Virtual Reality macht schlank - MM Logistik - Vogel Business Media
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Bild: Aerologic<br />
AKTUELLES aus Der BraNcHe<br />
aerologic<br />
Schnelle Verbindung von<br />
Hongkong nach Leipzig<br />
Bonn (bm) – DHL führt drei neue Luftexpress-Verbindungen<br />
zwischen Europa, dem<br />
Nahen Osten und der Region Asien-Pazifik<br />
ein. Die Routen werden von Aerologic bedient,<br />
der gemeinsam mit Lufthansa Cargo<br />
betriebenen Frachtflugtochter. Die Ergänzung<br />
des Netzwerks leistet nach Unternehmensangaben<br />
einen wichtigen Beitrag zum Ausbau<br />
der Führungsposition von DHL. Ken Allen,<br />
Chief Executive Officer von DHL Express: „Der<br />
Bedarf anExpresstransporten für Waren und<br />
Dokumente zwischen wichtigen Märkten in<br />
Europa, Asien-Pazifik sowie dem Nahen Osten<br />
und Afrika ist weiterhin hoch und unsere neuen<br />
Routen bieten den Kunden genau dort erhöhte<br />
Flexibilität und Kapazität. Wir sind stolz,<br />
an der Spitze einer Entwicklung zu stehen, die<br />
die Verbindung der Märkte verbessert.“<br />
Mit einer neuen „early-Bird“-Verbindung<br />
nach leipzig bietet DHl einen Next-Dayexpress-service<br />
von Hongkong nach europa<br />
an.<br />
Mit Inbetriebnahme der siebten Maschine<br />
Typ Boeing 777F weitet Aerologic das Flugstreckennetz<br />
nochmals aus. Damit startet<br />
DHL Express ab sofort eine „Early-Bird“-Verbindung<br />
von Hongkong nach Leipzig und<br />
verbindet einen der wichtigsten Märkte der<br />
Welt durch einen Next-Day-Lieferservice mit<br />
dem Westen. Zuvor hatte DHL bereits die<br />
Leipzig-Singapur-Neu-Delhi-Verbindung um<br />
einen Stopp in Bangkok ergänzt. Dadurch<br />
wurde auch dieser bedeutende südostasiatische<br />
Markt direkt mit Europa verbunden. In<br />
Ergänzung zur Route Leipzig-Bahrain schafft<br />
Aerologic seit dem 12. Oktober 2010 zudem<br />
zusätzliche Kapazitäten auf der Strecke Brüssel-Bahrain.<br />
Auch der wirtschaftlich bedeutende<br />
amerikanische Markt wird so über Europa<br />
besser mit dem Nahen Osten verbunden.<br />
Handelsstatistiken für das erste Halbjahr<br />
bestätigen nach Angaben von DHL, dass es<br />
auf den zuvor genannten Routen eine hohe<br />
Nachfrage für Warentransporte gibt, die ihre<br />
Kunden schnell erreichen müssen.<br />
16 <strong>MM</strong> <strong>Logistik</strong> · 8/2010<br />
geBrüDer Weiss<br />
Anerkennung als staatlich<br />
ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb<br />
Lauterach/Österreich (vu) – Am 12. Oktober<br />
2010 hatGebrüder Weissvom österreichischen<br />
Bundesministerium für<br />
Wirtschaft, Familie und Jugend (BM-<br />
WFJ) in Wien dasBundeswappen „Staatlichausgezeichneter<br />
Ausbildungsbetrieb“<br />
erhalten. Das Gütesiegel gemäß §30a<br />
Berufsausbildungsgesetz (BAG)stehtfür<br />
außergewöhnliche Leistungen in der<br />
Ausbildung vonLehrlingenund im Lehrlingswesen.<br />
Die Verleihung fand im Rahmendes<br />
„Tag(es) der Lehre2010“ statt.<br />
Der Bundesminister für Wirtschaft,<br />
Familie undJugendDr. Reinhold Mitterlehner<br />
überreichtedie Auszeichnungsurkunde<br />
anWolfgang Niessner, den Vorstandsvorsitzenden<br />
der Gebrüder Weiss<br />
Gesellschaft m.b.H. Transport und <strong>Logistik</strong>.Wie<br />
Niessner freudig erklärte, sei<br />
das Gütesiegel ein Beleg für die hervorragende<br />
Arbeit, die die Ausbilder und<br />
Lehrlingsverantwortlichenbei Gebrüder<br />
BDZ<br />
gebrüder-Weiss-Vorstandsvorsitzender<br />
Wolfgang Niessner (m.) mit dem Bundesminister<br />
für Wirtschaft, Familie und Jugend<br />
Dr. Reinhold Mitterlehner (l.) und Alfred<br />
Koller, dem lehrlingsverantwortlichen in<br />
der gebrüder-Weiss-Niederlassung linz.<br />
Weissjeden Tagleisteten. Manfühle sich<br />
aufdem Wegbestätigt, kontinuierlichauf<br />
eine qualitativ hochwertige Ausbildung<br />
zu setzen, auch und gerade im Hinblick<br />
aufden nachhaltigen Erfolg vonGebrüder<br />
Weiss.<br />
Luftfrachtverkehr weist seit Jahren<br />
Sicherheitsmängel auf<br />
Berlin (co) – Angesichts der Debatte über verschärfte Kontrollen des Luftverkehrs nach<br />
Paketbombenfunden hat der BDZ –Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft gefordert,<br />
den Personalabbau bei den Zollverwaltungen und den übrigen Sicherheitsbehörden in<br />
Deutschland und Europa endlich zu stoppen und das für wirksame Kontrollen erforderliche<br />
Personal schnellstmöglich zur Verfügung zu stellen. BDZ-Bundesvorsitzender<br />
Klaus H. Leprich, der auch Vizepräsident der Union des Finanzpersonals in Europa<br />
(UFE) ist, wies auf den Beitrag der Zöllner hin, die bei ständig steigenden Frachtraten<br />
und Passagierzahlen im Rahmen ihrer personellen Möglichkeiten und der vorhandenen<br />
technischen Unterstützung hervorragende Arbeit leisteten.<br />
Die mangelhafte Personalausstattung habe das Bundesfinanzministerium selbst zu<br />
verantworten. Fakt sei, dass der Zoll in Deutschland –wie alle Zollverwaltungen in Europa<br />
–seine Aufgaben in einem kaum auflösbaren Spannungsfeld erledigen müsse. Einerseits<br />
bestehe die Vorgabe durch den Zollkodex, den weltweiten Handel möglichst<br />
ohne Handelshemmnisse und Behinderungen auch aus Drittländern grenzüberschreitend<br />
unbürokratisch und schnell abzuwickeln. Andererseits müsse aber auch die Sicherheit<br />
für Staat und Bürger gewährleistet werden. Leprich sagte: „Ohne eine wirksame<br />
Risikoanalyse und ohne zusätzliches Personal können effektive Kontrollen nicht<br />
sichergestellt werden. Neben der kompatiblen Ausstattung mit Informationstechnik in<br />
allen EU-Mitgliedsstaaten bedarf esfür die Optimierung der Kontrolltätigkeit auf allen<br />
Frachtflughäfen großräumiger mobiler und stationärer Röntgenanlagen, wie sie sich<br />
zur Kontrolle von Containern zum Beispiel im Hamburger Hafen und in zahlreichen<br />
EU-Mitgliedsstaaten in Seehäfen und im Landstraßenverkehr bewährt haben.“<br />
Bild: BMWFJ/HBF/Srodic