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PROTOKOLL Delegiertenversammlung ... - Pro Prättigau

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<strong>PROTOKOLL</strong> <strong>Delegiertenversammlung</strong> Regionalverband <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong><br />

Donnerstag, 15. November 2012, 20:00 – 21.45 Uhr<br />

02/12 Schiers, Aula Bildungszentrum Palottis<br />

Anwesend 35 Delegierte:<br />

St. Antönien: Heinz Rieder, Georg Engel. Conters: Andrea Nold, Peter Wolf.<br />

Fideris: Marianne Flury, Andreas Walli. Furna: Ursi Tanner, Bernhard Bärtsch.<br />

Grüsch: Georg Niggli, Thomas Roffler, Lorenz Casutt, Hans Ueli Gansner.<br />

Jenaz: Johannes Schmid, Hans Valär. Klosters-Serneus: Daniel Wegmüller,<br />

Josias Jenny, Marco Marugg, Georg Valär, Andrea Guler. Küblis: Anton<br />

Hartmann, Hans Gujan, Christian Tarnutzer. Luzein: Christian Kasper, Angelo<br />

Rizzi, Ueli Roffler. Saas: Hans Ueli Wehrli, Ueli Wehrli, Bartholome Flütsch.<br />

Schiers: Christoph Jaag, Anna Margreth Holzinger, Hans Peter Thöny, Peter<br />

Sutter. Seewis: Stefan Däscher, Christian Boner, Hans Wilhelm.<br />

Vorstand und Geschäftsführung:<br />

Hans Peter Kocher, Hans Thöny, Jürg Guyan, Hans-Martin Mathis,<br />

Urban Mathis; Georg Fromm<br />

Gäste: Christoph Zindel, Anna Fässler (Büro STW); Edy Walser (P&H);<br />

Christoph Bickel (Palottis).<br />

Entschuldigt Werner Bär, Jenaz; Markus J. Haltiner, Beat Bernet, Klosters-Serneus.<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung<br />

2. Wahlen Stimmenzähler, Genehmigung Traktandenliste<br />

3. <strong>Pro</strong>tokoll der DV vom 24.05.2012<br />

4. Wahlen Amtsperiode 2013-2016<br />

5. Regionaler Richtplan (RRIP)„Siedlung und Ausstattung“: Genehmigung<br />

6. Budgets 2013<br />

7. Varia und Umfrage<br />

1. Begrüssung<br />

Der Präsident Hans Peter Kocher begrüsst die Anwesenden.<br />

2. Wahlen Stimmenzähler, Genehmigung Traktandenliste<br />

Stimmenzähler<br />

Als Stimmenzähler werden Hans Ueli Wehrli und Christoph Jaag vorgeschlagen und<br />

gewählt.<br />

Traktanden<br />

Zur Traktandenliste gibt es keine Einwände und Ergänzungen; sie wird genehmigt.


<strong>Delegiertenversammlung</strong> <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong> Nr. 02/12 vom 15.11.2012 Seite 2<br />

Beschlussfähigkeit<br />

Es sind 35 Delegierte anwesend. Hans Peter Kocher stellt die Beschlussfähigkeit der<br />

Versammlung fest.<br />

3. <strong>Pro</strong>tokoll der DV vom 24.05.2012<br />

Das <strong>Pro</strong>tokoll wird ohne Diskussion einstimmig genehmigt und an Aktuar Georg Fromm<br />

verdankt.<br />

4. Wahlen Amtsperiode 2013-2016 99<br />

Hans Peter Kocher erläutert einleitend das in den Statuten festgelegte Wahlprozedere.<br />

Unter anderem ist schriftliche Wahl zwingend, wenn mehr Kandidaten zur Wahl stehen<br />

als Sitze zu vergeben sind oder wenn ein Delegierter das verlangt. Ausserdem muss<br />

jedes Vorstandsmitglied aus einer anderen Gemeinde kommen.<br />

Von den Vorstandsmitgliedern wurde Präsident Hans Peter Kocher am 17. Juni 2012<br />

vom Stimmvolk der <strong>Prättigau</strong>er Gemeinden im Amt bestätigt. Hans Thöny, Grüsch, und<br />

Hans-Martin Mathis, Küblis, haben ihre Demission eingereicht. Jürg Guyan, Schiers, und<br />

Urban Mathis, Jenaz, stellen sich zur Wiederwahl. Bei den Wahlen für den Vorstand<br />

muss der Vizepräsident separat gewählt werden, wählbar ist jede und jeder <strong>Prättigau</strong>er<br />

Stimmberechtigte. Die weiteren drei Vorstandsmitglieder müssen aus dem Kreis der<br />

Delegierten kommen oder dem bisherigen Vorstand angehören.<br />

Vizepräsident<br />

Der Vorstand schlägt Urban Mathis zur Wahl als Vizepräsident vor. Keine weiteren<br />

Vorschläge. Eine schriftliche Wahl wird nicht verlangt, deshalb erfolgt die Wahl offen.<br />

Wahl:<br />

Urban Mathis, Jenaz, wird einstimmig als Vizepräsident des Regionalverbands <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong><br />

gewählt.<br />

Weitere drei Vorstandsmitglieder<br />

Jürg Guyan steht für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung. Aus der Versammlung<br />

werden folgende Personen zur Wahl vorgeschlagen: Thomas Roffler, Grüsch; Andrea<br />

Nold, Conters; Christian Mathis, Küblis.<br />

Thomas Roffler und Andrea Nold sind als Delegierte anwesend. Christian Mathis ist nicht<br />

Delegierter der Gemeinde Küblis. Hans Peter Kocher stellt fest, dass er damit gemäss<br />

Art. 22 b) der Statuten als Kandidat für einen der drei weiteren Vorstandssitze nicht in<br />

Frage kommt. Die Delegierten der Gemeinde Küblis akzeptieren dies, Christian Mathis<br />

steht damit nicht zur Wahl. Da drei Kandidaten für drei Sitze zur Verfügung stehen,<br />

schlägt Hans Peter Kocher die offene Wahl in globo vor. Dagegen gibt es keine<br />

Einwände.<br />

Wahl:<br />

Die Delegierten wählen Jürg Guyan, Schiers, Andrea Nold, Conters, und Thomas Roffler,<br />

Grüsch, einstimmig in den Vorstand des Regionalverbands <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong>.


<strong>Delegiertenversammlung</strong> <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong> Nr. 02/12 vom 15.11.2012 Seite 3<br />

Aktuar<br />

Wahlvorschlag: Georg Fromm. Keine weiteren Vorschläge.<br />

Wahl:<br />

Die Delegierten wählen Georg Fromm, Grüsch, einstimmig als Aktuar.<br />

Geschäftsprüfungskommission<br />

Es sind keine Demissionen eingegangen.<br />

Zur Wiederwahl stehen: Andreas Eggimann, Jenaz<br />

Thomas Wegmüller, Klosters-Serneus<br />

Hans Wilhelm, Seewis<br />

Luzi Ambühl, Klosters-Serneus (Stellvertreter)<br />

Hans Ueli Wehrli, Saas (Stellvertreter)<br />

Es gibt keine weiteren Wahlvorschläge aus der Versammlung. Hans Peter Kocher<br />

schlägt vor, die GPK und die Kommissionen in globo zu wählen. Keine Einwände.<br />

Wahl:<br />

Die Delegierten wählen Andreas Eggimann, Thomas Wegmüller, Hans Wilhelm, Luzi Ambühl<br />

und Hans-Ueli Wehrli einstimmig als Mitglieder und Stellvertreter der Geschäftsprüfungskommission<br />

des Regionalverbands <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong>.<br />

Schulrat Musikschule<br />

Es sind keine Demissionen eingegangen.<br />

Zur Wiederwahl stehen: Leo Morf, Grüsch<br />

Markus Vogt, Klosters-Serneus<br />

Veronica Hagmann, Schiers<br />

Bernhard Meuli, Jenaz<br />

Der Vorstand <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong> delegiert ein Mitglied in den Schulrat. Es gibt keine weiteren<br />

Wahlvorschläge.<br />

Wahl:<br />

Die Delegierten wählen Leo Morf, Markus Vogt, Veronica Hagmann und Berhard Meuli<br />

einstimmig als Mitglieder des Schulrats der Musikschule <strong>Prättigau</strong>.<br />

Kommission Kulturelles<br />

Demission: Johannes Haltiner, Klosters-Serneus<br />

Zur Wiederwahl stehen: Heini Hagmann, Schiers<br />

Marietta Kobald, Fideris<br />

Sara Smidt, Jenaz<br />

Wahlvorschlag neu: Daniela von Ow, Klosters-Serneus<br />

Der Vorstand <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong> delegiert ein Mitglied in die Kommission Kulturelles. Es gibt<br />

keine weiteren Wahlvorschläge.<br />

Beschluss:<br />

Die Delegierten wählen Heini Hagmann, Marietta Kobald, Sara Smidt und Daniela von Ow<br />

einstimmig als Mitglieder der Kommission Kulturelles des Regionalverbands <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong>.


<strong>Delegiertenversammlung</strong> <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong> Nr. 02/12 vom 15.11.2012 Seite 4<br />

Kommission Wirtschaft und Tourismus<br />

Demission: Markus J. Haltiner, Klosters-Serneus<br />

Zur Wiederwahl stehen: Thomas Hitz, Fideris<br />

Markus Patt, Jenaz<br />

Thomas Roffler, Grüsch<br />

Wahlvorschlag neu: Barbara Rios Guler, Klosters-Serneus<br />

Der Vorstand <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong> ist in der Kommission durch Präsident Hans Peter Kocher<br />

vertreten. Geschäftsführer Georg Fromm ist in der Funktion als Regionalentwickler<br />

Mitglied der Kommission. Es gibt keine weiteren Wahlvorschläge.<br />

Wahl:<br />

Die Delegierten wählen Thomas Hitz, Markus Patt, Thomas Roffler und Barbara Rios Guler<br />

einstimmig als Mitglieder der Kommission Wirtschaft und Tourismus des Regionalverbands <strong>Pro</strong><br />

<strong>Prättigau</strong>.<br />

Kommission Richtplanung<br />

Es sind keine Demissionen eingegangen.<br />

Zur Wiederwahl stehen: Angelo Rizzi, Luzein<br />

Johannes Berry, Luzein<br />

Lorenz Casutt, Grüsch<br />

Marc Däscher, Klosters-Serneus<br />

Hans-Ueli Gansner, Grüsch<br />

Der Vorstand <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong> ist in der Kommission durch Jürg Guyan vertreten. Es gibt<br />

keine weiteren Wahlvorschläge.<br />

Wahl:<br />

Die Delegierten wählen Angelo Rizzi, Johannes Berry, Lorenz Casutt, Marc Däscher und Hans-<br />

Ueli Gansner einstimmig als Mitglieder der Kommission Richtplanung des Regionalverbands<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong>.<br />

Kommission Erziehung und Bildung<br />

Aufgrund eines entsprechenden Antrags der Kommission beantragt der Vorstand <strong>Pro</strong><br />

<strong>Prättigau</strong>, die Kommission Erziehung und Bildung sei aufzulösen. Hans Peter Kocher<br />

erklärt, dass dies aufgrund fehlender Themen und Aufgaben geschehe. Bei Bedarf<br />

könne zum Beispiel auch eine ad-hoc-Kommission gebildet werden.<br />

Beschluss:<br />

Die Delegierten beschliessen mit grosser Mehrheit (34 Ja, 1 Nein), die Kommission Erziehung<br />

und Bildung aufzulösen.<br />

Hans Peter Kocher bedankt sich abschliessend bei allen Gewählten für die Bereitschaft,<br />

im Vorstand, in der GPK und in den verschiedenen Kommissionen mitzuwirken.


<strong>Delegiertenversammlung</strong> <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong> Nr. 02/12 vom 15.11.2012 Seite 5<br />

5. Regionaler Richtplan (RRIP)„Siedlung und Ausstattung“: Genehmigung 99<br />

Der Richtplantext wurde den Delegierten mit der Einladung zugestellt, die<br />

Richtplankarten waren auf den Gemeindeverwaltungen von Schiers und Klosters-<br />

Serneus sowie auf der Geschäftsstelle des Regionalverbands in Küblis einsehbar. Dazu<br />

konnten sie via Internet beim Planungsbüro STW abgerufen werden.<br />

Diskussion Eintreten<br />

Daniel Wegmüller, Klosters-Serneus, stellt die Frage nach dem Sinn dieses Richtplans.<br />

Dies auch vor dem Hintergrund der neuen Situation nach der Annahme der<br />

Zweitwohnungsinitiative im März 2012. Der Richtplan sei dadurch in wichtigen Punkten<br />

überholt.<br />

Angelo Rizzi, Luzein, Präsident der Kommission Richtplanung, bezeichnet den RRIP<br />

„Siedlung und Ausstattung“ als wichtiges Vorhaben, an dem nun fast drei Jahre<br />

gearbeitet worden sei. Er erinnert an die Situation in Schiers, wo für eine<br />

Ortsplanungsrevision vom Kanton ein Regionaler Richtplan als Grundlage verlangt<br />

werde. Diese liege nun vor, der Bedarf für die regionale Entwicklung sei ausgewiesen, es<br />

seien auch neue Instrumente vorgesehen. Er plädiert für eine Zustimmung, da die<br />

Gemeinden sonst blockiert seien.<br />

Daniel Wegmüller geht davon aus, dass gewisse Gemeinden unter dem Richtplan leiden<br />

werden. Klosters sei im <strong>Prättigau</strong> die einzige Gemeinde, die aufgrund der Entwicklung<br />

Land einzonen könne, dafür sei der Richtplan nicht notwendig. Er wiederholt, dass der<br />

RRIP in dieser Form nicht aktuell sei. Zudem wäre es wichtig, über die Regionsgrenzen<br />

hinaus zu planen, im Fall von Klosters in Richtung Davos. Gerade im Hinblick auf einen<br />

Richtplan zu den touristischen Infrastrukturanlagen sei dies zentral.<br />

Hans Peter Kocher teilt die Meinung, dass für die Planung der Blick über die Grenzen<br />

der Region hinaus sinnvoll ist. Es gebe verschiedene Schnittstellen. Trotzdem seien für<br />

den Richtplan die Regionsgrenzen nun einmal gegeben.<br />

Christoph Zindel, Büro STW, möchte die Folgen der Annahme der Zweitwohnungsinitiative<br />

nicht zu hoch bewerten. Das sei einfach eine zusätzliche Hürde, dadurch solle<br />

aber nicht alles andere im Richtplan in Frage gestellt werden. Der Bereich Tourismus sei<br />

regionsübergreifend schon stark im Kantonalen Richtplan abgebildet, es könne auch auf<br />

dieser Ebene operiert werden.<br />

Keine weiteren Wortmeldungen zum Eintreten.<br />

Beschluss:<br />

Die Delegierten beschliessen einstimmig, auf das Geschäft RRIP „Siedlung und Ausstattung“<br />

einzutreten.<br />

Anna Fässler, Büro STW, stellt den Delegierten die Grundzüge des RRIP „Siedlung und<br />

Ausstattung“ vor (Präsentation in der Anlage zum <strong>Pro</strong>tokoll) und beantwortet<br />

verschiedene Fragen zu Einzonungen, zum Ortsbildschutz und zu den Folgen des<br />

Richtplans für touristische <strong>Pro</strong>jekte in Gebieten, die dafür nun nicht vorgesehen seien.<br />

Sie macht deutlich, dass der Richtplan bei Bedarf auch angepasst werden könne.


<strong>Delegiertenversammlung</strong> <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong> Nr. 02/12 vom 15.11.2012 Seite 6<br />

Diskussion<br />

Zum Umgang mit geschützten Ortsteilen meint Christian Kasper, Luzein, es sei<br />

entscheidend, dass die Gemeinden ihren Handlungsspielraum hätten, so wie das<br />

vorgesehen sei. Christoph Zindel bestätigt dies und regt an, diese Frage in den<br />

Gemeinden wirklich auch aktiv anzugehen.<br />

Marianne Flury, Fideris, möchte wissen, wie die Gemeinden im Zusammenhang mit den<br />

Folgen der Zweitwohnungsinitiative die Anzahl oder die Fläche der Zweitwohnungen<br />

überprüfen sollen und was der Zweck einer solchen Empfehlung sei. Laut Christoph<br />

Zindel beruhen die aktuell im Umlauf befindlichen Werte des Bundes einfach auf dem<br />

Gebäuderegister. Da könne es bei Gemeinden, welche sich um den Grenzwert von<br />

20 <strong>Pro</strong>zent bewegten, zu Verschiebungen kommen.<br />

Christoph Zindel verweist zudem auf die Abstimmung über das neue<br />

Raumplanungsgesetz des Bundes am 3. März 2013, das eine deutliche Verschärfung<br />

der übergeordneten Bestimmungen vorsieht. Es sei gerade auch vor diesem Hintergrund<br />

sinnvoll, wenn die Region mit dem RRIP ihre Position bestimme.<br />

Daniel Wegmüller, Klosters-Serneus, berichtet von Erfahrungen mit der<br />

Flächenkontingentierung für Zweitwohnungen in Klosters. Genaue Zahlen zu erheben,<br />

sei ein Fass ohne Boden. Man wisse zwar Bescheid über die Anzahl Tiere auf jeder Alp,<br />

aber man habe keine verlässlichen Angaben über Zweitwohnungen. Er könne aber<br />

verstehen, wenn man den RRIP, auch wenn es ein zahnloses Papier sei, quasi als<br />

Schutz gegen das verabschiede, was da noch komme und könne das so auch<br />

unterstützen.<br />

Urban Mathis, Jenaz, erkundigt sich, was passiere, wenn der Kanton in der<br />

Genehmigung einen wesentlichen Punkt wie die möglichen Einzonungen von<br />

1500 Quadratmeter streiche. Ob dann zum Beispiel die Gemeinden noch einmal<br />

einbezogen würden. Laut Christoph Zindel ist das nicht üblich; man könne allenfalls noch<br />

reagieren, bevor die Regierung beschliesse, wenn man Kenntnis vom Beschlusstext<br />

habe. Im Fall der möglichen Einzonungen sieht er aber gute Chancen, dass das so auch<br />

bewilligt wird.<br />

Im Hinblick auf aktuelle Entwicklungen weist Marianne Flury, Fideris, darauf hin, dass<br />

das Thema „Regionaler Gewerbepark“ in Fideris vielleicht doch wieder ein Thema<br />

werden könnte. Christoph Zindel erklärt, dass man sich diesbezüglich mit dem RRIP<br />

nichts verbaue. Wie jeder Richtplan könne auch dieser fortgeschrieben werden.<br />

Abschliessend stellt Hans Peter Kocher eine gewisse Zurückhaltung gegenüber dem<br />

RRIP „Siedlung und Ausstattung“ fest und äussert auch Verständnis dafür. Er stellt aber<br />

auch fest, dass der RRIP möglichst viele Kompetenzen bei den Gemeinden belasse.<br />

Beschluss:<br />

Der Regionale Richtplan „Siedlung und Ausstattung“ wird von den Delegierten einstimmig (35<br />

Ja) zuhanden der Bündner Regierung verabschiedet.


<strong>Delegiertenversammlung</strong> <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong> Nr. 02/12 vom 15.11.2012 Seite 7<br />

6. Budgets 2013 99<br />

Die Budgets 2013 des Regionalverbands <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong>, der Musikschule und der<br />

Abfallbewirtschaftung wurden den Delegierten mit der Einladung zugestellt (Beilagen<br />

zum <strong>Pro</strong>tokoll). Georg Fromm erläutert die wichtigsten Zahlen und Abweichungen<br />

gegenüber den Vorjahren.<br />

Im Budget des Regionalverbands sind zusätzliche Kosten für Aufwendungen im<br />

Zusammenhang mit der Gebietsreform vorgesehen, die im Detail allerdings noch nicht<br />

planbar sind. Budgetiert sind zudem der Ersatz des Servers auf der Geschäftsstelle<br />

sowie die Teilnahme an der PrättIGA im Mai 2013. Die Arbeiten an den Regionalen<br />

Richtplänen stehen vor dem Abschluss; als letzte Etappe ist die Digitalisierung und<br />

Aktualisierung geplant, hier übernimmt der Kanton den grössten Teil der Kosten. Der<br />

Gemeindebeitrag wird mit Fr. 283'850 veranschlagt.<br />

Im Budget der Musikschule spiegelt sich der Rückgang der Anzahl Schülerinnen und<br />

Schüler vor allem aufgrund der demographischen Entwicklung. Im aktuellen Schuljahr<br />

2012/13 werden entsprechend weniger Lektionen erteilt. Aufgrund der beschlossenen<br />

Lohnerhöhung für die Lehrkräfte um 6 <strong>Pro</strong>zent bleiben die Besoldungen im Rahmen der<br />

Vorjahre. Die Schulgelder der Eltern gehen zurück, die Gemeindebeiträge und<br />

entsprechend der Kantonsbeitrag steigen wie an der DV im Mai 2012 beschlossen an.<br />

Für die Musikschule wird 2013 mit einem Fehlbetrag von Fr. 8660 gerechnet.<br />

Für das Budget der Abfallbewirtschaftung ist die Senkung der Verbrennungspreise bei<br />

der GEVAG per 2013 um Fr. 10 die wichtigste Änderung. Diese Kosten können so um<br />

Fr. 30'000 niedriger veranschlagt werden. Bei einem Umsatz von 1'076'600 wird mit<br />

einem Defizit von Fr. 20'300 gerechnet.<br />

Zu den Budgets gibt es keine Wortmeldungen. Hans Peter Kocher schlägt vor, die drei<br />

Budgets zusammen zu beschliessen. Keine Einwände aus der Versammlung.<br />

Beschluss:<br />

Die Budgets des Regionalverbands <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong>, der Musikschule <strong>Prättigau</strong> und der<br />

Abfallbewirtschaftung werden von den Delegierten einstimmig (35 Ja) genehmigt.<br />

7. Varia und Umfrage 99<br />

Hans Peter Kocher kommt auf die Gebietsreform zu sprechen. Mit der kantonalen<br />

Abstimmung am 23. September 2012 zur Gebietsreform wurde entschieden, dass die<br />

Region <strong>Prättigau</strong>/Davos gebildet wird. Was das inhaltlich bedeutet, ist zurzeit immer<br />

noch offen. Die Vernehmlassung zum entsprechenden Gesetz ist im Frühling 2013<br />

geplant, die Behandlung im Grossen Rat dann im Herbst.<br />

Hans-Peter Kocher würdigt die langjährige Tätigkeit von Hans Thöny und Hans-Martin<br />

Mathis im Vorstand mit einigen Erinnerungen an die gute Zusammenarbeit in den letzten<br />

vier Jahren. Er bedankt sich für die geleistete Arbeit und die Bereitschaft, sich für die<br />

Belange der Region einzusetzen. Die offizielle Verabschiedung ist anlässlich der letzten<br />

Sitzung des alten Vorstands am 13. Dezember 2012 geplant.<br />

Vizepräsident Hans Thöny hält kurz Rückschau auf seine Jahre im Vorstand und<br />

erwähnt einige grössere, erfolgreiche <strong>Pro</strong>jekte wie die Abfallbewirtschaftung, die<br />

Holzbündelung oder <strong>Prättigau</strong> Plus. Er erwähnt ausserdem die erfolgreiche Wiederwahl


<strong>Delegiertenversammlung</strong> <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong> Nr. 02/12 vom 15.11.2012 Seite 8<br />

von Hans Peter Kocher als Präsident <strong>Pro</strong> <strong>Prättigau</strong> im Juni 2012, die von den<br />

Delegierten mit Applaus bedacht wird.<br />

Georg Valär, Klosters-Serneus, fragt den Vorstand, wie er nach dem Aus des Swiss Bike<br />

Masters SBM die Situation einschätze. Hans Peter Kocher erklärt, dass der Vorstand<br />

vom Ende des SBM leider nur aus der Zeitung erfahren habe und zurzeit auch nicht<br />

mehr wisse. Das sei umso ärgerlicher, weil die Gemeinden und der Regionalverband<br />

sich in der Vergangenheit für das SBM engagiert hätten. Er hoffe, dass sich eventuell<br />

eine Lösung in Zusammenarbeit mit den Tourismusorganisationen und/oder den Bike-<br />

Clubs im Tal ergebe.<br />

Küblis, 16. November 2012<br />

Georg Fromm

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