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Editorial - KUNST Magazin

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Hernan Bas: His voice would be the loudest in the land 2009, Acryl<br />

auf Leinwand/Holz, 2 Holzplatten, 183 x 274 cm, Privatsammlung<br />

Courtesy: Galleria Il Capricorno, Venedig/Italien<br />

Daniel Jackson: Auszug aus einem Videoprojekt zur kommenden<br />

Ausstellung „Belly Up“, PSM, Berlin 2012<br />

Marcel Eichner: Surfer, 2011<br />

Acryl, Gouache, Tusche auf Leinwand, 140 x 200 x 4,5 cm<br />

© Courtesy: Contemporary Fine Arts, Foto: J. Littkemann<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Hernan Bas – The other side<br />

Der amerikanische Maler Hernan Bas entwickelt seine<br />

Traumwelten in einem Wechselspiel zwischen Abstraktion<br />

und Figuration. Sein Werk lebt von fantastischen<br />

Elementen: Die teils märchenhaften malerischen<br />

Kompositionen nehmen den Betrachter mit in eine andere<br />

Welt. In einer Kombination aus träumerisch-fiktiven<br />

Landschaften und figürlichen Elementen entwickelt Bas<br />

mit Bezug auf literarische, kunsthistorische und religiöse<br />

Vorbilder eine bewegende Melancholie. Die Gefühle, die<br />

er darstellt, liegen zwischen Resignation und Sehnsucht.<br />

Bas arbeitet mit verschiedenen Techniken, darunter<br />

Holzschnitt, Siebdruck, Acryl- und Ölmalerei.<br />

Kunstverein Hannover<br />

Sophienstr. 2, 30159 Hannover<br />

bis 29.4., Di–Sa 12–19h, So 11–19h<br />

www.kunstverein-hannover.de<br />

Daniel Jackson – Belly up<br />

Ein verzweifelter Künstler sitzt in einer Bar, die als Grotte<br />

gestaltet ist, und betrachtet sein eigenes Ich in einem<br />

Musikvideoclip: In seiner autobiografischen Installation,<br />

die der letzte Teil der Werkserie „Possible future me’s“<br />

ist, stellt Daniel Jackson seine Träume dar und verweist<br />

darauf, dass unsere Hoffnungen zu Ängsten werden<br />

können. Durch ökonomische und ökologische Probleme<br />

sieht er die Menschheit gefährdet. Der Künstler bezieht<br />

sich ebenso auf Weltuntergangsfantasien wie auf Science-<br />

Fiction-Elemente. Zur Eröffnung findet eine Performance<br />

statt, in der der Künstler ein drittes Mal in Erscheinung<br />

tritt: Als Barkeeper im Alienkostüm.<br />

PSM Gallery<br />

Strassburger Str. 6–8, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg<br />

Opening: 16.3., 18h, 17.3.–21.4., Di–Sa 12–18h<br />

www.psm-gallery.com<br />

Marcel Eichner<br />

Der in Berlin lebende Marcel Eichner präsentiert bei<br />

Contemporary Fine Arts seine zweite Einzelausstellung.<br />

Ein flüchtiger Blick reicht nicht aus, um zu erfassen, was<br />

auf den Gemälden abgebildet ist: Surreale Räume mit<br />

abstrusen Figuren in dominierendem Weiß und Schwarz,<br />

aber auch in leuchtenden Primärfarben kennzeichnen<br />

seine Werke. Eichner kombiniert Tusche mit Acryl- und<br />

Gouache-Farben, wobei er die Farbtöne miteinander<br />

verschmelzen lässt. Sowohl kunsthistorische als auch<br />

autobiografische Zitate werden von ihm verwendet und<br />

um einzelne Wortschöpfungen ergänzt.<br />

Contemporary Fine Arts<br />

Am Kupfergraben 10, 10117 Berlin-Mitte<br />

bis 24.3., Di–Fr 11–18h, Sa 11–16h<br />

www.cfa-berlin.com<br />

Bastian Muhr: o. T., 2011, Öl auf Papier, 90 x 70 cm<br />

Courtesy: Galerie b2_ & Bastian Muhr<br />

Alicja Kwade: In Circles (Ausstellungsansicht)<br />

Johann König, Berlin, 2012, Courtesy: Johann König, Berlin<br />

Robert Smithson: Broken Circle/Spiral Hill, 1971, video still by<br />

Benito Strangio 2011 © 2012 Estate of Robert Smithson / VAGA,<br />

New York © James Cohan Gallery, New York/Shanghai<br />

Bastian Muhr – O<br />

Formen, Figuren und Linien sind die zentralen kompositorischen<br />

Mittel von Bastian Muhr. Der Künstler setzt<br />

sich in seinen Werken mit der sinnlich wahrnehmbaren<br />

Welt auseinander: Er arbeitet in seinen abstrakten<br />

Zeichnungen Strukturen und Ordnungen heraus, ohne<br />

die Realität wirklichkeitsgetreu abzubilden. Seine<br />

Arbeiten auf Papier wirken, als ob sie über den Bildraum<br />

hinausgehen würden. Generell weisen Muhrs Werke<br />

einen prozesshaften Charakter auf. Er entfernt Elemente,<br />

um die er die Bilder vorher ergänzt hat, im Anschluss<br />

mit dem Radiergummi. Durch das sichtbare Auf- und<br />

Abtragen wird das Suchen und Finden im Leben wie in<br />

der Kunst versinnbildlicht.<br />

Galerie b2_, Spinnereistr. 7, 04179 Leipzig<br />

bis 17.3., Mo–Fr 13–18h, Sa 11–17h<br />

www.galerie-b2.de<br />

Alicja Kwade – In Circles<br />

Ein Paralleluniversum wird von Alicja Kwade in ihrer<br />

Installation „In Circles“ erschaffen. Vorgefundene<br />

Objekte ordnet die Künstlerin auf Kreisbahnen an, die<br />

in gleichmäßigem Abstand um ein Zentrum verlaufen.<br />

Die Gegenstände sehen in absurder Weise verbogen<br />

aus: Fahrräder, Türen, Fenster, Eisengitter, Metallplatten<br />

und Geldstücke scheinen ihre Materialität eingebüßt zu<br />

haben. In der Installation wird der Anschein erweckt, eine<br />

übersinnliche Kraft habe auf die Objekte eingewirkt.<br />

Galerie Johann König<br />

Dessauer Str. 6–7, 10963 Berlin-Kreuzberg<br />

bis 17.3., Di–Sa 11–18h<br />

www.johannkoenig.de<br />

Robert Smithson – Die Erfindung der Landschaft<br />

Nach seiner berühmten Landschaftsskulptur „Spiral<br />

Jetty“ schuf Robert Smithson (1938–1973) im Jahre<br />

1971 seine zweite große Arbeit in der Nähe von Emmen<br />

(Holland). Dafür fertigte er schriftlich und zeichnerisch<br />

seine Ideen zu einem Film an. 40 Jahre später hat<br />

Nancy Holt, Smithsons Witwe und selbst Künstlerin,<br />

in Zusammenarbeit mit Land Art Contemporary und<br />

SKOR den Film fertiggestellt. Zeichnungen, Fotografien<br />

und fünf Filme werden im Zusammenhang von Land-<br />

Art und Film herausgearbeitet und als Gesamtkunstwerk<br />

vorgestellt.<br />

Museum für Gegenwartskunst Siegen<br />

Unteres Schloss 1, 57072 Siegen<br />

Opening: 4.3., 12h, 5.3.–27.5., Di–So 11–18h, Do bis 20h<br />

Eintritt: 5,90 €, erm. 4,60 €<br />

www.museumfuergegenwartskunstsiegen.de<br />

AUSSTELLUNGEN

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