DAS MAGAZIN FÜR REISEPROFIS 15. OKTOBER ... - Travel-One

15. OKTOBER 2008 l AUSGABE 19 

Infotour rund 

um die Welt 

Für SCHULUNGSEVENTS legen sich die Veranstalter 

mächtig ins Zeug. TRAVEL ONE blickt hinter die Kulissen ➤ 12 

T&M Media GmbH & Co. KG ∙ Pf 10 07 51 ∙ 64207 Darmstadt 

PVST ∙ DPAG ∙ Entgelt bezahlt 

DAS MAGAZIN FÜR REISEPROFIS 

INTERVIEW 

Wolfgang Schultheiß 

zur Finanzkrise 

Der Bankenexperte rät 

der Touristik zu einem 

dickeren Polster ➤ 10 

xxxxx xxxxx 

15.10.2008 TRAVEL ONE 1 

www.travel-one.net

ANZEIGE 

Hongkong – Living Culture 

Hong Kong fasziniert durch Gegensätze: 

auf der einen Seite die quirlige, moderne 

Geschäftsmetropole mit eindrucksvoller 

Skyline, auf der anderen Seite die vielen 

Märkte, Garküchen und die reiche chinesische 

Tradition mit ihren Riten und Festen. 

Farbenprächtige Festivals. 

Der wohl wichtigste Termin im chinesischen 

Kalender ist das Chinesische 

Neujahrsfest, das im Jahr 2009 vom 26. 

bis 28. Januar statt fi ndet. „Kung Hei Fat 

Choy“ – „Glück und Reichtum“ heißt der 

Neujahrsgruß in Hong Kong und auch zu 

Beginn des Jahres des Ochsen wird dieser 

Gruß überall in der Mega-Metropole 

zu hören sein. 

Böse Geister vertreiben, Glück haben, 

Reichtum erhoffen – das sind die wesentlichen 

Dinge, die zu Beginn des Neuen 

Mondjahres oberste Priorität haben – und 

kein Aberglaube wird dabei vergessen. 

Es werden Schulden bezahlt, neue 

Kleider gekauft, die Wohnung auf 

Hochglanz gebracht, Unmengen an 

Orangen- und Kumquat bäumchen, 

Pfi rsichblüten und Narzissen auf riesigen 

Blumenmärkten gekauft und später 

verschenkt – all das bringt Glück und 

Reichtum. 

Jeder Tag zu Beginn eines neuen Jahres 

hat seine Rituale. Ein Neujahrstag ohne 

Löwentänzer wäre undenkbar und am 

26. Januar fi ndet die „Internatio nale 

Chinesische Neujahrsparade“ statt. Hier 

kommen Hunderttausende zusammen, 

um sich das farbenfrohe Spektakel 

anzusehen. Höhepunkt am dritten Tag 

des Neujahrsfestes sind die Neujahrs- 

Pfer derennen auf der Pferderennbahn 

in Sha Tin. An keinem anderen Tag 

des Jahres wird so viel gewettet wie an 

diesem – denn so leicht greifbar ist das 

Glück nur an diesem Tag. 

Kulturelles Kaleidoskop. 

Doch nicht nur bei Festen tauchen Besucher 

in die faszinierende Kultur der Stadt 

ein. Das Hong Kong Tourism Board bietet 

im Rahmen des Kulturellen Kaleidoskops 

eine Vielzahl von Aktivitäten an, zu denen 

sich Besucher anmelden können. 

Tai Chi und Teezeremonie. 

Besonders beliebt bei Gästen ist die 

Teilnahme an einer Teezeremonie, bei der 

sie die Kunst der Teezubereitung lernen. 

Gefragt ist auch der Duk Ling Ride – die 

Fahrt auf einer der letzten chinesischen 

Dschunken. Und wer den Zauber von Tai 

Chi ergründen will, sollte die kostenlose 

Einweisung in den chinesischen Volkssport 

wahrnehmen. Allein die Orte, an 

denen diese alte Kunst unterrichtet wird, 

garantieren Gänsehautfaktor: Der Kurs 

fi ndet nämlich auf der Hafenpromenade 

oder dem Peak statt.

■ Dass die Idee nicht neu ist, macht sie nicht besser. »Freiwilligen Urlaubsverzicht« 

empfi ehlt der Software-Konzern SAP seinen Mitarbeitern, um zu 

sparen. Mal ganz davon abgesehen, dass die angebliche Freiwilligkeit solcher 

Maßnahmen einen faden Beigeschmack hat, sind solche Ansätze nicht nur 

aus der Perspektive der Tourismusindustrie fragwürdig – erst recht für eine 

Software-Schmiede, die auf Kopfarbeit setzt. Denn während man im produzierenden 

Gewerbe, etwa in der Autoindustrie, längere Bandlaufzeiten ohne 

Weiteres mit entsprechend höherer Produktivität gleichsetzen kann, funktioniert 

dies in anderen Branchen nicht zwangsläufi g. Gerade da, wo Kreativität 

gefragt ist, greift der Ansatz, dass längere Arbeitszeiten bei gleichem 

Einkommen höhere Produktivität bewirken, zu kurz. 

Urlaubsverzicht 

als Sparmaßnahme? 

Es ist kein Geheimnis, dass Mitarbeiter, die genügend Zeit haben, sich zu 

erholen, besser und effi zienter arbeiten als ausgebrannte Arbeitssklaven. 

Auch wenn manche Unternehmer mich dafür beschimpfen und meine Redaktionskollegen 

mir wochenlang mit dem Satz auf den Wecker gehen werden: 

Genügend Urlaub ist nicht nur ein hohes Gut, sondern auch ein Wettbewerbsvorteil. 

Natürlich nimmt niemand Schaden an Leib und Seele, weil er in 

einem Jahr fünf Tage mehr arbeitet. Aber Vorsicht: Schon seit längerem geht 

der Trend zu geringeren Urlaubsansprüchen, und diese Tendenz wird durch 

die Akzeptanz eines freiwilligen Urlaubsverzichts verstärkt. Der Touristik kann 

das nicht egal sein. Ein Faktor, der ihren Aufstieg in den vergangenen Jahrzehnten 

begünstigt hat, war die Ausweitung des Urlaubsanspruchs. Dass eine 

gegenläufi ge Tendenz spurlos an ihr vorüberzieht, ist nicht zu erwarten. 

Mailen Sie uns Ihre Meinung. 

c.schmicke@travel-one.net 

TrOne_19_0908 23.09.2008 8:58 Uhr Seite 1 

Willkommen in Deinem Königreich! 

• mit mehr Wissen erfolgreich Reiseschutz verkaufen 

Hong Kong 3 

• persönliche Pluspunkte sammeln und gegen Amazon-Gutscheine eintauschen 

• außerdem Verkaufswettbewerbe, Spiele, Inforeisen und und und … 

Jetzt registrieren unter 

www.counterkoenige.de 

19 l 2008 editorial 

Christian Schmicke 

Chefredakteur 

15.10.2008 TRAVEL ONE 3

xxxxx xxxxx 

Mitmachen 

und gewinnen 

Vietnam Airlines bringt Ihnen die faszinierende 

Kultur Vietnams und Indochinas 

ein Stück näher: Erfahren Sie mehr über die 

Reize von Laos, Kambodscha und Vietnam 

und sammeln Sie Informationen über alle 

Ziele, die Vietnam Airlines anfl iegt. Spielen 

Sie mit bei unserem Online-Quiz unter 

www.travel-one.net/vietnam-airlines 

Hier fi nden Sie auch sämtliche Antworten, 

die Sie für das Gewinnspiel benötigen. 

Auf Erlebnistour durch Vietnam 

Den Gewinner erwartet eine zwölftägige Vietnam-Erlebnisreise für 

zwei Personen mit Vietnam Airlines und Gebeco: Entdecken Sie 

Hanois kolonialen Charme, genießen Sie eine Fahrt über den 

einzigartigen Wolkenpass, wandeln Sie auf den Spuren des alten 

Cham-Volkes und begegnen Sie den liebenswerten Menschen. 

Der zweite Preis sind zwei Flüge mit Vietnam Airlines. 

Zudem verlosen wir acht Bücher über „Vietnam – Küche & Kultur“ 

von Hans Gerlach aus dem Verlag Gräfe und Unzer. 

4 TRAVEL ONE 15.10.2008

Foto: Adler Thermae 

16 

xxxxx xxxxx 

WELLNESS spricht immer mehr Frauen 

inhalt 

und Männer an. Die neuen Trends. 

titelthema 

12 SCHULUNGSEVENTS. Die Vorbereitungen laufen 

auf Hochtouren: In den nächsten Wochen stellen 

die Veranstalter dem Counter ihre Programme vor, 

eine monatelange Planung liegt dann hinter ihnen. 

puls 

6 Bahn. Die neuen Provisionen. 

7 Hotelempfehlungen für die Türkei gefragt. 

10 Interview mit dem Bankenexperten 

Wolfgang Schultheiß. Wie die Finanzkrise 

auch die Touristik berührt. 

produkt 

16 WELLNESS. Hopfen, Weintrauben und Äpfel 

kommen in Wellness-Hotels nicht nur auf den Tisch. 

Sie sollen dem Körper auch äußerlich gut tun. 

18 Hotels. Wohlfühlen mit regionalen Produkten. 

20 Gesundheitsehe. Dertour reicht Dr. Holiday 

die Hand. 21 Neckermann Care. Der Jahreskatalog 

enthält als neues Produkt Kurzaufenthalte. 

22 Alltours. Der Veranstalter legt im neuen 

Sommerprogramm den Fokus auf Exklusivität. 

23 Robinson. Neue Clubs eröffnen in der Türkei 

und auf den Malediven. 26 Magic Life. Slogan 

»Lass Dich los« soll Marke stärken. 27 Silversea 

Cruises. Prince Albert II. fährt in die Antarktis. 

Dieser Ausgabe liegt das Supplement »Japan« 

bei. Wir bitten um freundliche Beachtung. 

15.10.2008 TRAVEL ONE 

Menschen machen Meinungen. 

Wir zeigen die Köpfe. 

20 Airlines / Airports. Condor will ohne Partner im 

Markt bestehen +++ TAM schließt sich der Star 

Alliance an +++ Olympic Airlines wird privatisiert. 

sales 

30 MESSEN. Die Ausstellungen gelten als Barometer 

für die Touristik. Ein Überblick über die Messen der 

nächsten Monate. 32 Reisepavillon. Die Messe 

für anderes Reisen findet erstmals in München statt. 

33 ITB. Ruhrgebiet rückt in den Mittelpunkt. 

34 Expansion. DER und Atlas wollen 100 neue 

Agenturen eröffnen. 35 Geburtstag. ADAC 

Reisen plant zum 80. Aktionen für den Vertrieb. 

destination 

38 HONGKONG. Shoppen während des Stopovers: 

Ein Besuch im Einkaufsparadies. 41 Cathay 

Pacific. Die Airline empfängt Gäste in einer neuen 

Ankunftslounge. 

exit 

42 Peps. Schnäppchen für Touristiker. 

43 TV Tipps. 

44 Feedback. 

45 Menschen. Thomas Haagensen leitet Easyjet. 

45 Impressum. 

46 Mensch. Polenwerber Jan Wawrzyniak. 

12 

14 

14 

20 

22 

23 

31 

34 

39 

40 

40 

46

xxxxx xxxxx 

puls mix 

Bahn kürzt – und legt dann nach 

■ Nach dem Aus für den Bedienzuschlag hat die Bahn ein modifiziertes 

Provisionsmodell vorgelegt. Sie senkt die Grundprovision 

um einen halben Prozentpunkt auf 4,5 Prozent. Im 

Großkundengeschäft gibt es nur noch 2,5 statt drei Prozent. 

Auch der Erster-Klasse-Bonus von einem Prozent fällt weg. 

Der Volumenbonus von drei Prozent bleibt unverändert. Die 

Standort-Boni Bahnhof und Flächenpräsenz bleiben ebenfalls 

wie gehabt bei vier und drei Prozent. 

Das neue Modell hat eine Laufzeit von einem Jahr – es 

könnte aber auch länger laufen, erklärt Bahn-Vertriebschef Jürgen 

Büchy. Er begründet die Senkung mit der Preiserhöhung 

zum Fahrplanwechsel im Dezember. Über den Durchschnitt 

aller Reisebüros werde es 2009 durch die höheren Fahrpreise 

die gleiche Provision geben wie 2008. 

Beim DRV stieß die Kürzung der einzelnen Provisionssätze 

auf klare Ablehunng »Das geplante Vergütungsmodell 2009 ist 

für die DB-Agenturen indiskutabel«, erklärt der DRV-Vize und 

Vorsitzende des Bahnausschusses Hans Doldi. Schon vor dem 

missglückten Versuch, einen Bedienzuschlag einzuführen, 

habe die Bahn erklärt, bei der Agenturvergütung kein Geld aus 

dem Markt zu nehmen. »Die rund 3.000 Reisebüros mit DB- 

Lizenz können eine weitere Kürzung nicht stillschweigend akzeptieren. 

Das Maß ist voll.« 

Ganz kalt ließ diese Absage Büchy offenbar nicht. Im Bemühen, 

umsatzstarke Bahnagenturen zur Unterschrift unter 

Fairer Deal oder indiskutable Kürzung? 

Büchy und Doldi bewerten das unterschiedlich 

TRAVEL ONE TRENDMESSER: Zum 

neuen Geschäftsjahr kürzt die Bahn die 

Grundprovision und schafft den Erster- 

Klasse-Bonus für Großkundentickets 

ab. Können Sie mit Bahnfahrkarten 

trotzdem noch Geld verdienen? 

den neuen Vertrag zu bewegen, kurbelte er eine kurzfristige Bonusaktion 

an. Für das vierte Quartal 2008 erhalten Bahnhofs- und Flächenagenturen, 

die in den letzten drei Monaten des Jahres mindestens 

20.000 Euro umsetzen, ein Prozent oder maximal 2.500 Euro zusätzlich. 

Ladenagenturen brauchen dafür einen Mindestumsatz von 

30.000 Euro. Damit komme man »Forderungen des DRV entgegen, 

den Erlös der DB Agenturen zu sichern«, sagt Büchy. Die Zusatzprovision, 

die laut Bahn über 70 Prozent der Leisure-Agenturen erreichen 

können, soll im ersten Quartal 2009 ausgezahlt werden. 


6 TRAVEL ONE 15.10.2008 

50 

40 

30 

20 

10 

0 

Ja 

Nein, aber ich behalte den 

Fahrkartenverkauf als 

besonderen Kundenservice bei 

Nein, ich 

gebe meine 

Bahnagentur ab

■ »Die Premieren-Aktion war ein voller Erfolg«, sagt Günther 

Buchholz, Chef des Software-Spezialisten travel IT. Nach wie vor 

werde das gemeinsame Profi-Hotelempfehlungsportal 

von travel IT und TRAVEL ONE eifrig genutzt. Deshalb geht es 

nun in die zweite Runde. Nach Mallorca sind diesmal Ihre Hotelempfehlungen 

für die Türkische Riviera gefragt. Wer bereits 

registriert ist, kann sich direkt einloggen. Wer neu dabei ist, 

benötigt für die Registrierung nur wenige Sekunden. Mindestens 

drei Häuser sollten Sie nennen, um beim Gewinnspiel dabei 

zu sein. Denn unter allen Teilnehmern verlosen wir 

Aufenthalte in folgenden Hotels: 

�� 

�� 

�� 

Delphin Diva ***** (Schauinsland-Reisen), Barut Arum 

***** (Schauinsland-Reisen), Barut Labada ***** (Schauinsland-Reisen), 

Barut Lara ***** (Schauinsland-Reisen), 

Barut Hemera ***** (Schauinsland-Reisen), Sueno Side 

***** (Schauinsland-Reisen), Mukarnas ***** (Schauinsland-Reisen), 

Sunrise Resort ***** (Schauinsland-Reisen), 

Majesty Club Palm Beach 4,5 Sterne (Öger Tours), 

Primasol Hane Family **** (REWE Touristik), 5*-Hotel 

inkl. Flug (GTI Travel), Kumköy Beach Resort ***** (FTI) 

www.profi-hotelempfehlungen.de 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

Profi-Hotelempfehlungen sind 

eine tolle Beratungshilfe, meint 

travel-IT-Chef Günther Buchholz. 

Thema der zweiten Runde: Türkei 

Ihre Hotelempfehlungen für die Türkische Riviera 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 


Air Berlin und TUI 

wärmen Kontakt wieder auf 

■ Nach dem Rückzug von Condor aus den Dreiergesprächen 

mit Tuifly und Germanwings scheint das Konsolidierungs- 

Pendel nun vorsichtig in Richtung eines Zusammenschlusses 

von Air Berlin und Tuifly auszuschlagen. Beide Seiten bestätigen 

jedenfalls Gespräche über eine Übernahme von Tuifly 

durch Air Berlin bei gleichzeitiger Beteiligung des Touristikkonzerns 

an der Airline. Noch nicht komplett vom Tisch 

scheint allerdings auch ein Bündnis von Tuifly mit Germanwings 

zu sein. Sollte der Deal zwischen Tuifly und Air Berlin 

zustande kommen, steht dem deutschen Flugmarkt eine 

umfangreiche Kapazitätskürzung bevor. Denn seit die Airline-Welt 

durch hohe Kerosinpreise aus den Fugen geraten 

ist, hat Air-Berlin-Chef Joachim Hunold seine zuvor stark 

wachstumsbezogene Politik gegen reine Rentabilitätsorientierung 

eingetauscht. Eine Fusion dürfte darauf hinauslaufen, 

dass er versucht, eine nur wenig vergrößerte neue Air- 

Berlin-Gesamtflotte mit Hilfe von TUI-Gästen besser auszulasten. 

Für TUI hätte eine Beteiligung an Air Berlin den Vorzug, 

dass man auf Kontingente einer wesentlich größeren 

Flotte als bisher direkten Zugriff besäße. 

Bush-Regierung beschließt 

Slot-Auktion in New York 

■ Die US-Regierung hat die Versteigerung von Start- und Landerechten 

an den New Yorker Großflughäfen beschlossen. Zehn Prozent 

der Landerechte sollen stillgelegt werden, um die Drehkreuze 

zu entlasten. An den Flughäfen John F. Kennedy und Newark werden 

je 90, am La Guardia Airport 113 Landerechte eingezogen 

und versteigert. Das Verkehrsministerium rechnet mit Erlösen von 

rund 150 Millionen US-Dollar. Airlines und Verbände laufen wegen 

der zusätzlichen Belastungen für sie dagegen Sturm. 

Elvia firmiert 

in Deutschland um 

■ Die Elvia Reiseversicherung gibt ihrer deutschen Niederlassung 

einen neuen Namen. Die Tochter der zur Allianz gehörenden 

Mondial Assistance Gruppe, die im vergangenen Jahr in 

Deutschland rund 97 Millionen Euro umsetzte – davon allein 74 

Millionen Euro mit Reiserücktrittskostenversicherungen – erklärt 

dazu, die Umbenennung sei Bestandteil einer Strategie zur Internationalisierung 

der Marke. 

Wie der neue Name lautet und welche Konsequenzen die geplante 

Internationalisierung für den deutschen Markt und die 

189 Mitarbeiter mit sich bringt, soll am 22. Oktober bekannt 

gegeben werden. TRAVEL ONE wird darüber auf der Website, 

in den TRAVEL ONE Morning News berichten. Hintergründe und 

Konsequenzen beleuchtet der Themenschwerpunkt »Reiseversicherungen« 

in TRAVEL ONE Ausgabe 20 am 29. Oktober. 

www.travel-one.net 

» Es ist ungerecht, dass Fluggesell- 

schaften, die derzeit wesentlich 

stärker von möglichen Pleiten 

betroffen sind als Reisebüros, 

nach wie vor von jeder Art der 

Absicherung gegenüber Reisebüros 

und Passagieren befreit sind.« 

Otto Schweisgut, DRV-Vizepräsident 

1 JFK 

2 La Guardia 

3 Newark 

+++ TRAVEL ONE Morning News – die aktuellsten Nachrichten der Branche. Jeden Morgen um 

Punkt neun auf Ihrem Rechner. Anmeldung unter www.travel-one.net/morning_news.html +++ 


Finnland 

besser verkaufen und gewinnen 

Sie haben die erste Gewinnspielfrage 

zu Finnland hinter sich und möchten gerne 

mehr über das Reisen nach und in 

Finnland lernen? In der zweiten Ausgabe 

unserer sechsteiligen Serie informieren 

wir Sie über verschiedene Routen 

durch das Land, die die Highlights Finnlands 

besonders gut zur Geltung bringen. 

Nehmen Sie die Anfangsbuchstaben 

der Lösungswörter für die 

Gewinnspielfragen am Ende jeder 

Serie und fügen Sie sie zum Suchwort 

zusammen. Dieses schicken Sie bis 

19. Dezember 2008 an 

visitfi nland.munich@fi npro.fi 

Wer richtig liegt, kann sogar 

eine Reise in das Land der 

1000 Seen gewinnen! 

Unter der Mitternachtssonne 

durch Lappland: 

Lappland ist ein Paradies für Wanderer 

und Outdoorfans, ob im Herbst mit wunderschöner 

Laubfärbung, der Ruska-Zeit, 

oder im Winter mit Schneeschuhen. 

Romantik gefällig? Nehmen Sie im 

Winter einen Rentierschlitten durch die 

weite Stille! Für alle Weihnachtsmann- 

Fans ist Rovaniemi mit seinem Weihnachtsmanndorf 

ein Muss. 

www.weihnachtsmann.fi oder 

www.laplandfi nland.com 

Guts- und Herrenhäuser im 

Seengebiet Mittelfi nnlands: 

Es gibt in Finnland um die 190.000 Seen 

– besonders viele rund um Saimaa im 

Osten. Neben dem Angeln, Segeln oder 

Kanufahren lässt es sich auch herrschaftlich 

wohnen: Zahlreiche Guts- und Herrenhäuser 

bieten Kunstausstellungen, 

gemütliches Ambiente und natürlich hervorragende 

Küche. Die Gutshäuser sind 

ideale Locations für Gruppen und Einzelreisende. 

In der mittelalterlichen Burg von 

Savonlinna im Osten des Gebietes fi ndet 

jedes Jahr im Juli ein großes Opernfestival 

statt zu dem Opernliebhaber aus der 

ganzen Welt anreisen. 

Design- und 

Architekturstadt: 

Tampere im Westen Finnlands ist mit 

193.000 Einwohnern die drittgrößte 

Stadt des Landes. Inmitten zweier Seen 

gelegen, lassen sich von dort aus wildromantische 

Touren auf dem Wasser 

erleben. Aus der industriellen Vergangenheit 

stammen alte Ziegelstein- 

Fabrikgebäude, in denen heute Museen, 

Restaurants, Kinos und Theater zu fi nden 

sind. Der Dom aus dem 

20. Jahrhundert beherbergt Werke renommierter 

zeitgenössischer Künstler. 

www.tampere.fi 

Königsroute und Tour 

durch die Schären: 

Von Helsinki, vorbei am kleinen 

Städtchen Espoo, gelangt man an der 

Südküste auf der Königsroute (ursprünglich 

nach Schweden) nach Turku. Die Kulturhauptstadt 

in spe (2011) ist ein idealer 

Ausgangspunkt für Touren in die Inselwelt 

der Schären mit 20.000 teils unbewohnten 

Inseln, die oft nur über ein Mökki 

(Sommerhaus) mit angeschlossener 

Sauna verfügen. Für Kinder ist 

besonders der Ort Naantali interessant: 

Dort wohnen nämlich die Mumins, 

die netten, weißen, nilpferdartigen 

Fantasiefi guren. 

www.turku.fi 

xxxxx xxxxx 


Anzeige 

Gewinnspielfrage 2: 

Welche kleine 

Stadt liegt etwa 20 

Kilometer westlich 

von Helsinki auf dem 

Königsweg in die 

Schären? 

Weitere Infos zu Finnland unter www.visitfi nland.com

puls im gespräch 

Wie berührt die Finanzkrise 

die Touristik, Herr Schultheiß? 

Das Interview führte Christian Schmicke. 

Wolfram Schultheiß (54) arbeitete bis 2005 über 

23 Jahre in Führungspositionen bei Banken, zuletzt als 

CEO der Dresdner Bank für Bayern. Heute berät er Kunden 

zu Finanzkonzepten sowie Bankverbindungen und betreibt 

Coaching zum aktiven Empfehlungsmanagement. 

Was bedeutet die Finanzkrise für 

touristische Unternehmen? 

■ Unmittelbar führt sie dazu, dass es noch 

schwieriger wird, Kredite zu bekommen. Die 

Banken leihen sich untereinander kein Geld 

und müssen sich deshalb mit der Kreditvergabe 

an ihre Kunden zurückhalten. 

Wie sollen Reisebüros und 

Veranstalter darauf reagieren? 

■ Wenn sie es nicht schon getan haben, sollten 

sie sich jetzt um Kontokorrentkredite 

kümmern, solange die Geschäfte noch gut 

laufen. Das ist unerlässlich, um ein Polster für 

schlechte Zeiten zu haben. 

Stehen denn schlechte Zeiten ins Haus? 

■ Ein finanzielles Polster sollte man sich zulegen, 

solange die Lage entspannt ist und 

nicht unmittelbar eine Krise bevorsteht. Aber 

in der Tat hat bislang noch jede Finanzkrise 

eine Wirtschaftskrise nach sich gezogen. Es 

ist wahrscheinlich, dass das auch diesmal geschieht. 

Sie rechnen mit einer allgemeinen 

Wirtschaftskrise? Bis vor kurzem waren 

die wirtschaftlichen Eckdaten doch gar 

nicht so schlecht. 

■ Die ersten Branchen, wie etwa die Automobilindustrie, 

richten sich ja bereits auf eine 

sinkende Nachfrage ein. Das ist eine Dynamik, 

die schwer aufzuhalten ist. Bei vielen 

Bürgern machen sich Rezessionsängste breit. 

Allein die Unsicherheit darüber, ob das Geld, 

das sie bei den Banken angelegt haben, sicher 

ist, und die Angst um den Arbeitsplatz dämpfen 

die Konsumlaune. Hinzu kommt, dass 

auch in diesem Segment die Bereitschaft der 

Banken zur Kreditvergabe sinkt. Die Leute 

halten also ihr Geld zusammen und kaufen 

keine neuen Autos, Möbel, Fernsehgeräte 

oder Reisen. Dieser Effekt trifft nach und 

nach sämtliche Industrien. 


Wie dick sollte das Polster für schlechte 

Zeiten bei einem Reisebüro denn sein? 

■ Es sollte ausreichen, um sämtliche Kosten 

für zwei oder noch besser drei Monate abzudecken. 

Außerdem sollten sich die Unternehmen 

um eine vernünftige Eigenkapitalbasis 

kümmern. Das erleichtert den Zugang 

zu Krediten und schützt vor Überschuldung. 

Denn überschuldeten Unternehmen 

dürfen Banken heute grundsätzlich keine 

Kredite mehr gewähren. 

Haben Reisebüros und Veranstalter 

ihrer Einschätzung nach ausreichend 

vorgesorgt? 

■ Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten. 

Nach meinen Erfahrungen neigen 

allerdings viele Unternehmer dazu, Investitionen 

aus dem laufenden Cashflow zu 

finanzieren. Das ist ein Fehler, der sich 

rächt, sobald die Einnahmen zurückgehen. 

xxxxx xxxxx 

» Investitionen sollten nie aus 

dem Cashflow finanziert werden« 

Langfristige Investitionen, wie etwa Büroeinrichtungen, 

sollten mit langfristigen 

Krediten finanziert werden, kurzfristige Investitionen 

kann man über kurzfristige Kredite 

finanzieren. Aber niemals aus den laufenden 

Einnahmen. 

Gilt diese Regel unabhängig 

vom aktuellen Zinsniveau? 

■ Ja. 

Die Banken tun sich seit jeher schwer 

mit der Kreditvergabe an touristische 

Unternehmen. Warum eigentlich? 

Banken geraten ins Trudeln, 

Börsenkurse rauschen nach 

unten – und nun droht die 

Finanzkrise auch andere 

Wirtschaftszweige zu erfassen. 

■ Die Kreditbedingungen hängen vom Rating 

ab, das die Banken einer Branche verleihen. 

Das schlechteste Rating haben zum Beispiel 

Gaststätten, Restaurants und Videotheken. 

Reisebüros und Veranstalter werden 

wegen ihrer oft schwachen Kapitaldecke und 

geringen Umsatzrendite etwas, aber nicht 

sehr viel besser eingeschätzt. Hinzu kommen 

branchenspezifische Missverständnisse. So 

meinen viele Banken, Veranstalter benötigten 

im Prinzip keine Kredite, weil die Kunden 

für die Leistung bereits zahlen, bevor sie erbracht 

wird. Gegen diese Einschätzung 

braucht man überzeugende Argumente. 


titelthema fortbildung 

»Das Persönliche tut gut«: 

Christiane Blaeser von Rewe 

und auch ihre Kollegen stehen 

selbst auf der Bühne 

Showtime für den Counter 

Bei den Veranstaltern herrscht derzeit 

emsiges Treiben. Die Vorbereitungen zu 

Schulungsevents für 

Reisebüros laufen auf Hochtouren. 

■ Sie glitzert und funkelt, gleicht einer Disco-Queen. Christiane 

Blaeser begrüßt von der Bühne aus euphorisch ihre Gäste. Was ihr 

niemand anmerkt: Sie ist etwas aufgeregt. Der Abschlussabend auf 

dem Heldenplatz in Budapest zählt schließlich zu den Höhepunkten 

einer lange vorbereiteten Veranstaltung. Da muss einfach alles 

wie am Schnürchen klappen. 

Fast ein Jahr ist das Ganze nun her, Ende dieses Monats wiederholt 

sich der Abend in ähnlicher Form. Dann wird Christiane 

Blaeser, die sich bei der Rewe Touristik um Vertriebsveranstaltungen 

kümmert, erneut 1.500 Reisebüromitarbeiter willkommen 

heißen. Dieses Mal im Schlosspark von Potsdam. Und wie in Budapest 

schließt sie ein zweijähriges Projekt ab und hat bereits die 

Veranstaltung im nächsten Jahr im Kopf. Denn hinter einer mehrtägigen 

Schulung – ob bei der Rewe Touristik oder der Konkurrenz 

– steckt ein enormer logistischer Aufwand. 

Akribische Vorbereitung. Vor allem die Großen der Branche 

laden alljährlich ihre Partner aus dem Vertrieb für mehrere Tage 

zu Schulungen mit Eventcharakter ein. Sie stellen ihnen dabei in 

Workshops oder im Rahmen einer Messe ihre Produkte für die 

nächste Saison vor oder trainieren die Reisebüromitarbeiter in Sachen 

Verkauf. Auch stehen Ausflüge, Partys und Shows auf dem 

Programm. Dertour und Meier’s Weltreisen schicken die Teilneh- 


Foto: Rewe Touristik

Foto: xxxxxxx 

mer zudem auf Vor- und Nachreisen. All das will akribisch geplant 

sein. »Im Schnitt benötigen wir anderthalb Jahre«, verrät 

Erwin Dreiser, bei Dertour Leiter der Verkaufsförderung. Manchmal 

aber auch mehr: Als 2004 die Reiseakademie des Veranstalters 

in Peking stattfand, lagen vier Jahre Vorbereitung hinter 

Dreiser und seinem neunköpfigen Team. Das andere Denken in 

China, das Mitredenwollen vieler staatlicher Stellen – allein deshalb 

zogen Monate ins Land. 

» Eine Mischung aus 

Spaß & Information« 

Dertour tingelt seit 36 Jahren mit der Reiseakademie rund um 

den Globus. Potenzielle Ziele gibt es für den Veranstalter und die 

Konkurrenz viele. Denn Städte und Länder treten an die Unternehmen 

in der Hoffnung heran, dass sie ihnen hunderte Reiseverkäufer 

und damit künftige Botschafter bringen. Wo es letztendlich 

hingeht, wird in zahlreichen Gesprächen ausgelotet. Passt 

die Destination zum Veranstalter? Reicht die Kapazität an Hotelbetten? 

Lassen sich Sonderwünsche durchsetzen? Wie sind die 

Gegebenheiten vor Ort? Dertour etwa benötigt für die 30 Work- 

Kennenlernen der Destination: 

Teilnehmer der Dertour-Akademie 

in Malaysia beim Batiken 

fortbildung titelthema 

shops während des sechstägigen Seminars Tagungsräume, die 

Rewe Touristik braucht Platz für eine Messe in einem ausgefallenem 

Ambiente. »Messehallen findet man überall«, sagt Rewe- 

Managerin Blaeser, »wir wollen aber Räumlichkeiten, die die 

Destination widerspiegeln«. So bauten die Kölner im vergangenen 

Jahr ihre Stände im Budapester Eisenbahnmuseum auf und 

brachten die Reisebüromitarbeiter mit einem historischen Zug 

dorthin. Und auch in Potsdam, mehr verrät Blaeser derzeit nicht, 

soll der Messeort für Überraschung sorgen. 

Überhaupt wollen die Veranstalter ihre Gäste zum Staunen 

bringen. »Es sollt eine bunte Mischung aus Spaß und Information 

sein«, erklärt Markus Bialluch, der bei Thomas Cook Messen 

und Events unter seinen Fittichen hat. Der Manager und seine 

drei Kollegen planen für die Travel Games im ägyptischen Hurghada 

im Dezember – die erst zum zweiten Mal stattfindende Programmpräsentation 

ist Nachfolgeveranstaltung der Thomas Cook 

World Tour – einen Abend in einem Beduinencamp, bei dem die 

Teilnehmer mit Hilfe eines Teleskops und einer riesigen Leinwand 

das Geschehen am Himmel beobachten. 

Der Faktor Spaß zieht sich auch wie ein roter Faden durch die 

Workshops. Die Organisatoren der Schulungen fordern ihre Kollegen 

zu einer unterhaltsamen Vermittlung von Produktwissen 

auf. »Wir müssen die Leute wo abholen«, meint Thomas-Cook- 

Manager Bialluch. »Auf spielerische Art und Weise«, betont Ameropa-Geschäftsführer 

Martin Katz, der erstmals im Januar statt im 

Herbst zur Produktpräsentation lädt. »Aber nicht mit Sackhüpfen 

oder Blinde Kuh«, unterstreicht Dertour-Mann Dreiser. 

kompakt 

■ Die Destinationen betrachten die Schulungen als 

Umsatzbringer. Nach der Dertour Reiseakademie 2004 in 

Peking beispielsweise kamen im Folgejahr 72 Prozent 

mehr Dertour-Gäste nach China als zuvor. Zahlreich 

bewerben sich daher Destinationen als Ausrichtungsort. 

Die nächsten Ziele sind Potsdam (Rewe Touristik, im 

Oktober), Toronto (Dertour, im Dezember), Hurghada 

(Thomas Cook, im Dezember), Manila und Boracay 

(Meier‘s Weltreisen, Ende April/Anfang Mai). Ameropa 

verrät noch nicht, wo es Ende Januar hingeht. Und TUI 

will erst am 23. Oktober die Destination für die Reise im 

Mai bekannt geben. 

■ Die Veranstalter schulen in meist mehreren Durchläufen 

zahlreiche Reisebüromitarbeiter. Bei der Rewe Touristik 

sind es 1.500 Teilnehmer (drei Umläufe), bei Dertour 

696 (zwei Umläufe), bei Meier‘s Weltreisen 220 (ein Umlauf), 

bei Thomas Cook 500 (zwei Umläufe),bei Ameropa 

300 (ein Umlauf) und bei TUI 900 (sechs Umläufe). 


Foto: TRAVEL ONE

titelthema fortbildung 

Tagsüber Büffeln, abends Party: 

Geselligkeit wird bei jeder Schulungsveranstaltung 

groß geschrieben 

Die inhaltliche Gestaltung der Workshops liegt in den Händen 

von Produktmanagern und Partnern aus der Touristik. Wie sie 

den Stoff weitergeben wollen, müssen sie lange im Voraus mit dem 

Organisationsteam absprechen. »Es soll schließlich keine Dubletten 

geben«, erklärt Dreiser. Zudem müssen die Beteiligten klären, 

wie die Workshopräume dekoriert werden sollen. Vasen, Sofas, 

Schlauchboote, Elchgeweihe – all das wird meist zu Hause gekauft 

und an den Bestimmungsort transportiert. Bei Dertour kommen 

auf diese Weise zehn Tonnen Fracht zusammen. Und TUI schickt 

für die Insider-Siegerreise – der Konzern veranstaltet keine längere 

Programmpräsentation, sondern ein fünftägiges Trainingsprogramm 

für die 900 Gewinner eines mehrstufigen Wissenstests – 

mehrere Lastwagen los. In ihnen befindet sich auch das benötigte 

technische Equipment. Andere ziehen es vor, sich dieses vor Ort 

zu leihen. Doch meist hängt das vom Ziel ab und wird von Mal zu 

Mal diskutiert. 

Auch wenn für jede Veranstaltung das Grundgerüst steht: Die 

Unternehmen planen immer wieder von neuem. »Das Programm 

wird jedes Jahr exklusiv entwickelt«, erzählt Hasso von Düring, 

Geschäftsbereichsleiter Vertrieb bei TUI. Die Vertriebs-, Event- 

Erwin Dreiser, Dertour: »Die 

Leute sollen gut im Job sein« 

Markus Bialluch, Thomas Cook: 

»Vom Produkt überzeugen« 

oder Marketingabteilungen formulieren die Idee und erarbeiten 

ein Konzept. Nur wenige, wie Thomas Cook, suchen die Unterstützung 

einer externen Eventagentur. Die meisten Veranstalter 

kümmern sich um das gesamte Prozedere selbst, kleinere Teams 

beziehen teils auch Kollegen mehrerer Abteilungen mit ein. 

»Die meisten haben in der Regel noch einen anderen Job«, weiß 

Ameropa-Chef Katz. Lediglich den Aufbau von Technik und Messeständen 

gibt der eine oder andere aus der Hand. Und bei den 

Ausflügen arbeiten die Veranstalter mit den Fremdenverkehrsämtern 

zusammen. 

Warum der ganze Aufwand? »Wir wollen die Reisebüro- 

Partner für das jeweilige Zielgebiet begeistern, sie motivieren und 

ihre Verkaufs- und Beratungskompetenz stärken«, sagt TUI-Manager 

von Düring. Dreiser von Dertour drückt es ähnlich aus: »Wir 

möchten, dass die Leute gut in ihrem Job sind.« Hinzu kommt ein 

weiteres wichtiges Element: Die Bindung an den Veranstalter. »Die 

Reiseverkäufer sollen natürlich der Überzeugung sein, dass wir gut 

und sexy sind«, räumt Thomas-Cook-Mann Bialluch ein. Die Veranstalter, 

die die Teilnahme vom Umsatz abhängig machen, betrachteten 

die Schulungen 

daher auch als Incentive. »Es 

ist ein Dankeschön«, betont 

Ameropa-Geschäftsführer 

Katz. »Wir bringen so unsere 

Wertschätzung zum Ausdruck«, 

sagt Blaeser. Die 

Rewe-Frau reist in den nächsten 

Tagen nach Potsdam. Die 

letzten Vorbereitungen werden 

dort getroffen, und das 

Team probt – auch den Bühnenauftritt 

von Christiane 

Hasso von Düring, TUI: 

»Reisebüros motivieren« 

Blaeser. 

Petra Hirschel 


Foto: TRAVEL ONE

DDB Travel & Tourism - © Denys Vinson . 

Veranstalter Anmeldung Voraussetzung Programm 

Ameropa 

Programmpräsentation 

Ende Januar 

Dertour Reiseakademie 

Ende November/ 

Anfang Dezember 

Meier‘s Weltreisen 

Far East Live Seminar 

Ende April/Anfang Mai 

Rewe Touristik 

Programmpräsentation 

im Oktober 

Thomas Cook Travel Games 

im Dezember und im April 

TUI Inside 

im Mai 

Das Niltal, das Rote Meer, 

die Wüsten, die Oasen… 

Ägypten wurde bestimmt 

für den Urlaub erfunden! 

ÄGYPTEN BIETET IHNEN SEIN HÖCHSTES GUT – DIE SONNE… 

UND UNTERSTÜTZT SIE BEI DER VERMARKTUNG MIT HILFREICHEN WERBEMEDIEN. 

fortbildung titelthema 

Auf Einladung Umsatz des Reisebüros Zwei- bis dreitägige Reise mit 

Workshops, Ausflügen und 

Abendveranstaltungen 

Auf Einladung 

im August 

Auf Einladung 

im Januar 

Auf Einladung 

im Januar 

Qualifizierung über 

einen zweistufigen 

Wissentest im Extranet 

Anmeldung im 

November im Newsnet, 

mehrstufiges Auswahlverfahren 

Mehrere Faktoren: Umsatz, 

Zielvereinbarungen mit 

Außendienst, Potenzial u.a. 

Mehrere Faktoren: Umsatz, 

Zielvereinbarungen mit 

Außendienst, besonders guter 

Asien-Umsatz u.a. 

Sechstägiges Kernseminar mit 

Workshops an vier Vormittagen, 

Ausflügen und Abendveranstaltungen; 

mehrtägige Vor- oder Nachtouren 

Mehrtägige Vortouren in Asien; 

viertägiges Kernseminar mit Ausflügen, 

eintägigem Workshop, Reisemesse 

und Abendveranstaltungen 

Umsatz des Reisebüros Zwei- bis dreitägige Reise mit Vorstellung 

der Neuheiten im Rahmen einer 

Bühnenshow, Reisemesse, Ausflügen 

und Abendveranstaltungen 

Jeder Reisebüromitarbeiter 

kann teilnehmen 

1. online 50 Fragen, 2. eintägiges 

Produkttraining für die 

1.500 erfolgreichsten Agenturen, 

3. »Sprinterrunde« 

Viertägige Reise mit Hotelbesichtigungen, 

Ausflügen, Workshop-Tag und 

Abendveranstaltungen 

Fünftägige Reise mit Ausflügen, 

Verkaufstraining und Abendveranstaltungen 

Das Ägyptische Fremdenverkehrsamt erstellt speziell auf seine Kunden zugeschnittene Werbemedien, die 

regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden: einen Verkaufsleitfaden und eine gewerbliche Website 

(mit Informationen, einer frei verfügbaren Fotogalerie, FAQ etc.). Auf www.trade.egypt.travel können Sie 

sich über die neuesten Entwicklungen informieren, welche die touristischen Infrastrukturen des Roten 

Meers oder des Mittelmeers, aber auch das Kulturerbe des Niltals, sowie die Wüsten und Oasen betreffen. 


produkt wellness 

Regionale Produkte wie Weintrauben, Hopfen und Äpfel kommen in 

Wellness-Hotels nicht nur auf den Tisch, sondern auch an den Körper. 

Fit und gesund 

durch Wein & Co. 

■ 32 Prozent aller Deutschen sind laut Reiseanalyse 

der Forschungsgemeinschaft Urlaub 

und Reisen motiviert, im Urlaub etwas für die 

Gesundheit zu tun. Dabei geht der Trend zu 

klassischen Anwendungen und Naturheilverfahren. 

Immer mehr Wellness-Hotels integrieren 

die Natur in ihrer Umgebung verstärkt in 

ihre Angebote. »Vorreiter sind hierbei oft Fami- 

lienbetriebe«, sagt Claudia Wagner von FIT- 

Reisen. Regionale Produkte finden sich vor allem 

beim Angebot aus der Küche, aber auch 

immer häufiger im Wellness-Bereich. 

So auch bei der Vinotherapie, die sich nicht 

nur für Weinliebhaber anbietet. Die Ursprünge 

der Weintherapie liegen in Frankreich. Schon die 

Mätressen der französischen Könige rieben ihr 

Auch Männer genießen die 

Vinotherapie; mit Hilfe 

des Traubenkernpeelings 

werden abgestorbene 

Hautschuppen abgerubbelt 


Foto: Lindner Hotels & Resorts

Foto: Adler Thermae 

Gesicht mit Traubensaft ein, um die Haut straff zu 

halten. Nachdem die Universität von Bordeaux 

entdeckte, dass die Polyphenole aus den Trauben 

gegen freie Radikale helfen sollen, kamen 1995 

erste Traubenkernprodukte auf den Markt. 

Auch mitten in der Weinbauregion Pfalz 

lässt sich die Wirkung von Wein und Trauben 

testen. Das Lindner Hotel & Spa Binshof in 

Speyer setzt beim Arrangement »Pfälzer Weingenuss« 

auf die Rebenkraft. Das Traubenkernpeeling 

fühlt sich ein bisschen an wie Kaffeemehl. 

Angenehm ist es, wenn der Masseur mit 

einer Mischung aus gemahlenen Traubenkernen 

und kaltgepresstem Traubenkernöl die abgestorbenen 

Hautschuppen vom Körper rubbelt. 

Etwas enttäuscht mag mancher Gast möglicherweise 

zunächst vom Dornfelder-Salzbad 

sein. Die Wanne ist nicht, wie erwartet, mit frischem 

Rotwein gefüllt, sondern ins Badewasser 

kommt ein Extrakt aus Dornfelder-Trauben 

und Salzen. Die Dornfelder-Butterpackung und 

eine Massage mit Traubenkernöl komplettieren 

das Wein-Pflegepaket. 

Gutes aus der Umgebung. Wellness-Konzepte, 

die regionale Produkte integrieren, sind 

eine interessante Alternative zu exotischen 

Anwendungen wie der Lomi-Lomi- oder der 

Ayurveda-Massage«, sagt die Neckermann- 

Care-Verantwortliche Susanne Schlung. Bislang 

sei das typisch Regionale oft weniger bekannt 

als das Fremdländische. »Um so spannender ist 

es, die wohltuende Wirkung von heimischen 

Zutaten wie Hopfen, Kräutern oder Beeren auszuprobieren«, 

so Schlung. »Vor allem Wellnesserfahrene 

Gäste testen solche regionalen Angebote 

gerne«, sagt sie. Dieser Trend passt zur 

wachsenden Nachfrage nach lokalen oder jah- 

reszeitlichen Produkten, die sich auch beim Essen 

und anderen Bereichen feststellen lässt. 

Apfel-Behandlungen. Eine Region, aus der 

Äpfel nicht wegzudenken sind, ist Südtirol. Jedes 

Frühjahr während der Apfelblüte verwandeln 

sich die Täler im Meraner Land in ein rosaweißes 

Blütenmeer. Im Dorf Tirol gibt es sogar einen 

Apfel-Themenlehrpfad. Dort erfahren Besucher 

alles über die vielen Vitamine, zahlreichen Mineralstoffe 

und Pektine. Mitten zwischen Apfelbäumen 

gelegen, gehören Apfelstrudel, Apfelkuchen 

oder Apfelsorbet in der Küche des Hotels Castel 

Fragsburg bei Meran zum Kernsortiment. Seit 

drei Jahren werden auch im Spa die guten Kräfte 

des heimischen Obsts genutzt. »Die Stoffe im Apfel 

kurbeln die Zellregeneration an und fördern 

die Elastizität der Haut«, sagt Hotelbesitzerin Renate 

Ortner. Bei der Apfel-Behandlung regen zunächst 

Fußwechselbäder den Kreislauf an. Beim 

Dampfbad wird der ganze Körper mit einer Cremeölmischung 

mit Apfelextrakten und frisch 

geriebenem Apfel eingeschmiert. In ein Leinentuch 

gewickelt, wird man anschließend in einer 

Wanne bedampft. Nach einem Leberwickel folgt 

noch eine Massage – und natürlich ein Apfeltee. 

In der Toskana, wo sich statt der Apfelplantagen 

Olivenhaine erstrecken, nutzten bereits 

die Römer das »grüne Gold« für die Schönheit. 

Das Hotel Adler-Thermae nahe Siena bietet 

eine Olivenöl-Behandlung an. »Olivenöl ist 

reich an Vitamin E und F. Das regt die Reproduktion 

von Kollagen an«, verspricht Minnie 

Romano, Spa-Leiterin des Adler-Thermae. Zunächst 

reinigt ein Peeling mit fein gemahlenen 

Olivenkernen die Haut, dann folgt eine Körperpackung 

mit Olivenextrakt. Ebenfalls als besonders 

nährstoffhaltig gilt Schafsmilch. »Bei der 

wellness produkt 

Im Einklang mit der Natur: 

Yoga inmitten einer grünen 

Wiese und ein entspannendes 

Heißwasserbad im Spa Resort 

Adler-Thermae mit Blick auf 

die toskanische Landschaft 



Schönheit und Wohlgefühl durch Produkte aus der Region 

Hotel Zimmer Leistung Anbieter (u.a.) 

Adler-Thermae, Spa & Wellness 

Resort, S.Quirico D‘Orcia, Toskana 

Hotel Ludwig der Bayer 

Ettal/Oberbayern 

Seehotel Binz-Therme Rügen 

Rügen/Ostsee 

Lindner Hotel am Wiesensee 

Westerburg/Westerwald 

Lindner Hotel Binshof 

Speyer/Pfalz 

90 Doppelzimmer 

Superior, 

Family 

Junior Suiten 

und Family Suiten 

67 Zimmer, 24 

Apartements 

143 Zimmer 

und Suiten, 

107 Apartements 

103 Zimmer 

und Suiten 

135 Doppelzimmer,Maisonettes, 

Suiten 

Milch & Honig Behandlung: 

Rohzucker-Honig-Peeling, vitalisierendes 

Mineralstoffbad, nährende Milch-Honig- 

Packung und entspannende Rücken- 

massage,109 Euro 

Feuchtigkeitsspendende Olivenöl- 

Behandlung: Olivenkern-Peeling, 

Salzbad, nährende Anti-Age-Packung und 

Rückenmassage mit Olivenöl, 109 Euro 

Ettaler Klosterkräuter-Tag: Ettaler 

Hopfen-Malz-Peeling, Ettaler Kräutersudbad 

in der Luxuswanne, ein Ettaler 

Kräuterlikör, Klosterkräuter-Ganzkörpermassage, 

91 Euro 

Sanddorn Vital: vitalisierendes, hautpflegendes 

Sanddornbad, Rückenmassage 

mit Sanddornöl, Vitamindrink Sanddorn, 

Sanddornseife zum Mitnehmen, 37 Euro 

Bier macht Männer schön: Gesichtsbehandlung 

mit der Herrenpflegeserie von 

Clarins, entspannendes Hopfen-Ölbad mit 

einem Glas Bier-Tresterbrand, Rückenmassage, 

Entspannung im WellFit-Center mit 

Pool, Saunalandschaft und Fitness-Forum, 

150 Euro 

Pfälzer Wein-Wellness: Traubenkernpeeling, 

Dornfelder-Salzbad, Dornfelder- 

Butterpackung, Traubenkernöl-Ganzkörpermassage 

165 Euro 

TUI 

Dertour 

Olimar 

Neckermann Care 

Dertour 

Ameropa 


TUI 

FIT-Reisen 


Thomas Cook 

Berge & Meer 

Dertour 

TUI 

TUI 

Thomas Cook Reisen 


FIT-Reisen (bis Ende 

2008) 

Dertour 

Kewel Reisen 


Milch-und-Honigbehandlung wird die Haut zunächst mit einem 

Rohzucker-Honig-Peeling gereinigt«, erklärt Romano. Die anschließende 

Milch-Honig-Packung soll trockene, sensible Haut 

wieder streichelzart machen. Gerade im Sommer sei diese Behandlung 

gefragt, so Romano. Denn sie versorgt sonnengebräunte 

Haut mit viel Feuchtigkeit. Zum Schluss gibt es ein Glas 

Schafsmilch oder ein Schälchen Oliven. 

Bier soll Männer schöner machen: 

Hopfen-Ölbad und Tresterbrand 

Hopfen, Malz und Sanddorn. Im Lindner Hotel Wiesensee 

in Westerburg schmieden Bier und Wellness eine Allianz. Während 

man(n) beim Arrangement »Bier macht Männer schön« 

ein Hopfen-Ölbad genießt, gibt es gleichzeitig für die Wärme 

von innen ein Gläschen Biertresterbrand. Wirkstoffe wie Stärke, 

Hefe und ätherische Öle sollen den Stoffwechsel anregen und 

das Gewebe entschlacken. Äußerlich und innerlich sorgt Hopfen 

für Entspannung und einen tiefen Schlaf. Hopfen und Malz 

nutzt auch das Hotel Ludwig der Bayer in Ettal. Beim Ettaler 

Klosterkräuter-Tag folgt auf das Hopfen-Malz-Peeling ein Kräutersudbad 

und eine Klosterkräuter-Massage. 

Ganz im Norden Deutschlands ist der Vitamin-C-Spender 

Sanddorn nicht nur für Tees und Säfte gefragt. Die orangefarbenen 

Sanddorn-Beeren nutzt beispielsweise die Binz-Therme auf 

Rügen bei ihrem »Sanddorn-Vital«-Angebot. Gäste können ein 

Sanddorn-Bad und die Massage mit Sanddorn-Öl genießen. Zuhause 

können sich die Wellness-Urlauber dann mit der Sanddornseife 

weiterpflegen. 

Das Spektrum an Nahrungsmitteln, die auch für die äußere 

Schönheit genutzt werden, ist also breit gefächert. Vielleicht 

trinken einige Erholungssuchende beim nächsten Urlaub deshalb 

nicht nur den Wein aus der Region, sondern gönnen sich 

auch mal ein Bad darin. Simone Spohr 

Begleitprogramm: Kerzenschwimmen im Pool 

des Seehotels Binz-Therme auf Rügen 

Foto: Seehotel Binz-Therme Rügen 



best werbeagentur 

Dieses Mal muss es 

Tunesien sein 

In Hammams oder bei Thalasso erwartet Ihre Kunden ein 

einzigartiges Wohlfühlprogramm. Der Wellness-Traum am 

Mittelmeer ist nur 2,5 Flugstunden entfernt. 

Aktuelles Tunesien-Magazin anfordern unter: 

Fremdenverkehrsamt Tunesien 

Tel. 069 / 13 38 35-0 · Fax 069 / 13 38 35-22 

FVATunesien@aol.com · www.tunesien.info 

E R L E B E D E I N E T R Ä U M E


Gesundheits-Ehe 

Dertour-Chef Michael Frese, Dr. Holiday-Vorstände Susanne 

und Karl Staedele, Dertour-Bereichsleiterin Sabine Gerhard 

Kampf dem Jetlag 

■ Reisen über mehrere Zeitzonen hinweg sind für 

viele Geschäftsreisende, aber auch für Urlauber mittlerweile 

Gewohnheit. Immer mehr haben daher mit 

dem Jetlag zu kämpfen. Doch auch sonstige berufliche 

und gesellschaftliche Termine führen dazu, dass 

Menschen deutlich weniger Tageslicht genießen können 

als es für den natürlichen Wechsel von Wachsein 

und Ruhephase nötig wäre. 

Die Starwood-Tochter Westin Hotels & Resorts will 

deshalb nun mit Lichttherapien mit speziellen Blaulichtlampen 

dabei helfen, die innere Uhr der Reisenden 

wieder richtig einzustellen. Gemeinsam mit dem 

Elektronikhersteller Philips wurde im Westin Chicago 

North River Hotel ein Konzeptraum eingerichtet, um 

Gäste beim Bekämpfen von Schlafschwierigkeiten zu 

unterstützen. Als Resultat dieser Forschung erhalten 

alle neuen Westin Hotels künftig maßgeschneiderte 

Verdunkelungsjalousien, die Westin Häuser in Nordamerika 

bekommen einen Schlaf-TV-Kanal mit Meditationsanleitung 

und außerdem eine Eukalyptus-Sprudeldusche 

zum besseren Munterwerden. 

www.arabellastarwood.com 

■ Seit Anfang Oktober gehen sie ihren Weg gemeinsam: Dertour 

übernahm zu diesem Zeitpunkt die Mehrheit an der Dr. Holiday 

AG, einem Spezialisten für Gesundheitsreisen. Mit dieser Akquise 

steigt Dertour in den Markt für Gesundheitsreisen ein. »Wir setzen 

mit dieser Partnerschaft künftig auf Reisen, die Gesundheit 

und Fitness erhalten«, sagt Dertour-Geschäftsführer Michael Frese. 

Er grenzt dabei Gesundheitsreisen von Wellnessreisen ab. Ziel 

sei es, dem Kunden ein seriöses und professionelles Anwendungsangebot 

zu garantieren. Dertour schätzt das Potenzial für Gesundheitsreisen 

derzeit auf mindestens eine Million Menschen, Tendenz 

stark wachsend. 

Dr. Holiday aus der Nähe von Regensburg arbeitet bereits seit 

einigen Jahren mit gesetzlichen Krankenkassen zusammen und 

bietet Präventionsreisen mit Kassenzuschuss an. Dieses Spezialwissen 

bringt der Direktvertriebler in die Ehe ein, während Dertour 

sich um Einkauf, Buchungstechnik und Distribution kümmert. 

Gemeinsam mit Dertour-Bereichsleiterin Sabine Gerhard 

wollen die Dr. Holiday-Vorstände Susanne und Karl Staedele so 

bald wie möglich einen Reisebüro-Flyer mit ersten Gesundheitsreisen 

vorlegen. Im nächsten Herbst will das Trio das Angebot von 

bezuschussten Krankenkassen-Präventionsreisen dann im Dertour 

Katalog Wellnesswelten ausbauen. 

Neuer Name für 

den Wellness-Katalog 

■ Thomas Cook Reisen will das Wellness-Programm auf 

eine breitere Basis stellen und ändert daher den Katalogtitel: 

Aus »Wellness & Care« wird »Wellness & Mehr«. Letzteres 

soll vor allem mehr Lebensfreude ausdrücken. »Der anspruchsvolle 

Gast von morgen wählt ein ganzheitliches 

Wohlfühlkonzept«, weiß Gisela Sökeland, Direktorin von 

Thomas Cook Reisen. Auch inhaltlich gibt es Neues: So wird 

die Zahl der Kurzurlaubsarrangements mit Wellnessangebot 

erhöht und es werden mehr Angebote für Paare präsentiert. 

Sökeland: Mehr Lebensfreude 

in die Kataloge 


Erholung für den Kopf 

updates 

■ Druckfrisch ist der neue Neckermann 

Care Katalog 2008/2009. Allein 250 

der 309 Hotels darin liegen im Wellness- 

Trendziel Deutschland. Das »Gesund-&- 

Glücklich«-Programm von Neckermann 

Reisen mit der Kombination von Bewegung, 

Ernährung und Erholung kommt 

nun auch im Care-Katalog in drei Hotels 

zum Zug. Das neue Angebot »Mentale 

Wellness« soll durch Meditation, Entspannung 

und Massage zu Wohlgefühl verhelfen. 

Neu sind außerdem Kurzaufenthalte. 

In zehn Hotels können Urlauber dabei für 

eine Nacht dem Alltag entfliehen und sich 

bei einer Wellness-Anwendung verwöhnen 

lassen. Frühbuchern bietet der Care-Katalog 

bis zu 15 Prozent Preisnachlass; teilweise 

gilt diese Offerte noch bis 30 Tage vor 

der Abreise. 

■ Im spanischen Marbella an der Costa del Sol bietet TUI zum 

Winter zwei neue Luxusadressen für Wellnessreisende: das The 

Westin la Quinta Golf Resort & Spa in der Nähe der Golf- 

plätze der Region und das Incosol Hotel Medical Spa mit 

sechs Swimmingpools. www.tui-vital.de ■ Im eigenen Ice 

Cream Spa sollen Kinder nun im Conrad Maldives Rangali 

Island Resort Körperbewusstsein lernen. Das Spa im Design 

einer Eisdiele aus den 50er Jahren war Teil der Neugestaltung 

des Kinderclubs. Hilfe gegen lästige Pickel verspricht das »Clean- 

me-up-Facial«, Entspannung die »Super Sundae Supreme-Mas- 

sage« mit Schokogeschmack. www.conradhotels.com 

■ Epoque Hotels, eine Vereinigung von mehr als 300 privat 

geführten Boutiquehotels, präsentiert zum Herbst zwei Häuser 

mit neuem Spa-Bereich: in Barcelona das moderne Majestic Ho- 

tel und am Wolfgangsee in Österreich das Boutiquehotel Corti- 

sen mit Spa mit privater Suite. www.epoquehotels.com ■ 

Mit traditionellen Heilmethoden sollen Urlauber bei der neuen 

Produktlinie »Health & Wellbeing« von Lotus Travel künftig 

Wohlbefinden tanken. Zu den Health & Wellbeing-Resorts ge- 

hören weltweit zehn Häuser, darunter das Como Shambhala 

auf Bali und das Kamalaya auf Koh Samui. www.lotus-tra- 

Kur- & Wellness-Oasen weltweit 

Gesundheit • Prävention • Ayurveda 

Beauty • Thalasso • Medical Wellness 


hotel Damp verfügt jetzt über ein 1.000 Quadratmeter großes 

FIT Travel_One'0809_88x58_4c 26.09.2008 17:42 Uhr Seite 1 

Original Thalasso-Zentrum. www.damp-wellness.de 

WELLNESS- & BEAUTY-OASEN, 

KURHOTELS, 

MEDICAL- 

WELLNESS, 

THALASSO, 

AYURVEDA, 

GESUNDHEIT, 

ANTI-AGING… 

FIT Reisen 

der Spezialveranstalter für Gesundheit, 

Kuren,Wellness, Fitness und Beauty 

Tel. (069) 40 58 85-0, Fax -12 

info@fitreisen.de www.fitreisen.de 


Januar-Dezember 2008 

Januar - Dezember 2008 

Kur- & Wellness-Oasen weltweit 

Gesundheit � Prävention � Ayurveda 

Beauty � Thalasso � Medical Wellness 

Wellness Hotels 

auf Europa-Kurs 

■ Unter dem neuen Markendach 

Wellness Hotels & Resorts International 

nimmt die Kooperation 

künftig auch Hotels außerhalb 

Deutschlands auf. Ausgewählte Hotels 

aus den europäischen Nachbarländern 

sollen den Verbund ergänzen. Derzeit 

gehören 49 auf Wellness und Medical 

Wellness spezialisierte Häuser in 

Deutschland zu den Wellness Hotels. 

Vorreiter der nun angestrebten Internationalisierung 

war das Grand SPA Resort 

A-Rosa in Kitzbühel, das seit Jahresbeginn 

Mitglied ist. »Hotels aus dem 

Ausland müssen sich den gleichen rigiden 

Aufnahmebedingungen stellen wie 

die deutschen Hotels«, sagt Wellness- 

Hotels-Geschäftsführer Michael Altewischer. 

Der Katalog 2009 erscheint bereits 

mit internationalen Portfolio. 

www.w-h-d.de 

vel.com ■ Im gerade eröffneten Six Senses Destination 

Spa Phuket können Urlauber auf einer eigenen Insel regenerie- 

ren. Mitten in der Andamanen-See bietet der 3.000 Quadratme- 

ter große Spa Behandlungsmethoden aus China, Indien, Indone- 

sien und Thailand, von traditioneller Medizin über Equilibropathy 

bis zur Wassertherapie. www.sixsenses.com ■ Das Ostsee

produkt veranstalter 

Um sich stärker von der Konkurrenz abzuheben, nimmt Alltours in der nächsten 

Sommersaison mehr Hotels ins Programm, die bei anderen nicht zu finden sind. 

Mehr Exklusivität im Fokus 

■ »Immer exklusiver werden«, nennt Willi Verhuven als Ziel: Der 

Chef von Alltours Flugreisen will sich von der Konkurrenz abgrenzen 

und kooperiert daher verstärkt mit Hotels, die auf dem 

deutschen Markt nur mit ihm zusammenarbeiten. So vertreibt 

Verhuven in der nächsten Sommersaison 25 Prozent der knapp 

1.600 Häuser im Programm exklusiv. 

Einige dieser Hotels finden sich erstmals in den Alltours-Katalogen 

wieder. Auf Mallorca zum Beispiel stieg die Zahl der ausschließlich 

von dem Veranstalter vermarkteten Häuser von 42 auf 

50. »Viele sind bei uns günstiger als bei den Wettbewerbern im 

Vorjahr«, unterstreicht Verhuven. Trotzdem: Die Kunden von Alltours 

müssen im nächsten Sommer tiefer in die Tasche greifen als 

in den vergangenen Monaten. Die Preise steigen in fast allen Zielgebieten 

im Schnitt um sechs Prozent. Grund: Die höheren Flugkosten. 

Lediglich für den Urlaub in Tunesien zahlen die Kunden 

wegen des günstigen Wechselkurses durchschnittlich nur zwei 

Prozent mehr. 

Florida auch im Sommer. Als erster Veranstalter schickt 

Alltours seine Sommerkataloge an den Counter. Dabei handelt es 

sich erneut um sieben Stück. Neue Destinationen sind in ihnen 

nicht vertreten. Als weiteres Sommerziel ist nur Florida hinzugekommen 

– die Duisburger wagen sich diesen Winter erstmals in 

den US-Bundesstaat. 

Alltours bietet nächstes Jahr 180 Hotels mehr an als diesen Sommer. 

Der Veranstalter baute sein Programm vor allem in den Ländern 

aus, in denen er in den vergangenen Monaten hohe Zuwachsraten 

verzeichnete. In der Türkei beispielsweise schließt Alltours 

die Saison mit einem Buchungsplus von zehn Prozent ab; für 2009 

haben Verhuven und sein Team 32 weitere Häuser in den Länderkatalog 

aufgenommen. »Deutlich erweitert«, so Verhuven wird 

die Kapazität auch in Tunesien, wo Alltours diesen Sommer 30 

Prozent mehr Buchungen registrierte. 

Das Unternehmen beendet das laufende Geschäftsjahr mit einem 

Plus, das heißt mit 1,65 Millionen Buchungen (plus 5,2 Prozent) 

und einem Umsatz von 1,3 Milliarden Euro (plus 9,5 Prozent). 

Dies ist auch auf den Erfolg in Österreich, der Schweiz und 

den Niederlanden zurückzuführen. Für das nächste Geschäftsjahr 

erhofft sich Alltours ein Umsatzplus von neun Prozent und ein 

Gästeplus von drei Prozent. Und dies trotz der befürchteten Rezession: 

»Ich glaube nicht, dass es große Einbrüche gibt«, sagt Verhuven. 

Optimistisch ist er auch in Bezug auf sein jüngstes Baby, 

Byebye. Der dynamische Reiseveranstalter soll ihm nächstes Jahr 

100.000 Gäste bescheren. Wann aber die ersten Bausteine gebucht 

werden können, ist noch nicht klar. Heinz Bauermeister, Geschäftsführer 

der Alltours-Tochter, spricht von Dezember, einen 

genaueren Termin will er derzeit nicht nennen. 


■ Sieben Kataloge für den Sommer 2009: Balearen, 

Kanaren, Türkei, Griechenland und Zypern, Sonnenziele 

(Ägypten, Tunesien, Bulgarien, Kroatien, 

Portugal, Malta), Fernreisen (Florida, Thailand, Mexiko, 

Kuba, Dominikanische Republik), Club Alltoura. 

■ Rabatte: Bis zu 30 Prozent Frühbucherrabatt, drei 

Stufen; Ermäßigung für Senioren, Kinderfestpreise. 

■ 180 neue Hotels, zum Beispiel das Viereinhalb- 

Sterne-Haus Palmira Beach auf Mallorca, das Fünf- 

Sterne-Hotel Lopesan Baobab auf Gran Canaria, der 

Holiday Club Barbaross Pasha‘s Beach Club (vier Sterne) 

in der Türkei, das Grand Hotel Victoria (viereinhalb 

Sterne) in Bulgarien. 

kompakt 


Robinson eröffnet 

zwei neue Clubs 

Unsere Partner 

TAS – Leistung, 

die ankommt. 

Kompetenz, die überzeugt. 

Über 30 Jahre Erfahrung 

und Know-how machen uns 

zu einem der führenden 

Spezialversicherungsmakler 

für die Touristik. 

Wir gestalten 

Sicherheit 

Touristik Assekuranz 

Service GmbH 

Versicherungsmakler 

Walther-von-Cronberg-Platz 15 

D-60594 Frankfurt am Main 

Telefon: 069-60508-0 

Internet: www.tas-ass.de 


Sören Hartmann: 

Eröffnung des 

Robinson Maledives 

als »Meilenstein« 

■ Die Clubmarke der TUI will im Mai zwei neue Anlagen eröffnen: 

den Robinson Club Sarigerme Park in der Türkei und den 

Club Maledives auf den Malediven. 

Mit den Malediven wagt sich Robinson nach längerer Pause 

wieder in eine Ferndestination; Geschäftsführer Sören Hartmann 

bezeichnet die Anlage denn auch als »Meilenstein«. Die Anlage 

auf der 107.000 Quadratmeter großen Insel Funamadua verfügt 

über 101 Bungalows und verspricht Fünf-Sterne-Komfort. Neben 

Pool, Wassersportzentrum und Tauchbasis bietet der neue Club 

ein Wellnesszentrum mit großzügigem Saunabereich sowie Behandlungsräume 

mit eigenem Whirlpool und eigenem Garten. Das Event-Angebot bewegt sich auf dem Robinson-üblichen Ni- 

Das Hausriff ist zwischen 20 und 200 Meter vom Ufer entfernt. veau: Unter den 200 Events sind eine Rennradwoche mit Hanka 

Vor allem tauch- und wellnessbegeisterte Paare sollen die Anlage Kupfernagel, eine Surfwoche mit Robby Naish, ein Boxcamp mit 

bevölkern. 

Sven Ottke und Arthur Abraham und ein Triathlon Camp mit 

Der von Aldiana übernommene Club Sarigerme Park mit 302 Olympiasieger Jan Frodeno. 

Zimmern soll im Winter umfassend umgebaut und modernisiert Nicht mehr im Programm ist der Robinson Club Kyllini Beach 

werden. Er ist ebenfalls auf Paare und Alleinreisende ausgerichtet, in Griechenland. 

bietet eine Wassersportstation und zehn Tennisplätze. Robinson 

bietet in dieser Anlage All-inclusive-Verpflegung. 

www.robinson.de 

2RZ_Anz_TAS_Travel_One:215x132mm 01.10.2008 13:56 Uhr Seite 1 


produkt mix 

Endspurt für 

den Kompass 

■ Bis Freitag, 17. Oktober, haben Reiseprofis noch Gelegenheit, an 

der Abstimmung für den TRAVEL ONE Kompass teilzunehmen 

und eine von fünf Traumreisen zu gewinnen. Rund 2.000 TRA- 

VEL ONE Leser haben bereits ihre Stimme für drei der Produkte 

abgegeben, mit denen sich Reiseveranstalter und Reedereien um 

den Vertriebspreis für innovative Produkte der Touristik bewerben. 

Die Preisträger werden am 28. Oktober im Rahmen eines 

unterhaltsamen Branchenevents in Frankfurt ausgezeichnet. 

TRAVEL ONE Leser erfahren am 29. Oktober in Ausgabe 20 des 

Magazins für Reiseprofis, welche Produktinnovationen die Trophäe 

gewonnen haben. 

Reiseprofis, die sich an der Abstimmung beteiligen, können 

mit etwas Glück mit Thomas Cook Reisen nach Jamaika, mit ETI 

Express Travel nach Ägypten, mit FTI Touristik nach Malta, mit 

Aldiana an die Costa del Sol oder mit Schauinsland nach Lanzarote 

reisen. Gesponsert wird der TRAVEL ONE Kompass von ANA, 1. Preis: Eine Woche im Iberostar Rose Hall Suites auf Jamaika 

Condor, Hanse Merkur Versicherung, Tourexpi, Travelport, Travel 

Counsellors und Pure Liner. www.travel-one.net 

Wandersafari 

im Krüger Park 

■ Der neue Ganzjahreskatalog für Afrika 

von Boomerang Reisen enthält 

Reisebausteine, organisierte Rundreisen 

und Selbstfahrerreisen, auch abseits 

der touristischen Routen, im südlichen 

Afrika. 

Neben den bewährten Angeboten 

wird im Südafrika-Teil eine organisierte 

Selbstfahrerreise mit Campmobilen 

und einem deutschsprachigen Reisebegleiter 

ab/bis Deutschland sowie eine 

Wandersafari im Krüger Nationalpark 

angeboten. 

Das Portfolio für Namibia wurde um 

eine Konvoi-Tour durch das Buschmanland 

und den Khaudum Nationalpark 

erweitert. Neu sind außerdem Maultiertrekking 

im Gondwana Canyon 

Park und eine Reitsafari auf den Spuren 

der Wüstenelefanten. 

Erstmals im Programm ist zudem eine 

kleine Auswahl an Reisen in Ostafrika. 

Dazu gehört beispielsweise auch eine 

Fahrradtour durch die Massai Mara. 

Foto: Tourism British Columbia 

Premium-Offensive in USA 

■ Die Rewe-Bausteinveranstalter bauen in Anbetracht des Nordamerika-Rekordjahres 

2008 mit einem Plus von 22 Prozent das Angebot für USA 

und Kanada weiter aus. Über die Marken Dertour, ADAC Reisen und Meier‘s 

Weltreisen haben die Reisebüros im nächsten Jahr 84 zusätzliche Katalogseiten 

zur Auswahl. Dertour alleine bietet nun mehr als 1.000 Hotels in Nordamerika. 

Die Hotelkapazität wurde in allen Segmenten aufgestockt, im höherwertigen 

Segment sind mehr Häuser von Ritz Carlton, Four Seasons und Mandarin 

Oriental, aber auch mehr Inns in Neu-England buchbar. Hinzu kommen 

außerdem eine Premium-Mietwagenrundreise im Westen und mehr Lodges in 

den Nationalparks. Bei Meier‘s hat Produktleiter Mike Lehmann das Programm 

um drei neue »Auslese«- 

Rundreisen in Alaska und 

Kanada ergänzt. Hier ist 

die Teilnehmerzahl auf 

maximal zwölf begrenzt, 

die Gäste wohnen in 

komfortablen Lodges. 

British Columbia ist Ziel 

einer Auslese-Rundreise von 

Meier‘s Weltreisen 


Foto: Iberostar

updates 

■ Diamir Erlebnisreisen hat den neuen Sommerkatalog un- 

ter anderem um eine Wanderreise durch Kappadokien und eine 

Tour ins peruanische Amazonasgebiet bis nach Brasilien erwei- 

tert. Bei den Gruppenreisen sind vier Touren in Nepal neu und in 

Afrika eine Campingsafari in Namibia. www.diamir.de 

■ Das Nilschiff Nile Dream fährt bis Ende Mai im Vollcharter von 

Botros Tours. Der Veranstalter bietet dazu eine neuntägige 

Reise mit einer Nacht in Kairo und sieben Übernachtungen auf 

dem Schiff. www.botrostours.eu ■ Windrose verdop- 

pelt das Angebot im neuen »Lebensart«-Katalog. Zu den 27 

Reisen gehört auch eine Weltreise nach Südamerika, in die Süd- 

see und nach Australien. www.windrose.de ■ Schulabgän- 

gern bietet Abireisen.de erstmals Reisen in den Schnee. Ziel 

ist das Zillertal. ■ Die Flotte des französischen Kreuzfahrtveran- 

stalters Ponant Cruises wird ab 2010 um die Le Boreal und 

die L´Austral erweitert. ■ Gäste von Hurtigruten können 

2009 individuelle Teilstücke buchen. Bei den Themenreisen ste- 

hen nun »Norwegische Küche«, »Literatur« oder »Norwegi- 

sche Traditionen« zur Wahl. www.hurtigruten.de 

Neu bei Kiwi: Die Pride of America befährt die Hawaii-Route 

Kiwi Tours baut 

Kreuzfahrtangebot aus 

■ Kiwi Tours hat das Kreuzfahrtangebot erstmals in einem 

eigenen Kiwi Magazin zusammengefasst. Dafür wurde das 

Portfolio erweitert; so sind Schiffsreisen in Europa (Mittelmeer, 

Nordmeer, Ostsee), im Persischen Golf (Emirate) und auf dem 

Nil neu im Programm. In Südamerika geht es »Auf den Spuren 

Magellans« rund um Kap Hoorn, ebenfalls neu sind die 

Zielgebiete Kanada und Alaska, Hawaii und die nordamerikanische 

Ostküste. Neben den Schiffsreisen finden sich im neuen 

Katalog auch Bahnreisen, zum Beispiel Fahrten mit der Tibet- 

Bahn und dem »Literaturzug Masuren«. 


gewinnen sie 

zwei fl üge nach kanada 

und testen sie 

ihr kanada-wissen! 

Wer beim Stichwort „Kanada“ nur an weite, tief verschneite 

Wälder denkt, sieht nur die eine Seite der Medaille. 

Wussten Sie zum Beispiel, dass die großen Seen auf der 

geografi schen Breite der Toskana liegen, dass es hier sogar 

zahlreiche Weinanbaugebiete gibt und die Sommersaison 

bis in den Oktober dauert? 

Doch nicht nur Naturfreunde kommen in Kanada auf ihre 

Kosten: Neben Weingütern stehen auch Festivals, Luxus- 

Lodges, Wellness und Gourmettempel auf dem Programm. 

Können Sie Ihre Kunden hierzu umfassend beraten? 

In unserem neuen Online-Modul können Sie kostenlos Ihr 

Kanada-Wissen jenseits von Elchen und Bibern testen und 

so mit etwas Glück zwei Flüge mit Air Transat nach Kanada 

gewinnen. Zudem erhalten Sie Ihr persönliches Zertifi kat als 

waschechter „Kanada-Entdecker“. Auf der Website 

www.mehr-als-elche-und-biber.de können Sie ab sofort 

Kanada per Mausklick erkunden und am Quiz teilnehmen. 

Viel Erfolg! 



Vertriebschef Bernd Stoiser, Karsten und Zümpel als »Men in Black« 

Magic Life 

neu aufgeladen 

■ »Magic Life Reloaded« lautete das Motto der Programmvorstellung 

der (Noch?)-TUI-Tochter für den Sommer 2009. Das unterstreicht 

das Kernanliegen des Führungsduos, Dieter Zümpel und 

Andreas Karsten: Einen Markeninhalt zu finden, der die Clubs 

eindeutig von Mitbewerbern abgrenzt und klar positioniert. Obwohl 

sich die Anlagen im Urteil der Gäste sehen lassen können – 

m o m e n t 

Nun haben im Bahn-Tower in Berlin doch die Vernunft und Einsicht gewonnen. 

Die Bahn verschiebt den für Ende Oktober geplanten Börsengang auf unbestimmte 

Zeit. Beim momentanen schlechten Börsenklima wäre eine Pleite absehbar 

gewesen. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück sprach von einer »Unzeit«, 

eine fast noch beschönigende Formulierung für einen Börsenstart im aktuellen 

Marktumfeld 

Nun hat Bahnchef Hartmut Mehdorn kalte Füße bekommen, was nach den Ereignissen 

der letzten Wochen kein Wunder ist, aber erstaunlich lange gedauert hat. 

Trotzdem war es für ihn mit Sicherheit kein leichter Entschluss, denn seit Jahren 

schwärmt Mehdorn der Öffentlichkeit von der Börsenbahn und den sich daraus 

ergebenden Vorteilen vor. Ob er sich selbst entschieden hat oder ob er von der 

Politik dazu gedrängt wurde, ist zweitrangig – der Schritt war notwendig. Allerdings 

wäre es nicht verwunderlich, wenn die Grundsatzdebatte über Sinn oder 

Unsinn des Börsengangs nun bald doch wieder einsetzen würde. 

w.marx@travel-one.net 

Wolfram Marx, Redakteur 

Kalte Füße 

immerhin wurde der Magic Life Kalawy Imperial in Ägypten mit 

dem TUI Holly als bester Club ausgezeichnet – waren die Macher 

mit der Kommunikation des Markenkerns offenbar nicht zufrieden. 

Richten soll es nun der Slogan »Lass Dich los«; laut Zümpel 

soll sich darin die »Kern-Konsistenz« der Marke widerspiegeln. 

»Echte« Neuigkeiten gibt es zum Sommer natürlich auch: Mit 

dem Magic Life Sarigerme Seno Imperial und dem Magic Life 

Penelope Beach Imerial auf Djerba kommen zwei neue Anlagen 

ins Portfolio. Der Club in der Türkei mit 314 Zimmern und 34 

Bungalows liegt direkt neben dem seit 1991 bereits bestehenden 

Club Sarigerme Imperial, sodass einige Einrichtungen gemeinsam 

genutzt werden. In Tunesien soll unter anderem eine üppig dimensionierte 

Poollandschaft Gäste in den 120.000-Quadratmeter-Club 

mit 289 Zimmern locken. Getrennt hat sich Magic Life 

ebenfalls von zwei Anlagen: Die bisherigen Clubs auf Rhodos und 

Djerba hätten nicht den Qualitätsanforderungen genügt, sagt 

Zümpel. 

Während man in der Türkei, Ägypten, Griechenland und Tunesien 

gut aufgestellt ist, sind Ziele wie die Balearen, die Kanarischen 

Inseln, Italien oder Marokko für Magic Life noch weiße Flecken. 

Das soll mittelfristig nicht so bleiben: Die Suche nach möglichen 

Neuzugängen am westlichen Mittelmeer hat begonnen. 

www.magiclife.com 

Kultur und Genuss 

in der Provence 

■ Touren Service Schweda aus 

Kehl hat einen zwölfseitigen Sonderkatalog 

»Events & Rundreisen Provence 

2009« veröffentlicht. Darin stellt 

der Paketreiseveranstalter neun Gruppenreiseprogramme 

vor, deren 

Schwerpunkte auf Kunst, Kultur und 

Genuss liegen. In den Reiseverlauf 

sind TGV-Fahrten und die berühmten 

Musikfestivals der Provence integriert. 

Augenweide und Dufterlebnis: 

Die Lavendelfelder der Provence 


Foto: Kessler Medien

Foto: Silversea Cruises 

Expeditionsreisen 

auf der Prince Albert II. 

■ Auf die Spuren von Forschern und Entdeckern können sich 

Gäste des neuen Silversea-Schiffes Prince Albert II. begeben. 

Das nach dem Thronfolger von Monaco benannte Expeditionsschiff 

soll bis zum März 2009 in der Antarktis kreuzen, 

danach nimmt die Prince Albert ll. Kurs auf die Südsee. Das 

Schiff mit 66 außen liegenden Kabinen und Suiten bietet Platz 

für 132 Gäste und verfügt über Spa und Fitness-Center. 

www.silversea.com 

Für entlegene Regionen geeignet: Prince Albert II. 

Zweites Iberostar 

auf Jamaika 

■ Mit der Eröffnung des Iberostar Rose Hall Suites Hotel in 

Montego Bay setzt die spanische Hotelkette ihre Expansion 

in der Karibik fort. Das Fünf-Sterne-Haus ist das zweite – nach 

dem Iberostar Rose Hall Beach – des drei Häuser umfassenden 

Iberostar Rose Hall Resorts. Das im Kolonialstil errichtete Haus 

befindet sich direkt am Strand der Bucht von Montego Bay 

und ist in 20 Minuten vom Flughafen aus zu erreichen. Mitte 

November eröffnet schließlich das Iberostar Grand Hotel Rose. 

Sonderprogramme 

für die Schweiz 

■ Grimm Touristik Wetzlar bringt mit »Davos Quality 

Group Reise-Arrangements für Ihre Gruppen 2009« und 

»Schweizer Bergerlebnisse im Hotel Laaxerhof 2009« 

Sonderkataloge für Bus- und Gruppenreisen heraus. Das 

Schweiz-Programm wurde mit der GTW-Vertretung in der 

Schweiz, der Fortuna Reisen AG, sowie mit der Davos Quality 

Group und den dazugehörigen fünf Hotels aufgelegt. Die 

Gruppenreisen können durch zubuchbare Programminhalte 

für Davos erweitert werden. 



Foto: Airport Bremen 

produkt airlines wellness/ 

airports 

Condor fliegt weiter ohne Partner 

■ Nachdem Condor die Gespräche über eine Fusion mit Germanwings 

und Tuifly beendet hat, will die Airline künftig auch weiterhin 

ohne Partner im Airlinemarkt bestehen. Nach Aussage von 

Manny Fontenla-Novoa, Chef von Thomas Cook plc, habe sich 

das Umfeld im Airlinegeschäft grundlegend verändert. Die finanziellen 

Vorteile, die durch eine Fusion entstünden, seien für Condor 

nicht groß genug, so Fontenla-Novoa. Dies seien die einzigen 

Gründe für das Ende der Gespräche. Condor habe aus einer Position 

der Stärke handeln können und sei sehr gut aufgestellt. »Condor 

ist ein starkes und profitables Unternehmen.« 

Von Anfang an sei klar gewesen, dass die Fluggesellschaft sich 

nicht nur mit einer Minderheitsbeteiligung an der Gesellschaft 

zufrieden geben werde. Es habe auch unterschiedliche Auffassungen 

über das neue Geschäftsmodell und dessen Finanzierung gegeben, 

sagte der Cook-Chef. Schwierigkeiten wegen der Genehmigung 

des Zusammenschlusses seien nicht zu erwarten gewesen. 

Condor werde nun als eigenständige Fluggesellschaft weiter operieren, 

auch eine Abspaltung der Fluggesellschaft aus dem Cook- 

Konzern stehe nicht auf der Agenda. 

Mittelfristig sind keine größeren Investitionen geplant. »Unsere 

Flotte ist nicht zu alt«, betont Fontenla-Novoa. Im Winter werde 

die Kapazität um eine Maschine reduziert. 

ABC Holiday Plus 

auch in Bremen 

■ Der Anbieter von günstigen 

Flughafenparkplätzen, ABC Holiday 

Plus, ist nun auch in Bremen vertreten. 

Der »Airparks Parkplatz Bremen« kann 

über den Buchungscode »BRE1« gebucht 

werden, der Taxitransfer für Hin- und 

Rückfahrt ist im Preis enthalten. Ebenfalls 

neu im Angebot ist der rund 2,5 

Kilometer vom Flughafen entfernte 

»Airparks Service Parken Düsseldorf«, 

der Buchungscode lautet »DUS4«. 

Condor bleibt weiterhin eigenständig 

Star Alliance wächst 

■ Die brasilianische Fluggesellschaft TAM soll das 22. Mitglied der 

Star Alliance werden. Der Vorstand des Luftfahrtbündnisses hat 

einstimmig beschlossen, die Airline aufzunehmen. Star-CEO Jaan 

Albrecht zeigt sich zuversichtlich, dass Lateinamerika dadurch in 

Zukunft nicht länger ein weißer Fleck, sondern vielmehr ein 

»Hotspot« auf der Weltkarte der Allianz sein werde. In Südamerika 

war Star Alliance seit dem Ausscheiden der Varig im Dezember 2006 

nicht mehr vertreten. David Barioni Neto, CEO von TAM, sieht im 

Beitritt einen wichtigen Schritt, unter anderem um den Bekanntheitsgrad 

der Fluggesellschaft international zu erhöhen. 

Nun soll der Integrationsprozess beginnen, bei dem es vorwiegend 

um die Anpassung an die gemeinsame IT-Plattform, gemeinsame 

Richtlinien für die Passagierabfertigung sowie eine Verknüpfung der 

Vielfliegerprogramme geht. Dies könne zwölf bis 18 Monate dauern, 

heißt es von Seiten der Allianz. Durch die Aufnahme der TAM wächst 

das Star-Streckennetz um weitere 36 Ziele. TAM fliegt mit 116 

Flugzeugen 42 brasilianische und 16 internationale Ziele an. 

Lufthansa verbindet mit dem künftigen Allianz-Partner seit August 

Frankfurt und München mit São Paulo im Codeshare. 

www.staralliance.com 


Iberia erweitert Flugplan 

nach Mittelamerika 

■ Von Januar an setzt Iberia eine zusätzliche Maschine nach 

Panama und Guatemala ein. Mit dem neuen Flug, der 

sonntags von Madrid nach Mittelamerika startet, steigt die 

Zahl der wöchentlichen Verbindungen auf fünf. Eingesetzt 

werden entweder ein A340-300 mit 260 oder ein A340-600 

mit 352 Plätzen. Aus Deutschland gibt es Zubringer aus 

Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und München. 

Ab sofort können bei der spanischen Fluggesellschaft für die 

Flüge ab deutschen Flughäfen wieder Rail & Fly-Fahrkarten 

ausgestellt werden. Die Kunden erhalten eine Reservierungsnummer, 

mit der die Fahrkarten an den Bahnautomaten 

abgeholt werden können. 

Olympic: Privatisierung 

läuft wie geplant 

■ Die griechische Fluggesellschaft Olympic Airlines hat 

Details zum geplanten Privatisierungsprozess bekannt 

gegeben, nachdem der Plan von der EU-Kommission 

genehmigt wurde. Kernstück der Privatisierung ist ein neues 

Tochterunternehmen. Für dieses wird nun in einem 

Ausschreibungsverfahren ein privater Anteilseigner gesucht, 

der eine Minderheitsbeteiligung übernimmt. Der Olympic- 

Vorstand rechnet damit, dass das Verfahren rund vier 

Monate dauern wird. 

Erst nach Abschluss all dieser Transaktionen werde Olympic 

seine Aktivitäten einstellen. Der Verkaufsprozess werde aber 

keine Auswirkungen auf den Flugbetrieb der Airline haben, 

heißt es aus Athen. Der Winterflugplan werde wie geplant 

und ohne Einschränkungen durchgeführt. 

Bis Anfang 2009 soll die Privatisierung ohne Auswirkungen aufs 

operative Geschäft abgeschlossen sein 


Schanghai gehört zu den 105 chinesischen Zielen der Flugallianz 

China Pass bei Sky Team 

■ Wer mit einem Sky-Team-Mitglied nach China fliegt, kann 

dort nun mit dem China Pass der Allianz bis zu neun Städte 

des Landes bereisen. Voraussetzung für die vergünstigten 

Flugcoupons ist ein internationaler Flugschein, die Ermäßigung 

liegt je nach Saisonzeit zwischen 40 und 45 Prozent. 

Durchgeführt werden die innerchinesischen Flüge von China 

Southern, buchbar ist der Pass bei allen Allianz-Mitgliedern. Die 

Länge des Aufenthaltes ist nicht begrenzt, die Route kann nach 

dem ersten Flug geändert werden. 

updates 

■ Die bolivianische Fluggesellschaft Aerosur stockt die Fre- 

quenzen zwischen Madrid und Santa Cruz zum 1. November auf. 

Neu ist eine Verbindung am Sonntag. Die Flüge am Donnerstag 

und Samstag werden als Nachtflüge mit einer B747-300 durch- 

geführt. www.aerosur.com ■ LAN bietet vom 27. Oktober 

an eine Nachtflugverbindung nach Lima. Der Zubringer nach 

Madrid startet in Frankfurt um 19:35 Uhr, die Ankunft in der 

peruanischen Hauptstadt erfolgt um 6:00 Uhr am nächsten Mor- 

gen. www.lan.com ■ Jet2.com startet am 29. März 2009 

eine Verbindung von Düsseldorf nach Edinburgh. Geplant sind 

vier Flüge pro Woche. Edinburgh ist nach Leeds-Bradford das 

zweite Ziel, das die Airline von Düsseldorf aus auf der britischen 

Insel anfliegt. ■ Am Dubai International Airport hat das 

neue Terminal 3 den Betrieb aufgenommen. ■ Fluggäste können 

ihren Parkplatz am Düsseldorfer Flughafen nun vorab onli- 

ne buchen. Für die Reservierung und Einfahrt ins Parkhaus ist eine 

Kredit- oder EC-Karte erforderlich. www.dus-parken.de 

■ Air Malta hat die Website um Check-In, Hotelreservierung, 

Mietwagenbuchung und eine Online-Reiseversicherung erwei- 

tert. www.airmalta.com 


Foto: SXC

Foto: Messe München 

sales messen 

Barometer für die Branche 

In der Saison 2008/09 

setzen die Messen 

stärker denn je auf den 

Erlebnisfaktor. 

■ Kaum sinken draußen die Temperaturen, 

beginnt die Saison der Reisemessen. 

Mag die Berliner ITB nach wie vor die für 

Fachbesucher wichtigste Touristikmesse 

sein, so haben sich doch auch publikumsorientierte 

Messen wie die CMT in Stuttgart 

oder die Reisen Hamburg zu Informations- 

und Kontaktbörsen gemausert. 

Nicht zu vergessen die CBR in München, 

die 2009 mit geändertem Messekonzept 

erstmals unter dem Titel Free auftritt. 

Der Startschuss für die neue Saison 

fällt am 19. November mit der Touristik & 

Caravaning International (TC). Bis zum 

23. November halten in Leipzig Drachen 

für die sagenumwobene Partnerregion 

Nibelungenland Einzug. Als Partnerland 

zeigt sich Kroatien von seiner schönsten 

Seite. Ganz neu: 2009 gibt es zwei Partnerstädte 

– das thüringische Greiz und 

das sächsische Mittenweida. Und nicht 

nur das. Mit der neuen, am 22./23. November 

parallel zur TC stattfindenden 

Fahrrad, Markt, Zukunft setzt die TMS 

Messen-Kongresse-Ausstellungen GmbH 

wie die anderen Tourismusmessen auch 

auf den Wachstumsmarkt Radsportreisen. 

Sportlich geht es auch beim Schwerpunktthema 

Wintersport und Wandern 

zu. Eine Skiloipe und eine Eisfläche sorgen 

dafür, dass die Besucher schon vor 

Ort aktiv werden können. 

Trendthema Outdoor. Das Messejahr 

2009 startet mit den vom 9. bis 11. Januar 

parallel laufenden Reisemärkten Rhein- 

Neckar-Pfalz (Partnerland: Kanada; 

Schwerpunktthema: Kurztrips) in Mannheim 

sowie dem Reisemarkt Chemnitz 

(Partnerland: Kuba; Schwerpunktthema: 

Spreewald). Während der Mannheimer 

Veranstaltung findet für Fachbesucher 


Erleben statt nur zuschauen, 

lautet die Devise für die neue Saison 

das zehnte Touristikerforum Rhein-Neckar 

für Expedienten statt. 

14 Tage später startet bereits die CMT. 

Nachdem die Messe 2008 erstmals auf 

dem neuen Gelände am Stuttgarter Airport 

zu Gast war und einen Besucherrekord 

verbuchte, können sich Reisefans 

und Fachbesucher vom 17. bis 25. Januar 

wieder am selben Ort über neue Urlaubstrends 

informieren. Als Partnerländer 

mit von der Partie sind Rumänien und 

Argentinien. Durch den Ausbau des Themas 

»Motorfaszination« wird eine dritte 

Messehalle komplett für die Touristik frei. 

Traditionsgmäß dreht sich am ersten 

CMT-Wochenende alles um den Schwerpunkt 

Outdoor mit Rad- und Wanderreisen. 

Am zweiten stehen Kreuzfahrten, die 

»Motorfaszination« sowie die Begleitmesse 

Golf- & Wellnessreisen mit zahlreichen 

Veranstaltungshighlights auf dem Programm. 

Letztere wird, davon ist Joachim 

Schubart, Bereichsleiter der Messe Stuttgart, 

überzeugt, 2009 einen neuen Ausstellerrekord 

verbuchen können. Auf 

Fachbesucher warten wieder der Travel 

Market sowie die CMT Sunset & CMT 

Night-Party (19.1.). 

Auch der unmittelbar an die CMT anschließende 

Dresdner Reisemarkt (30.1. 

bis 1.2.) wartet mit einer Neuheit auf: Die 

3.000 Quadratmeter große Outdoor-Halle, 

bei der vor allem die Themen Carava- 

CMT-Chef Schubart rechnet für den Bereich 

Golf und Wellness mit einem Ausstellerrekord 

ning, Fahrrad, Wassersport und Bergsteigen 

ins rechte Licht gerückt werden. 

Fahrrad- und Aktivreisen sind auch zwei 

wichtige Schwerpunkte der vom 4. bis 8. 

Februar in Hamburg stattfindenden Reisen 

Hamburg. Auch hier laden Aktionsflächen 

die Besucher zum Mitmachen 

ein. Eine deutlich größere Nachfrage 

kann die Messe zudem im Cruise-Bereich 

verbuchen. 

Erlebniswelten. Bevor schließlich die 

ITB ihre Tore öffnet, fällt in München der 

Startschuss für die Free – »Freizeit. Reisen. 

Erholung – die Erlebnismesse«. Aus 

der traditionsreichen CBR entstanden, 

spiegelt die mit dem Untertitel »die neue 

CBR« beworbene Messe laut Geschäftsführer 

Dr. Reinhard Pfeiffer den Trend 

zur Erlebnismesse: »Wir sind keine reine 

Produktshow. Zu uns kommen die Menschen, 

weil sie etwas erleben wollen.« 

Dass auf der neuen Messe auch Fachbesucher 

willkommen sind, zeigt der Fachbesuchertag 

am Messe-Montag. Geplant ist 

unter anderem ein Tourismusdialog zum 

Thema »Wie reagiert die Tourismusbranche 

auf die immer älter werdende Bevölkerung?« 

Dazu passt auch, dass Amadeus 

ein Top-Seller-Expediententraining rund 

um Best Ager anbietet. 

Partnerland vom 26. Februar bis zum 

2. März ist Zypern, zusätzlich will sich Island 

als trendige Erlebnisdestination präsentieren. 

An den Schwerpunktthemen 

Outdoor, Klettern und Radsport geht 

auch in München kein Weg vorbei; das 

Busplaner-Forum sowie der Wellnessbereich 

werden deutlich vergrößert. Riesige 

Aktionsflächen wie ein Radparcours und 

ein Tauchareal unterstreichen den Erlebnischarakter 

der Messe. 

Und dann versammelt sich die internationale 

Tourismusbranche auch schon 

zur ITB vom 11. bis 15. März. Neu bei den 

»Business Travel Days« ist eine Diskussion 

zum Thema MICE, außerdem findet 

erstmals der »ITB Berlin Corporate Social 

Responsibility Day« mit verschiedenen 

Destinationsforen statt. M. Cornils 

xxxxx sales 

Insider wissen mehr. 

Als CMT-Besucher sind Sie Ihrem Wettbewerber 

immer eine Nasen länge voraus. In Seminaren 

und Workshops informieren Experten über 

wichtige Trends, Kreuzfahrten, Golf & Wellness 

und über attraktive Destinationen. 

Die Partnerländer Argentinien und Rumänien 

laden Sie zu einer tour is tischen Entdeckungsreise 

mit Fakten, Folklore und Gaumen freuden ein. 

Erleben Sie die neue Saison! Live auf der 

CMT 2009, auf der neuen Messe am Flughafen 

Stuttgart, täglich 10-18, Montag 10-20 Uhr. 

Infos ab Dezember ‘08 unter 

www.messe-stuttgart.de/cmt/travelmarket 


sales messen 

Reisepavillon zu Gast in München 

Erstmals macht der Reisepavillon in München Station 

Weitere Plattform 

für Süddeutschland 

■ Mit dem Reisemarkt Bodensee erweitert Messespezialist TMS 

sein Reisemessenportfolio und bietet in der Zeit vom 28. bis 30. 

November erstmals eine Ausstellung für die Gegend rund um 

den Bodensee an. Auf 8.000 Quadratmetern präsentieren sich 

Anbieter aus der Touristik sowie aus dem Camping- und Caravaning-Bereich 

in Friedrichshafen. Partnerregion ist das Baltikum, 

weitere Schwerpunkte liegen auf den Themen Kreuzfahrten 

und Naherholung in der Bodenseeregion. 

Messe rund ums Thema 

Lernen & Arbeiten im Ausland 

■ Noch bis zum März 2009 informieren 50 Austauschorganisationen, 

Veranstalter und Agenturen auf der »Jubi«, der Jugendbildungsmesse, 

über High-School- und Au-Pair-Aufenthalte, 

Sprachreisen, Work- and Travel-Programme, Freiwilligendienste 

sowie Praktika im Ausland. Stationen in diesem 

Jahr sind noch Hamburg (8.11.) und Dresden (22.11.). 2009 

geht es weiter mit Magdeburg (24.1.), Mainz (7.2.), Hannover 

(21.2.) und Düsseldorf (7.3.). 

www.weltweiser.de 

Foto: Stattreisen Hannover e. V. 

Foto: Klaus Voit 

■ »Tourismus jenseits des Grünen Bandes« lautet das Schwerpunktthema 

des Reisepavillons, der nächstes Jahr Gast auf der Free 

in München ist. Das Forum für nachhaltigen Tourismus bietet ein 

umfangreiches Begleitprogramm rund um die Themen Ökologie, 

Nachhaltigkeit und klimaneutrales Reisen und schloss mit »Climate 

Partner« erstmals eine Kooperation zur klimaneutralen Messeabwicklung 

ab. Nachdem die Messe für anderes Reisen bereits in diesem 

Jahr außerhalb der Heimatstadt Hannover auf der CMT in 

Stuttgart zu sehen war, entschied sich der Veranstalter Stattreisen 

Hannover für 2009 für die bayerische Landeshauptstadt. 

Dort präsentiert sich der Pavillon mit zahlreichen neuen Teilnehmern, 

darunter auch die Gesellschaft für technische Zusammenarbeit 

(GTZ) oder der Bund Naturschutz Bayern. Das 

Schwerpunktthema wurde anlässlich der Öffnung des »Eisernen 

Vorhangs« vor 20 Jahren gewählt. Präsentiert werden unter anderem 

Länder wie Tschechien, Polen, Kroatien und Serbien. Vom 

Standort München versprechen sich die Organisatoren »eine besondere 

Aufgeschlossenheit gegenüber dem Thema«. 

Der Reisepavillon öffnet seine Tore vom 26. Februar bis zum 

2. März. 

www.reisepavillon.de 

Rheingolf bleibt in Köln 

■ Jetzt ist es amtlich: Bis zum Jahr 2011 hat sich der Veranstalter 

von Europas größter öffentlicher Messe rund ums Thema Golf auf 

die Rhein-Metropole als Standort festgelegt. Auf der Golf-Messe, 

die traditionell den Auftakt zur neuen Golfsaison bildet, können 

sich Interessierte und Fachbesucher vom 13. bis 15. Februar 2009 

rund um den grünen Sport informieren. 

Das Angebot erstreckt sich von Ausrüstungsanbietern über Kreuzfahrten 

mit dem Schwerpunkt Golf bis hin zu Golf-Resorts und 

Reiseveranstaltern. 

Auch die Termine für die Folgemessen in den Jahren 2010 und 

2011 stehen bereits fest. So findet die Rheingolf 2010 vom 26. bis 

zum 28. März statt und im Jahr darauf vom 18. bis zum 20. März. 

www.rheingolf.net 

In Köln finden 

Golfer Infos, wo 

sie am besten 

putten können 


Foto: Duisburg Marketing 

Auch Duisburg, hier der Landschaftspark Duisburg Nord, 

zeigt die Geschichte und (Industrie-) Kultur des Ruhrgebietes 

Der »Pott« präsentiert sich auf der ITB 2009 

■ Bereits ein Jahr bevor mit dem Ruhrgebiet 2010 ein ganzes Ballungszentrum zur 

»Kulturhauptstadt Europas« wird, stellt sich die Region auf der ITB 2009 in Berlin 

vor. Nach der von der Partnerregion veranstalteten Eröffnungsfeier am 10. März im 

Internationalen Congress Centrum (ICC) steht die Berliner Messe fünf Tage lang 

ganz im Zeichen des »Ruhrpotts«. Ziel ist es, die Kulturhauptstadt Europas 

»Ruhr.2010« als touristische Marke zu etablieren und nationalem Publikum sowie 

internationalen Messebesuchern die touristische Vielfalt in den insgesamt 53 Städten 

zu veranschaulichen. Die Kosten für den Auftritt auf der ITB belaufen sich auf 

rund eine Million Euro. 

Aufgepepptes Konzept 

■ Früher gab es in Köln die Reisemesse 

Köln International, 

nach einer Pause in diesem Jahr 

wird daraus von 2009 an die 

Travel Tour & Trends. 

Grund für die Umbenennung 

ist eine geplante Neupositionierung 

als Erlebnismesse. Weil 

sich die konzeptionelle Umgestaltung 

der Messe offenbar 

nicht schneller umsetzen und 

den potenziellen Ausstellern 

und Besuchern vermitteln lässt, 

wurde auf den ursprünglich geplanten Messetermin Ende 2008 verzichtet. 

Die Travel Tour & Trends findet stattdessen vom 27. bis zum 

29. November 2009 statt. Dem geänderten Reise- und Konsumverhalten 

entsprechend sollen sich die Teilnehmerregionen dann mit spannenden 

Erlebniswelten und auf Aktionsflächen präsentieren. Mit 

trendlastigen Schwerpunktthemen wie Wandern, Natur, Wellness, 

Trekking sowie Ski- und Sportreisen soll vor allem eine jüngere Zielgruppe 

in die Kölner Messehallen geholt werden. 

Mittelstandstage 

in Frankfurt 

■ Der ASR ist auch in diesem Jahr Partner 

auf der Viva Touristika in Frankfurt. 

Bei den am 7. und 8. November auf 

dem Frankfurter Messegelände stattfindenden 

Fachreisetagen Mittelstand stehen 

unter anderem Themen wie »Qualitätsmanagement 

für Reisebüros«, »Neukundengewinnung 

im Reisebüro« oder 

»Aktuelle Fragen des Reiserechts« auf 

dem Programm. Tagungsthema am 7. 

November ist »Klimaneutrales und sozialverträgliches 

Reisen: Potenziale für 

mittelständische Reiseveranstalter und 

Reisebüros«, bevor am Abend die Expedientenparty 

steigt. 

www.fachreisetage-mittelstand.de 

�� 

�� 

CMT setzt auf 

Kulturthemen 

messen sales 


Anzeige 

■ Unter dem Slogan »Stuttgart Culture 

Open« greift die CMT Stuttgart erstmals 

den weltweiten Trend zu Kulturreisen 

auf und widmet diesen am 23. Januar 

sogar einen eigenen Schwerpunkttag. 

Rund 50 Aussteller sollen dann auf dem 

von den »Art Cities in Europe« initiierten 

Event eine Vielfalt kultureller Einrichtungen 

präsentieren und so dazu beitragen, 

die Messe zu einer »internationalen 

Drehscheibe für Kulturschaffende, Touristik 

und Kulturreisende« zu machen. 

Unter den Teilnehmern sind beispielsweise 

Bamberg Tourismus, das Pforzheimer 

Schmuckmuseum, das Stadtmarketing 

von Wolfsburg, aber auch das österreichische 

Bundesland Kärnten und 

Wientourismus. Weitere Infos und Registrierung 

für Fachbesucher unter 

www.stuttgart-culture-open.de

sales vertriebsoffensive 

Bald soll es wieder mehr DER- und Atlas-Agenturen geben: Geplant sind 100 neue 

Standorte. Schwerpunkte der Akquisebestrebungen sind Dortmund, Kiel und Lübeck. 

»Wir werden expandieren« 

■ Nach einer »langen Phase der Konsolidierung« setzt der Reisebürovertrieb 

von Atlas und DER wieder auf Expansion. Ziel sei ein 

flächendeckendes Vertriebsnetz durch eigene Reisebüros, sagt 

Ralph Osken, DER-Geschäftsführer Vertrieb. Im Zuge der Strukturreform 

wurden seit 2002 insgesamt 95 Büros geschlossen, 

»Standorte ohne wirtschaftliche Perspektive«, so Osken. Nun sollen 

es wieder mehr werden: Geplant sind 20 neue Filialen. »Wir 

wollen Büros erwerben, nicht neu eröffnen«, erläutert Osken die 

Strategie. Deshalb werden gezielt Wunschbüros kontaktiert. Weiße 

Flecken auf der Atlas-DER-Landkarte gibt es vor allem in Dortmund, 

Kiel und Lübeck. Zudem werden alle Standorte in Städten 

mit mehr als 30.000 Einwohnern überprüft. Derzeit gibt es in 

Deutschland 233 DER-Reisebüros und 277 Atlas-Agenturen. 

Auch das Atlas-Franchisesystem soll weiter wachsen. 125 

Franchisepartner gibt es bislang, 80 weitere sollen hinzukommen. 

Dabei richtet Osken seinen Blick vor allem auf die rund 6.000 Büros, 

die in Kooperationen organisiert sind. Die Kölner Reisebüroverwaltung 

mit derzeit 33 Mitarbeitern muss Mitte Dezember 

nach Frankfurt umziehen – um die Vertriebsaktivitäten besser zu 

koordinieren und Synergien zu nutzen, sagt Osken. In einem ersten 

Schritt ist geplant, die Marketingabteilungen von Reisebüro 

und Business Travel zusammenzulegen. Personalabbau sei nicht 

geplant, Umstrukturierungen schon, so Osken. 

Kreuzfahrer im Blick. Um vom wachsenden Kreuzfahrtmarkt 

zu profitieren, fördert der DER-Vertrieb bereits seit Anfang 2007 

die Ausbildung der Mitarbeiter 

in diesem Segment. Durch 

Grundlagen- und Fortgeschrittenenschulungen, 

Inforeisen 

sowie Schiffsbesichtigungen 

wurden 86 zusätzliche Expedienten 

geschult. 141 gibt es nun 

in Deutschland, pro lokalem 

Markt ein Kreuzfahrtspezialist. Die jeweiligen Büros richten sich 

auch optisch auf diese Kundschaft aus: Ein Kreuzfahrtencounter 

sowie Aufkleber verweisen auf das Know-how. In jedem Jahr gibt 

es dabei einen strategischen Partner, mit dem Aktionen, Schulungen, 

Incentives und Werbung initiiert werden. In diesem Jahr hieß 

der Partner Aida Cruises, von November an wird es MSC Kreuzfahrten 

sein. Das Engagement zahlt sich aus: »Wir sind mit der 

Entwicklung in diesem Segment außerordentlich zufrieden«, sagt 

Osken. Die Wachstumsziele seien »bei hohen absoluten Zahlen« 

weit übertroffen: im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 

20 Prozent, für Reisen, die 2009 angetreten werden, existiert derzeit 

ein Plus von rund 30 Prozent. 

Osken: Fluggeschäft wächst, Bahnverkauf mit zweistelligem Minus 

» Wir wollen mit Atlas und DER 

flächendeckend vertreten sein« 

Aufbau eines Kundenbewertungsportals. Die »sehr erfreulichen 

Zuwachsraten« im Ladengeschäft in puncto Luftverkehr 

von rund zehn Prozent führt Osken ebenfalls auf Mitarbeitertrainings 

zurück. Fortbildung wird groß geschrieben: 3.000 

Schulungsangebote gibt es 

insgesamt. 

Auch im Ausbau der 

Technik sind die Frankfurter 

aktiv. »Wir nutzen als 

erste Reisebürokette eine 

Trip Page in der Beratung.« 

Diese multifunktionale 

Reisebestätigung, eine individuell zugeschnittene Internetseite 

mit Fotos, 360 Grad-Panoramen, Landkarten und mehr, soll Kunden 

Vorfreude vermitteln und Mehrwert bieten. Zudem dient sie 

als Plattform für Zusatzverkäufe. 

Weiterhin baut die Reisebürokette eine Datenbank mit Hotelbewertungen 

ihrer Kunden auf. Nach ihrer Rückkehr werden diese 

aufgefordert, ihr Hotel zu beurteilen, »mit überwältigendem 

Feedback«. So wurden im vergangenen Jahr 150.000 Trip Pages 

erstellt, 60.000 Kunden nutzten die Möglichkeit, ihr Domizil zu 

bewerten. »So gewährleisten wir, dass nur Urteile von Kunden 

eingestellt werden, die auch tatsächlich in dem beurteilten Hotel 

untergebracht waren.« Tanja Ronge 


Foto: TRAVEL ONE

Foto: Dertour 

Heute und einst: ADAC-Vertriebsreferentin Christine 

Mende und Vertriebs- und Marketingchef Kevin Keogh 

mit Geburtstagstorte; die Anfänge im Jahr 1929 

xxxxx sales 

Kataloge mit Schleifchen 

ADAC Reisen feiert im nächsten Jahr 

seinen 80. Geburtstag. Aus diesem 

Anlass legt der Veranstalter Jubiläums- 

aktionen für Vertrieb und Kunden auf. 

Geplante Werbeaktionen 

■ Kundenmailings in Kooperation mit Reisebüros 

■ Plakate mit Geburtstagsspecials 

■ Geburtstags-Schaufensterdekoration 

■ Anzeigen (eigene Schaltungen in Reise- und Fachmagazinen 

plus Anzeigenservice für Reisebüros mit erhöhtem 

Werbekostenzuschuss bis 80 Prozent), Banner- 

Werbung, Online-Newsletter 

■ USA-Promotiontour 

■ Give-Aways mit Schleife 

■ Gewinnspiele für Endkunden und Reisebüros 

■ Verkaufswettbewerbe 

■ Geburtstagspeps 

■ »Geburtstags Tour Set« (analog zum ADAC-Tourset) 

■ Aktion »Mit Sicherheit mehr vom Urlaub« 

Aktuelle Infos unter www.making-experts.de 

■ In »aufgefrischtem und modernisiertem« Layout sowie mit roter Geburtstagsschleife 

auf sonnengelbem Deckblatt kommen in Kürze die 

fünf neuen ADAC-Programme an den Counter. Den Anfang macht 

am 20. Oktober der Katalog für USA und Kanada. Grund für die 

Schleifchenoptik: Der Veranstalter feiert 80. Geburtstag. Aus diesem 

Anlass legt ADAC Reisen Jubiläumsaktionen auf. »Es gibt Geburtstagsspecials, 

Geburtstagsreisen und diverse Angebote mit Preisvorteilen«, 

zählt ADAC-Vertriebsreferentin Christine Mende auf. Zu den 

Specials zählen Ben- 

zin-Voucher,Wellness-Gutscheine und 

Ähnliches. 

Unter den Reisen, 

die mit rotem Schleifchen 

in den Katalogen 

gekennzeichnet werden, 

ist beispielsweise 

�� 

�� 

die Mietwagenrundreise »Sydney, Rock & Reef«. Als preisgünstige Angebote 

bringt der »Marktführer für mobiles Reisen«, so Vertriebs- und 

Marketingchef Kevin Keogh, »Extra-Frühbuchervorteile und andere 

Preisermäßigungen« auf den Markt. Außerdem sind weitere Aktionen 

für Vertrieb und Kunden geplant (mehr dazu im Kasten). 

Fokus auf Fremdvertrieb. Allein die Jubiläums-Aktivitäten sollen 

laut Keogh eine Umsatzsteigerung »von mindestens zehn Prozent« 

bringen und ADAC Reisen zum ehrgeizig geplanten Plus von insgesamt 

20 Prozent verhelfen. Schon in den vergangenen Jahren entwickelten 

sich die Umsatzzahlen auch ohne Jubiläumsaktionen erfreulich: 

Von 2006/2007 auf 2007/2008 verzeichnete die Marke mit dem 

Logo des Automobilclubs ein Plus von rund acht Prozent, im Jahr davor 

waren es rund fünf Prozent. 

Zum Wachstum soll außerdem eine erweiterte Produktpalette beitragen 

– die Zahl der Katalogseiten steigt von 900 auf 1.500 – und eine 

stärkere Konzentration auf den »Fremdvertrieb«. Denn heute werden 

erst 27 Prozent des Umsatzes über Reisebüros generiert, aber immer 

noch 60 Prozent über ADAC-Agenturen. Tanja Ronge 


Anzeige

sales mix 

BCD Travel bringt 

Netzwerk-Plattform 

■ Der Geschäftsreiseanbieter will den Austausch unter seinen 

Kunden mit einer eigenen Plattform ankurbeln. Die »erste deutsche 

Networking Plattform für Geschäftsreisende« geht unter 

dem Namen »Biztrails« an den Start. Ende des Jahres soll die 

Plattform mit allen Funktionen ausgestattet online gehen – Registrierungen 

für die offene Version von Biztrails sind aber jetzt 

schon möglich. 

Geplant sind zwei Versionen: eine Corporate-Lösung, die 

Kunden vorbehalten bleibt, sowie eine allgemein zugängliche Seite. 

Die Corporate-Version verspricht laut BCD-Geschäftsführer 

Stefan Vorndran die »Hebung ungenutzter Potenziale eines Unternehmens«. 

Die Geschäftsreisenden eines Konzerns könnten 

sich »weltweit verknüpfen« und den Travelmanagern »quantitative 

und qualitative Bewertungen zu den bevorzugten Leistungsträgern« 

liefern. 

Zudem soll Biztrails mit den klassischen Community-Elementen, 

wie zum Beispiel Blogs, Foren und Profilseiten ausgestattet 

werden. Ein Business-Knigge für die wichtigsten Destinatio- 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

Vorndran: Netzwerk-Plattform schickt Kunden auf »Spurensuche« 

nen und geschäftsreisespezifische redaktionelle Inhalte sollen die 

Forennutzer regelmäßig auf die Plattform locken. Die offene Version 

solle »auch Geschäftsreisenden kleiner und mittlerer Unternehmen 

ein qualifiziertes Informations- und Interaktionsmedium 

zur Verfügung stellen«, so Vorndran. 

www.biztrails.de 

updates 

■ Die Lufthansa City Center haben ihr europäisches Netz 

ausgebaut. Durch den Beitritt von Chambers Travel Manage- 

ment, das drei Agenturen in Großbritannien und Frankreich be- 

treibt, sei man laut Geschäftsführer Rainer Schäfer nun in allen 

Kernmärkten präsent. www.lufthansa-city-center.com 

■ Amadeus hat eine Rail Business Group ins Leben gerufen. 

Die Gruppe soll für Bahnanbieter und Reisebüros Vertriebstech- 

nologien entwickeln. ■ Das Deutsche Seminar für Touris- 

mus veranstaltet am 2. Dezember in der Martin-Behaim-Schule 

in Darmstadt ein Seminar zur »Führung und Motivation von Mit- 

arbeitern«. Die Teilnahmegebühr beträgt 100 Euro, weitere Infos 

unter jana.klepp@dsft-berlin.de. ■ Am 28. Februar startet 

der TUI-Kultflieger für einen Tag nach Barcelona. Interessierte 

Expedienten können im TUI-Newsnet am Auswahlverfahren teil- 

nehmen. ■ Die Fernakademie Touristik bietet ab sofort ei- 

nen viermonatigen Fernlehrgang zum Thema Eventmarketing 

an. Ein Einsteig ist jederzeit möglich, die Lehrgangsgebühr be- 

trägt 660 Euro. www.fernakademie-touristik.de 


��

Foto: DTT Frankfurt 

m o m e n t 

Der Mensch als Verkäufer von Bahnfahrtkarten? Ein Relikt einer vergangenen Epoche 

und in Zeiten von Technik und Automaten überflüssig. Dies propagiert zumindest immer 

wieder die Bahn. Doch sie straft sich nun selbst Lügen: Der Empfangschef im Reisezentrum 

Dortmund bietet an der Volkshochschule seiner Stadt eine zweistündige 

»Automatenschulung Deutsche Bahn« an. Da, wie die VHS in der Ankündigung 

schreibt, »auch technisch versierte Bahnreisende verzweifeln«. 

Den kostenlosen Kurs, der aus Theorie und Praxis besteht, gibt es seit diesem Sommer 

einmal monatlich. Und immer ist der Empfangschef von 20 bis 30 Lernwilligen 

(oder Begriffsstutzigen?) umringt. Dabei handelt es sich keineswegs nur um Ältere, 

sondern laut VHS lassen sich auch 30-Jährige das Einmaleins des Automaten erklären. 

Wie absurd ist angesichts dieser Resonanz doch der Versuch der Bahn, den Counter 

und die menschliche Beratung überflüssig zu machen. 

p.hirschel@travel-one.net 

Büroleiterin Alla Sladkevich (zweite von links) 

mit ihrem Team in Frankfurt 

Ticket Team eröffnet 

Filiale in Frankfurt 

■ Im September hat Ticket Team die Consolidator- 

Abteilung von Everest Travel übernommen. Nun hat das 

Unternehmen unter dem Namen von Ticket Team die erste 

Filiale in Frankfurt eröffnet. Für die Reisebürokunden von 

Everest Travel ändert sich nichts, denn Ansprechpartner und 

Rufnummern bleiben unverändert. Ticket Team ist der auf 

ethnischen Verkehr spezialisierte Consolidator der Aerticket- 

Tochter Team Reisen. Schwerpunkte sind die GUS-Staaten, 

Indien, Naher Osten, Afrika, Vietnam, China und die Türkei. 

www.dasticketteam.de 

Petra Hirschel, Redakteurin 

Begriffsstutzig 

Neue Regeln 

für BSP 

■ Die Vertreter der IATA- 

Agenten im DRV und die 

IATA-Fluggesellschaften in 

Deutschland haben sich auf 

ein neues Abrechnungsverfahren 

für die BSP-Umsätze 

geeinigt. Unverändert gilt die 

Wahlfreiheit zwischen der 

monatlichen und wöchentlichen 

Abrechnung. 

Die Änderungen betreffen 

alle Agenturen, deren Sollbürgschaft 

über 400.000 

Euro beträgt. Reisebüros mit 

wöchentlicher Abrechnung 

und hohen Barumsätzen 

müssen nun, wenn sie nicht 

über eine Bankbürgschaft 

verfügen, 50 bis 72 Prozent 

des BSP-Barumsatzes des Vortages 

auf ein Transitkonto 

einzahlen. 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

mix sales 


Besuch im Einkaufsparadies 

■ Es ist früher Abend in Hongkong. Überall 

blinken bunte Reklamelichter. Schaufenster 

strahlen hell erleuchtet um die 

Wette, bunte Werbefahnen wehen im 

Wind und allerorts locken Plakate mit Rabattversprechen. 

In der ganzen Stadt drängeln 

sich Menschen auf den Bürgersteigen, 

auch hier in der Nathan Road. Die meisten 

sind mit Tüten beladen, denn es ist Shopping 

Festival in Hongkong. Dann ist Beutezeit 

für Schnäppchenjäger. Ermäßigungen 

von bis zu 80 Prozent sind keine Seltenheit. 

Das »Winterfest«, so der Name 

des Einkaufsfestivals, beginnt dieses Jahr 

am 28. November und dauert bis zum 4. 

Januar 2009 – genau richtig also für den 

vorweihnachtlichen Konsumrausch. 

Nobelmarken zu Dumpingpreisen. 

Doch auch außerhalb solcher Rabattaktionen 

(Juli bis Mitte September dieses Jahres 

Erst stöbern, dann handeln: 

Ein Besuch auf einem der vielen Märkte 

ist ein Muss, hier: der Stanley Market 

gab es bei den alljährlich ausgerichteten 

»Summer Temptations« ähnliche Vergünstigungen) 

gehört Einkaufen in Hongkong 

zu den Attraktionen. »Ich kann nie widerstehen«, 

seufzt Anette Wendel-Menke, 

Market Manager beim Hong Kong Tourism 

Board (HKTB) in Frankfurt. So wie 

der 37-Jährigen geht es den meisten Besuchern. 

»In der Regel komme ich mit einem 

Koffer an und kehre mit zwei vollen Koffern 

nach Hause zurück«, sagt Yi-Lan Li, in 

Deutschland geborene Hongkong-Chinesin. 

»Am liebsten kleide ich mich von Kopf 

bis Fuß neu ein«, sagt die 24-Jährige, die 

bei China Tours arbeitet. 

Vor allem in den zahlreichen Outlet- 

Centern gibt es das ganze Jahr über Markenware 

für wenig Geld. Eine der derzeit 

wohl beliebtesten Einkaufsmeilen für Rabattjäger 

ist die Citygate Outlet Mall in 

Tung Chung auf Lantau unweit des Flug- 

Foto: HKTB 

kompakt 

■ Märkte: Ladies‘ Market in der Tung Choi Street, Nachtmarkt 

in der Temple Street (Taschen, Fake-Artikel und Schnickschnack 

aller Art), Stanley Market (Kleider, Kunsthandwerk), Toy Street in 

der Tai Yuen Street an der Metro-Station Wan Chai, Ausgang 

Johnston Street (kleiner lokaler Markt, kaum Touristen). 

■ Malls/Läden: Pacific Place in Admiralty, Times Square in Causeway 

Bay, Harbour City in Kowloon, Langham Place in Mongkok, 

IFC-Mall im Finance District; lokale Kaufhäuser: Wing On, 

Sincere und Lane Crawford; viele Läden auch in der Nathan Road 

(etwa lokale Marken Bossini und Giordano), ausgefallene Mode 

mit chinesischem Touch verkauft Shanghai Tang, Adressen unter 

www.shanghaitang.com, aufstrebende junge Designer in den 

kleinen Straßen rund um SoHo. 

■ Outlets: Liste http://hk.geocities.com/comicxer/doc/personal/ 

living/factory_outlet.htm; Tipp: Outlet-Paradies (viele Shops) in 

der Citygate Outlet Mall in Tung Chung (an der Ngong Ping 360- 

Station in Flughafennähe), www.citygateoutlets.com. 


Fotos: HKTB

hongkong destination 

Einen Stopover in Hongkong sollten Reisende idealerweise auf dem Rückflug einplanen. 

Denn in Geschäften und auf Märkten locken die Waren – und füllen die Koffer. 

hafens, direkt an der Ngong Ping 360-Seilbahn-Station. 

Triumph, Adidas, Puma, 

Nike, Timberland, Esprit, Calvin Klein, 

Laura Ashley und jede Menge mehr: »Dort 

gibt es alles, was das Herz begehrt«, 

schwärmt Wendel-Menke, »Outlet-Shops 

bis zum Abwinken – wirklich ganz toll.« 

In den zahlreichen edlen Shopping- 

Malls, wie beispielsweise Pacific Place oder 

Harbour City, wird ebenfalls eine schier unglaubliche 

Auswahl an Markenartikeln angeboten 

– »eben die Guccis dieser Welt«, 

sagt Einkaufsprofi Wendel-Menke. »Preislich 

lässt sich da allerdings eher selten ein 

Schnäppchen machen«, gibt Dertour-Produktmanager 

Klaus-Peter Betz zu bedenken. 

Ein Erlebnis ist die Fülle an Läden jedoch 

allemal. Lotus-Travel-Mitarbeiter David 

Nützel mag deshalb die Malls am Times 

Square: »Das ist zwar nicht unbedingt der 

billigste Einkaufsort der Stadt, dafür sind 

weniger Touristen unterwegs und es wuselt 

nur so vor Asiaten.« Sein Resümee: »Es 

macht einfach Spaß, sich von der Menge 

mitziehen zu lassen«. Ein Bummel empfiehlt 

sich zudem in der Nathan Road, der 

Prachtstraße in Kowloon. Dort finden Besucher 

auch Läden einheimischer Marken 

wie Giordano, Bossini und G2000. Hier gibt 

es junge, trendige, pfiffige Mode – sportiv, 

aber auch bürotauglich. »Qualitativ gut und 

im Vergleich zu Deutschland supergünstig 

– wenn auch nicht so günstig wie die Artikel 

auf den Märkten«, so Wendel-Menke. 

Lokales Kolorit. Denn auf den Märkten 

finden auch Besucher mit schmalem 

Geldbeutel das Passende. Ein Besuch dort 

ist ein Muss, auch für Einkaufsmuffel. Wer 

nicht um gefälschte Uhren, Designer-Klamotten 

oder Handtaschen, winkende 

Goldkatzen, Strass-Spangen, Kühlschrankmagneten 

und allerlei Krimskrams mehr 

feilschen will, sollte sich treiben lassen. 

»Ein tolles Lokalkolorit«, sagt TUI-Manager 

Melf Türkis. Für Kaschmirpullover, 

Paschminaschals, T- und Sweatshirts, Kinderkleider 

und mehr fahren Besucher gerne 

nach Stanley auf den gleichnamigen 

David Nützel von Lotus Travel 

bummelt gerne am Times Square 


destination hongkong 

Markt. Dort haben sich die Händler auf 

die fülligeren Körpermaße der Nicht-Asiaten 

eingestellt. Zudem wird Kunsthandwerk 

feilgeboten. Auf allen Märkten gilt: 

Wer handeln kann, ist klar im Vorteil. 

Schnäppchen machen können übrigens 

auch Technikfreaks. Aber: Unbedingt 

in der Heimat vorher Preise notieren und 

generell nur in Läden mit QTS-Qualitätssiegel 

kaufen. Auch der Import von Brillen 

und Kontaktlinsen lohnt sich: Es gibt eine 

riesige Auswahl zu günstigen Preisen. 

Vorsicht beim Artenschutz. Was allerdings 

definitiv nicht in den Koffer ge- 

Einfuhrbestimmungen 

Abgabenfrei sind Reisemitbringsel aus Hongkong unter 

folgenden Bedingungen (eine Auswahl): 

hört sind Präsente wie »Snake-Wines«, 

also in Alkohol eingelegte Schlangen oder 

andere »typisch asiatische« Mitbringsel, 

deren Einfuhr aufgrund des Washingtoner 

Artenschutzübereinkommens verboten ist 

– und entsprechend bestraft wird. Wer 

sich nicht sicher ist, ob er seine Ware verzollen 

muss oder die Einfuhr sogar illegal 

ist, sollte im Zweifelsfall am Flughafen 

nicht gleich die grüne Zone ansteuern. 

Wer sich nämlich in der roten Zone beim 

Zöllner erst mal erkundigt, kann seine 

Ware straffrei abgeben und muss auch keinen 

Zoll nachzahlen, so der Tipp von Zollamtfrau 

Christine Kolodzeiski aus Frank- 

■ der Reisende muss die Waren dabei haben (nicht schicken); sie 

dürfen nur für persönlichen Ge- oder Verbrauch bestimmt sein, 

keine gewerblichen Zwecke (Bsp: nicht 30 ähnliche Seidenschals) 

■ 200 Zigaretten, 100 Zigarillos, 50 Zigarren 

■ ein Liter Spirituosen (mehr als 22% Alkohol), zwei Liter Spirituosen 

(22% Alkohol oder weniger) 

■ sonstige Waren (etwa Kleider) bis zu einem Wert von 175 Euro 

■ verboten ist die Einfuhr von durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen 

geschützten Tieren, also keine »Snake- 

Wines« (Foto rechts), keine von Urlaubern gerne gekaufte traditionelle 

Medizin mit tierischen Bestandteilen, etwa Tigerknochenpflaster 

(gegen Rheuma/Impotenz); detaillierte Liste pro Rei- 

seland im Internet unter www.artenschutz-online.de 

Hongkong-Kenner 

Yi-Lan Li (China Tours), 

Anette Wendel-Menke 

(Hong Kong Tourism 

Board) und Dertour- 

Produktmanager 

Klaus-Peter Betz 

furt. »Wir sind um jeden froh, den wir 

positiv beraten können.« Ziel sei es, das 

Bewusstsein der Reisenden zu schärfen. 

Bis zu einem Wert von 175 Euro dürfen 

Urlauber übrigens sogar gefälschte 

Markenartikel mitführen: »Allerdings 

nicht für gewerbliche Zwecke; bei 30 

gleichartigen Rolex-Fälschungen werden 

wir stutzig«, so Kolodzeiski. Tanja Ronge 

www.beta.discoverhongkong.com/ 

german/shopping/shopping-guide.html 

http://yp.ypdomain.com/mv_templates/ 

SHP/mv_ypshopping_e.html 

Werden vom Zoll konfisziert: 

Schlangen in Flaschen. Wer solche 

Mitbringsel einführt, muss mit einer 

saftigen Strafe rechnen 


Foto: Hauptzollamt Frankfurt/Main-Flughafen

Cathay mit Ankunftslounge 

updates 

■ Im nächsten Frühjahr eröffnet das Harbour Grand Hong 

Kong, ein neues Fünf-Sterne-Hotel der Harbour Plaza Gruppe. 

Alle 828 Zimmer locken mit Blick auf den Hafen. Buchbar ist 

das Haus von Ende Oktober an als Zusatzprodukt bei FTI über 

das System. ■ Die Zahl der Hotelzimmer der chinesischen 

Sonderverwaltungszone ist in den vergangenen 18 Monaten 

von rund 44.500 auf 52.500 gestiegen, die Bettenauslastung 

betrug in den ersten sieben Monaten 2008 wie im vergange- 

nen Jahr 84 Prozent. ■ Lotus Travel bietet erstmals Hong- 

kong-Unterkünfte an. Zur Auswahl stehen sechs Hotels, zudem 

vier Ausflüge: eine Hongkong Island Tour, eine Dschunken- 

Seafood-Dinner-Cruise, eine Tour nach Macao sowie ein Aus- 

flug auf die Insel Lantau, Details unter www.lotus-travel. 

com/hongkong/hongkong-ausfluege.php ■ Bei der 

Supercity Hongkong Tour von Airtours werden Urlauber mit 

dem Rolls Royce vom Hotel abgeholt und fahren zur Peak Tram. 

Nach dem Ausblick vom Victoria Peak und Mittagessen im Café 

Deco geht es die Südküste entlang. ■ Von Hongkong aus ist es 

nur ein Katzensprung nach Macau. Zielgebietswissen, Bera- 

tungs- und Verkaufstipps sowie Broschüren gibt es unter 

www.macau-info.de/Seiten/reisebra.html 

Foto: Cathay Pacific 

■ Cathay Pacific Airways betreibt unter dem Namen 

The Arrival als erste Fluggesellschaft eine Ankunftslounge 

am International Airport in Hongkong. 

Diese richtet sich an Pacific- und Dragonair-Passagiere 

der First Class, Mitglieder des Marco Polo Clubs 

(mindestens Gold Card) sowie Vielflieger der Oneworld-Allianz-Partner 

(mindestens Emerald-Level), die 

mit Cathay Pacific- oder Dragonair-Flügen in Hongkong 

landen. Die neue Lounge befindet sich im zentralen 

Übergang zwischen Terminal 1 und Terminal 2 

und ist vom Design an die Cathay-Lounges »The 

Wing« und »The Pier« angeglichen. Dort können 

sich Passagiere nun auch nach dem Flug bei Speisen 

und Getränken stärken und in einer der acht Dusch- 

Suiten frisch machen. Außerdem stehen Computer 

mit Internetverbindungen sowie lokale und internationale 

Zeitungen zur Verfügung. 

Nach dem Flug können sich Passagiere in der 

neuen Lounge in Hongkong frisch machen und stärken 

m o m e n t 

hongkong destination 

Tagesausfl ug 

nach Macao 

■ Meier‘s Weltreisen bietet 

nun einen Tagesausflug 

nach Macao an, der in Verbindung 

mit einem Hotel in 

Hongkong buchbar ist. Neu 

im Programm sind die beiden 

Drei-Sterne-Häuser »The City 

View Hotel« in Kowloon sowie 

das »City Garden Hotel« 

(Foto) auf Hongkong Island. 

Tanja Ronge, Redakteurin 

Nicht nur New York 


Foto: Meier’s Weltreisen 

Shoppingreisen sind gefragt – ein Trend seit einigen Jahren. 

Wenn Kunden mit einem Einkaufsbummel in der 

Ferne liebäugeln, sollten Reisebüromitarbeiter sie auf die 

Möglichkeiten in Hongkong aufmerksam machen. Denn 

die Metropole mit ihren vielen lokalen Märkten, Unmengen 

von Shoppingmalls, Designer-Outlets und vor allem 

günstigen Preisen ist ein Einkaufsparadies. So mancher 

liebäugelt mit vorweihnachtlichem Shopping in New 

York: warum nicht mal in Hongkong? Manche Geschäfte 

locken bei Sales-Aktionen mit Rabatten bis zu 70 Prozent. 

Der Besuch lohnt sich also – in jeder Hinsicht. 

t.ronge@travel-one.net

exit peps 

Nix wie weg… 

Ziel & Zeit Leistung Preis Kontakt 

Transatlantik ■ 

16.11.2008 

Großbritannien ■ 

London 

bis 30.11.2008 

Frankreich ■ 

bis 15.11.2008 

Südliches Afrika ■ 

1.11. bis 31.12.2008 

Brasilien ■ Praia do Forte 

bis 23.12.2008 

Deutschland ■ Neualbenreuth 

bis 31.12.2008 

Deutschland ■ Nürnberg 

bis 20.11.2008 

Atlantiküberquerung mit der Norwegian Gem von 

Barcelona nach New York, 13 Nächte, Innenkabine 

Flug mit Air Berlin, zwei Übernachtungen im Hotel 

Prince William 

Zwei-Zimmer-Apartments für bis zu fünf Personen in 

fünf französischen Feriendörfern 

Flug nach Windhoek, Kapstadt, Johannesburg, 

Economy 

Erfüllen Sie mal alle Urlaubswünsche 

Ihrer Kunden mit einer Buchung. 

NCL Freestyle Cruising heißt, jeden Tag 

ganz individuell zu gestalten. 

Mehr unter: www.ncl.de 

260 € Vacation at Sea 

T. 06257/50 79 70 

vas@vacationatsea.de 

169 € 

(Nov.) 

179 € 

(Okt.) 

40% 

auf den 

Katalogpreis 

333 € 

plus Tax 

Pepxpress 

www.pepxpress.com 

Pierre & Vacances 

http://expedienten.pvholidays.de 

Air Namibia 

info@airnamibia.de 

Eine Woche im Iberostar Praia do Forte, DZ/AI 402 € Sun Promotions 

www.sunpromotions.de 

Zimmer für bis zu vier Personen mit eigener Küche, 

Hallenbad- und Saunabenutzung 

DZ im Le Méridien Grand Hotel Nürnberg inklusive 

Frühstücksbuffet 

Erlebniswellness- 

städtereisen 

z. B. 12 Nächte östliches Mittelmeer 

Winter 08/09 

ab 

€779,- 

p. P. 

25 € Bustouristik Peter 

Helfmann 

T. 06071/3 88 59 

p.helfmann@helfmann.de 

41,50 € Le Méridien Nürnberg 

T. 0911/2 32 26 73 

Weitere Angebote fi nden Sie unter www.travel-one.net

Programm vom 18.10. bis 24.10. 

■ SAMSTAG, 18.10. l Malediven – 

Aussteigerträume im Urlaubsparadies, 

12:40 Uhr, VOX l Südseeparadiese – 

Traumziele im Indischen Ozean, 13:10 

Uhr, VOX l Bahamas – Von Nassau zu den 

Out-Islands, 14:30 Uhr, 3sat l Das Rote 

Gold Afrikas – Dem Tee auf der Spur in 

Ägypten, Kenia und Südafrika, 16:00 Uhr, 

ARD l Goldene Wachau, 19:00 Uhr, BR l 

Letzte Ausfahrt: Pamir Highway – Tadschikistan, 

19:20 Uhr, 3sat. 

■ SONNTAG, 19.10. l Abenteuer Flughafen 

– 24 Stunden am Airport Stuttgart, 

7:30 Uhr, n-tv l Usedom und Wollin, 

9:30 Uhr, MDR l Grenzenloser Niederrhein, 

12:30 Uhr, SWR l Die Zugspitze 

– Berg der Kontraste, 13:15 Uhr, MDR 

l Norwegen – Land der Kontraste, 14:45 

Uhr, Hessen l Japan, 17:05 Uhr, BR. 

■ MONTAG, 20.10. l Das rollende Hotel 

– Im Schuhkarton durch Italien, 11:30 

Uhr, Hessen l Bergen im norwegischen 

Fjordland, 11:45 Uhr, BR l Schloss Linderhof 

und die königliche Bergromantik, 

14:15 Uhr, NDR l Durchs wilde Korsika, 

14:15 Uhr, Hessen l Australien, 14:30 

Uhr, MDR l Hongkong – Chinesische 

Metropole zwischen Ost und West, 15:15 

Uhr, RBB l Bulthaupt in Jordanien, 15:30 

Uhr, MDR l Eisbrecher vor Finnland, 

19:00 Uhr, ARTE. 

Programm vom 25.10. bis 31.10. 

■ SAMSTAG, 25.10. l Dirk Steffens auf 

besonderer Mission in Palau, 12:40 Uhr, 

VOX l Malediven – Traumurlaub im Indischen 

Ozean, 13:10 Uhr, VOX l Mit dem 

Hausboot durch Meck-Pom – Möchtegern-Kapitäne 

auf großer Fahrt, 13:30 

Uhr, NDR l Quebec, 16:00 Uhr, ARD l Die 

Gärten Venedigs, 17:00 Uhr, Phoenix. 

■ SONNTAG, 26.10. l Von der Sonne 

verwöhnt – Zypern zu jeder Jahreszeit, 

14:45 Uhr, Hessen l Barbados, 17:05 

Uhr, BR l Wachau – Land am Strome, 

19:10 Uhr, 3sat. 

■ MONTAG, 27.10. l Kathmandu, Nepal 

– Königsstädte am Fuß des Himalaya, 

12:45 Uhr, 3sat l Der Untertaunus, 15:15 

Uhr, Hessen l Bulthaupt in Paris, 15:30 

Uhr, MDR l Einfach luxuriös – Zwei Frauen 

unterwegs: Sizilien, Sonne, Feuer, Leidenschaft, 

16:15 Uhr, 3sat l Auf der Transsib 

(1/2): Von Moskau nach Wladiwostok, 

20:15 Uhr, Phoenix l Auf der Trans- 

Foto: Kessler Medien 

highlight 

Bergen im norwegischen 

Fjordland, 20.10., 11:45 Uhr, BR. 

sib (2/2): Schwarzer Drachenfluss und 

Verbotene Stadt, 21:00 Uhr, Phoenix. 

■ DIENSTAG, 28.10. l Lettland – Unterwegs 

im Baltikum, 13:30 Uhr, Hessen l 

Oberschwaben – Zwischen Himmel und 

Erde 14:15 Uhr, NDR l Kaufbeuren im 

Allgäu, 15:15 Uhr, RBB l Schottland – 

Am Ende der Welt, 18:05 Uhr, ARTE l 

Mallorca, 18:50 Uhr, Hessen. 

■ MITTWOCH, 29.10. l Montana, weites 

Land, 13:00 Uhr, NDR l Ligurien, 

14:00 Uhr, ARTE l Von Weltenburg nach 

Regensburg, 14:15 Uhr, NDR l Der Limes 

zwischen Lahn und Main, 15:15 Uhr, 

Hessen l Inselgeschichten zwischen Havel 

und Spree, 21:00 Uhr, RBB. 

■ DONNERSTAG, 30.10. l Dakar und 

Sounbel, 7:30 Uhr, SWR l Kauai – die 

Garteninsel Hawaiis, 12:15 Uhr, 3sat l 

Hamburg – Rund um die Alster, 14:15 

Uhr, NDR l Korallenriffe im Roten Meer, 

tv-tipps exit 

■ DIENSTAG, 21.10. l Der Wachtberg, 

14:15 Uhr, NDR l Elsass – Die nördliche 

Weinstraße, 15:15 Uhr, RBB l Mayday – 

Tödliche Verwechslung, 20:05 Uhr, n-tv. 

■ MITTWOCH, 22.10. l Von Nevada 

an die kalifornische Westküste, 12:00 

Uhr, ARTE l Vom Alpsee zum Bodensee, 

14:15 Uhr, NDR l Von Weingarten bis 

zum Bodensee, 16:30 Uhr, Hessen l Albanien, 

21:00 Uhr, SWR. 

■ DONNERSTAG, 23.10. l Hiddensee, 

14:15 Uhr, NDR l Gequältes Paradies – 

Das Naturreservat Bosawas in Nicaragua, 

15:15 Uhr, RBB l Malta – Meer aus Steinen, 

20:15 Uhr, NDR. 

■ FREITAG, 24.10. l Finnland: Von 

Helsinki nach Karelien, 7:30 Uhr, Phoenix 

l Finnland: Der Südwesten und seine Inselwelten, 

8:15 Uhr, Phoenix l Butjadingen, 

14:15 Uhr, NDR l Borkum – die 

Hochseeperle, 20:15 Uhr, NDR. 

14:15 Uhr, Hessen l Die bayerischen Voralpen 

– Land der Herzöge und Künstler, 

21:00 Uhr, SWR l Wir fliegen auf Berlin 

– Tempelhof, 21:00 Uhr, RBB. 

■ FREITAG, 31.10. l Die Kölner Bucht, 

13:15 Uhr, 3sat l Madeira, 14:00 Uhr, 

Phoenix l Hansestädte an der Ostsee, 

15:45 Uhr, 3sat. 

highlight 

Kathmandu, Nepal – Königsstädte 

am Fuß des Himalaya, 27.10., 

12:45 Uhr, 3sat. 


Foto: SXC

exit menschen 

karrieren 

■ Julia Wohlschiess ist 

bei Tourism Queensland zur 

Market Development Managerin 

ernannt worden. 

Sie arbeitet bereits seit vier 

Jahren für den australischen 

Bundesstaat. 

■ Michael Bernath 

übernimmt bei Nicko Tours 

die neu geschaffene Position 

des Produktdirektors. 

■ Sandra Engel hat bei 

Hamburg Tourismus die 

Leitung der Abteilung Marketing 

Services & Kooperationen 

übernommen. Sie ist 

Nachfolgerin von Meike 

Berking, die in Mutterschutz 

gegangen ist. Werner 

Aßmann führt nun 

die Abteilung Personal und 

Organisation. 

feedback redaktion@travel-one.net 

»Moralisch und rechtlich fragwürdig« 

TRAVEL ONE online, »Trendmesser« zum Thema Bahnprovision 

■ Wir sind als Reisebüro mit DB-Agentur über die Geschäftspraktiken 

der DB sehr verärgert und meinen, diese sind moralisch und 

rechtlich sehr fragwürdig. 

Im Jahr 2000 wurde auf Einladung der DB in Magdeburg auch 

über die Auskömmlichkeit der Provisionen für Reisebüros diskutiert. 

Eine vom damaligen RBB in Auftrag gegebene Studie eines 

unabhängigen Institutes ergab, dass zwölf Prozent Provision für 

den Verkauf von Bahnwerten für Reisebüros erforderlich wäre. 

Seit dieser Zeit hat die DB die Ertragssituation der DB-Agenturen 

durch Kürzung der Provisionen ständig verschlechtert. Nicht 

nur das. Dem Vertrieb über die Kanäle Internet und Automat werden 

Preisvorteile gewährt, während im Reisebüro bis zu fünf Euro 

pro Ticket mehr durch die Kunden zu zahlen sind. Diese Mehrkosten 

werden scheinheilig mit zusätzlichem Beratungsaufwand im 

»personenbedienten Verkauf« begründet. Die Mehrbeträge verbleiben 

aber nicht im Reisebüro, wo die Beratung erbracht wurde, sondern 

diese kassiert bis auf den Provisionsanteil komplett die DB! 

Man kann der DB unverblümt unterstellen, den Vertrieb über 

seine Agenturen los werden zu wollen, in der Hoffnung, alle Kunden 

buchen nur noch über das Internet oder erwerben ihre Fahrkarten 

am Automat. 

■ Roland Mack, Chef 

des Europa-Parks Rust, 

wurde als »Third Vice 

Chair« in den Vorstand der 

International Association of 

Amusement Parks and Attractions 

berufen. 

■ Uwe Balser ist seit Anfang 

Oktober bei Condor 

als dritter Geschäftsführer 

für den Bereich Operations 

zuständig. 

■ Ralf Lieb ist neuer Geschäftsführer 

von Aviareps 

Mangum und damit Nachfolger 

von Unternehmensgründer 

Keith Mangum, 

der das Unternehmen im 

Juli verlassen hatte. 

■ Alexandra Bremer ist 

neue Leiterin der Abteilung 

Marketing und Sales der 

Thomas Cook-eigenen Hotelmarke 

Sentido. 

Vergessen wird dabei aber der mitunter enorme Beratungsaufwand 

vor allem bei den älteren Kunden, die sich weder mit dem 

Internet beschäftigen können, noch mit dem Automaten der DB 

zurecht kommen. Nicht zu vergessen, die DB hat einen gesellschaftlichen 

Auftrag, nämlich auch für Bürger im ländlichen Bereich 

entsprechende Angebote bereitzustellen. Wie soll das funktionieren, 

wenn die 3.000 Reisebüros nach und nach ihre DB- 

Agenturen aufgeben? Sicher hat es damit etwas zu tun, dass die 

DB-Manager bei ihrer Entscheidungen auf »Teufel komm raus« 

einsparen wollen und sich zu sehr am »Börseneinstieg« statt an 

den Bedürfnissen der Kunden orientieren. 

Was unternehmen die Interessensvertreter der Reisebüros wie 

DRV oder ASR dagegen? In den letzten Jahren ist nichts passiert 

was den Agenturen spürbar geholfen hätte. Den Reisebüros fehlt 

halt ein Mann wie der ehemaligen Chef der GDL Manfred Schell, 

der konsequent die Interessen der Agenturen vertreten würde! 

Was sollte man tun ? Nicht aufgeben. Vielleicht die Verbände 

DRV bzw. AVR anstoßen und auf eine Aktion warten. Vielleicht fällt 

denen doch noch etwas Brauchbares ein – zum Beispiel, dass werbewirksam 

alle Agenturen mal eine Woche keine DB-Tickets verkaufen. 

Vielleicht hilft das für den Anfang. Und noch etwas sollte man 

nicht vergessen: Herr Mehdorn und Herr Büchy sind nicht die Bahn. 

Wenn Sie den Konzern nicht auf allen Gebieten weiterbringen, sind 

auch sie austauschbar. Alexander Zehrer, Reisebüro Saalfeld Tours 


Schörghuber 

macht‘s selbst 

■ In den Chefsessel der Arabella Hospitality Group, in 

der die Hotel- und Touristikaktivitäten seiner Schörghuber 

Group gebündelt sind, setzt sich nun Stefan Schörghuber 

selbst. Die Übernahme der seit dem Weggang von Carsten 

Rath im Mai unbesetzten Stelle durch Schörghuber geht mit 

einer Umstrukturierung der Hotel- und Touristiksparte einher. 

Neben der bisherigen Arabella International umfasst sie 

nun die Beteiligungen an Arabella Starwood, Design Hotels, 

Aovo Touristik und die Golfaktivitäten der Schörghuber 

Group. Neben Schörghuber gehören der Geschäftsführung 

Christian Böll für Marketing und Vertrieb sowie der bisherige 

Leiter des Finanzbereichs, Christoph Scherk, an. Scherk folgt 

damit Peter Fiedler, der das Unternehmen verlassen hat. 

Haagensen leitet Easyjet 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

�� 

Stefan Schörghuber 

leitet seine Touristik - 

sparte nun selbst ■ Christina Göhrl hat bei Öger 

Tours die Leitung des stationären 

Vertriebs übernommen. Ihr 

Vorgänger Ralph Westermann 

■ Easyjet hat einen neuen Deutschland-Chef. John Kohlsaat, 

der die britische Fluggesellschaft in den vergangenen drei 

Jahren in Deutschland führte, hat das Unternehmen verlassen. 

Sein Nachfolger ist Thomas Haagensen. Der Däne kam in diesem 

Jahr zu Easyjet und verantwortet zusätzlich auch die nordischen 

Länder, Osteuropa, die Schweiz und Österreich. Haagensen 

ist in der Schweiz geboren. Seine berufliche Karriere startete 

er 1996 bei Tetra Pak, wo er unter anderem im Produktmanagement 

und Marketing für Libanon und Syrien tätig war. 

Der neue Deutschland-Chef kündigt eine Fortsetzung der 

Wachstumsstrategie an, bei der vor allem der Flughafen Berlin- 

Schönefeld eine Schlüsselrolle 

�� 

Göhrl leitet 

Vertrieb 

hat das Unternehmen nach 15 

Jahren verlassen. Göhrl kam 

1999 zu Öger, betreute die Reisebüros 

in den östlichen Bundesländern, 

baute dann die Vertriebsabteilung 

im Innendienst 

auf und ist seit 2004 Gruppenleiterin 

des Vertriebsteams. 

spielen soll. Allerdings werde sich 

das Wachstum in diesem Jahr wegen 

der ungünstigen Rahmenbedingungen 

und hoher Kerosinpreise 

abschwächen. Der Billigflieger 

will gleichwohl von der Situation 

profitieren. Die erwartete 

Kapazitätsreduktion der Mitbewerber 

sei für Easyjet eine »gute 

Chance, Marktanteile zu gewinnen«, 

meint CEO Andy Harrison. 

www.travel-one.net 

T&M Media GmbH & Co. KG 

Postfach 10 07 51, 64207 Darmstadt 

Stephanstraße 3, 64295 Darmstadt 

Telefon: 06151/39 07-0 

Fax: 06151/39 07-939 

REDAKTION 

Telefon: 06151/39 07-930 

Fax: 06151/39 07-939 

E-mail: redaktion@travel-one.net 

Chefredakteur 


Redaktion 

Yannick Fiedler, Klaus Göddert, 


Wolfram Marx, Tanja Ronge 

Ständige freie Mitarbeiter: 

Maren Cornils, Simone Spohr 

ANZEIGEN 

Telefon: 06151/39 07-920 

Fax: 06151/39 07-929 

E-mail: anzeigen@travel-one.net 

Geschäftsführer 

Richard Redling 

Anzeigenverkaufsleitung 

Ute-Marie Weis 

Michaela Lettow 

Marketingassistenz 

Kerstin Grimm 

Anzeigenservice 

Martina Zang 

VERTRIEB 

Telefon: 06151/39 07-941 

Fax: 06151/39 07-949 

E-mail: vertrieb@travel-one.net 

Leserservice 

Beatrix Kwetkus 

GRAFIK 

Uta Seubert 

Tamara Walter 

GESCHÄFTSFÜHRUNG 

Richard Redling 

DRUCK 

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG, 

Kassel 

TRAVEL ONE 

erscheint 14-tägig mittwochs 

Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 38 

gültig ab Januar 2008 

Abonnementspreis Inland 25 Euro pro Jahr 

inklusive Porto und MwSt, Einzelheft 2 Euro 

Abonnementspreis Ausland 48 Euro pro Jahr 

inklusive Porto, ohne Luftpostzuschlag 

Die Mitglieder des Arbeitskreises 

Aktiver Counter und des AJT e.V. 

erhalten die Zeitschrift im Rahmen 

ihrer Mitgliedschaft. 

(EDA: Empfängerdatei-Analyse) 

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit 

Genehmigung des Verlages. Für unverlangt 

eingesandte Manuskripte und Fotos wird 

keine Gewähr übernommen. 

TRAVEL ONE ist eine Aktivität 

der DVV Media Group GmbH, Hamburg 


exit menschen 

Jan Wawrzyniak, 53, Stier, ist 

Geschäftsführer des Polnischen 

Fremdenverkehrsamtes in Berlin. 

Er startet seine berufliche Laufbahn 

1980 nach Abschluss eines 

Wirtschaftsstudiums in Posen an 

der dortigen Messe als stellvertretender 

Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. 

Nach einer Tätigkeit als Marketingleiter 

eines deutschen Unternehmens 

und einigen Jahren 

Selbstständigkeit übernimmt 

Wawrzyniak 1996 die Leitung der 

Abteilung Wirtschaftsförderung 

der Polnischen Botschaft in Köln. 

2003 wird er Geschäftsführer von 

Poznan Tourismus. Seit dem ersten 

September vergangenen Jahres 

leitet der Vater zweier erwachsener 

Kinder das Polnische Fremdenverkehrsamt 

in Berlin. 

Geschäftsführer des Polnischen Fremdenverkehrsamtes 

Jan Wawrzyniak 

■ Was hat Sie in die Reisebranche verschlagen? 

50 Prozent günstiger Zufall, 50 Prozent Erfolg beim Poznan Tourismus. 

■ Ihr Traumberuf als Kind? 

Straßenbahnführer. 

■ Ihr Traumurlaub? 

Ein Monat am Baikalsee. 

■ Drei Monate Zeit – was würden Sie machen? 

Italienisch lernen. 

■ Worüber können Sie lachen? 

Über mich selbst. 

■ Was nervt Sie? 

Ein Mix aus Dummheit und Arroganz. 

■ Was ist Ihre größte »Macke«? 

Zu wenig Platz, um alle aufzuzählen. 

■ Wie schalten Sie ab? 

Schnelle Autofahrt. 

■ Was sagen Ihre Freunde über Sie? 

Ganz schön verrückt. 

■ Welche Filmrolle hätten Sie gerne mal gespielt? 

Die des Windes in »Vom Winde verweht« – ist genauso absurd, wie die Idee, 

mich als Schauspieler zu engagieren. 

■ Was lesen Sie gerade? 

Das Szenario unserer deutschen Werbekampagne »Polen überrascht«. 

■ Ihr Lieblingsessen? 

Italienische Pastagerichte. 

■ Was hören Sie im Auto? 

Eine verführerische Frauenstimme: »…in 200 Metern links abbiegen.« 

■ Wofür geben Sie gerne Geld aus? 

Delikatessen mediterraner Küche. 

■ Wofür hätten Sie gerne mehr Zeit? 

Für Freizeit mit meiner Frau. 

■ 20 Stunden Fliegen, neben wem möchten Sie nicht sitzen? 

Neben einem Schnarcher, Begründung überflüssig. 


Der touristische 

Dreisatz. 

TRAVEL ONE Magazin 

TRAVEL ONE Website 

TRAVEL ONE Morning News 

Lösungen für Ihre Marketingstrategie. 

Das passt. 

xxxxx xxxxx 


xxxxx xxxxx

DAS MAGAZIN FÜR REISEPROFIS 15. OKTOBER ... - Travel-One

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?