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Rechtzeitig auf Kurs. - Papier & Druck

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PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

Mit Jahresbeginn umfangreiches Investitionsprogramm realisiert!<br />

Immer am letzten Stand der Technik:<br />

<strong>Druck</strong>erei Jentzsch, Wien 21<br />

Eine neue Heidelberg Speedmaster XL, eine neue Computer-to-Plate-Anlage und die Erweiterung der Schneidstraße<br />

bringen die <strong>Druck</strong>erei Jentzsch wieder <strong>auf</strong> den allerletzten Stand der Technik. Auch im Software-Bereich wurde<br />

investiert, um alle technischen Möglichkeiten der neuen Geräte im Heidelberg-Prinect-Umfeld nutzen zu können.<br />

Jentzsch-Geschäftsführer Gottfried Hirsch<br />

Seit kurzem ist bei Jentzsch im 21. Bezirk<br />

vieles neu: Im Ganzbogenformat wurde<br />

zusätzlich zur bestehenden 5-Farbdruckmaschine<br />

eine Heidelberg Speedmaster<br />

XL mit fünf Farbwerken, einem eingebauten<br />

Lackwerk und dem vollautomatischen<br />

Plattenwechsler AutoPlate XL<br />

installiert. Dadurch wird zum einen eine<br />

enorme Vielfalt an bedruckbaren Bogenformaten<br />

von 145 x 105 mm bis 750 x<br />

1050 mm und <strong>Papier</strong>stärken von 0,03<br />

mm bis 1,0 mm erreicht, aber auch noch<br />

mehr Flexibilität bei mittleren und hohen<br />

Auflagen: Durch extrem kurze Rüstzeiten<br />

sowie einer Geschwindigkeit von bis zu<br />

18.000 Bogen in der Stunde, kann sich<br />

die <strong>Druck</strong>erei Jentzsch optimal <strong>auf</strong> die<br />

schnellen Anforderungen des Marktes<br />

einstellen.<br />

„Die tägliche Arbeit hat uns gezeigt,<br />

dass nach wie vor die meiste Zeit für<br />

das Einrichten der Farbe und der Passer<br />

<strong>auf</strong>gewendet wird. Mit der neuen Heidelberg<br />

XL konnten wir diesen Vorgang<br />

stark verkürzen und zusätzlich über die<br />

gesamte <strong>Druck</strong>zeit die Qualität jedes<br />

einzelnen Bogens maximieren“, berichtet<br />

Geschäftsführer Gottfried Hirsch.<br />

„Die Rüstzeiten konnten wir bereits nach<br />

wenigen Wochen um 50% verkürzen, drinnen<br />

sind wahrscheinlich 70% im Vergleich<br />

zu unserer bisherigen Maschine. Ein weiterer<br />

Pluspunkt ist das schnelle In-Farbe-<br />

Kommen durch eine <strong>auf</strong>tragsbezogene<br />

Farbvoreinstellung der <strong>Druck</strong>maschine.<br />

Nach 150 Bogen können wir mit dem<br />

Fortdruck beginnen.“<br />

6 technik<br />

Quantensprung für die <strong>Druck</strong>erei<br />

Die integrierte Software „Prinect Inpress<br />

Control“ misst die Farbe und den<br />

Passer jedes <strong>Druck</strong>bogens bei l<strong>auf</strong>ender<br />

Maschine. Durch diese kontinuierliche<br />

Überwachung ist die konstante <strong>Druck</strong>qualität<br />

vom ersten bis zum letzten Bogen<br />

gesichert.<br />

Der hohe Automatisierungsgrad dieser<br />

<strong>Druck</strong>maschine sichert dem <strong>Druck</strong>er die<br />

Zeit, sich um das Wesentliche zu kümmern:<br />

Höchste und gleich bleibende Qualität<br />

unter Einhaltung der immer knapper<br />

werdenden Liefertermine.<br />

„Aufgrund der Kombination der Heidelberg<br />

XL mit der neuen CTP-Anlage, dem<br />

standardisierten ISO-12647-2-Verfahren<br />

und den Software-Komponenten von<br />

Prinect, ist das Ergebnis schon wenige<br />

Minuten, nachdem die <strong>Druck</strong>platten<br />

eingespannt wurden, von überzeugender<br />

Qualität“, so Gottfried Hirsch.<br />

Die weiteren Investitionen in eine neue<br />

schnellere CTP-Anlage, die erweiterte und<br />

damit stärker automatisierte Schneidstraße<br />

und die neuen verschiedene Software-<br />

Komponenten, sowohl im Prepress- als<br />

auch im Postpress-Bereich, verstärken<br />

die Leistungsfähigkeit sowie die Flexibilität<br />

in allen Bereichen der Produktion.<br />

Azyklisch investieren!<br />

Seit dem Sommer 2009 beschäftigte<br />

sich Jentzsch-Geschäftsführer Gottfried<br />

Hirsch mit einem umfassenden Investitionskonzept.<br />

Gegen Jahresende fielen die<br />

notwendigen Entscheidungen und nach<br />

Jahresbeginn gingen die neuen Maschinen<br />

und Systeme in Betrieb.<br />

Auch an der <strong>Druck</strong>erei Jentzsch sind die<br />

wirtschaftlichen Entwicklungen des letzten<br />

Jahres nicht spurlos vorbei gegangen.<br />

Trotzdem - oder besser gerade deswegen<br />

- haben sich die Eigentümerfamilie und<br />

die Geschäftsleitung, nach Abwägen aller<br />

Chancen und Risken für das Investitionspaket<br />

entschlossen. Ziel ist eine nachhaltige<br />

Effizienzsteigerung im Betrieb. Gottfried<br />

Hirsch: „Wir haben für das Jahr 2010 sehr<br />

vorsichtig budgetiert. Dazu kommt, dass wir<br />

in den letzten Jahren unsere Haus<strong>auf</strong>gaben<br />

ordentlich gemacht haben. Wir sind recht<br />

gut auch <strong>auf</strong> schwierige Zeiten eingestellt!“<br />

Gottfried Hirsch ist seit 2006 Geschäftsführer<br />

der <strong>Druck</strong>erei Jentzsch. Vorher<br />

stand er ein halbes Jahr beim Linde Verlag<br />

<strong>auf</strong> der Gehaltsliste. Der zum Jentzsch-<br />

Familienverband gehörende Linde Verlag<br />

trägt nach wie vor mit einem Umsatzanteil<br />

von rund 25% zu einer soliden Grundauslastung<br />

der <strong>Druck</strong>erei bei. In den vier Jahren<br />

als Geschäftsführer hat Gottfried Hirsch<br />

nicht nur dem Bereich „Heavy Metal“ hohe<br />

Aufmerksamkeit geschenkt, sondern auch<br />

seinen Mitarbeitern. Im wahrsten Sinne<br />

des Wortes wurden „Wände umgerissen“!<br />

Aus mehreren Klein- und Kleinstbüros wurde<br />

ein großzügiges Großraumbüro für das<br />

Verk<strong>auf</strong>saußen- und Verk<strong>auf</strong>sinnendienstteam.<br />

Weiters wurde ein neues Firmenleitbild<br />

erarbeitet, Spielregeln für die interne<br />

und externe Kommunikation festgelegt und<br />

auch eine altersmäßige Durchmischung<br />

des Jentzsch-Teams forciert. Hirsch: „Durch<br />

das Miteinander und das Engagement<br />

unserer Mitarbeiter ist die positive Stimmung<br />

in der <strong>Druck</strong>erei Jentzsch für unsere<br />

Kunden spürbar und allein dies hebt uns<br />

schon vom Mitbewerb ab!“<br />

Öko-Management<br />

Mit diesen Neuerungen wurden alle <strong>Druck</strong>maschinen<br />

auch <strong>auf</strong> Bio-<strong>Druck</strong>farben (mineralölfrei)<br />

umgestellt, da die technologische<br />

Weiterentwicklung nur dann erfolgreich sein<br />

kann, wenn auch der Umweltschutz nicht zu<br />

kurz kommt.<br />

Durch die Kombination der Produktion am<br />

allerletzten Stand der Technik und den<br />

Umweltzertifikaten - „FSC“, „PEFC“, „Print<br />

CO2 geprüft“ und dem „Österreichischen<br />

Umweltzeichen“ – ist Jentzsch ein Garant<br />

für Innovation und Qualität und bietet<br />

die Möglichkeit, bei der Herstellung von<br />

<strong>Druck</strong>sorten für ökologische Meilensteine<br />

zu sorgen. KP<br />

www.papierunddruck.eu

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