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dokumentation_josefstag_2012 - Bundesarbeitsgemeinschaft ...

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Jugend braucht Perspektive<br />

Dokumentation <strong>2012</strong>


Seite 2


Inhalt<br />

Bilanz des Josefstags <strong>2012</strong> 4<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

(nach Bistümern) 6<br />

Aktionen (nach Bistümern) 10<br />

Pressemitteilungen<br />

Auftaktveranstaltung 20<br />

Pressespiegel Auftaktveranstaltung 25<br />

Pressespiegel Josefstag (allgemein) 43<br />

Pressemitteilungen (nach Bistümern) 58<br />

Pressespiegel (nach Bistümern) 94<br />

Impressionen 154<br />

Seite 3


Seite 4<br />

Bilanz des Josefstags <strong>2012</strong><br />

Der Josefstag fand in diesem Jahr am 19. März <strong>2012</strong> unter dem Motto „Herkunft<br />

egal - Ziel klar!“ statt. Er rückte Jugendlich mit Migrationshintergrund<br />

in den Fokus. Rund ein Viertel der Jugendlichen im ausbildungsfähigen Alter<br />

in Deutschland verfügen über einen Migrationshintergrund. Sie sind deutsche<br />

Staatsbürger/innen oder besitzen eine andere Staatsbürgerschaft. Bei<br />

Jugendlichen mit Migrationshintergrund handelt es sich um eine sehr heterogene<br />

Gruppe. Je nach Herkunftsland und Einwanderergeneration bestehen<br />

große Unterschiede hinsichtlich des Bildungsstandes, der Deutschkenntnisse,<br />

der Ausbildungs- und Erwerbsbeteiligung, der Familienstrukturen, der<br />

Wohnsituation, des Aufenthaltsstatus und dem Grad ihrer Integration. Am<br />

Arbeits- und Ausbildungsmarkt treffen viele von ihnen auf besondere Probleme.<br />

Am Josefstag traten Einrichtungen der katholischen Jugendsozialarbeit<br />

und Jugendverbände mit Verantwortungsträgern aus Kirche und Politik in den<br />

Dialog, damit diese Jugendlichen eine bessere Perspektive bekommen.<br />

Aktionszeitraum und Gesamtzahl der Aktionen<br />

Die Aktionen fanden am 19. März selbst und an den vorangegangenen und<br />

nachfolgenden Tagen statt. Insgesamt erstreckte sich der Aktionszeitraum vom<br />

08. bis zum 27. März <strong>2012</strong>. Der Aktionskalender auf www.<strong>josefstag</strong>.de gibt<br />

einen Überblick über die Aktionen. Insgesamt 58 Veranstaltungen sind dort<br />

aufgeführt. Die Erfahrung aus den vergangenen Jahren zeigt aber, dass sich<br />

eine unbekannte Zahl an teilnehmenden Einrichtungen nicht in den Aktionskalender<br />

einträgt. Entsprechend ist eine genaue Beteiligungszahl am Josefstag<br />

<strong>2012</strong> nicht nachvollziehbar, unter anderem auch, da es kein verpflichtendes<br />

Anmeldesystem gibt. Die vorliegende Dokumentation bezieht sich daher ausschließlich<br />

auf die Angaben aus den Aktionskalender-Einträgen.<br />

Begegnung in den Einrichtungen<br />

Die Einrichtungen erhielten Besuche von kirchlichen Würdenträgern und politischen<br />

Verantwortlichen: Bischöfe und Weihbischöfe, Generalvikare, Jugendseelsorger,<br />

Abgeordnete des Bundes- und der Landtage, Landräte, Bürgermeisterinnen<br />

und Bürgermeister. Im Gespräch und beim gemeinsamen Arbeiten<br />

lernten die Gäste die Jugendlichen und Mitarbeitenden und dadurch die wertvolle<br />

Arbeit der Einrichtungen kennen. Diese Begegnungen verdeutlichten die<br />

unterschiedlichen Lebenswelten und Biografien benachteiligter Jugendlicher<br />

und zeichneten ein klareres Bild der Ursachen, weshalb vielen Jugendlichen<br />

die Chance auf ein selbst bestimmtes, unabhängiges Leben mit Zugang zu Bildung<br />

und Arbeit versagt bleibt.<br />

Aktionsbeispiele<br />

Die Einrichtungen entwickelten in der Vorbereitung und Planung viele kreative<br />

Ideen, um ihren Besuchern den Josefstag und sein diesjähriges Thema „Herkunft<br />

egal - Ziel klar!“ deutlich zu machen. In Peine etwa gaben Spieler und<br />

Trainer des Bundesligisten Eintracht Braunschweig von der Caritas betreuten<br />

Jugendlichen einen „Kick“ für mehr Motivation und Leistungsbereitschaft. Gemeinsam<br />

und international kochten Jugendliche der Essener „Boje“ mit Weihbischof<br />

Ludger Schepers, Dietmar Gutschmidt (Geschäftsführer JobCenter),


Karl-Heinz Endruschat (Vorsitzender Jugendhilfeausschuss) und Vertretern der<br />

Firmen RWE und DHL. In einem Forum des Kolpingbildungswerkes Bamberg<br />

diskutieren Peter Clever, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesver<br />

einigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) mit Hermann Imhof (MdL)<br />

und Dirk von Vopelius, Präsident der IHK Mittelfranken.<br />

Engagement der Jugendverbände<br />

Das Interesse der Jugendverbände am ist im Vergleich zum vergangenen Jahr<br />

unverändert geblieben. Teils fanden Kooperationen mit katholischen Einrichtungen<br />

der Jugendsozialarbeit statt, teils engagierten sich unterschiedliche<br />

Verbände als gemeinsame Gruppe. Die Kolpingjugend DV Rottenburg-Stuttgart<br />

führte die Aktion „24-Stunden-Josefstag“ durch und stellte so ihre Jugendwohnprojekte<br />

vor. Im DPSG Diözesanzentrum Rüthen kamen die Besucher mit<br />

den Schülern des Berufsorientierungscamps der ins Gespräch. So wurden die<br />

Ergebnisse der Tage präsentier und es konnten Bewerbungs- und Telefontrainings<br />

vor der Kamera miterlebt werden. Die Kolpingjugend München Freising<br />

führte in Kooperation mit weiteren Trägern eine gemeinsame Pflanzaktion<br />

durch. Außerdem unterstützten einige Diözesanverbände und Landesstellen<br />

die Öffentlichkeitsarbeit des Josefstags mit eigenen Pressemeldungen. Durch<br />

die Teilnahme am Josefstag können Jugendverbände bestehende Netzwerke<br />

stärken und neue Wege in der Zusammenarbeit mit der Jugendsozialarbeit<br />

beschreiten.<br />

Zentraler Auftakt<br />

Am 13. März <strong>2012</strong> fand in Mannheim die bundesweite Auftaktveranstaltung in<br />

Mannheim statt. Bischof Dr. Karl-Hein Wiesemann, Vorsitzender der Jugendkommission<br />

der deutschen Bischofskonferenz, lies sich in der Großküche des<br />

Mannheimer arbeit für alle e.V. von Jugendlichen in die Kunst des Wrap - Rollen<br />

einführen. Anschließend kam er mit Jugendlichen die über die verschiedensten<br />

Migrationshintergründe verfügten zusammen. In einer Ausstellung<br />

präsentierten die Jugendlichen aus Berufsbildungsmaßnahmen des Förderbands<br />

Mannheim und des Jugendmigrationsdienstes Ludwigshafen den Gästen<br />

der Auftaktveranstaltung ihre Lebenswelten. Im Rahmen eines Mittagessens,<br />

bestehend aus internationalen Speisen, lies sich Bischof Wiesemann die Probleme<br />

der Jugendlichen Schildern. In einer offenen Kommunikationsatmosphäre<br />

auf Augenhöhe konnte der Vorsitzende der Jugendkommission der deutschen<br />

Bischofskonferenz so seine Eindrücke aus der vorangegangenen Ausstellung im<br />

persönlichen Gespräch mit den Jugendlichen vertiefen. Die Auftaktveranstaltung<br />

für den JOsefstag findet in der Regel eine Woche vor dem eigentlichen<br />

bundesweiten, dezentralen Aktionstag statt. Sie soll öffentlichkeitswirksam<br />

auf die kommenden Aktionen des jeweiligen Josefstag hinweisen. Durch die<br />

große Resonanz lokaler aber auch bundesweit berichtender Medien konnte<br />

dieses<br />

Durch die vielen kreativen Ideen und die Bereitschaft zur Mitwirkung an<br />

dem bundesweiten Aktionstag ist es auch im Jahr <strong>2012</strong> gelungen, die Themen-<br />

und Problemfelder der Jugendsozialarbeit in katholischer Trägerschaft<br />

in den Mittelpunkt zu rücken und Verantwortliche dafür zu sensibilisieren.<br />

Der Josefstag soll Nachhaltigkeit erzeugen und sich aufs Denken und Handeln<br />

der verantwortlichen Entscheidungsträger auswirken, damit auch „verlorene<br />

Jugendliche“ eine Zukunftsperspektive haben.<br />

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Seite 6<br />

Besucherinnen und Besucher (nach Bistümern)<br />

In 16 (Erz-)Bistümern besuchten<br />

12 Bischöfe und Weihbischöfe<br />

mehr als 15 sonstige geistliche Würdenträger (Generalvikare, Domkapitulare,<br />

Jugendseelsorgeamtsleiter, ...)<br />

18 Mitglieder des Bundes- und der Landtage<br />

3 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister<br />

mehr als 20 sonstige Politikerinnen und Politiker (Land- und Kreisräte, Abgeordnete<br />

aus Land- und Kreistagen, Dezernenten, Parteimitglieder, ...)<br />

sowie diverse Vertreterinnen und Vertreter aus Arbeitsagenturen, IHK und dem<br />

(Aus-)Bildungsbereich die Einrichtungen am Josefstag.<br />

Bistum augsBurg<br />

Bischof Gregor Maria Hanke<br />

Regionaldekan Markus Mattes<br />

Dekan Werner Brauchle<br />

Sabine Oechsle BDKJ DV Augsburg<br />

Bistum BamBerg<br />

Hermann Imhof, MdL (CSU)<br />

Peter Clever, Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen<br />

Arbeitgeberverbände<br />

Dirk von Vopelius, Präsident der IHK Nürnberg für Mittelfranken<br />

Jo Jasper, Musiker.<br />

Bistum dresden-meissen<br />

Benno Schäffel, Ordinariatsrat<br />

Matthias Mitzscherlich, Diözesancaritasdirektor<br />

Dr. Nikolaus Legutke , Vorsitzender des Diözesanrates des Bistums Dresden-<br />

Meißen<br />

Bistum erfurt<br />

Bischof Joachim Wanke<br />

Jugendpfarrer Timo Gothe<br />

Bistum essen<br />

Weihbischof Ludger Schepers<br />

Kai Gehring, MdB, (Bündnis 90/ Die Grünen)<br />

Serdar Yüksel, MdL, (SPD)<br />

Pastor Bernd Steinrötter, Kolping-Diözesanpräses<br />

Dietmar Gutschmidt, Geschäftsführer JobCenter Essen


Karl-Heinz Endruschat, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses Essen<br />

Leyla Özmal Integrationsbeauftrage der Stadt Duisburg<br />

Dr. Stefan Nacke Leiter der Zentralabteilung Politik, Wirtschaft und Soziales<br />

des Bistums Essen<br />

Prof.Werner Schöning, KatHO NRW<br />

Reinlinde Steihofer, Kolping-Landesverband NRW<br />

Dolf Mehring, Leiter des Jugendamtes der Stadt Bochum<br />

Andreas Scholten, Bischöfliches Jugendamt Essen<br />

Bistum freiBurg<br />

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Vors. der Jugendkommission der Deutschen<br />

Bischofskonferenz<br />

Dr. Christoph Münzer Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Südbaden<br />

Bistum hildesheim<br />

Michael Kessler, Bürgermeister der Stadt Peine<br />

Dr. Detelf Buhmann, Landkreis Peine, Leitung Fachdienst Gesundheit,<br />

Jugend,Soziales<br />

Doris Meyermann, Kreistag, Mitglied im Jugendhilfeausschuss (B’90/Grüne)<br />

Hans-Werner Fechner, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses Peine (CDU)<br />

Bernhard Michels, Industrieverein<br />

Jan Upadeck, Kreisjugendring Peine<br />

Ramazan Yildirim, Trainer der A-Jugend von Eintracht Braunschweig<br />

Bistum Köln<br />

Dr. Jörg Geerlings, MdL (CDU)<br />

Hans-Jürgen Petrauschke, Landrat des Rhein-Kreis Neuss<br />

Bistum limBurg<br />

Susanne Kemper, Jugendkirche Kana<br />

Dr. Rashid Delbasteh, Ausländerbeirat Wiesbaden<br />

Sabine Dumont du Voitel, Stadtverordnete<br />

Christa Frosch Lionsclub Wiesbaden-Kochbrunnen<br />

Ludwig Schulz, Lionsclub Wiesbaden-Kochbrunnen<br />

Bistum: münchen und freising<br />

Msgr. Wolfgang Huber, Dompfarrer<br />

Diözesanjugendpfarrer Daniel Lerch<br />

Dr. Marianne Habersetzer, Hptabt. Lebensalter und Generationen im Erzb.<br />

Ordinariat München<br />

Christian Müller, Stadtrat<br />

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Seite 8<br />

Bistum münster<br />

Prälat Peter Kossen<br />

Monsignore Bernd Winter<br />

Pfarrer Lennart Krauel, evang. Kirche Friesoythe<br />

Pastoralreferent Martin Kröger<br />

Franz-Josef Holzenkamp, MdB (CDU)<br />

Renate Geuter, MdL (SPD)<br />

Josef Rickfelder, MdL (CDU)<br />

Prof. Dr. Thomas Sternberg MdL (CDU)<br />

Bernhard Tenhumberg, MdL (CDU)<br />

Bernhard Schemmer, MdL (CDU)<br />

Dr. Stephan Siemer, Mdl (CDU)<br />

Herbert Winkel, Kreisrat<br />

Heinrich Hoppe, Geschäftsführer des Jobcenter in Vechta<br />

Tobias Gerdesmeyer, Bürgermeister der Stadt Lohne<br />

Bernd Möller, stellv. Bürgermeister von Friesoythe<br />

Helga Wienöbst, stellv. Bürgermeisterin von Bösel<br />

Bistum osnaBrücK<br />

Weihbischof Theodor Kettmann<br />

Günter Sandfort, Vorsitzender KJS Nord<br />

Michael Sommer, stellvertretender Abteilungsleiter Bischöfliche Schulabteilung<br />

Karin Jabs-Kiesler, Bürgermeisterin<br />

Bernd Busemann, Justizminister des Landes Niedersachsen<br />

Heiner Wellenbrock, Bürgermeister der Gemeinde Sögel<br />

Helmut Stavermann, Agentur für Arbeit<br />

Martin Gerenkamp, Landkreis Emsland<br />

Bistum PaderBorn<br />

Weihbischof Hubert Berenbrinker<br />

Weihbischof Manfred Grothe<br />

Dompropst Wilhelm Hentze<br />

Monsignore Andreas Kurte, Personalchef Erzbistum Paderborn<br />

Dechant Günter Eickelmann<br />

Prälat Manfred Kania<br />

Willi Brase, MdB (SPD)<br />

Carsten Linnemann, MdB (CDU)<br />

Ursula Doppmeier, MdL (CDU)<br />

Hubert Kleff, MdL (CDU)<br />

Dagmar Hanses, MdL (B’90/Grüne)<br />

Sigrid Beer, MdL (B’90/Grüne)<br />

Daniel Sieveke, MdL (CDU)<br />

Karsten Grabenstroer, stv. Bürgermeister Paderborn (FDP)<br />

Dietrich Honervogt, Stadtrat Paderborn (CDU)<br />

Dr. Beate Röttger-Liepmann, stv. Kreisvorsitzende Paderborn (SPD)


Bistum regensBurg<br />

Staatssekretär Markus Sackmann, Bayerischen Sozialministerium<br />

Gabriele Anderlik, Leiterin der Arbeitsagentur Regensburg<br />

Johann Götz, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Regensburg<br />

Bistum rottenBurg-stuttgart<br />

Weihbischof Thomas Maria Renz<br />

Dr. Joachim Drumm, Leiter der Hauptabteilung Kirche und Gesellschaft des<br />

Bischöflichen Ordinariat<br />

Bistum trier<br />

Weihbischof Dr. Helmut Dieser<br />

Weihbischof Robert Brahm<br />

Diözesanjugendpfarrer Matthias Struth<br />

Jugendpfarrer Martin Laskewicz<br />

Jugendpfarrer Christian Heinz<br />

Jugendpfarrer Jan Lehmann<br />

Bistum WürzBurg<br />

Bischof Friedhelm Hofmann<br />

Weihbischof Ulrich Boom<br />

Clemens Bieber, Domkapitular und Vorsitzender des Diözesancaritasverbandes<br />

Manfred Ländner, MdL (CSU)<br />

Muchtar Al Ghusain, Kultur-, Schul- und Sportreferat der Stadt Würzb<br />

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Seite 10<br />

aKtionen (nach Bistümern)<br />

In 16 (Erz-)Bistümern fanden insgesamt 58Aktionen statt. Im Folgenden eine<br />

Auflistung der Einträge im Aktionskalender unter www.<strong>josefstag</strong>.de:<br />

Bistum Bamberg<br />

Kolping-Bildungswerk im Erzbistum Bamberg e.V. | Das Kolping-Bildungswerk<br />

lädt ein zur Veranstaltung „Kompetente Jugendliche – die Fachkräfte<br />

von morgen“ mit Peter Clever, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung<br />

der Deutschen Arbeitgeberverbände [BDA], Hermann Imhof,<br />

MdL, Dirk von Vopelius, Präsident der IHK Nürnberg für Mittelfranken und Jo<br />

Jasper, Musiker. Allen gängigen Prognosen zufolge führt der demografische<br />

Wandel dazu, dass das Thema Fachkräftesicherung zunehmend an Bedeutung<br />

gewinnt. Bereits heute berichten Unternehmen über Schwierigkeiten, offene<br />

Stellen zu besetzen. Es stellt sich die Frage, wie dieser gesamtgesellschaftlichen<br />

Herausforderung begegnet werden kann. Und welche Bedeutung haben<br />

hierbei die jungen Menschen? Das Kolping-Forum möchte der Fachkräfte-Debatte<br />

in der Region mit seiner Veranstaltung einen neuen Impuls geben.<br />

Bistum Dresden-Meissen<br />

Jugendmigrationsdienst Dresden | Der Leiter der Abteilung Pastoral Ordinariatsrat<br />

Benno Schäffel ist zu Gast im Jugendmigrationsdienst des Caritasverbandes<br />

Dresden.<br />

Kinder- und Jugendtreff „Kojule“ | Diözesancaritasdirektor Matthias Mitzscherlich<br />

ist zu Gast im Kinder- und Jugendtreff Kojule in Leipzig-Leutzsch<br />

Bistum Erfurt<br />

LAG Kath. Jugendsozialarbeit Thüringen | Im Rahmen des bundesweiten<br />

Josefstag werden Bischof Joachim Wanke und Jugendpfarrer Timo Gothe am<br />

19. März mit benachteiligten Jugendlichen in Weimar und Erfurt ins Gespräch<br />

kommen, sich über ihre Situation informieren und mit ihnen das Abendessen<br />

teilen. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Kolpingbildungswerk Thüringen.<br />

Bistum Essen<br />

Kolpingwerk DV | Hl.Messe anlässlich des Joseftstages <strong>2012</strong> 18.30 Uhr<br />

St.Gertrud, Bochum-Wattenscheid-Mitte Motto: Ziel klar !-Herkunft egal !?-<br />

Soziale Schicht auch!“ Zelebrant: Pastor Bernd Steinrötter, Kolping-Diözesanpräses<br />

Musikalische Begleitung: Vokalensemble „ Fokus“ aus Gelsenkirchen<br />

Die Boje | Die Boje wird ein internationales Kochevent veranstalten. Gemeinsam<br />

werden unsere Jugendlichen mit Vertretern aus Kirche, Politik und<br />

Wirtschaft internationale Gerichte zubereiten. Dabei werden wir uns mit<br />

verschiedenen Fragestellungen zum Thema Migration auseinandersetzen. Als<br />

Gäste haben zugesagt: Herr Weihbischof Schepers, Herr Dietmar Gutschmidt<br />

[Geschäftsführer JobCenter Essen], Herr Karl-Heinz Endruschat [Vorsitzende<br />

des Jugendhilfeausschusses Essen]. Außerdem sind neben unseren Jugendli-


chen Vertreter folgender Unternehmen dabei: RFZ-Reifenfachzentrum Essen,<br />

RWE und DHL<br />

Franz Sales Haus Essen | Die Teilnehmer der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme<br />

[BvB] im Franz Sales Haus sind langzeitarbeitslose junge Erwachsene<br />

mit Lernschwierigkeiten oder geistigen Behinderungen. Ziel des BvB ist<br />

es, benachteiligten Jugendlichen den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern<br />

und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Die Teilnehmer der<br />

Maßnahme haben häufig einen Migrationshintergrund und die Sprachbarrieren<br />

erschweren die berufliche Eingliederung zusätzlich. Für den Josefstag haben<br />

sich die jungen Erwachsenen mit Integrationshemmnissen auseinandergesetzt<br />

und führen kleine Textspiele und Szenen vor, die deutlich machen, was gegen<br />

diese Hemmnisse wirkt. Ein ehemaliger Teilnehmer wird zudem von seinen Erfahrungen<br />

berichten und Tipps geben, wie die berufliche Integration gelingen<br />

kann. Anlässlich des Aktionstags werden Gäste aus Politik, Kirche und Verbänden<br />

erwartet. Nach einer musikalischen Einleitung folgt ein bunt gemischtes<br />

Programm mit abschließender Bewirtung durch die Teilnehmer aus dem Gastronomiebereich.<br />

Duisburger Werkkiste gGmbH | Offene Werkstattangebote, Erfolgsgeschichten<br />

Ehemaliger Teilnehmer und Gesprächsrunde Herkunft egal - Ziel klar! mit<br />

Frau Schoofs, Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg, Frau Özmal<br />

Integrationsbeauftrage der Stadt Duisburg und Herrn Dr. Nacke Leiter der Zentralabteilung<br />

Politik, Wirtschaft und Soziales des Bistums Essen. Danach offene<br />

Werkstattangebote und Ziehung der Hauptgewinner unseres Gewinnspiels<br />

anlässlich des Josefstages<br />

Kolpingwerk DV Essen | Vorstellung der Projekte Schulmaterialkammer und<br />

Bildungspatenschaften der Kolpingfamilie Duisburg-Zentral. Die beiden oben<br />

genannten Projekte werden unter Anwesenheit von Mitgliedern des Diözesanvorstandes<br />

und des Essener Bundestagabgeordneten Kai Gehring, MdB, Bündnis<br />

90/ Die Grünen vorgestellt. Im Focus werden die Fragestellungen stehen:<br />

Warum engagiert sich Kolping in den o.g. Projekten ? Was waren die bisherigen<br />

Erfolge? Wo liegen noch Stolpersteine ? Was ist für die Zukunft geplant?<br />

Kolping DV Essen | Sozialpolitische Fachdiskussion: Jung,arm und abgestempelt<br />

!!!- Jugendliche auf dem Abstellgleis Ein Diskussionsabend zum Thema<br />

Jugendarmut und Bildungsbenachteiligung mit: Serdar Yüksel, Mdl, SPD Prof.<br />

Werner Schöning, KatHO NRW, Abt.Köln, Reinlinde Steihofer, Kolping-Landesverband<br />

NRW Dolf Mehring, Leiter des Jugendamtes der Stadt Bochum Moderation:<br />

Andreas Scholten, Bischöfliches Jugendamt Essen<br />

Bistum Freiburg<br />

Förderband Mannheim | Bundesweite Auftaktveranstaltung des Josefstages<br />

im Förderband Mannheim, mit dem Jugendbischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann,<br />

Vertretern der Träger des Josefstages und Jugendlichen. Besichtugung der<br />

Großküche des arbeit für alle e. V. Mannheim, Ausstellung Lebenswelten von<br />

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Jungendlichen mit Migrationshintergrund, Erfahrungsaustausch im Rahmen<br />

eines multikulturell Gestalteten Mittagessens.<br />

Christophorus Jugendwerk | Jugendliche stellen die Schwerpunkte unserer<br />

Arbeit kommunalen Würdenträgern und Nachbarn vor und laden zur anschließenden<br />

Diskussion ein unter dem Motto: Herkunft egal, Ziel klar!<br />

IN VIA Freiburg | IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit<br />

in der Erzdiözese Freiburg e.V. ist in Staufen im Projekt Berufseinstiegsbegleitung<br />

an der Lilienhof-Förderschule vertreten. Unter dem Motto<br />

„Herkunft egal - Ziel klar“ findet an der Lilienhofschule eine Gesprächsrunde<br />

zwischen Schüler/-innen, Kirchen- und Gemeindevertreter/-innen sowie<br />

Mitarbeiter/-innen von IN VIA statt. Bei Kaffee und internationalen Süßspeisen<br />

werden die Aufgaben der Berufseinstiegsbegleitung vorgestellt und es erfolgt<br />

ein informativer Austausch zum Thema Migration.<br />

St. Elisabeth | Leben-Lernen-Arbeiten Zu Besuch kommt der Hauptgeschäftsführer<br />

des Wirtschaftsverbandes Südbaden, Herr Dr. Christoph Münzer. Geplant<br />

ist ein Hausrundgang mit Besuch der einzelnen Gruppen und Klassen an<br />

ihren Arbeitsorten sowie eine Gesprächsrunde mit Schülerinnen, BvB Teilnehmrinnen<br />

und Auszubildenden mit Migrationshintergrund. Sie berichten über<br />

sich und Ihre Erfahrungen in Praktikumsbetrieben<br />

Bistum Hildesheim<br />

AG Katholische Jugendsozialarbeit Region | Nord Expertengespräch zum<br />

Projektabschluss „Interkulturelle Peertrainer/-inn in der katholischen Jugendsozialarbeit“<br />

Caritasverband für den Landkreis Peine | Begegnung von Jugendlichen<br />

mit und ohne Migrationshintergrund mit Trainern und Spielern von Eintracht<br />

Braunschweig. Bei dem Treffen sollen die jugendlichen einen „Kik“ auf Lust zu<br />

mehr Motivation und Leistungsbereitschaft erhalten.<br />

Bistum Köln<br />

AG nach § 78 SGB VIII Jugendsozialarbeit | Fachveranstaltung: „Alle werden<br />

gebraucht!“ Ziel: Sensibilisierung von Unternehmen, Betrieben und Akteuren<br />

im Übergang Schule/Beruf für die Unterstützung benachteiligter Jugendlicher<br />

bei der Integration in Ausbildung/Arbeit.<br />

Don Bosco Mondo e.V. | Fachtagung „Werkstattgespräche Berufsbildung“<br />

zum Thema: „Herkunft egal - Ziel klar? Migration als Chance für Entwicklung“<br />

In der Entwicklungszusammenarbeit wird Migration mit Skepsis betrachtet,<br />

weil oft die Besten, Mutigsten und Engagiertesten ihr Glück oft „fern der Heimat“<br />

suchen und ihre Kompetenz und Arbeit dann zu Hause fehlen. Manche<br />

betrachten technisch-berufliche Bildung als „Eintrittskarte“ für einen Arbeitsplatz<br />

im Ausland oder einer entfernten Großstadt. Kirchliche Hilfswerke<br />

verfolgen das Ziel, dass Bildungsmaßnahmen zur regionalen Entwicklung und<br />

Armutsbekämpfung beitragen und müssen ernüchtert feststellen, dass ein Teil


der qualifizierten Facharbeiter abwandert. Wie ist dies zu bewerten? Welche<br />

Chancen bietet die wachsende globale Mobilität ausgebildeter Fachkräfte?<br />

Welche Konsequenzen hat dies für Maßnahmen der Berufsbildung und der Entwicklungszusammenarbeit?<br />

Jugendmigrationsdienst für den Rhein-Kreis Neuss | Anlässlich des Josefstages<br />

hat der Jugendmigrationsdienst [JMD] für den Rhein-Kreis Neuss Landrat<br />

Hans-Jürgen Petrauschke in die Räume des JMD am Münsterplatz 16 in Neuss<br />

eingeladen. Mit ihm werden das Team des JMD, der Vorstand der Katholischen<br />

Jugendwerke im Rhein-Kreis Neuss sowie junge MigrantInnen darüber sprechen,<br />

wie die Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund gelingen<br />

kann<br />

Kolping-Bildungsstätte Leverkusen | Anlässlich des bundesweiten „Josefstages“<br />

in der Jugendberufshilfe am 19.03.<strong>2012</strong> mit dem Thema: „Herkunft egal<br />

- Ziel klar“ Jugend braucht Perspektiven bereiten wir in unserer Kolping-Bildungsstätte<br />

Edelrath mit den 40 Teilnehmern der „Sprung-Chance“ eine Veranstaltung<br />

zu diesem Thema vor. Die „Sprung-Chance“ ist ein niederschwelliges<br />

Angebot einer regionalen Berufsvorbereitung, die wir in enger Kooperation<br />

mit der Koordinationsstelle „Ein-Topf“ der Stadt Leverkusen durchführen. Der<br />

Anteil der Teilnehmer mit Zuwanderungsgeschichte ist sehr hoch - ca. 50%.<br />

Eingeladen sind Vertreter der Stadt Leverkusen, der Politik, der Kirche, des<br />

Kolpingwerkes und Kooperationspartner wie Berufskollegs etc<br />

Kolping-Bildungswerk | Herr Dr. Geerlings [MdL] von der CDU das Kolping-<br />

Bildungswerk in Neuss besuchen, um sich über die Einrichtung und die Arbeit<br />

der Jugendberufshilfe zu informieren.<br />

Bistum Limburg<br />

jobaktiv - Beratungsstelle für Jugendberufshilfe | jobaktiv lädt gemeinsam<br />

mit dem BDKJ und der CAJ ein zu einem Aktionstag unter dem Motto „Du hast<br />

Profil!“ Am Josefstag organisieren wir gemeinsam eine besondere Aktion zur<br />

Unterstützung der Bewerbungsbemühungen von Schülerinnen und Schülern!<br />

Und das erwartet die Schülerinnen und Schüler: Bewerbungsmappen-Check,<br />

Stil-Beratung, die Möglichkeit, professionelle Bewerbungsfotos machen zu<br />

lassen, und zwar kostenlos, Teamübungen und interessante Infos zum Thema<br />

Arbeitsleben. Die Veranstaltung findet statt am Montag, 19.03.<strong>2012</strong>, von 09.<br />

bis 14.00 Uhr, am Europaplatz in Limburg.<br />

Jugenhilfezentrum Johannesstift | Jugendliche unseres Hauses werden mit<br />

Vertretern des Jugendparlaments, des Ausländerbeirats, des Lions Clubs, der<br />

Stadteiljugenbeauftragten und einer Verteterin der Jugenkirch ein Essen vorbereiten.<br />

Vor dem gemeinsamen Mittagessen werden die bei dem kommunikativen<br />

Kooperationsrojekt begonnen Gespräche beim Austausch mit Teilnehmern<br />

unserer Kulturwerkstatt, die u.a. Kirchen- und Moscheemodelle erstellt<br />

haben, fortgesetzt.<br />

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Seite 14<br />

Bistum: München und Freising<br />

Kolpingjugend Diözesanverband München und Freising | In Kooperation mit<br />

der Kolping Bildungsagentur gemeinnützige GmbH, KBA, und Kolping Ausbildungszentren<br />

München gemeinnützige GmbH, KAZ, KOGA Gartenbau und mit<br />

dem Kirchlichen Zentrum führten eine gemeinsame Pflanzaktion mit Vertretern<br />

aus Kirche und Politik. Ehrengäste sind Dompfarrer Msgr. Wolfgang Huber,<br />

Frau Dr. Habersetzer [Hauptabteilungsleiterin für das Ressort Lebensalter und<br />

Generationen im Erzbischöflichen Ordinariat München], Diözesanjugendpfarrer<br />

Daniel Lerch und Stadtrat Christian Müller. Im Anschluss ist im Korbinians Haus<br />

ein gemeinsamer Empfang.<br />

IN VIA Jugendmigrationsdienst München | Migranten, Menschen mit Migrationshintergrund<br />

- das Thema Zuwanderung ist für viele mit Ängsten und<br />

Vorbehalten besetzt. Was bedeutet das Thema Migration für mich, für meinen<br />

persönlichen Alltag? Wie gehe ich mit dem vermeidlich Fremden um, was<br />

bedeutet Fremdsein für mich? Anlässlich des Josefstags diskutieren MitarbeiterInnen<br />

des IN VIA Jugendmigrationsdienstes München mit SchülerInnen der<br />

Berufsschule Kirchseeon über ihre Erfahrungen und Ansichten zum Thema<br />

Migration.<br />

Berufsschule Kirchseeon zusammen mit invia München | Entlang des Themas<br />

des Josefstag <strong>2012</strong> diskutieren Jugendliche der Berufsschule mit Mitarbeitern<br />

von invia<br />

Bistum Münster<br />

Jugendwerkstatt Lohne | Zum Josefstag werden wir den Landtagsabgeordneten<br />

Dr. Stephan Siemer, den Kreisrat Herbert Winkel, den Geschäftsführer des<br />

Jobcenter in Vechta Heinrich Hoppe und den Bürgermeister der Stadt Lohne,<br />

Tobias Gerdesmeyer in unserer Jugendwerkstatt begrüßen. Zu dem Thema<br />

„Herkunft egal-Ziel klar“ wollen wir die aktuelle Situation der Jugendsozialarbeit<br />

und Jugendberufshilfe erörtern. Wir werden gemeinsam mit Jugendlichen<br />

aus verschiedenen Herkunftsländern und unterschiedlichsten Familienstrukturen<br />

kochen. Junge syrische Frauen übernehmen mit ihrer Dolmetscherin Planung,<br />

Einkauf und Anleitung des Kochevents. Beim gemeinsamen Mittagessen<br />

wird Zeit und Raum für den persönlichen Austausch mit den Jugendlichen und<br />

Mitarbeitern der Jugendwerkstatt sein.<br />

Jugendwerkstatt Friesoythe „Sozialer Briefkasten“ | Sieben Verantwortliche<br />

aus Kirche und Politik, darunter Herr MdB Franz-Josef Holzenkamp und<br />

Herr Prälat Peter Kossen, werden zusammen mit den Teilnehmern der Jugendwerkstatt<br />

arbeiten und diskutieren. Beim gemeinsamen Bauen von Insektenhotels,<br />

beim Mitfahren auf der Möbeltour oder beim Üben eines Vorstellungsgespräches<br />

sollen die Sorgen und Nöte der benachteiligten Jugendlichen erörtert<br />

werden.<br />

Jugendförderwerk Vechta e. V. | Zum Josefstag <strong>2012</strong> besucht Prälat Peter<br />

Kossen vom Bischöflich Münster‘schen Offizialat die Jugendwerkstatt des<br />

BDKJ, Landsverband Oldenburg, in Vechta. Er wird sich mit jugendlichen<br />

Migranten, die dort beschäftigt sind, unterhalten und gemeinsam mit Ihnen<br />

arbeiten.


Jugendausbildungszentrum JAZ | Besuch der beiden Landtagsabgeordneten<br />

Josef Rickfelder und Prof. Dr. Thomas Sternberg im Jugendausbildungszentrum.<br />

Rundgang durch die Einrichtung, Gespräche mit Jugendlichen und<br />

Leitung der Einrichtung über das Jahresthema des Josefstages und aktuelle<br />

Fragen der Jugendsozialarbeit<br />

Kolpingwerk Diözesanverband Münster | Inhaltlich beschäftigt sich der<br />

Josefstag mit den Lebens- und Zukunftsperspektiven [benachteiligter] junger<br />

Menschen. Im Gespräch mit den Eingeladenen stellen der Träger und<br />

Mitarbeiter ihre Arbeit vor. Am diesjährigen Aktionstag am 19. März werden<br />

Herr Bernhard Tenhumberg,MdL und Herr Bernhard Schemmer,MdL mit ihrem<br />

Besuch beim Kolpingwerk in Coesfeld ein Zeichen für die Wichtigkeit dieser<br />

Arbeit setzen. Unter dem Motto „Kolping macht Schule“ wird dargestellt,<br />

warum sich das Kolpingwerk im Diözesanverband Münster im Bereich Schule<br />

engagiert. Die Vielfalt unseres werteorientierten Engagements wird an Hand<br />

aktueller Angebote und Projekte vorgestellt. Nach einer Diskussionsrunde der<br />

Teilnehmer/innen mit den Landtagsabgeordneten endet die Veranstaltung mit<br />

einem Fototermin<br />

Bistum Osnabrück<br />

BDKJ Osnabrück | Der BDKJ im Bistum Osnabrück, der Caritasverband für die<br />

Diözese Osnabrück und die Kath. Familienbildungsstätte Osnabrück wollen<br />

mit ihrer Aktion zum Josefstag am 19. März <strong>2012</strong> die Chancen von Vielfalt und<br />

Begegnung möglich machen. Um 16:00 Uhr treffen sich in der Kath. Familienbildungsstätte<br />

Osnabrück Jugendliche mit unterschiedlichster sozialer und<br />

gesellschaftlicher Herkunft zum gemeinsamen Kochen mit VertreterInnen aus<br />

Politik, Wirtschaft und Kirche. Anschließend essen sie mit diesen zu Abend.<br />

Beim Kochen und Essen berichten die Jugendlichen von ihren unterschiedlichen<br />

Erlebnissen und Erfahrungen. Jugendlichen aus den Gruppen und Gremien<br />

des BDKJs und Jugendliche, die vom Jugendmigrationsdienst des Caritasverbandes<br />

begleitet werden, haben im Vorfeld unterschiedliche Gerichte<br />

geplant, die sie gemeinsam mit den Entscheidungsträgern kochen möchten.<br />

Außerdem haben sie im Vorfeld der Aktion Statements und Fragen zum Thema:<br />

„Herkunft egal- Ziel klar!“ erarbeitet, die an diesem Abend besprochen<br />

und diskutiert werden. Als Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kirche haben<br />

folgende Personen zugesagt: Bistum Osnabrück: Weihbischof Kettmann KJS<br />

Nord: Vorsitzender Günter Sandfort Bischöfliche Schulabteilung: Michael Sommer,<br />

stellvertretender Abteilungsleiter Stadt Osnabrück: Bürgermeisterin Frau<br />

Jabs-Kiesler Stadtwerke Osnabrück: Vorstandsmitglied<br />

Bistum Paderborn<br />

Kolping-Berufsförderungszentrum Meschede | MdL Hubert Kleff und Pfarrer<br />

Günter Eickelmann werden uns an diesem Tag besuchen. Vorstellung der Einrichtung<br />

und Maßnahmen, Gespräch mit Teilnehmern und soz.- päd. Aktion.<br />

IN VIA, Kolping + DiCV Paderborn | Gemeinsame Aktion der katholischen Einrichtungen<br />

der Jugendberufshilfe in Paderborn: Durch gemeinsame Spielaktionen<br />

[Mini-Olympiade]kommen kirchliche Vertreter, Politiker und Jugendliche<br />

aus unseren Maßnahmen in lockerer Form ins Gespräch.<br />

Seite 15


Seite 16<br />

IN VIA Jugendmigrationsdienst Dortmund | Ausstellungseröffnung Präsentation<br />

der Ergebnisse eines Projektes zum Thema „Herkunft egal - Ziel klar“. Der<br />

IN VIA Jugendmigrationsdienst ließ von Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

mit Migrationshintergrund Bilder zu diesem Thema erarbeiten, die am Josefstag<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Eingeladen dazu sind Vertreterinnen<br />

und Vertreter aus Kirche, Verwaltung und Politik in Dortmund.<br />

JMD des Caritasverbandes für den Kreis Unna | Vorstellungsrunde der Jugendlichen<br />

und MitrabeiterInnen des JMD und gemeinsames Frühstück und<br />

Gesprächskreis mit ausländischen Jugendlichen zur Schule und Heimatsuche in<br />

Deutschland und Fragen an den Weihbischof<br />

DPSG Diözesanzentrum Rüthen | Die Landtagsabgeordnete Dagmar Hanses<br />

[B’90/Grüne] besucht das Diözesanzentrum der Pfadfinder „Eulenspiegel“ und<br />

schaut sich nicht nur Jugendhaus und Zeltplatz an sondern stattet auch den<br />

Schülern des Berufsorientierungscamps der Pfadfinder einen Besuch ab. Dabei<br />

kommt sie mit Schülern, Lehrern und Kursleitern ins Gespräch, ihr werden<br />

Ergebnisse der Tage präsentiert, Fotos gezeigt. Weiterhin kann Sie das Bewerbungs-<br />

und Telefontraining vor der Kamera miterleben.<br />

Kolping-Bildungszentren OWL | Gemeinsam mit In VIA sind Politiker und Kirchenleute<br />

zu einer Olympiade eingeladen.<br />

Kolping-Bildungszentren OWL | Dompropst Wilhelm Hentze besucht Auszubildende<br />

in unserer Einrichtung in Gütersloh<br />

Kolping-BBW Brakel | Der Personalchef des Erzbistums, Msgr. Andreas Kurte,<br />

besucht unsere Einrichtung in Brakel.<br />

IN VIA Kath. Jugendsozialarbeit | Weihbischof Manfred Grothe wird die Einrichtung<br />

IN VIA Unna besuchen. Mit Teilnehmenden des Werkstattjahrs, des<br />

Xenos-Projekts JUDIKA, der 2. Chance sowie der Kompetenzagentur und ehrenamtlich<br />

sowie hauptamtlichen Mitarbeitenden von IN VIA wird er über die<br />

Wünsche und Ziele der Jugendlichen ins Gespräch kommen.<br />

Bistum Regensburg<br />

Lernwerkstatt der KJF Regensburg | Staatssekretär Markus Sackmann vom<br />

Bayerischen Sozialministerium, die Leiterin der Arbeitsagentur Regensburg,<br />

Frau Gabriele Anderlik sowie Johann Götz, Geschäftsführer/operativ der<br />

Agentur für Arbeit in Regensburg besuchen am Josefstag <strong>2012</strong> die Lernwerkstatt<br />

der Katholischen Jugendfürsorge. Bei einem Informationsgespräch und<br />

dem nachfolgenden Streifzug durch die Werkstatt können die Gäste die Ausbildungseinrichtung<br />

kennen lernen, mit jungen Menschen ins Gespräch kommen<br />

und Näheres über deren Situation und die Leistungsangebote der Lernwerkstatt<br />

erfahren. Derzeit werden hier 21 Berufe in 12 Handwerks- und Dienstleistungsberufen<br />

erlernt werden. 170 Jugendliche befinden sich in Ausbildung,<br />

weitere 100 in berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen.<br />

Bistum Rottenburg-Stuttgart


Kolpingjugend DV Rottenburg-Stuttgart | „24-Stunden-Josefstag“ im Kolpinghaus<br />

Reutlingen. Präsentation des Jugendwohnens.<br />

Bistum Trier<br />

Jugendmigrationsdienst Trier - Konz | Am 19.03. <strong>2012</strong> besucht der Jugendpfarrer<br />

des Bistums Trier die Deutsch - Fördergruppe in Konz. Im Haus der Jugend<br />

treffen sich immer montags und freitags zugewanderte Jugendliche, um<br />

zusätzlich Deutsch zu lernen. Der Jugendmigationsdienst der Caritas stärkt<br />

mit diesem zusätzlichen Angebot die schulischen und beruflichen Chancen der<br />

Jugendlichen.<br />

Jugendmigrationsdienst im CV Rhein-Mosel-Ahr e.V. | Die Aktion des JMD<br />

Rhein-Mosel-Ahr findet in Kooperation mit der Kreisvolkshochschule Ahrweiler<br />

in den Schulungsräumen der KVHS, Wilhelmstraße 23 in 53474 Bad Neuenahr-<br />

Ahrweiler statt. Unter dem Motto „Herkunft egal – Ziel klar!“ haben wir<br />

Vertreter[innen] der katholischen und evangelischen Kirche, sowie der Politik<br />

zu einem Gespräch mit jungen Migrant[inn]en, welche derzeit einen Jugend-<br />

Integrationskurs in Bad Neuenahr- Ahrweiler besuchen, einladen. Ziel unserer<br />

Aktion am Josefstag ist es, die besondere Situation von jungen zugewanderten<br />

Menschen stärker in den Blick der Gesellschaft zu rücken, aber auch die<br />

Sichtweisen von Politik und Gesellschaft an die jungen Migrant[inn]en weiter<br />

zu geben. Im Rahmen der Gesprächsrunde wird es Raum zum gegenseitigen<br />

Kennen lernen und für Gespräche geben.<br />

Jugendhilfezentrum Don Bosco Helenenberg | Weihbischof Dieser wird<br />

das Jugendhilfezentrum auf dem Helenenberg besuchen und unbegleitete<br />

minderjährige Flüchtlinge, sog. „UMFs“ treffen. Schwerpunkte: - Schule und<br />

Ausbildung - Sprachförderung / Vernetzung und Eingliederung - Berufsorientierung<br />

- Berufsausbildung am Beispiel von Jugendlichen im Ausbildungsbereich<br />

- Elektrotechnik<br />

Haus der offenen Tür (HOT) Sinzig | Programmablauf Joseftag am<br />

20.03.<strong>2012</strong> im Haus der offenen Tür [HOT] Sinzig Geplanter Ablauf des Besuchs<br />

des Weihbischofs Jörg M. Peters am 20.03.<strong>2012</strong>, 16:30-18 Uhr: Eingeladen<br />

sind junge Menschen aus den unterschiedlichen Arbeitsbereichen der<br />

Einrichtung [Jugendsprachkurs, Kompetenzagentur, 2. Chance - ca. 20 junge<br />

Menschen im Alter von 13 bis 27 Jahre] sowie Presse, Mitglied des Verwaltungsrates,<br />

alle Mitarbeiter/innen der Einrichtung]. Nach ein paar einführenden<br />

Begrüßungsworten sollen alle Anwesenden, den „Fluss ihres Lebens“<br />

malen. Hierfür liegen Farben und Papiere bereit. Die so entstandenen Kunstwerke<br />

werden dann in Form eines Puzzles befestigt [riesiges Wandbild] und<br />

dann werden - wie bei einer Vernissage - Orangensaft und weitere Getränke<br />

gereicht [wer möchte, kann etwas zu seinem Bild erzählen]. Im Anschluss daran<br />

werden alle Anwesenden gebeten, mittels des Kooperationsspieles „Moorüberquerung“<br />

einen weiteren „Platz“ im Raum zu besuchen. Hier wird dann<br />

ein Film gezeigt, der mit Jugendlichen gedreht wurde - Thema: „Wo möchte<br />

ich im Jahr 2020 sein: Was sind meine Ziele“ gezeigt. Sollte die Zeit des Bischofs<br />

nicht ausreichen, werden wir ihm den Film als Geschenk überreichen<br />

Seite 17


Seite 18<br />

KEB Dillingen | Für den Besuch des Weihbischof Brahm ist ein Austausch mit<br />

ca. 10 Jugendlichen,u.a. mit Migrationshintergrund, aus einer berufsvorbereitenden<br />

Maßnahme [BvB] sowie Auszubildende [Bereich Küche] geplant. Vorschlag<br />

für Ablauf des Besuches: [- evt.: 12:30 Uhr gemeinsames Mittagessen<br />

in der KEB mit Einichtungsvertretung u.a] 13:30 Uhr bis ca 15:30 Uhr: Aktion<br />

mit den Jugendlichen: -ca 30 Minuten: Gesprächsrunde mit den Jugendlichen<br />

mit Moderation - ca. 14 Uhr: Beginn „Kuchenback- Aktion“ mit 3-4- Jugendlichen<br />

in der Küche - ca 15 Uhr: Fortsetzung Gesprächsrunde mit gemeinsamer<br />

Verköstigung des Kuchens<br />

Kolpinghaus Koblenz | Jugendpfarrer Martin Laskewicz besucht das Kolpinghaus<br />

Koblenz und trifft sich mit drei sog. „Dauergästen“. Unter dem Begriff<br />

Dauergäste verstehen wir die Gruppe der Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen,<br />

die zum Zweck der schulischen- oder beruflichen Ausbildung nach Koblenz<br />

kommen und über einen längeren Zeitraum, ab einem Monat aufwärts,<br />

im Kolpinghaus wohnen. Folgende Leistungen werden zur Verfügung gestellt:<br />

pädagogische Betreuung durch unser Fachpersonal, Platz im Doppelzimmer /<br />

Einzelzimmer nach Verfügbarkeit, Mitbenutzung der hausinternen Küche im<br />

3. Stock, incl. eines eigenen Schließfaches für Küchenutensilien und eines<br />

eigenen Kühlfaches pro Zimmer, Nutzung aller im Haus angebotenen Freizeitaktivitäten.<br />

Pädagogischer Auftrag: Der pädagogische Auftrag des Kolpinghaus<br />

Koblenz e.V. steht in der Tradition der Gesellenhospize bzw. Gesellenhäuser,<br />

die Adolph Kolping für die Gesellen begründet hat. Nach Adolph Kolping geht<br />

es darum, jungen Menschen auf Zeit einen Lebensraum zu bieten, in dem sie<br />

gefördert werden und eine jugendgerechte Unterkunft geboten bekommen.<br />

In der gepflegten Gemeinschaft sollen auch für Jugendliche interessante und<br />

wichtige Themen behandelt werden. Jugendliche finden also während ihrer<br />

Teilnahme an schulischen und/oder beruflichen Maßnahmen der Bildung im<br />

Kolpinghaus Freunde, Begleiter und eine jugendgerechte Unterkunft.<br />

Jugendhilfezentrum Haus auf dem Wehrborn | Der Diözesanjugendpfarrer<br />

Matthias Struth wird am Vormittag das Haus auf dem Wehrborn besuchen und<br />

gemeinsam mit den Jugendlichen eine Anstreichaktion durchführen. Die Jugendhilfeeinrichtung<br />

Haus auf dem Wehrborn blickt auf eine über 150jährige<br />

Tradition zurück. Die pädagogische Arbeit mit den jungen Menschen hat sich<br />

innerhalb dieser Zeit mehrfach grundlegend verändert. Unsere Angebote sind<br />

zunehmend differenzierter geworden und haben sich der Zeit, der Situation<br />

und dem jungen Menschen angepasst. Geblieben ist die Leitlinie für unser<br />

Handeln. „Tut alles mit Liebe und Ihr werdet staunen, wozu Ihr fähig seid!“<br />

[Worte von Schwester Euphrasia, Gründerin des Ordens der Schwestern vom<br />

Guten Hirten] Die jungen Menschen sollen sich in der Einrichtung wohl fühlen.<br />

Sie sollen Vertrauen gewinnen, indem sie verlässliche Erwachsene erfahren.<br />

So können sie ein gesundes Selbstwertgefühl erlangen. Dies ist die Grundlage,<br />

um sie zu befähigen, möglichst eigenverantwortlich ihr Leben zu bewältigen.<br />

Die Besonderheit des Konzeptes ist die enge pädagogische Verzahnung von<br />

Wohnbereich, Schule, Ausbildung sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie.


Jugendmigrationsdienst Saarbrücken | Der Saarbrücker Jugendpfarrer, Herr<br />

Christian Heinz, besucht den Jugendmigrationsdienst des Caritasverbandes für<br />

Saarbrücken und Umgebung e.V., informiert sich vor Ort, in einem Gespräch<br />

mit den Mitarbeiter/innen, über die Arbeitsschwerpunkte des Fachdienstes,<br />

erhält einen Einblick in die Sprachfördermaßnahmen für junge Menschen mit<br />

Migrationshintergrund und kommt mit diesen ins Gespräch<br />

Realschuleplus Traben-Trarbach |Am Montag, den 19.03.12, besucht Jugendpfarrer<br />

Jan Lehmann die Realschuleplus in Traben-Trarbach. Er wird mit<br />

12 Jugendlichen, die am Kooperationsprojekt „Paten für Ausbildung“ des<br />

Dekanates Wittlich, der Aktion Arbeit des Bistums Trier, des Caritasverbandes<br />

Mosel-Eifel-Hunsrück e.V. und der Realschuleplus Traben-Trarbach teilnehmen,<br />

ins Gespräch kommen. An dieser Begegnung werden neben den Jugendlichen<br />

und Pfarrer Lehmann ein Vertreter der Schule, ein Mitarbeiter des Dekanates<br />

Wittlich und die beiden sozialpädagogischen Projektbegleiterinnen der Ausbildungspatenprojekte<br />

in Wittlich, Frau Heiseler, und Cochem-Zell, Frau Meyes-<br />

Cuy, teilnehmen<br />

Bistum Würzburg<br />

Kolping Mainfranken | Der Weihbischof von Würzburg Ulrich Boom besucht<br />

die Adolph-Kolping Schule in Schweinfurt. In der Begegnung mit den Schülerinnen<br />

und Schülern will er deutlich machen, dass Verantwortliche in der Kirche<br />

hören möchten, was jungen Erwachsenen auf den Nägeln brennt, wenn sie an<br />

Ausbildung und Arbeitswelt denken und ob die jungen Menschen Tipps haben,<br />

was zu verändern ist, damit ihre Zukunft unter einem besseren Stern steht.<br />

Katholisch junge Gemeinde Diözesanverband Würzburg | Der unterfränkische<br />

Landtagsabgeordnete Manfred Ländner [CSU] besucht eine Gruppenleiterschulung<br />

der KjG. Herr Ländner wird dabei nicht nur einzelne Bausteine<br />

des Ausbildungskonzeptes kennen lernen, sondern auch mit den teilnehmenden<br />

Jugendlichen über ihr ehrenamtliches Engagement im katholischen Jugendverband<br />

ins Gespräch kommen.<br />

Antonia-Werr-Zentrum St. Ludwig | Clemens Bieber,Domkapitular und Vorsitzender<br />

des Diözesancaritasverbandes Würzburg besucht den Ausbildungsbereich<br />

der Jugendhilfezentrums Antonia-Werr St. Ludwig [Wipfeld, Landkreis<br />

Schweinfurt]<br />

Don Bosco Berufsschule und Berufsbildungswerk | Bischof Friedhelm Hofmann<br />

besucht Schülerinnen und Schüler im Berufsintegrationsjahr [BIJ].<br />

Berufsschule und Caritas-Don-Bosco-Berufsbildungswerk teilen sich die Aufgaben:<br />

Die Berufsschule ist vor allem für die allgemeinbildenden und die berufstheoretischen<br />

Inhalte verantwortlich, das Caritas-Don-Bosco-Berufsbildungswerk<br />

übernimmt die fachpraktische Bildung in seinen Werkstätten. Gefördert<br />

mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds [ESF] richtet sich das BIJ an junge<br />

Menschen mit Unterstützungsbedarf im Bereich der Sprache und der Kommunikation.<br />

Seite 19


Seite 20<br />

Caritas Don Bosco gGmbH | Herr Muchtar Al Ghusain, Stadtrat und<br />

Stadtschulrat,Kultur-, Schul- und Sportreferat der Stadt Würzburg ist zu Gast<br />

in unserer heilpädagogischen Wohngruppe der unbegleiteten minderjährigen<br />

Flüchtlinge und wird einen Jugendlichen in seinem Alltag begleiten.


Pressemitteilungen<br />

auftaKtveranstaltung<br />

Seite 21


5.3.<strong>2012</strong><br />

Presseeinladung zur<br />

Auftaktveranstaltung<br />

Von der Vielfalt der Jugendlichen profitieren<br />

Beim „Josefstag“ engagiert sich katholische Kirche für benachteiligte<br />

Jugendliche. Bundesweiter Auftakt am 13. März in Mannheim.<br />

Düsseldorf, 5. März. Beim sechsten Josefstag werden um den 19. März katholische<br />

Bischöfe und gesellschaftliche Verantwortungsträger bundesweit knapp 40<br />

Einrichtungen der Jugendsozialarbeit besuchen. Unter dem Motto „Herkunft egal<br />

- Ziel klar!" setzt sich die katholische Kirche dafür ein, dass Jugendliche mit<br />

Migrationshintergrund mehr Chancen im Bildungsbereich und auf dem Ausbildungsmarkt<br />

bekommen. Am Dienstag, 13. März, wird Jugendbischof Dr. Karl-<br />

Heinz Wiesemann die Aktion für die katholische Kirche bei der bundesweiten<br />

Auftaktveranstaltung in Mannheim eröffnen (siehe gesonderte Einladung).<br />

Von Hamburg bis München, von Aachen bis Erfurt werden Kirchenverantwortliche mit<br />

Jugendlichen arbeiten. Dabei rückt der Josefstag Jugendliche in den Fokus, die wegen<br />

ihres Migrationshintergrundes Nachteile bei Schul- und Berufsausbildung. Katholische<br />

Einrichtungen der Jugendsozialarbeit sind Anwälte für diese Jugendlichen. Sie<br />

unterstützen die Jugendlichen und helfen ihnen, trotz aller Schwierigkeiten, eine<br />

lebenswerte Zukunft aufzubauen.<br />

Unsere Zuwanderungs-Gesellschaft ist vielfältig, von einem Mix aus Kulturen, Spra-<br />

chen und Religionen geprägt. Nach Einschätzung Josefstags-Träger wird diese Vielfalt<br />

zu selten als Chance begriffen. Der Josefstag will mit vielen Aktionen Grenzen überwinden,<br />

ein besseres Kennenlernen ermöglichen und zeigen, dass Gesellschaft von<br />

der Vielfalt der Jugendlichen profitiert.<br />

Der Heilige Josef ist Schutzpatron der Arbeiter und Jugendlichen. Seinen Gedenktag<br />

begeht die Kirche am 19. März. Der Josefstag findet zum sechsten Mal statt und ist<br />

eine Aktion des „arbeit für alle e.V.“, einer Initiative des Bundes der Deutschen Ka-<br />

tholischen Jugend (BDKJ), der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bi-<br />

schofskonferenz (afj) und der <strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> Katholische Jugendsozialarbeit<br />

(BAG KJS). Weitere Informationen und einen Überblick über die Aktionen gibt<br />

es unter www.<strong>josefstag</strong>.de.<br />

hinweis an die Redaktionen: Anbei finden Sie eine Einladung und Ablauf zur Auf-<br />

taktveranstaltung am 13. März in Mannheim.<br />

Pressekontakt:<br />

Michael Kreuzfelder (BDKJ), Telefon: 0211 / 46 93 155, presse@bdkj.de<br />

Jan Pütz (BDKJ), Telefon: 0176 / 14 33 47 49, <strong>josefstag</strong>@bdkj.de<br />

www.<strong>josefstag</strong>.de<br />

Seite 22<br />

Eine gemeinsame<br />

Aktion von:


19.3.<strong>2012</strong><br />

Pressemitteilung zur Auftaktveranstaltung<br />

Die Herkunft ist leider nicht egal<br />

Mit der Aktion „Josefstag“ fordert die katholische Kirche mehr Einsatz für benachteiligte Jugendliche mit<br />

Migrationshintergrund. Bundesweit 40 Veranstaltungen. Auftakt heute in Mannheim.<br />

Mannheim, 13. März. Sie werden seltener zu Vorstellungsgesprächen eingeladen,<br />

haben weniger Beziehungen und schlechtere Chancen auf einen Ausbildungsplatz:<br />

Mehr Einsatz für benachteiligte Jugendliche mit Migrationshintergrund fordert<br />

deshalb die katholische Kirche in Deutschland. „Einerseits verlangt die Gesellschaft<br />

mehr Integrationswillen von jungen Migranten, andererseits geben wir ihnen<br />

keine Chance, schließen sie systematisch aus“, so Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann<br />

heute in Mannheim. Dort gab der Vorsitzende der Jugendkommission der<br />

Deutschen Bischofskonferenz in der katholischen Jugendberufshilfe-Einrichtung<br />

„Förderband“ den Startschuss für die bundesweite Aktion „Josefstag“.<br />

Unter dem Motto „Herkunft egal - Ziel klar!" werden dabei rund um den 19. März<br />

kirchliche Würdenträger und politische Verantwortliche mehr als 40 Einrichtungen<br />

der katholischen Jugendsozialarbeit besuchen - und ein Zeichen gegen die Benachteiligung<br />

und Ausgrenzung von Jugendlichen setzen. Jeder Vierte im ausbildungsfähigen<br />

Alter hat einen Migrationshintergrund. Gleichzeitig sind diese Jugendlichen höchst<br />

unterschiedlich in Bildungsstand, Deutschkenntnissen, Familienstruktur, Wohnsituation,<br />

Aufenthaltsstatus oder dem Grad ihrer Integration. Was sie alle gemeinsam haben:<br />

besondere Probleme am Arbeits- und Ausbildungsmarkt.<br />

Vielfalt nutzen, Integration fördern<br />

„Neben struktureller Benachteiligung durch die soziale Herkunft von Eltern stellt der<br />

Migrationshintergrund meist ein Hindernis dar“, so Markus Etscheid-Stams von der<br />

Arbeitstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz für die Träger des<br />

Josefstages. Auch Studien belegen: Bei gleichen Abschlüssen, gleichem Engagement,<br />

finden Jugendliche mit Migrationshintergrund seltener einen Ausbildungsplatz und<br />

bleiben öfter ohne Berufsabschluss. „Die Folgen einer wachsenden Schar von Perspektivlosen<br />

können wir bei Weitem nicht absehen“, so Etscheid-Stams weiter.<br />

„Wir erleben diese Jugendlichen nicht radikal und gewalttätig. Sie suchen nach einer<br />

Perspektive, die wir ihnen geben müssen: Politik, Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft“,<br />

so Pfarrer Simon Rapp, Vorsitzender der <strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> katholische<br />

Jugendsozialarbeit. Bessere Integration bedeute dabei nicht das überstülpen<br />

einer Identität, sondern erfordere auch die Bereitschaft, die Vielfalt der Jugendlichen<br />

zu erkennen, zu fördern und zu nutzen. „Wir dürfen nicht fragen, wo die Jugendlichen<br />

herkommen oder welche Religion sie haben. Wir müssen versuchen, ihnen<br />

zu helfen“, so Bischof Wiesemann. Die katholische Kirche ermöglicht in ihren über<br />

300 Einrichtungen der Jugendsozialarbeit jährlich rund 30.000 Jugendlichen einen<br />

Einstieg in Ausbildung und Berufsleben.<br />

Kicken in Peine, Kochen in Essen<br />

Ihren Einsatz für diese Jugendlichen will die Katholische Kirche mit dem Josefstag<br />

deutlich machen. Unter dem Motto „Herkunft egal - Ziel klar!" geht es in diesem Jahr<br />

gezielt um Jugendliche mit Migrationshintergrund. Von Hamburg bis München, von<br />

Aachen bis Erfurt werden Kirchenverantwortliche und Politiker/-innen mit Jugendlichen<br />

gemeinsam aktiv.<br />

Eine gemeinsame<br />

Aktion von:<br />

Seite 23


Mit dabei: Bundesligaspieler, Arbeitgeber und Bischöfe<br />

In Peine etwa geben Spieler und Trainer des Bundesligisten Eintracht Braunschweig<br />

von der Caritas betreuten Jugendlichen einen „Kick“ für mehr Motivation<br />

und Leistungsbereitschaft. Gemeinsam und international kochen Jugendliche der<br />

Essener „Boje“ mit Weihbischof Ludger Schepers, Dietmar Gutschmidt (Geschäftsführer<br />

JobCenter), Karl-Heinz Endruschat (Vorsitzender Jugendhilfeausschuss) und<br />

Vertretern der Firmen RWE und DHL. In einem Forum des Kolpingbildungswerkes<br />

Bamberg diskutieren Peter Clever, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung<br />

der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) mit Hermann Imhof<br />

(MdL) und Dirk von Vopelius, Präsident der IHK Mittelfranken. Die Kolpingjugend München<br />

startet eine Pflanzaktion mit Dompfarrer Monsignore Wolfgang Huber. Alle Veranstaltungen<br />

des Josefstages sortiert nach Regionen und mehr Infos gibt es unter<br />

www.<strong>josefstag</strong>.de.<br />

Der Heilige Josef ist Schutzpatron der Arbeiterinnen und Arbeiter und der Jugendlichen.<br />

Seinen Gedenktag begeht die Kirche am 19. März. Der Josefstag findet zum<br />

fünften Mal statt und ist eine Aktion des „arbeit für alle“ e.V., einer Initiative des<br />

Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge<br />

der Deutschen Bischofskonferenz (afj) und der <strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> Katholische<br />

Jugendsozialarbeit (BAG KJS).<br />

hinweis an die Redaktionen: Anbei erhalten Sie eine vorläufige liste aller Veranstaltungen<br />

zum Josefstag. Den aktuellsten Überblick erhalten Sie über den Aktionskalender<br />

auf www.<strong>josefstag</strong>.de.<br />

Bildunterschrift: Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann beim Wrap rollen mit Nana Fatty<br />

und Anja Olbrich in der Küche der Jugendberufshilfe des Vereins "arbeit für alle"<br />

in Mannheim.<br />

Druckfähige Pressefotos können Sie unter www.<strong>josefstag</strong>.de herunterladen.<br />

Pressekontakt:<br />

Michael Kreuzfelder (BDKJ), Telefon: 0176 /17 95 60 99, presse@bdkj.de<br />

Jan Pütz (BDKJ), Mobil: 0176 / 14 33 47 49, <strong>josefstag</strong>@bdkj.de,<br />

Seite 24<br />

Eine gemeinsame<br />

Aktion von:


PressesPiegel<br />

auftaKtveranstaltung<br />

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Seite 26


Seite 27


Am "Josefstag" fordert die Kirche bessere Hilfen für<br />

Migranten<br />

Von Volker Hasenauer (KNA)<br />

Mannheim (KNA)<br />

Anja Olbrich war 17, als sie mit Zwillingen schwanger wurde. Sie schaffte noch die Mittlere Reife,<br />

dann kümmerte sie sich um ihre beiden Kinder. "Alle sagen ja immer, wer jung schwanger wird,<br />

kriegt sein Leben nicht mehr auf die Reihe. Aber ich bin ein Beispiel dafür, dass es sehr wohl auch<br />

anders geht", sagt die heute 29-jährige Alleinerziehende stolz.<br />

Beim Mannheimer "förderband e.v." - einer katholischen Initiative der Jugendsozialarbeit - erhielt<br />

sie die Chance, eine Ausbildung im Bereich Hauswirtschaft in Teilzeit zu machen. Mittlerweile leitet<br />

Anja Olbrich ein Team von 13 Mitarbeiterinnen und bereitet sich gerade auf die Meisterprüfung vor.<br />

Eine Erfolgsgeschichte der Begleitung von sozial benachteiligten Jugendlichen, die aus Sicht von<br />

Jugendbischof Karl-Heinz Wiesemann belegt, wie wichtig die Unterstützung von jungen Menschen<br />

bei Ausbildungsplatzsuche und Berufsqualifikation ist. "Unsere alternde Gesellschaft kann es sich<br />

nicht leisten, auf die Talente junger Menschen zu verzichten, die ohne Unterstützung kaum Chancen<br />

auf Berufsperspektiven hätten", sagte der Bischof zur Eröffnung des "Josefstags" am Dienstag in<br />

Mannheim.<br />

Mit zahlreichen Aktionen will die katholische Kirche in den kommenden Tagen bundesweit auf die<br />

Situation von sozial benachteiligten Jugendlichen aufmerksam machen. Schwerpunktthema ist die<br />

Lage von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. "Einerseits verlangt die Gesellschaft mehr<br />

Integrationswillen von Migranten, andererseits geben wir ihnen keine Chance und schließen sie<br />

systematisch aus", kritisierte Wiesemann.<br />

Markus Etscheid-Stams von der Arbeitsstelle der katholischen Bischofskonferenz für Jugendseelsorge<br />

warnte vor den gesellschaftlichen Folgen einer "wachsenden Schar von Perspektivlosen". In<br />

Deutschland hänge der Bildungserfolg viel zu stark von der sozialen Herkunft ab. Eine Analyse, die<br />

erst in dieser Woche von der OECD erneut bestätigt und kritisiert wurde.<br />

Dabei sind die kirchlichen Experten der Jugendsozialarbeit davon überzeugt, dass viele Migranten<br />

mit entsprechender Begleitung ihren Weg in die Arbeitswelt gut meistern können. Denis Novalic<br />

etwa, dessen Vater aus Montenegro stammt, absolviert mit Unterstützung des Mannheimer<br />

"förderband" gerade ein Berufsvorbereitungsjahr: "Es sieht gut aus und ich hoffe, dass ich bald eine<br />

Ausbildung beginnen kann. Am liebsten würde ich danach noch Fachabitur machen."<br />

Pfarrer Simon Rapp, Vorsitzender der <strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> katholischer Jugendsozialarbeit,<br />

beschrieb, wie stark die Realität den weit verbreiteten Vorurteilen gegenüber Migranten<br />

widerspreche: "Wir erleben diese Jugendlichen nicht radikal oder gewalttätig. Vielmehr suchen sie<br />

nach einer Perspektive, die wir ihnen geben müssen."<br />

Bundesweit gibt es derzeit rund 300 Einrichtungen der Jugendsozialarbeit in katholischer<br />

Trägerschaft. Jährlich werden dort rund 30.000 Jugendliche beim Einstieg in Ausbildung und Beruf<br />

unterstützt. Für Bischof Wiesemann eine entscheidende Zukunftsaufgabe der gesamten<br />

Gesellschaft, aus der sich die katholische Kirche nicht zurückziehen dürfe.<br />

Anja Olbrich hofft, dass die Aktionen des Josefstags die Situation von Alleinerziehenden und<br />

arbeitsuchenden Migranten in die Öffentlichkeit bringen. "Leider werden unsere Probleme oft<br />

einfach unter den Teppich gekehrt. Viel zu viele Menschen schauen lieber weg, statt uns zu<br />

unterstützen."<br />

Hinweis: Näheres unter <strong>josefstag</strong>.de.<br />

Fotos finden Sie in der KNA-Bild-Datenbank auf www.kna-bild.de oder direkt mit folgendem Link:<br />

Seite 28


Fördern statt Wegschauen<br />

Am „Josefstag“ fordert die Kirche bessere Hilfen für Migranten<br />

Von Volker Hasenauer (KNA)<br />

13. März <strong>2012</strong><br />

Korrespondentenberichte – Seite 7<br />

Mannheim (KNA) Anja Olbrich war 17, als sie mit Zwillingen schwanger wurde. Sie schaffte noch die<br />

Mittlere Reife, dann kümmerte sie sich um ihre beiden Kinder. „Alle sagen ja immer, wer jung<br />

schwanger wird, kriegt sein Leben nicht mehr auf die Reihe. Aber ich bin ein Beispiel dafür, dass es<br />

sehr wohl auch anders geht“, sagt die heute 29-jährige Alleinerziehende stolz.<br />

Beim Mannheimer „förderband e.v.“ - einer katholischen Initiative der Jugendsozialarbeit - erhielt sie<br />

die Chance, eine Ausbildung im Bereich Hauswirtschaft in Teilzeit zu machen. Mittlerweile leitet Anja<br />

Olbrich ein Team von 13 Mitarbeiterinnen und bereitet sich gerade auf die Meisterprüfung vor.<br />

Eine Erfolgsgeschichte der Begleitung von sozial benachteiligten Jugendlichen, die aus Sicht von<br />

Jugendbischof Karl-Heinz Wiesemann belegt, wie wichtig die Unterstützung von jungen Menschen<br />

bei Ausbildungsplatzsuche und Berufsqualifikation ist. „Unsere alternde Gesellschaft kann es sich<br />

nicht leisten, auf die Talente junger Menschen zu verzichten, die ohne Unterstützung kaum Chancen<br />

auf Berufsperspektiven hätten“, sagte der Bischof zur Eröffnung des „Josefstags“ am Dienstag in<br />

Mannheim.<br />

Mit zahlreichen Aktionen will die katholische Kirche in den kommenden Tagen bundesweit auf die<br />

Situation von sozial benachteiligten Jugendlichen aufmerksam machen. Schwerpunktthema ist die<br />

Lage von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. „Einerseits verlangt die Gesellschaft mehr Integrationswillen<br />

von Migranten, andererseits geben wir ihnen keine Chance und schließen sie systematisch<br />

aus“, kritisierte Wiesemann.<br />

Markus Etscheid-Stams von der Arbeitsstelle der katholischen Bischofskonferenz für Jugendseelsorge<br />

warnte vor den gesellschaftlichen Folgen einer „wachsenden Schar von Perspektivlosen“. In<br />

Deutschland hänge der Bildungserfolg viel zu stark von der sozialen Herkunft ab. Eine Analyse, die<br />

erst in dieser Woche von der OECD erneut bestätigt und kritisiert wurde.<br />

Dabei sind die kirchlichen Experten der Jugendsozialarbeit davon überzeugt, dass viele Migranten<br />

mit entsprechender Begleitung ihren Weg in die Arbeitswelt gut meistern können. Denis Novalic etwa,<br />

dessen Vater aus Montenegro stammt, absolviert mit Unterstützung des Mannheimer „förderband“<br />

gerade ein Berufsvorbereitungsjahr: „Es sieht gut aus und ich hoffe, dass ich bald eine Ausbildung<br />

beginnen kann. Am liebsten würde ich danach noch Fachabitur machen.“<br />

Pfarrer Simon Rapp, Vorsitzender der <strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> katholischer Jugendsozialarbeit,<br />

beschrieb, wie stark die Realität den weit verbreiteten Vorurteilen gegenüber Migranten widerspreche:<br />

„Wir erleben diese Jugendlichen nicht radikal oder gewalttätig. Vielmehr suchen sie nach einer<br />

Perspektive, die wir ihnen geben müssen.“<br />

Bundesweit gibt es derzeit rund 300 Einrichtungen der Jugendsozialarbeit in katholischer Trägerschaft.<br />

Jährlich werden dort rund 30.000 Jugendliche beim Einstieg in Ausbildung und Beruf unterstützt.<br />

Für Bischof Wiesemann eine entscheidende Zukunftsaufgabe der gesamten Gesellschaft, aus<br />

der sich die katholische Kirche nicht zurückziehen dürfe. Anja Olbrich hofft, dass die Aktionen des<br />

Josefstags die Situation von Alleinerziehenden und arbeitsuchenden Migranten in die Öffentlichkeit<br />

bringen. „Leider werden unsere Probleme oft einfach unter den Teppich gekehrt. Viel zu viele Menschen<br />

schauen lieber weg, statt uns zu unterstützen.“ (KNA - lmknln-bd-1558.41yu-1)<br />

Hinweis: Näheres unter www.<strong>josefstag</strong>.de.<br />

Fotos finden Sie in der KNA-Bild-Datenbank auf www.kna-bild.de oder direkt mit folgendem Link:<br />

http://bilddb.kna-bild.de/marsKna/open.jsp?action=job&id=1173109<br />

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Seite 30


0014KBL13_Muster_Erzbistum 19.03.12 10:40 Seite 2<br />

14 Erzbistum<br />

Vielfalt ist Gewinn, kein Makel<br />

Beim „Josefstag“ engagiert sich die katholische Kirche für benachteiligte Jugendliche<br />

Der diesjährige „Josefstag“<br />

stellt die schwierige Situation<br />

von Jugendlichen mit Migrationshintergrund<br />

in den Blickpunkt.<br />

Die Auftaktveranstaltung<br />

fand in Mannheim statt.<br />

Von Michael Kniess<br />

Wenn in Mannheim als Imbiss einer<br />

Auftaktveranstaltung für die<br />

Gäste nicht Saumagen, sondern<br />

stattdessen Börek und Tomaten-<br />

Mozzarella-Spieße gereicht werden,<br />

hat das nicht unbedingt etwas<br />

damit zu tun, dass die heimischen<br />

Köstlichkeiten aus der Kurpfalz<br />

nur schwierig mit den Fingern<br />

zu essen sind.<br />

Vielmehr kann dies auch Symbol<br />

sein: Börek und Tomaten-<br />

Mozzarella-Spieße, stellvertretend<br />

für die Türkei und Italien, als<br />

die Nationen, die im multikulturell<br />

bunten Mannheim das Gros<br />

der ausländischen Bevölkerung<br />

stellen.<br />

Menschen aus 170 Nationen leben<br />

in der Quadratestadt. Nicht<br />

zuletzt deshalb ein geeigneter<br />

Ort, um darauf hinzuweisen, dass<br />

nicht all jene Menschen auch<br />

wirklich in Deutschland angekommen<br />

sind.<br />

Unter dem Motto „Herkunft<br />

egal – Ziel klar!“ legt der „Josefstag“,<br />

dessen Auftakt in Mannheim<br />

stattfand, in diesem Jahr ein besonderes<br />

Augenmerk auf die Situation<br />

von Jugendlichen mit Migrationshintergrund.<br />

Rund um den 19. März besu-<br />

Konradsblatt 13 · <strong>2012</strong><br />

chen kirchliche Würdenträger<br />

und politisch Verantwortliche von<br />

Hamburg bis München mehr als<br />

40 Einrichtungen der katholischen<br />

Jugendsozialarbeit, um ein<br />

Zeichen gegen die Benachteiligung<br />

und Ausgrenzung dieser Jugendlichen<br />

zu setzen. Denn die<br />

Herkunft ist keineswegs egal, wie<br />

Studien belegen: Bei gleichen Abschlüssen,<br />

gleichem Engagement,<br />

finden Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />

seltener einen<br />

Ausbildungsplatz und bleiben öfter<br />

ohne Berufsabschluss.<br />

Mehr als zehn Bewerbungen<br />

habe er am Tag geschrieben, sagt<br />

Patrick und lächelt gequält. Am<br />

Ende immer eine Absage. Mittlerweile<br />

hat der 19-jährige Pole eine<br />

Perspektive. Über das Mannheimer<br />

„förderband e.V.“ – eine katholischen<br />

Initiative der Jugendsozialarbeit<br />

– macht er nun eine<br />

Ausbildung zum Fachlageristen.<br />

Den Jugendlichen eine Chance<br />

geben – für Jugendbischof Karl-<br />

„Josefstag“<br />

Der heilige Josef ist<br />

Schutzpatron der<br />

Arbeiter und<br />

Jugendlichen.<br />

Seinen Gedenktag<br />

begeht die Kirche am<br />

19. März. Der „Josefstag“<br />

hebt die Bedeutung der<br />

Integration benachteiligter<br />

Jugendlicher in katholischen<br />

Einrichtungen und Maßnah-<br />

Heinz Wiesemann eine Selbstverständlichkeit.<br />

„Für unsere Gesellschaft<br />

ist es eine Bereicherung,<br />

wenn Menschen aus verschiedenen<br />

Lebenswelten zusammentreffen.<br />

Die Herkunft ist kein Makel,<br />

sondern ein Gewinn für uns alle“,<br />

so der Bischof. Den Jugendlichen,<br />

die mit zwei Kulturen aufwachsen,<br />

komme eine Vermittlerrolle<br />

zu, die man fördern müsse.<br />

Von der Vielfalt der Jugendlichen<br />

profitieren<br />

Als Vermittler sieht sich auch<br />

Patrick. „Eigentlich müsste ich<br />

noch einen zweiten Vertrag als<br />

Dolmetscher bekommen“, sagt<br />

er und lacht. „Manche LKW-Fahrer<br />

sprechen Polnisch, andere<br />

Deutsch und ich kann beides einigermaßen“,<br />

sagt er. Auch ein wenig<br />

Russisch könne er. „Ein wenig“<br />

und „einigermaßen“, solche<br />

Worte fallen oft bei den Jugendlichen.<br />

Sie fühlen sich oft nicht<br />

men hervor. Er ist<br />

eine Aktion des<br />

„arbeit für alle<br />

e.V.“, einer Initiative<br />

des BDKJ, der<br />

Arbeitsstelle für<br />

Jugendseelsorge der<br />

deutschen Bischofskonferenz<br />

(afj) und der <strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong><br />

Katholische Jugendsozialarbeit<br />

(BAG KJS).<br />

Foto: Kniess<br />

Jugendbischof<br />

Karl-Heinz Wiesemann<br />

tauschte sich<br />

im Rahmen der<br />

Auftaktveranstaltung<br />

des „Josefstags“<br />

mit Jugendlichen<br />

mit Migrationshintergrund<br />

aus. In der Mitte<br />

steht Patrick.<br />

akzeptiert und nur wenig wert.<br />

Gerade dagegen müsse man<br />

entschieden vorgehen. Einerseits<br />

verlange die Gesellschaft mehr<br />

Integrationswillen, andererseits<br />

schließe sie die Migranten aber<br />

auch systematisch aus, kritisiert<br />

Wiesemann bei der Auftaktveranstaltung.<br />

Bessere Integration bedeute dabei<br />

nicht das Überstülpen einer<br />

Identität, sondern erfordere auch<br />

die Bereitschaft, die Vielfalt der<br />

Jugendlichen zu erkennen, zu fördern<br />

und zu nutzen. „Wir dürfen<br />

nicht fragen, wo die Jugendlichen<br />

herkommen oder welche Religion<br />

sie haben. Wir müssen versuchen,<br />

ihnen zu helfen“, so der Bischof.<br />

Auch für Patrick spielt es keine<br />

Rolle, woher ein Mensch kommt.<br />

Ein Ausweis sei doch letztlich nur<br />

ein Stück Papier und der Mensch<br />

bleibe immer noch Mensch, egal<br />

welcher Nationalität er angehöre.<br />

Letztlich, so verrät der junge<br />

Pole, träume er davon, glücklich<br />

verheiratet zu sein, Kinder zu haben<br />

und vielleicht mal selbst ein<br />

eigenes Unternehmen zu führen.<br />

Klare Ziele eines Jugendlichen,<br />

der ohne Unterstützung wohl keine<br />

Chance gehabt hätte, diese zu<br />

verwirklichen, weil seine Herkunft<br />

gerade nicht egal ist.<br />

Was am Ende des Tages ein wenig<br />

in Vergessenheit gerät: Beim<br />

Mannheimer „förderband e.V.“<br />

sind auch zahlreiche deutsche Jugendliche,<br />

die Starthilfe benötigen.<br />

Die Herkunft ist letztlich also<br />

doch ein Stück weit egal, wenn<br />

auch nicht im positiven Sinne.<br />

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PressesPiegel<br />

Josefstag allgemein<br />

Seite 43


"Gute Konjunktur muss Perspektiven verbessern"<br />

http://www.erzbistum-freiburg.de/html/aktuell/aktuell_u.html?&cataktuell=955&m=19781&artikel=16391&stichwort_aktuell=&default=true[19.03.<strong>2012</strong> 08:32:05]<br />

Seite 44<br />

Audio und Video<br />

Dialog<br />

Finanzen<br />

Firmtermine<br />

Hilfe bei Missbrauch<br />

Katholikentag <strong>2012</strong><br />

Kinotipp des Monats<br />

Kongress Personalführung<br />

Konradsblatt<br />

Mediathek-Medientipp<br />

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Aktuell Erzdiözese Spiritualität Seelsorge +<br />

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>> Erzbistum Freiburg >> Aktuell<br />

"GUTE KONJUNKTUR MUSS PERSPEKTIVEN<br />

VERBESSERN"<br />

Heiliger Antonius, hilf mir bei der Suche nach:<br />

- 18.03.<strong>2012</strong> - Erzbischof Zollitsch: Jugendliche mit Problemen gezielt fördern<br />

Bildung +<br />

Erziehung<br />

Freiburg / Mannheim (pef) Mit Blick auf die gute<br />

Konjunktur und die Dynamik am Arbeitsmarkt hofft<br />

Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (Freiburg), dass<br />

Unternehmen in Deutschland nun gezielt mehr<br />

Einstiegsangebote für benachteiligte Jugendliche<br />

schaffen. „Wenn die Lage sich so positiv entwickelt<br />

und Wirtschafts-Forschungsinstitute mit einem<br />

deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und mit<br />

kräftigen Lohnsteigerungen rechnen, sollten sich<br />

auch die Perspektiven junger Leute verbessern, die<br />

bislang Schwierigkeiten beim Einstieg ins<br />

Berufsleben hatten", sagte Erzbischof Zollitsch am<br />

Sonntag (18.) in Freiburg. Besonders benachteiligt<br />

seien nach wie vor junge Migranten: „Sie werden<br />

seltener zu Vorstellungsgesprächen eingeladen und<br />

haben nachweisbar schlechtere Chancen auf einen Ausbildungsplatz", erklärte Zollitsch unter<br />

Hinweis auf den bevorstehenden „Josefstag (19.3.).<br />

„Bundesweiter Aktionstag ermutigt zum Handeln: Josef war kein Zauderer"<br />

Mit einem bundesweiten Aktionstag will die<br />

katholische Kirche (in diesem Jahr unter dem Motto:<br />

„Herkunft egal - Ziel klar!") am Montag (19.3.) ein<br />

Zeichen gegen die Benachteiligung von Jugendlichen<br />

setzen, die Probleme am Arbeits- und<br />

Ausbildungsmarkt haben. Kirchliche Einrichtungen<br />

der Jugendberufshilfe leisten hier nach Überzeugung<br />

des Erzbischofs von Freiburg bereits unverzichtbare<br />

Unterstützung. Viele Christen seien hier auch<br />

persönlich engagiert – durch Patenschaften, um<br />

Arbeits- und Ausbildungsplatz-suchende junge Leute<br />

zu begleiten und ihnen mit Fachkenntnissen, Tipps<br />

und Kontakten behilflich zu sein. „Sie folgen dem<br />

Beispiel des heiligen Josef, der kein Zögerer und<br />

Erzbischof Dr. Robert Zollitsch.<br />

Zauderer war - keiner, der das Anstehende auf die<br />

lange Bank schiebt und erst einmal abwartet, ob sich<br />

die Zeiten vielleicht nicht doch noch ändern", erklärte Erzbischof Zollitsch. Josef habe – wie im<br />

Evangelium nachzulesen ist - sofort gehandelt: „Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des<br />

Herrn ihm befohlen hatte." (Mt 1,24a). Die Kunst des Hörens sei „die Kunst des Christseins".<br />

Christen seien eingeladen, „auf die Stimmen der Zeit zu hören und wachen Herzens die Zeichen<br />

der Zeit zu erkennen und zu deuten." So ermutige der Josefstag dazu, über Josefs Hören und<br />

Handeln nachzudenken – auch wenn es sich nicht mehr um einen gesetzlichen Feiertag handele.<br />

- Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann (Speyer), der Vorsitzende der Jugendkommission der<br />

Deutschen Bischofskonferenz, hatte in der katholischen Jugendberufshilfe-Einrichtung „Förderband"<br />

in Mannheim den Startschuss für die bundesweite Aktion „Josefstag" gegeben.<br />

- Der Josefstag ist ein Hochfest der katholischen Kirche, das zu Ehren Josefs am 19. März<br />

begangen wird. Die besondere Verehrung des heiligen Josefs entwickelte sich im Mittelalter: 1870<br />

erklärte Papst Pius IX. Josef zum Schutzpatron der ganzen Kirche. Josef ist nach seinem von der<br />

Bibel überlieferten Beruf als Zimmermann – er gilt als Patron der Arbeiter, insbesondere der<br />

Handwerker. Der „Josefstag" als „Aktionstag" wird organisiert von „arbeit für alle" e.V., einer<br />

Initiative des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), der Arbeitsstelle für<br />

Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) und der <strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong><br />

Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS). Der Name Josef (Joseph) stammt aus dem<br />

Hebräischen und bedeutet soviel wie "Gott möge hinzufügen". Dem heiligen Josef sind auch im<br />

--- Suchbegriff eingeben ---<br />

Gesellschaft +<br />

Kultur<br />

Materialien + Medien<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Mo. 19.03.<strong>2012</strong><br />

"Von Tüchern, Hemden und<br />

Odysseischen Landkarten"<br />

Mo. 19.03.<strong>2012</strong><br />

Dialog und Leitung<br />

Di. 20.03.<strong>2012</strong> - Fr. 29.06.<strong>2012</strong><br />

»Schwarzwald«<br />

Do. 22.03.<strong>2012</strong><br />

Unser Gehirn, ein Wunderwerk<br />

Fr. 23.03.<strong>2012</strong> - Sa. 24.03.<strong>2012</strong><br />

Spirituelle Tage für Schulleiterinnen<br />

und Schulleiter<br />

Sa. 24.03.<strong>2012</strong><br />

Yoga für (Groß-) Eltern mit Kind<br />

Sa. 24.03.<strong>2012</strong><br />

Arnold Stadler<br />

Sa. 24.03.<strong>2012</strong><br />

Dekanat Endingen-Waldkirch<br />

So. 25.03.<strong>2012</strong><br />

Wir werden leben!<br />

So. 25.03.<strong>2012</strong><br />

"Was an diesem Leiden ist anders als<br />

alnderes Leiden?"<br />

weitere Veranstaltungen ...


"Gute Konjunktur muss Perspektiven verbessern"<br />

Erzbistum Freiburg viele Kirchen, Altäre und Kapellen geweiht.<br />

(rge)<br />

www.<strong>josefstag</strong>.de<br />

Die Herkunft ist leider nicht egal<br />

Von der Vielfalt der Jugendlichen profitieren<br />

www.kathma.de<br />

Deutsche Bischofskonferenz<br />

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http://www.erzbistum-freiburg.de/html/aktuell/aktuell_u.html?&cataktuell=955&m=19781&artikel=16391&stichwort_aktuell=&default=true[19.03.<strong>2012</strong> 08:32:05]<br />

Seite 45


Seite 46


Erzbischof Zollitsch will mehr Einsatz für benachteiligte Jugend - Freie Presse<br />

Dienstag, 20.03.<strong>2012</strong> Kontakt Impressum Login<br />

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Bundespräsident Wulff<br />

Erzbischof Zollitsch will mehr Einsatz<br />

für benachteiligte Jugend<br />

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Zollitsch: Junge Migranten mit schlechteren<br />

Chancen auf einen Ausbildungsplatz<br />

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Freiburg (dapd-bwb). Der Vorsitzende der Deutschen<br />

Bischofskonferenz, der Freiburger Erzbischof Robert<br />

Zollitsch, hofft auf bessere Berufschancen für<br />

benachteiligte Jugendliche durch die gute Konjunktur.<br />

VIDEOS<br />

Angesichts des erwarteten deutlichen Rückgangs der<br />

Arbeitslosigkeit und kräftiger Lohnsteigerungen<br />

müssten Unternehmen in Deutschland gezielt mehr<br />

Einstiegsangebote für benachteiligte Jugendliche<br />

schaffen, forderte Zollitsch am Sonntag in Freiburg.<br />

Junge Migranten würden seltener zu<br />

Vorstellungsgesprächen eingeladen und hätten<br />

nachweisbar schlechtere Chancen auf einen<br />

Ausbildungsplatz.<br />

Mit einem bundesweiten Aktionstag unter dem Motto<br />

"Herkunft egal - Ziel klar!" will die Katholische Kirche<br />

am Montag dagegen ein Zeichen setzen.<br />

Terrorwarnung für Region Toulouse<br />

dapd<br />

Zehntausende<br />

bei Marsch auf<br />

Gauck nimmt<br />

Amtsgeschäft<br />

Terrorangriff:<br />

Vier Tote in<br />

Foto: dapd<br />

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/DEUTSCHLAND/Erzbischof-Zollitsch-will-mehr-Einsatz-fuer-benachteiligte-Jugend-artikel7936295.php[20.03.<strong>2012</strong> 08:26:43]<br />

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Seite 49


Seite 50


PEK aktuell 05.03.12<br />

Katholische Kirche engagiert sich am „Josefstag“ für benachteiligte Jugendliche<br />

PEK (120305-sam) – Beim sechsten „Josefstag“ werden um den 19. März, dem Gedenktag<br />

des heiligen Josef, katholische Bischöfe und gesellschaftliche Verantwortungsträger<br />

bundesweit knapp 40 Einrichtungen der Jugendsozialarbeit besuchen. Unter dem Leitwort<br />

„Herkunft egal – Ziel klar!“ setzten sich der Verein „arbeit für alle“ (afa), die Initiative des<br />

Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge<br />

der Deutschen Bischofskonferenz (afj) und die <strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> Katholische<br />

Jugendsozialarbeit (BAG KJS) für Jugendliche ein, die aufgrund ihres<br />

Migrationshintergrundes Nachteile bei Schul- und Berufsausbildung haben.<br />

Die Auftaktveranstaltung zum Josefstag <strong>2012</strong> findet am Dienstag, den 13. März in<br />

Mannheim statt. Jugendbischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann wird dort die Aktion für die<br />

katholische Kirche eröffnen.<br />

Informationen: BDKJ, Jan Pütz, Tel. 0176/14 33 47 49, <strong>josefstag</strong>@bdkj.de,<br />

www.<strong>josefstag</strong>.de<br />

Seite 51


Seite 52


Seite 53


<strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> Katholische Jugendsozialarbeit<br />

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http://www.bagkjs.de/das_war_der_<strong>josefstag</strong>_<strong>2012</strong>[28.03.<strong>2012</strong> 08:24:12]<br />

Seite 54<br />

Zur Übersicht<br />

Josefstag <strong>2012</strong><br />

Die Herkunft ist leider nicht egal!<br />

26.03. <strong>2012</strong><br />

Mit der Aktion „Josefstag“ fordert die katholische Kirche mehr Einsatz für<br />

benachteiligte Jugendliche mit Migrationshintergrund. Bundesweit 40<br />

Veranstaltungen machen auf die besondere Situation junger Menschen mit<br />

Migrationshintergrund aufmerksam. Sie werden seltener zu<br />

Vorstellungsgesprächen eingeladen, haben weniger Beziehungen und<br />

schlechtere Chancen auf einen Ausbildungsplatz: Mehr Einsatz für<br />

benachteiligte Jugendliche mit Migrationshintergrund fordert deshalb die<br />

katholische Kirche in Deutschland. „Einerseits verlangt die Gesellschaft mehr<br />

Integrationswillen von jungen Migranten, andererseits geben wir ihnen keine<br />

Chance, schließen sie systematisch aus“, so Jugendbischof Dr. Karl-Heinz<br />

Wiesemann. Unter dem Motto „Herkunft egal - Ziel klar!" besuchten rund um<br />

den 19. März kirchliche Würdenträger und politische Verantwortliche mehr als<br />

40 Einrichtungen der katholischen Jugendsozialarbeit und ein Zeichen gegen<br />

die Benachteiligung und Ausgrenzung von Jugendlichen setzen. Jeder Vierte im<br />

ausbildungsfähigen Alter hat einen Migrationshintergrund. Gleichzeitig sind<br />

diese Jugendlichen höchst unterschiedlich in Bildungsstand,<br />

Deutschkenntnissen, Familienstruktur, Wohnsituation, Aufenthaltsstatus oder<br />

dem Grad ihrer Integration. Was sie alle gemeinsam haben: besondere<br />

Probleme am Arbeits- und Ausbildungsmarkt.<br />

" Vielfalt nutzen, Integration fördern<br />

„Neben struktureller Benachteiligung durch die soziale Herkunft von Eltern stellt<br />

der Migrationshintergrund meist ein Hindernis dar“, so Markus Etscheid-Stams<br />

von der Arbeitstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz für<br />

die Träger des Josefstages. Auch Studien belegen: Bei gleichen Abschlüssen,<br />

gleichem Engagement, finden Jugendliche mit Migrationshintergrund seltener<br />

einen Ausbildungsplatz und bleiben öfter ohne Berufsabschluss. „Die Folgen<br />

einer wachsenden Schar von Perspektivlosen können wir bei Weitem nicht<br />

absehen“, so Etscheid-Stams weiter.<br />

„Wir erleben diese Jugendlichen nicht radikal und gewalttätig. Sie suchen nach<br />

einer Perspektive, die wir ihnen geben müssen: Politik, Kirche, Wirtschaft und<br />

Gesellschaft“, so Pfarrer Simon Rapp, Vorsitzender der<br />

<strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> Katholische Jugendsozialarbeit. Bessere Integration<br />

bedeute dabei nicht das überstülpen einer Identität, sondern erfordere auch die<br />

Bereitschaft, die Vielfalt der Jugendlichen zu erkennen, zu fördern und zu<br />

nutzen. „Wir dürfen nicht fragen, wo die Jugendlichen herkommen oder welche<br />

Religion sie haben. Wir müssen versuchen, ihnen zu helfen“, so Bischof<br />

Wiesemann. Die katholische Kirche ermöglicht in ihren über 300 Einrichtungen<br />

der Jugendsozialarbeit jährlich rund 30.000 Jugendlichen einen Einstieg in<br />

Ausbildung und Berufsleben.<br />

Ihren Einsatz für diese Jugendlichen will die Katholische Kirche mit dem<br />

Josefstag deutlich machen. Unter dem Motto „Herkunft egal - Ziel klar!" ging es<br />

von Hamburg bis München, von Aachen bis Erfurt in diesem Jahr gezielt um<br />

Jugendliche mit Migrationshintergrund.<br />

In Sinzig besuchte der Trierer Weihbischof Jörg Peters das Haus der offenen Tür<br />

(HOT)und lernte unter anderem die Arbeit der Kompetenzagentur, des<br />

Schulverweigerungsprojekts und der Schulsozialarbeit kennen. Er kam dabei mit<br />

Mitarbeitenden sowie Jugendlichen ins Gespräch. Mit den jungen Menschen<br />

unterschiedlicher Herkunft tauschte sich Bischof Peters über Lebensbiografien<br />

und Lebensziele aus.<br />

Der Paderborner Weihbischof Manfred Grothe war bei IN VIA in Unna zu Gast.<br />

Angeregt diskutierte Grothe mit Jugendlichen über unterschiedliche Themen. Er<br />

plädierte dafür, dass jeder Jugendliche individuell seinen Möglichkeiten<br />

entsprechend gefördert werden sollte.<br />

Trotz mancher Hindernisse, die den Jugendlichen im Weg stehen, wie z.B. ein<br />

ungesicherter Aufenthaltsstatus, fehlende Deutschsprachkenntnisse oder<br />

fehlende Schulabschlüsse, ermutigte der Weihbischof die Jugendlichen, die<br />

gesteckten Ziele auch weiterhin zu verfolgen.<br />

Im Rahmen des Josefstages präsentierte die Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Katholische Jugendsozialarbeit Nord die Ergebnisse des Modellprojekts<br />

suchen<br />

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Jugendsozialarbeit News<br />

"Ich würde allen raten, nicht gleich<br />

aufzugeben!": Neue Broschüre der<br />

Bildungsberatung veröffentlicht<br />

Die BAG KJS hat unter dem Titel<br />

"Jugend bilden - Deutschland stärken"<br />

eine Broschüre heraus gegeben, in der<br />

junge Zuwander/-innen von ihren<br />

Erfahrungen mit Bildungsberatung,<br />

Anerkennung und Qualifizierung in<br />

Deutschland berichten.<br />

Alle Informationen und Material zur<br />

Kampagne der BAG KJS gegen<br />

Jugendarmut sind erhältlich unter<br />

www.jugendarmut.info<br />

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Fon: 0211 / 94485 - 0<br />

Fax: 0211 / 486509<br />

bagkjs@jugendsozialarbeit.de


<strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> Katholische Jugendsozialarbeit<br />

Seite drucken<br />

http://www.bagkjs.de/das_war_der_<strong>josefstag</strong>_<strong>2012</strong>[28.03.<strong>2012</strong> 08:24:12]<br />

"Interkulturelle Peertrainerinnen und Peertrainer". Das Projekt hatte das Ziel,<br />

junge Menschen und die mit ihnen arbeitenden Fachkräfte und<br />

Einrichtungen im Blick auf interkulturelle Öffnung zu schulen und zur<br />

Demokratieentwicklung beizutragen. Junge Menschen aus Einrichtungen der<br />

katholischen Jugendsozialarbeit mit und ohne Migrationsbiographie wurden zu<br />

sogenannten „Peertrainer-/innen für interkulturelle Kompetenz“ qualifiziert.<br />

Durch den Einsatz der Peertrainer/inne/n in den Einrichtungen wurde<br />

gleichzeitig für interkulturelle Themen sensibilisiert und für eine interkulturelle<br />

Öffnung geworben. Die jugendlichen Trainerinnen und Trainer, die andere<br />

Jugendliche (Peers) für das Thema "Interkulturelle Öffnung und<br />

Demokratieentwicklung" sensibilisieren, zeigten eindruckvoll, was Peer-Training<br />

bei jungen Menschen bewirken kann und führten Übungen mit den<br />

Veranstaltungsteilnehmern durch.<br />

Die Kolpingjugend München und Freising hingegen setzte auf praktisches Tun.<br />

Auszubildende des gemeinnützigen Kolping-Ausbildungszentrums München<br />

brachten Dompfarrer Monsignore Wolfgang Huber und Stadtrat Christian<br />

Müller bei, wie man Bäume einpflanzt. Dabei lernten sie die jungen Menschen<br />

kennen, die mit Unterstützung von Ausbildern und Sozialpädagogen zu<br />

Landschaftsgärtnern ausgebildet werden. Sie erfuhren deren Schwierigkeiten bei<br />

der Suche nach einem Ausbildungsplatz und konnten sich von der Notwendigkeit<br />

solcher Hilfsangebote der Jugendsozialarbeit überzeugen.<br />

An insgesamt 40 Standorten fanden Aktionen zum Josefstag statt. Organisiert<br />

wird der Josefstag von der BDKJ Bundesstelle, der Arbeitsstelle für<br />

Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz und der<br />

<strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> Katholische Jugendsozialarbeit. Der Aktionstag<br />

findet rund um den Gedenktag des Heiligen Josef am 19. März statt. Er wird als<br />

Schutzpatron von Jugendlichen und Arbeitern verehrt."<br />

Quelle:<br />

BAG KJS; BDKJ; KNA; IN VIA Unna; Kolping Jugend Diözesanverband<br />

München und Freising; LAG KJS Nord; HOT Sinzig<br />

Links:<br />

www.<strong>josefstag</strong>.de<br />

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Seite 57


Pressemitteilungen<br />

(nach Bistümern)<br />

Seite 58


Bistum Augsburg<br />

Kolping Bildungszentrum Augsburg<br />

Der Bischof von Augsburg hilft benachteiligten Jugendlichen mit Migrattionshintergrund<br />

Der Bischof von Augsburg hilft benachteiligten Jugendlichen mit Migrationshintergrund<br />

Herkunft egal ‐ Ziel klar!<br />

Mit dem Motto „Herkunft egal – Ziel klar!“ machen die Einrichtungen der katholischen<br />

Jugendsozialarbeit mit dem bundesweiten Josefstag am 19. März <strong>2012</strong> auf die Probleme von<br />

benachteiligten Jugendlichen mit Migrationshintergrund aufmerksam. Bischof Dr. Karl‐Heinz<br />

Wiesemann, Vorsitzende der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, fasst das<br />

Dilemma der Jugendlichen wie folgt zusammen: "Einerseits verlangt die Gesellschaftmehr<br />

Integrationswillen von jungen Migranten, andererseits geben wir ihnen keine Chance, schließen sie<br />

systematisch aus."<br />

Der Jugendfonds „Chancen für Arbeit“ des Bischofs von Augsburg versucht dem entgegenzuwirken.<br />

Seit 5. März <strong>2012</strong> sind in den Bischöflichen Jugendfonds Migrantinnen und Migranten unabhängig<br />

von ihrer Religionszugehörigkeit aufgenommenen. „So haben wir derzeit neben einem verfolgten<br />

Christen aus Nigeria auch einen muslimischen Kriegsflüchtling aus Afghanistan, eine russisch‐<br />

orthodoxe Moldawierin und eine buddhistische Vietnamesin im Projekt“, berichtet Dr. Norbert<br />

Bayrle‐Sick vom Kolping‐Bildungswerk in der Diözese Augsburg. Alle fünf Migranten haben nach einer<br />

Eignungsanalysezur Berufsorientierung im Kolping‐Bildungszentrum Augsburg eine<br />

Qualifizierungsphase in den Berufsfeldern Metalltechnik, Farbe und Raumgestaltung sowie<br />

Gesundheit und Soziales (Pflege) begonnen.Durch den Bischöflichen Jugendfonds sollen die<br />

Jugendlichenüber einen Zeitraum von längstens sechs Monaten im fachlichen und persönlich‐<br />

(keitsbildend‐)en Bereich gezielt qualifiziert und durch Praktika in Pfarreien, in kirchlichen<br />

Einrichtungen, in Firmen und Handwerksbetrieben auf die Aufnahme einer Ausbildung oder<br />

Beschäftigung vorbereitet werden.<br />

Bayrle‐Sick sieht seine Arbeit in der Aussage von Bischof Wiesemann bei der Auftaktpressekonferenz<br />

für den Josefstag am 15. März <strong>2012</strong> in Mannheim bestätigt: "Wir dürfen nicht fragen, wo die<br />

Jugendlichen herkommen oder welche Religion sie haben. Wir müssen versuchen, ihnen zu helfen.“In<br />

der vergangenen Woche besuchte der Kolping‐Nationalpräses von Südafrika, Father Christian Frantz<br />

die Jugendlichen des Bischöflichen Jugendfonds. Das Kolpingwerk in Südafrika bietet mit<br />

Unterstützung der Augsburger Kolpingstiftung‐Rudolf‐Geiselberger jungen Menschen in ähnlichen<br />

Programmen eine Chance zur Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

http://www.bistum‐augsburg.de/index.php/bistum/Bistum/Bischof/Bischoeflicher‐Jugendfonds<br />

http://www.<strong>josefstag</strong>.de<br />

Seite 59


Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

Bistum Bamberg<br />

Kolping Forum Nürnberg<br />

Presseinladung<br />

Seite 60<br />

Internetauftritt/Presseinformation<br />

Kompetente Jugendliche – die Fachkräfte von morgen<br />

Veranstaltung vom Kolping-Forum Nürnberg am 9. März <strong>2012</strong><br />

Viele Unternehmen klagen bereits heute über einen Mangel an Fachkräften. Sie können<br />

Facharbeiter- und Ingenieursstellen nur schwer nachbesetzen. Die Beurteilung der aktuellen<br />

Lage fällt je nach Branche und Region zwar unterschiedlich aus, mit Blick auf die demografische<br />

Entwicklung wird aber klar: Der Fachkräftebedarf wird in Zukunft fast überall steigen.<br />

Allein für Bayern sieht das Prognos-Institut eine Fachkräftelücke von 1,1 Millionen Personen<br />

im Jahr 2030.<br />

Der Fachkräftemangel ist damit eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Mit welchen<br />

Strategien und Handlungsoptionen kann dieser Herausforderung begegnet werden? Wie<br />

erwerben sich die jungen Menschen die Kompetenzen, die sie als Fachkräfte von morgen<br />

brauchen? Und: Wie können sie auf diesem Weg wirksam unterstützt werden? Diese und<br />

weitere Fragen behandelte das Kolping-Forum mit folgendem Programm:<br />

� Stehempfang<br />

� Begrüßung<br />

Wolfram Kohler, Vorstand des Kolping-Bildungswerk im Erzbistum Bamberg e.V.<br />

� "Fachkräfte sichern – Eine strategische Aufgabe der Unternehmen"<br />

Peter Clever, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen<br />

Arbeitgeberverbände (BDA)<br />

� "Junge Menschen in Beruf bringen – Wirksame Förderansätze der Jugendsozialarbeit"<br />

Hermann Imhof, MdL und Vorsitzender des Bayerischen Landesjugendhilfeausschusses<br />

� Vertrauen in die Jugend – Gedanken zur beruflichen Integration von Jugendlichen<br />

Interview mit Dirk von Vopelius, Präsident der IHK Nürnberg für Mittelfranken<br />

� Projekt "WERTVOLL"<br />

Präsentation eines innovativen Förderansatzes mit dem Musiker Jo Jasper<br />

� Buffet und Ausklang<br />

Bild: \\Obelix\Nas\Bilder\GL\konzeptundform - kuf\Fotos kuf 2011 01 Bilder: \\Obelix\Nas\Bilder\GL\Veranstaltungen Tagungen\<strong>2012</strong>\<strong>2012</strong> 03 09 Kolping-Forum Nürnberg


Kolping Forum Nürnberg<br />

Veranstaltung des Kolping Forums Nürnberg stieß auf große Resonanz<br />

Detailansicht Aktuelle<br />

Meldung<br />

Aktuelle Veranstaltungen<br />

Ansbach<br />

Bad Windsheim<br />

Bamberg<br />

Bayreuth<br />

Coburg<br />

Dietersheim<br />

Erlangen<br />

Forchheim<br />

Fürth<br />

Immer wieder klagen Meister über Defizite bei Azubis. Neben<br />

unzureichender Bildung werden häufig fehlende Motivation und geringes<br />

Durchhaltevermögen moniert. Kognitives könne man nacharbeiten, sagt<br />

Clever, doch bei Defiziten im Bereich der Persönlichkeit sieht er<br />

Handlungsbedarf und wirbt für eine gemeinsame Anstrengung aller, um<br />

junge Leute individuell zu fördern. Es spielten nicht nur Schulnoten eine<br />

Rolle bei der betrieblichen Ausbildung, betont er und kritisiert, sozial<br />

Benachteiligte würden zu schnell als Dumme abgestempelt. Dabei sei es<br />

nicht nur sozial, sondern auch ökonomisch falsch, Jugendliche<br />

abzuschreiben, so der Referent. Wenn 15 Prozent der Jugendlichen heute<br />

keinen Schulabschluss haben, dann sei das „kein gottgegebenes<br />

Schicksal“. Clever appellierte, die Haltung gegenüber jungen Leuten zu<br />

verändern: Mehr loben und motivieren statt nur kritisieren, Aufbau von<br />

Selbstbewusstsein ermöglichen. „Es darf kein Jugendlicher verloren<br />

gehen.“<br />

Kronach<br />

Kulmbach<br />

Lichtenfels<br />

Neustadt a.d. A.<br />

Veranstaltung des<br />

Kolping-Forum<br />

Nürnberg stieß auf<br />

große Resonanz<br />

Was nützt es, wenn die Auftragsbücher der Unternehmen gefüllt sind, aber<br />

das nötige Fachpersonal für die Ausführung fehlt? Längst warnen<br />

Sozialwissenschaftler vor drohendem Facharbeitermangel. Schon heute<br />

werden vielerorts händeringend Fachkräfte gesucht, und der<br />

demografische Wandel wird das Problem weiter verschärfen. Welche Rolle<br />

spielen die jungen Leute bei dieser gesamtwirtschaftlichen<br />

Herausforderung? – „Kompetente Jugendliche – die Fachkräfte von<br />

morgen“ titelte eine Veranstaltung des Kolping-Forums in Nürnberg, auf<br />

der über Bildungsmaßnahmen für Jugendliche und insbesondere die<br />

Förderung benachteiligter junger Menschen diskutiert wurde. Junge<br />

Menschen seien das Zukunftspotential. Heute gelte es, ihnen berufliche<br />

Perspektiven zu eröffnen und so auch etwas gegen den<br />

Facharbeitermangel zu tun, so der Vorstand des Kolping-Bildungswerkes<br />

Wolfram Kohler in seiner Eröffnungsansprache.<br />

Nürnberg<br />

Rothenburg o.d.T.<br />

Die Prognose der Erwerbstätigenzahlen spricht für sich. 2030 wird es in<br />

Deutschland acht Millionen Menschen weniger im arbeitsfähigen Alter<br />

zwischen 20 und 67 Jahren geben, darauf verweist Peter Clever, Mitglied<br />

der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung deutscher Arbeitgeber<br />

(BDA). Er rief dazu auf, möglichst viele Werktätige aus der eigenen<br />

Bevölkerung für den Arbeitsmarkt zu rekrutieren und entsprechend zu<br />

qualifizieren. Zuwanderer anzuwerben hält er nur mittel- oder langfristig für<br />

ein geeignetes Mittel. Auch sei die Bundesrepublik bislang kein<br />

bevorzugtes Einwanderungsland und müsse als solches erst attraktiv<br />

gemacht werden. Der Referent betonte die Bedeutung des<br />

Industriestandorts Deutschland, den man auch künftig als starke Basis<br />

erhalten müsse.<br />

Prävention durch Förderung<br />

CSU-Sozialpolitiker Hermann Imhof stößt ins selbe Horn und verlangt eine<br />

konzertierte Aktion, damit Jugendliche ihre Potentiale voll entfalten können.<br />

Zusammenwirken von Staat und Wirtschaft sei gefragt. Angefangen bei der<br />

Unterstützung überforderter Familien bis hin zur konkreten Jugendhilfe<br />

müsse alles getan werden, um die Bildungsfähigkeit der jungen Leute zu<br />

stabilisieren. Der Landtagsabgeordnete plädiert für staatliche Ausgaben für<br />

Präventivarbeit anstatt späterer Aufwendungen für die Rehabilitation<br />

gescheiterter Jugendlicher. Alle Bemühungen um die Förderung junger<br />

Menschen gelte es zu vernetzen, um effizient zu sein – da waren sich alle<br />

einig. Imhof lobt in diesem Bereich die Frankenmetropole als Modellstadt<br />

und auch Clever bescheinigt Nürnberg eine Vorreiterrolle.<br />

Seite 61


Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

Jungen Menschen grundsätzlich mit Vertrauen zu begegnen, empfiehlt<br />

auch Dirk von Vopelius und stellt fest, dass bei Jugendlichen nicht nur das<br />

Zeugnis ausschlaggebend sein dürfe; Besonderheiten wie ausländische<br />

Wurzeln oder persönliche Handicaps gelte es zu berücksichtigen. Der<br />

Präsident der Industrie- und Handelskammer Mittelfranken hält viel von<br />

frühen Kontakten zwischen Schulen und Unternehmen, Partnerschaften<br />

und zielgerichteter Beratung. Er warnt davor auszusortieren, und rät<br />

anstatt dessen, junge Menschen mit unbefriedigenden Vorgaben verdeckte<br />

Begabungen entdecken zu lassen und ihnen auch Verantwortung zu<br />

übertragen. Denn das forme die Persönlichkeit.<br />

Seite 62<br />


Bistum Dresden-Meißen<br />

Katholische Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendsozialarbeit im Freistaat<br />

Sachsen - KLAGS -<br />

„Wer anklopft, dem helfen wir“<br />

Ordinariatsrat Benno Schäffel besucht Caritas-Jugendmigrationsdienst in<br />

Dresden<br />

Dresden, 8. März <strong>2012</strong>. Zum Auftakt der Veranstaltungen am Josefstag (19.<br />

März) hat der Leiter des Seelsorgeamtes im Bistum Dresden-Meißen,<br />

Ordinariatsrat Benno Schäffel, den Jugendmigrationsdienst des<br />

Caritasverbandes Dresden besucht. Traditionell informieren sich<br />

Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft rund um den Josefstag über die<br />

Arbeit der katholischen Jugendsozialarbeit.<br />

Sie kommen aus Russland, der Ukraine, aus dem Libanon oder aus den Ländern<br />

des ehemaligen Jugoslawien, um in Deutschland eine neue Heimat zu finden.<br />

Meistens haben sie sich das nicht selbst ausgesucht, sondern ihre Eltern. Kinder und<br />

Jugendliche mit Migrationshintergrund brauchen deshalb besondere Begleitung und<br />

Betreuung auf dem Weg in ihre neue Heimat. Dafür sorgen unter anderem die<br />

Jugendmigrationsdienste, die sich den jungen Menschen besonders widmen. „Man<br />

braucht etwa fünf bis sieben Jahre, um sich in unserem System zurechtzufinden“,<br />

sagt Sigrid Kokott, die seit über 20 Jahren im einzigen katholischen<br />

Jugendmigrationsdienst im Bistum Dresden-Meißen arbeitet. „Wer bei uns anklopft,<br />

dem helfen wir.“ 528 Klienten haben allein im vergangenen Jahr die Möglichkeiten<br />

der Beratung und Begleitung genutzt.<br />

Bildung ist wichtiger Aspekt bei der Integration<br />

Wichtig sei dabei vor allem, dass die Migranten Zugänge in die Gesellschaft finden,<br />

durch Schule, Ausbildung, Beruf. „Bildung ist ein wichtiger Aspekt bei der Integration<br />

der Migranten“, so Sigrid Kokott. Um die Jüngsten kümmert sich Nathalie Richter, die<br />

die Mädchen und Jungen im Grundschulalter betreut. „Unsere Aufgabe ist, dass die<br />

Kinder in die Schule kommen und dort bleiben“, erklärt sie. Unsicherheiten gebe es<br />

bei den Eltern, die das deutsche Schulsystem nicht verstehen. „Hier müssen wir viel<br />

Aufklärungsarbeit leisten. Die Eltern wollen natürlich das Beste für ihre Kinder.“<br />

Nathalie Richter dankte der Domgemeinde in Dresden, die Migrantenkinder ganz<br />

selbstverständlich integriere: In der Ministrantenarbeit zum Beispiel, aber auch durch<br />

Patenschaften. „Die Paten nehmen die Kinder mit in den Skiurlaub, eine Reise, die<br />

die Eltern sich nicht leisten könnten. Das ist etwas ganz Großartiges.“<br />

Ordinariatsrat Benno Schäffel würdigte das Engagement der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter im Jugendmigrationsdienst als einen „wichtigen Dienst am Menschen und<br />

in der Kirche.“ Das Bistum Dresden-Meißen wolle sich mit seinem diesjährigen<br />

Schwerpunkt „Diakonia“ der caritativen Arbeit besonders widmen. Dies sei nicht nur<br />

Aufgabe der hauptamtlichen Mitarbeiter, sondern ein Lebensvollzug von Kirche und<br />

damit auch Sache der Gemeinden im Bistum.<br />

Der Josefstag hebt als bundesweiter Aktionstag die Bedeutung der katholischen<br />

Träger und Einrichtungen für die Integration benachteiligter Jugendlicher hervor. An<br />

diesem Tag werden Verantwortliche aus der katholischen Kirche und aus der Politik<br />

eingeladen, Einrichtungen der Jugendsozialarbeit, wie beispielsweise der<br />

Jugendberufshilfe, zu besuchen.<br />

Andreas Schuppert<br />

Seite 63


Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

Bistum Essen<br />

Pressemitteilung des Bistums Essen vom 19.3.<strong>2012</strong><br />

Josefstag <strong>2012</strong>: herkunft egal - Ziel klar<br />

Seite 64


Pressemitteilung des Kolpingwerk Essen vom 27.3.<strong>2012</strong><br />

Kolpingwerk diskutiert über Jugendarmut und Ausgrenzung<br />

war sich das Publikum einig, dass es wichtig ist, auch für die Jugendlichen, die aus<br />

bildungsferneren Schichten kommen und von zu Hause aus nicht die Möglichkeit haben,<br />

gefördert zu werden, Angebote vorzuhalten, die ihnen Sinn geben und sie weiterbringen und<br />

ihre Kompetenzen ausbauen.<br />

Kolpingwerk diskutiert über Jugendarmut und Ausgrenzung<br />

„Jung, arm – und abgestempelt!!! Jugendliche auf dem Abstellgleis? … und was hat Bildung<br />

damit zu tun?“ war das Thema der dritten sozialpolitischen Diskussion des Kolpingwerks<br />

Diözesanverband Essen und der Kolpingsfamilie Wattenscheid‐Höntrop am 27. März.<br />

„Dies können zum einen natürlich Maßnahmen der Jugendberufshilfe sein, aber auch ein<br />

subventionierter sozial‐integrativer Arbeitsmarkt, kann eine Möglichkeit sein, nicht nur<br />

Arbeitslosigkeitsstatistiken zu schönen, sondern vielmehr den Jugendlichen einen Sinn für ihr<br />

Leben zu geben und die Faustregel der Hartz IV‐Reformen „Fördern und Fordern“ Realität<br />

werden zu lassen – auf beiden Seiten der Medaille. Eine finanzielle Alimentierung ist wichtig,<br />

kann aber nicht alles sein“, zieht Projektreferent Marcel Simon ein Fazit der Veranstaltung.<br />

Im Gemeindezentrum „MagMa“ in Wattenscheid‐Höntrop entfachte sich eine lebhafte<br />

Diskussion. Etwa 30 Teilnehmer lauschten den Ausführungen vom prominent besetzen<br />

Podium mit Serdar Yüksel (SPD), Landtagsabgeordneter für Bochum, Prof. Dr. Werner<br />

Schönig, Professor für Sozialökonomie und Konzepte Sozialer Arbeit an der Katholischen<br />

Hochschule NRW Abt. Köln, Dolf Mehring, Leiter des Jugendamtes Bochum und Reinlinde<br />

Steinhofer vom Kolping‐Landesverband NRW. Moderiert wurde der Abend von Andreas<br />

Scholten aus dem Bischöflichen Jugendamt Essen.<br />

Hintergrund‐Information:<br />

Organisiert wurde die Diskussionsrunde von Projektreferent Marcel Simon im Rahmen des<br />

Schulpatenschaft‐Projektes vom Kolpingwerk Essen. Am Projekt beteiligen sich derzeit die<br />

Kolpingsfamilien Wattenscheid‐Höntrop, Hattingen‐Niederwenigern und Bochum‐<br />

Langendreer mit je einer Partnerschaft zu einer Hauptschule vor Ort. Dabei übernehmen<br />

Ehrenamtliche Patenschaften zu Schülern, die ins Berufsleben einsteigen wollen, dabei aber<br />

viele Hürden überwinden müssen. Der Pate kann z.B. helfen, durch persönliche Kontakte<br />

eine Praktikumsstelle zu finden, Bewerbungsunterlagen mit der nötigen Sorgfalt zu erstellen<br />

oder wichtige lebenspraktische Tipps geben, um den Schritt in den Berufsalltag zu schaffen.<br />

‐‐<br />

Fotos: Markus Schüngel<br />

Deutlich wurde zunächst, dass zwar Kinderarmut und die Armut von Erwachsenen stark<br />

erforscht sind, aber die Armut von Jugendlichen noch kaum betrachtet wurde. „Während in<br />

der Fachdebatte klar ist, dass Kinder nicht für ihre Armut verantwortlich sind und bei<br />

Erwachsenen die Armut auch durch problematisches Konsumverhalten entstehen kann, wird<br />

bei Jugendlichen oftmals unterschätzt, dass sie die in Armut lebende Familie zusammen<br />

halten, am Funktionieren halten, aufgrund der zuweilen entstehenden Lethargie der Eltern<br />

die jüngeren Geschwister versorgen etc. Sie versuchen in die Familie oftmals ein Stück<br />

Normalität zu bringen“, erklärte Prof. Dr. Werner Schönig von der Katholischen Hochschule<br />

NRW aus Köln.<br />

BU Podium: Teilnehmende (von links) waren Moderator Andreas Scholten (Bischöfliches<br />

Jugendamt Essen), Serdar Yüksel (SPD), Landtagsabgeordneter für Bochum, Prof. Dr. Werner<br />

Schönig, Professor für Sozialökonomie und Konzepte Sozialer Arbeit an der Katholischen<br />

Hochschule NRW Abt. Köln, Dolf Mehring, Leiter des Jugendamtes Bochum und Reinlinde<br />

Steinhofer, Kolping‐Landesverband NRW.<br />

Armut ist aber nicht gleichzusetzen mit mangelnder Bildung, sondern kann sehr individuelle<br />

Ursachen haben: Die Arbeitslosigkeit der Eltern, die Veränderung der Arbeitsmarktsituation<br />

in den vergangenen Jahrzehnten sind inzwischen sehr gewichtige Gründe. „Auch eine gute<br />

Ausbildung schützt heute nicht mehr unbedingt vor Armut, zumal in manchen Branchen das<br />

Lohndumping weiter fortschreitet. Damit von einer Vollzeitberufstätigkeit auch gelebt<br />

werden kann, bin ich für die Einführung von gesetzlichen Mindestlöhnen“, betont Reinlinde<br />

Steinhofer vom Kolping‐Landesverband NRW.<br />

Eine weitere wichtige Quintessenz war die Erkenntnis, dass die Prävention, trotz knapper<br />

Haushaltskassen in den Kommunen und im Land, weiterhin gefördert werden muss. „Die<br />

Inobhutnahme eines Kindes und die stationäre Aufnahme in eine Wohngruppe kostet pro<br />

Kind und Jugendlichen ca. 75.000 Euro pro Jahr. In Prävention zu investieren, ist weitaus<br />

günstiger und langfristig sinnvoller“, rechnete der Wattenscheider SPD‐<br />

Landtagsabgeordnete Serdar Yüksel vor.<br />

Der Bochumer Jugendamtsleiter Dolf Mehring: „Sozialräumliche Jugendhilfeangebote sind<br />

dabei zwar kein Allheilmittel, aber es ist wichtig für die Sozialarbeit, nah bei den Menschen<br />

zu sein“, und unterstrich, wie wichtig der Präventionsgedanke ist, auch um,<br />

volkswirtschaftlich gesehen, Kosten für den späteren Reparaturbetrieb „Hilfen zur<br />

Erziehung“ zu sparen.<br />

Dass Bildung und Armut nicht zwangsläufig einhergehen, zeigt ja auch, dass es durchaus<br />

Jugendliche aus deprivierten Familien gibt, die Bildungserfolge vorweisen. Nichtsdestotrotz<br />

Seite 65


Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

Pressemitteilung des Bistums Essen vom 5.3.<strong>2012</strong><br />

Mit dem Josefstag für mehr Perspektive<br />

Seite 66<br />

waren die bisherigen Erfolge? Wo liegen noch Stolpersteine? Was ist für die Zukunft geplant?<br />

Die Grünen, anwesend sein werden, stehen die Fragen: Warum engagiert sich Kolping in den Projekten? Was<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Sebastian Bolsinger<br />

der Mitglieder des Diözesanvorstandes und der Essener Bundestagsabgeordnete Kai Gehring, Bündnis 90/<br />

Bildungspatenschaften der Kolpingfamilie Duisburg vorgestellt werden. Im Fokus der Vorstellung, bei<br />

per Mail bei Roland Schumacher, Referent für die Jugendberufshilfe im Bistum Essen. (Rufnummer<br />

0201.2204-469 oder Mail roland.schumacher@bistum-essen.de)<br />

Die Duisburger Werkkiste GmbH lädt anlässlich des Joseftages <strong>2012</strong> in die Schulstraße 29, 47166 Duisburg Stichwort „Josefstag“<br />

ein. Eingebunden in ein buntes Rahmenprogramm von 11 bis 18 Uhr, findet um 13 Uhr eine Gesprächsrunde Der Heilige Josef ist der Schutzpatron der Arbeiter und Jugendlichen. Seinen Gedenktag begeht die Kirche am<br />

zum Motto „Herkunft egal - Ziel klar!“ statt. An dem Gespräch nehmen teil: Angela Schoofs, Geschäftsführung 19. März. Der Josefstag findet zum fünften Mal statt und ist eine Aktion des Vereins „arbeit für alle“, einer<br />

der Agentur für Arbeit Duisburg, Leyla Özmal, Integrationsbeauftrage der Stadt Duisburg und Dr. Stefan Initiative des Bundes der Katholischen Jugend (BDKJ), der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen<br />

Nacke, Leiter der Zentralabteilung Politik, Wirtschaft und Soziales des Bistums Essen.<br />

Bischofskonferenz (afj) und der <strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> KatholischeJugendsozialarbeit (BAG KJS).<br />

Weitere Informationen unter www.<strong>josefstag</strong>.de<br />

Freitag, 16. März<br />

Hinweis an die Redaktionen:<br />

Der Kolpingwerk Diözesanverband Essen lädt zu einem Pressetermin zwischen 17.30 und 18.30 Uhr,<br />

Wir laden Sie zur Berichterstattung ein. Bitte melden Sie sich im Vorfeld der Veranstaltung telefonisch oder<br />

Am Buschgarten 1, 45276 Essen, ein. Dort sollen die Projekte „Schulmaterialkammer“ und die<br />

Freitag, 16. März<br />

Kolping-Landesverband NRW, und Dolf Mehring, Leiter des Jugendamtes der Stadt Bochum. Die Moderation<br />

übernimmt Andreas Scholten vom Bischöflichen Jugendamt Essen.<br />

In den Städten Bochum, Duisburg und Essen finden anlässlich des „Josefstages <strong>2012</strong>“ folgende Aktivitäten<br />

statt:<br />

Themen Jugendarmut und Bildungsbenachteiligung werden diskutiert von: Serdar Yüksel MdL, SPD, Prof.<br />

Werner Schöning von der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Köln, Reinlinde Steinhofer vom<br />

Fachdiskussion unter dem Titel „Jung, arm und abgestempelt! Jugendliche auf dem Abstellgleis“. Die<br />

aus der Politik und kommunalen Verwaltung, in den Dialog, damit diese Jugendlichen wieder eine Perspektive<br />

bekommen.<br />

Gemeindezentrum MaGma, Vincenzstraße 11, Bochum-Wattenscheid, eine Sozialpolitische<br />

Der Kolpingwerk Diözesanverband Essen veranstaltet zwischen 19.00 und 21.00 Uhr im Katholischen<br />

die Einrichtungen der katholischen Jugendsozialarbeit mit Verantwortungsträgern aus der Kirche, aber auch<br />

Dienstag, 27. März<br />

dementsprechend auf dem Weg zur Berufsausbildung oder bei der Stellensuche fort. Beim „Josefstag“ treten<br />

Schulbildung schlechtere Startchancen, weil die Bildungsperspektiven in Deutschland stark von der sozialen<br />

Herkunft abhängen. Das setzt sich<br />

15.30 Uhr ist die Aula der Franz Sales Förderschule in der Schwanenbuschstr. 108 in 45138 Essen. An der<br />

Veranstaltung teil nimmt auch Domkapitular Dr. Michael Dörnemann.<br />

Ausbildung in den Beruf zu scheitern. Junge Menschen mit Migrationshintergrund haben bereits bei der<br />

schenken. Für sie ist die Gefahr besonders groß, am Übergang von der Schule in die Ausbildung und von der<br />

anlässlich der Aktion „Josefstag <strong>2012</strong>“ mit Integrationshemmnissen auseinandergesetzt und werden kleine<br />

Textspiele und Szenen aufführen, die deutlich machen, was gegen diese Hemmnisse wirkt. Treffpunkt um<br />

Der „Josefstag <strong>2012</strong>“ möchte gerade Jugendlichen mit Migrationshintergrund besondere Aufmerksamkeit<br />

Die Teilnehmer der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme [BvB] im Franz Sales Haus haben sich<br />

Montag, 19. März<br />

Benachteiligung und Ausgrenzung von Jugendlichen.<br />

Gerichte zubereiten. Die Veranstaltung beginnt um 13 Uhr und endet um 16.00 Uhr.<br />

Aktion „Josefstag <strong>2012</strong>“. Unter dem Motto „Herkunft egal – Ziel klar!“ setzt die Kirche ein Zeichen gegen die<br />

Jugendberufshilfe im Bistum Essen beteiligen sich in der kommenden Woche, vom 12. bis 16. März, an der<br />

Jugendsozialarbeit Essen, Theodor-Hartz-Straße 21 in Essen-Borbeck. Die Jugendlichen werden gemeinsam<br />

mit Weihbischof Ludger Schepers und weiteren Vertretern aus Kirche, Politik und Wirtschaft internationale<br />

Zum sechsten Mal findet in diesem Jahr bundesweit der „Josefstag“ statt. Auch Einrichtungen der<br />

Ein internationales Kochevent veranstaltet die Jugendberufshilfeeinrichtung „Die Boje“ der Katholischen<br />

Montag, 19. März<br />

Kirche setzt Zeichen gegen die Benachteiligung von Jugendlichen<br />

Mit dem „Josefstag“ für mehr Perspektive<br />

musikalische Begleitung übernimmt das Vokalensemble „Fokus“ aus Gelsenkirchen.<br />

Wattenscheid-Mitte. Zelebriert wird die Messe von Kolping-Diözesanpräses Pastor Bernd Steinrötter. Die<br />

Heilige Messe anlässlich des Joseftstages <strong>2012</strong>, um 18.30 Uhr, in der Kirche St. Gertrud, Bochum-<br />

Pressemitteilung Bistum Essen – Josefstag <strong>2012</strong> Montag, 5. März <strong>2012</strong><br />

Sonntag, 18. März


Pressemitteilung des Franz Sales Haus vom 13.02.<strong>2012</strong><br />

Herkunft egal - Ziel klar!<br />

Franz Sales Haus: Newsausgabe<br />

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Franz Sales Haus > Aktuelles ><br />

13.02.<strong>2012</strong><br />

Josefstag <strong>2012</strong><br />

Herkunft egal-Ziel klar!<br />

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Franz Sales Haus Wohnen Arbeiten Lernen Unterstützen Sport<br />

Die Integration von Jugendliche Migranten ist erst in den letzten<br />

Jahren verstärkt in das Blickfeld der Öffentlichkeit gelangt. Dieser<br />

Themenbereich tritt als Herausforderung an Gesellschaft,<br />

Politik, Sozialarbeit und Kirche in den Vordergrund, da rund ein<br />

Viertel der Jugendlichen im ausbildungsfähigen Alter in Deutschland<br />

einen Migrationshintergrund haben und spezifischen<br />

Benachteiligungen ausgesetzt sind. Insbesondere am Arbeits- und<br />

Ausbildungsmarkt treffen viele Jugendliche mit<br />

Migrationshintergrund auf gravierende Probleme.<br />

Studien und Berichte der Integrationsbeauftragten der<br />

Bundesregierung weisen ein alarmierendes Ergebnis auf: Migranten sind in Deutschland immer noch schlechter<br />

gebildet, häufiger arm und arbeitslos als die Gesamtbevölkerung. Soziale Benachteiligung und oft niedrig<br />

qualifizierte Eltern verfestigen schleichend eine Chancenungleichheit für junge Migranten in Gesellschaft und<br />

Arbeitswelt.<br />

Die Teilnehmer der Behindertenspezifischen Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme des Franz Sales Hauses<br />

haben hierzu ein interessantes und informatives Programm erarbeitet, dass auf zum Teil ungewöhnliche Weise<br />

diese Problemlage aufgreift, darstellt und Lösungsansätze beschreibt.<br />

Zunächst werden Migrationsgründe thematisiert und die individuellen Migrationsgeschichten der Familien<br />

unserer Teilnehmer thematisiert, aufbauend werden die Hemmnisse eines Migrationsverlaufs, insbesondere<br />

bezogen auf eine erfolgreiche Integration in den Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes beschrieben und<br />

dargestellt.<br />

Gelungene berufliche Integration<br />

Gemäß dem Motto „Herkunft egal-Ziel klar!“ wollen wir im dritten Teil der Veranstaltung Lösungsansätze<br />

anstoßen, geladene Fachleute befragen und Beispiele aus der Praxis präsentieren. Ein ehemaliger Teilnehmer<br />

unserer Maßnahmen mit Migrationshintergrund wird über seine gelungene, berufliche Integration berichten und<br />

kann unseren Teilnehmern ein Beispiel für die tatsächliche Umsetzbarkeit unseres Themas sein. Ein<br />

kulinarischer Ausflug in die Herkunftsländer unserer Teilnehmer rundet die Veranstaltung ab.<br />

Eine erfolgreiche Integration jugendlicher Migranten auf dem Arbeitsmarkt soll keine Ausnahme bleiben, die<br />

notwendige Aufmerksamkeit bleibt unser aller Aufgabe. Wir gehen einen ersten Schritt. Gehen Sie mit!?<br />

Nähere Informationen über die bundesweite Aktion „Josefstag" finden Sie hier.<br />


Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

Bistum Hildesheim<br />

Presseeinladung der KJS Nord<br />

Austausch unter Expert/inn/en zum Projektabschluss<br />

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Seite 68


Pressemitteilung der KJS Nord<br />

Expertenaustausch zum Projektabschluss<br />

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Seite 69


Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

Bistum Köln<br />

Pressemitteilung des JMD für den Rhein-Kreis-Neuss<br />

Josefstag <strong>2012</strong><br />

Josefstag <strong>2012</strong><br />

Jugendmigrationsdienst (JMD) für den Rhein-Kreis Neuss/ Kath. Jugendwerke<br />

Anlässlich des Josefstages hat der Jugendmigrationsdienst (JMD) für den Rhein-Kreis Neuss<br />

Landrat Hans-Jürgen Petrauschkeam 19.3.<strong>2012</strong> um 16.00 Uhr in die Räume des JMD am<br />

Münsterplatz 16 in Neuss eingeladen.<br />

Das Team des Jugendmigrationsdienstes, der Vorstand der KJW, sowie zugewanderte junge<br />

Menschen wollen sich an diesem Nachmittag mit ihm darüber austauschen, wie die<br />

Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund gelingen kann.<br />

Mit dem Motto „Herkunft egal - Ziel klar! Jugend braucht Perspektive“ macht der Josefstag<br />

<strong>2012</strong> gezielt auf Jugendliche aufmerksam, die auf Grund ihres Migrationshintergrundes am<br />

Übergang von der Schule in den Beruf benachteiligt werden.<br />

Der Jugendmigrationsdienst hat zum Josefstag eingeladen, denn der Heilige Josef gilt als<br />

Schutzpatron der Arbeiter und Jugendlichen – und weil das Team des<br />

Jugendmigrationsdienstes die Probleme und Schwierigkeiten kennt, die einer gelingenden<br />

Integration in Schule, Beruf und Gesellschaft im Wege stehen.<br />

Den Josefstag begeht die Kirche am 19. März. Verantwortliche aus Kirche und aus<br />

Politikbesuchen an diesem Tag Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und setzen damit ein<br />

Zeichen für die Bedeutung dieser Arbeit. Der Josefstag hebt die Bedeutung der katholischen<br />

Träger und Einrichtungen für die Integration benachteiligter Jugendlicher hervor. Der<br />

Aktionstag wird vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend, der<br />

<strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> Katholische Jugendsozialarbeit und der Arbeitsstelle für<br />

Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz getragen.<br />

Teilnehmende:<br />

Seite 70<br />

� Landrat Hans-Jürgen Petrauschke<br />

� Vorsitzender KJW Ralph Baumgarten<br />

� Geschäftsführer KJW Thomas Isop-Sander<br />

� Team JMDAndrea Bülow-Höller, Caroline Di Totto, Wolfgang Müller-Breuer<br />

� HonorarmitarbeiterinJMD OlenaTetera<br />

� LouisNamrood (Irak)<br />

� HamedFarahjan (Afghanistan)<br />

� Serhed Assad (Syrien)<br />

� NormaArce de Tepel (Paraguay)<br />

� Rafaelde Souza Tomaz (Brasilien)<br />

1. Kurze Vorstellung JMD:<br />

Zahlen, Angebote, Kooperationen, Finanzierung<br />

2. Gespräch: Probleme und Schwierigkeiten sowie Chancen und Wege einer gelingenden<br />

Integration in Schule, Beruf und Gesellschaft


Pressemitteilung des Kolping-Bildungswerk Diözesanverband Köln e.V.<br />

Jugend braucht Perspektive<br />

Kolping-Bildungswerk<br />

Diözesanverband Köln e.V.<br />

Kolping-Bildungswerk<br />

Diözesanverband Köln e.V.<br />

TeilnehmerInnendrei Tage pro Woche fachpraktisch von erfahrenen Ausbildern<br />

unterwiesen und können erste praxisbezogene Arbeitserfahrungen sammeln.<br />

Bildungsstätte Leverkusen<br />

Zur Berufsorientierung und zur Überprüfung von Berufswünschen werden<br />

verschiedene Betriebspraktika durchgeführt, die von der sozialpädagogischen<br />

Begleitung intensiv begleitet werden und die Vermittlung in Anschlussperspektiven<br />

unterstützen sollen.<br />

Pressemitteilung 19.03.<strong>2012</strong><br />

Jugend braucht Perspektive –<br />

Einladung zum bundesweiten Aktionstag katholischer Träger anlässlich des<br />

Josefstags "Herkunft egal - Ziel klar!"<br />

Aufgrund der umfangreichen Problemlagen der TeilnehmerInnen ist eine intensive<br />

sozialpädagogische Begleitung notwendig. Durch intensive Trainings von sozialen<br />

und beruflichen Kompetenzen, wie z.B. Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit, werden<br />

vor allem die Schlüsselqualifikationen, Umgangsformen und damit auch die<br />

Berufsreife gefördert.<br />

Förderunterricht wird in der Kolping-Bildungsstätte in kleinen Gruppen<br />

binnendifferenziert in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch<br />

durchgeführt.Je nach Bedarfwerden Gruppen für leistungsstärkere und<br />

leistungsschwächere TeilnehmerInnen gebildet.<br />

Der 19. März ist seit einigen Jahren ein bundesweiter Aktionstag katholischer Träger,<br />

um auf Anliegen in der Jugendberufshilfe aufmerksam zu machen. Der heilige St.<br />

Josef ist der Schutzpatron der Jugendlichen und Arbeiter. Im Jahr <strong>2012</strong> legt der<br />

Josefstag ein besonderes Augenmerk auf die Situation von Jugendlichen mit<br />

Migrationshintergrund. „Herkunft egal – Ziel klar!“ Für die Gruppe von<br />

Migrantinnen und Migranten ist die Gefahr besonders groß, am Übergang von der<br />

Schule in die Ausbildung und von der Ausbildung in den Beruf zu scheitern.<br />

Die enge Kooperation mit der Koordinierungsstelle „Ein-Topf“ bezieht sich auch auf<br />

die individuelle Förderplanung. Regelmäßige Förderplangespräche werden mit<br />

TeilnehmerInnen, ggf. Eltern, sozialpädagogischer Begleitung und einer Mitarbeiterin<br />

der Koordinierungsstelle “Ein-Topf “ der Stadt Leverkusen durchgeführt. Wesentlich<br />

dabei ist das Gespräch über die gemachten Erfahrungen und die Vereinbarungen<br />

für den nächsten Förderabschnitt.<br />

Die Kolping-Bildungsstätte Leverkusen nimmt dies zum Anlass, Ihnen die „Sprung-<br />

Chance“ vorzustellen, ein niederschwelliges berufsvorbereitendes Angebot mit<br />

einem hohen Anteil an Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte. Dieses Angebot<br />

wirdim Auftrag der und in enger Kooperation mit der Koordinierungsstelle „Ein-Topf“<br />

der Stadt Leverkusen durchgeführt und vom Ministerium für Arbeit, Integration und<br />

Soziales NRW finanziert.<br />

Im April <strong>2012</strong> stehen weitere individuelle Betriebspraktika auf dem Programm, die<br />

von der sozialpädagogischen Begleitung intensiv vorbereitet und begleitet werden.<br />

Danken möchten wir an der Stelle den Unternehmen, die Praktika für unsere<br />

TeilnehmerInnen ermöglichen.<br />

Zielgruppe der Sprung-Chance sind Jugendliche, die sozial benachteiligt und/oder<br />

individuell beeinträchtigt sind, Abgänger von Förder-, Haupt- und Gesamtschulen mit<br />

und ohne Schulabschluss.Der Anteil derjenigen, die keinen Schulabschluss<br />

erworben haben, liegt über 50%. Allen TeilnehmerInnengemeinsam ist, dass ihnen<br />

die notwendige Ausbildungsreife fehlt und sie aufgrund der komplexen Problemlagen<br />

erheblichen Unterstützungsbedarf haben. Für alle TeilnehmerInnen ist eine<br />

Zuweisung über die Koordinierungsstelle „Ein-Topf“ der Stadt Leverkusen<br />

erforderlich.<br />

Zentrales Ziel ist, die TeilnehmerInnen auf die Anforderungen im Berufsleben<br />

vorzubereiten, mit ihnen eine realistische Berufszielfindung zu erarbeiten und<br />

entsprechende Anschlussperspektiven zu entwickeln.<br />

Die „Sprung-Chance“ wird in enger Kooperation mit den drei Berufskollegs vor Ort<br />

durchgeführt:<br />

� Geschwister-Scholl-Berufskolleg<br />

� Berufskolleg Opladen<br />

� Städtisches Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung<br />

An zwei Tagen in der Woche besuchen die TeilnehmerInnen das jeweilige<br />

Berufskolleg. Im Geschwister-Scholl-Berufskolleg besteht die Möglichkeit, des<br />

nachträglichen Erwerbs des Hauptschulabschlusses nach Klasse 9.<br />

In den Werkstattbereichen Metall, Farbe, Lager/Handel und Garten- u.<br />

Landschaftsbau der Kolping-Bildungsstätte Leverkusen werden die<br />

2<br />

1<br />

Seite 71


Anmeldeformular_Werkstattgespraeche_<strong>2012</strong>.doc<br />

http://www.don-bosco-mondo.de/wer-wir-sind/berufsbildung/werkstattgespraeche-berufsbildung/<strong>2012</strong>-werkstattgespraeche-berufsbildung/[20.03.<strong>2012</strong> 08:18:50]<br />

Anmeldeformular zum Download<br />

Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

Facebook<br />

Wir freuen uns auf die Begegnung und spannende Gespräche mit Ihnen und natürlich auf<br />

Presseeinladung von Don Bosco Mondo<br />

Herkunft egal – Ziel klar? Migration als Chance für Entwicklung<br />

Ressourcepersonen:<br />

André Strauch (wissenschaftl. Mitarbeiter), Christof Baum SDB (München)<br />

Lukas Marx<br />

Tel.: 0228/539 65 37<br />

l.marx[at]don-bosco-mondo.de<br />

Für die Salesianer Don Boscos gehört berufliche Bildung seit <strong>2012</strong> Gründung Werkstattgespräche des Ordens Berufsbildung 1859 zu<br />

Tisch 4: Arbeitsmigration - Welche Kompetenzen brauchen junge Menschen?<br />

den Kern-feldern ihrer Tätigkeit. Weltweit bilden sie heute in 771 Berufsbildungs-Einrichtungen<br />

In diesem Werkstattgespräch soll die Zielgruppe „Jugendliche/ junge Erwachsene“ im<br />

mehr als 227.000 Jugendliche und junge Erwachsene aus. Besondere Beachtung finden Arme<br />

Mittelpunkt stehen. Welche fachlichen, personalen und sozialen Kompetenzen werden benötigt,<br />

und Benachteiligte, Kinder und Jugendliche in Risikosituationen, darunter viele Migranten. Die<br />

wenn hohe berufliche Mobilität gefordert ist?<br />

Mehrzahl der Einrichtungen findet sich in Entwicklungs- und Schwellenländern. Don Bosco<br />

http://www.don-bosco-mondo.de/wer-wir-sind/berufsbildung/werkstattgespraeche-berufsbildung/<strong>2012</strong>-werkstattgespraeche-berufsbildung/[20.03.<strong>2012</strong> Moderation/Dokumentation: Roswitha Maus, Claudia Moll, Andrea Wilmes 08:18:50]<br />

Mondo fördert diese Arbeit weltweit seit mehr als 30 Jahren.<br />

Seite 72<br />

Kontakt und Anmeldung<br />

In den diesjährigen Werkstattgesprächen Berufsbildung am 23. März <strong>2012</strong> möchten wir diesen<br />

Fragen nachgehen. Regionaler Schwerpunkt werden der Nahe Osten und Asien sein.<br />

Anmeldeformular_Werkstattgespraeche_20<br />

Einladungsschreiben_Werkstattgesrpaeche<br />

Programm_Werkstattgespraeche_<strong>2012</strong>.pdf<br />

Ressourcepersonen:<br />

Alexander Vey (GIZ), Dr. Hildegard Hagemann (Justitia& Pax/VENRO), Stefan Hummelsheim<br />

(GIZ/BMZ)<br />

Downloads<br />

[here]<br />

Aus entwicklungspolitischer Perspektive werden vor allem die Rücküberweisungen sehr<br />

geschätzt. Das Volumen der Zahlungen, die Migranten an ihre Familien und Dörfer leisten,<br />

übersteigt die Gelder, die von staatlicher Seite in Entwicklungszusammenarbeit fließen. Und:<br />

Leisten migrierte handwerklich-technische Facharbeiter nicht auch Positives weit über die<br />

bekannten „Rücküberweisungen“ hinaus? Bringen und brachten Migranten nicht viele neue<br />

Fachkenntnisse, Geschäftskontakte, unternehmerische Ideen und technische Innovationen mit,<br />

wenn sie nach Bildungs- und Arbeitsaufenthalten in anderen Ländern in die Heimat<br />

zurückkehrten oder den Kontakt dorthin pflegten? Welchen Beitrag können kirchliche<br />

Berufsbildungseinrichtungen leisten, was müssen sie in diesem Kontext beachten? Welche<br />

positiven und negativen Erfahrungen gibt es? Wie können Rückkehrer ihr erworbenes<br />

berufliches Wissen zur Armutsminderung im Heimatland nutzen, so dass aus dem<br />

vermeintlichen „brain drain“ ein „brain gain“ wird?<br />

Moderation/Dokumentation: Christian Osterhaus, Silvia Cromm<br />

Tisch 3: Arbeitsmigration - Was kann die politische Ebene beitragen?<br />

In diesem Werkstattgespräch sollen die politischen Rahmenbedingungen im Mittel-punkt<br />

stehen, d.h. die Anforderungen an Politik, Ministerien, Gesetzgebung und Poli-tikberatung.<br />

Ressourcepersonen:<br />

Renzo Leonarduzzi SDB, Dr. Maria Haarmann (Misereor), Hertz Pura (Porsche)<br />

Moderation/Dokumentation: Roland Strux, Markus Koth<br />

Go to the English Version<br />

Stellenangebote<br />

Anfahrt<br />

Links<br />

Presse<br />

Themen<br />

Von jungen Menschen in Deutschland, die eine Arbeit<br />

oder Ausbildungsstelle suchen, erwartet man Mobilität.<br />

Wie ist es aber, wenn junge Menschen aus armen<br />

Ländern für die berufliche Bildung oder einen Arbeitsplatz<br />

in andere Regionen oder Länder gehen bzw. migrieren?<br />

In der Entwicklungszusammenarbeit wird dies mit Skepsis<br />

betrachtet, weil oft die Besten, Mutigsten und Engagiertesten ein besseres Leben „fern der<br />

Heimat“ suchen. Technisch-berufliche Bildung wird teilweise als „Eintrittskarte“ für eine Arbeit<br />

im Ausland oder einer entfernten Großstadt gesehen. Kirchliche Hilfswerke möchten dagegen,<br />

dass Bildungsmaßnahmen zur regionalen Entwicklung beitragen und stellen dann ernüchtert<br />

fest, dass ein Teil der Qualifizierten abwandert. Wie ist dies entwicklungspolitisch zu bewerten?<br />

Tisch 2: Arbeitsmigration - Welchen Beitrag leistet die berufliche Bildung?<br />

In diesem Werkstattgespräch soll die Anbieter-Seite im Mittelpunkt stehen, d.h. die<br />

Anforderungen an Träger und Programme der beruflichen Bildung.<br />

Ressourcepersonen:<br />

Torsten Klavs (Porsche), Yorck Sievers (DIHK), Magued George (DBKairo)<br />

Moderation/Dokumentation: Hans-Jürgen Dörrich, Dr. Susanne Franke<br />

Tisch 1: Arbeitsmigration - Was brauchen Unternehmen?<br />

In diesem Werkstattgespräch soll die Nachfrage-Seite im Mittelpunkt stehen, d.h. der Bedarf<br />

von Unternehmen für qualifizierte Arbeitskräfte.<br />

Unser Team<br />

Gremien des Vereins<br />

Don Bosco<br />

Bildung als Schlüssel zur Selbsthilfe<br />

Bildungszentren<br />

Werkstattgespräche Berufsbildung<br />

In der Woche des bundesweiten „Josefstags“ (18. März)<br />

stellen katholische Verbände und Orden in diesem Jahr<br />

die „Migration junger Menschen“ in den Mittelpunkt.<br />

Bereits im dritten Jahr laden wir Institutionen,<br />

Unternehmen, Stifter und fachlich Interessierte im Umfeld<br />

kirchlicher Entwicklungszusammenarbeit und<br />

Berufsbildung zu unserer Fachkonferenz<br />

„Werkstattgespräche Berufsbildung“ ein, bei der<br />

Erfahrungsaustausch, Von-Einander-Lernen, Begegnung<br />

und Dialog im Mittelpunkt stehen.<br />

Vier „Coffeehouse“ Werkstattgespräche am runden Tisch<br />

Tagungssprachen: Deutsch und Englisch<br />

15.45 Was uns heute bewegt hat – Zusammenfassung des Tages und Ausblick<br />

h Thomas Gerhards, Don Bosco Mission<br />

Berufsbildung<br />

Wir über uns<br />

Herkunft egal – Ziel klar? Migration als Chance für<br />

Entwicklung<br />

14.45 „Coffeehouse” - Werkstattgespräche am runden Tisch<br />

h Thematische Gesprächsrunden – Herausforderungen und Perspektiven<br />

Sie sind hier: Wer wir sind | Berufsbildung | Werkstattgespräche Berufsbildung | <strong>2012</strong> Werkstattgespräche Berufsbildung<br />

© Alice Smeets<br />

13.30 Migration als Antrieb für Entwicklung und Wachstum<br />

h Fachgespräch und Diskussion mit Beiträgen von:<br />

Hertz Pura, Porsche Training and Recruitment Centre Asia, Manila<br />

Dr. Hildegard Hagemann, Deutsche Kommission Justitia et Pax<br />

Stefan Hummelsheim, Berater des BMZ für berufliche Bildung und Teilnehmer des<br />

Exposure- und Dialogprogramms <strong>2012</strong> zu Berufsbildung in Indien<br />

Moderation H.J. Dörrich, Don Bosco Mondo<br />

12.30 Mittagspause und Imbiss<br />

h<br />

Don Bosco Mondo e.V.<br />

Sparda Bank West<br />

Konto 870 005<br />

BLZ 370 605 90<br />

IBAN DE84370605900000870005<br />

BIC GENODED1SPK<br />

11.30 Perspectives for Egyptian Youth after the Revolution<br />

h Pater Renzo Leonarduzzi SDB, Don Bosco Kairo<br />

Employment in Egypt or abroad?<br />

Technical Training Courses of Don Bosco in Cairo<br />

Magued George, Don Bosco Kairo<br />

Rückfragen und Diskussion<br />

10.45<br />

h<br />

10.55<br />

h<br />

zum Spendenformular<br />

einmalig monatlich<br />

Ja, ich spende Euro<br />

10.15<br />

h<br />

Arbeitsmigration - Welche Herausforderungen ergeben sich?<br />

Alexander Vey, GIZ<br />

Arbeitsmigration - Anfragen aus kirchlicher Sicht<br />

Dr. Maria Haarmann, MISEREOR<br />

Rückfragen und Diskussion<br />

Wer wir sind Hilfsprojekte Jetzt spenden! Aktionen Unternehmenskooperation Service Auf Ihre Hilfe kommt es an!<br />

10.00 Begrüßung und thematische Einführung<br />

h Christian Osterhaus, Don Bosco Mondo<br />

ab<br />

09.30h<br />

Stehkaffee und Registrierung<br />

Programm<br />

Home Aktuelles Stellenangebote Kontakt<br />

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interessante Beiträge u.a. aus Ägypten und den Philippinen.<br />

<strong>2012</strong> Werkstattgespräche Berufsbildung<br />

<strong>2012</strong> Werkstattgespräche Berufsbildung


Bistum Limburg<br />

Pressemitteilung des Johanesstifts Wiesbaden<br />

„Herkunft egal - Ziel klar!“<br />

"Herkunft egal ‐ Ziel klar!"<br />

Unter diesem Motto stand die diesjährige bundesweite dezentrale Josefstagaktion der<br />

katholischen Jugendsozialarbeit.<br />

Der Startschuss wurde am Mo., 12.3.<strong>2012</strong>, vom Vorsitzenden der Jugendkommission der<br />

Deutschen Bischofkonferenz, Dr. Karl‐Heinz Wiesemann, in Mannheim gegeben. In seiner<br />

Ansprache bemerkte er, dass die Herkunft oft leider nicht egal sei. Migrantinnen und<br />

Migranten werden seltener zu Vorstellungsgesprächen eingeladen, haben weniger<br />

Beziehungen und schlechtere Chancen auf einen Arbeitsplatz.<br />

An der bundesweiten Aktion beteiligen sich u.a. Spieler und Trainer des Bundesligisten<br />

Eintracht Braunschweig, Peter Clever, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der<br />

Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und der Münchener Dompfarrer<br />

Monsignore Wolfgang Huber.<br />

Die Wiesbadener Aktion fand im Jugendhilfezentrum Johannesstift statt. Dort versammelten<br />

sich Jana Weber vom Jugendparlament, Dr. Rashid Delbasteh vom Ausländerbeirat, Frau<br />

Susanne Kemper von der Jugendkirche Kana, die Stadtverordnete Sabine Dumont du Voitel<br />

sowie Christa Frosch und Ludwig Schulz vom Lionsclub Wiesbaden‐Kochbrunnen. Unter der<br />

Anleitung von Rimon Daho wurde zusammen mit Auszubildenden und Mitarbeitern der<br />

Einrichtung Waraq enab (gefüllte Weinblätter), Kube (Weizenschrot mit Hackfleisch und<br />

Pinienkörnern), Humos (Kichererbsen mit Sesampaste) und Baqlawa (Blätterteig mit Nüssen<br />

und Pistazien) hergestellt.<br />

Bereits bei der Zubereitung der Speisen entwickelten sich rege Gespräche zwischen den<br />

Beteiligten, die dann bei der Besichtigung der Einrichtungsteile Kulturwerkstatt, Mutter‐<br />

/Vater‐Kind‐Haus, Tagesstrukturprogramm und Agnes‐Neuhaus‐Schule fachlich fortgesetzt<br />

wurden. Dabei wurde der Fokus nicht nur auf die Förderung junger Migrantinnen und<br />

Migranten gelegt.<br />

Beim gemeinsamen Mittagessen informierte Herr Lothar Öhler anhand der in seiner<br />

Werkstatt mit Jugendlichen erstellen Miniatur‐Sakralbauten über seinen Ansatz der<br />

ressourcenorientierten Arbeit.<br />

Die Teilnehmer am Aktionstag zeigten sich angetan von den Fördermöglichkeiten junger<br />

Menschen im Jugendhilfezentrum Johannesstift und verließen die Einrichtung körperlich und<br />

geistig gesättigt.<br />

Seite 73


Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

Bistum München Freising<br />

Pressemitteilung der Kolpingjugend des DV München - Freising<br />

„Einmal Landschaftsgärtner sein!“<br />

Seite 74<br />

Pressemitteilung<br />

„Einmal Landschaftsgärtner sein!“<br />

Vertreter aus Kirche und Politik lernen von Azubis, wie man einen Baum<br />

pflanzt<br />

München. Mit dem Motto „Herkunft egal – Ziel klar! Jugend braucht<br />

Perspektive“ macht der Josefstag <strong>2012</strong> gezielt auf Jugendliche aufmerksam,<br />

die auf Grund ihres Migrationshintergrundes am Übergang von Schule zum<br />

Beruf benachteiligt werden. Auszubildende der KOGA Gartenbau werden<br />

Dompfarrer Monsignore Wolfgang Huber und Stadtrat Christian Müller am<br />

Montag, den 19. März beim Baumpflanzen anleiten. Unterstützung werden<br />

beide Akteure von Frau Dr. Habersetzer (Hauptabteilungsleiterin im<br />

Erzbischöflichen Ordinariat München für Generationen und Lebensalter) und<br />

Diözesanjugendpfarrer Daniel Lerch erhalten. Die Aktion zum Josefstag<br />

beginnt um 11 Uhr mit der Eröffnung in der Jugendkirche „Vom guten<br />

Hirten“ auf dem Gelände des Kirchlichen Zentrums. Im Anschluss an die<br />

Pflanzaktion können die Gäste aus Politik und Kirche bei einem Mittagsimbiss<br />

im Foyer des Erzbischöflichen Jugendamts die Jugendlichen und Maßnahmen<br />

der Kolping Bildungsagentur gemeinnützige GmbH kennen lernen.<br />

„Die Thematik Jugend und Arbeitswelt ist für uns im Verband ein<br />

Schwerpunktthema und aus diesem Grund unterstützen wir den Josefstag“,<br />

so Dominik Mertens, Diözesanleiter der Kolpingjugend München und Freising.<br />

Die Kolpingjugend München und Freising beteiligt sich bereits zum dritten<br />

Mal in Folge beim bundesweiten Aktionstag.<br />

Der heilige Josef ist Schutzpatron der Arbeiter und Jugendlichen. Seinen<br />

Gedenktag begeht die katholische Kirche am 19. März. Der Josefstag hebt<br />

die Bedeutung der katholischen Träger und Einrichtungen für die Integration<br />

Kolpingjugend Diözesanverband München und Freising<br />

Preysingstraße 93, 81667 München<br />

Tel.: 089/480922220 Fax: 089/480922209<br />

info@kolpingjugend-dv-muenchen.de / www.kolpingjugend-dv-muenchen.de<br />

Verantwortlich: Michael Lenz


Pressemitteilung der Kolpingjugend des DV München - Freising<br />

„Josefstag: Gepflanzt, Gepflegt, Genossen“<br />

Pressemitteilung<br />

„Josefstag: Gepflanzt, Gepflegt und Genossen“<br />

Jugendliche zeigen Stadträten und Dompfarrer, was sie können<br />

München, 19. März <strong>2012</strong>. Benachteiligte Jugendliche haben immer noch<br />

Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Die Katholische Kirche hebt am<br />

Gedenktag des Hl. Josef die Bedeutung der katholischen Träger und<br />

Einrichtungen für die Integration benachteiligter Jugendlicher hervor. Die<br />

Kolpingjugend München und Freising wies mit einer Pflanzaktion auf das<br />

diesjährige Motto des Josefstags „Herkunft egal – Ziel klar! Jugend braucht<br />

Perspektive“ hin. Die Münchner Stadträte Alexander Reissl, Christian Müller,<br />

Dompfarrer Monsignore Wolfgang Huber, Frau Dr. Habersetzer<br />

(Hauptabteilungsleiterin im Erzbischöflichen Ordinariat München für<br />

Generationen und Lebensalter) und Diözesanjugendpfarrer Daniel Lerch<br />

wurden von Auszubildenden der KOGA (Kolping Gartenbau) bei der<br />

Pflanzung von Gehölzen vor der Jugendkirche angeleitet.<br />

Katharina Maier, Diözesanleiterin der Kolpingjugend eröffnete die Aktion in<br />

der Jugendkirche „Vom guten Hirten“. Als Einstimmung auf das Motto<br />

wurden in einer Präsentation die unterschiedlichen Herkunftsländer der<br />

Jugendlichen von der Kolping Bildungsagentur gemeinnützige GmbH<br />

dargestellt. „Jugendliche mit Mitgrationshintergrund werden in unserer<br />

Gesellschaft immer noch benachteiligt“, so Christoph Huber, Diözesanpräses<br />

der Kolpingjugend München und Freising. „Wir bieten als Verband mit<br />

unseren Einrichtungen diesen Jugendlichen eine Perspektive und<br />

unterstützen sie individuell bei Ihren Zielen.“<br />

Bei der Pflanzaktion stellten die Auszubildenden der KOGA ihr berufliches<br />

„Know How“ unter Beweis und gaben Akteuren sowie Gästen Tipps, worauf<br />

bei der Pflanzung von Gehölzen geachtet werden muss. Als Belohnung für<br />

Kolpingjugend Diözesanverband München und Freising<br />

Preysingstraße 93, 81667 München<br />

Tel.: 089/480922220 Fax: 089/480922209<br />

info@kolpingjugend-dv-muenchen.de / www.kolpingjugend-dv-muenchen.de<br />

Verantwortlich: Michael Lenz<br />

Seite 75


Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

Pressemitteilung der Berfusschule Kirchseeon<br />

„Migration - was hab denn ich damit zu tun?<br />

Seite 76<br />

Berufsschule Kirchseeon IN VIA Kath. Verband für<br />

im Berufsbildungswerk Kirchseeon Mädchen- und FrauensozialarbeitDiözesanverband<br />

München und<br />

Freising e.V.<br />

Pressemitteilung 19.3.<strong>2012</strong><br />

Migration – was hab denn ich damit zu tun?<br />

Migranten, Menschen mit Migrationhintergrund, Asylbewerber – das Thema<br />

Zuwanderung ist für viele mit Ängsten und Vorbehalten besetzt. Was bedeutet das<br />

Thema Migration für mich, für meinen persönlichen Alltag? Wie gehe ich mit dem<br />

vermeidlich Fremden um, was bedeutet Fremdsein für mich? Anlässlich des<br />

Josefstags am 19. März <strong>2012</strong> diskutierten Schüler und Schülerinnen der Berufsschule<br />

Kirchseeon im Berufsbildungswerk Kirchseeon mit MitarbeiterInnen des IN VIA<br />

Jugendmigrationsdienstes München ab 15:00 Uhr über ihre Erfahrungen und<br />

Ansichten zum Thema Migration.<br />

Der Josefstag ist ein bundesweiter Aktionstag, der auf die wichtige Arbeit der Jugendsozialarbeit<br />

in katholischer Trägerschaft aufmerksam macht. Am Josefstag stehen die Lebens- und<br />

Zukunftsperspektiven benachteiligter Jugendlicher im Mittelpunkt der bundesweiten<br />

Öffentlichkeitsarbeit. Dazu steht jeder Josefstag unter einem bestimmten Schwerpunktthema.<br />

In diesem Jahr ist die Wahl auf das Thema Migration gefallen: „Herkunft egal – Ziel<br />

Klar! Jugend braucht Perspektive“. Die Berufsschule Kirchseeon hat sich zum zweiten Mal<br />

am Josefstag beteiligt, dabei wurde diesmal die Kooperation mit IN VIA Jugendmigrationsdienst<br />

München gesucht, der im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend (BMFSFJ) für die Beratung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund<br />

von zwölf bis siebenundzwanzig Jahren zuständig ist. Das diesjährige Motto sieht IN VIA<br />

auch als Leitmotiv seiner Arbeit beim Jugendmigrationsdienst, so IN VIA JMD- Mitarbeiterin<br />

Nadezhda Krainenko, die in München jugendliche NeuzuwanderInnen berät.<br />

Ansprechpartner:<br />

Berufsschule Kirchseeon, Gerhard Endres, 08091-5615-0<br />

0171-4969971, gerhardendres@aol.com<br />

IN VIA Fachbereich Migration, Jugendmigrationsdienst, Arne Füller<br />

Goethestr. 12, 80336 München, Tel. 089 548889517, jmd@invia-muenchen.de<br />

Berufsschule St. Zeno Kirchseeon im Berufsbildungswerk ist Partner der Ausbildung im Berufsbildungswerk. Im<br />

Berufsbildungswerk werden Jugendliche in über 20 vorwiegend<br />

handwerklichen Berufen ausgebildet, in Berufsvorbereitenden Maßnahmen für eine Berufsausbildung vorbereitet<br />

und/ oder schulischen Berufsvorbereitungsklassen eine Vorbereitung für einen Beruf oder eine Vorbereitung auf<br />

die Arbeitswelt. Am Hirtenfeld 11, 85614 Kirchseeon, 08091-553-0 Berufsschule Kirchseeon, 08091-5615-0<br />

IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Diözesanverband München und Freising e.V.:<br />

„Auf dem Weg“ ist IN VIA schon seit dem Gründungsjahr 1895. IN VIA wurde zum international organisierten<br />

Frauenverband, der sich für gerechtere Lebensbedingungen vor allem für benachteiligte Mädchen und Frauen<br />

einsetzt. Der IN VIA Fachbereich Migration unterstützt Menschen mit Migrationshintergrund in persönlichen Not-<br />

und Konfliktsituationen. Dort engagieren sich 20 MitarbeiterInnen in der Migrationsberatung, im Beratungszentrum<br />

IN VIA KOFIZA, dem Kontakt, Förderungs- und Integrationszentrum für vorwiegend außereuropäische<br />

Frauen und deren Familien, im Haus TAHANAN, einer Notunterbringung für Migrantinnen sowie bei IN VIA<br />

Connect, der Internationalen Bildungs-, Freizeit und Kultureinrichtung. Zum Fachbereich Migration zählt auch der<br />

IN VIA Jugendmigrationsdienst, der in München, Erding und Freising jugendliche ZuwanderInnen zwischen 12<br />

und 27 Jahren berät. Informationen online unter www.invia-muenchen.de


Bistum Münster<br />

Pressemitteilung des Jugendförderwerk Vechta e.V.<br />

Prälat Peter Kossen besucht Jugendwerkstatt<br />

Jugendförderwerk Vechta e. V. 22.03.12<br />

Rechtsträger des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)<br />

Alter Flugplatz 28<br />

49377 Vechta<br />

Heinz Hagl Tel. 04441 91624 10<br />

Email: jugendwerkstatt@jfw-vechta.de<br />

Pressemitteilung zum Josefstag am 19.03.12: ‚Herkunft egal – Ziel klar!’<br />

Prälat Peter Kossen vom Bischöflich Münsterschen Offizialat besuchte am<br />

19.03.12 die Jugendwerkstatt des BDKJ in Vechta, Alter Flugplatz 28.<br />

Bereits zum fünften Mal fand der Josefstag als gemeinsame bundesweite Aktion des ‚Arbeit<br />

für alle e. V.’, der ‚Bundsarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit’ und der ‚Arbeitsstelle<br />

für Jugendseelsorge’ statt. An diesem Tag werden Verantwortliche aus der katholischen<br />

Kirche und aus der Politik eingeladen, Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und der<br />

Jugendberufshilfe zu besuchen.<br />

In Vechta nahm Prälat Peter Kossen die Gelegenheit wahr, sich über die Arbeit der dortigen<br />

Jugendwerkstatt zu informieren. Auf Einladung des BDKJ führte er vor Ort Gespräche mit<br />

Teilnehmern und Mitarbeitern.<br />

Gemeinsam mit Alan und Atique, zwei Teilnehmer der Jugendwerkstatt, die aus Syrien<br />

stammen, scheute er sich nicht, beim Zusammenbau eines Tisches mit Hand anzulegen (siehe<br />

Foto) und erfuhr gleichzeitig etwas über ihre Situation in Deutschland und die Hintergründe<br />

ihres Hierseins.<br />

Die im Jahr 1983 gegründete Einrichtung der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit bildet<br />

den Kernbereich der vom Jugendförderwerk Vechta e. V. verantworteten Maßnahmen zur<br />

Verbesserung der Lage arbeitsloser und benachteiligter Jugendlicher. An zwei Standorten<br />

können die Teilnehmer in verschiedenen Berufsfeldern arbeiten, lernen und sich mit Unterstützung<br />

auf den Arbeitsmarkt vorbereiten. Konkret bietet die Jugendwerkstatt Arbeit, Qualifizierung<br />

und individuelle Hilfestellungen an und leistet damit einen entscheidenden Beitrag<br />

zum Erhalt der Zukunftsperspektiven junger Menschen.<br />

Dies geschieht in Kooperation mit dem Jobcenter und dem Landkreis Vechta, dem Land Niedersachsen<br />

und der Europäischen Union.<br />

„Mit unserer Beteiligung am Josefstag wollen wir auf die schwierige Situation gerade von<br />

ausländischen Jugendlichen am Arbeitsmarkt und die unverzichtbaren Aktivitäten kirchlicher<br />

Einrichtungen in diesem Bereich hinweisen“, betont Stefan Riedmann, geschäftsführender<br />

Referent des BDKJ, Landsverband Oldenburg.<br />

Denn auch im Bereich des Landkreises Vechta ist die Situation der benachteiligten Jugendlichen<br />

problematisch. „Die Kirche sieht sich in der Mitverantwortung zur Besserung dieser Situation“,<br />

erklärte Prälat Peter Kossen. Er zeigte sich im Gespräch und bei einem Rundgang<br />

durch die Werkstatt von der Vielfältigkeit des Angebots und der Qualität der Arbeit beeindruckt<br />

und unterstrich die Notwendigkeit, diese jungen Menschen soweit zu bringen, dass sie<br />

auf dem Arbeitsmarkt dauerhaft Fuß fassen können, um ihren eigenen Lebensunterhalt zu<br />

verdienen.<br />

Seite 77


Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

Pressemitteilung des Kolping Bildungswerk Münster<br />

„Wertorientierte Handlungskonzepte werden dringend benötigt“<br />

„Werteorientierte Handlungskonzepte werden dringend benötigt“<br />

Landtagsabgeordnete Schemmer und Tenhumberg zu Gast beim Kolping‐Bildungswerk<br />

Anlässlich des diesjährigen Josefstages waren die Mitglieder des Landtages Bernhard Schemmer und<br />

Bernhard Tenhumberg der Einladung des Kolping‐Bildungswerkes nach Coesfeld gefolgt. Mitglieder<br />

der Verbandsleitung, der Leitung des Bildungswerkes und Pädagogische Mitarbeiter informierten die<br />

Abgeordneten über das werteorientierte Angebot des Verbandes im Bereich Schule.<br />

Alljährlich zum Namenstag des Hl. Josef laden katholische Träger in ihre Einrichtungen ein, um<br />

politische Entscheidungsträger über ihre Arbeit zu informieren. Mit dem Motto „Herkunft egal – Ziel<br />

klar!“ nimmt der Aktionstag in diesem Jahr besonders Jugendliche mit Migrationsgeschichte in den<br />

Fokus.<br />

Das Kolping‐Bildungswerk, das sich auch im Rahmen des Bildungs‐und Teilhabepaketes der<br />

Bundesregierung engagiert, hilft in seinen Einrichtungen die Perspektiven von Kindern und<br />

Jugendlichen unabhängig von ihrer Herkunft zu fördern.<br />

Dem Landes‐ und Kommunalpolitiker Tenhumberg ist es ein großes Anliegen „das Potpourri an<br />

öffentlichen Förderungen aus Kommunen, Ländern und Bund“ besser zu koordinieren und damit die<br />

Unterstützungsangebote für Kinder und Jugendliche effizienter zu machen. In besonderer Weise<br />

gefiel den Abgeordneten der Stellenwert von traditionellen christlichen Werten, die die Mitarbeiter<br />

des Kolping‐Bildungswerkes als zentrale Grundsätze in ihrem Handeln verstehen. Soziale Kompetenz,<br />

Konfliktlösung und gesellschaftliches Handeln sollen im täglichen Miteinander selbstverständlich<br />

sein. Wolfgang Rahe, Leiter des Bereichs Schule beim Kolping‐Bildungswerk, nennt hierfür ein kleines<br />

Beispiel: „In den Einrichtungen mit Übermittagsbetreuung wird darauf geachtet, dass das Essen in<br />

einer möglichst familienähnlichen Atmosphäre und mit einer gesitteten Tischkultur eingenommen<br />

werden kann.“<br />

Weitere Informationen:<br />

www.kolping‐ms.de<br />

www.<strong>josefstag</strong>.de<br />

Bildzeile:<br />

V. li. Diözesanpräses Franz Westerkamp (Coesfeld), Geschäftsführer des Bildungswerkes Reinhold<br />

Garthe (Münster), Mitglied des Diözesanvorstandes Anne Ratert (Rosendahl‐Osterwick), Leiter des<br />

Bereichs Schule beim Bildungswerk Wolfgang Rahe (Horstmar), MdL Bernhard Tenhumberg (Vreden),<br />

MdL Bernhard Schemmer (Reken) und Prokurist des Bildungswerkes Josef Vortmann (Marl).<br />

Text und Bild: Thorsten Schulz<br />

Seite 78


Pressemitteilung des Caritasverband für die Stadt Münster<br />

„Wir dürfen keinen Jugendlichen zurück lassen“<br />

CARITAS MÜNSTER DIREKT<br />

Pressemeldung<br />

Caritasverband für die<br />

Stadt Münster e. V.<br />

CDU-Abgeordnete besuchten das Jugendausbildungszentrum JAZ<br />

„Wir dürfen keinen Jugendlichen zurücklassen“<br />

Münster. Die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Josef Rickfelder und Prof. Dr.<br />

Thomas Sternberg haben während eines Besuchs im Jugendausbildungszentrum<br />

JAZ die Arbeit in der Caritas-Einrichtung gewürdigt. „Wir dürfen keinen Jugendlichen<br />

zurücklassen, dafür brauchen wir das JAZ“, sagte Dr. Sternberg. Und Josef<br />

Rickfelder betonte: „Politiker schaffen keine Arbeits- und Ausbildungsplätze. Aber<br />

sie können die Rahmenbedingungen verändern. Da wird im Jugendausbildungszentrum<br />

viel für benachteiligte Jugendliche getan, deshalb ist es so wichtig.“<br />

Anlass für den Besuch war der Joseftag, ein bundesweiter, dezentraler Aktionstag.<br />

Er macht auf die wichtige Arbeit in Einrichtungen der Jugendsozialarbeit, insbesondere<br />

der Jugendberufshilfe, in katholischer Trägerschaft aufmerksam. Während<br />

eines Rundgangs mit Besuch in der Zweiradwerkstatt und beim Floristik/Hauswirtschaftsprojekt<br />

gemma! diskutierten die Abgeordneten intensiv mit den<br />

Jugendlichen, die eine eigene Fragenliste erarbeitet hatten.<br />

Schwerpunktthema des Joseftages <strong>2012</strong> ist das Thema Migration. JAZ-Leiterin<br />

Marlies Richels berichtete, dass es Jugendliche mit Migrationshintergrund schwerer<br />

hätten, eine Ausbildung zu finden, obgleich oft die Schulnoten stimmen. In den<br />

JAZ-Maßnahmen würden aber überwiegend Jugendliche deutscher Herkunft ausgebildet<br />

und qualifiziert.<br />

JAZ-Geschäftsführer Michael Hartleif hob das Motto des Joseftages hervor. „Herkunft<br />

egal – Ziel klar!“ Dabei war er sich mit den Landespolitikern einig. „Es ist völlig<br />

schnuppe, wo jemand herkommt. Er oder sie muss einen Platz in unserer Gesellschaft<br />

finden und wenn es notwendig ist, müssen wir dabei helfen“, betonte Dr.<br />

Sternberg. Dabei sei es besonders wichtig, den Weg der beruflichen Ausbildung<br />

weiterhin noch stärker zu fördern. Sie gehöre zu den sicheren und zukunftsträchtigen<br />

Optionen für unsere Kinder und Jugendlichen“, bestätigte Josef Rickfelder,<br />

„der Mensch fängt schließlich nicht erst mit dem Abitur an“.<br />

Bildunterschrift: In der Zweiradwerkstatt erläuterten JAZ-Leiterin Marlies Richels und JAZ-<br />

Geschäftsführer Michael Hartleif (links) den Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Thomas Sternberg<br />

und Josef Rickfelder (rechts), wie Jugendliche wieder ihren Platz in der Gesellschaft finden können.<br />

Caritasverband für die Stadt Münster e. V.<br />

Josefstraße 2 � 48151 Münster<br />

Pressestelle<br />

Fon: 0251 53009-454<br />

Fax: 0251 53009-460<br />

E-Mail: pressestelle@caritas-ms.de<br />

Seite 79


Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

Bistum Osnabrück<br />

Pressemitteilung BDKJ DV Osnabrück<br />

Beim Weibischof gab´s Lamacun<br />

Seite 80


Bistum Paderborn<br />

Pressemitteilung des Caritasverband für den Kreis Unna e.V.<br />

Junge Migranten beim Start ins Berufsleben unterstützen<br />

Damit die jungen Menschen trotzdem gut in den Beruf starten, unterstützen die Mitarbeiter des<br />

Jugendmigrationsdienstes der Caritas sie dabei: Sie vermitteln Sprachkurse, kümmern sich um die<br />

Caritasverband für den Kreis Unna e.V. – Höingstr. 5 - 7 - 59425 Unna<br />

Übersetzungen der Zeugnisse, recherchieren die richtigen Ansprechpartner für die Anerkennungen,<br />

führen Bewerbertrainings durch und helfen bei der Suche nach einem Ausbildungs- oder Studienplatz.<br />

59425 Unna<br />

Höingstr. 5 - 7<br />

Tel. 0 23 03 / 2 51 35 -0<br />

Fax 0 23 03 / 2 51 35 35<br />

info@caritas-unna.de<br />

http://www.caritas-unna.de<br />

Eine wichtige Aufgabe, denn eine berufliche Perspektive in der neuen Heimat zu finden ist ein ganz<br />

entscheidender Teil des Integrationsprozesses. Deshalb nutzten der Jugendmigrationsdienst und der<br />

Pressemeldung vom 16. März <strong>2012</strong><br />

Fachverband IN VIA den diesjährigen Josefstag, um auf ihre Arbeit und Projekte aufmerksam zu<br />

machen. „Der Austausch mit dem Bischof, den Jugendlichen und den Mitarbeitern hat uns wertvolle<br />

Josefstag am 16. März<br />

Junge Migranten beim Start ins Berufsleben unterstützen<br />

neue Impulse gegeben, um unser Angebot noch weiter zu verbessern und auszuweiten“, zieht von<br />

Soldenhoff ein positives Fazit über den Aktionstag.<br />

Der Schulabschluss ist für Jugendliche die Grundlage für einen gelungenen Start ins Berufsleben.<br />

Doch was ist mit Menschen, die das Abitur in der Ukraine erlangt haben oder den Realschulabschluss<br />

Hintergrund: Der Josefstag ist ein bundesweiter Aktionstag, an dem katholische Einrichtungen ihre<br />

Jugendsozialarbeit vorstellen, besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Bereich Schule und<br />

in Serbien? Für sie ist der Übergang zwischen Schule und Beruf in Deutschland besonders schwierig:<br />

Ihre Zeugnisse werden häufig nicht in vollem Umfang anerkannt. Was das für die Jugendlichen und<br />

Ausbildung. Auch der Unnaer Caritasverband und der Fachverband IN VIA beteiligten sich an diesem<br />

Tag mit einem eigenen Programm. Weitere Informationen zum Josefstag finden Interessierte unter<br />

jungen Erwachsenen bedeutet, zeigten der Jugendmigrationsdienst des Caritasverbandes für den<br />

Kreis Unna und der Fachverband IN VIA beim diesjährigen Josefstag am 16. März.<br />

www.<strong>josefstag</strong>.de.<br />

BU: Weihbischof Manfred Grothe (ganz links) besuchte am Josefstag den Caritasverband für den<br />

Kreis Unna und sprach mit den Jugendlichen über Schule und Beruf.<br />

Ihre Geschichten sind so verschieden wie ihre Herkunftsländer: Sechs junge Erwachsene zwischen 18<br />

und 26 Jahren, die vom Jugendmigrationsdienst der Caritas betreut werden, sprachen am Josefstag<br />

mit Weihbischof Manfred Grothe über Schule und Beruf, stellten die Schulsysteme ihrer<br />

Herkunftsländer vor und diskutierten über ihre Perspektiven in Deutschland. Für die meisten von ihnen<br />

bedeutet der Neuanfang in einem fremden Land nämlich auch eine völlige Neuorientierung.<br />

Sie stammen aus Afghanistan, dem Iran, Polen, Portugal, Serbien und der Ukraine, haben dort eine<br />

Schule besucht und verschiedene Abschlüsse erlangt. Diese in Deutschland jedoch anerkennen zu<br />

lassen, ist alles andere als leicht. Kornelia von Soldenhoff vom Jugendmigrationsdienst betreut die<br />

sechs jungen Erwachsenen bei ihrem Start ins Berufsleben und kennt die Schwierigkeiten, mit denen<br />

sie zu kämpfen haben: „Es gibt in ganz Deutschland knapp 500 Stellen, die Anerkennungsverfahren<br />

bearbeiten; in NRW müssen Menschen mit einem ausländischen Abitur sich beispielsweise an die<br />

Bezirksregierung Düsseldorf wenden, während für alle anderen Schulabschlüsse Köln zuständig ist.<br />

Ein kasachisches Diplom wird in Münster anerkannt, ein russisches in Detmold – das System ist sehr<br />

kompliziert und für Menschen, die noch nicht so gut deutsch sprechen, fast undurchschaubar.“ Dazu<br />

kommt, dass viele Abschlüsse in Deutschland niedriger eingestuft werden als in den Herkunftsländern<br />

– so wir aus einem iranischen Abitur unter Umständen ein deutscher Realschulabschluss.<br />

Postbank Dortmund<br />

Postbank Dortmund<br />

(BLZ 440 100 46) 24 423-469<br />

(BLZ 440 100 46) 24 423-469<br />

Sparkasse Unna<br />

(BLZ 443 500 60) 23 853<br />

Volksbank Unna<br />

Zweigniederlassung der<br />

Dortmunder Volksbank eG<br />

(BLZ 441 600 14) 2 420 292 601<br />

Bank für Kirche Kirche und Caritas Paderborn<br />

(BLZ 472 603 07) 10 080 200<br />

Seite 81


Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

Pressemitteilung des IN VIA Dortmund e.V.<br />

Auf dem richtigen Weg<br />

IN VIA Dortmund e.V.<br />

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Seite 82<br />

IN VIA Dortmund e.V.<br />

Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit<br />

IN VIA Jugendmigrationsdienst<br />

44137 Dortmund, Propsteihof 10<br />

Fon 0231 1848 – 142 Fax 0231 1848 – 140<br />

Email u.kurz@invia-dortmund.de


Pressemitteilung des Kolping-Berufbildungswerk Brakel<br />

Josefstag im Kolping-Berufsbildungswerk<br />

Josefstag im Kolping-Berufsbildungswerk<br />

„An der Werkbank sind alle gleich“<br />

Brakel. Wenn Prominente das Kolping-Berufsbildungswerk (BBW) besuchen, dann<br />

gehen sie in der Regel durch und schauen sich alles an. Wenn sie aber zum<br />

Josefstag kommen, dann wird nicht zugeschaut, sondern mitgemacht. In Brakel<br />

kamen jetzt aus diesem Anlass Msgr. Andreas Kurte, Personalchef des Erzbistums,<br />

und Pfarrer Wilhelm Koch in die Einrichtung.<br />

Der Josefstag ist ein Aktionstag, zu dem Einrichtungen aus dem Bereich der<br />

katholischen Jugendsozialarbeit Gäste aus Kirche und Politik zum Mitmachen<br />

einladen. „Es geht darum, dass sie gemeinsam mit unseren Jugendlichen etwas tun“,<br />

so Ulrich Woischner, Geschäftsführer des KBBW Brakel. In diesem Jahr stand der<br />

Josefstag unter dem Motto „Herkunft egal – Ziel klar.“ Es ging um Jugendliche mit<br />

Migrationshintergrund. Von den 223 Jugendlichen, die in Brakel einen Beruf lernen,<br />

haben über 50 % einen solchen Hintergrund. „Sie bringen natürlich ihre Geschichte<br />

und ihre kulturelle Prägung mit“, so Woischner, „aber das darf ihnen keine Nachteile<br />

bereiten. Und bei uns gilt sowie: An der Werkbank sind sie alle gleich.“<br />

Msgr. Kurte dankte der Kolping-Einrichtung „für diesen selbstverständlichen<br />

Umgang“ mit jungen Migrantinnen und Migranten. „Sie erleben an vielen Stellen ihres<br />

Alltags, dass sie anders sind. Da ist es gut und wichtig, dass es hier nicht so ist.“ Aus<br />

christlicher Sicht gebe es keine Ausländer. Jeder Mensch sei als Abbild Gottes<br />

geschaffen. „Das war die zentrale Idee Adolph Kolpings“, sagte Kurte, „die Herkunft<br />

eines Menschen war ihm egal, entscheidend war schon damals das Ziel, das jemand<br />

anstrebt.“<br />

Seite 83


Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

Pressemitteilung des Kolping-Berufsförderungszentrum Paderborn<br />

Josefstag <strong>2012</strong> in Paderborn<br />

Pressetext Josefstag <strong>2012</strong> in Paderborn<br />

Paderborn. „Meine Güte, der Mann ist ja völlig übermotiviert“, lachte Paul Krane-Naumann<br />

vom Kolping-Berufsförderungszentrum Paderborn, als MdB Carsten Linnemann mit<br />

ziemlichem Körpereinsatz beim Tippkicker einen erbsengroßen Ball ins Tor brachte.<br />

Am Nachbartisch gab es eine interessante Koaltion, die aber recht erfolgreich war: Sigrid<br />

Beer von den Grünen und Karsten Grabenstroer von der FDP bauten einen Jenga-Turm.<br />

"Riskantes Manöver von der FDP", raunte Beer einmal. "Wir haben nichts mehr zu verlieren",<br />

witzelte Karsten Grabenstroer.<br />

Das Tipp-Kick-Spiel und der Turmbau waren zwei Aufgaben, die Politiker, Kirchenvertreter<br />

und Jugendliche beim diesjährigen Josefstag gemeinsam lösen sollten. Der Josefstag ist eine<br />

bundesweite Aktion der katholischen Jugendsozialarbeit, zu der alljährlich Vertreter aus<br />

Kirche und Politik eingeladen werden, um gemeinsam mit so genannten benachteiligten<br />

Jugendlichen etwas zu unternehmen. In diesem Jahr lautete das Motto „Herkunft egal – Ziel<br />

klar“, es ging um Migration. Also hatten die Gastgeber - verschiedene Einrichtungen aus dem<br />

Kolpingwerk und dem Caritasverband - zu einer kleinen Olympiade eingeladen. Aus der<br />

Politik waren neben Grabenstroer und Beer auch Daniel Sieveke, bis vergangenen Mittwoch<br />

MdL, Carsten Linnemann MdB, Dietrich Honervogt (alle CDU) und Beate Röttger-Liepmann<br />

(SPD) gekommen, für das Erzbistum Paderborn nahm Diözesanjugendpfarrer Stefan Schröder<br />

teil. Nach der Spielrunde, bei der alle einen erstaunlichen Ehrgeiz entwickelten, gab es eine<br />

Gesprächsrunde. Dabei forderten die Politiker die Jugendliche auf, sich für die Gesellschaft<br />

zu engagieren. „Von denen, die an der Theke herumstehen und meckern, haben wir schon<br />

genug“, sagte Honervogt, „deswegen sucht euch einen Platz, an dem ihr euch wohlfühlt und<br />

macht mit!“<br />

BU: In einem Team beim Josefstag in Paderborn: Auszubildender Welat Tasceviren, Marita<br />

Mollet, Bildungsbegleiterin IN VIA, Dr. Carsten Linnemann MdB, Beate Röttger-Liepmann,<br />

SPD-Kreisvorstand Paderborn und Paul Krane-Naumann, Kolping-Berufsförderungszentrum<br />

Paderborn/Höxter<br />

Seite 84


Bistum Regensburg<br />

Pressemitteilung der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V.<br />

Herkunft egal - Ziel klar!<br />

die schon erreicht wurden“. Allerdings stecke hinter dieser Leistung viel Arbeit. „Jeder<br />

noch so kleine Schritt ist schon ein großer Erfolg“, meinte Hubert Schmalhofer, Leiter<br />

der Lernwerkstatt. Zurzeit fallen auf jeden, der einen Ausbildungsplatz suche, etwa 13<br />

Ausbildungsplätze. Dennoch haben ca. 20.000 junge Menschen keinen<br />

Ausbildungsplatz. „Das liegt meistens an der persönlichen Geschichte der<br />

Jugendlichen. Es schlummert hier ein großes Potential“, erklärt Schmalhofer. Wegen<br />

einer Lernbehinderung, einer psychischen Erkrankung, Verhaltensauffälligkeiten oder<br />

Störungen im sozial-emotionalen Bereich brauchen manche Jugendliche einfach<br />

mehr Zeit und eine besondere Unterstützung, um den Sprung in die Arbeitswelt zu<br />

schaffen. Junge Menschen mit Migrationshintergrund oder einer Suchterkrankung<br />

finden in der Lernwerkstatt ebenso passende Rahmenbedingungen, um sich auf die<br />

Berufswelt vorzubereiten oder eine Ausbildung zu absolvieren.<br />

Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V.<br />

Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Orleansstraße 2a<br />

93055 Regensburg<br />

Tel.: 09 41/ 7 98 87-2 20<br />

Fax: 09 41/ 7 98 87-1 77<br />

E-Mail: presse@kjf-regensburg.de<br />

www.kjf-regensburg.de<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

Pressemeldung<br />

Regensburg, 19. März <strong>2012</strong><br />

„Wir geben den Jugendlichen mehr Zeit und mehr Pädagogik“<br />

„Herkunft egal - Ziel klar!“<br />

Vertreter aus Gesellschaft und Politik besuchen die Jugendlichen in der<br />

Das stellte KJF-Direktor Michael Eibl heraus. Deshalb seien die Auszubildenden in der<br />

Lernwerkstatt gut aufgehoben. „Mit Maßnahmen wie der Lernförderung oder dem<br />

Training sozialer und lebenspraktischer Kompetenzen gelingt es, sie in der Ausbildung<br />

zu stabilisieren und auf den Arbeitsmarkt zu bringen“, so Eibl weiter. Als<br />

Netzwerkpartner der Jugendhilfeeinrichtungen unterstützen etwa 200 Unternehmer<br />

aus der freien Wirtschaft die Bemühungen der Sozialpädagogen/innen,<br />

Psychologen/innen und Meister/innen aus verschiedenen Berufsfeldern. Kostenträger<br />

sind die Bundesagentur für Arbeit, die Jobcenter und die Jugendämter. 21 Berufe in<br />

12 Handwerks- und Dienstleistungsbereichen können in der Lernwerkstatt erlernt<br />

werden. Derzeit befinden sich 170 Jugendliche in Ausbildung, weitere 100 in<br />

berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen oder in der Berufsorientierung.<br />

Lernwerkstatt der KJF am Josefstag <strong>2012</strong>.<br />

Jeder soll seine Ziele erreichen können, unabhängig von seiner Herkunft. Mit dem<br />

diesjährigen Motto „Herkunft egal - Ziel klar“ fragt der Josefstag <strong>2012</strong> gezielt nach<br />

den Jugendlichen, die die heutige Gesellschaft aus den Augen verloren hat. Dazu<br />

besuchte der bayerische Sozialstaatssekretär Markus Sackmann die Lernwerkstatt<br />

der Katholischen Jugendfürsorge in Regensburg und schaute den Auszubildenden<br />

über die Schulter.<br />

Seit vielen Jahren beteiligt sich die Lernwerkstatt am Josefstag. Ziel dieses<br />

Aktionstages ist es, dass die Einrichtungen der Jugendberufshilfe und<br />

Jugendsozialarbeit, die in katholischer Trägerschaft sind, ihre Leistungen für die<br />

Integration benachteiligter Jugendlicher hervorheben können.<br />

Als krönenden Abschluss besuchten die Gäste die Schreinerei der Lernwerkstatt. Die<br />

Auszubildenden erzählten über ihren Alltag, erklärten verschiedene Handgriffe und<br />

zeigten ihre bisherigen Arbeiten. Zum Abschied überreichten die Auszubildenden<br />

selbstgebastelte Küchenbrettchen an die interessierten Gäste.<br />

Gemeinsam gegen Jugendarbeitslosigkeit<br />

Text: Martin Dechant<br />

Bild: www.altrofoto.de<br />

Text zum Bild: Bild v.li.: Gabriele Anderlik, Markus Sackmann und Hans Renter im<br />

Gespräch mit Jugendlichen der Lernwerkstatt.<br />

Mit Gabriele Anderlik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit<br />

Regensburg, Stadtrat Hans Renter, Michael Kroll vom Caritasverband München, KJF-<br />

Direktor Michael Eibl und KJF-Abteilungsleiter Robert Gruber diskutierte Markus<br />

Sackmann über die aktuelle Situation der Einrichtungen der Jugendberufshilfe und<br />

Jugendsozialarbeit. „Das gemeinsame Ziel ist“, so Sackmann, „die<br />

Jugendarbeitslosigkeit in Bayern auf ein Minimum zu reduzieren.“ Dieses große Ziel<br />

könne nur verwirklicht werden, wenn die Zusammenarbeit zwischen den Agenturen<br />

für Arbeit, den sozialen Einrichtungen und schließlich der Betriebe selbst, weiterhin so<br />

gut funktioniere.<br />

Markus Sackmann betonte, wie wichtig der Beitrag solcher Einrichtungen wie der<br />

Lernwerkstatt für die heutige Gesellschaft sei und lobte „die großartigen Leistungen,<br />

Seite 85


Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

Bistum Rottenburg-Stuttgart<br />

Pressemitteilung der Kolpingjugend DV Rottenburg-Stuttgart<br />

Herkunft egal - Ziel klar!<br />

Seit sechs Jahren besuchen Verantwortliche aus Kirche und Politik am Gedenktag des Heiligen Josef<br />

Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und des Jugendwohnens, um damit die Bedeutung dieser<br />

Arbeit hervorzuheben. Diese Erfahrung stand am Josefstag selbst im Mittelpunkt des Besuches von<br />

Ordinariatsrat Dr. Joachim Drumm, dem Leiter der Abteilung „Kirche und Gesellschaft“ in der Diözese<br />

Rottenburg-Stuttgart. Er suchte den Kontakt mit den Berufsschülerinnen und -schülern, den Rektoren<br />

und den Lehrkräften in der Kreschensteiner-Schule in Reutlingen und in der Gewerblichen Schule in<br />

Metzingen. Im Nu war die Besuchergruppe von den Bewohnern des Kolpinghauses in „ihrer“ Schule<br />

umringt, die voller Stolz ihre Arbeiten im Handwerk der Fliesenleger, Zimmerleute und<br />

Gebäudereiniger präsentierten. Die Berufsschullehrer Oliver Schnepf, selbst ein engagiertes<br />

Kolpingmitglied, und Gabi Schlewek boten einen lebendigen Einblick in ihren Alltag und unterstrichen<br />

die Wichtigkeit der „Herberge und Beheimatung“ ihrer Azubis außerhalb der Schulzeit im<br />

Kolpinghaus Reutlingen.<br />

Seite 86<br />

Reutlingen. „Junge Auszubildende und die katholische Kirche können froh sein, dass es so ein<br />

Kolpinghaus hier in Reutlingen gibt“, so lautete das Fazit des Rottenburger Weihbischofs Thomas<br />

Maria Renz nach seinem Hausrundgang im Kolpinghaus Reutlingen und der Begegnung mit dessen<br />

Bewohnern. Sein Besuch am Sonntagabend war der Auftakt des bundesweiten „Josefstags“ am 19.<br />

März, zu dem das Reutlinger Jugendwohnheim als Einrichtung der Jugendsozialarbeit<br />

Verantwortliche aus Kirche und Politik zum gemeinsamen Kennenlernen, Erleben und Gespräch<br />

eingeladen hatte. Angehende Gebäudereiniger, Fliesenleger, Zimmerleute und<br />

Bäckereifachverkäuferinnen aus ganz Süddeutschland, engagierte Ehrenamtliche der Diözesan-<br />

Kolpingjugend sowie Mitglieder der Kolpingsfamilie und der Kirchengemeinden Reutlingens haben<br />

zunächst am Sonntagabend erlebt, wie das Miteinander unter dem Dach des Kolpinghauses gelingen<br />

kann und wie Probleme und Sorgen für die Auszubildenden aussehen, die ihren<br />

Berufsschulunterricht im Block fern der Heimat absolvieren. Besonders anerkannt wurden das<br />

Einfühlungsvermögen von Heimleitung und pädagogischem Personal, das – ganz im Sinne des<br />

Verbandsgründers Adolph Kolping - den „Geist“ eines Kolpinghauses als „Jugendwohnheim auf Zeit“<br />

verkörpert und mehr bedeutet als ein Dach über dem Kopf, ein Bett zum Schlafen und eine Mahlzeit<br />

auf dem Tisch.<br />

Sowohl Weihbischof als auch der ebenfalls anwesende BDKJ-Diözesanleiter Ulrich Müllerschön<br />

würdigten in diesem Zusammenhang die bestehenden Kontakte im Netzwerk der Kolpingjugend und<br />

Kolpingsfamilie vor Ort, in der Region und auf Diözesanebene. „Adolph Kolping und der Heilige Josef,<br />

der Schutzpatron der Arbeiter, Auszubildenden und des gesamten Kolpingwerks, hätte sich hier<br />

bestimmt wohlgefühlt“ – mit diesen Worten leitete Weihbischof Renz in sein Nachtgebet über, das in<br />

Form eines „Josefs-Lobs“ den Vorabend des „Josefstags“ abschloss.<br />

Clemens Dietz, Geistlicher Begleiter der Kolpingjugend DV Rottenburg-Stuttgart<br />

Höhepunkt und Abschluss des „Josefstags“ war das Abendessen als „Multi-Kulti-Buffet“, zu dem<br />

sowohl „Schwäbische Kässpätzle“ und „Westfälische Kartoffelsuppe“ als auch Cevapcici und Kebab,<br />

Chili con Carne, Frühlingsrollen und Nasigoreng, Griechischer Bauernsalat und Pizza aus der<br />

Hauskantine serviert wurden. Beim „Internationalen Feierabend“ wurden die Beziehungen zwischen<br />

Bewohnern und Gästen vertieft und manches „Länderspiel“ am Tischkicker fand seine Sieger.<br />

Josefstag <strong>2012</strong> im Zeichen von „24-Stunden-Jugendwohnen“<br />

Der Nachmittag des „Joseftags“ stand ganz im Zeichen seines diesjährigen Mottos „Herkunft egal –<br />

Ziel klar: Migration als Chance des Miteinanders“: In Kooperation von Caritas Reutlingen und<br />

Diözesan-Kolpingjugend konnten die jugendlichen Hausbewohner ihre Herkunftsorte sowohl aus<br />

Deutschland als auch aus der ganzen Welt benennen und auf einer großen Weltkarte kennzeichnen.<br />

So erzählten junge Menschen aus Somalia, Senegal, Italien, Türkei, China, Indien, Irak, Serbien,<br />

Rumänien, Russland, Ukraine und Moldawien ebenso wie die „Einheimischen“ aus dem<br />

Schwabenland, Bayern und dem Saarland, was sie jeweils unter „Heimat“ verstehen und welche<br />

Bedingungen für ein gelingendes Miteinander notwendig sind und miteinander gestaltet werden<br />

müssen.<br />

Herkunft egal – Ziel klar: auswärts zu<br />

Hause im Kolpinghaus Reutlingen<br />

Pressemitteilung Kolpingjugend Rottenburg-Stuttgart


Bistum Trier<br />

Pressemitteilung des Kolpinghaus Koblenz e.V.<br />

Lebensraum und Unterstützung<br />

Lebensraum und Unterstützung für junge Leute<br />

Jugendpfarrer Laskewicz besucht Kolpinghaus Koblenz<br />

Koblenz – Es ist mehr als eine Unterkunft während der Ausbildung. Der Koblenzer<br />

Jugendpfarrer Martin Laskewicz hat anlässlich des Josefstages am 19. März das<br />

Kolpinghaus in Koblenz besucht und mit Bewohnerinnen und Bewohnern des<br />

Jugendgästehauses und –wohnheims gesprochen. „Ich finde es wichtig, Jugendwohnen zum<br />

Thema zu machen“, sagte Laskewicz. Gerade in der heutigen Zeit, in der junge Menschen<br />

vor so vielen Möglichkeiten und Herausforderungen ständen, sei es wichtig, auf sie<br />

einzugehen, sie ernst zu nehmen und ihre Bedürfnisse zu begleiten.<br />

Bedürfnisse wie die des 20-jährigen Dominik Zerbst. Der gebürtige Koblenzer hat ein Ziel.<br />

Er möchte eine Ausbildung als Maurer beginnen. Derzeit besucht der junge Mann eine<br />

Maßnahme der Agentur für Arbeit um seinem Ziel etwas näher zu kommen. Seit er vor<br />

rund einem halben Jahr in das Kolpinghaus gezogen ist, ist er wieder motiviert. „Hier sind<br />

Leute mit denen ich reden kann. Das gibt mir Rückhalt.“ Im Kolpinghaus erfährt er neben<br />

der Gemeinschaft von Gleichaltrigen auch eine pädagogische Betreuung. „Mein Leben hat<br />

sich seiher positiv verändert“, sagt Zerbst. „Ich wüsste nicht, wo ich heute wäre, ohne diese<br />

Einrichtung.“<br />

Rund 2.500 Jugendliche und junge Erwachsene beherbergt das Kolpinghaus Koblenz<br />

insgesamt pro Jahr. Viele von ihnen sind Teilnehmer von überbetrieblichen Lehrgängen der<br />

Handwerkskammer Koblenz, die während der Ausbildungswochen eine Unterkunft<br />

benötigen. Auch Wandergesellinnen und –gesellen gehören zu den Gästen. Wer über einen<br />

längeren Zeitraum in der Einrichung lebt, zählt zu den sogenannten Dauergästen: Junge<br />

Leute, die für ihre schulische oder berufliche Ausbildung längerfristig nach Koblenz<br />

kommen. Neben verschiedenen Freizeitangeboten bietet das Kolpinghaus Koblenz ihnen<br />

bei Bedarf auch Unterstützung – nach den Prinzipien des Gründers des Kolpingswerkes,<br />

Adolph Kolping. „Es geht darum, jungen Menschen auf Zeit einen Lebensraum zu bieten,<br />

in dem sie gefördert werden und eine jugendgerechte Unterkunft geboten bekommen. In<br />

der gepflegten Gemeinschaft sollen auch für Jugendliche interessante und wichtige Themen<br />

behandelt werden“, erklärt die Geschäftsführerin des Kolpinghauses Koblenz, Jaqueline<br />

Röhm.<br />

Abel Hein ist 17 Jahre alt und kommt ursprünglich aus Äthiopien. Vor sechs Jahren kam er<br />

nach Deutschland, lebte in wechselnden Gastfamilien, mit 16 Jahren sogar allein. Hein ist<br />

Fußballer und geht vier Mal die Woche zum Training. Nebenher versucht er seinen<br />

Realschulabschluss zu machen. „Es bedeutet mir sehr viel jetzt im Kolpinghaus Koblenz<br />

untergekommen zu sein. Hier habe ich Freunde gefunden, hier bekomme ich Unterstützung,<br />

die ich vorher nicht hatte“, sagt der Jugendliche.<br />

„Bei meinem Besuch habe ich neue Lebenswelten entdeckt und gesehen“, sagt<br />

Jugendpfarrer Laskewicz. „Der Josefstag ist wichtig um auf die Situation der Jugendlichen<br />

aufmerksam zu machen und solche Probleme zur Sprache zu bringen.“ Der Besuch war<br />

Teil des bundesweiten Josefstags, bei dem Einrichtungen der Jugendsozialarbeit<br />

Verantwortliche aus Kirche und Politik zum gemeinsamen Arbeiten und Gespräch<br />

einladen. Mit dem Motto „Herkunft egal - Ziel klar! Jugend braucht Perspektive“ machte<br />

der Josefstag <strong>2012</strong> gezielt auf Jugendliche aufmerksam, die aufgrund ihres<br />

Migrationshintergrundes beim Übergang von der Schule in den Beruf benachteiligt werden.<br />

Weitere Informationen zum Josefstag gibt es im Internet unter: www.<strong>josefstag</strong>.de.<br />

Weitere Informationen zum Kolpinghaus Koblenz gibt es bei: Kolpinghaus Koblenz e.V.,<br />

St. Elisabeth- Straße 8, 56073 Koblenz, Tel.: 0261-42180, E-Mail: kolpinghaus-koblenz@tonline.de.<br />

Herausgegeben von der Bischöflichen Pressestelle Trier, Redaktion Koblenz<br />

Abdruck und Auswertung honorarfrei; Verantwortlich: Dr. Stephan Kronenburg, Redaktion: Judith Rupp, Christine Wendel<br />

Florinspfaffengasse 14, 56068 Koblenz, Tel.: 0261-309217, Fax: 0261-309218<br />

E-Mail: bipkoblenz@bgv-trier.de Texte sind abrufbar im Internet: www.presse.bistum-trier.de<br />

Seite 87


Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

Pressemitteilung der Realschule plus Traben-Trarbach<br />

„Man wird motiviert, etwas zu tun!“<br />

Seite 88<br />

„Man wird motiviert, etwas zu tun!“<br />

Jugendpfarrer Jan Lehmann besuchte Ausbildungspatenschaftsprojekt<br />

in der Realschule plus in Traben-Trarbach<br />

Ein Jugendpfarrer, fünf Schülerinnen und sechs Schüler der 9. und 10. Klasse der Realschule plus<br />

in Traben-Trarbach, ein Pastoralreferent, ein Schulsozialarbeiter und drei Mitarbeiter/-innen des<br />

Caritasverbandes Mosel-Eifel-Hunsrück e. V. vereint an einem Tisch in lebhafter Diskussion: Diese<br />

nicht alltägliche Situation war Teil der vielfältigen Aktivitäten anlässlich des Josefstages am 19.<br />

März. Jugendliche und Vertreter der Katholischen Kirche brachte er miteinander ins Gespräch.<br />

„Der Hl. Josef ist Schutzpatron der Arbeiter und Jugendlichen. Der nach ihm benannte Josefstag<br />

der katholischen Kirche richtet in diesem Jahr den Blick auf Jugendliche, die auf der Suche nach<br />

einem Ausbildungsplatz sind“, so Armin Surkus-Anzenhofer, Pastoralreferent im Dekanat Wittlich,<br />

aktiv im dortigen Ausbildungspatenschaftsprojekt.<br />

In den Kreisgebieten Cochem-Zell und Bernkastel-Wittlich bestehen Ausbildungspatenschaftsprojekte:<br />

Frauen und Männer engagieren sich ehrenamtlich, um Jugendlichen beim Finden eines Weges<br />

in die geeignete Ausbildung behilflich zu sein. Jugendpfarrer Jan Lehmann nutze den Josefstag,<br />

um mit Schülerinnen und Schülern der Realschule plus in Traben-Trarbach und den beiden<br />

pädagogischen Mitarbeiterinnen der Projekte ins Gespräch zu kommen.<br />

Unter Moderation von Silke Heiseler vom Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück e.V., die das Projekt<br />

im Dekanat Wittlich pädagogisch begleitet, berichteten die Schüler/-innen von ihren Berufswünschen<br />

und Erfahrungen im Rahmen dieses Projektes.<br />

„Die ehrenamtlichen Paten haben sich in unserer Klasse vorgestellt“, so Albina, Schülerin der 10.<br />

Klasse. So erfuhr sie von den vielfältigen Hilfen des Patenprojektes. Dazu gehören die Gespräche<br />

zwischen Patin/Pate und ihrem Patenschüler über ihre besonderen Interessen und Stärken, über<br />

ihre Berufswünsche, welche Betriebe für eine Ausbildung in Frage kommen und wie hier der Kontakt<br />

aufgenommen werden kann.<br />

„Ich werde demnächst in einem Betrieb ein Praktikum machen, da ich später Möbelbauer werden<br />

will“, freut sich der 15-jährige Marius. „Durch die Gespräche mit meinem Paten habe ich herausgefunden,<br />

dass mir eine Ausbildung als medizinische Fachangestellte bestimmt viel Freude bereiten<br />

wird“, berichtet Karina. „Wir haben zusammen Bewerbungen verfasst und bald werde ich ein Praktikum<br />

bei einem Kinderarzt in Wittlich machen“, so Albina. Und auch Tobias hat durch das Patenprojekt<br />

einen „Fuß in der Tür“ zur Ausbildung: „Ich habe mit meinem Paten zusammen gesucht<br />

und habe nun einen Praktikumsplatz im Bereich Mechatronik gefunden.“<br />

Die entstandenen Berufswünsche der Schülerinnen und Schüler sind dabei vielfältig und reichen<br />

von Steuerfachangestellte, Bauzeichner und Bürokaufmann über Kfz-Mechatroniker, Sozialassistent<br />

und Erzieher/-in bis hin zur Fortführung der Schule mit dem Ziel des Fachabiturs und anschließendem<br />

Studium. Und auch andere Wege rücken ins Blickfeld wie das mehrfach genannte<br />

Freiwillige Soziale Jahr.<br />

Bei der Beurteilung des Ausbildungspatenschaftsprojektes sind sich die Jugendlichen einig: Sie<br />

alle sind zufrieden und können eine Patenschaft nur empfehlen. „Man wird motiviert, etwas zu tun“,<br />

so Shefkija. Und Karina ergänzt: „Wenn neben den Eltern ein Außenstehender etwas vorschlägt,<br />

hört man noch einmal ganz anders hin“.<br />

Nur Positives also, das Jugendpfarrer Jan Lehmann an diesem Josefstag in Traben-Trarbach erfahren<br />

und mitnehmen konnte.


Presseeinladung des Jugendmigrationsdienstes Trier<br />

Jugendmigrationsdienst<br />

Klosterstraße 51<br />

54439 Saarburg<br />

Tel. 06581 / 996720<br />

zuche.thomas@caritas-region-trier.de<br />

___________________________________________________________________________________<br />

Herausgegeben von<br />

Caritasverband Trier e. V.<br />

Jugendmigrationsdienst<br />

Redaktion:<br />

Thomas Zuche<br />

Am 19.03.<strong>2012</strong> lädt der Jugendmigrationsdienst (JMD) des<br />

Caritasverbandes Trier e.V. zu einem Hintergrundgespräch<br />

über die außerschulische Deutschförderung in Konz um<br />

15:30 Uhr ins dortige Haus der Jugend, Wiltinger Straße<br />

48, ein.<br />

Anlass ist der Festtag des Hl Josef - der 19.03. -, an dem<br />

kirchliche Vertreter jährlich Einrichtungen der<br />

Jugendsozialarbeit besuchen. In diesem Jahr steht der<br />

Josefstag unter dem Thema „Herkunft egal – Ziel klar!“ und<br />

stellt damit das Thema „Integration und Migration“ in den<br />

Mittelpunkt.<br />

Der JMD hat aus diesem Anlass den Jugendpfarrer des<br />

Bistums Trier, Herrn Matthias Struth, in die Fördergruppe<br />

„Deutsch als Fremdsprache“ im Haus der Jugend in Konz<br />

eingeladen. Herr Struth wird an diesem Tag die Jugendlichen<br />

in der Deutschfördergruppe, die von unserer Lehrkraft Frau<br />

Sastges geleitet wird, besuchen und mit den Jugendlichen über<br />

Ihre Ziele sprechen.<br />

Im Anschluss an den Besuch in der Gruppe findet ab ab 15:30<br />

Uhr ein Hintergrundgespräch zur Thematik der außerschulischen<br />

Deutschförderung in Konz statt. Dazu sind<br />

VertreterInnen der Presse, des Hauses der Jugend, des<br />

Kreises, der Lehrkräfte des JMD, der Schulen und der<br />

Moscheegemeinde Konz eingeladen.<br />

Kontakt und weitere Informationen bei:<br />

Bernhard Jocher<br />

JMD Trier<br />

0651 / 2096-311<br />

Seite 89


Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

Pressemitteilung des Jugendmigrationsdienst im Caritasverband<br />

Rhein-Mosel-Ahr e.V.<br />

Seite 90<br />

Josefstag <strong>2012</strong>: „Herkunft egal, Ziel klar“<br />

Junge Migranten und Multiplikatoren trafen sich in Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

Mit der Flucht nach Ägypten war auch die<br />

Heilige Familie eine Familie mit<br />

Migrationshintergrund. Migration am<br />

Josefstag zu thematisieren, liegt also nahe,<br />

und das bereits zum zweiten Mal in den<br />

Schulungsräumen der KVHS in Bad<br />

Neuenahr-Ahrweiler. Eingeladen hatten<br />

der Jugendmigrationsdienst (JMD) im<br />

Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V. und<br />

die 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

des Jugend-Integrationskurses, der zurzeit<br />

an der Kreisvolkshochschule Ahrweiler<br />

e.V. (KVHS) stattfindet. Christian<br />

Hofeditz, Mitarbeiter der KVHS, konnte<br />

Multiplikatoren aus Politik, Kirche und<br />

Gesellschaft in der Volkshochschule<br />

begrüßen, unter ihnen auch Asuman<br />

Bender, Vorsitzende des Beirates für<br />

Migration und Integration im Kreis<br />

Ahrweiler, Rita Bárdos,<br />

Migrationsbeauftragte der Agentur für<br />

Arbeit Mayen, Rita Čačković,<br />

Integrationsbeauftragte im Kreis<br />

Ahrweiler, Renate Corterier von der SPD<br />

sowie Jugendpfarrer Martin Laskewicz.<br />

Die beiden Moderatorinnen Eva Pestemer<br />

und Natascha Stieber-Koch,<br />

Jugendmigrationsdienst beim<br />

Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr, leiteten<br />

die Veranstaltung unter dem Motto<br />

„Herkunft egal - Ziel klar“. Und 14 junge<br />

Frauen und Männer aus Ägypten,<br />

Äthiopien, dem Iran, Kosovo, Mazedonien,<br />

Polen, Rumänien, Syrien und der Türkei<br />

sprachen von ihren Zielen wie Ausbildung,<br />

Beruf, Kinder und Haus, die sie sich für<br />

die nächsten 10 Jahre vorgenommen<br />

haben. Eva Pestemer: „Sie haben teilweise<br />

eine Ausbildung in ihrem Heimatland<br />

absolviert und einen Rucksack voller<br />

Erfahrungen mitgebracht. Auf ihrem Weg<br />

zum Ziel wird es Hindernisse und auch<br />

Umwege geben. Aber manchmal kann man<br />

Steine auch aus dem Weg räumen.“ So<br />

streben die Jugendlichen nach<br />

Orientierung, der Anerkennung von<br />

Zeugnissen, einer Ausbildung,<br />

Aufenthaltserlaubnis, guten<br />

Deutschkenntnissen oder einem<br />

Führerschein. Das persönliche Glück in<br />

Liebe und Partnerschaft ist von besonderer<br />

Bedeutung. Um dies alles erreichen zu<br />

können, braucht es gute Kontakte sowie<br />

gegenseitiges Vertrauen und<br />

Wertschätzung ohne Vorurteile. Die<br />

Jugendlichen legen größten Wert auf den<br />

Respekt vor den Gesetzen in Deutschland.<br />

Schließlich erwarten sie nicht nur etwas,<br />

sondern wollen dem Land auch was<br />

zurückgeben. Vor allem gute<br />

Sprachkenntnisse sind der Schlüssel zu<br />

guten Kontakten. Allerdings brauchen<br />

junge Migranten viel Mut, Eigeninitiative<br />

und Überwindung, um unter Leute zu<br />

gehen. Ein Teilnehmer erzählte von<br />

Bekannten, die sich privat nicht vor die<br />

Tür trauen. Ihm jedoch habe der Beitritt in<br />

einen Sportverein und das Fußballspiel<br />

eine Menge an Freunden gebracht. „Viele<br />

da draußen wären sehr überrascht, wenn<br />

sie ohne Vorurteile von Euren Ziele hören<br />

könnten. Das ist sehr beeindruckend“,<br />

meinte eine Multiplikatorin am Ende der<br />

Veranstaltung, ein Urteil, dem die anderen<br />

Gäste nur beipflichten konnten.<br />

Auch der Josefstag <strong>2012</strong> hatte wieder<br />

Einheimische und Zugewanderte ins<br />

Gespräch gebracht und die besondere<br />

Situation in der neuen Heímat in den Blick<br />

gerückt. Eine Veranstaltung, die sich für<br />

junge Migrantinnen und Migranten und die<br />

Vertreter aus Politik, Kirche und<br />

Gesellschaft gleichermaßen gelohnt hat.


Pressemitteilung des Haus der offenen Tür Sinzig<br />

Josefstag<br />

Haus der offenen Tür (HOT) Sinzig - Träger: Katholische Kirchengemeinde St. Peter - Veranstaltung - Josefstag<br />

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Link<br />

Josefstag<br />

am 20.03.<strong>2012</strong> um 16:30 Uhr<br />

PRESSEMITTEILUNG<br />

Schriftgröße:<br />

Am 20. März besucht der Trierer Weihbischof Jörg Peters das Haus der offenen Tür<br />

(HoT) und macht auf benachteiligte Jugendliche aufmerksam.<br />

Weihbischof Jörg Peters besucht am Dienstag, 20. März, im Rahmen des Josefstags, das HoT<br />

in der Barbarossastraße. Dabei lernt er unter anderem die Arbeit der Kompetenzagentur, der<br />

2. Chance und der Schulsozialarbeit kennen, spricht mit Jugendlichen und Mitarbeiter/-innen.<br />

Der Weihbischof kommt um 16.30 Uhr, wird sich dann mit jungen Menschen<br />

unterschiedlichster Herkunft in kreativer Form über Lebensbiografien und Lebensziele<br />

auseinandersetzen. Danach wird er das Haus besichtigen und abschließend ein Gespräch mit<br />

den Mitarbeiter/innen führen. Der Besuch ist Teil des bundesweiten Josefstags, bei dem<br />

Einrichtungen der Jugendsozialarbeit Verantwortliche aus Kirche und Politik zum<br />

gemeinsamen Arbeiten und Gespräch einladen.<br />

„Wir werden Weihbischof Jörg Peters zeigen, wie wichtig unsere Arbeit für die Jugendlichen<br />

und mit den jungen Menschen ist“, sagt die Leiterin Petra Klein. Die kirchliche Einrichtung<br />

und hier schwerpunktmäßig die Kompetenzagentur hilft Menschen im Alter von 16 bis 27<br />

Jahre, die woanders keine Unterstützung mehr erfahren oder bereits aus dem Netz gefallen<br />

sind.<br />

Im Landkreis Ahrweiler sind nach statistischen Angaben der Bundesagentur für Arbeit im<br />

Februar 340 junge Menschen unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet. „Leider erreichen wir nicht<br />

alle “, sagt die Casemanagerin der Kompetenzagentur Ulrike Michelt. Sie und ihr Kollege<br />

begleiten derzeit intensiv rund 70 junge Menschen auf ihrem Weg in ein „gelingendes Leben“.<br />

Dabei ist die Weiterführung dieser Arbeit erst mal bis Ende 2013 durch die finanzielle<br />

Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus Mitteln<br />

des Europäischen Sozialfonds gesichert. „Junge Menschen mit und ohne<br />

Migrationshintergrund, die aus den unterschiedlichsten Gründen ihren Schulabschluss nicht<br />

erreicht, ihre Ausbildung nicht beendet haben, sind häufig frustriert, oftmals antriebslos und<br />

geraten so langfristig aus dem Blick. Sie werden schlichtweg vergessen und man findet sie nur<br />

noch in Statistiken“, so die Casemanagerin.<br />

Die Projektstelle „Schulverweigerung – die 2. Chance“, die ebenfalls in kirchlicher<br />

Trägerschaft ist und ihr Büro in der Barbarossastraße hat, arbeitet seit Anfang 2009 im<br />

Rahmen eines koordinierenden Auftrags mit mehreren Partner/innen aus der Jugendhilfe<br />

sowie mit Schulen und Betrieben konstruktiv zusammen. Auch hier ist die Weiterführung erst<br />

mal bis Ende 2013 durch die finanzielle Unterstützung des Bundesministeriums für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gesichert. „Wir<br />

wollen denjenigen, die bereits in der Startphase ihres Lebens in eine Sackgasse geraten sind,<br />

deren Folgen sie mit großer Wahrscheinlichkeit ihr ganzes Leben lang spüren werden, eine<br />

zweite, dritte und vierte Chance geben, damit sie gar nicht erst verloren gehen“ so die<br />

Mitarbeiterin der 2. Chance Nicole Emmler.<br />

Mit dem Motto „Herkunft egal - Ziel klar! Jugend braucht Perspektive“ macht der Josefstag<br />

<strong>2012</strong> gezielt auf Jugendliche aufmerksam, die auf Grund ihres Migrationshintergrundes am<br />

Übergang von der Schule in den Beruf benachteiligt werden. Daher möchten sich die<br />

Mitarbeiter/innen des HoT am Josefstag <strong>2012</strong> gemeinsam mit Weihbischof Peters<br />

austauschen, wie sie diese jungen Menschen noch besser erreichen und im Rahmen der<br />

täglichen Arbeit einbinden können.<br />

Die Fakten: Von allen 20- bis 30-Jährigen in Deutschland mit Migrationshintergrund haben<br />

über 30 Prozent keinen Berufsabschluss. Bei jungen Menschen ohne Migrationshintergrund<br />

dieser Altersgruppe können hingegen nur rund 13 % keine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

aufweisen.<br />

Informationen zum Josefstag:<br />

Der Heilige Josef ist Schutzpatron der Arbeiter/innen und Jugendlichen. Seinen Gedenktag<br />

begeht die Kirche am 19. März. Seit sechs Jahren besuchen Verantwortliche aus der Kirche<br />

Veranstaltungen<br />

Josefstag<br />

20.03.<strong>2012</strong> - 16:30 Uhr<br />

Life is creation start up! -<br />

Schirmherrschaft:<br />

Jugendministerin des Landes<br />

Rheinland-Pfalz - Irene Alt<br />

25.03.<strong>2012</strong> bis 01.04.<strong>2012</strong><br />

[ mehr ]<br />

Seite 91


Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

Bistum Würzburg<br />

Pressemitteilung Pressemitteilung der Kolping Mainfranken GmbH<br />

Eine Bischofsmütze BIschofsmütze als Tischschmuck<br />

Tischschmuck<br />

Kolping-Mainfranken GmbH, Kolpingplatz 1, 97070 Würzburg<br />

Telefon 09 31 / 4 19 99 - 500, Telefax 09 31 / 4 19 99 - 501<br />

ines.kessler@kolping-mainfranken.de, www.kolping-mainfranken.de<br />

Kolping-Mainfranken GmbH, Kolpingplatz 1, 97070 Würzburg<br />

Telefon 09 31 / 4 19 99 - 500, Telefax 09 31 / 4 19 99 - 501<br />

ines.kessler@kolping-mainfranken.de, www.kolping-mainfranken.de<br />

Seite 92<br />

Fachlageristen die weithin unbekannten Facetten ihres Berufsfeldes vor.<br />

er das breite Angebot der Schweinfurter Berufsschule kennen. So stellten angehende<br />

Ines Keßler<br />

Jugendliche erfolgreich eine Ausbildung durchlaufen. Während seines Besuchs lernte<br />

war für eine türkische Familie. Die essen an solchen Tischen am Boden.“<br />

Mit viel Unterstützung, erfuhr der Weihbischof, können auch benachteiligte<br />

arbeiten: „Ich stellte zum Beispiel kürzlich einen niedrigen Tisch aus Ahorn her. Der<br />

das wird er immerhin erreicht haben: Einen Berufsabschluss.<br />

nicht geklappt hatte, entdeckte er, wie viel Spaß es machen kann, kreativ mit Holz zu<br />

Stelle finden wird, ist für den jungen Mann noch ungewiss. Aber sein wichtigstes Ziel,<br />

steht. „Im Juli werde ich mein drittes Ausbildungsjahr beenden.“ Ob er danach eine<br />

wäre es eigentlich gewesen, etwas mit Computern zu machen. Doch nachdem das<br />

Jahre alte Marco Volk, der kurz vor dem Abschluss seiner Lehre als Holzfachwerker<br />

zu werden“, erklärte der 18 Jahre alte Jugendliche aus Bad Brückenau. Sein Traum<br />

wäre ich jetzt wahrscheinlich arbeitslos“, erzählte der aus Gerolzhofen stammende, 21<br />

abschließen wird: „Danach möchte ich ein viertes Lehrjahr anschließen, um Tischler<br />

Jahren waren. Und doch kommen nicht alle beim ersten Anlauf unter. „Ohne Kolping<br />

anbelangt. Er ist zuversichtlich, dass er die Lehre im Sommer mit guten Noten<br />

Berufschancen junger Menschen längst nicht mehr so düster, wie sie noch vor einigen<br />

Höchst motiviert ist Jonas Ouerghi, was seine Ausbildung als Holzfachwerker<br />

Aufgrund der demographischen Entwicklung sind die Ausbildungs- und<br />

als Partner“, unterstrich Weihbischof Boom.<br />

durchzusetzen. „Deshalb brauchen sie einen Verband wie Kolping sowie die Kirche<br />

Schülern zu begegnen. Diesmal lernte er die Förderberufsschule in Schweinfurt<br />

kennen.<br />

verfügen oft nicht über die nötigen Kompetenzen, um sich gegenüber den Behörden<br />

Holz- oder Metallbereich zu finanzieren. Die Eltern der Jugendlichen wiederum<br />

Josefstag am 19. März, um bei Kolping-Mainfranken ausgebildeten Schülerinnen und<br />

die Arbeitsagenturen mitunter, anspruchsvolle Fachwerkerausbildungen im Maler-,<br />

ein: Würzburgs Weihbischof Ulrich Boom. Der nutzte auch heuer wieder den<br />

Anspruch.“ Zum Teil werde der jedoch aus Spargründen unterlaufen. So scheuen sich<br />

Adolph-Kolping-Berufsschule. Plötzlich verstummen die Maschinen. Hoher Besuch tritt<br />

Geschäftsführer von Kolping-Mainfranken: „Darauf haben sie einen rechtlichen<br />

Marco Volk Holzleisten für Türfriese zu. Es ist laut in der Werkstatt der Schweinfurter<br />

emotionalen Problemen zu fördern, darf kein Goodwill sein, betonte Axel Möller,<br />

Schweinfurt. Mit blauen, schalldämpfenden Ohrenschützern ausgestattet, schneidet<br />

Benachteiligte junge Erwachsene mit Lernschwierigkeiten, mit sozialen oder<br />

Weihbischof Ulrich Boom informiert sich am Josefstag über die<br />

Adolph-Kolping-Schule<br />

Gründen sein, warum manche jungen Menschen selbst nicht viel Motivation haben,<br />

einen Beruf zu erlernen.<br />

Eltern sind teilweise seit vielen Jahren arbeitslos. Dies kann einer von mehreren<br />

Eine Bischofsmütze als Tischschmuck<br />

Albrecht-Schüler, Leiterin der Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung. Die<br />

so viel Unterstützung, weil sie zu Hause kaum gefördert werden, ergänzte Ulrike<br />

Jugendlichen werden während des ganzen Schuljahres von ihr betreut. Sie brauchen<br />

Pressemitteilung vom 21.03.<strong>2012</strong><br />

Priester: „Da gibt es nicht nur ein Problem. Sondern ein ganzes Bündel.“ Manche<br />

kennen. „Bei manchen Jugendlichen geht es daheim turbulent zu“, erklärte sie dem<br />

Auch Nicoletta Schumann, die als Sozialarbeiterin an der Schule fungiert, lernte Boom<br />

von Köchen in spe schließlich ein schmackhaftes Mahl.<br />

sah Boom beim Entstehen eines Kerzenständers zu. Im Schülercafé erhielt der Gast<br />

Männer an einem großen Plakat mit dem Wappen des Weihbischofs, im Metallbereich<br />

als Tischschmuck gefaltet werden können. In der Farbwerkstatt werkelten junge<br />

Dienstleistungshelferinnen zeigten ihm, wie Servietten in Form einer Bischofsmütze


News | Caritasverband für die Diözese Würzburg e.V.<br />

Pressemitteilung des Caritas-Diözesanverband Würzburg<br />

Heimvorteil für Selam<br />

Caritas-Diözesanverband Würzburg<br />

Caritas in Unterfranken<br />

27.03.<strong>2012</strong><br />

Josefstag <strong>2012</strong><br />

Heimvorteil für Selam<br />

News | Caritasverband für die Diözese Würzburg e.V.<br />

Im Rahmen des Josefstages <strong>2012</strong> besuchte Domkapitular Clemens Bieber das Antonia-Werr-<br />

Zentrum St. Ludwig in Kolitzheim (bei Schweinfurt) und erwies sich dabei vor laufender Kamera<br />

als talentierter Koch.<br />

Mit tatkräftiger Unterstützung durch Ausbilderin Jutta Götz kommen die Bleche gerade noch rechtzeitig in den Ofen.<br />

Auch der Nachtisch, Sahnequark mit Himbeeren, ist hergerichtet. „Wie hat sich der Domkapitular geschlagen“, fragt<br />

der Mann vom Fernsehen und Selam antwortet: „Ganz gut, aber er ist halt noch ein wenig langsam.“<br />

Groß war das Medieninteresse an diesem sonnigen Tag im März. Das Antonia<br />

-Werr-Zentrum St. Ludwig hatte Domkapitular Clemens Bieber, 1.<br />

Bis zum Mittagessen bleibt den Vertretern von Presse, Radio und Fernsehen Zeit, um mit Schwester Agnella Kestler,<br />

der Gesamtleiterin der Einrichtung und ihrem Stellvertreter, Alfred Hußlein ins Gespräch zu kommen. Seit 1855<br />

Vorsitzender des Diözesancaritasverbands Würzburg zu sich eingeladen. Und<br />

mit dem Gast kamen Lokalpresse, Rundfunk und sogar ein Fernsehteam des<br />

engagieren sich die Oberzeller Schwestern ganz im Sinne ihrer Gründerin Antonia Werr in der Mädchen- und<br />

Frauenarbeit. Seit 1963 sind sie nun in den geschichtsträchtigen Mauern von St. Ludwig. „Jedem Mädchen und jeder<br />

Bistums über den Main bei Wipfeld. Der Josefstag möchte auf die Situation<br />

benachteiligter Jugendlicher aufmerksam machen und steht in diesen Jahr<br />

jungen Frau, die mit ihrer ganz individuellen Lebensgeschichte zu uns kommt gerecht zu werden“, so die erfahrene<br />

Leiterin, „stellt eine enorme Herausforderung dar.“<br />

unter dem Motto: „Herkunft egal – Ziel klar!“ Damit richtet sich der Focus auf<br />

junge Menschen mit Migrationshintergrund, die ihren Start ins Berufsleben<br />

Der Tisch ist gedeckt, die Pizza duftet einladend. Selam strahlt und kann mit Recht stolz auf sich sein. Und mir<br />

nichts, dir nichts sind die Köstlichkeiten verzehrt. Was bleibt ist die Geschichte von Selam, die hier nur<br />

unter erschwerten Bedingungen antreten müssen.<br />

stellvertretend für die vielen Geschichten von Jugendlichen mit Migrationshintergrund steht. „Selam, das heißt<br />

Freiheit“, verkündet die junge Frau und verabschiedet sich.<br />

Domkapitular Clemens Bieber im Gespräch mit Selam<br />

Eyob, Auszubildende im Antonia-Werr-Zentrum. Immer<br />

Selam ist eine von ihnen. Die junge Frau musste viel durchmachen, bevor sie<br />

im Antonia-Werr-Zentrum Zuflucht und Heimat fand. Geboren wurde sie in<br />

Mehr Informationen zum Antonia-Werr-Zentrum finden Sie hier.<br />

dabei: die Kamera der bistumseigenen<br />

Fernsehredaktion.<br />

Eritrea, einem von Armut und Gewalt gebeutelten Land im Osten Afrikas.<br />

Vater und Bruder hat der Krieg gegen den großen Nachbarn Äthiopien<br />

Weitere Informationen zum Josefstag <strong>2012</strong> gibt es hier.<br />

© Sebastian Schoknecht<br />

Der Beitrag der Fernsehredaktion des Bistums kann hier angeschaut werden.<br />

verschlungen. Die Flucht nach Europa führte über den Sudan. „Wir waren<br />

zwei Wochen zu Fuß unterwegs. Noch heute erinnere ich mich an den Sand<br />

unter meinen Füßen, der mich kaum vorankommen ließ. Um uns herum sind Frauen und Kinder einfach gestorben.<br />

Im Sudan saß ich mit meiner Mutter eine halbe Ewigkeit in einem dunklen Verschlag. Wir haben auf irgendeinen<br />

Sebastian Schoknecht<br />

Mann gewartet, der uns Pässe für den Flug nach Deutschland beschaffen wollte. Am Ende stand ich mit meiner<br />

kranken Mutter allein und ohne Papiere auf dem Frankfurter Flughafen.“ Das alles liegt Jahre zurück und ist<br />

© <strong>2012</strong> Caritasverband für die Diözese Würzburg e.V. · Impressum<br />

trotzdem nicht vergessen. Selam erzählt, dass sie plötzlich nicht mehr gehen konnte. Erst als sie den Ärzten ihre<br />

traumatischen Erlebnisse schilderte, wurde denen klar, was los ist. Ein Gewaltmarsch durch den Osten Afrikas geht<br />

an der Seele eines Kindes nicht spurlos vorüber.<br />

Im Antonia-Werr-Zentrum, das von den Oberzeller Franziskanerinnen geleitet wird, macht Selam unter geschützten<br />

Bedingungen eine Ausbildung zur Hauswirtschaftlerin. Daneben ermöglicht die heilpädagogische Einrichtung für<br />

Mädchen und junge Frauen Abschlüsse im Bereich Gartenbau und Damenschneiderei. Heute kann Selam einen Teil<br />

ihres Wissens und Könnens an Domkapitular Bieber weitergeben. Der tauscht sein schwarzes Jackett gegen eine<br />

blütenweiße Küchenschürze und bekommt zwischen Schneidebrett und Rührschüssel genaue Anweisungen für die<br />

Zubereitung von Pizza. Selam erzählt: „Ich hatte es schwer, habe mir nichts zugetraut und hatte für mich keine<br />

Perspektive. Es gab viel Ärger mit Lehrern. Hier in St. Ludwig hat man mir gesagt, dass ich was kann.“ Und in der<br />

Tat ist Selam freundlich, aber doch selbstbewusst. Sie gibt genaue Anweisungen und scheint sich ihres Heimvorteils<br />

bewusst zu sein.<br />

Obwohl Domkapitular Bieber sich voll und ganz auf sein neu erlerntes Handwerk und die moderne Küchentechnik<br />

konzentrieren muss, gehen viele Fragen der Lokalpresse und Fernsehredaktion auf ihn nieder. „Jugendliche wie<br />

Selam brauchen besondere Unterstützung“, setzt Bieber an. „Sie kommen aus einer anderen Kultur, haben oft<br />

traumatische Erfahrungen gemacht, die aufgearbeitet werden müssen, damit es wieder vorangehen kann.“ Der<br />

Seite 93<br />

Domkapitular stellt klar, dass eine Einrichtung wie St. Ludwig qualifiziertes Personal für Betreuung, Therapie und<br />

Ausbildung brauche und damit hohe Kosten verursache. Die seien aber eine lohnende Investition in die Zukunft,


Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

Pressemitteilung News | Caritasverband des für Caritas-Diözesanverband die Diözese Würzburg e.V.<br />

Würzburg<br />

„Herkunft egal - Ziel klar!“<br />

Caritas-Diözesanverband Würzburg<br />

Caritas in Unterfranken<br />

30.03.<strong>2012</strong><br />

Josefstag <strong>2012</strong><br />

„Herkunft egal – Ziel klar!"<br />

Im Rahmen des Joseftages <strong>2012</strong> besuchte Bischof Friedhelm Hofmann Jugendliche der Don-<br />

Bosco-Berufsschule am Würzburger Schottenanger. Der Josefstag wird seit fünf Jahren in<br />

Einrichtungen der kirchlichen Jugendsozialarbeit mit Aktionen verbunden, die auf die besondere<br />

Lage dieser Menschen aufmerksam machen sollen. Das Motto der diesjährigen Aktionen<br />

„Herkunft egal – Ziel klar!“ verweist auf Jugendliche mit Migrationshintergrund, die durch ihre<br />

Herkunft besondere Hürden beim Übergang in den Beruf meistern müssen.<br />

Die Jugendlichen begrüßten ihren hohen Gast in vielen Sprachen. Dass<br />

Sprache, insbesondere Körpersprache, zwischen verschiedenen Kulturen zu<br />

Missverständnissen führen kann, zeigten die Schüler der Don-Bosco-<br />

Berufsschule mit einem kleinen Film, den sie selbst konzipiert und hergestellt<br />

hatten. Anschließend entwickelte sich ein reger Austausch, der einerseits das<br />

große Interesse des Bischofs an den Freuden, aber auch Sorgen der<br />

Jugendlichen und andererseits eine große Neugier der Schülerinnen und<br />

Schüler an Person und Amt des Bischofs offenbarte.<br />

Die Arbeit, die in „Don Bosco“ geleistet werde, so Bischof Friedhelm, könne<br />

gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Hier sei jeder mit seinen Stärken,<br />

aber auch Schwächen ernst genommen, werde individuell gefördert und gut Bischof Friedhelm Hofmann im Gespräch mit einem<br />

Schüler der Don-Bosco-Berufsschule<br />

auf das Berufsleben vorbereitet. Der gute Ruf der Einrichtung, fügte<br />

Caritasdirektor Martin Pfriem hinzu, verdanke sich auch des großen<br />

© Sebastian Schoknecht<br />

Engagements, das ihr Leiter, Dr. Harald Ebert, in deren permanente Weiterentwicklung einbringe.<br />

Gerade für Jugendliche mit Migrationshintergrund erweist sich das seit dem Schuljahr 2009/2010 bestehende Modell<br />

des Berufsintegrationsjahres (BIJ) als sinn- und wertvoll. Berufsschule und Caritas Don-Bosco-Berufsbildungswerk<br />

arbeiten eng zusammen, um theoretisch vermitteltes Wissen unmittelbar praktisch zur Anwendung zu bringen. Das<br />

BIJ wird aus den Europäischen Sozialfonds gefördert und setzt auf die Unterstützung benachteiligter Jugendlicher<br />

im Bereich Kommunikation. Sprache ist und bleibt Schlüsselqualifikation.<br />

Bei Kaffee und Brötchen, die aus der hauseigenen Lehrküche stammten, wurde das Gespräch fortgesetzt. „Waren<br />

sie schon mal beim Papst?“, „Wie ist das mit der einen Bibel und den vielen Übersetzungen?“, „Wollen nicht alle<br />

Religionen letztlich dasselbe? Warum gibt es aber dann so viele unterschiedliche?“, das waren Fragen der<br />

Jugendlichen an den Bischof. Großen Eindruck machte die Antwort ihres Gastes auf die Frage: „Wie spricht man sie<br />

eigentlich richtig an? Hochwürden oder Exzellenz?“ „Nennt mich einfach Bischof Friedhelm, denn ich möchte nicht<br />

abgehoben, sondern nah bei allen Menschen in meinem Bistum sein.“<br />

(Die Mehrheit der Jugendlichen hat sich gegen eine Veröffentlichung von Aufnahmen entschieden, auf denen sie zu<br />

erkennen sind. Das respektieren wir.)<br />

© <strong>2012</strong> Caritasverband für die Diözese Würzburg e.V. · Impressum<br />

Seite 94<br />

Sebastian Schoknecht


Seite 95


Pressemitteilungen der KooPerierenden einrichtungen<br />

PressesPiegel<br />

nach Bistümern<br />

Seite 96


Bistum Augsburg<br />

Kolping Bildungszentrum Augsburg<br />

erschienen am 20.3.<strong>2012</strong> auf der Internetseite myheimat.de<br />

Der Bischof von Augsburg hilft benachteiligten Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch den Bischöflichen Jugendfonds - Augsburg - myheimat.de<br />

Augsburg<br />

Beiträge Beitrag erstellen Meine Seite<br />

Rubriken<br />

Der Bischof von Augsburg hilft benachteiligten<br />

Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch den<br />

Bischöflichen Jugendfonds<br />

von Kolping Augsburg aus Augsburg | am 20.03.<strong>2012</strong> | 107 mal gelesen | 0 Kommentare | 0 Bildkommentare |<br />

1 Bild<br />

Augsburg: Kolping-Bildungszentrum | Mit dem Motto<br />

„Herkunft egal – Ziel klar!“ machen die Einrichtungen<br />

der katholischen Jugendsozialarbeit mit dem<br />

bundesweiten Josefstag am 19. März <strong>2012</strong> auf die<br />

Probleme von benachteiligten Jugendlichen mit<br />

Migrationshintergrund aufmerksam. Bischof Dr. Karl-<br />

Heinz Wiesemann, Vorsitzende der<br />

Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz,<br />

fasst das Dilemma der Jugendlichen wie folgt<br />

zusammen: "Einerseits verlangt die Gesellschaft<br />

mehr Integrationswillen von jungen Migranten,<br />

andererseits geben wir ihnen keine Chance,<br />

schließen sie systematisch aus."<br />

Der Jugendfonds „Chancen für Arbeit“ des Bischofs<br />

von Augsburg versucht dem entgegenzuwirken. Seit<br />

5. März <strong>2012</strong> sind in den Bischöflichen Jugendfonds<br />

Migrantinnen und Migranten unabhängig von ihrer<br />

Religionszugehörigkeit aufgenommenen. „So haben<br />

Nutzer Gruppen Themen ü<br />

Neueste Kultur Sport Marktplatz Politik Freizeit Blaulicht Natur Ratgeber Gedanken Wetter Vera<br />

Deutschland Bayern Augsburg Politik Der Bischof von Augsburg hilft benachteiligten Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch den Bischö<br />

Was: Der Bischof von Augsburg hilft benachteiligten<br />

Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch den Bischöflichen<br />

Jugendfonds<br />

Wo: Kolping-Bildungszentrum<br />

Wann: 19.03.<strong>2012</strong> 10:00 Uhr<br />

Father Christian Frantz (Kolping-Nationalpräses von<br />

Südafrika), Josef Paul (Sprecher der Geschäftsleitung<br />

des Kolping-Bildungswerkes in der Diözese Augsburg<br />

e.V.), Dr. Norbert Bayrle-Sick (Bildungsbegleiter des<br />

Bischöflichen Jugendfonds) und Heribert Frank<br />

(Metallmeister) im Gespräch mit Teilnehmern des<br />

TARGET<br />

PERFORMANCE<br />

http://www.myheimat.de/augsburg/politik/der-bischof-von-augsburg-hilft-benachteiligten-jugendlichen-mit-migrationshintergrund-durch-den-bischoeflichen-jugendfonds-<br />

Seite 97<br />

Je<br />

von: Kolping<br />

1.369


PressesPiegel<br />

Caritas Bildungszentrum St. Vinzenz<br />

erschienen am 22.3.<strong>2012</strong> in der Augsburger Allgemeinen<br />

1 von 2 22.03.<strong>2012</strong> 14:20<br />

Seite 98<br />

gesamtgesellschaftliches Anliegen sei: „Inklusion ist ein Thema für alle!“ Die<br />

Foto: Thomas Michel<br />

Bischof Hanke besuchte gestern das<br />

Caritas Zentrum St. Vinzenz in Ingolstadt<br />

und sprach mit einigen Bereichsleitern<br />

über das Thema „Inklusion“.<br />

Im Caritas-Zentrum St. Vinzenz<br />

diskutierte Bischof Hanke gestern mit<br />

Einrichtungsleiter Markus Pflüger und<br />

einigen Bereichsleitern über das Thema<br />

„Inklusion“. Rund 300 Mitarbeiter<br />

kümmern sich in der Einrichtung an der<br />

Frühlingsstraße um behinderte<br />

Menschen. Pflüger betonte, dass<br />

„Inklusion“ nicht zu sehr auf den<br />

schulischen Bereich bezogen werden<br />

dürfe, sondern ein<br />

Ingolstadt Anlässlich des gestrigen<br />

Josefstag hat der Eichstätter Bischof<br />

Gregor Maria Hanke das Ingolstädter<br />

Caritas-Zentrum St. Vinzenz besucht.<br />

Katholische Einrichtungen und Verbände<br />

nutzen den Josefstag, um auf die<br />

Wichtigkeit gesellschaftlicher Integration<br />

und beruflicher Teilhabe sozial<br />

benachteiligter Menschen aufmerksam zu<br />

machen. Bischof Hanke besucht aus<br />

diesem Grund jedes Jahr eine andere<br />

Einrichtung im Bistum und spricht mit<br />

Vertretern der Einrichtung über ein<br />

bestimmtes Thema.<br />

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Bischof Hanke besuchte gestern das Ingolstädter Caritas-Zentrum St. Vinzenz<br />

Von Thomas Michel<br />

SOZIALES<br />

20. März <strong>2012</strong> 12:18 Uhr<br />

Teilhabe von behinderten Menschen an Alltagsgütern sei ein verankertes<br />

Menschenrecht. Pflüger sprach von einer „glücklichen Situation“ für das Caritas-<br />

Zentrum, schränkte aber sogleich ein: „Wir leiden noch immer unter einem<br />

fürchterlichen Ruf bei Eltern.“ Für viele Erwachsene sei es schrecklich, wenn ihr<br />

Kind im Caritas-Zentrum zur Schule gehen müsse. „Wir können noch so viel tun –<br />

wir kommen nicht aus diesem Dilemma.“ St. Vinzenz setzt das Thema „Inklusion“<br />

zum Beispiel durch Kooperationen mit der VHS oder mit Sprach-Projekten<br />

(„übersetzten“ der Alltagssprache) um. „Es ist normal verschieden zu sein,“ betonte<br />

Pflüger. Es sei wichtig, dass die Berührungsängste beider Seiten, also von<br />

Behinderten und Nicht-Behinderten, fallen.<br />

Startseite Lokales (Neuburg) Verschieden sein ist ganz normal<br />

Soziales: Verschieden sein ist ganz normal - Nachrichten Neubu... http://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/Verschieden-sei...<br />

Donnerstag, 22. März <strong>2012</strong><br />

Soziales: Verschieden sein ist ganz normal - Nachrichten Neubu... http://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/Verschieden-sei...


Katholisches Jugendwerk: Fundamental christlich - Nachrichten Günzburg - Augsburger Allgemeine<br />

Katholisches Jugendwerk: Fundamental christlich - Nachrichten Günzburg - Augsburger Allgemeine<br />

Katholisches Jugendwerk - Fundamental christlich<br />

erschienen am 25.4.<strong>2012</strong> in der Augsburger Allgemeinen<br />

Leben enttäuscht sind und schon vielfach gescheitert sind“, beschreibt Hildegard<br />

Brunhuber (Einrichtungsleiterin) die grundlegende Haltung der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der Einrichtung.<br />

Mittwoch, 25. April <strong>2012</strong><br />

Die Arbeit mit Holz bringt viele Fähigkeiten zutage<br />

Startseite Lokales (Günzburg) Fundamental christlich<br />

Die Arbeit mit Holz bringt viele Fähigkeiten der Jugendlichen zutage. Die<br />

Teilnehmer werden während der Maßnahme durch die zusätzliche<br />

sozialpädagogische Begleitung in ihrer Persönlichkeit gestärkt und sollen für sich<br />

eine Entscheidung treffen können, in welchen Arbeitsbereich sie ihre Stärken haben.<br />

Der positive Nebeneffekt der Arbeit in der Werkstatt ist offenkundig: Einen Schrank<br />

21. April <strong>2012</strong> 12:09 Uhr<br />

KATHOLISCHES JUGENDWERK<br />

Fundamental christlich<br />

Zu Besuch in der Holzwerkstatt in Günzburg<br />

zusammenbauen wird jeder einmal!<br />

Neben der Holzwerkstatt ist das Katholische Jugendwerk auch Träger von<br />

Jugendsozialarbeit an Schulen im Landkreis Günzburg. Bereits während der<br />

Schulzeit werden Jugendliche gezielt gefördert, um so einen Einstieg ins<br />

Berufsleben zu erleichtern oder zu ermöglichen. Durch die Begleitung lernen die<br />

Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Stärken kennen und bauen ihre Fähigkeiten<br />

weiter aus. Ebenso geht es darum, eigene Schwächen zu sehen und sie<br />

abzubauen. So erleben junge Menschen, die schon in der Schulzeit vielfach<br />

Ablehnung erfahren, dass sie persönlich eine wertvolle Person sind. „Hier wird jeden<br />

Tag Nächstenliebe gelebt“, fasst Sabine Oechsle, Diözesanvorsitzende des „Bund<br />

der Deutschen Katholischen Jugend“ (BDKJ), den Einsatz des Katholischen<br />

Jugendwerkes und von Pro Arbeit zusammen. (pm)<br />

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Die beiden Vorsitzenden des Katholischen Jugendwerkes und Mitarbeiter von Pro Arbeit<br />

trafen sich mit Regionaldekan Markus Mattes und Dekan Werner Brauchle, um die Arbeit in<br />

den Holzwerkstätten in Günzburg sowie die weiteren Arbeitsfelder der Einrichtung<br />

vorzustellen. Links Einrichtungsleiterin Hildegard Brunhuber.<br />

Foto: Bund der Deutschen Katholischen Jugend<br />

Günzburg Einen Monat nach dem eigentlichen Josefstag trafen sich am<br />

Donnerstagnachmittag die beiden Vorsitzenden des Katholischen Jugendwerkes<br />

und Mitarbeiter von Pro Arbeit mit Regionaldekan Markus Mattes und Dekan Werner<br />

Brauchle in Günzburg, um die Arbeit in den Holzwerkstätten sowie die weiteren<br />

Arbeitsfelder der Einrichtung vorzustellen.<br />

Ganz schnell wurde während der Vorstellung der täglichen Arbeit mit den sozial<br />

benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen deutlich, wie sehr diese eine<br />

fundamental christliche ist. „Es ist unsere Aufgabe, denen beizustehen, die vom<br />

Seite 99<br />

http://www.augsburger-allgemeine.de/guenzburg/Fundamental-christlich-id19734926.html?view=print[25.04.<strong>2012</strong> 08:26:26]<br />

http://www.augsburger-allgemeine.de/guenzburg/Fundamental-christlich-id19734926.html?view=print[25.04.<strong>2012</strong> 08:26:26]


PressesPiegel<br />

Bistum Dresden-Meißen<br />

Herkunft egal - Ziel klar! - Jugend braucht Perspektive<br />

erschienen auf der Internetseite des Bistums Dreden-Meißen<br />

Bistum Dresden-Meißen<br />

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Seite 100<br />

Startseite Aktuelles + Termine<br />

Herkunft egal - Ziel klar! - Jugend braucht Perspektive<br />

Verantwortliche aus Kirche und Caritas besuchen zum Josefstag<br />

Einrichtungen der Jugendsozialarbeit<br />

Dresden/Leipzig, 06.03.12: Zum sechsten bundesweiten Josefstag besuchen<br />

Verantwortliche aus Kirche und Caritas rund um den Gedenktag des heiligen Josef am<br />

19. März Einrichtungen der Jugendsozialarbeit im Bistum Dresden-Meißen. Im<br />

Blickpunkt stehen dabei in diesem Jahr besonders junge Migranten.<br />

Für die Gruppe der jungen Migranten ist die Gefahr besonders groß, in der Schule und<br />

am Übergang in Ausbildung und Beruf zu scheitern. Ohne Zukunftsperspektive<br />

verlieren diese Jugendlichen oft die Motivation, an der eigenen Integration in die<br />

Gesellschaft mitzuwirken. Deshalb liegt das besondere Augenmerk des diesjährigen<br />

Josefstages auf dieser Gruppe. Welche Herkunft Jugendliche allerdings auch haben,<br />

Ziel der Jugendsozialarbeit ist es, keinen Jugendlichen zu verlieren. Jedem jungen<br />

Menschen soll eine Perspektive in unserer Gesellschaft eröffnet werden.<br />

Der Josefstag ist ein Tag der Begegnung. Verantwortliche aus Kirche oder Politik<br />

kommen mit Kindern, Jugendlichen und den Mitarbeitern in den Einrichtungen der<br />

Jugendsozialarbeit ins Gespräch und sollen für das Anliegen sensibilisiert werden.<br />

Bereits am Donnerstag, 8. März, wird Ordinariatsrat Benno Schäffel, Leiter der<br />

Abteilung Pastoral im Bischöflichen Ordinariat, zu Gast im Jugendmigrationsdienst<br />

(JMD) des Caritasverbandes Dresden sein. Aufgabe des JMD ist es, junge Migranten<br />

bei ihrer schulischen, beruflichen und sozialen Integration zu unterstützen, um ihre<br />

Chancengleichheit und Teilhabe zu fördern.<br />

Das Caritas - Familienzentrum im Leipziger Plattenbaugebiet Grünau ist ein<br />

gemeinwesenorientiertes Projekt, das sich auf die sozialen und psychischen<br />

Bedürfnisse von Familien, Eltern, Jugendlichen und Kindern des Stadtteils bezieht.<br />

Hier wird am Montag, 19. März, Dr. Nikolaus Legutke, Vorsitzender des Diözesanrates<br />

des Bistums, Gelegenheit zur Begegnung mit Kindern, Jugendlichen und Mitarbeitern<br />

haben.<br />

Matthias Mitzscherlich, Diözesan-Caritasdirektor im Bistum Dresden-Meißen, besucht<br />

aus Anlass des Josefstages am Donnerstag, 22. März, den Kinder- und Jugendtreff<br />

Kojule des Caritasverbandes Leipzig. Der Treff im Stadtteil Leutzsch steht Kindern und<br />

Jugendlichen im Alter von 6 bis 27 Jahren zur Verfügung. Die Kojule bietet ihnen<br />

Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags unter Anleitung ausgebildeter<br />

Sozialpädagogen<br />

sowie eine abwechslungsreiche und sinnvolle Freizeitgestaltung.<br />

Stichwort Josefstag:<br />

Der Heilige Josef ist Schutzpatron der Arbeiter und Jugendlichen. Seinen Gedenktag<br />

begeht die Kirche am 19. März. Seit sechs Jahren besuchen Verantwortliche aus<br />

Kirche und Politik Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und setzen damit ein Zeichen<br />

für die Bedeutung der Integration benachteiligter Kinder und Jugendlicher. Der<br />

Aktionstag wird von der bundeszentralen Initiative „arbeit für alle“ im Bund der<br />

Deutschen Katholischen Jugend, der <strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> Katholische<br />

Jugendsozialarbeit und der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen<br />

Bischofskonferenz getragen.<br />

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Herkunft egal - Ziel klar! - Jugend braucht Perspektive<br />

erschienen am 8.3.<strong>2012</strong> auf der Internetseite glaubeaktuell.net<br />

GlaubeAktuell: Nachrichten - Glaube,Liebe,Hoffnung<br />

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Weitere Artikel:<br />

AMERIKA/<br />

ARGENTINIEN - Respekt<br />

für menschliche Ökologie<br />

und Umweltschutz sind<br />

Pflicht des Christen<br />

Der Mensch aus der<br />

Retorte? - Der<br />

Fortschritt der biomedizinischen<br />

Wissenschaften und die<br />

Zukunft der Menschen<br />

Nicht im Regal<br />

versauern - Studientag<br />

zu religiösen Büchern in<br />

den Katholischen<br />

Öffentlichen Büchereien<br />

Qualität der Kitas<br />

sichern - Katholische<br />

Kindertagesstätten<br />

planen engere<br />

Zusammenarbeit mit<br />

Familien<br />

ASIEN/ CHINA -<br />

Altersheim St. Joseph in<br />

der Diözese Cang Zhou<br />

feiert seinen<br />

Namenspatron<br />

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Nachrichten / Glaube,Liebe,Hoffnung<br />

Herkunft egal - Ziel klar! - Jugend braucht<br />

Perspektive - Verantwortliche aus Kirche und<br />

Caritas besuchen zum sechsten bundesweiten<br />

Josefstag Einrichtungen der Jugendsozialarbeit<br />

im Bistum Dresden-Meißen<br />

8.3.<strong>2012</strong><br />

(Dresden/cb) - Für die Gruppe der jungen Migranten ist die Gefahr besonders groß,<br />

in der Schule und am Übergang in Ausbildung und Beruf zu scheitern. Ohne<br />

Zukunftsperspektive verlieren diese Jugendlichen oft die Motivation, an der eigenen<br />

Integration in die Gesellschaft mitzuwirken. Deshalb liegt das besondere Augenmerk<br />

des diesjährigen Josefstages auf dieser Gruppe. Doch egal welche Herkunft<br />

Jugendliche haben, Ziel der Jugendsozialarbeit ist es, keinen Jugendlichen zu<br />

verlieren. Jedem jungen Menschen soll eine Perspektive in unserer Gesellschaft<br />

eröffnet werden.<br />

Der Josefstag ist ein Tag der Begegnung. Verantwortliche aus Kirche oder Politik<br />

kommen mit Kindern, Jugendlichen und den Mitarbeitern in den Einrichtungen der<br />

Jugendsozialarbeit ins Gespräch und sollen für<br />

das Anliegen sensibilisiert werden. Bereits am 8. März <strong>2012</strong> wird Ordinariatsrat<br />

Benno Schäffel, Leiter der Abteilung Pastoral im Bischöflichen Ordinariat, zu Gast im<br />

Jugendmigrationsdienst (JMD) des Caritasverbandes Dresden sein. Aufgabe des JMD<br />

ist es, junge Migranten bei ihrer schulischen, beruflichen und sozialen Integration zu<br />

unterstützen, um ihre Chancengleichheit und Teilhabe zu fördern.<br />

Das Caritas - Familienzentrum im Leipziger Plattenbaugebiet Grünau ist ein<br />

gemeinwesenorientiertes Projekt, das sich auf die sozialen und psychischen<br />

Bedürfnisse von Familien, Eltern, Jugendlichen und Kindern des Stadtteils bezieht.<br />

Hier wird am 19. März <strong>2012</strong> Dr. Nikolaus Legutke, Vorsitzender des Diözesanrates<br />

des Bistums, Gelegenheit zur Begegnung mit Kindern, Jugendlichen und Mitarbeitern<br />

haben.<br />

Matthias Mitzscherlich, Diözesan-Caritasdirektor im Bistum Dresden-Meißen, besucht<br />

aus Anlass des Josefstages am 22. März <strong>2012</strong> den Kinder- und Jugendtreff Kojule<br />

des Caritasverbandes Leipzig. Der Treff im Stadtteil Leutzsch steht Kindern und<br />

Jugendlichen im Alter von 6 bis 27 Jahren zur Verfügung. Die Kojule bietet ihnen<br />

Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags unter Anleitung ausgebildeter<br />

Sozialpädagogen<br />

sowie eine abwechslungsreiche und sinnvolle Freizeitgestaltung.<br />

Stichwort Josefstag:<br />

Der Heilige Josef ist Schutzpatron der Arbeiter und Jugendlichen. Seinen Gedenktag<br />

begeht die Kirche am 19. März. Seit sechs Jahren besuchen Verantwortliche aus<br />

Kirche und Politik Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und setzen damit ein Zeichen<br />

für die Bedeutung der Integration benachteiligter Kinder und Jugendlicher. Der<br />

Aktionstag wird von der bundeszentralen Initiative "arbeit für alle" im Bund der<br />

Deutschen Katholischen Jugend, der <strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> Katholische<br />

Jugendsozialarbeit und der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen<br />

Bischofskonferenz getragen.<br />

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Seite 101<br />

http://www.glaubeaktuell.net/...&IDD=1331037188&IDDParent=1304675732&IDDTyp=&IDDPExtra=&IDDTExtra=&IDB=1&Aktuell=0[08.03.<strong>2012</strong> 09:14:22]


PressesPiegel<br />

Herkunft egal - Ziel klar! - Jugend braucht Perspektive<br />

erschienen am 6.3.<strong>2012</strong> auf der Internetseite des Katholischen Krankenhausverband Deutschalnd e.V.<br />

Katholischer Krankenhausverband Deutschlands e.V. - Pressemeldungen<br />

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http://www.kkvd.de/70372.asp?id=33744[20.03.<strong>2012</strong> 08:36:15]<br />

Diözesan-Caritasverband Dresden-Meißen, 06.03.<strong>2012</strong><br />

Herkunft egal! - Ziel klar!<br />

Jugend braucht Perspektive<br />

Verantwortliche aus Kirche und Caritas besuchen zum sechsten bundesweiten Josefstag<br />

Einrichtungen der Jugendsozialarbeit im Bistum Dresden-Meißen<br />

Für die Gruppe der jungen Migranten ist die Gefahr besonders groß, in der Schule und am<br />

Übergang in Ausbildung und Beruf zu scheitern. Ohne Zukunftsperspektive verlieren diese<br />

Jugendlichen oft die Motivation, an der eigenen Integration in die Gesellschaft mitzuwirken.<br />

Deshalb liegt das besondere Augenmerk des diesjährigen Josefstages auf dieser Gruppe. Doch<br />

egal welche Herkunft Jugendliche haben, Ziel der Jugendsozialarbeit ist es, keinen<br />

Jugendlichen zu verlieren. Jedem jungen Menschen soll eine Perspektive in unserer<br />

Gesellschaft eröffnet werden.<br />

Der Josefstag ist ein Tag der Begegnung. Verantwortliche aus Kirche oder Politik kommen mit<br />

Kindern, Jugendlichen und den Mitarbeitern in den Einrichtungen der Jugendsozialarbeit ins<br />

Gespräch und sollen für das Anliegen sensibilisiert werden. Bereits am 8. März <strong>2012</strong> wird<br />

Ordinariatsrat Benno Schäffel , Leiter der Abteilung Pastoral im Bischöflichen Ordinariat, zu<br />

Gast im Jugendmigrationsdienst (JMD) des Caritasverbandes Dresden sein. Aufgabe des JMD<br />

ist es, junge Migranten bei ihrer schulischen, beruflichen und sozialen Integration zu<br />

unterstützen, um ihre Chancengleichheit und Teilhabe zu fördern.<br />

Das Caritas - Familienzentrum im Leipziger Plattenbaugebiet Grünau ist ein<br />

gemeinwesenorientiertes Projekt, das sich auf die sozialen und psychischen Bedürfnisse von<br />

Familien, Eltern, Jugendlichen und Kindern des Stadtteils bezieht. Hier wird am 19. März <strong>2012</strong><br />

Dr. Nikolaus Legutke , Vorsitzender des Diözesanrates des Bistums, Gelegenheit zur<br />

Begegnung mit Kindern, Jugendlichen und Mitarbeitern haben.<br />

Matthias Mitzscherlich , Diözesan-Caritasdirektor im Bistum Dresden-Meißen, besucht aus<br />

Anlass des Josefstages am 22. März <strong>2012</strong> den Kinder- und Jugendtreff Kojule des<br />

Caritasverbandes Leipzig. Der Treff im Stadtteil Leutzsch steht Kindern und Jugendlichen im<br />

Alter von 6 bis 27 Jahren zur Verfügung. Die Kojule bietet ihnen Unterstützung bei der<br />

Bewältigung des Alltags unter Anleitung ausgebildeter Sozialpädagogen sowie eine<br />

abwechslungsreiche und sinnvolle Freizeitgestaltung.<br />

Stichwort Josefstag :<br />

Schriftgröße: A - | A | A +<br />

Der Heilige Josef ist Schutzpatron der Arbeiter und Jugendlichen. Seinen Gedenktag begeht die<br />

Kirche am 19. März. Seit sechs Jahren besuchen Verantwortliche aus Kirche und Politik<br />

Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und setzen damit ein Zeichen für die Bedeutung der<br />

Integration benachteiligter Kinder und Jugendlicher. Der Aktionstag wird von der<br />

bundeszentralen Initiative "arbeit für alle" im Bund der Deutschen Katholischen Jugend, der<br />

<strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> Katholische Jugendsozialarbeit und der Arbeitsstelle für<br />

Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz getragen.


Bistum Erfurt<br />

Bischof zu Gast bei chancenarmen Jugendlichen<br />

erschienen am 13.3.<strong>2012</strong> auf der Internenseite des Bistum Erfurt<br />

Josefstag <strong>2012</strong>: Aus Anlass des bundesweiten Josefstages besucht Bischof Joachim Wanke am 19. März Jugendliche in zwei Einrichtungen des Kolpingbildungswerkes<br />

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Startseite > Aktuelles<br />

Bischof zu Gast bei chancenarmen Jugendlichen<br />

Aus Anlass des bundesweiten Josefstages besucht Bischof<br />

Wanke Jugendliche in zwei Einrichtungen des<br />

Kolpingbildungswerkes<br />

Erfurt, 13.3.<strong>2012</strong>. Im Rahmen des<br />

bundesweiten Josefstag wird<br />

Bischof Joachim Wanke am Montag,<br />

dem 19. März, mit benachteiligten<br />

Jugendlichen in Weimar und Erfurt<br />

ins Gespräch kommen, sich über<br />

ihre Situation informieren und mit<br />

ihnen das Abendessen teilen.<br />

In Weimar besucht er Jugendliche, die<br />

mit dem Kolpingbildungswerk Thüringen<br />

e.V. einen Ausbildungsvertrag<br />

abgeschlossen haben, ihre praktische<br />

Ausbildung jedoch in der Härterei Reese<br />

absolvieren. So eine Berufsausbildung in<br />

einer außerbetrieblichen Einrichtung<br />

(BaE) im kooperativen Modell ist eine durch die Agentur für Arbeit geförderte<br />

Ausbildungsform. Sie richtet sich an Jugendliche, die den Anforderungen einer<br />

betrieblichen Ausbildung noch nicht gewachsen sind.<br />

Während ihrer BaE erhalten diese Jugendlichen aktive sozialpädagogische Hilfe<br />

und Unterstützung und werden durch einen regelmäßigen Stütz- und<br />

Förderunterricht optimal gefordert und gefördert. Ziel des Ganzen ist, dass die<br />

Auszubildenden möglichst zeitnah in eine betriebliche Ausbildung im<br />

Kooperationsbetrieb übernommen werden können.<br />

Am Nachmittag besucht Wanke das Jugendwohnheim des Kolpingbildungswerk<br />

in Erfurt. Dort möchte er die Situation der untergebrachten Jugendlichen<br />

kennenlernen. Eine Gesprächsrunde der Bewohner mit dem Bischof schließt<br />

sich an, bevor der Josefstag mit einem gemeinsamen Abendessen endet.<br />

"Mit dem Josefstag wollen wir auf die schwierige Situation von Jugendlichen<br />

hinweisen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Chance bekommen. So wie<br />

das Kolpingbildungswerk leistet eine Reihe kirchlicher Einrichtungen in<br />

Thüringen unverzichtbare Aktivitäten, um diesen Jugendlichen eine Ausbildung<br />

zu ermöglichen", sagt Diözesanjugendpfarrer Timo Gothe, "Die Kirche sieht<br />

sich in Mitverantwortung zur Besserung dieser Situation junger Menschen in<br />

Thüringen."<br />

Die sieben Verbände und Organisationen, die sich im Freistaat zur<br />

Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit<br />

zusammengeschlossen haben, unterbreiten für mehr als 2.000 Jugendliche in<br />

Thüringen Angebote der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung. Diese<br />

jungen Menschen haben es aufgrund vielfältiger Schwierigkeiten besonders<br />

schwer, überhaupt einen Ausbildungsplatz zu finden.<br />

Ihre Armut drückt sich oftmals nicht nur in der finanziellen Situation aus,<br />

sondern zeigt sich auch in schlechten oder fehlenden Bildungsabschlüssen und<br />

familiären Problemlagen. "Neben Projekten der Berufsvorbereitung sind uns<br />

deshalb auch parallele Angebote der Lebensberatung sowie Unterstützung bei<br />

Alltagsproblemen sehr wichtig.", so Gothe.<br />

Robert Weidler<br />

Stichwort "Josefstag":<br />

Der Heilige Josef ist Schutzpatron der Arbeiter und Jugendlichen. Seinen<br />

Gedenktag begeht die Kirche am 19. März. Seit sechs Jahren besuchen<br />

Verantwortliche aus der Kirche und Politik am Josefstag Einrichtungen der<br />

Jugendsozialarbeit und setzen damit ein Zeichen für die Bedeutung dieser<br />

Arbeit. Der Josefstag hebt die Bedeutung der katholischen Träger und<br />

Einrichtungen für die Integration benachteiligter Jugendlicher hervor und gibt<br />

Impulse für politische Entscheidungen. Der Aktionstag wird in Thüringen von<br />

der LAG Katholische Jugendsozialarbeit getragen.<br />

http://www.bistum-erfurt.de/front_content.php?idcat=1836&idart=19128[19.03.<strong>2012</strong> 10:19:33]<br />

Adressen | Gottesdienste | Termine | Newsletter<br />

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Seite 103


PressesPiegel<br />

Bistum Essen<br />

„Herkunft egal - Ziel klar!“<br />

Stadt erschienen Duisburg - „Herkunft auf der egal Internenseite - Ziel klar!“ der Entwicklungsgesellschaft Duisburg mbH<br />

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Seite 104<br />

Home / Josefstag <strong>2012</strong><br />

16.03.<strong>2012</strong><br />

"Herkunft egal - Ziel klar!"<br />

Veranstalter Duisburger Werkkiste GmbH<br />

Wann 16.03.<strong>2012</strong> 11:00 Uhr Uhr<br />

Wo Werkkiste Schulstr, 29, 47166 Duisburg<br />

Kontakt Nicole Wölke<br />

Die Duisburger Werkkiste GmbH lädt anlässlich des Joseftages <strong>2012</strong><br />

in die Schulstraße 29 ein.<br />

Eingebunden in ein buntes Rahmenprogramm von 11 bis 18 Uhr,<br />

findet um 13 Uhr eine Gesprächsrunde zum Motto "Herkunft egal -<br />

Ziel klar!" statt. An dem Gespräch nehmen teil: Angela Schoofs,<br />

Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg, Leyla Özmal,<br />

Integrationsbeauftrage der Stadt Duisburg und Dr. Stefan Nacke,<br />

Leiter der Zentralabteilung Politik, Wirtschaft und Soziales des<br />

Bistums Essen.<br />

Begleitend:<br />

In der Krypta der Liebfrauenkirche ist ausserdem eine "Mini-<br />

Fotoausstellung" zur Bruckhauser Geschichte zu sehen.<br />

Mit dem "Josefstag" für mehr Perspektive<br />

Zum sechsten Mal findet in diesem Jahr bundesweit der "Josefstag"<br />

statt. Das Motto "Herkunft egal - Ziel klar!" soll ein Zeichen gegen<br />

die Benachteiligung und Ausgrenzung von Jugendlichen setzen.<br />

Der "Josefstag <strong>2012</strong>" möchte gerade Jugendlichen mit<br />

Migrationshintergrund besondere Aufmerksamkeit schenken. Für sie<br />

ist die Gefahr besonders groß, am Übergang von der Schule in die<br />

Ausbildung und von der Ausbildung in den Beruf zu scheitern. Junge<br />

Menschen mit Migrationshintergrund haben bereits bei der<br />

Schulbildung schlechtere Startchancen, weil die<br />

Bildungsperspektiven in Deutschland stark von der sozialen<br />

Herkunft abhängen. Das setzt sich dementsprechend auf dem Weg<br />

zur Berufsausbildung oder bei der Stellensuche fort. Beim<br />

"Josefstag" treten die Einrichtungen der katholischen<br />

Jugendsozialarbeit mit Verantwortungsträgern aus der Kirche, aber<br />

auch aus der Politik und kommunalen Verwaltung, in den Dialog,<br />

damit diese Jugendlichen wieder eine Perspektive bekommen.<br />

Ansprechpartnerin in Bruckhausen<br />

u.a.:<br />

Nicole Wölke<br />

Duisburger Werkkiste -<br />

Katholische Jugendberufshilfe gemeinnützige GmbH<br />

Tel: 0203 985454 64<br />

Mobil: 0176 134654 04<br />

Impressum | Stadtplan | Internet Policy<br />

Seitenanfang<br />

http://www.duisburg.eu/micro/eg-du/bruckhausen_veranstaltungen/Werkkiste_Duisburg_Bruckhausen_Josefstag_<strong>2012</strong>.php[20.03.<strong>2012</strong> 08:20:16]<br />

Link:<br />

Homepage der Duisburger<br />

Werkkiste


Rikscha-Bau und Lebensstorys<br />

erschienen am 1.4.<strong>2012</strong> im Ruhrwort<br />

Seite 105


PressesPiegel<br />

Seite 106<br />

„Herkunft und Pass sind egal“ | DerWesten http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/nord/herku<br />

„Herkunft und Pass sind egal“<br />

erschienen am 18.3.<strong>2012</strong> in DERWESTEN<br />

1 von 2


„Herkunft und Pass sind egal“ | DerWesten http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/nord/her<br />

„Josefstag“ im Franz Sales Haus<br />

erschienen am 16.3.<strong>2012</strong> in NRZ-DERWESTEN<br />

Seite 107


PressesPiegel<br />

Josefstag <strong>2012</strong>: Herkunft egal Ziel klar<br />

bistum-essen: Josefstag <strong>2012</strong>: Herkunft egal – Ziel klar<br />

erschienen am 19.3.<strong>2012</strong> auf der Internetseite des Bistums Essen<br />

Seite 108<br />

Start Bistum Pfarreien & Gemeinden Seelsorge & Glauben Soziales & Hilfe Schule & Bildung<br />

Start > Alle Nachrichten im Überblick ><br />

19. März <strong>2012</strong><br />

Josefstag <strong>2012</strong>: Herkunft egal – Ziel klar<br />

Fotos: Nicole Cronauge<br />

Der Geruch von Knoblauch liegt in der Luft. Es ist etwas eng in der Küche, gleich neun<br />

Köche arbeiten in Dreier-Teams an drei Gängen. Zutaten werden klein geschnitten,<br />

abgemessen, püriert. Was sich anhört wie ein normaler Tag in einer Großküche, hat<br />

einen ganz anderen Hintergrund. Hier wird gekocht, um ein Zeichen zu setzen. Ein<br />

Zeichen für Integration, gegen Benachteiligung und gegen die Ausgrenzung von<br />

Jugendlichen.<br />

Die Aktion in der Essener Jugendberufshilfeeinrichtung „Die Boje“ ist Teil des<br />

„Josefstags“, der <strong>2012</strong> zum sechsten Mal begangen wird. Rund um den Gedenktag des<br />

heiligen Josef am 19. März finden bundesweit Aktionen statt, die auf die<br />

Jugendsozialarbeit in katholischer Trägerschaft aufmerksam machen. In diesem Jahr<br />

steht der Aktionstag unter dem Motto „Herkunft egal – Ziel klar!“.<br />

„Wir haben lange gehadert mit dem Motto“, erzählt Marion Stock, die Leiterin der<br />

„Boje“. „Wir dachten uns, dass die Herkunft eines Menschen eine ganz wichtige Rolle<br />

spielt und schon deshalb nicht egal ist.“ Aber letzten Endes sei man zu dem Ergebnis<br />

gekommen, dass die Herkunft eines Menschen nicht wichtig ist in Bezug darauf, wie er<br />

behandelt werden sollte. „Jeder, ganz gleich woher, wird hier mit offenen Armen<br />

empfangen.“ Dies sieht Weihbischof Ludger Schepers genau so: „Wir sind alle Kinder<br />

Gottes.“<br />

Schepers unterstützt eines der Kochteams, genau wie Dietmar Gutschmidt, Leiter des<br />

Essener Jobcenters und Karl-Heinz Endruschat, Vorsitzender des kommunalen<br />

Jugendhilfeausschusses. Drei Jugendliche mit Migrationshintergrund, die von der Boje bei<br />

ihrer Ausbildung unterstützt werden, sind ebenso Teil der Teams wie Vertreter der<br />

Partnerbetriebe der Boje aus Wirtschaft und Einzelhandel.<br />

„Team Eins“, das zuständig ist für Bruschetta und eine Feta-Creme, stellt fest, dass das<br />

Basilikum fehlt. „Fehlende Zutaten müssen sich die Teams erst erspielen“, erklärt Marion<br />

Stock. Alle Aufgaben haben mit dem Thema Migration zu tun, so müssen die Teams für<br />

die erste Zutat Sätze zum Thema „Herkunft“ vervollständigen. Nach kurzer Diskussion<br />

einigt sich Team eins, den Satz „Herkunft ist (nicht) egal,…“ mit „weil die Kultur und die<br />

Sprache den Menschen ausmacht“ zu vervollständigen. Zur Belohnung gibt es das<br />

Basilikum, und es kann weitergehen.<br />

Seit 27 Jahren bietet die „Boje“ Programme und Maßnahmen für Jugendliche an, die<br />

http://www.bistum-essen.de/start/nachrichtenueberblick/ueberblick-detailansicht/artikel/<strong>josefstag</strong>-<strong>2012</strong>-herkunft-egal-ziel-klar.html[23.03.<strong>2012</strong> 08:21:53]<br />

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Kulturhauptstadtjahr Liturgie<br />

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Medienforum Missbrauch missio<br />

Mülheim Musik Namen&Daten<br />

Oberhausen Orden Ostern Paps<br />

Pastoral Räte Ruhr.2010<br />

RUHR.2010 Ruhrbischof<br />

Sakramente Schepers Schule<br />

Schwelm Seelsorge Soziales<br />

Vorrath Wallfahrt Weihbischof<br />

Wolfsburg<br />

Nachrichten Archiv:<br />

<strong>2012</strong><br />

März <strong>2012</strong>: 43 Einträge<br />

Februar <strong>2012</strong>: 45 Einträge<br />

Januar <strong>2012</strong>: 54 Einträge<br />

2011<br />

Dezember 2011: 51 Einträge<br />

November 2011: 55 Einträge<br />

Oktober 2011: 65 Einträge<br />

September 2011: 47 Einträge<br />

August 2011: 38 Einträge<br />

Juli 2011: 52 Einträge<br />

Juni 2011: 53 Einträge<br />

Mai 2011: 58 Einträge<br />

April 2011: 42 Einträge<br />

März 2011: 47 Einträge<br />

Februar 2011: 35 Einträge<br />

Januar 2011: 36 Einträge<br />

2010<br />

Dezember 2010: 54 Einträge<br />

November 2010: 69 Einträge<br />

Oktober 2010: 40 Einträge<br />

September 2010: 60 Einträge<br />

August 2010: 34 Einträge


istum-essen: Josefstag <strong>2012</strong>: Herkunft egal – Ziel klar<br />

arbeitslos oder von Arbeitslosigkeit bedroht sind. In Zusammenarbeit mit Unternehmen<br />

und dem Jobcenter werden Jugendlichen, die es auf dem Ausbildungsmarkt schwer<br />

haben, Lehrstellen vermittelt. Hans-Wilhelm Heidrich, der Geschäftsführer der Boje,<br />

hält den Josefstag für „eine gute Tradition, bei der man innehalten und den<br />

unmittelbaren Kontakt zu den Jugendlichen herstellen kann“.<br />

Der ein oder andere kann sogar noch etwas lernen, zum Beispiel wenn Klaudia Schröer,<br />

Küchenleiterin bei RWE, zeigt, wie man die Zutaten richtig schneidet. Nach zwei Stunden<br />

und insgesamt vier Unterbrechungen, bei denen sich die Köche fehlende Zutaten<br />

verdienen mussten, ist es getan: Auf einem hübsch gedeckten Tisch stehen große Teller<br />

mit Bruschetta, Schalen mit Feta-Dip und Taboulé-Salat und die „Fruchtige Frischkäse-<br />

Creme“, die es zum Nachtisch gibt. Kulturelle Vielfalt kann so lecker sein. (jsb)<br />

Eine Fotostrecke zum Kochevent in der Boje finden Sie unter<br />

www.facebook.com/bistumessen<br />

Zurück<br />

Diskussion über Jugendarmut<br />

erschienen am 28.4.<strong>2012</strong> im Ruhr Wort<br />

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Seite 109<br />

Juli 2010: 37<br />

Juni 2010: 59<br />

Mai 2010: 46<br />

April 2010: 4<br />

März 2010: 4<br />

Februar 2010<br />

Januar 2010:<br />

2009<br />

Dezember 20<br />

November 20<br />

Oktober 2009<br />

September 20<br />

August 2009:<br />

Juli 2009: 30<br />

Juni 2009: 36<br />

Mai 2009: 29<br />

April 2009: 1<br />

März 2009: 3<br />

Februar 2009<br />

Januar 2009:


PressesPiegel<br />

Armut verhindert Bildung von Jugendlichen<br />

erschienen im Ruhr Wort 5.5.<strong>2012</strong><br />

Seite 110


Bistum Köln<br />

Junge Migranten trotz Abschluss arbeitslos<br />

Neuss-Grevenbroicher-Zeitung vom 20.3.<strong>2012</strong><br />

Seite 111


PressesPiegel<br />

Auf dem Sprung ins Berufsleben<br />

Kölner Stadtanzeiger vom 19.3.<strong>2012</strong><br />

Seite 112<br />

Auf dem Sprung ins Berufsleben - Kölner Stadt-Anzeiger<br />

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DIENSTAG, 20. MÄRZ <strong>2012</strong><br />

KOLPING-BILDUNGSWERK<br />

Auf dem Sprung ins Berufsleben<br />

Von Jan Sting, 19.03.12, 16:55h<br />

Schriftgröße<br />

„Herkunft egal – Ziel klar!“ lautete am Montag das Motto des<br />

Josefstags. Bundesweit hatten katholischen Träger eingeladen, um<br />

Einblick in die Jugendberufshilfe zu geben. Die Kolping-Bildungsstätte<br />

hat in Edelrath ihr Projekt „Sprung-Chance“ eingerichtet.<br />

LEVERKUSEN - Marcel Tykfer hält einen kleinen Vortrag<br />

über die Arbeit der Farbgruppe. Der Aufenthaltsraum ist<br />

mit Wandbildern dekoriert. Es gibt Farbproben, Muster,<br />

Bordüren. Die Gäste der Kolping-Bildungsstätte in<br />

Edelrath hören Marcel gespannt zu – bis irgendwann<br />

klar wird, dass der 23-Jährige eigentlich zu einer ganz<br />

anderen Arbeitsgruppe gehört. Aber die Begeisterung<br />

Das markante „K“ im hat ihn offenbar beflügelt. Sein Interesse gilt auch dem,<br />

Kolping-Logo hat die<br />

was die anderen machen. „Herkunft egal – Ziel klar!“<br />

Metallgruppe geschweißt.<br />

Leiterin Maria Spreitzer lautete gestern das Motto des Josefstags. Bundesweit<br />

begutachtet die<br />

Maßarbeit. (Bild: Ralf hatten die katholischen Träger eingeladen, um Einblick<br />

Krieger)<br />

in die Jugendberufshilfe zu geben. Die Kolping-<br />

Bildungsstätte hat in Edelrath ihr Projekt „Sprung-<br />

Chance“ eingerichtet. Das ist ein niederschwelliges, berufsvorbereitendes<br />

Angebot. Leiterin Maria Spreitzer erklärte, dass vor allem junge Menschen mit<br />

Migrationshintergrund einen hohen Anteil an der Gruppe haben, die nicht mit<br />

einem Ausbildungsplatz versorgt sind. Sie zu integrieren sei das Ziel. Und das<br />

geht offenbar auf. „Die Wurzeln sind nicht wichtig, es ist entscheidend, dass<br />

etwas wächst und gedeiht“, erklärte Monsignore Winfried Motter. Er hat die<br />

jungen Menschen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren in den vergangenen<br />

Monaten mehrfach während ihrer berufsvorbereitenden Aktionen besucht. Er<br />

hob die Gastfreundschaft hervor, mit der sie ihm begegnet seien. Und das von<br />

den Teilnehmern der Berufsvorbereitung zur Feier des Josefstags organisierte<br />

Buffet sprach für sich. Zieltruppe der Sprung-Chance sind Jugendliche, die<br />

benachteiligt sind, Abgänger von Förder-, Haupt- und Gesamtschulen mit und<br />

ohne Schulabschluss. „Der Anteil derjenigen, die keinen Schulabschluss<br />

erworben haben, liegt bei über 50 Prozent“, so Spreizer.<br />

Beim Kolping-Bildungswerk werden die jungen Menschen auf die Anforderungen<br />

des Berufslebens vorbereitet. Eng ist die Zusammenarbeit mit den Leverkusener<br />

Berufskollegs, die die Teilnehmer an zwei Tagen in der Woche besuchen. Im<br />

Geschwister- Scholl-Berufskolleg haben sie die Möglichkeit, einen<br />

Hauptschulabschluss nachzuholen. Finanzielle Unterstützung gibt es von der<br />

Leverkusener Koordinierungsstelle „Ein-Topf“, dem Europäischen Sozialfonds<br />

und dem NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales. Im übrigen Teil<br />

der Woche werden die Teilnehmer in den Werkstattbereichen Metall, Farbe,<br />

Lager/Handel sowie Garten- und Landschaftsbau fachpraktisch von erfahrenen<br />

Ausbildern unterwiesen. Für Marcel Tykfer, der seit Sommer in der<br />

Gartengruppe ist, steht fest: „Das ist der Beruf, in dem ich arbeiten will“. Stolz<br />

stellt er die Bauerngärten vor, die in Kursiefen mit allem angelegt sind, was im<br />

Bergischen Land zu einem Garten gehört. Der Rhabarber sprießt schon.<br />

Gefällt mir Registrieren, um sehen zu können, was deinen Freunden gefällt.<br />

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ZEITUNGSANZEIGEN ABO | MEDIADAT<br />

NEWSTICKER<br />

News Politik Wirtschaft Vermischtes Sport »<br />

07:43 Großfahndung nach mutmaßlichem<br />

Serienmörder in Frankreich<br />

07:30 Es wird wieder an der Uhr gedreht<br />

07:26 Vierter Sieg in Serie für Mavericks - 33<br />

Nowitzki-Punkte<br />

mehr anzeigen<br />

Anze<br />

UMFRAGE<br />

Wird Gauck ein Volkspräsident?<br />

Joachim Gauck wurde für seine kurze Antrittsred<br />

mit Lob überhäuft. Die Erwartung ist, dass er ei<br />

Bundespräsident fürs Volk wird. Teilen Sie diese<br />

Meinung?<br />

Ja. Gauck hat als Pfarrer seine Wurzeln an de<br />

Basis. So wird er auch das Amt ausfüllen.<br />

Nein. Gauck hat den Kontakt zur Basis längs<br />

verloren. Er wirkt eitel und elitär.<br />

Die Debatte ist hinfällig. Spätestens seit Wul<br />

ist klar, dass das Amt überflüssig ist.<br />

BÜCHER, AUTOREN, DEBATTEN<br />

Lit.Cologne<br />

Das zwölfte Mal: Alles zur<br />

lit.Cologne <strong>2012</strong> mit<br />

Rezensionen, Porträts,<br />

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Auf dem Sprung ins Berufsleben<br />

Kölner Stadtanzeiger vom 19.3.<strong>2012</strong><br />

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20.3.<strong>2012</strong> - 8:25:11 Uhr<br />

LEVERKUSEN<br />

Nachrichten Sport Bayer 04 Karneval Stadt-Infos Bilderserien Freizeit<br />

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Leverkusen Hückeswagen<br />

Leichlingen Radevormwald<br />

Leverkusen<br />

Kommentare (0) Remscheid Solingen<br />

"Sprung-Chance" in den Beruf<br />

Wermelskirchen<br />

Langenfeld, Monheim<br />

Düsseldorf<br />

VON LUDMILLA HAUSER -<br />

zuletzt aktualisiert: 20.03.<strong>2012</strong><br />

Kontakt zur Lokalredaktion aufnehmen<br />

Leverkusen (RP). Die Kolping-Bildungsstätte in Kursiefen nutzte<br />

gestern den Josefstag, der traditionelle Aktionstag katholischer<br />

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Anzeige:<br />

Träger, um ein berufsvorbereitendes Angebot vorzustellen. Das Musikschule in Düsseldorf<br />

richtet sich an sozial benachteilige Jugendliche.<br />

2 Wochen Probeunterricht: bei Nichtgefallen<br />

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Leverkusen: www.orlowski-rechtsanwaelte.de<br />

"Sprung-Chance" in den Beruf | RP ONLINE<br />

Tipp: 3,9% auf Tagesgeld<br />

kursiefen Als Mr. Samson mit<br />

Neuer Spitzenzins auf Tagesgeld - Sichern Sie sich<br />

seinen Jungs anfängt zu rappen,<br />

ist das Publikum hin und weg, jede<br />

Textzeile, jede Geste, jedes<br />

eingestreute "Yo" wird mit<br />

bis 3,9% Rendite!<br />

und ohne Schulabschluss, teils eben auch mit Migrationshintergrund.<br />

www.Tages.Geld.de/Vergleich<br />

"Bildungsperspektiven hängen von sozialer Herkunft ab", betont<br />

Spreitzer. "15,9 Prozent der deutschen Schüler besuchen eine<br />

Hauptschule, MEHR NACHRICHTEN bei ausländischen AUS LEVERKUSEN<br />

Schülern sind es 36,8 Prozent", nennt sie<br />

Begeisterung quittiert. Der Saal<br />

bebt. Es ist nicht Samstagabend,<br />

20.15 Uhr, bei "Deutschland sucht<br />

den Superstar". Es ist<br />

"Bildung ist alles", rappten Mr.<br />

Montagmorgen, 11.15 Uhr, in der<br />

Sampson (vorne) und seine Jungs von<br />

der "Sprung-Chance" zu markanten<br />

gemütlichen kleinen Ortschaft<br />

Rhythmen und bewiesen so, dass<br />

Kursiefen im Osten Leverkusens.<br />

Lernen fürs Leben überhaupt nicht<br />

staubtrocken oder altbacken sein<br />

Was Mr. Samson, wie sich der<br />

muss. Den Gästen der Bildungsstätte<br />

Englischlehrer des Geschwistergefiel<br />

der Bildungs-Rap so gut, dass<br />

Scholl-Berufskollegs beim Auftritt nach einer Zugabe verlangten. Foto:<br />

nennt, und die Jungs im<br />

UM<br />

Sprechgesang abliefern, sind keine<br />

sinnentleerten Zeilen. Es geht ums<br />

Thema Bildung, es geht darum, nicht in Hartz IV, ins Drogen- oder<br />

Verbrechermilieu abzurutschen. "Bildung ist alles", skandieren die Jungs<br />

treffend. Denn darum geht es an diesem Tag, dem Josefstag.<br />

beispielhaft Zahlen und ergänzt, dass etwa Schulabgänger mit<br />

Bergisch Neukirchen<br />

Migrationshintergrund bei der Lehrstellensuche seltener zu<br />

Laubberge am Falkenberg: "Sozial-<br />

Vorstellungsgesprächen eingeladen werden. Unter anderem dagegen will<br />

Schmarotzer stoppen"<br />

die "Sprung-Chance" arbeiten.<br />

Mehrere Jahrzehnte hat die Stadt Leverkusen in<br />

Die Bergisch Teilnehmer Neukirchen werden auf große die private Anforderungen Laubmengen des Berufslebens<br />

vorbereitet, von etwa können einem Dutzend den Hauptschulabschluss Grundstücke gleich Klasse 9 nachholen. Die<br />

Bildungsstätte lastwagenweise arbeitet entsorgt: mit den auf drei Steuerkosten Berufskollegs und in mit der Stadt zusammen<br />

Zustimmung der damaligen Stadtspitzen. VON<br />

und mit der städtischen Koordinierungsstelle "Ein-Topf". An zwei Tagen<br />

ULRICH SCHÜTZ<br />

drücken die Teilnehmer<br />

mehr<br />

die Schulbank, an den drei anderen sammeln sie<br />

in den Bereichen Metall, Farbe, Lager/Handel und Garten-<br />

/Landschaftsbau Leverkusen Arbeitserfahrung. "Das hier", sagt Gerd Meyer,<br />

Gesamtleiter FDP-Ehrenvorsitzender Kolpingbildungswerk, Arndt "ist von keine Egidy Warteschleife ist oder ein<br />

Reparaturbetrieb, tot<br />

das hier ist sinnvolle Hilfestellung." Oder wie Mr.<br />

Samson<br />

Arndt<br />

und<br />

von<br />

seine<br />

Egidy<br />

Jungs<br />

ist tot.<br />

rappen:<br />

Der Ehrenvorsitzende<br />

"Bildung ist alles."<br />

der<br />

FDP Leverkusen starb am Sonntag – kurz vor<br />

seinem 86. Geburtstag, der am kommenden<br />

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Montag, 26. März, gewesen wäre. mehr<br />

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Betriebspraktika<br />

Zur Berufsorientierung gibt es bei<br />

"Sprung-Chance" verschieden<br />

Berufspraktika bei Unternehmen.<br />

Dadurch sollen auch<br />

Berufswünsche noch einmal<br />

überprüft werden können.<br />

Den nutzten die katholischen<br />

Träger bundesweit als Aktionstag,<br />

um auf Anliegen der<br />

Jugendberufshilfe aufmerksam zu<br />

machen – Josef ist der<br />

Schutzpatron der Jugendlichen und<br />

der Arbeit. In diesem Jahr ist der<br />

Fokus auf die Situation von<br />

Jugendlichen mit<br />

Migrationshintergrund gestellt. Das<br />

bundesweite Motto "Herkunft egal<br />

– Ziel klar" nutzt die Kolping-Bildungsstätte Leverkusen, um den Gästen<br />

aus Politik und Gesellschaft die "Sprung-Chance" vorzustellen.<br />

Das ist keine Warteschleife<br />

"Das ist ein niederschwelliges berufsvorbereitendes Angebot", erläutert<br />

Maria Spreitzer, Standortleiterin der Kolpingbildungsstätten Leverkusen.<br />

"Wir sprechen damit Jugendliche an, die sozial benachteiligt oder<br />

individuell beeinträchtigt sind." Die 40 jungen Leute, zwölf davon<br />

Mädchen, sind Abgänger von Förder-, Haupt- und Gesamtschulen mit<br />

Artikel, Bilder, Services<br />

DSL-Doppelflat 18Mbit/s<br />

Leverkusen (RP). Samstags-Ausnahmezustand in der<br />

St. Remigius-Notaufnahme – Notfallpatientin Helene<br />

http://www.rp-online.de/bergisches-land/leverkusen/nachrichten/sprung-chance-in-den-beruf-1.2759639[20.03.<strong>2012</strong> 08:25:25] Schmitz... mehr<br />

Gast<br />

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Leverkusen<br />

www.NetCologne.de/Jagdsaison<br />

Schaden an zerstörtem Spielgerät: bis zu<br />

1000 Euro<br />

Quelle: RP/rl<br />

Leverkusen<br />

Die Gewerbesteuer bleibt <strong>2012</strong><br />

weitere Artikel nächster<br />

unverändert<br />

Leverkusen<br />

LINKS ZU DIESEM ARTIKEL<br />

Verschärfte Warnstreiks am kommenden<br />

Schreiben Mittwoch Sie über diesen Artikel und benutzen Sie die Trackback-URL<br />

http://www.rp-online.de/trackback/ping/2759639, damit Ihr<br />

Leverkusen<br />

Eintrag hier erscheint<br />

Mit 88 Jahren ein wilder Schlagzeuger<br />

Artikel: Verlinken bei Facebook bei Twitter<br />

Warnstreik in Leverkusen<br />

Für mehr Lohn kämpfen die<br />

Wupsi-Fahrer in ..<br />

mehr<br />

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hat sicherlich auch Bekanntschaft mit dem<br />

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Warten, bis der Arzt kommt<br />

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PressesPiegel<br />

Bistum Limburg<br />

Josefstag <strong>2012</strong> - Du hast Profil<br />

Internetseite der Beratungsstellen für Jugendberufshilfe im Bistum Limburg<br />

jobaktiv - Beratungsstelle für Jugendberufshilfe im Bistum Limburg<br />

Diezer Straße 50 c I 65549 Limburg I Tel.: 06431 9606-0 I Fax: 06431 9606-99<br />

Anfahrt I Links I Kontakt I Impressum<br />

Seite 114<br />

zurück<br />

Es sind leider alle Plätze vergeben. Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich!<br />

13.02.<strong>2012</strong> Am 19.03.<strong>2012</strong> ist Josefstag, ein bundesweiter Aktionstag, der die Bedeutung der katholischen Träger und Einrichtungen für die Integration<br />

Jugendlicher hervorhebt. An diesem Tag organisieren wir gemeinsam mit BDKJ und CAJ einen besondere Aktion zur Unterstützung Deiner<br />

Bewerbungsbemühungen am Europaplatz in Limburg! Und das erwartet Dich: Bewerbungsmappen-Check, Stil-Beratung, die Möglichkeit, professionelle<br />

Bewerbungsfotos machen zu lassen, und zwar kostenlos, Teamübungen und interessante Infos zum Thema Arbeitsleben. Du hast Interesse? Dann melde<br />

Dich und Deine Klasse über eine Lehrkraft Deiner Schule bis zum 02.03. bei uns an. Infos zum Anmeldeverfahren: Ein Durchlauf für eine Klasse dauert ca.<br />

45 Minuten. Die Veranstaltung findet statt am Montag, 19.03.<strong>2012</strong>, von 09. bis 14.00 Uhr, am Europaplatz in Limburg. Die Anmeldung ist per email<br />

(info@jobaktiv-lm.de) oder telefonisch (06431-96060) bei jobaktiv möglich. Bitte geben Sie bei der Anmeldung eine Wunsch- und Alternativzeit an. Bitte<br />

außerdem angeben: Name der Schule, Jahrgangsstufe, Ansprechperson mit Telefonnummer, und die Schülerzahl. Es gibt nur eine begrenzte Anzahl von<br />

Plätzen. Nach der Anmeldung erhalten Sie von uns eine Bestätigung.<br />

Josefstag <strong>2012</strong> - Du hast Profil!<br />

Sie befinden sich hier: Startseite » Meldungen » Meldungen » Josefstag <strong>2012</strong> - Du hast Profil!<br />

Wer wir sind Meldungen Beratung Roadie Angebote Downloads jobaktiv und... suchen<br />

Beratungsstelle für<br />

Jugendberufshilfe im Bistum Limburg<br />

Josefstag <strong>2012</strong> - Du hast Profil!: jobaktiv Limburg


Bistum München Freising<br />

Josefstag <strong>2012</strong> - Herkunft egal - Ziel klar!<br />

Internetseite von IN VIA München<br />

Diskussion anlässlich des Josefstags - www.invia-muenchen.de<br />

Schrift-Größe: A+ A A-<br />

Impressum | Kontakt | Inhaltsverzeichnis<br />

Startseite Wohnen Migration Europäischer Freiwilligendienst Bahnhofsmission Mitarbeit/Spenden<br />

www.invia-muenchen.de / Aktuelles<br />

Josefstag <strong>2012</strong> - Herkunft egal, Ziel klar!<br />

Über uns<br />

Der IN VIA JMD München diskutiert mit BerufsschülerInnen über das Thema Migration<br />

Geschichte<br />

Migranten, Menschen mit Migrationshintergrund, Asylbewerber - das Thema Zuwanderung ist für Viele mit Ängsten und<br />

Vorbehalten besetzt. Was bedeutet das Thema Migration für mich, für meinen persönlichen Alltag? Wie gehe ich mit dem<br />

vermeintlich Fremden um, was bedeutet Fremdsein für mich?<br />

Vorstand<br />

Aktuelles<br />

Anlässlich des Josefstags am 19. März <strong>2012</strong> diskutieren MitarbeiterInnen des IN VIA Jugendmigrationsdienstes München mit<br />

SchülerInnen der Berufsschule Kirchseeon und ihrem Lehrer, der den IN VIA JMD eingeladen hat, über ihre Erfahrungen und<br />

Ansichten zum Thema Migration.<br />

Kontakt<br />

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Seite 115


PressesPiegel<br />

Einmal Landschaftsgärtner sein<br />

Internetseite der Kolpingjugend DV München-Freising<br />

Pressemitteilung_KJ_Muenchen_Freising.pdf<br />

Seite 116<br />

Downloads<br />

Weitere Informationen siehe Pressemitteilung<br />

Gefällt mir<br />

KOGA Landschaftsbau<br />

Im Anschluss besteht bei einem Mittagsimbiss im Foyer des<br />

KorbiniansHauses die Möglichkeit mit den Jugendlichen der Kolping<br />

Bildungsagentur gemeinnützige GmbH ins Gespräch zu kommen und die<br />

Maßnahmen kennen zu lernen.<br />

Homepage Kolping Bildungsagentur<br />

Homepage Josefstag<br />

Links<br />

Kolping im Web<br />

Links<br />

Bilder<br />

Die Auszubildenden der KOGA Gartenbau werden Dompfarrer Msgr.<br />

Wolfgang Huber und Stadtrat Christian Müller beim Baumpflanzen anleiten.<br />

Unterstützung werden beide Akteure von Frau Dr. Habersetzer und<br />

Diözesanjugendpfarrer Daniel Lerch erhalten.<br />

Vortragsangebote<br />

Infos zur Aktion am 19. März: Beginn 11 Uhr in der Jugendkirche<br />

KOJAK<br />

Vertreter aus Kirche und Politik lernen am Montag, den 19. März im Rahmen<br />

des Josefstag <strong>2012</strong> mit dem Motto "Herkunft egal - Ziel klar! Jugend braucht<br />

Perspektive" von Auszubildenen, wie man einen Baum pflanzt.<br />

Einmal Landschaftsgärtner sein!<br />

Josefstag <strong>2012</strong><br />

zurück<br />

Startseite > Aktuelles > Detail<br />

Start Veranstaltungen Engagement Über uns Kolping vor Ort Kontakt<br />

Kolpingjugend<br />

Diözesanverband München und Freising e.V.<br />

Kolpingwerk Kolpingjugend Kolping-Bildungswerk<br />

Josefstag <strong>2012</strong> - Kolpingjugend Diözesanverband München und Freising


Gartelnder Jugendpfarrer<br />

Kirchenzeitung München vom 1. April <strong>2012</strong><br />

Seite 117


PressesPiegel<br />

Bistum Münster<br />

Jugendwerkstatt vor ungewisser Zukunft<br />

Odenburgische Volkszeitung vom 14.3.<strong>2012</strong><br />

Oldenburgische Volkszeitung Lohne<br />

Mittwoch, 14. M<br />

Jugendwerkstatt vor ungewisser Zukunft<br />

Gesetzentwurf sieht Streichung der Arbeitsgelegenheiten für unter 25-Jährige vor /Einrichtung stark frequentiert<br />

Die Finanzierung der<br />

Jugendwerkstatt des<br />

Caritas-Sozialwerks ist nur<br />

bis Ende dieses Jahres<br />

gesichert. Dabei<br />

verzeichnet die Einrichtung<br />

immer mehr Anfragen.<br />

Von Linda Braunschweig<br />

Lohne. Es gab Teigtaschen aus<br />

Couscous, gefüllte Weinblätter<br />

und eine gute Portion Finanzsorgen:<br />

Den Josefstag – offiziell am<br />

19. März – nutzen die Verantwortlichen<br />

des Caritas-Sozialwerks<br />

traditionell, um auf die katholische<br />

Jugendberufshilfe aufmerksam<br />

zu machen. Werbung<br />

in eigener Sache quasi. Dieses<br />

Mal allerdings gab’s für die Gäste<br />

– Landtagsabgeordneter Dr.<br />

Stephan Siemer (CDU), Bürgermeister<br />

Tobias Gerdesmeyer<br />

und Erster Kreisrat Herbert<br />

Winkel – auch schwere Kost.<br />

Denn die Lohner Jugendwerkstatt<br />

an der Von-Stauffenberg-Straße<br />

steckt, wie auch die<br />

beiden anderen Einrichtungen<br />

dieser Art im Kreis, in einer<br />

Zwickmühle: Auf der einen Seite<br />

drängen immer mehr Jugendliche<br />

in die Werkstatt, auf der anderen<br />

Seite ist die Finanzierung<br />

entsprechender Plätze nur bis<br />

Ende dieses Jahres gesichert.<br />

Lohner Einrichtung<br />

verzeichnet immer<br />

mehr Anfragen<br />

Denn: Die sogenannte Instrumentenreform,<br />

ein im Bundestag<br />

beschlossener Gesetzentwurf,<br />

will die Arbeitsgelegenheiten<br />

für unter 25-Jährige streichen.<br />

Damit fehlt den Jugend-<br />

Seite 118<br />

Gemeinsam in der Küche: Anlässlich des Josefstages informierte Betti Kemlein (2. von links) über die aktuelle Situation der Jugendwerkstatt.<br />

Anschließend kochten Dr. Stephan Siemer, Fasiha Jojan, Tobias Gerdesmeyer, Herbert Winkel, Amira Hasso, Rama Jojan und Sabrina<br />

Höne (von links) arabische Gerichte. Foto: Braunschweig<br />

werkstätten, die ihr Geld von<br />

Kreis, Kommune und aus europäischen<br />

Mitteln erhalten, die finanzielle<br />

Grundlage. Eventuell,<br />

so hofft auch die Lohner Einrichtung,<br />

besteht im Paragrafen zur<br />

Arbeitsförderung des Sozialgesetzbuches<br />

III die Lösung. Dieser<br />

könnte sicherstellen, dass die<br />

Werkstätten weiterhin Geld<br />

vom Job-Center bekämen, das<br />

ihnen auch die Jugendlichen zuteilt.<br />

Klar ist das aber nicht.<br />

Bereits jetzt hat das Job-Center<br />

die Plätze in Lohne von 16<br />

auf zehn verringert. Zwei weitere<br />

Plätze werden vom Land für<br />

Schulverweigerer und Schulpraktikanten<br />

bezahlt. Letztere<br />

Vereinsbus gesponsert<br />

Aktion Mensch fördert Behindertensportverein<br />

Lohne (nh). Über einen neuen<br />

Vereinsbus kann sich der Behindertensportverein<br />

Lohne freuen.<br />

Der Verein nutzt das Fahrzeug<br />

unter anderem dafür, einige ihrer<br />

240 Mitglieder zum Training zu<br />

Hause abzuholen. Denn rund<br />

100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

davon haben eine Behinderung,<br />

und viele könnten<br />

ohne den Fahrdienst nicht an<br />

den Sportstunden teilnehmen.<br />

Der neue Bus wird auch für<br />

Fahrten der Sportlerinnen und<br />

Sportler mit Behinderung zu<br />

Sportveranstaltungen,<br />

Schwimmfesten, Turnieren wie<br />

für die Teilnahme an Landesmeisterschaften,<br />

Deutschen<br />

Meisterschaften und Vereinsfreizeiten<br />

genutzt.<br />

Die Aktion Mensch unterstützt<br />

den Kauf eines Mercedes-<br />

Benz Sprinter mit 39 525 Euro.<br />

� Info: Weitere Informationen<br />

erteilt Marianne Krüger,<br />

Telefon 04442/6547.<br />

aber bereiten der Einrichtung<br />

gerade große Sorgen. Sie werden<br />

immer mehr. Seit zwei Jahren<br />

beobachten die Lohner Verantwortlichen<br />

diese Entwicklung.<br />

„Früher waren das diejenigen,<br />

die man von zu Hause zur Schule<br />

bringen musste. Heute sind es<br />

die, die aggressiv werden, denen<br />

die Selbstkontrolle fehlt“, erklärt<br />

Betti Kemlein, Leiterin der<br />

Werkstatt. Die Anfragen seien<br />

drastisch gestiegen.<br />

27 Jugendliche betreut die<br />

Einrichtung trotz allem zurzeit.<br />

„Wir machen Minus“, sagt Kemlein.<br />

Fehlt die Ko-Finanzierung<br />

im Jahr 2013, ist die Zukunft der<br />

Werkstatt ungewiss.<br />

Meine Meinung<br />

Mehr als 5000 Gründe<br />

Von Linda Braunschweig<br />

Arbeitsgelegenheiten<br />

für unter 25-Jährige<br />

soll es künftig nicht<br />

mehr geben.So will es<br />

die Politik. Das wäre<br />

das Aus für die 103<br />

niedersächsischen<br />

Jugendwerkstätten.<br />

Dabei leisten sie gute<br />

Arbeit: 67 Prozent der dort betreuten<br />

Jugendlichen haben<br />

eine Aussicht auf Ausbildung<br />

oder einen Job.Das<br />

System scheint zu<br />

funktionieren. Mehr<br />

als 5000 Jugendliche,<br />

die mit sich selbst<br />

und der Schule nicht<br />

klar kommen, bekommen<br />

so zurzeit<br />

in Niedersachsen<br />

eine Perspektive.<br />

Mehr als 5000 Gründe also, die<br />

Einrichtungen zu erhalten.<br />

Stille Helferinnen und Helfer gesucht<br />

Bürgerpreis für Prävention: Vorschläge bis zum 16. April einreichen<br />

Lohne (nh). Zum vierten Mal<br />

wird der Bürgerpreis für Prävention<br />

verliehen. Mit dem Preis<br />

sollen „stille Helferinnen und<br />

Helfer“ ausgezeichnet werden:<br />

Personen, Gruppen,Vereine oder<br />

Firmen, die sich ehrenamtlich<br />

darum bemühen, anderen Menschen<br />

auf vielfältige Weise persönlichen<br />

Rückhalt und Kraft<br />

für eine gute Lebensgestaltung<br />

zu geben. Gestiftet wird der<br />

Preis vom Präventionsrat der<br />

Stadt Lohne. Vorschläge können<br />

bis zum 16. April bei Jana Borowansky<br />

im Rathaus (Zimmer<br />

110, Telefon: 04442/886-110, E-<br />

Mail: praeventionsrat@lohne.de)<br />

eingereicht werden. Eine<br />

Jury entscheidet, wer am 18.<br />

September im Rahmen eines<br />

Festaktes den Bürgerpreis in<br />

Empfang nehmen darf.<br />

Seit 2003 wird der Bürgerpreis<br />

für Prävention alle drei Jahre<br />

verliehen. Ausgezeichnet werden<br />

„Menschen, die sich ganz<br />

still bemühen, anderen den Rü-<br />

cken zu stärken“, erklärt Jana Borowansky,<br />

Geschäftsführerin des<br />

Präventionsrates.<br />

Die erste Preisträgerin war<br />

2003 die gebürtige Italienerin<br />

Michaela Depetro, die sich um<br />

die Integration von Zuwanderern<br />

bemüht. 2006 ging der Bürgerpreis<br />

dann an das Ehepaar<br />

Ursula und Richard Busch. Sie<br />

kümmern sich um Suchtkranke.<br />

2009 erhielt Maria Kuhl für ihre<br />

Förderung benachteiligter Kinder<br />

den Preis.<br />

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Im Sozialen Briefkasten packen alle fleißig mit an<br />

Neue Westfälische Zeitung vom 17.3.<strong>2012</strong><br />

Seite 119


PressesPiegel<br />

Tischlern statt Politik und Gottesdienst<br />

Münsterländische Tageszeitung vom 17.3.<strong>2012</strong><br />

Seite 120


Josefstag Friesoythe: Im Sozialen Briefkasten packen alle fleißig mit an - NWZonline.de<br />

Im Sozialen Briefkasten packen alle fleißig mit an<br />

Insternetseite der Neuen Wetfälischen Zeitung vom 17.3.<strong>2012</strong><br />

Oldenburg (Stadt)<br />

Bremen<br />

Wilhelmshaven<br />

Delmenhorst<br />

Ammerland<br />

Cloppenburg<br />

Friesland<br />

Oldenburg (Kreis)<br />

Vechta<br />

Wesermarsch<br />

Regionalsport<br />

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Home Aus der Region Landkreis Cloppenburg Friesoythe<br />

FRIESOYTHE, 17. März <strong>2012</strong><br />

Empfehlen 13<br />

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Im Sozialen Briefkasten<br />

packen alle fleißig mit an<br />

In die drei Bereiche Werkstatt, Möbelauslieferung oder das Training eines<br />

Vorstellungsgespräches seien die Gäste eingeteilt worden, sagt Schulze. Der<br />

stellvertretende Bürgermeister von Friesoythe, Bernd Möller, fertigte mit dem<br />

Auszubildenden Daniel Glagowsky ein Vogelhaus an. „Ich finde die Aktion<br />

gut. Ich kenne die Einrichtung ja schon länger und finde es interessant, die<br />

Abläufe hier näher kennzulernen“, sagt er und fügt hinzu, dass er häufiger in<br />

Werkstätten sei, die Arbeitsweise hier jedoch eine ganz andere sei.<br />

Die Friesoyther SPD-Ratsfrau Renate Geuter engagierte sich gemeinsam mit<br />

dem CDU-Kreisvorsitzenden Franz-Josef Holzenkamp und Pfarrer Lennart<br />

Krauel beim Vorstellungsgespräch mit zwei Jugendlichen. „Es ist wichtig, dass<br />

es diese Einrichtung gibt“, so Geuter.<br />

Prälat Peter Kossen und BBS-Lehrer Josef Hille fuhren hingegen gemeinsam<br />

mit den Jugendlichen Möbel aus. „Hier ist jeder Euro gut investiert“, sagt<br />

Kossen. Die stellvertretende Bürgermeisterin aus Bösel, Helga Wienöbst, und<br />

der Pastoralreferent Martin Kröger waren beim Bau der Vogelhäuschen<br />

behilflich. „Das war ein gutes Miteinander“ , erklärt Kröger abschließend.<br />

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TIPP DER WOCHE<br />

Josefstag Vertreter aus der Öffentlichkeit arbeiten für ein paar<br />

Stunden in Friesoyther Jugendwerkstatt<br />

NWZ-SPEZIALE<br />

Mädchenmord Emden<br />

Schlecker-Insolvenz<br />

Jade-Weser-Port<br />

Kegelparty Oldenburg<br />

Keime in Bremer Klinik<br />

Affäre und Rücktritt Wulff<br />

Fasching in Ganderkesee<br />

Jahrhundertsturmflut 1962<br />

"Maskenmann" verurteilt<br />

Winter im Nordwesten<br />

Karneval in Varel<br />

Carneval in Damme<br />

Kindergarten-Brand Varel<br />

Martin Kröger (rechts) fertigt mit<br />

Costa Concordia<br />

Jugendwerkstatt-Teilnehmer<br />

Grünkohl - Spiele &<br />

Touren<br />

Alexander Spadi ein Vogelhaus.<br />

Berichte zur EWE<br />

BILD: Christine Henze<br />

Neonazi-Terror<br />

Tote Säuglinge in Bremen<br />

mgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgmgm<br />

Jade-Weser-Port<br />

Oldenburger Schlosshöfe<br />

A20 Küstenautobahn<br />

VON CHRISTINE HENZE<br />

B 212 neu<br />

Werder Bremen<br />

EWE Baskets Spezial<br />

VfL Handball-Frauen<br />

FRIESOYTHE - Acht Vertreter aus Politik, Kirche und Wirtschaft machten sich 3. Handball-Liga West<br />

an diesem Freitag, 16. März, auf den Weg zum Sozialen Briefkasten nach<br />

VfB Oldenburg<br />

Friesoythe. Arbeitsbeginn war 8 Uhr. „Wir veranstalten seit fünf Jahren den<br />

Faustball-Nachrichten<br />

Josefstag und laden Leute aus der Öffentlichkeit dazu ein, für ein paar<br />

Schleuderball<br />

Stunden bei uns mitzuarbeiten“, so die Leiterin der Jugendwerkstatt Iris<br />

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Schulze.<br />

UMFRAGE<br />

Wie stehen Sie zu der<br />

Umstellung auf die<br />

Sommerzeit?<br />

Ich freue mich, dass es<br />

abends eine Stunde länger<br />

hell ist.<br />

Die Zeitumstellung sollte<br />

endlich abgeschafft<br />

werden.<br />

Mir ist das egal.<br />

Bitte übertragen Sie die<br />

Zeichen in das Textfeld!<br />

Ok<br />

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Regional<br />

Immobilien<br />

Automarkt<br />

Seite 121


PressesPiegel<br />

Tischlern statt Politik und Gottesdienst<br />

Internetseite der Münsterländischen Tageszeitung vom 17.3.<strong>2012</strong><br />

Seite 122<br />

mt-news.de / Münsterländische Tageszeitung - Friesoythe<br />

MITTWOCH, 28. MÄRZ <strong>2012</strong><br />

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FRIESOYTHE<br />

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Samstag, 17.03.<strong>2012</strong> Lokalnachrichten - Friesoythe<br />

Tischlern statt Politik und Gottesdienst<br />

Begegnungstag beim Sozialen Briefkasten<br />

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LOKALNACHRICHTEN<br />

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Friesoythe (ank). Schreinern statt Kirchendienst, Vorstellungstraining statt<br />

Plenarsaal-Debatte, Fahrdienst statt Unterricht lautete gestern die Devise für<br />

acht Vertreter aus Kirche, Politik und Bildung. Einen Vormittag lang arbeiteten<br />

die Männer und Frauen im Friesoyther Sozialen Briefkasten mit und konnten<br />

sich somit im Selbstversuch ein Bild von der Herausforderung machen,<br />

benachteiligte Jugendliche bei der Integration in die Gesellschaft zu begleiten.<br />

Unter dem Motto „Herkunft egal – Ziel klar“ galt es für SPD-<br />

Landtagsabgeordnete Renate Geuter, CDU-Bundestagsabgeordneten Franz-<br />

Josef Holzenkamp und den evangelischen Pfarrer Lennart Krauel mit jungen<br />

Männern das Vorstellungsgespräch zu trainieren. Während zeitgleich Prälat<br />

Peter Kossen und BBS-Lehrer Josef Hille bei den Möbeltransporten<br />

mitarbeiteten, stellten sich Pastoralreferent Martin Kröger, der stellvertretende<br />

Friesoyther Bürgermeister Bernd Möller sowie die zweite Böseler<br />

Bürgermeisterin Helga Wienöbst gemeinsam mit Jugendlichen den Aufgaben in<br />

der Tischlerei. Kein leichter Job, wie die acht Teilnehmer schnell feststellten.<br />

Im Sozialen Briefkasten werden rund 24 Jugendliche betreut, die keinen<br />

Schulabschluss, keinen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz haben und kaum<br />

Unterstützung durch die Familie erfahren. Die Mitarbeiter bieten Hilfe bei der<br />

Zukunftsplanung und versuchen, die Jugendlichen sozial, schulisch und beruflich<br />

zu integrieren.<br />

Den vollständigen Bericht finden Sie in der MT und im E-Paper.<br />

Nächster Artikel aus Friesoythe:<br />

17.03.<strong>2012</strong> | Wochenmarkt feiert Premiere am Europaplatz<br />

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Fotos aus d<br />

In unserer G<br />

Fotos von V<br />

dem Landkr<br />

Die MT im N<br />

Ab sofort ha<br />

auf die tage<br />

der MT.<br />

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für <strong>2012</strong>.<br />

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Josefstag <strong>2012</strong> - Landtagsbageordnete Schemmer und Tenhumberg zu Gast in Coesfeld<br />

Internetseite der Kolpingwerk Diözesanverband Münster<br />

Josefstag <strong>2012</strong> – Landtagsabgeordnete Schemmer und Tenhumberg zu Gast in Coesfeld — Kolpingwerk Diözesanverband Münster<br />

Kolpingwerk Kolpingjugend Bildungswerk Akademie Bildungsstätte Stiftung Reisen<br />

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Startseite<br />

Nachrichten<br />

<strong>2012</strong><br />

Josefstag <strong>2012</strong> –<br />

Landtagsabgeordnete<br />

Schemmer und<br />

Tenhumberg zu Gast in<br />

Coesfeld<br />

2011<br />

2010<br />

Termine<br />

Geistliches Wort<br />

Stellenangebote<br />

Kontakt<br />

Impressum<br />

Kindertag <strong>2012</strong><br />

Kolping-Paten<br />

Informationen zum Kolping-<br />

Paten-Projekt.<br />

Projektkatalog <strong>2012</strong><br />

Josefstag <strong>2012</strong> – Landtagsabgeordnete Schemmer<br />

und Tenhumberg zu Gast in Coesfeld<br />

Mit dem Motto „Herkunft egal – Ziel klar! Jugend braucht Perspektive“ macht der<br />

Josefstag <strong>2012</strong> gezielt auf Jugendliche aufmerksam, die auf Grund ihres<br />

Migrationshintergrundes am Übergang von Schule zum Beruf benachteiligt werden.<br />

Am Montag stellen das Kolpingbildungswerk und das Kolpingwerk ihre Aktivitäten<br />

im Bereich Schule vor, mit denen der Verband aktiv die Perspektiven von<br />

Jugendlichen positiv unterstützt.<br />

Im Gespräch mit den Eingeladenen stellen der Träger<br />

und seine Mitarbeiter ihre Arbeit vor. Am diesjährigen<br />

Aktionstag am 19. März werden Herr Bernhard<br />

Tenhumberg, MdL und Herr Bernhard Schemmer, MdL<br />

mit ihrem Besuch beim Kolpingwerk in Coesfeld ein<br />

Zeichen für die Wichtigkeit dieser Arbeit setzen. Unter<br />

dem Motto „Kolping macht Schule“ wird dargestellt,<br />

warum sich das Kolpingwerk im Diözesanverband<br />

Münster im Bereich Schule engagiert. Die Vielfalt des<br />

werteorientierten Engagements wird an Hand aktueller<br />

Angebote und Projekte vorgestellt. Nach einer<br />

Diskussionsrunde der Teilnehmer/innen mit den Landtagsabgeordneten endet die<br />

Veranstaltung mit einem Fototermin.<br />

Text: Josef Vortmann / Thorsten Schulz<br />

http://<strong>josefstag</strong>.de/index.php?<br />

option=com_content&task=view&id=32&Itemid=61&region=Muenster<br />

Versenden Drucken<br />

Termine<br />

Ferienlagertag<br />

Kolping-Bildungsstätte Co<br />

24.0<br />

Kolpingjugend<br />

Diözesankonferenz<br />

Kolping-Bildungsstätte Co<br />

27.0<br />

Diözesanweiter Kinde<br />

<strong>2012</strong><br />

Rosendahl-Oste<br />

30.0<br />

Weitere Termine & Ange<br />

Jetzt das neue<br />

Bildungsprogramm für das<br />

Halbjahr <strong>2012</strong> beim<br />

Bildungswerk downloaden<br />

Programm der Kolping-<br />

Akademie<br />

KATHOLISCHE<br />

NACHRICHTEN<br />

Lammert: Demokratie<br />

braucht Vertrauen<br />

18.03.<br />

Jeder fünfte italienisch<br />

Priester auf Facebook<br />

18.03.<br />

Kirchen gratulieren Ga<br />

18.03.<br />

Religionsvertreter<br />

kondolieren zum Tod<br />

Schenudas III.<br />

18.03.<br />

Marx: Kirchen wichtig f<br />

demokratische Kultur<br />

17.03.<br />

Seite 123<br />

Mehr…<br />

Suche


PressesPiegel<br />

„Erst mal wieder lernen, einen geregekten Tagesablauf zu haben“<br />

„BDKJ pool“ des BDKJ DV Münster<br />

08<br />

Seite 124<br />

„Erst mal wieder lernen, einen<br />

geregelten Tagesablauf zu haben“<br />

Interview mit dem Geschäftsführer des „JAZ“ in Münster<br />

Junge Migranten und benachteiligte Jugendliche in die Arbeitswelt integrieren — das ist Ziel des Jugendausbildungszentrums<br />

„JAZ“ in Münster. Das „JAZ“ wird getragen von der Caritas Münster und ist Mitglied des Vereins „Arbeit für<br />

alle“, einer bundesweiten Initiative des BDKJ. Etwa 430 Jugendliche nutzen monatlich das Angebot, sagt Geschäftsführer<br />

Michael Hartleif (60). Neben Berufsberatung können die Jugendlichen mit oft sehr niedrigem Bildungsstand im JAZ auch<br />

Computerkurse belegen oder in Kooperation mit anderen Ausbildungsstätten ein Praktikum machen.<br />

Herr Hartleif, für wen sind die Angebote<br />

im Jugendausbildungszentrum<br />

gedacht?<br />

Unser Programm richtet sich vor<br />

allem an benachteiligte Jugendliche<br />

zwischen 15 und 25 Jahren. Die meisten<br />

erfahren von der Agentur für Arbeit<br />

oder dem Jobcenter vom JAZ, es gibt<br />

aber auch eine kleine Gruppe, die über<br />

Freunde oder durch das Internet zu uns<br />

� ndet. Im Monat nutzen mittlerweile<br />

rund 430 Jugendliche das Angebot. Die<br />

Arbeit wird überwiegend durch Zuschüsse<br />

Dritter, wie zum Beispiel Land,<br />

Kommune, Agentur für Arbeit oder Jobcenter<br />

als auch über Umsätze aus den<br />

Bereichen Zweiradwerkstatt und Cafeteria<br />

� nanziert. Darüber hinaus werden<br />

Eigenmittel in einer Größenordnung von<br />

ca. 250.000 Euro jährlich für die Arbeit<br />

eingesetzt.<br />

Was genau bietet das JAZ den Jugendlichen?<br />

Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt<br />

in den Bereichen Beratung, Berufsvorbereitung,<br />

Ausbildung und Quali� zierung.<br />

Es gibt zum Beispiel die Fahrradwerkstatt,<br />

in der die Jugendlichen handwerklich<br />

tätig werden können. Zudem bieten<br />

wir EDV-Kurse an, in denen die Schüler<br />

Zerti� kate erlangen können. Wir versuchen,<br />

die Jugendlichen bei der Eingliederung<br />

in den Arbeitsalltag zu begleiten<br />

oder auch den Übergang von der Schule<br />

in den Beruf zu unterstützen. Ganz<br />

konkret kann es zum Beispiel sein, dass<br />

Michael Hartleif. Foto: JAZ<br />

Jugendbischof Karl-Heinz Wiesemann besuchte anlässlich des Josefstags <strong>2012</strong> eine Einrichtung der Jugendberufshilfe<br />

und übte sich selbst im „Wrap-Rollen“. Foto: <strong>josefstag</strong>.de<br />

einige der jungen Menschen erst mal<br />

wieder lernen müssen, einen geregelten<br />

Tagesablauf zu haben. Früh aufzustehen<br />

und Aufgaben zu übernehmen, ist nicht<br />

für jeden selbstverständlich. Ich bin mir<br />

sicher, dass jeder, der einmal unsere<br />

Angebote durchlaufen hat, eine höhere<br />

Vermittlungschance hat.<br />

Mittlerweile gibt es wieder Erfolgsmeldungen<br />

aus dem Arbeitsmarkt: Von<br />

freien Stellen oder sogar Fachkräftemangel<br />

ist die Rede. Hat das auch<br />

Auswirkungen auf das JAZ?<br />

Die guten Jobaussichten sind bei<br />

unserer Zielgruppe noch nicht angekommen.<br />

Wir betreuen ja genau die Gruppe,<br />

die oft noch gar nicht quali� ziert ist,<br />

keinen Hauptschulabschluss hat und<br />

für die der Jobeinstieg deshalb umso<br />

schwieriger ist. In Münster etwa hatten<br />

im vergangenen Jahr 13 Prozent der<br />

Schulabgänger keinen Abschluss. Und<br />

genau die sind bei uns an der richtigen<br />

Adresse.<br />

Das Thema Migration steht in diesem<br />

Jahr im Mittelpunkt des Josefstags.<br />

Haben ihrer Einschätzung nach Jugendliche<br />

mit Migrationshintergrund einen<br />

schwierigeren Start im Arbeitsleben?<br />

Ja, das würde ich durchaus so sagen.<br />

Jedoch haben wir in Münster im Gegensatz<br />

zu vielen anderen Städten wie<br />

etwa im Ruhrgebiet geringere Zahlen an<br />

Migranten in unseren Kursen.<br />

Beim Josefstag kommen auch Politiker<br />

in das JAZ. Wie wirken sich die Besuche<br />

auf die Jugendlichen aus?<br />

Die Jugendlichen haben Fragen an die<br />

Politik und werden dabei sehr konkret.<br />

Oft entstehen dadurch lebendige Diskussionen<br />

und die Politiker erfahren, wie<br />

es ist, wenn im Leben nicht immer alles<br />

ganz einfach läuft.<br />

Weitere Informationen unter<br />

jaz-muenster.de<br />

Interview: Kerstin Kotterba


Josefstag | CAJ Osnabrück<br />

Josefstag | CAJ Osnabrück<br />

Bistum Osnabrück<br />

Josefstag<br />

Internetseite des CAJ Diözesanverbandes Osnabrück<br />

der Sinti<br />

und Roma<br />

in<br />

CAJ Osnabrück<br />

Die CAJ im Bistum Osnabrück<br />

Deutschland. Dazu haben sie nun Postkarten entwickelt, die<br />

schon fix und fertig sind und mit einer Aufforderung an das<br />

Bundesministerium für Bildung und Forschung geschickt<br />

werden können.<br />

Home CAJ Wir Aktionen & Projekte Kontakt Spenden Links<br />

Hier findet ihr die Postkarten. Einfach aufrufen, ausdrucken<br />

und losschicken.<br />

Posted on 19 Mrz ’12 by Sonja Hase � Previous<br />

Josefstag<br />

Alljährlich<br />

findet am<br />

19.3. der<br />

Josefstag<br />

statt, an<br />

dem speziell<br />

die Zukunft<br />

von<br />

Jugendlichen in den Blick genommen wird.<br />

In diesem Jahr geht es rund um das Thema Migration. Der<br />

Praktiker Weltna(h)rr von der CAJ Bundesebene beschäftigt<br />

sich ja schon seit einiger Zeit mit Migration, besonders mit<br />

der Situation<br />

Seite 125<br />

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http://www.cajos.de/wp/?p=2450[19.03.<strong>2012</strong> 10:29:23]


PressesPiegel<br />

Blick hinter die Kulissen der Kolping-Werkstätten Papenburg<br />

Neue Osnabrücker Zeitung vom 18.03.<strong>2012</strong><br />

Seite 126


Küche, Kochen, Kennenlernen<br />

veröffentlicht auf ww.kirchenbote.de am 20.3.<strong>2012</strong><br />

Seite 2 von 2<br />

Küche, Kochen, Kennenlernen<br />

Veröffentlicht auf Kirchenbote (http://www.kirchenbote.de)<br />

Startseite > Küche, Kochen, Kennenlernen<br />

Kontakte<br />

geknüpft hat<br />

auch<br />

Weihbischof<br />

Theodor<br />

Kettmann. Er<br />

beteiligt sich<br />

schon seit<br />

mehreren<br />

Jahren aktiv<br />

am Josefstag.<br />

„Ich lerne<br />

andere<br />

Kulturen<br />

kennen, die mir<br />

bisher relativ<br />

20.03.<strong>2012</strong><br />

Interkulturelles Essen am Josefstag<br />

Küche, Kochen, Kennenlernen<br />

Am Josefstag drehte sich in der Katholischen Familienbildungsstätte (Fabi)<br />

Osnabrück alles um interkulturelles Kochen. Inmitten von Jugendlichen mit und<br />

ohne ausländische Wurzeln stand auch Weihbischof Theodor Kettmann mit<br />

Schürze am Herd.<br />

Bahar Atas hat sich sehr<br />

auf das Kochen gefreut.<br />

Weihbischof Theodor Kettmann, Bürgermeisterin<br />

Karin Jabs-Kiesler und Hisa Cercur. Fotos:<br />

Daniela Elpers<br />

fremd waren, und bis jetzt habe ich<br />

immer positive Erkenntnisse<br />

gewonnen.“<br />

Bahar Atas hat sogar extra ihren Urlaub für das interkulturelle Kochen in der Fabi<br />

verschoben: „Wir wollten nach Istanbul, aber ich habe meinen Eltern gesagt, dass der<br />

Josefstag immer am 19. März ist und dass ich das nicht verschieben kann. Also haben<br />

wir das gemacht.“<br />

Gemeinsames Kochen verbindet. Nur<br />

was genau die einen oder anderen am<br />

Josefstag in der Fabi zubereiten, wissen<br />

sie selbst nicht. „Ich lasse mich<br />

überraschen“, erklärt Weihbischof<br />

Theodor Kettmann. Er hat sich sehr auf<br />

das gemeinsame Kocherlebnis gefreut,<br />

obwohl er „überhaupt keine Ahnung<br />

vom Kochen“ hat. Er ist eingeteilt für<br />

das irakisch-kurdische Mini-Lahmacun<br />

und für den türkischen Ayran.<br />

In allen vier Kochnischen wird fleißig geschnitten, gerollt, gerührt. Intensiv unterhalten<br />

sich alle über das Essen, über die Rezepte, über ihre Kultur. Sie kommen ins<br />

Gespräch, tauschen sich aus und lernen viel über andere Kulturen. Gemeinsames<br />

Kochen verbindet eben.<br />

Daniela Elpers<br />

Copyright <strong>2012</strong>, Kirchenbote<br />

Hisa Cercur muss unwillkürlich über den<br />

Weihbischof schmunzeln, der voll und<br />

ganz damit beschäftigt ist, die Petersilie<br />

kleinzuschneiden. Der gebürtige Iraker,<br />

der seit zwei Jahren in Deutschland<br />

lebt, hatte das Gericht vorgeschlagen<br />

und ist der Fachmann. Zum Kochen ist<br />

er gemeinsam mit einem Freund<br />

gekommen, sonst kennt er noch<br />

niemanden. „Aber man hat schnell<br />

Kontakt zu den anderen.“<br />

Quellen-URL: http://www.kirchenbote.de/content/kueche-kochen-kennenlernen<br />

Und das ist auch das Ziel des<br />

Josefstages, der sich mit den Lebensund<br />

Zukunftsperspektiven<br />

benachteiligter Jugendlicher beschäftigt.<br />

Bei dem bundesweiten Aktionstag geht<br />

es um die Frage, wie die Jugendlichen<br />

den Übergang von der Schule zum Job<br />

meistern.<br />

Seite 127<br />

23.03.<strong>2012</strong><br />

http://www.kirchenbote.de/print/1486


PressesPiegel<br />

Küche, Kochen, Kennenlernen<br />

Neue Osnabrücker Zeitung vom 22.3.<strong>2012</strong><br />

Seite 128


Bistum Paderborn<br />

Das perfekte Dinner<br />

Das perfekte Internetseite Dinner - Kolping-Bildungswerk de Kolping-Bildungswerk Paderborn gGmbH<br />

Paderborn gGmbH vom 28.3.<strong>2012</strong><br />

Kolping-Bildungswerk<br />

Paderborn gGmbH<br />

Home | Adolph Kolping | Leitbild | Sitemap | Qualität Suche:<br />

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Presse<br />

> Kolping-Bildungswerk<br />

Paderborn gGmbH<br />

> Fort- und Weiterbildung /<br />

Erwachsenenbildung<br />

Kolping-Bildungszentren Ruhr gem.<br />

GmbH<br />

> Berufsförderungszentrum Witten<br />

Kolping-Bildungszentren Westfalen<br />

gem. GmbH<br />

> Berufsförderungszentrum Hamm<br />

> Kolping-Bildungszentren<br />

Südwestfalen GmbH<br />

> Kolping-Bildungszentren<br />

Ostwestfalen gem. GmbH<br />

> Berufsförderungszentrum<br />

Paderborn/Höxter<br />

> Berufsförderungszentrum<br />

Gütersloh<br />

> BTZ Gütersloh-Bielefeld<br />

Kolping-Akademie für Gesundheitsund<br />

Sozialwesen gem. GmbH<br />

> Fachseminar für Altenpflege<br />

> Projekt PAULA<br />

> Stiftung Kolping-Forum<br />

> Die Brücke in Arbeit gem.<br />

GmbH<br />

> Die Brücke Bad Lippspringe<br />

gGmbH<br />

> Die Brücke Südwestfalen<br />

gGmbH<br />

Kolping für Gäste<br />

> Klosterwirtshaus Dalheim<br />

> Jugendzeltplatz Nieheim<br />

> Hotel Aspethera<br />

Sie sind hier: Startseite Schriftgröße A A A<br />

Josefstag im Kolping-Berufsförderungszentrum Meschede<br />

Das perfekte Dinner<br />

Arzije Hamiti (Friseurin), Pfarrer Eickelmann, Damla Öksün (Friseurin), Werner Hellwig, Anja Hanses (Te<br />

Auch im Kolping-Berufsförderungszentrum Meschede hieß es jetzt zum Josefstag: Nicht zuschauen,<br />

mitmachen ist angesagt! Dieses Mal galt die Einladung Pfarrer Günter Eickelmann, stellvertretender<br />

Dechant des Dekanates Hochsauerland-Mitte. Seine Aufgabe: ein internationales Büffet mit zubereiten.<br />

In einer anschließenden Gesprächsrunde informierten die Jugendlichen über ihre Herkunftsländer und<br />

Eickelmann ließ sich von ihnen ihre Ausbildungsgänge erklären.<br />

zurück<br />

News<br />

Kolping NRW begrüßt<br />

Neuwahlen<br />

Dortmund / Düsseldorf. Das<br />

Kolpingwerk NRW begrüßt<br />

den Beschluss zu Neuwahlen<br />

in Nordrhein-Westfalen. Nach<br />

Meinung des Kolping-<br />

Landesvorstandes, der am<br />

Mittwoch, 14. März in<br />

Dortmund tagte, sehnen sich<br />

die Menschen in NRW schon<br />

länger nach klaren<br />

Verhältnissen.<br />

mehr<br />

Arbeitszeitpolster wieder<br />

gefüllt<br />

Nürnberg. Die<br />

durchschnittliche<br />

Jahresarbeitszeit der<br />

Arbeitnehmer nahm 2011 um<br />

0,5 Prozent zu, berichtet das<br />

Institut für Arbeitsmarkt- und<br />

Berufsforschung (IAB). Damit<br />

erreichte sie fast wieder das<br />

Vorkrisenniveau.<br />

mehr<br />

Eigener Verantwortung<br />

gerecht werden<br />

Der Bundesparteitag der<br />

CDU hat die Festlegung von<br />

Lohnuntergrenzen<br />

beschlossen, die durch<br />

Kommissionen der<br />

Tarifpartner festgelegt<br />

werden sollen und sich an<br />

den für allgemein verbindlich<br />

erklärten tariflich vereinbarten<br />

Lohnuntergrenzen<br />

orientieren. „Es bleibt<br />

abzuwarten, wie sich die<br />

Tarifpartner auf die neue<br />

Lohnuntergrenze einstellen.<br />

Es ist sicher ein Schritt auf<br />

dem Weg zu gerechteren<br />

Löhnen“, erklärte der<br />

Bundessekretär des<br />

Kolpingwerkes Deutschland,<br />

Ulrich Vollmer.<br />

mehr<br />

30 Jahre „Laborem<br />

Exercens“<br />

Das Kolpingwerk<br />

Deutschland erinnert an die<br />

vor 30 Jahren erschienene<br />

Enzyklika „Laborem<br />

Exercens“ des seligen<br />

Papstes Johannes Paul II.<br />

und verweist auf die aus der<br />

Enzyklika abgeleitete<br />

Forderung nach einer<br />

Gleichwertigkeit von<br />

Erwerbsarbeit, Familienarbeit<br />

und Gesellschaftsarbeit in<br />

seinem sozialpolitischen<br />

Grundlagenpapier „Arbeit neu<br />

begreifen“.<br />

Seite 129


PressesPiegel<br />

Engagement für benachteiligte Jugendliche vorgestellt<br />

Internetseite des DPSG DV Paderborn 8.3.<strong>2012</strong><br />

Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg – Diözesanverband Paderborn » Engagement für benachteiligte Jugendliche vorgestellt<br />

23<br />

Mar<br />

30<br />

Mar<br />

30<br />

Mar<br />

19<br />

Apr<br />

21<br />

Apr<br />

Seite 130<br />

Bezirksleiterwochenende (Bezirk<br />

Paderborn)<br />

17:30 Rüthen<br />

Modulkurs<br />

22:00 DPSG Diözesanzentrum Rüthen<br />

R.I.P. - Rover im Pott<br />

22:00 Ruhrgebiet<br />

Kuratenkurs<br />

22:00<br />

ExPIPPItion<br />

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Engagement für benachteiligte Jugendliche vorgestellt<br />

veröffentlicht am 8. März <strong>2012</strong><br />

„Ihr seid wirklich sehr motiviert“, großes Lob<br />

bekamen die Schülerinnen und Schüler der Albert-<br />

Schweitzer-Schule aus Bergkamen heute in Rüthen.<br />

Anlässlich des bevorstehenden Josefstages am 19. März<br />

besuchte die heimische Landtagsabgeordnete Dagmar<br />

Hanses (B’90/Grüne) das Diözesanzentrum der<br />

Pfadfinder „Eulenspiegel“ und schaute sich nicht nur<br />

Jugendhaus und Zeltplatz an sondern stattet den<br />

Schülern des Berufsorientierungscamps der Pfadfinder<br />

einen Besuch ab. Dabei kam sie mit Schülern, Lehrern<br />

und Kursleitern ins Gespräch, ihr wurden Ergebnisse<br />

der Tage präsentiert, Fotos gezeigt und sie konnte das<br />

Bewerbungs- und Telefontraining vor der Kamera<br />

miterleben. Zudem berichteten die Verantwortlichen aus<br />

den Katholischen Jugendverbänden über ihre Arbeit im<br />

Bereich der Jugendsozialarbeit. Eingeladen hatten Dagmar Hanses die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg<br />

(DPSG) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) als Dachverband von 70 000 Kindern und<br />

Jugendlichen im Erzbistum Paderborn.„Der Heilige Josef<br />

ist nicht nur Patron der Arbeiter, er ist auch<br />

Schutzpatron der Jugend“, erklärte DPSG-<br />

Geschäftsführer Ulrich Weber. Deshalb sei es gute<br />

Tradition der Katholischen Jugendverbände,<br />

Verantwortliche aus Politik und Kirche rund um diesen<br />

Tag einzuladen und über die wichtige Arbeit der<br />

Verbände und Einrichtungen im Bereich der<br />

Jugendsozialarbeit, insbesondere der Jugendberufshilfe,<br />

in katholischer Trägerschaft aufmerksam zu machen.<br />

Inhaltlich beschäftigt sich der Josefstag mit den<br />

Lebens- und Zukunftsperspektiven benachteiligter<br />

Jugendlicher. In diesem Jahr steht der Josefstag unter<br />

dem Motto „Herkunft egal – Ziel Klar! Jugend braucht<br />

Perspektive“. „Mit diesem Schwerpunktthema setzen<br />

sich die Jugendverbände dafür ein, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund mehr Chancen im<br />

Bildungsbereich und auf dem Ausbildungsmarkt bekommen“, so BDKJ-Referent Dirk Lankowski. Schließlich<br />

würden internationale Vergleichsstudien belegen, dass in Deutschland der Erfolg von Bildung in besonderem<br />

Maße von der sozialen Herkunft abhängig ist.<br />

Dagmar Hanses freute sich über die Arbeit der Pfadfinder in Rüthen: „Die Vielfalt der Arbeit ist beeindruckend<br />

und die Möglichkeiten hier an dem Standort sind groß.“ DPSG-Referentin Britta Struck hatte der<br />

Landtagsabgeordneten zuvor das Diözesanzentrum mit seinem ökologischen Konzept, das Projekt Kapellenbau<br />

und den fertig gestellten Hochseilgarten, der auch von Rollstuhlfahrern genutzt werden kann, vorgestellt. „Es<br />

ist schön zu sehen, dass hier etwas mit dem Geld aus dem Kinder- und Jugendförderplan passiert“, so<br />

Dagmar Hanses. Sie sicherte zu, sich auch weiterhin für die finanzielle Absicherung dieses Bildungsauftrages<br />

einzusetzen.<br />

Dass die Landtagsabgeordnet bereits Tage vor dem eigentlichen Josefstag nach Rüthen eingeladen wurde lag<br />

daran, dass der DPSG-Diözesanverband nicht in jeder Woche ein Berufsorientierungscamp durchführt. Die<br />

Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule freuten sich jedenfalls über den Besuch und<br />

präsentierten stolz das Erlernte und Erlebte. „Das passt auch gut ins Kurskonzept, die Verbindung formeller<br />

und informeller Bildung in den Berufsorientierungscamps führt zu einem hohen Lernerfolg“, so Referentin<br />

Britta Struck.<br />

Autor: Dirk Lankowski<br />

Kommentar von Nachrichten zur Stadt Paderborn (8. März <strong>2012</strong>, 17:24 Uhr )<br />

News zu Paderborn…<br />

Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg Diözesanverband Paderborn ……<br />

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JUPA vom 8.3.<strong>2012</strong><br />

Seite 131


PressesPiegel<br />

Engagement für benachteiligte Jugendliche vorgestellt<br />

BDKJ information II/<strong>2012</strong><br />

Seite 132


Politikerin und Prälat hobeln und sägen<br />

Die Glocke online vom 23.3.<strong>2012</strong><br />

Die Glocke online - Tageszeitung in den Kreisen Warendorf und... http://www.die-glocke.de//printstory?p_p_id=DetailedStory_...<br />

Politikerin und Prälat hobeln und sägen<br />

Gütersloh (eff) - Mit einem Hobel, Schmiergelpapier und einer speziellen Laubsäge haben Ursula Doppmeier,<br />

Landtagsabgeordnete der CDU, und Prälat Manfred Kania, Vize-Offizial im Erzbistum Paderborn, im Alltag eher nichts zu<br />

tun. Das hat am „Josefstag“ ganz anders ausgeschaut.<br />

Im Kolping-Berufsförderungszentrum an der Osningstraße stellten sie zusammen mit Jugendlichen Osterhasen aus<br />

Holz her. An diesem bundesweiten Aktionstag wird auf die wichtige Arbeit in Einrichtungen der Jugendsozialarbeit<br />

und der Jugendberufshilfe in katholischer Trägerschaft aufmerksam gemacht. Ursula Doppmeier und Manfred Kania<br />

konnten sich an Ort und Stelle von der Wichtigkeit der Einrichtung überzeugen.<br />

In der Holzwerkstatt, wo in Gütersloh 32 Auszubildende in drei Lehrjahren den Abschluss als Tischler,<br />

Holzmechaniker und Holzbearbeiter machen können, nahmen sich Doppmeier und Kania genügend Zeit, um mit den<br />

jungen Menschen und den Ausbildern zu sprechen. Und es ging richtig zur Sache. Vom Stück Holz bis zum fertigen<br />

Osterhasen mit Stock: Unter den wachsamen Augen und Hinweisen des Tischlermeisters Jürgen Descher ließen der<br />

Prälat und die Politikerin zusammen mit ihren Schützlingen die Späne fliegen. „Ich finde es toll, dass die Jungs es<br />

von der Pike auf lernen“, sagte Ursula Doppmeier und empfand ihr Endprodukt nach aufregenden Momenten an der<br />

Dekupiersäge als „gut gelungen“.<br />

Auch Einrichtungsleiter Rainer Palsherm war über den Besuch und die Aufmerksamkeit des Klerus sowie der Politik<br />

froh. „Wir haben die christliche Verpflichtung, jeden Menschen mitzunehmen und können es uns nicht leisten,<br />

Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen links liegen zu lassen“, sagte er. „Aber auch wir stehen mit unserer Arbeit<br />

immer auf dem Prüfstand“, betonte Palsherm. Ursula Doppmeier zeigte sich von der Wichtigkeit der Einrichtung<br />

überzeugt. „Wir müssen sie unterstützen, damit wir jungen Menschen den Eingang zum Arbeitsmarkt ermöglichen“,<br />

sagte die Landtagsabgeordnete. „Wenn ich erreicht habe, dass jemand mit 20 Jahren einen Beruf erlernt hat, ist das<br />

Geld für solche Einrichtungen gut angelegt.“<br />

Manfred Kania („Die Arbeit war ungewohnt, hat aber Spaß gemacht“) unterstrich, dass jungen Menschen eine<br />

Chance gegeben werden müsse. Die Gesellschaft bräuchte nicht nur Abiturienten, sondern auch „Leute der Praxis“.<br />

Seite 133


PressesPiegel<br />

Ein kochende Bischof am Josefstag<br />

katholisch.de vom 13.3.<strong>2012</strong><br />

Ein kochender Bischof am Josefstag<br />

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Erzbistum Paderborn 13.03.2009<br />

Ein kochender Bischof am Josefstag<br />

Weihbischof Berenbrinker besucht Jugendwerk<br />

Paderborn - Hochaufragende Kopfbedeckungen sind für den Paderborner<br />

Weihbischof Hubert Berenbrinker nicht ungewöhnlich, doch eine Kochmütze trägt<br />

auch er nicht alle Tage. Der diesjährige „Josefstag“ bot dazu Gelegenheit:<br />

Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Willi Brase und Vertretern des<br />

Dekanates Siegen besuchte Weihbischof Berenbrinker am Donnerstag das<br />

katholische Jugendwerk Förderband Siegen-Wittgenstein e.V., um sich dort ein<br />

Bild von der Arbeit der Einrichtung im Bereich der Schulsozialarbeit zu machen.<br />

Der Josefstag ist ein bundesweiter Aktionstag des Bundes der Deutschen<br />

Katholischen Jugend (BDKJ) und der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der<br />

Bischofskonferenz. Der Tag stand in diesem Jahr unter dem Motto: „Jugend<br />

braucht Perspektive – Kirche und Politik beflügeln“. In ganz Deutschland<br />

besuchten Verantwortliche aus Politik und Kirche Einrichtungen der<br />

Jugendberufshilfe und der Jugendsozialarbeit.<br />

„Wir wollen die, die in Kirche und Politik entscheiden, mit denen in Kontakt<br />

bringen, über die sie entscheiden“, so Matthias Vitt vom Jugendwerk Förderband.<br />

Zudem sei es erforderlich, das Thema Jugendarbeitslosigkeit wach zu halten.<br />

Es werde immer junge Leute geben, so Vereinsvorstand Bernd Zimmermann, „die<br />

aufgrund ihrer Fähigkeiten, ihrer Herkunft oder ihrer Lebensgeschichte besondere<br />

Unterstützung brauchen – egal wie die Stimmung in der Wirtschaft gerade ist.“<br />

Der Josefstag stelle diese jungen Leute in den Mittelpunkt und zeige, welche<br />

Unterstützung für sie nötig und möglich sei.<br />

Um in einen Austausch zu kommen, kochten die Gäste unter Anleitung von<br />

Küchenmeister Hans Achenbach gemeinsam in den Räumen des Küchenprojektes.<br />

Hierbei nutzten die Förderbänder die Gelegenheit und wiesen auf die aktuellen<br />

Probleme im Übergang zwischen Schule und Beruf hin.<br />

Das katholische Jugendwerk Förderband feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges<br />

bestehen. Im Rahmen des Josefstages wurde deutlich, dass viele der Maßnahmen,<br />

die Vorort umgesetzt werden, wie die Arbeit mit Förderschülern, ohne die<br />

zusätzliche Unterstützung durch das Erzbistum Paderborn nicht möglich wären.<br />

Den Josefstag gibt es seit 2007, koordiniert wird er im Erzbistum von der<br />

Diözesanarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit (DiAG JSA). Darin haben sich die<br />

Träger zusammengeschlossen, die auf dem Gebiet der Jugendsozialarbeit und der<br />

Jugendberufshilfe arbeiten, die benachteiligte junge Leuten ausbilden oder sie auf<br />

die Ausbildung vorbereiten.<br />

© Erzbistum Paderborn<br />

Josefstag<br />

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http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=651[20.03.<strong>2012</strong> 08:33:59]<br />

Das Internetportal der Katholischen Kirche in Deutschland<br />

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Fragen<br />

19.03.<strong>2012</strong><br />

Ackermann: Vorwurf des<br />

"Spiegel" vollkommen<br />

überzogen<br />

Der Trierer Bischof verteidigt den<br />

Umgang der Kirche mit pädophilen<br />

Priestern<br />

19.03.<strong>2012</strong><br />

"Wir freuen uns riesig"<br />

CELAM-Präsident Aguiar Retes zur<br />

Mexiko-Reise des Papstes<br />

19.03.<strong>2012</strong><br />

Josefine statt Josefi<br />

Heute gedenkt die katholische<br />

Kirche des Heiligen Josef<br />

19.03.<strong>2012</strong><br />

"Null-Toleranz-Linie"<br />

gegenüber sexuellem<br />

Missbrauch<br />

Bistum Trier wehrt sich gegen<br />

Vorwürfe um pädophile Priester<br />

19.03.<strong>2012</strong><br />

Kirchen gratulieren Gauck<br />

Katholiken, Protestanten und<br />

Muslime zum neuen<br />

Bundespräsidenten<br />

19.03.<strong>2012</strong><br />

"Der Heilige Geist weht auch im<br />

Internet"<br />

Pfarrer Dietmar Heeg über den<br />

katholischen Facebook-Gottesdienst<br />

18.03.<strong>2012</strong><br />

"Ein schöner Sonntag"<br />

Gauck ist als Bundespräsident für<br />

Überraschungen gut<br />

18.03.<strong>2012</strong><br />

Einblicke ins Innenleben<br />

3sat-Themenwoche fühlt Sekten<br />

auf den Zahn<br />

18.03.<strong>2012</strong><br />

Zur Sonntagsmesse in den<br />

Bombenbunker<br />

Israels Süden versucht die<br />

Rückkehr zur Normalität<br />

18.03.<strong>2012</strong><br />

"Überfordern wir ihn nicht"<br />

Vor der Wahl: Kirchen wünschen<br />

Bundespräsident Segen Gottes


Herkunft egal - Ziel klar<br />

Sauerland Kurier vom 18.4.<strong>2012</strong><br />

Herkunft egal - Ziel klar - SauerlandKurier<br />

Meschede Meschede Kleinanzeigen Veranstaltungen Fotoalbum Fußball Gewerbe Notdienste Shop ePaper JobBörse Suche<br />

Hochsauerland: Meschede<br />

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Herkunft egal - Ziel klar<br />

Meschede, 18.04.<strong>2012</strong> 02:00 Uhr<br />

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Wenn Gäste das Kolping-Berufsförderungszentrum<br />

besuchen, dann gehen sie in der<br />

Regel durch und schauen sich alles an. Wenn sie<br />

aber zum Josefstag kommen, dann wird nicht zugeschaut,<br />

sondern mitgemacht. In Meschede kam jetzt<br />

aus diesem Grund Pfarrer Eickelmann in die<br />

Einrichtung.<br />

Der Josefstag ist ein Aktionstag, zu<br />

dem Einrichtungen aus dem Bereich<br />

der katholischen Jugendsozialarbeit<br />

Gäste aus Kirche und Politik zum<br />

Mitmachen einladen. "Es geht<br />

Arzije Hamiti (Friseurin),<br />

darum, dass sie gemeinsam mit<br />

Pfarrer Eickelmann,<br />

Damla Öksün<br />

unseren Jugendlichen etwas tun", so<br />

(Friseurin), Werner Werner Hellwig, Geschäftsführer der<br />

Hellwig, Anja Hanses Kolping- Bildungszentren<br />

(Teilezurichterin) und<br />

Südwestfalen. In diesem Jahr stand<br />

Silke Wippermann beim<br />

Josefstag im Kolping- der Josefstag unter dem Motto<br />

Berufsförderungszentrum. "Herkunft egal - Ziel klar." Es ging um<br />

Jugendliche mit<br />

Migrationshintergrund. "Sie bringen natürlich ihre Geschichte<br />

und ihre kulturelle Prägung mit", so Silke Wippermann,<br />

Standortleiterin BFZ Meschede, "aber das darf ihnen keine<br />

Nachteile bereiten. Sie erleben an vielen Stellen ihres<br />

Alltags, dass sie anders sind. Da ist es gut und wichtig, dass<br />

es hier nicht so ist." In einer anschließenden Gesprächsrunde<br />

informierten die Jugendlichen über ihre Herkunftsländer und<br />

Pfarrer Eickelmann ließ sich von ihnen ihre<br />

Ausbildungsgänge erklären.<br />

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24.04. Nachwuchsrockband gesucht<br />

22.04. Ungewöhnliche Reise<br />

22.04. Zwölf neue Übungsleiter<br />

AKTUELLE LESERBEFRAGUNG:<br />

Sind anonymisierte Bewerbungen sinnvoll?<br />

Auf jeden Fall. So bekommen auch Arbeitssuchende,<br />

die nicht direkt ins Schema passen, eine faire Chance.<br />

Nein, sie sind definitiv nicht sinnvoll. Wenn der<br />

Arbeitgeber keine Angaben darüber zur Verfügung hat,<br />

ob der Bewerber ins Anforderungsprofil passt, wird eine<br />

Zusammenarbeit schwierig.<br />

Ob anonymisierte Bewerbungen der alleinige Weg zu<br />

mehr Chancengleicheit bei Bewerbungen sind, wage ich<br />

zu bezweifeln. Sie können höchstens ein Anfang sein.<br />

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PressesPiegel<br />

Josefstag für junge Leute<br />

Internetseite des MdB Willi Brase vom 14.3.<strong>2012</strong><br />

Josefstag für junge Leute - Archiv - Willi Brase MdB<br />

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Seite 136<br />

PRESSESPIEGEL: 14. März 2009<br />

Josefstag für junge Leute<br />

Weihbischof Hubert Berenbrinker, der Bundestagsabgeordnete Willi<br />

Brase und einige Vertreter des Dekanats Siegen besuchten jetzt das<br />

katholische Jugendwerk Förderband Siegen-Wittgenstein, um sich<br />

dort ein Bild von der Arbeit des Jugendwerkes im Bereich der<br />

Schulsozialarbeit zu machen. Der Landtagsabgeordnete Volkmar<br />

Klein war kurzfristig verhindert.<br />

Anlass des Besuches ist der diesjährige Josefstag, ein bundesweiter<br />

Aktionstag des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)<br />

und der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Bischofskonferenz.<br />

Der Tag steht unter dem Motto: „Jugend braucht Perspektive -<br />

Kirche und Politik beflügeln". In ganz Deutschland besuchen an<br />

diesem Tag Verantwortliche aus Politik und Kirche Einrichtungen der<br />

Jugendberufshilfe und der Jugendsozialarbeit. „Wir wollen die, die in<br />

Kirche und Politik entscheiden, mit denen in Kontakt bringen, über<br />

die sie entscheiden", so Matthias Vitt vom Jugendwerk Förderband.<br />

Zudem sei es erforderlich, das Thema Jugendarbeitslosigkeit wach<br />

zu halten.<br />

Es werde, so Vereinsvorstand Bernd Zimmermann in einer<br />

Pressemitteilung, immer junge Leute geben, „die aufgrund ihrer<br />

Fähigkeiten, ihrer Herkunft oder ihrer Lebensgeschichte besondere<br />

Unterstützung brauchen - egal wie die Stimmung in der Wirtschaft<br />

gerade ist." Der Josefstag wolle diese jungen Leute in den<br />

Mittelpunkt stellen und zugleich zeigen, welche Unterstützung für sie<br />

nötig und möglich sei.<br />

Um in einen gemeinsamen Austausch zu kommen, kochten die<br />

Gäste unter Anleitung von Küchenmeister Hans Achenbach<br />

gemeinsam in den Räumen des Küchenprojektes im diakonischen<br />

Altenheim in Freudenberg. Hierbei nutzten die „Förderbänder" die<br />

Gelegenheit und wiesen auf die aktuellen Probleme im Übergang<br />

zwischen Schule und Beruf hin.<br />

Das katholische Jugendwerk Förderband feiert in diesem Jahr sein<br />

25-jähriges Bestehen. Im Rahmen des Josefstages wurde auch<br />

nochmals deutlich, dass viele der Maßnahmen, die vor Ort<br />

umgesetzt werden - wie die Arbeit mit Förderschülern -, ohne die<br />

zusätzliche Unterstützung durch das Erzbistum Paderborn nicht<br />

möglich wären.<br />

Den Josefstag gibt es seit 2007, koordiniert wird er im Erzbistum<br />

von der Diözesanarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit (DiAG<br />

JSA). Darin haben sich die Träger zusammengeschlossen, die auf<br />

dem Gebiet der Jugendsozialarbeit und der Jugendberufshilfe<br />

arbeiten, d. h. die benachteiligte junge Leuten ausbilden oder sie auf<br />

die Ausbildung vorbereiten.<br />

http://www.willi-brase.de/meldungen/27799/103633/Josefstag-fuer-junge-Leute.html[20.03.<strong>2012</strong> 08:38:22]<br />

TERMINE<br />

20. März <strong>2012</strong><br />

Sitzungstag in Berlin / 1.<br />

BPA-Gruppe vom 19.-22.3.<br />

in Berlin<br />

Ort: Berlin<br />

21. März <strong>2012</strong><br />

Sitzungstag in Berlin / 1.<br />

BPA-Gruppe vom 19.-22.3.<br />

in Berlin<br />

Ort: Berlin<br />

22. März <strong>2012</strong><br />

Sitzungstag in Berlin / 1.<br />

BPA-Gruppe vom 19.-22.3.<br />

in Berlin<br />

Ort: Berlin<br />

Weitere Termine


Politikerin und Prälat hobeln und sägen<br />

Politikerin Internetseite und Prälat hobeln und sägen der - Kolping-Bildungswerk Paderborn gGmbH Paderborn gGmbH vom 25.4.<strong>2012</strong><br />

Kolping-Bildungswerk<br />

Paderborn gGmbH<br />

Home | Adolph Kolping | Leitbild | Sitemap | Qualität Suche:<br />

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Josefstag im Kolping-Berufsförderungszentrum Gütersloh<br />

Politikerin und Prälat hobeln und sägen<br />

Europäische Politik im<br />

Fokus der katholischen<br />

Bildungsarbeit<br />

Kontakt/Lob und Kritik<br />

Brüssel. "Mobilität ist nicht<br />

Impressum<br />

alles", betonte die Aachener<br />

Presse<br />

Europaabgeordnete Sabine<br />

Verheyen und kritisierte<br />

> Kolping-Bildungswerk<br />

Paderborn gGmbH<br />

damit die Konzeption der<br />

neuen Generation der EU-<br />

Bildungsprogramme, die ab<br />

> Fort- und Weiterbildung /<br />

Erwachsenenbildung<br />

dem Jahr 2014 in Kraft treten<br />

soll. In einem Gespräch in<br />

Kolping-Bildungszentren Ruhr gem.<br />

Brüssel mit rund 20<br />

GmbH<br />

Expertinnen und Experten<br />

> Berufsförderungszentrum Witten<br />

der katholischen<br />

Jugendarbeit und<br />

Kolping-Bildungszentren Westfalen<br />

Erwachsenenbildung stellte<br />

gem. GmbH<br />

sie sich Fragen rund um die<br />

> Berufsförderungszentrum Hamm<br />

EU-Bildungspolitik.<br />

> Kolping-Bildungszentren<br />

Südwestfalen GmbH<br />

mehr<br />

> Kolping-Bildungszentren<br />

Ostwestfalen gem. GmbH<br />

> Berufsförderungszentrum<br />

Paderborn/Höxter<br />

> Berufsförderungszentrum<br />

Gütersloh<br />

> BTZ Gütersloh-Bielefeld<br />

Kolping-Akademie für Gesundheitsund<br />

Sozialwesen gem. GmbH<br />

> Fachseminar für Altenpflege<br />

> Projekt PAULA<br />

> Stiftung Kolping-Forum<br />

> Die Brücke in Arbeit gem.<br />

GmbH<br />

> Die Brücke Bad Lippspringe<br />

gGmbH<br />

> Die Brücke Südwestfalen<br />

gGmbH<br />

> Kolping-Berufsbildungswerk<br />

Brakel<br />

Kolping für Gäste<br />

> Klosterwirtshaus Dalheim<br />

> Jugendzeltplatz Nieheim<br />

> Hotel Aspethera<br />

Gütersloh - Mit einem Hobel, Schmiergelpapier und einer speziellen Laubsäge haben Ursula Doppmeier,<br />

Landtagsabgeordnete der CDU, und Prälat Manfred Kania, Vize-Offizial im Erzbistum Paderborn, im<br />

Alltag eher nichts zu tun. Das hat am „Josefstag“ ganz anders ausgeschaut.<br />

Im Kolping-Berufsförderungszentrum an der Osningstraße stellten sie zusammen mit Jugendlichen<br />

Osterhasen aus Holz her. An diesem bundesweiten Aktionstag wird auf die wichtige Arbeit in<br />

Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und der Jugendberufshilfe in katholischer Trägerschaft<br />

aufmerksam gemacht. Ursula Doppmeier und Manfred Kania konnten sich an Ort und Stelle von der<br />

Wichtigkeit der Einrichtung überzeugen.<br />

In der Holzwerkstatt, wo in Gütersloh 32 Auszubildende in drei Lehrjahren den Abschluss als Tischler,<br />

Holzmechaniker und Holzbearbeiter machen können, nahmen sich Doppmeier und Kania genügend<br />

Zeit, um mit den jungen Menschen und den Ausbildern zu sprechen. Und es ging richtig zur Sache. Vom<br />

Stück Holz bis zum fertigen Osterhasen mit Stock: Unter den wachsamen Augen und Hinweisen des<br />

Tischlermeisters Jürgen Descher ließen der Prälat und die Politikerin zusammen mit ihren Schützlingen<br />

die Späne fliegen. „Ich finde es toll, dass die Jungs es von der Pike auf lernen“, sagte Ursula Doppmeier<br />

und empfand ihr Endprodukt nach aufregenden Momenten an der Dekupiersäge als „gut gelungen“.<br />

Auch Einrichtungsleiter Rainer Palsherm war über den Besuch und die Aufmerksamkeit des Klerus<br />

sowie der Politik froh. „Wir haben die christliche Verpflichtung, jeden Menschen mitzunehmen und<br />

können es uns nicht leisten, Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen links liegen zu lassen“, sagte<br />

er. „Aber auch wir stehen mit unserer Arbeit immer auf dem Prüfstand“, betonte Palsherm. Ursula<br />

Doppmeier zeigte sich von der Wichtigkeit der Einrichtung überzeugt. „Wir müssen sie unterstützen,<br />

damit wir jungen Menschen den Eingang zum Arbeitsmarkt ermöglichen“, sagte die<br />

Landtagsabgeordnete. „Wenn ich erreicht habe, dass jemand mit 20 Jahren einen Beruf erlernt hat, ist<br />

das Geld für solche Einrichtungen gut angelegt.“<br />

Manfred Kania („Die Arbeit war ungewohnt, hat aber Spaß gemacht“) unterstrich, dass jungen<br />

Menschen eine Chance gegeben werden müsse. Die Gesellschaft bräuchte nicht nur Abiturienten,<br />

sondern auch „Leute der Praxis“.<br />

Mit freundlicher Genehmigung entnommen aus: "Die Glocke"<br />

http://www.kolping-bildung-paderborn.de/1-Startseite/1021,Politikerin-und-Pr%E4lat-hobeln-und-s%E4gen-.html[25.04.<strong>2012</strong> 15:41:23]<br />

zurück<br />

Kolping NRW begrüßt<br />

Neuwahlen<br />

Dortmund / Düsseldorf. Das<br />

Kolpingwerk NRW begrüßt<br />

den Beschluss zu Neuwahlen<br />

in Nordrhein-Westfalen. Nach<br />

Meinung des Kolping-<br />

Landesvorstandes, der am<br />

Mittwoch, 14. März in<br />

Dortmund tagte, sehnen sich<br />

die Menschen in NRW schon<br />

länger nach klaren<br />

Verhältnissen.<br />

mehr<br />

Arbeitszeitpolster wieder<br />

gefüllt<br />

Nürnberg. Die<br />

durchschnittliche<br />

Jahresarbeitszeit der<br />

Arbeitnehmer nahm 2011 um<br />

0,5 Prozent zu, berichtet das<br />

Institut für Arbeitsmarkt- und<br />

Berufsforschung (IAB). Damit<br />

erreichte sie fast wieder das<br />

Vorkrisenniveau.<br />

mehr<br />

Eigener Verantwortung<br />

gerecht werden<br />

Der Bundesparteitag der<br />

CDU hat die Festlegung von<br />

Lohnuntergrenzen<br />

beschlossen, die durch<br />

Kommissionen der<br />

Tarifpartner festgelegt<br />

werden sollen und sich an<br />

den für allgemein verbindlich<br />

erklärten tariflich vereinbarten<br />

Lohnuntergrenzen<br />

orientieren. „Es bleibt<br />

abzuwarten, wie sich die<br />

Tarifpartner auf die neue<br />

Lohnuntergrenze einstellen.<br />

Es ist sicher ein Schritt auf<br />

dem Weg zu gerechteren<br />

Löhnen“, erklärte der<br />

Bundessekretär des<br />

Seite 137


PressesPiegel<br />

Politikerin und Prälat hobeln und sägen<br />

Die Glocke vom 23.3.<strong>2012</strong><br />

Seite 138<br />

Politikerin und Prälat hobeln und sägen<br />

Lokalnachrichten Blick in die Welt Mediathek Anzeigen Abo- und Leserservice Ratgeber Unterhaltung und Reise<br />

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Lokalnachrichten » Kreis Gütersloh » Gütersloh<br />

Politikerin und Prälat hobeln und sägen<br />

Gütersloh (eff) - Mit einem Hobel, Schmiergelpapier<br />

und einer speziellen Laubsäge haben Ursula<br />

Doppmeier, Landtagsabgeordnete der CDU, und<br />

Prälat Manfred Kania, Vize-Offizial im Erzbistum<br />

Paderborn, im Alltag eher nichts zu tun. Das hat am<br />

„Josefstag“ ganz anders ausgeschaut.<br />

Im Kolping-Berufsförderungszentrum an der<br />

Osningstraße stellten sie zusammen mit Jugendlichen<br />

Osterhasen aus Holz her. An diesem bundesweiten<br />

Aktionstag wird auf die wichtige Arbeit in<br />

Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und der<br />

Jugendberufshilfe in katholischer Trägerschaft<br />

aufmerksam gemacht. Ursula Doppmeier und Manfred<br />

Kania konnten sich an Ort und Stelle von der<br />

Wichtigkeit der Einrichtung überzeugen.<br />

Konzentration war gefragt, als Ursula Doppmeier ihren<br />

Osterhasen an der Dekupiersäge unter den prüfenden<br />

Blicken des Auszubildenden Pascal Appel (17) zurecht<br />

schnitt.<br />

In der Holzwerkstatt, wo in Gütersloh 32<br />

Auszubildende in drei Lehrjahren den Abschluss als<br />

Tischler, Holzmechaniker und Holzbearbeiter machen können, nahmen sich Doppmeier und Kania<br />

genügend Zeit, um mit den jungen Menschen und den Ausbildern zu sprechen. Und es ging richtig zur<br />

Sache. Vom Stück Holz bis zum fertigen Osterhasen mit Stock: Unter den wachsamen Augen und<br />

Hinweisen des Tischlermeisters Jürgen Descher ließen der Prälat und die Politikerin zusammen mit ihren<br />

Schützlingen die Späne fliegen. „Ich finde es toll, dass die Jungs es von der Pike auf lernen“, sagte<br />

Ursula Doppmeier und empfand ihr Endprodukt nach aufregenden Momenten an der Dekupiersäge als<br />

„gut gelungen“.<br />

Auch Einrichtungsleiter Rainer Palsherm war über den Besuch und die Aufmerksamkeit des Klerus<br />

sowie der Politik froh. „Wir haben die christliche Verpflichtung, jeden Menschen mitzunehmen und<br />

können es uns nicht leisten, Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen links liegen zu lassen“, sagte er.<br />

„Aber auch wir stehen mit unserer Arbeit immer auf dem Prüfstand“, betonte Palsherm. Ursula<br />

Doppmeier zeigte sich von der Wichtigkeit der Einrichtung überzeugt. „Wir müssen sie unterstützen,<br />

damit wir jungen Menschen den Eingang zum Arbeitsmarkt ermöglichen“, sagte die<br />

Landtagsabgeordnete. „Wenn ich erreicht habe, dass jemand mit 20 Jahren einen Beruf erlernt hat, ist<br />

das Geld für solche Einrichtungen gut angelegt.“<br />

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http://www.die-glocke.de/lokalnachrichten/kreisguetersloh/guetersloh/Politikerin-und-Praelat-hobeln-und-saegen-2d3fca71-1fe6-44fd-9d12-0088ad7414d8-ds[23.03.<strong>2012</strong> 08:23<br />

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Kunstprojekt zeigt Zukunft<br />

Ruhr-Nachrichten Dortmund vom 21.3.<strong>2012</strong><br />

Kunstprojekt mit jungen Migranten<br />

Westfälische Rundschau Dortmund vom 21.3.<strong>2012</strong><br />

Seite 139


PressesPiegel<br />

Start ins Berufsleben oft schwer<br />

Der Dom vom 1.4.<strong>2012</strong><br />

Seite 140


Von motivierten Jugendlichen und Politikern<br />

Internetseite der Kolping-Bildungswerk Paderborn gGmbH vom 20.3.<strong>2012</strong><br />

Von motivierten Jugendlichen und Politikern - Kolping-Bildungswerk Paderborn gGmbH<br />

Kolping-Bildungswerk<br />

Paderborn gGmbH<br />

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> Fort- und Weiterbildung /<br />

Erwachsenenbildung<br />

Kolping-Bildungszentren Ruhr gem.<br />

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> Berufsförderungszentrum Witten<br />

Kolping-Bildungszentren Westfalen<br />

gem. GmbH<br />

> Berufsförderungszentrum Hamm<br />

> Kolping-Bildungszentren<br />

Südwestfalen GmbH<br />

> Kolping-Bildungszentren<br />

Ostwestfalen gem. GmbH<br />

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> Berufsförderungszentrum<br />

Gütersloh<br />

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Sozialwesen gem. GmbH<br />

> Fachseminar für Altenpflege<br />

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> Stiftung Kolping-Forum<br />

> Die Brücke in Arbeit gem.<br />

GmbH<br />

> Die Brücke Bad Lippspringe<br />

gGmbH<br />

> Die Brücke Südwestfalen<br />

gGmbH<br />

Kolping für Gäste<br />

> Klosterwirtshaus Dalheim<br />

> Jugendzeltplatz Nieheim<br />

> Hotel Aspethera<br />

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Josefstag <strong>2012</strong> bei Kolping<br />

Von motivierten Jugendlichen und Politikern<br />

BU: Beim Josefstag in einer Mannschaft (von links)<br />

Welat Tasceviren, Marita Mollet, Bildungsbegleiterin<br />

bei IN VIA St. Lioba, Dr. Carsten Linnemann MdB,<br />

Beate Röttger-Liepmann vom SPD-Kreisvorstand und<br />

Paul Krane-Naumann (Kolping).<br />

Foto: Auffenberg<br />

http://www.kolping-bildung-paderborn.de/1-Startseite/1015,Von-motivierten-Jugendlichen-und-Politikern.html[20.03.<strong>2012</strong> 08:33:14]<br />

Paderborn. „Meine Güte, der Mann ist ja völlig<br />

übermotiviert“, lachte Paul Krane-Naumann<br />

vom Kolping-Berufsförderungszentrum<br />

Paderborn, als MdB Carsten Linnemann mit<br />

ziemlichem Körpereinsatz beim Tippkicker<br />

einen erbsengroßen Ball ins Tor brachte.<br />

Am Nachbartisch gab es eine interessante<br />

Koaltion, die aber recht erfolgreich war: Sigrid<br />

Beer von den Grünen und Karsten<br />

Grabenstroer von der FDP bauten einen<br />

Jenga-Turm. "Riskantes Manöver von der<br />

FDP", raunte Beer einmal. "Wir haben nichts<br />

mehr zu verlieren", witzelte Karsten<br />

Grabenstroer.<br />

Das Tipp-Kick-Spiel und der Turmbau waren<br />

zwei Aufgaben, die Politiker, Kirchenvertreter<br />

und Jugendliche beim diesjährigen Josefstag<br />

gemeinsam lösen sollten. Der Josefstag ist<br />

eine bundesweite Aktion der katholischen Jugendsozialarbeit, zu der alljährlich Vertreter aus Kirche und<br />

Politik eingeladen werden, um gemeinsam mit so genannten benachteiligten Jugendlichen etwas zu<br />

unternehmen. In diesem Jahr lautete das Motto „Herkunft egal – Ziel klar“, es ging um Migration. Also<br />

hatten die Gastgeber - verschiedene Einrichtungen aus dem Kolpingwerk und dem Caritasverband - zu<br />

einer kleinen Olympiade eingeladen. Aus der Politik waren neben Grabenstroer und Beer auch Daniel<br />

Sieveke, bis vergangenen Mittwoch MdL, Carsten Linnemann MdB, Dietrich Honervogt (alle CDU) und<br />

Beate Röttger-Liepmann (SPD) gekommen, für das Erzbistum Paderborn nahm Diözesanjugendpfarrer<br />

Stefan Schröder teil. Nach der Spielrunde, bei der alle einen erstaunlichen Ehrgeiz entwickelten, gab es<br />

eine Gesprächsrunde. Dabei forderten die Politiker die Jugendliche auf, sich für die Gesellschaft zu<br />

engagieren. „Von denen, die an der Theke herumstehen und meckern, haben wir schon genug“, sagte<br />

Honervogt, „deswegen sucht euch einen Platz, an dem ihr euch wohlfühlt und macht mit!“<br />

zurück<br />

News<br />

Kolping NRW begrüßt<br />

Neuwahlen<br />

Dortmund / Düsseldorf. Das<br />

Kolpingwerk NRW begrüßt<br />

den Beschluss zu Neuwahlen<br />

in Nordrhein-Westfalen. Nach<br />

Meinung des Kolping-<br />

Landesvorstandes, der am<br />

Mittwoch, 14. März in<br />

Dortmund tagte, sehnen sich<br />

die Menschen in NRW schon<br />

länger nach klaren<br />

Verhältnisse.<br />

mehr<br />

Arbeitszeitpolster wieder<br />

gefüllt<br />

Nürnberg. Die<br />

durchschnittliche<br />

Jahresarbeitszeit der<br />

Arbeitnehmer nahm 2011 um<br />

0,5 Prozent zu, berichtet das<br />

Institut für Arbeitsmarkt- und<br />

Berufsforschung (IAB). Damit<br />

erreichte sie fast wieder das<br />

Vorkrisenniveau.<br />

mehr<br />

Eigener Verantwortung<br />

gerecht werden<br />

Der Bundesparteitag der<br />

CDU hat die Festlegung von<br />

Lohnuntergrenzen<br />

beschlossen, die durch<br />

Kommissionen der<br />

Tarifpartner festgelegt<br />

werden sollen und sich an<br />

den für allgemein verbindlich<br />

erklärten tariflich vereinbarten<br />

Lohnuntergrenzen<br />

orientieren. „Es bleibt<br />

abzuwarten, wie sich die<br />

Tarifpartner auf die neue<br />

Lohnuntergrenze einstellen.<br />

Es ist sicher ein Schritt auf<br />

dem Weg zu gerechteren<br />

Löhnen“, erklärte der<br />

Bundessekretär des<br />

Kolpingwerkes Deutschland,<br />

Ulrich Vollmer.<br />

mehr<br />

30 Jahre „Laborem<br />

Exercens“<br />

Das Kolpingwerk<br />

Deutschland erinnert an die<br />

vor 30 Jahren erschienene<br />

Enzyklika „Laborem<br />

Exercens“ des seligen<br />

Papstes Johannes Paul II.<br />

und verweist auf die aus der<br />

Enzyklika abgeleitete<br />

Forderung nach einer<br />

Gleichwertigkeit von<br />

Erwerbsarbeit, Familienarbeit<br />

und Gesellschaftsarbeit in<br />

seinem sozialpolitischen<br />

Grundlagenpapier „Arbeit neu<br />

begreifen“.<br />

Seite 141


PressesPiegel<br />

Bistum Regensburg<br />

Lernwerkstatt bietet eine Perspektive<br />

Mittel Bayrischezeitung vom 20.3.<strong>2012</strong><br />

Seite 142


Bistum Rottenburg-Stuttgart<br />

24-Stunden-Aktion am Josefstag<br />

Internetseite des Kolpingwerk DV Rottenburg-Stuttgart<br />

kolping-dvrs.de<br />

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„24-Stunden-Josefstag“<br />

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Besucherzähler<br />

heute: 25<br />

gestern: 27<br />

INSGESAMT: 35.394<br />

Seiten / Monat: 8.255<br />

im Kolpinghaus<br />

Reutlingen<br />

AKTUELLES<br />

kolping-dvrs.de | Montag, 19. März <strong>2012</strong><br />

24-Stunden-Aktion am Josefstag<br />

Unter dem Motto „Herkunft egal – Ziel klar“ steht der diesjährige Josefstag (19.<br />

März). Die Kolpingjugend in der Diözese Rottenburg-Stuttgart hat für diesen Tag<br />

eine besondere Aktion geplant, den „24-Stunden-Josefstag“ im Kolpinghaus<br />

Reutlingen.<br />

Das heißt:<br />

24 Stunden Jugendwohnen im Mittelpunkt<br />

24 Stunden junge Menschen in Ausbildung und Arbeitswelt kennenlernen,<br />

begegnen, begleiten, Kontakte knüpfen – gemeinsam erleben!<br />

Das Programm, die aktuelle Pressemitteilung sowie weitere Informationen zum<br />

Josefstag hier zum Download:<br />

einl_<strong>josefstag</strong>_<strong>2012</strong>.pdf<br />

pm_24-stunden-<strong>josefstag</strong>.pdf<br />

flyer_<strong>josefstag</strong>_<strong>2012</strong>_web.pdf<br />

weiter …<br />

Eingeladen zum Fest des Glaubens<br />

Mehr als 400 Kolpingmitglieder aus unserer Diözese waren im Oktober unter den<br />

7000 Pilgern der internationalen Rom-Wallfahrt anlässlich des 20. Jahrestages<br />

der Seligsprechung Adolph Kolpings.<br />

18.-19. März <strong>2012</strong><br />

Die Wallfahrt war mit vielen Höhepunkten gespickt. Ein besonderes<br />

Gemeinschaftserlebnis für die Pilger aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart war<br />

die Messfeier mit Diözesanpräses Christoph M. Schmitz in Santa Sabina.<br />

Zwar fiel die Papstaudienz für viele wegen des Regens ins Wasser, doch einige<br />

Kolpinger empfingen den Segen des Papsts bei der Begrüßung in der<br />

Peterskirche. Die große Vielfalt des Kolpingwerkes kam bei der Eröffnung in der<br />

Audienzhalle voll zum Ausdruck. Mitglieder aus aller Welt gestalteten ein buntes<br />

Fest, bei dem auch die Melodien des Kolpingblasorchesters Neckarsulm und die<br />

Trommelrhythmen der „Afro-Beats“ für Applaus sorgten.<br />

weiter …<br />

Kolpinghaus Reutlingen, Liststr. 26,<br />

Wir bilden aus<br />

Reutlingen (www.kolpinghaus-reutlingen.de)<br />

Vorläufiger Zeitplan:<br />

Sonntagabend, 18.03.<strong>2012</strong>:<br />

ab 18 Uhr: „Auftakt“ – mit Abendimbiss und Kennenlernen - Josefstag: Was ist das? Wieso hier und<br />

heute? (www.<strong>josefstag</strong>.de) – Gemütliches Beisammensein mit Gästen und Bewohnern des Kolpinghauses<br />

– Ausblick auf den Josefstag – Informationen –- Nachtgebet/Nachtimpuls (mit Weihbischof<br />

Thomas Maria Renz, Rottenburg)<br />

Montag, 19.03.<strong>2012</strong>, „Josefstag“:<br />

ab 7 Uhr: Morgenimpuls und Frühstück im Kolpinghaus<br />

danach: Begegnung/Begleitung in Berufsschule und/oder Ausbildungsbetrieb (Unterrichtsbesuch<br />

Gespräche mit Lehrern); Begegnung mit Ordinariatsrat Dr. Joachim Drumm (Bischöfl. Ordinariat,<br />

Kirche und Gesellschaft)<br />

12 Uhr: „High Noon“ – Mittagsimpuls und Mittagessen im Kolpinghaus<br />

danach: Möglichkeiten zur Hausaufgabenbetreuung / „Nachhilfe“; Rundgang durchs Kolpinghaus<br />

16-18 Uhr: Mitmachangebote, Informationen und Workshops zum<br />

Thema des Josefstags <strong>2012</strong> „Herkunft egal – Ziel klar: Migrationshintergrund<br />

als Chance zur Vielfalt!“<br />

18 Uhr: „Multi-Kulti-Buffet“ – Abendessen im Kolpinghaus<br />

danach: „Feierabend“ – Schlussworte, Dank und „Chill-out“ („Länderspiele“ am Kicker)<br />

Wir bieten in unserer Geschäftsstelle in Stuttgart einen<br />

Ausbildungsplatz für<br />

Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation<br />

24 Stunden Josefstag – im Kolpinghaus Reutlingen<br />

24 Stunden Jugendwohnen – im Mittelpunkt<br />

24 Stunden junge Menschen in Ausbildung und Arbeitswelt – kennenlernen, begegnen,<br />

begleiten, Kontakte knüpfen – gemeinsam erleben!<br />

Seite 143


PressesPiegel<br />

Herkunft egal - Ziel klar<br />

Südwest Presse vom 16.03.<strong>2012</strong><br />

Ulm Ehingen Göppingen Geislingen Münsingen Metzingen Hechingen Reutlingen Crailsheim Gaildorf Bad Mergentheim Heidenheim<br />

Reutlingen Lokales Reutlingen Herkunft egal - Ziel klar<br />

Herkunft egal - Ziel klar<br />

Artikel<br />

Reutlingen. Vom 18. bis 19. März steht das Kolpinghaus<br />

Reutlingen mit seinen jugendlichen Bewohnern ganz im Zeichen<br />

eines "24-Stunden-Jugendwohnens".<br />

Die Kolpingjugend des Diözesanverbands Rottenburg-Stuttgart lädt<br />

junge Menschen in Ausbildung und Arbeitswelt aus verschiedenen<br />

Kulturen dazu ein. Bereits am Sonntag ab 20.30 Uhr besucht der<br />

Rottenburger Weihbischof Thomas Maria Renz das Kolpinghaus in der<br />

Liststraße 26. Begegnung und gemütliches Beisammensein stehen im<br />

Mittelpunkt. Renz wird das Haus besichtigen, die Arbeit der<br />

Einrichtung kennenlernen, mit den jugendlichen Bewohnern,<br />

Mitarbeitern und Gästen aus Politik und Kirche ins Gespräch kommen<br />

und ein Nachtgebet halten.<br />

Der Besuch ist Teil des bundesweiten Josefstags, bei dem<br />

Einrichtungen der Jugendsozialarbeit Verantwortliche aus Kirche und<br />

Politik zum gemeinsamen Kennenlernen, Erleben und Gespräch<br />

einladen.<br />

Am Montag, dem Gedenktag des Heiligen Josef, besteht die<br />

Möglichkeit, die jungen Auszubildenden in ihren Berufsschul-Alltag zu<br />

begleiten. Dazu wird ab 9 Uhr vom Bischöflichen Ordinariat der Leiter<br />

der Hauptabteilung Kirche und Gesellschaft, Ordinariatsrat Dr. Joachim<br />

Drumm, zu Begegnung und Gespräch erwartet. Tagsüber gibt es<br />

vielfältige Angebote zum Kennenlernen des Kolpinghauses und zum<br />

Austausch mit den Bewohnern. Der Nachmittag steht im Zeichen des<br />

Mottos "Herkunft egal - Ziel klar!", unter dem sich die Kolpingjugend,<br />

der Caritasverband und die katholische Kirche dafür einsetzen, dass<br />

jugendliche Auszubildende mit Migrationshintergrund ihre Chancen im<br />

Bildungsbereich und auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt<br />

bekommen. Der Josefstag endet mit einem kulinarischen "Multi-Kulti-<br />

Buffet" und klingt bei einem "Internationalen Feierabend" aus.<br />

Der Heilige Josef ist Schutzpatron der Arbeiter und Jugendlichen.<br />

Seinen Gedenktag begeht die Kirche am 19. März. Seit sechs Jahren<br />

besuchen Verantwortliche aus der Kirche und aus der Politik am<br />

Josefstag Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und setzen damit ein<br />

Zeichen für die Bedeutung dieser Arbeit. Der Josefstag hebt die<br />

Bedeutung der katholischen Träger und Einrichtungen für die<br />

Integration benachteiligter Jugendlicher hervor und gibt Impulse für<br />

http://www.swp.de/reutlingen/lokales/reutlingen/Herkunft-egal-Ziel-klar;art5674,1378786[16.03.<strong>2012</strong> Seite 144<br />

11:59:11]<br />

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Herkunft egal - Ziel klar | Südwest Presse Online<br />

politische Autor: SWP Entscheidungen. | 15.03.<strong>2012</strong> Der Aktionstag wird von der<br />

bundeszentralen Artikel drucken Initiative "Arbeit Artikel für alle" versenden im Bund der Deutschen<br />

Katholischen Jugend (BDKJ), der <strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong><br />

Katholische Artikel Jugendsozialarbeit twittern Empfehlen (BAG KJS) und der Arbeitsstelle 0für<br />

Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) getragen.<br />

Die Kolpingjugend Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart hat 2500<br />

Mitglieder. Sie ist die eigenständige und mitverantwortliche<br />

Jugendorganisation im Kolpingwerk DV Rottenburg-Stuttgart, in dem<br />

ANZEIGE<br />

rund 14 000 Mitglieder in 147 Kolpingsfamilien organisiert sind. Die<br />

Kolpingjugend ist Mitgliedsverband des BDKJ der Diözese Rottenburg-<br />

Stuttgart, dem katholischen Dachverband kirchlicher Jugendarbeit.<br />

Info Weitere Informationen unter www.<strong>josefstag</strong>.de, unter<br />

www.kolpingjugend-stuttgart.de und unter www.kolpinghausreutlingen.de.<br />

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Link<br />

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Der Josefstag: Herkunft egal – Ziel klar | BALTISCHE RUNDSCHAU<br />

Der Josefstag: Herkunft egal – Ziel klar<br />

Baltische Rundschau vom 4.3.<strong>2012</strong><br />

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von Liubov Osatiuc | 30.03.<strong>2012</strong> | 14:33 ET in Europe<br />

Der Josefstag: Herkunft egal – Ziel klar<br />

Tage der Begegnung und Treffpunkt der Herzen<br />

„Herkunft egal – Ziel klar“ – unter diesem Motto hat der Josefstag<br />

bundesweit am 18. und 19.März stattgefunden. Dieses Jahr standen<br />

Jugendliche mit Migrationshintergründen im Focus. Der Josefstag ist ein<br />

Hochfest der katholischen Kirche, das zu Ehren Josefs, des Ehemannes von<br />

Maria, am 19. März begangen wird.<br />

Im Kolpinghaus Reutlingen war man auch an diesem Tag sehr aktiv gewesen.<br />

Die zweitägigen Feierlichkeiten wurden durch die Veranstalter<br />

Mathias Owerrin, Heimleiter des Kolpinghauses, und Clemens Dietz,<br />

Pastoralreferent beim Kolpingwerk Stuttgart, eröffnet. Am ersten Tag der<br />

Feier war Weihbischof, Thomas Maria Renz, der freundlichen Einladung ins<br />

Jugendwohnheim Kolpinghaus Reutlingen gefolgt. Das Haus sei mit<br />

verschiedenen Kulturen und Religionen gesegnet, was die Verständigung<br />

miteinander, statt gegeneinander in den Vordergrund stellt. Dies wird durch<br />

ein harmonisches Beisammensein verdeutlicht, stellte der Weihbischof fest.<br />

Die Auseinandersetzung unterschiedlicher Menschen mit ihren kulturellen<br />

Ansichten und Wertevorstellungen faszinierte den Jugendbischof der Diözese<br />

Rottenburg-Stuttgart sehr. Er betonte, „ … es ist nicht einfach mit so vielen<br />

Kulturen unter einem Dach zu sein!“.<br />

http://www.baltische-rundschau.eu/<strong>2012</strong>/03/30/der-<strong>josefstag</strong>-herkunft-egal-ziel-klar/[03.04.<strong>2012</strong> 09:28:17]<br />

Search in site...<br />

Medien Galerie<br />

Der Josefstag: Herkunft egal – Ziel klar | BALTISCHE RUNDSCHAU<br />

Ein gemeinsames Foto mit dem Weihbischof, Thomas Maria Renz, und allen Gästen<br />

Nach der Einnahme eines Mahls, das selbst Josef zugesagt hätte, vertieften<br />

Musik aus<br />

sich die Beteiligten in eine anregende Gesprächsrunde.<br />

Estland:<br />

Am ersten Abend<br />

waren auch Ulrich Müllerschön, der Diözesanleiter REGILAUL – des BDKJ (Der Bund<br />

deutscher katholischer Jugend) und Juliane Lieder Kautzsch, aus der Diözesanleiterin der<br />

Luft, Ein Film von<br />

Kolpingjugend, zu Besuch. In seiner Rede<br />

Ulrike<br />

stellte<br />

Koch<br />

Ulrich Müllerschön die<br />

Bedeutung des Kolpinghauses für Jugendliche mit schwierigem sozialen<br />

Hintergrund heraus. Mit einem Nachtgebet zum inneren Frieden und<br />

Gleichgewicht schloss Weihbischof Renz die Feierlichkeiten des ersten Tages.<br />

Am zweiten Tag begann das Programm mit einem schönen und gemütlichen<br />

Frühstück. Zu Gast war Dr.Joachim Drumm, Leiter Polen: der Abteilung Kirche und<br />

Militärstaatsanwalt<br />

Gesellschaft im bischöflichen Ordinariat. Am Nachmittag hatten Gäste und<br />

Nachrichten Populäre Kommentare<br />

schießt sich bei<br />

Jugendlichen, die Gespräche über die laufender Migration Kamera in Deutschland und die<br />

Chancen des beruflichen Einstieges wieder in den aufgenommen Kopf um mögliche<br />

Erfolgreiche Bilanz der<br />

Probleme und Lösungswege auszudiskutieren.<br />

Literaturtage: Wortreiche<br />

Landschaften zwischen<br />

Ostsee und Karpaten<br />

am 2. April <strong>2012</strong> von Online-Redaktion - keine<br />

Kommentare<br />

Die Raubvögel<br />

schützen die<br />

Polen sollen sich über höhere<br />

Residenz des<br />

Löhne freuen<br />

russischen<br />

am 2. April <strong>2012</strong> von eurotopics - Präsidenten<br />

keine Kommentare<br />

Litauen: Demografischer<br />

Faktor verteuert AKW-<br />

Neubau<br />

am 2. April <strong>2012</strong> von eurotopics -<br />

keine Kommentare<br />

Die baltische<br />

Seeräuberin<br />

Die Freistadt Christiania:<br />

Lasst uns nicht allein mit den<br />

Dänen<br />

am 2. April <strong>2012</strong> von cafebabel -<br />

keine Kommentare<br />

Oktoberfest 2011<br />

BBC Studie: In Estland<br />

sterben Menschen am Super-<br />

Gespräche Heroin im Kolpinghaus Reutlingen, v.l.Andreas,Juliane,Antonio<br />

am 1. April <strong>2012</strong> von Redaktion<br />

Das Ergebnis des diesjährigen Josefstages: Ohne Zukunftsperspektive<br />

verlieren die Jugendlichen mit Migrationshintergrund oft die Motivation an<br />

der eigenen Integration in die Gemeinschaft mitzuwirken. Jungen<br />

Migrantinnen und Migranten bleiben Gestaltungs- und<br />

Partizipationsmöglichkeiten in der Gesellschaft verschlossen. Es ist egal,<br />

welche Herkunft Jugendliche haben. Ziel der Jugendsozialarbeit ist es, keinen<br />

Jugendlichen zu verlieren oder alleine zu lassen.<br />

Zur Unterstützung der Veranstaltung wurde der ehemalige Heimleiter,<br />

Manfred Gründken, eingeladen, der mit seinem Engagement und seiner<br />

mehrjährigen Erfahrung, die Jugendlichen und Veranstalter motiviert hatte.<br />

Der Josefstag schloss mit einem Multi-Kulti Buffet mit interessanten<br />

Gesprächen. Allein die Unzertrennlichkeit untereinander deutete auf ein<br />

gelungenes Fest und eine baldige Wiederholung im nächsten Jahr hin.<br />

Liubov Osatiuc<br />

Seite 145<br />

D<br />

D<br />

D<br />

D<br />

118 P


PressesPiegel<br />

Bistum Speyer<br />

“Die Herkunft ist leider nicht egal“<br />

Bistum Speyer - Jugendbischof Wiesemann eröffnete bundesweite Aktion Josefstag<br />

Internetseite des BIstum Speyer vom 13.03.<strong>2012</strong><br />

Gemeindepastoral<br />

2015<br />

http://cms.bistum-speyer.de/www2/index.php?mySID=e617985ae62f3ebad0e686bc3e67edd3&myELEMENT=251221[19.03.<strong>2012</strong> 10:16:42]<br />

Seite 146<br />

Internetforum<br />

Bistum Dom Seelsorge Rat und Hilfe Bildung Bistum Speyer Spiritualität - Jugendbischof Wiesemann Service eröffnete bundesweite Kontakt Aktion Josefstag<br />

"Die Herkunft ist leider nicht egal"<br />

Jugendbischof Wiesemann eröffnete bundesweite Aktion<br />

"Josefstag"<br />

Mannheim (13.03.<strong>2012</strong>). Sie<br />

werden seltener zu<br />

Vorstellungsgesprächen<br />

eingeladen, haben weniger<br />

Beziehungen und schlechtere<br />

Chancen auf einen<br />

Ausbildungsplatz: Mehr Einsatz<br />

für benachteiligte Jugendliche mit<br />

Bischof Wiesemann beim Wrap rollen mit Nana<br />

Migrationshintergrund fordert Fatty und Anja Olbrich in der Küche der<br />

Jugendberufshilfe des Vereins "arbeit für alle" in<br />

deshalb die katholische Kirche in Mannheim.<br />

Deutschland. "Einerseits verlangt die Gesellschaft mehr Integrationswillen<br />

von jungen Migranten, andererseits geben wir ihnen keine Chance,<br />

schließen sie systematisch aus", so Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann<br />

am 13. März in Mannheim. Dort gab der Vorsitzende der<br />

Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz in der katholischen<br />

Jugendberufshilfe-Einrichtung "Förderband" den Startschuss für die<br />

bundesweite Aktion "Josefstag".<br />

Unter dem Motto "Herkunft egal - Ziel klar!" werden dabei rund um den<br />

19. März kirchliche Würdenträger und politische Verantwortliche mehr als<br />

40 Einrichtungen der katholischen Jugendsozialarbeit besuchen - und ein<br />

Zeichen gegen die Benachteiligung und Ausgrenzung von Jugendlichen<br />

setzen. Jeder Vierte im ausbildungsfähigen Alter hat einen<br />

Migrationshintergrund. Gleichzeitig sind diese Jugendlichen höchst<br />

unterschiedlich in Bildungsstand, Deutschkenntnissen, Familienstruktur,<br />

Wohnsituation, Aufenthaltsstatus oder dem Grad ihrer Integration. Was<br />

sie alle gemeinsam haben: besondere Probleme am Arbeits- und<br />

Ausbildungsmarkt.<br />

Vielfalt nutzen, Integration fördern<br />

"Neben struktureller Benachteiligung durch die soziale Herkunft von Eltern<br />

stellt der Migrationshintergrund meist ein Hindernis dar", so Markus<br />

Etscheid-Stams von der Arbeitstelle für Jugendseelsorge der Deutschen<br />

Bischofskonferenz für die Träger des Josefstages. Auch Studien belegen:<br />

Bei gleichen Abschlüssen, gleichem Engagement, finden Jugendliche mit<br />

Migrationshintergrund seltener einen Ausbildungsplatz und bleiben öfter<br />

ohne Berufsabschluss. "Die Folgen einer wachsenden Schar von<br />

Perspektivlosen können wir bei Weitem Impressum nicht absehen", so Etscheid-<br />

Stams weiter.<br />

"Wir erleben diese Jugendlichen nicht radikal und gewalttätig. Sie suchen<br />

nach einer Perspektive, die wir ihnen geben müssen: Politik, Kirche,<br />

Wirtschaft und Gesellschaft", so Pfarrer Simon Rapp, Vorsitzender der<br />

<strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> katholische Jugendsozialarbeit. Bessere<br />

Integration bedeute dabei nicht das Überstülpen einer Identität, sondern<br />

erfordere auch die Bereitschaft, die Vielfalt der Jugendlichen zu erkennen,<br />

zu fördern und zu nutzen. "Wir dürfen nicht fragen, wo die Jugendlichen<br />

herkommen oder welche Religion sie haben. Wir müssen versuchen,<br />

ihnen zu helfen", so Bischof Wiesemann. Die katholische Kirche<br />

ermöglicht in ihren über 300 Einrichtungen der Jugendsozialarbeit jährlich<br />

rund 30 000 Jugendlichen einen Einstieg in Ausbildung und Berufsleben.<br />

Kicken in Peine, Kochen in Essen<br />

Zum<br />

Porta<br />

Ihren Einsatz für diese Jugendlichen will die katholische Kirche mit dem<br />

Josefstag deutlich machen. Unter dem Motto "Herkunft egal - Ziel klar!"<br />

Alphabetischer Index<br />

geht es in diesem Jahr gezielt um Jugendliche mit Migrationshintergrund.<br />

Von Hamburg bis München, von Aachen bis Erfurt werden<br />

Kirchenverantwortliche und Politiker/innen mit Jugendlichen gemeinsam<br />

aktiv.<br />

Mit dabei: Bundesligaspieler, Arbeitgeber und Bischöfe<br />

In Peine etwa geben Spieler und Trainer des Bundesligisten Eintracht<br />

Braunschweig von der Caritas betreuten Jugendlichen einen "Kick" für<br />

mehr Fastenaktion Motivation in und Speyer Leistungsbereitschaft. Gemeinsam und international<br />

kochen bundesweit Jugendliche eröffnet der Essener "Boje" mit Weihbischof Ludger<br />

Schepers, Gottesdienst-Mitschnitt<br />

Dietmar Gutschmidt (Geschäftsführer JobCenter), Karl-Heinz<br />

Endruschat Solibrot-Bäckereien (Vorsitzender Jugendhilfeausschuss) und Vertretern der<br />

Firmen Solibrot-Trommelreise<br />

RWE und DHL. In einem Forum des Kolpingbildungswerkes<br />

Bamberg Gemeindeaktion diskutiert - Peter BibelClever,<br />

Mitglied der Hauptgeschäftsführung der<br />

teilen<br />

Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), mit<br />

Hermann Imhof (MdL) und Dirk von Vopelius, Präsident der IHK<br />

Mittelfranken. Die Kolpingjugend München startet eine Pflanzaktion mit<br />

Dompfarrer Monsignore Wolfgang Huber. Alle Veranstaltungen des<br />

Josefstages sortiert nach Regionen und mehr Infos gibt es unter<br />

www.<strong>josefstag</strong>.de.<br />

Diözesane Der Heilige Heilig-Rock- Josef ist Schutzpatron der Arbeiterinnen und Arbeiter und der<br />

Wallfahrt Jugendlichen. 30.4.<strong>2012</strong> Seinen Gedenktag begeht die Kirche am 19. März. Der<br />

Jugendevent "Das rockt!"<br />

Josefstag findet zum fünften Mal statt und ist eine Aktion des Vereins<br />

"arbeit für alle", einer Initiative des Bundes der Deutschen Katholischen<br />

Jugend (BDKJ), der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen<br />

Bischofskonferenz (afj) und der <strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> Katholische<br />

Jugendsozialarbeit Gesamtprogramm(BAG<br />

KJS). Text / Foto: bdkj<br />

Ein Bett wär nett!<br />

Diese Artikel könnten für Sie auch von Interesse sein:<br />

Anmeldung<br />

Jugendbischof Wiesemann eröffnet bundesweiten Josefstag... (06.03.<strong>2012</strong>)<br />

BDKJ-Antrittsbesuch beim neuen Jugendbischof... (13.12.2011)<br />

Jahreskonferenz Jugendseelsorge: Sinnsuche von Jugendlichen ernst<br />

nehmen... (11.11.2011)<br />

BDKJ gratuliert Bischof Wiesemann... (08.10.2011)<br />

Bischof Wiesemann neuer Jugendbischof... (07.10.2011)<br />

TERMINE im BISTUM<br />

Kaiserdom Speyer Virtuell<br />

http://cms.bistum-speyer.de/www2/index.php?mySID=e617985ae62f3ebad0e686bc3e67edd3&myELEMENT=251221[19.03.<strong>2012</strong> 10:16:42]


Bistum Trier<br />

„Man wird motiviert, etwas zu tun!“<br />

Eifel Zeitung 13. KW <strong>2012</strong><br />

„Man wird motiviert, etwas zu tun!“ - Bernkastel-Wittlich - WIL - Eifel-Zeitung<br />

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„Man wird motiviert, etwas zu tun!“<br />

Jugendpfarrer Jan Lehmann besuchte Ausbildungspatenschaftsprojekt<br />

in der Realschule plus in Traben-Trarbach<br />

- 28.03.<strong>2012</strong> -<br />

Traben-Trarbach. Ein Jugendpfarrer, fünf Schülerinnen und sechs Schüler<br />

der 9. und 10. Klasse der Realschule plus in Traben-Trarbach, ein<br />

Pastoralreferent, ein Schulsozialarbeiter und drei Mitarbeiter/-innen des<br />

Caritasverbandes Mosel-Eifel-Hunsrück e. V. vereint an einem Tisch in<br />

lebhafter Diskussion: Diese nicht alltägliche Situation war Teil der vielfältigen<br />

Aktivitäten anlässlich des Josefstages am 19. März. Jugendliche und Vertreter<br />

der Katholischen Kirche brachte er miteinander ins Gespräch.<br />

„Der Hl. Josef ist Schutzpatron der Arbeiter und Jugendlichen. Der nach ihm<br />

benannte Josefstag der katholischen Kirche richtet in diesem Jahr den Blick<br />

auf Jugendliche, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind“, so<br />

Armin Surkus-Anzenhofer, Pastoralreferent im Dekanat Wittlich, aktiv im<br />

dortigen Ausbildungspatenschaftsprojekt. In den Kreisgebieten Cochem-Zell<br />

und Bernkastel-Wittlich bestehen Ausbildungspatenschaftsprojekte: Frauen<br />

und Männer engagieren sich ehrenamtlich, um Jugendlichen beim Finden<br />

eines Weges in die geeignete Ausbildung behilflich zu sein. Jugendpfarrer Jan<br />

Lehmann nutze den Josefstag, um mit Schülerinnen und Schülern der<br />

Realschule plus in Traben-Trarbach und den beiden pädagogischen<br />

Mitarbeiterinnen der Projekte ins Gespräch zu kommen.<br />

Unter Moderation von Silke Heiseler vom Caritasverband Mosel-Eifel-<br />

Hunsrück e.V., die das Projekt im Dekanat Wittlich pädagogisch begleitet,<br />

berichteten die Schüler/-innen von ihren Berufswünschen und Erfahrungen im<br />

Rahmen dieses Projektes. „Die ehrenamtlichen Paten haben sich in unserer<br />

Klasse vorgestellt“, so Albina, Schülerin der 10. Klasse. So erfuhr sie von den<br />

vielfältigen Hilfen des Patenprojektes. Dazu gehören die Gespräche zwischen<br />

Patin/Pate und ihrem Patenschüler über ihre besonderen Interessen und<br />

Stärken, über ihre Berufswünsche, welche Betriebe für eine Ausbildung in<br />

Frage kommen und wie hier der Kontakt aufgenommen werden kann.<br />

„Ich werde demnächst in einem Betrieb ein Praktikum machen, da ich später<br />

Möbelbauer werden will“, freut sich der 15-jährige Marius. „Durch die<br />

Gespräche mit meinem Paten habe ich herausgefunden, dass mir eine<br />

Ausbildung als medizinische Fachangestellte bestimmt viel Freude bereiten<br />

wird“, berichtet Karina. „Wir haben zusammen Bewerbungen verfasst und<br />

bald werde ich ein Praktikum bei einem Kinderarzt in Wittlich machen“, so<br />

Albina. Und auch Tobias hat durch das Patenprojekt einen „Fuß in der Tür“<br />

zur Ausbildung: „Ich habe mit meinem Paten zusammen gesucht und habe<br />

nun einen Praktikumsplatz im Bereich Mechatronik gefunden.“<br />

Die entstandenen Berufswünsche der Schülerinnen und Schüler sind dabei<br />

vielfältig und reichen von Steuerfachangestellte, Bauzeichner und<br />

Bürokaufmann über Kfz-Mechatroniker, Sozialassistent und Erzieher/-in bis<br />

hin zur Fortführung der Schule mit dem Ziel des Fachabiturs und<br />

anschließendem Studium. Und auch andere Wege rücken ins Blickfeld wie<br />

das mehrfach genannte Freiwillige Soziale Jahr. Bei der Beurteilung des<br />

Ausbildungspatenschaftsprojektes sind sich die Jugendlichen einig: Sie alle<br />

sind zufrieden und können eine Patenschaft nur empfehlen. „Man wird<br />

motiviert, etwas zu tun“, so Shefkija. Und Karina ergänzt: „Wenn neben den<br />

Eltern ein Außenstehender etwas vorschlägt, hört man noch einmal ganz<br />

anders hin“. Nur Positives also, das Jugendpfarrer Jan Lehmann an diesem<br />

Josefstag in Traben-Trarbach erfahren und mitnehmen konnte.<br />

- Artikel aus Eifelzeitung 13. KW <strong>2012</strong> -<br />

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Seite 147


PressesPiegel<br />

Es geht nicht allein um die deutsche Sprache - volksfreund.de<br />

Es geht nicht allein um die deutsche Sprache<br />

volksfreund.de vom 22. März <strong>2012</strong><br />

Seite 148<br />

Nachrichten Videos Anzeigen Abo Termine Shop Reisen Meine Hilfe zählt<br />

Datum: 22. März <strong>2012</strong> | Mehr aus diesem Ressort: Heute in der Konzer Zeitung<br />

Autor: Gabriela Böhm Ort: Konz<br />

Es geht nicht allein um die deutsche Sprache<br />

TARGET<br />

PERFORMANCE<br />

Mittwoch, 28.03.<strong>2012</strong> | ePaper Newsletter Registrieren Login | Auto Immo Stellen Anzeige<br />

Region Kolumnen Aus aller Welt Sport Fotos Dossiers Magazin Aktionen Wetter Kindernachrichten<br />

Heilig Rock Trier Trierer Land Saarburg Konz Hochwald Bitburg Prüm Daun Gerolstein Wittlich Mosel Hunsrück Rheinland-Pfalz Bla<br />

| Artikel<br />

Drucken E-Mail<br />

Es gibt viele Angebote für ausländische Kinder und Jugendliche, Deutsch außerhalb der<br />

Schule zu lernen - doch sie reichen bei weitem nicht aus. Für eine bessere Vernetzung<br />

und die notwendige Ausweitung der Bildungsangebote für Migranten sprachen sich<br />

Fachleute beim Josefstag im Konzer Haus der Jugend (HdJ) aus.<br />

Anzeige<br />

Konz<br />

Heute in der Konzer Zeitung<br />

Kontakt<br />

Regionale Fotostrecken<br />

Dorfgeschichten aus der VG<br />

Schweich<br />

Konz. Es gibt jede Menge Handlungsbedarf für eine<br />

verbesserte Deutschförderung von Migranten: Das<br />

betonen mehrere beteiligte Akteure aus der<br />

Brand in Mülbach<br />

Bildungs- und Jugendarbeit.<br />

Der Jugendmigrationsdienst (JMD) des<br />

Veldenzer Volkslauf <strong>2012</strong><br />

Caritasverbands Trier hatte anlässlich des<br />

Josefstags in das Konzer Haus der Jugend<br />

Anzeige<br />

eingeladen. Er unterstützt die Deutschförderung von<br />

Kindern und Jugendlichen. Aktuell nehmen fast 180<br />

Schülerinnen und Schüler insbesondere aus dem<br />

Kreis Trier-Saarburg an Gruppen- oder<br />

Jugendpfarrer Matthias Struth stattet anlässlich Einzelförderungen teil (siehe Extra).<br />

des Josefstags der Deutschfördergruppe von 35 Prozent der rheinland-pfälzischen Schulabgänger<br />

Susanne Sastges einen Besuch ab. Die Mappe,<br />

ClickMe<br />

erreichen die allgemeine Hochschulreife - aber nur<br />

die sie ihm schenkt, haben Kinder gestaltet. TV-<br />

15 Prozent schaffen es bis zum Abitur, wenn sie<br />

Los Van Van<br />

Foto: Gabriela Böhm<br />

26.03.<strong>2012</strong><br />

einen Migrationshintergrund haben, erläutert<br />

Den Atelier, Luxemburg<br />

Bernhard Jocher vom JMD. Die Situation für junge Menschen müsse also verbessert werden.<br />

Förderlehrerin Susanne Sastges bestätigt, dass sich die Noten ihrer Schützlinge durch den<br />

Es geht nicht regelmäßigen allein um die deutsche Besuch Sprache in - volksfreund.de der Deutschfördergruppe verbessern. Aber: Die Gruppen müssten kleiner<br />

werden und die Betreuung differenzierter. Denn ständig kämen neue Kinder aus dem Ausland hinzu, Drunter & Drüber mit Patrice<br />

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/konz/aktuell/Heute-in-der-Konzer-Zeitung-Es-geht-nicht-allein-um-die-deutsche-Sprache;art8100,3102021[28.03.<strong>2012</strong> 08:34:51]<br />

die kein Wort Deutsch sprächen, bestätigt Elisabeth Quaré von der Konzer Realschule plus. Sinnvoll<br />

Tanzbar<br />

seien Sprachkurse oder die Deutschförderung beispielsweise in Vereinen.<br />

Doch nicht nur die deutsche Sprache sollte gepflegt werden: "Wer seine Muttersprache gut kann,<br />

kann auch besser Fremdsprachen erlernen", sagt der Imam der Konzer Moscheegemeinde, Eyup Blaulicht<br />

Sabn Öner, und erinnert an den Bildungsauftrag der Eltern.<br />

Eine bessere Vernetzung der vorhandenen Strukturen fordert nicht nur Dietmar Grundheber, Leiter<br />

des HdJ. Intensivsprachkurse nach dem Vorbild Trierer Schulen seien sinnvoll. "So ein Angebot<br />

sollte auch im Kreis vorhanden sein", wünscht sich Katharina Moik vom Haus der Beratung.<br />

Allerdings müssten zuvor noch einige organisatorische Probleme überwunden werden.<br />

Klare Worte findet Förderlehrerin Sabine Dünzer: Es ginge nicht nur um die Sprache. Aufgrund der<br />

"riesigen kulturellen Vielfalt" der Kinder gebe es Spannungen untereinander. Wichtig sei Elternarbeit<br />

und das Engagement aller Bürger. Auch die katholische Kirche müsse verstärkt auf<br />

Anzeige<br />

Migrantenfamilien zugehen. Mit dem Besuch des Jugendpfarrers Matthias Struth in der<br />

Deutschfördergruppe hatte diese am Josefstag Präsenz im HdJ gezeigt.<br />

EXTRA<br />

Der Jugendmigrationsdienst baut auf der schulischen Förderung auf. Das kostenlose<br />

Förderangebot, das derzeit knapp 180 Kinder aus den Kreisen Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich<br />

und Bitburg-Prüm besuchen, wird zu 75 Prozent von der Nikolaus Koch-Stiftung finanziert. Die<br />

Caritas trägt 17 Prozent, der Kreis Trier-Saarburg acht Prozent. Ein Problem ist die schwierige<br />

Planbarkeit des Förderbedarfs aufgrund des Zuzugs. Die Zuwanderungszahlen insbesondere in<br />

Konz und Saarburg würden weitere Förderkurse nach dem Vorbild Trierer Schulen auch in Konz und<br />

Saarburg rechtfertigen, meint Bernhard Jocher, JMD Trier. gsb<br />

Finden Sie uns auf Facebook und auf Twitter<br />

Newel-Butzweiler 27.03.<strong>2012</strong> 20:27 Uh<br />

13-Jähriger überfällt Lebensmittelma<br />

Trier/Schweich/Kenn 27.03.<strong>2012</strong> 18:4<br />

15-jährige Autodiebe liefern sich Verf<br />

mit der Polizei<br />

Idar-Oberstein 27.03.<strong>2012</strong> 17:59 Uhr<br />

78-jähriger Mofafahrer schwer verletz<br />

Sonderthemen<br />

Leben, wo andere Urlaub<br />

machen<br />

Der Luftkurort und


Wo viele eine Perspektive finden: Weihbischof besucht Helenenberg - volksfreund.de<br />

Wo viele eine Perspektive finden<br />

volksfreund.de vom 19. März <strong>2012</strong><br />

Dienstag, 20.03.<strong>2012</strong> | ePaper Newsletter Registrieren Login | Auto Immo Stellen Anzeige<br />

Nachrichten Videos Anzeigen Abo Termine Shop Reisen Meine Hilfe zählt<br />

Region Kolumnen Aus aller Welt Sport Fotos Dossiers Magazin Aktionen Wetter Kindernachrichten<br />

Heilig Rock Trier Trierer Land Saarburg Konz Hochwald Bitburg Prüm Daun Gerolstein Wittlich Mosel Hunsrück Rheinland-Pfalz Blaulicht<br />

Datum: 19. März <strong>2012</strong> | Mehr aus diesem Ressort: Heute in der Zeitung für Trier-Land<br />

Ort: Welschbillig-Helenenberg<br />

Wo viele eine Perspektive finden: Weihbischof<br />

besucht Helenenberg<br />

Ein Tag wie gemacht für eine Stippvisite im Jugendhilfezentrum Helenenberg:<br />

Weihbischof Helmut Dieser hat den Josefstag zum Anlass genommen, die Jugendlichen,<br />

die in Welschbillig eine Ausbildung absolvieren, zu besuchen. In ganz Deutschland hat<br />

die katholische Kirche diesen Tag unter dem Motto "Herkunft egal - Ziel klar! Jugend<br />

braucht Perspektive" begangen.<br />

Nicht nur die Azubis müssen in Welschbillig ihre<br />

technischen Fähigkeiten unter Beweis stellen:<br />

Auch Weihbischof Helmut Dieser greift zu Kabel<br />

und Werkzeug. TV-Foto: Peter Meier<br />

Drucken E-Mail<br />

Welschbillig-Helenenberg. Das Jugendhilfezentrum<br />

Don Bosco hatte Weihbischof Helmut Dieser zum<br />

Josefstag eingeladen. Der Namenstag des Patrons<br />

der Handwerker steht in diesem Jahr unter dem<br />

Motto "Herkunft egal - Ziel klar". In der Einrichtung<br />

informierte sich Dieser über die Angebote<br />

besonders im Bereich der Ausbildung von<br />

Jugendlichen in verschiedenen Handwerksberufen<br />

wie Elektroniker für Gebäudetechnik. Für seinen<br />

Besuch hat sich Dieser nicht ohne Grund das<br />

Jugendhilfezentrum Don Bosco ausgesucht: Dort<br />

leben in der Mandela-Wohngruppe junge Migranten<br />

mit bis zu 25 verschiedenen Nationalitäten.<br />

Der Josefstag hebt als bundesweiter Aktionstag die<br />

Bedeutung der katholischen Träger und<br />

Einrichtungen für die Integration benachteiligter<br />

Jugendlicher hervor. Er steht im Zeichen des<br />

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| Artikel<br />

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Trierer Land<br />

Heute in der Zeitung für Trier-Land<br />

Kontakt<br />

Regionale Fotostrecken<br />

Tödlicher Unfall auf L50 zwischen Bruch u<br />

Holzlaster bei Kenn<br />

umgekippt<br />

19.03.<strong>2012</strong><br />

Kenn<br />

Winzertanzgruppe Mehring live<br />

Anzeige<br />

ClickMe<br />

1 Jahr Dänzn mit Oliver<br />

Schories<br />

17.03.<strong>2012</strong><br />

Die grüne Rakete, Trier<br />

Schutzpatrons der Arbeiter, Handwerker und Jugendlichen und ist eine gemeinsame Aktion des<br />

Vereins "Arbeit für alle", einer Initiative des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend, der<br />

Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz und der<br />

<strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> Katholische Jugendsozialarbeit.<br />

Wo viele eine Perspektive finden: Weihbischof besucht Helenenberg - volksfreund.de<br />

Weihbischof Helmut Dieser war beeindruckt von den technischen Möglichkeiten und qualifizierten<br />

Milk & Sugar<br />

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/trierland/aktuell/Heute-in-der-Zeitung-fuer-Trier-Land-Wo-viele-eine-Perspektive-finden-Weihbischof-besucht-Helenenberg;art8128,3098470[20.03.<strong>2012</strong> Ausbildern, die den Lehrlingen das richtige Handwerkszeug beibringen. Er schaute nicht nur zu,<br />

08:22<br />

Dancenight<br />

sondern legte auch selbst einmal Hand an - sehr zur Freude der Azubis. Das Jugendhilfezentrum<br />

Helenenberg beteilige sich laut dem stellvertretenden Ausbildungsleiter Gisbert Portz bereits das<br />

Anzeige<br />

fünfte Mal am bundesweiten Josefstag. "Parallel zu den Ausbildungsprojekten versuchen wir von<br />

Beginn an, die deutsche Sprache und die gesellschaftlichen Verhältnisse zu vermitteln."<br />

Die sprachliche Förderung finde dabei zunächst durch die Betreuer statt, später in Form von Kursen<br />

und vorschulischen Maßnahmen, für die es entsprechende Fachkräfte gäbe. Sofern die schulischen<br />

und sprachlichen Voraussetzungen vorlägen, könne nach Absprache mit dem Jugendamt eine<br />

Berufsausbildung absolviert werden, sagt Gisbert Portz.<br />

Die Leiterin des Jugendhilfezentrums Don Bosco Helenenberg, Sieglinde Schmitz, bedankte sich<br />

Blaulicht<br />

beim Weihbischof für sein Kommen. "Sie sind hier auf dem Helenenberg immer herzlich<br />

willkommen." pem<br />

Finden Sie uns auf Facebook und auf Twitter<br />

Brauneberg 20.03.<strong>2012</strong> 08:04 Uhr<br />

Unbekannter verbrennt Asbest-Dachplatt<br />

freier Natur<br />

Birkenfeld 19.03.<strong>2012</strong> 21:53 Uhr<br />

Katze angefahren: Tierhalter gesucht<br />

Orenhofen 19.03.<strong>2012</strong> 20:32 Uhr<br />

Mit Auto gegen Baum geprallt: 85-Jährige<br />

Anzeige<br />

Seite 149


PressesPiegel<br />

Aktion „Josefstag“ baut Brücken<br />

Internetseite des BDKJ DV Trier<br />

Aktion "Josefstag" baut Brücken - BDKJ-Trier<br />

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Seite 150<br />

Aktion "Josefstag" baut Brücken<br />

Die bundesweite Aktion ?Josefstag? rund um den 19. März bringt Jugendliche und Vertreter der<br />

katholischen Kirche ins Gespräch. Der Heilige Josef ist Schutzpatron der Arbeiter und<br />

Jugendlichen. Seinen Gedenktag begeht die Kirche am 19. März. Unter dem Motto ?Herkunft egal<br />

- Ziel klar!" setzt sich die katholische Kirche in diesem Jahr dafür ein, dass insbesondere<br />

Jugendliche mit Migrationshintergrund mehr Chancen bei Bildung und Ausbildung bekommen.<br />

Am 19. März werden die Jugendpfarrer im Bistum Trier an<br />

Aktivitäten der Caritas-Jugendmigrationsdienste in Konz,<br />

Ahrweiler, Traben-Trarbach und Saarbrücken teilnehmen sowie<br />

das Haus auf dem Wehrborn in Aach und das Kolpinghaus<br />

Koblenz besuchen. Die Weihbischöfe Robert Brahm, Helmut<br />

Dieser und Jörg Michael Peters werden im Zeitraum vom 16. bis<br />

22. März die Jugendhilfeeinrichtung Don Bosco Helenenberg,<br />

das Haus der offenen Tür "HOT" in Sinzig und die Katholische<br />

Erwachsenenbildung KEB Dillingen besuchen.<br />

Der Josefstag macht bereits zum sechsten Mal bundesweit auf<br />

die Arbeit der katholischen Jugendsozialarbeit (KJS) aufmerksam.<br />

Die KJS-Maßnahmen bieten benachteiligten jungen Menschen<br />

Bildungsperspektiven und Startchancen an. Vor allem im Übergang von der Schule in Ausbildung<br />

und Beruf bieten kirchliche Projekte ein breites Angebot, zu dem unter anderem<br />

Berufsvorbereitung, Beschäftigungsprojekte, Hilfen während der Ausbildung oder außerbetriebliche<br />

Ausbildungen gehören. Es geht darum, gemeinsam mit den Jugendlichen Zukunftsperspektiven zu<br />

entwickeln. In der sozialen Arbeit mit jungen Migranten machen die Jugendmigrationsdienste seit<br />

Jahrzehnten maßgeschneiderte Angebote, die Beratung, Begegnungsmöglichkeiten und<br />

Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache umfassen. Das Angebot ergänzen seit<br />

neuestem auch ehrenamtliche Ausbildungs- und Sprachpaten.<br />

Am Josefstag <strong>2012</strong> geht es den Veranstaltern auch darum, die Chancen aufzuzeigen, die eine<br />

Zuwanderungs-Gesellschaft bietet. Die Vielfalt, die Migranten durch ihre Kultur in die Gesellschaft<br />

einbringen, wird zu selten als Chance begriffen. Daher will der Josefstag mit seinen vielen<br />

Aktionen Grenzen überwinden, ein besseres Kennenlernen ermöglichen und zeigen, dass<br />

Gesellschaft von der Vielfalt der Jugendlichen profitieren kann.<br />

Der Josefstag ist eine Aktion des "arbeit für alle e.V.", einer Initiative des Bundes der Deutschen<br />

Katholischen Jugend (BDKJ), der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen<br />

Bischofskonferenz (afj) und der <strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> Katholische Jugendsozialarbeit (BAG<br />

KJS).<br />

Weitere Informationen und einen Überblick über die Aktionen gibt es unter www.<strong>josefstag</strong>.de.<br />


„Eine Einrichtung, auf die man stolz sein kann“<br />

Pressedienst des Bistums Trier vom 22.3.<strong>2012</strong><br />

Bistum Trier - „Eine Einrichtung, auf die man stolz sein kann“<br />

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<strong>2012</strong><br />

Aktuell / Aktuelles /<br />

„Eine Einrichtung, auf die man stolz sein kann“<br />

Weihbischof Peters zu Besuch im HOT Sinzig anlässlich des Josefstages<br />

Sinzig – „Echt cool, das HOT in Sinzig!“<br />

Weihbischof Jörg Michael Peters hat am 20. März<br />

das „Haus der offenen Tür“ (HOT) in der Sinziger<br />

Barbarossastraße besucht. Dort war er im Gespräch<br />

mit mehr als 20 jungen Leuten, die ihn über die<br />

Einrichtung informierten. Ebenfalls zu Gast war der<br />

Remagen-Brohltaler Dechant Dr. Johannes Georg<br />

Meyer.<br />

Der Besuch war Teil des bundesweiten Josefstags,<br />

bei dem Einrichtungen der Jugendsozialarbeit<br />

Verantwortliche aus Kirche und Politik zum<br />

gemeinsamen Arbeiten und Gespräch einladen. Mit<br />

PRESSEDIENST<br />

DONNERSTAG, 22. MÄRZ <strong>2012</strong><br />

JUGEND<br />

Weihbischof Peters (Mitte) im Gespräch mit jungen Leuten<br />

im HoT Sinzig<br />

dem Motto „Herkunft egal - Ziel klar! Jugend braucht Perspektive“ machte der Josefstag <strong>2012</strong> gezielt auf<br />

Jugendliche aufmerksam, die aufgrund ihres Migrationshintergrundes beim Übergang von der Schule in den<br />

Beruf benachteiligt werden. In diesem Sinne nutzten die Mitarbeiter des HOT die Gelegenheit, sich mit<br />

Weihbischof Peters auszutauschen, wie sie diese jungen Menschen noch besser erreichen und im Rahmen<br />

der täglichen Arbeit einbinden können.<br />

Peters war begeistert von dem Projekt: HOT-Leiterin Petra Klein habe zusammen mit acht hauptamtlichen und<br />

fast 30 ehrenamtlichen Mitarbeitern eine Einrichtung geschaffen, die für jeden jungen Sinziger offen stehe.<br />

„Ein Platz, an dem man sicher ist, wo man sich nicht verstecken muss und wo man sich aufgehoben fühlen<br />

kann“, sagte der Weihbischof. Das HOT stehe exemplarisch für den Anspruch des Bistums, „neuen Pepp“ in<br />

die Jugendarbeit zu bringen. Das HOT sei ein Ort, an dem immer jemand da sei, mit dem man über sein<br />

eigenes Leben und seine Perspektiven reden könne, sagte Peters. Jedermann dürfe jederzeit herkommen<br />

und sich willkommen fühlen. Hier könne man sich auch mit Gleichaltrigen treffen und gemeinsam den Weg ins<br />

Leben finden. Dabei stünden auch die Mitarbeiter des HOT stets hilfreich zur Seite. „Das HOT ist eine<br />

Einrichtung, auf die man zu Recht stolz sein kann“, sagte Peters.<br />

Die Mitarbeiter seien neben dem Schwerpunkt der offenen Jugendarbeit zunehmend dazu übergangen,<br />

insbesondere mit und für sozial benachteiligte Jugendliche in verschiedensten Problemlagen zu arbeiten,<br />

erläuterte Petra Klein. Seit Juli 2007 sei daher die „Kompetenzagentur Sinzig-Bad Breisig-Remagen“ und seit<br />

Januar 2009 die Projektstelle „Schulverweigerung - Die 2. Chance“ im HOT untergebracht. Während die<br />

Kompetenzagentur benachteiligte Jugendliche beim Übergang von Schule in den Beruf begleite, liege die<br />

Arbeit der Projektstelle „2. Chance“ in der Koordinierung von Hilfen für schulmüde und schulverweigernde<br />

Jugendliche.<br />

Das HOT Sinzig ist in Trägerschaft der katholischen Kirchengemeinde St. Peter, die eng mit der Stadt<br />

zusammenarbeitet. In Kooperation mit der Muslimischen und der Katholischen Frauengemeinschaft, dem<br />

Beirat für Integration und Migration der Stadt Sinzig (und des Kreises) sowie mit dem Jugendmigrationsdienst<br />

der Caritas sind die Fachkräfte der Einrichtung auch im Feld der Migrationsarbeit tätig. So werden<br />

beispielsweise Deutsch - Sprachkurse für Mütter mit Migrationshintergrund, Bildungsangebote mit Blick auf<br />

das deutsche Rechts- und Beratungssystem sowie – in Zusammenarbeit mit dem BAMF – Integrationskurse<br />

für Frauen und Jugendliche gehalten. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.hot-sinzig.de.<br />

Seite 151


PressesPiegel<br />

„Herkunft egal - Ziel klar!“<br />

Pressedienst des Bistums Trier vom 12.3.<strong>2012</strong><br />

Bistum Trier - „Herkunft egal – Ziel klar!“<br />

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„Herkunft egal – Ziel klar!“<br />

Aktionen zum Thema Migration am Josefstag im Bistum Trier<br />

PRESSEDIENST<br />

MONTAG, 12. MÄRZ <strong>2012</strong><br />

SEELSORGE<br />

Trier/Saarbrücken/Koblenz – „Herkunft egal - Ziel Klar!“: Unter diesem Motto steht in diesem Jahr der<br />

Josefstag am 19. März. Migration ist das große Thema des bundesweiten Aktionstages, der die Arbeit von<br />

katholischen Einrichtungen für Jugendsozialarbeit und Jugendberufshilfe in den Fokus stellt und an dem sich<br />

auch das Bistum Trier beteiligt. Die Trierer Weihbischöfe und Jugendpfarrer werden verschiedene<br />

Jugendeinrichtungen, Erwachsenenbildungsstätten und Migrationsdienste im Bistum besuchen.<br />

Am Freitag, 16. März ist Weihbischof Dr. Helmut Dieser im Jugendhilfezentrum Don Bosco auf dem<br />

Helenenberg bei Trier zu Gast. Dort leben in der „Mandela“-Wohngruppe junge Migranten aus bis zu 25<br />

verschiedenen Nationalitäten. Die Jugendlichen können im Jugendhilfezentrum eine Ausbildung<br />

beispielsweise zum Elektrotechniker machen. Mit Auszubildenden aus Afghanistan und Vietnam im ersten und<br />

zweiten Lehrjahr wird der Weihbischof eine elektrische Steuerung für Rolläden bauen.<br />

Jugendpfarrer Martin Laskewicz besucht am 19. März den Jugendmigrationsdienst Rhein-Mosel-Ahr in Bad<br />

Neuenahr-Ahrweiler, um in einer Gesprächsrunde mit 16 zugewanderten jungen Menschen etwas von ihrer<br />

persönlichen Geschichte erfahren. Anschließend geht es in das Kolpinghaus in Koblenz, wo Jugendliche<br />

während ihrer Ausbildungs- oder Praktikumszeit wohnen und ihre Freizeit verbringen können. Am gleichen<br />

Tag stattet Jugendpfarrer Christian Heinz dem Jugendmigrationsdienst in Saarbrücken einen Besuch ab.<br />

Weihbischof Jörg Michael Peters wird am 20. März im Haus der Offenen Tür in Sinzig zu Gast sein, das<br />

beispielsweise Deutschkurse und Weiterbildungsangebote für Mütter und Jugendliche mit<br />

Migrationshintergrund anbietet.<br />

Am 22. März wird Weihbischof Robert Brahm mit zehn Jugendlichen sprechen, die an berufsvorbereitenden<br />

Maßnahmen und Ausbildungen der Katholischen Erwachsenenbildung in Dillingen teilnehmen. Geplant ist<br />

außerdem eine Kuchenback-Aktion.An diesem Tag ist auch Jugendpfarrer Jan Lehmann in Wittlich unterwegs<br />

zu Schülern, die an einem Ausbildungspatenprojekt an der Realschule Plus in Traben-Trarbach teilnehmen.<br />

Diözesanjugendpfarrer Matthias Struth wird im Haus Wehrborn in Aach bei einer Anstreichaktion mitarbeiten.<br />

Im Caritas-Migrationsdienst im Haus der Jugend in Konz wird Struth anschließend bei der Deutschförderung<br />

und der Hausaufgabenhilfe für die Schüler mithelfen.<br />

Weitere Informationen zum Josefstag gibt es im Internet unter www.<strong>josefstag</strong>.de oder beim Arbeitsbereich<br />

Jugendpastoral im Bistum Trier, unter Tel.: 0651-7105-122.<br />

WEITEREMPFEHLEN<br />

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Seite 152<br />

http://cms.bistum-trier.de/...SID=CRAWLER&MODULE=Frontend&ACTION=ViewPageView&PageView.PK=7&Document.PK=97933[12.03.<strong>2012</strong> 17:00:15]


Weihbischof als Kuchenbäcker<br />

Pressedienst des Bistums Trier vom 23.3.<strong>2012</strong><br />

Bistum Trier - Weihbischof als Kuchenbäcker<br />

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<strong>2012</strong><br />

Aktuell / Aktuelles /<br />

Weihbischof als Kuchenbäcker<br />

Robert Brahm besucht junge Auszubildende bei der KEB Dillingen<br />

Dillingen – Muffins, kleine Kuchen, gefüllt mit<br />

Schokolade und Sauerkirschen, gab es am<br />

Donnerstag im Dillinger Oswald-von-Nell-Breuning-<br />

Haus zu probieren. Amanda, Luisa, Gültan und<br />

Sergjan fanden das noch warm servierte Backwerk<br />

sehr fein. Die jungen Auszubildenden zur Köchin<br />

oder Hauswirtschafterin waren stolz auf ihre<br />

Leistung. Dabei hatten sie die Muffins diesmal gar<br />

nicht selbst gemacht, sondern einem prominenten<br />

Gast gezeigt wie das geht. Weihbischof Robert<br />

Brahm war an diesem Nachmittag zu Besuch bei<br />

der Katholischen Erwachsenenbildung im Kreis<br />

Saarlouis. Anlass war der Josefstag am 19. März,<br />

zu dem alljährlich die Arbeit von katholischen<br />

Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und der<br />

Jugendberufshilfe in den Fokus gestellt werden.<br />

PRESSEDIENST<br />

FREITAG, 23. MÄRZ <strong>2012</strong><br />

CARITAS / SOZIALES<br />

Backen macht Spaß<br />

Los ging der Besuch in einem Rundgespräch des Weihbischofs mit Auszubildenden und Jugendlichen in<br />

berufsvorbereitenden Maßnahmen. Weihbischof Brahm interessierte sich für die Ziele und auch die Probleme<br />

seiner jungen Gesprächspartner. Besonderes Interesse galt dem Alltag der jungen Leute mit<br />

Migrationshintergrund. Hier berichteten die jungen Leute von ganz unterschiedlichen Erfahrungen. Da gibt es<br />

die Jugendlichen, deren Eltern sich an ihre neue Umwelt angepasst haben und etwa von ihrer Tochter nicht<br />

mehr verlangen das Kopftuch zu tragen. Auf der anderen Seite wurde von der konsequenten Trennung von<br />

den Eltern berichtet, weil die bis in die Bekanntschaften und Freundschaften ihrer Kinder hinein bestimmen<br />

wollten. Vorurteile gegenüber Fremden? Das spüren die jungen Leute schon. Etwa wenn sie erleben müssen,<br />

wie andere Migranten abschätzig behandelt werden. Und ausländerfeindliche Parolen müssten sie sich<br />

manchmal auch anhören. In ihrem Ausbildungsbetrieb und in den Maßnahmen der KEB lebten die<br />

verschiedenen Kulturen jedoch sehr gut zusammen. Es sei ganz wichtig, hier Ansprechpartner zu haben, zu<br />

denen man kommen könne, wenn man enttäuschende Erfahrungen gemacht habe, stellten die jungen Leute<br />

fest.<br />

Weihbischof Brahm entlockten die Jugendlichen einige Bemerkungen zu seiner als ungewöhnlich<br />

empfundenen Bischofs-Kleidung. Das sei eben seine Dienstkleidung, so wie die Kochlehrlinge eben an ihren<br />

weißen Kitteln zu erkennen seien. Brahm erzählte auch von seinen eigenen Erfahrungen in einer Küche, wo<br />

er als Jugendlicher für fünf Mark pro Schicht das Geschirr gespült hatte um sich etwas Geld zu verdienen.<br />

Es blieb an diesem Nachmittag nicht beim Reden. Vier der Auszubildenden luden den Besuch zum<br />

Kuchenbacken ein und zum anschließenden Verkosten. Mit Muffins und starkem türkischem Tee ging der<br />

Nachmittag zu Ende, an dem Weihbischof Brahm seine Bischofkleidung zeitweise mit einer Kochkluft<br />

getauscht hatte. Zu Abschied dankte Brahm allen und betonte, er wolle mit Besuchen wie diesem<br />

verdeutlichen, dass die Kirche für alle Menschen da ist, besonders für Benachteiligte. „Also ist so ein Besuch<br />

etwas ganz Normales“, schmunzelte er. KEB-Abteilungsleiter Stefan Ziegler, der den Weihbischof am<br />

Nachmittag begleitet hatte, freute sich über den Besuch und das Interesse. Das helfe, die Anliegen der jungen<br />

Leute und das Engagement der KEB im Interesse der Jugendlichen auch in der Öffentlichkeit vorzustellen.<br />

WEITEREMPFEHLEN<br />

Seite 153<br />

http://cms.bistum-trier.de/...SID=CRAWLER&MODULE=Frontend&ACTION=ViewPageView&PageView.PK=7&Document.PK=98204[28.03.<strong>2012</strong> 08:34:08]


PressesPiegel<br />

Lebensraum und Unterstützung für junge Leute<br />

laubeAktuell: glaubeaktuell.net Nachrichten - Glaube,Liebe,Hoffnung vom 28.3.<strong>2012</strong><br />

http://www.glaubeaktuell.net/portal/nachrichten/nachricht.php...<br />

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Traditionelle<br />

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„Der Tag ist wichtig!“ -<br />

Mit Großplakaten tritt die<br />

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„Glauben und Beten<br />

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Monsignore Bätzing<br />

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Nachrichten / Glaube,Liebe,Hoffnung<br />

Lebensraum und Unterstützung für junge Leute -<br />

Jugendpfarrer Laskewicz besucht Kolpinghaus<br />

Koblenz<br />

28.3.<strong>2012</strong><br />

Jugendpfarrer Laskewicz (2vl, oben) informierte sich unter anderem über die<br />

Lebenswelten der Kolpinghaus-Dauergäste Dominik Zerbst (2vl, unten) und Abel Hein<br />

(1vr, unten). Mit dabei: Kolpinghausgeschäftsführerin Röhm (3vl, oben). Foto: bt<br />

(Koblenz/bt) – Es ist mehr als eine Unterkunft während der Ausbildung. Der Koblenzer<br />

Jugendpfarrer Martin Laskewicz hat anlässlich des Josefstages am 19. März das<br />

Kolpinghaus in Koblenz besucht und mit Bewohnerinnen und Bewohnern des<br />

Jugendgästehauses und –wohnheims gesprochen. „Ich finde es wichtig, Jugendwohnen<br />

zum Thema zu machen“, sagte Laskewicz. Gerade in der heutigen Zeit, in der junge<br />

Menschen vor so vielen Möglichkeiten und Herausforderungen ständen, sei es wichtig,<br />

auf sie einzugehen, sie ernst zu nehmen und ihre Bedürfnisse zu begleiten.<br />

Bedürfnisse wie die des 20-jährigen Dominik Zerbst. Der gebürtige Koblenzer hat ein Ziel.<br />

Er möchte eine Ausbildung als Maurer beginnen. Derzeit besucht der junge Mann eine<br />

Maßnahme der Agentur für Arbeit um seinem Ziel etwas näher zu kommen. Seit er vor<br />

rund einem halben Jahr in das Kolpinghaus gezogen ist, ist er wieder motiviert. „Hier sind<br />

Leute mit denen ich reden kann. Das gibt mir Rückhalt.“ Im Kolpinghaus erfährt er neben<br />

der Gemeinschaft von Gleichaltrigen auch eine pädagogische Betreuung. „Mein Leben hat<br />

sich seiher positiv verändert“, sagt Zerbst. „Ich wüsste nicht, wo ich heute wäre, ohne<br />

diese Einrichtung.“<br />

Rund 2.500 Jugendliche und junge Erwachsene beherbergt das Kolpinghaus Koblenz<br />

insgesamt pro Jahr. Viele von ihnen sind Teilnehmer von überbetrieblichen Lehrgängen<br />

der Handwerkskammer Koblenz, die während der Ausbildungswochen eine Unterkunft<br />

benötigen. Auch Wandergesellinnen und –gesellen gehören zu den Gästen. Wer über<br />

einen längeren Zeitraum in der Einrichung lebt, zählt zu den sogenannten Dauergästen:<br />

Junge Leute, die für ihre schulische oder berufliche Ausbildung längerfristig nach Koblenz<br />

kommen. Neben verschiedenen Freizeitangeboten bietet das Kolpinghaus Koblenz ihnen<br />

bei Bedarf auch Unterstützung – nach den Prinzipien des Gründers des Kolpingswerkes,<br />

Adolph Kolping. „Es geht darum, jungen Menschen auf Zeit einen Lebensraum zu bieten,<br />

in dem sie gefördert werden und eine jugendgerechte Unterkunft geboten bekommen. In<br />

der gepflegten Gemeinschaft sollen auch für Jugendliche interessante und wichtige<br />

Themen behandelt werden“, erklärt die Geschäftsführerin des Kolpinghauses Koblenz,<br />

Jaqueline Röhm.<br />

Abel Hein ist 17 Jahre alt und kommt ursprünglich aus Äthiopien. Vor sechs Jahren kam<br />

er nach Deutschland, lebte in wechselnden Gastfamilien, mit 16 Jahren sogar allein. Hein<br />

ist Fußballer und geht vier Mal die Woche zum Training. Nebenher versucht er seinen<br />

Realschulabschluss zu machen. „Es bedeutet mir sehr viel jetzt im Kolpinghaus Koblenz<br />

untergekommen zu sein. Hier habe ich Freunde gefunden, hier bekomme ich<br />

Unterstützung, die ich vorher nicht hatte“, sagt der Jugendliche.<br />

„Bei meinem Besuch habe ich neue Lebenswelten entdeckt und gesehen“, sagt<br />

Jugendpfarrer Laskewicz. „Der Josefstag ist wichtig um auf die Situation der Jugendlichen<br />

aufmerksam zu machen und solche Probleme zur Sprache zu bringen.“ Der Besuch war<br />

Teil des bundesweiten Josefstags, bei dem Einrichtungen der Jugendsozialarbeit<br />

Verantwortliche aus Kirche und Politik zum gemeinsamen Arbeiten und Gespräch<br />

einladen. Mit dem Motto „Herkunft egal - Ziel klar! Jugend braucht Perspektive“ machte<br />

der Josefstag <strong>2012</strong> gezielt auf Jugendliche aufmerksam, die aufgrund ihres<br />

Migrationshintergrundes beim Übergang von der Schule in den Beruf benachteiligt<br />

werden.<br />

Weitere Informationen zum Josefstag gibt es im Internet unter: www.<strong>josefstag</strong>.de.<br />

Weitere Informationen zum Kolpinghaus Koblenz gibt es bei: Kolpinghaus Koblenz e.V.,<br />

St. Elisabeth- Straße 8, 56073 Koblenz, Tel.: 0261-42180, E-Mail: kolpinghauskoblenz@t-online.de<br />

und im Internet unter: www.kolpinghaus-koblenz.de.


Migration ist bundesweit Thema am Josefstag<br />

Saarbrücker Zeitung vom 19.3.<strong>2012</strong><br />

Seite 155


PressesPiegel<br />

Wo viele eine Perspektive finden<br />

Trierer Volksfreund vom 19.3.<strong>2012</strong><br />

Seite 156


Bistum Würzburg<br />

Josefstag im Antonia-Werr-Zentrum<br />

Radio Primatom<br />

Seite 157


PressesPiegel<br />

Wenn Clemens Bieber in der Küche hilft<br />

Main Post vom 10.04.<strong>2012</strong><br />

Seite 158<br />

ePaper Newsletter RSS Shop Archiv Karriere<br />

13. April <strong>2012</strong>, 14:39 Uhr<br />

http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Wenn-Clemens-Bieber-in-der-Kueche-hilft;art763,6722198[13.04.<strong>2012</strong> 14:41:05]<br />

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ARTIKEL<br />

publiziert: 10.04.<strong>2012</strong> 18:27 Uhr<br />

aktualisiert: 10.04.<strong>2012</strong> 18:32 Uhr<br />

WIPFELD<br />

Wenn Clemens Bieber in der Küche hilft<br />

Domkapitular hat in St. Ludwig einiges gelernt – nicht nur Pizzabacken<br />

Text Text<br />

Er rollte den Teig aus, belegte die Pizza und deckte den<br />

Tisch: Einen Tag lang half Domkapitular Clemens Bieber in<br />

der Küche des Antonia-Werr-Zentrums in Wipfeld aus. Die<br />

heilpädagogische Einrichtung für Mädchen und junge<br />

Frauen, die an das Kloster St. Ludwig angeschlossen ist,<br />

hatte Bieber zum Josefstag eingeladen. Ziel der Aktion war<br />

es, auf die Bedeutung der Integration benachteiligter<br />

Jugendlicher aufmerksam zu machen. In seine neue<br />

Tätigkeit eingearbeitet wurde der Domkapitular von Selam<br />

Eyob. Die 18-Jährige macht am Antonia-Werr-Zentrum<br />

gerade eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin und wohnt in dem angegliederten Mädchenheim.<br />

„Die Leidenschaft zum Kochen hat mir meine Mutter weitergegeben“, sagt sie. „Ich habe ihr<br />

immer dabei zugesehen und von ihr gelernt.“<br />

Wie die meisten jungen Frauen in St. Ludwig hat auch Selam schon einiges durchmachen<br />

müssen. Geboren wird sie in Asmara, der Hauptstadt Eritreas, wo sie 11 Jahre lang mit ihrer<br />

Mutter lebt. Ihren Vater und ihren Bruder lernt sie nie kennen, „die sind in den Krieg gegen<br />

Äthiopien gezogen und nicht mehr zurückgekehrt“, so Selam. 2005 flüchtet sie mit ihrer Mutter in<br />

den Sudan, von da aus nach Europa. „Um in den Sudan zu gelangen, waren wir zwei Wochen<br />

lang zu Fuß unterwegs“, erzählt sie, „ohne Essen und Trinken“. Einige aus der Gruppe hätten es<br />

nicht geschafft und seien einfach gestorben. Auch ihre Mutter sei krank geworden, habe jedoch<br />

durchgehalten, so Selam. „Im Sudan sind wir in einen dunklen Verschlag gesperrt worden. Wir<br />

warteten ewig auf einen Mann, der uns Papiere für einen Flug nach Deutschland beschaffen<br />

sollte.“ Irgendwann steht Selam dann mit ihrer kranken Mutter vor dem Frankfurter Flughafen,<br />

ohne Pässe, Gepäck oder Geld.<br />

In St. Ludwig sind derartige Kindheitserlebnisse keine Seltenheit, das weiß auch Clemens<br />

Bieber: „Jugendliche wie Selam brauchen besondere Unterstützung. Sie kommen aus einer<br />

anderen Kultur und haben oft traumatische Erfahrungen gemacht, die aufgearbeitet werden<br />

müssen.“ An Einrichtungen wie dem Antonia-Werr-Zentrum gebe man jungen Frauen ein<br />

Umfeld, das sowohl berufliche als auch soziale Kompetenzen vermittle. „Daran muss man<br />

festhalten, auch wenn damit hohe Kosten verbunden sind“, so Bieber.<br />

Der Domkapitular mache sich ganz gut beim Pizzabacken und Servieren, sagt Selam. „Er ist halt<br />

noch ein wenig langsam“, aber sie habe ja auch mehr Übung. In Deutschland hat Selam eine<br />

Heimat gefunden und in St. Ludwig Selbstbewusstsein gewonnen. Am Anfang sei es schwer<br />

gewesen, sagt sie, vor allem in der Schule. „Ich sprach ja kaum Deutsch und hatte Ärger mit den<br />

Lehrern. In St. Ludwig hat man mir gesagt, dass ich was kann.“ Nach der Ausbildung zur<br />

Hauswirtschafterin möchte sie erst mal den Führerschein machen und in eine größere Stadt<br />

ziehen, „vielleicht nach Nürnberg oder Würzburg“. Dort könnte dann auch ihre berufliche<br />

Laufbahn einen anderen Weg einschlagen. „Eigentlich will ich Erzieherin werden“, sagt Selam.<br />

„Ich habe hier gemerkt, dass ich ziemlich gut mit Kindern umgehen kann.“<br />

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Russlanddeutsche im Alter: "Wir hatten viel<br />

Heimaten"<br />

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ImpressIonen<br />

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Auftaktveranstaltung des Josefstages<br />

<strong>2012</strong> im Förderband Mannheim<br />

Fotos: Christopher Parthier / Ludger Urbic


Seite 161


ImpressIonen<br />

Seite 162


Kompetente Jugendliche – die Fachkräfte von morgen<br />

Veranstaltung vom Kolping-Forum Nürnberg am 9. März <strong>2012</strong><br />

Fotos: Kolping in Ober- und Mittelfranken<br />

Seite 163


ImpressIonen<br />

Seite 164<br />

Sozialpolitische Diskussion des Kolpingwerks Diözesanverband Essen<br />

und der Kolpingsfamilie Wattenscheid-Höntrop am 27. März <strong>2012</strong><br />

Fotos: Markus Schüngel<br />

BU Podium: Teilnehmende (von links) waren Moderator Andreas Scholten (Bischöfliches Jugendamt<br />

Essen), Serdar Yüksel (SPD), Landtagsabgeordneter für Bochum, Prof. Dr. Werner<br />

Schönig, Professor für Sozialökonomie und Konzepte Sozialer Arbeit an der Katholischen<br />

Hochschule NRW Abt. Köln, Dolf Mehring, Leiter des Jugendamtes Bochum und Reinlinde<br />

Steinhofer, Kolping-Landesverband NRW.


Um fehlende Zutaten zu bekommen, müssen<br />

die Köche einige Aufgaben lösen. Wer<br />

richtig antwortet, darf weiterkochen.<br />

Unten links:<br />

„Team Eins“: Weihbischof Ludger Schepers,<br />

Yvonne Brodam, Ausbilderin bei DHL,<br />

und Bäckerlehrling Abdulhamit Canbay<br />

Josefstag <strong>2012</strong> in der Einrichtung „Die Boje“<br />

Fotos: Nicole Cronauge<br />

Seite 165


ImpressIonen<br />

Seite 166<br />

Josefstag <strong>2012</strong> im Jugendhilfezentrum Johannesstift<br />

Fotos: Jugendhilfezentrum Johannesstift


Josefstag <strong>2012</strong> in der Jugendwerkstatt Friesoythe<br />

Fotos: Jugendwerkstatt Friesoythe<br />

Pastoralreferent Martin Kröger an der Säge<br />

unter aufsicht von Alex Spadi, Teilnehmer<br />

der Jugendwerkstatt<br />

Mit der Stichsäge in Aktion: Helga Wienöbst, stellv.<br />

Bürgermeisterin von Friesoythe und Tischlermeister<br />

Hahnenkamp der Jugendwerkstatt<br />

Seite 167


ImpressIonen<br />

Pfarrer Lennart Krauel (von links nach rechts),Renate<br />

Geuter (MdL), Franz-Josef Holzenkamp (MdB) mit Teilnehmer<br />

Kevin Bime nach einem simulierten Vorstellungsgespräch<br />

Seite 168<br />

Pfarrer Lennart Krauel (von links nach rechts),Renate<br />

Geuter (MdL), Franz-Josef Holzenkamp (MdB) mit Teilnehmer<br />

Andre Steenken in einem simulierten Vorstellungsgespräch


CDU-Abgeordnete besuchten das Jugendausbildungszentrum<br />

JAZ<br />

Foto: JAZ<br />

In der Zweiradwerkstatt erläuterten JAZ-Leiterin Marlies Richels<br />

und JAZGeschäftsführer Michael Hartleif (links) den Landtagsabgeordneten<br />

Prof. Dr. Thomas Sternberg und Josef Rickfelder<br />

(rechts), wie Jugendliche wieder ihren Platz in der Gesellschaft<br />

finden können<br />

Weihbischof Manfred Grothe (ganz links) besuchte am Josefstag<br />

den Caritasverband für den Kreis Unna und sprach mit den Jugendlichen<br />

über Schule und Beruf.<br />

Seite 169


ImpressIonen<br />

Seite 170<br />

Prälat Peter Kossen vom Bischöflich Münsterschen Offizialat<br />

besuchte am 19.03.12 die Jugendwerkstatt des<br />

BDKJ in Vechta, Foto: Jugendwerkstatt Vechta


In einem Team beim Josefstag in Paderborn: Auszubildender<br />

Welat Tasceviren, Marita Mollet, Bildungsbegleiterin IN VIA, Dr.<br />

Carsten Linnemann MdB, Beate Röttger-Liepmann, SPD-Kreisvorstand<br />

Paderborn und Paul Krane-Naumann, Kolping-Berufsförderungszentrum<br />

Paderborn/Höxter<br />

Foto: Kolping-Berufsförderungszentrum Paderborn/Höxter<br />

Der bayrische Staatsekretär für Arbeit und Sozialordnung, Familie<br />

und Frauen, Markus Sackmann, Gabriele Anderlik, Vorstandsvorsitzende<br />

Agentur für Arbeit und Regensburg, Stadtrat Hans Renter<br />

in der Schreinerei der Lernwerkstatt.<br />

Foto: Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V.<br />

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ImpressIonen<br />

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Msgr. Andreas Kurte, Personalchef des Erzbistums, und<br />

Pfarrer Wilhelm Koch zu Besuch im Kolping-Berufsbildungswerk<br />

(BBW) Brakel am Josefstag <strong>2012</strong>.<br />

Fotos: BBW Brakel


Auswärts zu Hause im Kolping Haus Reutlingen. Josefstag<br />

<strong>2012</strong> im Zeichen von „24-Stunden-Jugendwohnen“<br />

Fotos: Kolpingjugend Rottenburg-Stuttgart<br />

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ImpressIonen<br />

Seite 174<br />

„Man wird motiviert, etwas zu tun!“ Jugendpfarrer<br />

Jan Lehmann besuchte Ausbildungspatenschaftsprojekt<br />

in der Realschule plus in Traben-Trarbach<br />

Foto: Realschule plus in Traben-Trarbach<br />

Der Koblenzer Jugendpfarrer Martin Laskewiczbesuchte<br />

am 19. März das Kolpinghaus in Koblenz.<br />

Foto: Kolpinghaus Koblenz e.V.


Weihbischof Ulrich Boom informiert sich am Josefstag über<br />

dieAdolph-Kolping-Schule<br />

Foto: Kolping Mainfranken<br />

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ImpressIonen<br />

Weihbischof Ulrich Boom informiert sich am Josefstag über<br />

dieAdolph-Kolping-Schule<br />

Foto: Kolping Mainfranken<br />

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danke...<br />

... den kooperierenden Einrichtungen für ihr großes Engagement am Josefstag<br />

und weit darüber hinaus.<br />

... den Besucherinnen und Besuchern aus Kirche, Politik und Gesellschaft für<br />

ihr Interesse am Josefstag und ihr Versprechen, sich für benachteiligte Jugendliche<br />

einzusetzen.<br />

... den Jugendlichen in den Einrichtungen für ihre Bereitschaft, am Josefstag<br />

einen Einblick in ihre Lebenswelt zu geben und für ihre Offenheit zum Gespräch<br />

und zur Begegnung mit den Gästen.<br />

... den Jugendverbänden, die das Anliegen des Josefstags durch eigene und<br />

kooperierende Aktionen unterstützen und stärken.<br />

... Bischof Dr. Karl-Jeinz Wiesemann, Barbara Stanger, Klaus Sommer, Michael<br />

Kroll, Simon Rapp, Gregor Gierlich, Markus Etscheid-Stams, Ludger Urbic,<br />

dem Förderband Mannheim, dem arbeit für alle Mannheim e. V. für eine<br />

gelungene Auftaktveranstaltung.<br />

... den kooperierdenden Einrichtungen und Jugendverbänden für die gute<br />

Pressearbeit und die vielen Artikel und Fotos, die uns zugeschickt wurden.<br />

auf Wiedersehen<br />

beim Josefstag 2013!<br />

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Impressum<br />

Jugend braucht Perspektive - Josefstag 19. März <strong>2012</strong><br />

„Herkunft egal - Ziel klar!“<br />

Dokumentation<br />

Herausgeber:<br />

arbeit für alle e.V. (afa) – Initiative des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)<br />

<strong>Bundesarbeitsgemeinschaft</strong> Katholische Jugendsozialarbeit e.V. (BAG KJS)<br />

Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (a�)<br />

Redaktion und Satz:<br />

Jan Pütz<br />

Gefördert vom<br />

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