"Spittelbrattig" Nr. 19, Februar 2007 - Kantonsspital Uri
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Bedeutung und Wirkung von Musik in der Aktivierungstherapie<br />
Musizieren ist eine effektive Bewältigungsstrategie<br />
bei Stress<br />
und Enttäuschungen, denn es<br />
reguliert die Emotionen. Kurz:<br />
Musizieren ist Lebenshilfe. (Dr.<br />
Karl Adamek)<br />
von Christoph Gamma<br />
„Weil Musik gleichsam eine eigene<br />
Sprache ist, die jedem zugänglich<br />
ist, da sie in erster Linie<br />
das Gefühl und nicht nur den<br />
Verstand anspricht, können Menschen,<br />
die zusammen singen und<br />
musizieren, zwischenmenschliche Spannungen, Unlustgefühle, ja sogar Depressionen,<br />
viel leichter bewältigen. Das zweckfreie, spielerische Element und ihr<br />
hoher, emotionaler Gehalt machen die Musik zu einem wichtigen Mittel der<br />
Altenpflege.“ (Klaus Füller, Musik mit Senioren, Beltz-Verlag)<br />
Musik<br />
− hat eine Beziehung zur Religion<br />
(Kirchenmusik)<br />
− wird als Unterstützung körperlicher<br />
Arbeit eingesetzt (Arbeitslieder)<br />
− dient als Gestaltungsmittel von<br />
Festen und Feiern<br />
− spricht den Menschen ganzheitlich<br />
an (Geist, Seele, Körper,<br />
Gefühle, Beziehungsebene)<br />
− ermöglicht Selbstbestätigung<br />
− bringt Spass und Geselligkeit<br />
− gibt emotionale Sicherheit<br />
− bringt soziale Kontakte<br />
− schafft intellektuelle Anreize<br />
− ist Quelle des Vergnügens<br />
− schafft Vergangenheitserinnerungen<br />
− ist oft einziger Weg zu Kontakten<br />
− kann jenseits der Sprache ausdrücken