Sektionsmitteilungen - DAV Sektion Mainz
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Sektionsmitteilungen 59. Jahrgang Nr. 1 – März 2010
www.dav-mainz.de
www.kaunergrathuette.at
www.kletterkiste-mainz.de
Impressum
Herausgeber: Deutscher Alpenverein
Sektion Mainz e.V.
Postf. 25 01 40, 55054 Mainz
Geschäftsstelle: Alpenvereinshaus, Turmstr. 85
55120 Mainz (Mombach)
Öffnungszeiten: Mo. und Do., 9 bis 11 Uhr
Telefon: 0 6131 - 68 88 29
Fax: 0 6131 - 62 58 90
E-Mail: info@dav-mainz.de
Internet: www.dav-mainz.de
www.kaunergrathuette.at
www.kletterkiste-mainz.de
Kaunergrat-H: Tel. 0043(0)5413 - 8 62 51 (Tal)
Kletterhalle: Tel. 0 6131 - 68 88 29
Konto: Nr. 288 500, Genobank
Mainz eG (BLZ 550 606 11)
Redaktion: Dr. Hermann Requadt
Layout: S. Martin - www.layoutman.de
Anzeigen: Hartmut Peter Skoda
Titelbild: Auf der Rotmeerloipe bei Falkau
im Südschwarzwald v.l. Norbert
Geyer, Maria u. Hermann Victor
und Hermann Purucker
Druck: Onlineprinters GmbH,
Neustadt a. d. Aisch
Auflage: 3.500 Exemplare
Bezugspreis: im Mitgliedsbeitrag enthalten
Erscheinung: 2 x jährlich (Ende März und
Ende September)
Red.-schluß: 1. März und 1. Sept.
Artikel und Berichte mit Namensangabe geben
die Meinung des Verfassers wieder, die nicht
mit der der Sektion Mainz identisch sein muss.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
DAV Sektion Mainz
Grußwort des 1. Vorsitzenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2
Einladung zur Jahreshauptversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
Informationen des Vorstandes u. a. Termine: Almabtrieb, Ehrung der Jubilare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
Information des Schatzmeisters, Dank an Spender, Mitgliederbeiträge, Teilnehmergebühren . . . . . . . . . . .10
Informationen des Ausbildungsreferenten, Ausbildung von Ausbildern, Liste der Ausbilder . . . . . . . . . . . .13
Dia-/Beamervorträge im Alpenvereinshaus Winter 2010/11; Multivisionsschau Ines Papert . . . . . . . . . . . . .16
Die Mainzer Hütte - ein Objekt der Malerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Kaunergrathütte: Digitaler Lehrpfad zur KGH, Hüttensommer 2010 auf der KGH . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
Neues aus der Kletterkiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
Umwelt- und Naturschutz: Schweizer Nationalpark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Die Jugend der Sektion: Programme, Kontakte Jugendleiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Familiengruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38
Alle Termine einer Woche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Sommerprogramme
• Bergsteigergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
• Kurse und Klettercamps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
• Bergtouren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
• Trekking und Höhenbergsteigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59
• Vorankündigung für 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
Wanderprogramme
• Sonntagstouren, Alternative Wandergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62
• Kleiner Mainzer Höhenweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
• Mehrtagestouren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
• Seniorenwandergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
• Bericht über Ausfahrt der Senioren nach Usedom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67
Mountainbike Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
Anmeldeformulare für Kurse und Touren sowie für Kurse in der Kletterhalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71
Diverses: “Almabtrieb” 2009; Vorweihnachtliche Feier 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73
Stadtspaziergang: Der “Kriegsposten” Mainz in unserer Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75
Wanderpokale; In eigener Sache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
Tourenberichte
• Zum höchsten Trekkinggipfel Nepals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78
• Klettern an gefrorenen Wasserfällen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81
• Skilanglauf-Wochenende in den Vogesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .83
• Skilanglaufwoche im Südschwarzwald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85
Private Tourenberichte
• Vom Wallis in das Berner Oberland (Schweiz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89
• Klettertouren im Wettersteingebirge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .96
• Im Nationalpark Riesengebirge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
Kontakte: Vorstand, Referate, Gruppen, Funktionen, Ehrenrat, Verschiedene Kontakte . . . . . . . . . . . . . .103
Seite
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 1
Grußwort des 1. Vorsitzenden
Liebe Bergfreunde,
während ich diese Zeilen schreibe, wandelt
sich vor dem Fenster die weiße in eine braune
Landschaft, mit anderen Worten: der Frühling
steht vor der Tür und mit ihm die Lust auf sommerliche
Unternehmungen. Spätestens an dieser
Stelle sollten Sie die Lektüre des Grußwortes
unterbrechen und sich die vielfältigen Angebote
im Heft ansehen. Es ist sicherlich etwas für Sie
dabei.
Denjenigen, die weiter lesen, will ich - wie
gewohnt - kurz schildern, was im letzten halben
Jahr in der Sektion geschehen ist.
Von großen Ereignissen ist nicht zu berichten,
allerdings von einer Überraschung: Ungefähr
20 Jahre lang hing - wenig beachtet - ein
Ölgemälde im “Mombacher Stübchen” unseres
Vereinshauses. Es zeigt die ehemalige Mainzer
Hütte in den Tauern. Nach dem Tode von Dipl.
Ing. Herbert Gill, der das Bild der Sektion leihweise
zur Verfügung gestellt hatte, ergab sich,
dass die Malerin Marie Egner eine bekannte und
bedeutende Künstlerin war und das Bild einen
entsprechenden Wert hat. Aufgrund der Kassenlage,
schied ein Ankauf durch die Sektion aus.
Schließlich hat der Hauptverein das Gemälde
erworben mit einem moderaten Zuschuss von
unserer Seite. Die Familie Gill hat aus Verbundenheit
zum Alpenverein einen weit geringeren
als den tatsächlichen Wert angesetzt. So wird das
Werk im Alpinen Museum auf der Praterinsel in
München zu sehen sein. Wir werden eine Reproduktion
aufhängen. Das Nähere entnehmen
Sie bitte dem Beitrag von Peter Skoda in diesem
Heft.
Im Herbst 2009 fand eine 2-tägige Klausurtagung
der Fachübungsleiter statt mit großem
Zuspruch und sehr guten Ergebnissen. Unter
anderem wurde die Grundlage eines Leitfadens
für das Krisenmanagement bei Bergunfällen und
ähnlichen Ereignissen erarbeitet. Ausführlich behandelt
wurde auch das Thema: Von der Kletterhalle
in die Natur, sowie Klettern und Naturschutz.
Erwähnt werden soll auch noch, dass unser
ehemaliger Vorsitzender Dr. Heiner Geißler im
2 | DAV Sektion Mainz
März 80 Jahre alt geworden ist. Er ist uns immer
noch zumindest als “Redner vom Dienst”, wie er
selbst sagt, verbunden. Er ist uns ein Vorbild an
geistiger und körperlicher Frische. Von hier aus
herzliche Glückwünsche und alles Gute!
Für den Sommer will ich besonders auf die
Klettertrainingswochen und die Hochtourentrainingswochen
an der Kaunergrathütte hinweisen.
Sie stehen unter der Leitung unseres
Hüttenwirtes Andreas Jeitner, der staatlich
geprüfter Bergführer ist. Die Resonanz aus dem
vergangenen Jahr kann man mit dem Wort
“Begeisterung” umschreiben.
Vom 03. bis 05. September 2010 findet wieder
das Mainzer Wochenende auf der Kaunergrathütte
statt. Es wäre schön, wenn viele
Sektionsmitglieder den Weg zur Hütte finden
würden.
Schließlich weise ich auf die Hauptversammlung
am 27. April 2010 hin. Die Vereinsgremien
sind neu zu wählen. Es ist daher wichtig,
dass Sie erscheinen (Einladung in diesem
Heft).
Viel Spaß bei Ihren Unternehmungen.
Kommen Sie gut auf den Berg und heil wieder
herunter!
Herzlichst,
Ihr Rolf Lennartz
Jahreshauptversammlung
Einladung zur
Jahreshauptversammlung 2010
Liebe Sektionsmitglieder,
wir laden Sie zur ordentlichen Mitgliederversammlung (Jahreshauptversammlung) der Sektion
Mainz im Deutschen Alpenverein am
Dienstag, den 27. April 2010, um 19.30 Uhr
im Alpenvereinshaus in Mainz-Mombach, Turmstr. 85,
sehr herzlich ein (§ 20 unserer Satzung). Beschlüsse sind jeweils mit einfacher Stimmenmehrheit
der anwesenden Mitglieder zu fassen; Satzungsänderungen bedürfen einer Mehrheit von zwei Dritteln
der abgegebenen Stimmen. Stimmenthaltungen zählen bei der Ermittlung des Abstimmungsergebnisses
nicht mit. Stimmberechtigt sind Sektionsmitglieder ab vollendetem 16. Lebensjahr mit gültigem
Jahresausweis 2010.
Tagesordnung
1. Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung
2. Wahl zweier Mitglieder zur Beglaubigung der Protokolle
3. Ehrung der Toten
4. Jahresbericht des Vorstandes
5. Berichte zur Finanzsituation der
a) Kletterhalle
b) Hütten und Wege
6. Jahresrechnungsbericht des Schatzmeisters
7. Bericht der Rechnungsprüfer
8. Aussprache zu TOP 4 - 7
9. Entlastung des Vorstandes
10. Neuwahlen
a) des Vorstandes
b) der max. 20 Mitglieder des Beirats
c) der 3 Mitglieder des Ehrenrates
d) der 2 Rechnungsprüfer
11. Vorlage des Etatvorschlags 2010 und Abstimmung
12. Sonstige Anträge
13. Verschiedenes
Anträge zur Tagesordnung sind bis spätestens 19. April 2010 schriftlich an die Geschäftsstelle der
Sektion, Turmstraße 85, 55120 Mainz-Mombach einzureichen. Wir hoffen auf eine rege Teilnahme an
dieser Versammlung sowie auf gute Ideen aus dem Kreis der Mitglieder.
Mit freundlichen Grüßen
DAV Sektion Mainz e.V.
Der Vorstand
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 3
Informationen des Vorstandes: Neue Mitglieder
Unsere Mitglieder
Durch 203 Neuaufnahmen Mitgliederstand auf 4418 gestiegen!
Wir begrüßen die vom 1.09.2009 bis 1.03.2010 aufgenommenen 203 Mitglieder mit einem frohen
"Berg-Heil"! Wir wünschen Ihnen viel Freude sowohl bei der Ausübung des Bergsportes als auch bei
der Wahrnehmung der vielseitigen Angebote der Sektion einschließlich des Sportkletterns in der
Kletterhalle und im Boulderraum. Sie sind auch eingeladen, mitzuhelfen etwa bei Arbeitseinsätzen
in unseren alpinen Arbeitsgebieten im Pitztal oder bei der vielfältigen Sektionsarbeit.
Arendt, Dominik
Bartz, Cristina
Bast, Tim
Batilla, Bastian
Bauer, Tobias
Bayer, Gisela
Behrens, Elisa
Behrens, Henrik
Behrens, Kristin
Behrens, Michael
Behrens, Stefan
Bell, Alexander
Bernardez Lavado, Ana Maria
Berneburg, Brigitte
Bertko, Olaf
Berz, Ansgar
Bill, Antje
Bill, Emma
Bill, Hannah
Bill, Luise
Dr. Böcker, Christian
Bohl, Helmut
Borkenhagen, Jens
Broszeit, Jörg
Busch, Philippe
Densborn, Julia
Derzbach-Rudolph, Birgit
Dürr, Alexander
Edelmann, Bianca
Emlein, Günther
Eppink, Reiner
Fenske, Udo
Fiedler, Sascha
Fink, Anja
Fischer, Alexander
Gagstetter, Stefan
Germesin, Claudia
Gessner-Kohlhoff, Carola
Gfrörer, Sara
Giovanni, Brigitte
4 | DAV Sektion Mainz
Giovanni, Giulia
Glock, Benita
Glock, Jochen
Glock, Kirsten
Glock, Marius
Glück, Lara
Görgen, Dennis
Görgen, Tim
Görlitz, Katharina
Greim-Kuczewski, Johannes
Guellering, Marco
Gulden, Karsten
Guter, Bettina
Guyot, Anja
Guyot, Jan
Guyot, Martin
Haas, Elke
Hage, Sophie
Hahn, Felix
Hamm, Martin
Hardt, Elisabeth
Hartkorn, Oliver
Hastreiter, Rainer
Heil, Caroline
Heil, Christiane
Heil, Isabel
Heil, Nicole
Held, Stefan
Henrich, Christin
Hentschel, Monika
Herrlich, Cornelius
Hiemer, Johannes
Hilles, Meike
Hub, Annette
Hub, Helena
Hub, Leon
Hub, Stephan
Hübner, Marcus
Hütter, Florian
Hummel, Steffen
Jacob, Klara
Jagotzky, Stefanie
Jöckel, Matthias
Jockers, Franziska
Jursa, Egbert
Kaufmann, Simon
Kirchner, Barbara
Kleckel, Tobias
Klecker, Torben
Klee, Christian
Klein, Christina
Kleine, Alexander
Kleine, Balthasar
Kleine, Caroline
Kögler, Harald
Kögler, Maria
Kögler, Monika
Kögler, Peter
Kögler, Stefanie
Köhler, Philipp
König, Patrycja
Krall, Oliver
Krause, Matthias
Kronauer, Andreas
Krudewig, Daniel
Krüger, Konrad
Kutzher, Monika
Lauer, Hela
Martinez-Diaz, Guillermo
Masurowa, Anastasia
Matthey, Till
Merges, Oliver
Meyer, Andrea
Meyer, Martin
Meyer, Tarek
Meyer, Tobias
Morsbach, Timm Nicolai
Mortag, Regina
Müller, Hayo
Müller, Michael
Munk, Sven Thomas
Neske, Kevin
Nickel, Petra
Nolte, Manuel
Nolting, Sabine
Oberbillig, Andreas
Oberndorfer, Judith
Oebel, Michael
Oestereich, Lars
Petermann, Anke
Petermann, Michel
Petermann, Mira
Petermann, Till
Plechinger, Luitgard
Pofahl, Hans
Rahm, Natalie
Rehder López, Enrique
Reisinger, Thomas
Riedel, Sebastian
Rocha de Oliveira, Hildegard
Rohleder, Thomas
Rosenburg, Ronald
Sachs, Reiner
Schäfer, Karlheinz
Schäfer-Germesin, Jürgen
Schäfer-Mahlendorf, Klaudia
Scherer, Sabine
Schirmeisen, Michael
Schlütter genannt Neuhaus,
Silke
Schlütter genannt Neuhaus,
Vincent
Schmahl, Astrid
Schmedding, Dominik
Schmeh, Isabella
Schmelcher, Florian
Schmidt, Alexander
Schmidt, Alina
Schmidt, Tim
Schmidt-Faber, Beate
Schöffner, Jan
Schoeneberg, Oliver
Schönhaar, Valentin
Schüller, Erika
Schützen, Andrea
Schuld, Sandra
Schulz, Stefan
Schuster, Hans
Schwanke, Britta
Seeger, Vera
Stoffel, Elisabeth
Stoffel, Ingo
Stoffel, Konrad
Stoffel, Philipp
Trams, Thomas
Truong-Hübner, Thuy Xuyen
WIR TRAUERN UM UNSERE VERSTORBENEN
DAV Sektion Mainz
Ullrich, Bianca
Vesenbeck, Adrian
von Blücher, Julian
von Hellborn, Boris
Vorreiter, Tobias
Vossen, Hendrik
Vossen, Simone
Vu Minh, Thao
Wachner, Niclas
Waldeck, Tim
Wallenstein, Jürgen
Wallenstein, Waltraud
Walz, Sarah, Dr.
Weckesser, Anna
Wehner, Jürgen
Weißner, Josef
Werbik, Jördis
Werner, Lea
Wolf, Sabine
Wülfing, Sandra
Zimmermann, Anke
Zimmermann, Daniel
Zimmermann, Heike
Zimmermann, Jan
Zimmermann, Paul
Zimmerschied, Gertrud
Zimmerschied, Hans-Jürgen
Name Eintritt DAV-Mitglied
Pflug, Wolfgang (s. Nachruf) 1976 34 Jahre
Schumacher, Reiner 2006 4 Jahre
Lichter, Hildegard 1969 41 Jahre
Weismantel, Vera 1974 36 Jahre
Meierhans, Dieter 1979 31 Jahre
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 5
Informationen des Vorstandes: Nachruf, 80. Geburtstage
Nachruf für Wolfgang Pflug
(* 24.März 1943, † 22.August 2009)
Erst vor kurzem erfuhr ich, dass Wolfgang
nach langer und schwerer Krankheit am 22.
August letzten Jahres starb. Einige ältere Mitglieder
und der Vorstand der Sektion trauern mit
seinen Angehörigen über den Tod unseres Bergkameraden,
mit dem sie in den achtziger Jahren
sowohl anspruchsvolle Bergtouren (z. B. Mont-
Blanc - Überschreitung) als auch Skitouren
(Dauphine) und Klettertouren (Dufourspitze)
durchführten. Wir behalten ihn mit seinem
freundlichen kameradschaftlichen Wesen in
herzlicher Erinnerung.
Dr. Hermann Requadt
Pfr. i. R. Heinrich Fleckenstein wird "80"
Unser langjähriger Alpenvereinspfarrer
Heinrich "Heiner" Fleckenstein, Sektionsmitglied
und Bergsteiger, feiert am 26. März seinen
achtzigsten Geburtstag!
Vielen in unserer Sektion ist er ein Begriff:
Bei Gelegenheiten, bei denen geistlicher Beistand
vonnöten war, stellte sich Pfr. Heiner
Fleckenstein (früher Seelsorger in Mainz-
Gustavsburg) in diesen Dienst und kam gern -
auch wenn der Weg von seinem Wohnort Goldbach
bei Aschaffenburg doch ganz schön lang
war, und auch dann noch, als er sich schon lange
im offiziellen Ruhestand befand.
6 | DAV Sektion Mainz
So geschehen über viele Jahre bis 2005 zur
Bergandacht beim jährlichen "Almabtrieb", bei
der Bergmesse an der Riffelseehütte 1999, beim
eindrucksvollen Dankgottesdienst 2003 in
Plangeroß anlässlich der Feier "100 Jahre Kaunergrathütte",
zur Segnung der Kletterhalle im
November 2005 oder einige Male auch zur vorweihnachtlichen
Feier der Wandergruppe um
Karl-Josef Schäfer in der Sylvan-Hütte im
Spessart. Schön waren auch die Auftritte unseres
Alpenvereinspfarrers als Bischof Nikolaus bei
der Wandergruppe im Wanderheim in Gonsenheim
und im AV-Haus. Oft begleitete ihn das
"Goldbach-Duo" aus dem Spessart, seine sangesfreudigen
Cousinen. Und manchmal wurde es
im Anschluss an eine Andacht sehr lustig, wenn
"Heiner" das Pantomimenspiel "Ich bin ein kleiner
Matrose" aufführte.
Wir erinnern uns gern an diese Ereignisse
und an das, was Pfr. Heinrich Fleckenstein uns -
egal welcher Konfession - an geistiger Kost stets
mit auf den Weg gab. Dankbar sind wir auch für
seinen Anstoß und seine großherzige finanzielle
Unterstützung für den "St. Martin" in einer
noch zu errichtenden kleinen Kapelle an der
Kaunergrathütte.
Lieber Heiner – herzlichen Glückwunsch
zum 80. Geburtstag!
Philipp Albert und Peter Skoda
Heiner Geißler zum 80. Geburtstag
Dr. Heinrich "Heiner" Geißler, Bundesminister
a.D. und gefragter Gast vor allem in
Talkshows, christdemokratisches Urgestein, Sozialpolitiker,
scharfzüngiger Geist… und Bergsteiger,
beging am 3. März seinen achtzigsten
Geburtstag. Die Sektion gratulierte ihm dazu
mit einem persönliche Schreiben.
Heiner Geißler, 1930 in Oberndorf am
Neckar geboren, erlernte das Klettern im Donautal,
wurde 1962 DAV-Mitglied in der Sektion
Stuttgart und ab 1968 in der Sektion Mainz,
deren 1. Vorsitzender er von 1971 bis zum
Frühjahr 1982 war, wobei ihm Hermann Kohl
als 2. Vorsitzender stets zur Seite stand. Anschließend
übernahm er noch bis Frühjahr 1985
das Amt des 2. Vorsitzenden. In diesen Jahren,
so schrieb 1983 sein Amtsvorgänger Dr. Rolf
Ullmann, entwickelte Heiner Geißler vielfältige
Initiativen, etwa beim Ausbau des Mainzer
Höhenweges, bei der Errichtung des Rheinland-
Pfalz-Biwaks, der Aktion "Rettet das Pitztal" und
zur Frage, ob Spenden für Sektionen steuerbegünstigt
anzuerkennen sind. Er war es auch, der
damals Bundestagsmitgliedern aller Fraktionen
auf der Sulzenauhütte Probleme des Alpenraums
nahe brachte.
Heiner Geißler ist immer passionierter Bergsteiger,
Kletterer und Skifahrer geblieben. In sei-
DAV Sektion Mainz
nem Buch "Ou Topos" verrät er: "Wenn ich
nicht in die Politik gegangen wäre, wäre ich vielleicht
Bergführer geworden". Und: "Die Berge
sind für mich eine Zuflucht". Er hat fast alle
Viertausender der Alpen bestiegen und in Ecuador
den Cotopaxi (5897 m), den höchsten
Vulkan der Erde (Dr. Rolf Ullmann). Viele Bergtouren
unternahm er mit seinen beiden Söhnen
Dominik und Michael, gelegentlich auch mit
Sektionsmitglied Walter Hellberg (u.a. zur
Grandes Jorasses und in die Bernina). Beim
Gleitschirmfliegen, das er ebenfalls seit vielen
Jahren betreibt, zog er sich 1992 bei einem Sturz
in der Nähe von Annweiler schwere Verletzungen
zu.
Als 2003 zum 100jährigen Jubiläum der
Kaunergrathütte ein "Festredner" gesucht wurde,
erklärte sich Heiner Geißler, obwohl nicht mehr
Mitglied unserer Sektion, spontan dazu bereit,
und erschien am 31. August nach gemeinsamen
Aufstieg mit Walter Hellberg an der Hütte. Seine
wetterbedingt kurze Ansprache, in der er das
Bergsteigen als die attraktivste Sportart bezeichnete
und mit dem hohen Stellenwert des
Leistungssports verglich, endete mit einem vielbejubelten
Bonmot: "Also, ich sage immer:
Leichtathletik ist Maloche, Fußball ist Handwerk
und Klettern ist Kunst und Kultur." Noch
zweimal lud die Sektion Heiner Geißler nach
Mainz ein und er kam gern: Am 12.11.2005 zur
Einweihung der Kletterhalle in Mombach und
am 16.02.2008 zur 125jährigen Jubiläum der
Sektion (Festakt im Rathaus). Es nimmt nicht
wunder, dass er sich danach trocken als "Festredner
vom Dienst" bezeichnete.
Die Sektion Mainz wünscht dem wackeren
Unruheständler noch viele Bergabenteuer, wie er
sie sucht und noch zu bestehen imstande ist,
den Genuss manch eines guten Schoppen
Weines aus eigenem Weinberg im heimischen
Gleisweiler und gelegentlich eine erholsame
Wanderung in "seiner" Pfalz. Vielleicht trifft er ja
dort mal auf einen Mainzer?
Peter Skoda
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 7
Informationen des Vorstandes: Runde Geburtstage
Runde Geburtstage 01.04.2010 - 30.09.2010
90 Jahre
Dorn, Anni
Fendrich, Luise
Petters, Rudolf
Zettl, Franz
80 Jahre
Brendel, Heinz
Goeken, Ulrich
Grossmann, Karol
Rauch, Else
Rieble, Renate
Röhrle, Kurt
Seidel, Maria
Straub, Elisabeth
Ullmann, Anna Maria
Widmer, Bruno
70 Jahre
Boehme, Helga
Clemens, Reinhold
Fahrner, Fritz
Dr. Fischer, Dieter
Franke, Dieter
Fülber, Eckhard
Dr. Gimm, Heinz
Herfen, Marliese
Dr. Herrmann, Gert
Kiefer, Wolfgang
Kiel, Margret
Kramper, Rudolf
Krause, Dorothea
Mertens, Günter
Nehrdich, Dieter
Dr. Reichardt, Rolf
Dr. Rhein, Klaus
Requadt, Christa
Rösch, Heide
Schickentanz, Heiner
8 | DAV Sektion Mainz
Schüssler, Karola
Spatz, Jürgen
Stichel, Günter
Teske, Hans-Joachim
Thome, Christel
Tull, Simon
Ulke-Loos, Johanna
Ulrich, Klaus-Dieter
Zenz, Eberhard
60 Jahre
Prof. Dr. Beeck, Volker
Borowski, Georg
Dexheimer, Heidrun
Giesen, Friedhelm
Heinl, Regina
Herr, Wolfgang
Hoffmann, Ingrid
Jäger, Heribert
Jessen, Marlies
Klamp, Jürgen
Kraft, Wolfgang
Laux, Bernward
Luzius, Hans Peter
Mantowski, Rolf
Merz, Manfred
Müller, Rita
Pozaroszczyk, Reinhard
Prantl, Rosalinde
Ramige, Jean-Claude
Schmidt, Jörg
Trudewig, Siegfried
Voegler, Charlotte
Weiß, Eberhard
Weitzel, Ulrike
Zolle, Jürgen
50 Jahre
Bachmann, Rainer
Bogensperger, Ruth
Brandt, Hella
Brugger, Petronella
Diehl, Karoline
Ebersmann, Martin
Frank-Mantowski, Gabi
Graffe, Roland
Hachmer-Germer, Jürgen
Hasenmaier, Joachim
Heckmann, Klaus-Peter
Herber, Ralph
Hölz, Heidi
Hof, Klaus
Hoppe, Sabine
Dr. Kämmerle, Klaus
Kalus, Roland
Kappes, Albrecht
Kassel, Margareta
Kunz, Albert
Dr. Meffert, Rainer
Menges, Stefan
Müller, Thomas
Münzberg, Uwe
Mughrabi, Samia
Orthwein, Stefan
Pinckert, Rolf
Sander, Karl
Schmitt-Gehrke, Martina
Schneider, Helmut
Dr. Schwarz, Monika
Sieben, Harald
Stark, Anette
Streit, Achim
Stroh, Rainer
Tkotsch, Wolfgang
Waldow, Bettina
Wallenstein, Waltraud
Zimmermann, Susanne
Informationen des Vorstandes: Vereinsjubilare, Termine
Vereinsjubilare
Nach dem Stand vom 1. Januar 2010
DAV Sektion Mainz
Den nachfolgend genannten Mitgliedern danken Vorstand und Beirat für ihre Treue zum
Deutschen Alpenverein. Am Samstag, 06. November 2010 (16 Uhr Alpenvereinshaus) werden ihnen
in einer kleinen Feier in gemütlicher Runde die Jubiläums-Urkunden/Ehrenzeichen ausgehändigt.
Eine schriftliche Benachrichtigung erfolgt. Auch andere Sektionsmitglieder sind zu der Veranstaltung
herzlich eingeladen.
60 Jahre
Georg Haas
Dr. Hermann Requadt
Bruno Widmer
50 Jahre
Helga Hellberg
Charlotte Helmig
Willi Helmig
Ursula Kempe
Klaus König
Fritz Pohnert
Waltraud Rapp
Joachim Rapp
Gertrud Reubold
Horst Reubold
Dr. Erwin Schirm
Walter Schweikhard
40 Jahre
Barbara Elenz
Herbert Elenz
Prof. Dr. Franz Hilger
Termine
Barbara Illy
Otto Illy
Heribert Jäger
Dr. Nikolaus Luckner
Dr. Sven Lüttke
Hans Mandavid
Horst Michel
Annemarie Riga
Josef Riga
Stefan Riga
Waltraut Smits
Hans Josef von Eyß
Alwin Wahler
25 Jahre
Jürgen Botmann
Dr. Jürgen Braun
Anja Dickenscheid
Jochen Diederichs
Hans Jürgen Eberhardt
Günther Emlein
Dr. Jürgen Entenmann
Susanne Franke
Lieselotte Gras
Gerhard Gras
Marliese Hammer
Klaus Hammer
Gerhard Hang
Willi Hang
Gottfried Hase
Birgitta Hoffmann
Jan Hofmann
Dr. Peter Itzel
Dr. Karl-Geert Kuchenbecker
Andrea Neumer
Wilhelm Odernheimer
Bettina Reichardt
Dr. Rolf Reichardt
Dr. Gunter Schaumann
Erwin Schmitt
Manfred Schmöller
Karl-Heinz Schuster
Dr. Monika Schwarz
Markus Schweitzer
Antje Struth
Dr. Wilfried Willkommen
Rolf Ziegler
Die Ehrung der Jubilare findet am Samstag den 6.11.10 um 16 Uhr im AV-Haus statt. Der
"Almabtrieb" ist am 7.11. um 14:30 Uhr an den Kletterfelsen im Morgenbachtal. Thomas Lenhart
führt dorthin eine Wandergruppe (s. Wanderprogramme).
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 9
Informationen des Schatzmeisters: Spenden
Herzlichen Dank für Ihre Spenden
Folgende Mitglieder und Freunde haben unsere Sektion in der Zeit vom 01. Januar bis 31.
Dezember 2009 durch ihre Spenden unterstützt:
Barth, Maria Hildegunde
Beil, Nicole
Bitz, Martin
Briese, Wolfgang
Briese, Ingrid
Burkhardt, Ursula
Claus, Stefan
Dahmen, Peter
Danzeisen, Jesko
Dittmar, Nikolaus
Dominikanerkloster
Duis, Irene
Elenz, Herbert
Fleckenstein, Heinrich
Franke, Stefan
Friedrich, Holger
Gimm, Heinz, Dr.
Götze, Günther
Hirsch, Peter
Hoffmann, Peter und Uta
10 | DAV Sektion Mainz
Hölzel, Florian
Honka, Berthold
Hottenrott, Dr. Martin
Ipsen, Nele
Jakob, Harald
Kaesehagen, Peter
Kalteier, Alfons
Kirsch, Peter und Erika
Klotz, Christian, Dr.
Kohl, Renate
Kremer, Hedwig
Krost, Heidrun
Maier, Birgitta
Meisinger, Doris
Menke, Georg
Meyer-Benz, Markus
Michel, Horst
Müller, Anna Bernadette
Münster, Andreas
Muscholl, Erich, Prof. Dr.
Neuber, Manfred
Pabst, Rainald
Rainer, Sven
Rencker, Hartmut
Requadt, Hermann, Dr.
Rosemeier, Axel
Rüter, Dietrich und Ursula
Schäfer, Hans-Jürgen
Schäfer, Karl-Josef
Schmidt, Michaela
Schneider, Florian
Schwerdt, Boris
Skoda, Peter
Spielmann, Sigurd
Steiner, Tobias
Strotthotte, Gunter
Wenzel, Werner
Wolf, Norbert, Dr.
Informationen des Schatzmeisters: Mitgliederbeiträge
Mitgliederbeiträge und Aufnahmegebühren. Gültig ab 01.01.2010
Gem. Beschluss der Hauptversammlung vom 23.04.2009
Kategorie Bezeichnung Jahresbeitrag (in €)
Aufnahmegebühr
(in €)
A - 1000 Mitglieder über 25 Jahre 65 50
B - 2000
B - 2010
B - 2300
Ehe- oder Lebenspartner *) von A/B-Mitgliedern od.
von Junioren (D-Mitgl.)
Ehe- oder Lebenspartner mit Kindern in
Familienmitgliedschaft**)
Mitglieder über 65 Jahre und bei mehr als 25-jähriger
ununterbrochener Mitgliedschaft im DAV, sofern die
Voraussetzungen bis zum 31.12.2006 erfüllt waren
(Bestandsschutz)
32 25
32 keine
32 entfällt
B - 2400 Aktive Bergwachtmitglieder 32 25
B - 2500
Mitglieder über 70 Jahre und bei mehr als 50-jähriger
ununterbrochener Mitgliedschaft im DAV, sofern die
Voraussetzungen bis zum 31.12.2006 erfüllt waren
(Bestandsschutz), sowie Ehremitglieder
beitragsfrei entfällt
B - 2600 Mitglieder über 70 Jahre 32 25
C - 3000
Zweitmitgliedschaft eines Mitgliedes einer anderen
Sektion des DAV oder (bei Ausländern) des OeAV
oder des AV-Südtirol
18 entfällt
D - 4000 Junioren über 18 bis unter 25 Jahren 32 25
J - 5000 Jugend über 14 bis unter 18 Jahren als Einzelmitglied 30 keine
K - 5010 Kinder über 10 bis unter 14 Jahren als Einzelmitglied 30 keine
K - 5020 Kinder unter 10 Jahren als Einzelmitglied 30 keine
J/K - 7000
Kinder und Jugend unter 18 Jahren in Familienmitgliedschaft**)
oder von alleinerziehenden
Mitgliedern
beitragsfrei keine
Behinderte beitragsfrei keine
Familie**)
Zwei Erwachsene als ein A und ein B-Mitglied zzgl.
einer beliebigen Anzahl von Kindern
97 50
Voraussetzungen:
*) Lebenspartnerschaft - Der ermäßigte Beitrag für den Partner wird nur bei Vorliegen einer
gemeinsamen Bankverbindung und Anschrift und nur auf Antrag gewährt.
**) Familienmitgliedschaft - Sie liegt vor, wenn beide Elternteile Sektionsmitglieder sind.
Die reduzierte Aufnahmegebühr kommt nur zum Tragen, bei gleichzeitiger Anmeldung beider
Elternteile plus einer beliebigen Anzahl von Kindern.
Ansprechpartner:
Wolfgang Schaubruch, Schatzmeister; Kontakt: siehe Seite 103, Rubrik Vorstand
Bankverbindung Sektion Mainz:
Konto Nr. 288 500, Genobank Mainz eG (BLZ 550 606 11)
DAV Sektion Mainz
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 11
Informationen des Schatzmeisters: Teilnehmergebühren
12 | DAV Sektion Mainz
Informationen des Ausbildungsreferenten
Die Ausbildung von Ausbildern im Deutschen Alpenverein
Liebe Bergfreunde!
Aufruf: Der Mitgliederbestand in unserer
Sektion ist auf über 4400 angestiegen und der
dadurch entstandene Bedarf an qualifizierter
Ausbildung weiter gewachsen. Die hohe Erwartungshaltung
insbesondere der neuen Mitglieder
können wir nur befriedigen, wenn sich alle vorhandenen
Fachübungsleiter und DAV-Ausbilder
weiterhin intensiv in den Dienst der Mitgliederbetreuung
stellen. Der Drang von der Kletterhalle
(Klettergarten) ins Gebirge, auch bei vielen
jungen Mitgliedern ist nach wie vor da. Daher ist
es uns klar, dass zusätzliche Ausbilder insbesondere
in den Fachrichtungen Bergsteigen, Alpinklettern,
Hochtouren, Mountainbike und Skibergsteigen
gewonnen werden müssen. Die
Ausbildung besteht aus Grund- und mehreren
Aufbaulehrgängen beim Deutschen Alpenverein,
deren Kosten die Sektion trägt. Für eine
Ausbildung wird ein Sektionsmitglied vorgeschlagen,
wenn es sich bereits über einen längeren
Zeitraum in der Vereinsarbeit aktiv zeigte.
Bei Interesse bitte bei mir melden. Alle Veranstaltungen
der DAV Sektion Mainz werden
naturverträglich durchgeführt und deren Teilnehmer
sollen neben der alpinen Sicherheit
auch einen Einblick in die Schutzbedürftigkeit
des besuchten Naturraumes erhalten.
Der Bergsteigerstammtisch: Nicht nur für
Funktionsträger soll am jeden Freitag um 20 Uhr
das Zusammenkommen der Mitglieder wieder
belebt werden. Ein Erfahrungsaustausch, gemütliches
Beisammensein und Unterstützung für
Norbert Kusak ist uns dabei sehr wichtig.
Gleichzeitig wird das auch ein fester Termin für
die Bücherausleihe und auch Sprechstunde des
Ausbildungsreferenten (nach Bedarf und Voranmeldung)
sein.
Zusammenarbeit mit der Universität
Mainz: Als Bergsteigerverein sind wir sehr stolz
darauf, dass die Verbindung zwischen der Universität
Mainz und dem Deutschen Alpenverein
Sektion Mainz von Tag zu Tag lebendiger wird.
Im Land der Berge wird der Ruf nach Wissen
immer lauter. Es gibt seitens des Bergsteigens die
Notwendigkeit für eine stetige Verbesserung in
DAV Sektion Mainz
Technik, Taktik, Training und Sicherheit. Hiermit
möchte ich mich für die nette und gute Zusammenarbeit
bei der Vergabe der Diplom- und
Magisterarbeiten in Verbindung mit dem Bergsport
bei Prof. i. R. Dr. H.-V. Ulmer, Facharzt für
Physiologie. Inst. für Sportwissenschaft, Prof.
Dr. Hans-Joachim Fuchs, Geographisches Institut
und bei Prof. Dr. Michael Pietsch, Abteilung
für Hygiene und Umweltmedizin für die Auswertung
der Schneeproben vom Muztagh Ata
ganz herzlich bedanken. Dieser Dank gilt auch
den Studentinnen und Studenten der Uni
Mainz und hier besonders Daniel Müller, der als
unser Praktikant den Audioführer "Anstieg zur
Kaunergrathütte" erarbeitet hat (s.S.22). Der Audioguide
steht ab sofort allen als Download auf
unserer Homepage zur Verfügung. Ich erhoffe
mir in dem Zusammenhang hier für die Zukunft
weitere Impulse.
Ausbilderklausurtagung 2009: Für den 21.-
22. Nov. 2009 habe ich alle Ausbilder und TourenleiterInnen
zur zweiten (nach Steinbach
2007) Klausurtagung ins AV-Haus eingeladen.
Die Hauptreferate am Samstag waren:
- Naturschutz bei Wandern, Klettern und
Bergsteigen. Referent, Dr. Hermann
Requadt
- Von der Kletterhalle in die Natur, bis hin
zum Alpinklettern. Referentin, Annette
Schorr
- Winterbergsteigen, Lawinenkunde n.
Referent, Berthold Honka
- Sektion intern, Krisenmanagement bei
Sektionsausfahrten. Referentin, Ellen
Müller-Taschinski
- Wandern in den Mittelgebirgen als beliebte
Freizeitgestaltung. Referent, Alfons
Kalteier
Am Sonntag wurde zu den Themen in Workshops
intensiv diskutiert. Es war eine sehr gelungene
Veranstaltung.
Anschließend die Ausbilder- und Tourenleiterliste*
sowie weiter im Heft das interessante
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 13
Informationen des Ausbildungsreferenten
Kurs- und Tourenangebot. Hiermit besten Dank
an alle am Programm beteiligten Personen, auch
an Webmaster und Heftredaktion.
*Ausbilder- und Tourenleiter der Sektion:
Bargsten, Anika . . . . .(Trainer C Sportklettern)
Barzen, Theo . . . . . . . . . . . . .(FÜL Bergsteigen)
Bertko, Olaf . . . . . . . . . . . .(in Ausbildung zum
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .FÜL Mountainbike)
Birk, Ulrike . . . . . . . . . . .(FÜL Mountainbike)
Bohland, Jürgen . . . . . . . . .(FÜL Hochtouren)
Brugger, Markus .(FÜL Hochtouren, Trainer C
. . . . . . . . . . .Sportklettern, ZQ Eisfallklettern)
Brugger, Thomas . . . . .(Trainer C Sportklettern)
Bühl, Ingo . . . . . . . . . . . . . . . .(Kletterbetreuer)
Ebert, Frank . . . . . . .(Grundlehrgang alpin zum
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .FÜL Hochtouren)
Eickhoff, Kathrin . . . .(Trainer C Sportklettern)
Fellinghauer, Harald . . . . . . .(FÜL Bergsteigen)
Franke, Stefan . . . . . . . . . . .(FÜL Hochtouren)
Freundt, Alexander . . . . . . . . .(Kletterbetreuer)
Geyer, Norbert . . . . .(DAV Ski-Langlaufführer)
Göttelmann, Monika . . . . . . . .(DAV Familien-
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .gruppenleiter)
Göttelmann, Jochen . . . . . . .(FÜL Bergsteigen)
Hänsel, Erika . . . . . . . . . . .(DAV Wanderleiter)
Hasenbach, Tanja . . . .(Trainer C Sportklettern)
Hilkert, Christoph . . .(Trainer C Sportklettern)
Hirsch, Peter . . . . . . . . . . . . . .(Kletterbetreuer)
Honka, Berthold . . . . . . . . .(FÜL Hochtouren)
Jahn, Jürgen . . . . . . . .(Trainer C Sportklettern)
Kaffenberger, Dieter . . . .(FÜL Skihochtouren)
Krost, Heidrun . . . . . . . . . . . . . .(FÜL Skilauf)
14 | DAV Sektion Mainz
Uns allen wünsche ich einen erfolgreichen
und unfallfreien Bergsommer.
Herzlichst,
Berthold Honka,
Ausbildungsreferent
Lechleitner, Ulrich . . . . . . . . . .(Kletterbetreuer)
Lechner, Reiner . . . . . . . .(FÜL Skihochtouren)
Lenhart, Thomas . . . . . . . .(DAV Wanderleiter)
Mantowski, Rolf . .(DAV Wanderleiter mit ZQ
. . . . . . . . . . . . . . . . . .Schneeschuhbergsteigen)
Mayer-Wilson, Markus (Trainer C Sportklettern)
Meyer-Scholten, Jörg . . . . . . . . . .(FÜL Skilauf)
Müller, Helmut . . . . .(Trainer C Sportklettern)
Müller, Ralf . . . .(in Ausbildung zum Trainer C
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sportklettern)
Nold, Heinz . . . . . . . . . . . .(FÜL Alpinklettern)
Quednau, Tobias . . . .(Trainer C Sportklettern)
Rech, Holger . . . . . . . . . . .(DAV Wanderleiter)
Requadt, Hermann . . . . . . . .(FÜL Bergsteigen)
Rencker, Hartmut . . . . . . . .(DAV Wanderleiter)
Roberts, Michael . . . .(Trainer C Sportklettern)
Schäfer, Hans-Jürgen . . . . . . .(FÜL Bergsteigen)
Schaubruch, Wolfgang . . . . .(FÜL Hochtouren,
. . . . . . . . . . . . . . .DAV Familiengruppenleiter)
Teske, Hans-Joachim . . . . . .(FÜL Hochtouren)
Thomsen, Hans-Ove . . . . .(DAV Wanderleiter)
Tölle, Andrea . . . . . . . . . . . .(FÜL Bergsteigen)
Wacker, Manfred . . . . . . . .(DAV Wanderleiter)
Wacker, Waltraud . . . . . . . .(DAV Wanderleiter)
Witzsche, Andreas . . .(Trainer C Sportklettern)
Kontaktdaten siehe www.dav-mainz.de
Stand: März 2010
Dia-/Beamer-Vorträge
Dia-/Beamervorträge im Alpenvereinshaus 2010/11
Ausgewählt von Ute Gürlet (Vortragswartin)
Donnerstag, 4.11.2010, 19:30 Uhr
Heinz Gimm + Hermann Requadt: "Im Lichte
des Engadins (Schweiz) - Erlebnisse im
Sommer und Winter"
Donnerstag, 13.1.2011, 19:30 Uhr
Bernd Bräuer: "Alto Adige - Land über der
Etsch - Impressionen aus Südtirol und den
Dolomiten"
16 | DAV Sektion Mainz
Donnerstag, 10.2.2011, 19:30 Uhr
Heinz Gimm + Hermann Requadt: "Ecuador -
Eisgipfel am Äquator - Tierparadies im Pazifik"
Donnerstag, 10.3.2011, 19:30 Uhr
Peter Skoda : "Andalusien"
Donnerstag, 7.4.2011, 19:30 Uhr
Dieter Freigang: "Bezauberndes Berner
Oberland - Täler und Berge, Hütten und Seen"
INES PAPERT mit ihrem neuen Vortrag am
18.11.2010 im Bürgerhaus Finthen
FOREVER
EISKLETTERN – FELSKLETTERN – EXPEDITION
90 Minuten Multivisionsshow · Näheres im nächsten Heft
Die Mainzer Hütte - ein Objekt der Malerei
Die Mainzer Hütte - ein Objekt der Malerei
Im "Mombacher Stübchen" unseres Alpenvereinshauses
hing bis vor wenigen Wochen,
kaum noch beachtet, ein Ölgemälde, das die
ehem. Mainzer Hütte (heute wieder Schwarzenberghütte)
in den Tauern zeigte. Es war mit "M.
Egner" signiert und auf der Rückseite gab ein
Zettel Auskunft über die Herkunft. Demnach
handelte es sich um eine Leihgabe von Dipl.
Ing. Herbert Gill. Weiter war auch vermerkt,
dass dessen Großonkel die Pläne für die Mainzer
Hütte entworfen hätte und sein Vater Angestellter
bei ihm gewesen sei. Im Jahr 2008 verstarb
Dipl. Ing. Herbert Gill und im Juli 2009 forderte
die Erbengemeinschaft das Bild überraschend
von der Sektion zurück.
In diesem Zusammenhang ist es interessant,
der Frage nachzugehen, wie es überhaupt zu der
Entleihung des Bildes kam: Im Jahre 1987 stellte
der damalige 1. Vorsitzende Heiner Gollong einen
erheblichen Nachholbedarf im Bereich
Kunst - Kultur - Wissenschaft in der Sektion fest
(Sektionsmitteilungen 1987 Nr. 2 S. 5). Um diesem
Mangel zu begegnen, veranstaltete er im damals
noch recht neuen Alpenvereinshaus u.a.
eine Ausstellung mit "Aquarell-Berg-Bildern",
wozu "Herr Dipl. Ing. Herbert Gill, der Maler
dieser herrlichen Motive, dafür seine besten
Stücke zur Verfügung stellt" (Sektionsmitteilungen
1989 Nr. 2). Die mehrfach verschobene Ausstellungseröffnung
fand dann am 23.11.1990 im
feierlichen Rahmen unter Mitwirkung der Stubenmusik
der Sektion statt. Es ist davon auszu-
18 | DAV Sektion Mainz
gehen, daß Herr Gill auch das nun zurückgeforderte
Gemälde in die Ausstellung eingebracht
und es im Anschluß daran der Sektion als Leihgabe
überlassen hat.
Das Ölgemälde zeigt die Schwarzenberghütte,
später Alte Mainzer Hütte genannt, im
Zustand von 1897 bis 1904, gegen die Gamskarköpfe
bzw. das Tal von Ferleiten. Die von der
Sektion Austria errichtete Schwarzenberghütte
war 1894 durch Lawinen weitgehend zerstört
und nach Erwerb durch die Sektion Mainz (sie
zählte damals 271 Mitglieder) von dieser 1895
bis 1897 wieder aufgebaut worden (Architekten
Franz Gill und Stadtbaumeister Eduard Kreyßig).
Bereits 1904 abermals zerstört, wird sie im
Jahr darauf einstöckig wieder aufgebaut. 1908 erbaut
die Sektion unterhalb des stark lawinengefährdeten
alten Gebäudes eine (größere) "Neue
Mainzer Hütte". Die "Mainzer Hütte" - sie war
seinerzeit der wichtigste Stützpunkt auf dem
Weg zum Großglockner und zum Großen Wiesbachhorn
- wurde 1944 an den Österreichischen
Gebirgsverein verkauft, die grundbuchmäßige
Übertragung fand jedoch erst 1982 statt, weil die
von der Sektion Mainz zu unterzeichnende
"Aufsandungsurkunde" (Auflassung) zunächst
nicht erstellt wurde. Die Bergsteiger der Sektion
Mainz haben "ihre Mainzer Hütte" und den zugehörigen,
noch heute so benannten "Mainzer
Weg" nicht vergessen. Eine ganze Reihe von
Hochtouren, Ausbildungsvorhaben und Arbeitseinsätzen
am Standort ehem. Mainzer
Hütte sind in den 1980er und 1990er Jahren
dokumentiert.
Zunächst ohne Kenntnis des kunsthistorischen
Wertes des Ölgemäldes hatte die Sektion
schon aus vereinshistorischen Gründen ein hohes
Interesse daran, es weiter im Besitz zu haben.
Denn niemand anderes sonst hat einen so
langen und engen Bezug zu diesem Ort wie der
Alpenverein in Mainz und seine Mitglieder.
Und es ist, soweit bekannt, das einzige originale
Ölgemälde. Andererseits wurde sehr bald offenkundig,
dass hinter dem Signum "M. Egner"
eine in der Kunstgeschichte bedeutende Malerin,
nämlich Marie Egner (1850 - 1940), steck-
te, was im Fall eines Ankaufs durch die Sektion
ohne weiteres hohe Liebhaberpreise erwarten
ließ. Tatsächlich sind, wie eine Internet-Recherche
sofort ergibt, ihre Werke, die dem österreichischen
"Stimmungsimpressionismus" zugeordnet
werden, auf dem Kunstmarkt sehr begehrt.
Thematisch befasste sich Marie Egner
zum Großteil mit der Landschaftsmalerei in Öl
und Aquarell sowie mit Blumenstücken. Ihre
Motive entstanden vor der Natur in sog. Plein-
Air-Malerei (Freilichtmalerei im Gegensatz zur
Ateliermalerei). Sie dürfte also das Ölgemälde
tatsächlich im Angesicht der 2388 m hoch gelegenen
Mainzer Hütte geschaffen haben. Die
stimmungsvollen Werke Marie Egners waren bereits
zu Lebzeiten in zahlreichen Ausstellungen
zu bewundern, u. a. in der Royal Academy in
London 1888, auf der Berliner Kunstausstellung
1898 und auf der Pariser Weltausstellung 1900.
Um 1900, als das Ölgemälde mit dem Motiv der
Mainzer Hütte entstand, war sie eine der bedeutendsten
Künstlerinnen Österreichs.
Es war also klar, dass die Sektion einen Preis
entsprechend den Maßstäben des Kunstmarktes
nicht hätte bezahlen können, wenn diesen die
Erbengemeinschaft Gill gefordert hätte. So
wandte sie sich an das Alpine Museum des DAV.
Dieses einigte sich mit der Erbengemeinschaft
Gill und erwarb das Bild letztlich zu einem wesentlich
günstigeren Preis als er vielleicht auf
dem Kunstmarkt zu erzielen gewesen wäre. Die
Eigentümer hatten wegen des engen Bezugs des
Bildmotivs und wegen der früher bestehenden
Verbindung der Familie zum Alpenverein großes
Entgegenkommen gezeigt. Ende November
2009 nahm ein Vertreter des Museums das Bild
aus den Händen des 1. Vorsitzenden Rolf
Lennartz entgegen und brachte es nach München.
Das Alpine Museum sicherte der Sektion
zu, nach fachmännischer Reinigung des Ölgemäldes
eine fotografische Replik herstellen zu
lassen und diese der Sektion zu übergeben. So
wird also eines Tages die "Mainzer Hütte" wieder
an alter Stelle im Mombacher Stübchen hängen
und den dort häufig tagenden Vorstand vielleicht
daran erinnern, dass das kleine Häuflein
der Mainzer "Section" es jahrzehntelang als
seine vornehmste Aufgabe angesehen hat, in die-
DAV Sektion Mainz
sen damals so wichtigen Bergsteigerstützpunkt
Tatkraft und Geld zu investieren.
Aquarelle der alten und neuen "Mainzer
Hütte" wurden vor dem 1. Weltkrieg auf z.T. farbigen
Postkarten gedruckt. Insgesamt drei sind
in dem Ansichtskarten-Band "Die alte Stadt
Moguntia kommt immer mehr zur Ehr" (Verlag
H. Schmidt, Mainz, 1. Auflage 1986, ISBN 3-
87439-131-0) auf Seite 182/183 zusammen mit
reichlich Text über die Mainzer Hütte nachgedruckt.
Der wunderschöne Band, der Mainzer
Ereignisse zwischen 1890 und 1914 beleuchtet,
ist nur noch antiquarisch zu erhalten.
Eine dieser Postkarten-Ansichten findet sich
auch in Band 17 der Reihe Alpine Klassiker -
Alpine Postkarten - (Verlag J. Berg München) auf
Seite 179, siehe nachstehenden Abdruck. Hier ist
zusätzlich vermerkt, dass der Entwurf dieser
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 19
Die Mainzer Hütte - ein Objekt der Malerei
Karte von dem berühmten englischen Alpenmaler
und Bergsteiger Edward Theodore (E.T.)
Compton (1849 - 1921) stammt. Compton reiste
in die Gebirgswelt von Österreich, Norwegen
und Spanien und schuf eine ganz neue Art der
Naturdarstellung, indem er auf die geographische
Exaktheit Wert legte. Die Postkarte zeigt
aus anderer Perspektive die Alte Mainzer Hütte -
ebenfalls im Zustand von 1897 bis 1904 - mit
20 | DAV Sektion Mainz
dem Großen Wiesbachhorn im Hintergrund.
Daher sei die Frage erlaubt: Haben sich Marie
Egner und E.T. Compton auf der Mainzer Hütte
getroffen?
Beide Bücher werden übrigens im Sektionsarchiv
aufbewahrt.
Peter Skoda,
Sektionsarchivar
ANMERKUNG DES 1. VORSITZENDEN: Es wäre sicher schön, wenn sich in unserem Alpenvereinshaus
neben der "Mainzer Hütte" auch einmal die "Kaunergrathütte" in Form eines Ölgemäldes
oder Aquarells befände. Evtl. ist sogar unter unseren Sektionsmitgliedern jemand oder ein Sektionsmitglied
kennt jemanden, der sich eine solche Aufgabe zutraut. In diesem Fall bitte ich um
Kontaktaufnahme. Für einen Hüttenaufenthalt wird die Unterstützung der Sektion zugesagt.
Rolf Lennartz
Kaunergrathütte: Digitaler Lehrpfad
Ab 2010 führt ein digitaler Lehrpfad zur Kaunergrathütte
Audioguide als modernes didaktisches Lernmittel
Im letzten Jahr wurde ein Audioguide für
den Hüttenweg von Plangeroß (1.617 m üb. NN)
auf die Kaunergrathütte (2.817 m üb. NN) im
Pitztal in Tirol entwickelt. Das Projekt entstand
aus der engen Zusammenarbeit zwischen der
DAV-Sektion Mainz und dem Geographischem
Institut der Johannes Gutenberg-Universität
Mainz. Ziel war es, den 3½ stündigen Wanderweg
von Plangeroß hinauf auf die Kaunergrathütte
für die vielen Wanderer im Sommer noch
attraktiver und interaktiver zu gestalten. Nicht
nur mit den Augen, sondern auch mit den
Ohren sehen, um dadurch das Komplexgefüge
von Natur-Landschaft-Mensch-Veränderungen
besser wahrzunehmen und zu verstehen. Anhand
von durchgeführten Umfragen wurde sehr
deutlich, dass viele Wanderer die Alpen als Ort
der Erholung und des Sports sehr schätzen, aber
trotzdem nur sehr wenig über die Alpen mit
ihren natur- und kulturräumlichen Gegebenheiten
wissen.
So wird unter anderem erklärt, dass die deutschen
Mittelgebirge, wie der Harz oder das Erzgebirge
wesentlich älter sind als die tertiären
Alpen: also ein erdgeschichtlich noch sehr junges
Faltengebirge mit seinem schroffen Formenschatz.
Markante wie auch grundlegende Fragen
und Sachverhalte u.a. aus der Geomorphologie,
Glazialmorphologie, Klimageographie, Ökologie
sowie durch den wirtschaftenden Mensch im
Alpenraum soll der geographische Lehrpfad
beantworten. Im Rahmen eines studentischen
Praktikums wurde dieser Audioguide von Daniel
Müller entworfen, bearbeitet und fertig gestellt.
So könnte in Zukunft, neben der sportlichen
Aktivität und der Erholung in den Alpen, jetzt
auch entdeckendes Lernen hinzukommen.
Damit soll ein höheres Bewusstsein und mehr
Respekt für einen einzigartigen und faszinierenden
aber auch sehr sensiblen und verletzlichen
Natur- und Kulturraum geschaffen werden.
Anhand von sieben ausgewählten Punkten
hat der naturinteressierte Wanderer auf seinem 3
½ Stunden langen Weg die Möglichkeit, etwas
über die Entstehung und die Vegetation der
22 | DAV Sektion Mainz
Alpen, die landschaftsprägenden Kräfte und
Ausmaße von Gletschern, die Almwirtschaft
sowie die Geschichte der Kaunergrathütte im
Pitztal zu erfahren. Unsere Gesellschaft befindet
sich momentan in einer Zeit, in der Menschen
jeden Alters an jedem Ort über das Handy oder
den mp3-Player im Alltag Musik hören und Information
abrufen. Genau dieser Trend und die
hohe Akzeptanz sollte für den im Pitztal konzipierten
digitalen alpinen Lehrpfad genutzt werden.
Jeder Wanderer hat die Möglichkeit, nach
seinen Vorstellungen den Lehrpfad zu nutzen.
Deshalb wurden alle sieben Punkte des Lehrpfades
als mp3-Dateien aufgenommen.
Es besteht die Möglichkeit, jederzeit auf der
Homepage der Sektion Mainz die entsprechenden
Audiodateien herunterzuladen und sie dann
auf sein eigenes Handy oder ein anderes Abspielgerät
zu übertragen. Diese Möglichkeit hat
einen weiteren großen Vorteil: Es müssen in der
Natur keine übergroßen und mehrsprachigen Informationsschilder
oder -tafeln aufgestellt werden.
Das Bild der Natur wird somit nicht beeinträchtigt.
Demnach ist man mit dem Audioguide
wesentlich flexibler, und ein Eingriff in die
Natur ist nicht nötig. Eine Erweiterung der alpinen
Themengebiete oder Verlegung der Standorte
sind jederzeit ohne großen Aufwand möglich.
Auch für Kinder ist der Lehrpfad auf dem
mp3-Player viel interessanter als Texttafeln, denn
Kinder sind mit diesem neuen Medium bereits
bestens vertraut und finden auf diesem Weg
große Freude daran, etwas über die Alpen zu lernen.
Dies haben die ersten Testpersonen bereits
unter Beweis gestellt. Der Audioguide ist als
Pilotprojekt des DAV-Mainz und der Universität
Mainz schon jetzt im Internet einsehbar und ab
dem Sommer 2010 im Pitztal zum ersten Mal
einsetzbar. Die einzige Voraussetzung, um den
Audioguide zu nutzen, ist ein mp3-fähiges
Abspielgerät.
Außerdem entsteht am Geographischen
Institut der Johannes Gutenberg-Universität
Mainz derzeit eine Bachelor-Arbeit, die von
Daniel Müller angefertigt wird (Betreuer: Prof.
Kaunergrathütte: Hüttensommer 2010, Hüttentouren
Dr. Hans-Joachim Fuchs). Dies ist eine Entwicklung
weit über das absolvierte Praktikum
hinaus. Er wird auch eine Befragung über die
Akzeptanz und Lernwirkung bei den ersten
Nutzern durchführen. Hier werden die teilnehmenden
Interviewpartner partizipativ mit eingebunden,
um den Audioguide zu optimieren und
ggf. thematisch zu erweitern. Bei großer Nachfrage
könnte auch ein mehrsprachiger Audioguide
im Rahmen des Mainzer Gemeinschafts-
Hüttensommer 2010 auf der Kaunergrathütte
Der Frühling hat jahreszeitlich inzwischen
Einzug gehalten und der Blick der Bergfreunde
und Alpinisten richtet sich zunehmend auf den
Bergsommer 2010. Am 18. Juni wird dann auch
die Kaunergrathütte wieder ihre Pforten öffnen.
Der Kaunergrat, ein "wilder Gebirgszug" von
ursprünglicher Naturvielfalt, Stille, Schönheit
und Einmaligkeit ist neben dem Mainzer
Höhenweg im benachbarten Geigenkamm unsere
alpine Sektionsheimat geworden.
Gemäß einem Alpenvereinsmotto "Der Weg
ist das Ziel" hat die Überzeugung Geltung, dass
man Gebirgslandschaften am besten zu Fuß entdeckt.
Getreu dem geflügelten Goethewort "Nur
wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen".
Was gibt es Schöneres, als die Berge und Täler
der Alpen mit all ihren erstaunenswerten Besonderheiten
am Wegesrand zu erwandern, sich
selbst zu finden und Horizonte und Sichtweisen
zu erweitern. Allein oder in der Gruppe, auf
bequemen Almenwegen oder in Fels, Schnee
oder Eis einer anspruchsvollen Hochgebirgstour,
Hüttentouren mit Anbindung an die Kaunergrathütte
Taschach-/Verpeilrunde
vom 18.07. - 25.07.2010
Die Tour verläuft im Herzen des Naturparks
Kaunergrat. Dieser wird geprägt durch die Hochgebirgslandschaft
der Ötztaler Alpen, erstreckt
sich zwischen dem tief eingeschnittenen Pitzund
Kaunertal und umfasst alle Vegetationszonen
der Alpen. Der Kaunergrat zeigt mit seinen
lang aufgereihten, bis zu 3533 m hohen,
DAV Sektion Mainz
projektes entstehen. Eine wissenschaftliche
Abschlussarbeit mit direkter Umsetzung in der
Praxis unterstreicht auch die berufsqualifizierende
Zielrichtung im Rahmen der neuen Bachelor-
Studiengänge.
Daniel Müller
und Prof. Dr. Hans-Joachim Fuchs,
Geographisches Institut,
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
am Ende steht nicht nur ein Zugewinn an Fitness,
sondern auch die Erfahrung mit dem
unmittelbaren Naturerlebnis.
Mehrtägige Weitwanderungen auf alpinen
Höhenwegen haben ihren ganz besonderen
Reiz. Den Wanderern erschließen sich dabei völlig
neue Dimensionen der Weite und der zurückgelegten
Höhendifferenz. Übernachtet wird auf
hochgelegenen Berghütten. Auch wenn die
Etappen manchmal lang sind, der Rucksack
drückt und die Beine schwer werden - nach einem
langen Tag vor der Hütte zu sitzen und die
letzten Sonnenstrahlen zu genießen, bleibt eine
unvergessliche Erinnerung.
Auch in diesem Sommer bietet unsere Sektion
im Umfeld ihrer Berghütte am Kaunergrat
wieder Gelegenheit zu bergtouristischer Aktivität.
Aktiv in diesem Sinne bedeutet auch, ein
positives Lebensgefühl durch die eigene Leistung
zu gewinnen. Gleich, ob auf leichten
Touren für Genuss-Wanderer oder unterwegs auf
anspruchsvollen Bergwegen.
zahlreichen Gipfeln ein ganz individuelles unverkennbares
Profil: gewaltige Felszinnen, luftige
Gipfel und Joche, hochgelegene Schluchten
und Kare und eisglänzende Gletscherfelder. Daneben
Hochgebirgsseen, Wildbäche, Wasserfälle,
eine reiche Flora und ganze Hänge voller
Alpenrosen. Die angebotene Taschach-/Verpeilrunde
ist Teil dieser großartigen Alpenregion.
Sie führt und wird geführt durch das Tasch-
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 23
Kaunergrathütte: Hüttentouren, Hochtourentrainingswochen
achtal, auf dem Fuldaer- und Offenbacher
Höhenweg, im Riffelbachtal mit Riffelsee, auf
dem Cottbuser Höhenweg, in den Hochgebirgszonen
des Steinbock-, Verpeil- und Madatschjochs
und Mittelberglessee. Nächtigungsstationen
sind das Taschachhaus, die Riffelsee-,
Kaunergrat- und Verpeilhütte. Die Tour ist ausführlich
und bebildert beschrieben unter www.
kaunergrathuette.at. Die Ausschreibung ist in
diesem Heft T 035/2010 unter “Bergtouren”.
Via-Alpina (Oberstdorf - Bozen)
Teil 1 von Oberstdorf zur Kaunergrathütte
vom 29.08 - 04.09.2010
Die Via Alpina ist ein internationaler, alpenüberquerender
Fernwanderweg. Er leitet die
Wanderer durch alle acht Alpenstaaten. Der
"gelbe Weg" verläuft von der Adriaküste bis in
die Allgäuer Alpen. Die in der Folge angebotene
Tour (Oberstdorf-Bozen) ist die am meisten begangene
Teilstrecke und etappenweise in diesem
Bereich mit dem Europawanderweg 5 (E 5) identisch.
Die Tour ist gegenläufig (von Nord nach
Süd) zur Beschreibung im Wanderführer angelegt.
Der Start ist in Oberstdorf, die erste Übernachtung
auf der Kemptner Hütte. Von dort
geht es unter Zurücklassung der Allgäuer Alpen
über das Mädelejoch weitgehend abwärts, vorbei
am stiebenden Wasserfall des Roßgumpenba-
Erlernen des Bergsteigens und alpinen Kletterns
Liebe und Leidenschaft zu den Bergen birgt
- insbesondere wenn man selbstverantwortlich
plant und unterwegs ist - auch Gefahren. Denen
kann man durch eine kompetente Alpinausbildung
begegnen. Bergsteigen mit all seinen Spielarten
und alpines Klettern sind - auch im fortgeschrittenen
Alter - erlernbar. Die Sektion bietet,
wie in den letzten Jahren, auch im Bergsommer
2010 wieder Hochtouren- und Klettertrainingskurse
an.
Hochtourentrainingswochen
Fels, Eis und Schnee in der die Kaunergrathütte
umgebenden, leicht erreichbaren Hochgebirgslandschaft
bilden ideale Voraussetzungen,
um motivierte Bergliebhaber in die Materie des
Bergsteigens einzuführen und fortzubilden. Ziel
dieses Kurses ist es, den Teilnehmern die Kennt-
24 | DAV Sektion Mainz
ches und den durch eine Sprengung geschaffenen
Simms-Wasserfall nach Holzgau im Lechtal.
Nicht mit dem Taxi, wie es eilige E 5-Wanderer
praktizieren, sondern zu Fuß führt der Weg weiter
nach Madau. Dort gibt es die Dreifaltigkeitskapelle
zu bewundern. Für ein Erinnerungsfoto
bieten die Gipfel des Augsburger Höhenweges
ein schönes Hintergrundmotiv. An der Brücke
über den wilden Parseierbach beginnt dann der
eigentliche Aufstieg zur Memminger Hütte.
Nach der Durch- bzw. Überquerung des Lechtals
und der namensgleichen Alpenkette führt
der Wanderweg über die Seescharte stetig hinunter
in das "Zammer Loch" nach Zams im Inntal.
Nach der Durchquerung des Inntals wird der
Weg weiter in den Naturpark Kaunergrat geführt.
Von dort gelangt der Wanderer über die
Kaunergratvariante der Via Alpina und des E 5
zur Kaunergrathütte. Dieser Wegteil ist ausführlich
und bebildert beschrieben im Sektionsheft
März 2009. Genauso unter www.kaunergrathuette.at.
An der Kaunergrathütte, etwa die Hälfte
der Tour nach Bozen, endet Teil 1. Teil 2 setzt
2011 dort an und führt nach Bozen in Südtirol.
Geplant ist in den Folgejahren eine Fortsetzung
bis an die Adria. Die Ausschreibung Teil 1. In
diesem Heft T 041/2010 unter “Bergtouren”.
nisse und Fähigkeiten zu vermitteln, selbstverantwortlich
oder als Teilnehmer einer Gruppe
den Gegebenheiten und Bedingungen hochalpinen
Geländes gewachsen zu sein. Wer selbständig,
ohne Führung in die Berge gehen möchte,
sollte vorher einige Grundlagen erlernen. Auch
vermeintliche "alte Hasen" sollten zum einen
wissen, dass man jahrelang etwas falsch angepackt
haben kann, was glücklicherweise gut gegangen
ist und zum anderen, dass die ständige
wissenschaftliche Erforschung und Fortschreibung
bergsteigerischer Techniken und Erkenntnisse
"alte" Lehrmeinungen überholt haben können.
Zum Inhalt der Kurse gehören unter anderem:
• Gehen in weglosem Gelände
• Sicheres Überwinden von Scharten
Kaunergrathütte: Klettertrainingswochen, Mainzer Wochenende
• Klettersteiggehen, Höhenwege
• Sicheres Begehen von Eis-, Schnee- und
Firnfeldern
• Sturzübungen im Firn
• Auf- und Absteigen an Seilversicherungen
• Grundseiltechnik, leichte Kletterei
• Tourenplanung, alpine Gefahren- und
Wetterkunde, Erste Hilfe im Hochgebirge.
Adressaten der Kursangebote sind Einsteiger,
Wiedereinsteiger, Späteinsteiger und Fortgeschrittene.
Für Späteinsteiger oder Senioren ist
im Kurs vom 29.08. - 03.09.2010 eigens eine Teilgruppe
eingerichtet. Die Ausschreibungen sind
in diesem Heft unter Kurse K 017, 018, 019 und
K 023/2010 zu finden.
Klettertrainingswochen
Klettern in Hallen, an Außenwänden von
Gebäuden und an Türmen ist eine beliebte und
zahlenmäßig wachsende Form des Sportkletterns.
Daraus erwächst zunehmend auch das Interesse
am Klettern an der alpinen Felswand.
Alpines Klettern hat allerdings eigene Gesetze
und Besonderheiten. Die von der Sektion angebotenen
Klettertrainingswochen sind eine gut
begehbare Brücke von der Kletterhalle an die
alpine Felswand. Ein Klettergarten unmittelbar
an der Kaunergrathütte, Felswände, Gipfel,
Grate und eine Vielzahl von Kletterrouten im
Nahbereich mit einem breiten Spektrum ver-
Mainzer Wochenende am 03.-05. 09.2010
Die Sektion ist bemüht, eine schöne, wie
auch in vielen DAV-Sektionen praktizierte Tradition
aufzubauen und zu pflegen: Das Mainzer
Wochenende auf der Kaunergrathütte. Das erste
September-Wochenende (03.-05.09.2010) im
Zeichen der Mainzer Berg- und Naturfreunde.
Wie in den beiden letzten Jahren soll es ein frohes
Treffen in entspannter und angenehmer Atmosphäre
auf unserer Tiroler Berghütte am Kaunergrat
werden. Geführte gemeinsame oder individuelle
Wanderungen im Umfeld der Hütte,
Klettern im Klettergarten oder an Wänden naher
Gipfel und am Abend gemütliches Beisammensein
in der Hütte. Daneben -wie alljährlicheine
ökumenische Bergmesse, möglicherweise
26 | DAV Sektion Mainz
schiedener Schwierigkeitsgrade in reizvoller
Hochgebirgslandschaft eignen unsere Berghütte
am Kaunergrat schon seit Jahrzehnten in besonderem
Maße für alpines Sportklettern.
Ziel der Kurse ist es, Kenntnisse und
Fähigkeiten zu vermitteln, die eine selbständige
Durchführung mittelschwerer alpiner Klettertouren
ermöglichen. Inhalte sind unter anderem:
• Klettern im Vorstieg
• Verbesserung der Sicherungs- und
Klettertechnik
• Klettertaktik
• Umgang mit mobilen Sicherungsmitteln
• Schlagen von Haken
• Rückzugsmethoden und behelfsmäßige
Bergrettung
• Orientierung, Tourenplanung, Materialkunde,
Erste Hilfe
• Umwelt- und Naturschutz.
Adressaten sind auch hier Alpineinsteiger,
Wiedereinsteiger, Alpinspäteinsteiger und Fortgeschrittene.
Letztere können, wie bei den
Hochtourentrainingskursen auch, sofern sie sich
in Gruppen (4 Personen) anmelden, den Schwerpunkt
ihrer Fortbildung in Absprache mit der
Kursleitung wählen. Die Ausschreibung der
Kurse in diesem Heft unter Kurse K 15, 16/2010
zu finden.
an einer aus Spendengeldern errichteten Andachtsstätte
neben der Kaunergrathütte, die in
diesem Rahmen eingeweiht werden soll. Eingeladen
sind alle Gruppen und Mitglieder der
Sektion, deren Verwandte, Bekannte und Freunde,
auch wenn sie Mitglieder in einer anderen
Sektion oder Nichtmitglieder im DAV sind. Anmeldungen
zur Teilnahme am Mainzer Wochenende
2010 sind bis 20.08.2010 an Peter Hirsch,
Tel. 06130-8295 oder 0174-3131193; hirsch.peter
@gmx.de oder an Manfred Neuber, Tel. 06123-
73951 oder 0178-7545203; neuber.manfred
@arcor.de zu richten. Gemeinschaftsfahrten
oder Gruppenreisen mit der Deutschen Bahn
werden gegebenenfalls organisiert.
Manfred Neuber
(Hütten- und Wegewart)
Neues aus der Kletterkiste
Das Team der Kletterkiste
informiert:
Jahreskarten für Kinder, Jugendliche und
Auszubildende wurden im Preis gesenkt!
Seit Anfang 2010 gelten folgende Preise für eine
Jahreskarte der Kletterkiste:
• 110,- Euro für Kinder bis zur Vollendung
des 14. Lebensjahres
• 165,- Euro für Jugendliche bis zur
Vollendung des 18. Lebensjahres
• 165,- Euro für Auszubildende,
Studierende usw. bis zur Vollendung des
25. Lebensjahres
• 250,- Euro für Erwachsene (unveränderter
Regelpreis)
Bei Verlängerungen vorhandener Jahreskarten
bitte die Altersgrenzen beachten und ggf.
Bescheinigungen beifügen (z.B. Kopie des
Studentenausweises). Jahreskarten gibt es nur
für Mitglieder der Sektion Mainz; Anträge gibt
es in der Kletterkiste oder zum Download unter
www.kletterkiste-mainz.de
28 | DAV Sektion Mainz
Öffnungszeiten
Mo-Fr 17-22 Uhr
(Mo, Mi, Fr nur DAV-Mitglieder)
Sa+So 10-19 Uhr
(10-14 Uhr nur DAV-Mitglieder)
Infos zu Preisen, Routen, Kursen
www.kletterkiste-mainz.de
info@kletterkiste-mainz.de
Telefon: 06131/68 88 29
Gesponsert von
Umwelt- und Naturschutz: Schweizer Nationalpark
Umwelt- und Naturschutz
Tour-Nr.: T 034 / 2010
Bezeichnung: Bergsommer im Schweizer Nationalpark
Land, Ort, Gebirge: Schweiz, Zernez, Engadin
Programm: Leichte Bergwanderungen
Anforderungen: Ausdauer für 4-6 Std. Gehzeit
Teilnehmerzahl: Mind. 4, max. 12 Personen
Teilnehmergebühr: 35 €
Termin: 31.7. - 08.8.10
Unterkunft: Zernez, Hotel oder Ferienwohnung
Leitung, Anmeldung:
Bis 27.4. bei Dr. Hermann Requadt, Tel.: 06131/473125
E-Mail: hermann.requadt@t-online.de
DAV Sektion Mainz
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 29
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Die Jugend der Sektion
I 0 B /
Kids 6 - 10 Jahre
Bergfalken 9 - 12 Jahre
DIE JUGEND IN DER SEKTION
Hard Rocker´s 11-14 Jahre
Mounteens 11 - 14 Jahre
Und das ist los bei uns:
E
Kid-Rocks I 14 - 18 Jahre
H !
Das aktuelle Sommerprogramm
Aktueller Wochenkalender für Euch
E
Kid-Rocks II 12 - 16 Jahre
DAV Sektion Mainz
p
Verticalis > 17 Jahre
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 31
Die Jugend der Sektion: Programme
I
Raus in die Natur und Einstieg in anspruchsvollere
Themen sind die wichtigsten Wünsche neben
Klettern, Bouldern und Spaß haben. Voilá - es
dürfte für Jede/n von euch was dabei sein.
Wir wollen mal hoffen, dass das Wetter dieses
Jahr mitspielt, damit wir endlich mit dem Klettersteiggehen
in der Gruppe beginnen können und
fahren hierfür zum Klettersteig nach Boppard!
Auch eine Wochenendausfahrt mit Übernachtung
auf einer Hütte wollen wir mit euch
unternehmen. Neben Wandern und Hüttenabenteuer
gibt es auch viel über den Lebensraum Berge
zu erfahren.
Und natürlich darf auch eine zünftige Übernachtung
im AV-Haus nicht fehlen. Das werden
wir im Herbst - wenn das Wetter uns in die gemütliche
Unterkunft ruft - machen.
Wie immer treffen wir uns dienstags von
16:30 Uhr bis 18:00 Uhr im AV-Haus (wenn
32 | DAV Sektion Mainz
KIDS (6-10 JAHRE)
Hallo Kids!
PROGRAMM
Osterferien (26.03. - 09.04)
13.04.: Klettern
20.04.: Klettern, Schwerpunkt Vorstieg
27.04.: Erste Hilfe
04.05.: Prusiken
11.05.: Wetterkunde
18.05.: Spieleabend
25.05.: Klettern
01.06.: Sturztraining
08.06.: Notausstieg Jugendraum & Bouldern
15.06.: Abseilen
22.06.: Bergrettung
29.06.: Freies Programm
Sommerferien (05.07. - 13.08.)
24.08.: Klettern
31.08.: Slackline
Wir treffen uns im Volkspark Mainz (Newscafe, an
den Wasserspielen) - bringt euch Picknickdecken
und genug zu Trinken mit.
nicht anders angegeben). Bitte bringt entsprechend
eure Klettersachen mit!
07.09.: Klettern
14.09.: Programmplanung & Spieleabend
21.09.: Prusiken
28.09.: Klettern
05.10.: Filmabend (Achtung: 16:30 - 18:30 Uhr)
Herbstferien (11.10. - 22.10.)
26.10.: Klettern & Bouldern
02.11.: Erste Hilfe & Bergrettung
09.11.: Freies Programm
Viele Grüße von euren Jugendleitern:
Harald Fellinghauer, Tel. 06135/70 64 37,
harald.fellinghauer@web.de
Rainer Schütze, Tel: 06131/6 23 08 10,
jdav@rainer-schuetze.de
Die Jugend der Sektion: Programme
/
Wir sind die Mounteens, eine Gruppe von 11-
14 jährigen Jungs und Mädels und wir treffen uns
immer freitags von 16:15-17:45 Uhr.
Während unserer Gruppenabende steht natürlich
das Klettern an erster Stelle, aber auch
Spaß und Spiel sollen in den nun kommenden
Sommermonaten wieder nicht zu kurz kommen.
Nachdem wir den Winter vor allem mit Klettern
in unserer Halle verbracht haben, wollen wir
jetzt wieder voll motiviert in die warme Jahreszeit
starten. Dafür werden wir uns in nächster Zeit mal
wieder stärker der Theorie widmen und vor allem
eure Kletter- und Seiltechniken etwas auffrischen.
Doch keine Angst ihr müsst euch nicht auf
endlose Theoriestunden einstellen wir werden
uns was Schönes für euch ausdenken.
Außerdem sind auch für dieses Sommerhalbjahr
wieder, neben dem versprochenen Sturztraining,
ein paar Ausflüge an die näheren Kletterfelsen
geplant - auch eine Übernachtung in AV-
Haus lässt sich sicher wieder einrichten.
In den Sommerferien wollen wir dann wieder
eine größere Ausfahrt mit euch machen - die
Planungen laufen auf Hochtouren, nähere Infos
E
Rafft euch auf und streckt den Kopf mal aus
der Bude, dann merkt ihr ganz schnell, dass die
ersten Sonnenstrahlen eine wunderbare Sommersaison
ankündigen, die wir auch wieder kräftig
nutzen wollen. Das bedeutet wieder vermehrt
Sicherungstechniken und Karten- und Topokunde,
damit wir auch eine gute Figur am Fels
abgeben.
Unsere Gruppenabendzeiten bleiben gleich:
Freitag, 18-19:30 Uhr Gruppenabend
und
Sonntag, 18-20 Uhr Klettertreff
34 | DAV Sektion Mainz
MOUNTEENS - 11-14 JAHRE
Hallo ihr!
KID-ROCKS I - 14-18 JAHRE
Hallo ihr Lieben!
gibt es in nächster Zeit während der Gruppenabende!
Zwar ist unsere Gruppe mit 12 Kids schon
voll, wenn ihr aber Interesse am Klettern habt,
könnt gerne mal bei uns reinschnuppern! Bringt
einfach saubere Turnschuhe und Sportsachen
mit, das Klettergeraffel leihen wir euch natürlich
aus. Auf einen schönen Klettersommer mit euch
freuen sich… eure Juleis Simon und Sophie
Ausfahrten finden spontan statt. Infos gibt es
rechtzeitig bei den Gruppenabenden.
Auf eine schöne Sommersaison freuen sich
die JuLeis...
Basti & Jana
Vorankündigung:
Vom 13. bis zum 16.5. werden wir ein
Klettercamp im Frankenjura veranstalten.
Die Kid-Rocks II werden zum Teil auch dabei
E
KID-ROCKS II - 12-16 JAHRE
Hey Leute!
Es ist wieder soweit - der Schnee beginnt zu
schmelzen und die ersten Sonnenstrahlen kitzeln
unsere Nasen. Das bedeutet für uns: immer der
Nase nach! Und die führt uns endlich wieder raus.
Um dafür wieder fit zu sein, werden wir das ein
oder andere mal wiederholen und schauen was
aus der letzten Saison noch so hängengeblieben
ist.
DAV Sektion Mainz
sein, also raus geht's und Arme langziehen…
Vom 9. bis zum 15.8. geht's dann an die
Ardeche nach Südfrankreich.
Dort erwartet uns ein bunter Mix aus Klettern,
Kanufahren, Trekking, Moutainbike und
allem was uns sonst noch einfällt.
Infos zu allen Aktivitäten gibt's rechtzeitig bei
den Gruppenabenden.
Unsere Gruppenabendzeiten bleiben gleich:
Mittwoch, 16:30-18 Uhr Gruppenabend
und
Sonntag, 18-20 Uhr Klettertreff
Ausfahrten finden spontan statt. Infos gibt es
rechtzeitig bei den Gruppenabenden.
Auf eine schöne Sommersaison freuen sich
die JuLeis...
Basti & Jana
Vorankündigung:
Vom 13. bis zum 16.5. habt ihr die Möglichkeit
beim Klettercamp der Kid-Rocks I im
Frankenjura dabei zu sein.
Und vom 3. bis zum 6.6. geht's dann ins
Kleinwalsertal auf Hütten- und Klettersteigtour.
Das wird bestimmt eine Riesen Gaudi!
Infos zu allen Aktivitäten gibt's wie immer
rechtzeitig an den Gruppenabenden.
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 35
Die Jugend der Sektion: Programme
p
Wir sind die Verticalis und bei uns ist alles zu
Hause, was zwischen 17 und 25 ist und Spaß am
Klettern und Bergsteigen hat.
Zurzeit ist unsere Gruppe nicht voll - d.h. wir
freuen uns über alle die Lust am Klettern haben
und mittwochs zwischen 18 und 20 Uhr mal
vorbeischauen wollen!
Die meisten unserer Gruppenabende verbringen
wir kletternd in unserer Halle. Doch wollen
wir jetzt im Sommerhalbjahr auch mal wieder ein
paar Abende nach Mainz zum Buildern verlegen
und auch ein Besuch in einer anderen Kletter-
36 | DAV Sektion Mainz
VERTICALIS - > 17 JAHRE
Hallo Zusammen!
halle sollte dieses Halbjahr irgendwie möglich
sein. Ansonsten werden wir - wenn es der Terminkalender
der Gruppe zulässt - dieses Halbjahr
auch mal wieder zum Klettern nach draußen fahren.
Weitere Aktivitäten werden dann spontan
und je nach Lust der Gruppe während der
Gruppenabende geplant.
Für Vorschläge und Ideen von euch bin ich
natürlich immer offen
Eure Jugendleiterin
Sophie
Familiengruppen
FAMILIENGRUPPE I
Hallo liebe Familiengruppe,
nachdem der letzte Schnee endlich getaut ist,
kommt schon gleich wieder unser:
S O M M E R P R O G R A M M
18.04.2010 Anklettern für diese Jahr in Kirn!
1 Wo. Vorverlegt!
Wir wollen unser Wissen von Seil und Sicherung
mal wieder vertiefen. Anmeldung bei Stefan.
03.06.-06.06.2010 (Fronleichnam) Zelten,
Wandern, Klettern in Berdorf/Luxemburg
Bei gutem Wetter können wir vielleicht sogar
Paddeln gehen. Info und Anmeldung bei Jutta -
bis spätestens 15.April.
27.06.2010 Pfälzer Wald/Felsenmeer - Wanderung
zum Kalmit
Info und Anmeldung bei Sabine.
03.07. - 15.08.10 Sommerferien
28./29.08.2010 Paddeln auf dem Taubergießen
mit Übernachtung
(Rheinnebenarm zw. Offenburg u. Freiburg).
Bitte frühzeitige (bis 30. Juni) Anmeldung bei
Peter.
38 | DAV Sektion Mainz
17./18.09.2010 Nachtwanderung
Info und Anmeldung bei Stefan.
09.10.-16.10.2010 Herbstfreizeit auf der
Muttekopfhütte bei Imst
Mit Wanderungen/Klettersteigen/Klettern/Tiere
beobachten/gemütlich Beisammensein/Quatschen/Spielen
usw.
Bitte meldet Euch frühzeitig an.
Begrenzte Anzahl an Plätzen - Vergabe nach
Eingang der Anmeldung. Info's und Anmeldung
bei Peter.
Hoffentlich haben wir Euren Geschmack getroffen
und wieder ein schönes Programm für Euch
zusammengestellt.
Infos/Fragen/Tipps/Anregungen bei:
Jutta und Stefan Franke, Tel.: 06133/57 492,
E-Mail: FrankeNierstein@t-online.de
Sabine Dehos, Tel.: 06136/88658,
E-Mail: S.Dehos@gmx.de
Peter Kaesehagen, Tel.: 06131/37 14 00,
E-Mail: Peter.Kaesehagen@t-online.de
FAMILIENGRUPPE II
Unsere Familiengruppe trifft sich weiterhin im
Monatsrhythmus zu kindgerechten (Bergsport)-
Aktivitäten. Bei zunehmendem Leistungsvermögen
unserer Kinder (Schwerpunkt: Kindergarten-
/frühes Grundschulalter) erhöht sich stetig unser
Aktionsradius; sehr zur Freude der bergsportbegeisterten
Eltern. Weiterhin sind Neu-Mitglieder
herzlich willkommen.
Zusätzlich zum nachfolgenden Programm sind
spontane gemeinsame Ausflüge - u.a. auch in
Kletterhallen - geplant. Dies wird kurzfristig intern
organisiert.
25.4.
Beginn der Outdoor-Klettersaison an den Eschbacher
Klippen.
9.5.
Rheinsteig: Am Muttertag wollen wir früh los
und mit Blick über den Rhein viel Spaß auf einem
Premium-Wanderweg haben.
3.6. - 6.6.
Alpin-Freizeit: Über Fronleichnam wollen wir
das schöne? Wetter genießen und mit unseren
Kids für 4 Tage in die Berge fahren. Ziel / Quartier
wird noch bekannt gegeben.
3.7. - 7.7.
Camping Bieler Jura: In der ersten Woche der
Sommerferien wollen wir noch mal in die Berge.
Diesmal zum Zelten in die Schweiz - Klettern und
Wandern stehen auf dem Programm.
DAV Sektion Mainz
28.8.
Klettersteig Boppard: Die Kleinen sind jetzt (fast
alle) groß genug um auch auf Eisenwegen zu
gehen.
24.9. - 26.9.
Wir fahren zum Reinigshof in die Pfalz: Hier
wollen wir ein schönes Waldwochenende erleben
- vielleicht auch mit ein paar schönen Bundsandsteinklettereien.
31.10.
Auf den Spuren unserer Vorfahren: Besichtigung
der Grube Messel
Ggf. finden noch Verschiebungen - sowohl von
Zeit und Ort - statt. Bitte deshalb in jedem Fall vorher
bei uns melden. Danke!
Vorankündigung für 2011: Über Fastnacht
wollen wir zum Skifahren. Es wird kurzfristig
nach einem Quartier gesucht. An Christi
Himmelfahrt soll es nach Mittenwald gehen
(ggf. Jugendherberge).
Merkt Euch die Termine ggf. schon mal vor. Wir
melden uns; brauchen dann kurzfristig verbindliche
Anmeldungen.
Bei Fragen und zur genauen Terminabstimmung
ruft uns einfach an.
Conny Schmidt und Wolfgang Schaubruch
Birkenstraße 32 A, 55296 Lörzweiler,
0 61 38/98 13 14, wolfgang@schaubruch.de
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 39
Familiengruppen
WINDELCLIMBERGRUPPE
Klettern und Bergtouren auch mit den Kleinsten
Die Windelclimber haben sich im Sommer
2009 gegründet und erfreulich viele Mitstreiter
gefunden. Aktivitäten wie Klettern, Wandern, ...
klappen auch mit dem Nachwuchs wunderbar,
wenn wir uns auf die Bedürfnisse der Kleinsten
einstellen und uns gegenseitig unterstützen.
Wir treffen uns regelmäßig immer am zweiten
Sonntag eines Monats für einen Tagesausflug in
der näheren Umgebung. Hierfür bieten sich z.B.
40 | DAV Sektion Mainz
die leichten Klettersteige an Rhein und Mosel an,
wir treffen uns zum Klettern in einem familienfreundlichen
Klettergebiet (z.B. Kirn oder Eschbacher
Klippen) oder machen eine Wanderung
im Taunus oder Binger Wald. Natürlich kommen
die Kleinen dabei nie zu kurz. Für 2010 planen
wir außerdem eine mehrtägige Ausfahrt nach
Oberstdorf und vielleicht einen Kletterurlaub im
Herbst. Das aktuelle Programm findet Ihr immer
in unserem Windelclimber-Forum unter www.davmainz.de.
Interesse geweckt?
Bei Fragen und Interesse ruft uns
einfach an:
Monika und Jochen Göttelmann
mit Simon, zur Zeit 1 ½ Jahre alt
Tel.: 0 61 35-702 902 oder 01 75-16 12 10 9
E-Mail: monika_goettelmann@yahoo.de
Alle Termine einer Woche auf einen Blick
DAV Sektion Mainz
ALLE TERMINE EINER WOCHE AUF EINEN BLICK
Montag
09:00 bis 11:00 Geschäftsstelle geöffnet: R. Moser-Lukas
14:00 bis 17:00 2) Klettern der Senioren an der Natursteinwand
17:45 bis 19:00 1) 2) 4) Hard Rocker's (11-14J.) Baumgärtner/M.Schmidt
Dienstag 16:30 bis 18:00 2) 4) 5) Kids (6 - 10 J.) Fellinghauer/Schütze
Mittwoch
18:00 bis 20:00 1) 2) 4) Verticalis (16 - 27 J.) Zeh
16:30 bis 18:00 1) 2) 4) Kid Rocks II (12 - 16 J.) Frattini/Zimmermann
3. Mittwoch/Mon. ab 19:30 2) Gruppenabend Bergsteigergruppe: A. Schorr
Donnerstag 09:00 bis 11:00 Geschäftsstelle geöffnet: R. Moser-Lukas
Freitag
16:15 bis 17:45 1) 4) Mounteens (11 - 14 J.) Zeh/Simon
18:00 - 19:30 1) 2) 4) Kid Rocks I (14 - 18 J.): Frattini/Zimmermann
19:00 bis 22:00 2) Allgemeiner Info-Abend/Stammtisch
19:00 bis 21:00 Sektions-Bücherei geöffnet: N.Kusak
Sonntag 18:00 bis 20:00 Kid Rocks I, II und Verticalis
Montag-Sonntag Kletterhalle geöffnet, Uhrzeit siehe www.kletterkiste-mainz.de
Nach Vereinb. Klettern/Kindergeburtstage: E.Baumgärtner, Tel. 0 61 31 / 38 34 47
Erreichbarkeit Telefon im Hausflur neben Eingang zur Geschäftsstelle: 0 61 31 / 27 58 88.
1) = ausgen. in Schulferien · 2) = in dieser Zeit ist der Kletterraum (Natursteinwand) reserviert
3) = im großen Gruppenraum · 4) = Gruppenstunde/Training · 5) nur an "Programm-Tagen"
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 41
Sommerprogramme: Bergsteiger- und Hochtourengruppe
Sommerprogramme
Bergsteiger- und Hochtourengruppe
Die Bergsteiger- und Hochtourengruppe bietet
selbständigen Bergsteigern und Kletterern
eine Plattform zum gegenseitigen Kennenlernen
und für gemeinsame, selbst organisierte Bergtouren.
Unsere Schwerpunkte liegen auf klassischen
Berg- und Hochtouren im Sommer und
Winter sowie im Fels- und Alpinklettern. 2009
wurden z.B. folgende Touren unternommen:
Skitouren im Allgäu und im Engadin, Sportklettern
im Frankenjura, Hochtourenwoche am
Mont Blanc, Klettern und Hochtouren im
Wallis rund um die Weißmieshütte und einiges
Die Bergsteigergruppe nimmt Fahrt auf
Eine sehr schöne Saison liegt hinter der
Bergsteigergruppe. Nachdem das letzte Jahr vom
gegenseitigen Kennenlernen und ersten zaghaften
gemeinsamen Ausflügen geprägt gewesen ist,
war dieses Mal der Tourenkalender während der
langen Winterabende gut gefüllt worden. Der
Wettergott spielte mit und so konnten viele
schöne gemeinsame Touren unternommen werden.
Den Anfang machten im Frühling die Skitourengeher
mit einigen Touren in den Ost- und
Westalpen. Die Kletterer eröffneten mit einer
Gruppenausfahrt am 1. Mai in die Fränkische
Schweiz und kurze Zeit später in den Bieler Jura
(Schweiz) die Klettersaison.
Im Sommer standen eine Hochtourenwoche
in Chamonix und eine Ausfahrt für Kletterer,
Hochtourengeher und Klettersteigfans auf die
Weißmieshütte an. Im Herbst verteilten sich die
Mitglieder weiträumig über die Alpen und die
Klettergebiete im Mittelgebirge. Pfalzfahrten,
Frankentouren, Dolomitenklettereien, Arco-
Ausflüge, herbstliche Wanderwochen und der
ein oder andere Klettersteig bildeten den Abschluss
einer gelungenen und vor allem unfallfreien
Bergsaison.
42 | DAV Sektion Mainz
mehr. Im vergangenen Winter waren wir zum
Eisklettern im Maltatal und auf Skitouren im
Allgäu und Wallis.
Weitere Bergbegeisterte sind bei uns immer
gerne willkommen. Wir freuen uns auf einen
möglichst langen Bergsommer 2010 mit gemeinsamen
Kletter- und Hochtouren!
Die aktuelle Tourenplanung findet Ihr
immer in unserem Bergsteigerforum:
http://www.razyboard.com/system/user_ber
gsteigergruppe.html
Auch das Jahr 2010 soll nicht auf dem Sofa
verbracht werden. Die Skitourengeher und Eiskletterer
sind seit einigen Wochen aktiv. Außerdem
planen die Schneeschuhgeher kräftig. Sobald
die Felsen abgetrocknet sind, sollen die
Plastikgriffe gegen echten Stein eingetauscht
werden. Geplant ist außerdem wieder eine gemeinsame
Ausfahrt in die Alpen; eine Hochtourenwoche
und alpine Klettertouren stehen
natürlich auch auf dem Programm.
Jeden dritten Mittwoch im Monat treffen
sich Mitglieder der Gruppe ab 19.30 Uhr im
Alpenvereinshaus zum Gruppenabend. Er bietet
die Gelegenheit, andere Bergbegeisterte kennenzulernen,
Touren zu planen und natürlich auch
jede Menge Bergsteigerlatein auszutauschen.
Außerdem bereiten wir uns dort auf gemeinsame
Touren vor und trainieren z.B. vorher noch
einmal Spaltenbergung, Standplatzbau und Co.
Wer neugierig geworden ist und gerne in die
Berge geht, sollte einfach einmal vorbeischauen
oder einen Blick in das Gruppenforum auf der
Homepage der Sektion werfen.
Annette Schorr
Sommerprogramme: Kurse und Klettercamps
Ausbildungs- und Trainingskurse auf der Kaunergrathütte
44 | DAV Sektion Mainz
Kurs-Nr.: K 015/2010 ; K 016/2010
Bezeichnung: Einstieg ins sportliche hochalpine Klettern
Land, Ort, Gebirge: Tirol, Kaunergrathütte, Klettergarten, diverse Felswände und Gipfel
Programm:
- Sicherungs-, Klettertechnik in hochalpinem Gelände
- Abseilen, Standplatzbau
- Hochalpine Gefahren- und Wetterkunde
Anforderungen: Gesundheit, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Kondition, Teamgeist
Teilnehmerzahl: 4 Personen pro Ausbilder/Trainer
Kursgebühr: 420 €; incl. Übernachtung und Halbpension
Termin:
K 015/2010; 18.07.2010 (Anreise) - 24.07.2010 (Abreise)
K 016/2010; 01.08.2010 (Anreise) - 07.08.2010 (Abreise)
Unterkunft: Kaunergrathütte
Leitung, Anmeldung:
Andreas Jeitner, staatl. gepr. Bergführer, Skilehrer u. Bergretter (Hüttenwirt
der Kaunergrathütte) Anmeldung bis 11.07.2010 bei Bernd Brodersen,
Tel.: 06138-8532; 0170-4965540; bernd-brodersen@web.de oder Manfred
Neuber, Tel.: 06123-73951; 0178-7545203; neuber.manfred@arcor.de
Vorbesprechung: Wird bei Anmeldung vereinbart (Info-Abend)
Kurs-Nr.: K 017 /2010; K 018/2010; K 019/2010; K 023/2010
Bezeichnung:
Hochtourentrainingswochen 2010 für Einsteiger, Wiedereinsteiger,
Fortgeschrittene, Späteinsteiger
Land, Ort, Gebirge: Tirol, Kaunergrathütte, Kaunergrat
Programm:
Grundschule Fels, Schnee, Eis; Gehen in weglosem Gelände; Höhenwegund
Klettersteiggehen; Gipfel, Umgang mit der Angst bei Ausgesetztheit,
Grundseiltechnik, leichte Kletterei, Gefahren- und Wetterkunde
Anforderungen: Trittsicherheit, Kondition, Teamgeist
Teilnehmerzahl: max. 5 Personen pro Trainer
Teilnehmergebühr: 420 €; incl. Übernachtung und Halbpension
Termin:
K 017/2010 vom 25.07. - 31.07.2010, K 018/2010 vom 08.08. - 14.08.2010
K 019/2010 vom 15.08. - 21.08.2010, K 023/2010 vom 29.08. - 03.09.2010
Unterkunft: Kaunergrathütte
Leitung, Anmeldung:
Andreas Jeitner, staatl. geprüfter Bergführer, Skilehrer und Bergretter
(Hüttenwirt der Kaunergrathütte) Anmeldung bis 20.07.2010 bei Manfred
Neuber, Tel.: 06123-73951; 0178-7545203; neuber.manfred@arcor.de
Vorbesprechung: Wird bei Anmeldung vereinbart (Info-Abend)
Kurse und Klettercamps
Kurs-Nr.: K 021 / 2010 & K 022 / 2010
Bezeichnung: "Von der Halle an den Fels" (Einsteigerkurs Felsklettern)
Land, Ort, Gebirge: Alpenvereinshaus & Morgenbachtal
Programm:
Anforderungen:
DAV Sektion Mainz
Vermittlung der Grundfertigkeiten des Kletterns und der Sicherungsmethodik
beim Felsklettern (Schwerpunkt: Klettern im Toprope).
Kursinhalte:
- Ausrüstungs- und Materialkunde
- Erlernen der wichtigsten Knoten
- Sicherungstechnik
- Grundtechniken beim Klettern
- Abseilen
- Einrichten von Toprope-Stellen
- Toprope-Klettern
- Naturschutz
Beherrschen einer Sicherungstechnik (Toprope), absolvierter
"Einsteigerkurs Indoorklettern" oder gleichwertiger Ausbildungsstand,
Kletter- und Sicherungspraxis (Toprope)
Teilnehmerzahl: Maximal 6 Personen
Teilnehmergebühr: 15 € je Kurs (Zahlungsart siehe Anmeldeformular)
Termin:
Leitung, Anmeldung:
Bemerkungen:
K 021 / 2010: 16.04.2010, 18:00 bis 21:00 Uhr, AV Haus,
17.04.2010, 09:00 bis 16:00 Uhr, Morgenbachtal
K 022 / 2010: 23.04.2010, 18:00 bis 21:00 Uhr, AV Haus,
24.04.2010, 09:00 bis 16:00 Uhr, Morgenbachtal
Thomas Brugger, Trainer C Sportklettern (Breitensport)
Tel.: 0178-6133366, E-Mail: Sturzfaktor1@t-online.de
Beim "Einsteigerkurs Fels" soll der erste Felskontakt vermittelt werden.
Wichtig ist allerdings, dass nach dem absolvierten "Einsteigerkurs
Indoorklettern" praktische Erfahrung (in der Halle) gesammelt wurde.
Vorstieg im Fels ist kein Kursinhalt.
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 45
Sommerprogramme: Kurse und Klettercamps
46 | DAV Sektion Mainz
Tour-Nr.: T 027 / 2010
Bezeichnung: Klettercamp Arco 2010
Land, Ort, Gebirge: Italien, Arco, Gardaseeberge, Sarcatal
Unterkunft: Campingplatz
Programm:
Anforderungen:
Teilnehmerzahl: Max. 10 Personen
Selbständiges Klettern in gesicherten Ein- und Mehrseillängen.
Verbesserung des persönlichen Kletterkönnens.
Fortgeschrittene Kletterer, Beherrschen der Sicherungstechnik im Vorund
Nachstieg, Kletterkönnen im Fels UIAA 6 im Vorstieg.
Teilnehmergebühr: 60 € (Zahlungsart siehe Anmeldeformular)
Termin: 02.05. - 09.05.2010
Leitung: Markus Brugger (FÜL), E-Mail: mac.brugger@web.de
Vorbesprechung: Ca. 3 Wochen vor Kursbeginn
Anmeldung:
Kletterbüro/Kletterkiste bei Anne Legler, Telefon: 06131-688829, Telefax:
06131-625890, E-Mail: info@kletterkiste-mainz.de
Tour-Nr.: T 037 / 2010
Bezeichnung: Klettercamp Arco 2010 mit Heinz und Jürgen
Land, Ort, Gebirge: Italien, Arco, Gardaseeberge, Sarcatal
Unterkunft: Campingplatz Campeggio Arco
Programm:
Klettern in gut gesicherten Mehrseillängen-Routen, Standplatzbau,
Verbessern der Kletter-u. Sicherungstechnik
Anforderungen: Für Anfänger und Fortgeschrittene
Teilnehmerzahl: 12
Teilnehmergebühr: 70 € (Zahlungsart siehe Anmeldeformular)
Termin: 22.05.-29.05.2010
Leitung: Heinz Nold (FÜL) und Jürgen Jahn (FÜL)
Anmeldung:
Kletterbüro/Kletterkiste bei Anne Legler, Telefon: 06131-688829, Telefax:
06131-625890, E-Mail: info@kletterkiste-mainz.de
Vorbesprechung: Wird rechtzeitig bekannt gegeben. Homepage DAV-Mainz beachten.
Kurs-Nr.: K 010 / 2010
Bezeichnung: Hochtouren-Ausbildung, Grundkurs
Land, Ort, Gebirge: Österreich, Taschachhaus, Ötztaler Alpen
Unterkunft: Taschachhaus
Programm:
DAV Sektion Mainz
Grundausbildung Eis- und Firn. Steigeisen- und Eispickeltechniken,
Führungstechniken, Sicherungstechnik, Tourenplanung.
Im Vorfeld des Kurses werden Theorie- und Praxisabende im DAV Haus
durchgeführt. Inhalte sind Wetterkunde, Orientierung, Tourenplanung
sowie Sicherungstechnik und -taktik.
Anforderungen: Körperliche Fitness für mehrstündige Touren.
Teilnehmerzahl: Max. 6 Personen
Teilnehmergebühr: 40 € (Zahlungsart siehe Anmeldeformular)
Termin: 20.06 - 25.06.2010 (inkl. An- und Abreise)
Leitung: Markus Brugger, mac.brugger@web.de
Vorbesprechung: Ca. 3 Wochen vor Kursbeginn
Anmeldung:
Bemerkungen:
Ansprechpartnerin: Anne Legler, Telefon 06131- 688829, Telefax: 06131-
625890, E-Mail: info@kletterkiste-mainz.de
Genaue Terminbekanntgabe auf der Homepage der DAV Sektion Mainz,
Voranmeldung per Mail möglich.
Tour-Nr.: T 036 / 2010
Bezeichnung: Klettercamp Steingletscher
Land, Ort, Gebirge: Schweiz, Steingletscher Sustenpass
Unterkunft: Hotel Steingletscher / Lager
Programm:
Klettern in Mehrseillängenrouten
Vorstieg, Abseilen
Anforderungen: Einsteigerkurs, Klettern im 4. - 5.Grad im Nachstieg
Teilnehmerzahl: 4-6 Personen
Teilnehmergebühr: 70 € (Zahlungsart siehe Anmeldeformular)
Leitung/Anmeldung:
Termin: 26. Juni bis 03. Juli 2010
Helmut Müller, Trainer C Sportklettern, Tel. 06136/87313,
helmut.annette@t-online.de, Anmeldeschluss: 01.06.2010
Vorbesprechung: 11.06.2010, 19 Uhr AV-Haus Mainz-Mombach
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 47
Sommerprogramme: Kurse und Klettercamps
48 | DAV Sektion Mainz
Tour-Nr.: T 030.01 / 2010
Bezeichnung: Grundkurs Hochalpin 2010, Hochtourenwoche "Montblanc"
Land, Ort, Gebirge: Frankreich, Chamonix, Savoyer Alpen
Unterkunft:
Programm:
1x Hotel Col de la Forclaz 1530 m, 2x Chalet du Lac Blanc 2352 m, 3x
Refuge Tête Rousse 3167 m (Gruppenreservierungen)
Hiermit wird zum Abschluss der 4-jährigen, hochalpinen Ausbildung
(2007-2010) die erste Hochtourenwoche "Montblanc" angeboten. Sichere
Durchführung einer Hochtour ist das Hauptziel. Zeitlicher Verlauf,
Akklimatisationstaktik und Ausrüstung bei Vorbesprechung.
Gipfelmöglichkeiten: Montblanc 4807 m (45° 49’ 57” N, 6° 51’ 51” O)
Anforderungen: Körperliche Fitness für Gehzeiten von bis zu 12 Stunden.
Teilnehmerzahl: Max. 10 Personen (bei mehreren Tourenleitern)
Teilnehmergebühr: 60 € (Zahlungsart siehe Anmeldeformular)
Termin: 02. - 08.08.2010 (inkl. An- und Abreise)
Leitung/Anmeldung: Berthold Honka (FÜL), 06131-477734, Berthold.Honka@t-online.de
Vorbesprechung: Am Freitag, den 23.07.2010 im AV-Haus, 19 Uhr
Tour-Nr.: T 030.02 / 2010
Bezeichnung: Grundkurs Hochalpin 2010, Hochtourenwoche "Montblanc"
Land, Ort, Gebirge: Frankreich, Chamonix, Savoyer Alpen
Unterkunft:
Programm:
Basislager im Montblanc-Gebiet. Talort Bourg-St. Maurice 1.600 m NN,
Akklimatisation auf der Cabane du Velan 2.642 m NN mit Besteigung
des Mt. Velan 3.727 m NN, Wechsel zum Refuge Tête Rousse 3.167 m
NN (Gruppenreservierungen)
Hiermit wird zum Abschluss der 4-jährigen, hochalpinen Ausbildung
(2007-2010) die zweite Hochtourenwoche "Montblanc" angeboten.
Sichere Durchführung einer Hochtour ist das Hauptziel. Zeitlicher
Verlauf, Akklimatisationstaktik und Ausrüstung bei Vorbesprechung.
Gipfelmöglichkeiten: Montblanc 4807 m NN, (45° 49’ 57” N, 6° 51’ 51”
O). Do., Fr., Sa., mögliche Gipfelreservetage
Anforderungen: Körperliche Fitness für Gehzeiten von bis zu 12 Stunden.
Teilnehmerzahl: Max. 10 Personen (bei mehreren Tourenleiter)
Teilnehmergebühr: 80 € (Zahlungsart siehe Anmeldeformular)
Termin: 07. - 15.08.2010 (inkl. An- und Abreise)
Leitung/Anmeldung: Markus Brugger (FÜL), mac.brugger@web.de
Vorbesprechung: Freitag, 16.07., 19.30 Uhr. Im DAV Haus
Tour-Nr.: K 032 / 2010
Bezeichnung:
DAV Sektion Mainz
Hochtourentrainingswoche 2010 für Seniorinnen und Senioren und
Späteinsteigerinnen- u. -einsteiger
Land, Ort, Gebirge: Tirol, Kaunergrathütte, Kaunergrat
Unterkunft: Kaunergrathütte, 2817 m über NN.
Programm:
Grundschule Fels, Schnee, Eis; Gehen in weglosem Gelände; Höhenwegund
Klettersteiggehen; Gipfel, Umgang mit der Angst bei Ausgesetztheit,
Grundseiltechnik, leichte Kletterei
Anforderungen: Trittsicherheit, Kondition, Teamgeist
Teilnehmerzahl: Max. 5 Personen pro Trainer
Teilnehmergebühr: 420 €
Leitung/Anmeldung:
Termin: 29.08.- 04.09.2010
Andreas Jeitner, staatl. geprüfter Bergführer, Skilehrer und Bergretter
(Hüttenwirt der Kaunergrathütte) Anmeldung bis 20.07.2010 bei Manfred
Neuber, Tel.: 06123-73951; 0178-7545203; neuber.manfred@arcor.de
Vorbesprechung: Wird bei Anmeldung vereinbart (Info-Abend)
Kaunergrathütte 2817 M Wieder geöffnet ab 18. Juni 2010
• Gemütliche Gasträume
• Tiroler Gerichte
• Sonnenterrassse
• Gute Unterkünfte und Duschen
• An Variante E5/Via Alpina gelegen
• Bergwanderungen bis über 3000 m
• Gipfeltouren
• Klettergarten
• Ausbildungsstützpunkt
(Termine 2010 siehe Seite 44)
Es freut sich auf Ihren Besuch: Fam. Andreas Jeitner
Tel. 0043 5413 - 862 51 · Jeitner.Andreas@telering.at
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 49
Sommerprogramme: Kurse und Klettercamps
50 | DAV Sektion Mainz
Tour-Nr.: T 046 / 2010 & T 047 / 2010
Bezeichnung: Kletterausfahrt Frankenjura
Land, Ort, Gebirge: Fränkische Schweiz
Unterkunft:
Programm:
Anforderungen:
Auf dem Zeltplatz eines typisch fränkischen Gasthofs. Eventuell auch
Übernachtung im Zimmer möglich.
Bei diesen Ausfahrten habt Ihr die Gelegenheit, das im Einsteigerfelskurs
Erlernte, in einem der schönsten und bekanntesten Klettergebiete
Deutschlands umzusetzen.
Absolvierter "Einsteigerkurs Felsklettern". Um die örtlichen Gebiete genießen
zu können, empfiehlt es sich, entsprechende Kletterpraxis erworben
zu haben. Das heißt nicht, dass ihr zwingend vorsteigen müsst. Allerdings
sollte Euer Kletterkönnen im Nachstieg im 5. Grad (UIAA) liegen.
Teilnehmerzahl: Maximal 6 Personen
Teilnehmergebühr: 20 € (Zahlungsart siehe Anmeldeformular)
Termin:
Leitung/Anmeldung:
T 046 / 2010: 28. - 30.05.2010
(Anreise am Freitag, Kurstage: Samstag, Sonntag)
T 047 / 2010: 18. - 20.06.2010
(Anreise am Freitag, Kurstage: Samstag, Sonntag)
Thomas Brugger, Trainer C Sportklettern (Breitensport)
Tel.: 0178-6133366, E-Mail: Sturzfaktor1@t-online.de
Vorbesprechung: Donnerstag, 06.05.2010, 20:00 Uhr, im AV Haus
Bemerkungen:
Dieses Angebot richtet sich insbesondere an die Teilnehmer der
"Einsteigerkurse Fels". Eigenanreise in Fahrgemeinschaften. Verpflegungsund
Übernachtungskosten sind in der Teilnehmergebühr nicht enthalten.
Tour-Nr.: T 048 / 2010
Bezeichnung: Klettercamp Südfrankreich
Land, Ort, Gebirge: Südfrankreich (Provence)
Unterkunft: Campingplatz mit Selbstverpflegung
Programm:
Anforderungen:
DAV Sektion Mainz
Das Angebot richtet sich insbesondere an die Teilnehmer der "Einsteigerkurse
Fels". Bei hoffentlich sonnig warmem Wetter werden wir einige der
Klettergebiete rund um den Mont Ventoux in der Provence besuchen.
Unter dem Motto "Klettern und Genießen", sollen die bislang erworbenen
Kenntnisse bei "genussvoller" Kletterei in gut abgesicherten Sportkletterrouten
umgesetzt werden.
Absolvierter "Einsteigerkurs Felsklettern". Um die örtlichen Gebiete genießen
zu können, empfiehlt es sich, entsprechende Kletterpraxis erworben
zu haben. Das heißt nicht, dass Ihr zwingend vorsteigen müsst. Allerdings
sollte Euer Kletterkönnen im Nachstieg im fünften Grad (UIAA) liegen.
Teilnehmerzahl: Maximal 8 Personen
Teilnehmergebühr: 80 € (Zahlungsart siehe Anmeldeformular)
Leitung/Anmeldung:
Termin: 11. - 19.09.2010
Thomas Brugger, Trainer C Sportklettern (Breitensport)
Tel.: 0178-6133366, E-Mail: Sturzfaktor1@t-online.de
Vorbesprechung: Donnerstag, 19.08.2010, 20:00 Uhr AV Haus
Bemerkungen:
Eigenanreise in Fahrgemeinschaften. Verpflegungs- und Übernachtungskosten
sind in der Teilnehmergebühr nicht enthalten.
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 51
Sommerprogramme: Bergtouren
Bergtouren
52 | DAV Sektion Mainz
Tour-Nr.: T 042 / 2010
Bezeichnung: Wandern und leichte Klettersteige in den Dolomiten
Land, Ort, Gebirge: Italien, Villnöß-Tal, Geisler/Puez-Gruppe
Unterkunft: CAI- und private Hütten
Programm:
Anforderungen:
Teilnehmerzahl: 4 - 8
Teilnehmergebühr: 70 €
Leitung/Anmeldung:
Wanderungen und leichte Klettersteige im Naturpark Geisler/Puez,
Start- und Endpunkt im Villnöß-Tal, Wanderungen von Hütte zu Hütte,
Gipfelmöglichkeiten: Peitlerkofel, Piz Duleda, Sas Rigais
Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Kondition für 4-5 Std. tägliche
Gehzeiten und bis zu 1.000 Höhenmetern. Wanderungen in alpinem
Gelände und leichte Klettersteige, auch für Einsteiger geeignet.
Termin: 03.07. - 10.07.2010
Heinz Gimm, E-Mail: h.gimm@arcor.de, Tel. 06131 / 47 23 73
Anmeldeschluss: 15. Mai 2010
Vorbesprechung: Nach Vereinbarung im AV-Haus Mainz-Mombach
Bemerkungen: Eigenanreise in Fahrgemeinschaften.
Tour-Nr.: T 035 /2010
Bezeichnung: Taschach-/Verpeilrunde, Hochgebirgswanderung am Kaunergrat
Land, Ort, Gebirge: Tirol, Kaunergrat, Ötztaler Alpen
Programm:
Anforderungen:
Teilnehmerzahl: 10 - 12 Personen
Teilnehmergebühr: 35 €
Leitung/Anmeldung:
Höhenwege, Übergänge, Joche, ggf. Gipfel, Hütten: Taschachhaus,
Riffelseehütte, Kaunergrathütte, Verpeilhütte, Kaunergrathütte
Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Kondition für 6 - 8 Stunden tägliche
Gehzeiten und 1000 Höhenmeter, Teamgeist
Termin: 18.07. - 25.07.2010
Manfred Neuber, Tel.: 06123-73951, Mobil: 0178-7545203, neuber.manfred
@arcor.de, Anmeldung bis 20.06.2010, Vorbesprechung nach Vereinbarung
Vorbesprechung: Nach Vereinbarung im AV-Haus Mainz-Mombach
Bemerkungen: Beschrieben und bebildert unter www.kaunergrathuette.at
Tour-Nr.: T 052 / 2010
Bezeichnung: Wanderungen im Bergell
Land, Ort, Gebirge: Schweiz, Bergell (Graubünden)
Programm:
Anforderungen:
Teilnehmerzahl: Max. 14 Pers.
Teilnehmergebühr: 35 €
Leitung/Anmeldung:
DAV Sektion Mainz
Wanderungen mit Hotelstützpunkt; u.a. von Maloja zur Innquelle und
auf den Piz Lunghin; von Maloja zur Fornohütte und evt. nach Übernachtung
Übergang zum Albigna-Stausee (anspruchsvoll); Sentiero panoramico
von Casaccia nach Soglio (leicht) und ein wenig Kultur je nach
Wetter.
technisch leicht bis mittel, Trittsicherheit, Kondition für 5 - 8 Stunden tägliche
Gehzeiten bei max. 1200 Höhenmeter
Kosten: Übern. mit Frühstück., DZ, Du, WC: 60 CHF (ca. 40 €)
Termin: 24.07. - 31.07.2010
Rolf Lennartz, Am Stollhenn 23, 55120 Mainz, Tel. 06131-6299493, mobil
0179-5923768
Vorbesprechung: Di, 15.06.2010, 19 Uhr im AV-Haus
Bemerkungen: Individuelle Anreise; per Bahn: Chur, St. Moritz, Postbus nach Casaccia
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 53
Sommerprogramme: Bergtouren
54 | DAV Sektion Mainz
Tour-Nr.: T 053 / 2010
Bezeichnung: Bernina: Leichte Hochtouren im Festsaal der Alpen
Land, Ort, Gebirge: Schweiz, Bernina
Unterkunft: Coazhütte, Bovalhütte
Programm:
Anforderungen:
Teilnehmerzahl: 3 - 4
Teilnehmergebühr:
Termin:
Leitung/Anmeldung:
Mittwoch, 28.07.: Nachmittags Anreise nach Pontresina und Übernachtung
im Tal. Donnerstag, 29.07.: Auffahrt mit der Corvatsch-Bahn (3303
m). Über leichten Gletscher erst auf den Piz Murtel (3433 m), dann auf
den Piz Corvatsch (3451 m). Abstieg über die Furcla Surlej (2755 m) zur
Coazhütte (2610 m). Freitag, 30.07.: Über den SW-Grat in leichter
Kletterei (II) zunächst auf den Chapütschin Pitschen (3328 m) und dann
Überschreitung des Il Chapütschin (3386 m). Abstieg auf dem Normalweg
über den Vadrettin dal Chapütschin zurück zur Coazhütte. Samstag,
31.07.: Kurzer Übergang zur Tschiervahütte (2573 m). Von dort aus auf
leichtem Firn und Blockgelände Anstieg über den Ostgrat und Überschreitung
des Piz Tschierva (3546 m). Abstieg zur Bovalhütte (2495 m).
Sonntag, 01.08.: In leichter Kletterei (II) erreichen wir die Bovalscharte
(3347 m) und von dort den Piz Morteratsch (3751 m). Abstieg auf gleichem
Weg zurück zur Bovalhütte. Abstieg nach Pontresina und Heimfahrt.
Leichte Kletterei bis UIAA II, mäßig steile Anstiege auf Gletscher und
Firn. Kondition für tägliche Gehzeiten von 6-8 Stunden in entsprechender
Höhe und bis zu 1500 Höhenmeter.
40 € gem. Gebührenordnung der Sektion Mainz (Zahlungsart siehe
Anmeldeformular)
Mittwoch, 28.07. (nur nachmittags Anreise) - Sonntag, 01.08. Bei extrem
schlechter Wetterprognose kurzfristig Verschiebung um eine Woche möglich.
Verbindliche Anmeldung bis spätestens 30.06.2010 bei: Jochen Göttelmann,
Tel: 06135- 702902, j.goettelmann@t-online.de
Vorbesprechung: Termin nach Absprache mit den Teilnehmern.
Tour-Nr.: T 045 / 2010
Bezeichnung: Venediger-Rundtour
Land, Ort, Gebirge: Österreich, Venedigergruppe
DAV Sektion Mainz
Unterkunft: Neue Prager Hütte, Defreggerhaus, Badener Hütte, Matreier Tauernhaus
Programm: Großvenediger, Schwarze Wand, Kristallwand, Weißspitze, Wildenkogel
Anforderungen:
Teilnehmerzahl: max. 6
Hochtourenerfahrung, Sicherheit und Erfahrung in der Seilschaft auf
Gletschern; Beherrschung der Spaltenbergungstechnik, Kondition für bis
zu 10 Std. Gehzeit und rd. 1000 HM täglich
Teilnehmergebühr: 50 € (Zahlungsart siehe Anmeldeformular)
Termin: 07. - 12. August 2010
Leitung/Anmeldung: Holger Rech; Jochen Teske
Vorbesprechung: Sa, 26.06.10 in Dienheim
Bemerkungen: Anmeldungen an Holger Rech, Tel.: 06133-4122; holger-rech@t-online.de
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 55
Sommerprogramme: Bergtouren
56 | DAV Sektion Mainz
Tour-Nr.: T 050 / 2010
Bezeichnung:
Hochtour zur höchsten Hütte der Alpen (Rifugio Regina Margherita
4.559 m auf der Monte Rosa Südseite)…
Land, Ort, Gebirge: Italien, Alagna Valsesia / Wallis
Unterkunft: Hütten: Rif. Citta di Vigevano 2.864 m u. Rif. Gnifetti 3.647 m
Programm:
Anforderungen:
So. 15.08. - Anreise, nach Alagna Valsesia (Italien), Aufstieg zur Rif. Citta
di Vigevano 2.847 m
Mo. 16.08. - Aufstieg zur Rif. Gnifetti 3.647 m
Di. 17.08. - Eingehtour über den Lys-Gletscher auf die Vincent, Pyramide
4.215 m, Balmenhorn 4.167 m u., Ludwigshöhe 4.342 m, Schwarzhorn
4.322 m., Abstieg zur Rif. Gnifetti 3.647 m.
Mi. 18.08. - Über den Lys-Gletscher auf die Zumsteinspitze, 4.563 m zur
Signalkuppe 4.559 m., Abstieg zur Rif. Gniffetti 3.647 m.
Do. 19.08. - Abstieg nach Alagna Valsesia und Heimreise.
Fr. 20.08. - Reservetag
Wetterbedingte Änderungen vorbehalten!
Kondition für täglich 6-10 Stunden im Hochgebirge, Trittsicherheit,
Schwindelfreiheit, Höhenverträglichkeit. Gletscherausrüstung erforderlich.
Teilnehmerzahl: Min. 3, max. 5 Personen
Teilnehmergebühr: 50 €
Leitung/Anmeldung:
Termin: 15.08. bis 19./20.08.2010
Hans-Jürgen Schäfer (FÜL Bergsteigen), Im Attich 13 a, 65474
Bischofsheim, Tel. 06144-42584, schaefercomp@t-online.de
Vorbesprechung: Nach Vereinbarung.
Bemerkungen: Kosten für Lift u. Lager mit Halbpension ca. 250 €
Tour-Nr.: K 051 / 2010
Bezeichnung: Tourenwoche im Wallis für über 70 jährige
Land, Ort, Gebirge: Schweiz, Zermatt, Walliser Alpen
Unterkunft: Ferienwohnung in Zermatt, evtl. Hütte/Hotel für eine Nacht
Programm: Touren: Oberrothorn 3415 m, Mettelhorn 3406 m, Breithorn 4164 m
Anforderungen:
Teilnehmerzahl: Max. 4
Hochtourenerfahrung, Sicherheit und Erfahrung in der Seilschaft auf
Gletschern. Kondition für täglich bis zu 8 Std. Gehzeit
Teilnehmergebühr: 60 € (Zahlungsart siehe Anmeldeformular)
Leitung/Anmeldung:
Termin: 22.08. - 28.08.2010
Jochen Teske (FÜL Hochtouren), Tel. 06708-661716,
jochen_teske@t-online.de
Vorbesprechung: Mittwoch, den 12.05.2010. Vortour: Trechtingshausen am 23.06.2010
Tour-Nr.: T 041 / 2010
Bezeichnung:
Land, Ort, Gebirge: Österreich, Tirol
DAV Sektion Mainz
Hochgebirgsdurchquerung Allgäuer-, Lechtaler Alpen u. Kaunergrat/Ötztaler
Alpen
Unterkunft: Hütten u. Gasthöfe
Programm: Fernwander- u. Höhenwege, Übergänge, Joche, ggf. Gipfel
Anforderungen:
Teilnehmerzahl: 10 - 12 Personen
Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Kondition für 8 - 10 Stunden und ca.
1000 Höhenmeter, Teamgeist
Teilnehmergebühr: 35 €; Eigenaufwand trägt jeder selbst
Leitung/Anmeldung:
Termin: 29.08. - 05.09.2010
Manfred Neuber, Tel.: 06123-7395, Mobil: 0178-7545203, neuber.manfred
@arcor.de, Anmeldung bis 20.06.2010
Vorbesprechung: nach Vereinbarung
Bemerkungen:
Wanderführer Via Alpina, gelber Weg, Evamaria Wecker, Bruckmann
Verlag 2009
Tour-Nr.: T 044 / 2010
Bezeichnung: Hüttentour zum Mainzer Wochenende
Land, Ort, Gebirge: Österreich, Tirol, Stubaier oder Ötztaler Alpen
Unterkunft: AV-Hütten, Abschluß auf Kaunergrathütte
Programm:
Alternativen nach Absprache mit den Interessenten: Ausgangsgebiet
Stubaier Alpen oder Aachener Höhenweg am Glockenturm oder
Geigenkamm mit Mainzer Höhenweg, Endpunkt Kaunergrathütte
Anforderungen: Leichte bis anspruchsvolle Hüttenübergänge, Gehzeiten 6 - 8 Std. täglich
Teilnehmerzahl: 4 - 6
Teilnehmergebühr: 35 €
Termin: 29.08. - 5.09.2010
Leitung/Anmeldung: Horst Herder, Tel.: 06134-63866, Handy: 0174-6360247
Vorbesprechung: Nach Absprache
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 57
Sommerprogramme: Bergtouren
58 | DAV Sektion Mainz
Tour-Nr.: T 043 / 2010
Bezeichnung: Klettersteige in der Brenta
Land, Ort, Gebirge: Italien, Madonna di Campiglio, Brenta
Unterkunft: CAI-Hütten
Programm:
Anforderungen:
Teilnehmerzahl: Max. 5
Teilnehmergebühr: 70 €
Leitung/Anmeldung:
Brenta-Durchquerung auf den berühmten Klettersteigen: Sentiero
Bocchette Alte, Via Bocchette Centrale usw.
Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Kondition für täglich 5-6 Std. Klettersteiggehen.
Obwohl die technischen Schwierigkeiten nur im mittleren
Bereich liegen (B-C), ist das Ganze doch eine anspruchsvolle Unternehmung.
Für Alpinanfänger nicht geeignet.
Termin: 11.09. - 18.09.2010
Heinz Gimm, E-Mail: h.gimm@arcor.de, Tel. 06131 / 47 23 73
Anmeldeschluss: 1. Juni 2010
Vorbesprechung: Nach Vereinbarung im AV-Haus Mainz-Mombach
Tour-Nr.: T 031 / 2010
Bezeichnung: Wanderwoche im Karwendel/Großer Ahornboden
Land, Ort, Gebirge: Österreich, Karwendel / Großer Ahornboden
Unterkunft: Alpengasthof Eng (www.eng.at)
Programm: Geführte Bergwanderungen durch ausgebildete Bergwanderführerinnen
Anforderungen:
Teilnehmerzahl: Max. 16
Teilnehmergebühr: 35 €
Leitung/Anmeldung:
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit,
Gehzeiten bis zu 7 Stunden, bis zu max. 1.250 Höhenmeter
Termin: 11.09. - 18.09.2010
Thomas Lenhart, E-Mail: lenhart.thomas@t-online.de
oder Tel. 06131/473440
Vorbesprechung: Wird noch bekanntgegeben
Sommerprogramme: Trekking und Höhenbergsteigen
Trekking und Höhenbergsteigen
Tour-Nr.: T 015/2010
Bezeichnung:
DAV Sektion Mainz
Trekking im Langtang und Helambu-Gebiet für Teilnehmer(innen) über
60 Jahre
Land, Ort, Gebirge: Nepal, Langtang Himal, Helambu-Tal, Nationalpark
Programm:
Anforderungen:
Teilnehmerzahl: 4 - 12
Leitung/Anmeldung:
an 20 Tagen tägliche Etappen 3 - 7 Std., 2 Ruhetage,
2 Pässe mit 4600 bzw. 3630 m, Unterkunft in Lodges
Leichtes Trekking (Gepäcktransport), trotz z. T. kurzer Etappen wird
Vorbereitung empfohlen, Gesundheitscheck
Kosten: Flug ca. 1.100 €, Tagespauschale 22 x 30 = 360 €, 4x Hotel
Termin: 30.09.- 27.10.10
Dr. Hermann Requadt, Tel.: 06131 473125, hermann.requadt@t-online.de
Anmeldung bis 27. April!
Bemerkung: Unser bewährter Trekking-Guide Ang Dorjee Sherpa begleitet uns
Tour-Nr.: T 026 / 2010
Bezeichnung:
Tibet 2010, DAV-Sektion Mainz, Ernst Suttner-Gedächtnisexpedition
zum Cho Oyu, 8201 m
Land, Ort, Gebirge: Tibet, Himalaya-Hauptkamm
Programm:
Anforderungen:
Teilnehmerzahl: Max. 10 Personen
Leitung/Anmeldung:
Nach den Expeditionen in Nepal, Argentinien, Tansania, Alaska u. Westchina
wird unseren Mitgliedern (auf große Anfrage) eine 8000er Expedition
zum Cho Oyu, "Göttin des Türkis" angeboten. Die Besteigung erfolgt auf
der Normalroute der Erstbegeher aus dem Jahre 1954 über den Nordwestsporn
und durch die Westflanke zum Gipfel. Erfahrene Höhenbergsteiger,
die bei früheren Bergreisen die Fähigkeit zum ökonomischen (auch langsamen)
Gehen entwickelt haben, sind bei dieser Expedition herzlich willkommen.
Nur für gute Eisgeher. Das Programm, siehe www.dav-mainz.de. Aus
dem Vorbereitungsprogramm: Informationen über Höhenphysiologie und
Taktik in extremen Höhen, Fitness-Check (Stufentest nach Astrand) für
Bergsteiger, Trainingsvorschläge, Höhenapotheke, Ausrüstungsberatung.
Das Bergprogramm stellt sehr hohe Ansprüche an Teamgeist,
Leistungsfähigkeit, Einsatzbereitschaft und Selbstdisziplin.
Anspruchsvolle 8000er Expedition
Termin: 27.08 - 09.10.2010 (44 Tage), Vorbesprechung am 18.07.2010
Berthold Honka (FÜL Hochtouren), Gonsenheimer Str. 6, 55126 Mainz,
Tel.: 06131-477734, E-Mail: Berthold.Honka@t-online.de
Bemerkung: Bei Anmeldung Tourenbericht der letzten 5 Jahre erforderlich.
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 59
Sommerprogramme: Vorankündigung für 2011
Vorankündigung für 2011
60 | DAV Sektion Mainz
Tour-Nr.: T 049 / 1011 (Vorankündigung)
Bezeichnung:
Inselwandern auf den Liparischen Inseln - Geowissenschaftliche
Exkursion: Lipari, Vulcano, Salina, Stromboli
Land, Ort, Gebirge: Süditalienisches Vulkangebiet
Unterkunft: Standquartiere (Details ab Herbst 2010)
Programm:
Anforderungen:
Teilnehmerzahl: Max. 20
Aktiver Vulkanismus der Liparischen Inseln, zahlreiche Inselwanderungen
mit Standquartieren.... Flug nach Palermo - Bustransfer Milazzo; Überfahrt
nach Lipari; Ganztageswanderungen auf Lipari und auf der Insel Vulcano
(Cran Cratere und Bad in den Schlammtöpfen)...... Überfahrt nach Salina -
Wanderung zum höchsten Punkt der Liparischen Inseln. Überfahrt zum
Stromboli: mit dem Fischerboot zur Sciara del Fuoco und nach Ginostra,
Überschreitung des Stromboli mit Stirnlampen bei Nacht. Von Ginostra
über die Gipfelregion. (1000 Höhenmeter - ein einzigartiges Naturschauspiel)
zum Ort Stromboli... u.a.
Wanderrouten auch in unwegsamen Regionen bis zu 7 Std. und max. 1000
Höhenmetern, nächtliche Überschreitung des aktiven Stromboli.
Termin: Ostern 2011 (ca.16.04.-25.04.11)
Vorbesprechung: 26.01.2011 um 19.30 Uhr im DAV-Haus (Turmstr. 85; MZ-Mombach)
Leitung/Anmeldung:
Anreise: Flug bis Sizilien, dann Bus-, Schiffspassagen
Bemerkung:
Helmut Spoo, E-Mail: helmut.spoo@t-online.de
Logistik: Tobit-Reisen GmbH
Eine gute thematische Vorbereitung bietet das Seminar "Vulkanismus"
(GeoWissen 1) vom 20.10.2010 - 15.12.2010 im DAV-Haus.
Wanderprogramme: Sonntagstouren
Wanderprogramme
Sonntagstouren (Wandergruppe und Alternative Wandergruppe)
Sonntag, 11. April 2010
Wanderung im Odenwald (Zwingenberg -
Melibocus - Felsenmeer - Fürstenlager - Bensheim
und über den Blütenweg zurück nach
Zwingenberg), ca. 22 km. Treffpunkt: Mainz-
Finthen, Bürgerhausparkplatz 9.00 Uhr. Wanderführer
Thomas Lenhart, Tel. 06131/473440.
Anmeldungen bitte per E-Mail (lenhart.thomas@t-online.de)
oder Tel. 06131/473440.
Sonntag, 25. April 2010
Rheinsteig IX von Koblenz-Ehrenbreitstein
(Besichtigung der Festung mit Führung) über
Lahnstein mit der Ruppertsklamm nach Braubach,
ca. 23 km. Treffpunkt: Hbf. Mainz 8 Uhr,
PKW-Fahrgemeinschaft, Wanderführer Alfons
Kalteier, Tel. 06131/222106.
Sonntag, 02. Mai 2010
Sonderveranstaltung Kleiner Mainzer
Höhenweg (s. S. 64).
Sonntag, 09. Mai 2010
Wanderung rund um Hohenstein im
Nassauer Land (Limeswanderweg - Eisenstraße -
Holzhausen - Burg Hohenstein), ca. 23 km.
Treffpunkt: Hbf. Mainz 9 Uhr. PKW-Fahrgemeinschaft,
Wanderführer Friedrich Schott,
Tel. 0611/1885806, E-Mail: schott-friedrich@tonline.de.
Sonntag, 23. Mai 2010
Wanderung auf den Spuren der Hildegard
von Bingen (II) von Staudernheim über Klosterruine
Disibodenberg - Odernheim - Duchroth -
Obermoschel nach Alsenz, ca. 24 km. Treffpunkt:
Hbf. Mainz 8 Uhr, Abfahrt mit der Bahn
um 8.24 Uhr. Anmeldung wegen Fahrkarten bis
22. Mai 2010 bei Wanderführer Peter Skoda, Tel.
06136/44866.
Samstag, 29. Mai 2010
Stadtspaziergang: "Das römische Mainz",
ca. 14 km. Treffpunkt: 10 Uhr vor dem Bahnhof
62 | DAV Sektion Mainz
Römisches Theater. Max. 20 Teilnehmer. Bitte
anmelden bei Wanderführer Peter Skoda, Tel.
06136/44866.
Sonntag, 06. Juni 2010
Wanderung im nördlichen Hochtaunus von
Brandoberndorf über Hasselborn, die Eschbacher
Klippen, Eschbach und Usingen nach
Neu-Anspach, ca. 22 km. Treffpunkt: Hbf.
Mainz 8 Uhr, PKW-Fahrgemeinschaft nach
Neu-Anspach und von dort mit der Bahn nach
Brandoberndorf. Wanderführer Hans Fuchs, Tel.
06131/682813.
Sonntag, 20. Juni 2010
Wanderung im "Einrich" auf dem Klosterweg.
Er führt entlang eines alten Saumpfades
über wildromantische Lahnhänge und sanfte
Einrichhöhen. Früher Verbindungsweg zwischen
dem Mönchskloster Arnstein und dem Nonnenkloster
Brunnenburg, ca. 18 km. Treffpunkt:
Hbf. Mainz 9 Uhr. Start der Wanderung um 10
Uhr am Parkplatz Kloster Arnstein. Wanderführer
Werner Booth, Tel. 0170-2081204, E-Mail:
werner.both@t-online.de.
Sonntag, 27. Juni 2010
Konditions-Wanderung zur Vorbereitung
auf alpine Unternehmungen im Binger Wald.
Von Trechtingshausen zum Salzkopf und Morgenbachtal-Felsen
u. a. Kondition für 800 HM,
ca. 25 Km mit Tourengepäck, Teilnehmerzahl
ca. 10. Treffpunkt: AV-Haus Mainz-Mombach,
7:30 Uhr, Fahrgemeinschaften. Leitung und Anmeldung
bei Holger Rech, Tel.: 06133-4122; holger-rech@t-online.de.
Sonntag, 04. Juli 2010
Wanderung auf dem Soonwaldsteig vom
Parkplatz Nähe Schanzerkopf/Argenthal über
Katzenkopf, Hochsteinchen und zurück auf
dem “Natur-Erlebnisweg Schinderhannes” über
Forsthaus Schanzerkopf und Waldsee Argenthal,
ca. 21 km. Treffpunkt: Mainz-Finthen, Bürger-
hausparkplatz 9 Uhr. PKW-Fahrgemeinschaft.
Wanderführer Thomas Lenhart. Anmeldungen
bitte per E-Mail (lenhart.thomas@t-online.de)
oder Telefon 06131/473440.
Sonntag, 18. Juli 2010
Wanderung rund um Weilrod im mittleren
Weiltal (Eichelbacher Hof - Cratzenbach - Rod
a. d. Weil - Hasselbach - Krämerstein), ca. 23
km. Treffpunkt: Hbf. Mainz 8 Uhr, PKW-Fahrgemeinschaft.
Wanderführer Friedrich Schott,
Tel. 0611/1885806, E-Mail: schott-friedrich@tonline.de.
Sonntag, 01. August 2010
Wanderung auf dem Soonwaldsteig vom
Parkplatz Nähe Schanzerkopf/Argenthal durch
das Naturschutzgebiet Glashütter Wiesen, Ellerspring,
Ruine Wildburg und Simmerkopf zurück
zum Parkplatz, ca. 21 km. Treffpunkt: Mainz-
Finthen, Bürgerhausparkplatz 9 Uhr. PKW-Fahrgemeinschaft.
Wanderführer Thomas Lenhart.
Anmeldungen bitte per E-Mail (lenhart.thomas@t-online.de)
oder Tel. 06131/473440.
Sonntag, 15. August 2010
Wanderung rund um Wiesbaden-Auringen
und -Naurod, ca. 20 km. Treffpunkt: Am Bahnhof
Auringen-Medenbach 10 Uhr. Abfahrt in
Mainz ab Gleis 1a mit der S8 um 8.56 Uhr, an
Wiesbaden 9.07 Uhr oder mit dem Bus Linie 6
ab Mainz-Hbf. 9 Uhr, 9.09 Uhr ab Mainz-Kastel
(Brückenkopf) an Wiesbaden 9.27 Uhr; weiter
ab Wiesbaden Hbf. Gleis 10 9.51 Uhr mit RB
Richtung Niedernhausen/Limburg bis Auringen-Mendenbach,
an 9.51 Uhr. Wanderführer
Gottfried Hase, Tel. 06122/51155.
Sonntag, 29. August 2010
Wanderung in der Heidenroder Heide bei
Bad Schwalbach in Begleitung eines Forstmeisters,
ca. 23 km. Treffpunkt: Hbf. Mainz 9 Uhr,
PKW-Fahrgemeinschaft. Wanderführer Dr.
Walter Hartig, Tel. 06101/44328.
DAV Sektion Mainz
Sonntag, 12. September 2010
Wanderung auf dem Rheinsteig (Teil X) von
Bendorf-Sayn mit Besuch des Schmetterlingsmuseums
durchs Brexbachtal über die Bendorfer
Höhe, Weitersburg, den Wüstenhof, Vallendar,
Mallendarer Berg und Urbar zur Festung Ehrenbreitstein),
ca. 23 km. Treffpunkt: Hbf. Mainz 8
Uhr, PKW-Fahrgemeinschaft, Wanderführer
Alfons Kalteier, Tel. 06131/222106.
Sonntag, 26. September 2010
Wanderung von Rheinböllen nach Trechtingshausen
(Soonwaldüberquerung), ca. 20 km.
Treffpunkt: Hbf. Mainz 8.10 Uhr, Bahn- und
Busfahrt, keine Anmeldung erforderlich. Wanderführer
Erika und Jürgen Zolle, Tel.
06131/832605.
Sonntag, 10. Oktober 2010
Wanderung im Spessart von Straßbessenbach
über Unteres Herrn-Bild, Volkersbrunn,
Heimathenhof zum Neuhammer im Elsavathal,
ca. 17 km. Mit dem Linienbus zurück zum Ausgangspunkt.
Treffpunkt: Hbf. Mainz 8 Uhr,
PKW-Fahrgemeinschaft. Wanderführer K.-J.
Schäfer, Tel. 06136/44159.
Sonntag, 24. Oktober 2010
Wanderung von der Nahe in den Soonwald
von Roxheim über Sponheim, den Punkt 415,4
im Soonwald, Argenschwang, Keberskreuz und
den E 8 nach Roxheim, ca. 23 km. Treffpunkt:
Hbf. Mainz 8 Uhr, PKW-Fahrgemeinschaft,
Wanderführer Peter Skoda, Tel. 06136/44866.
Sonntag, 07. November 2010
Almabtrieb: Wanderung im Bingerwald von
Niederheimbach über den Siebenburgenblick zu
den Kletterfelsen, ca. 15 km, Treffpunkt: Hbf.
Mainz 9.20 Uhr, Abfahrt 9.35 Uhr , Gl. 11 nach
Niederheimbach, Wanderführer Thomas Lenhart.
Anmeldung wegen Fahrkarten bis
30.10.2010, bitte per E-Mail (lenhart.thomas@tonline.de)
oder Tel. 06131/473440 bzw.
06131/222106 (Kalteier).
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 63
Wanderprogramme: Alternative Wandergruppe, Kleiner Mainzer Höhenweg, Mehrtagestouren
Alternative Wandergruppe (+/-40)
Es gibt kein vorher festgelegtes Wanderprogramm.
Die Wanderungen finden an den Sonntagen
statt, an denen unter Nr. 1 keine Wanderungen
angeboten werden. Das Besondere ist,
dass die Abfahrt zu den Wanderungen grundsätzlich
erst um 10.00 Uhr und Treffpunkt der
Bürgerhausparkplatz in Mainz-Finthen ist. Sie
werden überwiegend geführt vom Leiter der
Gruppe, Thomas Lenhart (Telefonnummer
Mehrtagestouren
Tour-Nr.: T 020 / 2010
Bezeichnung: Ostern
Land, Ort, Gebirge: Mittelfranken
Unterkunft: Heidenheim am Hahnenkamm bei Gunzenhausen
Programm: Tageswanderungen
Anforderungen: ca. 20 bis 22 km täglich
Teilnehmerzahl: 12
Teilnehmergebühr: 15 €
Termin: 01. bis 05. April 2010
Leitung, Anmeldung: Gottfried Hase, Tel. 06122/51155, Anmeldeschluss: 13.03.2010
Bemerkungen: PKW-Fahrgemeinschaft
64 | DAV Sektion Mainz
06131/473440; E-Mail: thomas_lenhart64
@yahoo.de), aber auch von anderen Teilnehmerinnen
und Teilnehmern. Die Touren werden
den registrierten Interessenten ca. eine Woche
vor der Tour per E-Mail mitgeteilt. Außerdem
werden sie im Internet unter www.dav-mainz.de
sowie in der AZ und der MRZ veröffentlicht.
Vorherige Anmeldungen sind aus organisatorischen
Gründen erwünscht.
Wanderung für alle Mitglieder mit Bürgerinnen und Bürgern aus Mainz und Umgebung
auf dem Kleinen Mainzer Höhenweg
Sonntag, den 2. Mai 2010 die Gesamtstrecke
von Laubenheim über Ebersheim und Lerchenberg
nach Mombach oder Teilstrecken davon,
veranstaltet von allen Wandergruppen.
Treffpunkt
Gesamtstrecke mit ca. 35 km
8.30 Uhr in Laubenheim, Bushaltestelle im
Brühl/Bahnhof, Rast an der Schutzhütte am
Glockenberg bei Gau-Bischofsheim (Kleiner
Umtrunk auf Einladung unserer Wanderfreunde
Gisela und Anton Escher) und an der Waldgaststätte
Ober-Olm am Lerchenberg, Schlussrast in
Mombach. Wanderführer: Alfons Kalteier (Tel.
06131/222106, Mobil: 0170-6396155) und
Thomas Lenhart (Tel. 06131/473440, Mobil: 0173
- 4314818).
Treffpunkt
Teilstrecken (ca. 10 bis 14 km)
8.30 Uhr in Laubenheim für die Teilstrecke
Laubenheim - Ebersheim, ca. 11 km und 11.30
Uhr ab Ebersheim (vor der Kirche) für die
Teilstrecke Ebersheim - Lerchenberg, ca. 10 km,
(Schlussrast in der Waldgaststätte Ober-Olm,
Kreuzung am Lerchenberg), Wanderführer:
Heinz Brix, Tel. Nr. 06131/472445.
14.00 Uhr an der Waldgaststätte Ober-Olm
für die Teilstrecke Lerchenberg, Ober-Olmer
und Gonsenheimer Wald nach Mombach, ca. 14
km.
Wanderprogramme: Mehrtagestouren, Seniorenwandergruppe
66 | DAV Sektion Mainz
Tour-Nr.: T 021 / 2010
Bezeichnung: 6 Tage Westerwaldsteig
Land, Ort, Gebirge: Westerwald
Programm: Tageswanderungen mit Besichtigungen vor Ort.
Anforderungen: ca. 22 Tageskilometer
Teilnehmerzahl: max. 22 Personen
Teilnehmergebühr: 15 €
Leitung, Anmeldung:
Termin: 16. bis 21. Mai 2010
Alfons Kalteier, A.Kalteier@gmx.de, Tel.: 06131/222106. Die Kostenpauschale
(ohne Fahrkosten) von 275 € u. die Teilnehmergebühr von 15 €
sind bis 20.03.2010 auf das Konto Nr. 516 090, BLZ 550 905 00 bei der
Sparda Bank Mainz zu überweisen (verbindliche Anmeldung).
Unterkunft: Hotel Heisterholz in Hemmelzen mit HP und Lunchpaket
Vorbesprechung: 26.04.2010, 19.30 Uhr im AV-Haus
Bemerkungen: PKW-Fahrgemeinschaft, Transfer zu den Wanderetappen im Preis enthalten
Tour-Nr.: T 054 / 2010
Bezeichnung: 6 Tage Rheinsteig
Land, Ort, Gebirge: Rhein und Siebengebirge
Programm: Tageswanderungen mit Besichtigungen vor Ort
Anforderungen: ca. 20 Tageskilometer
Teilnehmerzahl: ca. 15 Personen
Teilnehmergebühr: 15 €
Leitung, Anmeldung:
Seniorenwandergruppe
Termin: 04. bis 09.10.2010
Die Wandergruppe der Seniorinnen und
Senioren trifft sich jeden Dienstag vor dem
Haupteingang des Mainzer Hauptbahnhofs von
April bis Ende Oktober um 8.40 Uhr und von
November bis Ende März um 9.15 Uhr.
Hin- und Rückfahrt zu den 3-4-stündigen
Wanderungen zwischen 10 und 13 km werden
ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Alfons Kalteier, A.Kalteier@gmx.de, Tel.: 06131/222106. Die Kostenpauschale
(ohne Fahrkosten) von 330 € und die Teilnehmergeb. von 15 €
sind bis 20.08. auf das Konto Nr. 516 090, BLZ 550 905 00 bei der Sparda
Bank Mainz zu überweisen. Verbindliche Anmeldung bis 20. Mai 2010
Unterkunft: Versch. Hotels DU/WC, Übernachtung mit Frühstück
Vorbesprechung: 06.09.2010, 19.00 Uhr im AV-Haus
Bemerkungen: Bahnfahrt, Gepäcktransfer durch Hotels, EZ - Zuschlag 50 €
durchgeführt. Eine gemütliche Schlussrast gehört
natürlich dazu.
Nähere Auskünfte:
Heinz Brix, Tel. 06131/472445.
Sonntag, 02.05.2010 - Sonderveranstaltung
Kleiner Mainzer Höhenweg (s. S. 64).
Wanderprogramm: Tourenbericht Senioren
Senioren auf der Insel Usedom (Ostsee)
Eine Wind und Regen-resistente Gruppe
Ein Aufenthalt auf der Insel Usedom im Jahr
2008 mit Peter Skoda inspirierte Heinz Brix,
dass er dorthin eine Reise für die Seniorengruppe
organisierte. So traf sich unsere 15-köpfige
Reisegruppe früh am 10.10.2009 auf dem
Mainzer Hauptbahnhof.
Der Start war pünktlich, doch erreichten wir
in Berlin unseren Anschlusszug nicht mehr.
Gelassen nahmen wir die Verspätungen hin, wie
den Dauerregen draußen. Wir saßen ja in trokkenen,
warmen Abteilen. Am frühen Abend
wurden wir von Familie Böhnstedt erwartet, die
unser Gepäck zu unserem Hotel fuhren. Nach
stundenlangem Sitzen freuten wir uns, die Füße
zu vertreten, und gingen in unser nahe gelegenes
Hotel. Villa "Forsthaus-Bansin" ist was Besonderes.
Man fühlt sich ins 19. Jahrhundert zurückversetzt,
als nur wirklich wohlhabende Bürger
sich den Luxus des Reisens leisten konnten.
Über eine große Freitreppe gelangte man in
den Speisesaal. Türen, Fenster, Deckengestaltung,
Beleuchtung - alles im Jugendstil gehalten.
Das machte den besonderen Charme des
Forsthauses aus.
Gut ausgeschlafen und gestärkt am reichhaltigen
Frühstücksbuffet gingen wir am 11.10.
Richtung Meer. So viele Menschen hätte ich auf
der Strandpromenade im Oktober nicht erwartet.
Dort herrschte ein reges Treiben. Die
Herbstferien in verschiedenen Bundesländern
lockten die Gäste zu den Kaiserbädern Bansin,
Heringsdorf und Ahlbeck. Was der Aufbau Ost
in den vergangenen 20 Jahren alles leistete,
konnten wir täglich bewundern: Prächtig herausgeputzt
und denkmalgeschützt restauriert reihen
sich Villen und Hotels, ganz im Stil der ehemaligen
Bäderarchitektur, aneinander und verbinden
die 3 Bäderorte wie Perlen auf einer Schnur.
An der Strandpromenade erhielten wir einen
Eindruck von einer vergangenen Epoche und
von der Eleganz einer hochherrschaftlichen
Sommerfrische. Die Seebrücken in den Orten
Heringsdorf und Ahlbeck sind für jeden Besucher
ein besonderes "Highlight". Bei leichtem
DAV Sektion Mainz
Nieselwetter machten wir auf der Seebrücke in
Heringsdorf kurz für eine Trinkpause Station.
Die einzige noch im Original erhaltene Seebrücke
befindet sich in Ahlbeck, erbaut 1898
und 1993 general-renoviert. Damit wir nicht
achtlos an einer weiteren Sehenswürdigkeit von
Ahlbeck vorbeilaufen, machte uns Heinz auf die
prächtige Jugendstil-Standuhr auf der Strandpromenade
aufmerksam. Sie wurde 1911 von
einem Badegast gestiftet, mittlerweile ist sie restauriert.
Bei Ahlbeck verließen wir das gepflegte
Ambiente und wanderten über die deutsch/
polnische Grenze nach Swinemünde. Wir sind
in Polen ganz ohne Passkontrolle angelangt. Für
eine Stadtbesichtigung reichte die Zeit nicht
mehr. Wir wollten auf den Polenmarkt. Ein
Erlebnis der besonderen Art! So ähnlich stelle
ich mir einen orientalischen Basar vor. Schmale
Gassen, eine Verkaufsbude reiht sich nahtlos an
die andere. Am Sonntag und dazu noch bei
leichtem Regenwetter und kühlen Temperaturen
gab es kaum Kaufinteressierte. In einem Bereich
roch es intensiv nach geräucherten Wurst- und
Fischwaren. Fleisch, Butter, Käse, in große
Gläser eingelegte Gurken und Rote Beete usw.
gab es zu kaufen. Alles billiger als bei uns. Wir
durchwanderten Gasse für Gasse und guckten
uns die Billigangebote an.
Genug vom Polenmarkt! Gemeinsam kehrten
wir nach Ahlbeck zurück und fuhren mit der
Bäderbahn nach Bansin.
Nach der gestrigen Strandwanderung wählte
Heinz für den 12.10. eine Seenwanderung im
Binnenland aus. Wir liefen ein Stück direkt am
Ufer des Gothensees nach Gothen, umrundeten
den Schwarzen See und wanderten durch eine
Wald- und Wiesenlandschaft nach Heringsdorf,
von wo wir mit der Bäderbahn nach Bansin zurückfuhren.
Am 13.10. brachte uns die Bäderbahn von
Bansin nach Ahlbeck. Hier begann unsere Wanderung
durch den Wald vorbei an der kleinen
Ortschaft Korswandt, die bei Regen und trübem,
verhangenem Himmel doppelt verlassen
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 67
Wanderprogramm: Tourenbericht Senioren
und einsam wirkte. Wir umrundeten den
Krebssee und stapften unverdrossen auf den
höchsten Berg Usedoms "den Golm" mit 69 m
über dem Meeresspiegel zu. Wenige Schritte von
der höchsten Erhebung entfernt liegt die weiträumige
Ruhestätte von 23.000 Toten, die in den
letzten Kriegstagen 1945 bei einem Bombenangriff
auf Swinemünde ums Leben kamen. In
einem kleinen Pavillon erinnert eine Fotodokumentation
an dieses Tod bringende Ereignis. An
einer momumentalen Ringmauer konnte man
noch 2008 die sehr berührende Inschrift lesen:
"Dass nie mehr eine Mutter ihren Sohn beweint".
Doch leider montierten Diebe die
Bronzezeichen ab. Jetzt kann man die Inschrift
nur noch in der Pavillon-Ausstellung lesen. Die
Skulptur "Frierende Frau im Soldatenmantel"
erinnert an die Kälte im Kriegswinter 1944/45.
Vom Golm ist der Weg nach dem Ort Kaminke
und dem Stettiner Haff nicht mehr weit. Er liegt
völlig abgeschieden an der südlichsten Spitze
von Usedom. Eine Bushaltestelle, einige wenige
kleine ärmliche Häuser, das ist Kaminke. Dafür
ist der Blick über das Wasser zum Stettiner Haff
mit der unberührten Natur umso großartiger.
An einem Fisch-Räucherstand mit Pavillon
wärmten wir uns bei heißen Getränken und warteten
auf den Bus.
Statt Goldenem Oktober waren stürmische
Winde und ergiebige Regenschauer am 14.10.
unsere ständigen Begleiter. Nach dem Motto: Es
gibt kein schlechtes Wetter sondern nur schlechte
Kleidung, entschied Heinz sich für eine
Klippenwanderung von Bansin bis zum Kölpinsee
und für die Rückfahrt mit der Bäderbahn. Es
68 | DAV Sektion Mainz
war reizvoll, von der Steilklippe aus in sicherer
Distanz auf die stürmisch bewegte See zu schauen.
Die Wellen schlugen bis an die Klippen hinauf.
Kein Mensch war am Strand zu sehen, zu
gefährlich! Der Wind toste und brauste so um
die Ohren, dass Sprechen miteinander unmöglich
war.
Unser Wanderweg führte uns vom Klippenrand
in den Wald hinein. Die wenigen Schritte
genügten und wir hörten keinen Wind mehr,
dafür war der Regenschirm im Dauereinsatz.
Das beschauliche Seebad Kölpinsee, Zielpunkt
des heutigen Tages, erreichten wir am frühen
Nachmittag. Eine Wartehalle am Bahnhof war
nicht vorhanden, dafür ein kleines Dorfmuseum.
Ein Besuch drinnen im Dorfmuseum
war angenehmer als das Warten draußen auf den
Zug.
"Besuchen Sie Loddin am Achterwasser und
den nördlichsten Weinberg Deutschlands!", so
verkündete es ein Werbeprospekt auf Usedom.
Dorthin wollten wir am 15.10. wandern. Wir
starteten in Ückeritz am Achterwasser und liefen
bis Loddin, dort steht der Weinberg, direkt
neben dem Fischrestaurant "Wanterkant". Mit
kurzen Unterbrechungen regnete es nahezu pausenlos.
Im Restaurant "Waterkant" gönnten wir
uns eine lange Pause, erwärmten uns mit heißen
Getränken oder Suppen und hofften auf ein
Ende der Regenzeit. Bevor wir den Rückweg antraten,
betrachteten wir uns den "berühmten
Weinberg". Nicht mehr als 5 Reihen Rebstöcke
waren angepflanzt.
Mountainbike - Gruppe
An unserem letzten Tag (16.10.) auf Usedom
machten wir eine Besichtigung. Wir fuhren nach
Peenemünde zu Wernher von Brauns Raketenforschungszentrum,
der berühmt berüchtigten
V1-Rakete und einem Teil unserer dunklen Geschichte
aus dem Dritten Reich. Auf dem Gelände
der ehemaligen Heeresversuchsanstalt
wurde 1991 das historisch-technische Museum
eröffnet. In riesig großen Werkshallen konnten
wir die Arbeitsbedingungen der Zwangsarbeiter
und Juden nachvollziehen. Wernher von Braun
war besessen von der Idee, flüssigen Brennstoff
für eine Rakete zu entwickeln. In Peenemünde
entstand zwischen 1936-1943 ein Forschungszentrum,
das zu den am besten geheim gehaltenen
Orten Deutschlands gehörte.
17.10. Tag der Heimreise, ein letztes gemeinsames
Frühstücksbuffet im Speisesaal. Ein klei-
Mountainbike - Gruppe
Hallo, ihr Bergradler!
Seit Anfang des Jahres habe ich Unterstützung
vom Olaf, der die Ausbildung zum Fachübungsleiter
angefangen hat. Zusammen haben
wir ein kleines Programm auf die Beine gestellt.
Das möchten wir Euch am 19. April um 19.30
Uhr im AV-Haus kurz vorstellen. Dabei ergibt
sich auch die Gelegenheit, sich bekannt zu
machen (wenn das nicht schon vorher im
Eisgrub geklappt hat).
Tagestouren
Binger Wald am 22. Mai und am 15.
August 3-4 stündige Tour in den Wald, funktionsfähiges
Mountainbike und ausreichend Kondition
erforderlich, Helmpflicht.
Jedermannstour am 2. Juli
Gemütliche Nachmittagstour von Mainz nach
Bingen am Rhein entlang mit Einkehr beim
DAV Sektion Mainz
ner Fußmarsch zum Bahnhof Bansin. Wir warteten
auf den Zug, der uns zuerst nach Stralsund
fuhr. Dort stiegen wir um in den IC und kamen
ohne jeden weiteren Zugwechsel abends in
Mainz an. Eine erlebnisreiche Wanderwoche
war zu Ende.
Vielen Dank lieber Heinz! Ohne dein Engagement
hätte die Seniorengruppe die Insel
Usedom nicht kennengelernt.
Teilnehmer der Reise: Heinz und Inge
Brendel, Hildegard Anstatt, Lieselotte Conrad,
Christa Gerlich, Helmut Guenon, Regina
Kusak, Heinz und Marianne Schwinn, Johanna
Ulke-Loos, Alfred Loos, Barbara und Gerhard
Adam, Leitung: Heinz Brix.
Fotos: Heinz Brix
Bericht: Margot Schätzlein
Bauer-Schorsch, geländegängiges Treckingrad
und durchschnittliche Kondition ausreichend,
besonders herzlich eingeladen sind die Montags-
Kletterer.
Bergauf-Bergab am 17. April
Einfahren und ein bisschen Technik im Gelände
auf der Waldeck und am Westerberg mit anschließender
Einkehr im Goldenen Engel in
Ingelheim, funktionsfähiges Mountainbike,
Helmpflicht.
Für alle Touren gilt:
Treffpunkt und Uhrzeit wird 2 Wochen vorher
durch E-Mail Verteiler bekannt gegeben.
Anfrage und Anmeldung am Vortag erforderlich
unter 06132/432260.
Sportliche Grüße von Ulli und Olaf. Ulli
Birk, Tel.: 06132/432260 oder taeboulli@gmx.de
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 69
Mountainbike - Gruppe
MTB mit Ulli und Olaf
Wandern ist schön, Klettern stärkt uns, Berg
steigen gibt uns Frieden und ein Ritt auf dem
Mountainbike schafft eine Verbindung zu unserem
Sport und Treiben in der Natur.
Wir, Ulli und Olaf, wollen gern diesen Kreis
schließen und das Angebot unserer Sektion auf
den Bereich Mountainbike erweitern. Wir wollen
auf einfachem Level anfangen und zusammen
mit Euch und Euren Wünschen und Anregungen
ein MTB-Programm für die Zukunft
auf die Beine stellen. Spaß sollte immer dabei
sein und keiner sollte sich überfordert fühlen.
Auf, die MTB-Saison beginnt jetzt! Sagt
uns, auf was Ihr gern besonders Wert legt und
meldet Euch an.
1.) Sonnabend, den 10.04.2010 - Frühstart
zum Kellerwaldmarathon
Gemeinsam fahren wir sehr zeitig in den
Kellerwald (Fahrgemeinschaften) um dort an einer
netten und sehr gut organisierten Marathon-
Veranstaltung teilzunehmen. Wir fahren die kleine
Runde, ca. 2-2,5 Stunden können auf
Wunsch zusammen bleiben und uns sportlich
kennenlernen, aufeinander eingehen oder getrennt
fahren. Im Anschluss gibt es ein frisch
gezapftes Radler, deftiges vom Grill oder auch
leckeren Kuchen und Kaffee. Die Siegerehrung
erfolgt mit Radio-Unterstützung. Eine runde
und familiäre Sache und ein guter Start in die
Saison.
70 | DAV Sektion Mainz
2.) Sonntag, den 20.06.2010, 10:00 Uhr -
Taunustour
Wir treffen uns für eine gemeinsame Tour
im Taunus in 65719 Hofheim-Langenhain am
Bahai-Tempel/Sternwarte am Ende der Eppsteiner
Straße. Was wir machen, stimmen wir gemeinsam
ab. Ob wir ein einfaches Fahrtraining
machen, eine gemütliche Tour mit Einkehr oder
auf den Spuren der legendären Veranstaltung des
Taunustrails unterwegs sein werden, obliegt
Euch. Meldet Euch einfach zeitig an und teilt
mir Eure Wünsche mit.
3.) Sonstiges Interesse
In Abstimmung sind weitere individuelle
Touren planbar. Sprecht mich einfach an.
Bei einem ersten Start würden wir gern mit
einigen Basics anfangen. Wie sitzt man ergonomisch
auf dem Rad, wie bremst man richtig, was
ist die Grundstellung und wie findet man sicheres
Gefühl, wenn der Weg nicht eben ist.
Auf jetzt, die MTB - Saison hat begonnen!
Sagt uns, auf was Ihr gern besonders Wert legt
und meldet Euch an.
Olaf Bertko, Tel.: 06192/21122, Mobil:
0171/8960443, E-Mail: bertko@gmx.de
Anmeldung: Kurse
in der Kletterhalle
DAV Sektion Mainz
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 71
Anmeldung: Kurse und Touren
72 | DAV Sektion Mainz
Diverses: "Almabtrieb" 2009
"Almabtrieb" 2009
Rekordbeteiligung bei Wanderung und Bergandacht
Bergandacht unter Klüverwand
Mit einer Wanderung und einer Bergandacht
auf den Kletterfelsen im Morgenbachtal
feierte die Sektion am Sonntag, dem 25.10.09,
wie seit vielen Jahren das Ende der Bergsaison,
traditionell "Almabtrieb" genannt. Dazu trafen
sich am frühen Nachmittag bei Sonnenschein
im herrlich herbstbunten Binger Stadtwald eine
große Gruppe Wanderer der Sektion und andere
Alpenvereinsmitglieder aus Mainz und Umgebung,
die den Weg herauf vom Rhein
Richtung Gerhardshöfe zu den Kletterfelsen
nicht gescheut hatten.
Die etwa 50 Wanderer ("Sonntagswanderer"
und "alternative Wandergruppe") waren schon
am frühen Morgen mit dem Zug von Mainz
nach Bingen gefahren. Unter Führung von
Wanderwart Alfons Kalteier und mit Thomas
Lenhart als Schlussmann ging es auf steilem Pfad
DAV Sektion Mainz
durch die stellenweise ausgesetzte und rutschige
Kreuzbachklamm mit ihren zahlreichen Brükken
und einigen Seilversicherungen hinauf zum
Bellekreuz mit wunderbarer Aussicht auf Bingen
und den Rhein. Sie wanderten dann weiter auf
der Römerstraße oberhalb Waldalgesheim und
durch die "Steckeschläferklamm" mit ihren 66 in
die Baumstämme geschnitzten Gesichtern und
Fratzen zum Jägerhaus und von dort über die
Gerhardshöfe zu den Kletterfelsen. Dabei war
auf dem letzten Wegstück am Johannessturz,
einem gewaltigen Blockfeld und an den Kletterfelsen
selbst noch einmal große Vorsicht geboten.
Am Treffpunkt, dem "Frühstücksplatz"
oberhalb des 25 m hohen "Mainzer Turms", in
luftiger Höhe also, herrschte eine nie da gewesene
Enge. Für eine zünftige Atmosphäre sorgten
auch die zahlreichen Kletterer, die an den umliegenden
Wänden tätig waren. Nach Begrüßung
durch den 1. Vorsitzenden, Rolf Lennartz, gedachte
der frühere Vorsitzende Philipp Albert
der Verstorbenen in der Sektion, die er namentlich
benannte, aber auch aller in diesem Jahr bei
Teilnehmer auf Frühstücksplatz
der Ausübung des Bergsports ums Leben gekommenen.
Die anschließende Andacht, gehalten
vom Dominikaner-Pater und Sektionsmitglied
Georg Menke aus Butzbach und mitgestaltet
von Philipp Albert und Peter Hirsch, schloss mit
einem "Vaterunser" und dem Segen des Geistlichen.
Die Andacht wurde wie nun schon seit
Sektionsmitteilungen - September 2009 | 73
Diverses: Vorweihnachtliche Feier 2009
etlichen Jahren stimmungsvoll von den
Ockenheimer Alphornbläsern unter Hans
Reckert umrahmt, die sich auf dem gegenüberliegenden
Felsen oberhalb der "Frankfurter
Wand" postiert hatten. Ihr Schlußlied "S'is
Feierowend" in dieser eindrucksvollen Kulisse
zu hören, ging den Teilnehmern sehr zu Herzen.
Mit dem Blick auf Burg Reichenstein, die
gegenüberliegenden Weinberge und die weiten,
Vorweihnachtliche Feier 2009
Die traditionelle vorweihnachtliche
Feier im Alpenvereinshaus
als gruppenübergreifendeSektionsveranstaltung
fand am Samstag,
dem 5.12.2009, in unserem
Alpenvereinshaus
statt. In diesem Jahr waren
mal wieder die Sonntagswanderer
für die Ausrichtung
zuständig. Maria,
Mechthild und Hermann
hatten für die zeitgemäße
Ausstattung und Tischdekoration
gesorgt. Dank der
Inanspruchnahme eines
Caterers aus Mombach
waren sonst nicht allzu viele
Vorbereitungen nötig. Insgesamt
45 Sektionsmitglieder,
also rund 1 % des Mitgliederbestandes,
stürmten dann das Buffet und dezimierten
schnell die Vorspeisen, so dass die letzten kaum
noch etwas vom berühmten "Jambon de
Mayence" ergattern konnten.
Der 1. Vorsitzende Rolf Lennartz ergriff zwischen
Hauptgang und Nachspeise das Wort und
hielt einen kurzen Jahresrückblick. Anschließend
erhielten die anwesenden Mitglieder, die
sich als Funktionsträger oder anderweitig im ablaufenden
Jahr engagiert hatten, als Geschenk
das Alpenvereinsjahrbuch 2010 bzw. einen
Alpenvereinskalender.
74 | DAV Sektion Mainz
in der Sonne leuchtenden bunten Laubwälder
des Morgenbachtals, beinahe wie im "Indian
summer", stiegen alle Teilnehmer über das
Hagelkreuz ins Rheintal ab und ließen den
"Almabtrieb" im Weinhaus "Weißes Roß"
gemütlich ausklingen.
Text und Fotos:
Peter Skoda
v. l. Helmut Karbach, Dr. Heinz Gimm, Gerd Himmelreich und Norbert Geyer
Zur Unterhaltung trug dann auch eine lustige
Geschichte mit nachdenkenswertem Inhalt
("Weihnachten bei den Großnasen" von Herbert
Rosendörfer) bei, die ich vortrug. Noch lange
saßen die einzelnen Gruppen und Grüppchen
beieinander, bevor die Lichter des Tannenbaums
gelöscht wurden.
Foto und Text: Peter Skoda
Diverses: Der “Kriegsposten” Mainz in unserer Zeit
Der “Kriegsposten” Mainz in unserer Zeit
Stadtspaziergang am 14. November 2009 entlang der “Festungsroute”
Ein ungewöhnliches Thema in unserem
Alpenverein? Mitnichten, denn nach unserer
Satzung sind wir durchaus verpflichtet, Heimatkunde
zu fördern, wenn wir als gemeinnützig im
steuerlichen Sinne anerkannt bleiben wollen.
Schon deshalb habe ich im November 2009 - an
einem Samstag - erstmals einen "Stadtspaziergang"
angeboten, bei dem den insgesamt 14 Teilnehmern
Wissenswertes zu einem bestimmten
Thema vermittelt wurde. Ich habe vor, dem in
längeren Zeitabständen weitere Stadtspaziergänge
folgen zu lassen z.B. zu den Themen
"Römisches Mainz", "Auf den Spuren Gutenbergs",
"Mainzer Brunnen". Mainz und seine
nähere Umgebung bieten ja unendlich Vieles!
Schon Goethe hat es anlässlich seiner Beobachtungen
1793 während der Belagerung von
Mainz formuliert: "Der Bewohner von Mainz
darf sich nicht verbergen, dass er für ewige Zeiten
einen Kriegsposten bewohnt: alte und neue
Ruinen erinnern daran." Wie recht er hatte,
konnten die Wanderer an diesem Samstag auf
einer rund 14 km langen Route innerhalb des
Stadtgebiets selbst feststellen. Die rund 300jährige
Festungsgeschichte der Stadt Mainz wurde
dabei anhand mancher Ruine oder manchmal
auch noch kompletten Gebäudes offenbar.
Vom Treffpunkt "Bahnhof Römisches
Theater" ging es zuerst hinauf zur Zitadelle auf
dem Jakobsberg, an deren Stelle vor 1620 ein
Benediktinerkloster stand. Gleich hinter dem
Kommandantenbau mit dem kurfürstlich
Schönborn'schem Wappen trafen wir uns mit
Wolfgang Balzer, dem Initiator des Garnisonsmuseums.
Er gab uns im Rahmen einer Führung
einen interessanten Einblick in die umfangreichen
Sammlungen des Museums, wobei uns natürlich
am meisten die Zeitabschnitte von 1815
bis 1866 (Bundesfestung) und dann bis 1918
interessierten, als aufgrund des Versailler Vertrags
die Festungsbauwerke geschleift werden
mussten und Mainz von französischem Militär
besetzt war. Sehr eindrucksvoll war die Vielzahl
der Uniformen, Fotos und Dokumente, die die-
DAV Sektion Mainz
ses nur nach Vereinbarung zu besichtigende Museum
bietet.
Nach einer notwendigen Stärkung im Zitadellen-Café
schauten wir uns die Bastion
Drusus, eine der vier Bastionen der Zitadelle,
etwas näher an, wobei uns Begriffe aus dem
Festungsbau wie "Demolitionsmine" oder
"Kommunikationspoterne" nicht erspart blieben.
Auf dem "Postenweg" ging es über den Wall
zur erst jüngst restaurierten Südwestlichen Toranlage
von 1661. Durch die geknickte Tordurchfahrt
mit ihren Schießscharten kamen wir zu
einem Bolzplatz, von wo aus wir das äußere
Sandsteinportal, das 2007 wieder eine Jakobusstatue
erhielt, bewundern konnten.
Das nächste Ziel war das (äußere) Gautor,
das als einziges der ehemals vier Tore im barokken
Festungsring erhalten blieb. Von dem das
Tor ehedem umgebenden Erdwall, dem davorliegenden
Graben und einer großen steinernen
Brücke ist natürlich nichts mehr zu sehen. Im
Giebel des Tores ist der heilige Martin mit zwei
Bettlern zu sehen (Kopie).
Wir streiften jetzt zwei wichtige Gebäude
der Festungsstadt, den Osteiner Hof (in Mainz
eher unter dem Namen Gouvernement bekannt)
und das Proviantmagazin, oder auch Proviantamt
genannt, an dessen Front zur Schillerstraße
das Wappen des Deutschen Bundes zu sehen ist.
Wir nahmen nun die 100 Treppenstufen hinauf
zur Kupferbergterrasse und erreichten hier
an der Alexanderbastion den inneren Bastionenring,
der sich etwa vom heutigen Winterhafen
bis zum Kaisertor rings um die Stadt ausdehnte
und dessen Vorfeld wir den heutigen Grüngürtel
verdanken. Hier lohnt ein Blick auf den Alexanderturm,
die Alexanderkaserne (heute
"Alexanderbau" der Firma Kupferberg) und
oben in der Bastei auf die beiden Villen des 19.
Jh. Ein kleiner Tipp: Mittels Aufzug ins UG des
Hotels Novotel trifft man im Wellnessbereich
und natürlich im Lokal "Kasematte" auf verschiedene
Teile der Kasematten der Alexanderbastei.
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 75
Diverses: Der “Kriegsposten” Mainz in unserer Zeit
Unser Weg führte uns dann die Trajanstraße
entlang zur Martinsbastion und über die Zahlbacher
Straße zum Äußeren Schanzenring, den
wir am Fort Stahlberg erreichten. Wir verfolgten
diesen Schanzenring weiter über das Fort Josef,
das Fort Hauptstein oberhalb des Taubertsbergbades,
und den Cavalier Prinz Holstein (Cavalier
= höher gelegenes Erdwerk). Die beiden letzteren
Festungsbauwerke gehörten zu der zum
Ende des 19.Jh. neu geschaffenen Neustadtumwallung.
Von hier war es nur noch ein
Katzensprung bis zum Gonsenheimer Tor an der
Straße Am Fort Gonsenheim. Bei der Erweiterung
des SWR stieß man auf die Toranlage und
baute einen Teil 2007 wenige Meter neben dem
ursprünglichen Standort wieder auf.
Trotz einsetzenden Starkregens marschierten
wir durch die Neustadt über den Gartenfeldplatz
und am markanten Neubau der Synagoge in der
Hindenburgstraße bis zum Rheinufer, zur
Caponniere (schusssicherer Hohlbau an der
Grenze einer Festung) am Feldbergplatz. Im
Gegensatz zum Mittelalter gab es am Rheinufer
bis zum Ende des 19. Jh. keine Befestigung des
linken Rheinufers, da es bis dahin auch keine
feste Brücke über den Rhein gab. Um 1850
tauchte das linke Rheinufer als befestigungswürdige
Linie auf. Ab 1873 wurden insgesamt 12 (!)
Rheintore errichtet, zwischen denen sich mit
Schießscharten versehene Mauern befanden
76 | DAV Sektion Mainz
bzw. ab dem Templertor ein Mäuerchen mit 2 m
hohen Palisaden. Insgesamt 9 dieser Tore sind
heute noch ganz oder teilweise erhalten. Und an
diesen liefen wir entlang bis zur Caponniere
Fort Malakoff. Was uns sicher nicht bekannt
war, war die Geschichte der Namensgebung dieses
trutzigen, heute zum Hyatt-Hotel gehörenden
Bauwerks: Auf der Krimhalbinsel in
Sewastopol gab es einen besonders stark befestigten
Turm, den Malakoffturm. In Anlehnung
daran werden derart starke Befestigungsanlagen -
auch andernorts - mit diesem Namen belegt.
Völlig klar war, dass wir nach 14 km und 6
Stunden Gehzeit am Ende unserer Rundtour
und, nachdem der Regen gerade aufgehört hatte,
einkehrten, und zwar dem Thema Festungsbauwerke
entsprechend in der Gaststätte "citrus" in
der Kasematte Bastion Franziskus in der
Dagobertstraße. Kein Militär, das zur Festungszeit
in dieser Kasematte untergebracht war, dürfte
es sich haben vorstellen können, wie gemütlich
es in einer Kasematte sein kann.
Wer übrigens die Tour nachgehen und manches
Wissenswertes über Mainz als Festung erfahren
möchte, beschaffe sich den Folder
"Festungsroute" (mit Stadtplan) für 50 ct. in der
Touristik Centrale Mainz. Weitere Informationsquelle:
www.festung-mainz.de.
Peter Skoda
Diverses: Wanderpokale, In eigener Sache
Aufruf zum Wettbewerb um die Wanderpokale
Für die Senioren und Seniorinnen unserer
Sektion hatte ich jeweils einen Wanderpokal gestiftet.
Diesen haben diejenigen erhalten, die als
älteste Mitglieder die Kaunergrathütte besuchten.
Die derzeitigen Besitzer sind Dr. Erich
Muscholl, der 2008 als 82 jähriger oben war und
In eigener Sache…
Ich habe im Frühjahr 2008 die Redaktion
des Mitteilungsheftes von Peter Skoda übernommen,
weil er aus gesundheitlichen Gründen sein
Engagement nicht mehr fortsetzen konnte. An
der Aufgabe reizte mich u. a., die Texte auch mit
farbigen Fotos illustrieren zu können. Ich bekam
professionelle Hilfe von Herrn Stefan
Martin dadurch, dass er das Layout der Hefte
übernahm und durch Bearbeitung der Druckvorstufe,
die Druckkosten verringerte. Die redaktionelle
Arbeit macht mir Freude, da ich
dabei am "Innenleben" des Vereins beteiligt bin
und Kontakt habe mit den unterschiedlichsten
Gruppen, die unsere Sektionsarbeit leisten. Aus
DAV Sektion Mainz
Elisabeth Straub, die 2006 als 76 Jährige dort
war. Ihnen und anderen möglichen Bewerbern
um die Pokale wünsche ich, dass sie in diesem
Sommer die Hütte in guter Verfassung erreichen
und mir davon Mitteilung machen können.
Dr. Hermann Requadt
Altersgründen möchte ich jedoch die Perspektive
haben, die Redaktion eine(m)r Jüngeren
ggf. nach einer Übergangsphase übergeben zu
können. Für eine(n) Ruheständler(in) ist es eine
schöne Aufgabe und Herausforderung, die Texte
zu redigieren und die Fotos auszusuchen. Die
Anzeigen besorgt nach wie vor Peter Skoda.
Wer Interesse an der Aufgabe hat möge sich
bitte an mich wenden, um weitere Informationen
zu erhalten.
Hermann Requadt
(Tel. 06131/473125)
(hermann.requadt@t-online.de)
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 77
Tourenbericht: Unterwegs zum höchsten Trekkinggipfel Nepals
Unterwegs zum höchsten Trekkinggipfel Nepals
Mainzer am Mera Peak, 6461m (11.-31. Okt. 2009)
Panorama vom Mera Peak (Mount Everest mit Wolkenfahne) Foto: Walter Hellberg
14 Tage im Zelt, keine Duschen trotz täglich
großer Anstrengung, dünne Luft, die Kopfschmerzen
und schweres Atmen verursacht. Nur
eine kleine Auswahl an Einschränkungen, die
wir in Kauf nahmen als wir uns für das "höchste
Trekking Nepals" anmeldeten.
Warum tut man sich so etwas an? Eine
Frage, die einigen im Vorfeld gestellt wurde.
Eine Antwort wird jemanden, der die Faszination
der Berge nicht kennt, kaum überzeugen.
Wer allerdings die majestätische Macht der hohen
Erhebungen unserer Erde schon gespürt
hat, wird diese Frage als unsinnig empfinden,
denn die Schönheit mancher Unternehmung
offenbart sich erst dem und derjenigen, die sich
auf das Wagnis der Reise einlässt.
Eine Gruppe von 13 solcher Menschen, traf
sich am späten Abend des 11. Okt. am Frankfurter
Flughafen. Das einzige, das uns alle verband
war die Mitgliedschaft im DAV, eine gewisse Vorliebe
für Aktivitäten in den Bergen und alle
kannten Berthold Honka, den Leiter der ganzen
Unternehmung.
Am 12.10. nach einem Zwischenstopp in
Abu Dhabi erreichten wir Kathmandu. In einem
super Hotel bei entsprechend gutem Essen verbrachten
wir die zweite Nacht der Reise. Am
nächsten Morgen (13.10.) ging es zurück zum
Flughafen, doch erwartete uns jenseits des schon
bekannten Flughafengebäudes die kleine barakkenmäßige
Anlage für Inlandsflüge. Angesichts
der sich uns nicht erschließenden Ordnung und
Koordination der Flugabläufe, war die Infor-
78 | DAV Sektion Mainz
mation, dass unser Gepäck leider nicht zusammen,
sondern sowohl auf die früheren als auch
auf die späteren Flüge verteilt werden müsse, eine
interessante Erfahrung. Der schon fast legendäre
Flug von Kathmandu nach Lukla (Ausgangspunkt
für fast alle Trekkinggruppen und Expeditionen
im Khumbu-Gebiet), brachte uns das
erste Mal auf über 3000 m - ganz ohne Anstrengung
und verwöhnt vom Boardservice mit Bonbons
und Watte. Angekommen in Lukla (2860
m) bezogen wir das Hotel und machen die ersten
Erkundungsgänge durch Stadt und Umgebung.
Zum großen Erstaunen entdeckten wir sogar ein
Starbucks-Cafe, das sich bei nachträglichen Recherchen
sogar nepalesisch-stilecht als ein "fake"
(Fälschung) herausstellte. Doch der Kaffee war
gut, die Kekse ebenso und es wurde zu einem
unabgesprochenen Treffpunkt unserer Gruppe.
Am nunmehr dritten Tag (14.10.) der Reise
bereiteten wir uns langsam auf das bevorstehende
Trekking mit einer kleinen dreistündigen
Tour auf leichtem Weg vor. Dies gab uns die
Möglichkeit, sowohl Frühstück als auch Mittagessen
in unserem schönen Hotel einzunehmen,
dessen Speiseraum ein kunstvolles und vor
allem buntes Ambiente bot. Am Nachtmittag
lernten wir unsere Crew kennen, wurden in die
Geheimnisse des CERTEC-Bags - aufpumpbarer
Kunststoffsack, in dem Überdruck zur Linderung
der Höhenkrankheit erzeugt werden
kann - (die Redaktion) eingeführt, checkten unsere
Ausrüstung und genossen abschließend
einen guten Kaffee im Ort.
Die erste Etappe am 15.10. führte uns auf
3300 m. In leichtem Gelände mit zwei Flussquerungen
gingen wir bis zur Mittagszeit. Statt
einer erwarteten kleinen Jause wurden wir mit
einem vier Gänge Menü verwöhnt. Die einzige
Strapaze, die wir zu bewältigen hatten, war, der
Versuchung zu widerstehen, allzu lange in der
Sonne zu pausieren. Gegen Nachmittag erreichten
wir unser Tagesziel, mussten aber noch einige
Zeit auf die Zelte warten, was nicht nur angesichts
des einsetzenden Regens ärgerlich war.
Doch die Stimmung war ungebrochen gut, zumal
wir abends wiederum mit Köstlichkeiten wie
Pizza, Momos, Kartoffelgemüse und sogar einem
selbstgebackenen Kuchen verwöhnt wurden.
Nach einer kurzen Etappe am nächsten Tag
(16.10.) erreichten wir schon zum Mittag unseren
Lagerplatz Kharka Teng auf 4054 m. Die
Höhe machte sich bei einigen unserer Gruppe
schon in Form von Kopfschmerzen bemerkbar
(das Mittel Ibuprofen wurde zum besten Freund
einiger) und insbesondere nachts, wenn die Atmung
flacher wurde, war der geringere Sauerstoffgehalt
der Luft schon deutlich spürbar.
Am nächsten Tag (17.10.) stand uns die
Passetappe bevor, die uns einmal über 4300 m
und über 4594 m (Zatrawa-Pass) brachte. Leider
zogen schon mittags dichte Wolken auf und die
vermutlich traumhafte Aussicht wurde uns ein
wenig vernebelt. Das Mittagessen fiel nun schon
deutlich "karger" aus, es bestand aus Tibetian
Bread, Käse und Ei und deutete darauf hin, dass
uns eine lange Etappe noch bevorstand, die
keine übermäßigen Pausen erlaubte. Unser eigentliches
Ziel war die Alm Thuli Kharka auf
DAV Sektion Mainz
4160 m, doch je länger wir gingen, desto deutlicher
wurde, dass wir nicht so ganz auf dem vereinbarten
Weg waren - was aber vom Mainguide
heftig bestritten wurde. Als wir jedoch abschließend
bis auf 3600 m abgestiegen waren, war die
Abweichung unübersehbar. Es folgte großer
Ärger, einige Diskussionen, Telefonate und
schlussendlich auch eine für alle akzeptable
Planung der nächsten Tagesetappen.
Die uns nun bevorstehende Wanderung
durch das Hinku-Tal führte uns am 18.10. nach
Unsere Gruppe auf 5000 m (v.l.o. Lothar, Christoph, Angelika, Berthold, Frank, Martin, Marietta, Jens, Andrea, Jutta. - v.l.u. Thorsten,
Michael, Carolin, Änni) Foto: M. Heilmeier
Kote (3600 m), ein wirklich schönes sauberes
Örtchen mit einigen Lodges und fast ebenso vielen
Hot Shower - Angeboten. Schon am Abend
ging es wieder deutlich einsamer zu. Die Sonne
versank schnell und hinterließ eine empfindliche,
feuchte Kälte.
Noch zwei kurze Etappen am 19.-20.10
trennten uns vom Base-Camp Khare. Andere
Gruppen treffen wir selten. Im Base Camp (4900
m) allerdings offenbarte sich uns die Attraktivi-
Mera Peak vom Basislager Foto: B. Honka
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 79
Tourenbericht: Unterwegs zum höchsten Trekkinggipfel Nepals
tät des Mera Peak, da sich viele weitere Gruppen
auf den Gipfelsturm vorbereiteten.
Hier machten wir Pause und legen einen
Ruhetag (21.10.) ein. Bei einem kurzen Aufstieg
auf eine Erhebung in der Nähe des Camps hatten
wir ein unglaubliches Panorama mit dem
Mera Peak auf der einen Seite und der Ama
Dablam auf der anderen Seite als dominierende
Gipfel.
Vor der Etappe ins High Camp checkten wir
nochmals unsere Ausrüstung und packten nur
das Notwendigste in die Taschen, der Rest blieb
im Depot. Der Weg war am 22.10. noch weitgehend
schneefrei bis wir den Gletscher erreichten.
Die dünne Luft wurde nun zur Einschränkung,
sodass zwei der Gruppe im Base Camp geblieben
waren. Bei herrlichstem Wetter stiegen wir
anderen nun mit Steigeisen auf den Mera La
(Pass) und genossen den weitläufigen Blick auf
Die höchsten Berge der Erde vom Hochlager Mera Peak
Foto: M. Heilmeier
den Gipfel. Doch der Schein trog: es zog ein kalter
Wind auf, der keine Pausen zuließ und die
Energie aus unseren Körpern zog. Der Weg
schien kein Ende nehmen zu wollen und den
unglaublichen Ausblick auf die 8000er Giganten
Everest, Lhotse und Makalu in der nachmittäglichen
Sonne konnten nicht mehr alle von
uns wirklich genießen. Der Wind nahm zu und
erschöpft waren wir froh, als wir endlich in den
Schlafsäcken im Hochlager (5600 m) lagen und
mit Tomatensuppe, Popcorn und Pasta versorgt
wurden.
Die telefonisch vermittelte Wetterprognose
von "Charly" (Dr. Karl Gabler, Innsbruck) war
nicht gut: der Wind sollte noch zunehmen, dies
80 | DAV Sektion Mainz
Stupa von Bodnath, Kathmandu Foto: B. Honka
spürten wir auch deutlich. Es kostete Berthold
die ganze Nacht bis er im Morgengrauen bei Abwägung
aller Faktoren entschied, dass unser Weg
nur der Rückweg und nicht der Gipfel sein
würde. Manche bedauerten das sehr, andere hatten
diese Entscheidung für sich schon vorher
getroffen.
Der Weg zurück am 23.-24.10. verlief gleich
mit dem Hinweg nur in deutlich kürzerer Zeit.
Ein letzter physischer und psychischer Härtetest
an dessen Ende aber wieder die Zivilisation
stand. Am Abend vor dem Rückflug nach
Kathmandu feierten wir mit der ganzen Mannschaft
Abschied im Hotel. Nebel am 25.10. verzögerte
unsere Abreise dann noch einige Stunden.
Dies führte bei einigen noch zu der Erkenntnis:
die “German Bakery” am Flughafen ist
sehr empfehlenswert.
Zurück in Kathmandu genossen wir noch
zweieinhalb Tage (26.-28.) Zivilisation und Kultur
der Stadt, die uns viel zivilisierter erschien als
bei der Hinreise - alles eine Frage der Perspektive.
“Last but not least” sei ein großes Dankeschön
an Berthold und Marietta für Planung
sowie souveräne und umsichtige Durchführung
gesagt! Wir haben viel gelernt auf der Reise, insbesondere,
wie wichtig eine gute Anpassung an
die Höhe ist.
Teilnehmende: Jutta Bachstein, Andrea
Diefenbach, Frank Ebert, Martin Eid, Michael
Heilmeier, Angelika Herrmann, Marietta
Honka, Lothar Piper, Christoph Renschler, Jens
Schneider, Änni Schweikhard, Thorsten Tausche
Carolin Asitsch
Tourenbericht: Klettern an gefrorenen Wasserfällen
Klettern an gefrorenen Wasserfällen
Einsteigerkurs in Rein in Taufers (Südtirol) vom 27. - 30.01.2010
Über Innsbruck, Brenner - Pass und Bruneck
gelangten wir ins Ahrntal, genauer nach Rein in
Taufers. Umweltfreundlich verteilt auf zwei
Fahrzeuge, sind wir zu siebt die weite Strecke ca.
8 Stunden gefahren. Alle Jahre wieder kommen
die Mainzer im Winter hier zum Eisklettern.
Wir kamen rechtzeitig um 14 Uhr zur Pizzeria
Florian, um gleich danach noch ein paar
Stunden draußen zu sein und mit dem Kursprogramm
beginnen zu dürfen. Wir gingen zu
der Eisrinne, links vorm Eingang von Rein in
Taufers, die für die ersten Schritte im steilen Eis
bestens geeignet ist. Besondere Neugier bei den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die zum
ersten Mal zum Eisklettern unterwegs sind, galt
der technischen Schwierigkeitsbewertung im
Steileis (WI Winter Ice oder Water Ice):
WI 1 Einfaches Gehen mit Steigeisen, Steilheit
bis 45°, technische Geräte nicht
notwendig
WI 2 Einfache Seillänge um 60° in gutem
Eis mit kurzen, steilen Abschnitten,
Sicherungen und Stände bieten kein
Problem
WI 3 Gutes, homogenes, im Allgemeinen
dickes und solides Eis um 70°/80°,
kurze, steile Passagen, Zwischensicherungen
können immer noch gut
gesetzt werden
WI 4 Durchgehend 75°/80°, gute Standplätze,
in der Regel gutes Eis, gute
Sicherungen
WI 5 Deutlich ernsthafte Seillänge in
immer noch gutem Eis, 85°/90°,
sicherer Umgang mit Eisgeräten
zwingend notwendig
WI 6 Anhaltend, anstrengende und steile
Seillänge mit sehr wenigen Ruhepunkten,
in der Regel Hängestand,
kein homogenes Eis, unzuverlässige
Zwischensicherungen
WI 7 Senkrecht, technisch sehr heikle
Seillänge in sprödem minderwertigem
DAV Sektion Mainz
Eis, sichern ist schwierig oder gar nicht
möglich.
So langsam haben wir mit dem vorhandenen
Wissen und Können die ersten Eisschollen
runter geschlagen. Vor dem Dunkelwerden
konnte man trotz Kälte (-12 Grad) Anne, Leo,
Wolfgang, Joachim, Marietta und Kevin nicht
zum Aufhören mobilisieren.
Abendstimmung im Pustertal
Das Abtragen von etwa 500 kg Eis (Halbtagespensum)
wurde an dem Nachmittag erreicht.
Am Donnerstag kamen wir zum Eiskletter-
Eldorado, dem Angerer-Eisklettergarten. Die Beurteilung
der Gesamtsituation beim Eisklettern,
die realistische Einschätzung von Wettergeschehen,
Lawinensituation und Eisqualität ist der
Ausgangspunkt aller Inhalte des Kurses. Diesmal
waren die Verhältnisse gut bis sehr gut (nicht
jedes Jahr sind sie gleich) und wir entschlossen
uns am linken Teil den Tag zu verbringen.
Neben der Gefahrenbeurteilung von Eisund
Steinschlag ist auf die Einschätzung der
Belastungen beim Eisklettern (Nervenstärke,
Kraft und Technik) immer wieder zu achten.
Bevor wir am Fuße des Angerer - Klettergartens
erschienen sind, hatte Kevin schon eine
Toprope Route vorbereitet. Danach gingen wir
allmählich die Kletter- und Sicherungstechniken
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 81
Tourenbericht: Klettern an gefrorenen Wasserfällen
Angerer - Eisklettergarten
durch. Die Frontalzackentechnik (FZT) mit zwei
Eisgeräten und die Diagonal- und Raupentechnik
waren die Hauptthemen unserer Bemühungen.
Am Freitag sind wir nochmals zum Angererfall,
diesmal aber zum rechten Teil gekommen.
Vom Leichtem zum Schwerem, mit Standplatzbereitung
und Anbringen von Zwischensicherungen
sind wir zum Vorstiegstraining übergegangen.
Der Samstag war der Abreisetag. Bevor wir
aber losfuhren, wollten wir noch zum Jahrzahlwand-Eisfall.
Kurzer Zustieg, gemäßigte Schwierigkeit
auf mehreren Seillängen, gutes kompaktes
Eis wären die Vorteile für einen krönenden
Wolfgang in der Route "Beunruhigt, WI 3+"
82 | DAV Sektion Mainz
Leo und Joachim am Stand
Abschluss unseres Kurses gewesen. Leider war
die Jahrzahlwand schon besetzt. Glücklicherweise
haben wir in der Nähe eine Alternative
gefunden, die sich zu einer netten Überraschung
entwickelte. Insgesamt wieder eine gelungene
Ausfahrt. Herzlichen Dank an alle Teilnehmer
für ein exzellentes Verhalten und eine sehr nette
Atmosphäre. Besonderer Dank gehört Kevin,
der technisch zu einem sehr hohen Niveau des
Kurses beigetragen hat. Wir kommen wieder.
Die Pizzeria Florian, wo wir die ganze Zeit und
schon seit Jahren untergebracht sind, ist wärmstens
zu empfehlen. Bericht und Fotos:
Berthold Honka
Tourenbericht: Skilanglauf-Wochenende in den Vogesen
Skilanglauf-Wochenende in den Vogesen (29.1.-31.10.2010)
Ein lang gehegter Wunsch geht in Erfüllung
Immer wieder hatten wir bei unseren Skilanglauftouren
darüber gesprochen: Wäre es
nicht schön, mal wieder in die Vogesen zu fahren?
In diesem Winter war es dann soweit: Unser
Skilanglaufwart Norbert Geyer hatte eine
Wochenendfahrt in die “Auberge Schantzwasen”
in der Nähe von Munster organisiert.
29.1. In Fahrgemeinschaft mit Norbert G.
starteten Gerd Hofmann, Annette Müller und
ich freitags vormittags in Mainz. Während der
Fahrt durch die grüne Rheinebene kamen uns
zuerst Zweifel an einer ausreichenden Schneelage,
die aber auf dem langen Anstieg der Strasse
zur Auberge schnell zerstreut wurden. Schnee
gab es hier mehr als genug. Der Schneepflug war
zum Glück vor uns dagewesen, und so konnten
wir uns das zeitraubende Aufziehen von Schnee-
DAV Sektion Mainz
ketten ersparen. Schon gegen 14 Uhr trafen wir
in unserer Unterkunft ein.
Die “Auberge Schantzwasen” liegt in 1096
Metern Höhe am Süd-Osthang des Tanet, mitten
im Tannenwald. Bei guter Sicht soll sie einen
herrlichen Ausblick auf das Münstertal und bis
in den Schwarzwald bieten, was wir aufgrund
des durchgehend bedeckten Himmels leider
nicht erleben konnten. Das Haus selbst ist im
Berghüttenstil eingerichtet, wird zur Zeit renoviert
und ist gemütlich und komfortabel.
Kaum hatten wir unsere Zimmer bezogen,
ging es auch schon los zur ersten Skilanglauftour.
Nach einem kurzen, aber steilen Auf- und
Abstieg mit Überquerung der hinter dem Haus
gelegenen Skipiste erreichten wir zunächst den
“Lac Vert”. Von hier aus ging es auf selbstgezoge-
Am Stausee Lac Vert, v.- l. Karin Schuler, Hermann Purucker, Annette Müller, Norbert Geyer, Karin Eckert und Sabine Lehnicke
Foto: Gerd Hofmann
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 83
Tourenbericht: Skilanglauf-Wochenende in den Vogesen
ner Spur durch ein fast märchenhaftes Eichenwäldchen
hinauf zur “Route des Cretes”. Die
Vogesenkammstrasse ist im Winter für den Autoverkehr
gesperrt, stattdessen kann man auf gut
gespurten Loipen verschiedene Ausflugsziele erreichen,
was wir uns für den nächsten Tag vornahmen.
Bei unserer Rast unter Tannen im
Schnee wäre fast meine Skibrille verloren gegangen:
Unerklärlicherweise war sie, obwohl eben
noch auf der Nase, beim Aufbruch nicht auffindbar,
trotz vielem Kramen in all meinen
Taschen. In letzter Minute hat Gerd sie dann
doch noch entdeckt: Im Schnee mitten unter
meinem Ski. Zurück in der Auberge trafen wir
auf Hermann Purucker aus Karlsruhe, der mittlerweile
auch angekommen war.
Beim Abendessen warteten wir gespannt darauf,
wann uns Sabine Lehnicke und Karin
Schuler erreichen würden. Die beiden waren erst
spätnachmittags in Mainz gestartet. Bei leichten
Minusgraden schneite es kontinuierlich. Der
Schneepflug hatte längst Feierabend gemacht,
und die beiden waren ohne Schneeketten unterwegs.
Aber schon gegen 21 Uhr trafen sie, mit
Rucksack und auf den Skiern, in der Hütte ein.
Das Auto hatten sie einige Kilometer entfernt an
der Hauptstrasse zurückgelassen.
30.1. Gleich nach dem Frühstück starteten
wir zu einer längeren Tour zum Lac Blanc. Auf
unserer Spur vom Vortag erreichten wir die
Route des Cretes, auf der wir dann auf frisch
gespurter Loipe bis zur Skistation am Lac Blanc
laufen konnten. Der Betrieb auf der Piste dort
sorgte allerdings für einigen Rummel, sodass wir
lieber zu dem schön gelegenen Gasthaus “Gazon
des Faing” zurückkehrten. Hier wartete auch
Hermann P. auf uns, und wir gönnten uns eine
längere Einkehr mit ofenwarmem Käsekuchen.
Zurück auf schon bekanntem Weg über Eichenwäldchen
und “Lac Vert” kamen wir nach etwa
26 Kilometern wieder in unserer Unterkunft an.
Dort besuchten wir noch das Freigehege mit
Rentieren, die von den Hüttenwirten gezüchtet
werden. Abends feierten wir bei Raclette in der
gemütlichen Gaststube Sabines Geburtstag.
84 | DAV Sektion Mainz
v. l. Gerd Hofmann, Karin Eckert und Annette Müller
Foto: Norbert Geyer
31.1. Auch den Sonntag, der leider schon unser
Abreisetag war, nutzen wir noch für eine
Skitour. Diesmal wollten wir einen anderen Weg
hinauf zur Kammstrasse finden, und landeten
prompt abseits aller Markierungen im dichten
Nebel und tiefen Schnee. Auf Norbert war jedoch
Verlass: Zielsicher führte er uns mit Kompass
und Karte wieder auf die Route des Cretes,
der wir diesmal in Richtung Col de la Schlucht
folgten. Von dort aus liefen wir nach kurzer und
zugiger Rast zurück in unsere Unterkunft. Bevor
wir unsere Rückfahrt antreten konnten, gab es
noch einiges zu tun: Die Autos waren mehr oder
weniger eingeschneit, und nur mit Norberts'
Lawinenschaufel konnte Sabines Wagen überhaupt
aus den Schneemassen befreit werden.
Die weitere Heimfahrt verlief dann problemlos.
Für die gute Organisation und Tourenführung
möchte ich unserem Skilanglaufwart Norbert
Geyer im Namen aller Teilnehmer herzlich
danken. An dieses Wochenende in den Vogesen
werden wir uns sicher gerne erinnern - und hoffentlich
bald mal wieder hinfahren!
Karin Eckert
Tourenbericht: Skilanglaufwoche im Südschwarzwald
Skilanglaufwoche im Südschwarzwald (12.-21.02.2010)
Ein Klassiker unter idealen Schneebedingen
Die Anreise am 12.2. mit Maria und Hermann
Victor und Norbert Geyer über Freiburg
verlief reibungslos in 4 Stunden. Nach der Ankunft
im Hotel- Restaurant "Peterle" in Feldberg-
Falkau konnten wir oberhalb des Hotels bald auf
die Rotmeer - Loipe, die uns fast 10 Km durch
abwechslungsreiches Gelände mit Wald und
Freiflächen führte. Der Schnee, am Feldberg bis
140 cm, war hier noch auf ca. 1000 m NN kalt
und griffig, wie man ihn sich nicht besser wünschen
konnte. Nach unserer Runde waren auch
Jutta und Günter Soffel, Karin Eckert und später
auch Norbert Wolf im Hotel eingetroffen.
Marion Wolf und Gerhard Richter leisteten uns
zu den Mahlzeiten Gesellschaft.
Am nächsten Morgen (13.2.) starteten wir
vom nahegelegen Bahnhof aus zur ersten Tour
am Windgfällweiher vorbei über Fischbach nach
Schluchsee. Über dem Weiher war es mit den
alten Spuren vorbei und nur noch eine Spur
führte uns durch den Tiefschnee weiter bis sie zu
unserer Überraschung bei einer kleinen Wildfütterung
endete. Nun musste selbst gespurt werden
bis wir in Oberfischbach die Fischbach-Spur
erreichten und eine lange Abfahrt nach Schluchsee
genießen konnten. Nach einer verdienten
Rast hatte Norbert den Rückweg über einen
Radweg entlang einer Straße und dann auf einem
Weg parallel zur Bahnlinie geplant. Ohne
Unterwegs nach Schluchsee, v. l. Norbert Geyer, Norbert Wolf,
Hermann Requadt, Karin Eckert, Maria Victor, hinten Günter und
Jutta Soffel (Foto: Hermann Victor)
DAV Sektion Mainz
Loipe ging es auf Schneeschuhspuren leicht
bergauf zum Windgfällweiher. Unterwegs fiel
mir auf, dass ich eine Stockspitze verloren hatte.
Ich konnte jedoch den Verlust ruhig hinnehmen,
da ich noch einen Ersatzstock im Quartier
hatte. Nach dem Weiher nahmen wir einen
direkten Weg nach Falkau, sodass wir die letzte
Strecke durch Falkau die Ski tragend beim Hotel
wieder ankamen. Wir waren etwa 6 Stunden
unterwegs und hatten ca. 23 Km zurückgelegt.
Inzwischen war auch Hermann Purucker, ein
ehemaliger Wanderwart unserer Sektion, aus
Karlsruhe angekommen, sodass unsere Gruppe
komplett war.
Für die meisten Teilnehmer ging es am 14.2.
während der Tour von Hinterzarten nach Seebruck
auf dem Skifernwanderweg Schonach -
Schluchsee ziemlich zur Sache. Mit Hermann P.
zog ich es vor, mit dem Bus zum Caritas-Haus
zu fahren und nur den Abschnitt zum Schluchsee
(ca. 19 Km) zu gehen. Bei besten Schneeverhältnissen
ging es an der Hochkopfhütte und
Farnwitte vorbei zum Äulener Kreuz und dann
nach einem Gegenanstieg zur Roßhalde, wo wir
etwas rasteten. Vor uns lag die lange Abfahrt zur
Unterkrummenhof. Dort hielten wir uns 1 ½
Stunde auf, um auf die Gruppe zu warten.
Schließlich fuhren wir ohne sie noch eine Stunde
am Schluchsee entlang bis zum Bahnhof Seebruck,
um den Zug nach Altglashütten-Falkau
zu bekommen. Wir waren gespannt auf den Bericht
der Gruppe, der im Folgenden von Karin
gegeben wird: Während die beiden "Hermänner"
aufgrund ihrer verkürzten Routenplanung
den Sonntagmorgen gemütlich angehen konnten,
hatten Norbert G., Jutta, Günter, Maria,
Hermann V. und ich uns die 32 km lange
Gesamtstrecke des Skifernwanderwegs Hinterzarten-Schluchsee
vorgenommen. Also starteten
wir schon um kurz vor 9 Uhr mit der Bahn nach
Hinterzarten. Die Strecke vom Langlaufzentrum
(889 m) bis zum Caritas-Haus am Feldberg (1250
m) ist eine große Herausforderung, denn auf
den 12 km Länge summiert sich der tasächlich
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 85
Tourenbericht: Skilanglaufwoche im Südschwarzwald
Norbert und Hermann V. am Feldsee Foto: Hermann Requadt
zu bewältigende Anstieg auf mehr als 500
Höhenmeter, mit teilweise sehr starken Steigungen.
Beim Raimartihof (1100 m), schön gelegen
und eines der ältesten Gasthäuser im Schwarzwald,
machten wir eine erste kurze Pause. Ab
dem Caritas-Haus, das wir dann um die Mittagszeit
erreichten, geht es zwar tendenziell bergab,
allerdings fielen uns - wohl wegen des anstrengenden
Vormittags - die wenigen doch vorhandenen
Steigungen besonders auf. Gegen 14:30
v. l. Norbert, Maria, Hermann P. vor Hotel Peterle
(Foto: Hermann Victor)
86 | DAV Sektion Mainz
Uhr erreichten wir den Unterkrummenhof. Dort
haben wir Hermann P. und Hermann R. leider,
wenn auch nur knapp, verpasst. In der urwüchsigen
und gut besuchten Gasstube gönnten wir
uns endlich eine längere Einkehr, bevor auch wir
uns auf den Weg zum Bahnhof Seebruck machten.
Am 15.2. war eine kürzere Tour geplant als
wir um 10 Uhr mit dem Zug nach Schluchsee
fuhren. Erst weit oberhalb des Ortes stießen wir
auf den gut gespurten Skiwanderweg, auf dem
wir zunächst in Richtung Faulenfürst mittags zu
einem Gasthof in Hinterhäuser kamen. Nach
der Pause gelangten wir auf einer schönen Panoramaloipe
bis oberhalb Oberfischbach. Ohne
Loipe ging es zur Fischbacher Höhe zuletzt in
einer Tiefschneeabfahrt durch Wald. Um nicht
eine längere Strecke spuren zu müssen, gingen
wir auf einer selten befahrenden Nebenstraße in
Richtung Raitenbuch bis zu einer Kreuzung, die
wir vom vorletzten Tag her kannten. Ab hier
konnten wir auf unseren Spuren zum Windgfällweiher
abfahren und waren dann bald wieder
über den Bahnhof zurück im Quartier.
Der 16.2. war für unsere Berufstätigen (die
Ehepaare Soffel und Wolf sowie Karin) bereits
Abreisetag. Die zurück gebliebenen Rentner
freuten sich über den sonnigen kalten Morgen
und wanderten zunächst über den Rotmeerweg
nach Bärental, um dann unterhalb der Straße
zum Feldberg auf einer geräumten Nebenstraße
zum Feldsee zu gelangen. Vor dem Naturschutzgebiet
legten wir die Skier ab und näherten
uns dem landschaftlichen Kleinod des Feldsees,
der in der Zeit der Vergletscherung des
Feldberges als Karsee entstand. Beim Aufbruch
brach mein zweiter Stock, glücklicherweise hatte
ich noch einen Ersatz im Hotel. Hinter dem
Reimartihof stiegen wir auf der Rinken-Loipe
zunächst über einen freien Hang und dann
durch den Wald steil bergan, um im Jägerheim
Rinken Mittagspause zu machen. Hier hatten
wir einen herrlichen Ausblick zur Feldbergnordflanke
mit ihren Wächten. Nach der gemütlichen
Einkehr liefen wir zunächst auf der
Fischloch-Loipe und dann auf der Fürsatz-Loipe
sehr abwechslungsreich nach Hinterzarten. Die
letzte Sonne genossen wir auf einer Bank im
Kurpark und fuhren dann mit dem Zug zurück
nach Bärental und die letzten 2 Km auf der
Loipe des Rotmeerweges wieder ins Hotel.
Abschlußrast im Kurpark Hinterzarten, v. L. Norbert G., Maria V.,
Hermann P., Hermann R. (Foto: Hermann Victor)
Intensive Morgenröte am 17.2. ließ für das
Wetter nichts Gutes erwarten. Mit Victors und
Norbert fuhren wir mit dem Bus zum Hebelhof
am Feldberg, um in Richtung Herzogenhorn zu
starten. Die Abfahrten und Sesselbahnen, die
wir queren mussten, um auf den Ziehweg zum
DAV Sektion Mainz
Herzogenhorn mit Alpenkulisse, v. l. Hermann und Maria V.,
Norbert G. Foto: Hermann Requadt
Leistungszentrum zu kommen, hatten sich
gegenüber früheren Jahren vermehrt. Die Sonne
schien zunächst noch, sodass wir einen eindrucksvollen
Ausblick auf das Herzogenhorn
und die Alpenkette hatten. Unsere Spur führte
uns um das Herzogenhorn herum auf deren
Südwestseite, wo wir dann über den Herzogenhornweg
nach einer Abfahrt und einem Gegenanstieg
zur Krunkelbachhütte kamen. Nach
einer schönen Einkehr nahmen wir die gleiche
Route zurück zum Hebelhof, da sich der
Himmel bezogen hatte.
Am 18.2. regnete es bereits morgens, sodass
ein Ruhetag mit dem Ziel Freiburg eingelegt
wurde. Aufgrund unserer Gästekarte hatten wir
im ganzen Südschwarzwald sowohl in Bussen als
auch bei der Bundesbahn freie Fahrt. Abends
aßen wir im Hotel Waldeck in Altglashütten, da
unser Hotel Ruhetag hatte.
Der 19.2. begann mit Regen, z. T. mit
Schnee vermischt. So fuhren wir mit dem Bus
v. l. Norbert und Hermann V. vor St. Wilhelmer Hütte Foto: H. Requadt
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 87
Tourenbericht: Skilanglaufwoche im Südschwarzwald
direkt vom Hotel 300 Höhenmeter hinauf zum
Feldbergerhof und hatten dort wenigstens andauernden
Schneefall. Maria und Hermann P.
sahen sich das "Haus der Natur", ein sehr gut
ausgestattetes Besucherzentrum der Naturschutzbehörde,
an. Mit Norbert und Hermann
V. wanderte ich über den Fernskiwanderweg an
der Todtnauer Hütte vorbei zum Gasthof
Stübenwasen. Hier waren wir die ersten Gäste
des Tages, um eine Suppe zu essen. Dann ging es
wieder zurück und wir zweigten zur St. Wilhelmer
Hütte ab, um erneut einzukehren, da es
immer noch schneite und stürmte. Wir nahmen
den gleichen Weg zurück zum "Haus der Natur",
das ich mir noch ansah, um dann auch mit dem
Bus zurück nach Bärental zu fahren und auf
dem Rotmeerweg mit den Skiern zum Hotel zu
kommen.
Als wir uns am 20.2. zum Frühstück versammelten,
schien etwas die Sonne und es war die
Hoffnung berechtigt, dass der letzte Tourentag
vom Wetter her gesehen besser wird als der vorherige.
Also fuhren wir mit dem Bus wieder
hoch zum Feldbergerhof. Oben war wieder ein
vergleichbar schlechtes Wetter wie am Vortag.
Dies dämpfte derart meine Unternehmungslust,
dass ich im Bus sitzenbleiben wollte, um wieder
zurückzufahren. Erst als man mir klar machte,
dass der Bus nicht zurück fuhr, stieg ich aus und
wir verständigten uns darauf, diesmal den Skifernwanderweg
bis zum Pass "Notschrei"- zu
gehen. Die Anderen blieben im Gasthof Stübenwasen
zurück, nur Norbert setzte mit mir die
Tour fort. Als wir an einem Schild vorbeikamen,
von dem aus das Ziel des Fernwanderweges
Untermulten am Belchen nur noch 20 Km entfernt
war, lockte es uns, die Tour bis dorthin auszudehnen
und mit dem Bus zurückzufahren. Es
hörte auch auf zu schneien, sodass wir bei ordentlichen
Schneeverhältnissen gut weiterkamen.
Bis zum Hörnle war die Schauinsland-
Loipe auch gut gespurt. Dann folgte allerdings
der Abschnitt zum Wiedener Eck, wo nur ein
88 | DAV Sektion Mainz
paar alte Schilder vom Fernwanderweg im verblasenen
Schnee standen und wir Mühe hatten,
eine Spur zu finden. Glücklicherweise kam uns
der Schneepflug entgegen, sodass wir dessen frische
Trasse auf der Abfahrt zum Wiedener Eck
nutzen konnten. Dann kam wieder ein gut gespurter
Abschnitt zur Hochtannhütte. Dort
konnten wir etwas im geheizten Raum des Skiclubs
rasten. Nachdem man uns den Verlauf des
dort nicht mehr ausgeschilderten Skifernwanderweges
gezeigt hatte, konnten wir über eine
zunächst steile Abfahrt bald Untermulten erreichen.
Nach ca. 30 Km hatten wir gegen 15 Uhr
unser spontan gewähltes Ziel erreicht und waren
glücklich, dass noch nach einer Pause im gemütlichen
Schwarzwälder Gasthof ein Bus nach
Schönau vom Belchen fuhr. Mit diesem gelangten
wir zu einer Haltestelle in Schönau, von wo
wir nach kurzem Warten zur Weiterfahrt über
den Feldberg bis Bärental abgeholt wurden. Die
letzten beiden Kilometer auf dem Rotmeerweg
legten wir noch auf den Skiern zurück und
waren glücklich, eine so ausgedehnte Abschlusstour
geschafft zu haben.
Am 21.2. fuhr uns Hermann V. wieder sicher
nach Mainz zurück. Als ältester Teilnehmer
möchte ich unserm Langlaufführer Norbert
herzlich danken für die ausgezeichnete Vorbereitung
und Durchführung dieser Langlaufwoche.
Hermann Requadt
(Die Ortsangaben sind der neuen Wintersportund
Winterwanderkarte Hochschwarzwald 1: 30000
des Naturparks Südschwarzwald e.V. mit Ausnahme
des Gebietes westlich der Todtnauer Hütte entnommen)
Private Tourenberichte: Vom Wallis in das Berner Oberland
Vom Wallis in das Berner Oberland (Schweiz)
Höhenwanderung von Zermatt nach Grindelwald vom 18.7. - 2.8.09
Samstag, 18.07.
Um 5.40 Uhr ab Mainz-Hauptbahnhof fuhren
Horst Herder, Gerhard Palòc und ich mit
dem ICE nach Zermatt. Um 12.20 Uhr nach einer
entspannenden Reise kamen wir dort an und
bummelten bei leichtem Nieselregen durch den
Ort, denn für Gerhard und Karl war es der erste
Besuch dieses weltberühmten Ortes. Auf Grund
der aktuellen Wetterlage war ein Blick zum
Matterhorn, das sich tief in Wolken verbarg,
nicht möglich. Jedoch ab ca. 15.30 Uhr kam die
Sonne zum Vorschein und wir machten uns an
den Aufstieg zum Berggasthaus Trift. Das Wetter
besserte sich zusehends und wir hatten knapp
eine Stunde oberhalb von Zermatt an der Edelweißhütte
schon einen schönen Blick auf die
umliegenden Berge. Gegen 17.30 Uhr gelangten
wir zum Berggasthaus (2337 m). Das Haus war
sehr gut besucht, jedoch hatte Horst in weiser
Voraussicht telefonisch für uns zwei Nächte gebucht.
Bis zum Abendessen genossen wir vor
der Hütte die herrliche Aussicht auf die gegenüber
liegenden Berge. Vom Kleinen Matterhorn,
Breithorn, Lyskamm, Castor und Pollux
sowie der Dufourspitze mit ihren Nachbargipfeln
und dem Gornergrat war alles bestens zu
sehen.
Sonntag, 19.07.
Unser heutiges Ziel war das Mettelhorn. Bei
schönem Wetter verließen wir gegen 8.30 Uhr
die Hütte und begannen unsere Tour. Auf dem
Gipfel des Mettelhorns (3406 m) genossen wir
Erstes Quartier oberhalb Zermatt
ein herrliches Bergpanorama, angefangen mit
dem Dent d'Hérens, Matterhorn, Zinalrothorn,
Obergabelhorn, Weisshorn, dem Nadelgrat,
Dom, Täschhorn, Alphubel und Rimpfischhorn
hatten wir sie alle vor uns. Nach einer Stunde
Gipfelrast begannen wir mit dem Abstieg und
waren gegen 16 Uhr wieder zurück in der Hütte
und ließen einen schönen Wandertag ausklingen.
Nach Rücksprache mit dem Hüttenwirt
hatte dieser uns für den nächsten Tag beim
Hotel Schwarzsee angemeldet.
Montag, 20.07.
Nach ausgiebigem Frühstück verließen wir
die Trifthütte und begannen unsere Wanderung
zum Arbenkar auf dem Höhenweg, der von der
Trifthütte zur Schönbielhütte führt. Immer das
Gipfelrast Mettelhorn, (v. l.) Karl Bauer, Horst Herder, Gerhard
Paloc
Matterhorn vor uns, das Obergabelhorn und die
Wellenkuppe zur rechten sowie zur linken die
Dom Gruppe, Dufourspitze, Lyskamm, Breithorn
und andere Berge genossen wir diese Tour.
An der Wegteilung am Arbenkar stiegen wir über
die Staffelalm bis zum Hotel Schwarzsee (2583
m), unserem heutigen Quartier.
Dienstag, 21.07.
Heute stiegen wir zeitig ohne Rucksack zur
Hörnlihütte (3260 m) auf, die wir nach ca. zwei
Stunden erreichten. Nach einer kleinen Pause
gingen wir zum Einstieg vom Hörnligrat und
schauten uns diesen genau an. Danach machten
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 89
Private Tourenberichte: Vom Wallis in das Berner Oberland
wir uns an den Abstieg zum Hotel Schwarzsee,
denn wir hatten heute noch einen langen Weg
zur Fluhalp vor uns. Mit der Seilbahn ging es
hinab nach Furi, der Mittelstation. Von hier liefen
wir über die Riffelalp am Grünsee vorbei
zum Berghaus Fluhalp (2620 m). Gegen 18 Uhr
erreichten wir unser Quartier, wo wir nach
einem reichlichen und schmackhaften Abendessen
einen schönen Wandertag gemütlich ausklingen
ließen.
Mittwoch, 22.07.
Zunächst hatten wir eine Etappe auf dem
Europaweg vor. Da wir auf der Europahütte
keine Aufnahme fanden, hatten wir die Kinhütte
als Etappenziel gewählt. Nach ausgiebigem
Rundumblick zum Rimpfischhorn, Strahlhorn
und Gornergrat sowie gegenüber zum
Matterhorn stiegen wir am Stellisee vorbei zur
Seilbahnstation Blauherd unter dem Rothorn
ab. Oberhalb von Tuffteren kamen wir auf den
Europaweg und stiegen über den Aussichtspunkt
"Ober Sattla" (2693 m) auf. Nach einer
kleinen Trinkpause und der herrlichen Aussicht
zum Täschhorn und der Täschhütte ging es
hinab zur Täschalpe. An der Europaweghütte
machten wir unsere Mittagspause. Danach ging
es auf dem Europaweg weiter bis zum Punkt
"Wildikin" und der Kintole, die über eine gute
Brücke überquert wird, ca. 350 m sehr steil aufwärts
zur kleinen, aber schmucken Kinhütte
(2584 m). Auf der Kinhütte, die von einem netten
Ehepaar bewirtet wird, waren wir an diesem
Abend nur acht Gäste. Sie wurde erst in den
90er Jahren wieder neu aufgebaut.
Donnerstag, 23.07.
Heute stand die zweite Etappe des Europaweges
von der Kinhütte über die Europahütte
nach Grächen an, jedoch es kam anders. Wir
wussten bereits, dass der obere Weg, ca. 1,5 Stunden
von der Europahütte entfernt, abgerutscht
und wegen Steinschlags gesperrt war. Es überraschte
uns jedoch sehr, dass auch der etwas tiefere
Weg aus den gleichen Gründen nicht zu passieren
war und man fast bis Randa absteigen und
dann ca. zwei Stunden bis zur Europahütte wieder
aufsteigen musste. Da wir von der Europa-
90 | DAV Sektion Mainz
Matterhorn vom Panoramaweg zur Schönbielhütte
hütte bis Grächen nochmals ca. 6,5 Stunden
unterwegs wären, kamen wir zu dem Entschluß,
ganz nach Randa abzusteigen und mit dem Zug
nach St. Niklaus zu fahren und dann mit dem
Bus nach Grächen. Dort fragten wir telefonisch
auf der Hannigalm um Quartier an und fuhren
mit der Seilbahn hinauf.
Freitag, 24.07.
Heute hatten wir die Etappe auf dem
Höhenweg Hannigalm nach Saas-Fee auf unserem
Programm. Als wir oberhalb der Hannigalm
aus dem Wald kamen, hatten wir freie Sicht zu
den Berner Alpen. Das Bietschhorn, Nesthorn,
Aletschhorn und das Finsteraarhorn konnten
wir sehr gut erkennen. Dieser Höhenweg hat
einige sehr schöne Aussichtspunkte, an denen
wir die grandiose Bergwelt genossen. Bald schon
konnten wir den Balfrin mit seinem mächtigen
Gletscher sowie auf der anderen Seite das
Fletschhorn, Lagginhorn und den Weissmies
sehen, ganz am Ende des Tales war der Monte
Moro Pass deutlich erkennbar. Der Weg hat eine
sehr interessante Stelle, wo man in einem kleinen
Tunnel unter einem mächtig abfallenden
Gebirgsbach hindurchgeht. Nach etwa 7,5 Stunden
kamen wir nach Saas-Fee. Von dort fuhren
wir mit dem Bus nach Saas-Grund und fanden
im Hotel Primavera eine gute Unterkunft.
Gasse in Randa
Matterhorn von Kinhütte
Höhenweg Grächen - Saas Fee
Samstag, 25.07.
Heute fuhren wir mit der Seilbahn zum
Kreuzboden auf 2387 m hoch. Wir hatten uns
den Gsponer Höhenweg vorgenommen. Auf
dem Kreuzboden genossen wir erstmal ausgiebig
das Bergpanorama. Mit Weissmies, Lagginhorn,
Fletschhorn, Weissmieshütte auf der einen Seite
und über Saas-Fee mit Allalinhorn, Alphubel,
Täschhorn, Dom, Lenzspitze, Nadelhorn,
Balfrin tat sich eine gewaltige Kulisse auf.
Unterwegs beim Zurückschauen hatten wir
lange Zeit einen schönen Blick zum Mattmark-
Stausee. Auf der Hofer Alp oberhalb von
Heimischgarten sowie auf einer urig bewirteten
Alm am Punkt"Schwarz Wald" machten wir
Trinkpausen, ehe wir gegen 17 Uhr in unserem
Quartier in Gspon ankamen.
Höhenweg - Tunnel unter Bach
vom Gsponer Höhenweg, Berge über Saas Fee (v. l. Allalinhorn,
Alphubel, Täschhorn)
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 91
Private Tourenberichte: Vom Wallis in das Berner Oberland
Sonntag, 26.07.
Die Etappe führte uns von Gspon zum
Simplonpass Es wurde ein langer und heißer
Tag. Auf dem ersten Teilstück beim Aufstieg
Gspon vor Bietschhorn
zum Gibidumpass hatten wir sehr schöne Sicht
nach Brig und zu den Berner Alpen, besonders
das Bietschhorn begleitete uns lange. Vom
Gibidumpass (2201 m) geht es nun erst mal wieder
ca. 300 m abwärts, ehe man zum Bistinepass
auf 2386 m wieder hoch mußte. Beim Abstieg
zum Simplonpass (2006 m) hatten wir den
Monte Leone vor uns und konnten uns an verschiedenen
Blumen und Gräsern in den prächtigen
sumpfartigen Wiesen erfreuen. Nach kurzer
Pause an dem von vielen Touristen besuchten
Pass entschieden wir, mit dem Bus nach Brig
abzufahren und uns dort eine Unterkunft zu
suchen. Vor unserem Abendessen machten wir
noch einen Bummel durch die schöne Altstadt
sowie eine Besichtigung der Parkanlage des
Stockalperpalastes.
Sumpfwiesen nahe Simplonpass Lötschental mit Faldumalpe
92 | DAV Sektion Mainz
Montag, 27.07.
Heute fuhren wir mit der Bahn von Brig
nach Gampel-Steg am Eingang zum Lötschental
und von da mit der Seilbahn nach Jeizinen
hoch. Gegen 12.15 Uhr begannen wir den
Lötschentaler Höhenweg, immer mit einem tollen
Bergpanorama und einem schönen Blick in
das Tal. Vorbei an der Faldumalp und der
Restialp gelangten wir gegen 18.30 Uhr zur
Kummenalp (2075 m), unserem heutigen Ziel.
Dienstag, 28.07.
Der Tag begann mit einem dreistündigen,
schweißtreibenden Aufstieg zum Ferdenpass, wo
wir eine ausgiebige Rast einlegten. Von hier hatten
wir herrliche Sicht zum Balmhorn, der
Gitzifurgge, dem Übergang zum Lötschenpass
bis hin zum Wildstrubel. Unser weiterer Weg
führte uns lange Zeit über großes Blockwerk und
im unteren Bereich über Wiesenhänge zur
Flüealp, wo wir uns noch eine Trinkpause genehmigten.
Der freundliche Hüttenwirt empfahl
uns, als Alternative gegenüber dem langen
Forstweg, einen sehr reizvollen und etwas kürzeren
Abstieg nach Leukerbad. Um 17 Uhr fuhren
wir mit der Gemmibahn auf zum Gemmipass
(2322 m). Von hier hatten wir wieder einen sehr
schönen Blick zu den Walliser Alpen, dem
Nadelgrat, Dom, Täschhorn, Matterhorn, Weisshorn,
Zinalrothorn und Dent d'Hérens. Gegen
18 Uhr gingen wir über den wasserreichen Lämmerboden
hinauf zur Lämmerenhütte (2502 m),
wo wir gegen 19.30 Uhr eintrafen. Die Hütte war
stark belegt, aber wir bekamen noch drei Schlafplätze
in einem Lager.
Aufstieg zum Ferden Pass
Mittwoch, 29.07.
Während unserer ersten Gehstunde stiegen
wir wieder steil bergauf zu dem Punkt "Rote-
Totz-Lücke". Von da an ging es teilweise weglos
unterhalb des Tälligletschers am Schwarz Grätli
vorbei hinauf zu dem grünen Rücken der Wyssi-
Flue. Nach einer Trinkpause mit der herrlichen
Aussicht zum Rinderhorn, Balmhorn und Altes
Lämmerenhütte
setzten wir unsere Tour über den Üschengrat zur
Seilbahnstation Sunnbüel fort. Wir fuhren mit
der Seilbahn zur Talstation Eggenschwand und
von da mit dem Bus nach Kandersteg und weiter
zur Talstation der Seilbahn Oeschinensee.
Hier fuhren wir erneut hoch und liefen dann zu
unserem heutigen Etappenziel, dem Berghaus
Oeschinensee. Nach dem Abendessen genossen
wir noch lange den Ausblick auf den malerischen
See und auf die umliegenden Berge, das
Doldenhorn, Fründenhorn und das Blümlisalphorn.
Oeschinensee
Donnerstag, 30.07.
Heute stand die Etappe hoch zur Blümlisalphütte
(2840 m) und weiter zur Gspaltenhornhütte
auf dem Programm, eine lange Tour. Nach
einem fast nicht endenden, teilweise sehr steilen
Aufstieg waren wir um 13.30 Uhr auf der
Blümlisalphütte. Nach unserer Mittagspause
gingen wir über das Hohtürli steil bergab in
Richtung Bundalp. An dem Punkt "Schnattweg"
kam der Hinweis zur Gspaltenhornhütte.
Der Weg war landschaftlich sehr interessant,
einige Zeit später querten wir im unteren
Bereich den Gamchigletscher und über Brücken
zwei Gebirgsbäche, die sich tief im Fels ihr Bett
geschaffen hatten. Der Aufstieg zur Hütte war
während der letzten Stunde steil. Nach ca. vier
Stunden ab der Blümlisalphütte hatten wir unser
Tagesziel, die Gspaltenhornhütte (2455 m), wo
wir angemeldet waren, erreicht.
Blümlisalphütte
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 93
Private Tourenberichte: Vom Wallis in das Berner Oberland
Freitag, 31.07.
Von der Gspaltenhornhütte führte uns unser
Weg zunächst bergab, ehe wir dann über die vordere
Bütlasse zur Sefinenfurgge (2612 m) wieder
Gspaltenhornhütte
steil hoch mussten. Dort machten wir Trinkpause.
Beim Blick zurück konnten wir die Blümlisalphütte
und den darüber liegenden Gebirgskamm
Morgenhorn, Wyssi Frau und das Blümlisalphorn
sehr gut sehen. Beim Blick nach Norden
hatten wir zum ersten Mal die Gelegenheit,
Eiger, Mönch und Jungfrau zu sehen, auch das
Schilthorn mit seinem Restaurant auf dem Gipfel
schien direkt vor uns zu stehen. Nach einiger
Zeit stiegen wir zur Rotstock Hütte (2039 m) ab,
wo wir unsere Mittagspause einlegten. Danach
ging es für ca. eine ¾ Stunde durch ziemlich
ebenes Gelände, ehe wir wieder über Wiesen
steil bergauf am Grausee vorbei und unterhalb
der Seilbahn zum Schilthorn zu einem Pass auf
2599 m hoch kamen. Hier sahen wir zum ersten
Mal die Schilthornhütte, die wir gegen 17.30 Uhr
erreichten.
Von Schilthornhütte: (v. l.) Eiger, Mönch und Jungfrau im
Abendlicht
94 | DAV Sektion Mainz
Samstag, 01.08.
Zunächst ging es hinab nach Mürren und
mit der Bahn zur Grütschalp, von da mit der
Seilbahn hinab nach Lauterbrunnen und weiter
mit dem Zug nach Wilderswil. Ab hier fuhren
wir ca. 50 Minuten mit einer Zahnradbahn hoch
zur Schynige Platte auf 2100 m, wo wir gegen ca.
12.30 Uhr ankamen. Nachdem wir eine Zeit lang
die Aussicht zu den umliegenden Bergen und
hinab zum Thunersee genossen hatten, machten
wir uns auf den Weg. Dieser führte uns unterhalb
des Loucherhorn in Richtung Weberhütte
(2344 m), wo wir eine kleine Trinkpause einlegten.
Auf unserem Weg hatten wir sehr gute Sicht
zum Eiger sowie zum Finsteraarhorn. Von der
Wanderung durch Mürren
Weberhütte führte uns der Weg weiter zum
Faulhorn auf 2681 m hoch. Hier hielten wir uns
nicht lange auf, denn von da an hatten wir
immer noch ca. 1,5 Stunden bis zu unserem
Etappenziel, dem Gasthaus Waldspitz zurückzulegen,
das wir um 19.15 Uhr erreichten. Da gerade
der 1. August war und die Schweiz National-
Thunersee mit Interlaken
feiertag hatte, war im Vorfeld die Quartierfrage
gar nicht so einfach. Nachdem die Weberhütte
und die Faulhornhütte bereits belegt waren, hat
Horst aber eine sehr gute Unterkunft in dem
Gasthaus Waldspitz (1918 m) gefunden. Hier
wurden wir sehr herzlich aufgenommen und
konnten an der Feiertags-Grillparty teilnehmen.
So gegen 21.30 Uhr hatten wir dann ein tolles
Erlebnis: im Tal sowie bei dem Gasthaus wurde
der Nationalfeiertag mit einem Feuerwerk gebührend
gefeiert. Selbst am Eiger und an einigen
anderen Bergen sah man eine extra angebrachte
Beleuchtung und es wurden einige Feuer entzündet.
Panorama Berner Oberland mit Grindelwald
Sonntag, 02.08.
Nun hieß es Abschied nehmen, denn unsere
Heimreise stand an. Bei unserem Abstieg
nach Grindelwald hatten wir teilweise starken
Regen und so kamen wir ziemlich durchnässt
dort an. Doch das konnte uns unsere gute
Stimmung nicht verderben. Um 14.10 Uhr fuhren
wir mit dem Zug nach Interlaken und von
dort mit dem ICE über Mannheim nach Mainz,
wo wir um 20.50 Uhr ankamen. Bei Horst
Herder möchten sich Gerhard Palòc und der Autor
für die erlebnisreichen 15 Tage und die gute
Organisation der Tour recht herzlich bedanken,
es war für uns ein tolles Bergerlebnis.
Karl Bauer
Fotos: Gerhard Paloc
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 95
Private Tourenberichte: Klettertouren im Wettersteingebirge
Klettertouren im Wettersteingebirge und Wilden Kaiser
Muss klettern eigentlich immer Spaß machen?
Als wir im letzten Jahr in Garmisch-Partenkirchen
Urlaub machten, hatten wir uns unter anderem
die Höllentorkopf Nordkante als Genusstour
im IV. Schwierigkeitsgrad vorgenommen.
Laut Führer soll man vom Hupfleitenjoch 100
HM Richtung Knappenhäuser absteigen um dann
zuerst durch Latschen und später über Felspassagen
zum Einstieg zu gelangen.
Gesagt, getan und nach ca. 1 ½ Stunden standen
wir dann irgendwo im Steilgelände, nur nicht
da, wo wir hin wollten. Abbrechen wollten wir
aber vorerst noch nicht, zumal wir links von uns
eine Felsflanke hochziehen sahen, die wohl oben
am Osterfelderkopf enden könnte.
Wir stiegen also dort ein, merkten aber bald,
dass wir in sehr unangenehmem Gelände waren.
Der Fels war kleinsplittrig, es gab keine Möglichkeit,
eine vernünftige Sicherung anzubringen und
uns wurde bald klar, dass wir besser die Finger
davon gelassen hätten. Doch jetzt hieß es nur
noch weiterklettern, in der Hoffnung, dass oben
ein Ausstieg möglich ist. Ein Rückzug wäre problematisch
gewesen, da es keine Möglichkeit gab,
eine Abseilstelle einzurichten und ein Abklettern
in diesem Gelände sehr heikel gewesen wäre.
Nach ca. 300 HM konnten wir dann erleichtert
am Osterfelderkopf aussteigen und ich war froh,
dass ich mit Gerhard einen so ruhigen und erfahrenen
Kletterpartner hatte.
Fazit: Hier hat das Klettern eindeutig keinen
Spaß mehr gemacht!
Im Sommer waren wir dann wieder im
Wetterstein und dieses mal haben wir den richtigen
Einstieg gefunden. Man muss ein ganzes
Stück weiter absteigen als im Führer angegeben,
um dann links zunächst wieder durch Latschen zu
den Felsen zu kommen, über die man dann zum
Einstieg gelangt. Doch plötzlich standen wir vor
einem steilen Schneefeld, das man queren musste,
um an den Einstiegsstandplatz zu gelangen. Wir
hatten natürlich nicht mehr mit Schnee gerechnet
und deshalb nur Turnschuhe angezogen,
auch, um beim Klettern einen leichten Rucksack
zu haben. Während ich noch überlegte, wie wir
am besten über dieses Hindernis hinwegkommen
96 | DAV Sektion Mainz
könnten, war Gerhard schon losgegangen und hat
mit seinen Turnschuhen kleine Tritte in den
Schnee getreten, die Finger im Schnee verkrallt
und war Ruck-Zuck auf der anderen Seite. Mit
etwas mulmigem Gefühl bin ich ihm dann gefolgt
und wir waren beide froh, dieses unangenehme
Stück Weg hinter uns zu haben, denn ein Ausrutschen
hätte fatale Folgen gehabt. Vom Einstieg
geht es gleich mit einem kurzen Quergang an
leicht abdrängender Wand los (1 Haken) und anschließend
darf man nicht die sich anbietende
schräg rechts hinaufziehende Verschneidung klettern,
sondern nach dem Quergang direkt gerade
hoch zum Standplatz.
Ein bisschen Gespür fürs Gelände schadet
nichts, aber es gibt immer wieder augenfällige
Punkte, die einem die Routenführung erleichtern.
So kommt man in einen markanten Kamin mit
einem großen Klemmblock, oder weiter oben zu
2 Gedenktafeln, wo es 2 Möglichkeiten gibt, weiterzugehen.
Der Ausstieg erfolgt kurz unter dem
Gipfelkreuz.
Die Standplätze sind alle gut mit Bohrhaken
eingerichtet, ansonsten ist die Tour alpin abgesichert,
sodass es nicht verkehrt ist, ein paar Schlingen
und Klemmkeile zur zusätzlichen Absicherung
mitzunehmen.
Zeiten: Von Kreuzeck oder Osterfelderkopfbahn
bis Einstieg 1 ½ bis 2 Std., Kletterzeit ca. 3
Std., Schwierigkeit IV, Abstieg ½ Std. zur Osterfelderkopfbahn.
Im September sind Gerhard und ich noch einmal
3 Tage in den Wilden Kaiser gefahren, um
von dem Hans Berger Haus zum Sommerabschluss
noch eine schöne Klettertour zu machen.
Wir entschieden uns für die Route "Klettergeheimnis"
an der Kleinen Halt. Nachdem wir am
frühen Nachmittag auf der Hütte waren, sind wir
noch losgegangen, um den Einstieg zu erkunden.
Der Anstieg dorthin ist recht mühsam und man
muss aufpassen, dass man den Abzweig nach links
zu den Felsen nicht verpasst. Nach gut 3 Std.
waren wir wieder in der Hütte. Nachts hat es dann
etwas geregnet und wir waren zunächst unschlüssig,
ob wir einsteigen sollten, entschieden uns
Die Einstiegswand zum “Klettergeheimnis” Foto: Horst Michel
aber dann, es wenigstens zu versuchen. Das Wetter
besserte sich zusehends und so sind wir, obwohl
die Felsen an manchen Stellen noch nass
waren, doch eingestiegen und haben es nicht
bereut. Es ist eine recht lange Tour (18 Seillängen)
und die Schwierigkeiten bewegen sich zwischen
Gerhard im unteren Teil vom “Klettergeheimnis” Foto: Horst Michel
3+ und V-. Den Schwierigkeitsgrad 4+ sollte man
sicher klettern können, sonst tut man sich im
Mittelteil, wo die Hauptschwierigkeiten sind,
etwas schwer. Die Absicherung ist gut, aber etwas
Spürsinn für die Routenführung sollte man mitbringen,
sonst kann es passieren, dass man im
mittleren Teil von der Route abkommt und über
den Fluchtweg auf dem Kaiserschützensteig landet.
Vom Einstieg geht es zunächst gerade hoch,
dann kommen immer wieder Quergänge und
man muss auf die Haken und Begehungsspuren
achten, um in der Route zu bleiben. Im Mittelteil
ist es wichtig, sich immer links zu halten, bis man
dann zwei Seillängen vor dem Gipfelkreuz auf
den NW-Grat kommt. Ein paar Klemmkeile und
Schlingen sollte man wegen der manchmal etwas
weiten Hakenabstände als zusätzliche Absicherung
mitnehmen.
Horst am Gipfel der “Kleinen Halt” Foto: Gerhard Ochs
Am Gipfel ist diese Tour aber noch lange
nicht zu Ende. Es folgt der steile und ausgesetzte
Abstieg über den Kaiserschützensteig, der nicht
versichert ist und noch einmal volle Konzentration
erfordert, was nach 6 Std. Kletterei gar nicht so
einfach ist. Erst weit unten, wo die Querung zur
Gamshalt beginnt, sind dann Seilversicherungen
angebracht. Es folgt dann noch der lange Abstieg
zum Berger Haus, und ein langer aber schöner
Tourentag ist zu Ende.
Zeiten: Vom Bergerhaus zum Einstieg 1 ½
Std. Kletterzeit 5-6 Std., Abstieg 3 Std.
Horst Michel
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 97
Private Tourenberichte: Nationalpark Riesengebirge
Im Nationalpark Riesengebirge
Wir waren vom 21. September 2009 an insgesamt
9 Tage unterwegs im höchsten Gebirge der
Unser Quartier im Hirschberger Tal - Hotel Schloß Lomnitz
Foto H. Victor
Sudeten, dem Riesengebirge (polnisch Karkonosze,
tschechisch Krknoše), an der Grenze zwischen
Polen und Tschechien. Fünf Wandertage
waren eingeplant, die restliche Zeit war für einen
Breslau-Besuch u.a. Kulturelles reserviert. Wir,
das sind 14 schon etwas ältere, aber rüstige Wanderfreunde
der Sektion, die sich privat zu dieser
Tour verabredet hatten: Rolf, Horst, Marianne &
Alfons, Ingrid & Wolfgang, Maria & Hermann,
Uta & Peter H., Christa & Hermann, Mechthild &
Peter S., der die Truppe anführte - er ist sozusagen
dort "drheemte", wie es auf schlesisch heißt. Wir
nehmen, mit Zwischenstopps in Bautzen und
Görlitz angereist, zuerst fünf Tage Quartier im
Hotel Schloß Lomnitz (hotel@schloss-lomnitz.
pl) bei Hirschberg/Jelenia Góra, das von den früheren
deutschen Eigentümern, der Familie von
Küster, betrieben wird.
Noch so viel vorweg zum Riesengebirge:
Es ist nach den Alpen und den Karpaten das
dritt-höchste Gebirge Mitteleuropas und erstreckt
zwischen Isergebirge in west-östlicher Richtung
etwa 37 km weit und bis zum 25 km breit bis zum
Waldenburger Bergland. Das Gebirge bildet eine
Wasserscheide zwischen Elbe und Oder. Während
es auf tschechischer Seite durch Mummel, Elbe,
Aupa und die Kleine Iser entwässert wird, tun dies
auf polnischer Seite Zacken, Lomnitz und Bober.
98 | DAV Sektion Mainz
Der Kamm hat eine durchschnittliche Höhe von
1250 m. In dieser Höhe verläuft auch die Baumgrenze,
darüber, in der subalpinen Vegetationszone,
findet man mit Krumm- und Knieholz bestandene
Matten mit Gletscherkaren und Hochmooren,
ab 1400 m nur noch Flechten und alpiner
Pflanzenwuchs. Im Riesengebirge findet sich
eine eigenartige Sudetenflora wie z.B. der langstielige
Enzian, die Alpenanemone oder die "Glatzer
Rose" (Trollblume). Das Gebirge besteht hauptsächlich
aus Granit. Seit 1959 besteht auf polnischer
Seite mit 56 km² und seit 1963 auf tschechischer
Seite mit 370 km² der "Nationalpark
Riesengebirge". Ein charakteristisches Merkmal
des Riesengebirges bilden die vielen Bauden (abgeleitet
vom mittelhochdeutschen Buode = Bau,
Gebäude).
Wanderung zur "aalen Gaake", der
Schneekoppe 1602 m
In Anbetracht des hervorragenden Wetters
nehmen wir uns gleich am 2. Reisetag den höchsten
Gipfel des Riesengebirges, die allbekannte
Schneekoppe, vor. Zunächst fahren wir noch nach
Zillerthal-Erdmannsdorf/Myslakowice, wo wir
einen Blick auf das von Karl Friedrich Schinkel
umgebaute Schloß (ehem. Sommersitz der preußischen
Könige) werfen und noch etliche Häuser
im typisch alpenländischen Stil sehen. Diese hatten
1836 die rund 400 evangelischen Zillerthaler
gebaut, die aus Glaubensgründen ihre Heimat in
Tirol verlassen hatten. Ein weiterer Höhepunkt
am Vormittag ist der Besuch der berühmten norwegischen
Stabkirche Wang im Wintersportort
Krummhübel/Karpacz.
An der Talstation des Sessellifts zur Kleinen
Koppe/Kopa (1377 m), beginnen wir gegen 11 Uhr
endlich unsere Wanderung, die uns auf dem kürzesten
Zustiegsweg fast 900 Hm auf den Gipfel
der Schneekoppe/Sniezka/Snê ka führen wird.
Unseren Weg durch den Melzergrund säumt der
noch in voller Blüte befindliche Schwalbenwurz-
Enzian. Hier spielte einmal eine Mordgeschichte,
die Theodor Fontane in seinem Roman "Quitt"
verarbeitet hat. In steilen Serpentinen windet sich
der Steig hinauf den Koppenplan (1398 m) und
zum Schlesierhaus/Slaski dom. Hier lassen wir
uns eine Mehlsuppe und ein polnisches Bier
schmecken. Noch eine halbe Stunde über den
historischen Zickzackweg, der exakt entlang der -
nicht mehr trennenden! - Grenze führt, brauchen
wir zum Gipfel der Schneekoppe.
Um 14 Uhr sind wir alle auf dem höchsten
Gipfel (früher) Preußens. Die Sicht ist zwar nicht
200 km weit wie an klaren Tagen, aber immerhin
über das ganze Riesengebirge. Wenn man bedenkt,
dass die Koppe 296 Tage im Jahr in Wolken
und Nebel eingehüllt ist und es an rund 122 Tagen
schneit, haben wir ein riesiges Glück, wenn auch
ein eisiger Wind weht. Die Schneekoppe ist bekannt
für blitzschnelle Wetterwechsel, was ihr
unter Schlesiern den Beinamen "ale Gaake" eingetragen
hat - das heißt soviel wie "die Wetterwendische".
Von allen Seiten strömen unaufhörlich
Menschen auf den Gipfel, von Bergeinsamkeit leider
keine Spur. Deshalb wenden wir uns alsbald ab
und steigen über den gepflasterten "Jubiläumsweg"
durch die Nordflanke der Koppe wieder hinunter
auf den Koppenplan. Dann wandern wir, am
Schlesierhaus vorbei, aussichtsreich weiter in westlicher
Richtung auf dem Kammweg, der an dichtem
Knieholz und borstgrasbestandenen Matten
entlangführt. Alsbald geht es steil bergab, immer
auf gepflastertem Weg, zur Hampelbaude/Schr.
Strzecha Akademicka und weiter steil hinunter zur
Kleinen Teichbaude/Schr. Samotnia mit ihrem
charakteristischen Glockentürmchen (mit einer
Glocke vom Kloster Grüssau). Einkehr zum
Kaffeetrinken, Kuchen gibt es heute leider nicht.
Schneekoppe und Kammweg, v. l. Alfons, Marianne, Hermann R.,
Mechthild, Rolf Foto: Peter Skoda
Unsere Tour führt uns weiter zwischen Kleinem
und Großem Teich dicht unter Felswänden
hindurch, links und rechts Hunderte von rot
leuchtenden Ebereschen-Bäumchen. Am letzten
Pflasterstein am Ende dieses Weges vor Einmündung
in eine Forststraße fällt Uta unvermittelt zur
Seite … und bricht sich den Unterarm. Alle waren
wir voll der Freude gewesen ob des bisher so schönen
Tages. War es nur eine kleine Unkonzentriertheit?
Oder hatte gar Rübezahl seine Hand im
Spiel: Wir sollten doch bitte in seinem Reich
nicht so übermütig sein! Dank der tätigen Hilfe
unserer Schloßherrin in Lomnitz, wird Uta von
einem dolmetschenden Einheimischen ins Krankenhaus
nach Hirschberg begleitet. Leider bereitet
ihr der Arm am nächsten Tag weiter Schmerzen,
so dass sie am übernächsten Tag nach Mainz
zurückfährt, um noch einmal ein Krankenhaus
aufzusuchen. Für sie das etwas traurige Ende einer
Urlaubsfahrt.
Auf dem Korallenweg
Wir sind an der sagenumwobenen Burgruine
Kynast/Chojnik vorbei hinauf nach Agnetendorf/Jagniatków
(617 m) gefahren, von wo aus wir
zu den Schneegruben wandern wollen. Doch
zunächst besuchen wir das Haus "Wiesenstein",
das der große schlesische Dichter, Sozialkritiker
und Literaturnobelpreisträger Gerhart Hauptmann
(1862-1946) im Jugendstil errichtet und bis
zu seinem Tode bewohnt hat. Auf den Spuren
Gerhart Hauptmanns wandern wir anschließend
auf dem Korallenweg - er nannte diesen Ausflug
immer "Arbeitsspaziergang" - aufwärts zur Agnetendorfer
Schneegrube/Czarny Kociol Jagniatkówski,
wobei wir unterwegs auf Holzrucker
und mit Wegebauarbeiten beschäftigte Arbeiter
stoßen. Wir erkennen: Wegebau besteht
wenigstens im östlichen Riesengebirge auch heute
noch darin, wuchtige Felsbrocken so passgenau
zusammenzufügen, dass ein etwa 120 cm breiter
leicht holpriger Pflasterweg entsteht, der allerdings
nach stundenlangem Begehen sehr ermüdend
ist. Dass hier oben, an den Krallensteinen,
Ende September noch fleißig Blaubeeren gelesen
(gekämmt) werden, verwundert uns doch sehr.
Wir wandern einen wunderschönen, fast ebenen
Waldsteig hinüber zur Großen Schneegru-
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 99
Private Tourenberichte: Nationalpark Riesengebirge
be/Wielki Kociol, die von einem Moränenwall
umgeben ist. Steil ragen dahinter zerrissene Felswände
auf. Oben umwabert der Nebel die
Schneegrubenbaude. Bis weit in den Sommer hinein
liegt hier der Schnee. Zwei kleine Teiche auf
1200 m laden zu einer Rast ein. Wir wissen, dass
hier die Flora besonders streng geschützt ist, u.a.
gibt es hier viele seltene Steinbrecharten. Wir beginnen
nach einer Pause auf einem anderen markierten
Weg, der sich später zu einem äußerst steinigen
und mehr oder wenigen nassen Steig wandelt,
den Abstieg nach Agnetendorf. Leichter
Nieselregen trübt ein wenig die Stimmung und
wir sind froh, als der Parkplatz am Haus "Wiesenstein"
in Sicht kommt.
Im Riesen- und im Blaugrund
Heute tauschen wir unser komfortables Quartier
in Polen mit einem etwas einfacheren, dafür
aber auf dem Riesengebirgskamm in Tschechien
gelegenen. Von Lomnitz fahren wir auf den Landeshuter
Kamm und hinauf zum Grenzübergang.
Dort, an den Grenzbauden/Pomezni boudý, liegt
vor uns das weite Tal der Kleinen Aupa, ein herrliches
Gebiet für (Ski)wanderer mit vielen verstreut
liegenden Bauden. Von hier kann man auch
über die Emmabaude/bd. Jelenka und über die
Schwarze Koppe/Czarna Kopa (1410 m) auf die
Schneekoppe gelangen. Heute nicht - wir fahren
hinab nach Groß Aupa/Velka Upá und nach
Petzer/Pec pod Snê kou (Sommerfrische, Wintersportort)
am Fuße der Schneekoppe, wo 1811 der
letzte Bär des Riesengebirges erlegt wurde.
Wir wandern von hier in eines der schönsten
Täler des Riesengebirges, den Riesengrund/Obri
dul. Bei herrlichem Sonnenschein geht es leicht
Im Blaugrund Foto: A. Kalteier
100 | DAV Sektion Mainz
bergauf, an einem Forsthaus und an der ehem.
Riesengrundbaude vorbei, den Gipfel der Schneekoppe
vor Augen. Nachdem wir den Abzweig zur
Talstation der Seilbahn hinter uns gelassen haben,
wird der ununterbrochene Strom der Wanderer
(heute ist Samstag und die meisten sind Tschechen
aus der näheren Umgebung) merklich weniger
und wir gelangen zu einer kleinen Kapelle für
die Opfer der Berge. 15 Minuten später erreichen
wir die ehem. Bergschmiede/Kovarna und damit
den Talschluß. Während viele Schneekoppen-
Wanderer hier den sehr steilen Aufstieg zum
Koppenplan beginnen, wandern wir wieder talauswärts,
machen aber noch einen Abstecher in den
herrlichen Blaugrund/Modrý dul unterhalb des
Brunnbergs/Studnicni hora. Dort, oberhalb einer
großen Bergwiese, kehren wir in einem uralten
Riesengebirgshäuschen mit der Aufschrift "Buffet"
ein zu Erbsensuppe und warmem Blaubeerkuchen.
Wir sitzen vor dem urigen Holzhaus, es
mag ein altes Weberhäusel gewesen sein, in der
Sonne und sind's zufrieden.
Zurück in Petzer, fahren wir über Johannisbad/Janské
Láznê und Hohenelbe/Vrchlabi nach
dem bekannten Ort Spindlermühle/Spindleruv
Martinsbaude v. l. Christa, Maria Foto: H. Victor
Mlýn, das einige der besten Skipisten des Riesengebirges,
Langlaufloipen und ein gut markiertes
Netz an Skiwanderwegen besitzt. Wir steuern (zuerst
ein Stück mit dem regelmäßig verkehrenden
Postbus, dann zu Fuß auf steilem Weg, vorbei an
der Bärengrundbaude/Medvedi bd) das zweite,
etwas bescheidenere Quartier unserer Reise an:
Die schon 1642 von Martin Erlebach erbaute
Martinsbaude/Martinova bouda (www.martinovka@volny.cz).
Baudenwirt war viele Jahre der
Vater des Tennisstars Martina Navratilova, die der
Baude ihren Vornamen zu verdanken hat und
auch ihre Kindheit dort verbrachte. Wir fallen
heute müde in unsere Betten.
Auf der Haute Route des Riesengebirges
Von der Martinsbaude starten wir zu Teil I der
Wanderung auf dem "Schlesischen Kamm", die
zu den eindrucksvollsten Unternehmungen im
Riesengebirge gehört. Der gesamte Kammweg
Mädelsteine am Kammweg Foto: P.Skoda
von den Quargsteinen im Westen bis zu den
Grenzbauden im Osten mit ca. 28 km Länge
nennt er sich der "Weg der tschechisch-polnischen
Freundschaft", polnisch "Droga Pryjazro Czecho-
Polskiej". Er war bis 1990 aber nur Bürgern der
damaligen CSSR und Polens zugänglich, nicht
einmal den "sozialistischen Brüdern" aus der
DDR. Angesichts extremer Wetterverhältnisse
sollte man diesen Weg nicht unterschätzen. Temperaturen
wie an rd. 1500 m höheren Alpengipfeln
sind keine Seltenheit, Sturm und Nebel sind
ernstzunehmende objektive Gefahren.
Gleich an der Baude stoßen wir auf merkwürdige
Zeichen aus Blech, die an einer Holzstange montiert
sind: Es handelt sich um einige der alten
Wegweiser- in der freytag-berndt-Wanderkarte von
1991 werden sie "Stumme Symbole" genannt. Auch
fallen uns die überall auf dem Kamm alle paar Meter
aufgestellten, etwa 5 m hohen Holzstangen auf. Es
handelt sich um Schneestangen, die im Winter und
auch bei starkem Nebel lebensrettend sein können.
Vom Kammweg laufen wir erst noch ein paar
Schritte auf polnisches Gebiet und haben dort
einen wunderbaren Ausblick auf den Hirschberger
Talkessel und das ganze nördliche Riesengebirgsvorland.
Im Rücken die Große Sturmhaube,
wandern wir jetzt zu den Mannsteinen/Mu
ké kameny (1417 m). Die vielen sog.
"Steine" im Riesengebirge bezeichnen stehengebliebene,
wollsackverwitterte, 10 bis 20 m hohe
Felsengebilde aus Riesengebirgsgranit. Wir kommen
zu den Mädelsteinen/Divi kameny (1434 m)
und erreichen die Peterbaude/Petrova bd., die leider
geschlossen ist. Die Peterbaude wurde 1790
erbaut, dann 1812 und etwa 1887 im Alpenstil
umgebaut. In ihr fand 1944 das letzte geheime
Treffen der Hitler-Attentäter um Graf von Stauffenberg
statt.
Über die Spindlerbaude/Spindlerova bd.,
(heute ****Vertragshotel von TUI) wandern wir
am zu Polen gehörenden Jugendkammhaus Rübezahl/Schr.
Odrdzenie vorüber über Kleine Sturmhaube/Maly
Sišek (1436 m) und Kleines Rad/G.
Smogornia (1490 m) bis zum Mittagstein/
Sloneznik oberhalb der Kleinen Teichbaude. Wir
rasten hier wie viele andere Wanderer auch und
genießen den Blick auf die nahe Schneekoppe.
Der Rückweg zur Martinbaude führt uns auf
schönem Steig über die Bradlerbaude/Bradlerovy
boudy mit herrlichen Ausblicken in die Siebengründe.
Nach dem guten und reichlichen Abendessen
strömt alles nochmals vor die Baude, um
dem Röhren der Hirsche, die an drei verschiedenen
Stellen unweit der Baude ihren Stand haben,
zuzuhören.
Im Quellgebiet der Elbe
Heute haben wir uns den Teil II des Wegs auf
dem "Schlesischen Kamm" vorgenommen. Diesem
folgen wir in westlicher Richtung, stets sehr
aussichtsreich, mal auf tschechischer, mal auf polnischer
Seite der Grenze zum Hohen Rad/Vysoké
Kolo (1508 m) und dann an den Rand der Schneegruben.
Von der Teufelskanzel genießen wir den
atemberaubenden Tiefblick. Die ehem. Schneegrubenbaude
(heute Radiosender) hinter uns lassend,
erreichen wir das eindrucksvolle Hochplateau
der Elbwiesen und die Elbequelle in 1387
Metern Höhe. Den symbolischen Quelltopf fasst
Sektionsmitteilungen - März 2010 | 101
Private Tourenberichte: Nationalpark Riesengebirge
An der Elbequelle v. l. Hermann R., Christa, Horst, Hermann V., Marianne, Peter, Ingrid, Wolfgang, Rolf, Maria und Mechthild Foto: A. Kalteier
ein Betonring, dahinter befinden sich die Wappen
der 26 Städte, die die Elbe auf ihrem 1165 km langen
Weg zur Nordsee durchfließt.
Wieder zurück auf dem Kamm, wandern wir
jetzt einen herrlichen Kiesweg entlang auf der
leicht welligen Hochfläche. In der Ferne sehen wir
unser westlichstes Ziel, die wie eine Burg auf dem
1361 m hohen Reifträger/Szrenica (in Polen) thronende,
1992 wieder eröffnete Reifträgerbaude.
Nach Passieren der Sausteine/Svinské kam./Trzy
Swinki und der Quargsteine sind wir bald an der
besagten Baude und betrachten von der Aussichtsterrasse
den langen Riesengebirgskamm, der
hier bald in den Iserkamm übergeht. Tief unten
ist die Alte Schlesische Baude zu erkennen, beim
Aufstieg zum Reifträger sahen wir die Neue
Schlesische Baude. Alles in allem der schönste
Rundblick im Gebirge.
Wir kehren um und verlassen kurz darauf den
Kammweg endgültig, in dem wir zur nahe gelegenen
Wossecker Baude/Vosecká bd. abbiegen. Auf
dieser urigen und vielbesuchten Baude kosten ein
Bier 1,30 €, die russische Spezialität Bortsch 2 €
und die Übernachtung in einem Zweibettzimmer
102 | DAV Sektion Mainz
8 €. Nach ausgiebiger Rast machen wir uns wieder
auf den Weg. Erstmal 250 Hm auf gutem Fahrweg
bergab ins Tal der Mummel Richtung
Harrachsdorf/Harrachov bis zur Gabelung
Krakonošova snidane (Naturpark-Info-Häuschen).
Jetzt wieder 350 Hm entlang der plätschernden
Großen Mummel auf einem idyllischen
Steig hinauf zu den Pantschewiesen unterhalb
der Kesselkoppe/Hotel und unweit von
"Rübezahls Rosengarten". Wir rasten an der Elbfallbaude,
einem scheußlichen Neubau aus Beton.
Es folgt noch ein kurzer Anstieg und dann
lassen wir die Wanderung auf einem angenehmen,
leicht abfallenden Weg zur Martinsbaude ausklingen.
Noch einmal grüßen die Schneekoppe, der
Ziegenrücken und die Siebengründe - Riesengebirge
ade.
Peter Skoda
Kontakte
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1. Vorsitzender Rolf Lennartz Am Stollhenn 23, 55120 Mainz info@dav-mainz.de
2. Vorsitzender Peter Hirsch
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(kommissarisch)
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Sektionsmitteilungen - März 2010 | 103
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104 | DAV Sektion Mainz
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Ausschuss
Kletterhallen
Ausschuss
Manfred Neuber (Vorsitzender), Wolfgang Briese, Horst Herder, Bernd Brodersen
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-unterhalt
Routen- und
Schrauberteam
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Hallenbetrieb
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0170 - 2 81 39 97
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Helmut Karbach
0 61 28 - 4 43 22
0171 - 2 64 68 09
Uli Lechleitner 0160 - 95 74 15 27
Finanzen und Recht Wolfgang Schaubruch 0 61 38 - 98 13 14
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Bücherei Fr. 19-21 Uhr Norbert Kusak info@dav-mainz.de 0 61 31 - 68 17 68
Buchhaltung Jutta Franke jufra-dav@t-online.de 0 61 33 - 5 74 92
Kletterkurse und
Events
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Kindergeburtstage
Sophie Zeh sophie.zeh@t-online.de 0 61 35 - 70 52 12
Marcus Schuth Pankratiusstr. 32, 55257 Budenheim 0 61 39 - 96 00 68
Rechnungsprüfer
Dietrich Taschinski Kakteenweg 24, 55126 Mainz 0 61 31 - 47 24 76
Mountainbike Olaf Bertko bertko@gmx.de
E H RE N RAT
Philipp Albert Essenheimer Str. 35, 55128 Mainz philippalbert@web.de 0 61 31 - 7 20 65 67
Rudi Kramper Silvanerstr. 26, 55129 Mainz 0 61 31 - 50 88 19
Rolf Lennartz Am Stollhenn 23, 55120 Mainz
0 61 31 - 6 29 94 93
0179 - 5 92 37 68
0 61 92 - 2 11 22
0171 - 896 04 43
FAC H Ü B U NGSLE ITE R (FÜL) + DAV-AUSBILDER siehe Seite 14
Fotos auf der Rückseite
Oben: Gruppe oberhalb Karlesegg beim Aufstieg zur Kaunergrathütte - Foto: Peter Skoda
Unten links: Kaunergrathütte 2002 vor dem Erwerb durch unsere Sektion - Foto: Peter Weber
Unten rechts: Kaunergrathütte nach der Renovierung - Foto: Manfred Neuber