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Zeitschrift der Musikschule Isernhagen & Burgwedel e.V.

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<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> e.V.<br />

Ausgabe Nr. 52 · Januar 2012


2<br />

Impressum<br />

<strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong>, <strong>Isernhagen</strong>hof<br />

Hauptstr. 68, 30916 <strong>Isernhagen</strong> FB<br />

Tel.: 05139-4088, Fax: 05139-894431<br />

<strong>Musikschule</strong><strong>Isernhagen</strong><strong>Burgwedel</strong>@t-online.de<br />

www.musikschule-isernhagen-burgwedel.de<br />

Konto-Nr. für Ihre Spenden: 1052200290<br />

bei <strong>der</strong> Sparkasse Hannover (BLZ 250 501 80)<br />

Spendenkonto des För<strong>der</strong>vereins: 1052277025<br />

bei <strong>der</strong> Sparkasse Hannover (BLZ 250 501 80)<br />

Sprechzeiten <strong>der</strong> Verwaltung Tel.: 05139/ 4088<br />

Montag bis Donnerstag 9:00 - 15:00 Uhr<br />

außer Ferien und feiertags<br />

Sprechzeiten <strong>der</strong> Schulleitung Tel.: 05139/ 4089<br />

Montag bis Donnerstag 9:00 - 12:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Impressum und Inhaltsverzeichnis 2<br />

Grußworte 3<br />

Schulleitungsbrief 5<br />

Kurzchronik <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> zum 40. Geburtstag 7<br />

Die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> heute 9<br />

Neujahrskonzert 2011 13<br />

Abschlußfest <strong>der</strong> auslaufenden Elementarkurse 14<br />

Preisträger von Jugend musiziert 14<br />

Konzert zum Tag <strong>der</strong> Musik 15<br />

Tag <strong>der</strong> Blockfl öten 16<br />

Sommerliche Musizierstunde 17<br />

Benefi zkonzert für Japan 17<br />

Ein Tag mit den Großen 18<br />

<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012<br />

Auf dem Titelbild sind 381 SchülerInnen, Eltern und Lehrkräfte<br />

abgebildet, die dem Aufruf zu einem Gruppenfoto <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

begeistert gefolgt waren.<br />

Die Musikschulzeitung erscheint einmal im Jahr.<br />

Redaktion: Andreas Fingberg-Strothmann, Florian Westermann,<br />

Nicola Bodenstein-Polito<br />

Layout: Florian Westermann, Druck + Grafi k M. Mohr<br />

Anzeigen: Barbara Marks-Wolff<br />

Fotos: Florian Graser, Detlef Zachen, Volker Minkus, Andreas Aguilar,<br />

Nicola Bodenstein-Polito, Radka Ehlers, Antje Schnei<strong>der</strong>, Heide Efstratiadis,<br />

Fabian und Martin Huch, Florian Westermann, Anke Bultmann, Jürgen Zimmer<br />

Wir danken folgenden Firmen für die Unterstützung durch ein Inserat:<br />

Elektrotechnik Wadewitz, die Optik, Bree, Hotel Hennies, Klavierstimmer<br />

Andreas Schwarz, Fotoservice Heide Efstratiadis, Mannheimer Versicherung,<br />

Heinz von Heiden GmbH Massivhäuser, Hoffmann Klaviertransporte, Musik<br />

Bornemann, PPC Music, Rechtsanwälte Hartmann & Hartmann, Rossmann,<br />

Sparkasse Hannover, TUI ReiseCenter <strong>Isernhagen</strong>, Druck + Grafi k Mohr<br />

Musikschulfreizeit 2011 19<br />

Die Ministrings bitten zum Tanz 22<br />

Vorstellung des neuen Freiwilligen 23<br />

<strong>Musikschule</strong> - Der Film 23<br />

„Wir machen Musik“ 24<br />

Ihre Hilfe wird Musik 25<br />

Das Erwachsenenorchester 26<br />

Kammermusik im <strong>Isernhagen</strong>hof 2012 27<br />

Achtung Baustelle - Hier wird neue Musik gebaut! 28<br />

Mainzer Erklärung 29<br />

Expressrückblick 30<br />

Veranstaltungsplan 2012 31<br />

Rechtsanwälte<br />

Hartmann & Hartmann<br />

Rechtsberatung für Sie seit 1967<br />

im Zentrum von Großburgwedel<br />

gleich neben <strong>der</strong> Post<br />

Rainer Hartmann<br />

Notar a.D. – Rechtsanwalt<br />

Daniel Hartmann<br />

Rechtsanwalt<br />

Von-Alten-Str. 9 · 30938 <strong>Burgwedel</strong> · Telefon (05139) 9 72 72 0


<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012 3<br />

40 Jahre erfolgreiche Arbeit, permanente Qualitätssteigerung und dabei die Entwicklung zu einem <strong>der</strong> größten kulturellen<br />

Vereine <strong>der</strong> Gemeinde ist einen herzlichen Glückwunsch wert. Das umso mehr, wenn man berücksichtigt, in<br />

welch schwierigem fi nanziellen Umfeld dies gelang. Die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong>, durch einen ehrenamtlichen<br />

Verein mit professionellem Büro und Geschäftsführung getragen, hat sich im Laufe <strong>der</strong> Jahre hervorragend<br />

etabliert. Sie ist mit <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Isernhagen</strong> fest verwurzelt. Die Vielzahl <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen, die<br />

hier musikalische Ausbildung genießen durften, ist jeden Cent <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung durch unsere Kommunen wert. Ich<br />

freue mich dabei beson<strong>der</strong>s über die vielen Kooperationen, die mit Kin<strong>der</strong>tagesstätten und Schulen in <strong>Isernhagen</strong><br />

entstanden sind und äußerst erfolgreiche Arbeit leisten. Nimmt man Musik als Gradmesser für Kultur, so wird einem<br />

mit Blick auf die <strong>Musikschule</strong> warm ums Herz. Sie bietet Aus- und Fortbildung an verschiedensten Instrumenten<br />

in den unterschiedlichen Musikarten, damit den Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen persönliche För<strong>der</strong>ung und nebenbei<br />

auch noch die Schulung sozialer Kompetenz zukommt. Von <strong>der</strong> Instrumentenstreichelwiese über CD Aufnahmen,<br />

die Teilnahme an Wettbewerben bis zu den gemeinsamen Auftritten von Lehrkräften und Schülern spannt sich <strong>der</strong><br />

Bogen, <strong>der</strong> Neugierde auf mehr weckt und öffentliches Ansehen generiert.<br />

Im Namen von Rat und Verwaltung danke ich allen <strong>Musikschule</strong>nthusiasten, auch aus <strong>der</strong> Vergangenheit, für ihr<br />

erfolgreiches Engagement, gratuliere zum Jubiläum und wünsche alles Gute für die nächsten Jahre.<br />

Die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> e.V. feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen. Hierzu möchte ich<br />

im Namen <strong>der</strong> Stadt <strong>Burgwedel</strong> ganz herzlich gratulieren.<br />

In den letzten Jahren hat sich die <strong>Musikschule</strong> zu einer umfassenden und wichtigen Bildungseinrichtung entwickelt.<br />

Vor allem in einer Zeit, in <strong>der</strong> MP3- und CD-Player den Ton angeben, ist es etwas Beson<strong>der</strong>es, dass Menschen<br />

die Möglichkeit wahrnehmen, ein Instrument zu lernen und Musik zu machen. Im gemeinsamen Singen und Musizieren<br />

erfährt sich <strong>der</strong> Einzelne als wichtiges Mitglied einer Gemeinschaft. Die wertvolle musikpädagogische Arbeit<br />

<strong>der</strong> engagierten Lehrkräfte ermöglicht ein großes Spektrum an Breiten- und Begabtenför<strong>der</strong>ung von Kin<strong>der</strong>n,<br />

Jugendlichen und auch Erwachsenen. Neben <strong>der</strong> musikalischen Ausbildung för<strong>der</strong>t die <strong>Musikschule</strong> auch<br />

soziale Kompetenzen wie z.B. Toleranz, Teamfähigkeit, Kreativität und Durchhaltevermögen. Sie zeigt außerdem,<br />

dass Musik Menschen jeden Alters und je<strong>der</strong> Herkunft verbindet und einen hohen Stellenwert genießt:<br />

An <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> e.V. werden zurzeit über 1000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.<br />

In zahlreichen Aufführungen und Konzerten zeigen sie ihr Können und bereichern das kulturelle Leben.<br />

Für das Jubiläumsjahr und die weitere Zukunft wünsche ich den Musikern wohltemperierte Instrumente, den<br />

Sängern gut disponierte Stimmen und uns Zuhörern weiterhin viel Freude an Ihren schönen Konzerten.<br />

40 Jahre <strong>Musikschule</strong> - eine Geschichte des Erfolges und des beständigen Wandels<br />

Unsere <strong>Musikschule</strong> genießt große Anerkennung, nicht nur in <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Isernhagen</strong> und <strong>der</strong> Stadt <strong>Burgwedel</strong>,<br />

son<strong>der</strong>n auch darüber hinaus. Das belegen allein die Schülerzahlen. Im 1. Jahr <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> erhielten 56 Schüler<br />

Unterricht, heute sind es 1069 Schüler. Dies ist ein Ausdruck für den Erfolg und die Kontinuität dieser Einrichtung.<br />

Früher konzentrierte sich <strong>der</strong> Unterricht im Wesentlichen auf Einzelunterricht und Individualför<strong>der</strong>ung, während heute<br />

das Heranführen an die Musik bereits im frühesten Kindesalter beginnt. Der Fokus liegt hier mehr auf Gruppenunterricht<br />

als auf Einzelför<strong>der</strong>ung, speziell auch in <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit Kin<strong>der</strong>tagesstätten und Schulen. Dies ist<br />

nicht nur den gewandelten Anfor<strong>der</strong>ungen an den Musikschulunterricht geschuldet, son<strong>der</strong>n in starkem Maße auch<br />

durch die verringerten Zuschüsse unserer beiden Trägerkommunen aufgrund <strong>der</strong>en Haushaltslage gegeben.<br />

Dass die <strong>Musikschule</strong> dennoch ein sehr attraktives Angebot vorhalten kann, verdanken wir zu einem großen Teil auch<br />

<strong>der</strong> Gemeinde <strong>Isernhagen</strong> und <strong>der</strong> Stadt <strong>Burgwedel</strong>, ohne <strong>der</strong>en Zuschüsse diese qualifi zierte Arbeit nicht möglich<br />

wäre. Auch die mietfreie Nutzung des <strong>Isernhagen</strong>hofes als Spielstätte und die kostenlosen Unterrichtsräume<br />

in Schulen nehmen wir gerne in Anspruch.<br />

Nur mit unseren gut ausgebildeten und hoch motivierten Musikschullehrkräften sowie dem sehr kreativen Leitungsteam<br />

ist es möglich, trotz schlechter werden<strong>der</strong> Rahmenbedingungen immer noch einen qualitativ hochwertigen Unterricht anzubieten. Hierfür<br />

und für die gute Zusammenarbeit bedankt sich <strong>der</strong> Vorstand sehr herzlich.<br />

Alles Gute zum 40jährigen Jubiläum und die besten Wünsche für die nächsten 40 Jahre!<br />

Arpad Bogya<br />

Bürgermeister <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Isernhagen</strong><br />

Dr. Hendrik Hoppenstedt<br />

Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt <strong>Burgwedel</strong><br />

Ute Schaumann und Frank Bartling, Vorsitzenden von <strong>Musikschule</strong> und För<strong>der</strong>verein (Foto),<br />

Matthias Piering (Schatzmeister) und Anne Thurau (Schriftführerin)


4<br />

Liebe Freunde <strong>der</strong> Musik,<br />

die Musik hat ihre eigene<br />

Sprache. Eine Sprache, die<br />

je<strong>der</strong> über alle Grenzen hinweg<br />

versteht - auch ohne<br />

Worte. Sie kann erfreuen,<br />

begeistern, herausfor<strong>der</strong>n<br />

und verbinden. Es ist unendlich<br />

wichtig, diese Sprache<br />

zu erhalten und zu pfl egen.<br />

Denn was wäre unsere Welt<br />

ohne Musik? Ein Ort ohne Zauber, ohne Klang, ohne Melodie und<br />

Rhythmus, ohne Glitzern und ohne Emotion! Deshalb ist es so wichtig,<br />

den Menschen den Weg in diese Welt zu zeigen. Jedes Kind verdient<br />

diese Chance. Es braucht eine liebevolle und kompetente Hand, um<br />

auf die musikalische Entdeckungsreise gehen zu können. Genau dies<br />

erreicht die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong>. Seit 40 Jahren<br />

begleiten ihre Akteure Kin<strong>der</strong>, Jugendliche, aber auch Erwachsene<br />

auf diesem Weg. Mit einem breiten pädagogischen Angebot werden<br />

Jung und Alt animiert, Musik zu erleben - kreativ und gemeinsam.<br />

In zahlreichen Ensembles vom Chor über Bands bis zum Orchester<br />

können Kin<strong>der</strong>, Jugendliche und Ältere ihre Freude an <strong>der</strong> Musik leben<br />

und sich einbringen. Gemeinsame Konzerterfolge und Reisen<br />

ergänzen das Lernen im Unterricht. So entsteht ein beson<strong>der</strong>es, beinahe<br />

familiäres Miteinan<strong>der</strong>, an dem viele teilhaben: Schülerinnen<br />

und Schüler, Lehrkräfte und Schulleitung, Verwaltungsmitarbeiter<br />

und insbeson<strong>der</strong>e auch ehrenamtlich Engagierte. In einer solchen<br />

vertrauensvollen Atmosphäre lernt es sich leichter - übrigens nicht<br />

nur auf dem Feld <strong>der</strong> Musik. Die Lebensfreude, die in <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

geweckt wird, strahlt auf viele an<strong>der</strong>e Lebensbereiche aus.<br />

Diese stärkt die soziale Kompetenz, weckt Verständnis für an<strong>der</strong>e<br />

Kulturen und stiftet Identität.<br />

Die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> ist eine leistungsstarke<br />

Bildungseinrichtung. Dies zeigt schon die eindrucksvolle Zahl von<br />

über 1000 Schülern. Für jeden gibt es nämlich das passende Angebot<br />

- von <strong>der</strong> musikalischen Breitenbildung bis zur För<strong>der</strong>ung musikalischer<br />

Begabungen. Damit wird sie ihrem Bildungsauftrag in vorbildlicher<br />

Weise gerecht. Durch Kooperationen mit Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen<br />

und Schulen ermöglicht die <strong>Musikschule</strong> vielen Kin<strong>der</strong>n<br />

einen elementaren Zugang zur Musik und echte kulturelle Teilhabe.<br />

Dank <strong>der</strong> Unterstützung durch den För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> erhalten<br />

viele Familien diese Angebote sogar kostenfrei. Mit diesem<br />

Schwerpunkt hat sich die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> zu<br />

einem wichtigen und unverzichtbaren Bildungspartner in ihrem Einzugsgebiet<br />

gemacht.<br />

Schülerinnen und Schüler, die eine musikalische Begabung erkennen<br />

lassen, werden auch zu Spitzenleistungen geführt. Für diese<br />

wurde das Konzertpodium bereits in jungen Jahren zur vertrauten<br />

Umgebung. Trotz zunehmen<strong>der</strong> schulischer Belastung fi nden die<br />

Studienvorbereitende Ausbildung <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> und <strong>der</strong> Wettbewerb<br />

„Jugend Musiziert“ Jahr für Jahr unvermin<strong>der</strong>t reges Interesse<br />

und Zuspruch. Dies spricht für die Qualität <strong>der</strong> Musikvermittlung und<br />

kann als Beleg angeführt werden, wie erfolgreich die Freude an <strong>der</strong><br />

Musik an <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> gelebt und weitergegeben<br />

wird.<br />

<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012<br />

Dass die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> hervorragende Arbeit<br />

von höchster Qualität leistet, dass sie für viele Bürgerinnen und<br />

Bürger <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Isernhagen</strong> und <strong>der</strong> Stadt <strong>Burgwedel</strong> ein ganz<br />

beson<strong>der</strong>er Ort des kulturellen Erlebens, <strong>der</strong> Vermittlung von Werten<br />

und <strong>der</strong> Persönlichkeitsbildung ist, ist den Verantwortlichen in Politik<br />

und Verwaltung dankenswerterweise wohl bewusst. Wie sonst ist es<br />

zu erklären, dass die fi nanzielle Unterstützung dieser Bildungseinrichtung<br />

in den vergangenen 40 Jahren nie zur Disposition stand?<br />

Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> wird nicht als eine belastende Ausgabe,<br />

son<strong>der</strong>n als eine selbstverständliche Investition in die Zukunft<br />

verstanden. Diese Sichtweise wünschte ich mir in und von so manch‘<br />

an<strong>der</strong>er Kommune.<br />

Seit jetzt vier Jahrzehnten begeistert die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> &<br />

<strong>Burgwedel</strong> für die Musik und schenkt Freude. Zu diesem Jubiläum<br />

gratuliere ich allen Beteiligten und wünsche ihnen, dass sie mit Energie<br />

und Freude noch vielen Menschen den Weg in die wun<strong>der</strong>bare<br />

Welt <strong>der</strong> Musik ebnen. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Gitta Connemann MdB<br />

Präsidentin des Landesverbandes nie<strong>der</strong>sächsischer <strong>Musikschule</strong>n<br />

Mannheimer Versicherungen<br />

Generalagentur Wolfgang Krauthäuser<br />

Kaltenwei<strong>der</strong> Str. 15 · 30900 Wedemark<br />

Tel. 0 51 30. 34 08 · Fax 47 93<br />

Mobil 01 72. 5 12 62 41<br />

E-Mail: krauthaeuser@mannheimer.de


<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012 5<br />

Sehr geehrte Eltern und Freunde <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />

liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

die <strong>Musikschule</strong> feiert ihr 40jähriges Bestehen und jede und je<strong>der</strong> von<br />

Ihnen und Euch ist ein Stück auf diesem Weg mit dabei gewesen und<br />

konnte, so hoffen wir, für sich persönlich daraus etwas Positives und<br />

Prägendes mitnehmen. Wie man in dem Rückblick sehen kann, waren<br />

es 40 bunte und aufregende Jahre und keines war wie das an<strong>der</strong>e. Auch<br />

wenn wir in unseren jährlich wie<strong>der</strong>kehrenden bewährten Veranstaltungen<br />

bewusst auf Rituale mit Wie<strong>der</strong>erkennungscharakter setzen<br />

und sich die Struktur eines Musikschuljahres in manchen Abläufen mit<br />

einer gewissen Regelmäßigkeit wie<strong>der</strong>holt, so muss man doch sagen:<br />

Der Schein trügt. Das so ruhig erscheinende Fahrwasser ist in all den<br />

Jahren immer mal wie<strong>der</strong> nicht unerheblichen Turbulenzen ausgesetzt<br />

gewesen und so hat sich die Musikschularbeit und <strong>der</strong>en Zielsetzung<br />

und Ausrichtung in den letzten vier Jahrzehnten gewaltig gewandelt.<br />

Hätte man in den Gründungsjahren einer Lehrkraft gesagt, sie solle<br />

den Instrumentalunterricht mit einer Gruppe von zwei, drei o<strong>der</strong> sogar<br />

noch mehr Schülerinnen und Schülern durchführen, hätte sie wahrscheinlich<br />

an <strong>der</strong> geistigen Zurechnungsfähigkeit ihrer Schulleitung<br />

gezweifelt, denn das war völlig undenkbar und schon gar nicht an <strong>der</strong><br />

Musikhochschule gelehrt worden, was sich übrigens lei<strong>der</strong> trotz dringen<strong>der</strong><br />

Notwendigkeit nicht wirklich geän<strong>der</strong>t hat. Wenn man dem Kollegium<br />

damals gesagt hätte, dass sie möglicherweise sogar mit einer<br />

Großgruppe o<strong>der</strong> Klasse arbeiten werden, hätten nur die Elementarkurskräfte<br />

mitleidig mit den Achseln gezuckt, alle an<strong>der</strong>en hätten diese<br />

Vision empört von sich gewiesen. Gut zwei Jahrzehnte später bröckelte<br />

dann tatsächlich das Bild <strong>der</strong> intensiven Zweisamkeit zwischen Schüler/in<br />

und Lehrkraft: Die <strong>Musikschule</strong> war gezwungen, mit knappen<br />

fi nanziellen Mitteln dennoch viele interessierte Menschen mit neuen<br />

Konzepten an die Musik und das Musizieren heranzuführen. Auch das<br />

hat alles schon einen langen Bart,<br />

denn alle, die jetzt bei uns unterrichtet<br />

werden, kennen diese „goldenen<br />

Zeiten“ ja gar nicht mehr<br />

und empfinden die momentane<br />

Unterrichtssituation als normal.<br />

Ist denn <strong>der</strong> jetzige Ist-Zustand<br />

nur eine Notlösung, weil das Geld<br />

nicht reicht und trauern wir <strong>der</strong><br />

guten alten Zeit hinterher? Ja und<br />

Nein o<strong>der</strong> besser, es kommt darauf<br />

an, was wir beweinen. Es ist in<br />

<strong>der</strong> Tat traurig, wenn man an die<br />

vielen Möglichkeiten <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />

und einer damit verbundenen<br />

Qualitätssteigerung denkt, könnte<br />

man ohne fi nanzielle Zwänge immer<br />

nur aus pädagogischen Erwägungen<br />

zwischen Einzel- und<br />

Gruppenunterricht wählen, mit viel mehr Stunden intensiver in Ensembles<br />

o<strong>der</strong> Projekten arbeiten und allen KollegInnen einen sicheren<br />

Arbeitsplatz mit Tarifvertrag bieten, so dass sie nicht noch in ein bis<br />

zwei weiteren Arbeitsstellen tätig sein und sich zerreißen und zerteilen<br />

müssen, um irgendwie ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Aber dafür,<br />

dass wir fi nanziell mit stark angezogener Handbremse fahren müssen,<br />

ist auch vieles gelungen, worauf wir sehr stolz sein können. Früher war<br />

Musikschulunterricht mit dem Ruf behaftet, ein Privileg <strong>der</strong> höheren<br />

Tochter aus begüterter Familie zu sein. Nicht nur die Statistik bezüg-<br />

lich <strong>der</strong> Geschlechterverteilung ist jetzt ausgewogen, Jungs und Mädchen<br />

spielen jetzt beide Fußball und/o<strong>der</strong> machen eben auch Musik.<br />

Es freut uns beson<strong>der</strong>s, dass wir mit unserer verstärkten Ausrichtung<br />

nach außen in unseren Kooperationsprojekten in Kitas und Schulen<br />

430 Kin<strong>der</strong> zusätzlich zu unserem internen Kerngeschäft erreichen und<br />

das im Rahmen des nie<strong>der</strong>sächsischen Musikalisierungsprogrammes<br />

dank <strong>der</strong> Unterstützung durch unseren För<strong>der</strong>verein für die Familien<br />

kostenfrei. Der damals so verpönte Gruppenunterricht hat sich als Bereicherung<br />

und für viele Schülerinnen und Schüler auch als geeignetere<br />

Unterrichtsform herauskristallisiert: Zusammenspiel und Intonation,<br />

soziale Kompetenzen, Kreativität und die Entwicklung eines eigenen<br />

Musikgeschmackes können sich in einem partnerschaftlichen Gruppenunterricht<br />

viel besser entwickeln als in einem per se frontaleren<br />

Einzelunterricht. Technische Perfektion und virtuose Glanzleistungen<br />

lassen allerdings länger auf sich warten o<strong>der</strong> bekommen eine an<strong>der</strong>e<br />

- vielleicht auch zielgruppenbezogenere - Priorität.<br />

Die höhere Tochter war gestern, Musik für alle ist heute. O<strong>der</strong> besser:<br />

So könnte es auch weitergehen, hätte sich nicht eine aus unserer Sicht<br />

geradezu unmenschliche Schullandschaft entwickelt, die es den Schülerinnen<br />

und Schülern fast unmöglich macht, lange Schultage, viel zu<br />

viel Lernstoff in jäh gekürzter Schulzeit noch mit Hobbies unter einen<br />

Hut zu bringen. Die Auswirkungen spüren wir schon seit einiger Zeit,<br />

aber in 2011 haben sie uns durch den doppelten Abiturjahrgang mit<br />

beson<strong>der</strong>er nicht voraussehbarer Härte erwischt: Unsere Schülerzahlen<br />

sind mit dem Schuljahresbeginn im September 2011 erstmals wie<strong>der</strong><br />

gesunken, immer mehr Schülerinnen und Schüler verlassen noch<br />

deutlich vor ihrem Schulabschluss aus Überlastung die <strong>Musikschule</strong><br />

o<strong>der</strong> reduzieren, in dem sie nicht mehr im Ensemble mitspielen o<strong>der</strong><br />

sich nicht mehr an Freizeiten o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Angeboten beteiligen. Bereits<br />

Eltern mit Kin<strong>der</strong>n im Grundschulalter überlegen gut, ob es dem<br />

Nachwuchs zuzumuten ist, sich<br />

neben dem Schulstress noch dem<br />

Erlernen eines Instrumentes zu<br />

widmen. Da nützt we<strong>der</strong> die Bastian-Studie<br />

noch neueste Hirnforschung.<br />

Die Eltern wissen, dass es<br />

für ihr Kind ein Gewinn wäre, zu<br />

musizieren, sie haben aber Angst,<br />

es zu überfor<strong>der</strong>n und lassen es<br />

lieber bleiben. Die Konsequenzen<br />

für die <strong>Musikschule</strong> liegen auf<br />

<strong>der</strong> Hand: Weniger Einnahmen<br />

durch Unterrichtsgebühren und<br />

Mitgliedsbeiträge haben ein bedrohliches<br />

Loch in den Haushalt<br />

gerissen. Weniger Auswahl bei<br />

<strong>der</strong> Gruppenbildung führt zu-<br />

Frust bei Schülern und Lehrkräften.<br />

Kurzum, unser Jubiläumsjahr<br />

wird geprägt sein von den schweren Wermutstropfen eines fi nanziellen<br />

Engpasses im letzten Jahr unserer auslaufenden För<strong>der</strong>periode. Auch<br />

wenn Schulleitung, Vorstand und das Kollegium zur Entwicklung von<br />

Sparmodellen und pädagogischen Konzepten mit voller Kraft bereitstehen,<br />

wird das Portemonnaie am Ende 2012 leer sein. Wir brauchen<br />

mehr denn je Spen<strong>der</strong>, Sponsoren und Mitglie<strong>der</strong> im För<strong>der</strong>verein, um<br />

weiterhin unseren Schülerinnen und Schülern Projekte und die gewohnte<br />

Vielfalt bieten zu können und um die Musikalisierungskurse<br />

kostenfrei zu halten, damit alle Kin<strong>der</strong> eine Chance haben, mit Mu-


6<br />

sik in Kontakt zu kommen. Vielleicht können Sie sich selbst im Interesse<br />

Ihrer und an<strong>der</strong>er Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen für die <strong>Musikschule</strong><br />

stark machen, zum einen politisch und zum an<strong>der</strong>en materiell. Noch<br />

nie war ein Grußwort <strong>der</strong> Schulleitung so kämpferisch, aber unser<br />

Motto des Jubiläumsjahres lautet: „40 Jahre und kein bisschen leise“.<br />

Unter diesem Motto stürzen wir uns jetzt erst recht voller Tatendrang<br />

in das Jubiläumsjahr. Nach unserem Neujahrskonzert am 15. Januar<br />

sind wie<strong>der</strong> eine beträchtliche Anzahl an Veranstaltungen und Vorhaben<br />

geplant, die auf <strong>der</strong> letzten Seite dieser Festschrift aufgelistet<br />

sind. Unsere Kammermusikreihe wird mit interessanten Konzerten<br />

und einem Jubiläumsmittelpunkt zum Muttertag weitergeführt: Am<br />

13. Mai spielen Lehrkräfte <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> mit dem durch die jüngeren<br />

KollegInnen geschönten Durchschnittsalter in den Vierzigern<br />

Werke von Komponistinnen. Unser Freiwilliger im sozialen Jahr Kultur<br />

bereitet für den 2. Juni eine Veranstaltung mit deutschsprachiger<br />

Rock-Pop-Musik vor, und eine große Jubiläumsparty fi ndet am 30.<br />

Juni statt. Desweiteren ist ein Kompositionswettbewerb in Arbeit. Wir<br />

freuen uns natürlich, wenn wir Sie und Euch im kommenden Jahr oft<br />

als unsere Geburtstagsgäste begrüßen können.<br />

Ein beson<strong>der</strong>er Dank gilt zuerst unserem Kollegium, dass mit uns so<br />

treu und engagiert durch dick und dünn geht und mit uns die nächsten<br />

40 Jahre ansteuert. Ohne den Ideenreichtum, die Flexibilität und<br />

die Einsatzbereitschaft unseres Teams mit seinen unterschiedlichen<br />

Persönlichkeiten könnten wir nicht ein so buntes Spektrum an Angeboten<br />

auf die Beine stellen.<br />

<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012<br />

Wir danken unserem Vorstand für die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

und unserer Verwaltungsleiterin Barbara Marks-Wolff sowie unseren<br />

Freiwilligen im sozialen Jahr Kultur Felix Tebbenjohanns und<br />

seinem Nachfolger Florian Westermann für ihren Einsatz.<br />

Zu guter Letzt gilt unser Dank Euch, unseren Schülerinnen und Schülern,<br />

dass Ihr Euch nicht habt entmutigen lassen und weiter Musik<br />

macht. Wir erleben, dass die, die sich trotz widriger Umstände für die<br />

Musik entschieden haben, weil es ihnen wichtig ist und etwas bedeutet,<br />

dann auch beson<strong>der</strong>s zielstrebig und mit hoher Motivation dabei sind.<br />

Wir freuen uns darauf, Euch bei Eurer weiteren Entwicklung begleiten<br />

zu können und auf den Dialog mit Euch, wie das für Euch neben <strong>der</strong><br />

schulischen Belastung am sinnvollsten gestaltet werden kann.<br />

Und nun zu Ihnen, liebe Eltern, liebe Großeltern und allen, die sie<br />

die jungen Leute moralisch, organisatorisch und fi nanziell bei ihrer<br />

musikalischen Ausbildung unterstützen. Ohne Sie wäre letztere nicht<br />

möglich und wir hoffen, dass Sie durch die Begeisterung, den Fortschritt<br />

und durch eine durch das Musikmachen geprägte Persönlichkeit<br />

ihres Nachwuchses für Ihren Einsatz belohnt werden. Ein herzliches<br />

Dankeschön dafür!<br />

Wir wünschen Ihnen und Euch nun viel Vergnügen beim Eintauchen<br />

in diese Jubiläumsausgabe und beim Erinnern an das vergangene Musikschuljahr<br />

2011 im Kontext <strong>der</strong> letzten 40 Jahre und allen ein gesundes<br />

und glückliches Jahr 2012.<br />

Ihre Nicola Bodenstein-Polito und<br />

Ihr Andreas Fingberg-Strothmann<br />

Happy birthday. Wir gratulieren <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> ganz herzlich zum<br />

40jährigen Jubiläum. Und wir heißen Sie herzlich willkommen im BREE Store Hannover in <strong>der</strong><br />

Galerie Luise o<strong>der</strong> direkt bei uns in <strong>Isernhagen</strong>. BREE – The bag. Sincerely yours.<br />

www.bree.com


<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012 7<br />

1972 bis 1981<br />

1972 wurde die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> als e.V. von Heinz-Dieter<br />

Sartorius und 20 Eltern gegründet. Der Unterricht begann im Herbst mit<br />

56 Schülern und zwei Lehrkräften, einziges Fach war die „Musikalische<br />

Grundausbildung“. Bis 1982 wuchs die Schule auf 869 SchülerInnen<br />

und 34 Lehrkräfte an. Folgende Unterrichtsfächer wurden damals angeboten:<br />

Musikalische Früherziehung und Grundausbildung, Rhythmik,<br />

Ballett, Blockfl öte, Querfl öte, Klarinette, Oboe, Trompete, Streichinstrumente,<br />

Gitarre, Klavier, Akkordeon, Percussion, Chöre, Orchester,<br />

Improvisation und Kin<strong>der</strong>tanz. Herausragende Ereignisse während<br />

<strong>der</strong> ersten 10 Jahre waren: 1975 ein eigenes Gebäude, 1978 die erste<br />

Ballettaufführung, 1979 kamen die <strong>Burgwedel</strong>er SchülerInnen dazu,<br />

Ingrid Kleiner wurde die Verwaltungsleiterin. 1980 wurde die Reihe<br />

„Konzert für Kin<strong>der</strong>“ gegründet sowie die Freitagsvorspielstunden. 1981<br />

waren die „Spiekerooger Musiktage“ mit 90 Musikschulschülern und<br />

9 Lehrkräften, Constanze Winkler wurde neue Schulleiterin.<br />

Das erste Musikschulgebäude<br />

1982 bis 1991<br />

Bis 1991 wuchs die <strong>Musikschule</strong> auf 1330 SchülerInnen und 58 Lehr-<br />

kräfte an. Weitere Unterrichtsfächer kamen hinzu: Horn, Fagott,<br />

E-Gitarre, Studienvorbereitende Ausbildung, Jugendchor, Jazz-<br />

Combos, Saxophon, Posaune, Blasorchester, Rock-Band, Jugendband,<br />

Tenorhorn, Bariton, Tuba und Keyboard. Herausragende<br />

Ereignisse waren: Regelmäßige Wochenendfreizeiten, Lehrerkonzerte<br />

im Advent in St. Marien, das erste Musiktheater, Konzertreihe<br />

„Matinée am Sonntag“, Konzertreisen in die Partnerstädte von Kammerorchester<br />

und Jazz-Combos, in jedem Jahr eine „Instrumenten-<br />

Streichelwiese“, die erste eigene Schallplattenproduktion, zwei Gemeinschaftsaufführungen<br />

mit dem Staatstheater Hannover und Ballettaufführungen<br />

von „Puppenfee“, „Dornröschen“ und „Nussknacker“.<br />

1985 wurde Andreas Fingberg-Strothmann stellvertreten<strong>der</strong> Schulleiter.<br />

Am 20.12.1991 fand <strong>der</strong> Umzug in den <strong>Isernhagen</strong>hof statt.<br />

1992 bis 2001<br />

Bis 2001 verkleinerte sich die <strong>Musikschule</strong> auf 1006 SchülerInnen<br />

und 40 Lehrkräfte. Neue Unterrichtsangebote waren: Rhythmik für<br />

3 und 3 1/2 jährige, Korrepetition, Musiktheater, Eltern-Kind-Gruppen<br />

für 1-2jährige, Instrumenten ABC, Bläser-AG in <strong>der</strong> OS <strong>Burgwedel</strong>,<br />

Gründung von Bande und Jugendblasorchester, Big Band und<br />

Mädelband, MFE– und Rhythmikkurse vor Ort in 2 Kin<strong>der</strong>gärten.<br />

Beson<strong>der</strong>e Erlebnisse waren: Mehrere Musiktheaterproduktionen,<br />

zahlreiche Opern-und Musicalaufführungen, Kammermusikwettbewerbe<br />

im eigenen Haus, Produktion <strong>der</strong> ersten CD mit über 600<br />

SchülerInnen, Gründung des För<strong>der</strong>vereins, Projektangebote für<br />

Erwachsene und EXPO-Auftritt.<br />

Musikschulperlen: Ingrid Kleiner und Constanze Winkler<br />

2002 bis 2011<br />

Am Ende des Jahres 2011 hatte die <strong>Musikschule</strong> 1069 SchülerInnen<br />

und 45 Lehrkräfte. Neu im Unterrichtsangebot waren: E-Bass, Popgesang<br />

und Jazzpiano. Neue Höhepunkte waren zahlreiche Schulaufführungen<br />

mit dem Gymnasium <strong>Isernhagen</strong>, große Musikschulfreizeiten<br />

in Göttingen, die Projektwochen in den Grundschulen in Wettmar und<br />

Neuwarmbüchen, die Gründung <strong>der</strong> Kontaktstelle Musik in <strong>Isernhagen</strong><br />

und <strong>Burgwedel</strong> mit inzwischen 24 Partnern, Bläser- und Chorfestivals,<br />

Projektwochen Kammermusik, jährliche Bandmeetings und Einschulungsfeiern<br />

sowie regelmäßige Elementarkursfeste. Zum 1.1.2005 gab<br />

es einen „Stabwechsel“ in <strong>der</strong> Schulleitung. Constanze Winkler ging,<br />

Nicola Bodenstein-Polito kam und Andreas Fingberg-Strothmann blieb.<br />

Verstärkt wurden die Schulkooperationen und <strong>der</strong> Unterricht in den<br />

Kitas. Ingrid Kleiner ging in die Altersteilzeit und dann in Rente,<br />

Barbara Marks-Wolff wurde neue Verwaltungsleiterin. Seit 2005 beschäftigt<br />

die <strong>Musikschule</strong> jedes Jahr einen Freiwilligen im sozialen<br />

Jahr Kultur. Die Vergabe des Kompetenznachweises Kultur wurde<br />

eingeführt. Aus Mangel an Beteiligung wurden die drei Kin<strong>der</strong>chöre<br />

und <strong>der</strong> Ballettunterricht aus dem Angebot gestrichen. Durch das Musikalisierungsprogramm<br />

„Wir machen die Musik“, fi nanziert vom<br />

Land Nie<strong>der</strong>sachsen und unserem För<strong>der</strong>verein, bekommen wöchentlich<br />

430 Kin<strong>der</strong> in Kitas und Grundschulen ein Musikangebot.


8<br />

Ankommen & Wohlfühlen<br />

Herzlich Willkommen im Hotel Hennies in Altwarmbüchen.<br />

Ihr persönliches Domizil mit gepfl egter Gastronomie und<br />

familiärer Note an <strong>der</strong> nördlichen Peripherie <strong>der</strong><br />

Landeshauptstadt Hannover. Gemütliche und völlig neu<br />

gestaltete Restaurationsräume laden unsere Gäste zum<br />

Verweilen ein. In <strong>der</strong> wohltuenden Atmosphäre fühlen Sie<br />

sich gleich wie zu Hause.<br />

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<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012<br />

Hannoversche Straße 40<br />

30916 <strong>Isernhagen</strong><br />

Telefon 0511/ 9 01 80<br />

Telefax 0511/ 9 01 82 99<br />

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<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012 9<br />

Die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> heute<br />

Unterrichtsorte<br />

– <strong>Isernhagen</strong> FB (<strong>Isernhagen</strong>hof), Großburgwedel, Kirchhorst,<br />

. Neuwarmbüchen, Altwarmbüchen, <strong>Isernhagen</strong> NB, Thönse, Wettmar,<br />

. Kleinburgwedel, Fuhrberg<br />

Die Einrichtung<br />

– Die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> e.V. ist eine öffentliche<br />

. Bildungseinrichtung mit dem Auftrag, Menschen aller Altersstufen auf<br />

. vielfältige und individuelle Weise musikalisch zu bilden.<br />

– Unser oberstes Ziel ist es, unseren SchülerInnen Freude am aktiven<br />

. Umgang mit <strong>der</strong> Musik zu vermitteln.<br />

Zielsetzung<br />

– Verknüpfungspunkt musikalischer Aktivitäten<br />

– Als wichtiger Partner im Bildungssystem unverzichtbar Arbeit leisten<br />

– Bildungsauftrag: Breitenför<strong>der</strong>ung und Begabtenför<strong>der</strong>ung<br />

– Qualität musikalischer Bildung verbessern<br />

– Vielfalt unserer Angebote erhalten und ausbauen<br />

– Wirkung unserer Arbeit sichtbar machen<br />

Die <strong>Musikschule</strong> besteht aus<br />

– einem Vorstand mit vier Mitglie<strong>der</strong>n<br />

– För<strong>der</strong>verein und Beirat<br />

– 932 Vereinsmitglie<strong>der</strong>n<br />

– 1069 SchülerInnen<br />

– 440 Jahreswochenstunden<br />

– Schulleiterin und Schulleiter<br />

– Verwaltungsleiterin, FSJ-Kulturler und 45 Lehrkräften<br />

Finanzierung<br />

– Unterrichtsgebühren und Mitgliedsbeiträge (57%)<br />

– Investitionen von <strong>Isernhagen</strong> und <strong>Burgwedel</strong> (33%)<br />

– Die restlichen 10% setzen sich aus Landeszuschuss, Konzerteinnahmen<br />

und Instrumentenmieten sowie Spenden und den Mitteln<br />

des För<strong>der</strong>vereins zusammen


10<br />

<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012<br />

Die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> heute<br />

Das Kollegium<br />

– 45 Lehrkräfte<br />

– 25 werden nach TVöD bezahlt, 15 Angestellte nicht im TVöD, 5 Honorarkräfte<br />

– 2 Mitarbeiter sind vollbeschäftigt<br />

– 14 sind teilzeitbeschäftigt bis 10 Stunden<br />

– 19 sind teilzeitbeschäftigt zwischen 10 und 20 Stunden<br />

– 10 sind teilzeitbeschäftigt zwischen 20 und 30 Stunden<br />

– Durchschnittlich ist jede Lehrkraft mit 10 Stunden beschäftigt<br />

Im Elementarbereich bieten wir an<br />

– Eltern-Kind-Kurse für 1 bis 2-jährige Kin<strong>der</strong> und Eltern<br />

– Rhythmik für 3-jährige und eine Begleitperson<br />

– Rhythmik für 3 1/2-jährige Kin<strong>der</strong><br />

– Rhythmik für Kin<strong>der</strong> im Alter von 5 und 6 Jahren<br />

– Musikalische Früherziehung für 4 bis 6-Jährige<br />

– Elementarkursangebote in Kitas<br />

Einstieg in den Instrumentalunterricht<br />

Frühinstrumentaler Unterricht für Kin<strong>der</strong> ab dem 1. Schuljahr<br />

– Blockfl öte, Gitarre, Orff, Klavier, Percussion<br />

– Einige Orchesterinstrumente (Klarinette, Querfl öte, Oboe, Trompete<br />

Euphonium, Posaune, Violine, Cello)<br />

– Kindgerechte Unterrichtskonzepte in kleinen Gruppen<br />

– Altersgemäßes Lerntempo<br />

– Geeignete Instrumente für jüngere Kin<strong>der</strong><br />

Instrumentalunterricht/Vokalunterricht<br />

– Blockfl öte, Querfl öte, Oboe, Klarinette, Saxophon, Fagott, Trompete, Horn,<br />

Euphonium, Posaune, Tuba<br />

– Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass<br />

– Gitarre, E-Gitarre, E-Bass<br />

– Akkordeon, Keyboard, Jazzpiano, Klavier<br />

– Percussion, Mallets, Drumset<br />

– Pop-Gesang, Stimmbildung<br />

– Der Unterricht fi ndet in Gruppen und im Einzelunterricht statt


<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012 11<br />

Die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> heute<br />

Ensemble- und Ergänzungsfächer<br />

– Ensembles in gemischten Besetzungen<br />

– Jazz-Rock-Pop-Bands<br />

– Streichorchester: Mini Strings, Jugendstreichorchester<br />

– Streicherensemble: Strings4ever<br />

– Blasorchester: Bande, Blowing Winds, Jugendblasorchester<br />

– Bläserensembles: Saxophonensemble, Querfl ötenensemble, Blockfl ötenspielkreis<br />

– Percussionsensemble: Erwachsenen-Ensemble, Stix on tour<br />

– Korrepetition<br />

– Studienvorbereitende Ausbildung<br />

Zusatzangebote<br />

– Fächerübergreifende Kammermusikproben<br />

– Projektwochen (musikschulintern o<strong>der</strong> an allgemein bildenden Schulen)<br />

– Probentage<br />

– Workshops<br />

– Musikschulfreizeiten<br />

– Kompetenznachweis Kultur<br />

Veranstaltungen<br />

– Happy Hour (gemischte Vorspielstunden)<br />

– Klassenvorspiele<br />

– Ensemblekonzerte<br />

– Matineen und Soireen<br />

– Große »Events« wie das Neujahrskonzert, Orchesterkonzerte,<br />

Musicalaufführungen, Festivals etc.<br />

– Beteiligung an externen Veranstaltungen<br />

– Mit über 100 Veranstaltungen im Jahr ist die <strong>Musikschule</strong> wichtiger<br />

Anbieter von kulturellen Ereignissen in Iserhagen und <strong>Burgwedel</strong> und<br />

präsentiert ihre Arbeit regelmäßig in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

Angebote an allgemein bildenden Schulen in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

<strong>Musikschule</strong><br />

– Bläser-AG<br />

– Zwei Pop-Chöre<br />

– Zwei Chorklassen in <strong>der</strong> Maria-Sibylla-Merian-Grundschule Fuhrberg<br />

– Orientierungskurs »Wir machen Musik« als Ganztagsschulangebot<br />

an <strong>der</strong> Maria-Sibylla-Merian-Grundschule Fuhrberg<br />

– Chor-AG an <strong>der</strong> Grundschule Neuwarmbüchen<br />

– Percussions-AG an <strong>der</strong> Heinrich-Heller-Schule in <strong>Isernhagen</strong>


12<br />

<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012<br />

Die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> heute<br />

Vernetzungen<br />

– Mitglied im Verband deutscher <strong>Musikschule</strong>n und Landesverband<br />

nie<strong>der</strong>sächsischer <strong>Musikschule</strong>n<br />

– Kooperationen mit an<strong>der</strong>en Institutionen (Elementarkurse in Kitas,<br />

AG-Angebote, Musikalisierungskurse an Kitas und Schulen)<br />

– „Kontaktstelle Musik in <strong>Isernhagen</strong> und <strong>Burgwedel</strong>“ mit 27 Mitglie<strong>der</strong>n<br />

Musik zeigt Wirkung für die SchülerInnen durch Erfahrungen wie<br />

– Zielgerichtete Vorbereitung<br />

– Bühnenerfahrung und Umgang mit Lampenfi eber<br />

– Entwicklung einer realistischen Selbsteinschätzung<br />

– Vergleich mit an<strong>der</strong>en<br />

– Motivation und Anerkennung<br />

– Zunahme des Selbstvertrauens<br />

– Gruppenerlebnisse von klein auf<br />

– Entwicklung <strong>der</strong> Teamfähigkeit, <strong>der</strong> Toleranz, des Einfühlungsvermögens<br />

und <strong>der</strong> Verantwortungsbereitschaft<br />

Zitatensammlung von langjährigen SchülerInnen <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

„... durch Musik habe ich Lernen mit Spaß kennengelernt, an<strong>der</strong>s als in<br />

<strong>der</strong> Schule ...“<br />

„... mit Musik kann ich meine Gefühle ausdrücken und zulassen ...“<br />

„... Musik bedeutet für mich Freiheit, ich kann meine Sorgen vergessen ...“<br />

„... ich habe viele Freunde durch das Musikmachen kennengelernt ...“<br />

„... ich habe gelernt, mich besser zu konzentrieren und durchzuhalten,<br />

auch wenn es mal schwierig wird ...“<br />

„... Musik schafft Bindungen zwischen den Menschen ...“<br />

„... die musikalischen Aktivitäten sind eine Konstante in meinem Leben<br />

und eine Bereicherung, auf die ich nicht mehr verzichten möchte ...“<br />

„... mit Musik kann ich abschalten und vergessen und Agressionen abbauen ...“<br />

Mit freundlicher Empfehlung<br />

Dipl.-Des. Grafi k Martina Mohr<br />

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<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012 13<br />

Jetzt suchen die Fernsehleute also die Nachfolger für die Mo<strong>der</strong>ation<br />

von „Wetten dass...“ und fi nden niemanden. Kein Wun<strong>der</strong>, denn<br />

sie suchen an <strong>der</strong> falschen Stelle! Hätten sie einen Blick geworfen<br />

in unsere schöne Region, wären sie unweigerlich auf das unwi<strong>der</strong>stehliche<br />

Mo<strong>der</strong>atorenpaar Nicola Bodenstein-Polito und Andreas<br />

Fingberg-Strothmann gestoßen! Diese beiden führten das Publikum<br />

humorvoll, anregend und informativ durch das Programm des Neujahrskonzerts<br />

2011, nachdem diese beliebte Veranstaltung wegen des<br />

großen Andrangs sogar vom Foyer in die Scheune umziehen musste.<br />

Erster Musikbeitrag waren die Ministrings unter <strong>der</strong> Leitung von Joke<br />

Malecki, welche unter an<strong>der</strong>em auch ein Stück aus <strong>der</strong> Zauberfl öte für<br />

ihr junges Streicherensemble bearbeitet hatte. Abweichend von <strong>der</strong><br />

üblichen Frontalbeglückung hatte das Mo<strong>der</strong>atorenpaar beschlossen,<br />

das Publikum mit einzubeziehen, und zwar in Form mehrerer über<br />

das Programm verteilten Schätzaufgaben. Mit diesen wurden einige<br />

Fakten aus dem Musikschullalltag illustriert: Wie hieß das Motto<br />

<strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> für 2010? (Wir machen die Musik!) Wieviele Zuhörer<br />

-innen und Zuhörer besuchten die <strong>Musikschule</strong> 2010 bei ihren insgesamt<br />

70 Veranstaltungen? (7.000!) Was für ein Jubiläum feiert die<br />

<strong>Musikschule</strong> im Jahr 2012? (Das 40jährige!) Wie viele Mitglie<strong>der</strong> hat<br />

<strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>? (Zweiunddreißig – es dürfen gern<br />

noch mehr werden!) Und über welche Summe konnte sich die <strong>Musikschule</strong><br />

als Zuwendung dieses För<strong>der</strong>vereins freuen? (Über stramme<br />

10.000 Euro – es dürfen gern..., nein, das wäre jetzt unbescheiden!)<br />

Weitere Musikbeiträge kamen vom Erwachsenen-Projektorchester<br />

(das unter <strong>der</strong> Leitung von Roland Baumgarte die bekannte “Schlittenfahrt”<br />

von Leopold Mozart darbrachte) und vom Jugendstreichorchester<br />

mit aktueller Musik aus Harry Potter und <strong>der</strong> Ballade “The<br />

Rose”, dirigiert von Bettina Kober. Jan Behnken und Gianni Polito<br />

wie<strong>der</strong>um initiierten das „Ensemble Saxophon & Percussion“, ebenfalls<br />

eine Erwachsenenformation, die die „Raumpatrouille Orion“ gekonnt<br />

durch den Scheunensaal steuerte. Den fetzigen musikalischen<br />

Abschluss bildete die Salsaband „Los Salseros“, eine Zusammenstellung<br />

von “Super-Mario” Ehrenberg-Kempf, mit „Come together“ von<br />

den Beatles in einem pikanten Arrangement von Tito Puente. Voller<br />

Stolz präsentierten die Mo<strong>der</strong>atoren auch die erste CD <strong>der</strong> Jazz-<br />

Rock-Pop-Abteilung. Andreas Schwenke, Gitarrenlehrer und Bandcoach,<br />

hat insgesamt 15 Titel im Studio <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> aufgenommen<br />

und sie zusammen mit seinem Kollegen Peter Jordan gemischt.<br />

Je<strong>der</strong> Titel wurde über die Saalanlage kurz angespielt, verknüpft<br />

mit <strong>der</strong> letzten Schätzaufgabe: Wie viele mitwirkende Musikerinnen<br />

und Musiker sind auf dieser CD vertreten? (Genau 44 sind es!) Wie in<br />

den Vorjahren wurde im Anschluss an das Konzert das neue Jahr gemeinsam<br />

bei einem Gläschen Sekt gefeiert. Traditionell war das <strong>der</strong><br />

große Moment, bei dem die - maßgeblich vom FSJ-Kulturler Felix<br />

Tebbenjohanns gestaltete - druckfrische Musikschulzeitung ans Publikum<br />

verteilt wurde, wie es auch jetzt gerade wie<strong>der</strong> geschehen ist,<br />

dann sonst könnten Sie diesen Beitrag ja gar nicht lesen...!<br />

Roland Baumgarte<br />

Fotoservice<br />

Heide Efstratiadis<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

für<br />

Porträtaufnahmen<br />

Bewerbungsfotos<br />

Passfotos<br />

Familienfeste<br />

Hochzeiten, Jubiläen<br />

Ausstellungen<br />

Bearbeitung alter Fotos, Fotobücher und<br />

Chroniken nach Ihrem Wunsch (auch mit Text)<br />

Studio<br />

Höfestr. 22 (gegenüber <strong>der</strong> Grundschule)<br />

30916 <strong>Isernhagen</strong>-Neuwarmbüchen<br />

Heide Efstratiadis, Telefon 0511 612778<br />

Mobil 0170 8043531<br />

hefstratiadis@t-online.de<br />

www.fotograf-isernhagen.de<br />

Termine nach Vereinbarung


14<br />

Am 14. Mai 2011 hörte man in <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> in <strong>Isernhagen</strong><br />

FB das Meer rauschen und die Möwen schreien. Einen Kurzurlaub<br />

an und unter <strong>der</strong> See konnten 35 Kin<strong>der</strong> zum Ende ihrer<br />

Kurse zur Früherziehung und zur Rhythmik dank <strong>der</strong> Kursleiterinnen,<br />

die den Tag organisiert hatten, erleben.<br />

Viele text- und rhythmussichere Meerjungfrauen, Piraten, Taucher<br />

und sogar Hammerhaie waren aktiv beim Singen, Musizieren,<br />

Tanzen und Basteln dabei. Mit Fischernetzen, Leuchtturm,<br />

Muscheln und Meerestieren zauberhaft geschmückte Räume<br />

schufen den passenden maritimen Rahmen für einen gelungenen<br />

Nachmittag.<br />

Anja Katharina Duda, Klavier Altersstufe Ib<br />

1. Preis im Regionalwettbewerb<br />

Aaron Triebler, Klavier Altersstufe II<br />

1. Preis im Regionalwettbewerb und<br />

2. Preis im Landeswettbewerb<br />

Aaron Bernstein, Klavier, Altersstufe II<br />

2. Preis im Regionalwettbewerb<br />

<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012<br />

Una Helmold begrüßte die Kin<strong>der</strong> und zum Einstieg sang man<br />

im großen Kreis das Lied „Ein Schiff fährt übers blaue Meer“.<br />

Die Kin<strong>der</strong> durften dann, in vier Gruppen aufgeteilt, die einzelnen<br />

Aktivitäten nach und nach erleben. Einige Eltern übernahmen<br />

als Helfer die Begleitung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> von Station zu Station<br />

- Andrea Lipowski-Winter, Svenja Kuhr-Cherkeh, Anja Kast und<br />

Etzhard Bultmann waren mit viel Engagement dabei.<br />

Vier spannende Spielaktionen <strong>der</strong> Kursleiterinnen machten den<br />

Nachmittag zu einem kurzweiligen Erlebnis für die Kin<strong>der</strong>. Bei<br />

Nelly Wilhelm konnten die Kin<strong>der</strong> einer Klanggeschichte vom<br />

Regenbogenfi sch lauschen und diese mit Xylophon und Kastagnetten<br />

begleiten. Mit Radka Ehlers wurden Segelboote gebastelt<br />

und bemalt. Lilly Schwarz lud ein zum Singen und Una Helmold<br />

zum Fisch-Tanzen zum „Aquarium“ von Camille Saint-Saens. Zum<br />

Abschluss traf man sich im großen Saal und unter <strong>der</strong> Akkordeonbegleitung<br />

von Nelly Wilhelm endeten die Stunden am Meer mit<br />

Lie<strong>der</strong>n wie „Komm spiel mit uns“, dem „Lied vom Regenbogenfi<br />

sch“ und „Mein Schiff fährt übers weite Meer“.<br />

Am Ende des Nachmittags konnte man viele glückliche und müde<br />

Meeresbewohner mit Mama und Papa nach Hause gehen sehen.<br />

Das engagierte Organisationsteam und die beteiligten Eltern<br />

haben den Kin<strong>der</strong>n mit diesem Nachmittag einen wun<strong>der</strong>vollen<br />

Abschluss ihrer ersten musikalischen Kurse geschenkt.<br />

Die <strong>Musikschule</strong> gratuliert folgenden »Jugend musiziert« PreisträgerInnen<br />

Nicola Füllgraf<br />

Nina Patzschke, Klavier, Altersstufe II<br />

2. Preis im Regionalwettbewerb<br />

Francisca Beigel, Klavier, Alterstufe IV<br />

1. Preis im Regionalwettbewerb<br />

Henrike Jungeblut, Klavier, Alterstufe IV<br />

2. Preis im Regionalwettbewerb<br />

Henrike Jungeblut, Viola im Streichquartett, Altersstufe IV<br />

1. Preis im Regionalwettbewerb


<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012 15<br />

An jenem Freitag gab es in <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> und auf<br />

dem gesamten <strong>Isernhagen</strong>hof kein Durchdringen:<br />

Neben dem noch laufenden Unterricht eines ganz<br />

normalen Freitagnachmittages wuselte es aus allen<br />

Ecken ganz gewaltig: Kleine und große Menschen<br />

liefen geschäftig hin und her und suchten ihren<br />

Einspielraum für ein letztes Stimmen, Einsingen<br />

und Absprechen vor dem großen Auftritt in <strong>der</strong><br />

Scheune. Es ging gleich sehr aufregend los, denn<br />

mit Spannung wurde die Eröffnung durch ein Trompetenquartett<br />

erwartet, doch einer <strong>der</strong> Spieler war<br />

noch nicht eingetroffen. In letzter Sekunde war er<br />

dann aber da und das Quartett unter <strong>der</strong> Leitung ihres<br />

Lehrers Ulrich Matthaei spielte sehr eindrucksvoll<br />

und auf hohem Niveau die mit CD-Begleitung<br />

untermalte musikalische Geschichte von Trötchen,<br />

dem Dinosaurier. In <strong>der</strong> Zwischenzeit hatte sich die<br />

Chorklasse <strong>der</strong> Maria-Sibylla-Merian Grundschule<br />

Fuhrberg bereits in Bühnennähe an den Händen gefasst gesammelt<br />

und stand dann in Sekundenschnelle auftrittsbereit auf den Brettern,<br />

die die Welt bedeuten, als habe sie nie etwas an<strong>der</strong>es gemacht.<br />

Man merkte den Erstklässlern nicht an, dass es ihr erster großer<br />

Auftritt war und unter <strong>der</strong> Leitung von Lilli Schwarz sangen sie<br />

begeistert und mitreißend zuerst den neckischen „Kuckuck“ und<br />

dann noch die Hits „Im Lande Zimbi“ und das „Gummibärenlied“.<br />

Weiter ging es mit den Ministrings, den jüngsten NachwuchsstreicherInnen<br />

<strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong>, die unter <strong>der</strong> liebevollen Leitung von<br />

Joke Malecki vier kleine Stückchen intonierten. Wie es dann mal<br />

weitergehen kann, wenn man im Jugendalter seinem Instrument<br />

treu geblieben ist und sich nicht vom Schulstress hat entmutigen<br />

lassen, bewies das Ensemble Strings4ever mit einem sauber gestrichenen<br />

Vivaldi. Im nächsten Beitrag war das Jgendstreichorchester,<br />

mit allen fortgeschrittenen „großen“ StreicherInnen <strong>der</strong><br />

<strong>Musikschule</strong> und ihrer Dirigentin Bettina Kober mit einem Rondo<br />

von Smetana zu hören. Unterdessen hatten sich die BläserInnen für<br />

ihre Auftritte vorbereitet und ihre Instrumente angewärmt, was im<br />

Sommer in <strong>der</strong> Scheune in <strong>der</strong> Regel fast von alleine geht. Spielen<br />

mussten sie aber doch selbst und das taten sie dann auch: Zuerst<br />

trat als fast ausschließliche Ladiesband das Querfl ötenensemble<br />

mit Nicola Bodenstein-Polito und als Gleichstellungsbeauftragten<br />

Dimitris Efstratiadis auf und spielte elfengleich Griegs Elfentanz<br />

und - passend zur Temperatur- den „Tango am Rio Negro“. Es folgten<br />

die drei Blasorchester <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> unter bewährter Leitung<br />

von Andreas Fingberg-Strothmann und Ulrich Matthaei, zunächst<br />

die Jüngsten in <strong>der</strong> „Bande“ mit den Stücken Chester (kein Käse!),<br />

Aura Lee, Paukenschlag und Rock für 2. Anschließend musizierten<br />

die etwas älteren SchülerInnen <strong>der</strong> „Blowing Winds“ ganz international<br />

die Stücke „Polen“ und „Zimbabwe“. Zu guter Letzt zogen<br />

die fortgeschrittenen SchülerInnen des Jugendblasorchesters das<br />

Publikum mit den Ohrwürmern „Born to be wild“, sowie als Aus-<br />

blick auf die Musikschulfreizeit und <strong>der</strong>en Musical-Motto „Phantom<br />

<strong>der</strong> Oper“ und abschließend „With eyes of fi re“ in den Bann.<br />

Nun war das Konzert schon fast beim Zugabenteil angelangt: Das<br />

Schlagzeugensemble „Stix on Tour“ überzeugte mit toller Bühnenpräsenz<br />

ganz selbstständig ohne ihren Coach Jan Behnken mit dem<br />

„Fahrradklingelrap“ und einem „Besentanz“. Nun war die Bühne<br />

wie<strong>der</strong> sauber gefegt für die beiden Pop-Chor-AG‘s des Schulzentrums<br />

Großburgwedel und des Gymnasiums <strong>Isernhagen</strong> unter <strong>der</strong><br />

Leitung von Judith Severloh, die ein fantastisches Händchen dafür<br />

hat, Jugendliche in ihrer Schule zum Singen und Performen<br />

von Popsongs zu motivieren und ihnen damit sichtlich zu mehr<br />

Selbstbewusstsein und Identität in einer nicht einfachen Altersstufe<br />

zu verhelfen. In diesem Sinne wurden auch in diesem Jahr<br />

wie<strong>der</strong> feierlich die Kompetenznachweise Kultur verliehen, in denen<br />

die persönlichen Stärken und die Kompetenzen beschrieben<br />

werden, die die Jugendlichen durch ihr Engagement in <strong>der</strong> Musik<br />

erworben haben. Projektbegleitend haben den Nachweis im<br />

letzten Schuljahr in <strong>der</strong> Pop-Chor-AG „Sing together“ des Schulzentrums<br />

<strong>Burgwedel</strong> Victoria und Vanessa Schwerin, Canan und<br />

Khadija Demir, Nele und Anna Dörpinghaus, Skhurta Banaj, Stella<br />

von Witzleben-Wurmb, Julia Papenburg, Denise Tennhardt, Sonja<br />

Schwarz und Isabell Saupe erworben.<br />

Folgende SchülerInnen <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> haben den Nachweis nach<br />

einem, meist vom Vorschul- bis zum Erwachsenenalter dauernden,<br />

musikalischen Werdegang und einer Refl exion über ihre ganz persönliche<br />

Entwicklung mit <strong>der</strong> Musik und in <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> in<br />

zwei Workshops erarbeitet: Berit Graber, Thorben Schrö<strong>der</strong>, Marina<br />

Mummenbrauer, Lina Blum, Mia Marie Lazar, Leonie Theis, Christoph<br />

Kremsier, Alexan<strong>der</strong> Veth, Jannes Mingram, Sascha Erbeck, Lucas<br />

Knobloch und Felix Tebbenjohanns. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Nicola Bodenstein-Polito


16<br />

Am Samstag, den 18.6.11 haben wir uns in <strong>der</strong> Aula <strong>der</strong> Grundschule<br />

Wettmar um 13.45 Uhr getroffen. Als dann alle Kin<strong>der</strong> da<br />

waren, haben wir mit <strong>der</strong> 1. Probe angefangen. Dann hatten wir<br />

eine Pause. Danach haben wir ein Theaterstück mit Figuren eingeübt.<br />

Als die Großen auch mit ihrer Probe fertig waren, durften<br />

wir Kekse essen und nach draußen gehen. Nach <strong>der</strong> Pause war die<br />

Generalprobe mit den Figuren und den Flöten. Danach kamen die<br />

Eltern und um 18 Uhr war es dann so weit und wir haben die Geschichte<br />

von Peter und <strong>der</strong> Wolf aufgeführt. Zum Schluss haben<br />

wir uns noch mehrmals verbeugt. Der Tag war schön.<br />

Lea Schmidt, 9 Jahre<br />

Ich mag dich!<br />

<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012<br />

Am Tag <strong>der</strong> Blockfl öten haben alle Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong><br />

Blockfl ötenlehrerinnen Ulrike Bahlo, Ute Bartels, Susanne Ehlers<br />

und Susanne Kehrbach-Meyer die Geschichte von „Peter und <strong>der</strong><br />

Wolf“ nach Prokofjew aufgeführt. Während <strong>der</strong> Vorbereitung bei<br />

<strong>der</strong> Nacht <strong>der</strong> Blockfl öten wurden von den Kleinen Pappfi guren<br />

angemalt, die die Charaktere <strong>der</strong> Geschichte darstellten. Diese<br />

wurden während <strong>der</strong> Aufführung zur Erzählung <strong>der</strong> Geschichte<br />

bewegt. Die Kin<strong>der</strong> hatten viel Spaß und das Publikum bedankte<br />

sich mit lang anhaltendem Applaus.<br />

Susanne Ehlers<br />

Ausgezeichnet<br />

Die Stiftung Warentest und <strong>der</strong> ÖKOTEST-Verlag vergaben<br />

das Prädikat SEHR GUT o<strong>der</strong> GUT in den vergangenen<br />

Jahren 235-mal für ROSSMANN Qualitätsmarken.<br />

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Brausetabletten<br />

sehr gut<br />

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Im Test:<br />

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Qualitätsurteil:<br />

4 gut<br />

Ausgabe<br />

4/2008<br />

Mein Preis. Meine Qualität. Meine Marke.


<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012 17<br />

Sommerliche Musizierstunde<br />

Wie jedes Jahr zeigen die Schülerinnen<br />

und Schüler von Radka<br />

Ehlers kurz vor den Sommerferien,<br />

was sie auf dem Klavier alles<br />

können. So war es auch dieses<br />

Jahr am 30.6.2011. Als um 18 Uhr<br />

alle Zuschauer eingetroffen waren,<br />

begann die Vorstellung. Junge<br />

Anfänger und ältere Erfahrene<br />

waren dabei und warteten gespannt<br />

auf ihren Auftritt. Nach einer kurzen<br />

Ansprache von Frau Ehlers begannen<br />

die jungen Schülerinnen<br />

und Schüler, die Jüngste von ihnen<br />

7 Jahre alt, mit Stücken wie<br />

„Alle meine Entchen“ o<strong>der</strong> „Boogie<br />

Woogie“. Viele traten zum ersten Mal auf. Ich fand, dass diese Schülerinnen<br />

und Schüler ihre Aufgabe mit Bravour meisterten und mutig<br />

auftraten. In Zwischenreden teilte Frau Ehlers beson<strong>der</strong>e Ereignisse<br />

und Informationen zu Schülern und Stücken mit. Auch die Fortgeschrittenen<br />

mit Stücken wie „Das Lummerlandlied“ o<strong>der</strong> „Gleiding“<br />

zeigten einen souveränen Auftritt. Doch es wurde nicht nur<br />

mit zwei, son<strong>der</strong>n auch mit vier Händen gespielt. Die Zuschauer<br />

hörten neben klassischen auch mo<strong>der</strong>ne Stücke. Ein Beispiel dafür<br />

war „Pink Panther“. Einen krönenden Abschluss bildeten die<br />

drei Schüler Britta Hilscher, Harald Hein und Julian Essmann, die<br />

schon lange spielen und durch beson<strong>der</strong>s schwierige Stücke wie<br />

„Comptine d’unantre“ von Yann Tiersen, „Mazurka“ von Fr. Chopin<br />

o<strong>der</strong> „Pathetique Sonate Nr. 8, 1. Satz“ von L. v. Beethoven glänzten.<br />

Alles in allem fand ich, dass alle Schülerinnen und Schüler gelungen<br />

spielten und dass dies ein gutes Beispiel für ihr musikalisches<br />

Können ist.<br />

Lando Schaumann<br />

In <strong>der</strong> gut gefüllten Christophorus-Kirche in<br />

Altwarmbüchen hat die Klavierfachgruppe am 18. Juni 2011 mit 15<br />

Kin<strong>der</strong>n – die meisten aus unserer <strong>Musikschule</strong> – ein Benefi zkonzert<br />

für Opfer <strong>der</strong> Katastrophe in Japan gegeben. Die Spenden waren für<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche im Krisengebiet gedacht. Dafür haben alle<br />

gern und fl eißig geübt. Viele kleine Hände haben die Plakate mit bunten<br />

Handabdrücken verziert. Wir bedanken uns dafür bei den Kitas in<br />

Lindwedel und Altwarmbüchen sowie bei Geschwisterkin<strong>der</strong>n unserer<br />

Spieler. Den Zuhörern bot sich ein abwechslungsreiches Programm mit<br />

Werken für Klavier, Horn und Cello. Das Publikum spendete 721 Euro,<br />

die über die Anja-Fichte-Stiftung ohne Abzüge direkt nach Japan geschickt<br />

worden sind. Wir bekamen von Kiyoshi Matsubara Grüße vom<br />

japanischen Botschafter aus Berlin und dem Leiter <strong>der</strong> Grundschule in<br />

Onagawa übermittelt. Unsere Schüler wollen mit Briefen den Kontakt<br />

zu den japanischen Kin<strong>der</strong>n aufnehmen. Wir wollen weiter machen<br />

und planen ein neues Benefi zkonzert im Frühjahr.<br />

Karin Mollat<br />

Am Donnerstag den 30. Juni 2011<br />

fand das jährliche Abschlusskonzert<br />

<strong>der</strong> Klavierschüler von Frau<br />

Radka Ehlers statt. Pünktlich um<br />

18.00 Uhr fanden sich die Schüler<br />

mit ihren Eltern, manche auch<br />

mit Großeltern im Kammermusiksaal<br />

<strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> ein.<br />

Den Anfang machten die jüngsten<br />

Schüler, die das erste Mal vorspielen<br />

durften. Trotz einiger Aufregung<br />

spielten sie ihre kleinen Stücke, wie<br />

z.B. „Alle meine Entchen“ o<strong>der</strong> einen<br />

„Boogie Woogie“ wun<strong>der</strong>schön.<br />

Manche Schüler spielten auch vierhändig<br />

vor, was einiges an zusätzlichen Übungsstunden zu zweit bedeutete.<br />

Die Koordination <strong>der</strong> Termine war gerade gegen Ende des<br />

Schuljahres wegen <strong>der</strong> Schularbeiten und <strong>der</strong> ohnehin recht „ausgefüllten“<br />

Nachmittage nicht immer einfach, machte aber viel Spaß und<br />

brachte eine gute Abwechslung. So wurden die vierhändigen Stücke<br />

von einfach bis schwierig mit viel Freude vorgetragen. Im weiteren<br />

Verlauf wurden die Stücke <strong>der</strong> älteren Schüler immer anspruchsvoller.<br />

Zum Beispiel wurde <strong>der</strong> 1. Satz <strong>der</strong> Pathetique von Ludwig van<br />

Beethoven und die Mazurka von Fre<strong>der</strong>ic Chopin gespielt. Auch mo<strong>der</strong>ne<br />

Stücke wie z.B. <strong>der</strong> „Pink Panther“ von Mancini fehlten nicht.<br />

Am Schluss wurden den stolzen Musikschülern von Frau Ehlers<br />

Rosen überreicht. Nun konnten die Sommerferien beginnen.<br />

Vivienne Nagy<br />

Benefi zkonzert für Japan


18<br />

Wenn man beim Mittagessen sitzt und sich plötzlich <strong>der</strong> Drummer<br />

von „Revolverheld“ mit einer Suppe zu einem gesellt o<strong>der</strong><br />

man bei einem Pudding mit den Jungs von „Emma6“ rumalbert,<br />

dann haben sich die vielen Jahre Arbeit und Unterricht<br />

an <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> mehr als gelohnt.<br />

Unsere Band „Early Bird“, bestehend aus Nils Eilers (Vocals/Bass),<br />

Tobias Westermann (Gitarre), Florian Westermann<br />

(Piano/Hammond) und Till Eilers (Drums) absolvierte auch<br />

2011 wie<strong>der</strong> viele Konzerte, aber das Highlight stellte ohne<br />

Frage das WaterVention-Festival 2011 in <strong>der</strong> Wedemark dar.<br />

Unter dem Titel verbirgt sich ein Musikfestival für die ganze<br />

Familie, organisiert von Living Concerts und <strong>der</strong> Gemeinde Wedemark<br />

- ein Konzert, was es in dem Ausmaß in <strong>der</strong> Region noch<br />

nicht gegeben hatte. Neben einer Disco mit bekannten nationalen<br />

DJs fand im Eisstadion Mellendorf ein Rock-Festival mit namhaften<br />

deutschen Bands statt. So waren wir sehr überrascht, als <strong>der</strong> Name<br />

„Early Bird“ auf einmal in einem Artikel mit „Revolverheld“, „Polarkreis<br />

18“, „Terry Hoax“, „Emma6“ uvm. auftauchte. Bereits das Betreten<br />

des Eisstadions und <strong>der</strong> Blick auf die gigantische Bühne war<br />

die Anreise wert, die größte und professionellste Bühne auf <strong>der</strong> wir<br />

bis dahin gespielt hatten. Auch das Catering ließ keine Wünsche<br />

offen, <strong>der</strong> Backstage-Bereich wurde zum Treffpunkt für alle Künstler.<br />

Für uns als Lokal-Matadore war es schön zu erleben wie offen<br />

die bekannten Musiker waren. Trotz mehrerer goldener Schallplatten<br />

begegneten uns die Musiker von „Revolverheld“ auf Augenhöhe,<br />

<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012<br />

ebenso die Band „Polarkreis 18“, von denen es am Abend beim<br />

Essen tolle Tipps zur Musik gab. Nachdem man Monate zuvor Werbung<br />

im Radio, im Fahrgastfernsehen, in <strong>der</strong> Presse und Internet<br />

gemacht hatte, war es gegen 14 Uhr soweit, „Early Bird“ durfte<br />

auf die Bühne, um das Festival zu eröffnen. Die Größe und <strong>der</strong><br />

Aufwand <strong>der</strong> Technik-Crew war eine großartige neue Erfahrung<br />

und trotz kleiner technischer Pannen von Seiten <strong>der</strong> Crew war <strong>der</strong><br />

Sound toll, sodass eine Menge Spaß auf <strong>der</strong> Bühne möglich war.<br />

Anmo<strong>der</strong>iert von Stephan Hox von Radio 21 präsentierten wir 45<br />

Minuten lang unsere eigenen Songs, eine Mischung aus Rock’n<br />

Roll und mo<strong>der</strong>nen Einfl üssen, was im Publikum viel Anklang fand.<br />

Nach dem Konzert folgten ein Interview mit Stephan Hox und vereinzelt<br />

Anfragen für Autogramme und Fotos, was für uns eine überraschende<br />

aber coole neue Erfahrung war. Dann endlich konnte<br />

man sich zurücklehnen und die folgenden Konzerte von „Emma6“,<br />

„Polarkreis 18“ und „Revolverheld“ von Backstage aus genießen<br />

und sich mit den Künstlern austauschen. Zwar machte dem Veranstalter<br />

das Wetter einen Strich durch die Rechnung, so dass <strong>der</strong><br />

Regen etwas weniger Publikum zur Folge hatte, dennoch ging das<br />

Konzept WaterVention auf und lässt Spekulationen für eine Wie<strong>der</strong>holung<br />

2012 zu. Das WaterVention-Festival 2011 war für uns ein<br />

aufregendes Erlebnis. Einen Tag mit den Großen verbringen und<br />

dazu gehören, war in gewisser Weise eine Belohnung für die lange<br />

Musikschulzeit, an die wir uns nach dem Abitur gern zurückerinnern<br />

werden.<br />

Tobias Westermann


<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012 19<br />

Es ist keine Beson<strong>der</strong>heit, an einem Freitagnachmittag um 15.00 Uhr<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche an den Bushaltestellen vor dem Gymnasium<br />

Großburgwedel anzutreffen – doch wenn sich dort 110 junge<br />

Menschen, bewaffnet mit Notenstän<strong>der</strong>n und Instrumenten vor zwei<br />

großen Reisebussen drängeln, dann geht es wie<strong>der</strong> auf die Freizeit<br />

<strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> nach Göttingen. Für<br />

die meisten Schüler/innen <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> ist die alle zwei Jahre<br />

stattfi ndende Freizeit ein ganz beson<strong>der</strong>es Highlight. Während abgehetzte<br />

Lehrkräfte versuchen, die letzten Nachzügler ausfi ndig<br />

zu machen und fürsorgliche Eltern nochmals fragen, ob sie denn<br />

wirklich alles eingepackt haben, können die jungen Musiker es für<br />

gewöhnlich kaum erwarten, in den Bus zu steigen und endlich loszufahren,<br />

zu einem Wochenende voller Spiel, Spaß und Musik.<br />

Es ist also nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass auch dieses Mal die Mehrheit<br />

in den Bussen bereits munter über die Zimmerverteilung diskutierte,<br />

während die Eltern ihren Schützlingen immer noch hinterher<br />

winkten… Doch weit sollte die Fahrt nicht gehen, denn schon nach<br />

kurzer Zeit ging auf <strong>der</strong> Autobahn nichts mehr – Vollsperrung! Als<br />

nach langer Reise die ersten Lehrkräfte sogar vor den Bussen in <strong>der</strong><br />

Jugendherberge Göttingen ankamen, konnte man schon von weitem<br />

die langen Gesichter sehen und wollte sich gar nicht ausmalen, wie<br />

wohl erst die Laune <strong>der</strong> Schüler sein würde. Doch überraschen<strong>der</strong>-<br />

weise war die Euphorie bei ihrer Ankunft ungebrochen! Zu Recht,<br />

wenn man sich überlegt, für welche Projekte die Schüler bereits<br />

viele Wochen im Voraus fl eißig geübt hatten.<br />

Erstmals fuhren bei <strong>der</strong> großen Musikschulfreizeit keine Ensembles<br />

o<strong>der</strong> Bands mit, son<strong>der</strong>n nur einzelne Musiker, die sich in zwei<br />

Orchestern zusammenfanden. Das neue Konzept sah zwei Gruppen<br />

vor, zum einen das Orchester Piccola, in welchem die fortgeschrittenen<br />

Schüler unter <strong>der</strong> Leitung von Roland Baumgarte spielten<br />

und das Orchester Grande, in dem sich die Mehrheit <strong>der</strong> jüngeren<br />

Schüler unter Aufsicht von Andreas Fingberg-Strothmann austoben<br />

durfte. Eine weitere Neuheit in diesem Jahr war, dass ausschließlich<br />

Stücke aus bekannten und beliebten Musicals erarbeitet werden<br />

sollten. Dazu gehörten Werke aus dem „Phantom <strong>der</strong> Oper“, „König<br />

<strong>der</strong> Löwen“, „Cats“, „Les Miserables“, „Fiddler on the Roof“<br />

o<strong>der</strong> „West Side Story“. Bereits bei <strong>der</strong> ersten Probe, die kurz nach<br />

<strong>der</strong> Ankunft und einem hastigen Abendessen stattfand, zeigte sich,<br />

wie anstrengend und arbeitsreich dieses Projekt werden sollte. Vor<br />

allem das Orchester Grande war mit einem immensen Aufbau- und<br />

Arbeitsaufwand verbunden, da es nicht nur galt einzelne Musiker<br />

zusammenzubringen, son<strong>der</strong>n man auch mit <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

vieler Doppelbesetzungen umgehen musste. Beispielsweise waren<br />

insgesamt 15 Keyboar<strong>der</strong>Innen und Pianistinnen, 12 Querfl ötistin-


20<br />

nen und 13 Violinen-SpielerInnen dabei, die es auf die Stücke zu<br />

verteilen galt. Hinzu kamen 19 Sängerinnen, die zunächst separat<br />

probten und sich später zu den Musikern gesellten, um die Stücke<br />

mit den entsprechenden Texten zu versehen. Doch auch alle an<strong>der</strong>en<br />

Freizeitteilnehmer durften einmal Sänger sein, denn eine weitere<br />

Beson<strong>der</strong>heit in diesem Jahr war <strong>der</strong> große Chor, welcher von<br />

Judith Severloh organisiert wurde. Obwohl nicht je<strong>der</strong> ein eigenes<br />

Textblatt haben konnte waren alle 110 Schüler und auch die 15 mitgefahrenen<br />

Lehrkräfte selbst zu fortgeschrittener Stunde mit viel<br />

Begeisterung dabei, die Songs „Time of my Life“ und „Lay all your<br />

Love“ einzustudieren. Trotz <strong>der</strong> intensiven Arbeit, kurzer Nächte<br />

und dem vollgepackten Tagesablauf fi el es <strong>der</strong> Mehrheit <strong>der</strong> Schüler<br />

und Schülerinnen nicht schwer, sich trotzdem für Angebote wie<br />

Tischtennis, Billard, einen Spiele-Abend o<strong>der</strong> die Disko am Samstagabend<br />

zu begeistern. Sie boten eine nette Abwechslung zu den<br />

Proben, die bereits um 9.00 Uhr begannen, zum Teil erst um 21.00<br />

Uhr endeten und trotz vieler Pausen sehr erschöpfend waren. Dass<br />

sich das viele Proben jedoch gelohnt hatte, konnten alle Freizeitteilnehmer<br />

auf dem großen Abschlusskonzert eine Woche später<br />

unter Beweis stellen, bei welchem den Daheimgebliebenen die Ergebnisse<br />

präsentiert wurden. Wie schon so oft, war die diesjährige<br />

Musikschulfreizeit in Göttingen zwar ein sehr anstrengendes, aber<br />

dennoch sehr produktives Unterfangen, das auch mit einem neuen<br />

Konzept sowohl den Lehrkräften als auch den Schülern positiv in<br />

Erinnerung bleiben wird.<br />

Florian Westermann<br />

<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012<br />

Die Fahrt in die diesjährige Musikschulfreizeit war so lang wie<br />

nie zuvor. Dabei blieb die eher überschaubare Entfernung zu unserem<br />

traditionellen Reiseziel unverän<strong>der</strong>t. Dank einer Vollsperrung<br />

auf <strong>der</strong> Autobahn und einem fast endlosen Stau verbrachten<br />

wir auf dem Weg zur Göttinger Jugendherberge stolze drei Stunden<br />

im Reisebus. Langeweile o<strong>der</strong> Missmut kam hier unter den<br />

110 Teilnehmern allerdings gar nicht erst auf. Während die älteren<br />

MusikschülerInnen unterhaltsame Gesangseinlagen zum Besten<br />

gaben, konzentrierten sich die jüngeren auf lustige Kontaktpfl ege<br />

mit benachbarten LKW-Fahrern und an<strong>der</strong>en staugeplagten Leidensgenossen.<br />

Dabei hatte alles so reibungslos angefangen. Alle<br />

Schüler wurden am Freitagnachmittag zügig eingecheckt und mit<br />

ihrem Gepäck auf zwei Reisebusse verteilt. Den wartenden Eltern<br />

überreichten wir noch rasch die vorbereiteten Einladungen für das<br />

Abschlusskonzert und schon fuhren wir pünktlich los. Endlich an<br />

<strong>der</strong> Göttinger Jugendherberge angekommen sollte man vermutlich<br />

genervte Gesichter <strong>der</strong> Schüler erwarten. Doch stattdessen rannten<br />

alle voller Begeisterung und Vorfreude auf das vertraute Gebäude<br />

zu. Gleich nach dem Abendessen wurden die Zimmer eingeteilt.<br />

Alles verlief völlig stressfrei, weil wirklich je<strong>der</strong> eine zufriedenstellende<br />

Unterkunft bekam. Rasch wurden Betten bezogen und<br />

dann ging es auch schon zur Sache. Auf dem Programm stand die<br />

erste Probe, die in zwei Gruppen vonstatten ging. Für einige MusikschülerInnen<br />

war es eine ganz neue Erfahrung, in einem großen<br />

Orchester zu spielen. Viele waren aber schon in den letzten Jahren<br />

dabei gewesen. Nach <strong>der</strong> geglückten Probe hatten wir den restlichen<br />

Abend Freizeit. Einige hörten auf ihren Zimmern Musik, an<strong>der</strong>e<br />

testeten den Süßigkeitenautomaten. Die Nacht verlief erstaunlich<br />

ruhig und heimwehfrei. Ab und zu huschten noch ein paar Füße<br />

leise über den Boden.<br />

Der Samstag war gut organisiert. Morgens hörte man aus einigen<br />

Zimmern verschiedenste Musikinstrumente. Gleich nach dem üppigen<br />

Frühstück begann die zweite Probe, auf die sich alle ausgeschlafen<br />

und gut gelaunt freuten. Nach deutlichen humorvollen<br />

Ansagen von unserem Schulleiter Andreas Fingberg-Strothmann<br />

funktionierte das Zusammenspiel im Orchester schon recht gut.<br />

Nach dem Mittagessen hatten wir Freizeit. Während die einen in<br />

die Innenstadt von Göttingen gingen, nutzten an<strong>der</strong>e die Freizeiteinrichtungen<br />

<strong>der</strong> Jugendherberge. Bei Tischtennis, Volleyball, Billard<br />

verging die Zeit wie im Flug. Sogar ein Computer mit Internetzugang<br />

stand für uns bereit. Nach dem Abendbrot hatten wir noch<br />

eine weitere Probe mit Sängerinnen. Eine Premiere, die Sängerinnen


<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012 21<br />

und Sänger nahmen zum ersten Mal an <strong>der</strong> Musikschulfreizeit<br />

teil. Es klappte nach ein wenig Üben sehr gut. Danach kam Judith<br />

Severloh, die Pop-Gesangslehrerin, zu uns, um mit uns zwei Stücke<br />

einzuüben, die wir dann auf dem Abschlusskonzert alle zusammen<br />

singen konnten. Es funktionierte mit 110 Schülern erstaunlich gut<br />

und konnte sich hören lassen. Abends wurde wie jedes Jahr traditionell<br />

getanzt. Unten im Keller gab es eine Disco, worauf sich viele<br />

TeilnehmerInnen schon vorher sehr gefreut hatten. Ein paar Freiwillige<br />

haben das Licht und die Musik verwaltet. Für die jüngeren<br />

TeilnehmerInnen gab es eine Spielrunde, in <strong>der</strong> lustige Gemeinschaftsspiele<br />

gespielt worden sind. Am Tag darauf herrschte wehmütige<br />

Abschiedsstimmung. Viele waren traurig, dass die Freizeit<br />

schon wie<strong>der</strong> vorbei war. Nach dem Frühstück räumten alle ihre<br />

Zimmer auf und packten ihre Koffer. Danach ging es noch einmal<br />

zur letzten Probe. Man hat gemerkt, dass sich an dem Wochenende<br />

viel getan hat. Je<strong>der</strong> war sich in seiner Stimme sehr sicher und es<br />

hörte sich richtig gut an. Eine weitere Gesangsstunde gab es auch<br />

noch für alle, damit wir für das Konzert gerüstet waren. Als <strong>der</strong><br />

erste Reisebus ankam, stürmten viele aus dem Essenssaal, in dem<br />

es zuvor die letzte Mahlzeit gegeben hatte, um sich frühzeitig<br />

einen passenden Platz zu reservieren. Die Rückfahrt war deutlich<br />

kürzer als die Hinfahrt, ohne weitere Staus und sonstige Probleme.<br />

Nikola Plümer<br />

Endlich war es so weit und wir fuhren zur Jugendherberge nach<br />

Göttingen los. Als wir dort etwas verspätet ankamen, gingen wir<br />

erst einmal zum Abendbrot in den Essenssaal. Danach wurden die<br />

Zimmer verteilt und wir hatten ein bisschen Zeit, um uns die Zimmer<br />

gemütlich einzurichten, bis die erste Probe anfi ng und je<strong>der</strong><br />

einen Sitzplatz hatte und das richtige Instrument in den Händen<br />

hielt. Doch so toll klang das am Anfang noch nicht...<br />

Nachdem am nächsten Morgen alle etwas zum Frühstück gegessen<br />

hatten, fi ng die zweite Probe an. Da lief alles schon besser. Als die<br />

nächste Probe auch zu Ende ging, gab es Mittagessen. Dann hatten<br />

wir eine Pause von 3 Stunden, in denen man machen konnte was<br />

man wollte, doch die 3 Stunden waren viel zu lang, weil man irgendwann<br />

nicht mehr wusste, was man machen sollte… Als diese<br />

dann endlich um waren, begannen die nächsten Proben, wo wir teilweise<br />

auch als Ensemble geübt haben. Zu guter Letzt gab es einen<br />

Spiele-Abend, wo man alles Mögliche machen durfte. Auch wurden<br />

mit den Lehrern lustige Spiele gespielt. Am nächsten Morgen ging<br />

es dann munter weiter, nachdem alle ihre Zimmer geräumt hatten,<br />

erhielten wir eine Gesangsstunde bei Judith Severloh. Das war echt<br />

toll! Alle zusammen studierten zwei tolle Stücke ein. Und schon<br />

wie<strong>der</strong> ist die Musikschulfreizeit wie im Fluge vergangen.<br />

Julia Heidrich


22<br />

Am Freitag, den 4. November 2011 luden die Ministrings zu<br />

einem beson<strong>der</strong>en Ereignis. Aus dem stimmungsvoll mit Kerzen<br />

und Lichterketten beleuchteten Kammermusiksaal war ein<br />

Tanzsaal gezaubert worden, statt <strong>der</strong> sonst üblichen Stuhlreihen<br />

waren die Sitzplätze im Halbkreis um eine große Tanzfl äche angeordnet.<br />

Dem eintreffenden Publikum war klar: Bei dieser Veranstaltung<br />

konnte man sich nicht nur auf das Zuhören beschränken!<br />

Sechs Tänze aus verschiedenen Län<strong>der</strong>n hatten die jungen<br />

Streicherinnen und Streicher <strong>der</strong> Ministrings auf dem Programm.<br />

Eröffnet wurde schwungvoll mit einem Walzer. Vor jedem Stück<br />

erklärte Frau Malecki die dazugehörigen Tanzschritte, und die<br />

anwesenden Eltern, Geschwister und Großeltern folgten ihren<br />

Einweisungen mit großer Hingabe, unterstützt von Herrn Graser,<br />

<strong>der</strong> diesmal nicht nur als Fotograf, son<strong>der</strong>n auch als routinierter<br />

Tänzer mit von <strong>der</strong> Partie war. Die Ministrings begeisterten mit<br />

einem Boogie, einem Tango und Volkstänzen aus Israel, Irland<br />

und Schottland – und das Publikum bedankte sich bei den Musikerinnen<br />

und Musikern, indem es eifrig das Tanzbein schwang.<br />

Das junge Ensemble spielte temperamentvoll und mit viel Freude<br />

auf. Die 16 Streicherinnen und Streicher meisterten ihren Auftritt<br />

souverän und ließen sich auch vom „Tumult“ auf <strong>der</strong> Tanzfl äche<br />

nicht aus dem Takt bringen. Sie blieben sogar gelassen, als<br />

Frau Malecki die Bühne verließ und von <strong>der</strong> Tanzfl äche aus dirigierte.<br />

Das war sehr beeindruckend! Mit einer Zugabe beendeten<br />

die Ministrings nach knapp einer Stunde diese außergewöhnliche<br />

Veranstaltung, die allen Beteiligten viel Spaß gemacht hat.<br />

Britta Krüger<br />

Nach kräftigem Üben ging es los. Als sich alle Eltern und Kin<strong>der</strong><br />

versammelt hatten, begannen wir mit dem ersten Stück. Trotz des<br />

vielen Übens war unsere Aufregung groß. Wird alles klappen? Der<br />

abgedunkelte Raum mit dem Kerzenschein und den adventlichen<br />

Gerüchen gab uns Mut. Unsere Lehrerin, Frau Malecki, stieg nach<br />

unten und brachte den Eltern die entsprechenden Tanzschritte für<br />

alle Stücke bei, was wir oben auf <strong>der</strong> Bühne zum Teil sehr lustig<br />

fanden. Wir gaben unser Bestes, um bei den Tanzschritten unserer<br />

Eltern mitzuhalten. Beson<strong>der</strong>s schwierig und lustig wurde es bei<br />

<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012<br />

<strong>der</strong> „Irish Washerwoman“. Frau Malecki musste bei den Eltern<br />

die Schritte begleiten (sonst hätten sie es vielleicht gar nicht geschafft)<br />

und dafür dirigierte Florian Graser uns dann mit seinem<br />

ganzen Körpereinsatz, vor allem, als es dann noch schneller<br />

werden sollte… Nachdem unsere Finger lahm waren, durften wir<br />

uns auch auf die leckeren Kekse stürzen. Zum Glück hatte Frau<br />

Malecki ganz viele Köstlichkeiten mitgebracht. Es reichte für uns<br />

alle! Zuletzt hatte Frau Malecki für uns alle eine wun<strong>der</strong>schöne<br />

Rose als Belohnung mitgebracht. Es hat uns allen viel, viel Spaß<br />

gemacht!!! Vielen Dank, liebe Frau Malecki und an alle unsere<br />

Eltern!<br />

Larissa<br />

Am Freitag, 04.11.2011, waren wir Ministrings sehr aufgeregt.<br />

Wir spielten nämlich ein Tanzkonzert, und das war ein voller<br />

Erfolg. Fast alle Erwachsenen tanzten mit Freude mit. Die<br />

Ministrings spielten folgende Stücke: Irish Washerwoman,<br />

Tango Minimale, Boogie Bass, An <strong>der</strong> schönen blauen Donau,<br />

Koldodi, The Fairy Dance. Zuerst wurde das Stück vorgespielt,<br />

beim zweiten Durchgang durfte dann getanzt werden. Bei „Irish<br />

Washerwoman“ haben wir zum Teil ohne Dirigentin gespielt,<br />

weil Frau Malecki mitgetanzt hat. Zum Schluss bekam je<strong>der</strong><br />

Spieler von ihr eine Rose geschenkt. Es war ein schöner Abend.<br />

To b i a s Re u s c h k e


<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012 23<br />

Endlich ist es soweit, seit Ende Mai hat uns ein Filmteam, bestehend aus<br />

Volker Minkus und dem ehemaligen Weltmeister im Ringeturnen, Andreas<br />

Aguilar, fast auf Schritt und Tritt begleitet. Sie waren nicht nur bei den grossen<br />

Events, wie <strong>der</strong> Freizeit und dem Abschlusskonzert und im Juni beim<br />

Kooperationskonzert o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Streichelwiese dabei, son<strong>der</strong>n sie beobachteten<br />

durch ihre Linse auch sehr einfühlsam und mit geschicktem Blick<br />

auf den Kern und das Anliegen unserer pädagogischen Arbeit das ganz<br />

normale, tägliche Unterrichtsgeschehen. Es wurden dabei wun<strong>der</strong>schöne<br />

Szenen aus dem Musikschulleben verewigt, sowohl aus dem Elementarbereich,<br />

dem Instrumental- und Vokalunterricht, unserer regelmäßigen<br />

Ensemblearbeit, aber auch aus dem „Außendienst“ in unseren Kooperationsprojekten<br />

in Kitas und allgemein bildenden Schulen und <strong>der</strong> Seniorenarbeit.<br />

Aus dem umfangreichen Filmmaterial wurde als Extrakt ein so genannter<br />

Imagetrailer erstellt, den Sie demnächst auf unserer Homepage unter<br />

www.musikschule-iserhagen-burgwedel.de bewun<strong>der</strong>n können und<br />

den Sie selbst auch einsetzen können, wenn sie jemandem einmal schnell<br />

erklären wollen, was <strong>Musikschule</strong> eigentlich ist und warum Sie Ihr Kind<br />

dorthin schicken. Außerdem ist ein etwa halbstündiges Filmdokument<br />

entstanden, in dem sich die Mehrzahl unserer Schülerinnen und Schüler<br />

selbst wie<strong>der</strong>fi nden wird o<strong>der</strong> aber ihre Mitstreiter/innen aus ihrem<br />

Bereich, in dem sie sich in <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> engagieren. Die DVD kann<br />

ab dem Neujahrskonzert erworben werden und ist ein schöner Eindruck<br />

dessen, was <strong>Musikschule</strong> ausmacht und dass jede und je<strong>der</strong> ein Teil des<br />

Ganzen ist.<br />

Ein herzlicher Dank gilt Volker Minkus, Andreas Aguilar und Filipp<br />

Romanovskij für die tolle Zusammenarbeit und ihr fantastisches künstlerisches<br />

Auge, atmossphärisch mit den Gesichtern und Ausdrücken<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> die Wirkung unserer Arbeit einzufangen. Unterstützt und<br />

untermalt werden die Eindrücke, neben einigen O-Tönen, durch wun<strong>der</strong>volle<br />

Musik aus <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong> unseres geschätzten Kollegen Ritchie<br />

Staringer, <strong>der</strong> auch als Filmkomponist tätig ist. Der Musikschulfi lm be-<br />

Hi, ich heiße Florian Westermann und bin <strong>der</strong> neue Freiwillige im Sozialen Jahr Kultur (FSJ) an <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

<strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong>. Ich wurde am 13.12.1992 in Hannover geboren, lebe seitdem in<br />

Kirchhorst und bin in Altwarmbüchen auf das Gymnasium gegangen. Mit vier Jahren habe ich an <strong>der</strong><br />

<strong>Musikschule</strong> mit <strong>der</strong> musikalischen Früherziehung angefangen, hatte dann zwei Jahre Orff-Unterricht<br />

und bin seitdem Keyboard-Schüler bei Christian Arndt. Zusätzlich nehme ich für dieses Jahr noch Jazzpiano-Unterricht<br />

bei Ritchie Staringer. In meiner Zeit an <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> habe ich auch in mehreren<br />

Bands mitgewirkt und gerne bei verschiedenen Ensembles ausgeholfen. Der ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e kennt<br />

mich vielleicht auch aus <strong>der</strong> Gruppe „Early Bird“, bei <strong>der</strong> ich seit 2007 die Tasten bediene und bereits<br />

über 50 Konzerte in <strong>der</strong> Umgebung gespielt habe. Mit Abstand das größte war das WaterVention Festival<br />

2011 in <strong>der</strong> Wedemark, bei welchem wir neben bekannten Bands wie „Emm6“, „Polarkreis 18“<br />

und „Revolverheld“ auftreten durften. Zudem bin ich seit kurzem mit meinem Bru<strong>der</strong> noch in einer<br />

zweiten Band - „ Lichtjahr“ - zu sehen und zu hören, mit <strong>der</strong> wir eigene deutschsprachige Rock - und<br />

Popsongs auf die Bühne bringen. Obwohl sich die Musik durch mein ganzes bisheriges Leben zieht,<br />

werde ich nach diesem Jahr ein an<strong>der</strong>es Fach für mein Studium wählen. Für eine bestimmte Richtung<br />

habe ich mich noch nicht entschieden, son<strong>der</strong>n nutze meine Zeit, um mich über verschiedene Studiengänge<br />

zu informieren. Unterdessen unterstütze ich die Musikschulverwaltung bei ihrer Arbeit, wozu<br />

auch kreative Aufgaben wie das Gestalten von Handzetteln o<strong>der</strong> Plakaten gehört und kümmere mich<br />

um das Layout dieser <strong>Zeitschrift</strong>. Zum FSJ gehört auch ein eigenständiges Projekt, welches ein großes<br />

Konzert sein soll, bei dem ausschließlich Bands mit deutschsprachigen Texten auftreten. Ich hoffe wir<br />

sehen uns da - bis bald!<br />

kommt dadurch eine ganz beson<strong>der</strong>e Note. Wir sind sehr stolz, einen<br />

so kreativen und erfolgreichen Musiker in unseren Reihen zu haben<br />

und danken ihm an dieser Stelle sehr für seine Unterstützung! Die Filmproduktion<br />

wäre jedoch nicht möglich gewesen, hätten uns nicht <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>verein und großzügige Spen<strong>der</strong> die Finanzierung ermöglicht.<br />

Dafür bedanken wir uns herzlich und hoffen, dass Ihnen <strong>der</strong> Film ebenso<br />

gut gefällt wie uns und Sie ein klein wenig mit uns zusammen stolz<br />

sein werden.<br />

Nicola Bodenstein-Polito<br />

Das sympathische Filmteam (von links nach rechts):<br />

Volker Minkus, Filipp Romanovskij, Andreas Aguilar


24<br />

Ein musikalisches Orientierungsangebot im Rahmen <strong>der</strong><br />

Offenen Ganztagsschule: Zwölf Erst- und Zweitklässler<br />

<strong>der</strong> Maria-Sibylla-Merian-Grundschule in Fuhrberg geben<br />

den Ton an!<br />

Was für eine Herausfor<strong>der</strong>ung: Gerade erst frisch eingeschult ist<br />

alles ganz neu und für viele <strong>der</strong> ABC-Schützen endet <strong>der</strong> Schultag<br />

erst um 16.00 Uhr o<strong>der</strong> für die Hort-Kin<strong>der</strong> sogar noch später.<br />

In <strong>der</strong> Grundschule Fuhrberg erlebt man eine bisher einzigartige<br />

Konzeption <strong>der</strong> Offenen Ganztagsschule: Gemeinsam mit <strong>der</strong> Pestalozzi-Stiftung<br />

hat die Schule eine ganz beson<strong>der</strong>e Oase mit eigens<br />

dafür eingestellten Erzieherinnen sowie qualifi zierten außerschulischen<br />

Angeboten aus den Bereichen Sport, Musik, Kreativität<br />

und freiem Spiel geschaffen. Was man dort erlebt, hat nichts mit<br />

einer „Aufbewahrung“ von Kin<strong>der</strong>n zu tun, son<strong>der</strong>n es ist ein Ort<br />

optimaler individueller För<strong>der</strong>ung entstanden, an dem man gerne<br />

selbst wie<strong>der</strong> Kind wäre o<strong>der</strong> zumindest aber seine eigenen Kin<strong>der</strong><br />

sofort dort hinschicken würde. Mit „Wir machen Musik“ ist<br />

die <strong>Musikschule</strong> im Rahmen <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>sachsenweiten Musikalisierungskurse,<br />

über die wir in <strong>der</strong> letzten Ausgabe unserer Zeitung<br />

ausführlich berichtet haben, mit von <strong>der</strong> Partie. Ziel dieser<br />

Kurse ist es, Kin<strong>der</strong> vor Ort während des Kita- bzw. Schulalltages<br />

zu erreichen und sie mit Spaß an das Musizieren und die Musik<br />

heranzuführen. Die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> bietet<br />

mit ihren Musikalisierungskursen 430 Kin<strong>der</strong>n einen, dank unseres<br />

För<strong>der</strong>vereins für die Familien kostenfreien, Start in die Welt<br />

<strong>der</strong> Musik. Die Angebote reichen von elementaren musikpädagogischen<br />

Angeboten für Krippen- und Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> und offenem<br />

Singen in verschiedenen Kitas bis zu einer Chor-AG in <strong>der</strong><br />

Grundschule Neuwarmbüchen, zwei Chorklassen in <strong>der</strong> Grundschule<br />

Fuhrberg und eben dem Angebot im Rahmen <strong>der</strong> Ganztagsschule.<br />

Damit wären wir wie<strong>der</strong> in Fuhrberg: Jeden Montag um 14.00 Uhr<br />

kommen 12 aufgekratzte, neugierige und meistens auch erschöpfte<br />

Jungen und Mädchen in den sehr bewegungsfreundlichen riesigen<br />

Kreativraum ihrer Schule, um mit mir spielend, singend, trommelnd,<br />

hörend und in Bewegung Musik zu erleben. Es gibt feste<br />

Rituale mit einem Begrüßungslied und einem Abschlussrap und<br />

auch – nicht unwichtig - einem „Leise-Zeichen“, ein immer leiser<br />

werden<strong>der</strong> Rhythmus, in den früher o<strong>der</strong> später alle mit einsteigen.<br />

„Wir haben noch gar nicht das Begrüßungslied gesungen!“, sagt<br />

Mailin, wenn zu Beginn <strong>der</strong> Stunde erstmal einzelne Kin<strong>der</strong> aufgeregt<br />

berichten, was sie alles erlebt haben. Dann geht die Stunde<br />

richtig los und die Kin<strong>der</strong> haben schon eine Menge über Musik herausgefunden<br />

und gelernt: Sie haben beispielsweise festgestellt, wie<br />

ein Ton entsteht, welche Materialien lange o<strong>der</strong> kurze Töne verursachen<br />

und wie man laut und manchmal auch leise o<strong>der</strong> gar nicht<br />

spielt und waren dabei sehr experimentierfreudig und voller eigener<br />

kreativer Ideen. Wer hat schon mal probiert, in eine Holzblocktrommel<br />

zu blasen? Ich war noch nicht darauf gekommen,<br />

es gibt ein lustiges Geräusch! Wer wollte, war selbst einmal Dirigent/in<br />

und die an<strong>der</strong>en haben Zeichen und Bewegungen in Töne<br />

umgesetzt. Mancher mochte das Geschehen lieber passiv verfolgen<br />

und fand dann in an<strong>der</strong>en Bereichen, z.B. in <strong>der</strong> Bewegung<br />

zur Musik, eine ganz persönliche Ausdrucksmöglichkeit. Kürz-<br />

<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012<br />

lich sind wir Peter, dem Wolf, dem Vogel, dem Großvater und all<br />

den an<strong>der</strong>en in Prokofi effs musikalischem Märchen begegnet. Mit<br />

angstgeweiteten Augen wurde die Frage diskutiert, ob die Ente<br />

jetzt tot sei o<strong>der</strong> wirklich nur lebendig verschluckt, man höre sie<br />

ja zum Glück noch. Mit dieser Geschichte beschäftigt uns <strong>der</strong> Bereich<br />

„Instrumenteninformation“. Hört sich sehr theoretisch und<br />

trocken an, ist es aber nicht, weil die Kin<strong>der</strong> viele Instrumente<br />

auch selbst ausprobieren dürfen und so mit allen Sinnen lernen<br />

und sich die Information herausfi ltern, die sie im Moment auch<br />

wirklich interessiert. Mich begeistern an <strong>der</strong> Arbeit ganz beson<strong>der</strong>s<br />

die Lebendigkeit, die vielfältigen Ideen und ganz unterschiedlichen<br />

und sehr klaren Vorstellungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>: Jede und<br />

je<strong>der</strong> weiß genau, was er o<strong>der</strong> sie machen und wissen möchte und<br />

was im Moment auch gerade nicht. „Wann bringst Du uns endlich<br />

Klavierspielen bei“, fragt Richard und gibt sich mit einer Erklärung,<br />

warum das in dieser buntgemischten AG-Runde nicht <strong>der</strong><br />

richtige Moment sei und wirkliches Beibringen einen Unterricht<br />

und viel Zeit und Geduld erfor<strong>der</strong>e, nur sehr ungern zufrieden.<br />

So haben wir immer sehr lebhafte Stunden, weil alle 12 Meinungen<br />

ja auch gehört werden möchten und man montags um 14.00 Uhr<br />

auch nicht unbedingt mehr Kompromisse machen möchte. Schön<br />

sind dann aber die Erfahrungen, wenn eine Aktion gelingt, in <strong>der</strong><br />

alle an einem Strang ziehen: Sei es ein gemeinsamer Rhythmus<br />

zum Klavier, ein Lied, ein Spiel, eine offene Experimentierwerkstatt<br />

zum Bereich Tonentstehung und Schwingung o<strong>der</strong> Entspannung<br />

und „Runterkommen“ zu einer schönen Musik. Dann wir es<br />

ganz ruhig im Kreativraum und ich sehe an den Augen und den Gesichtern,<br />

dass es gelungen ist, die Kin<strong>der</strong> zu erreichen. „Heute war<br />

es am Schönsten“, sagt Gerrit, nachdem er mit Hingabe aus einem<br />

Luftballon die tollsten Geräusche entlockt, in einen, wie ein doppeltes<br />

Rohrblatt angeschnittenen, Strohhalm geblasen, an Gummibän<strong>der</strong>n<br />

gezupft und auf dem Rand eines Wasserglases Töne<br />

gezaubert hat.<br />

Ich hoffe, dass diese vielfältigen Erfahrungen, was Musik alles<br />

sein kann, bei den Kin<strong>der</strong>n im Gedächtnis und im Herzen bleiben<br />

und sie ihnen auf ihrem Weg von Nutzen sein werden.<br />

Nicola Bodenstein-Polito


<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012 25<br />

Das Jubiläumsjahr 2012 steht lei<strong>der</strong> nach gesunkenen Schülerzahlen<br />

aufgrund <strong>der</strong> verän<strong>der</strong>ten Schullandschaft und<br />

des doppelten Abiturjahrganges von 2011 unter dem Einfl<br />

uss eines fi nanziellen Engpasses. Mehr denn je sind wir<br />

auf Spenden, Sponsoren und einen starken För<strong>der</strong>verein<br />

angewiesen, um für Ihre Kin<strong>der</strong>n die gewohnte Vielfalt<br />

<strong>der</strong> Musikschularbeit erhalten zu können und den aktuellen<br />

pädagogischen Erfor<strong>der</strong>nissen entsprechend ausbauen<br />

zu können.<br />

Sie können mit einer Spende o<strong>der</strong> Ihrer Mitgliedschaft<br />

im För<strong>der</strong>verein unmittelbar den Erhalt und den Ausbau<br />

<strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Musikschularbeit unterstützen, von <strong>der</strong><br />

Ihr Kind anschließend profi tieren kann. Mit Hilfe unseres<br />

För<strong>der</strong>vereins werden nicht nur Instrumentenanschaffungen<br />

und -wartungen fi nanziert, son<strong>der</strong>n auch Projekte,<br />

Workshops und unsere kostenfreien Ensemblefächer<br />

ermöglicht.<br />

Wir werden in diesem Jahr verstärkt auf Unterstützung in<br />

diesen Bereichen angewiesen sein und möchten daher auch<br />

zu zweckgebundenen Spenden für einzelne Bereiche und<br />

Vorhaben aufrufen. Wenn Ihnen also eine langfristige Bindung<br />

an unseren För<strong>der</strong>verein und eine eher pauschale För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> nicht zusagt, können Sie auch konkret<br />

mit einer einmaligen Spende einen bestimmten Projekttopf<br />

unterstützen, von dem Sie <strong>der</strong> Meinung sind, dass<br />

Ihr Kind dadurch einen direkten Nutzen haben kann.<br />

Für eine Spende erhalten Sie von uns eine Spendenbescheinigung<br />

und werden auf Wunsch namentlich als<br />

För<strong>der</strong>er erwähnt. Mitglie<strong>der</strong> des För<strong>der</strong>vereins erhalten<br />

als Dank für zwei Personen freien Eintritt zu allen<br />

Musikschulveranstaltungen.<br />

Ihre Hilfe wird Musik<br />

Aufnahme-Antrag<br />

In folgenden Bereichen kann Ihre Hilfe Musik werden:<br />

Hiermit beantrage ich die Mitgliedschaft im För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> e.V.<br />

Meine Mitgliedschaft beginnt mit dem Eingang des Aufnahme-Antrages beim För<strong>der</strong>verein. Sie kann jeweils zum<br />

Jahresende mit einer Frist von vier Wochen gekündigt werden.<br />

Der Jahresbeitrag beträgt für Privatpersonen mindestens 60,- Euro, für juristische Personen mindestens 250,- Euro<br />

und wird am 1. Februar bzw. nach Eingang des Aufnahme-Antrages abgebucht.<br />

Name Vorname Geburtstag<br />

Straße, Hausnr. PLZ/Ort Telefon<br />

Beruf / Angabe freigestellt Ort/Datum Unterschrift<br />

„Ensemblearbeit“<br />

Folk-Projekt und Folk-Freizeit,<br />

Jugendblasorchester-Projekt, Streicherensemles<br />

und Streicherfreizeit, Elementarkursfest, Nacht<br />

<strong>der</strong> Blockfl öten, Tag <strong>der</strong> Blockfl öten, Blockfl öten-<br />

Workshop, Band-Projekte, Bandmeetings<br />

„Erfahrung-Kompetenz-Kreativität“<br />

Projekt und Veranstaltung „Musik-Made in<br />

Germany“, Kompositionswettbewerb,<br />

Kompetenznachweis Kultur,<br />

Studienvorbereitende Ausbildung<br />

„Musikalisierung in Kitas und Schulen“<br />

Chorklassen und „Wir machen die Musik“<br />

in Fuhrberg, Kurse Kita Arche,<br />

Kita Kleinburgwedel, Kita Großburgwedel II,<br />

Kita Neuwarmbüchen,<br />

Chor-AG Grundschule Neuwarmbüchen<br />

Vielen Dank schon jetzt für Ihre Unterstützung!<br />

Spendenkonto des För<strong>der</strong>vereins:<br />

Sparkasse Hannover, Kto-Nr.: 1052277025, BLZ 25050180<br />

Den Flyer des För<strong>der</strong>vereins und ein Anmeldeformular<br />

erhalten Sie im Büro <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> o<strong>der</strong> zum downloaden<br />

auf unserer Homepage unter<br />

www.musikschule-isernhagen-burgwedel.de


26<br />

Ursprünglich war es ein Experiment. Was passiert, wenn sich Menschen<br />

zusammenfi nden, die folgende Merkmale besitzen:<br />

1. Ein Musikinstrument ist ihr Hobby; 2. Sie spielen aus verschiedenen<br />

Gründen nicht regelmäßig in einem Orchester (bzw. tun dieses,<br />

aber haben noch Kapazitäten frei…); 3. Sie haben kein Problem damit,<br />

wenn die MitspielerInnen unterschiedlichen Leistungsstufen angehören;<br />

4. Sie fi nden es originell, auch Instrumenten zu begegnen,<br />

MUSIK<br />

Bornemann<br />

FACHGESCHÄFT FÜR<br />

MUSIKINSTRUMENTE<br />

Königstraße 8<br />

30175 Hannover<br />

Telefon: (05 11) 34 28 85<br />

Telefax: (05 11) 34 20 35<br />

E-Mail:<br />

musik-bornemann@t-online.de<br />

Einzugsermächtigung<br />

<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012<br />

Andreas Schwarz<br />

Klavierbauer und Klavierstimmer<br />

Otto-Bödecker Straße 17<br />

31275 Lehrte<br />

Tel. 0 5132-836212 · Fax 864092<br />

Mobil 0175-4115988<br />

klavierbauer-schwarz@htp-tel.de<br />

Ausgabe 51.2010.indd 4 27.12.2010 13:47:15 Uhr<br />

Hiermit ermächtige ich den För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> e.V.<br />

wi<strong>der</strong>rufl ich, meinen jährlichen För<strong>der</strong>beitrag in Höhe von Euro per Lastschrift einzuziehen.<br />

Konto-Nr. BLZ Bank<br />

Datum Unterschrift<br />

die dem klassischen Sinfonieorchester eher fremd sind. Ein solch ungewöhnliches<br />

Ensemble benötigt natürlich spezielle Arrangements,<br />

die Orchesterleiter Roland Baumgarte zusammenstellt. In den letzten<br />

Jahren haben sich tatsächlich Leute mit diesen Merkmalen identifi<br />

zieren können, so dass die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong><br />

beschlossen hat, dies Projekt zwar nicht regelmäßig (siehe 2.),<br />

aber doch häufi ger als bisher stattfi nden zu lassen. Folgende fünf<br />

Samstage im Jahr 2012 sind zunächst dafür vorgesehen: 14. Januar,<br />

14. April, 9. Juni, 29. September und 15. Dezember, jeweils von<br />

10 Uhr bis 16 Uhr.<br />

InteressentInnen wenden sich an die <strong>Musikschule</strong> (Tel. 05139/4088)<br />

o<strong>der</strong> direkt an den Leiter Roland Baumgarte unter 05139/2994 o<strong>der</strong><br />

gerne per Mail: Roland.Baumgarte@gmx.net


<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012 27<br />

Fortgeführt wurde im vergangenen Jahr die Veranstaltungsreihe<br />

Kammermusik im <strong>Isernhagen</strong>hof, mit Konzerten an fünf Sonntagnachmittagen<br />

im Januar, Februar, März, September und Oktober<br />

jeweils um 17.00 Uhr. Den Start machte das Achmar-Trio<br />

mit Margje Imandt (Horn), Frank Wedekind (Violine) und Cristian<br />

Peix (Klavier). Sie musizierten in bester Kammermusiklaune<br />

Werke von Berkeley und Brahms. Als nächstes folgte im Februar<br />

das Querfl ötenensemble Flautomanía mit Juliane Bergner, Nicola<br />

Bodenstein-Polito, Kirsten Hake, Susanne Köhler, Tamara<br />

Kutz und Verena Tschira. Höhepunkt dieses Konzertes war eine<br />

Fassung von Mussorgskys „Bil<strong>der</strong> einer Ausstellung“ für Flötensextett<br />

in <strong>der</strong> Bearbeitung von Thomas Zan<strong>der</strong>. Einen Besucherrekord<br />

gab es beim dritten Konzert. Aus aktuellem Anlass<br />

als Benefi zkonzert für Japan angekündigt, strömten 160 Besucher<br />

in den <strong>Isernhagen</strong>hof und mit den Eintrittsgel<strong>der</strong>n und<br />

weiteren Spenden wurden 2.174 Euro gesammelt. Ausschließlich<br />

Werke von Mozart spielten Frank Wedekind (Violine), Friedemann<br />

Kober (Violine), Bettina Kober (Viola), Roland Baumgarte<br />

(Violoncello), Dimitris Efstratiadis (Querfl öte) und Kiyoshi<br />

Matsubara (Oboe). Im September konzertierte das Artemis-Bläserquintett<br />

mit Dimitris Efstratiadis (Querfl öte), Michael Tewes<br />

(Oboe), Andreas Fingberg-Strothmann (Klarinette), Johannes-<br />

Theodor Wiemes (Horn) und Joachim Pfarr (Fagott). Auf dem<br />

Programm standen neben Quintettklassikern von Reicha und<br />

Danzi Beson<strong>der</strong>heiten von Cambini und Milhaud. Für das fünfte<br />

Konzert war ein riesiger Schlagzeugaufbau nötig, deshalb fand<br />

es in <strong>der</strong> Scheune statt. Johanna Schnei<strong>der</strong>, Jan Behnken, Olaf<br />

Hoffmeister und Matthias Liebetruth zeigten über 100 Zuhörern<br />

die Vielfalt <strong>der</strong> Percussionsinstrumente in einem farbigen und<br />

spannenden Programm.<br />

Die Veranstaltungsreihe wird auch in diesem Jahr fortgesetzt<br />

(siehe rechte Spalte), und wir freuen uns auf viele Gäste. Übrigens<br />

erhalten Mitglie<strong>der</strong> des För<strong>der</strong>vereins bei allen fünf Konzerten<br />

freien Eintritt für zwei Personen..<br />

Andreas Fingberg-Strothmann


28<br />

Achtung Baustelle!<br />

Hier wird neue Musik gebaut!<br />

Die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> organisiert<br />

im Jubiläumsjahr 2012 die zweite Auflage eines<br />

Kompositionswettbewerbes.<br />

Bist Du gern kreativ und probierst gerne mal mit Deinem Instrument<br />

o<strong>der</strong> auch Gegenständen Klangeffekte aus? Hast Du Lust, selber mal<br />

ein Stück zu komponieren? Dann nur Mut, trau‘ Dich und hab Vertrauen<br />

in Deine Phantasie und Kreativität und mach‘ mit!<br />

Der Wettbewerb ist für alle SchülerInnen offen und es wird zwei Wertungskategorien<br />

geben: Eine Kategorie bis zum Alter von 12 Jahren<br />

und die zweite ab 12 Jahren. Die TeilnehmerInnen können freie Kompositionen<br />

einreichen, für einzelne Instrumente o<strong>der</strong> auch Gruppen und<br />

auch mit Einsatz unkonventioneller Instrumente. Ihr seid selbst verantwortlich,<br />

mit Hilfe Eurer Instrumentallehrkraft, MitspielerInnen für die<br />

Aufführung Eures Stückes am 7. Dezember zu organisieren.<br />

Anmeldeschluss zum Wettbewerb ist <strong>der</strong> 12.11.2012 und bis zum 30.11.<br />

habt Ihr Zeit, eine Kopie <strong>der</strong> Noten Eures Stückes im Büro <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

einzureichen. Am Freitag, 7. Dezember fi ndet ein öffentliches<br />

Wertungsvorspiel im Kammermusiksaal statt. Die Jury wird sich aus<br />

Wir verwirklichen Ihren Traum.<br />

Willkommen zuhause!<br />

<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012<br />

Lehrkräften <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> und einem externen Mitglied zusammensetzen.<br />

Euer Engagement wird auf jeden Fall mit einem Preis belohnt und<br />

die beste Komposition darf außerdem noch einmal beim Neujahrskonzert<br />

2013 präsentiert werden! Wenn Ihr Interesse habt und neugierig<br />

seid, wie man kreativ und experimentell komponiert, biete ich einen<br />

Einführungsworkshop am Donnerstag, 26. April 2012 von 19.00 bis<br />

20.00 Uhr in Raum 2.03 im Schulzentrum <strong>Burgwedel</strong> an. Auch vorher<br />

o<strong>der</strong> nachher stehe ich Euch und Euren Lehrkräften gern nach Bedarf<br />

mit Rat, Tat und Material zur Verfügung, meldet Euch einfach über das<br />

Büro <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> unter 05139-4088 o<strong>der</strong> direkt per Mail an mich<br />

(bodenstein-polito@t-online.de).<br />

Euer Giovanni Polito<br />

Hören Sie auf, von Ihrem Haus nur zu träumen.<br />

Gemeinsam mit Ihnen verwirklichen wir Ihren ganz persönlichen Haustraum.<br />

Wir beraten Sie gern.<br />

*Gratis aus dem dt. Festnetz,<br />

Mobilfunktarife können abweichen.<br />

www.heinzvonheiden.de<br />

Info: 0800 101 001*


<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012 29<br />

Mainzer Erklärung<br />

<strong>der</strong> Bundesversammlung des Verbandes deutscher <strong>Musikschule</strong>n e.V. (VdM)<br />

am 19. Mai 2011 in <strong>der</strong> Rheingoldhalle in Mainz<br />

Die Schulzeitverdichtung darf musikalische Entfaltung nicht verhin<strong>der</strong>n –<br />

Musikalische Bildung braucht Zeiten und Räume in <strong>der</strong> Schule!<br />

Die Verän<strong>der</strong>ung des Schulsystems durch die Ganztagsentwicklung<br />

und durch Verdichtung <strong>der</strong> Schulzeit (G8) darf<br />

musizierende Schülerinnen und Schüler nicht außen vor<br />

lassen, nicht an den Rand drängen und nicht auf die Verliererstraße<br />

<strong>der</strong> Schulreform bringen. Bund, Län<strong>der</strong> (hier insbeson<strong>der</strong>e<br />

die KMK) und Kommunen stehen für die musikalische<br />

Breitenarbeit, für die Zugänglichkeit zu musikalischen<br />

Bildungsangeboten <strong>der</strong> öffentlichen <strong>Musikschule</strong>n<br />

und für die För<strong>der</strong>ung des künstlerischen Nachwuchses in<br />

<strong>der</strong> Pfl icht. Dazu bedarf es sinnvoller Zeitstrukturen und <strong>der</strong><br />

Bereitstellung von geeigneten Räumen und Möglichkeiten<br />

individueller För<strong>der</strong>ung.<br />

Die Bundesversammlung 2011 des Verbandes deutscher<br />

<strong>Musikschule</strong>n (VdM) for<strong>der</strong>t in ihrer diesjährigen Bundesversammlung<br />

in Mainz, dass angesichts <strong>der</strong> tief greifenden<br />

Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> schulischen Rahmenbedingungen geeignete<br />

Maßnahmen zur Sicherung und Verankerung <strong>der</strong> Instrumental-<br />

und Vokalausbildung getroffen werden müssen.<br />

Musikalische Bildung ist eine wesentliche Voraussetzung für<br />

die Teilhabe des Menschen an Kunst und Kultur. Das Erlernen<br />

eines Instrumentes und die Kompetenz im Singen sind<br />

Teil <strong>der</strong> Allgemeinbildung, in <strong>der</strong> die musikalische Bildung<br />

mit ihrem Eigenwert und mit ihren persönlichkeitsbildenden<br />

Eigenschaften einen festen Platz hat.<br />

Musikalische Bildung in <strong>der</strong> Vernetzung von Schule und<br />

<strong>Musikschule</strong> erfor<strong>der</strong>t eine enge Abstimmung <strong>der</strong> verschiedenen<br />

pädagogischen und strukturellen Plattformen bei<strong>der</strong><br />

Bildungseinrichtungen. Dies muss auch zu einer verän<strong>der</strong>ten<br />

Zeitstruktur des Unterrichts und zu einer Rhythmisierung<br />

des Ganztags in <strong>der</strong> Schule führen sowie wesentlich<br />

auch zur Bereitstellung von quantitativ und qualitativ angemessenen<br />

Raumkapazitäten. Konkret müssen geeignete<br />

Rahmenbedingungen – in zeitlicher wie räumlicher Hinsicht<br />

– für die musikalischen Bildungsangebote <strong>der</strong> öffentlichen<br />

<strong>Musikschule</strong>n auch in den Räumen <strong>der</strong> allgemein bildenden<br />

Schulen und im Bereich <strong>der</strong> Kooperation mit allen Schulformen<br />

geschaffen werden.<br />

Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> Entwicklung kommunaler Bildungslandschaften<br />

und <strong>der</strong> sich verän<strong>der</strong>nden schulischen<br />

Strukturen müssen die öffentlichen <strong>Musikschule</strong>n durch<br />

wirksame ordnungspolitische und infrastrukturelle Maßnahmen<br />

in ihrem Engagement durch eine verantwortungsvolle<br />

Schul- und Bildungspolitik gestärkt werden. In <strong>der</strong> Entwicklung<br />

einer Vielzahl sinnvoller Kooperationsmodelle haben<br />

die öffentlichen <strong>Musikschule</strong>n seit vielen Jahren Pionier-<br />

arbeit geleistet. Schulische und außerschulische Bildung<br />

rücken in <strong>der</strong> Kommune deutlich näher zusammen. Dieses<br />

Zusammenrücken darf aber nicht zu erdrückenden Engpässen<br />

führen. Vielmehr müssen individuelle musikalische Entwicklung<br />

familiengerecht ermöglicht und gemeinschaftliche<br />

musikalische Aktivitäten entfaltet werden können. Schulreformen<br />

dürfen nicht zu einem Ausschluss von musikalischer<br />

Bildung führen. Keiner Schülerin und keinem Schüler darf<br />

die Nutzungsmöglichkeit des öffentlichen Musikschulangebotes<br />

vorenthalten werden. Dazu müssen öffentliche <strong>Musikschule</strong>n<br />

und allgemein bildende Schulen in <strong>der</strong> kommunalen<br />

Bildungslandschaft sinnvoll abgestimmt zusammenwirken<br />

können.<br />

Daher ist die Politik auf <strong>der</strong> Ebene von Län<strong>der</strong>n und Kommunen<br />

gefor<strong>der</strong>t, Infrastruktur und Entwicklung <strong>der</strong> öffentlichen<br />

<strong>Musikschule</strong>n mit hoher Priorität zu för<strong>der</strong>n. Um Kontinuität<br />

und Qualität dieses Bildungsangebots zu sichern,<br />

bedarf es auch vor dem Hintergrund von Sparmaßnahmen<br />

und -vorgaben in Län<strong>der</strong>n und Kommunen <strong>der</strong> Sicherung<br />

<strong>der</strong> musikalischen Bildungsangebote <strong>der</strong> öffentlichen <strong>Musikschule</strong>n<br />

durch Län<strong>der</strong> und Kommunen, um den Zugang für<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche aller Schichten zu ermöglichen.<br />

Die öffentlichen <strong>Musikschule</strong>n im VdM sind die Bildungsinstitutionen<br />

in Deutschland, die die weitestgehende musikalische<br />

Breiten- und Spitzenför<strong>der</strong>ung im Sinne einer musikalischen<br />

Grundversorgung bewirken. Mit den Richtlinien und<br />

Rahmenlehrplänen des Verbandes deutscher <strong>Musikschule</strong>n<br />

sowie dem bundesweit gemeinsamen Strukturplan setzen<br />

die öffentlichen <strong>Musikschule</strong>n im VdM auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong><br />

Positionsbestimmung <strong>der</strong> Bundesarbeitsgemeinschaft <strong>der</strong><br />

Kommunalen Spitzenverbände (Deutscher Städtetag, Deutscher<br />

Landkreistag, Deutscher Städte- und Gemeindebund)<br />

bundesweit gleichartige, hohe Standards für den Unterricht<br />

im Singen und Musizieren.<br />

Öffentliche <strong>Musikschule</strong>n garantieren Qualität durch bewährte,<br />

regelmäßig aktualisierte Unterrichtskonzepte,<br />

erprobte Unterrichtsorganisation, fundiert ausgebildete<br />

Lehrkräfte und regelmäßige Qualitätskontrolle und Qualitätsentwicklung.<br />

Als Erfolgsmodell für die musikalische<br />

Infrastruktur bieten sie Kin<strong>der</strong>n, Jugendlichen und auch<br />

Erwachsenen Chancengleichheit und Zugangsoffenheit für<br />

ein bundesweit gleichwertiges qualitätvolles Angebot musikalisch-kultureller<br />

Bildung.


30<br />

<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012<br />

381 SchülerInnen, Eltern, Lehrkräfte und weitere Freunde <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> trafen sich am Samstag, 17. September 2011<br />

um 11:00 Uhr auf dem Sportplatz in Großburgwedel für ein Gruppenfoto, das mit Hilfe <strong>der</strong> Drehleiter <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Isernhagen</strong><br />

aufgenommen wurde.<br />

Abschluss-Song <strong>der</strong> Gesangsklasse<br />

von Judith Severloh bei ihrem<br />

Konzert am 3. März in <strong>der</strong> Scheune<br />

des <strong>Isernhagen</strong>hofes.<br />

Nelly Wilhelm war wie so oft im<br />

vergangenen Jahr mit ihren „Kleinen“<br />

aktiv, diesmal beim 1. Integrationstag<br />

<strong>der</strong> Gemeinde <strong>Isernhagen</strong> am 15. Mai<br />

in <strong>der</strong> Grundschule Altwarmbüchen.<br />

Einmal pro Jahr präsentiert<br />

Gianni Polito seine Saxophon- und<br />

Klarinettenschüler/innen bei<br />

„Non solo Sax“ in Altwarmbüchen.<br />

Am Samstag, 2. Juli konnten mit einem<br />

bunten Querschnitt beliebter<br />

Musicalmeldodien Jenny Rödel, Feline<br />

Knabe, Jan Behnken (Gesang) und das<br />

Sinfonische Blasorchester <strong>Isernhagen</strong><br />

überzeugen.<br />

Lachende erleichterte Gesichter gab es<br />

bei den Teilnehmer/innen des Konzertes<br />

<strong>der</strong> „Studienvorbereitenden Ausbildung“<br />

am 28. September.<br />

Zur Einschulungsfeier <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong><br />

am 7. September waren 90 junge Instrumentalanfänger<br />

eingeladen. Sie wurden<br />

mit einem kleinen Musikprogramm und<br />

einer Schultüte begrüßt.


<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> 2012 31<br />

Veranstaltungen 2012<br />

Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten!<br />

Bitte Plakate, Handzettel und<br />

Presseankündigungen beachten!<br />

Blasorchester<br />

infonisches<br />

<strong>Isernhagen</strong><br />

Januar Fr. 20.01. 18.30 Uhr Saal FB Vorspielstunde für „Jugend musiziert“-TeilnehmerInnen<br />

Sa. 21.01. ganztägig Laatzen Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“<br />

So. 22.01. 17.00 Uhr Saal FB Happy Hour mit „The Splendids“<br />

Februar So. 12.02. 17.00 Uhr Foyer Kammermusikkonzert „Sie & Er - Facetten einer Beziehung“<br />

Do. 23.02. 19.00 Uhr Scheune Konzert <strong>der</strong> Gesangsklasse von Judith Severloh<br />

März Sa. 10.03. 18.00 Uhr Christophoruskirche Benefi zkonzert für Japan<br />

So. 11.03. 17.00 Uhr Foyer Kammermusikkonzert „Aimez-vous Brahms?“<br />

Fr. 16.03. 19.00 Uhr Saal FB SVA-Konzert<br />

Sa. 17.03 15.00 Uhr Scheune Kin<strong>der</strong>chorfestival „Kleine Leute, bunte Lie<strong>der</strong>“<br />

So. 18.03. 15.00/17.00 Uhr Foyer Percussionskonzerte<br />

Mi. 21.03. 18.30 Uhr Saal FB Brass-Forum<br />

Do. 22.03. 18.00 Uhr Saal FB Klarinettigkeiten<br />

April Fr. 20.04. 18.00 Uhr FB Kompetenznachweis Kultur Workshop I<br />

Sa. 21.04. 14.30 Uhr FB Elementarkursfest<br />

Do. 26.04. 19.00 Uhr Schulzentrum Gbw Kreative experimentelle Komposition (Einführungsworkshop)<br />

Fr.-So. 27.-29.04. Mardorf Folkfreizeit<br />

Mai Fr. 04.05 18.00 Uhr FB Kompetenznachweis Kultur Workshop II<br />

Fr. 04.05. 18.00 Uhr Saal FB Folk-Konzert und Keyboard & Co<br />

Sa. 05.05. 15.00 Uhr <strong>Isernhagen</strong>hof Konzert für Kin<strong>der</strong> und Instrumentenstreichelwiese<br />

So. 13.05. 17.00 Uhr Foyer Kammermusikkonzert „40 Jahre und kein bisschen leise“<br />

Mo.-Fr. 21.-25.05. Hospitationswoche I<br />

Juni Sa. 02.06. 19.30 Uhr Scheune Musik - Made in Germany<br />

Mo.-Fr. 04.-08.06. Hospitationswoche 2<br />

Di. 05.06. 18.00 Uhr Gymnasium Ishg Non solo Sax<br />

Fr. 08.06. 18.30 Uhr Saal FB Happy Hour<br />

Fr. 15.06 18.00 Uhr Scheune „Wir machen die Musik“ Ensemble- und Kooperationskonzert<br />

Sa. 16.06. 15.00 Uhr Saal FB Celloprojekt (Roland Baumgarte)<br />

Fr. 29.06. 16.30/18.00 Uhr Saal FB Gitarrenmusizierstunden<br />

Sa. 30.06. 19.30 Uhr Saal FB Jubiläumsparty<br />

Juli Fr. 06.07 18.00 Uhr Saal FB Musizierstunde <strong>der</strong> Klavierfachgruppe<br />

Sa. 07.07. ganztägig Grundschule NB Tag <strong>der</strong> Blockfl öten<br />

Do. 12.07. 18.30 Uhr Saal FB Brass-Forum<br />

Do. 19.07. 18.00 Uhr Saal FB Musizierstunde <strong>der</strong> SchülerInnen von Radka Ehlers<br />

September Fr. 07.09. 18.00 Uhr Scheune Einschulungsfeier<br />

So. 16.09. 17.00 Uhr Foyer Kammermusikkonzert „Poetic Klezmer“<br />

Fr.-So. 28.-30.09. Verden Streicherfreizeit<br />

Oktober Fr. 05.10. 17.00 Uhr Saal FB SVA-Konzert<br />

Sa. 06.10. ganztägig Saal FB SVA-Prüfungen<br />

Sa. 13.10. 14.00 Uhr FB Blockfl öten-Workshop<br />

So. 14.10. 17.00 Uhr Foyer Kammermusikkonzert „Our Favorite Songs“<br />

November Sa. 17.11. 19.30 Uhr Scheune Konzert des Sinfonischen Blasorchesters <strong>Isernhagen</strong><br />

Fr. 23.11. 18.30 Uhr Saal FB Happy Hour<br />

Mi. 28.11. 18.30 Uhr Saal FB Brass-Forum<br />

Fr. 30.11. 16.30/18.00 Saal FB Gitarrenmusizierstunden<br />

Dezember Do. 06.12. 18.00 Uhr Saal FB Weihnachtsvorspiel Keyboard und Akkordeon<br />

Fr. 07.12. 18.00 Uhr Saal FB Kompositionswettbewerb<br />

Mo. 17.12. 17.30 Uhr Agora Gbw Weihnachtliches Blockfl ötenvorspiel<br />

Mi. 19.12. 17.30/18.45 Uhr Saal FB Weihnachtsvorspiele <strong>der</strong> SchülerInnen von Joke Malecki<br />

Fr. 21.12. 19.00 Uhr Saal FB Flautissimo<br />

Januar 2013 So. 13.01. 11.30 Uhr Foyer Neujahrskonzert

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