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Schiffsantrieb: Aufbruch in eine neue Ära - GL Source

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extra megayachten<br />

Information für die erste Weltumrundung nur mit So-<br />

larstrom. Als weiteres Beispiel mag die derzeitig längste Me-<br />

gayacht der Welt dienen, die durch ihre Abmessungen und<br />

ihre Geschw<strong>in</strong>digkeit <strong>neue</strong> Maßstäbe setzt. In all diesen Fäl-<br />

len wurden sehr <strong>in</strong>novative Entwürfe durch anspruchsvolle<br />

Simulationen ermöglicht.<br />

Bei Hochleistungsyachten werden zunehmend Verbund-<br />

werkstoffe e<strong>in</strong>gesetzt. Die Komb<strong>in</strong>ation aus niedrigem Ge-<br />

wicht, hoher Festigkeit und be<strong>in</strong>ahe beliebiger Formbarkeit<br />

macht diese Materialien so attraktiv für Designer. Fast sche<strong>in</strong>t<br />

es, als ob die Grenzen nur noch durch verfügbare Budgets<br />

oder die Kreativität des Designers festgesetzt werden. Al-<br />

lerd<strong>in</strong>gs lässt sich bei der Konstruktion moderner Hochleis-<br />

tungsyachten nicht e<strong>in</strong>fach mehr nach „Kochbuch“ vorge-<br />

hen. Die typischen Vorschriften aus dem Stahlschiffbau s<strong>in</strong>d<br />

hier zu unfl exibel, um die Möglichkeiten dieser Materialien <strong>in</strong><br />

Leichtbaukonstruktionen auszureizen. Die Materialfestigkeit<br />

ist e<strong>in</strong> entscheidender Aspekt. Designer sollten aber außer-<br />

dem die Recycl<strong>in</strong>gfähigkeit von Verbundwerkstoffen bereits<br />

im Entwurf berücksichtigen.<br />

KOMPOSITBAUWEISE. Strukturanalysen<br />

des Trimarans „LAMU III“.<br />

Entwicklung besserer Entwürfe<br />

<strong>in</strong> kürzerer Zeit<br />

Der L<strong>in</strong>ienentwurf anspruchsvoller Megayachten basiert teil-<br />

weise schon seit e<strong>in</strong>igen Jahren auf CFD-Simulationen. Para-<br />

metrisierte Formoptimierungen werden dagegen erst <strong>in</strong> jün-<br />

gerer Zeit e<strong>in</strong>gesetzt. Sie bieten das Potenzial zu weiteren<br />

Verbesserungen im Leistungsbedarf und den damit verbunde-<br />

nen E<strong>in</strong>sparungen beim Masch<strong>in</strong>engewicht und Platzbedarf.<br />

Alternativ kann natürlich auch die Geschw<strong>in</strong>digkeit der<br />

Yacht für e<strong>in</strong>e gegebene Motorleistung erhöht werden. Der-<br />

artige Optimierungen erfordern allerd<strong>in</strong>gs erhebliche Re-<br />

chenleistung, da komplexe Strömungsanalysen für Tausen-<br />

de Entwurfsalternativen durchgeführt werden müssen. Doch<br />

der Aufwand lohnt sich, und die parametrisierte Rumpfopti-<br />

38 nonstop

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