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Die Christus-Post - Christliche Post

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<strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong><br />

Zeitschrift der <strong>Christliche</strong>n <strong>Post</strong>- und Telekomvereinigung<br />

Titelthema:<br />

Wachet und betet<br />

Weitere Themen:<br />

Angst?<br />

Ostern - das Fest des Lebens<br />

März - April<br />

Nr. 2/11


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

das vorliegende Heft weist uns auf<br />

das Passionsgeschehen und das Fest<br />

der Auferstehung hin. <strong>Die</strong> Gedanken<br />

zum Monatsspruch für April versetzen<br />

uns in das irdische Leiden des Herrn<br />

Jesus <strong>Christus</strong>. <strong>Die</strong> eindeutige Aussage,<br />

die er seinen Jüngern gegenüber<br />

macht, galt natürlich nicht nur damals,<br />

sondern bleibt für uns alle verbindlich:<br />

Wachet und betet. <strong>Die</strong>ses Wort ist keine<br />

Empfehlung, sondern klarer Hinweis<br />

auf die Gefahr, die vom Widersacher<br />

ausgeht, der uns schaden will. Es gibt<br />

nur ein Rezept, das uns schützt, und<br />

das ist die Gemeinschaft im Gebet mit<br />

Jesus <strong>Christus</strong>.<br />

Im Beitrag zum „Kreuz“ lesen wir, wie<br />

zunächst der Glaube des jungen römischen<br />

Kadetten Alexamenos lächerlich<br />

gemacht wird, wie aber später sein<br />

Zeugnis ganz hell erstrahlt.<br />

Verschiedene Beiträge zur Osterbotschaft<br />

machen deutlich, dass das Fest<br />

des Lebens über den Tod triumphiert.<br />

Auch im Beitrag von Reinhard Dugas<br />

(Nürnberg) „Jesus lebt – wer’s glaubt,<br />

wird selig“ begegnet uns die Erhabenheit<br />

des Glaubens, den uns Jesus erst<br />

ermöglicht hat.<br />

Mit einem ernsten Wort erteilt uns<br />

Pfarrer i.R. Theo Lehmann (Chemnitz)<br />

eine Lektion gegen jeden Gedanken,<br />

mit dem wir die Entscheidung für<br />

Jesus auf später verschieben wollen.<br />

Pfarrer Lehmann verdeutlicht, dass einer<br />

der mit dem Gottessohn verurteil-<br />

weil er vorbehaltlos, umfassend und<br />

sofort sein Leben an den gekreuzigten<br />

Heiland übergab.<br />

Eine besondere Adresse gegen die<br />

Angst finden wir im Beitrag von Missionsleiter<br />

Hans Greiff (Lemgo) unter<br />

dem Titel „Angst“.<br />

Dass jene Krankheit, deren Namen<br />

man nicht nennen mag, Krebs, nicht<br />

immer ein Todesurteil sein muss,<br />

machen uns die Ausführungen von<br />

Burghard Affeld deutlich. Er beschreibt<br />

darin seinen eigenen Weg, den er mit<br />

Gottes Hilfe gehen konnte.<br />

Sehr gern möchten wir auf die Jahrestagung<br />

in Marburg-Wehrda vom 10. bis<br />

15. Mai hinweisen und dazu herzlich<br />

einladen. Kommen Sie selbst und<br />

bringen Sie andere mit. <strong>Die</strong> Gemeinschaft<br />

unter Gottes Wort kann auch<br />

bei Alltagsfragen, die Sie bedrücken,<br />

helfen. Bei frohen Liedern und lebendigen<br />

Gebetsgemeinschaften bleibt<br />

außerdem immer noch viel Freiraum<br />

für Gespräche und Begegnungen.<br />

Wir wünschen Ihnen Gottes segnendes<br />

Begleiten und viel Mut für die kommende<br />

Zeit.<br />

Mit lieben Grüßen im<br />

Namen der Redaktion<br />

Ihr<br />

ten Männer nur deshalb Gnade fand, Karl Ernst Behling


<strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong><br />

Zeitschrift der <strong>Christliche</strong>n <strong>Post</strong>- und Telekomvereinigung<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Verleger:<br />

<strong>Christliche</strong> <strong>Post</strong>- und Telekomvereinigung<br />

in Deutschland (CPTV)<br />

Internet-Adresse: : www.cptv-online.de<br />

1. Vorsitzender:<br />

Karl Ernst Behling, Kölner Str. 15, 58553 Halver<br />

Telefon: 02353/66 14 55<br />

E-Mail: k.e.behling@cptv-online.de<br />

2. Vorsitzender:<br />

Karl-Heinz Bartscher<br />

Friedhofstr. 9/1, 70794 Filderstadt<br />

Telefon: 07158/6 35 65<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Karl Ernst Behling<br />

Grafische Gestaltung:<br />

Redaktion:<br />

Nicole Hartmann<br />

Karl Ernst Behling Am Ochsenkamp 8,<br />

Karl-Heinz Bartscher 58332 Schwelm<br />

<strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong> erscheint fünfmal jährlich. Sie<br />

wird kostenlos abgegeben. Mit der Herausgabe<br />

dieser Zeitschrift werden ausschließlich ideelle<br />

Zwecke verfolgt. <strong>Die</strong> Vereinigung ist vom Finanzamt<br />

Montabaur-<strong>Die</strong>z mit Bescheid vom 10.08.2009<br />

(Az. 30/661/1424/2 – V/1) als gemeinnützig anerkannt.<br />

<strong>Die</strong> Arbeit wird durch Spenden getragen,<br />

die entsprechend der Satzung verwendet werden.<br />

Spendenkonto:<br />

<strong>Christliche</strong> <strong>Post</strong>- und Telekomvereinigung, 56132 Frücht,<br />

Konto-Nr. 1740 29 605,<br />

<strong>Post</strong>bank Frankfurt a.M. (BLZ 500 100 60)<br />

Bestellungen, Nachforderungen, Anschriftsänderungen:<br />

<strong>Christliche</strong> <strong>Post</strong>- und Telekomvereinigung (CPTV),<br />

Geschäftsstelle: Edeltraut Brinkmann, Im Dorf 9a,<br />

27404 Heeslingen<br />

Druck:<br />

BasseDruck GmbH, Hagen<br />

März - April<br />

Nr. 2/11<br />

Gedanken zum Monatsspruch 2011. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5<br />

<strong>Die</strong> kleinen Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Geistliches Frühstück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Angst? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Ostern - das Fest des Lebens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Jesus lebt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-11<br />

<strong>Die</strong> Bekehrung aufschieben? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Das Kreuz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Umschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14-15<br />

Monatsversammlungen/ Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Dank und Fürbitte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Krebs (k)ein Todesurteil? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18-19<br />

Jahrestagung 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20-22<br />

Wer wir sind und was wir wollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

<strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong> | Inhalt | 3


Wachet und betet,<br />

dass ihr nicht in<br />

Anfechtung fallet.<br />

(Matthäus 26,41)<br />

Monatsspruch April 2011<br />

<strong>Die</strong> Aussage macht Jesus selbst unmittelbar<br />

vor dem Höhepunkt seiner Passion<br />

im Garten Gethsemane. Er geht mit<br />

seinen Jüngern bewusst zum Passah-<br />

Fest nach Jerusalem, ungeachtet der<br />

großen Gefahr für sein Leben. Der Gang<br />

nach Gethsemane soll die endgültige<br />

Entscheidung über seinen Opfergang<br />

bringen. Der Ernst der Lage ist förmlich<br />

herauszuhören.<br />

Drei seiner Jünger - Petrus, Jakobus<br />

und Johannes - sind bei ihm und bekommen<br />

den Auftrag, wach zu bleiben<br />

und zu beten. Nach seinem betenden<br />

Ringen kommt er zu ihnen und findet<br />

sie schlafend. Das ist eine schwere<br />

Enttäuschung für den Herrn, denn er<br />

ist nicht nur ohne Unterstützung durch<br />

seine Vertrauten, sondern dazu noch<br />

getrennt vom Vater. So kommt es zu der<br />

Aussage Jesu, die er tief traurig äußert:<br />

Wachet und betet!<br />

1. Wachen ist Ordnung der Gedanken<br />

<strong>Die</strong> Jünger haben die flehentliche Bitte<br />

des Herrn missachtet. Sie waren zu<br />

4 | Titelthema | <strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong><br />

matt, schwach und ohnmächtig zum<br />

Gebet. Auch war ihnen der Ernst, der<br />

hinter der Bitte Jesu stand, nicht klar.<br />

Jesus wollte sagen: „Ihr habt meiner<br />

Liebe in euch keinen Raum gegeben.<br />

Ihr wart verliebt in euren <strong>Die</strong>nst, so<br />

dass ihr keine Zeit für mich hattet. Ihr<br />

wart so gefangen in euren Aktivitäten,<br />

dass ihr keinen Freiraum mehr für<br />

das Zusammensein mit mir hattet.“<br />

Damit sind wir bei dem Punkt, der uns<br />

berührt. In allem soll er Mittelpunkt<br />

sein! Nicht Aktionen, Engagement,<br />

Mitmenschlichkeit, Mission oder<br />

Diakonie. Wichtig ist nur Jesus! Gebet<br />

ist also nicht Pflichterfüllung, sondern<br />

Bedürfnis des Herzens. Gebet ist kein<br />

<strong>Die</strong>nsttelefonat mit dem Chef. Vielmehr<br />

fördert es ein Leben, das Gott prägen<br />

kann.<br />

Im übertragenen Sinn sagt Jesus: „Ich<br />

habe nur euer Herz gewollt, aber ihr<br />

habt mir euren Terminkalender hingehalten.“<br />

Damit bedeutet „Wachen“,<br />

für ihn ein offenes, liebendes Herz zu<br />

haben. Wir dürfen nicht am Wichtigsten


vorbeileben, an der Liebe zu ihm. Wir<br />

müssen frei sein für Gottes Anspruch.<br />

Obwohl Jesus tief enttäuscht von seinen<br />

Jüngern ist, fällt kein Scheltwort. Er<br />

zieht den guten Willen der Jünger nicht<br />

in Zweifel, aber er sagt: Wachet!<br />

2. Beten ist einwilligen in Gottes Willen<br />

Das Reden mit Gott, das Gespräch mit<br />

dem Ewigen nennen wir Gebet. Gebet<br />

zu Gott gehört zu den zentralen Lebensäußerungen<br />

des Christen. „Gebet ist<br />

das Atemholen der Seele.“ Auch wenn<br />

die Aufforderung Jesu an dieser Stelle<br />

eindeutig ist, können weder Zwang noch<br />

religiöse Pflichterfüllung darin erkannt<br />

werden. Jesus möchte Nachfolger, die<br />

aus Liebe zu ihm beten und vertraulich<br />

mit ihm sprechen. Gebet sollte zum<br />

Lebensstil werden.<br />

Durch das Gebet verändert Gott Menschen.<br />

Es wird zur Quelle aller Kraft.<br />

Jesus sucht Menschen, die sich nach<br />

Gemeinschaft mit ihm sehnen. Beten<br />

bekommt dadurch noch eine weitere<br />

Dimension: Das Gebet, das von Wahr-<br />

haftigkeit, Liebe und Vertrauen geprägt<br />

ist, führt in Gottes Gegenwart.<br />

3. Beten ist Hilfe in Anfechtungen<br />

Jesus weiß um die Unzulänglichkeit<br />

seiner Leute, deshalb will er ihnen seine<br />

Hilfe in der Anfechtung anbieten: „Wachet<br />

und betet, dass ihr nicht in Anfechtung<br />

fallet.“ Wir können in die Verlegenheit<br />

kommen, ernsthaft auf die Echtheit<br />

unseres Glaubens geprüft zu werden.<br />

Der Versucher ist immer aktiv und will<br />

uns auf die Probe stellen. Er hat seine<br />

hämische Freude daran, dass wir an der<br />

Zusage Gottes zweifeln und dass wir<br />

das Ziel verfehlen durch Lauheit, Ungehorsam<br />

oder Schlafen. Leider erreicht<br />

er viel zu oft seine Etappenziele.<br />

Eine Veränderung bewirkt hier nur das<br />

Gebet der Hingabe an Jesus <strong>Christus</strong>.<br />

Das Gespräch mit Jesus lässt uns<br />

Gemeinschaft mit ihm erleben, immer<br />

wieder neu. Nur ein Leben in Gottes<br />

Gegenwart wird von Gott geprägt.<br />

Karl Ernst Behling, Halver<br />

<strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong> | Titelthema | 5


<strong>Die</strong> kleinen Schritte<br />

Ich bitte dich, Herr, nicht um Wunder<br />

und Visionen, sondern um die Kraft für<br />

den Alltag. Lehre mich die Kunst der<br />

kleinen Schritte.<br />

Mach mich findig und erfinderisch,<br />

um im täglichen Vielerlei festzuhalten,<br />

wo es mich angeht.<br />

Mache mich griffsicher in der richtigen<br />

Zeiteinteilung und schenke mir Fingerspitzengefühl,<br />

um herauszufinden, was<br />

erstrangig und was nachrangig ist.<br />

Lass mich den Tagesablauf vernünftig<br />

einteilen und auf Lichtblicke und Höhepunkte<br />

achten.<br />

Hilf mir, das Nächstliegende so gut wie<br />

nur möglich zu tun und die jetzige Stunde<br />

als die wichtigste zu erkennen.<br />

Bewahre mich vor der Naivität,<br />

es müsste alles glatt gehen.<br />

Es ist dunkel und still. Nichts stört den<br />

erholsamen Schlaf. Da zerreißt plötzlich<br />

ein schrilles Geräusch die Ruhe.<br />

Der Wecker klingelt. Ich wache auf und<br />

räkele mich. Ach, ich habe keine Lust<br />

aufzustehen und auf diesen Tag. Was<br />

da wieder alles auf mich zukommt!<br />

6 |<strong>Die</strong> kleinen Schritte| <strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong><br />

Schenke mir die nüchterne Einsicht,<br />

dass Niederlagen, Schwierigkeiten<br />

und Rückschläge eine Zugabe zum<br />

Leben sind, durch die wir wachsen und<br />

reifen.<br />

Schenke mir im rechten Augenblick<br />

jemand, der den Mut hat, mir die<br />

Wahrheit in Liebe zu sagen, denn die<br />

Wahrheit sagt man sich nicht selbst, sie<br />

wird einem geschenkt.<br />

Lass mich in Problemlösungen warten<br />

können und gib mir im rechten Augenblick<br />

die nötige Fantasie, ein Päckchen<br />

mit Gutem, mit oder ohne Worte, an<br />

der richtigen Stelle abzugeben.<br />

Lehre mich, Herr,<br />

die Kunst der kleinen Schritte.<br />

Antoine de Saint Exupery<br />

Geistliches Frühstück<br />

Mühsam schleppe ich mich aus dem<br />

Bett. Dann wasche ich mich und ziehe<br />

mich an. Anschließend greife ich zur Bibel<br />

und lese ein paar Verse. Ich spreche<br />

ein Gebet und rede mit Gott über das,<br />

was an diesem Tag kommt. Und auf<br />

einmal ist dieser Tag gar nicht mehr so


Lass mich am Morgen<br />

hören deine Gnade,<br />

denn ich hoffe auf dich.<br />

(Psalm 143,8)<br />

schlimm, wie es mir noch im Bett erschien.<br />

Auf einmal kann ich mich sogar<br />

auf manches freuen und die schwierigen<br />

Dinge gelassener sehen.<br />

Ich habe das schon oft erlebt: Nachdem<br />

ich in der Bibel gelesen und gebetet<br />

hatte, konnte ich mit viel mehr Freude<br />

und Hoffnung in einen Tag hineingehen.<br />

Dann wird mir neu bewusst: Gott ist<br />

wirklich immer für mich da. Er ist nicht<br />

nur bei mir in romantischen Stunden.<br />

Und auch nicht nur bei schwerwiegenden<br />

Problemen. Sondern mitten in meinem<br />

Alltag. Er ist bei mir und begleitet<br />

mich. Seine Liebe, seine Gnade gilt mir<br />

jeden Morgen neu. Darum ist es mir<br />

eine große Hilfe, den Tag mit Gott zu<br />

beginnen.<br />

So wie mein Körper sich über Joghurt,<br />

Brot und Milch freut, so freut sich<br />

meine Seele über ein „geistliches Frühstück“:<br />

Bibellesen und Gebet. Ich kann<br />

so ein Frühstück nur wärmstens empfehlen.<br />

Und noch etwas, falls jemand<br />

„Morgenmuffel“ ist: Auch ein „geistliches<br />

Mittagessen“ oder ein „geistliches<br />

Abendessen“ sind eine gute Sache.<br />

Christian Schwark<br />

Nun sind die Spenden-Bestätigungen für 2010 erstellt und abgesandt. Allen<br />

Spendern, die das nicht gewünscht hatten, sagen wir von dieser Stelle aus unseren<br />

Herzlichen Dank!<br />

Durch Ihre große Hilfe konnten wir „<strong>Die</strong> <strong>Christus</strong> <strong>Post</strong>“ im Jahr 2010 fast komplett<br />

bezahlen. Auch 2011 wollen wir GOTT und Ihrer Hilfsbereitschaft vertrauen<br />

und legen dieser Ausgabe wieder einen Überweisungsträger bei.<br />

Wenn Sie eine Spenden-Bestätigung wünschen, dann denken Sie beim Ausfüllen<br />

Ihrer Überweisung unbedingt daran, vom Vermerk „Jahresbeleg JA / NEIN ?“auf<br />

dem Überweisungsträger das Wort „NEIN“ dick auszustreichen, also unlesbar zu<br />

machen. Nur das „akzeptiert“ der Maschinenleser der POSTBANK.<br />

Der Vorstand<br />

Mitteilung der Kassenstelle<br />

<strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong> |Geistliches Frühstück| 7


Kommt her zu mir, alle, die<br />

ihr mühselig und beladen<br />

seid; ich will euch erquicken<br />

(Matthäus 11,28)<br />

Angst?<br />

ANGST <strong>Die</strong> Angst wächst. Terroranschläge,<br />

steigende Kriminalität,<br />

vermehrte Katastrophen, düstere<br />

Zukunftsprognosen, Verlust ethischer<br />

Maßstäbe, Globalisierung, ... fördern<br />

die Angst. Dazu kommen die Ängste im<br />

persönlichen Bereich: Arbeitslosigkeit,<br />

finanzielle Schwierigkeiten, Prüfungen,<br />

Trennung, Krankheit, Alter, Tod. ... <strong>Die</strong><br />

Liste der Angstverursacher ließe sich<br />

noch lange fortsetzen.<br />

Vielleicht kann man die Angst eine Weile<br />

verdrängen oder überspielen, aber<br />

irgendwann und irgendwie schleicht<br />

sie sich wieder ein. Psychologen und<br />

Meinungsforscher stellen fest, dass<br />

heutzutage offener über die Angst<br />

gesprochen wird. Und das ist gut, denn<br />

Angst lässt sich nicht totschweigen. Sie<br />

muss überwunden werden.<br />

Aber wie? Alkohol und andere Rauschmittel<br />

lenken eine kurze Zeit von den<br />

Bedrohungen und schrecklichen Zuständen<br />

ab, aber danach ist die Angst<br />

wieder da. Sie kann auf diese Weise<br />

nicht bewältigt werden. In der Regel<br />

schaffen solche Lebensweisen noch<br />

mehr Anlass zur Verunsicherung und<br />

Angst. Auch wer in irgendeinen Spaß<br />

flüchtet, wird bald wieder auf dem<br />

Boden der Realität landen. Ebenso ist<br />

8 | Angst? | <strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong><br />

Flucht in irgendwelche Aktivitäten keine<br />

Lösung – die Angst bleibt.<br />

Der christliche Glaube garantiert kein<br />

angstfreies Leben. Aber die Zusagen<br />

Gottes vermitteln Geborgenheit und Zuversicht.<br />

<strong>Die</strong> Bibel bezeugt, dass es jemanden<br />

gibt, der stärker ist als alles,<br />

was uns bedroht: Jesus <strong>Christus</strong>. Seine<br />

Zusage lautet: „In der Welt habt ihr<br />

Angst, aber seid getrost, ich habe die<br />

Welt überwunden“ (Johannes 16,33).<br />

Wer Jesus <strong>Christus</strong> Vertrauen schenkt<br />

und ihm die Leitung des Lebens überlässt,<br />

der erlebt Bewahrung. Das haben<br />

viele Menschen ganz konkret erfahren.<br />

Ihr Vertrauen wurde nicht enttäuscht.<br />

Jesus <strong>Christus</strong> hat die Geschicke dieser<br />

Welt ebenso im Blick wie die Ereignisse,<br />

die unser persönliches Leben betreffen.<br />

Das ist unvorstellbar, aber wahr. Pastor<br />

Peter Strauch hat es in einem Lied so<br />

formuliert: „Wer mit Gott lebt, kennt<br />

auch Schwierigkeiten, doch das steht<br />

fest: In keiner Schwierigkeit ist er allein.<br />

Wer mit Gott lebt, kennt auch Angst und<br />

Sorge, doch das steht fest: Er wird nicht<br />

einsam sein!“ Gottvertrauen entmachtet<br />

die Angst. <strong>Die</strong>se Erfahrung können Sie<br />

auch machen. Jesus <strong>Christus</strong> bietet<br />

seine Hilfe an, das hat er zugesagt.<br />

Hans Greiff, Evangelische Volks- und<br />

Schriftenmission Lemgo-Lieme


Ostern – das Fest des Lebens<br />

Können Sie sich Ostern ohne Osterhasen<br />

und Ostereier vorstellen? In<br />

Deutschland und in anderen Ländern<br />

gehören sie doch irgendwie zu diesem<br />

Fest. Ohne Osterhasen und Ostereier<br />

würden wir vielleicht gar nicht merken,<br />

dass Ostern ist.<br />

<strong>Die</strong> Osterhasen und Ostereier haben<br />

auch in christlichen Kirchen eine Jahrhunderte<br />

lange Tradition. Sie gelten als<br />

Symbole. Aber ein Symbol ist nicht das<br />

Eigentliche. Symbole sind nur Hinweise.<br />

Deshalb feiern wir kein „Eierfest“<br />

oder ein „Hasenfest“, wie man vermuten<br />

könnte. <strong>Die</strong> beiden Symbole sind<br />

Hinweise auf das Leben.<br />

Das Unvorstellbare ist geschehen.<br />

Jemand war richtig tot, - und nun lebt<br />

er wieder. Es ist nicht irgendeiner, sondern<br />

Jesus <strong>Christus</strong>, der Sohn Gottes.<br />

Er hat dem Tod die Macht genommen.<br />

Dabei ging es ihm nicht um die<br />

Verwirklichung eigener Interessen oder<br />

um die Demonstration seiner Macht,<br />

sondern um uns. Mit der Auferstehung<br />

Jesu beginnt ein neues Kapitel der Geschichte<br />

Gottes mit den Menschen.<br />

<strong>Die</strong> Ursache des vernichtenden Todes<br />

ist beseitigt. Jesus hat stellvertretend<br />

für uns den Tod erlitten. Der Apostel<br />

Paulus schrieb an die Römer:<br />

Er ist um unserer Sünde willen dahingegeben<br />

und um unserer Rechtfertigung<br />

willen auferweckt.<br />

Römer 4,25<br />

<strong>Die</strong> Auferstehung besiegelt die Gültigkeit<br />

und Wirksamkeit seiner Rettungstat<br />

am Kreuz von Golgatha. Seit der<br />

Auferstehung Jesu hat der Tod nicht<br />

mehr das letzte Wort.<br />

Jesus <strong>Christus</strong> hat gesagt:<br />

Ich bin die Auferstehung und das<br />

Leben. Wer an mich glaubt, der wird<br />

leben, auch wenn er stirbt, und wer<br />

da lebt und glaubt an mich, der wird<br />

nimmermehr sterben.<br />

Johannes 11,25+26<br />

<strong>Die</strong> Auferstehung wirkt nicht automatisch,<br />

zufällig oder gar gegen den Willen<br />

eines Menschen. Uns wird angeboten:<br />

Frieden mit Gott, Vergebung der Schuld<br />

und Hoffnung auf ewiges Leben. Es<br />

kommt darauf an, ob wir Jesus <strong>Christus</strong><br />

unser Vertrauen schenken und<br />

unser Leben unter seine Leitung stellen.<br />

Dann ist Ostern auch für uns ein Fest<br />

des Lebens und ein Grund zur Freude.<br />

Missionsleiter Hans Greiff<br />

Ev. Volks- u. Schriftenmission Lemgo-Lieme<br />

<strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong> | Ostern | 9


Jesus lebt<br />

„Jesus lebt – wer’s glaubt,<br />

wird selig“<br />

Jeder von uns hat wohl schon erlebt,<br />

dass er auf eine Bemerkung hin die<br />

Antwort bekam: „Wer’s glaubt, wird<br />

selig“. Damit wollte der Gesprächspartner<br />

ausdrücken, dass er unsere<br />

Aussage für unglaubwürdig hält. Als<br />

ich vor einiger Zeit auf den T-Shirts<br />

von zwei jungen Menschen genau<br />

diese Aussage las, dachte ich deshalb<br />

zunächst, es handle sich hierbei um<br />

eine provokante Parole.<br />

Bei genauerem Hinsehen stellte ich<br />

jedoch fest, dass über der Bemerkung<br />

auf den T-Shirts noch die beiden<br />

Worte standen: „Jesus lebt.“ Nun<br />

stellte sich heraus, dass es die beiden<br />

jungen Menschen durchaus ernst mit<br />

ihrem Ausdruck meinten. Sie gehören<br />

einer christlichen Jugendgruppe an<br />

und wollten durch den provokanten<br />

Aufdruck auf den christlichen Glauben<br />

aufmerksam machen.<br />

Das nötigte ihnen meinen Respekt ab<br />

und ich musste an zwei Bibelstellen<br />

denken, in denen diese Aussage deutlich<br />

zum Ausdruck kommt. „Glau-<br />

10 | Jesus lebt | <strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong><br />

be an den Herrn Jesus <strong>Christus</strong>,<br />

so wirst du und dein Haus selig“<br />

(Apostelgeschichte 16,31) und: „Ich<br />

schäme mich des Evangeliums von<br />

<strong>Christus</strong> nicht, denn es ist eine Kraft<br />

Gottes, die da selig macht alle, die<br />

daran glauben“ (Römer 1,16).<br />

<strong>Die</strong>se jungen Leute schämten sich ihres<br />

Glaubens nicht, und ich wünsche,<br />

dass sie die richtigen Worte finden,<br />

wenn sie auf ihr T-Shirt angesprochen<br />

werden.<br />

Leider sind jene Menschen selten<br />

geworden, die sich offen zu ihrem<br />

Glauben bekennen. Dabei wäre die<br />

christliche Botschaft gerade in unserer<br />

von vielen Krisen betroffenen<br />

Zeit die wertvollste Hilfe. Würde das<br />

Gebot „Liebe deinen Nächsten wie<br />

dich selbst“ beachtet, gäbe es nicht<br />

das zum Himmel schreiende soziale<br />

Ungleichgewicht in dieser Welt.<br />

Würde die Menschheit Gott in den<br />

Mittelpunkt des Lebens stellen,<br />

brauchte sich keiner an den Rand der<br />

Gesellschaft gedrängt zu fühlen. <strong>Die</strong><br />

Befolgung der zehn Gebote wäre der<br />

Schlüssel zur Lösung vieler Probleme.


Ferienwohnungen<br />

Veranstaltungstenne<br />

Statt dessen verlässt man sich zunehmend<br />

auf die eigene Kraft und<br />

versucht mit allen Mitteln so viel wie<br />

möglich vom Leben zu erhaschen,<br />

wobei die Schwachen auf der Strecke<br />

bleiben.<br />

Doch kommt es nicht darauf an,<br />

etwas vom Leben zu haben, sondern<br />

das Leben zu haben. <strong>Die</strong>ses wiederum<br />

bekommt man nur durch Jesus<br />

<strong>Christus</strong>. Damit werden wir wieder<br />

an den Ausdruck auf den eingangs<br />

erwähnten T-Shirts erinnert: „Wer’s<br />

glaubt wird selig“.<br />

Danke, Herr Jesus, dass du lebst.<br />

Hilf uns, das zu glauben und deine<br />

Botschaft weiterzusagen. Schenke<br />

uns deinen Frieden und lass uns zu<br />

Friedensboten werden. Steh uns bei<br />

in Freude und im Leid.<br />

Reinhard Dugas, Früher Oberpostdirektion Nürnberg<br />

Das Ehepaar Klaus und Erika Hebold, ehemalige Telekom-Mitarbeiter,<br />

bietet in Cunewalde, Oberlausitz (Sachsen) ein neu renoviertes historisches<br />

Umgebinde-Ferienhaus für 2-7 Personen als Feriendomizil an.<br />

Außerdem haben sie die dazugehörige Scheune umgebaut und darin eine<br />

Ferienwohnung für 2 Pers., Heuübernachtungen für ca. 25 Pers.<br />

und einen rustikal eingerichteten Mehrzweckraum eingerichtet.<br />

Auch diese Scheune ist als Urlauberquartier bestens geeignet.<br />

Klaus und Erika Hebold schreiben:<br />

„Verbinden Sie doch den Besuch des Kirchentages in Dresden mit einem Aufenthalt<br />

bei uns. Dafür halten wir günstige Konditionen für Sie bereit. Mehr über uns erfahren<br />

Sie unter www.scheunen-oase.de.,Telefon: 035877 27272 oder Handy: 0160<br />

2231197, E-Mail: info.@scheunen-oase.de“<br />

<strong>Die</strong> Eheleute Hebold sind uns sehr verbunden. Wir möchten das Angebot gern<br />

empfehlen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong> | Jesus lebt | 11


„Jesus, denke an mich, wenn du in<br />

dein Reich kommst“ (Lukas 23,42)<br />

<strong>Die</strong> Bekehrung aufschieben?<br />

Als Jesus gekreuzigt wurde, hing er<br />

nicht zwischen zwei feierlichen Altarkreuzen,<br />

sondern zwischen zwei fiesen<br />

Anarchisten. Einer von denen macht<br />

das Gefeixe und Gespött über Jesus<br />

nicht mit, sondern bittet ihn: „Jesus,<br />

denke an mich, wenn du in dein Reich<br />

kommst.“<br />

Es ist eine groteske Situation. Ein<br />

Lump, der am Kreuz hängt, bittet in<br />

letzter Minute Jesus, der auch am<br />

Kreuz hängt, um Aufnahme in das<br />

Reich Gottes.<br />

Ein Verbrecher war der erste<br />

Und Jesus, der größte Lumpensammler<br />

aller Zeiten, nimmt ihn auf: „Heute<br />

wirst du mit mir im Paradies sein.“<br />

<strong>Die</strong>ser Mann ist der erste Mensch, von<br />

dem wir wissen, dass er an den Gekreuzigten<br />

geglaubt hat, der erste, der<br />

durch das Kreuz gerettet wurde. Und<br />

dieser erste war ein Verbrecher, ein<br />

Terrorist, ein Mörder, der wusste, dass<br />

er dort mit Recht hing.<br />

„Wunderbar“, wird mancher denken,<br />

„da kann ich ja mein gottloses Leben<br />

ruhig weiterführen und wenn ich mal<br />

auf dem Sterbebett rumhänge, kann<br />

ich mich bekehren. Bei dem Gangster<br />

12 | <strong>Die</strong> Bekehrung aufschieben? | <strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong><br />

am Kreuz hat’s ja auch in letzter Minute<br />

geklappt.“ Irrtum!<br />

Sofort Christ geworden<br />

Der Verbrecher am Kreuz ist alles<br />

andere als ein Vorbild für das Aufschieben<br />

der Bekehrung. Im Gegenteil: Er<br />

ist das Beispiel eines Mannes, der<br />

sich sofort, bei der ersten Gelegenheit<br />

bekehrte.<br />

Seine letzten Minuten waren seine<br />

ersten, in denen er Jesus begegnete.<br />

Er hatte ihn zum ersten Mal auf der<br />

Hinrichtungsstätte getroffen – und<br />

glücklicherweise war Jesus sogar dort<br />

anzutreffen.<br />

Genau das ist geschehen<br />

Beim Propheten Joel (3,5) steht: „Und<br />

es soll geschehen: wer den Namen des<br />

Herrn anrufen wird, der soll errettet<br />

werden, denn zu Jerusalem wird Errettung<br />

sein.“ Genau das ist geschehen.<br />

<strong>Die</strong>se Verheißung hat sich erfüllt, als<br />

Jesus auf der Müllkippe in Jerusalem<br />

zwischen dem Abschaum der Menschheit<br />

am Kreuz hing und einer seinen<br />

Namen anrief.<br />

Dr. Theo Lehmann, Chemnitz (idea)


Das Kreuz<br />

Im Jahr 1856 machten Forscher auf<br />

dem Palatin in Rom eine interessante<br />

Entdeckung. Als sie den Trümmerschutt<br />

aus einer alten römischen Kadetten-<br />

Anstalt entfernt hatten, fanden sie an<br />

der Wand ein Kreuz. Es war mit einem<br />

Nagel oder einem Messer primitiv in<br />

den Wandverputz eingeritzt. Ein Junge<br />

erhebt grüßend, betend, seine Hand<br />

zum Kreuz hin. Am Kreuz hängt ein<br />

Mann. Aber sein Kopf ist ein Eselskopf.<br />

Darunter steht in ungelenken Buchstaben<br />

auf Lateinisch:<br />

Alexamenos betet seinen Gott an!<br />

Eine Karikatur, ein Spott-Kruzifix. <strong>Die</strong><br />

Forscher glauben, dass die Zeichnung<br />

in der Zeit um 125 nach Christi Geburt<br />

entstanden ist. Eines der frühesten<br />

Bilder des Kreuzes. Aber ein Spottbild.<br />

Gott am Kreuz? <strong>Die</strong>ser Gott ist ein Esel,<br />

und wer ihn anbetet, ist es auch!<br />

Karfreitag. <strong>Die</strong> Christenheit gedenkt an<br />

das Leiden und Sterben Jesu Christi<br />

am Kreuz für diese Welt. Der Weg des<br />

Jesus von Nazareth – eine einzige große<br />

Leidensgeschichte.<br />

In einem Arme-Leute-Stall wird er<br />

geboren. Kaum auf der Welt, wird er<br />

durch den Tyrannen Herodes zum<br />

Flüchtling gemacht. Angriffe, Anfeindungen,<br />

Morddrohungen begleiten seine<br />

kurze Wirksamkeit. Dann das Ende:<br />

Verhaftung, Auspeitschung, Kreuzigung.<br />

Ein qualvoller Tod unter Schwerverbrechern.<br />

Und über allem steht der Satz:<br />

„Wer mich sieht, sieht Gott, meinen<br />

Vater im Himmel.“<br />

Das Gesicht des Gekreuzigten. Ein<br />

besonderes Gesicht. Denn in diesem<br />

Gesicht sieht Gott selbst uns an.<br />

Liebevoll. Vergebend. Solidarisch. Eine<br />

Szene der Kreuzigungsgeschichte der<br />

Bibel berührt mich besonders. Da<br />

verfinstert sich der Himmel über dem<br />

sterbenden Jesus, und er, der Gott so<br />

nah war wie keiner von uns, schreit in<br />

diese Dunkelheit:<br />

„Mein Gott, mein Gott,<br />

warum hast du mich verlassen?“<br />

Der Schmerz des Gekreuzigten und das<br />

Mitleiden Gottes ist für mich ein deutliches<br />

Zeichen seiner großen Liebe.<br />

Wir sind Gott seinen <strong>Christus</strong> wert. Ich<br />

hätte wirklich Schwierigkeiten, an Gott<br />

zu glauben, wenn es den gekreuzigten<br />

Jesus nicht gäbe. <strong>Die</strong> Antwort des<br />

jungen Christen Alexamenos auf die<br />

Karikatur des Kreuzes ist uns übrigens<br />

auch überliefert. 1870 entdeckte man<br />

sie in einem anderen Raum. Dort stand,<br />

eingeritzt mit einem Nagel:<br />

„Alexamenos bleibt treu und gläubig!“<br />

Pfarrerin Birgit Winterhoff<br />

Ev. Volks- und Schriftenmission. Lemgo-Lieme<br />

<strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong> | Das Kreuz | 13


Umschau<br />

„Vorsorgeuntersuchungen“ für geistliches Leben<br />

Carol Stream (idea) – So wie man<br />

medizinische Vorsorgeuntersuchungen<br />

wahrnehmen sollte, so profitiert auch<br />

das geistliche Leben von regelmäßigen<br />

Überprüfungen.<br />

Das empfiehlt des US-amerikanische<br />

Pastor und Buchautor Gordon Mac-<br />

Donald (Belmont/ Bundesstaat New<br />

Hampshire) im Magazin Christianity<br />

Today (Carol Stream bei Chikago).<br />

In der Bibel gebe es zahlreiche Beispiele<br />

dafür. So hätten die Propheten im<br />

Alten Testament die Könige des Volkes<br />

Gottes mit Prüfungen ihres geistlichen<br />

Zustands konfrontiert, etwa Samuel den<br />

Saul, Nathan den David.<br />

Im Neuen Testament enthielten die<br />

Briefe des Apostels Paulus an seinen<br />

„geistlichen Sohn“ Timotheus Ratschläge<br />

für dessen körperliche Gesundheit<br />

ebenso wie für sein geistliches Leben.<br />

Für Leiter sei es auch heute noch besonders<br />

wichtig, sich regelmäßig geistlich<br />

überprüfen zu lassen. Wie im Blick auf<br />

den Körper, so könne man auch für<br />

die Seele einiges selbst tun, etwa sich<br />

fragen, ob man regelmäßig geistliche<br />

Nahrung zu sich nehme und den inneren<br />

Menschen reinige, also Buße tue und<br />

14 | Umschau | <strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong><br />

Vergebung empfange. Dazu sei freilich<br />

Disziplin nötig. Doch sei es – wie bei der<br />

medizinischen Vorsorgeuntersuchung<br />

– auch nötig, sich hin und wieder einer<br />

Prüfung durch einen anderen Christen<br />

zu unterziehen.<br />

Belastungstest für das geistliche Leben<br />

Wenn er der Untersuchende wäre, so<br />

MacDonald, würde er sich zunächst die<br />

Bekehrungsgeschichte des „Patienten“<br />

erzählen lassen und fragen, ob seine<br />

Hingabe an Gott noch gültig sei. Auch<br />

würde er sich erkundigen, ob Dinge<br />

aus der Vergangenheit immer noch<br />

belastend wirkten. Ferner sei danach<br />

zu fragen, ob der <strong>Die</strong>nst noch von Gott<br />

motiviert oder zu einem „Job“ geworden<br />

sei. Es könne auch manchmal nötig sein,<br />

das geistliche Leben einem „Belastungstest“<br />

zu unterziehen. Wie bei einer<br />

EKG-Kurve könne angezeigt werden,<br />

ob eine Führungsperson etwa „beratungsresistent“<br />

oder kleinkariert und<br />

rechthaberisch geworden sei oder ob sie<br />

übermäßig sensibel auf Kritik reagiere.<br />

Auch die persönlichen Beziehungen gehörten<br />

auf den Prüfstand. Zum Beispiel:<br />

„Lieben Sie Ihre Frau heute mehr als vor<br />

einem Jahr? Ist sie sich Ihrer Liebe noch<br />

sicher?“


Gott segnet trotz Brüchen im Leben<br />

Stuttgart (idea) – Trotz Niederlagen,<br />

Versagen, Schuld und falschen Wegen<br />

können Menschen den Segen Gottes<br />

erfahren. Darauf haben Redner beim<br />

Jahrestreffen des Diakonissen-Mutterhauses<br />

Aidlingen am 6. Januar 2011 in<br />

der Stuttgarter Liederhalle hingewiesen.<br />

An der Veranstaltung unter dem Thema<br />

„Gott begegnen“ nahmen etwa 1.700<br />

Besucher teil. Im Mittelpunkt der<br />

Ansprachen stand die Beschäftigung<br />

mit dem alttestamentlichen Jakob.<br />

Sein Leben war von Brüchen gekennzeichnet.<br />

Belastet mit Schuld durch<br />

den Betrug an seinem Vater Isaak und<br />

seinem Zwillingsbruder Esau sowie den<br />

Sorgen um seine Zukunft, begegnet ihm<br />

Gott auf seiner Flucht und spricht ihn<br />

Wer glaubt, wird zufriedener<br />

Berlin (idea) – Religiöser Glaube trägt<br />

wesentlich zur Lebenszufriedenheit<br />

bei. Wie soziales Engagement und ein<br />

gesunder Lebensstil hat der Glaube<br />

einen mindestens ähnlich starken<br />

Einfluss auf die Zufriedenheit wie feststehende<br />

Charaktereigenschaften.<br />

Das geht aus einer Langzeiterhebung,<br />

dem „Sozio-Oekonomischen Panel“,<br />

hervor, deren Daten Gert G. Wagner<br />

vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung<br />

(DIW) in Berlin mit<br />

namhaften Soziologen ausgewertet<br />

persönlich an. <strong>Die</strong> Oberin der Aidlinger<br />

Diakonissen, Renate Kraus, erinnerte<br />

an die Zusage Gottes an Jakob: „Ich will<br />

mit dir sein und dich nicht verlassen!“<br />

Gott suche Menschen, die sich unverdient<br />

von ihm beschenken lassen, so<br />

die Oberin. In einem weiteren Referat<br />

wurde darauf hingewiesen, dass Jakob<br />

20 Jahre nach seiner Flucht mit seiner<br />

unheilvollen Vergangenheit konfrontiert<br />

wurde. Schuld vor Gott und den<br />

Menschen verjährt nicht, sie könne aber<br />

vergeben werden. Wo heute die Bibel<br />

gelesen werde, rückten Schuld, Buße<br />

und Vergebung der biblischen Personen<br />

ins Blickfeld. Auf Jakobs Schuldbekenntnis<br />

folgten Vergebung und Erneuerung.<br />

Aus dem Betrüger wurde der<br />

Gottesstreiter und Segensträger.<br />

hat. <strong>Die</strong> Ergebnisse widersprechen<br />

der bisher vorherrschenden Ansicht,<br />

dass das langfristige Zufriedenheitsempfinden<br />

aufgrund genetischer und<br />

persönlicher Merkmale stabil bleibe<br />

und nicht verändert werden könne.<br />

Personen mit uneigennützigen oder<br />

familienorientierten Zielen seien zufriedener<br />

als solche, die in erster Linie<br />

nach beruflichem und materiellem<br />

Erfolg streben. <strong>Die</strong> Wissenschaftler<br />

unterstreichen, dass zu viel Egoismus<br />

und rein ökonomisches Wachstum<br />

einer Gesellschaft nicht gut tun.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong> | Umschau | 15


Monatsversammlungen/ Kontakte<br />

Bonn: Infos unter: www.christen-bei-telekom.de<br />

Berlin: Auskunft: Irmhild Nitschke, E-Mail: bartscher@googlemail.com<br />

Hamburg: Auskunft: Ansgar Gerecht, Telefon: 040 / 5 40 43 60<br />

München: Auskunft: Bernhard Kopp, Telefon: 0 89 / 68 07 43 43<br />

Nürnberg: Auskunft: Walter Schlötterer, Telefon: 0 91 27 / 63 93<br />

Einmal monatlich dienstags um 17.00 Uhr in der Landeskirchlichen Gemeinschaft<br />

Nürnberg, Strauchstr. 27<br />

Radevormwald/Halver (Bergisches Land/ Sauerland): Auskunft: Karl Ernst Behling,<br />

Telefon: 0 23 53/ 66 14 55, E-Mail: k.e.behling@t-online.de<br />

Siegen: Auskunft: Gerhard Müßener, Telefon: 02 71 / 3 82 90 75<br />

Stuttgart: Auskunft: Ulrich Westenberger, Telefon: dienstlich 0711/ 9 99 6419,<br />

privat 0711 / 13 49 70 86, wöchentliche Treffen zum Austausch und Gebet,<br />

jeweils donnerstags 12.30 Uhr – 13.00 Uhr in Stuttgart-Bad Cannstatt, VZS,<br />

Nauheimer Straße, Gebäude 100 vor der Pforte. E-Mail: habibi6363@yahoo.de<br />

Einladung zum Konzerngebet<br />

Jeden Montag zwischen 07.00 und 08.00 Uhr und/oder 22.00 und 23.00 Uhr,<br />

versammeln sich Christen der Deutschen <strong>Post</strong>, <strong>Post</strong>bank und Telekom virtuell für ca.<br />

15 Minuten, um zu beten:<br />

• für die Führungskräfte und die Vorstände der Konzerne<br />

Deutsche <strong>Post</strong>, <strong>Post</strong>bank und Telekom<br />

• für die Gewerkschaften, die Betriebsräte und die Schwerbehindertenvertretungen<br />

• für die Mitarbeiter und deren Familien<br />

Wir laden Sie herzlich ein, sich dieser Aktion anzuschließen und in der<br />

angegebenen Zeit mit uns zu beten. Jeder Beter wird gebraucht!<br />

Für weitere Informationen:<br />

Ruth Muschlien, Willy-Lindner-Straße 20, 91486 Uehlfeld<br />

Telefon: 09163 / 9 93 98 50, Mails an: konzerngebet@web.de<br />

16 | Kontakte | <strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong>


Dank und Fürbitte<br />

Wir danken Gott<br />

° für die Tagungen und Treffen des vergangenen Jahres, bei denen die<br />

Teilnehmer den reichen Segen Gottes erfahren durften<br />

° für Einmütigkeit und Vertrauen in Fragen und Entscheidungen der Vereinigung<br />

° für alle Mitarbeiter, die Zeit, Kraft und Geld für die missionarische Arbeit unter<br />

Kolleginnen und Kollegen eingebracht haben<br />

° für die Gebetsgemeinschaften während der Tagungen<br />

° für mehrere neu entstandene Orts- und Gebetskreise<br />

Wir bitten Gott<br />

Sehr herzlich danken wir allen Spendern,<br />

die uns die Hände für die verschiedenen Aufgaben<br />

im vergangenen Jahr gefüllt haben und weiter füllen werden.<br />

° für das Sonntagstreffen in Dußlingen, die Frühjahrstagung in Bad Blankenburg<br />

und die Jahrestagung in Marburg. Wir möchten gern bei allen Tagungen neue<br />

Teilnehmer begrüßen<br />

° für die verteilten Zeitschriften, dass sie nicht nur angenommen und gelesen<br />

werden, sondern auch Auswirkungen auf das Leben der Einzelnen haben<br />

° für einen wachsenden Besuch der bestehenden Orts- und Gebetskreise<br />

° für mehr Mitarbeiter in allen Arbeitszweigen unserer Vereinigung<br />

° für die kranken und einsamen Leser unserer Zeitschrift<br />

<strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong> | Dank und Fürbitte | 17


Krebs (k)ein Todesurteil?<br />

Erfahrungen eines Pastors zur Verstrickung<br />

von Krankheit, Schuld und<br />

Vergebung<br />

Enger Warteflur beim Arzt. Vor mir ein<br />

Plakat: „Krebs muss kein Todesurteil<br />

sein.“ Ob ich Krebs habe? Bald werde<br />

ich es wissen. Eine böse Ahnung<br />

überfällt mich. Ich schicke sie weg.<br />

Warte, sage ich mir. Du bist in Gottes<br />

Hand, nicht in der Abhängigkeit von<br />

Ärzten! Dann die Information: Blasenkrebs.<br />

Der Arzt versucht abzuwiegeln.<br />

Ein Schwall medizinischer Fachwörter<br />

prasselt auf mich ein. Ruhig sitze ich<br />

da, aber mir schwirrt der Kopf. Krebs<br />

– kein Todesurteil, denke ich. „Halb so<br />

schlimm“, betont der Arzt. Kann ich<br />

ihm vertrauen? Vor allen Dingen will<br />

ich daran festhalten, dass nur Gott ein<br />

Recht auf mein Leben hat.<br />

Schüttelfrost und Schmerzen<br />

Dennoch: Das Gefühl von Unsicherheit<br />

und die Furcht vor Schlimmerem sitzen<br />

tief. Ich denke an meinen Bettnachbarn<br />

neulich in der Klinik. Wegen Krebs<br />

musste seine Blase entfernt werden.<br />

Ihm kam es vor wie eine Entmannung.<br />

Er tat mir leid. Still bete ich: „Herr, lass<br />

diesen Kelch an mir vorübergehen!“ Auf<br />

der Insel Sylt versuche ich, mich von<br />

18 | Krebs | <strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong><br />

der ersten Operation zu erholen. <strong>Die</strong><br />

Sorgen um den Krebs nehmen mich<br />

wie dunkle Vögel mit. Zum Nachdenken<br />

komme ich nicht. Unerwartet überfallen<br />

mich Schüttelfrost und Schmerzen so<br />

unerträglich, dass mir nur noch der<br />

Rettungswagen ins Krankenhaus bleibt.<br />

Dort quält mich immer noch hohes Fieber.<br />

Langsam tropfen die Medikamente<br />

aus der Flasche über mir in die Venen.<br />

Ich schlafe ein.<br />

Da sehe ich mich plötzlich vor einer<br />

großen Betonwand. In ihr finden sich<br />

kleine quadratische Fenster. Im ersten<br />

erkenne ich in vergilbtem Schwarz-<br />

Weiß ein Bild meiner Kindheit. Wie von<br />

Geisterhand geschrieben taucht eine<br />

Bildunterschrift auf. Laut lese ich sie<br />

mir vor. Genau, stimmt, so war es. Ein<br />

nächstes Fenster: Wieder mit einem<br />

Bild aus der Kindheit mit treffender<br />

Bildunterschrift. So geht es weiter<br />

und weiter. Bilder aus Jugendzeiten,<br />

Familie und Beruf. Neben den schönen<br />

Lebensbildern kommen auch unerträgliche<br />

Szenen. Szenen persönlicher<br />

Schuld stehen mir vor Augen. Während<br />

mich die Erinnerung noch quält, verschwimmt<br />

das Bild in der Wand. Das<br />

Fenster ist auf einmal leer. Darunter<br />

steht deutlich: Vergeben, ausgelöscht,<br />

deshalb belanglos!


So wechseln sich unregelmäßig gute<br />

und schlimme Bilder meines Lebens<br />

ab. Immer das Gleiche: <strong>Die</strong> guten<br />

Bilder bleiben, die schrecklichen Bilder<br />

persönlicher Schuld verschwinden in<br />

kurzer Zeit immer mit den Worten:<br />

Vergeben. Belanglos! Dann kommt<br />

kein Bild mehr. Ich bin in die Gegenwart<br />

zurückgekehrt und wache auf:<br />

schweißgebadet, fiebrig, erschöpft,<br />

aber erleichtert! So drastisch habe ich<br />

die Tatsachen von Karfreitag und<br />

Ostern noch nie erlebt. Mir ist die<br />

Schuld meines Lebens vergeben.<br />

<strong>Christus</strong> hat Sünde und Tod besiegt.<br />

Er lebt und handelt auch heute. Er hat<br />

mich errettet. Nicht nur von tödlicher<br />

Krankheit, sondern über alle Grenzen<br />

hinaus bis in die Ewigkeit. Noch bin ich<br />

dort nicht angekommen.<br />

Strafe für meine Schuld?<br />

Eine nächste weitaus schwerere Krebsoperation<br />

steht unmittelbar bevor und<br />

ängstigt mich. Krebs, Strafe für meine<br />

Schuld, ein Todesurteil? Nein! Ich<br />

werde auf meinen Retter dankbar vertrauen.<br />

Ich bin nicht Opfer eines bösen<br />

Schicksals, sondern bleibe Geführter<br />

und Begnadigter Gottes!<br />

Burghard Affeld, Osnabrück (idea)<br />

Herzliche Einladung<br />

zum Sonntagstreffen mit Kaffeetrinken<br />

20. März 2011, 14.00 Uhr<br />

in 72144 Dußlingen (bei Tübingen)<br />

CVJM-Heim, Martin-Vollmer-Weg 28<br />

Thema: Gut gerüstet für das Glaubensleben<br />

Redner: Ulrich Westenberger (Korntal), Karl-Heinz Bartscher (Filderstadt)<br />

Weitere Informationen bei:<br />

Karl-Heinz Bartscher, Tel: 07158/63565 od. 0171/2037086<br />

bartscher@googlemail.com<br />

<strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong> | Krebs | 19


Herzliche Einladung . . .<br />

Thema: „<strong>Die</strong> sieben Worte Jesu am<br />

Kreuz“<br />

An Hand von Texten aus den Evangelien<br />

werden wir uns über das Geschehen<br />

und die Aussagen Jesu am Kreuz austauschen,<br />

uns seiner Liebe öffnen und<br />

über unser Leben nachdenken.<br />

Einzelthemen:<br />

° Jesus sagt: Mein Gott, warum hast<br />

du mich verlassen?<br />

(Matthäus 27,46 + Markus 15,34)<br />

° Jesus sagt: Vater, vergib ihnen, denn<br />

sie wissen nicht, was sie tun<br />

(Lukas 23,34)<br />

° Jesus sagt: Heute wirst du mit mir<br />

im Paradies sein (Lukas 23,43)<br />

° Jesus sagt: Frau, siehe, das ist dein<br />

Sohn! Siehe, das ist deine Mutter!<br />

(Johannes 19.26.27)<br />

° Jesus sagt: Mich dürstet<br />

(Johannes 19,28)<br />

° Jesus sagt: Vater, in deine Hände<br />

befehle ich meinen Geist<br />

(Lukas 23,46)<br />

. . . zur Jahrestagung 2011<br />

vom 10. Mai bis 15. Mai 2011 (von <strong>Die</strong>nstag,<br />

Beginn mit dem Abendessen um 18.00 Uhr, bis<br />

Sonntag nach dem Mittagessen)<br />

in Marburg-Wehrda, Haus Sonneck<br />

20 | Jahrestagung 2011| <strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong><br />

° Jesus sagt: Es ist vollbracht!<br />

(Johannes 19,30)<br />

<strong>Die</strong> Gestaltung der Einzelthemen<br />

werden Pastor Michael Bürger (Dautphetal)<br />

und die <strong>Post</strong>- oder Telekomkollegen<br />

Adolf Westerheide (Oerlinghausen),<br />

Gerhard Schmid (Plochingen),<br />

Werner Pernau (Mühltal), Hans <strong>Die</strong>ter<br />

Lengefeld (Meschede) und Karl Ernst<br />

Behling (Halver) übernehmen.<br />

Am Freitag, 13. Mai, werden wir über<br />

die Arbeit der Vereinigung berichten.<br />

Anträge und Fragen hierzu richten Sie<br />

bitte bis zum 01. Mai 2011 schriftlich<br />

an den 1. Vorsitzenden.<br />

Am Samstag, dem 14. Mai möchten<br />

wir anlässlich des 110-Jährigen Bestehens<br />

der Vereinigung nachmittags eine<br />

Jubiläumsveranstaltung gestalten. Den<br />

Festvortrag hält der Generalsekretär<br />

des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes<br />

Theo Schneider<br />

(Kassel).


Bei der letzten Abendveranstaltung am<br />

Samstag, 14.05.2011, wollen wir die<br />

Tagung noch einmal Revue passieren<br />

lassen und berichten, was Gott an uns<br />

getan hat. <strong>Die</strong>ser Abend wird von<br />

Walter Schlötterer (Roßtal) moderiert.<br />

Leitung der Jahrestagung: Karl Ernst<br />

Behling (Halver).<br />

Zu unserer Tagung sind alle Mitarbeiter<br />

bei <strong>Post</strong>, Telekom, <strong>Post</strong>bank und<br />

deren Tochterunternehmen (einschl.<br />

Ruheständler und Rentner) und deren<br />

<strong>Die</strong> Teilnehmer können während der<br />

Tagung im Freizeitheim „Haus Sonneck“<br />

oder im „Haus Landeck“ wohnen.<br />

Der Tagessatz (je Person) beträgt<br />

für Verpflegung und Unterkunft:<br />

Haus Sonneck: 36,50 € im DZ und<br />

44,50 € im EZ (ohne Bettwäsche).<br />

Bettwäsche kann mitgebracht werden<br />

oder zum Preis von 6,- € ausgeliehen<br />

werden.<br />

Haus Landeck (ca. 5 Minuten Fußweg<br />

zum Haus Sonneck): Zimmer mit<br />

Dusche und WC (einschließlich Bett-<br />

Angehörige sehr herzlich eingeladen.<br />

Wir freuen uns auf die Begegnung<br />

unter dem Wort Gottes und auf die<br />

Gemeinschaft untereinander. Wir<br />

weisen besonders darauf hin, dass es<br />

auch möglich ist, für einen kürzeren<br />

Zeitraum an der Tagung teilzunehmen.<br />

Wir bitten Sie herzlich, sich den<br />

Termin freizuhalten und vor allem, für<br />

die Vorbereitungen und für die Tagung<br />

selbst zu beten.<br />

Der Vorstand<br />

Einzelheiten zur Jahrestagung<br />

wäsche) 51,50 € im DZ und 61,50 €<br />

im EZ.<br />

Bitte vermerken Sie bei der Anmeldung<br />

ob Sie im „Haus Sonneck“ oder<br />

im „Haus Landeck“ wohnen möchten.<br />

Für Diätkost wird ein Zuschlag zum<br />

Tagessatz von 2,- € erhoben. Bitte<br />

Zutreffendes genau vermerken, damit<br />

die Zimmer entsprechend vorbereitet<br />

werden können.<br />

Tagungsteilnehmer, die mit der Bahn<br />

anreisen, fahren bis Marburg (Lahn)<br />

<strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong> | Jahrestagung 2011 | 21


Hbf. Von dort besteht Busverbindung<br />

mit der Linie 1 bis Bahnhofstraße,<br />

danach umsteigen in die Linie 2 bis<br />

Haltestelle „Diakonie“. Ebenfalls günstig<br />

ist Taxifahrt, Taxenstand links vor<br />

dem Hauptbahnhof. Anreise mit dem<br />

Pkw aus Richtung Kassel und Gießen:<br />

Schnellstraße bis Abfahrt Wehrda,<br />

weiter bis Ortsmitte Wehrda, dann<br />

Wehrdaer Straße in Richtung Marburg<br />

bis zur Abbiegung Diakonie-Krankenhaus<br />

– Haus Sonneck.<br />

Anmeldungen bitte bis spätestens 08.<br />

Mai 2011 an:<br />

Nachtrag zur Einladung zur Wochenendtagung<br />

in Bad Blankenburg (Thüringen)<br />

vom 8. bis 10 April 2011<br />

Im vorigen Heft Nr. 1/11 der „<strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong>“<br />

hatten wir Sie nach Bad<br />

Blankenburg zur Wochenendtagung<br />

eingeladen.<br />

Wie dort versprochen, teilen wir Ihnen<br />

nun die Redner mit, die uns das<br />

Thema „Gleichnisse Jesu“<br />

22 | Jahrestagung 2011 | <strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong><br />

Freizeitheim „Haus Sonneck“<br />

Hebronberg 7<br />

35041 Marburg<br />

Tel: 06421/80 54 50,<br />

Fax: 06421/98 30 46<br />

Bitte, geben sie für die Anmeldung<br />

Ihre Daten gemäß dem vorgedruckten<br />

Anmeldeschein auf der letzten Seite<br />

an. <strong>Die</strong>sen Anmeldeschein können<br />

Sie auch ausschneiden und ausgefüllt<br />

absenden. Oder melden Sie sich über<br />

Internet an:<br />

www.begegnungszentrum-sonneck.de<br />

nahe bringen werden:<br />

Pastor i.R. Johannes Hummel<br />

(Radebeul) und Gerhard Schmid<br />

(Plochingen).<br />

Noch einmal laden wir herzlich zu<br />

diesem Wochenende im Evangelischen<br />

Allianzhaus ein.


Wer wir sind und was wir wollen<br />

Auch Sie<br />

werden es schon empfunden haben, dass<br />

bei den steigenden Anforderungen des Berufslebens<br />

körperliche Ausspannung allein<br />

nicht ausreicht, um neue Spannkraft und<br />

Arbeitsfreude zu erhalten.<br />

Was wir<br />

brauchen<br />

ist eine innere Neubelebung, eine Lösung<br />

der uns bedrängenden Lebensfragen und<br />

eine Besinnung auf die Grundlagen unserer<br />

Existenz.<br />

Jesus <strong>Christus</strong><br />

der lebendige und auferstandene HERR,<br />

bietet uns aus seiner unerschöpflichen<br />

Kraftquelle die einzig wahre Neubelebung<br />

an. Darum wollen wir uns auch zukünftig<br />

innerhalb der <strong>Christliche</strong>n <strong>Post</strong>- und Telekomvereinigung<br />

stärken lassen durch die<br />

Betrachtung seines Wortes und durch die<br />

lebendige Gemeinschaft in seinem Geist.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Christliche</strong> <strong>Post</strong>- und<br />

Telekomvereinigung<br />

° ist keine Gewerkschaft,<br />

° ist keine Sekte,<br />

° ist kein Gemeindeersatz.<br />

Sie ist eine Gemeinschaft von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern einschließlich<br />

Ruheständlern und Rentnern aller christlichen<br />

Bekenntnisse bei den Unternehmen<br />

Deutsche <strong>Post</strong>, Deutsche Telekom, Deutsche<br />

<strong>Post</strong>bank und deren Tochterunternehmen<br />

sowie bei der Bundesnetzagentur<br />

und den Bundesbehörden für <strong>Post</strong>- und<br />

Telekommunikation.<br />

Das Bekenntnis zu unserem Herrn Jesus<br />

<strong>Christus</strong> darf auch am Arbeitsplatz nicht in<br />

Vergessenheit geraten.<br />

Wir sehen es als unsere Aufgabe an, hier<br />

zu ermutigen und zu helfen, persönliche<br />

Kontakte herzustellen, dienstliche<br />

Erfahrungen auszutauschen, miteinander<br />

zu überlegen, was wir im Alltag für unsere<br />

Kolleginnen und Kollegen tun können,<br />

und füreinander zu beten. Beim Gebet<br />

beziehen wir auch die Vorstände der<br />

Unternehmen, die Betriebsräte und alle<br />

Verantwortlichen ein. Hierzu haben wir das<br />

Konzerngebet geschaffen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Christliche</strong> <strong>Post</strong>- und Telekomvereinigung<br />

arbeitet u.a. auf<br />

folgende Weise:<br />

° Örtliche Zusammenkünfte in<br />

verschiedenen Städten<br />

° Jahrestagung in Marburg auf<br />

Bundesebene<br />

° Wochenendtagungen und sonstige<br />

Treffen auf regionaler Ebene<br />

° Herausgabe der Zeitschrift<br />

<strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong> als Organ der<br />

Vereinigung<br />

° Präsenz im Internet:<br />

www.cptv-online.de<br />

° Konzerngebet montags zwischen<br />

7.00 und 8.00 Uhr und zwischen<br />

22.00 und 23.00 Uhr je ca. 15<br />

Minuten.<br />

Schreiben Sie uns bitte, wenn Sie Kontakt<br />

aufnehmen möchten:<br />

<strong>Christliche</strong> <strong>Post</strong>- und Telekomvereinigung<br />

Kölner Str. 15, 58553 Halver<br />

Telefon: 02353/66 14 55<br />

E-Mail: k.e.behling@t-online.de<br />

<strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong> | Wer wir sind | 23


<strong>Post</strong>vertriebsstück<br />

Entgelt bezahlt G1136<br />

Nr. 2/11, März - April 2011<br />

<strong>Die</strong> <strong>Christus</strong>-<strong>Post</strong><br />

ISSN 0009-5869<br />

Absender: <strong>Christliche</strong> <strong>Post</strong>- und<br />

Telekomvereinigung,<br />

Geschäftsstelle<br />

Im Dorf 9a, 27404 Heeslingen<br />

Internet-Adresse: www.cptv-online.de<br />

Hiermit melde ich mich zur Jahrestagung der <strong>Christliche</strong>n <strong>Post</strong>- und Telekomvereinigung<br />

2011 an.<br />

Name: .............................................. Vorname: .....................................................<br />

Geburtsdatum: ................................ Telefon-Nr.: ..................................................<br />

Anschrift: .....................................................................................................................<br />

Voraussichtliche Teilnahme vom .............................. bis ..............................................<br />

Haus Sonneck Einbettzimmer/ Zweibettzimmer °Bettwäsche gewünscht? Ja/ Nein*)<br />

Haus Landeck Einbettzimmer/ Doppelzimmer*).<br />

Für beide Häuser:<br />

Mit Zweibettzimmer einverstanden, wenn Einzelzimmer vergeben? Ja/ Nein *)<br />

Diätwünsche: °Gallenschonkost, ° Diabetikerkost, °salzlose Kost *)<br />

*) Nichtzutreffendes bitte streichen!<br />

Datum: ...................................... Unterschrift: .......................................................<br />

Bitte bei Anmeldung mehrerer Personen (Eheleute, Geschwister usw.)<br />

alle Einzelheiten für jeden vollständig angeben (Vornamen bitte ausschreiben!).<br />

Bildnachweis:<br />

Seite 1, 4+5: © daynamore/Fotolia.com<br />

Seite 2: eigenes Archiv<br />

Seite 6: © Rainer Sturm/PIXELIO<br />

Seite 7: © Harry Hautumm; Kurt Michel/PIXELIO<br />

Seite 8: © Gerd Altmann/PIXELIO<br />

Seite 9: © Claudia Hautumm, Sunny6/PIXELIO<br />

Seite 10: © Johannes Becker/PIXELIO<br />

Seite 11: Klaus und Erika Hebold<br />

Seite 12: © Ralf <strong>Die</strong>termann/PIXELIO<br />

Seite 13: www.franzdodel.ch; Karl-Heinz Bartscher<br />

Seite 17: © Viktor Schwabeland/PIXELIO<br />

Seite 14+15: © Cajul/PIXELIO<br />

Seite 16+23: © S. Hofschläger/PIXELIO<br />

Seite 17: Viktor Schwabenland/PIXELIO<br />

Seite 18: © Gerd Altmann, Martin Müller/PIXELIO<br />

Seite 19: www.virtuelleallgemeinbibliothek, © Reinhard Sandbothe/PIXELIO<br />

Seite 20: Karl-Heinz Bartscher<br />

Seite 21: Karl-Heinz Bartscher, www.william-elms.tumblr.com<br />

Seite 22: © Romy2004/ PIXELIO<br />

Druck: BasseDruck GmbH,<br />

<strong>Post</strong>fach 70 63, 58121 Hagen

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