Inhalt544 KB - Kassenärztliche Vereinigung Thüringen
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Rundschreiben 4/2009<br />
Offizielles Mitteilungsblatt der <strong>Kassenärztliche</strong>n <strong>Vereinigung</strong> <strong>Thüringen</strong><br />
Editorial<br />
Ihre Fachinformationen<br />
▪<br />
▪<br />
▪<br />
Abrechnung/Honorarverteilung<br />
Änderungen des EBM zum 01.04.2009 beschlossen 1<br />
Überweisungsscheine im Zusammenhang mit ambulanten Operationen 1<br />
Pflicht zur elektronischen Dokumentation im Rahmen des Hautkrebsscreenings 2<br />
Verordnung und Wirtschaftlichkeit<br />
Richtgrößenprüfung 2007 hat begonnen 2<br />
Neue Arzneimittel-Richtlinie beachten 2<br />
Änderungen der Arzneimittel-Richtlinie in Anlage IV – Therapiehinweis zu Natalizumab 3<br />
Zum Einsatz zertifizierter Arzneimittelverordnungssoftware 3<br />
Verordnung besonderer Arzneimittel bei pulmonaler arterieller Hypertonie 4<br />
Wichtige Hinweise für die Hilfsmittelversorgung von Patienten 5<br />
Genehmigungsverzicht bei Heilmittelverordnungen außerhalb des Regelfalls 5<br />
Informationen<br />
Ärztlich angeordnete Hilfeleistung durch nichtärztliches Praxispersonal 6<br />
Spezialisierte ambulante Palliativversorgung 6<br />
Erweiterte Meldepflicht bei Krankheitsverdacht, Erkrankung und Tod und bei<br />
Nachweisen von Erregern 7<br />
Barrierefreie Arztpraxen 7<br />
Neue Auflage des Thüringer Wegweisers für Suchtfragen 7<br />
Terminkalender<br />
Pharmakotherapeutischer Arbeitskreis Jena 8<br />
Fortbildungsveranstaltungen der KV <strong>Thüringen</strong> 8<br />
Veranstaltungen der Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong> 11<br />
Anlagen<br />
Anlage 1 – Änderung der Arzneimittel-Richtlinie in Anlage 4: Therapiehinweis zu Natalizumab<br />
Anlage 2 – Genehmigungsverzicht bei Heilmittelverordnungen außerhalb des Regelfalles<br />
Anlage 3 – Meldepflicht beim Krankheitsverdacht, Erkrankung und Tod und bei Nachweisen von<br />
Erregern, die gemäß Landesverordnungungen meldepflichtig sind (Übersicht)<br />
Anlage 4 – Erste Verordnung zur Änderung der Thüringer Verordnung über die Anpassung der<br />
Meldepflicht für Infektionskrankheiten<br />
Anlage 5 – Fragebogen zur barrierefreien Arztpraxis<br />
28.04.2009
Aktuelle Verordnungstipps<br />
Was ist bei der Neufassung der Arzneimittel-Richtlinie durch Vertragsärzte zu beachten?<br />
Gibt es zur neugefassten Arzneimittel-Richtlinie Informationsmaterial etc., das dem Vertragsarzt bei der<br />
Umsetzung Unterstützung bietet?<br />
Beilagen<br />
Empfehlungen zur Entnahme und zum Versand von Untersuchungsmaterial bei<br />
Verdacht auf Infektion durch Influenzaviren mit pandemischem Potential<br />
Meldeformular Schweinegrippe (Influenza A/H1N1)<br />
ACHTUNG! Bitte informieren Sie sich zusätzlich beim Robert Koch-Institut<br />
auf deren Homepage www.rki.de.<br />
Unter www.kvt.de - „NEUIGKEITEN“ stellen wir ebenso die aktuellen Informationen ein.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Kassenärztliche</strong> <strong>Vereinigung</strong> <strong>Thüringen</strong><br />
Zum Hospitalgraben 8<br />
99425 Weimar<br />
verantwortlich: Sven Auerswald<br />
Redaktion: Babette Landmann<br />
Telefon: 03643 559-0<br />
Telefax: 03643 559-191<br />
Internet: www.kvt.de<br />
E-Mail: info@kvt.de<br />
Druck: Druck Repro und Verlag OHG Erfurt<br />
KV <strong>Thüringen</strong> – RS 4/2009
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
KV <strong>Thüringen</strong> – RS 4/2009<br />
Editorial<br />
Weimar, 27.04.2009<br />
die unendliche Geschichte der Honorarreform 2009 beschäftigt nach wie vor viele Ärztinnen und Ärzte.<br />
Trotz manigfaltiger Aktivitäten zur Aufklärung der neuen Systematik ist die Annahme, dass Regelleistungsvolumen<br />
gleich Umsatz ist, nach wie vor verbreitet. Auch die Aussagen, dass die Honorarverteilung vom<br />
Vorstand der KV <strong>Thüringen</strong> manipuliert worden sei, ist völlig falsch. Die Beschlüsse der Vertreterversammlung<br />
der KV <strong>Thüringen</strong> vom 25. Februar 2009 sind demokratisch auf der Basis der Ergebnisse der von der<br />
Vertreterversammlung eingesetzten Arbeitsgruppe der KV <strong>Thüringen</strong> und der <strong>Kassenärztliche</strong>n Bundesvereinigung<br />
gefasst worden und keineswegs manipuliert. Mit den Beschlüssen wurde die Honorarbasis<br />
des Jahres 2007 in Bezug auf die Katalogleistungen des ambulanten Operierens korrigiert und die Honorarverteilung<br />
wieder auf die Basis des Gesetzes zur Trennung der Gesamtvergütung in einen haus- und<br />
einen fachärztlichen Anteil aus dem Jahr 1999 zurückgeführt. Ebenso ist die Honorarverteilung des Jahres<br />
2007 entsprechend der Regelungen des Honorarverteilungsvertrages, welcher mit den Krankenkassen im<br />
Einvernehmen abgeschlossen wurde, umgesetzt worden. Es ist unsachlich und falsch, dem Vorstand und<br />
insbesondere meiner Person, Manipulation – aus was für Gründen auch immer – vorzuwerfen.<br />
Die r Best -Anpassung des Jahres 2008 infolge der Umsetzung der Honorarverträge 2007/2008 wurde auf der<br />
Basis der Beschlüsse des Bewertungsausschusses durchgeführt und hat entgegen aller Mitteilungen der<br />
fachärztlichen Berufspresse in <strong>Thüringen</strong> keinen Einfluss auf die Regelleistungsvoluminabildung des Jahres<br />
2009. Die Basis für die Berechnung der Regelleistungsvolumina für das Jahr 2009 ist das Jahr 2007.<br />
In einer gemeinsamen <strong>Kassenärztliche</strong>n <strong>Vereinigung</strong> müssen die berechtigten Ansprüche aller Gruppen<br />
– so auch die der Hausärzte – auf der Basis der bestehenden gesetzlichen Grundlagen berücksichtigt werden.<br />
Nach den Hochrechnungen der KV <strong>Thüringen</strong> profitiert der überwiegende Anteil der Thüringer Ärzte<br />
im Vergleich zum Aufsatzjahr 2007 von den Honorarsteigerungen durch die Honorarreform und es kommt<br />
natürlich auch dieses Mehr-Honorar in den Arztpraxen an. Das tatsächliche Ergebnis kann jedoch erst nach<br />
der Abrechnung des I. Quartals 2009 beurteilt werden.<br />
Ich sehe diesem Zeitpunkt sehr optimistisch entgegen, denn die Honorarsteigerungen in <strong>Thüringen</strong> werden<br />
viel Verbesserung für die Wirtschaftlichkeit der Thüringer Arztpraxen bringen. Ob dann die Unkenrufe und<br />
Verdächtigungen so mancher berufspolitischer Akteure ein Ende haben werden, bleibt abzuwarten.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Dipl.-Med. Regina Feldmann<br />
1. Vorsitzende
Abrechnung/Honorarverteilung<br />
Änderungen des EBM zum 01.04.2009 beschlossen<br />
KV <strong>Thüringen</strong> – RS 4/2009<br />
Ihre Fachinformationen<br />
Im Bereich der Sachkostenpauschalen wurden zwei neue Abschnitte mit insgesamt vier neuen Sachkostenpauschalen<br />
beschlossen. Die Beschlüsse wurden im Deutschen Ärzteblatt, Heft Nr. 6 vom 7.04.2009<br />
veröffentlicht. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Folgendes:<br />
.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
Aufnahme eines Abschnitts 40. 7 im Kapitel 40 „40. 7 Kostenpauschalen für die Verordnung der Palliativversorgung“<br />
Beschluss der Gebührenordnungsposition (GOP) 40860 als Kostenpauschale zur Erstattung des besonderen<br />
Aufwandes im Rahmen der Erstverordnung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung<br />
Beschluss der GOP 40862 als Kostenpauschale zur Erstattung des besonderen Aufwandes im Rahmen<br />
der Folgeverordnung zur Fortführung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung.<br />
Erteilung eines Vorbehalts: Das Unterschriftsverfahren zur obigen Beschlussfassung wurde eingeleitet.<br />
Die Bekanntmachung erfolgt somit unter dem Vorbehalt der endgültigen Unterzeichnung durch<br />
die Vertragspartner.<br />
Hinweis! Diese Sachkostenpauschalen sind nur unter bestimmten Voraussetzungen berechnungsfähig.<br />
Details können Sie dem Informationsteil dieses Rundschreibens auf Seite 6 entnehmen.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
0.<br />
Aufnahme eines neuen Abschnitts 40. 8 in das Kapitel 40 „40. 8 Kostenpauschalen für ärztlich angeordnete<br />
Hilfeleistungen“<br />
Veröffentlichung der Präambel zu Kapitel 40. 8 mit einer Vielzahl von Regelungen, wonach delegierende<br />
Vertragsärzte Leistungen durch entsprechend qualifizierte nicht-ärztliche Praxisassistenten<br />
erbringen lassen können.<br />
Festlegung von Abrechnungsvoraussetzungen in dieser Präambel.<br />
Beschluss der GOP 40870 als Kostenpauschale einschl. entfernungsunabhängiger Wegekosten für<br />
ärztlich angeordnete Hilfeleistungen durch nicht-ärztliche Praxisassistenten, die in der Häuslichkeit<br />
der Patienten bei Abwesenheit des Arztes erbracht werden oder als erster Besuch der nicht-ärztlichen<br />
Praxisassistentin im Rahmen der postoperativen Versorgung nach der GOP 31600.<br />
Beschluss der GOP 40872 ähnlich der GOP 40870, jedoch für einen weiteren Patienten in derselben<br />
häuslichen Gemeinschaft, für einen Patienten in Alten- oder Pflegeheimen oder für das Aufsuchen<br />
eines Patienten zum Zweck der weiteren postoperativen Versorgung im Rahmen der GOP 31600.<br />
Erteilung eines Vorbehalts: Das Unterschriftsverfahren zur obigen Beschlussfassung wurde eingeleitet.<br />
Die Bekanntmachung erfolgt somit unter dem Vorbehalt der endgültigen Unterzeichnung durch<br />
die Vertragspartner.<br />
Hinweis! Diese Sachkostenpauschalen sind nur mit Genehmigung der KV <strong>Thüringen</strong> und von Ärzten, die in<br />
der Präambel zu Kapitel 3 des EBM aufgeführt sind, berechnungsfähig. Details können Sie dem<br />
Informationsteil dieses Rundschreibens auf Seite 6 entnehmen.<br />
Überweisungsscheine im Zusammenhang mit ambulanten Operationen<br />
In den vergangenen Wochen erreichten uns häufig Nachfragen, wie mit eingehenden Überweisungsscheinen<br />
zur präoperativen Diagnostik (Hausärzte – GOP 31010-31013) oder zur postoperativen Behandlung<br />
(Hausärzte – GOP 31600 oder Fachärzte – GOP 31601 – 31735) im Rahmen von ambulanten Operationen<br />
umzugehen ist.<br />
Diese Überweisungsscheine sind für den jeweiligen Patienten im Praxisverwaltungssystem als solche<br />
anzulegen. Das Anlegen mehrerer Scheine je Patient ist in jedem EDV-System möglich.<br />
Leider haben einige Arztpraxen unserem Hinweis, dass die Scheinart „Selbstausstellung“ nicht mehr zu<br />
verwenden ist, entnommen, dass keine Überweisungsscheine in der Praxis-EDV anzulegen sind. Das ist<br />
falsch. Hier bitten wir zukünftig um Beachtung der scheingenauen Abrechnung.
2<br />
Ihre Fachinformationen<br />
Pflicht zur elektronischen Dokumentation im Rahmen des Hautkrebsscreenings<br />
An dieser Stelle möchten wir nochmals darauf hinweisen, dass die Dokumentation im Rahmen des Hautkrebsscreenings<br />
– betrifft die GOP 01745 und 01746 – in elektronischer Form erfolgen muss. Die elektronischen<br />
Dokumentationen werden analog der Abrechnungsdatei als separate Datei (separater Datenträger)<br />
an die <strong>Kassenärztliche</strong> <strong>Vereinigung</strong> übermittelt.<br />
Ihre Ansprechpartner für alle Themen der Leistungsabrechnung:<br />
Frau Barthel<br />
App. 480<br />
Frau Rudolph<br />
App. 494<br />
Kinderärzte<br />
Internisten<br />
Allgemeinmediziner<br />
Praktiker<br />
Pneumologen<br />
Frau Aßmann<br />
App. 492<br />
Frau Richter<br />
App. 456<br />
Kinderärzte<br />
Internisten<br />
Allgemeinmediziner<br />
Praktiker<br />
Frau Böhme<br />
App. 454<br />
Frau Gimbel<br />
App. 430<br />
Gynäkologen<br />
Orthopäden<br />
Physikal. Med.<br />
Urologen<br />
Frau Bose<br />
App. 451<br />
Frau Reimann<br />
App. 452<br />
Neurologen<br />
Nervenärzte<br />
Psychotherap.<br />
HNO-Ärzte<br />
Augenärzte<br />
Hautärzte<br />
Einrichtungen<br />
Notfälle/<br />
Einrichtungen<br />
MVZ<br />
Die Kontaktaufnahme ist auch per E-Mail abrechnung@kvt.de möglich.<br />
Verordnung und Wirtschaftlichkeit<br />
Richtgrößenprüfung 2007 hat begonnen<br />
KV <strong>Thüringen</strong> – RS 4/2009<br />
Frau Schöler<br />
App. 437<br />
Frau Stöpel<br />
App. 438<br />
ermächtigte Ärzte<br />
Fachchemiker<br />
Laborärzte<br />
Pathologen<br />
Humangenetik<br />
Frau Kokot<br />
App. 44<br />
Frau Kölbel<br />
App. 444<br />
Belegärzte<br />
Chirurgen<br />
Radiologen<br />
Nuklearmed.<br />
Dialyseärzte<br />
Dialyse-Einr.<br />
MKG<br />
Neurochirurgen<br />
Anästhesisten<br />
Sofern Sie in diesen Tagen Post von der Prüfungsstelle erhalten haben, in der die Richtgrößenprüfung<br />
2007 für Ihre Praxis angekündigt wurde, können Sie Unterstützung zur Erstellung Ihres Antrages auf Praxisbesonderheiten<br />
durch das Referat Verordnungs- und Wirtschaftlichkeitsberatung erhalten.<br />
Ein fundierter Antrag auf Praxisbesonderheiten dient unmittelbar der Vermeidung eines Regresses. Dazu<br />
ist das Verständnis für die Systematik des Prüfverfahrens sowie die zutreffende Interpretation der statistischen<br />
Unterlagen unerlässlich. Folgende Mitarbeiter stehen Ihnen als Ansprechpartner dazu zur Verfügung:<br />
–<br />
–<br />
–<br />
Gerhard Zimmer, Telefon 03643 559-770<br />
Thomas Kaiser, Telefon 03643 559-771<br />
Margareta Köhler, Telefon 03643 559-772<br />
Darüber hinaus beantworten unsere ärztlichen Ansprechpartner Ihre fachlichen Fragen in diesem Zusammenhang<br />
weiterhin gern unter den Telefonnummern: 03643 559-760, -763, -767.<br />
Neue Arzneimittel-Richtlinie beachten<br />
Die neue Arzneimittel-Richtlinie trat zum 0 .04.2009 in Kraft. Sie erhielten diese am Ende des Rundschreibens<br />
3/2009 (auf gelben Papier gedruckt). Bitte entnehmen Sie diese Unterlagen für Ihre tägliche Arbeit.<br />
Für die Information Ihrer Patienten über neue Verordnungseinschränkungen oder -ausschlüsse steht ein<br />
entsprechender Flyer für Ihr Wartezimmer zur Verfügung. Sie erhielten diesen bei der Abgabe Ihrer Abrechnung<br />
für das I. Quartal 2009. Alle Dokumente und Informationsmaterialien inkl. einer Schnellübersicht<br />
zu der neuen Arzneimittel-Richtlinie können Sie auch auf der Internetseite der KV <strong>Thüringen</strong> www.kvt.de<br />
einsehen.
Ihre Fachinformationen<br />
Bitte nutzen Sie unsere Informationsveranstaltungen „Arzneimittelregressprophylaxe – nicht verordnungsfähige<br />
Medikamente/Fallstricke bei Verordnungen“ am 27.05.2009 von 15.00 bis 19.00 Uhr und<br />
„Hinweise zur Verordnung“ (Teil 1 und 2) am 13.06.2009 von 9.00 bis 6.00 Uhr – beide unter besonderer<br />
Berücksichtigung der neuen Arzneimittel-Richtlinie im Hause der KV <strong>Thüringen</strong>. Anmeldungen<br />
sind erforderlich unter der Telefonnummer 03643 559-232 bzw. Telefaxnummer 03643 559-291 oder online<br />
auf unserer Internetseite www.kvt.de unter der Rubrik „Termine – Fortbildungskalender“.<br />
Weitere Informationen finden Sie ab jetzt regelmäßig in den Verordnungstipps der Rundschreiben der<br />
KV <strong>Thüringen</strong>. Darüber hinaus stehen wir Ihnen bei Rückfragen unter:<br />
zur Verfügung.<br />
Telefon: 03643 559-763, -767, -772; Telefax: 03643 559-769, E-Mail: verordnung@kvt.de<br />
Änderungen der Arzneimittel-Richtlinie in Anlage IV – Therapiehinweis zu Natalizumab<br />
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat den Therapiehinweis zu Natalizumab (Anlage IV der Arzneimittel-<br />
Richtlinie) beschlossen, welche nach der Veröffentlichung im Bundesanzeiger am 0. April 2009 in Kraft getreten<br />
ist. Bitte beachten Sie insbesondere die Hinweise zur indikationsgerechten wirtschaftlichen Verordnungsweise.<br />
In Anlage 1 dieses Rundschreibens finden Sie den vollständigen Text des Therapiehinweises.<br />
Ihre Ansprechpartnerin: Dr. Anke Möckel, Telefon 03643 559-763<br />
Zum Einsatz zertifizierter Arzneimittelverordnungssoftware<br />
In der letzten Zeit erreichten uns Anfragen zur Zertifizierung der Software, die der Arzt zur Verordnung von<br />
Arzneimitteln einsetzt. Daher möchten wir eventuell bestehende Unklarheiten ausräumen.<br />
Durch eine gesetzliche Regelung (§ 73 Abs. 8 SGB V) darf in der vertragsärztlichen Versorgung nur noch<br />
solche Praxissoftware zum Einsatz kommen, die eine manipulationsfreie Verordnung mit Arzneimitteln gewährleistet.<br />
Zudem muss sie dem Arzt die Informationen liefern, die bei der Verordnung von Arzneimitteln<br />
relevant sind. Die <strong>Kassenärztliche</strong> Bundesvereinigung und der GKV-Spitzenverband haben den gesetzlichen<br />
Auftrag, die Vorhaben in den jeweiligen Bundesmantelverträgen zu vereinbaren. Die entsprechende<br />
Regelung wurde in den Bundesmantelverträgen getroffen und trat zum 0 .07.2008 in Kraft.<br />
Jeder Arzt, der elektronisch Arzneimittel verordnet, ist nach dieser bundesmantelvertraglichen Regelung<br />
verpflichtet, eine zertifizierte Software einzusetzen und zwar unabhängig davon, wie viele<br />
Rezepte er ausstellt. Benutzt der Arzt ein System zur elektronischen Verordnung von Arzneimitteln, das<br />
nicht zertifiziert ist, verstößt er gegen vertragsärztliche Pflichten. Dieser Verstoß kann von der jeweiligen<br />
<strong>Kassenärztliche</strong>n <strong>Vereinigung</strong> sanktioniert werden.<br />
Der Arzt ist jedoch nicht verpflichtet, eine zertifizierte Software einzusetzen, wenn er den Computer<br />
nutzt, ohne dass auf eine Arzneimittelsoftware bzw. -datenbank zurückgegriffen wird. Gleiches gilt<br />
für handgeschriebene Rezepte.<br />
Darüber hinaus möchten wir Sie darauf hinweisen, dass bei dem Einsatz von Praxisverwaltungssystemen<br />
mit bereits zertifizierten Datenbanken eine Zertifizierung des Praxisverwaltungssystems ebenso erforderlich<br />
ist.<br />
Die von der <strong>KB</strong>V zertifizierte Arzneimittelsoftware enthält derzeit bereits Hinweise zur Umsetzung der bisherigen<br />
Regelungen der Arzneimittel-Richtlinie, z. B. die Negativliste, die OTC-Ausnahmeliste, die Life-<br />
Style-Arzneimittel sowie Listen über verordnungsfähige Medizinprodukte. Weitere aktuelle Verordnungsausschlüsse<br />
und -einschränkungen (seit dem 0 .04.2009), wie z. B. Anlage III der Arzneimittel-Richtlinie<br />
(siehe auch aktuelle Verordnungstipps) sind derzeit wahrscheinlich noch nicht in Ihrer Praxissoftware enthalten.<br />
Bitte beachten Sie daher die Aktualisierung Ihrer Arzneimittelpraxissoftware und den Stand<br />
der Zertifizierung bei der täglichen Verordnung von Arzneimitteln gemäß Arzneimittel-Richtlinie.<br />
Ihr Ansprechpartner: Dr. Urs Dieter Kuhn, Telefon 03643 559-767<br />
KV <strong>Thüringen</strong> – RS 4/2009 3
4<br />
Ihre Fachinformationen<br />
Verordnung besonderer Arzneimittel bei pulmonaler arterieller Hypertonie (PAH)<br />
▪<br />
Rechtsgrundlage<br />
Im vom Gesetzgeber neu eingeführten § 73 d SGB V ist vorgeschrieben, dass die „Verordnung besonderer<br />
Arzneimittel“ in Absprache des behandelnden Arztes mit einem hierfür besonders qualifizierten Arzt für<br />
besondere Arzneimitteltherapie oder durch diesen Arzt erfolgt. Als besondere Arzneimittel gelten insbesondere<br />
Spezialpräparate mit hohen Jahrestherapiekosten oder mit erheblichem Risikopotenzial, bei denen<br />
aufgrund ihrer besonderen Wirkungsweise zur Verbesserung der Qualität ihrer Anwendung insbesondere<br />
hinsichtlich der Patientensicherheit sowie des Therapieerfolges besondere Fachkenntnisse erforderlich<br />
sind, die über das Übliche hinaus gehen. Der vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) am 16.10.2008<br />
beschlossene neue Abschnitt der Arzneimittel-Richtlinie führt zunächst vier Wirkstoffe zur Behandlung der<br />
pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) auf, die unter diese Regelung fallen. Betroffen sind die Wirkstoffe<br />
Bosentan, Iloprost zur Inhalation, Sildenafil und Sitaxentan. Zwei weitere Wirkstoffe zur Behandlung<br />
der PAH sollen aufgenommen werden.<br />
Über den Zeitpunkt der Umsetzung des Verfahrens zur Einholung einer Zweitmeinung bei der Verordnung<br />
besonderer Arzneimittel werden wir Sie nach Abstimmung mit den Thüringer Krankenkassen rechtzeitig<br />
informieren.<br />
▪<br />
Verfahren<br />
Das Nähere insbesondere zu Anwendungsgebieten, der erforderlichen Qualifikation eines Arztes für besondere<br />
Arzneimitteltherapie, Patientengruppen, zur qualitätsgesicherten Anwendung und zum Abstimmungsverfahren<br />
bei oben genannten Arzneimitteln, hat der G-BA ebenfalls in der Arzneimittel-Richtlinie<br />
festgelegt. Demnach ist eine Verordnung der o. g. Präparate nur innerhalb der arzneimittelgesetzlichen<br />
Zulassung und nach Abstimmung zwischen behandelndem Arzt und dem Arzt für besondere Arzneimitteltherapie<br />
oder durch Letzteren möglich.<br />
Für jedes der o. g. Präparate werden dazu Antrags- bzw. Dokumentationsbögen für Erst- und Weiterverordnung<br />
vorgegeben. Der Arzt für besondere Arzneimitteltherapie prüft anhand der vom behandelnden<br />
Arzt ausgefüllten Dokumentationsbögen, ob die Voraussetzungen für eine Verordnung des besonderen<br />
Arzneimittels erfüllt sind. Das Ergebnis ist dem behandelnden Arzt und der Krankenkasse des Patienten<br />
innerhalb der in der Arzneimittel-Richtlinie festgelegten Frist mitzuteilen.<br />
▪<br />
Anforderungen an den Arzt für besondere Arzneimittelherapie<br />
Als Arzt für besondere Arzneimitteltherapie können grundsätzlich Ärzte, die an der vertragsärztlichen Versorgung<br />
teilnehmen bestimmt werden, sofern sie nachweisen, dass sie die folgenden Qualifikationsvoraussetzungen<br />
erfüllen und ihre Beziehungen zur pharmazeutischen Industrie einschließlich Art und<br />
Höhe der Zuwendung offenlegen:<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
Facharzt für Innere Medizin Schwerpunkt Pneumologie<br />
Facharzt für Innere Medizin und Schwerpunkt Pneumologie<br />
Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie<br />
Facharzt für Innere Medizin Schwerpunkt Kardiologie<br />
Facharzt für Innere Medizin und Schwerpunkt Kardiologie<br />
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie<br />
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Schwerpunkt Kinderkardiologie *<br />
Facharzt für Kinderheilkunde Schwerpunkt Kinderkardiologie *<br />
*) zusätzlich für die Verordnung von Bosentan<br />
Der Arzt für besondere Arzneimitteltherapie muss in der Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie<br />
erfahren sein. Dafür muss er<br />
-<br />
-<br />
mindestens 10 Patienten pro Jahr (im Vorjahr der Benennung) behandelt haben und<br />
jährlich mindestens 10 Zertifizierungspunkte an krankheitsspezifischen Fortbildungen dokumentieren.<br />
KV <strong>Thüringen</strong> – RS 4/2009
Ihre Fachinformationen<br />
Die Ärzte für besondere Arzneimitteltherapie werden durch die <strong>Kassenärztliche</strong>n <strong>Vereinigung</strong>en im Einvernehmen<br />
mit den Landesverbänden der Krankenkassen und den Verbänden der Ersatzkassen bestimmt.<br />
Wenn Sie die oben genannten Voraussetzungen erfüllen und Interesse an einer Tätigkeit als Arzt für<br />
besondere Arzneimitteltherapie haben, bitten wir Sie, dies der KV <strong>Thüringen</strong>, Referat Verordnungs- und<br />
Wirtschaftlichkeitsberatung, Zum Hospitalgraben 8, 99425 Weimar, schriftlich mitzuteilen.<br />
Ihre Ansprechpartnerin: Ass. jur. Brigitte Heinze, Telefon 03643 559-774<br />
Wichtige Hinweise für die Hilfsmittelversorgung von Patienten<br />
Im Rundschreiben 3/2009 hatten wir auf die neue Regelung des § 128 SGB V hingewiesen, wonach es den<br />
Ärzten verboten ist, aus Depothaltung Hilfsmittel abzugeben.<br />
Hierzu noch einmal folgende ergänzende Hinweise:<br />
Als Beispiele für die Versorgung in Notfällen, bei dem das o. g. Verbot nicht gilt, benennt der Gesetzgeber<br />
in der Begründung zum § 28 SGB V „Gehstützen und bestimmte Bandagen“.<br />
Die Regelung gilt entsprechend für die Abgabe von Hilfsmitteln in Krankenhäusern und anderen medizinischen<br />
Einrichtungen.<br />
Der Gesetzgeber verweist auf das freie Wahlrecht der Patienten zwischen den versorgungsberechtigten<br />
Leistungserbringern, deren Entscheidung unbeeinflusst durch wirtschaftliche Interessen der verordnenden<br />
Ärzte getroffen werden soll.<br />
Im neuen § 28 Abs. 2 SGB V wird nunmehr auch geregelt, dass der Leistungserbringer Vertragsärzte<br />
nicht gegen Entgelt oder Gewährung sonstiger wirtschaftlicher Vorteile an der Versorgung mit<br />
Hilfsmitteln beteiligen oder solche Zuwendungen im Zusammenhang mit der Verordnung von Hilfsmittel<br />
gewähren darf. Die Regelung gilt ebenfalls für zusätzliche privatärztliche Leistungen im Rahmen der Versorgung<br />
mit Hilfsmitteln.<br />
Darüber hinaus sieht der § 128 Abs. 4 SGB V die Möglichkeit vor, zusätzliche Leistungen bei Bestehen<br />
entsprechender vertraglicher Vereinbarungen mit den Krankenkassen zu erbringen und diese von<br />
den Krankenkassen unmittelbar vergütet zu erhalten. Es wird damit klargestellt, dass eine Beteiligung<br />
von Vertragsärzten an der Durchführung der Versorgung mit Hilfsmitteln (z. B. im Rahmen des „verkürzten<br />
Versorgungsweges“) auf der Grundlage entsprechender vertraglicher Vereinbarungen mit Krankenkassen<br />
auch künftig grundsätzlich möglich ist.<br />
Die neuen Regelungen können in der Praxis erhebliche Bedeutung erlangen. Die Krankenkassen sollen<br />
nämlich prüfen, ob Verstöße gegen § 28 SGB V vorliegen. In Verdachtsfällen sind die Krankenkassen<br />
verpflichtet, zukünftig mögliche Verstöße an die Ärztekammer zu melden.<br />
Ihre Ansprechpartnerinnen: Dr. Anke Möckel, Telefon 03643 559-763<br />
Ass. jur. Brigitte Heinze, Telefon 03643 559-774<br />
Genehmigungsverzicht bei Heilmittelverordnungen außerhalb des Regelfalls<br />
Gemäß Ziffer 11.5 der Heilmittel-Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses können die Krankenkassen<br />
auf die Genehmigung von Verordnungen außerhalb des Regelfalls verzichten. In Anlage 2 erhalten<br />
Sie eine aktualisierte Übersicht der Krankenkassen, die den Genehmigungsvorbehalt ausgesetzt haben.<br />
Bitte beachten Sie, dass die AOK Hessen, die AOK PLUS für den Freistaat Sachsen und die BKK Schott-<br />
Zeiss nur bei einigen Indikationen auf die Genehmigung verzichtet.<br />
KV <strong>Thüringen</strong> – RS 4/2009 5
6<br />
Ihre Fachinformationen<br />
Wir weisen darauf hin, dass die verordnenden Ärzte mit diesem Genehmigungsverzicht nicht vom Gebot<br />
der Wirtschaftlichkeit entbunden sind. Die Ziffern 13 ff. der Heilmittel-Richtlinien sind zu beachten. Auf eine<br />
nachträgliche Überprüfung der Wirtschaftlichkeit bzw. medizinischen Notwendigkeit wird seitens<br />
der Krankenkassen nicht verzichtet.<br />
Ihre Ansprechpartnerin: Dr. Anke Möckel, Telefon 03643 559-763<br />
Informationen<br />
Ärztlich angeordnete Hilfeleistung durch nichtärztliches Praxispersonal<br />
Der Bewertungsausschuss führte den Abschnitt 40. 8 „ärztlich angeordnete Hilfeleistung“ in den Einheitlichen<br />
Bewertungsmaßstab (EBM) ein. Grundlage für die Aufnahme ist die „Vereinbarung über die Erbringung<br />
ärztlich angeordneter Hilfeleistung in der Häuslichkeit der Patienten, in Alten- und Pflegeheimen oder<br />
in anderen beschützenden Einrichtungen gemäß § 87 Abs. 2b Satz 5 SGB V“.<br />
Diese Leistungen sind genehmigungspflichtig. Die Genehmigung ist zum einen an die fachliche Zusatzqualifikation<br />
der nichtärztlichen Praxisassistentin geknüpft, wobei die Fortbildung in einen theoretischen,<br />
einen praktischen und den Teilbereich Notfallmanagement gegliedert ist. Je nach Berufsjahren<br />
werden zwischen 150 und 200 Stunden verlangt. Die fachliche Befähigung für den Teilbereich Notfallmanagement<br />
muss alle drei Jahre erneut nachgewiesen werden!<br />
Auf Grund der sehr hohen Anforderung an die fachliche Qualifikation der Praxisassistentin wird die<br />
KV <strong>Thüringen</strong> und die Landesärztekammer, welcher die Anerkennung der Fortbildung unterliegt, nach einer<br />
schnellen und unbürokratischen Umsetzung suchen. Die Landesärztekammer wird auch das vom Hausärzteverband<br />
angebotene Curriculum kurzfristig auf mögliche Anerkennung prüfen.<br />
Neben der fachlichen Qualifikation der Praxisassistentin, dürfen ärztlich angeordnete Hilfeleistungen von<br />
nicht ärztlichen Praxisassistentinnen nur erbracht und vom Arzt abgerechnet werden, wenn für den Ort der<br />
Leistungserbringung, also den Wohnort des betreffenden Patienten, durch den zuständigen Landesausschuss<br />
der Ärzte und Krankenkassen eine bestehende oder drohende ärztliche Unterversorgung oder ein<br />
zusätzlicher lokaler Versorgungsbedarf im hausärztlichen Bereich festgestellt wurde. Dies erfolgte in der<br />
Vergangenheit im Bereich der KV <strong>Thüringen</strong> jeweils einmal pro Jahr im IV. Quartal für das Folgejahr.<br />
Für das Jahr 2009 hat der Landesausschuss für Ärzte und Krankenkassen für sieben kleinräumige Regionen<br />
drohende Unterversorgung festgestellt. Ob es bei dem jährlichen Feststellungsverfahren auch für<br />
die Zukunft bleibt, wird der Landesausschuss für Ärzte und Krankenkassen voraussichtlich in seiner nächsten<br />
Sitzung beraten. Welche Regionen in <strong>Thüringen</strong> zurzeit von drohender Unterversorgung betroffen sind,<br />
erfahren Sie über<br />
–<br />
–<br />
die Geschäftsstelle des Landesausschusses unter der Telefonnummer 03643 559-737 oder<br />
die Niederlassungsberater der KV <strong>Thüringen</strong>, Ronald Runge und Mabel Kirchner, Telefonnummer<br />
03643 559-732 oder -736.<br />
In Regionen, für die eine solche Feststellung des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen nicht<br />
vorliegt, kann trotz eventuell vorhandener fachlicher Qualifikation der Praxisassistentin der Hausarzt Hilfeleistungen<br />
von ihr nicht erbringen lassen und kann sie nicht über die neueingeführten GOP abrechnen.<br />
Ihre Ansprechpartnerin: Christiane Maaß, Telefon 03643 559-710<br />
Spezialisierte ambulante Palliativversorgung<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Ärzte/Ersatzkassen hat zum 0 .04.2009 die Aufnahme des Abschnittes 40. 7<br />
in Kapitel 40 in den EBM beschlossen und damit zwei neue Gebührenordnungspositionen zur „Kostenpauschale<br />
für die Verordnung Palliativversorgung“ in den EBM aufgenommen.<br />
KV <strong>Thüringen</strong> – RS 4/2009
Ihre Fachinformationen<br />
Voraussetzung für die Verordnung von spezialisierter ambulanter Palliativversorgung (SAPV) ist mindestens<br />
die Teilnahme am Basiskurs Palliativmedizin, welcher aktuell bereits durch die Landesärztekammer<br />
<strong>Thüringen</strong> angeboten wird.<br />
Derzeit wurde aber in <strong>Thüringen</strong> noch kein Vertrag mit den Krankenkasse abgeschlossen, so dass<br />
eine Verordnung SAPV bis zum Abschluss eines entsprechenden Vertrages nicht möglich ist.<br />
Ihre Ansprechpartnerin: Christiane Maaß, Telefon 03643 559-710<br />
Erweiterte Meldepflicht bei Krankheitsverdacht, Erkrankung und Tod und bei<br />
Nachweisen von Erregern<br />
In Anlage 3 dieses Rundschreibens erhalten Sie eine Übersicht sowie die Stellungnahme des<br />
Robert Koch-Institutes (RKI) zur erweiterten Meldepflicht gemäß Landesverordnungen zur Kenntnis<br />
und Beachtung. Nach Mitteilung des RKI wurde beiliegende Stellungnahme mit dem Rechtsreferat des RKI<br />
abgestimmt.<br />
Das Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit weist Vertragsärzte und Gesundheitsämter<br />
darauf hin, dass zusätzlich zur Meldepflicht gemäß Infektionsschutzgesetz (§§ 6 und 7 IfSG) weitere<br />
übertragbare Erkrankungen und Erregernachweise in <strong>Thüringen</strong> meldepflichtig sind. Diese erneute Erweiterung<br />
der Meldepflicht entnehmen Sie bitte Anlage 4.<br />
Meldeformulare für diese meldepflichtigen Krankheiten erhalten Sie auch in der KV <strong>Thüringen</strong> unter der<br />
Telefonnummer 03643 559-231 oder auf unseren Internetseiten unter www.kvt.de (Rubrik: Service –<br />
Online-Formularbestellung).<br />
Barrierefreie Arztpraxen<br />
Durch das Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit wurde die KV <strong>Thüringen</strong> um Unterstützung<br />
bei der Erstellung eines Verzeichnisses über barrierefreie Arztpraxen in <strong>Thüringen</strong> gebeten.<br />
Wir bitten Sie daher, in der Anlage 5 anzukreuzen, ob Ihre Arztpraxis die aufgeführten Kriterien erfüllt. Das<br />
Ministerium beabsichtigt, aufgrund Ihrer Rückmeldungen eine entsprechende Veröffentlichung im Internet<br />
vorzunehmen und ein Verzeichnis über barrierefreie Arztpraxen in <strong>Thüringen</strong> zu erarbeiten.<br />
Neue Auflage des Thüringer Wegweisers für Suchtfragen<br />
Legale und illegale Drogen sind nach wie vor ein Thema. Jährlich nutzen ca. 13.000<br />
die Thüringer Angebote des ambulanten und stationären Suchthilfesystems. Dieser<br />
Wegweiser beinhaltet die Kontaktdaten zu Hilfeangeboten der Suchtprävention<br />
und Suchtkrankenhilfe in <strong>Thüringen</strong>.<br />
Dieses Nachschlagewerk zum Auslegen für Ihre Praxis können Sie kostenlos bestellen<br />
unter<br />
der E-Mail-Adresse: info@tls-suchtfragen.de,<br />
per Telefon: 0361 7464585 (Thüringer Landesstelle für Suchtfragen e. V.) oder<br />
per Telefax: 0361 7464587.<br />
Darüber hinaus finden Sie eine Vielzahl von Informationen im Internet unter<br />
www.tls-suchtfragen.de.<br />
KV <strong>Thüringen</strong> – RS 4/2009 7
8<br />
Terminkalender<br />
Pharmakotherapeutischer Arbeitskreis Jena<br />
Die nächste Veranstaltung der Arzneimittelkommission des Klinikums der Friedrich-Schiller-Universität<br />
Jena findet gemeinsam mit allen interessierten niedergelassenen Vertragsärzten und Apothekern am<br />
20. Mai 2009, um 17.15 Uhr statt.<br />
Thema: Pharmakotherapie im Alter<br />
Neue für die Praxis relevante Arzneimittel – Hypertonie: Renininhibitor<br />
Aliskiren –<br />
Referenten: PD Dr. rer. nat. habil. Marion Hippius,<br />
PD Dr. Katrin Farker<br />
Universitätsklinikums Jena, Institut für Klinische Pharmakologie<br />
Ort: Hörsaal der Klinik für Innere Medizin, Erlanger Allee 101, Jena-Lobeda Ost<br />
Leitung/Moderation: PD Dr. rer. nat. habil. M. Hippius (Institut für Klinische Pharmakologie) und<br />
PD Dr. rer. nat. med. habil. M. Hartmann (Apotheke des Klinikums)<br />
Auskunft/<br />
Anmeldung: Apotheke des Klinikums der Friedrich-Schiller-Universität Jena,<br />
PD Dr. rer. nat. med. habil. M. Hartmann, Telefon: 03641 9325401<br />
Die Veranstaltung wird mit zwei Punkten der Kategorie A auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer<br />
anerkannt.<br />
Ihre Ansprechpartnerin in der KV <strong>Thüringen</strong>: Dr. Editha Kniepert, Telefon: 03643 559-760<br />
Fortbildungsveranstaltungen der KV <strong>Thüringen</strong><br />
Datum/Uhrzeit Thema/Zertifizierung Referent<br />
Mittwoch,<br />
06.05.2009<br />
15:00–18:00 Uhr<br />
Mittwoch,<br />
06.05.2009<br />
15:00–19:00 Uhr<br />
Mittwoch,<br />
06.05.2009<br />
15:00–19:00 Uhr<br />
Freitag,<br />
08.05.2009<br />
15:00–19:00 Uhr<br />
Freitag,<br />
08.05.2009<br />
15:00–19:00 Uhr<br />
Niederlassungsseminar zur Verordnungs-<br />
und Wirtschaftlichkeitsberatung<br />
Zertifizierung: 4 Punkte Kategorie A<br />
Leistungen der Vorsorge und der<br />
Rehabilitation in der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung und der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung<br />
Zertifizierung: 5 Punkte Kategorie A<br />
Energiemanagement und positiver<br />
Stress<br />
Der diabetologische Problemfall in der<br />
vertragsärztlichen Praxis – Falldiskussion<br />
und Kasuistiken<br />
Zertifizierung: 4 Punkte Kategorie A<br />
Seminar zum Beratungsprogramm des<br />
Praxispersonals – Gegen alles ist ein<br />
Kraut gewachsen<br />
KV <strong>Thüringen</strong> – RS 4/2009<br />
Dr. med. Anke Möckel, Mitarbeiterin<br />
des Referats Verordnungs-<br />
und Wirtschaftlichkeitsberatung<br />
der KVT, Weimar<br />
Dr. med. habil. Editha Kniepert,<br />
Prof. Dr. med. Egbert Seidel,<br />
Dr. med. Aribert Spiegler,<br />
Monika Bechmann<br />
Silvia Mulik, Trainerin, Beraterin,<br />
Coach, Mediatorin, Teamleiterin,<br />
Ziola GmbH, Eisenach<br />
Hon.-Prof. Dr. med. habil. Harald<br />
Schmechel, Erfurt<br />
Birgit Maria Lotze, Naturheilkundliche<br />
Ernährungsberaterin,<br />
Kneipp-Beraterin, Friedrichroda<br />
Zielgruppe/<br />
Gebühr/BNR<br />
Vertragsärzte<br />
Kostenfrei<br />
Buchungsnr. 937<br />
Vertragsärzte<br />
Kostenfrei<br />
Buchungsnr. 952<br />
Vertragsärzte,<br />
Psychotherap.,<br />
Praxispersonal<br />
45,00 €<br />
Buchungsnr. 1052<br />
Vertragsärzte<br />
45,00 €<br />
Buchungsnr. 930<br />
Praxispersonal<br />
50,00 €<br />
Buchungsnr. 042
Datum/Uhrzeit Thema/Zertifizierung Referent<br />
Samstag,<br />
09.05.2009<br />
09:00–15:00 Uhr<br />
Mittwoch,<br />
13.05.2009<br />
15:00–19:00 Uhr<br />
Mittwoch,<br />
13.05.2009<br />
15:00–18:00 Uhr<br />
Mittwoch,<br />
13.05.2009<br />
4:00– 8:00 Uhr<br />
Freitag,<br />
15.05.2009<br />
13:00–19:00 Uhr<br />
Freitag,<br />
15.05.2009<br />
15:00–18:00 Uhr<br />
Samstag,<br />
16.05.2009<br />
09:00– 7:00 Uhr<br />
Samstag,<br />
16.05.2009<br />
09:00–15:00 Uhr<br />
Mittwoch,<br />
27.05.2009<br />
15:00–19:00 Uhr<br />
Mittwoch,<br />
27.05.2009<br />
15:00–19:00 Uhr<br />
Mittwoch,<br />
03.06.2009<br />
15:00–18:00 Uhr<br />
Mittwoch,<br />
03.06.2009<br />
15:00–17:00 Uhr<br />
Professionelle Patientenorientierung Silvia Mulik, Trainerin, Beraterin,<br />
Coach, Mediatorin, Teamleiterin,<br />
Ziola GmbH, Eisenach<br />
NLP: Effektiver Weg zur Veränderung Silvia Mulik, Trainerin, Beraterin,<br />
Coach, Mediatorin, Teamleiterin,<br />
Ziola GmbH, Eisenach<br />
Arztrecht leicht gemacht<br />
Zertifizierung: 3 Punkte Kategorie A<br />
Ass. jur. Bettina Jäger, Justitiarin<br />
und Leiterin der Rechtsabteilung<br />
der KVT, Weimar<br />
Liquidität heißt Sicherheit Bernhard Koelmer, Kundenberater<br />
der apoBank, Filiale <strong>Thüringen</strong><br />
Steuerberater (Name folgt)<br />
Konflikt- und Beschwerdemanagement<br />
(Aufbaukurs)<br />
Terminverschiebung vom 16.05.2009<br />
EBM für Praxispersonal – fachärztlicher<br />
Versorgungsbereich<br />
Professionelles Personalmanagement<br />
in der Arztpraxis<br />
Zertifizierung: 9 Punkte Kategorie C<br />
Rhetoriktraining – Der Ton macht die<br />
Musik und Der Körper sagt immer die<br />
Wahrheit<br />
Arzneimittelregressprophylaxe – nicht<br />
verordnungsfähige Medikamente/Fallstricke<br />
bei Verordnungen unter besonderer<br />
Berücksichtigung der neuen<br />
Arzneimittel-Richtlinie<br />
Zertifizierung: 4 Punkte Kategorie A<br />
Verordnung von Leistungen zur medizinischen<br />
Rehabilitation anhand von<br />
Fallbeispielen einschließlich Lernzielkontrolle<br />
Zertifizierung wurde beantragt.<br />
EBM für Fortgeschrittene – hausärztlicher<br />
Versorgungsbereich<br />
Zertifizierung: 3 Punkte Kategorie A<br />
Der niedergelassene Arzt – Umsatzsteuer<br />
und Gewerbesteuer – Risiken<br />
und Gestaltungsmöglichkeiten<br />
Karin Diehl, Arztfachhelferin,<br />
Trainerin, Frankfurt/Main<br />
Steffen Göhring, Leiter der Abteilung<br />
Leistungsabrechnung der<br />
KVT, Weimar<br />
Silvia Mulik, Trainerin, Beraterin,<br />
Coach, Mediatorin, Teamleiterin,<br />
Ziola GmbH, Eisenach<br />
Karin Diehl, Arztfachhelferin,<br />
Trainerin, Frankfurt/Main<br />
Terminkalender<br />
Zielgruppe/<br />
Gebühr/BNR<br />
Vertragsärzte,<br />
Psychotherap.,<br />
Praxispersonal<br />
80,00 €<br />
Buchungsnr. 22<br />
Vertragsärzte,<br />
Psychotherap.,<br />
Praxispersonal<br />
45,00 €<br />
Buchungsnr. 1055<br />
Vertragsärzte<br />
Kostenfrei<br />
Buchungsnr. 1113<br />
Vertragsärzte, Psychotherap.<br />
35,00 €<br />
Buchungsnr. 1151<br />
Praxispersonal<br />
80,00 €<br />
Buchungsnr. 989<br />
Praxispersonal<br />
Kostenfrei<br />
Buchungsnr. 49<br />
Vertragsärzte,<br />
Psychotherap.,<br />
Praxispersonal<br />
80,00 €<br />
Buchungsnr. 924<br />
Praxispersonal<br />
80,00 €<br />
Buchungsnr. 984<br />
Dr. med. habil. Editha Kniepert, Vertragsärzte<br />
Leiterin des Referats Verord- Kostenfrei<br />
nungs- und Wirtschaftlichkeitsberatung<br />
der KVT, Weimar<br />
Buchungsnr. 948<br />
Priv.-Doz. Dr. med. habil.<br />
Rainer Lundershausen, Erfurt<br />
Dr. med. Susanne Knoth,<br />
Bad Berka<br />
Dr. med. Wolfgang Schuh, Erfurt<br />
Steffen Göhring, Leiter der Abteilung<br />
Leistungsabrechnung der<br />
KVT, Weimar<br />
Iris Seidel, Steuerberaterin der<br />
Alpha Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH, Weimar<br />
Vertragsärzte<br />
Kostenfrei<br />
Buchungsnr. 1153<br />
Hausärzte<br />
Kostenfrei<br />
Buchungsnr. 963<br />
Vertragsärzte,<br />
Psychotherap.<br />
45,00 €<br />
Buchungsnr. 969<br />
KV <strong>Thüringen</strong> – RS 4/2009 9
0<br />
Terminkalender<br />
Datum/Uhrzeit Thema/Zertifizierung Referent<br />
Mittwoch,<br />
03.06.2009<br />
15:00–19:00 Uhr<br />
Mittwoch,<br />
03.06.2009<br />
15:00–19:00 Uhr<br />
Mittwoch,<br />
03.06.2009<br />
15:00–18:00 Uhr<br />
Freitag,<br />
05.06.2009<br />
13:00–19:00 Uhr<br />
Freitag,<br />
05.06.2009<br />
15:00–18:00 Uhr<br />
Freitag bis<br />
Samstag,<br />
05.–06.06.2009<br />
Freitag,<br />
14:00–19:30 Uhr<br />
Samstag,<br />
08:30–15:45 Uhr<br />
Samstag,<br />
06.06.2009<br />
09:00–15:00 Uhr<br />
Samstag,<br />
06.06.2009<br />
09:00–15:30 Uhr<br />
Veranstaltung ist ausgebucht!<br />
Verordnungsmanagement in der v<br />
ertragsärztlichen Praxis, Teil 1<br />
Buchhaltung in der Arztpraxis –<br />
Grundlage betriebswirtschaftlicher<br />
Praxisführung (Grundkurs)<br />
Recht für Psychotherapeuten leicht<br />
gemacht<br />
Zertifizierung: 5 Punkte Kategorie C1<br />
Der gute Ton am Telefon – Erfolgreiches<br />
Telefonieren in der Arztpraxis<br />
(Grundkurs)<br />
EBM für Praxispersonal – hausärztlicher<br />
Versorgungsbereich<br />
Veranstaltung ist ausgebucht!<br />
Qualitätsmanagement in Arztpraxen<br />
– Einführungsseminar zu Qualität und<br />
Entwicklung in Praxen (QEP)<br />
Zertifizierung: 14 Punkte Kategorie H<br />
Konflikt- und Beschwerdemanagement<br />
(Grundkurs)<br />
Förderung der Compliance von<br />
Patienten<br />
Zertifizierung wurde beantragt.<br />
KV <strong>Thüringen</strong> – RS 4/2009<br />
Dr. med. habil. Editha Kniepert,<br />
Leiterin des Referats Verordnungs-<br />
und Wirtschaftlichkeitsberatung<br />
der KVT, Weimar<br />
Zielgruppe/<br />
Gebühr/BNR<br />
Praxispersonal<br />
Kostenfrei<br />
Buchungsnr. 02<br />
Dipl.-Ök. Sabina Surrey, Gotha Vertragsärzte,<br />
Psychotherap.,<br />
Praxispersonal<br />
45,00 €<br />
Buchungsnr. 06<br />
Ass. jur. Bettina Jäger, Justitiarin<br />
und Leiterin der Rechtsabteilung<br />
der KVT, Weimar<br />
Karin Diehl, Arztfachhelferin,<br />
Trainerin, Frankfurt/Main<br />
Steffen Göhring, Leiter der<br />
Abteilung Leistungsabrechnung<br />
der KVT, Weimar<br />
Dr. med. Christa Glückert, lizensierte<br />
QEP-Trainerin, Nürnberg<br />
Dipl.-Psych. Michael Roesler,<br />
lizensierter QEP-Trainer, Nordhausen<br />
Karin Diehl, Arztfachhelferin,<br />
Trainerin, Frankfurt/Main<br />
Olaf Heinemann, INTERVALLtraining,<br />
Falkenberg<br />
Bei Ihrer Anmeldung können Sie unter folgenden Möglichkeiten wählen:<br />
–<br />
–<br />
–<br />
Telefon: 03643 559-232, Silke Jensen<br />
Telefax: 03643 559-291<br />
online: www.kvt.de (unter der Rubrik: Termine – Fortbildungskalender)<br />
5. Mitteldeutsche Fortbildungstage für Vertragsärzte<br />
vom 12. bis 13.06.2009 in Dresden<br />
Psychotherap.<br />
Kostenfrei<br />
Buchungsnr. 1115<br />
Praxispersonal<br />
80,00 €<br />
Buchungsnr. 98<br />
Praxispersonal<br />
Kostenfrei<br />
Buchungsnr. 024<br />
Vertragsärzte,<br />
Psychotherap.,<br />
Praxispersonal<br />
250,00 € für<br />
Vertragsärzte<br />
200,00 € für<br />
Praxispersonal<br />
Buchungsnr. 1105<br />
Praxispersonal<br />
80,00 €<br />
Buchungsnr. 987<br />
Vertragsärzte<br />
80,00 €<br />
Buchungsnr. 1150<br />
Zertifizierung: bis zu 18 Fortbildungspunkte<br />
Kontakt: MEINHARDT CONGRESS GmbH – Internet www.mcg-online.de – Telefon 0341 4206886
Veranstaltungen der Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong><br />
KV <strong>Thüringen</strong> – RS 4/2009<br />
Terminkalender<br />
Für nachfolgende Veranstaltungen wenden Sie sich bitte bei Anmeldungen und Auskünften an die<br />
▪<br />
Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung<br />
der Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong><br />
Postfach 00740, 07740 Jena<br />
Telefon: 03641 614-142, -143, -145<br />
Telefax: 03641 614-149<br />
E-Mail: akademie@laek-thueringen.de<br />
Praxisrelevantes für den Hausarzt „Neue Arzneimittel“<br />
Themen:<br />
– Neue für die Praxis relevante Arzneimittel – Hypertonie: Renininhibitor Aliskiren – Referent: Dr. med.<br />
Undine Ott, Jena<br />
– Anämie: Erythropoetin – Referent: Prof. Dr. med. Günter Stein, Jena<br />
– Diabetes mellitus Typ II: Inkretin-basierte Therapieoptionen – Referent: PD Dr. med. Rainer Lundershausen,<br />
Erfurt<br />
Termin: 06.05.09, 17.00 bis 19.00 Uhr<br />
Gebühr: kostenfrei<br />
Ort: Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong>, Im Semmicht 33, 07751 Jena-Maua<br />
Leitung: PD Dr. med. habil. Katrin Farker, Jena, Prof. Dr. med. Günter Stein, Jena<br />
Zertifizierung: 3 Punkte, Kategorie A<br />
▪<br />
Wirkungsvolle und effektive Kommunikation<br />
Themen:<br />
Leitthema: „Führung und Kommunikation“<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
Grundlagen einer wirkungsvollen Kommunikation – Kommunikationsmanagement<br />
Persönliche Überzeugungen und Kommunikation<br />
Kommunikationstechniken sicher einsetzen<br />
Nonverbale Kommunikation – mehr als 000 Worte<br />
Rollenspiele zur Vertiefung kommunikativer Kompetenz (Gespräche mit Patienten)<br />
Souveräne Kommunikation im Team (Gespräche mit dem Mitarbeiter)<br />
Erfolgreiche medizinische Führungskräfte (Team-Mitarbeiter-Beziehungen)<br />
20 praktische Tipps für ein erfolgreiches Selbstmanagement.<br />
Termin: 15.05.09, 14.00 bis 21.00 Uhr<br />
Gebühr: 80 €<br />
Ort: Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong>, Im Semmicht 33, 07751 Jena-Maua<br />
Leitung: Dr. Wolfgang Preuß, Altenburg<br />
Zertifizierung: 10 Punkte, Kategorie C<br />
▪<br />
6. Suchtmedizinischer Fortbildungstag „Suchtprobleme aktuell – erkennen und behandeln“<br />
Themen:<br />
– Junge Drogenabhängige: Regelverstöße verstehen und therapeutisch aufgreifen – Entwicklungspsychologie<br />
für praktisch tätige Ärzte – Referent: Dr. med. Jürgen Hein, Angermünde<br />
– Erfahrungen eines niedergelassenen Psychotherapeuten in der Behandlung von Suchtkranken (insbesondere<br />
Erwachsene) – Referent: Dr. med. Winfried Bertram, Coburg<br />
–<br />
Klinisches Erscheinungsbild, Diagnostik und erste therapeutische Ansätze von Computerspiel- und<br />
Internetsucht – Referent: Dipl.-Psych. Klaus Wölfling, Mainz<br />
Termin: 16.05.09, 9.30 bis 14.30 Uhr<br />
Gebühr: kostenfrei<br />
Ort: Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong>, Im Semmicht 33, 07751 Jena-Maua<br />
Leitung: Dr. med. Winfried Bertram, Coburg<br />
Zertifizierung: 6 Punkte, Kategorie A
2<br />
Terminkalender<br />
▪<br />
7. Thüringer Impftag<br />
Themen:<br />
– Aktuelle STIKO-Empfehlungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene – Referent: Frau Prof. Dr. med.<br />
Christel Hülße, Rostock<br />
– Impfungen zu Lasten der GKV gemäß Schutzimpfungs-Richtlinie des GBA – Referent: Frau Dr. med.<br />
habil. Editha Kniepert, Weimar<br />
– Das Generationen-Problem Varizella-Zoster-Virus – Referent: Prof. Dr. med. Peter Wutzler, Jena<br />
– Neue Konjugat-Impfstoffe gegen Pneumokokken-Infektionen – Referent: Prof. Dr. med. Wolfgang<br />
Pfister, Jena<br />
– Was gibt es Neues bei den Reiseimpfungen? – Referent: Dr. med. Norbert Krappitz, Köln<br />
– Wie überzeuge ich impfskeptische Eltern vom Nutzen einer Impfung? – Referent: Frau Dr. med. Sigrid<br />
Ley-Köllstadt, Marburg<br />
– Zusätzliches Programm für Assistenzpersonal:<br />
– Der richtige Umgang mit Impfstoffen – Referent: Dipl.-Med. Gerrit Hesse, Bad Langensalza<br />
– Impfmanagement in der ärztlichen Praxis – Referent: Frau Dr. med. habil. Editha Kniepert, Weimar<br />
– Zur Bedeutung der Kombinationsimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln (und Varizellen) –<br />
Referent: N. N.<br />
Termin: 06.06.09, 9.00 bis 6.00 Uhr<br />
Gebühr: kostenfrei<br />
Ort: <strong>Kassenärztliche</strong> <strong>Vereinigung</strong> <strong>Thüringen</strong>, Zum Hospitalgraben 8, 99425 Weimar<br />
Leitung: Prof. Dr. med. Wolfgang Pfister, Jena, Prof. Dr. med. Peter Wutzler, Jena<br />
Zertifizierung: 8 Punkte, Kategorie A<br />
▪<br />
Workshop Ärztliche Begutachtung „Spezielle Begutachtungsfragen aus großen klinischen<br />
Gebieten“<br />
Termin: 13.06.09, 9.00 bis 16.30 Uhr<br />
Gebühr: bitte erfragen<br />
Ort: Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong>, Im Semmicht 33, 07751 Jena-Maua<br />
Leitung: Dr. med. Bernhard Blüher, Altenburg<br />
Zertifizierung: 10 Punkte, Kategorie C<br />
Fortbildungsveranstaltung für Praxispersonal<br />
▪<br />
Injektionstechniken<br />
Termin: 13.05.09, 16.00 bis 19.00 Uhr<br />
Ort: Bischöfliches Bildungshaus St. Ursula, Katholische Heimvolkshochschule, Anger 5, 99084 Erfurt<br />
Gebühr: 35 €<br />
Leitung: Doreen Stedry, Arzthelferin, Teichwolframsdorf<br />
▪<br />
60-Stunden-Kurs Praxismanagement für Ärzte und Praxispersonal<br />
Termine:<br />
Block 1: 12.06.09 bis 13.06.09; Block 2: 21.08.09 bis 22.08.09<br />
Block 3: 23.10.09 bis 24.10.09; Block 4: 18.12.09 bis 19.12.09<br />
Themen:<br />
Block : Fit für die Karriere<br />
Block 2: Personalmanagement und Mitarbeiterführung<br />
Block 3: Erfolgreiches und aktives Praxismarketing<br />
Block 4: Professionelle Praxisorganisation und effizientes Zeitmanagement<br />
Gebühr: 150 € pro Block, 560 € bei Gesamtteilnahme<br />
Ort: Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong>, Im Semmicht 33, 07751 Jena-Maua<br />
Leitung: Karin Diehl, Arztfachhelferin, Praxisberaterin und Trainerin, Frankfurt a. Main<br />
Zertifizierung: 76 Punkte, Kategorie C<br />
KV <strong>Thüringen</strong> – RS 4/2009