong>in</strong>gs<br />

DV-technische Aspekte:<br />

• Datenverfügbarkeit und Datenqualität<br />

• Vere<strong>in</strong>fachungen der fachlichen Anforderungen beim Auslesen des Rat<strong>in</strong>gs<br />

• Default<strong>in</strong>g und Umgang mit abgelaufenen Rat<strong>in</strong>gs<br />

• Bestimmung des für das Rat<strong>in</strong>g relevanten Geschäftspartners<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

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Vorgehensmodell<br />

Meilenste<strong>in</strong>e und Tätigkeiten (Beispiel Potenzialanalyse)<br />

Doku-<br />

menten-<br />

und<br />

Daten-<br />

anforderung<br />

Kick Off<br />

Orientierung<br />

Identifizierung der relevanten<br />

Ansprechpartner<br />

Koord<strong>in</strong>ation der<br />

Workshops/Interviews<br />

Datenbereitstellung durch<br />

Bank und erste Sichtung,<br />

eventuell Anforderung<br />

weiterer Daten<br />

Zusammenstellen bekannter<br />

Schwachstellen<br />

Identifizierung und<br />

E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der benötigten<br />

zusätzlichen Experten (ifb)<br />

November 2012<br />

Analyse<br />

Expertenworkshops (Bank und ifb) zu den<br />

E<strong>in</strong>zelthemen durchführen<br />

Detaillierte System- und Datenanalyse, ggf. weitere<br />

Datenanforderungen<br />

Indikative Auswirkungsrechnung, Mengengerüste<br />

und Aufwände<br />

Zwischenberichte und Interpretation durch Experten<br />

Ergebnisse<br />

Zusammenstellen der<br />

Ergebnisse<br />

Review<br />

Umsetzungsvorschläge<br />

1 Woche 2 Wochen 1 Woche<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

Abschluss-<br />

präsentation<br />

35


Zusammenfassung der Projektergebnisse<br />

Optimierungspotenziale<br />

Insgesamt haben wir Optimierungspotenziale <strong>in</strong> Höhe von rd. XXX Mio. EUR eruiert, bei<br />

denen e<strong>in</strong> RWA-Entlastungseffekt sehr wahrsche<strong>in</strong>lich zu erwarten ist. Diese betreffen<br />

<strong>die</strong> folgenden Maßnahmen:<br />

1. Anrechnung von Wertpapieren<br />

2. Berücksichtigung von Initial Marg<strong>in</strong>s<br />

3. Berücksichtigung von Forderungen aus Lieferung und Leistung<br />

4. Berücksichtigung von sonstigen Forderungen<br />

5. Berücksichtigung von Leas<strong>in</strong>gforderungen<br />

6. Anrechnung von Biogasanlagen<br />

7. Berücksichtigung von Garantien/Derivate<br />

8. Abschluss von Nett<strong>in</strong>gvere<strong>in</strong>barungen mit Corporates<br />

9. Berücksichtigung von Cash Collaterals (erhalten)<br />

10. Berücksichtigung von Cash Collaterals (gegeben)<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

36


Zusammenfassung der Projektergebnisse<br />

Darstellung Relation der möglichen Entlastungseffekte vs. Aufwand<br />

Entlastungs-<br />

Effekt<br />

Hoch<br />

Mittel<br />

Ger<strong>in</strong>g<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

10<br />

1<br />

9<br />

8<br />

6<br />

5<br />

7<br />

2<br />

Ger<strong>in</strong>g Mittel Hoch<br />

4<br />

3<br />

*) bezüglich der Kategorien<br />

Hoch/Mittel/Ger<strong>in</strong>g siehe<br />

Legende<br />

Aufwand<br />

37


Zusammenfassung der Projektergebnisse<br />

Priorisierung der Potenziale<br />

Auf Basis unserer Erhebungen und Feststellungen sowie unter Berücksichtigung der<br />

Relation möglicher Entlastungseffekte zum Aufwand, empfehlen wir e<strong>in</strong>e Priorisierung der<br />

Hebung der Optimierungspotenziale.<br />

Hohe Priorität<br />

5) Leas<strong>in</strong>gforderungen 160.000 TEUR<br />

9) Cash Collaterals erh. 35.000 TEUR<br />

10) Cash Collaterals geg. 18.000 TEUR<br />

8) Nett<strong>in</strong>g Corporates 20.000 TEUR<br />

3) Forderungen aus LuL 60.000 TEUR<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

Ger<strong>in</strong>ge Priorität<br />

Mittlere Priorität<br />

4) Sonstige Forderungen 2.500 TEUR<br />

1) Wertpapiere 15.000 TEUR<br />

6) Biogasanlagen 10.000 TEUR<br />

2) Initial Marg<strong>in</strong>s 10.000 TEUR<br />

7) Garantien/Derivate 2.000 TEUR<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

1. Ausgangslage<br />

2. Problemstellung<br />

3. Ziele<br />

4. Vorgehensweise<br />

5. Referenzen<br />

6. Warum ifb<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

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Ausgewählte Projektreferenzen der ifb group<br />

RWA-Optimierung<br />

Kunde Projekt<br />

Große Volksbank<br />

Große Sparkasse<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

RWA-Optimierung/<br />

Realkreditprivilegierung<br />

RWA-Optimierung /<br />

Coach<strong>in</strong>g Risikom<strong>in</strong>derungstechniken<br />

Rolle<br />

� Optimierung der Realkreditanrechnung<br />

� Soll/Ist-Analyse, Hebung und Identifikation<br />

von anrechnungsfähigen F<strong>in</strong>anzierungen/<br />

Sicherheiten<br />

� Umsetzung ausgewählter Szenarien<br />

� verschiedene Beratungs- und Coach<strong>in</strong>g<br />

Schwerpunkte:<br />

� Grundpfandrechte, Sachsicherheiten,<br />

Gewährleistungen, Garantien<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

1. Ausgangslage<br />

2. Problemstellung<br />

3. Ziele<br />

4. Vorgehensweise<br />

5. Referenzen<br />

6. Warum ifb<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

November 2012<br />

41


Warum ifb – Alle benötigten Kompetenzen aus e<strong>in</strong>er<br />

Hand<br />

Das ist e<strong>in</strong> Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmal<br />

Prozess-<br />

Kompetenz<br />

November 2012<br />

IT-<br />

Kompetenz<br />

Methoden-<br />

Kompetenz<br />

<strong>Basel</strong> <strong>III</strong> - <strong>Integration</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

Die Berater der ifb group decken alle<br />

benötigten Kompetenzen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

hoch<strong>in</strong>tegrierten Ansatz ab!<br />

Das ist <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Form nahezu e<strong>in</strong>malig!!<br />

� Unser Team wird bewusst so<br />

zusammengestellt, dass alle drei<br />

geforderten Kompetenzen - Methoden-,<br />

Prozess- und IT-Kompetenz -<br />

abgedeckt s<strong>in</strong>d<br />

� Dadurch können wir e<strong>in</strong>e<br />

vollumfassende Analyse aller<br />

existierenden Schwachstellen<br />

vornehmen<br />

� Ebenso ermöglicht der holistische<br />

Ansatz e<strong>in</strong>e lückenlose Abschätzung<br />

der Umsetzungsaufwände<br />

42


Robert Dey<br />

Robert.Dey@ifb-group.com Tel +49 162 2048995<br />

ifb AG<br />

Bayenwerft 14 D-50678 Köln<br />

Tel +49 221 921 841-0 Fax +49 221 921 841-300<br />

www.ifb-group.com <strong>in</strong>fo.germany@ifb-group.com

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