GEBAB Leistungsbilanz Berichtsjahr 2011 - Leistungsbilanzportal
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L E I S T U N G S B I L A N Z<br />
2 0 11<br />
KOmpETENZ I wErTE I pArTNErSchAfT<br />
<strong>GEBAB</strong>
<strong>GEBAB</strong><br />
<strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG<br />
Funktion: Verwaltungstreuhänderin und<br />
Platzierungsgarantiegeberin<br />
Sitz/ Rudolf-Diesel-Str. 11,<br />
Geschäftsanschrift: 40670 Meerbusch<br />
Gründung: 1998 (Tag der ersten<br />
Eintragung 19.01.1999)<br />
Handelsregister: Amtsgericht Neuss HRA 5208<br />
Kommanditkapital: EUR 192.000,--<br />
Gesellschafter: <strong>GEBAB</strong> Holding GmbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
<strong>GEBAB</strong> Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />
Meerbusch<br />
<strong>GEBAB</strong> Holding GmbH & Co. KG<br />
Funktion: Alleingesellschafter der <strong>GEBAB</strong><br />
Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG<br />
und der <strong>GEBAB</strong> Konzeptions- und<br />
Emissionsgesellschaft mbH<br />
Sitz/ Rudolf-Diesel-Str. 11,<br />
Geschäftsanschrift: 40670 Meerbusch<br />
Gründung: 2003 (Tag der ersten Eintragung<br />
21.07.2003)<br />
Handelsregister: Amtsgericht Neuss HRA 6163<br />
Kommanditkapital: EUR 4.100.000,--<br />
Gesellschafter: Dipl.-Finanzwirt Herbert Prinzen,<br />
Mönchengladbach<br />
Dipl.-Kaufmann Rolf Peltzer,<br />
Son Macia<br />
<strong>GEBAB</strong> Holding Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Meerbusch<br />
<strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH<br />
Funktion: Verwaltungstreuhänderin<br />
Sitz/ Rudolf-Diesel-Str. 11,<br />
Geschäftsanschrift: 40670 Meerbusch<br />
Gründung: 1985 (Tag der ersten Eintragung<br />
29.10.1985)<br />
Handelsregister: Amtsgericht Neuss HRA 4386<br />
Stammkapital: EUR 2.000.000,--<br />
Gesellschafter: P & P Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Meerbusch<br />
Geschäftsführer: Dipl.-Finanzwirt Herbert Prinzen,<br />
Mönchengladbach<br />
Dr. Hans Joachim Weinberger,<br />
Meerbusch<br />
Carsten Stellamanns, Willich<br />
Markus Brütsch, Jüchen<br />
<strong>GEBAB</strong> Zweitmarkt GmbH<br />
UNTERNEHMENSGRUPPE<br />
Funktion: Zweitmarkt für Schiffsbeteiligungen<br />
Sitz/ Rudolf-Diesel-Str. 11,<br />
Geschäftsanschrift: 40670 Meerbusch<br />
Gründung: 2005 (Tag der ersten Eintragung<br />
19.05.2005)<br />
Handelsregister: Amtsgericht Neuss HRB 13395<br />
Stammkapital: EUR 25.000,--<br />
Gesellschafter: <strong>GEBAB</strong> Konzeptions- und Emissionsgesellschaft<br />
mbH, Meerbusch<br />
Geschäftsführer: Dr. Hans Joachim Weinberger,<br />
Meerbusch<br />
<strong>GEBAB</strong> Verwaltungsgesellschaft mbH<br />
Funktion: Persönlich haftende Gesellschafterin<br />
und Geschäftsführerin der<br />
<strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft<br />
mbH & Co. KG<br />
Sitz/ Rudolf-Diesel-Str. 11,<br />
Geschäftsanschrift: 40670 Meerbusch<br />
Gründung: 1998 (Tag der ersten<br />
Eintragung 18.03.1999)<br />
Handelsregister: Amtsgericht Neuss HRB 9531<br />
Stammkapital: EUR 26.000,--<br />
Gesellschafter: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Meerbusch<br />
Geschäftsführer: Dr. Hans Joachim Weinberger,<br />
Meerbusch<br />
Carsten Stellamanns, Willich<br />
Markus Brütsch, Jüchen<br />
<strong>GEBAB</strong> Holding Verwaltungsgesellschaft mbH<br />
Funktion: Persönlich haftende Gesellschafterin<br />
und Geschäftsführerin der<br />
<strong>GEBAB</strong> Holding GmbH & Co. KG<br />
Sitz/ Rudolf-Diesel-Str. 11,<br />
Geschäftsanschrift: 40670 Meerbusch<br />
Gründung: 2003 (Tag der ersten Eintragung<br />
24.02.2003)<br />
Handelsregister: Amtsgericht Neuss HRB 12389<br />
Stammkapital: EUR 25.000,--<br />
Gesellschafter: <strong>GEBAB</strong> Holding GmbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Geschäftsführer: Dipl.-Finanzwirt Herbert Prinzen,<br />
Mönchengladbach<br />
Dr. Hans Joachim Weinberger,<br />
Meerbusch<br />
<strong>GEBAB</strong> Konzeptions- und Emissionsgesellschaft mbH<br />
Funktion: Konzeptionärin, Anbieterin,<br />
Vermittlung der Schiffbauzwischen-<br />
und Endfinanzierung<br />
sowie Platzierungsgarantiegeberin<br />
Sitz/ Rudolf-Diesel-Str. 11,<br />
Geschäftsanschrift: 40670 Meerbusch<br />
Gründung: 1998 (Tag der ersten<br />
Eintragung 18.03.1999)<br />
Handelsregister: Amtsgericht Neuss HRB 9529<br />
Stammkapital: EUR 850.000,--<br />
Gesellschafter: <strong>GEBAB</strong> Holding GmbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Geschäftsführer: Dr. Hans Joachim Weinberger,<br />
Meerbusch<br />
Markus Brütsch, Jüchen
<strong>GEBAB</strong><br />
VORWORT<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
sehr geehrte Kommanditisten,<br />
sehr geehrte Geschäftspartner,<br />
Dr. Hans Joachim Weinberger,<br />
Jahrgang 1960, ist Diplom-Kaufmann<br />
und war, bevor er im April 2009 zur<br />
<strong>GEBAB</strong>-Unternehmensgruppe kam,<br />
Generalbevollmächtigter für den Bereich<br />
Schiffs- und Flugzeugfinanzierungen<br />
der Norddeutschen Landesbank in<br />
Hannover.<br />
geschlossene Schiffsfonds erleben derzeit die wohl<br />
schwerste Krise in ihrer Geschichte. Die Schifffahrtsmärkte<br />
leiden nunmehr im vierten Jahr unter dem<br />
Einfluss von Überkapazitäten und dem Rückzug der<br />
schiffsfinanzierenden Banken.<br />
Auch das regulatorische Umfeld der Branche wird sich<br />
deutlich ändern. Durch die erheblichen Kosten zur<br />
Umsetzung dieser Regulierung werden die Erfolgsaussichten<br />
des Produktes "geschlossener Schiffsfonds"<br />
zusätzlich belastet. Wir gehen davon aus, dass<br />
die Regulierung weitgehend wie angekündigt umgesetzt<br />
wird. Der bisher offene Zugang privater Investoren<br />
zu dieser Anlageklasse wird auch durch hohe<br />
Anforderungen an die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />
der Privatanleger erheblich erschwert.<br />
Die Entwicklung in <strong>2011</strong> verlief zunächst sehr vielversprechend.<br />
In den Schifffahrtsmärkten zeigten sich<br />
deutliche Erholungstendenzen, welche die Erwartung<br />
einer Rückkehr zu ausgeglichenen Märkten und einer<br />
Stabilisierung der Chartermärkte rechtfertigten. Diese<br />
kurze Markterholung schwächte sich gegen Ende<br />
<strong>2011</strong> bereits wieder ab und mündete – wie wir heute<br />
wissen – in einem weiteren Krisenszenario.<br />
Die Schiffe der <strong>GEBAB</strong> Flotte waren hiervon in unterschiedlichem<br />
Ausmaß betroffen. Während vergleichsweise<br />
junge Schiffe mit einer Beschäftigung bei anerkannten<br />
Partnern gute bis sehr gute Ergebnisse<br />
zeigten, haben jene Schiffe, deren Beschäftigung<br />
unter dem Eindruck der aktuellen Marktsituation stand,<br />
wirtschaftlich tendenziell erheblich unter dieser gelitten.<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> haben sich diese negativen<br />
Einflüsse noch nicht insoweit ausgewirkt, dass Verkäufe<br />
von Schiffen unvermeidbar wurden. Im<br />
Kalenderjahr 2012 konnten Verkäufe selbst in einem<br />
entsprechend unvorteilhaften Marktumfeld jedoch<br />
nicht mehr abgewendet werden. Besonders unerfreulich<br />
ist dabei, dass gerade jene Schiffe negativ<br />
betroffen sind, die sich unter normalen Marktverhältnissen<br />
aufgrund weitgehender Entschuldung für die<br />
Anleger als hochrentierlich erwiesen hätten.<br />
Aus heutiger Sicht ist nicht absehbar, wie lange das<br />
Ungleichgewicht auf den Schifffahrtsmärkten anhalten<br />
wird. Sie können jedoch versichert sein, dass es<br />
stets Ziel unseres Handelns ist, den Schaden für die<br />
Anleger auf ein Minimum zu begrenzen und – soweit<br />
möglich – die betroffenen Schiffe wieder in ruhigeres<br />
Fahrwasser zu bringen.<br />
Dr. Hans Joachim Weinberger<br />
- Vorsitzender der Geschäftsführung -<br />
Meerbusch, im September 2012
E<br />
in Schiffssteven<br />
aus<br />
Glas und Stahl -<br />
der Firmensitz<br />
der <strong>GEBAB</strong> in<br />
Meerbusch
<strong>GEBAB</strong><br />
INHALTSÜBERSICHT<br />
<strong>GEBAB</strong> - Zahlen <strong>2011</strong> ...................................................................... 6-7<br />
Partner ............................................................................................................ 8<br />
Flottenergebnisse ........................................................................... 9-11<br />
Die Fondsergebnisse im Detail ....................................... 14-147<br />
<strong>GEBAB</strong>-Zweitmarkt ................................................................ 148-149<br />
Schiffsabgänge 1985-<strong>2011</strong> ........................................................ 150<br />
Das Testat ............................................................................................... 151
6 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
Anzahl der<br />
von der <strong>GEBAB</strong><br />
emittierten<br />
Beteiligungsprojekte<br />
<strong>GEBAB</strong> - ZAHLEN <strong>2011</strong><br />
Eingeworbenes KG-Kapital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,77 Mio. EUR<br />
Eingeworbenes Kapital für Betriebsfortführungskonzepte . . 19,94 Mio. EUR<br />
Investitionsvolumen inkl. Agio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,79 Mio. EUR<br />
Kommanditkapital seit 1985 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,64 Mrd. EUR<br />
Investitionsvolumen seit 1985 inkl. Agio . . . . . . . . . . . . . . . . 3,89 Mrd. EUR<br />
Beteiligungsprojekte seit 1985 bis inkl. <strong>2011</strong> . . . . . . . . . . . . . . 107<br />
Laufende Schiffsfonds zum Jahresende <strong>2011</strong> . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
davon Private Placements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
In Fahrt befindliche Schiffe<br />
zum Jahresende <strong>2011</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Schiffe<br />
davon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Containerschiffe<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Gastanker<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Produktentanker<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Massengutfrachter<br />
In Fahrt befindliche Schiffe unter<br />
Tonnagesteuer zum 31.12.<strong>2011</strong>. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Schiffe<br />
Verkauf/Liquidation <strong>2011</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Schiffe<br />
Verkauf/Liquidation seit 1985. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Schiffe<br />
Rückabwicklungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . keine<br />
In Anspruch genommene Platzierungsgarantien. . . . . . . . . . keine<br />
Gesamttonnage der in Fahrt befindlichen Schiffe rd. . . 3.340.000 mt<br />
Gesamt-TEU der in Fahrt befindlichen Schiffe rd. . . . . . . 164.000 TEU<br />
Gesamt-cbm der in Fahrt befindlichen Schiffe rd. . . . . . . 1,2 Mio. cbm<br />
Anleger insgesamt rd. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.000<br />
Beteiligungen insgesamt rd. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37.000<br />
Durchschnittliche Zeichnungssumme seit 1985 rd. . . . . . . 50.000 EUR<br />
Tilgungen rd. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57,4 Mio. EUR<br />
davon Sondertilgungen rd. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,0 Mio. EUR<br />
Entnahmen/Barauszahlungen rd. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36,1 Mio. EUR<br />
Anteilsverkäufe <strong>2011</strong> rd. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15,6 Mio. EUR<br />
davon <strong>GEBAB</strong>-Zweitmarkt rd. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,9 Mio. EUR<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
1985<br />
1986<br />
1987<br />
1988<br />
1989<br />
1990<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
<strong>2011</strong><br />
5 6 5<br />
11<br />
11<br />
4<br />
15<br />
7<br />
22<br />
5<br />
27<br />
5<br />
32<br />
4<br />
36<br />
5<br />
41<br />
9<br />
50<br />
6<br />
56<br />
7<br />
63<br />
7<br />
70<br />
Anzahl Beteiligungsprojekte neu Anzahl Beteiligungsprojekte kumuliert<br />
4<br />
74<br />
2<br />
76<br />
5<br />
81<br />
2<br />
83<br />
5<br />
88<br />
4<br />
92<br />
2<br />
94<br />
3<br />
97<br />
105 105 106 107<br />
101 103<br />
4<br />
2<br />
2<br />
0<br />
1<br />
1
Investitions- und<br />
Eigenkapitalvolumen<br />
seit 1985<br />
Jahr<br />
Kommandit kapital volumen<br />
(ohne Agio)<br />
des Jahres<br />
Jahresentwicklung in TEUR<br />
Investitionsvolumen<br />
(ohne Agio)<br />
des Jahres<br />
<strong>2011</strong> 765 765<br />
2010 43.470 100.007<br />
2009 1.980 4.188<br />
2008 67.760 175.700<br />
2007 101.140 215.886<br />
2006 71.175 156.656<br />
2005 89.090 226.047<br />
2004 67.540 164.883<br />
2003 51.700 154.744<br />
2002 90.256 215.054<br />
2001 48.811 138.600<br />
2000 62.569 173.418<br />
1999 50.056 106.941<br />
1998 63.998 138.103<br />
1997 139.731 300.237<br />
1996 131.410 281.481<br />
1995 77.471 165.173<br />
1994 126.057 315.954<br />
1993 58.710 151.046<br />
1992 58.277 126.765<br />
1991 32.473 65.792<br />
1990 48.095 102.249<br />
1989 46.370 95.699<br />
1988 42.591 115.797<br />
1987 38.501 111.416<br />
1986 18.527 60.662<br />
1985 7.848 30.601<br />
4.000.000.000<br />
3.500.000.000<br />
3.000.000.000<br />
2.500.000.000<br />
1985<br />
1986<br />
1987<br />
1988<br />
1989<br />
1990<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
<strong>2011</strong><br />
2.000.000.000<br />
1.500.000.000<br />
1.000.000.000<br />
500.000.000<br />
0<br />
Kommanditkapitalvolumen<br />
seit 1985 in EUR kumuliert<br />
Investitionsvolumnen<br />
seit 1985 in EUR kumuliert<br />
| 7
8 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
PARTNER<br />
Die nachfolgend aufgeführten Werften, Charterer, Reeder<br />
und Banken sind u. a. die Partner, die bei mehreren<br />
C H A R T E R E R<br />
CMA CGM S.A., Paris/Marseille<br />
BP Shipping Ltd., London<br />
TOTAL/CSSA S.A., Paris/Genf<br />
China Shipping (Group), Shanghai<br />
HAMBURG SÜD, Hamburg<br />
Hanjin Shipping Company Ltd., Seoul<br />
A.P. Møller-Maersk Group, Kopenhagen<br />
Hapag-Lloyd AG, Hamburg<br />
Mediterranean Shipping<br />
Company S.A., Genf<br />
B A N K E N<br />
Deutsche Schiffsbank AG, Hamburg<br />
Norddeutsche Landesbank, Hannover<br />
Vereins- und Westbank AG, Hamburg<br />
Schiffsprojekten der <strong>GEBAB</strong> in der Vergangenheit zum<br />
Erfolg beigetragen haben.<br />
W E R F T E N<br />
HANJIN Heavy Industries Co. Ltd.,<br />
Südkorea<br />
DSME Ltd., Südkorea<br />
DSHI S.A., Rumänien<br />
SANTIERUL NAVAL CONSTANTA,<br />
Rumänien<br />
Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Blohm + Voss GmbH, Hamburg<br />
Howaldtswerke-Deutsche Werft<br />
GmbH, Kiel<br />
Hyundai Mipo Dockyard Co. Ltd.,<br />
Südkorea<br />
R E E D E R<br />
Interorient Shipmanagement<br />
GmbH & Co. KG, Hamburg<br />
MARTIME – Gesellschaft für maritime<br />
Dienstleistungen mbH, Elsfleth<br />
NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Buxtehude<br />
Reederei Claus-Peter Offen<br />
(GmbH & Co.), Hamburg<br />
Reederei F. Laeisz GmbH, Rostock
<strong>GEBAB</strong><br />
FLOTTENERGEBNISSE<br />
Ermittlungsgrundsätze<br />
Ausgehend von einer Beteiligungssumme<br />
von EUR 100.000 zzgl. Agio zeigen<br />
die Ergebnisse der <strong>GEBAB</strong>-Gesamtflotte,<br />
wie sich die laufenden 67 Schiffsfonds<br />
seit ihrem Emissionsjahr im Vergleich zu<br />
den Planwerten gemäß Prospekt entwickelt<br />
haben. Für die Schiffe, deren<br />
Prospektrechnung vor dem 01. Januar<br />
<strong>2011</strong> endete, stehen ab diesem Zeitpunkt<br />
keine Vergleichswerte mehr zur Verfügung<br />
(vgl. Fondsergebnisse im Detail).<br />
Die Ist-Zahlenwerte basieren auf den zum<br />
31. Dezember <strong>2011</strong> testierten Jahresabschlüssen<br />
der Fondsgesellschaften. Die<br />
Planzahlen wurden auf Grundlage der jeweiligen<br />
Emissionsprospekte ermittelt.<br />
Der Vermögenszuwachs errechnet sich<br />
als Summe aus dem eingezahlten Kapital,<br />
der Steuerersparnis durch Verlustzuweisungen,<br />
den Steuerzahlungen aus zu<br />
versteuernden positiven Ergebnissen<br />
sowie geleisteten Auszahlungen. Positive<br />
Ergebnisse bedeuten, dass bereits<br />
mehr als das eingesetzte Kapital zurückgeführt<br />
ist. Bei den Berechnungen wurden<br />
der Spitzensteuersatz des jeweiligen<br />
Jahres sowie eventuelle Solidaritätszuschläge<br />
angewendet. Sowohl bei den<br />
Prospektwerten als auch bei den tatsächlichen<br />
Werten sind bereits die<br />
Auszahlungen berücksichtigt, die für das<br />
Jahr <strong>2011</strong> in 2012 geleistet wurden bzw.<br />
noch in diesem Jahr ausgeschüttet<br />
werden. Eine positive Abweichung des<br />
Vermögenszuwachses stellt eine Ergebnisverbesserung<br />
gegenüber dem<br />
prospektierten Verlauf dar.<br />
Neben dem Vermögenszuwachs ist zur<br />
Beurteilung der Fondsergebnisse auch<br />
die Tilgung der Schiffshypothekendarlehen<br />
von Bedeutung. Mit fortschreitender<br />
Entschuldung erhöht sich der innere Wert<br />
der Beteiligung, was zu einer weiteren<br />
Vermögensbildung für den Anleger führt.<br />
Aus Gründen der Vergleichbarkeit sind<br />
die Tilgungsbeträge auf die Schiffshypothekendarlehen,<br />
soweit diese in einer<br />
Fremdwährung valutieren, zum jeweiligen<br />
Prospekt- bzw. Anschaffungskurs in Euro<br />
umgerechnet. Zur Beurteilung einer<br />
planmäßigen Tilgung wurde den VGF-<br />
Leitlinien entsprechend eine 5%ige<br />
Abweichungstoleranz zugrundegelegt.<br />
Die sich ergebenden Tilgungsvorsprünge/-rückstände<br />
beziehen sich auf eine<br />
Beteiligung von EUR 100.000. Ein positiver<br />
Ausweis gibt einen Vorsprung<br />
gegenüber der prospektierten Tilgung des<br />
Schiffshypothekendarlehens an. Dabei<br />
wurden Tilgungen sonstiger Verbindlichkeiten<br />
sowie vorzeitige Rückführungen<br />
Stiller Beteiligungen, die eine weitere<br />
Wertsteigerung der Beteiligung bedeuteten,<br />
nicht berücksichtigt.<br />
Die <strong>GEBAB</strong> ist seit 2007 aktives Mitglied<br />
im Verband Geschlossene Fonds e.V.<br />
(VGF), der Interessenvertretung der<br />
Branche der geschlossenen Fonds. Die<br />
<strong>Leistungsbilanz</strong> der <strong>GEBAB</strong> wird nach<br />
den VGF-Leitlinien in der Fassung vom<br />
27. Juni 2007, zuletzt geändert am<br />
01. April 2009, erstellt und von einem unabhängigen<br />
Wirtschaftsprüfer geprüft.<br />
Das Testat ist am Ende der <strong>Leistungsbilanz</strong><br />
abgedruckt.<br />
Der Stichtag für die <strong>Leistungsbilanz</strong> war<br />
der 31. Dezember <strong>2011</strong>. Redaktionsschluss<br />
war am 31. Juli 2012.<br />
| 9
10 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
<strong>2011</strong><br />
GBF I** 103.000 0 0 0 0 -103.000 -103.000 0<br />
2010<br />
GOS II 105.000 -5.453 0 -1.655 22300 -110.453 -84.355 -26.098 im Plan<br />
2008<br />
GOS I 105.000 -645 5.000 -446 26.000 -100.645 -79.446 -21.199 -2.690<br />
2007<br />
Einzahlung Kapitalrückfluss Vermögenszuwachs Tilgung<br />
inkl. Verrechnungskonto<br />
und Agio<br />
aus Steuern<br />
Ist<br />
aus Ausschüttungen<br />
Ist<br />
MT ”Arctic Bay” 105.000 -324 5.590 -338 28.650 -99.734 -76.688 -23.046 6.718<br />
MT ”Arctic Bridge” 100.000 -331 4.000 -342 28.000 -96.331 -72.342 -23.989 -9.798<br />
MS ”Buxwind” 105.000 -493 16.000 -454 26.000 -89.493 -79.454 -10.039 8.650<br />
2006<br />
MS ”Nona” 105.000 -469 15.000 -447 39.000 -90.469 -66.447 -24.022 -17.633<br />
Arctic Breeze + Blizzard 105.000 -338 3.500 -331 31.000 -101.838 -74.331 -27.507 4.476<br />
MS ”Buxwave” 105.000 -555 13.000 -399 34.000 -92.555 -71.399 -21.156 15.106<br />
2005<br />
Larentia + Minerva 105.000 13.184 16.000 16.452 48.000 -75.816 -40.548 -35.268 im Plan<br />
Baltic Wind + Wave 105.000 -1.070 24.000 -555 50.000 -82.070 -55.555 -26.515 -8.062<br />
MS ”Buxhai” 105.000 -636 13.500 -572 42.500 -92.136 -63.072 -29.064 12.259<br />
2004<br />
Jupiter + Janus 103.000 22.840 32.000 22.498 56.500 -48.160 -24.002 -24.158 -10.623<br />
Baltic ”S” 105.000 15.849 37.000 22.005 48.000 -52.151 -34.995 -17.156 13.859<br />
2003<br />
MT ”Baltic Adonia” 105.000 47.466 26.000 16.982 74.000 -31.534 -14.018 -17.516 im Plan<br />
MT ”Baltic Sea” 105.000 41.464 26.000 17.341 73.000 -37.536 -14.659 -22.877 5.548<br />
MS ”Luna” 105.000 27.876 34.000 32.791 64.000 -43.124 -8.209 -34.915 im Plan<br />
2002<br />
MT ”Baltic Captain” 105.000 27.142 63.000 31.115 86.000 -14.858 12.115 -26.973 29.157<br />
MT ”Baltic Chief” 105.000 28.839 59.000 31.138 86.000 -17.161 12.138 -29.299 17.474<br />
MT ”Baltic Commander” 105.000 27.165 61.000 31.137 86.000 -16.835 12.137 -28.972 24.217<br />
MS ”Lisbon” 105.000 17.785 67.000 31.240 74.000 -20.215 240 -20.455 7.592<br />
MS ”Chicago” 105.000 12.407 67.000 30.628 75.000 -25.593 628 -26.221 6.070<br />
2001<br />
”Rendite-Fonds Nr. 1” 107.371 17.281 62.100 23.953 110.842 -27.990 27.424 -55.414 im Plan<br />
2000<br />
MS ”Isolde” 107.371 43.616 57.090 54.233 72.602 -6.665 19.464 -26.129 8.513<br />
MS ”Katharina” 107.371 20.003 56.520 26.203 108.913 -30.848 27.745 -58.593 16.702<br />
MS ”Buxcliff” 107.371 17.753 94.750 23.917 92.032 5.132 8.578 -3.446 37.071<br />
1999<br />
MS ”Brüssel” 107.371 50.599 83.360 54.864 71.581 26.588 19.074 7.514 im Plan<br />
MS ”Isodora” 107.371 49.078 36.113 51.446 91.153 -22.180 35.228 -57.408 im Plan<br />
1998<br />
MS ”Gallia” 107.371 64.225 39.338 46.381 81.779 -3.808 20.789 -24.597 im Plan<br />
MS ”Hispania” 107.371 61.237 35.068 46.809 80.272 -11.066 19.710 -30.776 im Plan<br />
MS ”Stadt Berlin” 107.371 69.107 20.000 69.048 81.929 -18.264 43.606 -61.870 -33.439<br />
MS ”Stadt Düsseldorf” 107.371 69.786 20.000 69.190 81.929 -17.585 43.748 -61.333 -35.740<br />
aus Steuern<br />
Plan<br />
aus Ausschüttungen<br />
Plan<br />
Ist<br />
Plan<br />
Abweichung<br />
Vorsprung/<br />
Rückstand
1997<br />
Einzahlung Kapitalrückfluss Vermögenszuwachs Tilgung<br />
inkl. Verrechnungskonto<br />
und Agio<br />
aus Steuern<br />
Ist<br />
aus Ausschüttungen<br />
Ist<br />
MS ”Peene Ore” 107.371 53.503 159.632 -18.734 107.372 105.764 -18.733 124.497 25.367<br />
MS ”Fiducia” 107.371 61.193 20.158 52.148 70.251 -26.020 15.028 -41.048 -15.030<br />
MS ”Pembroke Senator 107.371 63.811 57.181 54.519 66.468 13.621 13.616 5 im Plan<br />
MS ”Gemini” 107.371 62.296 63.608 46.290 83.339 18.533 22.258 -3.725 im Plan<br />
MS ”Buxfavourite” 107.371 67.988 60.658 53.265 77.112 21.275 23.006 -1.731 im Plan<br />
MS ”Buxhansa” 107.371 65.073 70.658 49.789 75.528 28.360 17.946 10.414 im Plan<br />
MS ”Stadt Hamburg” 107.371 60.581 32.568 46.960 73.789 -14.222 13.378 -27.600 -22.330<br />
1996<br />
MS ”Fresena” 107.371 69.311 18.090 50.431 70.001 -19.970 13.061 -33.031 -7.001<br />
MS ”Ville de Taurus” 107.371 60.531 184.339 46.469 79.496 137.499 18.594 118.905 im Plan<br />
MS ”Tegesos” 107.371 65.295 63.339 51.030 70.080 21.263 13.739 7.524 im Plan<br />
MS ”San Felipe” 107.371 67.156 41.068 51.360 67.072 853 11.061 -10.208 im Plan<br />
MS ”Ville de Mimosa” 107.371 66.443 141.408 48.999 73.391 100.480 15.019 85.461 im Plan<br />
MS ”Champion” 107.371 56.491 68.861 49.686 73.432 17.981 15.747 2.234 im Plan<br />
1995<br />
MS ”Gudrun” 107.371 68.235 32.135 46.532 74.648 -7.001 13.809 -20.810 im Plan<br />
MS ”Contship Ticino” 107.371 75.048 57.000 38.536 79.516 24.677 10.681 13.996 im Plan<br />
MS ”Nauplius” 107.371 65.376 41.248 48.112 71.904 -747 12.645 -13.392 im Plan<br />
MS ”San Francisco” 107.371 65.868 44.090 50.139 65.187 2.587 7.955 -5.368 im Plan<br />
MS ”Helvetia” 107.371 66.289 25.045 49.968 70.706 -16.037 13.303 -29.340 im Plan<br />
MS ”San Fernando” 107.371 67.403 42.045 46.228 80.661 2.077 19.518 -17.441 im Plan<br />
1994<br />
MS ”San Clemente” 107.371 66.832 41.136 39.287 93.290 597 25.206 -24.609 im Plan<br />
MS ”Ming Bright” 107.371 63.457 30.226 43.940 111.155 -13.688 47.724 -61.412 im Plan<br />
MS ”Elisabeth” 107.371 72.336 24.248 21.963 92.431 -10.787 7.023 -17.810 im Plan<br />
MS ”Contship Italy” 107.371 80.787 66.023 46.191 89.783 39.439 28.603 10.836 im Plan<br />
MS ”San Cristobal” 107.371 74.456 47.090 48.356 66.670 14.175 7.655 6.520 im Plan<br />
MS ”Contship Lavagna” 107.371 76.773 46.000 40.553 99.262 15.402 32.444 -17.042 im Plan<br />
1993<br />
MS ”Eyrene” 107.371 68.002 54.294 55.024 61.561 14.925 9.214 5.711 im Plan<br />
MS ”Contship Atlantic” 107.371 82.719 172.272 67.035 113.507 147.620 73.171 74.449 im Plan<br />
1992<br />
MS ”San Lorenzo” 107.371 71.317 60.136 38.857 108.393 24.082 39.879 -15.797 im Plan<br />
MS ”San Vicente” 107.371 66.913 59.203 40.934 93.609 18.745 27.172 -8.427 im Plan<br />
MS ”San Isidro” 107.371 68.618 61.226 40.311 107.125 22.473 40.065 -17.592 im Plan<br />
1991<br />
MT ”Rheingas” 107.371 39.566 33.000 36.445 112.790 -34.805 41.864 -76.669 im Plan<br />
1990<br />
MS ”Santa Barbara” 107.371 73.272 39.248 45.158 101.338 5.149 39.125 -33.976 im Plan<br />
1989<br />
MS ”Santa Monica” 107.371 69.409 45.771 34.993 120.777 7.809 48.399 -40.590 -15.124<br />
1988<br />
MS ”Ville de Orient” 107.371 28.418 180.983 12.080 124.670 102.030 29.379 72.651 im Plan<br />
1985<br />
MT ”Beatrice” 107.371 73.132 183.242 60.608 88.454 149.003 41.691 107.312 77.007<br />
*) Steuersatz zzgl. Solidaritätszuschlag<br />
**) Die Zahlen werden derzeit geprüft und lagen zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch nicht vor<br />
****) Kapitalerhöhung EUR 15.000,--<br />
aus Steuern<br />
Plan<br />
aus Ausschüttungen<br />
Plan<br />
Ist<br />
Plan<br />
Abweichung<br />
Vorsprung/<br />
Rückstand<br />
| 11
Nur wer die richtigen<br />
Verbindungen hat,<br />
kann in der Seeschifffahrt<br />
etwas bewegen
<strong>GEBAB</strong><br />
DIE FONDSERGEBNISSE IM DETAIL<br />
CONTAINERSCHIFFE BIS 6.500 TEU<br />
MS ”BRÜSSEL”......................................................14<br />
MS ”BUXCLIFF”.....................................................16<br />
MS ”BUXHAI” .........................................................18<br />
MS ”BUXWAVE”.....................................................20<br />
MS ”BUXWIND” .....................................................22<br />
MS ”CHICAGO”......................................................24<br />
MS ”LISBON”..........................................................26<br />
MS ”VILLE DE MIMOSA”...........................................28<br />
MS ”VILLE DE TAURUS”...........................................30<br />
CONTAINERSCHIFFE BIS 3.000 TEU<br />
MS ”BUXFAVOURITE”...........................................32<br />
MS ”BUXHANSA”...................................................34<br />
MS ”CHAMPION” ...................................................36<br />
MS ”GALLIA”..........................................................38<br />
MS ”GEMINI”..........................................................40<br />
MS ”ISODORA”......................................................42<br />
MS ”ISOLDE” .........................................................44<br />
MS ”JUPITER” und MS ”JANUS”..........................46<br />
MS ”KATHARINA” ..................................................48<br />
MS ”LARENTIA” und MS ”MINERVA” ..................50<br />
MS ”LUNA” .............................................................52<br />
MS ”NONA” ............................................................54<br />
MS ”PEMBROKE SENATOR”................................56<br />
MS ”TEGESOS” .....................................................58<br />
<strong>GEBAB</strong> ”RENDITE-FONDS NR. 1” .......................60<br />
CONTAINERSCHIFFE BIS 2.000 TEU<br />
MS ”CONTSHIP ATLANTIC”..................................62<br />
MS ”CONTSHIP ITALY” .........................................64<br />
MS ”CONTSHIP LAVAGNA” ..................................66<br />
MS ”CONTSHIP TICINO”.......................................68<br />
MS ”ELISABETH”...................................................70<br />
MS ”EYRENE”........................................................72<br />
MS ”FIDUCIA” ........................................................74<br />
MS ”FRESENA”......................................................76<br />
MS ”HELVETIA” .....................................................78<br />
MS ”HISPANIA” ......................................................80<br />
MS ”MING BRIGHT”...............................................82<br />
MS ”NAUPLIUS”.....................................................84<br />
MS ”SAN CLEMENTE” ..........................................86<br />
MS ”SAN CRISTOBAL”..........................................88<br />
MS ”SAN FELIPE”..................................................90<br />
MS ”SAN FERNANDO”..........................................92<br />
MS ”SAN FRANCISCO”.........................................94<br />
MS ”SAN ISIDRO”..................................................96<br />
MS ”SAN LORENZO”.............................................98<br />
MS ”SAN VICENTE” ............................................100<br />
MS ”SANTA BARBARA”.......................................102<br />
MS ”SANTA MONICA” .........................................104<br />
MS ”STADT BERLIN”...........................................106<br />
MS ”STADT DÜSSELDORF” ...............................108<br />
MS ”STADT HAMBURG”......................................110<br />
CONTAINERSCHIFFE BIS 1.000 TEU<br />
MS ”GUDRUN”.....................................................112<br />
MS ”VILLE DE ORIENT” ......................................114<br />
GASTANKER<br />
MT ”BEATRICE” ...................................................116<br />
MT ”RHEINGAS” ..................................................118<br />
PRODUKTENTANKER<br />
MT ”ARCTIC BAY” ...............................................120<br />
MT ”ARCTIC BRIDGE” ........................................122<br />
MT ”ARCTIC BREEZE” und MT ”ARCTIC BLIZZARD” ..124<br />
MT ”BALTIC ADONIA”..........................................126<br />
MT ”BALTIC CAPTAIN” ........................................128<br />
MT ”BALTIC CHIEF”.............................................130<br />
MT ”BALTIC COMMANDER” ...............................132<br />
BALTIC ”S” PRODUKTENTANKER-SERIE.........134<br />
MT ”BALTIC SEA” ................................................136<br />
MT ”BALTIC WAVE” und MT ”BALTIC WIND” ....138<br />
BULKCARRIER/MASSENGUTFRACHTER<br />
MS ”PEENE ORE”................................................140<br />
DACHFONDS unterschiedlicher Schiffstypen<br />
<strong>GEBAB</strong> Ocean Shipping I .....................................142<br />
<strong>GEBAB</strong> Ocean Shipping II ....................................144<br />
<strong>GEBAB</strong> Bridge Fonds I .........................................146<br />
| 13
14 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” BRÜSSEL”<br />
CONTAINERSCHIFF<br />
Fondsdaten<br />
Schiffsdaten<br />
Gesellschaft: Beteiligungs-Kommanditgesellschaft MS ”BRÜSSEL” Länge über alles .....……279,00 m<br />
Verwaltungs- und Bereederungs GmbH & Co., Buxtehude Breite ….....................……40,30 m<br />
Treuhänder:<br />
Reederei:<br />
Bauwerft:<br />
<strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Buxtehude<br />
Hanjin Heavy Industries & Construction Co. Ltd.,<br />
Seoul, Südkorea<br />
Tiefgang ..................………14,00 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 69.500 mt<br />
Containerkapazität ....... 5.618 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 26,3 kn<br />
Werftablieferung: Mai 2000<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Seit seiner Ablieferung im Mai 2000 erfüllt MS ”HANJIN<br />
BRÜSSEL” die zunächst für insgesamt zwölf Jahre geschlossene<br />
und zwischenzeitlich um weitere drei Jahre<br />
verlängerte Charter mit Hanjin Shipping Co., Südkorea.<br />
Um der im Geschäftsjahr 2009 dramatisch verschlechterten<br />
Liquiditätslage des Charterers Rechnung<br />
zu tragen und gleichzeitig für die Gesellschaft eine möglichst<br />
langfristige Planungssicherheit auf gut auskömmlichem<br />
Niveau zu sichern, wurde mit Hanjin<br />
Shipping eine dreijährige Vertragsverlängerung bei<br />
gleichzeitiger Senkung der Charterrate vereinbart. Die<br />
im Zeitraum 2009 bis 2010 gekürzten Beträge werden<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> ist für die Gesellschaft erfreulich<br />
verlaufen. Die Einnahmen und Ausgaben<br />
entwickelten sich prognosegemäß. Aus dem erwirtschafteten<br />
Cash-flow und dem Liquiditätsvortrag des<br />
Vorjahres konnte die Gesellschaft eine insgesamt<br />
18 %-ige Ausschüttung auf das Kommanditkapital, dies<br />
vom Charterer im Verlängerungszeitraum 2012 bis 2015<br />
durch Ausgleichszahlungen erstattet.<br />
Der technische Schiffsbetrieb verlief im gesamten Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> ohne wesentliche Ausfallzeiten und<br />
Störungen. Im dritten Quartal <strong>2011</strong> musste eine Einspritzpumpe<br />
eines Zylinders der Hauptmaschine<br />
erneuert werden. Diese Maßnahme führte zu 2,81<br />
Off-hire-Tagen. Damit war das Schiff an 362 Tagen im<br />
bezahlten Einsatz. Kleinere Schäden wurden von der<br />
Besatzung im laufenden Schiffsbetrieb behoben. Der<br />
nächste planmäßige Werftaufenthalt ist für das Frühjahr<br />
2015 geplant.<br />
entsprach TEUR 5.157, leisten. Die Auszahlung erfolgte<br />
in drei Tranchen im Juni (10 %) und im Dezember (4 %)<br />
des Geschäftsjahres <strong>2011</strong> sowie im Juli (4 %) des Geschäftsjahres<br />
2012. Danach betrug die Liquiditätsreserve<br />
– unter Berücksichtigung des Vortrags aus dem<br />
Vorjahr – zum Jahresende <strong>2011</strong> etwa TEUR 388.
Ausblick<br />
Gemäß der bereits in 2009 um drei Jahre verlängerten<br />
Charter wird MS ”HANJIN BRÜSSEL” mindestens noch<br />
bis November 2015 für Hanjin Shipping im Einsatz sein.<br />
Die im Zeitraum Januar bis November 2012 vereinbarungsgemäß<br />
wieder auf das ursprüngliche Niveau<br />
angehobene Charterrate, eine vergleichsweise moderate<br />
Kostenentwicklung sowie die um rd. 2,3 Jahre<br />
frühere Entschuldung werden die wirtschaftliche Entwicklung<br />
der Gesellschaft auch in den Folgejahren<br />
positiv beeinflussen und – vorbehaltlich eines weiter-<br />
hin planmäßigen Schiffsbetriebes – weitere Ausschüttungen<br />
ermöglichen. Unter Berücksichtigung einer<br />
für das Geschäftsjahr 2012 vorgesehenen und bereits<br />
im Juli ausgezahlten 4 %-igen Ausschüttung auf das<br />
Kommanditkapital wird zum Jahresende 2012 eine<br />
Restliquidität in Höhe von EUR 3,8 Mio. erwartet. In Anbetracht<br />
der vollständigen Entschuldung und der noch<br />
mittelfristig gesicherten Einnahmensituation ist auch für<br />
das Folgejahr 2013 mit einem positiven Geschäftsverlauf<br />
zu rechnen.<br />
TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
Kommanditkapital 57.300 57.300 29.297 28.650<br />
Agio 2.865 2.865 1.465 1.433<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 679<br />
Hypothekendarlehen 1) TUSD 35.000 63.000 75.521 32.211 38.613<br />
Gesamtinvestition 123.165 135.686 62.973 69.375<br />
Chartereinnahmen TEUR 86.929 89.178 8.196 7.253 95.125 96.431<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 57.633 59.906 4.974 4.525 62.607 64.431<br />
Cash-flow 3) TEUR 44.359 52.548 4.755 4.525 49.114 57.073<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 29.967 34.251 2.854 0 32.821 34.251<br />
Auszahlungen TEUR 18.090 18.726 2.417 5.157 20.507 23.883<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 61,75 65,36 8,25 18,00 70,00 83,36<br />
Restliquidität 4) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
TEUR 97 1.005 -70 -617 27 388<br />
Resthypothek TUSD 4.283 0 1.429 0 1.429 0<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 2002 % 101,26 95,55 0,00 0,00 101,26 95,55<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 1,53 1,89 0,19 0,21 1,72 2,10<br />
1) Darlehensaufnahme im Ist: TUSD 34.250; Differenz Soll/Ist resultiert vorrangig aus Kursdifferenzen - Plan-Kurs: 1,800 DEM/USD, Ist-Kurs: 2,205 DEM/USD<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2006<br />
6) ab 01.01.2002 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 69,95 %<br />
| 15
16 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” BUXCLIFF”<br />
CONTAINERSCHIFF<br />
Fondsdaten<br />
Gesellschaft: Bereederungs- und Schiffahrtsgesellschaft mbH &<br />
Co. MS ”BUXCLIFF” KG, Buxtehude<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co.<br />
KG, Buxtehude<br />
Bauwerft: DAEWOO Corp. & DAEWOO Heavy Industries Ltd.,<br />
Seoul, Südkorea<br />
Werftablieferung: Juni 2001<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MS ”BUXCLIFF” war bis zum 22. Mai 2012 im<br />
Rahmen der in 2008 verlängerten Anfangsbeschäftigung<br />
für CMA CGM Compagnie Maritime<br />
d’Affrètement S.A., Marseille, zu einer gut auskömmlichen<br />
Charterrate im Einsatz. Das Schiff wurde bis<br />
zu diesem Zeitpunkt innerhalb des sogenannten<br />
MEX-Services des Charterers zwischen Fernost und<br />
dem Mittelmeer eingesetzt.<br />
Nach der vertragsgemäßen Rücklieferung des<br />
Schiffes am 22. Mai 2012 und einer darauffolgenden<br />
kurzen Wartezeit von zwei Tagen konnte das<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat sich die Gesellschaft weiterhin<br />
sehr erfreulich entwickelt. Sie profitierte unverändert<br />
von dem seit Juni 2001 gültigen Chartervertrag, der noch<br />
im Sommer 2008 auf einem hohen Ratenniveau bis<br />
Mai 2012 verlängert werden konnte. Des Weiteren konnte<br />
sich die Gesellschaft bereits in 2010 rd. 4,5 Jahre früher<br />
als prospektiert bankseitig entschulden, so dass im Jahr<br />
<strong>2011</strong> kein Kapitaldienst mehr erbracht werden musste.<br />
Somit war die Gesellschaft in der Lage, aus dem erwirtschafteten<br />
Cash-flow eine Ausschüttung in Höhe von<br />
insgesamt 16 % des Kommanditkapitals, entsprechend<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……300,00 m<br />
Breite ….....................……40,00 m<br />
Tiefgang ..................………12,00 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 77.900 mt<br />
Containerkapazität ....... 6.450 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 27,0 kn<br />
MS ”BUXCLIFF” am 24. Mai 2012 eine einjährige<br />
Charter mit Mediterranean Shipping Company (MSC),<br />
Genf, zu einer dem Marktniveau angepassten, jedoch<br />
weiterhin auskömmlichen Charterrate antreten. Zusätzlich<br />
wurde dem Charterer eine Verlängerungsoption<br />
über weitere zwölf Monate eingeräumt.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> verlief der technische Schiffsbetrieb<br />
weitgehend planmäßig. Bis auf eine geringfügige<br />
Off-Hire-Zeit von wenigen Stunden aufgrund einer Reparatur<br />
am Abgaskessel waren keine Ausfallzeiten zu<br />
verzeichnen.<br />
EUR 5,8 Mio., an die Gesellschafter auszuzahlen. Eine<br />
weitere beschlossene Ausschüttungstranche in Höhe<br />
von 4 % des Kommanditkapitals wurde im Jahr <strong>2011</strong><br />
aus Gründen kaufmännischer Vorsicht zunächst zurückgestellt<br />
und unter teilweiser Inanpruchnahme des<br />
Liquiditätsvortrages im Sommer 2012 nachgeholt.<br />
Danach haben die Gesellschafter für das Jahr <strong>2011</strong> eine<br />
insgesamt 20 %-ige Ausschüttung auf das Kommanditkapital<br />
erhalten. Daneben konnte eine Liquiditätsreserve<br />
in Höhe von rd. EUR 1 Mio. vorgetragen werden.
Ausblick<br />
MS ”BUXCLIFF” erfüllt den seit 24. Mai 2012 bestehenden<br />
einjährigen Chartervertrag mit der<br />
Mediterranean Shipping Company (MSC), Genf.<br />
Die erneut gut auskömmliche Charterrate sowie die um<br />
rd. 4,5 Jahre frühere Entschuldung werden die wirtschaftliche<br />
Entwicklung der Gesellschaft auch im<br />
laufenden Jahr positiv beeinflussen.<br />
So konnte bereits im Juli dieses Jahres neben der für<br />
das Jahr <strong>2011</strong> nachgeholten 4 %-igen Ausschüttungstranche<br />
eine weitere Ausschüttung in Höhe von 3 % auf<br />
das Kommanditkapital ausgezahlt werden. Darüber<br />
hinaus wird die Gesellschaft eine ausreichende Liquiditätsreserve<br />
in das Folgejahr vortragen können.<br />
TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
Kommanditkapital 72.500 72.500 37.069 36.250<br />
Agio 3.625 3.625 1.853 1.813<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 0<br />
Stille Beteiligungen 500 500 256 256<br />
Hypothekendarlehen 1) TJPY 4.350.000 94.296 94.551 48.213 48.343<br />
Gesamtinvestition 170.921 171.176 87.391 86.662<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 94.108 92.012 10.316 9.438 104.424 101.450<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 64.396 64.294 6.762 6.377 71.158 70.671<br />
Cash-flow 3) TEUR 57.540 59.714 6.361 6.362 63.901 66.076<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 31.590 48.343 3.316 0 34.906 48.343<br />
Auszahlungen TEUR 30.024 27.096 3.336 7.250 33.360 34.346<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 81,00 74,75 9,00 20,00 90,00 94,75<br />
Restliquidität 4) TEUR 111 1.581 226 -555 337 1.026<br />
Resthypothek TEUR 16.623 0 13.307 0 13.307 0<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 2003 % 48,03 62,85 0,00 0,00 48,03 62,85<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 1,36 29,45 0,17 0,18 1,54 29,63<br />
1) Das mit TJPY 4.350.000 (Kurs 90,2260 JPY/EUR) prospektierte Darlehen wurde tatsächlich nur mit TJPY 4.298.850 (Kurs 88,9233 JPY/EUR) in Anspruch genommen<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) Einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase sowie liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2009<br />
6) ab 01.01.2003 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 15,51 % aus dem Seeschiff (Unterschiedsbetrag aus dem<br />
Darlehen in 2008 vollständig aufgelöst)<br />
| 17
18 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” BUXHAI”<br />
CONTAINERSCHIFF<br />
Fondsdaten<br />
Schiffsdaten<br />
Gesellschaft: Beteiligungs-KG MS ”BUXHAI” Verwaltungs- und Länge über alles .....……275,00 m<br />
Bereederungs GmbH & Co., Buxtehude<br />
Breite ….....................……32,20 m<br />
Treuhänder:<br />
Reederei:<br />
Bauwerft:<br />
<strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Buxtehude<br />
Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering Co. Ltd.,<br />
Seoul, Südkorea<br />
Tiefgang ..................………13,50 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 63.500 mt<br />
Containerkapazität ....... 4.860 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 24,0 kn<br />
Werftablieferung: November 2005<br />
Einsatz und Fahrtgebiet des Schiffes<br />
MS ”BUXHAI” ist seit seiner Ablieferung im November<br />
2005 unverändert für den Charterer Mediterranean<br />
Shipping Company SA (MSC), Genf/Schweiz, im Einsatz.<br />
Der Chartervertrag wurde zunächst für eine Laufzeit<br />
von sechs Jahren (zzgl. sechs Jahre Option) geschlossen.<br />
Um der im Jahr 2009 angespannten<br />
Liquiditätslage des Charterers Rechnung zu tragen<br />
und für die Gesellschaft eine längere Planungssicherheit<br />
auf einem gut auskömmlichen Niveau zu sichern,<br />
wurde mit MSC eine einjährige Vertragsverlängerung<br />
(bis September 2012) bei gleichzeitiger Ratenreduzierung<br />
im Zeitraum Juli 2009 bis Juni 2010 vereinbart.<br />
Seit Juli 2010 zahlt der Charterer vereinbarungsgemäß<br />
wieder die ursprüngliche, sehr gut auskömmliche Char-<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Beteiligungsgesellschaft<br />
verlief im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> weiterhin erfreulich.<br />
Die Einnahmen und Ausgaben entwickelten sich nahezu<br />
prognosegemäß. Aus dem erwirtschafteten Cash-flow<br />
<strong>2011</strong> konnte die Gesellschaft die planmäßige Tilgung<br />
terrate. Die sich hieran anschließende sechsjährige Verlängerungsoption<br />
wurde durch den Charterer nicht<br />
ausgeübt, so dass die derzeitige Charter im September<br />
endet. Der technische Schiffsbetrieb verlief im<br />
Geschäftsjahr <strong>2011</strong> weitgehend planmäßig. In der Zeit<br />
vom 09. Dezember 2010 bis 11. Januar <strong>2011</strong> hat MS<br />
”BUXHAI” in Neapel seine erste Dockung zur Klassenerneuerung<br />
absolviert. Neben den üblichen<br />
Reparatur- und Konservierungsarbeiten wurden auch<br />
die bei einer Grundberührung im Jahr 2007 beschädigten<br />
Tankwände repariert. Der Schaden wurde der<br />
Versicherung angedient. Dockungsbedingt war MS<br />
”BUXHAI” im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> an 355 Tagen im<br />
bezahlten Einsatz.<br />
auf das Schiffshypothekendarlehen leisten. Unter Berücksichtigung<br />
des Liquiditätsvortrages aus dem Vorjahr<br />
verblieb danach zum Jahresende eine kumulierte<br />
Liquidität von rd. EUR 2,0 Mio., die in das Folgejahr<br />
vorgetragen wurde.
Ausblick<br />
MS ”BUXHAI” erfüllt noch bis September 2012 den<br />
mit MSC, geschlossenen Chartervertrag. Die Option<br />
zur Verlängerung des Chartervertrages um weitere<br />
sechs Jahre wurde von MSC nicht ausgeübt.<br />
Die nach Ablauf der einjährigen Ratenkürzung wieder<br />
gut auskömmliche Ertragslage und die sicherungsbedingt<br />
günstige Zinssituation werden die Liquiditätslage<br />
der Gesellschaft auch im Geschäftsjahr 2012 positiv<br />
beeinflussen. Die zum Jahresende 2012 erwartete<br />
Liquiditätsreserve beträgt rd. EUR 2,3 Mio. Aufgrund<br />
der derzeitigen Überschreitung der sog. 105 %-Grenze<br />
der in Japanische Yen getauschten Tranche wurde mit<br />
der finanzierenden Bank vereinbart, im Geschäftsjahr<br />
2012 die Tilgung nicht auf das USD-Darlehen, sondern<br />
auf das JPY-Darlehen zu leisten. Vor diesem Hintergrund<br />
und aufgrund der ab September 2012 ungewissen<br />
Beschäftigungssituation wird die Auszahlung<br />
einer Ausschüttung im Jahr 2012 nicht möglich sein.<br />
TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist<br />
Kommanditkapital 24.900 24.980<br />
Agio 1.245 1.249<br />
Schiffshypothekendarlehen 1) TUSD 37.500 30.471 30.301<br />
Kontokorrentkredit 1) TUSD 2.000 1.625 1.616<br />
Gesamtinvestition 58.241 58.146<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 41.658 35.235 8.189 7.177 49.847 42.412<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 28.124 22.089 5.519 4.053 33.643 26.142<br />
Cash-flow 3) TEUR 19.934 16.333 4.297 3.742 24.231 20.075<br />
Tilgung Hypothekendarlehen 4) TUSD 14.045 17.887 2.616 2.586 16.661 20.473<br />
Auszahlungen 5) TEUR 8.468 3.372 2.117 0 10.585 3.372<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 34,01 13,50 8,5 0 42,51 13,50<br />
Restliquidität 6) TEUR 107 -300 0 2.264 107 1.964<br />
Resthypothek TUSD 25.455 21.613 22.839 19.027 22.839 19.027<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 7)<br />
zu versteuernde Gewinne % 1,08 1,16 0,21 0,22 1,29 1,38<br />
(Beitritt 2005)<br />
zu versteuernde Gewinne % 1,05 1,10 0,21 0,22 1,26 1,32<br />
(Beitritt 2006)<br />
1) Differenz Soll/Ist resultiert aus Kursdifferenzen; Plan-Kurs: 1,2307 USD/EUR, Ist-Kurs: 1,23757 USD/EUR<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) Einschließlich laufender Inanspruchnahme/Rückführung des Kontokorrentkredites (Regeltilgung Schiffshypothekendarlehen = TUSD 2.586)<br />
5) Gemäß Gesellschafterbeschluss wurde in 2008 anstelle einer Ausschüttung eine Sondertilgung geleistet<br />
6) Einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase sowie liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
7) Für die Jahre 2005 bis 2009 hat eine allgemeine Außenprüfung stattgefunden. Wesentliche Änderungen haben sich dabei nicht ergeben.<br />
Die steuerlichen Ergebnisse für die Jahre bis einschließlich 2009 sind nach der durchgeführten Betriebsprüfung endgültig veranlagt.<br />
| 19
20 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” BUXWAVE”<br />
CONTAINERSCHIFF<br />
Fondsdaten<br />
Schiffsdaten<br />
Gesellschaft: Beteiligungs-KG MS ”BUXWAVE” Verwaltungs- und Länge über alles .............275,00 m<br />
Bereederungs GmbH & Co., Buxtehude<br />
Breite .................................32,20 m<br />
Treuhänder:<br />
Reederei:<br />
Bauwerft:<br />
<strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Buxtehude<br />
Daewoo-Mangalia Heavy Industries S.A., Mangalia,<br />
Rumänien<br />
Tiefgang ............................13,50 m<br />
Tragfähigkeit...................63.500 mt<br />
Containerkapazität........4.860 TEU<br />
Geschwindigkeit .................24,0 kn<br />
Werftablieferung: Juli 2006<br />
Einsatz und Fahrtgebiet des Schiffes<br />
MS ”BUXWAVE” ist seit seiner Ablieferung im Juli 2006<br />
unverändert für den Charterer Mediterranean Shipping<br />
Company SA (MSC), Genf/Schweiz, im Einsatz. Der<br />
Chartervertrag wurde zunächst für eine Laufzeit von<br />
sechs Jahren (zzgl. sechs Jahre Option) geschlossen.<br />
Um der angespannten Liquiditätslage des Charterers<br />
Rechnung zu tragen und gleichzeitig für die Gesellschaft<br />
eine längere Planungssicherheit auf gut<br />
auskömmlichen Ratenniveau zu sichern, wurde mit<br />
MSC eine einjährige Vertragsverlängerung (bis Juni<br />
2013) bei gleichzeitiger Ratenreduzierung im Zeitraum<br />
Juli 2009 bis Juni 2010 vereinbart. Seit Juli 2010 zahlt<br />
der Charterer vereinbarungsgemäß wieder die ursprüngliche,<br />
sehr gut auskömmliche Charterrate. Nach<br />
Ausübung der sechsjährigen Verlängerungsoption<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Beteiligungsgesellschaft<br />
verlief im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> weiterhin erfreulich.<br />
Die Einnahmen und Ausgaben entwickelten<br />
sich prognosegemäß. Aus dem erwirtschafteten<br />
Cash-flow <strong>2011</strong> konnte die Gesellschaft die planmäßige<br />
Tilgung auf das Schiffshypothekendarlehen<br />
obliegt dem Charterer das Recht, das Schiff zu einem<br />
Festkaufpreis zu erwerben.<br />
Der technische Schiffsbetrieb verlief im gesamten Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> bis auf einige erforderliche Reparaturen<br />
ohne Störungen. Die Reparaturarbeiten konnten<br />
während des regulären Schiffsbetriebes durchgeführt<br />
werden und führten nicht zu Ausfallzeiten. Nach vorangegangenen<br />
Besichtigungen in Barcelona und<br />
Valencia wurde die erste Klassenerneuerung in Abstimmung<br />
mit dem Germanischen Lloyd im Juli <strong>2011</strong><br />
ohne Werftaufenthalt und damit verbundenen Ausfallzeiten<br />
in Genua abgeschlossen. Damit war<br />
MS ”BUXWAVE” im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> an 365 Tagen<br />
im bezahlten Einsatz. Die erste Trockendockung ist<br />
daher erst für ca. Januar 2014 vorgesehen.<br />
und eine 5 %-ige Ausschüttung auf das Kommanditkapital<br />
im Dezember <strong>2011</strong> leisten. Unter Berücksichtigung<br />
des Liquiditätsvortrages aus dem Vorjahr<br />
verblieb danach zum Jahresende eine kumulierte<br />
Liquidität von rd. EUR 2,4 Mio., die in das Folgejahr<br />
vorgetragen wurde.
Ausblick<br />
MS ”BUXWAVE” erfüllt noch mindestens bis Juni 2013<br />
den mit MSC, geschlossenen Chartervertrag.<br />
Die nach Ablauf der einjährigen Ratenkürzung wieder<br />
gut auskömmliche Ertragslage, eine im Prospektrahmen<br />
liegende Kostenentwicklung und die sicherungsbedingt<br />
günstige Zinssituation werden die Liquiditätslage<br />
der Gesellschaft auch im Geschäftsjahr 2012<br />
positiv beeinflussen.<br />
Aufgrund der derzeitigen Überschreitung der sog.<br />
105 %-Grenze der JPY-Hypothek wurde mit der<br />
finanzierenden Bank vereinbart, im Geschäftsjahr 2012<br />
50 % der planmäßigen USD-Jahrestilgung nicht auf<br />
das USD-Darlehen sondern auf das JPY-Darlehen zu<br />
leisten. Vor diesem Hintergrund und der im Jahr 2013<br />
auslaufenden Charter wird die Auszahlung einer Ausschüttung<br />
im Jahr 2012 voraussichtlich nicht möglich<br />
sein. Die zum Jahresende 2012 erwartete Liquiditätsreserve<br />
beträgt rd. EUR 4,5 Mio.<br />
TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist<br />
Kommanditkapital 1) 25.000 25.230<br />
Agio 1.250 1.262<br />
Schiffshypothekendarlehen 2) TUSD 36.500 29.317 28.634<br />
Kontokorrentkredit 3) TUSD 2.000 1.606 981<br />
Gesamtinvestition 57.173 56.107<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 34.810 30.095 8.169 7.188 42.979 37.283<br />
Betriebsüberschuss 4) TEUR 24.377 20.048 4.978 4.644 29.355 24.692<br />
Cash-flow 5) TEUR 16.680 15.362 3.587 4.299 20.267 19.661<br />
Tilgung Hypothekendarlehen 6) TUSD 12.517 17.584 1.763 2.517 14.280 20.101<br />
Auszahlungen 7) TEUR 6.375 2.018 2.125 1.261 8.500 3.279<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 25,50 8,00 8,5 5 34,00 13,00<br />
Restliquidität 8) TEUR 121 1.132 -7 1.250 114 2.381<br />
Resthypothek TUSD 25.983 20.916 24.220 18.399 24.220 18.399<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 9)<br />
zu versteuernde Gewinne % 0,90 0,98 0,21 0,22 1,11 1,20<br />
1) Das Mehrvolumen des Kommanditkapitals resultiert aus einer geringfügigen Überzeichnung in Höhe von TEUR 230<br />
2) Differenz Soll/Ist resultiert aus Kursdifferenzen; Plan-Kurs: 1,2450 USD/EUR, Ist-Kurs: 1,2747 USD/EUR<br />
3) Der mit TUSD 2.000 (Kurs 1,2450 USD/EUR) prospektierte Kontokorrentkredit wurde tatsächlich nur mit TUSD 1.250 (Kurs 1,2747 USD/EUR) in Anspruch genommen<br />
4) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
5) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
6) Einschließlich laufender Inanspruchnahme/Rückführung des Kontokorrentkredites<br />
7) Gemäß Gesellschafterbeschluss wurde in 2008 anstelle einer Ausschüttung eine Sondertilgung geleistet<br />
8) Einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase sowie liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
9) Im September <strong>2011</strong> wurde eine Betriebsprüfung für die Jahre 2006 bis 2008 angeordnet; Abweichung zum Prospekt resultieren aus der früheren<br />
Infahrtsetzung des Schiffes<br />
| 21
22 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” BUXWIND”<br />
CONTAINERSCHIFF<br />
Fondsdaten<br />
Schiffsdaten<br />
Gesellschaft: Beteiligungs-KG MS ”BUXWIND” Verwaltungs- und Länge über alles ..............275,00 m<br />
Bereederungs GmbH & Co., Buxtehude<br />
Breite..................................32,20 m<br />
Treuhänder:<br />
Reederei:<br />
Bauwerft:<br />
<strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Buxtehude<br />
Daewoo-Mangalia Heavy Industries S.A., Mangalia,<br />
Rumänien<br />
Tiefgang .............................13,50 m<br />
Tragfähigkeit ...................63.500 mt<br />
Containerkapazität.........4.860 TEU<br />
Geschwindigkeit..................24,0 kn<br />
Werftablieferung: März 2007<br />
Einsatz und Fahrtgebiet des Schiffes<br />
MS ”BUXWIND” ist seit seiner Ablieferung im März<br />
2007 unverändert für den Charterer Mediterranean<br />
Shipping Company SA (MSC), Genf/Schweiz, im Einsatz.<br />
Der Chartervertrag wurde zunächst für eine Laufzeit<br />
von sechs Jahren (zzgl. sechs Jahre Option)<br />
geschlossen. Um der angespannten Liquiditätslage des<br />
Charterers Rechnung zu tragen und gleichzeitig für die<br />
Gesellschaft eine längere Planungssicherheit auf auskömmlichen<br />
Ratenniveau zu sichern, wurde mit MSC<br />
eine einjährige Vertragsverlängerung (bis Februar 2014)<br />
bei gleichzeitiger Ratenreduzierung im Zeitraum Juli<br />
2009 bis Juni 2010 vereinbart. Seit Juli 2010 zahlt der<br />
Charterer vereinbarungsgemäß wieder die ursprüngliche,<br />
gut auskömmliche Charterrate. Nach Ausübung<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> ist für die Gesellschaft zufriedenstellend<br />
verlaufen. Die Einnahmen und Ausgaben<br />
entwickelten sich prognosegemäß. Aus dem erwirtschafteten<br />
Cash-flow und dem Liquiditätsvortrag des<br />
Vorjahres konnte die Gesellschaft die planmäßige<br />
Tilgung auf das Schiffshypothekendarlehen und im<br />
der sechsjährigen Verlängerungsoption obliegt dem<br />
Charterer das Recht, das Schiff zu einem Festkaufpreis<br />
zu erwerben.<br />
Der technische Schiffsbetrieb des MS ”BUXWIND”<br />
verlief im gesamten Geschäftsjahr <strong>2011</strong> ohne Störungen<br />
und Ausfallzeiten. Somit war das Schiff im<br />
Geschäftsjahr <strong>2011</strong> an 365 Tagen im bezahlten Einsatz.<br />
Die erste Klassenerneuerung konnte in Abstimmung<br />
mit dem Germanischen Lloyd im März 2012 ohne<br />
Dockung im Rahmen einer deutlich kostengünstigeren<br />
Taucheruntersuchung durchgeführt werden. Damit ist<br />
die erste Trockendockung des Schiffes erst für ca.<br />
August 2014 vorgesehen.<br />
Juli <strong>2011</strong> eine 8 %-ige Ausschüttung auf das Kommanditkapital,<br />
dies entsprach etwa EUR 2 Mio., leisten. Unter<br />
Berücksichtigung des Liquiditätsvortrages aus dem<br />
Vorjahr verblieb danach zum Jahresende eine kumulierte<br />
Liquidität von rd. EUR 1,7 Mio., die in das Folgejahr<br />
vorgetragen wurde.
Ausblick<br />
MS ”BUXWIND” erfüllt noch bis mindestens Februar<br />
2014 den mit MSC, zu einer Tagesrate von USD 28.000<br />
geschlossenen Chartervertrag.<br />
Die nach Ablauf der einjährigen Ratenkürzung wieder<br />
gut auskömmliche Ertragslage, die im Prospektrahmen<br />
liegende Kostenentwicklung und die sicherungsbedingt<br />
günstige Zinssituation werden die wirtschaftliche Entwicklung<br />
der Gesellschaft auch im Geschäftsjahr 2012<br />
1) Differenz Soll/Ist resultiert aus Kursdifferenzen; Plan-Kurs: 1,2580 USD/EUR, Ist-Kurs: 1,3341 USD/EUR<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) Einschließlich Tilgung Kontokorrentkredit<br />
5) Gemäß Gesellschafterbeschluss wurde in 2008 anstelle einer Ausschüttung eine Sondertilgung geleistet<br />
6) Einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase sowie liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
7) Die Betriebsprüfung für die Jahre 2006 bis 2008 ist noch nicht beendet.<br />
positiv beeinflussen. Unter Berücksichtigung der planmäßigen<br />
Jahrestilgung war die Gesellschaft bereits im<br />
Juli 2012 in der Lage, eine 5 %-ige Ausschüttung auf<br />
das Kommanditkapital zu leisten. Die zum Jahresende<br />
2012 erwartete Liquiditätsreserve beträgt danach rd.<br />
EUR 3 Mio. In Anbetracht der noch mittelfristig gesicherten<br />
Einnahmensituation ist auch für das Folgejahr<br />
2013 mit einem positiven Geschäftsverlauf zu rechnen.<br />
Kommanditkapital 24.850 24.940<br />
Agio 1.243 1.247<br />
Schiffshypothekendarlehen 1) TUSD 36.000 28.617 26.984<br />
Kontokorrentkredit 1) TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist<br />
TUSD 2.500 1.987 1.874<br />
Gesamtinvestition 56.696 55.046<br />
Chartereinnahmen TEUR 28.658 24.990 7.843 7.197 36.501 32.187<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 19.772 16.188 5.295 4.810 25.067 20.998<br />
Cash-flow 3) TEUR 12.815 12.722 3.770 4.351 16.585 17.073<br />
Tilgung Hypothekendarlehen 4) TUSD 10.450 13.800 2.230 2.400 12.680 16.200<br />
Auszahlungen 5) TEUR 4.474 1.995 1.988 1.995 6.462 3.990<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 18,00 8,00 8,00 8,00 26,00 16,00<br />
Restliquidität 6) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
TEUR 148 953 -2 713 146 1.666<br />
Resthypothek TUSD 28.050 24.700 25.820 22.300 25.820 22.300<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 7)<br />
zu versteuernde Gewinne % 0,81 0,83 0,22 0,22 1,03 1,05<br />
| 23
24 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” CHICAGO”<br />
CONTAINERSCHIFF<br />
Fondsdaten<br />
Schiffsdaten<br />
Gesellschaft: Bereederungs- und Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. Länge über alles .....……278,80 m<br />
MS ”CHICAGO” KG, Buxtehude<br />
Breite ….....................……40,30 m<br />
Treuhänder:<br />
Reederei:<br />
Bauwerft:<br />
<strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Buxtehude<br />
Hanjin Heavy Industries & Construction Co. Ltd.,<br />
Seoul, Südkorea<br />
Tiefgang ..................………14,00 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 68.200 mt<br />
Containerkapazität ....... 5.752 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 26,3 kn<br />
Werftablieferung: Juli 2003<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Seit seiner Ablieferung im Juli 2003 erfüllt MS<br />
”HANJIN CHICAGO” die zunächst für acht Jahre geschlossene<br />
und zwischenzeitlich um weitere drei Jahre<br />
verlängerte Charter mit Hanjin Shipping Co., Südkorea.<br />
Um der sich im Geschäftsjahr 2009 dramatisch<br />
verschlechterten Liquiditätslage des Charterers Rechnung<br />
zu tragen und gleichzeitig für die Gesellschaft<br />
eine langfristige Planungssicherheit auf gut auskömmlichen<br />
Niveau zu sichern, wurde mit Hanjin<br />
Shipping eine dreijährige Vertragsverlängerung bei<br />
gleichzeitiger Reduzierung der ursprünglichen Charterrate<br />
vereinbart. Die im Zeitraum Januar 2009 bis<br />
Juni <strong>2011</strong> gekürzten Beträge werden vom Charterer<br />
im Verlängerungszeitraum Juli <strong>2011</strong> bis Juli 2014<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Beteiligungsgesellschaft<br />
verlief im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> weiterhin erfreulich.<br />
Die Einnahmen und Ausgaben entwickelten sich prognosegemäß.<br />
Aus dem erwirtschafteten Cash-flow und<br />
dem Liquiditätsvortrag des Vorjahres konnte die Gesellschaft<br />
die planmäßige Tilgung auf das Schiffshypothekendarlehen<br />
und eine insgesamt 8 %-ige Ausschüttung auf<br />
durch Ausgleichszahlungen vereinbarungsgemäß<br />
erstattet.<br />
Der Schiffsbetrieb verlief im gesamten Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> weitgehend störungsfrei und ohne besondere<br />
Vorkommnisse. Notwendige Reparaturen und Überholungen<br />
an der Hauptmaschine und dem Hilfsdiesel<br />
wurden ohne Ausfallzeiten durchgeführt. Damit war<br />
MS ”HANJIN CHICAGO” im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> an<br />
365 Tagen im bezahlten Einsatz. Die letzte klassenrelevante<br />
Zwischenuntersuchung hat ohne Beanstandungen<br />
und besondere Befunde im August 2010 in<br />
Form einer Taucheruntersuchung (IWS) stattgefunden.<br />
Die zweite Klassenerneuerung ist im Frühjahr<br />
2013 geplant.<br />
das Kommanditkapital, dies entsprach TEUR 2.525,<br />
leisten. Die Auszahlung erfolgte in drei Tranchen im<br />
Juli (3 %) und Dezember (2 %) <strong>2011</strong> sowie im Juli 2012<br />
(3 %). Danach betrug die Liquiditätsreserve – unter Berücksichtigung<br />
des Liquiditätsvortrags aus dem Vorjahr –<br />
zum Jahresende <strong>2011</strong> etwa TEUR 655.
Ausblick<br />
Gemäß der im Geschäftsjahr 2009 neu verhandelten<br />
Rahmenbedingungen erfüllt MS ”HANJIN CHICAGO”<br />
noch bis Juli 2014 den mit Hanjin Shipping geschlossenen<br />
Chartervertrag. Die trotz Reduzierung immer<br />
noch gut auskömmliche, weiterhin auf Dollar- und Euro-<br />
Basis gezahlte Charterrate (einschließlich Kompensationszahlungen<br />
des Charterers), eine vergleichsweise<br />
moderate Kostenentwicklung und die sicherungsbedingt<br />
günstige Zinssituation werden die<br />
wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft auch im<br />
Geschäftsjahr 2012 positiv beeinflussen und eine<br />
weitere Ausschüttung an die Gesellschafter ermöglichen.<br />
Unter Berücksichtigung einer planmäßigen<br />
Tilgungsleistung sowie einer 2 %-igen Ausschüttung<br />
auf das Kommanditkapital wird zum Jahresende 2012<br />
eine Liquiditätsreserve in Höhe von EUR 2,2 Mio. erwartet.<br />
In Anbetracht der noch mittelfristig gesicherten<br />
Einnahmensituation ist auch für das Folgejahr 2013 mit<br />
einem positiven Geschäftsverlauf zu rechnen.<br />
Kommanditkapital 31.500 31.560<br />
Agio 1.575 1.578<br />
Hypothekendarlehen 1) TUSD 32.500 34.574 47.557<br />
Hypothekendarlehen 1) TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist<br />
TJPY 1.000.000 9.934 0<br />
Gesamtinvestition 77.583 80.695<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 78.197 62.456 10.561 7.591 88.758 70.047<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 56.397 42.282 7.306 4.674 63.703 46.956<br />
Cash-flow 3) TEUR 42.748 36.175 6.097 4.353 48.845 40.528<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 22.170 23.906 2.956 2.956 25.126 26.862<br />
Auszahlungen TEUR 20.475 18.619 3.150 2.525 23.625 21.144<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 65,00 59,00 10 8 75,00 67,00<br />
Restliquidität 4) TEUR 385 677 -9 -22 376 655<br />
Resthypothek TUSD 19.668 17.994 16.712 15.038 16.712 15.038<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 2005 % 61,26 48,60 0,00 0,00 61,26 48,60<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 1,00 23,32 0,20 3,94 1,20 27,26<br />
1) Abweichend vom Prospekt wurde das Darlehen nur in USD aufgenommen (TUSD 41.900). Differenz Soll/Ist resultiert aus Kursdifferenzen;<br />
Plan-Kurse: 0,94 USD/EUR und 110 JPY/USD, Ist-Kurs: 0,8811 USD/EUR<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) kumulierte Werte einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase sowie liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2005<br />
6) ab 01.01.2005 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 14,29 %<br />
(-4,78 % aus dem Seeschiff und 19,07 % aus dem Darlehen)<br />
| 25
26 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” LISBON”<br />
CONTAINERSCHIFF<br />
Fondsdaten<br />
Schiffsdaten<br />
Gesellschaft: Bereederungs- und Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. Länge über alles .....……278,80 m<br />
MS ”LISBON” KG, Buxtehude<br />
Breite ….....................……40,30 m<br />
Treuhänder:<br />
Reederei:<br />
Bauwerft:<br />
<strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Buxtehude<br />
Hanjin Heavy Industries & Construction Co. Ltd.,<br />
Seoul, Südkorea<br />
Tiefgang ..................………14,00 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 68.200 mt<br />
Containerkapazität ....... 5.752 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 26,3 kn<br />
Werftablieferung: Mai 2003<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MS ”HANJIN LISBON” erfüllt seit seiner Ablieferung im<br />
Mai 2003 die zunächst achtjährige Charter mit Hanjin<br />
Shipping Co., Seoul, Südkorea. Um der sich im Geschäftsjahr<br />
2009 dramatisch verschlechterten<br />
Liquiditätslage des Charterers Rechnung zu tragen und<br />
gleichzeitig für die Gesellschaft eine langfristige Planungssicherheit<br />
auf gut auskömmlichen Niveau zu<br />
sichern, wurde mit Hanjin Shipping eine dreijährige<br />
Vertragsverlängerung bei gleichzeitiger Reduzierung<br />
der ursprünglichen Charterrate vereinbart. Die im Zeitraum<br />
Januar 2009 bis Mai <strong>2011</strong> gekürzten Beträge<br />
werden vom Charterer im Verlängerungszeitraum<br />
Mai <strong>2011</strong> bis Mai 2014 durch Ausgleichszahlungen<br />
erstattet.<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> ist für die Gesellschaft zufriedenstellend<br />
verlaufen. Die Einnahmen und Ausgaben<br />
entwickelten sich prognosegemäß. Aus dem erwirtschafteten<br />
Cash-flow und dem Liquiditätsvortrag des<br />
Vorjahres konnte die Gesellschaft die planmäßige<br />
Tilgung auf das Schiffshypothekendarlehen und eine<br />
Der Schiffsbetrieb verlief im gesamten Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> ohne größere Vorkommnisse. Im November <strong>2011</strong><br />
führte ein Ausfall der Hauptmaschine zu 3,08 Off-hire-<br />
Tagen. Die geplante Überholung der Hilfsdieselturbolader<br />
wurde während einer Asienrundreise im<br />
Dezember <strong>2011</strong> ohne Off-hire-Zeiten durchgeführt.<br />
Damit war das MS ”HANJIN LISBON” im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> an 362 Tagen im bezahlten Einsatz. Die letzte<br />
klassenrelevante Zwischenuntersuchung hat ohne Beanstandungen<br />
und besondere Befunde im März <strong>2011</strong><br />
in Form einer Taucheruntersuchung (IWS) stattgefunden.<br />
Die zweite Klassenerneuerung ist im Frühjahr 2013<br />
geplant.<br />
insgesamt 8 %-ige Ausschüttung auf das Kommanditkapital<br />
leisten. Die Auszahlung erfolgte in zwei Tranchen<br />
im Juni (5 %) und Dezember (3 %) <strong>2011</strong>. Danach betrug<br />
die Liquiditätsreserve – unter Berücksichtigung des<br />
Liquiditätsvortrags aus dem Vorjahr – zum Jahresende<br />
<strong>2011</strong> etwa EUR 1,2 Mio.
Ausblick<br />
Gemäß der im Geschäftsjahr 2009 neu verhandelten<br />
Rahmenbedingungen erfüllt MS ”HANJIN LISBON”<br />
noch bis Mai 2014 den mit Hanjin Shipping geschlossenen<br />
Chartervertrag. Die trotz Reduzierung<br />
immer noch gut auskömmliche, weiterhin auf Dollarund<br />
Euro-Basis gezahlte Charterrate (einschließlich<br />
Kompensationszahlungen des Charterers), eine vergleichsweise<br />
moderate Kostenentwicklung und die<br />
sicherungsbedingt günstige Zinssituation werden die<br />
wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft auch im<br />
Geschäftsjahr 2012 positiv beeinflussen und eine<br />
weitere Ausschüttung an die Gesellschafter ermöglichen.<br />
Unter Berücksichtigung einer planmäßigen<br />
Tilgungsleistung sowie einer insgesamt 2,5 %-igen<br />
Ausschüttung auf das Kommanditkapital wird zum<br />
Jahresende 2012 eine Liquiditätsreserve in Höhe von<br />
rd. EUR 2,5 Mio. erwartet. In Anbetracht der noch<br />
mittelfristig gesicherten Einnahmensituation ist auch<br />
für das Folgejahr 2013 mit einem positiven Geschäftsverlauf<br />
zu rechnen.<br />
Kommanditkapital 33.100 31.477<br />
Agio 1.655 1.574<br />
Hypothekendarlehen 1) TUSD 33.250 36.944 48.243<br />
Hypothekendarlehen 1) TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist<br />
TJPY 1.000.000 10.167 0<br />
Gesamtinvestition 81.866 81.294<br />
Chartereinnahmen TEUR 83.169 64.507 11.039 7.782 94.208 72.289<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 60.281 43.589 7.696 5.111 67.977 48.700<br />
Cash-flow 3) TEUR 44.924 36.794 6.394 4.933 51.318 41.727<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 22.600 23.970 2.950 2.950 25.550 26.920<br />
Auszahlungen 4) TEUR 21.184 18.572 3.310 2.518 24.494 21.090<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 64,00 59,00 10,00 8,00 74,00 67,00<br />
Restliquidität 5) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
TEUR 158 906 -22 276 136 1.182<br />
Resthypothek TUSD 19.800 18.430 16.850 15.480 16.850 15.480<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 6)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 2004 % 64,25 60,09 0,00 0,00 64,25 60,09<br />
zu versteuernde Gewinne 7) % 1,20 23,78 0,20 3,97 1,40 27,75<br />
1) Abweichend vom Prospekt wurde das Darlehen nur in USD (42.400.000) valutiert. Differenz Soll/Ist resultiert aus Kursdifferenzen.<br />
Plan-Kurse: 0,90 USD/EUR und 109,29 JPY/USD, Ist-Kurs: 0,8789 USD/EUR<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) Abweichung ausschließlich aufgrund geringeren Kommanditkapitals gegenüber Prospekt. Die quotale Auszahlung ist prospektkonform.<br />
5) Einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase sowie liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
6) Die Betriebsprüfung ist bis einschl. 2005 abgechlossen<br />
7) ab 01.01.2005 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 23,93 % (4,11 % aus dem Seeschiff und 19,82 % aus dem Darlehen)<br />
| 27
28 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” VILLE DE MIMOSA”<br />
CONTAINERSCHIFF<br />
Fondsdaten<br />
Gesellschaft: MS ”VILLE DE MIMOSA” BS Schiffsbeteiligungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Buxtehude<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co.<br />
KG, Buxtehude<br />
Bauwerft: DAEWOO Corp. & DAEWOO Heavy Industries Ltd.,<br />
Seoul, Südkorea<br />
Werftablieferung: November 1997<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MS ”VILLE DE MIMOSA” war bis zum 02. März <strong>2011</strong><br />
im Rahmen eines einjährigen Chartervertrages bei<br />
Mediterranean Shipping Company (MSC) zu einer<br />
marktbedingt niedrigen Charterrate beschäftigt. Angesichts<br />
der einsetzenden Ratenerholung zum<br />
Jahresbeginn <strong>2011</strong> wurde die dem Charterer eingeräumte<br />
Verlängerungsoption über weitere sechs Monate<br />
erwartungsgemäß ausgeübt. Vor dem vertragsgemäßen<br />
Charterauslauf und somit noch vor dem erneuten<br />
Ratenverfall konnte erfreulicherweise eine Charterverlängerung<br />
mit MSC zu einer gut auskömmlichen<br />
Charterrate vereinbart werden. Diese begann am<br />
03. September <strong>2011</strong> und hatte eine Dauer von fünf bis<br />
sieben Monaten. Im Anschluss an den Charterauslauf<br />
Anfang Februar 2012 wurde eine weitere Verlängerung<br />
über mindestens sechs und maximal acht Monate zu<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> entwickelte sich die Gesellschaft<br />
angesichts der angespannten Marktsituation<br />
erwartungsgemäß nicht zufriedenstellend. Die erwirtschafteten<br />
Einnahmen reichten nicht aus, um die laufenden<br />
Schiffsbetriebskosten vollumfänglich zu decken,<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……259,00 m<br />
Breite ….....................……32,20 m<br />
Tiefgang ..................………12,00 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 49.238 mt<br />
Containerkapazität ....... 3.961 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 23,7 kn<br />
einer dem aktuellen Marktniveau angepassten, nicht<br />
Kosten deckenden Charterrate vereinbart.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> ist der technische Schiffsbetrieb<br />
überwiegend störungsfrei verlaufen. Insgesamt sind<br />
rd. 12 Off-hire-Tage angefallen, die im Wesentlichen<br />
auf einen Totalschaden des kurz zuvor überholten Turboladers<br />
eines Hilfsdiesels zurückzuführen sind. Die<br />
Schadensursache ist bislang ungeklärt. Während die<br />
Wartungsfirma haftbar gehalten wurde, wurde der<br />
Schaden zusätzlich vorsorglich der Versicherung angedient.<br />
Des Weiteren sind infolge einer Notdockung<br />
aufgrund einer zwingend erforderlichen Erneuerung<br />
defekter Dichtungsringe am Stevenrohr weitere<br />
Off-hire-Zeiten von rd. fünf Tagen angefallen. Somit<br />
befand sich MS ”VILLE DE MIMOSA” an 353 Tagen<br />
im bezahlten Einsatz.<br />
so dass der Cash-flow im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> negativ<br />
war. Unter Inanspruchnahme des Liquiditätsvortrages<br />
aus dem Vorjahr konnte dieser kompensiert und eine<br />
Liquiditätsreserve in Höhe von TEUR 511 in das<br />
Folgejahr vorgetragen werden.
Ausblick<br />
Unter Berücksichtigung der bereits erteilten Rücklieferungsnotiz<br />
seitens des Charterers wird MS<br />
”VILLE DE MIMOSA” bis zum 21. September 2012<br />
für MSC zu einer nicht Kosten deckenden Charterrate<br />
im Einsatz sein. Sofern keine Anschlussbeschäftigung<br />
geschlossen werden kann, wird die beschäftigungslose<br />
Zeit genutzt, um eine Werftzeit zur Durchführung<br />
der dritten Klassenerneuerung zu absolvieren. Zur Steigerung<br />
der Wettbewerbsfähigkeit soll hierbei zusätzlich<br />
die Nachrüstung eines vierten Hilfsdiesels erfolgen, die<br />
eine Verdoppelung der Kühlcontainerkapazität ermög-<br />
licht. Zur Finanzierung dieses Umbaus wurde ein zweckgebundener<br />
Betriebsmittelkredit zu marktüblichen<br />
Konditionen bei der Bank beantragt.<br />
Aufgrund der derzeitigen Ratenentwicklungen ist davon<br />
auszugehen, dass die Gesellschaft zum Jahresende<br />
2012 ein negatives Betriebsergebnis ausweisen wird,<br />
welches jedoch durch eine voraussichtliche Teilstundung<br />
der Werftkosten ausgeglichen werden könnte.<br />
Eine Ausschüttung auf das Kommanditkapital ist vor<br />
diesem Hintergrund nicht möglich.<br />
Kommanditkapital 1) 38.000 38.060 19.429 19.030<br />
Agio 1.900 1.903 971 952<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 451<br />
Stille Beteiligungen 3.000 3.000 1.534 1.534<br />
DEM-Hypothekendarlehen 36.400 36.400 18.611 18.611<br />
USD-Hypothekendarlehen 1) TUSD 5.654 9.662 9.742 4.940 4.981<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
88.962 89.105 45.485 45.559<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase 7) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 85.383 89.210 0 2.339 85.383 91.549<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 49.393 55.563 0 -662 49.393 54.901<br />
Cash-flow 3) TEUR 37.327 50.596 0 -662 37.327 49.934<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 23.592 23.592 0 0 23.592 23.592<br />
Auszahlungen TEUR 13.943 26.909 0 0 13.943 26.909<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 71,77 141,40 0,00 0,00 71,77 141,40<br />
Restliquidität 4) TEUR 0 1.107 0 -596 0 511<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse 7) Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste (Beitritt 1996) % 127,82 123,13 0,00 0,00 127,82 123,13<br />
ausgleichsfähige Verluste (Beitritt 1997) % 127,82 127,54 0,00 0,00 127,82 127,54<br />
zu versteuernde Gewinne 6) (Beitritt 1996) % 92,85 6,94 0,00 0,25 92,85 7,19<br />
zu versteuernde Gewinne 6) (Beitritt 1997) % 92,85 11,35 0,00 0,25 92,85 11,60<br />
1) Das Mehrvolumen des Eigenkapitals resultiert aus einer geringfügigen Überzeichnung von TDM 60. Darüber hinaus wurde das in USD prospektierte<br />
Darlehen mit TUSD 6.500 (Kurs 1,486 DEM/USD) tatsächlich nur mit TUSD 5.654 (Kurs 1,723 DEM/USD) in Anspru<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) Eine Betriebsprüfung für die Jahre bis 2004 hat stattgefunden<br />
6) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Werte einschließlich zu versteuernder anteiliger Auflösung des Unterschiedsbetrages;<br />
Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 75,78 %<br />
7) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis einschließlich 2009 vor<br />
| 29
30 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” VILLE DE TAURUS”<br />
CONTAINERSCHIFF<br />
Fondsdaten<br />
Gesellschaft: MS ”VILLE DE TAURUS” Schiffsbeteiligungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Buxtehude<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co.<br />
KG, Buxtehude<br />
Bauwerft: DAEWOO Corp. & DAEWOO Heavy Industries Ltd.,<br />
Seoul, Südkorea<br />
Werftablieferung: Juli 1997<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> war MS ”VILLE DE TAURUS”<br />
zunächst noch im Rahmen des einjährigen Chartervertrages<br />
bei Matson Navigation Co. Inc., Oakland,<br />
Ca (USA) zu einer gut auskömmlichen Charterrate beschäftigt.<br />
Nach der vertragsgemäßen Rücklieferung<br />
am 09. September <strong>2011</strong> in Shanghai, lag das Schiff<br />
mangels Beschäftigungsmöglichkeiten infolge der<br />
angespannten Marktsituation rd. drei Monate ohne Beschäftigung<br />
auf Shanghai Reede.<br />
Am 28. Dezember <strong>2011</strong> konnte das Schiff dann eine<br />
dreimonatige Charter für die Mediterranean Shipping<br />
Company (MSC), Genf, zu einer dem aktuellen Marktniveau<br />
entsprechenden, nicht Kosten deckenden<br />
Charterrate antreten. Am 04. April 2012 wurde das Schiff<br />
in Singapur planmäßig zurückgeliefert. Während der<br />
darauffolgenden beschäftigungslosen Zeit absolvierte<br />
MS ”VILLE DE TAURUS” eine Werftzeit, um die notwendige<br />
dritte Klassenerneuerung durchzuführen.<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> entwickelte sich die Gesellschaft<br />
nicht zufriedenstellend. In den ersten drei Quartalen<br />
profitierte sie zwar noch von der gut auskömmlichen<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……259,00 m<br />
Breite ….....................……32,20 m<br />
Tiefgang ..................………12,00 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 49.238 mt<br />
Containerkapazität ....... 3.961 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 23,7 kn<br />
Gleichzeitig wurde das Schiff mit einem vierten Hilfsdiesel<br />
nachgerüstet, um die Kühlcontainerkapazität zu<br />
verdoppeln und damit dauerhaft wettbewerbsfähig zu<br />
bleiben. So konnte schon während des Werftaufenthaltes<br />
ein Chartervertrag mit der Gesellschaft Simatech<br />
zu einer über dem derzeitigen Marktniveau liegenden,<br />
mehr als Kosten deckenden Charterrate geschlossen<br />
werden. Die Charter trat am 08. Juni 2012 in Kraft und<br />
hat eine Laufzeit von fünf Monaten. Zudem wurde dem<br />
Charterer eine Option über weitere sieben Monate eingeräumt.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> verlief der technische Schiffsbetrieb<br />
planmäßig. Infolge kleinerer Probleme am<br />
Hauptmotor fiel lediglich eine geringfügige Off-hire-Zeit<br />
von knapp einem Tag an. Unter Berücksichtigung der<br />
beschäftigungslosen Zeit war MS ”VILLE DE TAURUS”<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> an rd. 254 Tagen im bezahlten<br />
Einsatz.<br />
Charterrate und erzielte damit weiterhin Überschüsse.<br />
Ab dem 10. September <strong>2011</strong> blieb das Schiff jedoch<br />
unerwartet rd. drei Monate beschäftigungslos, so dass
die vorhandene Liquidität weitgehend aufgezehrt<br />
wurde. Zuvor war mit Blick auf die bis dahin positiven<br />
Entwicklungen am Containerschiffsmarkt im Juli <strong>2011</strong><br />
unter teilweiser Inanspruchnahme des Liquiditätsvortrages<br />
aus dem Vorjahr eine Ausschüttung in Höhe von<br />
Ausblick<br />
MS ”VILLE DE TAURUS” erfüllt den seit 08. Juni 2012<br />
bestehenden fünfmonatigen Chartervertrag mit Simatech.<br />
Die in 2012 erzielte durchschnittliche Charterrate<br />
wird nicht ausreichend sein, um die laufenden Schiffsbetriebskosten<br />
sowie die zusätzlichen Werft- und<br />
Investitionskosten zu decken. Zur Finanzierung der<br />
Nachrüstung des Hilfsdiesels wurde ein zweckgebundener<br />
Betriebsmittelkredit zu marktüblichen Konditionen<br />
von der Bank mündlich zugesagt. Daneben<br />
werden aktuell Gespräche mit der Werft geführt, um<br />
10 % des Kommanditkapitals, entsprechend TEUR<br />
1.914, an die Gesellschafter ausgezahlt worden.<br />
Danach verblieb eine Liquiditätsunterdeckung, die<br />
unter Hinzurechnung des Liquiditätsvortrages aus dem<br />
Vorjahr weitgehend kompensiert werden konnte.<br />
eine Stundung der Werftkosten für die Klassenerneuerung<br />
zu erwirken. Zur Kompensation der dann<br />
verbleibenden Unterdeckung werden zur Zeit Verhandlungen<br />
mit einer Bank über ein Zwischenfinanzierungsdarlehen<br />
geführt. Sollten die Verhandlungen<br />
nicht erfolgreich sein bzw. die in Aussicht<br />
gestellten Finanzierungsmöglichkeiten von der Bank<br />
nicht endgültig zugesagt werden, wird ein Betriebsfortführungskonzept,<br />
das die finanzielle Mitwirkung der<br />
Gesellschafter einschließt, notwendig sein.<br />
TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
Kommanditkapital 38.280 38.280 19.572 19.140<br />
Agio 1.914 1.914 979 957<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 454<br />
Stille Beteiligungen 3.000 3.000 1.534 1.534<br />
Hypothekendarlehen 1) TUSD 31.300 47.627 56.309 24.351 28.790<br />
Gesamtinvestition 90.821 99.503 46.436 50.875<br />
Chartereinnahmen TEUR 87.516 106.417 0 2.620 87.516 109.037<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 50.488 72.163 0 -110 50.488 72.053<br />
Cash-flow 3) TEUR 38.422 63.143 0 -110 38.422 63.033<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 31.300 31.300 0 0 31.300 31.300<br />
Auszahlungen TEUR 15.215 33.368 0 1.914 15.215 35.282<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 77,74 174,34 0,00 10,00 77,74 184,34<br />
Restliquidität 4) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
TEUR 0 1.535 0 -1.988 0 -453<br />
Resthypothek TUSD 0 0 0 0 0 0<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1997 % 119,85 112,57 0,00 0,00 119,85 112,57<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 85,00 7,20 0,00 0,25 85,00 7,45<br />
1) Differenz Soll/Ist resultiert aus Kursdifferenzen; Plan-Kurs: 1,2870 USD/EUR, Ist-Kurs: 1,0872 USD/EUR<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2004<br />
6) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Werte einschließlich zu versteuernder anteiliger Auflösung des Unterschiedsbetrages;<br />
Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 72 %<br />
| 31
32 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” BUXFAVOURITE”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Gesellschaft: Beteiligungs-KG MS ”BUXFAVOURITE” Verwaltungs-<br />
und Bereederungs GmbH & Co., Buxtehude<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co.<br />
KG, Buxtehude<br />
Bauwerft: DAEWOO Corp. & DAEWOO Heavy Industries Ltd.,<br />
Seoul, Südkorea<br />
Werftablieferung: Dezember 1997<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MS ”BUXFAVOURITE” war im gesamten Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> im Rahmen des seit Dezember 2010 für neun<br />
Monate bestehenden und anschließend um weitere fünf<br />
Monate verlängerten Chartervertrages bei Hapag Lloyd<br />
beschäftigt. Im direkten Anschluss an den Charterauslauf<br />
am 15. Februar 2012 konnte mit Hapag Lloyd eine<br />
weitere Verlängerung des Chartervertrages um maximal<br />
acht Monate vereinbart werden.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> sind insgesamt rd. 7,17<br />
Off-hire-Tage angefallen, die im Wesentlichen auf Start-<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> besser als geplant. Wenngleich<br />
die im Jahr <strong>2011</strong> durchschnittlich erzielte Poolrate den<br />
Prognosewert nicht ganz erreichte, lag sie doch deutlich<br />
über den Annahmen des Betriebsfortführungskonzeptes.<br />
Die Einnahmen des Jahres <strong>2011</strong> reichten<br />
aus, um die Kosten vollumfänglich zu decken und<br />
darüber hinaus einen positiven Cash-flow in Höhe von<br />
TEUR 326 zu erwirtschaften.<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……208,00 m<br />
Breite ….....................……29,80 m<br />
Tiefgang ..................………11,40 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 33.300 mt<br />
Containerkapazität ....... 2.456 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 21,0 kn<br />
Ladegeschirr.... 3 Hägglund-Krane à 40 t<br />
probleme der Hauptmaschine zurückzuführen sind.<br />
Weitere geringfügige Ausfallzeiten resultierten aus<br />
Reparaturen an den Zylindern. Zusätzlich wurde zur<br />
dauerhaften Reduzierung des Schmierstoffverbrauchs<br />
ein Pulse Zylinder Schmierölsystem von dem Motorenhersteller<br />
Wärtsilä eingebaut. Eine hieraus entstandene<br />
Off-hire-Zeit von 1,2 Tagen wurde der Firma<br />
Wärtsilä in Rechnung gestellt. MS ”BUXFAVOURITE”<br />
war somit an rd. 359 Tagen im bezahlten Einsatz.<br />
Unter teilweiser Inanspruchnahme des Liquiditätsvortrages<br />
aus dem Vorjahr war die Gesellschaft in der<br />
Lage, bereits im Juli <strong>2011</strong> vorzeitig Vorabgewinne in<br />
Höhe von insgesamt 20 % auf die zusätzlichen Gesellschaftermittel,<br />
die im Rahmen des im Jahr 2009<br />
umgesetzten Betriebsfortführungskonzeptes zur Verfügung<br />
gestellt wurden, auszuzahlen. Zudem konnte<br />
eine Liquiditätsreserve in Höhe von EUR 1,2 Mio. in<br />
das Folgejahr vorgetragen werden.
Ausblick<br />
MS ”BUXFAVOURITE” wird bis maximal Mitte<br />
Oktober 2012 den bestehenden Chartervertrag mit<br />
Hapag Lloyd erfüllen. Ungeachtet der eigenen Beschäftigung<br />
erhält das Schiff eine Poolrate, die im<br />
Jahr 2012 voraussichtlich nicht Kosten deckend sein<br />
wird. Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die<br />
in 2012 nach Charterauslauf anstehende planmäßige<br />
Klassendockung und die damit verbundenen Zusatzkosten<br />
wird die Auszahlung eines weiteren<br />
Vorabgewinns in 2012 nicht möglich sein.<br />
Kommanditkapital 1) 34.500 34.540 17.640 17.270<br />
Agio 1.725 1.727 882 864<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 410<br />
Stille Beteiligungen 1.000 1.000 511 511<br />
Hypothekendarlehen 2) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
TUSD 23.000 40.940 40.861 20.932 20.892<br />
Gesamtinvestition 78.165 78.128 39.965 39.947<br />
Chartereinnahmen TEUR 70.478 63.190 0 2.658 70.478 65.848<br />
Betriebsüberschuss 3) TEUR 42.763 37.249 0 326 42.763 37.575<br />
Cash-flow 4) TEUR 32.118 30.540 0 326 32.118 30.866<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 23.000 23.000 0 0 23.000 23.000<br />
Auszahlungen TEUR 13.302 10.476 0 0 13.302 10.476<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 75,41 60,66 0,00 0,00 75,41 60,66<br />
Restliquidität 5) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TEUR 0 1.262 0 -34 0 1.228<br />
Resthypothek TUSD 0 0 0 0 0 0<br />
8) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse 8) Plan Ist Plan Ist Plan Ist 6)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1997 % 128,02 124,90 0,00 0,00 128,02 124,90<br />
zu versteuernde Gewinne 7) % 76,67 6,45 0,00 0,17 76,67 6,62<br />
1) Das Mehrvolumen resultiert aus einer geringfügigen Überzeichnung in Höhe von TDEM 40; in 2009 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel<br />
in Höhe von € 2.763.200 bereitgestellt<br />
2) Differenz Soll/Ist resultiert aus Kursdifferenzen; Plan-Kurs: 1,0988 USD/EUR, Ist-Kurs: 1,1009 USD/EUR<br />
3) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
4) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
5) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen und ausgezahlter Vorabgewinne aus dem Betriebsfortführungskonzept<br />
6) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2008<br />
7) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Werte einschließlich zu versteuernder anteiliger Auflösung des Unterschiedsbetrages;<br />
Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung für 2001-2005 38,86 %<br />
8) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis einschließlich 2010 vor<br />
| 33
34 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” BUXHANSA”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Gesellschaft: Beteiligungs-KG MS ”BUXHANSA” Verwaltungsund<br />
Bereederungs GmbH & Co., Buxtehude<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co.<br />
KG, Buxtehude<br />
Bauwerft: DAEWOO Corp. & DAEWOO Heavy Industries Ltd.,<br />
Seoul, Südkorea<br />
Werftablieferung: März 1998<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Aufgrund der Ausübung der ersten Optionsperiode<br />
seitens des Charterers war MS ”BUXHANSA” im gesamten<br />
Jahr <strong>2011</strong> bis zum 15. März 2012 für A.P.<br />
Möller-Maersk im Einsatz. Die dem Charterer eingeräumte<br />
zweite Option über weitere zwölf Monate wurde<br />
erwartungsgemäß nicht ausgeübt. Stattdessen konnte<br />
mit A.P. Möller-Maersk eine kurze Charterverlängerung<br />
von elf Tagen vereinbart werden. Während einer anschließenden<br />
kurzen beschäftigungslosen Zeit zwischen<br />
dem 26. März 2012 und dem 10. April 2012 gelang es<br />
dem Vertragsreeder, das MS ”BUXHANSA” erneut an<br />
A.P. Möller-Maersk zu verchartern. Die neue Charter<br />
trat mit Wirkung zum 11. April 2012 in Kraft und hat eine<br />
Laufzeit von mindestens zehn und maximal zwölf<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> besser als geplant. Wenngleich<br />
die im Jahr <strong>2011</strong> durchschnittlich erzielte Poolrate den<br />
Prognosewert nicht ganz erreichte, lag sie doch deutlich<br />
über den Annahmen des Betriebsfortführungskonzeptes.<br />
Die Einnahmen des Jahres <strong>2011</strong> reichten<br />
aus, um die Kosten vollumfänglich zu decken und<br />
darüber hinaus einen positiven Cash-flow in Höhe von<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……208,00 m<br />
Breite ….....................……29,80 m<br />
Tiefgang ..................………11,40 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 33.300 mt<br />
Containerkapazität ....... 2.456 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 21,0 kn<br />
Ladegeschirr.... 3 Hägglund-Krane à 40 t<br />
Monaten. Ungeachtet der eigenen Beschäftigungssituation<br />
erhält das Schiff weiterhin eine Poolrate aus<br />
dem 2.400 – 2.800 TEU Einnahmepool, dem insgesamt<br />
40 Schiffe angehören.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> verlief der technische Schiffsbetrieb<br />
ohne größere Vorkommnisse. Aufgrund einer<br />
Störung an der Hydraulikpumpe kam es lediglich zu<br />
einer geringfügigen Off-hire-Zeit von 0,88 Tagen.<br />
MS ”BUXHANSA” war somit an rd. 364 Tagen im<br />
bezahlten Einsatz. Im Juni <strong>2011</strong> wurde die dritte<br />
Zwischenbesichtigung als In-Water-Survey (Taucherbesichtigung)<br />
durchgeführt. Die dritte Klassenerneuerung<br />
ist für März 2013 vorgesehen.<br />
TEUR 904 zu erwirtschaften.<br />
Damit war die Gesellschaft in der Lage, bereits im Juli<br />
<strong>2011</strong> vorzeitig Vorabgewinne in Höhe von insgesamt<br />
20 % auf die zusätzlichen Gesellschaftermittel, die im<br />
Rahmen des im Jahr 2009 umgesetzten Betriebsfortführungskonzeptes<br />
zur Verfügung gestellt wurden, auszuzahlen.<br />
Zudem konnte eine Liquiditätsreserve in Höhe<br />
von EUR 2,2 Mio. in das Folgejahr vorgetragen werden.
Ausblick<br />
MS ”BUXHANSA” erfüllt im Geschäftsjahr 2012 weiterhin<br />
den verlängerten Chartervertrag mit A.P.<br />
Möller-Maersk bis mindestens Februar und maximal<br />
April 2013. Ungeachtet der eigenen Beschäftigung<br />
erhält das Schiff eine Poolrate, die im Jahr 2012 voraussichtlich<br />
nicht Kosten deckend sein wird. Vor die-<br />
sem Hintergrund und mit Blick auf die in 2013 anstehende<br />
planmäßige Klassendockung und die damit<br />
verbundenen Zusatzkosten ist es erforderlich, die zum<br />
Jahresende 2012 verbleibende Liquidität in voller Höhe<br />
als Reserve in das Folgejahr vorzutragen.<br />
Kommanditkapital 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
34.420 34.500 17.599 17.250<br />
Agio 1.721 1.725 880 863<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 409<br />
Stille Beteiligungen 1.000 1.000 511 511<br />
Hypothekendarlehen 2) TUSD 23.200 41.296 42.477 21.114 21.718<br />
Gesamtinvestition 78.437 79.702 40.104 40.751<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase 8) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 69.851 65.044 0 2.721 69.851 67.765<br />
Betriebsüberschuss 3) TEUR 42.420 39.141 0 904 42.420 40.045<br />
Cash-flow 4) TEUR 31.972 32.572 0 904 31.972 33.476<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 23.200 23.200 0 0 23.200 23.200<br />
Auszahlungen TEUR 12.998 12.189 0 0 12.998 12.189<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 73,86 70,66 0,00 0,00 73,86 70,66<br />
Restliquidität 5) TEUR 0 1.758 0 480 0 2.237<br />
Resthypothek TUSD 0 0 0 0 0 0<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse 8) Plan Ist Plan Ist Plan Ist 6)<br />
ausgleichsfähige Verluste (Beitritt 1997) % 124,14 119,68 0,00 0,00 124,14 119,68<br />
ausgleichsfähige Verluste (Beitritt 1998) % 124,14 123,31 0,00 0,00 124,14 123,31<br />
zu versteuernde Gewinne 7) % 81,60 7,92 0,00 0,17 81,60 8,09<br />
1) Das Mehrvolumen resultiert aus einer geringfügigen Überzeichnung in Höhe von TDEM 80; in 2009 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel<br />
in Höhe von € 2.932.500 bereitgestellt<br />
2) Differenz Soll/Ist resultiert aus Kursdifferenzen; Plan-Kurs: 1,0988 USD/EUR, Ist-Kurs: 1,0682 USD/EUR<br />
3) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
4) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
5) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen und ausgezahlter Vorabgewinne aus dem Betriebsfortführungskonzept<br />
6) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2008<br />
7) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Werte einschließlich zu versteuernder anteiliger Auflösung des Unterschiedsbetrages;<br />
Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 30,54 %<br />
8) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis einschließlich 2010 vor<br />
| 35
36 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” CHAMPION”<br />
CONTAINERSCHIFF<br />
Fondsdaten<br />
Eigentumsgesellschaft: CTO Gesellschaft für Containertransport mbH &<br />
Co. MS ”CHAMPION” KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime<br />
Dienstleistungen mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Kvaerner Warnow Werft GmbH, Rostock<br />
Werftablieferung: Mai 1997<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> war das MS ”CHAMPION” bei<br />
dem Charterer TCC ”The Containership Company AS”,<br />
Lysacker, Norwegen beschäftigt. Der Chartervertrag<br />
umfasste eine Periode von zwölf Monaten / maximal<br />
vier Jahren mit einer Rücklieferungsnotiz von 30 Tagen.<br />
Erwartungsgemäß hatte der Charterer die erste Option<br />
zur Verlängerung des Vertrages ausgeübt, so dass das<br />
Schiff bis April 2012 fest verchartert war.<br />
Der technische Schiffsbetrieb verlief im gesamten Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> ohne wesentliche Ausfallzeiten und<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat sich die Gesellschaft besser<br />
als geplant entwickelt. Die Einnahmen entsprachen dem<br />
prognostizierten Ansatz, während die Annahmen des<br />
in 2009 umgesetzten Betriebsfortführungskonzeptes<br />
sogar deutlich übertroffen wurden. Gleichzeitig entsprachen<br />
die Schiffsbetriebskosten nahezu sowohl der<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……209,57 m<br />
Breite ….....................……32,20 m<br />
Tiefgang ..................………12,50 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 38.400 mt<br />
Containerkapazität ....... 2.890 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 22,8 kn<br />
Störungen. Im dritten Quartal <strong>2011</strong> musste das Schiff<br />
einen Umweg fahren, um dringend benötigte Ersatzteile<br />
aufzunehmen. Diese Maßnahme führte zu 1,6<br />
Off-hire-Tagen. Zudem gab es eine geringe Verzögerung<br />
von 0,18 Off-hire-Tagen aufgrund einer<br />
Hafenstaatkontrolle. Somit war das Schiff in <strong>2011</strong> insgesamt<br />
an rd. 363 Tagen im bezahlten Einsatz. Das<br />
Schiff wurde zuletzt unter dem Charternamen<br />
MS ”NANJING DRAGON” zwischen Südafrika und<br />
der amerikanischen Ostküste eingesetzt.<br />
Prognose als auch dem Konzeptansatz. Unter Berücksichtigung<br />
des Liquiditätsvortrags aus dem Vorjahr<br />
verblieb der Gesellschaft zum Jahresende <strong>2011</strong> eine<br />
Kapitalreserve von etwa EUR 1,2 Mio., die in das<br />
Folgejahr 2012 vorgetragen wurde.
Ausblick<br />
Der Charterer TCC hat erwartungsgemäß die zweite<br />
Option nicht ausgeübt und das Schiff am 13. April 2012<br />
an die Gesellschaft zurück geliefert. Die direkt im Anschluss<br />
anstehende 3. Klassenerneuerung konnte als<br />
deutlich kostengünstigere Taucheruntersuchung durchgeführt<br />
werden, da die letzte Zwischenbesichtigung in<br />
einem Trockendock stattgefunden hatte.<br />
Da im Anschluss trotz intensiver Bemühungen keine<br />
Beschäftigung für das Schiff gefunden werden konnte,<br />
wurde es auf Tanjung Pelepas Außenreede gelegt und<br />
die Besatzung zur Minimierung der Kosten mit Zustimmung<br />
des Flaggenstaates reduziert.<br />
Angesichts der angespannten Liquiditätssituation, die<br />
sich aufgrund der Beschäftigungslosigkeit des Schiffes<br />
sukzessive ergeben hat, haben die Gesellschafter im<br />
Juli 2012 den Verkauf des Schiffes und die Liquidation<br />
der Gesellschaft beschlossen. Die Bemühungen, einen<br />
Käufer für das Schiff zu finden, dauern zurzeit noch an.<br />
TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
Kommanditkapital 1) 37.400 37.880 19.122 18.940<br />
Agio 1.870 1.890 956 947<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 447<br />
Stille Beteiligung 4.900 4.900 2.505 2.505<br />
Hypothekendarlehen 38.500 38.500 19.685 19.685<br />
Gesamtinvestition 1) 82.670 83.170 42.268 42.524<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 72.530 63.988 0 2.429 72.530 66.417<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 44.221 34.265 0 -132 44.221 34.133<br />
Cash-flow 3) TEUR 33.417 29.153 0 -196 33.417 28.957<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 19.684 19.685 0 0 19.684 19.685<br />
Tilgung Darlehen Stille Beteiligung TUSD 0 0 0 0 0 0<br />
Auszahlungen TEUR 13.732 13.042 0 0 13.732 13.042<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 71,81 68,86 0,00 0,00 71,81 68,86<br />
Restliquidität 4) TEUR 0 950 0 285 0 1.235<br />
Resthypothek 5) TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
Restdarlehen Stille Beteiligung 6) TUSD 0 1.387 0 1.387 0 1.387<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 7)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1997 % 124,70 108,37 0,00 0,00 124,70 108,37<br />
zu versteuernde Gewinne 8) % 86,75 9,62 0,00 0,21 86,75 9,83<br />
1) Das Mehrvolumen resultiert aus dem zur Stärkung der Liquiditätsreserve erhöhten Fondskapital; in 2009 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel<br />
in Höhe von € 3.326.090 bereitgestellt.<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) Das Schiffshypothekendarlehen wurde zeitweise in verschiedenen Währungen in Anspruch genommen.<br />
6) Zur Rückführung der Stillen Beteiligung wurde Ende 2006 ein Darlehen in Höhe von TUSD 2.700 zum Kurs von 1,3212 USD/EUR aufgenommen<br />
7) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2003<br />
8) ab 01.01.2000 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 95,55 %<br />
| 37
38 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” GALLIA”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- MS ”GALLIA” Transcon Beteiligungsgesellschaft<br />
gesellschaft: mbH & Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime Dienstleistungen<br />
mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: Juni 1998<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Das MS ”GALLIA” war während des gesamten Geschäftsjahres<br />
<strong>2011</strong> bei A. P. Moeller (Maersk),<br />
Kopenhagen, unter Vertrag. Der bereits im Juni 2010<br />
begonnene Chartervertrag endete zunächst Anfang<br />
April <strong>2011</strong>. Zwar übte der Charterer die ihm eingeräumte<br />
Option nicht aus, jedoch konnte eine<br />
Charterverlängerung für 11 bis 13 Monate zu einer<br />
verbesserten Rate vereinbart werden. Nachdem das<br />
Schiff Anfang März 2012 aus der Charter zurück geliefert<br />
wurde, war eine unmittelbare Anschlussbeschäftigung<br />
angesichts des schwierigen Marktes nicht<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> verlief schlechter als zu Beginn<br />
des Jahres erwartet, aber insgesamt deutlich besser<br />
als in dem im Jahr 2009 umgesetzten Betriebsfortführungskonzept<br />
angenommen. Die noch zu Beginn des<br />
Jahres <strong>2011</strong> feststellbare Charterratenerholung stagnierte<br />
zunächst und entwickelte sich ab dem<br />
Spätsommer signifikant rückläufig. Während die<br />
prognostizierte durchschnittliche Poolrate unterschrit-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……199,93 m<br />
Breite ….....................……29,80 m<br />
Tiefgang ..................………11,55 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 34.116 mt<br />
Containerkapazität ....... 2.442 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 21,0 kn<br />
Ladegeschirr.. 3 Krupp-Krane à 40 t<br />
möglich. Seit Anfang April 2012 ist das Schiff für<br />
zwölf Monate an Mediterranean Shipping Company<br />
(MSC), Genf, zzgl. einer Option von weiteren<br />
zwölf Monaten verchartert. Ungeachtet der eigenen Beschäftigungssituation<br />
erhält das Schiff weiterhin eine<br />
Poolrate aus dem 2.400 - 2.800 TEU Einnahmepool,<br />
dem insgesamt 40 Schiffe angehören.<br />
Der Schiffsbetrieb verlief im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> planmäßig<br />
und ohne technisch bedingte Off-hire-Zeiten.<br />
Insgesamt war das MS ”GALLIA” an 365 Tagen im bezahlten<br />
Einsatz.<br />
ten wurde, konnten die Annahmen des Betriebsfortführungskonzepts<br />
übertroffen werden. Da die Gesellschaft<br />
bankseitig seit Juni 2010 vollständig entschuldet<br />
ist, konnte aus dem erwirtschafteten Cash-flow<br />
und dem Liquiditätsvortrag aus dem Vorjahr eine kumulierte<br />
Liquiditätsreserve in Höhe von rd. TEUR 800<br />
in das Folgejahr vorgetragen werden.
Ausblick<br />
Das MS ”GALLIA” ist bis mindestens März 2013 in<br />
fester Beschäftigung bei Mediterranean Shipping<br />
Company (MSC), Genf. Aufgrund der Poolzugehörigkeit<br />
erhält das Schiff eine durchschnittliche Poolrate.<br />
Angesichts des anhaltend niedrigen Ratenniveaus<br />
prognostiziert der Pool im Jahresdurchschnitt für das<br />
Jahr 2012 zurzeit eine durchschnittliche Netto-Poolrate,<br />
die hinter den Annahmen des Betriebsfortführungskonzeptes<br />
zurückbleibt. Da das Schiff seit Juni<br />
2010 schuldenfrei ist, ist kein Kapitaldienst mehr zu<br />
leisten. Dennoch ist der Schiffsbetrieb derzeit nicht<br />
Kosten deckend. Daher wird zum Ende des Jahres 2012<br />
die Einzahlung der letzten Rate aus dem Betriebsfort-<br />
führungskonzept, die in Höhe von 20 % der zugesagten<br />
Gesellschaftermittel ursprünglich am 31. März <strong>2011</strong><br />
fällig war, angesichts der besseren Entwicklung aber<br />
zunächst zurückgestellt wurde, erforderlich.<br />
Unter Berücksichtigung der zusätzlichen Gesellschaftermittel<br />
wird unter Einbeziehung des Liquiditätsvortrages<br />
aus dem Vorjahr eine Liquiditätsreserve verbleiben.<br />
Die konzeptgemäß vorgesehene erste Auszahlung<br />
der Vorabgewinne wird nicht erfolgen können.<br />
Die Zinsen auf die Stillen Beteiligungen werden unverändert<br />
– wie im Betriebsfortführungskonzept vereinbart<br />
– gestundet.<br />
Kommanditkapital 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
41.400 41.400 21.167 20.700<br />
Agio 2.070 2.070 1.058 1.035<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 491<br />
Stille Beteiligungen 7.000 7.000 3.579 3.579<br />
Hypothekendarlehen 41.000 41.000 20.963 20.963<br />
Gesamtinvestition 91.470 91.470 46.768 46.768<br />
Chartereinnahmen TEUR 77.388 62.077 0 2.657 77.388 64.734<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 49.801 35.247 0 199 49.801 35.446<br />
Cash-flow 3) TEUR 38.657 26.516 0 199 38.657 26.715<br />
Tilgung Hypothekendarlehen 4) TEUR 20.964 20.963 0 0 20.964 20.963<br />
Tilgung Stille Beteiligung TEUR 767 898 0 0 767 898<br />
Auszahlungen TEUR 16.927 8.144 0 0 16.927 8.144<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 79,97 39,35 0,00 0,00 0,00 39,35<br />
Restliquidität 5) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan<br />
TEUR 0 295 0 544 0 839<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
8) Ist Plan 8) Ist Plan 8) Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 6)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1998 % 123,15 116,50 0,00 0,00 123,15 116,50<br />
zu versteuernde Gewinne 7) % 87,87 1,63 0,00 0,15 87,87 1,78<br />
1) In 2009 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel in Höhe von € 2.277.000 bereitgestellt<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) Infolge einer Umfinanzierung von Schweizer Franken auf US-Dollar erfolgte per 01.01.2004 eine geringfügige Änderung der Tilgungsstruktur<br />
5) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
6) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2007<br />
7) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung<br />
8) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2010 vor<br />
| 39
40 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” GEMINI”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- MS ”GEMINI” Transcon Beteiligungsgesellschaft<br />
gesellschaft: mbH & Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime Dienstleistungen<br />
mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: März 1998<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Zu Jahresbeginn 2012 war das MS ”GEMINI” weiterhin<br />
an den Charterer Safmarine Conti-Lines N.V.,<br />
Antwerpen, verchartert. Die Charter, die bereits im<br />
Januar 2010 begann, dauerte zunächst bis Mai <strong>2011</strong><br />
und wurde sodann für weitere zwölf Monate +/- 45 Tage<br />
zu einer verbesserten Rate verlängert. Nachdem das<br />
Schiff Mitte April 2012 aus der Charter zurück geliefert<br />
wurde, war angesichts des schwierigen Marktes eine<br />
unmittelbare Anschlussbeschäftigung nicht möglich.<br />
Seit Mitte Mai 2012 ist das Schiff für mindestens drei<br />
Monate und maximal bis Ende Februar 2013 an<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> verlief schlechter als erwartet.<br />
Dies ist vor allem auf die ab Spätsommer <strong>2011</strong> deutlich<br />
rückläufige Charterratenentwicklung zurückzuführen.<br />
Die erwartete durchschnittliche Poolrate<br />
wurde unterschritten. Daneben waren Kostenüberschreitungen<br />
– insbesondere durch nicht vorhersehbare<br />
Reparaturen – zu verzeichnen.<br />
Da die Gesellschaft bankseitig seit dem I. Quartal 2010<br />
vollständig entschuldet ist, konnten aus dem erwirt-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……198,90 m<br />
Breite ….....................……29,80 m<br />
Tiefgang ..................………10,10 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 34.600 mt<br />
Containerkapazität ....... 2.442 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 20,5 kn<br />
Ladegeschirr.. 3 Krupp-Krane à 40 t<br />
DELMAS, Marseille, verchartert. Ungeachtet der<br />
eigenen Beschäftigungssituation erhält das Schiff<br />
weiterhin eine Poolrate aus dem 2.400 - 2.800 TEU<br />
Einnahmepool, dem insgesamt 40 Schiffe angehören.<br />
Der Schiffsbetrieb verlief im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> überwiegend<br />
planmäßig. Bedingt durch eine Hauptmaschinenreparatur<br />
und eine Deviation aufgrund eines<br />
erkrankten Kapitäns fielen 2,4 Off-hire-Tage an. Insgesamt<br />
war das MS ”GEMINI” an knapp 363 Tagen im<br />
bezahlten Einsatz.<br />
schafteten Cash-flow und dem Liquiditätsvortrag des<br />
Vorjahres die noch zu Beginn des Jahres <strong>2011</strong> bestehenden<br />
Stillen Beteiligungen im I. Quartal <strong>2011</strong> mit<br />
insgesamt EUR 1,05 Mio. zurückgezahlt werden.<br />
Weitere zunächst vorgesehene Rückzahlungen wurden<br />
wegen der sich im Laufe des Jahres verschlechternden<br />
Marktsituation nicht vorgenommen. Die in das Jahr<br />
2012 vorgetragene Liquiditätsreserve betrug etwa<br />
EUR 1,5 Mio.
Ausblick<br />
Das MS ”GEMINI” ist bis mindestens Ende August 2012<br />
und maximal bis Ende Februar 2013 an DELMAS,<br />
Marseille, verchartert. Aufgrund der Poolzugehörigkeit<br />
erhält das Schiff eine durchschnittliche Poolrate. Angesichts<br />
des anhaltend niedrigen Ratenniveaus<br />
prognostiziert der Pool im Jahresdurchschnitt für das<br />
Jahr 2012 zurzeit eine durchschnittliche Netto-Poolrate,<br />
die die Schiffsbetriebskosten nicht vollständig<br />
deckt. Da das Schiff seit März 2010 schuldenfrei ist,<br />
ist kein Kapitaldienst mehr zu leisten. Allerdings bestehen<br />
unverändert die Stillen Beteiligungen der<br />
Bauwerft und der <strong>GEBAB</strong>. Die ursprünglich ausgesprochene<br />
Kündigung der Bauwerft wurde zur Liquiditätssicherung<br />
der Gesellschaft zwischenzeitlich<br />
aufgehoben und bis zum 31. Dezember 2013 verlängert.<br />
Die zum Jahresende 2012 erwartete Liquiditätsreserve<br />
wird in das Folgejahr 2013 vorgetragen.<br />
TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
Kommanditkapital 41.300 41.300 21.116 20.650<br />
Agio 2.065 2.065 1.056 1.033<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 490<br />
Stille Beteiligungen 7.000 7.000 3.579 3.579<br />
Hypothekendarlehen 41.000 41.000 20.963 20.963<br />
Gesamtinvestition 91.365 91.365 46.714 46.714<br />
Chartereinnahmen TEUR 81.897 75.194 0 2.654 81.897 77.848<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 50.161 43.217 0 165 50.161 43.382<br />
Cash-flow 3) TEUR 38.938 34.195 0 63 38.938 34.258<br />
Tilgung Hypothekendarlehen 4) TEUR 20.963 20.963 0 0 20.963 20.963<br />
Tilgung Stille Beteiligung TEUR 766 894 0 1.050 766 1.944<br />
Auszahlungen TEUR 17.211 13.136 0 0 17.211 13.136<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 81,50 63,61 0,00 0,0 0,00 63,61<br />
Restliquidität 5) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TEUR 0 2.370 0 -814 0 1.556<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
1) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 6)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1999 % 120,17 113,09 0,00 0,00 120,17 113,09<br />
zu versteuernde Gewinne 7) % 86,42 1,78 0,00 0,15 86,42 1,93<br />
1) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2010 vor<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) Infolge einer Umfinanzierung von Schweizer Franken auf US-Dollar erfolgte per 01.01.2004 eine geringfügige Änderung der Tilgungsstruktur<br />
5) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
6) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2003<br />
7) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung<br />
| 41
42 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” ISODORA”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- CTO Gesellschaft für Containertransport mbH & Co.<br />
gesellschaft: MS ”ISODORA” KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime Dienstleistungen<br />
mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: Juni 1999<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Nach einer rd. dreimonatigen beschäftigungslosen<br />
Wartezeit trat das MS ”ISODORA” Mitte Januar <strong>2011</strong><br />
eine Charter bei MCC Transport (Maersk), Singapur,<br />
an. Unter Berücksichtigung der ausgeübten Option<br />
wurde das Schiff Anfang August <strong>2011</strong> zurückgeliefert.<br />
Im Anschluss konnte das MS ”ISODORA” eine neue<br />
Charter bei A.P. Moeller-Maersk antreten. Die Charter<br />
lief nach einer Verlängerung bis Mitte Januar 2012. Im<br />
direkten Anschluss konnte eine weitere Verlängerung<br />
des Chartervertrages bis mindestens Anfang Oktober<br />
2012 vereinbart werden. Der Charterer setzt das Schiff<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> angesichts der weiterhin schwierigen<br />
Marktentwicklung und des damit einhergehenden<br />
geringen Poolratenniveaus unerfreulich. Dennoch<br />
konnte aus dem erwirtschafteten Cash-flow und dem<br />
Liquiditätsvortrag des Vorjahres das Schiffshypothekendarlehen<br />
vollständig zurückgeführt werden und –<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……200,02 m<br />
Breite ….....................……29,80 m<br />
Tiefgang ..................………11,55 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 34.400 mt<br />
Containerkapazität ....... 2.442 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 22,0 kn<br />
Ladegeschirr............. 3 Krane à 45 t<br />
weltweit ein.<br />
Das Schiff fährt seit 2010 im so genannten HANSE-Einnahmepool,<br />
dem aktuell 38 Containerschiffe angehören,<br />
und erhält somit ungeachtet der eigenen Beschäftigung<br />
eine Poolrate. Bis Ende März 2012 gehörte das Schiff<br />
daneben einem 2.500 TEU Einnahmepool an, der<br />
jedoch mit diesem Datum aufgelöst wurde. Der Schiffsbetrieb<br />
verlief im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> weitgehend<br />
planmäßig und bis auf wenige Stunden ohne technisch<br />
bedingte Ausfallzeiten. Somit war das MS ”ISODORA”<br />
an rd. 364 Tagen im bezahlten Einsatz.<br />
nicht zuletzt wegen des aus kaufmännischer Vorsicht<br />
gebotenen vorläufigen Verzichts auf die beschlossene<br />
Ausschüttung – die Liquiditätsreserve weiter erhöht<br />
werden. Diese betrug – unter Berücksichtigung des<br />
Liquiditätsvortrags aus dem Vorjahr – zum Jahresende<br />
<strong>2011</strong> etwa EUR 1,9 Mio.
Ausblick<br />
Das MS ”ISODORA” bedient bis mindestens Anfang<br />
Oktober 2012 die mit A.P. Moeller-Maersk abgeschlossene<br />
Chartervereinbarung.<br />
Ungeachtet der eigenen Beschäftigungssituation wird<br />
MS ”ISODORA” weiterhin eine Poolrate erhalten. Bei<br />
einer unterstellten Einsatzdauer von 360 Tagen wird die<br />
MS ”ISODORA” KG nach den derzeitigen Annahmen<br />
im Geschäftsjahr 2012 nicht in der Lage sein, die<br />
Schiffsbetriebskosten vollumfänglich zu decken,<br />
sondern auf Teile des Liquiditätsvortrages aus dem Jahr<br />
<strong>2011</strong> zurückgreifen müssen.<br />
Kommanditkapital 40.600 40.600 20.758 20.300<br />
Agio 2.030 2.030 1.038 1.015<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 481<br />
Hypothekendarlehen 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
TUSD 20.200 35.754 35.737 18.281 18.272<br />
Gesamtinvestition 78.384 78.367 40.077 40.068<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 54.784 49.311 5.481 3.226 60.265 52.537<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 39.329 31.604 3.600 931 42.929 32.535<br />
Cash-flow 3) TEUR 31.980 25.994 3.568 926 35.548 26.920<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 19.048 19.050 1.151 1.149 20.199 20.199<br />
Auszahlungen TEUR 15.777 7.331 2.728 0 18.505 7.331<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 76,00 36,11 13,14 0,00 89,14 36,11<br />
Restliquidität 4) TEUR 131 1.584 -131 335 0 1.919<br />
Resthypothek TUSD 1.151 1.149 0 0 0 0<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 2001 % 93,55 106,22 0,00 0,00 93,55 106,22<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 1,32 19,28 0,15 0,77 1,47 20,05<br />
1) Differenz Soll/Ist resultiert aus Kursdifferenzen<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) Kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) Betriebsprüfung fand bis einschließlich 2003 statt. Eine weitere Betriebsprüfung für die Jahre 2004 bis 2007 wurde angeordnet.<br />
Die Prüfung dauert noch an.<br />
6) Ab 01.01.2004 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Werte einschließlich zu versteuernder anteiliger Auflösung des Unterschiedsbetrages,<br />
Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 54,90 %<br />
| 43
44 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
Einsatz des Schiffes<br />
MS ” ISOLDE”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- CTO Gesellschaft für Containertransport mbH & Co.<br />
gesellschaft: MS ”ISOLDE” KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime Dienstleistungen<br />
mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: Juni 2000<br />
Das Schiff war bis Mitte Juli <strong>2011</strong> an die<br />
Mediterranean Shipping Company (MSC), Genf,<br />
verchartert. Im direkten Anschluss konnte das<br />
MS ”ISOLDE” eine Charter bei A.P. Moeller-Maersk,<br />
Kopenhagen, antreten. Die Charter wurde nach zwei<br />
Monaten zunächst beendet und dann mit neuer, den<br />
Marktverhältnissen angepasster Ratenvereinbarung<br />
weiter geführt. Im Dezember <strong>2011</strong> wurde die Ratenvereinbarung<br />
erneut angepasst. Mit Wirkung ab<br />
Februar 2012 konnte eine neue Beschäftigung mit<br />
Delmas für drei bis neun Monate in Charterers Wahl<br />
vereinbart werden.<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> angesichts der weiterhin schwierigen<br />
Marktentwicklung und des damit einhergehenden<br />
geringen Poolratenniveaus unerfreulich. Dennoch<br />
konnte aus dem erwirtschafteten Cash-flow und dem<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……199,85 m<br />
Breite ….....................……29,80 m<br />
Tiefgang ..................………11,55 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 34.400 mt<br />
Containerkapazität ....... 2.442 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 22,0 kn<br />
Ladegeschirr............. 3 Krane à 45 t<br />
Das Schiff fährt seit 2010 im so genannten HANSE-<br />
Einnahmepool, dem aktuell 38 Containerschiffe<br />
angehören, und erhält somit ungeachtet der eigenen<br />
Beschäftigung eine Poolrate. Bis Ende März 2012<br />
gehörte das Schiff daneben einem 2.500 TEU Einnahmepool<br />
an, der jedoch mit diesem Datum aufgelöst<br />
wurde. Der Schiffsbetrieb verlief im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
weitgehend planmäßig und bis auf wenige Stunden<br />
ohne technisch bedingte Ausfallzeiten. Somit war<br />
MS ”ISOLDE” an rd. 365 Tagen im bezahlten Einsatz.<br />
Liquiditätsvortrag des Vorjahres sowie dem aus kaufmännischer<br />
Vorsicht gebotenen vorläufigen Verzicht<br />
auf die beschlossene Ausschüttung die Liquiditätsreserve<br />
der Gesellschaft weiter gestärkt werden. Diese<br />
betrug zum Jahresende <strong>2011</strong> etwa EUR 1,7 Mio.
Ausblick<br />
Mit Wirkung Februar 2012 konnte eine neue Beschäftigung<br />
mit Delmas für drei bis neun Monate in Charterers<br />
Wahl vereinbart werden. Bis zum Redaktionsschluss<br />
wurde von Seiten des Charterers keine Rücklieferungsnotiz<br />
gegeben, so dass derzeit davon auszugehen ist,<br />
dass er die vereinbarte Maximallaufzeit ausnutzen wird.<br />
Ungeachtet der eigenen Beschäftigungssituation wird<br />
MS ”ISOLDE” weiterhin eine Poolrate erhalten. Bei<br />
einer unterstellten Einsatzdauer von 360 Tagen wird die<br />
MS ”ISOLDE” KG nach den derzeitigen Annahmen im<br />
Geschäftsjahr 2012 nicht in der Lage sein, die Schiffsbetriebskosten<br />
vollumfänglich zu decken, sondern auf<br />
Teile des Liquiditätsvortrages aus dem Jahr <strong>2011</strong> zurückgreifen<br />
müssen.<br />
TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
Kommanditkapital 37.100 37.100 18.969 18.550<br />
Agio 1.855 1.855 948 928<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 440<br />
Hypothekendarlehen 1) TUSD 22.000 39.765 39.737 20.332 20.317<br />
Gesamtinvestition 78.720 78.692 40.249 40.235<br />
Chartereinnahmen TEUR 49.891 50.034 5.564 3.158 55.455 53.192<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 37.443 34.756 3.338 454 40.781 35.210<br />
Cash-flow 3) TEUR 28.265 30.723 3.158 454 31.423 31.177<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 18.791 22.000 1.834 0 20.625 22.000<br />
Auszahlungen TEUR 11.572 10.591 1.897 0 13.469 10.591<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 61,00 57,09 10,00 0,00 71,00 57,09<br />
Restliquidität 4) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
TEUR 326 1.356 -309 377 17 1.733<br />
Resthypothek TUSD 3.209 0 1.375 0 1.375 0<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 2003 % 110,65 107,37 0,00 0,00 110,65 107,37<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 1,13 28,87 0,16 0,16 1,29 29,03<br />
1) Differenz Soll/Ist resultiert aus Kursdifferenzen; Plan-Kurs: 1,80752 DEM/USD, Ist-Kurs: 1,80622 DEM/USD<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) Eine Betriebsprüfung fand bis einschließlich 1999 statt. Eine weitere Betriebsprüfung für die Jahre 2000 bis 2003 und 2004 bis 2007 wurde angeordnet;<br />
die Prüfungen sind noch nicht abgeschlossen.<br />
6) Ab 01.01.2005 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Werte einschließlich zu versteuernder anteiliger Auflösung des Unterschiedsbetrages;<br />
Unterschiedsbetrag vor Betriebsprüfung 93,65 % (Unterschiedsbetrag aus dem Darlehen in 2008 vollständig aufgelöst)<br />
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46 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” JUPITER” und MS ” JANUS”<br />
2 CONTAINERSCHIFFE mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums Beteiligungsgesellschaft JUPITER + JANUS mbH &<br />
gesellschaft: Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime Dienstleistungen<br />
mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: April 2001, August 2001<br />
Einsatz der Schiffe<br />
MS ”JUPITER” war für 12 Monate bis Ende Dezember<br />
<strong>2011</strong> an HAPAG Lloyd verchartert. Im Anschluss konnte<br />
das Schiff mit nahtlos übergehenden Charterverträgen<br />
zu marktkonformen Charterraten an HAPAG Lloyd<br />
weiterverchartert werden. Danach wurde der Chartervertrag<br />
mit HAPAG Lloyd zählend ab Anfang März 2012<br />
für mindestens sechs / maximal neun Monate verlängert,<br />
so dass das Schiff bis mindestens Mitte September<br />
2012 verchartert ist. MS ”JANUS” erfüllte seinen Ende<br />
März <strong>2011</strong> begonnenen Chartervertrag bei dem Charterer<br />
United Arab Shipping Company (S.A.G.) bis Ende<br />
September <strong>2011</strong>. Anschließend gelang es dem Vertragsreeder<br />
direkte Anschlusschartern mit S.A.G. zu<br />
jeweils marktkonformen Charterraten zu erreichen. Seit<br />
Anfang März 2012 ist das Schiff bei dem Charterer<br />
Mediterranean Shipping Company, Genf, für minimal<br />
acht / maximal zehn Monate unter Vertrag.<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat die Beteiligungsgesellschaft<br />
JUPITER + JANUS mbH & Co. KG die Erwartungen<br />
nicht erfüllt. Aufgrund der deutlichen Marktabschwächung<br />
ab dem Sommer <strong>2011</strong> konnten die prog-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……199,85 m<br />
Breite ….....................……29,80 m<br />
Tiefgang ..................………11,55 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 34.400 mt<br />
Containerkapazität ....... 2.442 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 21,5 kn<br />
Ladegeschirr.... 3 Hägglund-Krane à 45 t<br />
Beide Schiffe fahren seit 2010 im so genannten HANSE-<br />
Einnahmepool, dem aktuell 40 Containerschiffe angehören,<br />
und erhalten ungeachtet der eigenen Beschäftigung<br />
eine Poolrate. Bis Ende März 2012 gehörten die<br />
Schiffe daneben noch dem 2.500 TEU (MARTIME-) Einnahmepool<br />
an, der durch das per Schiedsspruch festgelegte<br />
Ausscheiden des MS ”KATHARINA” Ende März<br />
2012 obsolet und zu diesem Zeitpunkt aufgelöst wurde.<br />
Der Schiffsbetrieb beider Schiffe verlief im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> planmäßig. Im März <strong>2011</strong> hat MS ”JANUS”<br />
die zweite Klassendockung bei der Lloyd Werft in<br />
Bremerhaven absolviert. Daneben sind aufgrund eines<br />
Ladungsclaims bei MS ”JANUS” rd. 1,8 Off-hire-Tage<br />
und bei MS ”JUPITER” rd. 0,7 Off-hire-Tage wegen Reparaturarbeiten<br />
angefallen. MS ”JANUS” war somit an<br />
rd. 346 und MS ”JUPITER” an rd. 364 Tagen im bezahlten<br />
Einsatz.<br />
nostizierten Einnahmen nicht erzielt werden. Hinzu<br />
kamen höhere Schiffsbetriebs- und Werftkosten. Aus<br />
dem erwirtschafteten Cash-flow und dem Liquiditätsvortrag<br />
aus dem Vorjahr sowie den im Vorfeld
eantragten und von der Bank je Einschiffsgesellschaft<br />
genehmigten Stundungen für das erste und zweite<br />
Quartal <strong>2011</strong> konnte der Kapitaldienst im Geschäfts-<br />
Ausblick<br />
MS ”JUPITER” erfüllt den bis mindestens Mitte<br />
September 2012 bestehenden Festchartervertrag bei<br />
HAPAG Lloyd. MS ”JANUS” ist bis mindestens<br />
November 2012 bei dem Charterer Mediterranean<br />
Shipping Company unter Vertrag. Ungeachtet der<br />
eigenen Beschäftigungssituation erhalten beide Schiffe<br />
weiterhin eine Poolrate aus dem HANSE-Einnahmepool.<br />
Aufgrund der aktuellen Marktsituation werden die zu<br />
jahr <strong>2011</strong> geleistet werden. Die zum Jahresende <strong>2011</strong><br />
verbliebene Liquiditätsunterdeckung war durch die Inanspruchnahme<br />
eines Überbrückungskredits gedeckt.<br />
erwartenden Pooleinnahmen nicht ausreichen, um den<br />
Schiffsbetrieb dauerhaft aufrecht erhalten zu können.<br />
Weitere Tilgungsstundungen hat die finanzierende<br />
Bank nur unter der Voraussetzung, dass die Gesellschafter<br />
entsprechende Beiträge leisten, in Aussicht<br />
gestellt. Vor diesem Hintergrund wird zurzeit ein Betriebsfortführungskonzept<br />
entwickelt, das den Gesellschaftern<br />
im August 2012 zur Beschlussfassung vorgelegt<br />
werden soll.<br />
Kommanditkapital 22.000 22.000<br />
Agio 660 660<br />
Stille Beteiligungen 1.700 1.700<br />
Schiffshypothekendarlehen 1) TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist<br />
TUSD 43.624 36.353 35.854<br />
Gesamtinvestition 60.713 60.214<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 65.856 56.953 10.345 6.218 76.201 63.171<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 43.550 32.057 5.607 935 49.157 32.992<br />
Cash-flow 3) TEUR 32.624 23.763 4.406 507 37.030 24.270<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 24.648 23.700 3.792 1.896 28.440 25.596<br />
Auszahlungen TEUR 10.560 7.040 1.870 0 12.430 7.040<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 48,00 32,00 8,50 0,00 56,50 32,00<br />
Restliquidität 4) TEUR 980 1.161 -833 -1.652 147 -491<br />
Resthypothek TUSD 18.976 19.924 15.184 18.028 15.184 18.028<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 2004 (Beitritt 2004) % 49,56 52,92 0,00 0,00 49,56 52,92<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 2004 (Beitritt 2005) % 50,06 52,92 0,00 0,00 50,06 52,92<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 1,09 3,08 0,27 0,42 1,36 3,50<br />
1) Differenz Soll/Ist resultiert aus Kursdifferenzen; Plan-Kurs: 1,20 USD/EUR, Ist-Kurs: 1,2167 USD/EUR<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase sowie liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) Für die Jahre 2002 bis einschließlich 2006 ist die Betriebsprüfung abgeschlossen<br />
6) Ab 01.01.2007 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Werte einschließlich zu versteuernder anteiliger Auflösung des Unterschiedsbetrages,<br />
Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 14,26 % (davon aus dem Seeschiff 9,23 % | davon aus dem Darlehen 5,03 %)<br />
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48 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” KATHARINA”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- CTO Gesellschaft für Containertransport mbH & Co.<br />
gesellschaft: MS ”KATHARINA” KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime Dienstleistungen<br />
mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: November 2001<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MS ”KATHARINA” ist seit März 2008 für die Dauer von<br />
fünf Jahren an Mitsui O.S.K. Lines Ltd. (MOL), Tokio,<br />
zu einer gut auskömmlichen Rate verchartert. Mit<br />
Beginn der Charter war das Schiff dem im Jahr 2007<br />
gegründeten (MARTIME-)Einnahmepool beigetreten,<br />
dem insgesamt sechs vergleichbare Schiffe der<br />
Größenklasse um 2.500 TEU angehörten. Darüber<br />
hinaus ist das Schiff ebenso wie die übrigen fünf<br />
Schiffe des (MARTIME-)Einnahmepools dem im Jahr<br />
2010 mit insgesamt 40 Schiffen neu gegründeten<br />
HANSE-Einnahmepool beigetreten. Eine aktive Teilnahme<br />
des MS ”KATHARINA” am Poolergebnis des<br />
HANSE-Pools erfolgt jedoch erst nach Ablauf der<br />
aktuellen Beschäftigung und mit Abschluss eines neuen<br />
Chartervertrages.<br />
Die CTO Gesellschaft für Containertransport mbH &<br />
Co. MS ”KATHARINA” KG hat den Poolvertrag über<br />
den (MARTIME-)Einnahmepool zum 31.12.<strong>2011</strong> und<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat sich die Gesellschaft schlechter<br />
entwickelt als geplant. Insbesondere die Einnahmeerwartungen<br />
haben sich angesichts des gerin-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……199,85 m<br />
Breite ….....................……29,80 m<br />
Tiefgang ..................………11,55 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 34.400 mt<br />
Containerkapazität ....... 2.442 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 21,5 kn<br />
Ladegeschirr............. 3 Krane à 45 t<br />
hilfsweise zum nächstmöglichen Termin gekündigt. In<br />
einem durch die übrigen Poolmitglieder eingeleiteten<br />
Schiedsgerichtsverfahren wurde per Schiedsspruch<br />
entschieden, dass das Schiff zum 31. März 2012 aus<br />
dem Einnahmepool ausscheidet. Infolgedessen erhält<br />
das Schiff seit dem 01. April 2012 bis mindestens<br />
März / maximal Juni 2013 die Einnahmen aus dem bestehenden<br />
Chartervertrag mit MOL.<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> verlief der Schiffsbetrieb weitgehend planmäßig<br />
und bis auf einige Stunden ohne technische<br />
Ausfallzeiten. Anfang November <strong>2011</strong> wurde das Schiff<br />
in Shekou/China bei der Yiu Lian Shipyard zur Erneuerung<br />
der Klasse gedockt. Inklusive der notwendigen<br />
Deviationszeit von und zur Werft sind für die<br />
2. Klassenerneuerung rd. 30 Off-hire-Tage angefallen.<br />
Darüber hinaus sind rd. 0,75 technisch bedingte Ausfalltage<br />
angefallen. Somit war das Schiff in <strong>2011</strong> an<br />
rd. 334 Tagen im bezahlten Einsatz.<br />
gen Poolratenniveaus und einer um rd. 11 Tage kürzeren<br />
Einsatzdauer aufgrund des klassenbedingten<br />
Werftaufenthalts nicht erfüllt. Unter Hinzurechnung des
Liquiditätsvortrages aus dem Vorjahr war die Gesellschaft<br />
jedoch in der Lage, im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> die<br />
planmäßige Jahrestilgung auf das Schiffshypotheken-<br />
Ausblick<br />
Im Geschäftsjahr 2012 erfüllt MS ”KATHARINA” unverändert<br />
den bis mindestens März 2013 bestehenden<br />
Chartervertrag mit MOL. Auf Basis der hieraus zu erwartenden<br />
Einnahmen wird die Gesellschaft bei 360<br />
Einsatztagen im Geschäftsjahr 2012 neben den Schiffsbetriebs-<br />
und Verwaltungskosten die planmäßige<br />
Jahrestilgung verdienen und damit den bestehenden<br />
darlehen zu leisten und eine Liquiditätsreserve in Höhe<br />
von rd. TEUR 694 in das Folgejahr vorzutragen.<br />
Tilgungsvorsprung von rd. zwei Jahren weiterhin aufrecht<br />
erhalten können. Eine Ausschüttung auf das<br />
Kommanditkapital hingegen wird – auch vor dem<br />
Hintergrund der im März 2013 endenden Beschäftigung<br />
– in 2012 voraussichtlich nicht möglich<br />
sein.<br />
TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
Kommanditkapital 34.250 34.250 17.512 17.125<br />
Agio 1.713 1.713 876 856<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 406<br />
Stille Beteiligungen 1.500 1.500 767 767<br />
Hypothekendarlehen 1) TUSD 20.750 42.745 42.702 21.855 21.833<br />
Gesamtinvestition 80.208 80.165 41.009 40.987<br />
Chartereinnahmen TEUR 51.734 41.055 6.079 2.655 57.813 43.710<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 36.168 25.108 3.867 -690 40.036 24.418<br />
Cash-flow 3) TEUR 29.841 22.986 3.479 -776 33.320 22.210<br />
Tilgung 1. Hypothekendarlehen 4) TUSD 10.500 10.500 0 0 10.500 10.500<br />
Tilgung 2. Hypothekendarlehen 4) TJPY 323.216 558.614 161.608 163.658 484.824 722.272<br />
Auszahlungen TEUR 16.374 9.679 2.277 0 18.651 9.679<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 93,50 56,52 13,00 0,00 106,50 56,52<br />
Restliquidität 5) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
TEUR 234 1.582 -188 -888 47 694<br />
1. Resthypothekendarlehen TUSD 0 0 0 0 0 0<br />
2. Resthypothekendarlehen TJPY 888.847 653.449 727.239 489.791 727.239 489.791<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 6)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 2002 % 53,90 52,74 0,00 0,00 53,90 52,74<br />
zu versteuernde Gewinne 7) % 1,40 13,39 0,17 1,23 1,57 14,62<br />
1) Kursdifferenz Soll/Ist resultiert aus Kursdifferenzen; Plan-Kurs 2,06 DEM/USD, Ist-Kurs 2,579 DEM/USD<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) Das zum 23.11.2001 gewährte USD-Darlehen wurde am 26.11.2002 hälftig in JPY zu einem Kurs von 118,25 JPY/USD umvalutiert.<br />
5) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanz- und Kontokorrentkontoveränderungen<br />
6) Eine Betriebsprüfung für die Jahre 2004 bis 2008 wurde in <strong>2011</strong> abgeschlossen.<br />
7) ab 01.01.2003 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Werte einschließlich zu versteuernder anteiliger Auflösung des Unterschiedsbetrages,<br />
Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 6,33 % (davon aus dem Seeschiff 3,19 % | davon aus dem Darlehen 3,14 %)<br />
| 49
50 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” LARENTIA” und MS ” MINERVA”<br />
2 CONTAINERSCHIFFE<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- Beteiligungsgesellschaft LARENTIA + MINERVA<br />
gesellschaft: mbH & Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime Dienstleistungen<br />
mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Blohm & Voss GmbH, Hamburg<br />
Werftablieferung: Mai 2005, Dezember 2005<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MS ”LARENTIA” war bis zum 06. Mai <strong>2011</strong> an M.I.S.C,<br />
Kuala Lumpur, für elf Monate verchartert. Danach<br />
gelang es dem Vertragsreeder eine Festcharter mit<br />
Orient Overseas Container Line, Hongkong, zu<br />
schließen. Die Laufzeit des Chartervertrages begann<br />
am 23. Mai <strong>2011</strong> und endete zunächst zum<br />
23. April 2012, konnte allerdings für maximal vier<br />
Monate mit Wirkung zum 20. April 2012 mit dem<br />
gleichen Charterer verlängert werden.<br />
MS ”MINERVA” war seit seiner Ablieferung im<br />
Dezember 2005 während der vereinbarten Minimumlaufzeit<br />
bis zum 21. Februar <strong>2011</strong> an China Ocean<br />
Shipping Company (COSCO) verchartert. Der Chartervertrag<br />
endete planmäßig im Februar <strong>2011</strong>. Im<br />
Anschluss daran hat das Schiff die erste Klassendockung<br />
absolviert, bevor es eine neue Charter mit<br />
der United Arab Shipping Company, (UASC), Rotterdam,<br />
angetreten hat. Die Rücklieferung des Schiffes<br />
aus dieser Charter erfolgte zum 25. Februar 2012. Erst<br />
mit Wirkung zum 28. März 2012 konnte ein neuer<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……215,45 m<br />
Breite ….....................……29,80 m<br />
Tiefgang ..................………11,55 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 37.900 mt<br />
Containerkapazität ....... 2.702 TEU<br />
Geschwindigkeit.....……… 21,75 kn<br />
Ladegeschirr ........ Kranfundamente<br />
Chartervertrag mit CMA CGM vereinbart werden. Die<br />
Charter endete am 24. Mai 2012. Ein neuer Chartervertrag<br />
mit DELMAS SAS, Le Havre, begann am<br />
01. Juni 2012 mit einer Laufzeit von 35 bis 50 Tagen.<br />
Zwischenzeitlich wurde das Schiff Ende Juli 2012<br />
zurück geliefert.<br />
Ungeachtet der eigenen Beschäftigungssituation erhalten<br />
beide Schiffe eine Poolrate aus dem 2.400 -<br />
2.800 TEU Einnahmepool, dem insgesamt bis zu<br />
40 Schiffe angehören. MS ”LARENTIA” gehörte dem<br />
Pool im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> bereits ganzjährig an,<br />
während MS ”MINERVA” mit Beginn des Chartervertrages<br />
mit UASC am 01. März <strong>2011</strong> dem Pool beigetreten<br />
ist. Der Schiffsbetrieb im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
verlief für beide Schiffe problemlos und mit Ausnahme<br />
des planmäßigen Werftaufenthaltes von MS<br />
”MINERVA” ohne technisch bedingte Off-hire-Zeiten.<br />
MS ”LARENTIA” erhielt somit an 365 Tagen eine Poolrate,<br />
während MS ”MINERVA” insgesamt an 357 Tagen<br />
Einnahmen erzielte.
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat die Beteiligungsgesellschaft<br />
MS ”LARENTIA” + MS ”MINERVA” die Erwartungen<br />
nicht erfüllt. Aufgrund der deutlichen Marktabschwächung<br />
ab dem Sommer <strong>2011</strong> konnten die<br />
prognostizierten Einnahmen nicht erzielt werden. Hinzu<br />
kamen höhere Schiffsbetriebskosten und Zinsaufwendungen.<br />
Mit Hilfe des Liquiditätsvortrags zu Jahresbeginn<br />
konnte der Kapitaldienst mit der vereinbarten<br />
Ausblick<br />
Für das Geschäftsjahr 2012 ist zu erwarten, dass die<br />
prognostizierten Pooleinnahmen – auch unter Berücksichtigung<br />
des Liquiditätsvortrages zum 01. Januar 2012<br />
– nicht ausreichen, um den laufenden Schiffsbetrieb<br />
und die fälligen Tilgungen zu finanzieren. Erste Gespräche<br />
mit der finanzierenden Bank haben daher<br />
bereits im März 2012 stattgefunden. Dabei hat die Bank<br />
mögliche Tilgungsstundungen unter die Bedingung ge-<br />
Jahrestilgung planmäßig geleistet werden. Die darüber<br />
hinaus zum Jahresende <strong>2011</strong> vorhandene Liquidität<br />
betrug – unter Berücksichtigung der Stundung der<br />
Zinsen für die Stille Beteiligung – insgesamt knapp<br />
EUR 1,9 Mio. und wurde angesichts der herrschenden<br />
Marktverhältnisse als Reserve in das Jahr 2012 vorgetragen.<br />
stellt, dass die Gesellschafter zusätzliche Mittel bereitstellen.<br />
Vor diesem Hintergrund hat die Geschäftsführung<br />
den Wirtschaftsprüfer der Gesellschaft beauftragt,<br />
in Abstimmung mit der Treuhänderin und dem<br />
Beirat ein Betriebsfortführungskonzept zu entwickeln,<br />
das in einer Gesellschafterversammlung im August 2012<br />
beschlossen werden soll.<br />
TEUR<br />
Investition und Finanzierung<br />
Kommanditkapital 25.850 25.795<br />
Agio 1.293 1.290<br />
Hypothekendarlehen 49.000 49.000<br />
Stille Beteiligungen 5.500 5.500<br />
Gesamtinvestition 81.643 81.585<br />
1) Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 60.889 54.618 11.468 6.116 72.357 60.734<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 42.853 36.340 7.375 1.289 50.228 37.629<br />
Cash-flow 3) TEUR 30.224 25.888 5.373 511 35.597 26.399<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 20.125 20.636 3.299 3.335 23.424 23.971<br />
Auszahlungen TEUR 10.340 4.126 2.068 0 12.408 4.126<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 40,00 16,00 8,00 0 48,00 16,00<br />
Restliquidität 4) TEUR 137 4.272 6 -2.389 143 1.883<br />
Resthypothek TEUR 28.875 28.364 25.576 25.029 25.576 25.029<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 2006 % -38,43 -32,82 0,00 0,00 -38,43 -32,82<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 1,04 4,83 0,26 -1,74 1,30 3,09<br />
1) Konsolidierte Darstellung<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) Einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase sowie liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) Im Jahr 2010 hat eine Betriebsprüfung für die Jahre 2005 bis 2007 begonnen; die Prüfung ist abgeschlossen, die abschließenden Bescheide liegen noch nicht vor.<br />
6) ab 01.01.2007 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Werte einschließlich zu versteuernder anteiliger Auflösung des Unterschiedsbetrages,<br />
Unterschiedsbetrag vor Betriebsprüfung 33,76 % (davon aus dem Seeschiff 31,70 % | davon aus dem Darlehen 2,06 %)<br />
| 51
52 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” LUNA”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- LUNA Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
gesellschaft: Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime Dienstleistungen<br />
mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: Oktober 2002<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> war das MS ”LUNA” seit Anfang<br />
Februar <strong>2011</strong> mit nahtlos übergehenden verschiedenen<br />
Charterverträgen zu seinerzeit marktkonformen<br />
Charterraten bei dem Charterer Australian National Line,<br />
Melbourne, (ANL) unter Vertrag. Zuletzt wurde der<br />
Chartervertrag mit ANL Mitte April 2012 für mindestens<br />
vier / maximal sechs Monate verlängert, so dass das<br />
Schiff bis mindestens Anfang August 2012 verchartert<br />
ist.<br />
Das Schiff fährt seit 2010 im so genannten HANSE-Einnahmepool,<br />
dem aktuell 40 Containerschiffe ange-<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die MS ”LUNA” KG hat sich im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
schlechter als prognostiziert entwickelt. Angesichts des<br />
geringen Poolratenniveaus haben sich die Einnahmeerwartungen<br />
der Gesellschaft nicht erfüllt. Gleichwohl<br />
war die Gesellschaft in der Lage, aus dem erwirtschafteten<br />
Cash-flow unter Hinzurechnung des<br />
Liquiditätsvortrages aus dem Vorjahr den planmäßigen<br />
Kapitaldienst auf das Schiffshypothekendarlehen zu<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……201,05 m<br />
Breite ….....................……29,80 m<br />
Tiefgang ..................………11,55 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 33.900 mt<br />
Containerkapazität ....... 2.460 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 22 kn<br />
Ladegeschirr ...3 Hägglund-Krane à 45 t<br />
hören, und erhält somit ungeachtet der eigenen Beschäftigung<br />
eine Poolrate. Bis Ende März 2012 gehörte<br />
das Schiff daneben noch dem 2.500 TEU<br />
(MARTIME-) Einnahmepool an, der durch das per<br />
Schiedsspruch festgelegte Ausscheiden des MS<br />
”KATHARINA” Ende März 2012 obsolet und zu diesem<br />
Zeitpunkt aufgelöst wurde.<br />
Der Schiffsbetrieb verlief im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> weitgehend<br />
planmäßig und bis auf wenige Stunden ohne<br />
technisch bedingte Ausfallzeiten. Somit war MS ”LUNA”<br />
in <strong>2011</strong> an rd. 364 Tagen im bezahlten Einsatz.<br />
leisten. Dabei hat die Gesellschaft in <strong>2011</strong> von der planmäßigen<br />
Jahrestilgung in Höhe von TUSD 1.800<br />
insgesamt TUSD 1.392 auf das USD-Darlehen geleistet,<br />
während eine Tilgungsrate in Höhe von TUSD 408<br />
zugunsten einer außerplanmäßigen Tilgung des YEN-<br />
Darlehens in Höhe von TJPY 31.763 ausgesetzt wurde.<br />
Es konnte eine Liquiditätsreserve von TEUR 1.411 in<br />
das Jahr 2012 vorgetragen werden.
Ausblick<br />
Im Geschäftsjahr 2012 erfüllt MS ”LUNA” bis mindestens<br />
Anfang August 2012 den bestehenden Chartervertrag<br />
mit ANL. Ungeachtet der eigenen Beschäftigungssituation<br />
wird das Schiff weiterhin eine Poolrate<br />
erhalten.<br />
Aufgrund der aktuellen Marktsituation werden die zu<br />
erwartenden Pooleinnahmen nicht ausreichen, um den<br />
Schiffsbetrieb dauerhaft aufrecht erhalten zu können.<br />
Weitere Tilgungsstundungen hat die finanzierende Bank<br />
nur unter der Voraussetzung, dass die Gesellschafter<br />
entsprechende Beiträge leisten, in Aussicht gestellt. Vor<br />
diesem Hintergrund wird zurzeit ein Betriebsfortführungskonzept<br />
entwickelt, das den Gesellschaftern im<br />
Herbst 2012 zur Beschlussfassung vorgelegt werden<br />
soll.<br />
Kommanditkapital 10.000 10.135<br />
Agio 500 507<br />
Hypothekendarlehen 1) TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist<br />
TUSD 24.700 21.478 20.287<br />
Gesamtinvestition 31.978 30.929<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 35.179 29.464 5.290 3.134 40.469 32.598<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 23.389 17.715 3.481 872 26.870 18.587<br />
Cash-flow 3) TEUR 17.024 14.163 2.719 698 19.743 14.861<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 12.600 12.600 1.800 1.698 14.400 14.298<br />
Auszahlungen TEUR 5.400 3.446 1.000 0 6.400 3.446<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 54,00 34,00 10,00 0,00 64,00 34,00<br />
Restliquidität 4) TEUR 487 1.747 82 -336 570 1.411<br />
Resthypothek TUSD 12.100 12.100 10.300 10.402 10.300 10.402<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 2005 6) % 67,88 57,80 0,00 0,00 67,88 57,80<br />
zu versteuernde Gewinne 7) % 1,55 1,50 0,31 0,30 1,86 1,80<br />
1) Differenz Soll/Ist resultiert aus Kursdifferenzen; Plan-Kurs: 1,15 USD/EUR, Ist-Kurs: 1,2175 USD/EUR<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase sowie liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) Eine Betriebsprüfung für die Jahre 2004 bis 2007 ist noch nicht abgeschlossen<br />
6) Verlustzuweisungen für Beitritte 2003 und 2004 seit 31.12.2005 ausgeglichen<br />
7) ab 01.01.2006 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Werte einschließlich zu versteuernder anteiliger Auflösung des Unterschiedsbetrages,<br />
Unterschiedsbetrag vor Betriebsprüfung 46,61 %<br />
| 53
54 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” NONA”<br />
CONTAINERSCHIFF<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- NONA Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
gesellschaft: Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime Dienstleistungen<br />
mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: September 2006<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Bis Anfang März <strong>2011</strong> erfüllte das MS ”NONA” noch den<br />
mit ANL Container Line geschlossenen Chartervertrag,<br />
der bereits im Jahr 2010 mit einer Laufzeit von insgesamt<br />
zwölf Monaten vereinbart worden war. Hieran<br />
schloss sich die erste Klassenerneuerung bei der chinesischen<br />
Werft CIC, Guangzhou nahe Hongkong, an.<br />
Die hiermit verbundene Off-hire-Zeit betrug insgesamt<br />
10,7 Tage. Ende März trat das MS ”NONA” einen Chartervertrag<br />
für Yang Ming Line (UK) Ltd. zu einer zu diesem<br />
Zeitpunkt dem Markt entsprechend verbesserten Charterrate<br />
an. Die Rücklieferung des Schiffes erfolgte zum<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> wurden die Einnahmeerwartungen<br />
des in 2010 umgesetzten Betriebsfortführungskonzeptes<br />
übertroffen, während die Annahmen der zu<br />
Beginn des Jahres <strong>2011</strong> erstellten Prognose aufgrund<br />
des ab Spätsommer <strong>2011</strong> festzustellenden Ratenrückganges<br />
nicht erreicht wurden. Die Schiffsbetriebskosten<br />
einschließlich der Aufwendungen für die planmäßige<br />
erste Klassenerneuerung entsprachen insgesamt<br />
den Vorgaben der Prognose bzw. haben diese<br />
unterschritten.<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles ..............215,44 m<br />
Breite ..................................29,80 m<br />
Tiefgang............................ 11,55 m<br />
Tragfähigkeit....................37.950 mt<br />
Containerkapazität.........2.702 TEU<br />
Geschwindigkeit ..................21,8 kn<br />
Ladegeschirr...Kranfundamente vorhanden<br />
frühestmöglichen Zeitpunkt Anfang April 2012. Seit<br />
Mitte April 2012 ist das Schiff für den Charterer China<br />
Shipping Container Line im Einsatz. Ungeachtet der<br />
eigenen Beschäftigungssituation erhält das Schiff<br />
weiterhin eine Poolrate aus dem 2.400 - 2.800 TEU<br />
Einnahmepool, dem insgesamt 40 Schiffe angehören.<br />
Der Schiffsbetrieb verlief im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> überwiegend<br />
planmäßig. Mit Ausnahme der Werftzeit (ca.<br />
elf Tage) fielen keine weiteren Ausfallzeiten an. Insgesamt<br />
war das MS ”NONA” an rd. 354 Tagen im bezahlten<br />
Einsatz.<br />
Aus dem erwirtschafteten Cash-flow konnte, neben den<br />
Schiffsbetriebskosten und den Zinsen für die langfristige<br />
Finanzierung, ein Teil der Jahrestilgung erwirtschaftet<br />
werden. Unter Zuhilfenahme der im Rahmen<br />
des Betriebsfortführungskonzeptes bereitgestellten zusätzlichen<br />
Gesellschaftermittel wurden insgesamt drei<br />
Quartalstilgungsraten geleistet. Die zum Jahresende<br />
<strong>2011</strong> bestehende Liquiditätsreserve von rd.<br />
EUR 1,8 Mio. wurde wie geplant in das Jahr 2012<br />
vorgetragen.
Ausblick<br />
Noch bis Anfang April 2012 war das MS ”NONA” für<br />
den Charterer Yang Ming Line (UK) Ltd. im Einsatz.<br />
Aufgrund des schwachen Marktes gelang erst nach<br />
einer kurzen Wartezeit eine Anschlussbeschäftigung.<br />
Seit Mitte April 2012 ist das Schiff bei dem Charterer<br />
China Shipping Container Line für mindestens zwei<br />
bzw. maximal sechs Monate beschäftigt. Ungeachtet<br />
der eigenen Beschäftigung wird das Schiff aber weiterhin<br />
eine Poolrate aus seiner Poolmitgliedschaft erhalten.<br />
Trotz der zu Jahresbeginn 2012 vorhandenen Liquidi-<br />
tätsreserve wird die Gesellschaft aufgrund der gegenüber<br />
dem Konzept zu erwartenden Mindereinnahmen<br />
nur drei der ursprünglich vorgesehenen vier Quartalstilgungsraten<br />
leisten können. Bis zur Jahresmitte<br />
2012 hat die Gesellschaft zwei weitere Quartalstilgungen<br />
geleistet. Hinsichtlich der erforderlichen Stundung<br />
der im Dezember 2012 fälligen Quartalstilgung<br />
werden bereits Gespräche mit der finanzierenden Bank<br />
geführt. Von dem Ausgang dieser Gespräche hängt<br />
ab, ob die Gesellschaft weitere Liquiditätshilfen benötigen<br />
wird.<br />
Kommanditkapital 1) 17.300 17.770<br />
Agio 865 889<br />
Hypothekendarlehen I 2) TEUR 18.929 18.929 18.929<br />
Hypothekendarlehen II 2) TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist<br />
TUSD 6.500 5.171 5.171<br />
Gesamtinvestition 42.265 42.758<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 25.300 18.047 5.727 2.995 31.027 21.042<br />
Betriebsüberschuss 3) TEUR 17.771 10.788 3.576 781 21.347 11.569<br />
Cash-flow 4) TEUR 12.981 6.910 2.728 224 15.709 7.134<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 9.313 6.061 2.028 1.653 11.341 7.714<br />
Auszahlungen TEUR 5.363 2.666 1.384 0 6747 2.666<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 31,00 15,00 8,00 0,00 39,00 15,00<br />
Restliquidität 5) TEUR 381 73 -278 1.767 103 1.840<br />
Resthypothek TUSD 21.416 24.284 19.388 22.631 19.388 22.631<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 6)<br />
zu versteuernde Gewinne % 0,82 0,83 0,19 0,18 1,01 1,01<br />
1) In 2010 wurden zusätzliche Gesellschaftermittel in Höhe von EUR 2.843.200 bereit gestellt<br />
2) Ursprünglicher Anschaffungskurs: 1,2571 USD/EUR; Umvalutierung des EUR-Hypothekendarlehens in 2009 auf USD zum Anschaffungskurs von 1,2596 USD/EUR<br />
3) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
4) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
5) Einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase sowie liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
6) Im Jahr 2010 hat eine Betriebsprüfung für die Jahre 2004 bis 2007 begonnen; die Prüfung hat zu keinen wesentlichen Änderungen geführt.<br />
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56 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” PEMBROKE SENATOR”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- MS ”PEMBROKE SENATOR” Schiffsbeteiligungsgesellschaft:<br />
gesellschaft mbH & Co. KG, Emden<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: Reederei F. Laeisz G.m.b.H., Rostock<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: Dezember 1997<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Bis Ende Februar <strong>2011</strong> hat MS ”PEMBROKE<br />
SENATOR” den Chartervertrag mit HAPAG Lloyd<br />
erfüllt. Im Anschluss hat der Charterer die ihm eingeräumte<br />
zwölfmonatige Option zu einer gegenüber<br />
der Vorbeschäftigung erhöhten Rate ausgeübt.<br />
Ende Februar 2012 wurde MS ”PEMBROKE<br />
SENATOR” vertragsgemäß an die Gesellschaft zurückgeliefert.<br />
Da im Anschluss trotz intensivster Bemühungen<br />
keine Beschäftigung für das Schiff gefun-<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat sich die Gesellschaft im<br />
Rahmen der Prognose entwickelt. Sowohl die Einnahmen<br />
als auch die Schiffsbetriebskosten entsprachen<br />
nahezu dem budgetierten Ansatz. Gleichwohl verblieb<br />
zum Jahresende <strong>2011</strong> eine leichte Liquiditäts-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……190,14 m<br />
Breite ….....................……29,80 m<br />
Tiefgang ..................………11,55 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 34.600 mt<br />
Containerkapazität ....... 2.446 TEU<br />
Geschwindigkeit .....…....…… 21 kn<br />
Ladegeschirr ..3 Hägglund-Krane à 40 t<br />
den werden konnte, wurde es in Malta mit reduzierter<br />
Besatzung auf Außenreede gelegt.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> sind rd. 2,2 technisch bedingte<br />
Off-hire-Tage angefallen. Unter Berücksichtigung dieser<br />
Ausfallzeit war das Schiff in <strong>2011</strong> an 363 Tagen im bezahlten<br />
Einsatz. Bis zu seiner Rücklieferung wurde das<br />
Schiff unter dem Charternamen MS ”PEMBROKE” im<br />
MPS Service des Charterers, der die Westküste Nordamerikas<br />
mit dem Mittelmeer verbindet, eingesetzt.<br />
unterdeckung, die durch den Liquiditätsvortrag aus<br />
dem Vorjahr ausgeglichen werden konnte. Danach<br />
betrug die kumulierte Reserve zum Jahresende etwa<br />
TEUR 148.
Ausblick<br />
MS ”PEMBROKE SENATOR” war bis Februar 2012<br />
für den Charterer HAPAG Lloyd im Einsatz. Nachdem<br />
die finanzierende Bank den Antrag der Gesellschaft für<br />
eine Kreditgewährung zur Finanzierung der spätestens<br />
im November 2012 anstehenden Werftzeit unerwartet<br />
abgelehnt hatte und die Liquiditätslage sowie die<br />
Aussicht auf eine Vercharterung des Schiffes sich zunehmend<br />
verschlechterte, wurde die Möglichkeit<br />
zur Umsetzung eines Betriebsfortführungskonzeptes<br />
geprüft.<br />
Im Ergebnis konnte den Gesellschaftern kein wirtschaftlich<br />
vernünftiges und auch unter Risikoge-<br />
1) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2009 vor<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2005<br />
6) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 20,27 %<br />
sichtspunkten empfehlenswertes Konzept vorgelegt<br />
werden, so dass der Verkauf des Schiffes von den Gesellschaftern<br />
beschlossen und umgesetzt wurde. Das<br />
Schiff wird Anfang August 2012 an den Käufer übergeben<br />
und der vereinbarte Kaufpreis an die Gesellschaft<br />
gezahlt.<br />
Aus dem erwarteten Veräußerungserlös wird die aus<br />
dem Verkauf des Schiffes anfallende Versteuerung voraussichtlich<br />
nahezu ausgeglichen werden können und<br />
in Summe nach Steuern ein Kapitalüberschuss verbleiben.<br />
TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
Kommanditkapital 43.675 43.680 22.331 21.840<br />
Agio 2.184 2.184 1.117 1.092<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 518<br />
Stille Beteiligungen 7.000 7.000 3.579 3.579<br />
Hypothekendarlehen 41.250 41.250 21.091 21.091<br />
Gesamtinvestition 94.109 94.114 48.118 48.120<br />
Chartereinnahmen TEUR 71.695 65.282 0 2.123 71.695 67.405<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 46.580 37.980 0 -30 46.580 37.950<br />
Cash-flow 3) TEUR 35.614 31.263 0 -170 35.614 31.093<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 21.091 21.091 0 0 21.091 21.091<br />
Auszahlungen TEUR 14.517 12.488 0 0 14.517 12.488<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 65,00 57,18 0,00 0,00 65,00 57,18<br />
Restliquidität 4) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TEUR 0 241 0 -93 0 148<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
1) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1998 % 117,18 113,62 0,00 0,00 117,18 113,62<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 63,62 1,65 0,00 0,14 63,62 1,79<br />
| 57
58 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” TEGESOS”<br />
CONTAINERSCHIFF<br />
Fondsdaten<br />
Eigentumsgesellschaft: CTO Gesellschaft für Containertransport mbH<br />
& Co. MS ”TEGESOS” KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und<br />
Betreuung privater Investitionen mbH,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime<br />
Dienstleistungen mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Kvaerner Warnow Werft GmbH, Rostock<br />
Werftablieferung: Dezember 1996<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erfüllte MS ”TEGESOS” bis zur<br />
planmäßigen Rücklieferung am 13. Februar <strong>2011</strong> die<br />
im Juni 2010 begonnene Beschäftigung bei HAPAG<br />
Lloyd. Beginnend ab dem 27. März <strong>2011</strong> konnte eine<br />
Weiterbeschäftigung des Schiffes für acht Monate<br />
zzgl. einem Monat Option in einem neuen Dienst<br />
bei HAPAG Lloyd geschlossen werden. Die Zwischenperiode<br />
vor Wiederaufnahme der Charter durch<br />
HAPAG Lloyd wurde dazu genutzt, das Schiff in<br />
Antwerpen zu docken. Am 02. Januar 2012 wurde<br />
das Schiff von HAPAG Lloyd planmäßig in Singapur<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat sich die Gesellschaft besser<br />
als geplant entwickelt. Die Einnahmen entsprachen dem<br />
prognostizierten Ansatz, während die Annahmen des<br />
in 2010 umgesetzten Betriebsfortführungskonzeptes<br />
sogar deutlich übertroffen wurden. Die Schiffsbetriebskosten<br />
überstiegen die Konzeptannahmen, konnten<br />
jedoch gegenüber der Prognose unterschritten werden.<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……209,50 m<br />
Breite ….....................……32,20 m<br />
Tiefgang ..................………12,50 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 38.400 mt<br />
Containerkapazität ....... 2.890 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 22,8 kn<br />
an die Gesellschaft zurück geliefert.<br />
Der technische Schiffsbetrieb verlief im gesamten Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> ohne wesentliche Ausfallzeiten und<br />
Störungen. Im zweiten Quartal <strong>2011</strong> musste bedingt<br />
durch einen Wetterschaden die Reparatur eines<br />
Kettenfallrohres durchgeführt werden. Diese Maßnahme<br />
führte zu rd. 6,9 Off-hire-Tagen. Somit war<br />
MS ”TEGESOS” unter Berücksichtigung der beschäftigungslosen<br />
Zeit in <strong>2011</strong> an 317 Tagen im<br />
bezahlten Einsatz. Das Schiff wurde zuletzt zwischen<br />
Australien und Singapur eingesetzt.<br />
Unter Berücksichtigung der in <strong>2011</strong> eingezahlten Rate<br />
der im Rahmen des Betriebsfortführungskonzeptes zugesagten<br />
Gesellschaftermittel (30 %) sowie des<br />
Liquiditätsvortrags aus dem Vorjahr verblieb der Gesellschaft<br />
zum Jahresende <strong>2011</strong> eine Kapitalreserve<br />
von etwa EUR 1,97 Mio., die in das Folgejahr vorgetragen<br />
wurde.
Ausblick<br />
MS ”TEGESOS” hat bis zu seiner planmäßigen<br />
Rücklieferung Anfang Januar 2012 den Chartervertrag<br />
mit HAPAG Lloyd erfüllt.<br />
Da trotz intensiver Bemühungen danach keine<br />
Anschlussbeschäftigung für das Schiff gefunden werden<br />
konnte, wurde es auf Tanjung Pelepas Außenreede<br />
gelegt und die Besatzung zur Minimierung der<br />
Kosten mit Zustimmung des Flaggenstaates reduziert.<br />
Angesichts der angespannten Liquiditätssituation, die<br />
sich aufgrund der Beschäftigungslosigkeit des Schiffes<br />
sukzessive ergeben hat, haben die Gesellschafter<br />
im Juli 2012 den Verkauf des Schiffes und die<br />
Liquidation der Gesellschaft beschlossen. Die Bemühungen,<br />
einen Käufer für das Schiff zu finden,<br />
dauern zurzeit noch an.<br />
Kommanditkapital 1) 40.000 40.130 20.452 20.065<br />
Agio 2.000 2.007 1.023 1.003<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 476<br />
Stille Beteiligungen 4.400 4.400 2.250 2.250<br />
Hypothekendarlehen 41.000 41.000 20.963 20.963<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
87.400 87.537 44.687 44.757<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 74.595 73.564 0 2.807 74.595 76.371<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 45.765 41.267 0 -259 45.765 41.008<br />
Cash-flow 3) TEUR 34.978 34.230 0 -271 34.978 33.959<br />
Tilgung Hypothekendarlehen<br />
Tilgung Darlehen<br />
TEUR 20.963 20.963 0 0 20.963 20.963<br />
Stille Beteiligung 6) TUSD 0 2.800 0 0 0 2.800<br />
Auszahlungen TEUR 14.015 12.709 0 0 14.015 12.709<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 68,53 63,35 0,00 0,00 68,53 63,35<br />
Restliquidität 4) 5) TEUR 0 1.123 0 843 0 1.966<br />
Resthypothek 6) TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
Restdarlehen Stille Beteiligung 7) TUSD 0 0 0 0 0 0<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 8)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1996 % 127,72 123,63 0,00 0,00 127,72 123,63<br />
zu versteuernde Gewinne 9) % 84,48 13,92 0,00 0,20 84,48 14,12<br />
1) Das Mehrvolumen resultiert aus dem zur Stärkung der Liquiditätsreserve erhöhten Fondskapital; in 2010 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel<br />
in Höhe von € 2.478.000 bereitgestellt<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) Die kumulierte Restliquidtät per Ende 2009 musste aufgrund bereits gestundeter jedoch nicht berücksichtigter Zinsen der Stillen<br />
Beteiligung gegenüber der endgültigen <strong>Leistungsbilanz</strong> 2009 angepasst werden (vgl. Geschäftsbericht 2010)<br />
6) Das Schiffshypothekendarlehen wurde zeitweise in verschiedenen Währungen in Anspruch genommen<br />
7) Zur Rückführung der Stillen Beteiligung wurde Ende 2006 ein Darlehen in Höhe von TUSD 2.800 zum Kurs von 1,3212 USD/EUR aufgenommen<br />
8) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2007<br />
9) ab 01.01.2000 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 89,09 %<br />
| 59
60 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
<strong>GEBAB</strong> RENDITE-FONDS NR. 1<br />
FONdSKONZEPT mIT dEN INVESTITIONSOBJEKTEN<br />
• MS ”KATHARINA” – kommanditistische Beteiligung (vgl. auch Seite 48)<br />
• MS ”SAN LORENZO” – stille Beteiligung bis 31.12.2005 (vgl. auch Seite 100)<br />
• MS ”SAN VICENTE” – stille Beteiligung bis 31.12.2005 (vgl. auch Seite 102)<br />
• MS ”SAN ISIDRO” – stille Beteiligung bis 31.12.2006 (vgl. auch Seite 98)<br />
Eigentumsgesellschaft:<br />
Rendite-Fonds Nr. 1 GmbH & Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Einsatz des Schiffes mS “KATHARINA”<br />
MS ”KATHARINA” ist seit März 2008 für die Dauer von<br />
fünf Jahren an Mitsui O.S.K. Lines Ltd. (MOL), Tokio,<br />
zu einer gut auskömmlichen Rate verchartert. Mit<br />
Beginn der Charter war das Schiff dem im Jahr 2007<br />
gegründeten (MARTIME-)Einnahmepool beigetreten,<br />
dem insgesamt sechs vergleichbare Schiffe der<br />
Größenklasse um 2.500 TEU angehörten. Darüber<br />
hinaus ist das Schiff ebenso wie die übrigen fünf Schiffe<br />
des (MARTIME-)Einnahmepools dem im Jahr 2010 mit<br />
insgesamt 40 Schiffen neu gegründeten HANSE-Einnahmepool<br />
beigetreten. Eine aktive Teilnahme des<br />
MS ”KATHARINA” am Poolergebnis des HANSE-Pools<br />
erfolgt jedoch erst nach Ablauf der aktuellen Beschäftigung<br />
und mit Abschluss eines neuen Chartervertrages.<br />
Die CTO Gesellschaft für Containertransport mbH &<br />
Co. MS ”KATHARINA” KG hat den Poolvertrag über<br />
den (MARTIME-)Einnahmepool zum 31.12.<strong>2011</strong> und<br />
hilfsweise zum nächstmöglichen Termin gekündigt. In<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Aufgrund des bestehenden Beteiligungsverhältnisses<br />
wird die wirtschaftliche Entwicklung der Rendite-Fonds<br />
Nr. 1 KG seit der Rückzahlung der Stillen Beteiligungen<br />
ausschließlich durch die Kommanditbeteiligung an der<br />
MS ”KATHARINA” KG beeinflusst. Im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> hat sich die Gesellschaft schlechter entwickelt als<br />
geplant. Insbesondere die Einnahmeerwartungen haben<br />
sich angesichts des geringen Poolratenniveaus und einer<br />
einem durch die übrigen Poolmitglieder eingeleiteten<br />
Schiedsgerichtsverfahren wurde per Schiedsspruch<br />
entschieden, dass das Schiff zum 31. März 2012 aus<br />
dem Einnahmepool ausscheidet. Infolgedessen erhält<br />
das Schiff seit dem 01. April 2012 bis mindestens<br />
März / maximal Juni 2013 die Einnahmen aus dem<br />
bestehenden Chartervertrag mit MOL.<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> verlief der Schiffsbetrieb weitgehend planmäßig<br />
und bis auf einige Stunden ohne technische<br />
Ausfallzeiten. Anfang November <strong>2011</strong> wurde das Schiff<br />
in Shekou/China bei der Yiu Lian Shipyard zur Erneuerung<br />
der Klasse gedockt. Inklusive der notwendigen<br />
Deviationszeit von und zur Werft sind für die<br />
2. Klassenerneuerung rd. 30 Off-hire-Tage angefallen.<br />
Darüber hinaus sind rd. 0,75 technisch bedingte Ausfalltage<br />
angefallen. Somit war das Schiff in <strong>2011</strong> an<br />
rd. 334 Tagen im bezahlten Einsatz.<br />
um rd. 11 Tage kürzeren Einsatzdauer aufgrund des<br />
klassenbedingten Werftaufenthalts nicht erfüllt. Unter<br />
Hinzurechnung des Liquiditätsvortrages aus dem Vorjahr<br />
war die Gesellschaft jedoch in der Lage, im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> die planmäßige Jahrestilgung auf das<br />
Schiffshypothekendarlehen zu leisten und eine Liquiditätsreserve<br />
in Höhe von rd. TEUR 694 in das Folgejahr<br />
vorzutragen.
Ausblick<br />
Im Geschäftsjahr 2012 erfüllt MS ”KATHARINA” unverändert<br />
den bis mindestens März 2013 bestehenden<br />
Chartervertrag mit MOL. Auf Basis der hieraus zu erwartenden<br />
Einnahmen wird die Gesellschaft bei 360<br />
Einsatztagen im Geschäftsjahr 2012 neben den Schiffsbetriebs-<br />
und Verwaltungskosten die planmäßige<br />
Jahrestilgung verdienen und damit den bestehenden<br />
Tilgungsvorsprung von rd. zwei Jahren weiterhin aufrecht<br />
erhalten können. Eine Ausschüttung auf das<br />
Kommanditkapital hingegen wird – auch vor dem Hintergrund<br />
der im März 2013 endenden Beschäftigung – in<br />
2012 voraussichtlich nicht möglich sein.<br />
Aus diesem Grund wird auch der <strong>GEBAB</strong> Rendite-<br />
Fonds Nr. 1, der seine Einnahmen aus den Ausschüttungen<br />
der MS ”KATHARINA” KG bezieht, nicht<br />
in der Lage sein, eine Liquiditätsausschüttung an<br />
seine Gesellschafter zu leisten.<br />
TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
Kommanditkapital 28.500 28.500 14.572 14.250<br />
Agio 1.425 1.425 729 713<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 338<br />
Hypothekendarlehen 4.000 4.000 2.045 2.045<br />
Gesamtinvestition 33.925 33.925 17.346 17.346<br />
Einnahmen aus Beteiligung TEUR 12.373 7.346 1.720 0 14.093 7.346<br />
Betriebsüberschuss 1) Einnahmen aus Rückzahlung<br />
TEUR 13.373 9.812 1.685 -46 15.058 9.766<br />
Stille Beteiligungen TEUR 2.685 2.685 0 0 2.685 2.685<br />
Cash-flow 2) TEUR 15.629 12.254 1.685 -46 17.313 12.208<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 2.045 2.045 0 0 2.045 2.045<br />
Auszahlungen TEUR 13.697 8.849 1.749 0 15.446 8.849<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 94,00 62,10 12,00 0,00 106,00 62,10<br />
Restliquidität 3) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
TEUR 112 1 -64 52 48 53<br />
Resthypothekendarlehen TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 4)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 2002 % 50,97 52,08 0,00 0,00 50,97 52,08<br />
zu versteuernde Gewinne 5) % 2,77 17,84 0,15 1,03 2,92 18,87<br />
1) Betriebsüberschuss = Einnahmen aus Beteiligung ./. Verwaltungskosten<br />
2) Cash-flow = Betriebsüberschuss + Einnahmen aus Rückzahlung Stille Beteiligungen ./. Zinsaufwendungen<br />
3) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
4) Eine Betriebsprüfung für die Jahre 2004 bis 2008 wurde in <strong>2011</strong> abgeschlossen.<br />
5) ab 01.01.2003 Übergang der KATHARINA KG zur Tonnagesteuer; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 5,75 %<br />
(2,90 % aus dem Seeschiff, 2,85 % aus dem Darlehen)<br />
| 61
62 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” CONTSHIP ATLANTIC”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Gesellschaft: MS ”CONTSHIP ATLANTIC” Bereederungs GmbH &<br />
Co. Beteiligungs KG, Buxtehude<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co.<br />
KG, Buxtehude<br />
Bauwerft: Schichau Seebeckwerft AG, Bremerhaven<br />
Werftablieferung: Dezember 1993<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> konnte im Anschluss an den<br />
vertragsgemäßen Charterauslauf Ende April mit ZIM<br />
Integrated Shipping Services Ltd. (ZISS) eine weitere<br />
Charterverlängerung über zwölf Monate bis Mitte<br />
April 2012 vereinbart werden. Nach einer Wartezeit trat<br />
MS ”CONTSHIP ATLANTIC” Mitte Mai 2012 eine kurze<br />
Charter für Mitsui O.S.K. Lines Ltd., Tokio (MOL), an.<br />
Seit der vertragsgemäßen Rücklieferung in La Spezia<br />
(Italien) Mitte Juni 2012 ist das Schiff trotz intensiver<br />
Bemühungen des Vertragsreeders ohne Beschäftigung.<br />
Zur Minimierung der Risiken, die sich mittel- und lang-<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> angesichts der unverändert<br />
schwierigen Marktsituation weiterhin nicht zufriedenstellend.<br />
Die erzielte Poolrate lag zwar annähernd auf<br />
Prognoseniveau und deutlich höher als die Annahmen<br />
des im Jahr 2010 zur Sicherung der Liquidität umgesetzten<br />
Betriebsfortführungskonzeptes, allerdings<br />
waren die Einnahmen noch nicht ausreichend, um<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……163,49 m<br />
Breite ….....................……27,50 m<br />
Tiefgang ..................………10,66 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 23.130 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.684 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 19,7 kn<br />
Ladegeschirr ... 3 SWL-Krane à 40 t<br />
fristig aus den Schwankungen des Marktes ergeben<br />
können, ist MS ”CONTSHIP ATLANTIC” bereits im Juli<br />
2004 einem Einnahmepool beigetreten, dem aktuell 13<br />
vergleichbare Schiffe der Größenordnung um 1.600<br />
TEU angehören. Die im Zeitraum von Mitte September<br />
bis Anfang Oktober <strong>2011</strong> absolvierte Dockung zur<br />
vierten Zwischenbesichtigung führte zu rd. 20,75<br />
Off-hire-Tagen. Hierbei wurden umfangreiche Reparaturarbeiten<br />
durchgeführt. Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
hat das Schiff somit an rd. 344 Tagen am Poolergebnis<br />
teilgenommen.<br />
die laufenden Schiffsbetriebskosten zu decken.<br />
Im Rahmen des Betriebsfortführungskonzeptes wurde<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> planmäßig eine weitere Einzahlungsrate<br />
von den Gesellschaftern geleistet. Somit<br />
konnte die Liquiditätsunterdeckung zum Jahresende<br />
<strong>2011</strong> ausgeglichen und eine Liquiditätsreserve<br />
in Höhe von TEUR 408 in das Folgejahr vorgetragen<br />
werden.
Ausblick<br />
Seit seiner vertragsgemäßen Rücklieferung im<br />
Juni 2012 in La Spezia (Italien) befindet sich<br />
MS ”CONTSHIP ATLANTIC” in Warteposition. Ungeachtet<br />
der eigenen Beschäftigungssituation erhält das<br />
Schiff weiterhin eine Poolrate aus dem 1.600 TEU-Einnahmepool.<br />
Unter Berücksichtigung der bestehenden<br />
Charterabschlüsse der Poolmitglieder geht das Poolmanagement<br />
- trotz des anhaltend niedrigen<br />
Charterratenniveaus - für das MS ”CONTSHIP<br />
ATLANTIC” in seiner Poolprognose von einer gegenüber<br />
dem Betriebsfortführungskonzept höheren Pool-<br />
1) in 2009 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel in Höhe von € 3.300.000 bereitgestellt<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-Flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2004<br />
6) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagesteuer, Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 108,20 %<br />
7) Propektiert wurde bis einschließlich 2005<br />
rate für das Geschäftsjahr 2012 aus. Die Einnahmen<br />
führen jedoch – wie auch im Konzept angenommen –<br />
zu einer Liquiditätsunterdeckung, so dass der Vorabgewinn<br />
für das Jahr 2012 nicht zur Auszahlung<br />
gelangen kann und somit konzeptgemäß rechnerisch<br />
vorgetragen wird. Im Ergebnis wird unter Berücksichtigung<br />
der in 2012 eingezahlten zusätzlichen Gesellschaftermittel<br />
sowie des Liquiditätsvortrages aus dem<br />
Vorjahr zum Jahresende 2012 ein Liquiditätsüberschuss<br />
erwartet.<br />
Kommanditkapital 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
12.000 12.000 6.136 6.000<br />
Agio 600 600 307 300<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 142<br />
Stille Beteiligungen 2.000 2.000 1.023 1.023<br />
Werftdarlehen 10.000 10.000 5.113 5.113<br />
Hypothekendarlehen 43.000 43.000 21.986 21.986<br />
Gesamtinvestition 67.600 67.600 34.563 34.563<br />
Chartereinnahmen TEUR 67.033 74.386 0 1.907 67.033 76.293<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 42.656 43.681 0 -762 42.656 42.919<br />
Cash-flow 3) TEUR 29.246 36.034 0 -762 29.246 35.272<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 21.987 21.986 0 0 21.987 21.986<br />
Auszahlungen TEUR 6.832 10.336 0 0 6.832 10.336<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 111,36 172,27 0,00 0,00 111,36 172,27<br />
Restliquidität 4) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TEUR 0 516 0 -108 0 408<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
7) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse 7) Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1994 % 161,06 156,45 0,00 0,00 161,06 156,45<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 77,79 4,94 0,00 0,41 77,79 5,35<br />
| 63
64 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” CONTSHIP ITALY”<br />
CONTAINERSCHIFF<br />
Fondsdaten<br />
Gesellschaft: CONTSHIP Containertransport- und Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH & Co. MS ”ITALY” KG, Buxtehude<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co.<br />
KG, Buxtehude<br />
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft und Maschinenfabrik GmbH,<br />
Bremen<br />
Werftablieferung: Dezember 1994<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Unter Berücksichtigung der Optionsausübung seitens<br />
des Charterers und einer weiteren Charterverlängerung<br />
war MS ”CONTSHIP ITALY” im gesamten Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> für die Mediterranean Shipping Company<br />
(MSC), Genf, im Einsatz. Anfang Mai 2012 wurde erneut<br />
eine Charterverlängerung mit MSC über mindestens<br />
fünf / maximal sieben Monate zu einer dem aktuellen<br />
Marktniveau angepassten Charterrate vereinbart.<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> verlief die wirtschaftliche Entwicklung<br />
der Gesellschaft zufriedenstellend. Wenngleich<br />
die durchschnittliche Poolrate unter dem<br />
Prognoseansatz lag, waren die Einnahmen ausreichend,<br />
um die laufenden Schiffsbetriebskosten<br />
vollumfänglich zu decken und einen positiven Cashflow<br />
zu erzielen. Allerdings reichte dieser erwartungsgemäß<br />
nicht ganz aus, um die gestundeten Werftkosten<br />
aus dem Jahr 2010 zu zahlen. Diese konnten<br />
u.a mit Hilfe der im März <strong>2011</strong> fälligen letzten Einzahlungsrate<br />
aus dem zur Sicherung der Liquidität in 2010<br />
umgesetzten Betriebsfortführungskonzept nahezu be-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……163,38 m<br />
Breite ….....................……27,50 m<br />
Tiefgang ..................………10,66 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 23.425 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.687 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 19,2 kn<br />
Bereits seit Juli 2004 wird MS ”CONTSHIP ITALY” in<br />
einem Einnahmepool eingesetzt, dem aktuell 13 vergleichbare<br />
Schiffe der Größenordnung um 1.600 TEU<br />
angehören. Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> verlief der technische<br />
Schiffsbetrieb weitgehend störungsfrei, so dass<br />
bis auf wenige Stunden keine Off-hire-Zeiten angefallen<br />
sind. Somit hat MS ”CONTSHIP ITALY” an<br />
365 Tagen am Poolergebnis teilgenommen.<br />
glichen werden, so dass der von der Hausbank im<br />
Rahmen des Konzeptes eingeräumte Kontokorrentkredit<br />
entgegen der Konzeptannahmen nicht in<br />
Anspruch genommen werden musste.<br />
Aufgrund des nicht ausreichenden Ergebnisses konnte<br />
jedoch kein Vorabgewinn in Höhe von 12 % auf die<br />
im Rahmen des Betriebsfortführungskonzeptes geleisteten<br />
zusätzlichen Gesellschaftermittel ausgezahlt<br />
werden. Infolgedessen wurde auch der laufende Vorabgewinn<br />
für das Jahr <strong>2011</strong> konzeptgemäß rechnerisch<br />
vorgetragen. Damit betrug die Liquiditätsreserve zum<br />
Jahresende <strong>2011</strong> TEUR 266.
Ausblick<br />
MS ”CONTSHIP ITALY” erfüllt bis mindestens Anfang<br />
Oktober 2012 / maximal Anfang Dezember 2012 den<br />
im Mai 2012 verlängerten Chartervertrag mit der<br />
Mediterranean Shipping Company (MSC), Genf.<br />
Ungeachtet der eigenen Beschäftigungssituation erhält<br />
das Schiff weiterhin eine Poolrate aus dem<br />
1.600 TEU-Einnahmepool.<br />
Angesichts des seit Spätsommer <strong>2011</strong> erneuten Abwärtstrends<br />
der Ratenentwicklung im Containerschiffsmarkt<br />
und unter Berücksichtigung der bestehenden<br />
Charterabschlüsse der Poolmitglieder geht das<br />
Poolmanagement in seiner aktuellen Poolprognose für<br />
MS ”CONTSHIP ITALY” im Jahresdurchschnitt von<br />
einer Poolrate aus, die hinter den Annahmen des<br />
Betriebsfortführungskonzeptes zurückbleibt. Aufgrund<br />
der in 2012 zu erwartenden deutlich geringeren, nicht<br />
Kosten deckenden Pooleinnahmen wird die Gesellschaft<br />
entgegen dem Betriebsfortführungskonzept ein<br />
negatives Betriebsergebnis erzielen. Infolgedessen<br />
wird der laufende Vorabgewinn im Jahr 2012 nicht wie<br />
ursprünglich im Konzept vorgesehen zur Auszahlung<br />
gelangen können und somit ebenfalls rechnerisch vorgetragen.<br />
Kommanditkapital 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
22.000 22.000 11.248 11.000<br />
Agio 1.100 1.100 562 550<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 261<br />
Stille Beteiligungen 2.000 2.000 1.023 1.023<br />
Hypothekendarlehen 43.000 43.000 21.986 21.986<br />
Gesamtinvestition 68.100 68.100 34.819 34.819<br />
Chartereinnahmen TEUR 69.266 61.340 0 2.059 69.266 63.399<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 41.619 32.170 0 344 41.619 32.514<br />
Cash-flow 3) TEUR 31.863 25.878 0 296 31.863 26.174<br />
Tilgung Hypothekendarlehen 4) TEUR 21.986 21.986 0 0 21.986 21.986<br />
Auszahlungen TEUR 9.875 7.262 0 0 9.875 7.262<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 87,79 66,02 0,00 0,00 87,79 66,02<br />
Restliquidität 5) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan<br />
TEUR 0 158 0 108 0 266<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
7) Ist Plan 7) Ist Plan 7) Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan8) Ist Plan 8) Ist Plan 8) Ist 6)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1994 % 161,06 161,06 0,00 0,00 161,06 161,06<br />
zu versteuernde Gewinne 7) % 139,88 30,51 0,00 0,22 139,88 30,73<br />
1) in 2010 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel in Höhe von € 1.650.000 bereitgestellt<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-Flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) vollständig um währungsbedingte Kursdifferenzen bereinigt<br />
5) einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
6) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2006<br />
7) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagesteuer; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 54%; Die Betriebsprüfung für die Jahre 1998 bis 2001 ist zu<br />
abweichenden Ergebnissen bei den Sonderbetriebseinnahmen gekommen, wogegen die Schiffsgesellschaft ein Rechtsbehelfsverfahren geführt hat.<br />
Das Verfahren wurde im Jahr 2009 beendet. Aufgrund einer Kompromisslösung sind für das Jahr 1999 zusätzliche Gewinne in Höhe von 14,90 % zu versteuern.<br />
8) Prospektiert wurde bis einschließlich 2007<br />
| 65
66 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” CONTSHIP LAVAGNA”<br />
CONTAINERSCHIFF<br />
Fondsdaten<br />
Schiffsdaten<br />
Gesellschaft: CONTSHIP Containertransport- und Beteiligungsge- Länge über alles .....……163,34 m<br />
sellschaft mbH & Co. MS ”LAVAGNA” KG, Buxtehude Breite ….....................……27,50 m<br />
Treuhänder:<br />
Reederei:<br />
Bauwerft:<br />
<strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co.<br />
KG, Buxtehude<br />
Bremer Vulkan Werft und Maschinenfabrik GmbH,<br />
Bremen<br />
Tiefgang ..................………10,66 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 23.130 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.684 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 19,7 kn<br />
Werftablieferung: März 1995<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MS ”CONTSHIP LAVAGNA” war im gesamten Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> für den Charterer Yang Ming Line (YM),<br />
Taiwan, im Einsatz und wurde in einem Feederdienst<br />
in Fernost eingesetzt. Anfang März 2012 wurde das<br />
Schiff in Hongkong planmäßig zurückgeliefert. Aufgrund<br />
der unverändert angespannten Marktsituation<br />
konnte trotz intensiver Bemühungen des Vertragsreeders<br />
bislang keine neue Charter für das Schiff<br />
geschlossen werden. Unabhängig von der eigenen<br />
Beschäftigungssituation erhält das Schiff jedoch weiterhin<br />
eine Poolrate aus dem 1.600 TEU-Einnahmepool,<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> verlief die wirtschaftliche Entwicklung<br />
der Gesellschaft zufriedenstellend. Wenngleich<br />
die durchschnittliche Poolrate geringfügig unter dem<br />
Prognoseansatz lag, waren die Einnahmen ausreichend,<br />
um die laufenden Schiffsbetriebskosten vollumfänglich<br />
zu decken und einen positiven Cash-flow zu<br />
erzielen. Allerdings reichte dieser nicht aus, um die gestundeten<br />
Werftkosten aus dem Jahr 2010 zu zahlen.<br />
Diese konnten mit Hilfe der im März <strong>2011</strong> fälligen letzten<br />
dem MS ”CONTSHIP LAVAGNA” neben aktuell zwölf<br />
weiteren vergleichbaren Schiffen bereits seit Juli 2004<br />
angehört.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> verlief der technische Schiffsbetrieb<br />
weitgehend störungsfrei. Insgesamt ist eine<br />
Off-hire-Zeit von 2,64 Tagen angefallen, die im Wesentlichen<br />
auf einen Stromausfall und einer damit<br />
verbundenen von der Hafenbehörde angeordneten<br />
Untersuchung zurückzuführen war. Somit hat das<br />
Schiff im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> an rd. 362 Tagen am<br />
Poolergebnis teilgenommen.<br />
Einzahlungsrate aus dem zur Sicherung der Liquidität<br />
in 2010 umgesetzten Betriebsfortführungskonzept beglichen<br />
werden. Der im Rahmen des Konzeptes von<br />
der Hausbank eingeräumte Kontokorrentkredit musste<br />
somit nicht in Anspruch genommen werden.<br />
Aufgrund des nicht ausreichenden Ergebnisses konnte<br />
jedoch kein Vorabgewinn in Höhe von 12 % auf die im<br />
Rahmen des Betriebsfortführungskonzeptes geleisteten<br />
zusätzlichen Gesellschaftermittel ausgezahlt
werden. Infolgedessen wurde auch der laufende Vorabgewinn<br />
für das Jahr <strong>2011</strong> konzeptgemäß rechnerisch<br />
Ausblick<br />
Seit der planmäßigen Rücklieferung aus der<br />
Charter mit Yang Ming Line Anfang März 2012 ist<br />
MS ”CONTSHIP LAVAGNA” ohne Beschäftigung und<br />
liegt vor Hongkong auf Reede. Eine Anschlussbeschäftigung<br />
konnte bis heute nicht geschlossen<br />
werden. Die Besatzung wurde aus Gründen der<br />
Kostenersparnis auf ein maximal zulässiges Minimum<br />
reduziert.<br />
Angesichts des seit Spätsommer <strong>2011</strong> erneuten Abwärtstrends<br />
der Ratenentwicklung im Containerschiffsmarkt<br />
und unter Berücksichtigung der bestehenden<br />
Charterabschlüsse der Poolmitglieder geht das<br />
vorgetragen. Damit betrug die Liquiditätsreserve zum<br />
Jahresende <strong>2011</strong> TEUR 313.<br />
Poolmanagement in seiner aktuellen Poolprognose für<br />
das MS ”CONTSHIP LAVAGNA” im Jahresdurchschnitt<br />
von einer Poolrate aus, die hinter den Annahmen des<br />
Betriebsfortführungskonzeptes zurückbleibt. Aufgrund<br />
der in 2012 zu erwartenden deutlich geringeren, nicht<br />
Kosten deckenden Pooleinnahmen wird die Gesellschaft<br />
entgegen dem Betriebsfortführungskonzept<br />
ein negatives Betriebsergebnis erzielen. Infolgedessen<br />
wird der laufende Vorabgewinn im Jahr 2012 nicht wie<br />
ursprünglich im Konzept vorgesehen zur Auszahlung<br />
gelangen können und somit ebenfalls rechnerisch<br />
vorgetragen.<br />
Kommanditkapital 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
22.000 22.000 11.248 11.000<br />
Agio 1.100 1.100 562 550<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 261<br />
Stille Beteiligungen 2.000 2.000 1.023 1.023<br />
Hypothekendarlehen 43.000 43.000 21.986 21.986<br />
Gesamtinvestition 68.100 68.100 34.819 34.819<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase 2) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 73.218 58.505 0 2.043 73.218 60.548<br />
Betriebsüberschuss 3) TEUR 42.647 30.170 0 264 42.647 30.434<br />
Cash-flow 4) TEUR 32.905 24.047 0 231 32.905 24.278<br />
Tilgung Hypothekendarlehen 5) TEUR 21.985 21.985 0 0 21.985 21.985<br />
Auszahlungen TEUR 10.918 5.060 0 0 10.918 5.060<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 97,07 46,00 0,00 0,00 97,07 46,00<br />
Restliquidität 6) TEUR 0 31 0 282 0 313<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse 2) Plan Ist Plan Ist Plan Ist 7)<br />
ausgleichsfähige Verluste (Beitritt 1994) % 161,06 161,06 0,00 0,00 161,06 161,06<br />
ausgleichsfähige Verluste (Beitritt 1995) % 134,21 134,21 0,00 0,00 134,21 134,21<br />
zu versteuernde Gewinne 8) % 149,36 13,36 0,00 0,22 149,36 13,58<br />
1) in 2010 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel in Höhe von € 1.650.000 bereitgestellt<br />
2) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2008 vor<br />
3) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
4) Cash-Flow= Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
5) vollständig um währungsbedingte Kursdifferenzen bereinigt<br />
6) einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
7) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2006<br />
8) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagesteuer, Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung: 41,55 %; Die Betriebsprüfung für die Jahre 1998 bis 2001 ist zu abweichenden<br />
Ergebnissen bei den Sonderbetriebseinnahmen gekommen, wogegen die Schiffsgesellschaft ein Rechtsbehelfsverfahren geführt hat.<br />
Das Verfahren wurde im Jahr 2009 beendet. Aufgrund einer Kompromisslösung sind für das Jahr 1999 zusätzliche Gewinne in Höhe von 0,34 % zu versteuern.<br />
| 67
68 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” CONTSHIP TICINO”<br />
CONTAINERSCHIFF<br />
Fondsdaten<br />
Gesellschaft: CONTSHIP Containertransport- und Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH & Co. MS ”TICINO” KG, Buxtehude<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co.<br />
KG, Buxtehude<br />
Bauwerft: Schichau Seebeckwerft AG, Bremerhaven<br />
Werftablieferung: November 1995<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> war MS ”CONTSHIP TICINO”<br />
ohne Unterbrechung bei Mediterranean Shipping<br />
Company (MSC), Genf, beschäftigt. Nach dem vertragsgemäßen<br />
Charterauslauf Mitte März 2012 konnte<br />
eine weitere Charterverlängerung mit MSC über mindestens<br />
fünf / maximal sieben Monate zu einer dem<br />
aktuellen Marktniveau angepassten Charterrate vereinbart<br />
werden. Das Schiff wird unter dem bisherigen<br />
Charternamen ”BUXHILL” in einem Feederdienst im<br />
Persischen Golf eingesetzt.<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> verlief die wirtschaftliche Entwicklung<br />
der Gesellschaft zufriedenstellend. Wenngleich<br />
die durchschnittliche Poolrate geringfügig unter<br />
dem Prognoseansatz lag, waren die Einnahmen ausreichend,<br />
um die laufenden Schiffsbetriebskosten<br />
vollumfänglich zu decken und einen positiven Cash-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....…..…154,41 m<br />
Breite ….....................……27,50 m<br />
Tiefgang ..................………10,66 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 23.425 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.687 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 19,1 kn<br />
Der technische Schiffsbetrieb des MS ”CONTSHIP<br />
TICINO” verlief im gesamten Geschäftsjahr <strong>2011</strong> weitgehend<br />
störungsfrei und ohne besondere Vorkommnisse,<br />
so dass keine technisch bedingten<br />
Off-hire-Zeiten angefallen sind.<br />
Bereits seit Juli 2004 wird MS ”CONTSHIP TICINO” in<br />
einem Einnahmepool eingesetzt. Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
hat das Schiff an rd. 365 Tagen am Poolergebnis teilgenommen. <br />
flow zu erzielen.<br />
Gleichwohl wurden die Vorabgewinne im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> aus Gründen kaufmännischer Vorsicht nicht<br />
ausgezahlt, sondern konzeptgemäß rechnerisch vorgetragen.<br />
Damit betrug die Liquiditätsreserve zum<br />
Jahresende TEUR 945.
Ausblick<br />
Aufgrund der Charterverlängerung mit der<br />
Mediterranean Shipping Company (MSC), Genf, wird<br />
MS ”CONTSHIP TICINO” noch bis mindestens Mitte<br />
September 2012 für MSC im Einsatz sein. Ungeachtet<br />
der eigenen Beschäftigungssituation erhält das Schiff<br />
weiterhin eine Poolrate aus dem 1.600 TEU-Einnahmepool.<br />
Angesichts der aktuellen Ratenentwicklungen<br />
im Containerschiffsmarkt und der bestehenden<br />
Charterabschlüsse der Poolmitglieder geht das<br />
Poolmanagement in seiner Poolprognose für das<br />
MS ”CONTSHIP TICINO” im Jahresdurchschnitt 2012<br />
von einer Poolrate aus, die hinter den Annahmen des<br />
Betriebsfortführungskonzeptes zurückbleibt.<br />
Aufgrund der in 2012 voraussichtlich deutlich höheren<br />
Schiffsbetriebskosten infolge der notwendigen<br />
Zwischenklasse, die ohne Ausfallzeiten durchgeführt<br />
werden wird, sowie erforderlicher umfangreicher Stahlarbeiten<br />
an den Tanks werden die zu erwartenden<br />
Pooleinnahmen nicht ausreichen, um die Schiffsbetriebskosten<br />
in 2012 vollumfänglich zu decken. Im<br />
Ergebnis wird entgegen den Annahmen des Betriebsfortführungskonzeptes<br />
eine Liquiditätsunterdeckung<br />
erwartet, so dass auch der laufende Vorabgewinn im<br />
Jahr 2012 nicht zur Auszahlung gelangen kann.<br />
TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
Kommanditkapital 1) 22.000 22.000 11.248 11.000<br />
Agio 1.100 1.100 562 550<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 261<br />
Stille Beteiligungen 2.000 2.000 1.023 1.023<br />
Hypothekendarlehen 43.000 43.000 21.986 21.986<br />
Gesamtinvestition 68.100 68.100 34.819 34.819<br />
Chartereinnahmen TEUR 70.195 57.231 0 2.085 70.195 59.316<br />
Betriebsüberschuss 3) TEUR 40.497 31.390 0 519 40.497 31.909<br />
Cash-flow 4) TEUR 30.984 25.724 0 519 30.984 26.243<br />
Tilgung Hypothekendarlehen 5) TEUR 21.985 21.985 0 0 21.985 21.985<br />
Auszahlungen TEUR 8.747 6.270 0 0 8.747 6.270<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 77,76 57,00 0,00 0,00 77,76 57,00<br />
Restliquidität 6) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TEUR 0 443 0 502 0 945<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
2) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse 2) Plan Ist Plan Ist Plan Ist 7)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1995 % 134,21 134,21 0,00 0,00 134,21 134,21<br />
zu versteuernde Gewinne 8) % 103,26 3,75 0,00 0,22 103,26 3,97<br />
1) in 2010 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel in Höhe von € 1.650.000 bereitgestellt<br />
2) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2008 vor<br />
3) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
4) Cash-Flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
5) vollständig um währungsbedingte Kursdifferenzen bereinigt<br />
6) einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
7) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2006<br />
8) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagesteuer, Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung: 26,73 %. Die Betriebsprüfung für die Jahre 1998 bis 2001 ist zu abweichenden<br />
Ergebnissen bei den Sonderbetriebseinnahmen gekommen, wogegen die Schiffsgesellschaft ein Rechtsbehelfsverfahren geführt hat.<br />
Das Verfahren konnte im Jahr 2009 beendet werden. Aufgrund einer Kompromisslösung sind für das Jahr 1999 zusätzliche Gewinne in Höhe von 1,10 %<br />
zu versteuern.<br />
| 69
70 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” ELISABETH”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- MS ”ELISABETH” Transcon Beteiligungsgesellschaft<br />
gesellschaft: mbH & Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime Dienstleistungen<br />
mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: November 1994<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MS ”ELISABETH” erfüllte zunächst noch bis Mitte<br />
Juli <strong>2011</strong> den bereits Mitte Juli 2010 begonnenen<br />
Chartervertrag mit CMA CGM, Marseille. Der Vertrag<br />
konnte im Anschluss für drei Monate zu einer verbesserten<br />
Rate verlängert werden. Danach war das Schiff<br />
angesichts der sich verschlechternden Marktlage einen<br />
Monat beschäftigungslos. Der neue Chartervertrag mit<br />
Bengal Tiger Line, Singapur, hatte eine Laufzeit bis<br />
zum 03. Januar 2012. Hieran schloss sich nach einigen<br />
Tagen Wartezeit ein Chartervertrag mit Nippon Yusen<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> angesichts der unverändert<br />
schwierigen Marktentwicklung weiterhin unerfreulich.<br />
Die für das Jahr <strong>2011</strong> erzielten Einnahmen und damit<br />
auch der Liquiditätsüberschuss blieben hinter den<br />
Erwartungen zurück. Mit Hilfe weiterer zusätzlicher<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……182,24 m<br />
Breite ….....................……28,40 m<br />
Tiefgang ..................………11,54 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 29.931 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.803 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 19,5 kn<br />
Ladegeschirr… 2 O&K-Krane à 40 t<br />
1 O&K-Kran à 25 t<br />
1 O&K-Kran à 10 t<br />
Kaisha (NYK), Tokio, an. Dieser endete Anfang<br />
März 2012. Unabhängig von der eigenen Beschäftigung<br />
war das Schiff seit dem 01. September 2010<br />
Mitglied eines Einnahmepools und erhielt somit eine<br />
Poolrate. Der Pool bestand aus sechs Schiffen der<br />
Größenklasse 1.500 – 1.800 TEU. Insgesamt hat das<br />
MS ”ELISABETH” im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> an 363,8<br />
Tagen am Poolergebnis teilgenommen. Technisch<br />
bedingt sind 1,2 Off-hire-Tage angefallen.<br />
Gesellschaftermittel wurde das bereits im Jahr 2010<br />
gewährte Darlehen der Reederei zurück gezahlt. Die<br />
ursprünglich vorgesehene Teilrückzahlung des Kontokorrentkredites<br />
in Höhe von EUR 1,2 Mio. war hingegen<br />
nicht möglich.
Ausblick<br />
MS ”ELISABETH” war zunächst noch bis Anfang März<br />
2012 verchartert. Da die sechs Schiffe des Einnahmepools<br />
in Anbetracht des schwachen Marktes nicht mehr<br />
auskömmlich eingesetzt werden konnten, wurde der<br />
Pool mit Wirkung zum 10. Februar 2012 aufgelöst.<br />
Angesichts eines fehlenden, die Schiffsbetriebskosten<br />
deckenden Chartervertrages und der darüber hinaus<br />
bestehenden Verpflichtung gegenüber der Bank, den<br />
Kontokorrentkredit bis zum Jahresende 2012 zurükkzuzahlen,<br />
blieb zur Vermeidung einer drohenden<br />
1) Das Mehr-/Mindervolumen wurde nach Abzug von Mehrkosten der Liquiditätsreserve zugeführt; in 2009 wurden<br />
zusätzlich Gesellschaftermittel in Höhe von € 1.525.475 bereitgestellt; in <strong>2011</strong> wurden zusätzlich € 600.000 zugeführt<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen; Ausschüttungen für 2006, die erst in 2007<br />
zur Auszahlung gelangen, sind bereits berücksichtigt<br />
5) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2007<br />
6) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung<br />
7) Propektiert wurde bis einschließlich 2007<br />
8) Zur Tilgung der Stillen Beteiligung wurde in 2008 ein Kontokorrentkredit in Höhe von TEUR 2.150 aufgenommen.<br />
Dieser wurde zwischenzeitlich durch Aufnahme eines anderen Kontokorrentkredites vollständig abgelöst.<br />
Insolvenz als einzige Handlungsalternative der sofortige<br />
Verkauf des Schiffes. Nachdem die Gesellschafter<br />
die erforderlichen Beschlüsse gefasst hatten, wurde<br />
das Schiff am 27. März 2012 an die Käufer übergeben.<br />
Nach Abzug der Verbindlichkeiten verblieb ein<br />
Veräußerungsüberschuss, der eine teilweise Rückzahlung<br />
auf die im Rahmen des im Jahr 2009<br />
umgesetzten Betriebsfortführungskonzeptes gewährten<br />
zusätzlichen Gesellschaftermittel ermöglicht. Die<br />
Abrechnung aus dem Verkauf des Schiffes dauert an.<br />
Kommanditkapital 1) 38.400 40.080 19.634 20.040<br />
Agio 1.920 2.004 982 1.002<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 475<br />
Stille Beteiligungen 3.250 3.250 1.662 1.662<br />
Hypothekendarlehen 44.000 44.000 22.497 22.497<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
87.570 89.334 44.774 45.676<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan 7) Ist Plan 7) Ist Plan 7) Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 77.030 60.932 0 2.159 77.030 63.091<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 48.879 32.077 0 210 48.879 32.287<br />
Cash-flow 3) TEUR 37.370 22.045 0 210 37.370 22.255<br />
Tilgung Hypothekendarlehen<br />
Inanspruchnahme<br />
TEUR 22.496 22.496 0 0 22.496 22.496<br />
Werftdarlehen<br />
Tilgung Darlehen<br />
TEUR 2.873 2.873 0 0 2.873 2.873<br />
Stille Beteiligung 8) TEUR 0 2.150 0 0 0 2.150<br />
Auszahlungen TEUR 17.749 6.262 0 0 17.749 6.262<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 90,39 24,25 0,00 0,00 90,39 24,25<br />
Restliquidität 4) TEUR 0 -955 0 -166 0 -1.121<br />
Resthypothekendarlehen TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1994 % 150,23 145,04 0,00 0,00 150,23 145,04<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 104,18 13,89 0,00 0,13 104,18 14,02<br />
| 71
72 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” EYRENE”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- MS ”EYRENE” Transcon Beteiligungsgesellschaft<br />
gesellschaft: mbH & Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime Dienstleistungen<br />
mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: Dezember 1993<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Das MS ”EYRENE” war noch bis zum 21. September<br />
<strong>2011</strong> an Mediterranean Shipping Company (MSC) verchartert.<br />
Nach Rücklieferung des Schiffes in Singapur<br />
wurde ab dem 25. September <strong>2011</strong> die vierte Zwischenbesichtigung<br />
bei der CSSC Dockyards im Kanton<br />
Guangzhou, China, durchgeführt. Die Reparaturarbeiten<br />
wurden am 17. November <strong>2011</strong> beendet. Neben<br />
Instandsetzungsmaßnahmen an den Kränen wurden<br />
hauptsächlich Stahlarbeiten an den Lukendeckeln, in<br />
den Ballastwassertanks, in den Laderäumen und an<br />
Deck durchgeführt. Durch einen festgestellten Riss am<br />
Ruderblatt wurde eine weitere umfangreiche Reparatur,<br />
wobei auch die Klassifizierungsgesellschaft<br />
Germanischer Lloyd involviert war, erforderlich. Infolgedessen<br />
kam es insbesondere zu Zeitverzögerungen.<br />
Ferner wurde zur Optimierung des Schmierölverbrauchs<br />
während der Werftzeit ein Jensen Lubrikator eingebaut.<br />
Im Anschluss an den Werftaufenthalt wurde das<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> angesichts der unverändert<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……182,07 m<br />
Breite ….....................……28,40 m<br />
Tiefgang ..................………11,54 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 29.931 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.803 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 19,5 kn<br />
Ladegeschirr… 2 O&K-Krane à 40 t<br />
1 O&K-Kran à 25 t<br />
1 O&K-Kran à 10 t<br />
MS ”EYRENE” für die Dauer von sechs bis sieben<br />
Monaten an die chilenische Reederei Compania Sud<br />
Americana de Vapores S.A. (CSAV) verchartert. Ungeachtet<br />
der eigenen Beschäftigungssituation erhielt<br />
das Schiff eine Poolrate aus dem 1.500 - 1.800 TEU<br />
Einnahmepool, dem <strong>2011</strong> insgesamt sechs Schiffe angehörten.<br />
Angesichts der drastischen Charterratenverschlechterung<br />
zum Jahresende <strong>2011</strong> und einer nicht absehbaren<br />
Markterholung auch zu Beginn des Jahres 2012 wurde<br />
der Poolvertrag mit Wirkung zum 10. Februar 2012 aufgehoben.<br />
Das MS ”EYRENE” wird seither wieder für<br />
eigene Rechnung eingesetzt. Der Chartervertrag mit<br />
CSAV endete zunächst am 18. Mai 2012, konnte jedoch<br />
für weitere mindestens zwei maximal sechs Monate<br />
verlängert werden.<br />
Insgesamt war das Schiff im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> an<br />
307,9 Tagen im bezahlten Einsatz.<br />
schwierigen Marktentwicklung weiterhin unerfreulich.<br />
Wenngleich die Netto-Poolrate pro Tag oberhalb der
Annahmen des im Jahr 2009 beschlossenen Betriebsfortführungskonzeptes<br />
lag, entsprachen die Erlöse<br />
insgesamt aufgrund geringerer Einsatztage nur in etwa<br />
denen des Konzeptes. Zusätzlich haben dockungsbedingt<br />
höhere Schiffsbetriebskosten das Ergebnis<br />
Ausblick<br />
Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation<br />
der Gesellschaft haben die Gesellschafter im Februar<br />
2012 im Rahmen eines schriftlichen Abstimmungsverfahrens<br />
beschlossen, das MS ”EYRENE” zu bestmöglichen<br />
Konditionen zu verkaufen. Aufgrund des für<br />
einen Verkauf des Schiffes ungünstigen Fahrtgebietes<br />
konnte dieser bislang nicht umgesetzt werden. Vielmehr<br />
ist es gelungen, den zunächst zum 18. Mai 2012<br />
endenden Chartervertrag mit CSAV weiter bis mindestens<br />
Mitte Juli und längstens bis Mitte November<br />
1) Das Mehr-/Mindervolumen resultiert aus höheren Stillen Beteiligungen bzw. geringerem Kommanditkapital. In 2009 wurden<br />
zusätzlich Gesellschaftermittel in Höhe von € 1.770.465 bereitgestellt.<br />
2) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2006 vor<br />
3) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
4) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
5) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
6) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2003<br />
7) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung<br />
belastet. Da die Gesellschaft das Schiffshypothekendarlehen<br />
bereits 2005 vollständig zurück geführt hatte,<br />
war kein Kapitaldienst mehr zu erbringen. Die zum Jahresende<br />
<strong>2011</strong> entstandene Unterdeckung wurde<br />
insbesondere durch einen Kontokorrentkredit finanziert.<br />
2012 zu verlängern.<br />
Die erwartete Liquiditätsunterdeckung zum Jahresende<br />
2012 wird durch den gewährten Kontokorrentkredit<br />
gedeckt. Darüber hinaus sind insbesondere<br />
Stundungen der Treuhänderin und des Bereederers<br />
erforderlich. Unabhängig davon werden angesichts des<br />
bestehenden Liquiditätsengpasses der Gesellschaft die<br />
Bemühungen um einen Verkauf des Schiffes weiter fortgesetzt.<br />
Kommanditkapital 1) 39.000 38.510 19.940 19.255<br />
Agio 1.950 1.926 997 963<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 457<br />
Stille Beteiligungen 3.250 4.450 1.662 2.275<br />
Hypothekendarlehen 44.000 44.000 22.497 22.497<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
88.200 88.886 45.096 45.446<br />
Chartereinnahmen TEUR 83.257 66.713 0 1.722 83.257 68.435<br />
Betriebsüberschuss 3) TEUR 47.434 42.183 0 -1.576 47.434 40.607<br />
Cash-flow 4) TEUR 34.498 33.657 0 -1.576 34.498 32.081<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 22.496 22.497 0 0 22.496 22.497<br />
Auszahlungen TEUR 12.004 10.454 0 0 12.004 10.454<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 60,20 54,30 0,00 0,00 60,20 54,30<br />
Restliquidität 5) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TEUR -2 208 0 -684 -2 -476<br />
Resthypothekendarlehen TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
2) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 6)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1993 % 146,09 134,52 0,00 0,00 146,09 134,52<br />
zu versteuernde Gewinne 7) % 87,51 11,59 0,00 0,14 87,51 11,73<br />
| 73
74 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” FIDUCIA”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- MS ”FIDUCIA” Transcon Beteiligungsgesellschaft<br />
gesellschaft: mbH & Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime Dienstleistungen<br />
mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: Juni 1997<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Bis zum 21. März <strong>2011</strong> war das MS ”FIDUCIA” im<br />
Rahmen des bereits im September 2010 abgeschlossenen<br />
Chartervertrages an American President Lines<br />
Ltd. (APL), Bermuda, verchartert. Der Vertrag konnte<br />
im Anschluss unmittelbar zu einer angepassten Marktrate<br />
verlängert werden. Die Charter endete Ende<br />
September <strong>2011</strong> und wurde ein weiteres Mal verlängert.<br />
Die Rücklieferung des Schiffes aus dieser Charter<br />
erfolgte am 07. März 2012. Unabhängig von der eigenen<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> angesichts der unverändert<br />
schwierigen Marktentwicklung weiterhin unerfreulich.<br />
Die für das Jahr <strong>2011</strong> erzielten Einnahmen und damit<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……168,00 m<br />
Breite ….....................……27,40 m<br />
Tiefgang ..................………9,90 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 21.008 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.651 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 21,0 kn<br />
Ladegeschirr.. 3 Krupp-Fördertechnik-Krane à 40 t<br />
Beschäftigung war das Schiff seit September 2010 Mitglied<br />
eines Einnahmepools und erhielt somit seither<br />
eine Poolrate. Der Pool bestand aus sechs Schiffen der<br />
Größenklasse 1.500 – 1.800 TEU. Aufgrund einer Reparatur<br />
des Schiffes zu Beginn des Jahres <strong>2011</strong> nach<br />
einer Kollision mit einem anderen Schiff zum Jahresende<br />
2010 fielen rd. 18 Off-hire-Tage an. Insgesamt hat<br />
das MS ” FIDUCIA” im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> an rd. 343<br />
Tagen am Poolergebnis teilgenommen.<br />
auch der Liquiditätsüberschuss blieben hinter den Erwartungen<br />
zurück. Die im Rahmen des Betriebsfortführungskonzeptes<br />
vorgesehenen Tilgungen konnten<br />
nicht geleistet werden.
Ausblick<br />
Da die sechs Schiffe des Einnahmepools in Anbetracht<br />
des schwachen Marktes nicht mehr auskömmlich eingesetzt<br />
werden konnten, wurde der Pool mit Wirkung<br />
zum 10. Februar 2012 aufgelöst.<br />
MS ”FIDUCIA” erfüllte noch bis zum 07. März 2012<br />
den mit APL geschlossenen Chartervertrag. Angesichts<br />
des nicht Betriebskosten deckenden Charterratenniveaus<br />
und der fehlenden Mittel für die bis<br />
spätestens zum 30. Juni 2012 durchzuführenden Werftarbeiten<br />
zur Erneuerung der Klasse blieb zur Vermei-<br />
1) Das Mehr-/Mindervolumen resultiert aus einer Überzeichnung des Kommanditkapitals in Höhe von TEUR 5;<br />
in 2009 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel in Höhe von € 2.647.100 bereitgestellt<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) bestätigt durch Betriebsprüfung bis 2003<br />
6) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 20,59 %<br />
7) Prospektiert wurde bis einschließlich 2009<br />
dung einer drohenden Insolvenz als einzige Handlungsalternative<br />
der sofortige Verkauf des Schiffes.<br />
Nachdem die Gesellschafter die erforderlichen Beschlüsse<br />
gefasst hatten, wurde das Schiff am 13. April<br />
2012 an die Käufer übergeben. Aus dem erzielten Veräußerungserlös<br />
waren die Verbindlichkeiten abzulösen.<br />
Ein Rückfluss auf Eigenmittel war nicht<br />
möglich. Die Abrechnung aus dem Verkauf des Schiffes<br />
dauert an.<br />
Kommanditkapital 1) 38.620 38.630 19.746 19.315<br />
Agio 1.931 1.932 987 966<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 458<br />
Stille Beteiligungen 7.000 7.000 3.579 3.579<br />
Hypothekendarlehen 30.000 30.000 15.339 15.339<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
77.551 77.562 39.651 39.657<br />
Chartereinnahmen TEUR 62.828 46.038 0 1.910 62.828 47.948<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 37.203 19.919 0 -149 37.203 19.770<br />
Cash-flow 3) TEUR 28.901 13.255 0 -412 28.901 12.843<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 15.440 12.541 0 0 15.440 12.541<br />
Auszahlungen TEUR 13.565 3.895 0 0 13.565 3.895<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 68,70 20,16 0,00 0,00 68,70 20,16<br />
Restliquidität 4) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan<br />
TEUR 2 951 0 315 4 1.266<br />
Resthypothek TEUR 0 2.605 0 2.605 0 2.605<br />
7) Ist Plan Ist Plan 7) Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1998 % 115,39 110,76 0,00 0,00 115,39 110,76<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 71,55 1,33 0,00 0,11 71,55 1,44<br />
| 75
76 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” FRESENA”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- MS ”FRESENA” Transcon Beteiligungsgesellschaft<br />
gesellschaft: mbH & Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime Dienstleistungen<br />
mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: März 1997<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MS ”FRESENA” war bis Ende Februar <strong>2011</strong> bei<br />
A. P. Moeller-Maersk, Kopenhagen, beschäftigt. Danach<br />
konnte ab März <strong>2011</strong> für acht Monate ein neuer Chartervertrag<br />
mit United Feeder Service Ltd., zu einer der<br />
Marktverbesserung entsprechend höheren Rate geschlossen<br />
werden. Mit Beginn dieses Chartervertrages<br />
wurde das Schiff Mitglied in einem Einnahmepool. Der<br />
Pool bestand aus sechs Schiffen der Größenklasse<br />
1.500 bis 1.800 TEU, die alle von der Reederei<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erwartungsgemäß unbefriedigend.<br />
Zwar konnte das im Frühjahr 2010 beschlossene<br />
Betriebsfortführungskonzept umgesetzt werden, ange-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……168,00 m<br />
Breite ….....................……27,40 m<br />
Tiefgang ....................………9,90 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 21.008 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.651 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 21,0 kn<br />
Ladegeschirr .. 3 O&K-Krane à 40 t<br />
MARTIME bereedert wurden. Nach Ablauf der Charter<br />
im Oktober <strong>2011</strong> wurde eine Weiterbeschäftigung des<br />
MS ”FRESENA” bei United Feeder Service bis Mitte<br />
Februar 2012 erreicht.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> verlief der Schiffsbetrieb ohne<br />
größere Störungen. Insgesamt sind infolge notwendiger<br />
Reparaturarbeiten rd. 5,5 technisch bedingte<br />
Ausfalltage angefallen.<br />
sichts der schlechteren Marktentwicklung blieben die<br />
für das Jahr <strong>2011</strong> erzielten Einnahmen und damit auch<br />
der Liquiditätsüberschuss des Jahres <strong>2011</strong> jedoch hinter<br />
den Erwartungen zurück.
Ausblick<br />
MS ”FRESENA” war nach einer weiteren Charterverlängerung<br />
noch bis Ende Mai 2012 bei United Feeder<br />
Service unter Vertrag. Da die sechs Schiffe des Einnahmepools<br />
angesichts des schwachen Marktes nicht<br />
mehr auskömmlich eingesetzt werden konnten, wurde<br />
der Pool mit Wirkung zum 10. Februar 2012 aufgelöst.<br />
Nachdem die Bank eine Finanzierung der im 2. Quartal<br />
2012 zwingend notwendigen Klassendockung davon<br />
abhängig gemacht hatte, dass die Gesellschaft den<br />
Weiterbetrieb des Schiffes aus eigener Kraft für das<br />
Jahr 2012 verlässlich nachweisen kann, und dies angesichts<br />
der herrschenden Marktverhältnisse nicht<br />
möglich war, blieb – zur Abwendung einer drohenden<br />
Insolvenz – als einzige Handlungsalternative der<br />
Verkauf des Schiffes.<br />
Im April 2012 wurde der Gesellschaft ein verbindliches<br />
1) Das Mehr-/Mindervolumen resultiert aus einer gegenüber Prospekt höheren stillen Beteiligung zur Finanzierung<br />
entsprechender Mehrkosten; in 2010 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel in Höhe von € 1.319.875 bereitgestellt<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2003<br />
6) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 21,92 %<br />
7) Propektiert wurde bis einschließlich 2009<br />
Kaufangebot unterbreitet. Der gebotene Kaufpreis hätte<br />
nach Saldierung aller Vermögenswerte und Schulden<br />
einen Liquiditätsüberschuss aus dem Verkauf des<br />
Schiffes ergeben. Nachdem aber die für den Verkauf<br />
des Schiffes erforderliche Stimmenmehrheit der Gesellschafter<br />
nicht erreicht werden konnte, musste das<br />
der Gesellschaft vorliegende Kaufangebot abgelehnt<br />
werden. In der Folge wurde über das Vermögen der<br />
Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet.<br />
Zwischenzeitlich hat der Insolvenzverwalter das Schiff<br />
zu einem gegenüber dem abgelehnten Kaufangebot<br />
deutlich geringeren Preis verkauft. Für die Gesellschafter<br />
wird danach voraussichtlich der Haftungsfall<br />
eintreten. Die Abwicklung durch den Insolvenzverwalter<br />
dauert an.<br />
Kommanditkapital 1) 37.140 36.650 18.989 18.325<br />
Agio 1.857 1.833 949 916<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 435<br />
Stille Beteiligungen 7.000 7.600 3.579 3.886<br />
Hypothekendarlehen 30.000 30.000 15.339 15.339<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
75.997 76.083 38.857 38.901<br />
Chartereinnahmen TEUR 65.031 48.923 0 1.956 65.031 50.879<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 38.690 22.391 0 -265 38.690 22.126<br />
Cash-flow 3) TEUR 29.857 15.544 0 -502 29.857 15.042<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 15.338 13.573 0 280 15.338 13.853<br />
Auszahlungen TEUR 12.984 3.315 0 0 12.984 3.315<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 68,38 18,09 0,00 0,00 68,38 18,09<br />
Restliquidität 4) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan<br />
TEUR 1.535 782 0 -506 1.535 276<br />
Resthypothek TEUR 1 1.766 1 1.486 1 1.486<br />
7) Ist Plan Ist Plan 7) Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1996 % 124,37 124,50 0,00 0,00 124,37 124,50<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 79,52 8,43 0,00 0,12 79,52 8,55<br />
| 77
78 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” HELVETIA”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- MS ”HELEVETIA” Transcon Beteiligungsgesellschaft<br />
gesellschaft: mbH & Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime Dienstleistungen<br />
mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: April 1996<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Das MS ”HELVETIA” war bis zum 13. Mai <strong>2011</strong> an<br />
MCC, Singapur, verchartert. Hieran schloss sich eine<br />
Werftzeit zur Erneuerung der dritten Klasse an. Aufgrund<br />
von werftseitigen Verzögerungen dauerte die<br />
Fertigstellung bis zum 25. Juni <strong>2011</strong>. Nach einer kurzen<br />
Wartezeit führte das MS ”HELVETIA” eine Reise nach<br />
Singapur durch, um dort Mitte Juli eine dreimonatige<br />
Charter für MAERSK, Kopenhagen, anzutreten. Am<br />
06. Januar 2012 wurde das Schiff aus der Charter<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> angesichts der unverändert<br />
schwierigen Marktentwicklung weiterhin unerfreulich.<br />
Die für das Jahr <strong>2011</strong> erzielten Einnahmen und damit<br />
auch der Liquiditätsüberschuss blieben hinter den Erwartungen<br />
zurück. Die ursprünglich vorgesehene<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……166,87 m<br />
Breite ….....................……27,40 m<br />
Tiefgang ..................…..……9,60 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 20.200 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.519 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 20,0 kn<br />
Ladegeschirr … 3 B+V-Krane à 40 t<br />
zurück geliefert. Unabhängig von der eigenen Beschäftigung<br />
war das Schiff seit dem 12. November 2010<br />
Mitglied eines Einnahmepools und erhielt somit eine<br />
Poolrate. Der Pool bestand aus sechs Schiffen der<br />
Größenklasse 1.500 – 1.800 TEU. Insgesamt hat das<br />
MS ”HELVETIA” im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> an 319 Tagen<br />
am Poolergebnis teilgenommen. Neben den Ausfalltagen<br />
aufgrund der Werftzeit fielen wegen eines Kranausfalls<br />
weitere 0,2 Off-hire-Tage an.<br />
Teilrückzahlung des Überbrückungskredits in Höhe von<br />
TUSD 300 war nicht möglich. Gleichzeitig wurde das<br />
im Rahmen des im Jahr 2009 beschlossenen Betriebsfortführungskonzeptes<br />
zugesagte Darlehen der<br />
Reederei MARTIME in Höhe von TEUR 600 in Anspruch<br />
genommen.
Ausblick<br />
Nach Beendigung des Chartervertrages am 06. Januar<br />
2012 konnte zunächst keine neue Beschäftigung für<br />
das MS ”HELVETIA” abgeschlossen werden. Erst mit<br />
Wirkung zum 07. März 2012 konnte eine neue Kurzbeschäftigung<br />
mit dem Charterer OOCL vereinbart<br />
werden. Diese endete am 20. April 2012. Da die sechs<br />
Schiffe des Einnahmepools in Anbetracht des schwachen<br />
Marktes nicht mehr auskömmlich eingesetzt<br />
werden konnten, wurde der Pool mit Wirkung zum<br />
10. Februar 2012 aufgelöst.<br />
Angesichts eines fehlenden, die Schiffsbetriebskosten<br />
deckenden Chartervertrages und der darüber hinaus<br />
bestehenden Verpflichtung gegenüber der Bank den<br />
Überbrückungskredit bis Ende Mai 2012 zurückzuzahlen,<br />
blieb zur Vermeidung einer drohenden Insolvenz<br />
als einzige Handlungsalternative der sofortige Verkauf<br />
des Schiffes. Nachdem die Gesellschafter die erforderlichen<br />
Beschlüsse gefasst hatten, wurde das Schiff<br />
am 10. Mai 2012 an die Käufer übergeben. Nach Abzug<br />
der Verbindlichkeiten verblieb ein Veräußerungsüberschuss,<br />
der eine teilweise Rückzahlung auf die im<br />
Rahmen eines Betriebsfortführungskonzeptes gewährten<br />
zusätzlichen Gesellschaftermittel sowie die<br />
Auszahlung der Vorabgewinne ermöglicht. Die Abrechnung<br />
dauert an.<br />
TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
Kommanditkapital 35.870 35.870 18.340 17.935<br />
Agio 1.794 1.794 917 897<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 425<br />
Stille Beteiligungen 3.980 3.980 2.035 2.035<br />
Hypothekendarlehen 30.000 30.000 15.339 15.339<br />
Gesamtinvestition 71.644 71.644 36.631 36.631<br />
Chartereinnahmen TEUR 62.725 52.772 0 1.639 62.725 54.411<br />
Betriebsüberschuss 1) TEUR 36.446 25.585 0 -1.571 36.446 24.014<br />
Cash-flow 2) TEUR 28.015 20.137 0 -1.615 28.015 18.522<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 15.339 15.338 0 0 15.339 15.338<br />
Auszahlungen TEUR 12.679 4.492 0 0 12.679 4.492<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 69,14 25,04 0,00 0,00 69,14 25,04<br />
Restliquidität 3) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
TEUR -2 525 0 -465 -2 60<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 4)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1996 % 123,32 123,02 0,00 0,00 123,32 123,02<br />
zu versteuernde Gewinne 5) % 81,60 11,26 0,00 0,12 81,60 11,38<br />
1) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten; in 2009 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel<br />
in Höhe von € 1.891.800 bereitgestellt<br />
2) Cash-Flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
3) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
4) Bestätigt durch Betriebsprüfung bis 1999, eine Betriebsprüfung für die Jahre 2000 bis 2003 findet derzeit statt<br />
5) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 37,45 %<br />
| 79
80 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” HISPANIA”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- MS ”HISPANIA” Transcon Beteiligungsgesellschaft<br />
gesellschaft: mbH & Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime Dienstleistungen<br />
mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: Dezember 1998<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Das MS ”HISPANIA” befand sich noch bis Ende Januar<br />
<strong>2011</strong> in der Werft in Setubal, Portugal, wo ein Kurbelwellenschaden,<br />
der sich im Juni 2010 ereignet hatte,<br />
repariert wurde. Danach trat das MS ”HISPANIA”<br />
bis zunächst Ende August <strong>2011</strong> eine Charter für<br />
PORTLINE – Transportes Maritimos Internationais<br />
S. A., Lisboa an. Anschließend konnten mit dem Charterer<br />
bis Ende Dezember <strong>2011</strong> weitere Charterverlängerungen<br />
zu jeweils den Marktverhältnissen angepassten<br />
Charterraten vereinbart werden. Mit Beginn<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> insgesamt erwartungsgemäß.<br />
Zwar wurden die prognostizierten Poolerlöse nicht in<br />
voller Höhe erzielt, jedoch konnten die Mindereinnahmen<br />
zu einem großen Teil durch geringere Schiffsbetriebskosten<br />
kompensiert werden. Im Vergleich zu<br />
dem im Geschäftsjahr 2010 umgesetzten Betriebsfortführungskonzept<br />
waren per Ende <strong>2011</strong> Liquiditätsverbesserungen<br />
festzustellen. Ein Kapitaldienst war<br />
nicht mehr zu leisten, da die Gesellschaft das Schiffs-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……168,00 m<br />
Breite ….....................……27,40 m<br />
Tiefgang ..................………9,90 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 21.008 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.651 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 21,0 kn<br />
Ladegeschirr .. 3 Krupp-Krane à 40 t<br />
des mit PORTLINE geschlossenen Chartervertrages<br />
wurde MS ”HISPANIA” Mitglied in einem Einnahmepool.<br />
In dem Pool hatten sich sechs Schiffe der<br />
Größenklasse 1.500 - 1.800 TEU zusammengeschlossen.<br />
Insgesamt hat das MS ”HISPANIA” im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> an 336 Tagen am Poolergebnis teilgenommen und<br />
war – mit Ausnahme der Werftzeit bis Ende Januar <strong>2011</strong><br />
– bis auf wenige Stunden wegen eines Kranausfalls<br />
ununterbrochen im Einsatz.<br />
hypothekendarlehen bereits im Dezember 2008 vollständig<br />
zurückgeführt hatte. Der noch Ende 2010 in<br />
Anspruch genommene Kontokorrentkredit bestand zum<br />
Ende des Geschäftsjahres <strong>2011</strong> nicht mehr. Im Rahmen<br />
des Betriebsfortführungskonzeptes hat der Stille Gesellschafter<br />
die für <strong>2011</strong> fälligen Zinsen auf seine<br />
Beteiligung gestundet. Eine Ausschüttung auf das<br />
Kommanditkapital konnte konzeptgemäß nicht vorgenommen<br />
werden. Die in das Jahr 2012 vorgetragene<br />
Liquiditätsreserve betrug etwa TEUR 480.
Ausblick<br />
Nach Beendigung des mehrmonatigen Chartervertrages<br />
mit PORTLINE konnte für das MS ”HISPANIA”<br />
erst Mitte Februar 2012 eine neue Charter mit<br />
Mediterranean Shipping Company (MSC), Genf, geschlossen<br />
werden. Aufgrund des extremen Ratenrückgangs<br />
ab der zweiten Jahreshälfte <strong>2011</strong> konnten<br />
die sechs Poolschiffe nicht mehr auskömmlich eingesetzt<br />
werden, so dass der Pool mit Wirkung<br />
zum 10. Februar 2012 aufgelöst wurde. Das MS<br />
”HISPANIA” wird seither wieder für eigene Rechnung<br />
eingesetzt und ist noch bis Anfang 2013 verchartert.<br />
Unter Einbeziehung des Liquiditätsvortrages und der<br />
zwischenzeitlich bereits erfolgten Abschlusszahlung<br />
der Versicherung aus dem Kurbelwellenschaden<br />
besteht zum Jahresende 2012 noch eine leichte<br />
Liquiditätsreserve. Unabhängig davon wurde zwischenzeitlich<br />
bei einer Bank eine Kontokorrentkreditlinie<br />
beantragt.<br />
Kommanditkapital 1) 36.070 36.300 18.442 18.150<br />
Agio 1.804 1.815 922 908<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 430<br />
Stille Beteiligungen 7.000 7.000 3.579 3.579<br />
Hypothekendarlehen 31.500 31.500 16.106 16.106<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
76.374 76.615 39.049 39.173<br />
Chartereinnahmen TEUR 62.762 53.285 6.040 1.829 68.801 55.114<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 36.072 25.714 3.690 -70 39.762 25.644<br />
Cash-flow 3) TEUR 27.076 20.058 3.505 -70 30.582 19.988<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 15.769 16.106 337 0 16.107 16.106<br />
Auszahlungen TEUR 11.249 6.365 3.225 0 14.475 6.365<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 61,00 35,07 17,50 0,00 78,50 35,07<br />
Restliquidität 4) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
TEUR 57 -524 -57 1.006 0 482<br />
Resthypothek TEUR 337 0 0 0 0 0<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1999 % 117,80 110,91 0,00 0,00 117,80 110,91<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 55,12 1,45 19,00 0,12 74,12 1,57<br />
1) Das Mehr-/Mindervolumen resultiert aus einer Überzeichnung des Kommanditkapitals; in 2010 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel<br />
in Höhe von € 1.378.400 bereitgestellt<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) bestätigt duch Betriebsprüfung für die Jahre 1998 bis 2007<br />
6) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 3,72 %<br />
| 81
82 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” MING BRIGHT”<br />
CONTAINERSCHIFF<br />
Fondsdaten<br />
Eigentumsgesellschaft: MS ”MING BRIGHT” Schiffahrtsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und<br />
Betreuung privater Investitionen mbH,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime Dienstleistungen<br />
GmbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Halla Engineering & Heavy Industries Ltd,<br />
Inchon, Südkorea<br />
Werftablieferung: Juli 1994<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MS ”MING BRIGHT” war auch im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
bei der Bengal Tiger Line Ltd. (BTL), Zypern, einem<br />
Unternehmen der Schoeller Holdings Ltd., unter Vertrag.<br />
Nachdem der Chartervertrag am 31. März <strong>2011</strong> endete,<br />
konnte im direkten Anschluss eine Charterprolongation<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im <strong>Berichtsjahr</strong> <strong>2011</strong> hat sich die Gesellschaft wie<br />
prognostiziert entwickelt. Die Einfahrergebnisse entsprachen<br />
dem kalkulierten Ansatz und auch die<br />
Schiffsbetriebskosten lagen im Rahmen des Budgets.<br />
Angesichts des unverändert schwachen Ratenniveaus<br />
reichten die Erträge gleichwohl nicht aus, um neben<br />
den Schiffsbetriebskosten und den Zinsen eine Tilgungsleistung<br />
auf das zur Ablösung der Stillen<br />
Beteiligung Ende 2007 aufgenommene Refinanzie-<br />
Ausblick<br />
Das Schiff wurde von dem Charterer Bengal Tiger Line<br />
Ltd. Zypern, am 13. März 2012 in Singapur an die Gesellschaft<br />
zurückgeliefert und dort – nachdem keine<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……187,60 m<br />
Breite ….....................……28,40 m<br />
Tiefgang ..................………11,12 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 33.500 mt<br />
Containerkapazität ....... 2.021 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 19,0 kn<br />
für weitere 12 Monate zu einer deutlich erhöhten Rate<br />
vereinbart werden.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> war das Schiff ohne Ausfallzeiten<br />
an 365 Tagen unter dem Charternamen ”TIGER<br />
SHARK” im bezahlten Einsatz.<br />
rungsdarlehen zu erbringen. Zur Schonung der Liquidität<br />
wurde eine in 2012 zunächst vorgesehene<br />
Tilgungsrate in Höhe von TEUR 400 in Abstimmung<br />
mit der finanzierenden Bank nicht erbracht und auch<br />
die Garantierverzinsung des Neukapitals für das Jahr<br />
<strong>2011</strong> aus Gründen kaufmännischer Vorsicht ausgesetzt.<br />
Danach betrug die Liquiditätsreserve – unter Berücksichtigung<br />
des Liquiditätsvortrages aus dem Vorjahr –<br />
zum Jahresende <strong>2011</strong> etwa TEUR 1.349.<br />
direkte Anschlussbeschäftigung gefunden werden<br />
konnte – zunächst auf Außenreede in Warteposition<br />
gelegt. Erst im Mai 2012 konnte MS ”MING BRIGHT”
für eine kurze Zwischenbeschäftigung mit BTL wieder<br />
in Fahrt gebracht werden, wobei die Rundreise am<br />
27. Mai 2012 endete. Im Anschluss konnte ein Chartervertrag<br />
beginnend ab dem 01. Juni 2012 zu einer<br />
marktkonformen Rate mit der EVERGREEN Marine<br />
Singapore Ltd. für mindestens neun / maximal elf<br />
Monate geschlossen werden.<br />
Unter Berücksichtigung der erwarteten Einnahmen aus<br />
den geschlossenen Charterverträgen und dem Liquiditätsvortrag<br />
aus dem Vorjahr wird die Gesellschaft im<br />
Jahr 2012 in der Lage sein, die laufenden Schiffsbetriebs-<br />
und Verwaltungskosten zu decken. Eine Tilgung<br />
auf das von der Bank bis spätestens 2013/2014 gestundete<br />
und Anfang 2012 noch mit EUR 1,34 Mio.<br />
valutierende Refinanzierungsdarlehen hingegen ist<br />
aus Gründen kaufmännischer Vorsicht nicht geplant.<br />
Danach wird zum Ende des Jahres ein Liquiditätsüberschuss<br />
erwartet, der in das Geschäftsjahr 2013<br />
vorgetragen werden soll.<br />
TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
Kommanditkapital 1) 21.700 21.800 11.095 10.900<br />
Agio 1.085 1.090 555 545<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 258<br />
Stille Beteiligung 3) 5.500 5.500 2.812 2.812<br />
Bundeszuschuss 2.300 2.340 1.176 1.196<br />
Hypothekendarlehen (TUSD 22.500) 35.775 35.995 18.291 18.404<br />
Gesamtinvestition 2) 66.360 66.725 33.930 34.115<br />
Chartereinnahmen TEUR 67.487 57.798 0 2.309 67.487 60.107<br />
Betriebsüberschuss 5) TEUR 42.041 30.644 0 435 42.041 31.079<br />
Cash-flow 6) TEUR 29.954 20.319 0 380 29.954 20.699<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 22.500 22.500 0 0 22.500 22.500<br />
Tilgung Darlehen Stille Beteiligung 3) TEUR 0 960 0 0 0 960<br />
Auszahlungen TEUR 12.060 5.880 0 0 12.060 5.880<br />
bezogen auf das Altkapital % 108,70 30,23 0,00 0,00 108,70 30,23<br />
bezogen auf das Neukapital 7) % 0,00 86,17 0,00 0,00 0,00 86,17<br />
Restliquidität 8) TEUR 0 882 0 467 0 1.349<br />
Resthypothek TUSD 0 0 0 0 0 0<br />
Darlehen Stille Beteiligung 3) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TEUR 0 1.340 0 1.340 0 1.340<br />
4) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse 4) Plan Ist Plan Ist Plan Ist 9)<br />
Altkapital (TEUR 10.900)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1994 % 156,86 155,29 0,00 0,00 156,86 155,29<br />
zu versteuernde Gewinne 9) % 139,99 51,79 0,00 0,21 139,99 52,00<br />
Neukapital (TEUR 3.000)<br />
ausgleichsfähige Verluste 1999/2000 % 101,79 101,79 0,00 0,00 101,79 101,79<br />
zu versteuernde Gewinne 10) % 0,00 53,24 0,00 0,21 0,00 53,45<br />
1) Im März 1999 wurde zusätzlich eine Kapitalerhöhung um insgesamt DM 6 Mio. (EUR 3 Mio.) durchgeführt<br />
2) Durch die erhöhten Eigenmittel und den höheren Bundeszuschuss wurde die Liquiditätsreserve der Gesellschaft gestärkt.<br />
Das in USD valutierende Hypothekendarlehen wurde bei einem Kurs von 1,5998 DEM/USD (Plan: 1,59 DEM/USD) ausgezahlt<br />
3) Die Rückzahlung der Stillen Beteiligung in 2007 (TEUR 2.650) wurde durch ein Darlehen in Höhe von TEUR 2.300 teilfinanziert<br />
4) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2007 vor<br />
5) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
6) Cash-Flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
7) einschließlich Festverzinsung 7 % p.a. zeitanteilig ab 1999<br />
8) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
9) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2006<br />
10) ab 01.01.2007 Übergang zur Tonnagesteuer; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 89,48 %<br />
| 83
84 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” NAUPLIUS”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentumsgesellschaft: CTO Gesellschaft für Containertransport mbH<br />
& Co. MS ”NAUPLIUS” KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime<br />
Dienstleistungen mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Kvaerner Warnow Werft GmbH, Rostock<br />
Werftablieferung: Oktober 1995<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> war das MS ”NAUPLIUS” zunächst<br />
an CMA CGM, Marseille, verchartert. Der im<br />
November 2010 geschlossene Chartervertrag endete<br />
im August <strong>2011</strong>. Nach einer beschäftigungslosen Zeit<br />
von rund einer Woche konnten – fast nahtlos übergehend<br />
– verschiedene Kurzzeitbeschäftigungen bei<br />
diversen Charterern geschlossen werden. Daran anschließend<br />
konnte mit dem Charterer Orient Express<br />
Lines (OEL), Singapur, für die Dauer von minimal<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat sich die Gesellschaft im<br />
Vergleich zu den Annahmen des im ersten Halbjahr<br />
2010 umgesetzten Betriebsfortführungskonzepts leicht<br />
besser als prognostiziert entwickelt. Vor diesem Hintergrund<br />
sowie mit Blick auf die im Frühjahr <strong>2011</strong> noch<br />
positiven Marktentwicklungen und eine damit verbundene<br />
erwartete Ergebnisverbesserung wurde die<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……167,07 m<br />
Breite ….....................……25,00 m<br />
Tiefgang ..................……… 9,84 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 20.140 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.452 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 19,0 kn<br />
Ladegeschirr... 3 S.W.L.-Krane à 40 t<br />
fünf / maximal sechs Monaten ab Ende September <strong>2011</strong><br />
eine neue Chartervereinbarung geschlossen werden.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> verlief der Schiffsbetrieb bis auf<br />
einen Schaden an einem der Kräne, der rd. 1,5 Off-hire-<br />
Tage verursachte, ohne weitere nennenswerte<br />
Störungen. Vor dem Hintergrund der beschäftigungslosen<br />
Zeiten von insgesamt rd. 9 Tagen war das<br />
MS ”NAUPLIUS” an rd. 355 Tagen im bezahlten Einsatz.<br />
letzte noch offene Einzahlungsrate der im Rahmen des<br />
Betriebsfortführungskonzeptes zugesagten Gesellschaftermittel<br />
(10 %) zunächst nicht abgerufen. Die<br />
kumulierte Liquidität zum Jahresende <strong>2011</strong> betrug<br />
danach TEUR 394 und wurde in das Folgejahr vorgetragen.
Ausblick<br />
MS ”NAUPLIUS” war bis Anfang März 2012 bei Orient<br />
Express Lines (OEL) beschäftigt. Im Anschluss konnte<br />
ein neuer Chartervertrag mit MTT Shipping geschlossen<br />
werden. Vor Antritt der Charter musste das Schiff<br />
aufgrund eines in <strong>2011</strong> festgestellten klassenrelevanten<br />
Risses am Maschinenfundament (Bodenplatte)<br />
aufwendig repariert werden. Der Schaden wurde der<br />
Versicherung angedient. Der Vertragsreeder geht davon<br />
aus, dass bis auf den Selbstbehalt alle Kosten von der<br />
Versicherung erstattet werden.<br />
Da angesichts des erneuten Rateneinbruchs im zweiten<br />
Halbjahr <strong>2011</strong> bereits zu Jahresbeginn 2012 abzusehen<br />
war, dass die Einnahmen der Gesellschaft nicht<br />
ausreichen werden, um die laufenden Schiffsbetriebskosten<br />
einschließlich der notwendigen Reparatur zu<br />
decken, musste die zunächst zurückgestellte noch ausstehende<br />
Einzahlungsrate der im Rahmen des<br />
Betriebsfortführungskonzeptes zugesagten Gesellschaftermittel<br />
(10 %) abgerufen werden. Zudem wurden<br />
Bankgespräche aufgenommen, um eine mögliche<br />
Liquiditätslücke durch die Inanspruchnahme eines<br />
Kontokorrentkredites, über den die Gesellschaft zur<br />
Zeit nicht verfügt, finanzieren zu können. Der Fortbestand<br />
der Gesellschaft wird von dem Ausgang der<br />
Bankgespräche und einer kurzfristigen Anschlussbeschäftigung<br />
abhängig sein.<br />
Kommanditkapital 1) 26.940 27.000 13.774 13.500<br />
Agio 1.347 1.350 689 675<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 320<br />
Stille Beteiligung 2.000 2.000 1.023 1.023<br />
Hypothekendarlehen 26.000 26.000 13.294 13.294<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
56.287 56.350 28.779 28.811<br />
Chartereinnahmen TEUR 48.406 46.982 0 1.781 48.406 48.763<br />
Betriebsüberschuss 3) TEUR 29.975 23.293 0 23 29.975 23.316<br />
Cash-flow 4) TEUR 23.408 17.599 0 23 23.408 17.622<br />
Tilgung Hypothekendarlehen 5) Tilgung Darlehen<br />
TEUR 13.294 13.294 0 0 13.294 13.294<br />
Stille Beteiligung 6) TUSD 0 1.353 0 0 0 1.353<br />
Auszahlungen TEUR 9.684 5.568 0 0 9.684 5.568<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 70,31 41,24 0,00 0,00 70,31 41,24<br />
Restliquidität 7) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TEUR 0 161 0 233 0 394<br />
Resthypothek TUSD 0 0 0 0 0 0<br />
2) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse 2) Plan Ist Plan Ist Plan Ist 8)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1995 % 121,89 119,44 0,00 0,00 121,89 119,44<br />
zu versteuernde Gewinne 9) % 83,14 7,09 0,00 0,15 83,14 7,24<br />
1) Das Mehrvolumen resultiert aus dem zur Stärkung der Liquiditätsreserve erhöhten Fondskapital; in 2010 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel<br />
in Höhe von € 1.316.000 bereitgestellt<br />
2) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2007 vor<br />
3) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
4) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
5) Das Schiffshypothekendarlehen wurde zeitweise in verschiedenen Währungen in Anspruch genommen<br />
6) Zur Rückführung der Stillen Beteiligung wurde Ende 2006 ein Darlehen in Höhe von TUSD 1.353 zum Kurs von 1,316 USD/EUR aufgenommen<br />
7) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
8) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2006<br />
9) ab 01.01.2000 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 69,7 %<br />
| 85
86 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” SAN CLEMENTE”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- KG MS ”SAN CLEMENTE” Contrans Beteiligungsgesellschaft:<br />
gesellschaft mbH & Co., Hamburg<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: Reederei Claus-Peter Offen (GmbH & Co.) KG,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: Dezember 1994<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MS ”SAN CLEMENTE” war während des gesamten<br />
Jahres <strong>2011</strong> für den Charterer OOCL im Einsatz. Die<br />
zunächst bis Anfang September <strong>2011</strong> befristete Beschäftigung<br />
wurde anschließend mehrfach für kurze<br />
Zeiträume zu jeweils marktgerechten Raten verlängert<br />
und endete vorläufig Ende April 2012.<br />
Der Schiffsbetrieb verlief im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> weitgehend<br />
planmäßig und ohne größere Probleme.<br />
Lediglich im Juni <strong>2011</strong> fiel das Schiff für rd. acht Tage<br />
aus, da in Hongkong Reparaturen an Ballasttank und<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erwartungsgemäß. Die erzielten<br />
Nettopoolerlöse lagen knapp unterhalb des Budgets,<br />
jedoch deutlich über den Annahmen des in 2010 umgesetzten<br />
Betriebsfortführungskonzeptes. Demgegenüber<br />
haben die Schiffsbetriebskosten die Prognose<br />
aufgrund etwas höherer Reparatur- und Ausrüstungs-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……166,62 m<br />
Breite ….....................……27,40 m<br />
Tiefgang ..................………9,60 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 20.100 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.514 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 20,0 kn<br />
Ladegeschirr… 2 O&K-Krane à 40 t<br />
1 O&K-Kran à 10 t<br />
Hauptmaschine durchzuführen waren.<br />
MS ”SAN CLEMENTE” ist Mitglied eines Einnahmepools,<br />
der aus acht Schwesterschiffen und zwei<br />
ähnlichen Schiffen mit gleichem Einnahmepotenzial<br />
besteht. Durch diesen Zusammenschluss vergleichbarer<br />
Schiffe wird eine gleichmäßige Verteilung der<br />
Risiken, die sich aus den Schwankungen des Frachtenmarktes<br />
ergeben können, erreicht. Im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> hat MS ”SAN CLEMENTE” an 357 Tagen am<br />
Poolergebnis teilgenommen.<br />
kosten leicht überschritten. Unter Berücksichtigung der<br />
in <strong>2011</strong> eingezahlten Rate des im Rahmen des Konzeptes<br />
zugesagten Neukapitals konnte die Liquiditätsunterdeckung<br />
des Vorjahres ausgeglichen werden.<br />
Darüber hinaus verblieb der Gesellschaft zum Jahresende<br />
<strong>2011</strong> eine Liquiditätsreserve in Höhe von<br />
TEUR 1.429, die in das Folgejahr vorgetragen wurde.
Ausblick<br />
MS ”SAN CLEMENTE” erfüllt den aktuellen Chartervertrag<br />
mit OOCL, der ab Ende April 2012 gilt und nach<br />
Wahl des Charterers bis maximal Oktober 2012 befristet<br />
ist. Es wird erwartet, dass der Charterer die volle Laufzeit<br />
nutzen wird, so dass die Beschäftigung des Schiffes<br />
bis Oktober 2012 gesichert sein dürfte. Der Charterer<br />
setzt das Schiff im so genannten CHL Service in Fernost<br />
ein.<br />
Ungeachtet der eigenen Beschäftigungssituation wird<br />
das Schiff weiterhin eine Poolrate erhalten. Zum<br />
Redaktionsschluss waren alle zehn Pool-Schiffe zu<br />
marktbedingt niedrigen Charterraten beschäftigt. Auf<br />
Basis der vom Poolmanagement für 2012 prognostizierten<br />
durchschnittlichen Poolrate ist davon auszugehen,<br />
dass die Annahmen des Betriebsfortführungskonzeptes<br />
für 2012 deutlich unterschritten werden.<br />
Kommanditkapital 1) 35.150 35.230 17.972 17.615<br />
Agio 1.758 1.762 899 881<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 418<br />
Stille Beteiligungen 2) 3.250 3.250 1.662 1.662<br />
Hypothekendarlehen 36.000 36.000 18.407 18.407<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
76.158 76.242 38.939 38.982<br />
Chartereinnahmen TEUR 71.263 60.899 0 2.013 71.263 62.912<br />
Betriebsüberschuss 4) TEUR 44.498 32.750 0 32 44.498 32.782<br />
Cash-flow 5) TEUR 34.804 25.212 0 26 34.804 25.238<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 18.406 18.406 0 0 18.406 18.406<br />
Auszahlungen TEUR 16.397 7.245 0 0 16.397 7.245<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 91,23 41,14 0,00 0,00 91,23 41,14<br />
Restliquidität 6) TEUR -1 -150 0 1.579 0 1.429<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
Restdarlehen Stille Beteiligung 2) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TCHF 0 0 0 0 0 0<br />
3) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse3) Plan Ist 7) Plan Ist Plan Ist 7)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1994 % 133,31 131,91 0,00 0,00 133,31 131,91<br />
zu versteuernde Gewinne 8) % 112,03 10,14 0,00 0,10 112,03 10,24<br />
1) Durch die erhöhten Eigenmittel wurde die Liquiditätsreserve der Gesellschaft gestärkt; in 2010 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel<br />
in Höhe von € 3.171.000 bereitgestellt<br />
2) Zur Rückzahlung der Stillen Beteiligungen i.H.v. TEUR 1.662 wurde zum 30.12.2005 ein Darlehen i.H.v. TCHF 2.586 (TEUR 1.662) aufgenommen<br />
3) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2007 vor<br />
4) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
5) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
6) Kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
7) Bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2000. Eine weitere Betriebsprüfung für die Jahre 2001 bis 2004 wurde ohne Feststellungen beendet.<br />
8) Ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 41,36 %<br />
| 87
88 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” SAN CRISTOBAL”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- KG MS ”SAN CRISTOBAL” Contrans Beteiligungsgesellschaft:<br />
gesellschaft mbH & Co., Hamburg<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: Reederei Claus-Peter Offen (GmbH & Co.) KG,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: Dezember 1995<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MS ”SAN CRISTOBAL” war zunächst bis Anfang<br />
November <strong>2011</strong> für den Charterer Sinokor Merchant<br />
Marine Co. im Einsatz. Im unmittelbaren Anschluss<br />
konnte mit Sinokor eine weitere Charter für fünf Monate<br />
zu einer der Marktsituation angepassten Charterrate<br />
vereinbart werden. Sinokor setzt das Schiff im so genannten<br />
Korea-Thailand-Service ein. Der Schiffsbetrieb<br />
verlief im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> planmäßig. Es entstanden<br />
keinerlei Ausfallzeiten.<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erwartungsgemäß. Die erzielten<br />
Nettopoolerlöse lagen knapp unterhalb des<br />
Budgets, jedoch deutlich über den Annahmen des in<br />
2010 umgesetzten Betriebsfortführungskonzeptes.<br />
Demgegenüber haben die Schiffsbetriebskosten die<br />
Prognose leicht unterschritten. Unter Berücksichtigung<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……166,85 m<br />
Breite ….....................……27,40 m<br />
Tiefgang ..................…..……9,60 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 20.100 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.514 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 20,0 kn<br />
Ladegeschirr… 2 O&K-Krane à 40 t<br />
1 O&K-Kran à 10 t<br />
MS ”SAN CRISTOBAL” ist Mitglied eines Einnahmepools,<br />
der aus acht Schwesterschiffen und zwei<br />
ähnlichen Schiffen mit gleichem Einnahmepotenzial<br />
besteht. Durch diesen Zusammenschluss vergleichbarer<br />
Schiffe wird eine gleichmäßige Verteilung der<br />
Risiken, die sich aus den Schwankungen des Frachtenmarktes<br />
ergeben können, erreicht. Im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> hat MS ”SAN CRISTOBAL” an 365 Tagen am<br />
Poolergebnis teilgenommen.<br />
der in <strong>2011</strong> eingezahlten Rate des im Rahmen des<br />
Konzeptes zugesagten Neukapitals konnte die Liquidität<br />
des Vorjahres deutlich ausgebaut werden.<br />
Demnach verblieb der Gesellschaft zum Jahresende<br />
<strong>2011</strong> eine Liquiditätsreserve in Höhe von TEUR 1.264,<br />
die in das Folgejahr vorgetragen wurde.
Ausblick<br />
MS ”SAN CRISTOBAL” erfüllte noch bis Ende März<br />
2012 den mit Sinokor geschlossenen Chartervertrag,<br />
der im unmittelbaren Anschluss für sechs bis zwölf<br />
Monate verlängert wurde, so dass die Beschäftigung<br />
bis mindestens Ende September 2012 gesichert ist.<br />
Der Charterer setzt das Schiff im so genannten Korea-<br />
Thailand-Service (KTS) ein.<br />
Ungeachtet der eigenen Beschäftigungssituation wird<br />
das Schiff weiterhin eine Poolrate erhalten. Zum Redaktionsschluss<br />
waren alle zehn Pool-Schiffe zu<br />
marktbedingt niedrigen Charterraten beschäftigt. Auf<br />
Basis der vom Poolmanagement für 2012 prognostizierten<br />
durchschnittlichen Poolrate ist davon auszugehen,<br />
dass die Annahmen des Betriebsfortführungskonzeptes<br />
für 2012 deutlich unterschritten<br />
werden.<br />
Kommanditkapital 1) 29.870 29.930 15.272 14.965<br />
Agio 1.494 1.497 764 748<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 355<br />
Stille Beteiligungen 7.750 7.750 3.963 3.963<br />
Hypothekendarlehen 35.000 35.000 17.895 17.895<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
74.114 74.177 37.894 37.926<br />
Chartereinnahmen TEUR 66.645 58.513 0 2.094 66.645 60.607<br />
Betriebsüberschuss 3) TEUR 40.051 31.150 0 213 40.051 31.363<br />
Cash-flow 4) TEUR 27.847 22.090 0 213 27.847 22.303<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 17.896 17.877 0 0 17.896 17.877<br />
Auszahlungen TEUR 9.954 7.047 0 0 9.954 7.047<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 65,19 47,00 0,00 0,00 65,19 47,00<br />
Restliquidität 5) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TEUR 0 21 0 1.243 0 1.264<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
2) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist 6) Plan Ist Plan Ist 6)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1994 % 142,77 142,52 0,00 0,00 142,77 142,52<br />
zu versteuernde Gewinne 7) % 79,84 2,45 0,00 0,12 79,84 2,57<br />
1) Durch die erhöhten Eigenmittel wurden technische Verbesserungen für das Schiff finanziert; in 2010 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel<br />
in Höhe von € 2.546.500 bereitgestellt<br />
2) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2008 vor.<br />
3) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
4) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
5) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen und Auszahlung gestundeter Zinsen in 2005 (TEUR 714)<br />
6) Bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2000. Eine weitere Betriebsprüfung für die Jahre 2001 bis 2004 wurde ohne Feststellungen beendet.<br />
7) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 36,25 %<br />
| 89
90 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” SAN FELIPE”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- KG MS ”SAN FELIPE” Contrans Beteiligungsgesellschaft:<br />
gesellschaft mbH & Co., Hamburg<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: Reederei Claus-Peter Offen (GmbH & Co.) KG,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: Dezember 1996<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Bis Mitte September <strong>2011</strong> hat MS ”SAN FELIPE”<br />
seinen Dienst bei Delmas erfüllt. Im direkten Anschluss<br />
wurde das Schiff zur Klassendockung nach Rijeka<br />
(Kroatien) in die Werft verholt. Der Werftaufenthalt<br />
endete in der zweiten Oktoberhälfte <strong>2011</strong>. Die anschließende<br />
Wartezeit bis zur nächsten Charter<br />
verbrachte das Schiff zunächst auf Reede vor Rijeka<br />
und wurde später zu einem sicheren Liegeplatz nahe<br />
Trieste (Italien) verholt.<br />
Der Schiffsbetrieb verlief zunächst planmäßig. Die<br />
Werftzeit dauerte deutlich länger als vorgesehen, da<br />
neben den üblichen Klassenarbeiten außerdem Re-<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erwartungsgemäß. Die erzielten<br />
Nettopoolerlöse lagen im Rahmen des Budgets und<br />
deutlich über den Annahmen des in 2010 umgesetzten<br />
Betriebsfortführungskonzeptes. Demgegenüber haben<br />
die Schiffsbetriebskosten die Prognose und das Konzept<br />
aufgrund der gestiegenen Dock-, Reparatur- und Aus-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……165,80 m<br />
Breite ….....................……27,40 m<br />
Tiefgang ..................………9,60 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 20.100 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.506 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 20,0 kn<br />
Ladegeschirr… 2 O&K-Krane à 40 t<br />
1 O&K-Kran à 10 t<br />
paraturen an der Außenhaut und Kabelreparaturen<br />
erforderlich wurden. Da die anschließende Wartezeit<br />
vom Pool getragen wird, war das Schiff an 335 Tagen<br />
im bezahlten Einsatz.<br />
MS ”SAN FELIPE” ist Mitglied eines Einnahmepools,<br />
der aus acht Schwesterschiffen und zwei ähnlichen<br />
Schiffen mit gleichem Einnahmepotenzial besteht.<br />
Durch diesen Zusammenschluss vergleichbarer Schiffe<br />
wird eine gleichmäßige Verteilung der Risiken, die sich<br />
aus den Schwankungen des Frachtenmarktes ergeben<br />
können, erreicht.<br />
rüstungskosten deutlich überschritten. Unter Berücksichtigung<br />
der in <strong>2011</strong> eingezahlten Rate des im<br />
Rahmen des Konzeptes zugesagten Neukapitals und<br />
des Liquiditätsvortrages aus dem Vorjahr ist der Gesellschaft<br />
gleichwohl zum Jahresende <strong>2011</strong> eine<br />
Liquiditätsreserve in Höhe von TEUR 274 verblieben,<br />
die in das Folgejahr vorgetragen wurde.
Ausblick<br />
Nach einer längeren Wartezeit konnte das<br />
MS ”SAN FELIPE” ab Anfang Februar 2012 wieder<br />
verchartert werden. Das Schiff erfüllt derzeit den nach<br />
Wahl des Charterers bis längstens Anfang September<br />
2012 mit CMA CGM geschlossenen Vertrag. Der Charterer<br />
setzt das Schiff im so genannten NAF Service im<br />
Mittelmeer ein.<br />
Ungeachtet der eigenen Beschäftigungssituation wird<br />
das Schiff weiterhin eine Poolrate erhalten. Zum Re-<br />
daktionsschluss waren alle zehn Pool-Schiffe zu marktbedingt<br />
niedrigen Charterraten beschäftigt. Auf Basis<br />
der vom Poolmanagement für 2012 prognostizierten<br />
durchschnittlichen Poolrate ist davon auszugehen, dass<br />
die Annahmen des Betriebsfortführungskonzeptes für<br />
2012 deutlich unterschritten werden. Die zu erwartende<br />
Liquiditätsunterdeckung wird durch die Kreditzusage<br />
einer deutschen Bank gedeckt.<br />
Kommanditkapital 1) 36.530 37.255 18.677 18.627<br />
Agio 1.827 1.863 934 931<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 442<br />
Stille Beteiligungen 3.800 3.800 1.943 1.943<br />
Hypothekendarlehen 30.000 30.000 15.339 15.339<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
72.157 72.918 36.893 37.282<br />
Chartereinnahmen TEUR 63.645 53.019 0 1.647 63.645 54.666<br />
Betriebsüberschuss 3) TEUR 36.292 27.467 0 -1.972 36.292 25.495<br />
Cash-flow 4) TEUR 28.333 22.262 0 -2.109 28.333 20.153<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 15.339 15.339 0 0 15.339 15.339<br />
Auszahlungen TEUR 12.250 7.651 0 0 12.250 7.651<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 65,59 41,07 0,00 0,00 65,59 41,07<br />
Restliquidität 5) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TEUR 2 415 0 -141 0 274<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
2) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist 6) Plan Ist Plan Ist 6)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1996 % 125,16 123,05 0,00 0,00 125,16 123,05<br />
zu versteuernde Gewinne 7) % 77,76 9,70 0,00 0,10 77,76 9,80<br />
1) Durch die erhöhten Eigenmittel wurde die Liquiditätsreserve der Gesellschaft gestärkt; in 2010 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel<br />
in Höhe von € 2.242.600 bereitgestellt<br />
2) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2009 vor.<br />
3) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
4) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
5) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
6) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2004<br />
7) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 18,52 %<br />
| 91
92 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” SAN FERNANDO”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- KG MS ”SAN FERNANDO” Contrans Beteiligungsgesellschaft:<br />
gesellschaft mbH & Co., Hamburg<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: Reederei Claus-Peter Offen (GmbH & Co.) KG,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: August 1996<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Bis Mitte April <strong>2011</strong> hat MS ”SAN FERNANDO” seinen<br />
Dienst bei MSC – Mediterranean Shipping erfüllt. Im<br />
direkten Anschluss wurde das Schiff zur Klassendockung<br />
in die Werft verholt. Der Werftaufenthalt<br />
dauerte bis Ende April <strong>2011</strong>. Im Anschluss konnte für<br />
die Zeit bis Anfang März 2012 eine neue Charter mit<br />
CMA CGM zu einer marktbedingt höheren Charterrate<br />
vereinbart werden. Im Rahmen dieser Charter wurde<br />
das Schiff überwiegend im Bereich Mittelmeer / afrikanische<br />
Westküste eingesetzt.<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erwartungsgemäß. Die erzielten<br />
Nettopoolerlöse lagen im Rahmen des Budgets<br />
und deutlich über den Annahmen des in 2010 umgesetzten<br />
Betriebsfortführungskonzeptes. Demgegenüber<br />
haben die Schiffsbetriebskosten die Prognose<br />
und das Konzept aufgrund der gestiegenen Dock-,<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……166,76 m<br />
Breite ….....................……27,40 m<br />
Tiefgang ..................………9,60 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 20,100 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.506 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 20,0 kn<br />
Ladegeschirr… 2 O&K-Krane à 40 t<br />
1 O&K-Kran à 10 t<br />
MS ”SAN FERNANDO” ist Mitglied eines Einnahmepools,<br />
der aus acht Schwesterschiffen und zwei<br />
ähnlichen Schiffen mit gleichem Einnahmepotenzial<br />
besteht. Durch diesen Zusammenschluss vergleichbarer<br />
Schiffe wird eine gleichmäßige Verteilung der<br />
Risiken, die sich aus den Schwankungen des Frachtenmarktes<br />
ergeben können, erreicht. Im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> hat MS ”SAN FERNANDO” an 343 Tagen am<br />
Poolergebnis teilgenommen.<br />
Reparatur- und Ausrüstungskosten überschritten.<br />
Unter Berücksichtigung der in <strong>2011</strong> eingezahlten Rate<br />
des im Rahmen des Konzeptes zugesagten Neukapitals<br />
konnte die Liquidität der Gesellschaft gestärkt<br />
werden, so dass zum Jahresende <strong>2011</strong> eine Liquiditätsreserve<br />
in Höhe von TEUR 960 verblieb, die in das<br />
Folgejahr vorgetragen wurde.
Ausblick<br />
MS ”SAN FERNANDO” bediente planmäßig bis Anfang<br />
März 2012 die mit CMA CGM geschlossene Charter,<br />
die im unmittelbaren Anschluss verlängert wurde, und<br />
zwar in Charterers Wahl bis längstens Anfang Oktober<br />
2012. Der Charterer setzt das Schiff im so genannten<br />
Battuta 2 Service im Bereich Mittelmeer / afrikanische<br />
Westküste ein.<br />
Ungeachtet der eigenen Beschäftigungssituation wird<br />
das Schiff weiterhin eine Poolrate erhalten. Zum Redaktionsschuss<br />
waren alle zehn Pool-Schiffe zu<br />
marktbedingt niedrigen Charterraten beschäftigt. Auf<br />
Basis der vom Poolmanagement für 2012 prognostizierten<br />
durchschnittlichen Poolrate ist davon<br />
auszugehen, dass die Annahmen des Betriebsfortführungskonzeptes<br />
für 2012 deutlich unterschritten<br />
werden.<br />
Kommanditkapital 1) 36.530 36.560 18.677 18.280<br />
Agio 1.827 1.828 934 914<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 433<br />
Stille Beteiligungen 3.800 3.800 1.943 1.943<br />
Hypothekendarlehen 30.000 30.000 15.339 15.339<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
72.157 72.188 36.893 36.909<br />
Chartereinnahmen TEUR 66.291 53.729 0 1.906 66.291 55.635<br />
Betriebsüberschuss 3) TEUR 38.513 27.644 0 -1.468 38.513 26.176<br />
Cash-flow 4) TEUR 30.322 22.352 0 -1.605 30.322 20.747<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 15.339 15.339 0 0 15.339 15.339<br />
Auszahlungen TEUR 14.733 7.685 0 0 14.733 7.685<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 78,88 42,04 0,00 0,00 78,88 42,04<br />
Restliquidität 5) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TEUR 0 473 0 487 0 960<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
2) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist 6) Plan Ist Plan Ist 6)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1996 % 119,92 118,30 0,00 0,00 119,92 118,30<br />
zu versteuernde Gewinne 7) % 86,09 8,73 0,00 0,10 86,09 8,83<br />
1) Durch die erhöhten Eigenmittel wurden zusätzliche Kosten für die Erstausrüstung des Schiffes finanziert; in 2010 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel<br />
in Höhe von € 2.747.124,50 bereitgestellt<br />
2) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2009 vor.<br />
3) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
4) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
5) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
6) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2004<br />
7) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 17,90 %<br />
| 93
94 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” SAN FRANCISCO”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- KG MS ”SAN FRANCISCO” Contrans<br />
gesellschaft: Beteiligungsgesellschaft mbH & Co., Hamburg<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: Reederei Claus-Peter Offen (GmbH & Co.) KG,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: April 1996<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Bis April <strong>2011</strong> hat MS ”SAN FRANCISCO” seinen<br />
Dienst bei MSC – Mediterranean Shipping erfüllt. Im<br />
direkten Anschluss trat das Schiff den Werftaufenthalt<br />
zur Klassendockung in Sebutal (Portugal) an, der Ende<br />
Mai <strong>2011</strong> endete. Nach einer rd. einwöchigen Wartezeit<br />
konnte das Schiff in Tanger (Marokko) die<br />
zwischenzeitlich mit CMA CGM für neun bis zwölf<br />
Monate geschlossene Charter antreten. Der eigentliche<br />
Schiffsbetrieb verlief planmäßig. Die Werftzeit<br />
dauerte deutlich länger als vorgesehen, da neben den<br />
üblichen Klassenarbeiten außerdem Reparaturen an<br />
der Außenhaut und Kabelreparaturen erforderlich<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erwartungsgemäß. Die erzielten<br />
Nettopoolerlöse lagen im Rahmen des Budgets und<br />
deutlich über den Annahmen des in 2010 umgesetzten<br />
Betriebsfortführungskonzeptes. Demgegenüber haben<br />
die Schiffsbetriebskosten die Prognose und das Konzept<br />
aufgrund der gestiegenen Dock-, Reparatur- und Aus-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……166,76 m<br />
Breite ….....................……27,40 m<br />
Tiefgang ..................…..……9,60 m<br />
Tragfähigkeit .…..........… 20.100 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.506 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 20,0 kn<br />
Ladegeschirr… 2 O&K-Krane à 40 t<br />
1 O&K-Kran à 10 t<br />
wurden. Außerdem führte Personalmangel bei der Werft<br />
zu Verzögerungen. Da die anschließende Wartezeit<br />
vom Pool getragen wird, war das Schiff an 337 Tagen<br />
im bezahlten Einsatz.<br />
MS ”SAN FRANCISCO” ist Mitglied eines Einnahmepools,<br />
der aus acht Schwesterschiffen und zwei<br />
ähnlichen Schiffen mit gleichem Einnahmepotenzial<br />
besteht. Durch diesen Zusammenschluss vergleichbarer<br />
Schiffe wird eine gleichmäßige Verteilung der<br />
Risiken, die sich aus den Schwankungen des Frachtenmarktes<br />
ergeben können, erreicht.<br />
rüstungskosten deutlich überschritten. Unter Berücksichtigung<br />
der in <strong>2011</strong> eingezahlten Rate des im<br />
Rahmen des Konzeptes zugesagten Neukapitals und<br />
des Liquiditätsvortrages aus dem Vorjahr ist der Gesellschaft<br />
gleichwohl zum Jahresende <strong>2011</strong> eine<br />
Liquiditätsreserve in Höhe von TEUR 211 verblieben,<br />
die in das Folgejahr vorgetragen wurde.
Ausblick<br />
MS ”SAN FRANCISCO” bediente planmäßig bis Ende<br />
Februar 2012 den mit CMA CGM geschlossenen Chartervertrag.<br />
Nach einer Wartezeit auf Reede vor Valencia<br />
konnte Mitte April 2012 eine neue Beschäftigung für<br />
zehn bis zwölf Monate nach Wahl des Charterers bei<br />
Delmas angetreten werden. Der Charterer setzt das<br />
Schiff im so genannten Battuta 2 Service im Bereich<br />
Mittelmeer / afrikanische Westküste ein.<br />
Ungeachtet der eigenen Beschäftigungssituation wird<br />
das Schiff weiterhin eine Poolrate erhalten. Zum Redaktionsschuss<br />
waren alle zehn Pool-Schiffe zu<br />
marktbedingt niedrigen Charterraten beschäftigt. Auf<br />
Basis der vom Poolmanagement für 2012 prognostizierten<br />
durchschnittlichen Poolrate ist davon auszugehen,<br />
dass die Annahmen des Betriebsfortführungskonzeptes<br />
für 2012 deutlich unterschritten werden.<br />
Die zu erwartende Liquiditätsunterdeckung wird<br />
durch die Kreditzusage einer deutschen Bank gedeckt.<br />
Kommanditkapital 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
36.930 36.930 18.882 18.465<br />
Agio 1.847 1.847 944 923<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 438<br />
Stille Beteiligungen 3.300 3.300 1.687 1.687<br />
Hypothekendarlehen 30.000 30.000 15.339 15.339<br />
Gesamtinvestition 72.077 72.077 36.852 36.852<br />
Chartereinnahmen TEUR 61.886 55.115 0 1.823 61.886 56.938<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 35.857 28.934 0 -2.074 35.857 26.860<br />
Cash-flow 3) TEUR 27.732 23.645 0 -2.197 27.732 21.448<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 15.339 15.339 0 0 15.339 15.339<br />
Auszahlungen TEUR 12.037 8.143 0 0 12.037 8.143<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 63,75 44,00 0,00 0,00 63,75 44,00<br />
Restliquidität 4) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TEUR 0 826 0 -615 0 211<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
1) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist 5) Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1995 % 120,91 120,91 0,00 0,00 120,91 120,91<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 73,09 10,31 0,00 0,10 73,09 10,41<br />
1) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2008 vor; in 2010 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel in Höhe von € 1.847.000 bereitgestellt<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2004<br />
6) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 23,48 %<br />
| 95
96 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” SAN ISIDRO”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- KG MS ”SAN ISIDRO” Contrans Beteiligungsgesellschaft:<br />
gesellschaft mbH & Co., Hamburg<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: Reederei Claus-Peter Offen (GmbH & Co.) KG,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: November 1993<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Bis Ende September <strong>2011</strong> hat das MS ”SAN ISIDRO”<br />
seinen Dienst bei Hyundai Merchant Marine (HMM)<br />
erfüllt. Anschließend wurde das Schiff nach Shanghai<br />
verholt, wo es bis Mitte Oktober <strong>2011</strong> einer planmäßigen<br />
Zwischendockung unterzogen wurde. Im direkten<br />
Anschluss konnte eine Beschäftigung bei Cheng Lie<br />
Navigation of Taipeh vereinbart werden. Die Laufzeit<br />
der Charter endete Mitte Februar 2012.<br />
Der Schiffsbetrieb verlief im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> einschließlich<br />
der Werftzeit nahezu planmäßig und<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erwartungsgemäß. Die erzielten<br />
Nettopoolerlöse lagen im Rahmen des Budgets und<br />
deutlich über den Annahmen des in 2010 umgesetzten<br />
Betriebsfortführungskonzeptes. Demgegenüber haben<br />
die Schiffsbetriebskosten die Prognose und das Konzept<br />
aufgrund der gestiegenen Dock-, Reparatur- und Aus-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……166,70 m<br />
Breite ….....................…… 27,40 m<br />
Tiefgang ...................……… 9,60 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 20.100 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.514 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 20,0 kn<br />
Ladegeschirr… 2 O&K-Krane à 40 t<br />
1 O&K-Kran à 10 t<br />
ohne nennenswerte Ausfallzeiten, so dass das<br />
MS ”SAN ISIDRO” an 341 Tagen am Poolergebnis<br />
teilnehmen konnte.<br />
MS ”SAN ISIDRO” ist Mitglied eines Einnahmepools,<br />
der aus acht Schwesterschiffen und zwei ähnlichen<br />
Schiffen mit gleichem Einnahmepotenzial besteht.<br />
Durch diesen Zusammenschluss vergleichbarer Schiffe<br />
wird eine gleichmäßige Verteilung der Risiken, die sich<br />
aus den Schwankungen des Frachtenmarktes ergeben<br />
können, erreicht.<br />
rüstungskosten überschritten. Unter Berücksichtigung<br />
der in <strong>2011</strong> eingezahlten Rate des im Rahmen des Konzeptes<br />
zugesagten Neukapitals konnte dennoch die<br />
Liquidität der Gesellschaft gestärkt werden, so dass<br />
zum Jahresende <strong>2011</strong> eine Liquiditätsreserve in Höhe<br />
von TEUR 899 verblieb, die in das Folgejahr vorgetragen<br />
wurde.
Ausblick<br />
Die sich an die Cheng-Lie-Charter anschließende Wartezeit<br />
wurde durch eine 11-tägige Kurzbeschäftigung<br />
bei Heung-A Shipping Co. unterbrochen und endete<br />
Ende April 2012 mit der neuen mit Hamburg Süd geschlossenen<br />
Charter, die nach Wahl des Charterers<br />
spätestens Ende April 2013 endet. Im Rahmen dieser<br />
Beschäftigung wird das Schiff im so genannten<br />
Thailand Feeder Service eingesetzt.<br />
Ungeachtet der eigenen Beschäftigungssituation wird<br />
das Schiff weiterhin eine Poolrate erhalten. Zum Redaktionsschluss<br />
waren alle zehn Pool-Schiffe zu<br />
marktbedingt niedrigen Charterraten beschäftigt. Auf<br />
Basis der vom Poolmanagement für 2012 prognostizierten<br />
durchschnittlichen Poolrate ist davon auszugehen,<br />
dass die Annahmen des Betriebsfortführungskonzeptes<br />
für 2012 deutlich unterschritten<br />
werden.<br />
Kommanditkapital 1) 32.720 32.990 16.729 16.495<br />
Agio 1.636 1.650 836 825<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 391<br />
Stille Beteiligungen 2) 2.750 2.750 1.406 1.406<br />
Hypothekendarlehen 36.000 36.000 18.407 18.407<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
73.106 73.390 37.379 37.523<br />
Chartereinnahmen TEUR 70.542 65.671 0 1.958 70.542 67.629<br />
Betriebsüberschuss 4) TEUR 46.204 35.745 0 -988 46.204 34.757<br />
Cash-flow 5) TEUR 35.214 28.091 0 -988 35.214 27.103<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 18.407 18.407 0 0 18.407 18.407<br />
Auszahlungen TEUR 17.526 10.099 0 0 17.526 10.099<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 104,76 61,22 0,00 0,00 104,76 61,22<br />
Restliquidität 6) TEUR 0 789 0 110 0 899<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
Darlehen Stille Beteiligung 2) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TCHF 0 0 0 0 0 0<br />
3) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist 7) Plan Ist Plan Ist 7)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1993 % 139,35 137,26 0,00 0,00 139,35 137,26<br />
zu versteuernde Gewinne 8) % 133,22 13,96 0,00 0,11 133,22 14,07<br />
1) Durch die erhöhten Eigenmittel wurden technische Verbesserungen für das Schiff finanziert; in 2010 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel<br />
in Höhe von € 2.310.000 bereitgestellt<br />
2) Die Rückzahlung der Stillen Beteiligungen in 2005 (TEUR 531) und 2006 (TEUR 875) wurde durch ein Darlehen i.H.v. TCHF 798 (TEUR 500) teilfinanziert<br />
3) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2006 vor<br />
4) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
5) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
6) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen und Rückzahlung Stiller Beteiligungen<br />
7) Bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2000. Eine weitere Betriebsprüfung für die Jahre 2001 bis 2004 wurde ohne Feststellungen beendet.<br />
8) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 45,60 %<br />
| 97
98 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” SAN LORENZO”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- KG MS ”SAN LORENZO” Contrans Beteiligungsgesellschaft:<br />
gesellschaft mbH & Co., Hamburg<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: Reederei Claus-Peter Offen (GmbH & Co.) KG,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: Mai 1993<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Bis Mitte April <strong>2011</strong> war MS ”SAN LORENZO” für<br />
TS Lines in Fernost im Einsatz. Anschließend fand<br />
bis Ende April <strong>2011</strong> die planmäßige Dockung zum Erhalt<br />
der Klasse statt. Im unmittelbaren Anschluss konnte<br />
mit dem Charterer MCC eine bis Ende März 2012<br />
befristete Beschäftigung vereinbart werden.<br />
Der Schiffsbetrieb verlief im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> weitestgehend<br />
planmäßig. Es kam neben der<br />
Dockungszeit lediglich zu reparaturbedingten Off-hire-<br />
Zeiten von insgesamt rd. drei Tagen.<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erwartungsgemäß. Die erzielten<br />
Nettopoolerlöse einerseits und die Schiffsbetriebskosten<br />
andererseits lagen im Rahmen des Budgets und<br />
deutlich über den Annahmen des in 2010 umgesetzten<br />
Betriebsfortführungskonzeptes. Unter Berücksichtigung<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……166,62 m<br />
Breite ….....................……27,40 m<br />
Tiefgang ...................………9,60 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 20.100 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.514 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 20,0 kn<br />
Ladegeschirr… 2 O&K-Krane à 40 t<br />
1 O&K-Kran à 10 t<br />
MS ”SAN LORENZO” ist Mitglied eines Einnahmepools,<br />
der aus acht Schwesterschiffen und zwei<br />
ähnlichen Schiffen mit gleichem Einnahmepotenzial<br />
besteht. Durch diesen Zusammenschluss vergleichbarer<br />
Schiffe wird eine gleichmäßige Verteilung der<br />
Risiken, die sich aus den Schwankungen des Frachtenmarktes<br />
ergeben können, erreicht. Im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> hat MS ”SAN LORENZO” an 349 Tagen am<br />
Poolergebnis teilgenommen.<br />
der in <strong>2011</strong> eingezahlten Rate des im Rahmen des Konzeptes<br />
zugesagten Neukapitals konnte die Liquidität<br />
der Gesellschaft gestärkt werden, so dass zum Jahresende<br />
<strong>2011</strong> eine Liquiditätsreserve in Höhe von<br />
TEUR 1.261 verblieb, die in das Folgejahr vorgetragen<br />
wurde.
Ausblick<br />
MS ”SAN LORENZO” erfüllte zunächst den mit dem<br />
Charterer MCC bis Mitte April 2012 verlängerten Chartervertrag.<br />
Anschließend wurde das Schiff zurückgeliefert<br />
und zunächst für knapp sechs Tage gedockt, weil der<br />
defekte Wellengenerator ausgetauscht werden musste.<br />
Danach lag das Schiff vor Singapur auf Reede, um auf<br />
eine neue Beschäftigung zu warten. Seit Mitte Mai 2012<br />
ist das MS ”SAN LORENZO” bei HMM Hyundai<br />
Merchant Marine Co., Ltd. unter Vertrag. Die Charter ist<br />
bis maximal Mitte September 2012 in Charterers Wahl<br />
vereinbart. Im Rahmen dieser Charter wird das Schiff im<br />
so genannten Korea-China-Thailand-Vietnam Service<br />
eingesetzt.<br />
Ungeachtet der eigenen Beschäftigungssituation wird<br />
das Schiff weiterhin eine Poolrate erhalten. Zum Redaktionsschluss<br />
waren alle zehn Pool-Schiffe zu marktbedingt<br />
niedrigen Charterraten beschäftigt. Auf Basis der<br />
vom Poolmanagement für 2012 prognostizierten durchschnittlichen<br />
Poolrate ist davon auszugehen, dass die<br />
Annahmen des Betriebsfortführungskonzeptes für 2012<br />
deutlich unterschritten werden.<br />
Kommanditkapital 1) 32.750 32.880 16.745 16.440<br />
Agio 1.638 1.644 837 822<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 390<br />
Stille Beteiligungen 2) 2.750 2.750 1.406 1.406<br />
Hypothekendarlehen 36.000 36.000 18.407 18.407<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
73.138 73.274 37.395 37.464<br />
Chartereinnahmen TEUR 68.482 68.100 0 1.981 68.482 70.081<br />
Betriebsüberschuss 4) TEUR 46.283 37.097 0 -319 46.283 36.778<br />
Cash-flow 5) TEUR 35.238 28.811 0 -319 35.238 28.492<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 18.407 18.407 0 0 18.407 18.407<br />
Auszahlungen TEUR 16.833 9.887 0 0 16.833 9.887<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 100,51 60,14 0 0,00 100,51 60,14<br />
Restliquidität 6) TEUR 0 572 0 689 0 1.261<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
Darlehen Stille Beteiligung 2) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TCHF 0 0 0 0 0 0<br />
3) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist 7) Plan Ist Plan Ist 7)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1993 % 133,09 140,21 0,00 0,00 133,09 140,21<br />
zu versteuernde Gewinne 8) % 122,65 5,60 0,00 0,11 122,65 5,71<br />
1) Durch die erhöhten Eigenmittel wurden technische Verbesserungen für das Schiff finanziert; in 2010 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel<br />
in Höhe von € 2.466.000 bereitgestellt<br />
2) Zur Rückzahlung der Stillen Beteiligungen i.H.v. TEUR 1.406 wurde im Dezember 2005 ein Darlehen i.H.v. TCHF 1.556 (TEUR 1.000) aufgenommen<br />
3) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2005 vor<br />
4) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
5) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
6) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
7) Bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2000. Eine weitere Betriebsprüfung für die Jahre 2001 bis 2004 wurde ohne Feststellungen beendet.<br />
8) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 52,55 %<br />
| 99
100 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” SAN VICENTE”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- KG MS ”SAN VICENTE” Contrans Beteiligungsgesellschaft:<br />
gesellschaft mbH & Co., Hamburg<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: Reederei Claus-Peter Offen (GmbH & Co.) KG,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: August 1993<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MS ”SAN VICENTE” war während des gesamten Geschäftsjahres<br />
<strong>2011</strong> im Rahmen mehrerer aneinander<br />
anschließender Beschäftigungen zu jeweils marktgerechten<br />
Raten für den Charterer Delmas im Einsatz. Im<br />
Mai <strong>2011</strong> fand in Abstimmung mit dem Charterer eine<br />
Zwischenklasse-Dockung statt.<br />
Der Schiffsbetrieb verlief im gesamten Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> weitgehend planmäßig und ohne größere Probleme,<br />
so dass MS ”SAN VICENTE” unter Berücksichtigung<br />
der Werftzeit und einer knapp eintägigen<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erwartungsgemäß. Die erzielten<br />
Nettopoolerlöse lagen im Rahmen des Budgets und<br />
deutlich über den Annahmen des in 2010 umgesetzten<br />
Betriebsfortführungskonzeptes. Demgegenüber haben<br />
die Schiffsbetriebskosten die Prognose und – unter<br />
Außerachtlassung der Dockkosten, die das Konzept im<br />
Geschäftsjahr nicht vorgesehen hatte – auch die Kon-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……167,05 m<br />
Breite ….....................……27,40 m<br />
Tiefgang ....................………9,60 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 20.100 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.514 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 20,0 kn<br />
Ladegeschirr… 2 O&K-Krane à 40 t<br />
1 O&K-Kran à 10 t<br />
Off-hire-Zeit an 345 Tagen am Poolergebnis teilnehmen<br />
konnte.<br />
MS ”SAN VICENTE” ist Mitglied eines Einnahmepools,<br />
der aus acht Schwesterschiffen und zwei ähnlichen<br />
Schiffen mit gleichem Einnahmepotenzial besteht.<br />
Durch diesen Zusammenschluss vergleichbarer Schiffe<br />
wird eine gleichmäßige Verteilung der Risiken, die sich<br />
aus den Schwankungen des Frachtenmarktes ergeben<br />
können, erreicht.<br />
zeptdaten unterschritten. Unter Berücksichtigung der<br />
in <strong>2011</strong> eingezahlten Rate des im Rahmen des Konzeptes<br />
zugesagten Neukapitals konnte die Liquidität<br />
der Gesellschaft gestärkt werden, so dass zum<br />
Jahresende <strong>2011</strong> eine Liquiditätsreserve in Höhe von<br />
TEUR 1.257 verblieb, die in das Folgejahr vorgetragen<br />
wurde.
Ausblick<br />
MS ”SAN VICENTE” erfüllte bis Mitte April 2012 den<br />
mit MSC geschlossenen Chartervertrag, der im unmittelbaren<br />
Anschluss um weitere zwölf Monate<br />
verlängert wurde. MSC setzt das Schiff inzwischen<br />
im so genannten Line ”F” Service im Mittelmeer ein.<br />
Ungeachtet der eigenen Beschäftigungssituation wird<br />
das Schiff weiterhin eine Poolrate erhalten. Zum Re-<br />
daktionsschluss waren alle zehn Pool-Schiffe zu marktbedingt<br />
niedrigen Charterraten beschäftigt. Auf Basis<br />
der vom Poolmanagement für 2012 prognostizierten<br />
durchschnittlichen Poolrate ist davon auszugehen, dass<br />
die Annahmen des Betriebsfortführungskonzeptes für<br />
2012 deutlich unterschritten werden.<br />
Kommanditkapital 1) 32.620 33.420 16.678 16.710<br />
Agio 1.631 1.671 834 836<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 396<br />
Stille Beteiligungen 2) 2.750 2.750 1.406 1.406<br />
Hypothekendarlehen 36.000 36.000 18.407 18.407<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
73.001 73.841 37.325 37.754<br />
Chartereinnahmen TEUR 68.482 68.248 0 1.970 68.482 70.218<br />
Betriebsüberschuss 4) TEUR 44.937 35.946 0 -395 44.937 35.551<br />
Cash-flow 5) TEUR 33.671 28.340 0 -395 33.671 27.945<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 18.407 18.407 0 0 18.407 18.407<br />
Auszahlungen TEUR 15.266 9.893 0 0 15.266 9.893<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 91,53 59,20 0 0,00 91,53 59,20<br />
Restliquidität 6) TEUR 0 570 0 687 0 1.257<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
Darlehen Stille Beteiligung 2) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TCHF 0 0 0 0 0 0<br />
3) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist 7) Plan Ist Plan Ist 7)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1994 % 131,50 133,61 0,00 0,00 131,50 133,61<br />
zu versteuernde Gewinne 8) % 109,53 13,03 0,00 0,11 109,53 13,14<br />
1) Durch die erhöhten Eigenmittel wurden technische Verbesserungen für das Schiff finanziert; in 2010 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel<br />
in Höhe von € 2.009.000 bereitgestellt<br />
2) Zur Rückzahlung der Stillen Beteiligungen i.H.v. TEUR 1.406 wurde zum 27.12.2005 ein Darlehen i.H.v. TCHF 1.556 (TEUR 1.000) aufgenommen<br />
3) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2005 vor<br />
4) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
5) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
6) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
7) Bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2000. Eine weitere Betriebsprüfung für die Jahre 2001 bis 2004 wurde ohne Feststellungen beendet.<br />
8) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 44,54 %<br />
| 101
102 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” SANTA BARBARA”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- KG MS ”SANTA BARBARA” Beteiligungsgesellschaft<br />
gesellschaft: mbH & Co., Hamburg<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: Reederei Claus-Peter Offen (GmbH & Co.) KG,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: November 1991<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Bis Ende Juni <strong>2011</strong> hat das MS ”SANTA BARBARA”<br />
seinen Dienst bei GSL erfüllt. Im direkten Anschluss<br />
wurde mit GSL eine Charterverlängerung für 12 Monate<br />
+/- 30 Tage zu einer marktbedingt höheren Charterrate<br />
vereinbart. Während dieser Charter absolvierte das<br />
Schiff einen 18-tägigen Werftaufenthalt zur Klassendockung,<br />
die innerhalb der geplanten zeitlichen und<br />
finanziellen Vorgaben stattfand. Im Rahmen der GSL<br />
Charter wurde das Schiff überwiegend im Bereich Mittelmeer<br />
/ afrikanische Westküste eingesetzt.<br />
MS ”SANTA BARBARA” war Mitglied eines Einnah-<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erwartungsgemäß. Die erzielten<br />
Nettopoolerlöse lagen nahezu im Rahmen des<br />
Budgets und deutlich über den Annahmen des in 2010<br />
umgesetzten Betriebsfortführungskonzeptes. Demgegenüber<br />
haben die Schiffsbetriebskosten die<br />
Prognose aufgrund der geringeren Dock-, Reparatur-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……182,24 m<br />
Breite ….....................……28,40 m<br />
Tiefgang ..................………11,55 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 30.000 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.742 TEU<br />
Geschwindigkeit .....…….… 19,5 kn<br />
Ladegeschirr… 2 O&K-Krane à 40 t<br />
1 O&K-Kran à 25 t<br />
1 O&K-Kran à 10 t<br />
mepools, dem insgesamt fünf Schwesterschiffe angehörten.<br />
Nach dem verkaufsbedingten Ausscheiden<br />
dreier Schiffe im März 2010 bestand der Pool zunächst<br />
nur noch aus den beiden Schiffen MS ”SANTA<br />
BARBARA” und MS ”SANTA MONICA”, die sich zur<br />
Jahresmitte <strong>2011</strong> mit dem Einnahmepool der etwas kleineren<br />
SAN-Schiffe zusammengeschlossen haben, der<br />
nun aus zehn Schiffen besteht. Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
hat das Schiff an 346 Tagen am Poolergebnis teilgenommen.<br />
und Ausrüstungskosten unterschritten. Unter Berücksichtigung<br />
der in <strong>2011</strong> eingezahlten Rate des im<br />
Rahmen des Konzeptes zugesagten Neukapitals<br />
konnte die Liquidität der Gesellschaft erheblich gestärkt<br />
werden, so dass zum Jahresende <strong>2011</strong> eine Liquiditätsreserve<br />
in Höhe von TEUR 1.250 verblieb, die<br />
in das Folgejahr vorgetragen wurde.
Ausblick<br />
Im Anschluss an den bis Ende Mai 2012 mit GSL geschlossenen<br />
Chartervertrag konnte ein weiterer<br />
Chartervertrag mit GSL für die Dauer von sechs bis<br />
zwölf Monaten zu einer marktbedingt niedrigeren Rate<br />
abgeschlossen werden. Zusätzlich wurde dem Charterer<br />
eine Verlängerungsoption von weiteren sechs<br />
Monaten zu einer deutlich höheren Charterrate eingeräumt.<br />
Der Charterer setzt das Schiff im so genannten<br />
FarEast-WestAfrica Service ein.<br />
Ungeachtet der eigenen Beschäftigungssituation wird<br />
das Schiff weiterhin eine Poolrate erhalten. Zum Redaktionsschluss<br />
waren alle zehn Pool-Schiffe zu<br />
marktbedingt niedrigen Charterraten beschäftigt. Auf<br />
Basis der vom Poolmanagement für 2012 prognostizierten<br />
durchschnittlichen Poolrate ist davon<br />
auszugehen, dass die Annahmen des Betriebsfortführungskonzeptes<br />
für 2012 deutlich unterschritten<br />
werden.<br />
Kommanditkapital 1) 36.930 37.915 18.882 18.958<br />
Agio 1.847 1.896 944 948<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 450<br />
Stille Beteiligungen 2) 6.000 6.000 3.068 3.068<br />
Hypothekendarlehen 44.000 44.000 22.497 22.497<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
88.777 89.811 45.391 45.920<br />
Chartereinnahmen TEUR 77.040 79.016 0 1.688 77.040 80.704<br />
Betriebsüberschuss 4) TEUR 56.631 45.677 0 -1.137 56.631 44.540<br />
Cash-flow 5) TEUR 41.208 31.823 0 -1.137 41.208 30.686<br />
Tilgung Hypothekendarlehen<br />
Tilgung Darlehen<br />
TEUR 22.497 22.495 0 0 22.497 22.495<br />
Stille Beteiligung 2) TCHF 0 4.591 0 0 0 4.591<br />
Auszahlungen TEUR 18.711 7.442 0 0 18.711 7.442<br />
bezogen auf Kommanditkapital % 99,09 39,25 0,00 0,00 99,09 39,25<br />
Restliquidität 6) TEUR 0 434 0 816 0 1.250<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
Restdarlehen Stille Beteiligung 2) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TCHF 0 0 0 0 0 0<br />
3) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist 7) Plan Ist Plan Ist 7)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1992 % 147,46 149,30 0,00 0,00 147,46 149,30<br />
zu versteuernde Gewinne 8) % 102,36 17,00 0,00 0,13 102,36 17,13<br />
1) Das Mehr-/Mindervolumen wurde der Liquiditätsreserve zugeführt; in 2010 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel in Höhe von € 3.033.200 bereitgestellt.<br />
2) Zur Rückführung der Stillen Beteiligungen wurde zum 27.12.2004 ein Darlehen i. H. v. TCHF 4.608 (TEUR 3.000) aufgenommen.<br />
3) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2003 vor.<br />
4) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
5) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
6) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
7) Bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2004.<br />
8) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 47,65 %<br />
| 103
104 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” SANTA MONICA”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- KG MS ”SANTA MONICA” Beteiligungsgesellschaft<br />
gesellschaft: mbH & Co., Hamburg<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: Reederei Claus-Peter Offen (GmbH & Co.) KG,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: Flender Werft AG, Lübeck<br />
Werftablieferung: November 1991<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Bis Mitte Juni <strong>2011</strong> erfüllte das MS ”SANTA MONICA”<br />
die mit MSC vereinbarte Charter. Danach absolvierte<br />
das Schiff den planmäßigen Werftaufenthalt mit Klassendockung,<br />
der bis Mitte Juli <strong>2011</strong> dauerte. Im unmittelbaren<br />
Anschluss konnte eine kurzfristige Chartervereinbarung<br />
mit CMA CGM getroffen werden, die<br />
in der Folge zweimal verlängert wurde, so dass das<br />
MS ”SANTA MONICA” bis zu seiner Rücklieferung in<br />
der zweiten Dezemberhälfte <strong>2011</strong> beschäftigt war. Anschließend<br />
entstand eine Wartezeit, die bis ins neue<br />
Jahr andauerte.<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erwartungsgemäß. Die erzielten<br />
Nettopoolerlöse lagen im Rahmen des Budgets und<br />
deutlich über den Annahmen des in 2010 umgesetzten<br />
Betriebsfortführungskonzeptes. Demgegenüber haben<br />
die Schiffsbetriebskosten die Prognose aufgrund<br />
der insgesamt höheren Dock-, Reparatur- und Aus-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……182,24 m<br />
Breite ….....................……28,40 m<br />
Tiefgang ..................………11,55 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 30.000 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.742 TEU<br />
Geschwindigkeit .....…….… 19,5 kn<br />
Ladegeschirr… 2 O&K-Krane à 40 t<br />
1 O&K-Kran à 25 t<br />
1 O&K-Kran à 10 t<br />
MS ”SANTA MONICA” war Mitglied eines Einnahmepools,<br />
dem insgesamt fünf Schwesterschiffe<br />
angehörten. Nach dem verkaufsbedingten Ausscheiden<br />
dreier Schiffe im März 2010 bestand der Pool<br />
zunächst nur noch aus den beiden Schiffen<br />
MS ”SANTA BARBARA” und MS ”SANTA MONICA”,<br />
die sich zur Jahresmitte <strong>2011</strong> mit dem Einnahmepool<br />
der etwas kleineren SAN-Schiffe zusammengeschlossen<br />
haben, der nun aus zehn Schiffen besteht. Im<br />
Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat das Schiff an 336 Tagen am<br />
Poolergebnis teilgenommen.<br />
rüstungskosten überschritten. Unter Berücksichtigung<br />
der in <strong>2011</strong> eingezahlten Rate des im Rahmen des Konzeptes<br />
zugesagten Neukapitals konnte die Liquidität<br />
der Gesellschaft dennoch gestärkt werden, so dass<br />
zum Jahresende <strong>2011</strong> eine Liquiditätsreserve in Höhe<br />
von TEUR 888 verblieb, die in das Folgejahr vorgetragen<br />
wurde.
Ausblick<br />
MS ”SANTA MONICA” konnte die Wartezeit in der<br />
zweiten Märzhälfte 2012 beenden. Die zu diesem Zeitpunkt<br />
bei MSC angetretene Beschäftigung ist zunächst<br />
für zwölf Monate fest vereinbart. Darüber hinaus wurde<br />
dem Charterer eine Verlängerungsoption für weitere<br />
zwölf Monate eingeräumt. Der Charterer setzt das Schiff<br />
im so genannten MSC-WA-Service entlang der afrikanischen<br />
Westküste ein.<br />
Ungeachtet der eigenen Beschäftigungssituation wird<br />
das Schiff weiterhin eine Poolrate erhalten. Zum Redaktionsschluss<br />
waren alle zehn Pool-Schiffe zu<br />
marktbedingt niedrigen Charterraten beschäftigt. Auf<br />
Basis der vom Poolmanagement für 2012 prognostizierten<br />
durchschnittlichen Poolrate ist davon auszugehen,<br />
dass die Annahmen des Betriebsfortführungskonzeptes<br />
für 2012 deutlich unterschritten werden.<br />
Kommanditkapital 1) 18.330 20.500 9.372 10.250<br />
Gesellschafterdarlehen 18.330 20.500 9.372 10.481<br />
Agio 1.833 2.050 937 1.025<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 255<br />
Stille Beteiligungen 5.000 2.000 2.556 1.023<br />
Hypothekendarlehen 46.800 46.800 23.928 23.928<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
90.293 91.850 46.166 46.963<br />
Chartereinnahmen TEUR 81.110 78.469 0 1.621 81.110 80.090<br />
Betriebsüberschuss 3) TEUR 61.609 43.896 0 -1.447 61.609 42.449<br />
Cash-flow 4) TEUR 46.070 32.510 0 -1.447 46.070 31.063<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 23.929 23.928 0 0 23.929 23.928<br />
Auszahlungen TEUR 22.141 9.383 0 0 22.141 9.383<br />
bezogen auf Gesamtzeichnungskapital % 118,12 45,77 0 0,00 118,12 45,77<br />
Restliquidität 5) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TEUR 0 448 0 440 0 888<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
2) Plan Ist Plan 2) Ist Plan 2) Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist 6) Plan Ist Plan Ist 6)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1991 % 148,27 146,99 0,00 0,00 148,27 146,99<br />
zu versteuernde Gewinne 7) % 150,22 31,15 0,00 0,13 150,22 31,28<br />
1) Die Stillen Beteiligungen wurden zugunsten des Kommanditkapitals/Gesellschafterdarlehens um DM 3 Mio. reduziert. Das darüber hinaus eingeworbene Mehrkapital<br />
wurde nach Abzug von Mehrkosten der Liquiditätsreserve zugeführt. In 2010 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel in Höhe von € 2.153.062 bereitgestellt.<br />
2) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2003 vor.<br />
3) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
4) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
5) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
6) Betriebsprüfung bestätigt bis einschließlich 2003.<br />
7) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 48,61 %<br />
| 105
106 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” STADT BERLIN”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- MS Stadt Berlin T + H Schiffahrts GmbH + Co. KG,<br />
gesellschaft: Leer<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: Thien & Heyenga Bereederungs- und Befrachtungsgesellschaft<br />
m.b.H., Hamburg<br />
Bauwerft: MÜTZELFELDWERFT GmbH, Cuxhaven<br />
Werftablieferung: Dezember 1998<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MS ”STADT BERLIN” war bis Mitte Juni <strong>2011</strong> für den<br />
Charterer CMA CGM im Einsatz. Im Anschluss konnte<br />
ab Anfang Juli <strong>2011</strong> eine einmonatige Chartervereinbarung<br />
mit A. P. Moeller-Maersk A/S geschlossen<br />
werden. Ende Oktober <strong>2011</strong> war das Schiff für eine<br />
Rundreise bei King Ocean Services beschäftigt, bevor<br />
es Anfang Dezember <strong>2011</strong> eine Beschäftigung bei<br />
Seafreight Lines und danach eine Charter bei ZIM antreten<br />
konnte.<br />
Zum Zwecke einer gleichmäßigen Verteilung der<br />
Risiken, die sich aus den Schwankungen des Frach-<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft entsprach<br />
im Jahr <strong>2011</strong> im Wesentlichen der Prognose.<br />
Die tatsächlich erzielte Netto-Poolrate, die hinter den<br />
Erwartungen geblieben ist, konnte durch Einsparungen<br />
bei den Schiffsbetriebskosten kompensiert werden. Ins-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……146,47 m<br />
Breite ….....................……22,70 m<br />
Tiefgang ..................………8,40 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 13.000 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.102 TEU<br />
Geschwindigkeit .....…….… 20,0 kn<br />
Ladegeschirr ...2 Krupp-Krane à 40 t<br />
tenmarktes ergeben können, ist das MS ”STADT<br />
BERLIN” seit 2002 Mitglied eines Einnahmepools.<br />
Zum 31. Dezember <strong>2011</strong> gehörten diesem Pool insgesamt<br />
14 Schiffe an.<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> sind, bedingt durch einen Maschinenschaden,<br />
rd. 16 Off-hire-Tage angefallen. An rd. 125<br />
Tagen war das Schiff beschäftigungslos oder hat<br />
Vorreisen absolviert, um eine neue Charter antreten zu<br />
können. Da diese Zeiten vom Einnahmepool abgedeckt<br />
werden, hat das MS ”STADT BERLIN” an rd. 348 Tagen<br />
am Poolergebnis teilgenommen.<br />
gesamt fiel das Liquiditätsergebnis <strong>2011</strong> besser als erwartet<br />
aus. Die mit den finanzierenden Banken im<br />
Rahmen des in 2009 umgesetzten Betriebsfortführungskonzeptes<br />
vereinbarten zwei Tilgungsraten<br />
konnten planmäßig geleistet werden.
Ausblick<br />
Bisher lagen die tatsächlich erzielten Ergebnisse weitgehend<br />
im Planbereich des Betriebsfortführungskonzeptes.<br />
Nach dem erneuten Rateneinbruch im Jahr<br />
<strong>2011</strong> und der anhaltend schlechten Marktsituation im<br />
Jahr 2012 muss jedoch davon ausgegangen werden,<br />
dass das MS ”STADT BERLIN” im Jahr 2012 nicht<br />
kostendeckend weiterbetrieben werden kann. Erschwerend<br />
kommt hinzu, dass für die Erlangung der<br />
Zwischenklasse im März/April 2012 Mängel an den<br />
Schotten zwischen den Ballasttanks und den Schweröltanks<br />
beseitigt werden mussten. Dies bedeutete die<br />
Erledigung von kostenintensiven Stahlarbeiten im<br />
Rahmen einer Werftzeit.<br />
Da die Gesellschaft nicht über die notwendige<br />
Liquidität verfügte, wurde mit den finanzierenden<br />
Banken über eine Auffinanzierung verhandelt, um die<br />
notwendigen Arbeiten an dem MS ”STADT BERLIN”<br />
durchführen zu können. Die Banken haben die Auffinanzierung<br />
unter der Bedingung des sofortigen Verkaufs<br />
des Schiffes nach erfolgter Reparatur zugesagt.<br />
Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen einer<br />
außerordentlichen Treugeber- und Gesellschafterversammlung<br />
bereits im März 2012 der Verkauf des<br />
Schiffes und die Liquidation der Gesellschaft beschlossen.<br />
Die Bemühungen, das reparierte Schiff zu<br />
verkaufen, dauern zur Zeit noch an.<br />
Kommanditkapital 1) 19.850 19.860 10.149 9.930<br />
Agio 993 993 507 497<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 235<br />
Darlehen des Erstcharterers 2.000 2.000 1.023 1.023<br />
Hypothekendarlehen 22.400 22.400 11.453 11.453<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
45.243 45.253 23.132 23.137<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 33.927 27.352 3.344 1.639 37.271 28.991<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 23.133 11.549 2.163 227 25.296 11.776<br />
Cash-flow 3) TEUR 18.481 7.712 2.131 15 20.612 7.727<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR<br />
Tilgung Darlehen<br />
11.454 8.512 0 350 11.454 8.862<br />
des Erstcharterers TEUR 384 300 639 0 1.023 300<br />
Auszahlungen TEUR 6.598 1.986 1.534 0 8.132 1.986<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 65,00 20,00 15,12 0,00 80,12 20,00<br />
Restliquidität 4) TEUR 43 -352 -43 191 0 -161<br />
Resthypothek TEUR 639 3.664 0 3.314 0 3.314<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist 5) Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1999 % 125,70 124,54 0,00 0,00 125,70 124,54<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 1,15 1,02 0,13 0,12 1,28 1,14<br />
1) Das Mehrvolumen resultiert aus dem zur Stärkung der Liquiditätsreserve erhöhten Fondskapital; in 2009 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel<br />
in Höhe von € 1.294.267,85 bereitgestellt<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) Die Restliquidität 2008 berücksichtigt ein Darlehen in Höhe von TUSD 300. Aufgrund der im Prospekt angenommenen Veräußerung des Schiffes im Jahr <strong>2011</strong><br />
ergibt sich in <strong>2011</strong> ein Planwert von TEUR 0.<br />
5) Noch nicht durch Betriebsprüfung bestätigt.<br />
6) ab 01.01.2003 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Werte einschließlich zu versteuernder anteiliger Auflösung des Unterschiedsbetrages,<br />
Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 72,18 %<br />
| 107
108 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” STADT DÜSSELDORF”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- MS Stadt Düsseldorf T + H Schiffahrts GmbH + Co.<br />
gesellschaft: KG, Leer<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: Thien & Heyenga Bereederungs- und Befrachtungsgesellschaft<br />
m.b.H., Hamburg<br />
Bauwerft: MÜTZELFELDWERFT GmbH, Cuxhaven<br />
Werftablieferung: Dezember 1998<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Das MS ”STADT DÜSSELDORF” ist bereits seit Frühjahr<br />
2010 für den Charterer CMA CGM im Einsatz. Im<br />
Oktober <strong>2011</strong> konnte erneut eine Chartervereinbarung<br />
für die Dauer von sechs bis zehn Monaten getroffen<br />
werden. Das Schiff wird an der Küste von Westafrika<br />
eingesetzt. Der Schiffsbetrieb verlief im Jahr <strong>2011</strong> weitgehend<br />
planmäßig. Es sind keine Off-hire-Zeiten<br />
angefallen, so dass das MS ”STADT DÜSSELDORF”<br />
an 365 Tagen einsatzbereit war.<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft entsprach<br />
im Jahr <strong>2011</strong> im Wesentlichen der Prognose.<br />
Obwohl tatsächlich mehr Einsatztage als erwartet erreicht<br />
wurden, lag die erzielte Netto-Poolrate knapp<br />
unter dem prognostizierten Ergebnis. Insgesamt fiel das<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……146,47 m<br />
Breite ….....................……22,70 m<br />
Tiefgang ..................………8,40 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 13.000 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.102 TEU<br />
Geschwindigkeit .....…….… 20,0 kn<br />
Ladegeschirr.. 2 Krupp-Krane à 40 t<br />
Zum Zwecke einer gleichmäßigen Verteilung der<br />
Risiken, die sich aus den Schwankungen des Frachtenmarktes<br />
ergeben können, ist das MS ”STADT<br />
DÜSSELDORF” seit 2002 Mitglied eines Einnahmepools.<br />
Zum 31. Dezember <strong>2011</strong> gehörten diesem Pool<br />
insgesamt 14 Schiffe an.<br />
MS ”STADT DÜSSELDORF” hat im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
an rd. 365 Tagen am Poolergebnis teilgenommen.<br />
Liquiditätsergebnis <strong>2011</strong> besser als erwartet aus. Die<br />
mit den finanzierenden Banken im Rahmen des in 2009<br />
umgesetzten Betriebsfortführungskonzeptes vereinbarten<br />
zwei Tilgungsraten konnten planmäßig geleistet<br />
werden.
Ausblick<br />
Bisher lagen die tatsächlich erzielten Ergebnisse weitgehend<br />
im Planbereich des Betriebsfortführungskonzeptes.<br />
Nach dem erneuten Rateneinbruch im Jahr<br />
<strong>2011</strong> und der anhaltend schlechten Marktsituation im<br />
Jahr 2012 muss jedoch davon ausgegangen werden,<br />
dass das MS ”STADT DÜSSELDORF” im Jahr 2012<br />
nicht kostendeckend weiterbetrieben werden kann. Erschwerend<br />
kommt hinzu, dass für die Erlangung der<br />
Zwischenklasse bis Anfang Mai 2012 Mängel an den<br />
Schotten zwischen den Ballasttanks und den Schweröltanks<br />
beseitigt werden mussten. Dies bedeutete die<br />
Erledigung von kostenintensiven Stahlarbeiten im<br />
Rahmen einer Werftzeit.<br />
Da die Gesellschaft nicht über die notwendige Liquidität<br />
verfügte, wurde mit den finanzierenden Banken<br />
über eine Auffinanzierung verhandelt, um die notwendigen<br />
Arbeiten an dem MS ”STADT DÜSSELDORF”<br />
durchführen zu können. Die Banken haben die Auffinanzierung<br />
unter der Bedingung des sofortigen Verkaufs<br />
des Schiffes nach erfolgter Reparatur zugesagt.<br />
Nachdem die Arbeiten zunächst bei einer geeigneten<br />
Werft im Schwarzen Meer erledigt werden sollten, hat<br />
die Werftzeit auf Bankenwunsch in Gibraltar stattgefunden.<br />
Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen einer außerordentlichen<br />
Treugeber- und Gesellschafterversammlung<br />
bereits im März 2012 der Verkauf des Schiffes<br />
und die Liquidation der Gesellschaft beschlossen.<br />
Die Bemühungen, das reparierte Schiff zu verkaufen,<br />
dauern zur Zeit noch an.<br />
Kommanditkapital 1) 19.850 19.870 10.149 9.935<br />
Agio 993 994 507 497<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 236<br />
Darlehen des Erstcharterers 2.000 2.000 1.023 1.023<br />
Hypothekendarlehen 22.400 22.400 11.453 11.453<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
45.243 45.264 23.132 23.143<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 34.050 27.869 3.344 1.770 37.394 29.639<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 23.131 12.180 2.163 193 25.294 12.373<br />
Cash-flow 3) TEUR 18.478 8.361 2.131 19 20.609 8.380<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR<br />
Tilgung Darlehen des<br />
11.453 8.276 0 362 11.453 8.638<br />
Erstcharterers TEUR 385 300 639 0 1.024 300<br />
Auszahlungen TEUR 6.598 1.986 1.534 0 8.132 1.986<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 65,00 20,00 15,12 0,00 80,12 20,00<br />
Restliquidität 4) TEUR 42 234 -42 48 0 282<br />
Resthypothek TEUR 639 3.900 0 3.538 0 3.538<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist 5) Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1999 % 125,94 125,76 0,00 0,00 125,94 125,76<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 1,15 1,02 0,13 0,12 1,28 1,14<br />
1) Das Mehrvolumen resultiert aus dem zur Stärkung der Liquiditätsreserve erhöhten Fondskapital; in 2009 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel<br />
in Höhe von € 908.050 bereitgestellt<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) Die Restliquidität 2008 berücksichtigt Darlehen in Höhe von TUSD 750 sowie TEUR 400. Aufgrund der im Prospekt angenommenen Veräußerung<br />
des Schiffes im Jahr <strong>2011</strong> ergibt sich in <strong>2011</strong> ein Planwert von TEUR 0.<br />
5) Noch nicht durch Betriebsprüfung bestätigt.<br />
6) ab 01.01.2003 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Werte einschließlich zu versteuernder anteiliger Auflösung des Unterschiedsbetrages,<br />
Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 72,11 %<br />
| 109
110 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” STADT HAMBURG”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- MS Stadt Hamburg T + H Schiffahrts GmbH + Co. KG,<br />
gesellschaft: Leer<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: Thien & Heyenga Bereederungs- und Befrachtungsgesellschaft<br />
m.b.H., Hamburg<br />
Bauwerft: MÜTZELFELDWERFT GmbH, Cuxhaven<br />
Werftablieferung: Juni 1998<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MS ”STADT HAMBURG” ist bereits seit einiger Zeit an<br />
CMA CGM verchartert. Der Chartervertrag konnte<br />
bereits mehrfach verlängert werden. Nach der Optionsausübung<br />
Ende 2010 war das Schiff bis Juni <strong>2011</strong><br />
für CMA CGM im Einsatz. Im Anschluss konnte eine<br />
weitere Verlängerung der Charter zu einer marktkonformen<br />
Charterrate bis März 2012 vereinbart werden.<br />
Auch nach Ablauf dieser Charter war wiederum eine<br />
Verlängerung der Beschäftigung für sechs Monate<br />
(zzgl. sechs Monaten +/- 30 Tagen) zum veränderten<br />
Marktratenniveau möglich. Der Charterer setzt das<br />
Schiff in Fernost ein. Der Schiffsbetrieb verlief im Jahr<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft entsprach<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> im Wesentlichen der<br />
Prognose. Obwohl die erzielte Netto-Poolrate niedriger<br />
ausfiel als erwartet, konnte dies durch eine höhere<br />
Anzahl von Einsatztagen teilweise aufgefangen werden.<br />
Insgesamt fiel das Liquiditätsergebnis <strong>2011</strong> besser als<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……146,47 m<br />
Breite ….....................……22,70 m<br />
Tiefgang ..................………8,40 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 13.000 mt<br />
Containerkapazität ....... 1.102 TEU<br />
Geschwindigkeit .....…….… 20,0 kn<br />
Ladegeschirr ..2 Krupp-Krane à 40 t<br />
<strong>2011</strong> weitgehend planmäßig. Es sind lediglich rd. fünf<br />
Off-hire-Tage angefallen.<br />
Zum Zwecke einer gleichmäßigen Verteilung der<br />
Risiken, die sich aus den Schwankungen des Frachtenmarktes<br />
ergeben können, ist das MS ”STADT<br />
HAMBURG” seit 2002 Mitglied eines Einnahmepools.<br />
Zum 31. Dezember <strong>2011</strong> gehörten diesem Pool insgesamt<br />
14 Schiffe an. Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat der Pool<br />
im Durchschnitt eine Netto-Poolrate pro Schiff verdient,<br />
die geringfügig unter der prognostizierten Poolrate lag.<br />
MS ”STADT HAMBURG” hat im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
an rd. 360 Tagen am Poolergebnis teilgenommen.<br />
erwartet aus. Die mit der finanzierenden Bank im<br />
Rahmen des in 2009 umgesetzten Betriebsfortführungskonzeptes<br />
vereinbarten zwei Tilgungsraten<br />
konnten planmäßig geleistet und eine Restliquidität in<br />
das Folgejahr 2012 vorgetragen werden.
Ausblick<br />
Aufgrund der anhaltend schlechten Marktsituation im<br />
Jahr 2012 muss davon ausgegangen werden, dass das<br />
MS ”STADT HAMBURG” im Jahr 2012 nicht kostendeckend<br />
weiterbetrieben werden kann und die vorhandene<br />
Liquidität nach und nach aufgezehrt werden<br />
wird. Sollte sich die Marktsituation verschlechtern und<br />
sich die Poolrate dadurch weiter verringern, könnte die<br />
Aufrechterhaltung des Schiffsbetriebes absehbar gefährdet<br />
sein. Im Jahr 2013 wird die Erneuerung der<br />
Klasse des Schiffes erforderlich sein. Um die Klasse zu<br />
erhalten und das Schiff im Zweifelsfall veräußern zu<br />
können, ist die Durchführung von Stahlarbeiten im<br />
Rahmen einer Werftzeit, die noch im Jahr 2012 durchgeführt<br />
werden soll, erforderlich. Für die Stahlarbeiten<br />
rechnet der Vertragsreeder mit anfallenden Kosten in<br />
Höhe von ca. TUSD 250, was die Liquidität der Schiffsgesellschaft<br />
maßgeblich beeinflussen wird. Um im<br />
Zweifelsfall eine Zahlungsunfähigkeit durch einen<br />
Verkauf des Schiffes abwenden zu können und handlungsfähig<br />
zu bleiben, wurde im Rahmen einer<br />
außerordentlichen Treugeber- und Gesellschafterversammlung<br />
im Frühjahr 2012 vorsorglich der Verkauf<br />
des Schiffes und die Liquidation der Gesellschaft beschlossen.<br />
TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
Kommanditkapital 1) 19.680 19.680 10.062 9.840<br />
Agio 984 984 503 492<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 233<br />
Stille Beteiligungen 500 500 256 256<br />
Hypothekendarlehen 24.000 24.000 12.271 12.271<br />
Gesamtinvestition 45.164 45.164 23.092 23.092<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 42.431 30.913 0 1.711 42.431 32.624<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 24.804 14.768 0 198 24.804 14.966<br />
Cash-flow 3) TEUR 19.532 11.178 0 109 19.532 11.287<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 12.272 9.739 0 338 12.272 10.077<br />
Auszahlungen TEUR 7.261 3.204 0 0 7.261 3.204<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 72,16 32,57 0,00 0,00 72,16 32,57<br />
Restliquidität TEUR 0 240 0 -110 0 130<br />
Resthypothek TEUR 0 2.532 0 2.194 0 2.194<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist 4) Plan Ist Plan Ist 4)<br />
ausgleichsfähige Verluste<br />
Beitritt 1997 % 123,70 123,70 0,00 0,00 123,70 123,70<br />
ausgleichsfähige Verluste<br />
Beitritt 1998 % 123,70 117,44 0,00 0,00 123,70 117,44<br />
zu versteuernde Gewinne<br />
Beitritt 1997 5) % 91,63 5,37 0,00 0,13 91,63 5,50<br />
zu versteuernde Gewinne<br />
Beitritt 1998 5) % 91,63 1,03 0,00 0,13 91,63 1,16<br />
1) in 2009 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel in Höhe von € 1.061.025 bereitgestellt<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) Noch nicht durch Betriebsprüfung bestätigt.<br />
5) ab 01.01.2003 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Werte einschließlich zu versteuernder anteiliger Auflösung des Unterschiedsbetrages,<br />
Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 69,76 %<br />
| 111
112 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” GUDRUN”<br />
CONTAINERSCHIFF<br />
Fondsdaten<br />
Gesellschaft: Kapitän Manfred Draxl Schiffbetriebs GmbH & Co. KG<br />
MS ”GUDRUN”, Haren<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: Kapitän Manfred Draxl Schiffahrts GmbH & Co. KG,<br />
Haren<br />
Bauwerft: Detlef Hegemann Rolandwerft GmbH & Co. KG,<br />
Berne<br />
Werftablieferung: April 1995<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Das MS ”GUDRUN” war auch im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
ausschließlich bei OPDR (Oldenburg-Portugiesische<br />
Dampfschiffs-Rhederei) beschäftigt und bediente Häfen<br />
in Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien und<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> blieben die Chartereinnahmen<br />
hinter den Annahmen des Betriebsfortführungskonzeptes<br />
zurück. Darüber hinaus fielen die Schiffsbetriebskosten<br />
höher als erwartet aus, so dass die Ein-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……113,28 m<br />
Breite ….....................……16,40 m<br />
Tiefgang ..................…….… 7,85 m<br />
Tragfähigkeit .…............… 5.700 mt<br />
Containerkapazität........... 510 TEU<br />
Geschwindigkeit .....…….… 17,5 kn<br />
Spanien. Im Jahr <strong>2011</strong> sind aufgrund diverser Reparaturarbeiten<br />
– überwiegend an der Maschine – rd. 6,31<br />
Off-hire-Tage angefallen.<br />
nahmen die anfallenden Kosten aus dem Schiffsbetrieb<br />
nicht decken konnten und die Liquiditätslage der Gesellschaft<br />
unverändert angespannt blieb.
Ausblick<br />
Im Geschäftsjahr 2012 ist es bisher nicht gelungen, das<br />
Schiff durchgängig zu beschäftigen, so dass erneut beschäftigungslose<br />
Zeiten angefallen sind. Aufgrund der<br />
anhaltend schlechten Marktsituation ist nicht davon auszugehen,<br />
dass absehbar eine dauerhafte Beschäftigung<br />
des MS ”GUDRUN” zu kostendeckenden Charterraten<br />
möglich sein wird. Angesichts der finanziellen<br />
Situation kann die Gesellschaft eine längere Wartezeit<br />
des Schiffes auf eine neue Beschäftigung oder weitere<br />
Liegezeiten nicht aus eigener Kraft finanzieren. Auch<br />
die Kosten der noch in 2012 notwendigen Zwischen-<br />
klasse wird die Gesellschaft nicht selbst erbringen<br />
können. Die Bereitstellung eines Kredites durch eine<br />
Bank ist bedingt durch das Alter des MS ”GUDRUN”<br />
und die nach wie vor restriktive Kreditvergabepolitik der<br />
Banken ausgeschlossen.<br />
Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen einer außerordentlichen<br />
Treugeber- und Gesellschafterversammlung<br />
bereits im Dezember <strong>2011</strong> vorsorglich der<br />
Verkauf des Schiffes und die Liquidation der Gesellschaft<br />
beschlossen. Die Bemühungen, einen Käufer für<br />
das Schiff zu finden, dauern zur Zeit noch an.<br />
Kommanditkapital 1) 10.400 10.050 5.317 5.025<br />
Agio 520 503 266 251<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 119<br />
Stille Beteiligungen 500 500 256 256<br />
Hypothekendarlehen 12.000 12.000 6.136 6.136<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
23.420 23.053 11.975 11.787<br />
Chartereinnahmen TEUR 23.365 25.311 0 902 23.365 26.213<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 13.253 8.832 0 -244 13.253 8.588<br />
Cash-flow 3) TEUR 9.930 6.305 0 -260 9.930 6.045<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 6.137 6.136 0 0 6.137 6.136<br />
Auszahlungen TEUR 3.864 1.615 0 0 3.864 1.615<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 72,67 32,14 0,00 0,00 72,67 32,14<br />
Restliquidität 4) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong><br />
TEUR 0 1 0 1 0 2<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
7) kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist 5) Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1995 % 125,85 123,25 0,00 0,00 125,85 123,25<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 91,32 3,71 0,00 0,14 91,32 3,85<br />
1) Bedingt durch höhere Einnahmen im Jahr der Platzierung als prospektiert war ein auf TDEM 10.050 reduziertes Eigenkapital ausreichend;<br />
in 2010 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel in Höhe von € 1.306.500 bereitgestellt<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2004<br />
Für die Jahre 2005 bis 2009 wurde eine Betriebsprüfung angeordnet; die Prüfung ist noch nicht abgeschlossen<br />
6) ab 01.01.2001 Übergang zur Tonnagebesteuerung, Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 101,79 %<br />
7) Prospektiert wurde nur bis einschließlich 2007<br />
| 113
114 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” VILLE DE ORIENT”<br />
CONTAINERSCHIFF mIT lAdEGESCHIRR<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- KG Astrid Beteiligungsgesellschaft mbH & Co.,<br />
gesellschaft: Winsen (Luhe)<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: Johs. Thode GmbH & Co. KG, Hamburg<br />
Bauwerft: Werft Nobiskrug GmbH, Rendsburg<br />
Werftablieferung: Oktober 1985 / Übernahme durch die KG:<br />
September 1988<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Das MS ”ASTRID” ist nach wie vor für den italienischen<br />
Charterer Tarros S.p.A., La Spezia, im Einsatz. Noch<br />
bis Anfang Februar <strong>2011</strong> erhielt das Schiff eine auskömmliche<br />
Charterrate. Anschließend konnte eine<br />
Charterverlängerung mit Tarros für sechs Monate nur<br />
zu einer deutlich reduzierten Charterrate erzielt werden.<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Nachdem das Schiff lange Zeit eine deutlich über dem<br />
Marktniveau liegende Charterrate erhalten hat, mussten<br />
seit 2010 bei den jeweils anstehenden Charterverlängerungen<br />
immer wieder auf das Marktniveau abgesenkte<br />
Charterraten akzeptiert werden. Im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> wurden die Plan-Erlöse dank längerer Einsatzzeiten<br />
dennoch erreicht. Leicht gestiegene Betriebs-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……116,96 m<br />
Breite ….....................……19,60 m<br />
Tiefgang ..................……… 6,15 m<br />
Tragfähigkeit .…...........… 7.130 mt<br />
Containerkapazität .......... 524 TEU<br />
Geschwindigkeit .....……… 14,5 kn<br />
Ladegeschirr.. 2 Hägglund-Krane à 36 t<br />
Im Anschluss hatte der Charterer eine dreimonatige<br />
Charteroption zu einer etwas höheren Rate, die er<br />
gezogen hat. Ab Anfang November <strong>2011</strong> wurde die<br />
Charter für drei Monate zu einer wieder reduzierten Tagesrate<br />
verlängert. Tarros setzt das Schiff unverändert<br />
im Mittelmeerraum zwischen Italien und Nordafrika ein.<br />
kosten und sonstige Aufwendungen haben die Liquiditätslage<br />
der Schiffsgesellschaft belastet. Die aufgelaufene<br />
Liquiditätsunterdeckung der Schiffsgesellschaft<br />
von TEUR 52 wurde durch eine kurzfristige<br />
Liquiditätshilfe von Seiten des Vertragsreeders überbrückt.
Ausblick<br />
Bis Anfang Februar 2012 erfüllte MS ”ASTRID” den mit<br />
Tarros S.p.A. geschlossenen Chartervertrag. Im Anschluss<br />
wurde die Charter zweimal für jeweils drei<br />
Monate zu einer weiter reduzierten Tagesrate verlängert,<br />
so dass derzeit bis mindestens Anfang August 2012<br />
Planungssicherheit gegeben ist. Der Charterer setzt das<br />
Schiff unverändert in seinem Mittelmeerdienst ein.<br />
Angesichts der angespannten Liquiditätssituation, die<br />
1) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 1998 vor.<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2005<br />
6) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 55,34 %<br />
sich aufgrund der nicht Kosten deckenden Einnahmen<br />
und der negativen Marktaussichten sukzessive verschärft,<br />
sieht der Vertragsreeder, der zunächst die<br />
aufgelaufene Unterdeckung kreditiert hat, keine Möglichkeit<br />
mehr, das Schiff dauerhaft rentabel zu betreiben.<br />
Deshalb wird das Schiff derzeit zum Verkauf angeboten,<br />
der noch im laufenden Geschäftsjahr 2012 abgeschlossen<br />
werden soll.<br />
TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
Kommanditkapital 5.500 5.500 2.812 2.750<br />
Gesellschafterdarlehen 5.500 5.500 2.812 2.750<br />
Agio 550 550 281 275<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 130<br />
Hypothekendarlehen 7.000 7.000 3.579 3.579<br />
Gesamtinvestition 18.550 18.550 9.484 9.484<br />
Chartereinnahmen TEUR 22.236 40.825 0 1.160 22.236 41.985<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 11.865 14.384 0 -21 11.865 14.363<br />
Cash-flow 3) TEUR 10.383 13.149 0 -21 10.383 13.128<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR 3.579 3.579 0 0 3.579 3.579<br />
Auszahlungen TEUR 6.862 9.954 0 0 6.862 9.954<br />
bezogen auf Gesamtzeichnungskapital % 122,00 180,98 0 0,00 122,00 180,98<br />
Restliquidität 4) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TEUR 0 -27 0 -25 0 -52<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
1) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse 1) Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1992 % 79,45 91,43 0,00 0,00 79,45 91,43<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 96,43 48,16 0,00 0,15 96,43 48,31<br />
| 115
116 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
GASTANKER<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MT ” BEATRICE”<br />
MT ”BEATRICE” wird seit Mitte Oktober 2010 im<br />
Rahmen der zweijährigen Charterverlängerung bei<br />
Mitsubishi zu einer mehr als auskömmlichen Charterrate<br />
eingesetzt.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> sind für das Schiff – trotz des<br />
hohen Alters – nur etwa vier Off-hire-Tage angefallen,<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat sich die Gesellschaft etwas<br />
schlechter als geplant entwickelt. Angesichts des bestehenden<br />
Chartervertrages mit Mitsubishi lagen die<br />
erzielten Einnahmen zwar im Rahmen der Erwartungen,<br />
eine Fahrtgebietsänderung im 2. Halbjahr <strong>2011</strong><br />
hat jedoch weitreichende Auswirkungen auf den technischen<br />
Betrieb des Schiffes und damit auch erhebliche<br />
zusätzliche Schiffsbetriebskosten mit sich gebracht.<br />
Infolge längerer Laufzeiten der Maschine ohne regelmäßige<br />
Pausen wurden Instandhaltungen und<br />
Reparaturen früher als geplant notwendig, wodurch un-<br />
Fondsdaten<br />
Eigentumsgesellschaft: MT ”BEATRICE” GmbH &<br />
Co. KG, Bahnhofsplatz 1,<br />
26931 Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für<br />
Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH,<br />
Rudolf-Diesel-Str. 11,<br />
40670 Meerbusch<br />
Reederei: Bernhard Schulte Shipmanagement(Deutschland)<br />
GmbH & Co. KG,<br />
Glockengießerwall 3,<br />
20095 Hamburg<br />
Bauwerft: Martin Jansen Schiffswerft<br />
und Maschinenfabrik, Leer<br />
Werftablieferung: Dezember 1984<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles ........................................126,00 m<br />
Breite............................................................18,00 m<br />
Tiefgang (VCM) ............................................ 8,00 m<br />
(Ethylen)......................................... 6,64 m<br />
Tragfähigkeit .............................................. 7.955 mt<br />
Ladetankvolumen .......................................7.500 m3 Geschwindigkeit........................................... 15,0 kn<br />
so dass es rd. 11,88 Monate im bezahlten Einsatz war.<br />
Der Charterer Mitsubishi hat das Schiff in <strong>2011</strong> im<br />
asiatischen Raum und rund um Afrika Richtung Golf<br />
von Mexico eingesetzt und dabei vornehmlich VCM-<br />
Ladung (Vinylchlorid-Monomer) transportiert.<br />
geplante Mehrbelastungen im Bereich der Schiffsbetriebskosten<br />
aufgetreten sind. Aus dem erwirtschafteten<br />
Cash-flow konnte im Juli die erste Tranche in Höhe von<br />
4 % der in <strong>2011</strong> beschlossenen 8 %igen Ausschüttung<br />
an die Gesellschafter zur Auszahlung gelangen,<br />
während die zweite Tranche in Höhe von 4 % aus<br />
Gründen kaufmännischer Vorsicht zum Jahresende bis<br />
auf Weiteres ausgesetzt werden musste. Danach<br />
konnte eine Reserve von etwa TEUR 410 in das Jahr<br />
2012 vorgetragen werden.
Ausblick<br />
MT ”BEATRICE” wird auch weiterhin vom GasChem-<br />
Gasmare Pool operativ betreut. Bis Mitte Oktober 2012<br />
erfüllt das Schiff den bestehenden Chartervertrag mit<br />
Mitsubishi.<br />
Bemühungen des Pools, mit dem Charterer Mitsubishi<br />
eine Charterverlängerung um mindestens ein weiteres<br />
Jahr zu erreichen, waren bislang erfolglos. Sofern bis<br />
Oktober 2012 keine gut auskömmliche Anschlusscharter<br />
geschlossen werden kann, muss das mittlerweile<br />
28 Jahre alte Schiff mit Ablauf der Charter verkauft<br />
werden. Der Gesellschaft liegt bislang kein konkretes<br />
Kaufangebot vor.<br />
Kommanditkapital 1) 15.900 15.350 8.130 7.675<br />
Agio 795 625 406 313<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 180<br />
Bundeszuschuss 7.000 7.000 3.579 3.579<br />
Stille Beteiligungen 6.550 6.550 3.349 3.349<br />
Hypothekendarlehen 2) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
31.000 30.950 15.850 15.824<br />
Gesamtinvestition 61.245 60.475 31.314 30.920<br />
Chartereinnahmen TEUR 60.453 90.034 0 2.922 60.453 92.956<br />
Betriebsüberschuss 4) TEUR 37.658 37.044 0 329 37.658 37.373<br />
Cash-flow 5) TEUR 25.016 26.430 0 329 25.016 26.759<br />
Tilgung Hypothekendarlehen 6) TEUR 2.863 5.093 0 0 2.863 5.093<br />
TUSD 9.750 12.350 0 0 9.750 12.350<br />
Auszahlungen TEUR 7.032 13.715 0 306 7.032 14.021<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 86,50 179,24 0,00 4,00 86,50 183,24<br />
Restliquidität 7) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TEUR 1.083 368 0 42 1.083 410<br />
Resthypothek TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
Resthypothek TUSD 0 0 0 0 0 0<br />
3) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse 3) Plan Ist Plan Ist Plan Ist 8)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1989 % 179,77 229,72 0,00 0,00 179,77 229,72<br />
zu versteuernde Gewinne 9) % 145,92 121,75 0,00 0,08 145,92 121,83<br />
1) Infolge von Einsparungen bei den Finanzierungs-/ Gründungs- und Fondskosten wurden die Eigenmittel reduziert<br />
2) Das erststellige Hypothekendarlehen wurde bei einem Kurs von 1 USD/DM 2,60 mit TUSD 9.750 valutiert.<br />
Das zweitstellige Hypothekendarlehen wurde mit TDM 5.600 ausgezahlt<br />
3) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 1996 vor<br />
4) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
5) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
6) Die Ist-Werte enthalten neben der vollständigen Tilgung der Schiffshypothekendarlehen auch die Rückführung der Stillen Beteiligungen<br />
7) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
8) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2006<br />
9) ab 01.01.1999 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 111,76 %<br />
| 117
118 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
GASTANKER<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MT ” RHEINGAS”<br />
Fondsdaten<br />
Eigentumsgesellschaft: Kommanditgesellschaft MT ”Rheingas”<br />
Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co., Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und<br />
Betreuung privater Investitionen mbH,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: MARTIME – Gesellschaft für maritime Dienstleistungen<br />
GmbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Pattje Shipyards, Waterhuizen, Niederlande<br />
Werftablieferung: März 1992<br />
MT ”RHEINGAS” fährt unverändert in der größten<br />
Äthylen-Tankerflotte der Welt, dem GasChem-Gasmare<br />
Pool. Dort wurde das Schiff in <strong>2011</strong> ausschließlich auf<br />
Reisecharterbasis eingesetzt. Das im Pool erzielte Zeitcharteräquivalent<br />
<strong>2011</strong> lag etwa 3 % über der<br />
kalkulierten Jahresprognose und nahezu 6 % über dem<br />
Vorjahresdurchschnitt.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> wurde angesichts dringend notwendiger<br />
Reparaturen die turnusmäßig erst Anfang<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat sich die Gesellschaft wie<br />
geplant entwickelt. Die Einfahrergebnisse entsprachen<br />
dem kalkulierten Ansatz und auch die Schiffsbetriebskosten<br />
lagen im Rahmen des Budgets. Nach Abrechnung<br />
der über den Jahreswechsel dauernden Reise<br />
und noch nachlaufender Kosten aus dem Werftaufent-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles................ 99,99 m<br />
Breite ..................................15,90 m<br />
Tiefgang (VCM)....................7,20 m<br />
(Ethylen) ............... 5,90 m<br />
Tragfähigkeit..................... 5.600 mt<br />
Ladetankvolumen............. 4.200 m3 Geschwindigkeit ..................14,0 kn<br />
2012 fällige Klassendockung vorgezogen. Der Werftaufenthalt<br />
hat insgesamt einschließlich Positionierung<br />
des Schiffes etwa 50 Tage in Anspruch genommen, so<br />
dass MT ”RHEINGAS” rd. 10,35 Monate im bezahlten<br />
Einsatz war. Das Schiff hat im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> Häfen<br />
im Mittelmeer, im Schwarzen Meer, im Roten Meer an<br />
der südamerikanischen Ostküste, Marokko und den<br />
Niederlanden angelaufen.<br />
halt im September <strong>2011</strong> wurde in der zweiten Januarhälfte<br />
2012 eine Ausschüttung in Höhe von 3 %<br />
geleistet. Die zum Jahresende <strong>2011</strong> verbliebene Liquiditätsreserve<br />
betrug unter Berücksichtigung der<br />
Ausschüttungszahlung im Januar 2012 TEUR 1.369.
Ausblick<br />
Auch im laufenden Geschäftsjahr 2012 wird MT<br />
”RHEINGAS” unverändert als Vollmitglied im<br />
GasChem-Gasmare Pool eingesetzt.<br />
Allerdings ist der Einsatz der Gastanker ab einem Alter<br />
von 20 Jahren für den Pool zunehmend schwieriger, da<br />
einige repräsentative Ablader diese Schiffe grundsätzlich<br />
aus dem Vetting-Verfahren ausschließen und damit<br />
die Einsatzmöglichkeiten und das wirtschaftliche Verdienstpotential<br />
für den Pool deutlich einschränken. Dem<br />
wird durch den Abzug eines Altersmalus von 10 %,<br />
bezogen auf die Poolbewertung des Schiffes, Rech-<br />
nung getragen. Zudem werden Schiffe ab einem Alter<br />
von 25 Jahren aus der Einnahmepoolung vollständig<br />
ausgeschlossen, wobei der Pool diese Schiffe kommerziell<br />
und operativ gleichwohl weiter beschäftigen<br />
kann. MT ”RHEINGAS” ist hiervon ab dem Jahr 2017<br />
betroffen.<br />
Auch unter Berücksichtigung der mit dem Pool vereinbarten<br />
Malusregelung wird die prognostizierte Poolrate<br />
ausreichen, zum Jahresende 2012 eine weitere Ausschüttung<br />
in Höhe von 5 % auszuzahlen.<br />
Kommanditkapital 1) 19.000 20.106 9.715 10.053<br />
Agio 950 1.006 486 503<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 238<br />
Stille Beteiligungen 1) 2.500 850 1.278 435<br />
Hypothekendarlehen 1) 19.200 19.820 9.817 10.134<br />
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
41.650 41.782 21.295 21.363<br />
Chartereinnahmen TUSD 59.171 45.400 0 3.376 59.171 48.776<br />
Betriebsüberschuss 3) TUSD 33.145 21.678 0 -272 33.145 21.405<br />
Cash-flow 4) TUSD 23.365 17.316 0 -272 23.365 17.043<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 10.272 10.640 0 0 10.272 10.640<br />
TEUR 613 613 0 0 613 613<br />
Auszahlungen TEUR 10.711 3.016 0 302 10.711 3.318<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 110,26 30,00 0 3,00 110,26 33,00<br />
Restliquidität 5) TEUR 0 1.273 0 96 0 1.369<br />
Resthypothek 6) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TUSD 0 0 0 0 0 0<br />
2) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 7)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 1994 % 123,94 122,30 0,00 0,00 123,94 122,30<br />
zu versteuernde Gewinne % 112,89 63,30 0,00 0,00 112,89 63,30<br />
ausgleichsfähiger Verlust <strong>2011</strong> % 0,00 0,00 0,00 1,15 0,00 1,15<br />
1) Das Mehrvolumen resultiert aus einer Überzeichnung in Höhe von TDM 1.085 bei gleichzeigtiger Reduzierung der stillen Beteiligungen<br />
um TDM 1.650 und einer Erhöhung des Hypothekendarlehens um TUSD 368<br />
Das mit TUSD 10.272 (Kurs 1,75 DEM/USD) und TDEM 1.200 prospektierte Darlehen wurde tatsächlich mit TUSD 10.640 (Kurs 1,75 DEM/USD)<br />
und TDEM 1.200 in Anspruch genommen<br />
2) Planzahlen gemäß Beteiligungsprospekt liegen nur bis 2004 vor<br />
3) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
4) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
5) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
6) Das Schiffshypothekendarlehen wurde zeitweise in verschiedenen Währungen in Anspruch genommen<br />
7) bestätigt durch Betriebsprüfung bis einschließlich 2004<br />
| 119
120 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MT ” ARCTIC BAY”<br />
PROduKTENTANKER<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- MT ”ARCTIC BAY” Tankschiffahrtsgesellschaft<br />
gesellschaft: mbH & Co. KG<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: Interorient Shipmanagement GmbH & Co. KG,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: STX Shipbuilding Co. Ltd., Jinhae/Südkorea<br />
Werftablieferung: März 2006<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MT ”ARCTIC BAY” ist seit 01. Januar 2007 im Norient<br />
Product Pool AS, Kopenhagen, auf unbefristete Zeit beschäftigt.<br />
Bei dem Pool handelt es sich um ein<br />
Gemeinschaftsunternehmen der dänischen Reederei<br />
Norden A/S und der INC Interorient Navigation Co. Ltd.,<br />
Zypern. Der Pool beschäftigt mittlerweile über 80 Produktentanker.<br />
Der Schiffsbetrieb verlief abgesehen von<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Beteiligungsgesellschaft<br />
verlief schlechter als erwartet. Angesichts des<br />
insgesamt schwachen Ratenniveaus blieben die Nettoeinnahmen<br />
hinter den Erwartungen zurück. Die<br />
Schiffsbetriebskosten haben das Budget mit etwa 8 %<br />
überschritten, so dass der Cash-flow mit etwa TEUR<br />
700 unterhalb der Erwartungen lag.<br />
Das bereits im Dezember 2010 von den Gesellschaftern<br />
beschlossene Betriebsfortführungskonzept wurde<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles ..............183,00 m<br />
Breite..................................32,20 m<br />
Tiefgang ........................... 13,27 m<br />
Tragfähigkeit ...................50.930 mt<br />
Ladetankvolumen ...........54.063 m3 Geschwindigkeit..................15,9 kn<br />
einem planmäßigen Werftaufenthalt zur Erneuerung<br />
der Klasse im Februar / März <strong>2011</strong> störungsfrei, so dass<br />
das Schiff an 346 Tagen am Poolergebnis teilgenommen<br />
hat. MT ”ARCTIC BAY” war im Rahmen eines<br />
Zeitchartervertrages häufiger in der Transatlantikfahrt,<br />
aber grundsätzlich weltweit eingesetzt.<br />
planmäßig umgesetzt. Hierfür hatten die Gesellschafter<br />
zusätzliche Mittel in Höhe von rd. EUR 2,5 Mio.<br />
zugesagt und eingezahlt. Mit Hilfe dieser Gesellschaftermittel<br />
wurde der zum 31. Dezember 2010 fällige<br />
Kontokorrentkredit zurückgeführt. Darüber hinaus<br />
wurden drei von vier Quartalstilgungsraten auf das<br />
Schiffshypothekendarlehen erbracht. Der insoweit bei<br />
der finanzierenden Bank gestellte Stundungsantrag<br />
wurde bewilligt.
Ausblick<br />
MT ”ARCTIC BAY” wird im Geschäftsjahr 2012 unverändert<br />
im Norient Product Pool eingesetzt. Das<br />
erwartete Poolergebnis wird auf Basis der bereits geschlossenen<br />
Zeitcharterverträge sowie der Einschätzung<br />
des Spotmarktes ermittelt.<br />
Da die erwarteten Erlöse nicht ausreichen werden, um<br />
den vollen Tilgungsdienst zu leisten, hat die Geschäftsführung<br />
bereits frühzeitig einen Antrag auf<br />
Tilgungsstundung für drei Quartalsraten gestellt. Der<br />
Antrag wurde zwischenzeitlich positiv beschieden. Allerdings<br />
hat die Bank zur Bedingung gemacht, dass die<br />
vereinbarten Tilgungsraten auf die in JPY valutierende<br />
Darlehenstranche erfolgen müssen.<br />
Die ursprünglich für 2012 erstmalig vorgesehene anteilige<br />
Rückzahlung der zusätzlichen Gesellschaftermittel<br />
kann nicht vorgenommen werden. Hiermit ist in<br />
Abhängigkeit der weiteren Ratenentwicklung voraussichtlich<br />
nicht vor 2015 zu rechnen.<br />
Kommanditkapital 1) 22.750 22.960<br />
Agio 1.138 1.148<br />
Hypothekendarlehen 2) TUSD 24.000 18.230 18.237<br />
Kontokorrentkredit I 2) TUSD 4.450 3.380 3.381<br />
Kontokorrentkredit II 2) TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist<br />
TUSD 2.550 1.937 1.938<br />
Gesamtinvestition 47.435 47.664<br />
Chartereinnahmen TEUR 25.608 20.839 5.702 3.279 31.310 24.118<br />
Betriebsüberschuss 3) TEUR 18.955 13.198 3.690 608 22.645 13.806<br />
Cash-flow 4) TEUR 13.667 8.851 2.709 7 16.376 8.858<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 11.628 11.008 1.255 3.995 12.883 15.003<br />
Auszahlungen TEUR 4.698 1.283 1.819 0 6.517 1.283<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 24,00 9,00 8,00 0,00 31,99 9,00<br />
Restliquidität 5) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
TEUR 247 -296 -125 -778 122 -1.074<br />
Resthypothek TUSD 19.372 19.992 18.117 15.997 18.117 15.997<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 6)<br />
zu versteuernde Gewinne % 0,56 0,56 0,14 0,14 0,70 0,70<br />
1) Das Mehrvolumen des Kommanditkapitals resultiert aus einer Überzeichnung in Höhe von TEUR 210; in 2010 wurden zusätzliche<br />
Gesellschaftermittel in Höhe von EUR 2.530.400 bereitgestellt<br />
2) Differenz Soll/Ist resultiert aus Kursdifferenzen<br />
3) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
4) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
5) Einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase sowie liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
6) Eine Betriebsprüfung hat bislang noch nicht stattgefunden<br />
| 121
122 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MT ” ARCTIC BRIDGE”<br />
PROduKTENTANKER<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MT ”ARCTIC BRIDGE” ist seit Oktober 2007 im Norient<br />
Product Pool AS, Kopenhagen, auf unbefristete Zeit beschäftigt.<br />
Bei dem Pool handelt es sich um ein<br />
Gemeinschaftsunternehmen der dänischen Reederei<br />
Norden A/S und der INC Interorient Navigation Co. Ltd.,<br />
Zypern. Der Pool beschäftigt mittlerweile über 80 Produktentanker.<br />
Der Schiffsbetrieb verlief im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> störungsfrei.<br />
Durch eine Verzögerung der Durchfahrt im<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
schlechter als erwartet. Angesichts des insgesamt<br />
schwachen Ratenniveaus blieben die Nettoeinnahmen<br />
hinter den Erwartungen zurück. Die Schiffsbetriebskosten<br />
haben das Budget überschritten. Eine höhere<br />
Zuführung zum Poolpuffer / Working Capital als erwartet<br />
belastete die Liquidität zusätzlich.<br />
Die Liquiditätsunterdeckung konnte zum größten Teil<br />
durch den prospektgemäß eingeräumten Kontokorrentkredit<br />
bis zur Höhe von USD 4,4 Mio. ausgeglichen<br />
werden. Allerdings konnte die Ende Oktober <strong>2011</strong> fällige<br />
Tilgungsrate nicht erbracht werden. Da absehbar war,<br />
dass angesichts der weiterhin noch nicht auskömm-<br />
Fondsdaten<br />
Eigentümergesellschaft: MT ”ARTIC BRIDGE” Tankschiffahrtsgesellschaft<br />
mbH<br />
& Co. KG<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft<br />
mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: Interorient Shipmanagement<br />
GmbH & Co. KG,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: STX Shipbuilding Co. Ltd.,<br />
Jinhae/Südkorea<br />
Werftablieferung: Dezember 2005<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles..................................……183,00 m<br />
Breite …................................................……32,20 m<br />
Tiefgang ...............................................……13,27 m<br />
Tragfähigkeit.….....................................… 50.930 mt<br />
Ladetankvolumen ......................................54.063 m3 Geschwindigkeit ................................……… 15,9 kn<br />
Panama-Kanal entstand eine Off-hire-Zeit von 2,09<br />
Tagen. Die dafür entstandenen Kosten wurden jeweils<br />
zur Hälfte vom Charterer und der Schifffahrtsgesellschaft<br />
getragen. MT ”ARCTIC BRIDGE” war insgesamt<br />
an 362,91 Tagen im bezahlten Einsatz. Der Einsatz erfolgte<br />
weltweit. Zeitweise war das Schiff in der<br />
Transatlantikfahrt (Westküste Nordamerikas), in Südafrika,<br />
Kuwait und Großbritannien eingesetzt.<br />
lichen Raten auch 2012 keine Tilgungen würden geleistet<br />
werden können, wurden frühzeitig im Herbst <strong>2011</strong><br />
Gespräche mit der finanzierenden Bank aufgenommen<br />
und zunächst entsprechende Stundungsanträge für insgesamt<br />
fünf Tilgungsraten gestellt. Im Ergebnis hat die<br />
Bank mögliche Tilgungsstundungen unter die Bedingung<br />
gestellt, dass die Gesellschafter zusätzliche Mittel<br />
bereitstellen. So wurde den Gesellschaftern im Frühjahr<br />
2012 ein entsprechendes Betriebsfortführungskonzept<br />
vorgestellt und im Rahmen einer außerordentlichen<br />
Gesellschafterversammlung mehrheitlich beschlossen.
Ausblick<br />
MT ”ARCTIC BRIDGE” wird im Geschäftsjahr 2012<br />
unverändert im Norient Product Pool eingesetzt. Das<br />
erwartete Poolergebnis wird auf Basis der bereits<br />
geschlossenen Zeitcharterverträge sowie der Einschätzung<br />
des Spotmarktes ermittelt.<br />
Das im April 2012 von den Gesellschaftern beschlossene<br />
Betriebsfortführungskonzept wurde in 2012<br />
planmäßig umgesetzt und der Gesellschaft rd. EUR 2,5<br />
Mio. Kapital zugeführt. Zudem wurde der in Anspruch<br />
genommene Kontokorrentkredit in ein langfristiges<br />
1) Das Mehrvolumen des Kommanditkapitals resultiert aus einer Überzeichnung in Höhe von TEUR 125<br />
2) Differenz Soll/Ist resultiert aus Kursdifferenzen; Plan-Kurs: 1,3160 USD/EUR, Ist-Kurs: 1,4165 USD/EUR<br />
3) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
4) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
5) Einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase sowie liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
6) Eine Betriebsprüfung hat bislang noch nicht stattgefunden<br />
Darlehen umgewandelt, dessen Tilgung variabel und<br />
in Abhängigkeit von der Ertragssituation/ der Liquiditätslage<br />
der Gesellschaft erfolgen wird.<br />
Mit Hilfe der zusätzlichen Gesellschaftermittel ist der<br />
Kapitaldienst im Geschäftsjahr 2012 sichergestellt.<br />
Unter Berücksichtigung der ebenfalls zurückgezahlten<br />
gestundeten Tilgungsrate des vierten Quartals des<br />
Geschäftsjahres <strong>2011</strong> erwartet die Gesellschaft zum<br />
Jahresende 2012 einen deutlichen Liquiditätsüberschuss.<br />
Kommanditkapital 1) 19.300 19.425<br />
Hypothekendarlehen 2) TUSD 26.000 19.757 18.355<br />
Kontokorrentkredit 2) TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist<br />
TUSD 3.800 2.888 2.683<br />
Gesamtinvestition 41.945 40.463<br />
Chartereinnahmen TEUR 19.822 14.403 5.864 3.485 25.686 17.888<br />
Betriebsüberschuss 3) TEUR 14.516 7.484 4.226 1.554 18.742 9.038<br />
Cash-flow 4) TEUR 10.215 4.340 3.072 883 13.287 5.223<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 6.802 6.293 1.804 46 8.606 6.339<br />
Auszahlungen TEUR 3.860 777 1.546 0 5.406 777<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 20,00 4,00 8,00 0,00 28,00 4,00<br />
Restliquidität 5) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
TEUR 124 -131 2 -69 126 -200<br />
Resthypothek TUSD 22.998 23.507 21.194 23.461 21.194 23.461<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 6)<br />
zu versteuernde Gewinne % 0,55 0,54 0,17 0,17 0,72 0,71<br />
| 123
124 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MT ” ARCTIC BREEZE” und MT ” ARCTIC BLIZZARD”<br />
PROduKTENTANKER<br />
Fondsdaten<br />
Eigentumsgesellschaft: ARCTIC BREEZE + ARCTIC BLIZZARD Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Hamburg<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: Interorient Shipmanagement GmbH & Co. KG,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: STX Shipbuilding Co. Ltd., Jinhae/Südkorea<br />
Werftablieferung: April 2006, Mai 2006<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MT ”ARCTIC BREEZE” und MT ”ARCTIC BLIZZARD”<br />
werden seit Juni 2006 bzw. seit Juli 2009 im Norient<br />
Product Pool, einem Gemeinschaftsunternehmen der<br />
dänischen Reederei Norden A/S und der INC Interorient<br />
Navigation Co. Ltd., Zypern, eingesetzt. Der Pool beschäftigt<br />
mittlerweile über 80 Produktentanker. Der<br />
Schiffsbetrieb verlief bei beiden Schiffen abgese-<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft verlief<br />
schlechter als zu Beginn des Jahres <strong>2011</strong> erwartet.<br />
Ausschlaggebend für die schwierige wirtschaftliche<br />
Situation war der weiterhin bestehende Druck auf die<br />
im Produktentankersegment erzielbaren Charterraten,<br />
so dass sich diese nochmals gegenüber dem Vorjahr<br />
verschlechterten. Die Einnahmen konnten die Prognosewerte<br />
nicht erreichen, sondern unterschritten diese<br />
deutlich.<br />
Bereits im Januar <strong>2011</strong> wurde von den Gesellschaftern<br />
ein Betriebsfortführungskonzept beschlossen, wonach<br />
diese zusätzliche Mittel bereit stellen sollten. Im Oktober<br />
<strong>2011</strong> wurde das Konzept der tatsächlichen Marktent-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .............183,00 m<br />
Breite .................................32,20 m<br />
Tiefgang (Designed Draft)...... 11,00 m<br />
(Scantling Draft)...... 13,27 m<br />
Tragfähigkeit (bei 11.00 m)..39.330 mt<br />
(bei 13,27 m)..50.930 mt<br />
Ladetankvolumen...........54.063 m3 Geschwindigkeit .................15,9 kn<br />
hen von einem planmäßigen Werftaufenthalt zur Erneuerung<br />
der Klasse im März / April <strong>2011</strong> (MT ”ARCTIC<br />
BREEZE”) bzw. April / Mai <strong>2011</strong> (MT ”ARCTIC<br />
BLIZZARD”) störungsfrei, so dass MT ”ARCTIC<br />
BREEZE” an rd. 348 Tagen und MT ”ARCTIC<br />
BLIZZARD” an rd. 350 Tagen am Poolergebnis teilgenommen<br />
haben.<br />
wicklung angepasst bzw. ergänzt, da weitere Gesellschaftermittel<br />
erforderlich wurden. Insgesamt wurden<br />
von den Gesellschaftern konzeptgemäß rd. EUR 9,1<br />
Mio. zugesagt. Mit Hilfe dieser Mittel konnte der planmäßige<br />
Kapitaldienst geleistet und darüber hinaus die<br />
bislang gestundeten Tilgungsraten zurück gezahlt<br />
werden.<br />
Im Vergleich zu den Annahmen des ergänzten Konzeptes<br />
hat sich der Cash-flow planmäßig bzw. leicht<br />
besser entwickelt. Durch höhere Liquiditätsabflüsse an<br />
den Norient Pool (Poolpuffer / Working Capital), lag die<br />
rechnerische Liquidität zum Jahresende <strong>2011</strong> allerdings<br />
unterhalb der im Konzept angenommenen Liquidität.
Ausblick<br />
MT ”ARCTIC BREEZE” und MT ”ARCTIC BLIZZARD”<br />
werden im Geschäftsjahr 2012 unverändert im Norient<br />
Product Pool eingesetzt. Das erwartete Poolergebnis<br />
wird auf Basis der geschlossenen Zeitcharterverträge<br />
sowie der Einschätzung des Spotmarktes ermittelt.<br />
Das im Januar bzw. November <strong>2011</strong> von den Gesellschaftern<br />
beschlossene Betriebsfortführungskonzept,<br />
das insbesondere zur Ablösung der nicht geleisteten Tilgungsraten<br />
diente, wird weiterhin planmäßig umgesetzt.<br />
Das für 2012 erwartete Ergebnis ist ausreichend, um<br />
daraus die Schiffsbetriebskosten, Verwaltungskosten<br />
und den planmäßigen Kapitaldienst auf die Schiffshypothekendarlehen<br />
zu leisten. Danach wird der Gesellschaft<br />
zum Jahresende 2012 eine Liquiditätsreserve<br />
verbleiben, die konzeptgemäß in das Folgejahr<br />
vorgetragen wird. Der auf die in <strong>2011</strong> bereit gestellten<br />
zusätzlichen Gesellschaftermittel in Höhe von TEUR<br />
9.062 entfallende Vorabgewinn des Jahres 2012 wird<br />
gemäß Konzept ebenfalls vorgetragen und voraussichtlich<br />
ab 2015 zur Auszahlung gelangen.<br />
Kommanditkapital 1) 45.480 45.625<br />
Agio 2.273 2.280<br />
Schiffshypothekendarlehen (TUSD 52.000) 2) 42.825 42.173<br />
Kontokorrentkredit I (TUSD 8.900) 2) 7.329 7.006<br />
Kontokorrentkredit II (TUSD 3.100) 2) TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist<br />
2.553 2.440<br />
Gesamtinvestition 100.460 99.524<br />
Chartereinnahmen TEUR 60.809 47.881 12.528 6.608 73.337 54.489<br />
Betriebsüberschuss 3) TEUR 46.358 30.329 8.470 1.595 54.828 31.924<br />
Cash-flow 4) TEUR 32.925 18.995 6.375 10 39.300 19.005<br />
Tilgung Darlehen TUSD 26.610 24.324 3.262 8.058 29.872 32.382<br />
Auszahlungen TEUR 10.454 1.596 3.636 0 14.090 1.596<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 22,99 3,5 8,00 0,00 30,99 3,50<br />
Restliquidität 5) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
TEUR 237 -1.179 21 2.523 258 1.344<br />
Restdarlehen TUSD 37.390 39.676 34.128 31.618 34.128 31.618<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 6)<br />
zu versteuernde Gewinne % 0,59 0,52 0,13 0,21 0,72 0,73<br />
Beitritt 2006<br />
1) Das Mehrvolumen des Kommanditkapitals resultiert aus einer Überzeichnung in Höhe von EUR 145.000; in <strong>2011</strong> wurden zusätzliche Gesellschaftermittel in Höhe<br />
von EUR 9.062.296 bereitgestellt<br />
2) Differenz Soll/Ist resultiert aus Kursdifferenzen; Plan-Kurs: 1,2143 USD/EUR, Ist-Kurs: 1,2399 USD/EUR<br />
3) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
4) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
5) Einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase sowie liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
6) Eine Betriebsprüfung hat bislang noch nicht stattgefunden; Abweichung zum Prospekt aufgrund der Trancheneinwerbung<br />
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126 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MT ” BALTIC ADONIA”<br />
PROduKTENTANKER<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- MT ”BALTIC ADONIA” Tankschiffahrtsgesellschaft<br />
gesellschaft: mbH & Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: Columbia Shipmanagement (Deutschland) GmbH,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: Hyundai Mipo Dockyard Co. Ltd., Ulsan, Südkorea<br />
Werftablieferung: Juni 2003<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Nach seiner Rücklieferung aus der Festcharter im<br />
August 2009 und einigen anschließenden Spotmarktreisen<br />
nimmt MT ”BALTIC ADONIA” seit Oktober 2009<br />
an den Poolergebnissen des UPT Handy Pools teil.<br />
Die Gesellschafter und Betreiber des überwiegend im<br />
Spotmarkt agierenden Pools sind die Reedereien<br />
Hartmann AG, Leer, und Columbia Shipmanagement<br />
Ltd., Limassol/Zypern.<br />
In der Zeit vom 24. Juli <strong>2011</strong> bis zum 01. September<br />
<strong>2011</strong> hat MT ”BALTIC ADONIA” nicht am Poolergebnis<br />
teilgenommen, sondern vier Spotmarktfahrten<br />
absolviert. Grund hierfür war der Wechsel des Bereederers,<br />
der wie prognostiziert und allgemein üblich zu<br />
dem zwischenzeitlichen Verlust einiger Vettings führte.<br />
Im Juli <strong>2011</strong> wurde eine Zwischenbesichtigung in Form<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Februar <strong>2011</strong> haben die Gesellschafter die Umsetzung<br />
eines Überbrückungskonzeptes in Form eines<br />
Gesellschafterdarlehens mehrheitlich beschlossen. Die<br />
von den Gesellschaftern zur Verfügung gestellten Darlehen<br />
in Höhe von insgesamt EUR 1,4 Mio. wurden mit<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……182,55 m<br />
Breite ….....................……27,34 m<br />
Tiefgang ..................………11,20 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 37.000 mt<br />
Ladetankvolumen ....... 42.257 m3 Geschwindigkeit .....……… 14,5 kn<br />
einer Taucheruntersuchung durchgeführt. Im Rahmen<br />
der Taucheruntersuchung und einer Inspektion durch<br />
die Reederei wurden technische Mängel und Schäden<br />
sowie ein insgesamt stark beanspruchter Zustand des<br />
Schiffes festgestellt. Daraus resultierte die Notwendigkeit,<br />
umfangreiche Instandsetzungsarbeiten und<br />
Reparaturen durchzuführen, um die erforderlichen<br />
Standards wieder herzustellen. Nach einer zügigen<br />
Durchführung der notwendigen Reparaturen konnte<br />
MT ”BALTIC ADONIA” die erforderlichen Vettings<br />
wieder erlangen und im Rahmen des UPT-Pools eingesetzt<br />
werden. Der technische Schiffsbetrieb verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> weitgehend planmäßig und<br />
ohne nennenswerte Zwischenfälle.<br />
Wirkung zum 27. April <strong>2011</strong> vom Mittelverwender freigegeben.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat sich die tatsächliche<br />
wirtschaftliche Entwicklung gegenüber der prognostizierten<br />
Entwicklung und den Annahmen des<br />
Überbrückungskonzeptes schlechter dargestellt als
geplant. Aus dem erwirtschafteten Cash-flow <strong>2011</strong><br />
konnten mit Hilfe der Gesellschafterdarlehen die planmäßige<br />
Jahrestilgung auf das Schiffshypothekendarlehen<br />
erbracht und konzeptgemäß die beiden gestun-<br />
Ausblick<br />
MT ”BALTIC ADONIA” wird im Geschäftsjahr 2012<br />
weiterhin im UPT Handy Pool eingesetzt.<br />
Auf Basis der erwarteten Pooleinnahmen wird zum Jahresende<br />
2012 eine Liquiditätsunterdeckung verbleiben.<br />
Zudem kann das fällige Restdarlehen des Erstcharterers<br />
nicht getilgt werden. Die Gesellschaft hat daher<br />
frühzeitig Gespräche mit der finanzierenden Bank und<br />
dem Charterer aufgenommen. Dieser war danach nicht<br />
bereit, eine Stundung zu gewähren, während die Bank<br />
nach langen und schwierigen Verhandlungen in Aus-<br />
deten Quartalstilgungen aus dem Jahr 2010 geleistet<br />
werden. Eine Ausschüttung hingegen konnte im Jahr<br />
<strong>2011</strong> nicht zur Auszahlung gelangen.<br />
sicht gestellt hat, in den Jahren 2012 und 2013 insgesamt<br />
drei Quartalstilgungen auf das Schiffshypothekendarlehen<br />
zu stunden, wenn die Gesellschafter ihrerseits<br />
weitere Liquidität in Form von Gesellschaftermitteln zuführen.<br />
Vor diesem Hintergrund wird zur Sicherung des Fortbestandes<br />
der Gesellschaft ein Betriebsfortführungskonzept<br />
entwickelt, das die Gesellschaft in die Lage<br />
versetzen soll, den laufenden und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen<br />
nachzukommen.<br />
TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist<br />
Kommanditkapital 1) 10.900 10.450<br />
Agio 545 523<br />
Stille Beteiligungen 1) TUSD 500 476 429<br />
Darlehen Charterer 1) TUSD 1.000 952 879<br />
Hypothekendarlehen 1) TUSD 19.500 18.572 17.141<br />
Gesamtinvestition 31.445 29.422<br />
Chartereinnahmen TEUR 33.814 26.276 4.732 2.489 38.546 28.765<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 23.211 14.305 2.952 466 26.163 14.771<br />
Cash-flow 3) TEUR 17.577 9.780 2.445 192 20.022 9.972<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 10.661 9.536 1.500 2.250 12.161 11.786<br />
Tilgung Chartererdarlehen TUSD 600 675 200 0 800 675<br />
Auszahlungen TEUR 6.976 2.716 1.090 0 8.066 2.716<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 64,00 26,00 10,00 0,00 74,00 26,00<br />
Restliquidität 4) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
TEUR 316 189 -220 -233 96 -44<br />
Resthypothek TUSD 8.839 9.963 7.339 7.713 7.339 7.713<br />
Chartererdarlehen TUSD 400 325 200 325 200 325<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis <strong>2011</strong> % 59,56 92,96 0,00 10,64 59,56 101,79<br />
zu versteuernde Gewinne % 3,01 1,46 0,62 0,00 3,63 1,13<br />
1) Differenzen Soll/Ist sind ausschließlich kursbedingt. Plankurs Darlehen 1,0500 USD/EUR; Ist-Kurse Darlehen 1,1376 USD/EUR und 1,1371 USD/EUR<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase<br />
5) In der Kumulation wurden die Änderungen aus der Betriebsprüfung der Jahre 2003 bis 2006 und deren Folgeänderungen bis zum<br />
Geschäftsjahr <strong>2011</strong> berücksichtigt.<br />
| 127
128 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MT ” BALTIC CAPTAIN”<br />
PROduKTENTANKER<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MT ”BALTIC CAPTAIN” nimmt seit Anfang Dezember<br />
2009 an den Poolergebnissen des UPT Handy Pools<br />
teil. Die Gesellschafter und Betreiber des überwiegend<br />
im Spotmarkt agierenden Pools sind die Reedereien<br />
Hartmann AG, Leer, und Columbia Shipmanagement<br />
Ltd., Limassol/Cypern. Um sich hieraus eventuell<br />
ergebende wettbewerbsbedingte Interessenüberschneidungen<br />
zu vermeiden, wurde mit Wirkung zum<br />
Jahresbeginn <strong>2011</strong> ein Übergang der Bereederung von<br />
Interorient Shipmanagement auf Columbia Shipmanagement<br />
vereinbart.<br />
Der technische Schiffsbetrieb verlief im Geschäftsjahr<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat sich die Beteiligungsgesellschaft<br />
schlechter entwickelt als geplant. Die tatsächlich<br />
erreichten Poolraten blieben hinter dem prognostizierten<br />
Ansatz zurück, so dass die Nettoeinahmen niedriger<br />
als erwartet ausgefallen sind. Bei den Schiffsbetriebskosten<br />
konnten gegenüber der Prognose insgesamt –<br />
wenn auch geringfügige – Einsparungen erzielt werden.<br />
Aus dem erwirtschafteten Cash-flow konnte die<br />
MT ”BALTIC CAPTAIN” KG drei der vier Quartalsraten<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- MT ”BALTIC CAPTAIN”<br />
gesellschaft: Schiffahrtsgesellschaft mbH &<br />
Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Meerbusch<br />
Reederei: Columbia Shipmanagement<br />
(Deutschland) GmbH, Hamburg<br />
Bauwerft: Hyundai Mipo Dockyard Co.<br />
Ltd., Ulsan, Südkorea<br />
Werftablieferung: Mai 2000<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles ........................................182,50 m<br />
Breite............................................................27,34 m<br />
Tiefgang .......................................................11,20 m<br />
Tragfähigkeit ............................................ 37.000 mt<br />
Ladetankvolumen .....................................43.000 m3 Geschwindigkeit............................................14,5 kn<br />
weitgehend planmäßig. Es sind Off-hire-Zeiten von rd.<br />
1,01 Tagen angefallen. Im Rahmen einer Reedereiinspektion<br />
anlässlich des Bereederungswechsels wurde<br />
ein insgesamt stark beanspruchter Zustand des Schiffes<br />
festgestellt. Daraus resultierte die Notwendigkeit,<br />
umfangreiche Instandsetzungsarbeiten und Reparaturen<br />
durchzuführen, um die erforderlichen Standards<br />
wieder herzustellen und das Schiff damit in einen wettbewerbsfähigen<br />
Zustand zu versetzen. Hierdurch sind<br />
rd. 4,17 Off-hire-Tage angefallen, so dass MT ”BALTIC<br />
CAPTAIN” im Jahr <strong>2011</strong> an ca. 360 Tagen am Poolergebnis<br />
teilgenommen hat.<br />
der planmäßigen Jahrestilgung erbringen, während die<br />
fehlende Quartalsrate durch die Revalutierung früherer<br />
Sondertilgungen erbracht wurde. Die Gesellschaft<br />
hat weiterhin einen Tilgungsvorsprung von rd. 2,75<br />
Jahren.<br />
Eine Ausschüttung konnte im Jahr <strong>2011</strong> aufgrund der<br />
angespannten Liquiditätssituation nicht ausgezahlt<br />
werden.
Ausblick<br />
MT ”BALTIC CAPTAIN” wird im Geschäftsjahr 2012<br />
weiterhin im UPT Handy Pool eingesetzt. Das Schiff<br />
erhält nach einer neuen Absprache mit dem Pool seit<br />
Ende März 2012 einen so genannten Eisklassebonus.<br />
Die Lage auf dem Spotmarkt für Produktentanker ist<br />
weiterhin angespannt und die erzielbaren Raten sind auf<br />
konstant niedrigem Niveau mit leicht steigender Tendenz.<br />
Ausgehend von dieser Einschätzung und einer<br />
Tilgungsleistung im Geschäftsjahr 2012 von vier Quar-<br />
talsraten wird das Jahr voraussichtlich mit einer Liquiditätsunterdeckung<br />
abgeschlossen werden, die jedoch<br />
durch die bestehende Kontokorrentlinie überbrückt<br />
werden kann. Eine Ausschüttung auf das Kommanditkapital<br />
wird auch in 2012 nicht darstellbar sein. Eine<br />
wieder einsetzende spürbare Marktentspannung sehen<br />
Marktexperten derzeit nicht vor Ablauf des Jahres<br />
2012.<br />
Kommanditkapital 1) 15.400 14.746<br />
Agio 770 737<br />
Hypothekendarlehen TUSD 18.500 20.556 18.724<br />
Gesamtinvestition 1) TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist<br />
36.726 34.207<br />
Chartereinnahmen TEUR 46.172 40.434 5.511 2.717 51.684 43.151<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 31.637 24.580 3.738 288 35.374 24.868<br />
Cash-flow 3) TEUR 23.916 21.485 3.107 227 27.024 21.712<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 11.234 15.276 1.321 991 12.555 16.267<br />
Auszahlungen TEUR 11.704 9.291 1.540 0 13.244 9.291<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 76,00 63,00 10,00 0,00 86,00 63,00<br />
Restliquidität 4) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
TEUR 178 184 139 -348 317 -164<br />
Resthypothek TUSD 7.267 3.225 5.946 2.234 5.946 2.234<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist5) ausgleichsfähige Verluste bis 2003 % 62,23 72,26 0,00 0,00 62,23 72,26<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 1,36 20,08 0,17 1,66 1,53 21,74<br />
1) Das Mindervolumen ist im Wesentlichen kursbedingt (Plan-Kurs: 0,90 USD/EUR; Ist-Kurs: 0,988 USD/EUR)<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) Einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase sowie liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) Betriebsprüfung ist bis einschl. 2005 abgeschlossen.<br />
6) ab 01.01.2004 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 21,72 % (18,38 % aus dem Seeschiff und 3,34 % aus dem Darlehen)<br />
| 129
130 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MT ” BALTIC CHIEF”<br />
PROduKTENTANKER<br />
Fondsdaten<br />
Eigentumsgesellschaft: MT ”BALTIC CHIEF” Schiffahrtsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: Columbia Shipmanagement (Deutschland)<br />
GmbH, Hamburg<br />
Bauwerft: Hyundai Mipo Dockyard Co. Ltd., Ulsan,<br />
Südkorea<br />
Werftablieferung: Juni 2000<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Nach seiner Rücklieferung aus der Festcharter im Juli<br />
2009 und einigen anschließenden Spotmarktreisen<br />
nimmt MT ”BALTIC CHIEF” seit Anfang November<br />
2009 an den Poolergebnissen des UPT Handy Pools<br />
teil. Die Gesellschafter und Betreiber des überwiegend<br />
im Spotmarkt agierenden Pools sind die Reedereien<br />
Hartmann AG, Leer, und Columbia Shipmanagement<br />
Ltd., Limassol/Cypern. Der technische Schiffsbetrieb<br />
verlief im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> weitgehend störungsfrei.<br />
Bedingt durch eine Reparatur am Hilfskessel sind im<br />
Jahr <strong>2011</strong> rd. 2,94 Off-hire-Tage angefallen. In der Zeit<br />
vom 26. Mai bis zum 22. Juli <strong>2011</strong> wurde MT ”BALTIC<br />
CHIEF” in Nikolayew (bei Odessa) von den ukrainischen<br />
Behörden am Auslaufen aus dem Hafen gehindert.<br />
Der Gesellschaft wurde die Verursachung einer<br />
Ölverschmutzung während eines Bunkervorgangs vor<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> haben sich die Einnahmeerwartungen<br />
der MT ”BALTIC CHIEF” KG bedingt durch<br />
das allgemeine Ratenniveau nicht voll erfüllt. Unter Anrechnung<br />
eines Teils der in Vorjahren geleisteten<br />
Sondertilgungen wurde zwar der planmäßige Kapital-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles ..............182,50 m<br />
Breite..................................27,34 m<br />
Tiefgang .............................11,20 m<br />
Tragfähigkeit ...................37.000 mt<br />
Ladetankvolumen ...........43.000 m3 Geschwindigkeit..................14,5 kn<br />
der ukrainischen Küste zur Last gelegt. Obwohl nach<br />
Aussage der juristischen Vertretung der Gesellschaft<br />
von den Behörden keine eindeutige Beweislage vorgelegt<br />
werden konnte und sich die Vorwürfe zum Teil<br />
auf offensichtliche Verfahrensfehler stützten, blieb das<br />
Schiff der Willkür der ukrainischen Autoritäten ausgesetzt.<br />
Am 22. Juli <strong>2011</strong> hat der zuständige Staatsanwalt<br />
die Hafenbehörden angewiesen, das Schiff mit sofortiger<br />
Wirkung freizugeben. Im Anschluss daran wurde<br />
MT ”BALTIC CHIEF” nach Varna (Bulgarien) beordert,<br />
wo es gereinigt und mit den benötigten Ersatzteilen und<br />
Proviant versorgt wurde. Am 27. Juli <strong>2011</strong> wurde das<br />
Schiff vom Pool wieder on-hire gesetzt, so dass es im<br />
Jahr <strong>2011</strong> an 298 Tagen am Poolergebnis teilgenommen<br />
hat.<br />
dienst für das Jahr <strong>2011</strong> geleistet, die Liquiditätslage<br />
der Schiffsgesellschaft blieb jedoch angespannt. Um<br />
die Liquiditätssituation der Gesellschaft zu verbessern,<br />
wurde den Gesellschaftern im November <strong>2011</strong> ein Betriebsfortführungskonzept<br />
vorgestellt, das es der
Gesellschaft ermöglichen soll, mit Hilfe von zusätzlichen<br />
Gesellschaftermitteln die schwierige Markt- und<br />
Finanzlage zu überbrücken und die Liquiditätslage der<br />
Gesellschaft zu verbessern. Das Konzept wurde mehr-<br />
Ausblick<br />
MT ”BALTIC CHIEF” wird im Geschäftsjahr 2012 weiterhin<br />
im UPT Handy Pool eingesetzt. Auf Basis der<br />
Einnahmeprognose des Pools wird zum Jahresende<br />
heitlich beschlossen und durch die Bereitstellung von<br />
Gesellschaftermitteln in Höhe von rd. EUR 2,7 Mio.<br />
Mitte Dezember <strong>2011</strong> erfolgreich umgesetzt.<br />
2012 ein ausgeglichenes Liquiditätsergebnis verbleiben.<br />
Die Auszahlung von Vorabgewinnen wird im Jahr<br />
2012 nicht möglich sein.<br />
Kommanditkapital 1) 15.400 15.223<br />
Agio 770 761<br />
Hypothekendarlehen TUSD 18.500 20.556 18.724<br />
Gesamtinvestition 1) TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist<br />
36.726 34.708<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 46.170 38.492 5.511 2.292 51.681 40.784<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 31.633 22.613 3.737 -210 35.370 22.403<br />
Cash-flow 3) TEUR 23.913 19.575 3.107 -282 27.020 19.293<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 11.234 15.037 1.321 0 12.555 15.037<br />
Auszahlungen TEUR 11.704 8.982 1.540 0 13.244 8.982<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 76,00 59,00 10,00 0,00 86,00 59,00<br />
Restliquidität 4) TEUR 178 -1.822 139 2.279 317 457<br />
Resthypothek TUSD 7.266 3.464 5.945 3.464 5.945 3.464<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 2003 % 62,23 73,16 0,00 0,00 62,23 73,16<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 1,36 18,88 0,17 0,17 1,53 19,05<br />
1) Das Mindervolumen ist im Wesentlichen kursbedingt (Plan-Kurs 0,90 USD/EUR; Ist-Kurs 0,988 USD/EUR); In <strong>2011</strong> wurden zusätzliche Gesellschaftermittel in Höhe<br />
von TEUR 2.691 bereitgestellt.<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) Einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase, liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen sowie Einlage von Gesellschaftermitteln aus Betriebsfortführungskonzept.<br />
5) Betriebsprüfung ist bis einschl. 2005 abgeschlossen.<br />
6) ab 01.01.2004 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 21,27 % (16,26 % aus dem Seeschiff und 5,01 % aus dem Darlehen)<br />
Für die Jahre 2006 bis 2009 wurde eine Betriebsprüfung angeordnet; die Prüfung ist noch nicht abgeschlossen<br />
| 131
132 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MT ” BALTIC COMMANDER”<br />
PROduKTENTANKER<br />
Fondsdaten<br />
Eigentumsgesellschaft: MT ”BALTIC COMMANDER” Schiffahrtsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: Interorient Shipmanagement GmbH & Co. KG,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: Hyundai Mipo Dockyard Co. Ltd., Ulsan,<br />
Südkorea<br />
Werftablieferung: April 2000<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MT ”BALTIC COMMANDER” ist seit Anfang Juni 2005<br />
Mitglied des Norient Product Pools, einem Gemeinschaftsunternehmen<br />
der dänischen Reederei Norden<br />
A/S und der INC Interorient Navigation Co. Ltd., Zypern.<br />
Die Beschäftigung ist zeitlich unbefristet. Der Pool beschäftigt<br />
mittlerweile über 80 Produktentanker.<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat sich die Beteiligungsgesellschaft<br />
etwas schlechter entwickelt als geplant. Die<br />
tatsächlich erreichten Poolraten pro Tag blieben hinter<br />
dem prognostizierten Ansatz zurück, so dass - trotz<br />
vier Einsatztagen mehr als prognostiziert - die Einahmen<br />
niedriger als erwartet ausgefallen sind. Während<br />
bei den Zinsaufwendungen gegenüber der Prognose<br />
Einsparungen erzielt werden konnten, sind die Schiffsbetriebskosten<br />
höher ausgefallen als angenommen.<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles ..............182,50 m<br />
Breite..................................27,34 m<br />
Tiefgang .............................11,20 m<br />
Tragfähigkeit ...................37.000 mt<br />
Ladetankvolumen ...........43.000 m3 Geschwindigkeit..................14,5 kn<br />
Der Schiffsbetrieb verlief im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> weitgehend<br />
planmäßig. Aufgrund eines Maschinenschadens<br />
entstanden Off-hire-Zeiten von rd. neun Tagen. Die Aufwendungen<br />
hierfür wurden zu einem großen Teil von<br />
der Versicherung erstattet.<br />
Aus dem erwirtschafteten Cash-flow konnte die MT<br />
”BALTIC COMMANDER” KG zwei der vier Quartalsraten<br />
der planmäßigen Jahrestilgung erbringen,<br />
während die zwei weiteren Quartalsraten durch Revalutierung<br />
früherer Sondertilgungen erbracht wurden.<br />
Eine Ausschüttung konnte im Jahr <strong>2011</strong> aufgrund der<br />
angespannten Liquiditätssituation nicht ausgezahlt<br />
werden.
Ausblick<br />
MT ”BALTIC COMMANDER” wird im Geschäftsjahr<br />
2012 unverändert im Norient Product Pool eingesetzt.<br />
Auf Basis der Einnahmeprognose des Pools wird die<br />
Gesellschaft im Geschäftsjahr 2012 den planmäßigen<br />
Kapitaldienst auf das Schiffshypothekendarlehen erbringen<br />
können. Danach wird zum Jahresende 2012<br />
eine Liquiditätsunterdeckung erwartet, die durch den<br />
zur Verfügung stehenden Kontokorrentkredit der Gesellschaft<br />
abgedeckt sein wird. Die Auszahlung einer<br />
Ausschüttung wird im Jahr 2012 demnach nicht<br />
möglich sein.<br />
Kommanditkapital 1) 15.400 15.200<br />
Agio 770 760<br />
Hypothekendarlehen TUSD 18.500 20.556 18.724<br />
Gesamtinvestition 1) TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist<br />
36.726 34.684<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 46.170 39.949 5.511 3.195 51.681 43.144<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 31.631 23.637 3.737 924 35.368 24.561<br />
Cash-flow 3) TEUR 23.911 20.431 3.107 870 27.018 21.301<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 11.234 15.367 1.321 661 12.555 16.028<br />
Auszahlungen TEUR 11.704 9.272 1.540 0 13.244 9.272<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 76,00 61,00 10,00 0,00 86,00 61,00<br />
Restliquidität 4) TEUR 178 -521 139 -29 317 -550<br />
Resthypothek TUSD 7.266 3.134 5.945 2.473 5.945 2.473<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist5) ausgleichsfähige Verluste bis 2003 % 62,23 71,35 0,00 0,00 62,23 71,35<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 1,36 19,41 0,17 1,13 1,53 20,54<br />
1) Das Mindervolumen ist im Wesentlichen kursbedingt (Plan-Kurs 0,90 USD/EUR; Ist-Kurs 0,988 USD/EUR)<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase<br />
5) Betriebsprüfung ist bis einschl. 2005 abgeschlossen.<br />
6) ab 01.01.2004 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 19,84 % (16,25 % aus dem Seeschiff und 3,59 % aus dem Darlehen)<br />
Für die Jahre 2006 bis 2009 wurde eine Betriebsprüfung angeordnet; die Prüfung ist noch nicht abgeschlossen.<br />
| 133
134 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
BALTIC ” S” - PRODUKTENTANKER-SERIE<br />
5 PROduKTENTANKER<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- BALTIC ”S” Produktentankschiffahrtsgesellschaft<br />
gesellschaft: mbH & Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: Interorient Shipmanagement GmbH & Co. KG,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: Hyundai Mipo Dockyard Co. Ltd., Ulsan, Südkorea<br />
Werftablieferung: Juli 2001, Dezember 2001, Januar 2002, Juni 2004,<br />
Januar 2005<br />
Einsatz der Schiffe<br />
Alle fünf Produktentanker der BALTIC ”S” -Serie werden<br />
im Norient Product Pool, einem Gemeinschaftsunternehmen<br />
der dänischen Reederei NORDEN und<br />
der Interorient Navigation Co. Ltd., Zypern, eingesetzt.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> haben die Produktentanker<br />
”BALTIC SKY”, ”BALTIC SOUL”, ”BALTIC SPIRIT”<br />
und ”BALTIC STAR” die planmäßigen Dockungen zur<br />
Erneuerung der Klasse absolviert. Dabei mussten<br />
neben den üblichen klassenrelevanten Instandsetzungsarbeiten<br />
aufwendige Stahlarbeiten im Bereich<br />
des Spantenwerks und der Ballastwassertanks durch-<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat sich die Beteiligungsgesellschaft<br />
BALTIC ”S” deutlich schlechter entwickelt als<br />
geplant. Angesichts des schwachen Ratenniveaus und<br />
höherer Ausfallzeiten blieben die verdienten Netto-<br />
Poolerlöse der fünf Produktentanker hinter den<br />
prognostizierten Erwartungen zurück. Gleichzeitig wurde<br />
das Kostenbudget insbesondere durch höhere Personalkosten<br />
und durch einen erhöhten Reparatur- und<br />
Ausrüstungsaufwand, der im Zusammenhang mit der<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles ..............182,50 m<br />
Breite..................................27,34 m<br />
Tiefgang .............................11,20 m<br />
Tragfähigkeit ...................37.300 mt<br />
Ladetankvolumen ...........43.000 m3 Geschwindigkeit..................14,5 kn<br />
geführt werden. Mit Ausnahme der Werftaufenthalte<br />
und einer kleineren Reparatur an der Kurbelwelle des<br />
MT ”BALTIC SOUL”, die etwa einen Off-hire-Tag zur<br />
Folge hatte, sind bei den fünf Produktentankern im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> keine technisch bedingten Ausfallzeiten<br />
angefallen. Damit waren alle fünf Schiffe an<br />
durchschnittlich rd. 342 Tagen pro Schiff im bezahlten<br />
Einsatz. Der Einsatz der Produktentanker erfolgte überwiegend<br />
entlang der Küsten Nord- und Südeuropas,<br />
vereinzelt wurden die Schiffe auch weltweit eingesetzt.<br />
planmäßigen Dockung von vier der fünf Produktentanker<br />
angefallen ist, überschritten. Gleichwohl konnte die<br />
planmäßige Jahrestilgung in Höhe von insgesamt<br />
TUSD 7.300 – unter Inanspruchnahme des vorhandenen<br />
Kontokorrentkredites in Höhe von insgesamt<br />
USD 2,5 Mio. – erbracht werden. Bei einem Darlehensstand<br />
von insgesamt USD 33,15 Mio. blieb so der<br />
Tilgungsvorsprung zum 31.12.<strong>2011</strong> in Höhe von USD<br />
10,65 Mio. bzw. 1,5 Tilgungsjahren aufrecht erhalten.
Ausblick<br />
Auch im Geschäftsjahr 2012 werden die Produktentanker<br />
der BALTIC ”S” -Serie im Norient Product Pool<br />
eingesetzt. Vier Tanker haben bereits in <strong>2011</strong> die planmäßige<br />
Dockung zur Erneuerung der Klasse absolviert,<br />
so dass in 2012 noch die Erledigung der zweiten<br />
Zwischenklasse für MT ”BALTIC SUN” ansteht.<br />
Bereits im ersten Quartal 2012 wurde zum Ausgleich<br />
des in Anspruch genommenen Kontokorrentkredites<br />
mit der finanzierenden Bank vereinbart, die Ende März<br />
2012 fälligen Tilgungsraten in Höhe von TUSD 1.475<br />
auf die in den Vorjahren geleisteten Tilgungsraten bei<br />
gleichzeitiger Aufrecherhaltung der Kontokorrentkreditlinie<br />
anzurechnen.<br />
Auf Basis der Einnahmeprognose des Pools wird<br />
danach aus heutiger Sicht zum Jahresende 2012 eine<br />
konsolidierte Liquiditätsunterdeckung in Höhe von<br />
etwa TEUR 520 verbleiben, die durch eine entsprechende<br />
Inanspruchnahme des Kontokorrentkredites<br />
finanziert werden kann.<br />
Kommanditkapital 62.350 62.350<br />
Agio 3.111 3.111<br />
Stille Beteiligungen 2) TUSD 1.000 811 804<br />
Hypothekendarlehen 2) TUSD 97.500 79.108 79.843<br />
Kontokorrentkredit 3) TEUR<br />
Investition und Finanzierung<br />
TUSD 2.500 2.028 0<br />
Gesamtinvestition 147.408 146.108<br />
1) Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase 1) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 141.253 142.749 23.546 15.275 164.799 158.024<br />
Betriebsüberschuss 4) TEUR 96.809 85.064 15.159 3.378 111.968 88.442<br />
Cash-flow 5) TEUR 70.984 67.065 11.613 2.488 82.597 69.553<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 46.400 57.050 7.300 7.300 53.700 64.350<br />
Auszahlungen TEUR 29.928 23.075 4.988 0 34.916 23.075<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 48,00 37,00 8,00 0,00 56,00 37,00<br />
Restliquidität 6) TEUR 122 536 -12 -3.453 110 -2.917<br />
Resthypothek TUSD 51.100 40.450 43.800 33.150 43.800 33.150<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebniss 1) Plan Ist 7) Plan Ist Plan Ist 7)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 2006 % 48,65 40,66 0,00 0,00 48,65 40,66<br />
zu versteuernde Gewinne % 0,84 4,21 0,21 0,89 1,05 5,10<br />
1) Konsolidierte Darstellung<br />
2) Differenz Soll/Ist resultiert aus Kursdifferenzen; Prospektkurs: 1,2325 USD/EUR, Ist-Kurs: 1,2212 USD/EUR<br />
3) Der prospektierte Kontokorrentkredit wurde nicht in Anspruch genommen<br />
4) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
5) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
6) einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase sowie liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen;<br />
gemäß Prospekt war die Inanspruchnahme und Rückführung eines Kontokorrentkredites geplant<br />
7) seit 01.01.2007 Übergang zur Tonnagesteuer bei allen fünf Schiffen; Unterschiedsbetrag vor Betriebsprüfung gesamt 22,46 %<br />
(19,55 % aus den Seeschiffen und 2,91 % aus den Darlehen)<br />
| 135
136 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MT ” BALTIC SEA”<br />
PROduKTENTANKER<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- MT ”BALTIC SEA” Tankschiffahrtsgesellschaft mbH<br />
gesellschaft: & Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: Columbia Shipmanagement (Deutschland) GmbH,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: Hyundai Mipo Dockyard Co. Ltd., Ulsan, Südkorea<br />
Werftablieferung: Juli 2003<br />
Einsatz des Schiffes<br />
Nach seiner Rücklieferung aus der Festcharter im<br />
August 2009 und einigen anschließenden Spotmarktreisen<br />
nimmt MT ”BALTIC SEA” seit Ende Oktober<br />
2009 an den Poolergebnissen des UPT Handy Pools<br />
teil. Die Gesellschafter und Betreiber des überwiegend<br />
im Spotmarkt agierenden Pools sind die Reedereien<br />
Hartmann AG, Leer, und Columbia Shipmanagement<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat sich die tatsächliche wirtschaftliche<br />
Entwicklung gegenüber der prognostizierten<br />
Entwicklung schlechter dargestellt als geplant. Die tatsächlich<br />
erreichten Poolraten blieben hinter dem<br />
prognostizierten Ansatz zurück. Die im Jahr <strong>2011</strong> angefallenen<br />
Schiffsbetriebskosten lagen höher als<br />
kalkuliert, was im Wesentlichen auf nicht prognostizierte<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……182,55 m<br />
Breite…......................…… 27,34 m<br />
Tiefgang ..................………11,20 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 37.000 mt<br />
Ladetankvolumen .......... 42.257 m3 Geschwindigkeit .....……… 14,5 kn<br />
Ltd., Limassol/Cypern.<br />
Der technische Schiffsbetrieb verlief im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> weitgehend störungsfrei. Durch einen Radarfehler<br />
und die Erneuerung der Zwischenklasse haben sich<br />
Off-hire-Zeiten von insgesamt rd. 2 Tagen ergeben, so<br />
dass das Schiff an rd. 363 Tagen am Poolergebnis teilgenommen<br />
hat.<br />
außerordentliche Aufwendungen für die Überholung der<br />
Hauptmaschine und die Erneuerung der über Deck laufenden<br />
Heizröhren zurückzuführen war.<br />
Aus dem erwirtschafteten Cash-flow konnte die Gesellschaft<br />
die planmäßige Jahrestilgung auf das<br />
Schiffshypothekendarlehen erbringen. Eine Ausschüttung<br />
hingegen konnte nicht zur Auszahlung gelangen.
Ausblick<br />
MT ”BALTIC SEA” wird im Geschäftsjahr 2012 unverändert<br />
im UPT Handy Pool eingesetzt.<br />
Auf Basis der Einnahmeprognose des Pools wird die<br />
Poolrate nicht ausreichen, um neben den Schiffsbetriebskosten<br />
und den Darlehenszinsen die volle<br />
Jahrestilgung auf das Schiffshypothekendarlehen zu<br />
leisten. Darüber hinaus konnte das per 31. Dezember<br />
<strong>2011</strong> zur Rückzahlung fällige Restdarlehen des Erstcharterers<br />
nicht getilgt werden. Die Gesellschaft hat<br />
daher frühzeitig Gespräche mit der finanzierenden Bank<br />
und dem Charterer aufgenommen.<br />
Dieser war danach nicht bereit, eine Stundung der<br />
letzten Tilgungsrate des Darlehens zu gewähren. Die<br />
Bank hat nach langen und schwierigen Verhandlungen<br />
in Aussicht gestellt, im Jahr 2012 zwei Quartalstilgungen<br />
sowie im Jahr 2013 eine Quartalstilgung zu<br />
stunden, wenn die Gesellschafter ihrerseits weitere<br />
Liquidität in Form von Gesellschaftermitteln zuführen.<br />
Vor diesem Hintergrund wird zur Sicherung des Fortbestandes<br />
der Gesellschaft ein Betriebsfortführungskonzept<br />
entwickelt, das die Gesellschaft in die Lage<br />
versetzen soll, den laufenden und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen<br />
nachzukommen.<br />
Kommanditkapital 1) 11.025 10.510<br />
Agio 551 526<br />
Stille Beteiligungen TUSD 500 1) 476 440<br />
Darlehen Charterer TUSD 1.000 1) 952 898<br />
Hypothekendarlehen TUSD 19.500 1) 18.572 17.370<br />
Gesamtinvestition 1) TEUR<br />
Investition und Finanzierung<br />
31.576 29.744<br />
1) Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 37.830 30.195 4.732 2.804 42.562 32.999<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 22.944 14.902 2.972 807 25.916 15.709<br />
Cash-flow 3) TEUR 17.333 10.153 2.453 574 19.786 10.727<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 10.313 10.313 1.500 1.500 11.813 11.813<br />
Tilgung Chartererdarlehen TUSD 730 675 180 0 910 675<br />
Auszahlungen TEUR 6.945 2.733 1.103 0 8.048 2.733<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 62,99 26,00 10,00 0,00 73,00 26,00<br />
Restliquidität 4) TEUR 378 278 -206 -830 172 -552<br />
Resthypothek TUSD 9.187 9.188 7.687 7.688 7.687 7.688<br />
Chartererdarlehen TUSD 270 325 90 325 90 325<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis <strong>2011</strong> % 60,64 87,29 0,00 5,82 60,64 91,73<br />
zu versteuernde Gewinne % 2,99 4,11 0,61 0,00 3,60 3,78<br />
1) Differenzen Soll/Ist sind ausschließlich kursbedingt. Plankurs 1,0500 USD/EUR; Ist-Kurse 1,1226 USD/EUR und 1,1140 USD/EUR<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase<br />
5) In der Kumulation wurden die Änderungen aus der Betriebsprüfung der Jahre 2003 bis 2006 und deren Folgeänderungen bis zum<br />
Geschäftsjahr <strong>2011</strong> berücksichtigt.<br />
| 137
138 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MT ” BALTIC WAVE” und MT ” BALTIC WIND”<br />
2 PROduKTENTANKER<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- Beteiligungsgesellschaft BALTIC WAVE + BALTIC WIND<br />
gesellschaft: mbH & Co. KG, Hamburg<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG,<br />
Meerbusch<br />
Reederei: Interorient Shipmanagement GmbH & Co. KG,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: Hyundai Mipo Dockyard Co. Ltd., Ulsan, Südkorea<br />
Werftablieferung: Mai und November 2003<br />
Einsatz der Schiffe<br />
MT ”BALTIC WAVE” und MT ”BALTIC WIND” werden<br />
bereits seit 2006 bzw. 2008 im Norient Product Pool<br />
eingesetzt. Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> sind bei MT ”BALTIC<br />
WAVE” aufgrund der planmäßigen Zwischenbesichtigung<br />
sowie eines Maschinenschadens insgesamt rd.<br />
17 Off-hire-Tage angefallen. Bei MT ”BALTIC WIND”<br />
mussten aufgrund einer nicht selbst verschuldeten<br />
Havarie im April <strong>2011</strong> umfangreiche Reparaturarbeiten<br />
durchgeführt werden, für die insgesamt rd. 36 Off-hire-<br />
Tage angefallen sind. Zudem hat das Schiff im Oktober<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> haben sich die Einnahmeerwartungen<br />
nicht voll erfüllt. Zwar wurde – unter<br />
Anrechnung der in den Vorjahren geleisteten Sondertilgung<br />
in Höhe von TUSD 700 – der planmäßige<br />
Kapitaldienst für das Jahr <strong>2011</strong> erbracht, die Rückzahlung<br />
der bis Ende <strong>2011</strong> gestundeten Tilgungsraten<br />
konnten jedoch nicht erwirtschaftet werden. Da mit der<br />
Bank keine Stundungsverlängerung zu erreichen war<br />
und diese auf die Rückzahlung im Dezember <strong>2011</strong><br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……182,55 m<br />
Breite…......................…… 27,34 m<br />
Tiefgang ..................………11,20 m<br />
Tragfähigkeit .….........… 37.300 mt<br />
Ladetankvolumen .......... 43.000 m3 Geschwindigkeit .....……… 14,5 kn<br />
<strong>2011</strong> die planmäßige Zwischenbesichtigung absolviert,<br />
wodurch sich weitere 12 Off-hire-Tage ergaben. Damit<br />
war MT ”BALTIC WAVE” im Jahr <strong>2011</strong> an rd. 348 Tagen<br />
und MT ”BALTIC WIND” an rd. 317 Tagen im bezahlten<br />
Einsatz.<br />
MT ”BALTIC WIND” fuhr in <strong>2011</strong> überwiegend entlang<br />
der Küsten Nordeuropas, während MT ”BALTIC WAVE”<br />
sowohl auf der Transatlantikroute und an der west- und<br />
südafrikanischen Küste, als auch im Mittelmeer eingesetzt<br />
war.<br />
bestand, musste für den zum Jahresende aufgelaufenen<br />
Liquiditätsfehlbetrag eine alternative Finanzierungsmöglichkeit<br />
gefunden werden.<br />
Im November <strong>2011</strong> wurde den Gesellschaftern ein<br />
Konzept, das es der Gesellschaft ermöglichen soll, mit<br />
Hilfe von zusätzlichen Gesellschaftermitteln die schwierige<br />
Markt- und Finanzlage zu überbrücken, vorgestellt<br />
und mit großer Mehrheit beschlossen. Bis zum Jahresende<br />
<strong>2011</strong> wurden die notwendigen Mittel mit
insgesamt EUR 4.233.745 von den Gesellschaftern<br />
bereit gestellt und die offenen Tilgungsraten vereinbarungsgemäß<br />
zurückgeführt.<br />
Im Vergleich zu den Annahmen des Konzeptes hat sich<br />
die Gesellschaft planmäßig entwickelt. Geringfügigere<br />
Gesamterlöse und leicht erhöhte Schiffsbetriebskosten<br />
Ausblick<br />
MT ”BALTIC WAVE” und MT ”BALTIC WIND” werden<br />
auch weiterhin im Norient Product Pool eingesetzt. Auf<br />
Basis der Einnahmeerwartungen des Pools wird es der<br />
Gesellschaft in 2012 konzeptgemäß möglich sein, aus<br />
dem kalkulierten Cash-flow neben den Schiffsbetriebund<br />
Verwaltungskosten sowie den Kapitalzinsen die<br />
planmäßige Jahrestilgung in Höhe von TUSD 3.107 zu<br />
erbringen. Danach wird der Gesellschaft zum Jahres-<br />
konnten durch die gegenüber dem Konzept höheren<br />
Gesellschaftermittel per Saldo ausgeglichen werden.<br />
Die rechnerische Liquidität entsprach unter Berücksichtigung<br />
der aus dem Vorjahr auszugleichenden<br />
Liquiditätsunterdeckung den Konzepterwartungen.<br />
ende 2012 voraussichtlich eine Liquiditätsreserve<br />
verbleiben, die konzeptgemäß in das Folgejahr vorgetragen<br />
wird. Der auf die in <strong>2011</strong> bereit gestellten<br />
zusätzlichen Gesellschaftermittel entfallende Vorabgewinn<br />
des Jahres 2012 wird gemäß Konzept ebenfalls<br />
vorgetragen und voraussichtlich in 2014 zur<br />
Auszahlung gelangen können.<br />
Kommanditkapital 2) 28.240 28.495<br />
Agio 1.411 1.423<br />
Schiffshypothekendarlehen 3) TEUR<br />
Investition und Finanzierung<br />
TUSD 44.219 36.326 36.025<br />
Gesamtinvestition 65.977 65.943<br />
1) Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 54.848 48.347 9.504 5.816 64.352 54.163<br />
Betriebsüberschuss 4) TEUR 37.882 27.867 6.169 1.607 44.051 29.474<br />
Cash-flow 5) TEUR 28.498 18.396 4.852 687 33.350 19.083<br />
Tilgung Hypothekendarlehen 6) TUSD 20.758 16.954 2.760 3.961 23.518 20.915<br />
Auszahlungen TEUR 11.578 6.839 2.542 0 14.120 6.839<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 41,00 24,00 9,00 0,00 50,00 24,00<br />
Restliquidität 7) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase<br />
TEUR 117 -314 10 1.894 127 1.580<br />
Resthypothek TUSD 23.461 27.265 20.701 23.304 20.701 23.304<br />
1) Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse 1) Plan Ist Plan Ist Plan Ist 9)<br />
ausgleichsfähige Verluste % 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
zu versteuernde Gewinne 8) % 1,05 1,82 0,19 0,51 1,24 2,33<br />
1) Konsolidierte Darstellung<br />
2) In <strong>2011</strong> wurden zusätzliche Gesellschaftermittel in Höhe von EUR 4.233.745 bereit gestellt<br />
3) Differenz Soll/Ist resultiert aus Kursdifferenzen; Prospektkurs: 1,2173 USD/EUR, Ist-Kurs: 1,2275 USD/EUR<br />
4) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
5) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
6) Der Prospekt sah neben dem mit der Bank vereinbarten Tilgungsplan in den ersten Betriebsjahren eine zusätzliche Tiglungsleistung von insgesamt TUSD 2.950 vor<br />
7) einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase sowie liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
8) unter Berücksichtigung der Tonnagesteuerergebnisse der Einschiffsgesellschaften und der Ergebniszuweisung aus dem Dachfonds; keine Unterschiedsbeträge<br />
9) eine Betriebsprüfung hat noch nicht stattgefunden<br />
| 139
140 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
MS ” PEENE ORE”<br />
BulKCARRIER/mASSENGuTFRACHTER<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- MS ”PEENE ORE” GmbH & Co. KG, Rostock<br />
gesellschaft:<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Gesellschaft für Konzeption und Betreuung<br />
privater Investitionen mbH, Meerbusch<br />
Reederei: Reederei F. Laeisz G.m.b.H., Rostock<br />
Bauwerft: Daewoo Corp. And Daewoo Heavy Industries Ltd,<br />
Seoul, Südkorea<br />
Werftablieferung: September 1997<br />
Einsatz des Schiffes<br />
MS ”PEENE ORE” ist unverändert für den Charterer<br />
Neu Ocean Shipping Ltd. im Einsatz. Der seit<br />
September 2007 gültige und in direktem Anschluss an<br />
die vorangegangene langjährige Beschäftigung geschlossene<br />
Chartervertrag hat eine Laufzeit von zehn<br />
Jahren zu einer gut auskömmlichen Rate.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> wurde das MS ”PEENE ORE”<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat sich die Gesellschaft nahezu<br />
planmäßig entwickelt. Infolge einer um etwa drei<br />
Tage längeren Einsatzzeit lagen die USD-Erlöse leicht<br />
über dem prognostizierten Ansatz, während die Nettoeinnahmen<br />
in Euro – aufgrund eines schwächeren<br />
Wechselkurses des US-Dollars – gegenüber der<br />
Prognose niedriger ausgefallen sind. Aus dem erwirt-<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .....……322,00 m<br />
Breite…......................…… 58,00 m<br />
Tiefgang ..................………23,00 m<br />
Tragfähigkeit .…........… 317.700 mt<br />
Rauminhalt .......... 175.000 m3 Geschwindigkeit .....……… 14,7 kn<br />
Laderäume .................................7<br />
weiterhin unter dem Charternamen ”Paradise N” auf<br />
den Routen von Südamerika nach Europa und Südostasien<br />
eingesetzt. Der Schiffsbetrieb verlief bis auf<br />
rd. 1,6 Off-hire-Tage ohne technisch bedingte Ausfallzeiten,<br />
so dass das Schiff an 363 Tagen im bezahlten<br />
Einsatz war.<br />
schafteten Cash-flow konnte die Gesellschaft – wie<br />
geplant – eine Ausschüttung in zwei Tranchen von je<br />
7,5 % auf das Kommanditkapital an die Gesellschafter<br />
leisten. Zum Jahresende <strong>2011</strong> wurde unter Berücksichtigung<br />
des Liquiditätsvortrags aus dem Vorjahr<br />
eine Reserve von rd. TEUR 779 gebildet und in das<br />
Jahr 2012 vorgetragen.
Ausblick<br />
Auch im Geschäftsjahr 2012 ist das MS ”PEENE ORE”<br />
im Rahmen des zehnjährigen Chartervertrages für die<br />
Neu Ocean Shipping Ltd. im Einsatz. Angesichts des<br />
bis September 2017 auf gut auskömmlichem Niveau<br />
geschlossenen Chartervertrages wird die Gesellschaft<br />
von den aktuell schwierigen Marktverhältnissen im<br />
Schifffahrtsbereich voraussichtlich nicht betroffen sein.<br />
Aus dem erwarteten Cash-flow für das Jahr 2012 wird<br />
die Gesellschaft – unter Berücksichtigung der 15-<br />
Jahres-Klassifikaton – eine weitere Ausschüttung in<br />
Höhe von 8 % leisten können. Die Ausschüttung wird<br />
in zwei Tranchen von je 4 % zur Auszahlung gelangen.<br />
Die erste Tranche wurde bereits im Juli 2012 ausge-<br />
1) Ein Teilbetrag von USD 8,8 Mio. wurde zum Kurs von DM 1,6571 getauscht, für den<br />
Rest wurde ein Kurs von DM 1,60 unterstellt.<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen<br />
5) Betriebsprüfung einschließlich 2006 ist abgeschlossen<br />
6) ab 01.01.2000 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 79,78 %<br />
zahlt, während die zweite Tranche im November 2012<br />
zur Auszahlung gelangen soll.<br />
Somit werden die Gesellschafter bis Ende 2012 Ausschüttungen<br />
in Höhe von insgesamt 167,63 % gegenüber<br />
einer prospektierten Quote von 114 % erhalten<br />
haben. Dies entspricht einem kumulierten Ausschüttungsvorsprung<br />
von über 50 %-Punkten. Bei Einhaltung<br />
der kalkulierten Schiffsbetriebskosten und in Abhängigkeit<br />
von der zukünftigen Kursentwicklung des<br />
US-Dollars ist zu erwarten, dass die Gesellschaft ab<br />
dem Jahr 2013 wieder jährliche Ausschüttungen im<br />
zweistelligen Bereich verdienen kann.<br />
Kommanditkapital 60.900 60.900 31.138 30.450<br />
Agio 3.045 3.045 1.557 1.523<br />
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 722<br />
Stille Beteiligungen 3.500 3.500 1.790 1.790<br />
Hypothekendarlehen 1) TDEM TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist<br />
TUSD 38.700/37.542 62.422 68.034 31.916 34.785<br />
Gesamtinvestition 129.867 135.479 66.401 69.270<br />
Chartereinnahmen TEUR 127.388 128.476 11.096 7.858 138.484 136.334<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 86.282 93.846 7.546 4.526 93.828 98.372<br />
Cash-flow 3) TEUR 68.017 83.132 7.421 4.526 75.438 87.658<br />
Tilgung Hypothekendarlehen TUSD 38.700 37.542 0 0 38.700 37.542<br />
Auszahlungen TEUR 29.891 44.047 2.802 4.568 32.693 48.615<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 96,00 144,65 9,00 15,00 104,99 159,65<br />
Restliquidität 4) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
TEUR 6.466 677 4.619 102 11.085 779<br />
Resthypothek TUSD 0 0 0 0 0 0<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
ausgleichsfähige Verluste bis 2001 % 97,26 97,24 0,00 0,00 97,26 97,24<br />
zu versteuernde Gewinne 6) % 124,43 2,76 24,37 0,25 148,80 3,01<br />
| 141
142 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
Ocean Shipping I<br />
CONTAINERSCHIFF/<br />
PROduKTENTANKER<br />
Einsatz der Schiffe<br />
Fondsdaten<br />
MS ”BUXVILLAGE” ist seit dem 12. Oktober 2007 im<br />
Rahmen der mit MSC Mediterranean Shipping Co. S.A.,<br />
Genf, für 12 Jahre auf hohem Niveau geschlossenen<br />
Charter im Einsatz. Der technische Schiffsbetrieb verlief<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> mit Ausnahme einer kurzen Ausfallzeit<br />
von rd. 0,16 Tagen weitgehend planmäßig.<br />
MS ”NAJADE” wird bereits seit Februar 2010 im<br />
HANSE-Pool eingesetzt und erhält unabhängig von<br />
Durch den Einnahmerückgang bei MS ”NAJADE” und<br />
MT ”NORDIC SATURN” konnte die MT ”NORDIC<br />
SATURN” KG im Jahr 2010 nur mit Hilfe der fondsinternen<br />
Liquiditätspoolung zwei von vier Quartalstilgungen<br />
auf das Schiffshypothekendarlehen erbringen.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> wurde die Tilgung<br />
planmäßig erbracht. Zum Ende des Jahres <strong>2011</strong> ergab<br />
sich danach ein Tilgungsrückstand auf das Schiffshypothekendarlehen<br />
in Höhe von TUSD 1.500.<br />
Zur Überbrückung des Liquiditätsengpasses und zur<br />
Eigentums- <strong>GEBAB</strong> Ocean Shipping I<br />
gesellschaft: GmbH & Co. KG<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Meerbusch<br />
MS ”NAJADE”<br />
Reederei: MARTIME Gesellschaft<br />
für maritime Dienstleistungen<br />
mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: 9. März 2007<br />
MS ”BUXVILLAGE”<br />
Reederei: NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG,<br />
Buxtehude<br />
Bauwerft: DAEWOO-MANGALIA<br />
HEAVY INDUSTRIES S.A.,<br />
Rumänien<br />
Werftablieferung: 11. Oktober 2007<br />
MT ”NORDIC SATURN”<br />
Reederei: Interorient Shipmanagement<br />
GmbH & Co. KG, Hamburg<br />
Bauwerft: SNC Santierul Naval<br />
Constanta SA., Rumänien<br />
Werftablieferung: 18. Dezember 2007<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .............215,45 m<br />
Breite..................................29,80 m<br />
Tiefgang .............................11,55 m<br />
Tragfähigkeit..................37.900 tdw<br />
Ladekapazität ............... 2.702 TEU<br />
Geschwindigkeit................21,75 kn<br />
Länge über alles ..............275,00 m<br />
Breite..................................32,20 m<br />
Tiefgang .............................12,00 m<br />
Tragfähigkeit..................52.000 tdw<br />
Ladekapazität ................4.884 TEU<br />
Geschwindigkeit ......……… 24,0 kn<br />
Länge über alles ..............180,01 m<br />
Breite..................................32,20 m<br />
Tiefgang .............................10,50 m<br />
Tragfähigkeit..................37.500 tdw<br />
Ladekapazität...............48.000 cbm<br />
Geschwindigkeit..................15,0 kn<br />
der eigenen Beschäftigung eine Poolrate. Der Schiffsbetrieb<br />
verlief im Jahr <strong>2011</strong> planmäßig und ohne<br />
Ausfallzeiten. MT ”NORDIC SATURN” ist seit<br />
Dezember 2007 Mitglied im Norient Product Pool. Ein<br />
technisches Problem mit dem Ballastsystem und eine<br />
Verspätung bei der Anlieferung von Vorräten haben im<br />
Jahr <strong>2011</strong> zu rd. 1,29 Off-hire-Tagen geführt.<br />
Rückführung des von der Bank fällig gestellten Kontokorrentkredites<br />
der MT ”NORDIC SATURN” KG sowie<br />
der Nachholung der nicht geleisteten Tilgungen haben<br />
die Gesellschafter der <strong>GEBAB</strong> Ocean Shipping I GmbH<br />
& Co. KG im November <strong>2011</strong> ein Betriebsfortführungskonzept<br />
beschlossen, das einen Kapitalnachschuss<br />
(Kapitalerhöhung) der Gesellschafter in Höhe<br />
von EUR 7,0 Mio. – entsprechend rd. 13 % des Kommanditkapitals<br />
– vorsah.
Ausblick<br />
Durch die finanziellen Beiträge der Kommanditisten,<br />
der drei Reedereien und der <strong>GEBAB</strong> konnte das im<br />
November <strong>2011</strong> beschlossene Betriebsfortführungskonzept<br />
Ende Februar 2012 erfolgreich umgesetzt<br />
werden. Die im Jahr 2010 nicht geleisteten Tilgungen<br />
wurden nachgeholt und der Kontokorrentkredit der<br />
MS ”NORDIC SATURN” KG zurückgeführt.<br />
MS ”BUXVILLAGE” ist nach wie vor zu einer über dem<br />
aktuellen Marktniveau liegenden Charterrate bei<br />
MSC beschäftigt. MS ”NAJADE” und MT ”NORDIC<br />
SATURN” sind nach wie vor Mitglieder im HANSE-Pool<br />
bzw. im Norient Product Pool. Mit Blick auf das aktuelle<br />
Marktniveau werden die Gesamteinnahmen der drei<br />
Fondsschiffe im Jahr 2012 voraussichtlich hinter den<br />
Erwartungen des Betriebsfortführungskonzeptes zurück<br />
bleiben. Trotzdem werden im Jahr 2012 mit Hilfe des<br />
Kapitals aus dem Betriebsfortführungskonzept neben<br />
den Schiffsbetriebskosten und den Kapitalzinsen die<br />
planmäßigen Tilgungen auf die Schiffshypothekendarlehen<br />
geleistet werden können.<br />
Kommanditkapital Dachgesellschaft 55.950 55.960<br />
Kommanditkapital Einschiffsgesellschaften 150 150<br />
Agio 2.798 2.798<br />
Schiffshypothekendarlehen TUSD 80.625 1) 57.360 57.294<br />
Schiffshypothekendarlehen TJPY 3.017.560 1) TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist<br />
19.135 18.702<br />
Stille Beteiligung 2.500 2.500<br />
Gesamtinvestition 137.892 137.405<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 62.122 49.442 18.593 14.257 80.715 63.699<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 42.585 29.764 12.763 7.697 55.348 37.461<br />
Cash-flow 3) Tilgung Schiffshypotheken-<br />
TEUR 26.662 16.492 9.193 4.251 35.855 20.743<br />
darlehen<br />
Tilgung/Inanspruchnahme<br />
TUSD 21.501 20.001 7.167 7.167 28.668 27.168<br />
(-) KK-Kredit TEUR -1.290 -800 -30 0 -1.320 -800<br />
Auszahlungen TEUR 10.631 2.800 3.917 0 14.548 2.800<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 19,00 5,00 7,00 0,00 26,00 5,00<br />
Restliquidität 4) TEUR 382 2.625 -3 -172 379 2.453<br />
Restdarlehen TUSD 59.124 60.624 51.957 53.457 51.957 53.457<br />
Restdarlehen TJPY 3.017.560 3.015.658 3.017.560 3.015.658 3.017.560 3.015.658<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 5)<br />
zu versteuernde Gewinne<br />
Beitritt 2007 % 0,08 2,02 0,00 0,00 0,08 2,02<br />
Beitritt 2008 % 0,66 1,26 0,22 0,16 0,88 1,42<br />
1) Das Darlehen in Höhe von TUSD 107.500 wurde planmäßig in USD (75%) und JPY (25%) aufgenommen. Während der Prospekt Umrechnungskurse von<br />
1,4092 USD/EUR und 158,6365 JPY/EUR (MS ”BUXVILLAGE”) bzw. 1,4000 USD/EUR und 156,3772 JPY/EUR (MT ”NORDIC SATURN”) unterstellt hat,<br />
sind die Darlehen mit Kursen von 1,4202 USD/EUR und 159,8834 JPY/EUR (MS ”BUXVILLAGE”) sowie 1,4410 USD/EUR und 163,2000 JPY/EUR<br />
(MT ”NORDIC SATURN”) valutiert worden.<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) Einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase, liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen sowie der Zu-/Rückführung des Poolpuffers/Working Capital.<br />
5) Eine Betriebsprüfung hat bislang noch nicht stattgefunden; Abweichungen zum Prospekt (Beitritt 2007) resultieren aus einem ggü. Prospekt geringeren<br />
Einwerbungsstand (zum 31.12.2007).<br />
| 143
144 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
Ocean Shipping II<br />
CONTAINERSCHIFF/<br />
PROduKTENTANKER<br />
Einsatz der Schiffe<br />
Fondsdaten<br />
Nach seiner Rücklieferung aus der Erstcharter mit<br />
K-Line im Juni 2009 trat MS ”OLIVIA” für die Dauer<br />
von zwei Jahren in die bereits bestehende und auf<br />
gutem Niveau geschlossene Charter eines Schwesterschiffes<br />
bei R.A. Oetker ein. Seit Juni <strong>2011</strong> wird<br />
MS ”OLIVIA” im HANSE-Pool eingesetzt und erhält unabhängig<br />
von der eigenen Beschäftigung eine Poolrate.<br />
Das Schiff war im Jahr <strong>2011</strong> an rd. 357 Tagen<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Um die Rückführung der von der finanzierenden Bank<br />
gewährten Eigenkapitalvorfinanzierung zu ermöglichen,<br />
wurde im September 2010 ein Restrukturierungskonzept<br />
beschlossen. Das Konzept sieht unter anderem<br />
die maßgebliche Beteiligung eines Großinvestors am<br />
Dachfonds und einen Verzicht der <strong>GEBAB</strong> auf einen<br />
Großteil ihrer Dienstleistungsvergütungen vor. Hierdurch<br />
konnte unter Mitwirkung der finanzierenden<br />
Banken die Eigenkapitallücke geschlossen und eine In-<br />
Eigentums- <strong>GEBAB</strong> Ocean Shipping II<br />
gesellschaft: GmbH & Co. KG<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Meerbusch<br />
MS ”OLIVIA”<br />
Reederei: MARTIME Gesellschaft<br />
für maritime Dienstleistungen<br />
mbH, Elsfleth<br />
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden<br />
Werftablieferung: 29. Juni 2007<br />
MT ”BALTIC COMMODORE”<br />
Reederei: Interorient Shipmanagement<br />
GmbH & Co. KG,<br />
Hamburg<br />
Bauwerft: Hyundai Mipo Dockyard<br />
Co. Ltd.,<br />
Ulsan / Süd-Korea<br />
Werftablieferung: 5. Februar 2003<br />
MT ”NORDIC SOLAR”<br />
Reederei: Interorient Shipmanagement<br />
GmbH & Co. KG, Hamburg<br />
Bauwerft: SNC Santierul Naval<br />
Constanta SA., Rumänien<br />
Werftablieferung: 6. Mai 2008<br />
Schiffsdaten<br />
Länge über alles .............215,45 m<br />
Breite..................................29,80 m<br />
Tiefgang .............................11,55 m<br />
Tragfähigkeit..................37.950 tdw<br />
Ladekapazität ............... 2.702 TEU<br />
Geschwindigkeit................21,75 kn<br />
Länge über alles ..............182,55 m<br />
Breite..................................27,34 m<br />
Tiefgang .............................10,85 m<br />
Tragfähigkeit..................37.300 tdw<br />
Ladekapazität...............42.300 cbm<br />
Geschwindigkeit ......……… 15,5 kn<br />
Länge über alles ..............180,01 m<br />
Breite..................................32,20 m<br />
Tiefgang .............................10,50 m<br />
Tragfähigkeit..................37.500 tdw<br />
Ladekapazität...............48.000 cbm<br />
Geschwindigkeit..................15,0 kn<br />
im Einsatz. MT ”BALTIC COMMODORE” und<br />
MT ”NORDIC SOLAR” setzen seit ihrer Übernahme<br />
im Dezember 2007 bzw. Mai 2008 die zeitlich unbefristete<br />
Beschäftigung im Norient Product Pool fort. Im<br />
Jahr <strong>2011</strong> war MT ”BALTIC COMMODORE” an 355<br />
Tagen und MT ”NORDIC SOLAR” an 358 Tagen im<br />
Einsatz.<br />
solvenz der Beteiligungsgesellschaft vermieden werden.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat sich die Beteiligungsgesellschaft<br />
mit Blick auf den ursprünglichen Prospekt und<br />
die Prospektnachträge nicht planmäßig entwickelt. Dies<br />
ist insbesondere auf die im Vergleich zum Prospekt geringeren<br />
Einnahmen zurückzuführen. Im Vergleich zum<br />
Restrukturierungskonzept konnten jedoch die planmäßige<br />
Tilgung der Schiffshypothekendarlehen und die<br />
planmäßige Ausschüttung geleistet werden.
Ausblick<br />
Auch im weiteren Jahresverlauf 2012 werden alle drei<br />
Schiffe ihre zeitlich unbefristeten Beschäftigungen im<br />
jeweiligen Einnahmepool fortsetzen. Vor dem Hintergrund<br />
der aktuellen Marktsituation ist davon<br />
auszugehen, dass die Poolraten aller drei Schiffe hinter<br />
den Erwartungen des Prospektes deutlich zurückbleiben.<br />
Dennoch ist aus heutiger Sicht davon auszugehen,<br />
dass das beschlossene Restrukturierungskonzept<br />
weiter umgesetzt werden kann.<br />
Kommanditkapital Dachgesellschaft 55.995 45.170<br />
Kommanditkapital Einschiffsgesellschaften 150 125<br />
Agio 2.800 265<br />
Schiffshypothekendarlehen TUSD 60.810 1) 40.400 40.302<br />
Schiffshypothekendarlehen TJPY 3.142.266 1) TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist<br />
19.392 19.346<br />
Stille Beteiligung 2.500 2.500<br />
Gesamtinvestition 121.236 107.709<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
Chartereinnahmen TEUR 40.198 39.388 15.566 10.775 55.764 50.163<br />
Betriebsüberschuss 2) TEUR 25.242 23.807 9.867 5.384 35.109 29.191<br />
Cash-flow 3) Tilgung Schiffshypotheken-<br />
TEUR 16.561 11.727 7.753 3.284 24.314 15.011<br />
darlehen 7) Tilgung/Inanspruchnahme<br />
TUSD 18.245 18.245 6.276 392 24.521 18.637<br />
(-) KK-Kredit TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
Auszahlungen 4), 7) TEUR 3.585 0 3.930 1.646 7.515 1.646<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 6,40 0 7,02 3,64 13,42 3,64<br />
Restliquidität 5) TEUR 2.126 387 -664 432 1.462 819<br />
Restdarlehen TUSD TUSD 42.565 42.565 36.289 42.173 36.289 42.173<br />
Restdarlehen TJPY TJPY 3.142.266 3.142.266 3.142.2663.142.266 3.142.266 3.142.266<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 6)<br />
zu versteuernde Gewinne<br />
Beitritt 2008 % 2,40 11,89 0,00 0,00 2,40 11,89<br />
Beitritt 2009 % 0,64 11,89 0,00 0,00 0,64 11,89<br />
Beitritt 2010 % 0,22 0,67 0,22 0,58 0,45 1,01<br />
1) Das Darlehen in Höhe von TUSD 90.000 wurde planmäßig in USD und JPY aufgenommen. Während der Prospekt durchschnittliche Umrechnungskurse von 1,5052<br />
USD/EUR und 162,0393 JYP/EUR unterstellt hat, sind die Darlehen mit einem durchschnittlichen Kurs von 1,5088 USD/EUR und 162,4248 JPY/EUR valutiert worden.<br />
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten<br />
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
4) Im Jahr <strong>2011</strong> fand eine Gesamtausschüttung in Höhe von TEUR 1.646 statt. Hiervon entfällt ein Ausschüttungsbetrag in Höhe von TEUR 329 auf das Jahr 2010 und ein<br />
Betrag in Höhe von TEUR 1.317 auf das Jahr <strong>2011</strong>.<br />
5) Einschließlich Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase, liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen sowie der Zu-/Rückführung des Poolpuffers/Working Capital.<br />
6) Eine Betriebsprüfung hat bislang noch nicht stattgefunden; Abweichungen zum Prospekt (Beitritt 2008/2009) resultieren aus einem ggü. Prospekt geringeren<br />
Einwerbungsstand (zum 31.12.2008/31.12.2009).<br />
7) Im Vergleich mit dem Restrukturierungskonzept (beschlossen durch die Gesellschafterversammlung im September 2010) in planmäßiger Höhe geleistet.<br />
| 145
146 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
Bridge Fonds I<br />
FONdSKONZEPT mIT BETEIlIGuNG AN BETRIEBSFORTFüHRuNGS-<br />
KONZEPTEN dER INVESTITIONSGESEllSCHAFTEN<br />
• MT ”ARCTIC BAY” (vgl. auch Seite 120)<br />
• MT ”ARCTIC BREEZE” und MT ”ARCTIC BLIZZARD” (vgl. auch Seite 124)<br />
• MT ”BALTIC WAVE” und MT ”BALTIC WIND” (vgl. auch Seite 138)<br />
• MS ”ELISABETH” (vgl. auch Seite 70)<br />
• MS ”HELVETIA” (vgl. auch Seite 78)<br />
• MS ”CONTSHIP ATLANTIC” (vgl. auch Seite 62)<br />
• MS ”CONTSHIP ITALY” (vgl. auch Seite 64)<br />
• MS ”CONTSHIP LAVAGNA” (vgl. auch Seite 66)<br />
• MS ”GUDRUN” (vgl. auch Seite 112)<br />
• MS ”NONA” (vgl. auch Seite 54)<br />
Fondsdaten<br />
Eigentums- <strong>GEBAB</strong> Bridge Fonds I GmbH<br />
gesellschaft: & Co. KG, Elsfleth<br />
Treuhänder: <strong>GEBAB</strong> Treuhandgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Meerbusch<br />
Wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> waren die Geschäftsaktivitäten<br />
des <strong>GEBAB</strong> Bridge Fonds I schwerpunktmäßig von der<br />
Einwerbung des Kommanditkapitals und der Überwachung<br />
der Investitionsphase geprägt. Die Platzierungsphase<br />
wurde mangels sinnvoller Investitionsmöglichkeiten<br />
vorzeitig zum 01. August <strong>2011</strong> beendet. Damit<br />
beträgt das Kommanditkapital des <strong>GEBAB</strong> Bridge<br />
Fonds I endgültig EUR 4.235.000. Da das Kapital deutlich<br />
unter dem prospektierten Kapital blieb, wurden die<br />
Kosten entsprechend reduziert.<br />
Mit Beendigung der Investitionsphase zum Jahresende<br />
<strong>2011</strong> hat der <strong>GEBAB</strong> Bridge Fonds I das gesamte<br />
verfügbare Kapital in Höhe von EUR 3.312.314 in Be-<br />
triebsfortführungskonzepte von zehn Investitionsgesellschaften<br />
investiert. Der <strong>GEBAB</strong> Bridge Fonds I<br />
erhält seine Einnahmen aus den Vorabgewinnen und<br />
den Kapitalrückzahlungen dieser Investitionsgesellschaften.<br />
Damit ist die wirtschaftliche Entwicklung der<br />
<strong>GEBAB</strong> Bridge Fonds I GmbH & Co. KG ausschließlich<br />
von deren wirtschaftlichen Entwicklung abhängig.<br />
Da im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> noch keine Auszahlungen<br />
seitens der Investitionsgesellschaften erfolgten, hat der<br />
<strong>GEBAB</strong> Bridge Fonds I prospektgemäß keine Einnahmen<br />
erhalten. Die Gesellschaftskosten konnten aus der<br />
Liquiditätsreserve beglichen werden.
Ausblick<br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der <strong>GEBAB</strong> Bridge<br />
Fonds I GmbH & Co. KG wird auch weiterhin von der<br />
wirtschaftlichen Entwicklung der Investitionsgesellschaften<br />
bestimmt. Aufgrund der unverändert sehr<br />
angespannten Marktsituation mussten die Ertragsprognosen<br />
der einzelnen Investitionsgesellschaften<br />
entsprechend angepasst werden. Infolgedessen werden<br />
ursprünglich für das Jahr 2012 vorgesehene Vorabgewinne<br />
bzw. Kapitalrückzahlungen nicht möglich sein.<br />
Zudem mussten aufgrund der vorgenannten Marktentwicklungen<br />
zwischenzeitlich drei Schiffe in 2012<br />
verkauft werden, in die auch der <strong>GEBAB</strong> Bridge FondsI<br />
investiert hatte. Hierbei handelt es sich um die<br />
Schiffe MS ”ELISABETH”, MS ”HELVETIA” und<br />
MS ”GUDRUN”. Während die MS ”GUDRUN” KG<br />
aus dem Liquidationserlös keine Zahlungen auf die zusätzlichen<br />
Gesellschaftermittel leisten kann, wird es der<br />
MS ”ELISABETH” KG nach vorläufigen Berechnungen<br />
1) Betriebsüberschuss = Einnahmen aus Beteiligungen ./. Gesellschaftskosten ./. Steuern<br />
2) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen<br />
3) kumulierte Werte einschließlich liquiditätswirksamer Bilanzveränderungen und Investitionen<br />
4) Die steuerlichen Ergebnisse werden derzeit geprüft und lagen zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch nicht vor<br />
voraussichtlich möglich sein, eine 20,7 %-ige Rückzahlung<br />
auf die zusätzlichen Gesellschaftermittel zu<br />
leisten. Die MS ”HELVETIA” KG wird nach vorläufigen<br />
Berechnungen voraussichtlich den anteiligen Vorabgewinn<br />
bis 2012 sowie 62,8 % auf die zusätzlichen<br />
Gesellschaftermittel an ihre Gesellschafter auszahlen<br />
können.<br />
Dies bedeutet für den <strong>GEBAB</strong> Bridge Fonds I konkret,<br />
dass er aus dem Verkauf des MS ”GUDRUN” keine<br />
Zahlungen erhalten wird. Bei den beiden übrigen Verkäufen<br />
wird der <strong>GEBAB</strong> Bridge Fonds I aufgrund der<br />
im Rahmen der Investition geschlossenen Vereinbarung<br />
mit dem Vertragsreeder MARTIME insgesamt<br />
seinen vollständigen Kapitaleinsatz in Höhe von jeweils<br />
TEUR 600 zurückerhalten. Ob und inwieweit hieraus<br />
eine Ausschüttung an die Anleger erfolgen kann, wird<br />
im Herbst 2012 entschieden werden.<br />
TEUR<br />
Investition und Finanzierung Plan Ist<br />
Kommanditkapital 25.000 4.235<br />
Agio 750 127<br />
Gesamtinvestition 25.750 4.362<br />
Einnahmen aus Beteiligung TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
Betriebsüberschuss 1) TEUR 0 0 -288 -123 -288 -123<br />
Cash-flow 2) TEUR 0 0 -288 -123 -288 -123<br />
Auszahlungen TEUR 0 0 0 0 0 0<br />
bezogen auf das Kommanditkapital % 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
Restliquidität 3) kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist<br />
TEUR 750 2.081 -288 -1.798 462 283<br />
kumuliert bis 2010 <strong>2011</strong> kumuliert bis <strong>2011</strong><br />
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist Plan Ist Plan Ist 4)<br />
Verlustanteil % 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
zu versteuernde Gewinne % 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
| 147
148 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
<strong>GEBAB</strong>-Zweitmarkt<br />
Der <strong>GEBAB</strong>-Zweitmarkt bot bislang seinen Anlegern<br />
die Möglichkeit, ihre Fondsanteile vorrangig über ein<br />
hauseigenes Internetportal anzubieten. Im Rahmen der<br />
zum 01. Juni 2012 in Kraft getretenen Regulierung geschlossener<br />
Fonds durch die EU-Kommission hat die<br />
<strong>GEBAB</strong> sich entschlossen, den Handel in Kooperation<br />
mit der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler<br />
AG (FDB) weiter zu professionalisieren. Durch den<br />
ersatzweisen Handel über die Plattform der Fondsbörse<br />
Deutschland Beteiligungsmakler AG kann die<br />
<strong>GEBAB</strong> nun attraktive Zusatzfunktionen, wie die<br />
Statusabfrage einer Abwicklung sowie die Ausweitung<br />
der handelbaren Fonds auf alle Emissionen in gewohnter<br />
Qualität anbieten. Dies geschieht über einen<br />
Umsatzentwicklung<br />
des Zweitmarktes<br />
TEUR<br />
30.000<br />
25.000<br />
20.000<br />
15.000<br />
10.000<br />
5.000<br />
19.625<br />
9.895<br />
9.730<br />
U<br />
26.395<br />
11.630<br />
14.765<br />
persönlichen Account "Mein Zweitmarkt-Account", der<br />
über die Website www.gebab.de unter der Rubrik<br />
ZWEITMARKT oder direkt unter www.gebab-zweitmarkt.de<br />
angelegt werden kann.<br />
Handelsseitig wurden im Zweitmarkt seit Juni 2005 bis<br />
Ende <strong>2011</strong> <strong>GEBAB</strong>-Beteiligungen mit einem Nominalvolumen<br />
von insgesamt EUR 132,2 Mio. gehandelt.<br />
Dabei wurde ein Anteil von EUR 37,0 Mio. (28,0%)<br />
über die <strong>GEBAB</strong> Zweitmarkt GmbH abgewickelt. Im<br />
Geschäftsjahr 2012 wechselten bis Ende August<br />
<strong>GEBAB</strong>-Beteiligungen in Höhe von nominal insgesamt<br />
EUR 10,2 Mio. ihren Besitzer.<br />
24.375<br />
7.117<br />
17.258<br />
0<br />
Gesamt Fremdhandel Gesamt Fremdhandel Gesamt Fremdhandel Gesamt Fremdhandel Gesamt Fremdhandel Gesamt Fremdhandel<br />
2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />
13.891<br />
2.279<br />
11.612<br />
20.655<br />
2.2 9<br />
17.673<br />
15.595<br />
1.873<br />
13.722
Das umsatzstärkste Beteiligungssegment im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> war – wie in den Vorjahren – das der<br />
Containerschiffe in der Größenklasse bis 6.500 TEU.<br />
Hier wurden Beteiligungen zu einem Nominalwert von<br />
EUR 9,4 Mio. zu Durchschnittskursen von 99,0% gehandelt.<br />
In der Größenklasse bis 3.000 TEU wurden<br />
EUR 2,3 Mio. zu Durchschnittskursen von 62,0% umgesetzt.<br />
Vor die Größenklasse bis 2.000 TEU mit<br />
umsatzstärkste Segmente<br />
des Zweitmarktes<br />
für <strong>GEBAB</strong>-Beteiligungen<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
TEUR<br />
U<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
9.352<br />
365<br />
8.987<br />
EUR 0,9 Mio. (Durchschnittskurs: 18,8%) schoben sich<br />
die Produktentanker, die mit EUR 1,9 Mio. und einem<br />
Durchschnittskurs von 53,5% Platz 3 belegten.<br />
Beteiligungen an der MS "PEENE ORE", dem einzigen<br />
Bulkcarrier der <strong>GEBAB</strong>-Flotte, wechselten in<br />
<strong>2011</strong> mit einem Volumen von insgesamt EUR 0,9 Mio.<br />
zu einem durchschnittlichen Kurs von 89,9% die<br />
Besitzer.<br />
2.331<br />
495<br />
1.836<br />
Gesamt Fremdhandel Gesamt Fremdhandel Gesamt Fremdhandel Gesamt Fremdhandel<br />
Containerschiffe bis 6.500 TEU Containerschiffe bis 3.000 TEU Produktentanker Containerschiffe bis 2.000 TEU<br />
1.853<br />
680<br />
1.173<br />
928<br />
143<br />
785<br />
| 149
150 |<br />
<strong>GEBAB</strong><br />
Schiffstyp/Beteiligung<br />
Containerschiffe bis 3000 TEu TEu EuR EuR % EuR EuR EuR %<br />
MS ”Juturna” 2.442 2000 2001 - 2004 2006 11.043.905 31.483.820 -72,26 214.620 117.027 54.067 20%<br />
MS ”Jasmin” 2.442 2000 2001 - 2004 2006 11.197.292 31.132.563 -68,20 217.320 108.796 43.661 19%<br />
Containerschiffe bis 2000 TEu TEu EuR EuR % EuR EuR EuR %<br />
MS ”Dolores” 1.712 1987 1987 - 2009 <strong>2011</strong> 14.648.512 28.570.990 -127,62 60.537 130.130 43.052 10%<br />
MS ”Contship Europe” 1.687 1994 1994 - 2005 i. L. 11.248.421 23.008.135 -157,50 213.434 215.000 158.822 16%<br />
MS ”Caledonia” 1.320 1989 1989 - 2000 2001 7.383.055 8.073.299 -81,60 262.446 120.994 20.488 8%<br />
MS ”Sandra K” 1.304 1988 1988 - 1993 1993 8.794.220 9.203.254 -95,30 201.244 202.150 105.387 30%<br />
MS ”Santa Maddalena” 1.921 1994 1994 - 2010 <strong>2011</strong> 20.645.966 24.374.818 -120,99 179.159 49.721 -7.960 -<br />
MS ”Santa Isabella” 1.737 1987 1987 - 2010 <strong>2011</strong> 13.917.365 26.633.194 -152,32 114.887 194.416 124.705 18%<br />
MS ”Santa Margherita” 1.921 1993 1993 - 2010 <strong>2011</strong> 19.480.221 24.166.211 -128,98 182.531 45.793 -11.441 -<br />
Containerschiffe bis 1000 TEu TEu EuR EuR % EuR EuR EuR %<br />
MS ”Sylvia” 674 1992 1992 - 2007 i. L. 7.500.652 9.060.092 -137,98 184.699 102.149 -9.730 -<br />
MS ”Maria Sibum” 885 1987 1986 - 2000 2001 4.601.627 13.707.735 -157,50 154.410 125.823 49.001 35%<br />
MS ”Holstencarrier” 958 1989 1989 - 1997 1997 7.106.957 6.902.440 -102,30 174.504 83.341 12.240 4%<br />
Küstenmotorschiffe TEu EuR EuR % EuR EuR EuR %<br />
MS ”Brandaris” 133 1986 1986 - 2007 i. L. 1.574.779 3.722.205 -153,35 255.237 17.226 -31.369 -<br />
MS ”Anne Catharina” 289 1986 1985 - 2005 2005 766.938 5.575.638 -149,95 196.029 311.810 202.957 13%<br />
MS ”Antina” 141 1989 1989 - 2005 2007 2.901.581 3.106.098 -141,50 134.981 56.345 -18.764 -<br />
MS ”Assiduus” 141 1990 1990 - 2005 2007 2.868.347 3.681.302 -145,21 150.115 36.530 -24.264 -<br />
MS ”Maria D.” ** 144 1987 1987 - 2005 2005 1.907.119 3.824.463 -141,24 182.429 187.923 109.935 10%<br />
MS ”Diana Maria” * 129 1989 1989 - 1998 1999 2.479.766 3.042.187 -148,80 219.848 122.100 46.368 10%<br />
MS ”Edith” * 158 1989 1989 - 1992 1992 2.924.590 2.658.718 -139,40 162.928 141.064 73.950 61%<br />
MS ”Waltraud” * 157 1987 1986 - 1989 1989 2.715.471 5.240.742 -112,50 160.034 96.123 25.002 30%<br />
Chemikalientanker tdw EuR EuR % EuR EuR EuR %<br />
MT ”Multitank Iberia” 5.700 1995 1995 - 2007 i. L. 10.051.998 9.586.723 -121,10 167.796 98.135 16.737 3%<br />
MT ”Capella” 4.878 1990 1996 - 2004 2005 7.726.132 6.155.954 -191,73 150.933 6.540 -45.275 -<br />
Gastanker m 3 EuR EuR % EuR EuR EuR %<br />
MT ”Igloo Moon” 10.388 1988 1988 - 2006 2012 14.418.431 29.629.365 -142,70 138.458 82.102 33.739 8%<br />
MT ”Igloo Star” 10.388 1987 1987 - 2006 i. L. 14.367.302 29.578.235 -139,00 142.753 87.761 38.552 8%<br />
MT ”Ben Flor” 8.015 1986 1986 - 2010 2010 10.128.692 22.593.988 -150,32 264.788 346.880 173.521 14%<br />
MT ”Norgas Christian” 8.237 1990 1990 - <strong>2011</strong> i. L. 14.801.900 15.619.967 -110,28 206.577 130.576 52.135 5%<br />
Produktentanker m 3 EuR EuR % EuR EuR EuR %<br />
MT ”Rudderman” 2) 6.100 1993 1993 - 2010 2010 8.000.000 8.500.000 -132,43 123.300 123.000 18.583 2%<br />
MT ”Antares” 8.250 1991 1992 - <strong>2011</strong> i. L. 7.784.419 6.380.411 -72,40 148.479 66.745 -12.708 -<br />
Kühlschiffe TEu EuR EuR % EuR EuR EuR %<br />
MS ”Blue Crest” 228 1991 1991 - 2005 2006 7.260.345 7.857.534 -123,50 213.280 20.780 -34.730 -<br />
Private Placements TEu EuR EuR % EuR EuR EuR %<br />
(Küstenmotorschiffe)<br />
MS ”Anja II” 178 1991 1991 - 2001 2005 - - - - - - -<br />
MS ”Sarah” 178 1991 1991 - 2001 2004 - - - - - - -<br />
MS ”Claudia” 72 1989 1986 - 1997 1999 - - - - - - -<br />
MS ”Stephanie” 72 1990 1985 - 1997 1999 - - - - - - -<br />
MS ”Ulla” 196 1990 1990 - 1993 1995 - - - - - - -<br />
MS ”Sylt” 158 1986 1985 - 1991 1994 - - - - - - -<br />
Private Placements tdw EuR EuR % EuR EuR EuR %<br />
(Produktentanker)<br />
MT ”Chartsman” 6.200 1993 1993 - 2001 - - - - - - -<br />
MT ”Steersman” 6.200 1994 1993 - 2001 - - - - - - -<br />
Erläuterungen<br />
Schiffsabgänge 1985 – <strong>2011</strong><br />
Größe<br />
Zeichnungsende<br />
Einsatzjahre<br />
Bis Ende <strong>2011</strong> wurden 29 Publikumsgesellschaften<br />
und acht Private Placements vollständig abgewickelt.<br />
Drei der 29 Publikumsgesellschaften (mit * gekennzeichnet)<br />
wurden nach versicherungstechnischem<br />
Totalverlust der Schiffe vorzeitig aufgelöst. Bei einer<br />
Gesellschaft (mit ** gekennzeichnet) haben alle<br />
Kommanditisten ihre Anteile an den Vertragsreeder<br />
veräußert. Die durchschnittliche Laufzeit der 26 durch<br />
Verkauf der Schiffe bzw. Anteilsveräußerungen<br />
beendeten Beteiligungen lag bei rd. 15 Jahren.<br />
Auflösung der<br />
Gesellschaft<br />
1) ausgehend von einer Beteiligungssumme in Höhe von EUR 100.000 zzgl. Agio<br />
2) Angaben für Eigen- / Fremdkapital, Ausschüttungen und Gesamtüberschuss bei MT ”Rudderman” in USD<br />
Eigenkapital<br />
Fremdkapital<br />
Steuerliches Ergebnis<br />
in % (Investitionsphase)<br />
kumulierte Ausschüttungen<br />
Plan1) kumulierte Ausschüttungen<br />
Ist1) Gesamtüberschuss<br />
nach Rückführung<br />
Kapitaleinsatz 1)<br />
Die Nettoverzinsung nach Steuern wurde nach der<br />
Methode des internen Zinsfusses berechnet. Basis<br />
für die Berechnungen war eine Beteiligungssumme<br />
von EUR 100.000 zzgl. Agio unter Anwendung des<br />
Spitzensteuersatzes des jeweiligen Jahres sowie<br />
eventueller Solidaritätszuschläge. Zudem wurde<br />
bei MS ”Sandra K”, MS ”Maria Sibum” und<br />
MS ”Waltraud” die Inanspruchnahme eines Werftdarlehens<br />
berücksichtigt.<br />
Ergebnis nach<br />
Steuern (IRR)
<strong>GEBAB</strong><br />
Das Testat<br />
| 151
KontaKt:<br />
G EBaB Unternehmensgruppe<br />
Rudolf-Diesel-Straße 11<br />
D-40670 Meerbusch<br />
tel. : + 49 ( 0 ) 21 59 91 53-0<br />
Fa x : + 49 ( 0 ) 21 59 91 53 39<br />
info @ gebab.de<br />
w w w.gebab.de<br />
<strong>GEBAB</strong>