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Rheinpanorama (3.4MB) - St. Vincenz-Haus

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<strong>Rheinpanorama</strong><br />

3/2012 · 26. Jahrgang<br />

<strong>St</strong>.<strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong> · Konrad-Adenauer-Ufer 55 · 50668 Köln


2<br />

Titelthema<br />

3 Weihnachten<br />

4 Ein <strong>St</strong>ern geht auf über Bethlehem<br />

5 Weihnachtszeit<br />

6 Rumänische Weihnachten<br />

7 Weihnachten im Kloster in Köln<br />

9 Weihnachten in Polen<br />

10 Es weihnachtet im <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<br />

<strong>Haus</strong>…<br />

<strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong> Intern<br />

12 Qualität und Qualitätsmanagement<br />

im <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong><br />

13 Willkommen an Bord<br />

14 Kurz notiert…<br />

18 Christusträger ist sein Name<br />

19 Persönliches<br />

<strong>Haus</strong>nachrichten Betreutes Wohnen<br />

20 Neue Bewohner – Geburtstage<br />

Bewohnerbeirat<br />

22 Aktivitätenkalender<br />

Inhalt<br />

<strong>Haus</strong>nachrichten Pflegeheim<br />

23 Neue Bewohner – Geburtstage<br />

Heimbeirat<br />

24 Veranstaltungsprogramm<br />

Service<br />

25 Öffnungszeiten - Seelsorge<br />

VHF – Ihr Programm<br />

Was bringt der Winter<br />

26 Feste und Veranstaltungen<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong><br />

Betriebsgesellschaft mbH<br />

Konrad-Adenauer-Ufer 55<br />

50668 Köln -Kunibertsviertel-<br />

Tel. 0221 1639-0<br />

www.vincenz-haus.de<br />

info@vincenz-haus.de<br />

Redaktion:<br />

Agnes Dean, Doris Krieger-Müller<br />

Gestaltung:<br />

Doris Krieger-Müller<br />

Titelbild:<br />

Weihnachtensgeschichten aus<br />

dem <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong><br />

Doris Krieger-Müller<br />

Fotos:<br />

Agnes Dean - diverse


Weihnachten<br />

Ausschnitt aus dem Kölner Dombild von <strong>St</strong>ephan Lochner (gemalt um 1445)<br />

Das Evangelium nach Lukas 2, 1-20<br />

In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus<br />

den Befehl, alle Bewohner des Reiches<br />

in <strong>St</strong>euerlisten einzutragen. Dies<br />

geschah zum ersten Mal; damals war<br />

Quirinius <strong>St</strong>atthalter von Syrien. Da<br />

ging jeder in seine <strong>St</strong>adt, um sich eintragen<br />

zu lassen.<br />

So zog auch Josef von der <strong>St</strong>adt Nazaret<br />

in Galiläa hinauf nach Judäa in die<br />

<strong>St</strong>adt Davids, die Bethlehem heißt;<br />

denn er war aus dem <strong>Haus</strong> und Geschlecht<br />

Davids. Er wollte sich eintragen<br />

lassen mit Maria, seiner Verlobten,<br />

die ein Kind erwartete. Als sie dort waren,<br />

kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft,<br />

und sie gebar ihren Sohn,<br />

den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in<br />

Windeln und legte ihn in eine Krippe,<br />

weil in der Herberge kein Platz für sie<br />

war.<br />

In jener Gegend lagerten Hirten auf<br />

freiem Feld und hielten Nachtwache<br />

bei ihrer Herde. Da trat der Engel des<br />

Herrn zu ihnen und der Glanz des<br />

Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten<br />

sich sehr, der Engel aber sagte zu<br />

ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich<br />

verkünde euch eine große Freude, die<br />

dem ganzen Volk zuteil werden soll:<br />

Heute ist euch in der <strong>St</strong>adt Davids der<br />

Retter geboren; er ist der Messias, der<br />

Herr. Und das soll euch als Zeichen<br />

dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das,<br />

in Windeln gewickelt, in einer Krippe<br />

liegt. Und plötzlich war bei dem Engel<br />

ein großes himmlisches Heer, das Gott<br />

lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott<br />

in der Höhe/und auf Erden ist Friede/bei<br />

den Menschen seiner Gnade.<br />

Als die Engel sie verlassen hatten und<br />

in den Himmel zurückgekehrt waren,<br />

sagten die Hirten zueinander: Kommt,<br />

wir gehen nach Bethlehem, um das<br />

Ereignis zu sehen, das uns der Herr<br />

verkünden lies.<br />

So eilten sie hin und fanden Maria und<br />

Josef und das Kind, das in der Krippe<br />

lag. Als sie es sahen, erzählten sie,<br />

was ihnen über dieses Kind gesagt<br />

worden war. Und alle, die es hörten,<br />

staunten über die Worte der Hirten.<br />

Maria aber bewahrte alles, was geschehen<br />

war, in ihrem Herzen und<br />

dachte darüber nach. Die Hirten kehrten<br />

zurück, rühmten Gott und priesen<br />

ihn für das, was sie gehört und gesehen<br />

hatten; denn alles war so gewesen,<br />

wie es ihnen gesagt worden war.<br />

3


4<br />

Ein <strong>St</strong>ern geht auf über<br />

Bethlehem��<br />

von Doris Krieger-Müller<br />

In der Redaktion des <strong>Rheinpanorama</strong>s<br />

beschlossen wir, Menschen in und um<br />

das <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong> herum von hier<br />

und dort über Weihnachten erzählen<br />

zu lassen. Ich war gleich Feuer und<br />

Flamme dafür, etwas über Weihnachten<br />

in Bethlehem zu schreiben. Eine<br />

Herausforderung, weil ich noch nie dort<br />

war. Ich begann zu recherchieren und<br />

Erfahrungsberichte zu sammeln. Um<br />

mich auf das Thema einzustimmen<br />

googelte ich (das nennt man heute so,<br />

wenn man im Internet etwas sucht).<br />

Was mir entgegenschlug war nicht die<br />

tiefe Erfahrung von Weihnachten im<br />

heiligen Land, wie ich erwartet hatte,<br />

es waren Schlagzeilen wie „Pilgerstrom:<br />

Tausende Christen feiern Weihnachten<br />

in Bethlehem…man denkt gar<br />

nicht das heute Weihnachten ist…“<br />

oder „Weihnachten in Bethlehem –<br />

Eine freie Herberge? Aussichtslos“,<br />

„Weihnachten in Palästina, für Christen<br />

der wichtigste Ort, dachte ich“, „Weihnachten<br />

in Bethlehem ein Medienereignis“<br />

und mehr. Ich war verblüfft und<br />

etwas enttäuscht, war die tiefe Erfahrung<br />

von Weihnachten im Ursprungsort<br />

unseres christlichen Glaubens in Bethlehem<br />

so nicht zu finden!? Ich wollte<br />

nicht aufgeben und mich schon gar<br />

nicht von den Schlagzeilen blenden<br />

lassen. Es mußte doch einen Grund<br />

geben, warum so viele Menschen zu<br />

Weihnachten nach Bethlehem pilgerten.<br />

Bethlehem ein Postkarten-Idyll?<br />

Aber was suchte ich eigentlich, ein<br />

Postkartenidyll …, das konnte es doch<br />

nicht sein. Waren Maria und Josef<br />

nicht auch vor politischer Verfolgung<br />

geflohen und Jesus in einer Notunterkunft<br />

geboren…? Warum sollte das<br />

Bethlehem von heute soviel anders<br />

sein? Ich versuchte dem weiter nachzugehen<br />

und befragte ein befreundetes<br />

Ehepaar, dass tatsächlich Weihnachten<br />

in Bethlehem erlebt hatte. Erst<br />

einmal bestätigten sie meine Schlagzeilen.<br />

Leicht verstimmt bohrte ich weiter...,<br />

bis der Mann endlich zu erzählen<br />

begann: „Ja, das klingt alles sehr grotesk!<br />

Aber warum sollte das Bethlehem<br />

von heute so viel anders sein, als das<br />

von damals. Bethlehem ist eine <strong>St</strong>adt<br />

mit bewegter Geschichte.“ Gleichzeitig<br />

ist sie für Juden, Christen und Moslems<br />

ein besonderer Ort. Die <strong>St</strong>adt gilt<br />

als Heimat des legendären König Davids.<br />

Für die Christen ist es der Geburtsort<br />

Christi und der Prophet Mohamed<br />

soll auf seinem Weg nach Jerusalem<br />

dort gebetet haben. Geschichten<br />

um Geschichte. Zudem war Bethlehem<br />

von jeher eine von Auseinandersetzungen<br />

geprägte <strong>St</strong>adt. Heute<br />

liegt sie im Zentrum des „Nahost Konflikts“<br />

und ist überwiegend moslemisch.<br />

Ein <strong>St</strong>ern geht auf über Bethlehem<br />

Zurück zu meinem Bekannten: „Nun<br />

mußt Du Dir vorstellen -sein Gesicht<br />

beginnt zu strahlen-, in diese auch<br />

heute nicht ganz ungefährliche <strong>St</strong>adt<br />

pilgern Tausende von Menschen zu<br />

Weihnachten, ungeachtet des „Rummels“,<br />

JEDER mit seiner ganz persönlichen<br />

Hoffnung und Motivation, dem<br />

<strong>St</strong>ern folgend um sinnbildlich das Kind<br />

in der Krippe zu sehen, so wie damals<br />

vor 2000 Jahren die 3 Könige, die Hirten<br />

auf dem Feld…, das war für uns<br />

zutiefst lebendiges Weihnachten!“<br />

Auch mir ging ein <strong>St</strong>ern auf … Es gibt<br />

sie also doch, diese tiefe Erfahrung<br />

von Weihnachten in Bethlehem, ich<br />

war beruhigt!<br />

Ihnen, liebe Leser, gesegnete Weihnachten<br />

und das auch Ihnen ein <strong>St</strong>ern<br />

aufgehen möge.<br />

Übrigens die Geburtskirche in Bethlehem wurde<br />

am 29. Juni 2012 in die Liste der Weltkulturerbestätten<br />

der UNESCO aufgenommen: Und wie wir<br />

bereits im letzten Heft erfahren haben ist Bethlehem<br />

eine Partnerstadt von Köln.


Weihnachtszeit<br />

von Rosemarie Espanion<br />

Zu den schönsten Erinnerungen aus<br />

meiner Kindheit gehört die Weihnachtszeit<br />

in der Familie. Schon viele<br />

Weihnachten bei Espanions 1931��<br />

Tage vor dem Fest war die Wohnzimmertüre<br />

abgeschlossen, weil darinnen<br />

schon die Engelchen arbeiteten, die<br />

dem Christkind beim Vorbereiten der<br />

Bescherung halfen. Dabei konnte es<br />

passieren, dass wir Kinder im Treppenhaus<br />

schon mal ein paar Nüsse<br />

oder einen Lamettafaden fanden. Helfen<br />

durften wir bei den Vorbereitungen,<br />

z.B. Plätzchen backen oder auch die<br />

Zutaten zum <strong>St</strong>ollenbacken herrichten.<br />

Die Tage wurden gezählt. Die Spannung<br />

stieg schon morgens beim Öffnen<br />

der Türchen am Adventskalender.<br />

In unserer Familie war es üblich, dass<br />

die Bescherung am 1. Weihnachtstag<br />

morgens stattfand. Wir besuchten gemeinsam<br />

die Christmette um 6 Uhr in<br />

der Kirche. Und wenn wir dann wieder<br />

zu <strong>Haus</strong>e waren, klingelte schon bald<br />

ein Glöckchen zum Zeichen, dass wir<br />

jetzt ins Wohnzimmer kommen dürfen.<br />

Es wurden Weihnachtslieder gesungen<br />

und von uns Kindern Gedichte aufgesagt,<br />

bevor es ans Geschenke auspacken<br />

ging. Die Eltern hatten an solchen<br />

Tagen mehr Zeit für uns. Es war schön<br />

und feierlich in dieser Zeit.<br />

Später gestaltete sich Weihnachten<br />

dann anders. Durch Beruf und eigene<br />

Lebensplanung lebte die Familie nicht<br />

mehr zusammen. So wurden die gegenseitigen<br />

Besuche an den Feiertagen<br />

sorgfältig abgestimmt und vorbereitet.<br />

Die Eltern wurden jetzt rundum<br />

eingeladen e<br />

und freuten sich mit den<br />

jetzigen Familien und Enkelkindern.<br />

Lange Jahre habe ich alleine gelebt<br />

und gehörte reihum zu den Tanten, die<br />

zu solchen Festen eingeladen wurden.<br />

Und dann kam ich in unser <strong>St</strong>.<br />

<strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong>. Hier wird versucht, die<br />

feierliche <strong>St</strong>immung der Weihnachtszeit<br />

für Bewohner und Mitarbeiter im<br />

<strong>Haus</strong>e zu schaffen. Man fühlt sich wie<br />

in einer großen Familie, wenn am Heiligen<br />

Abend gemeinsam festlich zu<br />

Abend gegessen wird und sich noch<br />

eine besinnliche <strong>St</strong>unde anschließt,<br />

wobei wir auch die alten Weihnachtslieder<br />

singen. Immer noch die festlichste<br />

und stimmungsvollste Zeit des<br />

Jahres!<br />

5


6<br />

Rumänische Weihnachten<br />

von Maura Gravau<br />

Ich bin am 29. Juli 1956 in Bukarest<br />

geboren. Getauft wurde ich in einer<br />

orthodoxen Kirche, nicht weit von unserem<br />

<strong>Haus</strong>. Ich hatte zwei Patentanten<br />

und jede hat für mich einen Namen<br />

ausgesucht -so ist es Sitte bei uns, die<br />

Paten geben dem Kind den Namen,<br />

daher haben viele Kinder sogar zwei<br />

Namen, da sie zwei Paten haben-. Ich<br />

sollte Claudia-Eleonora heißen, aber<br />

mein Vater hat sich durchgesetzt und<br />

kurz und klar angekündigt: „Das Mädchen<br />

heißt MAURA“!<br />

Die besten Zeiten, so<br />

gut und weit ich mich<br />

erinnern kann, waren<br />

die Sommerferien und<br />

die Weihnachtszeit.<br />

Und obwohl so viel Zeit<br />

vergangen ist, werde<br />

ich jene wunderschönen Tage nie vergessen,<br />

…ich werde sie nie vergessen<br />

bis ins kleinste Detail.<br />

Weihnachten war in unserem <strong>Haus</strong><br />

Tradition, die sich über Jahre erhalten<br />

hat, so dass ich heute noch viele<br />

Schmuckstücke für den Christbaum<br />

von meinem Vater habe, als er noch<br />

klein war. Meine Eltern waren schon<br />

längst geschieden, ich lebte mit meiner<br />

Mutter und meiner Großmutter zusammen,<br />

aber mein Vater war stets<br />

anwesend an solchen Tagen. Er war<br />

immer am 22. Dezember „einsatzbereit“,<br />

kam jedes mal mit einem schönen,<br />

großen Tannenbaum, ging in DAS<br />

ZIMMER wo alles „installiert“ werden<br />

mußte und fing an, erst einmal den<br />

Tannenbaum schön zurecht zu machen.<br />

Manchmal war er entweder zu<br />

groß oder die Zweige unregelmäßig<br />

verteilt. Dann wurde die Elektrik zusammen<br />

gebaut und zwar aus drei Teilen.<br />

An die Spitze des Tannenbaums<br />

kam immer ein <strong>St</strong>ern mit kleinen, farbigen<br />

Glühbirnen. Der <strong>St</strong>amm wurde<br />

immer mit etwas größeren farbigen<br />

Glühbirnen versehen und am Ende<br />

setzte er die bunten, kleinen und blinkenden<br />

<strong>St</strong>ernchen auf die Zweige.<br />

Inzwischen hatten die „Frauen“ des<br />

<strong>Haus</strong>es, ich, Mama und Oma in der<br />

Küche zu tun: Das festliche Essen für<br />

die Weihnachtstage -eine ziemlich<br />

aufwendige Angelegenheit- vorzubereiten.<br />

Denn, nach einer langen Fastenzeit<br />

(ca. 4 Wochen), in der wir nur Gemüse,<br />

Reis, Nudeln, Kartoffeln usw.<br />

gespeist hatten, wurden nun leckere<br />

FLEISCHgerichte vorbereitet. Auf dem<br />

Land, bei den Bauern werden hauptsächlich<br />

Schweine geschlachtet, woraus<br />

alles verarbeitet wird. Nichts bleibt<br />

für den Abfall: Sülze, Blutwurst, Leberwurst<br />

sind als Vorspeise gedacht,<br />

Würste und Fleisch für Braten oder<br />

zum Grillen, die Knochen für Suppe.<br />

Sogar die Schwarte wird verarbeitet<br />

und genutzt. Einige bereiten ihre Gerichte<br />

mit Truthahn zu. Es wird zuerst<br />

ein „Borsch“ gekocht -eine sauere<br />

Suppe. Die Suppe wird sauer durch<br />

den Brottrunk. Dann wird je nach dem<br />

Krustenbraten, Schweinebraten in<br />

Weinsoße oder auf unzählige Art und<br />

Weise Backofenbraten gegart.


Aber auf keinen Fall und auf keinem<br />

Tisch fehlen die „Sarmale“. Die „Sarmale“<br />

sind Kohlrouladen, aber in Sauerkrautblätter<br />

eingewickelt und viel,<br />

viel kleiner als in Deutschland. Sie<br />

werden gefüllt mit gehacktem Schweinefleisch,<br />

Reis, Zwiebeln und viel Bohnenkraut.<br />

Je länger sie gekocht werden,<br />

desto leckerer sind sie…mmmh.<br />

Dazu wird „Mamaliga“ und Schmant<br />

serviert. „Mamaliga“ ist eine Art Maismehlpudding<br />

(Polenta), etwas fester.<br />

Er wird mit Wasser und Salz lange gekocht<br />

und beliebig mit Butter und Milch<br />

verfeinert. Als „Süßes“ wird Hefekuchen,<br />

natürlich selbstgebacken, mit<br />

Mohn- oder Walnussfüllung gereicht.<br />

Am Heiligen Abend (die Rumänen feiern<br />

Weihnachten nach dem gregorianischen<br />

Kalender, genauso wie die<br />

Griechen am 24. Dezember) wird der<br />

Christbaum geschmückt, so dass bis<br />

abends alles fertig ist. Dann gehen alle<br />

in die Kirche zum Gottesdienst. Am<br />

Abend kehren wir nach <strong>Haus</strong>e zurück,<br />

die <strong>St</strong>raßen sind voll mit Menschen,<br />

Kinder und Sänger, die immer am<br />

Weihnachtsabend von <strong>Haus</strong> zu <strong>Haus</strong><br />

gehen und Weihnachtslieder singen.<br />

Und nun darf ich endlich in DAS ZIM-<br />

MER, wo inzwischen die Geschenke<br />

auf mich warten. Das Fenster ist auf,<br />

trotz eiskalter Luft. Es wurde mir jedes<br />

Jahr dasselbe gesagt: „es sei der<br />

Weihnachtsmann gewesen, der gerade<br />

weggegangen ist. Er habe es eilig, da<br />

auch die anderen Kinder warten…�<br />

…heute denke ich immer noch daran,<br />

wenn ich am Heiligen Abend ein offenes<br />

Fenster sehe…<br />

Frohe Weihnachten!<br />

Weihnachten im Kloster<br />

in Köln<br />

von Schwester Elisabeth<br />

Heilig Abend im Kloster. Draußen ist<br />

es dunkel geworden; auf den verschiedenen<br />

Fluren des Kreuzganges auch.<br />

Nur in der Kirche brennen die Kerzen<br />

vor dem Altar und die Lampe vor der<br />

Krippe, die bereits beschmückt ist und<br />

auf das Jesuskind wartet, das die<br />

jüngste Schwester vor der Christmette<br />

bringen wird. Wir, die 24 Nonnen, haben<br />

uns zur Vesper, dem Abendgebet,<br />

versammelt. Besinnlich und fröhlich ist<br />

die <strong>St</strong>immung. Geschäftig war es heute<br />

schon etwas, da die Tannenbäume<br />

im Refektorium und im Gästespeisesaal<br />

geschmückt werden wollten und<br />

die von der Oberin traditionell selbstgebackenen<br />

Käsebrötchen für den<br />

kleinen Umtrunk in der Nacht bereits<br />

im Ofen duften. Nach dem schlichten<br />

Abendbrot, das im Schweigen gemeinsam<br />

genommen wird, ziehen wir uns<br />

zurück.<br />

Alles ist still. Eine lebendige gefüllte<br />

<strong>St</strong>ille. Einige wollen vielleicht noch einen<br />

kurzen Schlaf vor der Christmette<br />

halten. Die meisten beten. Von einem<br />

sanften und leisen Mantel des Erwartens<br />

umhüllt, verbindet uns unser<br />

Glaube. Als einziges Licht zünde ich<br />

eine Kerze in meiner Gebetsecke an<br />

und Verschiedenes geht mir durch den<br />

7


8<br />

Kopf: meine Familie, die in Frankreich<br />

versammelt ist, Weihnachtserinnerungen<br />

aus der Jugendzeit, verschneite<br />

Landschaften, das von meiner Oma<br />

vorgelesene Evangelium… In diesem<br />

Jahr werde ich zum ersten Mal nicht<br />

bei der Weihnachtsfeier des <strong>St</strong>.<br />

<strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong>es sein, aber die Bewohner,<br />

die Kollegen und das Leitungsteam<br />

sind mir im Herzen so nahe,<br />

dass ich sie alle bei mir in meiner Klosterzelle<br />

sehe. Ich erinnere mich an die<br />

Lieder, die von manchen Gruppen im<br />

Pflegeheim besonders gern gesungen<br />

wurden, so dass wir sie manchmal fast<br />

jeden Tag der Adventszeit wiederholten,<br />

die große Müdigkeit bei einigen<br />

Bewohnern trotz des Festes, die Augen<br />

voll Freude bei den anderen, wenn<br />

der lang erwartete Besuch kam. Alles<br />

darf ins Gebet mitgenommen werden…<br />

Gott, der Immanuel, ist mit uns<br />

in unserer Wirklichkeit. Hinter der Klostermauer<br />

leuchten auf manchen Balkonen<br />

der gegenüberliegenden Nachbarschaft<br />

die Tannenbäume. Hier und<br />

da fallen Melodienbruchstücke in den<br />

Garten wie festliche Musikperlen. Aber<br />

Weihnachten ist nicht nur das Fest des<br />

Lichtes und der Geborgenheit. Im<br />

Dunkel der Nacht und der <strong>St</strong>adt denke<br />

ich auch an die Einsamen, mit denen<br />

niemand feiert, die Armen und Obdachlosen,<br />

Alten und Kranken, Verlassenen<br />

oder Verzweifelten, die nichts<br />

mehr erwarten. Christus soll neu geboren<br />

werden. Für alle.<br />

Um 22.15 Uhr lädt uns das Spiel oder<br />

der Gesang einiger Schwestern zur<br />

Feier der Weihnachtsvigil und der<br />

nächtlichen Messe ein. Hodie…Heute...<br />

Puer natus est… Ein<br />

Kind ist geboren... Gloria in excelsis<br />

Deo… Ehre sei Gott in der Höhe... Die<br />

Liturgie ist mit Orgel und gregorianischem<br />

Gesang feierlich, aber rein.<br />

Kein Extra, das uns von Gott, von der<br />

Dichte und der Kraft des Weihnachtsmysteriums<br />

ablenken könnte. Nach<br />

Mitternacht, als die Christmette die<br />

letzten Töne der Danksagung erschallen<br />

läßt, kehrt die belebte <strong>St</strong>ille ins<br />

Kloster zurück: “Als tiefstes Schweigen<br />

das All umfing und die Nacht zur Mitte<br />

gelangt war, da sprang dein allmächtiges<br />

Wort vom Himmel” (Weish. 18,14-<br />

15). Nur die wandernde Kerzenprozession<br />

der Schwestern beleuchtet die<br />

Heilige Nacht von der Kirche bis ins<br />

Refektorium, wo wir mit Käsebrötchen,<br />

heißen Getränken im gemeinsamen<br />

Schweigen, das unsere tiefe Freude<br />

am Besten ausdrückt, die Geburt unseres<br />

Erlösers feiern. Danach treffen<br />

manche Schwestern noch die Gäste,<br />

Oblaten und Freunde, die sich im<br />

Gruppenraum auf eine Begegnung<br />

freuen. Die Nacht ist kurz, damit Licht<br />

in unser Leben und unsere Welt<br />

kommt.<br />

Am frühen Morgen erwartet uns die<br />

feierliche Messe mit ihrem grandiosen<br />

Johannesprolog und dann den ganzen<br />

Tag das ausgesetzte Allerheiligste<br />

Sakrament, wo Christus, der für uns<br />

nicht nur Mensch sondern auch Brot<br />

geworden ist, angebetet wird. Klassische<br />

festliche Musik ersetzt beim Essen<br />

die gewöhnliche Lektüre. Erst am<br />

Weihnachtsabend brechen wir die heilige<br />

<strong>St</strong>ille durch ein schwesterliches<br />

Treffen, wo wir unsere Liebe und<br />

Freude mit einem entspannten Plaudern,<br />

mit Glückwünschen und Liedern<br />

austauschen.<br />

So schlicht und schön ist es, wenn es<br />

im Benediktinerinnenkloster unserer<br />

Kölner Südstadt weihnachtet und wir<br />

Schwestern, von Christi Geheimnis<br />

durchdrungen und neugeboren, unsere<br />

Mitmenschen in diesen Neuanfang der<br />

Welt tragen.


Weihnachten in Polen<br />

von Anita Fonseca<br />

In einem kleinen Ort im damaligen<br />

Ostpreußen, wo ich aufgewachsen bin,<br />

schien an Weihnachtstagen die Zeit<br />

langsamer zu laufen. Auch wenn es<br />

nicht immer schneite, hatte Weihnachten<br />

jedes Mal etwas Magisches und<br />

Besonderes an sich. Die Tage waren<br />

kurz und kalt. Dunkle winterliche Wälder<br />

umrundeten stillschweigend die<br />

<strong>St</strong>adt. Der Mond spiegelte sich in den<br />

Oberflächen der umliegenden Seen<br />

und im Fluss „die Alle“ wieder.<br />

Am Heiligabend war das <strong>Haus</strong> meiner<br />

Eltern und viele andere Nachbarhäuser<br />

hell beleuchtet. Die hohe Tanne im<br />

Vorgarten glänzte vom Frost und von<br />

duzenden kleinen, bunten Lämpchen.<br />

In den Wohnräumen, die in drei Farben<br />

-rot, grün und gold- dekoriert wurden,<br />

brannten Kerzen. Auch ein Weihnachtsbaum<br />

durfte in keinem <strong>Haus</strong><br />

fehlen! Eine kleine, mit bunten Kugeln<br />

dekorierte Tanne hatte ihren <strong>St</strong>ammplatz<br />

in der Ecke des Esszimmers.<br />

Ein Weihnachtsbrauch besagt, dass<br />

man das festliche Abendessen am Heiligabend<br />

erst dann beginnen darf,<br />

wenn der erste <strong>St</strong>ern am Himmel<br />

sichtbar wird. Doch so oft wurde der<br />

Himmel von winterlichen Wolken bedeckt!<br />

Meine kleine Familie versammelte<br />

sich dann am Tisch, wenn es<br />

draußen schon dunkel wurde. Der Text<br />

über das Zur - Welt - kommen unseres<br />

Herrn (Lukas 2,1-20) wurde aus der<br />

Bibel vorgelesen und erinnerte uns<br />

immer wieder neu an die Bedeutung<br />

dieses Tages. Danach reichte man<br />

sich am Tisch ein traditionelles polnisches<br />

dünnes Brot („Oblaten“) als<br />

Symbol der Einigung und der Zusammengehörigkeit.<br />

Das Abendessen am Heiligabend war,<br />

wie in vielen Familien in Polen, traditionell<br />

ohne Fleisch. Auf den Tisch kamen<br />

mehrere Fischsorten (u. a. Karpfen<br />

und Hering), verschiedene Salate<br />

und eine typisch polnische Art mehrerer<br />

kleiner „Tapas“ (z.B. eingelegte<br />

Gurken, rote Bete und Pilze). Die Letzten<br />

wurden im Herbst in den umliegenden<br />

Wäldern gepflückt. Dazu trank<br />

man ein Glas selbstgemachten Honigwein,<br />

der von meinem Großvater, der<br />

auch Imker war, hergestellt wurde.<br />

Laut einem der Bräuche sollten am<br />

Heiligabend genau zwölf Speisen serviert<br />

werden. Meine Eltern nahmen<br />

dies aber nicht so genau. Zählte man<br />

die auf dem Tisch servierten appetitlichen<br />

Vorspeisen und Hauptgerichte,<br />

waren mal mehr, mal weniger von<br />

ihnen da. In fröhlicher, heiterer Atmosphäre<br />

des Heiligen Abends überreichte<br />

man sich kleine, symbolische Weihnachtsgeschenke.<br />

Spät am Abend kamen<br />

oft Freunde zu Besuch. Man ging<br />

zusammen in die Nacht und ließ beim<br />

gemeinsamen Spaziergang und Gespräch<br />

die letzten zwölf Monate „Revue<br />

passieren“.<br />

Am ersten Weihnachtstag feierte man<br />

mittags in einem festlichen Gottesdienst<br />

in der kleinen Kapelle die Geburt<br />

unseres Herrn. Der Rest des Tages<br />

war für Kurzbesuche bei Familienmitgliedern<br />

und Freunden vorgesehen.<br />

Bei gemeinsamen Mahlzeiten, die<br />

nicht mehr vegetarisch waren, Gesprächen<br />

und alten polnischen Weihnachtsliedern<br />

breitete sich frohe, festliche<br />

Weihnachtsstimmung aus. Am<br />

zweiten Weihnachtstag kehrte oft Ruhe<br />

9


10<br />

ein. In festlicher, nachdenklicher <strong>St</strong>immung<br />

las man Bücher (auch die Bibel)<br />

oder man fuhr zu einem der Seen, wo<br />

eiskalte Luft sich belebend und erfrischend<br />

auf das Wohlbefinden auswirkte.<br />

Heute, nach über zwölf Jahren, die ich<br />

in Köln verbracht habe, weiß ich nicht,<br />

ob sich die „heutigen“ Weihnachten in<br />

Polen von den „damaligen“ so sehr<br />

unterscheiden. Jede Familie hat<br />

schließlich ihre eigenen Traditionen,<br />

die sich mit der Zeit auch verändern<br />

können. Seit zwölf Jahren erlebe ich<br />

nun „kölsche“ Weihnachten im „Schatten<br />

des Doms“, die mir inzwischen<br />

teuer geworden sind. Aber ich kann<br />

mich sehr gut daran erinnern, dass<br />

Weihnachtstage in Polen immer etwas<br />

Spezielles hatten. Sie rochen nach<br />

Harz, Honig und Mohnkuchen… Lichter<br />

der Kerzen tanzten in blankpolierten<br />

Weihnachtskugeln…. Man streifte<br />

stundenlang durch Wälder mit dem<br />

Hund…. Und das Wichtigste und das<br />

Schönste dabei war, das man die Zeit<br />

gemeinsam mit der Familie verbringen<br />

konnte.<br />

Es weihnachtet<br />

im <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong> <strong>Haus</strong> …<br />

von Agnes Dean<br />

Die Weihnachtsausgabe unserer<br />

<strong>Haus</strong>zeitung ist fertig. Es wurden so<br />

interessante Berichte zum Thema<br />

Weihnachten geschrieben – persönliche<br />

Berichte, die viel Herz erkennen<br />

lassen. Ein herzliches Dankeschön<br />

dafür!<br />

Wie verläuft nun die Adventszeit bis<br />

hin zum Heiligen Abend im <strong>St</strong>.<br />

<strong>Vincenz</strong>- <strong>Haus</strong>:<br />

In diesem Jahr beginnen wir Ende November<br />

mit einem Adventsmarkt für<br />

unsere Bewohner. Man wird auf die<br />

Adventszeit eingestimmt mit schönen<br />

Gestecken, Kerzen, Weihnachtskugeln,<br />

selbst Gehäkeltem und Gestricktem<br />

von Bewohnern, Weihnachtsgebäck<br />

und dem Geruch von Waffeln.<br />

An jedem Adventssonntag sind die<br />

Bewohner zu einer Veranstaltung im<br />

Festsaal und Dachcafe eingeladen. In<br />

der Woche vor Heiligabend (am 19.<br />

Dezember) gibt es zudem einen gemütlichen<br />

Nachmittag mit Glühwein,<br />

Plätzchen und Musik im Restaurant.<br />

Die Mitarbeiter des <strong>Haus</strong>es freuen sich<br />

auf die alljährliche Mitarbeiterfeier im<br />

<strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong>, zu der auch die<br />

Rentner eingeladen werden. Bei einem<br />

gemütlichen Essen und adventlicher<br />

Musik wird erzählt und man lernt so<br />

manchen Kollegen ganz persönlich<br />

kennen. Es ist immer ein schöner<br />

Abend, der in der Adventszeit zur Tradition<br />

geworden ist und auf den wir<br />

nicht verzichten möchten, denn er fördert<br />

das Verständnis für den Anderen<br />

und die Kollegialität untereinander.<br />

Das <strong>Haus</strong> ist adventlich geschmückt,<br />

die Krippe im Löwengang wird so gestaltet,<br />

wie wir es in der Bibel nachlesen<br />

können, in den Wohngruppen auf


den Pflegeetagen werden Weihnachtssterne<br />

gebastelt und am 13. Dezember<br />

backen wir Weihnachtsplätzchen mit<br />

unseren Bewohnern. Die Ausflugsfahrten<br />

zu den Weihnachtsmärkten in Köln<br />

und Umgebung werden ebenfalls sehr<br />

gerne wahrgenommen.<br />

Auf dem Balkon, im Garten, im Festsaal<br />

und auf den Etagen werden die<br />

Tannenbäume aufgestellt.<br />

Man spürt es förmlich: Heiligabend und<br />

Weihnachten rücken immer näher!<br />

Am Heiligen Abend feiern wir einen<br />

festlichen Gottesdienst in der Kapelle,<br />

anschließend gibt es ein festliches Essen<br />

mit anschließendem Programm –<br />

in diesem Jahr erstmalig – im Restaurant.<br />

Musikalisch wird die Veranstaltung<br />

mit einem kleinen Konzert für Harfe<br />

und Flöte begleitet.<br />

Es ist ein besinnlicher, aber auch freudiger<br />

Abend, an dem viel erzählt wird.<br />

Das Wichtigste jedoch ist: man fühlt<br />

sich wie in einer großen Familie. Die<br />

Mitarbeiter, die an dem Abend im <strong>Haus</strong><br />

tätig sind, freuen sich auf das Beisammensein<br />

mit den Bewohnern, es<br />

ist nicht „Arbeit“ sondern ein Beisammensein<br />

mit Menschen, die einem ans<br />

Herz gewachsen sind!<br />

Auch auf allen Pflegeetagen wird der<br />

Heilige Abend gefeiert: An einer langen,<br />

festlich gedeckten Tafel wird mit<br />

Bewohnern und Angehörigen gegessen,<br />

Weihnachtslieder gesungen und<br />

ein kleines Programm mit Geschichten<br />

und Gedichten gestaltet.<br />

Eine Atmospäre von Wärme ist überall<br />

spürbar und das macht den Tag so<br />

besonders!<br />

Am 1. und 2. Weihnachstag wird um<br />

10.30 Uhr eine Hl. Messe in der Kapelle<br />

gefeiert. Selbstverständlich gibt es<br />

auch für unsere evangelischen Be-<br />

�<br />

wohner einen Weihnachtsgottesdienst<br />

mit Abendmahl. Das gemeinsame Singen<br />

an der Krippe (meistens direkt zu<br />

Beginn des Neuen Jahres) rundet diese<br />

besinnliche Zeit ab.<br />

Wir freuen uns auf diese Zeit – gemeinsam<br />

mit Ihnen !<br />

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

der Herausgeber und die Redaktions-<br />

mitglieder unserer <strong>Haus</strong>zeitschrift<br />

wünschen Ihnen<br />

eine schöne Adventszeit,<br />

ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gesegnetes Neues Jahr 2013!<br />

11


12<br />

Qualität und Qualitätsmanagement im <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong><br />

-Christoph Reimann stellt seine Arbeit im <strong>Haus</strong> vor-<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

des <strong>Rheinpanorama</strong>,<br />

nun bin ich schon seit fast drei Jahren<br />

im <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong> und die meisten<br />

von Ihnen kennen mich zumindest vom<br />

Sehen.<br />

Ich bin hier im <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong> als<br />

Qualitätsbeauftragter für den ambulanten<br />

und stationären Pflegedienst verantwortlich.<br />

Was bedeutet Qualitätsmanagement<br />

für uns und in der heutigen Zeit, für<br />

das <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong> und seine Bewohner?<br />

Der Gesetzgeber hat sich dazu entschlossen<br />

ambulante und stationäre<br />

Pflege mit Mindeststandards, die der<br />

Bewohner erwarten kann, auf ein gewisses<br />

Niveau zu heben und so die<br />

einzelnen Anbieter vergleichbarer zu<br />

machen.<br />

Das ist aus unserer Sicht der richtige<br />

Weg, um fachfremden Interessierten<br />

eine Hilfestellung zu geben, die Guten<br />

von den weniger Guten abgrenzen zu<br />

können, auch wenn es noch einen<br />

Verbesserungsbedarf im Bereich der<br />

Systematik gibt.<br />

Die Ergebnisse dieser Prüfungen, die<br />

der Medizinische Dienst der Krankenkassen<br />

durchführt, finden Sie von allen<br />

Anbietern im Internet, natürlich auch<br />

das Unsrige.<br />

Die Herausforderung, die tagtäglich an<br />

uns gestellt wird besteht darin, dafür zu<br />

sorgen, dass die neuen gesetzlichen<br />

Anforderungen mit der Hilfe unseres<br />

multiprofessionellen Teams in unserem<br />

<strong>Haus</strong> kommuniziert und umgesetzt<br />

werden. Das bedeutet, es müssen<br />

<strong>St</strong>rukturen geschaffen werden, die es<br />

ermöglichen alle relevanten Anforderungen<br />

umzusetzen. Hier kann es sich<br />

im einfachsten Fall um Material han-<br />

deln, welches gekauft werden muss<br />

oder das den Mitarbeitern Zeitkorridore<br />

eingerichtet werden, damit sie die geforderten<br />

Aufgaben erledigen können.<br />

Ein Arbeitsschwerpunkt liegt in der<br />

Durchführung des Qualitätszirkels. Hier<br />

werden mit den Mitarbeitern Arbeits-<br />

und Verfahrensanweisungen erarbeitet,<br />

um vorgegebene Ziele zu erreichen,<br />

die Zielerreichung nach einer<br />

gewissen Zeit überprüft und ggf. nachgebessert.<br />

Wie Sie aber an unseren Prüfergebnissen<br />

erkennen, sind wir auf einem<br />

ausgesprochen hohem Niveau und es<br />

gibt selten Nachbesserungsbedarf.<br />

Dieses nicht zuletzt, weil im <strong>St</strong>.<br />

<strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong> großen Wert auf Fort-<br />

und Weiterbildung gelegt wird, was<br />

erheblich zur Qualität im <strong>Haus</strong> und<br />

Mitarbeiterzufriedenheit beiträgt.<br />

Qualität versteht sich im <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<br />

<strong>Haus</strong> als Zusammenspiel von <strong>St</strong>ruktur,<br />

Weiterbildung und vielem mehr, die<br />

aber nicht ohne persönliches Engagement<br />

und Bereitschaft des einzelnen<br />

Mitarbeiters funktioniert. Daran sind<br />

alle Berufsgruppen, d.h. alle Mitarbeiter<br />

egal welcher Sparte mit beteiligt.<br />

Der Einsatz einer Pflege- oder Servicekraft<br />

trägt ebensoviel bei, wie die<br />

Freundlichkeit und Kompetenz eines<br />

Mitarbeiters der Verwaltung, Technik,<br />

Sozialen Dienst oder <strong>Haus</strong>wirtschaft.<br />

Jeder Einzelne hebt durch seine gute<br />

Arbeit, Kompetenz und Freundlichkeit<br />

die Qualität des <strong>Haus</strong>es bzw. ist Teil<br />

der Qualität.<br />

Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und<br />

wünsche Ihnen eine schöne und besonnene<br />

Advents- und Weihnachtszeit.<br />

Christoph Reimann M.A.<br />

(Dipl. Medizinökonom)


Willkommen an Bord!<br />

Der Förderverein <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong><br />

sponsert Schifffahrt 2012<br />

Leinen los!<br />

…mit der MS Loreley<br />

…eine Schifffahrt die ist lustig, eine<br />

Schifffahrt, die macht froh…,<br />

dies dachte sich wohl auch der Förderverein<br />

<strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong> e.V., als er<br />

beschloss, diese schon fast zur Tradition<br />

gewordenen alljährlichen Schifffahrten,<br />

zu unterstützen. An zwei<br />

Nachmittagen verbrachten die Bewohner<br />

des <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong> eine drei<br />

stündige Schifffahrt auf der MS Loreley<br />

bei Kaffee, Kuchen und Musik.�<br />

13


14<br />

Kurz notiert…<br />

von Doris Krieger-Müller<br />

Faszination Farbe<br />

Mit einer Vernissage eröffnete die<br />

Malerin Karin Ismar Maurer ihre<br />

Ausstellung Faszination Farbe vom<br />

29.08.-31.10.2012 im Foyer des <strong>St</strong>.<br />

<strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong>es.<br />

Frau Karin Maurer ist keine Unbekannte<br />

im <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong> <strong>Haus</strong>. Mit einer<br />

längeren Pause ist es ihre 7.<br />

Ausstellung im <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong>.<br />

Zwischenzeitlich fand sie ihre neue<br />

Heimat in Südhessen, dort folgten<br />

diverse Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen.<br />

In ihren vielen Ausstellungen fanden<br />

die afrikanischen Motive immer<br />

einen Platz. Der 17- jährige Aufenthalt<br />

in Südafrika hat die farbenfrohe<br />

Malerei von Frau Maurer geprägt.<br />

Sie läßt sich aber nicht gerne auf<br />

einen <strong>St</strong>il und eine bestimmte<br />

Auswahl der Motive festlegen.<br />

Von ethnischen Motive hin zu Fauna,<br />

Flora, Landschaften, Menschen<br />

und <strong>St</strong>illeben, es ist auch immer<br />

etwas zum Schmunzeln dabei.<br />

Sie ist aktives Mitglied des Künstlervereins<br />

Bürstadt e.V. 1994 und<br />

Mitglied der Gruppe „FRAUEN-<br />

KUNST-KULTUR“, Heppenheim.<br />

Sommerfeste im <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<br />

<strong>Haus</strong><br />

Heiter ging es auch in diesem Jahr<br />

wieder bei den beiden Sommerfesten<br />

des Betreuten Wohnen und<br />

des Pflegeheims im Garten des <strong>St</strong>.<br />

<strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong> zu. Auftakt der beiden<br />

Feste war ein Ökumenischer<br />

Gottesdienst mit Pastor Hopmann<br />

und Diakon Dr. Mittmann. Gemeinschaftliches<br />

Liedersingen, Spielbuden,<br />

Gegrilltes, Kaffee und Kuchen,<br />

begleitet von fröhlicher Unterhaltungsmusik<br />

sorgten für eine<br />

gute <strong>St</strong>immung. Eine besondere<br />

Freude waren die vielen Angehörigen,<br />

die zu den Festen erschienen<br />

sind.<br />

Patronatsfest<br />

Der „Namenstag“ einer Person ist<br />

der christliche Gedenktag, meist<br />

der Todestag des Heiligen, dessen<br />

Namen diese Person trägt, der<br />

Namenspatron. Der Namenstag<br />

einer Kirche oder einer Einrichtung<br />

ist das Patronatsfest. Wie in jedem<br />

Jahr feierte am 27.09.2012 das <strong>St</strong>.<br />

<strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong> seinen Namensgeber<br />

den Heiligen <strong>Vincenz</strong> von Paul.<br />

Für alle Bewohner gab es ein<br />

Festessen zu dem jeder ein Glas<br />

Wein gereicht bekam. Den Festgottesdienst<br />

ganz im Zeichen von<br />

<strong>Vincenz</strong> von Paul feierte Prälat<br />

Paul Knopp, Seelsorger an <strong>St</strong>.<br />

Kunibert, mit der „<strong>Vincenz</strong>-<br />

Familie“, in diesem Jahr in der<br />

Vorabendmesse des darauf folgenden<br />

Samstag. Das Angebot<br />

wurde dankbar angenommen. Anschließend<br />

fand das Fest seine<br />

Abrundung, gesellig bei einem<br />

Sektempfang im Restaurant.


Am Klavier - Prof. Dr. Lorenz…<br />

Am 17.10.2012 begeisterte Prof.<br />

Dr. Lorenz wieder einmal die Bewohner<br />

des <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong>. Er<br />

spielte <strong>St</strong>ücke von Franz Schubert<br />

„Sehnsuchtswalzer“, Robert Schumann<br />

„Variationen über den Sehnsuchtswalzer“,<br />

fünf Klavierstücke<br />

von Hans Pfitzner und eine Ballade<br />

und einen Walzer von Frederic<br />

Chopin.<br />

Engel begleiten uns!<br />

-Erinnerungen zum Schutzengelfest- <br />

Am 2. Oktober 2012 hatten wir Dr.<br />

Distelkamp und Tilman Politz zu<br />

Gast in der Kapelle des <strong>St</strong>.<br />

<strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong>es. Der uns von vielen<br />

musikalischen Darbietungen<br />

bekannte Dr. Distelkamp mit seiner<br />

Querflöte wurde diesmal begleitet<br />

von Tilman Politz mit einer goldglänzenden<br />

Harfe. Es war eine beeindruckend<br />

himmlische Musik, die<br />

in den beiden gleichartigen Konzerten<br />

uns die Engel wieder näher<br />

brachten. Ergänzend zur Musik<br />

brachte Dr. Distelkamp liturgische<br />

Texte, die den Bezug zu den Engeln<br />

vertiefte.<br />

Dieses Konzert machte mich nachdenklich!<br />

Den Schutzengel, den<br />

Namenlosen, kennen fast alle Menschen,<br />

wenn sie selbst oder durch<br />

andere nach einem Fastunfall darauf<br />

hingewiesen werden, „da hat-<br />

test Du aber einen Schutzengel“.<br />

Es gibt aber viele Engel in unserem<br />

Lebens, als Fotos, Skulpturen, nicht<br />

nur auf Friedhöfen, auch in vielen,<br />

vielen Bereichen unseres alltäglichen<br />

Lebens. Viele Kinder werden<br />

mal mit „mein Engelchen“ angesprochen.<br />

Eine schöne Anrede.<br />

Leider, für mich jedenfalls, begegnen<br />

uns die Engeldarstellungen nur<br />

selten in den Kirchen, als Symbole.<br />

Engel begleiten uns und helfen immer,<br />

wenn sie im Einklang mit dem<br />

göttlichen Plan gerufen werden. Sie<br />

sind also geistige Helfer. Der Filmemacher<br />

Wim Wenders mit seinem<br />

Film „in weiter Ferne, so nah“,<br />

zeigte auf, dass das Wort „Engel“<br />

von „angelos“, was Bote oder Gesandter<br />

bedeutet, d.h. göttliche Boten.<br />

Also geistige Wesen, die im<br />

Altägyptischen „Gottes Licht“, die<br />

im Licht Gottes lebenden bedeutet.<br />

Wir sagen oft Lichtwesen, wenn der<br />

gläubige Christ, Jude und Moslem<br />

über Engel redet. In der Vielfalt der<br />

Engel-Literatur versuchen Menschen<br />

seit Jahrhunderten ein System<br />

in die Engel-Hierarchie zu bringen.<br />

Welches zu einer sehr<br />

menschlichen Organisationsstruktur<br />

führte. Der Himmel ist aber sicher<br />

kein machtbedürftiges Gebilde, wie<br />

eine Regierung oder Firma. Die<br />

Engel, so können wir lesen, schaffen<br />

ein geistiges Feld mit göttlichen<br />

Impulsen für unsere materielle<br />

Welt. Sie sind wie Gedanken, wie<br />

das Licht und besitzen die Gabe zu<br />

materialisieren, sie können somit<br />

sichtbar werden, wie auch im Neuen<br />

Testament beschrieben. Die<br />

Erzengel sind die allgemein bekannten<br />

Namen, wobei sie die<br />

oberste <strong>St</strong>ufe der Engel bedeuten.<br />

Das griechische „archern“ bedeutet,<br />

der erste sein, oben stehen, regieren.<br />

Endet ihr Name mit „el“, eine<br />

hebräische Endung, wie bei Michael<br />

oder Gabriel bedeutet dies dann<br />

„von Gott“.<br />

15


16<br />

Ein Leben mit den Engeln hilft uns.<br />

Davon sind viele überzeugt – und<br />

nicht nur beim Autofahren oder Hinfallen.<br />

Die Schriftstellerin Petra<br />

Schneider schreibt, „Je mehr wir<br />

lernen diese Hilfe der geistigen<br />

Welt im Alltag einzubeziehen, sie<br />

nutzen, desto stärker wird unsere<br />

Wahrnehmung dieses Geschenkes“,<br />

d.h. das Bewusstsein dazu<br />

stärken. Somit brauchen wir nicht<br />

für den Alltag einen Erzengel. Unsere<br />

Engel sind Kräfte, die uns zur<br />

Seite stehen, die Wünsche erfüllen<br />

im Alltag. Machen wir Lernschritte<br />

zur Bewusstwerdung, vielleicht ist<br />

dies der Anlass oder Ziel einer Engelfigur<br />

in vielen Wohnungen, am<br />

Weihnachtsbaum und der engelhaften<br />

Figuren in den adventlichen<br />

Krippenspielen. –Vielleicht ist unsere<br />

innere <strong>St</strong>imme die Sprache unseres<br />

persönlichen Engels?<br />

In diesem Sinne<br />

Hartmut Hedrich, Bewohner<br />

In uns’rem Veedel<br />

Ein Rheinischer Nachmittag im<br />

Herbst<br />

Gern gesehener Gast im <strong>St</strong>.<br />

<strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong> ist immer wieder der<br />

Gerold-Kürten-Singkreis unter Leitung<br />

von <strong>St</strong>efan Krüger. Auch dieses<br />

Mal lud der Singkreis die Bewohner<br />

des <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong>es<br />

u.a. mit Liedern von den bekannten<br />

Gruppen Höhner und Bläck Fööss<br />

zum Mitsingen ein. Dem folgten<br />

Evergreens von Karl Berbuer,<br />

Heinz Gietz und Gerhard Jussenhoven.<br />

Kurze Wortbeiträge begleiteten<br />

das fröhliche Konzert.<br />

„Musikalischer Cocktail“<br />

Dem <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong> verbunden,<br />

beliebt und gern gehört ist immer<br />

wieder Chordirektor Detlef<br />

Kochems (Piano und Gesang).<br />

Diesmal lud er zu einem „Musikali-<br />

schen Cocktail“ ein. Sein Repertoire<br />

begeisterte mit Salonmusik<br />

von Rubinstein, Zibich, Brusso und<br />

Grothe; Wien und die Operette<br />

von J. <strong>St</strong>rauß, Millöcker, Lehár,<br />

Kalmán, Eysler und <strong>St</strong>olz; Pariser<br />

Flair, La Petite Valse, La Vie en<br />

Rose und Moulin Rouge; Russische<br />

Impressionen, Nacht über<br />

Moskau, Schwarze Augen, Kalinka;<br />

Swing Tim, Glenn Miller, G. Porter,<br />

Gershwin. Sein Finale fand das<br />

Konzert mit Unvergessenen Melodien<br />

der 20er – 60er Jahre.<br />

Kleiner Herbstmarkt im <strong>St</strong>.<br />

<strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong><br />

Wer das <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong> einmal<br />

genauer kennenlernen wollte, war<br />

am 13.11.2012 herzlich ins <strong>St</strong>.<br />

<strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong> eingeladen. Dieses<br />

Angebot nahmen viele Interessierte<br />

wahr, um auch gleichzeitig den<br />

„Kleinen Herbstmarkt“ zu besuchen.<br />

Das Restaurant-Team verwöhnte<br />

seine Gäste mit kleinen Apfelpfannkuchen<br />

garniert mit Sahne<br />

und Vanilleeis, Kürbiscremesuppe<br />

und einem Kuchenbuffet. Wer<br />

mochte, konnte Äpfel und Birnen<br />

kaufen.<br />

<strong>St</strong>ündliche Führungen im „Betreuten<br />

Wohnen“ vermittelte direkte<br />

Einblicke in Apartments und Lagen.<br />

Zudem gab es Informationen und<br />

eine ausführliche Beratung zur<br />

Kurzzeitpflege und <strong>St</strong>ationären<br />

Pflege.<br />

Vernissage - Dr. Elisabeth Horatz<br />

Am 7. November lud Frau Dr. Horatz<br />

zu einer Vernissage im <strong>St</strong>.<br />

<strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong> ein. Frau Dean begrüsste<br />

Frau Dr. Horatz seitens des<br />

<strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong>es. Einführend berichtete<br />

sie über das Leben und die<br />

Arbeit von Frau Dr. Horatz. Die<br />

Ausstellung, die Bilder ihrer Arbeiten<br />

zwischen 1980 und 2012 zeigt,


geht vom 07.11.2012 bis<br />

31.12.2012. Sollten Sie liebe Leser<br />

dem <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong> einen Besuch<br />

abstatten, vergessen Sie nicht<br />

einmal in unserem Foyer vorbeizuschauen<br />

um sich die Ausstellung<br />

von Frau Dr. Horatz anzusehen. Es<br />

lohnt sich!<br />

Vita: Frau Dr. Horatz kam erst relativ<br />

spät zur intensiven Auseinandersetzung<br />

mit der Malerei. Nach<br />

dem <strong>St</strong>udium der Betriebswirtschaft<br />

hat sie zunächst in der Industrie<br />

gearbeitet, geheiratet und 4 Kinder<br />

großgezogen. Erst als diese flügge<br />

wurden fand sie genügend Zeit und<br />

Konzentration sich diesem neuen<br />

Gebiet intensiv zu widmen. Sie hat<br />

in verschiedenen Ateliers in Köln<br />

und Hamburg Unterricht genommen<br />

und frei gearbeitet und die<br />

verschiedenen Maltechniken wie<br />

Pastell, Aquarell, Öl, Radierung<br />

kennengelernt. Zur Zeit arbeitet sie<br />

am liebsten mit Acrylfarben, die sie<br />

auch zu Collagen bereichert. Im<br />

Zentrum Ihrer Arbeit steht die Farbe<br />

und die Linie. Wichtig ist ihr, dass<br />

ihre Arbeiten in sich ausgewogen<br />

und geschlossen sind. Die Farben<br />

sollen ein positives Empfinden<br />

vermitteln. Je nach Situation und<br />

Inspiration entstehen ganz verschiedenartige<br />

Bilder. Aber immer<br />

ist ein <strong>St</strong>ück ihrer Person gegenwärtig.<br />

Martinssingen im <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<br />

<strong>Haus</strong><br />

Es hat schon Tradition, dass die<br />

Kinder aus dem Fröbel Kindergarten<br />

<strong>St</strong>. Kunibert um die Martinszeit<br />

zu uns ins <strong>Haus</strong> kommen, um auf<br />

den Pflegeetagen <strong>St</strong>. Martinslieder<br />

zu singen. Die unseren Bewohnern<br />

bekannten Lieder werden freudig<br />

mitgesungen und mit Begeisterung<br />

zeigen die Kinder ihre selbstgebastelten<br />

Laternen. Als Anerkennung<br />

erhalten die Kinder zum Abschluss<br />

einen Weckmann. Der Besuch der<br />

Kinder ist immer ein besonderes<br />

Ereignis! Ein Dank gilt der Leiterin,<br />

Fr. Valder, ihren Mitarbeiterinnen<br />

und den Eltern, die diese Zusammentreffen<br />

ermöglichen.<br />

-Agnes Dean-<br />

17


18<br />

Christusträger ist sein Name<br />

-Menschen unterwegs vertrauen sich<br />

einem Heiligen an-<br />

Die Historiker können uns nicht sagen,<br />

wann und wo Christophorus gelebt hat.<br />

Lediglich spricht eine Vermutung dafür,<br />

dass er um das Jahr 250 als Martyrer<br />

in Kleinasien gestorben ist. Aber es<br />

gibt eine reiche Legende, und die erzählt:<br />

Ein kräftiger, hünenhafter<br />

Mann will<br />

dem größten und<br />

mächtigsten König<br />

dienen. Der Landesherr<br />

ist ein unvollkommenerRegent,<br />

zeigt Schwäche.<br />

Eine größere,<br />

wenn auch unselige<br />

Macht übt der<br />

Teufel aus. Doch<br />

noch stärker ist der<br />

Sieger am Kreuz,<br />

Christus, der Herr.<br />

Ein Eremit hilft, den<br />

Weg zu ihm zu<br />

finden und schickt<br />

den Dienstbereiten<br />

an den nahen<br />

<strong>St</strong>atue hl. Christophorus<br />

<strong>St</strong>. Andreas Köln<br />

Fluss, wo er die<br />

wartenden Menschen<br />

hinüber<br />

bringen soll: Das sei ein Dienst für Christus.<br />

Eines Tages steht da ein Junge, der zum anderen<br />

Ufer will. Mit Leichtigkeit nimmt unser<br />

Fährmann ihn auf die Schulter. Je weiter er<br />

allerdings durch den Fluss schreitet, desto<br />

drückender wird die Last. Als der Träger sie<br />

drüben absetzt, bekennt er: Du warst so<br />

schwer, als hätte ich die ganze Welt getragen.<br />

Die Entgegnung darauf heißt: Du hast noch<br />

mehr getragen, nämlich den Schöpfer und<br />

Erlöser aller Menschen.<br />

-Auf dies Weise bekam der Heilige den<br />

Namen Christophorus = Christusträger.<br />

Hat Christophorus nur ein Kind durch<br />

den Fluss getragen? War es das Jesuskind?<br />

Oder -nach weihnachtlichen<br />

Vorstellungen- das Christkind? Gern<br />

lassen wir uns auch zu einer größeren<br />

Sicht führen und sprechen von dem<br />

Herrn Jesus Christus, dem die Gottesmacht<br />

und Herrlichkeit zu eigen ist -<br />

besungen von den Gloria-Chören der<br />

Engel in der Heiligen Nacht.<br />

Vorzugsweise im Mittelalter und der<br />

etwas späteren Zeit hat man eine<br />

Großfigur von dem hl. Christophorus in<br />

die Kirche gesetzt, möglichst nah zum<br />

Portal, damit die vorkommenden Gläubigen<br />

gut einen Blick auf ihn werfen<br />

konnten, denn sie glaubten, dann heil<br />

und ohne Schaden bis zum Ende des<br />

Tages zu gelangen. „Wer <strong>St</strong>. Christoffs<br />

Bildnis gläubig gesehen, selben Tages<br />

wird nicht böslich untergehen“ (eine<br />

Inschrift).<br />

Zeitgemäß ist, dass Autofahrer eine<br />

Christophorusplakette auf das Armaturenbrett<br />

heften, damit sie einen flüchtigen<br />

Blick darauf werfen und sich angehalten<br />

fühlen, die Mitfahrenden sicher<br />

durch den Verkehr zu steuern.-<br />

Nur hier und da findet man<br />

eine Christophorusfigur an<br />

einer Brücke. So ist man<br />

an den erinnert, der Menschen<br />

von Ufer zu Ufer<br />

getragen hat und damit in<br />

eigener Person zu einer<br />

tragenden Brücke wurde.<br />

Von Ufer zu Ufer, das möchte ich übertragen<br />

auf den Jahreswechsel. Denn<br />

zu Sylvester wünschen wir uns gegenseitig<br />

„einen guten Übergang“ – aus<br />

dem alten in das neue Jahr. Gleichsam<br />

eine Flussüberquerung, weil zwischen<br />

den Gestaden der <strong>St</strong>rom fließt - Sinnbild<br />

für alles Fließende, Zeitliche und<br />

Vergängliche. Ernste Gedanken drängen<br />

sich auf. Wer leistet uns Brückendienste?<br />

Welche tragenden Kräfte sind<br />

uns verfügbar? Bietet der hl. Christophorus<br />

uns seinen Dienst an?<br />

Ich wünsche allen Lesern, dass sie<br />

wohlbehalten das Jahr 2012 verlassen,<br />

aber auch mit froher Zuversicht in das<br />

Jahr 2013 hinübergehen.<br />

Pfarrer Albert Hopmann


Persönliches<br />

zusammengestellt von Ursula Gratzel-Gäntgen<br />

Verabschiedung Maria <strong>St</strong>ricker-Hoberg<br />

(vierte v. links) am 31.08.2012<br />

25jähriges Jubiläum<br />

Juliane Frech (fünfte v. links) und Bernd Kohlgrüber<br />

(dritter v. links)<br />

25jähriges Dienstjubiläum <strong>St</strong>ephan Heitzer (dritter v.<br />

links) Jubiläumsfeier am 31.10.2012<br />

Nach 22 Dienstjahren im <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<br />

<strong>Haus</strong> haben wir Frau Maria <strong>St</strong>ricker-<br />

Hoberg zum 31.08.2012 in den wohlverdienten<br />

Ruhestand verabschiedet.<br />

Frau <strong>St</strong>ricker-Hoberg hat zum<br />

01.07.1990 als examinierte Altenpflegerin<br />

ihren Dienst in unserem <strong>Haus</strong>e<br />

aufgenommen. Sie übernahm dann im<br />

Laufe der Jahre zunächst eine Gruppen-,<br />

später dann auch eine Bereichsleitung<br />

auf den Etagen 3 und 4 in unserem<br />

Pflegeheim. Für ihre langjährige<br />

tatkräftige Mitarbeit und ihrem hohen<br />

persönlichen Einsatz möchten wir uns<br />

auch an dieser <strong>St</strong>elle noch einmal<br />

herzlich bedanken.<br />

Am 19. Januar 2012 feierte Frau Juliane<br />

Frech ihr 25jähriges Dienstjubiläum<br />

in unserem <strong>Haus</strong>e. Frau Frech ist als<br />

Sozialpädagogin schwerpunktmäßig im<br />

Pflegeheim tätig. Hier betreut sie vorwiegend<br />

gerontopsychiatrisch veränderte<br />

Bewohner (Klientel).<br />

Herr Bernd Kohlgrüber beging sein<br />

25jähriges Dienstjubiläum am<br />

01.04.2012. Er hatte zunächst als Altenpfleger<br />

im Anerkennungsjahr begonnen,<br />

um dann anschließend als<br />

examinierter Altenpfleger auch weiterhin<br />

in unserem <strong>Haus</strong>e zu arbeiten.<br />

Nachdem Herr Kohlgrüber eine berufsbegleitende<br />

Weiterbildung zum Pflegedienstleiter<br />

absolviert hat, ist er seit<br />

dem 01.01.1998 als Pflegedienstleiter<br />

im Wohnheim tätig.<br />

Herr <strong>St</strong>efan Heitzer hat -zunächst als<br />

Zivildienstleistender- seine Tätigkeit am<br />

01.10.1987 in unserem <strong>Haus</strong>e aufgenommen.<br />

Nach Ende des Zivildienstes<br />

gegann er dann seine Laufbahn als<br />

Mitarbeiter in der Verwaltung und<br />

übernahm dann zusätzlich den Aufgabenbereich<br />

EDV/Controlling. Seit 2003<br />

ist er stellvertretender Leiter der Abteilung<br />

Finanz- und Rechnungswesen<br />

und erhielt im gleichen Jahr Handlungsvollmacht.<br />

19


20<br />

<strong>Haus</strong>nachrichten Betreutes Wohnen<br />

Wir begrüßen unsere neuen Bewohner<br />

im Wohnheim:<br />

Ernst-Günther Dietrich<br />

Marliese Eizenhöfer<br />

Karl-Ferdinand Jaeger<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag!<br />

75 Jahre<br />

Marianne Schröder am 13.03.<br />

Margit Barsoum am 16.03.<br />

80 Jahre<br />

Hertha Brecht am 18.11.<br />

Agnes Wenzler am 06.03.<br />

85 Jahre<br />

Erika Becker am 29.12.<br />

Klaus Schwidden am 23.01.<br />

Rosemarie Dauelsberg am 07.03.<br />

90 Jahre<br />

Ruth Hünten am 28.01.<br />

Marliese Eizenhöfer am 29.01.<br />

Bertram Trapmann am 06.03<br />

91 Jahre<br />

Katharina Warne am 02.11.<br />

Anita Bauer-Raue am 05.11<br />

Katharina Trapmann am 21.11.<br />

Maria-Theresia Trenk am 30.12.<br />

Erika Ismar am 19.01.<br />

Clara Leps am 02.02.<br />

.<br />

92 Jahre<br />

Katharina Weyer am 30.11.<br />

Anna Maria Siegers am 31.03.<br />

93 Jahre<br />

Liselotte Ney am 03.11.<br />

Ilse Kerl am 12.11.<br />

Günther Spletter am 22.11.<br />

Judith Tabor am 05.12.<br />

Katharina Kleedörfer am 22.12.<br />

98 Jahre<br />

Käthe Berg am 27.02.<br />

99 Jahre<br />

Else Krämer am 26.03.<br />

102 Jahre<br />

Hildegard Holbeck am 30.11.


Der Bewohnerbeirat des Wohnheim<br />

informiert: Jahresbericht 2011/2012<br />

Meine Damen und Herren,<br />

liebe Bewohnerinnen und Bewohner,<br />

und wieder geht ein Jahr zu Ende, mit<br />

vielen Veränderungen hier im <strong>Haus</strong>e<br />

und in vielen persönlichen Gegebenheiten.<br />

Ein Jahresrückblick läßt uns<br />

innehalten und nachdenken.<br />

� Unsere Mitarbeit im Bewohnerbeirat<br />

ist eine Verbindung zwischen<br />

uns Bewohnern und den Mitarbeitern<br />

und der Geschäftsführung zu<br />

halten, Informationen auszutauschen<br />

und den neuen Bewohnern<br />

das Einleben zu erleichtern, Kontakte<br />

zu knüpfen und zu helfen das<br />

Gefühl zu finden, zu <strong>Haus</strong>e zu<br />

sein.<br />

Nachdenken bedeutet nochmals<br />

wahrnehmen, sich erinnern und<br />

manchmal auch ins rechte Licht<br />

setzen. Was uns manchmal stark<br />

gestört hatte, war aus heutiger<br />

Sicht gar nicht so schlimm oder<br />

würde uns heute nicht mehr aufregen.<br />

Erinnern wir uns lieber an die vielen<br />

schönen Dinge unseres bisherigen<br />

Lebens im letzten Jahr, wobei<br />

wir besonders an die Fahrten<br />

nach Domburg und Heiligenhoven,<br />

Dampferfahrt, die von unserer Mitbewohnerin<br />

Frau Trenk finanziell<br />

gesponserten Konzerte zum Heiligenabend,<br />

im Sommer ein wunderbares<br />

Konzert mit Gitarre und<br />

Querflöte, sowie das Schutzengel-<br />

Konzert mit Harfe und Flöte, die<br />

die Bewohner begeisterte. –Ihr gebührt<br />

unser besonderer Dank.-<br />

Dann unsere aktiven Möglichkeiten<br />

im Wochenprogramm. Über Gymnastik-<br />

und Schwimmstunden, Gedächtnistraining,<br />

Lesestunden,<br />

kirchlich getragene <strong>St</strong>unden der<br />

Andacht und innerer Einkehr, den<br />

Chor und der Damen in der Bibliothek,<br />

die oft vergebens aber uner-<br />

mütlich jeden Donnerstagvormittag<br />

dort auf uns warten.<br />

� Alles in allem zufrieden auf unser<br />

<strong>Haus</strong> zu blicken und denen zu<br />

danken, die dafür zwar da sind,<br />

aber oft an ihre Grenzen stoßen.<br />

Grenzen werden durch die finanziellen<br />

Möglichkeiten gesetzt, wie<br />

unsere Mietkosten als Einnahmen<br />

und Ausgaben mit laufenden <strong>St</strong>eigerungsraten<br />

das Wirtschaften erschweren.<br />

� Etwas wurde von uns festgestellt.<br />

Der Mittagstisch wird sehr positiv<br />

wahrgenommen. –Die <strong>St</strong>immung<br />

im Restaurant ist durch die Servicemitarbeiterinnen<br />

sehr, sehr<br />

freundlich und sehr, sehr angenehm.<br />

–Aber unser Dank gehört allen<br />

Mitarbeitern in Verwaltung,<br />

<strong>Haus</strong>wirtschaft, Technik und der<br />

Küche!<br />

� Noch ein Hinweis: Der Förderverein<br />

des <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong>es freut<br />

sich auch über einen Jahresbeitrag<br />

von 50,00 €. Sie spenden und<br />

werden garantiert Gewinner. Wir<br />

könnten es unter das Motto stellen<br />

„Spenden und Genießen“. –Sie<br />

werden zum großen kostenlosen<br />

Essen, ein Dank des <strong>Haus</strong>es, eingeladen.<br />

In diesem Sinne für den Beirat<br />

Hartmut Hedrich<br />

Von Bewohner zu Bewohner<br />

Ansprechpartner für neu eingezogene<br />

Bewohner: <strong>Haus</strong> 2 Gartengeschoss<br />

Hr. Wenzler Tel. 538; 1. u. 2.<br />

Etage Fr. Heinen Tel. 467; 3. Etage Fr.<br />

Reinhard Tel. 462; 4. U. 5. Etage Hr.<br />

Gasper Tel. 415; <strong>Haus</strong> 3 Nr. 47 Hr.<br />

Hedrich Tel. 560; Nr. 49 Fr. Contzen<br />

Tel. 460; Nr. 51 Hr. Wenzler Tel. 538;<br />

<strong>Haus</strong> 4 Niederichstr. Hr. Hopmann Tel.<br />

533; <strong>Haus</strong> 6 Dagobertstr. Hr. Hedrich<br />

Tel. 560<br />

21


22<br />

Aktivitäten-Kalender Wohnheim<br />

Montags<br />

� Singen ����mit Dr. Mittmann<br />

um 10:15 h im Festsaal<br />

� Bewegung macht Freude (1)<br />

mit Rolf Kommans<br />

um 15:15 h im Festsaal<br />

� Biblischer Gesprächskreis<br />

mit Pastor Hopmann<br />

in Raum 1006 an jedem<br />

1. Montag des Monats um 15:30 h<br />

� Malkreis zur Bildbetrachtung<br />

1. Montag des Monats um 15:30 h<br />

Malstudio Thürmchenswall<br />

� Wassergymnastik I mit Rolf Komanns<br />

um 16:15 h im Kurbad<br />

� Wassergymnastik II mit Rolf Komanns<br />

um 17:15 h im Kurbad<br />

Dienstags<br />

� Gymnastik<br />

„Bewegung bis ins hohe Alter“<br />

mit Isolde Anderle<br />

um 09:30 h im Festsaal<br />

� Gymnastik<br />

„Bewegung für Körperbehinderte“<br />

mit Isolde Anderle<br />

um 10:30 h im Festsaal<br />

� Lesung von Angela Fischer<br />

um 15:30 h in Raum 1006 ein mal<br />

monatlich<br />

� Einkaufsfahrten zum ALDI<br />

(14-tägig), 10:15 h; 10:45 h<br />

� Frische Waffeln im Restaurant<br />

15:00 h, dritter Dienstag des Monats<br />

Mittwochs<br />

� „denken – spielen - scherzen“<br />

mit Marlies Geßmann<br />

um 09:45 h in Raum 1006<br />

� <strong>Vincenz</strong> Treff<br />

mit Adele Lührs und Ruth Kroker um<br />

19:00 h in Raum 1006<br />

� Ausflugsfahrt<br />

13:45 h nach Ankündigung<br />

� Einkaufsfahrt zum Kaufhof<br />

14:00 h letzter Mittwoch im Monat<br />

� Boulspiel<br />

15:00 h im Garten<br />

Donnerstags<br />

� Ausleihberatung<br />

vom Inner-Wheel-Club<br />

um 09:30 h in der Bücherei<br />

� Gedächtnisübungen<br />

mit Agnes Dean<br />

um 10:00 h in Raum 1006<br />

� Bewegung mach Freude (2)<br />

mit Rolf Komanns<br />

um 11:15 h im Festsaal<br />

� „Treff“<br />

in Eigenregie der Bewohner<br />

um 15:00 h in Raum 1006<br />

� Wassergymnastik III<br />

mit Rolf Komanns<br />

um 15:15 h im Kurbad<br />

Freitags<br />

� Bibelgespräch<br />

mit Diakon Dr. Mittmann an jedem 3.<br />

Freitag im Monat<br />

um 10:00 h in Raum 1006<br />

� Gottesdienstvorbereitung<br />

mit Diakon Dr. Mittmann an jedem<br />

letzten Freitag im Monat<br />

um 10:00 h in Raum 1006<br />

� Freitagstreff<br />

in Eigenregie der Bewohner<br />

um 15:00 h in Raum 1006a<br />

� Einkaufsfahrt zum KAUFLAND<br />

14:15 h<br />

Samstags<br />

� <strong>Vincenz</strong> Treff<br />

mit Adele Lührs und Ruth Kroker um<br />

19:00 h in Raum 1006


Wir begrüßen unsere neuen Bewohner<br />

im Pflegeheim:<br />

Klara Velten<br />

Gertrud Gülden<br />

Erika Kaczmierczak<br />

Yvette Bräuer<br />

Hans Kroll<br />

Hildegard Haas<br />

Anneliese Werner<br />

Hermann Hüsges<br />

Albert Diederich<br />

Marianne Diederich<br />

Helga Hanke<br />

Marlene Oepen<br />

Theresia Heider<br />

Hans Bonas<br />

Charlotte Röhrig<br />

Franziska Wirtz<br />

Renate Oberüber<br />

Josefine Thoma<br />

Aus dem Heimbeirat<br />

<strong>Haus</strong>nachrichten Pflegeheim<br />

Im Mai wählten die Bewohner des<br />

Pflegeheim den neuen Heimbeirat.<br />

Gewählt wurden:<br />

Heinrich Kaiser erster Vorsitzender<br />

Renate Schael stellvertr.Vorsitzende<br />

Maria Boch<br />

Helene Mundt<br />

Dr. Egbert Pauly<br />

Die Mitglieder des Bewohnerbeirats<br />

kommen regelmäßig zusammen und<br />

besprechen die Dinge, die an sie herangetragen<br />

wurden oder die ihnen selber<br />

aufgefallen sind. Mit der Geschäftsleitung<br />

werden gemeinsam Lö-<br />

sungen für die Anliegen der Bewohner<br />

gesucht. Über die aktuellen Besprechungsinhalte<br />

wird regelmäßig im<br />

Schaukasten informiert.<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag!<br />

75 Jahre<br />

Rosemarie Conz am 11.11.<br />

85 Jahre<br />

Ingeborg Burkon am 19.12.<br />

Dr. Egbert Pauly am 28.03.<br />

90 Jahre<br />

Harald Gülker am 04.02.<br />

Luise Keese am 14.03.<br />

91 Jahre<br />

Lotte Kiener am 15.12.<br />

92 Jahre<br />

Edith Krone am 31.12.<br />

Yvette Bräuer am 10.03.<br />

Christine Gilles am 27.03.<br />

93 Jahre<br />

Werner Schaumann am 09.01.<br />

Anna-Maria Peters am 19.01.<br />

94 Jahre<br />

Maria-Anna Ahr am 28.01.<br />

Brigitte Güth am 31.03.<br />

95 Jahre<br />

Ernst Schönweiß am 24.12.<br />

97 Jahre<br />

Maria Gottwald am 02.11.<br />

Marie Werner am 11.02.<br />

Gertrud Kredel am 17.12.<br />

101 Jahre<br />

Annie Voß am 25.11.<br />

102 Jahre<br />

Klara Velten am 03.02.<br />

23


24<br />

Veranstaltungsprogramm für aktive Bewohner und<br />

ihre Besucher im Pflegeheim (Bereich 1 – 3)<br />

- Die Bewohner des Wohnheims sind ebenfalls herzlich eingeladen -<br />

Montag<br />

� Bingo<br />

15:00 h - 16:00 h<br />

mit Anita Fonseca im Dachcafé<br />

Dienstags<br />

� Gymnastik für Körperbehinderte<br />

von 10:30 h – 11:15 h<br />

mit Frau Anderle im Festsaal<br />

� Gedächtnisübungen<br />

von 15:00 h – 16:00 h<br />

mit Monika Kratz im Dachcafé<br />

Mittwoch<br />

� Singen und Musik hören<br />

von 15:00 h – 16:00 h<br />

mit Monika Kratz im Dachcafé<br />

Donnerstag<br />

� Gesprächskreis<br />

von 15:00 h – 16:00 h<br />

mit Anita Fonseca im Dachcafé<br />

Freitag<br />

� Lesekreis<br />

von 15:00 h – 16:00 h<br />

mit Juliane Frech im Dachcafé


Öffnungszeiten<br />

Bücherei<br />

Beratung donnerstags<br />

von 9:30 h – 11:30 h<br />

Café<br />

15:00 h – 19:00 h<br />

Cafébetrieb 15:00 h – 17:00 h<br />

Abendkarte 17:30 h – 19:00 h<br />

Friseur<br />

mi-do-fr ab 8:30 h<br />

und nach Vereinbarung<br />

Fußpflege<br />

nach Vereinbarung<br />

<strong>Haus</strong>wirtschaft<br />

mittwochs 9:30 h – 10:30 h<br />

Kasse, Raum 1008<br />

dienstags und donnerstags<br />

10:30 h – 12:00 h<br />

Restaurant Mo-So<br />

Frühstück 8:00 h – 9:00 h<br />

Mittagessen 11:45 h – 13:30 h<br />

Wasserverkauf<br />

Mo-Sa 11:00 h – 11:30 h<br />

Kurbad<br />

täglich 6:30 h – 22:00 h<br />

Seelsorger<br />

Pastor Frank Müller<br />

<strong>St</strong>. Agnes, Tel. 0221 7880750<br />

Prälat Paul Knopp<br />

<strong>St</strong>. Kunibert, Tel. 0221 121214<br />

Msgr. Dr. Wilhelm Josef Schlierf<br />

<strong>St</strong>. Ursula, Tel. 0221 133400<br />

Diakon Dr. Mittmann<br />

Ev. Gemeinde, Tel. 02205 9192507<br />

Allgemeine Informationen<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag<br />

10:30 h<br />

Montag<br />

7:15 h;<br />

Heiligabend 16:00 h Hl. Messe;<br />

31.12. Jahresabschlussandacht 16:00 h<br />

Dienstag<br />

7:15 h;<br />

1. Weihnachtstag 10:30 Hl. Messe<br />

Mittwoch<br />

7:15 h;<br />

2. Weihnachtstag<br />

9:00 h Festmesse (kath.)<br />

10:30 h Weihnachtsgottesdienst (evgl.)<br />

Donnerstag<br />

7:15 h; 16:00 h; am 1. Donnerstag im<br />

Monat um 16:00 h für die Verstorbenen<br />

Freitag<br />

7:15 h<br />

Samstag<br />

16:00 h<br />

Rosenkranzandacht<br />

jeden Freitag um 16:00 h<br />

Krankenkommunion<br />

Donnerstag , 16:30 h<br />

Täglich 9:00 h Live-Sendung:<br />

Aktuelle Informationen rund um das <strong>St</strong>.<br />

<strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong>" auf Kanal 5.<br />

Das nachfolgende Video-Textprogramm<br />

informiert über Veranstaltungen. Kapelle:<br />

Kanal 4.<br />

25


26<br />

Was bringt der Winter<br />

� Besinnungs- und Gebetstag<br />

mit Pastor Hopmann<br />

Freitag, 30. November<br />

von 09:00 – 16:00 h in Raum 1006<br />

� Kleiderverkauf der Firma<br />

Lady Moden<br />

Dienstag, 04.Dezember<br />

von 10:00 – 14:00 h im Foyer<br />

� Diavortrag mit Herrn Dederichs<br />

Kunstschätze an der Donau:<br />

Von Belgrad zum Schwarzen Meer<br />

Donnerstag, 13. Dezember<br />

um 19:00 h im Festsaal<br />

� Gesprächskreis zu<br />

Gegenwartsfragen<br />

(Seniorennetzwerk Köln)<br />

Leitung : Herr <strong>St</strong>einheuser<br />

Mittwoch, 19. Dezember<br />

Mittwoch, 23. Januar 2013<br />

Mittwoch, 20. Februar 2013<br />

Mittwoch, 20. März 2013<br />

um 15:30 h in Raum 1006<br />

� Hörgerätewartung<br />

der Firma Köttgen<br />

Mittwoch, 19. Dezember<br />

10:00 – 11:30 h in Raum 1006a<br />

� Adventlicher Spätnachmittag<br />

mit Glühwein u. Musik<br />

Mittwoch, 19. Dezember<br />

von 16:00 – 19:00 h im Restaurant<br />

Hinweis<br />

� Singen an der Krippe<br />

Montag, 7. Januar 2013<br />

10:30 h Löwengang<br />

� Karnevalssitzung<br />

(Betreutes Wohnen)<br />

Dienstag, 22. Januar 2013<br />

17:00 – 20:00 h im Festsaal<br />

� Karnevalsnachmittag<br />

(<strong>St</strong>ationäre Pflege)<br />

Donnerstag, 24. Januar 2013<br />

15:00 – 17:00 h im Festsaal<br />

� Diavortag mit Herrn Dedrichs<br />

Rügen – Deutschlands größte<br />

Insel, Teil 1<br />

Donnerstag, 31. Januar 2013<br />

� Kleiderverkauf der<br />

Firma Löhmar<br />

Donnerstag, 21.Februar 2013<br />

10:00 – 14:00 h im Foyer<br />

� Filmnachmittag mit<br />

Herrn Josuweck<br />

Sachsen – die Oberlausitz<br />

Mittwoch, 27. Februar 2013<br />

15:30 h im Festsaal<br />

Advents- und Weihnachtszeit…! Wir weisen noch einmal auf unseren Gruß-Service<br />

hin, über den Angehörige, Freunde oder Bekannte Foto,- und Textgrüße per E-Mail<br />

an die Adresse gruesse@vincenz-haus.de verschicken können.<br />

Wir leiten Ihre Grußnachricht in Papierform an unsere Bewohner weiter.


Adventsprogramm 2012<br />

Sonntag, 02.12.12 Adventliche Feier bei Kerzenlicht,<br />

1. Advent Kaffee und Kuchen<br />

15.00 Uhr mit A Capella Gesang<br />

Leitung: Nils Russmann<br />

Sonntag, 09.12.12 Große Nikolausfeier<br />

2. Advent im Festsaal und Dachcafe<br />

15.00 Uhr mit Kaffee und Kuchen<br />

Musikalische Gestaltung:<br />

<strong>St</strong>efan Krüger Chor<br />

Sonntag, 16.12.12 Adventliche Lieder mit dem<br />

3. Advent Männerchor Dansweiler<br />

15.30 Uhr Leitung: Matthias Palandt<br />

Mittwoch, 19.12.12 Adventlicher Nachmittag<br />

16.00 Uhr mit Glühwein, Gebäck und Musik<br />

im Restaurant<br />

Sonntag, 23.12.12 Reise in eine besinnliche Zeit<br />

4. Advent Gemütlicher Nachmittag mit<br />

15.00 Uhr Kaffee und Plätzchen<br />

Gesang: „Sölzer Ringeldüvjer“<br />

Alle Veranstaltungen finden im Festsaal statt<br />

27


Zusammensein…,<br />

gemeinsam den Heiligen Abend feiern<br />

und das Neue Jahr 2013 begrüßen!<br />

Feier zum Heiligen Abend<br />

Einlass ab 17:15 h, Beginn 18:00 h<br />

Feier ins Neue Jahr 2013<br />

Beginn 22:00 h<br />

<strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Haus</strong><br />

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